M. D es ſie ben.“ einen das ſein.“ ännet reißig sſelbe g. „wie tziger ſchon men Plötz⸗ und orten Zäh⸗ fragt Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mu. 1.60, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Feruſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ger für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkünbblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenhe im. Tages. und Anzeigenblatt Sonn⸗ und Feiertage. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung. ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenhetin, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. XI. 33. 1140 Macht und Geld zu gewinnen. greßbotſchaft des Präſidenten Rooſevelt ſehr 39. Jahrgang e Kampf gegen Marsbewohner Es ſind erſt wenige Wochen her, da erhielten wir jene Nachricht aus New Jerſey, wonach die Marsbewohner auf der Erde gelandet ſeien und ein ſeltſames Unweſen trieben. Halb Amerika wurde durch den Rundfunk alarmiert und in Aufregung verſetzt. Es war dies eine Nachricht wie ſie nur aus Amerika kommen konnte, wie ſie nur in Amerika glaubhaft ſchien. Und der Grund: Ein verrücktes Rundfunk⸗ Hörſpiel hatte die Yankoes verrückt gemacht. Dieſe ſonſt ſo nüchternen Amerikaner waren durch ein Phantom in Angſt und Schrecken verſetzt worden! Das Gleiche hat ſich in Washington wiederholt, aber mit einem ungleich ernſteren Hintergrund. Franklin Rooſevelt, der Bundespräſident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat vor dem neueröffneten Bundesparlament eine Kongreß⸗ botſchaft verleſen, die dasſelbe bedeutet wie ein Kampf ge⸗ gen die Marsbewohner. Wenn wir ein europäiſches Bei⸗ ſpiel heranziehen wollen, ſo können wir ſie auch mit dem Kampf des Don Quijote gegen die Windmüh⸗ lenflügel vergleichen. Dieſes Phantom, das Rooſevelt aufgerichtet hat, um es zu bekämpfen, iſt der Faſchismus oder der Nationalſozialismus oder die autoritären Staaten oder wie man es ſonſt nennen will. Alles was es Böſes in der Welt gibt, alles was an Ungerechtigkeit vorhanden iſt, alles was das Leben ſchwer macht, alles was Rooſevelt nicht in den Kram paßt, alles was der amerikaniſchen Op⸗ poſition dienen könnte, das alles haben die böſen autoritä⸗ ren Staaten in Europa verſchuldet. Wenn man in den Vereinigten Staaten von Amerika alles das wirklich glauben würde, was heute dort von den verſchiedenſten Stellen gegen die autoritären Staaten ge⸗ predigt wird, ſo wäre das ſchon ein ſchlimmes Zeichen für die Urteilskraft der Amerikaner. Viel ſchlimmer aber iſt die Tatſache, daß diejenigen, die dieſen Hetzfeldzug gegen die jungen und lebendigen europäiſchen Kräfte und Gedanken führen, ſelbſt nicht an den Schwindel glauben, den ſie pro⸗ duzieren, für ſie iſt das ja alles nur ein willkomme⸗ ner Vorwand zur Ablenkung. Es darf nicht vergeſſen werden, daß Amerikas Präſident im Jahre 1940 gewählt wird und daß nach der Tradition im Herbſt dieſes Jahres der Wahlfeldzug des Präſidenten neu beginnt. Rooſevelt braucht einen Auftakt für ſeine neue Wahl, er braucht Ab⸗ lenkung für ſeine Politik, und dazu ſind ihm die Angriffe auf die autoritären Staaten gerade gut genug. Der ſo viel erühmte New Deal hat nicht verhindern können, daß auch Haite noch zehn Millionen Arbeitsloſe in Ame⸗ rika vorhanden ſind. Die Politik Rooſevelts hat nicht ver⸗ hindern können, daß die amerikaniſchen Bundesſchulden zu einer ſchwindelnden Höhe angewachſen ſind. Wir gehen gar⸗ nicht ſo weit, in Bauſch und Bogen zu kritiſieren, wie die Regierung den Kurs Rooſevelts geſteuert hat. Man hat eine Reihe von Dingen mit allerlei Geſchick europäiſchen Vorbil⸗ dern abgelauſcht, und man war in der Beziehung vorur⸗ teilsfrei genug, auch deutſche Beiſpiele zu verwen⸗ den, Man könnte noch ſehr viel mehr von Deutſchland ler⸗ nen, wenn man nur wollte, denn die amerikaniſche Sozialpolitik iſt heute noch die rückſtändigſte der Welt. Stattdeſſen ergeht man ſich in ſinnloſen Beſchul⸗ digungen, in der Hauptſache deshalb, weil man Gründe braucht, um die eigene Politik zu rechtfertigen. Mit den Angriffen auf die autoritären Staaten verband Rooſevelt nämlich die Forderung nach neuen R üſtun⸗ gen. Schon in Lima hat man das Geſpenſt eines Angrif⸗ fes der autoritären Staaten auf Amerika hervorgezaubert. Aber man hat mit dieſem Schwindel wenig Eindruck ge⸗ macht, und der Staatsſekretär Hull hat, das darf man wohl ſagen, eine glatte Niederlage erlitten. Die ſüdamerikaniſchen Staaten kennen die imperfaliſtiſchen Abſichten der Yankees und haben keine Neigung, ſich einer falſch verſtandenen Monroe⸗Doktrin, die nichts als die Vorherrſchaft der Ver⸗ einigten Staaten bedeutet, zu unterwerfen. Vor dem Bun⸗ desparlament iſt erneut von ſolchen Angriffsabſichten ge⸗ faſelt worden, und Rooſevelt benutzt dies alles, um ſich mehr Geld für mehr Rüſtungen bewilligen zu laſſen. Dabei iſt das Rüſtungsfieber in USA keineswegs gering. Ja, nach der Aufhebung des Flottenvertrages von Waſhington hat man ſehr erhebliche Neubauten durchgeführt. Jetzt erfolgt die Verlegung eines Geſchwaders in den Atlantik, gleichzeitig aber werden auch die Verbindungen nach dem Fernen Oſten weiter ausgebaut, und die Vereinigten Staaten haben alle Neigung, ihre Aktivität gegenüber den Japanern zu beweiſen. Die Note, die eben jetzt in Tokio übergeben iſt und die ſich mit der Politik der offenen Tür in China beſchäf⸗ tigt, iſt alles andere als zaghaft, Nicht um Angriffe der Marsbewohner auf die Vereinigten Staaten abzuwehren, nicht um ſagenhafte Vorſtöße der autoritäten Staaten zu verhindern will man aufrüſten, ſondern die angeblich be⸗ drohte amerikaniſche Freiheit muß dazu dienen, um ſehr handgreifliche eigene politiſche Ziele zu verwirklichen, um Es war ſchon vorher angekündigt worden, daß die Kon⸗ otſchaf ſcharf gegen die autoritären Staaten Stellung nehmen würde. Dieſe An⸗ kündigung war ſchon deshalb hochintereſſant, weil ſie zeigte, welche Kräfte eigentlich in den Vereinigten Staaten zuſam⸗ menwirken. Es iſt nämlich keineswegs ſo, daß der Präſi⸗ dent den Kurs der Politik allein beſtimmt. Es gibt noch andere Kräfte die daran erheblich mitwirken und eine ſoeben erſchienene Flugſchrift über den Einfluß der Ju⸗ den in USA hat in der Beziehung wertvolle Aufklärung . In dieſer Flugſchrift wird mitgeteilt, daß 62 000 den amtliche Poſten innehaben und daß insbe⸗ ſondere, was weit wichtiger iſt, alle Schlüſſelſtel⸗ lungen von den Juden beſetzt ſind. Es darf darauf hinge⸗ 6. PPP 2*——— Á.— Samstag, den 7. Januar 1939 — „Frankfurter Würſichen“ Schleichwege jüdiſcher Politik in Amerika. Waſhington, 6. Januar. Der Jude Felix Frankfurter, der ſoeben zum Mitglied des Oberſten Gerichtshofes in Amerika ernannt worden iſt, war während des Weltkrieges Referent für Arbeiterfragen im Waſhingtoner Kriegsminiſterium. Er iſt ſeit vielen Jah⸗ ren„Profeſſor“ an der juriſtiſchen Fakultät der Havard⸗ Univerſität. Seit langer Zeit fungierke er als intimer Be⸗ rater Rooſevelts beſonders! den Fragen des New⸗Deal⸗ Planes. Er unterſtützte den räſidenten insbeſondere bei deſſen Kampf gegen das Oberſte Bundesgericht. Bei ſeiner Beratertätigkeit hatte ſich Frankfurker jedoch wohlweislich ganz im Hinkergrunde gehalten. Er arbeilete nur vermittels heimlicher Beſuche im Weißen Hauſe ſowie durch die Entſendung zahlreicher enger„Freunde“ in ein⸗ flußreichs Poſten. Im Volksmund nannte man dieſe jun⸗ gen Leute, die ſelbſtverſtändlich jüdiſch⸗liberal eingeſtellt wa⸗ ren, nur die„heißen Frankfurker Würſtchen“, Sie wurden über alle Miniſterien verkeilt. Ihre Hauptaufgabe aber ſchie⸗ 55 ſie durch eine ſchlechte Beratung des Präſidenken zu er⸗ üllen. Im Gegenſatz zur bisherigen Taktik, bei der Berufung von Juden in hohe Regierungsſtellen durch Rooſevelt deren Abkunft ſchamhaft zu verſchweigen, um dem ſtets wachſen⸗ den Antiſemitismus beim amerikaniſchen Volk nicht neue Nahrung zu geben, ſtellen mehrere Blätter feſt, daß der neu⸗ ernannte Oberſte Bundesrichter Felix Frankfurter der ein⸗ gewanderte Sohn eines öſterreichiſchen Rabbiners ſei. Die größte Newyorker Zeitung„Daily News“ ſchreibt, mit der Ernennung Frankfuͤrters habe Rooſevelt ſeine Ablehnung der ſtändig zunehmenden Judenabwehr in Europa unter⸗ ſtreichen wollen.