* Nr. 288 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Freitag. 9. Dezember 1938 Die Achſe bleibt Kernſlück Es wird dem deutſchen Volk und der ganzen Welt im⸗ mer deutlicher, daß die Unterzeichnung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Erklärung ein weltgeſchichtliches Ereignis erften Ren⸗ 55 iſt. Zwei Völker, die in einem Jahrtauſend in vielen riegen die Waffen gekreuzt haben, die ſich als„Erb⸗ 970 betrachteten, ſind übereingekommen, der kriegeri⸗ chen Auseinanderſetzung zu entſagen und ihre Fragen auf friedlichem Wege zu löſen. Die Pariſer Erklärung uv ird denn auch in der ganzen Welt, die es ehrlich mit dem Frie⸗ den meint, begrüßt. Selbſtverſtändlich findet ſie in erſter Linie in der deutſchen Preſſe ihre Würdigung. Dabei wird allgemein darauf hingewieſen, daß ſich in den Beziehun⸗ gen zu den bisherigen Freunden nichts ändere und daß die Achſe Berlin— Rom weiterhin das Kernſtlick der deutſchen Außenpolitik bildet. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt:„Adolf Hitler hat uns auf dem Feld der Außenpolitik vor allem zwei Dinge gelehrt: klares, nüchternes Denken und Achtung vor frem⸗ dem Volkstum. Die Achtung vor fremdem Volkstum gebie⸗ tet uns, auch unſere weſtlichen Nachbarn ſo zu nehmen, wie ſie ſind, und zu verſuchen, auf dieſer Grundlage in Freund⸗ ſchaft mit ihnen zu leben und in einen möglichſt engen wirtſchaftlichen und kulturellen Austauſch zu treten. Frank⸗ reichs natürliche Sphäre iſt der europäiſche Weſten und, bedingt durch ſeine geographiſche Lage an zwei großen Meeren, ſein überſeeiſches Reich. Deutſchlands Lebensraum iſt Mitteleuropa und der nahe Oſten. Beide Völker ſtehen alſo in ihren Blickrichtungen mit dem Rücken gegeneinan⸗ der. Die in Paris unterzeichnete Erklärung gibt dieſem na⸗ türlichen Verhältnis— zum erſten Male in der deutſch⸗ franzöſiſchen Geſchichte— klaren und bewußten Ausdruck. Es iſt für uns ſelbſtverſtändlich, daß Frankreichs eng⸗ ſter Freund England heißt. Deutſchlands na⸗ türlicher Freund iſt ſenes Italien, das faſt zwei Jahr⸗ tauſende lang die deutſche Phantaſie beflügelt hat, mehr als irgendein anderer Landſtrich Europas. Und auch deshalb 1175 uns das italieniſche Volk ſo nahe, weil es ſo wie wir urch das politiſche Schickſal auf engem Raum zuſammen⸗ gepreßt wurde und damit vor ähnliche wirtſchaftliche und politiſche Probleme geſtellt und zu ähnlichen Löſungen ge⸗ bracht murde.“ Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ verweiſt darauf, die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung ſei gewiſſermaßen gleich⸗ wertig neben die gemeinſame Erklärung des Führers und Chamberlains getreten. Nach der Unterzeichnung durch die beiden Außenminiſter müſſe aber auf einen wichtigen, ſa entſcheidenden Punkt hingewieſen werden. Gewiſſe franzö⸗ iſche und engliſche Zeitungen, denen immer daran gelegen ei, das deutſch⸗italieniſche Verhältnis zu ſtören, hätten feſtſtellen zu können geglaubt, daß die Pa⸗ riſer Erklärung eine Lockerung dieſes Verhältniſſes bedeute. Mit allem Nachdruck ſei dazu zu ſagen, daß dieſe Auffaſſung in gar keiner Weiſe der Wirklichkeit entſpricht, ſondern eine Kombination jener Leute darſtellt, denen die Achſe Berlin Rom als unverrückbares Kern⸗ 115 der deutſchen Außenpolitik ein Dorn im uge iſt. Der„Berliner Lokalanzeiger“ ſchreibt, die Erklärung ſtelle den Entſchluß der beiden Mächte unter das höhere Ziel einer Konſolidierung der Verhältniſſe in Eurapa und der Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens. Das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis ſolle nicht mehr ein Element der Spannungen und internationalen Erſchütterungen ſein. Auch hier werde erſichtlich, wie die Achſe Berlin Rom eine Grundlage ſei für den friedlichen Ausgleich der vier Mächte untereinander. Man habe es auch in Frankreich ausgeſprochen, wie ſehr man die Unverbrüchlich⸗ keit der Achſe Berlin—Rom als die Grundlage der deut⸗ ſchen Haltung würdigen müſſe, und wie zwecklos es ſei, irrigen Spekulationen nachzujagen. Nichts wäre ſchädlicher als Unklarheit in dieſem entſcheidenden Punkt. Auch das„Berliner Tageblatt“ betont, es werde ver⸗ hängnisvolle Irrtümer erſparen, wenn ſich die Franzoſen immer wieder die ganze Tragweite der deutſch⸗italieniſchen Freundſchaft vor Augen führten. Es ſei Sache der Fran⸗ zoſen, auf die Dauer ihre eigene Stellung im Mittelmeer und in Nordafrika mit den Lebensanſprüchen des ſaſchiſti⸗ ſchen Imperiums abzugrenzen. Auch die Wiener Blätter nehmen mit großer Befrie⸗ digung von der deutſch⸗franzöſiſchen Erklärung in Paris Kenntnis und bezeichnen ſie als einen Sieg der Vernunft über die bolſchewiſtiſche Kriegshetze, der vor ollem der überragenden Politik des Führers und dem konsequenten Einſatz der Achſe für eine Neuordnung der Beziehungen der europäiſchen Mächte zu danken ſei. Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt in einem Auffatz ihres Pariſer Sonderbe⸗ richterſtatters u. a.: Man muß weit, ſa ſehr weit zue rückblicken um einen Willensakt zur Zulammenarbeit wiſchen den beiden Völkern von ſolcher Prägnanz zu ent⸗ ecken. Die Erklärung ſetzt ſich keinen geringeren Ehrgeiz. als der ewigen deutſch⸗franzöſiſchen Spannung ein Ende zu machen Die Gefühle der Hochachtung für die franzöſiſche Nation in Deutſchland ſind echt Das deutſche Volk betrach⸗ tet es als ein großes Glück, daß es mit den Franzoſen we⸗ gen der in der Zwiſchenzeit noch erledigten Fragen nicht noch einmal zum blutigen Kampfe antreten mußte. als ein Glück und als eine der größten ſtaatsmänniſchen und euro päiſchen Leiſtungen des Führers, daß er die Emanzipation aus dem alten Zuſtande des Erdteils ohne Krieg zuſtande brachte. Wir ſind ſicher, daß Frankreich einmal mit einem viel volleren Akkord als heute die mutige Tat ſeines Mini⸗ ſterpräſidenten Daladier und des Außenminiſters Bonnet begrüßen wird Die Unterzeichnung der franzöſiſch⸗deutſchen Erklärung wird von der römiſchen Preſſe unter die Ueberſchriſt geſtellt:„Jedes Manöver gegen die Achſe muß an dem ent⸗ ſchloſſenen Widerſtand Italiens und Deutſchlands ſcheitern“. Das„Giornale d'Italia“ ſpricht in dieſem Zuſammenhang von den eindeutigen Feſtſtellungen Berlins, die„eine kalte Duſche für die Illuſionen der Demokratien darſtellen“, wäh⸗ rend ſein Pariſer Vertreter unterſtreicht, daß lediglich von Ribbentrop auf die ſolide Baſis der Freundſchaft angeſpielt habe, die die Unterzeichnerſtaaten mit anderen Mächten verbinde. Dieſe Anſpielung habe einige Phantaſten wieder in die Wirklichkeit zurückverſetzt. Die Achſe Berlin—Rom hat durch die Pariſer Erklä⸗ rung nicht eine Lockerung, ſondern eine weitere Feſtigung erfahren. Handwerkerweitkampf als kultureller Erziehungsfaktor Es wurde in den vergangenen Jahrzehnten gar viel um eine Erneuerung des deutſchen Handwerks gerungen und gekämpft und doch konnten alle dieſe Bemühungen keine durchſchlagenden Erfolge erzielen, weil man von falſchen Vorausſetzungen ausging. Man glaubte durch äußere Mit⸗ tel und Erleichterungen dem Handwerk helfen zu können und vergaß dabei den Kernpunkt jeder handwerklichen Erzeugung überhaupt: den ſchöpferiſchen Menſchen. Jedes gute handwerkliche Erzeugnis iſt das Produkt eines fühlenden und denkenden, ſchöpferiſchen Geiſtes. Das Perſönlich⸗Schöpferiſche