oroſtoß ſchaftz er han n!“ da mi vohnte, eweint, r nicht erfielen ab— niſcht den Be⸗ Erkran⸗ perliche terfrau⸗ gleitet zen ge⸗ beding⸗ ö f⸗ und le. Do ng un fehlen :„Vor wir nus Schlaß⸗ egt und einige Er darf ſengeſ uU. 2.80. 1* ag grers Monatlich n. 1.40, darch die Nen Wk 1.80. h der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeht mewatl. Mk. 1.20 Nuzeigenpreiſe: Die 22 men breite Millimeterzeile 3 Pfg., a Tete 80 mm breit 18 Pfg. Nachluſſe gemäß Preisliſte er.. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gütig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Faraſpeenher Ar. 47216. Poſtſchech⸗ Kn: Kamen 7e Dages · und Anzeigenblatt flür Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. eee eee er den Sadtteil Mhz. Seckenem. — 5 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— O.⸗A 3. 39: 1140 39. Jahrgang Nooſevelts Intrigenpolitik Waſhingkon, 14. April. Rooſevelts Einmiſchung in die engliſche Politik wird in einem Artikel der dem Weißen Hauſe naheſtehenden deutſchfeindlichen Journaliſten Pearſon und Ollens zum erſten Male offen zugegeben. Dieſe als Schrittmacher der jüdiſchen Hochfinanz berüchtigten Brun⸗ nenvergifter prahlen damit, daß der Vater der Einkrei⸗ ſungspolitik nicht Chamberlain, ſondern Rooſevelt ſei. Prä⸗ ſident Rooſevelt habe, ſo teilen die beiden Zeitungsmänner mit, im März, als die Anzeichen für eine ſachliche engliſche Einſtellungen zu den deutſchen Anſprüchen ſich mehrten, an den engliſchen Miniſterpräfidenten Chamberlain ein Ulti⸗ matum geſandt. In dieſer Note wurde London aufgefor⸗ dert ſofort eine aggreſſive Front gegen Deutſchland auf⸗ zurichten; andernfalls müſſe Großbritannien auf jede wei⸗ tere Hilfe Amerikas verzichten. Rooſevelt habe bereits am Tage nach der Münchener Konferenz den amerikaniſchen Botſchafter Kennedy zu Chamberlain geſchickt und der Be⸗ friedungspolitik des Miniſterpräſidenten ein ſofortiges Halt!“ entgegengerufen. Von dieſem Zeitpunkt ab ſei der Druck auf Chamberlain ſtändig verſtärkt und die ganze Politik der USA auf dieſes Ziel eingeſtellt worden. In dem Artikel heißt es weiter, daß alle Provokationen in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit von Waſhington vor⸗ her ſorgfältig abgewogen worden ſeien, wie z. B. die Zu⸗ rückziehung des Berliner USA-⸗Botſchafters Wilſon, die un⸗ flätige Rede des Innenminiſters Ickes, die provozierende Jahresbotſchaft des Präſidenten, die Aufrüſtungsaktion für die Luftwaffe und deren Verbindung zur Entente, der lä⸗ cherliche Proteſt des Unterſtaatsſekretärs Welles gegen das Protektorat von Böhmen und Mähren uſw. Zur größten Entrüſtung Rooſevelts hätten die Englän⸗ der ſedoch ihre Handelsbeziehungen mit Deutſchland fortge⸗ ſetzt und ſogar die Entſendung einer inoffiziellen Wirt⸗ ſchaftsdelegation in das weſtdeutſche Induſtriegebiet vorbe⸗ reitet. Rooſevelt habe darin eine hinterliſtige Unterſtützung des Dritten Reiches geſehen. Das Fortſchreiten engliſch⸗ deutſcher Wirtſchaftsfühlungnahme habe Rooſevelt beſon⸗ ders erzürnt. Selbſt heute traue Rooſevelt dem alten Cham⸗ berlain noch nicht. a. Die intereſſanten Mitteilungen, welche die beiden Hetz⸗ ſournaliſten Pearſon und Ollens ſich nicht ſcheuen, vor aller Oeffentlichkeit auszukramen, bedeuten nicht einmal eine Ueberraſchung. Es war uns Deutſchen bei der Machtüber⸗ nahme klar, daß der mit Hitlers Regierungsantritt zu er⸗ wartende Aufſchwung des Deutſchen Reiches die alten Feinde des Nationalſozialismus und damit des Deutſch⸗ umes in aller Welt auf den Plan rufen würden. Daß der amerikaniſchen Hochburg des uns bis aufs Meſſer bekämp⸗ fenden Judentumes dabei eine beſondere Rolle zukam, war pon Anfang an für uns klar. Aus dem ſoeben erſchienenen Artikel der erwähnten Waſhingtoner Skribenten geht der roße Anteil Waſhingtons an den überſtürzten Einkrei⸗ fa nene Londons klar hervor, ohne daß man des⸗ halb zu vergeſſen braucht, daß derartige Methoden durch⸗ aus einer gewiſſen Londoner Tradition entſprechen. Aufklärungsfeldzug in ASA Gegen Rooſevelks„Hriegspropaganda der Intervenkion in Europa. Waſhington, 14. April. Die hieſigen Schürer der aus⸗ geſprochenen hyſteriſchen Kriegsſtimmung erhielten mehrere deutliche Lektionen. So empfahl der republikaniſche Sena⸗ tor Bridges dem Bundeskongreß die Annahme einer Ent⸗ ſchließung, die die Abgabe aufreizender Erklärungen ſeitens hoher Regierungsmitglieder ſchärfſtens verurteilt. Die Ent⸗ ſchließung beſagt, daß die S A⸗Regierung alles tun ſolle, pas in ihrer Macht ſteht, um zu verhindern, daß die männ⸗ liche Jugend Amerikas auf den Schlachtfeldern Europas ſterbe. Die Entſchließung empfiehlt ferner der Bevölkerung, bei der Beurteilung europälſcher Nachrichten Ruhe zu be⸗ wahren. In einer mündlichen Erläuterung beſtätigte Bridges, daß die Entſchließung gegen gewiſſe Aeußerungen Rooſe⸗ velts und anderer hoher Regierungsbeamter gerichtet ſei. erade Rooſevelt als Regierungschef ſollte bei öffentlichen eußerungen größte Sorgfalt üben und alles vermeiden, was geeignet ſei, Kriegshyſterie in den Vereinigten Staaten ervorzurufen. Die füngſten Erklärungen des Bundesprä⸗ identen hätten aber das Gegenteil bewirkt. In einem Brief an die Studentengruppe in Northfield (Minnefota) warnte auch Sengtor Bor ah erneut vor den 2 heute wieder nur niederträchtige imperialiſtiſche Ziele 1255 olgten. In Verſailles hätten dieſe Demokratien Euro⸗ icht emen Friedensvertrag, ſondern einen Beutever⸗ trag unte i än⸗ dern ſe ii den im Intereſſe des Friedens zu än erste lich zum Krieg führen müßten. Dieſe Demokratien N uchten etzt die Vereinigten Staaten, Kanada und andere ationen un Hilfe, um ſich aus ſelbſtver uldeten Ver⸗ ſtrickungen 30 befreien. e epd Frlehn Atlantic-City eröffneten zehn amerikaniſche ſogen. ooſewelerganiſationen einen Aufklärungsfeldzug gegen kleb ſevelts Außenpolitik, die nach einer formulierten Er⸗ a ton 1 urond, als„Kriegsprogramm der Intervention in opa“ bezeichnet wird. Samstag, den 15. April 1939 Die unverlangten Garantien „Giornale d'Italia“ zu Chamberlains„nachträglicher Rand⸗ bemerkung“. Rom, 15. April. In einer ausführlichen Erwiderung auf die Rede Chamberlains ſtellt der Direktor des halb⸗ amtlichen„Giornale d Italia“ feſt, daß die vollendeten Tatſachen in Albanien heute beſiegelt ſeien. Der Rede des engliſchen Premierminiſters komme daher nur noch der ert einer nachträglichen Randbemerkung zu. 5 Wenn Chamberlain, ſo führt das halbamtliche Blatt dann im einzelnen aus, aus Liebe zu der den Demokratien ſo ſehr am Herzen liegenden dramatiſchen Effekthaſcherei von einer Anwendung der Waffengewalt durch eine mächtige Nation geradet habe, die ihren Willen einer kleinen und verhältnismäßig wehrloſen Nation aufzwingen wolle, ſo könne man es nur bedauern, daß er nicht gleichzeitig über die Ereigniſſe in Paläſtina geſprochen habe. Wenn Cham⸗ berlain ferner behauptet, die Beſetzung Albaniens nicht mit der Integrität des albaniſchen Gebietes in Einklang brin⸗ gen zu können, ſo ſolle er ſich nur an das Vorgehen Eng⸗ lands erinnern, das doch in dem als unabhängig angeſehe⸗ nen Aegypten und in dem für unabhängig erklärten Irak Truppen halte und Befeſtigungen anlege. Obwohl Chamberlain ſich wiederholt auf den Status quo im Mittelmeer berufen habe, habe er doch nicht dargelegt, was er eigentlich unter dem Status quo verſtehe. Chamber⸗ lain finde ferner, daß es ſchwer ſei, die Vorgänge in Alba⸗ nien mit dem engliſch⸗italieniſchen Abkommen in Einklang zu bringen, wolle aber das Abkommen ſelbſt nicht als ver⸗ fallen anſehen. Italien nehme von dieſer Kenntnis, die den albaniſchen Fall als Streitfall ausſchalte. Gleichzeitig habe Chamberlain bewieſen, daß Großbri⸗ tannien etwas an dem Abkommen liege, da es ihm vielleicht Präziſierung internationalen Roch mehr als Italien nütze. Wenn Chamberlain die fal⸗ (ichen und tendenziöſen Meldungen von einer Bedrohung Griechenlands durch Italien aufgegriffen habe, um auf einer künſtlich geſchaffenen Alarmſtimmung eine neue Po⸗ litik internationgſer Konflikte aufzubauen, ſo bedeute dies, daß man nach Vorwänden ſuche oder den dunklen und ge⸗ fährlichen Zielen der Kriegshetzer dienen wolle Man könnte ſich wundern, daß Chamberlain dieſes Spiel mitmache. Die einſeitigen, unverlangten Garantien, die er zuſammen mit der franzöſiſchen Regierung Griechenland und Rumänien gebe, ſeien ein ſehr gefährliches Unternehmen. Sie bildeten einen Angriff auf das Leben der totalitären Staaten, die, in ein Syſtem eingegliedert, ſich nicht mehr frei bewegen und entſcheiden könnten. Garantien könne man nicht auf⸗ . Man gebe ſie nur, wenn ſie verlangt würden. Indernfalls ſeien ſie für einen Staat, der ſie über ſich er⸗ gehen laſſen müſſe, keine Hilfe, ſondern eine ſchwere Hypo⸗ thek und eine gefährliche Knechtſchaft. Offenbar ſeien dieſe franzöſiſchen Garantien ein Teil der Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland und Italien.