M. nie das gen? racht mein die daß ein habe 4 eilt der 1 Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Post Mk. 1.80, n der Geſchüäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aazeigenpreiſe: Die 22 mmm breite Miflimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachlaſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Ur Fernſprecher Rr. 47218. Poſtſcheck⸗Konto: Karisruhe 78439. für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Serbindblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Tages- und finzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A 1. 39: 1140 39. Jahrgang Aufgaben der Lufffahrtforſchung Görings Parole für das kommende Jahr.— Verleihung der Hermann-Göring⸗Denkmünze an Profeſſor Prandfl. Berlin, 4. März. Zur Erinnerung an den Tag der Freiheit der deutſchen Luftfahrt hielt die Deulſche Akademie für Luft fahrtforſchung am Freitag abend eine Jeſtſitzung im Haus der Flieger ab. Neben dem Präſidium den außer⸗ ordentlichen, ordenklichen und korreſpondierenden Mitglie⸗ dern nahmen zahlreiche Ehrengäſte an dieſer Sitzung keil Man ſah alle die Männer beiſammen, die auf dem Gebiel der Luftfahrt, der Luftfahrttechnik, des Mokorenbaues und der Erforſchung der wiſſenſchaftlichen Grundlagen der Luft; fahrt bekannt geworden ſind. Das Diplomatiſche Korps war vertreten durch die Bot⸗ ſchafter von Polen, Italien, Spanien, Belgien und Frank; reich, die Geſandten von Dänemark, Griechenland, Ungarn, Schweden, Bulgarien und der Schweiz ſowie durch faſt alle in Berlin weilenden Militär⸗ und Luftattachees. Weiter ſah man Reichserziehungsminiſter Ruſt, der Ehrenmitglied der Akademie. iſt, Reichsminiſter Dr. Dorpmüller, Reichs⸗ miniſter Dr. Lammers Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General⸗ oberſt Keitel, zahlreiche hohe Offiziere aller drei Wehr⸗ machtsteile, beſonders natürlich der Luftwaffe, viele Staats⸗ ſekretäre, Gauleiter und führende Männer der Parteiglie⸗ derungen. Die Feier wurde eingeleitet durch die Dresdener Phil⸗ harmonie unter der Leitung von van Kempen mit dem erſten Satz aus dem Klavierkonzert Allegro van Beethoven, wobei der Klavierſatz von Edwin Fiſcher geſpielt wurde. Als Vertreter des von Berlin abweſenden Vizepräſiden⸗ ten der Akademie, Generaloberſt Milch, eröffnete der Che der Luftwehr, General der Flieger Stumpff, die Feſt⸗ zung. Er brachte die Parole zur Kenntnis, die der Prä⸗ ident der Akademie, Generalfeldmarſchall Göring für die Arbeit der Akademie im kommenden Jahre erlaſſen hat. Die Ausführungen haben folgenden Wortlaut: „Der Tag der Luftwaffe vereinigt uns heute im Kreiſe führender Männer des deutſchen politiſchen, und wirtſchaftlichen Lebens im Gedenken an den großen Entſchluß unſeres Führers vor vier Jahren zum Aufbau der Luftwaffe, mit dem einer der Schlußſteine beim Bau der bdeutſchen politiſchen Unabhängigkeit geſetzt wurde. Das vergangene Jahr 1938 hat die hohe Bedeutung der deutſchen Luftwaffe für den Schutz der Grenze unſeres Va⸗ terlandes allen Völkern gezeigt. Die materiellen Grundlagen der Luftwaffe beſtehen in den techniſchen Hilfsmitteln, die für den Kampf in und aus der Luft beſtimmt ſind Die techniſche Entwicklung des deut⸗ ſchen Luftfahrzeuges und ſeiner Kampfmittel iſt unter der hervorragenden Leitung des Generalluftzeugmeiſters in we⸗ nigen Jahren zu einer Höhe geführt worden, die die deutſche Luftwaffe einer jeden Luftwaffe des Aus⸗ landes gegenüber überlegen gemacht hat. Mit dieſer Luftwaffe konnte und kann Deutſchland ſei⸗ ner auf die Erhaltung des Friedens in der Welt gerichteten Folitik die erforderliche Unabhängigkeit und jederzeitige uͤſchlußfähigkeit verleihen. In ſtarker und ſtolzer Ruhe olgt die deutſche Nation ihrem Führer— hinein in eine große und freie Zukunft. In der Erwartung, daß die Akademie in den ihr zu⸗ gewieſenen neuen Räumen im kommenden Jahr mit ver⸗ ſärkter Kraft an ihr großes Werk geht, haben für die zu⸗ künſtige Arbeit folgende Richtlinien zu gelten: „Die regelmäßigen wiſſenſchaftlichen Sitzungen der ordentlichen Mitglieder ſollen eine Ergänzung durch ein⸗ elne Wiſſenſchaftstagungen erfahren, die ſich beſonders die ege der Randgebiete zwiſchen der Luftfahrttechnik und gen allgemeinen Wiſſensbereichen zur Aufgabe ſetzen. Der Teilnehmerkreis dieſer Veranſtaltungen kann größer ge⸗ auen werden und ſoll auch die Beteiligung bedeutender hen ändiſcher Wiſſenſchaftler an ſolchen Arbeiten einſchlie⸗ N. 2 Das Berichtsweſen der Akademie iſt zu intenſivieren. 170 Mitglieder werden beſonders an ihre Verpflichtung er⸗ nnert. wichtige Neuerkenntniſſe des eigenen Arbeitsberei⸗ oder an anderer Stelle zuerſt im geſchloſſenen Kreise er Akademie zum Vortrag zu bringen. f 3. Auf den Einzelgebieten der Luftfahrttechnik ſollen ſo⸗ ort unter Geſamtverantwortung der Akademie und unter eitung beſonders hiermit beauftragter Mitglieder größere ühneinſchaftsarbeiten aufgenommen werden, deren durch⸗ 1 zung ſich über längere Zeiträume erſtrecken wird und zen Ergebniſſe geeignet ſind, grundſätzliche allgemeine geben brite für die Geſamttechnik und»wiſſenſchaft zu er⸗ eben Hierzu folgende Beiſpiele; Bei der Gründung der Akademie iſt die Hermann⸗Gö⸗ Luc denkmünze als döchſte Auszeichnung der deutſcher uftfahrtwiſſenſchaft geſtiftet worden. Zum erſten Male Denkmünze dem Ordentlichen Profeſſor der Uni, au Göttingen Ludwig Prandtl im Hinblick auf ſeine ründadentlichen Verdienste um die wiſſenſchaftlichen ſenſchafeen der Strömungsforſchung verliehen. Ihre wiſ⸗ rundlage Abet Herr Profeſſor Prandtl, hat die weref e d 5 Bau des modernen e 0 12 1 ebieten geschaffen uft auf einigen entſcheidend wichtig Generalluftzeugmeiſter Generalleutnant Udet legte hiera 1 5 f d uf die Führungsgrundlagen der Luftfahrttechnil ar. Generalleutnant Udet führt 5896 u. a, folgendes aus;: militäriſchen deere ꝛ——————— In militäriſcher Hinſicht iſt derjenige ſtark den anderen überlegen, der die neueſten Fortſchritte wiſſenſchaftlicher und techniſcher Erkenntniſſe um ſchnellſten in die Rüſtung umſetzen kann. Das hat für die Luftfahrt der Weltkrieg in 5 g Beiſpielen mit aller Klarheit gezeigt. Eine ſo⸗ ortige Umſetzung aller techniſchen Neuerkenntniſſe auf die Serienerzeugung neuer Luftfahrzeuge iſt jedoch nicht mög⸗ lich, da allgemeine Gebrauchsforderungen des Flugbetrie⸗ bes und daneben auch wirtſchaftliche Erwägungen und Nachſchuberforderniſſe eine weiſe Selbſtbeſchränkung erzwin⸗ gen. Die Entwicklung der letzten Jahre brachte beträchtliche Leiſtungsſteigerungen für alle Flugzeuggattungen. In Be⸗ rückſichtigung der individuellen Leiſtung der einzelnen Werke und ihre technik⸗leitenden Männer wurde den Un⸗ ternehmungen, die nachgewieſenermaßen praktiſchen Be⸗ dürfniſſen am weiteſten gerecht werden, ein beſonders wei⸗ 10 Spielraum für ihre ſchöpferiſche Eigenbetätigung ge⸗ aſſen. Alle Leiſtungen auf materiellem Gebiet ſind unlösbar mit den Leiſtungen der Menſchen verbunden. Deshalb muß eine techniſche Führung mit Sicherheit an Mißerfolgen ſcheitern wenn ſie die Sorge um die Menſchen nicht gleich⸗ zeitig einbegreift. In Erkenntnis dieſer Frage iſt deshalb die Förderung des Perſonalproblems auf einer breiten Baſis betrieben worden. Der„Beauftragte für das Luft⸗ fahrtinduſtrieperſonal“ im Techniſchen Amt regelt einheit⸗ lich das Problem der Heranführung erſtklaſſiger Facharbei⸗ ter in die im Aufbau begriffenen Werke. Durch die Begründung des Ingenieurkorps der Luft⸗ waffe iſt ein weiterer entſcheidender Schritt auf dem Wege zur Feſtigung der inneren Verhältniſſe unſerer Luftfahrt⸗ technik getan, der beſondere Bedeutung hat für die Geltung unſerer Luftfahrttechnik als ein