sartige rläufig anders iſt und Kind ne Be⸗ id vor⸗ gemei⸗ utſcher unbe⸗ einen t, ſon⸗ braucht t wird danke, endwie Woder nuß. t und 1 Buch er He⸗ Meter ungen einge⸗ einem nſtren⸗ n ver⸗ ſetzten r Ge⸗ nderte e ihm n eben einen könne re ein ganz erplat⸗ engli⸗ Grab Grab kkarah orgen, dieſet erhal⸗ r ent⸗ neueſte ft des unga⸗ u feſt⸗ deuten übigen Steuer⸗ rollfuß ig tell beſtens errechts ege zu Form, achteile der zul Bänd⸗ mmen⸗ Reichs⸗ den iſt, hüler⸗ von s für Die An⸗ miete ultur⸗ turge⸗ Gän⸗ An⸗ onder⸗ eude“, 2, 491 erſter. onder⸗ eude“, 4382 3. An⸗ miete ultur⸗ mee. etwa miets oſſinz, Nr. 18 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag. 16. Januar 1939 Neubauern aus HJ und/ Landdienſt Vorſtufe zum Wehrbauern München, 16. Jan Der Reichsführer„/ und Chef der deutſchen Polizei Heinrich Himmler und der Jugendführer des Deutſchen Reiches Baldur von Schirach haben die nach⸗ folgende Vereinbarung getroffen: „Am den gemeinſamen Bemühungen der/ und der 52, der Landflucht zu ſteuern, neues Bauernkum zu bil⸗ den, den beſten Teil unſeres Volkes wieder in ein enges Verhältnis zur Heimakerde zu bringen, durch ſtraffe Ju- ammenarbeit einen vollen Erfolg zu ſichern, wird im An⸗ ſchluß an das Abkommen vom 26. Auguſt 1938 folgende Vereinbarung getroffen: 1. Der Landdienſt der H iſt nach Erfüllungs⸗ arbeit und Zielſetzung ganz beſonders als Nachwuchs ⸗ organiſation für die Schutzſtaffel(Allgemeine und ihre unter den Waffen ſtehenden Teile: // Verfügungs⸗ truppen und/ Totenkopfſtandarten) geeignet. 2. In den Landdienſt der HJ werden Jungen, die den beſonderen Anforderungen der/ nach körperlicher Beſchaf⸗ fenheit und charakterlicher Haltung entſprechen, bevorzugt aufgenommen. 3. Dem Landdienſt ſollen vor allem die Jungen zuge— führt werden, die den feſten Willen haben, Bauer auf eigener Scholle(Wehrbauer) zu werden. Dieſer Wehrbauer⸗Gedanke wird im Landdienſt von HJ und 77 beſonders gepflegt 5 4. Die in den bewaffneten Teilen der Schutzſtaffel die⸗ nenden Landdienſtangehörigen werden nach Ableiſtung ihrer Dienſtzeit durch den Reichsführer/ in Zuſammen⸗ arbeit mit den hierfür zuſtändigen Dienſtſtellen des Reichs⸗ bauernführers, auf Neubauernſtellen geſetzt. Der Einſatz findet laufend, nach Maßgabe der Bereitſtel⸗ lung dieſer Stellen ſtatt. Er erfolgt vorzugsweiſe in ſol⸗ chen Gegenden, in denen das Deutſchtum beſonders vorge⸗ bildete Bauern verlongt. 5. Alle Landdienſtangehörigen, die den allgemeinen Aufnahmebeſtimmungen der„/ genügen, werden nach Aus⸗ ſcheiden aus dem Landdienſt in die allgemeine/ übernom⸗ men. * Hierzu ſchreibt die NS: Seit Beſtehen des Landdien⸗ ſtes der HJ, der 1934 aus der nationalſozialiſtiſchen Arta⸗ manenbewegung hervorging, iſt die Zahl derfenigen Landdienſtler erheblich angewachſen, die nicht nur den Wunſch, ſondern auch die Vorausſetzungen für die bäuer⸗ liche Siedlung mitbringen Sie ſind heute im allgemeinen als Gruppenführer tätig, haben die Landarbeitsprüfung abgelegt oder landwirtſchaftliche Schulen beſucht und ſich im politiſchen Einſatz auf dem Lande auf das beſte bewährt. Auch unter denen, die erſt ein oder zwei Jahre im Land⸗ dienſt tätig ſind, alſo den im allgemeinen 15⸗ bis 17. Jäh⸗ rigen, befinden ſich viele, die den heißen Wunſch und Wil⸗ len haben, Bauer auf eigenem Boden zu werden. Der Landdienſt der HJ zeichnel ſich dadurch beſonders aus, daß er nicht nur eine Organiſation der politiſchen Gemeinſchafts⸗ erziehung darſtellt, ſondern außerdem eine ordnungsge⸗ mäße berufliche Ausbildung vermittelt. Während es ur⸗ ſprünglich nur darauf ankam, durch Idealismus und Opfer⸗ bereitſchaft den Dienſt der deutſchen Jugend beiſpielhaft zu verwirklichen, bildete ſich im zunehmenden Maße dieſer Doppelcharakter heraus, ſodaß heute die Rückführung ſtäd⸗ tiſcher Jugend aufs Land vielfach auf dem Wunſch beruht oder dieſem erwächſt, auf dem Lande zu bleiben und ſich in den landwirtſchaftlichen Berufen zu ertüchtigen. Betriebe