1 Nr. 289 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Samstag. 10 Dezember 1938 Letzter Appell im Memelland Vor einem neuen deutſchen Volksbekennknis. NS.„Wir Memeldeutſche verlangen das Recht und nehmen uns das KAecht, uns zur Welkanſchau⸗ ung unſeres Volkstums zu bekennen, und wir wie⸗ derholen es noch einmal: Recht muß Recht bleiben, auch wenn es ſich um Deutſche handelt.“ Mit dieſen Worten ſchloß der memeldeutſche Abgeord⸗ nete Bin gau ſeine Rede in der letzten Sitzung des fünf⸗ ten memelländiſchen Landtages am 1. November dieſes Jahres. In einer Generalabrechnung hielt er der litauiſchen Politik die Vergewaltigung der autonomen Rechte des Me⸗ mellandes vor und verſicherte, daß das Memeldeutſchtum nicht mehr gewillt ſei, ſich den bisherigen Methoden der Litauer weiter zu unterwerfen. Und im Stadion der alten deutſchen Stadt Memel, die die Litauer vergeblich in Klaj⸗ peda umzutaufen und umzuwandeln verſuchten, erklärte der Führer der Memeldeutſchen, Dr. Neumann:„Wir alle kön⸗ nen ſtolz darauf ſein, einem ſtarken Volk mit einem großen Führer an der Spitze anzugehören.“ In dieſem und keinem anderen Zeichen wird am Sonntag die Wahl und Volksab⸗ ſtimmung des Memeldeutſchtums ſtehen. Zum ſechſten Male treten Männer und Frauen des Landes um die Kuriſche Nehrung an die Wahlurne und bekennen vor der ganzen Welt, daß ſie Deutſche ſind und zur großen deutſchen Nation gehören. Alle Schikanen und Ver⸗ folgungen faſt zweier Jahrzehnte haben dieſe Menſchen nicht weich, ſondern nur härter gemacht. Sie haben die alte Heimat mit Zähigkeit verteidigt. Sie ſind ihrer deutſchen Tradition und Kultur treu geblieben. Niemals war dieſes Land litauiſch. Memel iſt die äl⸗ teſte deutſche Stadt Oſtpreußens und wurde im Jahre 1252 vom deutſchen Schwertbrüderorden aus Riga gegründet. Auf dem Wege eines gütlichen Vergleiches wurde die Stadt dann im Jahre 1328 dem größeren und ſtärkeren Deutſch⸗ ritterorden in Preußen übergeben. Ein bodenſtändiges Volk von Fiſchern und Bauern zieht hier ſeit Jahrhunderten den Pflug durch deutſche Erde. 2708 Quadratkilometer um⸗ faßt dieſer nordöſtlichſte Teil Oſtpreußens, und über 140 000 Menſchen leben und wirken hier ſeit Generationen. Ver⸗ ſailler Verblendung aber ſah hier litauiſches Land und li⸗ tauiſche Kultur Laut Artikel 99 leiſteten jene würdeloſen Vertreter der noch würdeloſeren Novembermachthaber bereits im Jahre 1919 Verzicht auf das Memelland, das infolgedeſſen bis zum 14. Januar 1923 unter franzöſiſcher Leitung ſtand. Am fol⸗ genden Tage fielen litauiſche Horden, die ſich Freiſchärler nannten, über Stadt und Land her, um es unter die Bot⸗ mäßigkeit Kownos zu bringen. Genau einen Monat ſpäter, am 15. Februar, ſanktionierte die Entente die litauiſche Souveränität. Der Handſtreich war alſo geglückt. Man machte den Memelländern lediglich durch die Gewährung der Autonomie eine inhaltloſe Geſte, die ihr ſchweres Los in keiner Weiſe erleichterte. Der von der litauiſchen Regierung eingeſetzte Gouver⸗ neur wurde zu einer qualvollen Diktatürinſtanz. Das Direk⸗ torium als die autonome Regierung wurde Schritt um Schritt entdeutſcht. Den Landtag wußte man mit Perfidie und Intriganz ſtändig beſchlußunfähig zu machen. Die Er⸗ klärung eines zwölfjährigen Kriegszuſtandes ſchuf völlig rechtloſe Zuſtände. Ein Staatsſchutzgeſetz machte das Deutſch⸗ tum vogelfrei. Schließlich inſzenierte man einen Hochver⸗ ratsprozeß gegen 126 Memeldeutſche wegen angeblicher Vorbereitung eines bewaffneten Aufſtandes, der mit To⸗ des⸗ und langjährigen Zuchthausſtrafen endete. Der Reſt einer ſcheinbaren autonomen Verwaltung verſchwand ſchließlich mit einem Wahlgeſetz, das die Wählbarkeit von der Beherrſchung der litauiſchen Sprache, der politiſchen Zuverläſſigkeit im Sinne Kownos und der Kontrolle des Wahlergebniſſes durch eine Kommiſſion des Kriegskom⸗ mandanten abhängig machte. Beſchwerden des Memel⸗ deutſchtums an die Signatarſtaaten und den Völkerbund wurden zwar akademiſch erörtert, aber blieben praktiſch erfolglos. Es paßt zu Herrn Eden und ſeiner kollektiven Politik, wenn er als damaliger Lordſiegelbewahrer im Juli 1934 vor dem Unterhaus erklärte, daß die Memelfrage nur durch die Inſtanzen des Völkerbundes gelöſt werden könne. Er hat auch hier geirrt. Bei fünf Wahlen zum memelländliſchen Landtag in den Jahren 1925, 1927, 1930, 1932 und 1935 ſind die Litauer nicht über fünf Mandate hinausgekommen, während die deutſchen Sitze zwiſchen 23 und 27 ſchwankten. Bei den vor drei Jahren erfolgten Wahlen erzielte die deutſche Ein⸗ heitsliſte 35193 Stimmen oder eine gaprozentige Mehrheit. Die Litauer brachten es trotz aller Schikanen auf ganze 2070 Stimmen oder 5 v. H. Minderheit. Das Mandatsverhält⸗ nis war 24:5. Wir haben keine Veranlaſſung, diesmal mit einem ſchwächeren Ausgang der Stimmenſchlacht zu rech⸗ nen. N Die moderne europäiſche Politik, die um einen gerech⸗ ten und dauerhaften Frieden bemüht iſt und mit beſonde⸗ rer Entſchloſſenheit von den autoritären Mächten vertreten wird, hat die Wilſonſche Phraſe vom Selbſtbeſtimmungs⸗ recht der Völker zur Wirklichkeit geführt. Man greife alſo das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht an, wenn es aus⸗ gerechnet nach ſeinem Austritt aus dem Völkerbund gewiſſe Ideologien dieſer Inſtitution zu realiſieren bemüht iſt. Die Reichsregierung hat dieſen Grundſatz auch nicht etwa nur egenüber eigenen Volksgruppen, wie in Oeſterreich und im Sudetengebiet, verfolgt, ſondern ihn auch in dem