W Dssprets: Monatlich Mk. 1.40, durch die Pest Mk. 1.80, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimcterzeile 3 Pfg., em Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläßfe gemäß Preisliſte r. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Herxſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Kouts: Kartszuhe 78439. Tages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. BDraimbblatt fur den Stadtteil Mhm.⸗Secken helm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VIII. 38. 1140 38. Jahrgang Das Netz der Autobahnen Vier neue Teilſtrecken— Dank an die Autobahner— Neue Möglichkeiten für den Ferngükerverkehr Berlin, 5. Nov. Gelegentlich einer Beſichtigungsfahrt über die vom Berliner Ring nach Schkeuditz führende Autobahnſtrecke, die am heutigen Samstag gleichzeitig mit drei anderen Strecken in Weſt⸗ und Süddeutſch⸗ land dem Verkehr übergeben wird, machte der General⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, vor Preſſevertretern bemerkenswerte Ausführungen über die grundſätzliche Bedeutung dieſer bevor⸗ ſtehenden Erweiterung des Autobahnnetzes. Wie Dr. Todt zunächſt mitteilte, werden am heutigen Samstag folgende Teilſtrecken mit einer Geſamtlänge von 222 km eröffnet: Die 116 km lange Strecke vom Leipziger Dreieck am Berliner Ring bis zur Einmündung in die Au⸗ tobahn Halle Leipzig und das Teilſtück München—Ingol⸗ ſtadt, ſodaß dann die geſamte Strecke Berlin— München freigegeben iſt, 10 km auf der Autobahn Köln— Wuppertal, 34 km zwiſchen Stuttgart und Karlsruhe und 20 km zwi⸗ ſchen Stuttgart und Heilbronn. Es ſtehen dem Verkehr am heutigen Samstag ſomit bereits mehr als 2500 km Reichs⸗ autobahnen zur Verfügung. Als beſonders bemerkenswert hob der Generalinſpektor die Tatſache hervor, daß es trotz der ungeheuren Inan⸗ ſpruchnahme der Bauwirtſchaft durch die Befeſtigungsar⸗ beiten im Weſten möglich geweſen iſt, die großen, bereits begonnenen Autobahnarbeiten weiterzuführen und im De⸗ zember, zum vorgeſehenen Zeitpunkt alſo, mit dem 3000. Kilometer große und wichtige Fernſtrecken der Oeffentlich⸗ keit zu übergeben. Dieſe Weiterführung der Arbeit an den Straßen Adolf Hitlers iſt, wie Dr. Todt mit Nachdruck her⸗ vorhob, vor allem durch den verſtändnisvollen und tatkräf⸗ tigen Einſatz unſerer Autobahner ermöglicht worden, die in vorbildlichem Dienſt am Ganzen den durch die anderen Ar⸗ beiten bedingten Ausfall an Arbeitskräften durch verdop⸗ pelten und verdreifachten Einſatz wieder wettgemacht ha⸗ ben; ihrer opferfreudigen, unermüdlichen und fleißigen Mehrarbeit bei Tag und bei Nacht iſt die Fertigſtellung des 3000. Kilometers in erſter Linie zu verdanken. Der deutſche Autobahnarbeiter hat damit erneut ein leuchten⸗ des Beiſpiel der Einſatzbereitſchaft für Führer und Volk gegeben. Eröffnet werden ferner am 12. November etwa 100 km ei Autobahnſtrecke Berlin— Rheinland— ſodaß dann nur noch das kurze Bindeglied zwiſchen Bielefeld und Hannover fehlt— am 14 November weitere 250 km und ſchließlich Mitte Dezember weitere 170 km. Damit iſt der 3000. Kilo⸗ meter erreicht. Von dem großen Ring durch Deutſchland, der von Berlin über Hannover, das Rheinland, Frank⸗ furt a. M., Karlsruhe, München und Nürnberg zur Reichshauptſtadt zurückführt, werden alſo am Ende des Jahres nur noch ganz wenige Teilſtrecken, die 1939 eröff⸗ net werden, nicht vollendet ſein. Von der großen Fernver⸗ bindung Berlin— Breslau wird bis zum Jahresende nur noch die Strecke vom Berliner Ring bis in die Gegend von Cottbus fehlen. Wie der Generalinſpektor weiter ausführte, wird die Erweiterung des Autobahnnetzes vor allem auch dem Kraftverkehr über Lafd neue wichtige Transport⸗ wege erſchließen. Die hinzukommenden Autobahnſtrecken werden der im Vergleich zur Geſamtmotoriſierung in den letzten Jahren etwas zurückgebliebenen Motoriſierung des Güterverkehrs im Intereſſe der Volkswirtſchaft einen wün⸗ ſchenswerten und beachtlichen Auftrieb geben, ſtehen doch dann auch dem Güterfernverkehr mit nur unweſentlichen Unterbrechungen durchgehende Verbindungen beiſpielsweiſe von Stettin bis Salzburg, von Breslau bis Weimar und zwiſchen anderen wichtigen Verkehrsknotenpunkten des Reiches zur Verfügung. Der Einſatz des Laſtautos wird da⸗ mit lohnender, und es verringern ſich zu gleicher Zeit die 1 Ueberlaſtung hervorgerufenen Transportſchwierig⸗ eiten. Zum Abſchluß wies Generalinſpektor Dr. Todt auf die beſondere wirtſchaftliche Bedeutung der Strecke Berlin Leipzig hin. Umfangreiche Verkehrszählungen im letzten Jahre haben, wie er betonte, gezeigt, daß die aus dem Halle⸗Leipziger Wirtſchaftsgebiet nach Berlin führende Reichsſtraße 96 von allen Anfahrtsſtraßen zur Reichshaupt⸗ ſtadt am ſtärkſten benutzt worden iſt. Deshalb werde ge⸗ rade dieſe neue Autobahnſtrecke fühlbare Erleichterungen auch im Güterverkehr mit ſich bringen. Neue Aera für die Tſchecho⸗Glowakei Die Münchener Beſchlüſſe und der Wiener Schiedsspruch beſeitigen Hemmungen g Prag, 4. November. Anter dem Titel„Der Wiener Schiedsſpruch“ beſchäftigt ſich das„Prager Tagblatt“ mit der Auswirkung der Wie⸗ ner Entſcheidung und ſchreibt:„Daß auch die Tſchecho⸗Slo⸗ wakei das deutſche und italieniſche Urteil anrief, bringt in höchſt anſchaulſcher Weiſe zum Ausdruck, welcher Wandel ſich innerhalb der Tſchecho⸗Slowakei vollzogen hat, eine Veränderung, die aber als logiſche Folge der Münchener Be⸗ ſchlüſſe beinahe ſelbſtverſtändlich iſt. Nach den Abtretungen an Deutſchland und Polen iſt nun auch die Grenzregelung gegenüber Ungarn abgeſchloſſen. Es iſt ein poſitives Er⸗ gebnis der jüngſten Entwicklung, daß nun eine Aera begin⸗ nen kann, in der die Tſchecho⸗Slowakei von außenpolitiſchen Hemmniſſen unbelaſtet mit den an ſie grenzenden Staaten in dem guten Emvernehmen lebt, das die natürliche Grund⸗ lage für ein nachbarliches Verhältnis darſtellt. Die Voraus⸗ ſetzungen hierfür ſind geſchaffen.“ Samstag, den 5. November 1988 Nr. 260 Gtädtebauliche Maßnahmen Neue Durchführungsverordnung zum Geſetz über die Neu⸗ geſtaltung deutſcher Städte. Berlin, 4. Nov. Der Reichsarbeitsminiſter hat im Ein⸗ vernehmen mit den beteiligten Reichsminiſtern eine Ver⸗ ordnung zur Durchführung des Geſetzes über die Neugeſtal⸗ tung deutſcher Städte vom 4. Oktober 1937 erlaſſen. Die Verordnung regelt nunmehr in den Einzelheiten die Vor⸗ ausſetzungen, unter denen die zur Durchführung der ſtäd⸗ tebaulichen Maßnahmen erforderlichen Grundſtücksgeſchäfte von der Urkundenſteuer, der Grunderwerbsſteuer und der Wertzuwachsſteuer ausgenommen ſind. Beſonders bemer⸗ kenswert iſt, daß die Freiſtellung des Grunderwerbs von der Urkundenſteuer und der Grunderwerbsſteuer innerhalb der beſtimmten ſtädtebaulichen Bereiche nicht nur für öf⸗ fentliche Gebietskörperſchaften, die im weſentlichen die Trä⸗ ger der ſtädtebaulichen Maßnahmen ſind, gilt, ſondern daß ſie auch anderen Perſonen und Körperſchaften zu gewäh⸗ ren iſt, wenn ſie ſich an der Durchführung der ſtädtebauli⸗ chen Maßnahmen beteiligen und wenn ihnen infolge der beſonderen Anforderungen und Auflagen der mit der Durchführung der ſtädtebaulichen Maßnahmen beauftragten Stellen weſentliche Mehraufwendungen entſtehen. Der Ver⸗ ordnung gilt nicht nur für die Reichshauptſtadt, ſondern für alle Gemeinden, in denen der Führer und Reichskanzler Eid Maßnahmen angeordnet hat oder anordnen wird. Thüringen erwartet Adolf Hitler Gaulag der NS DAp in Weimar.