lag 3. eine des hende Fel⸗ ingen ntaſt, aften päter ſabad dienſt Aber iſſen⸗ yſika⸗ rkung agne⸗ geht. anten eines ſeiben raus⸗ an es olier⸗ ſchäft tums zum tz mit n die durch zldet, Luft ſein, es zu oenn Skari⸗ ſer ſo t dem teſtellt einem einen he mit n mit ſieren borzu⸗ Oberſt ließ, n be⸗ dung erung t der⸗ r und raus⸗ oßen n be⸗ eldern t dem 0 bis konnte oder ſrucht⸗ r und ingen, kühen, erung Milch, ide re⸗ Nrank⸗ ühner er an. Nehru erſuche begut⸗ n paar mein Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Tages- und Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A XII. 38: 1140 39. Jahrgang Jetzt G A.⸗Wehrabzeichen Vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerziehung Der Führer hat nachfolgende Verfügung erlaſſen: „In Erweiterung meiner Erlaſſe vom 15. Februar 1935 und 18. März 1937 über den Erwerb des SA.⸗Sport⸗ abzeichens und die jährlichen Wiederholungsübungen er⸗ hebe ich das SA.⸗Sportabzeichen zum SA.⸗Wehrabzeichen und mache es zur Grundlage der vor- und nachmilitä⸗ riſchen Wehrerziehung. Zum Träger dieſer Ausbildung beſtimme ich die SA. Jeder deutſche Mann, der das 17. Lebensjahr voll⸗ endet hat, und den Vorbedingungen zum Ehrendienſt mit der Waffe entſpricht, hat die ſittliche Pflicht, zur Vor⸗ bereitung für den Wehrdienſt das SA.⸗Wehrabzeichen zu erwerben. Die Jahrgänge der HJ. ſind ab vollendeten 16. Lebensjahr auf den Erwerb des SA.⸗Wehrabzeichens vorzubereiten. Die aus dem aktiven Wehrdienſt ehrenvoll ausſchei⸗ denden und dienſtfähigen Soldaten ſind zur Erhaltung ihrer geiſtigen und körperlichen Kräfte in Wehrmann⸗ ſchaften einzureihen und der SA. anzugliedern, ſofern ſie nicht anderen Gliederungen der Partei(// NScoltk., N Sg.) zur Sonderausbildung zugewieſen werden und in dieſen ihre Wehrertüchtigung auf der Grundlage des Sal.⸗Wehrabzeichens erfahren. Den Erforderniſſen der Wehrmacht iſt in Gliederung und Ausbildung Rechnung zu tragen. Der Stabschef der SA. erläßt die erforderlichen Aus⸗ führungsbeſtimmungen im Einvernehmen mit den Ober⸗ beſehlshabern der Wehrmachtteile. Er iſt für die Durch⸗ führung allein verantwortlich. Die Dienſtſtellen von Partei und Staat haben die SA. in dieſer Erziehungsarbeit zu unterſtützen und den Beſitz der Urkunde für das SA.⸗Wehrabzeichen entſpre⸗ chend zu bewerten. Adolf Hitler. gez.: * Hierzu ſchreibt die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon⸗ denz: „Mit dieſer Verfügung des Führers hat die bereits vom Stabschef der S A. am 15. Januar in ſeiner Gos⸗ larer Rede angekündigte engere Zuſammenarbeit e l Wehrmacht und SA. ihre grundſätzliche Feſtlegung erfahren, die in den zu erwartenden vom Stabschef der SA. mit den Oberbeſehlshabern der Wehrmachtteile zu erlaſſenden Ausſüh⸗ rungsbeſtimmungen die Definierung praktiſcher Einzelheiten bringen wird. In der geſamten SA. und darüber hinaus in der Partei und in der Wehrmacht wird die Nachricht von dieſer Verfügung des Führers große Freude und Befriedi⸗ gung auslöſen. In der SA. vor allem deshalb, weil nunmehr eine jahrelange, mit aller der SA. eigenen Einſatzbereitſchaft angefaßte Arbeit ihre Anerkennung und Verankerung in der wehrpolitiſchen Geſamtaufgabe des Staates gefunden hat. Durch die Tatſache., daß der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, dieſe Entwicklung durch perſönliche Initiative gefördert und mit zum Abſchluß gebracht hat, iſt die beſte Gewähr gegeben, daß die Zuſammenarbeit auch in der Praxis erfolgreich verlaufen wird. Das gute Ein⸗ vernehmen zwiſchen der Wehrmacht des deutſchen Volkes und dem politiſchen Soldatentum des Führers kann durch die vor⸗ liegende praktiſche Zuſammenarbeit nur noch beſtätigt werden. Es, konnte bei allem nie einem Zweifel unterliegen, daft die SA., der ſtärkſte und ſchlagkräftigſte Arm der Bewegung, einmal zur Löſung einer Aufgabe herangezogen werden würde, deren Löſung ihrer Struktur nach eben nur mit der SA. und durch die SA. herbeigeführt werden kann. Die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerziehung iſt eine An⸗ Volken heit, die in alle Schichten und Stände des deutſchen olles hineingreift, die keinen wehrfähigen deutſchen Mann ausläßt, ganz gleich, welche Stellung er im zivilen Leben ein⸗ nimmt. Darum konnte— dem Erfordernis der Breitenwir⸗ kung entſprechend— die Organiſationsform für die Wehr⸗ erziehung nur die ſchon beſtehende, außer den praktiſchen auch die wellanſchaulichen Vorausſetzungen erfüllende Orga⸗ niſation der SA ſein. Das SA.⸗Sportabzeichen, in ſeinen Anforderungen bereits ausſchließlich auf Wehrſport abgeſtellt, iſt, vom Führer zum SA.-⸗Wehrabzeichen erhoben, die Grundlage aller kommenden vor und nachmilitäriſchen Erziehung geworden, d. h. alſo, ſchon die Vorbereitung zum regulären Dien ſt an der Waffe findet nach den Grundſätzen ſtatt, auf die das SA⸗Wehrabzeichen aufgebaut iſt. Unter Berückſichtigung deſſen, daß die Bedingungen, nach denen das SA.⸗Wehrabzeichen er⸗ worben werden muß. ſelbſtverſtändlich den praktiſchen Anfor⸗ ſtelt den eniſprechen, die die Wehrmacht an ihre Soldaten ellt, und auch die nachmilitäriſche Ausbildung durch die SA. nach den gleichen Richtlinſen des SA.⸗Wehrabzeichens erfolgt, iſt hiermit die Einheitlichtelt der Ausbildung durch alle Jahrgänge hindurch, von der Jugend bis ins höchſte e Alter hinein, gewährleiſtet. Die vormilitäriſche Ausbildung wird ſich— wie ſchon bis⸗ her geſchehen— neben dem Erwerb des SA.⸗Wehrabzeichens auf die Vorbereitung von Anwärtern für Spezlaltruppenteile erſtrecken. was weiterhin durch den zuſätzlichen Erwerb der SA.⸗Reiter⸗, SA. Nachrichten Sel.⸗Pionſer⸗ und SA. Sanitätsſcheine erfolgen wird. Hierdurch wird eine von der SA im Einvernehmen mit der 1 ſchon vor längerer Zeit geſchaffene Einrichtung in ihrem Wert nachdrücklichſt unterſtrichen. Während in der SA. ſelbſt das Prinzip der Freiwilligkeit ſelbſtverſtändlich beibehalten wird, e die nachmilitä⸗ giſche Ausbildung, ſchon um bei den einzelnen aus dem aktiven Wehrverhältnis entlaſſenen Soldaten im geſamten einen Gleichſtand der Ausbildung zu erhalten, eine Verpflich⸗ tung. In dem Erlaß des Führers heißt es deshalb, daß die Wehrdienſt ehrenvoll ausſcheidenden Soldaten aus dem aktiven e iind ebrmaunſchaflen einzureihen und der SA anzugliedern „Erfaßt werden von diefer Beſtimmung alle Angehörigen des Beurlaubtenſtandes, foweit ſte neuzeitlich ausgebildet ſind und der Reſerve oder Landwehr angehören. 4 Erg 10 3 ründlage iſt heute ſchon das der 3 Montag, den 23. Januar 1939 Nr. 19 —..,...——— Veränderungen im Reichsbankdirektorjum Staatsſekretär Brinkmann Vizepräſident des Reichsbank, direktoriums. Der Führer hat die Mitglieder des Reichsbankdirek⸗ toriums Vizepräſident Dreyſe und Reichsbankdirektor Hülſe von ihren Aemtern entbunden. Gleichzeitig ha der Führer den Staatsſekretär im Reichswirtſchafts⸗ miniſterium Rudolf Brinkmann zum Mitglied des Reichsbankdirektoriums unter Belaſſung in ſeinem Am als Staatsſekretär berufen. Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſiden Funk hat Staatsſekretär Brinkmann zum Vizepräſidenten des Reichsbankdirektoriums ernannt. Hauptmann Wiedemann Generalkonſul Der Generalkonſul in San Franzisko, Freiherr von Killinger, iſt zu beſonderer Verwendung in das Aus⸗ wärtige Amt einberufen worden. Der Führer und Reichskanzler hat an ſeiner Stell, den Hauptmann a. D. NSͤK.⸗Brigadeführer Wiede⸗ mann zum Generalkonſul in San Franzisko ernannt BDM⸗Werk Glaube und Schönheit Erſte Reichsveranſtaltung in Dresden.— Anſprache des Reichsſugendführers. Das am 19. Januar 1938 vom Reichsjugendführer ver⸗ kündete Bdm. Werk„Glaube und Schönheit“ trat am Sonn- tag in der Staatsoper zu Dresden zum erſten Male mil einer großen Reichsveranſtaltung vor die Oeffentlichkeit. Die feſtliche Beranſtaltung, der die maßgebenden Männer vor Partei, Behörden und Wehrmacht in Sachſen beiwohnten, erhielt durch die grundlegende Rede des Keichsſugendfüh⸗ rers eine beſondere Bedeutung. Die Uebertragung auf meh⸗ rere Sender gab darüber hinaus weiteſten Kreiſen Gelegen. heit, einen Einblick in die Arbeit dieſer neuen Organiſakior der Mädelerziehung zu gewinnen. Zum Auftakt ſpielte das HJ⸗Gebietsorcheſter unter Lei⸗ tung von Rudolf Werner die Sinfonie D⸗dur von Joſeph Haydn. In lebendiger Folge zeigten hierauf Mädel mit Gymnaſtik, Tanz und Lied, was ſie in einem Jahr ihrer 92 5 im BdM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ aufgebaut aben. Dann ſprach, mit ſtürmiſchem Händeklatſchen begrüßt, Reichsjugendführer von Schirach. „Das Streben nach Schönheit“, ſo führte er aus,„iſt dem ariſchen Menſchen eingeboren Hier offenbart ſich im ſchönen Menſchen die gnädige Gottheit, die hier ſich in menſchlicher Geſtalt vorſtellt. Das düſtere Mittelalter bekämpfte das Schöne um ſeiner Schönheit willen. Viele der ſchönſten Frauen und Mädchen ſener Zeit wurden als Hexen gefoltert und öffentlich verbrannt. In ihnen ſind unerſetzliche Trä⸗ gerinnen germaniſchen Blutes vernichtet worden. Dieſer Vernichtungsfeldzug gegen jene deutſchen Frauen, die von der Natur bazu auserſehen waren, Geſchlechter zu begründen, denen ſie ihr Weſen und ihre Erſcheinung ver⸗ erbt hätten, hat eine Zeitlang die menſchliche Schönheit mit dem Makel des Aeußerlichen behaftet. Wir Deutſche im Zeitalter Adolf Hitlers können uns nicht vorſtellen daß ein körperlich verbildeter eine ſchönere Seele haben ſoll als ein vollkommen geſtalteter Menſch. Wir glauben, fühlen und bekennen, daß der Körper die Ausdrucksgeſtalt unſeres We⸗ ſens iſt.