Dag⸗ gkeit, kono⸗ cht ſo nicht? ihnen einen e mit eßlich nichl ritter ezugs preis Monatlich Mx. 1.40, durch die Post Ak. 1.80, in ber Seſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aazeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 80 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Bernſpvecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konte: Kartzenhe 78.4 888 e 5 ages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Barbian für den Stadtteil Nm. ⸗Seckenhelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— O.⸗A 2. 39: 1140 39. Jahrgang Triumphfahrt Adolf Hitlers durch das mähriſche Land Jubelnder Empfang durch Brünns deutſche Bevölkerung Empfang im Rathaus der kauſendjährigen Stadt Brünn, 17. März. Am Morgen des 17. März traf der Führer auf der Fahrt nach Brünn in Olmütz ein, nachdem er das im Oklober befreite Alkvater Gebiet paſſiert hatte. Am 11.10 Uhr lief der Sonderzug des Führers auf dem feſtlich ge⸗ ſchmückken Bahnhof von Brünn ein. Im Augenblick, als der Führerzug im Bahnhof Brünn einlief, brauſten deut⸗ ſche Bomberſtaffeln über die Stadt dahin. Unendlicher Jubel der Tauſende, die zuſammengeſtrömt waren, ertönte. Die ganze Skadt prangte im Schmuck der Hakenkreuzflaggen. Die Jenſter waren mit Hakenkreuzfähnchen und mik Tannen⸗ grün geſchmückt. Auf dem Bahnhof in Brünn waren zur Meldung beim Führer angetreten; der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 5, General der Infanterie Liſt der Kommandierende Gene⸗ ral des XVIII Armeekorps, General der Infanterie Beyer, ferner Gauleiter Reichskommiſſar Bürckel und Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß-Inquart, die ſich zum Führer in den Be⸗ fehlswagen des Sonderzuges begaben. Nach einer kurzen Beſprechung im Befehlswagen trat der Führer die Fahrt durch die Straßen des tauſendjäh⸗ rigen Brünn an. Vor dem Bahnhof ſchritt der Führer unter den Klängen des Präſentiermarſches und der National⸗ hymnen die Front der Ehrenkompanie des Heeres, geſtellt bom Infanterieregiment 133(Linz) ab. Der Führer fuhr ſodann, immer wieder umtoſt von der unbeſchreiblichen Begeiſterung der Deutſchen, die aus ganz Mähren nach Brünn zuſammengeſtrömt waren, die Paradeaufſtellung der geſamten 2. Panzerdiviſion ab und begab ſich in das Rathaus. Kopf an Kopf drängte ſich die aufgewühlte Menge in den Straßen, durch die der Führer fuhr. Auf der rechten Seite der Fahrbahn ſtanden ſchnurgerade ausgerichtet vor ihren Panzerwagen Soldaten der 2. Panzerdivision. Die hellroten Wehrmachts⸗ ſtandarten leuchteten in der Sonne, ihnen gegenüber fun⸗ kelten die goldenen Fahnenſpitzen der Kampfeszeichen der Sudetendeutſchen Partei Die Fahrt fuhrte an dem uber und über mit Hakenkreuzfahnen und friſchem Grün geſchmückten deutſchen Haus vorbei, um das vor noch nicht allzu langer Zeit heftig gerungen wurde, dann am Landesmuſeum vor⸗ bei, das in ſeinen Sälen ſo viele Zeugniſſe der tauſendjäh⸗ rigen deutſchen Kultur Brünns bietet. Zuſammen mit den deutſchen Truppen hatten die Ordner der Sudetendeutſchen Partei in ihren weißen und grauen Hemden die Abſper⸗ rung übernommen. Immer wieder bildeten ſich Sprechchöre: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ 85 Nur langſam käm der Fuhrer voran— immer wieber mußte der Wagen halten, werden dem Führer Blumen⸗ ſräuße entgegengereicht Vor dem Rathaus ſtanden die Studentenformationen der Deutſchen Tſchechiſchen Hoch huls von Brünn, die Männer vom Freiwilligen⸗Schutzkorps und die alten Kämpfer der Sudetendeutſchen Partei. Die Begrüßung im Nathaus Am Eingang des Rathauſes wird der Führer von Kreisleiter Folta begrüßt. Im Hof des Rathauſes haben ich die Hinterbliebenen der im Kampf für ihr deutſches olkstum gefallenen ſudetendeutſchen Kämpfer verſam⸗ melt Langſam geht der Führer durch die Reihen und drückt dem von ihnen die Hand. Dann ſteigt er die Stufen zum Wappenſaal empor Hier haben ſich der deutſche Bürger⸗ meiſter der Stadt, der deutſche Generalkonſul und der Senior der Deutſchen Evangeliſchen Kirche in Brünn ſowie nen Truppenkommandeure des Brünner Raumes verſam⸗ elt. —— Der Führer wird dann vom Bürgermeiſter und vom Kreisleiter in den großen Sitzungsſaal des Rathauſes gelei⸗ tet Ueber der marmornen Eingangstür zum Saal iſt ein lorbeerumkränztes Bild Adolf Hitlers angebracht. Im Sit⸗ zungsſaal haben ſich die deutſchen Stadtverordneten und Abgeordneten der Sudetendeutſchen Partei aus ganz Mäh⸗ ren eingefunden. In bewegten Worten heißt der Kreisleiter den Führer in der ſeit Jahrhunderten deutſchen Stadt willkommen: Lelr haben zwei Jahrzehnte hindurch unter ſchwerer Be⸗ drückung deutſchen Boden und deutſches Kulturgut auf vor⸗ geſchobenem Poſten bewahrt. Wir haben immer gewußt, Die mein Führer, einmal zu uns kommen würden!“ Der Führer dankt den Verſammelten für ihre bisherige Treue und begrüßt ſie als die neuen Bürger des Großdeut⸗ chen Reiches der Führer begrüßt nun jeden einzelnen die⸗ er Männer, die in fahrggangem ee ihre Stadt and ihr Land deutſch erhalten haben und wechſelt mit jedem einige Worte. Dann gibt Bür Jud einmal j germelſter Judex noch ſnit Worten, die die tiefe Bewegung verraten, die alle Deut⸗ 195 Mährens in dieſer Stunde erfüllt, dem Gefühl der ügeheuren Dankbarkeit für die endliche Befreiung Aus⸗ l kurzen packenden Worten beſchwört er 5 Ge⸗ a nes ganzen f rauf, das in Brünn immer durch 5 zen Jahrtauſends herauf Jtennzeichnet war Er erinnerte daran, daß ſchon um die deu auſendwende deutſche Bürger in dieſer Stadt, die von ſchen Siedlern erbaut wurde, regierten. Befreiungsfei n Kampf ſeiner Bürger für ihr Deutſchtum Samstag, den 18 März 1939 — 2 er in Brünn Er ſpricht von dem„Schöffengericht“, dieſem neben dem „Sachſenſpiegel“ grundlegenden Werk germaniſcher Rechts⸗ gebung, das hier in dieſer Stadt Brünn im Jahre 1305 ge⸗ ſchrieben wurde. Er ſchildert, wie ſich in dem entſchloſſenen Einſatz des Brünner Deutſchtums die Huſſitenſtürme bre⸗ chen und wie von Brünn aus dem Wüten des Dreißigjäh⸗ rigen Krieges Einhalt geboten wurde. 1848, als um die Aufrichtung des Großdeutſchen Reiches gerungen wurde, waren es Bürger und Studenten dieſer deutſchen Stadt Brünn, die hier und in Wien auf den Barrikaden für dieſe Idee ihr Leben einſetzten. So waren die Bürger dieſer Stadt durch die Jahrhunderte hindurch Schirmer und Schützer deutſchen Geiſtes und deutſchen Rechts. Her Bürgermeiſter ſchließt ſeine Begrüßungsrede mit der Verſicherung der Treue:„Mein Führer! Wir waren die Letzten, die Sie ins Reich heimgeholt haben. Aber wenn Sie einmal die Nation aufrufen, dann werden wir die Erſten ſein, die dieſem Ruf folgen!