— Stkaatsempfang im Schloß und Großkundgebung. Weimar, 4. November. Die Ns teilt mit: Der Gau Thüringen der NSDAP feiert in Weimar ſeinen Gautag 1938 in Anweſenheit des Führers. Als Auftakt fand am Freitag abend in der Wei⸗ mar⸗Halle eine Tagung des thüringiſchen Führerkorps ſtatt, auf der nach dem ſtellvertretenden Gauleiter Siek⸗ meier, Gauleiter und Reichsſtatthalter Sauckel und Reichs⸗ leiter Roſenberg ſprachen. Am Samstag, den 5. November, wird der Führer und Reichskanzler nach Weimar kommen. Nach der Einweihung des neuerbauten„Hauſes Elefant“ durch Adolf Hitler, der als erſter Gaſt mit ſeinen alten Mitarbeitern und Mit⸗ kämpfern aus Partei, Staat und Wehrmacht hier wohnen wird, findet ein Staatsempfang im Schloß ſtatt. Hier wird der Gauleiter den Führer und Reichskanzler namens der thüringiſchen Regierung und des Gaues begrüßen. Am Abend iſt eine Feſtaufführung von„Aida“ im Deutſchen Nationaltheater, an der der Führer und Reichskanzler ebenfalls teilnimmt. Am Sonntag, den 6. November, nimmt Adolf Hitler mittags den Vorbeimarſch der Gliederungen der Partei am Karlsplatz ab und ſpricht am Nachmittag auf der Groß⸗ kundgebung in der thüringiſchen Landeskampfbahn. 0 Generaloberſt von Rundſtedt Chef des Infanterieregiments 18— Von Adolf Hitler zur Abmeldung empfangen. Berlin, 4. November. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat Generaloberſt von Rundſtedt zum Chef des Infankerie⸗ regiment 18 ernannt. Generaloberſt von Rundſtedt wurde Freitag mittag vom Führer und Oberſten Befehlshaber zur Abmeldung empfangen. Dieſer überreichte hierbei ihm per⸗ fönlich die Urkunde, die ſeine Ernennung zum Chef des Infanterieregiments 18 enthält. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht benutzte die Gelegenheit, Generaloberſt von Rundſtedt, der bekanntlich auf eigenen Antrag aus geſundheitlichen Grün⸗ den am 31. Oktober aus dem aktiven Wehrdienſt ausge⸗ ſchieden iſt, in herzlichen Worten ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die am Aufbau der neuen Wehrmacht ge⸗ leiſteten Dienſte zum Ausdruck zu bringen. * Generaloberſt von Rundſtedt, der im März vorigen Jahres ſein 45jähriges Militärjubiläum begehen konnte, entſtammt einer Familie des altmärkiſchen Uradels. 1875 in Aſchersleben geboren, trat er, aus dem Kadettenkorps kommend, 1892 beim Infanterieregiment 8s ein, wo er ein Jahr ſpäter zum Leutnant befördert wurde. Schon im Jahre 1900 wurde der hervorragende Offizier als Haupt⸗ mann in den Generalſtab berufen, dem er nach kurzem Frontkommando auch während des Weltkrieges, 1914 zum Major befördert, angehörte.— In der Reichswehr war von Rundſtedt nach ſeiner Beförderung zum Oberſtleutnant 1920 zunächſt Chef des Stabes der dritten Kavalleriedivi⸗ ſion und 1923, zum Oberſt befördert, Kommandeur des In⸗ fanterieregiments 18. Als Chef des Stabes des Gruppen⸗ kommandos 2 rückte er im Jahre 1927 zum Generalmajor auf. Mit dem 1. Januar 1932 erſetzte er dann den ausſchei⸗ denden Generalleutnant von Stülpnagel in der Stellung des Kommandeurs der 3. Diviſion und Befehlshaber im Wehrkreis III, Berlin. Im Oktober desſelben Jahres wurde von Rundſtedt mit gleichzeitiger Beförderung zum General der Infanterie zum Gruppenkommandeur I in Berlin er⸗ nannt. Am 15. März 1938 war er vom Führer und Reichs⸗ kanzler zum Generaloberſt befördert worden. Horihy dankt Adolf Hitler Ein Telegramm des ungariſchen KReichsverweſers. Berlin, 4. November. Seine Durchlaucht der Reichsverweſer des Königreiches Ungarn, Admiral von Horthy, hat an den Führer nachſte⸗ hendes Telegramm gerichtet: „Für die Bereitwilligkeit des Deutſchen Reiches mit Italien das ungariſch⸗tſchecho⸗ſlowakiſche Grenzproblem im Geiſte der Münchener Vereinbarung zu bereinigen, danke ich Ew. Exzellenz nach dem erfolgten Schiedsſpruch auf das herzlichſte. Ich hoffe, daß die ſchiedsgerichtliche Entſcheidung der Achſenmächte als Unterpfand einer beſſeren Zukunft in dieſem Teile Europas dienen wird. Horthy.“ * Angarns nächſte Maßnahmen Imredy über die Auswirkungen des Wiener Schiedsſpruchs Budapeſt, 4. November. In einer Rede bei der Begrüßung durch die Regierungs⸗ partei würdigte Miniſterpräſident Imredy die Bedeutung des Wiener Schiedsſpruches. Er gab einen kurzen Rückblick auf die kritiſchen Septembertage und erwähnte, daß das Münchener Abkommen der Welt Befreiung, Ungarn aber zunächſt nur Hoffnung brachte. Der jetzt erreichte Erf 1 habe bewieſen, daß der von der ungariſchen Regierung eingeſchlagene Weg der richtige war. Mit Worten aufrich⸗ tigſten Dankes gedachte der Miniſterpräſident des befreun⸗ deten Deutſchland, Italien und Polen, die immer an der Seite Ungarns ſtanden. Der Miniſterpräſident richtete be⸗ ſondere Dankesworte an Reichskanzler Hitler und an Muſ⸗ ſolini. Hitlers Pläne, ſeine Energie und dynamiſcher Schwung brachten die verſumpfte europäiſche Politik in eine neue Strömung, die auch das Ungarntum in der Slo⸗ wakei Ungarn zurückbrachte. Der Miniſterpräſident widmete ähnliche Dankesworte Muſſolini, dem erſten verantwort⸗ lichen Staatsmann der Großmacht, die ſich die ungariſchen Reviſionsbeſtrebungen zu eigen machte. Dann kündigte Miniſterpräſident Imredy an, daß die Regierung nächſte Woche dem Parlament einen Geſeßent⸗ wurf vorlegen wird Die Vorlage wird neben der Ver⸗ ewigung der Gebietsrückgliederung der Regierung eine Ermächtigung zur Durchführung notwendiger Maßnahmen in Zuſammenhang mit der Rückgliederung geben. Es 15 auch eine beſondere geſetzgeberiſche Verfügung dafür ſor⸗ gen, daß die von dem Ungarntum in der Slowakei füngſt gewählten Parlamentarier in den Ungariſchen Reichstag eingeladen werden. Tagesbefehl Horthys an die Honved Der Reichsverweſer Admiral von Horthy hat einen Ta⸗ gesbefehl an die Honved gerichtet, der u. a. beſagt: Unſere Honvedarmee überſchreitet nach 20 Jahre langem bitteren Warten, befreit von den Feſſeln des Trianonver⸗ dig erweiſen, indem Ihr allen Bewohnern der ungariſchen als zeitlich angeſehen haben. Eine Million unſerer Brilder erwartet Euch auf der anderen Seite. Ihr zieht in das heimatliche nördliche Ungarn ein, das ſo oft durch das teure Blut unſerer Vorfahren geweiht wurde. Möget Ihr Euch der glorreichen Vergangenheit unſerer Honvedarmee wür⸗ gat mit