) fälll in ab: Buſch! oder 43 rückt haben doch h von habe as iſl wie h den wir war⸗ nver⸗ Ufer⸗ das als aus her⸗ eſſelt heiße inen inzu⸗ bis veite erſte⸗ habe. Leit⸗ und inen der der pekt⸗ igen, uns paar var⸗ and Aber Urch ſich ihn Wengsprets: Monetlie A. 1.40, derch Bir Pen k. 1.60 i der Geſchäftsftelle am Schatzer abgethelt monatl. Mk. 1.20 Anzgeigenpreiſe: Die 2 mem breite Millirgeterzeile 3 Pfg., n Tete 80 mm breit 18 Pfg. Rachlüſſe gemäß Preisliſte * 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Bereiesecher Nr. 47216. Voſtſcheck- Keane: Narisenbe 78488. ages · un für eim⸗Seckenheim und gebung. eee: ir den Stadtteil Mh. Sechenhelm d nnzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— O.⸗A 2. 39: 1140 . 25 Englands Buhlen um Moskau ö Wie ſich Lloyd George die Einkreiſung Deutſchlands vor⸗ ſtellt.— Bemerkenswerte Jeſtſtellungen. London, 4. April. In der Unterhausausſprache ergriff auch Lloyd George das Wort. Die Ausführungen des alten liberaliſtiſchen Po⸗ litikers, deſſen verhängnisvolle Rolle bei der Ausarbeitung des Verſailler Diktats im deutſchen Volk noch unvergeſſen iſt, gipfelten in einer widerwärtigen Beweihräucherung der Sowjetunion, auf deren Mitwirkung das demokratiſche England bei ſeiner Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland offenbar nicht verzichten will und kann. Auch Lloyd George hieß die neue Politik des Miniſter⸗ präſidenten außerordentlich willkommen. Chamberlain habe die Erklärung abgegeben, er ſei überzeugt, daß Hitler nicht länger mehr eine Politik gegen die Ungerechtigkeiten der Verträge verfolge, ſondern nach der Weltherrſchaft ſtrebe. Es dürfe aber nicht dabei bleiben, daß nur die Politik der britiſchen Regierung geändert werde, ſondern es müßten auch die Mittel geprüft werden, um ihre Durchführung zu erzwingen, Der Miniſterpräſident habe, ſo ſtellte Lloyd George mißbilligend feſt, Sowfjetrußland als eine Angelegenheit behandelt, in der man die Oppoſition be⸗ ſchwichtigen müßte, anſtatt als eine militäriſche An⸗ gelegenheit von erſtklaſſiger Bedeutung. Wenn hitler in Polen einmarſchiere, um es zu annek⸗ lieren, wie er das mik der Tſchecho⸗ Slowakei gemacht habe,(), würden Frankreich und öroßbritannien marſchie⸗ ren, aber wohin, mit welchen Skreikkräften und wie? Wenn morgen der Krieg erklärt werde, würde England nicht ein einziges Bataillon nach Polen ſchicken können. Frankreich würde vor Befeſtigungen ſtehen, die gewaltiger ſeien, als die Hindenburglinie, die zu nehmen man vier Jahre ge⸗ braucht habe. Die polniſche Armee ſei vielleicht halb ſo groß wie die deutſche. Die Polen ſeien ein tapferes Volk, aber der ſpa⸗ niſche Krieg und der chineſiſche hätten gezeigt, daß keine Tapferkeit und keine Ausbildung einem überwältigenden Ar⸗ tilleriefeuer und einem fürchterlichen Bombardement aus der Luft widerſtehen könnten. Die Ausrüſtung der polni⸗ ſchen Armee laſſe ſich mit der der deutſchen nicht verglei⸗ chen. Es werde geſagt, Deutſchland könne nicht auf zwei Fronten kämpfen. Er frage das Unterhaus aber: Was würde mit Polen geſchehen, während England Deutſchland blockiere, wenn auch eine ſolche Blockade viel beſſer vorbe⸗ reitet ſei als 1914 und die Franzoſen die deutſchen⸗ Weſt⸗ befeſtigungen zu durchbrechen verſuchten? Eine zwei⸗ und dreifache Allianz ſei daher nicht genug. Die Politik der britiſgen Regierung beruhe auf vier brausſetzungen, die alle falſch ſeien. Die erſte beſtehe darin, daß M uſſolini ſich nicht als untreu er⸗ weiſen würde. Wenn das richtig ſei, würde man auch mit der italieniſchen Armee zu rechnen haben, die doppelt ſo gut ſei wie 1915. Er ſei feſt überzeugt, daß Muſſolini nicht un⸗ treu würde. Denn ein Krieg dieſer Art würde ihm die Ge⸗ legenheit geben, zu handeln, während Frankreich mit Deutſchland beſchäftigt ſei. Die zweite Annahme ſei, daß ener al Franco ſeine Alliierten betrügen würde, die allein ſeinen Sieg in Spanien möglich gemacht hätten. Die dritte Annahme beſtehe darin, daß das Mittelmee r für Großbritannien offen leihen würde, vie in e»tzter Fr jeg, Die vierte und letzte Annahme ſei, daß Sowjetruß⸗ land ſich früher oder ſpäter am Krieg beteiligen würde. enn Polen in Schwierigkeiten mit Deutſchland gerate, würde es den Engländern unmöglich ſein, dieſes Land zu Alen und Polen müſſe ſich dann auf Sowjetrußland berla en. Wenn die Re jerung daher zum Krieg gegen Deutſch⸗ land ohne die ilfe Sowjetrußlands ſchreike, dann laufe Großbritannien in eine Falle. Sowjekrußland ſei das ein⸗ lige Land, das eine größere Luftflokte beſitze. Die britiſche Luftwaffe reiche wohl zu Verteidigungszwecken aus, aber 15 komme der deutſchen nicht gleich. Auch 1914 habe man aine ideologiſchen Skrupel gegen Rußland gehabt() loyd eorge erging ſich dann in ſtundenlangen Lobeshymnen nuf die ſowjekruſſiſche Armee, und verlangte ſchließlich, daß ie Regierung zu ihren Worten ſtehe. Die Ausführungen Lloyd Georges enthalten immerhin einige nüchterne Feſtſtellungen, über die man in England etwas nachdenken ſollte. Im übrigen ſind ſie weniger als e perſönlichen Ergüſſe eines ſenilen Politikers, über den ie Weltgeſchichte hinweggegangen iſt. zu werten, als viel⸗ mehr als ein typiſcher Fall jener echt 5 12 Geiſteshal⸗ tung, die ſich bef der Verfolgung politiſcher Ziele bedenken⸗ us über die ſonſt immer mit ſalbungsvollem Phraſen⸗ ſchwall hervorgebrachten humanitären„Grundſätze“ hin⸗ eiter zeigt ſich hier wieder jene„edle“ Seel e n⸗ bverwandtſchaft zwiſchen Demokratie und Bolſchewis⸗ 1 55 die ſo häufig in entſcheidenden Augenblicken zutage itt. Veränderte britiſche Taktik Unter dem Eindruck der feſten Haltung e Die englische Preſſe hat angeſichts der feſten Haltung Deubſchlands, 9 8 5 England als auch in der Welt en ſtärkſten Eindruck emacht hat, eine— offenbar von maßgebender Stelle in pirierte— Aenderung der Taktik borgenommen. In geradezu auffallender Uebereinſtimmung rauhen ſich faſt ſämtliche Blätter am Dienstag, die kata⸗ trophale Wirkung der letzten engliſchen Hetzkampagne auf let Aältefentlichkeit irgendwie abzuſchwächen. Daher wird Zuſammenarbeit mit der So wjetunion ein. niemand an eine Einkreiſung Deutſchlands der in Trieſt der Eröffnung der kulturellen Studentenwett⸗ Mittwoch, den 5. April 1939 ſung Deutſchlands gar nicht gedacht“ ſei der engliſchen Pläne iſt wohl einer unter Führung Englands ſtehenden beim deutſchen Volke zu deutlich an die üblen Manöver Eng⸗ lands erinnern würde, die ſchließlich zum Weltkrieg führten. Selbſtverſtändlich klingt aus den Londoner Preſſekommen⸗ taren aber trotz dieſer Täuſchungsmanöver deutlich