“ der Reichsjugendführer zeigte, was in dieſem Sinne unter ſchön und häßlich zu verſtehen ſei und erklärte: „Was wir gemeinhin als häßlich empfinden, iſt nicht von der Natur ſo geſchaffen, ſondern hat ſich ſelbſt durch un⸗ würdige Lebensart körperlich verunſtaltet. Die Geſchöpfe dieſer Welt werden faſt alle mit einem Abglanz höherer Schönheit geboren. Unſer Volk wird ſeinen hohen Rang unter den Völkern nur dann auch in kommenden Jahrhunderten behaupten können, wenn die nachfolgenden Generationen die gleiche Glaubenskraft beſitzen wie die heutige, d. h. wir müſſen vor allem auch unſere jungen Mädel zu Trägerinnen und Hüterinnen unſeres Glaubens heranbilden. Die im harten Dienſt unſerer Zeit erzogenen jungen Kämpfer erwarten 3 von ihren Frauen ein tiefes Gefühl für die Idee dieſer eit. Das BdM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ ſchließt eine Lücke in unſerem Erziehungsweſen. Jungmädelbund und BdM müſſen als Parallel⸗Organiſationen des Deutſchen Jungvolks und der Hitler⸗Jugend betrachtet werden. Dieſe Organiſation, die heute zum erſten Male mit einer zentra⸗ len Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit tritt, hat in der kur⸗ zen Zeit ihres Beſtehens auf rein freiwilliger Grundlage rund eine halbe Million Mädel erfaßt, ein Beweis dafür, daß ſie notwendig iſt und einem allgemeinen Bedürfnis ent⸗ ſpricht. Ich lege hierbei Wert auf die Feſtſtellung. daß es .ãã ã ãdßdddddbdbdbdbTbTGTGTGçꝙçõ⁴dſ.kſ Mit dieſen vom Führer verfügten Maßnahmen vollzieht ſich eine organiſche Entwicklung, auf deren Fortführung die SA. dant ihrer in den letzten Hebren geleiſteten Arbeit und dank der praktiſchen Erfahrungen, die ſie bei dieſer Arbeit ſammeln konnte, beſtens vorbereitet iſt. Die praktiſche Wehr ⸗ ertüchtigung, die in der vor und nachmilitäriſchen Ausbildung liegt, findet nach der theoretiſchen Seite hin in der SA. ihre ung 4 Friebe, die nach wie vor wehrpolitiſcher Erfolge ſein Richtungen bahnbrechend gewirtt zu haben, 15 91 5 bn ele der 10 e N an das umehr noch enger geſtaltete praktiſche Zuſammen⸗ wiſchen Wehrmacht und Sa ein G 1 Wehrkraft des deutſchen Volles für alle kunft ſein wird. ö: 323 5 Duech die e 1 — * ſich um eine Freiwillige Organiſation handelt, ſo daß dieſe Zahl einen neuen Vertrauensbeweis der Jugend zur natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung darſtellt. Vie ganze Jugend unſeres Volkes ſteht ſeit dem 1. Ja⸗ nuar dieſes Jahres im Kampf für eine neue Parole, die in meiner Neujahrsbotſchaft verkündet wurde. Das Jahr 1939 iſt das Jahr der Geſundheitspflicht. Gerade in einem ſolchen Jahr erhält unſere neue Organi⸗ ſation„Glaube und Schönheit“ eine beſondere Bedeutung. Die Jugend Adolf Hitlers war immer ſchon gegen die Genußgifte eingeſtellt. Wenn nun rund eine halbe Million 17. bis 21jähriger Mädel als Trägerinnen eines aktiven Kampfes gegen Nikotin⸗ und Alkoholmißbrauch auf⸗ treten, ſo hat das eine Bedeutung, die im Augenblick viel⸗ leicht nicht allgemein verſtanden wird, wohl aber in ſehr nahe Zukunft ſich allen offenbaren muß.“ Der Reichsjugendführer wandte ſich dann gegen hem⸗ mungsloſe Reklame einzelner Zigarettenfirmen, der er in Zukunft mit gleichen Mitteln der öffentlichen Propaganda entgegentreten werde. Für unſer Werk„Glaube und Schönheit“ haben wir unſere eigenen Ideale: das durchtrainierte, ſonnen⸗ gebräunte, anmutsvolle Mädel unſerer Gemeinſchaft kün⸗ det uns eine neue, fröhlichere und glücklichere Zeit. Die jüngſte Organiſation der nationalſozialiſtiſchen Bewegung tritt nunmehr in die Geſchichte unſeres deutſchen Volkes ein, um fortan ihre Erziehungsaufgabe an dieſem Volk zu erfüllen. Chvalkopſty bei Adolf Hitler Empfang in der neuen Reichskanzlei.— Ausſprache mit dem Reichsaußenminiſter. Der Führer empfing in Gegenwart des Keichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop den kſchecho⸗ſlowaliſchen Miniſter des Aeußern Chvalkovſky in den Räumen der neuen Reichskanzlei zu einer Besprechung. Der tſchecho⸗flowakiſche Miniſter des Aeußern, der in Begleitung ſeines Kabinettschefs, des Geſandten Maſaryk, morgens in Berlin eingetroffen war, hatte eine Aussprache mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, in der alle das Verhältnis zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Tſchecho⸗Slowakei betreffenden Fragen beſprochen wurden. Außenminiſter Chvalkopfky war anſchließend Gaſt des Reichsaußenminiſters bei einem Frühſtück im kleinen Kreiſe im Hotel Kaiſerhof. Miniſter Chvalkovſky begab ſich mit dem Nachtzug wieder nach Prag. Freundſchaſtliche Einigung Dio kſchecho⸗flowakiſch⸗-ungariſchen Grenzzwiſchenfälle beige⸗ legt.— Zuſammenkritt der gemiſchten Kommiſſion in den nächſten Tagen. Prag, 23. Januar. Der kſchecho⸗flowakiſche Geſandte in Budapeſt, Kobr, be⸗ ſuchte den königlich⸗ungariſchen Außenminiſter Graf Cſaky, mit dem er ein längeres herzliches Geſpräch halkke. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß die Grenzzwiſchenfälle in er 00 lichem Geiſt beigelegt worden 12 55 Es wurde der Wun ausgeſprochen, daß die Wiener Beſchlüſſe im Rahmen der gemiſchten Kommiſſionen beſchleunigt durchgeführt werden. Die königlich⸗ungariſche Geſandtſchaft in Prag hat dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Außenminiſterium bereits amtlich mit⸗ geteilt, die königlich⸗ungariſche e nehme die tſche⸗ cho⸗ſlowakiſchen Anträge in dieſer Richtung an. Die tſchecho⸗ſlowakiſch⸗ungariſche gemiſchte Kommiſſion, die die Wiener Beſchlüſſe durchführen ſoll, tritt, wie man hört, dieſer Tage zuſammen. Die Abkehr vom Paktſyſtem Die Zuſammenkunft Cianos und Stojadinowitſchs in römiſcher Beurteilung. Rom, 23. Januar. Nach Abſchluß der Beſprechungen zwiſchen Graf Ciano und Dr. Stojadinowitſch betonen die römiſchen Sonntags⸗ blätter, daß in den Unterredungen sämtliche politiſchen Fra⸗ 55 und ihre Auswirkungen eingehend prüft worden ſeien. a die Reiſe Cianos einen offiziellen Cbarakler trage, ſei es auch nicht ſicher, ob ein Communique herausgegeben werde. Der Direktor des„Giornale d'Italia“ berichtet aus Bel⸗ grad, daß die Ergebniſſe der Beſprechungen ſich nicht nur auf die Beziehungen zwiſchen Italien und Jugoſlawien ſon⸗ dern auch auf die Geſamtlage des Donauraumes und des Balkans und mithin auf ganz Europa auswirken würden. Man könne den baldigen Abſchluß eines politiſchen Nicht⸗ angriffs⸗ und Freundſchaftspaktes zwiſchen Jugoſlawien und Ungarn als ſicher annehmen. Inzwi: vürden zwiſchen beiden Staaten Verhandlungen über ein Wirtſchaftsabkom⸗ men aufgenommen. Fortſchritte, heißt es im„Giornale d'Italia“ weiter, ſollten auch auf dem Wege einer Annähe⸗ rung zwiſchen Ungarn und Rumänien erzielt werden, denen Italien und Jugoſlawien mit gebotener Zurückhaltung freundſchaftlichen Beiſtand gewährten. Im ehemaliger Sy⸗ ſtem der kleinen Entente könne man neue Linien feſtſtellen. die immer deutlicher eine Annäherung an die Achſe Berlin— Rom erkennen ließen, während der Balkanbund der das alte Ziel der Isolierung Bulgariens aufgegeben und ſich von der ſtarren Orientierung nach den weſtlichen Demokratien freigemacht habe, ein offenes Einvernehmen mit den Achſen⸗ mächten anſtreben werde 8 Die Deutſchen in Südweſt Delegiertenverſammlung des Deutſchen Südweſtbundes in Windhuk. Pretoria, 21. Januar. Auf der Delegiertenverſammlung des Deutſchen Süd⸗ weſtbundes in Windhuk ſprach der neugewählte Ehrenbun⸗ desführer Dr. Hirſekorn über den Erfolg der Werbung für den Zuſammenſchluß, die im ganzen Land weitgehende Un⸗ terſtützung gefunden habe. Er hob dabei hervor, daß ſich die Schaffung einer ſtarken deutſchen politiſchen Organiſation als notwendig erwieſen habe, nachdem die Reichsdeutſchen durch Ausnahmegeſetz des Mandatars von jeder politiſchen Tätigkeit ausgeſchloſſen worden waren. Die naturali⸗ ſie rten Deutſchen hätten die Aufgabe, unter Anwendung ihrer politiſchen Rechte den Kampf für die Lebensnotwen⸗ digkeiten des geſamten Südweſter Deutſchtums unbeirrt weiterzuführen und jeder Verdrängungs⸗ und Annektions⸗ politik entgegenzutreten. Im feſten Zuſammenſchluß ihrer Organiſation und im einmütigen Bekenntnis zum entſchloſ⸗ ſenen Abwehrkampf zeigten die Südweſter Deutſchen ihre klare und eindeutige Einſtellung zu Deutſchlands An⸗ ſpruch auf die Rückgabe ſeiner früheren Kolonien. Der ſüdafrikaniſche Wollmarkt Miniſter Pirow über das deukſch⸗ſüdafrikaniſche Handels⸗ abkommen. Prekorja, 20. Jan Auf einem Feſteſſen zu Ehren des engliſchen Autokönigs Lord Nuffield ſprach der ſüdafrika⸗ niſche Verteidigungsminiſter Pirow erſtmalig nach ſeiner Europareiſe in ſeiner Eigenſchaft als Handelsminiſter über das deutſch⸗ſüdafrikaniſche Handelsabkommen. Beſondere bemerkenswert iſt ſeine Feſtſtellung, daß durch das deutſch⸗ ſüdafrikaniſche Handelsabkommen die Wollfarmer gerette und ihre Exiſtenz geſichert worden ſei. Gleichzeitig mit der Pirow⸗Rede veröffentlicht das Nachrichtenbüro„Afrikopa“ eine Unterredung mit dem bekannten Wollfachmonn und Abgeordneten Gerald Bekker der ebenfalls betont, daß das Handelsabkommen mi Deutſchland den ſüdafrikaniſchen Wollmarkt vor dem Zu, ſammenbruch gerettet habe. Bevor Deutſchland als Woll käufer aufgetreten ſei, hätten ſich die Preiſe auf einem un⸗ haltbaren Tiefſtand befunden. Das Handelsabkommen mit Deutſchland habe Südafrika daher Millionen von Pfunden geſpart und den Farmerſtand vor dem Untergang gerettet. Im Banne der Bombenanſchläge Chamberlain von einem Sonderaufgebok der Polizei be⸗ wacht.