Glied der deutſchen Luft⸗ waffe. Die an Hochſchulen und Lehranſtalten für die Inge⸗ nieurausbildung getroffenen Maßnahmen haben ſich im⸗ mer noch nicht ausreichend erwieſen. Wir ſind deshalb den Weg gegangen, in Darmſtadt beſonders bewährten Arbei⸗ tern der Luftfahrtinduſtrie eine Ingenieurausbildung zu⸗ kommen zu laſſen, die ſie bei günſtigem Abſchluß ermächtigt, anſchließend auch die Hochſchule zu beſuchen. Es iſt derſelbe Weg. den unabhängig von uns der Reichsſtudentenführer mit dem Langemarck⸗Studium für 1000 Studierende gegan⸗ gen iſt. Der Forderung der zentralen Leitung aller mit der Technik zuſammenhängenden Aufgaben trug die natürliche Entwicklung der Organiſationsformen Rechnung. Die heu⸗ tige Gliederung kuppelt die Forſchung, Entwicklung, Be⸗ ſchaffung, Nachſchub und Wirtſchaftsfragen der Induſtrie auf engſte aneinander Alle Belange mit der Aufgaben⸗ ſtellung für ein Muſter bis zur Auslieferung der Groß⸗ Serie an die Truppe ſind von der Dienſtſtelle des General⸗ luftzeugmeiſters zuſammenfaſſend geſteuert. Generalleutnant Üdet ſchloß ſeine Ausführungen mii dem Hinweis, daß die großen Leiſtungen der Vergangen⸗ heit auf dem Gebiet der Luftfahrttechnik uns zu der Hoff⸗ nung berechtigen, Deutſchland möge auch in Zukunft zu friedlicher Gemeinſchaftsarbeit mit allen Völkern der Erde berufen ſein. SA und Wehrmacht Eine Anſprache Lutzes.— Die SA ſoll eine Organiſation politiſcher Kämpfer bleiben. Berlin, 3. März. Stabschef Lutze verbrachte auf Einladung der Reichs⸗ preſſeſtelle der NSA und in Anweſenheit des Reichs⸗ preſſechefs Reichsleiter Dr. Dietrich einen Abend im Kreis der führenden Journaliſten der Reichshauptſtadt. Er ergriff das Wort zu einer Anſprache, in der er die Arbeit der Preſſe würdigte und über die großen weltanſchaulichen und politiſchen Perſpektiven ſprach, mit denen die SA im Rah⸗ men der Geſamtaufgabe der Partei in ihrer ganzen Arbeit verbunden ſei In der Kampfzeit ſei der einzelne deutſche Menſch mühſam und oft langſam für Adolf Hitlers Bewe⸗ ung gewonnen worden, auch heute müſſe ebenſolche Sorg⸗ falt im SͤA⸗Sturm verwandt werden. Jeder einzelne SA⸗ Mann müſſe heute wie früher innerlich unzertrennbar mit den Ideen des Führers verbunden ſein, und jeder müſſe in ſeinem Kreis unabläſſig für dieſe Ueberzeugung wirken. Hier komme es alſo auf einen echten Idealismus an. der ſei⸗ nen Lohn nicht in irgendwelchen materiellen Gütern inden könne, der aber wie jeder echte Idealismus eine ideelle An⸗ erkennung brauche. Uebergehend auf die künftige Aufgabe der SA, der vor- und nachmilitäriſchen Ausbildung erklärte der Stabschef, daß dieſer Grundweſenszug der SA, eine Gemeinſchaft politiſcher Kämpfer zu ſein, erhalten bleibe. Erſte Aufgabe der SA wie der Partei überhaupt müſſe es füer alle Zeiten ſein deutſche Menſchen für den Na⸗ tionalſozialismus zu gewinnen und zu behalten. Deutlich war aus den Worten des Stabschefs Lutze zu cekennen, daß die Su nach llebertragung der vor⸗ und nachmilitäri⸗ ſchen Ausbildung keinesfalls ein rein militäriſcher Solda⸗ tenbund werde, wie ja auch bewußt, was der Stabschef be⸗ ſonders eindringlich betonte, bei der Gründung der SA rom Führer keine militäriſche Organiſation ähnlich den rein mi⸗ litäriſchen Wehrverbänden der Nachkriegszeit, geſchaffen worden ſei, ſondern eine Organiſation olitiſcher Kämpfer. So betonte der Stabschef in ſeinen Ausführungen immer wieder den einen Grundgedanken: daß i einem Zeitalter, in dem das techniſche Können in jeder Beziehung eine der wichtigſten Vorausſetzungen für die Leiſtungen des Einzel⸗ nen ſei, der Idealiſt, der überzeugt für leine Weltanſchau⸗ Nr. 54 — 2— ung eintrete, das Wichtigſte ſei, damit ein Volk groß und ſtark werde. Das nationalſozialiſtiſche Reich ſchweiße die Säulen Wehrmacht und Bewegung zu dem großen tragenden Pfei⸗ ler zuſammen In dem Zuſammengehen der beiden Marſch⸗ kolonnen müſſe ebenſo ein in den Waffen geübtes wie zu geiſtigen Auseinanderſetzungen befähigtes Volk ſtehen. Die gegenſeitige Befruchtung, die aus dieſer neuen Einheitlich⸗ keit der Aufgaben von Wehrmacht und Sel erwachſe, ſei ſchlechthin das Ideal eines Volkes. „Wehrgeiſt und Heldenverehrung“ Rikter von Epp ſprach in Wien. Berlin, 3. März. Vor der kürzlich in Wien errichteten Zweigſtelle der Geſellſchaft für Wehrpolitik und Wehrwiſ⸗ ſenſchaften hielt am Donnerstag auf Einladung der Ehren⸗ präſident der Geſellſchaft, Reichsleiler General Ritter von Epp, einen Vortrag über„Wehrgeiſt und Heldenverehrung“. In der Heldenverehrung ſei heute nicht mehr nur der Kult und Mythos führender Helden inbegriffen, ſondern die Ehre werde auch dem einfachſten Kämpfer, dem ſogenann⸗ ten„unbekannten Soldaten“ gezollt. Es habe Zeiten gege⸗ ben, wo das wehrgeiſtige Element im Volke unentwickelt blieb. Das war bereits in Deutſchland und Oeſterreich⸗Un⸗ garn vor dem Weltkriege der Fall. Trotzdem ſeien alle Deutſchen im Weltkrieg von herdiſchem Opfermut wie ſelten zuvor beſeelt geweſen. Das Jahr 1918 und ſein Ausgang ſei der Beweis dafür, daß die kriegeriſchen Tugenden eines Heeres zu ſtarke Män⸗ gel der wehrgeiſtigen Haltung eines Volkes nicht auszuglei⸗ chen vermögen. Heldenverehrung ſei in der Nachkriegszeit zur planmäßigen Heldenverunehrung, zur Heldenläſterung geworden Im Kampf gegen die zerſtöreriſchen Elemente eien jedoch der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Streiter für ein neues freies Deutſchland im Altreich und der Oſt⸗ mark erwachſen. Der Wehrgeiſt unſeres Volkes und unſerer Zeit habe eine neue Geſtalt angenommen, um ſich den veränderten und ſich noch immer verändernden Kampfmitteln anzupaſſen. Das Volk ſolle in die Lage verſetzt werden, durch entſpre⸗ chende Wehrleiſtung und Opferbereitſchaft alle ſich jemals erhebenden Widerſtände zu brechen. Für Rückgabe der Kolonien Energiſche Stellungnahme der größten Londoner Zeitung. London, 3 März. Der„Daily Expreß“ ſetzt ſich mit einer Deutlichkeit, wie man ſie nur ſelten in der engliſchen Preſſe antrifft, energiſch für die Rückgabe der deutſchen Ko⸗ lonien ein Das Blatt ſchreibt:„Gebt die deutſchen Kolo⸗ nien zurück! Behaltet dieſen Beſitz nicht länger. Sie ſind nur uns anvertrautes Gut, nicht aber unſer Eigentum, und wir würden einen Vertrauensbruch begehen, wenn wir verſuchten, uns dieſe Gebiete anzueignen. Was aber noch mehr zählt, iſt, daß wir ſie nicht unſerem Empire einfach einverleiben können Das machen die Bedingungen, unter denen uns die Kolonien anvertraut wurden, unmöglich⸗ Wir haben die Kolonien lediglich übernommen, weil wir erklärten, daß die Deutſchen nicht fähig ſeien, ſie zu regie⸗ ren. Nachdem wir aber fetzt Deutſchlands diesbezügliche Rechte anerkannt haben, muͤſſen wir die Kolonien auch wie⸗ der zurückgeben“. Dieſer Aufruf desjenigen Londoner Blattes, das die 2 05 Auflage hat(annähernd zweieinhalb Millionen), iſt um ſo beachtlicher, als der„Daily Expreß“ der ſtärkſte Ver⸗ treter der ſogen. Iſolierungspolitik iſt. Das Blatt iſt ſtets in allen weltpolitiſchen Fragen für den Gedanken des briti⸗ ſchen Empire eingetreten und hat ſich immer dafür einge⸗ etzt, daß England ſich nur um ſein mpire, nicht aber um ie Angelegenheiten anderer Staaten kümmern ſolle. Göring reiſt nach Italien Mehrwöchiger Erholungsurlaub des Generalfeldmarſchalls Berlin, 4. März. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchal Göring hat ſich am Freitag in Begleitung ſeiner Gattin zu einem mehrwöchigen Erholungsurlaub nach Italien be⸗ eben. 8 Um während ſeiner Abweſenheit dienſtlich nicht in An ſpruch genommen zu werden, hat er die Leitung ſeinen ſämklichen Aemter den Vertretern übertragen. Rundfunkbotſchaſt des Papſtes Telegramme des Königs und Muſſolinis an Pius XII. Rom, 3. März. Die Wahl eines Italieners zum Papſt findet in ganz Italien Zuſtimmung. Der König und Muſſo⸗ lini haben dem een Papſt Pius XII. Begrü⸗ ßungstelegramme geſandt. Die römiſche Morgenpreſſe un⸗ terſtreicht in ert ſpaltenlangen, reichbebilderten Berichten daß mit der Berufung des langjährigen Kardinalſtgats⸗ ſekretärs Pacelli zum Papſt ſeit 218 Jahren erſtmalig wie⸗ der ein geborener Römer zum Oberhaupt der katholiſchen Kirche gewählt worden iſt. Im Anſchluß an das feierliche Tedeum, das das Kar⸗ dinalkollegium Freita e in der Sixtiniſchen Ka⸗ pelle als Huldigung für Pius XII. abhielt, hat der neue Papſt um 12 Uhr mittags in lateiniſcher Sprache eine Rundfunkbotſchaft an die Welt verleſen Er unter⸗ ſtreicht darin den Friedensgedanken und ermahnte die 3 zur Eintracht und zum Frieden in der Gerechtig⸗ eit. Konzertabend beim Führer Deutſche Wirtſchaftler und Künſtler ſpendeten über zwei Millionen für das Winterhilfswerk. Berlin, 3. März. Der Führer empfing führende Per⸗ ſönlichkeiten der deutſchen Wirtſchaft zu einem Konzert⸗ abend in ſeinem Hauſe. Im Dienſte des Winterhilfswerks des deutſchen Volkes haben ihre Kunſt hierbei zur Verfü⸗ gung geſtellt die Kammerſängerinnen Erng Berger, Ma⸗ ria Cebotari, Martha Fuchs, Tiana Lemnitz, Maria Mül⸗ ler, Margret Pfahl, Hildegard Ranczak, Treſi Rudolph und Carla Spletter, ferner die Kammerſänger Rudolf Bockel⸗ mann, Profeſſor Joſef von Manowarda, Helge Roswänge, Heinrich Schlusnus, Franz Völker und am Flügel Profeſſor Michael Raucheiſen. Aus freiwilligen Spenden der Gäſte dieſes Abends er⸗ gab ſich ein Betrag von über 2 Millionen Reichsmark, den die Künſtler dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes zu⸗ geführt haben. Damit iſt das Zeichnungsergebnis des glei⸗ chen Abends im Vorjahre mehr als verdoppelt. Durch winterliches Mittelgebirge Arbeitstagung der Keichsautobahn⸗Bekriebsdezernenken. Berlin, 3. März. Am 22. Februar fand eine Sternfahrt aller Betriebsdezernenten jener Oberſten Bauleitungen der Reichsautobahnen ſtatt, innerhalb deren Bereich bereits Strecken dem öffentlichen Verkehr übergeben ſind. Als Ziel der Sternfahrt war die Straßenmeiſter⸗Station Münchberg in Oberfranken an der Reichsautobahn Berlin München ausgewählt und als Zweck der Sternfahrt war beabſichtigt, allen Verantwortlichen im Winterdienſt einen Ueberblick zu verſchaffen über die winterlichen Straßenverhältniſſe im deutſchen Mittelgebirge. Nach Ueberlandfahrten von meiſt mehr als 400 km tra⸗ fen die Teilnehmer auf den verſchiedenen Anfahrtsſtraßen programmäßig in der Straßenmeiſter⸗-Station Münchberg ein. Nach kürzer Beſichtigung des neuzeitigen Straßenmei⸗ ſtergehöftes an der Reichsautobahn wurden die auf Grund eines Preisausſchreibens dort hinterſtellten Schneepflüge eingehend gewürdigt wobei Reichsbahnrat Müller der OB Nürnberg die Eigegſchaften erläuterte, ſoweit ſie bei den zurzeit laufenden Verſuchsfahrten bereits erkannt wur⸗ den Un Führung don Miniſterialrat Schönleben wurde die Fahrt über die winterliche Reichsautobahn nach Kulm⸗ bach angetreten. Auf der Plaſſenburg, der Schulungsburg des National⸗ ſozialiſtiſchen Bundes deutſcher Technik, begrüßte General⸗ inſpektor Dr. Todt die Sternfahrer und eröffnete eine Arbeitstagung. Mit dem erſten Vortrag kam ein Pionier des Kraftfahrweſens zu Wort: Ing. W. A. Oſtwald⸗V'dJ, Heppenheim a. d. Bergſtraße, ſprach über die Wünſche des Kraftfahrers für den Winterdienſt. Wenn hier mehr der Privatfahrer zu Wort kam, ſo wußte bei einem zweiten Vortrag der Oberfahrinſpektor Schurig der Firma Boſſelt, Leipzig, den Standpunkt der Fernlaſtfahrer und ihre be⸗ ſonderen Anſprüche an den Winterdienſt herauszuſtellen. Nach einem Appell des Generalinſpektors, wobei das The⸗ ma Erziehung und Verantwortung behandelt wurde, ſetzte ein reger Meinungs⸗ und Erfahrungsaustauſch über den Winterdienſt ein. Beteiligung der Britiſh Legion an den Heldengedenkfeiern der Deutſchen in England. London, 3. März. Die Deutſchen in Großbritannien be⸗ gehen in dieſem Jahr den Heldengedenktag am 5. März und nicht, wie im Reich ſelbſt, erſt am 12. ds. Mts,, da ſich die Veranſtaltungen terminmäßig nicht mehr haben um⸗ legen laſſen. Anläßlich dieſes Tages hat der General Sir John Hamilton an die Britiſh Legion einen Brief gerichtet, in dem er ſie auffordert, ſich an den Feierlichkeiten zu be⸗ teiligen und Kränze und Blumen auf den Gräbern der Ge⸗ fallenen oder der in Gefangenſchaft verſtorbenen Deutſchen niederzulegen. In dem Brief von Sir John Hamilton heißt es u. a.: „Sonntag, den 5. März, iſt der deutſche Heldengedenktag für die Gefallenen des großen Krieges. Er wird in der ganzen Welt begangen und die Deutſchen haben die Ge⸗ wohnheit, an dieſem Tage. wo das immer möglich iſt, die Gräber ihrer gefallenen früheren Feinde zu ehren.“ Der General weist darauf hin, daß durch die Beſuche der Britiſh Legion am Rhein, auf dem Kyffhäuſer und in Berlin ein beſonders eigener Kontakt zwiſchen deutſchen und engliſchen e hergeſtellt worden ſei, was aus perſönlichen reundſchaften und aus dem regen Briefwechſel hervor⸗ gehe. Sir John Hamilton fuhr dann fort: „Ich rege daher an, daß am Sonntag, den 5. März, je⸗ der Angehörige der Britiſh Legion, in deſſen Nachbarſchaft ſich ein Grab eines deutſchen Frontſoldaten befindet. das Seinige zur Förderung des Friedens und eines guten Wil⸗ lens beiträgt, indem er eine Blume auf dieſes Grab legt, ſelbſt wenn es nur ein Primel und ein Schneeglöckchen iſt, Die Deutſchen in London werden ihre Feier in Potter's Bar abhalten.(In Potter's Bar ſind die Beſatzungen einer Reihe deutſcher Luftſchiffe begraben.) Ich nehme daher an. daß die Gruppe Potter's Bar mit ihrer Fahne an der Feier teilnehmen wird. Wenn ſie das tut, wird ſie eine verdienſtvolle Handlung begehen, durch die vieles wieder gutgemacht wird.“ Die Erklärung Hamiltons ſtellt zum erſten Male ſeit langer Zeit wieder einen betont freundſchaftlichen Akt durch die Britiſh Legion dar. Politiſches Allerlei Präſidialſitzung der Akademie für Deutſches Recht. Unter dem Vorſitz des Präſidenten der Akademie für Deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, fand eine Präſi⸗ dialſizung der Akademie ſtatt. An der Sitzung nahmen Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner, der Vizepräſident der Aka⸗ demie Prof. Dr. Emge, Generaldirektor Arendts, der Direk⸗ tor der Akademie Dr. Laſch, Prof. Dr. Weber, Geheimrat Dr. Kißkalt, München, der 5 des NS⸗ RBB Dr. Heuber und der Chef des Miniſteramts Dr. Frank Oberſtaatsanwalt Dr. Bühler teil. Reichsminiſter Dr. Frank konnte mit Befriedigung feſtſtellen, daß die Akademie für Deutſches Recht im vergangenen Jahre ihre Stellung als wichtiges Inſtrument des Geſetzgebers des Dritten Reiches weiterhin ausgeſtaltet und heute im In⸗ und Auslande als ernſte wiſſenſchaftliche Forſchungsſtätte Anerkennung gefun⸗ den habe. Der Vizepräſident der Akademie für Deutſches Recht, Prof Dr. Emge, erſtattete ſodann einen eingehenden Bericht über die rechtspolitiſchen und wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten der Akademie im vergangenen Jahre. Die belgiſche Kabinetiskriſe Wieder zwei Verſuche zur Neubildung der Regierung geſcheiterk. Brüſſel, 4 März. Der ſozialdemokratiſche Senator Soudan gab ſeinen Auftrag zur Kabinettsbildung, nach⸗ dem ſeine Verhandlungen mit der Liberalen Partei end⸗ gültig geſcheitert waren, zurück. Der Mißerfolg Soudans, der bekanntlich am 28. Februar mit der Neubildung beauf⸗ tragt worden war, iſt darauf zurückzuführen, daß die Li⸗ beralen die Beteiligung an der Regierung ablehnen, ſo⸗ lange der Fall Maertens nicht gelöſt iſt. Wie bekannt, ha⸗ ben die Liberalen den Vorſchlag, einen Unterſuchungsaus⸗ ſchuß über den Fall Maertens einzuſetzen, abgelehnt. Hierauf beauftragte König Leopold Freitag abend den Vorſitzenden der liberalen Kammerfraktion und Oberbür⸗ germeiſter von Brüſſel, Adolph Max, mit der Neubildung des Kabinetts. Aber auch dieſer erklärte, daß er ſich nicht in der Lage glaube, die Regierungsbildung durchzuführen und daß er ſich weiterhin ſeinem Amt als Oberbürgermei⸗ ſter von Brüſſel widmen wolle. Um 20 Uhr empfing König Leopold den geſchäftsführenden Miniſterpräſidenten Pierlot im Palaſt. Der Ausbau der po niſchen NRüſtung Maßnahmen im Rahmen des 15⸗Jahresplanes.