88 8 i es 0 N in der Geſchüftsftelle am Schatzer abgehelt monatl. Ml. 1. 20* un n abanſprüchen E esprets Monatlich Ak. 1. 20, berch die Pest Ain 1. 60. zeigenblatt Krccheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. a 5 5 Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſ Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., i Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle 2 s m⸗Seckenheim ö in Textteil 0 mm breit 18 Pfg. Nachlaſſe gemäß Preisliſte Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich . 3. Auzeig.-Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzelgenſchluß 9 Uhr und gebung. für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Dernfpeecher tr. 47216. Poftſcheck- Route: Kartaeuhe 78458 Weta er ber Stadtteil Mh. Sechenheim Mannheim-Seckenheim, Hauptſtr. 120.— O.⸗A 2. 39: 1140 stag, den 1. April 1939 Nr. 78 Sa 39. Jahrgang 8 2 r 0 Anſaubere Manöver Stapellauf des Schlachtſchiffes„“„Wir vergeſſen nichts!“ 1 Neuer Lügenfeldzug im Dienſt der Einkreiſung. Der Führer in Wilhelmshaven.— Großkundgebung der Muſſolint in Reggio— 1 Regime ein geſchloſſenes Die Londoner Blätter erſcheinen in großer und Parkei.— Ankrikt der Jungfernreiſe des„Robert Ley 85„ 1 ſenſationeler Aufmachung mit ganzseitigen Ueber- Wilhelmshaven, 1. April. feier d 1 0 10 12 ſchriften, die unverkennbar die Vorbereitung ſein Am heukigen Samstag hal die Kriegsmarineſtadt Wil- ſenden und aber Zehntauſenden unter begeiſterten Huldi⸗ leicht ſollen für eine neue agitatoriſche Aktion Englands helmshaven ihren großen Tag. Das Flaggſchiff„G“, das gungen empfangen. Nach Beſichtigung des Parteihauſes und gegenüber Deutſchland. Sie ſcheuen ſich nichk, auch Schweſterſchiff der kürzlich in Hamburg vom Stapel gelau. des Ehrenmals, wo Muſſolini die Angehörigen der dort in dieſem Jalle wiederum Lüge und Verleumdung fenen„Bismarck“ erhält in Gegenwart des Führers und ruhenden gefallenen Faſchiſten begrüßte, richtete er das Sie 15 8 1 1e a Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht ſeinen Namen und Wort die Sch hemden. Er führt: für ihre Ziele einzuſetzen. Sie betreiben erneut das wird ſeitem Eee! ein. 0 1 ö ort an die Schwarzhemden. Er führte u. a. aus bewegt verbrecheriſche Ziel. ihre Machenſchaften zu begrün⸗ b beige bol 110 29 5 f l e In dieſen zwei Tagen habe ich Art und Weſen dieſes den auf angebliche deulſche Truppenzuſammenzie. kag für die Stadl Wilhelmshaven. 5 Volkes von neuem kennengelernt. Es iſt aus jenem Metall, hungen an der polniſchen Grenze. Daß an dieſen 4 Seit Tagen ſchon ſchmückte ſich Wilhelmshaven, um aus dem man Spaten und Schwert Pflug und Gewehr an⸗ ſagt Meldungen kein wahres Work iſt, kann man allein dieſes Feſt des Stapellaufes des zweiten 35 000⸗To⸗Schif⸗ fertigt. Wer hierher kommt, erhält beim Anblick der Zehn⸗ ſchon an der Ark und Weiſe, wie ſie von der engli⸗ ſes der deutſchen Kriegsmarine feſtlich zu begehen. Im tauſende und aber Zehntausende eurer Kinder die abſolute ſchen Preſſe vorgebracht werden, erſehen. Schmuck der Blumen und der Fahnen wird der Führer bei Gewißheit, daß unſer Vaterland in den i Die„Times“ erklärt in Zuſammenhang mit den über ſeinem Eintreffen in Wilhelmshaven empfangen. General⸗ fortbeſtehen wird Das mögen ſich ſene geſagt ſein aſſen, . E„ Jula nhang m die unter dem verheerenden Einfluß exotiſcher Methoden ; 5 admiral Dr. h. c. Rgede dmiral S äch a 5 5 5 0 18 das polniſche Problem geführten Beſprechungen, daß(eiter Röver auen 5 Fier a0 den Wh und Theorien, die ſich in der Praxis als abſolut idiotiſch 7„plötzlich Berichte über deutſche militäriſche Betätigungen 5 5 f 5 5 5 f erwieſen haben, das Vaterland zunächſt blut⸗ und kraftlos stein 1 5. 5 8 5 9 5 Abſchreiten der Front der Marine⸗Ehrenkompanie begibt n ae, e a rund in der Nähe der polniſchen N tlg roffen ſelen Man ich der Führer zum Stapellauf nach der Marinewerft. Die ee d e ee ind wa 1 K 155 5 1 1 1 e ö Taufrede hält Azeadmiral a D von Trotha, Wenn dieſe Völker zu einem 1. alter Schwäch⸗ 40 Nl. mehr geſchenkt“.—„Daily Telegraph“ ſpricht eben⸗ Am Nachmittag findet auf dem Rathausplatz eine linie here eur 1 55 e 25 Pf. falls von großen deutſchen Truppenbewegungen an der pol⸗ Großkundgebung der Partei ſtatt. Am gleichen Abend wird 1 0 85 5 5 2 niſchen Grenze, deren Meldungen in verſchiedenen Kreiſen von Wilhelmshaven aus das Flaggſchiff der Kdß⸗Flotte. Ich An be 172 A lt gelern, die größte Nervoſität ausgelöſt hätten. Dieſe Be-„Robert Leh. zu ſeiner Junglernfabit die Anker lichten. zustellen ae e Merſohe b taſchſſinchen ben e 5 85 985 8 11d engichen Kreiſen nicht beſtätiat wor- Die Kriegsmarineſtadt in Feſtesſtimmung Aera geleistet wurde Dieſe Leiſtungen ſind beträchtlich, 0 955 11 5 at 9 Herald„greift ſelbſtverſtändlich Die feſtliche Stimmung in der Kriegsmarineſtadt am aber noch beträchtlicher iſt das, was noch getan werden ee ner chie ebenfalls auf und erklärt, daß die früheren Er⸗ Jadebuſen, die dem Führerbeſuch und dem Stapellauf des[muß. fahrungen über Meldungen von deutſchen Truppenzuſam⸗ neuen deutſchen Schlachlſchiffes„G“ gilt, ſteigerte ſich von Meiner Rede vor den alten Kämpfern in Rom iſt herz⸗ menziehungen darauf hinwieſen, daß die polniſche Regie⸗ Stunde zu Stunde. Noch am Freitag waren alle Hände da⸗ lich wenig hinzuzufügen. Wir vergeſſen nichts! Wir bereiten 5 8 rung vor eine Reihe von Forderungen geſtellt werden mit beſchäftigt, die Straßen, durch die der Führer zur Werft uns vor! Wir denken an die Jahrzehnte und ſind daher im⸗ — könnte, die ſich auf die Androhung von Gewaltanwendung und von da zum Hafengelände fährt, die Häuſerfronten und mer bereit, mit der Sicherheit eines Volkes zu warten, das ſtützten. Die Truppenzuſammenziehungen, ſo heißt es, an 1 mit 1 1 Sen und Transparen⸗ ſtarke Waffen und ſtahlharte Herzen hat. 5 der polniſchen Grenze bedrohten nicht Polen, ſondern Eu⸗ ßerorbennicten, obgleich alle Straßenzüge bereits ein K ind vi f it di frau⸗ a a f 5 8 115 8 8 Naum ſind vier Jahre ins Land gegangen, ſeit die in 1 für ropa Auch„News Ehronkele“ ſpricht von deutſchen f ide Simm busen Fase de sage deen hen Sizilien ſtehende Diviſton Peloritana mobiliſiert wurde; arten militäriſchen Vorbereitungen Dieſe Gerüchte hätten in am⸗ 1 vier Jahre Kämpfe und ſchwere Opfer die ſedoch zur Erobe⸗ am Freitag in Wilhelmshaven eingetroffen. Zu 50 Sonder⸗ — rung des Imperiums geführt haben. des Volksimperiums. 