„In den Plänen von London und Paris ſollten dieſe Garantien da⸗ zu dienen, die Achſe zu ſchwächen. Sie werden aber dagegen nur dazu führen, die Kräfte in der Achſe zu ſtärken, die ſich wiederum ſiegreich verteidigt hat und entſchloſſen iſt, gegen jede Oppoſition ſtandzuhalten und den verantwortungsbe⸗ wußten Plan ihrer gerechten Rechte und legitimen Forde⸗ rungen weiterhin durchzuführen.“ Beweiſe der Rückſtändigkeit Burgos, 15. April. Die ſpaniſche Preſſe ſtellt überein⸗ 3 zur Rede Chamberlains feſt, daß ſie keinerlei eränderung der Lage gebracht habe.„Diario Vasco“ ſtellt feſt, die Rede bedeute die Anerkennung des Faſchismus, worüber Spanien ehrlich erfreut ſei. Die Erklärungen Chamberlains und Daladiers zeigten deutlich die Rückſtän⸗ digkeit der franzöſiſchen und der engliſchen Politik. Am klarſten komme dieſe zum Ausdruck durch die Erklärung der kollektiven Sicherheit, jenes hirnverbrannten Projektes der Einkreiſung von Deutſchland und Italien durch die anti⸗ totalitären Staaten. Die Politik der weſtlichen Demokratien werde von Tag zu Tag ſchwächer, unentſchloſſener und un⸗ ſicherer. Es ſei daher kein Wunder, wenn in ganz Europa die engliſch⸗franzöſiſche Bemutterung keine Gegenliebe finde, ſondern wenn man ſich doch lieber unter den ſtarken Schutz den Achſenmächte ſtelle. Rooſevelt auf Wilſons Spuren Waſhingkon, 15. April. Präſident Rooſevelt, deſſen un⸗ verantwortliche Einmiſchungs⸗ und Kriegspolitik bekannt⸗ lich immer mehr auf den Widerſtand des geſund denkenden Teiles des amerikaniſchen Volkes ſteht, hielt anläßlich des n eine Rundfunkrede, deren inhaltliche chwäche allgemein auffällt. Als treuer Schüler des Welt⸗ kriegspräſidenten Wilſon unſeligen Angedenkens erhob Rooſevelt erneut den anmaßenden Anſpruch der Vereinig⸗ ten Staaten auf Mitbeſtimmung in europäiſchen Angelegen⸗ heiten, derſelben Vereinigten Staaten, die es mit ihren doktrinären demokratiſchen Regierungsmethoden fertigge⸗ bracht haben, daß 11 Millionen Arbeitsloſe krotz größter na⸗ türlicher Reichtümer des Landes im Elend verkommen. In vollſtändiger Unkenntnis europäiſcher Verhältniſſe ſpricht Rooſevelt dann von„Methoden“, wie ſie Hunnen und Vandalen vor 1500 Jahren angewendet hätten, Dabei meinte der Präſident allerdings nicht die Gangſter⸗ und Korruptionsmethoden in den Vereinigten Staaten. Amerika abe Anteil am Weltgeſchehen und verlange daher, daß 15 Intereſſen(lies: Geſchäfte) nicht geſchädigt würden. Im übrigen Teil ſeiner Rede wandelte Roosevelt unver⸗ kennbar auf den Spuren Chamberlains, indem er den übri⸗ gen amerikaniſchen Staaten Garantien anbot, um die ihn dieſe Länder, die ſo ziemlich ſchon faſt alle die ſchlechteſten Nr. 88 „Die Politik der Anruhe“ Die Erklärungen Chamberlain s und Dala⸗ diers, die gemeinſam die Antwort der weſtlichen Demokratien auf die erfolgreiche italieniſche Aktion in Albanien darſtellen ſollten, wurden von uns bereits als Fortſetzung der hinlänglich bekannten Methode charakteriſiert, durch das künſtliche Aufbauſchen örtlich begrenzter Vorgänge Angzuſtände zu ſchaffen. Eine Veröffentlichung der„Berliner Börſenzei⸗ tung“ unter der Ueberſchrift„Die Politik der Unruhe“ bringt in dieſem Zuſammenhang folgende intereſſante Klorſtellungen: „Nun haben England und Frankreich auch Rumänien und Griechenland ihren Schutz angetragen. Es wird nie⸗ mand verwundern, wenn wir die Frage ſtellen, ob die be⸗ treffenden beſchützten Länder England darum gebeten ha⸗ ben, oder ob andere Motive maßgebend waren, daß Eng⸗ land und Frankreich ſo aufdringlich ihre militäriſche Hilfe in Ausſicht ſtellen. In der Rede Chamberlains wird nach ſchon bewährtem Rezept als die eigentliche Begründung für die Garantieverpflichtung die allgemeine Unruhe ange⸗ ſehen, die die Aktion Ilaliens in Albanien hervorgerufen habe. Dieſe Methode erinnert allzu ſehr an diejenige ge⸗ wiſſer aſozialer Elemente, die künſtlich Unruhe erzeugen, um im Schutze der Dunkelheit und der Unruhe ihre eigenen Intereſſen wahrzunehmen.“ Wieſo hat die italieniſche Aktion in Albanien Gefahren⸗ momente für Rumänien und Griechenland hervorgebracht? Drücken nicht die offiziellen und nichtoffiziellen Erklärungen der beiden Länder im Gegenteil Ruhe, Selbſtſicherheit und die Ueberzeugung guter Beziehungen zu Italien aus? Aber dieſes Manöver der„großen Unruhe“ hat uns England ſchon mit Polen vorgeführt. Im Grunde iſt es nichts anderes als die große und wütende Enttäuſchung, daß die jungen aufſtrebenden Völker ihr Leben geſtalten, ohne dabei auf die heuchleriſchen und verſchrobenen Anſich⸗ ten der engliſchen Regierung Rückſicht zu nehmen und ge⸗ gen Drohung und Einkreiſung Front zu machen. Wenn Chamberlain ſagt, daß das Vertrauen in Europa ſchwer wieder herzuſtellen ſei, wenn es einmal erſchüttert werde, ſo geben wir ihm darin vollkommen recht. Das wich⸗ tigſte Moment aber, wodurch das Vertrauen in Europa geſtört wird, liegt in dem Verſuch, das bolſchewiſtiſche Ruß⸗ land mit allen Mitteln in das mitteleuropäiſche Spiel ein⸗ zubezfehen. Es iſt aufſchlußreich, daß Chamberlain von der engliſchen Oppoſition provoziert wurde, über die engliſchen Beziehungen zu Sowjetrußland Farbe zu bekennen. Cham⸗ berlain ſetzte dann auch ſeine bekannte Erklärung, daß keine ideologiſchen Gegenſätze England und Rußland trennten, folgerichtig fort mit dem Hinweis, daß England bei all ſeinen Entſchlüſſen in engſten Beziehungen mit Sowjetruß⸗ land ſtünde Und auch Daladier hat dieſer Feſtſtellung be⸗ ſonderen Nachdruck verliehen. Hier iſt der eigentliche Angel⸗ punkt für die politiſche Beurteilung der beiden Reden. Die engliſche und die franzöſiſche Regierung haben, gezwungen von der probolſchewiſtiſchen Oppoſition, den bolſchewiſtiſchen Grabenſprung gewagt. Chamberlain marſchiert, geſtützt auf den demokrakiſchen Regenſchirm, Seite an Seite mit Sta⸗ lin in eine, wie Chamberlain es in ſeiner letzten Rede nannte,„neue hiſtoriſche Phaſe“. Die kleinen Staaten haben aber bereits gemerkt, daß der demokratiſche Regenſchirm bei dieſem ſtrapaziöſen Marſch bedenkliche Löcher bekommen hat, ſo daß er keinen beträchtlichen Schutz mehr darſtellt. Was den eigentlichen hiſtoriſchen Gegenſtand der bei⸗ den Reden angeht, ſo ſei der deutſche Standpunkt noch ein⸗ mal zuſammengefaßt: Die Löſung der albaniſchen Frage durch Italien ſchuf aus einem de⸗facto⸗Verhältnis ein de⸗ jure⸗Verhältnis und überwand damit jede Zweideutigkeit und jede Unſicherheit, die hier und da eines Tages hätte auftreten können und ja auch aufgetreten war. Es handelt ſich um einen ausgeſprochen organiſchen Vorgang, was nicht beſſer bewieſen werden kann als dadurch, daß das kampferprobte und kampfgewohnte albaniſche Volk gegen die neue Löſung keinen Widerſtand leiſtete und die Natio⸗ nalverſammlung, wenige Tage nach dem Einmarſch der ita⸗ lieniſchen Truppen dem italieniſchen König die albaniſche Krone anbot. Wenn England die Sicherung ſeines Lebens⸗ raumes ſo unblutig vollzogen hätte, wie Deutſchland und Italien das getan haben, ſähe die Geſchichte anders aus. Wir müſſen feſtſtellen, daß die Garantieerklärung für Grie⸗ chenland und Rumänien von Seiten Frankreichs und Eng⸗ lands in Anſehung der Haltung und Geſchichte der beiden Völker nicht aus dem Willen zum Frieden kommt, ſondern aus der feſten Abſicht, allen berechtigten Lebensäußerungen der totalitären Staaten, die frei ſind von allen Aſpiratio⸗ nen, die England und Frankreich ihnen unterſchieben die Arvorgerufene Weltunrühe entgegenzuſetzen, um unter dem antel der platoniſchen Friedensliebe ſich Machtpoſitionen gegen die totalitären Staaten zu ſichern.