— 1,2 Mil- liarden neue Rüſtungsinveſtierungen. Warſchau, 3. März. Der ſtaatlichen Inveſtierungspolitik war die letzte Sitzung des Sejm gewidmet. Der Referent wies auf den 15⸗Jahresplan hin, der in fünf Abſchnitte zer⸗ fällt, von denen der erſte einen Ausbau der Rüſtung, der zweite des Verkehrsweſens, der dritte den wirtſchaftlichen und ziviliſatoriſchen Fragen der Landbevölkerung, der vierte der Induſtrialiſierung und der fünfte der Angleichung der Verhältniſſe in den einzelnen Teilgebieten gewidmet ſein ſoll. Von den zwei Milliarden Zloty, die für dieſe Zwecke beſtimmt ſind, ſind 1200 Millionen allein für Zwecke der Rüſtung vorgeſehen Von den 800 reſtlichen Millionen ſind für die Schaffung von Verkehrsweſen 485 Millionen, für induſtrielle Inveſtierungen 115 Millionen, für landwirt⸗ ſchaftliche Inveſtierungen 105 Millionen, für Poſt⸗, Telegra⸗ phen⸗ und Telephonanlagen 45 Millionen und für ſtaatliche Bauten 50 Millionen Zloty veranſchlagt. Die Beträge ſollen von den ſozialen Verſicherungsanſtalten(500 Millianen), von den Staatsbanken und öffentlichen Inſtituten, durch An⸗ leihen, kurzfriſtige Kredite und Warenkredite aufgebracht werden, Rege Tätigkeit am Quai d' Orſay Bonnet hatte mehrere Spanien-Beſprechungen. Paris, 4. März. Außenminiſter Bonnet hatte eine Reihe von Beſprechungen. Nachdem er zunächſt den offiziöſen Ver⸗ treter der Burgos⸗Regierung in Paris, Quinones de Leon, und den britiſchen Botſchafter in Paris, Sir Eric Phipps, empfangen hatte, hatte er in den Nachmittagsſtunden ver⸗ ſchiedene Verhandlungen, ſo mit dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in Burgos, Marſchall Pétain, mit dem Abgeordneten Malvy und dem Vorſitzenden des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer, Miſtler. Alle dieſe Beſprechungen dürften— wie man in politiſchen Kreiſen vermutet— mit dem ſpa⸗ niſchen Problem in Zuſammenhang geſtanden haben. Wie weiter verlautet, iſt das bisherige Mitglied der franzöſiſchen Botſchaft in Brüſſel, Gazel, zum Botſchaftsrat der franzöſiſchen Botſchaft in Burgos auserſehen. Marſchall Pétain werde außerdem einen aus fünf Offizieren beſtehen⸗ den militäriſchen Stab mit nach Burgos nehmen. Miniſterpräſident Daladier hatte am Freitag eine längere Beſprechung mit dem franzöſiſchen Generalreſiden⸗ ten in Marokko, General Nogues. General Nogues wird zuſammen mit dem Generalinſpekteur der franzöſiſchen Truppen in Nordafrika und ſeinem Stabschef am Sonntag nachmittag in Bizerta eintreffen und von dort aus die ſüd⸗ tuneſiſche Befeſtigungslinie in Begleitung des Oberkom⸗ mandierenden der franzöſiſchen Truppen in Tuneſien, Ge⸗ neral Blanc, beſichtigen. Anſchließend wird General Nogues wieder nach Paris zurückkehren, um an den Sitzungen des Mittelmeerausſchuſſes teilzunehmen. 5 Was den Arabern garantiert wurde Enthüllungen geheimer Dokumente in London.— Die eng⸗ ſiſche Garäntie für ein unabhängiges arabiſches Königsreich London, 4. März. Die britiſche Regierung hat die be⸗ rühmte Memaholm⸗Korreſpondenz, die der ehemalige Ober · kommiſſar von Aegypten, Sir Henry Me aholm im Jahre 1915-16 mit dem Scherif Huſſein von Mekka geführt hakte, als Weißbuch veröffenklicht. Damit wird ſeit 23 Jahren zum erſten Male der geheimnisvolle Briefwechſel zwiſchen 99 ern und Arabern der Oeffentlichkeit bekannkgege⸗ n. Bekanntlich nehmen die Paläſtina⸗Araber das Schrei⸗ ben des früheren Oberkommiſſars zur Grundlage ihrer For⸗ derungen. In dem entſcheidenden Brief, den MeMaholm am 24. Oktober 1915 an den Scherif gerichtet hat, gibt die⸗ ſer im Namen der britiſchen Regierung die Erklärung ab, daß 5 Regierung die vom Scherif vorgeſchlagenen Gren⸗ zen des neuen Araberreiches— im Norden von Merſina und Adana bis zur Grenze von Perſien und dem Golf von Basra, im Süden bis zum Indiſchen Ozean— annehme. MeMaholm ſchließt jedoch ausdrücklich die Diſtrikte von Merſina und Alexandrette ſowie Teile von Syrien mit dem Hinweis aus, daß dieſe Gebiete nicht als rein arabiſch an⸗ siche ſeien.(Es handelt ſich dabei um das heutige franzö⸗ iſche Mandatsgebiet Syrien.) MeMaholm erklärt ſodann ausdrücklich im Namen der britiſchen Regierung, daß Großbritannien unter der Vorausſetzung der erwähnten Abänderungen bereit iſt, die Unabhängigkeit der Araber in den geſamten von dem Scherif geforderten Gebieten anzu⸗ erkennen und zu unterſtützen. England plant Aenderung der Indien⸗Akke. Wie Indienminiſter Lord Zetland im Oberhaus be⸗ kanntgab, beabſichtigt die Regierung in Kürze ein Geſetz zur Abänderung der Indien⸗Akte einzubringen. Die Abänderun⸗ 15 ſollen nicht grundſätzlicher Art ſein, ſondern ſich aus Er⸗ ahrungen ergeben, die man mit dem bisherigen Funktio⸗ nieren der Indien⸗Akte gemacht hat. Unter den Abände⸗ rungsvorſchlägen befindet ſich einer, der darauf abgeſtellt iſt, im Kriegsfalle Schwierigkeiten für den 1 einer Not⸗ hies deeſe eine zu beſeitigen. Aehnliche Vorſchläge wird ie eee für Burma machen. Die föderalen Be⸗ ene s Geſetzes ſollen in keiner Weiſe berührt werden. Er hat in England immer wieder den Grundſatz ve Gebt den Juden Madagaskar! Dort ſollen ſie ihre„Ziviliſation“ verwirklichen. Berlin, 28. Febr Der Führer der Nationalen Einheits. partei Kanadas, Adrien Arcand, nimmt in einem Brief an das Berliner„12⸗Uhr⸗Blatt“ in bemerkenswerter Form zur Judenfrage Stellung Die Juden, ſo ſagt Arcand einleitend, hätt einen Anſpruch noch ein Recht auf Fa ke nu. Argumente, die ſie vorbrächten, ſeien paradox und ſtellten einen glatten Unſinn dar Wollte man die jüdiſche Begrün⸗ dung als gerecht und legitim anerkennen, dann müßte die geſamte Bevölkerung Nord und Südamerikas nach Europa zurück, um den Indianern Platz zu machen, und die Bri⸗ ten und Normannen müßten aus Großbritannien nach Frankreich zurückwandern Arcand beſchäftigt ſich ſodann mit der Löſung der Judenfrage und ſchreibt: .„Die Juden haben ſeit Jahrhunderten ihre Zerſtreuung über die ganze Weh beklagt und ein eigenes„National eim“ verlangt. Das iſt ein natürlicher Wunſch, und ſie ollen ihr Nationalheim haben! Dafür wird die Welt bald orgen. Aber es wird nicht Paläſtina ſein, das bereits das Heim der Araber iſt Madagaskar, die ſchöne und rieſige Inſel längs der oſtafrikaniſchen Küſte, die für 100 000 Mil⸗ lionen Menſchen Raum hat, und die einen rieſigen aus⸗ nutzbaren Reichtum beſitzt das iſt der Ort wohin ſie ge⸗ hören! In Madagaskar, das bis jetzt vernachläſſigt wurde, alg ob es auf die Juden warte können ſich alle Iſraeliten ver⸗ ſammeln. Sie haben Gold und Deviſen genug um Mada⸗ gaskar Frankreich abzukaufen. Dort können ſie zeigen, was für eine Art„Ziviliſation“ ſie mit ihren„großen Wiſſen⸗ ſchaftlern und Künſtlern“ wie Einſtein, Freud, Trotzki⸗Ep. ſtein. Bela hum und Trebitzſch-Lincoln organſſieren kön. nen, mit ihren Jazzweiſtern. ihren Rudiſten, ihren Mar- riſten, ihren Abſtrakli ken und ihren zahlreichen ähnlichen Oraantalionen.