— Große Sprengſtoffmengen in Mancheſter beſchlag⸗ nahmt. London, 23. Januar. Wie ernſt man in London die unſichere Lage, die durch die zahlreichen Bombenaktentate der letzten Wochen geſchaf⸗ fen wurde, noch immer hält, geht aus einer ſenſakionell auf⸗ gemachten Meldung der„Evening News“ hervor, wonach der Premierminiſter, der ſich zurzeit mit ſeiner Gattin im Chequers zum Wochenende aufhält, von einem ſtarken Sonderaufgebot von bewaffneten Poliziſten bewacht wird. Bard Scokland ſoll im Hinblick auf die Bombenanſchläge im Beſitz einer beſtimmken Information ſein. Die Polizei, die Tag und Nacht das Grundſtück bewacht, geſtaktet nie mand, ſich in der Nähe aufzuhalten. Preß Aſſociation berichtet ebenfalls von einem ſtarken olizeilichen Einſatz in Chequers, dem Landſitz des engli⸗ chen Miniſterpräſidenten. Es handele ſich um den ſtärkſten Polizeiſchutz, der jemals eingeſetzt worden ſei. Auch die Landſtraßen in der Nähe des Ortes werden bewacht, und innerhalb einer Entfernung von einer Meile werden Autos angehalten und die Fahrer befragt. Am Abend verſuchten fünf engliſche Krankenſchweſtern, die aus Spanien zurück⸗ gekehrt ſind, der Gattin des Premierminiſters einen Brief zu überreichen. Sie wurden aber ſofort abgewieſen. In Mancheſter beſchlagnahmte die Polizei heute in einem Hauſe große Mengen von Exploſipſtoffen. Im Zu⸗ ſammenhang damit wurde eine Perſon verhaftet. gt Went geluie große. ¶CLabè 17 Das Mädchen ſtarrte den Mann an, als ſähe ſie ihn zum erſten Male. Dann ſagte ſie leiſe und bitter: „Zu allem war ich gut. Und nun— nun“ Ihr Weinen ging allmählich in hyſteriſches Lachen über „Zum Donnerwetter, Inge, ſo nimm dich doch zu⸗ ſammen! Soll denn das ganze Haus zuſammenlaufen!“ Leidenſchaftlich warf ſie ihm jetzt die Worte ins Geſicht: „Du, du— was haſt du mir nicht alles geſagt?! Wie haft du mich betört und mit Liebe überſchüttet, bis du mich endlich da hatteſt, wo du mich haben wollteſt! Dazu war ich gut genug, zum Zeitvertreib für den Herrn vom Weſthof! Und ich hatte dich geliebt, mit der erſten, großen, reinen Liebe... Aber jetzt, jetzt haſſe ich dich...“ Ihre Stimme verlor ſich wieder in heftigem Schluchzen. Faſt taumelnd ſuchte ſie nach einem Halt. Dietmar ſprang hinzu, fing ſie auf und ſchob ſie in den Schreibtiſchſeſſel. „Inge, ſo ſei doch endlich vernünftig! Ich ſelbſt bin ja ganz außer mir über das, was du da geſagt haſt. Du kannſt jetzt keinen klaren Gedanken von mir verlangen. Es wird alles gut werden, Inge, das verſpreche ich dir. Hörſt du, Ingelein, du mußt mir nur vertrauen. Ich habe jetzt den Kopf ſo voll mit anderen, böſen Dingen, die — glaub es mir— mir mehr zuſetzen als alles andere. Aber auch das werde ich in Ordnung bringen. Und dann kommſt du an die Reihe. Alſo fahre morgen ruhig zu deinen Eltern. Nach dem Feſt ſieht alles dann anders aus. Wirſt du vernünftig ſein— ja, Ingelein?“ „Ach, Dietmar, ich will es verſuchen. Wenn ich dick nur nicht ſo lieb hätte...“ „Schon wieder die dummen Tränen, Inge. Ich hab dich doch auch lieb, ſehr lieb ſoͤgar. Aber ich kann dock jetzt, um dieſer Liebe willen, uſcht eine Dummheit machen die alles nur verſchlechtern würde. Francos ſiegreicher Vormarſch Der Ring um Barcelona verengert ſich.— Der national ⸗ ſpaniſche Heeresbericht. Bilbao, 23. Januar. Der nakionalſpaniſche Heeresbericht meldet den kriumpha⸗ len Fortgang der Offenſive in Katalonien und die Nieder⸗ zwingung jeden feindlichen Widerſtandes. Mit der Erobe⸗ rung der beiden wichtigen Slädte Villafranca del Panades und Villanueva Celkru in der Provinz Barcelona iſt ein neuer wichtiger Abſchnitt erreicht worden. Villafranca liegt 32 Kilometer in der Luftlinie und 49 Straßenkilometer von Barcelona entfernt, während die Ha⸗ fenſtadt Villanueva Celtru noch 36 Kilometer in der Luft⸗ linie und 40 Straßenkilometer von Barcelona entfernt iſt. Es zeigt ſich alſo, daß der Ring der nationalſpaniſchen Truppen um Barcelona ſich innerhalb von 24 Stunden we⸗ ſentlich verengert hat. Die im Nordabſchnitt längſt der Straße nach der fran⸗ zöſiſchen Grenze vordringende Armee des Generals Munoz Grande erreichte die kleine Stadt Barella, wo ein wichtiger Verkehrsweg nach Solſonag abzweigt. Der eine Teil dieſer Armee ſtößt auf Solſong vor, während der andere Teil ſüd⸗ lich operiert und inzwiſchen die Ortſchaft Caſellnou de Baſella eingenommen hat. Im ſüdlich anſchließenden Operationsgebiet der Mä⸗ ſtrazge-Armee wurden die Orte Palahuet und Iborra, fer⸗ ner Caſtefullit de Riubregos ſowie weitere kleinere Dörfer nördlich von Cervera erobert Gleichzeitig ſind nationalſpani⸗ ſche Truppen längs der Eiſenbahnlinie von Cervera nach Manreſa bis 15 Kilometer vor dieſe wichtige und von den Bolſchewiſten ſtark ausgebaute Feſtungsſtadt vormarſchiert. In dem anſchließenden ſüdlichen Operationsraum iſt das Gelände vor Manreſa ebenfalls geſäubert worden, wobei die Ortſchaft Salavinera, 20 Kilometer weſtlich von Man⸗ reſa, in die Hände der Franco⸗Truppen fiel. Südlich von Igualada wurden insgeſamt 13 Ortſchaften eingenommen. Im Gebiet um Vendrell hat das Armeekorps des Generals Hague drei Kleinſtädte an der Hauptſtraße von Vendrell nach Villafranca erobert, ſowie weitere 10 Ortſchaften im Dreieck Vendrell—Villanueva—Celtru-Villafranca aus bol⸗ ſchewiſtiſcher Herrſchaft befreit. Bei den letzten Operationen haben die Truppen des Ge⸗ nerals Franco wiederum reiche Beute gemacht. Wie der na⸗ tional⸗ſpaniſche Heeresbericht mitteilt, wurden zahlreiche Tote der Feinde geborgen und insgeſamt 1514 Gefangene in die Sammellager gebracht Unter den Gefangenen befin⸗ det ſich auch der geſamte„Generalſtab der 24. Roten Divi⸗ ſion“. Bei der Sichtung des erbeuteten Materials ergab ſich, daß ein eroberter Tank aus Sowjetrußland ſtammte, und daß auch erbeutete Panzerwagen, Haubitzen und Mu⸗ nitionsbeſtände aus ausländiſchen Lieferungen herrührten. An der Eſtremadurafront wurde, wie es im national⸗ ſpaniſchen Heeresbericht weiter heißt, ein Entlaſtungsvor⸗ ſtoß der Milizen abgewieſen, wobei es den Franco⸗Truppen ſogar gelang, ihre Stellungen vorzulegen. Der Gegner ver⸗ lor 300 Tote und mehr als 100 Gefangene. Die nationale Luftwaffe ſchoß in Verbindung mit der Flak 7 feindliche Flugzeuge ab. Nationalſpaniſche Bomber belegten die mili⸗ täriſchen Ziele und die Hafenanlagen von Valencia und Barcelona erneut mit ſchweren Bomben. Politiſche Rundſchau Umbildung des belgiſchen Kabinetts abgeſchloſſen. Mini⸗ ſterpräſidenn Spaak hat die Umbildung des Kabinetts nun, mehr durchgeführt. Außenminiſter wurde der frühere Miniſter⸗ präſident Paul Emile Janſon(liberal), Innenminiſter der Sozialdemokrat Meslot. Verteidigungsminiſter blieb Genera! Denis. Gamelins und Darkans Inſpektionsreiſe nach Marokke verſchoben. Die Abfahrt des franzöſiſchen Generalſtabschefs Gamelin und des Admiralſtabschefs Vizeadmiral Darlan zu der angekündigten Inſpektionsreiſe nach Marokko iſt aus bis⸗ her nicht bekanntgegebenen Gründen vorläufig verſchoben worden. Aufſehenerregende Verhaftung in Niederländiſch⸗Indien Wie holländiſche Blätter aus Niederländiſch⸗Indien berichten wurde dort einer der höchſten Beamten der Kolonie, der Reſi⸗ dent von Batavia, verhaftet und durch den Generalſtaatsanwal' einem Verhör unterworfen. Alſo, mein liebes Kindchen, höre einmal zu: Jetzt biſt du brav und vernünftig. Ich verlaſſe dich nicht, das darfſt du mir glauben. Morgen früh ſpreche ich dich noch einmal, ehe du wegfährſt. Ich muß dir doch dein Oſter⸗ geſchenk geben, Süßes. Komm, gib mir doch ſchnell einen Kuß!“ 5 zog er das Mädchen an ſich, das ſich wieder durch ſeine Liebkoſungen betäuben ließ, und das ſeine lechzenden Küſſe verzehrend erwiderte... 