n im iumen⸗ „wäh⸗ ein die ütigere age— cht, ez Abge⸗ Work⸗ undett ich die n Klo⸗ mmen⸗ lm ent⸗ in dem en wir uf eine eit gut heute. Feier⸗ idet in ohleſ⸗ ag ihr ide 5 4 — fte, Nr. 31 Neckar⸗Bote 2. Blatt) Montag. 6 Februar 1939 Oſtmark im Vierjahresplan Erfolgreicher Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit.— Aufbau der Wirtſchaft auf allen Gebieten. Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel gibt in der Zeit⸗ ſchrift„Der Vierjahresplan“, deren erſtes Februarheft der Oſtmark gewidmet iſt, erſtmalig einen ausführlichen Rechenſchaftsbericht über die wirtſchaftliche und ſozialpoli. tiſche Aufbauarbeit in den Oſtmarkgauen mit beſonderer Berückſichtigung des Einſatzes für den Vierjahresplan. Bei der Amtsübernahme durch Gauleiter Bürckel waren in der Oſtmark 650 000 Arbeits loſe vorhan⸗ den, d. h. jeder zehnte Oeſterreicher war arbeitslos. Die Wirtſchaft lag aufs ſchwerſte darnieder, Oeſterreich war der einzige europäiſche Staat, in dem mehr Menſchen ſtarben als geboren wurden. Die erſten Sofortmaßnahmen des Aufbauprogramms galten der Beſeitigung der Arbeits⸗ loſigkleit und des unbeſchreiblichen ſozialen Elends. 170 Millionen RM. wurden ſofort für Reichsautobahnen und Reichsſtraßenbau zur Verfügung geſtellt, 30 Millionen für größere Bauten und Waſſerſtraßenbau, 50 Millionen für Inſtandſetzungsarbeiten, Schulneubauten uſw. Auch ſonſt wurde ſehr vieles getan, um die Wirtſchaft anzukur⸗ beln. Die Sofortmaßnahmen im Rahmen des Vierjahres⸗ planes bewirkten ein übriges, Der Bau der Reichswerke „Hermann Göring“ in Linz begann, der Erzbergbau der Steiermark lief auf volle Produktion an, ſtilliegende Berg⸗ werke und Fabriken wurden neu eröffnet uſw. Das wich⸗ tigſte Ergebnis dieſer Maßnahmen war das Sinken der Arbeitsloſigkeit auf ein Minimum: Ende 1938 wurden nur noch 100 000 Arbeitsloſe gezählt, und es iſt ſo gut wie ſicher, daß 1939 die Oſtmark arbeitsloſenfrei ſein wird. In dem Bericht Bürckels intereſſiert ferner, daß am 1. Juli 1939 die völlige Wirtſchaftsangleichung der Oſt⸗ mark an das Reich im weſentlichen vollzogen ſein wird. Sehr ſchwierig war die Aus ſchaltung des Judentums in der Oſtmark, da über 2 Milliarden RM. Judenbeſitz ariſtert werden mußten. In Wien waren beiſpielsweſſe viele Wirtſchaftszweige hundertprozentig in Händen der Juden. Insbeſondere war auch der Wiener Exporthandel nach Südoſteuropa ſtark verjudet. Es wurde eine Vermögensverkehrsſtelle und eine beſondere Kontrollbank für Induſtrie und Handel eingerichtet, die die wirtſchaftlichen Maßnahmen der Entjudung und die allmähliche Ueberführung der Betriebe in ariſche Hände ermöglichte. Die mit dem Export zuſammenhängenden Fragen waren natürlich noch nicht in der kurzen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit vollſtändig zu löſen. Es iſt eine großzügige Wirtſchaftsplanung in der Oſt⸗ mark für die Zukunft vorgeſehen. Im kleinen Oeſterreich wurden u. a. nicht weniger als 72 A utotypen produ⸗ ziert. Dabei beſtehen nur eine Fabrik für Perſonenwagen und fünf Fabriken für Laſtwagen. Es wurden für dieſe Fabriken insgeſamt fünf Typen angeordnet, Aehnlich ver⸗ hielt es ſich mit allen anderen Induſtriezweigen. Daneben hat ſich die Verbeſſerung der Verkehrswege als dringend notwendig erwieſen. Die ehemaligen Bun⸗ desbahnen ſind um 35 Jahre veraltet. Es ſind daher er⸗ hebliche Kapitalzuwendungen für mehrere Jahre notwen⸗ dig, Hand in Hand mit dem allgemeinen Wirtſchafts⸗ aufbau erfolgt eine Verbeſſerung der Arbeitsſtätten, mehr Hygiene, Sauberkeit und beſſere Unterkunftsverhältniſſe in 0 Betrieben und geſunde Wohnungen für die Werk⸗ ätigen Konrad Henlein ſprach in Eger Die Erſchließung der Bodenſchätze des Sudetenlandes. Bei der Eröffnung der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer in Eger ſprach Gauleiter Konrad Henlein über die Erſchließung der Bodenſchätze des Sudetenlandes. Er wies darauf hin, daß es notwendig ſein würde, eine zukunftsſichere Grundlage für die Produktion zu fin⸗ den. Die dadurch bedingten Maßnahmen würden das Ge⸗ ſpenſt der Arbeitslosigkeit endgültig bannen. Im Eger⸗ bezirk, der ſich durch ein bedeutendes Kohlenvorkommen auszeichne, würde eine neue Induſtrie entſtehen, und es ſei heute ſchon notwendig, alle Arbeitskräfte zu halten, vorzubereiten und gegebenenfalls umzuſchulen für die großen Aufgaben, die der ſudetendeutſchen Wirtſchaft in Großdeutſchland zufallen. — Aomdg ron MalparelenlmNUhlnw. 