unterſtützen den Neichsberufswettkampf. In richtiger Erkenntnis der Vorteite, die dem deulſchen Volk und insbeſondere der Wirtſchaft aus dem Reichsberufs⸗ wettkampf durch die einzigartige Möglichkeit der Förderung von Fleißigen und Begabten erwachen, haben die Leiter der Wirtſchaftsgruppen der Eiſen⸗ und Meklallinduſtrie Auf⸗ rufe an ihre Betriebe erlaſſen, die Deutſche Arbeitsfront in den Beſtrebungen des Reichsberufswettkampſes rückhalt⸗ los zu unterſtützen. In dieſen Aufruſen werden Betriebsführer insbeſondere aufgefordert, durch Bereitsſtellung des erforderlichen Ma⸗ terials, von Räumen und ſonſtigen Hilfsmitteln ihren Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern Gelegenheit zu geben, ſich am Berufs⸗ wettkampf zu beteiligen. Ferner wird als Selbſtverſtändlichkekt angeſehen, daß die am Reichsberufsweltkampf teilnehmenden Gefolgſchaftsmitglieder während der Tage, an denen die Wettkämpfe ſtaktfinden, keinen Lohnausfall erleiden. Generalbevollmächtigter für die deutſche Energiewirtſchaft Der Beauftragte des Führers für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Göring, hat den Leiter der Reichs⸗ gruppe Energie, Oberbürgermeiſter Dillgardt⸗Eſſen(unfer Bild) beauftragt, alle Maßnahmen zu ergreifen, die zur Steigerung der Energieerzeugung und zur Vereinheit⸗ lichung der Energieverteilung notwendig ſind. Welsbild(Ms, 8.— Höchſte Sicherheit für das Land Dem neuen, vom Führer Ende November unter⸗ ſchriebenen Feuerlöſchgeſetz würde viel von ſeiner Bedeu⸗ tung gerade für das Land genommen, wenn nicht der Dorfbewohner von ſich aus bei den damit verfolgten Be⸗ ſtrebungen der höchſten Sicherheit für das Land mitarbei⸗ ten würde. Mitarbeiten inſofern, als er ſelbſt dafür ſorgen muß, daß die mit dem Geſetz verfolgten Ziele voll zur Auswirkung kommen. Die techniſch am beſten ausgerüſtete und am vollkommenſten durchorganiſierte und ausgebildete Feuerhilfspolizei kann nichts ausrichten, wenn die Dorf⸗ bewohner ſich paſſiv verhalten. Wir müſſen uns darüber im klaren ſein, daß auf dem Lande heute mehr Werte erzeugt werden als früher. Die Erhöhung der Produk⸗ tion wird noch zunehmen, je mehr wir die Techniſierung der Landwirtſchaft— aufgezwungen durch den Mangel an Arbeitskräften— entwickeln. Das bedeutet aber nich nur, daß ein höherer Wert an Nahrungs⸗ und Futter⸗ mitteln zu ſichern iſt, ſondern daß auch mehr wertvolle Maſchinen vor der Vernichtung zu ſchützen ſind. 5 Jeder auf dem Lande ſchaffende deutſche Volksgenoſſe kennt die große Gefahr der Brandausdehnung. Ent⸗ ſtehungsbrände, die nicht ſofort gelöſcht werden können, führten bisher oft zu Kataſtrophen ungeheuren Aus⸗ maßes. Meiſt ſtanden dann die Dorfbewohner machtlos vor dem rieſigen Flammenmeer, zuckten die Schultern und ſagten:„Zuſammentreffen beſonders unglücklicher Zufälle“ Erſt wenn man ſich die Brandchroniken durch⸗ lieſt, findet man, daß es ſich durchaus nicht immer um Zufälle, ſondern im weſentlichen um eigenes, allerdings bisher ſelten erkanntes und beachtetes indirektes Ver⸗ ſchulden handelte. Die grundſätzlichen Forderungen der ausreichenden Verſorgung mit Löſchwaſſer, der Normung aller Feuerlöſchgeräte, der weithin zu hörenden Alarm⸗ anlagen, der Abſchaffung veralteter Handpumpen u. a. m. ſind nicht allein ausſchlaggebend, trotzdem ſie als unbe⸗ dingt notwendig bezeichnet werden müſſen. Es kommt außerdem auf Kleinigkeiten an, die aber im Gefahrens⸗ falle ſchwer in die Waagſchale fallen, und von denen hier beſonders die Rede ſein ſoll. Fangen wir an bei der Entrümpelung, ſo könnte ſchon ungeheuer viel geſagt werden. Da ſtehen auf dem Hofe oder in Scheunen und Geräteſchuppen oft kreuz und quer, und deshalb ſperrig, die Bohnenſtangen herum, des weiteren alte Kiſten, Fäſſer und Säcke, Wagenräder und Wagendeichſeln, unbrauchbar gewordene oder gelegentlich für die Reparatur beſtimmte landwirtſchaftliche Geräte, altes Lederzeug, längſt vergeſſene Möbelſtücke vom Alten⸗ teiler, die nicht mehr zu gebrauchen ſind. Und davor ein Stapel Kleinholz für den Winterbedarf. Dazwiſchen lieg noch Alteiſen herum, ein Hackblock, ein Beil, ein Hand⸗ wagen, irgendwo an der Wand ſteht ein Fahrrad. Das flackernde Licht des Feuers wirft einen undeutlichen Schein auf das Durcheinander. Die für die Löſchung des Feuers eingeſetzten Kräfte werden unſicher, vorſichtig, wollen ſich nicht die Beine brechen oder ſonſtwie verletzen. Auf dem Hof aber ſtehen allerhand Ackerwagen herum. Ja, einer ſteht ſogar beladen in der Toreinfahrt. Die Löſchmannſchaften können mit dem Gerätewagen nicht durch, weil der beladene Wagen lichterloh brennt. Koſt⸗ bare Minuten vergehen, bis man ihn an Ketten aus der Einfahrt herausgezogen hat. Die übrige Löſchmannſchaft muß erſt mal den Hof frei machen, damit überhaupt erſt mal Platz wird. Ein Bauer in dem Dorfe hat nicht für Ordnung auf ſeinem Hofe geſorgt. Andere machen ihn vielleicht ſpäter verantwortlich dafür, daß aus einem kleinen Entſte⸗ hungsbrand in ſeinem Wohnhaus eine ungeheure Kata⸗ ſtrophe wurde, die das halbe Dorf einäſcherte. Und ein anderer von den vielen„unglücklichen Zu⸗ fällen“ iſt noch der eines ungeheuren Zeitverluſtes der Gerätewagen auf der Anfahrt zur Brandſtelle. Hier ver⸗ fing ſich der Wagen an einem alten Zaun. Ein langes Stück Draht hatte ſich losgelöſt— das war ſchon vorige Woche ſo— und ausgerechnet in der Achſe des einen Gerätewagens verwickelt. Dann kam eine Teilſtrecke, die ſehr moraſtig und daher ſchwer befahrbar war. Es han⸗ delte ſich hier zwar nur um eine Minute, aber ausgerech⸗ net dieſe Minute war entſcheidend. Man würde dieſe kleinen Zuſammenhänge nicht an⸗ führen, wenn ſie nicht immer wieder als ſchickſalhafte Be⸗ gründung von den Dorfbewohnern nach der Brandkata⸗ ſtrophe ſelbſt gegeben würden. Hier iſt alſo nicht irgend etwas aus der Luft gegriffen. Nur die Tatſachen ſprechen, zeigen das Schickſal ſo manches Dorfes auf. Auch hier kann ſich die Ortsarbeitsgemeinſchaft für Dorfverſchönerung außerordentlich nutzbringend betä⸗ ligen. Es ſei in dieſem Zuſammenhang hervorgehoben, daß einzelne Gaue eine ſehr planmäßige Herbſt⸗ und Frühjahrsſäuberung in den Dörfern vornehmen, die nicht nur noch brauchbare Altmaterialien den Sammelſtellen in nicht geringen Mengen zuführt, ſondern auch die grundſätzliche und erſte Forderung der höchſten Sicher⸗ heit für das Land erfüllt. Haſſo von Bredow. Aufs Pferd, lernt reiten und fahren! Gruppenreiterführer Jeniſch, der Beauftragte des Reichs⸗ inſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung an allen größeren Orten Württembergs und Badens ſprach im Rahmen der Sendung„Aus Zeit und Leben“ im Reichsſender Stuttgart über die Bedeutung des Reiterſcheins Bei der Ausheboung zum Militärdienſt hat der Inhaber des Reiterſcheins den Vorteil, ſo führte er etwa aus, daß er berittenen oder be⸗ ſpannten Truppenteilen bevorzugt zugeteilt wird. Dieſeni⸗ jen jungen Leute, die im Beſitz des Reiterſcheins ſind und ſcch freiwillig zum Heeresdienſt melden, dürfen ſich das Regiment ausſuchen, bei dem ſie dienen wollen. Gruppen⸗ reiterführer Jeniſch wies dann noch darauf hin, daß jedes unſerer Infanterieregimenter jetzt mehrere hundert Pferde habe und daß der Dienſt bei einem Reiterzug eines Infan⸗ terieregiments eigentlich das ſei, was der alte Kavalleriſt ſich unter Kavalleriedienſt vorſtelle. Man könne alſo auch bei der Infänterie Kavalleriedienſt tun. Ueber die Ausbildung führte der Gruppenreiterſuührer aus, daß die Angehörigen des NS⸗Reiterkorps in Pferde⸗ pflege und Pferdekunde unterrichtet wurden, daß ſie ferner mit Pferdekrankheiten und der erſten Hilfe vertraut ge⸗ macht würden, daß ſie weiter Unterricht in der Fütterungs⸗ lehre uſw. erhielten. In der Ausbildung lernten ſie alles, was ſie ſpäter im Dienſt bei der Wehrmacht brauchten, z B. auch das Einrichten behelfsmäßiger Stallungen, die Ein⸗ teilung von großen Marſchleiſtungen, Fahrlehre, ſachge⸗ mäßes Einſpannen, Verpaſſen der Geſchirre uſw. Zur Frage der Pferdegeſtellung äußerte Gruppenreiter⸗ führer Jeniſch, daß die Beſitzer, die ihre Pferde zwei Jahre lang ununterbrochen zum Dienſt zur Verfügung ſtellten, eine Anerkennung in Form einer künſtleriſch ausgeführten Pla⸗ kette erhielten, außerdem ſeien die Pferde gegen Schäden im Dienſt verſichert. 