n zu r des enng, nach inden zande vären therr⸗ gner, villen r ge⸗ imten ad zu pfere, e und genen blieb inden zande „ bis er iſt h ge⸗ oten⸗ g der noch näm⸗ ht be⸗ chein⸗ e des atten. Inter⸗ ) kam esfall meh⸗ e Ab⸗ USA. kungs⸗ unden n und e Her⸗ wahrt. r. Und ſanten tiſchen leben Man häuſer neres; dampf gießt. Hauſt ad.— er ſich Frauen torgen traßen ulpen ng ein klap⸗ m auf K. rmiete ultur⸗ org. rmiete Ultur⸗ 5 590, t. 111 U Leſ⸗ rmiete Luſt⸗ 5 onder⸗ en d: anz. erauf: liſches erſten Hans durch 03 bis „ 432 ruppe rden. 22.15 Gaſt⸗ Staats- Von ufgeho ermiete Nultur⸗ n und n Gul⸗ 30 Uhr. Nr. 19 Nechar⸗Bote(2. Blatt) Montag. 23. Januar 1939 „Was will eigentlich Amerika? Dr. Goebbels über unverantwortliche Treibereien jenſeits des Ozeans. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat ſich in einem Leitartikel des„Völkiſchen Beobachter“ mit der Haltung Amerikas und insbeſondere der amerikaniſchen Hetzpreſſe Deutſchland gegen⸗ über auseinandergeſetzt Der Aufſatz legt in umfaſſender Weiſe die Anmaßung gewiſſer Kreiſe in Amerika dar, die ſich zum Richter über das nationalſozialiſtiſche Deutſchland machen zu dürfen glauben. Es unterliegt keinem Zweifel, ſo führt der Miniſter u. a. aus, daß der ſeit 1933 in Amerika gegen Deutſchland mit Syſtem durchgeführte öffentliche Hetzfeldzug eine bewußte und gewollte Provokation des Deutſchen Rei⸗ ches und des deutſchen Volkes darſtellt. Nun könnte uns das ziemlich gleichgültig ſein. Wir leben in Deutſchland aus unſerer eigenen Volkskraft, und Amerika it weit! Da aber der Hetzfeldzug amtliche Kreiſe an⸗ geſteckt hat, bleibt das nicht mehr eine Auseinanderſetzung der Zeitungen und der Rundfunkſender, ſondern wird eine Angelegenheinder hohen Politik. Seit dem 10. November 1938 hat ſich dieſe Hetze ins Un⸗ ermeßliche geſteigert. Die amerikaniſche öffentliche Meinung, vor allem ſoweit ſie jüdiſch beſtimmt iſt, befleißigt ſich dabei einer gänzlich unerträglichen Einmiſchung in unſere innerdeut⸗ ſchen Verhältniſſe. Sie wendet Deutſchland gegenüber eine Methode an, die unter ziviliſierten Staaten gänzlich un⸗ möglich iſt. Muſterbeiſpiele: Ickes und Welles Wenn beiſpielsweiſe der amerikaniſche Innenminiſter Ickes am 19. Dezember 1938 öffentlich erklärte, daß ein Ame⸗ kikaner eine Auszeichnung aus der Hand eines brutalen Dik⸗ tators nicht annehmen könne, der mit derſelben Hand Tauſende von Menſchen beraube und quäle, da der Verleiher den Tag als verloren anſehe, an dem er kein neues Verbrechen gegen die Menſchheit begehen könne, ſo iſt das eine Redeweiſe, die im Verkehr unter Staaten, die normale Verhältniſſe unterein⸗ ander aufrechterhalten, gänzlich ungewohnt iſt. Wenn der ſtellvertretende amerikaniſche Außenminiſter Welles auf den daraufhin ſeitens Deutſchlands erhobenen Proteſt zur Antwort gibt, daß die Aeußerungen von Ickes die übereinſtimmende Anſicht des überwiegenden Teils des amerikaniſchen Volkes darſtellen, ſo verſagt einem dieſer Tat⸗ ſache gegenüber überhaupt die Sprache. Was ſoll das heißen! Wo iſt jemals der amerikaniſche Präſident in der deutſchen Preſſe perſönlich angegriffen worden, wo jemals gegen die führenden Männer Amerikas ein beleidigendes Wort gefallen? Wir ſind der Ueberzeugung, daß das US A.⸗Volk mit dieſer Angelegenheit überhaupt nichts zu tun hat. Soweit es ſich gegen Deutſchland einſtellt, iſt es lediglich ein Opfer dieſer Kam⸗ pagne. Wie weit dieſe Verhetzung geht, kann man daraus erſehen, daß die öffentliche Meinung in Nordamerika heute ſchon auf den plumpſten Schwindel hereinfällt. Es braucht ein ameri⸗ kaniſcher Sender nur ein phantaſtiſches Hörſpiel eines An⸗ grüffs von Marsbewohnern auf den amerikaniſchen Kontinent zu ſenden, und ein großer Teil des amerikaniſchen Volkes wird geradezu von einer Panik erfaßt. Ein lohnender Vergleich Es liegt uns ferne, den kritiſchen Ausſtellungen, die die amerikaniſch⸗jüdiſche Preſſe an innerdeutſchen Verhältniſſen glaubt vornehmen zu müſſen, inneramerikaniſche Verhältniſſe gegenüberzuſtellen. Es genügt, zu vermerken, daß Deutſchland, das deviſen⸗ und rohſtoffärmſte Land der Welt, nicht nur nicht über Arbeitsloſigkeit, ſondern geradezu über Arbeitermangel klagt, während demgegenüber Nordamerika eine Arbeitsloſen⸗ ziffer von 11 bis 12 Millionen zählt und dabei eines der