heraus, daß Neid und imperialiſtiſch⸗kapitaliſtiſche Intereſſen nach wie vor die Haltung Englands gegenüber Deutſchland be⸗ ſtimmen. Die„Daily Mail“ gibt vielleicht unbewußt als einzige Zeitung die Stimmung breikeſter Maſſen des engliſchen Volkes wieder, wenn ſie ſchreibt, daß das brikiſche Volk ſich niemals mit einem Plan einverſtanden erklären würde, der eine glatte Einkreiſung Deutſchlands bedeuke. Eine ſolchs Politik würde ſicher Krieg bedeuten. Ein derartiger Krieg würde von langer Dauer und verwüſtend in ſeinen Aus⸗ wirkungen ſein! Das deutſche Volk aber würde für ſeine nackte Exiſtenz kämpfen und in dem Bewußzſein, daß eine Niederlage praktiſch die Ausmerzung der Nakion bedeute. Die Erfahrungen nach dem letzten Kriege einſchließlich des VBerluſtes des perſönlichen Vermögens durch die Inflation und der franzöſiſchen Beſetzung würden das deutſche Volk feſt entſchloſſen machen, nicht nachzugeben. Die„Times“ dagegen betont ſcheinheilig, die britiſche Verpflichtung gegenuber Polen habe„nur de fenſive [Abſichten“. Das Blatt verſucht dann nach den letzten Tagen einer hemmungsloſen Hetze die Miene eines Biedermannes aufzuſetzen, indem es von dem tüch⸗ tigen, tapferen, energiſchen und diſßziplinierten deutſchen Volke ſpricht, auf das man nicht eiferfüchtig ſei. Der„Daily Telegraph“ erklärt mit ſpitztindiger Heuchelei, man bezwecke nicht die Einkreiſung Deutſchlands, ſondern lediglich die Ein⸗ kreiſung des Angrei fers.(ö) Die beiden Oppoſitionsblätkter„Daily Herald“ und„News Chronicle“ ſetzen ſich bezeichnenderweiſe vor allem für die Beide Blätter betonen aber trotzdem in verblüffender Logik, daß „Daily denke. Expreß“ glaubt zu wiſſen, daß Deutſchland eine polniſch⸗ britfſche Allianz als eine Beſtätigung der deutſchen Anſichten anſehen werde, daß England verſuche, Deutſch⸗ land einzukreiſen, und daß Deutſchland dementſprechend die erfarderlichen Schritte tun würde, Vor dem Einzug des Neichsprotektorz Aufruf des Oberbürgermeiſters von Prag. Prag, 4. April. Der Primator Klapka, und ſein Stellvertreter, ben anläßlich der bevorſtehenden Ankunft des Reichsprotek⸗ tors Frhrn. von Neurath in Prag einen Aufruf an die Bevölkerung erlaſſen, in dem dieſe aufgefordert wird, am Mittwoch die Häuſer zu ſchmücken und dem Protektor einen herzlichen Empfang zu bereiten. „Freiherr von Neurath kommt“, 8 Aufruf,„wie er ſelbſt unlängſt erklärt hat, in der Abſicht, dem kſchechiſchen Volkstum eine ungeahnte und freie Enk⸗ wicklung ſeiner reichen Gaben zu gewährleiſten und die böhmiſch⸗mähriſchen Länder, in denen Deutſche und Tſche⸗ chen in kiefer Heimatliebe verbunden ſind, einer neuen kul. kurellen und wirkſchafklichen Blüte enktgegenzuführen. Wi: ſind ihm für die ſchöne und liefe Auffaſſung des ihm anver⸗ krauten hohen Amkes dankbar, denn auch wir hegen keinen innigeren Wunſch als den, den Völkern in Ruhe und Frie⸗ den den Weg in eine beſſere Zukunft zu bereiten. Wir for dern euch daher auf, den hohen Prokektor eures Landes herzlich zu empfangen und zu zeigen, daß unſere altehr würdige Stadt eine Ställe wahrer Gaſtfreundſchaft iſt, und daß wir einen Mann, der ſeiner Miſſion eine ſo würdige Auffaſſung enkgegenbringt, zu ehren wiſſen.“ Alle tſchechiſchen Blätter veröffentlichen auf der erſten Seite die Nachricht, daß der Reichsprotektor Freiherr von Neurath am Mittwoch in Prag eintreffen wird. Ebenfalls an erſter Stelle wird der Aufruf des Oberbürgermeiſters von Prag gebracht, in dem die Bevölkerung Prags auf⸗ gefordert wird, dem Reichsprotektor einen herzlichen Emp⸗ fang zu bereiten. Der„—3et“ ſchreibt, daß durch die An⸗ kunft des Freiherrn von Neurath ein weiterer Schritt zur Regelung der verfaſſungsrechtlichen Verhältniſſe im Rah⸗ men der Proklamation des Führers gemacht werde. Das Blatt betont auch, daß die deutſche Wehrmacht in den vergangenen Wochen als ein unbedingt unpar⸗ Profeſſor Dr. Pfitzner, ha⸗ ſo heißt es in dem teiiſcher Faktor aufgetreten iſt und in korrekter Weiſe die Lebensart des tſchechiſchen Volkes reſpektiert habe. Wehrmachts bevollmächtigter beim Reichs protektor Berkin, 5 April. Der Führer hat Generalleutnant i. Fri⸗ deriei bisher Kommandeur der 17. Divi ion, zum„Wehr⸗ machtbevollmöchtigten beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren“ ernannt. Generalleutnant Friderici hat die Aufgabe, die Abwicklung aller Angelegenheiten der bis⸗ 8 tſchechiſchen Wehrmacht zu leiten und die deutſche ſehen. Mailand. Hier traf Reichsſtudentenführer Dr. Scheel ein, (). Dieſe Tarnung vor allem auf die Erwägung zurückzuführen, daß die allzu öffentlich betriebene Bildung f Mächtekoalition zur Einkreiſung Deutſchlands in der Welt und vor allem Nr. 81 7 7 Der Führer in Hamburg Rückkehr von der Jungfernfahrt des„Roberk Ley Hamburg, 4. April, Erſt wenige Wochen ſind vergangen, ſeit der Führer in der deutſchen Welthafenſtadt weilte, um dem Stapellauf des Schlachtſchiffes„Bismarck“ die Weihe zu geben. Es waren Wochen und Tage von weltgeſchicht⸗ licher Größe und von weittragender Bedeutung auch für Deutſchlands Handels⸗ und Schiffahrtsmetropole. Kein Wun⸗ der, daß die Nachricht von dem bevorſtehenden Eintreffen des Führers im Hamburger Hafen die ganze Hanſeſtadt mobiliſiert und in freudige Begeiſterung verſetzt hat. Die Begeiſterung aller Hamburger iſt um ſo diefer und freu⸗ diger, als der Führer heute auf dem ſchönſten Schiff, das Hamburgs Werften je verlaſſen hat, zuf dem Flagg⸗ ſchiff der„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Flotte in den Hamburger Hafen einfährt. Alle Straßen prangen es koftlickemm Fahnen⸗ ſchmuck, auf der Ueberſeebrücke haben ſich die führenden Männer der Hanſeſtadt aus Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden. Als gegen 11 Uhr der hohe Bug des„Robert Ley“ in Sicht kommt, ſchallen die brauſenden Heilrufe weithin über Strom und Hafen. An der Ueberſeebrücke macht das Kdß⸗ drmcrtrrrt- der Stadt Prag, Dr. Jerner ſei die N darniederlagen, Reiches mit einem Schlag enkſcheidend beho ruchtbare Zuſammenarbeit mit Litauen A em wirtſchaftlichen Aufſchwung würden auch die litaui⸗ J emmal ganz naiv behauptet, daß„an eine Einkrei⸗ kämpfe beigewohnt hatte ter Dr. Ley, Reichsſtatthalter Gauleiter ner Begleitung die jubelnde Stadt beginnt. Der Führer ſteht aufrecht im Wa⸗ gen, nach allen Seiten grüßend keskundgebungen. Vor dem Bahnhof ſchreitet der Führer ſentiermarſches die Front der ortregimentes ab cee Die mer wieder durch die weite Halle. Grüße der Reichsſtatthalter renden Männern der Hanſeſtadt. Um 12.43 Uhr ſetzt ſich der Sonderzug in Bewegung und