heren iſten, dem Sache einer ging se ſen?“ ings⸗ orhir Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Peſt Mk. 1.60, n der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. G Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verhündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A 1. 39: 1140 39. Jahrgang Samstag, den 18 Februar 1939 Nr. 42 Der Führer eröffnete die Berliner Aukomobil⸗Ausſtellung. — Aufmarſch von 20 000 NSA. Männern.— Die Einord⸗ flfahrtinduſtrie in den Vierjahresplan.— tleiſtung und Verkehrsſicherheit. Berlin, 17 Februar. Die feierliche Eröffnung der Internationalen Automo⸗ bil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung 1939 durch den Führer hat die Reichshauptſtadt zum Schauplatz einer überaus ein⸗ drucksvollen Demonſtralion im Zeichen der unaufhaltſam voranſchreitenden Motoriſierung Deutſchlands werden laſ⸗ ſen. Die große Paradeaufftellung der mokoriſierten Gliede⸗ rung der Partei gab dem RKegierungsviertel und dem We⸗ ſten das charakteriſtiſche Gepräge. In ſeiner Diſziplin und ſeiner wuchtigen Geſchloſſenheif verſinnbildlichte das aus 20 000 Männern des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps dem Führer zu Ehren von der Reichskanzlei bis zu den Aus⸗ ſtellungshallen gebildete Spalier den katenfrohen ktampf⸗ geiſt, der das Ns als den Träger des Mokoriſierungs⸗ gedankens im Dienſte an der ihm vom Führer geſtellten ho⸗ hen und bedeukſamen Aufgabe erfüllt. Schon in aller Frühe fanden ſich die Männer des Korps mit ihren Fahrzeugen auf der kilometerlangen Straße zur Paradeaufſtellung ein. Die breite Oſt—Weſt⸗Achſe von den Linden bis hin zum Kaiſerdamm bot ein ideales Aufmarſch⸗ feld für die 6500 Männer der Motorſportſchulen des NSKK aus dem ganzen Reich, die 9000 Angehörigen der Motor⸗ gruppe Berlin und die 2500 Männer der Motorgruppe Kur⸗ mark, zwiſchen denen ſich noch drei Motorlehrſtürme, ſieben Muſik⸗ und Spielmannszüge und 2000 Angehörige der Ber⸗ liner Motor⸗HJ in das achtunggebietende Ehrenſpalier ein⸗ reihten. Als Ausgangspunkt der Fahrt des Führers und damit auch des Spaliers der Männer und der Wagen war der Wilhelmsplatz und die Wilhelmſtraße das Ziel von vielen Tauſenden geworden, die der Abfahrt des Führers zur Ausſtellung beiwohnten. Der Führer begrüßt die Meiſterfahrer Unter dem Jubel der Maſſen verließ der Führer den Vorgarten der alten Reichskanzlei. Er ſchritt zunächſt in Be⸗ gleitung von Reichsleiter Korpsführer Hühnlein und Gene⸗ käloberſt Keitel unter den Klängen eines ſchneidigen Hörner⸗ matſches die Front des Muſikzuges und des Spielmanns⸗ zuges der NS K⸗Motorgruppe Berlin ſowie eines Lehr⸗ ſtürmes des NSKK⸗Verkehrserziehungsdienſtes ab. Anſchlie⸗ gend begrüßte er die deutſchen Meiſterfahrer die ihm Korps⸗ führer Reichsleiter Hühnlein vorſtellte. Er drückte jedem ein⸗ zelnen die Hand. Dann heulten die Motoren der Rennfah⸗ rer auf, es begann der Start über die große Triumphſtraße zur Autoſchau. Bald danach trat dann der Führer ſelbſt, immer wieder aufs neue umjubelt von den Maſſen, die Fahrt durch das Spalier an. Die Fahrt des Führers, in deſſen Wagen Korpsführer Hühnlein und Generaloberſt Keitel Platz genommen hatten, führte durch das Spalier des NS zu dem Ausſtellungs⸗ en Vor den Meſſehallen hatten Ehrenformationen lufſtellung genommen: eine Ehrenkompanie Wehrmacht, eine Ehrenkompanie Leibſtandarte/„Adolf Hitler“ und ein Teil des NSKK⸗Lehrſturmes„Bernd Roſemeyer“ mit Fahrzeugen. Der Staatsakt in der Meſſehalle Bei ſeinem Eintreffen am Meſſedamm wurde der Füh⸗ rer, nachdem er die Fronten der Ehrenformationen abge⸗ ſchritten hatte, von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Ge⸗ heimrat Allmers, dem Präſidenten des Reichsverbandes der Automobil⸗Induſtrie, begrüßt und in die Halle geleitet. Der Staatsakt wurde eingeleitet durch die Führerfan⸗ fare und die Ouvertüre zu„Oberon“ von Karl Maria von Weber, die von dem Philharmoniſchen Orcheſter unter Lei⸗ 1 von Generalmuſikdirektor Elmendorff geſpielt Urde. Dann nahm der Präſident des Reichsverbandes der Automobil⸗Induſtrie, Geheimrat Allmers, das Wort zu der Eröffnungsanſprache, in der er nach einem Hinweis auf Adolf Hitlers Rede vor ſechs Jahren an der gleichen Stelle die großen Leiſtungen der Fabriken ſchil⸗ derte und beſonders auf das Typenprogramm einging. Habe man 1937/8 an Perſonenwagen 55 Typen gehabt, ſo wür⸗ den es übers Jahr nur noch 23 ſein, an Laſtwagen ſtatt 110 14, an Krafträdern ſtatt 150 nur noch 25 Typen. Aus Op⸗ fern aber und Entſagung werde Segen erwachſen, nur müſſe die Verbraucherſchaft nicht, wie es ſchon viel⸗ ſach geſchieht, dieſen Segen in Erwartung billigerer Preiſe ſoforf einheimſen wollen. Nichts ſei ſchädlicher und werk⸗ vernichtender in der Technik als Ueberhaſtung, zudem könn⸗ 12 Vereinfachung und Maſſenherſtellung allein noch keine edeutenden Preisſenkungen bringen, denn zwei Drittel des Herſtellerwerkes eines Kraftfahrzeuges entfielen auf das terial und nur ein Drittel auf die Fabrikation. m Es ſei kein Geheimnis, daß die Preiſe des Qualitäts- . bei uns vielfach doppelt ſo hoch ſeien als in Ame⸗ a Hier iſt der Punkt, wo alle Kraft eingeſetzt werden muß. Die Automobilinduſtrie allein könne die Aufgabe nicht nen A aterialerzeuger müßten ſtarke Op⸗ 1. Die Erzeugung neuer Werkſtoffe ſei bei ſtarker teigerung der Mengen im verfloſſenen Jahr ungemein vervollkommnet und verfeinert worden. Immer weniger be⸗ dürften wir ausländiſcher Rohſtoffe. Die Herſtellung von ſynthetiſchem Benzin iſt auf 1.7 Millionen Tonnen geſtlegen Schon werde Buna⸗Gummi, der aus Kohle und Kalk ent⸗ ſteht, erheblich billiger erzeugt, und in ſolchen Mengen, daß in dieſem Jahr ſämtliche Perſonenwagenreifen nicht mehr aus Naturkautſchuk, ſondern aus dem beſſeren und zäheren Buna gemacht würden Ja, ſelbſt die Einlagegewebe der Reifen würden bald nicht mehr aus Baumwolle, ſondern aus der beſſer Wärme leitenden und darum haltbareren deut⸗ ſchen Kunſtſeide beſtehen. Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm hierauf das Wort zu einer Anſprache, in der er u. a. ausführte: „Mein Führer! Exzellenzen! Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnnen! Die Internationale Automobil- und Mo⸗ torradausſtellung, die alljährlich bei beginnendem Frühjahr in Berlin zur Eröffnung kommt, iſt bereits ein traditionel⸗ les Ereignis in unſerem politiſchen Leben. Das dem Natio⸗ nalſozialismus vorangegangene Regime hatte kein klares Verhältnis zur Motoriſterung. Es ſah darm nur eine Er⸗ rungenſchaft der modernen Technik, deren man ſich bedie⸗ nen konnte, aber nicht zu bedienen brauchte. Grundlegend iſt dieſe Stellungnahme erſt durch den Nationalſozialismus ge⸗ ändert worden, und damit hat ſich auch das geſamte Ver⸗ hältnis des deutſchen Volkes zur Motoriſierung gewandelt. Wie im Vorjahr, ſo ſind auch heuer ſämtliche zehn Hal⸗ len dieſes Geländes mit über 50000 Quadratmeter Grund⸗ fläche für die Internationale Automobil⸗ und Motorrad- Ausſtellung in Anſpruch genommen. Während im Jahre 1931 nur 295 000 Beſucher für dieſe Ausſtellung gezählt werden konnten, verbuchten wir im Jahre 1938 789 000 Beſucher. Das heißt alſo mit anderen Worten, daß der Ge⸗ danke der Motoriſierung unſeres öffentlichen Lebens ſchon bis in die tiefſten Volksmaſſen hineingedrungen iſt. Das iſt das Reſultat einer auf weite Sicht angelegten großzügigen Planung. Und zwar betrifft dieſe Planung nicht nur den Motor und ſeine Fabrikation allein, ſie bezieht ſich vielmehr 2— . r auf das geſamte Gebiet der Motoriſierung und Techniſierung unſeres