Bomben. Die Folgen waren zahlreiche Brände. Erde unſerer Ahnen, den Ungarn ſowohl als auch den flo⸗ wakiſchen, ukrainiſchen und deutſchen Brüdern, die Zunei⸗ gung Eurer Herzen entgegenbringt. Ich laſſe Euch ziehen mit Stolz und in der Ueberzeugung, daß wir nie und un⸗ ter keinen Umſtänden das Gebiet wieder aufgeben werden, das wir dank der ewigen Gerechtigkeit und, unterſtützt 555 die wiedererſtandene Macht Ungarns, wiedererlangt aben. Oer viten⸗Kloſter in Innsbruck geſchloſſen Innsbruck, 5. Nov. Staatspolizeiliche Unterſuchungen im Servitenkloſter in Innsbruck ergaben, daß in dieſem Kloſter derart ſittenwidrige Zuſtände herrſchen, daß es un⸗ möglich iſt, ſie der Oeffentlichkeit zu unterbreiten. Es han⸗ delt ſich bei dem Kloſter um eine Laſterhöhle erſter Ord⸗ nung, hinter deren Treiben das ſtaatsfeindliche Verhalten, das durch aufgefundene Schriften feſtgeſtellt wurde, weit in den Hintergrund tritt. Der Reichskommiſſar hat auf Grund der Unterſuchungsergebniſſe und der weitgehenden Ge⸗ ſtändniſſe die ſofortige Schließung des Kloſters verfügt, Die Zahl der aus dem Kloſter Verhafteten beträgt zurzeit neun. Außerdem mußte auch eine größere Anzahl Innsbrucker Bürger feſtgenommen werden. Libyens Rolle für Italien Telegrammwechſel zwiſchen Muſſolini und Balbo. Rom, 4. Nov. Anläßlich der Landung der 20 000 ita⸗ lieniſchen Koloniſten in Tripolis richtete der Gouverneur von Libyen, Marſchall Balbo, an Muſſolini ein Tele⸗ gramm. Er betont darin, daß er ſtolz darauf ſei, dieſes Heer der italieniſchen Bauern gemäß den Befehlen des Duee anzuführen, das Libyen ſeiner Berufung als Gebiet des nationalen italieniſchen Territoriums zuführe. 5 Muſſolini wies in ſeiner Antwort darauf hin, daß die italieniſche Nation die Gewißheit habe, daß dieſes von Mar⸗ ſchall Balbo angeregte und organiſierte Werk von Erfolg gekrönt ſein werde. In Zuſammenarbeit mit der treuen mu⸗ ſelmaniſchen Bevölkerung würde dieſe rein italieniſche Be⸗ völkerungswelle ſowie die folgenden von gleichem, wenn nicht größerem Ausmaß, Libyen für Italien zu einem Ele⸗ ment des Reichstums und der Macht werden laſſen. Der Spartag— ein voller Erfolg Vorjahresergebnis abermals weit überkroffen— Auf ſeden zweiten Deukſchen enkfällt ein Sparkaſſenbuch Berlin, 5. November. Nach den bisher vorliegenden Meldungen hat die Wer⸗ bung am Deutſchen Spartag 1938 zu ſehr erfreulichen Er⸗ gebniſſen geführt. Bei den Sparkaſſen des Altreiches ſind an dieſem Tage rund 48 Millionen Mark Spareinlagen in mehr als 650000 Poſten neu eingezahlt worden. Damit wurden rund 180 000 Einzahlungen mehr getätigt und rund 12 Millionen Mark mehr eingezahlt als im Vorjahre. Die Steigerung der Spartageinzahlungen gegenüber 1937 betrug ſtückmäßig 37,3 vH und dem Betrage nach 33,0 vH; gegenüber dem Spartag von 1936 haben ſich die Einzah⸗ lungspoſten ſogar um 86,1 pH und die eingezahlten Be⸗ träge um 74,4 oh erhöht. Intereſſant ſind die Angaben über die Errichtung neuer Sparkaſſenbücher. Unter Berückſichtigung der wenigen noch fehlenden Meldungen kann angenommen werden, daß den Sparkaſſen allein am Deutſchen Spartag 1938 rund 84 000 neue Sparer zugeführt worden ſind. Die Zahl der am Spar⸗ tag 1938 neuerrichteten Sparkaſſenbücher übertraf die des vorjährigen Spartages um rund 35 000 Stück, alſo um 72 vH. Jeder achte Einzahler am Deutſchen Spartag war alſo ein neugewonnener Sparer. Im Reichsdurchſchnitt entfällt zurzeit bereits auf jeden zweiten Deutſchen ein Sparkaſſen⸗ buch. Daß die Sparkaſſen auf dem Wege ſind, dieſes Ver⸗ hältnis weiter zu verbeſſern, hat der Deutſche Spartag 1938 wiederum deutlich gezeigt. Auch bei den öſterreichiſchen Sparkaſſen hat der Spar⸗ tag ſchöne Erfolge gebracht; von einer Einbeziehung in die Zahlen des alten Reichsgebietes wurde jedoch abgeſehen, da ein Vergleichsmaterial nicht zur Verfügung ſteht. Das litauiſch⸗lektiſch⸗eſtniſche Neukralitäksgeſetz Wie angekündigt, ſind in Reval Vertreter der Außen⸗ miniſterien Lettlands, Litauens und Eſtlands zur Vorbe⸗ reitung eines gemeinſamen Neutralitätsgeſetzes für die drei Länder zuſammengetreten. Die Beratungen wurden inzwi⸗ ſchen abgeſchloſſen. In einem hierüber ausgegebenen Be⸗ richt wird feſtgeſtellt, daß die Sachverſtändigen der Au⸗ ßenminiſterium der drei Länder, die zuſammengekommen ſeien, um die Anſichten dieſer Länder hinſichtlich der Neu⸗ tralitätsregelung zu vereinheitlichen, einen Geſetzentwurf über die Regelung der Neutralität ausgearbeitet haben, der nun den betreffenden Regierungen unterbreitet werden wird. 13. Jahresfeier des 8./9. November Das Programm.— Adolf Hitler bei ſeinen Alten Kämpfern. München, 5. November. Die Reichspreſſeſtelle der NSDAP veröffentlicht durch die NSK das nachſtehende Programm für die Feierlichkei⸗ ten am 8. und 9. November 1938: ö Dienstag, 8. November. 19 Uhr: Treffen. der Alten Kämpfer im Bürgerbräu⸗ keller. Die Alten Kämpfer ſammeln ſich zur hiſtoriſchen Verſammlung. Der Führer ſpricht. Es ſpielt der Muſikzug und Spielmannszug der Leibſtandarte„Adolf Hitler“. Teilnahme: Die Alten Kämpfer, die Hinterbliebenen der 16 Gefallenen, die Gäſte des Führers, die Reichsleiter, Gau⸗ leiter, ſtellb. Gauleiter, die Obergruppenführer und Grup⸗ penführer der SA, der /, des NSKK und des NSc, die und Reichsamtsleiter der NSDAP, der Arbeitsgauführer des Reichsarbeitsdienſtes. 23.30 Uhr: Einmarſch der Standarten durch das Siegestor zur Feldherrnhalle. Es marſchieren mit: der Mu⸗ ſikzug der/ Standarte„Deutſchland“, Standarten der„ Verfügungstruppe, Standarten der/ Totenkopfverbände, Standarten der Schutzpolizei, Ehrenkompanien der Standarte„Deutſchland“, die Blutfahne, die Standarten der SA, der ½ des NSKK und des NS, die 16 Kränze des Führers, getragen von Alten Kämpfern, Ehrenſtürmen der SA, Ehrenſturm Oſtmarkkämpfer, Ehrenſturm Sudeten⸗ deutſcher Kämpfer, Ehrenſtürme des RSͤͤK, Ehrenſtüme des N Sc, Ehrenbereitſchaften der Politiſchen Leiter, Eh⸗ renabteilungen des Reichsarbeitsdienſtes, Ehrenſtürme der Kampfgenoſſen von 1923 legen unter den Klängen des Präſentiermarſches die 16 Kränze des Führers an den Flammenpylonen in der Feldherrnhalle nieder. Die Hitlerjungen beziehen die Ehrenwache. Die Ehrenſtürme der SA, Oſtmarkkämpfer, ſudetendeut⸗ ſcher Kämpfer, des NS, des NSF, die Ehrenbereit⸗ ſchaften der Politiſchen Leiter, die Ehrenabteilung des Reichsarbeitsdienſtes und die Ehrenſtürme der // ziehen am Mahnmal vorbei. Mittwoch, den 9. November. Der Marſch des 9. November. 10.30 Uhr: Aufſtellung des Zuges am Bürgerbräu⸗ keller. Marſchordnung: Julius Streicher, die Blutfahne, die Führergruppe, die Alten Kämpfer, Ehrenſturm Oſtmar⸗ kämpfer, Ehrenſturm Sudetendeutſche Kämpfer, die Reichs⸗ leiter, Gauleiter, ſtellv. Gauleiter, Obergruppenführer und Gruppenführer der SA, der/ des NSKK und des NS⸗ FK, Obergebietsführer, Hauptdienſtleiter und Hauptamts⸗ leiter der Reichsleitung, Arbeitsgauführer des Reichsar⸗ beitsdienſtes, zwei Stuͤrme der SA, ein Sturm des NS⸗ KK, ein Sturm des NSF, eine Abteilung Politiſcher Lei⸗ ter, eine Abteilung Reichsarbeitsdienſt, ein Sturm /. 