„Dieſe Ernennung“, ſo ſchreibt das Blatt wörtlich.„iſt eine brüske Herausforderung des Antiſemi⸗ tismus, der gefährlich auf dem Kapitolhügel ſchwelt“. Das Hearſtblatt„Daily Mirror“ will wiſſen, daß Ber⸗ nard Baruch und andere namhafte amerikaniſche Juden erſt kürzlich bei Rooſevelt vorgeſprochen hälken, um ihn ver⸗ kraulich vor der Ernennung Frankfurkers zu warnen. Es ſeien bereits ſo viele Juden in der Regierung der Vereinig⸗ ken Staalen von Amerika, daß der latente Ankiſemitismus durch die Ernennung Frankfurters nur weiker angefachk werden könnte. „Spiel mit Dynamit“ Vernichtende Kritik in Amerika. Die Jahresbotſchaft Rooſevelts zur Eröffnung des Bun⸗ deskongreſſes iſt verſtändlicherweiſe das Hauptthema der geſamten amerikaniſchen Preſſe. Wenn ſich auch ein Teil der Zeitungen ſeine Gedankengänge zu eigen macht, ſo kommt in der Hauptſache doch ſchärfſte Kritik und vor allem höchſte Beunruhigung über das weitere Vorgehen des Prä⸗ ſidenten zum Ausdruck, und in der geſamten Preſſe herrſcht Beſorgnis, ob der Weg, den Rooſevelt einſchlagen will, zu einem guten Ende führen kann. Allgemein verblüfft hat auch die völlige Einſeitigkeit des von ihm gewählten Themas. Die liberale„Washington Daily News“ erklärt, wenn ſich das amerikaniſche Volk auch in vielem mit Rooſevelt einig ſei, ſo glaube es doch, daß manche Vorwürfe gegen andere Regierungsſyſteme und manche ſeiner verſteckten Drohungen beſſer ungeſagt geblieben wären. Der bekannte amerikaniſche Journaliſt Clapper, deſ⸗ ſen Artikel in einer großen Zahl von Zeitungen im ganzen Lande erſcheinen und der innenpolitiſch meiſtens den New Deal unterſtützt hat, wendet ſich mit lapidaren Sätzen ge⸗ gen die Rooſeveltrede. Rooſevelt führe als Grund fur ſeine Vorſchläge eine Bedrohung durch die„Diktaturen“ an, aber Amerika habe von niemand einen militäriſchen Angriff zu befürchten, und kein vernünftiger Menſch rechne damit. Sei Amerika etwa durch hitler bedroht?„Wollen wir wieder den Deutſchen die Demokratie aufzwingen, wie wir das 1917 verſuchten?“ Clapper ſchließt mit den Wor⸗ ken: Rooſevelt ſpiele mit Dynamit, und der Kongreß ſollte genau wiſſen, was er kue, bevor er wieder ins Waſſer ſpringe. Wenn man das Vorgehen Deutſchlands auch miß⸗ billige, ſo ſei das durchaus noch kein Grund, einen Wirk⸗ ſchaftskrieg zu beginnen. wieſen werben, daß Bernhard M. Baruch einer der näch⸗ ſten Berater des Präſidenten iſt, daß an der Spitze des Fi⸗ nanzminiſteriums der Jude Henry Morgenthau ſteht und daß im Staatsdepartement der ariſche Staatsſek⸗ retär Hull mit einer Jüdin verheiratet iſt. Das ſind nur drei Beiſpiele, aber es ſind bezeichnende Beiſpiele. Die ge⸗ nannte Flugſchrift ergänzt dieſes Bild tauſendfach und das erweiſt klar, wie hier die zahlreichen Hetzreden gegen Deutſchland entſtehen. Wir haben die Erklärung des Innenminiſters Ickes vernommen und uns nicht darüber aufgeregt. Auch der Se⸗ nator Pittman hat uns nicht entrüſten können. Präſi⸗ dent Rooſevelt gibt ſich falſchen Hoffnungen hin, wenn er glaubt, daß ſein Kampf gegen die Marsbewohner und ge⸗ gen die Windmühlenflügel die autoritären Staaten auch nur im geringſten erſchüttern könnte. Die Erfolge dieſer Staaten ſind deutlicher als die Rede des amerikaniſchen Präſidenten. Die vielgerühmte Demokratie iſt in diefen Staaten nicht verſteinert und verfälſcht, ſondern ſie beſteht in ihrer urſprünglichſten Form: Führer, vom übergroßen Vertrauen des Volkes getragen, haben die Kraft und die Möglichkeit der Entſcheidung. Das lebendige Vertrauen eines Volkes aber iſt ſtärker und ſchöpferiſcher als alle de⸗ mokratiſchen Formeln und keine Rede eines amerikaniſchen Präſidenten vermag dieſes Vertrauen je zu erſchüttern. . Die Flaggenſchändungen in Tunis Juden als Anſtifter— Ikalieniſcher Prokeſt Rom, 6. Januar. Nach der römiſchen Preſſe hat der italieniſche General⸗ konſul in Tunis beim franzöſiſchen Generalreſidenken vor⸗ geſprochen, um gegen die anki-italieniſchen Kundgebungen anläßlich der Reiſe Daladiers Verwahrung einzulegen und der Empörung der italieniſchen Bevölkerung von Tunis über die wiederholte Schändung der ikalieniſchen Natio⸗ nalflagge Ausdruck zu geben. Zu dem Proteſtſchritt hebt die italieniſche Preſſe mit Entrüſtung die anhaltenden provokatoriſchen Demonſtratio⸗ nen gegen Italien hervor und unterſtreicht die ſtarke Empörung der italieniſchen Kolonie in Tunis und an⸗ deren Orten, wo die Italiener bis jetzt vergebens auf die Beſtrafung der für die Schändung italieniſcher Fahnen ver⸗ antwortlichen Rädelsführer warteten. Nach einem Bericht des„Popolo di Roma“ aus Tunis ſind bei der neuen Verſchärfung der anklfitalieniſchen Zwi⸗ ſchenfälle, bei denen in verſchiedenen italieniſchen Geſchäf⸗ ten die Fenſter eingeworfen und an der italieniſch⸗fran⸗ zöſiſchen Bank die italieniſchen Fahnen herunkergeriſſen wurden. wiederum die Juden beſonders ſtark vertreien. Nach dem gleichen Bericht wurden zwei italieniſche Laden⸗ beſitzer in Tunis aufgefordert, die franzöſiſche Fahne aus⸗ zuhängen, falls ſie ſich nicht Gewalkkäkigkeiten ausgeſetzt ſehen wollten. Bei den neuen antiitalieniſchen Zwiſchenfällen außer⸗ halb von Tunis habe die Polizei, wie weiter berichtet wird, wieder verſagt. Andererſeits herrſchs unter der ara⸗ biſchen Bevölkerung lebhafte Unzufriedenheit, well die zum Beſuch Daladiers erwartete Amneſtie von 400 im vergan⸗ genen April verhafteten arabiſchen Nationaliſten ausge⸗ blieben ſei. „Corriere della Sera“ ſpricht von einer barbariſchen Handlungsweiſe und unqualifizierbaren Brutalitäten, die durch eine Gruppe von lümmelhaften jüdiſchen Jünglingen, ſogenannten franzöſiſchen„Patrioten“, begangen worden ſeien und bei der Geſamtheit des italie⸗ niſchen Volkes die ſchärfſte Mißbilligung ausgelöſt haben. Die Italiener hätten feſtſtellen müſſen, daß die Polizei nicht imſtande war oder keinen Willen zeigte, eine Gruppe von etwa 100 Taugenichtſen, die fünf Stunden lang ihre unverſchämteſten Rufe gegen Italien ausſtießen, zu zer⸗ ſtreuen. Derartige Gewaltakte wie die Zerreißung von ita⸗ lieniſchen Flaggen und die Bedrohung von italieniſchen Kaufleuten hätten ſich mehrfach zugetragen. Dieſe mit Ab⸗ ſicht herausfordernden Geſten hätten zu ſchwerſten Zwi⸗ ſchenfällen führen könnpen, wenn die Italiener nicht von der Wirkſamkeit des von dem Vertreter ihres Staates unter⸗ nommenen Schrittes überzeugt geweſen wären. Weitere Senegal. Schützen nach Dſchibuti Ein weiteres Bataillon Senegal⸗Schützen in Stärke von 800 Mann hat ſich am Freitag in Marſeille an Bord des Paſſagierdempfer„Athos 2“ nach Dſchibuti eingeſchifft. Auch dieſes Bataillon dient zur Verſtärkung der militäri⸗ ſchen Streitkräfte Frankreichs in Franzöſiſch⸗Somali. Die Nomreiſe Chamberlains Kurze Unkerbrechung in Paris. London, 7. Jan. Das Programm der Romreiſe Cham⸗ berlains und Halifax' wurde am Freitag abend amtlich in London bekanntgegeben. Danach werden die britiſchen Mi⸗ niſter in Paris Halt machen und von dem franzöſiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Daladier ſowie dem Außenminiſter Bonnet empfangen. Nach einem zweiſtündigen Aufent⸗ halt werden die britiſchen Miniſter Paris wieder verlaſſen. Am Mittwoch nachmittag werden die britiſchen Miniſter in Rom eintreffen, wo ſie in der Villa Madame Wohnung nehmen werden. Am Abend werden ſie an einem Bankett teilnehmen. das Muſſolini zu ihren Ehren im Palazzo Ve⸗ nezia gibt. Nach Kranzniederelgungen am Donnerstag vor⸗ mittag werden ſie ſich zum Quirinal begeben, wo ſie vom König von Italien und Kaiſer von Aekhiopien in Audienz empfangen werden. Für den Nachmittag ſindſportliche Vorführun⸗ gen im Forum Muſſolini vorgeſehen. Am Abend werden die britiſchen Gäſte einer Einladung des Außenminiſters Graf Ciano folgen. Für den Freitag vormittag iſt ein Beſuch beim Papfſt vorgeſehen. Außenminiſter Lord Halifax wird Rom bereits am Samstag vormittag verlaſſen, um ſich zur Sitzung der Gen⸗ fer Liga nach Genf zu begeben. Miniſterpräſident Chamber⸗ lain wird Sonn log abend wieder in London eintreffen. Himmler beim Führer Glückwunſch am zehnten Jahrestag. Berlin, 7. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat Reichsführer und Chef der deukſchen Polizei Heinrich Himmler aus Anlaß der zehnjährigen Wiederkehr des Tages ſeiner Berufung zum Keich⸗führer 4 auf dem Berghof perſönlich ſeine herzli⸗ chen Glückwünſche ausgeſprochen. Bor wärts immer, rückwärts nimmer! Wir wollen das Ergebnis des Einkopfes vom Weih⸗ nachtsmonat auch im Januar erreichen. 5 Denke daran auch bei Deinem Opfer am kommenden Einkopfſonnkag! 5 5 5 * Einheitliche Juſtizaus bildung Berlin, 6. Jan. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern am 4. Januar eine Verordnung über die Befähigung zum Richteramt, zur Staatsanwaltſchaft, zum Notariat und zur Rechtsanwaltſchaft erlaſſen, die die Ausbildung des Rechts⸗ wahrernachwuchſes im ganzen Reich einheitlich regelt und am 1. April in Kraft tritt. Für das Altreich bringt die Neuregelung in mehr⸗ facher Hinſicht bedeutungsvolle Veränderungen des bisherigen Rechtszuſtandes: die Ausbildung der Gerichts⸗ referendare bei der Verwaltung iſt nicht mehr zwingend vorgeſchrieben, ſondern in das Ermeſſen des Referendars geſtellt So iſt es möglich, die Referendare, die nicht zur Verwaltung gehen, ohne Verlängerung des Vorbereitungs⸗ dienſtes gründlicher mit den Aufgaben des Richters. Staatsanwaltes, Notars und Rechtsanwaltes vertraut zu machen. Weiter ſind in die Neufaſſung der Juſtizausbil⸗ dungsordnung Richtlinien für die Ausbildung in den ein⸗ zelnen Abſchnitten aufgenommen worden. Im übrigen be⸗ ſeitigt die Verordnung die letzten landesrechtlichen Beſon⸗ derheiten. Kein deutſcher Rechtswahrer vertritt Juden Laut Anordnung des Stellvertreters des Führers iſt allen Rechtswahrern, die der Partei, ihren Gliederungen oder angeſchloſſenen Verbänden angehören, die Vertretung von Juden grundſätzlich verboten. Damit gilt dieſe Anord⸗ nung unmittelbar für den größten Teil aller in Frage kom⸗ menden Rechtswahrergruppen Von zuſtändiger Seite wird dazu mitgeteilt, daß für die durch die Anordnung noch nicht erfaßten Rechtswahrer der Präſident der Reichsrechtsan⸗ waltskammer, der Präſident der Reichsnotarkammer, der Vorſitzende des Inſtituts für Wirtſchaftsprüfer und der Vorſtand der Patentanwaltskammer im Rahmen ihrer Zu⸗ ſtändigkeit die Anordnung des Stellvertreters des Führers ebenfalls für verbindlich erklärt haben, womit ſie für alle deutſchen Rechtswahrer Geltung hat. Reichskleintierſchau eröffnet Die Bedeutung der Kleinkierzucht. Leipzig, 7. Januar. Am Freitag hat die Fünfte Reichskleintierſchau als die größte derartige Schau, die jemals veranſtaltet wurde, ihre Pforten geöffnet. Bürgermeiſter Haake entbot der Schau den Will⸗ kommensgruß der Reichsmeſſeſtadt. Landesbauernführer Körner ſprach dann über den Stand der Kleintierzucht im Gau Sachſen. Reichshauptabteilungsleiter 2 des Reichs⸗ nährſtandes, Dr. Brummenbaum, überbrachte die Grüße des Reichsminiſteriums für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft und des Reichsbauernführers. Die Kleintierzucht und ⸗haltung ſei eine Sammlung von unendlich vielen klei⸗ nen Werten, deren Summe von größter Bedeutung für das Leben unſeres geſamten deutſchen Volkes iſt. Der Prä⸗ ſident des Reichsverbandes Deutſcher Kleintierzüchter, Karl Vetter, wies darauf hin, daß der Wert der Erzeugung der Kleintierzucht etwa dem der geſamten Erzeugung an Roheiſen und Braunkohle entſpreche. Dann nahm Gauleiter Reichsſtatthalter Mutſch⸗ mann das Wort zur Eröffnungsanſprache. Wenn wir heute, ſo betonte er, aus der Kleintierzucht ein Zehntel der geſamten landwirtſchaftlichen Erzeugung beſtreiten, ſo muß auch dem voreingenommenen Betrachter der Wert dieſer Betätigung erfichtlich ſein. Ich erkenne der Betätigung der Kleintierzüchter aber auch eine hohe ſoziale und daher im beſten Sinne des Wortes politiſche Bedeutung zu. Wir Deutſchen betrachten unſere Heimat als den eigentlichen Kraftquell unſeres Lebens. Die deutſche Kleintierzucht ſtellt den Millionen von Großſtädtern diejenige Verbindung mit der Scholle her, auf die ſie in ihrem übrigen Tages not⸗ edrungen verzichten mußten.— Der Gauleiter eröffnete auf die Schau. Kurzmeldungen Berlin. Der bisherige Präſident der Preußiſch⸗Süddeut⸗ ſchen Staatslotterie, Dr. Baron von Dazur, iſt mit der kommiſſariſchen Leitung der Deutſchen Reichslotterie beauf⸗ tragt worden. München. Nach kurzem Leiden ſtarb unerwartet der Senatspräſident beim Reichsfinanzhof Siegfried Ott. Am 10. April 1876 in Wertheim am Main geboren, trat er 1898 in den badiſchen Juſtizdienſt. Preßburg. Die Preſſeſtelle der Deutſchen Partei in der Slowakei erhebt abermals Einſpruch gegen die am 31. De⸗ zember 1938 durchgeführte Volkszählung in der Slowakei, von der ſie ſagt daß ſie zahlreiche Mängel aufweiſe und von ihr keine verläßlichen Zahlen erwartet werden können. Rom. Auf Grund eines geſetzlichen Erlaſſes wird ein interminiſterieller Ausſchuß für die beſchleunigte Verwirk⸗ lichung der Autarkie eingeſetzt werden, der unter dem Vor⸗ ſitz des Duce weitgehende Befugniſſe zur Ueberwachung und zweckmäßigen Durchführung der Autarkie ſowie der Preisreguierung erhalten wird Warſchau. In Grodno hatte ſich wieder einmal eine Jüdin wegen kommuniſtiſcher Wühlarbeit vor dem Gericht zu verantworten. Ihr wurde nachgewieſen, daß ſie in der kommuniſtiſchen Parte: Weſtweißrußlands als Inſtrukteu⸗ rin eine maßgebliche Rolle ſpielte. Sie wurde zu ſechs Jah⸗ ren Zuchthaus verurteilt. Wafſhington. Präſident Rooſevelt empfahl dem Kongreß die Bereitſtellung von 500 000 Dollar für den Bau eines neuen Marineluftſchiffes Der letzte Kongreß hat bereits drei Millionen Dollar für ein Uebungsluftſchiff bewilligt. Tſchungking. In Tſchungking findet zurzeit eine Ta⸗ gung ſtatt, deren Bedeutſamkeit ſich aus der Teilnahme e Provinzialgounerneure und Kommandeure der Frovinzialarmeen ergibt Auch der chineſiſche Bevollmäch⸗ tigte für Tibet wurde hinzugezogen. Sexualmörder hingerichtet Berlin, 7. Jan. Am 6. Januar iſt der am 11. Januar 1911 in Rothnaußlitz geborene Max Schlenker hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts in Bautzen wegen Mordes zum Tode, ferner wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Max Schlenker hat am 12. Juni 1938 im Walde bei Gauſſig eine achtjährige Schülerin erſchlagen und erwürgt, um die Spuren eines von ihm an dem Kinde begangenen Sittlich⸗ keitsverbrechens zu verwiſchen. Erdbeben in Nordoſt⸗Jran.