mit Ita⸗ lien gefällten Schiedsſpruch in Wien für die Ungarn und Slowaken zur Anwendung gebracht. Theorie und Praxis vereinen ſich bei der deutſchen Konzeption zu einer Syn⸗ theſe, die dem Frieden mehr nützt als alle Genfer Moral. Der Führer hat auch hinſichtlich des Memelproblems in dieſer Richtung bereits in ſeiner Nürnberger Reichstagsrede im September 1935 ſehr eindeutige Sätze geſprochen, wenn er ſagte: „Seit Jahren wird das deutſche Element dieſes Ge⸗ bietes geſetz⸗ und vertragswidrig mißhandelt und ge⸗ quält. Eine große Nation muß dauernd zuſehen, wie gegen Recht und vertragliche Beſtimmung Angehörige ihres Blutes, die man im tiefſten Frieden überfallen und vom Reiche weggeriſſen hat, ſchlimmer behandelt werden als in normalen Staaten Verbrecher. Ihr ein⸗ ziges Verbrechen iſt aber nur, daß ſie Deutſche ſind und Deutſche bleiben wollen... Es wäre eine lobens⸗ werte Aufgabe des Völkerbundes, ſein Intereſſe der Reſpektierung der Autonomie des Memelgebietes zuzu⸗ wenden und es praktiſch wirkſam werden zu laſſen, ehe auch hier die Ereigniſſe Formen annehmen, die eines Tages nur von allen Seiten bedauert werden könnten. Deutſchland erhebt keinerlei unbillige Forderungen, wenn es verlangt, daß Litauen zur Einhaltung der un⸗ terzeichneten Verträge mit tauglichen Mitteln angehal⸗ ten wird.“ Das war vor reichlich drei Jahren! Die europfiſche Konſtellation hat ſich inzwiſchen um einige nicht unerhebliche Nuancen verändert. Abgeſehen von beſtimmten unbelehrbaren und unwilli⸗ gen politiſchen Perſönlichkeiten des Auslandes ſowie dem internationalen Judentum und dem ihm verbündeten Bol⸗ ſchewismus hat die Vernunft in die europäiſchen politiſchen Gefilde ihren ſchüchternen Einzug gehalten, der zu mutigen Hoffnungen berechtigt. München war das große Signal. Genf wurde endgültig abgemeldet. Die Politik der direkten Ausſprache der verantwortlichen Staatsmänner und unmit⸗ telbaren Verſtändigung verſpricht die Einleitung einer neuen geſchichtlichen Epoche, in der der Frieden höher im Kurſe ſteht als in der Vergangenheit. Unter dieſem Aſpekt wird auch die litauiſche Regierung ihre Haltung gegenüber dem Memelgebiet und damit dem Großdeutſchen Reich überprüfen müſſen. Das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker iſt heute keine Utopie mehr ſondern zur Grundlage des friedlichen Zuſammenlebens der Natio⸗ nen geworden. Männer, die vor dieſer Tatſache aus egoi⸗ ſtiſchen oder ſonſtigen Gründen die Augen verſchließen, ge⸗ raten mit ihren Nachbarn und dem eigenen Volk in Kon⸗ flikt. Der Abgang von der politiſchen Bühne iſt dann nicht immer ruhmvoll. Die Herren Schuſchnigg und Beneſch dürf⸗ ten ſich dieſer Auffaſſung kaum mehr verſchließen können. Ihr Schickſal aber wird für Staatsmänner, denen Europa der Inhalt einer Kulturwelt und Staatengemeinſchaft freier und friedlich zuſammenarbeitender Völker iſt, kein leuch⸗ tendes Beiſpiel mehr ſein. Fremde und gewaltſam von ihrer Nation abgetrennte Volksgruppen im eigenen Volkskörper ſind eine um ſo größere Gefahr, je inniger dieſe Gruppen mit ihrem Polkstum blutmäßig verbunden ſind. Das ſollte man in Kowno endlich bedenken. Dr. Walter Baſtian. Dr. Neumann gibt die Parole zur Memelwahl. Der Führer der Memeldeutſchen, Dr. Neumann, der auf einer mitreißenden Kundgebung der memeldeutſchen Wahlhelfer die Parole für die Memelwahl am kommenden Sonntag ausgegeben hat. ett mR Die Netze und Fallen der Gp Briefe der Plevitzkaja.— Die geheimnisvollen Vorgänge an Bord der„Maria Jvanova“. In der Verhandlung gegen Frau Skoblin erklärte der Generalinſpekteur der Kriminalpolizei, Mondanel, daß er ſeinerzeit einen Beamten mit der Zuſammenfaſſung aller mit der Entführung des Generals Miller zuſammenhängen⸗ den Ausſagen und Informationen beauftragt und ſich an⸗ dererſeits mit den Polizeibehörden ausländiſcher Staaten in Verbindung geſetzt habe, um die verſchwundenen Gene⸗ räle von Miller und Skoblin wieder aufzufinden. Außerdem hätte er damals einen Polizeikommiſſar nach Le Havre ge⸗ ſchickt, um ſich über die Inſaſſen des geheimnisvollen Laſt⸗ kraftwagens der Sowjetbotſchaft in Paris nähere Aufklä⸗ rung zu verſchaffen. Es beſtehen nach wie vor Unklarheiten ſowohl über die Zahl der Inſaſſen, als auch darüber, wie lange ſich der Laſtkraftwagen im Hafen von Le Havre neben dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Dampfer aufhielt. Dieſe Unklarheiten veranlaßten den Rechtsanwalt der Nebenkläger, Ribet, zu wiederholten Fragen an den Zeu⸗ gen und auch an eine Reihe weiterer Zeugen, ohne daß je⸗ doch alle Widerſprüche der Ausſagen aufgeklärt werden konnten. Rechtsanwalt Ribet verlas ſodann eine Reihe von Schriftſtücken, die bei der Angeklagten Frau Skoblin bei ihrer Verhaftung beſchlagnahmt wurden. Es handelt ſich um Briefe von in Frankreich lebenden Ruſſen, meiſt Leu⸗ ten, die ſtark im Verdacht ſtehen, Geheimagenten der GPU und Spione zu ſein. Auf Grund dieſer Schriftſtücke hat Rechtsanwalt Ribet eine Reihe von Tatſachen feſtgeſtellt, die das verbrecheriſche Spiel der Sowjets in Frankreich grell beleuchten und einen Einblick in die Arbeit der Terrororganiſation der GPU im Ausland ewähren. Wie Rechtsanwalt Ribet feſtſtellte, hatte die GU ſchon vor 1936 in Frankreich einen ehemaligen ſow⸗ jetruſſiſchen Kommiſſar der Roten Diviſion von Brianfk na⸗ mens Demmſer in die Kraftwagenfahrer⸗Gewerkſchaft des damals noch beſtehenden Kommuniſtiſchen Gewerkſchaftsver⸗ bandes CGTu eingeſetzt, der hier eine große Rolle ſpielte. Weiter