und Einmalige iſt das Kennzeichen wahrer Handwerksarbeit. Dieſes Schöpferiſche war dem Handwerk verlorengegangen. Das lag nicht etwa in dem Weſen des Handwerks ſelbſt begründet, ſondern in der vergangenen liberaliſtiſchen Epoche, wo das materielle Gewinnſtreben einzige Richtſchnur des Den⸗ kens und Handelns geworden war. Ein Handwerk, das mit der Induſtrie und ihrer maſchinellen Maſſenware in Wett⸗ ſtreit zu treten begann, mußte zu Grunde gehen. Der Nationalſozilalismus hat dem Handwerk wieder die kulturelle Geſtaltung und Durchdringung des All⸗ tages als Aufgabe geſtellt. Damit wird das Handwerk zum erſten Mittler an der Formung des kulturellen Geſichtes unſerer Zeit. Um den Sinn für dieſe kulturelle Sendung des Handwerks zu wecken und in das geſamte eigentliche Schaffen des Handwerks hineinzutragen wurde der Handwer⸗ kerwettkampf geſchaffen. Dieſer wird im Jahre 1939 zum erſten Male als„Großdeutſcher Handwerker⸗ wettkampf“ durchgeführt. Die Beteiligung an dem Meiſterwettkampf vom Jahre 1987 zeigte, daß es nur eines Anſtoßes bedurfte, um den deut⸗ ſchen Handwerker dahin zu bringen, zu zeigen, daß handwerk⸗ liches Können nicht verlorengegangen war. Im Jahre 1938 beteiligten ſich 60 000 Meiſter und Geſellen am Handwerker⸗ wettkampf. Wer an die vergangene Zeit handwerklichen Nie⸗ derganges zurückdenkt, kann wohl ermeſſen, was es bedeutet, wenn eine ſo große Zahl Handwerksmeiſter und ⸗geſellen un⸗ gezählte Stunden ihrer Freizeit für einen Wetkkampf opfern, bei dem nicht um Geldprämien, ſondern um Ehre und Stolz der eigenen Leiſtungen gerungen wird, d. h. der deutſche Handwerker hat erkannt, welche Aufgabe er im Rahmen der ſteugeſtaltung unſeres wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens zu erfüllen hat. Es iſt deshalb zu erwarten, daß die Betei⸗ ligung an dem Handwerkerwettkampf 1939 wiederum eine Steigerung erfährt, die dem deutſchen Volke zeigt, daß es einſt nicht wieder heißen wird:„Das Handwerk hat ſeine Zeit verſchlafen.“ Schaffung reiner Warmblukzuchtgebiete Auf Grund der Erſten Verordnung zur Förderung der Tierzucht vom 26. Mai 1936 hat der Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft eine Anordnung über die Schaffung von Warmblutzuchtgebieten erlaſſen. In den Landesbauernſchaften Oſtpreußen, Niederſachſen, Württem⸗ berg, Weſer⸗Ems, Schleswig⸗Holſtein, Kurmark, Saarpfalz und Baden dürfen in beſtimmten Teilgebieten nur Warm⸗ bluthengſte einſchließlich engliſcher, arabiſcher und anglo⸗ arabiſcher Vollbluthengſte der in der Verordnung bezeichne⸗ ten Art zur Zucht benutzt werden. Für Kaltbluthengſte darf in dieſen Gebieten weder die Deckerlaubnis zur Zuchtklaſſe A noch die für die Zuchtklaſſe B erteilt werden. Für die Uebergangszeit kann die Staatsgeſtütsverwaltung in den in der Verordnung bezeichneten Gebieten kaltblütige Land⸗ beſchäler aufſtellen. Die Anordnung tritt für unſere Gaue (Landesbauernſchaften) Saarpfalz und Baden am 1. März 1939 in Kraft. Arbeitstagung der Bezirksgruppe Baden- Pfalz g der deulſchen Kneippvereinigung e. V. Die Jahresverſammlung der Kneippvereine des Bezirks Baden⸗Pfalz wurde dieſer Tage in Karlsruhe im „Darmſtädter Hof“ durchgeführt. Im Mittelpunkt der Ta⸗ ung ſtand das dreiſtündige Referat des Schriftleiters der Kneippblätter und Sonderbeauftragten der Zentralleitung München, Frühauf. Aus ſeinen lebendigen, auf gründ⸗ licher Front⸗ und Verwaltungsarbeit beruhenden Ausfüh⸗ rungen floſſen für die Ortswarte die reichſten Anregungen und Leitſätze für die Jahresarbeit 1939. Die Themen Kneippbewegung— Krankenkaſſen, Kneipppereine— Volks⸗ geſundheit, Zuſammenarbeit mit Kdß und der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Hineintragen des Kneippgedankens in die geſund⸗ heitliche Betreuung des Arbeitsdienſtes und des Heeres wurden mit größtem Intereſſe diskutiert; daß es hier nicht bei der Theorie blieb und bleibt, dafür iſt die Hilfe der Parteiſtellen eine ſichere Gewähr. Die Ortswarte aber zo⸗ en mit neuem Mut und friſcher Spannkraft hinaus zur ront— Winterarbeit. Weihnachtsglanz über Altſtadtmärkten DB. Mit Glockengeläut, Poſaunenſchall und Kindergeſang hat Nürnberg am Abend des zweiten Adventsſonntages ſeinen hiſtoriſchen Chriſtkindlesmarkt eröffnet. Jene fröh⸗ liche, ſelige Weihnachtszeit hat wieder begonnen, die die Kinderherzen in erwartungsvoller Vorfreude höher ſchlagen läßt, in der auch die Großen im milden Glanze des Weih⸗ nachtslichtes wieder zu Kindern werden. Und wo könnte wohl ein Weihnachtsmarkt ſchöner und lockender ſein als im traulichen Alt⸗Nürnberg, aus dem heute wie ſeit Jahr⸗ hunderten der„Nürnberger Tand“, Zinnſoldaten und Bur⸗ gen, Buntſtifte und Bilderbogen, Baukäſten, kleine Eiſen⸗ bahnen und Autos, Lebkuchen, Zwetſchgenmännle und an⸗ dere Leckereien in alle Welt gehen! Auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Platz, dem einſtigen Hauptmarkt, rings um den Schönen Brunnen, deſſen ſchlanke, im milden Licht erſtrahlende Py⸗ ramide hier gleichſam zu einem Weihnachtsbaum geworden iſt, zwiſchen hohen Giebelhäuſern und vor der ſchönen Lieb⸗ frauenkirche, von der Karl IV. mit den ſieben Kurfürſten auf das bunte Treiben hinabſchaut, hat das Chriſtkindl ſei⸗ nen Markt aufgeſchlagen. Strahlende Kugeln, güldene Ad⸗ ventsſterne und rieſige Rauſchgoldengel hoch über dem Ge⸗ triebe der Straßen und Plätze weiſen den Weg zum vielfäl⸗ tig ſchillernden und glitzernden, Wirklichkeit gewordenen Märchenreich Und welche Fülle an Herrlichkeiten iſt ausge⸗ breitet in den Gaſſen der Budenſtadt! Dazwiſchen in bunter Fülle die unbeſchreibliche Pracht des Chriſtbaumſchmucks. immer wieder in den verſchiedenſten Größen das ſtrahlende Rauſchgoldenglein. Ueber allem ſchwebt der ſüße Duft von Nürnberger Hutzelbrot und Lebkuchen, von fränkiſchem Früchtebrot und anderem Zuckerbackwerk, ſchwebt hinan, Fannene mit vielfältigen Geräuſchen, zu den hohen Giebel⸗ dächern, über denen als Krönung die feſtlich angeſtrahlte Burg leuchtet. Schon einen Tag zuvor hat ſich in Würzburg der Weihnachtsmarkt aufgetan. Hier, im heiteren, weingeſeg⸗ neten Mainfranken, hat er eine andere Note. Wohl haben auch hier auf dem Markt, wo die zierlich beſchwingte Front des Falken⸗Hauſes der ſtrengen Gotik der benachbarten Marienkapelle die Schwere nimmt, die Hökerinnen den Weihnachtsbuden mit ihren Herrlichkeiten weichen müſſen, Höhepunkte der vorweihnachtlichen Zeit aber ſind hier eine Reihe feſtlicher Veranſtaltungen: ſo zog am Vorabend des Nikolaustages der„Hetſchekläs“, wie man hier den Niko⸗ laus nennt. in feierlichem Zuge, von der Stadtkapelle gelei⸗ tet, hoch zu Roß durch die ganze Stadt zur Marienkapelle, wo er die Kinder beſcherte. An anderen Tagen wird der Weihnachtsmarkt durch Konzerte verſchönt, und am letzten Adventsſonntag dem 18 Dezember, gibt es wieder einen Höhepunkt: da zieht gleich eine ganze Schar von Weih⸗ nachtsmännern durch die Stadt zum Markt, wo ſie nach ihrer Ankunft ebenfalls ein Konzert mit weihnachtlicher Muſik veranſtalten An den wenigen Tagen, die dann noch bis zum Feſt bleiben, werden Märchenſpiele den Kindern die lange Wartezeit verkürzen. Folgen wir den weſtwärts fließenden Waſſern des Mains, ſo gelangen wir in eine dritte Weihnachtsſtadt, die in dieſem Jahre aufmerken läßt: Frankfurt am