de Feſchüftsftelle am Schalter abgehelt ent. Mk. 1.20 Nazeigenpreiſe: Die N mn beide WMiiesseterzeile 3 Pfg., b Tape 80 mm breit 18 Pfg. Nachlaße gemiß Preis liſte . 3. Aazelg.-Preisliſte 2 z. Zt. gutttg. Tateigesſschlnz 9 lie Hesel gender Ar. 472186. Peſtiſcheck⸗Kente K eee ee 7 Dages- uno Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68 Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdſ⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— O. 3. 39: 1140 39. Jahrgang Weligeltung der deutſchen Wehrmacht. Starker Eindruck der Geburtstagsparade im Ausland. Unter den Berichten der ausländiſchen Preſſe über die Feiern zum Geburtstag Adolf Hitlers neh⸗ men die Schilderungen der großen Parade in Ber⸗ lin einen breiten Raum ein. Allgemein wird hervor⸗ ehoben, daß dieſe Parade über vier Skunden 9 dauert habe und daß die Truppen auf einer Strecke von zehn Kilometer Länge angetreten waren. Auch die Pariſer und Londoner Zeikungen geben zu, daß die ganze Parade der Oeffenklichkeit und der Welt die Enkwicklung und den hohen Skand des deutſchen Behrweſens bewieſen hat. von einer überwältigenden Parade gekrönt geweſen. was von der deutſchen Armee an Hitler vorbeimarſchiert ſei, und vor dem Diplomatiſchen Korps und vor den Gäſten aus aller Welt, ſei das Modernſte und Beſte und Ausgezeichnetſte geweſen. Man habe ſich e die hervorragende Qua⸗ s und der Artillerie zu zei⸗ gen. Die motoriſierten und Panzertruppen ſeien in hervor⸗ ragender Ordnung vorbeigezogen. Der Korreſpondent un⸗ terſtreicht dann beſonders den Vorbeimarſch der Kavallerie und ſchweren Artillerie.— Der„Petit Pariſien“ hebt in ſeinem Bericht über die große Militärparade hervor, daß man deutſcherſeits 30 000(2!) Tanks vom kleinen und mitt⸗ leren Typ ſowie Kanonen gezeigt habe, deren Rohre zwölf Meter Länge gehabt hätten. Hierbei habe es ſich ſicherlich um die Hauptattraktion der Parade gehandelt. Von den Soldaten hätten die größte Sympathie bei den Zuſchauern die Fallſchirmtruppen gefunden, die zum erſtenmal in ihren lität des motoriſierten Materia grünen Uniformen vorbeimarſchiert ſeien. Auch in der Londoner Preſſe ſteht die Truppenparade in Berlin im Vordergrund des Intereſſes.„Times“ ſchreibt im Berliner Bericht, die motoriſierten Einheiten hätten einen ungewöhnlich ſtarken Anteil an der Parade gehabt. Große Aufmerkſamkeſt habe man den Flaks und der Tank⸗ abwehr gewidmet. Der ganze Aufmarſch ſei ein unerhörtes Bild von der militäriſchen Stärke Deutſchlands geweſen.— „Daily Telegraph“ widmet der Luftabwehr ſeine beſondere Aufmerkſamkeit und ſchreibt man habe wieder Flaks neu⸗ eſten Typs geſehen Sie ſeien die größten in der gan⸗ zen Welt. Bei der Artillerie ſeien ungeheuer ſchwere Ge⸗ ſchütze aufgefallen.—„Daily Herald“ beziffert in ſeinem Bericht aus Berlin die Stärke der Parade auf 50 000 Mann Sie habe zweifellos einen Einblick in die mächtigſte und modernſte Truppe der Welt vermittelt.—„News Chro⸗ nicle, findet am eindrucksvollſten von allem die Präziſion der Parade Sie habe auf die Minute begonnen und ſei vier Stunden ſpäter pünktlich zu Ende geweſen. Sie ſtelle eine meiſterhaft durchgeführte Schau der Maſſenbewegung von Menſch und Maſchine dar Die imponierende Militärparade findet naturgemäß be⸗ ſonders in der italleniſchen Preſſe eingehende Würdi⸗ gung, So ſchreibt„Corriere della Sera“, dieſe Parade ſei ein mehr als prächtiges Schauſpiel geweſen, das dem In⸗ und Auslande eine klare Vorſtellung von der militäriſchen Macht Großdeutſchlands gegeben hahe, Die„Stampa“ erklärt, es ſollte für die ganze während man in London bezweifelt um Allianzen kämpfe und in Waſhing⸗ ton Herr Rooſevelt Kriegsdrohungen ausſtoße, in Berlin alle Waffengattungen eines der modernſten unz kriegstüch⸗ elt vier Stunden lang vor ihrem Ober⸗ ſten Führer vorbeimarſchierten, nicht um zur Eroberung irgendeines Landes zu ſchreiten, ſondern um der Welt gu zeigen, wie ſehr das deutſche Volk entſchloſſen ſei, den Frie⸗ den zu erhalten. Allerdings betrachteten die Herren Demo⸗ raten das Problem des Friedens mit weniger ruhigem Cewiſſen als der Nationalſozialismus und der Faſchismus. Oe hätten es gewiß lieber geſehen, daß die Berkiner Kund⸗ ebung eine jener beſcheidenen Paraden des alten deutſch⸗ demokrakſſche Welt ſehr lehrreich ſein, da tigſten Heere der and von Weimar geweſen wäre. Auch in der ungariſchen Preſſe findet man ſpalten. lange Berichte.„ef Hirlap“ befaßt ſich ausführlich mit der Militärparade, Allgemeines Auffehen habe im Kreis er militäriſchen Sachverſtändigen der verſchiedenen Natio⸗ nen der große Anteil der motoriſierten Einheiten im Ver⸗ band der Infanterie⸗Regimenter erregt. Auch das Bild der Kapallerſe habe ſich völlig geändert. Sie ſei nicht nur durch berittene, ſondern auch durch motoriſierte Schwadronen ver⸗ treten geweſen. In den polniſchen Blättern wird beſonders auf die zahlreichen motoriſierten Truppenteile hingewieſen und be⸗ tont, daß die ganze Parade im Zeichen der Motoriſierung und der modernen Bewaffnung der motoriſterten Infan⸗ terie geſtanden habe.„Gazeta Polſka“ erklärt, die Parade war mit die größte, die man in Deutſchland bisher zu ſe⸗ in bekommen habe.—„Kurjer Warszawfki“ weiſt darauf in, daß unter den Ehrengäſten der verſchiedenen Staaten, * 15 in der Ehrenloge der Parade beiwohnten. die Vertre⸗ Berlolens gefehlt hätten Polen ſei lediglich durch ſeinen 1 Botſchafter Lipfkj und deſſen Vertreter in der di⸗ dlomatenloge vertreten geweſen Einen beſonderen Ein⸗ Flad heißt es in dem Bericht, hätten die zahlreichen ſentdiwiſſonen gemacht, die den Deutſchen zeigten, daß ſie hüten Bedrohung durch feindliche Flieger zu befürchten Berliner „unauslöſchlichen Eindruck“ re eee e eee —— Dre neee Samstag, den 22. April 1 Die niederländiſche Vreſſe ſpricht von einem Del niemals hätten die vielen Ehrengäſte, die diefer Parade bei⸗ wohnten, ein ſolch eindrucksvolles militäriſches Schauſpiel geſehen, wie dieſe mächtige Truppenſchau. Die Parade habe ein impoſantes Bild von der Vielſeitigkeit, der Diſzipliniert⸗ heit und der hohen techniſchen Vollkommenheit des deutſchen Heeres bermittelt. In kaum ſechs Jahren habe das Dritte Reich eine Wehrmacht geſchaffen, die nicht nur jeden Ver⸗ gleich mit dem Auslande aushalte, ſondern darüber hinaus in vieler Beziehung völlig unvergleichlich daſtehe. Deutſchland verfüge heute über ein ſorgfältig und hochmodern ausgerichtetes Millionenheer. Erſtaunlich ſei der Grad der Motoriſierung deu deutſchen Heeres. Nicht nur Artillerie und Flak ſeien motoriſiert, ſondern zum Teil auch die Infanterie Dadurch werde das deutſche Heer von den Eiſenbahnen in hohem Maße unabhängig. Die Flak, mit Recht der Stolz der deutſchen Wehrmacht, ſei durch die ge⸗ heimnisvollen Geräte, über die ſie verfüge, auch für die ausländiſchen Beobachter des Militärs zweifellos die inter⸗ eſſanteſte aller Waffengattungen der deutſchen Wehrmacht. Eine eingehende Schilderung widmet der„Telegraaf“ dann den Folſſchirmjägern Voller Stolz habe Göring die durch ihn geſchaffene Truppe beim Vorbeimarſck zurch Heben ſei⸗ nes Marſchallſtabes gegrüßt. Beſonders bemerkenswert fin⸗ det das Blatt ſerner, daß trotz der ſtarken Motoriſierung auch zahlreiche berittene Truppen an der Parade teil⸗ genommen haben. Eingehende Berichte findet man auch in der ſchwedi⸗ ſchen und däniſchen Preſſe Der Kommandierende Ge⸗ neral des däniſchen Heeres, Generalleutnant With, der mit dem Chef der däniſchen Flotte, Vizeadmira; Rechnitzer, zu den ausländiſchen Ehrengäſten des Führers gehörte, er⸗ klärte dem Berliner Vertreter von„Natfonaltidende“ über ſeine Eindrücke;„Die Geburtsparade vor dem Führer ſteht vor mir als eines meiner größten Erlebniſſe Ich bin ein gut Stück in der Welt herumgekommen, aber ich muß ſagen, daß ich bei keiner anderen Gelegenheit Zeuge einer ſo großartigen Regie geweſen bin. Soviel ich weiß iſt niemals zuvor in der Ge⸗ ſchichte des Deutſchen Reiches eine ſo umfaſſende Parade abgehalten worden, Es iſt ſogar möglich, daß dieſe Regie die größte war, die je auf unſerer Erde ſtattfand wenn ich das auch nicht mit Beſtimmtheit entſcheiden kann. Als Militär wird man wohl ſagen, daß die Führerparade durch den ge⸗ waltigen Einſatz der modernen motoriſierten Einheiten cha⸗ rakteriſiert war. Im übrigen bekam man einen imponie⸗ renden Ausſchnitt aus der Wehrmacht des Reiches, in ihrem ganzen Umfang zu ſehen, und das, was gezeigt wurde, konnte keinen anderen als einen überwältigenden Eindruck vermitteln.