* * Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, im der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Nages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. X. 38. 1140 38. Jahrgang Reichenbergs große Samstag, den 3. Dezember 1988 t Tag Der Führer und Reichskanzler ſprach in Großdeutſchlands jüngſter Gauhauptſtadt. Reichenberg, 2. Dezember. Wer da glaubte, daß die Ereigniſſe der letzten zehn Wo⸗ chen im deutſchen Sudetenland keine Steigerung mehr er⸗ fahren könnten, der wurde an dem Tag, da die Hauptſtadt des jüngſten Reichsgaues den Führer Großdeutſchlands empfing, eines beſſecen belehrt. Dieſer Beſuch war die Krö⸗ nung der Ereigniſſe der vergangenen beiden Monake. Die Bevölkerung hatte die Stadt in einen Feſtſchmuck ekleidet, der alles das, was man in den Tagen nach der Befreiung erlebt hatte, um ein Vielfaches übertraf. In der ganzen Stadt gab es wohl kaum ein Schaufenſter, das nicht das Bild Adolf Hitlers zeigte. Ueberall arbeitete man an den Anlagen für eine gewaltige Illumination und ſelbſt in den kleinſten Häuschen ſtanden hinter den Fenſtern Wachs⸗ kerzen, die mit Tauſenden und Abertauſenden kleiner Flämmchen am Abend die Auffahrtsſtraße des Führers in feſtlichen Glanz tauchten. Den Auftakt bildete bereits am Abend zuvor der Ein⸗ marſch mehrerer Kompanien der Leibſtandarte„Adolf Hit⸗ ler“. Eine unbändige Freude empfing dieſe großen, kräf⸗ tigen Geſtalten, die mit ihrem ſchmucken weißen Koppelzeug durch die Straßen der Gauhauptſtadt in ihre Quartiere marſchierten. In Reichenberg ruhte am Freitag die Arbeit. Aus den entfernterliegenden Teilen des Gaues und aus den an⸗ grenzenden Gebieten des Altreichs brachte die Reichsbahn in Sonderzügen Tauſende in die alte Tuchmacher⸗ ſtadt, die ſchon in den erſten Vormittagsſtunden das übliche Bild eines großen Tages bot. Natürlich hatte es guch die Jugend nicht zuhauſe gehalten. Sie hatte ſchulfrei, und Buben und Mädel zogen fingend durch die Straßen, neben den Kolonnen der Formationen der Partei her. In dem lebhaften Getriebe der Straßen ſah man am Vormittag auch lange Fahrzeugkolonnen der Ordnungspolizei, die auf großen Plakaten und Transparenten die Bevölkerung auf⸗ riefen, dem Führer und Befreier am 4. Dezember ihre Stimme zu geben. Die Ankunft Adolf Hitlers Kurz vor 14 Uhr rollte der Führerzug in die Bahnhofs⸗ halle ein. Nach der Begrüßung durch den Gauleiter Konrad Henlein und die übrigen Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht durchſchritt Adolf Hitler die Halle. Der Badenweiler Marſch wurde faſt übertönt von den toſenden Heilrufen der Maſſe Kommandos ertönten: Die Truppe F das Gewehr. Orkanartig pflanzte ſich der Jubel urch die Straßen fort. als Adolf Hitler die Fahrt zum Reichskommiſſariat antrat. Im Wagen ſtehend erwiderte er die freudigen Grüße, die ihm dargebracht werden. Und noch einmal, wie in den Tagen der Befreiung, löſte ſich bei den Menſchen der Bann der Erwartung in einem Sturm der Freude und Begeiſterung. Den Frauen ſtanden erneut Tränen in den Augen, wie jn den erſten Tagen, als deut⸗ une genie Hog gun uesercplavu guvg su uespgjog ec erſten Male das befreite Sudetendeutſchland betrat. Zur ſelben Zeit erſchien in den Lüften das neue Luftſchiff„Graf Zeppelin“. Neue Begeiſterungsſtürme gingen durch die Maſſen, Die Augen waren wie gebannt nach oben gerichtet, als das Luftſchiff ſeine Kreiſe über der Stadt zog. Das Luftſchiff warf Poſt ab. An kleinen Fallſchirmen ſchwebten dann Haken⸗ kreuzfahnen, abgeworfen vom Luftſchiff, über den Dächern der Stadt Lautſprechermuſik tönte von Bord des„Graf Zeppelin“. Der Egerländer Marſch erklang. Dann hörte man eine Stimme, die die Sudetendeutſchen aufrief, am 4. Dezember ihr Ja dem Führer zu geben. Nach einem kurzen Beſuch im Reichskommiſſa⸗ riat fuhr der Führer und Reichskanzler zum Gewerbemuſeum. In faſt einſtündigem Rundgang beſichtigte Adolf Hitler dieſes Muſeum, das durch ſeine wertvollen und geſchicht⸗ lichen Sammlungen, eine große Zahl von Kunſtſchmiede⸗ arbeiten, feinſte Textil⸗ und Glaswerke und viele koſtbare Gewänder und Trachten ſehenswert iſt und einen einzig⸗ artigen Einblick in die handwerkliche Kunſt und das Brauch⸗ tum des Sudetenlandes gibt. Anſchließend beſichtigte der Führer zuſammen mit Gau⸗ leiter Konrad Henlein das Reichenberger Theater, das nunmehr unter der Obhut und der Förderung der Ein⸗ richtungen des Reiches einer neuen Blüte entgegengeht und einen Mittelpunkt im kulturellen Leben des Sudelengaues darſtellen wird.. Begleitet von dem brauſenden Jubel der Reichenberger Bevölkerung begab ſich der Führer ſodann zu Fuß vom Theater zum Rathaus, wo er gegen 16 Uhr eintraf. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſchritt Adolf Hitler die Front einer Ehrenformation der SA⸗Standarte„Feldherrnhalle“ ab und betrat ſodann das Rathaus. Vor den Stufen des Gebäudes dankte er noch einmal nach allen Seiten der Bevölkerung für die begeiſter⸗ ten Huldigungen, die ſie ihm immer wieder darbrachte. Der Empfang im Nathaus Immer noch drang der Jubel der Menge von draußen herein, während der Führer die Treppen zu den Feſtſälen beſchritt Rechts und links, bis zum Feſtſaal hinauf, ſtanden ſudetendeutſche Frauen, die, wie ihre Kinder, ihre ſchmuck⸗ ſten Trachten angelegt hatten. Man ſah die Trachten aus allen Teilen des Sudetenlandes. Im großen Sitzungszimmer ſtellte darauf Gauleiter Konrad Henlein die Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, ſowie die Vertreter des Staates, der Wehr⸗ macht und der Polize: vor Oberbürgermeiſter Rohn führt den Führer und Reichskanzler in einen kleinen Raum, in dem auf dem Tiſch ein Gedenkbuch lag, das aus Anlaß dieſes Tages beſonders angefertigt wurde. Die Eintragung in dieſes Ehren⸗ und Gedenkbuch eröffnete Adolf Hitler. Nach der Eintragung begrüßte der Oberbürgermeiſter den Führer und Reichskanzler in den Räumen des Rat⸗ hauſes. Nachdem der Redner auf die geſchichtliche Vergan⸗ genheit der füngſten Gauhauptſtadt hingewieſen und er⸗ greifende Worte für den Glauben und das Hoffen der Sudetendeutſchen während der Zeit des opferreichen natio⸗ nalen Abwehrkampfes gefunden hatte, dankte er dem Füh⸗ rer für ſeine Befreiungstat: 2„Worte ſind kein Ausdruck deſſen, was uns alle beſeelt. Ein Gefühl tiefſter Liebe und Verehrung zu Ihnen als dem Retter des ſudetendeutſchen Volkes bewegt uns in dieſer Stunde Dankerfüllten Herzens jubelt Ihnen das ganze deutſche Volk zu, das weiß, welche Sorgen Sie, mein Füh⸗ rer, in den letzten Wochen zu tragen hatten.