öffentlichen Lebens. Das Nieſenwerk der Autobahnen Wir haben dabei nicht nur Wagen, ſondern auch Stra⸗ ßen bauen gelernt. Die deutſchen Reichsautobahnen ſind heute eines der meiſt bewunderten Kulturwerke des national⸗ ſozialiſtiſchen Regimes, und gerade auf dieſem Gebiet hat ſich Ihre Vorausſicht, mein Führer, auf das glänzendſte be⸗ ſtätigt. Nur eingeweihte Kreiſe wiſſen, welche Widerſtände Sie im Jahre 1933 zu überwinden hatten, ehe Sie zur Ver⸗ wirklichung des monumentalen Projektes der Reichsauto⸗ bahnen ſchreiten konnten. Auch damals meldeten ſich wie immer die beſſerwiſſenden Intellektuellen, die in ausführli⸗ chen Denkſchriften darlegten, daß die Reichsautobahnen er⸗ ſtens zwecklos, zweitens zu teuer und drittens gänzlich un⸗ rentabel ſein würden. Gegen alle dieſe Widerſtände haben Sie ſich durchgeſetzt. Die Zahl der fertiggeſtellten Brücken und Durchläſſe beträgt 5062 gegen 3900 Ende des Jahres 1937. Während Sie ſich, mein Führer, im Jahre 1933 ein Bauziel von 6900 km ſtellten, iſt dieſes Bauziel inzwiſchen auf 13⸗ bis 14000 km angewachſen. Das wieder ſchließt in 55 eine weitere 10⸗ bis 15jährige großzügige Arbeit auf die⸗ em wichtigſten Aufbaugebiet unſeres öffentlichen Lebens. Die Nordſüdſtrecke von der Oſtſee über Berlin— Nürnberg München bis an die Alpen, die zirka 900 km beträgt, iſt jetzt ſchon durchgehend befahrbar. Ich betone dabei nur am Rande, welch eine ungeheure Bedeutung die Reichsautobahnen für unſere Landesſiche⸗ rung darſtellen, wie ja auch die über jedes Lob erhabene Leiſtung der Organiſation des deutſchen Straßenbaues un⸗ ter der Führung ihres Leiters, des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, beim Weſtwallbau allgemein bekannt iſt. Was den deutſchen Kraftfahrzeugbau ſelbſt anbetrifft, ſo hat ſich hier eine Typenverringerung in weiteſtem Umfange als notwendig erwieſen. Dieſe Typenverringerung iſt in vollem Gange und ſtellt in der Tat eine großartige Umwälzung unſeres geſamten Kraftfahrzeugbaues dar. Da⸗ neben aber betreibt die deutſche Automobilinduſtrie den wei⸗ teren intenſiven Ausbau der Wagen unſerer großen Klaſſe. Die deutſchen Spitzenfabrikate, die bei der Machtübernahme durch den Führer auf dem internationalen Markt kaum noch eine Bedeutung beſaßen, ſind heute wieder weltbe⸗ rühmt. Der Siegeszug der deutſchen Technik hat auch hier aufs neue eingeſetzt. Der klaſſiſche Beweis dafür wird durch die triumphalen Erfolge unſerer deutſchen Rennwagen ge⸗ liefert. Auch im Jahre 1938 konnten ſie wieder Sieg über Sieg an die deutſchen Fahnen heften. 5 Von zehn internationalen„Großen Preiſen“ wurden neun auf deutſchen Rennwagen gewonnen Mit einem deut⸗ ſchen Motorrad wurde zum erſtenmal die engliſche Touriſt Trophy erobert. Auf deutſchen Motorrädern von deutſchen Fahrern wurden die Europameiſterſchaften 1938 in der 250. cem⸗Klaſſe und in der 500 ⸗cem⸗Klaſſe errungen. Das rieſige Projekt der Reichsautobahnen wurde und wird nicht durchgeführt nur für die Begüterten, ſondern für das geſamte Volk. Aus dieſen Ueberlegungen heraus ent⸗ ſtand das Projekt des Volkswagens. Es iſt auf der Baſis aufgebaut, daß jeder fleißige deutſche Arbeiter die Möglich⸗ keit haben muß, einen Volkswagen zu erſtehen und in Be⸗ trieb zu halten. Das grandioſe Volkswagenwerk in Fallersleben iſt im Aufbau. 3500 Arbeiter arbeiten am Bau des Hauptwerkes und 1600 Arbeiter am Stadtaufbau. Die Tiefe aller Hallen beträgt gleichmäßig 250 m. Die me⸗ chaniſche Werkſtatt allein iſt 192 m breit und 12 m hoch. Insgeſamt verzeichnen wir daneben einen geradezu phantaſtiſch anmutenden Aufſchwung der deutſchen Auto⸗ mobil⸗Induſtrie. Der Geſamtwert der Erzeugung ſtieg von 295, Mill. Reichsmark im Jahre 1932 auf 1,8 Milliarden Reichsmark im Jahre 1938. Selbſt die Ausfuhr konnten wir unter den ſchwerſten Bedingungen auf das erfolgreichſte ſteigern. Im Jahre 1932 wurden 11000, im Jahre 1938 78 116 Kraftwagen insgeſamt aus Deutſchland ausgeführt. Das NSKK, in der Kampfzeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung noch eine kleine unſcheinbare Organiſation, hat ſich zu einer Rieſenbewegung ausgeweitet, die aus der mo⸗ toriſchen Entwicklung unſeres öffentlichen Lebens überhaupt nicht mehr weggedacht werden kann. Nicht umſonſt ſteht da⸗ her die feierliche Eröffnung der Automobil⸗Ausſtellung all⸗ jährlich im Zeichen dieſer Gliederung der Partei. Ich bitte Sie nunmehr, mein Führer, dieſe Auͤsſtellung zu eröffnen.“ Die Rede des Führers Der Führer, der hierauf, mit großem Jubel begrüßt, an das Rednerpult trat, führte im weſentlichen aus: „Zum ſiebenten Male habe ich die Freude, eine Ausſtel⸗ lung zu eröffnen, die einen Einblick gibt in das Schaffen einer der bedeutendſten Induſtrien nicht nur unſeres Lan⸗ des, ſondern eines großen Teiles der Welt. Seit Gottfried Daimler und Benz ihre erſten Verſuche mit ſelbſtbeweglichen Fahrzeugen unternommen haben, ſind wenige Jahrzehnte vergangen Und doch umſchließen ſie auf einer Reihe von Gebieten Umwälzungen von früher nicht vorſtellbarem Inhalt und Ausmaß. Das Automobil ſchuf in ſeinem Motor zugleich die Vorausſetzung für die Entwick⸗ lung der Fliegerei. Heute können wir allerdings feſtſtellen, daß die Motore der Flugzeuge ihrerſeits— ich möchte ſagen — als Rückzahlung des ihnen einſt gewährten Vorſchuſſes, ebenfalls befruchtend für den Motorenbau des Kraftwagens in einem oder anderen Fall gewirkt haben. Trotz des ſo unbeſtreitbaren Siegeszuges, den das Automobil ſeit langem in der Welt angetreten hat, liegt auch heute in einer ſolchen Ausſtellung noch das gleiche Berauſchende an Eindrücken und Wirkung wie vor vielen Jahren Die Jugend vor allem erliegt dieſem Zauber. Für die Katalogbeſtände der Ausſtel⸗ lung iſt ihr Intereſſe vielleicht erſchreckend, für die Zukunft der Motoriſierung aber entſcheidend Irgendwie nehmen da⸗ her jugendliche Völker zum Problem der Motoriſierung eine beſonders bejahende Stellung ein Die Stellung des fungen naltonatſogzlaliſtiſchen Veutſchland zum Problem der Moto⸗ riſierung iſt bekannt. Das neue Reich hat ſofort nach der Machtübernahme die praktiſchen Konſequenzen aus ſeinen inneren Auffaſſungen gezogen. Wenn ich nunmehr in kurzen Feſtſtellungen die Ergeb⸗ niſſe aufzeigen will, die dieſer Einſtellung und ihrer Aus⸗ wertung zu verdanken ſind, dann möchte ich eine Tatſache als für die Zukunft ſehr entſcheidend an ihre Spitze ſtellen. Durch die Schaffung des Großdeutſchen Reiches iſt es uns nicht nur gelungen, das Macht⸗ und damit Kraftbewußt⸗ ſein des deutſchen Volkes auf das außerordentlichſte zu ſtei⸗ gern und es dadurch mit der wichtigſten Vorausſetzung zu erfüllen, die gerade zum friſchen Anpacken großer Aufgaben erforderlich iſt, nein, es ſchuf damit auch die rein materielle Grundlage für einen weiteren erfolgreichen Ausbau vieler Produktionen. So iſt die Abnehmerbaſis z. B. für Rund⸗ funkgeräte im heutigen Reich ſo groß geworden, daß wir damit in der Lage ſind, dank des ſchon im Innern garan⸗ tierten Maſſenkonſums die Produktionskoſten weſentlich zu ſenken. Das gleiche gilt auch bei der Herſtellung deutſcher Filme uſw. Der Kraftwagen aber wird in ſeiner Preisgeſtal⸗ 51 9 überhaupt nur dann weltkonkurrenzfähig ſein, wenn 19 Möglichkeit eines großen Serienbaues geſichert iſt. Dies ſetzt unter allen Umſtänden einen ausrei⸗ chenden eigenen Wirtſchaftsraum voraus. Durch die im Jahre 1938 erfolgte Schaffung Großdeutſchlands iſt in die⸗ ſer Richtung nun ein entſcheidender Schritt getan worden. Das deutſche Volk beſitzt heute für ſeine Kraftfahrzeugpro⸗ duktion einen eigenen gewaltigen Binnenabfatzmarkt, den reſtlos zu erſchließen auch die kommenden Jahre ohnehin unſere erſte Aufgabe ſein wird. Dieſe Erſchließung ſetzt aller⸗ dings einiges voraus. Es ſind dies jene Forderungen, die ich anfangs in meiner erſten Ausſtellungseröffnung im Jahre 1933 aufſtellte und ſeitdem immer wiederholte. Sie können ſchon jetzt als zum Teil erfüllt angeſehen werden. 