N er den ſich den m und —— 1 10 Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliste Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Hürdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 3. 39: 1140 39. Jahrgang Berlin, 28. April. In den Mittagsſtunden des 28. April hat der Führer vor den Abgeordneten des großdeutſchen Volkes, darunter auch den Vertretern des Memellandes und des Reichspro⸗ telktorates Böhmen und Mähren, den internationalen Kriegshetzern und Einkreiſungspolitikern ſeine Antwort er⸗ teilt. Gegenüber der nervöſen Spannung, die in den von hyſteriſchem Kriegsgeſchrei aufgeſcheuchten Ländern herrſcht, ſahen die autoritären Staaten der Achſenmächte der welthiſtoriſchen Stunde mit Ruhe und kraftvollem Vertrauen entgegen. Der Sitzungsſaal des Reichstages zeigte eine würdige und ſchlichte Ausſchmückung. Die Sitze der Abgeordneten ſind um ſieben auf 862 vermehrt. Die 200 Plätze für die in⸗ und ausländiſche Preſſe im erſten Rang, die rund 600 Plätze für die Zuſchauer im erſten und zweiten Rang ſind kurz nach Einlaß reſtlos beſetzt. Wenige Minuten nach 12 Uhr betritt der Führer, von Reichstagspräſident Göring, dem Stellvertreter des Führers Reichsminiſter Heß, Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsführer„/ Himmler und ſeinen perſönlichen und mi⸗ litäriſchen Adjutanten begleitet, den Saal. Das ganze Haus grüßt ihn mit erhobener Rechten. Als der Führer ſeinen Platz auf der Regierungsbank eingenommen hat, begrüßen ihn ſpontane und toſende Ovationen, für die er, freundlich lächelnd, dankt. Dann eröffnet Reichskagspräſident Göring die Sitzung und gedenkt der ſeit der letzten Sitzung am 30. Januar ds. Is. verſtorbenen Abgeordneten, zu deren Ehren ſich das Haus von den Plätzen erhebt. Anſchließend gibt er unter dem Beifall der Abgeordneten von der Be⸗ rufung der Abgeordneten des Memellandes und des Reichs⸗ protektorates Böhmen und Mähren Kenntnis. Unter atem⸗ loſer Spannung gibt er dann das Wort dem Führer. Der Führer ſpricht Mit brauſenden Kundgebungen begrüßt, betritt Adolf Hitler die Rednerbühne. Er führte aus: Abgeordnete, Männer des Reichstags! Der Präfident der Nordamerikaniſchen Unſon hal an mich ein Telegramm gerichtet, deſſen eigenartiger Inhalt zhnen bekannt iſt. Da, ehe ich als Empfänger dieſes Do⸗ kument zu ſehen bekam, die andere Welt durch Rundfunk und Preſſe davon bereils kenntnis erhalten halte und wir außerdem aus zahlloſen Kommentaren demokratiſcher Deltorgane die freundliche Aufklärung erhalten halten, daß es ſich bei dieſem Telegramm um ein ſehr geſchicktes, kakki⸗ ſhes papier handele, das beſtimmt ſei, den volksregierken Skaaten die Verantwortung für die kriegeriſchen Maßnah⸗ men der Plukokratien aufzubürden, habe ich mich entſchlof⸗ len, den eutſchen Reichsfag einberufen zu laſſen, um da⸗ mit Ihnen, meine Abgeordneten des Reichstages, die Mög⸗ lchkeik zu geben, meine Ankwort als die gewählten Ver⸗ lreter der deutſchen Nation zu allererſt kennenzulernen und entweder zu beſtätigen oder abzulehnen. Darüber hinaus aber hielt ich es für zweckmäßig, dem zom Herrn Präſidenten Rooſevelt eingeſchlagenen Verfah⸗ ren kreu zu bleiben und von meiner Seite aus und mit unſeren Mitteln der übrigen Welt Kenntnis von meiner utwort zu geben. Ich will dieſe Gelegenheit aber auch lellnehmen, um jenen Empfindungen Ausdruck zu ver⸗ laben, die mich angeſichts der gewaltigen geſchicht⸗ bent Geſchehniſſe des Monats März dieſes Jahres ewegen. g Meme tiefſten Gefühle kann ich nur in der Form elles demütigen Dankes der Vorſehung gegenüber abſtat⸗ ten, die mich berufen hat und die es mir gelingen ließ, als anſtiger unbekannter Soldat des Krieges zum Führer 1 5 heißgeliebten Volkes emporzuſteigen. Sie hat mich ie Wege finden laſſen, um ohne Blutvergießen unſer Volk aus ſemem tiefſten Elend freizumachen und es wieder auf⸗ warts zu führen. Sie hat es geſtattet, die einzige Aufgabe meines Lebens zu erfüllen: Mein deutſches Volk aus ſeiner Niederlage zu erheben und es aus den Feſſeln des ſchand⸗ dollſten Dietats aller Zeiten zu löſen. Denn dies war das 1 Ziel meines Handelns. Ich habe ſeit dem Tag, 05 ich mich dem politiſchen Leben zuwandte keinem anderen edanken gelebt, als dem der Wiedererringung der Freiheit deutſchen Nation, der Aufrichtung der Kraft und Stärke 1 Reiches, der Ueberwindung der Zerſplitterung un⸗ eres Volkes im Innern, der Beſeitigung der Trennung 1 außen und ſeiner Sicherung in Bezug auf die Erhal⸗ 555 ſeines wirtſchaftlich und politiſch unabhängigen Le⸗ mil ach habe nur wiederherſtellen wollen. was andere einſt 15 Gewalt zerbrochen halten, wollte nur wiedergutmachen, fr ſataniſche Bosheit oder menſchliche Anvernunft zer⸗ bol en oder verdarben. Ich abe daher auch keinen Schritt 20 deten, der fremde Rechte verletzte, ſondern nur das vor ullabren verletzte Recht wiederherſtellt. zm Rahmen des as den, Hroßdeulſchen Reiches befindel ſich kein Gebiei, erbunde ſeit älteſten Zeiten zu ſhm gehört hat, mit ihm an 1 en war oder ſeiner Souveränikät unterſtand. Agſt. ehe ein amerikaniſcher Kontinent von Weißen enk beat oder gar beſiedelt wurde, hal dieſes Reich beſtanden nicht nur in ſeiner heutigen Größe, ſondern um diele, ſeikdem verlorenen Gebiete und Provinzen darüber hinaus. Als vor 21 Jahren der blutige Krieg ſein Ende fand, brannte in Millionen von Gehirnen die heiße Hoff⸗ nung, daß ein Friede der Vernunft und der Gerechtigkeit die von der furchtbaren Geißel des Weltkrieges heimgeſuchten Völker belohnen und beglücken würde. Ich ſage„belohnen“; denn alle diefe Menſchen hat⸗ ten ihrerſeits ganz gleich, wie auch die Feſtſtellungen der Hiſtoriker lauten mögen, keine Schuld an dieſem furcht⸗ baren Geſchehen. Ich ſelbſt— wie Sie wiſſen— war ein bor dem Kriege nie hervorgetretener Mann, der deshalb nur wie Millionen andere als anſtändiger