nczek. Kürbiz ode RM. dachte Ihnen en.“— kann neun ht und eine halten, Fräu⸗ n wir 2 — — e Bezugspeeis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poſt Mö. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 2 Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A XII. 38: 1140 39. Jahrgang „ tiede in Gerechtigkeil“ Chamberlains Beſprechungen mit Muſſolini. Rom, 13. Januar. Außenminiſter Lord Halifax hatte am Freitag vormit⸗ tag in der engliſchen Botſchaft in Gegenwart von Lord Perth eine Beſprechung mit dem amerikaniſchen Botſchafter Philipps, anſchließend auch mit dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter Francois⸗Poncet. Gegen Mittag begaben ſich Premierminiſter Chamber⸗ lain und Lord Halifax von der Villa Madama aus in den Vatikan, wo ſie von Papſt Pius XI. empfangen wur⸗ den. Darauf ſtatteten ſie Kardinalſtaatsſekretär Pacelli einen Beſuch ab. Dieſer nahm dann an einem Frühſtück in der engliſchen Geſandtſchaft beim Heiligen Stuhl teil. Chamberlain und Muſſolini haben, wie die Blätter übereinſtimmend unterſtreichen, in ihren beiden Beſpre⸗! chungen alle aktuellen Fragen behandelt, und man könne, wie„Meſſaggero“ betont, im Intereſſe der europäiſchen Zuſammenarbeit dem in der engliſchen Preſſe zum Ausdruck gekommenen Wunſch beipflichten, daß ihr Gedankenaustauſch einen weiteren Schritt zur Erreichung des europäiſchen Friedens darſtellen werde. Ein ſolcher Friede könne aber, wie das Blatt feſtſtellt, nur ein Friede in Gerechtigkeit ſein, alſo nicht ein abſtrakter, auf den Genfer Ideologien aufgebauter Friede, ſondern ein konkretes Werk der Gerechtigkeit, in dem die Autonomie, der Fortſchritt und die Intereſſen jedes einzelnen Volkes und die gemeinſamen Kulturgüter ihren Ausdruck finden. Anter der Ueberſchrift„Friede iſt Gerechtigkeit“ ſchreibt „Popolo d'Italia“, die Bedeutung des römiſchen Zuſam⸗ mentreffens läge in der direkten Fühlungnahme zwiſchen den beiden Imperien Italien und England auf der Grund⸗ lage der Gleichberechkigung. Nachdem alle Verſuche, Italien ſeine Stellung als konkinentales, mediterranes und außer⸗ mediterranes Machtelemenk ſtreitig zu machen, erbärmlich zufammengebrochen ſeien, finde nun in dieſen Tagen eine Jühlungnahme auf neuer Baſis ſtatt. Man erhalte hierbei die Beſtätigung für die fruchtbare Lebenskraft der Achſe, dieſes machtvollen Verteidigungsſyſtems eines neuen, auf der Gerechtigkeit aufgebauten Friedens. Keine neuen Verpflichtungen Die engliſche Preſſe zu den Beratungen London, 13. Jan, Die Londoner Preſſe iſt ſich ausnahms⸗ los darüber einig, daß die eigentlichen politiſchen Verhand⸗ lungen ihren Abſchluß gefunden haben. Sie ſucht daher be⸗ reits den Ausgang der engliſch⸗italieniſchen Veſprechungen zu analyſieren. Die allgemeine Reinung geht dahin, daß weder England noch Italien irgendwelche neue Verpflichtungen übernom⸗ men haben. Der römiſche Korreſpondent der„Times“ meſuk, daß innerhalb der gezogenen Grenzen die Geſpräche befrie⸗ digend zu Ende gegangen ſeien. Jaiſche Hoffnungen über irgendeinen ſenſakſonellen Ausgang der Geſpräche ſeien nicht in Erfüllung gegangen. Von Anfang an habe man die Ge⸗ ſpräche als lediglich erläuternd und erforſchend vorgeſehen. Beide Seiten hätten ihre Geſichtspunkte zu den Mittel⸗ meerproblemen klar und offen vorgebrachl. Jeder verſtehe des anderen Meinung. Mit Sicherheit könne man ſagen, daß keine Seite neue Verpflichtungen, Abmachungen oder Ab⸗ kommen gefordert habe. Die vier Miniſter haben die Auf. gabe, die an ſie geſtellt wurde, nämlich die europäiſche Lage zu überprüfen, beendet und zwar, wie ſie hofften, zufrie⸗ denftellend beendet. Dieſer Abſchnitt habe Spanien und die italieniſchen Ansprüche gegenüber Frankreich eingeſchloſſen. Was dieſe anlange, ſo ſeien die offiziellen Stellen noch nicht in der Lage, zu erklären, wie die Verhandlungen verlaufen ſeien. Man nehme aber an, daß jede Seite auf ihrer ur⸗ ſprünglichen Haltung beharrt habe. Auf italieniſcher Seite werde erklärt, daß die italieniſche Politik auf zwei Grund⸗ ſätzen baſiere: Frieden und Gerechtigkeit. Wenn man zunächſt auf den erſten Grundſatz Nachdruck gelegt habe, ſo heute auf den zweiten, nämlich den der Gerechtigkeit der italieniſchen Anſprüche. Die Unterrichtung Dentſchlands Der italteniſche Außenminiſter Graf Ciano hat am Frei⸗ tag von Mackenſen nochmals empfangen, um ihn fiber den weiteren Gang der italieniſch⸗engli 2 techungen zu unterrichten..— l Zweckpeſſimismus in Paris Paris, 13. Jan. Die franzöſiſche Preſſe bemüht ich offen⸗ ſichtlich, die Verhandlungen in Rom unter e ben pe ſimiſtiſchen Geſichtspunkt zu ſehen. Alle Frühblätter neh⸗ men in Lb Aufmachung zu der geſtrigen Ausspthe zwiſchen Chamberlain und Muſſolinn Stellung wean ſie ſich b davor hüten, ihr Urteil im einzelnen eſtzulegen. er e ſchreibt, in einer Reihe von Problemen. die jedoch ſediglich Rom und London angingen, hätte zwi⸗ ſchen den beiden Ländern eine Uebereinſtimmung erzielt bzw beſtätigt werden können, aber in den weſentlichſten Punkten hätten Muſſolini und Chamberlain auf ihren von⸗ einander abweichenden Standpunkten beſtanden. Der Londoner Berichterſtatter des Blattes will den Eindruck in der engliſchen Hauptſtadt wiedergeben können, wo man betonte daß der Beſuch der engliſchen Miniſter in Rom keine Aenderung in der internationalen Lage und im Mit⸗ telmeerproblem gebracht habe und daß der Gewinn, den London und Rom aus dieſen Beſprechungen ziehen werden, ein moraliſcher ſei. ne een e een e. Samstag, den 14. Januar 1939 Angarn in der Antikominternfront Dem Pakt Deulſchland⸗Italien⸗Japan beigekreken. Budapeſt, 13. Januar. Der ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky empfing am ſhen 0 den deutſchen, den ikalieniſchen und den japani⸗ chen Geſandten, die im Namen ihrer Regierungen mik⸗ teilten, daß die drei Großmächte Kennknis davon genom⸗ men hälken, daß die ungariſche Regierung bereit ſei, dem Ankikominkernabkommen beizutreten, und daß ſie beauf⸗ tragt ſeien, der ungariſchen Regierung die in dem Bakk vorgeſehene Aufforderung zum Beitritt zu übermitteln. Außenminiſter Graf Cſaky keilte mit, daß die ungariſche Regierung mit Juſtimmung des Keichsverweſers beſchloſ⸗ ſen habe, der Einladung Folge zu leiſten und dem Anki⸗ kominternpakt beizutreten. Auf einer Zuſammenkunft der Nationalen Einheits⸗ partei in Budapeſt, an der auch Miniſterpräſident Imredy teilnahm, erklärte Außenminiſter Graf Cſaky die Bereit⸗ ſchaft Ungarns zum Beitritt zum Antikominternpakt. Graf Eſaky unterſtrich hierbei die antibolſche wiſtiſchen Traditionen der ungariſchen Regierung, Ungarn ſei der erſte Staat geweſen, der den Kampf gegen die ſeine Landesgrenzen zu durchbrechen drohende kommuni⸗ ſtiſche Agitation aufgenommen habe. Angarns Reformpolitik Im Rahmen der großen Parteizuſammenkunft in den Räumen der Nationalen Einheitspartei ergriff auch Mint⸗ ſterpräſident Imredy das Wort, um ſcharf gegen Angriffe von oppoſitioneller Seite anzugehen Mit Nachdruck erklärte der Miniſterpräſident, es gebe in Ungarn eine Judenfrage, eine Bodenfrage und eine ſoziale Frage. Wenn die Regre⸗ rung die Löſung derſelben ſuchte, ſo leiſte ſie einer alten Notwendigkeit der ungariſchen Nation Genüge und folge keinem fremden Beiſpiel. Die jetzt zur Wirklichkeit werdende Reformpolitik ſtoße ſich an vielen Intereſſen, uin Inlereſſe der Nation aber ſei ſie notwendig. Ribbentrops Neiſe nach Polen Die polniſche Preſſe über ihre Bedeutung. Warſchau, 13. Jan. Die Blätter veröffentlichen die amt⸗ liche Verlautbarung über die Einladung des Reichsaußen⸗ miniſters nach Warſchau. Die der Regierung naheſtehen⸗ den Blätter bringen dieſe Verlautbarung in großer Auf⸗ machung.