wurden zahlreiche Angaben über die Trotzkiſtiſche Partei, über die Rolle des ſogenannten„Nachrevolutionä⸗ ren Klubs“, über Stützpunkte der Komintern, über eine ſpaniſche Agentur in Paris ſowie über Namen von GPl⸗ Agenten gemacht, ſo beſonders über den Ingenieur Hekheß. Auf eine Frage des Anwalts an den Generalinſpekteur Mondanel, was er mit den in dieſen Schriftſtücken genann⸗ ten gefährlichen Leuten gemacht habe, erwiderte der Poli⸗ zeibeamte, er habe ſich nicht mit der politiſchen Polizei zu befaſſen, ſondern mit der Kriminalpolizei. Der Anwalt be⸗ tonte, daß man nach der Affäre Miller zahlreiche Weißruſ⸗ ſen, wie den General Kuſſorſky und den Admiral Kedrow, verhaftet und aus Frankreich ausgewieſen hätte; wo ſeien dagegen die verdächtigen Ruſſen geblieben, deren Namen er ſoeben verleſen habe? Anſchließend kam es zu einem Zwiſchenfall, der nicht geringes Aufſehen erregte, als nämlich der Anwalt Ribet mitteilte daß der Verteidiger der Angeklaaten der Rechts⸗ anwalt Schwob, am Freitag in der Loge„Großorient von Frankreich“ vor einer Brudergruppe, die Beamte der Po⸗ lizeipräfektur und der Sicherheitspolizei umfaſſe, einen Vor⸗ trag halten werde über die Skoblin⸗Affäre unter der Ueber⸗ ſchrift:„Das Komplott der ruſſiſchen Faſchiſten“. Der Verteidiger der Frau Skoblin, Rechtsanwalt Schwob, verſuchte den Hieb zu parieren, indem er an den Rechtsanwalt Ribet die Frage ſtellte, woher er die Ueber⸗ ſetzung dieſes Schriftſtückes habe.„Sie befindet ſich bei den Gerichtsakten“, erwiderte Rechtsanwalt Ribet, was allge⸗ meines Gelächter zur Folge hatte. Im weiteren 10 der Verhandlung kam dann das Notizbuch zur Sprache, deſſen ſich die Angeklagte zu ent⸗ ledigen verſucht hatte, indem ſie es der Tochter ihres Haus⸗ warts übergab. Der Staatsanwalt betonte, daß Frau Skob⸗ lin ſich dieſes Notizbuches nur deswegen entledigen wollte, weil es für ſie kompromittierend ſei. Sodann wurde der Schiffsmakler Olivier aus Le Havre und zwei Zollbeamte des Hafens vernommen. Olivier er⸗ klärte, daß der ſowjetruſſiſche Frachtdampfer„Maria Jvpg⸗ nova“ beg vom 19. bis 23. September im Hafen von Le Havre befunden habe. Olivier habe ſich an dem fraglichen 23. September um 15.40 Uhr an Bord des Frachtdampfers begeben, um einige Papiere durch den Kapitän unterſchrel⸗ ben zu laſſen. m dieſe Zeit ſei der Laſtkraftwagen 11 nicht dage⸗ weſen; dagegen habe er den Kraftwagen um 16.15 Uhr auf dem Kai längs des Schiffes geſehen, als er wieder von Bord ging. Während feiner Unkerhalkung mit dem Kapitän ei es ihm aufgefallen, daß ein Mann ohne anzuklopfen in e Kabine gekommen ſei, und daß der Kapitän ſofork mit dem Mann hinausgegangen ſei. Er(Olivier) habe geglaubt, daß es ſich vielleicht um eine Maſchinenſtörung oder der⸗ 5 17 70 handele, über die man dem Kapitän Meldung ma⸗ n käme. FPFCCCFUCDCDCDVCDCVCCCCVCVCVCVCVCVCVCVCVUVUVCVUVCVUVUVUVUVUVUVUVUVCVCVCVUVUVCVCVCVUVCVCVCVUVCVVVVVVVVVVV—T Wieihnachtsfreude durch praktische Geschenke! Werkzeuge für den Bastler für den Siedler Polopas-Artikel, in wunderschönen Farben Bestecke, in rostfrei und Silber Wasserkessel, verchromnt 5 Aluminium-Fleischtöpfe, mittelschwer il!!! 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Schnell aber gründ⸗ lich prüfte er die Schriftſtücke, doch ohne etwas zu finden, das für ihn von Belang ſein konnte. Ebenſo erging es ihm mit dem Inhalt der zwei Seitenfächer. Dann nahm er den Papierkorb zwiſchen die Knie und unterſuchte die darin befindlichen Dinge. Eben ließ er die Hälfte eines zuſammengeknüllten Briefumſchlages in die Taſche gleiten, als er von der Diele her einen kurzen, klingenden Ton vernahm. Sofort verlöſchte er das Licht der elektriſchen Lampe und lauſchte angeſpannt. Wieder ein metallenes Knacken. Barton ſtand auf, benützte die weit vorgeſtreckten Hände als Fühler und ſchlich der Diele zu. Zweifellos machte ſich jemand am Schloß der Tür zu ſchaffen. Pein⸗ lich, wenn es Taylor ſein ſollte, denn der Inſpektor hatte zu dieſem nächtlichen Beſuch kein Recht. Irgendwo mußte er ſich raſch verſtecken, und zwar möglichſt nahe dem Aus⸗ gang. Er taſtete ſich zur Tür, die von der Diele ins Zimmer führte und trat hinter den einen der Flügel. Dann ſah er den ſcharfen Lichtſchein einer Taſchenlampe ins Zimmer fallen und die Wände abſtreichen. Dadurch bemerkte er, wie der Träger näherkam; hören konnte man keinen Laut. Wer es auch immer ſein mochte, erkennen durfte ihn niemand. Barton war zu allem entſchloſſen. Jetzt ſtand der Menſch zwiſchen der Tür und jetzt um einen Schritt weiter zu ihm, kaum einen Meter entfernt. And nun wandte ſich der Lichtkegel dem Inſpektor zu, unheim⸗ lich langſam, aber ſicher. Da ſchlug Barton los und ſtürzte ſich auf den Unbekannten. Die Taſchenlampe klatſchte irgendwo auf und verlöſchte. Der Inſpektor wälzte ſich mit ſeinem Gegner am Boden, hielt ihn an der Kehle und drückte zu. Aber der andere war nicht von Pappe und Barton fühlte ſich durch die noch nicht einmal ver⸗ narbte Bruſtwunde, über die er einen Leukoplaſtverband trug, ſtark behindert. So kam es, daß der Mann plötzlich die Knie einziehen konnte, ſich mit einem Ruck von ver⸗ zweifelter Kraft von der Umklammerung befreite und ſelbſt nun den Inſpektor mit eiſernem Griff an der Gurgel zu faſſen bekam. Es wurde ein ſtiller Kampf und nur das Keuchen der Männer verriet, daß er ſchrecklich ſei. Barton fühlte ſchon ſeine Kräfte ſchwinden, riß ſich mit aller Willenskraft nochmals zuſammen und es gelang ihm, mit ſeinen Händen bis zum Geſicht des Gegners zu kommen. Dann legte er die Daumen auf deſſen Augen und drückte zu. In dieſem Augenblick flammte die Deckenbeleuchtung auf. Sofort löſten ſich die Griffe. Die Kämpfer ließen voneinander und richteten ſich langſam auf. Barton ſah verſchwommen einen Mann vor ſich ſtehen. Erſt nach einigen tiefen Atemzügen nahm alles wieder deutlich Geſtalt an und jetzt erkannte er Taylor, der einen Revolver in der Hand hielt. Wer alſo war dann ſein Gegner ge⸗ weſen? Noch immer am Boden ſitzend, wandte er langſam den Kopf zur Seite und— erſtarrte. Neben ihm ſaß— Robin.