“ Zum Dank für die Befreiung und als Zeichen ihrer überſtrömenden Freude überreichte im Namen der Bürger⸗ ſchaft Bürgermeiſter Judex dem Führer das älteſte Exemplar des„Schöffengerichts“. Es iſt der koſtbarſte Beſitz der Stadt, der ſechs Jahrhunderte hindurch treu gehütet wurde. Der Führer nimmt den rieſigen Schweinslederband ent⸗ he ſchlägt ihn auf und betrachtet die in herrlichen goti⸗ ſchen Lettern gedruckten Seiten. Was ſechs Jahrhunderte in ihren Mauern bewahrt wurde, das ſoll auch fernerhin in ihnen bleiben. Mit feſtem Händedruck dankt er dem Bür⸗ germeiſter, während vom Adolf⸗Hitler⸗Platz her der brau⸗ ſende Jubel durch die geöffneten Fenſter hereinſchallt. Der Führer tritt nun auf den Balkon des Rat⸗ hauſes hinaus. In dieſem Augenblick wird der Jubel⸗ ſturm zum Orkan, die Hände fliegen empor, und wieder wechſeln minutenlang die sbrauſenden Sieg⸗Heil⸗Rufe ab mit dem Freiheitsruf der Volksdeutſchen„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Immer wieder dankt der Führer den Tauſenden; immer wieder hebt er die Hand und blickt zu den Menſchen hinunter, für die dieſe Stunde die Erfüllung ihrer Sehnſucht iſt. Bevor der Führer das Rathaus verläßt, trägt er ſich in das Goldene Buch der Stadt ein. Dann fährt er langfam durch die Straßen der Stadt zum Bahnhof zurück. Kurz nach 14 Uhr verläßt er, noch einmal umbrauſt von dem Siegheil von Tauſenden, die den Bahnhof umlagern, die Stadt. Die Repräſenkanten des Großdeutſchen Reiches bei der Befreiungsfeier in Brünn Mit dem Führer haben an der Befreiungsfeier von Brünn teilgenommen: der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, der Träger der vollzie⸗ henden Gewalt im Lande Mähren, General der Infanterie Liſt, General der Infanterie Beyer, die Reichskommiſſare Ribbentrop, Dr. Frick und Dr. Lammers, Reichsführer Himmler, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Bor⸗ mann, die Generalleutnante von Stülpnagel und Löhr, Ge⸗ neralmajor Bodenſchatz. Reichsſtatthalter Dr. Seiß⸗In quart, Staatsſekretär Dr. Stuckart, ½8DObergruppenführer Daluege, die /- Gruppenführer Heydrich, Wolf und Dr. Kaltenbrunner, die Adjutanten des Führers, SA⸗Obergrup⸗ penführer Brückner,/ Gruppenführer Schaub, NSKK⸗Bri⸗ gadeführer Bormann, Oberſtleutnant Schmundt, Haupt⸗ mann von Below und Hauptmann Engel. Generaloberſt von Brauchitſch in Brünn Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, nahm am 17. März in Brünn die Mel⸗ dung des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe 5, General der Infanterie Liſt, und des Kommandierenden Generals des XVIII. AK. General der Infanterie Beyer entgegen. Generaloberſt von Brauchitſch ſuchte im Anſchluß daran die am Einmarſch beteiligten Truppenteile der Heeres⸗ gruppe 5 auf. Panzerwagen auf dem Wenzelsplatz Der erſte deutſche Vorbeimarſch in Prag. General Geyr von Schweppenburg nahm Frei⸗ tag mittag auf dem Wenzelsplatz als erſten Vorbeimarſch deutſcher Truppen in Prag den der deutſchen Panzerwagen ab Eine halbe Stunde lang rollten die deutſchen Panzer aller Klaſſen in ſchneller Fahrt und ſchnurgerade ausgerich⸗ tet den Wenzelsplatz hinunter. Begünſtigt durch das herr⸗ liche Wetter, ſäumte eine zahlreiche Menſchenmenge beide Seiten des Platzes. In den Häuſern waren alle Fenſter und Balkone dicht beſetzt. 5 Das Publikum, das zum überwiegenden Teil aus Tſche⸗ chen beſtand, war durch das wuchtige Schauſpiel ſtark be⸗ eindruckt. ech dem Vorbeimarſch konnte man beobachten, wie ſich Tſchechen an in der Menge verſtreute deutſche Sol⸗ daten wandten und ſich bei ihnen nach Einzelheiten erkun⸗ digten. Während des Vorbeimarſches brauſten ununterbrochen deutſche Kampfflugzeuge niedrig über dem Wenzelsplatz dahin. General Sirovy in Prag vom Führer empfangen Im Gegenſatz zu gewiſſen Zeitungsmeldungen aus Lon⸗ don erfahren wir, daß ſich General Sirovy in Prag befindet, wo er ſich am Donnerstag beim Führer zu einer freundſchaftlich verlaufenen Audienz meldete. 5 ——— — N PPP Nr. 66 Wien umjubelt Adolf Hitler Von Brünn kommend, kraf der Führer am Freitag um 17 Uhr in Wien ein. Die Bevölkerung der Stadt Wien be⸗ reitete dem Führer, deſſen Kommen erſt wenige Stunden vorher bekanntgegeben worden war, einen begeiſterten Empfang. 5 Kaum hatte Adolf Hitler mit ſeiner Begleitung, in der ſich auch der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Gene⸗ raloberſt Keitel, Reichsminiſter Dr. Lammers, Reichsführer Himmler und Reichspreſſechef Dr. Dietrich befanden, ſo⸗ wie mit den Männern, die ihn in Wien erwartet hatten, unter ihnen Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel, Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß⸗Inquart und Bürgermeiſter Dr. Neubacher, den Nordbahnhof verlaſſen, als ihm ein unendlicher Begei⸗ ſterungsſturm entgegentoſte, der ſich auf der ganzen Fahrt durch Wien zum Hotel„Imperial“ immer mehr ſteigerte. Die Straßen Wiens prangten in feſtlichem Hakenkreuz⸗ ſchmuck. Unüberſehbar dichte Menſchenreihen drängten ſich hinter der Abſperrkette, die nur mit Mühe die Fahrbahn für den Führer freihalten konnte. Dieſer ſchritt vor dem Hotel„Imperial“ unter den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches und der Hymnen der Nation die Front der Ehren⸗ kompanie des Heeres ab. Der Begeiſterungsſturm der Wie⸗ ner nahm hier unvorſtellbare Ausmaße an. Aber alles das 18 noch übertroffen, als der Führer wenige Minuten päter auf dem Balkon des Hokels„Imperial“ erſchien. Da brauſte ihm wieder wie an jenem denkwürdi⸗ gen, unvergeßlichen 14. März des vorigen Jahres, da der Führer zum erſtenmal in Wien einzog, der Begeiſterungs⸗ orkan der unüberſehbaren Tauſende entgegen. Minutenlang reckten ſich die Hände empor, minutenlang erklangen die ohrenbetäubenden Heilrufe. lind immer wieder grüßte der Führer dankend nach allen Seiten. Wien ſpricht für Deutſchland Die deutſchen Menſchen Wiens wiſſen um die Bedeutung dieſer Tage. Der Führer iſt bei ihnen, und nun kann nichts ſie halten. Sie wanken und weichen nicht, ſie ſtehen vor dem Hotel des Führers, und ihre Herzen ſchlagen ihm glühend entgegen, ihre Lippen jauchzen, ihre Augen leuchten, ſie rufen, rufen, rufen. Ihr Siegheil brauſt wie das unaufhör⸗ liche Rufen heller Glücksfanfaren in die Nacht zu dem Mann empor, der der Führer aller Deutſchen und des Reiches größter Staatsmann iſt. Stunde um Stunde vergeht, und der Jubelſturm reißt nicht ab, die Siegheil⸗Rufe verebben nicht Nur noch voller wird der Platz, nur noch tiefer die Ergriffenheit der Men⸗ ſchen, die hier für ganz Deutſchland ſtehen, für das ganze Großdeutſche Reich, um ihren Dank abzuſtatten. 