12.10 Uhr: Marſch des Zuges durch die Straßen des 8/89. November; Marſchweg: Roſenheimerſtraße, Ludwigs⸗ brücke, Zweibrücker Straße, Iſartorplatz, Tal, Marienplatz, Weinſtraße, Thetinerſtraße, Peruſaſtraße, Reſidenzſtraße, Feldherrnhalle. 12.50: Der Zug trifft an der Feldherrnhalle ein. 16 Salutſchüſſe künden an, daß vor fünfzehn Jahren ſechzehn Männer ihr Leben für Deutſchland geopfert haben. Marſch von der Feldherrnhalle zu Ewigen Wache. 13.10 Uhr: Appell vor den Toten der Be⸗ wegung. Auf dem Königlichen Platz ſind angetreten: Marſchblöcke der SA, des NSKK, der Politiſchen Leiter, des Reichsarbeitsdienſtes und der Hitlerjugend, die Rekru⸗ ten der 4 die( Leibſtandarte„Adolf Hitler“, // Stan⸗ darte„Deutſchland“ und Standarte„Germania“, Abtei⸗ lung des weiblichen Arbeitsdienſtes und Formationen des BDM. Der Zug des 9. November trifft ein. Die Alten Kämpfer nehmen vor der Ewigen Wache Aufſtellung. Adolf Hitler ſteht bei den Helden der Bewegung. Der Sprecher der Partei Adolf Wagner ruft zum Appell. Die Wachparade 8 Der Appell wird durch den Sprecher der Partei eendet. Graf Ciano aus Wien abgereiſt Kibbenkrop geleitet den ſtalieniſchen Außenminiſter zum Südbahnhof. Wien, 4. November. Geleitet von Reichsminiſter des Auswärtigen v. Rib⸗ bentrop begab ſich der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano zum Südbahnhof. Vor der Stirnſeſte des Südbahnhofes hatten eine Ehrenkompanie des Wachbataillons und ein Ehrenſturm der ½ Standarte„Der Führer“ Aufſtellung genommen. In der großen Bahnhofshalle erwarteten Ab⸗ ordnungen der Faſchiſten und der Balilla den italieniſchen Außenminiſter. Unter den Klängen der Giovinezza ſchritt Graf Ciano die Front der Ehrenformationen ab und be⸗ gab ſich hierauf, herzlichſt begrüßt von der Wiener Bevöl⸗ kerung und der italieniſchen Kolonie, in ſeinen Salonwa⸗ gen. Unter brauſenden„Duce-Duce!-Rufen der italieniſchen Kolonie fuhr der Zug aus der Halle. Zur Verabſchiedung hatten ſich außer dem Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop der italieniſche Botſchafter in Ber⸗ lin Attolico, der Chef des Protokolls Frhr. von Doern⸗ berg, Reichsſtatthalter Dr. Seyß-Inquart, Gauleiter Glo⸗ boenik, der Kommandierende General des XVII. Armee⸗ korps, der Kommandierende General der Luftwaffe in Oeſterreich und andere eingefunden. a Thronrede im Anterhaus Ein Ueberblick über die füngſte Entwicklung in Europa London, 4. November. Anläßlich der Vertagung des engliſchen Parlaments, das am nächſten Dienstag erneut zuſammentritt, um eine neue Seſſion zu beginnen, wurde eine Thronrede des Königs verleſen, in der auch auf eine Reihe von außenpolitiſchen Fragen wie üblich Bezug genommen wurde. In der Thronrede ging der König zunächſt einmal auf ſeinen Beſuch in Paris ein, und kam dann auf die tſchechiſche Kriſe zu ſprechen. Hierzu erklärte er: In der ganzen Zeit har meine Regierung in enger Zuſammenar⸗ beit mit der franzöſiſchen Regierung ſeden Verſuch unter⸗ nommen, ſowohl in Prag als auch in Berlin eine dauer⸗ hafte und friedliche Regelung der Frage der deutſchen Volksgruppe in der Tſchecho-Slowakei zu ſichern. Angeſichts der wachſenden Schwere der Kriſe beſchloß der Premiermi⸗ niſter am 4 September nach Berchtesgaden zu fliegen, um dort eine perſönliche Fühlungnahme mit dem deutſchen Kanzler herzuſtellen. Auf dieſe Initiative folgte ein weite⸗ rer Beſuch des Premierminiſters in Godesberg am 22. September. In dieſem Stadium ſchien die Ausſicht für eine friedliche Regelung faſt verſchwunden zu ſein. Im letzten Augenblick machte der Premierminiſter dem deutſchen Reichskanzler den Vorſchlag einer Viermächtekonferenz. Muſſolini unterſtützte die Anregung in begrüßenswerter Weiſe, und am 29. September kamen der deutſche Reichs⸗ kanzler, der franzöſiſche Miniſterpräſident, der Chef der italieniſchen Regierung und der Premierminiſter in Mün⸗ chen zuſammen und erzielten ein Uebereinkommen. Nach kurzer Schilderung der Maßnahmen der britiſchen Regierung während der Kriſe ging die Thronrede auf das engliſch⸗italieniſche Abkommen ein Sie verwies darauf, daß das Abkommen ſobald als möglich in Kraft geſetzt werden ſoll. Die Thronrede äußerte dann ihre Befriedigung darüber, daß es möglich geweſen ſei, die Nichteinmiſchung in Spanien effektiver als bisher zu geſtalten und be⸗ dauerte, daß die Feindſeligkeiten zwiſchen China und Ja⸗ pan noch immer fortdauerten. Der König begrüßte ferner den Abſchluß des Abkommens mit Irland und gab ſeinem Bedauern über die Gewaltakte und Geſetzloſigkeiten in Pa⸗ läſting Ausdruck. Die Rede behandelte ſchließlich die innerpolitiſchen An⸗ elegenheiten. Von beſonderem Intereſſe iſt hier die Feſt⸗ ang daß„die Verſtärkung der Verteidigung zuſätzliche Steuern erforderlich gemacht hat, die das Land als not⸗ wendig angenommen hat“. Die Verteidigungsbedürfniſſe des Staates würden im Lichte der kürzlichen Erfahrungen neu überprüft werden, Engliſcher Beſuch in Paris Chamberlain und Halifax für den 23.—25. November eingeladen. London, 5. Nov. Miniſterpräſident Chamberlain und Außenminiſter Lord Halifax haben eine Einladung der franzöſiſchen Regierung, Paris vom 23.—25. November einen Beſuch abzuſtalten, angenommen. Das Foreign Office gab am Freitag folgendes Kom⸗ mrnique aus:„Der Premierminiſter und Lord Halifax ha⸗ ben die ſehr freundliche Einladung, die ihnen von der franzöſiſchen Regierung übermittelt worden iſt, um Paris vom 23. bis 25. November einen Beſuch abzuſtatten, ange⸗ nommen. Sie werden von Mrs. Chamberlain und Lady Halifax begleitet ſein.“ Das Memelland rüſtet zur Wahl Erſte Arbeitstagung der Wahlkreiskommiſſion— Bisher falſche Auslegung des Wahlgeſetzes Unter Vorſitz von Landgerichtsrat Krafft hielt die neu⸗ ebildete Wahlkreiskommiſſion für die am 11. Dezember tattfindenden Wahlen zum Memelländiſchen Landtag ihre erſte Arbeitstagung ab. Zu Beginn der Sitzung machte der Vorſitzende darauf aufmerkſam, daß die Kommiſſion Erklä⸗ rungen, Inſtruktionen und ausführliche Beſtimmungen N dene Wahlgeſetz erlaſſen könne Weiter gab der Vorſitzende ekannt, daß die früheren Beſtimmungen mehrere Unſtim⸗ migkeiten enthielten, die durch neuere Erläuterungen be⸗ ſeitigt werden müßten. f Bemerkenswert iſt die Feſtſtellung der Kommiſſion, daß der§2 des Wahlgeſetzes bisher irreführend ausgelegt wor⸗ den ſei Nach dem engliſchen und franzöſiſchen Text des wremeiſtatuts und zwar des Artikels 9 und 11, lautete die deutſche Ueberſetzung richtig:„Wahlberechtigt ſind Bürger des Memelgebietes“ und nicht wie irrtümlich überſetzt: „Wahlberechtigt ſind litauiſche Bürger, örtliche