1. Der Kraftwagen iſt kein Luxusmittel, ſondern Ge⸗ brauchsartikel. Dies erfordert nicht nur eine pſfychologiſch richtige Einſtellung des Volkes zu ihm. ſondern entſprechend dem auch eine 1 9 die es der breiten Maſſe des Volkes ermöglicht, dieſes Verkehrsmittel zu erwerben und ſich ſeiner zu bedienen. 2. In der Preisgeſtaltung iſt ſchon jetzt eine ſteigende Anpaſſung erfolgt an die allein in Frage kommenden brei⸗ ten Käuferſchichten mit den dadurch bedingten niederen Ein⸗ kommensgrenzen. Was auf dieſem Gebiete noch zu tun üb⸗ rig bleibt, will ich am Ende meiner Rede kurz umreißen 3. Es war notwendig, das Vertrauen des deutſchen Vol⸗ kes zum eigenen Kraftwagen zu ſteigern. In wenigen Jah⸗ ren haben die deutſchen Sportwagen und Motorräder den überwältigenden Beweis erbracht von der einzigartigen Güte unſerer deutſchen Arbeit. Zahlreiche wagemutige Fah⸗ rer haben unter Einſatz ihres Lebens, nicht toten Maſchinen zuliebe, die Preiſe errungen, ſondern zur Ehre der lebendi⸗ gen deutſchen Arbeit. 4. Es war meine Abſicht, der ins Auge gefaßten Moto⸗ riſierung jene Straßen zu bauen, die in der Zukunft allein geeignet ſein konnten, dieſen Verkehr zu bewältigen. Was das Reich auf dieſem Gebiet geleiſtet hat, übertrifft alles Geweſene der Vergangenheit und Vorhandene der Gegen⸗ wart. Es ſind dies nicht nur Wege des Verkehrs der Gegen⸗ wart, ſondern im wohrſten Sinne Straßen in die große deutſche Zukunft. 5. Um dieſe Motoriſierung von außerhalb Deutſchlands ge⸗ legenen Faktoren unabhängig zu machen, wurde im Rah- men des Vierjahresplanes darangegangen, eine eigene, vom Ausland unabhängige Rohſtoffbaſis zu ſchaffen. Die Er⸗ gebniſſe dieſer Arbeit ſind ſchon heute nach wenigen Jahren wahrhaft gewaltige. Sie führten zum Teil auch zu umwäl⸗ zenden neuen Erfindungen, deren überlegener Wert eine weitere Verwendung früherer Rohſtoffe ſelbſt dann aus⸗ ſchließen würde, wenn ſie uns in Zkuunft wieder unbegrenzt zur Verfügung ſtünden Beim Ueberblicken dieſer Tatſachen, die ebenſo große Erfolge beinhalten, finden wir als ſchlagendſte Beſtätigung die gewaltig geſtiegene Produktionsziffer, den außerordent⸗ lich gehobenen Export, die Verbilligung zahlreicher Wagen und Motorräder und ihre ausgezeichnete kechniſche Durchar⸗ beitung. Die Ausſtellung, die ich heute eröffne, wird ihnen eine glänzende Beſtätigung des Vorgebrachten erbringen. Dennoch bleiben uns neben vielen kleineren oder mitlaufen⸗ den Aufgaben einige große noch zu erfüllen. 1. Es iſt verſtändlich, daß in der Zeit des ſchweren Rin⸗ gens um den Abſatz die einzelnen Fabriken in einer mehr oder weniger nervöſen Unruhe den Markt und ſeine Bedürf⸗ niſſe abzukaſten verſuchten und ſich— wie ich es ſchon in meiner letzten Rede erwähnte— auf jedes erfolgverſpre⸗ chende Modell ſtürzten ohne Rückſicht auf die Zahl der mit der gleichen Type beſchäftigten Fabriken und damit ohne Beachtung der dadurch letzten Endes für die einzelne Fa⸗ brik noch möglichen Größe der Serien. die Rnaungen, die zu dieſer techniſch und kaufmänniſch unerwünſchten Zeit⸗ erſcheinung führten, gibt es heute nicht mehr. Die Aufgabe der deutſchen Automobilinduſtrie iſt es heute weniger, Kun⸗ den zu ſuchen, als vielmehr die vorhandenen Käufer zu befriedigen. Der Bedarf an Kraftwagen iſt ungeheuer. Die Befriedigung dieſes Bedarfes erfordert aber: a) eine billige Preisgeſtaltung. Man kann dieſer Be⸗ dingung auf die Dauer aber in erforderlichem Ausmaß nur dann genügen, wenn die Typenproduktion geordnet wird. b) Man wird dieſem Erfordernis einer erträglichen Preisgeſtaltung aber weiter auch nur dann gerecht werden können, wenn die Gewichte der einzelnen, beſonders in Maſſenſerien herzuſtellenden Wagen weſentliche Senkungen erfahren. Jedes Kilogramm Stahl, das notwendigerweiſe an einem Automobil mitgeſchleppt wird, verteuert nicht nur die Entſtehungs⸗ und damit Anſchaffungskoſten des Wagens, ſondern auch die Koſten ſeiner Erhaltung. Die Aufgaben des Generalbevollmächtigten Ich habe Verſtändnis dafür, daß am Ende die Induſtrie aus Eigenem zu einer ſolchen Ordnung ihrer Produkkion nicht kommen konnte. Ich habe mich deshalb entſchloſſen, für die Durchführung dieſer Geſamkaufgaben in Oberſt von Schell einen Generalbeauftragten einzuſetzen, der nun⸗ mehr im Rahmen des Vierjahresplanes die für alle Skellen bindenden Anordnungen gibt. Seine Tätigkeit hat ſchon ſetzt zu außerordenklichen und erfolgverſprechenden Ergebniſſen geführt. Er wird in der Ausſtellung 1940 zum erſtenmal ſeinen Rechenſchaftsbericht abzugeben in der Lage ſein. Die daraus zwangsläufig kommende weitere Verbilli⸗ gung unſerer Kraftwagenproduktion wird ſich auch im Aus⸗ landsgeſchäft nur günſtig auswirken. 2. Als gewaltigſtes reales Bekenntnis zu dieſen Auf⸗ faſſungen hat der neue Volkswagen zu gelten. Den Bau ſei⸗ nes Werkes mit höchſter Energie vorwärts zu treiben, iſt die Aufgabe der Berufenen 3. Die nunmehr, und gerade durch den Volkswagen und die kommenden billigen Taſtkraftwagen eintrelende außer ⸗ ordentliche Verdichtung unſeres motoriſtiſchen Verkehrs zwingt zu den umfaſſendſten Vorkehrungen gegen die Berkehrsunſicherheit. Das deutſche Volk bringt zurzeit in je ſechs Jahren ge⸗ nau ſo viel Tote dem Verkehr als Opfer, wie der Deutſch⸗ Franzöſiſche Krieg 1870/71 im Geſamten an Gefallenen ge⸗ fordert hat. Dies iſt ein unerträglicher Zuſtand. Es ſind vor allem einige grundſätzliche Erkenntniſſe und Pflichten dem geſamten deutſchen Verkehr einzuprägen: Wenn heute, ſei es durch einen Lokomotivführer oder einen Weichenſteller der Eiſenbahn ein Unglück verſchuldet worden iſt dann wird der Verantwortliche als gewiſſenloſer, das Leben ſeiner Mitmenſchen mißachtender Verbrecher an⸗ eſehen und demgemäß auch beſtraft. Wer im Kraftwagen bel trägt die gleiche Verantwortung. Die Menſchen, die ie Nation jährlich um rund 7000 Tote, um 30 bis 40 000 Verletzte bringen, ſind Schädlinge am Volk. Ihre Hand⸗ lungsweiſe iſt eine verantwortungsloſe. Ihre Beſtrafung iſt daher eine ſelbſtverſtändliche, ſoweit ſie nicht durch ihren eigenen Tod der Vergeltung durch die Volksgemeinſchaft entzogen worden ſind. Es iſt überhaupt keine Kunſt, ſchnell zu fahren und dabei auch noch das Leben anderer zu bedrohen, ſondern es iſt eine Kunſt, ſicher, d. h vorſichtig zu fahren. Unvorſichtigkeit und zu große Schnelligkeit ſind meiſt identiſche Urſachen von Verkehrsunfällen. Es iſt dabei nur traurig zu wiſſen, daß ein großer Teil all derer, die den Kraftwagen benutzen, ohne weiteres die 10. 