verläßt, umbrauſt von den Heilrufen der vielen Tauſende, die Bahnhofshalle. Flaggſchiff feſt. Die Heil⸗ und Jubelrufe ſchwellen zum Or⸗ kan an, als man den Führer auf dem Promenadedeck er⸗ kennen kann. Von den fahnen⸗ und wimpelgeſchmückten Schiffen, von Hunderten von Barkaſſen, von den Dächern der Werftgebäude, von den Kaiſchuppen und Lagerhäufern, von den Straßen am Ufer brauſt immer wieder der Sturm⸗ wind des Jubels. Vom Deck der ſchwimmenden Jugendher⸗ berge„Hein Godenwind“ dringen die hellen Stimmen der Jugend herauf, die hier freudigen Herzens dieſe wunder⸗ bare Stunde miterlebt. Der ſtürmiſche Jubel vereint ſich mit den freudigen Kundgebungen der Kde⸗Urlauber, denen dieſe erſte Ausreiſe des neuen Ley“ zum größten und Lebens wurde. Gegen 12 Uhr verläßt der Führer, nachdem er ſich zu⸗ vor von der an Bord angetretenen Beſatzung und den Kd ⸗Urlaubern verabſchiedet hatte, das Kd ⸗Flaggſchiff, umbrandet von toſenden Jubelſtürmen. Jetzt wird den zahlreichen deutſchen Jungen, deren Sprechchöre von dem Deck des„Hein Godenwind“ immer wieder gegen die hohen Bordwände des„Robert Ley“ ſchallen, eine übergroße Freude zuteil: Der Führer begibt ſich an Bord der chwim menden Jugendherberge und verweilt dort einige Zeit unter den glückſtrahlenden Jungen. Dann verabſchiedet er ſich von den Kommandanten der beide n Zerſtörer, die die Fahrt des KdcF⸗Flaggſchiffes begleitet haben und neben dem„Robert Ley“ an der Ueberſeebrücke liegen. Die Salutſchüſſe der Kriegsſchiffe dröhnen über den Hafen und vereinen ſich mit den Jubelkundgebungen der Maſſen zu einer eindrucksvollen Symphonie des Dankes und der Freude. Sodann beſteigt der KdcF⸗Flaggſchiffes„Robert einzigartigſten Erlebnis ihres Führer mit Reichsorganiſationslei⸗ Kaufmann und ſei⸗ Kraftwagen, und die Fahrt durch die und dankend für die Dan⸗ feſtlich geſchmückten Dammtor⸗ unter den Klängen des Prä⸗ Ehrenkompanie des Stand⸗ und begibt ſich ſodann in das Bahnhofs⸗ Bahnſteige ſind überfüllt von toſenden Men⸗ chenmaſſen.„Wir danken unſerem Führer!“ brauſt es im⸗ Adolf Hitler erwidert die Menge. Dann verabſchiedet ſich der Führer vom Gauleiter Kaufmann und den übrigen füh⸗ Der Aufbau in Memel nach wenigen Tagen reſtlos beſeitigf ſei. die wirtſchaftlich vollſtändig ffnung auf eine usdruck. An e Arb 20 Jahren Italien feſt zur Achſe Eine halbamtliche Erklärung. Rom, 4. April. Zur Einkreiſungspolitik der großen Demokratien erklärt der diplomatiſche Mitarbeiter der offiziöſen Agentur Ste⸗ fani der Führer habe in ſeiner Wilhelmshavener Rede vor aller Welt die Verantwortungen für die Folgen derartiger Verſuche feſtgelegt und ausdrücklich davor gewarnt. Was Italien anbelange, ſo ſei die offizielle Haltung ſei⸗ ner Regierung von Muſſolini in der anläßlich des 20. Jah⸗ restages der Gründung der faſchiſtiſchen Kampfbünde ge⸗ haltenen Rede mit aller Deutlichkeit dahin präziſiert wor⸗ den, daß,„falls eine Koalition gegen die autoritären Re⸗ gime zuſftande kommen ſollte, dieſe Regime„den Fehde⸗ nudſchnz aufheben und in allen Teilen des Erdballes zur erkeidigung und zum Gegenangriff übergehen werden“. Die Türkei hält ſich oͤraußen Keine Teilnahme an den Einkreiſungsplänen. Iſtanbul, 4. April. Die türkiſche Preſſe bringt eine Ha⸗ vasmeldung aus Paris, wonach der rumäniſche Außen⸗ miniſter nach Ankara reiſen wolle, um mit der türkiſchen Regierung über das Durchfahrtsrecht engliſcher Kriegs⸗ ſchiffe durch die Meerengen zu verhandeln, falls dieſe Schiffe Rumänien bei einem Angriff zu Hilfe kommen mußten. Dies werde als Beweis erwähnt, daß Rumänien bereit ſei, ſich England, Frankreich und Polen anzuſchließen. Die Be⸗ teiligung der Türkei ſei, ſo wird behauptet, bereits gewiß. Die Anakoliſche Telegraphen-Agenkur gibt dieſe Mel⸗ dung von Havas in ihrem Dienſt aus, jedoch mit der aus⸗ drücklichen Jeſtſtellung, daß in Ankara über den die Tür⸗ kei betreffenden Teil der Meldung keinerlei Informationen vorlägen. Eine Keiſe des rumäniſchen Außenminiſters nach der Türkei ſei zwar ſchon früher angekündigt worden, es liegen aber keinerlei Anzeichen dafür vor, daß ſich die Tür⸗ 0 in der oben angedeuteten Form an einem Hilfspakt be⸗ keiligt. Der Grund der Einkreiſungspolitik Die letzten Erklärungen Chamberlains werden von der römiſchen Preſſe unter Ueberſchriften geſtellt wie „Die großen Demokratien haben ihre Maske abgeworfen“. Man verzeichnet die Beſorgnis, die ſich des engliſchen Vol⸗ kes angeſichts der fieberhaften Tätigkeit des Foreign Office und der Eity bemächtigt, und hebt die entſchloſſene Haltung der deutſchen öffentlichen Meinung hervor, die klar zeigt, daß Deutſchland gegen jeden Einkreiſungsverſuch reagieren werde. Unter der Ueberſchrift„Die Verſicherungspolice Chamberlains“ betont„Tribuna“, wenn Chamberlain be⸗ haupte, daß mit der„Garantie“ keine Angriffsabſichten ver⸗ folgt würden, dann klinge dies ungefähr ſo, als wenn je⸗ mand mit den Worten„Geld oder Leben!“ einem die Piſtole auf die Bruſt ſetze, um ihm wenn er ſein Geld nicht heraus⸗ gebe, die Verantwortung für einen Volltreffer zu überlaſſen. Der wahre Grund der jetzigen Machenſchaften der De⸗ mokratien ſei in der Tatſache zu ſuchen, daß ihnen die auko⸗ rilären Stgaten durch ihre Tüchkigkeit zu ſtark geworden ſeien und ihre Macht geltend machten. Politiſches Allerlei Die Kroaken in Jugoflawien Ueber die in Agram beendeten Besprechungen zwiſchen dem jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch und dem Präſidenten der Krogtiſchen Bauernpartei, Dr. Mat⸗ ſchek wurde eine amtliche Verlautbarung herausgegeben, in der es heißt, daß alle Fragen berührt wurden, die ſich auf die Stellung der Kroaten im jugoflawiſchen Staat bezogen. Ebenſo ſei das Problem erörterk worden, wie man die be⸗ rechtigten Wünſche der Kroaten erfüllen könne, um ein voll⸗ kommenes Vertrauen zwiſchen Serben, Kroaten und Slo⸗ wenen zu ſchaffen Die Beſprechungen, zu denen Miniſter⸗ präſident Zwetkowitſch die Initiative ergriffen hatte, ſeien in einem ſehr herzlichen Geiſt geführt worden. Da von bei⸗ den Seiten dieſen Beſprechungen größte politiſche Bedeu⸗ tung beigemeſſen würde, ſei beſchloſſen worden, ſie nach den Oſtertagen fortzuſetzen. Araber verlaſſen das kransjordaniſche Heer Die Beiruter Zeitung„Alyom“ berichtet, daß zahlreiche arabiſche Soldaten des transfordanſchen Heeres, die ge⸗ zwungen wurden, gegen die arabiſchen Freiheitskämpfer Paläſtinas zu kämpfen, aus dem Heer ausgetreten ſind, da ſie es ablehnen, gegen ihre Brüder zu kämpfen. Ferner mel⸗ det„Alyom“, die transjordaniſche Regierung habe zahl⸗ reiche Dörfer, in deren Nähe ſich in der letzten Zeit Ueber⸗ fälle ereigneten, mit hohen Geldſtrafen belegt. 