“ Die Kriegslage in Nordchina Japaniſche Truppen im Kampf mit chineſiſchen Freiſchärlern Peking, 3. März. Der Sprecher des japaniſchen Ober⸗ kommandos teilte mit, daß die japaniſchen Truppen in dem Abſchnitt öſtlich von der Tientſin—Pukau⸗Bahn zwiſchen der Lunghai⸗Bahn und dem Pangtſe eine erfolgreiche Säu⸗ berungsaktion durchgeführt hätten. Das in Frage ſtehende Gebiet ſei faſt eineinhalb Jahre lang von den militäriſchen Operationen unberührt geblieben, wenn man von einigen Vorſtößen verhältnismäßig kleiner japaniſcher Abteilungen abſehe. Nunmehr ſeien japaniſche Streitkräfte an der Küſte ſüdlich von Haitſchau, dem öſtlichſten Punkt der Lunghai⸗ Bahn, gelandet worden, während andere Abteilungen den Vormarſch aus der Gegend der Tientſin—Pukau⸗Bahn an⸗ getreten hätten. Unterſtützt von der Luftwaffe ſeien dieſe Abteilungen in den Flußtälern vorgeſtoßen und hätten aus gedehnte Gebiete beſetzt. Dabei ſei auch der Hauptſtützpunkt der chineſiſchen Kleinkriegsbanden, die Stadt Huaiyin am Kaiſerkanal, erobert worden, die in ihrer Geſchichte bisher noch niemals von einem auswärtigen Feinde beſetzt worden ſei. Die japaniſchen Streitkräfte rücken zurzeit in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit der Luftwaffe nach Süden vor. Kurzmeldungen München. Auf Grund der jetzt abgeſchloſſenen Verhand⸗ lungen des deutſchen und ungariſchen Regierungsausſchuſſe⸗ für die Regelung der Wirtſchaftsbeziehungen iſt mit einer nicht unerheblichen Steigerung des gegenſeitigen Warenver⸗ kehrs zu rechnen. 5 Schweres Unglück beim Ueberholen.— Drei Toke, zwei Schwerverletzte. 6Zñ n —— 5 r S Ee Dee K München, 4. März Am Freitag wollte ein Perſonen. kraftwagen im Forſtenrieder Park an einem Laſtauto vor? beifahren, deſſen Lenker im gleichen Augenblick ein Pferde fuhrwerk überholen wollte. Der Lenker des Perſonenkraft wagens, der dies offenbar zu ſpät bemerkt hatte, bremſtt ſtark ab und ſteuerte nach rechts, wobei er einen Radfahrei u Boden ſchleuderte und auf das Fuhrwerk auffuhr. Dei Fufanimten pra war ſo ſtark, daß der Kutſcher vom Bog geſchleudert wurde. Während der Radfahrer und der Kuk ſcher ſofort tot waren, wurden die drei Inſaſſen des Kraft wagens ſchwer verletzt. Bei der Ueberführung in ein Kran, kenhaus erlag eine Inſaſſin ihren Verletzungen.. Berlin, In der Tagung der deutſch⸗tſchechiſchen Sonder⸗ kommiſſion wurde die Rückgabe von Radiumpräparaten, Kunſtſchätzen des Landesmuſeums Troppau, Straßenbau- Tſchecho⸗Slowakei feſt⸗ maſchinen und anderes durch die geleat. Bad Kiſſingen. Die von der Reichsärztekammer durchge⸗ führte Jahrestagung der Tierärzte und Profeſſoren Deutſchlands nahm ihren Anfang. Miniſterialrat Dr. 1 dieck gab einen Ueberblick über die neue Studien⸗ und Be ſtallungsordnung. a Rom. Das italieniſche Amtsblatt veröffentlicht ein 1 ſetzesdekret, mit dem der Senat und die neue Kammer de Fasci und Korporationen zur Kammer. Gandhi im Hungerſtreik.— Ein Proteſt gegen das Ver⸗ halten des Maharadſcha von Rajkok. London, 4. März. Wie aus Rajkot in Indien gemeldel wird, iſt Mahatma Gandhi in den Hungerſtreik getreten weil der Maharadſcha von Rajkot Gandhi verlangten Verfaſſungsformen einzuführen. Gandhi hat erklärt, daß er ſolange faſten werde, bis der Maha, radſcha die Verfaſſungsreformen bewilligt habe. Die Frau Gandhi verlangten Verfaſſungsreformen einzuführen. Vergehens im Gefängnis. Das Vorgehen Gandhis hat gro ßes Aufſehen in Indien hervorgerufen. Lord Allen of Hartwood + „London. 4. märz Der bekannte engliſche Politiker un Freund Deulſchlands, Lord Allen of Harkwood, iſt, wie am Montana-Bermala(Schweiz) berichtet wird, im bensjahr geſtorben Lord Allen war der Sohn einfacher Handwerker und in als Leiter der Unabhängigen Arbeiterpartei in Englan kannt geworden Er war lange Zeit die rechte Han Me donalds und wurde 1932 in den Adelſtand erhoben 8 eh daß man Deutſchland Gerechtigkeit wiederfahren la müſſe um den Frieden in Europa zu ſichern. auch wiederholt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Entgegennahme der Thron; rede am 23. März in gemeinſamer Sitzung einberufen 1 den. Gleichzeitig enthält das Dekret die Auflöſung der allen Gandhi Ramſal rtreten. 0 f Er beſucht. 13 1 ſich weigert, die von D 18 ei eſige Mil⸗ aus⸗ g ge⸗ „als ver⸗ ada. wag iſſen. i-Ep⸗ kön⸗ Mar- ichen Badiſche Chronik I Schwetzingen. 51 b verunglückt.) Der im nahegelegenen Ketſch an der Volksſchule als Hauptlehrer tätig geweſene Eugen Seyfried iſt mit ſeinem Fahrrad in Baden⸗Baden bei einem Zuſammenſtoß mit einem Kraft⸗ wagen tödlich verunglückt. Seyfried war als Heimatforſcher bekannt und hat auch ein Ketſcher Heimatbuch herausgegeben. U Heidelberg.(Neuer Theaterintendant.) Als Nachfolger von Intendant Kurt Ehrlich, der mit Ende der Spielzeit nach ſechsjähriger Tätigkeit Heidelberg verläßt und als Intendant an die Städtiſchen Bühnen Magdeburg geht, würde, vorbehaltlich der formellen Genehmigung des Reichs⸗ ropagandaminiſteriums, der bisherige Oberſpielleiter an der Staatsoper Berlin, Hanns Friderici, berufen. Hanns Fri⸗ derici, der 1893 in Dortmund geboren wurde, kam nach er⸗ folgreichen Jahren als Spielleiter an den Theatern in Alten⸗ Kaſſel und Wiesbaden im Jahre 1937 als Oberſpielleiter an die Staatsoper Berlin, an der er mit zahlreichen Opern⸗ Inſzenierungen bei Publikum und Preſſe Anerkennung errang. i Heidelberg.(Nmur noch Bedarfshalteſtel⸗ len.) In den Heidelberger Straßenbahnen ſind vor kurzem Anſchläge angebracht worden mit folgendem Wortlaut: Sämtliche Halteſtellen ſind nur noch darfshalteſtellen. Geben Sie daher dem Schaffner oder dem Wagenführer recht⸗ keitig die Abſicht des Ausſteigens bekannt.“ Durch dieſen An⸗ ſchlag werden die jeweiligen Fahrgäſte aufgefordert, durch Zusammenhalt die Pünktlichkeit zu erhalten und auf dieſe Weiſe wird gleichzeitig Strom und Material geſpart werden. Ii Weinheim.(Die neue Autoſtraße nach Mannheim.) Die ſchöne, neue Autoſtraße, die von Wein⸗ heim an der Bergſtraße über Viernheim im Ried nach Mann⸗ heim führt, wird ſchon am 15. März eingeweiht werden. Sie wird für den in den letzten Jahren erheblich geſtiegenen Ver⸗ kehr von der Bergſtraße und ihrem Hinterland nach Mann⸗ heim eine bedeutende Erleichterung bringen. 8 ſchlagen.) von Kollmars Der Steilwerlſchl a das Signal, das den aus Richtung Freiburg kommenden Schnellzug ankündigte, überhört. Im letzten Augenblick konnte (Von einem Signalmaſt er⸗ N 7 52 RNARHU NI larbeien am Bahndam er wohl noch zur Seite ſpringen; ein auf den Schienen liegen⸗ gebliebener Maſt wurde aber von der Lokomotive weggeſchleu⸗ dert und traf Doll noch ſo unglücklich, daß er ſofort tot war. () Hügelsheim b. Raſtatt.(Den Verletzungen er⸗ legen.) Der 18jährige Karl Hönnecke aus Oſchersleben, der, wie berichtet, ſich bei Teerarbeiten ſchwere Brandwunden zu⸗ gezogen hatte, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. ( Ronſtanz.(Jüdiſche Betrügerin kommt in Sicherungsverwahrung.) In der Perſon der 47. jährigen Jüdin Dora Blechner aus Wien ſtand eine geriſ⸗ ele internationale Betrügerin vor Gericht. Sie verübte Pro⸗ viſtonsſchwindeleien, mietete ſich vielerorts in Hotels ein und verduftete, ohne ihre Schuld zu bezahlen. In Singen a. H. konnte die Hochſtaplerin hinter Schloß und Riegel geſetzt wer⸗ den. Das Arteil der Großen Strafkammer Konſtanz lautete auf zwei Jahre ſechs Monate Adele Außerdem wurde gegen die vielfach vorbeſtrafte Angeklagte die Sicherheitsver⸗ wahrung angeordnet. ———— Aus den Nachbargauen Frankfurt a. M.(Schwarzfahrer). In einem Zug nach Wiesbaden wurde ein Mann, der dreizehnmal borbeſtraft iſt, mit einer Bahnſteigkarte angetroffen. Das Shoſſengerich verurteilte den Schwarzfahrer zu drei Mo⸗ naten Gefängnis. * Elm.