8 Später als ſonſt verließ Dietmar das Bürogebäude, um zu ſeinem Pferd zu eilen, das geſattelt auf und ab geführt wurde und ſchon eine ganze Weile auf ihn wartete. Erleichtert atmete er auf, als er ſich auf das Pferd ſchwang. Grüßend ritt er davon. Erſt als er durch die Heide ritt, ſaß ihm die ganze Angſt wieder im Halſe. Nun kam auch noch das mit Inge Schwarz hinzu. Weiß Gott, er hatte dieſem Mädchen gegenüber ein ſehr böſes Gewiſſen. Das ſüße Geſchöpf hatte ihm im erſten Augenblick gefallen, als er ſie im Schreibmaſchinen⸗ zimmer geſehen hatte, zwiſchen den anderen, und er hatte ſie ſofort zu ſeiner Privatſekretärin beſtimmt. Inge war ſo zart, ſo unberührt— ganz anders als alle die Mädels, mit denen er ſonſt zu tun hatte. Und nun war ſolch ein Unheil aus dieſer Liebe entſtanden. Und gerade jetzt, wo ihm das Waſſer an der Kehle ſtand. Jetzt, wo er kein Hindernis gebrauchen konnte, wo er unbeirrt auf ſein Ziel losgehen mußte. Das Mädel mußte vertröſtet werden. Er hatte Be⸗ ziehungen in Berlin. Inge mußte zuerſt einmal dorthin gebracht werden; dann, wenn das andere in Ordnung war, konnte man weiter ſehen. „Hallo, Dietmar!“ Erſchrocken fuhr der Angerufene in die Höhe. „Mein Gott, Dietmar, was machſt du nur für ein Geſicht?! Man kennt dich ja nicht wieder. Gerade als ob ſchrecklichſtes Regenwetter wäre und nicht herrlichſter Sonnenſchein. Wir bekommen fabelhaftes Oſterwetter. Ich bin noch einmal über die Felder geritten. Die Saat ſteht gut, es iſt eine Freude...“ „Ja, Ita— ich ſehe immer von neuem, was für eine prächtige Gutsherrin du abgeben würdeſt. Der Bertl iſt, weiß Gott, blind...“ 5 i Thorez hetzt zum Krieg Verantworkungsloſe Agitation für eine Einmiſchung in Spanien. Die kommuniſtiſche Partei Frankreichs hielt am Samg⸗ tag in Genevilliers bei Paris eine ſogen. Landeskonferenz ab, an der rund 750 Delegierte teilnahmen. Spruchbänder und Transparente verkündeten die Parolen, unter der ſich dieſe Verſammlung abſpielte:„In den Schützengräben Ka⸗ taloniens ſteht die Sicherheit Frankreichs auf dem Spiel Oeffnung der Pyrenäengrenze!“ Der Generalſekretär der Partei, Maurice Thorez, hielt eine zweiſtündige Drangrede zur Außenpolitik, die in der Forderung auf Intervention der franzöſiſchen Regierung zur Rettung Barcelonas gip⸗ felte. Für dieſen Fall verſicherte Thorez, daß die Kommuni⸗ ſten, die ſonſt in jeder Hinſicht ſowohl auf finanziellem wit ſteuerpolitiſchem Gebiet die Notverordnungen und die all⸗ gemeine Innen- und Außenpolitik der Regierung bekämp⸗ ten, die Regierung im Parlament unterſtützen und für ſie ſtimmen würden. Im anderen Falle jedoch würden die Kommuniſten im Parlament und im ganzen Land den Kampf gegen die Regierung wegen ihres„Verrates an der Sicherheit Frankreichs und am Weltfrieden“ verſchärfen. Kommunismus muß ausgerottet werden Der japaniſche Miniſterpräſident über die Neuordnung Oſtaſiens. Vor dem Oberhaus in Tokio ſprach Miniſterpräſiden Hiranuma in Gegenwart des Kabinetts, des Staatsrate und vieler Mitglieder des Diplomatiſchen Korps über die Lage in China. Ein dauerhafter Friede, ſo ſagte er, könne nur hergeſtell werden, wenn Japan, Mandſchukuo und China vereinigt wür den. Japan begrüße alle, die ſich am hiſtoriſchen Werk den Neuordnung Oſtaſiens beteiligen wollten. Vorausſetzung ſeſ eine Ausrottung des Kommunismus. Japan würde beſonders mit denjenigen Kräften zuſammenarbeiten, die Ver ſtändnis für die Lage hätten, und empfinde es mit Genug tuung, daß die Beziehungen zu Deutſchland un! Italien noch herzlicher geworden ſeien. Das Ziel Japans in China läge nicht in militäriſchen Siegen, ſondern in der Wiedergeburt Chinas. Nach dem Miniſterpräſidemten gaben die beiden Wehrmacht miniſter intereſſante Erklärungen über den Krieg in China ab Daraus war u. a. zu entnehmen, daß die Geſamtſtärke dei chineſiſchen Armee auf etwa eine Million Mann mit 210 Div ſionen geſchätzt wird. Feſtgeſtellt wurde auch ein Anwachſer des kommuniſtiſchen Einfluſſes im weſtlichen und nordweſt lichen China. Flugzeug auf hoher See geſunken 10 von 13 Inſaſſen von einem Tankdampfer gerettet. London, 23. Januar. Nach einer Keutermeldung aus Newyork iſt das Paſſa. gierflugzeug„Cavalier“ der engliſchen Imperial Airwayz auf der Skrecke Newyork— Bermuda auf offener See eitwa 300 Meilen öſtlich von Norfolk beschieden Am 7.30 Ahr MéEs wurden von verſchiedenen Funkſtatio⸗ nen 80 5-Kufe des Flugzeuges aufgefangen. Ueber die acht Paſſagiere und die fünf Mann ſtarke Be⸗ ſatzung herrſchte größte Sorge. Zwei in der Nähe befindli⸗ che Dampfer haben Kurs auf die Unglücksſtelle. Von Ber⸗ muda aus waren zwei Zerſtörer ausgelaufen, um ſich an der Suche zu beteiligen. Außerdem wurden mehrere amerikani⸗ ſche Küſtenwachflugzeuge ausgeſandt. Aus den Funkmeldun⸗ gen geht hervor daß die Motoren verſagten. Als letzter Funkſpruch wurde das Wort„ſinken“ empfangen, Der amerikaniſche Tankdampfer„Eſſo⸗ hat inzwi mitgeteili, daß er zehn Perſonen, die ſich an 9075 ee gewaſſerlen engliſchen Paſſagierflugzeuges„Cavalier“ be. fanden, aufgenommen habe. Drei Perſonen von Bord des „Cavalier“ werden vermißt. 1151 5 Drei Militärflieger vom Laſtauto erfaßt. Paris, 23. Jan In der Nähe des Militärflugplatzez Dugny(bei le Bourget-Paris) kam ein Laſtkraftwagen auf naſſer Straße ins Schleudern und raſte auf den Gehſteig, Drei Soldaten des 34. Fliegerregiments wurden von dem Laſtkraftwagen erfaßt, wobei ein Soldat ums Leben kam. Die beiden anderen wurden ſchwer verletzt. Monika machte eine abwehrende Handbewegung Dietmar ſprach nicht weiter. Dann ſagte Monika: „Sag mir lieber, was mit dir los iſt, Dietmar Warum machſt du gar ſo traurige Augen? Das paß nicht zu dir.“ a Dietmar verſuchte zu lachen. Aber es wurde eigentlich nur eine Grimaſſe daraus. Monika ſah, wie er ſich quält Sie faßte ſeine Hand und ſagte leiſe: „Du, Dietmar, ich weiß, wie es um dich ſteht. Willſ du nicht offen zu mir ſein?“ „Was meinſt du damit, Ika? Ich verſtehe dich nicht“ „Es hat keinen Sinn, Dietmar, daß du dich verſtellſt Sag mir lieber: wie hoch ſind deine Schulden?“ „Aber... Ika.. wie kommſt du darauf?“ „Heute morgen war ein Herr auf dem Weſthof, eln Herr Bertold. Er wollte unbedingt Bertl ſprechen odel Tante Helge. Ich ahnte gleich etwas Böſes und es gelan mir, ſein Vertrauen zu erringen, ſo daß er mir alles mib teilte, was er den anderen ſagen wollte. Das war ell Glück, Dietmar, daß niemand außer mir erfuhr, daß d Schulden gemacht haſt. Mein Gott, Junge, wie konnteſt du nur ſo leichtſinn ſein! Denkſt du gar nicht an das Schickſal meines Vater das dir doch weiß Gott eine furchtbare Warnung ſell könnte? Und jetzt gehſt du auf denſelben Wegen“ „Ja, Ika, du haſt recht. Ich bin ein Lump, ich ſag es mir heute ſchon den ganzen Tag.“ 9 „Noch biſt du es nicht, Dietmar. Poch ſchreibe ich deinem Leichtſinn zugute; noch hoffe ich, daß du gere werden kannſt. Und ich habe mir vorgenommen, dit m 6 allen Mitteln zu helfen. Ich weiß, wie ſo etwas vor 5 geht, wie man immer weiter hineinkommt, wenn eine niemand hilft. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. 0 ich will alles tun, um dich und den Weſthof vor de Schickſal meines Vaters zu bewahren— vor allem, 5 Tante Helge das furchtbare Unglück zu erſparen, iht Sohn vor die Hunde gehen zu ſehen. 10 Ich habe Bertold gebeten, dir noch einmal eine 05 zu geben, und ihm verſprochen. mit dir zu ſprechen u die Sache in Ordnung zu bringen. Nur aus dieſen Grunde bin ich jetzt hier. Ich habe hier auf dich fein u um ernſthaft mit dir zu reden. Sag, Dietmar, willſt nicht mit Bertl ſprechen, daß er dir hilft?“ 9 „ r „„er % er g in Sams⸗ ieren bänder her ſi en 5 Spiel] är der ngrede hention is gip⸗ imuni⸗ m wit die all⸗ ekämp⸗ für ſie en die id den an der rfen. rden ing räſiden ts rateſ ie Lagt rgeſtell gt wür erk del ung ſeſ würde ie Ver Genug d un! 18. Ziel ſondern yrmacht ina ab irke dei 0 Div wachſer ordweſt, ken eltel. nuar. Paſſa⸗ lir ways e etwa gangen, ikſtalio⸗ rke Be⸗ 'efindli⸗ n Ber⸗ an der erikani neldun⸗ 5 letzter wiſchen es 1 e ord dez 5 5 gplatzes en auf zehſteig. on dem en kam. ———— begung tetmarf 18 paß gentlich quälte Will h nicht erſtellſt hof, eit en odel gelang les mil war eil daß Db chtſinnig Vaters ing ſel ich ah ze ich e gerette! dir 010 vor ſihh n einen ng. Und vor del lem, ul n, ihren Badiſche Chronik Kreisbauernkag in Schwetzingen. Am 16. Februar 1939 findet in Schwetzingen der Kreis⸗ bauerntag für das Gebiet der Kreisbauernſchaft Heidelberg ſtatt.— 5 0 ie Kreisbauernſchaft Heidelberg umfaßt die Amts⸗ bezirke Mannheim und Heidelberg, ſo daß an dieſem Tage von Hockenheim bis Weinheim und von Mannheim bis Eberbach die bäuerlichen Vertreter zu Arbeitstagungen zu⸗ ſammengerufen werden.— Neben den Sondertagungen für Ortsbauernführer, Hofberater, Gefolgſchaftswarte, Ortsab⸗ teilungsleiterinnen, Jugendwarte und Jugendwartinnen ſo⸗ wie Sondertagung der Verteilerfachſchaft wird am Nachmit⸗ tag des Kreisbauerntages der Landesbauernführer, Gau⸗ amtsleiter Engler⸗Füßlin, in einer Großkundgebung zu den Bauern und Landwirten der Kreisbauernſchaft Heidelberg ſprechen.— Die Krönung des Tages bildet ein Heimat⸗ abend, bei dem die Landjugend turneriſche, geſangliche und Volkstanz⸗Vorführungen zeigt.— Die Bedeutung des Kreis⸗ bauerntages wird u. a. beſonders dadurch gewürdigt, daß ſeitens der Gauleitung die Teilnahme der Ortsgruppenlei⸗ ter an der Sondertagung der Ortsbauernführer angeordnet iſt und daß der Innenminiſter ſich mit einer Teilnahme der Bürgermeiſter am Kreisbauerntag einverſtanden erklärt hat.— Ebenſo wird anläßlich des Kreisbauerntages der Kreisleiter Schneider aus Mannheim in der Großkundge⸗ bung das Wort ergreifen. 