devi⸗ ſen⸗ und rohſtoffreichſten Länder der Welt iſt. Die Kritik der Hetzpreſſe an den Methoden, mit denen dieſer Erfolg er⸗ zielt wurde, ſtellt die Dinge geradezu auf den Kopf Die ſie⸗ ben Millionen Menſchen, die in Deutſchland durch den Natio⸗ nalſoziglismus wieder zu Arbeit und Brot gekommen ſind, fragen nicht viel nach den Methoden, mit denen man ihnen Arbeit und Brot verſchafft hat,. a Der amerikaniſchen Hetzpreſſe erſcheinen die Opfer zu groß. die die deutſche Oeffentlichkeit für die Erfolge hat bringen müſſen. Das deutſche Volk allerdings ſteht da auf einem anderen Standpunkt Es weiß, daß es eine Reihe von Einſchränkun⸗ gen hat auf ſich nehmen müſſen, damit das Werk des natio⸗ kalen Aufbaues überhaupt möglich wurde Die amerikaniſche Oeffentlichkeit kann ſich natürlich überhaupt keine Vorſtellung davon machen. wie es einem intelligenten, fleißigen und tapfe⸗ ren Volke zumute iſt, das über Hilfsmittel nicht verfügt und trotzdem leben muß. Anfruchtbare Feindſchaft Wie dem aber auch ſei, wir ſehen mit tiefer Beſorg⸗ nis der weiteren Entwicklung entgegen. Das Judentum klatſcht natürlich immer Applaus, wenn es gegen Deutſchland geht. Es erhebt ſich nur die Frage, ob das ameritaniſche Vol! ſich dem Judentum zuliebe in eine unfruchtbare Feind⸗ chaft zum deutſchen Volk hineinhetzen laſſen ſoll und darf. Das wäre nicht notwendig und auch nicht zweckmäßig. Wir haben nichts gegen das amertikaniſche Volk einzu⸗ wenden Wir kennen und reſpektieren ſeine politiſchen An⸗ ſchauungen und ſeine inneren Verhältniſſe Wir glauben da⸗ für beanſpruchen zu dürfen, daß die amerikaniſche öffentliche Meinung Deutſchland gegenüber dieſelbe Achtung und denſel⸗ 1 Reſpeki zur Schau trägt. n zu können? a Jede wirtſchaftliche Zwangsmaßnahme hat ihre zwei Sei⸗ ten Sie ſchlägt nicht nur den, gegen den ſie angewender wird. ſondern auch den, der ſie anwende! Davon wiſſen wahrſchein⸗ lich die amerikaniſchen Baumwollfarmer, die auf ihren nicht perkauften Baumwollballen ſitzen bleiben, heute ſchon ein Lied⸗ lein zu fingen. — Oder glaubt Amerika etwa nach Methoden des Großen Krieges Deutſchland aushungern Es wäre älſo an der Zeit, zu Ruhe und Beſonnen⸗ heit zu mahnen. Angeſichts eines Verhältniſſes, das der von Juden be⸗ ſtimmte Teil der öffentlichen Meinung in Amerika Deuts land gegenüber offenbar anzuſtreben gewillt iſt, betonen wir nochmals in aller Eindringlichkeit die Kurzſichtigkett un d Unzweckmäßigkett eines ſolchen Verfah⸗ rens und werfen vor der ganzen Welt mit allem Ernſt die Frage auf:„Was will denn eigentlich Amerika?“ Bettina von Arnim Die ſellſamſte Frau ihrer Zeit— Zu ihrem 80. Todes kag Ns Bettinas unverminderte Anziehungskraft beruhte auf der temperamentvollen Unmittelbarkeit, mit der ſich in ihr Leben und literariſches Schaffen verbunden haben. Generationen von jungen Menſchen haben immer wieder bei ihr Einkehr gehalten. Und auch wenn man heute wie⸗ der einmal ihr ſchönes Jugendbildnis betrachtet, in dem geiſtige und ſinnenhafte Schönheit ſo einzigartig verſchmol⸗ zen ſind wird man über Zeiten hinweg von der lebendigen Kraft dieſes Daſeins angerührt. Die junge Frankfurter Patriziertochter aus dem Kauf⸗ mannsgeſchlecht der Brentano, war das Entſetzen und die Verwunderung ihrer Mitmenſchen. Dem vornehmen Freun⸗ des⸗ und Bekanntenkreis war der kleine, ſchwarzlockige „Hauskobold“, der nichts als Unfug anrichtete und deſſen Lieblingsplatz das Taubenhaus auf dem Dache war, wie zein Kind, das ſeiner ſelbſt nicht mächtig ſei“. Ja, ſogar die Menſchen, die ihres Geiſtes waren, wie ihr Bruder Cle⸗ mens, ihre Freundin Günderode oder die Frau Rat Goethe, und die ſpürten, was ſich hinter dieſer ſeltſamen Wildheit an unerſchöpflicher Einbildungskraft und an genialem Werden verbarg, ſtanden immer wieder von neuem faſ⸗ ſungslos und abgeſtoßen vor der ſonderbaren Tollheit ihres Geiſtes. Wie ihr Jungmädchenzimmer ſtändig von einer fürchterlichen Unordnung erfüllt war, ſo war auch trotz der ernſthafteſten Bemühungen in ihr Lernen und ihre Gedan⸗ ken niemals eine rechte Ordnung zu bringen. Sie wuchs aller Erziehungsverſuche ungeachtet wild wie eine Pflanze, unmittelbar und urſprünglich. Aber dieſes kleine Mädchen hatte auch die Kraft, aus den Wirbeln und der„toſenden Begeiſterung“ ihrer Ju⸗ e ein ſicheres