29 Auf dem weſthof ging alles drunter und drüber. Bert hatte ſeinen Willen durchgeſetzt: zu Pfingſten ſchon ſollte die Hochzeit ſein Dietmar hatte ihm beigeſtimmt; die beiden Brüder würden am ſelben Tage getraut werden. Alle Zimmer des Weſthofs wurden völlig neu her⸗ gerichtet. Monikas Räume erhielten ſchöne, neue Möbel; es wurde an nichts geſpart, Bert wollte es ſo haben. Wundervolle flache Bücherſchränte, niedrige Tiſche, Vitrinen aus Mahagoni und glänzend poliertem Nuß⸗ baum, breite, rieſige Couches aus Chintz und ſeiden⸗ weichem, dickem Sammet, herrliche Teppiche, Kiſſen, Gar⸗ dinen, kleine, reizende Schleiflacktiſchchen. Auch der Freeſehof warde hergerichtet zum Einzug Frau Helges.„Junges Glack will allein ſein“, ſagte ſie, als Monika und Bert ſie baten, doch auf dem Weſthof zu bleiben.„Ich habe mir den Freeſehof dafür getauft, und ich bin glücklich, daß ich das alles noch erleben darf.“ Monika war in dieſen Wochen zu einer Schönheit auf⸗ geblüht. Ob Bert es ſah? Man wußte es nicht. Er wa⸗ immer gleichmäßig liebenswürdig zu ſeiner Braut, und 5s war trotzdem, als ob er ihre Nähe ſuchte. Er wan viel öfters auf dem Weſthof als früher, und es ſchien als ob er nur das Nötigſte auf Paddyſcholle erledigte um dann ſo ſchnell wie möglich auf das Gut zurück zukehren.. . Häufig ritt er mit Monika aus, und auf dieſen Ritter fühlten ſie ſich am meiſten zuſammengehörig. Auf ſolch einem Ritt war es auch einmal, daß Ber, ſein und Monitas Pferd plötzlich anhielt und Monitas Geſicht zu dem ſeinen aufhob. Mit einem tiefen, ſeltſam fragenden Blick ſah er ſie an, ſo daß ſie beinah erſchrak Erfaſſung der Arbeitsreſerven Von Hermann Nickles, Gaubeauftragter für Arbeitsbe⸗ ſchaffung. III. Eine beſondere Schwierigkeit ergibt ſich aus dem Beſtre⸗ ben einer Rückwanderung oder Zuwanderung in die Induſtrie aus der geſamten Bauwartſchaft und vor allem der Land⸗ wirtſchaft. Trotz der ſaiſonal etwas höheren Löhne in der Bauwirtſchaft iſt der Zug nach einem Dauerarbeits⸗ platz, auch wenn er geringer entlohnt iſt, ſo ſtark, daß die Arbeitsämter hier erhebliche Belaſtungsproben auszuhalten haben. Dieſer Umſtand wirkt fh außerordentlich hemmend auf die Berufszuführung Schu entlaſſener in dieſe Außen⸗ berufe aus. Aus dieſer allgemeinen Abwanderungsſtimmung heraus iſt es faſt unmöglich, die Jugendlichen auf dieſen ſo wichtigen und unentbehrlichen Beruf umzuberaten. Auch hier wird eine befriedigende Löſung zweifelsohne in dem früher geforderten Spitzenausgleich herbeizuführen ſein. So ſcheint es auch im Augenblick kein Mittel zu geben, um die für die Ernährung ſo gefährliche Landflucht ab⸗ zudämmen. Dieſes Kapitel hier in dieſem Zuſammenhang abzuwandeln, iſt nicht der richtige Ort. So lange jedoch der Bauer noch weit davon entfernt iſt, ähnliche ſoziale Ein⸗ richtungen zu leiſten wie die Induſtrie, die kulturellen Ein⸗ richtungen auf dem Lande nicht das bieten können, was in der Stadt ſelbſtverſtändlich iſt, und vor allem die Preiſe, die der Bauer für ſeinen Lebensbedarf in der Stadt bezah⸗ len muß, noch nicht im Verhältnis ſtehen zu den ihm ſelbſt gewährten Lebensmittelpreiſen, wird jedes Beſtreben, die Ab⸗ wanderung durch Verordnungen zu begrenzen oder die Rück⸗ führung zu erzwingen, letzten Endes auf Koſten der Erzeu⸗ gungsſchlacht gehen. Die Landflucht erfolgreich zu bekämp⸗ fen iſt deshalb ſchwer, weil zuvor die kommende Wirtſchaft⸗ und Sozialſtruktur in ihrem Geſamtgefüge gelöſt ſein muß durch Maſchineneinſatz, Zuſammenlegung uw. Man hal, um weitere Arbeitskräfte freizubekommen, ver⸗ ſucht, das bislang beſtehende Verbot der Anwendung beſtimmter Maſchinen in der Tabakinduſtrie aufzuheben. Ich habe, ſoweit der Gau Baden davon betroffen wird, hiergegen ſtärkſte Bedenken. Einmal könnte dies zu einer Zerſtörung der kleinen Betriebe und zu einer Stillegung zahlreicher Filialbetriebe führen, die gerade in den badiſchen Landorten der Rheinebene einen unent⸗ behrlichen Zuſatzverdienſt für die kleinbäuerliche und Arbei⸗ terbevölkerung ermöglichen, zum anderen würden die hierdurch freigeſetzten Arbeitskräfte, vornehmlich verheiratete Frauen, infolge ihrer Ortsgebundenheit kaum anderwärts eingeſetzt werden können, weil eine Erſatzinduſtrie nicht vorhanden iſt und aus begreiflichen Gründen in abſehbarer Zeit auch kaum erſtehen wad. Man hat dieſerhalb auch Ueberlegungen ähn⸗ licher Art für die Tertilinduſtrie