Bürger und Soldat die ihm zukommende Pflicht erfüllte. Ich konnte daher im und nach dem Kriege mit reinſtem Gewiſſen für die Freiheit und die Zukunft meines Volkes eintreten. Ich kann daher aber auch im Namen der Millionen und Millionen ebenſo Unſchuldiger ſprechen, wenn ich erkläre, daß ſie alle, die nur in treueſter Pflichterfüllung für ihre Völker ekämpft hat⸗ ten, ein Anrecht beſaßen auf einen Frieden 95 Vernunft und der Gerechtigkeit. ſo daß die Menſchbeit in gemeinſa⸗ mer Arbeit endlich wieder an die Heilung der gemeinſamen Schäden herantreten konnte. Um dieſen Frieden aber wurden dieſe Millionen damals betrogen, denn nicht nur die Deutſchen oder die an⸗ deren auf unſerer Seite kämpfenden Völker ſind durch die Friedensverträge geſchlagen worden, nein, ihre Wirkung war eine vernichtende auch für die Sieger! Damals zeigte ſich zum erſtenmal das Unglück, daß Männer die Politik beſtimmten, die im Kriege nicht gekämpft halten; denn die Soldaten kannten keinen Haß, wohl aber jene alten Politiker, die ihr eigenes koſtbares Leben ſorg⸗ fältigſt vor der Schrecknis des Krieges verſchont hatten, aber nunmehr als wahnſinnig gewordene Rachegeiſter über die Menſchheit herfielen Haß, Bosheit und Unvernunft waren die intellektuellen Väter des Verſailler Diktates. Tauſend⸗ jährige Lebensräume und Staaten wurden willkürlich zer⸗ ſchlagen und aufgelöſt. Nahezu 15 Millionen Menſchen wurden nicht von den iegreichen Soldaten, ſondern von wahnſinnigen Politikern in ihrem Selbſtbeſtimmungsrecht vergewaltigt, willkürli aus alten e gelöſt und zu neuen Gemeinſchaf⸗ ten zuſammengeſchloſſen ohne Rückſicht auf Blut, 10 ihr Herkommen, auf die Vernunft und auf alle wirkſchaftlichen Lebensbedingungen. 5 Allerdings, als dieſe neue Weltordnung ſich in ihren Folgen ſpäter als eine kataſtrophale herausſtellte. da waren die demokratiſchen Friedensdiktatoren amerikani- ſcher und europäiſcher Herkunft ſo feige, daß keiner die Ver⸗ antwortung für das Geſchehene 7 übernehmen wagte. Die Stationen des Leidens unſeres eigenen Vol⸗ kes 50 debe iſt unmöglich. Um ſeinen ganzen kolonia⸗ len Beſitz beraubt, an allen Barmitteln ausgeplündert und damit verarmt, mit ſogenannten Reparationen erpreßt, ſtürzte unſer Volk in die düſterſte Zeit ſeines nationalen Unglücks. Und wohlgemerkt, das war nicht das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, ſondern das demokratiſche Deutſchland. Jenes Deutkſchland, das einen Augenblick ſchwach genug geweſen war, den Verſprechungen demokrakiſcher Staatsmänner zu krauen! Das daraus entſtehende Elend, die andauernde Not be⸗ gann unſer Volk politiſch der Verzweiflung auszuliefern. Man hat den teufliſchen Plan entwickelt, Generationen mit dem Fluch dieſes Diktats zu beladen Tatſächlich haben dioſo demokratiſchen Friedensdiktatoren mit ihrem Verſailter Wahnſinn die Weltwirtſchaft gründlich zerſtört. Ihre geiſt⸗ loſe Zerreißung von Völkern und Staaten führte zur Vernichtung der im Laufe langer Jahrhunderte eingeſpiel⸗ ten wirtſchaftlichen Produktions und Handelsgemeinſchaf⸗ ten, dadurch zum Zwang autarker Selbſtändigkeitsbeſtrebun⸗ gen und damit wieder in Vernichtung bisheriger allge⸗ meiner Weltwirtſchaftsbedingungen. Als ich mich vor 20 Jahren als 7. Mitglied der da⸗ maligen Deutſchen Arbeiterpartei zu München in das Buch des politiſchen Lebens eintrug, ſah ich um mich die Erſchei⸗ nungen dieſes Verfalls überall wirkſam werden. Das Schlimmſte war— wie ſchon betont— die daraus reſultie⸗ rende vollſtändige Verzweiflung der Maſſen, das Verſchwinden jedes Vertrauens in die menſchliche Vernunft oder gar Gerechtigkeit bei den Gebildeten, ebenſo aber auch das brutale Hervortreten der Selbſtſucht aller egoiſtiſch ver⸗ anlagten Kreaturen. 1 Inwieweit es mir nun möglich wurde, im Laufe von nunmehr 20 Jahren aus dieſem chaotiſchen Zerfall wieder eine Nation zu formen und eine neue Ord⸗ nung herzuſtellen, gehört ſchon ſetzt der deulſchen Geſchichte an.(Brauſender Beifall).— s ich heute vor ihnen als Einleitung aber klarſtellen 137 8 155 allem die Zielſetzung meiner politiſchen Ab⸗ ſichten nach außen und ihre Verwirklichung. Ich habe nie einen Zweifel darüber gelaſſen, daß es an ſich in Europa kaum. iſt ſemals eine allſeitig befriedigende Ue e e ſtaatlicher und volklicher Grenzen zu finden Ich habe als nationaler Führer des deutſchen Volkes keinen Zweifel darüber ae⸗ Nr. 100 laſſen, daß überall dort, wo die höheren Interef⸗ ſen des europäiſchen Zuſammenlebens es er⸗ fordern, nationale Intereſſen im einzelnen— wenn not⸗ wendig— auch zurückgeſtellt werden müſſen. Und zwar— wie ſchon betont— nicht aus taktiſchen Erwägungen, denn ich habe keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß es mir mit dieſer Auffaſſung heiliger Ern ſt iſt. Ich habe aus die⸗ ſem Grunde für eine ganze Anzahl von vielleicht ſtrittigen Gebieten endgültige Entf cheidungen getroffen und ſie nicht nur nach außen, ſondern auch nach innen be⸗ kanntgegeben und ihre Respektierung durchgeſetzt. Ich habe nicht, wie Frankreich im Jahre 1870/71 es tat, die Abtretung Elſaß⸗ Lothringens als für die Zukunft untragbar bezeichnet, ſondern ich habe hier einen Unterſchied gemacht zwiſchen dem Saargebiet und den beiden einſtigen Reichsländern. Und in dieſer mei⸗ ner Einſtellung iſt weder eine Reviſion erfolgt, noch wird eine Reviſion erfolgen. Und ich habe dieſe Einſtellung im Innern weder publiziſtiſch noch ſonſt irgendwie ein einziges Mal durchbrechen oder in Frage ſtellen laſſen. 