und bedeutendes Leben zu formen. hre Ehe mit dem Dichter Achim von Arnim gab die natür⸗ liche Baſis für ein Daſein, das fortan in dem geiſtigen Kreis der Berliner Romantik eine weſentliche Rolle ſpielte. In dieſer glücklichen und ungetrübten Ehe wuchs Bettina mit einer Selbſtverſtändlichkeit ohnegleichen in ihr Frauen⸗ daſein, in ihre Pflichten als Mutter von ſieben Kindern hinein Vor allem nach dem frühen Tode ihres Mannes wurde ſie zum mütterlichen Mittelpunkt des Familienkrei⸗ ſes, für den ſie ſorgte und den ſie zuſammenhielt. Mit einer genialen Leichtigkeit fand ſich das ungebärdige Mäd⸗ chen von einſt in die Aufgaben der Hausfrau hinein, ſie kochte, ſie webte, ſie baſtelte ihren Kindern Spielzeug, ſie entwarf ihren Töchtern Kleider, die bei den Hofbällen Be⸗ rühmtheit erlangten. Sie blieb der beherrſchende Geiſt eines durch und durch harmoniſchen Hausſtandes, der bis an ihr Lebensende die Grundlage für den ausgedehnten und be⸗ deutſamen Freundeskreis gab, der ſich bei ihr einzufinden und wohlzufühlen pflegte. Bettina war bei Hof, in den Kreiſen des Adels wie des Bürgertums, bei jung und alt eine in gleichem Maße bewunderte Erſcheinung. Damit aber kommen wir an das Geheimnis ihres ein⸗ maligen Weſens. Sie war ein von allen Konventionen ge⸗ löſter ein durch und durch urſprünglicher Menſch. Der ju⸗ gendlich ſtürmiſche Drang hatte ſich allmählich an eine Reife gewandelt, die in jedem Menſchen hinter allem äußeren Schein, hinter aller zufälligen Form das Weſentliche zu ſchauen verſtand. In einer Zeit, in der ſich nach dem großen völkiſchen Aufbruch der Befreiungszeit das geiſtige und politiſche Leben immer mehr in ſtarre Dogmen und Kon⸗ ventionen abzukapſeln drohte, erhielt ſich in ihr mit unbe⸗ irrbarer Sicherheit das Gefühl eines ſchöpferiſchen Men⸗ ſchentums lebendig, das jedem das Seine zu geben wußte und das auf alle, die um ſie waren, einen unwiderſtehlichen Zauber ausübte Bettina iſt während ihres ganzen Lebens ein im tiefſten fröhlicher und unbekümmerter Menſch ge⸗ blieben, der ſo wie er ſeine Kinderkrankheiten„wie luſtige Spiele“ durchmachte, bis in das hohe Alter hinein von jeder ernſthaften Krankheit verſchont war, Das gibt ihrem gei⸗ ſtigen Lebensgefühl trotz aller temperamentvollen Ueber⸗ ſteigerung im einzelnen im Grunde doch eine naturhafte Friſche und Geſundheit. Das weltweite Daſein eines Goethe, die Kunſt eines Beethoven, vor allem aber die erſchütternde Tragik eines Hölderlin ſind ſeeliſcher Beſitz ihres Daſeins geworden. Die Leidenſchaft, mit der ſie ſich dieſen Helden des Geiſtes ver⸗ bunden fühlte, iſt allerdings in manchen Fällen— das zeigen ihre Beziehungen zu Goethe— auf Ablehnung geſtoßen. Trotzdem bleibt ihr lebendiger Spürſinn für die großen geiſtigen Menſchen ihres Zeitalters einzigartig. Wie ſtark ſie dabei aber den poſitiven völkiſchen Mächten verpflichtet bleibt, zeigt ihr Urteil über Napoleon, den ſie doch bei allem Gefühl für ſeine Größe— mit einer ähnlichen Begründung wie die Königin Luiſe— als ungöttlichen Unterdrücker des Rechts entſchieden ablehnt. Bettina wußte auch um die geiſtige Kraft des ganzen Volles Aus dieſem Vewußtſein heraus hat ſie Friedrich Wilhelm IV. ein Buch gewidmet(„Dies Buch gehört dem König“), in dem ſie im Namen des zur geiſtigen Selbſtän⸗ digkeit gelangten Volkes leidenſchaftlich Proteſt erbob ge⸗ en die reartionäre Herrſchaft eines Hofadels, der die natür⸗ liche Einheit von Herrſcher und Volk zu zerſtören drohe. Und mit ſeheriſchem Blick wies ſie auf das Anwachſen einer Klaſſe der Entrechteten hin, die, von aller ſtaatlichen Ge⸗ meinſchaft ausgeſtoßen, ſich einmal gegen den lebendigen Organismus des Volkes wenden könne. Zu einem Zeit⸗ punkt, da man in Deutſchland in ihren Kreiſen noch wenig von der Tragweite der großen wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Umwälzungen begriff, hat ſie als erſte Frau ehr⸗ lich, furchtlos und mit einem liebenden Herzen die Stimme der ſozialen Verantwortung erhoben. Dr. Ruth Hildebrand. 