—— PPP 2 d Seſchäftsftelle am Schalter angetzelt merstl. Mk. 1.20 Dagesgenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., * Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte S. 3 Anzeig.-Preisliſte 3 z. Zt. göltig. Anzeigenſchluß 8 Uhr Bern peecher Rr. 47218. VBoſtſcheck⸗Kume: Rene 8 eee e 8 a für Man Seckenheim und Umgebung. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſos für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim-Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.-A. X. 88, 1140 58. Jahrgang Gemeinſame Jahrestagung der Reichskulturkammer und der NS. Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Berlin, 25. November. Im feſtlichen Raume des Deutſchen Opernhauſes und in Anweſenheit zahlreicher Mitglieder der Keichs regierung, des Diplomatiſchen Korps, der italieniſchen Ehrengäſte mii dem Generaldirektor der Freizeit⸗Organiſakion Dopolavoro, Commendakore Puccetti, hervorragender Verkreter aus Staat und Bewegung kunſt und Kulkur, Wehrmacht, Wiſ⸗ ſenſchaft und Wirtſchaft und der in⸗ und ausländiſchen Preſſe hielt die Reichskulturkammer gemeinſam mit der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ihren fünften Jah⸗ restag ab. Unter der Stabführung des Generalmuſikdirektors Cle⸗ mens Kraus von der Münchener Staatsoper leitete das Feſtliche Präludium von Richard Strauß die Sitzung ein. Dann ſang Kammerſänger Heinrich Schlusnus Franz Schuberts Hymne„An die Muſik“ und das„Dem Unend⸗ lichen“ geweihte Lied. Mit Johann Sebaſtian Bachs Bran⸗ denburgiſchem Konzert III ſchloß der künſtleriſche Auftakt. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley rief darauf die Erinnerung an den Tag wach, da vor fünf Jahren die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ge⸗ gründet wurde. Er wies darauf hin, daß der deutſche Ar⸗ beiter die ſchweren Kämpfe der Vorkriegszeit nicht auf ſich genommen hatte, um ein paar lächerliche Lohnpfennige zu erringen, ſondern daß er danach ſtrebte, ſich Achtung und Ehre zu erwerben, daß er ſich ſehnte nach ſeinem Volk und ſeiner Kultur, daß er teilhaben wollte an all dem, was ſein Volk ſich geſchaffen hatte. Mit Recht fühlte ſich der deutſche Arbeiter betrogen um das Werk ſeiner Väter, denn die deutſche Kultur war nicht mehr eine Angelegenheit der breiten Maſſe, ſondern ein Vorrecht des Beſitzes, des Geld⸗ beutels,„Nun gaben wir durch die NSch„Kraft durch Freude“ dem deutſchen Arbeiter das zurück, wonach er ſich ſehnte, gaben ihm ſeine Ehre und brachten in das Dunkel ſeines Alltags, in die Schwere ſeiner Arbeit Licht und Sonne, ließen ihn teilnehmen an all dem Schönen, das die Welt bietet.“ Als größtes Werk des Führers bezeichnete es Dr. Ley, daß er dem Blick des Volkes alles Häßliche entzogen und ihm dafür das Schöne, das Erhabene und das Edle in ſchönen Bauten, wie in Theatern und Konzerten, in den Straßen Adolf Hitlers, wie in herrlichen Kunſtwerken ge⸗ boten habe. Ja, auch in der Fahne: denn, ſo rief Dr. Ley unter langanhaltendem ſtürmiſchen Beifall, welche Fahne der Welt wäre denn ſchöner als die unſere! In ſeinen weiteren Ausführungen ſetzte ſich Dr. Ley mit verſchiedenen Einwänden auseinander, die von gewiſ⸗ ſen Kreiſen gegen das Werk„Kraft durch Freude“ er⸗ hoben worden ſind. Unter lebhafter Zuſtimmung betonte er gegenüber dem Einwand, man dürfte die breiten Maſ⸗ ſen nicht verwöhnen, daß gerade das Beſte gut genug ſei, um es dem Volke geben zu können. Wenn man behaupte, daß der Arbeiter von den ihm dargebotenen Kulturgütern nichts verſtehe, ſo könne jeder Kulturſchaffende beſtätigen, daß noch niemals der Künſtler eine ſo andächtige Zuhörer⸗ ſchaft in den Theatern und Konzerten gehabt habe wie in den letzten fünf Jahren.„Der Geldbeutel verſteht nicht die Kultur, die bei ihm nur Modeſache iſt, aber das Volk in ſeiner Maſſe nimmt lebhaften Anteil und iſt dankbar für all das, was der deutſche Kunſtſchaffende ihm gibt.“ Dr. Ley ſchloß mit dem Hinweis, daß das Werk„Kraft durch Freude“ ja erſt am Anfang ſtehe. Die Tatſache aber, daß es heute ſchon zu wenig Raum, zu wenig Theater und Konzertſäle, zu wenig ausübende Künſtler gäbe, um der Sehnſucht der breiten Maſſe nach den Gütern der Kultur zu genügen, laſſe darauf ſchließen, daß eine Kulturepoche anbrechen werde, wie ſie die Geſchichte unſeres Volkes noch niemals ſah. Von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, ergriff dann Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort, um als der für die Kulturführung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates verantwortliche Miniſter zu einer Reihe von Fragen des deutſchen Kunſtlebens Stellung zu nehmen „Wir haben uns niemals einem Zweifel darüber hin⸗ gegeben“, ſo erklarte Dr. Goebbels,„daß kulturelle Leiſtun⸗ gen nicht durch Organisationen herbeigeführt werden. Für Uns iſt die Organiſation niemals Selbſtzweck, ſondern nur Mittel zum Zweck Uns intereſſiert deshalb auch heute, da die Organiſatjon der Reichskulturkammer auf feſten Füßen ſteht, nicht ſo ſehr mehr die Organiſation wie der durch f erſtrebte und 55 Teil ſchon erzielte Erfolg Ich ver⸗ age es mir diesmal, ihn im einzelnen durch Zahlen und Daten zu belegen Eine reiche und in der ganzen Welt bewunderte deutſche Theaterkultur, ein kühn aufſtrebender, auf hervorragende Leiſtungen gerade in dieſem Jahr zurück⸗ blickender und im internationalen Wettbewerb rühmlich ausgezeichneter deutſcher Film, eine einheitlich ausgerichtete deutſche Preſſe, die ein politiſches Kampfinſtrument erſten Ranges darſtellt, eine neue, erblühende bildende Kunſt, ein matinigfaltiges und an Ideen und Projekten überquellendes deutſches Schrifttum, eine unter allen Kulturvölkern füh⸗ rende deutſche Muſik, ein vorbildlicher Rundfunk, das ſind die Ergebniſſe einer fünfeinhalbjährigen Aufbauarbeit. die Vollsberbundene Kunſt Samstag, den 26. November 1938 vom nationalſozialiſtiſchen Staat eingeleitet und durchge⸗ führt worden iſt. Welches andere Volk hätte dem auch nur annähernd Gleiches gegenüberzuſtellen? Unſere vor Jahren ausgeſprochene Prophezeiung, daß der politiſche Aufſtieg unſeres Volkes auch eine kulturelle Blütezeit von unge⸗ ahnten Ausmaßen nach ſich ziehen würde, hat ſich vollauf bewahrheitet. Dabei ſind wir in dieſem Aufbauwerk zuſätz⸗ lich vor Fragen geſtellt worden, die ihrer ganzen Struktur und Anlage nach mit beſonders großen Schwierigkeiten verbunden waren. Ich möchte deren einige hier näher darlegen: Der Na⸗ tionalſozialismus iſt eine antiſemitiſche Bewegung. Es war