5 Die Rückkehr des Saargebietes hatte ſämkliche ker · ritoriglen Probleme zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land in Europa aus der Welt geſchafft. Ich habe es allerdings immer als bedauerlich empfunden, daß die franzöſiſchen Staatsmänner dieſe Haltung als et⸗ was Selbſtverſtändliches betrachten. So liegen dieſe Dinge nun nicht. Ich habe dieſe Einſtellung nicht etwa gepredigt aus Angſt vor Frankreich. Nein, ich habe dieſe Einſtellung Frankreich gegenüber betätigt als den Ausdruck einer Einſichteindie Notwendig ⸗ keit, in Europa irgendwie zum Frieden zu kommen, und nicht durch die Offenhaltung unbegrenzter Forderungen und ewiger Reviſionen den Keim für eine fortdauernde Un⸗ ſicherheit oder gar Spannung zu legen. Wenn dieſe Span⸗ nung nun trotzdem entſtanden iſt, dann iſt dafür nicht Deutſchland verantwortlich, ſondern es ſind jene internatio⸗ nalen Elemente, die dieſe Spannung planmäßig herbeifüh⸗ ren, um ihren kapitaliſtiſchen Intereſſen dienen zu können. Denn ich habe einer ganzen Reihe von Staaten bin⸗ dende Erklärungen abgegeben. keiner dieſer Staaten kann ſich beklagen, daß auch nur einmal die Andeutung einer Forderung Deutſchlands an ihn gerichtet worden wäre, die zu dem im Gegenſatz ſtände. Ich war glücklich darüber, daß eine Anzahl europäiſcher Staaten dieſe Erklärungen der deutſchen Reichsregierung zum Anlaß nahmen um auch ihrerſeits den Willen zu einer unbedingten Neutralität auszuſprechen und zu vertiefen. Dies gilt für Holland, Belgien die Schweiz, Dänemark uſw Ich habe Frankreich ſchon erwähnt Ich hrauche nicht zu erwähnen Italien mit dem ung die tiefſte und engſte Freundſchaft verbindet, oder Ungarn und Jugoſlawien, mit denen wir als Nachbarn das Glück haben, herzlich befreundet zu ſein. Es exiſtiert von mir nicht eine Zeile und es gibt keine Rede, in denen ich gegenüber den vorher erwähnten Skaa⸗ ken eine andere Haltung angenommen häkte als die ange⸗ gebene, es gibt aber ebenſowenig eine Zeile und eine Rede, in der ich in den anderen Fällen etwas anderes ausge⸗ drückt habe, als was ich durch mein prakliſches Handeln ſeit⸗ dem erhärkel. 1. Oeſterreich Die älteſte Oſtmark des deutſchen Volkes war einſt die Schutzmark der deutſchen Nation nach dem Südoſten des Reiches. Ich ſelbſt bin ein Kind dieſer Oſtmark. Durch die Verſailler Verbrechen wurde nicht nur das Deutſche Reich zerſchlagen, Oeſterreich aufgelöſt, ſondern auch den Deut⸗ ſchen verboten, ſich zu jener Gemeinſchaft zu bekennen, der ſie über tauſend Jahre lang angehört hatten. Dieſen Zuſtand zu beſeitigen, habe ich ſteis als meine höchſte und heiligſte Lebensaufgabe angeſehen. Dieſen Wil⸗ len zu proklamieren, 1 5 ich nie unkerlaſſen. Und ich war u jeder Stunde entſchloſſen, dieſen mich Tag und Nacht ver⸗ folgenden Gedanken zu verwirklichen. Ich hätte mich an meiner Berufung durch die Vorſehung verfündigt, wenn ich in dem Beſtreben, meine Heimat zur deulſchen Volksgemein⸗ ſchaft zurückzuführen, zum Verräker geworden wäre. Ich habe damit aber auch die ſchandbarſte Seite des Verſailler Vertrages ausgelöſcht Ich habe für 7½ Mil⸗ lionen Deutſche das Selbſtbeſtimmungsrecht wieder herge⸗ ſtellt. Ich habe die demokratiſche Vergewalligung dieſer 7½ Millionen beſeitigt Ich habe das Verbot, über ihr Schickſal abzuſtimmen, aufgehoben und vor der Geſchichte dieſe Abſtimmung durchgeführk. Sie hat ein Reſultat ergeben, das nicht nur ich erwartet habe, ſondern das auch die Verſailler demokratiſchen Völ⸗ kervergewaltiger genau vorausgeſehen hatten. Denn warum hätten ſie ſonſt die Abſtimmung über den Anſchluß ver⸗ boten? 2. Böhmen und Mähren Als im Zuge der Völkerwanderung deutſche Stämme aus dem heutigen böhmiſch⸗mähriſchen Raum aus uns un⸗ erklärlichen Urſachen weiterzuwandern begannen, ſchob ſich in dieſen Raum und zwiſchen die noch zurückbleibenden Deutſchen em fremdes ſlawiſches Volk. Sein Le⸗ bensraum wird ſeitdem vom deutſchen Volkstum hufeiſen⸗ 4 15 umſchloſſen. Wirtſchaftlich iſt auf die Dauer eine elbſtändige Exiſtenz dieſer Länder 5 im Zuſammenhang mit dem deutſchen Volk und ſeiner irtſchaft nicht denkbar. Darüber hinaus aber lebten in dieſem böhm ſch⸗mähriſchen Raum faſt vier Millionen Deutſche. Eine beſon⸗ ders ſeit dem Verſailler Diktat unter dem Druck der tſchechi⸗ ſchen Mehrheit einſetzende völkiſche Vernichtungspolitik, zum Teil aber auch wirtſchaftliche Bedingungen und die ſteigende Not führten zu einer Auswanderung dieſes deutſchen Ele⸗ ments, ſo daß die zurückbleibenden Deutſchen auf rund 3,7 Millionen abſackten. Das tſchechiſche Volk iſt ſeiner Her⸗ kunft nach ein uns fremdes. Allein in tauſendjähriger Ge⸗ meinſchaft iſt ſeine Kultur im weſentlichen durch den deut⸗ ſchen Einfluß geformt und gebildet worden. Seine Wirt⸗ ſchaft iſt das Ergebnis der Zugehörigkeit zur großen deut⸗ ſchen Wirtſchaft. Die Hauptſtadt dieſes Landes war zeit⸗ weiſe deutſche Kaliſerſtadt, ſie beſitzt die älteſte deut⸗ ſche Univerſität. Das tſchechiſche Volk ſelbſt hat ſein Ver⸗ hältnis zum deutſchen Volk in Jahrhunderten bald enger, bald loſer geſtaltet. Jede Verengung führte zur Blüte des deutſchen und tſchechiſchen Volkes, ſede Enkzweiung zur Kataſtrophe. Die Vorzüge und Werte des 58 Volkes ſind uns bekannt. Allein auch das tſchechi⸗ ſche Volk verdient in ſeiner Summe geſchickter Fähigkei⸗ ten, ſeiner Arbeitſamkeit, ſeinem Fleiß, ſeiner Liebe zum eigenen Heimatboden und zum eigenen Volkstum unſere Achtung. Tatſächlich gab es Zeiträume, in denen dieſe Re⸗ ſpektierung der beiderſeitigen nationalen Gegebenheiten etwas Selbſtverſtändliches war. Die demokratiſchen Friedensmacher von Verſailles kön⸗ nen für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, dieſem tſchechiſchen Volk die beſondere Rolle eines gegen Deutſch⸗ land anſetzbaren Trabanten zugedacht zu haben. Sie haben zu dieſem Zweck dem in ſeiner tſchechiſchen Volksſubſtanz überhaupt nicht lebensfähigen Staat willkür⸗ lich fremdes Volksgut zugeſprochen, d. h. alſo andere Na⸗ tionalitäten vergewaltigt, um auf ſolche Weiſe eine latente Bedrohung der deutſchen Nation in Mitteleuropa ſtaatlich ſicherſtellen zu können. Dieſe Rolle aber hieß nichts anderes, als die Konſolidierung