angeſtellt. Wenn auch hier die Verhältniſſe anders geartet ſind, ſo muß doch be⸗ dacht werden, daß der Textilinduſtrie der eingearbeitete und unentbehrliche Arbeiter⸗ und Arbeiterinnenſtamm im Inter⸗ eſſe einer weiteren Leiſtungsſteigerung im allgemeinen Wett⸗ bewerb, vor allem für den Export, unter allen Umſtänden erhalten bleibt. Im übrigen bedarf es hierzu nicht noch weiterer Maßnahmen, da durch das Lohngefälle ohnehin beachtliche und für dieſe Mirtſchaftszweige ſchädigende Ab⸗ wanderungstendenzen zu beachten ſind. Zweifelsohne hat der Mangel an Arbeitskräften auch ſeine guten Seiten. Einmal führt er zu ſozialpolitiſchen Mensen e eee die ohne die Notwendigkeit, die Menſchen dem Bekrieb zu erhalten, ſicherlich nicht in dieſem Ausmaß eingeſetzt hätten. Das Gleiche gilt für die Produk⸗ tionserhöhung durch Rationaliſierungsmaßnah⸗ men aller Art. Auch die Menſchenbe handlung er⸗ fuhr eine Anpaſſung an die Anforderungen nationalſozialiſti⸗ ſcher Betriebs⸗ und Menſchenführung. Auch in der Lan d⸗ wirtſchaft iſt in Bezug auf Verpflegung, Behandlung und Unterkunft allerlei geſchehen, was ohne dieſen Zwang viel⸗ leicht erſt ſpäter zur Selbſtverſtändlichkeit geworden wäre. Die enge Verflechtung der Aufgaben mit dem Wiederauf⸗ bau unſerer geſamten Volkswirtſchaft zur endgültigen politi⸗ ſchen und wirtſchaftlichen Befreiung des deutſchen Menſchen aus dem Zwang einer feindlichen Umwelt hat die Be⸗ triebsgemeinſchaft als eine weſentliche Zelle zur Volks. gemeinſchaft geſtärkt und die Arbeit zu einem Ethos gemacht. Nicht mehr wird die Arbeit als eine mehr oder weniger an⸗ genehme Zwiſchenpauſe zur Freizeit betrachtet. ſondern als „Liebſt du mich, Monika?“ fragte er. Sie zitterte wie in unbegreiflicher Furcht, als ſie leiſ— antwortete: „Ja, Bertl, ich liebe dich.“ Ohne ein Wort zu ſagen, hatte Bert dann ihren Kopf an ſich gezogen und ſie leiſe und zart auf den Mund geküßt. Dann hatte er ihr Pferd freigegeben und ſie waren weitergeritten. Eine heimliche, ſüße Erinnerung an dieſe Sekunde lag ſeitdem über Monika. Wenn ſie nachts in ihrem Bet' lag, dachte ſie an dieſen Kuß, und Schauer rannen ihr über den ganzen Körper. Wie ſchön es ſein würde, wenn ſie erſt ſeine Frau war, wenn ſie ihm ganz gehörte Ob er ſich darauf freute? Am Tage aber war ſie ebenſo kühl und beherrſcht wie ihr Verlobter, und ſie ſtellten das muſterhafteſte Braut⸗ paar vor, das man ſich denken konnte. Anders war es mit Viola und Dietmar. Die beiden gebärdeten ſich wie vergnügte und verſpielte Kinder Sie ließen ſich durch die Anweſenheit anderer Leute nicht ſtören; ſie küßten ſich und tändelten miteinander, Monika empfand das Getue der beiden immer äußerß peinlich, um ſo mehr, als es ausſah, als ob Dietmar nur gezwungen mitmachte, als ob auch er die Zärtlichkeiten vor anderen nicht gerade ſchätzte. Das Verhältnis zwiſchen den beiden mutete überhaupt ein wenig ſonderbar an. Viola legte es darauf an, ihre Ueberlegenheit über Dietmar offen zu zeigen; alle ſollten ſehen, wie Dietmar ihr gehorchte wie er immer nur das tat, was ſie wollte. Dietmar ging über ſolche Dinge mit einem leichten Scherzwort hinweg. Viola war ein ver⸗ wöhntes, unerzogenes Kind, und erſt wenn ſie ſeine Frav war, würde er ihr alle dieſe Eigenſchaften wohl bald ab⸗ gewöhnen. Was in Bert in dieſer Zeit vorging, das wußte man nicht. Es ſah aus, als ob er die Zärtlichkeiten zwiſchen Viola und Dietmar gar nicht bemerkte. Jedenfalls ſtellte er ſich ſo. i Monika hätte alles drum gegeben, wenn ſie in ſeiner Seele hätte leſen können oder wenn er ſich mit ihr aus⸗ Sinn des Daſeins. Damit wird auch die weitere Reſervs er⸗ ſchöpft in der ſelbſtverſtändlichen Bereitſchaft, den 9⸗ oder 10⸗ Stundentag als das Normale und Selbſtverſtändliche zum Einſatz für das Volk anzuſehen. Auch die Umwandlung in der Geſamtſtruktur unſeres Volkes wird heute überwiegend vom Arbeitseinſatz beſtimmt. Nicht mehr kann einer heute willkürlich einen Betrieb auf⸗ machen nach liberaliſtiſchen oder betriebswirtſchaftlichen Ge⸗ e ſondern der Standort wird heute mehr enn je beſtimmt durch den natürlichen raum⸗ und volksge⸗ bundenen Standort einer Arbeiterſchaft. Wenn daher neue Betriebe oder Betriebsabteilungen nach dieſen Geſichtspunk⸗ ten Wohnorte einer Induſtriebevölkerung aufſuchen, ſo tun ſie gut daran, wenn hierdurch Abwanderungsgelüſte vom Pen⸗ delbetrieb einſetzen. Denn dieſer hatte es auch in der Hand, dieſem