3 Der Miterbauer des Murgwerks und der Schwarztoald⸗ bahnen, Abkeilungspräſident Hauger, geſtorben. () Karlsruhe. Vor wenigen Tagen verſchied hier un⸗ erwartet raſch an einem Herzſchlag Baudirektor Otto Hau⸗ ger, Abteilungspräſident a. D. bei der Reichsbahn. Durch leine umfaſſenden Fachkenntniſſe, vereint mit unermüdlicher Schaffenskraft, hat er im Bahnbau des Gaues Baden große, bleibende Werte erſtellt. So hat er beim Bau der Höllental⸗ bahn und der ſtrategiſchen Bahn Weizen Immendingen mitgewirkt, die Elztalbahn, den hinteren Teil der Murgtal⸗ bahn, die Bahn im oberen Renchtal und zahlreiche weitere Strecken erbaut. Mit großem Geſchick hat er die Dreiſeen⸗ bahn, die uns am Titiſee, Windgfällweiher und Schluchſee vorbeiführt und damit zu einer der ſchönſten Bahnen des Grenzgaues geworden iſt, in die Schwarzwaldlandſchaft ein⸗ gefügt, Seit 1919 bis zu ſeiner Zurruheſetzung leitete er als Baudirektor den geſamten Eiſenbahnbau in Baden. Auf⸗ grund ſeiner hervorragenden Kenntniſſe und reichen Erfah⸗ rungen berief ihn der Reichsverkehrsminiſter anläßlich der Verreichlichung der Badiſchen Staatseiſenbahnen in den Ausſchuß für die Organiſation der Reichsbahn, um die ſich der Verſtorbene außerordentliche Verdienſte erw b. Neben ſeiner hauptberuflichen Tätigkeit bearbeitete Präſident Hau⸗ ger in 12jähriger aufopfernder Arbeit den bautechniſchen Teil des Murgwerkes und gehört dadurch mit zu den Schöp⸗ fern des erſten großen modernen Waſſerkraftwerkes Badens. Präſident Hauger, der ſeit über 15 Jahren im Ruheſtand lebte, zeigte bis in ſein hohes Alter von 82 Jahren bei vol⸗ ler körperlicher Rüſtigkeit eine außergewöhnliche Friſche und Lebendigkeit. Alle, die ihn, den liebenswürdigen, ſtets hilfsbereiten und uneigennützigen Menſchen kannten, werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Das Brandunglück in Endingen. Endingen a. K. Zu dem Brandunglück, das den Kaiſer⸗ ſtuhlort Endingen in der vergangenen Woche heimſuchte, er⸗ fahren wir noch folgende Einzelheiten: Von dem verheeren⸗ den Feuer wurden im ganzen vier Anweſen einſchließlich der Oekonomiegebäude erfaßt. Drei Liegenſchaften ſind bis auf die Grundmauern niedergebrannt, das vierte Haus wurde aber auch ſo ſtark mitgenommen, daß es abgeriſſen werden muß. Sieben Familien mit rund 30 Perſonen wur⸗ den obdachlos. Sie konnten zum größten Teil nur ihr nack⸗ tes Leben retten, da das Feuer mitten in der Nacht aus⸗ brach und erſt bemerkt wurde, als es ſich bereits ſo weit fortgefreſſen hatte, daß im Nu der ganze Häuſerkomplex in Flammen ſtand. Lediglich das Vieh konnte zum größten Teil gerettet werden; die Fahrniſſe und Futtervorräte wur⸗ den vernichtet. Der Schaden iſt ſehr groß. Ueber die Brand⸗ urſache iſt noch nichts bekannt. Die NSW hat ſofort Hilfs⸗ maßnahmen für die brandgeſchädigten Familien ergriffen und die Bevölkerung aufgerufen, Kleider und Lebensmittel zur Verfügung zu ſtellen, um wenigſtens die größte Not ſchnell zu lindern. Freiburg i. Br. Vor der Kleinen Strafkammer als Be⸗ rufungsinſtanz hatte ſich eine Frau wegen ſchweren Betrugs und anderen Straftaten zu verantworten, die im November v. J. vom Freiburger Amtsgericht zu acht Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden war. Die Angeklagte hatte einem Freiburger Altrentner die geſamten Erſparniſſe im Wert von 3000 Mark in Form eines Darlehens abgenommen und erlangte außerdem von ihrem Opfer durch Täuſchung die Unterſchrift zweier Wechſel, obwohl ſie wußte, daß der be⸗ ſitzloſe Mann ſie niemals einlöſen konnte. Gegen das Ur⸗ teil hatte die Angeklagte Berufung mit dem Antrag auf Freiſprechung eingelegt. Wegen der geradezu gemeinen Handlungsweiſe ſah das Gericht die Erhöhung der Strafe für geboten und verurteilte ſie zu zehn Monaten Gefäng⸗ nis— Als nach Verhandlungsſchluß die bisher auf freiem Fuß befindliche Angeklagte aufgrund des Haftbefehls zum Ankritt ihrer Strafe abgeführt werden ſollte, gebärdete ſie ſich wild und hyſteriſch. widerſetzte ſich der Feſtnahme ge⸗ waltſam und drang auf einen Kriminalbeamten in drohender dagen ein. Schließlich mußte das Notrufkommando her⸗ beigerufen werden, das die renitente Angeklagte in ſicheren ewahrſam brachte. „Nein, Ika, das auf keinen Fall. Du biſt meine Mit⸗ wiſſerin geworden, und du kannſt mir nur helfen, wenn du ſchweigſt. Bertl darf am wenigſten von meiner Schulden erfahren und davon, daß ich geſpielt habe Er, der niemals eine Karte anrührt, der das Spiel verabſcheut, der die Solidität in Perſon und ſo ſparſam iſt, daß man es ſchon Geiz nennen kann. Niemals würde er berei— ſein, ſolche Schulden zu bezahlen, auch wenn noch ſo großes Unheil entſtände, wenn er mir nicht hilft. Ich kenne ihn, in dieſer Hinſicht iſt von ihm nichts zu erwarten. Es war großzügig von ihm, mir einen ſo großen Teil an den Erdölfunden zu überlaſſen. Wenn die Gruben auch bis jetzt noch nicht ſo ſehr viel einbrachten, ſo iſt doch ſicher, daß ſpäter einmal ein ordentliches Stück Geld dabei herausſchauen wird. Aber etwas Geld haben wir doch ſchon dabei verdient, und er wäre außer ſich, wenn en hörte, daß ich nicht nur mein Erbteil, ſondern auch das noch verſpielte, was ich aus den Gruben herausbekommen habe(Fortſetzung folgt. () Weiler.(Tod auf den Schienen.) Ein 24 Jahre alter Mann aus Weiler, der in Karlsruhe beſchäftigt war, ließ ſich in der Nacht bei Hagsfeld vom Zuge überfah⸗ ren. Der Beweggrund zur Tat ſoll verſchmähte Liebe ſein. () Pforzheim.(Einbruch in eine Waffen⸗ handlung.) In der Nacht gegen 3.15 Uhr wurde mit einem Mülleimer das Schaufenſter der Waffenhandlung⸗ Fahner in der Dillſteinerſtraße eingeſchlagen. Aus der Aus⸗ lage wurden vier Piſtolen verſchiedener Marken ſowie einige Schachteln Munition entwendet. Die Täter, es ſollen deren zwei geweſen ſein, fuhren mit einem Kraftwagen davon. () Wintersdorf bei Raſtatt.(Gräßliches Un⸗ glück.) Der ledige Friſeur Auguſt ſtürzte bei Verrichtung landwirtſchaftlicher Arbeiten in der Scheune ſo unglücklich von der Tenne, daß der Stiel einer Gabel ihm in den Un⸗ terleib drang. Der Schwerverletzte wurde ins Raſtatter Krankenhaus verbracht. Neues aus aller Welt Mord in Bad Soden.— Der Täter flüchtig. Frankfurt a. M., 23. Jan. In Bad Soden im Taunus wurde am Samstag der 45jährige Gärtner Auguſt Müller ermordet aufgefunden. Als Täter kommt wahrſcheinlich der 28jährige Emil Roßbach aus Bad Soden in Frage. Die Mordwaffe, ein Meſſer, wurde am Tatort gefunden. Roß⸗ bach iſt flüchtig. Er hat ſich am Freitag um Mitternacht von einer Autodroſchke nach Frankfurt⸗Höchſt fahren laſſen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Roßbach Selbſtmord verübt hat. Er wird wie folgt beſchrieben: etwa 1.65 Meter groß, un⸗ terſetzt, dunkelblondes, zurückgekämmtes Haar. Roßbach trug hellgrauen Filzhut, hellgrauen Garbardinemantel. Sach⸗ dienliche Mitteilungen an die Mordkommiſſion beim Frank⸗ furter Polizeipräſidium oder jede andere Polizeidienſtſtelle⸗ Ehrung einer Hundertjährigen. Miniſterpräſident General⸗ feldmarſchall Göring hat der Witwe Marie Sophie Emilie Dummann in Nipperwieſe(Kr. Greifenhagen) anläßlich ihres 100. Geburtstages ein Glückwunſchſchreiben, eine in der Staatlichen Porzellanmanufaktur in Berlin hergeſtellte Ehren⸗ taſſe und ein, Geldgeſchenk überreichen laſſen. Trunkenheit gefährdet den Straßenverkehr. In Magde⸗ burg überquerten zwei ſtark angetrünkene ältere Männer eine Straße und liefen direkt in einen Perſonenkraftwagen hinein. Einer von ihnen war ſofort tot, der andere ſtarb auf dem Wege ins Krankenhaus. Jüdin wegen Vermögensverheimlichung verurteilt. Ein Schöffenſenat hat die Jüdin Marie Kruh aus Wien wegen Nichtanmeldung eines Teiles ihres Vermögens zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis und 25000 RM. Geldſtrafe verurteilt. Beamte des Deviſenfahndungsdienſtes hatten im Auguſt, als ſie in der Wohnung der Jüdin eine Hausdurchſuchung vornahmen, einen Tiſch entdeckt, der hohl war. In einem Verſteck befanden ſich 23 500 RM. in bar und mehrere Einlagebücher auf Beträge von zuſammen über 40000 RM. Luftſchutzübung in Holland. In der Provinz Südholland wurde eine Luftſchutzübung abgehalten. Die Verdunkelung wurde erfolgreich durchgeführt. Leider kam es dabei in Rot⸗ terdam zu einem Unglücksfall. Ein Matroſe eines däniſchen Dampfers ſtürzte infolge der Dunkelheit ins Hafenbecken und ertrank. Der Einſatz von Flugzeugen war infolge eines dich⸗ ten Nebels nicht möglich. Der Beſtechungsſkandal von Viſé. Wie die gerichtlichen Unterſuchungen ergeben haben, haben die Mitglieder des holländiſch⸗belgiſchen Schwindelkonſortiums, darunter der Bür⸗ germeiſter von Viſe und ein marxiſtiſcher Gemeinderat, 800 000 Franken, die ſie zur Errichtung eines Spielkaſinos ge⸗ ſammelt hatten, veruntreut. Sie arbeiteten mit gefälſchten amt⸗ lichen Dokumenten. In Lüttich hatten ſie eine Spielhölle ein⸗ gerichtet, die gleichzeitig für Verſammlungen kommuniſtiſcher Organiſationen diente. Franzöſiſcher Fiſchdampfer überfällig. Ein aus Quim⸗ per ſtammender Fiſchdampfer mit 14 Mann Beſatzung iſt ſei⸗ einer Woche überfällig. Man nimmt an, daß das Schiff wäh⸗ rend der heftigen Stürme an der Atlantiſchen Küſte mit Mann und Maus untergegangen iſt. Steinlawinen drohen ein Dorf zu begraben. Die Ortſchaft San Felice al Lago am Kleinen Endine⸗See(Italien) mußte von der Bevölkerung geräumt werden, da von dey umgebenden Hängen große Stein- und Schuttlawinen nieder⸗ gehen und die Ortſchaft bedrohten. Eine dieſer Steinlawinen ging in der Ortſchaft Pozzi über ein Bauernhaus nieder, das völlig zerſtört wurde. Glücklicherweiſe ſind keine Menſchen⸗ leben zu beklagen. Die Urſache der ſtarken Erdbewegung lieg in der Schneeſchmelze und in dem reichlich in den letzten Tagen niedergegangenen Regen. Schießkurſe für die Beſatzungen der engliſchen Handels, ſchiffe. Die ſengliſche Admiralität hat beſchloſſen, für die Angehörigen der Handelsflotte Schießkurſe durchzuführen, um Offiziere und Mannſchaften für den Kriegsfall mit Einſatz und der Bedienung von Abwehrgeſchützen auf Handelsſchiffen vertraut zu machen. Banditenüberfall auf eine Eiſenbahnſtation. 