20 oder 30 Minuten Zeit zugeben könnten, die ſie durch ihre Wahnſinnsraſerei im glücklich⸗ ſten Falle ſelbſt auf weiten Strecken einzuſparen vermögen. Erhaltung der Verkehrsſicherheit Es iſt hier eine Aufgabe geſtellt für die ſämtlichen mit der Erziehung des Kraftfahrers beauftragten Faktoren. Es iſt darauf hinzuweiſen, daß die neuen deutſchen Straßen und beſonders die Reichsautobahnen ihren Wert gerade darin beſitzen, daß ſie es dem Autofahrer ermöglichen, ſelbſt bei geringen en einen hohen Durchſchnitt u erzielen. Die Reichsautobahnen ſind nicht, wie viele zu den glauben, für 120 oder 140 Kilometer Spitzenſchnel⸗ ligkeit gebaut, ſondern für— ſagen wir— 80 Kilometer Durchſchnitt. Die Höchſtleiſtungen und Schnelligkeiten unſerer Wagen werden im allgemeinen ohnehin durch unſere Rennwagen und ihre Fahrer und durch die für die Motoriſierung Be⸗ rufenen nachgewieſen und benötigen nicht der Beſtätigung durch mehr oder weniger große dilettantiſtiſche Fahrkünſtler. Für dieſe und überhaupt alle übrigen Straßenbenutzer hat der Grundſatz der Rückſichtnahme auf die Mitmenſchen be⸗ ſtimmend zu ſein, andernfalls die Volksgemeinſchaft und der Staat auch ihnen gegenüber keinerlei Rückſicht kennen wird. Es muß unſer aller Ziel ſein, unſer Land nicht nur zu einem Land des dichteſten, ſondern vor allem auch des ſicherſten Verkehrs zu machen. Im Sinne der Erhaltung dieſer Verkehrsſicherheit iſt der Staat auch entſchloſſen, verbrecheriſche Elemente, Autofallenſteller, Droſchkenräuber und Mörder unbarmher⸗ zig zu vernichten und auszurotten Ich möchte nun den heutigen Tag wieder wahrnehmen, um all denen zu danken, die, ſei es durch ihre Tüchtigkeit als Kaufleute, ſei es durch ihre Genialität als Erfinder, Ingenieure und Techniker oder durch ihre hervorragenden Leiſtungen als Meiſter und Arbeiter, beigetragen haben, unſerer deutſchen Automobil⸗ und Motorradinduſtrie nicht nur die innere Bedeutung, ſondern auch ihren Weltruf zu erringen. Das deutſche Volk kann heute wahrhaft ſtolz ſein auf die Wunderwerke einer Induſtrie, die in dieſem Lande einſt ihre erſten praktiſchen Verſuche unternahm. Mit die⸗ ſen gleichen Gefühlen erkläre ich die Internationale Auto⸗ mobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung 1939 in Berlin für er⸗ öffnet.“ Die Ausführungen des Führers fanden immer wieder freudigen Widerhall und begeiſterte Aufnahme. Der Beifall am Schluß der Rede dauerte minutenlang. Korpsführer Hühnlein gab dem Danke aller mit folgenden Worten Ausdruck: „Mein Führer! Vor der Front der motoriſterten Glie⸗ derung der Partei ſtehend, darf ich zugleich Dolmetſch ſein für die Gefühle der Treue und Dankbarkeit, die Ihnen fetzt in dieſer feſtlichen Stunde aus dem großen weiten Reich in Liebe und Verehrung und in ſtarkem Glauben an Deutſchlands große Zukunft entgegenſchlagen. So grüße ich Sie, wie immer unſeren Führer, den Führer Großdeutſch⸗ belle mit unſerem alten Kampfruf: Der Führer— Sieg⸗ e Nach dem Geſang der ner mit iner und dem Fah⸗ nenausmarſch trat der Führer mit ſeiner Begleitung einen längeren Rundgang durch die Ausſtellung an. Automobilarbeiter im Kaiſerhof Für den Nachmittag des Eröffnungstages der Großen Internationalen Automobil⸗ und Motorradausſtellung Ber⸗ lin 1939 hatte Reichsminiſter Dr. Goebbels im Namen des Führers 400 Arbeiter der Automobilinduſtrie, der Reichs⸗ autobahnen. Männer des NSKK und der motoriſierten Teile der deutſchen Wehrmacht ſowie eine kleine Zahl von Betriebsführern zu einem Empfang in den Kaiſerhof ge⸗ laden. Mit den Abordnungen, die aus allen Teilen des Reiches an dieſem für das deutſche Kraftfahrweſen ſo bedeutſamen Tage in die Reichshauptſtadt gekommen waren, nahmen Reichsleiter NSKK⸗Führer Hühnlein und der Generalbau⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen Dr. ing. Todt an dem Empfang teil. Reichsminiſter Dr. Goebbels richtete herzliche Ve⸗ grüßungsworte an die Arbeiter. Stürmiſchen Jubel löſte ſeine Mitteilung aus, daß der Führer auch noch ſelbſt zu ſei⸗ nen Gäſten kommen werde. Mit toſenden Heil⸗Rufen wurde der Führer empfangen, der mitten unter den Arbeitern Platz nahm und ſchließlich das Wort an ſie richtete, um ſeiner beſonderen Verbunden⸗ heit mit ihrem Schaffen durch eine längere rückblickende und zukunftweiſende Anſprache Ausdruck zu geben. Die Arbeiter der Automobilinduſtrie und der Reichs⸗ autobahnen folgten in atemloſer Spannung und immer ſich wiederholenden Zuſtimmungskundgebungen den eindringli⸗ chen und zutiefſt überzeugenden Worten des Führers, dem auch jetzt wieder die Herzen aller Schaffenden entgegen⸗ ſchlugen, die das Glück hatten, ihm nahe ſein zu können. Dem Empfinden ihrer Freude und ihres Dankes für dieſe unvergeßlichen Stunden, die ſie mit dem Führer ver⸗ bringen durften, gab Dr. Goebbels in einem Sieg⸗Heil Aus⸗ druck, in das die Teilnehmer begeiſtert einſtimmten. Köcß⸗Arlaub an der Riviera Jetzt auch Landreiſen nach Italien Berlin, 17. Febr. Das Reiſeprogramm der Kdß⸗Ur⸗ laubsfahrten hat für das Frühjahr 1939 ein neues begeh⸗ renswertes Ziel erhalten. Durch die von Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley mit den italieniſchen Organiſationen ge⸗ troffenen Abmachungen iſt es möglich geworden, daß nun⸗ mehr außer den bekannten Seefahrten„Rund um Italien“ Urlaubsreiſen nach Italien durchgeführt werden, die aus⸗ ſchließlich einem Landaufenthalt gewidmet ſind. Als Ade⸗Arlaubsgebiek für den Landaufenkhalt in Ita lien find die ſchönſte Küſte des Landes, das Paradies des Imperiums, die Riviera, und ferner der Gardaſee ausge⸗ 1 7 worden. 36 Kd-Arlaubszüge werden in den kommen⸗ en Ende März beginnend, nach dem Süden arten. Die italieniſche Schweſterorganiſation der NSG„Kraft durch Freude“, das Freizeitwerk Dopolavoro, hat die Aus⸗ geſtaltung des deutſchen Urlaubs an der Riviera und am Gardaſee übernommen. Die Teilnehmer dieſer Urlaubs⸗ reiſen werden für die Hin⸗ und Rückfahrt Sonderzüge mit D⸗Zugwagen benutzen Die Unterbringung geſchieht nur in erſtklaſſigen Hotels. Alle Dopolavoro⸗Einrich⸗ tungen können während des Landaufenthalts in Italien von den Kößß⸗Urlaubern koſtenlos in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Dampferfahrten führen an der in der banden Welt einzig daſtehenden Rivieraküſte mit den be⸗ annten Badeorten Genua, San Remo, Alaſſio, Rapallo uſw. entlang. Für die Zeit des Aufenthalts in Italien kann jeder Kd§⸗Urlauber ein Taſchengeld bis zu 25 Mark mitnehmen Es muß bei der Anmeldung eingezahlt werden und wird in Italien ir Lire zur Verfügung geſtellt. Die Arbeiter Deutſchlands und Italiens werden fortan in gegenſeitigen Beſuchen beide Länder bereiſen und da⸗ durch immer mehr zu einer Verſtändigung und gegenſei⸗ tigen Achtung beitragen. Zwangsenteignung in Oſtoberſchleſien gs oh deutſchen Grundbeſitzes wird enteignet Kaktowitz, 17. Febr. Zu der bereits gemeldeten Ver⸗ öffentlichung der Namensliſte für die im Jahr 1939 beab⸗ ſichtigte Parzellierung des Grundbeſitzes in Oſtoberſchleſien wird von ſachverſtändiger deutſcher Seite ergänzend er⸗ klärt, daß von den 7438 ha Boden in Oſtoberſchleſien. die für die Zwangsenteignung vorgeſehen ſind, nur 600 ha ſich in nichtdeutſchen Händen befinden. Das bedeutet, daß rund 98 oH alſo faſt nur deutſcher Grundbeſitz. der Enteignung anheimfallen. f Dieſe Feſtſtellung ſpricht für ſich und bedarf daher kei⸗ ner näheren Erläuterung und keines Kommentars. Ein italieniſches Dementi Falſche Gerüchte über ein AN Akienkat auf Muſſo⸗ ini. Rom, 18. Febr. Die Gerüchte über ein angebliches At⸗ tentat, das in den letzten Tagen auf Muſſolini verſucht wor⸗ den ſein ſoll, werden von zuſtändiger italieniſcher Seite alg völlig falſch zurückgewieſen. Die Gerüchte gehen, wie hinzugefügt wird, auf einen Zwiſchenfall zurück, bei dem ein von der Polizei ſofort in Gewahrſam. Geiſteskranker in der Via No⸗ mentana, an der auch der italieniſche Regierungschef wohnt, einige Schüſſe abgegeben hat. Muſſolini befand ſich zur Zeit dieſes Zwiſchenfalles nicht in der Via Nomentana. Der 38jährige Täter, nach einer amtlichen Mitteilung ein gewiſſer Bruno Scironi, von Beruf Mechaniker, wurde ſofort verhaftet. Er war bereits zweimal im Irrenhaus un⸗ tergebracht, zuerſt in Neapel und dann in Rom, von wo er im vergangenen