deshalb notwendig, ſich auch auf dem Feld des deutſchen Kulturlebens mit der Judenfrage ſofort und ra⸗ dikal auseinanderzuſetzen. Wir haben das getan. In einer reinlichen Scheidung zwiſchen Deutſchen und Juden haben wir nicht nur die kulturell Schaffenden, ſondern auch die Kultur empfangenden von den paraſitären Elementen des internationalen Judentums getrennt: Diejenigen, die ſich heute bemüßigt fühlen, nach dieſem Ausſcheidungsprozeß die„armen Juden“ zu bedauern, haben meiſtens keine Ahnung davon, wie tief ſich der jüdiſche Einfluß in der Vergangenheit in das deutſche Kulturleben ſchon einge⸗ freſſen hatte. Wie ſah es denn früher im deutſchen Kul⸗ turleben aus? Die deutſche Preſſe wurde von Juden ge⸗ ſchrieben, der deutſche Film von Juden gemacht, ein Thea⸗ ter ohne Juden erſchien nicht mehr denkbar, das Schrifttum hatte nur Juden als hervorſtechende Repräſentanten; Mu⸗ ſikſchöpfung und Muſikkritik waren vollends in die Hände internationaler und landfremder Juden übergegangen. Das Volk der Dichter und Denker ließ ſeinen Kulturbeſitz von den Juden verwalten. Ja, Juden waren es, die vielfach zyniſch triumphierend auf dieſes allgemeine öffentliche Uebel hinwieſen. Wir haben trotz aller damit verbundenen Gefahren die⸗ ſes Problem beim Schopf gefaßt. Wir haben die Juden aus dem kulturellen Leben unſeres Volkes radikal ausge⸗ ſchaltet. Nun erſt konnte ſich das deutſche Kulturleben zu voller Blüte entfalten. Wir haben damit unſerem Volk und auch der Welt einen Anſchauungsunterricht von unſchätz⸗ barem Wert erteilt. Es verſteht ſich am Rande, beirrt uns aber nicht im mindeſten, daß unſere jüdiſche Umwelt gegen die Entſemitiſierung mit aller Kraft Sturm läuft. Denn das Judentum iſt ſich klar darüber, daß es um ſeine gei⸗ ſtige Vorherrſchaft in Europa getan wäre, wenn dieſes Bei⸗ ſpiel Schule machte. Das Ausland nimmt die deutſchen Juden in Schutz. Aber leider nimmt es ſie uns nicht ab. Die Weltkampagne gegen Deutſch⸗ land in der Judenfrage iſt eine freche Spekulation auf un⸗ ſere Angſt oder auf unſere weltberühmte ſentimentale Weichherzigkeit. Aber das ſtört auch uns heute nicht mehr. Wir ſind dagegen vollkommen immun. Wir kennen den falſchen und verlogenen Freiheitsbe⸗ griff ſener Art von Demokratie, die nichts dabei findet, im Zeichen der Freiheit Millionen von Menſchen in ein frem⸗ des und ihnen verhaßtes Staatsweſen hineinzupreſſen, ſie dort ohne Einſpruch und Proteſt mißhandeln und unter⸗ drücken läßt, aber Zuſtände und Schreikrämpfe bekommt, wenn man dieſen Menſchen ihr Joch nimmt und die Ket⸗ ten zerreißt, in die die Demokratie ſie im Namen der Frei⸗ heit gelegt hatte. i Wir ſind ganz unempfindlich geworden gegenüber die vor dem Krieg, während des Krieges und beſonders nach dem Krieg auch in Deutſchland üblich gewordenen Zer⸗ ſtörungsmethoden einer füdiſchen oder jüdiſch infizierten ſogenannten Geiſtigkeit. Das alte kaiserliche Regime iſt in dieſer Hinſicht von einer geradezu bewundernswerten Lang⸗ mut geweſen. Es hat dieſe Langmut dann am 9. Novem- ber 1918 teuer und bitter bezahlen müſſen. 5 Die furchtbarſten Folgen dieſes giftigen und hohntrie⸗ fenden Witzleldzuges des ſüdiſchen Intellektualismus gegen die Staatsautorjtät haben ſich dann 5 beim Bürgertum von Beſitz und Bildung gezeigt. Es gibt einen letzten Reſt verwahrloſter Intellek⸗ tueller, der heute gern etwas ähnliches mit uns verſuchen möchte. Ich meine hier nicht eine harmloſe, gutmütige politiſche Ulkerei, die aus dem Herzen kommt und niemals böſe gemeint iſt Wir ſind nicht überempfindlich, und im Vedarfsfall verfügten wir ſelbſt über genügend Witz, um uns entſprechend zur Wehr zu ſetzen. Aber irgendwo iſt der Spaß zu Ende und zwar da, wo er an die heiligen Güter unſeres nationalen Lebens herantritt. Es gibt beſtimmte Werte in einem Volk, die unantaſtbar und auch dem Zyniker heilig bleiben müſſen. Man komme uns nicht mit dem Einwand, man wolle ja nur durch poſitive Witze unſere Politik unterſtützen. Wir haben eine ſolche Unter⸗ ſtützung durch Confereneiers und ſogenannte Ulkmacher nicht nötig. 5 Im übrigen ſind die Probleme, die heute von der deut⸗ ſchen Staatsführung gelöſt werden und gelöſt werden müſ⸗ ſen, viel zu groß und viel zu ernſt, als daß ſie mit einem harmloſen Witz abgetan werden könnten. Warum ſollen die roßen Fragen unſeres nationalen Lebens gerade Gegen⸗ tand des Witzes ſein? Warum nicht im Gegenteil die Spießer, die Miesmacher die faulenzenden Geſellſchafts⸗ drohnen, die eitlen, nichtswiſſenden und verantwortungs⸗ loſen politiſchen Gerüchtemacher, die bei jeder Kriſe die Nerven verlieren, um nach erreichtem Erfolg zu ſagen: „Wie haben wir das gemacht?“ Nr. 277 Man komme mir nicht mit dem Einwand: Ihr könnt keinen Spaß vertragen. Ich finde keinen Spaß dabei, wenn in einem Variete jemand mit lähmenden und entnervenden Phraſen beiſpielsweiſe über das Kolonial⸗ problem plaudert, während die Staatsführung ſich im In⸗ tereſſe des Volkes Jahre lang darüber den Kopf zerbricht. In dieſem Zuſammenhang ſcheint es mir auch not⸗ wendig zu ſein, ein offenes und klärendes Wort über eine Frage zu ſprechen, die ſeit langem anſteht und die nur durch Sorgfalt und pflegliche Betreuung einer allmählichen Löſung'entgegengeführt werden kann. Ich meine die Sache der deutſchen Sprache. 8 Man ſagt oft, unſere Sprache ſei eine harte und grobe Sprache; zu feineren und delikateren Unterſcheidungen er⸗ weiſe ſie ſich nicht ſublimiert genug. Das iſt nicht wahr. Un⸗ ſere Sprache beſitzt das ſubtilſte Unterhaltungsvermögen, das man ſich überhaupt vorſtellen kann. Allerdings muß man ſie auch beherrſchen. Es iſt Zeit, mit mehr Ehrfurcht vor der Sprache die Sprache zu gebrauchen. Der Begriff muß ſich immer mit dem Wort decken. Das Wort muß den Begriff umſchließen. Auch die Sprache iſt ein nationales Heiligtum. Man muß damit ſorgfältig und liebevoll um⸗ gehen, und gerade die geiſtigen Wortführer der Nation ha⸗ ben hier den treibenden Kreiſen ein gutes Beiſpiel zu ge⸗ ben. Der Grundſatz des Sprachgebrauches ſei: klar ſein! Die Sprache iſt dazu da, einen einleuchtenden Gedanken in voller Prägnanz zum Ausdruck zu bringen. Auch das iſt eine Kunſt, und auch das gehört zur Kultur eines Volkes. Seit jeher war es ein charakteriſtiſcher Weſenszug des Nationalſozialismus, komplizierte Probleme zu vereinfachen, aber nicht nur in ihrer Problematik, ſondern auch in der Sprache, mit der man ſie zur Darſtellung brachte, Hier alſo muß die Forderung erhoben werden, einfach, klar und