“ Erfahrungen mit der nordamerikaniſchen Einmiſchung in ihre Verhältniſſe gemacht haben, in keiner Weiſe erſucht haben. Sollte ein Angriff in Geſtalt wirtſchaftlichen Druk⸗ kes auf irgendeinen amerikaniſchen Staat erfolgen ſo ver⸗ pflichte er ſich, erklärte Rooſevelt,„daß die Vereinigten Staaten dem bedrohten Staat wirtſchaftlich zu Hilfe kom⸗ men werden, da kein amerikaniſcher Staat auch nur einen Bruchteil ſeiner fouveränen Freiheit aus wirtſchaftlichen Erwägungen aufzugeben brauche“. Dies ſagt das Staats⸗ oberhaupt eines Landes, das es im Laufe ſeiner Geſchichte immer wieder verſtanden hat, kleinere Staaten mit den bru⸗ talchen Druckmitteln wirtſchaftlich zu verſklaven. Drei Anordnungen des Führers Stiftung einer Nang ic der NS DA.— Neue Uniformen und Rangabzeichen für die Politiſchen Leiter. NS. Berlin, 15. April. Die Reichspreſſeſtelle der NS⸗ DAP gibt— laut NSK— bekannt: Der Führer hat in dieſen Tagen drei wichtige Anord⸗ nungen erlaſſen, die für die Partei, beſonders aber für dig Politiſchen Leiter große Bedeutung haben. Durch die erſte Anordnung hat der Führer eine Dienſt⸗ auszeichnung der NSDAP geſtiftet, die zweite Anordnung des Führers enthält Beſtimmungen über die Schaffung neuer Dienſtrang⸗ und Dienſtſtellungsabzeichen für die Po⸗ litiſchen Leiter, während die dritte Verordnung die Uniform für die Politiſchen Leiter feſtlegt. Die Dienſtauszeichnung für die NS DA hat der Führer geſtiftet, um allen Parteigenoſſen, ganz gleich, ob ſie als Politiſcher Leiter oder als Angehöriger einer Gliederung oder aktiv in den angeſchloſſenen Berbän⸗ den tätig ſind, ob ſie hauptamtlich oder ehrenamtlich arbei⸗ ten, eine Anerkennung für treue Pflichterfüllung zuteil werden zu laſſen. Die Dienſtauszeichnung der NSDAP wird in drei Ausführungen für zehn, fünfzehn bezw. fünf⸗ undzwanzig Jahre aktiver Dienſtzeit in der NSDAP ver⸗ liehen. Sie ſtellt ein Ordenskreuz dar, wird nach zehn Jah⸗ ren in Bronce an einem braunen Bande, nach fünfzehn Jahren in Silber an einem blauen Bande und nach fünf⸗ 1 Jahren in Gold an einem roten Bande ver⸗ iehen. Unter beſonderen Umſtänden kann die Dienſtzeit in einer Gliederung oder in einem angeſchloſſenen Verbande auch dann angerechnet werden, wenn die Mitgliedſchaft zur NSDAP ſpäter als die Mitgliedſchaft zur Gliederung bezw. zu dem angeſchloſſenen Verband erworben wurde. Die Stiftung dieſer Dienſtauszeichnung wird nicht nur denen, die bisher ſchon in treuen Pflichterfüllung ihre Freizeit und Kraft in den Dienſt der Partei geſtellt haben, eine große Auszeichnung und Anerkennung bedeuten, ſondern auch laufend einen Anſporn für die darſtellen, die bereits fetzt und in Zukunft dem Volksganzen in aktiven Tätigkeit im Rahmen der Partei dienen. Die zweite Verordnung des Führers geht von der Tat⸗ ſache aus, daß bisher aus den Abzeichen des Politiſchen Leiters nur ſeine Rangſtellung erkennbar war. Es war nicht zu er⸗ kennen, ob der einzelne Politiſche Leiter, z. B. ein Orts⸗ gruppenleiter, eine Ortsgruppe unter verhältnismäßig leich⸗ ten oder beſonders ſchwierigen Verhältniſſen führt, ob ſeine Arbeitsleiſtung dabei durchſchnittlich iſt oder ob er beſon⸗ dere Leiſtungen vollbringt, ob er erſt ein halbes Jahr ſein Amt inne hat oder bereits zehn Jahre. Um nun künftig den Politiſchen Leiter, der ſeit vielen Jahren mit ſtets gleich⸗ bleibender oder wachſender Leiſtung ein politiſches Amt in der Partei inne hat, auch in ſeinen Abzeichen als langjäh⸗ rig und mit guten Leiſtungen in der Dienſtſtellung tätig erkennbar zu machen, hat der Führer die Trennung von Dienſtrang und Dienſtſtellung für die Politiſchen Leiter ver⸗ fügt. Künſtig wird z B. ein Ortsgruppenleiter bei ent⸗ ſprechender Leiſtung vier oder fünf verſchiedene Dienſtgrade nacheinander erreichen können. Dasſelbe trifft auf alle an⸗ deren hauptamtlichen und ehrenamtlichen Politiſchen Leiter zu. Während ſich die Dienſtgradabzeichen wie bisher auf dem Spiegel befinden, werden die Dienſtſtellungsabzeichen künftig auf der Armbinde angebracht. Auf die Einführung neuer Uniformen für die Politiſchen Leiter iſt vor kurzem bereits in der Preſſe hingewieſen worden. Der Führer hat nunmehr in ſeiner Anordnung feſtgelegt, welche Uniformarten es für die Politiſchen Leiter künftig geben wird. Den Ausführungs⸗ beſtimmungen wird es vorbehalten bleiben, zu beſtimmen, zu welchen Gelegenheiten die verſchiedenen Uniformen ge⸗ tragen dürfen bezw. müſſen. Außerdem wird in den Aus⸗ führungsbeſtimmungen noch geregelt werden, von welchem Dienſtgrad ab die Anſchaffung der verſchiedenen Uniform⸗ arten erlaubt oder zur Pflicht gemacht wird. Die bisher übliche braune Farbe wird für die Uniform der Politiſchen Leiter beibehalten. Der Schnitt ändert ſich nur in Kleinigkeiten, die den Eindruck der Uniform ver⸗ beſſern. Die heute im Gebrauch befindlichen Uniformſtücke können auf jeden Fall von den Politiſchen Leitern aufge⸗ tragen werden. Bei den Ausführungsbeſtimmungen wird im übrigen unbedingt Rückſicht darauf genommen werden, daß insbeſondere die ehrenamtlichen Politiſchen Leiter finanziell durch Neuanſchaffungen nicht belaſtet werden. Berlin. Der Führer übermittelte dem Generalleutnant g. D. Freiherr von Watter, Träger des Ordens Pour le Merite mit Eichenlaub, zum 60jährigen Gedenktag ſeines Dienſtantritts telegraphiſch ſeine Glückwünſ che. Generalfelmarſchall Göring in Rom Herzlicher Empfang durch Muſſolini auf dem Bahnhof. Jubelnde Begrüßung durch die Bevölkerung. Generalfeldmarſchall Göring iſt am Freitag abend in Rom eingetroffen, wo ihm in dem feſtlich mit den italieni⸗ ſchen und deutſchen Farben geſchmückten Bahnhof vom ita⸗ lieniſchen Kegierungschef Muſſolini und den ihn begleiken⸗ den Miniſtern und Staatsſekretären der Wehrmacht ein überaus herzlicher Empfang zuteil wurde. Von italieniſcher Seite waren außer Muſſolini zur Be⸗ grüßung des Generalfeldmarſchalls und ſeiner Gemahlin erſchienen der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, Par⸗ teiſekretär Miniſter Starace, Miniſter Alfieri, ferner die Stagatsſekretäre General Pariani, General Vallo und Ad⸗ miral Cavagnari ſowie der Generalſtabschef der Miliz Ruſſo und zahlreiche hohe Offiziere, darunter der Armeekomman⸗ dant von Rom und andere hohe Vertreter der Partei und des Staates. 5 Von deutſcher Seite wurde der Generalfeldmarſchall vom deutſchen Botſchafter und Frau von Mackenſen in Beglei⸗ kung ſämtlicher Mitglieder der deutſchen Botſchaft ſowie von Landesgruppenleiter Geſandtſchaftsrat Ettel und von Ortsgruppenleiter Dr. Fuchs, die mit den Politiſchen Lei⸗ tern in Uniform angetreten waren, begrüßt. Außerdem hatte ſich der ungariſche Geſandte Villani eingefunden. Muſſolini bewillkommnete den Generalfeldmarſchall auf das herzlichſte und ſchritt mit ihm gemeinſam unter den Klängen der deutſchen Nationalhymnen eine Ehrenkompa⸗ nie der Fliegertruppe ab. Auf dem feſtlich geſchmückten und illuminierten Bahnhofsvorplatz wurde der Generalfeldmar⸗ ſchall mit ſeiner Begleitung von einer nach Zehntauſenden ählenden Menge, darunter vielen Mitgliedern der deut; ſchen Kolonie und zahlreichen deutſchen Touriſten, auf das herzlichſte begrüßt. Auf der Fahrt nach Villa Madama wurde ihm von der ſpalierbildenden Bevölkerung mit ju⸗ belnden Ovationen gehuldigt. 