2 Keine Vernichtung wertvollen Gutes Mutterboden iſt die oberſte Bodenſchicht von dunkler Farbe, ein lebendiger Organismus, der mit Millionen von Bakterien, Algen, Würmern und anderen nützlichen Lebe⸗ weſen angereichert iſt. Dieſe Lebeweſen ſind für jeden Pflanzenwuchs, alſo auch für jeden Ertrag des Bodens, die Vorbedingung. Unter dem Mutterboden liegen die halb⸗ toten und darunter die ganz toten Sand⸗, Lehm⸗ und Ton⸗ Kiesſchichten. Auf manchen Bauſtellen werden nun Boden⸗ aushub und ⸗abtrag planlos beiſeitegeſetzt, abgefahren oder mit toten Böden vermengt. Nach Fertigſtellung der Bauten muß dann in ſolchen Fällen in der Regel neuer Mutterboden teuer angekauft werden. Das koſtbare Volksgut, die Muttererde, darf nicht weiter vernichtet werden. Beim Bau der Reichsauto⸗ bahnen wird daher der Mutterboden ſorgfältig zur Wie⸗ derverwendung aufgeſchichtet, mit Dung und Humusſtof⸗ fen angereichert und ſachgemäß gepflegt. Damit unſer Be⸗ ſtand an Muttererde nicht weiter verringert wird, ſind dieſe Maßnahmen auch auf allen Bauſtellen dringend er⸗ forderlich. Die lebendige Mutterbodenſchicht wird für ſich abgetragen und zu mietenförmigen Haufen von etwa drei Meter Breite, 0,80 Meter Höhe beiſeitegeſetzt. Die Ober⸗ fläche der Mieten wird abgeflacht und leicht eingemuldet, damit das Regenwaſſer nicht abläuft. Die Haufen ſollen möglichſt beſchattet werden oder in der Nord⸗Süd⸗Rich⸗ tung liegen. Sie werden mit Raſenboden oder Zweigen abgedeckt und feuchigehalten. Die halbtoten und ganz ſterilen Bodenſchichten werden ebenfalls für ſich beiſeite⸗ geſetzt und mit Dung und Humusſtoffen angereichert. Nach Fertigſtellung der Bauarbeiten laſſen ſich dann die einzel⸗ nen Bodenſchichten leicht wieder in natürlicher Form ein⸗ bauen. Böden, die an Ort und Stelle liegen bleiben(ge⸗ wachſene Böden), ſind vor der Begrünung 60 bis 100 Zen⸗ timeter tief zu lockern und mit Humus(Torf), Dungſtof⸗ fen und Kalk zu verbeſſern. Ebenſo ſind die beiſeitegeſetz⸗ ten Böden beim Wiederaufbringen für die Gartenflächen in der gleichen Weiſe zu verbeſſern. Dieſe geringe Mehr⸗ arbeit beim Bauaushub iſt die ſparſamſte Methode, um mit niedrigen Koſten hochwertigen Kulturboden zu ſchaf⸗ fen. Dadurch wird eine ſchnelle und gute Entwicklung der Pflanzen garantiert und die Unterhaltskoſten bleiben ge⸗ ring. Mit der Ausführung dieſer Arbeiten für Garten⸗ anlagen ſollen nur Gärtner beauftragt werden, die von der zuſtändigen Stelle des Reichsnährſtandes zugelaſſen ſind Der Güterverkehr in Baden wächſt. Der Güterverkehr der deutſchen Reichsbahn iſt ſeit dem Jahre 1933 in einer ſtändigen Aufwärtsentwicklung begrif⸗ fen— ein eindeutiger Beweis für den Aufſchwung, den die deutſche Wirtſchaft unter der nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rung genommen hat. An dem Aufſtieg haben nach den jetzt vorliegenden Teilergebniſſen für die einzelnen Reichsgebieke ſämtliche deutſchen Verkehrsbezirke Anteil.— So iſt im Ver⸗ kehrsbezirk 33 Baden(ohne die Stadt Mannheim) der Ge⸗ ſamtgüterverkehr(Ein⸗ und Ausladungen einſchl. Lokalver⸗ kehr) von 16,31 Mill. Tonnen im Jahre 1936 auf 18,70 Mill. Tonnen im Jahre 1937 geſtiegen. Und zwar hat im In⸗ landsperkehr der Verſand zugenommen.— An dem Ver⸗ ſand des Verkehrsbezirks Baden(ohne Mannheim), der ja in erſter Linie Ausdruck der Wirtſchaftskraft iſt, waren in der Hauptſache folgende Güterarten beteiligt: Eiſenerze, Manganerze 177972 to; andere Erze 120 695 to; Stein⸗ kohlen 757468 to! Steinkohlenkoks 226 812 to; Braunkoh⸗ lenbriketts 460 322 to; rohe und bearbeitete Naturſteine 329 973 to; gewöhnliche Erde, Kies, Sand 618 005 to; Ze⸗ ment, Mörtel 233 224 to; Schnittholz. Faßholz. Werkſtücke 153 981 to; Umzugsgut, gebrauchte Verpackungen 69 405 to. Die Statiſtik gibt neben dem Umfang auch über die Rich⸗ tung des Güterverkehrs Aufſchluß. Danach ging der Ver⸗ ſand des Verkehrsbezirk Baden in der Haupfſache nach fol⸗ genden deutſchen Verkehrsbezirken: Saarland 276 548 to; Württemberg und Hohenzollern 2 531.241 to; Ruhrgebiet, Rheinprovinz 125 602 to; Bayeriſche Pfalz(ohne Ludwigs⸗ hafen) 278 975 to; Nordbayern 160 829 to; Südbayern (ohne München) 197 892 to; Städte Mannheim und Lud⸗ wigshafen 319 774 to. Beileidstelegramm mit Trauerrand. Das Reichs⸗ poſtminiſterium gibt bekannt, daß künftig für ein Tele⸗ gramm auf dem Trauerſchmuckblatt ein beſonderer Um⸗ ſchlag mit Trauerrand auszufertigen iſt. 8 2 Der Beſuch des italieni⸗ ſchen Außenminiſters iy Jugoflawien. Bei ſeinen Ankunft auf jugoflawiſchem Boden wird der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano vom jugoſſawi⸗ ſchen Miniſterpräſidenter und Außenminiſter Dr. Stolgdinowitſch(rechts, begrüßt. Außenminiſter Graf Tino trägt auf unſerem Bild eine ſeidem Schärpe, die ihm nack Landesſitte von einem Mädchen n Landestracht überreicht wurde. Weltbild(M Ein Großer des Ruhrbergbaus feiert 100. Geburtstag. Das Ruhrgebiet gedenkt am 21. Januar in Verehrung und Dankbarkeit Emil Krablers, der an dieſem Tage ſei⸗ nen 100. Geburtstag feiern kann. Emil Krabler war dem Ruhrbergbau ein anerkannter Führer auf vielen Gebie⸗ ten, mit Emil Kirdorf⸗war er führend an der Gründung des Kohlenſyndikats beteiligt. 