„Kurjer Poranny“ wählt als Ueberſchrift dazu die Erklärung, die von Marſchall Pilſudſki und Adolf Hit⸗ ler in Angriff genommene Pglitik der direkten Verſtändi⸗ gung ſei beiſpielhaft für Europa geworden. „Kurjer Polfki“ berichtet über den ſtarken Eindruck, den die bloße Ankündigung des Beſuches in den politiſchen Kreiſen der polniſchen Hauptſtadt gemacht hat. Die Bedeu⸗ kung des Beſuches beruhe auf dem Augenblick, der für ihn gewählt worden ſei. Europa ſtehe heute unker dem Ein⸗ druck des engliſchen Beſuches in Rom und der Siege Gene⸗ ral Francos in Spanien ſowie der i Spannung und aller Fragen, die mit dem Mittelmeer und den Kolonien zuſammenhängen. Weiter verweiſt„Hurjer Polſki“ darauf, daß der Reichsaußenminiſter der erſte Lei⸗ ker der Außenpolikik Deutſchlands ſei, der zu einem Beſuch nach Warſchau komme. Auch aus dieſem Grunde habe die⸗ ſer Beſuch eine nicht alltägliche Bedeutung. Bertuleit Memelpräſident Mit der Bildung des Direktoriums beauftragt Memel, 14. Janucr⸗ Memelgouverneur Gailius beauftragte am Freifag offi⸗ ziell den Skellverkreter Dr. Neumanns, Willy Bertuleit, mit der Bildung des Memeldirektoriums. Bertuleit hat den Aufkrag angenommen, ſich aber eine Friſt bon acht Tagen ausbedungen, während der er mit den von der memeldeut⸗ ſchen Liſte bereits namhaft gemachten und in ber Preſſe be⸗ kanntgegebenen künftigen Direktoriumsmilgliedern Jüh⸗ lung nehmen will. Nach Ablauf dieſer Friſt wird Berluleit die Liſte ſeines Direktoriums dem Gouverneur milleilen; erſt dann 0 die Bildung des Memeldirektoriums als voll- zogen anzuſehen. * Willy Bertuleit iſt am 29. Mai 1900 in Kruken⸗Görge (Kreis Memel) geboren; er entſtammt einer alteingeſeſſenen bodenſtändigen memeldeutſchen Bauernfamilie. Seine Schul⸗ bildung erhielt er im Gynaſium in Memel. Im letzten Kriegsjahr ſtand er noch einige Monate an der Weſtſront und gehörte zu den unzähligen jungen deutſchen Soldaten, die enttäuſcht in die Heimat zurückkehrten. Bei einem der größ⸗ ten Memeler Bankunternehmen genoß Bertuteit ſeine um⸗ faſſende Ausbildung als Bankfachmann. Infolge ſeines ein⸗ gehenden Studiums ſämtlicher Wirtſchaftskreiſe des Memel⸗ ſebietes gilt er heute als führender memeldeut cher Wirt⸗ . aftler Darüber hinaus blieb Bertuleit als Sohn ſeiner ſchwergeprüften deutſchen Heimat mmer an dem politiſchen Geschehen außerordentlich intereſſiert Sein unverbräch⸗ licher Glaube an den Nationalſozialismus, der allein auch ſeiner Heimat die erſehnte Befreiung vom Tecror und Un⸗ terdrückung litauiſcher Machthaber bringen konnte, machte ihn mit zum eifrigſten Verfechter des Nationalſozialismus. In dem bekannten politiſchen Schauprozeß vor dem Kow⸗ noer litauiſchen Kriegsgericht 1935 erhielt er eine zwölf⸗ jährige Zuchthausſtrafe Von der Verhaftung im März 1934 bis zur Entlaſſung durch einen Amneſtieakt im Februar 1938 hat er gemeinſam mit Dr. Neumann und weit über 100 anderen Kameraden das Schickſal in litauiſchen Zucht⸗ häuſern geteilt. 8 eee n fee — Nr. 12 Die Parteiführerſchaſt in Berlin Berlin, 14. Jan. Die Reichspreſſeſtelle der NS DAN teilt mit: Der Stkellverkreter des Führers hat die Reichsleiter, die Gauleiter und die ſtellvertretenden Gauleiter der NS DA zu einer Juſammenkunft nach Berlin berufen. Im Rahmen dieſer Zuſammenkunft fand am Freitag eine Tagung ſtatt, auf der der Stellvertreter des Führers den Parteigenoſſen Hauptdienſtleiter Dr. Todt,/ Grupen⸗ führer Heydrich ſowie Oberſt von Schell zu Vorträgen über ihre Arbeitsgebiete das Wort erteilte. Dr. Todt gab den Gauleitern einen umfaſſenden Be⸗ richt über die aktuellen Fragen ſeiner großen Aufgaben auf dem Gebiete des Straßenweſens, des Feſtungsbaues und des Bauweſens. Er verband mit ſeiner aufſchlußrei⸗ chen Darſtellung der Größe und Bedeutung des Fe⸗ ſtungswalles im Weſten den Dank und die Anerken⸗ nung für die Leiſtungen, durch die die Einrichtungen der Partei— insbeſondere die Deutſche Arbeitsfront— zu dem Erfolg der gewaltigen Leiſtungen dieſes Jahres einen hiſtoriſchen Beitrag geleiſtet haben. Gruppenführer Heydrich ſprach über Fragen der Sicherheitspolizei, deren Führerſchule die Tagungsteilneh⸗ mer am Nachmittag beſichtigten. Oberſt von Schell gab einen aufſchlußreichen Ueber⸗ blick über die Rationaliſierung in der deutſchen Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie, die er im Auftrag des Generalfeldmarſchalls Göring durchführt. In Zuſammenhang mit der Zuſammenkunft fanden eine Reihe von Einzelbeſprechungen mit dem Stellvertreter des Führers ſtatt. Der Abend vereinigte die an der Tagung beteiligten Parteigenoſſen mit dem Stell⸗ vertreter des Führers zu einem kameradſchaftlichen Bei⸗ ſammenſein. Die Tagung wird am Samstag fortgeſetzt und abgeſchloſſen. Vom Mythus zum Typus Der nationalſozialiſtiſche Volkserzieher Berlin, 14. Jan Auf der Reichsſchulungsbur wurde, wie NSͤ meldet, der Lehrgang der Leiter der Schulen der NSDAp, der Schulungsbeauftragten der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände mit einem zu⸗ ſammenfaſſenden Vorkrag des Leiters des Hauptſchulungs⸗ amtes der NSDAP, Stellv. Gauleiter Schmidt, be⸗ ſchloſſen. Seine Ausführungen gipfelten in der Forderung, in der Schulung vom Mythus, von unſerem nationalſozia⸗ liſtiſchen Lebensgeführ, zum Typus, zum nationalſozia⸗ liſtiſchen Vorbild zu kommen. Dieſer Typus könne aber nicht ein Typ von Vorſitzenden oder Vorgeſetzten ſein, ſon⸗ dern nur ein Führer, eine Perſönlichkeit, die die Menſchen wirklich führe, d. h. auch innerlich bewege. Andere bewe⸗ Gar könne man aber nur, wenn man ſich ſelbſt erkenne, elbſtzucht und Selbſtbeherrſchung übe. Dies ſei die Vor⸗ ausſetzung jedes Führertums. Die einzelnen Volksgenoſſen müßten wahrhaft innerlich ergriffen und überzeugt wer⸗ den, was aber nur durch vorbildliche Haltung auf allen Gebieten ſowohl körperlicher, geiſtiger wie auch ſeeliſcher Art möglich ſei. Adolf Hitler, ſo führte der Redner weiler aus, ſei der größte Volkserzieher unſeres Jahrkauſends, und wem in und durch die NS DA p Menſchen anvertraut ſeien, der habe damit den höchſten Auftrag erhalten, der im Drikten Reich zu vergeben ſei. Hier dieſen neuen Typ eines die Menſchen wirklich führenden Volkserziehers zu prägen, ſei das höchſte Ziel der Schulung der NS DA p. Nückgang der Kriminalität Auf faſt allen Strafrechtsgebieken. Miniſterialdirektor Crohne vom Reichsjuſtizminiſterium teilt mit: Ob die jetzige Strafrechtspflege bei der Erfüllung dieſer vielſeitigen ſchweren Aufgaben auf dem richtigen Wege iſt dafür gibt ein klares Schlaglicht die Kriminalſtatiſtik. Wenn die Strafrechtspflege ihre Ziele: Warnung der Leicht⸗ fertigen, Erziehung der verbeſſerlichen Rechtsbrecher, Aus⸗ ſchaltung der unverbeſſerlichen und für die 0 1 4 verlorenen Verbrecher, der Verwirklichung näher führt, ſo muß ſich dies in der Zu⸗ und Abnahme der Verbrechen kundtun. Und ſo dürfen wir feſtſtellen, daß nach der letzten Anklageſtatiſtik für das 3. Vierteljahr 1938 auf faſt allen Strafrechtsgebieten ein weſentlicher Rückgang ein⸗ getreten iſt. Einzelne Gebiete, wie Hoch⸗ und Landesverratsſachen, Eidesdelikte, Räubereien, Brandſtiftungen und Heimtücke⸗ ſachen weiſen ſogar ſeit dem 3. Vierleljahr 1936 ihren bisher niedrigſten Stand auf Stark rück ängig ſind ferner falſche Anſchuldigungen Diebſtähle und Betrügereien, ſelbſt unter Berückſichtigung des Straffreiheitsgeſetzes vom 30. 