ver⸗ ſtändlich zu ſprechen, einen Stil zu pflegen, den das Volk verſteht Das hat nichts mit der manchmal geradezu lächerlich übertriebenen Suſcht der Deutſchtümelei in der Sprache zu tun. Es gibt eine Unmenge von Fremdwörtern, die ſchon ſo unveräußerlich in den deutſchen Sprachbeſtand eingegangen ſind, daß ſie nicht mehr daraus entfernt wer⸗ den können und ſollen. Sie bereichern unſere Sprache in Wortſchaft und im Tonfall. Unſere Sprache würde verar⸗ men, wenn wir ſie wieder auf primitive Urbeſtandteile zu⸗ rückführen wollten. Vor allem iſt das nicht möglich auf dem Wege einer rein konſtruierten Worterfin⸗ dung Die Sprache wird überhaupt nicht erdacht oder er⸗ funden Sie bildet ſich im Volke von ſelbſt Wie das Volk ſpricht, das iſt die Sprache eines Volkes, und daraus kön⸗ nen nur die Geſetze der Grammatik oder der Syntax ge⸗ folgert werden. Darum ſind die großen Sprecher und Schriftſteller eines Volkes auch ihre eigentlichen Sprachſchöpfer. Auch hier ſteht uns der Führer als beiſpielgebendes Vorbild vor Augen Seine Sprache iſt wirkliche Schöpfung im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes, Er geht mit der Sprache um wie ein ſorgſamer Gärtner mit den Blumen und Pflan⸗ zen ſeines Gartens umgeht. Seine Worte, ob er ſpricht oder ſchreibt, ſind bis zum letzten gefeilt und ſtiliſtiſch durch⸗ gearbeitet. Er iſt durch ſein Beiſpiel auch in dieſer Hinſicht der Lehrmeiſter ſeines Volkes. Seine Politik iſt höchſte ſtaatsmänniſche Kunſt. Nur eine künſtleriſche Natur kann ſie und das darin eingeſchloſſene Werk des nationalſozia⸗ liſtiſchen Aufbaues in Tiefe und Weite begreifen. Er iſt da⸗ mit das große Vorbild der deutſchen Kulturſchaffenden ge⸗ worden. Wer alſo könnte ſich ihm mehr verpflichtet fühlen als die Menſchen, die die lohnende und ehrenvolle Aufgabe haben, das Kulturgut unſeres Volkes zu verwalten und es durch ihre eigenen Leiſtungen zu vermehren? Der deutſche Künſtler hat die faden Theorien liberal⸗ demokratiſcher Staatsauffaſſung längſt über Bord gewor⸗ fen. Er iſt ſtolz und glücklich an der Verantwortung dem Staat und dem Volke gegenüber mitbeteiligt zu ſein Da⸗ mit ſind die deutſchen Künſtler auch wieder geiſtige Reprä⸗ ſentanten unſeres Volkes geworden. Von ihrem ſchöpferi⸗ ſchen Werk geht eine Fülle des Segens auf die ganze Na⸗ tion aus Wenn an den Abenden das deutſche Volk in den Thea⸗ tern und Lichtſpielhäuſern ſitzt, wenn es die Rundfunkappa⸗ rate einſtellt, wenn es ſich in Bücher und Zeitungen ver⸗ tieft, wenn es am Sonntag morgen durch die Galerien und Ausſtellungen wandert, dann iſt es damit die dank⸗ barſte Gemeinde der deutſchen Kunſt geworden. Lohnt es ſich nicht, für dieſes Volk zu arbeiten und zu kämpfen? Das Herz der Nation ruht mitten in dieſem Volk. Nimmt nun das Volk die deutſche Kunſt in dieſes große Herz hin⸗ ein, dann wird ſie damit unſterblich ſein. mehr noch, ſie wird zur höchſten Aufgabe berufen, die man ihr geben kann: den erzſchlag einer Nation zu beſtimmen, ja, ein Stück des 5 eines Volkes zu ſein.“ Berlin. Die Entlaſtung der Reichsbank, die ſchon in der erſten Monatshälfte ſehr ſtark eingeſetzt und zu einem Ab⸗ bau der zuſätzlichen Ullimo⸗Kreditfpite von 94,7 v. H. ge⸗ führt hatte, hat auch in der dritten Monatswoche noch eine Fortſetzung erfahren. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. November hat ſich die geſamte Kopitalanlage um weitere 164,4 Mill Mark auf 7484 Mill Mark erfuhr damit ſind noch einmal 20,1 v. H und im ganzen ſeit Be⸗ ginn des Monats demnach 114,8 v. H. der Ultimo⸗Spitze abgebaut worden. Im Vormonat hatte bis zur dritten Woche der Spitzenabbau 88,7 v. H und im Vorjahr 104,4 v. H. betragen Die ſtarke Flüſſigkeit des Geldmarktes, die durch die Entwicklung des Reichsbankſtalute widergeſpiegelt wird, kommt auch auf dem Girokonto zum Ausdruck, was eine Er⸗ höhung um 93,7 auf 1042,44 Mill Mark erfahren hat. Auftakt zum Reichsbauerntag Goslar, 25. November. In der feſtlich geſchmückten Stadthalle der Reichsbau⸗ ernſtadt Goslar fand die feierliche Eröffnung der Haupt- tagungen des ſechſten Keichsbauernkages ſtakt. Reichsbauernführer Reichsminiſter Darre wurde vom Führerkorps des Reichsnährſtandes beim Betreten der Halle herzlich begrüßt. Der Sprecher des Reichsbauerntages, Landesbauernführer Bloedorn, gab in einer Begrüßungs⸗ anſprache unter dem Jubel der Verſammlun) ſeiner Freude über die Teilnahme der Bauern der Oſtmark und des Su⸗ detenlandes Ausdruck. Dann begann die Reihe der Vorträge mit einem Refe⸗ rat des kommiſſariſchen Verwaltungsamtsführers des Reichsnährſtandes, Landesbauernführer Körner, über das Thema„Geſunde Verwaltung“ Ein Vortrag des Reichs⸗ abteilungsleiters 1, Mathias Haidn, über Geſundes Bauerntum“ ſchloß ſich an. Das folgende Referat des Reichshauptabteilungsleiters 3, Wilhelm Küper, über das Thema„Geſunder Markt“ wurde vom Vorſitzenden der Hauptvereinigung der Deutſchen Getreide⸗ und Futtermit⸗ telwirtſchaft, Zſchirnt, verleſen, da Küper infolge einer Kie⸗ feroperation am Erſcheinen verhindert war. politisches Allerlei Reisautobahnbau im Sudetenland. Am 1. Dezember 1938 wird der Reichsautobahnbau im Sudetenland in feierlicher Form begonnen. Der Stellver⸗ treter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, wird um 15 Uhr in der nächſten Nähe von Eger den erſten Spaten⸗ ſtich vollziehen. Der Gauleiter des Sudetengaues, Konrad Henlein, und der Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ ßenweſen, Dr. Todt, werden anweſend ſein. Vor dem Spa⸗ tenſtich findet um 12.30 Uhr auf dem Marktplatz in Eger die feierliche Ausgabe der Spaten und Werkzeuge an die 0. der Reichsautobahn durch Generalinſpektor Dr. Todt ſtatt. Tſchecho⸗ſlowakiſche Präſidentenwahl wieder verſchoben. Die Ausgabe des„Slovak“ berichtet, daß die für kom⸗ menden Montag angeſetzte Präſidentenwahl wegen unvor⸗ hergeſehener politiſcher Schwierigkeiten verſchoben wird. Die Kandidatur Dr. Hachas gelte aber als feſt. Miniſterpräſi⸗ dent Dr. Tiſo, Miniſter Durcanſky, Abgeordneter Sidor und Senator Mederly ſind zu dringenden Beratungen nach Prag abgereiſt. Polniſch⸗flowakiſcher Streitfall Zwiſchenfälle bei der Grenzfeſtſetzung— Polen beſetzte bereits die bei der Grenzberichkigung zugeteilten Gebiete Warſchau, 26. November. Folgendes amtliches Kommunique des polniſchen Außen⸗ amtes wurde veröffentlicht:„Am 24. November wurde auf die polniſche Delegation für den Gemiſchten polniſch⸗flowa⸗ kiſchen Grenzberichtigungsausſchuß, die ſich im Kraftwagen zur Begegnung mit der flowakiſchen Delegation durch üſchecho⸗flowakiſches Gebiet begab, ein Ueberfall durch eine Bande unter Mitwirkung von tſchecho⸗flowakiſchen Behör⸗ den und aktivem Militär verübt Dieſer Ueberfall trug das Merkmal eines wiſſentlich organiſierten Aktes. Zwei Mit⸗ glieder der polniſchen Delegation wurden verwundet und die Kraftwagen beſchädigt Der Ueberfall fand bei der Ort⸗ ſchaft Zamki Orarapfie ſtatt, weit im flowakiſchen Gebiet, das nichts mit der durchgeführten Grenzberichtigung Ge⸗ meinſames hat. Da eig ähnlicher Zwiſchenfall ſich bereits am vergangenen Freitag in der Gegend von Zcaza ereig⸗ net hat, war die polniſche Abordnung gezwungen, nach Feſtſtellung des wiſſentlich ſchlechten Willens der ſlowaki⸗ ſchen Behörden die Arbeit abzubrechen. Die volniſche Re⸗ gierung hat Schritte unternommen, um ſich Genugtuung zu verſchaffen und die Polen bei der Grenzberichtigung zu⸗ geteilten Gebiete ſicherzaſtellen.