1 f 1 5 2 wagen und anderen Transportmitteln hinzu. Aus der Oſt⸗ 5 e vom Volt zu Lande, zu Waſſer iſtige lichen Kreiſen wegen der Größe der deutſchen Maßnahmen auf⸗ 85 5 N ügen kommt der gewaltige Verkehr an Omnibuſſen, Kraft⸗ N 7 Befürchtung ausgelöſt. Im Leitartikel ſpricht das Blatt— g 5 5 1 aſſer, von einer Bedrohung Polens.„Daily Mal!“ hingegen g mark, dem Sudetengau und dem Memelgebiet allein in fe no ſedermann veneidiat werden wird ba erklär, daß die Gerüchte über deutſche Truppenbewegun. find 1850 Teiſehmer gemeldet. 5 c. und keene de die W le dull hren 2905 gen weder in engliſchen noch in polniſchen Kreiſen beſtätigt ̃ Wilhelmshaven bietet ein völlig verändertes Bild. Wunſch verwechſeln, haben von einer Entfremdung des ui worden ſeien. aroße Menſchenmengen ſtauen ſich in den Straßen, Marine⸗ italieniſchen Volkes vom Regime gefaſelt Euer Pfeifkonzert beweiſt ihnen das Gegenteil. Volk und Regime iſt ein ein⸗ ziges, geſchloſſenes Ganzes. Wehrmacht und Volk ſind ein einziges Ganzes(laute Ja⸗Rufe) und dieſes italieniſche Volk iſt bereit, den Tourniſter zu ſchultern, da es wie alle jun⸗ gen Völker den Kampf nicht fürchtet und des Sieges ſicher Zu dieſem unſauberen und durchſichtigen politiſchen abteilungen marſchieren durch die Stadt, überall klingt Mu⸗ 5 f ſik auf. Auf der Werft geht die Arbeit in erhöhtem Tempo e 1 N 59 8 Auftakt por ſich. Aber auch in allen anderen Werkſtätten und Ge⸗ — g e am Freitag, wo ſich ein ſchäften und ſelbſt in den Privathäuſern will man noch bezeichnendes Frage: und Antwortſpiel zwiſchen Cham⸗ ſchnell das Nötigſte erledigen, um an dem großen Feſttag eee eee 7 1 1 ee e 1 Oppoſition Green⸗ teilnehmen zu können. iſt.“ od entwickelte. Greenwood fragte den Miniſterpräſiden⸗ f zönli Muſſolinis Ausführungen wurden von Sprechchören ten, ob er in der Lage ſei mit Bezugnahme auf wilde Ge⸗ en Ann gwöhnliche Belebung hat e ee mit den Worten Tunis. Tunis! Tunis!“ bekräfti 105 8 15 5. 5 S 5 5 5 5 8 8 55 99 5 1. ſeien, eine Erklärung abzugeben. 1 55„%%% 0 5 „Was die Gerüchte“, ſo erklärte Chamberlain,„betrifft, inbei i * 101 89 durch 0 1 be peſtg⸗ im Reichskrieg e eee u. a Der abachef ede 5 „we ich in meinen Händen befinden. Es darf nicht an⸗ i 9 1 iff Panzer Tagesbefe ie S.— 1 „ bölenmen werden, daß die Regierung dieſe fur 2 Schlachtſchiff„Scharnhorſt', das lottenflaggſchiff Panzer⸗ b niſſen 155 legten e 1 0 hält— Reuter er kla 155 8 ſchiff„Admiral Graf Spee“ mit dem Flottenchef Admiral s J 775 iſtori e erklärt dazu, daß der Miniſterpräſident f ral Scheer 8 Berlin. 1. April. Im Anſchluß an die jüngſten hiſtori⸗ 5 jene Ge. 5 8 Boehm an Bord, Panzerſchiff„Admiral Scheer“, Panzer 17 a j f 5 15 gerüchte meine über eine Mobiliſation und Konzen⸗ ſchiff„Deutſchland“ mit dem Befehlshaber der Panzer⸗ ſchen Ereigniſſe bei denen die SA dür been e tration von Truppen“— wobei ſich dieſe Erklärung offen⸗ j Vizeadmiral Marſchall Bord, Kreuzer„Nürn⸗ ſentlich zum Gelingen der Aktionen beitrug, hat Stabs⸗ ſichtlich auf deutſche Truppen bezieht. berge Schlachiſchſf des dee leave der Auftlerunge⸗ erllſſense laut Meldung der NS. folgenden Kagesbefehf 0 ſtreitkräfte, Vizeadmiral Denſch, der Zerſtörer„Leberecht 3 g 8 2 N 5 2 1 f;„SA⸗Männer! Bei den jüngſten großen eſchichtlichen Der Widerſpruch, den die Meldungen enthalten, kenn⸗ Maaß mit dem Führer der Torgedoboote Konteradmiral Ereigniſſen hat die SA wie immer ihre Einſagbereitſchaff ö 5 ß 3 5 üttjens, Bord, ferner zwei erſtörerflottillen, außer⸗ 5 1927 a 1 85 7 zeichnet die Urheber dieſer Gerüchte zur Genüge als Hetzer, 1 195 ö ö 5 in vorbildlicher Weiſe bekräftigt Rund 60 000 SA⸗Männer dem das neueſte Schiff der 2 15 Flotte, der Zerſtörer waren eingeſetzt, um für die in Böhmen und Mähren ein⸗ die die politiſche Atmoſphäre Europas erneut beunruhigen K 2 85 i . 8„Karl Galſter“, die 4. und 6. Tor edobootsflottille, die 2. 5 2 5 5 und eine Panikſtimmung erzeugen wollen. In perfideſter Räumbootsflottille, einige Boote ber 2. art 3. Unterſee⸗ Siege e e bar en 115 be Weiſe ſprechen faſt alle Blätter von Gerüchten. Sie ver- bootsflottille, ſowie zahlreiche andere Einheiten der deut⸗ raßen frei und paſſierbar zu machen Hamit iſt wiederum brei N 10% 55 5 5 ö die enge kameradſchaftliche Zuſammenarbeit mit der Wehr⸗ zel en aber dieſe Gerüchte in ſenſationellſter Aufmachung, ſchen Kriegsmarine. macht ſichtbar zum Ausdruck gekommen Zahlreiche Aner⸗ Auenzen ſie in gleichem Atemzuge, unterſtellen ihnen Zu dieſen Repräsentanten der deutſchen Macht zur See kennungsſchreiben ſeitens höherer Kommandoſtellen des och mit frecher Stirn die Wahrheit und knüpfen daran gen ſich weiter noch das neueſte Schiff des Friedens, der Heeres beſtätigen, daß es dem tatkräftigen und ſelbſtloſen Kombinationen über einen bevorſtehenden deutſchen An⸗ dF⸗Dampfer„Robert Ley“, der am Samstag auf der Einſatz der SA zu verdanken war, daß der Vormarſch trotz griff oder Androhung von Gewalt gegenüber Polen. Wilhelmshavener Reede eintrifft. anhaltender ſchlechter Witterung reibungslos vonſtatten ge⸗ Schließlich verſteigen ſie ſich zu der Behauptung eines deut⸗ 0 8 55 konnte. 155 5 5 15 allen SA⸗Männern dieſe Aner⸗ ſchen Angriffs nicht nur gegen Polen, ſondern gegen Eu⸗ Wirtſchaſtliche Zuſammenarbeit Auch bel der Rläggliederung des Memellandes hat die ropa. Ueberflüſſig zu betonen daß dem von England aus⸗ 8 8 l 5 9 90 gegebenen Stichwort auch die franzöſiſchen und amerikani⸗ Der neue rumäniſche Geſandte beim Führer s cn ben Fugen u dung ihn e 48 det üer f 5 a 5 5 1 n den rch ihre zie 5 ö f ſchen Blätter Folge leiſten. Die Preſſe der Demokratien Berlin, 31 März Der Führer empfing in Anweſenheit weſentlich dazu beigetragen, de das Memelland ohne Rei⸗ ſollte noch in Erinnerung haben, wie gefährlich dieſes des Reichsaußenminiſters in der neuen Reichskanzlei den bung vom Führer ing Großdeutſche Reich eingegliedert wer⸗ Spiel mit dem Feuer iſt Es iſt ein Verbrechen an] Ceutnannten Könialich⸗Rumäniſchen Geſandten Radu den konnte. 3 a 22 t U 5 5 80 5 8 den Böltern, die den Frieden wollen, durch ſolche Gerüchte, 1325 9955 1125 Ae ben 5 Geladen Bit alle en männer und Führer des Memellandes grüße denen die Lüge auf den erſten Blick anzuſegen iſt, die öf. varra der als rumäniſcher Botschafter nach Athen verſetzt ich nunmehr als Feile der großdeutſchen SA und ſpreche j 5 5 1 ihnen meine beſondere Anerkennung aus. fentliche Meinung aufzuputſchen und die Gefahren eines worden iſt. Es lebe der Führer! Es lebe Großdeutſchlandl“ 55 N Konflikts heraufzubeſchwören. an dem nur die Dunkelmän⸗ Geſandter 5 Werde. 