“ In ſeiner kurzen Erwiderung erklärte der Führer und Reichskanzler, daß er mit großer Freude in die jüngſte Gauhaupkſtadt des Großdeukſchen Reiches gekommen ſei. Er gab ſeiner Aeberzeugung Ausdruck, daß es gelingen werde, im Laufe weniger Jahre auch dieſe Skadk zu einem wirklich ſchönen Hork unſerer Bewegung und zu einer ſtol⸗ zen Gauhaupkſtadt zu machen, und er ſagte perſönlich alle nur denkbare Ankerſtützung zu, um dazu beizutragen, daß auch dieſer Gau mit ſeiner Haupkſtadk ebenſo aufblühen möge wie die vielen anderen Gaue und Städte im übrigen eich. e dankte dann nochmals den Sudetendeutſchen für ihre Treue und für ihre Standhaftigkeit in den Zeiten des Lei⸗ dens und des Kämpfens, die es ihm ermöglicht hätten, die geſchichtliche Wende herbeizuführen. Die große Kundgebung So wie wir es von ganz großen Tagen politiſcher Ver⸗ ſammlungen aus dem Reich her kennen, von den großen Führer⸗Kundgebungen, ſo iſt auch an dieſem Abend nach dem Empfang im Rathaus draußen das Meſſegelände der Reichenberger Induſtrieſtadt das Ziel der ungezählten Tau⸗ ſende. Grüne Girlanden und goldene Lorbeergewinde ge⸗ ben dem Raum das Gepräge, dazu das ſatte Rot der Ha⸗ kenkreuzfahnen. Schon faſt eine Stunde vor Beginn der Kundgebung haben oben auf der Tribüne Ehrengäſte Platz genommen, Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht. Ein Begeiſterungsſturm erhebt ſich, als über den mit einem roten Teppich belegten Mittelgang die Eltern des Gaulei⸗ ters Konrad Henlein die Halle betreten. Der gleiche herzliche Empfang wird auch dem ſtellvertretenden Gauleiter Frank und dem Führer der SA⸗Gruppe Sudetenland, Gruppenfüh⸗ rer May, ſowie dem Abgeordneten Sandner und den Re⸗ gierungspräſidenten Dr. Sebekowſky und Krebs zuteil. Dann kündet plötzlich von den übrigen Hallen her der Jubel der Menſchen, daß der Führer auf dem Meſſegelände eingetroffen iſt, und was gedämpft herüberklang, ſchwillt an zum Orkan, als Adolf Hitler, der Befreier des ſudetendeut⸗ ſchen Landes, mit Gauleiter Konrad Henlein die große Meſ⸗ ſehalle betritt. Ein Jubel ohnegleichen erfüllt den weiten Raum, die Menſchen erklimmen Stühle und Tiſche, und faſt verdeckt von den Tauſenden und Abertauſenden von Armen ſieht man den Führer auf das Podium zu ſchreiten. Minu⸗ tenlang dauert dieſer Begeiſterungsſturm und nur 5 dämpft klingt durch dieſen Jubel der Badenweiler Marſch. Die Menge mit ihrer Begeiſterung iſt ſtärker als die In⸗ ſtrumente, die ſich kaum Gehör verſchaffen können. Gauleiter Henlein begrüßt den Führer Konrad Henlein ſteht Minute über Minute auf dem Podium, kommt aber nicht zu Wort. Die Menſchen laſſen keine Ruhe. Immer wieder dröhnt es in rhythmiſchen Sprechören auf:„Wir danken unſeerm Führer!“ Und wenn man glaubt, daß nun endlich Ruhe eintreten wird, dann geht von neuem aus einer anderen Ecke der Halle die Welle der Begeiſterung wieder hoch. Mehrere Male ſetzt Konrad Henlein an bis er ſich endlich Gehör verſchaffen kann. Wenn in 8 5 Stunden die Wogen der hellſten Be⸗ geiſterung emporſchlagen, ſo führt er u. a. aus, wenn hun⸗ derttauſende ſudetendeutſcher Männer und Frauen an den Hörgeräten ſitzen, dann wird dieſer laute Jubel und dieſe tiefe Freude übertönt von dem Gefühl der unausſprechlichen Dankbarkeit, die wir, mein Führer, für Sie empfinden. Das, was Sie uns und unſeren Kindern getan haben, iſt ſo viel und ſo groß, daß wir niemals dieſe Dankesſchuld abſtatten können. Immer wieder, oft mitten im Satz, brechen ſich die toſen⸗ den Heilrufe Bahn. Immer wieder muß Konrad Henlein mit ſtarker Stimme ſich Gehör verſchaffen„Sie, mein Füh⸗ rer,“— ſo fährt er dann fort—„bewahrten uns vor der Vernichtung. Sie gaben uns unſere Ehre zurück Sie, mein Führer, gaben uns ehrliche Arbeit. Unſeren Frauen gaben Sie einen neuen Glauben und unſeren Kindern eine neue Zukunft. Die jahrhundertealte Sehnſucht erfüllten Sie. mein Führer. Sie haben uns heimgeholt ins große deutſche Va⸗ terland. Das alles bewegt uns tief in dieſer Stunde. Sie ſind für immer in den Herzen dieſer ſudetendeutſchen Men⸗ Nr. 283 ſchen. Sie gehören zu uns, und wir gehören zu Ihnen. Und das wird ſo bleiben bis zu unſerem letzten Atemzug.“ Der Führer und Reichskanzler ſpricht And noch einmal dröhnt es durch die Halle. Die Men⸗ ſchen ſpringen auf von den Skühlen; die Armen recken ſich zum Gruß. Endlich kritt lautloſe Stille ein, und klar und hell erſcheint die Stimme des Führers, des Befreiers ſudeten⸗ deutſchen Landes aus jahrzehntelanger Knechtſchaft. Und währen der Führer hier in der Meſſehalle Satz auf Satz prägt, während die Menſchen mit blanken Augen und hei⸗ ßen Wangen an ſeinen Lippen hängen, ſtehen in den Skra⸗ ßen Reichenbergs Tauſende, die an den Lautſprechern ſei⸗ nen Worken lauſchen. In tiefernſten Worten erinnert der Führer eingangs an den Zuſammenbruch vor 20 Jahren. Aufmerkſam hören die ſudetendeutſchen Menſchen ihm zu. Dann zeigt er in ſeiner ſchlichten, eindringlichen Art, wie er damals in einem klei⸗ nen norddeutſchen Lazarett dieſen Zuſammenbruch erlebt habe, der ein geſellſchaftlicher war. Zwei Pole, Bürgertum und Proletariat, ſtanden ſich gegenüber. Damals war es aber eine Schickſalsfrage für die deutſche Zukunft dieſe beiden Welten, die überaltert waren, verſchwinden zu laſſen Nur durch eine gigantiſch« Kraft⸗ anſtrengung konnte dem deutſchen Volke geholfen werden. So mußte eine neue Partei entſtehen, die Nationalſozialiſti⸗ ſche Partei, die durch 15 Jahre einen ſchweren Kampf zu führen hatte. Der Führer zeigte, wie notwendig es war, daß eine neue Bewegung auch über dieſe geſellſchaftlichen Gegenſätze hin⸗ wegging. Sie hängen an den Lippen des Führers, die Su⸗ detendeutſchen, ſie verſtehen, wie ihnen der Führer die Grundbegriffe des Nationalſozialismus klar macht. Für beide Ideale, den Nationalismus und den Sozialismus, waren damals Menſchen angetreten. Beide Ideen zu vereinigen, war der deutſche Frontſoldat berufen. Er hat in viereinhalb Jahren des Krieges kem Wort ge⸗ ſprochen, ſondern wie Millionen andere ſeine Pflicht erfüllt. Dann aber nach dem Krieg hat er als Sprecher der Mil⸗ lionen da draußen dieſe Ueberprüfung vorgenommen Wie⸗ der brachen die Sudetendeutſchen in anhaltende Sieg⸗Heil⸗ Rufe aus. i. a Und dann wendet ſich der Führer und Reichskanzler an die Arbeiter und erklärt ihnen, wie der Nationalſozialis⸗ mus ſich bemüht, den Sozialismus in die Tat umzuſfetzen, den Arbeiter emporzuheben und ihn am Stande der Produktion Anteil nehmen zu laſſen. Und die ſudetendeutſchen Arbeiter beweiſen durch ihre Sieg⸗ Heil⸗Rufe, ihren jubelnden Beifall, daß ſie auch in dieſem Punkt den Führer verſtanden haben. Adolf Hitler unterſtreicht dann, daß die Volksgemein⸗ ſchaft, die ihm als Hochziel vorſchwebte, bereits heute ver wirktlicht ſei Dabei zeichnete det Führer klar die Entwick⸗ lung der Partei und den Aufſtieg des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſeit 1933 Beſonderer Jubel dankt dem Führer, als er die Erringung der Wehrfreiheit erwähnt, die auch dem Sudetendeutſchen die Freiheit brachte. In minutenlon⸗ gen Sprechchören kommt zum Ausdruck, daß die Sudeten⸗ deutſchen ſich der Größe dieſer Zeit bewußt ſind Am Schluß einer Rede weiſt der Führer darauf hin, daß der Sudekengau am Sonntag bei ſeinem Bekenntnis ebenfalls die Geburtsurkunde des Großdeutſchen Reiches mit zu unterfertigen hätte. Sie, in die ſich bereits alle deutſchen Skämme eingetragen hätten. habe für ewige Zeiten Gültig⸗ keit. Die Geburtsurkunde des Zweiten Reiches ſei ausgeſtellt geweſen durch die deutſchen Fürſten, die des Dritten Reiches ſei ausgeſtellt durch das deutſche Volk, nach deſſen Willen Großdeutſchland entſtanden ſei. Nachdem der langanhaltende Jubel verebbt iſt, dankt der ſtellvertretende Gauleiter dem Befreier des Sudetenlandes. Brauſend ſtimmen die vielen Tauſende in das Sieg⸗Heiſ auf den Führer ein Tiefergriffen ſingen alle darauf das Nieder⸗ ländiſche Dankgebet uned die Hymnen der Nation Aus über⸗ vollem Herzen erſchollen Sprechchöre:„Führer wir danken Dir!