1 d dabez getanz ingefal⸗ die Ex⸗ äulein“ anz im r. Tief ür, Ste elten si mer in ampfer, igte der ete, das * Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, im der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 5 5 4 Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A 1. 39: 1140 39. Jahrgang Die deutſche Nationaliſierung Proſeſſor Arnhold ſprach auf Arbeitswoche der der betriebswietſchaftlichen DAF. in Heidelberg. NSG. Anläßlich der betriebswirtſchaftlichen Arbeits⸗ woche der DAF. ſprach Amtsleiter Pg. Prof. Dr. Arnhold⸗ Berlin über das Thema„Die deutſche Rationaliſierung“. Der Vortragende führte etwa Folgendes aus: „Am die Jahrhundertwende begann man ſich damit zu befaſſen, die Arbeitsvorgänge im einzelnen zu ſtudieren und die Arbeit in ihre einzelnen Funktionen zu zerlegen. Der Vater der modernen Arbeitswiſſenſchaft wurde damals der Ame⸗ rikaner Taylor, deſſen Forſchungen richtungweisend wurden, wenn wir auch die Schlußfolgerungen, zu denen er kam, als Nationalſozialiſten ablehnen. Die amerikaniſche Rationaliſie⸗ rung kommt nämlich zu dem Schluß, daß der Menſch der Maſchine gleichgeſtellt, ihr vielleicht ſogar untergeordnet wird, während der deutſche Rationaliſierungsgedanke von der Er⸗ kenntnis ausgeht, daß der Menſch Mittelpunkt und beſeelter Motor des ganzen Betriebes iſt. Der Menſch muß die Ar⸗ heitshilfe erhalten, die der Motorkraft ſeines Herzens und ſeiner Seele entſprechenden Auftrieb verleiht. Der Mangel an menſchlichen Arbeitskräften wirkt ſich im heutigen Deutſchland immer ſtärker aus. Dieſer Menſchenmangel ſtellt uns im Zeichen des 2. Vierjahresplanes, in deſſen Mitte wir ja erſt ſtehen, vor die ſchickfalsſchwere Frage, wo wir die Menſchen hernehmen wollen, die wir für die uns geſtellten Aufgaben brauchen. Die letzten Jahre brach⸗ ten eine gewaltige politiſche Neugeſtaltung der Dinge, eine Umgruppierung der geſamteuropäiſchen Staaten. Zwei Rea⸗ litäten haben ſich dabei ergeben: Deutſchland hat bereits die beſte Armee Europas; Aufgabe, die der Führer dem Gene⸗ ralfeldmarſchall Göring übertragen hat, iſt es nun, dafür zu ſorgen, daz Deutſchlands Wirtſchaft zur beſten in Europa wird. Wir haben uns zu fragen: Was können wir in der Wirtſchaft tun, um die Höchſtleiſtungen zu vollbringen, die das Vaterland erwartet.“ Prof. Arnhold ſtreifte in dieſem Zuſammenhang zunächſt die perſchiedenen Rezepte, die man zu dieſem Zweck erfun⸗ den habe, die aber nicht von durchſchlagendem Erfolg, ſondern lediglich Tropfen auf den heißen Stein ſeien.„Hermann Gö⸗ ring hat als einzige Löſung dieſer prekären Frage die ſyſte⸗ matiſche Durchkämmung des deutſchen Volkes, d. h. eine Ueberprüfung und Korrektur des menſchlichen Arbeitseinſat⸗ zes, gefordert. Rund 104 000 Menſchen können aus nicht rentablen Einmannbetrieben im Handwerk der Wirtſchaft zugeführt werden, er ſchätzt die Zahl der Menſchen, die nicht in jenem Beruf ſtehen, in dem ſie größte Leiſtungen voll⸗ bringen könnten, auf etwa 1 Million. Rund 3 Millionen Arbeitskräfte könnten aus weniger wichtigen Berufen(Ein⸗ tänzer, Hauſierer ſowie teilweiſe auch aus nicht unbedingt nötigen Büroſtellen rationeller eingeſetzt werden. Ferner iſt inſofern eine Amſtellung der Arbeitskräfte in den Betrieben nötig, als jeder an den Platz geſtellt werden ſoll, der ihm am beſten liegt. Ferner kann man zahlreiche ältere oder gegenwär⸗ tig invalide Arbeitskräfte produzieren, ſtatt konſumieren laſ⸗ len. Der Redner wies dann auf die Intenſivierung der Lehr⸗ lingsausbildung im Handwerk, auf gewiſſe Einſichten in der Lehrplangeſtaltung der Volksſchule, auf das mit größter Vor⸗ ſicht anzufaſſende Gebiet der Frauenarbeit ſowie auf die wich⸗ tige Frage der Berufswahl hin. 5 Im Beſtreben, die im einzelnen Menſchen ſteckenden Lei⸗ ſtungsreſerven zu mobiliſieren durch beſtmögliche Ausbildung, haben jetzt ſchon die Lehrwerkſtätten und Lehrbetriebe hervor⸗ ragende Erfolge zu verzeichnen. Allein vom Berufserziehungs⸗ werk der DAF. wurden über 3 Millionen Männer und Frauen erfaßt. Genau ſo wichtig wie die Ausbildung der Menſchen iſt es aber auch, daß man die Betriebe in Ordnung bringt, für zu ſorgen, daß die Menſchen in den Betrieben einen Geiſt finden, in dem ſie ſich reſtlos entfalten können. Gerade hier iſt noch ſehr vieles zu tun. Arbeitshemmniſſe und Arbeitshilfen. Im Mittelpunkt des Betriebes ſteht, wie geſagt, der be⸗ ſeelte Motormenſch. Auf ihn wirken Momente ein, die teils ſeine Entfaltung hemmen(Arbeitshemmniſſe), teils ſie för⸗ dern helfen(Arbeitshilfen). Wir kennen ſehr wohl die ver⸗ chiedenen techniſchen und phyſiologiſchen Arbeitshemmniſſe, nue z. B. falſche Werkzeug⸗ und Maſchinenanordnung, ſchlechtes Licht, Lärm, Staub, Hitze, Kälte usw., kennen le phyſiologiſchen Hemmniſſe, als welche wir die bekannte ligſt des Neulings, ferner jene die innere Haltung des Schaf⸗ fenden drückende falſche Behandlung und unangebrachten Be⸗ triebston bezeichnen. u Ebenſo erkennen wir aber auch die mannigfachen tech⸗ giſchen und pfychologiſchen Arbeitshilfen: Das Arbeitsbeſtver⸗ fahren, das„SOS.“ ⸗Syſtem(Sauberkeit, Ordnung, Sicher⸗ i), wir wiſſen, daß das Werkzeug, wenn man es körperlich und ſeeliſch beherrſcht, gewiſſermaßen zu einem Stück des ſchaffenden Menſchen wird, wir erkennen die Bedeutung des chythmiſchen Arbeitsfluſſes, der Abſtimmung der Räume auf die Arbeit, wir wollen, daß die Menſchen eines Betriebes ſtolz auf ihn ſind und ihre Arbeit freudig verrichten. Weſent⸗ lich dabei iſt es, das Problem der Gerechtigkeit zur höchſten Entfaltung in jedem Betrieb zu bringen. Der Betriebsführer ſei Vorbild. Das alles ſind letzten Endes nur Vorausetzungen. Schlüſ⸗ elpunkt des ganzen Problems iſt und bleibt der Bekriebs⸗ ührer. Denn der deulſche Menſch ſieht auf das Vorbild des Führenden. Gewiß, unter den deutſchen Betriebsführern haben wir unzählige ſehr tüchtige Fachleute, aber auch ſo manchen „Zufallsbettiebsführer“ oder ſolche, die irgend einen Knacks weg haben und ungeeignet ſind zur Behandlung der Menſchen. ene Samstag, den 11. Februar 1939 A l Der Tod des Hapſtes Pius XI. ſtarb nach 17jähriger Regierungszeit. Balikan- Stadt, 10. Februar. Papſt Pius Xl. iſt am Freitag morgen 5.30 Uhr ge⸗ ſtorben. Er hakte am Donnerstag mittag einen ſchweren Herzanfall erlitten. Im Laufe der folgenden Nacht hatte ſich ſein Befinden ſo verſchlechtert, daß um 5 Ahr früh ſein Leib⸗ arzt Dr. Milani an das Krankenbett eilte und ſogleich ver⸗ anlaßte, daß der Papfſtl von Monſignore Alfonſo Camillo de Romanes die letzte Oelung erhielk. D. Auto. Papſt Pius XI. Ueber die letzten Stunden des Papſtes wird be⸗ richtet: Nachdem die ärztlichen Bemühungen, das aus⸗ I e Herz durch eine Kampferſpritze zu beleben, erfolg⸗ os geblieben waren, wurden die beiden Privatſekretäre Monſignore Venini und Colfaloieri über den Ernſt der Lage unterrichtet, die ihrerſeits den ärztlichen Bericht ſo⸗ gleich an die geiſtlichen Würdenträger weitergaben. Wenige Sekunden vor dem Ableben betrat der Neffe des Papſtes. Graf Ratti, das Sterbezimmer. Gleich darauf folgten die kirchlichen Würdenträger, darunter Kardinal Laurenzo Lauri und Kardinal⸗Staatsſekretär Pacelli. Sie erklärten, um 5.30 Uhr habe der Papſt den Kopf nach rechts gewendet und ſei ruhig eingeſchlafen. *. Der verſtorbene Papſt Pius XI. erreichte ein Alter von nahezu 82 Jahren. Er benen aus einer alten italieniſchen Familie und war aus Deſio bei Monza gebürtig. Sein bür⸗ erlicher Name war Ambrogio Damiano Achille Ratti. er 1879 zum Prieſter Geweihte wurde nach Lehr⸗ und eiſtlicher Verwaltungstätigkeit 1912 Propräfekt und kurz arauf Präfekt der Vatikaniſchen Bibliothek, was den Be⸗ ginn einer Laufbahn bedeutete, die ihn ſchließlich auf den päpſtlichen Thron führte. 