3 Sport und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball der Bezirksklaſſe. 98 Hellenhenn— Alemannia Jbesbeim 60 Die küynſten Optimiſtren erträumien ſich dieſes End⸗ reſultat nicht. Was aber aus dem Spiel als der ſchönſte Erfolg war, iſt die portlich ritterliche Haltung, die beide Mannſchaſten an den Tag legten. Wenn der Zwiſchenfall mit Maier, dem Ilvesheimer rechten Läufer, als ausgeſprochene Affetthandlung angesehen werben kann, dann darf ver Spiel⸗ verlauf überhaupt als vorbilolich beßeichnet werden. S's. Mannſchaft darf wohl für ſich in Anſpruch nehmen, das ganze Spiel gespielt zu haben. Jeder Mann war voll bei der Sache. Vie Erfſatßgenellung für Seitz, Lang und Gruber war in keiner Spielphaſe zu merten. Vollendet war die Technik der Segenheimer Spieler. Glanz⸗ und Angelpunkt war der junge Wolf, der aushilfsweiſe den Halbrechtenpoſten bediente, Gropp und Walz inzzenierten Momente, die ſich gewaſchen hatten. Wohlfahrt und die beiden Hennestal wurden vor beine allzu schwere Aufgabe geſtellt. Dafür ſorgten Bauder, Feuerſtein und Würthweia, deren Spielerei ſo friſch und froh anmutete, wie in den beſten Zeiten. Der Sturm beſann ſich auf ſeine gewohnte Stärke und ſchoß, wie man dies gewohnt war. Ummin⸗ ger(2), Walz, Gropp(2) und der alte Fuchs zeichnen für den zahlenmäßig hohen Sieg verantwortlich. Ilvesheim hatte Behr im Tor, der ſeine Sache ſo gut machte wie dies nach Lage der Dinge möglich war. Auch die Abwehr tat ihre Pflicht, aber gegen die raffinierten Schach⸗ züge der Seckenheimer Stürmerreihe war ſie machtlos. Im Sturm ſtanden Hartmann und Schwarz allein auf weiter Flur. Die beſten Anſätze blieben ſtecken und ſo war nicht einmal das Ehrentor zu erzwingen. Die ſportliche Leiſtung, im Geſamten genommen, war gut— als Lotalkampf gewertet— ſehr gut. Die ca. 800 Zuſchauer waren mit den gezeigten Leiſtungen zufrieden, wie man auch mit den Entſcheidungen des Anparteiiſchen, Herrn Weider⸗Karlsruhe, jederzeit einrerſtanden ſein konale. Seckenheim II— Ilvesheim II 0:2 Seckenheim II. Igd.— Friedrichsfeld II. Igd. 1:2 Seckenheim J. Schüler— Friedrichsfeld J. Schüler 4:0 Gauhandballklaſſe. Lö. Ofteröbeim— Eb. decenbelm 8:8 Das Spiel der 1. Mannſchaften obiger Vereine war ein ausgeſprochener Punklelampf. Für beiden Mannnſchaften hieß es nichis zu verſchenten. Von Anfang bis Ende dieſes Treffens war der Kampf offen. 98 Segenheim zog gleich vom Anſpiel weg mit 3:0 in Führung; ein ſchöner Vor⸗ ſprung, der eigentlich nicht ſo leicht hätte preisgegeben wer⸗ den dürfen. Aber bei dieſem Spieiſtand verſtieg ſich Ofters⸗ heim zu einer härteren Spielweise, die die Elf der Seclen⸗ heimer aus dem Konzept brachte. So geſchah es auch, daß die Gaſtgeber nicht allein den Ausgleich erzwangen, sondern bis zur Halbzeit mit 5:4 Toren in Führung gehen konnten. Nach der Pauſe für kurze Zeit das gleiche Bild. Bald hieß es 7:5 für Ofterheim. Jetzt beſannen ſich auch die 98er wieder ihres Könnens und Tor auf Tor wurde auf⸗ geholt. Der Gleichſtand von 7:7 Toren hielt bald alles wieder ofſen. Wenige Minuten vor Schluß iſt es Gehr, welcher gleich zu Anfang des Spiels durch Zuſammenprall gehindert wurde und den Linksaußenpoſten einnahm, der zum Führungstor der 98er einſenden konnte. Aber ehe der Schlußpfiff den Punktelampf abbrach, gelang Oftersheim der Ausgleich.— Der Schiedsrichter, Herr Petri von SV. Wald⸗ hof, war dem Spiel ein gerechter Leiter. Die zweiten Mannſchaften trennlen ſich mit einem 11.6⸗ Sieg für Oftersheim. Am Vormittag hatten die Jugendmannſchaften Tv. Edingen— Tv. 98 Seckenheim ein Verbandsſpiel über die Zeit gebracht, das die Jugend der 98er mit 7:3 Toren gewinnen konnte. TSV Oftersheim II— To. 98 Seckenheim II 11:6 To. Edingen Igd.