5 110 5 „ er Volttt alem ein Intereſe haben können ö F 7 e General Alex vom Führer empfangen. ö 5 5 1 f neuen Reichskanzlei geleitet, wo ihm bei der An⸗ und Ab⸗ Der Führer und Oberſte Befehlshaber empfing den mit 8 bisherige ſſchecho.ſtowakiſche Geſandte vom Führer fahrt eine e des Heeres mit Spielmannszug un⸗ dem heutigen Tage ausſcheidenden Kommandierenden Ge⸗ empfangen. 5 5 ter Führung eines Offiziers militäriſche Ehrenbezeigungen neral des 11. Armeekorps General der Artillerie Ulex zur a 50 9 April. Der 1 cerſgen fte nt er Abmeldung. c den Ruheſtand tretenden bisherigen tſchecho⸗ a In ſeiner Anſprache bei dem feierlichen Empfang ging; 13 i ſchen Geſandten Dre Maſtny zur Verabſchiedung. Bei der der Geſandte belonders auf die gute wirtſchaftliche Verbin⸗ Reichsminiſter Or. Goebbels auf der Akropolis An⸗ und Abfahrt erwies ihm eine Ehrenwache des Heeres dung beider Länder ein, die in der mächtigen Waſſerſtraße Alkhen, 1. April Als Freund und Bewunderer der An⸗ f militäriſche Ehrenbezeugungen. der Donau und in den ſich gegenſeitig ergänzenden Be⸗ ike widmete Reichsminiſter Dr. Goebbels während ſeines Luftſchutzaufbau im Memelland. i dürfniſſen ihren natürlichen Ausdruck findet. Aufenthalts in der griechiſchen Hauptſtadt einen der erſten N 15 1 bun⸗ Der Führer wies in ſeiner Erwiderung auf die durch Beſuche der Akropolis, wo die Schönheiten der Bauwerke 555 1 e 12115 A e 1 e Hut das jüngſte deutſch rumänische Wirtſchaftsabkommen einge⸗ und ain den Reichsminiſter erneut lunge de feſſelten. ſelbſtſchutzes 12 0 5 1 9 ber Organiſation des RSB leitete wirtſchaftliche Zuſammenarbeit und die guten und Die archäologiſchen Erklärungen gab Landesgruppenleiter unverzügli b melland 9 9 1010 ſichergeſtellt wer⸗ ausbaufähigen Beziehungen beider Staaten hin. Dr Wrede ab. In Begleitung des eichsminiſters befanden züglich zu beginnen iſt Da urch 9 An den Empfang ſchloß ſich eine längere Unterhaltung ch der Gouverneur von Athen, Miniſter Kotzias, ſowie der 8 f f 5 f li 5 den leer Stand e nd obe. fei,! des Führers mit dem neuen Geſandten. deutſche Geſandte Prinz zu Erbach⸗Schönberg. . el Arbeitskräfte für das Land Staaksſekretär Syrup über„Gegenwarksfragen des Arbeils⸗ einſatzes“. Kaſſel, 1. April. Staatsſekretär Dr. Syrup ſprach auf der Reichsarbeitstagung des Provinzialrates der Provinz Heſſen⸗Naſſau zu den Provinzialräten und geladenen Gäſten über„Gegenwartsfragen des Arbeitseinſatzes“. Nach einem kurzen Rückblick auf die Zeit der großen Arbeitsloſigkeit führte er u. a aus: Heute haben wir im Großreich ohne Protektorat 40 Mil⸗ lionen erwerbstätige Menſchen. England und Frankreich haben 22 Millionen. Italien 18 Millionen Polen 14 und Belgien 3 Millionen Erwerbstätige Das bedeutet daß der Reichtum Deutſchlands auf ſeiner Arbeitskraft beruht. Nach einem Hinweis darauf, daß es jetzt noch in Europa und in den Vereinigten Staaten rund 18 Millionen Erwerbsloſe gebe, mit denen wirtſchaftlich und finanziell ſtarke Staaten wie England und Holland nicht fertig zu werden vermö⸗ gen, ſchilderte Dr. Syrup, wie Deutſchland den Kampf ge⸗ gen die Arbeitsloſigkeit aufgenommen habe. cs habe ſich gezeigt, daß die von der Reichsregierung 1933 zur Arbeits⸗ beſchaffung aus Staatsmitteln eingeſetzten 5—6 Milliarden Reichsmark durch die nun aufblühende Wirtſchaft, die da⸗ durch mehr einkommenden Steuern und Minderausgaben für Arbeitsloſenunterſtützung wieder hereingekommen ſind Der Staatsſekretär unterſtrich beſonders den großen Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtſchaft, dem abzu⸗ helfen die Beſchäftigung von Ausländern in größerem Um⸗ fange dienen ſolle Daneben aber müßte in den Frauen- ſchaften und im BDM darauf hingewirkt werden, daß der Landwirtſchaft zur Ernte genügend weibliche Hilfskräfte zur Verfügung geſtellt werden können Bei der Bekämpfung der Landflucht müſſe vor allem darauf geachtet werden, daß von den 4,5 Millionen familien⸗ eigenen Arbeitskräften. die in ihrer eigenen ländlichen Wirtſchaft tätig ſeien, alſo die Söhne und Töchter, niemand zur Stadt abwandere. Auch die Soldaten, die vom Lande gekommen ſeien, müßten nach ihrer Dienſtzeit wieder aufs Land zurückkehren. Abſchließend erklärte der Staatsſekretär, daß es nach ſeiner Anſicht eine Arbeitsloſigseit in Deutſchland nie mehr geben würde. Kleinſiedſungen und Kleingärten Weitere 80 Millionen kommen zur Verteilung. Berlin, 1. April. Durch Runderlaß vom 18. Juli 1938 hatte der Reichsarbeitsminiſter die Bereitſtellung von wei⸗ teren 80 Millionen Mark zur Einleitung des 7. Abſchnittes der Kleinſiedlung und zur Förderung der Errichtung von Kleingärten angekündigt. In der Zwiſchenzeit ſind einge⸗ hende Erhebungen über den Bedarf und die Durchführungs⸗ möglichkeiten in den Ländern und Bezirken angeſtellt wor⸗ den Der Reichsarbeitsminiſter hat 0 nunmehr den Betrag von 80 Millionen Mark auf die Länder und Ver⸗ waltungsbezirke verteilt. Damit ſtehen alſo den Bewilli⸗ gungsbehörden weiterhin ausreichende Mittel zur Weiter⸗ ührung dieſer Maßnahmen zur Verfügung. Das Reich hat omit insgeſamt 457,25 Mill. Mark bereitgeſtellt. Schützt die Jugend! Aufruf des 9 1 1285 Chefs der Deutſchen olizei. Der Reichsführer„/ und Chef der Deutſchen Polizei Himmler hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Ein Kind getötet und drei Kinder ſchwer verletzt“, lau⸗ tet die Meldung über Verkehrsunfälle in Berlin vom 23. März 1939. Wie in jedem Jahr, ſo kommt auch in dieſem Jahre mit Beginn der warmen Jahreszeit unſere Jugend ins Freie, zum Teil zum erſten Male ohne Aufſicht Erwach⸗ ſener Sie ſpielen auf den Plätzen, aber auch auf der Straße benutzen dabei die Fahrbahn trotz aller Warnun⸗ gen, verunglücken tödlich oder werden ſchwer verletzt. Zum Schutz unſeres werkvollſten Volksgutes, unſerer Jugend, richte ich daher einen dringenden Ruf an alle Eltern und Fürſorgepflichtigen, unſere Jugend immer wie⸗ der zu belehren, daß ſie beim Spiel im Freien immer nur Spielplätze und wo es nicht anders gehe, auf den Straßen nur die Bürgerſteige benutzt. Ich richte darüber hinaus an alle Volksgenoſſen, insbeſondere an alle Mitglieder der Partei. und hier wieder in erſter Linie an die Führer der 93 und die Angehörigen des Ns die dringende Bitte, wo ſie auch immer spielende Kinder auf der Skraße treffen, belehrend einzugreifen und Unfälle zu verhüten. Von den Kraftfahrern verlange ich, daß ſie in allen bewohnten Gegenden auf ſpielende Kinder, auch wenn ſie ſich auf den Bürgerſteigen befinden, ſorgſam achten, weil mmer damit gerechnet werden muß, daß die Kinder plötz⸗ lich auf die Straße laufen. Schützt unſer wertvollſtes Gut, die deulſche Jugend!