“, als Adolf Hitler von ſeinen Suͤdetendeutſchen Ab⸗ ſchied nimmt. Eindrucksvoller Ausklang Der Weg des Führers und Reichskanzlers von den Meſſehallen bis zum Bahnhof wird wieder zu einer Tri⸗ umphfahrt. Kaum iſt die Melodie des Niederländiſchen Dankgebetes verklungen, da eilen ſie zu Tauſenden aus den Verſamlungsſtätten, in denen Gemeinſchaftsempfang abge⸗ halten wurde, und aus den Wohnungen zu den Abfahrks⸗ ſtraßen des Führers, um ihm auch im Namen der Millio⸗ nen Sudetendeutſcher, die 1905 im Gau, im böhmiſchen und mähriſchen Land, am Rundfunk dieſe bewegende Stunde erlebten, noch einmal Gewißheit zu geben, daß das Sudeten⸗ land Treue mit Treue zu vergelten weiß. Adolf Hitler fährt wieder durch das Lichtmeer der Tau⸗ ſende von Kerzen und Fackeln, wieder vorbei an dem im Scheinwerferlicht zauberhaft erſtrahlenden Rathaus. Er dankt immer wieder für die aus tiefſtem Herzen kommenden Aeußerungen der Liebe und der Verehrung. Sein Wagen muß Schritt fahren in dieſem Sturm der Begeiſterung. Als das lange, jubelnde Spalier durchfahren iſt, begibt ſich der Führer, begleitet von Gauleiter Konrad Henlein zu ſeinem Sonderzug, der kurz nach 21 Uhr Reichenberg ver⸗ läßt. 5 5 Lange noch zittert in der Stadt die Erregung nach. Die Lieder der abmarſchierenden Formationen hallen durch die nächtlichen Straßen. Gauleiter Bürckel in Eger Praktiſch getätigter Nationalſozialismus Eger, 2. Dezember. Den Höhepunkt des Wahlkampfes im Egerlande bildete eine Wahlkundgebung in Eger, zu der etwa 1520 000 Menſchen zuſammengeſtrömt waren. Die Stadt hatte Jeſt- ſchmuck angelegt. Abends waren alle Fenſter illuminiert. Der Haupkredner, Gauleiter Reichskommiſſar Bürckel, der im Flugzeug von Wien in Eger eingetroffen war, wurde mit den Klängen des Saarliedes begrüßt. Er verſtand es, mit ſeinen überzeugenden Ausführungen die unüberſehbare Hörerſchaft hinzureißen. Bürckel ſprach von dem leidvollen Schickſal der Grenz⸗ völker, das das Egerland ebenſo erfahren habe wie ſeiner⸗ zeit das Saarland. Dieſes Schickſal hätte zur reſtloſen Ver⸗ nichtung zweier Volksſtämme geführt, wenn nicht die zer⸗ ſplitternde Demokratie überwunden worden wäre. Deutſch⸗ land könne niemals untergehen, ſolange es eine Volksge⸗ meinſchaft bleibe. Im einzelnen befaßte ſich der Gauleiter mit der Judenfrage, die nur auf die vom deutſchen Volk elbſt angeſchlagene Weiſe zum Heile des deutſchen Volkes elbſt gelöſt werden könne. Konfeſſioneller Streit habe im heutigen Deutſchland keinen Platz mehr. Der Nationalſozialismus miſche ſich nicht in rein kirchliche Dinge. Aber nur das eine ſchreibe er vor: In der Kirche wird nicht geflucht gegen Deutſchland, ſondern gebetet für Deutſchland. Noch nie ſei das deutſche Volk ſo geſchloſſen geweſen wie 8 Dieſe Geſchloſſenheit laſſe ſich aber nicht mit nationa⸗ en Sprüchen aufrechterhalten, ſondern nur durch praktiſch getätigten Sozialismus. Nationalſozialismus ohne Sozialis⸗ mus ſei Betrug. Marxismus und Kapitalismus ſeien gleich ſchlecht. Nationalſozialismus ſei volle Hingabe an die Ge⸗ ſamtheit nach dem Beiſpiel des Führers. Dieſe Worte löſten einen unbeſchreiblichen Jubel aus. Vor Bürckel ſprach Kreisleiter Wollner, der die Eger⸗ * zu ſteter Einigkeit und Treue zum Führer auffor⸗ erte. Ribbentrop fährt nach Paris Zur Anlerzeichnung einer deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung Berlin, 3. Dezember. Der Keichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop wird ſich am Montag abend auf Einladung der franzöſiſchen Regierung zu einem kurzen Aufenthalt nach Paris bege⸗ ben. Reichsaußenminiſter von Ribbenkrop und der fran⸗ zöſiſche Außenminiſter George Bonnet werden in Paris eine die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen betreffende gemeinſame Erklärung unlerzeichnen. Der Wirtſchaſtsverkehr mit der Schweiz Ankerzeichnung mehrerer ergänzender Vereinbarungen Bern, 3. Dezember. Die nach kurzer Unterbrechung am 25. November 1938 5 Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen einer deut⸗ chen und einer ſchweizeriſchen Kommiſſion haben jetzt zur Unterzeichnung verſchiedener weitere führt. Mit Rückſicht auf die durch die Protokolle vom 29. Ok⸗ tober und 8. November 1938 vereinbarte Anwendung der Beſtimmungen des deutſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsab⸗ kommens auf die ſudetendeutſchen Gebiete, und in dem Be⸗ e den Verrechnungsverkehr zwiſchen dem geſamten eichsgebiet und der Schwei e unverändert auf⸗ rechtzuerhalten, wird die am 30. Juni 1938 getroffene vor⸗ läufige Regelung des Fſterrelchiſch sches elgeriſchen Waren⸗ verkehrs mit gewiſſen Abänderungen über den Zeitpunkt der Eingliederung des Landes Oeſterreich in das deutſche Zollgebiet hinaus bis zum 30. Juni 1939 angewandt. Durch eine 13. Zuſatzvereinbarung zu dem Deutſch⸗ Schweizeriſchen Abkommen über den gegenſeitigen Waren⸗ verkehr vom 5. November 1932 wird unter Feſtlegung einer Reihe von Zollabreden das genannte Abkommen von dem Zeitpunkt ab, an dem das öſterreichiſche 1 und die ſudetendeutſchen Zollgebiete auf das Zollgebiet des übri⸗ gen Deutſchen Reiches vereinigt wurden, auch auf dieſe Ge⸗ biete auszudehnen. In eimer weiteren Vereinbarung wurden die ab 1. Ja⸗ nuar 1939 in der Schweiz für die Einfuhr aus dem Altreich und aus dem Lande Oeſterreich geltenden Einfuhrkontin⸗ gente feſtgeſetzt. Endlich iſt der zwiſchen dem alten Reichsgebiet und der Schweiz beſtehende Textilveredelungsverkehr auf das Land Oeſterreich und die ſudetendeutſchen Gebiete ausgedehnt worden. Damit ſind die ſeit mehreren Wochen zwiſchen den bei⸗ den Ländern im Geiſte gegenſeitiger Verſtändigung ge⸗ führten ſchwierigen Verhandlungen zum Abſchluß gelangt. Neue Brücke über den Pregel Eine der längſten Flußbrücken Deutſchlands dem Verkehr übergeben.— Ein Bauwerk von 635 Meter Länge. Königsberg, 3. Dezember. In Palmburg bei Königsberg wurde die neue Pregel⸗ brücke, eine der längſten Flußbrücken Deutſchlands, dem Verkehr übergeben. In ſeiner Reichstagsrede am 20. Fe⸗ bruar erwähnte Adolf Hitler dieſes Projekt, deſſen Kühn⸗ heit als Bauwerk und deſſen Bedeutung für den Verkehr unbeſtritten iſt. Die neue Eiſenbe enbrücke überſpannt zu⸗ gleich den Südpregel und den Norbpregel, ſie iſt 635 Me⸗ tet lang mit je einer Schiffahrtsöffnung von 65 Meter Stützweite und je zwei Seitenöffnungen von rund 36 Me⸗ ter Stützweite. Sie wird eine Verbindung für die Straße 5 der bereits beſtehenden Reichsautobahn Königs⸗ erg—Elbing und der geplanten Reichsautobahn Königs⸗ berg Samland.