Main. Hier iſt der Chriſtkindchesmarkt auf dem ſtim⸗ mungsvollen Römerberg, der in mehr als fünf Jahrhun⸗ derten zu einer lieben Tradition geworden iſt, in neuem— d. h. in ſeinem alten— Glanze wiedererſtanden. Die Stadt hat ſelbſt den Aufbau der kleinen Budenſtadt in die Hand genommen und 82 einheitlich geſtaltete Verkaufsbuden auf⸗ gebaut. Jede dieſer Buden erhellen drei ſchöne ſchmiede⸗ eiſerne Ampeln. und tauſendfältig bricht ſich ihr Licht in den glänzenden, glitzernden Dingen, über alles weihnacht⸗ lichen Zauber breitend Da ſieht man auch wieder die Nürn⸗ berger Rauſchgoldengel, die wohl auf keinem Weihnachts⸗ markt fehlen. Frankfurter Spezialitäten halten die Zucker⸗ bäcker feil; neben den„Pfefferniß“ die Brenten und„Beth⸗ männchen“ und Quittenwürſtchen, eine ſüße, altfrankfurter Leckerei. Zur beſonderen Freude der Kinder haben die Metz⸗ ger winzige Frankfurter Würſtchen hergeſtellt... Ueber⸗ haupt ſind auf dieſem Weihnachtsmarkt vor allem die Hand⸗ werker vertreten. Was ſie ſchaffen, zeigt die Kreishandwer⸗ kerſchaft in einem weihnachtlichen Zimmer, in dem ſoeben beſchert worden iſt. Und in den Buden finden wir die Weſterwälder Steinzeugmacher, die Schnitzer und Töpfer aus dem nahen Odenwald die Korb- und Bürſtenmacher ebenſo wie Drechſler, Stricker und Weber, Mützenmacher und Kürſchner, Schmuck und Steine haben Idar⸗Oberſtein und auch Gablonz und andere Orte des Sudetenlandes geſandt; auch Spielzeug aus dem Sudetengau iſt in den Buden zu finden. Vier große Weihnachtsbäume zwiſchen den Buden und ein fünfter auf der Turmgalerie der Nikolaikirche ſtrahlen mit ihrem Kerzenglanz über den Römerberg, der zu einer kleinen, ſtimmungsvollen Weihnachtsſtadt geworden iſt. „ Und Ubermorgen am, Sibernen 80 66 Am, Silbernen Sonntag“ ö von 2—7 Uhr geöffnet! Teegedecke Schlafdecken Schlafdecken Schlafdecken Tischdecken EFFECT ö ö i 1 ö ität, ei i doppelseitig gewebt, indan- 70 prima Kunsiseide, 130/160, Stapazierqualitäten Weiche Qualität, einfarbig Kamelhaar, besond. gute 0 mit 6 Servietten M. 13.50, 9.18. 7.35 5 5.50, 3.45, 2.10 mit Seidenbandeinfassung 10.75 Qual., mit eleg. 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Sie umfaßt alle Frauen von der Hausfrau unk Arbeiterin bis zur Künſtlerin und Krankenſchweſter, ent⸗ ſtanden iſt ſie aus vielen kleinen Zellen nationalſozialiſtiſch denkender Frauen, die ſich in der Kampfzeit zuſammen⸗ ſchloſſen. Damals ruhte auf den Schultern dieſer Frauen die Sorge für arbeitsloſe oder verwundete Kameraden der SA., die Unterſtützung bedürftiger Parteigenoſſen und ihrer Angehörigen ſowie die Verbreitung und Feſtigung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung bei den anderen Frauen Nach der Machtübernahme waren neue und größere Aufgaben zu übernehmen. 1934 wurde Frau Scholtz⸗ Klink, die bis dahin Gaufrauenſchaftsleiterin in Baden war, mit der Führung der deutſchen Frauen beauftragt. Sie ſah es als ihre wichtigſte Aufgabe an, den Frauen und Müttern zu helfen, ihre Pflichten zu erfüllen, die ihnen der nafionalſozialiſtiſche Staat ganz neu geſtellt Se wurde der Mötterdienſt geſchaffen: Faſt zwei lionen Frauen hoben ſeitdem die Lehrgänge des Mitterdienſtes beſucht— etwa 300 Lehrkräfte ſind tätig, die Unterricht i Haushaltführung, Geſundheitspflege und Erziehung n erleilen. 2 In eugſten Zuſammenhang damit ſteht das Be⸗ ſtreben, jede Frau als Hausfrau zu erfaſſen und zu för⸗ dern, Ißt doch die Hausfrau nicht nur für das Wohl⸗ befinden ihrer Familie ausſchlaggebend, ſondern als Käuferin und Verbraucherin gleichzeitig eine wichtige Mit⸗ arbeiterin in der deutſchen Volkswirtſchaft. Die Abteilung Volkswirtſchaft—Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauen⸗ werk zeigt der Hausfrau in ihren Kurzkurſen, wie man die Lebensmittel im Haushalt verwertet, die reichlich und billig auf dem Markt zu bekommen ſind. Sie nimmt ſich auch der haus wirtſchaftlichen Ertüchtigung der jungen Mädel an und ſorgt für die Weiterbildung der im Haus⸗ halt tätigen Frauen. Die Auſerstenung des Mr. Tree w en RALPH URBAN 18. Kapitel. Robin ging ſtillvergnügt nach Hauſe. Zuvor hatte er noch Mrs. Gamble, ſeine. angerufen und ihr mitgeteilt, daß er heute zum Abendeſſen heimkäme, worauf er die etwas erſtaunt klingende Antwort erhielt, daß alles bereit ſein werde.„Eigentlich eine entzückende Frau, dieſe Mrs. Gamble!“ dachte der Oberinſpektor.„Immer liebenswürdig, ſauber und hübſch, dabei auch zielbewußt und energiſch, aber perſönlich von vornehmer Zurückhal⸗ tung.“ Als Witwe nach einem im Dienſt ums Leben ge⸗ kommenen Kollegen, führte ſie ihm ſeit ungefähr einem Jahr, nämlich ſeit dem Tode ſeiner alten Mutter, die Wirtſchaft. Immer mit dem Hel oder mit ſich ſelbſt beſchäftigt, nahm Robin das tadellose Klappen des Haus⸗ halts als Selbſtverſtändlichkeit hin, aber auch die kleinen und großen Opfer, welche die Dame ihm brachte. Oft enug kam es vor, daß der Oberinſpektor erſt gegen korgen müde und hungrig heimkehrte. Dann ſtand auch ſchon Mrs. Gamble da, bereitete raſch ein Eſſen und zer⸗ ſtreute ſeine dienſtlichen Sorgen, indem ſie auf ihre reizende Art noch ein Weilchen mit ihm verplauderte. Er verfiel auch gar nicht 5 den Gedanken, daß die Frau auf ihn die ganze Nacht indurch gewartet haben könnte, denn er war ein Egoiſt wie die meiſten Männer. Gerade an dieſem Abend aber fühlte er eine weiche Regung in ſeiner Bruſt und in Würdigung der Verdienſte der hübſchen Haushälterin beſchloß er, ihr Herz durch ein paar Blumen zu erfreuen. Es blieb aber bei dem ſchönen Vorſatz, denn als er zu der Blumenhandlung kam, hatte der Laden natürlich ſchon geſchloſſen. Mrs. Gamble begrüßte ihn freundlich wie immer. Au einem Stuhl in ſeinem Schlafzimmer lag fein fäuberlich zuſammengelegt der Hausanzug und alsbald empfand Robin jenes ſtille Glück, das eben nur Männer in einem gewiſſen Alter empfinden können, wenn ſie Kragen und Krawatte abgelegt haben. Als er das Speiſezimmer be⸗ Ueberall im Reich, im Norden und Süden, Weſten und Oſten arbeiten in ihren Wohnungen und Häuſern Millionen deutſcher Hausfrauen. Mögen viele von ihnen im Geſchäft ihres Mannes, auf einer Siedlerſtelle, im Garten, Stall und Feld mitarbeiten, ihre erſte Aufgabe iſt es doch, ihren Haushalt in Ordnung zu halten, für Mann und Kinder zu ſorgen, ſie zu nähren, zu kleiden, zu betreuen. Eine jede tut das für ſich in ihrem Lebens⸗ raum, eine jede ſucht mit den ihr zur Verfügung ſtehen⸗ den größeren oder geringeren Mitteln in ihrem kleinen Kreis zu wirtſchaften. Und— Hand aufs Herz!— die wenigſten von ihnen denken daran, daß ſie, alle zuſammen⸗ genommen, in Stadt und Land, in der Oſtmark und im Norden des Reiches, im Saargebiet und in Schleſien, da⸗ mit einen ganz gewaltigen Anteil unſeres Volksvermö⸗ gens verwirtſchaften, daß die Arbeit einer jeden— auch die deine und die meine!