“ Großzügige Maßnahmen zugunſten der Rentner und Kriegsopfer. Berlin, 22. April. Aus Anlaß des 50. Geburkstages des Führers hat die Reichsregierung eine Reihe von Maß nahmen zugunſten der Reniner und Kriegsopfer ergriffen. Auf dem Gebiete der Keichsverſicherung wurden durch 7 ö ein Geſetz Kinderzuſchüſſe und Waiſenrenten eingeſchränkt bis zum vollendeten 18. Lebensjahre 1 Ferner 1 eine Milderung der Ruhens vorſchrif⸗ ken und eine Erleichterung der Anwarkſchaft für Kriegsteil⸗ nehmer in der Kentenverſicherung eingefreten. Daneben ſind für eine einmalige Reichsbei⸗ hilfe für hilfsbedürftige Sozialrentner und Kleinrenktner nuf Grund eines Erlaſſes des Reichsarbeitsminiſters vom 19. April beträchtliche Mittel bereitgeſtellt worden. Die ſo⸗ ziale Fürſorge für Kriegsopfer hat eine erhebliche Ver. beſſerung erfahren. Schließlich wurde durch Verordnung eine Krankenverſicherung für Kriegshinlerblie⸗ bene eingeführt. 8 Empfänge beim Außenminiſter i ri Delegation und der Präſident 55 ber 1 bei Ribbentrop. 3 1 erlin, 22. April. Der Reichminiſter des Auswärti 75 von 9 empfing am Freitag in Gegenwart des 15 igli zariſchen Geſandten in Berlin, Sztofay, die a 1 1 Führers in Berlin weilenden Mitglieder der gu cen Delegation, an ihrer Spitze den. e von Daranyi, und Miniſterpräſi Imredy. f 5 8 A 5 h der Reichsaußenminiſter in 7 enwart des Königlich Bulgariſchen Geſandten in 2 raganoff, den Präſidenten der Sobranje(Abgeordne kammer), Moſchanoff. (Empfänge im Auslandshaus der 53 Der aus Anlaß der Feierlichkeiten zum Geburtstag de; Führers in Berlin weilende Jugendführer Rumäniens, der Kommandant der Straſa Tarii. Miniſter Sidorovici, be⸗ uchte im Auslandshaus der HJ in Gatow den Jugendfüh⸗ 5 des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach der 5 Ehren des rumäniſchen Gaſtes einen Empfang veranſtaltete Freitag vormittag empfing der Reichsjugendführer den lowakiſchen Jugend⸗ und Unterrichtsmimiſter Cernak ſowil den Stabschef der Hlinka⸗Garde, Murgas, zu einer Unter tedung.. Am Freitag mittag beſuchte der Beauftragte des faſcht ſtiſchen Parteiſekretärs und italieniſchen Jugendführers Sta „Oberſt Luraſchi, der zurzeit zu Beſprechungen über di Aang von deutſcher und italieniſcher Jugend in Nr. 94 Berlin weilt. den Reichsjugendführer im Auslandshaus der Hitler-Jugend. Nach der Beſprechung in Gatow reiſte Stabs, führer Lauterbacher mit dem italieniſchen Gaſt nach Braun chweig, wo die Akademie für Jugendführung beſichtig In der Stadt Friedrich des Großen Tee-Empfang des Reichsaußenminiſters in Potsdam. Eindrucksvolle Stunden an den Skätten preußziſch⸗deutſcher Geſchichte. Berlin, 22. April. Der Reichsminiſter des Auswärtigen don Ribbentrop gab am Freitag nachmittag den ausländi⸗ chen Ehrengäſten des Fuͤhrers einen Tee⸗Empfang im Neuen Palais in Potsdam, an dem von deutſcher Seite Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht aus Potsdam, an ihrer Spitze Oberpräſident Gauleiter Stürtz, General Graf Brockdorff⸗Ahlefeld und der Oberbürgermeiſter von Potsdam, General Friedrichs. teilnahmen. Für Reichsaußenminiſter von Ribbentrop begrüßte der Chef des Protokolls, Geſandter von Doernberg, die Gäſte. denen er in der Jaſpisgalerie des Neuen Palais die deutſchen Herren vorſtellte. Anſchließend beſichtigten die Ehrengäſte unter Führung des Direktors der Staatlichen Schlöſſer und Härten, Dr. Gall, die hiſtoriſchen Wohnräume Friedrich des Großen im Neuen Palais und nahmen in der Langen Ga⸗ ſerie und den angrenzenden Räumen den Tee ein. Der Beſuch Potsdams wird zu den unvergeßlichen Er⸗ lebniſſen der ausländiſchen Ehrengäſte während ihres Auf⸗ enthalts in der Reichshauptſtadt gehören. Als die 117 0 Wagenkolonne in drei Gruppen in die alte Reſidenzſtadt Potsdam einfuhr, ſtand am Rande der Straßen eine nach Tauſenden zählende Menge, die die Vertreter der fremden Nationen die hohen militäriſchen Gäſte in ihren leuchten⸗ den Uniformen herzlich begrüßte. Bei der Einfahrt in das Neue Palais war eine Ehren kompante in friderizianiſchen Uniformen angetreten, derer Front die Vertreter der fremden Nationen unter den Kläm en des Präſentiermarſches abſchritten. Durch ein Ehren palier friderizianiſcher Pagen, das von Jungen des Gro ßen Militärweiſenhauſes gebildet wurde, betraten die Gäſt⸗ den herrlichen Rokokobau des Neuen Palais, an deſſen Por⸗ kal ſie dann der Chef des Protokolls, Geſandter von Doern⸗ berg, der Oberpräſident Gauleiter Stürtz und der Oberbür⸗ germeiſter von Potsdam, General Friedrichs, in der Stadl der Preußenkönige herzlich willkommen hießen. Ausländiſche Glückwünſche Telegramme fremder Staatsoberhäupter und Regierungs- chefs zum Geburkskag des Führers. Dem Führer ſind zu ſeinem 50. Geburtstag von einer großen Anzahl ausländiſcher Staatsoberhäupter und Re⸗ gierungschefs herzliche Glückwunſchtelegramme zugegangen. Aus Italien ſandten König und Kaiſer Viktor Ema⸗ nuel III. der Duce Benito Muſſolini, die Marſchälle Bal⸗ bo und Grazianl, Außenminiſter Graf Ciano und Propa⸗ gandaminiſter Alfieri ſowie Präſident Federzoni herzliche Glückwunſchtelegramme. Ferner ſandten telegrafiſche Glück⸗ wünſche: der Kaiſer von Japan, die Könige von Großbri⸗ tannien, Bulgarien, Rumänien, Schweden, Norwegen, Bel⸗ gien, Dänemark, Griechenland, Aegypten und Afghaniſtan, der Kaiſer von Mandſchukuo, die Königin der Niederlande, die Großherzogin von Luxemburg, der Prinzregent von Ju⸗ goſlawien, der Regent des Irak und der Regentſchaftsrat von Siam, ferner Reichsverweſer von Horthy und der Kgl. ungariſche Miniſterpräſident Teleki, der Staatschef Spa⸗ niens, die Präſidenten von Polen, Finnland, Litauen, der Türkei, China und Bolivien ſowie der Fürſt von Liechten⸗ ſtein, ferner der frühere König Ferdinand von Bulgarien, ſowie der frühere Miniſterpräſident Stojadinowitſch. Das Glückwunſchtelegramm des Königs und Kaiſers Viktor Emanuel lautet:„Ich freue mich, Ew. Exzellenz ge⸗ legentlich Ihres Geburtstages meiner lebhafteſte Gratula⸗ tion und meine allerbeſten Glückwünſche auszuſprechen. Vik⸗ tor Emanuel.“ Der Führer hat telegrafiſch dem König von Italien und Albanien und Kaiſer von Aethiopien wie folgt geantwortet: „Ew Majeſtät bitte ich, meinen allerherzlichſten Dank für die liebenswürdigen Glückwünſche zu meinem Geburtstag, die 115 aufrichtig gefreut haben, entgegenzunehmen. Adolf Hitler Der Führer hat telegraphiſch dem Duce geantwortet: „Ich danke Ihnen. Duce ür Ihr ſo freundliches Gedenken zu meinem heutigen 50. Geburtstag und Ihre herzlichen Worte. Mit dieſem Dank verbinde ich erneut die Verſiche⸗ rung meiner unerſchütterlichen Verbundenheit mit Ihnen und dem von Ihnen geſchaffenen faſchiſtiſchen Italien, ſo⸗ wie meine beſten Grüße Adolf Hitler.