— To. 98 Seckenheim Igd. 3:7 Handball der Kreisklaſſe. To. Brühl 1— Tbd.„Jahn“ Seckenheim 1 6:10(1:86) Auswärtiger Sport. Fußball Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrunde. in Bamberg: Bayern— Niederrhein 31 in Halle(Saale) Mitte— Württemberg 8·8 in Hindenburg: Schleſien— Oſtmark 4.1 in Leipzig: Sachſen— Oſtpreußen 30 Meiſterſchaftsſpiele: Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— TSG 61 Ludwigshafen 511 FV Saarbrücken— FSW Frankfurt 2:2 Wormatia Worms— Kickers Offenbach 2˙1 Reichsbahn Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen 1.0 F 03 Pirmaſens— S Wiesbaden 3˙0 Gau Baden: VfR Mannheim— Freiburger FC 2 Karlsruher FV— SV Waldhof 3: Sp⸗Vg Sandhofen— 1. Fc Pforzheim 5 FV Offenburg— Phönix Mannheim 0 Gau Württemberg: Sportfreunde Stuttgart— Union Böckingen 5˙2 Stuttgarter SC— Sp⸗Vg Bad Cannſtatt 1.0 Gau Bayern: 5 Neumeyer Nürnberg— 1. Fc Nürnberg 5 VfB Coburg— 1. Fc Nürnberg 0: Gau Mittelrhein Mülheimer SV— VfR Köln Köln⸗Sülz 07— Tus Neuendorf SW Beuel— Pf 99 Köln SV Troisdorf— Rhenania Würſelen 1 Freundſchaftsſpiele: TSV 1860 München— VfB Stuttgart 2:2 Stuttgarter Kickers— Uhingen 15˙2 S Veerbach— Sp-⸗Vga Heilbronn 073 Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrunde Würktemberg ſchlägt Mitte 813(2:2). Einen wirklich ſeltenen Verlauf nahm das Zwiſchenrun⸗ denſpiel in der mitteldeutſchen Kampfbahn in Halle. Würt⸗ temberg galt von vornherein als Favorit, doch verſprach man ſich von der Elf des Gaues Mitte, mit ihren Neu⸗ erwerbungen recht viel. So kam es auch zunächſt, daß die Mitteldeutſchen mit 1:0, 2:1 und mit der 69. Minute des dra⸗ matiſchen Kampfes mit 3:2 führte. Dann aber waren die Schwaben nicht mehr zu halten. Ihr unerhört ſchneller, auf kürzeſtem Kombinationsweg vor dem gegneriſchen Tor auf⸗ tauchender Angriff ſchoß innerhalb von 21 Minuten fünf Tore und ſiegten ganz überlegen mit 8:8(2:2). Ausſchlag⸗ ebend für die etwas zu hohe Niederlage der Mitteldeut⸗ 19 war, daß ihre Abwehr dem temporeichen Spiel der ürttemberger nicht ſtandhielt. Gehlert als Mittelläufer war doch zu langſam und der Schwaben⸗Angriff in großer Schußlaune. Mit dieſer nun ſeit Anfang ſchon ſo erfolgrei⸗ chen Gauauswahl, die tatſächlich eine geſchloſſene Mann⸗ ſchaft darſtellt, ſchnell und überaus genau abſpielt, eine ſtabile Hintermannſchaft, eine bewegliche Halfreihe und einen flinken Sturm beſitzt, wird jede andere Elf aus dem Reich in der Vorſchlußrunde große Arbeit finden. Bei ge⸗ radezu idealem Fußballwetter wohnten dem ſtets ſpannen⸗ den Treffen rund 20 000 Zuſchauer bei. Verdienter Sieg.— Bayern— Niederrhein 3:1(1:0). Einen überaus ſpannenden Kampf lieferten ſich vor 20 000 Zuſchauern in Bamberg in der Reichsbund⸗Pokal⸗ Zwiſchenrunde die Gaumannſchaften von Niederrhein und Bayern. Die Bayern befanden ſich in feiner Spiellaune und ſiegten verdient mit 3:1(1:0) Toren. Beide Mannſchaften traten in den vorgeſehenen Aufſtellungen an, d. h. beim Niederrhein verteidigten Bach und Albrecht. Die bayeriſche Elf ſpielte faſt ohne Tadel, kombinierte durch alle Reihen ausgezeichnet und zeigte viel Verſtändnis untereinander. Die Hintermannſchaft arbeitete mit klaren Abſchlägen, wäh⸗ rend im Angriff vor allem der Außen Lehner, Herdin und Fiederer recht erfolgreich arbeitete. Die nationale Läufer⸗ reihe Kupfer⸗Goldbrunner⸗Kitzinger überragte die gegne⸗ riſche Läuferreihe bei weitem. Glänzend arbeitete Buchloh eine Halbzeit lang im Niederrheintor. Gegen die Tore war er machtlos. Der Angriff der Rheinländer war diesmal nicht ſo erfolgreich wie gegen den Gau Südweſt. Zunächſt klappte es zwar ausgezeichnet, aber energiſche Abwehr der Bayern zerſtörte bald alle Angriffspläne der Gäſte. * Pforzheim fällt ab.— Spöͤgg Sandhofen— 1. JC Pforz⸗ heim 5:3(3:2). Der Kampfeseifer der Sandhöfer verhalf ihnen auch im Spiel gegen den 1. FC Pforzheim zu einem Erfolg, der mit 5·3(3:2) Toren ſeinen zahlenmäßigen Ausdruck fand. Spie⸗ leriſch waren die Pforzheimer trotz Erſatzſtellungen wohl beſ⸗ ſer, aber mit viel Eifer konnten die Gaſtgeber ſich faſt immer leichte Vorteile verſchaffen, ſtreckenweiſe wurde ſehr hart ge⸗ ſpielt. Barth, der an allen Toren Sandhofens beteiligt war, und Weickel waren die Beſten bei Sandhofen, gut war auch der Mittelläufer Wetzel. Bei Pforzheim erfüllte nur Fiſcher die Erwartungen, beſter Spieler aber war wieder einmal Burkhardt. Nonnenmacher hütete für Gärtner das Tor. Wertvoller Sieg.