Mitteleuropas 8 u verhindern, eine Brücke bolſchewiſtiſcher Aggreſſivität nach Europa darzuſtellen und vor allem Landsknecht der europäiſchen Demokratien gegen Deutſchland zu ſein. Alles weitere ergab ſich dann von ſelsſt. Primär hatte nun Deu chland im weſentlichen nur ein Intereſſe: nämlich dieſe faſt vier Millionen Deutſchen in die⸗ ſem Lande aus ihrer unerträglichen Situation zu befreien und ihre Rückkehr in ihre Heimat und damit zum tauſend⸗ jährigen Reich zu ermöglichen. Daß dieſes Problem ſofort das geſamte übrige Nationalitätenproblem aufrollte, war ſelbſtverſtändlich. Ich habe nun über dieſe meine Auffaſſung und Ein⸗ ſtellung ebenfalls niemals einen Zweifel ge⸗ laſſen. Gewiß, ſolange Deutſchland ſelbſt ohnmächtig und wehrlos war konnte man die Vergewaltigung von faſt 4 Millionen Deutſchen ohne praktiſchen Widerſtand des Reiches eben durchführen. Nur ein politiſches Kind aber konnte glauben, daß die deutſche Nation für alle ewigen Zeiten im Juſtand des Jahres 1919 bleiben würde. Daß ſich Weſt⸗Europa für den in ſeinem Intereſſe ge⸗ ſchaffenen künſtlichen Staat intereſſierte, war ja wohl be⸗ greiflich. Auch die finanzielle Förderung dieſes Staates verfolgte nur einen leitenden Gedanken: einen militäriſch höchſtgerüſtleten Staat zu ſchaffen mit der Aufgabe, eine in das Reich hineinreichende Baſtion K bilden, die— ſei es als Ausgangspunkt militäriſcher Internehmungen in Verbindung mit weſtlichen Einbrüchen in das Reich oder auch nur als Flugzeugſtützpunkt— einen Uunzweifelhaften Wert verſprach. Was man von dieſem Staat erwartet hatte, geht am eindeutigſten aus der Feſt⸗ ſtellung des franzöſiſchen Luftfahrtminiſters Pierre Cot hervor, der es ruhig ausſprach, daß es die Aufgabe dieſes Stagtes wäre, in jedem Konfliktfall Bombenlande⸗ Und Bombenabflugplatz zu ſein, von dem aus man die wichtigſten deutſchen Induſtriezentren in wenigen Stunden würde vernichten können. Es iſt daher verſtändlich, wenn die deutſche Staats- führung. ebenfalls den Entſchluß faßte, dieſen Bombenabflugplatz zu e(Stürmiſcher Bei⸗ all). Es hat dieſen Entſchluß nicht gefaßt etwa aus Haß gegen das tſchechiſche Volk. Eher im Gegenteil. Ich ſelbſt trat auch in dieſen Jahren des Kampfes dem tſchechiſchen Volk nie anders gegenüber denn als Wahrer nicht nur eines ein⸗ ſeitigen Volks⸗ und Reichsintereſſes, ſondern auch als Ach⸗ ter des tſchechiſchen Volkes ſelbſt. Eines iſt ſicher: wenn es den demokratiſchen Geburtshelfern dieſes Staates gelun⸗ en ſein würde, ihr letztes Ziel zu erreichen, dann wäre be⸗ timmt nicht das Deutſche Reich zugrunde gegangen, ob⸗ wohl wir ebenfalls Verluſte erlitten haben könn⸗ ten. Nein: das tſchechiſche Volk würde vermutlich ſeiner Größe und ſeiner Lage nach viel furchtbarere, ja, wie ich überzeugt bin, kataſtrophale Folgen zu fragen gehabt ha⸗ ben. Ich bin glücklich, daß es, wenn auch zum Aerger der demokratiſchen Intereſſenten gelungen iſt, dieſe mitteleuro⸗ päiſche Kataſtrophe dank unſerer eigenen Mäßigung und h aber auch der Einſicht des tſchechiſchen Volkes zu ver⸗ meiden. Das, für was die beſten und einſichtsvollſten Tschechen einſt jahrzehntelang gekämpft halten, wird dieſem Volk im e nchen Deutſchen Reich von vornherein zu⸗ gebilligt, nämlich das Recht auf das eigene Volkstum und das Recht 00 die dige dieſes Volkstums und das Recht auf das Ausleben dieſes Volkstums. Keine Verleugnung der Naſſengrundſätze Das erm ialiſtiſche Deutſchland denkt nicht daran, die KRaſſengrundſätze, die unſer Skolz ſind, ſemals zu ver⸗ leugnen, Sie werden nicht nur dem deutſchen, ſondern auch dem kſchechiſchen Volke zuguke kommen. Was wir verlan⸗ en, iſt die Keſpeklierung einer geſchichtlichen Notwendig eit und einer wirtſchaftlichen Zwangslage, in der wir uns alle befinden. Als ich die Löſung dieſes Problemes am 22. Februar 1938 im Reichstag ankündigte, war ich überzeugt, hier einer mitteleuropäiſchen Notwendigkeit zu gehorchen. Noch im März 1938 aber war ich des Glaubens, daß es gelin⸗ ben könnte auf dem Wege einer langſamen Evo⸗ ution die Minoritätenfrage in dieſem Staate zu löſen Und früher oder ſpäter durch eine vertragliche Zuſammen⸗ arbeit jene gemeinſame Plattform ſicherzuſtellen, die nicht nur politiſch, ſondern vor allem auch wirtſchaftlich für un⸗ ſer aller Intereſſe nützlich ſein könnte. Erſt, als der ſich reſtlos in den Händen ſeiner international⸗demokratiſchen Finanziers befindliche Herr Beneſch das Problem zu einem militäriſchen Auftrieb und eine Welle von Unterdrückung über das Deutſchtum losließ, zugleich aber durch die be⸗ kannte Mobilmachung verſuchte, dem deutſchen Staat eine internationale Niederlage zuzufügen und ſein Preſtige zu ſchädigen, wurde mir klar, daß auf dieſem Wege eine Lö⸗ ſung nicht mehr gelingen konnte. Ich für meine Perſon war jedenfalls bereit. mit Geduld und wenn notwendig auch auf Jahre hin eine ſolche friedliche Entwicklung zu verſuchen Allein gerade dieſe friedliche Löſung war den Hetzern der Demokratien ein Dorn im Auge. Sie haſſen uns Jeutſche und möchten uns am liebſten ausrotten. Aber 2s ſind für ſie ſchon TI chechen? Ein Mittel zum Zweck! Was intereſſtert ſie das Schickſal eines kleinen braven Volkes, was kümmert ſie das Leben von hunderttauſend braven Soldaten, die das Opfer ihrer Politik werden muß⸗ ten? Nach ihrer Meinung gab es dann für Deutſchland nur cen Möglichkeiten: Entweder die Hinnahme der iſchechi⸗ chen Mobiliſierung und damit das Einſtecken einer beſchä⸗ menden Niederlage oder die Auseinanderſetzung mit der Tſchecho⸗Slowakei, einen blutigen Krieg, und damit viel⸗ leicht die Möglichkeit, die an dieſen Dingen gar nicht in⸗ tereſſierten Völker Weſteuropas zu mobiliſteren, ſie eben⸗ falls in den notwendigen Blutrauſch zu bringen, um dann die Menſchheit in eine neue Kataſtrophe zu tauchen, bei der die einen die Ehre beſitzen, ihr Leben zu verlieren, und die anderen die Annehmlichkeit, in Kriegsgeſchäften zu ma⸗ chen. Sie kennen meinen damals ſofort gefaßten Enſchluß: 1. Löſung dieſer Frage und zwar noch im Jahre 1938, ſpäteſtens am 2. Okkober. 