“ Im Zuſammenhang mit dieſer amtlichen Mitteilung des Außzenminiſteriums verlautet, daß„zwecks Sicherſtellung der Territorien, die Polen zugeteilt wurden, die polniſche Armee bereits am Freitag mit der Beſetzung dieſer Ge⸗ biete begonnen hat. Dieſe Gebiete ſollken am 1. Dezember beſetzt werden.“ Eine ſlowakiſche Darſtellung Prag, 26. Nov. Das Propagandaamt der ſlowakiſchen Regierung teilt mit:„Aus Cadca wird uns gemeldet, daß polniſche Truppen in Cierne den Ciernanka⸗Bach über⸗ schritten und die ganze Gemeinde beſetzten, obwohl nach dem Abkommen der Grenzfeſtſetzungskommiſſion die Gren⸗ ze durch den Ciernanka⸗Bach feſtgeſetzt worden war. Die polniſchen Truppen ziehen weiter nach Sprinovec. In der Nacht auf den 25. und am Morgen des 25. November kam es zu einem Geplänkel zwiſchen polniſchen und tſchecho⸗ſlo⸗ wakiſchen Truppen. Das Geplänkel eröffneten die Polen. Auf tſchecho⸗ſlowakiſcher Seite ſind keine Verwundeten. Von dieſer Handlungsweiſe der polniſchen Truppen wurde der Vorſitzende der Regierung, Dr. Tiſo, der ſoeben in Prag weilt, ſofort informiert. Weiter erfährt das Propagandaamt der flowakiſchen Regierung, daß über Orava geſtern mit einem Auto die 8 1 5 Grenzfeſtſetzungskommiſſion eingetroffen iſt. Die evölkerung errichtete auf dem Wege Barrikaden und woll⸗ te die Polen nicht einlaſſen. Im weiteren zeigte ſich die an⸗ tipolniſche Stimmung ſo ſtark, daß die Bewohner in dem Autobus ſämtliche Fenſter zertrümmerten und zwei Polen ſogar leicht verletzten. Der polniſchen Grenzfeſtſetzungskom⸗ miſſion blieb nichts übrig, als über Cadca gegen Sillein Kralovany und Rocomberoc in die Tatra zurückzukehren. Auch in der Zips liefen die Leute, als ſie von der Hal⸗ tung der polniſchen Kommiſſion erfuhren, in großen Grup⸗ pen zuſammen und wollten die in ſo unbrüderlicher Weiſe gegenüber der Slowakei vorgehenden Polen inſultieren. Nur mit Mühe gelang es den örtlichen Sicherheitsorganen und den Hlinka⸗Garden, die Leute diszipliniert zu halten und weitere Zwiſchenfälle zu verhindern.“ In dieſer von offizieller ſlowakiſcher Seite ausgegebenen Erklärung wird dann weiter behauptet, daß aus dieſen Vorfällen am beſten zu erſehen ſei, was an der Schreib⸗ weiſe der polniſchen Preſſe Wahres ſei, wenn ſie in die Welt hinauspoſaune, daß die Bewohner der Zips und von Orava den Anſchluß an Polen herbeiſehnten. Das gerade Gegenteil ſei wahr Die ſlowakiſche Oravaer und Zipſer Bevölkerung verfolge mit Erbitterung die Handlungsweiſe der Polen und wolle von einem Anſchluß an Polen über⸗ haupt nichts hören. Die Pariſer Beſprechungen „Keine überraſchenden Ergebniſſe“— Zurückhalkende engliſche Stellungnahme London, 26. November. Während die Londoner Morgenpreſſe in ihren Berichten über die franzöſiſch-engliſchen Geſpräche in Paris noch ganz unter dem Eindruck der Darſtellungsweiſe der franzöſiſchen Preſſe ſtand, geht aus einem diesbezüglichen Reuter-Be⸗ richl aus Paris deutlich hervor, daß die Geſpräche keine überraſchenden Ergebniſſe gezeitigt haben. So heißt es in einem Pariſer Bericht von Reuter, die jüngſten Ereigniſſe in Europa hätten Frankreich von gewiſſen Verantwortun⸗ gen in Oſteuropa befreit, was nach britiſcher Anſicht be⸗ deute daß Frankreich ſetzt„der wertvollen Hilfe bon 40 tſchechiſchen Diviſionen beraubt ſei“ Darum berichte die franzöſiſche Preſſe etzt, daß die franzöſiſchen Miniſter auf gemeinſame franzöſiſch engliſche Verteidigungspläne ge⸗ drängt hätten, und zwar dahingehend, daß England im Kriegsfalle größere militäriſche Hilfe ſtellen ſolle. In der Frage, wieweit man engliſcherſeits dieſen franzöſiſchen Forderungen zu entſprechen bereit ſei, ſei man britiſcher⸗ ſeits ſelbſtverſtändlich ſehr zurückhaltend Immerhin ſeien beide Seiten mit den Maßnahmen zufrieden, die jetzt in Anbetracht der Lage getroffen worden ſein ſollen. Noch zurückhaltender iſt der Bericht des Pariſer Korre⸗ ſpondenten des„Mancheſter Guardian“ gehalten. Es heißt dort u a, in gut unterrichteten Pariſer Kreiſen habe man den Eindruck, daß die Beſprechungen„nützlich im negativen Sinne“ ausgegangen ſeien, d. h., daß keine gefährlichen Be⸗ ſchlüſſe gefaßt worden ſeien, insbeſondere bezüglich Spa⸗ niens, wo ſich ſowohl Frankreich wie England weiterhin an den britiſchen Nichteinmiſchungsplan halten wollten. Es werde auch neue Generalſthbsbeſprechungen geben. Bezüg⸗ lich Oſteuropas ſcheine man überhaupt keinen Beſchluß ge⸗ faßt zu haben, ſondern eine abwartende Haltung einge⸗ nommen zu haben Auch die Beſprechungen über den Fer⸗ nen Oſten ſeien anſcheinend akademiſcher Art geweſen. Chamberlain habe über die bevorſtehende deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Erklärung ſeine Zufriedenheit zum Ausdruck gebracht. Man habe aber nicht den Verſuch gemacht, weiterzugehen, 110 irgendein konſtruktives Friedensſyſtem darauf aufzu⸗ auen. Regierung Daladier greiſt durch Das Innenminiſterium kommiſſariſch dem Miniſterpräſiden⸗ ken übertragen.— Beſtreiktke Fabriken werden geräumt. Paris, 25. November. Der Präſident der Republik Lebrun hat ein Geſetzesde⸗ kret unterzeichnet, wonach das Innenminiſterium interimi⸗ ſtiſch dem Miniſterpräſidenten Daladier übertragen wird. Die Miniſterpräſidentſchaft veröffentlichte folgende Ver⸗ lautbarung:„Streikbewegungen mit Beſetzungen von Fa⸗ briken ſind in den Departements Nord, Seine und Seine⸗ inférieur ausgebrochen; die von der Regierung vorgeſehe⸗ nen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ſind ſofort angewandt worden. In dem Departe⸗ ment Nord ſind 25 Fabriken, die 12 000 Mann beſchäftigen, geräumt worden. In dem Departement Seine⸗inférieur ſind 19 Fabriken oder Werkſtätten ebenfalls geräumt worden. In dieſem Departement iſt keine Fabrik mehr beſetzt. In dem Departement Seine ſind zehn Fabriken mit im gan⸗ zen 5000 Beſchäftigten ſofort geräumt worden. Die Räu⸗ mungsmaßnahmen im Renault-Werk ſind im Gange.