— wichtig iſt und dazu bei⸗ trägt, das Leben, das Daſein, das Wohlergehen unſeres Volkes auszubauen, zu feſtigen oder auch zu ſchädigen und zu untergraben. Jede einzelne von uns und ihre Arbeit in unſerem Volke iſt vergleichbar einem kleinen Rad in einem großen Maſchinenraum, und ſo wie hier ein jedes winzige Teilſtück ſeine beſtimmte Aufgabe hat und an ſeinem Platz für das ganze Werk, ſeinen Aufſtieg und ſeine Blüte unerläßlich iſt, ſo iſt auch jede Frau, wie auch jeder Mann, mit ihrem ganzen Arbeitstag in allen ſeinen kleinen einzelnen Tätigkeiten notwendig für die Volksgemeinſchaft. Wie aber kann nun die einzelne Frau, die nicht mit vielen gemeinſam, wie im Büro und Fabrik, ihre Arbeit verrichtet, ſondern allein für ſich ihren Haushalts⸗ und Familienpflichten nachgeht, wiſſen, wie ſie dieſe ihre Auf⸗ gabe zum Wohle des geſamten Volkes und damit auch zu dem ihren erfüllt? Dafür iſt die große Organiſation des Deutſchen Frauenwerkes geſchaffen worden. Dorthin gehört jede Frau, die mit unſerer Zeit lebt und nicht mit den Scheuklappen der Selbſtſucht, des Beſſerwiſſens und der Vorurteile durchs Leben geht, ſondern die den Wil⸗ Die Reichsfrauenführerin auf dem Reichsparteitag 1938 Foto: Kurt Grimm. Wir lenken unſeren Blick auch darauf hin, in welchem Maße die Frau Hüterin des deutſchen Volkstums und der Kultur iſt, beſonders dort, wo ſie im Grenzlandkampf ſteht oder im Ausland und unſeren geraubten Kolonien ihr Deutſchtum verteidigen muß. Das Wiſſen um die trat, ſtanden die dampfenden Gerichte ſchon auf dem Tiſch. Mrs. Gamble nahm dem Oberinſpektor gegenüber Platz und ſchenkte den Tee ein. Sie ſah gar nicht nach Küche aus. Ein geſchmackvolles Kleid umſchmeichelte ihre voll⸗ ſchlanken Formen und ließ noch genug Platz, um das leuchtende Weiß ihrer Haut zur Geltung zu bringen. Robin empfand dies heute eigentlich zum erſten Mal, denn es wurde ihm plötzlich ſehr warm und ſeine Blicke begannen die Frau zu ſtreicheln. „Ich wollte ſchon lange mit Ihnen reden“, wechſelte die Dame den Geſprächsſtoff, als Robin ſich eine Zigarre angebrannt hatte,„aber man bekommt Sie in letzter Zeit gar nicht mehr zu Geſicht. Nun läßt es ſich nicht mehr länger hinausſchieben. Ich muß Ihnen leider zum fünf⸗ zehnten April kündigen, Mr. Robin!“ 0 „Wa—?“ Der Oberinſpektor vergaß, den Mund zu ſchließen. „Ja, aus Familiengründen. Das heißt— um auf⸗ richtig zu ſein— ich habe die Abſicht, mich zu— ver⸗ heiraten.“ „So, ſo“, ſagte Robin, aber ſeine Stimme klang jetzt ſeltſam heiſer,„ſo, ſol Ja, wenn man jung und verliebt iſt. Mrs. Gamble war blutrot geworden.„Man muß nicht gerade ſehr verliebt ſein— aber ſchließlich will man in meinen Jahren doch noch nicht fürs ganze Leben allein bleiben— ich bin ſo einſam—“ Schweigend rauchte Robin ſeine Zigarre und ſchwei⸗ gend ſah Mrs. Gamble vor ſich hin. Dann erhob ſich der Oberinſpektor ſchwerfällig.„Gute Nacht“, ſagte er,„und recht viel Glück.“ Müde ging er in ſein Zimmer hinüber, ließ ſich auf einen Stuhl fallen und ſtarrte in das Tiſch der Tiſch⸗ lampe.„Eſel“, murmelte er dabei vor ſich hin,„fürchter⸗ licher Eſel!— Lebt dahin und iſt blind. Der Dienſt, der Dienſt. Keine Zeit. Nicht einmal für ein wenig Glück And dann iſt es zu ſpät, immer iſt es zu ſpät!“ Robin ſprang auf, zog ſich mit wahnſinniger Haſt an als würde es brennen. Porters Hall war ihm eingefallen Zykloide und all die Rätſel. Für etwas mußte man ſchließlich doch leben. Fünf Minuten ſpäter ging er ſchon auf der Straße Es war die erſte Frühlingsnacht, aber Robin ſchlug der Kragen ſeines Mantels hoch. Ihn fröſtelte. ruuen len hat, dadurch, daß ſie ihre Arbeit richtig, ſachgemäß und den Bedürfniſſen unſeres Volkes entſprechend erle⸗ digt, ihr Teil beiträgt zum Aufbau unſerer Nation. Alle Fragen, die eine Frau angehen, ſeien es die der Mutter, die eines jungen Mädchens, die einer berufs⸗ tätigen Frau; ſeien ſie praktiſcher, politiſcher oder kultu⸗ Gb Dinge können in einer Nation nur dann geſchehen, wenn Menſchen da ſind, die über ihr eigenes Ich das große Du der Nation ſtellen. Gertrud Scholtz⸗Klink. reller Art, alle ſind in die Arbeit des Deutſchen Frauen⸗ werks miteinbezogen. Wer Rat ſucht, wird ihn finden, wer Hilfe bringen will, ſieht ein vielfältiges Arbeits⸗ gebiet vor ſich. Denn es iſt ja das Weſen und der Wert einer Gemeinſchaft, daß ſie für alle da iſt, allen etwas geben will und geben kann. Im wechſelſeitigen Geben und Nehmen wächſt ihre Kraft und ihr Schaffensbereich und mit ihr und durch ſie die des einzelnen. Das gilt für unſere große Volksgemeinſchaft wie für die Gemein⸗ ſchaft aller Frauen im Deutſchen Frauenwerk. Nimmt eine Frau an den Veranſtaltungen des letzteren teil, wird ſie hinausſehen lernen über ihre eigenen vier Wände, ſieht und verſteht, was das ganze Volk braucht und wie ſie mit ihrem Tagewerk mitten in der Gemeinſchaft ſteht. Sie wird auch manches lernen, was ſie nutzbringend für ihre Familie anwenden kann. Sie wird verſtehen, wie das Räderwerk des ganzen Staates ineinandergreift, und dadurch ihrer Arbeit und ihrem Daſein einen neuen Sinn und Zweck abgewinnen können. der Frau für ihr Voll Kameradſchaft aller deutſchen Frauen ſoll uns zur Selbſt⸗ verſtändlichkeit werden. Neben dem Schaffen und Wirken im kleinen Kreiſe der Familie iſt die Frau ſtets am Platze, wenn es darum geht, ſich hilfsbereit für die Volksgemeinſchaft einzuſetzen. Die Abteilung Hilfsdienſt im Deutſchen Frauenwerk über⸗ nimmt hier die Vermittlung. Die ſechs⸗ bis zehnjährigen Kinder faßt das Deutſche Frauenwerk in den Kindergruppen zuſammen. Früh ſoll in den Kindern die Liebe zum Führer geweckt werden. Die 21⸗ bis 30jährigen Mädel und jungen Frauen gehören in die Jugendgruppen des Deutſchen Frauenwerkes— ſie ſollen hier in die Aufgaben hineinwachſen, die ihnen ſpäter als Frauen und Mütter des Volkes zufallen. Nach und nach hat die Reichsfrauenführerin all dieſe Abteilungen und Arbeitsgebiete aufgebaut— eine Auf⸗ gabe ergab ſich aus der anderen. Stets ging die Reichs⸗ frauenführerin von den Gegebenheiten des Alltags der deutſchen Fau aus— denn unſere Organiſatton beſteht ja nicht um ihrer ſelbſt willen, ſondern hat Dienerin und Helferin zu ſein. Der Reichsfrauenführerin iſt ebenfalls die Leitung des Frauenamtes der Deutſchen Arbeitsfront übertragen. Sie lenkt ſomit an verantwortlicher Stelle auch das Wohl der berufstätigen Frauen. Vielfältig ſind die Beſtimmungen, die hier beſonders zugunſten der Mütter in den Betrieben erlaſſen wurden. Nachdem alle Vereine und Gruppen, die Frauen um⸗ faſſen, im Deutſchen Frauenwerk zuſammengeſchloſſen wurden, iſt hier ein wirklicher Mittelpunkt für alles weib⸗ liche Schaffen gebildet. Immer wieder wird die Organi⸗ ſation ausgebaut, um auch den Frauen im kleinſten Dorf Rat und Anregung bringen zu können. In ihren eigenen Arbeitsbereichen ſoll die Frau ſicher und unerſchütterlich daſtehen— die Bereitſchaft muß in ihr geweckt werden, ſich für dieſe Aufgaben zu ertüchtigen. Das iſt der Wille der Reichsfrauenführerin, die für die Haltung der deutſchen Frauen dem Führer verantwortlich iſt. 19. Kapitel. Bald nach Robin hatte auch Barton Scotland Pard verlaſſen. In einem kleinen Reſtaurant nahm er ein be⸗ ſcheidenes Abendeſſen zu ſich, blieb dann noch eine Weil, ſitzen und las die Abendzeitungen. Ein radikales Blatt das auf Scotland Yard nie gut zu ſprechen war, begann bereits wahrzuſagen, daß der Fall Porters Hall ſich zu einem Polizeiſkandal erſten Ranges entwickeln werde, da es bisher nicht einmal gelungen ſei, auch nur eine Spur zu finden. Sonſt gab es in der Zeitung wenig Neues. Gegen zweiundzwanzig Uhr verließ Barton das Speiſe⸗ haus, rief eine norbeiſaggen e Autodroſchke an und gab dem Chauffeur die