50 Banditen überfielen die mexikaniſche Bahnſtation Salvatierra und plünderten ſie aus. Ein Zug, der gerade die Strecke paſſierte, wurde beſchoſſen, konnte aber nicht zum Halten gebracht wer⸗ den. Die Banditen entkamen, Bundestruppen ſind zu ihrer Verfolgung eingeſetzt worden. 8 — Lolcale Nuud och au Der vierte Januar⸗ Sonntag war wiederum ein trüber und regenſchwerer Tag und dazu waren die Temperaturen bei über 10 Grad Wärme der Jahreszeit entſprechend viel zu mild. Ozeaniſche Warmluft ſitzt auch weiterhin noch feſt im Sattel, ſo daß der eigent⸗ liche Hochwintermonat ganz erbärmlich verläuft. Dieſes aus⸗ geſprochene ungeſunde Wetter bringt ſchon zahlreiche Er⸗ kältungskrankheiten mit ſich und iſt auch den Landwirten unerwünſcht, ſagt doch ein uralter Bauernſpruch:„Januar warm, daß Gott erbarm.“ Eine Reihe von Veranſtaltungen brachte das vergangene Wochenende, ſo die Großlundgebung am Samstagabend im Nibelungenſaal des Roſengartens, die den Abſchluß der Ver⸗ ſammlungen der Partei im Kreiſe Mannheim bildete. Red⸗ ner war Gauleiter Frauenfeld, der vor vollbeſetztem Saale ſprach. In großen Zügen gab der Redner einen Rückblick auf das Werden Großdeutſchlands und hielt Abrechnung mit den ewig Unzufriedenen. Stürmiſcher Beifall dankte dem Redner für ſeine Ausführungen. Die Fleiſcherinnung Mannheim ſeierte im Nibelungen⸗ ſaal ihr traditionelles Winterfeſt, das von dem Obermeiſter Emil Weſch mit einer kurzen Anſprache eröffnet wurde. Die Innung wartete hierbei mit einem abwechſlungsreichen Programm auf, bei dem Mitglieder des Mannheimer Nationaltheaters mitwirkten. Es war ein wirklich recht unter⸗ haltſamer Abend, bei dem auch das Tanzen nicht zu kurz kam. Unſer Vorort hatte am geſtrigen Sonntag auf dem Gebiete des Sports einen großen Tag, ſtieg doch auf den Wörtelwieſen das Fußballſpiel 98 Seckenheim— Alemannia Ilvesheim, das die Einheimiſchen mit 6:0 für ſich entſcheiden konnten. Wir berichten an anderer Stelle über dieſes Spiel. * Den 70. Geburtstag kann heute Montag ein treuer Leſer unſeres Blattes, Herr Maber⸗ und Tünchermeiſter Mich. Welß, in guter Gefundheit begehen. Unſere beſten Wünſche. * Kameradſchafts⸗Abend ehemaliger Soldaten. Im vollbeſetzten Saale des„Bad. Hof“ fanden ſich am Samstag die Kameraden ehem. Soldaten zum Kamerad⸗ ſchaftsabend zuſammen. Der Kameradſchaftsführer Albert Treiber begrüßte eingangs die Erſchienenen, insbeſondere die Vertreter der Partei, der SA., SS. und der Wehr⸗ macht. In markanten Worten ſchilderte er den Sinn und Zweck der Kameradſchaften und die Verbundenheit der alten Frontſoldaten mit unſerer jungen Wehrmacht. Er gedachte der Toten des Weltkrieges und der Bewegung, die alle für unſer Vaterland gefallen ſeien. Im Lied vom guten Kameraden wurden die Gefallenen geehrt. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen erinnerle der Redner an die früheren Zeiten des Verfalles, dem er die Jetztzeit unter der Führung Adolf Hitler gegenüberſtellte, dem das Siegheil galt. Im unterhaltenden Teil ſtellte der Anſager Romacker, Karlsruhe, gleich von vornherein den Kontakt zwiſchen Bühne und Zuhörer her, Lieder von Frl. Erick⸗Mannheim und des hieſigen Männergeſangrereins fanden reichen Beffall; ebenſo die von einem Soldaten der 11er vorgetragenen Jodler und der von 4 Mann der 110er aufgeführte Schwank „Die erſte Inſtruktionsſtunde“. Zum Schluß des 2. Teils gedachte der Kameradſchaftsführer noch der Schützen der KͤKS.⸗Abteilung, insbeſondere der Jungſchützen, die alle die bronzene Ehrennadel des Kyffhäuferbundes erringen konnten, und ermahnte die anderen Kameraden, ſich auch am Klein⸗ kaliberſchießen zu beteiligen und ſich von den jungen Ka⸗ meraden nicht zurückſtellen zu laſſen. Sein Dank für die erzielten Schießleiſtungen galt dem Kameradſchafts⸗Schießleiter Mich. Treiber, der ſich auch für die Errichtung eines eigenen Schießſtandes voll und ganz einſetzen werde. Ein anſchließen⸗ des Tänzchen hielt alte und junge Kameraden bis in die frühen Morgenſtunden fröhlich beiſammen. 2* —— CCC. eee eee ecress ss Barlays größter Elefant mußte erſchoſſen werden. I Mannheim. Zirkus Barlay, der ſeine letzte Vorſtel⸗ lung vor Winterſaiſon in Mannheim gab, hat ſeine Tiere in Mannheim und Umgebung untergebracht. Der Mannhei⸗ mer Schlachthof nahm die Elefanten und Kamele auf. Un⸗ ter den Elefanten zeigte ſich der größte„Jumbo“ in letzter Zeit recht ungemütlich u. a. verletzte er drei ſeiner Wärter, die ins Krankenhaus geſchafft werden mußten. Die Unruhe des 23jährigen Dickhäuters führt man auf die in ſolchem Alter auftretende Brunſtzeit bei den männlichen Elefanten zurück. Jedenfalls ſtimmte das Verhalten desſelben den Di⸗ rektor des Zirkus bedenklich, da man mit dem Schlimmſten rechnen mußte, wenn Jumbo mal ſich ganz ernſtlich uft machen würde, um auf Liebespfaden zu gehen. Man rief Tierſachverſtändige herbei, um ſich ernſtlich mit dem Schick⸗ ſal Jumbos zu befaſſen. In den letzten Tagen wiederholten ſich ſeine Ausbruchsverſuche, ſo daß man die Stallausaänage Haulcgfruu- bon zwei Seiten gesehen In den Vormittagsſtunden, wenn die Hausfrau geſchäf⸗ tig hin und herläuft, prüft, putzt, wäſcht, den Beſen im Takt eines geſummten Schlagers ſchwingt,— iſt ſie der tüchtigſte, friedlichſte und fleißigſte Menſch, den man ſich denken kann. Bevor nicht das glatte Braun des Schrankes ihr Bild wie ein Spiegel zurückwirft, iſt ſie nicht mit ſich zufrieden. Endlich, wenn alles geſchafft iſt, geht ſie wie ein Feldherr durch die Räume, um die Parade der blitzenden Möbel und der weitgeöffneten Fenſter abzunehmen. Dann iſt die Zeit zum Einkaufen gekommen. Eigent⸗ lich— aber nicht alle Hausfrauen denken daran. Die tüchtigen und überlegenden Hausfrauen vertauſchen jetzt die eee mit dem u b greifen nach dem Einholnetz und verlaſſen das Haus. Umſichtig ſuchen ſie die Dinge aus, die ſie notwendig zum Mittag⸗ eſſen brauchen, kehren um und bereiten vor.. Aber— die anderen! Das ſind die„Draufgänger“. Sie arbeiten, was ihnen gerade einfällt, denken nicht viel nach und haben keinen Sinn für irgendwelche Einteilung. Kurz vor der Mahlzeit laufen ſie mit fliegenden Haaren hinunter, nervös vor Eile, hetzen von einem Laden zum anderen und finden natürlich nie das Richtige. So iſt es e und ſchlimmer noch gegen Abend— vor Laden⸗ Da geht eine ſeltſame Verwandlung in vielen Frauen vor. Oben, in der Küche, haben ſie zugleich— der Wirt⸗ ftsſchürze ihren Gleichmut, ihre Geduld und Nachſicht 8 0 055 Hinaus ſtürmt ein Menſch, der weiß, daß er gend de ſchuld iſt an der Haſt, die am Platze iſt. Denn um ſieben Uhr gibt es nichts mehr zu kaufen— allem Bitten zum Trotz. Und ſo kommt es, daß die Läden um dieſe Zeit voll ſind von ſorgenden Hausfrauen, die ſich überſtürzen, drängen, ſchieben. Sie vergeſſen, daß es den anderen Frauen gerade ſo geht wie ihnen, daß irgendwo eine Familie auf ſie wartet, die zu Abend eſſen will Aus iſt es mit jeglicher e e Wenn man ſich das vorſtellt: jede Hausfrau iſt geladen mit Neid und Ueber⸗ eifer, verbohrt in den Gedanken: ach, die anderen haben es ſicherlich nicht ſoooo eilig wie ich! Und darum rufen ſie über die Köpfe der anderen hinweg der Verkäuferin zu. „Nein, ich war zuerſt da!“„Solch eine Bevorzugung! „Dazu ſteht man nun ſchon eine 5 Stunde!(Fünf Minuten in Wirklichkeit),„Ach, dieſes Stück wollte ich ge⸗ rade haben.