Einwohner des Memelgebietes“. Im Hinblick auf die Wahlberechtigung iſt die Entſchei⸗ dung der Kommiſſion inſofern von weittragender Bedeu⸗ tung, daß ſie einmal beſchloß, Urteile der Appellationskam⸗ mer des Kriegsgerichtes und Urteile auf Grund des Geſetzes zum Schutze von Volk und Staat ſeien nicht als Urteile der ordentlichen Gerichte. d. h. als Urteile der autonomen Ge⸗ richtsbarkeit anzuſehen Ferner empfiehlt die Kommiſſion, daß die Auslegung der Wahlliſten ſpäteſtens am Montag, 14. November 1938, zu erfolgen habe und am 23. Novem⸗ ber zu bee den ſei. Während dieſer Zeit der Auslegung der Liſten habe der Wähler das Recht, Einſpruch zu erheben. Der Endkampf um den Ebrobogen Der nakionalſpaniſche Heeresbericht— Neue Aktionen der nationalſpaniſchen Luftwaffe Burgos, 4. November. Der nationale Heeresbericht beſtätigt das Fortſchreiten des Vormarſches der Truppen, die den heftigen Widerſtand des Feindes überwanden. Die Linien der Milizen wurden an verſchiedenen Stellen durchbrochen, wobei die Ortſchaft Pinell erobert wurde. Der Feind ließ zahlreiche Tote zu⸗ rück Das Pandols⸗Gebirge und das Caballos⸗Gebirge be⸗ finden ſich völlig im nationalſpaniſchen Beſitz ebenſo wie die zwiſchen beiden Höhenzügen führende Paß⸗Straße. Die Zahl der Gefangenen betrug 512. An der Madrid⸗Front wurde im Abſchnitt von Villa⸗ verde ein feindlicher Angriff abgewieſen. Im Guadarrama⸗ Gebirge machten die nationalen Truppen in einem Hand⸗ ſtreich 5 Gefangene, die Milizen verloren dabei 15 Tote. In zwei Luftkämpfen ſchoſſen die nationalen Flieger drei Curtiß⸗ und fünf Boeing⸗Maſchinen ab. In der Nacht zum 2. November belegten nationale Bomber militäriſche Ziele im Hafen von Barcelona ſowie Batterien bei Ont⸗ juich, den Bahnhof von Sagunt, eine Kriegsmaterialfabrik in Badalona, den Flughafen von Tarragona, eine Kriegs⸗ materialfabrik in Caragente ſowie die Flughäfen von Alca⸗ zeres in der Provinz Murcia und San Javier und Llobre⸗ trages und wiederauferſtanden die Grenzen, die wir immer Nach einem Augenzeugenbericht von der Ebro⸗Front bot das Dorf Pinell einen für ſolche Fälle gewohnten Anblick. Der Ort war vollſtändig ausgeplündert, kein ein⸗ ziger Bewohner war zurückgeblieben. Pinell, das von den Milizen hartnäckig verteidigt wurde war eine Stunde lang das Ziel eines energiſchen nationalen Angriffes. Die Stra⸗ ßen waren voll von Leichen. Die nationalen Kolonnen rück⸗ ten von Pinell nach Mora del Ebro vor, wo der Feind allem Anſchein nach ſeine Hauptkräfte zuſammengezogen hatte zum letzten Widerſtand vor einem endgültigen Verluſt des Ebro⸗Bogens. Anglück auf der Reichs autobahn Zwei Tote, zwei Schwerverletzte Brandenburg, 4. Nov. Auf der Reichsautobahn Berlin Hannover unweit Lehnin fuhr der Kraftwagen des Ober⸗ reichsanwaltes beim Volksgerichtshof Parey⸗Berlin auf einen parkenden Laſtzug, der unbeleuchtet war, auf. Dabei wurden Parey und der Erſte Staatsanwalt beim Volksge⸗ richtshof Geipel getötet. Der Reichsanwalt Pariſius und der Fahrer Keller wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Unmittelbar darauf fuhr in den völlig zertrüm⸗ merten Perſonenkraftwagen, deſſen Licht durch den Unfall verlöſchte, ein anderer Kraftwagen, deſſen Inſaſſin eben⸗ falls ſchwer verletzt wurde. Der Fahrer dieſes Wagens trug nur geringfügige Verletzungen davon. Die Ermiktlungen ergaben, daß der Laſtzug infolge des verheerenden Zuſtandes ſeiner Bereifung bereits über 24 Stunden auf der Autobahn feſtlag. In ungemein grober Fahrläſſigkeit hatten ſowohl ſein Fahrer wie auch ſein Be⸗ gleiter das Fahrzeug verläſſen, ohne es in der Dunkelheit kenntlich zu machen. Beide wurden verhaftet, der Jahrer in Berlin, wohin er ſich begeben hatte. *. Der bei dem ſchweren Verkehrsunglück auf der Reichs⸗ autobahn Berlin— Hannover ums Leben gekommene Oberreichsanwalt Friedrich Parey ſtand im 50. Lebensjahr. Er wurde in Neuhaldensleben geboren, beſtand 1911 das Referendar⸗ und 1919 das Aſſeſſor⸗Examen. Den Weltkrieg machte er von Anfang an mit, wurde mit dem EK] und Il ausgezeichnet und war zuletzt Batterieführer. 1919 kam er als Gerichtsaſſeſſor zur Staatsanwaltſchaft nach Naumburg, 1922 wurde er als Staatsanwaltſchafts⸗ rat nach Halle verſetzt und erhielt 1930 ſeine Ernennung 5 Erſten Staatsanwalt beim Oberlandesgericht Kiel. 932 erfolgte ſeine Verſetzung als Oberſtaatsanwalt an das Oberlandesgericht Naumburg und 1934 als Generalſtaats⸗ anwalt an das Oberlandesgericht Celle. 1937 wurde er vom Führer und Reichskanzler zum Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof in Berlin ernannt. In der Zeit vom November 1933 bis Februar 1936 war er Mitglied der Amtlichen Strafprozeßkommiſſion und hatte an dem letzten Reichsparteitag in Nürnberg als Ehrengaſt Adolf Hitlers teilgenommen.. Der gleichfalls tödlich verunglückte Erſte Sigatsanwalt beim Volksgerichtshof Dr. Siegfried Geipel war Jahre alt. Er war 1935 als Hilfsarbeiter zur Reichsanwalt⸗ ſchaft beim Volksgerichtshof gekommen und wurde am 30. Januar d. J. zum Erſten Staatsanwalt bei der Reichsan⸗ waltſchaft beim Volksgerichtshof ernannt. Flugzeugkataſtrophe in England 14 Todesopfer— Ein Bauer auf dem Feld von der abſtürzenden Maſchine 1 London, 4. Nov. Ein engliſches Paſſagierflugzeu ſtür te am Freitag vormittag kurz nach dem e 92 engliſchen Kanalinſel Jerſey ab. Zehn Paſſagiere und zwei Mann der Beſatzung kamen dabei ums. Leben. Nach einer ergänzenden Meldung hat ſich die Zahl der 9 0985 Flugzeugunglück ums Leben Gekommenen auf 14 rhöht. 3 der verunglückten Maſchine handelt es ſich um ein viermotoriges Flugzeug, das nach Southampton fliegen ſollte. Unter den Opfern befindet ſich auch ein Bauer, der auf einem Acker arbeitete und erſchlagen wurde. Das Unglück iſt eines der ſchwerſten, das die britiſche Zivilluftfahrt je erlebte. 5 Kurzmeldungen Berlin, 5. Nov. Edda Göring wurde am Freitag im Verwandtenkreis der Familie Göring in Karinhall durch den Reichsbiſchoſ Müller getauft. Die Eltern hatten die große Freude als Taufpate den Fü i. ler bei ſich zu ſehen. en Führer und Reichskanz Berlin. Der Reichsminiſter der Finanzen hat durch Er⸗ laß vom 1 November 1938 in den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten inſoweit von det Erhebung des Wehrbeitrags mit ſofortiger Wirkung Abſtand genommen, als es ſich um Frauen und um ſolche Männer handelt die am 31. Dezem⸗ ber 1937 das 45. Lebensjahr vollendet haben. London. Der Generaldirektor der engliſchen Poſt, Sir Thomas Gardiner, hat ſeinen Poſten aufgegeben und iſt von Sir John Anderſon, dem neuen Miniſter für die Hei⸗ matverteidigung in die Leitung des neuen Heimatverteidi⸗ gungsamtes berufen worden. a Badiſche Chronik Das Unglück im Steinbruch bei Raumünzach. Forbach(Murgtal). Ueber das ſchwere Steinbruch⸗ Unglück bei Raumünzach werden folgende Einzelheiten be⸗ kannt: Zwiſchen 15 und 15.15 Uhr ſtürzte in dem Stein⸗ bruch der Murgſchifferſchaft⸗ Gemeinde Forbach, Ortsteil Rau⸗ münzach(derzeitiger Pächter Adam Schütz, wohnhaft in Bühl) eine Felswand von ca. 120 chm zehn Meter in die Tiefe ab. Durch die herabſtürzenden Geſteinsmaſſen wurde der verheiratete 39 jährige Steinhauer und Bruchmeiſter Her⸗ mann Mohrlock aus Hutzenbach(OA. Freudenſtadt), der beim Steinbruch in Naumünzach wohnt, von einem Felsblock von ca. 180 Zentner Gewicht erdrückt. Der verheiratete 45jäh⸗ rige Steinſpalter Otto Gernsbeck aus Forbach und dortſelbſt wohnhaft ſowie der ledige 27jährige Steinſpalter Fridolin Wunſch aus Kirſchbaumwaſen erlitten lebensgefährliche Ver⸗ letzungen. Beide befinden ſich im Krankenhaus in Forbach. Die Erhebungen über die Urſache des Unglücks ſind noch im Gange. Mon vermutet, daß durch drei Sprengungen, die in der Nähe der abgeſtürzten Wand am gleichen Tage vor⸗ mittags zwiſchen 8.30 und 11.30 Uhr vorgenommen wurden, die Felswand, die einen glatten nicht ſichtbaren Abhang hatte und auf einem ſchrägen nicht ſichtbaren Lager ſtand, derart erſchüttert wurde, daß ſie zum Einſturz kam. Brandunglück auf dem Hochſchwarzwald. OFöhrenbach b. Furtwangen. Die Gemeinde Föhren⸗ bach wurde durch ein ſchweres Brandunglück heimgeſucht. Aus bis jetzt noch ungeklärter Urſache brach in dem Fuchsloch⸗ hof im Ortsteil Linach ein Brand aus, der ſo raſch um ſich griff, daß im Nu ſämtliche Gebäude des Hofes in Flam⸗ men ſtanden. Ein Teil der Hausbewohner war ſchon zu Bett gegangen und konnte nur noch das nackte Leben retten. Leider war es nicht mehr möglich, das Vieh aus den Ställen zu brin⸗ gen. So kamen 13 Stück Großvieh und 10 Schweine und über 30 Stück Federvieh im Feuer um. Auch das geſamte Inventar wurde vernichtet. Der Fuchslochhof, ein Erbhof, iſt einer der größten Höfe des Hochſchwarzwaldes. Der Beſitzer Albin Wehrle hatte erſt im Frühjahr geheiratet. Im ver⸗ gangenen Jahr hatte er den Hof vollkommen neu herrichten laſſen, ſodaß der Schaden außerordentlich hoch iſt. Teningen b. Emmendingen.(Brand im Säge⸗ werk.) In der Nacht brach im Maſchinenhaus des Säge⸗ werks Heß Feuer aus, dem das Gebäude zum Opfer fiel. Die anſchließenden Gebäude und die in der Nähe liegenden Holz⸗ worräte konnten gerettet werden. Fünf Monate Gefängnis wegen Deviſenvergehens. Freiburg. Der wegen Schmuggels vorbeſtrafte 42⸗ jährige verheiratete J. G. aus Emmendingen wurde vom Freiburger Schöffengericht wegen verſuchten Deviſenſchmug⸗ gels zu fünf Monaten Gefängnis, zu 2000 Mark Geldſtrafe und zu den Koſten verurteilt. Die Geldſtrafe gilt durch einen Teil der Unterſuchungshaft als verbüßt. Die bei G. beſchlag⸗ nahmten 1000 Mark und der zum Schmuggelverſuch be⸗ nützte Kraftwagen werden eingezogen. Der„Kontrollbeamte des Finanzamtes“. Villingen. Ein geriſſener Gauner, der ſich bei Wir⸗ ten und Geſchäftsleuten als Kontrollbeamter des Finanzamtes ausgegeben und verſchiedentlich kleinere Beträge erbeutet hat, die er als Nachzahlungen kaſſiert hatte, konnte in Klengen feſtgenommen werden. Er hatte nur einen einfachen Per⸗ ſonalausweis bei ſich und konnte ſolange ſein Unweſen trei⸗ ben, bis er an den Unrechten kam. Dieſer Burſche iſt ſchon wielfach vorbeſtraft. „Euer Einſatz ſoll Vorbild ſein!“ Aufruf zur Reichsſtraßenſammlung am 5. und 6. November Der Stabschef der SA, der Reichsführer/ der Korps⸗ führer des NSͤK und der Korpsführer des NSF fordern mit folgendem Aufruf zur Reichsſtraßenſammlung am 5. und 6. November auf: „Am 5. und 6. November 1938s ſammeln Führer und Männer der SA und 16 des Msn und des NS-Flieger⸗ korps für das erſte interhilfswerk des Großdeutſchen Reiches. Zehn Millionen Deutſche ſind durch die Heimkehr der Oſtmark und des Sudetenlandes ein Teil unſerer Volks⸗ gemeinſchaft geworden. Wie die Sturmabteilungen und Skaffeln in den vergan⸗ genen Jahren in vorderſter Fronk ſtanden, wenn es galt, für Führer und Volk zu kämpfen, ſo ſetzen ſie ſich auch in dieſem Winterhilfswerk wieder ein, um dem vom Führer geſchaffenen e Reich zu dienen. Die größere olksgemeinſchaft erfor Kameraden, ſoll ein leuchtendes Vorbild ſein. Der Stabschef der SA Lutze Der Reichsführer/ Himmler Der Korpsführer des NSKK Hühnlein Der Korpsführer des RS Chriſtianſen, Ausklang des Bruckner feſtes Mannheim, 4. November. Seinen guten Ruf als muſikfreudige Stadt hat Mann⸗ heim mit den nun verklungenen Brucknerfeſttagen beſtätigt und befeſtigt. In dem Symphoniekonzert im Muſenſaal des Roſengartens unter Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff offenbarte ſich noch einmal dieſer Geiſt zuſammen mit dem Geiſt im Schaffen eines großen Deutſchen. Den etwa achtzig Orcheſtermitgliedern des Mannheimer Nationalthea⸗ ters fügte ſich der Ludwigshafener Beethovenchor harmoniſch an, und als Soliſtin wirkte Suſanne Horn⸗Stoll aus Darm⸗ ſtadt(Sopran) eindrucksvoll mit. Nachdem der 150. Palm, E dur, für gemiſchten Chor, Sopran⸗Solo und Orcheſter, ver⸗ klungen war, klang Bruckners Achte auf, durch das National⸗ ktheater⸗Orcheſter meiſterhaft vorgetragen. Anſchließend hatte Mannheims Oberbürgermeiſter in den Verſammlungsſaal zu einem Abſchiedsabend eingeladen, der mit den Veranſtaltern zahlreiche Verehrer Anton Bruck⸗ ners zuſammenführte. So ſah man an dieſem Abend an aus⸗ wärtigen Gäſten einen Vertreter des Oberbürgermeiſters von Karlsruhe, als eine der wenigen Bruckner⸗Schülerinnen die hochbetagte Frau N Göllerich, die beiden Schweſtern des Brucknerſchülers Profeſſor Friedrich Kloſe, Miniſterialrat Kraft aus Karlsruhe, Geheimrat Dr. Siegmund von Hau⸗ ſegger aus München. Oberbürgermeiſter Renninger hieß die Wäſte willkommen, würdigte Profeſſor Dr. Grüninger, den Präſidenten des Badiſchen Brucknerbundes, als den eigentlichen Verfechter des Bruckner'ſchen Werkes und dankte Allen, die zur Verwirklichung des Planes dieſes zwei⸗ ten Mannheimer Brucknerfeſtes beigetragen hatten. erk größere Opfer. Euer Einſatz, Aus den Nachbargauen Ludwigshafen.(Gegen Schranke gefahren und getötet.) An dem Bahnübergang am Unteren Rheinufer fuhr ein Motorradler mit ſeinem Kleinkraftrad gegen die ge⸗ ſchloſſene Schranke. Durch den Anprall zog er ſich einen Schädelbruch zu, wodurch der Tod auf der Stelle eintrat. Laſtzug durchbricht Brückengeländer — Lauffen d. N. Kurz vor 18 Uhr ereignete ſich hier ein ſchwerer Unfall dadurch, daß ein mit Schwemmſteinen be⸗ ladener Laſtzug einer Firma aus Langenau bei Ulm auf der Neckarbrücke aus der Fahrbahn geriet, das eiſerne Schutzgeländer durchbrach und ſechs Meter tief auf das Ufergelände des Neckars abſtürzte. Wie durch ein Wunder kam der Fahrer des Laſtzuges mit leichten Verletzungen da⸗ von und konnte ſich ſelbſt aus dem zertrümmerten Fahrer⸗ haus retten. Bei dem Sturz wurde der Motorwagen von dem nachſtürzenden Anhänger völlig zertrümmert. Ein glücklicher Umſtand wollte es, daß wenige Sekunden vor dem Unfall eine Lokomotive mit drei Materialwagen die Abſturzſtelle paſſiert hatte, ſonſt hätte das Unglück ein grö⸗ ßeres Ausmaß annehmen können. 