3 Der Reichsgau Gudetenland Geſetz über die Gliederung der ſudetendeukſchen Gebiete. Berlin, 15. April. Im Reichsgeſetzblatt wird das am 25. März von der Reichsregierung beſchloſſene „Geſetz über die Gliederung der ſudetendeutſchen Ge⸗ biete“ verkündet, in dem es u. a. heißt: Die mit dem Deutſchen Reich wieder vereinigten ſude⸗ tendeutſchen Gebiete bilden den Reichsgau Sudetenland, ir dem drei Regierungsbezirke mit dem Sitz der Regierungs⸗ präſidenten in Auſſig, Eger und Troppau gebildet werden. Nicht in den Reichsgau, ſondern in das Land Preu⸗ ßen und in die Provinz Schleſien werden eingegliedert die ehemals preußiſchen Gemeinden des Hultſchiner Ländchens. In das ehemals öſterreichiſche Land Nie⸗ deröſterreich werden eingegliedert die an Niederöſter⸗ reich angrenzenden Gebietsteile bis zu den Gemeinden Beinhöfen, Tannenbruck, Naglitz und Weißenbach. In das ehemals öſterreichiſche Land Oberöſterreich werden einge⸗ gliedert die Gebietsteile weſtlich der obengenannten Ge⸗ meinden bis zu den Gemeinden Groß ⸗Zmietz, Krizowitz, Chiſtianberg, Altſpitzenberg, Ogfolderhaid, Perneck, Park⸗ fried und Neuofen. In das Land Bayern in den Re⸗ gierungsbezirk Niederbayern⸗Oberpfalz werden eingeglie⸗ dert die Gebietsteile nördlich der vorher genannten Ge⸗ meinden bis zu den Gemeinden Grafenried, Mauthaus 1 Gibacht, Poßkau, Klentſch und Choden⸗ ſchloß. Der Reichsminiſter der Finanzen regelt im Einverneh⸗ men mit dem Reichsminiſter des Innern die Fragen, die ſich aus Anlaß der Aufhebung der ſudetendeutſchen Ge⸗ biete auf dem Gebiete des Finanzausgleichs ergeben. Der Reichsminiſter des Innern erläßt im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsminiſtern die zur Durchführung und Ergänzung dieſes Geſetzes erforderlichen Rechts⸗ und Ver⸗ waltungsvorſchriften. Das Geſetz, das vom Führer, dem Stellvertreter des Führers ſowie Reichsminiſtern des Innern, der Finanzen 11 der Juſtiz unterzeichnet iſt, tritt am 15. April 1939 in Kraft. Aufnahme einer Tradition Frühzahrsreiſe eines deulſchen Floktenverbandes in die ſpa⸗ niſchen Gewäſſer. Berlin, 15. April. Am 18. April wird ein Flottenver⸗ band in Stärke von zwei Panzerſchiffen, zwei Kreuzern, zwei Zerſtörerdiviſionen und drei U⸗Bootflottillen mit den dazugehörigen Begleit⸗ und Troß⸗Schiffen zu einer etwa einmonatigen Auslands⸗Ausbildungsreiſe aus den Heimat⸗ häfen auslaufen. Während der Reiſe werden Häfen in Spanien, Portugal und Spaniſch⸗Marokko ſowie Tanger angelaufen werden. Mit dieſer Frühjahrsreiſe in die ſpaniſchen Gewäſſer wird eine alte, durch den ſpaniſchen Bürgerkrieg unterbrochene Tradition der deutſchen Kriegsmarine wieder aufgenom⸗ politisches Allerle“k Belgiens neues Parlament Eröffnung mit Zwiſchenfällen.— Eidesleiſtungen in fran⸗ zöſiſcher, flämiſcher und deutſcher Sprache. Brüſſel, 14. April. Das neue belgiſche Parlament trat zum erſten Male zuſammen. Auf den Abgeordnetenbänken bemerkte man den Rexiſtenführer Degrelle, ſowie den flä⸗ miſchen Sprachvorkämpfer und„Schilderſtürmer“ Eram⸗ menz. Auch der Antwerpener„Technograph“ Frenſſen war erſchienen; er hatte bei den Kommuniſten Plaz genommen. Anläßlich der Eidesleiſtung auf die Verfaſſung kam es zu einem Zwiſchenfall, in deſſen Mittelpunkt Crammenz ſtand. Er weigerte ſich, der franzöſiſchen Aufforderung des Prä⸗ ſidenten Folge zu leiſten und verlangte die Anwendung der flämiſchen Sprache. Als ſeinem Wunſch ſchließlich Folge ge⸗ leiſtet wurde, legte er den Eid auf die Verfaſſung ab, fügte jedoch einen heftigen Proteſt gegenüber der überwiegenden Benutzung der franzöſiſchen Sprache in der belgiſchen Kam⸗ mer hinzu. Man habe den Eindruck, in der franzöſiſchen Kammer zu ſein. Er werde dafür ſorgen, daß dieſer Zu⸗ ſtand geändert werde. Die weiteren Ausführungen Cram⸗ menz' gingen in einem allgemeinen Tumult nieder, da die Wallonen verſuchten, Crammenz niederzuſchreien. „Der katholiſche Abgeordnete von Verviers und Bürger⸗ meiſter von St. Vith, Frere, legte den Verfaſſungseid in deutſcher Sprache ab. Bei der Zuſammenſetzung der Kam⸗ mer bemerkte man auch, daß die Mehrheit der flämiſchen Abgeordneten gegenüber den walloniſchen Abgeordneten nach den Neuwahlen weiter geſtiegen iſt. Sturm auf türkiſche Banken Weitere Folgen der ſinnloſen Kriegshetze. Iſtanbul, 15. April. Die Kriegshyſterie, die täglich von neuem durch die mannigfaltigſten und ſinnloſeſten Gerüchte 10 wird, wobei noch Hentſabahr daß auch einige ſtanbuler Zeitungen wie„Peniſabah“ und„Tan“ in hem⸗ mungsloſen Leitartikeln den Krieg nahe bevorſtehend hin⸗ ſtellen, hat einen Sturm von ängſtlichen Sparern auf die türkiſchen Banken und Sparkaſſen geführt. Die Folge da⸗ von iſt, daß ſich vor den Zahlſtellen lange Schlangen von Publikum anſtellen und ſogar Polizei zur Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung vor den Geldinſtituten eingeſetzt wer⸗ den mußte. Auch in Holland ſteigende Nervoſität London, 15. April. Preß Aſſociation veröffentlicht eine Meldung, aus der hervorgeht, daß infolge der„en ropäiſchen Kriſe“ holländiſche Geſchäftsleute verſuchen, ihre Geſchäfte von Holland nach England zu verlegen. Viele von ihnen ſeien am Mittwoch nach Croyden geflogen und erſt mit dem letzten Nachtflugzeug zurückgekehrt. Der Andrang ſei ſo ſtark geweſen, daß die holländiſche Luftverkehrs⸗Geſellſchaft KLM gewiſſe Dienſte auf der Strecke Holland England verdop⸗ peln mußte. 5 Petain nach Burgos abgereiſt Der„Kampfpoſten“ ſoll wieder beſetzt werden. Paris, 14. April. Der franzöſiſche Botſchafter in Spa⸗ nien, Marſchall Petain, hat Paris verlaſſen, um ſich auf ſeinen Poſten zurückzubegeben Der„Jour“ glaubt zu wif⸗ ſen, daß auf General Franco augenblicklich ein„ſtarker Druck“ ausgeübt werde, damit er eine Reihe genauer Klau⸗ ſeln annehme, die in den Antikominternpakt aufgenommen werden ſollen Dies ſei der Grund dafür, daß Marſchall Pétain auf ſeinen„Kampfpoſten“ zurückgekehrt ſei. Kurzmeldungen wei Mikarbeiter des Reichs ſtakthalters Seyß⸗In ködlich verunglückt. e Wien, 14. April. In den Morgenſtunden ſind der per⸗ ſönliche Referent des Reichsſtatthalters und Leiters des Stabes/ Sturmbannführer Dr. Franz Hammerſchmied und Dr. Friedrich Flor, gleichfalls im Stabe des Reichsſtatt⸗ halters, bei einem Kraftwagenunfall, den ſie in der Nä von Petronell(Niederdonau) hatten, tödlich verunglückt Berlin. Der Führer hat dem ehemaligen Fraktionsfüh⸗ rer der deutſchen Volksgruppe nach der Wiedervereinigun des Sudetenlandes mit dem Reich, Hermann Kundt 9 Goldene Ehrenzeichen der Partei verliehen. 9 Bilbao.„Correo Eſpanol“ gedenkt des traurigen dah⸗ restages der Geburt der ſpaniſchen Republik, der den Fe ginn des nationalen Abſtiegs bedeutete. Damals begann aber auch die Sammlung des patriotiſchen Widerſtandes der fünf Jahre lang die nationale Fahne hochhielt. i Sofortmaßnahmen eingeleilet. Reichsorganiſationsleiter Dr. Tey hat an die Belriehg, führung der Deutſchen Erdöl AG., Werk Regis, in Sachſen Altenburg folgendes Telegramm gerichtet:„Uebermitteln Sie bitte den Angehörigen der Opfer des ſchweren Unglückz in Ihrem Betriebe meine herzliche Teilnahme. Sofortmaß⸗ nahmen zur Linderung der durch das Unglück entſtandenen Not ſind durch den zuſtändigen Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront bereits eingeleitet. Empfangen Sie ſelbſt und Ihre Gefolgſchaft den Ausdruck meiner aufrichtigen Teile nahme. Ich erwarte ausführlichen Bericht und habe weitere Hilfsmaßnahmen vorgeſehen.“ Berlin, 15. April. Der Führer hat an den Betriebsführer der Deutſchen Erdöl AG., Werk Regis⸗Breitingen, folgen⸗ des Veileidstelegramm gerichtet:„In tiefem Schmerz über die Nachricht von dem Exploſionsunglück im Werk Regis⸗ Breitingen der Deutſchen Erdöl AG bitte ich Sie, den Hin⸗ terbliebenen der Todesopfer meine herzlichſte Anteilnahme und den Verletzten meine aufrichtigſten Wünſche für ihre Geneſung zu übermitteln. Als erſte Hilfe für die betroffenen Familien ſtelle ich den Betrag von 20 000 Reichsmark zur Verfügung. (gez.) Adolf Hitler.