1 Immer wieder muß der Führer ſich zeigen, ſedesmal, wenn er auf dem Balkon ins ſtrahlende Licht der Schein⸗ werfer kritt, ſteigert ſich der brauſende Jubel der Maſſen zu Ovationen unvorſtellbaren Ausmaßes. Es iſt ein ſo ele⸗ mentarer Ausbruch ſubelnden Glücks und grenzenloſem Dank, daß ſie jeden ergreift bis ins Innerſte. Es iſt unmög⸗ lich, zu ſprechen, zu arbeiten, in den Zimmern des Hotels zu ſein,— keine Fenſtern, keine Mauern können den brau⸗ ſenden Juruf der Menge abſchwächen. Er erfüllt jeden Raum, er dringt zum nächtlichen Himmel, er läßt die Stra⸗ ßen der Stadt erkönen. So geht es Stunde um Stunde.— Jetzt iſt ſchon tiefe Dunkelheit, nach 9 Uhr, und das brauſende Siegheil hat nicht eine Minute ausgeſetzt... Wien ſpricht für Deutſch⸗ land, Wien iſt Deutſchlands Herz und Mund. Hier iſt das ganze Volk verſammelt, zuſammengeſtrömt zu einer einzigen unermeßlichen Kundgebung der Freude, der Liebe und der Treue, vor dem Manne, der in einem Jahre vollendete das Heilige Reich Deutſcher Nation. Eine Rundfunkanſprache Hachas Prag, 17. März. Präſident Hacha hielt im Prager Rund⸗ funk eine Anſprache an die tſchechiſche Bevölkerung, in der er auf die Entwicklung des Staates einging und u. a. er⸗ klärte, daß er mit tiefer Trauer erkennen müſſe, daß das, was man zwanzig Jahre lang als Grundlage für die Löſung anſah, eine kurze Epiſode der nationalen Geſchichte geweſen ſei. Es ſolle der Zukunft überlaſſen bleiben, aus dem geſchichtlichen Lauf ein gerechtes Urteil zu fällen, da⸗ mit geprüft werden könne, wer die Schuld an dem Schick⸗ ſal, das die e brachte, trage. „Ich fühle a lerdings“, fuhr Hacha fort,„daß es unſere Pflicht iſt, daß wir es mit männlicher Ruhe auf uns neh⸗ men und in dieſem ernſten Bewußtſein alles für unſere Zukunft tun, um von künftigen Generationen keinen Vor⸗ wurf zu erhalten. Deshalb habe ich mich im Einvernehmen mit der Regierung entſchloſſen, in zwölfter Stunde Schutz bei dem Führer und Reichskanzler Hitler zu erbitten.“ Hacha ſchilderte dann ſeine Zuſammenkunft mit dem Führer, der ihn tief beeindruckt habe. Insbeſondere betonte er, daß er mit allen Ehren, die einem Staatsoberhaupt gebühren, empfangen worden ſei. Nach eingehender Ausſprache und Sicherſtellung der tſchechiſchen nationalen Lebensintereſſen habe er dem Führer mit vollem Vertrauen zu dieſem das Protektorat in die Hand gelegt. 5 Hacha ging dann auf die einzelnen Punkte des Abkom⸗ mens vom 16. März ein und betonte erneut, daß bereits nach der Münchener Entſcheidung von tſchechiſcher Seite er⸗ klärt worden ſei, daß die Zuſammenarbeit mit dem Deut⸗ ſchen Reich für die Tichechen unumgänglich notwendig ſei. Zum Schluß ſeiner Ausführungen forderte er die iſche⸗ chiſche Bevölkerung auf, Rube und Ordnung zu bewahren. Des Reiches Stärke zur Luft Geſchwader der Luftwaffe über Böhmen und Mähren Standorte in den neuen Gebieten bezogen Berlin, 17. März In den Mittagsſtunden des Freitag zeigten ſich die Geſchwader der deutſchen Luftwaffe mit Hunderten von Flugzeugen über Prag und in anderen böh⸗ miſch⸗mähriſchen Städten und Dörfern. Sie gaben ein ein⸗ drucksvolles Bild von der Stärke des Reiches zur Luft. Mehrere Gruppen der deutſchen Fliegertruppe wurden im Lauf des Tages auf die Flugplätze im böhmiſch⸗mäh⸗ riſchen Raum verlegt und nahmen den Flugdienſt von ihren neuen Standorten aus auf,. das Regiment General Göring und Teile der Fallſchirmtruppen trafen ebenfalls in den unter die deutſche Wehrmacht geſtellten Ge⸗ bieten ein. Mit den Spitzentruppen des Heeres war ſchon am Mitt⸗ woch der Kommandeur im Luftgau XVIII in Brünn ein⸗ getroffen, um die dort liegenden Flugzeuge der ehemaligen tſchechiſchen Luftwaffe und die Ausrüſtung der Flakforma⸗ tionen zu übernehmen. Der General beſichtigte eingehend die Fliegerkaſernen und den Militärflugplatz. Abberufung des ungariſchen Geſandten aus Prag Prag, 18. März. Die ungariſche Regierung hat in Zu⸗ ſammenhang mit der bereits gemeldeten Umwandlung der ungariſchen Geſandtſchaft in Prag in ein Generalkonſulal ihren dortigen Geſandten abberufen. Hopfenhandel in Böhmen und Mähren nur noch durch Arier— Ein Beſchluß des Verbandes der kſchechiſchen Hopfenhändler Prag, 18. März. Der Verband der tſchechiſchen Hopfen⸗ händler und Exporteure beſchloß am Freitag, alle nichtari⸗ ſchen Firmen aus ſeinen Liſten zu ſtreichen und Maßnah⸗ men zu treffen, daß der heimiſche und ausländiſche Hande mit böhmiſchem Hopfen nur noch durch ariſche Hände er⸗ folge. Juden dürfen keine fſlowakiſchen Fahnen hiſſen Preßburg, 18. März. Der Propagandachef Mach hat in einem Erlaß beſtimmt, daß jüdiſche Geſchäfte und Häuſer nicht die ſlowakiſchen Nationalfahnen hiſſen und flowakiſche Fahnen tragen dürfen. In jüdiſchen Läden konnte man in den letzten Tagen häufig das Bild Hlinkas von den ſlowa⸗ kiſchen Farben umrahmt zur Schau geſtellt ſehen. * Polen würdigt die Bedeutung Warſchau, 17. März. Unter rieſigen Schlagzeilen berich⸗ tet die polniſche Preſſe über das Ende des tſchechiſchen Staates und den Einzug des Führers in Prag. Daneben wird beſonders ausführlich über die Beſetzung der Karpa⸗ thö⸗Ukraine durch ungariſche Truppen berichtet. Zahlreiche Blätter ſchildern die Geſchichte des böhmiſch⸗mähriſchen Raumes und weiſen in ihren Betrachtungen darauf hin, daß ſich die Bevölkerung Böhmens und Mährens ohne jede Gegenwehr in den deutſchen Schutz begibt. Sie unterſtrei⸗ chen, daß es in der Geſchichte keinen ähnlichen Fall der Aufgabe der Unabhängigkeit durch ein Volk giht. „Expreß Poranny“ ſchreibt, das Deutſche Reich, das im Weltkrieg zuſammenbrach, habe jetzt nach zwei Jahrzehnten die Schlüſſelſtellung in Europa bezogen. Wenn man die Frage zu beantworten verſuche, wem Deutſchland dieſen Erfolg verdankte, daun den vielen Urſachen die Takſache feſtzuſtellen, daß die kühne und ſelbſtändige Wirt⸗ ſchaftspolitik des Reiches die Nation nicht nur zu höchſter Anſpannung gezwungen und dem geſamten Volk Arbeit verſchafft, ſondern den Staal auch ſtark gemacht habe. Bewunderung für Adolf Hitler „Größter Mann des 20. Jahrhunderks“ Warſchau, 17 März. Die Blätter beſchäftigen ſich nahezu ausſchließlich mit der Entwicklung in Böhmen und Mäh⸗ ren. Das Wilnger Blatt„Slovo“ ſchreibt, das erſte Gefühl, das ſich Adolf Hitler aufdränge, ſei das der Bewunderung. Napoleon habe Staaten beſeitigt und Grenzen raſch durch⸗ geſtrichen, aber nach blutigen Kämpfen. Adolf Hitler habe innerhalb von wenigen Stunden ohne einen einzigen Schuß Oeſterreich erhalten, dann das Sude⸗ ktenland, die Slowakei, Mähren und Böhmen. Adolf Hitler habe das Recht auf den Namen des größten Deutſchen und uuf den Namen des größten Mannes des 20. Jahrhunderts. 