Weiſung, ihn nach der Bulaw Noad zu bringen. An der Ecke dieſer Straße entlohnte der In⸗ ſpektor den Fahrer und ſchlenderte langſam dem Haus Nr. 10 zu. Zwei Männer, die in ein Geſpräch vertieft zu ſein ſchienen, kamen ihm entgegen. Als Barton auf ſie zutrat, hatten die zwei Geheimpoliziſten ihn ſchon er⸗ kannt, denn ſie grüßten ihn und einer von ihnen meldete, daß Mr. Taylor vor einer Stunde nach ſeinem Klub gegangen wäre und wahrſcheinlich erſt ſpät zurück zu er⸗ warten ſei. Sonſt hätte in der Zwiſchenzeit niemand das Haus Nr. 10 betreten oder verlaſſen. Barton ſagte den beiden Beamten, er werde ſie für eine Stunde ablöſen, worauf die Männer erfreut beſchloſſen, ſich in der nächſten Kneipe einen Whisky zu Gemüte zu führen. Als ſtie um die Straßenecke verſchwanden, trat Barton zu einer Laterne und prüfte nochmals eine Zeichnung, die die Wohnung des Mr. Taylor darſtellte. Dann entnahm er ſeiner Rocktaſche ein Lederetui, in dem es leiſe und metalliſch klirrte, und trat auf das Tor des Hauſes Nr. 10 zu. Spielend leicht ſchloß er auf, trat ein und verſperrte wieder das 1 Schloß. Mit der 5 leuch⸗ tend, ging er unhörbar auf den Gummiſohlen durch den Flur und eine Treppe hoch. Dort blieb er ſtehen und wandte ſich dann linker Hand zu dem vom Gang aus zu betretenden und der Wohnung des Mr. Taylor gegenüber befindlichen Dienerzimmer und legte das Ohr an die Tür. Nachdem er von dort heraus friedliches Schnarchen ver⸗ nommen hatte, trat er an die Wohnungstür und öffnete ſte innerhalb einer Minute mit einem der feinen Werk⸗ zeuge aus dem Ledextäſchchen. — N Dem fjausnerrn jur fienntnis! Was ſchenken wir der rau? Kleine Wünſche ſind leicht zu erfüllen. Es wird behauptet, daß die Ehemänner auch heute noch nicht wiſſen, was ſie ihrer Frau zum Weihnachtsfeſt ſchenken ſollen. Mit ſorgenſchweren Köpfen laufen ſie wochenlang umher und überlegen— wenn ſie überhaupt daran denken— und kaufen in letzter Stunde irgend etwas. Ob ſich die Frau freut oder nicht— er hat den guten Willen gezeigt. Und wie leicht iſt es doch, eine Frau zu beglücken. Es gibt nämlich ſo viel, was Freude macht, Nützliches und Unnützes. Wir wollen einmal ſehen. Wie iſt es mit einem netten Schmuckſtück? Das erfreut jede Frau, auch wenn es nicht Hunderte gekoſtet hat. Es gibt Schmuck in allen Preislagen— Ketten, Reifen, Klips und Ringe— und immer geſchmackvoll— dafür ſorgt unſer Kunſtgewerbe. Wie iſt es mit einer Taſche? Die 5 Frau hat bereits eine, von der ſie ſich nicht trennen will? Das ſagen die Männer immer, und ſie wiſſen gar nicht, daß die Frauen gern einmal eine neue Taſche tragen, daß ſie ſogar gern mehrere beſitzen. Wie iſt es mit einem Schirm? Mit einer Flaſche Parfüm oder feinem Schreibpapier? Ziertaſchen⸗ tücher, das ſollte ſich jeder Mann merken, ſind ihr von Freunden und Bekannten im Laufe des Jahres ſo viele eſchenkt worden, daß der Ehemann ſie nicht unter den Weihnachtsbaum legen ſollte Dagegen würde eine nette Uhr für den Nachttiſch Freude machen, auch ein Etui für Nagelpflege, ein Füllbleiſtift im Lederetui, ein leder⸗ gebundener Notizblock für die Handtaſche oder anderes kleines Zeug. Das ſind nette, kleine Geſchenke, die be⸗ ſtimmt Freude machen. Jede Frau liebt ihr Heim, und deshalb gibt es ſo iele Möglichkeiten. Die deutſche Keramik bietet unzählige praktiſche und zugleich ſchöne Dinge an Schalen, Platten uſw. Wer noch praktiſcher wählen möchte, der hat unter den elektriſchen Geräten eine reiche Auswahl. Daneben gibt es aber auch zahlreiche arbeitſparende Maſchinen für den Haushalt angefangen vom Knieroller bis zum Teewagen und dann iſt ein ſchönes Tee⸗ oder Kaffee⸗ gedeck niemals zu verachten. Das neue feuerfeſte Glas⸗ geſchirr, das vom Herd direkt auf den Tiſch kommen kann, oder das feuerfeſte Porzellan, das ebenfalls hübſch aus⸗ ſtieht, iſt oft der unausgeſprochene Wunſch mancher Hausfrau. Für jeden Geldbeutel findet ſich unter dieſen Ge⸗ ſchenken etwas, und ſelbſt der beſcheidenſte kann ſich das eine oder andere leiſten. Und das iſt wohl wichtig, denn es kommt nicht ſo ſehr auf den materiellen Wert des Ge⸗ ſchenkes an. Die Frau freut ſich viel mehr, wenn ihr das Geſchenk von Aufmerkſamkeit und liebevoller Sorgfalt Erzählt. Das Kleinkind abhürten Ein gutes Abhärtungsmittel für das Kleinkind ver⸗ meidet Erkältungskrankheiten. Man reibt dem Kind, be⸗ vor man es aus dem Bade hebt, den ganzen Körper, beim Hals beginnend, mit einem in kaltes Waſſer getauchten Schwamm ab. Die Poren der Haut ſchließen ſich dabei, und der kleine Körper wird nicht verweichlicht, gewinnt vielmehr ſtets erſtarkende Abwehrkräfte. Frauenhände Weihnachtshände Hände offenbaren mehr vom Menſchen, als der Menſch ahnt! Jeder, der nur etwas Menſchenkenntnis beſitzt, weiß, daß es„ſprechende Hände“ gibt, Hände, die Inneres, Un⸗ ausſprechliches faſt ſo deutlich zum Ausdruck bringen wie etwa Worte! Dazu möchte man in erſter Linie die gütigen Hände rechnen, über denen ein Hauch ſtiller Mütterlichkeit ruht. Hände, die nicht nur dazu erſchaffen ſind, um ſtändig zu putzen, zu ſäubern, unruhig hin und her zu fahren! Nein, die es auch verſtehen, einmal mit der wundervoll gelaſſe⸗ nen Gebärde des Ausruhens in einem Frauenſchoß zu raſten. Es gibt Frauenhände, die die Weſensart ihrer Beſitzerin am ſchönſten enthüllen, wenn ſie das Heim ſchmücken und traulich machen! In ein Geſchäft gehen, um hübſche Dinge einzukaufen, dazu bedarf es keiner allzu großen Geſchicklichkeit. Das bringt am Ende auch ein Mann fertig. Was er aber nie fertigbringt, weil es eben weibliches Spezialgebiet iſt, das iſt jene liebevolle Kleinarbeit, die reſtlos im Dienſt anderer tätig iſt und die keine Mühe ſcheut, weil ihre Hände freudige Arbeit leiſten! 5 Man kann ein Geſchenk, wie es etwa aus der Hand der Verkäuferin in die unſere gelangt, verpackt oder un⸗ verpackt auf den Geſchenktiſch legen. Doch feinſinnige Frauenhände verſtehen es, dieſer Gabe durch weihnacht⸗ liches Gewand erhöhten Reiz zu verleihen. Umhüllt mit buntem Seidenpapier, ſchlingen ſie noch farbige Bänder darum und befeſtigen einen kleinen Tannenzweig! An ſo manchem Weihnachtstiſch habe ich geſtanden, beladen mit den koſtbarſten Geſchenken— doch den rechten weihnachtlichen Geiſt habe ich nicht immer gefunden. Den offenbart ja nicht der Wert der Gabe an ſich, ſondern jenes feine Etwas, das erſt der Gabe ihre Bedeutung ver⸗ leiht: nämlich die liebevolle Kunſt des Schenkens, die uns kein Geldbeutel, ſondern nur das Herz zu lehren verſtebt! Anmutig breiten Frauenhände das feine weiße Lin⸗ nen über den Gabentiſch, es mit dem dunklen Grün klei⸗ ner Tannenzweige freundlich belebend! Wie atmet ſo ein erwartungsfrohes Zimmer weihnachtlichen Geiſt, wenn überall Tannenzweige vom winterlichen Walde da draußen plaudern! Weihnachtliche Frauenhände verſtehen aber auch die Kunſt, Vorfreude zu erwecken. Und das iſt nicht ganz ſo einfach, wie man wohl glauben ſollte. Die feſtliche Vor⸗ freude beſteht nämlich nicht, wie viele Frauen anzunehmen ſcheinen, im Putzen und Scheuern und in der Veranſtal⸗ tung eines kleinen Hausputzes. Gewiß muß auch das äußere Gewand des Hauſes ein feſtliches ſein, und dazu gehört in erſter Linie Sauberkeit. Aber die Seele der Vorfreude verleiht weder Schwamm noch Seife. Gerade die mütterliche