6000 Kriegsflugzeuge in Us Rooſevelt unterzeichnete eine Sonder⸗Wehrvorlage, in der nicht weniger als 358 Millionen Dollar angefordert werden. 300 Millionen davon ſollen dem Ausbau der Luft⸗ wehr dienen, und zwar ſoll die Zahl der Kriegsflugzeuge auf 6000 erhöht werden 23,7 Millionen Dollar ſind für die Verſtärkung der Verteidigungsanlagen am Panama⸗Kanal und 34,5 Millionen für ſogenannte„erzieheriſche Aufträge“ vorgeſehen, durch die die Privatinduſtrie als Vorbereitung für den Kriegsfall mit der Erzeugung von Kriegsmaterial vertraut gemacht werden ſoll. Im Zug der überſtürzten Rüſtungen der Kriegsmarine der Vereinigten Staaten von Amerika hat das Marineminiſterium die Bauangebote für acht neue Kriegsſchiffe ausgeſchrieben. Amerikaniſcher Volksbund iſt legal. Das USA⸗Juſtizminiſterium veröffentlicht den Bericht über das Ergebnis der umfangreichen Unterſuchungen, die von der US A⸗Geheimpoltzei hinſichtlich des Amerikaniſchen olksbundes angeſtellt worden ſind Der vierzehnbändige Bericht enthält allerdings zur größten Enttäuſchung vor allem der füdiſchen Hetzer keinerlei irgendwie belaſtendes Material. Mandſchukuo bauk eine eigene Flotte. Der Miniſterpräſident von Mandſchukuo erklärte in einer Preſſeunterredung, daß Mandſchukuo beſchloſſen habe, eine eigene Flotte zu hauen. Einzelheiten ſtänden noch nicht eſt, jedoch ſei der Bau aller Schiffsarten beabſichtigt. Der iniſterpräſident betonte ferner, daß Mandſchukuo als jun⸗ er Staat auch ferner auf den Beiſtand Japans angewie⸗ ei ſei. Bezüglich des Verhältniſſes zu Sowſetrußland glaubt er, in den heutigen Grenzzwiſchenfällen keine unmittelbare Gefahr für den Frieden zu ſehen, er bemerkt aber, daß Mandſchukuo keine neuen Vorſchläge mehr machen werde, da Moskau alle früheren Vorſchläge zur Regelung der Streitfragen abgelehnt habe. König Ghazi l(ödlich verunglückt Sein vierjähriger Sohn König des Irak. Paris, 4. April. Nach einem Havas-Bericht aus Bagdad iſt der junge König des Irak bei einem Aukounfall in der Nacht zum Dienskag ködlich verunglückt. König Ghazi war 27 Jahre alt. Sein Erbe iſt Emir Jeiſal, der am 2. Mai 1935 geboren wurde. Zu dem tödlichen Unfall werden noch folgende Einzel⸗ heiten gemeldet: Der König des Irak ſteuerte den Kraft⸗ wagen ſelbſt und raſte um Mitternacht gegen einen Leitungsmaſt einer Ueberlandleitung. Eine Stunde ſpäter verſtarb der König, ohne das Bewußtſein wieder er⸗ langt zu haben, an einem ſchweren Schädelbruch. Der vierjährige Sohn, Emir Feiſal, wurde zum König ernannt. Emir Adulilah, ein Vetter Ghazis und Sohn des Exkönigs Ali Hedſchas, iſt vorläufig Regent. Das aufgelöſte Parlament wurde einberufen, um die Frage der Regent⸗ ſchaft zu regeln. Im geſamten irakiſchen Staatsgebiet herrſcht Landestrauer. Beileidstelegramm des Führers Berlin, 5. April Der Führer hat anläßlich des tragiſchen Unglücksfalles, deſſen Opfer der König vom Irak geworden iſt, dem Prinzen Abdul Illah in Bagdad zugleich für das königliche Haus und das irakiſche Volk ſeine und des deut⸗ ſchen Volkes herzliche Anteilnahme zum Ableben des Kö⸗ nigs Ghazi! telegrafiſch übermittelt. Im Auftrage des Führers hat der Staatsminiſter und Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Dr. Meißner, den Königlich Irakiſchen Geſchäftsträger in der Geſandtſchaft vom Irak aufgeſucht und ihm das Beileid des Führers ausgeſprochen. 5 14 Koffer mit Gold und Schmuck Miaja mußte ſie zurücklaſſen Bilbao, 5. April. Aus Alicante wird nachträglich bekannt, daß dort im Augenblick des Eintreffens nationaler Kriegs⸗ ſchiffe 20 000 von den Bolſchewiſten durch unwahre Angaben in Furcht und Schrecken verſetzte Menſchen ſich im Hafen zuſammendrängten, die ins Ausland flüchten wollten. Ein⸗ zig dem Oberbonzen Miaja mit einigen Begleitern gelang es, rechtzeitig zu flüchten, aber nur unter Preisgabe ſeines Gepäcks, das jetzt aufgefunden wurde. Es handelte ſich um 14 Koffer, gefüllt mit Gold, Silber, Edelſteinen, goldenen Pokalen und wertvollen Gemälden. Aehnlich ſah der In⸗ halt des zurückgelaſſenen Gepäcks des roten„Generals Mangada aus, unter dem ſich ein in Gold ausgeführtes Ehrenzeichen der Freimaurer vom 33. Grad befand. Unter den 20 000 Perſonen, die ins Ausland fc wollten, befanden ſich auch mehrere langgeſuchte Verbrecher, die glaubten, mit der großen Maſſe ent⸗ kommen zu können. So konnten Mithelfer an der Ermor⸗ dung Calvo Sotelos und Joſe Antonio Prima de Riveras und ferner der ehemalige rote„Bürgermeiſter“ von Madrid, Henche, dingfeſt gemacht werden. Mit den Bonzen floh die Not Geheimes Lebensmitktellager entdeckt. Madrid, 4. April. Die Wiederherſtellung des normalen Lebens in der ſpaniſchen Hauptſtadt macht außerordentlich raſche Fortſchritte. In den Lebensmittelgeſchäften, wo die freudig erregten Madrider ſeit Jahren entbehrte Waren einkaufen, herrſcht rieſiger Andrang. Die Brotherſtellung Madrids überſchreitet bereits den unmittelbaren Bedarf. Jortgeſetzt treffen neuen Lebensmittelzüge aus allen Teilen Spaniens ein. Auch aus Portugal kamen 100 Laſtwagen mit geſpendeten Lebensmitteln an. Die natibnalen Behörden entdeckten ein geheimes Le⸗ bensmittellager für die roten Bonzen, in dem alles vorhan⸗ den war, was der Bevölkerung fehlte. Das Lager enthielt 10 000 Kilogramm Lebensmittel, u. a. Kaffee, Zucker, Reis, Tee und Kakao, Dinge, die ſonſt in Madrid auch für Gold nicht zu erhalten waren. Ein Anſchlag in Chile Bombe gegen deutſche Bolſchaft Santiago de Chile, 5. April. Um 2 Ahr morgens wurde ein Bombenanſchlag auf die deutſche Bolſchaft verübt. Die ſtarke Exploſion zerſtörke die Gartenpforte und ſämtliche Fenſterſcheiben. Die Preſſe be⸗ richtet bisher lediglich kurz mit der Tendenz, den Anſchlag zu bagakelliſieren. Die Täter ſind bis jetzt noch unbekannt, jedoch unzweifelhaft im Lager der in letzter Zeit ſtark her⸗ vorkrekenden Hetzer zu finden. Im Laufe des Vormittags ſprachen der Diſtriksbürger⸗ meiſter, der Provinzintendant und der Präfekt der Geheim⸗ polizei und der Protokollchef beim Botſchafter vor, um im Namen der Regierung ihr Bedauern über den Anſchlag zu übermitteln. Mit dieſem ruchloſen Anſchlag hat die unverantwortliche Hetze extremiſtiſcher Elemente gegen das Großdeutſche Reich, die auch in letzter Zeit in den ſüdamerikaniſchen Staaten e gegen Deutſchland als auch gegen Italien und das alangiſtiſche Spanien in verſtärktem Maße zu ſpüren war, einen Höhepunkt erreicht, der nicht mehr zu überbieten iſt. Wenn auch bisher die Täter von der Polizei nicht ermittelt