1 Nur noch eine Partei für die Tſchechen Prag, 18. März. Auf der Prager Burg fanden am Freitag Verhandlungen zwiſchen Dr. mch und dem enge ren Präſidium der Tſchechiſchen Nationalen Einheitsparkei ſtatt, in denen beſchloſſen wurde, das kſchechiſche Volk in einer einzigen Partei zuſammenzuſchließen. An der Spitze der Partei wird Dr. Hacha ſtehen. Aufgrund der Loslöſung der Slowakei und der Karpa⸗ tho⸗Ukraine iſt das Schickſal des Prager Parlaments beſiegelt. Es dürfte noch im Laufe dieſes Monats aufge⸗ Lö ſt werden. Die Schweiz und der Vatikan Eine ſchweizeriſche Geſandtſchaft bei der Kurie?— Keine günſtige Aufnahme in Bern Genf, 17. März. In einzelnen ſchweizeriſchen Zeitungen und namentlich in Berichten der römiſchen Korreſpondenten ſind in dieſen Tagen Andeutungen enthalten, daß der Vati⸗ kan die Errichtung einer ſchweizeriſchen Geſandtſchaft als Gegenſtück zu der in Bern beſtehenden Nuntiatur be⸗ grüßen würde. Dieſe Anregung der Kurie ſcheint in Bern keine gün⸗ ſtige Aufnahme zu finden. Man erinnert daran, daß die päpſtliche Nuntiatur im Jahre 1878, alſo während des Kulturkampfes, aufgehoben worden ſei, nicht zuletzt des⸗ halb, weil die Vertreter des heiligen Stuhles im 19 Jahr⸗ hundert immer wieder aktiv in die ſchweizeriſche Politik ein⸗ griffen und katholiſche Paſtoren gegen die reformierte Volksmehrheit auszuſpielen verſucht haben Erſt während des Weltkrieges ſei es der Kurie gelungen, die Wiederauf⸗ nahme diplomatiſcher Beziehungen zur Eidgenoſſenſchaft anzubahnen, indem ſie zunächſt einen inoffiziellen Vertre⸗ ter nach Bern entſandt habe der ſich den durch die neutrale Stellung der Schweiz gegebenen charitativen Aufgaben habe widmen ſollen. Im Jahre 1920 ſei dieſe Vertretung auch im Hinblick auf die entſtehende Liga zur Nuntiatur erhoben worden Man ſehe keinen Grund, dieſem Zugeſtändnis ein . durch Beglaubigung eines Geſandten beim Vatikan olgen zu laſſen, zumal im Jahre 1920 ausdrücklich beſtimmt worden ſei daß die Errichtung der Nuntiatur in Bern nicht auf Gegenſeitigkeit beruhe. Angarns Traum erfüllt Freude über die Herſtellung der gemeinſamen Grenze mit Polen.— Die Hilfe Deutſchlands und Italiens dankbar anerkannt. Budapeſt, 17. März. Das große Ereignis für die Buda⸗ peſter Oeffentlichkeit iſt das Eintreffen der ungariſchen Truppen an der polniſchen Grenze der Karpatho⸗Urkraine. Alle Einzelheiten des Marſches ſowie die Begrüßung zwi⸗ ſchen den ungariſchen Truppen und den polniſchen Grenz⸗ wächtern werden in der Preſſe genaueſtens geſchildert. In ihren Kommentaren unterſtreicht die Mehrzahl der Blät⸗ ter, daß Ungarn die Erfüllung ſeines Traumes in hohem Maße der tatkräftigen Unterſtützung der Führer der beiden befreundeten Großmächte, Deutſchland und Italien, zu ver⸗ danken habe. Daneben widmen die ungariſchen Zeitungen weiterhin allen Meldungen über die deutſchen Truppenbewegungen in Böhmen und Mähren ſowie über die Lage in der Slo⸗ wakei, die ſich unter den Schutz des Reiches geſtellt hat, brei⸗ ten Raum. Unter der Ueberſchrift„An der hiſtoriſchen Grenze“ ſchreibt der halbamtliche„Peſter Lloyd“: Die ungariſche öffentliche Meinung iſt in dieſer feſtlichen Stunde umſo⸗ mehr von Befriedigung erfüllt, als ſich dieſer Akt von Ver⸗ nunft und der Gerechtigkeit im Einvernehmen mit unſeren Freunden als die logiſche Auswirkung der gemeinſam ver⸗ folgten politiſchen Linien vollzieht. Die hiſtoriſche Forderung der gemeinſamen polniſch⸗ungariſchen Grenze wäre ſicher⸗ lich nicht in Erfüllung gegangen, hätte die Kraft und die Energie Adolf Hitlers nicht jene wahrhaft hiſtoriſche Si⸗ tuation geſchaffen, in der die Saat Polens und Ungarns aufgehen konnte. Wie durch den Entſchluß des Führers ein Gebiet in den Schutz des Deutſchen Reiches übergegan⸗ gen iſt, an dem Deutſchland lebenswichtig intereſſiert iſt und das über tauſend Jahre lang zum Deutſchen Reich gehörte, ſo ſtellt Ungarn die Ordnung in einem Territorium her, in dem die unabänderliche Richtung der Flußläufe und die ewigen Geſetze der Karpathenwälder das Schickſal der Donaupölker in unſerer tauſendjährigen Geſchichte zuſam⸗ mengeſchmiedet haben. Wir haben in dieſem Gebiet keine anderen Ziele, als unſere Rolle zu erfüllen, die in all' den Jahrhunderten der Vergangenheit in der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung beſtand. In einer Schilderung des Marſches der ungariſchen Truppen durch die Karpatho⸗Ukraine ſchreiht der der Re⸗ gierung naheſtehende nationalvölkiſche„Ui Magyarſag“: Grenzenloſe Dankbarkeit erfüllt Ungarn gegenüber den Führern Deutſchlands und Italiens ſefner mächtigen euro⸗ päiſchen Freunde Eine hinterhältige und feindliche Agkta⸗ tion hat Monate hindurch vergeblich verſucht, die deutſch⸗ ungariſche Beziehungen zu ſtören. Heute ſtellen wir feſt, daß das Vertrauen im ungariſchen Volk immer ſeinen gro⸗ ßen Freunden gehören wird, denn mit der Unterſtützung Adolf Hitlers und Muſſolinis hat Ungarn eines ſeiner Ziele erreicht. Politiſches Allerlei Beſprechungen Muſſolinis mit dem Herzog von Aoſta. Der Vizekönig von Aethiopien. der Herzog von Aoſta, iſt in den letzten Tagen im Beiſein des Unterſtaatsſekretärs für Oſtafrika mehrmals von Muſſolini empfangen worden. um. wie amtlich mitgeteilt wird,„einige die Verteidi⸗ gung und Auswertung des italieniſchen Imperiums in ſtafruka betreffenden Fragen zu erörtern“ Muſſolinf hat in dieſen Beſprechungen die Richtlinien beſtimmt und dem Vizekönig, der in den nächſten Wochen wieder in Addis Abeba eintreffen wird, Anerkennung für ſeine Tätigkeit ausgeſprochen. Vorbehalte gegen die Achſe abſurd Rom, 17. März. In ſeiner außenpolitiſchen Gloſſe wen⸗ det ſich das angeſehene Vologneſer Blatt„Reſto del Carlino“ unter der Ueberſchrift„Italien und Deutſchland— Laut zu verkündende Wahrheiten“ gegen die aus dem Ausland kommenden Verdächtigungen, Deutſchland könne durch allzu ſtarke Zunahme eine Gefahr für Italien werden Gegenüber ſolchen Zweifeln über die Zukunft der deutſch⸗italieniſchen Beziehungen ſei, ſo erklärte das Blatt, zu beachten, daß die Achſe auf der gegenſeitigen unbeſchränkten Hochachtung und der abſoluten Loyalität der beiden Länder aufgebaut ſei. „Wenn wir einen Freund haben, marſchieren wir mit ihm Seite an Seite bis zum Schluß.