“ politiſches Allerlei Dr. Todt bei den Wiener Aukobahnarbeitern. Die Oberſte Bauleitung der Reichsautobahn Wien ver⸗ anſtaltete einen Kameradſchaftsabend. Zur großen Freude aller Arbeitskameraden war auch der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen. Dr. Todt, erſchienen, der in ſei⸗ ner Anſprache auf die großen Aufgaben des Reichsauto⸗ bahnbaues hinwies. Wenn ſetzt die Oſtmark, Böhmen und Mähren näher an das Reich gerückt ſeien, ſo brauche auch der Raum ſeine enge wirtſchaftliche Verbindung. In zwei Jahren werde Wien an das rieſige Reichsautobahnnetz des Reiches angeſchloſſen ſein. Dieſe gewaltige Leiſtung könne nur erreicht werden, wenn der Wille zur Gemeinſchaft und Arbeitskameradſchaft alle am Bau Schaffenden beſeele. Angariſcher Vorſchlag als Verhandlungsgrundlage ange⸗ nommen. Budapeſt, 31. März. Amtlich wird mitgeteilt: Während der ungariſch⸗flowakiſchen Grenzregulierungsverhandlungen nahm die ſlowakiſche Abordnung am Freitag vormittag den ungariſchen Vorſchlag als Verhandlungsgrundlage an. Die Abordnungen treten Freitag nachmittag um 17 Uhr erneut zuſammen, um die ſlowakiſche Oſtgrenze gegenüber Ungarn feſtzulegen. Spaniſch · portugieſiſcher Freundſchafts. und Nichtangriffs⸗ vertrag ratifiziert. Eiſſabon, 1. April. Miniſterpräſident Salazar und der ſpaniſche Botſchafter in Liſſabon Nicolas Franco, vollzo⸗ gen am Donnerstag abend im Außenminiſterium die Ra⸗ tifizierung des Freundſchafts⸗ und Nichtangriffsvertrages zwiſchen Portugal und Spanien, der damit in Kraft tritt. Hilfe für Madrid Lebensmitkel für die ausgehungerte Bevölkerung— Die Leiden der vergangenen Jahre Madrid, 31. März. Madrid, das wieder die Hauptſtadt eines einigen großen Staates geworden iſt, atmet auf. Er⸗ ſchütternd ſind die Berichte der Einwohner über das, was ſie durchmachen mußten. Unheimlich war der Hunger, dem viele Zehntauſende erlegen ſind. die Verknappung der Lebensmittel ſetzte ſchon im September 1936 ein. Im Win⸗ ter 1936/37 begann die Hungerperiode, die erſt jetzt ihr Ende gefunden hat. Gleich zu Beginn des Krieges, als die Nationalen gegen Madrid marſchierten, ſtellten die Revo⸗ lutionskomitees Gutſcheine für die Milizen aus, durch die dieſe berechtigt wurden, aus den Geſchäften jede beliebige Menge von Nahrungsmitteln herauszuholen ohne zu zah⸗ len. Während für die Heranſchaffung der notwendigſten Verpflegung der Madrider Bevölkerung täglich 250 Laſt⸗ autos erforderlich geweſen wären, gelangten zuletzt nur noch etwa 30 in die Stadt. Die Rationen, die an die Be⸗ völkerung verteilt wurden, waren lächerlich gering. 100 Gramm Brot, 50 Gramm Reis am Tage, ein Liter Oel alle 14 Tage, ein halbes Pfund Kartoffeln je Woche und ein halbes Pfund Zucker im Monat. Es entwickelte ſich ein um⸗ fangreicher Schleichhandel, bei dem phantaſtiſche Preiſe ge⸗ 390 wurden. So wurden für ein Brötchen, das im Frieden 0 Centimos koſtete, 10 Peſeten gezahlt. In den Parks und Ziergärten mitten in der Stadt wurde Gemüſe gepflanzt. Als Tabak wurden Thymian und Teeblätter verwendet, wodurch ſich bei den Rauchern ſchwere Halserkrankungen einſtellten. Den Angehörigen der Internationalen Brigaden wurde für ein Päckchen engliſchen Tabaks 100 bis 150 Pe⸗ ſeten geboten, während es früher 3 Peſeten koſtete. Die roten Verwaltungsſtellen verkauften Kartoffelſchalen zu 10 Peſeten das Kilo. Ja, viele Menſchen waren froh, wenn ſie von Bauern aus der Umgebung Viehfutter eintauſchen konnten, um damit ihren nagenden Hunger zu ſtillen. Der Mangel an Brennmaterial hatte zur Folge, daß Park⸗ bäume, Fenſterläden und alle entbehrlichen Möbel verheizt wurden. Schlug eine Granate in einen Baum, ſo eilten ſo⸗ fort Leute mit Aexten herbei, ſammelten Holz und ver⸗ kauften es. Zum Abtransport der Toten wurden immer die gleichen Särge verwendet, weil für neue kein Holz mehr vorhanden war. Eine andere traurige Erinnerung laſtet noch mit un⸗ verminderter Schwere auf der Bevölkerung Madrids: Der Gedanke an den Blutterror, an die Tauſende, die wegen ihrer nationalen Geſinnung hingemordet wurden. Zu den Stätten nationaler Verehrung in Madrid wird künftig das ſogenannte„Muſtergefängnis“ gehören, das bei den Kämpfen allerdings in einen Trümmerhaufen verwandelt wurde. Täglich wurden hier im Durchſchnitt 50 Häftlinge ur Erſchießung abgeführt. Ein beſonders grauenvolles Zorkommnis ereignete ſich Anfang Oktober 1936. Die Wär⸗ ter täuſchten einen Gefängnisbrand vor, um gegen die Häft⸗ linge vorgehen zu können. Sie ließen dieſe im Gefängnis⸗ hof antreten und erſchdſſen 400 mit dem MG. Unter dieſen Opfern befanden ſich viele bekannte Vertreter des politiſchen Lebens und namhafte nationale Männer, wie z. B. der Mit⸗ begründer der Falange und Teilnehmer an einem Ozean⸗ flug Ruiz de Alda, ferner Melquiades Alvarez, ein früherer Miniſterpräſident, General Capaz, der Eroberer von Ifni, 37 5 mehrere ehemalige Miniſter und hohe Offiziere. Im efängnis ſelbſt wurden an einem Tage im Oktober 1500 Perſonen erſchoſſen. Der Madrider DNB⸗Berichterſtatter hatte Gelegenheit, eine Unterkunft der Tſcheka in der Serraroſtraße zu be⸗ ſuchen, wo große Mengen geſtohlenen Gutes aufbewahrt wurden, darunter allein 12 Körbe mit Kirchengeräten aus Gold und Silber. Er beſichtigte auch die Folterkammer, in der die gleichen unmenſchlichen Verfahren angewandt wur⸗ den, wie ſie nach der Einnahme von Barcelona bekannt⸗ geworden ſind. Die nationalen Befreier tun alles, die Not zu lindern und die Bevölkerung die unmenſchlichen Leiden vergeſſen 8 laſſen Das ſoziale Hilfswerk hat ſeit Eroberung der tadt bereits 800 000 Rationen Brot und 60 000 Rationen Eſſen verteilt. Auf den Märkten und in den Läden kön⸗ nen die Bewohner wieder Fleiſch und Fiſche kaufen, das ſie jahrelang entbehrten. Vor Tiſche las man's anders Rückgabe der ſpaniſchen Kunſtſchätze— Feſtredner der Liga „bewundern“ die neue Kraft Spaniens Genf, 31. März. Nachdem die Beſtandsaufnahme der nach Genf gebrachten ſpaniſchen Kunſtſchätze in dieſen Tagen be⸗ endet worden iſt, hat ſie der Generalſekretär der Liga dem ſpaniſchen Geſandten in Bern, Marquis Ayeinena, über⸗ geben. Der Generalſekretär der Liga überbot ſich dabei an Höflichkeiten. Seine Anſicht, daß die Rückkehr der Kunſt⸗ werke in ein befriedetes Spanien, das auf ſeine Tradition ebenſo ſtolz ſein könne wie auf ſeine neue Kraft, für dieſes große Land ein Symbol ſeines neuen Lebens darſtelle, wurde von dem ſpagiſchen Geſandten in ſeiner Antwort folgendermaßen kommentiert:„Die