— Bisher 10 Tole. Teheran, 7. Jan. Bei Robat, Ghaz und Rahmatabaad in der Gegend von Sabzevar im Nordoſten von Iran haben mehrere ſchwere Erdbebenſtöße beträchtlichen Sachſchaden angerichtet. Zahlreiche Häuſer ſtürzten ein und mehrere Be⸗ wäſſerungskanäle wurden verſchüttet. Bisher zählt man 10 Opfer. Artillerie beſchießt Munkacs Schwerer ungariſch-tſchecho-ſlowakiſcher Zwiſchenfall an der Grenze. Budapeſt, 6. Januar. Das halbamtliche ungariſche Nachrichtenbüro M. T. J. meldet: „Freitag früh um 4.30 Uhr richteten kſchecho⸗ſlowakiſche reguläre Truppen und ukrainiſche Freiſchärler einen Angriff gegen die ungariſche Grenzſtadt Munkacs. Der Angriff wurde von einem Panzerwagen eingeleitet, der in die an⸗ grenzende Gemeinde Oroſzveg eindrang. Die an dieſer Stelle geringe ungariſche Polizei, Grenzwache und Jollwache lei⸗ ſteten den Eindringlingen Widerſtand. Es gelang, den Panzerwagen in eine Falle zu locken, kampfunfähig zu ma⸗ chen und die Beſatzung gefangenzunehmen. Darauf eröffnete die kſchecho⸗ſlowakiſche Artillerie von den um Munkacs ge legenen Hügeln das Feuer auf die Stadt Munkacs. Die höhergelegenen Gebäude der Stadt wurden durch acht Gra⸗ naktreffer getroffen. Gleichzeitig ſetzte das angreifende regu⸗ läre kſchecho-ſlowakiſche Militär mit den ukrainiſchen Frei⸗ ſchärlern das Vordringen auf ungariſches Gebiet fort. Die ungariſche Artillerie hal das Feuer der tſchecho⸗flowakiſchen Arkillerie nicht erwidert. Der Angriff konnte nur mit großen Opfern auf⸗ gehalten werden, und zwar dadurch, daß die zur Verſtärkung der geringköpfigen Garniſon in Munkacs weilenden Offt⸗ ziere der Grenzregulierungskommiſſion freiwillig an dem Gefecht teilnahmen. Nach dem erſten Eindruck wollte an von tſchecho⸗ſlowakiſcher Seite die Feier des Dreikönigs⸗ feſtes ſowie den Umſtand ausnützen, daß in dem zurückge⸗ gliederten ungariſchen Gebiet anſtelle der bisherigen Mili⸗ tärverwaltung gerade jetzt die Zivilverwaltung trat. Das 1 ſie nutzen, um Munkacs überraſchenderweiſe zu be⸗ etzen.“ Weitere Einzelheiten. 5 Das halbamtliche ungariſche Nachrichtenbüro M. T. J. teilt ergänzend noch Folgendes mit: Aus Munkacs wird gemeldet:„Freitag früh 3.40 Uhr überſchritten drei tſchecho⸗ſlowakiſche Pa nzer wagen mit regulärem tſchecho⸗ſlowakiſchem Militär und ukrainiſchen Terroriſten bei der Gemarkung der Gemeinde Oroſzveg die Demarkationslinie und drangen 1000 Meter bis in die Mitte der Gemeinde Oroſzveg, 300 Schritte von Munkaes entfernt, ein. Die tſchecho⸗ſlowakiſchen Soldaten und ukrai⸗ niſchen Banden waren mit zwei Mitrailleuſen und einem Maſchinengewehr ausgerüſtet. Ungariſche Grenzwächter er⸗ öffneten ſofort das Feuer auf die Eindringlin⸗ ge, denen auf drei tſchechiſchen Militärkraftwagen weitere Soldaten und ukrainiſche Terroriſten folgten, die— vom Kraftwagen abſpringend— das Feuer der ungariſchen Grenzwächter erwiderten. Gleichzeitig rückten die herbeige⸗ rufene Staatspolizei, Grenzſicherungskompanien und Gen⸗ darmerie aus Munkacs an und begannen den Nah⸗ kampf mit den in immer größer werdender Anzahl ein⸗ dringenden unkrainiſchen Banden und tſchechiſchem Militär. Nach 4 Uhr früh begann eine reguläre kſchechiſche Bat⸗ kerie die Stadt Munkacs zu beſchießen. Acht Volltreffer kra⸗ fen das hotel Oswag, das Stadttheater, ein Kinogebäude und mehrere Privathäuſer. Inzwiſchen hielten die ungari⸗ ſchen Abteilungen mit Verſtärkungen ihre Stellungen. Un⸗ gaxiſcherſeits ſind bisher vier Oftziere und fünf Soldaten gefallen, die Leichen von fünf gefallenen kſchechiſchen Sol⸗ daten und ukrainiſchen Terroriſten liegen unmittelbar in der Nähe von Munkacs, während die anderen Gefallenen mitgenommen wurden. Die bisherigen Unterſuchungen haben bereits ergeben, daß die ukrainiſchen Terroriſten ſchon am Abend zuvor ſich in näherſtehenden Häuſern und Grundſtücken verſteckt und Vorbereitungen zur Beſetzung von Oroſzveg und Munkaes getroffen haben. In den Vormittagsſtunden hörte man in Munkacs fortwährend Maſchinengewehrfeuer, Granat⸗ und Minenexploſionen. Die planmäßigen Vorbereitungen mit aktiver Teilnahme von tſchecho⸗flowakiſcher Militärgewalt beweiſen, daß ſich auf den um Munkacs gelegenen Hügeln mehrere Terroriſtengruppen eingeniſtet hatten, während ſich in der Umgebung der benachbarken Gemeinde Podhäny be⸗ waffnete tſchechiſche Truppen des regulären i⸗ litärs in Bereitſchaft hielten.“ Nach einer Meldung des halbamklichen ungariſchen Nachrichkenbüros M. T. J. hat die tſchechiſche Arkillerie am reikag um 14.20 155 erneut begonnen, die Stadt Mun⸗ acs zu beſchießen. Bisher ſeien vier Einſchläge feſtgeſtellt worden. Demarkationslinie wieder von Ungarn beſetzt. Wie verlautet, haben die ungariſchen Truppen nach Eintreffen von Verſtärkungen aus Munkaes die Demarka⸗ tionslinie wieder beſetzt. Angar iſcher Proteſt in Prag Deukſchland und Italien benachrichtigt. Das halbamtliche ungariſche Nachrichtenbüro M. T. J. meldet: „Die ungariſche Regierung keilte unverzüglich dem Bu⸗ dapeſter deutſchen und italieniſchen Geſandien die Um⸗ ſtände der von kſchecho⸗ ſlowakiſchen regulären Truppen und ukrainiſchen Freiſchärlern gegen die ungariſche Grenzſtadt Munkacs gerichteten Angriffe mit und legte in Prag einen ernſten Proleſt ein, in dem ſie jede Veranwortung für den im Juſammenhang mit den Ereigniſſen entſtehenden Kon⸗ flikt von ſich ablehnte.“ In ihrem Proteſt weiſt die ungariſche Regierung aus⸗ drücklich darauf hin, daß ſie jede Verantwortung für die Vorfälle bei Munkaes ſowie alle daraus etwa erwachſenen Folgen ablehne. Verantwortlich ſeien ausſchließlich die Tſchechen Ferner teilt die ungariſche Regierung zur Beru⸗ higung der Oeffentlichkeit mit, daß ſie alle Maßnahmen be⸗ reits getroffen habe, die geeignet ſeien, einer Wiederholung ſolcher und ähnlicher Vorfälle vorzubeugen. Anterſuchungskommiſſion entſandt Von Prager zuſtändiger Stelle wird auf Anfrage über die angebliche Beſetzung von Munkacs— eins amtliche un⸗ gariſche Meldung über eine ſolche Beſetzung 0 nicht vor — durch tſchecho⸗ſlowakiſche Truppen mitgeteilt, daß dies nicht der Wahrheit entſpreche. Die Prager zuſtändigen Stellen erklären, an der tſchecho⸗ flowakiſch⸗ungariſchen Grenze in der Nähe von Munkacs ſei es zu einem Zwiſchenfall(Schießerei) gekommen. Einzelhei⸗ ten über den Vorfall lägen bisher noch nicht vor. Tſchecho⸗ flowakiſche Offiziere ſeien an den Ort des Zwiſchenfalles ent⸗ ſandt worden, um die Angelegenheit zu unterſuchen. 5 Lerida unter Feuer genommen hakten. Dieſes Ruch kreiſung durch die Nakionalkruppen. Was die andere Seite ſagt farpalho- ukrainiſche Darſtellung. Chuſt, 7. Jan. Der Karpatho⸗ukrainiſche Preſſedien teilt u. a. mit:„Die Angaben, die über die genesen a0 Wikichten gene gemacht wurden, ſind unwahr. In it ſpielten ſi a äufi 9 e g W Hoiſch nale 305 nach vorläufigen Meldungen fol n der Nacht auf Freitag, 3.40 U r, drangen, wie öft in den letzlen Tagen. bei der Geine 58 un von der Stadt Munkacs, ungariſche Terroriſten über die ukrainiſche Grenze und überfielen die kſchecho⸗flowakiſchen Grenzbeamten. Dabei wurde ein tſchechiſcher Soldat verletzi. Die ungariſchen Terroriſten wurden von Militär über die ungariſche Grenze zurückgetrieben und zogen ſich in Rich. kung Oroſzveg bei Munkacs zurück. a Der Preſſedienſt des Präſidiums der karpatho⸗ukrainſ⸗ ſchen Regierung dementiert jedwede Angriffe der tſchecho⸗lowakiſchen Armee auf die Stadt Munkacs An erklärt die Angaben des Budapeſter Rundfunks über eim Beſchießung der Stadt Munkacs als unwahr. Das tſchecho⸗ ſlowakiſche Militär habe nur ſolche Schritte unternommen, die zur Zurückdrängung der ungariſchen Terroriſtengruppe notwendig waren. Die Meldungen aus Munkacs haben im ganzen Grenzgebiet und beſonders in den an Ungarn ab⸗ getretenen Gebieten Beunruhigung hervorgerufen. Die un⸗ gariſchen Regierungskreiſe ſind ſich dieſer Unruhe bewußt und verſuchen, die Bevölkerung im Wege des Rundfunks zu beruhigen.