“ Ueber die Lage in den verſchiedenen Streikbezirken iſt zu melden, daß auch in den meiſten Fabriken der Metall⸗ induſtrie von Paris und Umgebung eine Streikbewegung mit Beſetzung der Werke ausgebrochen iſt, ſo in den Re⸗ nault⸗Automobilwerken, den Caudron⸗Flugzeugwerken und der Flugzeugmotorenfabrik Bloch Vor den beſtreikten Wer⸗ ken zog ſofort Polizeiordnungsdienſt auf. Laut Mitteilung des Miniſters für öffentliche Arbeiten iſt die Eiſenbahnlinie Somain—Denain— Anzin requiriert worden durch einen Erlaß, der vom Miniſter für Landes⸗ verteidigung gegengezeichnet wurde. Im Gebiet von Valen⸗ ciennes hatte ſich die Streikbewegung auch auf die Eiſen⸗ bahnlinie ausgedehnt, ſo daß der Verkehr von Somain bis r belgiſchen Grenze unterbrochen wurde. Streikende ver⸗ chten, den Ordnungsdienſt zu ſprengen, indem ſie in De⸗ nain einen Eiſenbahnwagen vor ſich herſchoben. Ferner wurde verſucht, einen Kraftwagen der Mobilgarde zu zer⸗ ſtören. Bei der Räumung der Metallwerke von Denain mußten ſtarke Polizeikräfte nachdrücklichſt eingreifen. 24ſtündiger Generalſtreik Scharfe Maßnahmen der Regierung vorgeſehen. Paris, 26. Nov. Der Gewerkſchaftsverband CGT. hat einen 24ſtündigen Generalſtreik für nächſten Mittwoch be⸗ ſchloſſen. Der Vorſtand der Eiſenbahnergewerkſchaft hat eine Entſchließung angenommen, die ſeine Mitglieder auf. fordert, dieſer. einmütig Folge zu leiſten. Auch die übrigen Gewerkſchaften ſollen bereit ſein, den Beſchluß der CGT zu unterſtützen. Wie der„Temps“ meldet, hat der Miniſterpräſident dem Staatspräſidenten eine Verordnung zur Unterſchrift vorge⸗ legt, die nötigenfalls die Requirierung der zurzeit wildbe⸗ ſtreitten Gruben und der mit ihnen zuſammenhängenden Fabriken im Departement Nord 8 15 Dieſe Verordnung ſoll am Samstag im amtlichen Ge etzblatt erſcheinen. Im Zuſammenhang mit der Sitzung des EGT⸗Vorſtan⸗ des am Feitag ee glaubt der„Intranſigeant“ be⸗ richten zu können, daß Daladier in einer Beſprechung mit dem Arbeitsminiſter und dem Miniſter für öffentliche Ar⸗ beiten die Haltung der Regierung dahingehend feſtgelegt habe, daß eine Niederlegung der Arbeit auf den Eiſenbah⸗ nen, den Autobus⸗ und Untergrundbahnen ſowie in den e de Verwaltungszweigen nicht geduldet werde. Es ei beabſichtigt, die Streikenden ſofort zu mobiliſieren. Ge⸗ e würden Widerſpenſtige vor Militärgerichte ge⸗ tellt werden. Jranzöſiſche Kammer erſt am 13. Dezember? Man hält es nicht für unwahrſcheinlich, daß der Zu⸗ b de der franzöſiſchen Kammer, mit dem man für n 6. Dezember gerechnet hatte, auf den 13. Dezember ver⸗ ſchoben wird. Dieſe ales de begründet mit den Arbeiten des Finanzausſchuſſes, der die Prüfung des Haus⸗ haltsplan für 1939 ſelbſt unter Zuhilfenahme von Nachtſit⸗ zungen nicht vor dem 13. Dezember beendet haben dürfte. Ein Zuſammentritt der Kammer am 6. Dezember würde ſich demnach nur rechtfertigen, wenn die Regierung Wert auf eine große innen⸗ und außenpolitiſche Ausſprache lege. Da dies aber nicht der Fall zu ſein ſcheint, Hiebe man jetzt den 13. Dezember in den Vordergrund. Arbeitstagung für Volksmuſik Gauvolksmufikfeſt im Juni 1939 in Freiburg. () Karlsruhe, 25. Nov. In der Felsbierquelle ver⸗ ſammelten ſich in kleinem Kreis die Bezirksleiter aus der Fachſchaft Volksmuſik mit dem Landesleiter des Gaues Baden der Reichskulturkammer, Sepp Schirpf, zu einer zweiten Arbeitstagung im Rahmen der Gaukulturwoche. Der Leiter der Tagung, Landesfachſchaftsleiter Adolf Kro⸗ mer⸗ Freiburg, eröffnete die Tagung mit der Mitteilung, daß am 3. und 4. Juni 1939 ein Gauvolksmuſikfeſt in Frei⸗ burg ſtattfindet. Mehr als 200 Kapellen haben ſich hierzu bereits angemeldet, aus noch 800 ausſtehenden Antworten wird noch mit mindeſtens ebenſovielen Zuſagen gerechnet. Die Veranſtaltung hat den Zweck, einmal die Oeffentlichkeit von den Fortſchritten der Kapellen zu unterrichten, dann aber dieſe ſelbſt zu einer gedeihlichen Weiterarbeit anzuſpornen. In der Ausſprache über die Zweckmäßigkeit einer Sperre für Bezirksveranſtaltungen im kommenden Jahre zugunſten des Gauvolksmuſikfeſtes, die im bejahenden Sinne mit dem Zugeſtändnis einer leichten Lockerung für einige Ausnahmegenehmigungen— kameradſchaftliche Zuſammen⸗ treffen fallen nicht unter die Sperre— geklärt wurde, wurde aus Mitteilungen des Geſchäftsführers der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer, Erwin Fiſcher⸗Ber⸗ in, bekannt, daß der Gau Baden mit dem Nachbargau Württemberg die größte Dichte an Volksmuſik⸗ kapellen aufweiſt. Insgeſamt zählt unſer Gau 1270 Kapellen. Davon ſind 10 Sinfonieorcheſter, 978 Blaskapellen, 211 Handharmonika⸗, 6 Bandonion⸗ und 65 Gitarre⸗ und Mandolinenkapellen. Außerdem beſtehen noch 24 Werk⸗ kapellen und Muſikabteilungen. Im ganzen Reich haben wir 10 400 Kapellen. Die Arbeitstagung ſelbſt befaßte ſich in der Hauptſache mit Organiſationsfragen, mit Fragen über das Für und Wider einer Zweckmäßigbeit von Wertungsſpielen für ein⸗ zelne Fachgruppen u. a. Einen ſehr breiten Raum beanſpruch⸗ ten die letzten Vorbereitungen für die neue Bezirkseinteflung, die ſich an die politiſche Kreiseinteilung anſchließt. Hierbei wurde beſonders eine noch engere Zuſammenarbeit zwiſchen den Parteidienſtſtellen und den Kapellen gewünſcht, die man durch Perſonalunion zu erreichen ſtrebt. Eröffnung der Gaukulturſchau Mit einer ſchlichten Feier wurde in Karlsruhe die Gaukulturſchau eröffnet. Gaukulturſtellenleiter Pg. Stähle erklärte in ſeiner Anſprache, daß es eine freudige Pflicht ſez, an den Veranſtaltungen der Gaukulturwoche teilzunehmen. Die ſchöpferiſchen Kräfte unſerer Heimat, ſo ſagte er, haben ſich heute zuſammengeſchloſſen, um ihre beſten Werke der Volksgemeinſchaft zurückzugeben. Zum erſten Mal ſeien die beſten Arbeitsergebniſſe auf dem Gebiet der Kulturarbeit un⸗ eres Gaues zuſammengefaßt, ſoweit ſie in Beziehung zum Menſchen in ſeiner Arbeits⸗ und Freizeit ſtehen. Die Kul⸗ turſchau will nichts anderes ſein als ein gut gewählter Aus⸗ ſchnitt aus dem vom Nationalſozialismus geformten neuen Leben. Sie will uns die ſichtbaren Erfolge der großen Er⸗ ziehungsgemeinſchaft der Partei und des geſamten, von ihr geformten Kulturlebens aufzeigen. Auch das künſtleriſch⸗kul⸗ turelle Leben iſt dazu berufen, die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung tief im Herzen des deutſchen Volkes zu verankern. Pg. Stähle dankte allen am Gelingen der Gaukulturſchau be⸗ teiligten Künſtlern und Arbeitern und ſchloß mit einem Sieg⸗ 12* den Führer, den großen Beſchützer der deulſch Kunſt. 