Jahre wieder entlaſſen worden war. Del Vayo bei Außenminiſter Bonnet Paris, 18. Febr. Del Vayo ſtattete in den ſpäten Nach⸗ mittagsſtunden des Freitag dem franzöſiſchen Außenmini⸗ ſter einen Beſuch ab. Wie hierzu verlautet, ſollen die Be⸗ ſprechungen ſich vor allem um die Organiſierung in den verſchiedenen Konzentrationslagern gedreht haben. In den ſpäten Nachmittagsſtunden empfing der franzö⸗ nach 20 Uhr nach Burgos 115 iſt. Havas meldet aus Madrid, daß die roten Machthaber, obgleich ſie angeben, ihren offiziellen Sitz in Madrid beizu⸗ behalten, ſich an die Küſte in Sicherheit brächten. Nur Ne⸗ grin und der„Innenminiſter“ beabſichtigten, noch wenige Tage in Madrid zu bleiben, um dann auch eine ſichere Ge⸗ gend aufzuſuchen. London wartet auf Paris Um die diplomakiſche Anerkennung des nationalen Spaniens London, 18. Febr. Von unterrichteter Seite wird mitge⸗ teilt, daß die Fühlungnahme zwiſchen der Pariſer Regie⸗ rung und der Franco⸗-Regierung in der Frage der formel⸗ len diplomatiſchen Anerkennung des nationalen Spanien auf diplomatiſchem Wege weiter fortgeſetzt werde. Die endgültige Entſcheidung hänge jetzt von den weite⸗ ren Ereigniſſen in Spanien ab ſowie von den in Paris ge⸗ faßten Beſchlüſſen Der britiſche Agent in Burgos Sir Ro⸗ bert Hodgſon habe eingehende Unterredungen mit dem national'paniſchen Außenminiſter Jordana gehabt. Vorbehalte zur Generalakte Engliſche und franzöſiſche Erklärungen in Genf Genf, 17. Febr. Der franzöſiſche Außenminiſter hat dem Sekretariat der Liga mitgeteilt, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung ihre Beteiligung an der Generalakte von 1928 über die friedliche Regelung internationaler Streitigkeiten für weitere fünf Jahre aufrechterhalte, ſedoch ihrer Beitritts ⸗ erklärung den folgenden Vorbehalt zufüge:„Der Beitritt gilt künftig nicht für Streitigkeiten über Vorgänge, die ſich im Falle eines Krieges, in den die franzöſiſche Regierung verwickelt ſein ſollte, ergeben“. Entſprechende Erklärungen haben der engliſche Au⸗ ßenminiſter, der Oberkommiſſar Neuſeelands in Lon⸗ don und der Staatsſekretär für Indien abgegeben mit dem Hinzufügen, daß dieſer neue Vorbehalt auch für das Vergleichsverfahren gelte. Kurzmeldungen Berlin. Nach der Zehnten Verordnung zur Einführung ſteuerrechtlicher Vorſchriften im Land Oeſterreich wird das Bierſteuergeſetz mit ſeinen Durchführungsbeſtimmungen im Land Oeſterreich vom 1. März 1939 an eingeführt. Aklantikflugbootk„Seefalke“ in Rio de Janciro. Berlin, 18. Febr. Das Atlantikflugboot„Seefalke“, daß am Donnerstag in Natal ankam, traf Freitag nachmitta⸗ mit den für die Erdbebenopfer in Chile beſtimmten Geſchen ken der deutſchen Reichsregierung in Rio de Janeiro ein. Hamburg. Der Reichsführer/ und Chef der deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, traf in Hamburg ein und ſprach anſchließend im Feſtſaal des Rathauses zu den Polizeioffi⸗ zieren des Polizeüünſpekteurbereiches des hoheren/ und Po⸗ lizeiführers Nordweſt über die Aufgaben der Polizei. Mörder eines Poſthelfers hingerichtet Berlin 18 Febr. Am 17. Februar 1939 wurde der am 2. Januar 1897 in Ober⸗Naſſau bei Thorn geborene Wil⸗ helm Stechert hingerichtet, der vom Schwurgericht in Neu⸗ ſtreliz wegen Mordes zum Tode verurteilt worden iſt. Wil⸗ helm Stechert hat auf der Landſtraße zwiſchen Wokuhl und Fürſtenſee den auf einer Beſtellfahrt befindlichen Poſthelfer Lemme heimtlüäckiſch erſchoſſen. Prag. Das tſchecho⸗ſlowakiſche Amtsblatt veröffentlicht die Aufhebung des Verbots der Verbreitung von 36 in Großdeutſchland erſcheinenden periodiſchen Druckſchriften. Belgrad. Die Skupſchtina nahm die Wahl ihres Präſt⸗ diums vor. Zum erſten Vorſitzenden wurde der ehemali Senatspräſident Simonowitſch gewählt; er war früher meh⸗ 8 Miniſter, zuletzt noch im Kabinett Stojadino⸗ We 2 111 Anterſchlagungsſkandal in Omſk Sowjetfunktionär bereichert ſich um zehn Millionen Rubel Warſchau, 17. Febr. Nach einer Mitteilung der„Finan- ſowaja Gaſeta“ iſt in Omſk ein Skandal aufgedeckt wor den, der ein außerordentlich bezeichnendes Licht auf die in der Sowjetverwaltung herrſchenden Zuſtände wirft. Zwe in der Stadt beſtehende ſtgatliche Unternehmungen, und zw zwei Bautruſts, ſind im Laufe des letzten Jahres finanziell zuſammengebrochen. ö Man ging der Sache nach und fand heraus, da der Direktor dieſer beiden Unternehmungen, ein Funktionär namens Maslowfki, ſich nicht weniger als 10 Millionen Rubel in die eigene Taſche geſteckt hat. Die örtliche Behörde erblickte darin aber offenbar einen alltäglichen Vorgang denn als man die zuſammengebrochenen Unternehmun nunmehr zu einem einzigen neuen Truſt zuſammenlegte, wurde zum Direktor dieſes neuen Truſts wieder der g Maslowſki ernannt, der nun auf dem neuen Poſten ſeine einträgliche Tätigkeit in aller Ruhe fortſetzen kann. ſiſche Außenminiſter noch einmal Senator Bérard, der kurz eee r 118 1 Badiſche Chronik Kreisbauerntag in Schwetzingen Kundgebung des Landvolks der Kreiſe Mannheim und hei⸗ delberg. Schwetzingen, 18. Februar. Das Landvolk der Kreiſe Mannheim und Heidelberg hatte ſich in großer Zahl in Schwetzingen eingefunden, um am Kreisbauerntag 1939 teilzunehmen, nachdem dieſer im vorigen Jahre wegen der Maul- und Klauenſeuche hatte ausfallen müſſen. Am Vormtttag fanden ſechs Sonder⸗ tagungen ſtatt Der Nachmittag ſah eine große Kundgebung im„Falken“ Nach der Begrüßung durch Kreisbauernführer Schank ſprach Kreisleiter Schnei⸗ der Er wies auf die ſechs Jahre erfolgreichen Kampfes hin und erklärte, daß heute auch der Städter wiſſe. welche Sor⸗ gen das Landvolk draußen bewege Ueber allem aber müſ⸗ ſen der Wille zum Einſatz und der Glaube an den Führer ſtehen Mit der Aufforderung, gläubige Gefolgsmänner des Führers, treue Soldaten und Arbeiter zu ſein, ſchloß der Kreisleiter. In Vertretung des durch Krankheit verhinderten Lan⸗ desbauernführers Engler⸗Füßlin richtete Landeshauptabtei⸗ lungsleiter I, Pg. Albert Roth, einen mitreißenden Ap⸗ pell an das Landvolk. Er dankte den Bauern für den Ein⸗ ſatz und die Arbeit im verfloſſenen Jahr, für die Leiſtungen und Opfer. die für das große Ziel, ein freies Volk auf freier Scholle zu werden, gebracht wurden.„Wir leben in einer großen Zeit“ ſo ſagte der Redner,„die außergewöhnliche Menſchen und außergewöhnliche Leiſtungen fordert. Jedes Jahr nach der Machtübernahme war ein beſonderer Meilen⸗ ſtein im großen Aufbau. Heute empfinden wir deutlich, was der Führer einſt ſprach:„Das kommende Reich wird ein Bauernreich ſein“ Wir haben in ereignisreichen Ta⸗ gen gelernt, daß wir in erſter Linie Nationalſozialiſten mit dem Herzen und nicht mit dem Verſtand ſein müſſen. Der Nationalſozialismus iſt eine Herzensangelegenheit und auch keine Angelegenheit der Wirtſchaft oder der Wiſſenſchaft. Wenn aber auch ſechs Jahre eine kurze Zeit im Leben der Nation darſtellen ſo ſind in dieſen Jahren doch Wunder geſchehen Gerade beim Bauern beweiſt ſich die natio⸗ nalſozialiſtiſche Geſinnung, denn der Bauer arbeitet nicht für heute, er ſchafft für die Zukunft des Volkes. Gewaltige Arbeit ſteht uns noch bevor: Die Erzie⸗ hung unſeres Volkes zu unſerem Grundſatz:„Gemeinnutz— geht vor Eigennutz“, die reſtloſe Sicherung unſerer Grenzen und der reſtloſe Aufbau unſerer Wehrmacht, die Durchführung des zweiten Vierjahresplanes. Wir haben feſtſtellen dürfen. daß in den ereignisreichen Tagen der Bauer auf ſeinem Poſten ſtand. Wir haben aber auch feſt⸗ ſtellen können, daß nur ein Volk Beſtand hat, das in der Lage iſt, ſich ſelbſt zu ernähren. Wir finden heute ſchon alles für