Frau ſchafft am ſchönſten dieſe Vorfreude. Wenn ihre Hände den grünen, bänder⸗ und lichtergeſchmückten Adventskranz aufhängen, dann erwacht Achten Sie auf 2 Dinge beim Schuhcreme⸗Einkauf, wenn Sie das echte altbewährte Erdal bekommen wollen, nämlich auf den Namen und auf den roten Froſch. Die Beiden bürgen für die gute, oft erprobte Erdal⸗Qualität! Erdal pflegt die Schuhe und gibt ihnen mühelos Hochglanz! Die Schuhe halten länger und bleiben länger ſchön! Feſtkleid und Winterdirndl Die Mode denkt an Weihnachten. — Dem Feſtkleid hat die Mode ſtets größte Sorgfal' entgegengebracht wie einem Lieblingskind, das mit Sorg⸗ falt umhegt und mit Phantaſie überſchüttet wird. Dieſe Gaben zu entdecken, alles Schöne für ſich ſelbſt anzuwen⸗ den, macht die Wahl nicht zu etwas Unbequemem, zu einer nüchtern ausgerechneten Anſchaffung allein, ſondern auch zu einem kleinen Feſt für ſich. Ein Kleid ſoll ent⸗ ſtehen, für viele und verſchiedene Gelegenheiten tragbar möglichſt für längere Zeit. Zuerſt intereſſiert man ſich für die neuen Stoffe. Es gibt da wundervolle Gewebe, weich und fließend oder steif rauſchend. Stumpfer Seidenjerſey legt ſich eng an⸗ ſchmiegend in körperbetonenden Drapierungen um die Figur. Die Raffungen des Oberteils und der Taille ſind immer noch, man kann ſagen; immer mehr beliebt. Man legt ſie quer und gerade, manchmal auch in aſymmetriſcher Linienführung zu geſchickt angeordneten Partien, nimmt ſie dann in enggezogenen Reihen, etwa in der Gürtellinie oder an der Schulter zuſammen. In gleicher Weiſe wird auch die Weite der Röcke zuſammengehalten. Sie fällt in ſanften Glocken aus, gibt den Kleidern einen anmutigen Faltenwurf und genügend Bewegungsfreiheit zum Aus⸗ ſchreiten. Für ſolche weichen, gefälligen Formen eignet ſich auch matter Seidenkrepp, Marocain und Georgette. Sehr viel Aufmerkſamkeit ſchenkt man der Hals⸗ und Schulterlinie. Gekräuſelte und in Smokarbeit ausgeführte Paſſen nehmen die bluſige Weite der Oberteile ein. Man ſieht verſchieden hohe Stehkragen, die mitunter von einer Rüſche oder einem Pliſſeevolant abgeſchloſſen ſind. Alle Arten von hochgeſchloſſenen Ausſchnitten verſuchen, von ihrer Kleidſamkeit zu überzeugen. Wem dieſe Löſungen zu ſtreng erſcheinen, kann zum Modell aus Mattkrepp oder Samt eine Paſſe aus Spitze, Tüll oder Chiffon wählen, die wohl hoch am Hals abſchließt und, wie von einer Um⸗ rahmung begrenzt, die Haut durchſchimmern läßt. Einen Gegenſatz dazu bilden großzügige Ausſchnitte um eleganten Abendkleid, das mit langen Aermeln getra⸗ gen wird. Dieſe ſchlanken, anliegenden Aermel ſind in der Schulter keulenartig ausladend, verbreitern noch ihren Umfang, um die Taille recht ſchmal erſcheinen zu laſſen. Seidenſamt, Lams und geblümter Brokat werden für dieſe anſpruchsvolleren Entwürfe mit langen Aermeln ver⸗ wendet und rechtfertigen durch ihre Koſtbarkeit einen neu⸗ artigen Stil des Feſtgewandes. Auch für das elegantere Nachmittagskleid, das gleichzeitig einen kleinen Abend⸗ Anzug darſtellen ſoll, verarbeitet man ſolche wirkungsvollen — oder gibt einem dunklen Koſtüm eine Bluſe araus. Die Linie der Röcke iſt ebenfalls voller Gegenſätze. Man ſtellt den ſchlanken neben den weitausfallenden Um⸗ riß, zieht Vergleiche und muß feſtſtellen, daß jede Sil⸗ houette für ſich ſehr viel Charakteriſtiſches hat und den Eindruck des Kleides beſtimmt. Bereits am Nachmittags⸗ modell taucht eine umfangreichere Rockweite auf. Glockige Fülle ſetzt in der Taille oder etwas tiefer glatt oder ge⸗ krauſt, wie man es vom Dirndlkleid her kennt, an. Die ganze Stoffülle ſchwingt nach unten zu einem ſtark alocki⸗ gen Rockſaum aus und iſt wegen ſeiner verbreiternden Wirkung nur ganz Schlanken zu empfehlen oder in ge⸗ milderter Ahwandlung für die weniger Beneidenswerten eine modiſche Abwechſlung. Das wiederholt ſich auch am Abendkleid. Dazu gehört dann ein vorn durchgeknöpftes oder glattes Oberteil, das den beſonderen Eindruck noch beſſer hervorhebt. Der Miederlinie wird weiterhin viel Bedeutung beigemeſſen. Der überweite, glockenreiche Roch des ſtilkleidähnlichen Abendgewandes macht die Taille noch zierlicher, läßt ſie um ſo zerbrechlicher wirken, je mehr der Saum ſich ausbreitet und vielleicht noch durch eine breite Tollfaltenrüſche oder einen Volant abſteht und Abſtand gebietet. Für dieſe Kleider iſt ſchwere damaſtartige Seide beſtimmt, kniſternder Taft oder filigranartig gezeichnete Spitze neben Tüll und Chiffon. Ganz anderen Anſprüchen wird das Winterdirndl ge⸗ recht. Es hat ſich mit einer gewiſſen Selbſtverſtändlichkeit in die Reihe der Winterkleider eingeordnet, und man wird das auch ganz richtig finden. Es hat im Sommer ge⸗ fallen. als es aus luſtig buntem Waſchſtoff angefertiat war, und nun näht man es aus Flanell in kleidſamen Muſtern oder Wolle. Mit ſeinen vielfältigen Formen wird es die gleiche Ab⸗ wechſlung brin⸗ gen wie das Sommerdirndl, das man mit lei⸗ ſem Bedauern ab⸗ legte. Das Trä⸗ gerkleid, deſſen Mieder aus Samt zum farbigen Rock beſteht, er⸗ hält noch eine Bluſe mit langen geſtickten Bünd⸗ chenärmeln. Samtblenden ſchmücken auch den weiten Rock, und der Saum wird mit farbiger Zackenlitze abge⸗ ſetzt oder von in⸗ nen mit einer Blende im abwei⸗ chenden Ton ge⸗ ſäubert. Rüſchen aus Batiſt oder handgeklöppelten Spitzen zieren Halsausſchnitt und Handgelenk. Ein paſſender Spenzer iſt war⸗ tiert unterlegt, geſteppt und mit kariertem oder einfarbigem Fui⸗ ter verſehen. Tert und Zeichnung: Hildegard Hoffmann— M. dieſe feierlich⸗frohe Adventsſtimmung auch in ihrem Her⸗ zen! Sie verſucht alle, bis zum Neſthälchen hin, an den feſtlichen Vorbereitungen teilnehmen zu laſſen, ſoweit dies im Bereich der Möglichkeit iſt. Und während ſie mit den Kindern vom Weihnachtsfeſt plaudert, lehrt ſie, geduldig, die kleinen Hände mitwirken an der heiteren Aus- ſchmückung, mit der kindlichen Geſchicklichkeit zugleich auch den jugendlichen Schönheitsſinn weckend! 5 Für wie viele, die im ſpäteren Leben an die Weih⸗ nachtsfeier ihrer Jugend zurückdenken, liegt der Haupt⸗ reiz eben dieſer Familienfeſte in den lieben weihnachtlichen Händen ihrer Mutter. Denn Frauenhände, wenn es die Hände einer echten Frau ſind, ſind dann am ſchönſten, wenn über ihnen der milde Glanz der Chriſtbaumkerzen zittert: die Weihnachtshände unſerer deutſchen Frauen! Aufnahme: Saebens⸗Worpswede— M. Geſchickte Hände formen den Weihnachtskuchen. Aachener Printen und Honigkuchen Ganz ohne Ei und Fett laſſen ſich Aachener Printen und Honigkuchen backen. Wer nach folgendem Rezept dieſes Gepäck herſtellt, kann ſich von ſeiner Schmackhaftig⸗ keit überzeugen: Aachener Printen, ohne Ei und Fett. Zutaten:/ Kilogramm Kunſthonig,„ Kilogramm Rübenſaft oder kraut(Farinzucker),/ Kilogramm Mehl, 100 Gramm Printenzucker, 1 Teelöffel Zimt, ein halber Teelöffel Nelken, ein halber Teelöffel Kardamom(ein viertel Teelöffel Koriander), ein viertel Teelöffel Ingwer, ein viertel Teelöffel Sternanis, 10 Gramm Hirſchhornſalz. Zubereitung: Honig und Rübenkraut oder Farin⸗ zucker werden in einer Schüſſel auf Waſſerdampf erwärmt und dabei gelöſt; dazu die Gewürze geben. In die etwas abgekühlte Miſchung rührt man das mit 1 bis 2 Eßlöffel Waſſer aufgelöſte Hirſchhornſalz, verrührt und verknetet Mehl und Miſchung und gibt zum Schluß