—Küſte, die ebenfalls bereits in Angriff ge⸗ nommen iſt, ſchaffen. Da die Untergrundverhältniſſe im Pregeltal äußerſt ungünſtig ſind und ſich hier Moore bis zu 16 Meter Tiefe befinden, geſtalteten ſich die Bauarbeiten äußerſt ſchwierig. An der Verkehrsübergabe nahmen führende Männer der Partei und ihrer Gliederungen, der Behörden und der Wehrmacht teil. Gauleiter Koch nahm dann das Wort zu einer Anſprache, in der er allen am Bau Beteiligten. ins⸗ beſondere aber dem Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ ßenweſen, Dr. Todt, für ſeine Unterſtützung dankte. ereinbarungen ge⸗ Der Tag der Nationalen Solidarität iſt der Tag des Bekenntniſſes zur Volksgemeinſchaft. 3 Beitritt zum Flottenabkommen Italien hakt den Vertrag von 1936 unterzeichnet. London, 3. Dezember. Der italieniſche Bolſchafter Graf Grandi keilte, wie von amklicher Seite mitgeteilt wird, der engliſchen Regierung den Beitritt Italiens zu dem Londoner Flottenabkommen von 1936 mit. Das Protokoll über den Beitritt Italiens wurde am Freitag im Foreign Office vom italieniſchen Botſchafter Graf Grandi und dem Unterſtaatsſekretär im Foreign Office, Scott, unterzeichnet. Die beiden Unterzeichnerſtaaten des Abkommens, die Vereinigten Staaten und Frankreich, 1 0 offiziell von dem Beitritt Italiens unterrichtet worden. Die neue Regierung in Prag Beran Miniſterpräſident, Chvalkovſey Außenmimiſter. Sirovy bleibk Miniſter für Nationalverkeidigung. Prag, 2. Dez. Der Präſident der Republik hat durch Handſchreiben an den Vorſitzenden der Regierung, Armee⸗ general Jan Sirovy, die Demiſſion der tſchecho⸗lowakiſchen Geſamtregierung angenommen, Armeegeneral Sirovy von dem Amt eines Vorſitzenden der Regierung und der Lei⸗ tung des Miniſteriums für Nationalverteidigung und Nee auch die übrigen Regierungsmitglieder ent⸗ hoben. In einem an den Abgeordneten Beran gerichteten Handſchreiben wird dieſer zum Vorſitzenden der Regierung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik ernannt. Gleichzeitig wer⸗ den zu Mitgliedern der Regierung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik ernannt: Geſandter Dr. Francesko Chvalkov⸗ ſkiy, Miniſterium für Auswärtige Angelegenheiten: Sek⸗ tionschef Dr. Ottokar Fiſcher, Miniſterium des Innern; Sektionschef Dr. Joſef Kalfus, Finanzminiſterium; Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Jan Kapras, Schulweſen und Volkskul⸗ tur; Univerſitätsprofeſſor Dr. Kreſci, Juſtizminiſterium und Miniſterium für Vereinheitlichung der Geſetze und Organi⸗ ſierung der Verwaltung; Generalſekretär des Induſtriellen⸗ verbandes der tſchechiſchen Induſtriellen. Dr. Schadek, Mi⸗ niſter für Induſtrie, Handel und Gewerbe; Diviſionsgene⸗ ral Eliaſch, Eiſenbahnminiſterium und Miniſterium für Poſt⸗ und Telegrafenweſen; Bürgermeiſter Dominik Ci⸗ era. Miniſterium für öffentliche Arbeiten; der Vorſitzende er tſchecho⸗flowakiſchen Getreidegeſellſchaft, Vladislav Feierabend, Landwirtſchaftsminiſterium; Armeegeneral Siropy, Miniſterium für Nationalverteidigung; Direktor der Zentralen Sozialverſicherungsanſtalt, Dr. Vladislav Klumpar, Miniſterium für ſoziale Fürſorge, gemeinſam mit dem Miniſterium für öffentliches Geſundheitsweſen und Körpererziehung. Weiter wurden Abgeordneter Karl Vidor und Dr. Georg Havelka zu Mitgliedern der Regierung der tſchecho⸗flowakiſchen Republik ernannt. Zum Vorſitzenden der Regierung des Landes Slowakei wurde Monſignore Dr. Joſef Tiſo ernannt und mit der Leitung der Angelegenheiten betraut, die in der Slowakei in das Reſſort des Miniſteriums des Innern für ſoziale Fürſorge und öffentliches Geſundheitsweſen fallen. Zu Mitgliedern der Regierung des Landes Slowakei wurden Abgeordneter Paul Teplanſky, Rechtsanwalt Dr. Ferdi⸗ nand 5 e Profeſſor Matuſch Cernak und Abgeord⸗ neter Dr. Miloſch Vanco ernannt. Zum Vorſitzenden der Regierung der Karpatho⸗Ukrains wurde Monſignore Auguſtin Woloſchin und Abgeord⸗ neter Julian Revay zum Mitglied dieſer Regierung er⸗ nannt. Am Samstag um 12.30 Uhr wird der neue Miniſter⸗ räſident Beran eine Kundgebung über ſämtliche kſchecho⸗ flowakiſchen Sender verleſen. Der erſte Miniſterrat der neuen Regierung wird vor⸗ ausſichtlich am Dienstag ſtattfinden. 1 2 2 Jüdiſche Gaunereien Emigranten kreiben ihr Gaunerunweſen in Finnland. Helſinki, 2. Dez. Die Polizei von Helſinki veröffentlicht in der finniſchen Preſſe folgende Mitteilung:„Wie die Po⸗ lizeibehörde feſtſtellen konnte, haben mehrere ſogen, poli⸗ tiſche Flüchtlinge, die nach Finnland aus Oeſterreich und Deutſchland gekommen ſind, ſich in mehreren Fällen be⸗ trügeriſche Handlungen zuſchulden kommen laſſen. Sie ha⸗ ben verſchiedene Perſonen beſucht und hierbei Teppiche und Bilder angeboten, die ſie nach ihren eigenen Behauptungen aus ihrem früheren Heim kurz vor ihrer Ausweiſung hät⸗ ten retten können. Auf dieſe Weiſe iſt es ihnen gelungen, mehrere gutgläubige Menſchen zu beſchwindeln, die ihnen hohe Preiſe für wertloſe Teppiche und Gemälde bezahlten. Für einen dieſer Flüchtlinge gingen die Geſchäfte ſo gut, daß er noch mehrere Partien mit je über 100 Stück Tep⸗ piche aus England einführen konnte. Die Polizei ſetzt ihre Unterſuchungen fort.“ Die amtliche Mitteilung beſagt einwandfrei, daß Finn⸗ land mit den wenigen Emigranken, die ſich hier aufhalten und die größtenteils jüdiſcher Abſtammung ſind, bereits nach kurzer Zeit ſchlechte Erfahrungen gemacht hat. Elwa der Hälfke von ungefähr 300 jüdiſchen Flüchtlingen wurde der Aufenkhalt nur vorübergehend geſtattekl. Es iſt recht fraglich, ob und wie Finnland ſich dieſer ungebetenen Gäſte wieder enkledigen kann. Der endgültige Verlauf der polniſch⸗flowakiſchen Grenze feſtgelegt. Die gemiſchte polniſch⸗ſlowakiſche Grenzregulierungs⸗ kommission. Arbeiten abgeſchloſſen.