1921 wurde Achille Ratti zum Erzbiſchof von Mailand und Kardinal ernannt. Er wurde insbeſondere als päpſtlicher Viſitator in Polen(1918), als Nuntius in Warſchau(1919) und Beauftragter des Vati⸗ kans in den Abſtimmungsgebieten an der deutſchen Oſt⸗ grenze(1920) mit den Fragen beſonders des mitteleuro⸗ päiſchen Lebens vertraut. Nach Ausübung dieſer fahrelan⸗ gen diplomatiſchen Funktionen wurde Kardinal Ratti als Pius XI. am 12. Februar 1922 zum Papſt gewählt. Papſt Pius XI. ließ ſich während ſeiner Regierungszeit das große kirchenpolitiſche Werk der Konkordate und Konventionen mit zahlreichen Staaten Europas be⸗ ſonders angelegen ſein. Er förderte ſyſtematiſch den diplo⸗ matiſchen Wirkungskreis des Vatikans und erreichte dabei auch eine ſtarke Vermehrung der diplomatiſchen Vertretun⸗ gen beim Heiligen Stuhl. Hand in Hand damit ging im in⸗ nerkirchlichen Wirken des verſtorbenen Papſtes die Aktivie⸗ rung der„Katholiſchen Aktion“ Die Förderung der Wiſſen⸗ ſchaf durch Pius Xl. iſt weiter allgemein bekannt. Während man ſich dem Bedauern der katholiſchen Welt über das Aoleben ihres geiſtlichen Oberhauptes anſchließt, iſt feſtzuſtellen, daß der Papſt ſich nicht ein neutrales Ver⸗ ältnis zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung angelegen 55 ließ, wie er auch in ſcharfer Ablehnung der Raſſegeſetz⸗ gebung des faſchiſtiſchen Italien ſeinen Standpunkt ein⸗ nahm. 5 Sehr wichtig iſt nun unſere Aufgabe, Stoßtrupps zu ſchulen,. fal ein Betrieb neu entwickelt werden ſoll, den Betriebsführer beraten und die auch zur Kurzberatung in den Betrieben zugezogen werden können. Auch hier ſind jetzt ſchon erſtaunliche Erfolge zu verzeichnen.“ Prof. Dr. Arnhold warnte weiterhin die Betriebsführer vor gewiſſen Lohnſyſte⸗ men, die aus Frankreich, Amerika und der Schweiz kamen, ſowie vor einem anderen Syſtem, das ſich zwiſchen Betriebs⸗ führer und Gefolgſchaft ſtellen will. Th. W. —— f 3 Nr. 36 Während ſeines Pontifikats hat Pius XI. 71 Kardinäle kreiert, von denen 52 noch am Leben ſind. Dieſe bilden zu⸗ ſammen mit zehn noch von ſeinen Vorgängern, Benedikt XV. und Pius X. ernannten Kirchenfürſten das Kardinalkolle⸗ gium, das im bevorſtehenden Konklave die Wahl des neuen Papſtes vornehmen wird. Der Eindruck der Todesbotſchaſt Trauer in der Vatikanſtadl.— Die erſte Kardinals kongregation. Rom, 11. Februar. Die Botſchaft vom Tode des Papſtes hat der Stadt völ⸗ lig ihren Stempel aufgedrückt. Die Papſtſtadt iſt das Ziel zahlloſer, insbeſondere geiſtlicher Perſönlichkeiten, die See⸗ lenmeſſen in St. Peter finden eine gefüllte Kirche. Der Bildhauer Miſtruzzi fertigt die Totenmaske des Verſtorbe⸗ nen an. Mit dem Bilde des Papſtes ſind die Titelſeiten der römiſchen Mittagsblätter verſehen, die in ihren Nachrufen die Geſtalt des Papſtes und ſein Wirken würdigen. Die Beſtürzung in der Vatikanſtadt iſt um ſo größer, als die für Samstag und Sonntag 5 vorgeſehenen Feierlichkeiten, für die bereits überall der Feſtſchmuck angebracht war, nun nicht ſtattfinden können. Der Papſt hatte beabſichtigt, an⸗ läßlich der Feier des zehnten Jahrestages der Lateranver⸗ träge und ſeines ſiebzehnten Krönungstages eine wichtige Anſprache zu halten. Am Freitag mittag fand die erſte Sitzung der Kar⸗ dinalskongregation ſtatt, die dſe erſten vordring⸗ lichen Maßnahmen für die Beſtattung des Papſtes und die kaufenden Angelegenheiten beſchloß.— Der Kongregation wohnte auch Monſ. Santoro, der Sekretär des Kardi⸗ nalskolkegiums, bei, der jetzt die Obliegenheiten des Kar⸗ dinalſtaaksſekretärs übernimmt und auch Sekretär des be⸗ vorſtehenden Konklave ſein wird. Oeffentliche Aufbahrung Im Totengemach haben die Aer te am Freltag mitlag die Leiche Papſt Pius XI. b Sie wurde am Nachmittag in der Sixtiniſchen Kapelle auf⸗ ebahrt. Am Samstag nachmittag wird Pius XI. in die ee rskirche zur öffentlichen Aufbahrung übergeführt. ährend des Vormittags wurden an zahlreichen Altären der Peterskirche ſowie in ſämtlichen Kirchen Roms und Ita⸗ liens Totenmeſſen geleſen. Mit dem Tod Papfſt Pius XI. iſt Kardinalſtaatsſekretär Pacelli nach den Gepflogenheiten des Vatikans ſofort aus ſeinem Amt ausgeſchieden und hat gleichzeitig als Kar⸗ dinalkämmerer der katholiſchen Kirche die Verwaltung des weltlichen Beſitzes und die Wahrung der weltlichen Rechte des Heiligen Stuhls bis zur Wahl des neuen Papſtes über⸗ nommen. Erſte Generalkongregatton einberufen Ueber den Zeitpunkt des Zuſammentritts des Konklave, das die Wahl des neuen Papftes vornehmen wird, iſt bis⸗ her noch kein Beſchluß gefaßt worden. Früher trat das Kon⸗ klave neun Tage nach dem Tode des 3 zuſammen, eine Beſtimmung, die jedoch von Pius Kl. angeſichts der langen Reiſen zahlreicher Mitglieder des Kardinalpräſidiums dahin abgeändert wurde, daß das Konklave ſpäteſtens 18 Tage nach dem Tode des Papſtes zuſammentreten muß. Kar⸗ dinalkämmerer Pacelli, der dieſen Termin beſtimmt, hat für Samstag die erſte Generalkongregation einberufen, an der die rund 40 zurzeit in Rom weilenden Kardinäle teil⸗ nehmen werden. f Beileidstelegramm Muſſolinis. Muſſolini hat anläßlich des Ablebens des Papſtes an Kardinalſtgatsſekretär Pacelli in deſſen Eigenſchaft als 1 8 der katholiſchen Kirche ein Beileidstelegramm gerichtet. f Deutſches Beileid zum Tod des Papſtes Aus Anlaß des Ablebens des Papſtes Pius XI. ließ der Führer durch den Staatsminiſter und Chef der Präſidial⸗ kanzlei Dr. Meißner dem Apoſtoliſchen Nuntius Monſig⸗ nore Orſenigo ſein Beileid ausſprechen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop begab ſich in Begleitung des Chef des Protokolls, Geſandten Freiherrn von Dörnberg in die Apoſtoliſche Nuntiatur und ſprach dem Apoſtoliſchen Nuntius ſeine und der Reichsregie⸗ rung Anteilnahme zum Ableben des Papſtes Pius XI. aus. Die Präſidialkanzlei, die Reichskanzlei, das Auswärtige Amt und der Reichstag haben heute in der üblichen Weiſe halbmaſt geflaggt Ciano überbringt das italieniſche Beileid. Außenminiſter Grat Ciano traf am Freitag abend in Begleitung des italieniſchen Votſchafters beim Heiligen Stuhl in der Vatikanſtadt ein, um dem Kardinalkämmerer der Römiſchen Kirchen, Kardinal Pacelli, perſönlich noch einmal das Beileid der italieniſchen Regierung auszuſpre⸗ chen. Gemeinſam mit Kardinal Pacelli weilte Graf Eiano in der Kapelle Sixtina an der Bahre des toten Papſtes. Beileid des franzöſiſchen Staatspräſidenten. 8 Staatspräſident Lebrun und Außenminiſter Bonnet ha⸗ ben durch den franzöſiſchen Botſchafter beim Vatikan dem Kardinalkollegium ihr Beileid zum Ableben des Papſtes übermitteln laſſen. 2 1 Einheit von Volk und Wehrmacht Generaloberſt von Brauchitſch in der Garniſon Braun⸗ ſchweig.