werden konnten ſo ſind die Hintermänner hinlänglich be⸗ kannt. Es ſind jene jüdiſch⸗demokratiſch⸗freimaureriſchen Kreiſe, die in der Front der Hetzer und Neider nichts un⸗ verſucht laſſen, um das Großdeutſche Reich zu bekämpfen. Daß ſie hierbei in der Wahl ihrer Mittel auf das ſkrupel⸗ loſeſte n— von der ſchamloſen Preſſelüge bis zum rüchloſen e— das beweiſt die Bombenexplo⸗ ſion in Santiago de Chile. Der engliſche Konſul in Moſſul ermordet Wie aus Moſſul gemeldet wird, wurde der dortige eng⸗ liſche Konſul im Lauf von Demonſtrationen, die bei Be⸗ kanntwerden der Nachrichten vom Tode König Ghazis ſtakt⸗ fanden, ermordet. Die erregte Volksmenge ſteckte das brikiſche Konſulat in Brand. Einzelheiten fehlen zur Stunde noch. Kriegsrecht in Moſſul Die Ermordung des britiſchen Konſuls in Moſſul und die Niederbrennung des Konſulates werden jetzt auch in London beſtätigt. Ueber Moſſul iſt das Kriegsrecht ver⸗ hängt worden. Nach neueren Meldungen ſind bisher vier Perſonen verhaftet worden, die vor ein Sondergericht ge⸗ ſtben werden. Wie verlautet, ſoll der irakiſche Miniſterprä⸗ ident ſein Bedauern ausgeſprochen haben. Jüdiſche Profeſſoren unerwünſcht Newyork, 4. April. Der Perſonalausſchuß der Havard⸗ Univerſität in Cambridge im Staat Maſſachuſetts weiſt in ſeinem Jahresbericht an den Rektor Connant auf den wach⸗ ſenden Antiſemitismus auf den amerikaniſchen Univerſitä⸗ ten hin. Beſonders erſchwert ſei es daher heute jüdiſchen Profeſſoren, Anſtellung zu finden. Dieſe Einſtellung gegen die Juden, darauf weiſt der im übrigen judenfreundlich ge, haltene Bericht hin, greife an den amerikaniſchen Univerſſ⸗ täten in ſtiller Form um ſich. Die antiſemitiſchen Angriffe ſeien daher ſchwer nachzuweiſen, würden niemals öffentli zugegeben und äußerten ſich vor allem darin, daß„gewiſſe Fakultätsmitglieder mit der Begründung gegen die Ernen⸗ nung jüdiſcher Hochſchullehrer proteſtierten, daß die Stu⸗ dentenſchaft ſie ablehnen würde“. Daß die Juden nicht Hu in den Reihen ihrer Kollegen als unerwünſcht betrachte werden, ſondern daß auch die Studenten ſich dieſer Able nung anſchließen, gibt der genannte Bericht durch die Fi derung zu, es müßten die„USA ⸗Univerſitäten die Beftt ung der Studenten von den Raſſenvorurteilen ſich zu ihren erzieheriſchen Programm“(11) machen. Die däniſche Reichstagswahl Höhere deutſche Stimmenzahl in Nordſchleswig Kopenhagen, 4 April. Von den 149 Sitzen des Folketing erhalten nach den Endergebniſſen der Wahlen die Sozigl⸗ demokraten 64(ſtatt 68 im alten Reichstag von 1935), die Venſtre(Linke) 30(ſtatt 28), die Konſervativen 26(wie bis⸗ her), die Radikalen 14(wie bisher), die Bauernpartei 4 (ſtatt 5), die Nationalſozſaliſten 3(0), die Kommuniſten 3 2), die Rechtsſtaatspartei 3(4), die Schleswigſche Partei 1 (wie bisher). Der 149. Abgeordnete, der Vertreter der Faröer, wird erſt am 19. April gewählt. Die Geſamtzahl der deutſchen Stimmen in Nordſchleswig hal ſich von 12617 bei der letzten Wahl vor vier Jahren auf 15 006 erhöht. Die Neuwahlen zum däniſchen Reichstag haben das er⸗ wartete Ergebnis einer leichten Veränderung des Stärke⸗ perhältniſſes im Folketing gebracht. Die Regierungskoce⸗ tion aus Sozialdemokraten und Radikalen hat die Mehrheit behalten, aber das Verhältnis der Zahl ihrer Mandate zu denen der Oppoſition, das früher 82 gegen 67 war, ſtellt ſich nunmehr auf 78 gegen 69. Am bemerkenswerteſten iſt, daß die däniſche Nationalſozialiſtiſche Arbeiterpartei, die bisher im Parlament nicht vertreten war, drei Mandate er⸗ oberte; ihre Stimmenzahl iſt von rund 16 000 im Jahre 1935 auf jetzt faſt 31000 geſtiegen. — Keine Orden für Parlamentarier Der belgiſche König ſchätzt ſie nicht. g Brüſſel, 4 April. Der Beſchluß des Königs, die bei Par⸗ lamentsauflöſungen üblichen Ordensauszeichnungen von Parlamentariern in dieſem Jahr zu unterlaſſen, hat ihre Wirkung in politiſchen Kreiſen nicht verfehlt. Obwohl ſich die Preſſe im allgemeinen ausſchweigt, iſt doch bekannt ge⸗ worden, daß der König— vermutlich in einem Brief an den geſchäftsführenden Miniſterpräſidenten Pierlot— ſei⸗ nen Wunſch ausgedrückt hat, der bisherigen Verſchleude⸗ tung von Orden und insbeſondere des Leopold⸗Ordens an Parlamentarier ein Ende zu machen.„Libre Belgigue“ nimmt als einzige Zeitung wie folgt Stellung: „Das aufgelöſte Parlament und beſondets einige ſeiner Mitglieder haben mehr als einmal Haltungen eingenom⸗ men, die das Geſühl des Landes verletzt haben Die Iwi⸗ ſchenfälle, die zur Auflöſung des Parlaments geführt ha⸗ ben, haben ſein Anſehen endgüllig vernichtel. Unter dieſen Umſtänden Orden zu verkeilen, hälte nicht zur Feſtigung der Staatsmoral beigetragen. Indem er ſich dieſer Geſte der Schwäche widerſetzte, hal ſich der könig wahrhaftig zum Dolmetſch des nationalen Gewiſſens gemacht.“ Auf Koſten der Farmer Rooſevelts Wirtſchafspolitik gegen Deutſchland. Waſhington, 5. April. Zwiſchen dem demokratiſchen Ab⸗ geordneten Rankin aus Miſſiſſippi und dem republikani⸗ ſchen Abgeordneten Treandway aus Maſſachuſetts kam es zu einem heftigen Wortwechſel. Anlaß dazu bot die De⸗ batte über eine Vorlage zur Verwertung und Beſeitigung der amerikaniſchen Baumwollüberſchüſſe. Der Abgeordnete Rankin wies in ſeinen Ausführungen auf die Talſache hin, daß die Zölle der Vereinigten Sfaa⸗ ken den deutſch⸗amerikanſſchen Handel empfindlich ſtören und daß Deutſchland im Rahmen einer vernünftigen Han⸗ delspolitik durchaus in der Lage wäre, den Vereiniglen Skaaten große Mengen Agrarerzeugniſſe abzunehmen. Er wies nach, daß durch die Behinderung des Handels zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland auf die Schultern der Farmer in As A eine furchtbare Laſt gewälzt werde. Der Abgeordnete Rankin warf ſchließlich den inkernationa⸗ len Bankiers und Munftionsfabrikanten vor, daß ſie Ame ⸗ rikg auf Koſten der Farmer in einen neuen Weltkrieg hin⸗ einzutreiben verſuchten. Kurzmeldungen Berlin. Der Führer empfing in der neuen Reichskanz⸗ lei den als Vertreter ſeiner Regierung zur Eröffnung det portugieſiſchen Buchausſtellung in Berlin anweſenden frü⸗ heren portugieſiſchen Kultusminiſter Profeſſor Ramos: Prag. Im Altſtädter Rathaus, vor den brennenden Py' lonen unter dem Ehrenmal des Unbekannten Soldaten, wur⸗ den die tſchechiſchen u die bis zum Schluß des Weltkrieges auf deutſcher Seite kämpften. Der e ſekretär des Tſchechiſchen Frontkämpferbundes betonte, 5 Angehörigen des tſchechiſchen Frontkämpferbundes verdan ten es General der Infanterie Blaskowitz, daß ſie nach Jahren zum erſtenmal an dieſem Grab erſcheinen dürften. Prag. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 3, 5 neral der Infanterie Blaskowitz, erwiderte den Beſuch ihn Rektors der deutſchen Univerſität, Prof. Dr. Otto, 13 durch die ehrwürdigen Räume der älteſten deutſchen Ku ſtätte Böhmens führte. 5 Rom. Der italieniſche Miniſterrat hat unter dem Vorſitz des Duce eine Anzahl verwaltungstechniſcher Maßnahmen darunter die Bereitſtellung von einer Milliarde Lire für 5 wäſſerungsanlagen ſowie eine ſechs⸗ bis achtprozentige Er höhung der Penſionen beſchloſſen. 5 Paris. Der ehemalige Mintſter und Vorſitzende des Mil, telmeerausſchuſſes, Rollin, hatte eine Unterredung mit Bon; net, in deren Verlauf er die Aufmerkſamkeit des Außen⸗ miniſters anf die ernſte Lage Syriens und auf die Gefahr bestiegen Verlustes des früheren Sandſchak⸗Alexandrette we Badiſche Chronik Winterſport und Frühlingspracht. Die alte bekannte Gegenſätzlichkeit der klimatiſchen Ver⸗ hältniſſe im Land am Oberrhein zeigt ſich zurzeit beſonders eindringlich: auf den Höhen ſchwingt der Winterſportler noch in ſtiebendem Schnee, und ſo hat die Ufa vor wenigen Tagen erſt im Feldberggebiet Winterſportaufnahmen gedreht, um jetzt ſchon die Blüten im milden Talgrund, an der Berg⸗ ſtraße, in Weinheim, in Heidelberg, in Baden⸗Baden und Badenweiler zu filmen. Die Aufnahmen ſind für die Her⸗ ſtellung eines großen Kulturfilms über Baden als Reiſeland für alle Jahreszeiten, vor allem aber für den Frühling, be⸗ ſtimmf. I Heidelberg.(Von der u niverſität.) Mit dem 1. April ſchied aus dem Verbande der Univerſität der ordentliche Profeſſor der Betriebswirtſchaftslehre Dr. Heinrich Sommerfeld aus, um einem Ruf an die Aniverſität Breslau zu folgen. Mit der Handels⸗Hochſchule Mannheim, die er dreimal als Rektor geführt hatte, zog er 1934 in die neu⸗ gegründete Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Fakultät ein, nachdem er ſchon zuvor mehrere Jahre als Honorar⸗ profeſſor in Heidelberg gewirkt hatte. Dieſe junge Fakultät verliert mit ihm als ihren derzeitigen Dekan einen angeſehenen Vertreter ſeines Faches und einen beliebten Lehrer, den ſie nur ſchwer wird erſetzen können. U Schwetzingen.(Unter Naturſchutz.) Die Natur⸗ ſchutzbehörde gibt bekannt, daß die im Oſtteil der Ketſcher Inſel liegenden, in die Landſchaftsſchutzkarte rot eingezeich⸗ neten Landſchaftsteile im Bereich der Gemarkung Ketſch, Landkreis Mannheim, ab ſofort dem Naturſchutzgeſetz unter⸗ ſtellt ſeien. () Baden⸗Baden.(Internationaler Kon greß.) Am 23. April tritt die Internationale Anion der Sanatorien und Privatkrankenanſtalten zu ihrem 3. Weltkongreß in Ba⸗ den Baden zuſammen, deſſen Durchführung dem Reichsver⸗ band Deutſcher Privatkrankenanſtalten übertragen worden iſt und der unter der Schirmherrſchaft des Reichsminiſters Dr. Wilhelm Frick ſteht. Freiburg.(Das Ende einer Zeche rei.) Eine nächtliche Zecherei in einer Schwarzwaldwirtſchaft endete da⸗ mit, daß der 19 jährige Wilhelm Winterhalder aus Ober⸗ bränd, A. Neuſtadt, einen 65jährigen Zechgenoſſen auf dem Heimwege niederſchlug und ihm ſo ſchwere Verletzungen bei⸗ brachte, daß dem alten Mann an der Hand zwei Finger amputiert werden mußten und ſonſtige körperliche Schäden zurückblieben. Winterhalder, der allerdings vorher eine Ohr⸗ feige erhalten hatte, erhielt von der Großen Strafkammer beim Landgericht Freiburg für ſeine Tat anſtelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen eine Geld⸗ ſtrafe von 200 Mark, die durch die Anterſuchungshaft als verbüßt gilt. Aus den Nachbargauen Ludwigshafen.(Er wollte ſi ch vergiften.) Ein 36 Jahre alter geſchiedener Mann aus Mannheim verſuchte ſich in einer Wirtſchaft im Stadtteil Mundenheim mit Klee⸗ ſalz zu nergiften Er wurde ins Städtiſche Krankenhaus ge⸗ ſchafft. Das Motiv zur Tat ift nicht bekannt. „Landau.(Tödlich abgeſtür zt.) Am Rauhberg⸗ felſen bei Hauenſtein ſtürzte der 19 jährige Hermann Schoppe ab Er hatte zuſammen mit ſeinem Kameraden Hans Hartmann eine Kletterpartie unternommen und war bereits 20 Meter in den Felſen eingeſtiegen, als er durch losbröckelnde⸗ Geſtein den Halt verlor und abſtürzte. Er er⸗ litt dabei ſchwere Verletzungen, die ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatten Der etwa zehn Meter tiefer befindliche Hartmann konnte ſich an einem Vorſprung feſthalten und veranlaßte die Bergung des Kameraden. Buß.(Tödlich verun glückt) Auf der Straße Buß— Schwalbach fuhr der Hüttenarbeiter Kühn aus Hülz⸗ weiler mit ſeinem Kraftrad nach Hauſe. Dabei fuhr er einen auf der kechten Seite gehenden Fußgänger an und ſchleu⸗ derte dieſen zur Seile. Kühn ſelber drang die Lenkſtange des Rades in den Kopf. Nach ſofortiger Einlieferung ins Krankenhaus erlag Kühn ſeinen ſchweren Verletzungen. 8 Seeheim a. d. B(Eine brave Tat). Dem Schloſ⸗ ſermeiſter Auguſt Anders der ein Kind vor dem ſicheren Tod des Ertrinkens aus einer Jauchegrube gerettet hatte, wurde vom Führer und Reichskanzler die Retkungsmedaille am Band verliehen Landrat Wolf, Darmſtadt, uͤberreichte ſie dem wackeren Handwerksmeiſter dieſer Tage auf dem Rathaus. „. Frankfurt a. m.(140000 Mark Steuer ⸗ ſtrafße) Wie das Finanzamt Frankfurt⸗Höchſt mitteilt, iſt der Fabrikant und Pächter des Hotels„Feldberg“ auf dem Großen Feldberg i. T., Johann Herr in Niederreifen⸗ berg i. T., wegen— tn Mittäterſchaft mit ſeinem Bruder, dem Fabrikanten Anton Herr— begangener Steuerhinter⸗ ziehungen zu insgeſamt 80000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Sein Bruder, der Fabrikant Anton Herr in Nieder⸗ reifenberg, Hauptſtraße 32, erhielt wegen Steuerhinterzie⸗ hungen eine Geldſtrafe von 60 000 Mark. * Bad Orb.(Im Baſaltwerk verunglückt), Im Baſaltwerk Breitenborn verunglückte ein 28jähriger Schloſſergeſelle aus Bad Orb tödlich. Der Verunglückte hatte erſt vor wenigen Jahren geheiratet. — Neuenbürg.