— Ein Proto⸗ koll, das in Zakopane unterzeichnet worden iſt, legt den endgültigen Verlauf der polniſch⸗ſlowakiſchen Grenze feſt und enthält Einzelheiten über die techniſche Regelung ver⸗ ſchiedener Einzelfragen, die vor allem dem Verkehr im Grenzgebiet gelten. Zur Lage in Rumänien Italieniſche Stimmen zum Tode Codreanus Rom, 2. Dez. Die Entwicklung der innerpolitiſchen in Rumänien wird in italieniſchen politiſchen Kreiſen auf⸗ merkſam verfolgt. doch ſieht man von einer Stellungnahme ab Man beſchränk ſich vorläufig auf Hinweiſe auf die Rück⸗ wirkungen. die das tragiſche Ende Codreanus und ſeiner 13 Gefährten der Eiſernen Garde nach dort vorliegenden Be⸗ richten der Preſſe nicht nur in Rumänien ſelbſt, ſondern 2 in den übrigen Donau- und Balkanſtaaten zu haben ſcheint. „Lavoro Faſciſta“ wirft die ſdeahe auf, ob ſich Rumänien am Vorabend ernſter Ereigniſſe befinde. i —4 Zentrale engliſche Aktion Verſchärfre Kraftanſtrengungen in Paläſtina Beirut, 3. Dezember. Im Hinblick auf das immer brutalere Vorgehen der bri⸗ tiſchen Truppen in Paläſtina während der letzten Wochen iſt man in arabiſchen Kreiſen zu der Anſicht gekommen, daß England kein Mittel unverſucht läßt, um noch vor Beginn der Londoner Konferenz den Freiheitskampf der Araber endgültig niederzuwerfen. In London erhofft man ſich da⸗ von eine nicht zu unterſchätzende Stärkung des britiſchen Standpunktes. Aus allen Teilen Paläſtinas liegen Meldungen vor über eine zentral geleitete engliſche Aktion, bei der man überall eine Einkreiſungstaktik in Anwendung bringt. Durch Um⸗ zingelung verſchiedener Widerſtandszentren ſollen die ara⸗ biſchen Aufſtändiſchen infolge des ſich bald einſtellenden Mangels an Verpflegung und Munition zur Uebergabe ge⸗ zwungen werden. Da die Araber aber über ſämtliche eng⸗ liſchen Truppenbewegungen ausgezeichnet informiert ſind. iſt es ihnen bisher ſtets gelungen ſich durch entſprechende Ge⸗ genmaßnahmen der drohenden Umklammerung zu entziehen. Hierbei iſt es gerade in der letzten Zeit zu Nahkämpfen mit der blanken Waffe gekommen. Durch ihre beſondere Kamp⸗ fesweiſe konnten die Araber den Engländern ſtets ſtarke Ver⸗ luſte beibringen. So erklären ſich auch die beſonders ſtarken Ausfälle, die die Engländer in den Gefechten bei Khodr und bei Akko hatten. Allein bei Khodr verloren die Engländer 80 Tote und 150 Verletzte, ferner wurden vier britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Auſtrallen will 15000 Juden aufnehmen Immerhin etwas Nachahmenswerkes— Iwangsläufige Regiſtrierung aller Ausländer Sydney, 2. Dez. Die auſtraliſche Bundesregierung ſeßte die Einwanderungsquote für Juden auf 15 000 für die nächſten drei Jahre feſt. In Anbetracht des überaus dünn beſiedelten auſtraliſchen Erdteils iſt dieſe Zahl wirklich nicht erſchütternd, dennoch könnte die Tatſache an ſich auch an⸗ deren britiſchen Kolonien und Dominien als ein Verſuch eines nachahmenswerten Beispiels ans Herz gelegt werden. So ganz traut man aber auch in Auſtralien dem Emi⸗ i enfrieden nicht, denn im Senat zu Canberra wurde ein Geſetzentwurf eingebracht, der die zwangsläufige Regi⸗ ſtrierung aller Ausländer, deren Aufenthalt in Auſtralien länger als 60 Tage beträgt, vorſieht. Alle Wohnungsverän⸗ derungen ſind meldepflichtig nur die Konſuln, andelsagen⸗ ten und ſonſtigen offiziellen Vertreter ausländiſcher Regie⸗ rungen ſind mit ihren Familien und Angeſtellten von der Regiſtrierungspflicht befreit. 8 N Tſchecho⸗Glowakei mit Bindeſtrich Prag, 2. Dez. Die Donnerstag⸗Ausgabe der Geſetzes⸗ ſammlung erſcheint zum erſtenmal unker der Bezeichnung „Sammlung der Geſetze und Verordnungen des tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staates“. Damit iſt die Schreibweiſe des Na⸗ mens der Republik mit dem Bindeſtrich offiziell geworden. Der notwendige Bindeſtrich war bereits in den Denk⸗ ſchriften an die Unfriedensſtifter von Verſailles und St. Ger⸗ main von Dr. Beneſch bewußt weggelaſſen worden, um das Vorhandenſein einer größeren V61780fiipe in dem neu zu gründenden Staat vorzutäuſchen Denn die Tſchechen mach⸗ ten nur gerade die Hälfte aller Bewohner aus. Die Unwahr⸗ haftigkeit der Wortbildung hatte vor allem bei den Slowa⸗ ken ſtets heftigſten Widerſpruch gefunden. Die Rückkehr zur Wirklichkeit ſteht daher durchaus im Zeichen der von der neuen Prager Regierung angeſtrebten vertrauensvollen Zu⸗ ſammenarbeit der Nationalitäten innerhalb des Staates. Kurzmeldungen b Skeuerſteckbrief. Das Finanzamt Frankfurt a. M.⸗ Oſt hat einen Steuerſteckbrief erlaſſen gegen Emma Gut⸗ mann geb. Weinberg, zuletzt wohnhaft in rankfurt a. M. Mat in Paris. Geſchuldete Reichsfluchtſteuer 5167.66 Memeldeutſcher in Heydekrug überfallen gHendekrug, 2. Dez. In der Nacht zum Donnerstag über⸗ fielen in Heydekrug drei betrunkene Litauer den Memel⸗ deutſchen Tſcheſchkewitz und beſchimpften ihn in unglaubli⸗ cher Weiſe. Als die Litauer eine Streife des Memeldeutſchen Ordnungsdienſtes bemerkten, ergriffen ſie die Flucht Wäh⸗ rend der Verfol ung gab einer der Litauer einen Schuß ab, der jedoch glücklicherweiſe niemand traf. Die drei Li⸗ 2 bauer konnten ermittelt und von der Landespoli ſetzt werden. 85 Spolizei feſtge⸗ Einer der Aktenkäker von Klaufenburg verhaftet Die Polizei in Klauſenburg hat einen Sudetendeutſchen namens Francu verhaftet der eingeſtanden haben ſoll, an dem Attentat auf den Univerſitätsrektor beteiligt geweſen zu ſein. Er weigerte ſich bisher, die Namen der beiden eigentlichen Täter anzugeben Wie aus einer amtlichen Mit⸗ teilung 1 haben in der Nacht vom 5 zum 6. No⸗ vember in Klauſenburg mehrere Bombenanſchläge ſtattge⸗ Nene die dem Gaswerk dem Elektrizttätswerk und einem enzinlager gegolten haben Die Zenſur verhinderte bisher ein weiteres Bekanntwerden dieſer Anſchläge. Die Urheber ſollen jetzt verhaftet worden ſein. Prag. Die Prager Regierung beabſichtigt, fur aue ge⸗ meinſamen Reſſorts Staatsſekretäre zu ernennen. Für die von Tſchechen verwalteten Miniſterien ſollen Slowaken zu Staatsſekretären ernannt werden. Bilbao. Wie aus Barcelona bekannt wird, hat die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten die Verſchiffung von 6000 Tonnen Weizen nach Sowſetſpanien angekündigt. Newyork. Das Marineminiſterium in Waſhington ver⸗ ab den Bau eines 35 000 Tonnen-⸗Schlachtſchiffes an die ewyorker Schiffswerft in Camden⸗New Jerſey für einen Betrag von 5 279 000 Dollar. Damit iſt in dieſem Jahre das vierte Schlachtſchiff unter dem neuen Flottenaufrü⸗ ſtungsprogramm auf Kiel gelegt worden. Hochwaſſerkataſtrophe in der Türke! 8 72 Todesopfer.— Ganze Dörfer überſchwemmk. Iſtanbul, 3. Dez. Wie aus Urfa gemeldet wird kam es in Oſt⸗Anatolien zu ſtarken Ueberſchwemmungen. die durch reißende Gebirgsbäche verurſacht wurden. Die kürkiſchen Zeitungen berichten, daß die Kakaſtrophe 72 Todesopfer ge⸗ fordert hat. Die Ueberſchwemmungen zerſtörten ganze Dörfer. Die Sachſchäden und die Verluſte an Vieh ſind be⸗ deutend. ee Aus Baden und den Nachbargauen Groß-Gerau.(Tod in der Toreinfahrt.) In der Toreinfahrt eines Hauſes in der Mainſtraße wurde ein Mann das Opfer eines ſchweren Unfalls. Ein Laſtkraft⸗ wagen bog in die Einfahrt ein, als im gleichen Augenblick ein Einwohner das Anweſen verlaſſen wollte. Der Mann wurde von dem einen Rad erfaßt, das ihm über den Kopf fuhr. Der Tod des Unglücklichen trat auf der Stelle ein. Völklingen.