. N. LS. SSA Bezugspreis; Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.0, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 8 Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkülndblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(uh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68 Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. X. 38. 1140 38. Jahrgang Samstag, den 10. Dezember 1988 Die Wirtſchaſt im Staat Muſſolinis Ein Vorkrag des italieniſchen Korporationsminiſters. Feierliche Tagung der Reichsarbeitskammer. Berlin, 9. Dezember. Der zum Studium des nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ aufbaues in Deutſchland weilende italieniſche Korporalions⸗ und Wirtſchaftsminiſter Excellenz Ferruccio Lankini entwickelte bei einer feierlichen Tagung der Keichsarbeits⸗ kammer im großen Sitzungsſaal der Kroll⸗Oper die Grund⸗ gedanken des italieniſchen Korperationsweſens und der fa⸗ ſchiſtiſchen Wirtſchaftspolitik. Minutenlanger ſtürmiſcher Beifall grüßte Excellenz Lantini, als er neben Dr. Ley Platz nahm. Nach einer kur⸗ zen Begrüßung durch Reichsamtsleiter Hupfauer nahm Dr. Ley das Wort.„Die Achſe Berlin—-Rom“ ſo ſtellte er un⸗ ter ſtürmiſchen Kundgebungen der Zuſtimmung feſt,„iſt eine unumſtößliche Tatſache. Man kann wohl ſagen, daß ſich um dieſe Achſe heute die geſamte Welt dreht, daß ſie zu einem Faktor geworden iſt, der das politiſche Leben der Welt beſtimmt.“ Dr. Ley betonte dann, daß es zunächſt die Vernunft zweier großer Männer, des Duee des faſchiſtiſchen Italien und des Führers geweſen ſei, die dieſe Achſe geſchaffen 195 zum anderen die gemeinſame Idee, der Glaube an utorität, Disziplin, Gehorſam und Einſatz, die Verbindung von Nationalſozialismus und Sozialismus. Dr. Ley erinnerte an ſeine vor dem Duce getroffene Feſtſtellung, daß die diplomatiſchen Kanäle der beiden Län⸗ der zu eng geworden ſeien und das Volk zu Volk wolle. Deshalb ſeien im vergangenen Jahre 30 000 Arbeiter aus⸗ getauſcht worden, eine Zahl, die ſich in dieſem Jahre auf 60 000 erhöht habe und im nächſten Jahre vorausſichtlich auf 130 000 anwachſen werde. Excellenz Lantini gab hierauf eine Darſtellung der Ent⸗ wicklung des korporativen Aufbaues, wie er ſich in den ſechzehn Jahren des faſchiſtiſchen Regimes und des Wirkens Muſſolinis vollzogen habe. In den Kreis ſeiner Betrachtun⸗ gen bezog er auch einige Grunderkenntniſſe der Wirtſchaft und des Rechtes ein, die ſo weſentlich und unbeſtreitbar ſeien wie die Naturgeſetze, die das Leben und die Entwick⸗ lung der Völker beherrſchten. Im Kriege und hauptfächlich in den Nachkriegsjahren ſeien ſo viele früher vertretene rechtliche und wirtſchaftliche Grundlehren geſtürzt und in ihr Gegenetil verwandelt worden, daß man ſich tatſächlich gen könne, was denn nun eigentlich in der überlieferten irtſchaftspolitik von Beſtand geblieben ſei. Durch die revolutionöre Tat des Faſchismus, die ſich durch ihren Schwung, ihr ſchrittweiſes, durchdachtes Vor⸗ gehen und ihre wunderbare Konſequenz auszeichne, ſei in vier Jahreszeiträumen der italieniſche Staat ſo neu ge⸗ formt und erneuert worden, daß hier ein neuer Staatstypus enkſtanden 5 der berufen ſei, unverwiſchbare Spuren in der Ge⸗ chichte des Jahrhunderts zu hinterlaſſen. Die faſchiſtiſche Revolution habe nicht nach dem Beiſpiel Rußlands das Be⸗ ſtehende zerſtört, um auf Blut und Trümmern die unge⸗ eure Arbeit der politiſchen und ſozialen Wiedergeburt in ngriff zu nehmen, ſondern habe ſich unter der Führung des Duce auf die natürliche Lebensgrundlage und die Tra⸗ dition des italieniſchen Volkes geſtützt. Im einzelnen ging dann der italieniſche Korporations⸗ und Wirtſchaftsminiſter auf die Organiſationsformen des italieniſchen Staates und der Wirtſchaft ein, wobei er feſt⸗ tellte daß der Staat Muſſolinis den einzelnen Gruppen der Wirtſchoft die Korporationen, dem Volke aber den kor⸗ porativen faſchiſtiſchen Staat gegeben habe. Er erinnerte an das Wort des Duce, wonach der Staat als die rechtliche Erſcheinungsform und die lebendige Verkörperung der Na⸗ tion betrachtet werden:„Alles im Staate, alles für den Staat, nichts gegen den Staat“. Unter den markanten Ent⸗ wicklungsetappen hob Lantini die Carta del Lavoro her⸗ vor, die— etwa unſerem Geſetz zur Ordnung der nationa⸗ len Arbeit vergleichbar— die Grundſätze des wirtſchaft⸗ lichen Lebens regele In einer Erklärung dieſes Grundge⸗ ſetzes heiße es, daß die Arbeit in allen ihren Erſcheinungs⸗ arten eine ſoziale Pflicht ſei. Einige Ziele der Autarkiepoli⸗ tik Italiens ſeien bereits verwirklicht. die übrigen würden in den vorgeſehenen Zeitabſchnitten und im feſtgelegten Umfang verwirklicht werden.„Wenn man nicht will“, ſo ſchloß Lantini,„daß das Verhängnis hereinbricht und ſei⸗ nen zerſtörenden Lauf in der Weltgeſchichte nimmt, müſſen wir nicht nur denken ſondern auch handeln, bewußt und Ben und in dieſem Handeln weiſen heute Italien und Deutſchland den Weg in die neue Zukunft!“ „Nach den mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen des italieniſchen Korporationsminiſters nahm Dr. Ley noch einmal das Wort Er wies dabei auf die Ge⸗ meinſamkeit des Schickſals hin, die Italien und Deutſch⸗ land untrennbar vereinige Es ſei aber. ſo erklärte Dr. Ley unter lebhafter Zuſtimmung, ein großer Irrtum ge⸗ weſen, zu glauben, daß Geld allein ein ausſchlaggebender Faktor del. Die falſche Erkenntnis, daß Geld Macht ſei hät⸗ ten einige Nationen geglaubt, in die politiſche Arena brin⸗ en zu können. Dieſem Wahnſinn habe das faſchiſtiſche Ita⸗ ien ebenſo wie das nationalſosialiſtiſche Deutſchland ein für allemal ein Ende bereitet a Nachdem er dem italieniſchen Miniſter für die umfaſſen⸗ den Darſtellungen des italteniſchen Staats⸗ und Wirtſchafts⸗ aufbaues gedankt hatte, ſchloß Dr. Ley mit einem begeiſtert aufgenommenen Sieg⸗Heil auf den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien, auf den Duce des Faſchismus und auf den Führer des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Der Begabte am richtigen Platz Das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Ausleſe für die Hoch⸗ chule. Hannover, 9. Dezember. Mit einer Feierſtunde im Beethovenſaal der Stadthalle, zu der die führenden Männer der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen, der Behörden, Wehrmacht, Stadtverwaltung, der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft erſchienen waren, wurde das Langemarck⸗Studium, Lehrgang Hannover der Techniſchen Hochſchule, eröffnet, Die erſte Kundgebung im Reich, mit der das Lange⸗ marck⸗Studium an die Oeffentlichkeit tritt, eröffnete Dr. Gmelin, Leiter des Langemarck⸗Studiums. Er betonte, nach Heidelberg, Königsberg