4. 38. Auch die Abtreibungs⸗ und Raſſenſchandeſachen ſcheinen ihren höchſten Stand überſchritten zu haben. Dagegen war, anders als in den beiden erſten Viertel⸗ jahren 1938, ein weiteres Abſinken der Sittlichkeits⸗ und De⸗ viſendelikte nicht feſtzuſtellen was offenbar auf die W reichen polizeilichen Sonderaktionen zurückzuführen iſt. Di W haben ſich etwa auf der gleichen Höhe be⸗ wegt. Erwitte Berlin. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Göring hat Oberbürgermeiſter Dillhardt zum Generalbevollmäch⸗ tigten für die Energiewirtſchaft ernannt, Er ſoll alle Maß⸗ nahmen ergreifen, die zur Steigerung der Energieerzeu⸗ gung und zur Vereinheitlichung der Energieverteilung not⸗ wendig ſind. Nachwuchslenkung und Berufswahl Kampf gegen die„Modeberufe“ München, 14. Jan. Zu den Teilnehmern der Münche⸗ ner Reichstagung des Sozialamtes der Reichsjugendfüh⸗ rung ſprach am Freitag der Referent für Nachwuchslen⸗ kung in der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung, Oberregierungsrat Dr. Stets. Die neue Nachwuchslenkung, ſo führte der Referent aus, geſtatte es heute, alle untätigen und berufs⸗ loſen Jugendlichen durch die Arbeitsämter zu erfaſ⸗ ſen und ſie auf die Notwendigkeit einer Berufsausübung aufmerkſam zu machen. Die Genehmigungspflicht für ſämt⸗ liche Arbeits⸗ und Ausbildungsſtellen der Jugendlichen er⸗ mögliche nicht nur die gerechte Verteilung des Nachwuchſes auf alle lebenswichtigen Beſchäftigungszweige, ſondern auch die Gewährleiſtung einer guten Ausbildung und die Siche⸗ rung arbeitseinſatzmäßiger Erforderniſſe. Bei der Berufswahl des Nachwuchſes werde die Reichs⸗ anſtalt einen unmittelbaren Zwang nicht aus⸗ üben. Vielmehr werde nach wie vor die Eignungsfeſtſtel⸗ lung unter Verückſichtigung ſtaatspolitiſcher Geſichtspunkte entſcheiden. Mit ihren Kampfaggegen die„Mode⸗ berufe“ wolle die Hitlerjugend bei ihrer Aufklärung, arbeit unabläſſig auch die Mahnung verbinden, daß nie⸗ mand zu Hauſe bleiben dürfe, während das Volk um die höchſte Leiſtung ringe. Im weiteren Verlauf der Tagung ſprach der Präſident der Landesverſicherungsanſtalt Saarpfalz, Dr. Bat⸗ tenberg, über die von der Sozialverſicherung in Zuſam⸗ menarbeit mit der Hitlerjugend errichteten Uebungslager für Körperbehinderte und Entwicklungsgehemmte. Politiſches Allerlei As A-Juſtiz um einen Juden„reicher“. Die von Präſident Rooſevelt vorgenommene Ernen⸗ nung des Juden Frankfurter zum Mitglied des Oberſten Bundesgerichts der Vereinigten Staaten wurde trotz mehr⸗ facher Einſprüche durch den Juſtizausſchuß des Senats ein⸗ ſtimmig beſtätigt, nachdem Frankfurter perſönlich vor dem Ausſchuß erſchienen war und die gegen ihn vorgebrachten fa, Kommuniſt zu ſein, als unzutreffend er⸗ Arte. Ende eines mexikaniſchen Aufſtändiſchen. General Saturnino Cedillo, der im Mai 1938 einen Aufſtandsverſuch gegen die Regierung Cardenas unter⸗ nommen hatte, iſt in der Sierra de las Ventanas im Staate San Luis Potoſi in einem Gefecht mit Regierungs⸗ truppen getötet worden. General Cedillo, der früher Land⸗ wirtſchaftsminiſter war und unter den Bauern ſeines Hei⸗ matſtaates San Luis Potoßf ſtarken Anhang beſaß, hatte ſich im Mai an der Spitze einer Bauernarmee von 40 000 Mann, die ſogar über Flugzeuge verfügte gegen die Bun⸗ desregierung in Mexiko erhoben Nach anfänglichen Erfol⸗ gen, die die Regierung Cardengs zum Einſatz erheblicher Machtmittel einſchließlich der geſamten Flotte zwang, wurde Cedillo geſchlagen. Er mußte ſich ſchließlich in die Bergwälder ſeiner Heimat zurückziehen, wo er ſich bis jetzt verborgen halten konnte. Außenpolſtik in der Kammer „Weisheiten“ franzöſiſcher Abgeordneter Paris, 14 Jan. Die Kammer begann am Freitag nach⸗ mittag die Behandlung der außenpolitiſchen Interpellatio⸗ nen. Als der ſtellvertretende 1 der radikal⸗ ſoziale Abgeordnete Ducos, um 16.5 Uhr MEzz die Sitzung eröffnete, waren zunächſt nur wenige Abgeordnete zur Stelle. Der Saal füllte ſich erſt allmählich, als der Abge⸗ ordnete der Mitte, Montigny, als erſter ſeine Anfragen entwickelte. Montigny ſprach ſich vor allem für eine Ueber⸗ prüfung der im Rahmen der Genfer Liga übernommenen Verpflichtungen Frankreichs gegenüber gewiſſen oſteuro⸗ päiſchen Staaten aus und forderte einen„Ver⸗ teidigungsblock des Weſtens“ gegen die ſeiner Meinung nach von Deutſchland drohenden Gefahren. Gleichzeitig befürwortete er die Entſendung eines franzö⸗ ſiſchen Botſchafters nach Burgos. Als zweiter Redner beſtieg der bekannte Deutſchenhaſſer de Kerillys die Tribüne, der in ſeiner mit den üblichen bösartigen Verdächtigungen durchſetzten Rede„die Politik von München“ verbiſſen bekämpfte. Anſchließend griff der kommuniſtiſche Abgeordnete Peri die Außenpolitik der Regierung heftig an und for⸗ derte in einer demagogiſchen Hetzrede den Rücktritt des Kabinetts Daladier. Die Fortſetzung der außenpolitiſchen Ausſprache wurde auf Dienstag vertagt. Die ungariſche Oppoſition Tumultſzenen im Abgeordnetenhaus Budapeſt, 14. Jan. Die außergewöhnlich ſtarke Erre⸗ ung, die ſeit Tagen im ungariſchen innerpolitiſchen Leben feſtſteubar iſt und die ſeit der Gründungsverſammlung der „Bewegung des ungariſchen Lebens“ zu einer offenen Kampfanſage des unter Führung des Grafen Bethlen ſte⸗ henden reaktionär⸗oppoſitlonellen Lagers geführt hat, hat auch im Parlament ihren Niederſchlag gefunden. In der Sitzung des Abgeordnetenhauſes kam es am Freilag zu Tumuliſzenen von bisher kaum erlebten Aus⸗ maßen. Die Bethlengruppe ließ ſich nach erregten Ausein- anderſetzungen mit rechtsſtehenden Abgeordneken zu uner⸗ hörten Beſchimpfungen des Miniſters für aber! ⸗Kariſche Angelegenheiten, Jaroß, hinreißen, ſodaß die Sitzung zwei⸗ mal unterbrochen und ſchließlich auf Dienslag nächſter Woche vertagt werden mußte. Iwangsaufenkhalt für Aniverſitätsprofeſſor Bukareſt, 14. Jan. Die Regierung verhängte am Frei⸗ tag über den Univerſitätsprofeſſor Rae Jonescu Zwangs⸗ aufenthalt für die geſetzlich vorgeſehene Höchſtfriſt von einem Jahr. Jonescu wurde bereits in ein Konzentra⸗ tionslager abtransportiert. Profeſſor Nae Jonescu, der Herausgeber der von der gegenwärtigen Regierung im Frühling 1938 eingeſtellten Tageszeitung„Cuvantul“, die Sprachrohr der Eiſernen Garde war, befand ſich bereits ſeit der Einſtellung ſeiner Zeitung bis Mitte Dezember in einem Konzentrationslager, wurde dann aber auf Grund einer Erklärung, daß er ſich von der Eiſernen Garde losſage, auf freien Fuß geſetzt. Seine neuerliche Unterbringung in einem Lager 9 0 mit der Begründung, daß er ſein Verſpre⸗ chen nicht gehalten habe. Weg frei nach Tarragona Wichtige Paßſtellung geſtürmt. Saragoſſa, 13. Januar. Im Abſchnitt Montblanch ſetzten die Legionärforma⸗ tionen Francos ihren Vormarſch längs der Hauptſtraße Lerida—Montblanch—Valls— Tarragona fort. Acht Kilo⸗ meter ſüdlich von Montblanch ſtießen ſie am Paß des Co⸗ gulla⸗Gebirges auf heftigen Widerſtand der Roten, die die Paßſtellung ſtark ausgebaut hatten, um hier den Vor⸗ marſch der Nationalen zum Halten zu bringen. Nach ſchwe⸗ ren Kämpfen ſtürmten die nationalen Truppen ſchließlich den Paß, von dem aus ſich die Straße bis Valls ſenkt. Der nationale Heeresbericht beſtätigt die Eroberung von Falſet, Agramunt und den anderen gemeldeten Art⸗ ſchaften und teilt ergänzend mit, daß 1400 Gefangene ge⸗ macht wurden. Unter der reichen Beute befinden ſich eine Batterie 10.5⸗em⸗Haubitzen, ein ſowjetruſſiſcher Tank und ein Munitionslager. Acht rote Flugzeuge wurden abge⸗ ſchoſſen. Aus den Ausſagen von Ueberläufern geht hervor, daß die Roten das Gebiet ſüdlich der Linie Jalſe.