5 Darauf folgte ein Rundgang unter der Führung des Direktors der Kunſthochſchule, Profeſſor Dr. Haupt. Die Feier war umrahmt von Vorträgen des Karlsrußer Kammerorcheſters. 5 Amkseinführung des Generalbevollmächtigtken für das Kraftfahrweſen. Berlin, 26. Nov. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Göring hat den Generalbevollmächtigten für das Kraftfahr⸗ weſen, Oberſt von Snell, in ſein Amt eingeführt. An der Veranſtaltung nahmen Vertreter der am Kraftfahrweſen be⸗ teiligten Dienſtſtellen von Staat und Partei, der Organi⸗ ſationen, ferner der Kraftfahrzeuginduſtrie ſowie der Zube⸗ hörteile- und Reifenfabrikation teil. In ſeiner Anſprache kennzeichnete Generalfeldmarſchall Göring die wirtſchafts⸗ politiſch wichtigen Aufgaben des Generalbevollmächtigen, deren beſchleunigte Löſung nicht allein die einheitliche Lei⸗ tung erfordert, ſondern auch das reibungsloſe Zuſammen⸗ wirken aller beteiligten Kreiſe. Oberſt von Schell erörterte anſchließend in eingehenden Darlegungen alle Fragen, die ſich aus der Rrfüllung ſeines Auftrages und namentlich der engen Zuſammenarbeit aller Dienſtſtellen und Induſtrie⸗ gruppen ergeben. Glienicker Frauenmörder zum Tode verurkeilt. Berlin, 26. Nov. Das Berliner Sondergericht verurteilte am Freitag den 53 Jahre alten Peter Zunker wegen Mor⸗ des in Takeinheit mit verſuchter Notzucht mit Todesfolge . Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf ebenszeit. Zunker hatte am 3. November dieſes Jahres die 28 jährige Ehefrau in ihrer Wohnung in Glienicke an der Nordbahn in beſtialiſcher Weiſe mit en Hammer erſchla⸗ en, als die Frau ſich gegen ſeine Zudringlichkeiten mit al⸗ len Kräften zur Wehr ſeßzte. Nach der Mordtat ergriff er die Flucht und fuhr nach Trier, wo er am 7. d. M. feſt⸗ genommen werden konnte. Prag. Mit dem 1. Dezember werden alle tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſchen 50⸗Heller⸗Marken, die das Bildnis Dr. Beneſchs zei⸗ gen, außer Kurs geſetzt. London Der britiſche Botſchafter in Berlin. Hender⸗ ſon, der ſich während ſeines Ferienaufenthaltes in Lon⸗ don einer Operation unterziehen mußte, hat die Klinik wie⸗ der verlaſſen; er iſt jedoch noch nicht ſoweit wieder herge⸗ ſtellt daß er auf ſeinen Poſten zurückkehren kann. Beim Filmen vom Feuer überraſcht Die Waldbrandkataſtrophe in Amerika— Flucht aus der brennenden Topanga⸗Schlucht Newyork, 25. Nov. In Sanka Monica gelang es anſcheinend den Tauſenden von Löſchmannſchaften die ſeit Mittwoch morgen wütenden kieſigen Waldbrände in der Nähe der Filmkolonie einzudämmen. Der Geſamtſchaden wird bisher auf 4 Miltionen Dollar geſchätzt. Insgeſamk wurden etwa 300 größere und kleinere Grundſtücke zer⸗ ſtört. Mehr als 100 Verletzte wurden mit ſchweren Brand- wunden in die Krankenhäuſer gebracht. In der Nähe der Topanga Schlucht mußten 200 Filmdarſteller während der Außenaufnahmen unter Zurücklaſſung der Fülmgeräte vor den Flammen fliehen. d eee ee r 4 2 D ö 6 7 7 4 Adventstage. Die weihnachtlichen Zeiten werden von Woche zu Woche zahlreicher und feſtlicher. Schon ſind in den Kaufläden tau⸗ ſend Spielſachen und weihnachtlich aufgemachte Geſchenk⸗ artikel für Erwachſene aufgeſtellt. In den Gärtnereien wurden in den letzten Tagen zahlreiche Adventskränze ge⸗ flochten, die am morgigen 1. Adventsſonntag viele Zimmer ſchmücken werden. Nichts kann mehr alle Erinnerungen an die Weihnachts⸗ zeit der Kindheit und an die hochgeſtimmte Freude dieſes Feſtes heraufbeſchwören, als der flackernde Schein der Ker⸗ zen und der Duft verbrannter Tannennadeln, der würzig und kräftig das Zimmer erfüllt. Deshalb iſt es ſchön, die Adventsfeiern mit dem Verbrennen eines kleinen aus dem Kranz gerupften Zweiges einzuleiten. Es kniſtert dann das harzige Tannengrün und kleine Funken ſpringen auf und alsbald zieht der Tannennadelduft durch den Raum. Ein Stimmungszauber? Wohl kaum. Die meiſten Tage eines Jahres verfliegen in der Mühe der täglichen Arbeit. Selten ſind die Stunden der Einkehr und der Beſinnung. Wie wenig weiß der Erwachſene noch aus der Kindheit zu erzählen, die das ſchönſte Lebensalter zu ſein gerühmt wird. Ein paar Erlebniſſe, Anekdoten, einige Stimmungen und dem kindlichen Geiſte groß dünkende Augenblicke. Advent aber und die Weihnachtstage ſind ſtille Feſte. Sie dehnen ſich nicht ſo ſehr nach außen als nach innen. Sie ma⸗ chen lebendig was tot ſchien. Und ſo beglücken ſie den, dem beim Aufleuchten der erſten Kerze, beim Kniſtern des Tan⸗ nengrüns und beim harzig⸗würzigen Duft verbrannter Na⸗ deln das Geſchenk der inneren Einkehr zuteil wird. * Schauturnen des Tv. 1898, Mhm.⸗Seckenheim Das morgen Sonntag abend 8 Uhr in der Turnhalle des Ty. 98 hier ſtattfindende Werbeſchauturnen iſt durch die Zahl der aktiv Mitwirkenden und die Zuſammenſtellung der dabei zur Aufführung kommenden Uebungsarken ge⸗ eignet, einen Einblick in den Betrieb eines zeitgemäß ge⸗ leiteten Turnrereins zu gewähren. Es wird aber darüber hinaus auch den Beſuchern einige frohe und damit zugleich eine anregende Abwechſlung im Alltagsleben bringen. Einen Beſuch wird deshalb niemand bereuen. * Die Ausſiellung der Geflügelzüchter. Wenn am morgigen Sonntag die hieſigen Geflügelzüchter mit ihrer bereits an⸗ gekündigten Lokalausſtellung vor die Oeffentlichkeit kreten, können ſie von ſich ohne Uebertreibung behaupten, ganze Arbeit geleiſtet zu haben. Die neue Platzanlage, die erſt kürzlich noch eine Erweiterung erfuhr, und die damit eine muſtergültige Anlage wurde, ſchuf die Grundlage, eine Schau durchführen zu können, die den verwöhnteſten Anſprüchen gerecht zu werden verſpricht. Vertreter und Vertreterinnen faſt aller Raſſen werden Einblick in die Eigenart der rer⸗ ſchiedenen Raſſen geben. Möge alle Mühe und Arbeit des Vereins, der die ehrenvolle Aufgabe hat, ſein Teil mit⸗ zuhelfen, der deutſchen Ernährungsfreiheit im Sinne des Vierjahresplanes den Weg zu ebnen, durch zahlreichen Be uch ihre verdiente Anerkennung finden. Preisſchießen der Kriegerkameradſchaft Ilvesheim. Die Schützenabteilung der Kriegerkameradſchaft beginnt am Sonntag ihr diesjähriges Preisſchießen als Abſchluß⸗ ſchießen für das Jahr 1938. Neben dem üblichen Prefsſchießen findet auch Blaktlſchießen ſtatt, wobei der beſte 12er ge⸗ wertet wird. Die Durchführung liegt in den Händen unſeres bewährten Schießleiters Kamerad Schweitzer. Das Schießen iſt offen für Mitglieder und Gäſte und wird gemäß den Be⸗ ſtimmungen des Reichskriegerbundes durchgeführt. Geſchoſſen wird an den Sonntagvor⸗ und nachmittagen und zwar 50 m liegend freihändig je 5 Schuß pro Serie. Für die Mit⸗ glieder der Schützenabteilung wird gleichzeitig das König⸗ ſchießen abgehalten zur Ermittlung des Schützenmeiſters, wo⸗ bei dieſes Jahr erſtmals auch ein Jungſchützenkönig ernannt werden wird. 5 Mannheims Muſikhochſchule Fünf Jahre des Aufbaues.