2. Vorbereitung dieſer Löſung mit all jenen Mitteln. die keinen Zweifel darüber laſſen konnten, daß ſeder Ver⸗ ſuch einer Einmiſchung nunmehr von der geeinken Kraft der Nation abgewehrt werden würde. Ich habe damals den Ausbau unſerer Weſtbefeſtigung angeordnet und befohlen. Sie war bereits am 25. Septem⸗ ber 1938 in einem Juftand. der die Widerſtandskraft der einſtigen Siegfriedslinie des Krieges 30. oder 40mal über⸗ kraf. Sie iſt nunmehr im weſentlichen ferkiggeſtellt und er⸗ hält zurzeit die ſpäker von mir neu angegebenen Linien vor Aachen und Saarbrücken. Auch dieſe ſind bereits in einem hohen Ausmaß verteidigungsfertig. In dieſem Zu⸗ ſtand, in dem ſich dieſes gewaltigſte Feſtungswerk aller Zeiten heute befindel, kann die deutſche Nation die beru⸗ higende Ueberzeugung ihr eigen nennen, daß es keiner Macht der Welt gelingen wird, dieſe Fronk ſemals zu durchbrechen.(Stürmiſche Kundgebung.) Wenn heute der Schrei in der Welt erhoben wird:„Nie⸗ mals wieder München!“, dann iſt dies die Beſtä⸗ tigung dafür, daß den Kriegshetzern die friedliche Löſung des Problems als das Verderblichſte erſchien, was ſemals geſchah. Sie bedauern, daß kein Blut gefloſſen iſt. Nicht ihr Blut natürlich: denn dieſe Hetzer ſtehen ja nicht dort, wo geſchoſſen, ſondern nur dort, wo verdient wird. Sondern es iſt das Blut vieler namenloſer Soldaten Es wäre im übrigen aber auch gar nicht notwendig geweſen, daß die Konferenz von München ſtattfand, denn dieſe Konferenz war nur deshalb zuſtande gekommen, weil die erſt zum Widerſtand um jeden Preis aufhetzenden Staaten ſpäter als das Problem ſo oder ſo zur Löſung drängte, in einer mehr oder weniger anſtändi⸗ gen Form verſuchen mußten, ſich den Rückzug zu ermög⸗ lichen Folgende Fragen aber waren offengeblieben: 1. Rückkehr der magyariſchen Teile zu Ungarn. 2. Rückkehr der polniſchen Teile zu Polen. 3. Löſung der ſlowakiſchen Frage, und 4. Löſung der ukrai⸗ niſchen Frage Wie Ihnen bekannt iſt, haben nun, nachdem kaum die Verhandlungen zwiſchen Ungarn und der Tſchecho⸗Slowakei begonnen hatten, ſowohl die tſchecho⸗flowakiſchen als auch det ungariſchen Unterhändler an Deutſchland und an das an unſerer Seite ſtehende Italien die Bitte gerichtet, als Schiedsrichter die neue Grenzziehung zwiſchen der Slowa⸗ kei, der Karpatho⸗Ukraine und Ungarn vorzunehmen. Da⸗ mit haben die Betroffenen ſelbſt von der Möglichkeit— an die vier Mächte zu appellieren— keinen Gebrauch gemacht,. ſondern ausdrücklich Verzicht geleiſtet, das heißt, ſie abge⸗ lehnt. Der Schiedsspruch von Italien und Deutſchland hat— wie in ſolchen Fällen ſtets— keine Seite reſtlos befriedigt. Er krankte von vornherein daran, daß er von beiden Seiten freiwillig anerkannt wer⸗ den mußte. Als daher dieſer Schiedsſpruch zur Verwirkli⸗ chung kam, erhohen ſich ſofort in kurzer Zeit nach der An⸗ nahme von zwei Staaten heftige Einſprüche. Ungarn forderte aus allgemeinen und beſonderen Intereſſen die Karpatho⸗Ukraine. Polen forderte desgleichen eine di⸗ rekte Verbindung mit Ungarn Es war klar, daß unter ſol⸗ chen Umſtänden auch der Reſtſtgat dieſer einſeitigen Ver⸗ ſailler Geburt zum Tode beſtimmt war. Tatſache war, daß an der Aufrechterhaltung des bisherigen Status vielleicht überhaupt nur ein einziger Staat intereſſiert war, nämlich Rumänien, das durch ſeinen berufenſten Mund mir perſönlich zum Ausdruck brachte, wie erwünſcht es wäre, über die Ukraine und Slowakei vielleich einen direkten Weg nach Deutſchland erhalten zu können. Ich erwähne dies als eine Illuſtration für das Gefühl der Bedrohung durch Deutſchland, unter der die rumäniſche Regierung nach den Auffaſſungen amerikaniſcher Hellſeher gelitten haben ſoll. Es kam jener Augenblick in dem ich mich namens der Reichsre⸗ gierung entſchloß, zu erklären, daß wir nicht daran dächten, uns länger mit dem Odium zu belaſten. um etwa eine deutſche Vormarſchſtraße nach Rumänien offenzuhalten, dem gemeinſamen Grenzwunſch der Polen und Ungarn zu widerſprechen. Da außerdem die tſchechiſche Regierung zu ihren alten Methoden zurückkehrte und auch die Slowakei ihre Selbſtändigkeitswünſche offenbarte. war von einer weiteren Erhaltung des Staates keine Rede mehr. Die Verſailler Konſtruktion der Tſchecho- Slowakei hat ſich ſelbſt überlebt. Deutſchland hat daher auch auf eine wenige Tage vor der Auflöſung dieſes Staates von England und Frankreich eingegangene Anfrage über eine Garantie dieſe abgelehnt, denn es fehlten ja alle ſeinerzeit in Mün⸗ chen dafür vorgeſehenen Vorausſetzungen. Im Gegenteil. Als ſich endlich die deutſche Reichsregierung— nachdem das 1 Gebilde in Auflöſung begriffen war und ſich auch ſchon praktiſch aufgelöſt hatte— entſchloß— nunmehr ihrerſeits ebenfalls einzugreifen, geſchah dies nur im Voll⸗ zug einer ſelbſtverſtändlichen Pflicht. Die Gefahr einer mi⸗ litäriſchen Auseinanderſetzung war umſo größer, als ja immer damit gerechnet werden mußte, daß ſich irgendwelche Wahnſinnige der aufgeſtapelten ungeheuren Kriegsmate⸗ rialien bemächtigen konnten Dies barg in ſich die Gefahr von Exploſionen unabſehbaren Umfanges. Ich kann nicht umhin, zum Beweis deſſen Ihnen einen Einblick zu geben in die geradezu gigantiſch anmutenden Zahlen dieſes mit⸗ teleuropäiſchen internationalen Sprengſtofflagers. Seit der Beſetzung dieſes Gebietes wurden beſchlagnahmt und ſichergeſtellt: a) Luftwaffe: Flugzeuge 1582, Flak⸗Ge⸗ ue 501; b) Heer: Geſchütze(leichte und ſchwere) 2175, inenwerfer 785, Panzerkampfwagen 469, Maſchinenge⸗ wehre 43 876, Piſtolen 114000. Gewehre 1090 000; c) Mu⸗ nition: Infanterie⸗Munition über 1 000 000 000 Schuß, Artillerie⸗ und Gas⸗Munition 3 000 000 Schuß: d) Sonſtiges Kriegsgerät aller Art wie: Brückengerät, Horchgerät, Scheinwerfergerät, Meßgerät, Kraftfahrzeuge und Sonder⸗ Kraftfahrzeuge in größten Mengen! Ich glaube, es iſt ein Glück für Millionen und Aber⸗ millionen von Menſchen, daß es mir gelungen iſt, dank der gründet und erhärtet werden. in letzter Minute wirkſam werdenden Einſicht vera licher Männer auf der anderen Seite eine ſolche Erie verhindert und eine Löſung gefunden zu haben, die meiner Ueberzeugung nach dieſes Problem als einen mikteleuro. päiſchen u endgültig aus der Welt ſchafft. Die Behaupkung, daß nun dieſe Cöſung im Gegenſatz zur Ab⸗ machung von München ſtünde, kann durch gar nichts be. Die Münchener Löſun konnte unter keinen Amſtänden als eine endgültige gelten denn ſie hat ja ſelbſt zugegeben, daß weitere robleme noch der Löſung bedürften und gelöſt werden ſollten. Ob die Löſung die Deutſchland gefunden hat, richtig oder nicht richtig iſt, wird die Zukunft erweiſen. Sicher aber iſt das eine, daß die Löſung nicht einer engliſchen Kontrolle oder engliſchen Kritik unterſteht. Denn die Länder Böhmen und Mähren haben als letztes Reſtgebiet der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei mit der Münchener Abmachung über. haupt nichts mehr zu tun. So wenig als etwa engliſche Maßnahmen, ſagen wir in Irland, mögen ſſe richtig oder falſch ſein, einer deutſchen Kontrolle oder Kri⸗ tik unterſtellt ſind, ſo wenig iſt dies bei dieſen alten deut⸗ ſchen Kurfürſtentümern der Fall. Das Verhältnis zu England Ich habe während meiner ganzen politiſchen Tätigkeit immer den Gedanken der Herſtellung einer deutſch⸗en 9 liſchen Freundſchaft und Zuſammenarbeit vertke— ten. Ich habe niemals einen Zweifel darüber gelaſſen, daß ich im Beſtande des britiſchen Weltreiches einen unſchäz⸗ baren Wertfaktor für die ganze menſchliche Kultur und Wirtſchaft ſehe. Wie immer auch Großbritannien ſeine kolo⸗ nialen Gebiete erworben hat,— ich weiß, es geſchah dies alles durch Gewalt und ſehr oft durch brutalſte Gewalt— bin ich mir doch darüber im klaren, daß kein anderes Reich auf anderem Wege bisher entſtanden iſt und daß letzten Endes vor der Weltgeſchichte weniger die Methode als der Erfol g gewertet wird, und zwar nicht im Sinne des Erfolges der Methode, ſondern des all gemeinen Nutzens, der aus einer ſolchen Methode entſtehl Das angelſächſiſche Volk hat nun ohne Zweifel eine un ermeßliche koloniſatoriſche Arbeit auf diefer Welt vollbracht. Dieſer Arbeit gehört meine aufrichtige Be⸗ wunderung. Der Gedanke an eine Zerſtörung dieſer Arbeit erſchiene und erſcheint mir von einem höheren menſchlichen Standpunkt aus nur als eig Ausfluß menſchlichen Heroſtra⸗ tentums Allein dieſer mein aufrichtiger Reſpekt vor dieſer Leiſtung bedeutet nicht einen Ve rzicht auf die Siche⸗ rung des Lebens meines eigenen Volkes. Ich halte es für unmöglich, eine dauernde Freundſchaſt zwiſchen dem deutſchen und dem angelſächſiſchen Volk herzu⸗ ſtellen, wenn nicht auch auf der arderen Seite die Erkennl. nis vorhanden ift, daß es nicht nur britiſche, ſondern auch deutſche Intereſſen gibi, daß nicht nur die Erhaltung des britiſchen Weltreiches für die britiſchen Männer Lebenein⸗ halt und Lebenszweck iſt, ſondern für die deutſchen Männer die Freiheit und Erhaltung des Deutſchen Reiches! Eine wirklich dauernde Freundſchaft zwiſchen dieſen beiden Na⸗ lionen iſt nur denkbar unter der Vorausſetzung der gegen. ſeikigen Respektierung. Das engliſche Volk beherrſcht ein großes Weltreich. Es hat dieſes Weltreich gebildet in einer Zeit der Erſchlaffung des deutſchen Volkes Vordem war Deutſchland ein großes Weltreich Es beherrſchte einſt das Abendland Ifk⸗Llutigen Kämpfen und religiöſen Streitigkeiten ſowie⸗aus den Brün⸗ den einer inneren ſtaatlichen Auffpli terung iſt dieſes Reich an Macht und Größe gefallen und eadlich in tiefen Schlaf verſunken. Allein als dieſes alte Reich ſein Ende zu neh⸗ men ſchien, da wuchs bereits der Keim zu ſeiner Wieder- geburt. Aus Brandenburg und Preußen entſtand ein neues eutſchland, das Zweite Reich, und aus ihm wurde nun⸗ mehr endlich das deutſche Volksreich England har der Welt viele große Männer geſchentt, Deutſchland nicht weniger. Der ſchwere Kampf um die Le⸗ bensbehauptung unſeres Volkes hat im Laufe von dre Jahrhunderten nur in der Verteidigung des Reiches von uns Blutopfer gefordert, die weit darüber hinausgingen, was andere Völker für ihre Exiſtenz zu bringen hatten, Wenn Deutſchland als ewig angegriffener Staat dabei trotz dem ſeinen Beſitzſtand nicht zu wahren vermochte, ſondern viele Provinzen opfern mußte, dann nur infolge feiner ſtaatlichen Fehlentwicklung und der daraus bedingten Ohn⸗ macht! Dieſer Zuſtand iſt nun überwunden. Wir haben daher als Deutſche nicht im geringſten die Empfindung, dem brill ſchen Volk etwa unterlegen zu ſein. Die Achtung vor uns ſelbſt iſt genau ſo groß wie die eines Engländers vor Eng⸗ land. Die Geſchichte unſeres Volkes hat in ihrer nunmehr faſt 2000jährigen Dauer Anläſſe und Taten genug, um uns mit einem aufrichtigen Stolz zu erfüllen. 