8 Nach Abſchluß der Ausbildung hat ſich der Reiterſchein⸗ bewerber einer Prüfung zu unterziehen, die alljährlich zu Anfang des Jahres vom Gruppenreiterführer der SA⸗ Gruppe Südweſt, Jeniſch, abgehalten wird. Der Bewerber, der dieſe Prüfung beſteht, erhält den Reiterſchein. Weſent⸗ lich iſt, daß der Reiterſchein jedes Jahr neu erworben wer⸗ den muß. 5 Wer den Reiterſchein erwerben will, melde ſich der Ein⸗ fachheit halber bei dem nächſten SA⸗Reiterſturm. Iſt ein Reiterſturm nicht am Ort, dann reicht der Bürgermeiſter die Anmeldung an den zuſtändigen SA-⸗Reiterſturm weiler, Go beſtimmt es das Geſetz Das deutſche Reichs⸗Tierſchutzgeſetz beſtimmt:„Ver⸗ boten iſt, ein Tier in Haltung, Pflege oder Unterbringung oder bei der Beförderung derart zu vernachläſſigen, daß es dadurch erhebliche Schmerzen oder erheblichen Schaden er⸗ leidet.“ Nichtbeachtung dieſer Vorſchrift iſt mit hohen Strafen bedroht. Außerdem können die gefährdeten Tiere dem Beſitzer fortgenommen und auf deſſen Koſten ander⸗ weitig in Pflege gegeben werden. Dieſe Beſtimmung gilt für die Behandlung aller Tiere, ganz gleich, ob es ſich um große oder kleine Tiere handelt, z. B. um ein Pferd, eine Kuhe, eine Ziege, ein Schaf, ein Schwein oder um Ge⸗ flügel oder um einen Hund, eine Katze, ein Kaninchen, ein Meerſchweinchen, einen Vogel oder um Tiere in einem Aquarium oder Terrarium oder um einen eingeſperrten Laubfroſch. Selbſt das kleinſte Tier, ob nützlich oder ſchädlich, darf nicht gequält werden, ganz gleich, ob es ſich im Gewahr⸗ ſam eines Menſchen oder in der freien Natur befindet. Alle Tiere brauchen zu ihrem Wohlbefinden gutes Futter, ſorgfältige Pflege, gutes, geräumiges Obdach und die ihrer natürlichen Veranlagung entſprechende körperliche Bewegung in reichlichem Maße. Da hiergegen oft noch ſchmer geſündigt wird, haben der Reichsinnen⸗ und der Reichsarbeitsminiſter durch Erlaſſe und Richtlinien die ſorgſame Beachtung der Tierſchutzbeſtimmungen zur Pflicht gemacht. Mit der ſorgfältigen Haltung, Pflege und Unter⸗ bringung der Tiere ſind jedoch noch nicht alle Pflichten ihres Beſitzers oder deſſen Beauftragten gegenüber den Tieren erfüllt, denn dieſe dürfen auch bei der Beförderung oder Tötung nicht gequält werden— auch beim Schlach⸗ ten nicht, bei dem auch Kinder unter 14 Jahren nicht an⸗ weſend ſein dürfen. Kranke oder überzählige Tiere, deren man ſich entledigen will, z. B. Katzen oder Hunde, dürfen nicht ausgeſetzt oder beim Umzug in der allen Wohnung zurückgelaſſen werden. Solche Tiere ſind ebenfalls von kundigen Perſonen ſchmerzlos und ſchnell zu töten. Das gleiche gilt für die Tötung gezüchteter Pelztiere. Man darf fremden Katzen auch nicht in ſtrafbarer Art nachſtellen, ſelbſt dann nicht, wenn ſie mal vom Nachbarn in den eigenen Garten kommen. Die neue Reichskanzlei im Scheinwerferlicht. N Weltbild(M). Die 430 Meter lange Front der neuen Reichskanzlei an der Voßſtraße im Licht der Scheinwerfer. Sport und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball der Bezirksklaſſe. Herm. Frieurichseld— 98 bockenbeim 4:0 Der erſte Lorallampf, wie man dieſes Spiel wohl bezeichnen darf, it voruber uno die Segenheimer Weaun⸗ jchalt mußte uoerraſchenber Weise eine ganz ware Yciever⸗ zage einſbeden. Wenn auch die Torausbeute ber Platzherren zu hoch ausgeſauen ist, ſo muß doch gefagt werben, vaß ote beſſele Mannſchafisleiſrung auf Frieorichsſelos Seile lag und damit der Sieg veroienk nach dahin gefauen ist. Jislrtar und ohne Schnörgel geht die Pagmannfchaft denn Jieel entgegen, um beſſentwinen eben geſpiell wiro— dem Tor. Frisch uno unvefangen wickt bie Spielweiſe und die Exfoige Tonnen bamit nicht ausbleiben. Segenheims Spieact wirtte dagegen direkt müde und überrulloiert. Das Ziel des Erfolges wiro aus dem Auge geraſſen, was klar in ben Erſolglocen zum Ausoruck kommt.