“ Andererſeits habe das Deutſchland Hitlers niemals auch nur den leiſeſten Anlaß zu einem Verdacht gegeben. Das Blatt weiſt auf die Bündniserklärung des Führers hin. Einen direkten Beweis dafür könne man ſich bei den Ita⸗ lienern holen. die in den deutſchen Städten leben. Jeder Vorbehalt gegenüber der immer leiſtungsfähiger werdenden Achſe Rom Berlin ſei daher abſurd. Auch das römiſche Mittagsblatt„Tevere“ betont in die⸗ ſem Zuſammenhang, daß jeder deutſche Sieg auch ein ita⸗ lieniſcher Sieg ſei, wie das auch umgekehrt zutreffe. Gleich⸗ zeitig weiſt„Tevere“ in ſeinem Leitartikel die Anſicht zu⸗ rück, daß die Demokratien ſich ſchließlich gegen Italien als den„Punkt des geringſten Widerſtandes“ der Achſe wenden würden Die Demokratien, ſo erklärt der Direktor des Blat⸗ tes, wiſſen, daß die Achſe ein ſtahlhartes Werkzeug iſt und nach einem genauen Plan funktioniert. Sie wiſſen aber auch, daß die Achſe ein Glied des noch viel weiter geſpann⸗ ten Dreiecks Rom—Verlin— Tokio iſt Bereits in München iſt feſtgeſtellt worden, daß die Leitung der europäiſchen Po⸗ litik in die Hände Muſſolinis und Hitlers übergegangen iſt, daß ferner Verſailles erledigt iſt, daß die großen Demokra⸗ tien ihre Freunde verrieten, daß die franzöſiſch⸗engliſche Hegemonie im Niedergang und daß die Neugeſtaltung Eu⸗ ropas begonnen hat. Der Friede von München wäre, ſo ſetzt das Blatt hin⸗ zu, weder angenommen noch verlangt worden, wenn nicht Muſſolini die Genfer Koalition beſiegt und über 52 Nationen triumphiert hätte und damit der Begründer des Imperiums und der Schmied der Achſe geworden wäre. Das ſei die Lehre von München, deſſen Protokoll nur eine einzige Seite der Geſchichte darſtelle, die Italien und Deutſchland zu ſchreiben im Begriff ſeien Miniſterrat in Bukareſt Protektoratserſuchen Woloſchins abgelehnt Bukaxeſt. 17 März. Die rumäniſche Regierung hielt einen Miniſterrat ab, in dem einer amtlichen Verlautba⸗ rung zufolge Miniſterpräſident Calinescu über die interna⸗ tionalen Ereigniſſe und die von Rumänien getroffenen Ent⸗ ſchlüſſe berichtete. Von unterrichteter Seite hört man hierzu, daß Woloſchin die rumäniſche Regierung erſucht hatte, das Protektorat über die Karpatho⸗lükraine zu übernehmen Dieſes Erſuchen wurde von Rumänien abgelehnt. Spaniſche Kunſtſchätze 500 werivolle Gemälde und 2000 Tapiſſerien in Genf invenkariſiert Genf, 17. März. Das Sekretariat der Genfer Liga teil mit, daß bis jetzt von den ſpaniſchen Kunſtſchätzen mehr als 500 Gemälde, die bekannteſten Meiſterwerke des Prado, des Escorial, des Nationalpalais, der Akademie San Fernando inventariſiert worden ſeien. Darunter befänden ſich: von Greco:„Die Madonna“,„Pfingſten“.„Die Taufe von Chri⸗ ſtus“,„Die Dreieinigkeit“,„Der Traum Pilipps II.“,„Die heilige Eliſabeth“ von Murillo,„Die Knaben“,„Spin⸗ nerin“,„Die Schmiede des Vulkan“,„La Serie des Bouf⸗ fons“ von Velasquez.„Die Familie Karls IV“, Wand⸗ teppiche, Porträts von Goya, aus der Akademie von San Fernando:„Jungfrau mit Fiſchern“ und das„Portrait des Kardinals“ von Raffael,„Karl V.“,„Das Anerbieten an Venus“,„Die Grablegung“ von Tizian,„Moſes aus den Waſſern gerettet“ von Veroneſe,„Die Schlacht auf dem Waſſer und auf der Erde“ von Timntoretto,„Kreuzesab⸗ nahme“ von van der Weyden,„Die Anbetung der heiligen drei Könige“ von Memling,„Die Anbetung der heiligen drei Könige“ von Boſch,„Der Triumph über den Tod“ von Brueghel.„Das Urteil des Paris“, das„Porträt der Marig von Medici“ von Rubens und die„Artemiſia“ von Rem⸗ brandt. Die Inventariſierung der Tapiſſerien iſt beendet. 2000 Stücke, unter denen ſich alle berühmten flämiſchen Teppiche des 15. und 16. Jahrhunderts befinden, ſeien unterſucht worden Alle dieſe Stücke befänden ſich in ausgezeichnetem Zuſtand. Der polniſche 15 Jahresplan vom Senat angenommen Warſchau, 18. März. Der Senat nahm in zweiter und dritter Leſung das Geſetz über den Inveſtierungsplan an, der ſich bekanntlich über insgeſamt 15 Jahre erſtreckt. Kurzmeldungen Techniſche Nothilfe befreit eingeſchneite Züge. Dresden, 18. März. In Dresden Chemnitz, Limbach Pirna, Freital, Biſchofswerda und Hobenſtein⸗ Ernte wurde die Techniſche Nothilfe auf Anforderung der Reichg⸗ bahndirektion Dresden eingeſetzt, um Schneeverwehungen und Vereiſungen von Weichen zu beſeitigen und einge⸗ ſchneite Züge zu befreien. Auch Iſer⸗ und Nieſengebirge verſchneit Hirſchberg, 18. März. Im Iſer⸗ und Rieſengebirge ſchneit es ſchon mehrere Tage faſt ununterbrochen. Seit Donnerstag liegt auch im Tal eine hohe Schneedecke, die zu zahlreichen Verkehrsſtörungen führte. Auf den Bahnſtrecken mußten Schneepflüge eingeſetzt werden, und auf den Stra⸗ ßen, wo ſich meterhohe Schneeverwehungen gebildet hatten, leiſtete der Reichsarbeitsdienſt ausgezeichnete Hilfe. Im Ge⸗ birge liegt der Schnee durchſchnittlich 2 Meter hoch und manche Bauden ſind völlig eingeſchneit. Im Hochgebirge wütete gleichzeitig ein ſtarker Sturm, der zeitweiſe Wind⸗ ſtärke 11 erreichte. Auf der Schneekoppe ſind Schneever⸗ wehungen von 5—6 Meter Höhe zu beobachten; die auch im Winter bewohnte Baude iſt vollſtändig zugeſchneit. Erinnerungsfeier für Friedrich Frieſen. „„ Magdeburg, 17 März Magdeburg veranſtaltete zur 125„Wiederkehr des Todestages des Freiheitskämpfers und Vorkämpfers der Leibeserziehung. Friedrich Frieſen, ſihh ihren großen Sohn eine eindrucksvolle Gedenkfeier. J Bürgersaal des Rathauſes ſprach der Reichsſportführet, Frieſen hat ſo führte der Reichsſportführer aus. uns auch heute noch viel zu ſagen Erſt eine neuere Geſchichtsſchrei⸗ dung hat Frieſen in ſeinem vielſeitigen und tiefergreifen⸗ den politiſchen Wirken erkannt. Erſt unſer heroiſches Zeit⸗ Alter Adolf Hitlers findet in breiten Schichten des Volkes das rechte innere Verhältnis zu dieſem deutſchen Kämpfer und Revolutionär Cianetti im Volkswagenwerk Fallersleben Beendigung der Deukſchlandfahrt. e Jallersleben, 17. März. Das Kdßß⸗Wagenwerk ſtand in Zeichen des Beſuches des Präſidenten des faſchiſtiſchen In duſtriearbeiterverbandes, ECianetti, der am letzten Tage ſel ner Deutſchlandreiſe die Tauſende der hier beſchäftigten ita lieniſchen Arbeiter begrüßte. Nach einem Rundgang durch die Werke ſprach Cianett auf einer großen Kundgebung in der nach ihm be nannten Tullio⸗Cianetti⸗Halle. Er habe, ſo führte er aus die