5 Wenn nun England für dieſe unſere Einſtellung ken Verſtändnis aufbringt, ſondern in Deutſchland glaubt viel⸗ leicht einen Vaſallen⸗Staat erblicken zu können, dann iſt allerdings unſere Liebe und unſere Freundſchaft an England umſonſt dargeboten worden. Wir werden deshalb nicht verzweifeln oder verzagen, ſondern wir werden dam — geſtützt auf dae Bewußtſein unſerer eigenen Kraft und auf die Kraft unſerer Freunde— die Wege finden, die un ſere Unabhängigkeit ſicherſtellen und unſerer Würde keinen Abbruch tun. Ich habe die Erklärung des britiſchen Premierminiſter? vernommen, nach der er meint, in Verſicherungen Deut lands kein Vertrauen ſetzen zu können. Ich halte untekl dieſen Umſtänden es für ſelbſtverſtändlich, daß wir 1 ihm noch dem engliſchen Volk weiterhin eine Lage 1 10 wollen, die nur unter Vertrauen denkbar iſt. Als Deutſchla nationalſozialiſtiſch wurde und damit ſeine Wiederauferſte“ hung einleitete, habe ich im e meiner unentwegten Freundſchaftspolitik England gegenüber von mir aus 111 den Vorſchlag einer freiwilligen Begrenzu der deutſchen Seerüſtung gemacht. Dieſe Begren, zung ſetzte allerdings eines voraus, nämlich den Willen 9 die Ueberzeugung, daß zwiſchen Englan d aal Deutſchland niemals mehr ein Krieg 427 ſein würde Dieſen Willen und die Ueberzeugung beſitze 15 auch heute noch. Ich muß aber nunmehr feſtſtellen, abeif Politik Englands inoffiziell und offiziell keinen 1 darüber läßt daz man in London diese üeberzenh nicht mehr teilt, ſondern im Gegenteil der Meinung ick ganz gleich, in welchen Konflikt Deutſchland einmal ver 5 kelt werden 3 ee ſtets geg Deutſchland Stellung nehmen müßte. Man ſieht alſo dort den Krieg gegen Deutſchland un etwas Selbſtverſtändliches an. Ich bedauere dies tief, die einzige Forderung, die ich an England ſtelle und ſtellen werde, iſt die nach Rückgabe unſerer Kolonien. als der Ich ließ aber keine Unklarheit darüber, daß dies niem Grund für eine kriegeriſche Auseinanderſetzung ſein wa Fortſetzung ſiehe 2. nkworf. ploſion meiner teleurg. fft. Die ur Ab. 8 be⸗ Löſung gelten, obleme richtig er aber trolle zöhmen naligen ö über⸗ ngliſche en ſſie er Kri⸗ n deut⸗ 0 ätigkeit en 9 vertre- en, daß nſchätz⸗ r und ie kolo⸗ ah dies lt— so deres iſt und r die 9 zwar hes all⸗ ntſteht, e un: dieſer ige Be⸗ Arbeit chlichen roſtra⸗ dieſer Siche⸗ dſchaft her zu. erkennt. en auch ing des bensin⸗ Nänner Eine en Na- gegen. ich. Es laffung großes lutigen rün⸗ „Reich Schlaf u neh⸗ Vieder⸗ neues e nun⸗ ſchenkt, ie Le, n drei von gingen, hatten, i tro ondern ie un⸗ keinen niſters eutſch⸗ . Unter weder muten Reben i Des deutſchen Volkes 1. Mai Den Mal hat das deutſche Volk ſeit je vor allen ande⸗ ren Monaten des Jahres geliebt. Wenn zur Winterſonnen⸗ wende die Feuer auf den Bergen brannten, um das von nun an wieder wachſende Licht der Sonne zu grüßen, war es die hoffnungsfrohe Prophezeiung des Lenzes; leuchteten aus dem Märzſchnee die erſten blühenden Früh⸗ lingsboten, und zerrann der Schnee vor der Kraft der Sonne zur Freude der grünenden Winterſaat, dann zog der neue Herrſcher der Natur ein, der Frühling. Kam nun der Mai mit der unerſchöpflichen Fülle ſeiner Knoſpen und Blüten, mit dem jungen Grün der Birken und Buchen und dem Jubel der gefiederten Sänger in Wald und Flur, dann ſtand der Lenz auf der Höhe ſeiner Macht und konnte ſtolz erklären:„Was die Sonnenwende prophezeit hat, was die Frühlingsboten vor meinem Einzug ver⸗ ſprachen, jetzt iſt es Erfüllung geworden, der Mai iſt ge⸗ kommen!“ 5 5 Und wieder iſt es Mai geworden, und das deutſche Volk hat den erſten Tag des Wonnemonats zum Feiertag der Nation erhoben. Keinen beſſeren Tag hätte es finden können! Iſt es nicht, als oh das ewig ſich erneuernde Beispiel der Natur in der Seele unſeres Volkes einen wunderſamen Widerhall gefunden habe? In tiefſter deut⸗ ſcher Wintersnacht, als noch viele nicht glauben wollten, trat der Künder eines neuen deutſchen Frühlings auf. Hart und ſchwer war der Kampf, aber wie mit dem Tag der Winterſonnenwende das Licht unaufhaltſam wächſt, ſo wuchs die Macht der neuen Idee unaufhaltſam dem Siege entgegen. Und heute feiern wir des deutſchen Volkes Mai in Einigkeit und Frieden, in Kraft und Freude in einem großen freien Deutſchen Reich. Was uns verſprochen, iſt Erfüllung geworden! Wie es überhaupt möglich war, dieſes hohe Ziel zu erreichen, erklärt uns die beſondere Bedeutung des 1. Mai. Dieſer Tag iſt der Tag der Gemeinſchaft aller Deutſchen, die ſich zu ihrem Deutſchtum bekennen. Vergeſſen iſt der J. Mai der Vergangenheit, der ein Tag war, an dem ſich die Zerriſſenheit des deutſchen Volkes in Klaſſen und Stände beſonders kraß ausdrückte. Jene erſten Maitage waren Tage der Uneinigkeit und des Auseinanderſtrebens. Der J. Mai, wie ihn uns das Dritte Reich gegeben hat, wie ihn uns der Führer aufrichtete, iſt der Tag einer neuen Sinngebung des Schaffens für die Nation. Die Gemeinſchaft, die uns heute beſeelt, konnte nur gebildet werden, indem eine neue Wertung des Menſchen in Kraft geſetzt wurde, die nicht nach Titeln, Vorrechten, Namen oder Vermögen fragte. Das Leiſtungsprinzip wurde maß⸗ gebend. Was leiſteſt du für dein Volk, für die Volksgemein⸗ ſchaft! Der Schaffende im weiteſten Sinne des Wortes iſt der Ehrenbürger der Nation, alleiniger Geſtalter der Zu⸗ kunft. Dieſe Erkenntnis wird zur Beglückung, wie ſie der junge Dichter Hans Jürgen Nierentz in dem wuchtigen Schluß⸗Chor ſeiner„Symphonie der Arbeit“ ausdrückt: Ob wir auf Feldern werken mit Spaten— Ob wir in Bunkern ſchuften und im Schacht, Ob als Matroſen oder als Soldaten, Der Arbeit Feuer glühend wir entfacht; Ob wir im Dunkeln ſtehen, ob im Lichte: Wir ſind die Arbeit— Arbeit macht Geſchichte! Herr ſei ein jeder— und ein jeder Knecht: So wächſt der Zukunft ſchaffendes Geſchlecht! Im Geiſte der Gemeinſchaft grüßen wir des deutſchen Volkes Mai an unſerem Nationalfeiertag. Die Deutſchen, die den Krieg erlebten, die Deutſchlands tiefſte Schmach ſahen und nun Zeuge des wunderſamen Aufſtieges ſind, erleben dieſen wie jeden 1. Mai ihres Volkes in der glückhaften Erſchütterung, Zeugen eines der erhabenſten Abſchnitte der Geſchichte zu ſein. Der Mai iſt gekommen] Der Jubel ergreift unſere Seele mit dem Rauſch heiligſter Begeiſterung. Wir können uẽs ohne jedes hemmende Gefühl ganz der Freude eines ſeiertages der Nation hingeben. Wir wiſſen, wohin Zwie⸗ lacht, Eigennutz und kleinlicher Haß geführt haben, wir lennen die arauſamen Folgen völkiſcher Schwäche. Der Feiertag der deutſchen Nation ſoll uns immer wieder an die Gemeinſamkeit der deutſchen Nation in der Welt ge⸗ mahnen. Wie könnte ich meinen Nachfahren ſchmähen, mit meinem Bruder hadern, meinen eignen Volksgenoſſen Mizachten— dazu iſt die Zeit zu groß, denn wir erleben ueres deutſchen Volkes Mai! Jugend am 1. Mai. Photo: Bollmann⸗Mauritius— M. — Die fahnen weh'n Lied z um 1. Mai Die Fahnen weh'n, die Fahnen Wallen, Sie jauchzen in den Maientag; Und durch die ſtilen Straßen hallen Kolonnenſchritt und Trommelſchlag. Wir laſſen Rad und Schraubſtock ſteh'n Und ſchreiten durch das Land in Reihen; Und ſchreiten, wie die Wolken geh'n, Hellſinnig in den Maien. Run blühen Wald und Felder auf, Und Städte werden wieder licht; Wie eines Stroms geſtraffter Lauf Marſchier'n wir alle, dicht an dicht. Zum Holk geſchmiedet, Glied an Glied, Erfüllen wir der Häter Mahnen. 