Kunſtſchätze verſinn⸗ bildlichen die großen Tage der ſpaniſchen Geſchichte, die Höhepunkte ſeiner Machtſtellung als Imperium“. Dem heldenhaften Ringen des ſpaniſchen Volkes in einem mörde⸗ riſchen Kriege, ſeinem Opferſinn und dem Weitblick ſeines Führers General Franco ſei nunmehr ein glänzender Sieg beſchieden. Als Vertreter des Internationalen Komitees bemühte ſich der Leiter des Unterrichtsdepartements, Staatsrat zachenal, ebenfalls, ſeine Bewunderung und Freundſchaft für die ſpaniſche Nation auszudrücken. „Man hofft in Genf, daß die ſpaniſchen Kunſtwerke hier während einiger Zeit öffentlich zugänglich gemacht werden. Dieſe Ausſtellung würde aber jedenfalls nicht„unter den Auſpizien des Völkerbundes“ ſtattfinden, ſondern zwiſchen den ſpaniſchen und ſchweizeriſchen Behörden vereinbart Werden Eine unverſtändliche Erklarung Chamberlain vor dem Unterhaus— Durchſichtiges Garantieverſprechen Englands an Polen 5 London, 1. April. Der engliſche Premierminiſter hat es in der Unterhausſitzung am Freitag für notwendig gehal⸗ ten, zu erklären, daß die britiſche Regierung ſich verpflichtet ühlen werde, der bvolniſchen Regierung alle ihr zur zerfügung ſtehende Hilfe zu gewähren für den Fall, daß die polniſche Unabhängigkeit in einer Form bedroht ſei bei der die polniſche Regierung es für notwendig erachte, mit ihren Streitkräften Widerſtand zu leiſten. Chamberlain fügte hinzu, daß er ermächtigt ſei zu ſagen, daß die fran ⸗ zöſiſche Regierung die gleiche Halt ie die beriti einne 9 gleiche Haltung wie die kritiſche Es iſt einigermaßen unverſtändlich, wie der britiſche Premierminiſter zu einer ſolchen Erklärung aus heiterem Himmel kommt. Im übrigen ſei ſie fachlich nichts neues; denn alle Welt weiß, daß ſeit vielen Jahren England und Frankreich auf Grund ihres Bündnisſyſtems verpflichte ſind, Polen im Falle eines bewaffneten Angriffs zur Sefte zu ſtehen. Man kann dieſe Erklärung der britiſchen Regie⸗ rung nur als einen höchſt lächerlichen Verſuch anſehen, Un⸗ ruhe zu ſtiften und im Kreiſe der Völker Mißtrauen ge⸗ gen Deutſchland zu ſäen. Chamberlain hat ſich damit ent⸗ Nerd ſeiner eigenen Behauptung, daß nicht der geringſte Verdacht für einen bewaffneten Angriff von Seiten Deutſch⸗ lands vorliege, bemüßigt gefühlt, die von der engliſchen Preſſe eingeſchlagene Linie weiterzuführen. Daran ändert auch die Tatſache nichts, daß er erklärt, es liege nicht der geringſte Grund vor, zurzeit irgendwelche Befürchtungen für den Beſtand Polens zu hegen. Wozu dann alſo dieſe Erklärung? Die ganze Aktion hal durchaus den Anſchein, als ob England überhaupt nur die kleinen Völker glauben machen könnte, es ſei zum Handeln bereit. Allzu ſehr ſind im Laufe der letzten Monate die Demokratien in den Verdacht gekommen, nur noch Reden zu halten und zu provozieren. Warum die ſtarke Erklärung der Geſte, die nichts iſt als ein alter Ladenhüter. Mit ſol⸗ chen platoniſchen Erklärungen kann man Deutſchlands ziel⸗ bewußte Aufbauarbeit in Mitteleuropa nicht ſtören. Dieſer Verſuch kann nur als lächerlich bezeichnet werden. Japan beſetzt die Spratlyinſeln Japaniſcher Verwalkungshoheit unterſtellt. Tokio, 31. März. Das Außzenamt erklärte in einer of⸗ fizlellen Berlautbarung, daß die Regierung die Sprally⸗ inſeln öſtlich der Küſte von Franzöſiſch⸗Indoching unter die Verwalkungsoberhoheit des Generalgouvernements von Formoſa geſtellt habe. Der ſtellvertretende Außenminiſter habe den franzö⸗ ſiſchen Botſchafter in dieſem Sinne unterrichtet. In der Verlautbarung heißt es weiter, die herrenloſen Spratlyinſeln ſeien ſeit 1917 von japaniſchen Staatsangehö⸗ rigen wirtſchaftlich entwickelt worden. Die japaniſche Regie⸗ rung habe wiederholt durch Entſendung von Kriegsſchiffen die japaniſchen Intereſſen anerkannt. Das Fehlen einer Verwaltungsoberhoheit zum Schutze des Lebens und Ei⸗ gentums der Japaner ſowie die Vermeidung unnötiger Auseinanderſetzungen mit Frankreich habe die japaniſche Regierung zu dieſem Schritte veranlaßt. Kurzmeldungen Zwei Toke im Kanalſchacht. Konz, 1. April In der Nähe von Konz ſind zwei Män⸗ ner aus dem Kreiſe Saarburg einem ſchweren Unfall zum Opfer gefallen Vier Arbeiter waren in einem Kanalſchacht in einer Tiefe von 4—5 Metern beſchäftigt. Plötzlich ſtürz⸗ ten die Seitenwände von oben ein und begruben zwei der Männer, während es den beiden anderen gelang, ſch zu retten. Die Rettungsarbeiten wurden ſofort aufgenom⸗ men, jedoch konnten die beiden Arbeiter nur noch als Lei⸗ chen geborgen werden. Bei dem einen der Verunglückten handelt es ſich um den Vater von acht Kindern. Der Führer ehrk einen alten Armeemuſikmeiſter. Berlin, 1. April. Der Führer und Oberſte Befehlshaber ernannte den nach nahezu 50 Dienſtjahren ausſcheidenden Stabsmuſikmeiſter Bauerfeld vom Inf.⸗Regt. 27(Roſtoch zum Muſikinſpizienten. Bauerfeld, der auch mit eigenen Kompoſitionen an die Oeffentlichkeit getreten iſt, iſt einer der bekannteſten Muſikmeiſter des neuen Volksheeres. Als Muſikmeiſter des 1. Garderegimentes zu Fuß hat er den Weltkrieg mitgemacht, in dem er eine ſchwere Verwundung davontrug. Nach dem Kriege wurde Bauerfeld Muſikmeiſter beim Inf.⸗Regt. 5 und bei der Aufſtellung des neuen Volks⸗ heeres übernahm er die Regimentsmuſik des Inf.⸗Regt. 27. Die Aufgaben des franzöſiſch-rumäniſchen Handelsverkrages. Volle Ausnutzung der Konkingenke. Paris, 1. April. Der von Außenminiſter Bonnet und dem rumäniſchen Botſchafter in Paris am Quai d'Orſay unterzeichnete franzöſiſch⸗rumäniſche Handelsvertrag iſt das Ergebnis von Verhandlungen, die ſeit mehreren Monaten mit dem hauptſächlichen Ziel geführt wurden, den Güter⸗ austauſch zwiſchen den beiden Ländern zu beleben. Der Vertrag enthält Mußnahmen, die die volle Ausnutzung der Kontingente fördern ſollen. Verkreter der Reichsregierung im Memeler Gebiet.