— „Ha, hal, lachte laut und häßlich Taylor, als er die Lage begriffen hatte und ſteckte den Revolver ein,„das nenne ich eine nette Ueberraſchung. Hoher Beſuch von Scotland Pard, der ſich in die Haare gerät. Meinungs⸗ verſchiedenheiten? Ha, ha, ha—“ „So ein Blödſinn“, ſtöhnte Barton. „Ochſen ſind wir, Kollege“, knurrte Robin und erhob ſich mühſam. „Ich nehme an, die Herren haben Hausſuchungsbefehl“, nahm Taylor ſeinen Vorteil wahr. „Gar nichts haben wir“, erklärte Robin,„wir hielten Uns gegenſeitig für Einbrecher.“ „Jeder von uns wollte Ihnen auf eigene Fauſt einen Beſuch machen und Sie vergaßen, die Tür abzuſchließen“, ergänzte Barton und ſtopfte ſein Taſchentuch unter das Hemd, um das Blut der im Kampf wieder aufgeriſſenen Bruſtwunde zu ſtillen. „Das können Sie einer kranken Ziege erzählen“, meinte Taylor giftig.„Die Geſchichte wird Ihnen teuer zu ſtehen kommen. Morgen werde ich beim Innenmini⸗ ſterium Beſchwerde führen.“ „Beſchweren Sie ſich meinethalben bei der Poſt, Ste Gauner, und freuen Sie ſich, daß Sie noch frei herum⸗ laufen“, ſo ſprach Barton, der aus der Nolle gefallen war. Dann ging er der Tür zu, gefolgt von Robin. Erſt als ſie ſchon eine Weile auf der Straße nebeneinander einher⸗ ſchritten, begannen ſie wieder zu reden. ROMAN VON RALPH URBAN „Was erzählen Sie mir auch, daß Sie heute nacht ſchlafen gehen wollen“, erhob Barton den Vorwurf. „Dummer Zufall“, ſagte der Oberinſpektor,„habe zu Hauſe Aerger gehabt und kam auf die gleiche unglückliche Idee, hier einmal nachzuſehen. Schreckliche Blamage. Wird eine unangenehme Geſchichte werden.“ „Wir haben eine ſchwere Niederlage erlitten“, meinte Barton, und warf ein blutgetränktes Taſchentuch weg. 20. Kapitel. Am übernächſten Tag, es war Mittwoch, der 1. April, machte Mr. Kat ſchon am Morgen ſeinen Spaziergang nach dem Park. Auf der gewohnten Bank erwartete ihn Stanley, der Chef der Brigade. Die zwei Männer hatten eine längere Unterredung, in der viel über das Schickſal einiger fähiger Beamter von Scotland Yard geſprochen wurde. Hernach verabſchiedete ſich Stanley und eilte raſch davon, während Mr. Kat, in tiefe Gedanken ver⸗ ſunken, langſam und bedächtig, wie es ſich für einen älteren Mann geziemt, den Heimweg antrat, um an ſeiner Erfindung weiter zu arbeiten, ſo würde wenigſtens der Portier glauben. Beim Parkausgang ſtand ein alter Bettler, der den Spaziergänger um ein Almoſen anging. Kat griff zerſtreut in die Taſche und reichte dem Mann eine Münze. Dabei ſtreifte er ihn unwillkürlich mit einem Blick, ſtutzte und ſah ſich ihn dann ſo genau an, daß dem Bettler unheimlich zu Mute wurde. „Geht es Ihnen wirklich ſo ſchlecht, daß Sie betteln gehen müſſen?“ ſprach ihn Mr. Kat teilnahmsvoll an. „Freilich, freilich“, jammerte der Menſch,„wer gibt einem alternden Mann heutzutage noch Arbeit.“ „Haben Sie Familie?“ „Nein, keine Seele.“ „Verwandte?“ „Sind alle tot!“ „Wo wohnen Sie?“ „Gewöhnlich im Aſyl. Im Sommer, wenn es ſchön iſt, ſchlafe ich im Park.“ „Wie heißen Sie?“ „John Millard.“ Kat fragte noch nach dem Geburtsort und ließ ſich die Lebensgeſchichte des Mannes erzählen. Dann gab er ihm eine Pfundnote und ſagte:„Paſſen Sie auf, Millard! Sie gehen jetzt in ein Bad und machen aus ſich einen Menſchen. Sehen Sie ſich genau meinen Bart und mein Haar an. Ebenſo ſollen Sie ſich ihr Fell ſcheren laſſen, aber genau ſo! Sonſt ſind wir geſchiedene Leute. Es iſt eine Laune von mir. Um ſieben Uhr am Abend ſind Sie wieder an dieſer Stelle. Sollte ich nicht da ſein, dann morgen um die gleiche Zeit, und wenn nicht morgen, dann Übermorgen. Dafür bekommen Sie jeden Tag ein Pfund. And ſchweigen Sie ſich gründlich über alles aus, was ich Ihnen ſagte.“ „Werde mich ſchwer hüten“, beteuerte der Bettler, „ſonſt ſtünden morgen fünfzig von meinen Kollegen hier.“ Kat grüßte kurz und ging. Nach einigen Schritten je⸗ doch machte er kehrt und kam zurück.„Noch etwas“, ſagte er.„Sie können ruhig die Wahrheit ſprechen. Wurden Ihnen von der Polizei ſchon einmal die Fingerabdrücke abgenommen?“ 5 Der Bettler ſchwor, daß dies nicht der Fall geweſen ſei. „Es iſt gut“, meinte hierauf Kat,„ich werde mich noch erkundigen!“ Dann ging er. Der Fechtbruder blickte ihm kopfſchüttelnd nach.