(Kraftwagen überſchlägt ſich zweimal.) Auf der Fahrt nach Neuenbürg kam ein aus Conweiler ſtammender Kraftwagen beim Nehmen einer Kurve ins Schleudern Dabei ſtieß der Wagen gegen das Straßenbankett und blieb, ſich zweimal überſchlagend, mit den Rädern nach oben auf der Straßenböſchung liegen. Die Begleiterin des Fahrers, der unter den Wagen zu lie⸗ gen kam, aber nur unbedeutende Schürfungen davontrug, Lolcale Nuudochiau. Geſchloſſen. Am Oſterſamstag ſind die Bülro's einſchließlich Kaſſe des Sekretariats, hier, geſchloſſen * Nattfonaltheater. Karl Elmendorff hat die mufika⸗ liſche Leitung von Richard Wagners„Götterdämmerung“, mit der das Nationaltheater am Karfreitag, den 3. April, die zykliſche Aufführung des„Ring des Nibelungen“ abſchließt. — Das Luſtſpiel„Das Ferienkind“, das am Oſterſonntag zum erſten Male im Neuen Theater im Rofengarten gegeben wird, iſt die neueſte Arbeit Emmerich Nuß', der durch den großen Heiterkeitserfolg ſeiner„Schwarzarbeiter“ vor einigen Jahren in Mannheim in beſter Erinnerung iſt. Das Luſtſpiel „Das Ferienkind“ behandelt ein wichtiges Thema unſerer Zeit mit der unverfälſchten Kraft des pfälziſchen Humors. Unter der Spielleitung von Hans Becker wirken mit: Annemarie Collin, Eliſabeth Stieler und Ernſt Langheinz. Wieder ein Verkehrsopfer. Auf der von Käfertal nach Wallſtadt führenden Kreuzungsſtraße geriet ein älterer Radler in die Fahrbahn einer in Richtung Reichsautobahn fahrenden Zugmaſchine mit zwei Anhängern. Dabei wurde der Radler erfaßt, zu Boden geriſſen und tödlich überfahren. L* „Amtseinführung des neuen Oberſtaatsanwalts. Im feſtlich geſchmückten Schwurgerichtsſaal des Landgerichts fand die feierliche Einführung des neuen Oberſtaatsanwalts Ludwig Luger ſtatt, der zuletzt in gleicher Eigenſchaft in Waldshut amtierte. Generalſtaatsanwalt Lautz⸗Karlsruhe wies in einer kurzen Anſprache insbefondere auf die Bedeutung der Straf⸗ rechtspflege im Dritten Reich hin. Nach Dankesworten für ſeine ſtets muſtergültige Amtsführung an den nach Walds⸗ hut als Landgerichtspräſident berufenen bisherigen Ober⸗ ſtaatsanwalt Frey verpflichtete Generalſtaatsanwalt Lautz den neuen Oberſtaatsanwalt Luger durch feierlichen Handſchlag auf ſein Amt. — Amksbezeichnungen für Ruheſtandsbeamke. Ueber die Amtsbezeichnungen, die Ruheſtandsbeamte führen dür⸗ fen, beſteht noch weitgehende Unklarheit. So lieſt man häu⸗ fig die frühere Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„i. R.“ oder, bei Warteſtandsbeamten, mit dem Zuſatz„i. W.“ oder„i. e. R.“. Dieſe Bezeichnungen ſind, wie der Reichs⸗ bund der Deutſchen Beamten mitteilt, ſalſch 8 37 des Deut⸗ ſchen Beamtengeſetzes enthält eine klare Regelung, die be⸗ ſagt, daß Beamte im Ruheſtande die ihnen bei der Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand zuſtehende Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„außer Dienſt“(a. D.) und die im Jufſammen⸗ hang mit dem Amt verliehenen Titel weiterführen dürfen, ſofern ſie nicht die Befugnis zum Führen der Amtsbezeich⸗ utach.(Kind ertrunken.) In einem unbewach⸗ wurde durch Splitter der zu Bruch gegangenen Windſchuz⸗ nung verloren haben. Im Warteſtand u Ha Beamte ten Augenblick fiel das zweijährige Kind der Familie Joos ſcheibe im Geſicht und an den Händen verletzt. Sie wurde gaben ihre letzte Amtsbezeichnung mit dem uſatz„zur in den Fabrikkanal und ertrank. Erſt eine halbe Stunde ſpäter konnte die Leiche einige hundert Meter unterhalb des Anfallortes geborgen werden. * — Eingliederungen. Mit Wirkung vom 1. April 1939 wurde die Gemeinde Schnellingen unter Weiterführung des Namens„Schnellingen“ als Ortsteilname in die Gemeinde Haslach eingegliedert. Auf den gleichen Zeitpunkt geht der Standesamtsbezirk Schnellingen in dem Standesamtsbezirk Haslach auf.— Ferner wurde mit Wirkung vom 1. April die Gemeinde Neuglashütten unter Beibehaltung ihres Na⸗ mens„Neuglashütten“ als Ortsteilname in die Gemeinde Altglashütten eingegliedert. Auf den gleichen Zeitpunkt geht der Standesamtsbezirk euglashütten in dem Standesamts⸗ bezirk Altglashütten auf. Neuer Sieg von Rudi Cranz Der deutſche Torlaufmeiſter Rudi Cranz(Freiburg) feierte nach ſeinem Sieg in den Feldberg⸗Skiwettkämpfen einen neuen Erfolg. Auf der Seegrube bei Inns⸗ bruck gewann er den Torlauf um den Karwendel⸗Preis gegen die Arlberger Albert Pfeifer und Rudolf Moſer. Die Weltmeiſter Helmuth Lantſchner und Joſef Jennewein fie⸗ len durch Stürze weit zurück. Bei den Frauen ſiegte Roſe⸗ marie Proxauf Innsbruck). Das Rennen mußte nach dem erſten Durchgang abgebrochen werden, da die Sonne der⸗ art brannte, daß die Strecke weich und wäſſrig wurde. Der ſchnelle und wendige Kurs überbrückte mit 40 Flaggentoren 200 m Höhenunterſchied.— Die Ergebniſſe: Torlauf der Männer: 1. Rudi Cranz(Freiburg) 68,9 Sek.; 2. Albert Pfeifer und Rudolf Moſer(beide Arlberg) je 71,4 Sek; 4. Albert Seelos(Seefeld) 71,4; 5. Kaiſer(Seefeld) 71,6; 6. Joſef Pertſch(Reichenhall) 72,5.— Frauen: 1. Roſemarie Proxauf(Innsbruck) 82,4, 2. Liſl Hoferer(München) 83,5. Sonne: A. 5.25, U. 18.41; Mond: U. 6.21, A. 21.51 Uhr. durch zufällig des Weges kommende SA⸗Männer ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert Mordverſuch und Selbſtmord eines Ehemannes. Frankfurt a. M., 4. April. In den frühen Morgen⸗ ſtunden des Dienstag ereignete ſich in der Karl⸗Albert⸗ Straße in Frankfurt ein Familiendrama. Ein 48jähriger Mann brachte ſeiner Ehefrau, als dieſe noch zu Bett lag, mit einem Beil ſchwere Verletzungen am Kopf bei Darauf verübte der Ehemann Selbſtmord. Die polizeilichen Ermitt⸗ lungen haben ergeben, daß der Täter infolge eines Nerven⸗ anfalles gehandelt hal und daß private Sorgen ihn zu der Tat trieben. Er hatte offenbar die Abſicht, mit ſeiner Ehe⸗ frau gemeinſam aus dem Leben zu ſcheiden. Acht Jahre Gefängnis für Aukofallenräuber Erfurt, 5 April. Am Freitag berſuchte der 17 Jahre alte Fritz Hotz aus Hersfeld im Erfurter Steigerwald einen Kraftdroſchkenfahrer durch Stellen einer Autofalle zu berau⸗ ben. Er wurde aber von dem geiſtesgegenwärtigen Kraft⸗ fahrer überwältigt und der Polizei zugeführt. Bereits am Dienstag, dem vierten Tag nach dem Verbrechen, ſtand er vor dem Sondergericht. Zu Beginn der Vernehmung brachte der Vorſitzende des Sondergerichts zum Ausdruck, daß den Angeklagten nur ſeine Jugend vor der Todesſtrafe rette. Als Hotz nach Kauf einer Scheintodpiſtole die ſeiner Mutter entwendeten 60 Mark auf einem Erfurter Rum⸗ melplatz bis auf 10 Pfennige verbraucht hatte, reifte in ihm der Plan. einen Kraftwagenfahrer zu berauben. Wäh⸗ rend der Staatsanwalt die Höchſtſtrafe von 10 Jahren Ge⸗ fängnis beantragte, verurteilte das Sondergericht Fritz Hotz wegen Verbrechens im Sinne des Autofallengeſet es zu acht Jahren Gefängnis. Wenn das Gericht nicht auf die Höchſt⸗ 15 von 10 Jahren Gefängnis erkannt hat, dann nur eshalb, weil bei der Ausführung der Tat noch ſchlimmere Mittel hätten angewendet werden können, als ſie der Ange⸗ klagte gebraucht habe. „Münchhauſen“ Tragikomödie von Robert Walter Vom„Lügenbaron“ von Münchhausen wiſſen wir im allgemeinen nur, daß er ein gewaltiger Aufſchneider war, er mit ſeinen„Abenteuern“ die Welt narrte, gelegentlich bielleicht auch ärgerte Daß dieſer Münchhaufen auch eine tragiſche Figur war, zeigt uns Robert Walter in ſei⸗ ner Tragikomödie„Münchhauſen“, die im Mannhei⸗ mer Nationaltheater am Montag als Erſtaufführung in zelne ging. Es iſt ein intereſſantes Werk, deſſen Handlung umſo mehr feſſelt, als ſie dramatiſierte Wirklichkeit iſt: es iſt die Geſchichte der zweiten Heirat des damals ſchon recht beſahrten, wenn auch immer noch flotten und lebens⸗ uſtigen Barons mit einer blutjungen Adligen— ein nicht enfundenes, ſondern wirklich erlebtes Münchhauſenſches Abenteuer“ alſo, aber auch ein Abenteuer, an dem der ron zerbricht. Er ſtirbt, verbittert über die Gemeinheit der Menſchen, als er merkt, daß ſein Schwiegervater die anze Heirat inſzenierte, um in den Beſitz des Münchhauſen⸗ chen Vermögens zu kommen, und daß ſeine junge Frau as Spiel ihres famoſen Vaters willig mitmacht. „Robert Walter ſchildert das Drum und Dran dieſer un⸗ glücklichen Ehe in den drei Akten ſeiner Tragikomödie ge⸗ chickt und wirkungsvoll, wenn auch bisweilen etwas breit. 