“ Dem Führer Treue und Gehorſam Vereidigung der Politiſchen Leiter— heß und Ley im Sporkpalaſt Berlin, 21. April. Der Geburtstag Adolf Hitlers fand auch in dieſem Jahr ſeinen Ausklang mit der Vereidigung der Poliliſchen Leiter, der Amkswalter und Warte der NS DAp und ihrer Gliederungen. Wäh⸗ rend in anderen Jahren die Vereidigung in München, der Hauptſtadt der Bewegung, vorgenommen wurde. ſo war es diesmal der Berliner Sportpalaſt. i Wie immer bot der Sportpalaſt das Bild der diſziplinier⸗ ten Kundgebungen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Um 20 Uhr ertönte das Kommando zum Fahneneinmarſch Nachdem der Gauorganiſationsleiter des Gaues Berlin 46 358 Männer und Frauen, die allein in der Reichshaupt⸗ ſtadt den Dienſteid ablegen ſollten, gemeldet hatte, ſchritt Dr. Ley unter dem Jubel der Verſammelten durch ein Spa⸗ lier der zum Gruß emporgeſtreckten Arme durch die Halle. Nach der Begrüßung durch den ſtellvertretenden Gauleiter Görlitzer ergriff Reichsorganiſations leiter Dr. Ley das Wort zu ſeiner Rede. Er wies zunächſt die Hundert⸗ tauſende in ganz Deutſchland und die Tauſende im Sport⸗ palaſt darauf hin, daß ſie nun wieder wie alljährlich einen heiligen Eid ablegen würden.„Ihr werdet dem Führer verſprechen, ihm zu helfen, die große Volksgemeinſchaft zu bauen! Es iſt ſeit Tauſenden von Jahren erſtmalig, daß die⸗ es deutſche Volk eine einzige große Gemeinſchaft wurde. Früher ſagte man uns, die Uneinigkeit ſei ein Erbübel. Wir wiſſen es heute beſſer. Das iſt nicht wahr, ſondern es fehlte dem deutſchen Volke in allen dieſen Jahrhunderten ein Führer. Ein Führer fehlte, der ihm den Willen gab. der dieſes Volk zuſammenſchweißte, der ihm eine heilige Miſ⸗ ſion gab und der dann eine Organilation ſchuf, damit er mit ihr bis zum letzten Volksgenoſſen komme. Dies iſt heute Erreicht. Und nun möchte ich euch noch kurz die Tugenden ſagen, die ihr haben müßt: Ihr müßt gehorſam ſein, ihr müßt fleißig ſein, ihr müßt euch einſetzen, ihr müßt opfern kön⸗ nen, ihr müßt Mut haben! Ihr werdet dann hineinwach⸗ n in eure Aufgabe, ihr werdet begreifen lernen, daß es ann eine Ehre iſt, die größte Ehre, die ein Deutſcher haben kann, ſeine Mitmenſchen zu betreuen, ihnen zu helfen. Und dann wird das auch euer Dank ſein und euere Freude.“ Dr. Ley führte dann die Wiedererſtarkung des Reiches an, die allein aus der Kraft der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung möglich war. Und dieſe Bewegung werde noch Großes volbringen. Er fuhr fort:„Die Aufgaben werden nicht weniger, ſondern größer. Aber die Mittel, ſie wachſen auch und unſere Kraft, und wir werden nicht älter und müder. Wir werden fünger von Tag zu Tag. Die Partei verbraucht uns nicht, ſondern ſie gibt uns neue Kraft Du als Politiſcher Leiter kannſt von dir ſagen: Ich habe die Ehre, ein Soldat des Führers zu ſein! Ich mag an Jahren älter werden, aber in meinem Herzen bleibe ich ſtets jung. Das iſt unſer perſönliches Glück. Das ſei unſer Wille. Heil Hitler!“ a 3 Siellverireter des Führers angekommen. Dr. Ley und Stellvertretender Gauleiter Obr⸗ litzer empfingen ihn am Eingang der Halle, wo ihm der Reichsausbildungsleiter Mehnert in 811 Kreiſen des Reiches 995 318 Politiſche Leiter und Frauenſchaftsleiterinnen, Ob⸗ männer, Walter und Warte meldete. Atemloſe Stille 1 im Raum, als der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, an das Rednerpult trat, um den Akt der Eidesleiſtung vorzunehmen. In ſeiner Anſprache führte er aus, das deuͤtſche Volk habe am 50. Geburtstag ſeines größ⸗ ten Mannes ein Feſt erlebt, das als Ausdruck der Liebe und Verehrung von Millionen froher Menſchen nicht ſei⸗ nesgleichen habe in unſerer Geſchichte, nicht ſeinesgleichen abe als Zeugnis tiefen Dankes einer großen Nation für n Führer In einem Schauſpiel ſoldatiſcher Traft durch Stunden und Stunden, das trotz ſeiner Größe nur einen kleinen Ausſchnitt der deutſchen Wehrmacht gezeigt r ſei am heutigen Tage deren gewaltige Stärke und röße ſichtbar zum Ausdruck gekommen, einer Wehrmacht, die Adolf Hitler ſchuf und ihres Schöpfers würdig ſei. „So ſtolz wir auf dieſe Wehrmacht ſind“ ſagte der Stell⸗ vertreter des Führers„ſo ſtolz ſind wir darauf, daß hin⸗ ter dieſer Wehrmacht ein Volk ſteht in voller Einheit des politiſchen Wollens und Handelns— politiſche Einheit und militäriſche Kraft geben dem deutſchen Volk das Gefühl der Ruhe, der Sicherheit und des Selbſtvertrauens. Ein Gefühl, das gerade in unſeren Tagen nicht allen Völkern der Erde und auch nicht allen ihren politiſchen Führern eigen zu ſein ſcheint.“ a Dieſes Gefühl deutſcher Sicherheit habe dem nergange⸗ nen Tage die rechte Freude gegeben. Und am Abend dieſes Freudentages nehme nun die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung faſt eine Million deutſcher Männer und Frauen in ihr Führerkorps.„Faſt eine Million, von denen die mei⸗ 55 nur den einen Lohn ihrer politiſchen Arbeit zrhal⸗ en: den Lohn des Bewußtſeins erfüllter Pflicht und der Ehre, in der egroßen Bewegung des Führers für den Führer wirken zu können.“ 5 5 Rudolf Heß wandte ſich jetzt direkt an die zur Vereidi⸗ ung Angetretenen und rief ihnen zu:„Gedenkt voll Stolz, daß bei dieſer großen Vereidigung zum erſtenmal nicht nur die Politiſchen Leiter der Oſtmark die Hand zum Schwur miterheben, ſondern zugleich ihnen die Politiſchen Leiter im Sudetengau! Wo immer ihr mithört, denkt daran, welch roße Gemeinſchaft ihr bildet, in welch großem Reiche und Zolk ihr vereint ſeid. Denkt daran, wie groß unſer Deutſch⸗ land geworden iſt durch Adolf Hitler. Groß und der Opfer wert, die für dieſes Deutſchlands fielen.“ Dann nahm der Stellvertreter des Führers das feler⸗ ſiche Totengedenken vor, wobei er in dieſem Jahre inſon⸗ derheit derer gedachte, die im Sudetengebiet und im Me⸗ melgebiet in deutſcher Erde ruhen als Opfer des Kampfes um ihre deutſche Heimat, und auch der Deutſchen, die in Spanien im Kampf gegen den Bolſchewismus ſtarben. Nachdem Rudolf Heß dann in traditioneller Form auf die Eidesleiſtung vorbereitet hatte, erfolgte der ebenfalls Tradition gewordene Schwur auf den Führer: Ich chwöre Adolf Hitler unerſchütterliche Treue, ich ſchwöre ihm und den Führern die er mir beſtimmt, unbedingten Gehorsam. Rudolf Heß ſchloß mit den Worten:„Wir wenden un⸗ ſere Gedanken in felerlicher Gemeinſchaft zum Allmächti⸗ en, der uns den Befreier aus tiefſter Not und den Er⸗ öſer aus tiefſter Schmach gegeben hat. Wir wenden unſere Gedanken zu ihm mit der einzigen inbrünſtigen Bitte, die uns beſeelt. Herrgott, ſei auch fernerhin mit unſerem Volk. Wir wollen uns mühen, mit all unſeren Kräften würdig zu ein deines Segens. Wir wollen uns mühen mit all un⸗ 9 Kräften würdig zu ſein des Führers, den du uns geſandt.“ „Olympiade der Kultur“ in Rom Muſſolini über die geplante Weltausſtellung 1942 Bauten im Ausmaß der Peterskirche und des Coloſſeums 5 Rom, 21. April. Im Rahmen der Vorbereitungen für die Weltausſtellung in Rom, die am 21. April 1942 eröff⸗ net werden wird, ergriff Muſſolini in einer feierlichen Sitzung aller an der Organiſation der Ausſtellung betei⸗ ligten Perſönlichkeiten und zahlreicher diplomatiſcher Ver⸗ treter jener Länder, die ihre Teilnahme zugeſagt haben, auf dem Capitol das Wort zu einer politiſchen Kundgebung, um die Friedenspolitik der Achſenmächte zu unterſtreichen 95 alle Verdächtigungen auf das entſchiedenſte zurückzu⸗ weiſen. Für die Durchführung der Ausſtellung in Rom, die unter dem ſymboliſchen Namen„Olympiade der Kultur“ die friedlichen Leiſtungen des menſchlichen Fortſchritts auf allen Gebieten verherrlichen ſoll, ſo betonte der italieniſche Regierungschef, müſſe ſich von heute an jeder Italiener per⸗ ſönlich mobiliſiert betrachten, auf daß die Ausſtellung der Größe Roms und des faſchiſtiſchen Italien würdig werde. Mit dem heutigen Tag beginne eine große Mobilmachung. Die allzu Vielen, die jenſeits der Grenze ſich hyſteriſchen Anwandlungen des Augenblicks hingäben, ſollten ſich bei dem Klang dieſes Wortes nicht alarmieren laſſen, denn es handele ſich um eine friedliche