— Reus be⸗ reits haſtig räumen. um nicht abgeſchnftten zu werden. Aus dem Gebiet um Torkoſa und der Stadt Torkoſa ſelbſt führt nur noch eine einzige Skraße nach Tarragona, und auch dieſe liegt, wie der Fronkberichterſtakter des DNB mitteilt, bereiis im Feuerbereich der nationalen Arkillerie. Die Eroberung Falſets Das ſpaniſche Marokkokorps unter General Vague hat die ſüdkatalaniſche Kreisſtadt Falſet im Sturmangriff ge⸗ nommen. Im Laufe des Tages gingen die Marokkaner von drei Seiten auf Falſet vor. Im Süden beſetzten ſie den Ort Marſa, im Norden drangen ſie langſam bis an den Stadtrand vor. Nachdem die Einkreiſung auf drei Seiten völlig vollzogen war, griffen die Marokkaner mit Panzer⸗ wagen, denen Infanterie mit Handgranaten folgte, die Stadt ſelbſt an. Die Roten, die ſchon vorher anhaltenden Widerſtand geleiſtet hatten, verſchanzten ſich noch einmal am Stadteingang, doch der konzentriſche Angriff der Na⸗ tionalen machte jeden Widerſtand erfolglos. Der letzte Zu⸗ fluchtsort der Roten wurde die Falſet beherrſchende Burg, bis dieſe ſchließlich der nationalen Feldartillerie unterlag. Die Nationalen machten zahlreiche Gefangene und eine rieſige Beute Nach der Eroberung der Stadt bezogen die Truppen General Pagues ſofort Verteidigungsſtellung ge⸗ gen etwaige Angriffe aus Süden Die Kreisſtadt Falſet, die 5000 Einwohner zählt, hat eine lebhafte Induſtrie und iſt ein Zentrum für die Landwirtſchaft der Provinz Tar⸗ ragona, auch Bleiminen werden dort abgebaut. Tortoſa eingenommen Die ganze Stadt ausgeplündert Die nationalen Truppen haben am Freitagmittag die bedeutende Skadt Torkoſa im Südzipfel des noch unker er liche Herrſchaft ſtehenden kafalaniſchen Gebietes erobert. Der Frontberichterſtatter des Deutſchen Nachrlichten⸗ büros an der Katalonienfront meldet üher die Einnahme Tortoſas, daß das Armeekorps der ſpaniſchen Marokkolrup⸗ pen unter der Führung General Vagues von Norden koge⸗ mend in Eilmärſchen vorſtieß und Tortuſa dabe von Weſten her umging. Die nationalen Truppen beſethten zu⸗ nächſt das rechte Ufer des Ebro und gingen dann nach den Plänen des Generaliſſimus auch von Oſten her vor, wobei ſie die Stadt vollkommen ein chloſſen Im Sturm⸗ angriff drangen dann die Truppen von allen Seiten in die Stadt ein Am Stadtrand ſowie im Zentrum wo ſich die Roten in zahlreichen Gebäuden verſchanzt halten, enlwickel⸗ ten ſich äußerſt heftige Kämpfe Alle Widerſtandsneſter wur⸗ den im Straßenkampf ausgehoben, wobei ausgiebig von Handgranaten Gebrauch gemacht wurde. In der eroberten Stadt iſt kaum ein Einwohner vochan⸗ den. Die Roten haben alle Häuſer aus geraubt! und auch ſämtliche Schränke und Behälter der ſpaniſchen Bank erbrochen. Tortoſa zählte früher über 15 000 Einwohner und iſt mit ſeinen zahlreichen Textilfabriken und ſeiner be⸗ deutenden Oel⸗ und Obſtausfuhr die reichſte Stadt Süd⸗ kataloniens. Neben einem wichtigen Bahnhof ſind auch zahl⸗ reiche große Eiſenbahnreparaturwerfſtätten vorhanden. Mit der Eroberung Torkoſas befindet ſich nunmehr der geſamte Ebrolauf von der Quelle bis zur Mündung im na⸗ kionalſpaniſchen Beſitz. Außerdem verfügt etzt Heneral Franco über eine weſtere Haupteinfallſtraße Kataloniens, die von Valencia über Tarragong nach Barcefona parallel dor fia enklang führte. Das eroberke Dreieck Torkoſa Hoſpitalet—Gandeſa iſt etwa 400 Quadrakkllometer groß. Die nationalſpaniſchen Truppen haben bereits umfaungreiche Säuberungsaktionen eingeleitet, um die letzten verſpreng⸗ ten roten Truppenkeile zu beſeitigen. Die letzten roten Reſerven Bolſchewiſtiſche Verzweiflungsſchrikle. „ Saink Zean de Luz, 13. Jan. Der Bolſchewiſtenausſchuß in Barcelong berief alle Jahrgänge von 18941900, alſo auch die 45⸗Jährigen zum Frontdienſt ein, und zwar aus⸗ ſchließlich zur Verwendung in der Infanterie. Außerdem werden alle Beamten. gleichgültig welchen Alters mo⸗ biliſiert. Die bisher beſtehenden Schanz⸗ und Befeſtigungs⸗ brigaden ſowie die Etappenregimenter werden mit ſofor⸗ tiger Wirkung aufgelöſt und an die Front geſchickt. Alle Betriebe des Hinterlandes werden durchkämmt, ſelbſt in den kriegswichtigen Fabriken darf höchſtens die Hälfte der männlichen Belegſchaft verbleiben. In der übrigen Indu⸗ 255 werden die Männer reſtlos durch Frauen er⸗ et. Die Männer zwiſchen 45 und 50 Jahren werden 5 Schanzarbeiten hinter der Front eingezogen Verſchie⸗ ene techniſche Truppen werden aufgelöſt, um als Infan⸗ terie eingeſetzt zu werden Die Bekanntgabe dieſes Schrittes löſte einen neuen Sturm der Empörung in der bereits völlig verbitterten Bevölkerung aus, die erkennen muß. daß die Bolſchewiſten gewillt ſind alle Menſchenleben zu opfern, um ihre Herr⸗ 8 noch kurze Zeit zu verlängern. Starke Aufgeboke der olizei durchſtreifen die Straßen und unlerdrücken gewalt am jede Kundgebung. Beſondere Militärſtreiſen nehmen Haus ſuchungen vor und fahnden nach etwa verborgenen dienſtpflichtigen Männern. verſchiedentlich wurden ogar Schwerkranke aus ihren Betten geholt, da auch eine Enk⸗ ſchuldigung wegen Krankheit generell nicht anerkannk wird. Paris. Am Eingang der franzöſiſchen Kammer wurde ein Mann feſtgenommen, der in Rotſpanien bei der Inter⸗ nationalen Brigade gekämpft hatte. Der Verhaftete hatte einem Taxichauffeur erzählt, er beabſichtige ein Attentat gegen den Geſundheitsminiſter Rucart. Keine Aeberfliegung Nat onalſpaniens London, 13. Jan. Wie in London bekannt wird, ſoll General Franco der Britiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft die Genehmigung verſagt haben, nationalſpaniſches Gebiet zu überfliegen. Die Britiſh Airways beabſichtigen, eine ſtän⸗ dige Luftverbindung London—Liſſabon herzuſtellen, wobel ſie nationalſpaniſches Gebiet überfliegen wollten. Dieſe Luftlinie ſollte die erſte Etappe einer Südamerika⸗Route darſtellen. Man vermutet in engliſchen Fliegerkreiſen, daß General Franco die Ueberfliegung nicht der Luftverkehrz⸗ geſellſchaft eines Landes zugeſtehen wolle, das ſich hartnäckig weigere, Nationalſpanien diplomatiſch anzuerkennen und ihm die Kriegsrechte zuzugeſteheß, „Verbrecheriſche Geſinnung“ Die deutſchfeindlichen Anſchläge in Holland Amſterdam, 14. Jan. Die allgemeine Entrüſtung in Deutſchland gegen die Anſchläge auf die Wohnung des Kon⸗ ſularbeamten in Amſterdam und das Geſandtſchaftsgebäude in Den Haag hat in Holland ſtärkſten Eindruck gemacht. De holländiſchen Blätter bringen eingehende Wiedergaben der deutſchen Preſſeſtimmen, in denen dieſer Entrüſtung ein⸗ deutig Ausdruck verliehen wird. Jetzt finden auch die hol⸗ ländiſchen Blätter Worte, in denen ſie das VBerbrecheriſche dieſer Anſchläge in das richtige Licht rücken. So ſchreibt der„Nieuwe Rokterdamſche Couranl“ der⸗ artige Taten ſeien auf das entſchiedenſte zu verurteilen, denn ſie ſeien feige, ebenſo wie es feige ſei, einen Brief zu ſchrei⸗ ben, in denen Beamte mit Mord und Brand bedrohl mer⸗ den. Es ſei ein Zeichen einer verbrecheriſchen Geſingang wenn jemand ſich an der Sicherheit und dem Eigenkum non Auslandsbeamten vergreife, die in Holland nur ihre Blſchl käten und die nach der Regelung des Völkerrechles dahe Anſpruch auf beſondere Gaſtfreundſchaft und beſondereg Schutz hälten. Der„Telegraaf“ ſchreibt, jeder anſtändige Holländer werde es verurteilen, wenn auf Wohnungen oder Dienſtgebäude der Vertreter einer Nation, mit der Hol⸗ land freundſchaftliche Beziehungen unterhalte und weiter unterhalten wolle, geſchoſſen werde Die polizeilichen Unter g uchungen