“ Furchtbares Einſturzunglück Eine Schar ſpielender Kinder unter einer einſtürzenden Mauer begraben.— Vier Kinder getötet, ſieben verletzt, Hannover, 14. April. Ein folgenſchweres Unglück, bei dem vier Kinder getötet und ſieben mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden, ereignete ſich in Hannover⸗Linden. Dork ſtürzte eine 2.5 Meter hohe Mauer auf einer Länge von 22 Metern ein, fiel auf einen Bürgerſteig, der wegen ſeiner ruhigen Verkehrslage als Kinderſpielplatz beliebt war und gerade bei dem ſonnigen Wetter ſtark benutzt wurde, und begrub die ſpielenden Kinder. Die Mauer bildete einen Teil der Umfriedung einer Fabrik, die jetzt als Lagerplatz für eine Alteiſenhandlung dient. Man nimmt an, daß der Druck des an der Mauer aufgeſtellten Stabeiſens ſo ſtark war, daß er den Zuſam⸗ menbruch herbeiführte. Noch vor dem Eintreffen der Ret⸗ tungswagen der Feuerſchutzpolizei waren Anwohner der Straße zur Hilfeleiſtung herbeigeeilt und bargen einen Teil der Kinder. Die verletzten Kinder wurden nach Anlegen von Notperbänden dem Joſephsſtift zugeführt. Einige bon ihnen ſchweben in Lebensgefahr Die verunglückteg Kinder ſind vier bis dreſzehn Jahre alt. Unter den Verletzten befinden ſich zwei Mädchen; die Kinder, auch die vier tödlich Verunglückten, ſind Jungen. Die Unfallſtelle wurde van det Polizei abgeſperrt, da Gefahr beſtand, daß guch das Reſt⸗ ſtück der Mauer noch zuſammenbricht. Großer Erdruiſch am Schoberherg Arbeſtsdienſt im Kampf gegen Ngkurgewalten. Linz, 14. April. Im Gebiet des Schoberberges am Mondſee ſind im Verlaufe der letzten Tage Erdbewegungen eingetreten, die geradezu kataſtrophale Ausmaſze anzuneh⸗ men drohlen, ſo daß umfangreiche Sicherungsmaßnahmen E werden mußten. In einer Breite von vorerſt 30, päter aber 50 und mehr Metern fingen die Erdmaſſen des Schoberberges an, ſich in Form eines lehmigen Skrome⸗ unaufhaltſam vorwärks zu bewegen. Bebaute Felder, Wie⸗ ſen und vor allem der bis ins Tal herabreichende Wald ſind vom Erdrukſch aufs ärgſte bedroht. 200 Mann des Reichsarbeitsdienſtes aus dem benach- barten Lager Schörfling wurden ſofort eingeſetzt, um die notwendigen Sicherungsmaßnahmen durchzuführen, Die Arbeitsmänner ſind mit der Errichtung von Dämmen be⸗ ſchäftigt, um vor allem dem Waſſer einen geregelten Ab⸗ fluß zu verſchaffen, das den Erdrutſch verurſacht hat. Vollſtreckung zweier Todesurkeile. Berlin, 15. April. Am 14. April 1939 wurde der am 19. Mai 1891 geborene Wilhelm Schloßhardt hingerichtet der vom Schwurgericht in Oppeln wegen Mordes an ſeinel Ehefrau zum Tode verurteilt worden iſt. Schloßhardt hal in einem Abteil des Perſonenzugs Oppeln—Gleiwitz mit einem ſchweren Schraubenſchlüſſel auf ſeine Frau einge ſchlagen und ſie dann aus dem fahrenden Zug geſtürzt. Berlin, 15. April. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am 14. April 1939 iſt der am 17. April 1911 geborene Hein Lindemann hingerichtet worden, der vom Sondergericht u Königsberg am 20. März 1939 wegen Mordes zum Todt und dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte vet⸗ urtelit worden war. Heinz Lindemann hat am 5. Mä 1939 in Königsberg eine entfernte Verwandte, die 68fäh⸗ rige Witwe Marie Lindemann, in ihrer Wohnung dur Hemmerſchläge getötet und ſie ihrer Barſchaft beraubt. Zugkataſtrophe in Mexiko 1 Mexika⸗City, 14. April. Bei San Nicolas, 55 Kilomeker ſüdweſtlich von Mexiko-Skadt, ſtießen zwei 1 ſonenzüge zuſammen, die aus Guadalajara bezw.. 1 gekommen waren. Der Juſammenſtoß hate 1„ Jolgen. Bisher wurden 20 Tote und über 40 Verletzte 15 an Der Guadalajara⸗Jug war auf den Laredo⸗ Jug aufgefahren. 5 5 Eiſenbahnunglück ereignete ſich dadurch, daß a Perſonenzug aus Laredo infolge eines Lokomotivſchadeſ? auf offener Strecke anhielt, ohne aber trotz des unüberſt 7 lichen Terrains eine Sicherung des Zuges vorzunehm 1. Der Zug aus Guadalajara fuhr infolgedeſſen mit aller tigkeik auf den ſtehenden Zug. Die Maſchine des aus 19 W kommenden Zuges bohrte ſich tief in den Zug auß Aredo. ua⸗ ö 5 ark per⸗ 5 des d und ſtatt⸗ 1 5 füh⸗ gung das Jah⸗ Be⸗ gap ndes, riebs⸗ chſen⸗ itteln glücks tmaß⸗ denen iſchen t und Teil⸗ eiter ührer gen⸗ über tegis⸗ Hin⸗ ahme ihre le ich gung. nden leht, bei iger nden. Länge vegen war h urde, einer dlung Rauer uſam⸗ Rel⸗ r der 1 Teil legen e von üſckten letzten ödlich n der Reſt⸗ erg Badiſche Chronik Der Reichsſtatthalter empfängt Admiral Trotha. NSG. Anläßlich der Anweſenheit des Admirals von Trotha in der badiſchen Gauhauptſtadt, bei der die feſerliche Einführung des Gaureferenten des Reichsbundes Deutſcher Seegeltung, Polizeipräſident Engelhardt, erfolgt, wird der Admiral am Samstag durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner empfangen. Grundſteinlegung für ſieben Jugendherbergen. NSG. Am Sonntag wird im ganzen Reich im Rahmen einer Rundfunkübertragung von Fulda aus, wo der Reichs⸗ jugendführer um 14 Uhr ſpricht, für eine große Zahl von neuen Jugendherbergen der Grundſtein gelegt. Im Gebiet Baden des Reichsverbandes für Deutſche Jugendherbergen iſt, ſoweit die Witterungsverhältniſſe es zulaſſen, die Grund⸗ ſteinlegung für eine Reihe ſehr bedeutender Jugendherbergen vorgeſehen. Es ſind dies die Großfugendherberge„Albert Les Schlageter“ in Schönau, die Jugendherbergen in Säk⸗ kingen und Markelfingen am Bodenſee, ferner die Großjugendherberge Feldberg, die auf dem Gelände der Sportſiedlung auf der Grafenmatt errichtet wird, die Groß⸗ jugendherberge Furt wan gen, die Großjugendherberge Karlsruhe, deren Grundſtein an der Bauſtelle Schloß Rüppurr durch Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy und Obergebiets⸗ führer Kemper in feierlicher Weiſe gelegt wird, und die Jugendherberge Eberbach. Damit entſtehen in Baden in landſchaftlich bevorzugter Lage neue ſchöne Unterkünfte für unſere wanderfreudige Jugend, die Raum für viele tauſend Betten bieten. Mit den Bauarbeiten wird noch in dieſem Sommer begonnen. Der NE⸗Bahnhofsdienſt Run auch auf badiſchen Bahnhöfen. Am 1. April wurde in den Bahnhöfen Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Konſtanz und Singen a. H. der NSV.⸗Bahnhofsdienſt aufgenommen, was einen weiteren wichtigen Markſtein auf dem Wege nationalſoziali⸗ ſtiſcher Geſundheitsführung bedeutet. Der NSV.⸗Bahnhofsdienſt fommt der Geſamtheit gller durchreiſenden Volksgenoſſen zugute. Vor allem dient dieſe ſegensreiche Einrichtung der Betreuung von Mutter und Kind. Wir wiſſen, daß das Reiſen mit Kindern keine Kleinigkeit iſt. In dieſem Falle wird jede Mutter dankbar die ihr gebotene Hilfe annehmen und froh ſein, wenn ſie in den freundlich und zweckmäßig eingerichteten Räumlichkeiten der NSV.⸗ Bahnhofsdienſte das hungrige Mägelchen der Lieblinge be⸗ friedigen kann. Hier iſt es möglich, Brei zu kochen und an⸗ dere Kleinkindernahrung herzuſtellen. Indem der NSV.⸗ Bahnhofsdienſt ſo manche Schwierigkeiten für die reiſende Mutter beſeitigt, dient er wahrhaft der Volksgeſundheit, zu⸗ mal jede Hilfeleiſtung koſtenlos geſchieht. Auch friſche Kin⸗ derwäſche iſt bereit. Alleinreiſende Perſonen werden gleich⸗ falls gerne Rat und Hilfe in Anſpruch nehmen, insbeſondere zur Nachtzeit und wenn es gilt, für ein paar Stunden Obdach zu finden. Schließlich iſt der NSV.⸗Bahnhofsdienſt in der Lage, bei Unfällen erſten Beiſtand zu leiſten. Allerorts ſtehen dieſen NSW. Einrichtungen bewährte und erfahrene Kräfte zur Verfügung. Faſt ausſchließlich ſind es ehrenamtlich tätige Frauen der NS.⸗Frauenſchaft, die ſich in der volkspflegeriſchen Arbeit auskennen und ſchon ſeit Jah⸗ ren als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in der NSW. wirken, ſei es als Sachbearbeiterin für Mutter und Kind, ſei es als Sachbearbeiterin für Allgemeine Wohlfahrt. l Heidelberg.