und kulturelle Mobil⸗ machung ohne Waffen, es ſei denn die Waffen der 15 000 5 die am Bau der Weltausſtellung beſchäftigt wür⸗ en. „Wenn wir wirklich die Abſicht hätten, die Lunte in Brand zu ſetzen, wenn wir wirklich jene verſteckten aggreſ⸗ ſtven Abſichten hätten, die man uns andichtet, würden wir nicht ein ſo groß angelegtes Werk wie die Organiſation der Weltausſtellung beginnen. Der Verſuch, die Achſen⸗ mächte auf die Anklagebank zu zerren, iſt in höchſtem Grade ungerecht und unter jedem Geſichtspunkt unverantwortlich. Nicht weniger ſinnlos iſt die Erfindung eines zehnjährigen Garantieſyſtems, ganz abgeſehen von den pyramidaten geographiſchen Fehlern, die von jenen begangen wurden, die auch nicht die geringſte Kenntnis von europäiſchen Dingen haben. Was ſchließlich die ventilierte Ueberkonfe⸗ renz anbelangt, bei der die Vereinigten Staaten wieder die fernſtehenden Beobachter wären, ſo hat die Erfahrung uns die bittere Lehre gebracht, daß, je größer die Zahl der Teilnehmer, um ſo ſicherer der Mißerfolg der Konferenzen iſt. Ganz gleichgültig, ob man auf die bekannte„Bot⸗ ſchaft“ eine Antwort ſchickt oder nicht, ſo konnte ich nicht die Gelegenheiten vorübergehen laſſen, um von neuem zu bekräftigen, daß die Politik Roms und die Politik der Achſe von den Kriterien des Friedens und der Zuſammenarbeit etragen und daß Deutſchland und Italien ihre Beweiſe da⸗ ür gegeben haben.“. Muſſolini ſchloß mit dem Hinweis darauf, daß die Welt⸗ mausſtellung in Rom zu einer Verherrlichung der Höchſtlei⸗ ſtungen aller Völker auf allen Gebieten werden ſolle. Die italieniſche Abteilung und die vom faſchiſtiſchen Italien für die Weltausſtellung geplanten Bebäude würden die Aus⸗ maße der Peterskirche und des Coloſſeums erhalten und in die Jahrhunderte hinein die Leiſtungsfähigkeit des faſchiſtiſchen Italien verkünden. politiſches Allerlei Die Regierungspräſidenten des Sudekengaues Reichskommiſſar und Gauleiter Konrad Henlein über⸗ reichte im Auftrage des Führers den Regierungspräſiden⸗ ten in Auſſig, Karlsbad und Troppau, Ve Oberführer Hans krebs, SA⸗Standartenführer Dr. Sobekopſky und /⸗Stan⸗ dartenführer Dr. Zippelius die Ernennungsurkunde. In feierlicher Anſprache begrüßte der Gauleiter die bewähr⸗ ſen Kämpfer in ihrem neuen Amte und ſprach ihnen ſeine Anerkennung für ihr bisheriges Wirken aus. Rücktritt des flowakiſchen Miniſters Sidor Der bisherige ſlowakiſche Innenminiſter Sidor, der für eine beſonders wichtige Aufgabe vorgeſehen iſt, hat mit Rückſicht darauf ſeine Demiſſion eingereicht. Sein Rück⸗ trittsgeſuch wurde angenommen. Das Innenminiſterium wird, wie das bereits während des gegenwärtigen Ur⸗ laubs des Miniſters Sidor geſchehen iſt, vom ſtellvertre⸗ tenden Miniſterpräſidenten Dr. Tuka geleitet werden. Organiſation der gewerblichen Wirkſchaft in Böhmen und Mähren Das„Süd⸗Oſt⸗Echo“ in Wien meldet von gut unterrich⸗ jeter Stelle aus Prag, daß beabſichtigt iſt, im Protektorat übereinſtimmend mit der Gliederung der gewerblichen Wirtſchaft im übrigen Reich einen deutſch⸗tſchechiſchen In⸗ zuſtriebund mit entſprechender Unterteilung in Wirtſchafts⸗ Fach⸗ und Fachuntergruppen im Wege der Umbildung des 8 noch beſtehenden tſchechiſchen Induſtrieverbandes Swaz.) zu ſchaffen. Der Neuaufbau wird unter tſchechi⸗ cher Führung bei gleichzeitiger Einführung der Zwangs⸗ mitgliedſchaft für alle gewerblichen Unternehmen in Pro⸗ ſektorat eine einheitliche Wirtſchaftspolitik gewährleiſten und dem Neben⸗ und Gegeneinander der vielen Verbände und ihrer Verbandspolitik ein Ende machen. Die neue Or⸗ ganiſation wird unter Mitarbeit des erſt kürzlich in Brünn zegründeten Volksdeutſchen Wirtſchaftsverbandes, der alle bolksdeutſchen Unternehmen in Böhmen und Mähren um⸗ faßt, gebildet werden. Daneben laufen Maßnahmen, die n Anlehnung an die im Reich beſtehende Rohſtoff⸗ und De⸗ viſenbewirtſchaft das ungeſtörte Funktionieren und eine geſunde Entwicklung der böhmiſch⸗mähriſchen Wirtſchaft ſicherſtellen. Vor der ikalieniſch⸗ugoſtawiſchen Miniſterzuſammenkunfk in Venedig In Venedig werden bereits die Vorbereitungen ge⸗ troffen, um dem Zuſammentreffen zwiſchen dem ſtalieni⸗ ſchen Außenminiſter Graf Ciano und dem jugoſlawiſchen Außenminiſter Markowitſch einen würdigen Rahmen zu geben. Die Zuſammenkunft der beiden Staatsmänner wird Horausſichtlich im Grand⸗Hotel ſtattfinden. Mehrere hohe Beamte des italieniſchen eingetroffen. Graf Ciano wird am Samstag mit dem ußenminiſterlums ſind bereits Frühzug in der Lagunenſtadt erwartet. Um 14.30 Uhr wird er ſich zum Bahnhof begeben, um den jugoflawiſchen Au⸗ ßenminiſter zu empfangen. Die erſte Aussprache der beiden Miniſter dürfte bald anſchließend ſtattfinden 8 Die ungariſche Judengeſetzgebung 8 Die ungariſche Regierungspartei hielt eine Sitzung ab, in der beſchloſſen wurde, nur jene Abänderungsanträge des Oberhaufſes zum Judengeſetz anzunehmen, die keine Abweichung vom Raſſengrundſatz bedeuten. Damit wird ſo⸗ wohl die neue Begriffsbeſtimmung des Juden als auch die Einführung von ſogenannten„Ehren⸗Ariern“, wie ſie das Oberhaus wünſchte, abgelehnt. Es wurde beſchloſſen, bei der Abſtimmung üder das Judengeſetz im Abgeordneten⸗ haus den Fraktionszwang für die Regierungspartei aus⸗ zuſprechen. 5 Dubrovniker Gafencu beim König der Belgier—— Der rumäniſche Außenminiſter Gafencu traf in Bre ein. Er wurde am Bahnhof in Vertretung des Miniſterprz ſidenten und Außenminiſters Pierlot von dem Gene direktor: der Politiſchen Abteilung empfangen. Ferner 50 den ſich die rumäniſchen Geſandten in Belgien und 90 land und die Brüſſeler Geſandten Griechenlands, Fuge wiens und der Türkei ſowie die rumäniſche Kolonie 5 Begrüßung eingefunden. Um 10 Uhr wurde Gafenen 55 König Le opold empfangen. Anſchließend legte er Blu won am Grabn al des Unbekannten Soldaten nieder. 1 Die z'tärke der engliſchen Truppen in Aegyplenn Kairo, 2.1. April. Die Zeitung„Ahram“ erläutert 5 den Artikel des anglo⸗ägyptiſchen Vertrages hinſichlc uu Stärke der engliſchen Aegyptentruppen. Dieſe betra 0 nominell eige itlich 10 900 Mann doch bestehe die Mügſ keit unbegrenzter Erhöhung im Kriegsfalle, bei Kriegel fahr oder„gefahrenſchwangerer internationaler Lage“ J Blatt meldet weiter das Eintreffen engkiſcher Offiziere Indien in Kairo, die über eine Zuſammenardeit der 1 liſchen Indienarmee bei der„Verteidigung Aegypten verhandeln wollen. Wie die Zeitung„Hawades“ behaup. tet, haben die franzöſiſchen Behörden in Alexandrien dir wehrfähigen Franzoſen, die in Aenypten leben, aufgefor⸗ dert, ſich für den Einberufungsfall Bereit zu halen. 10 000 Araber gefallen. Das Arabertum Paläſtinas iſt om Mittwoch in daz vierte Jahr ſeines Heldenkampfes gegen engliſche Willkür und jüdiſche Ueberfremdung getreten. Gering gerechnet ſind in den vergangenen drei Kampffahren rund 50000 Araber für die Freiheit ihrer Heimat gefallen. 16 000 befinden sit noch heute in den verſchiedenſten Konzentrationslagern dez Landes, und über 50 000 mußten ihre Heimat verlaſſen, Tauſende von Waiſenkindern und Witwen beklagen der Verluſt ihres Ernährers. Zehntauſende haben all ihr Hab und Gut verloren. Die einſt blühende Wirtſchaft des Lan. des iſt ruiniert. Die arabiſche Bevölkerung iſt völlig ver. armt. Der Brand auf Dampfer„Paris“ Noch immer Rätſelraken um die Brandurſache. Paris, 21. April. Nach wie vor gilt das innerpolitiſche Hauptintereſſe der franzöſiſchen Oeffentlichkeit dem Brand unglück im Hafen von Le Havre. Die Blätter vertreten int noch größerer Gewißheit als bisher die Anſicht, daß es ſich um einen verbrecheriſchen Akt handelt. Auffällig iſt, daß die kommuniſtiſche Abendzeitung„Ce Soir“, die ſich zunächſten unverſchämten Ausfällen gegen Deutſchland erging, seht ihre Hetze eingeſtellt hat und nur betont, daß die Brand⸗ ſtifter zurzeit eifrig in Le Havre, Nizza und Paris geſucht würden. Der„Paris Soir“ bringt eine ganz neue Verſion zu dem„Anſchlag“ auf die„Paris“ und will wiſſen, daß ur⸗ sprünglich das Aktentat gegen den franzöſiſchen Luxusdamp⸗ fer„Normandie“ geplant geweſen ſei. Da aber das im Trockendock liegende Schiff auf Grund anonymer Warnun⸗ den in den letzten Tagen unter ſtärkſten milikäriſchen Schuh geſtellt war, häkten der oder die Altenkäter ſich dann den für ungefährdet gehaltenen und deshalb nur von 15 Ktim. nalbeamten bewachten Dampfer„Paris“ ausgeſucht. die franzöſiſche Transaklankik⸗Geſellſchaft habe vor drei Tagen einen anonymen Telefonanruf bekommen folgenden J. halts:„Achtung! die„Normandie“ oder„Paris“ wird in die Luft geſprengt oder angeſteckk werden!