“ Rund 24000 Gefangene Zunehmende Demaraliſierung der rotſpaniſchen Armee. Bilbao, 6. Januar. Der nationalſpaniſche Angriff an der Katalonienfront ſchreitet fort. Die Truppen ſäuberten das Dreieck Borja Blancas—Lerida—Soſes, womit etwa weitere 100 Qua⸗ dratkilometer erobert wurden. Die Hauptſtraße Lerida Borjas Blancas iſt nunmehr völlig in nationalem Beſitz, was für die zukünftigen Operationen von größter Bedeu⸗ tung iſt. Innerhalb des eroberten Dreiecks wurden die Orte Albetarrecht, Montoli, Sudanell, Sune und Torres de Segre befreit und 300 verſprengte Bolſchewiſten gefangen⸗ genommen. Außerdem konnten fünf ſchwere Haubitzen er⸗ obert werden. Im Nordabſchnitt ſtieß der linke Flügel der Urgel⸗Ar⸗ mee ſüdlich von Arteſa de Segre in Richtung Cervera vor, Man vermutet, daß damit ein Zuſammenſchluß beider Flü⸗ gel im Gebiet von Cervera beabſichtigt iſt. Der linke Flü⸗ el der Navarra⸗Armee drang von Mont Sant in Richtung Falſet vor. Insgeſamt wurden wieder 2500 Gefangene ge⸗ macht. Nach einer amtlichen Zählung wurden bisher im Ver⸗ laufe von 13 Tagen der Katalonienoffenſive 23 884 Bolſche⸗ wiſten gefangengenommen. Aus dieſer Zahl kommen nicht nur die ſtarken Erfolge der nationalſpaniſchen Truppen 595 Ausdruck, ſondern es zeigt ſich immer mehr, wie fark ie übereilt zurückflutenden Roken, die alle Orkſchaften hin⸗ ker ſich in Flammen aufgehen laſſen, ſchon durch die Erfolge der Franco-Truppen demoraliſiert ſind. Der Frontberichterſtatter des Deutſchen Nachrichten böros beſichtigte die eroberte Stadt Borjas Blancas, deren rote Verteidiger nach ihrer Flucht neue Stellungen in einem Kilometer Entfernung von der Stadtgrenze längs des Ur⸗ gel⸗Kanals bezogen haben. Die nationalen Verbände dran⸗ gen zunächſt mit Panzerwagen durch die Hauptſtraßeg bis zum Zentrum vor. Nachdringende Truppen fäubertey dann nach heftigem Straßenkampf die Stadt von Fran ktireuren und zurückgebliebenen roten Milizen. Hierbei wu, den innerhalb des Ortes über 500 Gefangene gemacht. Die Stadt bietet heute einen Froſtrotnp keck. Nicht ein einziger Bewohner iſt zurückgeblteben, da alle ezwungen wurden, mit den Roten die Flucht zu ergreifen, ermutlich halten ſich zahlreiche Einwohner noch in den um⸗ liegenden Bergen verſteckt, um den endgültigen Abzug der Roten abzuwarten. Alle Banken der Stadt ſind von bolſchewiſtiſchen Räuberbanken ausgeraubt worden. dn den Privatwohnungen haben die Roten alle Möbel zerſchla⸗ gen. Am Spätnachmittag des Donnerstag eröffnete der Feind auf die Stadt ein Artilleriefeuer. 100 Kilometer bis Barcelona Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet, daß die Franco⸗Truppen weiter ſiegreich vordringen. Im Südab⸗ ſchnitt wurden folgende Orte erobert: Sudanell, Sune, Ar⸗ teſa de Lerida, Torres de Segre und Montoliu, die fämt⸗ lich auf dem linken Segre⸗Ufer ſüdlich von Lerida liegen. Ferner wurde der Ort Juneda an der Hauptſtraße Lerida⸗ Borjas Blancas beſetzt. Weitere Trupenverbände des Süd abſchnittes drangen in öſtlicher Richtung von Albages aus en vor und eroberten die Orte Cervio ind Albi. Dit ationalen befinden ſich nunmehr 100 kin weſtlich von Barcelona. Es konnten wieder 1200 Gefangene gemach werden. Unter der reichen Beute befindet ſich auch ein Pan, zerwagen. Die Roten d ihre in Katalonien überall wan kenden Stellungen durch eine Offenſive an der Coe doba⸗Front zu entlaſten. Alle Angriffe, die das Ziel hal ten, die nationalſpaniſchen Stellungen zu durchbrechen, wurden jedoch verluſtreich abgewieſen. 5 Weiter vorwärts Rückfluten der Roten Richtung Barcelona a Bilbao, 7. Januar. Die nationalſpaniſche Offenſive an der katalaniſchen Front hat am Freitag unaufhaltſam ihren Fortgang ge⸗ nommen Der linke Flügel unter General Moscardo ſtöß nach der Eroberung von Tudela de Segre in üdlicher Rich tung längs der Straße Arteſa—Tarrega vor und gelangte in die Nähe von Doncell. Die Truppen des rech ten Flügels rückten oſtwärts des eroberten Ortes Vinall auf der Straße Lerida— Tarragona weiter vor ul befinden ſich jetzt 16 km vor Montblanch, wobei ſie W 14 von dort gelegenen Höhen des Albi⸗Gebirges be etzten. Weitere Kolonnen haben das Gebiet ſüdlich vo Borjas Blancas geſäubert und dabei zahlreiche Rote 0 fangen. Von der Hauptſtraße Leri 00 befin ſich die Strecke Lerida— Vinaixa in einer Länge vo 40 km völlig im Beſitz der Nationalen. 0 Beobachtungen haben ergeben, daß auf der 5 ſtraße Lerida— Barcelona ſich die roken Truppen zurü zuziehen beginnen, die öſllich von Lerida ſtanden. Vor lem wurden die Arkillerieverbände zurückgezogen, die luten der Roten erfolgt angeſichts der bevorſtehenden Eil S See See ee e ee 41 See e ſſedienſt fälle an ahr. In gen fol⸗ ie öfter un moi ber die akiſchen verletzt, ber die n Nich. ikrain⸗ riffe cs uf r eim ſchecho. mmen, gruppe ben im irn ab⸗ die un⸗ bewußt inks zu mee. front Borja Qua⸗ rida Beſitz, Bedeu⸗ n die res de angen⸗ zen er⸗ gel⸗Ar⸗ a vor, er Flü⸗ e Flü⸗ ichtung ne ge⸗ Ber. z olſche⸗ n nicht ruppen e ſtark u hin⸗ Erfolge ichten⸗ deren einem es Ur⸗ dran⸗ traßeg hertey Fran i wür t. Die Nicht da alle reifen. en um⸗ ug der d von en. In erſchlg⸗ Feind 5 die Südab⸗ te, Ar⸗ ſämt⸗ liegen. rida Süd⸗ 8 aus. 51. Dit Badiſche Chronik Kirchenmuſiker⸗Nachwuchs in Baden. (), Kaclsruhe. Der Evangeliſche Oberkirchenrat in Baden teilt mit: In letzter Zeit wird die Nachfrage nach gut aus⸗ gebildeten epangeliſchen Kirchenmuſikern im badiſchen Land und darüber hinaus in Südweſtdeutſchland immer ſtärker. Es handelt ſich in erſter Linie um junge muſikaliſch begabte Menſchen, die ſich einer Vollausbildung für den Organiſten⸗ und Chorleiterberuf unterziehen wollen. Dieſelben können in der Tätigkeit des hauptamtlichen Kirchenmuſikers in Ver⸗ bindung mit der des Muſikerziehers eine künſtleriſch befrie⸗ digende und auch wirtſchaftlich gegründete Lebensmöglichkeit finden. Daneben werden in größerer Anzahl Muſiker benö⸗ tigt, die ſich nebenamtlich der kirchenmuſikaliſchen Ausbildung und ſpäteren Tätigkeit widmen wollen. Beratungen über den Ausbildungsweg und alle Einzelheiten gibt die Geſchäfts⸗ ſtelle des Evang. Kirchenmuſikaliſchen Inſtituts, Heidelberg, Anlage 62. 8 Anglück am Bahnübergang Auko von D-Zug zertkrümmerk.— 2 Toke. Karlsruhe, 7. Jan. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe teilt mit: Am Freitag durchfuhr ein mit dem Sägewerks⸗ beſitzer Vits und Frau aus Waldkirch beſetzter Perſonen⸗ kraftwagen in langſamer Fahrt die an dem Ueberweg der Strecke Denzlingen und Gundelfingen befindliche Eiſen⸗ bahnſchranke. Der Perſonenwagen kam auf dem Gleis zum Halten und verſuchte auf ein Achtungsſignal der Lokomo⸗ tive des um jene Zeit paſſierenden Schnellzuges aus dem Gefahrenbereich herauszukommen Dies gelang nicht mehr. Der Kraftwagen wurde durch die Lokomotive zertrümmert, dabei wurden beide Inſaſſen getötet. Ueber das ſchreckliche Unglück werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Der Sägewerksbeſitzer Vits aus Wald⸗ kirch und ſeine Ehefrau befanden ſich mit ihrem Perſonen⸗ kraftwagen auf der Fahrt nach Freiburg, wobei Frau Vits am Steuer ſaß. Der Wagen ſtieß in voller Fahrt an den unteren Teil der vorſchriftsmäßig geſchloſſenen Schranke und ſchleuderte die Schranke hoch, blieb aber auf die Haltrufe des Bahnwärters auf den Gleiſen ſtehen. Im gleichen Augenblick brauſte der D-Zug heran. Da Jeſchah das Unbegreifliche. Auch der Perſonenwagen ſetzte ſich wieder in Bewegung, wurde von der großen Schnell- zugslokomotive erfaßk, eine Strecke weit geſchleift und zur Seite geſchoben. Der Wagen ging völlig in Trümmer, und die beiden Inſaſſen konnken nur noch als Leichen geborgen werden. Sägewerksbeſitzer Vits ſtand im 50., ſeine Frau im 44. Lebensſahr. Die Erhebungen über die Urſache des Unglücks wurden ſofort aufgenommen. Man vermutet, daß die Ehe⸗ leute glaubten, noch vor dem Schnellzug über die Gleiſe zu kommen. 3 5:. ee—— Der Stand der Viehſeuche Mit dem Eintritt der milden Witterung iſt in 19 Ge⸗ meinden ein weiteres Vordringen der Maul- und Klauenſeuche zu verzeichnen. Es handelt ſich um folgende Ortſchaften: Amt Brühl: Ottersweier; Amt Heidelberg: Hei⸗ delberg⸗Kirchheim, Leimen; Amt Karlsruhe: Karlsruhe⸗Daz⸗ landen, Karlsruhe⸗Grünwinkel; Amt Lörrach: Wyhlen; Amt Mannheim: Leutershauſen, Heddesheim; Amt Müllheim: Eſchbach, Tannenkirch; Amt Pforzheim: Eutingen, Iſprin⸗ gen; Amt Raſtatt: Au(Murgtal), Lautenbach, Weißenbach; Amt Säckingen: Wehr; Amt Ueberlingen: Burgweiler, Sa⸗ dem Amt Waldshut: Waldkirch.