(Beim Rangieren getötet). Beim Rangieren iſt der 53jährige Adam Sauer tödlich verun⸗ glückt. Er wurde mit ſchweren Kopfverletzungen tot neben dem Geleiſe aufgefunden. Ob er von einem Wagen abge⸗ ſtürzt ſt oder durch einen heranrollenden Wagen ums Leben kam konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Fraukfurk a. M., 3 März Gegen 23 Uhr ſtieß in der Nähe des Hauptbahnhofs ein Straßenbahnzug mik einem Motorrad mit Beiwagen zuſammen Das Motorrad wurde vollkommen zertrümmert Die beiden Fahrer gerieten unter den Triebwagen der Straßenbahn Dem Lenker des Motor⸗ rades wurde der Kopf vom Rumpf getrennt, während dem Beifahrer beide Beine abgequetſcht wurden. Er ſtarb im Laufe der Nacht im Krankenhaus. Darmſtadt.(Entflohener Straf gefangener gefaßt). Ein aus dem Gefängnis entwichener Strafge⸗ fangener konnte von der Polizei in der Nähe des Gries⸗ heimer Friedhofes geſtellt werden. Bei ſeiner Feſtnahme verſuchte er wieder zu fliehen, wurde aber von dem Poli⸗ zeibeamten überwältigt und gefeſſelt ins Gefängnis zurück⸗ transportiert. Kaſſel.(Feuer im Hafen). In einem neben dem neuen Silo ſtehenden großen Lagerſchuppen, in dem 7000 eſerne Betten aufbewahrt wurden, brach Feuer aus, das ich mit außerordentlicher Schnelligkeit ausbreitete. Als ämtliche Züge der Feuerlöſchpolizei an der Brandſtätte kurz nach dem Ausbruch des Feuers eintrafen, ſtand ſchon er ganze Schuppen in Flammen. Die Arbeit der Feuer⸗ löſchpolizei mußte ſich darauf beſchränken, die anliegenden ebäude zu ſchützen. Nach dreiviertelſtündiger angeſtrengter Arbeit hatte man den Brand in der Gewalt und konnte an die Aufräumungsarbeiten herangehen. Die Zerſtörung des Schuppens wirkt ſich angeſichts des ſchon vorhandenen Mangels an Lagerraum unangenehm aus. a Homburg.(Von. e er achtzehnjährige Radler Peter König wurde Srußenkrenune Gerber⸗ und Kaiſer⸗Friedrichſtraße durch emen Lieferwagen angefahren und zu Boden geriſſen. Schwerverletzt wurde der Junge ins Krankenhaus nach omburg verbracht. 5 Neunkirchen.(Tödlicher Unfalh. Beim Reinigen emer Kammbandrolle kam der 30jährige verheiratete Erz⸗ brecher Eugen Ulrich auf dem Eiſenwerk zwiſchen Kamm⸗ and und Traogrolle und verletzte ſich tödlich. Schorndorf.(Von der Straßenwalze er drückt) Beim Ahherangen von der Straßenwalze glitt auf der Straße nach Schnait der Fahrer aus und fiel ſo un⸗ glücklich, daß die Walze über ſeinen Kopf ging. — Troſſingen. Werkſtattbrand.) Im Werkſtatt⸗ anbau der Buchhandlung Wolf auf der Lindenstraße brach ain Brand aus, der in den dort lagernden Papiervorräten, orbwaren uſw ſchnell um ſich griff. Die Feuerwehr hatte alle Mühe, das Feuer einzudämmen und damit das Haus zu ketten. Trotzdem iſt der Schaden erheblich. Lolcalęe Ruud ocliau Zum Gammeltag Tage des Stolzes und der Freude. NSG. Der Gauamtsleiter der NSDAP., Leiter des Amtes für Beamte und Gauwalter des Reichsbundes der Deutſchen Beamten— Gau Baden— Pg. L. Mauch, richtet ſich zum Sammeltag der Beamten, der Handwerker und der Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes mit folgendem Aufruf an die Beamtenſchaft des Gaues Baden: Deutſche Beamte! Am 4. und 5. März 1939 ſteht Großdeutſchland im Zeichen einer Neichsſtraßenfammlung, die gemeinſam von den Beamten, Erziehern, Rechtswahrern, Handwerkern und Amtsträgern des Neichsluftſchutzbundes durchgeführt wird. Dieſe Tage ſind für uns Tage des Stolzes und der Freude, denn wir dürfen aktive Helfer an dem gewaltigen ſozialiſtiſchen Werk des Führers ſein. Zeigt Euch dieſes Auf⸗ trags würdig. Seid als Sammler und Spender wie bisher einſatz⸗ und opferbereit. Am 4. und 5. März gibt es nur eine Parole: Hinaus auf die Straßen und lätze! Hin zu den Sammelbüchſen!. Handwerker geſucht Wie oft hört man heute den Seufzer, daß man keine Handwerker mehr bekommen kann. Alle find ſie überbeſchäf⸗ tigt und haben nicht Hände und 5 genug, um all die dringenden Arbeiten zu erledigen. Wer hätte das noch vor hren geahnt, als das Handwerk am Boden lag und ſich nur noch voller Hohn des alten Sprichwortes:„Handwerk at goldenen Boden“ erinnerte. Die Machtübernahme durch dolf Hitler hat wie allen anderen, auch dem Handwerk geholfen. Der Handwerker kann wieder ſtolz ſein auf ſeinen erlernten Beruf und ſeine Kenntniſſe. Er iſt ein wichtiger Faktor beim Aufbau des neuen Reiches, überall wird ſein Können und Wiſſen verlangt. Faſt ſind zu wenig Hand⸗ werker vorhanden, ſo groß iſt heute der Ruf nach ihnen. Noch mehr wird man am kommenden Samstag und Sonntag nach den Handwerkern verlangen, die als Porzel⸗ lanfiguren zur 5. Reichsſtraßenſammlung auf allen Plätzen und Straßen im weiten Reich durch Beamte, Handwerker und Angehörige des Reichsluftſchutzbundes, NS⸗Kriegs⸗ opferver orgung, NS⸗Reichskriegerbund(Kyffhäuſer) und Bund der Kinderreichen verkauft werden. Viele Berufe der Handwerkerzünfte ſind bei den Porzellanabzeichen vertre⸗ ten, ſo der Schmied mit dem Hammer, der Metzger mit dem Schlächterbeil, der Maler mit dem Pinſel, der Hamburger Zimmermann uſw. Bef dieſer Reichsſtraßenſammlung kante das Verlangen nach dem Handwerker befriedigt werden, denn in Millionenauflage werden die Figuren im ganzen Reich zum Verkauf gelangen und nicht eines wird übrig bleiben, denn jeder wird eins oder mehrere beſitzen wollen, um neben dem Abzeichen auch ſein Opfer für die Volks⸗ gemeinſchaft zu bringen. 2... Internationaler Weinbaukongreß Vorbereitungen in Bad Kreuznach Zur Vorbereitung des in der Zeit vom 21. bis 31. Au⸗ guſt 1939 in Kreuznach ſtattfindenden Internationalen Weinbaukongreſſes und der 2. Reichstagung des deutſchen Weinbaues, die mit einer großen Lehrſchau und Induſtrie⸗ ausſtellung verbunden iſt, fanden in Kreuznach eingehende Beſprechungen ſtatt. Für die in⸗ und ausländiſchen Kongreßteilnehmer iſt ein vielſeitiges Programm vorgeſehen. So findet u. a. am 22. Auguſt auf Einladung der Reichsregierung für die aus ⸗ ländiſchen Delegationen ein Frühſtück und am gleichen Tage im Kurhaus zu Bad Kreuznach der Empfang der Reichs⸗ regierung ſtatt. Während der 23. Auguſt die Gäſte auf einen Tagesausflug nach Wiesbaden zu einer Feſtaufführung im Deutſchen Theater führt folgt am 24. eine gemeinſame Fahrt durch das Nahe Weinbaugebiet, verbunden mit einer Rheindampferfahrt nach St. Goar. Für den Abend lädt die Hauptvereinigung der Deutſchen Weinbau⸗ wirtſchaft zu einem Wein⸗Abend auf Schloß Stah leck ein; gleichzeitig führt der Landesverkehrsverband Rhein⸗ land eine große Rhein beleuchtung von Bingerbrück bis nach St. Goar durch. Nach Beſichtigung der benachbar⸗ ten Weinbaugebiete, am 25. Auguſt, wird am Samstag, 26. Auguſt, der offizielle Teil des Internationalen Wein⸗ baukongreſſes beendet, während die 2. Haupttaaung des deutſchen Weinbaues beginnt. An dieſem Tage empfängt Gauleiter Staatsrat Pg. Simon die ausländiſchen Dele⸗ gationen und die Preſſe im Kreuznacher Kurhaus, womit das Weinfeſt in Kreuznach eröffnet wird. Am 27. Au⸗ guſt findet ein großer Feſtzug ſtatt Nach Fahrten in benachbarte Weinbaugebiete am 29 Auguſt folgt am 30. Auguſt eine Beſichtigungsfahrt durch die Weſtmark, auf der die biologiſche Reſchsanſtalt in Bernkaſtel und anſchließend Stadt und Burg Kochem beſichtig! werden In Koblenz werden abends die auslän⸗ diſchen Gäſte offiziell verabichiedet. 