“ Der Sonderberichterſtatter der Havas⸗Agentur meldet aus Le Havre, daß der polizeiliche und militäriſche Wach⸗ dienſt um und auf dem Ozeanrieſen„Normandie“ auf Be fehl des Handelsmarineminiſters bedeutend verſtärkt wol den ſei. Die erſten. Unterſuchungen ließen noch nicht ſageg, ob es ſich um einen Anſchlag handle. Zurzeit werden von Sachverſtändigen Unterſuchungen durchgeführt, um fest, ſtellen, ob die Mehlvorräte— der Brand brach in de Bordbäckerei aus— mit irgendwelchem brennenden ode die ee Material vermengt worden ſein könnten, wobl ie Frage unterſucht wird, ob etwa die vermuteten Alle täter auf dem Wege über die Mehllieferung für den Be darf des Dampfers„Paris“ die Brandkataſtrophe ausge löſt haben.— Kurzmeldungen Manfred v. Kichthofens 21. Todestag. Zum 21. Male jährte ſich der Todestag des berühmte Jagdfliegers des Weltkrieges, des Rittmeiſters Frhr. Mun fred von Richthofen. Der Reichsminiſter der Luftfahrt un Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall 05 id ließ durch den Inspektor der Jagdflieger einen Kea niederlegen. Das Jagdgeſchwader Richthofen, deſſen 1 modore ebenfalls einen Kranz niederlegte, hatte am 00 einen Doppelpoſten geſtellt. Die Wehrmacht dankt der NS B N Der Oberbefehlshaber des Heeres, General von Bua hitſch, und der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 1090 teral der Infanterie von Blaskowitz, haben laut Me 15 der NS Hauptamtsleiter Hilgenfeld in einem Scheen hren aufrichtigen Dank für die hervorragend rau d NS- Arbeit und den raſchen und umfaſſenden Einſa 5 NSW im Protektorat Böhmen und Mähren ausge n 1 Sie verbanden damit gleichzeitig die Bitte, dieſen 9180 0 alen Mitarbeitern, Helfern und Helferinnen der Ne übermitteln. 1 ar Goethe-Medaille für Toni Binder. Der Führen dem Kunſtmaler Toni Binder in Dachau in Anerkgu ſeiner Verdienſte um die deutſche Malerei die G0 Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Schwere Anwetter an der Adria Sechs Reiſende im Segelboot aufs Meer getrieben. Belgrad, 22. April. Seit zwei Tagen herrſchen u Adria ſchwere Unwetter, die bereits größte Veimiſt 15 in den Weinbergen und Obſtgärten angerichtet 1 5 7 nahe wären auch ſechs deutſche Reiſende, darum 115 Frauen und ein Kind, die ſich gegenwärtig in Ain aufhalten, umgekommen. Die Reisenden waren ſel ö mit einem kleinen Segelboot 1 lich aufn Am Nachmittag wurden ſie von dem plötz 15 90 0 menden ſchweren Nordoſtſturm überraſcht und 11 85 10 fene Meer hinausgekrieben, wo ſie hilflos den f en de ien ausgeliefert waren. Iwei Suchbooke mußten Segler a hohen Wellengangs umkehren. Erſt ein ſin ke. ken gell afenverwalkung konnte die Verm gen. Mitternacht nach langem Suchen völlig erſchöpft a N ere „„ K 22 83 fgefor⸗ in das Willkür iet ſind Araber en ſich rn des rlaſſen, en den jr Hab 5 Lan ig Dek is“ litiſche Frand⸗ en mit es ſich aß die ſchſt n 1 fh Zrand⸗ geſucht 'on zu aß ur damp⸗ as im Badiſche Chronik 11 Sandhauſen.(Zwei Motorradfahrer zu⸗ ammengeſtoßen.) Aus bis fetzt noch nicht ermittelter Urſache ſtießen auf der Bahnhofſtraße zwei Kraftradler zu⸗ ſammen. Der eine zog ſich dabei ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er ins Heidelberger Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der zwei Motorradler kam mit leichteren Verletzun⸗ gen davon. () Vom Zuge überfahren. Am 8.18 Uhr wurde ein verheirateter Bauunterhaltungsarbeiter aus Kirrlach bei Kilo⸗ meter 19,45 vom D⸗Zug erfaßt und überfahren. Der Tod trat ſofort ein. i Grünsfeld b. Tauberbiſchofsheim.(Brand durch Blitzſchlag.) Der Blitz ſchlug in die Scheuer des Bauern Valentin Oberſt auf Hof Uhlberg ein. Die Scheuer brannte nieder, wobei auch die Vorräte sernichtet wurden. Ui Königsheim.(Zur großen Armee.) Im benach⸗ barten Dienſtadt ſtarb im Alter von 91 Jahren der Alt⸗ veteran von 187071, Schneidermeiſter Franz Michael Dit⸗ ter. Die Beerdigung des alten Soldaten fand am Sonntag in feierlicher Weiſe ſtatt. An ſeinem Grabe ſtanden drei Generationen, bis zum Arenkel hinab. II Wertheim.(Im Strudel ertrunken.) In leichtſinniger Weiſe paddelten zwei Soldaten nahe bei der Staustufe Eichel auf dem Main. Hierbei gerieten ſie in den ſtarken Stauwehrſtrudel, der ſie mit dem Boot an die Trom⸗ mel ſchleuderte. Das Fahrzeug zerſchellte. Einer der Soldaten ertrank, während der andere ſich an einen Halt klammern konnte, bis man ihn rettete. (Y Eppingen.(Ortsälteſte feierte Geburts⸗ tag.) Unſere älteſte Einwohnerin, Frau Katharina Häuſer geb. Förnſel, feierte ihten 90. Geburtstag. () Baden⸗Baden.(50 Jahre Kurgaſt.) Zu einem beſonderen Treueverhältnis iſt es zwiſchen der Bäderſtadt und einem Berliner Ehepaar, Geh. Juſtizrat Profeſſor Dr. Bornhack und Frau, gekommen, das in dieſem Jahr ein Jubi⸗ läum feiern konnte. Seit 50 Jahren kommen die beiden Ber⸗ liner Gäſte in jedem Jahr mehrere Male zur Kur nach Baden⸗Baden, ſo auch in dieſem Frühjahr. Als ſie dieſer Tage nach mehrwöchigem Aufenthalt Abſchied nahmen, wur⸗ den ihnen im Auftrag der Kur⸗ und Bäderverwaltung Blu⸗ men und ein Geſchenk überreicht. () Bühl.(Tödlicher Sturz auf der Keller⸗ treppe.) Das zweieinvierteljährige Töchterchen der Familie Meier in der Mühlenſtraße fiel die Kellertreppe hinab und zog ſich einen Schädelbruch zu, der nach kurzer Zeit den Tod zur Folge hatte. Weil a. Rh.(Neue Brücke über die Wieſe.) Die hart an der Grenze auf ſchweizeriſchem Boden ſtehende neue Brücke über die Wieſe beim Zollamt Weilſtraße, über die der Verkehr von Riehen nach Alt⸗Weil führt, iſt dem Verkehr übergehen worden. 80 Jahre hindurch ſtand hier nur ein breiter Holzſteg, doch war ſchon im Jahre 1929 eine gründliche Erneuerung notwendig. Die ſtarke Motoriſierung zwang ſchließlich doch dazu, den Holzbau durch eine ſolidere Betonbrücke zu erſetzen. D Schapbach.(Eine Hundertjährige.) Der Füh⸗ rer hat der 12 5 Agatha Schoch in Schaphach aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Geburtstages ein perſönliches Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengabe zugehen laſſen. Von den ſechs Kindern der Witwe Schoch, genannt„die alte Waldſchützerin“, ſind noch zwei am Leben, die ihre hoch⸗ betagte Mutter treu umſorgen. Trotz des neun Kilometer langen Weges, den ſie zu dem für ſie zuſtändigen Rathaus in Wolfach zurückzulegen hat, genügte Frau Schoch bei jeder Volfsabſtimmung ihrer Pflicht als deutſche Staatsbürgerin. Mit ihrem regen Geiſt intereſſiert ſie ſich auch heute noch für die großen Geſchehniſſe unſerer Zeit. 5 Emmendingen.