— Sahieoslichter Mietle⸗würle halte bel ber harten Gangart des Spieles einen scheren Srano, trotzbein war leine Leiſtung gut. Das Spiel beginnt mit forſchen Zügen der Friedrichs⸗ felder Weannſchalt uno ſchon die O. emule bringt den 1. Er⸗ folg durch Bechrolo. Als ſich gleich oarauf durch einen leicht⸗ nnigen Elhſmerer die Moguchteit des 2. Tleſſers vieler, wiro dieſes Moment durch Dechtold wieberum prompt aus⸗ genützl. Inzwiſchen mußie ſeſgeſreut werben. bag Lang, ver Sedenhenner Linisaupen, an feiner allen Verletzung leiber und nicht voll eingeſetzt werben rann. Zu allein nebel wird noch Seitz verletzy ſo daß auch dieſer Spieler für bie ganze Spielzeit ausfällt. Damit und durch den bicligen 3. Treſſer der Frieorichsſeiber war die Niebeclage beſiegell. Die ganze Arbeil der Sedenheimer war durch ben Ausfall der 2 Spieler und durch die üderraſchenoen Erfolge des Gegners nur noch Stügwerr. Die zweile Halozeit brachte nochmals auf kurze Zeit ein Aufflagern des gewohnten Kampfgeiſtes, aver dane harte es lein Bewenden. Frieorichsfelo tam durch leicht⸗ fertige Abwehr verdient nochmals zu einem 4. Treſſer. Zuſchauer ca. 1000. Rem. lbesbeim—05 Hodtenbelm 14(1.0) Die Ilvesheimer Elf mußte dieſes Treffen mit drei Erſatzleuten austragen, was ſich auch in der erſten Zeit des Spiels bemerrvbar machte. Hogenheim, das mit ſeiner eingeſpiellen Mannſchaft ancrat, war da er an ängeich ewas im Vorteil und beorängte die Einheimiſchen ftack. Aber Ilvesheim kämpfte zähe, ſodaß die Zuſchauer ein äußerſt ſchnelles, aber faires Spiel zu ſeyen beramen, bei dem ſich alle Spieler voll einſetzbeen. In der erſten Hälfte erziele daun doch Ilvesheim durch Herre den Führungsrleſſer. Allerdings kam dann in dieſem Spielabſchnirt teine Pariej mehr zu einem Erfolg. In der zweiten Spielhälfte konnte Hockenheim gleich zu Beginn den Ausgleich erzielen. Für die reſtliche Spielzeit war dann Ilvesheim überlegen, zu einem Erfolg konnte aber die einheimiſche Elf trotzbem nicht mehr kommen. Aber auch Hockenheim blieb ein Erfolg verſagt. Die Moglichkeit, zu Erfolgen zu kommen, war auf beiden Seilen vorhanden. Ilvesheim, das zum Schluß noch einmal alles einſetzte, mußte ſich mit dem Anentſchieden zufrieden geben. Bei Ilvesheim waren der Torwart und die Läuferreihe ganz gut, die Läuferreihe ſehr rührig. Die Hocenheimer Elf gefiel ſehr, vor allem der Torwart zeigte ſich von einer beſten Seite. Der Sturm war ſehr ſchnell, hatte aber einen zu aufmerkſamen Gegner. Der Schiedsrichter hatte das Spiel jederzeit in der Hand und leitete gut. Handball der Kreisklaſſe. Voll.„Jabn“!—„Jabn“ fecharau! 20:1 Mit einem verheißungsvollen Bomben ieg eröffne len die Handballer des Turnerbundes das Jahr 1939. 20 Tore beweiſen die ungeheuere Schußkraft der Einheimiſchen, denn Neckarau leiſtete hartnäckigen Widerſtand. Schon in der Halbzeit waren 12 Tore erzielt, ſo daß man an dem Ausgang leinen Zweifel mehr haben konnte. Unter der ſachgemäßen Leitung von Herzog darf die Mannſchaft hoffnungsvoll den weiteren Spielen entgegen ehen. „Gehnſucht nach Afrika“ Bengt Berg erzählt im Film von fernen Ländern. Sechs deutſche Jungens, die als Austauſchſchüler in Schweden ſind, ſuchen und finden das Haus des Dichters und Naturforſchers Bengt Berg, deſſen Bücher ſie geleſen haben, den ſie verehren und von dem ſie nichts weiter wollen, als eine kurze Begrüßung und ein Autogramm. Aus Begrüßung und dem geäußerten Wunſch nach dem Autogramm aber wird eine Plauderſtunde, in der Bengt Berg den Jungens von Afrika und ſeinen Tieren erzählt, die Menſchen kommen in dieſer Erzählung nur einmal epi⸗ ſodiſch vor, und es iſt gut ſo, der Zuhörer iſt ganz allein mit den Tieren. Der