ſelbſtverſtändlich, daß wir Arbeit haben, daß viele wie⸗ der gut verdienen und in ihrer Gleichgültigkeit ſich um nichts mehr kümmern. Sie vergeſſen aber, daß wir noch einen ſchweren Kampf um unſere Nahrungsfrei⸗ heit führen müſſen, daß in der Welt gegen uns unglaub⸗ lich gehetzt wird. Wenn ſie draußen in der Welt die Lügen verbreiten, daß wir faſt am Verhungern ſind, ſo ſtellen wir feſt, daß wir auf vielen Gebieten heute ſchon in der Lage ſind, uns aus der eigenen Scholle zu ernähren. Wenn aus dieſem Grunde gerade auf dem Gebiete der Land⸗ wirtſchaft gewaltige Einſchnitte gemacht werden mußten, ſo ſind ſte nur aus dem Grunde erfolgt, die Nah⸗ kungsfreiheit ſicherzuſtellen. Gerade bei uns im Gau Ba⸗ den iſt der Lebenskampf des Bauern ſo ſchwierig, weil wir hier wie nirgends ein Volk ohne Naum ſind. Wir haben in Baden die größte Zahl kleiner ſchaftlicher Bekriebe. Aber trotz allem ſind hier im Südweſten die Treueſten des Führers. n Bezug auf den Landarbeitermangel be⸗ rolle Pg. Rokh, daß derjenige, der in der heutigen Zeit die Scholle berläßt, und fahnenflüchtig wird, ſich am Volke ver⸗ ſündigt. Der Landarbeitermangel iſt kein Lohnproblem, es iſt eine Angelegenheit der inneren Haltung der Menſchen. Darum ſoll uns die Schlußſtunde des Kreisbauerntages Kraft verleihen im Kampf zu beſtehen Wenn der Führer e Jugend ruft, dann muß ſie kommen. Unſere Jugend wird auch dieſes Problem helfen meiſtern.„Freiheit und Brot“— dafür wollen wir uns ſtets einſetzen und un⸗ ſerem herrlichen Führer die Treue erneut geloben. Nicht endenwollender Beifall dankte dem Pg. Roth. Spontan ſangen die Maſſen die Lieder der Nation zum Ab⸗ ſchluß dieſer begeiſternden Verſammlung. 15 großer Heimatabend beſchloß den Kreisbauern⸗ 9. 1 O. ffentliche Belobigung. Im Namen des Führers wurde dem Bäckerlehrling Heinrich Schenk⸗Sandhofen eine Affentliche Belobigung ausgeſprochen, weil er im Auguſt 1938 ein Kind vor dem Tode des Ertrinkens gerettet hat. e Pforzheim.(Tödlicher Sturz vom Red.) Vor banden Tagen brach ſich der 31jährige Goldschmied A. Schön at einem Sturz vom Hochreck die Halswirbelſäule. Ins Städ⸗ Ichs Krankenhaus eingeliefert, iſt der Verunglückte, der als ausgezeichneter Turner galt, in der Nacht geſtorben. Jugendlicher wegen Straßenraubs verurteilt. 9 Freiburg. Von recht bedenklichen kriminellen Neigun⸗ gen iſt der 20 jährige Kurt Kolb aus Pforzheim. Kolb, der zuletzt im Neuenburg a. Nh. in Arbeit ſtand, ſchlug Ende Säle und Bühnen auf dem Land Da die Saalverhältniſſe in kleineren ländlichen Gemein⸗ den vielfach recht mangelhaft ſind, wendet ſich„Die Landge⸗ meinde“, amtliches Organ des Deutſchen Gemeindetages für ländliche Selbſtverwaltung, mit einem Appell an die Gemein⸗ den. Der bauliche Zuſtand der Lokale ſei oft ſeit Jahren Swnachläſſigt, die Ausſtattung unzureichend. Der durch ſchlechte zalverhältniſſe bedingte Rahmen für Veranstaltungen z. B. r Partei, der Gemeinde usch. ſei deren Inhalt und Bedeu⸗ nung in keiner Weiſe angepaßt. Alle in Betracht kommenden Stellen, insbeſondere auch der Bürgermeiſter, müßten mit Nachdrug dahin wirken, daß der Inhaber etwas für eine Jute Herruchtung des Saales tut. Die Gemeinde werde manche Möglſchkeit haben, einen ſolchen Saalbeſitzer zu unterſtützen 9* ihm gewiſſe Erleichterungen zu gewähren. Beſondere delfmerklankeit ſei auch den Bühnenverhältniſſen zuzuwenden, 7 0 bei der ſich immer mehr durchſetzenden Beſpielung der emen Gemeinden durch Wanderbühnen beſondere Bedeutung Promme Es ſei ein unmöglicher Zuſtand, wenn kulturelle vranſtaltungen der Wanderbühnen nicht durchgeführt wer, den können, weil die Bühnenverhältniſſe es nicht geſtatten „auch bereits im Rahmen der Dorfverſchönerungsaktior enggeſtrebten Ordnung der Saalverhältniſſe komme ebenſo al ene Maßnahme gegen die Landflucht Bedeutung zu. landwirt⸗ Lolcale Nuudocliau Aus dem Reiche des Prinzen Karneval. Prinz Karneval ſcheint nun die höchſte Spitze ſeines Thrones erklommen zu haben und ſchwingt nun in dieſen Tagen mit ganzer Macht en S.epter, wie aus den zahl reichen Ankündigungen erſichtlich iſt. Insbeſondere ſind es wieder die Vereine, die wieder die Veranſtaltungen recht würzig ausgeſtalten. Ein kleiner Rundgang durch den Faſching zeigt, daß wieder allerhand geboten wird. Prinz Karneval im Ty. 189. Nur noch wenige Stunden und die Ankunft der Teil⸗ nehmer der Internationalen Studienreiſegeſellſchaft auf den Südſee⸗Inſeln erfolgt. Zum Empfang iſt alles würdig vor⸗ bereitet. Die Südſee⸗Inſulanerinnen haben ihren ſchönſten Schmuck angelegt und warten mit Sehnſucht der Dinge, die da kommen ſollen. Welcher Art ſie ſein werden, das wird nicht verraten. Der Beſuch der Eingeborenenzelte ſteht jedermann frei, auch in Begleitung. Daher auf heute abend zur Teilnahme an der Internationalen Studienreiſe zu den Südſee⸗Inſulanern. Reiſebeginn 8.11 Uhr in der Turnhalle. Das traditionelle Kindermaskenſeſt findet morgen nach⸗ mittag 3 Uhr in der Turnhalle des To. 98 ſtatt. Eine bunte Folge anregendſter Unterhaltungen für die Kinder iſt vorgeſehen. Alle Eltern, die ihren Kindern einige bunt⸗ freudige Stunden gönnen wollen, finden ſich daher morgen Sonntag nachmittag in der Turnhalle ein. Die Schützen und Radfahrer ſind im„Bad. Hof“ unter dem vielſagenden Motto:„Heute Nacht oder nie“, närriſch. Man rutſcht ſozuſagen hier in den Trubel hinein, Solo oder zu zweit, je nach Belieben. Da kein Demaskierungszwang, bietet es besonderen Reiz, dort Faſchingslorbeeren zu ernten— inkognito. Ein richtiger Schlorum ſoll ein närriſcher Abend in der Wirtſchaft„Zur Kapelle“ werden. Wenn auch die Wand dort wackelt, alles iſt froh und quietſchvergnügt, und wir glauben es gerne; glauben aber auch und wünſchen, daß es in allen anderen Ver⸗ anſtaltungen ſo ſein wird, denn nur noch kurze Zeit regiert der Narrenprinz Karneval. Alſo rein ins Vergnügen, Be⸗ legenheit iſt genug. Schließlich iſt auch noch unſer Nachbarort Ilvesheim zu erwähnen, der auch von den karnevaliſtiſchen Wogen erfaßt iſt. Die Kriegerkameradſchaft hat heute Abend im Kath. Vereinshaus ein großes Faſchingstreiben und da wird man beſtimmt einen fröhlichen und beſchwingten Abend er⸗ leben. Der Sängerbund. iſt mit der beſtehenden Witterung unzufrieden, hat er doch für morgen emen herrlichen Maientag im bayriſchen Ober⸗ land vordadiert. Es wird alſo ein richtiges bayr. Trachtenſeſt werden und an hübſchen Dirndl wird es beſtimmt fücht fehlen. Es wird jedenfalls wieder hoch hergehen und man wird ſich den Genuß am Sonntagabend nicht entgehen laſſen, einen Abend in echt ländlich bayriſcher Art zu verleben. Am Sonntagnachmittag ſteigt der große Kindermaslen⸗ ball der ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen wird. N — Fasnacht in alten Bauernregeln. Von den drei Fas⸗ nachtstagen iſt der Faſchingsdienstag der Haupttag. Der Volksmund hat dieſen Tag mit mancherlei Bauernſprüchlein und Wetterregeln, die von den Altvorderen übernommen worden ſind, umrahmt Der Bauer begrüßt vor allem ſchö⸗ nes Wetter an Fasnacht, denn„Fasnacht hell und klar, bringt ein gutes Jahr“, oder„Fasnacht Sonnenſchein, druckts Korn ins Viertel hinein“. Allgemein verbreitet ſind auch die Bauernregeln:„Wenn an Fasnacht die Sonne ſcheint, iſt's für Korn und Erbſen gut gemeint“ und„An Fasnacht Sonnenſchein, bringt viel Weizen und Wein her⸗ ein“. Wichtig iſt nach bäuerlicher Ueberlieferung der Son⸗ nenaufgang an Fasnacht:„Geht an Fasnacht die Sonne morgens ſchön auf, dann gibt's auch einen ſchönen Früh⸗ ling“. Bekannt als Anſager einer reichen Getreideernte, eines Eier⸗ und Flachsjahres ſind die Fasnachtsverſe: „Hat's in der Fasnacht viel Sterne, dann legen die Hennen erne“—„Wenn in der Fasnacht viel Sterne ſich zeigen, ann gerät“ das Werg“—„Hat's in der Faſenacht viel Sterne, gerät' das Korn gerne“. Ab 20. Februar entfallende Reiſezüge Die Reichsbahndirektion Karlsruhe teilt mit: Ab 20. Februar 1939 entfallen folgende Reiſezüge: E 276 Ludwigs⸗ hafen a. Rh. ab 10.30, Heidelberg an 10.59(bleibt zwiſchen Wiesbaden und Ludwiosshafen a. Rh. und befördert durch⸗ laufende Wagen Wiesbaden— München, die ſeither mit D 104 Wiesbaden ab 9.28 geführt worden ſind. Zwiſchen Ludwigs⸗ hafen a. Rh., ab 10.42, und Mannheim verkehrt D 104 zum Anſchluß an D 204 Mannheim ab 11.04 nach München). — E 209 Heidelberg ab 13.47, Ludwigshafen a. Rh. an 14.11 (Wiesbaden).