„Hof⸗ fentlich kommt er heute um ſieben Uhr, der Narr“, dachte er ſich. Hätte er aber geahnt, was der Narr mit ihm beabſichtigte, dann würden ihn auch nicht zehn Roſſe noch⸗ mals an dieſe Stelle gebracht haben. Bei dus gib's jooo stone Dinge, Jie jedes rauen lierꝛ eutzlitken] Speise-, Kaffee- und Teeservice aus feinstem Marken-Porzellan Tollette-Garnituren, Likör-Service Bowlen; und Trinkglas-Garnituren aus echtem Kristall Bestecke, rostfrei und versilbert und all die vielen praktischen Dinge: Küchenwaagen, Brotschneide-Maschinen, Teigrühr-Maschinen, Email-, Stahl- und Aluminium- Geschirr Zesuchen Sie uns, wir zeigen Ihnen alles ohne Kaufzwang! enn kae Degeundel II. 15/6 MANNHEIM ee eee Gonntagsgedanken Die Tannen der deutſchen Wälder ſchicken den Menſchen ihre grünen Zweige. An den Häuſerfronten der Geſchäfts⸗ terraſſen in den Schaufenſtern, in den Kirchen und in den großen und kleinen Stuben hängen ſie zu Kränzen gefloch⸗ ten. Wenn ein herabfallender Kerzentropfen mit ſeiner Hitze die Nadeln verſengt, dann ſteigt ein feiner Duft empor und es„riecht ſchon nach Weihnachten“. Aber noch iſt es nicht ſo weit, wir ſind erſt im Advent. Adventszeit— Zeit des Kommens! Er ſoll kommen, der die göttliche? ort iſt auf alles ſehnſüchtige Gottesſuchen der Menſchen. Er, in dem ſich Gottes Hand den Millionen von ausgeſtreckten Menſchenarmen entgegenſtreckt. Sind wir denn nicht immer im Advent? Iſt der Herr nicht immer im Kommen? Auch in uns will er aufs neue geboren wer⸗ den, in unſeren Herzen will er Wohnung nehmen. Haben wir ihm ſchon die Stätte bereitet d Wenn in ein dunkles, unordentliches Zimmer die Sonne nicht hereinſcheinen kann, dann liegt es nicht an der Sonne, ſondern daran, daß die Fenſterſcheiben nicht geputzt ſind! So laßt uns die Fenſter unſerer Seele blankputzen, laßt uns ein großes Reinemachen halten, damit unſere Gnadenſonne hell hereinſcheinen kann in unſer Herz. So wollen wir ihrer harren: mit Freuden und Bangen, wie Kinder hinter der Weihnachtstuͤre. Laßt uns in der Be⸗ triebſamkeit des Geſchenkekaufens, bei all der liebevollen Beſorgtheit, die der Gabenaustauſch mit ſich bringt, den nicht vergeſſen, von dem aus Advent und Weihnachten,— ja das ganze Erdenleben erſt ſeinen tiefſten Sinn erhält. .* 5 7 11 Der wunderbare Vogel Phönix Die Fabelweſen des Herodot. Herodot, der„Vater der Geſchichte“ darf zugleich auch der Vater der Länder⸗ und Völkerkunde genannt werden. Seine Reiſen und ſeine Forſchungen in Afrika ſind für das geographiſche Wiſſen des Altertums von großer Be⸗ deutung geweſen. Eine Kurioſität in dieſem Reiſewerk ſind die Berichte von den„Portenta“, den naturwidrigen Fabelweſen, den Hundsköpfen und Ohneköpfen. Dem Gedankenkreis der Hellenen waren derartige Weſen keineswegs fremd, wes⸗ halb auch Herodot gern von ihnen erzählt haben mag. Man erinnere ſich nur der Sphinx aus dem thebaniſchen Sagenkreis, des eigenartigen Weſens mit dem Frauen⸗ kopf und dem Löwenleib, der Chimära, des Ungeheuers, das vorn ein Löwe, hinten ein Drache und in der Mitte eine Ziege war, und der Kentauren, eines im alten Thef⸗ ſalien wohnhaften Volksſtammes, deſſen männliche Ange⸗ hörige auf einem Pferdeleib einen Menſchenkopf trugen. Man denke ferner an die Sirenen, deren Geſtalt die eines Vogels mit weiblichem Haupte war, und an die einäugi⸗ gen Kyklopen. Aſien und Afrika ſtellen das Hauptverbreitungsgebiet der Portenta dar. Vom Mittelmeer bis zum Ganges⸗ ſtrom im fernen Vorderindien, ja bis nach China, laſſen ſich ſolche Fabelweſen nachweiſen. Außer den Hunds⸗ köpfen und Ohneköpfen erwähnt Herodot ſelbſt noch für Afrika den wunderbaren Vogel Phönix und Eſel, die nicht ſaufen können. Am Fuße des Atlasgebirges, ſo er⸗ zählte Diodor, wohnten Anthropophagen(Menſchenfreſ⸗ ſer), kräftige Leute mit Löwenklauen. Ferner gab es in Afrika Bemyen, Menſchen ohne Kopf, mit Mund und Augen auf der Bruſt, und Großlippner, Leute mit einer Unterlippe von bedeutendem Ausmaß, die ihnen ſogar Schatten ſpendete. In Aſien hauſten auf einer Inſel im Kaſpiſchen Meer Rieſen mit Ohren, in die ſie ihren ganzen Körper einwickeln konnten, und an den Ufern des Ganges ergingen ſich Mundloſe, die ſogenannten Aſtomi, die keiner Nahrung bedurften, ſondern ſich mit dem Duft der Blumen begnügten. Eine Anzabl dieſer Wunder⸗ weſen verdankt übrigens verzerrten Schilderungen tat⸗ ſächlich vorhandener Völker ihr Daſein. * 1 Olivier berichtete weiter über die Ladung des Sowjet⸗ rachtdampfers, der auch einige Fahrgäſte an Bord hatte. Dampfer hatte in Le Havre 41 To. Frachtgut aufge⸗ nommen, darunter zwei Flugzeuge, ein franzöſiſches und ein e Der Dampfer ſollte eigentlich 800 Ton⸗ nen Fracht in Le Havre ausladen, doch ſei er ſchon vor der völligen Ausladung ausgelaufen. Es ſeien beiſpielsweiſe etwa 600 Ballen en an Bord geblieben. Der Kapitän hatte den Makler chon am Vor⸗ mittag gegen 10 Uhr davon unterrichtet, daß er einen Funkſpruch aus Leningrad mit dem Befehl er⸗ halten hätte, ſich für ein ſofortiges Auslaufen bereit zu hal⸗ ten, um unterwegs Fahrgäſte aufzunehmen. f Sodann werden die Jollwächter angehört, die beide ausſagen, daß der Laſtkraftwagen aus Paris die Zeichen „C. D.“(Diplomatiſches ben gehabt hätte. Alſo, der Wagen dem Diplomaliſchen orps angehörte, hätte er nicht vom Zoll unterſucht werden können. Gleich nach der Ankunft des Kraftwagens auf dem Hafenkai ſei dann von vier Mann der Beſatzung des Sowjeldampfers eine ſchwere Kiſte auf das Schiff befördert worden. Die Kiſte ſei elwa 1.20 m lang, 60 cm breit und auch 60 em hoch geweſen. Der Kraftwagen ſei danach noch etwa eine Vierkelſtunde längsſeits des Schiffes geblieben. Rechtsanwalt Ribet ſtellte daraufhin feſt, daß in dem Bericht des nach Le Havre entſandten Polizeikommiſſars drei Irrkümer enthalten ſeien: 1. ſei darin die Rede von einem Kabinen⸗ koffer, während es ſich um eine Kiſte handele; 2 werde für die Strecke Paris—Le Havre 228 km ange eben, wo es ſich doch nur um 200 km handelt und ſchließlich werde die An⸗ kunft des Laſtkraftwagens an dem Schiff mit 15 Uhr be⸗ 5 während der Wagen erſt viel ſpäter angekommen ei. 8 Danach kam die Frau des Jeitungshändlers Krivochieff zu