Zuhörer iſt aber zugleich auch der Zuschauer. Er erlebt Afrika im Bild, im Film, ſo wie Bengt Berg den ſchwarzen Erdteil von der Mündung des Nils bis zu ſeinen Quellen erlebt hat, tief unten in Deutſch⸗Oſtafrika. Afrika wird lebendig in dieſem Film und in den un⸗ gemein auſchaulichen, dichteriſch beſchwingten Worten, die Bengt Berg zu den einzelnen Bildern ſpricht. Iſt die Sprache nur die Ergänzung zu den Bildern, illuſtrieren⸗ die Bilder das, was erzählt wird? Man weiß es ſchließ⸗ lich nicht mehr, Wort und Bild werden eins. So wird unſere„Sehnſucht nach Afrika“ geſtillt! Wir fliegen mit den Zugvögeln hoch vom Norden, vom Eismeer, mit den wilden Schwänen, den wilden Gänſen, den Strandläufern und Regenpfeifern, den Störchen und Kranichen im Herbſt nach Süden; wir ſehen und erleben, wie ſie ſich dort mit ihren tropiſchen Artgenoſſen treffen, den Pelikanen, den Ibiſſen, den tropiſchen Reihern und Gänſen, den ſchwarzen Störchen, den Marabus. Bengt Berg hat dieſe Vögel fern in Afrika belauſcht, er iſt ihnen nachgegangen mit Liebe und Verſtändnis, und ſo iſt es ihm ſogar geglückt, Nah⸗ aufnahmen von einem der ſeltenſten und ſcheueſten Tiere der Welt zu machen, von dem Schuhſchnabelvogel, dem Abu Marküb. Immer weiter nach Süden fliegen wir mit Fußball⸗Nundſchau Ueberraſchungen an allen Fronten Dieſer Meiſterſchaftsſonntag brachte wieder einmal eine Reihe Ueberraſchungen, mit denen keiner der vielen Fuß⸗ ballanhänger auch nur im entfernteſten gerechnet hatte. Naheliegend war die erſte Niederlage des Frankfurter Fußballſportvereins, der im Pokalkampf viele Kräfte ge⸗ laſſen hatte. Aber was will man zu dem Unentſchieden ſa⸗ gen das ſich der VfR Mannheim gegen die SpVag Sand⸗ Holen leistete? Oder hätte man dem Karlsruher Phönix wirklich einen Sieg gegen den 1. Fc Pforzheim zugetraut? Faſt ähnliche„Seitenſprünge“ leiſteten ſich die Spitzen⸗ mannſchaften in den übrigen Gauen. Auch nach dieſer erſten Niederlage im ſpiel ſteht der FS Frankfurt im Gau Südweſt noch am beſten, aber der Sieger Wormatia Worms hat nun doch ſchon einen erheblichen Vorſprung erkämpft, der nicht leicht aufzuholen iſt. Im Frankfurter Sportfeld zeigte der FIS gegen Wormatia erhebliche Schwächen, der Pokal⸗ endkampf ſcheint die Bornheimer doch ſtärker mitgenommen zu haben als erwartet. Allerdings fehlten diesmal May und Schuchardt, zwei der beſten Spieler, dennoch war der Sieg der Wormſer mit 2:0(1:0) in jeder Hinſicht verdient. Glücklich war der Sieg der Offenbacher Kickers, die FK 03 Pirmaſens 4:2(2:1) ſchlugen. Die Pirmaſenſer zeigten wieder ein feines Spiel und hätten ein Unentſchieden ver⸗ dient gehabt Verdient war der Sieg des SV Wiesbaden, der gegen Rotweiß Frankfurt mit 2.1(0:0) zwar ſehr knapp ausfiel, aber doch ziemlich ſicher erfochten wurde. TSG 61 Ludwigshafen war gegen Boruſſia Neunkirchen nicht ganz ſo ſtark wie gegen Offenbach, aber es langte noch zu einem wertvollen 1:1(0:0). Im Gau Baden war der Tag der Ueberraſchungen. Der Meiſter VfR Mannheim ſtartete gegen die SpVgg Sandhofen ganz her⸗ vorragend, legte auch durch Striebinger ein Tor vor, aber dann war es aus mit aller Herrlichkeit. Sandhofens kämp⸗ feriſcher Einſag kam mehr und mehr zur Geltung, ſodaß nach der Pauſe Barth auch noch zum verdienten Gleich⸗ ſtand, 1:1, einſchießen konnte. Allerdings der Meiſter hatte an dieſem Tage auch noch viel Glück, denn Waldhof und Pforzheim mußten beide Punkte abgeben. Waldhof zeigte in Freiburg beim F§c wohl das lechniſch beſſere Spiel, aber zum Schluß hatten doch die Freiburger mit 221(1:1) das beſſere Ende für ſich, ſodaß ſich der Vorſprung des VfR ſogar um einen Punkt vergrößerte. Im Karlsruher Wild⸗ park errang Phönix Karlsruhe ſeinen erſten Sieg, denn 1. Fe Pforzheim wurde mit 110(0:0) beſiegt. Phönix war im Felde faſt ſtändig überlegen, aber vor dem Tore ha⸗ perte es immer noch, ſodaß es beim 1:0 blieb Vf Nek⸗ karau war im Kampf gegen den KFV am Rande einer