völkiſchen Geſichtspunkt durch eine Verlagerung ſeiner Betriebsſtätten ſchon längſt Rechnung zu tragen. Nicht um⸗ ſonſt wird die Anſiedlung der Menſchen weg von der Stadt zur Bodennähe als erſte Forderung einer vernünftigen Be⸗ völkerungspolitit erhoben. Hieraus die Folgerung auch in der Wahl des Standorts zu ziehen, iſt unvermeidlich und auch volkswirtſchaftlich ſinnvoll, weil iede Minderung der Fahrt⸗ ausgaben, jede Erhöhung der Freiheit zur Bodenbearbeitung und für die Familie die beſte Lohnerhöhung darſtellen und die natürlichſte Kräfteerneuerung unſeres arbeitenden Men⸗ ſchen ergeben. Die erſte Arbeitsſchlacht galt als Utopie. Sie wurde glänzend geſchlagen. Die zweite Arbeitsſchlacht ſchien ſchon wahrſcheinlicher. Die Erfolge ſind auch heute be⸗ reits unverkennbar. Die dritte Arbeitsſchlacht für das deutſche Voll wird eine an der Härte der Erfahrung geübte Nation antreffen, die, noch ſtärker vertieft im Glau⸗ ben an das deutſche Volk und an ſeine Zukunft, die beſte Garantie für die Unerſchöpflichkeit der Arbeitskraftreſerve des deutſchen Menſchen abgibt. Unſere Generation muß mehr arbeiten, weil wir die Zeitgenoſſen eines Adolf Hitler ſind. Der gläubige nakionalſozialiſtiſche Menſch iſt in ſeiner Lei⸗ ſtung umſo grenzenloſer, als er ſeinen Glauben an die Ewig⸗ keit unſeres Volkes immer mehr vertieft. Die militäriſche Meldepflicht Das Wehrkreiskommando teilt mit: 1. Mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ſind die Wehrpflichtigen d. B. neben der polizeilichen Melde⸗ pflicht auch der Pflicht unterworfen, ſich bei den zuſtändi⸗ gen Wehrerſatzdienſtſtellen ab⸗ und anzumelden. 2. Zu dieſen Meldepflichtigen gehören die Inhaber eines Wehrpaſſes, einer Kriegsbeorderung, einer Wehrpaßnotiz, eines Bereitſtellungsſcheines oder einer Beſcheinigung, baß der Inhaber auch vor der Aushändigung eines Wehrpaſſes der militäriſchen Meldepflicht unterworfen iſt. 3. Im einzelnen iſt zu melden: jeder Wohnungswechſel, auch innerhalb des gleichen Wohnortes, der Antritt einer Reiſe über 60 Tage und die Rückkehr, der Antritt einer Wanderſchaft, der Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt und die Entlaſſung aus demſelben, die Entlaſſung aus dem akti⸗ ven Wehrdienſt. 4. Die für jeden Wehrpflichtigen d. B. zuſtändige Wehr⸗ erſatzdienſtſtelle iſt bei der nächſten polizeilichen Meldeſtelle 1 erfahren. Dort werden auch Formulare für dieſe Mel⸗ ungen koſtenlos ausgegeben. Auf dieſen Formularen iſt verzeichnet, welche Angaben den Stellen der Wehrmacht bei der Meldung zu machen und welche Papiere beizufügen ſind. Die Meldung iſt innerhalb einer Woche zu erſtatten. Es iſt zuſtändig: Für Offiziere z V. und d. B., Wehrmachtbeamte d. B., Feldwebel oder Wachtmeiſter d. B., die zugleich Reſerve⸗ Offizier⸗Anwärter ſind, das Wehrbezirkskommando; für Unteroffiziere und Mannſchaften das Wehrmeldeamt. Das Wehrkreiskommando an das immer wie⸗ der ſolche und ähnliche Meldungen erſtattet werden, hat da⸗ mit unmittelbar nichts zu tun. Dieſer Weg bildet nur eine unnütze Belaſtung des Wehrkreiskommandos und der Zwiſchenſtellen und bedeutet Jeitverluſt. Das Wehr⸗ kreis kommando iſt die höchſte territoriale Behörde und darf mit, den Wehr bezirks kommandos nicht ver⸗ wechſelt werden. geſprochen hatte. Aber er ſchwieg, und niemals erfuhr ſie, ob und auf welche Weiſe er ſeiner Liebe zu Violo Herr geworden war. Obwohl er zu ihr niemals von Liebe geſprochen hatte, obwohl dieſer Kuß auf der einſamen Heide die einzige wirkliche Liebesbezeugung geweſen war, die er für ſie die ganze Zeit über gehabt hatte, ſchien es, als ob er eifer⸗ ſüchtig wäre auf jeden Blick, der auf Monika ruhte, als ob er keinem Menſchen das Zuſammenſein mit ſeiner ſchönen Braut gönnte. 1. Er wich nicht von Monikas Seite, wenn ſie irgendwo in Geſellſchaft zuſammen waren; er tanzte nur mit ihr und ſuchte es immer zu vermeiden, daß irgendein anderer Mann Monika zum Tanzen aufforderte. Monila ſelbſt erſchrak oft vor der wilden Leidenſchaft, die in Berts Augen glühte, wenn ſeine Blicke ſie un⸗ verſehens ſtreiften, ſo oft ſie unter Menſchen waren. Sie kannte ſich in ihrem Verlobten nicht aus und ſehnte ſich danach, daß dieſe unruhige Zeit bald beendet, daß ſie erſt Mann und Frau waren; dann würde ſich alles ändern, davon war ſie felſenfeſt überzeugt. Auch Viola Johnſton ſah zuweilen die Blicke, die Bert zuf ſeine Braut heftete. Und ihr Herz ſchlug dann immer ſtärker, ihre Augen zogen ſich zuſammen; und ihre Laune berfinſterte ſich, ohne daß die anderen wußten, weshalb ie plötzlich ſo böſe dreinſah und Dietmar zu quälen begann. Je näher der Tag der Doppelhochzeit herankam, um o launiſcher wurde Viola, um ſo unliebenswürdiger be⸗ handelte ſie ihren Bräutigam. Dietmar mußte viel Geduld haben, um ſie zu ertragen. Er hatte ſich eine Art ſeeliſche Hornhaut angeſchafft, ſpielte immer weiter den zärtlichen Liebhaber, ſchlüpfte durch alle Fährniſſe dieſer unangenehmen Brautzeit hindurch. 