“„Das kommt von der Beſcheidenheit. So geht das von Minute zu Minute. Wenn der Zeiger die Sieben überſchreitet, dann platzt die Luft förmlich vor Aufregung und Angſt. Und zum Schluß zeigt es ſich, daß alle Hausfrauen an die Reihe gekommen ſind und mit ge⸗ fülltem Netz nach Hauſe traben, das Geſicht ein wenig ver⸗ zerrt vom„Kampf“, aber ſtolz auf ihr„Dur halten“. Muß das ſein? Wozu ſind die freien Stunden am Nachmittag da? Wo die Läden ſo leer ſind, daß die Ver⸗ käuferinnen ſehnſüchtig nach Leuten Ausſchau halten, die ſie bedienen können 355 Ich möchte einen Vorſchlag machen: man müßte einen oder zwei Männer engagieren, die nichts weiter zu tun haben, als ſich kurz vor adenſchluß unter die einkaufenden Frauen zu mengen. Mal ſehen, ob die Eitelkeit 2 5 1 85 5 verbarrikadierte. Nun traf der Direktor des Berliner Zod, Dr. Lutz Heck ein, um ſeinem Jumbo einen Beſuch zu ma⸗ chen. Nach langer Konferenz kam man zu dem Reſultat, daß Jumbo ſterben muß weil man der Ueberzeugung war, daß ihm nicht mehr zu helfen iſt. Man traf die notwendigen Vorbereitungen. Jumbo iſt 4,20 m hoch und wiegt 92 Zent⸗ ner. Seine Behauſung wurde abgeſperrt. Ein ſtärkeres In⸗ fanteriegewehr wurde herbeigeſchafft und dem Dickhäuter zwölf Schuß in den Kopf gejagt, Daraufhin ſtreckte er alle Viere von ſich.— Mit ſeinem Fleiſch werden die Tiere des Zirkus gefüttert werden. Der Wert des Elefanten iſt un⸗ gefähr 40 000 Mark. Standesbeamter hilft dem Sippenforſcher In der neuen Dienſtonweiſung für die Standes, beamten und ihre Aufſichtsbehörden iſt erſtmalig die Mit⸗ wirkung des Standesbeamten beim Nachweis der Ab, ſtammung und bei der Sippenforſchung einheitlich ge⸗ regelt worden. Im Laufe der Zeit werden alle Volks, genoſſen in die Notwendigkeit verſetzt werden, den Nach weis ihrer Abſtammung zu führen. Für viele Volks⸗ genoſſen iſt es lebenswichtig, dieſen Nachwuchs alsbald führen zu können. Der Standesbeamte hat daher alle Anträge auf Ausſtellung von Perſonenſtandsurkunden, die zum Nachweis der Abſtammung angefordert werden, mit beſonderer Beſchleunigung zu erledigen Wendet ſich jemand wegen einer fehlenden Urkunde an einen Standesbeamten, ſo hat dieſer, auch wenn er ſelbſf nicht zuſtändig iſt, nach beſtem Wiſſen Rat zu erteilen, wo und wie die Urkunde am beſten beſchafft werden kann, Auf die Standesbücher, Perſonenſtandsregiſter, Zivil⸗ ſtandsregiſter und Kirchenbücher wird vielfach nicht nur zum Nachweis der Abſtammung, ſondern auch bei der Sippenforſchung zurückgegriffen. Der Standesbeamte hat auch hierbei, ſoweit es ſeine ſonſtige Tätigkeit zuläßt, allen Ratſuchenden behilflich zu ſein. Dies legt die Dienſt⸗ anweiſung ausdrücklich feſt. Ebenſo iſt der Ahnenpaß in der Dienſtanweiſung feſtgelegt, der eine weſentliche Er⸗ leichterung darſtelle, wenn gegenüber verſchiedenen Stellen der Nachweis der Abſtammung geführt werden müſſe. WH W, Fiſche für den Gau Baden Wie die deutſche Hochſeefiſcherei ſeit dem Jahre 1934 dem Winterhilfswerk einen gewiſſen Prozentſatz ihrer An⸗ landungen zu einem weſentlich verbilligten Preis zur Ver⸗ fügung ſtellte, ſo auch wieder der jetzigen Aktion 193839. Seit Dezember des jüngſt verfloſſenen Jahres rollen wie⸗ der die Waggons in die Gaue, um das hochwertige Nah⸗ rungsmittel, den Seefiſch, bedürftigen Volksgenoſſen als wohlſchmeckendes Mittags⸗ oder Abendmahl auf den Tiſch zu bringen. Nach einem beſonderen Plan ſind wieder die einzelnen Gaue auf die Fiſchereihäfen verteilt worden, den beiden größten deutſchen Fiſchereihäfen Weſermünde und Cuxhaven ſind 26 Gaue zugewieſen worden, während der Fiſchereihafen e e entſprechend ſeinen gerin⸗ 5 zum Verſand zur Verfügung ſtehenden Seefiſchen Gaue verſorgt. der Gau Baden wird wie ſchon beim letztährigen WHW wieder von Weſermünde, dem Han deutſchen Fiſchereihafen, verſorgt. Im vergangenen ahre lieferte Weſermünde dem WH‚W im Gau Baden 380 000 Kilo Fiſchfilet. Die geſamten WH W. Lieferungen Weſermündes beliefen ſich auf rund 4.982 Millionen Kilo iſchfilet und Räucherfiſch, die aus rund 13.1 Millionen ilo Friſchfiſch hergeſtellt wurden. Intereſſant ſind einige weitere Zahlen, die den Umfang des WHW⸗Fiſchverſands von Weſermünde aus aufzeigen. So wurden für die Filetverpackungen 4.9 Millionen Bogen Papier im Werte von 76000 Mark benötigt. Die Empfän⸗ 55 der Fiſche wurden durch 1371 Telegramme und 8333 oſtkarten benachrichtigt. An Abfällen bei der Herſtellung des WHW⸗ Filets wurden 8.125 Millionen Kilo den Fiſch⸗ mehlfabriken e Der Verſand der WHW⸗ ⸗Fiſche 1937⸗38 erfolgte in 791 ganzen Waggon⸗Ladungen und 28 937 Stückgutſendungen. Dieſe Zahlen geben einen klei⸗ nen Begriff davon, welche Arbeit für den Verſand der Men⸗ gen von rund 4.982 Kilo Fiſchen notwendig war. Wer ſich Rur einigermaßen ein Bild von dem geſamten Verkehr des Weſermünde⸗Fiſchereihafens machen will, der wiſſe, daß die Geſamtanlandungen im Jahre 1938 rund 273 Millionen Kilo betrugen und für den Verſand ins Binnenland viele tauſende Eiſenbahnwaggons erforderlich waren. Durch die Eingliederung der Fiſchwirtſchaft in den Vier⸗ jahresplan ſind der Hochſeefiſcherei mit Bezug auf unſere Ernährungslage wichtige Aufgaben zugewieſen. Wer daher einmal durch die ausgedehnten Fiſchereihäfen in Weſer⸗ münde oder Cuxhaven geht, der wird das ſtark pulſierende Leben hier im Zentrum der deutſchen Hochſeefiſcherei ſpü⸗ ren. Der Seefiſch— das iſt eine Tatſache, die immer ener⸗ giſcher dem Verbraucher eingehämmert werden muß— iſt eines unſerer geſündeſten und wertvollſten Nahrungsmittel, er muß deshalb ſchon aus ernährungspolitiſchen Gründen weit öfter im Küchenzettel der Hausfrau wiederkehren als bisher. Die Jahresberichte der großen Seefiſchmärkte für 1938 haben gezeigt, daß die Hochſeefiſcherei der geſtellten Forderung nach Produktionsſteigerung entſprochen hat, wer über zurückgeblieben iſt, iſt der Verbraucher! Darum auch im Jahre 1939 der ungende Appell: Eßt mehr Fiſche! Jürg Jenaiſch der Befreier Zum 300. Todestag des Graubündner Volkshelden. Wenn wir an Graubünden denken, ſo ſehen wir im Geiſte immer das ſchöne Alpenland vor uns, das mit ſei⸗ nen herrlich gelegenen Kurorten und Sportſtätten den Menſchen Geneſung oder Erholung bietet; die Namen St. Moritz, Davos, Samaden, Engadin, Bernina ſcheinen uns an ein Paradies zu erinnern, das dem Frieden, dem Glück und der Stille geweiht iſt. Und doch hat dieſes Land eine ſchwere opferreiche Geſchichte hinter ſich, an die wir uns erinnern wollen, wenn ſich am 24. Januar zum 300. Male der Todestag des Graubündner Volkshelden Georg Jenatſch jährt. Nicht eine Geſchichte der abenteuerlichen Laufbahn des proteſtantiſchen Pfarrers, der dann Politiker, Soldat und Befreier— leider dann aber auch ſelbſtherrlicher Tyrann— ſeiner Heimat wurde, kann hier geboten wer⸗ den; darüber berichtet als Berufener der Schweizer Dich⸗ ter Konrad Ferdinand Meyer; und auch er kann in ſei⸗ ner umfangreichen Erzählung„Jürg Jenatſch“ den ge⸗ waltigen Stoff nicht ausſchöpfen. Es mag aber nicht un⸗ angebracht ſein, ſich darüber klar zu werden, wie jenes entlegene Land in eine tragiſche Lage kam, und welche Ge⸗ genſätze Jenatſch zu überwinden hatte, um es zu befreien. Graubünden hat zumal durch das Veltlin eine jahr⸗ hundertelange Sonderſtellung in Europa gehabt, die all⸗ mählich das Land der ſtillen Täler und ſchweigenden Höhen zu militärpolitiſcher Wichtigkeit erhob. Schon Tiberius hat die kriegeriſchen Stämme der Räter unter⸗ worfen und romaniſiert. Zeuge deſſen iſt die ladiniſche oder rätoromaniſche Sprache eines Volksdrittels. Theo⸗ derich fügte die Provinz Rätien an ſein Oſtgotenreich. Dann wurde das naturbefeſtigte, von guten Paßwegen durchzogene Alpenland zum Frankenreich, dann zu Deutſchland geſchlagen, bis ſich um 1400— im Anſchluß an die Schweizer Freiheitsbewegung— die„Drei grauen Bünde“ bildeten, die den heutigen Namen„Graubünden“ oder„Bündten“ ſchufen. Ausgangs des Mittelalters tra⸗ ten die meiſten Gemeinden der Bünde zur Eidgenoſſen⸗ ſchaft. Tragiſche Folgen hatte es, daß die Eiferſucht der Graubündner untereinander das Land nicht zu einer feſten politiſchen Einheit werden ließ. Zwar hatte der Bundes⸗ rat eine bemerkliche Obergewalt, aber neben ihm ſtand der Klerus und das Bistum Chur. Andererſeits hatten die Gemeinden jede für ſich ängſtlich bewachte Vorrechte und Eigenmächte. Ungünſtig war es weiterhin, daß drei Raſſen gegeneinander ſtanden, ſtatt als Staatsbürger mit⸗ einander zu gehen: Alemannen, Räter und Italiener. Ueberaus geſpannt waren die Beziehungen der Bauern⸗ ſchaft zum Großgrundbeſitz. Und als nun gar die Reformation ins Land drang, vertieften ſich die Gegenſätze noch mehr. Die politiſch ehr⸗ geizigen proteſtantiſchen Prediger bildeten bald eine Machtgruppe, die— natürlich— ſcharf von dem bis da⸗ hin auch politiſch ſehr einflußreichen Klerus bekämpft wurde. Nicht günſtig war es weiterhin, daß im ebenſo tapferen wie ſtarrſinnigen und unduldſamen Bündnervolke noch bis über die Reformationszeit hinaus die Blutrache geübt wurde. Es liegt auf der Hand, daß ſomit unendlich viele Gegenſätze perſönlicher, religiöſer, wirtſchaftlicher und innenpolitiſcher Natur vorlagen, die ſtets und ſtändig Zündſtoff zur Anfachung ſchlimmſter Bruderkämpfe geben konnten und auch gaben. Das wußten die umliegenden Großmächte ſehr gut, und ſie nutzten die Zerriſſenheit Graubündens weidlich aus. Als um 1520 Mailand zur ſpaniſchen Krone geſchla⸗ gen wurde, ſtellte es ſich heraus, wie nötig das Veltliner Land, das Graubündens Südzipfel bildete, für die Ver⸗ bindung der einzelnen Habsburger Reiche war. Es bil⸗ dete geradezu den Schluͤſſel für das Alpentor, und ſein Beſitz ſicherte dem Inhaber die freie Benutzung des