1 ab Im Abflußgraben erſtickt. In Steckenſtein bei Siegen ſtürzte der 72 Jahre alte Invalide Schuben beim Heimgang in ſpäter Abendſtunde in einen Abflußgraben. Der alte Mann konnte ſich nicht mehr befreien und mußte elend er⸗ ſticken. Nach 60jähriger Ehe am gleichen Tage geſtorben. In Ne ſtarben die Eheleute Leonhard von Kannen und Frau, die im September noch in beſter körperlicher und geiſtiger Friſche das Feſt der Diamantenen Hochzeit im Kreiſe einer großen Familie begehen konnten. Der Ehegatte, 86 Jahre alt, auf dem vorjährigen Kreis⸗ krieger⸗Appell mit dem Verdienſtkreuz 1. Klaſſe des NS⸗ Reichskriegerbundes ausgezeichnet, ging ſeiner 87 Jahre alten Gattin nur um wenige Stunden im Tode voraus. Auf dem Heimweg ertrunken. Der 63 Jahre alte 81 1 5 Stöhr von Döhlau(Bayer. Oſtmark) kam nachts auf dem Nachhauseweg auf einer für den allge⸗ meinen Verkehr geſperrten Privatbrücke über die Saale zu Fall und ſtürzte ins Waſſer. Stöhr ertrank. A„Fieſeler Storch“ landet im Kaſernenhof. Ein ſeltener Beſuch wurde in Bad Reichenhall dem Kaſernenhof des Ge⸗ birgsjägerregiments abgeſtattet Nachmittags erſchien, vom Flugplatz kommend, ein wendiges Fieſeler⸗Storch⸗Flugzeug, das von dem Neffen der General eldmarſchalls Hermann Göring Fliegerhauptmann Göring, geſteuert wurde, in niedrigem Anflug über den Gebäuden und landete glatt in der Mitte des Kaſernenhofes Bunter Abend mit Künſtlern des Nationaltheaters. Einem großen Verlangen nachkommend, findet am Sonntag, 26. März, abends 8.15 wieder ein großer bunter Abend mit beliebten Soliſten und Soliſtinnen aus der Oper, dem Schauſpiel und Ballet des Mannheimer Nationaltheaters in der Turnhalle des Turnverein 1898 ſtatt. Die Leitung hat wiederum Joſef Offenbach und damit iſt alles für einen erlebnisreichen Abend geſagt. Das 1. deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau im Film. „Der auf 19. März feſtgeſetzt geweſene Termin für die Aufführung des großen geſchichtlichen Filmes über das Deutſche Turn- und Sportfeſt muß wegen der Veranſtaltung der Ortsſängerſchaft zu Gunſten des Winterhilfswerkes auf Dienstag, 21. März, abends 8 Uhr verlegt werden. Die Anmeldung für die Mittelſchule hat am 13. u. Bekanntmachung des Stadtſchulamtes im heutigen Inſe⸗ ratenteil zu erſehen. Filmſchau. „Pour le merite“, der Großfilm der Ufa, iſt durch ſeinen ungeheuren Erfolg ſchon ſo bekannt, daß man kaum noch auf die Prädikate„Staatspolitiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll“ und die Bezeichnung Jugendwert“ hinzuweiſen hat. Daß gerade die Jugend ſich den Film anſehen muß, geht ſchon daraus hervor, daß am Samstag⸗ nachmittag ſchon eine Jugendaufführung eingelegt wird und der Beſuch des Films als„Dienſt“ gewertet wird. Einſtimmig ſind die Kritiken aller Berichterſtatter, daß „Pour le Merite“ nicht nur der beſte Film, der je durch unſere Lichtſpieltheater gelaufen, iſt, ſondern der„Deutſche Film“ überhaupt genannt werden kann. Es iſt ein Flieger⸗ film, es iſt ein Film von Zeitepochen. Die Etappen dieſer Fliegerſchickſale lauten: 191819231933 1938. Was liegt zwiſchen 1918 und 1938 nicht alles an deutſcher Geſchichte! Filmkünſtleriſch ein Zeitgemälde und geſchicht⸗ lich ein Meiſterwerk in der Entwicklung der Fliegerei. * Ilvesheim(Silberne Hochzeit). Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Sonntag die Eheleute Karl Konrad Feuerſtein, Fuhrunternehmer, und Frau Eliſabeth geb. Ding. Edingen. Die älteſte Einwohnerin Edingens, Frau Anna Ding, geb. Kroner, Witwe des Gemeindedieners Georg Ding, ſtarb am Donnerstag unerwartet im Alter von über 87 Jahren. Sie war Mutter von zehn Kindern, und an ihrem Todestag wurde ihr zwölftes Urenkelkind geboren. „Blütenweg“ von Darmſtadt nach Weinheim Zur Zeit der Baumblüte iſt die Bergſtraße der bevor⸗ zugte Ausflugspunkt im Rhein⸗Main⸗Gebiet. Einer An⸗ regung folgend, ſoll nun von Darmſtadt bis Weinheim ein ſogenannter„Blütenweg“ geſchaffen werden, der ſich am Gebirgshang entlangzieht und einen Ausblick auf die Wun⸗ der der Baumblüte gewährt. Der Weg ſoll mitten durch das Obſtbaugebiet führen und die anliegenden Gemeinden miteinander verbinden. — Grenzlandauskauſch für Handwerker. Um den Kampf der Volksgenoſſen in den Grenzgebieten zu unterſtützen, hat das Deutſche Handwerk in der DAß einen Grenzland⸗ austauſch im Rahmen des Geſellenwanderns ins Leben ge⸗ rufen. Geſellen und Jungmeiſter aus dem Innern des Rei⸗ ches werden in die Grenzlande geſchickt, um die Schwierig⸗ keiten des dortigen Handwerks kennenzulernen, während 60 Handwerker des Grenzlandes im Inland das politi⸗ che Geſchehen unmittelbar an den Quellen erleben. Die Austauſchzeit beträgt ein halbes Jahr. — Das Vorleben der Ehefrau. Das Reichsgericht Leipzig fällte in einem Eheſcheidungsprozeß ein Urteil, das ebenso zum Richter und klagte auf Scheidung. Er begründete ſeine Klage mit dem Argument, daß er vor der Che nicht von der bewegten Vergangenheit ſeiner Frau unterrichtet war. Die Frau hatte ihm nur ihre erſte Verlobung mitgeteilt. Vor dem Oberlandesgericht Jena wurde der frühere Verlobte vernom⸗ men. Seine Ausſagen und die Beweisaufnahme beſtätigten Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Reminiseere. Samstag: 24, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag 7 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommun. der Frauen 8.30 Uhr Mititärgottesdienſt mit Heldengedenßfeier 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Mädchen. f f 14 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen 7.30 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. Sonntag Reminiscere, 5. März 1939. 8.30 Ahr Militärgottesdienſt. Wehrmachtspf. Dr. Heidland 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Walter. 10.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeindeausſchuſſes. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 18 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Walter. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgoltesdienſt. Vikar Hiß. 20 Uhr Im Badiſchen Hof Vortrag von Wehrmachtspf⸗ Dr. Heidland. Thema: Der 2. Glaubensartikel im Feuer des Weltkriegs. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend II. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend I. Dienstag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend J. 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes. Mittwoch 19.30 Uhr: Paſſtionsandacht Vikar Hiß. Donnerstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindefugend II. 20 Uhr Kirchenchorprobe. 14. März zu erfolgen. Nähere Einzelheiten ſind aus der — — 9 Todes-Anzeige. Nach langem, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am Donnerstag Abend unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Braut Luise im Alter von 31 Jahren. Mannheim-Seckenheim, 4. März 1939. Die Beerdigung findet am Sonntag Nachm. 