nach den Tätern der Anſchläge in Amſterdam und Den Haag werden fortgeſetzt. Der holländiſche Außenmmiſter Patijn hat Am; ſterdam beſucht, um ſich an Ort und Stelle über den An⸗ ſchlag auf die Wohnung des deutſchen Konſularbeaniten un⸗ terrichten zu laſſen. Reinfall Judas in Südamerika Boykokthetze fehlgeſchlagen Buenos Aires, 14. Jan. Südamerika wird immer mehr das Hauptziel der jüdiſchen Einwanderung. Allein in Bo⸗ lipien liegen 6000 Zulaſſungsanträge vor. Die Juden verſuchen dabei beſonders krampfhaft im Handel, für den ſich ja ſeit jeher die jüdiſche Raſſe in erſter Linie„inter⸗ eſſiert“, Fuß zu faſſen, was allerdings vielfach wenig Ge⸗ genliebe bei der einheimiſchen Bevölkerung findet. Die einzelnen Regierungen ſind deshalb bemüht, den füdiſchen Zuſtrom in die Landwirtſchaft abzuleiten. So beabſichtigt Perddng ua, künftig von jeder einwandernden jüdiſchen erſon über 14 Jahre 1000 Goldpeſos zu erheben, die nur gib e werden, wenn der betreffende Jude oder dig üdin das Land endgültig wieder verlaſſen oder von ihnen eine dreijährige Beſchäftigung in der Lande wirtſchaft in Paraguay nachgewieſen wird. Die Zahl der jüdiſchen Einwanderungsanträge in Paraguay beläuft ſich augenblicklich auf rund 5000. Trotz dieſer recht deutlichen Abwehrmaßnahmen gegen jegliche jüdiſche Vorherrſchaft und Anmaßung geben ſich die Juden alle Mühe, in Argentinien einen Boykokt der kola⸗ litfären Staaten anzuzekteln. Dabei haben ſie aber einen großen Reinfall zu verzeichnen, da ſich der erſt unlängſt gebildeten Abwehrfronk gegen dieſe Machenſchaften jetzt weitere 50 Großfirmen angeſchloſſen haben. Dieſe Anti ⸗ Boykokkorganiſation will demnächſt auch mit einem Aufruf hervortreten. Kurzmeldungen Berlin. Für die vielen Glückwünſche zu ſeinem Geburts⸗ tage ſpricht Reichsleiter Alfred Roſenberg ſeinen Dank aus. Berlin. Der Deutſchlandſender überträgt aus dem Haus des Deutſchen Sports in Berlin am Sonntag, 15. Januar, 11 Uhr, die feſtliche Tagung des NS⸗Reichsbun⸗ des für Leibesübungen aus Anlaß der Eingliederung der Oſtmark und des Gaues Sudetenland. Berlin. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer in Groß N betrug am 1. Januar 1939 mehr als 11.5 Mil tonen. Berlin. Der Führer und Reichskanzler wohnte der Sea eh Neuaufführung der weltbekannten Operette ranz Lehars„Die luſtige Witwe“ im Deutſchen Opern⸗ haus bei, die unter der perſönlichen Stabführung des Mei⸗ ſters ſtand. Köln. Der ſapaniſche Botſchafter in Berlin, General⸗ leutnant Oſhima, traf am Freitag in Köln zur Teilnahme an der Kundgebung der„Deutſch⸗Japaniſchen Geſellſchaft Weſtdeutſchlands“ ein. Großer Fabrikbrand in Mailand Mailand, 13. Jan In Mailand brach in der Maſchinen⸗ fabrik Tallero ein Großfeuer aus, das mehrere Stunden lang wütete Infolge der leichten Brennbarkeit des lagern⸗ den Materials und da die Halle auch überwiegend aus Holz beſtand griffen die Flammen 2 175 ſich und vernich⸗ teten ebe Werte Der Schaden wir! Million Lire geſchätzt. g arabiſche a 15 Jeruſglem 5 meldet aus Beirut, ein ho Oberkomf In Rege im 10 giert für den Bau eines K ausgearbeitet. Jeruſalem In Haifa wurde ſchon wieder ein Araber vom Mita ericht zum Tode verurteilt. Ein anderer Ara⸗ ber, ein Siebzehnjähriger aus Damaskus, wurde zu einer lebenslänglichen Gefängnisſtrafe verurteilt. In Jeruſalem iſt ein 8 7 hingerichtet worden. Ein Araber aus Akko wurde gehängt. f Newyork. Im Gegenſatz zu den Regierungsmitgliedern, die der Hoffnung Ausdruck gaben, daß das geſamte Wehr⸗ programm Rooſevelts zur Annahme kommt, fordern 30 5 reiche Kongreßmitglieder erſt eine eingehende Prufung aller Rüſtungspläne. Zeitung„Jamig Islamia“ der franzöſiſchen Re, 1 in Beirut auf mehr als eine r Beamter des franzöſiſche b 8 ird, ſoll haft die biet zu te ſtän⸗ „ wobel Dieſe Route en, daß erkehrs⸗ das ſich matiſch eſteheg. ing in ͤ Kon⸗ ebäude ht. Die en der ig ein⸗ lie hol⸗ heriſche der⸗ n, denn schrei. l mer⸗ naang, im non Blichl daher udereg Uände oder, r Hob weiter ch den verden it Am⸗ n An⸗ en un⸗ mehr n Bo⸗ Juden ür den diſche ſichtigt diſchen te nur der die ihnen an d⸗ Gahl beläuft e der erette pern⸗ Mei⸗ ieral⸗ ahme ſchaft 5 Aus Baden und den Nachbargauen Zwei junge Leute erſchoſſen aufgefunden. Seit einigen Tagen wurden der 18 jährige Paul K. und die 17 jährige Wanda M., beide in Oflersheim wohn⸗ haft, vermißt. Die beiden hatten ſich am Dienstag von zu Hauſe entfernt, ohne daß man bisher eine Spur ge⸗ funden hätte. Der Polizeifunk war bereits verſtändigt und die Vermißtenmeldung durch den Rundfunk angeordnet wor⸗ den. Als geſtern vormittag ein Oftersheimer Landwirt auf ſeinem Ader im Gewann Körner Rüben holte, wurde er durch die plötzliche Unruhe ſeines Pferdes aufmerkſam und entdeckte in der in unmittelbarer Nähe befindlichen Anter⸗ ſtehhütte ein junges Paar tot in der Ecke liegend. Die ſofort von der Gendarmerie aufgenommenen Ermittlungen ergaben, daß es ſich um die geſuchten jungen Leute handelt. Der junge Mann hatte mit einer Mehrladepiſtole zuerſt das Mädchen und dann ſich ſelbſt durch Kopfſchuß getötet. Wie man hört, ſoll das Motiv der unſeligen Tat auf Liebes⸗ kummer zurückzuführen ſein. Stillſtand dee Maul⸗ und Klauenſeuche. In dieſer Berichtswoche haben ſich diejenigen Gemeinden, in denen die Maul⸗ und Klauenſeuche neu oder wieder aus⸗ gebrochen iſt, und die Ortſchaften, in denen ſie erloſch, ge⸗ rade die Waage gehalten. Die Seuchenbewegung erſtreckte ſich diesmal weniger auf einzelne Bezirke als vielmehr über das ganze Land. So zog ſie in nachfolgenden Ortſchaften un⸗ ſeres Landes in dieſer Woche ein: Amt Bruchſal: Odenheim; Amt Bühl: Stollhofen; Amt Emmendingen: Ottoſchwanden; Amt Heidelberg: Horrenberg; Amt Karlsruhe: Durlach⸗Aue; Amt Lörrach: Huttingen; Amt Müllheim: Tunſel; Amt Offenburg: Ningelbach; Amt Pforzheim: Niefern; Amt Ra⸗ ſtatt: Raſtatt, Staufenberg; Amt Sinsheim: Tiefenbach; Amt Waldshut: Wutöſchingen.— Erloſchen iſt ſie in folgen⸗ den Gemeinden und Vororten: Amt Bruchſal: Untergrom⸗ bach; Amt Bühl: Sasbach; Amt Donaueſchingen: Stet⸗ ten; Amt Konſtanz: Dettingen, Watterdingen; Amt Pforz⸗ heim: Oeſchelbronn; Amt Raſtatt: Hörden, Sandweier; Amt Ueberlingen: Bermatingen, Ittendorf; Amt Waldshut: Berg⸗ öſchingen, Fützen. Nach dieſer Feſtſtellung waren am Abend des 10. Januar 1939 noch 114 Gemeinden und Vororte von dem Schreckgeſpenſt der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche heimgeſucht ein 13jähri Bürſchchen aufgegriffen werden, das aus Speſ⸗ ſart ſtammt und dort die Opferbüchſe in der Kirche erbrochen und 4,70 Marl daraus entwendet hatte. Er war dabei für das Geld eine Luftpiſtole zu kaufen. In dem Laden ſchien ihm die Gelegenheit günſtig, denn einem anderen Käufer ließ er den Geldbeutel mit 14,06 Mark Inhalt vom Ladentiſch verſchwinden. Internationaler Kongreß in Baden⸗Baden. Der dritte internationale Kongreß der Sanatorien und Privat⸗Krankenanſtalten findet vom 23. bis 28. April 1939 in Baden-Baden ſtatt. Das Programm ſieht Vorträge der namhafteſten Leiter der deutſchen und ausländiſchen Sana⸗ torien und Privat⸗Krankenhäuſer ſowie hervorragender Aerzte aus der ganzen Welt vor. Im Anſchluß an den Kongreß werden eine Reihe von Geſellſchaftsreiſen durch Deutſchland durchgeführt, auf denen die Kongreßteilnehmer auch die vor⸗ bildlichen Einrichtungen großer Sanatorien uſw. kennenlernen ſollen. Gleichzeitig mit dem Kongreß halten der Reichsver⸗ band Deutſcher Privat⸗Krankenanſtalten ſeine Haupt⸗Mitglie⸗ derverſammlung und die internationale Union der Sanatorien und Privat⸗Krankenanſtalten ihre Generalverſammlung ab, Schopfheim.