1 Die Figur Münchhauſens iſt in ihrer ganzen Tragik heraus⸗ earbeitet— ein genialer Kerl, der an der Enttäuſchung über die Menſchen und das„Advokatenrecht“ zugrunde geht. Das Zeitkolorit— das zu Ende gehende 18. Jahrhundert, dieſes Jahrhundert der großen Scharlatane und Vaganten — iſt gut getroffen. Die Aufführung verdient viel Lob. Vortrefflich die Verkörperung des Titelhelden durch Walter Kiesler, ſowohl als ältlicher, aber trotzdem noch ſtürmiſcher Lieb⸗ haber, wie auch als Mann, der durch herbe Enttäuſchung um reſignierten Wetſen wird. Sehr gut gezeichnet waren 155 ſchurkiſche Major von Brunn durch Friedrich Hölz⸗ lin, ebenſo der biedere Leibjäger Röſemeyer durch Karl Marx und Hausbeſorgerin Anſelme durch Lo lo Me⸗ bius. Als Bernhardine zeigte Herta Zietemann ihr großes ſchauſpieleriſches Können; mit der dem Dichter etwas farblos geratenen Figur des Hauptmanns Boring fand ſich Herbert Bleckmann gut ab. Famos waren 8 ſef Of f enbach als Geldverleiher Grupe und Klaus Krauſe als Advokat. Auch Heinz Evelt als Amtsſchreiber Friderici verdient lobende Erwähnung. Rudolf 10 am macher hatte als Spielleiter für ein gutes Zuſammenſpiel und einen entſprechenden ſzeniſchen Rah⸗ men geſorgt.— Das Publikum wurde erſt allmählich warm, ſpendete dann aber zum Schluß lebhaften Beifall. Dienſtverwendung“(z. D.) zu führen. Ehemalige Wehr⸗ machtsbeamte im Offiziersrang der alten und neuen Wehr⸗ macht, die den Beſtimmungen für eine Verwendung im Mobilmachungsfall entſprechen, werden zur Verfügung ihres frühern Wehrmachtteils beſtellt. Sie führen ihre letzte Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„z. V.“. Wehrmachts⸗ beamte des Beurlaubtenſtandes führen die ihnen verliehene Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„der Reſerve“(d. R.) oder 2 der Landwehr“(d. L.)., Aendert ſich die Bezeichnung des bre un Amtes, ſo darf die geänderte Amtsbezeichnung ge⸗ ührt werden. r reer — Berbilligte Kraftpoſtfahrpreiſe. Die Gebühren für die Benutzung der Kraftpoſten werden vom 1. April ab nach neuen Grundſätzen berechnet. Der Fahrpreis beträgt künftig allgemein 6 und in beſonderen Ausnahmefällen nur 5 Pfg. für jeden Kilometer. Für Monatskarten werden nur 40 und für Wochenkarten 50 v. H. der Regelgebühr erhoben. Wo jetzt ſchon— z. B. in den Sudetengebieten— noch niedri⸗ gere Gebühren gelten, bleibt bis auf weiteres die bisherige Regelung beſtehen, dagegen können auf Kraftpoſtlinien mit beſonders hohen Betriebsaufwendungen andere Gebühren feſtgeſetzt werden Für Schülerzeitkarten beträgt die Ermä⸗ ßigung 70 v. H. Benützen mehrere Kinder einer Familie die Kraftpoſt zum Schulbeſuch, ſo bezahlt das zweite und je⸗ des weitere Kind nur noch die Hälfte des Fahrpreiſes für das erſte Kind, alſo nur noch 15 v. H. der Regelgebühr. Auf Sonntagsrückfahrſcheine wird eine Ermäßigung von 33½ v. H. gewährt. Durch dieſe Regelung wird auch den wirtſchaftlich ſchwächeren Bevölkerungskreiſen die Benutzung der Kraftvoſten zu erträglichen Preiſen ermöglicht. Sie wird von den Fahrgäſten, die die Kraftpoſt zur Erreichung ihrer 1 bn oder der Schule benutzen, beſonders begrüßt werden. Aufnahmeprüfung an der Hochſchule für Muſin und Theater Mannheim. Die Aufnahmeprüfungen für das Sommerſemeſter beginnen am Donnerstag, 20 4. und dauern bis 30. 4. Auskunft erteilt die Verwaltung der Hochſchule, Fernruf 35151, Klinke 849. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Mittwoch: 7.30 Uhr Trauermette. Gründonnerstag 5.30 Uhr Austeilung der heiligen Kommunion. 7.30 Uhr feierliches Hochamt mit Kommunionfeier. 14 Uhr Anbetungsſtunde für die Erſtkommunionkinder. 19.30 Uhr Trauermette. 21 Uhr an, nächtliche Anbetung. Gottesdienſt⸗Ordnung in der ebang Kirche. Mittwoch 20 Uhr Kirchenchorprobe. Gründonnerstag 9.30 Ahr Hauptgottesdienſt. Vikar Walter. 19.30 Uhr Heiliges Abendmahl mit Vorbereitung. Karfreitag 5 Kollekte für die evang. Schülerheime 9 Ahr Hauptgottesdienſt, Kirchenchor. Pfarrer Fichtl. Anſchließend heiliges Abendmahl. 19.30 Uhr Paſſtonsfeier mit hl. Abendmahl in der Kirche, ßausgeräte, Stuhl und disch, alles wird mit c fritch! ei fäubert alles ſchneller Töpfe, platten, flaſchen, celler! Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim. Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadthaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am: 5. April 1939: die von den Arbeitgebern an den Lohn- und Ge⸗ haltszahlungen im einbehaltene Bürgerſteuer. 11. April 1939: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer 11. April 1939:, die auf Grund von Stundungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzohlungen und Säumnis⸗ zuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die 55 verbundene mit hohen Koſten Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung einzelnen Säumigen erfolgt nicht,. Stadtkaſſe. Joche! Seeflsche! Blutfrischer Kabeljau, im Ganzen 500 ęr 323 1 i. Anschnitt 500 gr 34, Kabeljau-Filet 500 fr 45 ckeelliische 8 500 gr 37, Sardellen, Capern, Oltronen Paniermehl, Weckmehl! 5 Für die Feiertage alle 5 Backartikel zu den bekannt niedrigen Preisen. 3% Rabatt Sales ee Verkaufsstellen zweckmäßige Kunden⸗Werbung durch die Zeitungsanzeige ſenkt die Waren ⸗Preiſe weil durch die Zeitungsanzeigen März 1939 Schreibers Vanillinzucker or. Oetkers Backpulver Vanillinzucker u. Backöle Gultaninen 5 % lg 35, 42, 50 u. 55 4 Rosinen Orangeat jedes 25 für die Feiertage: Weizenmehl, Type 812 60 gr 10 0 Brief 6 3 Briefe 10 0 1% Kg 40 0 Zitronat Zitronen Backfert. Kuchenmehl Type 812, zur Berei- tung von Marmor-Ku- chen, Sandkuchen, Kö- nigskuchen u. 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