— Dagegen iſt die Seuche u ſoigen en z Ceneiuben uno Voroklen er lo ſchen: Amt Bühl: Achern, Sinzheim, Stollhofen; Amt Freiburg: Um⸗ kirch, Wolfenweiler; Amt Karlsruhe: Langenſteinbach; Amt Kehl: Sand; Amt Konſtanz: Güttingen, Singen a. H.; Amt Lahr: Hugsweier; Amt Mannheim: Mannheim⸗Secken⸗ heim, Edingen; Amt Raſtatt: Baden-Baden, Raſtatt, Hügels⸗ heim, Langenbrand, Staufenberg; Amt Ueberlingen: Kluf⸗ tern, Riedheim, Stetten. Am Abend des 3. Januar 1939 waren alſo 113 Gemeinden und Vororte verſeucht. () Sppplingen b. Ueberlingen.(Im Streit er⸗ würgt.) Am Tage nach Neujahr wurde, wie bereits be⸗ richtet, in den Morgenſtunden der 38jährige Auguſt Beirer durch ſeine Angehörigen vor dem Hauſe tot aufgefunden. An⸗ fangs glaubte man an einen Anfall. Verſchiedene Amſtände aber ließen einen Verdacht aufkommen, der ſchließlich zur Verhaftung des Ehepaares Beirer führte. Die Leiche wies Würgmale, Fingerabdrücke am Hals, Verletzungen am Kopf und innere Blutergüſſe auf. Die Beirer beigebrachten Ver⸗ letzungen, die durch Erſticken zum Tode führten, mußten ihm vor ſeinem Sturz von der Treppe beigebracht worden ſein, da die Kopfverletzungen nicht tödlicher Natur waren. Hierzu ſei noch bekannt, daß Beirer ſeinen Schwager am Unglücks⸗ abend gereizt hat. () Pforzheim.(Kreistag und Leiſtungsſchau.) Der diesjährige Kreistag wird am 15. und 16. April wieder in Verbindung mit der Leiſtungsſchau ſtattfinden. Für Auguſt iſt eine Ausſtellung über das Thema„Kampf der Krebs⸗ Trankheit“ vorgeſehen. 5 Buchheim b. Freiburg.(Geſtändiger Brand⸗ ſtif ter.) Am 11. September v. J. brach in einem Säge⸗ werk in Buchheim Feuer aus, dem damals Stall, Scheuer und das Sägewerk zum Opfer fielen. Der Beſitzer des Sägewerks wurde in Unterſuchungshaft genommen. Nun⸗ mehr hat ein in einem Ort in Sachſen dieſer Tage verhaf⸗ teter 24jähriger Mann geſtanden, den Brand in Buchheim gelegt zu haben. Der Mann wurde in Sachſen ebenfalls we⸗ gen Brandſtiftung feſtgenommen. J. ͤ v Am 8. Januar Tag der Briefmarke Faſt in der ganzen Welt wird der Geburtstag unſeres Generalpoſtmeiſters Heinrich von Stephan durch feſtliche Veranſtaltungen der Briefmarkenſammler gefeiert. Die 2 Briefmarkenvereine im Reichsbund der Philateliſten ſowie Betriebs⸗Kd⸗Sammlergruppen und Sammlervereine, die dem Reichsbund nicht angeſchloſſen ſind, haben für den kom⸗ menden Tag der Briefmarke, den 8. Januar, vorgeſehen: Tauſchvormſttage und Vorführung von auf Briefmarken be⸗ Tan d Filmen mit Vorträgen. Der als einziger für den ag der Briefmarke im Reich zugelaſſene Sonderſtempel des „Reichsbundes der Philateliſten“ ſoll auf noch näher zu be⸗ zeichnenden Poſtämtern an dieſem Tag in Gebrauch ge⸗ nommen werden. Im Dienſt der Volksgemeinſchaft und für das Winterhilfswerk werden im Tauſch⸗ und Vortragslokal die ſämtlichen diesjährigen Winterhilfsmarken mit allen Kombinationen verkauft. meinſam bewohnten elterlichen Hauſes tot Lolcale uudochiau Im Opfer nicht erlahmen! Das alte Jahr ging ſegensſchwer zur Neige. Es brachte uns Deutſchen eine reiche Ernte. Das erkennen wir dank⸗ baren Herzens an und freuen uns darüber; waren wir doch ſelbſt alle mehr oder weniger an dieſem einzigartigen Er⸗ folg beteiligt. Durch unſer Einſtehen für die Ziele der Be⸗ wegung und durch unſeren Opferfinn ſchufen wir in vielem die Vorausſetzung zur Erlangung des großen Zieles. Es erfüllt uns mit Freude die Sammelergebniſſe von Samm⸗ lung zu Sammlung ſteigen zu ſehen und wir ſehen darin den ſichtbaren Ausdruck unſeres Dankes gegenüber unſerem Führer. Was wir erreicht, das wollen wir halten und keine Sammlung ſoll ein geringeres Ergebnis zeigen als die des Vorjahres. Das wollen wir bedenken, wenn am Samstag der Amtswalter der NS mit ſeiner Liſte zu uns kommt, wegen der Spende zum Eintopfſonntag. Zeigen wir ihm ein frohes Geſicht und geben wir ihm freudigen Herzens unſer Opfer. Letzter Appell! Es wird nun in Seckenheim und Umgebung keine Per⸗ ſon mehr geben, die nicht weiß, daß morgen Sonntag, den 8. Januar, bei dem[I./ J. R. 110 in der Loretto⸗Kaſerne Seckenheim das Eintopſeſſen zu Gunſten des WH W. ſteigt. Wer jetzt noch keine Karte hat, der kann vielleicht bei früh⸗ zeitigem Erſcheinen am Sonntagvormittag noch eine an der Kaſernenwache erhalten. Es ſind nur noch in ganz beſchränkler Anzahl Karten vorhanden. Wer aber leine Karle mehr zum Eſſen bekommt, der iſt trotzdem herzlich eingeladen zur Beſich⸗ tigung der Kaſerne, und vor allem zum großen Stimmungs⸗ Bierfeſt. Diejenigen, die leinen Pichelſteiner oder Erbs mit Speck mehr bekommen, wird empfohlen, einen„Eintopf“ in Form von Bier in Steinkrügen auf dem Bierſeſt zu ſich zu nehmen, denn der geſamte Erlös des Bierfeſtes wird eben⸗ falls reſtlos dem WH W. zur Verfügung geſtellt. Es ſei nochmals erwähnt, daß ab 10 Uhr Kinderreiten, Kutſchen⸗ fahren, Kleinkaliberſchießen und zwiſchen 11 und 12 Uhr Exerziervorführungen ſtattfinden. * Filmſchau. Das bekannte Film⸗Luſtſpiel„Diskretion— Ehrenſache“ iſt von der Märliſchen⸗Panorama⸗Schneider nach dem Roman von Hannes Peter Stolp„Glück muß der Menſch haben“ geſchaffen und hat überall größte Bgeiſterung ausgelöſt. Einmal bringt der Inhalt eine Fülle komiſcher und toller Situationen, ein Feuerwerk ge ungener Pointen im Rahmen einer romantiſch⸗ulkigen Liebesgeſchichte, dann aber und In⸗ ſonderheit ſind die Hauptrollen von einer Reihe unſerer beſten Filmdarſteller beſetzt wie Heli Finkenzeller, Ida Müſt, Fita Benkhoff, Ralph Arthur Robects, Theo Lingen, Rudolf Platte, Hans Holt, Paul Henkel u. a. Urkomiſch wirkt R. A. Roberts als Miſter Hopkins, Inhaber einer großen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft, dem ſeine extravagante Tochter Mary (Heli Finkenzeller) durchbrennt, um nicht den ſchon leicht verkalkten Lord Benton(Theo Lingen) heiraten zu müſſen. Der„Herr auf Beſtellung“ iſt Rudolf Platte, Ida Wüſt macht die„Tante Carola“ und Paul Henckels den„Onkel Jerry“, während Fita Benkhoff als„Lilian“ die Gegen⸗ ſpielerin iſt, die ihrer Freundin Mary den Rat gibt, ſich „daneben“ zu benehmen. And wenn eine junge Dame der Geſellſchaft ſich„daneben“ benimmt, dann hälk es bei einer ſo großen Verwandtſchaft ſehr ſchwer, die Diskretion Ehren⸗ ſache ſein zu laſſen. Aber zum Schluß gibts doch ein„happy end“. Aus den Nachbargauen Büdingen.(Tödlicher Sturz.) Die Frau des Pfar⸗ rers i. R. Kullmann in Berſtadt ſtürzte von der Treppe und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, die ihren Tod herbeiführten. Pirmaſens.