großen Betriebe Deutſchlands geſehen und er werde den Duce ſagen können, daß die italieniſchen Arbeiter in Fal lersleben ſtolz ſeien, am induſtriellen Aufbau mitarbeiten zu dürfen Es ſei eine herrliche Aufgabe, gerade hier i Fallersleben am Werden des Kdßß⸗Wagens mitwirken u dürfen Es gäbe auch kein Land der ganzen Welt, wo dit italieniſchen Arbeiter ſo herzlich und kameradſchaftlich auf⸗ genommen worden ſeien wie in Deutſchland. Der Abſchluß des Tages brachte den Beſuch der Gau ſchulungsburg Wettin, wo Gauleiter Eggeling den Ga begrüßte. Italieniſch⸗polniſche Handelsabmachungen in Kraft, Die vom polniſchitalieniſchen Ausſchuß für Warenver⸗ kehr zwiſchen den beiden Ländern in letzter Zeit vereinbar ten Ahmachungen ſind von dem italieniſchen Außenminiſtet und dem polniſchen Botſchafter unterzeichnet worden Gleichzeitig wurde eine Reihe ergänzender Abkommen un Protokolle von den Vorſitzenden der beiden Abordnungen Unterzeichnet. Kampf um den 2-Milliarden⸗Stabiliſierungsfonds. Der amerikaniſche Landwirtſchaftsminiſter Wallace Un⸗ terſtützte im Bankenausſchuß des Senats das Erſuchen des Finanzminiſters Morgenthau. die demnächſt ablaufende mächtigung zur Dollar⸗Abwertung und zur Handhabung des 2⸗Milliarden⸗Stabiliſierungsfonds zu verlängern. Wal; lace erklärte die Vereinigten Staaten müßten für einen „bewaffneten Konflikt“ gerüſtet ſein Die Ermächtigung sel auch Rooſevelt inſtand. die für die Farmer wichtigen Preh zu ſchützen, indem er mögliche Aktionen anderer Lände verhindere Anverzüglicher Schleuſenbau im Panama- Kanal. Der Kriegsminiſter der Vereinigten Staaten, Woodring ſandte dem Senat das dringende Erſuchen um Bewillig 15 von 277 Millionen Dollar zum Bau weiterer Schleulen Panama⸗Kanal Er erſuchte ſeine Forderung unweg zu bewilligen Der Kanal müſſe gegen feindliche alle griffe und Sabotage geſichert werden. Die Schleuſen h in einem Abſtand von ſe eineinviertel bis eineinhalb len voneinander entfernt ſein und auch die größten 15 ſchiffe aufnehmen können Die Schleuſen werden demz ate auch die im Bau befindlichen 45 000⸗Tonnen⸗Schiffe b ren können. 3 1 2 el! e 2 2 2 le — 22 42 e —.— U Aus Baden und den Nachbargauen I Heidelberg.(Tödlich nik ſtarb der Arbeiter Ludw Mittagspauſe im Hirſchhorner daß alle Schüſſe gelöſt ſeien, ſich plötzlich löſende Ladung Der Verſtorbene hinterläßt F verunglückt.) In der Kli⸗ ig Kabel 2., der nach ſeiner Steinbruch, in der Annahme, weiterarbeitete und durch eine beide Arme abgeriſſen bekam. rau und drei Kinder. 10 000 Mark veruntreut. () Karlsruhe. Der am 26. 11. 1893 in Durmersheim geborene und daſelbſt wohnhafte David Klein wurde vorläu⸗ ſig feſtgenommen und dem Amtsgericht Raſtatt zur Erlaſ⸗ fung eines Haftbefehls zugeführt, weil Spar⸗ und Darlehenskaſſe in zwei Jahren rund 10 000 Mark er als Rechner der Durmersheim in den letzten veruntreute und für ſich verbrauchte. Dieſe Anterſchleife hat er bis jetzt durch Nicht⸗ verbuchung verſtanden. () Baden⸗Baden. von einbezahlten Spargeldern zu verheimlichen (Falſcher Finanzbeamter.) Das Finanzamt warnt vor einem Schwindler, der ſich als „Finanzbeamter“ ausgibt und unter dieſem Vorwand Ge⸗ ſchäfte tätigt. Er bietet ſeine Hilfe als Steuerberater gegen hohe Beträge an. Anſcheinend hat er ſchon„Erfolge! ge⸗ habt. Die Bevölkerung wird erſucht, den amtlichen Ausweis zur Einſichtnahme zu fordern, um auf ſolche Weiſe den Schwindler zu entlarven. () Ottersweier b. Bühl. (Der Letzte von 1870.) Im Alter von 91 Jahren ſechs Monaten verſtarb Oberwärter d. D. Kaver Veit. Er war der älteſte Einwohner unſerer Gemeinde und der letzte Altveteran von 187071. Freiburg.(Ueber 1,50 Meter Schn ee auf dem Feldberg.) In der Nacht haben ſich die reichlichen Schnee⸗ fälle der letzten Tage fortgeſetzt und brachten in den mittleren und hohen Lagen Neuſchneemengen von 10 bis 30 em. Der Feldberg verzeichnet eine Schneehöhe von über 1,50 Metern, eine Mächtigkeit, die in dieſem Winter noch nicht erreicht wor⸗ den war. Die Temperaturen Null; auch in den Tallagen, liegen bei 5—6 Grad unter die ebenfalls winterlich weiß überzogen ſind, hält der Schneefall bei etwa 2—3 Grad Kälte an. So wird der Frühling in dieſem Jahr bei ſeinem Einzug noch einen harten Kampf mit dem Winter auszufechten haben, bis ſich das erwachende Leben in der Natur ſieghaft durch⸗ ſezen kann. Großfeuer im Lierbachkal. Oppenau, 16. März. Donnerstag früh kurz nach 6 Uhr wurde in dem bekannten Hotel„Traube“ der Ausbruch eines Brandes feſtgeſtellt. Das im Lierbachtal Feuer hatte in den Wirtſchaftsgebäuden ſchon ziemlich raſch um ſich ge⸗ 1185 bis die Wehren von Lierbach und Oppenau unter ehr erſchwerten Umſtänden infolge hohen Schnees den Brandherd ſelbſt erreichen konnten. Die Wirtſchaftsgebäude, darunter ein Sägewerk, wurden durch das Feuer vollſtän⸗ dig zerſtört. Das erſte und zweite Stockwerk des Hotels Re wegen der dauernden Löſcharbeiten unter Waſſer, wo⸗ urch weiterer Schaden entſtanden iſt. Man vermutet Kurz⸗ ſchluß als Brandurſache. Poſt für die Soldaten in Böhmen und Mähren Zu den bisherigen Bekanntgaben über Beförderung von Briefen und Poſtkarten an Soldaten in Böhmen und Mäh⸗ ken teilt das Reichspoſtminiſterium ergänzend mit, daß die Poſtnummern und Poſtleitſtellen, die in den Anſchriften der Sendungen anzugeben ſind, den Truppen über die mili⸗ täriſchen Kommandoſtellen bekanntgegeben worden ſind. Die Soldaten ſind angehalten worden, die gende itzuteilen. 1 und zwar deut chen Soldaten nicht befördert werden. in Betracht kom⸗ Poſtnummer und Poſtleitſtelle ihren Angehöriger a Die Abſendung von Briefen und Poſtkarter ohne dieſe beiden Bezeichnungen iſt zwecklos. Andere Sen⸗ Pakete, Päckchen, Einſchreibbriefe an die in Böhmen und Mähren können noch Ferner iſt die Auszahlung von Geld an dieſe Soldaten durch die Poſt zurzeit noch nicht möglich. 9 Lalcale euudochiau Tag der Wehrmacht Wo deutſche Soldaten fochten, da war der Sieg mit ihnen. Auf faſt allen Schlachtfeldern der Erde wehten deut⸗ ſche Fahnen und kämpften deutſche Truppen, und wenn nicht der endgültige Sieg ſich an ihre Fahnen heftete, ſo waren doch mit ihnen der Ruhm und die Ehre. Nicht immer hat ſich der deutſche Soldat für deutſche Intereſſen auf den Schlachtfeldern verblutet, aber ſeine Waffentaten ſchufen einen unſterblichen Ruhm und die Vorausſetzung für unſere heutige ſtarke Wehr. Stark und feſt ſteht heute das deutſche Heer und iſt der beſte Garant für des Reiches Sicherheit. Es iſt kein Inſtrument des Krieges, ſondern ſteht nur be⸗ reit, alle Schrecken des Krieges von unſerer Heimat abzu⸗ wenden. Jederzeit einſatzbereit und ſchlagfertig ſteht das deutſche Heer in ſeinen Garniſonen. Am Sonntag wird es auf der ganzen Linie zum Groß⸗ angriff auf die Opferbereitſchaft aller Deutſchen übergehen. Es wird ein glänzender Sieg werden, denn wir alle lieben und achten unſere Soldaten und ſind ſtolz auf ſie. Das Sammelergebnis wird der ſchönſte Niederſchlag der Liebe ur Wehrmacht ſein, es wird auch eine Dankesſchuld ſein für den Frieden, den uns der Führer mit dieſem unver⸗ gleichlichen Heer ſicherte, * WH W.