8. Niemand wußte, daß er oft ingrimmig die Fauſt ballte und den Tag herbeiſehnte, der dieſem ganzen Spuk ein Ende bereiten würde. Den Tag, an dem er ſeine Rechte antreten, ſeinen Willen kundgeben würde. N Er liebte Viola nicht. Sie war ihm nichts als das Mittel zum Zweck. Er brauchte ſie, das wußte er. . Sport und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball der Bezirksklaſſe. bern. Iriedriqse— lem Auosbolm 65 11 Tore— 2 verſagende Torwarte! Infolge der Platzſperre mußte Allemanniag Ilvesheim auch das mückſppiel in Wriedbrichsſelo austragen. Wis in den letzten Spielen trat die Mannschaft wieder start erſatzgeſchwächt an. Außer den geſperrren Spieſern Fr. Weber und Mayer fehlten infolge Erxtrantung der Mitlelläufer Euwyr und der Verteidiger Anton Weber. Wenn das Ergeonis 11 Tore brachte, ſo lag die Hauptſache am Verſagen beider Torhüter. Brümmer, im Friedrichsſelder Tor, liez ſeine ſonſtige Sicher⸗ heit vermiſſen. Gleiches gilt von dem Alemanten Torcart, der ſich allerdings durch eine ſchmerzhafte Schulterverletzung aus dem Viernheimer Spiel nicht voll einfetzen konnte. Was die Stürmer beiderſelts vorne gutmachlen, wurde hinten prompt vermaſſell. Dem Stürmerſpiel nach härte Ilvesheim das Spiel trotzdem gewinnen müſfen. Schon lange ah man nicht mehr ſo flüſſige und zuſammenhängende Angriſfe und eine Schußfreude der Alemannen, die 5 mal erfolgleich ein konnten. Bet einem Minusſtand von 0:2 gelang es Aie⸗ mannia, nicht nur aufzuholen, ſondern ſogar mit 3:2 in Führung zu gehen, doch konnte ein Vorsprung wie dieſer weder gehalten noch vergrößert werden. Bie Ilvesheim bewährte ſich Hartmann auf Linksaußen ſehr gut. Zeh auf dem Anlttelſtürmerpoſten war gleichfalls äußerſt erfolgreich und Althaus hielt ſich bei ſeinem erſt⸗ maligen Mitwirten als durſgaus brauchbar. Herre und O. Schwarz konnten ſich wenig durchfetzen. Das Aufbauſpiel der Läuferreihe, wo Bellner gut gefiel, war jederzeit be⸗ friedigend, doch paſſierte hier, wie auch in der Verleidigung, mancher Deaungs fehler, was bei dem überraſchend ſchwachen Torwart prompt Tore koſtete. Friedrichsfeld hatte emen äußerſt flinken und ſchuß⸗ kräftigen Sturm, worin die beiden Außen Mary und Graf, ſowie der Milteiſtürmer Bechtold ſreis gefährlich waren. Die Hintermannschaft und Torwart walten in geeicher Weiſe wenig im Bilde wie auf Seilen Ilvesheims. Zwei Schnitzer des Ilbesheiner Tolwarts ergaben ſchon in den Anſaugsminuten bes Spieles einen Vorſprung ver Germanen von 2:0. Dann halte Zeh⸗Jlbesheim aus kurzer Entfernung großes Pech mit einem Pfoſtenſchuß, bis Herce ein Tor aufhonle. Von jetzt ab lag Iloesheun mit wenig Ausnahmen ſtändig im Angriff. Auf Vortage von Zey ſtellte Hartmann mit prächtigem Schrägſchuß den Ausgleich (2:2) her, Bereits in der folgenden Minule vermochte Ilves⸗ heim durch Alleingang von Jey mit 3:2 die Führung an ſich zu reißen! Aber Friedrichsſeld zog wieder gleich(3:3). Bis zur Halbzeit erhohle Friedrichsſerd durch den völlig un⸗ gedeckt geraſſenen Linksaußen ſowie nach Deckungsſehter Sauer durch den Rechtsaußen auf 5:3.— Halbzeit— Gleich nach dem Seitenwechſer schaffte Zeh auf Vorlage von Hartmann ein 5:4, wenig ſpäler erzielte Friedrichsfeld ſein 6. Tor. Die Ilvesheimer gaben ſich noch nicht geschlagen, Zeh ver⸗ ringerte den Abſtand auf 6:5. Bis zum Schluß blieb es bei Verſuchen der Alemannen, wenigstens 1 Punkt zu relten, während die Germanen ihre Trefſerzahl auch nicht weiter zu erhöhen vermochten.