— E 314 Oſterburken ab 8.48, Ludwigshafen d. Rh. an 10.52.— 3164 W Heidelberg ab 8.14, Wiesloch⸗ Walldorf an 8.00.— 3165 W Wiesloch⸗Walldorf ab 8.14, Heidelberg an 8.32.— 3166 W; Heidelberg ab 99.05, Wiesloch⸗Walldorf an 9.21.— 3167 Wiesloch⸗Walldorf ab 9.32, Heidelberg an 9.51.— 3021 Schwetzingen ab 10.04, Mannheim Hbf. an 10.22.— 3022 Mannheim Hbf. ab 10.57, Schwetzingen an 11.15.— 3275 Freiburg ab 20.45, Riegel Reichsb. an 21.20.— 3278 Riegel Reichsb. ab 21.40, Freiburg an 22.15.— 569 Kehl ab 22.25, Appenweier an 22.44.— 670 Appenweier ab 21.26, Kehl an 21.44.— 1419 Villingen ab 9.54, St. Georgen i. Schw. an 10.21. — 1420 St. Georgen i. Schw. ab 10.40, Villingen an 11.00. — 1757 Immendingen ab 12.58, Zollhaus Blumberg an 18.30.— 1756 Zollhaus Blumberg ab 14.45, Immendingen an 15.17.— 1935 Neuſtadt i. Schw. ab 10.50, Seebrugg an 11.34.— 1936 Seebrugg ab 12.39, Neuſtadt i. Schw. an 13.26.— 616 Freiburg ab 11.35, Breiſach an 12.30. — 61 Breiſach ab 12.32, Freiburg an 13.00.(Dieſes Zug⸗ paar entfällt Sonntag bis Freitag und verkehrt auch weiter⸗ hin vor Sonn⸗ und Feiertagen).— 2427 Baden⸗Baden ab 15.33, Baden⸗Oos an 15.38.— 2428 Baden⸗Oos ab 15.46, Baden⸗Baden an 15.52. Die Schtellzuge D 369⸗D 370 verkehren bis auf wei⸗ teres nur noch zwiſchen München und Ludwigshafen a. Rh. (anſtatt Wuppertal— Oberbarmen). In Ludwigshafen a. Rh. beſteht von D 369 unmittelbarer Anſchluß an D 269 Baſel Köln— Dortmund, während in der umgekehrten Richtung in Mannheim unmittelbare Uebergangsmöglichkeit von D270 von Dortmund Köln auf D 370 in der Richtung nach Stutt⸗ gart München vorhanden iſt.— D 369 wird am 20. 2. 39 nochmals bis Wuppertal— Oberbarmen durchgeführt. Faſching beim Turnerbund„Jahn“, Faſtnachtſonntag hält der Verein für die Kinder ein Kindermaskenkränzchen im„Kaiſerhof“ ab, wozu insbeſon⸗ dere die Schüler und Schülerinnen des Vereins eingeladen kind. Aber auch alle übrigen koſtümierten Kinder ſind dabei herzlich willkommen. Ein ſchönes Programm mit Muſik und humoriſtiſchen Darbietungen wird die Kleinen erfreuen, wobei eine beſondere Ueberraſchung„der Faſtnachtsnarr“ bringen wird. Zum Abſchluß winkt allen eine leckere Gabe. Auch die Eltern der Kinder ſind hierzu freundlich eingeladen.— Faſtnachtdienstag ſetzen dann die närriſchen Turnerbündler zum Endſpurt ihres erfolgreichen Faſchingsprogramms ein unter der Deviſe ein karnevaliſtiſches Volksfeſt“. Hierüber näheres noch an dieſer Stelle. * Die Fußballer am Montag unter ſich. Auch die Fußballer haben keine Mühe und Arbeit geſcheut, um wieder etwas Pfundiges zu bieten. Abſichklich hat man dieſes Jahr lein feſtes Motto gewählt um der Phantaſie in der Kostümierung freien Lauf zu laſſen. Ge⸗ rade deshalb wird manche Ueberraſchung nicht ausbleiben und damit dem Preiskommitee ſeine Arbeit gewiß nicht erleichtern. So wird ſich nun die Seckenheimer Fußball⸗ gemeinde am Roſenmontag abend im„Stern“ einfinden und in ihrer Art dem Faſching huldigen. Den Motto⸗ befliſſenen ſei aber das Zitat geſagt: „Schön war's ſchon allemal auf dem Roſenmontagball, Schön war's ſchon immer, diesmal wird's noch ſchlimmer.“ * Filmſchau. „Nanu, Sie kennen Korff noch nicht!“ Dann iſt es aber Zeit, daß Sie ihn kennen lernen, den ſpannenden Kriminal⸗ roman a la Heinz Rühmann mit ſeinen Helſershelſern Rudolf Platte, Günther Lüders, Viktor Janſon, Franz Schafheitlin, Fritz Raſp, Jakob Tiedke uſw. Herr Korff(Heinz Rüh⸗ mann) iſt ein intereſſanter junger Mann, ſpielt die Flöle und den Harmloſen. den Muſikclown und den Schlangen⸗ bändiger, den Detiktiv und haut einem der gefährlichſten Gangſter übers Ohr. Niels Korf, der ſchüchterne Flötenbläſer, gerät wider Willen in eine ganze Reihe gefährlicher Aben⸗ teuer, die er alle beſteht, nicht mit einem Aufwand an Mut und Tüchtigkeit, ſondern weil er keine Ahnung hat, in welcher Gefahr er ſchwebt. Blindlings tollpatſcht der „Held und Detektiv wider Willen“ in den lebengefähr⸗ lichſten Situationen herum. Will er einmal ſein Heldentum zeigen, um einem hübſchen Mädchen zu imponieren, dann geht ſein Heldentum meiſtens ſchief, und ſeine Freunde und Freundinnen, vor allem Fräulein Philippine Schimmelpen⸗ minck(Agnes Straub) nehmen ſich rechtzeitig ſeiner an. Zum Schluß gibts natürlich einen großen Coup, und der gute Korff ſteht als ein großer Held da, einer von den ganz großen Helden, die nicht wiſſen, was ſie tun Die militär iſche Meldepflicht I. Mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ſind die Wehrpflichtigen d. B. neben der polizeilichen Meldepflicht auch der Pflicht unterworfen, ſich bei den zuſtändigen Wehr⸗ erſatzdionſtſtellen ab⸗ und anzumelden. 2. Zu dieſen Meldepflichten gehören die Inhaber eines Wehrpaſſes, einer Kriegsbeorderung, einer Wehrpaßnotiz, eines Bereitſtellungsſcheines oder einer Beſcheinigung, daß der Inhaber auch vor der Aushändigung eines Wehrpaſſes der militäriſchen Meldepflicht unterworfen iſt. 8. Im einzelnen iſt zu melden: feder Wohnungswechſel, auch innerhalb des gleichen Wohnortes, der Antritt einer Reiſe über 60 Tage und die Rückkehr, der Antritt einer Wander⸗ ſchaft, der Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt und die Eutlaſ⸗ 1 demſelben, die Entlaſſung aus dem aktiven Wehr⸗ ienſt. 4. Die für jeden Wehrpflichtigen d. B. zuſtändige Wehr⸗ erſatzdienſtſtelle iſt bei der nächſten polizeilichen Meldeſtelle zu erfahren. Dort werden auch Formulare für dieſe Meldungen koſtenlos ausgegeben. Auf dieſen Formularen iſt verzeichnet, welche Angaben der Stellen der Wehrmacht bei der Meldung zu machen und welche Papiere beizufügen ſind. Die Meldung iſt innerhalb einer W o che zu erſtat⸗ ten. Es iſt zuſtändig für Offiziere z. V. und d. B., Wehr⸗ machtsbeamte d. B., Feldwebel oder Wachtmeiſter d. B., die zugleich Reſerveoffizier⸗ Anwärter ſind, das Wehrbezirks⸗ 7 9 für Unteroffiziere und Mannſchaften das Wehr⸗ meldeamt. Das Wehrkreiskommando, an das immer wieder ſolche und ähnliche Meldungen erſtattet werden, hat damit unmittel⸗ bar nichts zu tun. Dieſer Weg bildet nur eine unnütze Be⸗ laſtung des Wehrkreiskommandos und der Zwiſchenſtellen und bedeutet Zeitverluſt. Das Wehrkreiskommando iſt die höchſte territoriale Behörde und darf mit den Wehrbezirkskomman⸗ dos nicht verwechſelt werden. — Was iſt Bauland? Der Reichsfinanzhof hat entſchie⸗ den:„Ein landwirtſchaftlich genutztes Grundſtück iſt als Bauland zu bewerten, wenn nicht nur die Möglichkeit, ſon⸗ dern die Wahrſcheinlichkeit beſteht, daß es in abſehbarer Zeit bebaut werden wird. Hierzu genügt der Umſtand nicht, daß das Grundſtück in einer baureifen Zone liegt. Unter abſehbarer Zeit iſt im allgemeinen der Hauptfeſtſtellungs⸗ W oder ein etwa gleich langer Zeitraum zu verſtehen. erückſichtigung der Abſicht des Eigentümers, das landwirt⸗ ſchaftlich genutzte Grundſtück weder zu bebauen noch als Bauland zu veräußern.