— Ig 03 Pirmaſens— 8 Wiesbaden 3:0(0:0). Bei trübem und regneriſchem Wetter hatten ſich in Pir⸗ maſens nur 1000 Zuſchauer zu dem wichtigen Kampf einge⸗ funden, in dem die vom Abſtieg bedrohten Pfälzer eine aus⸗ gezeichnete Leiſtung vollbrachten und zu einem verdienten 3:0(0:0)-Sieg kamen. Bei Halbzeit ſtand es wohl noch un⸗ entſchieden 0:0, aber nur weil die Pirmaſenſer Stürmer mit den zahlreichen Torchancen nichts anzufangen wußten. Nach dem Wechſel überwand auch der Angriff ſeine Schwächen und kam es nach kurzer Zeit zu drei Toren, die den Sieg ſicherſtellten. Schiedsrichter Schmidt, Frankfurt. Freiburg war gut.— UfR Mannheim— Jreiburger JC 221 In einem ſehr ſchönen und ſpannenden Treffen konnte der VfR Mannheim auch den Freiburger FC 211(2:1) knapp beſiegen und damit den Grundſtock zu der vorausſichtlichen Gaumeiſterſchaft legen. Die Gäſte befanden ſich in ausge⸗ zeichneter Form und lieferten der Meiſterelf eine nahezu gleichwertige Partie. Der Halbrechte Beha und der Links⸗ außen Bauer waren die treibenden Kräfte, gut war aber auch die Abwehr, in der immer noch Mittelläufer Lehmann fehlt. Vetter(Tor), Rößling, Henniger, Striebinger und Adam waren die beſten Spieler beim VfR. Schiedsrichter Schrempp (Karlsruhe), 5000 Zuſchauer. I Offenburg— Phönix Karlsruhe 0:0 Mit einem gerechten Unentſchieden trennten ſich die bei⸗ den abſtiegsgefährdeten Mannſchaften von FV Offenburg und Phönix Karlsruhe, die auf Grund der beiderſeitigen ſchwachen Stürmerleiſtungen und dank der Aufmerkſamkeit der Abwehrreihen zu keinem Torerfolg kamen. Zwar hatten die Gäſte das beſſere Können zweifellos auf ihrer Seite, aber die Stürmer verſtanden es wieder einmal nicht, die gegne⸗ riſche Hintermannſchaft zu überwinden, was allerdings nicht durch das Fehlen von Groß zu entſchuldigen iſt. Schiedsrich⸗ ter Unverfehrt, Pforzheim, 1500 Zuſchauer. Erneut beſiegt.— Karlsruher JB— S Waldhof 3:1(1:0) In einem teilweiſe hitzig durchgeführten Treffen bewies der Karlsruher FW durch ſeinen verdienten 3:1(1:0)⸗Sieg über den SV Waldhof ſeine gute Form. Waldhof kam nicht zu den gewohnten Leiſtungen, da die Erſatzſtellungen die Mannſchaft geſchwächt hatten. Am beſten gefiel noch der Sturm, wo vor allem Herbold und Bielmeier gute Leiſtungen zeigten, in der Abwehr überragten Schneider und Heer⸗ mann, letzterer verließ 25 Minuten vor Schluß verletzt den Platz Der Kö ſpielte ohne Tadel hervorragend waren wieder die Außenſtürmer Brecht und Damminger. Schieds⸗ richter Strößner, Heidelberg, 4000 Zuſchauer Zu hoch gewonnen.— Eintracht Frankfurt— TSG 61 Lud wigshafen 5:1. Zahlenmäßig kam zwar der Gaumeiſter zu einem hohen Sieg über TS 61 Ludwigshafen von 51(1:1), aber dieſer Sieg entſpricht keineswegs den auf dem Spielfeld gezeigten Leiſtungen. Die Pfälzer waren eine volle Stunde lang im Spielfeld gleichwertig, und erſt beim Stand von 2:1. als der Kampf noch offen ſtand und ein der Eintracht zugeſchriebe⸗ nes Abſeitstor die Gäſte aus dem Konzept brachte, kamen die Einheimiſchen zu einem in dieſer Höhe nicht verdienten Sieg. Beiderſeits wurden viele Torgelegenheiten übergan⸗ gen, und es war ein großes Pech für die Pfälzer, daß ſie ge⸗ rade in der entſcheidenden Phaſe des Kampfes das Tor ver⸗ fehlten. Die Eintracht ging durch Adam Schmidt in Führung. Zum Ausgleich kam es, als Fiſcher Lindemann anſchoß und der Ball ins eigene Tor rollte Nach der Pauſe brachte Röll die Eintracht ſofort in Führung. 12 Minuten vor Schluß kam es zu dem erwähnten Abſeitstor durch Wirſchung. Zwei Tore von Linke ergaben den Endſtand.