(Wildſchweine machen ſich be⸗ merkbar.) Auch im Gebiet des Dinkelberges wird über ein vermehrtes Auftreten von Wildſchweinen berichtet. Die von Hunger getriebenen Tiere kommen des öfteren bis nahe an die Dörfer heran, wo ſie Nahrung zu finden hoffen. Auch auf der anderen Seite des Wieſentals in der Gemarkung Kan⸗ dern wurden wiederholt die Borſtentiere geſichtet. O Freiburg.(Amtsunterſchlagung.) Die Große Strafkammer verurteilte einen Poſtſchaffner wegen Diebſtahls und Untreue in Verbindung mit Amtsunterſchlagung zu ſechs Monaten Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe erſatzweiſe w tere 10 Tage Gefängnis. Der Angeklagte hatte bei einem Freiburger Zweigpoſtamt in 87 Fällen Poſtwertzeichen von bereits erledigten Paketkarten abgelöſt und ſie zur Frei⸗ machung von neuen Paketkarten verwendet. Die von den Paketausgebern bezahlten Verſandgebühren ſteckte er in die eigene Taſche. Irankenthal. w(Jüdiſche Geſchäftsmethoden.) Wegen verſuchten Betruges verurteilte die Strafkammer den 65jährigen Juden Joſeph Iſrael Weil und ſeine 24jährige Tochter Gertrud Sarg aus Frankenthal zu je ſechs Mons⸗ ten Gefängnis, eine weitere 28jährige Tochter Annelieſe Sara Deutſch geh. Weil aus Hamburg zu zwei Mongten Gefängnis unter Anrechnung der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft und Haftfortdauer Die beiden Frauen hatten gegen⸗ über der den drei Brüdern Weil gehörenden Schulbankfa⸗ brik Lickroth u. Co. in Frankenthal, die der Angeklagte Weil verwaltete, für gegebene Darlehen eine Forderung von rund 20 500 Mark geltend gemacht, die durch Uebereignung von Außenſtänden und Vorräten geſichert war. Der Vertrag trug ein Datum aus dem Jahre 1936. war aber, wie ermit⸗ telt, erſt im Frühjahr 1938 unterſchrieben. Die Angeklag⸗ ten hatten durch dieſes Manöver aus der Zwangsverſteige⸗ rung der Fabrik für ſich zum Nachleil ihrer Gläubiger noch möglichſt viel zu retten verſucht.— Die Hamburger Tochter kam angeſichts ihres Geſtändniſſes billiger davon. Landſtuhl.(Familienvater tödlich verun⸗ glückt.) Der 38jährige Kaufmann Wenk aus Weltersbach, Vater von fünf Kindern, ſtürzte auf der Heimfahrt von Kai⸗ ſerslautern mit ſeinem Kraftrad ſo ſchwer, daß er bald dar⸗ auf ſtarb. Jüdiſcher Bankier heimlich verduftet ** Frankfurt a. M. In einem Verfahren wegen Devi⸗ ſenvergehens gegen den 59jährigen Juden Adolf Kaſſel, der zuletzt in Frankfurt a. M. ein Bankgeſchäft betrieb und ſich im Januar vor Is. heimlich nach Amſterdam begab, ordnete das Amtsgericht die Einziehung von 55000 Mark an. Eine Prüfung des Bankgeſchäfts durch den Liquidator ergab, daß der Beſchuldigte ohne geſchäftlichen Bedarf über erhebliche Teile des Bankvermögens in bar und in Effek⸗ ten verfügte, und daß die Bücher ſehr unüberſichtlich ge⸗ führt und zuletzt überhaupt nicht mehr beigetragen waren. Nach ſeiner Abreiſe fehlten weſentliche Barbeträge. In einem Schreiben gab er ſelbſt zu, 22 000 Mark entnommen zu haben. Büdingen.(Rodelfahrt in den Tod.) Beim Ro⸗ deln rannte die ſiebenjährige Irmgard Schwarz gegen ein Hindernis, wobei dem Kind ein Stück Holz in den Leib drang. Nach mehrtägigem Schmerzenslager iſt das Mädchen an den ſchweren Verletzungen im Krankenhaus geſtorben. Gießen.(Todesſprung von der Brücke.) Ein 28jähriger Mann ſprang von der Lahnbrücke in den Fluß. Er wurde ſchnell abgetrieben und fand den Tod in den Flu⸗ ten. Die Leiche wurde noch nicht geländet. Wetzlar.(ẽUUUnvorſichtigkeit führt zum Tode) Der 18jährige Sohn des Landwirts Griebel in Leun hatte vor einigen Tagen von einem Freund eine Piſtole gekauft. Er wußte nicht, daß die Waffe noch geladen war und machte ſich daran zu ſchaffen. Ein Schuß löſte ſich und zer⸗ ſchmetterte dem jungen Mann die linke Hand. Die Ver⸗ ietzung war ſchwer, aber nicht lebensgefährlich. Es ſtellte ſich aber Wundſtarrkrampf ein, an deſſen Folgen der junge Mann ſtarb. — Tübingen.(In marſchierende Kolonne ge⸗ fahren.) Auf der Burgholzſteige kam ein Perſonenkraft⸗ wagen, der im Begriff war, in mäßigem Tempo eine mar⸗ ſchierende Kolonne zu überholen, auf der glatten Straße ins Rutſchen und wurde in die Marſchkolonne geſchleudert. Vier Perſonen wurden verletzt, davon eine ſchwerer. uß Schüſſe beim Kammerfenſterln. Von Liebesgefühlen getrieben, wollte ein ſchon bejahrter Mann in der Gegend von Paſſau kammerfenſterln. Sein Freund ging mit, um auf den angetrunkenen Mann aufzupaſſen. Vor dem Bauernhofe machten die Zechkumpane Krach. Die Bäuerin erwachte, glaubte es handle ſich um Apfeldiebe und rief ihre beiden Söhne. Einer der Söhne ſchoß im Dunkeln und traf den Freund ſchwer. Wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung wurde nun der Schütze zu einer Geldſtrafe von 300 Mark verurteilt. A 23 Schweine erſtickt. Von einem ſchweren Unglück wurde der Landwirt Georg Hörbrand in Mertingen da⸗ durch betroffen, daß ſeine im Stall befindlichen 23 Schweine erſtickten. Bei einem Kartoffeldämpfer war nämlich ver⸗ geſſen worden, die Türe zu ſchließen. wodurch ein mit Torf⸗ mull gefüllter Behälter in Brand geriet und ſo ſtarken Rauch entwickelte, daß die Schweine zugrunde gingen. a Das 22. Kind. Vor einigen Tagen wurde den Schä⸗ n Frank in Waltersberg(Bayer. Oſtmark) das 2. Kind, ein Knabe, geboren. Die 46 Jahre alte Mutter und das Kind ſind wohlauf. Von den 22 Kindern ſind im Laufe der Jahre mehrere Mädchen und. Knaben geſtorben. Mannheimer Theaterſchau „Aimee“, Komödie von Heinz Coubier Ein Kammerſpiel im Hinblick auf ſparſamen Gebrauch ſzeniſcher und techniſcher Mittel und der Darſteller— es ſind nur vier—, ein Luſtſpiel nach Anlage der Handlung und ihrer Durchführung. Aber es iſt eine Komödie, denn das Stück ſpielt im Jahr 1792 auf ediem Rokokoſchlößchen im Norden Frankreichs. Zu Aimee, einer jungen Edeldame, tritt ſporenklirrend ein Kommiſſar der Jakobinerregierung, ein im Grund gar nicht ſo wilder Mann, der ſich nur zu ernſt und zu wichtig nimmt. Er ſucht den Grafen Gaſton, den die Schloßherrin verborgen hält. Da Aimee nicht nur eine ſchöne, ſondern auch eine kluge Frau iſt, bringt ſie den Bürger Georges dazu, ſeinen eigenen Paß dem Grafen auszuhändigen, damit dieſer fliehen kann. Der Bürgerkommiſſar, der andau⸗ ernd von ſeiner Pflicht redet und ſie fortwährend verletzt, hatte natürlich ſeine Gründe zu dieſem Edelmut. Und eben dieſe Gründe veranlaſſen Gaſton, nicht zu fliehen. Man kommt ſchließlich zu dem Ausweg, daß ein Duell entſcheiden ſoll. Aimee wird dem Mann, den ſie wirklich liebt, die ge⸗ ladene Piſtole geben, dem andern die ungeladene. Angeſichts des Todes, an den jeder für ſich glaubt, reden ſich die Män⸗ ner ihre letzten Geheimniſſe vom Herzen; der Graf geſteht, Daß er eigentlich der Sohn des Hauskaplans ſeiner Eltern it während Georges ſich als Illegitimus eines Marquis be⸗ kunt. Es beſteht nun kein Hindernis mehr, daß die Beiden ſich verbrüdern. Nun wollen ſie ſich übers Schnupftuch ſchie⸗ ßen,— beide Piſtolen ſind ungeladen. Hier, am Ende des zweiten Aktes, erfährt die Handlung einen gewiſſen Abſchluß; der dritte Akt dient noch einer geiſtreichen en In der Hauptrolle gibt Ria Roſe der kapriziöſen Aimee ganz das, was in der— übrigens ſehr wirkungsvollen— An⸗ ſage zu Beginn des erſten Aktes von ihr geſagt wird: eine zunge Dame, hinter deren Unlogit ſich viel Verſtand verbirgt. Wir fügen hinzu, daß 10 Saen beidem letzten Endes nur die Liebe verborgen hält. aſton, hinter ae Snobismus viel Charakter ſtecken oll, wird von