und Stuttgart ſtehe man heute bereits vor dem Beginn des vierten Lehrgangs. Gauleiter⸗ ſtellvertreter Schmalz überbrachte die Wünſche des Gaues Südhannover⸗Braunſchweig. Dann ſprach Reichsſtudentenführer/ Oberführer Dr. Guſtav Scheel. Wohl kaum eine Tatſache vermöge den un⸗ (euren Wandel unſeres völkiſchen Lebens ſchlagartiger beleuchten, als die, daß den ſieben Millionen Arbeits⸗ u des Jahres 1932 etwa eine Million fehlender Ar⸗ ( skräfte im Jahre 1938 gegenüberſtänden. Während da⸗ mals beſte Fähigkeiten brachgelegen hätten, erlebten wir heute eine wahre Jagd nach Arbeitskräften. Mit dieſer Ent⸗ wicklung ſei auch die Begabtenförderung in( zeues, und zwar in ihr entſcheidendes Stadium ein⸗ get!. Weil das liberale Bürgertum das Volk in„Ge⸗ bildete“ und„Ungebildete“ ſchied, dabei allein den ſogen. Akademiker als gebildet anſah, mußte jeder ſtudieren, der zu dieſen gebildeten Heren gezählt werden und ſomit als etwas Beſſeres gelten wollte. Der Nationalſozialismus habe dieſen verlogenen Bildungsdünkel geſtürzt. Im Lange⸗ marck⸗Studium hätte man zum erſten Male den Gedanken einer nationalſozailiſtiſchen Ausleſe für die Hochſchule kon⸗ ſequent durchgeführt.„Ich habe dafür geſorgt, daß durch eine großzügige Berufsberatung auf den höheren Schulen eine entſprechende Berufserziehung während des Studiums Und eine anſchließende Berufslenkung ſeder zu einem Stu⸗ dium geeignete junge Mann auch tatſächlich an den rich⸗ tigen Arbeitsplatz gebracht wird.“ Die NEW im Gau Gubdetenland Reichenberg, 9. Dez. Auf einer Schulungs⸗ und Ar⸗ beitstagung der Hauptſtelle Wohlfahrtpflege und Jugend⸗ hilfe wurde u. a. berichtet, daß die NSW im Gau Sudeten⸗ land neben der erſten umfaſſenden wirtſchaftlichen Hilfe für die bedürftigen Volksgenoſſen bereits Nahrungsmittel, Klei⸗ dungsſtücke und Winterfeuerung im Werte von 40 Millionen Mark ausgegeben hat. Nachdem die erſte Not gelindert iſt, gilt es, die eigentlichen Aufgaben der NSWals Trägerin einer N Wohlfahrtspflege zu geſtalten. U. a. errich⸗ tet die NSW im Gau Sudetenland zurzeit über 1000 neue Hilfsſtellen„Mutter und Kind“ und übernimmt die Füh⸗ rung von zuſammen 600 Kinder⸗Tagesſtätten. 75 000 Kin⸗ der werden bis zum Monat Januar in Erholungsheime und Ferienfreiſtätten ins Altreich geſchickt werden. Daneben werden Hilfsmaßnahmen für die Betreuung der Kleinkin⸗ der und Säuglinge vorbereitet. Für die Kinderzahnpflege werden demnächſt 20 motoriſierte Zahnſtationen eingeſetzt werden. Für die Durchführung der weiteren Aufgaben werden über 100 Fürſorgerinnen und über 60 NS⸗Ge⸗ meindeſchweſtern ſowie weitere zahlreiche fachliche Mitarbei⸗ ter hauptamtlich und Tauſende von ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen eingeſetzt. Weſtbefeſtigungen und Landwirtſchafl Enkſchädigung, Umlegung und Umſiedlung. Saarbrücken, 8. Dezember. Staatsſekretär Willikens vom Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft weilt gegenwärtig im Gebiet der Weſtbefeſtigungen, um mit den zuſtändigen Ver⸗ tretern der Behörden, der Wehrmacht und des Reichsnähr⸗ Hare die Maßnahmen zu beſprechen. die im Intereſſe der urch den Befeſtigungsgürtel in ihrem Landbeſitz betrof⸗ fenen Bauern und Landwirte getroffen werden müſſen. In einer Unterredun 5 Staatsſekretär Willikens und Generalmajor Speich, dem Inſpekteur der Weſtbefeſti⸗ gungen, wurden ſchwebende Fragen geklärt, die während einer g ant Beſichtigungsreiſe durch Baden, die Saarpfalz und die Rheinprovinz einen Ueberblick gaben, inwieweit die Landwirtſchaft des Grenzgebietes trotz der Befeſtigungsanlagen imſtande iſt, den Parolen der Er⸗ zeugungsſchlacht zu folgen. Skäatsſekretär Willikens überzeugte ſich davon, daß die Landwirlſchaft ungeachtet der ſich aus dem 56 Ne ergebenden Umſtellungen und Erſchwerniſſe der Bewirkſchaf⸗ tung in verſländnisvollſter Weiſe den Belangen der Wehr⸗ macht zur Sicherung der deukſchen Reichsgrenzen Rechnung trägt. Auf dem Wege der Enkſchädigung, der 0 der Umlegung und Umſiedlung wird es möglich ſein, die enkſtandenen Schäden weitgehend auszugleichen Staatsſekretär Willikens erklärte, daß die Maßnahmen der Entſchädigung, Umlegung und Umſiedlung in Zuſam⸗ menarbeit ſämtlicher Stellen ſo geſtaltet und beſchleunigt würden daß die Opfer der Landwirtſchaft auf das aller⸗ gußerſte beſchränkt würden. Mit dem Fortſchrejten des Be⸗ feſtigungsbaues werden dieſe Maßnahmen ſo Hand in Hand laufen, daß die Erzeugung in vollem Umfang durchge⸗ führt werden kann. Nr. 289 Daladiers Appell an Frankreich Der franzöſiſche Miniſterpräſident vor der Kammer.— Auf⸗ ruf zur Einigkeit. Paris, 10. Dezember. Im Mittelpunkt der Nachmittagsſitzung der Kammer ſtand die Rede des Miniſterpräſidenten Daladier.„Alle Parteien der Kammer“, ſo erklärte er,„ſind einig darüber, daß ein großes Problem der allgemeinen Politik vor dem Land geklärt werden muß. Wir befinden uns in einer Stunde, wo die brutale Offenheit beſſer iſt, als alle Schein⸗ heiligkeit. Ich glaube, daß man heute ſich darüber ſchlüſſig werden muß, ob man mich ſtürzen oder mir geſtatten wilt, meine Anſtrengungen fortzuſetzen. Ich habe meinen Weg zwiſchen zwei Wegen gewählt.“(Zwiſchenrufe von links nach rechts!) 5 n Daladier ging dann auf den Generalſtreik ein, deſſen politiſchen Charakter er immer wieder unterſtrich. Der Ge⸗ neralſtreik ſollte ein Proteſt gegen die Außenpolitik der Re⸗ gierung ſein. Auf einen Zwiſchenruf von links, der die Wahrheit dieſer Feſtſtellung des Miniſterpräſidenten be⸗ zweifelte, verlas Daladier eine Reihe von Schriftſtücken, die ſeine Auffaſſung einwandfrei belegen. Die Kommuniſtiſche Partei, ſo fuhr Daladier fort, habe die Arbeiter zum Generalſtreik gegen die ſogen.„Kapitu⸗ lierung von München“ führen wollen. Am Tag der An⸗ kunft Chamberlains ſeien lächerliche Kundgebungen ver⸗ anſtaltet worden, die aber durch den wundervollen Emp⸗ fang der Pariſer Bevölkerung für den engliſchen Staats⸗ mann erſtickt worden ſeien. Nachdem dieſe lächerlichen Kundgebungen geſcheitert waren, ſei man zu Skreik und Fabrikbeſetzungen geſchritten, die Daladier als ungeſetzlich bezeichnete. Im⸗ zu den Kommuniſten gewandt, erklärte Daladier, es habe ſich bei dem Streik darum gehandelt, das ganze Leben des Landes zu lähmen, und der Kommunismus ſei dafür verantwortlich. Aber er ſei auf die Geſetze geſtoßen. Es handele ſich nicht um einen Sieg der Regierung, ſondern um einen Sieg des franzöſiſchen Volkes. Im zweiten Teil ſeiner anderthalbſtündigen Rede kam der Miniſterpräſident Daladier auf die Außenpolitik zu ſprechen und erklärte einleitend, er könne nicht zulaſſen, daß man von einer„Erniedrigung, einer Schmach und einer Kapitulierung“ Frankreichs in München ſpreche. Man habe die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung kritiſiert, ols ob nicht alle Vorgänger die Verſtändigung mit Deutſchland verſucht hätten. Dieſe Erklärungen, die die beiderſeitigen Grenzen achte, enthalten nichts Entehrendes, Das gleiche gelte für die vorgeſehenen gegenſeitigen Bera⸗ tungen. Außerdem würden die Verpflichtungen dritten Staaten gegenüber geachtet. Mit lauter Stimme erklärte der Mini⸗ ſterpräſidenk:„Ich will den Frieden mit Deukſchland! And alle ehemaligen Fronkkämpfer wollen den Frieden mit Deutſchland!