(Leiche am Königſtuhl.) Nahe dem Königſtuhl wurde die Leiche eines jungen Mannes vor⸗ gefunden. Offenbar liegt Selbſtmord vor. Man fand bek an eine Quittung auf den Namen Karl Heinz Jamer lau⸗ end. 1 Sinsheim.(Unfall auf dem Friedhof.) Im benachbarten Dühren löſte ſich plötzlich auf dem Friedhof der obere Teil eines Grabſteins, der auf ein ſiebenjähriges Mäd⸗ chen fiel, das mit ſeinen Verwandten auf dem hieſigen Fried⸗ hof weilte. Das verletzte Kind wurde ſofort in die Ortho⸗ pädiſche Klinik nach Heidelberg⸗Schlierbach übergeführt. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß das rechte Bein des Kin⸗ 5 zweimal und das linke einmal gebrochen iſt. (St. Ilgen.(Großbrand in Lackfabrik.) Beim Schmelzen von Lacken entſtand in der Lackfabrik Scheiſele u. Becker ein Brand, der ſich raſch ausbreitete. Das Feuer fand in den großen Lack und Oelmengen reich⸗ lich Nahrung. Sämtliche Keſſel ſowie der große Behälter lind ausgebrannt. Den herbeigeeilten Wehren war es nur noch möglich, ein Uebergreifen des Feuers auf angebaute Gebäudefeile zu verhindern. Der entſtandene Sachſchaden be⸗ träat 10000 Mark. In der Lehmgrube verſchüttet.— Zwei Kinder tot. Bad Krotzingen. In einer Lehmgrube zwiſchen Bad Krotzingen und Biengen in der Nähe des Röhrlesberges er⸗ eignete ſich ein furchtbares Unglück. In der Lehmgrube, einem beliebten Tummelplatz der Jugend, waren einige Jun⸗ gen mit dem Graben einer Höhle beſchäftigt. Plötzlich löſte lich die Erdmaſſe über der Höhle und begrub drei Knaben. Die übrigen Spielkameraden liefen ſofort nach Hilfe, doch konnten zwei Jungen nicht mehr gerettet werden, während es gelang, den dritten durch Wiederbelebungsverſuche wieder zum Bewußtſein zu bringen. Bei den tödlich Verunglückten Handelt es ſich um die Söhne der Familien Steinbrunner und Fischer aus Bad Ktotzingen. N Zwei Wohnhäuſer und fünf Scheuern abgebrannt. 7 UI Herbolzheim a. d. Jagſt. Gegen 18 Uhr entſtand hier ein Großfeuer, wie es ſeil Menschengedenken nicht zu vetzeichnen war. In kurzer Zeit wurden zwei Wohnhäuſer und fünf Scheuern in Schutt und Aſche gelegt. Die Feuer⸗ wehren von Herbolzheim und Neudenau rückten dem verhee⸗ genden Brande alsbald zu Leibe und vermochten ein weiteres mſichgreifen desſelben zu vermeiden. Das geſamte Mobiliar die großen Vorräte an Futtermitteln und Saatgut wur⸗ dagegen vernichtet. Die Brandgeſchädigten befanden ſich zur Jeit des Brandausbruchs auf dem Felde. Die obdachlos Rewordenen Familien fanden zunächſt im Schulhaus und bei Verwandten Unterkunft. 5 Lörrach.(Tödlich verunglückt.) Im benach⸗ arten Haagen fuhr der 43jährige Poſtbeamte K Heuberger mit ſeinem Leichtmotorrad an einer Straßenkreuzung auf ſaten Laſtwagen auf und geriet dabei unter die Räder des . Wagens. Mit einem Schädelbruch und ſchweren erletzungen blieb Heuberger tot liegen. a ) Konſtanz.(Stapellauf der dritten Bo⸗ denſeefähr e.) In Anweſenheit von Innenminister Pflau⸗ mer wird in Kreßbronn Bode die dritte Voß fähre vont S onn am od nſee ie drit e Bo nſee⸗ pel laufen. D 9 5 ſtanz und Meersburg 1 5555 Weißer Sonntag. Der„Weiße Sonntag“ fällt in dieſem Jahre mit der Baumblüte zuſammett und erinnert daher an einen ſchönen altchriſtlichen Brauch. Tauftag der Urkirche war der Karſamstag. Die Neugetauften zogen an Oſtern im weißen Kleid zum Taufbrunnen, wo ſie vom Biſchof feierlich in die Kirche aufgenommen wurden. Der „Weiße Sonntag“ bildete den Abſchluß der erhebenden Tauffejer. Jetzt iſt dieſer Tag in der kath. Kirche der Erſtkommuniontgg der Kinder. In weißen Kleidern, mit weißen Kränzchen im Haar, treten die Mädchen zur weißverhängten Kommunionbank, während die Knaben im dunklen Anzug und weißen Sträußchen am Rock zum erſten Empfang zur Kommunion gehen. Es iſt ein großer, im Leben der Jugend bedeutſamer Feſt⸗ tag, wenn die Kirchenglocken dieſen Gang zum Altare einläuten, an der immer ein Großteil der Pfarrgemeinde regen Anteil nimmt. f M 1 Jubiläums ſchauturnen. Zum ſechſten Male hat der Turnerbund„Jahn“ den geräumigen Schloßſaal als Ort der Durchführung ſeines großen Frühjahrsſchauturnens gewählt, das am Sonntag, den 23. April, abends ſtatt⸗ findet. In dem Jahre, da der Verein ſein 40 jähriges Jubiläum feiern kann, wird man beſondere Anſtrengungen machen um in eindrucksvoller Weiſe für den Gedanken der Leibesübung zu demonſtrieren. Seit Wochen iſt man in allen Abteilungen emſig an der Arbeit, ſodaß man auf das große turneriſche Ereignis mit Recht geſpannt ſein darf. Ganz im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ bundes wird man in der Vorführungsfolge neben hoch⸗ entwickelter Leiſtung beſonders der Arbeit zur Erfaſſung der breiten Maſſe große Beachtung ſchenken. Dies ent⸗ ſpricht auch dem Leitgedanken des Schauturnens„Volk in Leibesübungen“. Die Veranſtaltung dürfte deshalb die Begchtung der geſamten hieſigen Turn- und Sportwelt finden. * Aus Ilvesheim.(Ehrung eines Altveteranen.) Wie wir bereits berichteten, konnte am geſtrigen Freitag Landwirt Joſeph Keil ſeinen 90. Geburtstag feiern. Aus dieſem Anlaß fand am geſtrigen Abend eine Feier zur Ehrung des Jubilars ſtatt, an der die Gemeinde regen Anteil nahm. Keil hat ſich um das Vereinsleben ſeiner Gemeinde große Verdienſte erworben, war Gründungs⸗ mitglied der Kriegerkameradſchaft Ilvesheim, zu deren Vorſtandsmitglied er Jahre lang gehörte, Mitgründer der Feuerwehr Ilvesheim uſw. Sehr groß war die Reihe der Gratulanten, u. a. auch eine Abordnung des Inf.⸗ Regt. 110, unter deſſen Fahnen der Veteran den Feldzug 1870%%1 mitmachte. Sein altes Regiment ließ es ſich nicht nehmen, ihm durch den Muſikzug ein Ständchen zu bringen. Der Bezirksführer Dr. Hieke mit ſeinem Adjudanten Vogt ſprach die Glückwünſche des Bezirks der Kriegerkameradſchaften aus, Bürgermeiſter Pg. Engel brachte die Glückwünſche der Gemeinde. Blumen und andere Spenden wurden in reicher Zahl abgegeben. Der Greis, der im 1. Reich geboren, das 2. Reich auf den Schlachtfeldern Frankreichs ſchmieden half und im 3. Reich nun einen ruhigen Lebensabend verbringt, dankte ſichtlich gerührt für die ihm erwieſenenen Ehrungen.— (Generalverſammlung.) Morgen Sonntag, 16. April, nachm. 4 Uhr, findet im Vereinslokal„Pflug“ die dies⸗ jährige Generalverſammlung der FG. Alemannia Ilves⸗ heim ſtatt. Aus den Nachbargauen eppenheim.(Todesſturz in der Scheuerſ. In . Waldmichelbach ſtürzte die Inhaberin der Poſt⸗ hilfsſtelle, Frau Götz Witwe, von der Scheuer ab. Sie er⸗ litt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie vor Einlieferung in das Krankenhaus ſtarb. 1 75 9 1 5 Germersheim.(Fuhrwerkſtürzt in den ein Ein Fuhrurk 5 mit zwei Kühen beſpannt war, ſtürzte von der Rheinsheimer Fähre in den Rhein. Beide Kühe ertranken. 5 76570 2 weibrücken.(ind von Fahrrad erfaßt.) An der 9 Selbach und 22er⸗Straße machte ſich das 4 Jahre alte Söhnchen Gerhard Janſen bon der Hand ſeiner Mutter los, ſprang in die verkehrsreiche Straße, in der es durch einen Radler erfaßt und zur Seite geſchleudert wurde. Mit einem Schädelbruch ſchaffte man das Kind ins Kran⸗ kenhaus. 5 5 Landau.(Tödlich angefahren.) Der jahre alte Michael Geeich aus Offenbach befand ſich mit ſeinem Fahrrad auf dem Heimweg. In der Rudolf-Heß⸗Straße be⸗ egnete ihm ein Omnibus, und hinter dem Radler fuhr ein Sohtten vagen, der ihn überholen wollte. Dabei wurde Gleich durch den Laſtkraftwagen angefahren und zur Seite geriſſen. Man ſchaffte ihn ſchwerverletzt ins Krankenhaus, in dem er wenige Stunden ſpäter ſtarb. Großfeuer vernichtet 12 Dreſchmaſchinen Worms. Im Dreſchmaſchinenſchuppen des Betriebes von Albert Klein in der Grabengaſſe in Pfeddersheim brach 1785 fahrläſſige Handlung eines Lehrlings Feuer aus, das ſich ſehr ſchnell verbreitete In den untergeſtellten Dreſch⸗ maſchinen und Oelvorräten zum Betrieb der Dieſelmotoren and das Feuer reiche Nahrung; auch griff es auf den achſtuhl eines benachbarten Hauſes über. An der Brand- ſtätte bot ſich ein Bild ſchauerlicher Verwüſtung, 12 Dreſch⸗ maſchinen, 5 Strohpreſſen, 5 elektriſche Dreſchwagen und 2 Fuhrwerke wurden ein Opfer der Flammen. Der Scha⸗ den beläuft ſich auf weit über 200 000 Mark. — Neuenbürg.