— Parade vor dem Oberbefehlshaber des Heeres. Braunſchweig, 10. Februar. Zum erſten Male ſtattete der Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, Generaloberſt von Brauchitſch, Braunſchweig einen Beſuch ab, um die Truppen des Standortes zu beſichtigen und eine Reihe von Kaſernen in Augenſchein zu nehmen. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich auf dem Flugplatz der Kommandierende General des XI. Armeekorps, General der Artillerie Ulex, und der Kommandeur der 31. Diviſion, Ge⸗ neralleutnant Kaempfe, eingefunden. Generaloberſt von Brauchitſch beſichtigte die übenden Truppen einer Beobach⸗ tungsabteilung und wohnte anſchließend den Uebungen einer Nachrichtenabteilung bei. Im Anſchluß wurde im Städtinnern der Unterkunft des Ergänzungsbataillons der 17er ein Beſuch abgeſtattet. Wei⸗ ter wurde die Mars⸗la⸗Tour⸗Kaſerne beſichtigt. Dann fuhr der Oberbefehlshaber nach Klein-Schöppenſtedt, wo auf dem dortigen Exerzierplatz die übenden Einheiten ebenfalls be⸗ ſichtigt wurden. Den Höhepunkt des Beſuches bildete eine Parade. Gene⸗ raloberſt von Brauchitſch gab in einer Anſprache an die Truppe ſeiner Freude über den hohen Stand der Ausbil⸗ dung Ausdruck, Er ſtreifte den Aufbau der Wehrmacht aus dem erſtklaſſigen 100 000-Mann⸗Heer, das im Jahre der gro⸗ ßen Entſcheidungen bei der Schaffung Großdeutſchlands ſeine Bewährungsprobe glänzend beſtanden habe. Die vor uns ſtehende Aufgabe ſei es, dem Führer das ſcharf geſchlif⸗ fene Schwert zu erhalten und den Einſatz aller geiſtigen und körperlichen Kräfte vom oberſten Offizier bis zum jüngſten Rekruten zu garantieren. Abſchließend wies er auf den auf ſeinen Vorſchlag ergangenen Erlaß des Führers über Wehr⸗ mannſchaften der SA und Ausbildung im NS hin, durch den die Tätigkeit der Wehrmacht als Waffenträger der Na⸗ tion durch die vor⸗ und nachmilitäriſche Ausbildung in den Gliederungen der Partei ergänzt werde. Volk und Wehr⸗ macht bildeten eine unzerreißbare Einheit. Ein Parademarſch bildete den Abſchluß des militäri⸗ ſchen Schauspiels. Abends erfolgte der Rückflug des Gene⸗ raloberſten nach Berlin. Luſtaufſicht ſtatt Luftpolizei Die Befugniſſe der Luftfahrtbehörden auf einheitlicher reichs · rechtlicher Grundlage. Berlin, 10. Februar. Durch Geſetz über die Befugniſſe der Luftfahrtbehörden bei Ausübung der Luftaufſicht(Luftaufſichtsgeſetz) vom 1. Februar 1939 werden die Befugniſſe der Luftfahrtbehörden, die ſich bisher auf Landesrecht gründeten, auf eine einheit⸗ liche reichsrechtliche Grundlage geſtellt. Eine Durchfüh⸗ rungsverordnung des Reichsminiſters der Luftfahrt vom gleichen Tage bringt die näheren Beſtimmungen. Der Aufbau der Reichsluftfahrtverwaltung, der im Jahre 1934 mit der Errichtung der Luftämter, der nachge⸗ ordneten Behörden des Reichsminiſters der Luftfahrt, be⸗ gann, hat mit dieſem Geſetz in materieller Hinſicht einen Ab⸗ ſchluß erreicht. Die Tätigkeit der Luftfahrtbehörden, die bis⸗ her als„Luftpolizei“ bezeichnet wurden, erhält für die Zu⸗ kunft die Bezeichnung„Luftaufſicht“. Für den Vollzug der Luftaufſicht ſteht die Luftfahrtbehörde, wie ſchon bisher der Reichsluftaufſichtsdienſt, der die Uniform der Luftwaffe (Waffenfarbe hellgrün) trägt, zur Verfügung. Oberleutnant Pulkowſky verunglückt Bei der Vorführung der„Arado 79“ in Madras tödlich abgeſtürzt. Berlin, 11. Febr. Auf ſeinem Rückflug von Auſtralien iſt der deutſche Flieger Oberleutnant Pulkowſky in Madras (Vorderindien) während eines Vorführungsfluges tödlich verunglückt. Ein an Bord befindlicher indiſcher Fluggaſt kam ebenfalls ums Leben. Die Urſache des Abſturzes iſt urzeit noch nicht einwandfrei geklärt, da die vorliegenden eiche einander widerſprechen. Der Unfall iſt wahrſcheinlich auf Berührung eines Hinderniſſes zurückzu⸗ führen. 3 Oberleutnant Pulkowſky hatte zuſammen mit Leutnant Jennet, der an dem Vorführungsflug in Madras nicht teil⸗ nahm, mit dem Reiſeflugzeug„Arado 79“ einen Fernflug nach Auſtralien durchgeführt. Hierbei ſtellte die Beſetzung auf der Strecke Bengaſi(Nordafrika)—Gaja(Hinterindien) mit einer Flugſtrecke von 6400 Kilometern einen neuen me ternationalen Langſtreckenrekord für Leichtflugzeuge auf. Ueber vier Erdteile führte der Flug, zunächſt nach Auſtra⸗ lien und von hier über Manila, Sumatra, Bangkok, Kal⸗ kutta nach Madras. Annähernd 40 000 Kilometer legte die Beſatzung mit ihrem Flugzeug ohne jeden Zwiſchenfall zu⸗ rück und überwand alle Schwierigkeiten des Klimas und der Wetterlage, eine ſowohl für das Flugzeug als auch für die Beſatzung hervorragende Leiſtung. Wie in vielen anderen Städten, ſo ſtartete Oberleut⸗ nant Pulkowſky auch in Madras, um das neue deutſche Reiſeflugzeug vorzuführen. Hierbei ereilte ihn das tragiſche Geſchick. Für die deutſche Luftfahrt bedeutet der Tod dieſes jungen Fliegers, der durch ſeinen Afrikaflug im vorigen Jahr und insbeſondere durch ſeinen jetzigen Fernflug nach Auftralien ſein großes fliegeriſches Können bewieſen hat, einen ſchweren Verluſt. „Schack⸗Galerie deutſcher Meiſter“ Errichtung in München. Serlin, 9. Febr. Ver Führer hat durch Erlaß vom 1 Februar 1939 aus den Kunſtſchätzen der bisherigen Schack⸗Galerie in München und aus im Beſitze des bayeri⸗ ſchen Staates befindlichen ergänzenden Kunſtwerken eine „Schack⸗Galerie der deutſchen Meiſter des 19. Jahrhun⸗ derts“ mit dem Sitz in München errichtet. Die neue Galerie wird in der Kunſtausſtellung⸗Galerie auf dem Königlichen Platz in München untergebracht werden. nachdem dieſe zweckentſprechend umgebaut worden iſt. Eigentümer der neuen Schack⸗Galerie wird das Land Bayern Die Verwal⸗ tung führt nach Weiſung des Führers der bayeriſche Mini⸗ ſterpräſident. Die in der ganzen Welt berühmte Schack⸗Galerie war urſprünglich eine Privatſammlung des Grafen Adolf Fried⸗ rich v. Schack, der Gemälde neuerer Meiſter wie Schwind, Böcklin, Feuerbach, Lenbach ſammelte. Die Galerie, die ur⸗ sprünglich durch Vermächtnis Kaiſer Wilhelm(I. zugefallen war, war ſpäter in das Eigentum des Reiches übergegan⸗ gen. England und das Kolonialproblem Eine Rede des engliſchen Innenminiſters. London, 11. Februar. Innenminiſter Hoare ging in einer Rede, die er am Freitag abend in Plymouth hielt, auf das Kolonialproblem ein. Wenn die Rohſtoffrage, ſo erklärte er, in Zukunft zu Meinungsverſchiedenheiten führen ſollte, ſo beſtehe nicht der geringſte Grund, warum dieſe Frage nicht auf dem Verhandlungswege gelöſt werden könne. Zum Münchener Abkommen ſagte Hoare, er ſei heute ebenſo ſicher wie er es im vergangenen September geweſen ſei, daß das briti⸗ ſche Empire nicht in einen Krieg gehen könne, um drei Millionen Deutſche daran zu hindern, ſich mit ihren Lands⸗ leuten zu vereinigen. Chamberlains Bemühungen zeigten ſeine Entſchloſſenheit, den Frieden der Welt aufrechtzuerhal⸗ ten. Dieſen Sinn habe auch Chamberlains letzte Unterhaus⸗ erklärung über die engliſch⸗franzöſiſche Intereſſengemein⸗ ſchaft. Ebenſo notwendig ſei es aber auch, England ſtark zu machen; denn wenn das britiſche Empire etwa einmal zu⸗ ſammengebrochen ſei, dann würde die höchſte Hoffnung auf internationalen Frieden gegebenenfalls für Jahrhunderte zerſtört ſein. Das Urteil von Klauſenburg 48 Mitglieder der ehemaligen„Eiſernen Garde“ verurkeilt. Todesſtrafe für zwei Studenten. Bukareſt, 10. Februar. In dem großen politiſchen Prozeß gegen 59 Mitglieder der ehemaligen„Eiſernen Garde“ fällte das Klauſenburger Militärgericht nach einer Prozeßdauer von einer Woche in einer Nachtſitzung ſeinen Spruch. Der 24jährige Student Aurel Dascaleann und der 22jährige Jon Pop wurden zum Tode verurkeilt. der Student Akofani, der geiſtige Urheber des im letzten November erfolgten Anſchlags auf den Rektor der Klauſenburger Aniverſikät, zu lebens ⸗ länglicher Zwangsarbeit. Weitere 34 Angeklagte erhielten Gefängnis⸗ oder gerkerſtrafen von einem Monat bis zu zwölf Jähren. Elf Angeklagte wurden zu Geldſtra⸗ fen verürteilt und weitere elf freigeſprochen.. Die Verurteilung erfolgte wegen verſuchten politiſchen Mordes auf Grund der neuen Verfaſſung vom Februar 1938, die dem Miniſterrat das Recht verleiht, für politiſche Anſchläge auf begrenzte Zeit die Todesſtrafe einzuführen, was im Maj vorigen Jahres für ein Jahr erfolgte. 