welt⸗ bedeutenden Weges Mailand Brüſſel mit allen ſeinen Abzweigungen als Heer⸗ und Frachtſtraße. Als nun im Zuge der Gegenreformation die Habsburger Mächte das größte Intereſſe daran hatten, Armeen vom Mittelmeer zur Nordſee und zurück manövrieren zu laſſen, lag ihnen unendlich viel an der Beſetzung Graubündens und zumal des Veltlins. Immer wieder glückte es ihnen, immer wie⸗ der aber auch ſtörte ſie bei dieſen Operationen das poli⸗ tiſch und militäriſch feindlich agierende Frankreich. Beide Großmächte ſetzten dort die Hebel an, wo ſie Anhänger beſaßen, Habsburg bei den Katholiken, Bourbon— unter dem Einfluß hugenottiſcher Strömungen— bei den Pro⸗ teſtanten, zumal bei der mächtigen Prädikantengruppe, deren Führer Jenatſch wurde. Es war ein ewiges Hin und Her im Lande. Heute erſchlug Jenatſch mit ſeinen Reiſigen den Führer der katholiſchen Gegenpartei Grau⸗ bündens, Pompejus von Planta. Morgen rückte deſſen Bruder Rudolf mit habsburgiſcher Heeresmacht ins un⸗ glückliche Land. Dann wieder ſtellte ſich Jenatſch auf die Seite der Franzoſen, um die„Papiſten“ zu vertreiben, ſiegte mit ihnen, mußte ſich aber nunmehr der aufdring⸗ lichen Bundesgenoſſen, die im Beſitze Graubündens blei⸗ ben wollten, erwehren. Das glückte ihm, dem damals venetianiſchen Oberſten, durch einen Militärputſch gegen Marſchall Rohan, nachdem er— der Pfarrer calviniſcher Betenntniſſes— ſchon vorher heimlich aus Liebe zum Vaterlande ſeine Konfeſſion gewechſelt hatte, weil er nur ſo die Unterſtützunga ſeiner früberen Teinde dar Haha- Gammel⸗Anzeiger i Air für Mitalteder der Landw. Ein- v. Verkaufsgenoſſenſchaft. Morgen früh ab 7 Uhr gelangt am Bahnhof Friedrichs⸗ feld⸗Nord ein Waggon 5 Ruhrnuß II, geſieb zur Ausgabe. Hiervon wird auch an Nichtbeſteller abgegeben. Parteiamtliche Mitteilungen: BM 47171. Morgen Dienstag, 20 Uhr, antreten der Führerinnen, Stellrertreterinnen, Kaſſierinnen, Spork⸗ wartinnen, Anwärterinnen und allen gutuniformierben Mädels am Heim.— Ebenfalls um 20 Uhr Glaube und Schönheit.(Auch Schaften Groh und Rudolph.) H J., Gef. 47/171. Morgen Dienstag, 20 Uhr, treten ſämtl. Führer(innen) des Standortes Secdlenheim, ſowie alle uniformierten Jungen und Mädel am SJ. ⸗Heim zur Herbert„Norkus⸗Feier an. Die Kameradenlinnen), die keine Uniform beſitzen, ſind von dieſem Dienſt befreit. — Am Mittwoch, 25. Januar, tritt die Gefolgſchaft punkt 20 Uhr am HJ Heim zum Schardienſt an.— Am Freitag, 27. Januar, punkt 20 Uhr Anterführer⸗ beſprechung. Entlaufen ein grauweißes Kätzchen. Abzugeben Villingerſtr. 11. Ferkel die berühmten Oldenburger, prima Freſſer. 8 Tage Garantie, Poſtkarte genügt. Frei Haus. Schneider, Fertzelhandlung, M.⸗Sandhofen. ä— gummi stempel liefert in jeder Ausführung Aedkarbote-Druckerel N neren eee eee eee f Aus 5 — 2 [wiw Briefmarken burger, Mattänder, Spanier, Oeſterreicher, erlangen zu können glaubte. Als Bundesgeneral, als„Direktor des ſpaniſchen Bündniſſes“, als Kommandant von Chiavenng, und ſchließlich als Diktator Graubündens erreichte er nach all den Aufregungen, daß Graubünden frei von Feinden wurde. Ihm war es gelungen, die Gegenſätze im Lande eine Weile zum Schlummern zu bringen; und ſie wären auch nicht wieder ſo bald erwacht, wenn ſeine ſelbſtherr⸗ liche Art nicht den perſönlichen Haß ſeiner alten Gegner, der Planta, wach gehalten, aber auch den Widerwillen ſeiner früheren Freunde erweckt hätte. Bei einer Vorfeier karnevaliſtiſcher Art zu Chur ge⸗ lang es am 24. Januar 1639 geworbenen vermummten Mördern, den tafelnden Jenatſch zu überrumpeln und zu erſchlagen. Es rächte ſich nun, daß dieſer kluge, tapfere, aber auch eigenwillige Mann, der den Weg zum Polke und zum Opfer gefunden hatte, nun wieder zu ſeiner eigenen menſchlichen Selbſtſucht zurückgekehrt war. Dennoch blieb ſein Werk beſtehen: das noch in ſich gärende Graubünden wurde allmählich zu einem glücklichen, befriedeten Lande und hat ſeine Freiheit, die ihm Jenatſch erkämpfte, bis heute gewahrt. tf. Der Mann, der dreimal ſtarb. Jean Duployer iſt jetzt in einem Dorf bei Rennes geſtorben. Wirklich ge⸗ ſtorben,— aber man hat nach der Ausſtellung des Toten⸗ ſcheines doch noch drei Tage mit der Einſargung der Leiche gewartet, weil man bei dieſem Jean immer noch auf Ueberraſchungen gefaßt war. Jean Duployer iſt näm⸗ lich ein Mann, deſſen Tod ſchon zweimal zu unrecht be⸗ ſcheinigt worden iſt. Beim erſten Fall erwachte der Schein⸗ tote erſt im Sarge wieder zum Leben, als die Leute des Beſtattungsinſtituts ihn etwas unſanft angefaßt hatten. Beim zweiten Fall war auch ſchon nach gründlicher Unter⸗ ſuchung der Totenſchein ausgeſtellt worden, und doch kam der Mann wieder zum Bewußtſein. Der dritte Todesfall iſt nun durch ganz eingehende Spezialunterſuchungen meh⸗ rerer Aerzte als wirklich endgültig feſtgeſtellt worden. Auf Entdeckungsreiſe in Amerika Die Hiſtoriker der USA. bemühen ſich um die Ab⸗ ſonderlichkeiten, die ſich im weiten Staatsgebiet der USA eingeniſtet und erhalten haben. Man geht auf Entdeckungs⸗ reiſe und hat mancherlei überraſchende Dinge gefunden. In Südoſt⸗Oregon— fernab von Eiſenbahnlinien und großen Straßen— lebt eine Baskenkolonie, die ihre Her⸗ den betreut. Man hat hier die alte Baskenkultur bewahrt Sie tanzen ihre uralten Reigen, ſie ſingen ihre Lieder. Und an den Sonntagen marſchieren ſie in ihren intereſſanten Trachten auf, genau wie einſt daheim in den ſpaniſchen Pyrenäen.— In den Staaten an den großen Seen leben Finnen, die von daheim alles übernommen haben. Man ſieht, ſauber und gerade konſtruiert, immer zwei Häuſer nebeneinander ſtehen— ein großes und ein kleineres; das kleine enthält das Dampfbad wie daheim. Der Dampf wird erzeugt, indem man Waſſer auf heiße Steine gießt. Man peitſcht ſich mit Ruten und Zweigen wie zu Hauſe und taucht nachher in den See zum erfriſchenden Bad.— Zwiſchen Detroit und Chicago haben die Holländer ſich angeſiedelt und ihren Charakter bewahrt. Die Hausfrauen gehen in Holzſchuhen herum, ſie ſchrubben jeden Morgen die Tiſche und die Hausſteine und kehren die Straßen genau bis in die Mitte des Fahrweges. Wenn die Tulpen — genau wie zu Hauſe— blühen, wird acht Tage lang ein Feſt veranſtaltet, bei dem man holländiſche Tänze in klap⸗ pernden Holzſchuhen aufführt— genau wie daheim auf der anderen Seite des großen Teiches. K. Mannheimer Thecterſchau Im Nationaltheater: Montag, 23. Januar: Miete H 13 und 1. Sondermiete H 7 und für die NSG„Kraft darch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 227 232: Ingeborg. Komödie von Curt Götz. Anfang 0. Ende 22 Uhr, Dienstag, 24. Januar: Miete C 14 und 2. Sonder miete C 7 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 233 bis 235, 588 bis 390, 688 bis 690, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 111 bis 113: Emilia Gal i. Trauerſpiel von Leſ⸗ fing. Anfang 20, Ende 22.1 Uhr. Mittwoch, 25. Januar: Miete M 15 und 1. Sondermiete M 8. Zum letzten Male: Madameſansgene. Luſt⸗ ſpiel von V. Sardou. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 26. Januar: Miete D 14 und 2. Sonder⸗ miete D 7: Muſikaliſcher Komödienabende Zum erſten Male: Aufforderung zum Tanz. Romantiſche Ballſzene v. Carl Moria v. Weber; hierauf: In neuer Inszenierung: Flautoſolo. Muſikaliſches Luſtſpiel von Eugen d' Albert; hierauf: Zum erſten Male: Spitzwegmärchen. Ein Spiel von Hans Grimm. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 27. Januar: Für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 403 bis 404, 410 bis 414, 419, 420 bis 423, 425 bis 429, 4325 433 bis 434, 435 bis 437, 438, 501 bis 502, 525, Gruppe F Nr. 815 bis 817 und Gruppe B: Enoch Arden. Oper von Ottmar Gerſter. Anfang 20, Ende nach 22415 Uhr. 8 tag, 28. Januar: Außer Miete: Einmaliges Gaſt⸗ ſpiel Kammerſänger Rudolf Bockelmann von der Staats- oper Berlin: Der fliegende Holländer. Von Richard Wagner.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgeho ben.) Anfang 20. Ende gegen 22.45 Uhr. 5 Sonntag, 29. Januar: Miete B 14 und 2. Sondermiele B 7 und für die NS„Kraft durch Freude“, Kultur emeinde Mannheim, Abt. 391 bis 393: Triſtan und Ffolde. Von Richard Wagner.(Eintauſch von Gul ſcheinen aufgehoben.) Anfang 18, Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Thealer(Roſengarten): 25 Montag, 23. Januar: Für die RS„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim.⸗Abt. 219, 320 335, 342 bis 347, 509 bis 510, 521 bis 523, 534 bis% 544 bis 550, Gruppe d Nr. 1 bis 400, Gruppe E lte willig Nr. 1 bis 900: Die diebiſche Elſter, Oper bon 0 Roſſini Anfang 20. Ende gegen 22.45 Uhr. Freitag, 27. Januar: Für die NSc„Kraft du Freude“ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 236 bis 245 bis 248, 511 bis 513, 519 bis 520, 524 bis 529, 555 559 bis 563, 570, 571 bis 576, 584 bis 586, 599, 684 bis 686, Jugendgruppe Nr 1 bis 375, Gruppe D Nr. 1 bi 400, Gruppe E freiwillig N. 1 bis 900: Die dr e uch bären. Luſtſpiel von Maximilian Vitus. Anfang Ende nach 22.15 Uhr. 5 Lu Sonntag, 29. Januar: Die drei Eisbären. 1 1 0 ſpiel von Maximilian Vitus. Anfang 20, Ende n 22.15 Uhr.. 15