(Aus dem Zug geſtürzt.) Der Arbei⸗ ter Daniel Ludwig von hier iſt zwiſchen den Bahnhöfen Pirmaſens⸗Hbf. und Pirmaſens⸗Nard neben dem Geleis liegend aufgefunden worden Nach ſeinen eigenen Angaben iſt er am Abend aus einem Perſonenzug herausgefallen. Die Verletzungen ſind nicht lebensgefährlich. Schwerer Unfall auf dem Neunkirchener Eiſenwerk Neunkirchen. Auf bisher noch unaufgeklärte Weiſe lie⸗ fen im Neunkirchener Eiſenwerk drei Wagen vom Erzbe⸗ hälter ab, die dann auf zwei Lokomotiven ſtießen. Bei dem Zuſammenprall wurde die hintere Lokomotive auf einen aus einem anderen Gleis kommenden Erzzug geſtoßen, wo⸗ bei der Rangierer Peter Weber aus Neunkirchen tödlich ver⸗ unglückte und die Rangierer Berckmann und Morgenſtern leicht verletzt wurden. ib Von der Scheunenkür erſchlagen. In Rheinau kam es auf einem Gehöft zu einem ſeltſamen Unglücksfall. Als der Bauer Isbruch den Dreſchkaſten von zwei Pferden aus ſeiner Scheune ziehen laſſen wollte, wurde eine Scheunen⸗ türe aus der Angel gehoben. Der Bauer, der gerade in der Nähe der Türe ſtand, wurde von ihr erſchlagen. a Schwere Bluttat eines Sechzigjährigen. Zwei von auswärts kommende Männer übernachteten in dem Obdach⸗ loſenaſyl in Grevenbrück. Sie gerieten aus nichtigen Grün⸗ den in einen Streit, wobei der ältere, ein 60 Jahre alter Mann, das Meſſer zog und blindlings 5 ſeinen Gegner einſtach. Dieſer trug nicht weniger als el e da⸗ von. Schwer verletzt wurde er in das Krankenhaus einge⸗ liefert. Den Täter brachte man hinter Schloß und Riegel, A Den Schwager erwürgt Dieſer Tage wurde in Sipp⸗ lingen(Kr. Ueberlingen) der 33jährige Maurer Auguſt Beirer im Hausflur des von ihm mit ſeinem Schwager ge⸗ aufgefunden. Die Annahme, daß es ſich dabei um einen Unglücksfall han⸗ dele, hat 3 nicht beſtätigt Es wurde im Gegenteil feſtge⸗ ſtellt, daß Beirer nach Streithändeln von ſeinem Schwager erwürgt worden ſt Der Täter murde verhaftet. a Durch giftige Gaſe zu Tode gekommen. Von einem rben Schickſalsſchlag wurde die Familie eines Kätners in ppeldorn betroffen. In einem Raum des Hinterhauſes, wo ein Benzinmotor Aufſtellung gefunden hat, wurde der Kätner von giftigen Gaſen überraſcht. Als man ihn ſpäter auffand, war er bereits tot. Desgleichen hatten ein Rind und ein Schwein durch die Gaſe, die dem Motor entſtröm⸗ ten, ihren Tod gefunden. Die Obduktion der Leiche des Kätners ergab den Tatbeſtand,„ 5 Mannheim am Anfang des neuen Jahres Fasnacht in Sicht— Der Wohnungsbau wird mit Nachdruck gefördert— Maimarkt mit Landmaſchinenſchau. Semen Weihnachtsſchmuck hat Mannheim im Laufe der vergangenen Woche abgelegt; die großen Lichterbäume auf den öffentlichen Plätzen ſind verſchwunden, und die Geſchäfbe haben hre Neujahrsauslagen geräumt. Mit dem üblichen frohen Lärm ging man auch in den Vororten vom alben ins neue Jahr. Bei uns feiert man ja derartige Feſte meiſt in der Familie, wenn auch die Jugend gern die Gaſtſtätten aufſucht wo getanzt wird. Jedenfalls herrſchte Frohſinn auf der ganzen Linie, und daraus ergeben ſich die beſten Aus⸗ ſichten für die bevorſtehende Karnevalszeit, die diesmal ziem⸗ lich kurz iſt. Eine Menge von Veranſtaltungen iſt bereils in Vorbereitung, teils von den drei großen Mannheimer Kar⸗ neralgeſe U chaften, teils von Ve einen. Dem Neujahrsumzug der närriſchen Garden folgen jetzt am lauſenden Band Kappenabende, Narrenſitzungen und ſchließlich Maslenbälle, an denen es auch in unſerem Stadtteil nicht ſehlen wird. 5 Anterdeſſen kommt auch der Ernſt des Lebens zu ſeinem Recht. Die Stadtverwaltung führt die begonnenen großen Arbeiten fort, die z. T. auch auf die Vororte über⸗ greifen. Eine vordringliche Aufgabe bleibt nach wie vor die Behebung des Wohnungsmangels. Obwohl im vergangenen Jahr allein von der Stadt 1400 Wohnungen gebaut wurden, herrſcht immer noch großer Bedarf an preiswerten Wohnun⸗ gen. In verſchiedenen Stadtteilen ſind mindeſtens 1000 neue Wohnungen vorgeſehen; dazu ſollen, da die Stadt allein den Mangel unmöglich ausgleichen kann, außer den privaten Wohnungsbauten noch ſolche von größeren Betrieben kommen, wobei der Deutſchen Arbeitsfront ebenfalls eine wichtige Aufgabe erwächſt. So werden wir 1939 und in den folgenden Jahren erleben, daß ſich weitere Baulücken ſchließen, daß Stadtteile noch mehr mit der Innenſtadt zuſammenwachſen und daß hier und da neue Wohnviertel entſtehen. Mit dem Anhalten der Bautätigkeit läßt ſich auch künftig eine gule Beſchäftigung des Baugewerbes vorausſagen, woraus ſich wieder ein belebender Einfluß auf alle anderen Gewerbe⸗ zweige ergibt. Die öffentlichen Bauten, über die wir ja bereits berichtet haben, gehen programmgemäß weiter. Wenn wir noch erwähnen, daß der Maimarkt 1939 zum erſtenmal wieder in der alten Form durchgeführt wird, dann kann man wohl ſagen, daß Mannheim auf allen Gebieten mit Nachdruck arbeitet. Der Maimarkt wird diesmal mit einer Ausſtellung landwirtſchaftlicher Maſchinen und Geräte verbunden; allerdings wird dies nur alle fünf Jahre möglich ſein, da die Regelung des Ausſtellungsweſens in Deutſch and keine andere Regelung ofſenläßt. Immerhin wird der Mai⸗ markt 1939 einen beſonderen Anziehungspunkt für auswärtige Beſucher bieten. Als zweite Groß⸗Veranſtaltung des neuen Jahres wäre einſtweilen das 2. Gau⸗Turn⸗ und Sportfeſt zu nennen, das im Juni in Mannheim ſtattfindet. Im Sladion erhalten 1500 Sitzplätze die längſt gewün che Ueberdachung; auch Seckenheim wird ſein Sportgelände bekommen. So können wir mit Zuverſicht in das neue Jahr gehen; es wird uns wieder auf dem Poſten finden. mp. U Alter Turner geſtorben. Nach 60 jähriger Vereins⸗ mitgliedſchaft beim Turnverein 1846 Mannheim ſtarb jetzt deſſen Ehrenmitglied Jean De Lank. v. Reif für Sicherungsverwahrung. Die Große St kammer verurteilte die mehrfach beſtrafte 33jährige Cäcilis Rahn aus Plankſtadt wegen Rückfalldiebſtahls zu drei Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und Sicherungsverwah⸗ rung. Sie hatte im Oktober einen in Schwetzingen kennenge⸗ lernten 61jährigen verheirateten Mann nachts im Auto heimbegleitet, ihn in Hockenheim und Plankſtadt„fett“ ge⸗ macht und ſeine Brieftaſche ohne ſein Wiſſen um 160 Mark erleichtert. Vor Gericht benahm ſie ſich als büßende Mag⸗ dalena, heulte und wehklagte. Eine noble Verlobung. Die Strafkammer verurteilte einen 27jährigen Ludwigshafener Robert L. wegen Zuhälteret zu 14 Monaten Gefängnis. Während ſeine Mutter bittere Not litt, hatte er nicht einmal mit ſeinem Monatseinkommen von 250 Mark genug, ſondern verjubelte als Zuhälter einer Ludwigshafener Dirne deren Einnahmen in ſchlechter Geſell⸗ ſchaft. U. a. feierte er mit ihr in einem Hotel ſeine groß⸗ artige Verlobung, fuhr anſchließend mit ihr und einer Freun⸗ din ſowie einem Hund nach Heidelberg und delektierte ſeine Gäſte mit Sekt, den Hund mit Schinken, ſodaß in dieſer Nacht 200 Mark daraufgingen. Nach mehrfacher vergeblicher Warnung erſtattete die Mutter Anzeige. * e Ausſtellung von frankenſcheinen für privakärzlliche Beſcheinigungen. Bei den reichsgeſetzlichen Krankenkaſſen werden oft Krankenſcheine zur Erlangung privatrechtlicher ärztlicher Beſcheinigungen verlangt. Namentlich iſt dies viel⸗ fach für die Erlangung einer KdßF⸗Fahrt bei der DA der Fall. Die NS⸗Aerzteſchaft, welche zur Erteilung der letzte⸗ ren Beſcheinigung allein zuſtändig iſt, und die Kranken⸗ kaſſen weiſen darauf hin, daß dieſes nicht zuläſſig iſt und ſolche Beſcheinigung von den Antragſtellern ſelbſt bezahlt werden müſſen. — Oſſene Holzbrandkamine unerwönſcht. In repräſen⸗ tativen Neu- oder Umbauten werden häufig offene Holz⸗ brandkamine erſtellt, die, da die Heizung anderweitig ge⸗ regelt iſt, weniger der Raumerwärmung als der Raumge⸗ ſtaltung dienen. Die Lage der deutſchen Holzverſorgung zwingt jedoch dazu, mit dem Rohſtoff Holz ſo ſparſam wie möglich umzugehen. Auf 92 der Reichsſtelle für Wirt⸗ ſchaftsausbau ſind deshalb die Architekten von der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte erſucht worden, auf die wei⸗ tere Anwendung des offenen Holzbrandkamins zu verzichten. — Kraftfahrzeugeigentümer, Achtung! Aenderungen un⸗ verzüglich melden. Jeder Eigentümer(Halter) eines Kraft⸗ fahrzeugs(3. B. Kraftrad, Perſonenwagen, Omnibus, Laſt⸗ wagen, Zugmaſchine, Sonderfahrzeug), iſt verantwortlich da⸗ für, daß die Angaben im Kraftfahrzeugbrief und eſchein über die techniſche Beſchaffenheit ſeines Fahrzeuges und über die Zulaſſung ſtändig den Tatſachen entſprechen. Aenderungen, 3. B. Veräußerung oder Verſchrottung des Fahrzeuges, Wech⸗ ſel des Standortes, der Anſchrift des Eigentümers, Halters, Aenderungen im Aufbau, Auswechſlung des Motors, An⸗ bringung einer Anhängevorrichtung, Beſchaffung eines Bei⸗ wagens für ein Kraftrad ſind der Zulaſſungsſtelle unter Vor⸗ lage des Kraftfahrzeugbriefes und ⸗ſcheines unverzüglich zu melden. Bei vorübergehend außer Betrieb geſetzten Fahrzeu⸗ gen ſind die Meldungen gleichfalls zu e Genaueſte Beachtung iſt für wirtſchafts⸗ und wehrpolitiſche Maßnahmen von größter Bedeutung. Verſtöße gegen dieſe Pflichten ſind ſtrafbar. Wer ſich ſelbſt vor Strafe bewahrt, erleichtert damit gleichzeitig den Behörden die Arbeit und dient der Gemeinſchaft. — Miſſionsſonntag, den 8. Januar 1939. 