5 Die beiden zum Tode Verurteilten ſind zuſammen mit dem zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilten Studen⸗ ten Atofani die geiſtigen Urheber des am 28. November vorigen Jahres erfolgten Anſchlages auf den Rektor der Klauſenburger Univerſität Stefanescu⸗Goanga, wobei der Rektor ſchwer verletzt und ein ihn begleitender Polizeiagent getötet wurde, Die beiden Studenten, die den Anſchlag tat⸗ ſächlich ausgeführt hatten, wurden zu ſchwerem Kerker ver⸗ urteilt, und zwar Dumitru Utza zu zwölf und Andritzoi zu ſieben Jahren. Tagung der Balkan⸗Entente Telegrammwechſel zwiſchen Metaxas und Gafencu. Bukareſt, 10. Februar. Der Ständige Rat der Balkan⸗Entente wird am 20. Fe⸗ bruar zu einer dreitägigen Tagung zuſammentreten. Den Statuten der Balkan⸗Entente entſprechend übernimmt jetzt der rumäniſche Außenminiſter die Funktionen des Vorſitzen⸗ den des Rates der Balkan⸗Entente. Bei dieſer Gelegenheit fand ein Telegrammwechſel mit dem Präſidenten Metaxas ſtatt. 5 Aus Belgrad verlautet, daß der griechiſche Miniſterprä⸗ ſident Metaxas am 17. Februar zu einem zweitägigen Be⸗ ſuch in Belgrad eintrifft, um dann zuſammen mit dem ju⸗ goflawiſchen Außenminiſter Eincar⸗Markowitſch nach Buka⸗ reſt zu der dort am 20. beginnenden Tagung des Balkan⸗ bundes weiterzufahren. Bleibt das Kabinett Spaak? Brüſſel, 11. Februar. König Leopold hatte mit dem bisherigen Miniſterpräſi⸗ denten Spaak eine einſtündige Unterredung über die Kriſe. Anſchließend wurde bekanntgegeben, daß der König Spaak erſucht habe, zuſammen mit anderen Perſönlichkeiten eine beruhigende Löſung der Affäre Maertens, die bekanntlich die Miniſterkriſe ausgelöſt hat, zu ſuchen. Man vermutet, daß die Beibehaltung des Miniſteriums Spaak angeſtrebt wird. Zu dieſem Zweck müſſen die Strei⸗ tigkeiten wegen der Ernennung von Magertens aus dem Wege geräumt werden. Bemerkenswert iſt, daß der König das Rücktrittsgeſuch des Kabinetts Spaak noch nicht offiziell angenommen hat. Dementi der Berliner griechiſchen Geſandtſchafl Berlin, 10. Febr. Die griechiſche Geſandtſchaft in Berlin teilt mit: Die Meldung, die durch eine Agentur aus London ver⸗ breitet und in der deutſchen Preſſe veröffentlicht worden iſt über die angebliche Abſicht des griechiſchen Königs, wegen innerpolitiſcher Schwierigkeiten und Spannungen einſchneidende Kabinettsperänderungen vorzunehmen, iſt pöllig aus der Luft gegriffen und unbegründet. Im befreiten Katalonien Alle nationalen Korps haben die Grenze erreicht.— Mi- norca im Flaggenſchmuck.— Engliſche Betriebſamkeit. Der Sonderberichterſtatter des Deulſchen Nachrichten⸗ büros an der Katalonien-Front würdigt die Operationen des Donnerstag und kommt zu dem Schluß, daß der Krieg in Katalonien beendigt iſt. Die einzelnen nalſonalen Armee⸗ korps haben den Vormarſch bis zur Grenze planmäßig und in ſtändiger Verbindung untereinander auf der ganzen Front durchgeführt. Die Hinderniſſe, die die Milizen durch Sprengungen und Anlegung von Verhauen in den Weg zu legen verſuch⸗ ten, wurden ohne Schwierigkeiten überwunden. Gegen 12 Uhr mittags hatten die Navarra⸗Brigaden als erſte die franzöſiſche Grenze bei La Junguera an der Straße Bar⸗ celona—Le Perthus erreicht. Wenig ſpäter gelangte das Armeekorps Aragon unter General Moscardo im Abſchnitt Ripell bei Kloſter Nuria zur Grenze Es nahm ſofort Ver⸗ bindung auf zu dem benachbarten Korps Maeſtrasco An allen Grenzſtellen wurde ſofort die Nationalflagge rot⸗gold⸗ rot feierlich gehißt, und mit den franzöſiſchen Beamten wur⸗ den Grüße ausgetauſcht In den folgenden Tagen dürften die nationalen Truppen die noch unbeſetzten Ortſchaften in den Pyrenäentälern von zurückgebliebenen roten Trupps ſäubern und beſetzen. Die Japaner in Hainan gelandet Hoihau unker dem Feuer der japaniſchen Kriegsſchiffe. Tokio, 10. Februar. Wie das Kaiſerliche Haupkquartier mitteilt, ſind in den frühen Morgenſtunden des Freitag japaniſche Truppen auf der Inſel Hainan gelandet. Ohne nennenswerten Wider⸗ ſtand zu finden, drangen die japaniſchen Truppen in Hainan ein und ſtehen nun an der Vorküſte von Hoihau, das unter dem Feuer der japaniſchen Schiffsbatterien liegt. Auf der ganzen Linie haben die chineſiſchen Truppen den Kückzug angekreten. Japaniſche Flugzeuge haben feſtgeſtellt, daß die Chineſen bereits die Hauptſtadt Hainans, Kiungſchau. zu räumen beginnen. Der Sprecher der Marine, Admiral Kanazawa, erklärte, daß die Beſetzung Hainans einen doppelten Zweck habe: erſtens habe man hierdurch nämlich eine Verſtärkung der Blockade und zweitens die endgültige Zerſtörung der Kampfkraft Tſchung kings erreicht. Nach dem Fall von Kanton und der Sperrung Hongkongs verblieben als Zufahrtsgebiete für den Südweſten Chinas nur noch der Golf von Tongking und die Kwaichow⸗Bucht. Die Zu⸗ fuhren erfolgten hauptſächlich durch bewaffnete Tſchunken, deren Baſis Hainan geweſen ſei. Da Kriegsſchiffe die Blok⸗ kade allein nicht durchführen konnten, ſei die Zerſtörung dieſer Baſis notwendig geworden. Allerdings verblieben für Tſchungking noch die Landwege über Burma und Hanoi. Je eher der China⸗Konflikt beendet würde, ſo führte der Sprecher dann weiter aus, um ſo wirkſamer könnten ernſte Verwicklungen mit dritten Mächten vermieden werden. Die Beſetzung Hainans erfolgte zunächſt im Norden der Inſel, von wo die Truppen dann nach Süden vordrangen. Auf jeden Fall würden die wichtigſten Häfen der geſamten Inſel beſetzt. Ueber die weitere Entwicklung der Blockade und die Dauer der Beſetzung ſei vorläufig nichts zu ſagen. Der Befehlshaber der Blockadeflotte iſt Vizeadmiral Kondo. Mit Intereſſe beobachtet man, welche Haltung dritte Staaten, insbeſondere Frankreich, einnehmen werden, da ja bereits gelegentlich der Beſetzung der ſüdlich Hainans ge⸗ legenen Paracel⸗Inſeln durch Frankreich die Frage einer Beſetzung Hainans durch Japan als„unvereinbar mit der Sicherheit von Franzöſiſch⸗Indo⸗China“ bezeichnet worden ſoiĩ Aufhebung der einſchränkenden Beſtimmungen für den Ver⸗ fehr mit den ausländiſchen Konzeſſionen. Peking, 10. Febr. Als Folge des Beſuchs des Oberkom⸗ mandierenden der japaniſchen Streitkräfte in Nordchina, Ge⸗ neral Sugiyama, wurden die Einſchränkungsmaßnahmen für den Verkehr mit den ausländiſchen