— Die Neuregelung im Memeler Hafen. Memel, 1 April. In Memel trafen Vertreter des Reichsverkehrsminiſteriums, des Reichs⸗ und Preußiſchen Finanzminiſteriums, des Reichsinnenminiſteriums und des Auswärtigen Amtes ein, um die mit der Regelung im Me⸗ ineler Hafen zuſammenhängenden Fragen an Ort und Stelle zu prüfen. Nach einer kurzen Vorbeſprechung fand eine Hafenbeſichtigung ſtatt. Bau der Trans⸗Gahara⸗Bahn Für den Transport ſchwarzer Truppen durch die Wüſte. Paris, 1. April. Das Komitee für den Bau der Trans- Sahara⸗Bahn iſt erneut zuſammengetreten und hat die Re⸗ gierung erſucht, umgehend den Bau dieſer Bahnverbindun vom Mittelmeer bis zum Niger anzuordnen und ſie m den ſchnellſten Mitteln auszuführen, wenn möglich unter der Leitung von Pionierkommandos. Das Komitee weiſt darauf hin, daß bei der kürzlich ab⸗ gehaltenen Miniſterbeſprechung Einigkeit über die Notwen⸗ digkeit des Baues dieſer Bahn geherrſcht habe, mit det zmaßloſe Transporte“ von ſchwarzen Truppen aus den üd⸗ lich der Sahara gelegenen Kolonialgebieten nach dem Nor⸗ 5 Lalritas und nach Frankreich bewerkſtelligt werden önnten. Frankreich beanſprucht die Spratiy⸗Inſeln Paris, 1. April. In unterrichteten politiſchen Kreiſen wird erklärt, daß ſich der Miniſterrat mit der ſapaniſchen Mitteilung über die Beſetzung der Spratly⸗Inſeln befaſſen werde Der„Temps“ meint, obwohl die Inſeln wirtſchaft⸗ lich wertlos ſeien, ſtellten ſie eine wichtige ſtrategiſche Poſi⸗ tion im Chineſiſchen Meer dar und lägen von Indochina, den Phllspinen und Borneo gleich well enfernt Außer, dem wird in Paris behauptet, die Spratly⸗Inſeln ſeien 115 reits einmal von der franzöſiſchen Marine beſetzt und franzöſiſches Gebiet erklärt worden. 4 Aus Baden und den Nachbargauen Heidelberg.(Ausſtellung„Arbeit ſchafft Wertel.) Unmittelbar vor dem Abſchluß ſteht jetzt die Vorbereitung für die große Ausſtellung„Arbeit ſchafft Werte“, vom Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchafts⸗ propaganda in Verbindung mit dem Heidelberger Kreistag der NSDAP. veranſtaltet. Die Ausſtellung wird vor allem die Wirtſchaftskraft des Kreiſes Heidelberg, darüber hinaus den Aufſchwung erkennen laſſen, den Deutſchlands Wirtſchaft überhaupt genommen hat. Der Ausſteller war ſo groß, daß nicht nur die ganze Stadthalle in An⸗ ſpruch genommen wurde, ſondern es weiterhin nötig war, auf d Stadthallengebäude noch ein großes ellen, das neben einer Ehrenhalle die beſondere g der Partei und der Gemeinden des Kreiſes Hei⸗ immt. Kreistag und Ausſtellung werden zwei⸗ auch ſehr viele e nach die außerdem noch ei 6 f 8 ihrſtandes vorfinden. Die Eröffnung der vom 1. bis 10. April dauernden Ausſtellung erfolgt am Samstagvormittag 11 Uhr durch ihren Schirmherrn, Miniſterpräſident Walter Köhler. II Leimen.(Tod bei der Arbeit.) Auf ſeiner Ar⸗ beitsſtätte in Eiſerfeld verunglückte der Elektromonteur Hch. Schwabe tödlich. Er war erſt 86 Jahre alt und hinterläßt Frau mit drei unmündigen Kindern. () Baden-Baden.(Eingemein dung.) Mit Wir⸗ kung vom 1. April 1939 an wird die Gemeinde Balg in die Stadt Baden⸗Baden eingegliedert. Der eingegliederte Ge⸗ meindeteil führt den bisherigen Namen Balg als Oxtsteil⸗ namen weiter. Außerdem geht mit dem gleichen Zeitpunkt der Standesamtsbezirk Balg in den Standesamtsbezirk Ba⸗ den⸗Baden über. Balg zählt etwa 1100 Einwohner. () Langenalb.(Radfahrer von Laſt zug ge⸗ tötet.) J r Nacht wurde der 58jährige Arbeiter Wilh. Holl von einem Laſtzug überfahren und war ſofort tot. Holl befand ſich mit ſeinem Fahrrad, das er neben ſich her⸗ ſchob, auf dem Heimweg und wurde etwa um 2 Uhr mor⸗ gens von dem Laſtzug erſaßt. () Pforzheim.(Fang vorrichtung als Retter) Ein 60jähriger Mann, der beim Herannahen eines Straßen⸗ bahnwagens plötzlich die Straße überqueren wollte, wurde von dem Wagen erfaßt und zu Boden geworfen. Er blieb mit einem Fuß in der Pufferführungsſtange hängen und kam auf die ausgelöſte Fangvorrichtung zu liegen. Der Verletzte wurde mit dem Krankenkraftwagen nach dem Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Villingen.(Das Wild kommt in die Dörfer) Wie weit die durch den hohen Schnee entſtandene Futternot das Wild treibt, zeigt die Tatſache, daß dieſer Tage ſich auf dem Dach eines Gaſthauſes in Anterkkrnach ein Feldhaſe herumtrieb, der offenſichtlich nach Nahrung ſuchte. Er war von der Bergſtraße her, wo das Dach faſt bis zum Boden reicht, hinaufgeſprungen. Auch die hungernden Rehe kommen jetzt bis ganz in die Nähe der Dörfer, wobei ſich oft zeigt, daß ſie durch das Einbrechen in den nachts wieder ver⸗ eiſten Schnee an den Füßen verletzt ſind. Ludwigshafen.(„Zärtlicher Ehemann“.) Der 30⸗ jährige verheiratete K. B. von Ludwigshafen⸗Oppau hatte nach einem Wirtshausbeſuch im Januar in feiner Wohnung nach einem Wortwechſel ſeine Ehefrau mit der Fauſt mißhan⸗ delt, ihr auf den Arm und Fuß getreten und ihr ſchließlich noch mit einem Küchenmeſſer zwei jedoch unbedeutende Ver⸗ letzungen beigebracht. Er hatte wegen dieſer gemeinen Tak zwei Monate Gefängnis erhalten, wogegen er Einſpruch erhob mit dem Erfolg, daß jetzt die Strafe auf einen Monat er⸗ mäßigt wurde. Dahn.(Bei m Feueranzünden verbrannt.) Auf einer Bauſtelle iſt ein Arbeiter beim Feueranzünden ſchwer verunglückt Er goß aus einem Gefäß Benzin in die Flamme, und als die ganze Sache in Brand geriet. warf er den Benzinbehälter von ſich, der einen Arbeitskameraden traf der von der brennenden Flüſſigkeit überſchüttet wurde Mit ſchweren Brandwunden am ganzen Körper mußte der Schwerverletzte ins Dahner Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Autobusunglück in der Eifel Zwei Tote mehrere Schwerverlehte. Prüm, 21 März. Ein mit mehreren Perſonen beſetzter Autobus paſſierte in Neuſtraßburg eine ſtark abfallende Straße. Plötzlich kam der Wagen in eine ſo hohe Geſchwin⸗ digkeit, daß es dem Fahrer icht mehr möglich war, die Ge⸗ walt über das Steuler zu behalten. In raſendem Tempo verlor der Magen die Fahrtrichtung und überſchlug ſich. Von den Infaſſen wurden zwei als Leichen geborgen; die übrigen erlitten erhebliche Verletzungen und wurden in das rümer Krankenhaus eingeliefert. 5 April! April! Hat man Sie auch hineingeſchickt in den April? Machen Sle ſich nichts draus! Diesmal ſind wir alle vom März aus bineingeſchickt worden, ohne es recht zu merken. Oder viel⸗ eicht meinen, es ſej ſchon Mai. Andererſeits hat der April lach viel nachzuholen, wenn er ſeinen Namen verdienen will, der von aperie, d. h. öffnen, kommt. Was ſich öffnen oll, das ſind alle Knoſpen, die ſchon ſo lange darauf war⸗ en. Weniger erbaut werden wir ſein, wenn es die Schleu⸗ en des Himmels immer noch tun ſollten. Lieber ſehen wir endlich die Wolkendecke geöffnet, um das zarte Früh⸗ ingsblau des Himmels hervortreten zu laſſen. Ganz wer⸗ den wir wohl den Regenmantel noch nicht entbehren kön⸗ nen. Aber laſſen wir ihn, den April, er tut ja doch, was er will Was er nun eigentlich will, das weiß man trotz einer Neigung zu Ueberraſchungen doch: Er will alles, was Drang und Kraft in ſich ſpürt, zu ſprießen, zu wachſen, zu blühen und zu fruchten, mit lachender Gewalt vorwärts⸗ treiben. Und dazu gehört auch, daß er manchen morſchen Aſt oder Zweig abbricht, um Luft zu ſchaffen für das neu emporſteigende Leben 