8 Merchweiler(Saar).(Tod durch betrunkenen Fußgänger!) In der Nacht hat ſich bei Merchweiler ein ſchwerer Verkehrsunfall ereignet. Auf der Straße von Merchweiler nach Bildſtock lief ein betrunkener Fußgänger einem Motorradler in die Fahrbahn. Der Motorradler Wil⸗ 1— Peter aus Berſchweiler kam zu Fall und erlitt ſo chwere Verletzungen, daß er noch auf dem Weg zum Kran⸗ kenhaus verſtorben iſt. Auch der betrunkene Fußgänger wurde ſchwer verletzt. Saarlautern.(TTotgefahren und geflüchtet). Nahe der Schlackenhalde, wo der 35jährige Benfeld ſeinen Kraftwagen reparierte, riß ein vorbeikommender Lieferwa⸗ gen den über die Motorhaube gebeugten B. um und ver⸗ letzte ihn tödlich. Der Lieferwagenführer fuhr weiter, ahne ſich um den Schwerverletzten zu bekümmern. Weder der Fahrer noch die Lieferwagennummer konnten feſtgeſtellt werden. — Reutlingen.(Spielendes Kind überfahren). Beim Spielen ſprang in der verkehrsreichen Lindachſtraße ein dreieinhalbjähriges Kind vom Gehweg auf die Straße und gerade in die Fahrbahn eines ſtadteinwärts fahrenden Laſtkraftwagens. Das Kind wurde von dem Laſtwagen er⸗ faßt und überfahren. Es mußte mit lebensgefährlichen Ver⸗ letzungen ins Krankenhaus gebracht werden. b Der Tod beim Begräbnis. In Gronau nahm eine Frau an der Beerdigung ihrer Nichte teil. Als der Lei⸗ chenzug ſich einige hundert Meter vom Krankenhaus, von dem ans die Beerdigung erfolgte, entfernt hatte, wurde die Frau plötzlich von einem Unwohlſein befallen. Man brachte ſie in ein Haus, wo der Arzt nur noch den inzwi⸗ ſchen eingetretenen Tod feſtſtellen konnte. 2 Wieder Neuſchnee in den Bergen. In den Bergen des Allgäu hat es neuerdings geſchneit. Die Schneedecke reicht, wie aus Kempten gemeldet wird, faſt bis zur Talſohle herab. Die Gipfel der Berge vom Säntis bis zur Zugſpitze glänzten am Donnerstag im Neuſchnee⸗ i Zum zweiten Male Silberne Hochzeit. In Kriestorf (B. Oſtmark) konnte der 88 Jahre alte Andreas Waim zum zweiten Male das 25jährige Hochzeitsjubiläum feiern. Nach⸗ dem ihm die erſte Frau nach 25jähriger Ehe geſtorben war, verheiratete ſich Waim wieder und feierte nun zum zweiten Male das Silberne Ehejubiläum. a Von einem Baum erſchlagen. Der 16 Jahre alte Landwirtsſohn Max Graß in Donauſtauf war zuſammen mit Kameraden mit dem Aufladen von Baumſtämmen be⸗ ſchäftigt. Plötzlich kam einer der Stämme ins Rollen. Graß konnte nicht mehr rechtzeitig zur Seite ſpringen, ſo daß er von dem Baumſtamm erfaßt wurde. Dem jungen Men⸗ ſchen war die Wirbelſäule abgedrückt; er ſtarb bald dar⸗ auf. Gudetenkinder kommen 17 o00 Kinder fahren ins Altreich. Berlin, 4. Nov. Im Rahmen der großen Kinderver⸗ ſchickungsaktion, die die NSW im Gau Sudetenland durch- führt, werden jetzt laut Meldung der NS im erſten Drit⸗ tel des Monats November 17000 Kinder aus dem ſudeten⸗ deutſchen Gebiet zur Erholung ins Altreich geſchickt, die hier gaſtliche Aufnahme finden. Aus allen ſudetendeutſchen Gebieten fahren die Sonderzüge, die durchſchnittlich etwa 800 Kinder mitführen. In den Gau Groß⸗Berlin kommen 60 Sonderzüge, nach Thüringen würden 9, in den Gau Sachſen 4 und nach Pommern ein Sonderzug eingeſetzt. Die 17000 Kinder werden ſechs Wochen im Altreich bleiben und dann erholt und gekräftigt wieder zu ihren El⸗ tern zurückkehren. Sie werden abgelöſt durch neue Trans⸗ porte, die dann bis zum Weihnachtsfeſt wieder zurückfah⸗ ren. Insgeſamt werden im Rahmen dieſer Aktion 45 000 Kinder aus dem Sudetenland zur Verſchickung gelangen und auf die 35 Gaue des Altreichs und auf die Heime der NS eim Altreich verteilt werden. Staatsbapellmeiſter Elmendorff wünſchte allen Groß⸗ ſtädten Deutſchlands einen gleichen Gönner der Kunſt wie den Mannheimern, dankte dem Ausſchuß für die erfolgreiche Vor⸗ bereitung des Feſtes, dann vor allem dem Wegbereiter des Verſtändniſſes für Bruckners Werk während der letzten drei Jahrzehnte, Geheimrat Profeſſor Dr. Hauſegger, dem ſtädtiſchen Chor wie auch dem Ludwigshafener ethoven⸗ chor, dem Kergl⸗Quartett und dem ausgezeichneten Natio⸗ maltheater⸗Orcheſter, deſſen Kräften bis zum letzten Mann ge⸗ rade bei den Werken Bruckners ganz außerordentliche An⸗ ſtrengungen zugemutet worden ſeien. Profeſſor Dr. Grüninger dankte namens aller Bruckner⸗Verehrer für das Zuſtandebringen des Feſtes, deſ⸗ ſen Vorbereitung ein Jahr in Anſpruch genommen habe und um das man noch jüngſt in ernſten Tagen der Nation ge⸗ bangt habe.— Geheimrat Dr. von Hauſegger gab ſeinen Worten ein perſönliches Gepräge, indem er dem Mann⸗ heimer Orcheſter höchſte Anerkennung für das verſtändnis⸗ volle Eingehen auf das Werk Bruckners wie auf die Art des „fremden“ Dirigenten, für die meiſterliche Beherrſchung jedes Inſtrumentes und den Einſatz eines jeden zollte, die Kenn⸗ zeichen eines erſtklaſſigen Orcheſters, das ſich bei aller Sach⸗ lichkeit auch die miterlebende Note bewahre. Auch aus der Pfalz hatten zahlreiche Gäſte dem künſt⸗ leriſchen Erlebnis des Abends beigewohnt, ſo Speyers Bür⸗ germeiſter N Im Laufe des Abends teilte Profeſſor Dr. Grüninger den Eingang eines Begrüßungstelegramms des Bruckner⸗Schülers Profeſſor Friedrich Kloſe mit und bemerkte, daß ebenſo wie ſchon Mannheim nun auch Karls⸗ ruhe eine Anton⸗Bruckner⸗Straße erhalten werde Lalcale Nuudocliau Das geht Rekruten an. Alle Rekruten, die zum 7. und 8. November zu Truppen⸗ teilen des Gen. Kdos XII. Armeekorps einberuſen wurden, haben ſich erſt am 14. und 15. November zu melden. Wer noch keine Ambeorderung hat, muß ſich ſofort bei ſeinem Wehrbezirkskommando erkundigen. 8 Eiſenbahnunfall bei Friedrichsfeld. Fünf Güterwagen entgleiſt. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe beilt mit: Am 4. November um 17.35 Uhr entgleiſten aus bisher noch unbekannten Gründen fünf Güterwagen des von Mann⸗ heim⸗Rangierbahnhof nach Darmſtadt—Kranichſtein rerlehren⸗ den Güterzuges 8541 am Kreuzungspunkt der Güterbahn beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Süd. Der geſamte Perſonen⸗ verkehr zwiſchen Mannheim⸗Hauptbahnhof und Heidelberg⸗ Hauptbahnhof ſowie Mannheim⸗Hauptbahnhof und Mannheim —Friedrichsfeld⸗Nord wurde durch die Entgleiſung vorüber⸗ gehend auf einige Stunden geſperrt. Der geſamte Verkehr erlitt durch die Entgleiſung größere Verſpätungen. Perſonen kamen durch den Anfall nicht zu Schaden. Jubiläumsſchau. Der Kleintierzuchtverein Ilvesheim ver⸗ anſtaltet heute Samstag und morgen Sonntag ſeine Jubi⸗ läumsſchau. Nach alter Tradition werden dabei die beſten und ſchönſten Hühner und Kaninchen gezeigt. Von großer Bedeutung und im Zuge des Vierjahresplanes iſt die Fell⸗ verwertung von Kaninchen. Der Kleintierzuchtverein