— Ein weſentlicher Beſtandteil im kulfurellen Leben der Rhein ⸗Neckar⸗ Stadt. Mannheims Städtiſche Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater iſt in den fünf Jahren ihres Beſtehens in die erſte Reihe der Inſtitute ihrer Art im ganzen Reich aufgerückt. In ihrer Eigenart hat ſie in das geiſtige Leben der Stadt eine neue Note gebracht, die als Verlebendigung gediegenſter Tradition angeſprochen werden darf. Die Be⸗ zeichnung ⸗„Hochſchule“ iſt hier im ſchönſten Sinne am Platz. Ihr Leiter, Direktor Chlodwig Rasberger, eine eindrucksvolle Perſönlichkeit, deren zielbewußte Kraft den Menſchen und Dirigenten kennzeichnet, hat Künſtler von Ruf und Format zu einem imponierenden Lehrkörper zu⸗ mne be Wir kennen die Namen Wilhelm Pe⸗ erſen, deſſen Sinfonietta für Streicher in Erſtauffüh⸗ rung und Thema und 18 Veränderungen für Klavier im vergangenen Studienjahr aufgeführt wurden, Carl von Baltz, der in ſeiner weithin bekannten Kunſt als Violiniſt einen neuen Weg beſchritten hat, die Pianiſten Richard Leugs und Friedrich Schery, Stage td Franz, Karl Oehler und andere, die als ausübende Künſtler im Mannheimer Muſikleben hervortreten. Bei aller Vielgeſtal⸗ tigkeit wirkt dieſe Lehrerſchaft im gemeinſamen Dienſt an einem Ganzen, an der vornehmen Aufgabe, das hobe Gei⸗ ſtesgut der Muſik in aller Reinheit zu erhalten und an die Kommenden weiterzureichen. Ohne das warmherzige Verſtändnis und die tatkräftige Hilfe des Mannheimer Oberbürgermeiſters Carl Ren ⸗ ninger wäre dieſes Aufbauwerk materiell nicht ausführ⸗ bar. Man kann die einſichtsvolle Förderung, die dem kul⸗ turellen Leben der Stadt vielfach ſo ſichtbaren Auftrieb ver⸗ liehen hat, nur immer wieder dankbar hervorheben. Es liegt ja nicht allein die Tatſache vor, daß bereitwillig die not⸗ wendigen Mittel— wie gerade jetzt für das neue Heim der Hochſchule— zur Verfügung geſtellt werden, ſondern dieſe äußere Unterſtützung erwächſt wirklich auf dem Grunde einer Liebe zur echten Kunſt, eines wachen Urteils und eines Vertrauens, das in menſchlich ſchöner Weiſe beiden Teilen zur Ehre gereicht— dem Stadtoberhaupt mit ſei⸗ nen Mitarbeitern und der Künſtlerſchaft. Ein Gang durch das neue Gebäude der Hochſchule unter der liebenswürdigen Führung der Lehrerſchaft hinterließ eine Fülle von Eindrücken, die im weſentlichen empfinden laſſen, daß die Anſtalt mit dieſem Umzug in einen neuen Abſchnitt eingetreten iſt. Dar frühere Börſengebäude hat durch den Umbau die weiteſtgehenden Veränderungen er⸗ fahren. Zweckmäßig im guten Sinne des Wortes, ohne Ueberladenheit, ausgeſtattet mit allen modernen Hilfsmit⸗ teln, ſind über ſechzig Räume, darunter mehr als die Hälfte für den unmittelbaren Unterricht, hergerichtet worden. Die einſchneidenſten Maßnahmen forderte naturgemäß die Schalltechnik. Beſonderer Aufwand war für die Errichtung dreier übereinander angeordneter Säle— Gymnaſtikſaal, Opern⸗Probebühne und Schauſpiel⸗Probebühne— notwen⸗ dig, weiter für die Umgeſtaltung dreier ſaalartiger Räume im Erdgeſchoß und erſten Obergeſchoß zu einem Sitzungs⸗ zimmer, einem intimen Konzertſaal und zur Bibliothek, für die Zuſammenziehung mehrerer Räume zu Theorieſälen u. a. m. Garderobe⸗, Waſch⸗ und Schminkräume als Zubehör zum Gymnaſtikſgal und den Probebühnen wurden durch Einbau von fünf Stockwerkslagen, verteilt auf drei hohe Hauptgeſchoſſe, geſchaffen. Befriedigend gelang die ſchall⸗ ſichere Abdämmung des Konzertſaales und die Herbeifüh⸗ rung einer guten Akuſtik, die eine ſorgſame Wahl der Ver⸗ kleidungsſtoffe der Wände erforderte. Da ſich noch während des Umbaues durch die erfreuliche Ausdehnung des Lehrbe⸗ triebes eine Vergrößerung des Raumprogramms notwendig erwieſen hatte, bezog man das Nachbarhaus der ehemaligen Börſe ein, das ohnehin der Geſamtfaſſade zugehörig er⸗ ſcheint. Hierdurch wurden weitere Lehrzimmer gewonnen und durch einen Gangdurchbruch mit dem Hauptbau ver⸗ bunden. Alle Raumſchwierigkeiten ſind in glücklicher Art überwunden worden, und die Hochſchule hat ein Heim erhal⸗ ten, das ihren äußeren Anforderungen und ihrem Niveau entſpricht. Rein äußerlich ſpricht ſich der Aufſchwung des Inſtitutz ſchon in der Schülerzahl aus, pon 126 im Vegſun des Studienjahres 1934/35 auf 760 anwuchs. Unter den ge⸗ haltvollen Leiſtungen, welche der Oeffentlichkeit Proben der Arbeit vermittelten, nimmt die vorjährige Aufführung der„Zauberflöte“ einen hervorragenden Platz ein. Zahlreiche andere Zeugniſſe für das erfolgreiche, konſequente Weiterſchreiten ſind in beſter Erinnerung. Ihnen reiht ſich das jüngſte Orcheſterkonzert im Roſengarten an, das den feſtlichen Abſchluß des„Tages der Kunſt und Muſik“ in der badiſchen Gaukulturwoche bildete. Unter Rasbergers kraft⸗ voller Leitung ſpielte das Große Hochſchulorcheſter Beethovens Egmont⸗Ouvertüre, das Klavierkonzert in Es⸗ Dur mit Friedrich Schery als Soliſten und die Reger⸗Va⸗ riationen über das Mozartſche Sonatenthema— eine ge⸗ ſchloſſene Leiſtung von ſtarkem Eindruck. Möge der neue Abſchnitt der Hochſchularbeit das hoffnungsvoll Begonnene im rechten Zukunftsſinne weiterführen. Wolfram Groddeck. Das goldene Verdienſtkreuz für 40 jährige treue Dienſte bet der Deutſchen Reichsbahn erhielt Ladeſchaffner Joſef Baur, Seckenheim⸗Station. Außerdem gingen ihm Glück⸗ wunſchſchreiben vom Führer und Reichskanzler, Reichsverkehrs⸗ miniſter und vom Präſident der Reichsbahndirektion zu. * In betrunkenem Zuſtand. Am 7. November hat der in Friedrichsfeld wohnhafte Hermann Bopp in betrunkenem Zuſtande ſein Fahrrad durch verſchiedene Straßen der Innen⸗ ſtadt geſchoben, dabei andere Verkehrsteilnehmer erheblich ge⸗ fährdend. Bopp wurde nach einer Blutprobe in polizeilichen Gewahrſam genommen. Außerdem wurde er mit einer emp⸗ findlichen Geldſtrafe belegt. * — Der Tretſtrahler. Der Tretſtrahler iſt eine neue Schutzvorrichtung