(Vom Zug totgefahren.) In der Nähe dess Bahnhofes Völklingen wurde der Reichsbahn⸗ rottenführer i. R. Johann Dietſch aus Fürſtenhauſen von dem Eilzug Trier— Saarbrücken angefahren und zur Seite geſchleudert Dabei riß er noch zwei Arbeitskame⸗ raden um Dietſch war auf der Stelle tot. Die beiden anderen Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Wahrſchein⸗ lich hatte Dietſch ein Warnſignal verwechſelt und konnte nicht mehr rechtzeitig aus dem Gleis treten, als er die Ge⸗ fahr bemerkte. Der Unfall iſt um ſo tragiſcher, als der Ver⸗ Anglückte den aktiven Eiſenbahndienſt bereits mit dem Ru⸗ heſtand vertauſcht hatte und jetzt vorübergehend bei einer Privatfirma einen Aufſeherpoſten bekleidete — Bao Mergentheim.(Zu Tode gedrückt.) Als man aus der Hofeinfahrt der Parkettfabrik Bembe einen Laſt⸗ wagenanhänger herausſchob, machte der Wagen plötzlich eine Wendung, wodurch ein 20jähriger Kraftwagenführer zwi⸗ ſchen Wagen und Mauer geriet. Er erlitt ſo ſchwere innene Verletzungen, daß er im Krankenhaus ſtarb. U Heidelberg.(Internationales Planetari⸗ ſches Inſtitut nach Heidelberg.) Das Internatio⸗ nale Planetariſche Inſtitut in Frankfurt a. M., das in dieſem Herbſt 25 Jahre beſteht, wird zum 1. April 1939 der Lan⸗ desſternwarte in Heidelberg angegliedert. Heidelberg wird da⸗ durch um ein wiſſenſchaftliches Inſtitut bereichert, das in der ganzen Welt großes Anſehen genießt. Mühlbach.(Drei Fingerſpitzen weggeriſ⸗ en.) Der Müllergehilfe Joſef Maier kam beim Reinigen es Walzenſtuhls mit einer Hand in die laufenden Walzen, wobei ihm drei Fingerſpitzen glatt weggeriſſen wurden. Der Verunglückte wurde ins Eppinger Krankenhaus gebracht. J Pfoczheim.(Zu Tode gequetſcht.) Im Ton⸗ werk Mühlacker war der in den 50er Jahren ſtehende Hilfs⸗ arbeiter Karl Dös an einem Aufzug beſchäftigt. Dieſer ſetzte ſich aus unbekannter Urſache plötzlich in Bewegung und Dös, der ſich mit dem Oberkörper im Aufzugsſchacht befand, wurde buchſtäblich zu Tode gequetſcht. () Pforzheim.(Von Kraftrad angefahren.) Auf der Bleichſtraße wurde ein Arbeiter beim Aeberſchrei⸗ ten der Fahrbahn von einem Kraftrad erfaßt. Der Kraft⸗ radlenker und der Arbeiter ſtürzten dabei. Der Arbeiter mußte mit einem Beinbruch in das Krankenhaus befördert werden. * Der Raubüberfall auf eine Frau. Frankfurt a. M. Vor der großen Strafkammer fand der ſchwere Raubüberfall, der ſich am Vormittag des 18. Auguſt in einem Hauſe der Lortzingſtraße zugetragen hatte, ſeine Sühne. Angeklagt war der n 1 aus Schwanheim ge⸗ bürtige Ernſt Alfred Kunkel. Der Angeklagte hatte ſich ſeit November v. J. zuſammen mit einem gewiſſen Friedrich Feick der Dienſtpflicht entzogen. Der Plan beider war, ſich in die Tſchecho⸗Slowakei zu begeben. Kunkel wollte ſeine Braut heiraten und verſuchen, dort Geld zu verdie⸗ nen. Es kam darauf an, ſich die nötigen Mittel für die Reiſe zu beſchaffen und Feick riet dazu, die Wohnung eines Mieters in der Lortzingſtraße Age wo nach ſeinem Wiſſen in der Schreibtiſchſchublade ein Geldbetrag von 1000 bis 1200 Mark zu holen ſei. An jenem Morgen gegen 9 Uhr ſtanden die beiden Flüchtlinge in der Nähe des Hauſes und beobachteten, wie der dem F. bekannte Ehemann das Haus verließ. Dann begab ſich Kunkel in das Haus und ſtieß auf der Stiege auf die 68jährige Ehefrau des Mieters, die ſich erkundigte, wohin er gehen wolle. Er ſagte, er komme von der Verſicherung Die Frau erklärte, daß er ſich in das Ge⸗ ſchäft des Mannes begeben ſolle. Kunkel ging wieder fort und machte mit ſeinem Begleiter einen Spaziergang auf den Friedhof. Später betrat er das Haus aufs neue. Als ihm die Wohnungstür von der betagten ahnungsloſen Frau geöffnet wurde, ſchob er ſie in die Wohnung und rief:„Ich brauche Geld, ich weiß, Ihr habt Geld“ Er drückte die Frau zu Boden, ſtopfte ihr den Mund mit einem Taſchentuch zu und band ihr die Hände mit einem anderen Taſchentuch zu⸗ ſammen. Er verlangte von ſeinem Opfer die Hergabe des Schreibtiſchſchlüſſels, aber die Frau beſaß den Schlüſſel nicht. Er beſeitigte dann die Knebel und richtete die Frau wieder auf. Er verlangte dann irgendeinen Geldbetrag und erhielt 18 Mark.„Wenn Du Dich muckſt, mach ich Dich kalt,“ rief Kunkel und jagte davon. An der tſchecho⸗flowakiſchen Grenze wurde das Paar verhaftet, und beide kamen wegen Fah⸗ nenflucht und Diebſtahls vor das Militärgericht. das ſie zu je drei Jahren Gefängnis verurteilte. Feick erhängte ſich in er Haft. Die Große Strafkammer Frankfurt verurteilte den Angeklagten unter Einrechnung der Militärſtrafe zu fünf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. 8 Lalcale uud schau Heute wird geopfert! Ich weiß, wenn Du am Samstag, am„Tag der Na⸗ tionalen Solidarität“ durch die Straßen gehſt, wird Dir ſo manches liebe Mal die rote Sammelbüchſe mit einem freundlichen auffordernden Wort entgegengehalten. Du kennſt den und jenen Sammler perſönlich. Du holſt aber nicht nur deshalb, ſondern um Deine Pflicht zu erfüllen, immer wieder Deinen Geldbeutel hervor und opferſt ein oder zwei Groſchen. Gewiß, die kleinen Beträge ſummieren ſich auch und wohl der größte Teil der Sammelergebniſſe ſetzt ſich aus ihnen zuſammen. Menſchen, die gleich einen 20⸗Mark⸗Schein opfern können, ſind immerhin ſeltener als die große Zahl der kleinen Spender. Damit ſei kein Wort gegen die ehrlich und ſauer verdienten Groſchenſtücke ge⸗ ſagt. Das Opfer iſt genau ſo wertvoll. Nun, lieber Volksgenoſſe, das Sprichwort erfüllt ſich: „Steter Tropfen höhlt den Stein“; Deine 8 1 ſind alle. Niemand zählt nach, was Du geopferſt haſt. Vor Dir ſelber, vor Deinem Gewiſſen mußt Du die Frage entſchei⸗ den, ob Dein Opfer ehrlich und vor Deinem Gewiſſen die⸗ ſen Ehrentitel verdient, ob Du Deine Pflicht erfüllt haſt, die Dir eine ſtolze und beglückende Gegenwart auferlegt. Wenn nicht, dann greife getroſt in die Brieftaſche, * Erfolgreiche Prüfung. In der landwirtſchaftlichen Schule in Ladenburg hat Herr Albert Din g⸗Mhm.⸗Seckenheim ſeine Prüfung mit vollem Erfolg abgelegt. * Altmaterialſammlung. Das deutſche Jungvolk wird heule nachmittag eine Altmaterialſammlung durchführen und man bittet, das Altmaterial wie Staniol, Weißblech uſw. zur Abholung bereit zu halten. 2 Deutſch⸗italieniſche Kameradſchaft. Die italieniſchen Land⸗ helfer, die hier beſchäftigt ſind, werden in den nächſten Tagen ihre Rückreiſe nach ihrer Heimat antreten. Aus dieſem Anlaß hatte man geſtern Abend die ſcheidenden Landhelfer zu einem Kameradſchaftsabend in die Turnhalle eingeladen. Es waren ſchöne Stunden, die man def italieniſchen Arbeits⸗ kameraden bereitete. Neben den Liedern der Bewegung ſangen die italieniſchen Kameraden ihre Faſchiſtenlieder uſw. Orts⸗ gruppenleiter Raule gab in einer Anſprache die deutſch⸗ italjeniſche Kameradſchaft zum Ausdruck und gab jedem italie⸗ niſchen Landhelfer zur Erinnerung an Deutſchland das Bild des Führers. Sichtliche Freude konnte man aus ihren Augen leſen und der Dolmetſcher ſtattete im Auftrag der Land⸗ helfer ſeinen beſonderen Dank ab. — Geſchiedene Ehegatten und Kinderermäßigung. Einem geſchiedenen Ehegatten können Kinderermäßigungen nicht für Kinder gewährt werden, die infolge der Scheidung nicht mehr zu ſeinem Haushalt gehören, und zwar auch dann nicht, wenn er bürgerlich⸗rechtlich zum Unterhalt dieſer Kinder verpflich⸗ tet iſt. Für die Einkommenſteuer hat der Reichsfinanzminiſter darauf hingewieſen, daß der außergewöhnlichen Belaſtung des zum Unterhalt der Kinder verpflichteten Ehegatten im Rahmen des Paragraphen 33 des Einkommenſteuergeſetzes Rechnung getragen werden kann, falls die Sonderbelaſtungs⸗ mindeſtgrenzen erreicht ſind. Der Reichsminiſter des Innern hat den Gemeinden nahegelegt, bei der Bürgerſteuer entſpre⸗ chend zu verfahren. Der Reichsfinanzminiſter hat keine Be⸗ denken dagegen, daß Einkommenſteuerermäßigungen wegen außergewöhnlicher Belaſtung im Sinne des Paragraphen 33 des Einkommenſteuergeſetzes auch in anderen Fällen bei der Bürgerſteuer entſprechend berückſichtigt werden. 