“ Gottesdienſt⸗Oroͤnung in der kath. Kirche. Quinquageſim ae. 7 Uhr Frühmeſſe. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Kommunionfeier. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre f. d. Mädchen. 2 Uhr Veſper. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. Sonntag, den 19. Februar 1939; Eſtomihi. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Walter. 12.80 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Walter. 14—14.30 Uhr Bücherausgabe. 5 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Hiß. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindefugend II. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend I. Dienstag 18 Uhr: Männl. Gemeindefugend I. 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes. Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindeſugend II. 20 Uhr Kirchenchorprobe.. z: T r r RD Amtliche Bekanntmachungen g— 1 nen der Stadt Mannheim„ FA-Sturm 137171. Mannh.-Seckanheim. f Turnverein 1898, Mhm.Seckenheim/ E. V. Oeffentliche Erinnerung. 4 15 b 5 11 i 5 1 m 23. Febr. 2015 Uhr in der, Turnhalle—— 2 . ee Lenne 1606 he f J neute Samstag in der„Turnhalle. f rührenden Gebühren werden dis Horst Wessel- Gedenkfeier 5 8 8 5 1 ſpäteſtens 18. Februar 1939 zur 250 ff Beginn 20.11 Uhr 5 b 0 an die Stadtkaſſe Mann⸗ mit folgender Programmgestaltung: 0 G81 Ade cht euren Brie Musikstück/ Totenehrung 25 5 f ö Aae nde bühren, Tiefbau⸗ Ansprache des Obersturmführers Weißling J F. Aroner ashenbal! f e Seien r Kantate:„Ewig lebt die SA“ f. i 5— 9 Sgebt 7(dem national-soz. Freiheitsheld Horst Wessel N 5 ee Orts. 80 9 1 1 Menzel) ö 0 Motto: f An dieſe Zahlungen wird erinnert. O78 essel-Lled. 11* 2 2 2 e 15 15 We Unter Mitwirkung von Musikern des Musikzuges f*„Internationale Studien Reise 0 ebruar ahlung lei n 171. f i hat nat den Vorſchriſten der bad. ler Standarte 171 Unkostenbeitrag 20 Pig 1 2. 21 den Südsee Insulanern“ 1 ee en e eine 8 1 lade hierzu die gesamte Bevölkerung von f* f Ver ſäumnisgebühr in öhe von Seckenheim ein. 7 25 der e 7 1 5 E Eintrittskarten zu 80 Pfg. in den bekannten Vorverkaufsstellen. f Der Schuldner hat außerdem die Weißling, Obersturmführer,— Sr 0 mit hohen Kosten verbundene 0 e ſtreckung zu erwarten. 8———— 0 ine dn Mah maro 1 5— e 8 5. i— 1 einzelnen umigen erfolgt ni 5 9 2 2 9 ebe[ Berfammlungs-Kalender. gesangberein„ d dngerbund., Mhm. Seckenhein 8 e Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. 2 —.— Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. ö Schlog- Saal 0 8 leingärtnerverein. Die Anmeldung zum ich e e ben i 2 Vorrätig: n den 2 5 Juli Hat 1 Morgen Sonntag, 19. Febr., nachm. 3 Uhr großer 9 Hochzucht⸗„Jſaria“⸗Saatgerſte W er zu geſchehen, n Ge een 1 Pom. Saathafer, eim Lagerverwalter Link iſt der Samen e Ki d NM K 2 11 Sommerweizen, Olſtoffpapier, Am 25. Februar, 20 Uhr, Vortrag in der„Kapelle“ 0 111 ST- 28 Ell 2 2 Kaliſalz, Superphosphat, 3 55„Der Fruchtbogenſchnurbaum und die Rebe im—:::!!!! Ü ũͥdf j«̃] 1. Amoniak, Nitrophoska Kleingarten“. Morgen Sonntag wieder Baumſchnitt; e P 2 a 3 Perlkalkiſtickſtoff 5 Garkentür offen 5 e Woche wird Rattengift mit rämierung. 5 5 25 legt. Bet Gg. Treiber, Zähringerſtraße 15, müſſen N Hüngekalk, Huminal, endlich die bestellten Reben g. f Eintritt: Kinder frei. Erwachsene 20 Pfg. 0 für Kücken: 5 8 Haferflocken, Kück enmehl, Sammel⸗Anzeiger f Abends 8.11 Uhr großer volkstüm licher 5 5 nur für Mitglieder der Landw. Ein. U. Verkaufsgenoſſenſchaft 2 0 Beſtellungen auf verbilligten 9 9 Rehme noch ein kleines Juantum 85 8 5 Aale c a, wenn ssen an⸗ Biertreber und Düngerfedern 0 . müſſen ſofort in unſerem Lager aufgegeben werden. it P 2. 10 Mex. Schmich, 8 Die Reſtzuteilung 5 get men offener III rämierung. 9 folgt am kommenden Montag, vormittags von 12 Uhr, 1 9 S— otte:„Ein Senntag auf der Am“ 9 rr in unſerem Lager. Säcke ſind mitzubringen. 9 8 0 8 5 8 Eintritt 80 Pfg. Der närrische Rat. 8 zur eee tagsüber zur h 5 eines Haushaltes F 8 Ein⸗ oder Zwel 0 und Kommunion 8— 12 7 n großer Auswahl Unbedingte Zuverläſſigzeit und Saubertzeit Bedingung.— Sung!„lit Napolle 8 ung! 8 Familienhäuſer 0 Geschenke: Rur ſchriftliche Angebote an die Geſchäftsſtelle ds. Bl.— Hente Samstag 19.59 Uhr 8(auch 115 5 b i 110. zu kaufen geſucht. faulen; Mirtschaft„Zum goldenen Hirsch“ 8 i Brlefpaplere ö 5 E 0 I 7 7 9 8 Offerten unter A B 100 1 eber Morgen Sonntag Abend ab 8 Uhr E ricliti ger Schl an die Geſchäftsſtelle des Blat f 5 2 11 18e CHhlor um!? 85 a e Tanz-Musik.— N OTT 0 eee— Das behördlich zugelaſſeh g 6 3, 8 Mannneim(nächst dem Markt) G3, 8 Es ladet, freundlichst ein i 8* Nane ae de ba Zeit! 8 N 4 ‚ Karl Zwingenberger. 8 1185 froh und eee— — ist total verrückt!—— — a„um Deutschen Hof“. alles auger Land un B80 8 Ueber Fasching Norgen Sonntag Abend ab 7 Uhr Hoppla, do wackelt die Wand! 5 gibt ab 6 5 5 Die närrische Leitung. 5 2 jerabend- Verlangetun l 5 8 3 LL Tanz-Musik. Aamumpummumumnmpppammammnmmnmupnummnnnaunnnnnmannmnnmnmnunnllus⸗ Drogerie Höllſit 3 Cafe Berlingo, Hierzu ladet N 8 5 liefert in jeder Größe und Ausführung t 5 Daselbst nach dem Tanz eine gute Portion Eis Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Cummistempe Druckerei des„Neckar- Bote“. 0 en a9 f 2 11 Ordentlicher Vorbeſtellungen auf Ratten 0 7 i 1 0 ch 7 97 280. Junge werden entgegengenommen; 1 1 é riegerkameraoscha 5 III. a bereits eingetroffen, kann es ah b Turnerbund„Jahn U Mbm.-Seckenheim 7 E. V. 5 9 2 1 a ſofort ausgehändigt werden. 0 Heute Samstag Abend 8 Uhr- F Konditor, 0 Fastnachtsonntag Mittag 3 Uhr findet unser traditionelles im kathol. Vereinshaus 1 acts eße dhl Apotheke Seckenhen 8 1 W r Kinder-Maskenkränzchen Tdschin Alrelben 5 Mädchen Eretchelsumuste rache sts f 2 2 1 N aufen, Mu im„Kaiserhof“ statt. Alle Kinder, insbesondere unsere 5 loges 5 euch Werde e g Schüler und Schülerinnen, sowie Eltern sind hierzu 5 Räheres 3035 ee 0 eingeladen.— Prämierung. Eintritt frei. mit preisvoftoilung fürdie schönsten Masken,.— ͤF5 7559 Uhr wozu vor allem auch die Seckenheimer Sehe Ma deen 3 N . kameraden eingeladen sind.— Eintritt 50 Pig.. 8 5 großer Faschings-Nehraus auf I. März für Wir: „ e e e ue alle Hausarbeiten f d 4 ke 20 5 Ein karnevalistisches Volksfest“.— a G TA uter Lohn,. Eintritt 50 Pig. Das närrische Feskłkomitee. Ländl. Kreditverein Seckenheim gute Behandlung. f Proſpetkte ö e. G. m. u. H./ Nannbeim-Setenbe im W 1 ö Geſchäfts berichte —5.— FF Den en Seeber e] Slterſtaße li. ff Preisliſten, Broſchien f——————— 5 ä a Feſtſchriften, Satzungen ö fülbalereh tung 1808. Mum.-erkenbelm 7 E. EL FEE WR 8 Gewährung von Krediten und Darlehen Haſenſtall,: * Wir laden hiermit zu unserem am 20. Februar 5 an Mitglieder 8 9 ö Vereine und Privcl 11 im Lokal„Zum Stern“ stattfindenden 5 0 8 Ausführung aller in das Baukfach ein⸗ mit 12 Meter 1 ſowie alle ſonſtigen g h II„ 2 1 4 7 n gane nötigen Oruckarbeitel 1 1 1 rtenhaus 14 1 Men agsball F ee i ee 5 zu verkaufen. 5 85 5 5 und Führung von Scheckkonten auch Valt. Kreutzer, u. zweckentſprechendel 0 Die N 1 von Nichtmüglie dern ee 7. Aus führung. 9 0 Stock. 5 f 9 Veginn 8.01 Uhr. Eintritt 60 Pig. Masken 50 Pfg. Beratung und Auskunfts erteilung in 1 5 „ Die ersten 5 Masken haben freien Eintritt. ö ollen wirtſchaftzichen Angelegenheiten[Werdet 5 Druckerei ö 0 Für die originellsten Einzel- und Gruppenmasken kommen c. des /Redur Bel f 0 Preise zur Verteilung. 1 a BBRCCETTCTCTCTCTCTCTCTFTFT—T—W—W—W—Ä—A—A———— N. S. V.. 8 1 5 5 ä—— 8