Konzeſſionen aufge⸗ hoben. Obwohl die japaniſchen Behörden hoffen, in Zukunft die volle Mitwirkung der Konzeſſionsverwaltungen zu er⸗ halten, ſind ſie doch darauf vorbereitet, dieſe Einſchrän⸗ kungsmaßnahmen wieder in Kraft zu ſetzen und ſogar noch ſtrengere Maßnahmen zu treffen, ſalls ihr Optimismus ſich als unbegründet herausſtellen ſollte. Nach japaniſcher Quelle beſteht im Augenblick keine Verbindung mit dem franzöſiſchen Geſchäftsträger und dem britiſchen Geſandten in Nordchina. Kurzmeldungen 5 Berlin, 11. Februar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmach ſprach am Freitag im Sitzungsſaal der Krolloper zu den Gruppenkommandeuren des heeres über Aufgaben und Pflichten des Offiziers im nakionalſozialiſtiſchen Staat. Im Anſchluß an die Rede waren die Offiziere Gäſte des Führers in der Neuen Reichskanzlei. Gauleiter Bürckel Vorſteher des Wien⸗Konkors der Nor⸗ diſchen Geſellſchaft. Berlin, 11. Febr. Gauleiter SA⸗Gruppenführer Josef Bürckel hat— wie die NS meldet— heute den Vorſitz des Wien⸗Kontors der Nordiſchen Geſellſchaft übernommen, Zum Kontrolleiter wurde SA⸗Sturmbannführer Pg. Prof. Dr. Haasbauer beſtellt. Berlin. Im neuen Stabsgebäude der Korpsführung des NS⸗Fliegerkorps in Verlin fand, wie die NS berichtet, ein Betriebsappell der geſamten Gefolgſchaft ſtatt, in deſſen Mittelpunkt eine Anſprache des Korpsführers Chriſtianſen ſtand. b Preßburg. Der Vorſitzende der ſlowakiſchen Aude regierung, Dr. Tiſo, erklärte, daß das Judengeſetz für die Tſchecho⸗Slowakei, an dem gegenwärtig gearbeitet werde demnächſt dem Parlament vorgelegt und für alle drei 1 der Gültigkeit haben werde. Wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe hingerichlel. Berlin, 11. Febr. Der am 23. November 1938 vom Reichskriegsgericht zum Tode, zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und zur Wehrunwürdigkeit ver⸗ urteilte Theophil Dzierzawa, geboren am 27. April 1914 Beuthen i. O. iſt hingerichtet worden. Dzierzawa war bereits vor ſeinem Eintritt in das Heer von einem Agenten für den Spionagedienſt einer ausländiſchen Macht geworben worden. Er hat dieſem während ſeiner Dienſtzeit gegen Ent- gelt mehrere Monate lang militäriſche Geheimniſſe ver“ raten. ̃ Selbſtmord zweier Eiſenbahnräuber Berlin, 11. Febr. Die von dem Sondergericht in Halle am 7. Februar zum Tode verurteilten Eiſenbahnräube Krybus und Egelhoff ſind auf einem zur Vorbereitung de Vollſtreckung angeordneten Transport aus dem Gefangenen wagen ausgebrochen. Sie wurden ſofort geſtellt und haben ſich, als ſie keinen Ausweg ſahen, ſelbſt entleibt. Die Unte ſuchug darüber, ob den mit dem Transport betrauten Polizel beamten ein Verſchulden zur Laſt fällt, iſt im Gange. Berufsverbrecher hingerichkel. 4 Erfurt, 11. Febr. Am 10. Februar iſt der am 209. 85 nuar 1905 geborene Walter Carnehl aus Magdeburg⸗ 1 denburg hingerichtet worden, der durch Urteil des Schnell gericht Erfurt vom 6. Dezember 1938 zum Tode veru 95 i worden iſt. Cornehl, ein vielfach vorbeſtrafter Berufsver 9 cher, hat bei einem ſeiner zahlreichen, unter Mitfüheggen von Schußwaffen verübten Einbrüche den 23 Jah pe Schuhmachergeſellen Otto Ehrhardt durch zwei Piſtole“ ſchüſſe ermordet. 55 Kairo. Im ägyptiſchen Handelsminiſterium liegt ein, 75 cicht vor, der die ſofortige Errichtung von Gasmaskone 5 ken vorſieht, die in Friedenszeiten ſich mit der Herſtellu bon Gummi befaſſen ſollen. 7 mmm rr S2 gr g e eee DF 2 2 e SS Sg es eloſtandig auftritt, wächſt mit dem Chorſatz zu wunderbaren Mannheimer Hochſchulwoche Eine repräſentative Veranſtaltungsreihe der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theaker. Der befruchtende Einſchlag, den das Muſikleben der Rhein⸗Neckarſtadt durch das Aufblühen der Hochſchule für Muſikund Theater erhalten hat, wird von Jahr zu Jahr deutlicher. Mit dem Umzug in das ehemalige Bör ſengebäude, das als einer der ſchönſten Bauten Mannheims nach einem großzügigen Umbau der weiteren Entfaltung den angemeſſenen äußeren Raum bietet, iſt das Inſtitut in einen neuen Abſchnitt getreten, ein Ereignis, das bereite im vergangenen Herbſt durch eine Hochſchul⸗Feſtwoche Aus, druck finden ſollte. Die damals geplante Veranſtaltungs⸗ folge, die durch das Zuſammentreffen äußerer Gründe ale Ganzes aufgeſchoben werden mußte, wurde jetzt in den Ta⸗ en vom 1. bis 10. Februar nachgeholt— als Leiſtungs⸗ chan der Hochſchule und ihrer Lehrer, als Vorbild für der Nachwuchs wie Oberbürgermeiſter Rennin ger, der Be⸗ gründer und weitblickende Förderer der Städtiſchen Muſik⸗ hochſchule, in ſeinem Geleitwort ankündigte. Zur Einweihung des Hochſchulbaues hat Wilhelm Peterſen, der bekanntlich ſeit 1934 als Lehrer für Kom: poſition und Theorie an der Mannheimer Hochſchule wirkt. eine zweiſätzige„Muſik für Orcheſter“ komponiert. die— urſprünglich zur Umrahmung der Eröffnungsanſpra⸗ chen beſtimmt— nun in dem einleitenden Orcheſterkonzer im Muſenſaal des Roſengartens uraufgeführt wurde. Der erſte Satz„Feierlicher Aufklang“, beginnt in ſtrenger Feier⸗ lichkeit, die nach einer klangvollen Vertiefung im Mittelteß abgewandelt in einer Verklärung abſchließt. Entſprechend iſt der Aufbau des„Feſtlichen Ausklangs“ der in ſich auf⸗ elockerter und beſchwingter mit dem Einſtimmen der Blä⸗ ſer in den Jubel der Streicher ausklingt. Das große Hoch⸗ ſchulorcheſter unter der Leitung Chlodwi g Rasber⸗ gers gab das Werk untadelig und in ſeinem tiefen Stim⸗ mungsgehalt wieder. Starker Beifall and Blumen dankten dem Komponiſten und dem Dirigenten. Auch im weiteren Verlauf des Abends kam das Niveau zu dem Direktor Rasberger die Leiſtungen des Orcheſters emporgeführt hat, zur vollen Geltung. Anſtelle des plötzlich erkrankten Pianiſten Laugs ſpielte Friedrich Scher y als Soliſt das Fünfte Klavierkonzert in E⸗dur von Beet⸗ oven— eine ganz überragende, reife Wiedergabe des Wer⸗ kes. Die Zuſammenarbeit mit dem Orcheſter fordert umſo höhere Anerkennung, als überhaupt keine Orcheſterprobe mehr ſtattfinden konnte. In ſchöner Weiſe wurde das ver⸗ ſtärkte Orcheſter, in dem Carl v. Baltz als Konzertmeiſter wirkte, Beethovens Sinfonie Nr. 4 B⸗dur gerecht und brachte die Klangſchönheit und Lyrik dieſes ſeltener geſpiel⸗ ten Werkes den Hörern nahe, deren begeiſterter Dank in je- der Hinſicht verdient war. Die Reihe der Kammermuſik⸗Abende im ſtim⸗ mungsvollen Kammermuſikſaal der Hochſchule wurde durch Darbietungen des Kergl⸗Quartetts eröffnet. Die Künſtler— Max Kergl, Albert Ellinger(Violine), Ernſt Hoeniſch(Bratſche), Carl Müller(Cello)— brachten zunächß das beliebte Streichquartett a⸗moll von Johan⸗ nes Brahms in vorbildlicher Geſchloſſenheit zu Gehör Das folgende zweiſätzige Streichquartett in C⸗dur don Karl Stamitz, dem Sohn des Begründers der be⸗ rühmten„Mannheimer Schule“ wurde in ſeiner melodiöſen Beſchwingtheit anſprechend ausgedeutet. Ganz beſonderen Beifall fand Franz Schuberts Klavier ⸗Trio in Esdur(Op. 100), bei dem Friedrich Schery wieder ſein virtuoſes Können entfalten konnte. Arno Landmann führte die Orgel vor Am 2. Kammermuſik⸗Abend ſpielte Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann auf der neuen Orgel im Kammer⸗ muſikſaal ſeine Kompoſitionen„Variationen über ein Thema von