(Kind im Enzkanal ertrunken.) Das zweieinhalb Jahre alte Töchterchen des Oskar Mayer wurde von ſeiner Mutter vermißt, als dieſe vom Milch⸗ holen zurückkam. Als das Kind nirgends zu finden war, ſuchte man die Ufer der Enz ab Bald fand man die Leiche des Kindes am Rechen des etwa 200 m entfernten Flohr⸗ ſchen Werkes. i 5 Welche Mädchen müſſen das Pflichtiahr aßbleiſten? Aus grundſätzlichen und vor allem auch aus erzieheri⸗ ſchen Gründen iſt es an ſich erwünſcht, daß das weibliche Pflichtjahr nicht auf einen beſtimmten Perſonenkreis un⸗ ſerer fungen Mädel beſchränkt bleibt. Es wird und muß ſelbſtverſtändlicher Ehrendienſt unſerer geſamten weiblichen Jugend werden,. Aus organiſatoriſchen Gründen hat man jedoch die ſtufenweiſe Einführung des weiblichen Pflicht. jahrs vorgezogen. Zunächſt wurde der Nachweis der ein⸗ jährigen Tätigkeit in der Land⸗ oder Hauswirkſchaft nut von den weiblichen Jugendlichen verlangt, die berufstätig werden wollen und nicht beabſichtigen, in die Land⸗ ode Hauswirtſchaft ſelbſt zu gehen. Mit Rückſicht auf den Ar⸗ beitseinſatz iſt der Kreis der durch das Pflichtfahr erfaßten Mädel weiter beſchränkt worden auf alle dieſenigen, die im Bekleidungsgewerbe, in der Textil und Tabgkinduſtrie ſo⸗ wie im kaufmänniſchen oder Bürodienſt Arbeft aufnehmen wollen. Dieſe Beſchränkung iſt bereits mit Wirkung vom 1. Januar 1939 in Fortſall gekommen, ſo daß nunmehn alle ins Berufsleben eintretenden Jugendlichen erfaßt wer⸗ den, ſoweit ſie ledig ſind, das 25. Lebensjahr noch nicht er reicht haben bis zum 1. März 1938 noch nicht als Arbei⸗ terinnen oder Angeſtellte beſchäftigt waren und eine ſolcht Beſchäftigung außerhalb der Lande und Hauswirtſchaft auf⸗ nehmen wollen. Die Arbeitsämter können in gewiſſen Fäl⸗ len Ausnahmen zulaſſen. Ein Lehrverhältnis gilt grund⸗ ſätzlich nicht als Berufstätigkeit im Sinne der heſtehenden Vorſchriften. Auf das weibliche Pflichtſahr werden angerechnet: der Arbeitsdienſt, der Landdienſt, die Landhilfe, die ländliche Hausarbeitslehre, das hauswirtſchaftliche Jahr, die nicht⸗ arbeitsbuchpflichtige Tätigkeit im Elternhaus oder bei Ver⸗ wandten, wenn es ſich nachweisbar um Familien mit vier oder mehr Kindern unter 12 Jahren handelt, die Zeit der Teilnahme an einem vom Arbeitsamt geförderten land⸗ oder hauswirtſchaftlichen Lehrgang und die im Landjahr verbrachte Zeit, jedoch nur bis zur Dauer eines halben Jahres. Die große Bedeutung, die dem weiblichen Pflichtjahr in a ee und erzieheriſcher Beziehung zukommt, be⸗ ingt es, daß nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen von den Arbeitsämtern eine Befreiung ausgeſprochen wird. Wie bereits oben erwähnt, werden nach dem jetzigen Rechtszu⸗ ſtand nur diejenigen weiblichen Jugendlichen vom Pflicht⸗ jahr erfaßt, die die Abſicht haben, berufstätig zu werden. Auch ſolche Mädel für das Pflichtjahr zu gewinnen, denen eine Berufstätigkeit aus wirtſchaftlichen Gründen erſpart bleibt, wird die Aufgabe weiterer Maßnahmen zur Einfüh⸗ rung des weiblichen Pflichtſahres für die geſamte deutſche Jugend ſein. Es iſt damit zu rechnen, daß entſprechende Anordnungen ſchon in nächſter Zeit ergehen. * JGeſtohlene Gerſte angekauft. Die Große Strafkam⸗ mer verurteilte wegen gewerbsmäßiger Hehleref den 33jäh⸗ rigen Futtermittelhändler Philipp B. aus Neckarau zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus, abzüglich drei Monaten Un⸗ terſuchungshaft. Der Angeklagte erhielt durch Diebe Gerſte und Heu geliefert, die er au ſtrafwürdige Weiſe bei ſich an⸗ ſammelte, obwohl er wußte, daß dieſe„Lieferungen“ nicht auf gerechte Art erworben wurden. Für die gelieferten Fut⸗ termittel zahlte er an die Genoſſen 3369 Mark aus. Dieſe Gelder brauchten die„Lieferanten“ für ſich und ſchädigten ſo den Eigentümer des Getrejdes. B. erklärte, er habe die Futtermittel immer wieder angenommen, weil er durch die Zuteilungsſtelle zu wenig erhalten habe und ſeine Kunden nicht immer hätte beliefern können. Dieſe Futtermittel habe er deswegen nicht in den Büchern aufgeführt, damit nicht die Zuteilungsſtelle ihm noch weniger häkte zuteilen können. Der Ausgleich wurde dadurch geſchaffen, daß er die Tagesein⸗ nahmen herabſetzte und den„Ueberſchuß“ zurücklegte, bis der Betrag beiſammen war, den dann die Diebe für ſich kaſ⸗ ſierten. 5 Das Recht des 1. Mai Da das deutſche Volk in Kürze den 1. Mai feiert, ver⸗ dient eine neue Entſcheidung des Reichsarbeitsgerichts (207/30) allgemeines Intereſſe. Im letzten Jahre fiel der 1. Mai auf einen Sonntag. Ein bei einer Wirtſchaftsbetriebs⸗ geſellſchaft beſchäftigter Kellner verlangte auf Grund der Tarifbeſtimmungen einen Betrag als Ausgleich für den für die Arbeit am 1. Mai nicht gewährten bezahlten freien Tag in der folgenden Woche. Die Geſellſchaft wandte ein, daß dieſer bezahlte freie Tag im Gaſtwirtſchaftsgewerbe zum Ausgleich dafür gewährt werde, daß die übrigen Werktäti⸗ en durch den 1 Mai einen zufätzlichen Wochenfeiertag er⸗ 92115 haben. Dieſes Moment entfalle, wenn der 1. Mai ein Sonntag ſei. Alle drei Rechtszüge haben dagegen dem Kläger ſeinen Anſpruch anerkannt. Das Reichsarbeitsgericht erklärt, daß der Ausgleich nach der Tarifordnung nicht dafür erfolgte, daß die Werktätigen durch die Gewa ung eines weiteren Wochenfeiertages einen wirtſchaftlichen Vorteil ha⸗ ben, ſondern dafür, daß den Beſchäftigten im Gaſtwirts⸗ gewerbe die Beteiligung an der Maifeier durch den Zwang der Anweſenheit im Betrieb unmöglich gemacht werde, alſo zum Ausgleich eines ideellen Verluſtes Zum Ausgleich für die entſprechende Maifeier werde der zuſätzlich bezahlte freie Tag gewährt. i — U H—ä—ͤ— — 2—— + Filmſchau. Der große Kriminalfilm„Im Namen des Volkes“, unter der Mitarbeit der deutſchen Kriminalpolizei durch den bekannten Meiſterregiſſeur krimineller Filme Erich Engels hergeſtellt, behandelt ein ganz modernes Thema, nämlich das Geſetz der Reichsregierung vom 22. 6. 1938 „Wer in räuberiſcher Abſicht eine Autofalle ſtellt, wird mit dem Toge beſtraft.“ In ſehr geſchickter Weiſe werden die verſchiedenen Vorkommniſſe und Verbrechen von Autofallen im vergangenem Sommer zur Aufklärung über die ſchwierige Arbeit im Kampfe gegen die Ver⸗ brecherwelt und auch zur Abſchreckung verwertet. Mit unerbittlicher Konſequenz geht dieſer Film durch alle Stationen eines Verbrecherlebens mit— bis zum Blut⸗ gerüſt. Mitten in dieſem Chaos von Autofallen, Mord⸗ taten, Brandſtiftung ſteht eine Frau, faſt in die Schuld mitverſtrickt. Rudolf Fernau als der Schwerverbrecher Alfred Hübner mit ſeinen Komplicen, Reinhold Bernt als Autoſchloſſer Bruno Mielke, Chriſtine Grabe als Kellnerin Barbara auf der einen Seite, Walter Stein⸗ beck als Keiminalrat Brüning mit Rolf Weih und Ecich Dunskus als den Kriminalkommiſſaren und ihren Poli⸗ ziſten auf der anderen Seite, dazwiſchen Fritz Kampers und andere als den„Gerupften“ ergibt eine ausge⸗ zeichnete Geſamtbeſetzung des von fiebernder Erregung und atemloſer Spannung getragenen Filmes. *. 5 0 25— 5 1 Fegufig ufd Neufelden bieten. Dleſe Nusſtellung ent⸗ f Mannheimer Maimarkt 1939 rente dem Ger eech. er Bedürfnis, daß neben. i Marktberichte Gen der„Maimarkt erſteht in dieſem Jahr wieder in neuem iflenſch und Ter die Maſchſe ſtehen muß. ö„Mannheimer Ferkelmarkt v. 13. April. Zufuhr un Gewand und wird ſeine alte Zugkraft weithin in Stadt und i g eiſe: 812 Ferkel, über ſechs Wochen 31 bis 39; 100 Läu⸗ Land ausüben. Im letzten Jahr konnte er bekanntlich wegen 5 er 40 bis 46 Mark. Marktverlauf: lebhaft. 2 1 und 5 nur in einem engen. ab⸗— Kein Nadelſchnittholz für abgebrochene Eiſenzäune.