“(Hier wurde der Miniſterpräſidenk, wie über⸗ haupt häufig während ſeiner Ausführungen, von lebhaftem Beifall unterbrochen) Gegen Ende ſeiner Rede beſchäftigte ſich Miniſterpräſi⸗ dent Daladier mit der Finanz» und Wirtſchaftspolitik. Seine Regierung wolle das Ausbluten des Landes verhin⸗ dern. l Zum Schluß appellierte Miniſterpräſident Daladier an die franzöſiſche Einigkeit und forderte die Abgeordneten auf, eine klare Antwort zu geben. Die Rede des Miniſterpräſidenten wurde von der Rech⸗ ten häufig durch lebhaften Beifall unterbrochen Paris, 10. Dezember. Die Abgeordnetenkammer hat am Schluß ihrer Nacht⸗ ſitzung Samstag früh 2.50 Uhr der Regierung Daladiey das Vertrauen ausgeſprochen durch Annahme der radikal⸗ ſozialen Entſchließung. Bei der Abſtimmung wurden für die Regierung 315 gegen die Regierung 241 Stimmen ab⸗ gegeben, bei 53 Stimmenenthaltungen. Wille zur Zuſammenarbeit Bonnet zur Pariſer Erklärung.— Elbel über feine Deutſch⸗ land⸗Reiſe. Paris, 10. Dezember. Unter Vorſitz des radikalſozialen Abgeordneten und ehe⸗ maligen Miniſters Elbel gab die Europäiſche Wirtſchafts⸗ und Zollunion zu Ehren des franzöſiſchen Außenminiſters Bonnet ein Frühſtück. Dabei unterſtrich Elbel die Notwen⸗ digkeit einer europäiſchen Verſtändigung und einer deutſch⸗ franzöſiſchen Annäherung. Außenminiſter Bonnet, der 2 das Wort ergriff, kam auf den Pariſer Beſuch des Reichsaußenminiſters zu ſprechen und erklärte u. a.:„Wir wollen alle den Frieden. Der Krieg würde das Ende der europäiſchen Ziviliſation und den Triumph der Unordnung und Anarchie bedeuten. Die ſoeben unterzeichnete deutſch⸗ f Erklärung hat den gemeinſamen Willen zu der ür den europäiſchen Frieden ſo notwendigen uſammen⸗ arbeit bekundet. Ich habe das größte Vertrauen“ ſo ſchloß Bonnet,„daß dieſe Politik ihre volle Wirkung haben wird, denn der gegenſeitige Austauſch zwiſchen den Völkern— ſei er nun handelsmäßig, politiſch oder geiſtig— iſt das beſte Mittel, den Frieden zu ſichern.“ 5 5 Die Europäiſche Wirtſchafts⸗ und Zollunion hat am Freitag ferner ihre Generalverſammlung abgehalten, in deren Verlauf der Vorſigende, Abgeordneter Elbel, einen Bericht über ſeine kürzliche Deutſchland⸗Reiſe gab. Miniſter Lantini von Göring empfangen Weiterreiſe des italieniſchen Gaſtes nach München. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Göring hatte am 2 eine einſtündige Unterredung mit dem italieniſchen orporationsminiſter Lantini. An der Beſprechung, in der vorwiegend wirtſchaftliche ee erörtert wurden, nah⸗ 17 auch Reichsleiter Dr. Ley und Staatsſekretär Körner eil. Am Freitag nachmittag reiſte Miniſter Lantini mit den Herren der italieniſchen und deutſchen Begleitung nach München. Auf dem Anhalter Bahnhof war zur Verabſchie⸗ dung Reichswirtſchaftsminiſter Funk erſchienen. Im Auf⸗ trag von Reichsleiter Dr. Ley begleitet Hauptamtsleiter Claus Selzner Miniſter Lantini nach München. Dr. Ley flog am Freitag abend nach München, um ſeinen italieni⸗ ſchen Gaſt am Samstag früh ſelbſt in der Hauptſtadt der Bewegung begrüßen zu können. Lantini beim Reichsaußenminiſter Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop empfing am Freitag in Anweſenheit des Reichsorga⸗ niſationsleiters Dr. Ley den italieniſchen Korporationsmi⸗ niſter Lantin i. In Begleitung des italieniſchen Gaſtes be⸗ fanden ſich Exz. Podeſta, der Präfekt von Arezzo, und der Miniſterialdirektor im Korporationsminiſterium Dr. An⸗ ſelmo Anſelmi. Von deutſcher Seite begleitete den italieni⸗ ſchen Miniſter ferner Hauptamtsleiter Claus Selzner. Wieder Eiſenbahnpioniertruppe Berlin, 10. Dez. Im November dieſes Jahres iſt die Inſpektion der Eiſenbahnpioniere aufgeſtellt worden. Die Eiſenbahnpioniertruppe iſt hiermit wiedererſtanden. Volle 20 Jahre war ſie durch Verſailles zerſchlagen. Im Jahre 1871 auf die Forderung des damaligen Generalſtabschefs, Generalfeldmarſchall Graf von Moltke, hin geſchaffen, hatte ſich die Eiſenbahnpioniertruppe des alten Heeres bis zum Kriegsausbruch auf zwei Brigaden vermehrt. Die Truppe genoß nicht nur techniſch, ſondern vor allem ſoldatiſch hohes Anſehen und beſten Ruf. In den Kolonialkriegen und in Sſt⸗ aſien hat ſie kämpferiſch und techniſch ihren Mann geſtanden. Die Leiſtungen im Weltkriege hat Generalfeldmarſchall von Hindenburg als„hervorragend“ bezeichnet. 152 Offi⸗ ziere ſowie 3138 Unteroffiziere und Mannſchaften, das iſt über drei Viertel des Friedensſtandes, haben ihre Soldaten⸗ treue mit dem Tode beſiegelt. 5 politiſches Allerlei Die Regierungsumbildung in Belgien. Der belgiſche Miniſterpräſident Spaak teilte nach einer Unterredung mit dem liberalen Fraktionsführer mit, daß er das Rücktrittsgeſuch des liberalen Unterrichtsminiſters Dierck vorläufig nicht anne himen könne. Dierck werde daher bis auf weiteres in der Regierung bleiben. Um den Forderungen der liberalen Partei entgegenzukommen, wird Spaak bei der Regierungsumbildung vorausſichtlich ein oder zwei Liberale in das Kabinett aufnehmen. Hore Beliſha über den Stand der Territorialarmee. Der britiſche Kriegsminiſter Hore Beliſha machte am Donnerstag in einer Rede vor dem 57. Abwehr⸗Regiment nähere Angaben über die augenblickliche Stärke der briti⸗ ſchen Territoriglarmee Der Miniſter beſtritt, daß die Ver⸗ ſtärkung der Flakeinheiten auf Koſten der Territorialarmee 229 ngen ſei. Am 1 April 1936 habe die Territorialarmee 29 764 Mann gezählt, am 1. Dezember 1938 jedoch 200 190 Mann. Am 1 April 1936 haben die Tankeinheiten 5753 Mann gehabt, am 1. Dezember 1938 jedoch 65 870 Mann. Trotz dieſem Anwachſen der Tankeinheiten habe die Ter⸗ ritorialarmee noch um über 10000 Mann an Stärke ge⸗ wonnen, Die Zahl der Diviſionen der Territorialarmee ſej ſeit 1936 von 14 auf 18 geſtiegen. Kundgebungen in Italien Studenten demonſtrieren wegen Tunis und Korſika. Rom, 9. Dez. Die Studentenſchaft von Rom brachte am Freitag erneut ihre Empörung gegen die zahlreichen anti⸗ italieniſchen Kundgebungen in Frankreich und Tunis zum Ausdruck. In dichten Kolonnen zog ſie durch die Straßen Roms und verſuͤchte, ſich auf der Piazza Venezia zu ſam⸗ meln. Dort wurden die Studenten jedoch von der Polizei