für Radfahrer. Wer ſie gebraucht(und es wird wohl nicht lange dauern, dann wird er an den meiſten Fahrrädern zu finden ſein), der wird auch in der Dunkel⸗ heit auf ſchlecht beleuchteten Straßen von anderen Fahr⸗ zeugen rechtzeitig erkannt werden. Der in ſtändiger Bewe⸗ gung ſich befindende und daher beſonders auffallende Gelb⸗ ſtreiſen am Pedal hat ſich in zahlreichen Verſuchen in jeder Hinſicht bewährt. Nun gibt es aber manche Volksgenoſſen, die ſich zunächſt noch nicht zu der Neuanſchaffung des Tret⸗ ſtrahlers entſchließen können, weil ſie noch alle möglichen Be⸗ denken haben. Höher als alles andere muß aber die For⸗ derung nach Schutz des einzelnen ſtehen, nach Erhaltung ſei⸗ ner Geſundheit und damit ſeiner Leiſtungsfähigkeit. In dieſem Fall, bei dem Radfahrer als Verkehrsteilnehmer, be⸗ deutet das die Schaffung äußerer Schutzvorrichtungen, die neben der Erziehung zur Verkehrsdiſziplin die wirkſamſten Abwehrmaßnahmen gegen Unfälle ſind. i * Filmſchan. Der neueſte Luis Trenker⸗Film„Liebesbriefe aus dem Engadin“ zeigt wieder alle Eigenſchaften, die man von einem Trenkerfilm erwartet: bravouröſe Bergtouren, pak⸗ kende Sportleiſtungen, wundervolle Naturaufnahmen aus der alpinen Gletſcherwelt und eine überaus ſpannende Handlung. Aber diesmal hat er ſeinem Film eine große Ueberraſchung mit auf den Weg gegeben: der Film„Liebesbrieſe aus dem Engadin“ iſt ein Luſtſpielfilm, wie er nicht ſchöner ſein kann. Der Trenker der Berge iſt der Trenker des goldenen Humors geworden. Darum ſei, um den Genuß des luſtigen Films nicht zu beeinträchtigen, aus dem Inhalt weiter nichts ver⸗ raten, als daß ſchon die Ueberſchrift, nämlich die Liebesbriefe, durchaus humorvoll und witzig gemeint ſind, wie folgende Koſtprobe erweiſen dürfte: Geliebter Schatz, ich hab dich im vorigen Winter.... ich hab dich ſo gern wie der Himmel ſeine Stern, ich lieb dich ſo feſt wie der Baum ſeine Aeſt.... ich ſchicke dir mein Lichtbild, komm doch, lieber Schatz, ich bin in Ewigkeit Amen Dein... Und um dieſe Liebesbriefe(es handelt ſich nicht bloß um einen) gruppiert ſich die humorvolle Handlung in der grandioſen Bergwelt, ſpielt Luis Trenker den Toni Anewanter mit ſeinem auserleſenen Enſemble wird Carla Ruſt, Erika von Thellmann, Paul Heidemann, Anton Pointner und vielen andern, alles unter eigener Regie. FT VBerfſammlungs⸗ Kalender. MNännergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Schützengeſellſchaft. Heute abend 8 Uhr Uebungsſchießen im Lokal. Parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: J., 47/171. Morgen Sonntag, 27. Nov., treten ſämlliche Prüfungsteilnehmer für das HJ. ⸗Leiſtungsabzeichen zur Abnahme punkt 9.30 Uhr in Uniform am HJ. ⸗Heim an. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen mittag finden folgende Handballſpiele im Wörtel ſtatt: 5 1.30 Uhr Jahn Seckenheim II— Tv. Neckarhauſen II 3 Uhr Jahn Seckenheim 1— fe. Neckarau (Verbandsſpiel) Zum Beſuche ladet freundlich ein Die Spielleitung. Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim. (Handballabteilung.) Das Spiel Freiburg— Seckenheim fällt morgen aus. In Edingen: 1.45 Uhr To. Edingen Igd.— Tv. 98 Igd. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seclenheim. Es ſpielen: Samstag: 3.15 Uhr Schüler in Neckarhauſen. Abfahrt 2.30 Uhr per Rad. Sonntag: 10.15 Uhr 1. Jugend in Feudenheim. Abfahrt 9.30 Uhr per Rad. 9.30 Uhr 2. Jugend in Seckenheim gegen Rohrhof. 10.30 Uhr 3. Mannſchaft in Mannheim Herzogenried gegen VfR. Abfahrt 9.30 Uhr per Rad. 5 Die Leitung. P. S. Das Training für nächſte Woche findet bereits am Mittwoch unter der Leitung des Gautrainers Herrn Ruchay in der Reithalle ſtatt: 6 Ahr Schüler,? Uhr Jugend, 8 Uhr Senioren. Pünktliches und reſtloſes Erſcheinen wird erwartet. Gammel⸗Anzeiger lit füt Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft Anträge zum Abſchluß von Schweinemaſtverträgen wer⸗ den in unſerem Lager entgegengenommen.— Die geſtern gekauften Schweine müſſen im Laufe der nächſten Woche bezahlt werden. Beſtellungen auf Thom asmehl und 40% Kali werden in unſerem Lager entgegengenommen. 4 werden schnellstens angefertigt in Dru ckarbeiten der Druckerei des Neckar-Bote Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. 1. Advent. Kollekte für das theol. Studienhaus in Heidelberg. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Walter. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Walter. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. 20 Uhr: Aeltere männl. Gemeindejugend. (Landesjugendwart Klee ſpricht.) Dienstag 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes. Mittwoch 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend l. Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindefugend II. 20 Uhr Kirchenchorprobe. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 1. Advent. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Adventskommunion der Männer und Jungmänner. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchlieſtend Chriſtenlehre für die Jungmänner. 2 Uhr Advents und Miſſionsandacht mit Segen. 7.30 Uhr Miſſionsfeierſtunde. Montag: 7 Uhr Roraleamt. Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe. Mittwoch: St. Andreas. 5 6.30 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schülergottesdienſt. He Breite stroße ute Samstag 3 Uhr verkaufen wir wieder in unserem modernisierten Geschäftshaus, H!, 8. 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November 1938, mittags 12 55 Ein Schädling in der Gärtnerei Ein⸗ und V oſſe t anmelden. ht die Wa— bei der Landw in⸗ un zerkaufsgen ſſenſchaf nmelden macht die sche grau Deter Schwarz Spätere Anmeldungen können nicht mehr berückſichtigt Im Wasch l Friedhof werden. Ortsbauernführer. m W'äschegewebe sitzt namlich Kalle, der am Friedhof. 0 8 vom harten Wasser hertühtt. Verkeallete Ladengeschäft: Wäsche behindert die Hautstmung, weil Offenburgerstr. 28. Oreſchgeſellſchaft Mhm.⸗Seckenheim. sie in ststkem Grade die fähigkeit verſiett, E Anmeldungen für den Winterdruſch den Körpetschweiß in sich sufzunehmen. Auch bringe ich blühende können im Büro der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ Schützen Sie lit Waschegut dagegen. Petsil Pflanzen und Blattpflanzen Alleine ſchaft gemacht werden. Der Druſch beginnt im Laufe der verhütet die schädlichen Kallablsgerungen 5— Geschenkartikel in N mächſten Woche. des herten Wassets. Persilegepflegte empfehlende Erinnerung. 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