Erwin Linder mit der beghaften Ritterlichkeit des franzöſiſchen Edelmanns gegeben, während der Bürgerkommiſſar Georges bei Herberk Bleck⸗ mann die Darſtellung findet, aus der ſich ergibt, daß dieſer innerlich unſichere Revoluzzer ſeinen Snobismis hinter Cha⸗ rakter zu verbergen ſucht. Schließlich und zuguterletzt iſt da noch die vorzügliche Leiſtung Friedrich Hölzlins als Kammer⸗ diener Jean, als ein Mann, der unentwegt ſeiner gnädigen Frau Verhaltungsmaßregeln gibt, denn ihre Vorfahren ſitzen erſt ſeit 16 Generationen auf dem Schloß, die ſeinigen aber ſind ſeit 25 Generationen Kammerdiener. Ob er den Kom⸗ miſſar ermahnt, nicht auf den Teppich zu ſpucken, oder ob er Gott„untertänigſt“ dankt, immer bewahrt er ſeine ſal⸗ bungsvolle Ruhe, bis er zum Schluß die durch alle drei Akte geiſternde„Konvention“ erſchießt. Die Komödie, die ſchon an vielen deutſchen Bühnen er⸗ folgreich war, fand auch den frohen Beifall des Mannhei⸗ mer Publikums, der ſich in zahlreichen Hervorrufen äußerte. Der Regie von Rudolf Hammacher gebührt ein beſonderes Lob. ilhelm Nagel. Im Natfonaltheater: Samstag, 14. Januar: Miete H 12 und 2. Sonder⸗ miete 8 6 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 260, 528 bis 530, 558 bis 560, 568 bis 570, 598 bis 600 und Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 101 bis 102: Die die biſche Elſter. Oper von G. Roſſini. Anfang 20, Ende nach 22.30 Uhr. Sonntag, 15. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung: Die Fledermaus. Operette von Johann Strauß. An⸗ fang 14.30, Ende gegen 17.30 Uhr.— Abends: Miete C 13 und 1. Sondermiete C 7: Tiefla n d. Oper von Eu d Albert. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben]. Im Neuen Tycater(Roſengatren): Sonntag, 16. Januar: Die drei Ei i 0 e Januar: ei Eis bã 5 h von Maximilian Nitus. Anfang 20 Ende 8 Lalcale uud ocliau Mädelideale werden Wirklichkeit. Die Entfaltung der nationalſozialiſtiſchen Geſundheits⸗ führung brachte es mit ſich, daß unſere deutſchen Mädel in neuen Berufen außerordentliche Möglichleiten einer echt fraulichen Betätigung finden. Das gilt vor allem für den der Volkspflegerin. Anſere badiſche Ausbildungsſtätte, die Frauenſchule für ſoziale Beruſe der NS. in Mannheim, beginnt mit dem neuen Schuljahr am 1. April 1939 einen neuen zweijährigen Lehrgang, der mit einer ſtaatl. Ab⸗ ſchlußprüfung endet. Die Volkspflegerin findet dann ein Feld reicher Betätigung, vor allem in der Arbeit der NS V., etwa im Hilfswerk„Mutter und Kind“ oder in der NSV.⸗ Jugendhilfe, des weiteren aber auch als kommunale Für⸗ ſorgerin oder als Geſundheitspflegerin der ſtaatl. Geſundheits⸗ ämter oder im Reichsmütterdienſt. Die ſchönſte Aufgabe der Volkspflegerin iſt die Anleitung zur Geſundheitspflege in der Familie und auf dem Land, eine Aufgabe der Menſchenführung, die klares Wollen und unbedingtes Verantwortungsbewußkfein hinſichtlich der Nöle anderer verlangt. Mädel, die Intereſſe für dieſen neuen Frauenberuf hahen, wenden ſich an die Leiterin der Frauen⸗ ſchule für ſoziale Frauenberuſe in Mannheim, Pgn. Dr. Rocholt, Mannheim, im Schloßgarten— am Lindenhofplatz oder zwecks mündlicher Rückſprache an die zuſtändige Kreis⸗ amtsleitung der NSV. Die dort arbeitende NSWV.⸗Volks⸗ pflegerin kann alle Auskünfte geben. Erprobungsfahrt des„Graf Zeppelin“, Das Luft chiff„Graf Zeppelin“ hatte am frühen Nach⸗ mittag des Freitag eine Erprobungsfahrt, die über das Rhein⸗Main⸗Gebiet und Süddeutſchland führte, beendet und iſt um 17.45 Uhr in ſeinem Heimathafen glatt gelandet. Bei dieſer Fahrt kreiſte das ſtolze Lufkſchiff nahezu zwei Stunden über Groß⸗Mannheim und wurde auch hier mehr⸗ mals geſichtet. 8 Der Polizeibericht meldet: Im Laufe des Donners⸗ tag ereigneten ſich drei Verkehrsunfälle, wobei vier Kraftfahr⸗ zeuge und ein Handwagen beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der beſtehenden Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen.— Aufgegriffen wurden ein 16jähriger Bäckerlehrling und zwei 15jährige Schloſſerlehr⸗ linge, ſämtliche wohnhaft in Erfurt, die am 11. Januar unter Mitnahme eines größeren Geldbetrages von zu Hauſe durchgegangen waren. Maſt nahm die Ausreißer in Schutz⸗ haft, von wo aus ſie wieder ihren Angehörigen zugeführt werden.— Ber der Verkehrsüberwachung wurden wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 14 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt. — Perſonenkeaftwagen reiſen mit der Reichsbahn. Vom 1. Januar 1939 an iſt die verſuchsweiſe auf einigen Strecken erprobte Abfertigung von Perſonenkraftwagen zu den halben Sätzen des ermäßigten Gepäcktarifes endgültig im geſamten Bereich der Deutſchen Reichsbahn eingeführt worden. Die Perſonenkraftwagen werden zwiſchen allen Bahnhöfen beför⸗ dert, die mit Rampen ausgeſtattet ſind. Man kann alſo ſelbſt im Schnellzug, im Speiſewagen oder Schlafwagen ohne jede Anſtrengung reiſen. Inzwiſchen rollt der Wagen mit beſon⸗ ders günſtigen Eilgüter⸗ und Güterzügen heran. Die Abfer⸗ tigung iſt denkbar einfach. Nach Löſen der Fahrkarte— ſämtliche Fahrpreisermäßigungen ſind zugelaſſen— wird bei der Gepäckabfertigung die Fracht nach dem auf dem Typen⸗ ſchild oder in der Zulaſſungsbeſcheinigung vermerkten Gewicht berechnet. Das Verladen kann der Reiſende ſelbſt beſorgen oder gegen Zahlung einer geringen Gebühr durch die Eiſen⸗ bahn beſorgen laſſen. Das Reiſegepäck kann im Wagen ver⸗ bleiben, beſondere Fracht wird hierfür nicht berechnet. Gegen Rückgabe des Gepäckſcheins wird der Wagen auf dem Ziel⸗ bahnhof ausgeliefert.—— Filmſchau. „Liebelei und Liebe“ mit Paul Hörbiger in der Haupt⸗ rolle mutet uns an wie ein Spiegel un erers eigenen Lebens. Der große Menſchendarſteller Paul Hörbiger gibt dem ganzen Film die Herzenswärme und hat hier beſonders Geſegenheit, ſeine reife Kunſt zu zeigen. Er macht den Koch Alexander Settegaſt, der ſich eines gefallenen und von ſeinem Lieb⸗ haber im Stich gelaſſenen Mädchens annimmt, der Modiſtin Eliſabeth Schellenbach(Giſela Uhlen), die ihre Slellung in dem Modeſalon aufgeben muß und nun verlaſſen in der Welt daſteht. Aber der gute Alexander, der Eliſabelh ſchon oft geſehen und ſie auf ſeine ſtille Art verehrt hat, über⸗ windet alle Schwierigkeiten. Bei ſeiner Schweſter Helene (Maria Krahn) findet ſie eine Unlerkunft und verleidigt ihre reine Mutterſchaft gegen die falſchen Ehrbegriffe ihres früheren Liebhabers, den ſie von ſich weiſt, um ganz ihrem treuen Alexander anzugehören, der auch das Kind mit Freu⸗ den bei ſich aufnimmt, weil er in Elisabeth das Glück ſeines Lebens geſunden hat. Gerade weil der Film mitten in der Wirklichkeit des Alltags ſteht, löſt er eine ſo ſtarke und nachhaltige Wirkung aus. Wenn es auch in dem Film um ernſte Dinge geht, ſo iſt doch mit dem Ernſt die Hekter⸗ keit gepaart, beſonders, wenn ein Paul Hörbiger die Titel⸗ rolle ſpielt.: Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 2. Sonntag nach der Erſcheinung des Herrn. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt Miche Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die d 5 19.30 Uhr Andacht zur hl. Familie mit Segen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. Sonntag, den 15. Januar. 5 9.30 Uhr Haupt⸗ und Militärgottesdienſt. Wehrmachtspfarrer Dr. Heidland. Beginn des Läutens 9.20 Uhr.. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Hiß. 13 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Hiß. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. 