54 Alte Münzen wieder im Kurs Aber nur für die WH W. Sammlungen! „Das WHW nimmt am„Tag der Nationalen Solidari⸗ tät“ und auch an allen folgenden Sammeltagen bei ſeinen Haus⸗ und Straßenſammlungen, wie die NS meldet, ne⸗ ben den zültigen Münzen und Geldſcheinen alle auch außer Kurs geſetzten in⸗ und ausländiſchen Münzen, Ge⸗ denkmünzen, Plaketten, Prägemarken uſw. entgegen. Sie werden umgehend einer rohſtoffwirtſchaftlichen Verwertung zugeführt. Jeder deutſche Volksgenoſſe möge einmal daraufhin ſei⸗ nen Schrank oder Schreibtiſch unterſuchen und dſeſe für ihn meiſt werkloſen Münzen bereithalten. Es kann ſich dabei um eiſerne Kriegsmünzen Aluminiumgeld, Meſſing⸗ oder Bronzemünzen handeln. Mancher hat noch von ſeinen Reiſen her kleine Beträge an ausländiſchen Münzen, die er wegen Geringfügigkeit nicht einwechſeln will. Alle dieſe Münzen— ſeien die Beträge auch noch ſo gering— er⸗ geben in ihrer Geſamkheit eine ſtattliche Summe, die eine fühlbare Hilfe für die Deviſenwirtſchaft darſtellt. Auch alle Dienſtſtellen des WH nehmen ſolche Spenden entgegen. Opernſchüler auf der Bühne Dittersdorfs„Doktor und Apotheker“ im Mannheimer Roſengarten Die diesjährige Aufführung der Mannheimer Opernſchule im ausverkauften Muſenſaal des. Roſen⸗ gartens legte ſowohl als geſchloſſene Geſamtleiſtung wie in ihren Einzelheiten Zeugnis für das hervorragende Niveau des Inſtituts ab. Die glückliche Wahl war auf die Komiſche Oper„Doktor und Apotheker“ von Carl von Dit⸗ tersdorf gefallen, jenes liebenswürdige bis in unſere Zeit hinein beliebt gebliebene ſingſpielartige Werk des öſter⸗ reichiſchen Komponiſten des 18. Jahrhunderts, dem eine reizvolle Eigenart e werden darf. Direktor Ehlodwig Rasberger hatte große Sorgfalt auf die Einſtudierung gelegt und das Hochſchulorcheſter, dem trotz kleiner Inſtrumentation eine beachtliche Aufgabe oblag, wie⸗ der zu einer ſchönen, ausgewogenen Leiſtung zuſammenge⸗ faßt, die auch in vorbildlichem Einklang mit dem Spiel ſtand. Die flotte Spielleitung, die ſich durch eine Reihe guter Einfälle und Sinn für Humor auszeichnete, lag bei Richard Schubert, dem Leiter der Opernſchule, in den beſten Händen. Die hübſchen Bühnenbilder Ernſt Bek ⸗ 5 rs vom Nationaltheater unterſtrichen das heitere olorit. Insgeſamt geben die Leiſtungen der beteiligten Schüler u ſchönen Erwartungen Anlaß. Es ſpricht von vornherein für ſich, daß ſich ein Enſemble, das einer ſolchen e rung in dieſer Wels gewachſen iſt, aus Schülern zuſam⸗ menſtellen läßt. Vielverſprechend iſt das ſonore Organ Kurt Schumachers, der mit bemerkenswertem mimiſchen Talent den ehrgeizigen Apotheker darſtellte. Der warme Alt Mathilde Frieſes kam in der Rolle der pantoffelbewehr⸗ ten Claudia weniger zur Geltung als ihre köſtliche komiſche Begabung, die Lachſtürme entfeſ elte Zu Maria Cor b es ſchönem Sopran und der talentierten Soubrettenſtimme von Elſe Spatz geſellen ſich ebenfalls unverkennbare ſpiele⸗ riſche Begabungen. ae e gilt dies auch für Peter Weiler deſſen klangvoller Bariton als invalider Haupt⸗ mann Sturmwald mit einer ſehr gelungenen Charakteriſte⸗ rung dieſer dankbaren Rolle vereint war. Einen klang⸗ ſchönen Baßbariton hörte man von Karl Benz als Doktor Krautmann. Anlaß zu Erwartungen geben mit ihren durchaus anſprechenden Leiſtungen auch Karl Hauck und Fritz Seiller als Tenornachwuchs. In ihren kleine⸗ ren Rollen gefielen gleichfalls Ernſt König und Paul Schaufu ß. Die Hingabefreudigkeit der jugendlichen Spie⸗ ler und die ihnen gewidmete gründliche Arbeit fand durch den ſchönen Erfolg des Abends eine überaus verdiente An⸗ erkennung. Wolfram Groddeck. Der Rieſenandrang zur Südweſtdeutſchen Rundfunkausſtellung erfordert Verlängerung! Nachdem bereits rund 50 000 Beſucher am Freitag⸗ nachmittag die Südweſtdeutſche Rundfunkausſtellung in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen in Mannheim, die vom Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda durchgeführt wird, beſucht hatten und immer noch der Strom der Beſucher anhielt und aus Anfragen zu entnehmen war, daß der Beſuch durch Wehrmacht, Schulen und Gefolgſchaften noch eine größere Reihe von Tagen anhalten würde, hat ſich die Ausſtellungleitung im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen entſchloſſen, die Ausſtellung eine Woche länger als vorgeſehen, alſo bis zum 11. Dezember, ofſenhalten. Dieſer Wunſch wurde auch ſeitens der ausſtellenden Firmen und Werke vielfach geäußert. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß auch das deutſche Fernſehen bis einſchließlich 11. Dezember gezeigt wird. Die Deutſche Reichsbahn gibt die an allen Tagen wäh⸗ rend der Ausſtellungsdauer geltenden Sonntagshin und rückfahrkarten im Umkreis von 200 km von Mannheim nun⸗ mehr bis einſchließlich 11. Dezember aus. Die Karten müſſen gelegentlich des Ausſtellungsbeſuches an einem der Kaſſen⸗ ſchalter der Ausſtellung abgeſtempelt werden, damit ſie für die Rückfahrt kenntlich gemacht ſind. 3 Die Straßenbahnfahrt innerhalb des Straßenbahnnetzes von Mannheim— Ludwigshafen zur Ausſtellung bleibt für den Ausſtellungsbeſucher auch weiterhin koſtenfrei, wenn er 1 Ausſtellungseintrittskarte bei dem Straßenbahnſchaffner öſt. — Koſten für größere Heilmittel. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter hat verfügt:„Nach Paragraph 193 der Reichsverſiche⸗ rungsordnung kann die Satzung mit Zuſtimmung des Ober⸗ verſicherungsamts für kleinere Heilmiktel einen Höchſtbetrag feſtſetzen. Auf Grund der bisherigen Auslegung dieſer Vor⸗ ſchrift mußten die Träger der Krankenverſicherung die Ueber⸗ nahme für Heilmittel dann ablehnen, wenn der in der Sat⸗ zung feſtgeſetzte Höchſtbetrag überſchritten wird. Auf dieſe Weiſe erhalten z. B. Verſicherte bei Zahnerſatz, wenn er wegen der entſtehenden Koſten als 1 Heilmittel anzuſehen iſt, überhaupt keine Beihilfen der Krankenverſicherung. Im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsverſicherungsamt bin ich der Auf⸗ faſſung, daß die bisherige Rechtsanwendung fortentwickelt werden muß. Danach iſt es nicht zu beanſtanden, wenn bei Heilmitteln, deren Koſten über den in der Satzung feſtgelegten Betrag hinausgehen, ein Zuſchuß in Höhe des feſtgeſetzten Höchſtbetrages gewährt wird.