(Vom Schnellzug tödlich über⸗ fahren.) In der Nähe der Heil⸗ und Pflegeanſtalt wurde ein Streckenarbeiter durch einen Schnellzug überfahren und auf der Stelle getötet. Weiterer Rückgang der Maul- und Klauenſeuche Seit der Berichterſtattung am 11. April iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in zwei Gemeinden neu und in zwei Ge⸗ meinden wieder ausgebrochen. Es handelt ſich um folgende Orte: Landkreis Freiburg: Au: Landkreis Müllheim: det⸗ tingen; Landkreis Offenburg: Berghaupten: Landkrels Sinsheim: Zeiſenhauſen. Die Seuche iſt erloſchen in folgen⸗ den fünfzehn Gemeinden und Vororten: Landkreis Bruch⸗ al: Menzingen; Landkreis Donaueſchingen: Gutmadingen; Landkreis Freiburg: Feldkirch, Hartheim, Ihringen, Pfaf⸗ fenweiler; Landkreis Karlsruhe: Schöllbronn: Stadtkreis Konſtanz: Konſtanz; Landkreis Müllheim: Müllheim: Landkreis Neuſtadt: Breitnau; Landkreis Stockach: Gög⸗ gingen, Hindelwangen Steißlingen; Landkreis Ueberlin⸗ den: Hattenweiler; Landkreis Waldshut: Bergöſchingen. lm 18. 4 1939 waren 32 Gemeinden und Vororte Badens und 100 Gehöfte verſeucht. Die Braut ermordet.— Todesurteil. . 0 Freiburg. Das Freiburger Schwurgericht hatte ſich mit dem des Mordes angeklagten 30 jährigen ledigen Fried⸗ rich Scherzer aus Nimburg(Amt Emmendingen) zu ver⸗ antworten. Der Angeklagte hatte am 14. Auguſt in den Abendstunden in der Nähe des Nimburger Bahnhofes ſeine zraut, die von ihm ein Kind erwartete, durch Schläge mit chem ſcharfkantigen Stein betäubt und ſie in den zu dieſer Jeit hochgehenden Dreiſam⸗Flutkanal geſtoßen. Als die An⸗ glückliche verſuchte, ſich aus dem Waſſer berauszuſchaffen, ſtieß der Angeklagte das Mädchen zurück in den Kanal und über⸗ ließ ſie einem grauſamen Todeskampf. Scherzer hatte ſeine Braut, die etwa gleichaltrige Maria Magdalena Hornecker aus Eichſtetten, im Jahre 1937 kennen gelernt, und anläß⸗ lich einer Familienzuſammenkunft der Familien Scherzer und Hornecker wurde berefts der 18. Februar als Hochzeitstag eſtgeſetzt. In der Zwiſchenzeit ſchoben ſich zwei ſtörende Momente zwiſchen das Glück der Verlobten; die Braut wurde ſchwanger, und plötzlich nahm auch die Mutter des Angeklag⸗ gegen die zukünftige Schwiegertochter eine ſchroff ableh⸗ nende Stellung ein. Der Sohn geriet ſo in einen ſtarken inneren Zwieſpalt, der ſchließlich zu dem ſchrecklichen Verbre⸗ chen führte. Der pſychiatriſche Sachverſtändige kam in ſeinem Sutachten zu dem Schluß. daß der Angeklagte nicht geiſtes⸗ krank iſt. Er ſei bei Ausführung der Tal völlig zurechnungs⸗ Ahig geweſen. Nach etwa einſtündiger Beratung fällte das Schwurgericht folgendes Urteil: Der Angeklagte Friedrich Scherzer aus Nimburg wird wegen Mordes zum Tode und zum lebenslänglichen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ver⸗ urteilt. Die Geſchworenen haben die Frage befaht, daß Scher⸗ zer die Tat mit voller Ueberleaung begangen hat. Der An⸗ geklagte nahm das Arteil ziemlich gelaſſen auf. (—) Villingen.(Hüte jungen aus ider gebieten.) Im Bereich des Arbeitsamtes Villingen(Amts⸗ bezirk Villingen und Donaueſchingen) kommen nicht weniger als 350 Hütejungen aus den Induſtriegebieten der Saar und des Rheinlandes in dieſem Jahr zum Einſatz. Sie bilden eine werkvolle Unterſtützung der Schwarzwaldbauern, wie ihre ſtändig ſteigende Zahl beweiſt. Vor einigen 99 waren es 100, die zur Verteilung kamen, und die letztfäh⸗ rige Zahl von 250 wird nun in dieſem Jahr wieder um 100 überſchritten. (. Konſtanz.(Tagung der badiſchen Spar⸗ kaſſen.) Die Jahresverſammlung der badiſchen öffentlichen Sparkaſſen findet am 15. und 16. Mai 1939 in Konſtanz ſtaft. N Haslach i. K.(Verſicherungsſchwindler ent⸗ lar pl.) Ein Haslacher Einwohner machte vor einigen Tagen bei der Gendarmerie die Anzeige, daß ihm über die Oſter⸗ feiertage bei einem Einbruch in den Geſchäftsraum Schmuck⸗ ſtücke im Werte von 1000 Mark entwendet worden ſeien. Die Ermittlungen ergaben nun die überraſchende Aufklärung des angeblichen Einbruchs. Der Einbrecher hatte den Dieb⸗ 10 fingiert, um in den Beſitz einer Verſicherungsſumme zu ommen. Aug den Nachbargauen Ludwigshafen.(Motorradfahrer gegen Lie⸗ ferauto.) Nahe der Eiſenbahnunterführung ſtieß ein Kraft⸗ radler mit einem Zeitungswagen der„NS3.⸗Rheinfront“ zuſammen. Der Lenker des Kraftwagens verſuchte auszuwei⸗ chen, kam dabei auf den Bürgerſteig und zertrümmerte ein Schaufenſter. Den Motorradler brachte man mit ſchweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Mettlach.(Auf Omnibus gefahren.) Der 22⸗ jährige Fabrikarbeiter Hermann Schang aus Orſcholz fuhr auf dem Wege zur Arbeit mit ſeinem Rade beim Ueberholen eines Omnibuſſes auf einen entgegenkommenden Omnibus auf. Er ſtarb gleich nach der Einlieferung ins hieſige Fabriks⸗ krankenhaus. — Friedrichshafen. Dieb ſchlug das Gewiſſen.) Vor einigen Wochen wurden einer hieſigen Stelle zwei Uhren durch die Poſt zugeſandt. In dem Paket befand dich ein Zettel, auf dem der Abſender mitteilte, er habe die Uhren beim Baden geſtohlen. Vermutlich hat den Dieb das Gewiſſen geplagt. „I Tod beim erſten Schulgang. Ein trauriger Vorfall ereignete ſich in Langquaid(Bayer. Oſtmark). Als dort das ſechsjährige Töchterchen der Familie Hans Sachſenhauſer nach Beendigung der erſten Schulſtunden raſch nach Haufe eilen wollte, rannte es beim lieberqueren der Straße in die Fahrbahn eines Laſtkraftwagens. Schwerverletzt brachte man die Kleine ins Elternhaus, wo ſie wenige Stunden ſpäter verſchied. Ar Bei lebendigem Leibe verbrannt. Beim Wäſcheaus⸗ kochen wurde die 40 Jahre alte Hausgehilfin Maria Hinter⸗ holzner in Pfarrkirchen von den aus dem Waſchkeſſel her⸗ auslodernden Flammen erfaßt. Die Frau trug ſo ſchwere Brandwunden davon, daß nach wenigen Stunden bereits der Tod eintrat. ai Im Rauſch die Ehefrau getötet. In einer der letzten Nächte kam der 61jährige Georg Schmid in Heriſchin ſchwer betrunken nach Hauſe, weshalb ihm ſeine 65 Jahre alte Frau Vorhalte machte. Der Rohling verſetzte ſeiner Frau mit der Fauſt einen derartigen Schlag auf die Bruſt, daß ſie ſchon kurze Zeit ſpäter ſtarb. Der Täter, der erſt mehrere Stunden ſpäter wieder nüchtern war, galt allge⸗ mein als brutaler Menſch und war überall gefürchtet. 7 8 Tödlicher Anfall beim Schlachten. Dem Metzgergehil⸗ fen Willibald Weigl, der bei einem Weidener Metzgermei⸗ ſter in Dienſt ſtand, rutſchte bei der Arbeit das Schlächter⸗ meſſer ab, ſodaß er ſich eine ſchwere Verletzung in der Lei⸗ ene beibrachte. Er ſtarb nach Einlieferung ins Kran⸗ enhaus. a Opfer eines Windſtoßes. In Goldbach(Mainfranken) wurde durch einen Windſtoß der eiſerne Pfoſten eines Hof⸗ tores herausgeriſſen und ein dreijähriges Kind dadurch ſo ſchwer am Kopf verletzt, daß es kurz darauf ſtarb. i Seine Frau vergiftel. Am 12. April 1939 verſtarb die 29 Jahre alte Ehefrau des in Nürnberg wohnhaften Erich Weidinger unter verdächtigen Erſcheinungen. Wei⸗ dinger wurde feſtgenommen. Nach mehrtägigem Leugnen gab er zu, ſeine Frau mit Zyankali vergiftet zu haben. i Jünf Backenzähne mit Gewalt gezogen. Wie erſt fetzt bekannt wird wurde vor einigen Tagen auf der Fernver⸗ kehrsſtraße 8, einige Kilometer von Rees entfernt, ein 12jähriger Junge aus Vraſſelt von einem etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann angehalten, der dem Jungen mit einer mitgeführten Zange und unter Anwendung von Ge⸗ walt fünf Backenzähne zoa. Nächtliches Großfeuer in Gutsbetrieb. 