Mork, die ihre früheren Ausſagen beſtätigte, wonach Ge⸗ neral Skoblin auf ſeiner Flucht in der Nacht um 2.45 Ahr zu ihr gekommen ſei, um ſich Geld zu borgen. Skoblin habe ſehr bleich ausgeſehen und ſei ſehr aufge⸗ regt geweſen und habe erklärt, ſeine Brieftaſche verloren zu haben. Er habe auch um ein Glas Waſſer gebeten. Nachdem er 200 Francs erhalten hatte, ſei er fortgegangen. Sodann wurde der Zeuge Ringorſki, der chwager des Emigranten Dr. Oettingen, vernommen. Der Zeuge be⸗ richtete, daß eine Frau Chicotoff ihn an dem fraglichen Tag beſucht und gebeten habe, der Frau Skoblin für die Nacht vom 23 September Aſyl zu gewähren. Das habe er auch getan. Als er jedoch am nächſten Morgen in den Zeitungen geleſen habe, daß Frau Skoblin geſucht würde, habe er ihr geraten, nach Hauſe zu gehen. Sie habe geklagt: „Man hat mir meinen Mann geraubt, man wird ihn tö⸗ ten!“ Ringorſki gab ſodann einige Auskünfte über ſeinen Schwager, den Piycho⸗Analgtiker Dr. Oettingen. Er hat an⸗ geblich am 20. September 1937, alſo zwei Tage vor der Entführung des Senerals von Miller, Paris verlaſſen. Der Tüchtige ſteht im Berufswettkampf! . 2 Jet ans Schenken denken! Nützen Sie gleich den ersten Sonntag aus, sie sind mit Ihren Einkäufen zufriedener als im späteren Hasten und Drängen. Falls Sie noch * nicht recht wisse— was!— so kommen Sie vertrauensvoll und lassen sich beraten. 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Dieſe Neigung iſt natürlich nicht zu vergleichen mit Streichen, die anderwärts mit Lokomo⸗ tiven oder Straßenbahnen ſchon geliefert worden ſind Hat da doch in einer ſüddeutſchen Stadt vor einiger Zeit einmal ein angetrunkener nächtlicher Abenteurer in ſeinem Ueber⸗ mut einfach einen Wagen der elektriſchen Straßenbahn ge⸗ klaut und iſt damit kreuz und quer— es war glücklicher⸗ weiſe nachts— in den Straßen herumgefahren, bis man auf ihn aufmerkſam wurde und den blauen Schwarzfahrer unſchädlich machte. Ein ähnliches Stücklein wurde von einem Seemann im britiſchen Hafen Cardiff verübt. Es war der 27jährige Heizer des lettiſchen Dampfers„Everolande“ namens Auguſt Bandeneeks, der dort dem engliſchen Amts⸗ ſchimmel einiges Kopfzerbrechen verurſacht hatte. Ban⸗ deneeks iſt ein biederer Seemann, der ſeinen Beruf pflicht⸗ getreu und zur vollen Zufriedenheit ſeiner Vorgeſetzten aus⸗ füllt In der Freizeit ſedoch, beſonders wenn er etwas zu tief ins Glas geſchaut hat, verſpürt er einen unbändigen Tatendrang In dieſer Stimmung war er auch in Cardiff auf den Rangierbahnhof geraten. Plötzlich ſtand er dort vor einer Lokomotive, die gerade unter Dampf war. Was lag näher, als eine Spazierfahrt zu unternehmen? Unbeküm⸗ mert und von keinem bemerkt ſchwang er ſich auf den Füh⸗ rerſtand und dampfte ab. Drei Kilometer dauerte die ſchöne Fahrt, bis dann die Vorſehung in Geſtalt eines Prellbocks dieſem Beginnen ein Ziel ſetzte. Der Prellbock mußte aller⸗ dings daran glauben. Der letzte Akt ſpielte ſich vor dem Kadi ab. Seine Ehrwürden, der Amtsrichter mit perücken⸗ bedecktem Haupt, war in Nöten. Im engliſchen Geſetz gibt es keinen Paragraphen, der einen ſolchen Fall vorſieht. Man fand ſchließlich einen Ausweg in einer Buße von 1 Pfund und 17 Schilling für die Wiederherſtellung des Prellbocks, Im Hafen von Cardiff bildete dieſe Angelegen⸗ heit das Tagesgeſpräch. Die Hafenarbeiter, die Sinn für ſolche Streiche haben, veranſtalteten eine Sammlung und überreichten Bandeneeks zur Erinnerung an dieſen Streich eine Taſchenuhr. Die Beamten einer Bank in Prag waren weniger er⸗ freut über einen Streich, der ihnen geſpielt wurde, und wenn ſie eine Sammlung veranſtalteten, dann allenfalls für ihren hereingelegten Kaſſierer. In dem freundlichen Ausländer, der da an einem Bankſchalter mit dem Kaſſie⸗ rer ſich in ein launiges Geſpräch verwickelt hat, wobei die Witze nur ſo ſprühten, hätte niemand einen berüchtigten Hochſtapler und Verbrecher wittern können. Seine anre⸗ gende Unterhaltung mit dem Kaſſierer während der Ein⸗ wechſlung einiger engliſcher Noten ging in eine Zauber⸗ Freivorſtellung über, an der ſich die Bankangeſtellten der Nebenſchalter als Zuſchauer beteiligten. War das ein geiſt⸗ reicher Unterhalter dieſer Mr. Stibben, der zum Gaudium der Angeſtellten und des Kaſſieters alle möglichen Gegen⸗ ſtände verſchwin ließ und ſie dann wieder den Anwe⸗ ſenden aus den hen zog, Auch machte Mr Stibben das Kunſtſtück mit Geldſcheinen in ſeder Höhe die ſich aber ſtets und prompt wieder zurück in die Kaſſe fanden, ſodaß man nicht im geringſten an Betrug oder Schwindel dachte. Das bauerte ſo über eine halbe Stunde lang— es war gerade eine geſchäftlich ruhige Zeit, ſodaß den Angeſtellten die Zer⸗ ſtreuung ſehr gefiel, bis ſich der Engländer mit tiefen Ver⸗ beugungen und unter dem Beifallklatſchen des Bankperſo⸗ nals ſchließlich empfahl. Während der Kaſſierer ſich mit mehreren Kollegen über den Zauberer angeregt unterhielt und dann ſeine Geldſcheine wieder ordnete, mußte er ent⸗ decken, daß ihm mehrere Banknoten von dem liebenswürdi⸗ gen Illuſioniſten weggezaubert worden waren Die Benach⸗ richtigung der Polizei hatte wenig Zweck, da der gemütliche Ausländer, in dem die Polizei bei der Beſchreibung einen gefährlichen internationalen Gauner erkannte, längſt die tſchechiſche Hauptſtadt verlaſſen hatte. Daß Banknoten geſtohlen werden, pflegt vorzukommen. Daß ſie aber maſſenhaft vom Himmel fallen wie weiland das ſagenhafte Manna in der Wüſte, iſt eine ſehr ſeltene Naturerſcheinung. Die