⸗Konzert der Ortsſängerſchaft. Wie an dieſer Stelle ſchon berichtet, findet morgen Sonntag das Konzert ſtatt, das den Vorbereitungen nach zu ſchließen ein künſtleriſcher Genuß ſein wird. Die Vereine ließen nichts unverſäumt, um das Konzert zu einer würdigen Feierſtunde zu geſtalten. Die Vereine, die zuſammen und einzeln auftreten, warten mit Chören aller Art auf. Lieder der engeren und weiteren Heimat wechſeln mit Vaterlands⸗ und Soldatenliedern ab. Das ganze Programm wird umrahmt mit Muſikſtücken der hieſigen 110 er. Zum Schluß ein bekannter Marſch der geſamten Vereine mit dem Orcheſter Es wäre zu wün⸗ ſchen, daß der Veranſtaltung ein voller Erfolg beſchieden iſt, da der geſamte Reinerlös an das Winterhilfswerk abgeführt wird. Alſo heißt am morgigen Sonntag die Parole:„Auf in's WW Konzert“! * Framkfurtk a. M. Wie gemeldet, mußten zwei Kin⸗ der nach einem Küchenbrand in der Erlenbacher Straße in Frankfurt a. M. mit Brandwunden bezw. Rauchvergiftun⸗ gen in das Krankenhaus eingeliefert werden. Die Kinder ſind nunmehr ihren Verletzungen erlegen. Mit dem Auto in den Rhein gefahren. Bad Godesberg, 17. März. In der Nacht gegen 2 Uhr fuhr in der Nähe des Rheinhotels ein mit drei Perſonen aus Effern beſetzter Perſonenkraftwagen über das Ufer hinaus und ſtürzte, ſich überſchlagend. in den Rhein, ſo daß nur noch die Räder des Wagens aus dem Waſſer heraus⸗ ragten Zwei Angeſtellte des Rheinhotels, die durch den Krach auf das Unglück aufmerkſam wurden, nahmen ſofort die Rettungsarbeiten auf. Bis zur Bruſt im Waſſer ſtehend brachen ſie die Wagentüre auf und brachten zwei der In⸗ ſaſſen in Sicherheit, die auch bald wieder ins Bewußtſein zurückgerufen und dem Krankenhaus zugeführt wurden. Der Fahrer des Wagens konnte nicht mehr lebend geborgen werden da er zwiſchen Steuer und Türe feſt eingeklemmt war Noch in der Nacht wurde der Wagen mit der Leiche des Fahrers von der Feuerlöſchpolizef aus dem Waſſer ge⸗ zogen. Bisher konnte noch nicht geklärt werden wie es zu dem furchtbaren Unfall gekommen iſt Die drei Wagen⸗ inſaſſen hatten an einer Veranſtaltung im Rheinhotel keil⸗ genommen, ſollen aber ſchon eine Stunde vor dem Unglück das Hotel verlaſſen haben. Das 1. deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau im Film. Um auch all jenen, die nicht Gelegenheit hatten, die gewaltige, einmalige Heerſchau des deutſchen Volkes in Leibesübung im Juli 1938 in Breslau zu ſehen und zu erleben Gelegenheit zu geben, dieſes Feſt in an⸗ ſchaulicher Weiſe in Wort und Bild kennen zu lernen, findet am nächſten Dienstag, abends 8 Uhr auch hier in der Turnhalle des To. 88 eine Aufführung dieſes Jilms ſtatt. Alle wichtigen Teile, die im Verlauf dieſes Feſtes beſonders in Erſcheinung traten, ſind in Wort und Bild feſtgehalten. Auch die Ausſchnitte, die bei den verſchiedenen Wettkampfarten aufgenommen burden, finden eine naturgetreue Wiedergabe. Und ſo bietet der Film tatſächlich all das, was geeignet iſt, ſich ein ab⸗ gerundetes Bild vom Breslauer Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt zu machen. 8 Filmſchau. „Der Tiger von Eſchnapur“ iſt der 1. Teil des großen Richard Eichberg⸗Filmwerkes„Das indiſche Grab⸗ mal“ nach dem bekannten Roman von Thea v. Harbau. Die Aufnahmen wurden in Indien im Gebiet und mit Unterſtützung des Maharana von Üdaipur hergeſtellt und auf Tatſachenberichten aufgebaut. Drei Abenteurer ziehen durch die indiſche Dſchungel und werden in ge⸗ fährliche und verwirrende Ereigniſſe hineingezogen im Gebiet des Maharadſcha von Eſchnapur(Fritz van Dongen) Es geht um die Frau des Gebieters, Maharani von Eſchnapur(La Jana). Der Intrigant am Hofe des Maharadſcha iſt Prinz Ramigani(Alexander Golling). Ein Teil des Filmes ſpielt in Europa, wohin die Fürſtin mit ihrem Geliebten, dem Abenteurer Sacha Dimidoff (Guſtav Dießl) untergetaucht iſt und nun vom Fürſten geſucht und gefunden wird. Ein Abenteuer jagt das andere in dem mit Spannung geladenen Film. Und zuletzt, wenn es am ſpannendſten wird, wenn der Wagen mit dem neuerdings entwiſchten Paar durch die dunkle Nacht einem ungewiſſen Schickſal entgegenjagt, dann heißt es: Fortſetzung folgt. * Cirkus Barlay. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die heutige Eröffnungsvorſtellung des Eirkus Barlay auf dem Feſtplatz in Ilvesheim aufmerkfam. Morgen Sonntag finden 2 Vorſtellungen ſtatt. Der Citkus iſt geheizt.(Siehe auch Anzeigenteil). — Gefahrenpunkte kennzeichnen! Niemand wird beſtrei⸗ ten, daß die Reichsautobahn den Forderungen der Verkehrs⸗ ſicherheik weit mehr entſpricht, als das jemals auf anderen Straßen der Fall ſein kann. Das darf den Kraftfahrer nun nicht dazu verleiten, ſich auf der Autobahn nach Belieben zu bewegen oder mit dem Wagen ſtehenzubleiben. Selbſtver⸗ ſtändlich kann auch auf der Autobahn einmal ein Wagen durch eine Panne lahmgelegt werden. Wenn dieſer Fall ein⸗ tritt, darf aber der Fahrer ſeinen Wagen oder den Anhänger nicht einfach ſtehenlaſſen, wenn er fich herbeiholen will. Was für ſchwere Folgen eine derart leichtfertige Handlungs⸗ wee nach ſich ziehen kann, hat mit aller Deutlichkeit das ſchwere Unglück bewieſen, dem vor kurzer Zeit zwei Men⸗ ſchen zum Opfer fielen. Hier war der Personenwagen mit voller Wucht auf einen ſtehengelaſſenen Laſtzug geprallt, der unbeleuchtet auf der Fahrbahn ſtand.— Immer und in jedem Fall iſt ein ſtehengebliebener Wagen ſofort von der Autobahn zu entfernen, zumindeſt aber muß er durch eine genügend weit s' tbare rote Lampe als Gefahrenpunkt ge⸗ kennzeichnet werden. Ualliche Bekanntmachungen der Etadt Maunzeim. „Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten der Her⸗ ſtellung der 1. Seelbacherſtraße zwiſchen Lahrer⸗ und Achernerſtraße 2 Achernerſtr. zwiſchen Seelbacher⸗ und Renchenerſtraße 9. Achernerſtr. zwiſchen Renchener⸗ und Raſtatterſtraße 4. Kenchenerſtr. zwiſchen Acherner⸗ und Ettlingerſtraße 5. Jähringerſtr. zwiſchen Lahrerſtr. und dem Grundſtückdgb 50670 8. Jäbringerſtr zwiſchen dem Grund⸗ ſüc Lab 50670 und Raſtatterſtr. n Ahm.