8 — Balingen. In einem Flügel der ausgedehnten land⸗ wirtſchaftlichen Gutsanlagen des Baron von Cota'ſchen Be⸗ ſitztums in Dotternhauſen brach in der Nacht ein Brand aus, der in den großen Strohvorräten reiche Nahrung fand. Als der Brand wahrgenommen wurde, ſtand bereits das 9 55 mit Stroh und ſonſtigen Vorräten gefüllte Wirtſchaftsgebäud in hellen Flammen, und auf zwei angebaute Schuppen ſowie das große Wohngebäude ſelbſt hatte das Feuer ſchon über⸗ gegriſſen. Die Feuerwehren von Dotternhauſen und Balin⸗ gen ſahen ſich einem rieſigen, über 100 m langen Brandherd gegenüber, an 90 Löſchung nicht mehr zu denken war. Der Schaden 3 ſehr hoch, da außer wertvollem Saatgut, großen Mengen Düngemitteln und anderen Vorräten ſämtliche, zum großen Teil ganz neuen landwirtſchaftlichen Maſchinen, Wa⸗ gen und Arbeitsgeräte vernichtet wurden. Es wird Brandſtif⸗ kung vermutet. Arbeilskagung der Gau- und Kreispropagandaleiter vom 23. bis 26. April auf Vogelſang. Berlin, 22. April. Wie die NS meldet, werden die Teilnehmer an der Arbeitstagung der Gau⸗ und Kreispro⸗ pagandaleiter, die vom 23. bis 26. April auf der Ordens⸗ burg Vogelſang ſtattfindet, am erſten Tage durch Stabs⸗ leiter Fiſcher und dem Kommandanten der Ordensburg. Manderbach, begrüßt. Am zweiten Tage werden die Gau⸗ und Kreispropagandaleiter vorausſichtlich Vorträge von Staatsſekretär Syrup ſowie den Reichsamtsleiter Schulze, Kaiſer, Ringler. Neumann und Tießler hören Der dritte Tag des Lehrganges wird mit Reden des Reichsleiters Alfred Roſenberg, des Miniſterialdirektors Lange, Staats. rat Börger und des Reichsamtsleiters Kriegler ausgefüllt. — Den Höhepunkt bildet der vierte und letzte Tag, der nach Vorträgen der Reichsamtsleiter Motz und Geiger große Reden des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley und des Reichspropagandaleiters der NSDAP. Dr. Goebbels, brin⸗ gen wird. Lolcale Nuudocliau Heute Abend Vorſtellung der Bad. Bühne„A- Boot 116“ Wir verweiſen hiermit nochmals auf die heute abend 8 Uhr im Schloßſaal ſtattfindende Aufführung des Schauſpiels„U⸗Boot 116“ durch die Badiſche Bühne unter der Gaſtregie des Generalintendanten des Bad. Staatstheaters Dr. Thur Himmighoffen. Das Stück iſt ein Drama von großer erſchütternder Wirkung und von hohem ſittlichen Wert— eine Verherrlichung des Pflicht⸗ bewußtſeins und der Pflichterfüllung Es verdient ſicher einen guten Beſuch. Vor allem ſollten die Seckenheimer bedenken, daß die nächſten Wintertheaterabende nur als geſichert gelten können, wenn es gelingt, dieſe letzte diesjährige Veranſtaltung gut zu beſetzen. 0 Jubiläumsſchauturnen des Turnerbund„Jahn“. 40 Jahre Arbeit im Dienſte des Volkes! Der Reichsſportführer hat einmal das Wort geprägt; „Es gibt im Dritten Reich kein andres verbrieftes Recht, als das der immerwährenden Bewährung“. Nach dieſem Grundſatz hat der Turnerbund„Jahn“ nun ſchon 40 Jahre Arbeit an der Ertüchtigung und Erziehung des deutſchen Menſchen geleiſtet und ſchickt ſich an, am morgigen Sonntag durch ein großes Jubiläumsſchau⸗ turnen die Frucht ſeines Schaffens erneut unter Beweis zu ſtellen. Wenn der Führer die Arbeitskraft des deutſchen Volkes als ſein größtes Kapital bezeichnet und den nationalſoz. Reichsbund für Leibesübungen zum Wahrer und Förderer dieſes hohen Volksgutes beauf⸗ tragt hat, ſo kann man ermeſſen, welche Bedeutung und Verantwortung heute der Arbeit der Reichsbundvereine zukommt. Das ganze Volk ſoll durch die Leibesſchulung erfaßt werden und hier haben ſich gerade die Schau⸗ vorführungen der Turnvereine als ein vorzügliches Mittel zur Werbung und zur Vertiefung der Idee der Leibesübungen erwieſen. Die morgige Veranſtaltung des Turnerbund„Jahn“ darf daher mit Recht die Förderung und Unterſtützung aller Volksgenoſſen in Anſpruch nehmen, zumal auch die Vorführungsfolge, unter wochenlangen Anſtrengungen aufgebaut, ein turnſportliches Ereignis zu werden verſpricht. Immer wieder werden die anmutigen natürlichen Spiele und Darbietungen der Schüler und Schülerinnen begeiſtern. Die Anmut und Grazie wird man bei den Turnerinnen bewundern können, während das Turnen der Turner und Männer ein Bild von Leiſtung und Kraft ver⸗ anſchaulichen wird. In einem prächtigen Spiel von Grauerholz„Uns nach, wer die Freude liebt“, wird das Ganze feſtlich ausklingen. Für alle Turn⸗ und Spor freunde darf es deshalb am Sonntag abend nur eine Parole geben:„Beſucht das Jubiläums⸗Schauturn im Schloß“. Beförderung. Zum 50. Geburtstag des Führers wurde NSKK.⸗Sturmführer Hetzel von hier, zum Obe. Sturmführer befördert. 8 Zwei Tote bei Zuſammenſtoß. Mannheim. In der Nacht zum 21. April gegen 1.45 Uhr erfolgte auf der Neckarauerſtraße bei der Schillerſchule ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Motorrad. Bei dem Zuſammenſtoß wurden der Motor⸗ radler und der Soziusfahrer derart ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. Der Lenker des Perſonenkraftwagen⸗ wurde vorläufig feſtgenommen. Bei den Toten handelt es ſich um den 28jährigen Robert Wenzelburger und um den 24jährigen Adolf Schornhäuſer beide aus Neckarau. Die Bezahlung der Feiertage. Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchafts⸗ gebiet Südweſtdeutſchland hat eine Anordnung er⸗ laſſen, wonach ſolchen Gefolgſchaftsmitgliedern, die an den Feiertagen arbeiten, für welche auf Grund geſehlicher Beſtim⸗ mungen der Arbeitsausfall zu vergüten iſt, an Stelle eines ſonſt vorgeſehenen Feiertagszuſchlags ein Zuſchlag von 100 Prozent gewährt werden muß. Wer demnach beiſpielsweiſe am 20. April zu arbeiten hatte oder am 1. Mai arbeitet, hat ſomit Anſpruch auf Bezahlung eines Zuſchlags in der genannten Höhe. Die gleiche Anordnung beſtimmt auch, daß infolge Muſterung, Wehrverſammlungen und Meldungen zur Wehrſtammrolle fein Verdienſtausfall eintreten darf. Filmſchau. „Frauen auf Golden Hill“, ein Großfilm der Afa, ge⸗ hört zur Gattung des Abenteuererfilms, dem heute bei uns wieder mehr Beachtung geſchenkt wird. Die Handlung baut ſich auf dem alten engliſchen Kolonialbrauch auf, Männer in weltverlorener Gegend mit Frauen zu verſor⸗ gen, die ihnen von der Regierung ausgeſucht und auf Staatskoſten nach Ueberſee befördert werden. Bei unſerem Film handelt es ſich um eine Kolonne von Goldwäſchern in einer auſtraliſchen Sandwüſte, 1200 Meilen von der nächſten Siedlung entfernt. Die Frauen, die ſich auf einen Aufruf der Regierung für dieſes Experiment gemeldet haben les ſind 13 junge, ſchicke Varietegirls) verwandeln ſich bald in liebende, ſchwer arbeitende Hausfrauen, bis auf eine Ausnahme, die von ſich ſagt in dem bekannt ge⸗ wordenen Schlager:„Ich bin eine Frau, die die Männer betört, die mit allen nur ſpielt und keinem gehört“. Aber gerade ſie, der Revueſtar, die aus nackter Geldgier ſich in das Abenteuer hineingeſtürzt hat, wird zum Schickſal für die zwei Goldſucher, die ſich keine Frau gewünſcht hatten. Der ganze Film iſt reich an aufregenden Ge⸗ ſchehniſſen und Abenteuern aller Art. —. Warnung vor dem Pflanzenſchutzmittel„Zokrophan“ Die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz ſchreibt uns: Das als erſtes innertherapeutiſches Pflanzenſchutzmittel angeprieſene Präparat„Zotrophan“ hat ſich ſowohl gegen pilzliche als auch gegen tieriſche Schädlinge als unwirkſam erwieſen. Deshalb muß vor der Anwendung dieſes Präparats ge⸗ warnt werden. VVV Auch ein Hausſchäbling. Trotz ſeiner Verbreitung und ſeines häufigen Auftretens in vielen Wohnungen iſt das„Silberfiſchchen“ oder der„Zuk⸗ kergaſt“ in weiten Kreisen als Hausſchädling wenig bekannt Das Silberfiſchchen gehört zu den einfachſten Inſetten, die wir kennen. Seiner Flügelloſigkeit wegen wird es meiſt gar nicht für ein Inſekt gehalten und in Verkennung der Zuſam⸗ menhänge oft fälſchlich als„Mottenwurm“ bezeichnet. Sei⸗ nen Namen verdankt das im erwachſenen 10 ber etwa 1 cm lange Weſen einmal ſeiner locker ſitzenden, filbergrauen Be⸗ ſchuppung der Körperoberſeite. Andererſeits führt es bei ſei⸗ nem Lauf ähnliche ſchlängelnde Bewegungen aus wie ein auf das Trockene geratener Fiſch. Die Tiere leben ausgeſprochen nächtlich. Die Entwicklung und Vermehrung wird durch Wärme und Feuchtigkeit begünſtigt. Wie die Bezeichnung „Zuckergaſt“ andeutet, haben ſie eine Vorliebe für Zucker und Süßwaren. Die Hauptnahrung beſteht jedoch aus ſtärkehal⸗ tigen Stoffen wie Mehl, Kleie, Graupen, Grieß, Haferflok⸗ ken, zwiſchen denen die Silberfiſchchen in den Vorratskammern der Wohnungen, Gaſtſtätten, Lebensmittelhandlungen, Wa⸗ renhäuſer, Bäckereien und Mühlenbetriebe oft in großer Menge wimmeln. Feuchte Wohnräume ſagen 