Händel“(op. 29), der Händels Sa⸗ rabande aus der Klavier⸗Suite Nr. 11 zum Teil im ſtrengen Satz zum Teil in freier Behandlung zugrundeliegt. Das ſchöne ſtimmungsvolle Werk war beſonders geeignet, die Vorzüge und Feinheiten des Inſtrumentes, einer Arbeit der Ludwigshafener Firma Walcker, aufzuzeigen. Es ſind ſämt⸗ liche Spielhilfen einer großen Orgel vorhanden. Kollektiv⸗ fene und Koppeln. Pedal und 18 klingende Stimmen. Vor einem eigenen Werk hatte Landmann Joh. Seb. Bache demoll⸗Toccata und Fuge zum unübertrefflicher Vortrag gebracht f ls zweiter Mannheimer Komponiſt kam am gleichen Abend Martin Schulze mit ſeiner Variationen⸗ Jantaſie und Paſſacaglia über das Volks⸗ lied„Es iſt ein Schnitter, der heißt Tod“ zu Wort, einer techniſch anſpruchsvollen Arbeit, die ſich ſtark an das Gemüt des Hörers wendet. Der Komponiſt hatte hierbei Gelegenheit. zugleich ſein ausdrucksvolles Können als Pianiſt zu zeigen. In Ro b. Schumanns Es⸗dur⸗ abierquintett ergänzte er ſodann vortrefflich das Dio ch on⸗ Quartett Claire Diochon, Hermine baum, Lieſel Utzinger, Erika Krenz. Dazwiſchen hatte der eliebte Geſangspädagoge Wilhelm König die„Vier ernſten Geſänge“ von Brahms vorgetragen. Peterſens Chorwerk„Von edier Art“ Unter der meiſterlichen Leitung Chlodwig Ras⸗ bergers brachte das kleine Hochſchul⸗Orcheſter und der in einem Klangreichtum ausgezeichnete, ſchön durchgebildete Kammer⸗Chor der Hochſchule Wilhelm Peterſens antate„Von edler Art“ zur Aufführung. Dieſes wahr⸗ haft edle Werk, das Peterſen 1932 in Darmſtadt verfaßte, t bereits Verbreitung gefunden und iſt auch ſchon in annheim⸗Ludwigshafen zweimal aufgeführt worden, das erte Mal 1935 im größeren Rahmen im Ritterſaal des Schloſſes. Die Beſchränkung auf das kleine Orcheſter und en kleinen Chor ermöglichte eine geradezu vollendete Auf⸗ führung, die den ganzen Glanz und die reiche Farbigkeit des chorwerkes erſtehen ließ. Pekerſen hat in ſeiner Kompoſi⸗ tion die Melodien von 15 geiſtlichen Weiſen, Liebes⸗ und Naturliedern, Landsknechtsſängen und Balladen aus dem ünzehnten bis ſiebzehnten Jahrhundert für die Geſangs⸗ 85 in abſoluter Urſprünglichkeit übernommen. Das rcheſter, das in den überwiegend kurzen Zwiſchenſpielen Belodien zuſammen. Die tiefe Innigkeit und Herbheit, das alladeske und Beſeelte bis zur Auferſtehungsſtimmung des usklanges— all das fügt ſich ohne die üblichen Kunſt⸗ griffe in durchſichtig⸗klarer Harmonie plaſtiſch aneinander. di 5 erſten Teil dieſes feſtlichen Abends hakte man zuvor 155 anz Suite nach Klavierſtücken Coupe⸗ 5 nis von Richard Strauß gehört. die Wiedergabe 5 lab Werkes, in dem Richard Strauß den barok⸗ tation apiermeiſter in einer überaus reizvollen Inſtrumen⸗ alt auferſtehen läßt, gelang prachtvoll. Auch dieſe Veran⸗ zalkung war wieder ein glänzender Erfolg Rasbergers, der Studierende ſpielten Werke der Lehrer Einen ſchönen und eindrucksvollen Querſchnitt durch die Arbeit der Hochſchule gab der folgende Vortragsabend von Studierenden der Ausbildungsklaſſen, die Kompoſitionen von Lehrern der Anſtalt reproduzierten. Von Wilhelm 95 ete rſen kamen die tief gehaltvollen und formſchönen Vier Stücke für Violine und Klavier(op. 37) und Thema und 24 Veränderungen, ein ſchon mehrfach gehörtes Werk von Phantaſiefülle und ſtarkem in⸗ neren Reichtum, zum Vortrag. Ihre erfolgreiche Urauffüh⸗ rung erlebte die ſechsſätzige Suite e⸗moll für Kla⸗ vier von Sigfrid Franz, der unter Peterſen an der Hochſchule ausgebildet wurde und heute ſelbſt der Lehrer⸗ ſchaft des Inſtituts angehört. Dieſem friſchen, einfallreichen Werk folgte die Trio⸗Suite für Violine. Flöte und Bratſche in fünf Sätzen von Martin S chulz ee, bedeu⸗ tend moderner gehalten und leichter angelegt als ſeine drei Jahre früher niedergeſchriebenen Variationen„Es iſt ein Schnitter“. Unter den vielverſprechenden Leiſtungen der Studieren⸗ den ſteht das Klavierſpiel des Laugs⸗Schülers Wilhelm Heckmann an innerer Reife und techniſchem Können obenan Heckmann, der ſchon mehrmals als Soliſt vor der Oeffentlichkeit ſtand, erſchloß den tiefen Gehalt der beiden Kompoſitionen Peterſens Ohne Gedächtmsſtütze reprodu⸗ zierte er das große Variationswerk, das in ſeiner Gewich⸗ tigkeit außerordentliche Anforderungen ſtellt. Großen Beifall fand auch Giſela Hieber, ebenfalls eine Schülerin des Pianiſten Laugs Dem jungen Violiniſten Helmut Hel⸗ ler erkennen wir wohl das ſchönſte Lob zu. wenn wir be⸗ merken, daß er ſich unverkennbar als Schüler von Baltz er⸗ wies. Ausgezeichnet waren auch die Leiſtungen des Flötiſten Willy Glas(Klaſſe Fühler) und des Bratſchiſten Wolf⸗ gang Münch. Baitz ſpielte die Kreutzer⸗Sonate Zu den Höhepunkten der Hochſchulwoche gehörte der Beethoven gewidmete dritte Kammermuſikabend. Der wiederhergeſtellte Pianiſt Richard Lau as und der junge Berliner Celliſt Max Spitzenberger, der neuerdings in den Lehrkörper der Hochſchule aufgenommen worden iſt, ſpielten die a⸗moll⸗Celloſonate op. 3 Nr. 2. Zu der temperamentvollen Ausdrucksfähigkeit und techniſchen Sicherheit Spitzenbergers geſellte ſich eine hoch⸗ kultivierte und meiſterhaft mitgeſtaltende Klavierbegleitung. Im Mittelpunkt ſtand die berühmte Kreutzer⸗So⸗ nate. Der international bekannten Kunſt des Violiniſten Carl v. Baltz wird man mit trockenen Definitionen nicht gerecht. In dieſer Loslöſung des Tones vom Inſtrument. in dieſer Geiſtiakeit des Muſtzterens lebt etwas Neues das alles übliche virtuoſe Konnen in den Schatten ſtellk. Auch hier war Laugs ein einfühlender Begleiter. Ueberragend war auch die Wiedergabe des Klavier⸗ trios, op. 97, B⸗dur, das Carl v. Baltz, Laugs und Spit⸗ zenberger zu einer Gemeinſchaft von reicher Ausdrucks⸗ und Geſtaltungskraft vereinte. Mit Recht wurden die Künſtler begeiſtert gefeiert. Ausklang der muſikatiſchen Feſttage Ein vierter Kammermuſikabend mit Neuer Muſik bildete den ſchönen Abſchluß der muſikaliſchen Veranſtaltungen der Hochſchulwoche An der Spitze ſtand die Uraufführung einer f⸗moll⸗Klavierſonate von Sigfrid Franz, ein anſpruchsvolles Werk, für das ſich Jula Kaufmann mit ſorgſamem Verſtändnis einſetzte. Franz ſelbſt brachte die ſchwierigen C⸗Dur⸗ Variationen und Fuge von Felix Petyrek zum wirkungsvollen Vortrag. Anny König⸗Bomatſch ſang mit klang⸗ ſchönem biegſamen Sopran Fünf Lieder von Pfitzner. Sicher mitgeſtaltend war die ſchöne Begleitung von Mar⸗ tin Steinkrüger. Dorle Reimann ſpielte mit deutlichem Einfühlungsvermögen Claude Debuſſys „Suite bergamesque“, ein effektvolles, unſerem Empfinden freilich nicht allzu nahes Werk des geiſtreichen Franzoſen. Einen beſchwingten Ausklang blidete Hans Hubers Sextett für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Klavier in g⸗moll, vorgetragen von den Kammer⸗ muſikern Max Fühler, Otto Kramer, Paul Blöcher, Otto Lenzer, Julius Frank und Karl Oehler als Klavierpart. Ueber die Aufführung der Schauſpielſchule im Neuen Theater— Laubes„Karlſchüler“— werden wir geſondert berichten. a Die große Leiſtungsſchau, als die Mannheims Hochſchul⸗ woche nach den Worten Direktor Rasbergers gemeint war, hat wirklich„alle aktiven Kräfte auf den Plan gerufen“. Die Stadt Mannheim ſelbſt, deren Verſtändnis das Empor⸗ blühen des Inſtituts mit ermöglicht hat, hat damit ihren Ruf als Pflegeſtätte echter Muſikkultur von neuem befeſtigt. Wolfram Groddeck. Für den karneval: Masken-Stoffe Volksachte Wiener Dirndl- Stoffe MANN HE AN OEN EA NEN FEE OE 2 15057 5 ſich am Schluß zuglei i f f 0 zeigen mußte zugleich mit Wilhelm Peterſen viele. Badiſche Chronik Schriesheim.