zerſtreut Sie ſammelten ſich aber wieder und marſchierten unter ſtändigen Hochrufen auf den Duce durch die Via del Impero. Die Polizei, die auch die franzöſiſche Botſchaft ſi⸗ chert, nahm im Verlauf der Umzüge einige Studenten feſt. In zahlreichen Städten Norditaljens haben ſich die Kundgebungen gegen die in Tunis an italieniſchen Volks⸗ angehörigen begangenen Tätlichkeiten wiederholt. In Mailand zogen Studenten, die anläßlich des Ambroſius⸗ Tages an einer Feier in der katholiſchen Univerſität teilge⸗ nommen hatten, unter Abſingung faſchiſtiſcher Lieder mit Fahnen durch die Stadt zum franzöſiſchen Konſulat, wo ſie ihren Unmut gegen die Vorfälle in Tunis und Korſika leb⸗ haft zum Ausdruck brachten. Vor dem Gebäude des Faſeio hielt ein Student eine Anſprache Die Begeiſterung ſtelgerte ſich, je mehr Menſchen der Kundgebung zuſtrömten. Vor dem neuen deutſchen Reiſebüro, das in den nächſten Tagen eröffnet wird, kam es zu einer Sympathiekundgebung für Deutſchland. Die Studenten zogen durch die Straßen und veranſtalteten überall auf Plätzen Kundgebungen. In Vicenca, in Trient und Savona veranſtalteten Stu⸗ denten und Schwarzhemden ebenfalls Umzüge. Konſulate unter militär iſchem Schutz Auf Grund des energiſchen Proteſtſchrittes des italieni⸗ ſchen Generalkonſuls ſind wie„Meſſaggero“ aus Tunis be⸗ richtet, von den franzöſiſchen Behörden Verſtärkungen an Polizeikräften und Truppen herangezogen worden Sämt⸗ liche Zugangsſtraßen zum italieniſchen Generalkonſulat ſind von Polizei und Truppen geſperrt, ſo daß neue Zwiſchen⸗ fälle vor dem Konſulat nicht mehr ſtattgefunden haben. Da⸗ gegen wiederholten ſich immer wieder Beläſtigungen und Gewalttätigkeiten gegen einzelne Italiener, ſöo daß nach Anſicht des„Meſſaggero“ eher eine Verſchärfung der Span⸗ nung zu verzeichnen wäre Die Araber nehmen nach dem 5 Blatt auch weiterhin die Haltung unbeteiligter Zu⸗ chauer ein was auch für den ärmſten und arbeitſamen Teil der franzöſiſchen Bevölkerung ailt. 8 Aus Tripolis, wo bekanntlich am Tage zuvor eine Kundgebung gegen die antiitalieniſchen Zwiſchenfälle in Tunis ſtattgefunden hat, wird amtlich bekanntgegeben, daß ur Verhütung von Zwiſchenfällen das franzöſiſche Kon⸗ al auf Anordnung der Regierung von Truppen bewacht wird. Die Erſchließung Nordauſtraliens. Der auſtraliſche Innenminiſter kündigte nach einer eldung aus Canberra neue Maßnahmen für die Entwicklung der nordauſtraliſchen Gebiete an, und zwar ſoll der Kohleninduſtrie und der Fiſcherei eine zehnjährige Befreiung von der Einkommenſteuer gewährt werden. Fer⸗ ner wird auf im Inland verbrauchtes Petroleum ein Ra⸗ batt gewährt werden. Schließlich iſt ein Fünffahresplan zum Ausbau des Straßennetzes geplant, und es ſind Maß⸗ nahmen zur Erleichterung der Umſtellung von Kälber⸗ auf Schafzucht vorgeſehen. 5 Gerichtliches Verfahren gegen vier Mitglieder der britiſchen Polizeitruppen in Paläſtina. London, 10. Nov. Das Kolonialminiſterium wendet ſich in einer amtlichen Erklärung gegen die Beſchuldigungen, die gegen britiſche Truppen und Polizei in Paläſtina wegen angeblicher ſyſtematiſcher ſchlechter Führung und Brutali⸗ tät erhoben worden ſind. Anſcheinend, ſo ſagt die Erklärung, ſtammten dieſe Beſchuldigungen zum größten Teil aus Pro. pagandaquellen im Nahen Oſten. Dieſe Beſchuldigung un⸗ ordentlichen Verhaltens werde zum Gegenſtand einer ſo⸗ fortigen Unterſuchung gemacht, und die Regierung werde nicht zögern, in jedem Falle, wo die Umſtände es erfor⸗ dern, Maßnahmen ergreifen.„In einem Falle, in dem ge⸗ gen vier Mitglieder der Polizeitruppe ſchwere Beſchuldi⸗ gungen erhoben worden ſind, iſt die gerichtliche Verfol⸗ gung der betreffenden Perſonen eröffnet worden“. Enttäuſchung der Zioniſten Um die arabiſche Teilnahme an der Paläſtinakonferenz. London, 9. Dezember. Die Oberhaus ⸗Ausſprache über Paläſtina und insbeſondere die Erklärungen über die arabiſche Teilnahme an der Londoner Paläſtina⸗Konferenz hat bei den Paläſtina⸗ Juden beträchtliche Aufregung ausgelöſt. Ein Vertreter des britiſchen Zioniſten⸗Verbandes gab im Anſchluß an die Aus⸗ ſprache eine Erklärung ab, wonach die Möglichkeit beſtehe, daß die Juden gegebenenfalls an der Paläſtina⸗Konferenz nicht teilnehmen würden. Die Juden ſeien tief enttäuſcht über die Erklärung des Unterſtaatsſekretärs für die Kolo⸗ nien. Das Judentum würde es tief bedauern. wenn die bri⸗ tiſche Regierung ihrer Forderung nicht ſtattgeben würde, ſofort 10 000 jüdiſche Kinder aus Deutſchland nach Paläſtina 5 Sollte ſich die britiſche Regierung weigern, ſo ei es zweifelhaft, ob die jüdiſche Agentur für Paläſtina auch in Zukunft an ihrer Abſicht feſthalten könne, an der Lon⸗ doner Paläſtina⸗Konferenz teilzunehmen Der Vollzugsaus⸗ ſchuß des britiſchen Zioniſten⸗Verbandes werde am Montag in London zu dieſer Angelegenheit Stellung nehmen. Wie das Deutſche Nachrichtenbüro gleichzeitig aus Je⸗ ruſalem meldet, herrſche im Zuſammenhang mit der ange⸗ kündigten Paläſtina⸗Konferenz in London, zu der nunmehr auch die bisher verpönten Araber⸗Führer erſcheinen ſollen, in Jeruſalemer jüdiſchen Kreiſen fieberhafte Tätigkeit. Zu⸗ verläſſig verlautet, daß der Leiter der politiſchen Abteilung der Jewiſh Agency, Shertock, der nach Weizmann als aus⸗ führendes politiſches Organ der jüdiſchen Agentur fungiert, vor drei Tagen in aller Haſt im Flugzeug aus London zu⸗ rückgekehrt ſei und jetzt bereits wieder nach London eile, offenbar mit angeblichen Unterlagen, die beweiſen ſollten, daß gewiſſe Teile des Arabertums in Paläſtina mit den Juden zuſammenarbeiten wollten, was ſelbſtverſtändlich ein übles Täuſchungsmanöver ſei. Nach einer weiteren DNB-Meldung aus Kairo habe die ägyptiſche Regierung in den Vorverhandlungen wegen der Londoner Paläſtina⸗Konferenz die Forderung geſtellt, daß England, wenn die Konferenz überhaupt zu einem Ziel kommen ſolle, den Großmufti als Abordnungsmitglied zu⸗ laſſen müſſe. Alle Anſtrengungen müßten zuſammengefaßt werden, und dies ſei ohne Beteiligung des Mufti unmöglich. Der Streit um die„Offene Tür“ Verhandlungen zwiſchen Japan, England und Amerika, Die Neuordnung oſtaſiens. Tokio, 9. Dezember. Der japaniſche Außenminiſter Arita führte Veſprechun⸗ gen mit den Botſchaftern Englands und Amerikas über eine etwaige Reviſion des Neunerpaktes im Zuſammenhang mit grundſätzlichen Erörterungen über eine Politik der offenen Tür und Gleichberechtigung als unmittelbare Folge der von Japan angekündigten„neuen Ordnung Oſtaſiens“ auf der Grundlage eines Wirtſchaftsblockes Japan⸗Mandſchu⸗ kuo⸗China. Die Beſprechungen ſollen nach einer Mitteilung der japaniſchen Telegraphen-Agentur Domei einer näheren Erläuterung der in dem bisherigen Notenwechſel mit