Niederlage. denn 10 führten die Karlaruhoer his zur Schlußminute, erſt dann hatten die Neckarauer Glück my ihren zahlreichen Vorſtößen. Der Ausgleich 1:1 war ver⸗ dient. FV Offenburg übernahm gegen VfB Mühlburg eben⸗ falls die Führung, ober zum Schluß konnten die Gäſte doch noch ein 11 erzwingen. Im Gau Würktemberg konnte die Begegnang Stuttgarter Kickers— FV Zuffen⸗ hauſen nicht ausgetragen werden. Der Meiſter VfB Stutt⸗ gart konnte den Ulmer FV 94 unter Aufbietung ſeines ganzen Könnens 2:1 beſiegen Mit 6:3 triumphierte Union Böckingen hoch über die SpVgg Bad Cannſtatt. SV Feuer⸗ bach kam zum zweiten Sieg, der mit 2:1 gegen den Stutt⸗ garter SC bereits bei der Pauſe feſtſtand. SSW Ulm und die Stuttgarter Sportfreunde trugen nur ein Freund⸗ ſchaftsſpiel aus, das die Ulmer 5:3 gewannen. In Bayern 5 wurde der wichtige Kampf zwiſchen 1860 München und dem 1. FC Nürnberg ebenfalls abgeſetzt, auch das Treffen VfB Koburg gegen Schwaben Augsburg konnte nicht aus⸗ getragen werden Schweinfurt 05 ſchaffte gegen Bayern München einen ſicheren 31⸗Sieg und übernahm damit wie⸗ der die Tabellenführung Spygg Fürth konnte Wa Neu⸗ meyer Nürnberg knapp 1:0 beſiegen und damit ihren Ta⸗ bellenplatz erheblich verbeſſern. * Meiſterſchafts⸗ Meiſterſchaftsſpiele: Gau Südweſt: FSV. Frankfurt— Wormatia Worms 0˙2 Kickers Offenbach— FK. Pirmaſens 472 SV. Wiesbaden— Reichsbahn Frankfurt 2˙1 TSG. 61 Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen 1:1 Gau Baden: VfR. Mannheim— SVg. Sandhofen 15 Freiburger Fc.— SV. Waldhof 2515 den Jugvögeln, wir ſehen, wie die Scharen von Antiloven und Girafſen über die Savannen ſpringen, wir beobachten die Krokodile, die ſcheinbar ſo langſam und ungelenk ſind und die plötzlich ſo lebendig und gefährlich werden können; wir ziehen weiter nach Süden, arabiſchen Flußboote, der Dhaus, und nun ſind wir auf einmal im Land der Elefanten. Und das iſt das Herrlichſte, was man jemals im Film geſehen hat, was— o unſere Sehnſucht nach Afrika!— nur die allerwenigſten Menſchen in Wirklichkeit ſehen können, und wofür wir dem Film dankbar ſein müſſen, daß er es uns wenigſtens im Bild ſehen läßt, wir ſehen ganze Herden von Elefanten. Dieſer Film(er wurde jetzt in Berlin in Anweſenheit des lebhaft begrüßten Bengt Berg uraufgeführt) iſt einer der ſchönſten, anſchaulichſten, lebendigſten und auch an⸗ mutigſten Kulturfilme, die man jemals geſehen hat und der dabei doch ſo etwas wie eine glückliche Spielhandlung hat(Regie Georg Zoch). Jeder, der ſich ſeinen Sinn für Tier und Natur bewahrt hat und in dem noch etwas aus ſeiner Jugendzeit von der Sehnſucht nach Afrika ſchlum⸗ mert, wird dieſen Film mit Freude ſehen, 5 Der Menſch als Rechenerempel Neugeborene haben 100 Pulsſchläge in der Minute. Der Menſch iſt nicht nur die Krone der Schöpfung, er iſt auch ein rechneriſches Exempel, inſofern wenigſtens, als ſich die einzelnen Teile ſeines Körpers und die Ar⸗ beitsleiſtungen ſeiner Organe zahlenmäßig belegen und berechnen laſſen. 5 5 Zu 60 Prozent beſteht der menſchliche Körper aus Waſſer. Ein Mann im Gewicht von 75 Kilo trägt dem⸗ nach 45 Kilo Waſſer mit ſich herum, außerdem beſitzt er 5 Liter Blut. Davon ſind 3⅝ Kilo Waſſer. Aber trotz dieſes Waſſerreichtums birgt das Blut eine ungeheure Zahl feſter Beſtandteile in Geſtalt der roten und weißen Blutkörverchen. 5 folgen den Segeln der Phönir Karlsruhe— 1. FC. Pforzheim 1˙0 VfL. Neckarau— Karlsruher FV. 121 FV. Offenburg— VfB. Mühlburg 125 Gau Württemberg: VfB. Stuttgart— Ulmer FV. 94 275 Union Böckingen— SVg. Bad Cannſtatt 6:3 SV. Feuerbach— Stuttgarter SC. 25 Gau Bayern: SVg. Fürth— Neumeyer Nürnberg 10 FC. 05 Schweinfurt— Bayern Münche⸗ 32 Gau Mittelrhein: a Turu Bonn— SV. 05 Troisdorf 0˙4 Sülz 07— Pf. 99 Köln 2.0 VfR. Köln— TuS. Neuendorf 22 Alemannia Aachen— Mülheimer SV. 1:3 Fußball⸗Tabelle Baden VfR Mannheim 10 8 2 0 18 Freiburger FC 12 8 1 3 17 SVV Waldhof 11 1 1 3 15 Karlsruher JV 11 6 1 4 13 1. FC Pforzheim 11 6 1 4 13 VfL Neckarau 11 5 1 5 11 VfB Mühlburg 11 3 2 6 8 Phönix Karlsruhe 10 1 3 6 5 SpVg Sandhofen 1 2 1 8 5 FW Offenburg 12 2 1 9 5 Süd weſt Wormatia Worms 13 8 3 2 19 Offenbacher Kickers 14 8 1 5 17 Eintracht Frankfurt 12 8 0 4 16 FSW Frankfurt 10 6 3 1 15 Boruſſia Neunkirchen 12 4 2 4 12 SV Wiesbaden 12 5 2 5 12 TS 61 Ludwigshafen 12 4 1 7 9 FK 03 Pirmaſens 13 1 8 9 Reichsbahn Frankfurt 14 9 9 FV Saarbrücken 12! 