5 Als launiſcher Geſell ſteckt er gleich am erſten Tag die Menſchen an, es ihm an neckender Laune gleichzutun. Blei⸗ ben die Aprilſcherze in harmloſen Grenzen, ſo wird ſie niemand übelnehmen dürfen. Die gute Hausfrau aller⸗ dings ſoll man in den nächſten Tagen nicht reizen, denn ſie hat noch etwas im Kopf: den Oſterputz in doppeltem Sinne. Der ſchönere, der ſie vom Schaufenſter der Putzmacherin träumen läßt, reißt ſie immer wieder hoffnungsvoll aus dem weniger angenehmen, der ſie inzwiſchen treibt, alles in der, Wohnung auf den Kopf zu ſtellen. Noch acht Tage, dann iſt ja diesmal ſchon Oſtern. Wenn ſie, was wir fetzt doch hoffen dürfen, nicht weiß ſein werden, ſo wird doch außer dem Gras auch noch nicht viel Grünes zu ſehen ſein. Aber das tut nichts, wenn nur die Sonne kommt. Freilich hat da manche Frau auch hierin wieder Bedenken: Die neuen Hütchen ſind meiſt ſo klein, und wenn ſie Krempen haben, ſo ſind ſie häufig nach oben geſchlagen. Das bedeu⸗ tet aber, daß die erſten warmen Sonnenſtrahlen außer den Knoſpen in der Natur auch noch etwas weniger Erfreu⸗ liches zu„öffnen“ beſtrebt ſind, nämlich bei zartbehäuteten jungen Damen die Sommerſproſſen, die dann ihre uner⸗ wünſchte Anhänglichkeit bis in den anderen, den herbſt⸗ lichen Windmonat hinein beweiſen. Außerdem iſt der Bauer mit zuviel Sonne und Trocken⸗ heit im April nicht recht einverſtanden— eher ſchon im März. Er ſagt nach den alten Sprüchen: Des Aprilen La⸗ chen verdirbt des Landmanns Sachen.— Dürrer April, der Bauer nicht will.— Aprilregen iſt ihm gelegen.— Iſt der April ſchön und rein, wird der Mai wilder ſein.— Wenn der April Spektakel macht, gibt's Korn und Heu in voller Pracht.— Am beſten ſoll es ſein, wenn dieſer Mo⸗ nat kalt anfängt, denn die Bauernregel behauptet: Wenn der April wie ein Löwe kommt, ſo geht er wie ein Lämm⸗ chen.— Von einzelnen Lostagen wird noch geſagt: Auf Tibburti(14.) ſollen alle Felder grünen.— St. Georg(23.) und Marx(25.) drohen oft viel Args. Heiterer bunter Sonntag ⸗Abend in der Turnhalle. Joſef Offenbach, der von der Bühne des Mannheimer Nationaltheater her bekannt iſt als einer der erſten Künſt⸗ ler der heiteren Muſe, hat morgen abend in der Turn⸗ halle die Leitung des heiteren bunten Abends übernommen. Außerdem wird er mit K Krauſe in einem Skeſch mit⸗ wirken. Für das originelle, alle Zweige der heiteren Unterhaltungskunſt umfaſſende Programm des Abends, bringt er eine bewährte und erprobte Künſtlerſchar mit. Um dem Ganzen einen ſtimmungsvollen Boden zu geben, wirkt ein kleines Orcheſter mit. Die Anſage— bei Offenbach ein Kapitel für ſich— hat er ſelbſt in Händen behalten, Damit iſt alles geſagt. Man verſäume den Abend nicht, — Preisſtoppperordnung bei Kraflfahrzeugkäuſen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung weiſt in einem Be⸗ ſcheid darauf hin, daß es einen Verſtoß gegen die Preis⸗ wenn Während der Wechſeljahre Lumperein 9 e J, Mannhefm.Secenheln treten äh Unpäßlichkeiten auf,„ wechſeljahre e Ne und zuweilen machen ſich Nervenftörungen unangenehm bemerkbar. 1 ein ausgezeichnetes Mittel, das dieſe Beſchwerden und Schmersen hadert, hat ſich ſeit über einem Jahrhundert Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bewährt, der regelmäßig angewendet, wie in den Wechſeljahren ſo auch in den kritischen Tagen der Frau wertvolle Dienſte leitet, Man nimmt e Bedarf auf einen 0 Jeinzucker etwas Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ geiſt oder trinkt einen Teelö fel davon mit einem Eßlöffel Waſſer. Schon kurzer Jeit bemerken die meiſten deuklich fühlbare W othel 5 erlangen Sie Kloſterfrau⸗Meliffengeift in der nächten Apotheke oder rogerie. Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen. —— VBerſammlungs⸗ Kalender. Kännergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 uhr Probe. Parteiamtliche Mitteilungen: Hg., Gefolgſchaft 47/171. Sonntag, 2. April tritt die Gefolgſchaft 4/171 um 8 Uhr morgens am H3.⸗Heim mit Rad, die Hitler⸗ jungen, welche kein Rad beſitzen, um 8.15 Uhr an den Planken in tadelloſer Uniform zur Teilnahme am Kreistag an. Bogn, 477171. Morgen Sonntag Antreten der ganzen Gruppe mit Sport an den Planken vormittags 9 Uhr. Es kommt die Alntergauſportwartin. Der Dienſt dauert 1 Stunde. Fußbalvereinſgung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonnta indet das fällige Pokalſpiel in Walldürn zwiſchen 0 e 5 Geckenheim 1 Walldürn 1 att Abfahrt mit OCG. Rathaus vormittags 8.50 Uhr. Morgen Sonntag ſpielt die 1. Mannſchaft in Freiburg gegen 7 FC. Freiburg. Abfahrt 822 Ahr ab Nathaus. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Am Gründonnerstag, abends 8 Ahr Mitglieder⸗Berſammlung im„Kaiſerhof“. Mit Rückſicht auf bevorſtehende Jubiläumsveran⸗ ſtaltungen muß die Verſammlung das Intereſſe aller Mitglieder, insbeſondere auch der Aelteren, finden. Der Vereinsführer. Ortsbauernſchaft Mhm.⸗ Geckenheim. Heute Samstag Abend 8 Ahr Verſammlung im„pfälzer Hof“ Verteilung von Ackergelände im Eichwald für 1939. (Zuſatzgelände). Tabakanbauflächen. Der Verteilungsplan über die Tabakanbauflächen liegt von heute bis 6. April 1939 einſchl., jeweils von vormittags 8—12 Ahr auf dem Rathaus hier, Zimmer 3 zur Einſicht der Tabak⸗ pflanzer auf. Tabakpflanzer. die aus irgendwelchen Gründen die beantragte und zugeteilte Anbaufläche nicht bebauen können, haben dies ſofort daſelbſt anzumelden. Mannheim ⸗Seckenheim, den 1. April 1939. Lalcale Nuudocliau Filmſchau. Max Halbes Drama„Jugend“, jenes große Schau⸗ ſpiel des Naturalismus, das ſeit einem halben Jahrh. auf allen deutſchen Bühnen immer wieder mit größtem Erfolg ſich behauptet, wurde von Spielleiter Veit Harlan für die Tobis verfilmt. Für die beiden Rollen des Pfarrers und des Kaplans hat man die beiden Staats⸗ ſchauſpieler Eugen Klöpfer und Werner Hinz, für die beiden Jugendrollen des Hans und des Aunchen, zwei begabte Nachwuchsdarſteller, Hermann Braun und Kriſtina Söderbaum gewonnen. Die Verfilmung hat die mitreißende Wucht des Schauſpiels, die packende Menſchlichkeit des Stoffes noch verſtärkt und vertieft. Das glühende zarte Spiel von erſter Liebe und erſter Schuld, die echte Menſch⸗ lichkeit des Pfarrers als Verkö rperung der wahren Religion des Herzens gegen den falſchen, toten Glaubenseifer und Fanatismus des Kaplans, das iſt„Erde, Boden, Blut, Frühling Liebe, Jugend— mit einem Wort: Lebens⸗ bejahung— wie der Dichter Max Halbe damals ſein Drama ſelbſt gedeutet hat. Und darum iſt das Werk unſterblich und eines der ſtärkſten Liebesdramen der