——̃ gehalten werden. Jetzt wird er wieder ſeinen guten Ruf als Um dem Eiſenmangel abzuhelfen, ſind von Verwaltungs⸗ 5 i 29 ö* Frühjahrs⸗Hauptpferdemarkt behaupten und ſich vor allem und Parteidienſtſtellen in den letzten Monaten die derſche⸗ Gottesdienſt Ordnung in der evang. Kirche. durch eine reichliche Beſchickung mit beſten Wagen⸗ und Ar⸗ denſten Maßnahmen zur vermehrten Schrottgewinnung ge⸗ 2 Sonntag, Quaſimodogeniti beitspferden auszeichnen. Durch die große Auswahl an Pfer⸗ troffen worden. Dieſe Maßnahmen ſind nach wie vor not⸗ 9.30 Ahr Hauptgottesdienſt den jeder Gebrauchsart bietet er die beſte Gelegenheit zum wendig. Da inzwiſchen aber das Holz, und zwar vor allem 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Einkauf. Am Sonntagvormittag findet eine Muſterung und das für Bauzwecke beſtimmte Nadelſchnittholz ebenfalls ſehr 40 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Walter Prämiierung der angemeldeten Pferde ſtatt, zu der an⸗ knapp geworden iſt, muß von Fall zu Fall darauf geachtet 14—14.30 Uhr Bücherausgabe. 8 ſehnliche Preiſe zur Verfügung geſtellt ſind. ehen, daß die getroffenen Maßnahmen nicht zu einem Dienstag 20 e des evang. Frauenbundes 5 5 a 5 5 erhö erbr i ier ſchni Donnerstag: 2 r Kirche 1 8 5 der Schlachtyieh mark wird iu in der üblichen, rhöhten Verbrauch an kontingentiertem Nadelſchnittholz onners lag hr Kirchenchorprobe a führen. So iſt es zurzeit nicht vertretbar, daß die zur Die Gemeindej d 5 t d b S durch die Marktregelung vorgezeichneten Weſſe abgehalten; Sch b 7 5 e i ie Gemeindejugend kommt zu den gewohnte Stunden. von einer Prämiierung des Maſtviehs mußte in dieſem Rah⸗ w. durch San eabzubrechenden Türen, Hoftore. Aäun⸗ 8 Schni iſ 7 7„ men abgeſehen werden. Es darf aber darauf hingewieſen wer⸗ 1 ä Schutcholkbaumelen ersetzt werden. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche den, daß namentlich die Beſucher aus ländlichen Kreiſen einen 5 5. 5 5 Weißer Sonnta 5 belehrenden Einblick in den Verlauf und die Abwicklung des—5,/Nicht auf Steine ſetzen! Alle Eltern, deren Kinder 9. Eöbten Schlachtoiehmarktes in Südweſtdeutſchland erhalten.] jetzt Ausflüge ins Frele unternehmen oder ſich auf der[Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sie ſind heute mehr wie früher mit dem Marktgeſchehen eng Wieſe tummeln, ſollten es nicht unterlaſſen, die Kinder Sonntag: 6.30 Ahr Frühmeſſe mit Oſterl 1 5 5 1 zommunion der verbunden und können ſich bei dem großen Vergleichsmaterial nachdrücklichſt darauf hinzuweiſen, daß ein Ausruhen auf der 3 5 Kinder und allgemeine Oſterkommunion. auf dem Markt die nötigen Kenntniſſe erwerben. kalten Steinen oder auf dem kalten Erdboden ſehr gefähe⸗ 30 Uhr feierlicher Sdi it Erſt⸗ Eine beſondere Belebung erfährt er Maimarkt durch die] lich werden kann Denn die Kälte der Erdkruſte muß erſt eee Hauptgottesdienſt mit Erſt Ausſtellung von Geräten und Maſchinen für die als dem Boden heraus. Der durch längeres Wandern ins 2.30 Uhr Corporis Ct iſti⸗Bruderſchaſt, And f Landwirtschaft und das Metzgergewerbe. Eine große Ausſtel⸗ Schwitzen gekommene Menſch kann ſich„den Tod holen“, e e e erſchaf„Andacht mit lerzahl wird die neueſten fachwirtſchaftlichen Erzeugniſſe zei⸗ 0 er ſich auf einen kalten Stein oder auf eine ſteinerne Segen und Aufnahme der Erſtkommunikanten. gen und damit den fortſchrittlichen Bauern oder Metzgern An⸗ ank zum Ausruhen niederläßt. 7 Uhr Abendgebet der Erſtkommunikanten. Hilfe bei Kopfſchmerzen 2 fuchen viele, denn Kopfſchmerzen gehören zu den am häufigſten auftretenden Be Danksagun 8. ſchwerden. Meiſt treten Kopfſchmerzen als Ahe te Bed anderer Erkkraz, kungen auf. Oft ſind die eigentlichen Urſachen. Mangelhafte Verdauung körperlich gder geiſtige Ueberanſtrengungen Gerade bei dieſen Beſchwerden hilft Kloſterfeat Vom Grabe unserer lieben, nun in Gott ruhenden Mutter ſrnanden off p 1 1 verſchwinden Kopfſchmerzen und andere Begleſte f 5. 5 cheinungen oft von ſelbſt. Ückgekehrt ge ir 5 2 f serer Trauer So haben ſich ſchon viele mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei Kopfſchmerzen e zurückgekehrt, sagen wir allen denen Dank, die an unserer Trauer holfen. Frl. Anna Lintze,(Bild nebenſtehend), o. B., feen gehen en ale 0 teilgenommen und ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Besonderen dtraße 29. berichtet am 17. 2. 1939:„Ich litt ſeſt vielen Jahren an Kopf⸗ und a 7 5. Nervenſchmerzen, ſodaß ich manchmal nicht wußte, was ich anfangen ſollte. J. 1 Dank Herrn Vikar Walter für seine trostreichen Worte und den habe ich Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt verſucht. Ich fand durch ihn Linderung un 8 7 5 betzam auch wieder Appetit Ich kann Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt jedem empfehlen 0 evangel. Krankenschwestern für ihre liebevolle Pflege.„ rau Jerka Gehring, Hausfrau, München, Maiſtr. 220 am 24. 8 37, einigen Monaten kauften wir eine Flaſche Kloſterſrau⸗Meliſſengeiſt. Da wi zun el . 5 ficke 1 95 die N ans een Mellſengeift al 55 5 109 91 f 5 5 oſigkeit, haben wir uns Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt als Hausmittel zugelegt un f Im Namen aller Trauernden: werden dieſen bei allen Berwandten und Bekannten empfehlen.“ 5 1 a Frau, Mina Gräßle, Hausfrau, Nellingen b. Eßlingen, Silcherſtr. 5 am 19. 5. 38:„Ich bin ſchon einige Fritz Gropp Jahre Anhänger von Kloſterfrau⸗Meſiſſengeiſt und benutze ihn beſonders für Kopf⸗ und Magenweh. Er dal 5 3 in meinem Hauſe nie mehr ausgehen. 5. 5 1 b. Machen auch Sie einmal einen Berſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt! Sie erhalten Kloſterfrau⸗Meliſſengeſt 50 Mhm.-Seckenheim, 15. April 1939. 855 in der blauen Vigna Packung mit den drei Nonnen in Apoth. u. Drog. Flaſchen zu Rot 0.90, 1.65 u. 2.00 90 8. ————.—.— 5— J FFF Draht- und Auflage 0 6 10 Turnerbund„jahn“ Mannheim-Seckenheim ö Autliche Bekanntmachungen 1 7 2— 5 a 0 nseren itęliedern 1... ta der Stadt Mannheim. i Verſammlungs⸗ Kalender. 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April, abends 8 Ahr 8 5 3 73 ten fällig werdenden Steuerzahlungen im Gaſthaus„Zum Oeutſchen Hof“ die diesjährige Julammenftunft II„Bimen“, Morgen Sonntag ab 7 Uhr abends und Säumnis zuſchlä ze. 5 wi An dieſe Zahlungen wird erinnert, Generalverſammlung Es werden Anmeldungen für Landdienſt⸗ 1 22 ſic 1 0 Wird eine Steuerzahlung nicht mädchen entgegengenommen. de rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den des Evangel. Männervereins Mhm.⸗Seckenheim Fräulein Schärter ſpricht über: üb Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ 5 5 Käſebereitung im Landhaushalt“ Hierzu ladet freundlichst ein B geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder hierzu herzlichſt ein. 5 5. M keitstages ein einmaliger Zuschlag Oer Vorſtand Die Ortsableilungsleiterin. Frau Valt. Kunzelmann Wii 5 (Säumniszuſchlag) in Höhe von 5— zu 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ Tüchtiges de bet irkt. f N. 2 8 U Her Schuldner hat außerden de] Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. aud zuverleſſges Mannhei 9 5 mit hohen Koſten verbundene Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platze das fällige Tages- l wangsvollſtreckung zu erwarten. Rückſpiel gegen i 0 ine beſondere Mahnung jedes 5 am 7., 8. und 9. Mai 1939. 0 inzelnen Süumi igt nickt FG. Fort᷑unae Edingen 3 5 R. e ee ſtatt. Beginn 3 Uhr. Mädchen Großer Frühjahrs-Hauptpferdemarkt Ferner ſpielen: ½ 1 Uhr 2. Mannſchaft. ab ſofort mit Prämiierung und Preisverteilung. B= D 2 Uhr 1. Jugendmannſchaft. Hie Leitung. der zum 1. Mal Ausstellung und Markt für Kaninchen, Geflügel- und Edelpelztieren f 5 75. f 9. Schaureiten— Maimarktlotterie. 0 Zum weißen Sonntag J S c e e Wal e geſucht. 5 Ausstellung von Geräten und Maschinen für die Landwirtschaft faden Sie die geschmack- iſt 8 0 8 l 5. Hetzel, 0 und 28 Metzgergewerbe. J vollsten und schönsten 1 Hauptſtraße 98. 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