— Schieosrichler Hoſerer⸗Karlsruhe leitete das faire Spiel einwandfrei. Alemannia Ilvesheim: Behr; Grimm, Sauer; Bellner, Hamann, H. Schwarz; Herre, Althaus, Zeh, O. Schwarz, Hartmann. Germania Friedrichsfeld: Brümmer; Kögel, Heil; Brümmer, Seßler, Baumgäriner; Mary, Schmitt, Bechtold, Nockiitz, Graf. 2. Mannſchaften 3:1 für Ilvesheim. Jugend: Alem. Ilvesheim— Phönix M'heim ausgef. (Phönix Mannheim nicht angetreten.) * Pflichtſpiele der Freiw. Sportdienſtgruppen des Deutſchen Jungvolks. Alemann Jlpesgein— Foriunu Edingen 10: 0. In ganz überlegener Art ſertigten die Jungens von Ilvesheim in ihrem letzten Pflicheſpiel am Samscag auf eigenem Platze den Gegner av. Zöoeiſtellig und ohne einen Gegentreſſer mußten ſich die Edinger beugen. Mil dieſem hohen Siege beenden die Ilvesheinter eine Serie von lauter gewonnenen Spie en, ohne eigen einzigen Puaklboecluſt. Im einzelnen lauten die Siegzaylen wie ſolgt: Vorrunde ges en Seckenheim 4:1, gegen Frieorichsfed 44, gegen Lavenburg 3:0, gegen Neaachaufen 7:3; Rückrunde: gegen Segenherm 2:0, gegen Friedrichsfeld 4:1, gegen Ladenburg 7:1, gegen Neaarhaufen 3:2, gegen Edingen 10:0. Insgeſamt hat Ilves⸗ heim ſomit 9 Spiele, 9 Siege, 18 Punkte, Tore 44: 9. Ein ganz ausgezeichnetes Ergebnis und der geänzende Erfolg eines legeemätigen und inen iben Uebungsbetriebes unter der unermüdlichen und bewährlen Leitung des Herrn Ernſt Bühler⸗Sedenheim. Wir wünſchen weiterhin gute Er⸗ folge in den nun kommenden Pflichtſpielen der höheren Serie um die Meiſterſchaft! Handball der Kreisklaſſe. Toll. Jabn— Poltselnorlderen mom 510 Das entſcheidungsvolle Trefſen am geſtrigen Sonntag im Wörtel brachte Polizei einen klaren Sieg, wenn auch die Ueberlegenheit nicht ſo groß war, wie das Reſultat aus⸗ drückt. Die Einheimischen begannen recht verheißungsvoll. Sofort vom Anſpiel weg erzielten ſie ein Tor, ohne daß der Gegner den Ball berührte. Doch der Ausgleich lief nicht lange auf ſich warten. Nun nahm Polizei das Hef in die Hand und legte bis zur Halbzeit 3 weitere Tore vor, denen S. nichts mehr entgegen etzen konnte. In der zueilen Spielhälfte ſah es aus, als ob ſich die Einheimiſchen auf ihr wahres Können be innen wo Len, denn es wurde bedeutend produktiver geſpielt und beſſer geſchoſſen. Doch durch manch einſeitige Entſcheidung des Schiedsrichters wurde die Platz⸗ mannſchaft ſtark benachtei igt, ſonaz Poliſei das beſſere Ende für ſich hatte. Trotzdem hat Polizei verdient gewonnen. Sie ſpielte ſtets auf Erfolg und hatte den beſſeven Torſchuß. Auch war die Mannſchaft körperlich beſſer in Verfaſſung als die Platzherren. S bot eine ſchwache Leiſtung. Die ganze Mannſchaft ſpielte reichlich nervös und unſicher. Im Sturm fehlte die ſonſt gewohnte Durchſchlagskraft. Die Läuferreihe war ſehr ſchwach. Lediglich der Torwart zeigte prächtige Paraden. Damit hat Polizei ihre Chancen für die Meiſter⸗ ſchaft der Kreisklaſſe gewahrt. i Auswärtiger Sport Fußball Reichsbundpokal-Vorſchlußrunde. in Stuttgart: Württemberg— Schleſien 12 in München: Bayern— Sachſen i Meiſterſchaftsſpiele. Gau Mittelrhein Mülheimer SV— Pf 99 Köln 270 Alemannia Aachen— Tus Neuendorf 328 Tura Bonn— VfR Köln 0·˙2 Gau Heſſen Kewa Wachenbuchen— SC 03 Kaſſel—.— Hanau 93— Heſſen Vad Hersfeld 51 VfB Friedberg— VfB Großauheim 251 Kurheſſen Kaſſel— Sport Kaſſel 21 Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— SV Wiesbaden 10 Reichsbahn Frankfurt— FS Frankfurt 1 FK 03 Pirmasens— Wormatia Worms 0 Boruſſia Neunkirchen— Kickers Offenbach 371 FV Saarbrücken— TS 61 Ludwigshafen 5 Gau Baden: Karlsruher FV— VfR Mannheim 900 S Waldhof— Phönix Karlsruhe 21 Freiburger F— Sp⸗Vg Sandhofen 251 1. F Pforzheim— VfB Mühlburg——— VfL Neckarau— FW Offenburg 122 Gau Bayern 2 Jahn Regensburg— 1. Fc Nürnberg 7˙0 KFV. mit neun Mann!— Karlsruher FV.— BfN. Mannheim 0:0. Der torloſe Ausgang dieſes Spieles hinter der Telegra⸗ fen⸗Kaſerne muß geradezu als ſenſationell bezeichnet werden, da der Karlsruher FV. faſt während der ganzen zweiten Halb⸗ zeit nur neun Mann auf dem Felde hatte. Allerdings ſpielte der 1 Sturm noch nie ſo ſchwach; nur Striebinger gefiel durch ſeine genauen Flanken. Die hinteren Reihen der Mannheimer waren ohne Makel. Beim KF V. zeichnete ſich beſonders Torhüter Eßwein und im Sturm Brecht aus. Leider gab es, beſonders nach dem Wechſel, ein übermäßig hartes Spiel zu ſehen, dem vom KFV. der Sturmführer Helwig und der Halbrechte Benz zum Opfer fielen. Aber auch mit neun Mann gaben die Karlsruher das Spiel noch nicht verloren, zeitweiſe kamen ſie ſogar ſtark auf, ohne aber zu einem Erfolg zu kommen.— 6000 Zuſchauer.— Schieds⸗ richter: Bräutigam(Freiburg). Zwei Platzverweiſe.