Lon⸗ don und Washington aufgeworfenen Fragen dienen. Wäh⸗ rend England und Amerika beſtreiten, daß die Rechts⸗ grundlagen für eine Neuordnung Oſtaſiens vorhanden ſeien und ihre aus dem Neunerpakt abgeleiteten Intereſſen auch in Zukunft gewahrt wiſſen wollen, vertritt Japan den Standpunkt, daß die militäriſche Lage bereits die politiſchen und wirtſchaftlichen Vorausſetzungen für die Neuordnung in Oſtaſien geſchaffen habe und England und Amerika die notwendigen Folgerungen daraus ziehen müßten. Die Be⸗ ſprechungen haben nach dem Urteil politiſcher Kreiſe noch nicht die Vorausſetzung für die Erörterung konkreter Fragen ergeben. Der britiſche Botſchafter habe vielmehr zu verſtehen gegeben. daß England ſeine Intereſſen in Oft⸗ aſien nicht preiszugeben beabſichtige. Zunächſt ſollen beide Botſchafter ihren Regierungen berichten. Juden provozieren Newyork, 9. Dez. In Newyork, wo bekanntlich zwei Mil⸗ lionen Juden wohnen und der Jude Laguardia als Bürger⸗ meiſter das Regiment führt, iſt ein Vorgang, wie er ſich im Madiſon Square Garden abſpielte, nicht weiter verwun⸗ derlich Dort fand eine internationale Winterſportveranſtal⸗ tung ſtatt, bei der neben anderen Vertretern 1 1 0 Nationen auch mehrere Reichsdeutſche ſtarteten. er bei dieſer Veranſtaltung anweſende jüdiſche Mob erhob Proteſt gegen das Hiſſen der Hakenkreuzflagge, worauf die Veran⸗ neden oe 0 dieſelbe einziehen ließ. Daraufhin verwei⸗ gerten die deutſchen Teilnehmer ihre weitere Beteiligung, was die Veranſtaltungsleitung veranlaßte, ſämtliche aus⸗ ländiſche— darunter auch die ſchwediſche, norwegiſche und ſchweizeriſche— Fahnen zu entfernen, um die lückenloſe Durchführung des Sportprogramms ablaufen laſſen zu kön⸗ nen. Tokio. Im Zuſammenhang mit dem Ausbau der japa⸗ niſchen Luftſtreitkräfte hat die Marineleitung drei neue „Marineluftkorps“ in Oita auf Kiuſchu⸗Kiuſchu, Tſububa und Kaſchima öſtlich von Tokio neben dem bereits beſtehen⸗ den Korps in Suzuka aufgeſtellt. Kurzmeldungen Berlin. Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: Der Führer hat auf Vorſchlag des Stellvertreters des Führers den Stabsleiter des Reichspreſſechefs der NS⸗ DAP, Reichsamtsleiter Helmut Sündermann, zum Haupt⸗ amtsleiter der Reichsleitung der NSA P ernannt. Berlin. Die Geltungsdauer des deutſch⸗chileniſchen Han⸗ delsvertrags⸗ und Zahlungsabkommens, die bereits im Juli vorläufig verlängert worden war, iſt durch einen No⸗ tenwechſel, der in Santiago erfolgte, um weitere ſieben 9 nämlich bis zum 30. Juli 1939, verlängert wor⸗ en. Beim Probeflug abgeſtürzt Bier Perſonen kamen ums Leben. Amſterdam, 10. Dez. Am Freitag ſtürzte das Paſſagier⸗ flugzeug„Ekfter“ der Niederländiſchen Luftſahrtgeſellchaft Km über dem Flugfeld Schiphol nahe bei Amſterdam bei einem Probeflug ab und geriet in Brand. Die vier Inſaſſen amen ums Leben. Fahrgäſte waren nicht an Bord. Schon kurz nach dem Start hatten ſich Motorſtörungen gezeigt, die es dem Flugzeugführer unmöglich machten, eine andung durchzuführen. Das verunglückte Flugzeug iſt in Amerika von Lockhead erbaut. ö e 20 Milligramm Radium einem Metzer Arzt geſtohlen. 5 Paris, 10. Dez. Einem Metzer Arzt wurde aus ſeinem Kraftwagen eine Kaſſette geſtohlen, die 20 Milligramm Radium im Werte von 200 000. Franken enthielt. Der Arzt hatte es ſich in einem Pariſer Krankenhaus zur Behand⸗ lung zweier Kranker ausgeliehen Man meint, daß der Dieb ſich der ſchrecklichen Gefahr nicht bewußt iſt, die der Beſitz des Radiums für ihn mit ſich bringen kann. Von den Be⸗ hörden und dem Rundfunk ſind deshalb Warnungen an die Oeffentlichkeit gerichtet worden. Ueberſchwemmungen im Euphrak⸗Gebiet.— 40 Tote. Paris, 10. Dez. Havas berichtet aus Aleppo, daß im Norden von Djezireh durch das plötzliche Anſchwellen der Nebenflüſſe des Euphrat ſchwere Ueberſchwemmungen her⸗ vorgerufen worden ſeien. Das ganze Gebiet ſei von den übrigen Teilen des Landes abgeſchnitten. Etwa 40 Perſo⸗ nen ſollen bisher in den Wellen umgekommen ſein. Neun Leichname ſeien von Beduinenſtämmen aufgefiſcht worden. Zwei ikalieniſche Konſulatsangeſtellte in Tunis unter den Verhafteten. N Paris, 10. Dez Havas meldet aus Tunis, daß von den Verhaftungen des Vortages ſechs aufrechterhalten wurden. Unter den Verhafteten befinden ſich zwei Mitglieder des Perſonals des italieniſchen Konſulats in Tunis und der Präſident der italieniſchen Freizeitorganiſation Dopolavoro in Tunis. Die Anklage ſoll ihnen„Aufreizung zum Raſſen⸗ haß“ und„Provokation“ vorwerfen. Aus Baden und den Nachbargauen Weinheim.(Scheuer abgebrannt.) Die erſt im letzten Jahr durch Anbau erweiterte Scheuer des Gaſt⸗ wirts und Bauern Geiß in Reiſen brannte mit den ganzen Vorräten bis auf die Grundmauern nieder, mit ihr auch ein vor der Scheuer ſtehender Heuwagen. Die Löſchmannſchaften 1 ſich darauf beſchränzen, die umliegenden Gebäude zu ſchützen. U Helmſtadt.(In Schleſien angeſiedelt.) Um im Schleſiſchen eine landwirtſchaftliche Siedlung zu überneh⸗ men, hat die Landwirtsfamilie Jakob Dürrſtein von ihrem heimatlichen Helmſtadt Abſchied genommen. i Langenelz.(Sechs Füchſe erlegt.) Bei einen Treibjagd wurden nahe bei Langenelz ſechs Füchſe erlegt. Wegen ſtarken Auftretens der Maſern mußte die hieſige Schule geſchloſſen werden. Freiburg.(Zuchthaus für einen Fahrrad⸗ marder.) Obwohl der 31Jjährige Karl Graner aus Hug⸗ ſtetten bei Freiburg erſt Ende März 1938 aus dem Ge⸗ fängnis kam, nahm er ſein früheres verbrecheriſches Treihen — er war bereits zehnmal vorbeſtraft— im Auguſt wieder auf und verlegte ſich auf Fahrraddiebſtähle. G. trieb ſich drei Monate lang in Baden, Württemberg und Vorarlberg herum, wo er von Wirtſchaften Fahrräder mitgehen hieß und ſie ſpäter unter Vorzeigung von„Eigentumsbeſcheini⸗ gungen“ für zehn bis zwanzig Mark verkaufte. Er wurde von der Großen Strafkammer zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. n l Wertheim.(Gefährliches kindliches Spiel) Im nahegelegenen Mondfeld vergnügten ſich ältere Schület damit, ſich an einem in der Dreſchhalle angebrachten Aufzug gegenſeitig in die Höhe zu ziehen. Leichtſinnigerweiſe ließen ſie den Strick los, als ſie wieder einen Kameraden drei bis vier Meter hoch hinaufgezogen hatten, der auf die zemen⸗ tierte Tenne herunterfiel. Schwerverletzt ſchaffte man ihn ins Krankenhaus. Säckingen.