Stadt Marſeille iſt in Frankreich nicht nur wegen ihrer wunderſchönen Lage am blauen Mit⸗ telmeer und wegen ihres gewaltigen Hafenverkehrs bekannt, ſondern beinahe noch mehr wegen der Neigung zum, ſagen wir einmal ſchonungsvoll, Aufſchneiden, die man ihren ſüdlich⸗lebhaften Bewohnern allgemein zuſchreibt. Jeder gewiſſenhafte franzöſiſche Redakteur wird eine Nachricht aus Marſeille erſt ſehr ſorgfältig prüfen, ehe er es wagt, ſie in Satz zu geben. Aber die Geſchichte, die ſetzt aus Marſeille berichtet wird, entſtammt tatſächlich nicht der blühenden Phantaſie irgendeines„Marius“ oder„Olive“— dieſe beiden Perſönlichkeiten ſind in Marſeille etwa ähnliche Lokalhelden wie in Köln der Schäl und der Tünnes, ſon⸗ dern iſt buchſtäblich wahr. Marſeille liegt in der Provence und genießt alſo gemeinſam mit dieſer wundervollen Land⸗ ſchaft die winterliche Annehmlichkeit des Miſtral, jenes ſchneidend ſcharfen Bergwindes, den Nietzſche einen„Wol⸗ kenjäger“ nannte, der aber, wie man ſehen wird, noch ganz andere Dinge jagen kann Dieſer Tage fegte er ſo recht luſtig über die weltberühmte, jetzt durch den Rieſenbrand zum Teil zerſtörte Hauptſtraße von Marſeille, die Canne⸗ biere, die, wie immer in der Mittagsſtunde, gedrängt voll von geſchäftigen Menſchen war Und plötzlich— flatterten von oben her, anſcheinend aus dem Himmel, zahlloſe grö⸗ ßere und kleinere buntfarbige Papierzettel den Leuten vor die Füße, auf die Köpfe, ins Geſicht. Die meiſten gingen ruhig weiter und dachten an eine der üblichen Flugſchriften⸗ reklamen, aber der eine oder der andere nahm doch ein ſol⸗ ches Papierchen auf, ſchaute es flüchtig an und begann dann mit bemerkenswertem Eifer ſo viele davon zu erhaſchen, wie er nur irgend kriegen konnte. Das Spiel ſteckte an, und bald ſah man nur noch gebeugte Rücken und grabſchende Hände. Es war aber auch wirklich lohnend, denn die Papierchen waren wahrhaftig echte Banknoten der Bank von Frankreich von 50, 100 und einzelne ſogar von 500 und 1000 Frances. Dankbar hob mancher erfolgreiche Jäger im Wegeilen die Augen gen Himmel, um nach der gütigen Fee zu ſpähen, aus deren Füllhorn ſich ſolcher un⸗ verhoffte Segen ergoſſen hatte. Dieſe Fee aber thronte nicht zwiſchen den Wolken ſondern ſtand mit wankenden Knien auf der Erde und machte ſich ſchnell durch ein gellendes Schreckensgeſchrei bemerkbar. Sport und Spie Fußball der Bezirksklaſſe. 3 Die Tabelle:.— Vereine Sp. gew. unent. perl. Tore Punkte Amieitia Viernheim 12 6 4 2 31:18 10 8 FV. Weiaheim 11 7 1 8 2615 15 Olympia Reulußheim 11 5 4 2 22:18 14 98 Seckenheim 10 4 4 2 17:14 12 Germ. Friedrichsfeld 11 3 5 3 13:16 11 Phönix Mannheim 10 4 3 8 19:20 11 SC. Käfertal 11 3 5 3 18:19 11 Alem. Ilvesheim 10 4 2 4 2422 10 SpVg. 07 Mannh. 11 4 2 5 21:26 10 Bf Tu. N. Feudenheim 10 5 1 5 22:20 9 FV. Brühl 10 4 0 6 1616 8 08 Hockenheim 10 2 3 5 12 23 7 Fortuna Heddesheim 9 1 0 8 822 2 Morgen ſpielen: Phönir Mannheim— Alemannia Ilvesheim 98 Seckenheim— Fortuna Heddesheim FV Brühl— 08 Hockenheim Sc Käfertal— Olympia Neulußheim FV Weinheim— Germania Friedrichsfeld Seckenheim hat alſo Heddesheim zu Gaſt, eine Mann⸗ ſchaft, die ſchon immer mit ihrer forſchen, kampfesfrohen Spielweiſe hier gefallen hat. Mit überreichem Pech haben die Heddesheimer ihre bisherigen Spiele ausgetragen. Knapp gingen faſt ausnahmslos alle Partien verloren. Aber das äßt die Mannſchaft nicht beirren. Die Leute werden auch in Seckenheim zeigen, daß ſie mehr können, wie dies der Tabellenplatz beſagt. Die einheimiſche Mannſchaft darf das Spiel nicht auf die leichte Seite nehmen, ſonſt—— Glück auf und guten Erfolg. * Gauhandballklaſſe. Tg. Ketſch— To. 98 Seckenheim Morgen treffen ſich obige Mannſchaften zum Rück⸗ rundenſpiel in Ketſch. Beide Mannſchaften ſind alte Gau⸗ gegner und kennen gegenſeitig jeder des anderen Spiel⸗ weiſe. Ketſch hat in der Vorrunde noch keine Punkte ein⸗ gebüßt und liegt neben Waldhof in der Tabellenführung. Seckenheim dagegen hat reichlich verſagt und unglücklich ge⸗ kämpft. Das letzte Spiel aber, das in Durlach hoch ge⸗ wonnen wurde, brachte den g8ern Auftrieb und werden ſie ſich auch morgen mit allergrößtem Kampfgeiſt wappnen und einſetzen. Wir glauben daher, daß Ketſch das Siegen nicht leicht gemacht wird.. Vorher ſpielen die 2. Mannſchaften. Die Jugendmannſchaft der 9ger tritt morgen Vormittag in Friedrichsfeld gegen die dortige Jugendmannſchaft des Ty. Friedrichsfeld zu entſcheidendem Gruppenſpiel an. Das ſpiel ſah die 98er knapp mit 8:9⸗Toren ſiegen. Dieſelben haben bis heute ihr ſpieleriſches Können verbeſſerk und befinden ſich gerade jetzt in guter Form. Es iſt daher von ihnen zu erwarten, daß ſich auch morgen beim Zeug ſind und ſpielen mit äußerſter Ruhe, ſo wird auch ein Sieg gelingen. Das Trefſen verſpricht ſicher intereſant zu werden, Da auch Friedrichsfeld eine gleichwertige Mannſchaft ins Feld führt, und der Beſuch dieſes Handballſpiels iſt zu empfehlen. Auswärtiger Sport Und wieder ſteht der Sport am Wochenende im Zeichen eines Großereigniſſes im Fußball, der beiden Vorſchluß⸗ rundenkämpfe um den Tſchammerpokal in Frankfurt a. M. und Wien. Die anderen Ereigniſſe ſtehen nur im Schatten dieſer beiden Kraftproben zwiſchen ſüddeutſcher und wie⸗ neriſcher Fußballkunſt. Allerdings weiſt das übrige Pro⸗ gramm auch keine übermäßig bedeutenden Veranſtaltungen auf. Die wichtigſte davon iſt noch der Turnländerkampf mit Polen in Dresden und auch die badiſchen Fechtmeiſterſchaf⸗ ten in Lahr ſowie der Start