den Printen⸗ zucker hinzu. Der gut durchgearbeitete Teig wird dünn ausgerollt, in längliche Streifen geſchnitten und auf ge⸗ fettetem Blech auf der oberſten Schiene im Gasbratofen bei 200 Grad(etwa halbe Flammeneinſtellung) abgebacken. Nach dem Backen wird auf die heißen Printen eine Dextringlaſur geſtrichen. Dextringlaſur: 1 bis 2 Eßlöffel Kartoffelmehl auf trockener heißer Pfanne bräunen und mit Waſſer auflöſen. Honigkuchen ohne Fett. Zutaten: 125. Gramm Bienenhonig, 125 Gramm Kunſthonig, 1 Priſe Salz, 375 Gramm Mehl, 3 Gramm Nelken, 3 Gramm Zimt, abgeriebene Zitronenſchale, 25 Gramm gehacktes Zitronat, 60 Gramm Mandeln oder Haſelnüſſe, 1 Ei, 4 Gramm Hirſchhornſalz, 4 Gramm Pottaſche. Zubereitung: Honig, Zucker und Salz flüſſig machen, etwas abgekühlt zu dem Mehl mit den Gewürzen geben. Das Ei wird mit dem Hirſchhornſalz verquirlt, dem Teig untergearbeitet, desgleichen die in einem Eßlöffel Waſſer aufgelöſte Pottaſche. Der gut durchgewirkte Teig hleibt an warmer Stelle 24 Stunden ſtehen und wird dann vielgeſtaltig geformt und verziert. Für den bunten Teller Der bunte Teller, das unentbehrliche Attribut jedes weihnachtlichen Geſchenktiſches, ſoll in dieſem Jahre ſeinem Namen beſondere Ehre machen. Außer den üblichen Aepfeln, rotwangig und blank poliert, außer Nüſſen und Pfefferkuchen wollen wir einige Kleinigkeiten ſelbſt be⸗ reiten, die beſonders lecker und köſtlich ſind. Nußbonbons. Ein Eiweiß wird mit ebenſoviel Waſ⸗ ſer ſchaumig geſchlagen und löffelweiſe ſo viel Staubzucker dazugegeben, bis man kleine Kugeln daraus formen kann. Man würzt die Maſſe mit zwanzig Tropfen Vanilleeſſenz und färbt die Hälfte des Anteils mit Koſchenille. Nun formt man kleine Kugeln und drückt eine halbe Nuß dar⸗ auf, oder man ſetzt links und rechts eine halbe Nuß da⸗ gegen. Schokoladenbiſſen. Wir reiben ein Viertelpfund Block⸗ ſchokolade und ebenſoviel ungeſchälte ſüße Mandeln(dar⸗ unter zehn bittere) und ünßzie Gramm fein geſchnittenes Zitronat. Man kocht ein Viertelpfund Zucker mit drei Eßlöffel Waſſer zum Faden und gibt ihn raſch zu der anderen Maſſe. Man drückt ſie heiß in mit Oel ausgepin⸗ ſelte Förmchen, drückt ſie feſt und ſtürzt ſie nach einigen Stunden auf eine Platte. i 8 „ Haferflockenmakronen. Auf ein Viertelpfund Marga⸗ rine nehmen wir ein Pfund fein gewiegte, geſiebte Hafer⸗ flocken und rühren die Butter mit zwei Eigelb und zwei⸗ hundert Gramm Zucker ſchaumig. Man fügt außerdem ein Biertelliter Milch, die abgeriebene Schale einer Zitrone, etwas Vanillezucker und ein Backpulver hinzu. Mit dem Kaffeelöffel ausgeſtochene Häufchen auf das Backblech ſetzen und nach Belieben in die Mitte ein wenig Gelee oder Marmelade, eine halbe Haſelnuß oder ein Würfelchen Zitronat ſetzen und backen. ö Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. Ueber 15 Millionen Reichsmark hat das deutſche Volk am Tage der Nationalen Solidarität für das Winterhilfswerk geopfert. Das iſt faſt das Doppelte des vorjährigen Sammlungsergebniſſes vom gleichen Tage. Es gibt kein eindrucksvolleres Bekenntnis zum nationalſo⸗ zialiſtiſchen Deutſchland und zu ſeinem Führer als dieſe „ſoziale Volksabſtimmung“, an der alle Schichten in Stadt und Land mit gleicher Freude und Begeiſterung teilgenom⸗ men haben. Daß eine ſo ſtolze Summe in wenigen Stun⸗ den zuſammengebracht, in freiwilliger Opferbereitſchaft ge⸗ ſpendet wurde, zeigt wieder einmal aller Welt, wie es der Nationalſozialismus ee hat, unſer Volk zu einer wahren Gemeinſchaft zuſammenzuſchmieden. Am Tage da⸗ nach, am Sonntag, 4. Dezember, konnte die deutſche Sache einen weiteren Sieg erringen: die Sudetend eutſchen wählten zum Reichstag und ſtimmten damit gleichzeitig ab über die Politik des Führers, die das Sudetenland ins Reich zurückführte. 99 Prozent Ja⸗Stimmen— auch hier alſo ein überwältigendes und ſtolzes Treuebekenntnis zu Adolf Hitler, dem Manne, der das Großdeutſche Reich ge⸗ ſchaffen, der innerhalb weniger Monate 10 Millionen Deutſche ins Reich zurückbrachte und ſie dadurch von einem unterträglichen Zwange befreit hat. Die„Geburtsurkunde Großdeutſchlands“ hat der Führer in ſeiner Reichenberger Rede die Abſtimmung vom 4. Dezember genannt. Nun, dieſe Geburtsurkunde iſt in leuchtenden und unvergängli⸗ chen Lettern in die Annalen der deutſchen Geſchichte einge⸗ ſchrieben worden. Sie iſt ein Ruhmesblatt für den Füh⸗ rer, aber auch für die Sudetendeutſchen. Und alle deut chen Volksgenoſſen empfinden darüber ſtolze Freude. Durch die Abſtimmung vom vorigen Sonntag ſind 41 neue Reichs⸗ tagsabgeordnete gewählt worden, ſo daß der Reichstag jetzt 855 Mitglieder zählt. ** Zu dieſen beiden innerdeutſchen Siegen der Politik des Führers hat ſich auch ein weiterer außenpolitiſcher Erfolg geſellt: Am Dienstag, 6. Dezember, haben in Paris der deutſche Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und der fran⸗ zöſiſche 1 Bonnet namens ihrer beiden Regie⸗ rungen eine Erklärung unterzeichnet, die die deutſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen auf eine ganz neue Grundlage ſtellt, nämlich 5 die Grundlage gegenſeitigen Vertrauens und aufrichtiger Verſtändigungsbereitſchaft.„Friedliche und gutnachbarliche Beziehungen“ ſollen nach dem nunmehr feierlich bekundeten Willen der beiden Regierungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich herrſchen, weil die bei⸗ den Regierungen übereinſtimmend der Ueberzeugung ſind, „daß friedliche und gutnachbarliche Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich eines der weſentlichſten Ele⸗ mente der Konſolidierung der Verhältniſſe in Europa und der Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens darſtellen“. Beide Regierungen erkennen deshalb die Grenze zwiſchen ihren Ländern, wie ſie gegenwärtig verläuft, als endgültig an, und beide Länder ſind entſchloſſen;„vorbehaltlich ihrer beſonderen Beziehungen zu dritten Mächten“ in allen ihre beiden Länder angehenden Fragen in Fühlung miteinander zu bleiben und in eine Beratung einzutreten, wenn es in dieſen Fragen künftig internationale Schwierigkeiten geben ſollte. Dieſe Erklärung leitet einen neuen Abſchnitt in dem Verhältnis zweier Nachbarſtaaten ein, zwiſchen denen ſeit Jahrhunderten immer wieder blutige Zuſammenſtöße ſtatt⸗ fanden. In der Zeit nach dem Weltkrieg wurden die beiden Völker durch die unglückſelige Politik der franzöſiſchen Machthaber jener Jahre immer weiter auseinandermanöv⸗ riert. Und aus der jüngſten Vergangenheit iſt bekannt, daß ein gewiſſer, unter jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchem Einfluß ſtehender Teil der e Parteien und der Preſſe ſtändig ge⸗ en Deutſchland hetzte, obwohl der Führer wiederholt feier⸗ lich erklärt hatte, daß Deutſchland fetzt nach der Rückgabe des Saargebiets, keine territorialen Forderungen mehr an Frankreich ſtelle. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Dala⸗ dier hat ſich allen Hetzereien in ſeinem eigenen Lande zum Trotz, zu einer Politik der Wirklichkeit bekannt. Die deutſch⸗ franzöſiſche Erklärung iſt die Konſequenz der Münchener Vereinbarung zwiſchen dem Führer, Muſſolini, Chamber⸗ lain und Dad er, indem ſie die dort begonnene Friedens⸗ aktion fortſetzte. Man kann dieſe Erklärung mit keiner an⸗ deren deutſch⸗franzöſiſchen Abmachung aus Albert Jahren vergleichen. Denn es ſteht jetzt Deutſchland als völlig gleich⸗ berechtigter Partner Frankreich gegenüber Gerade darum aber iſt die Erklärung beſonders wertvoll, denn ſie iſt aus dem freien Willen beider Beteiligter hervorgegangen. Das deutſche Volk begrüßt die Vereinbarung. in der es einen neuen Beweis der Friedenspolitik des Führers erblickt. Und das deutſche Volk hofft, daß dieſer Schritt zu einer wirklichen Verſtändigung und Verſöhnung zwiſchen beiden Völkern und Staaten führt. Ein ſtarkes Deutſchland und ein ſtarkes Frankreich können freundnachbarlich nebenein⸗ ander leben, wenn der feſte Wille dazu auf beiden Seiten vorhanden iſt. Daß die Beziehungen zu anderen Ländern dadurch nicht berührt werden, wird in der Erklärung aus⸗ drücklich geſagt. ie Achſe Berlin Rom bleibt alſo in ihrer roßen Bedeutung für die europäiſche Politik ſelbſtverſtänd⸗ ich erhalten. 0 Ja, mehr noch— man kann ſagen, daß die A ſe Berlin— Rom überhaupt erſt eine der wichtigſten Vor⸗ ausſetzungen zur Beſſerung der deutſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen geſchaffen hat. Die erſte dieſer Vorausſetzungen war natürlich, daß Deutſchland wieder groß und ſtark und mächtig wurde. Ein niedergedrücktes, ſchwaches, in inneren Kämpfen ſich ſelbſt gerfleiſchendes, dem Bolſchewismus na⸗ hes Volk. wie es das deutſche vor 1933 war, bot keinen An⸗ reiz, ſich mit ihm auf der Grundlage der Gleichberechtigung zu verſtändigen. Im Gegenteil: die Verſuchung war groß, es immer noch mehr zu demütigen. Adolf Hitler hat das deutſche Volk wieder geeinigt und das Reich zu Größe und Macht geführt und damit die erſte Vorausſetzung zu neuer außenpolitiſcher Aktivität geſchaffen. Die deutſch⸗italieniſche Freundſchaft war die erſte Frucht der neuen deutſchen Außenpolitik. Von Anfang an war die Achſe Berlin Rom als ein Inſtrument zur efriedung Europas gedacht, denn die beiden autoritären Staaten, die durch dieſe Achſe ver⸗ bunden ſind, nehmen eine entſchiedene egen die jüdif 1 Kriegstreiberei enn eutſchland ſich nun bemüht, ein friedliches, gutnachbarli⸗ ches Verhältnis auch zu Frankreich herzuſtellen, handelt es durchaus im Sinne der Politik, die ihm die Achſe Berlin Rom vorſchreibt. 5 * Weil wir uns mit dem italieniſchen Volke in herzlicher Freundſchaft verbunden fühlen, wenden wir uns auch gegen die anti⸗italieniſchen Ausſchreitungen, 1 Denen es por einigen Tagen auf der Inſel Korſika und in Tunis gekommen iſt Es wurden dabei italieniſche Staats⸗ angehörige beſchimpft und mißhandelt, italieniſches Eigen⸗ tum zertrümmert und geplündert, ohne daß die Polizei da⸗ gegen eingeſchritten wäre. Die Entrüſtung des italieniſchen Volkes über dieſe Vorgänge iſt groß und berechtigt. Wir fragen, wo die Entrüſtung der ſogenannten„Weltpreſſe“ bleibt, die ſofort zur Stelle iſt, wenn etwa in Deutſchland einem Juden auch nur die Fenſterſcheiben eingeworfen werden obwohl es ſich dabei nur um einen Akt der Empö⸗ rung darüber handelt, daß ein Judenjunge einen deutſchen Diplomaten meuchlings ermordet hat. Wenn man daran denkt, daß bei den anti⸗italieniſchen Ausſchreitungen auf franzöſiſchem Voden Juden hervorragend beteiligt waren, und wenn man ſich weiter überlegt, daß es gegen Italiener, alſo gegen Faſchiſten ging, dann erkennt man die wahren Gründe des Schweigens der famoſen jüdiſchen„Weltpreſſe“, die auch in dieſer Frage mit zweierlei Maß mißt! * Juden ſind auch die Hintermänner bei den merkwürdi⸗ gen Dingen, die in Rumänien vor ſich gingen. Man hat dort den Führer der„Eiſernen Garde“, den Hauptmann Co⸗ dreanu, und 13 ſeiner Anhänger und Mitarbeiter„auf der Flucht“ erſchoſſen. Die Erſchlehung iſt Tatſache, aber an die angebliche Flucht glaubt kein Menſch. Codreanu hat ſeine politiſche Bewegung vor einigen Jahren ins Leben gerufen als Sammlung der nationalen Kräfte des Landes gegen die alten Parteien und gegen das Judentum. Wie ſtark das Judentum in Rumänien iſt, kann man ermeſſen, wenn man weiß, daß ſich unter den 20 Millionen Einwohnern eine Million Juden befinden. Sie haben ſeit ihrer Gleichſtellung mit den übrigen Staatsbürgern das wirtſchaftliche und gei⸗ ſtige Leben des Landes ſo ſtark beeinflußt, wie ſie das über⸗ all tun, wo ſie Macht und Möglichkeit dazu haben. — Fotografieren bei Luftſchutzübungen. Nach einem Erlaß des Reichsluftfahrtminiſters iſt bei Luftſchutzübungen das Fotografieren, ausſchließlich der Aufnahmen aus der Das Deutſche Motorſportabzeichen. Das Deutſche Motorſportabzeichen, das vom Führer als äußeres Zeichen ſeiner Anerkennung für die hervorragen⸗ den Leiſtungen und den opferwilligen Einſatz der Män⸗ ner des deutſchen Kraftfahrſports geſtiftet worden iſt. Die Verleihung, die vom Führer auf Vorſchlag von Korps⸗ führer Hühnlein erfolgt, ſetzt einen ſich über Jahre er⸗ ſtreckenden hervorragenden Einſatz im Kraftfahrſport vor⸗ aus. Sie wird in drei Stufen(Gold, Silber und Eiſen) vorgenommen. Entwurf: Paul Casberg, Berlin. Schirner(M.). Reichsmark I — Gebrauchte Tube zu pharmazeutiſchen talltuben aus verſ lauf der Altſtoffe zu beſchleunigen, nach Rohſtoffen vorgenommen wird, t die Tuben am Kopf beſtimmte Zeichen, auf die hier hin⸗ gewieſen werden ſoll. Kreuz: verzinntes Blei; tf. 1,2 Millionen für„Ankauf“ von Der bekannte engliſche Fußball⸗Club kurzem einen Betrag von über 120 00 pool⸗Club dafür gezahlt, daß dieſe Mittelſtürmer Frank hat Aſton⸗Villa aus ſeinem Club⸗Vermögen einen Betrag bereitgeſtellt, der nach de erwerbungen“ rieſiger Abſtands⸗Summen, wie ſie Fußballſpiel üblich ſind, Spitzen⸗Verein der Welt werden. Es dieſes Geld vier bekannte Spieler von Vereinen zu„erwerben“. n ſammeln! Bekanntlich beſtehen die mund anderen Zwecken verwendeten Me⸗ chiedenen Rohſtoffen. um nun den Um⸗ indem eine Trennung ragen ſeit einiger Zeit Es bedeutet: ein Kreis: Zinn; ein ein Dreieck: Aluminium. Scherz und Ernſt Fußball⸗Spielern. Aſton Villa hat vor 0 RM. an den Black⸗ r ihm den berühmten O'Donnell abtrat. Darüber hinaus utſchem Geld rund 1,2 Millionen um noch weitere derartige„Neu⸗ vornehmen zu können. Durch die Zahlung beim engliſchen Berufs⸗ will Aſton Villa wieder zum iſt beabſichtigt, für anderen engliſchen ausmacht, Die blaue Kerze Nun zündet allerocten Die blaue Kerze an: Viel Licht iſt uns geworden In ſo viel dunklem Bann; Wißt, daß uns der Erlöſer Zur Nacht geboren iſt, Da Deutſchland keinen Deutſchen Kein Deutſcher Deutſchland vergißt! Außen blaue Kerzen, Innen treue Herzen! Ueber Grenzen und Meere ſpricht g Von Deutſchland das deutſche Weihnachtslicht! Auf dem blauen Stamme Blüht die goldne Flamme, Sagt, daß Weihnacht iſt, Sagt vom Licht zur Nacht, Sagt von treuer Wacht, Sagt, daß Blut des Blutes nicht vergißt. Wilhelm Pleyer. bwehrſtellung ein en. 5 N eee a g 0 8 9 1 5 aaladdaddadaaadddd ber⸗ kaufen ub al für Bauhandwerker (nach vorgeschrieb, städt. Muster zu haben in der Druckerei des Neckar-Bote. 422 ct lu ſenlan: Auch mal an die Hisse denlcen.. Schenke Medicus- Schuhe! Die vielseitige Medicus Auswyahl Macht den Kauf anqenehrm. ist deis Wunder der Bequemlichkeit. Es gibt viele schöne Modelle, in jeder gewirmt Mr Fuß Halt und Sicherheit. Ichufts sind mehr fellen jeden Kann Sſe Kaiurfen, Alrsenbren NEIN Qu 1, 8(am Markt), Schwetazingerstrasse 48 Mittelstrasse 50 Neckarau: Rheingoldstrasse 29