(Mathaiſemarkt.) Der beliebte . wird dieſes Jahr vom 26. bis 28. 1 ſteigen. Ein Reitturnier und ein Feſtzug werden den Mittel⸗ punkt unſeres Volksfeſtes darſtellen. 5 Das Hockenheimer Rennen am 2. April 1939. Nach dem glänzenden Motorradrennen vom letzten Oktober 5 nun auf Grund des Beſchluſſes der Oberſten nationalen Sportbehörde das erſte deutſche Rennen für Kraft⸗ räder und Sportwagen am 2. April auf der Hockenheimer Rennſtrecke durchgeführt. Badiſche Kunſthalle feiert Hans Thoma. ) Karlsruhe. In dieſes Jahr(2. Oktober) fällt der 100. 0 unſeres Altmeiſters Hans Thoma. Die Badi⸗ ſche Kunſthalle, an welcher der begnadete Künſtler ſein Lebens⸗ werk vollendel hat, wird zu Ehren Hans Thomas im Laufe des Sommers eine große Kunſtausſtellung veranſtalten und damit gleichzeitig die Feier ihres 100jährigen Beſtehens ver⸗ binden. 8 ) Karlsruhe. Der Fuhrunternehmer Kaſimir Herm aus 0 5 vom Schöffengericht wegen Tierquälerei 31¹ 50 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Er hatte ſeine Pferde in übelſter Weiſe mit dem Peitſchenſtiel und einer Kette miß⸗ handelt, ſodaß ſich die emporte Bevölkerung um Abhilfe an den Tierſchutzvberein wandte. Auf die Berufung der Staats⸗ anwaltſchaft erhöhte die Große Strafkammer die Strafe gegen den Angeklagten auf einen Monat Gefängnis. Lolcale Nuudocliau Prinz Karneval regiert am Wochenende. Inmmer höher ſchlagen die Wogen des närriſchen Trei⸗ bens, und mit Volldampf und mit vollen Segeln geht es heute und morgen wieder in das farbenſchillernde Reich des Prinzen Karneval. Zunächſt ſteigt heute der große Sportlerball des Tbd.„Jahn“ im„Kaiſerhof“. Es iſt überflüſſig, über Ausgeſtaltung und Programm noch ein Wort zu verlieren. Es wird zünftig werden, dafür bürgen die Vorarbeiten. Wer nicht kommt, verſäumt etwas, denn was im„Kaiſerhof“ heute abend vorgeht, das gibts nur einmal und kommt nicht wieder.— Der„Sängerbund“ hat für heule einen Kappenabend angeſetzt und auch er verſpricht eine große Sache zu werden. An Stimmung und Humor wird es beſtimmt bei den ſangesfreudigen Sängerbündlern nicht ſehlen. Ein„Luſtiger Abend“ ſteigt ebenfalls heute Samstag im„Löwen“; er iſt ſchon Tradition geworden und wer einmal die Stunden im„Rachen des Löwen“ mik⸗ erlebt hat, wird nicht verſäumen, der luſtig⸗gemütlichen Sitzung wieder anzuwohnen.. 5 Ebenfalls am morgigen Sonntag abend ſteigt im Schloß der zweite große Maskenball, der wieder aus der gan⸗ zen Gegend alles mobiliſieren wird. Es wird beſtimmt wieder hoch hergehen und unſere ſchneidigen Muſiker werden unermüdlich zum Tanze aufſpielen. Alſo rinn ins Vergnügen, noch regiert Prinz Karneval die Stunden. * Horſt Weſſel⸗Gedenkſtunde. Der SA.⸗Sturm 13/171 ver⸗ anſtaltet am 23. Februar ds. Irs., 20.15 Uhr, in der Turn⸗ halle in Seckenheim eine Horſt Weſſel⸗Gedenkſtunde. Der SA.⸗Sturm ladet heute ſchon die Bevölkerung hierzu ein. Er bittet die Vereinsführer, dieſen Abend freizuhalten, damit den Mitgliedern die Möglichleit für den Beſuch dieſer Feier⸗ ſtunde gegeben iſt. Eintritt 20 Pfg. Die Veranſtalkung findet bei Beſtuhlung ſtatt. Die Politiſchen Leiter werden im den nächſten Tagen mit dem Verkauf der Karten beginnen. * Wiederholung des Kammerkonzertes und des Beethoven⸗ Abends. Aus dem Programm der Hochſchul⸗Woche werden zwei Veranſtaltungen infolge ihres außergewöhnlichen Er⸗ folges und wegen ſtarker Nachfrage von Seiten des Pub⸗ likums wiederholt. Das Kammerkonzert mit der Tanz⸗Sufle von Richard Strauß und der Kantate von Wilhelm Pelerſen findet zum zweiten Male am Sonntag, den 12. Februar, im Kammermuſikſaal ſtatt. Der Beethoven⸗Abend der Herren Baltz, Laugs und Spitzenberger wird am Montag, den 13. Februar, zum zweiten Male gegeben.— Es empfiehll ſich, Kartenbeſtellungen und Vormerkungen rechtzeitig in der Verwaltung der Hochſchule, E 4, 17(Fernruf 340 51), auf⸗ zugeben. — Anrechnung von Steuergutſcheinen nur noch bis 31. März. Der Reichsminiſter der Finanzen teilt mit: Auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 4. Sep⸗ tember 1932 ſind Steuergutſcheine ausgegeben worden. Dieſe Steuergutſcheine werden in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31. März 1939 von den Finanzkaſſen und Zoll⸗ kaſſen bei der Einzahlung von Reichsſteuern, mit Ausnahme der Einkommenſteuer und Körperſchaftsſteuer, angerechnet. Der letzte Zeitpunkt für die Annahme dieſer Steuergutſcheine iſt der 31. März. Die Inhaber von ſolchen Wertſcheinen werden hierdurch auf den bevorſtehenden Ablauf der An⸗ rechnungsfriſt zur Vermeidung von Verluſten hingewieſen und aufgefordert, Steuergutſcheine der bezeichneten Art, die ſie etwa noch im Beſitz haben, ſpäteſtens bis zum 31. März zur Anrechnung vorzulegen. Filmſchau. Es dürfte in Seckenheim, Ilvesheim und Umgebung ſchon allgemein bekannt ſein, daß der große und ſenſakionelle Film„Fahrendes Volk“ den Zirkus Barley, der zur Zeit in der Ilvpesheimer Feſthalle und in Mannheim ſein Winter⸗ quartier bezogen hat, zum Schauplatz hat. Der größte Teil der Filmhandlung ſpielt im Zirkus Barley, deſſen Artiſten, Perſonal und Tiergruppen im Film mitwirken. Und wer wollte nicht nochmal den Liebling der Mannheimer, den Wunderelefanten Jumbo, den vor kurzem ein ſo tragiſches Schickſal ereilt hat, im Film bewundern] So hat denn dieſer Film ſchon ſo viel perſönliches Intereſſe gewonnen, daß ihn ſicher niemand verſäumen will. Wenn dann noch der populärſte Filmſchauſpieler, der Liebling von Millionen deut⸗ ſcher Kmnobeſucher, Hans Albers, die Hauptrolle hat und bewährte Filmkräfte wie die berühmte Franzöſin Francoise Roſay, Camilla Horn, Irene von Meyendorff, Herbert Hübner(Zirkusdirektor Barley), Hannes Stelzer, Alexander Golling u. a. zu ſeinem Enſemble gehören, dann dürfte das Intereſſe an dieſem Film noch mehr geſteigert werden. Dazu kommt eine Handlung von ungeheurer Spannung von Be⸗ ginn bis zur letzten Szene, die geheimnisvoll erregende Atmoſphäre des fahrenden Volks der Zirkusleute. Der mit einem Koſtenaufwand von mehr als 2 Mill. RM. von Meiſterregiſſeur Jacques Feyder hergeſtellle Film gilt als ein Spitzenwerk europäiſcher Filmkunſt. Gottes dienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, den 12. Februar 1939. Kollekte für die kirchliche Jugendarbeit. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 9.30 Uhr Haupt⸗ und Jugendfeſtgottesdienſt. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Hiß. 5 f 13 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Hiß. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Hiß. f Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend II. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend l. 20. Uhr Nähabend des ev. Frauenbundes m. Vortrag. Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. 3 20 Uhr Kirchenchorprobe. Vikar Hiß. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Serageſimae. 5 7.