— SV. Waldhof— Phönix Karls⸗ ruhe 211. Wenig überzeugend war der 2:1(1:0)⸗Sieg des SV. Waldhof über Phönix Karlsruhe, denn von der 37. Minute ab ſpielten die Karlsruher mit nur zehn Mann und von der 47. Minute ab nur mit neun Spielern, da Butſcher und Wenzel des Feldes verwieſen wurden. Es war ein recht mageres Spiel, wohl ſpielte Waldhof ſyſtemvoller, aber det Sturm war doch ſehr ſchußſchwach. Kilian im Tor brauchte nichts zu halten, die beſten Spieler waren Verteidiger Siegl, Mittelläufer Heermann und Rechtsaußen Herbold. In der 33. Minute kam Waldhof durch Herbold zum Führungstor, während Bielmeier in der 58. Minute auf 2:0 ſtellte. In der 87. Minute konnte Heißer für Phönis einen Freiſtoß zum 2:1 verwandeln.— 3000 Zuſchauer.— Schiedsrichter: Buchty(Freiburg). Glücklicher Sieg.— VfL. Neckarau— FV. Offenburg 12. Bei ſeinem zweiten Gaſtſpiel in Mannheim hinterließ der FV. Offenburg einen weit beſſeren Eindruck, obwohl die Elf auch diesmal wieder mit zwei Erſatzleuten antreten mußte. Der 2:1(1:1)⸗Sieg über den Vf. Neckarau war zwar recht glücklich, aber nicht ganz unverdient. Sehr gut waren bei Offenburg der Torhüter Pabſt, die Verteidiger Gresbach und Bauer, ſowie die Stürmer Schweinfurt, Wagner, Pfört⸗ ner und Fries. Neckarau verlor ſich zu ſehr in Ueberkombina⸗ tion, Roth, Hack und Wahl waren die beſten Spieler. Die⸗ ringer hätte das zweite Tor halten müſſen. In der erſten Hälfte war Neckarau leicht überlegen, vergab aber die beſten Gelegenheiten. So kam Offenburg in der 17. Minute durch Pförtner zum Führungstor. In der 32. Minute glich Noth aus. Nach der Pauſe drängte zunächſt wieder Neckarau, dann aber machte ſich Offenburg frei und erzielte durch den Mit⸗ telſtürmer Wagner drei Minuten vor Schluß das Siegestor. 1000 Zuſchauer.— Schiedsrichter: Moos(Durlach). Anglückliche Niederlage.— Freiburger Fc.— SVg. Sandhofen 211. Der Freiburger FC. eroberte gegen die SVg. Sand⸗ hofen beide Punkte, aber das 2:1(0:0) war doch mehr als glücklich. Wer weiß, wenn nicht der Sandhöfer Verteidiger Streib das Mißgeſchick gehabt hätte, den Ball einmal ins eigene Tor zu lenken, wie dieſes Treffen ausgegangen wäre. Jedenfalls kämpfte Sandhofen in Freiburg wieder mit einem wahren„Löwenmut“, ſodaß die mit zwei Mann Erſatz ſpie⸗ lenben Freiburger alle Hände voll zu tun hatten, dieſen Anſturm abzuwehren. Nach der 30. Minute mußte der Frei⸗ burger Herb das Feld verlaſſen. Nach einer torloſen erſten Spielhälfte kam Freiburg 8 Minuten nach dem Wechſel zum Führungstor, das Beha erzielte. In der 21. Minute ſchoß Streib ins eigene Tor. Die Gäſte griffen weiter forſch an und holten auch in der 29. Minute ein Tor auf, zum Aus⸗ gleich langte es nicht mehr.— 1000 Zuſchauer.— Schieds⸗ richter: Nolt(Durmersheim). 8 Schleſien und Bayern ſiegten Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, daß Schle⸗ ſiens Fußball im letzten Jahre einen gewaltigen Aufſtieg Schlüß. aber in der berlängerkef Spfelzeſt Dar doch der techniſch beſſeren Bayern⸗Elf vorbehalten, den ent ſcheidenden Treffer anzubringen. Fußball⸗Tabelle Baden BfR Mannheim 13 0 44ͤ è( SV Waldho 14 9 1 4 1929 Freiburger Fc 15 9 1 5 19211 I. Fc Pforzheim 14 7 2 5 16˙12 Karlsruher F EA...„ fe Neckarau 13 5 2 6 12.14 VfB Mühlburg 13 4 3 6 11.15 52 5 Karlsruhe 13 2 4 7 8:18 Offenburg 00 8˙2 Sp⸗Vg Sandhofen 14 3 10 7·24 Handball i Ausſcheidung zur Adlerpreis⸗ Vorrunde. in Stettin: Pommern— Oſtpreußen 12:7 i Auswahlſpiel. in Gevelsberg: Weſtfalen— Niederrhein 11¹ Meiſterſchaftsſpiele: Gau Süd weſt: Wake TS 61 Ludwigshafen— TS Herrnsheim 221 SV 98 Darmſtadt— Polizei Frankfurt 6•8 Germania Pfungſtadt— Gfe Griesheim 67 Tura Ludwigshafen— Gf Darmſtadt 11˙3 VfL Haßloch— MSW(JR 115) Darmſtadt 12:2 Gau Baden: VfR Mannheim— TS Oftersheim 19. Tſchaft Durlach— S Waldhof 245 TV Weinheim— Tgd Ketſch 1110 Tſchaft Freiburg— Freiburger FC 616 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— KSV Zuffenhauſen 13˙6 TSV Süßen— TV Alden tat t 50 S Urach— Tgeſ Stuttgart 5˙4 Eßlinger TSV— Tgd Schwenningen 10:0 Gau Bayern: TV 1860 Fürth— Paſt SV München 4.3 Bamberger Reiter— Polizei Nürnberg 46 1. FC Bamberg— Poſt SV Nürnberg 74 Herber⸗Bayer wieder Europameiſter Drei deutiſche Paare auf den erſten Plätzen. Die in dem polniſchen Winterſportplatz Zakopane in der Hohen Tatra entſchiedene Europameiſterſchaft im Eiskunſt⸗ laufen der Paare wurde zu einem wahren Triumph der deutſchen Eislaufkunſt Unsere deutſchen Meiſter und Olym⸗ piaſieger Herber⸗Baier verteidigten ihren Titel gegen die Geſchwiſter Ilſe und Erik Pauſin ſowie das