(Kind von Laſtwagen überfah⸗ ren.) Das ſiebenjährige Söhnchen des Bauunternehmers Donat Hauſin aus Oberſäckingen geriet unter den Anhänger eines Laſtkraftwagens und wurde mit ſchweren Verletzungen ins Säckinger Krankenhaus verbracht. A Aufgeklärter Ueberfall, Selbſtmord des Täters. In München wurde ein 72 Jahre alter früherer Geſchäfts inha⸗ ber in ſeiner Wohnung überfallen und durch Schläge mit einer Schußwaffe am Kopf erheblich verletzt. Die Ermitt⸗ lungen haben nun ergeben, daß als Täter der 21 Jahre alte Hermann Friedlein in Frage kommt. Friedlein hat einige Stunden nach der Tat in ſeiner Wohnung durch Erſchießen Selbſtmord begangen. Er war bis vor kurzem in einem Be⸗ trieb in der Nähe des früheren Geſchäfts des Ueberfallenen tätig, hat den alten Mann dadurch kennengelernt und ver⸗ mutlich auch Einblick in ſeine Vermögensverhältniſſe be⸗ kommen. A 7000 Liter Apfelſaft im Straßengraven. Auf ver 1 9 von Graz nach Frankfurt ſtürzte der Anhänger eines aſtzuges infolge zu raͤſchen Bremſens über eine Böſchung. Der Anhänger war mit 10 Fäſſern beladen, die insgeſamt 7000 Liter Apfelſaft enthielten. Fünf Fäſſer wurden zer⸗ trümmert. Aus Nah und Fern kamen die Leute herbei und füllten ihre Kannen und Gefäße. Die fünf unbeſchädigten Fäſſer wurden nachts von unbekannten Tätern angebohrt, die den ganzen Inhalt entleerten. a Ein Wagen verſinkt ſamt der Brücke. Als in Groß⸗ habersdorf(Bayern) ein mit Getreide beladener Kraftwa⸗ gen über die Holzbrücke des Dorfbaches fuhr, brach diese zuſammen. Der ſchwerbeladene Wagen ſank in die Tiefe und konnte erſt nach vielen Stunden geborgen werden. Ver⸗ letzt wurde niemand. FWannemmm mn 20 3 ee e ere ere Ses A ee „ en ere eee re „ * en! nnn Lalcale Nuudochau Eintopfſonntag im Weihnachtsmonat Am Sonntag findet der dritte Eintopfſonntag des dies⸗ jährigen Winterhilfswerkes ſtatt. Er ſteht unter der Parole: „Jeder opfert im Weihnachtsmonat 10 Pfennig mehr!“ Die Frage, warum nun jeder Volksgenoſſe am Sonntag ſeine übliche Eintopfſpende erhöhen ſoll, iſt leicht zu beantworten. Gerade der Weihnachtsmonat ſtellt dem Winterhilfswerk Aufgaben von beſonderer Größe und von beſonderem Um⸗ fang, gilt es doch all den Volksgenoſſen, die der Hilfe der Gemeinſchaft bedürfen, auch an Weihnachten eine Freude zu bereiten, die über die allgemeine WHW⸗Unterſtützung hinausgeht. Dieſe Weihnachtsgabe ſoll ja zuſätzlich ſein und Weihnachtsfreude auch in das letzte deutſche Haus bringen. Unſere Grenzen ſind weiter geworden, unſere Aufgaben umfangreicher. Oſtmark und Sudetenland ſind heimgekehrt. Viel bleibt zu tun, gerade dort Schäden der Vergangenheit auszumerzen. Auch dort wollen wir in den letzten, entle⸗ genſten Winkeln Weihnachtsfreude in die deutſchen Herzen tragen. Darum Volksgenoſſen, erhöhen wir am Sonntag unſere Eintopfſpende. Wenn dies jeder tut, fließt dem Winterhilfs⸗ werk ein ſtattlicher Mehrbetrag zu, der zuſätzlich Freude ſchenken wird. * Jeder einmal in die Rundfunkausſtellung! Die Südweſtdeutſche Rundfunkausſtellung in den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen in Mannheim hat noch immer ihre An⸗ Ziehungskraft nicht verloren. Vor allen Dingen nicht die Fernſehhalle. Es iſt auch erfreulicherweiſe durch eine be⸗ ſondere Anordnung des Führungsweges und durch Hin⸗ zuziehung noch weiterer Abſperrmannſchaften möglich ge⸗ worden, daß die an den Samstagen und Sonntagen hervor⸗ gerufenen Stauungen nicht mehr in Erſcheinung treten. Man wird alſo die Fernſehhalle mit etwas mehr Muſe beſichtigen können. Es werden Jahre vergehen bis in un⸗ ſerem ſüdweſtdeutſchen Bezirk wieder einmal das Fern⸗ ſehen in einer Ausſtellung gezeigt wird Ebenſo wird erſt wieder nach geraumer Zeit die deutſche Rundfunk wirtſchaft und vor allen Dingen die deutſche Rundfunk-Induſtrie Ge⸗ legenheit haben, unſeren Wirtſchaftsraum als Ausſteller zu beſuchen. Es ſollte alſo niemand verſäumen, die Schau der deutſchen Rundfunkwirtſchaft und des deutſchen Rund⸗ funk⸗Schaffens zu beſichtigen. * Einführung der Mittelſchule. In Mannheim wird ab Oſtern 1939 neben der Grund⸗ und Hauptſchule die Mittel⸗ ſchule eingeführt. Es ſei auch an dieſer Stelle auf die Be⸗ kanntmachung des Stadtſchulamtes zur Aufnahme in die erſte Klaſſe der Mittelſchule hingewieſen. Die Steuerkarten für das Jahr 1939 werden den Arbeitnehmern durch die Poſt in dieſen Tagen zugeſtellt. Wir weiſen ganz beſonders auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim im heutigen In⸗ ſeratenteil hin. Neun Verkehrsunfälle. Der geſtrige Tag brachte wie⸗ der neun Verkehrsunfälle, bei denen es zwei Verletzte, acht beſchädigte Kraftfahrzeuge und drei zu Bruch gegangene Fahr⸗ Unterhaltungsabend beim Tbd.„Jahn“. Die Zeit um Weihnachten mit all ihrem Zauber und Freuden war ſchon von altersher von den Vereinen zur Durchführung geselliger und familiärer Veranſtaltungen aus⸗ erwählt worden. So lädt auch der Tbd.„Jahn“ für den morgigen Abend ſeine Mitglieder und Freunde zu einigen geſelligen frohen Stunden in den„Kaiſerhof“ ein. Daß der Abend ſeinen Zweck erfüllen wird, dafür bürgt ein ſchönes abwechſlungsreiches Programm, das in den bewährten Händen unſeres Vereinshumoriſten Hildebrand liegt. Der erſte Teil wird wieder einen ernſteren Karakter tragen mit Muſik, Geſang, Turnen und Spiel, womit auch die üblichen Ehrungen verbunden ſind. Im zweiten Abſchnitt wird dann der Froh⸗ ſinn und Humor ſeine Zügel ſchießen laſſen in heiteren Ge⸗ ſängen, Coupletts, Sketſchs uſw. Auch das Turnen in humo⸗ riſtiſcher Art wird ſeine Wirkung nicht verfehlen. Unter den Mitwirkenden befindet ſich das bekannte Hildebrand⸗Trio, die Geſchwiſter Hildebrand und ein Harmonika⸗Soliſt. Außer⸗ dem wird noch ein reichhaltiger Gabentempel für manche Ueberraſchung ſorgen. Der Eintritt zur Veranſtaltung iſt frei. Verſäume deshalb niemand den Beſuch dieſes vielverſprechen⸗ den Abends. Einführungsvortrag zu den nächſten Akademiekonzerten. Zu den nächſten Akademiekonzerten am Montag, den 12. Dezember und Dienstag, den 13. Dezember, findet am kom⸗ menden Sonntag, den 11. Dezember, vormittags 11.30 Uhr, in der Hochſchule für Muſik und Theater in E 4, 12—17 (an den Planken) der übliche Einführungsvortrag ſtatt. Prof. Dr. Friedrich Noack wird die zur Aufführung gelangenden Werle erläutern. Martin Schulze wird den muſikaliſchen Teil des Vortrages am Flügel übernehmen. Einzelkarten zum Preiſe von 40 Pfg. ſind am Tage der Veranſtaltung beim Pförtner erhältlich. Schüler, Studierende und die Beſucher der Montags⸗Konzerte erhalten 50% Preisnachlaß. Die neue Vorſchrift für Kraftfahrzeuge. Am 1. Januar 1938 treten nach der neuen Straßen⸗ Verlehrsordnung verſchiedene Beſtimmungen in Kraft. die Kraftfahrzeuge betreffen. Es iſt nicht damit zu rechnen, daß der Termin für die Behebung der Mängel hinausgeſchoben wird. Daher liegt es im Intereſſe jedes Kraftfahrzeug⸗ beſitzers, durch ſachgemäße Aenderung ſeines Fahrzeuges ſich vor empfindlichen Polizeiſtrafen zu ſchützen. Nachſtehende Aenderungen müſſen bis zum 1. 1. 