zeigt hier, was aus einem Kaninchenfell alles gemacht werden kann. Die Kleintierhalter ſollten dieſe Gelegenheit nicht verſäumen, die lehrreiche Ausſtellung in der„Roſe“ zu beſuchen. Freie Fahrt für Wagen der Polizei und Feuerwehr. In letzter Zeit wurde mehrfach beobachtet, daß viele Verkehrsteilnehmer anſcheinend nicht wiſſen, wie ſie ſich zu verhalten haben, wenn ihnen Fahrzeuge der Polizei oder Feuerwehr auf Alarmfahrten begegnen. Dieſen Fahrzeugen iſt nach der Straßenverkehrs⸗Ordlung(§ 48) ſchon bei ihrer Annäherung freie Bahn zu ſchaffen. Jeder Fahrzeugführer iſt nach der geſetzlichen Beſtimmung verpflichtet, ſobald die bekannten Alarmſignale ertönen— doppeltönige Fanfaren⸗ oder Läuteſignale— rechts heranzufahren und vorübergehend zu halten. Dies gilt in jedem Falle, gleichgültig, ob ein Fahrzeug der Polizei oder Feuerwehr auf der gleichen Straße entgegenkommt oder überholen will, oder auf einer Seiten⸗ ſtraße ſich nähert. Es handelt ſich hierbei um eine ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht, denn bei Einſatz von Alarmfahrzeugen der Poltzei und Feuerwehr ſind oft Menſchenleben und wertvolle Sachgüter in Gefahr, und jede Verzögerung von auch nur wenigen Sekunden kann verhängnisvolle Folgen haben. Aber auch für die Rückfahrt zu ihrem regelmäßigen Standort haben die Polizei⸗ und Feuerwehrfahrzeuge die gleiche Rücksichtnahme zu beanſpruchen, da ſtändige Einſatz⸗ bereitſchaft ſchnelle und ungehinderte Rücklehr erfordert. Die augenblickliche Sperrung der Friedrichsbrücke macht beſonders für die Fahrzeuge der Feuerwehr oft erhebliche Umwege erforderlich. Von allen Fahrzeugführern(auch Rad⸗ fahrern) muß deshalb größte Rückſichtnahme auf Fahrzeuge der Polizei und Feuerwehr verlangt werden. Bei Zuwider⸗ handlungen wird künftig mit ſtrengſten Strafen, gegebenen⸗ falls auch Entziehung des Führerſcheins, vorgegangen werden. Es ſei auch noch darauf hingewieſen, daß Polizei und Feuer⸗ wehr in Notfällen auf nachläſſige oder gar böswillige Ver⸗ kehrsteilnehmer keine Rüchſicht nehmen können und daß dieſe für die Folgen eines etwa entſtehenden Unfalls keinen An⸗ ſpruch auf Schadenerſatz haben. Filmſchan. Geſtern abend gelangte der neue„Eine⸗Allianz“⸗Film „Das große Abenteuer“ im Palaſttheater zur Aufführung New York und Berlin ſind die Stätten der Handlung, in deren Mittelpunkt die Erlebniſſe eines deutſchen Ingenieurs ſtehen. Dieſer hat in New Pork die Frau ſeines Lebens kennen gelernt und muß ſie, nachdem ſie aus übergroßer Liebe dem geliebten Mann über das Weltmeer nach Berlin gefolgt iſt, zu Hauſe gegen die eiſerſüchtigen Intrigen einer ſelbſtſüchtigen Operetten⸗Diwa verleidigen. Ein in der New Yorker Mexiko⸗Bar begangenes Verbrechen, das auf den deutſchen Ingenieur einen häßlichen Verdacht wirft, findet in deſſen Berliner Wohnung erregende Fortſetzung und durch die kleine, tapfere Ju⸗Ju eine überraſchende Aufklärung. Der Film vermittelt neben den Eindrücken ſpannender krimi⸗ naliſtiſcher Ereigniſſe vor allem auch den ganzen Zauber des buntbewegten Repuebetriebes vor und hinter den Ku⸗ liſſen und bietet ſo den Beſuchern eine willkommene Ab⸗ wechſlung. Ebenſo ſehenswert wie der Hauptfilm iſt auch das große Nebenprogramm mit der aktuellen Wochenſchau und dem Kulturfilm. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 22. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. 5 Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mil Monatskommunion der Frauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt... 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Mädchen. 5 5 i 19.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaftsandacht mit Segen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Neformalijonsfeſt. Kollekte für die evang. Glaubensgenoſſen in der Diaſpora. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor) Pfarrer Fichkl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 13 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Walter. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. f Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindeſugend. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejſugend“J.. Dienstag 20 Uhr: Nähabend des evangl. Frauenbundes mit Filmvortrag von Vikar Steigelmann im„Konfirmanden⸗ ſaal“.. 8 Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindefugend II. ü 20 Uhr Kirchenchorprobe. 5 3 C er Spe Faconné Ca. 130 em br., moderne Dessins und Farben Mtr. 4.50, 3.35, 2.75 Kleiderstoffe Kleider und Komplets .. Meter 9.50, 7.50, 6.23 und Musterungen Hantelstoffe- ferrenstoffe Woll-Jersey Sport- Mantelstoffe Samte Er 130 em breit, für elegante 140 em br. moderne Farben florfeste Köper ware, mod. Farben. für eleg. Mtr. 7.950, 5.90, 3.90 Komplets, Mtr. S. 90, 6.75, eden vor den Seskten 5 Wer Fri EH. 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H. des rückſtändigen Steuer⸗ eines Herzschlages unser Bruder, Schwager und Onkel Herr Philipp Arnold im Alter von 48 Jahren. Nach Gottes heiligem Willen verschied plötzlich infolge mein lieber Mann, der gute Vater, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Arnold Wtw. Mhm.-Seckenheim, 5. November 1938. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause, Rheinfelderstraße 11 aus statt. betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit höhen Koſten verbundene Zwangs vollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes JJJJJ...ãõüwc0G0// ͤ õ⁰y0⁰ AVdaaaaVVdaVTTbbTbTbTb(bb((cc(˖˖c˖c [VBerſammlungs⸗Kalender. f Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Tbd.„Jahn“. Heute abend 8 Uhr Zuſammenkunft aller Handballſpieler im„Kaiſerhof“ betr. Winterhilfsſpiele am morgigen Sonntag. Parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: IM., 47,171. Heute Samstag antreten der Jungmädel in tadelloſer Uniform um 7 Uhr am Heim. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Füßballbereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen findet auf hieſigem Platze das fällige Ver⸗ bandsſpiel gegen Her manid Cs Friedrichsfeld ſtatt. 1. Mannſchaften 2.30 Uhr; 2. Mannſchaften 12.45 Uhr. Die 3. Mannſchaft ſpielt vormittags um 9.30 Uhr auf hieſigem Platze gegen VfR. Mannheim. Die Leitung. P. S. Die 2. Schülermannſchaft ſpielt heute mittag 3.15 Uhr hier gegen Neckarhauſen. einzelnen Säumigen erfolgt nicht, Stadtkaſſe. Schlaf- Zimmer Eichen und Rüster hell (gute Facharbeit) liefert preiswert Möbelhaus Hauck Schreinerei. Turnverein 98, e B., Mhm.⸗Seckenheim. Gandballabteilung.) Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platze folgendes Spiel zu Gunſten des WH W. ſtatt: Vormittags 10.30 Uhr: Turnverein 98 J.— Turnerbund„Jahn“ I. Zu den Spielen ladet höflichſt ein Die Spielleitung. N. B. 1.30 Ahr To. 98 Igd.— Tſchft. 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