Berliner Paar Inge Koch Günther Noack in überlegener Haltung erfolg⸗ reich Das vierte deutſche Paar Giſela Grätz/ Otto Weiß be⸗ legte einen ehrenvollen ſechſten Platz. Herrliches Winterwetter begünſtigte den einwandfreien Verlauf des Titelkampfes Herber⸗Baier zeigten mit ihrer Kür eine unübertreffliche Meiſterleiſtung. In wundersdol⸗ lem Zuſammenſpiel trugen ſie ihr ſchwieriges Progr imm unter Ausnutzung des ganzen Platzes vor Alle Richter ſetz⸗ ten das deutſche Paar auf den erſten Platz Die Geſchwiſter Pauſin liefen wie immer graziös und ſchwungvoll, erreich ten aber auch diesmal nicht den Schwierigkeitsgrad der Olympiaſieger. Europa⸗Meiſter der Eisſchneiläufer Die Europa⸗Meiſterſchaften im Eisſchnellaufen begannen am Samstag im Rigaer Militär⸗Stadion mit dem 500⸗ und 3000 ⸗-m⸗Lauf. Die 500 m gewann der Finne Waſenius in 45,2 vor Berſinſch(Lettland) in 45,3 Sek. Die Deutſchen Wazulek und Stiepl endeten hier auf dem 10. bezw. 15. Rang. Ueber 3000 m ſiegte Berſinſch(Lettland) in 5:15) Min. vor Mathiſen(Norwegen) in 5:25, 4. Die beiden Deut⸗ ſchen belegten hier den 6. und 9. Platz. Nach den Läufen über 500 und 3000 m führt Berſinſch mit 97.883 P. vor Waſemius und Mathiſen mit je 100.867 P. Wazulek nimmt den 8. Platz mit 103.667 P. und Stiepl den 12. mit 104.850 P. ein. Am Sonntag nahmen die Europa⸗Meiſterſchaften im Eisſchnellaufen für Männer mit dem 1500 m⸗Lauf ihren Fort⸗ gang. Leider hatte in der Nacht und am Vormittag Tauwet⸗ ter die Eisverhältniſſe dem Vortag gegenüber noch weſentlich verſchlechtert und dementſprechend ſieſen auch die Zeiten aus, Der beſte Läufer über die 1500 ⸗m⸗Diſtanz war der Europa⸗ Berſinſch lief nur um 1,2 Sekunden ſchlechter, ſchlug dabei den Finnen Waſenius um drei Meter und behauptete eine klare Führung in der Geſamtwertung. Von den Deutſchen war unſer Meiſter Wazulek mit dem Letten Strods gepaark, dem er knapp unterlag. Stiepl hatte in dem holländiſchen Meiſter Langedijk nichts zu ſchlagen, kam auch mit großem Vorſprung durchs Ziel, ſeine Zeit war aber enttäuſchend. Guſtl Berauer deutſcher Skimeiſter Oberjäger Meergans Wehrmachts⸗Skimeiſter.— Bradl und Haſelberger Sieger im Spezial⸗Sprunglauf. In Oberhof wurde am Samstag im Rahmen der Deul⸗ ſchen und Wehrmachts⸗Skimeiſterſchaften zuerſt der 50⸗km⸗ Dauerlauf ausgetragen. Deutſcher Langlaufmeiſter wurde 9 Leupold(Breslau) in 3:08:29 Std. vor Matthias Kern(Se München in 3:10:01 und Alois Horn(SS. Hirſchberg) il 3:10:47. Wehrmachtsmeiſter über 50 km wurde der Zehnt⸗ beſte Uffz. Kurt Poppa(I. IR. 10) vor Oberfäger Hof bauer(XV. Geb. IR 99). a In der Nordiſchen Kombination ſchaffte es Guſtl Berauel angetreten hat, ſo wurde dieſer am Sonntag geliefert, als die ſchleſiſche Fußballelf in der Stuttgarter Adolf⸗Hieler⸗ Kampfbahn im Reichsbundpokal⸗Zwiſchenrundentreffen ge⸗ gen den Gau Württemberg antrat. 35 000 Zuſchauer erleb⸗ ten einen außerordentlich großen Kampf. den ſchließlich den meiſten Voraasſagen zum Trotz. Schleſien mit 21 gewann, obwohl die Mannſchaft bei der Pauſe noch mit einem Tor im Rückſtand gelegen hatte Nur der wirklich großartigen Mannſchaftszuſammenarbeit war es zuzuſprechen. daß der Sieger über den Pokalverteidiger Nordmark und den haushohen Favoriten Oſtmark auch über Württemberg ſieg⸗ reich blieb.— Verbiſſen kämpften in München vor 20 00 Zuſchauern Sachſen und Bayern um den Sieg Hier war eine Verlängerung notwendig, ehe Bayern mit 21 ins Endlpiel eingezogen war, 11 hieß es beim regulären „ß7⸗v. (Petzer) mit Note 450 und Sprunglaufweiten von 58 un 6% m vor dem Titelverteidiger Oberjäger Meergans(XII. IR. 83) mit Note 445 und 52,5 bezw. 67 m ſowie Unter⸗ feldw. Merz(II. Pi. 54) mit Note 430 und Weiten von 54,5 und 63 m. Wehrmachtsmeiſter der Nordiſchen Kom bination wurde Oberjäger Meergans vor Anterfeldw. Merz und Gefr. Böttger(IV. IR. 31). Am Sonntag wurden die Meiſterſchaften mit dem 4 mal 10⸗km⸗ Staffellauf und dem Spezial⸗Sprunglauf abgeſchle“ ſen. In der Staffel ſicherte ſich die SS. München wor den Junkern der Ordensburg Sonthofen den Titel, nachdem die Nerchenhaller Gebirgsjäger durch Skibruch ihres Schlußman. nes ausgeſchtleden waren. g 3 Deutſcher Meiſter im Spezial⸗Sprunglauf wurde del Favorit Joſef Bradl nach einer harten ee mit dem vorfährigen Meiſter Franz Haſelberger, der ſig dafür die Wehrmachts⸗Meiſterſchaft ſicherte. 55 meiſter Mathiſen(Norwegen) mit 3:06,9, aber der Letle „leser e *