2 e gehe 8 n en durch e 1 815 22 7 Miſſionskollekte. Menge hols. Das iſt dem geſchwächten Organismus ni uträglich und 6 r. Ira 6 ſölgend namentlich das Herz unnötig an. Unſchädlich und doch Wire iſt 5 5 5 9980 Ahr Hauptgottesdienſt. Vikar Walter. 1 5 e 170 3 11 Zubelzgehen nit elch 19 W 10 135 W. Kindergottesdienſt. Vikar Walter. zelß zweimal je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und Zucker mit etwa„ne er e eee r Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar W der doppelten Menge kochenden Waſſers gut verrührt. Kindern gebe man die ſyainers Augenyyasser 17 13 30 Ahr uten 155 Näd ch n. Vikar Walter. Hälfte. Zur Nachkur und zur Vermeidung von Rückfällen trinke man noch 5 ark itte! e 590 55 N 0 f„Har einige Tage die halbe Menge oder füge dreimal täglich dem Tee jeweils einen lebe„Söatungemtte 19.30 Uhr Vortrag von Pfarrer Vath⸗Rheinau über„Big Schuß Klöſterfrau⸗Meliſſengeiſt zu. Neishes steh cker mute kllkt ſilien“ im Konfirmandenſaal 8825 5 1 idenſaa Aberraſchende Erfolge werden gemeldet! So ſchreibt beiſpielsweiſe Herr T ALLEIN VERKAUF: Schnellkur bei Erkältung, Grippegefahr: Hifi, gen, Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. 7. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. Drogerie Höllstin. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes. Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. Gummistempel 20 Uhr Kirchenchorprobe. Norbert Tuſchen(Bild nebenſtehend), Vertretungen, Duisburg, Tonhallen⸗ ſtraße 61, am 22. 5. 38:„Ich bekam im Januar einen Grippeanfall. Nachdem ich am Abend zwei Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt⸗Heißgetränke genommen und mich ſofort ins Bett gelegt hatte, war ich am andern Tage wieder ſo weit, daß ich meiner Beſchäftigung nachgehen konnte. Ich kann Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt nicht mehr miſſen.“ 5 n 1 1 bei 715 7 0 Anzeichen 5 1 eines Grippeanfalls Kloſterfrau⸗ liefert— teliſſengeiſt! Sie erhalten ihn in der blauen Origina ⸗Packung mit den drei Nonnen bei Ihrem Apotheker 17 8 3 7 5 oder Drogiſten in Flaſchen zu RM 2.80, 1.65 und—.90. Intereſſenten verlangen koſtenlos ausführliche Druck⸗ 75 e Gottesdienſt⸗Ordnung III der kath Kirche ſchrift No. 380 von der alleinigen Herſtellerin, der Firma M. C. M. Kloſterfrau, Köln a. Rh., Gereons⸗ und Ausführung e R 5. mühlengaſſe 5—9. Neckar-Bote-Druckerei. Feſt der hl. Familie. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion d. Frauen ö 5 0 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. Kameradſch. ehem. Soldaten Mhm. Seckenheim 9.40 Uhr Hochamt mit Predigt und Chriſtenlehre fü Morgen Sonntag, den 8. Januar, beteiligen wir uns die Jungmänner. CC...ͤ ĩ ͤ vv„cbbG0GTTTTbTTTTTTbTbbb 88 n Kathol. Mütterverein, Nhm.⸗Seckenheim. an dem Eintopfeſſen des II./ J. R. 110. Antreten vormittags 7.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen. Unſer Mitglied 9.30 Uhr bei Kam. Möll„Zum Pfälzer Hof“. 9 9 4——— Marie Heierling Zahlreiche Beteiligung erwartet K 2 8 7 Fi hrer Hebie Der Kameradſchaftsführer. a wurde in die Ewigkeit abgerufen. Die Beerdigung findet 3 8 2 i 7 N heute Rachmittag 3 Uhr von Kloppenheimerſtraße 18 aus ſtatt. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. 88 NE ue ahr P KN 5 — Morgen findet auf hieſigem Platze das fällige Verbands⸗ 5 8 HiIiCCCCCc( o briugt wieder ö 9 VBerſammlungs⸗ Kalender. 9 phönix“ Mannheim ö J. ͤĩ vc/ ˙·ꝙ ccc 7.— 8 Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. ſtatt.— Beginn 2.30 Uhr. Heiſtungs· Beweiſe 7 Männererſangerein. abend 8.30 Uhr Probe. Ferner ſpielen: 55 1. 1 5 3 „ leine Probe.— Morgen Sonntag 9.15 Uhr B-Jugend in Ladenburg n 2 Ahr beteiligt ſich der Verein am Eintopfeſſen in der 10.15 Uhr A-Jugend in Käfertal die das Kaufen such im neuen qahte leleht me ehen pret fog 18 A⸗Hulg .. In Seckenheim: Taffet Tatfet eiré 3 8 2 2 e 1 Parteiamtliche Mitteilungen: 9.30, Uhr 3. Mannſchaft— VfR. für jugendliche Tenzkleider 90 em breſt, aparte Destin Bd M. 47/171. Heute Samstag, 18.30 Uhr, antreten im 12.45 Ahr 2. Mannſchaft 85 Phönix i 1 ˖ und Farben 2 2 Schloß zum Elternabend(Uniform).„Die Schülermannſchaft beſtreitet heute mittag 3 Uhr deter J. 65 1.45.. deter Z. 65 K. 35 — 7 ihr Verbandsſpiel in Ilvesheim. Die Leitung. Turnerbund„Jahn 9 E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Erespe Satin crépe Harot und crépe Satin Morgen Sonntag mittag im Wörtel co. 95 em breſt, moderne 95 em bfeſt, in schénen Handball- Verbandsspiel rt bauernſchaft Färben Druckdessins 3 Uhr Tbd.„Jahn“ 1— Germanig Mannheim 1 O.„ letef 2⸗⁵⁰ 155 deter 2³⁸ 1.90 Vorher: 8 2 1.45 Uhr Tbd.„Jahn“ Igd.— VfR. Mannheim Igd. zu verkaufen. Woll. Mappen u. Angora long— . 5 Einladung oppenkeimerstt. 13. 50 em breit, schone Kleider- daien e 8 a Einladung. Zu dem heute Samstag, 2. Januar, wale, Miele oltge Am Samstag, den 14. Januar 1939, abends 8 Uhr, abends 8 Ahr im Gaſthaus„Zum Bad. Tadiohn. dowen ree, A. 0 300 ee 500 4³⁰ findet unſere ordentliche Hof“ ſtattfindenden— a f 5 eee lerhalunbs-Abeng Lell Tagesordnung: 1. Berichte. 2. Entlaſtung und Neu⸗ 5 für wahl. 3. Genehmigung des Voranſchlages. 4. Ver⸗ lade ich ſämtliche Berufskollegen und[Bauhandwerker ſchledenes. i 8 b 558 Kolleginnen ſowie Gefolgſchaftsmitglieder(nach Aus Aplaß des 40 jähr. Vereinsbeſtehens kommt dieſer herzlich ein vorgesclirieb. Verſammlung beſondere Bedeutung zu. Es muß deshalb zlich g Der Ortsb 5. Ehrenſache aller Mitglieder ſein, die ſer Tagung anzuwohnen. 5 8 Alle Ehrenmitglieder, aktive und paſſive Mitglieder ſind a freundlich dazu eingeladen. Der Vereinsführer. Druckerei eee 60 des Gammel ⸗Anzeiger„Zum Deutschen Hof“. ur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verbonfsgenoſsenſcaſt. iorgen Sonntag Abend von 7 Uhr ab] Meckal-Bote. Ländl. Kreditverein Seckenheim Anmeldungen zum Trocknen von Kartoffeln werden e. G. m. u. H. Mannheim⸗Seckenbe im unter Angabe der Zentner⸗Zahl in unſerem Lager entgegen⸗ Werdet Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 genommen. AMA. Mitglied 8 Geſchaͤftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: Hierzu ladet freundlichst ein Gewa ng von Krediten und Darlehen Achtung 2 Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Il. 8. U. S 55 e 5 0 155 5 ee 257 Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ 125 N 2 Sauderaugebat N N e ſchlagenden Geschäfte für Wilder Annahme von Spareinlagen, Depoſiten 0 helfen und anderen Geldern zur Verzinſung Infolge günstigen Einkaufs bin ich in und Führung von Scheckkonten auch , T. 4 der Lage, meiner verehrten Kundschaft Ihnen von Nichtmitgliedern i Beratung und Auskunftsertellung in 4 Anzüse für Straße u. Sport kaufen; allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten 6 8 6 5 5 ſie helfen geaſſenſtumden: 6—42 und 14—17 Ahr, Gamoetags 612. Anzüge für das ganze Jahr 7 5 44 dem— f bei garantiert tadellosem Sitz.. 1 und Verarbeitung erstklassiger Zutaten,. Wer⸗ Ar Gruck en f f hungtrei⸗ preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, Geſchäfts. f 8 e berichte, N 1 8 8 5 7 f alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, 1 ö Emil Gimber benden Vereine und Private nötigen 2 Herren- und Damen- Maßschneiderei ber⸗ Druckſachen in gediegener 5 0 Ausführung 0 Mhm.-Seckenheim/ Villingerstraße 22. ö 5 5 31 5 22 laufen! 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