“ Fiülmſchan. Der große Ufa⸗Charakterfilm„Frau Sixta“ iſt durch die Uraufführung auf dem Nürnberger Parteitag 1938 ſchon als eine Beſtleiſtung gezeichnet. Der gleichnamige Roman des bekannten Schriftſtellers Ernſt Zahn diente als Vor⸗ bild, wenn auch der Film bei Geſtaltung eines dichteriſchen Stoffes vielfach eigene Wege gehen muß. Guſtav Ucicky, der erſte Staatspreisträger des deutſchen Films, hat hier wieder einen im höchſten Grade ſeſſelnden und künſtleriſch bedeutungs⸗ vollen Film geſchaffen. Im Schickſal einer deutſchen Frau aus der Tiroler Bergwelt offenbart ſich der unerſchütter⸗ liche Glaube an die Heimat, heroiſches Frauentum und opferwilligſte Mütterlichleit. Darum iſt der Film ſo klar, ſo echt deutſch, ſo volkstümlich im beſten Sinne des Worles. Franziska Kinz als Bäuerin Sixta erreicht hier die ſchönſte und reifſte ſchauſpieleriſche Leiſtung und wirkt, da ſie ſelbſt Tirolerin iſt, wie eine Naturkraft aus dem Boden der Tiroler Landſchaft. In Guſtav Fröhlich und Ilſe Werner erwachſen der Bäuerin zwei würdige Gegenſpieſer. Eine ſtattliche An⸗ zahl weiterer Künſtler laſſen die Gebirgler der Oetztaler Alpen um Frau Sixta in größter Echtheit erſtehen und vollenden ſo die überragende Schöpfung deutſchen Film⸗ Chaffens. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 2. Advent. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Rorateamt mit Monatskommunion der Frauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Mädchen. 5 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen. 5.30 Uhr Mütterverein. Mariä Empfängnis. Donnerstag: 5.30 Uhr Rorateamt.— 6.30 Uhr Beichl. 8 Uhr Kindergottesdienſt. 8 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Feier des goldenen Ehejubiläums des Altmeßners Jakob Winkler. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 2. Advent. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 13 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Walter. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Walter. 20 Uhr Vortragsabend des Evang. Männervereins im Gaſt⸗ haus„Zum Löwen“. Pfarrer Vath⸗Rheinau ſpricht. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend I. Dienstag: 20 Uhr Adventsfeier des evang. Frauenbundes im Konfirmandenſaal. Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. 20 Uhr Kirchenchorprobe. C Crlaα,Eau;, la SN Das iſt die übliche Reihenfolge. Erkältungen und den erſten Grippean⸗ 8 ſoſort wirkſam begegnen, heißt deshalb ſchwere Erkrankungen in er Regel vermeiden. Bei häufigem e vor allem bed ſogenanntem Grippewetter, trinte man dreimal täglich eine Taſſe heißen Tee mit einem Schuß Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Das meiſt wohltuende und notwendige Schwitzen, das die Krantheitserreger bekämpft und unwirk⸗ ſam macht, wird dadurch begünſtigt. Iſt eine Ertältung bereits da, wende man folgende Schnellkur an: Kurz vor dem Zubettgehen möglichſt heiß zweimal je einen Eßlöffel ee e und Zucker mit der doppelten Menge kochenden Waſſers gut verrührt trinten; Kinder die Hälfte. 5 Halten Sie in Ihrer Hausapotheke i. re ſtets vor⸗ rätig. Sie bekommen ihn in der blauen Original⸗Packung mit den drei Nonnen in Apotheten und Drogerien in Flaſchen zu RM 2.80, 1.65 u. 90. Beuchten Sie Uhren- Fachgeschäft OTTO LOFFLER/ am Sonntag meine reichhaltige Weihn achils- Auslag E Uhren— Sohmuck— Bestecke Optik— Geschenk- Artlke! . 2322ͤͤ * dem Wunsche meiner Kundschaft nach reichhaltiger Auswahl in prak- tischen u. schönen Festgeschenken nachgekommen und habe Ich hin mich Kaufhaus W. Wieser.-Illi, Seckenheim Herüstet für die Dame für den Herrn für das Kind Hauptstraße 153 Freiburgerstr. 40 „Weihnachtsrerkaulf! Auslagen beachten! 222 ³¹. ⁰ A Verſammlungs⸗ Kalender. 5 . ͤ vd ͤ ͤ dd ĩ³·- ĩèͤ MNännergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: BM. 47/171. Montag, den 5. Dezember, antreten des Bd M. und BdM.⸗Werkes zum Gruppenheimabend. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen finden die fälligen Verbandsſpiele in Neu⸗ oſtheim gegen C07 Mannheim ſtatt. Abfahrt II. Mannſchaft 11.36 Uhr O. E. G. Abfahrt J. Mannſchaft 12.36 Uhr O. E. G. Rathaus Die III. Mannſchaft ſpielt um 9.30 Uhr auf hieſigem Platze gegen Friedrichsfeld. Die Leitung. Die diesjährige Nikolausfeier unſerer Schülerabteilung findet am Dienstag, 6. Dez., abends 8 Uhr, im Lokal ſtatt. Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheime (Handballabteilung.) Morgen Sonntag ſpielt die 1. Mannſchaft gegen Tſchft. Durlach in Durlach. Abfahrt mit der O. E. G. 11.49 Uhr ab Rathaus. Die Autofahrer fahren zwiſchen 12 und 12.30 Uhr ab Turnhalle. Rathaus Die Landfrauen werden am kommenden Montag, 5. Dezember, abends 8 Ahr zu einer Advenls-Teier im„Löwen“ eingeladen. Es ſpricht hierbei Landes⸗Oekonomierat Or. Köbler. Die Ortsabteilungsleiterin. Filoß⸗Airhicaf. Morgen Sonntag Abend von 7 Uhr ab Tanz Musik Albert Maas. „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag Abend von 7 Uhr ab Tanz Musik. Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Es ladet freundlichst ein Evang. Männerverein, Mhm.⸗Seckenheim. Am morgigen Sonntag(2. Advent) findet im Saale des„Löwen“ ab 20 Uhr unſere diesjährige Herbſtyerſamm⸗ lung ſtatt. Herr Pfarrer Vath⸗ Rheinau ſpricht über ſeine Erlebniſſe und Erfahrungen im Auslande. Wir bitten, zu dieſem uns alle intereſſierenden Vortrag auch die Frauen oder andere erwachſene Familienangehörige mit⸗ zubringen. Der Vorſtand. 4. Ffm liegen * für's ganze Leben bedeutet meistens ein Spar- buch auf dem Gabentisch. Noch nach Jahren erinnert es an den weitblickenden Spender. Es ist ein echt deutsches Weihnachts- Geschenk. Ländlicher Mreditverein Seckenheim e. G. m. u. 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In Wirklichkeit zwar ist er unsichtbsr. Können Sie es sich aber leisten, wertvolles Wä«äschegut schutzlos dem Ksslkteufel im harten Wasser zu übetlessen, damit er sein schdliches Spiel treiben kann? Soll er Inte W'aͤͤsche erst greu, hart und sprõde machen? Es gibt heute einen wirksamen Schutz gegen die Nachteile des hatten Wassers und diesen Schutz bietet Ihnen Petsill Sie erkennen diese wertvolle Eigenschaſt von Persil an dem besonders blũtenreinen, kleren Ton und en der schmiegsamen Be- scheffenheit der Wäsche, die dem Körper Ein wohliges Behagen verschefft. Nicht nur geweschen, nicht nur tein persil-gepflegt soll Wäsche sein! präsentiert sich„Lackheff's“ Riesenauswahk: Mantel-, Kleider- und feidenstoffe Wenn sie jetzt den Stoff für Inr Kleid oder Iren Mantel suchen, hier finden Sie ihn bestimmt in annbeims greßer Steff Etage: Ihrem Mädchen und jungen die schon längst gewünschte Uniform W. WIESER-JLLI N Hauptstraße 153. eee 4.. n ab- maschinen aller Syſteme werden repariert. 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