1939 ausgeführt ſein: An Perſonen⸗Kraftwagen: Es iſt an vorgeſchriebener Stelle ein roter Rückſtrahler anzubringen.— Jeder Wagen muß mit zwei roten Schlußlichtern verſehen ſein. Wo dieſe bereits vorhanden ſind, müſſen ſie unter Umſtänden auf das geſetzlich vorgeſchriebene Maß verſetzt werden.— Außer den beiden roten Schlußlichtern muß jeder Kraftwagen ein oder zwei gelbrote Bremslichter führen, die an vorgeſchrie⸗ bener Stelle angebracht ſein müſſen. Schluß⸗ und Bremslicht⸗ Vorſchriften gelten auch für Anhänger.— Jeder Wagen muß eine am Armaturenbrett anzubringende blaue Abblend⸗ Kontrollampe führen. An Motorrädern: Es iſt ein roter Rückſtrahler anzubringen. Bei Krafträdern mit Beiwagen muß der Beiwagen ein rotes Schlußlicht erhalten. Um zu vermeiden, daß ſich infolge der kurzen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit die Aenderungen nicht mehr recht⸗ zeitig vornehmen laſſen, empfiehlt es ſich, die Fahrzeuge frühzeitig bei einem hieſigen Fachmann einer Durchſicht unter⸗ Wer will Ingenieur werden? Wie uns die Deutſche Arbeitsfront mitteilt, iſt die Begeiſterung der deutſchen Jugend für den Ingenieurberuf wieder geweckt worden. Eine beſondere Anziehungskraft übt die Technik naturgemäß auf Lehrlinge und Jungarbeiler der metallverarbeitenden Induſtrie aus, die gleicherweiſe auch den größten Bedarf an tüchtigen Ingenieuren und Technikern hat. Wenn alle mithelfen, den techniſch begabten Jungen aus dem Volke, der ſelbſt keine Mittel hat, in das Studium zu bringen, dann braucht uns um die notwendigen Leiſtungs⸗ ſteigerungen unſerer Induſtrien nicht bange zu ſein. Die Anmeldungen zu dem von der DAF. geplanten „Weg zur Ingenieurſchule“ nehmen die Berufswalter bis zum 10. Dezember 1938 entgegen. Spätere Anmeldungen müſſen um ein halbes Jahr dure e werden. Einen Zeitverluſt in der Ausbildung zum tüchtigen Ingenieur kön⸗ nen wir uns aber nicht leiſten, denn:„Die Technik ruft“, Filmſchau— Palaſttheater. „Schwarze Perle“ iſt ein Abenteurerfilm im wahrſten Sinne des Wortes, denn er führt uns in verſchiedene Erd⸗ teile, ein Abenteuer jagt das andere. Der Matroſe Stefan, dargeſtellt durch Eugen Bodo, der auch das Manuſkripk verfaßt hat und gleichzeitig Regie führt, iſt die Hauptfigur des Films. In den exotiſchen Gewäſſern um Tahiti gerät er an Land in eine Schlägerei, wird von einer Eingeborenen gerettet, dringt in eine geheimnisvolle Grotte ein, um dort verborgene Perlen zu ſuchen. Mit den Schätzen verläßt er bei einer ſich bietenden Fahrgelegenheit den Hafen. Seine „Mugna“ kann ſich nicht von ihm trennen, beide geraten in die Netze einer internationalen Verbrecherbande, die es auf die koſtbaren Perlen abgesehen hat. Dieſer geheimnis⸗ vollen Bande ſind die beiden, der einfache Matroſe und ſeine aus den primitivſten Verhältniſſen gekommene„Muana“ nicht gewachſen. Jedoch die Liebe iſt ſtärker als alle In⸗ triguen, und die„Schwarze Perle“ erweiſt ſich als die koſtbarſte und wertvollſte aus dem ganzen Perlenſchatz. Gottesdienſt⸗Ordnung in der ebang Kirche. 3. Advent. Kollekte für die Erneuerung der Kirche in Sand bei Kehl. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. Wehrmachtpfarrer Dr. Heidland. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Walter. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Walter. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. ö 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 3. Advent. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Rorateamt. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgoktesdienſt mit Kinderkommunion urkd Chriſtenlehre für die Jünglinge. räder gab. Alles Folgen der Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften. ziehen zu laſſen. 19.30 Uhr Adventsandacht und Jungfrauenkongregation. Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim. Steuer karten 1939 und Steuerabzug vom Arbeitslohn. Zur Zeit werden die Steuerkarten 1939 den Arbeit⸗ nehmern durch die Poſt in die Wohnungen zugeſtellt. Steuerkarten ſind ausgeſtellt worden für alle Arbeit⸗ nehmer, die vor dem 11. Oktober 1920 geboren ſind am 10. Oktober 1938 in Mannhe m ihren Wohnſitz oder gewöhnliichen Aufenthalt hatten und in einem Arbeits⸗ Verhältnis ſtanden. Falls ein Arbeitnehmer, für den hiernach eine Steuerkarte für 1939 auszuſtellen war, bis zum 14. Oezember eine ſolche nicht erhalten hat, wolle er dieſe bei der Steuerkartenſtelle— N 2, 3— ab⸗ holen. Das gleiche gilt für ſolche Arbeitnehmer, die nach dem 10. Oktober 1938 in ein Arbeitsverhältnis eingetreten ſind, oder welche Einkünfte aus mehreren Dienſtverhältniſſen haben und einer zweiten oder weiteren Steuerkarte bedürfen. Eine in einem Oienſt⸗ verhältnis ſtehende Ehefrau, die am 10. Oktober 1938 nicht dauernd von ihrem Ehemann getrennt lebte, muß eine beſondere Steuerkarte beantragen, wenn auf ihrer Steuerkarte 1939 der Zuſatz„für die mirwerdienende Ehefrau“ fehlen ſollte. 2 Die Steuerkarte 1939 bildet die Grundlage für die Berechnung des Steuerabzugs vom Arbeitslohn im Kalenderjahr 1939. Sind Eintragungen auf der Steuerkarte unrichtig oder ſind Ergänzungen not⸗ wendig, ſo iſt die Berichtigung oder Ergänzung zu beantragen. Ausführungen hierüber enthält der III. Ab⸗ ſchnitt auf der dritten Seite der Steuerkarte. Soweit hiernach die Gemeindebehörde zuſtändig iſt, ſind die Anträge bei der Steuerßgrtenſtelle des Städtiſchen Steueramts— N 2, 3, Erdgeſchoß zu ſtellen. Den Anträgen ſind die entſprechenden Unterlagen und Be⸗ ſchei igungen(Heiratsſchein, Geburtsſchein, Wehrpaß u. dgl.) beizulegen. In den Vororten nimmt das Ge⸗ meindeſekretariat als Vermittlungsſtelle Anträge auf Ausſtellung und Berichtigung von Steuerkarten ent⸗ gegen. Dem Lobhnſteuerpflichtigen wird Steuerermäßigung für die Kinder gewährt, die am Stichtag der Perſonenſtandsaufnahme(10 Oktober 1938) minder⸗ jährig waren und zu ſeinem Haushalt gehörten oder ſich mit ſeiner Einwilligung außerhalb der Wohnung nicht zu Erwerbszwecken, ſondern zum Zwecke der Erziehung oder Ausbildung aufhielten. Gleſchgültig iſt, ob die minderjährigen Kinder eigene Einkünfte beziehen. Die Ermäßigung kann auf Antrag auch für volljährige Kinder gewährt werden, die auf Koſten des Arbeit⸗ nehmers für einen Beruf ausgebildet werden und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Volljährige Kinder werden nach den Beſtimmungen nur dann auf Koſten des Arbeitnehmers ausgebildet, wenn der Arbeitnehmer die Koſten der Berufsausbildung ein⸗ ſchließlich der Koſten des Unterhalts ganz oder teil⸗ weiſe trägt. Als Berufsausbildung gilt auch die Aus⸗ bildung in der Hauswirtſchaft gegen Lehr⸗ oder Schulgeld, die Zugehörigtzeit zum Beichsarbeitsdienſt (bis zum außerplanmäßigen Truppführer einſchließlich, die Zugehörk gkeit zur Wehrmacht(bei Fahnenjuntern bis zum Oberfähnrich einſchließlich, bei anderen Wehrmachtsangehörigen bis zum Gefreiten einſchließ⸗ lich) und die Zugehörigkeit zur SS⸗Verfügungstruppe (bis zum SS⸗ Mann),. 