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. — Ding Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Georg Ding 8 Friedrich Ding Friedrich Brunny Wilhelm Rudolf Karl Baumer. „ Ordentlicher junger mann zur Mithilfe im Betrieb geſucht. Desgleichen eine molbl. Nrheils kraft ö Färberei J. Röſch. Achtung, Hausfrauen Feuer anmachen ohne Holz mit Weltteueranzünder. Gefahrlos, sauber, billig, und bequem. Ein Versuch 5 führt zum dauernden Zu haben bei „Zum Engel“ 55 2 Gebrauch. Jak. Kloos, Dekorations-Stoffe moderne, dekorative Querstreifen, 120 em breit Mtr. 3.23 2.80 2.20 achung der Stadt Mannheim. Ehrentag der Deutſchen Mutter. Der Führer und Beichskanzler hat durch Ver⸗ ordnung vom 16. Dezember 1938 ein Ehrenkreuz der Deutſchen Mutter geſtiftet. Dieſes Ehrenkreuz erhalten raſſiſch und ſozial vollwertige Mütter, die vier und mehr Kinder lebend geboren haben. Die Vorbereitungs⸗ arbeiten für die Verleihung des Ehrenkreuzes ſind vom Reichs miniſter des Innern den Gemeinden übertragen worden. Mit der Durchführung iſt in Mannheim das Stadtjugendamt in R 5 betraut, bei dem eine Abteilung„Ehrenkreuz der Deutſchen Mutter“ gebildet worden iſt. Die Anträge auf Verleihung des Ehrenkreuzes können von den zuſtändigen Ortsgruppenleiter der Reap. oder dem Kreiswart des Reichsbundes der Kinderreichen oder aber auch von anderer Seite, ins⸗ beſondere aber von den mündigen Kindern der Mutter Anmeldung für die Mittelſchule. Die Anmeldung für die unterſte Klaſſe der hieſigen Mittelſchule hat am 13. u. 14. März 1939, jeweils von 8-12 und von 15—17 Uhr im Rektorzimmer der„Luiſen⸗ ſchule“, Tatterſallſtraße zu erfolgen. Bei der Anmeldung iſt das Zeug⸗ nisheft des Schülers vorzuzeigen. Vorausſetzung für die Aufnahme iſt der erfolgreiche Beſuch der vier⸗ jährigen Grundſchule; es können auch ausnahmsweiſe ganz be⸗ ſonders begabte Schüler(innen) der III. Grundſchultlaſſe aufgenommen werden. Die Aufnahme erfolgt nach einer ſchriftlichen, mündlichen und körperlichen Eignungsprüfung, zu 4 Sum Frühjahr empfehle, solange Vorrat reicht, für den Garten: Moderne Druckstoffe schöne, farbenfreudige Blumenmuster, 120 em breit .. IAtr. 3.50 2.75 Seel-Ginfassungssloine, für den Hof Stores am Stück moderne Gitter- und Tüllgewebe, Mtr. 4.80 2.73 T gehwoeg- Matten. H. Koger, Kunststeingeschäft Fernruf 47062. Moderne Grobtülle Wirkungsvolle Gitter muster. 225 em breit . ltr. 4.23 3.65 2*³ „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr Besichtigen Sie unsere Abteilung TEPPICHE im 5. Stock geſtellt werden. f der ſich Die große Zahl der Mütter, die vorausſichtlich das Ehrentreuz erhalten können, hat den Beichsminiſter des Innern veranlaßt, daß zunächſt die Anträge für die über 70 Jahren alten Mütter und anſchließend die für die Mütter im Alter von 65 bis 70 und 60 bis 65 Jahren vordringlich bearbeitet werden. Die ſämtliche Schüler und Schülerinnen am 16. März 1939, vorm. 8 Ahr in der Luiſenſchule einzufinden haben. Das Schulgeld beträgt für ein Schuljahrdrittel 32.— RM., alſo angemeldeten Tanz-Musik. Musik II/ JR. 110. Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. über 70 Jahre alten 11 11 9805 g eisig be jährlich 96.— RM. 72 ſofern eine unverzügliche Antragſtellung erfolgt, bereits Stadtſchulamt. Schl 53 V ch 1 am Muttertag 1939(21. Mai) erhalten. d Die ſc 0 ir ts 8 A t anderen Mütter werden jedoch erſt bis zum Muttertag 1940 mit der Verleihung rechnen können. Koch, Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr Um eine Ueberbelaſtung der Abteilung„Ehren⸗ kreuz“ zu vermeiden, wird dringend erſucht, zunächſt nur Anträge für Mütter über 60 Jahre einzureichen. Das Einreſchen der Anträge muß ſchriftlich erfolgen. Um einen reibungsloſen Ablauf des Geſchäftsverkehrs u ermöglichen, ſind perſönliche Vorſprachen, wenn rgend angängig, zu unterlaſſen. Das Stadtjugendamt wird von Amts wegen die Mütter oder volljährige Kinder vorladen, um die notwendigen Unterlagen für die Antragſtellung zuſammenzuſtellen. Mannheim, den 7. Februar 1939. Orr Oberbürgermeiſter. Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag von abends 7 Uhr ab Tanz Musik Es ladet freundlichst ein S. Auskunft durch unseren Vertreter: Hans Striegel, Ilvesheim, Scheffelstraße 7. Immun [Berſammlungs⸗ Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Säugerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Abend punkt 8 Uhr Probe. Anſchließend beteiligt ſich der Verein an dem Kameradſchaftsabend der RS.⸗ Kriegsopferverſorgung im„Kaiſerhof“. Erſcheinen unbedingt erforderlich, Turnverein 1898(Handballabteilung). Morgen Sonntag Vor⸗ mittag 10 5 Uhr Trainingsſpiel der 1. und 2. Mannſchaft. Turnerbund„Jahn“. Unſere Mitglieder ſind zu dem heute Abend im„Kaiſerhof“ ſtattfindenden Kameradſchaftsabend der NS.⸗ Kriegsopferverſorgung eingeladen. Es wirken dabei die Turner und Turnerinnen unſeres Vereins mit.— Morgen Sonntag Mittag 3 Uhr findet die 2. Serie des Kreiswaldlaufes in Fried⸗ richsfeld ſtatt. Das Handballſpiel fällt umſtändehalber aus. Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: In Rohrbach: 1. Mannſchaft Abfahrt OEG. Bathaus 1255 Uhr. 2 5 5— 5 In Mannheim(Herzogenried): 9 Uhr 1. Jugend— Heddesheim. Entſcheidungsſpiel um die Meiſterſchaft. Abfahrt ¾ 8 Uhr per Bad. In Seckenheim: ½10 Uhr 3. Mannſchaft— V. f. L. Neckarau. Die Leitung. Deutſche Arbeitsfront Ortswaltung Seckenheim. Am Montag Abend um 8 Ahr finbet im„Löwen“ eine Hundwerker⸗Verſammlung Thema: Altersverſorgung. Erſcheinen aller Handwerker Pflicht. Intereſſenten ſind ebenfalls eingeladen. Der Ortshandwerkerwalter. Landwirtſchaftl. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſenſchaft Maunheim⸗Seckenheim„ G. m. b. H. Einladung. Heute Samstag Abend 8 Ahr findet in der Wirtſchaft „Zur Turnhalle“ unſere ordentliche General verſammlung ſtatt, wozu wir nochmals unſere Mitglieder einladen. Der Vorſtand: Treiber Bühler. Gammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Laudw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Beſtellungen auf Huminal werden in unſerem Lager * ſtatt. TAN 2 Albert Maa Inſerieren= wozu freundlichst einladet bringt 5 Familie Jak. Koch.] Gewinn! 2 Empfehle: 5 Bod. Sn„Iſaria“⸗Saatgerſte, om. Saathafer, Sommerweizen, Dickhrübenſamen, Kleeſamen, Futtergelberübenſamen, Steckzwiebeln, Oelſtoffpapier, ferner: Nitrophoska, Thomasmehl, Perlkalkſtickſtoff, Amoniack, Kaliſalz, Kalimagneſia, Superphosphat Kalkſalpeter, Dungfedern, Fellmann⸗Dünger, Düngekalk, Huminal(auch offen), Torfmull(auch offen). Mex. Schmich. im Hause Achern num Hundschaft nur gut Geschdſts-Eröſnuns und Empfehluns. Der werten Einwohnerschaft bon Mannheim-Secenheim gebe ich hiermit Henntnis, daß ich am Mittwoch, I. März 1939 erstruaße A eine Werkstaitte flir Maler- und Anstricharbeiten eröffnet habe. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, eine werte und reell zu bedienen. Hermann Bickon, Malermeister. enecdaddadömadamddimdmdddadndaddaadmdondaadandadaddadandetg Nt.⸗Soz. Kriegsopferverſorgung Abteilung Mhm.⸗Seckenheim. Id Heute Samstag Abend 8 Uhr findet im Saale„Zum Kaiſerhof“ unſer Kamerad ſchafts⸗Abend ſtatt. Sämtliche Mitglieder nebſt Angehörigen ſind hiermit herzlichſt eingeladen. Der Abteilungsführer. Uedem Uenöenndeeedddomddond 1 A Landl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. ⸗Naunbeim⸗Setenbe im Baut und Sparkaſſe Gegründet 1881 SGeſchaͤftszweige unſeres Kredit ⸗Inſtituts: 8 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder 8 Ausführung aller in das Banukſach ein 2 ſchlagenden Geſchaͤfte für Riigſlieder Annahme von Spareinlagen, Depoſſten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern Beratung und Aue kunftser teilung in allen wirtſchaftlichem Angelegenheiten alpen keebem: 8— 1 ub 14 11 r, Sametans 8 1 A. entgegengenommen. bücher Zur Konfirmation und Kommunion in grober Auswahl Geschenke: Füllfederhalter Brlefpaplere Photo-Alben Tagebücher Beachten Sie bitte unsere 4 Schaufenster! G3, 8 nennneim(uächst dem Markt)& 3, 8 Schöne UAuder-Uonnund a mit Bad in guter Lage auf 1. April gesucht. Angebote unter M 197 an die Geschäfts- stelle ds. Bl. Ein großes Guterhaltenes evtl. 2 kleine Gummi- ginmern Kühe Break von älterem, mit Deichſel und Stempel kinderl. Ehepaar Lannen lie fert geſucht. billig z. verkaufen. Druckerei u erfragen in der Engelhardt ſen., des eſchäftsſt d. Bl.] Nloppenheimerstr. 9] Neckarbote 2 Und zimmer⸗ Wohnung auf 1. April, evtl. auch ſpäler geſucht. Zu erfragen in de Geſchäftsſt. d. A. —— Putzfral für Büroreinigung geſucht. erfragen in de* Feſchtſteſ. d. A. — Ein weißes Kübel Schlafzimmer beſt. aus S raub, Tiſch und Sul billig z. verkauſn Maxauerſtr- Gebrauchtes (3 Röhren) zu verkaufen. Zu erſtageg 15 bet Geſchäftsſt d. Bl. Ne e e ——————.—— 2— 2 2— —— „„ 0. K