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. f 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Chriſtenlehre für die Jünglinge. 7.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft, Andacht mit Segen. 75 g i 5 i„Zum Deutschen Hof“ Verſammlungs⸗ Kalender. 1. b N nnd hne Mannbeim-Seckenheim/ E.. ö korgen Sonntag Abend ab 7 Uhr Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe, an⸗ ii r ammfuns Motto: Lieber mehr esse, als zu wenig trinke, 1 2 So wird sich zum Körper, ein g sunder Geist finde. ij 0 MNännergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Heute Samstag Abend 81 Uhr Musik II/] R. 110. Kleingärtnerverein. Morgen Sonntag die Gärten offen halten, der Baumſchnitt wird durchgeführt. Heute noch b f f Wird im„Kaiserhof“ der große Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. haben die Wegwarte die Liſte beim Vereinsleiter ab⸗ U aud. 0 0 0 f privst- Handelsschule 8 8— Wer ſich für einen Garten angemeldet hat, ſoll heute Abend 8 Uhr zur Uebergabe in der„Kapelle“ erſcheinen; es ſind noch 4 Gärten zu vergeben. 6 Gammel ⸗Anzeiger 7 5. 1 8 935288. 77. 775 uit fir Milflleder der Laudn. Ein U. Verkaufsgenoſſenſchaft gestartet unter der leitenden 1d ee„Sport in Karikatur und U ür ll 4 5 Anmeldungen zum Trocknen von Zuckerrüben werden in phantastischem Kleid, vom Jahre 1870 bis in die jüngste Zeit!. 5 nuf 271 035 unſerem Lager enkgegengenommen. f„5 5. 5 as ges Narrens t⸗ le Publikum ist hierzu Am kommenden Montag, vormittags 7 Uhr, gelangt„ 8 0 e 5 freundlich eingeladen. am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord ein Waggon Superphosphat; 8 1864 8 i zur Ausgabe. Hiervon wird auch an Nichtbeſteller abgegeben. Das karnevalistische Festkomitee. Geschlossene Hendelskurse und erfolgfelcher Einzelunterricht 1 110 e e 70 Oste Kurse für Schufentiassgne — 1 K Vorverkauf: Lebensmittel-Geschäft Schreck, Meßkircherstr.; Abendkurse in Kurzschrift u. Neschinenschreiben n. Anmeldungen zum Beſuch des 8 Hreisbauernlages in öchmotzingen. Fra oder Fräulein am Donnerstag, den 16. Februar, müſſen ſofort im Lager. 8 N a r Führung eines Haushalte der Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft gemacht werden, da 0 Wie durch Voranzeige schon bekannt, tagsüber zur Fü e 9 haltes wegen der Fahrgelegenheit noch verhandelt werden muß. 8 steigt morgen Sonntag, 12. Febr., der II. große Unbedingte Zuverläſſigkeit und Sauberkeit Bedingung. Rur ſchriftliche Angebote an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 8 chloss 8 Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim. (Handballabteilung.) Morgen Sonntag ſptelt die 1. und 2. Mannſchaft in Weinheim. Fahrpreis mit Omnibus ab Turnhalle RM. 1.30(hin und zurück). Abfahrt 12.30 Uhr. Tagesmädchen ö füh- kinderliebend, geſucht. Maſchinon Hofmann, aller Syſteme Seckenheimer Landſtraße 220. werden repariert. Telefon 43962. Räh res Zürn, „Bad. Hof“ oder Tel. 23493 Fortſetzung es hleiſchverkauß Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Es ſptelen: 222. 8681 N 7. Samek in Seerhem: 8 uhr Sgüler d cdi, i Sonntag in Seckenheim: 10 Uhr 3. Mannſchaft— VfR. 5 2 2 11 = S 12 E * In Ladenburg: 10.15 Uhr 1. Jugend— Ladenburg.(ä ⁵ Add AA A( heute Samstag Mittag 3 Ahr In Neckarhauſen: 10.15 Uhr(nicht 1415 Uhr) 2 Jugend* 4 5 22 Außerdem iſt noch ein größerer O Nedarhauſen.. Turnverein 1898, Mhm.Seckenheim/ E. V. I Poſten Fett, Pfund 30 Pf, In Brühl: 12.45 Uhr. 2. Mannſchaft; 2.30 Uhr 1. Mannſch.] 23 abzugeben. vom e 3 5 0 5 Samstag, 18. Febr., in der Turnhalle, J Ortsviehverſicherungsanſtalt. ff Beginn 20.11 Uhr f 3 74 5. 9 J Achtung! Achtung! „Gängerbund“ Mhm.⸗Geckenheim f 0 11. 28255 Samstag, 20.13 Ahr 19 8 8 findet 5 K Iro er 25 22 2 17 propfreben in unſerem Vereinslokal(Rebenzimmer) unſer U 0 2 2— 2 1 vom Weinbau⸗Inſtitut Freiblig 0 Motto: 0 Beſtellungen nimmt ſofort entgegg 1„Internationale Studien Reise„ obann Sichler, Küppen⸗Abend. — 5 nu den Südsee- Insulanern“. ſtatt. Hierzu ſind alle Sänger mit Frauen herzlichſt eingeladen. 5 5 Riemand darf fehlen. 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N 2. 12 Mannheim N 2. 12 Heidelberg, Hauptstr. 52 durch die Zeitungsanzeigt ſenkt die Waren⸗Preiſe weil durch die Zeitungsanzeigen größerer Amſatz erzielt wir 2 Iimmer Vorrätig: Gewinnauszug 0 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder 8 Ausführung aller in das Baukfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder 980 Annahme von Spareinlagen, Depoſiten 60 und anderen Geldern zur Verzinſun i 1 5. Klaſſe 52. Preußiſch⸗Süddeutſche(278. Preuß.) Klaſſen-Lotterle d Ju S 30 dtont 2 Abgabeſtelle g Düngekalk Ohne Gewähr e verboln und Führung von Schecktonten auch der behördlich zugelaſſenen Ilſill Rulohe Kalifat; von Nichtmitgliedern Ratten⸗Bekämpfungsmittel: zu mieten gesucht Superphosphat Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne 5 0 Nitrophoska gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer 8 Beratung und Auskunftserteilung in Rechar⸗Hrogerie W. Hornung Hecht 91 A in den beiden Ableilungen 1 und II 8 5. eſchäftsſt, d.. allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten 8 Saskhafer J. Hehungstag ce Saatweizen In der heutigen Vormittagszlehung wurden gezogen Koſfenſtunden: 8— 12 und 1417 Uhr, Samstags 8— 12 uh. Oelſtoffpapier 2 Gewinne zu 10000 5 5„„ 2 1 8 10 b 80 n e bew Preß⸗Stroh 20 8 5 2000 RM. 1008 28835 68688 145800 216780 Heu 230526 a 76001098555 5895 34 Gewinne RM. 28639 86577 43249 82368 82899 99000 Häckſel. 966304 297028 218846 250583 270016 274528 277552 328773 33 76 G 500 RM. 14945 2404 71075 Alex. Schmich sies 84820 89498 5047 1050,40 7 43829 786574 1080 312748 318894 359644 869315 384019 182 Gewinne zu 300 R. 2918 7600 7728 10038 17998 2140 25953 27028 28941 34336 35056 4124 41587 46776 53501 67050 1 62216 63422 65182 67599 82319 84744 919 1 96985 97177 04 147594 157437 158421 161236 162823 162983 169758 9 185440 18540 ö 169989 172872 174459 176828 178857 182948 193549 194788 197% lle 199222 204129 208468 215829 220839 228586 236293 237585 2 Ortsgruppe Seckenheim. Am Montag, 13. Febr. 1939, findet im Rathaus, 3. Stock, Zimmer 10, die Ausgabe von Fiſchfilet ſtatt. Gruppe A— D von 9—11 Uhr Reſt⸗Gruppe von 11—12 Uhr. 256286 2669388 266953 270642 275287 278888 277384 279824 2605 297984 308346 314180 318915 320308 322522 329738 335526 352914 386805 367849 377850 379288 381311 388364 391831 Als Anerkennungsgebühr ſind pro kg 10 Pfg. zu ent⸗ kr 393144 394305 1 richten.— Die Zeiten ſind genau einzuhalten.„ 1217 8 Der Ortsbeauftragte.(nach In der heutigen Nachmittagszlehung wurden gezogen ͥFVCCCCC ... 4 u 2000 zu haben in der 168452 219528 289596 251057 544483.315788 Druckarbeiten in der„Neckaurbete- Druckerei“. 889826 7 32 Gewinne zu 000 RR. 7520 50229 93438 123340 139004 122010 5 pruckere 284799 287 212881 247188.257218 306509 360788587455 1 für Handel, Gewerbe und Industrie Tuckele 8 Ceppyng 28800 N 908600 4 308, 43930 859875 5 8 5 des 585880 87579 81123 89529 94970 104937 130130 werden in jeder Ausführung angefertigt 178722 179119 288792 244068 249758 251409 299907 2 89055 Heckar-Bote 266484 273022 283001 284110 298713 319290 324787 384908 * 344157 35010 360081 362837 863664 364766 376123 är„..