⸗Seckenheim gemäß den Vuſchriften des bad. Ortsſtraßen⸗ getes und den für die Stadt luünheim geltenden allgemeinen zundſätzen werden dle Lſſten der beitragspflichtigen Grundbeſiger ſamt dem Anſchlag es Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den 0 porgeſchrieb. ſonſtigen Angaben, dle Straßenpläne, aus denen die Lageder Grundſtücke zu erſehen iſt, nährend 14 Tagen vom 27.3.1939 9 im Rathaus N l, hier, ſtädt. 2 enmeſſungs⸗ und Liegenſchaftsamt, Stock, Fimmer 44. zur Einſicht offentlich aufgelegt 5 Einwendungen müſſen innerhalb ner 4 wöchigen Friſt, die am 0„März 1939 beginnt, bei Mei⸗ zug des Ausſchluſſes beim Ober⸗ 1 hier geltend gemacht Mannheim, den 13. März 1939. Der Oberbürgermeiſter. Oeffentliche Erinnerung. Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Februar 1939 her⸗ cührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. März 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mann⸗ heim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuer verſicher⸗ ungsgebühren, Desinfektions⸗ gebühren, Baugebühren, Orts⸗ gerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 22. März 1939 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der bad. Hemeindebetreibungsordnung eine Ver ſäumnisgebühr in Höhe von 2 b. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Giles Zugpferd (Fuchs, mittelſchwer, ca. 11 Jahre) wegen Umſtellung auf Autobetrieb preisw. zu verkaufen. Anzuſehen bei Adolf Nader, Mhm.⸗Reckarau, Maxſtraße 5. Telefon 48406. Reklame, die krelbende Kraft, die immer wieder Umsatz schafft 2 0 Berſammlungs⸗ Kalender. g Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute Samstag Abend 8.30 Uhr Probe. Außerdem findet morgen Sonntag Vormittag 10.15 Uhr eine Probe ſtatt. Es iſt dringend erforderl ch, daß alle Sänger erſcheinen. Kleingärtnerverein Ahm.⸗Seckenheim. Heute Abend 8 Uhr im„Stern“ Verſammlung mit Vortrag. Vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. Turnverein 98. Die angeſetzte Turnſtunde der älteren Schülerinnen muß umſtändehalber heute Abend ausfallen. Die ausgegebenen Breslau⸗Filmkarten müſſen bis Montag Abend beim Leier ab⸗ gerechnet ſein. Parteiamtliche Mitteilungen. J., Stamm 10/171. Montag, 20. März, antreten ſämtlicher Schar⸗ führer, Hauptſcharführer, Gefolgſchaftsführer des Stammes 10/171 um 20 Uhr am Hg.⸗Heim Seckenheim. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platze das fällige Verbands⸗Pokalſpiel gegen Fortuna Heddesheim Spielbeginn ½ 3 Uhr. Vorher ſpielt die 2. Mannſchaft. Spielbeginn 1 Uhr. Zum Beſuch der Spiele wird hiermit herzl. eingeladen. Turnverein 98 e. B, Mannheim ⸗Seckenheim i Gandballabteilung.) Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platz folgendes Spiel ſtatt: 8 Ahr: Turnv. 981— Turnerſchaft Ourlach J. Hierzu ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. ſtatt. Gammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft. Kommenden Montag, vormittags 7 Ahr bummi- Stempel lleferk gelangt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Rord ein Waggon in jeder 7 Ausführung Gaatkartoffein„Voran Oruckerei zur Ausgabe. Hiervon wird auch an Richtbeſteller des abgegeben. Reckarbote Beſtellungen auf Zuckerrüben⸗Samen werden in unſerem Lager entgegengenommen. Gotlesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Sonntag Lätare, 19. März 1939. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag 7 Uhe: Frühmeſſe 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. Oſterkommunion der Kinder. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Mädchen. 7.30 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. Sonntag Lätare, 19. März 1939. Kollekte f die Kirchengemeinde Nuit, f. Kirchenrenovierung 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Prüfung der Konfirmanden. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. 18 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.. Entlaſſung des 3. Jahrganges. 14—14.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Walter. Dienstag 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes. Mittwoch 19.30 Uhr: Paſſionsandacht. Vikar iB Donnerstag: 20 Ahr Kirchenchorprobe. Gemeindejugend zu den gewohnten Stunden. e einde ente nddmrſdrnedſidr dee nenden endnnn urn en n ſſſſdne 8 5. 5 e 88 5 8..— 8 In meinen Sch aufenstern sehen Sie eine große Auswahl schönster Stoffe u Gardinen. Die Vielseitigkeit in Bezug auf Geschmack u. 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Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes. 0 5 e 355 v 2. Bericht des Aufsichtsrates über die Prüfung des Jahresabschlusses, E130 ð 218 Kommunion- Kleider 95 f 0 925 Geschäftsberichtes und die Vorschläge zur Verwendung des a Hausfrauen! 19.— 186.10 11.38 9.13 8 eingewinnes. S 3. Bericht des Aufsichtsrats über die stattgefundene Verbandsprüfung. Ki ch E Wäsche- Garnitur 50 4. Genehmigung des Jahresabschlusses. e beſt kene az 38- und 28teillig 4.75 3.95 u- 2 0 5. Verwendung des Reingewinnes. 1 Anrichte 165.— 2„ 6. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 2 Sen 175. Mädchen- Schuhe 9 8 9 5 N Herabsetzung der Zahl der Vorstandsmitglieder. 1 Socket. 18— üg alle be H Wählen. 5 8 zur Ausstattung 9. Annahme einer neuen Dienstanweisung und Geschäftsordnung für a en ee en— durch unsere bekannte 1 den Vorstand und Aufsichtsrat. Vrerkaufshäuſer! T 1. 78. S Zahlungserleichterung 0 10. Verschiedenes. Lieferung frei Haus 5 8— Die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung liegt 8 Tage vor der 3 5 dung Generalversammlung zur Einsichtnahme der Mitęlieder in den Geschäfts- Junger Mann Za. Sate räumen auf. 8 5 18 Biene 00 Der Vorstand: oder Fräulein e gez. Bühler. gez. Rudolf. für leichtere Büroarbeit geſucht. LIE 5 Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. b Werdet Mitglied 5 der Auskunft durch unseren Vertreter: NSV Hans Striegel, Ilvesheim, Scheffelstraße 7. 4 9 2752 ͤ K Junge 7(15 Jahre „Der Circus dler großen Peistungsschau““ 5 5 7 e 2 andja„ 9.. Räheres bei dqvesheim(Festplatz) Sl Finz, Offenburgerſtt./ ala-Frbttnungs vorstellung. eue Abend 8“ ie 45 3⸗Famillenhas a in Ilvesheim zu verkaufen. morgen Sonntag, den 19. März 2 Vorstellungen, nachm. 350 Uhr und P. Becherer, abends 815 Uhr große Abschieds-Vorstellung. Iumbilen lefstl. 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