deutſchen Literatur geworden. Opernſänger Alfred Müller⸗Färbach geſtorben. Im Alter von 60 Jahren ſtarb hier Opernsänger Alfred Müller⸗ Färbach, der von 1920 bis 1926 im Nationaltheater als Heldentenor tätig geweſen war, ein gebürtiger Stuttgarter. Müller⸗Färbach war ſeinerzeit vom Städtiſchen Theater Frei⸗ burg an das Nationaltheater engagiert worden. Fernſehapparat in der Gtreichholzſchachtel Nach langen und mühevollen Verſuchen iſt es dem be⸗ kannten Phyſiker und Strahlenforſcher, Geheimrat Prof. Dr. R. Ran⸗Lirpa, der in Berlin⸗Dahlem wirkt, ge⸗ lungen, das Fernſehproblem ſo zu löſen, daß es in abſeh⸗ barer Zeit wohl jedem Volksgenoſſen möglich ſein wird, ſich einen Fernſehapparat zuzulegen. Die Erfindung des ge⸗ nannten Gelehrten bedeutet 155 auch eine völlige Umwäl⸗ zung auf dem Gebiet des Fernſehens. War es nämlich bis⸗ her ſo, daß man nur beſtimmte Vorführungen, die eigens zu dieſem Zweck veranſtaltet wurden, übertragen konnte ſo wird künftig ein Fernſehen möglich ſein, wie es ſich der Laie ſchon immer. vorgeſtellt hat: Man wird jetzt ſeinen Apparat auf irgendein Ziel einſtellen können, beiſpiels⸗ weiſe auf eine Theater⸗ oder Kinovorführung, aber auch nach einer beliebigen Privatwohnung. Die Entfernung des Zielobjekts vom Sehapparat darf aber nicht größer ſein als 150 Kikometer, ferner müſſen am Aufſtellungsplatz des Fernſehapparates, wie auch an dem durch den Fernſeher zu erfaſſenden Gegenſtand Telefonanſchlüſſe ſein. Der Fernſehapparat ſelber iſt denkbar einfach und kann bequem in einer Streichholzſchachtel untergebracht werden. Er beſteht nur aus zwei kleinen, quadratiſchen Metallplätt⸗ chen, die durch einen feinen Silberdraht miteinander ver⸗ bunden ſind. Durch Eintauchen in eine Flüſſigkeit, deren Zuſammenſetzung der Allgemeinheit nicht bekannt iſt— wie nach dem harakteriſtiſchen Geruch angenommen wer⸗ den kann, handelt es ſich wohl um irgendeine Schwefelwaſ⸗ ſerſtoff⸗Tellur⸗Phosphatverbindung— ſind dieſe Plättchen empfänglich gemacht für hochfrequente Kathodenſtrahlen. die bekanntlich die Eigenſchaft haben, alle Stoffe zu durch⸗ dringen. Das Fernſehen wird ſich dann praktiſch ſo abſpielen: man legt die Metallplättchen, nachdem man ſie in die er⸗ wähnte Flüſſigkeit getaucht hat, auf ein gewöhnliches Fern⸗ glas, und zwar ſo, daß die Linſen des Glaſes davon be⸗ deckt ſind. Dann ruft man die Stelle, die man zu ſehen wünſcht, telefoniſch an, behält den Telefonhörer in der lin⸗ ken Hand und ſetzt mit der rechten Fernglas und Fernſeh⸗ apparat an die Augen. Sobald an dem angerufenen Apparat der Hörer abgenommen wird, wird der Strahlenſtromkreis, der von dem Sehapparat ausgeht und durch den Telefon⸗ ſtromkreis weitergeleitet wird, geſchloſſen— durch den Fernſehapparat wird dann in dem Fernglas der Angerufene mit ſeiner Umgebung ſichtbar. Hängt der Angerufene den Hörer wieder ein, ſo verſchwindet das Bild ſofort wieder (hierin liegt auch ein gewiſſer Schutz dagegen, daß man nicht länger„eingeſehen“ werden kann, als man will). Profeſſor Ran⸗Lirpa nimmt an, daß der Fernſehapparat, wenn er erſt in Maſſen hergeſtellt wird, zum Preiſe von nur 50 Mark je Apparat verkauft werden kann. Es iſt uns gelungen, einen Fernſeh apparat für kurze Zeit zu beſchaffen. Auf der Geſchäftsſtelle unſeres Verlages iſt er am Samstag 1. April, nachmittags von 16 18 Uhr zu beſichtigen. Der Aſſiſtent und verdienſtvolle Mit⸗ arbeiter des Erfinders, ein junger gell an namens M. Mudeiwo, wird während dieſer Zeit auch ſchon die er⸗ ſter Verſuche ausführen, die ſicherlich größtem Intereſſe be⸗ gegnen werden. Wir laden zum Beſuch hiermit ein. Da vorausſichtlich ein ſtarker Andrang zu erwarten ſein wird, können wir nur die Bezieher unſeres Blattes zulaſſen, die ſich durch Vorzeigen der März⸗Bezugsquittung als, ſolche erweiſen. Wir bitten, Ferngläſer mitzubringen, ein gewöhn⸗ liches Fernrohr, Jagd⸗ oder Theaterglas genügt vollkommen. Gottesdienſt⸗ Ordnung in der kath. Kirche. Palmſonntag. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag 7 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe— Oſterkommunionfeier. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hochamt m. Palmweihe u. Palmprozeſſion. 2 Uhr Kreuzwegandacht. 2.30 Uhr Jungfrauenkongregation. 7.30 Uhr Paſſionsfeier mit Predigt und Segen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Palmſonntag 2. April 1939. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Hiß. Anſchließend Konfirmandenabendmahl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 14—14.30 Uhr Bücherausgabe. 15 Ahr Oſterfeſt des Kindergartens im K rmandenſaal. 1600 f. Vikar W. Karwoche. Montag 19.30 Uhr Paſſionsandacht. Vikar Hiß. Dienstag 19.30 Ahr Paſſtonsandacht. Vikar Walter. Mittwoch 20 Ahr Kirchenchorprobe. Der Tabakpflanzer · Aus ſchuß. Die Gemeindejugend kommt in der Karwoche nicht zuſammen Herren-Sporthemden Für Ostern: Herren-Wäsche! Herren- Schlafanzüge Oxford oder popeline 3.2. 4.90, 3.30 Strelfen. 292„* Herren-Oberhemden popellne und Flanell, flotte 13.50, Herren-NMachthemden 11.80, 0 25 e E O. aA ee. EL Ostern: Damen-Unterkleider Garnituren, femahen uni sclüpfer Damen- Iaschentücher Herren-Iaschentũicher la Popeline und Bemberę- Kunstselde.. 10.80, 8.25, 6.90 Veratbeſtung. s Wäöschestoffe, hübsche 6.90, 3.25, 1.90 wel und bunt. schön. Pastellfarb. Stück 48, 32, Neko weiß und Charmeuse mlt Notiven... 4.90, 2.33. schönen Hemdchen od. Schlüpfer Selegönte Neuheiten 1.33 292 24„44 .. 6.73, 3.70, NMachthemden u. 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Vorverkauf: 22 5—— 42 Schreibwarenhandlunęg Behringer und Zimmermann, 2 Handarbeitsgesch. H. Keitel, Karoger bunter abend; am Sonntag. 2. April, abends 8.15 Uhr Turnhalle des Turnvereins 1898, Turnhalle u. K. Volz, Bonndorferstr. 47. — 1— —— EA l eee Beachten Sie unsere Inserate! Tanz. Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Gch ützen⸗Geſellſchaft 1896 Manngeim-Geckenheim: Unser Winter hilfsschiegen findet morgen Sonntag, einig von ½ 10 bis 12 Ahr und nachmittags von 2 bis 5 Ahe auf dem Schießſtand in Ilvesheim ſtatt. Der Erlös wird reſtlos dem Winter hilfswerk abgeliefert. Es iſt Ehrenpflicht jedes Kameraden, ſich an dieſem Schießen zu beteiligen. Der Ober ſchützenführer: M. Treiber. ech ehemaliger Soldaten Mannheim⸗Seckenheim. Das Winter hilfsschießen unſerer Kameradſchaft findet morgen Sonntag, vormittags von 10 bis 12 Ahr und nachmittags von 2 bis 5 Ahr auf dem Schießſtand in Ilvesheim ſtatt. 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