20 Uhr: Weibl. Gemeindefugend J. 8 8 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes mit ortrag. 5 a Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. 20 Uhr Ae f 5 i Vikar Siß. 8 Amtliche Bekanntmachungen Huſten, Fröſteln, rauher Hals der Stadt Mannheim. N eiſerkeit, Schnupfen, Kopfſchmerzen ſind meiſt die Anzeichen beginnen⸗ Grund- und Hauptſchule 51 Erkältung, 70 bei ne zur 1 0 führen kann. El 7 8 iſt deshalb ratſam, ſofort folgende Schnellkur anzuwenden: 2 1 Mannheim. gialer vor dem Bubetſgchen 150 5 heiß 695 don lle ien 5 0 Was 3 Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt und Zucker mit etwa der doppelten Menge kochen⸗ 1 ö Anmeldung der Schulanfänger. den Wassers au der trinken; Kinder die Hälfte. Zur Nachkur und zur 5 gan; Beſonò eres? Die Anmeldung der im neuen 8— Vermeidung von Rückfällen nehme man am beſten noch einige Tage die halbe 0. 5 iahr 1939/40 Nehmen Si Menge oder füge dem Tee jeweils einen Schuß Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt zu. 5 J Schuljahr 1939 40 955 talſo auf ee g Sie erhalten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Original⸗Packung mit 5 Oſtern 1939— ſchulpflichtig werden⸗] ab heute als Hausgetränk den drei Nonnen in Apoth. u. Drogerien in Flaſchen zu RM 2.80, 1.65 u.—.90. Einige 705 Meter Ire den Kinder zur Grundſchule findet . 2 11 5 SEE 10⁰⁰¹ 5 e l Aunſtheiòen 5 Gtoe Turnverein 1008, g. V., Mhmm.-Seckenheim. S a Das einzelnen Schulhäuſern takt. Das Bei vielen Diabetikern täglich im Einladung. Nähere iſt aus den Anſchlägen an den Plakatſäulen, im Rathaus und] Gebrauch ſtatt Kaffee oder Tee. Wir laden hiermit unsere Mitglieder nebst Angehörigen und Freunden zu unserem den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ Koſtprobe und Proſpekt bei 08 Vereins-Baull ˖ ichtlich. 1 8 7 e Stadtſchulamt. Drogerie Höllſtin heute Samstag, 14. Januar, abends 8 Uhr in der„Turnhalle“ freundlichst ein. 9% ο em breit Erst elàssige Fabflkate, tadellose reguläte Waere, ſchöne u. schönßte Qualitäten, elegante Färben Wie: teh, braun, erike, himbeer, rot, lavendel, Kornblau, stahl, tinte, grün, grau, lachs, maärine, schwerz, Wels CCC y ↄ w ðͤ VCP [Verſammlungs⸗Kalender. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861, Mhm.⸗Seckenheim Heute abend 8.30 Uhr Probe. Anſchließend findet unſere diesjährige Eintritt nur mit Einladung zulässig. gen erul versammlung eeeemememdmmmammmamddmamdmmmmmmmdmdmem dd Besondere Gelegenheit für: ſtatt. Tagesordnung wird im Lokal bekanntgegeben. Konfirmations-, Kommunion- und Braut- Kleider Hierzu laden wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder freundlichſt ein. Der Vereinsführer. „Gängerbund“ Mhm.⸗Seckenheim. Heute Samstag abend findet in unſerem Vereinslokal „Zum Schloß“ unſere diesjährige Groasser-Abend Haupiverſammlung ist nahezu aus verkauft. Die Varieté- Vorstellung Die Vereinsleitung. preis per Hetet nur k. Muaadddddddudpddbsdpdmmdmddmddddodſcppdſüdds AHaandmdducmdmdddndſdddddmdmdadddmdddnabdddd⸗ Der morgen Sonntag, 15. Januar, stattfindende ſtatt. Tagesordnung wird im Lokal bekanntgegeben. wird am Samstag, 21. Januar, wiederholt. e 5 l Hierzu laden wir unſere Ehrenmitglieder, paſſive und ff Diese zweite Vorstell ist i ter Lini— ö aktive Mitglieder freundlichst ein. Der Vereinsführer. 0 n 5— Turnerbund Jahn 55 C. B., Mhm.⸗Seckenheim. f—.——.. lub Beachtet unsere Inserate Tanzschule Hamme Einladung. M.-Seckenheim, Achernersttr. Heute Samstag, den 14. Januar, abends 3 Uhr, Landfrauen! Je Ne,„ Samstag. 21. J 1 5 bends 8 Uh findet unſere ordentliche e 1 Am Montag, 16. Januar, abends 8 Ahr a im„Löwen“ groß Hauptverſammlung Zuſammenkunft im„Löwen“. Bau ll. 8 i ſor F. ——— ſtatt. de a 315 Es ſpricht hierbei Fräulein Ulmer von der 15 Eintritt; gesordnung: 1. Berichte. 2. Entlaſtung un keu⸗ Kreis bauernſchaft Heidelberg und B meier. Orverkauf 50 wahl. 3. Genehmigung des Voranſchlages. 4. Ver⸗ e e Militär 50 ſchdedenes⸗ Die Ortsabteilungsleiterin. Aus Anlaß des 40 jähr. Vereinsbeſtehens kommt dieſer Verſammlung beſondere Bedeutung zu. Es muß deshalb„Zum Deutschen Hof“. Ehrenſache aller Mitglieder ſein, dieſer Tagung anzuwohnen. Alle Ehrenmitglieder, aktive und paſſive Mitglieder ſind[NMorgen Sonntag Abend ab ½8 Uhr freundlich dazu eingeladen. Der Vereinsführer. 3 A. d. Abendk. 70 Hierzu wird freundl. eingelades Zu einem geschlossenen Tam kurs können sich noch ein Damen anmelden. Einzelunterricht jederzeit. Morgen Sonntag mittag 3 Uhr 1 Koeh, Hæmd ball- Ver handsspiel 4 2 Main⸗NHeckarhahn Friedriohse gegen„Jahn“ Neckarau im Wörtel. Hierzu ladet freundlichst ein Morgen Sonntag Zum Beſuche ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. von abends 7 Uhr ab TANZ Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. ä Morgen findet das. Verbandsſpiel gegen Privat-Handelsschule Sr Aufwaschen, Spülen und Reinigen wozu freundlichst einladet 7 e Frtedrichs feld 2 82 von Geschirr und Hausgerst Familie Jak. Kod in Friedrichsfeld ſtatt. Beginn 2.30 Uhr. Ahürit— 5 Ferner ſpielen: 55 8 5 a 5 0 7, 25 Ich habe zur Zeit auch welehe 9.30 Uhr 1. Jugend— Bfe. Neckarau in Seckenheim Mannheim e nur 271 0 Il berhaufen:] Sind Sachen fur Dich + 9.30 Uhr 2. Jugend in Edingen.(Abfahrt 8.30 Uhr) Spiegel ſchrank b 15 (nicht gegen 07 Mannheim Gesmblossene Hendelskurse und erfolgreicher 5. 9.30 Uhr 3. Mannſchaft— Reichsbahn in Neckarau Einzelunterricht 9 1 Und steh'n herum schon (Abfahrt 8.30 Uhr) 5 23 8 5 Jahr und Jahr(hochtragend und friſchmeltend 3 bb in Schulen ee, as cee ge, l. a 5 a f 8 f noch auf 5 Die Schülermannſchaft ſpielt heute mittag gegen Edingen C 9 Und en mn 2s 58 l auf hieſigem Platze(3 Uhr). Die Leitung. 3535 a(alles i er Kauf Karl Nilſon, Ladenburg P. S. Die Mitglieder trefſen ſich morgen früh um noch dulerhalten. Telefon 233, 10.45 Uhr zum Gemeinſchaftsempfang aus Anlaß der„Feſt⸗ 5 5. lichen Tagung“ des NSR. aus Berlin. Pünktliches und Schertel, reſtloſes Erſcheinen iſt Pflicht. Ortsbauernſchaft Mhm.⸗Seckenheim. Im Laufe der nächſten Woche findet für die hieſige Ortsbauernſchaft ein Melkkurs ſtatt. Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens morgen Sonntag abend bei Oskar Hart⸗ mann, Raſtatterſtraße 7, vorzunehmen. Hochſtätt 11 (2. Stoch). 7 0 ö 2 Bordwagen 2 ciceu IPfuhlwagen preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, Geſchäfts⸗ zu verkaufen. berichte, Feſtſchriften, Satzungen, ſowie — en We alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, ee Vereine und Private nötigen Druckſachen in gediegener 8 und zweckentſprechen⸗ be der Ausſtattung. Deine zu verkaufen. MHecitar- Zate— Druclcecei. Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannuheim⸗Geckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 Geſchaͤftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: Gewährung von Krediten und Darlehen Mebkircherstr. 34. an Mitglieder. f Ausführung aller in das Baulfach ein⸗. * ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder Taglohn 5 N 8 8 Annahme von Spareinlagen, Oepoſſten Tete! IIIA 58 ee eee eee von Nichtmitgliedern(nach Heute Samstag Fiſchausgabe bei Jakob Wü vorgesclirieb. 95 5 0 städt. Custer wein, Raſtatterſtraße, von 3—4 Uhr. zu haben in der Es erhalten:. pruckerel Gruppe A 2 Packungen, Gruppe B D je 1 Pali Die Zuweiſungsſcheine können in derſelben Zeit a des dem Rathaus, Zimmer 1, entgegengenommen werden. i Neckar-Bote, zahlung pro Packung 10 Pfg. 5 ö 55 8 Beratung und Auskunftsertellung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 3— 12 und 14 17 Ahr, Gamstags 8 12 Uhr.