unſeres Olympiaſiegers Man⸗ ger und Ismayrs in London verdienen Erwähnung. Im Fußball ſtehen die beiden Vorſchlußrundenſpiele um den Tſcham⸗ merpokal im Vordergrund des allgemeinen Intereſſes. Hier kommt es ſowohl in Frankfurt als auch in Wien bei den Spielen FSW Frankfurt— Wiener Sc und Rapid Wien— 1. Fc Nürnberg jedesmal zu einem Zuſammen⸗ treffen zwiſchen einer ſüddeutſchen und einer Wiener Mann⸗ ſchaft. Auch die Meiſterſchaftsſpiele werden am kommenden Sonntag mit einem intereſſanten Programm fortgeſetzt. In Südweſt muß die Eintracht Frankfurt nach Pirmaſens und der FV Saarbrücken nach Wiesbaden. Wor⸗ matia Worms empfängt die TSG Ludwigshafen und dürfte zu einem glatten Sieg kommen. In Baden ſteigt in Mannheim wieder ein Lokalkampf, diesmal ſtehen ſich VfR Mannheim und VfL Neckarau gegenüber. Die anderen Paarungen lauten hier: SpVg Sandhofen— Phönix Karlsruhe, VfB Mühlburg— F Offenburg und Frei⸗ burger Fe— 1. Ic Pforzheim. In Württemberg werden vier Spiele durchgeführt, wobei die Stuttgarter Kickers ge⸗ gen Union Böckingen und der Meiſter VfB Stuttgart gegen den Stuttgarter SC vor einer ſchweren Aufgabe ſtehen. In Ulm ſtehen ſich der SSW und der FW 94 gegenüber und die Stuttgarter Sportfreunde müſſen zum S Feuerbach. In Bayern ſteht Neumeyer Nürnberg gegen Jahn Regensburg vor einer ſchweren Aufgabe, aber auch Schwaben Augsburg wird nur ſchwer gegen Vayern München gewinnen können. BC Augsburg empfängt die Fürther„Kleeblättler“ und VfB Coburg 1860 München. Im Handball gibt es ein reines Meiſterſchaftsprogramm, lediglich Würt⸗ temberg hat eine Spielpauſe eingelegt. In Südweſt ſteht der Tabellenführer TSc̃ Ludwigshafen bei der GfL Darm⸗ ſtadt vor einer ſchweren Aufgabe. Im Hockey kommt nur ein einziges Meiſterſchaftsſpiel zum Austrag, und zwar ſtehen ſich in Heidelberg der TV 46 und die TG 78 Heidelberg im letzten Vorrundenkampf gegenüber. Von den zahlreichen Freundſchaftsſpielen intereſſiert vor allem das Gaſtſpiel des Berliner Hockeyclubs in Frankfurt a. M., wo die Berliner am Samstag auf den Gaumeiſter TV 57 Sachſenhauſen und am Sonntag auf den Sc 80 Frankfurt treffen. Im Rugby ſtehen ſich die Gaumannſchaften von Baden und Südweſt in Frankfurt im alten Main⸗Neckar⸗Spiel gegenüber. In der Schwerathlekik iſt das bedeutendſte Ereignis der Start unſeres Olympia⸗ iegers Sepp Manger und ſeines Vereinskameraden Rudi 1 in London, wo die beiden Deutſchen am Samstag ihr Können zeigen. In Süddeutſchland werden die Mann⸗ ſchaftskämpfe im Ringen fortgeſetzt. Im Boxen treten Polens Amateure in Warſchau gegen die Schweiz an, die wohl kaum an einer Niederlage vorbeikommen wird. Die beiden ſtärkſten Gauſtaffeln Deutſchlands, Branden⸗ burg und Weſtfalen, tragen einen Gauvergleichskampf aus. Im Turnen ſteht unſere Länderriege vor einem neuen Länder⸗ kampf. Die ſtark verbeſſerte polniſche Mannſchaft dürfte auch in Dresden kaum zu einem Sieg kommen, wenn auch in unſerer Riege die beſten Kräfte durch Nachwuchsturner erſetzt wurden. Für Deutſchland turnen: Friedrich⸗München, Volz⸗Schwabach, Hlinetzky-Frankfurt, Kiefer⸗Kreuznach, Göggel⸗Stuttgart, Lüttinger⸗Ludwigshafen, Sich⸗Düſſeldorf. Hauſtein⸗Leipzig. Im Fechten ermittelt der Gau Baden in Lahr ſeine Meiſter auf Florett und Säbel, und in Stuttgart iſt ein gut beſetztes Turnier geplant. Anker Verſchiedenes iſt das Hallenſportfeſt in Ulm mit einem überaus vielſei⸗ tigen Programm ſowie das Baskettballturnier in Gießen zu nennen. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 10. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung: Pe⸗ terchens Mondfahrt. Weihnachtsmärchen von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Elemens Schmalſtich. Anfang 15, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete G 10 und 2. Sondermiete G 5 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 523: Tiefland. Oper von Eugen d' Albert. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. 5 Sonntag, 11. Dezemebr: Nachmittags⸗Vorſtellung: Pe⸗ terchens Mondfahrt. Weihnachtsmärchen von Gerdt von Baſſewitz, Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 15, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 11 und 1. Sondermiete A 6 und für die NSG„Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 417: Der de Oper von Albert Lortzing. Anfang 20. Ende nach 22.45 Uhr.(Eintauſch von Gutſcheinen Montag, 12. Dezember: Miete H 10 und 2. Sondermiete H 5 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kultär⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 401 bis 402, 471 bis 472, 491 bis 492: In neuer Inſzenierung: Emilia Galotti. Trauerſpiel von Leſſing. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Theater(Roſengarken): Samstag, 10. Dezember: Für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 181 bis 184, 227 bis 235, 291, 519 bis 520, 554 bis c d 566, 588 bis 590, 594 bis 596, 620, 688 bis 690, Ju⸗ gende Nr. 1 bis 375, 1126 bis 1250, Gruppe D r. 1 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 900: Die Stiftung. Komödie von Heinz Lorenz. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr.,. Sonntag, 11. Dezember: Freier Verkauf und für die NS„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 145 bis 147, 336 bis 341, 348 bis 355, Ju- gendgruppe Nr. 376 bis 625, 1001 bis 1125: Die Stiftung. Komödie von Heinz Lorenz. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. WAA* m nm Nd nnn auf een 10 e ur. 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