15 Als Kinder gelten neben den Abkömmlingen (eigen Kinder und Enkeltzinder) auch Stief⸗, Adoptiv⸗ und Pflegekinder und deren Abkömmlinge. Kinder, für deren Unterhalt ein Entgelt gewähet wird (Koſttzinder), gelten nicht als Pflegekinder im Sinne der Vorſchriften. Für Kinder, die Juden ſind, wird keine Kinderermäßigung gewährt. Leben beide Ehegatten zuſammen, ſo gelten die Kinder als zum gemeinſamen Haushalt gehörig. In dieſem Fall ſteht die Kinderermäßigung neben dem Ehemann auch der Ehefrau zu, wenn dieſe in einem Dienſtverhältnis ſteht. Leben die Ehegatten dauernd getrennt oder ſind ſie geſchieden, ſo ſteht die Kinder⸗ ermäßigung dem Ehegatten zu, zu deſſen Haushalt die Kinder gehören. In dieſem Falle können die Aufwendungen des anderen Ehegatten für die Er⸗ ziehung und den Unterhalt der minderjährigen Kinder nur vom Finanzamt berüchkſichtigt werden. Weiſen Arbeitnehmer, die nach den Eintragungen auf der Steuerkarte verwitwet oder geſchieden ſind, auf deren Steuerkarte kein Kind vermerkt iſt und die das fünfzigſte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, nach, daß aus ihrer früheren Ehe ein Kind hervorgegangen iſt, das nicht Jude iſt, ſo wird auf Antrag des Arbeit⸗ nehmers vermerkt:„Gilt für die Lohnſteuer als verheiratet“, Das Gleiche gilt für weibliche Arbeit⸗ nehmer, die ledig, verwitwet oder geſchieden ſind, das fünfzigſte Lebensjahr noch nicht vollendet haben und auf deren Steuerkarte kein Kind vermerkt iſt, wenn ſie ein Kind geboren haben, das nicht Jude iſt. Das gleiche gilt auch für Vollwaiſen, die am 10. Oktober 1938 das fünfundzwanzigſte Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und ſich in der Ausbildung für einen Beruf befinden. Weibliche Arbeitnehmer nach der Vollendung des fünfzigſten Lebensjahres und männliche Arbeitnehmer nach der Vollendung des fünfundſechzigſten Lebens⸗ jahres. oder wenn ſie nach der Eintragung auf der Steuerkarte verwitwet oder geſchieden ſind, nach der Vollendung des fünfzigſten Lebensjahres, müſſen vom Arbeitgeber bei der Anwendung der Lohnſteuertabelle ohne weiteres als kinderlos verheiratet behandelt werden, wenn auf der Steuerkarte kein Kind vermerkt iſt. Eine Ergänzung der Steuerkarte iſt in dieſen Fällen nicht nötig. Wehrſteuerpflichtig im Kalenderjahr 1939 ſind die männlichen Deutſchen Staatsangehörigen, die in den Kalenderjahren 1914, 1915, 1916, 1917 und 1918 geboren ſind, wenn bei ihnen bis zum 10. Oktober 1938 eine endgültige Entſcheidung darüber getroffen war, daß ſie nicht zur Erfüllung der zweijährigen atztiven Dienſtpflich einberufen werden, es ſei denn, daß ein Stellerbefreiungsgrund(3. B. anerkannte Dienſtbe⸗ ſchädigung vorliegt. Die Wehrſteuerpflicht ruht bei der Ableiſtung von militäriſchen Uebungen, die länger als vierzehn Tage dauern, un) zwar filr die Geſamt⸗ dauer der Uebung. Die Wehrſteuer beträgt in den erſten zwei Kalenderjahren nach Beginn der Wehr⸗ ſteuerpflicht 50 v. H. der Lohnſteuer— mindeſtens 4 b. H. des Arbeitslohns—, in den folgenden Ka⸗ lenderfahren 6 v. H. der Lohnſteuer— mindeſtens 5 b. Tauſend des Arbeitslohnes—. Diejenigen wehr⸗ ſteuerpflichtigen Arbeitnehmer, denen nach den Vor⸗ ſchriften des Einkommenſteuergeſetzes Kinderermäßi⸗ gung für mindeſtens zwei Kinder 1 haben vom eitpunkt der Einfragung des zweiten Kindes anf der Steuerkarte an die Wehrſteuer nur nach den einfachen Sätzen zu entrichten. Die Feſtſetzung der Wehrſteuer in der Steuerkar e iſt auf Grund der Angaben bei der Perſonenſtandsaufnahme vom 10. Ottober 1938 oder auf Grund des vorgelegten Wehrpaſſes erfolgt. In allen Fällen der Berichtigung oder Ergänzung der Steuerkarte empfiehlt es ſich, den Antrag per⸗ ſönlich zu ſtellen, um Rückfragen zu vermeiden. Werbungskoſten und Sonderausgaben, die den Betrag von 39 RM. monatlich zuſammen überſtelgen, und beſondere wirtſchaftliche Verhältniſſe, welche die ſteuerliche Leiſtungsfähigkeit des Arbeitnehmers weſent⸗ lich beeinträchtigen, werden unte“ Eintragung eines ſteuerfreien Betrages auf der Steuerkarte durch das zuſtändige Finanzamt berückſichtigt. Die Be⸗ ſchäftigung von Hausgehilfinnen wird ſteuerlich da⸗ durch begünſtigt, daß das zuſtändige Finanzamt von den Einkünften des Arbeitnehmers für jede Hausgehilfin durch einen Eintrag auf der Steuerkarte 50 RM. monatlich von der Lohnſteuer befreit. Die Steuerkarte iſt vom Arbeitnehmer auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Unterläßt er die Rachprilfung der Steuerkarte oder die Herbeiführung ihrer Berich⸗ tigung, ſo kann er bei einer ſpäteren Berichtigung für die rückliegende Zeit eine Erſtattung nicht damit begründen, daß die Eintragungen auf der Steuerkarte unrichtig geweſen ſeien. Die Steuerkarte iſt alsbald dem Arbeitgeber auszuhändigen. Mannheim, 7. Dez. 1938. Oer Oberbürgerm eiſter. Aufnahme in die erſte Klaſſe der Mittelſchule. Rach einer Anordnung des Unterrichtsminiſteriums wird auf Oſtern 1939 in Baden, alſo auch in Mannheim. die Mittelſchule eingeführt. Dieſelbe wird der Grund⸗ und Haupt ſchule angegliedert. Die grundſtändige Mittel⸗ ſchule baut auf einem erfolgreichen vierjährigen Beſuch der Grundſchule auf und umfaßt ſechs Klaſſen. Sie G das Mittelſtück zwiſchen der Volks- und höheren Schule. Ueber den Zeitpunkt der Anmeldung für die Mittelſchule für das Schuljahr 1939/0 wird in den nächſten Wochen weitere Bekannmachung folgen. Mannheim, 9. Dezember 1938. Stadtſchulamt. Fur die uns anläßlich unserer goldenen Mochzeit so überaus zahlreich ubermiffelten Gladtmunscbe u. Geschenſte sagen heræl. Danſt Saſob Minleler u. Tall. Mom. Oecbenbeim, 10. Dezember 19306. achat Turnerbund„Jahn“, g. V., Mhm.-Seckenheim Sonntag, 11. Dezember, abends 8 Uhr, findet im„Kaiserhof“ ein Uadernauungs- Abend mit Gabenverlosuns statt. Ein buntes ab- wechslungsreiches Programm wird für einige frohe gemütliche Stunden sorsen. Unsere Mitglieder mit Angehörigen, sowie Freunde und Gönner sind hierzu recht freundlich eingeladen. Eintritt frei! Der Lereinsführer. N. B. Die gestifteten Gaben wollen bis Sonntag mittag 2 Uhr im„Kaiserhof“ ab- gegeben werden. Lünemann nnunmmnumnnumunuumuumuumumumen uummuuß. „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag Abend von ½ Uhr ab Tanz- Musik. Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Koeh, Main⸗Neckarhahn Friedrichsfeld Rn 2.0 Morgen Sonntag 07850 Feldt ab 7 Uhr abends IANZ ö 7 wozu freundlichst einladet Familie Jak. 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