- Fußball⸗Tabelte i Sũ d weſt Wormatia Worms 14 9 3 2 21:7 Eintracht Frankfurt 13 9 0 4 18: 8 Offenbacher Kickers 15 8 1 6 17:13 FSW Frankfurt 11 6 4 1 16: 0 Boruſſia Neunkirchen 13 4 4 5 12:14 SV Wiesbaden 13 5 2 6 12:14 F 03 Pirmaſens 14 5 1 8 11.17 Reichsbahn Frankfurt 15 5 1 9 11:19 TSG 61 Ludwigshafen 13 4 1 8 9˙¹⁷ FV Saarbrücken 1— 3 1 9 7·10 Baden VfR Mannheim 9 2 0 20: 2 Freiburger FC 13 8 1 4 17: 9 SW Waldhof 12 7 1 4 15: 9 Karlsruher FV 12 7 1 4 15:9 1. FC Pforzheim 12 6 1 5 13:11 VfL Neckarau 11 5 1 5 11.41 VfB Mühlburg 11 3 2 6 8:14 Sp⸗Vg Sandhofen 12 3 1 8 7.17 Phönix Karlsruhe 11 1 4 6 6.16 FV Offenburg 13 2 2 9 6.20 3 Württemberg Stuttgarter Kickers 10 8 0 2 16: 4 VfB Stuttgart TTTFTTTFTTTT0 SSV Ulm 10 5 3 2 13. Union Böckingen 12 5 8 4 13:11 Sportfreunde Stuttgart 11 5 2 4 12:10 Ulmer Fer 94 12 4 3 5 117 JW Zuffenhauſen 10 3 2 5 8.12 Stuttgarter SC 11 3 2 6 8114 Sp⸗Vg Cannſtatt 12 2 3 70 7217 SW' Feuerbach 11 2 2 7 6·1ʃ Bayern 1. FC 05 Schweinfurt 11 6 3 2 15. Neumeyer Nürnberg 13 7 1 5 15˙11 TSV 1860 München 11 4 6 1 14: 8 1. FC Nürnberg 11 5 2 4 14. l0 Sp⸗Vgg Fürth 12 5 2 5 12:12 Be Augsburg 13 4 4 5 12:10 Bayern 9 11 4 3 4 111 Jahn Regensburg 13 4 3 6 1 1 Schwaben Augsburg 10 3 3 4 911 VfB Coburg 13 3 5 9 7 1 Handball Meiſterſchaftsſpiele. Gau Südweſt: Polizei SV Frankfurt— TS 61 Ludwigshafen 5:7 Gf Griesheim— VfL Haßloch 16:8 MS Darmſtadt— TS Herrnsheim 3 Gf Darmſtadt— SV 98 Darmſtadt 7:8 Gau Baden: Tſchaft Freiburg— Tgd Ketſch 3·8 SV Waldhof— Freiburger F 14:4 TWüLeutershauſen— VfR Mannheim 22 TSWi Oftersheim— TW Seckenheim 8¹8⁸ TV Weinheim— Tſchaft Durlach 12:2 Gau Württemberg: TV Kornweſtheim— TSWeSchnaitheim 8:9 Gau Bayern Poſt SV Nürnberg— Bamberger Reiter 5:8 Polizei SV Nürnberg— 1. Fc Bamberg 62 p⸗Vgg Fürth— TSW 1860 München 8:2 Donau vor Heſſen SA-Hallenhandballturnier in Frankfurt a. M. Das erſte Hallenhandballturnier der SA, veranſtalte durch die Gruppe Heſſen, geſtaltete ſich im vollbeſetzten Frankfurter„Hippodrom“ in jeder Hinſicht zu einem vollen Erfolg Zum Turnierſieg kam die Vertretung der SA Gruppe Donau, in deren Reihen ſo bekannte Spieler wis Schnabel, Dr. Houſchka, Volak, Schubert und Licha mit wirkten. Sie beſiegten in der Endrunde die Mannſchaft dei Gruppe Heſſen mit 8.5(3:2) Toren und konnte aus der Händen von Stabsführer SA⸗Obergruppenführer Herzot⸗ 105 vom Stabschef Lutze geſtifteten Ehrenpreis entgegen nehmen. Die e Heſſen hatte das Turnier in prächtige und würdiger Weiſe ausgeſtaltet. Nach dem Einmarſch des Mannſchaften hielt der Führer der SA⸗Gruppe Heſſen Obergruppenführer Beckerle, die Begrüßungsanſprache, wo bei er die Aufgabe der SA umriß. Schon die vier Vorrundenkämpfe des Turniers verliefen überaus kampfreich Der umſtrittenſte Kampf war woh der zwiſchen den Gruppen Heſſen 1 und Kurpfalz(Brigade 150), den Heſſen erſt in verlängerter Spielzeit mit 6:5 ge⸗ winnen konnte Zu einem überlegenen 11:2⸗Sieg kam di Gruppe Donau über Heſſen 2, dagegen hatte Kurpfalz(Bri ade 50) und Weſtfalen Mühe, knappe Siege über Nieder achſen und Mitte davonzutragen. In der Zwiſchenrund gab es wiederum einen müheloſen Sieg der Wiener, dil ſich mit 7:2(4:1) den Weſtfalen überlegen zeigten. Hoch gin fen die Wogen der Begeiſterung im Treffen zwiſchen He⸗ en 1 und Kurpfalz(Brigade 50); denn den Kurpfälzer gelang es nach der Pauſe einen Rückſtand von fünf Toren gutzumachen. Die Heſſen waren ſchließlich glücklicher und zogen durch einen knappen 11:10⸗Sieg ins Endſpiel ein, wi ſie der favoriſierten Gruppe Donau einen großen Kampf lieferten. Zweimal ging Heſſen in Führung und Mitte de zweiten Halbzeit ſtand das Treffen beim Stande von 61 auf des Meſſers Schneide, aber dann gaben doch einige wundervolle Paraden des Wiener Torhüters Schnabel un die enorme Wurfſicherheit des Wieners Schubert den Aus ber zu Gunſten der Oſtmärker, die mit 8:5(8:2) ſiegreſ eben. Manger und Ismayr in Rheinfelden. Die Nachricht von dem Start der beiden Weltmeiſter un Olympiaſieger Joſef Manger und Rudi Ismayr in Rhein felden bildete für die ganze Sportwelt am Oberrhein eine Senſation. Die beiden Gäſte gingen im Rahmen der Jah, resfeier des Kraftſportvereins Rheinfelden, zu der ſich etw 700 Beſucher eingefunden hatten, an den Start. Eine Reih bekannter Kraftſportler des Oberrheins ſtand mit den Gi ſten in der Riege. Sie zeigten ihr Können im beidarmiae Drücken, Reißen und Stoßen, Ismayr ſchaffte im beidaen gen Drücken 215 Pfund, im beidarmigen Reißen 220 Aloe, und im beidarmigen Stoßen 270 Pfund. Eine große Uebe. raſchung der Lörracher Büchin, der dem Meiſter im. und Reißen bis 200 Pfund folgen konnte, im Stoßen doch ebenfalls 270 Pfund zur Hochſtrecke brachte. Mange Leiſtungen waren 270, 240 und 31 5 letzte Leiſtung dreimal hintereinander wiederholte. — 0 Pfund, wobei er di