1 55 beſon⸗ ders zu. Hier werden die Tapeten von der Rückſeite wegen des ſtärkehaltigen Kleiſters benagt. In ſolchen Räumen wer⸗ den auch Bilder, Fotografien, Wäſche, Gardinen, Wollſtoffe, Seide und Lederwaren angefreſſen. Auch Kunſtſeide wird von den Silberfiſchchen verdaut. Die einfachſte und zweckmäßigſte Bekämpfungs⸗ maßnahme beſteht in der Erzeugung trockener Hitze. Nach vollzogener Austrocknung der befallenen Räume müfſſen alle Löcher und Ritzen in Dielen, Balken, Scheuerleiſten und Wän⸗ den ſorgfältig abgedichtet werden. Mit gutem Erfolg kann friſches Inſektenpulver zur Bekämpfung an den Stellen aus⸗ geſtreut werden, wo die Tiere hervorkommen. Die heſte Be⸗ kämpfung nutzt nicht viel, wenn man nicht den baulichen Mängeln Rechnung trägt und ſchadhafte Dielen, Scheuer⸗ leiſten, Riſſe im Putz uſw. ausbeſſert. In Zweifelsfällen wende man ſich ſchriftlich oder münd⸗ lich an die Auskunftsſtelle für Schädlingsbekämpfung oder an die Biologiſche Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaft, Berlin⸗Dahlem, an die Preußiſche Landesanſtalt für Waſſer⸗, Boden⸗ und Lufthygiene in Berlin⸗Dahlem, oder eine der ſtaatlichen Hauptſtellen für Pflanzenſchutz. Bücherſchau. Was muß jeder von der Kranken⸗, Anfall⸗ und Arbeitsloſenverſicherung wiſſen? Von J. Fr. Mäller. Verlag von Wilh. Stollfuß in Bonn. Preis RM 1.—. Die am meiſten geſtellten Fragen auf dieſem Gebiet der Sozialverſicherung lauten: Wer wtrd verſichert(Per⸗ ſonenkreis)? Wo erfolgt die Verſicherung(Verſicherungs⸗ träger? Wann wird geleiſtet(Leiſtungsweſen)? Was wird geleiſtet(Inhalt und Umfang)? Wie erlangt man die Leiſtung(Verfahren)? Antwort gibt in dieſem klar und überſichtlich angeordneten Bändchen ein ſachkundiger Verfaſſer. Dieſe Schrift iſt nicht nur ein vorzügliches Nachſchlagewerk für den Verſicherten ſelbſt, auch Ge⸗ folgſchaftsmitglieder und deren Angeſtellte werden Nutzen daraus ziehen. Sie iſt außerdem geeignet für den Ge⸗ brauch in der Fortbildungsſchule. ö Poſtzuſtelldienſt am 1. Mai. Am 1. Mai(Tag der nationalen Arbeit) ruht, abgeſehen von der Eilzuſtellun auf Verlangen des Abſenders, die geſamte Briefzuſtellun Die außergewöhnliche Abholung von Poſtſendungen 100 Zeitungen iſt an dieſem Tage nicht zugelaſſen. —— Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Sonntag vom guten Hirten. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion.(Schluß) 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Jungmänner. 19.30 Uhr Oſterveſper. — Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang Kirche. Miſericordias Domini, 23. April 1939 Kollekte für den Kirchenumbau in Lauffenburg. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Walter. 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Walter. 14—14.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Ahr Generalverſammlung des evg. Frauenbundes Dienstag 20 Uhr: Nähabend des evang. Frauenbundes, Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchorprobe. Die Gemeindejugend kommt zu den gewohnten Stunden. Danksagung. Wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Pfarrer Fichtl für seine übrigen Kranz und Blumenspenden. Mhm.-Seckenheim, 22. April 1939. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen sagen Herrn tröstenden Worte, Firma Heinrich Lanz, Mannheim und seinen Mit- arbeitern für die Kranzniederlegung, sowie für alle Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Susanne Seitz Wtw. 1899— 1939 — der herzlich eingeladen, 9 Vorverkauf: „Jahn, Mhm.-Sockenheim E.) Morgen Sonntag Abend 8 Uhr im, Schloß“ Iubllüums- Fihaulurnen ee e ee ö unter Mitwirkung sämtlicher Abteilungen des Vereins. Die gesamte Einwohnerschaft ist zum Besuche Der Vereinsführer. Eintrittspreise: Vorverkauf 45 Pfg., Abendkasse 55 Pfg., Militär 30 Pfg.(ausschl. Sportgroschen).; L. Schreck, Mefßkircherstr.; Jos. Kreutzer, Kloppenheimerstr. Emil Koger, Hauptstr. Turneihund„Jahn., Mannhelm-Seckenbem Unserem Mitgliede Dr. ERNST GROP und seiner lieben Braut ELLA S ä— Segenswünsche. 3 —— ee Der Vereinsführer. N SAS f S „ üngerfund“ mm.⸗Begenßoim. 5 79 0 . * Unserem Sùngerłkameraden ANDREAS GRAMLICH Von der Uebung zurück [Berſammlungs⸗Kalender. b Männergeſangverein 1861. Umſtändehalber findet unſere Probe morgen Sonntag Vormittag 10.30 Uhr ſtatt. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Siedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Turnverein 1898. Unſeren Mitgliedern empfehlen wir den Beſuch des morgen Sonntag Abend 8 Uhr im„Schloß“ ſtattfindenden Dr. Hellstern Sahnarzt. „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag ab 7 Uhr abends und seiner lieben Braut zur heutigen Vermählung die herzlichsten Glücle- 1 8 8 5 55 . Segenswünschie. 0 bl 1 Die 1 82 0 . Wohnhaus mit 15 äche Ces Sg, 8 1 und Küche, ö pflegt ee e 9 gepffegten örli in Ilveshei 7 6 2 mon natoffich e sen im mer mit zu kaufen geſucht. C P. Becherer, eee viele Namen Erdal ben bpothefend fo gen Sijſchhau heben: Meersburgerstrase 190 Neckar- Drogerie W. Hornung Jubiläums-Schauturnen. Abend 8.30 Ahr im Saale„Zum Badiſchen Hof“ ſtattfindenden ein. J Tabalpflanzerfachſchaft, Mhm.⸗Seckenheim. Wir laden hiermit unſere Mitglieder zu der heute Samstag Generalverſammlung Tagesordnung: ahresbericht, Rechnungsbericht, Entlaſtung, Wünſche und Anträge. ſtatt. Abfahrt 2. Mannſch. 1121 Uhr ab Rathaus, 12 1 Uhr Mannheim. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag finden die fälligen Verbandsſpiele in Neulußheim Abfahrt 1. Mannſch. 122 Uhr ab Nathaus, 13 4e Uhr Mannheim Ferner ſpielen: In Seckenheim: 95 Uhr 2. Jugend— 08 Mannheim. Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim. in Haßloch. Abfahrt ab Vathaus 12 56 Uhr. (Handballabteilung.) Morgen Sonntag ſpielt die 1. Mannſchaft gegen V. f. G. Huahgloch Ländl. Kreditverein Seckenheim e. S. m. u. H. Mannuheim⸗Geckenheim Bank umd Spar kaſſe Gegründet 1881 Geſchaftszwelge unſeres Kredit⸗Juſtituts: 8 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder Ausführung aller in das Baukfach ein⸗ ſchlagenden Geſchaͤfte für Nitglieder Annahme von Spareinlagen, Depofiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten ufferrſtunden: 8— 12 unb 14 17 Ahr, Samstags 8 12 Ahr. aber nur ein Erdal Tanz. Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Werdet Mitlied der NS. ö und Kleider-Stoffe moderne Dessins, in reichhaltiger Auswahl. Richard Rall Wtw., Kehlerstr. 2. Tanzschule Hammer Mhm.- Seckenheim Achernerstraße 31. 6 Kursbeginn:“ am 25. u. 27. April. Anmeldungen erbeten. Einzelunterricht jederzeſt. Koch, Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr TANZ wozu freundlichst einladet Familie Jak. Koch. Kurzgeſchnittenes Brennholz eingetroffen. Gleichzeitig empfehle ich: Dachpappe, Carbolineum, Spülſteine, Cloſett, Wondplatten, Bodenplatten, Cement, Kalk, Gips, Düngerkalk, Steinzeugröhren, Steinzeugtröge. Karl Herdt, Baumaterialienhandlung, Breiſacherſtraße 2. Tel. 47045 — Zum 1. Mai 1939 (Tag der nat. Arbeit) empfehle: PL-Dienstblusen PL-Diensthosen PL-Koppeln u. Mützen DAF-Mützen Kyifhäuser-Mützen Blusen u. Hosen für H]. Hemden u. Hosen, IV. Koppeln nnd Schulter- riemen für H] u. IV. Mützen BdM-Röcke u. Blusen BdM-Gürtel Kochgeschirre Brotbeutel Trinkbecher Kartentaschen Bestecke Fahrtenmesser Abzeichen, Armbinden Kaufhaus W. Wieser-Illi Hauptstraße 153. 2 1——— empfiehlt zur Schohpflege das altbewährte Erdal ——ů— Läuſer⸗ ſchwein zu verkaufen. 85 erfragen in der eſchäftsſt. d. Bl. gibt allen Schuhen schnel Erdal 9 e nicht Schohcreme, ich will für meine Schuhe Erdal Guterhaltener dunkelblauer Kinderwagen preiswert zu verkaufen. Dürre, Seckenh. Bühlerſtr. 23. Gebrauchter Sportwagen für 8.— Mz. zu verkaufen. 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