6 Bayern 1. F& 05 Schweinfurt 11 6 3 2 15 TSW 1860 München 11 4 6 1 14 Neumeyer München 12 6 1 5 13 SpVg Fürth 12 5 2 5 12 BC Augsburg 13 4 4 5 12 Bayern München 11 4 3 4 11 Jahn Regensburg 13330 1. FC Nürnberg 9 4 2 3 10 Schwaben Augsburg 10 3 3 4 9 VfB Coburg 12 3 1 8 7 Handball Auswahlſpiele: ö Koblenz: Mittelrhein— Heſſen 4.3 Griesheim: Efe. Griesheim— Gau Südweſt 99 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele: Gau Baden: Tgd. Ketſch— TV. Leutershauſen 8:4 TV. Weinheim— Freiburger FC. 10:9 Tſchaft Durlach— Tſchaft Freiburg 978 Gau Württemberg: Tgſ. Stuttgart— TV. Altenſtadt 778 Eßlinger TSV.— SV. Arach 5 TV. Kornweſtheim— Stuttgarter Kickers 7.10 TSB. Süßen— KS. Zuffenhauſen 10:4 TSV. Schnaitheim— Tgd. Schwenningen 5˙1 Aeberraſchung in Grindelwald Chriſtl Cranz nur Fünfte. Mit einer großen Ueberraſchung endeten die international gut beſetzten Frauen⸗Skiwettkämpfe in Grindelwald auf der großen Tſchuggenſtrecke. Die Strecke war 3 km lang und hatte einen Höhenunterſchied von 670 m, die Schneeverhält⸗ niſſe waren gut. 29 Frauen gingen an den Start und alle 29 Frauen erreichten das Ziel. Die große Ueberraſchung war, daß die Skiweltmeiſterin Chriſtl Cranz nur den fünften Platz belegte und noch von Käthe Graſegger übertroffen wurde. Siegerin wurde die Schweizerin Doris Friedrich vor ihrer Landesſchweſter Erna Steuri. a Die Ergebniſſe: 1. Doris Friedrich(Schweiz) 3:54 2. Erna Steuri(S.) 3:55,83; 3. Käthe Graſegger(D.) 356,7; 4. Margret Schaad(S.) 3:57,7; 5. Chriſtl Eranz 00,2; 6. Liſa Reſch(D.) 403,1; 7. Helga Gödl 03,6; 13. Roſemarie Proxauf(D.) 424,7. Die Blu örperchen ſind winzige, münzenförmige Scheibchen. Beim Menſchen haben ſie eine Breite von 0,0077 und eine Dicke von 0,0019 Millimeter. Ein einzige Kubikmillimeter Blut enthält beim Mann durchſchnittlich z, bei der Frau 4½ Millionen rote Blutkörperchen. Im Ge⸗ ſamtblut des Menſchen finden ſich 25 Billionen vor. In beträchtlich geringerer Anzahl ſind die weißen Blutkörperchen. Im Durchſchnitt kommt auf 720 rote Blutkörperchen ein weißes. Bei der Frau iſt ihre Zahl noch kleiner. Der Durchmeſſer dieſer rundlichen Zellen ſchwankt zwiſchen 0,005 und 0,02 Millimeter. Je ein Kubikmillimeter unſeres Blutes enthält gegen 28 000 weiße Blutkörperchen, und die Geſamtmenge unſeres Blutes rund 2000 Millionen. Beim Menſchen entfallen vom 20. bis 65. Jahre 70 bis 75 Pulsſchläge auf die Minute. Neugeborene haben gegen 100 Schläge in der Minute. Nach der Geburt ſink! die Zahl der Herzſchläge ſchnell. Auch in der Jugendzei f geht ſie langſam weiter zurück, beläuft ſich aber im zehnten Jahr immer noch 85 Schläge; vom 60. Jahr an ſteigt ſt wieder bis um fünf Schläge an.* Das mittlere Gewicht des menſchlichen Herzens be trägt 300 Gramm Doch ſchwankt es bei den einzelne Individuen. bd 210 und 450 Gramm. Das Herz der Frauen iſt im Durchſchnitt kleiner als das der Männer. Jede der vier Herzhöhlen vermag 160 Gramm Blut zu faſſen. Um die ganze Blutbahn einmal zu durchwandern, braucht ein Blutteilchen 23 Sekunden.— Die ganze Blut maſſe des Menſchen geht innerhalb 56 Sekunden durch das Herz hindurch. Die Arbeit, die das Herz bei einem ruhen? den Menſchen durch die Fortbewegung des Blutes leiſtet, berechnet ſich in der Minute auf 18,46 Kilogrammeter. J a 24 Stunden leiſtet das Herz eine Arbeit von 26 583 Kilo⸗ grammeter, das heißt die von ihm aufgewendete Kraft würde hinreichen, um ein Kilogramm 26 583 Meter hoch oder 26 583 Kilogramm einen Meter hochzuheben.. Eee. eee,,. EI ü SSS