5 Orum klinget auf zum Siegeslied: Fanfaren, Herz und Fahnen. Adolf Hauert. ö 5 eee eee Veranſtaltungsfolge in Seckenheim Sonntag, den 30. April 17.00 Uhr Feierliche Einholung des Malbaumes am Ortseingang(Turnhalle To. 9s.) 17.30 Ahr Errichtung des Maibaumes, Lieder der HJ. und Ortsſängerſchaft, Reigen des Bd M. im Schloßhof. Montag, den 1. Mai 6.30 Uhr Weckruf der HJ. 8.30 Ahr Gemeinſchaftsempfang Rede des Reichsjugendführers. 10.00 Uhr Antreten der Formationen, Betriebe und Feſtwagen in der Meßkircherſtraße. 10.30 Ahr Abmarſch des Feſtzuges durch die Orts⸗ ſtraßen. 11.30 Ahr Aufmarſch auf dem Maifeld(Schloß), Flaggenhiſſung, Sprecher, Lieder, An⸗ ſprache des Ortsgruppenleiters. 12.00 Uhr Führerrede. Nach der Führerrede: Kameradſchafts⸗ treffen der Betriebe in den Lokalen. 15.00 Ahr Volksfeſt auf dem Maifeld, Kinderbe— luſtigungen. Allgemeine Lieder zur Feier(ausſchneiden) Nur der Freiheit gehört unſer Leben. 1. Nur der Freiheit gehört unſer Leben, laßt die Fahnen dem Wind. Einer ſtehet dem andern daneben, aufgeboten wir ſind. Freiheit iſt das Feuer, iſt der helle Schein, ſo lang ſie noch lodert, iſt die Welt nicht klein. 2. Daß die Aecker zum Erntedank reifen, darum bleiben wir wach. Bis die Senſen die Halme ergreifen, hüten wir ſie vor Schmach Freiheit iſt das Feuer uſw. 3. Daß die Heimat den Frieden ſoll finden, ſuchen wir nach dem Feind. Keiner ſoll ſeine Garben hier binden, der es falſch mit uns meint. Freiheit iſt das Feuer uſw. 4. Daß dem Lande die Sorgen ſchwinden, darum ſtehen wir auf. Unſere Helme das Morgenrot trinken, Eure Herzen reißt auf. Freiheit iſt das Feuer uſw. t A 1 Ein junges Volk ſteht auf. 1. Ein junges Volk ſteht auf zum Sturm bereit Reißt die Fahnen höher Kameraden! Wir fühlen nahen unſere Zeit, die Zeit der jungen Soldaten. Vor uns marſchieren mit ſturmzerfetzten Fahnen die toten Held en der jungen Nation, und über uns die Heldenahn en, Deutſchland, Vaterland, wir kommen ſchon. 2. Wir ſind nicht Bürger, Bauer, Arbeitsmann, haut die Schranken doch zuſammen Kameraden, uns weht nur eine Fahne voran, die Fahne der jungen Soldaten. Vor uns marſchieren uſw. 3. Und welcher Feind auch kommt mit Macht und Liſt, ſeid nur immer treu ihr Kameraden! Der Herrgott der im Himmel iſt, liebt die Treue und die jungen Soldaten. Vor uns marſchieren uſw. 1033 auf dem Tempelhofer Feld Zum Maifeiertag des deutſchen Volkes. Wiederum flattern die Fahnen von den Häuſern, und friſches Grün ſchmückt Türen und Fenſter. Es hat ſich als ein überaus glücklicher Gedanke des Führers erwieſen, ge⸗ rade den Tag des 1. Mai zum Feiertag des deutſchen Vol⸗ kes zu erklären. Dem internationalen Maifeiertage ſtellt er mutig und entſchloſſen den Feiertag eines Volkes entge⸗ gen, das im ſtrahlenden Frühling mit neuem Mut und neuen Hoffnungen nach dieſem Feiertag an ſeine Arbeit geht. Die Ereigniſſe der letzten ſechs Jahre ſind zu gewaltig, und wir leben außerdem in einer Zeit, die ſchnell vergißt. Notwendig iſt aber, wenn man dieſen Feiertag des deutſchen Volkes recht begehen will, ſich doch wieder einmal zu erin⸗ nern, wie es damals am 1. Mai 1933 war. Mit einem Schlage hatte der Führer den politiſchen Streit beendet und die Wogen von Haß, die jahrelang alle Volksſchichten vergiftet hatten, waren am Verebben. Am 1. Mai 1933 ſollte erſtmalig die deutſche Volksgemeinſchaft aller Welt ſichtbar gemacht werden. So wurde überall in Deutſchland dieſer Maientag in einer großen Gemeinſchaft begangen. und in Berlin marſchierten von morgens an ſchon Hundert⸗ tauſende von Arbeitern, Handwerkern, Angeſtellten und Beamten durch die flaggengeſchmückten Straßen in zehn Rieſenſäulen ſtrahlenförmig zum Tempelhofer Feld. Am frühen Morgen hatte zu 15 Jugend, die heute ſchon im Arbeitsdienſt und im Wehrdienſt ſteht, der greiſe Reichs⸗ präſident von Hindenburg geſprochen. Er hatte ihr vor Augen geführt, daß die Kommenden einſt das Erbe der Väter auf ihre Schultern nehmen müſſen, um es zu erhal⸗ ten, zu feſtigen und auszubauen. Um dieſer Aufgabe ge⸗ recht zu werden muß die Jugend Einordnung und Unter⸗ ordnung und hierauf gründend Verantwortungsfreudigkeit lernen. Der alte Herr ſtand tiefbewegt im Luſtgarten, als er dieſe ſtraffe Jugend vor ſich ſah, deren Stimmen immer wieder in Heilrufen aufbrauſten. Er richtete an ſie damals die ernſte Mahnung:„Nur aus Manneszucht und Opfer⸗ geiſt, wie ſolche ſich ſtets im deutſchen Heer bewährt haben, kann ein Geſchlecht erſtehen, das den großen Aufgaben, vor welche die Geſchichte das deutſche Volk ſtellen wird, gewach⸗ ſen iſt. Nur wer gehorchen gelernt hat, kann ſpäter auch be⸗ fehlen! Und nur wer Ehrfurcht vor der Vergangenheit un⸗ ſeres Volkes hat, kann deſſen Zukunft meiſtern.“ Viele der jungen Menſchen, die damals in ſchuldiger Ehrfurcht noch dieſe Worte des greiſen Reichspräſidenten hörten, haben ſie nie vergeſſen. An ſie iſt ſchon der Ruf der Pflicht indeſſen herangetreten. Und dann, als ein ſtrahlender Maientag zu Ende ging, ſtand eine Million Menſchen auf dem Tempelhofer Feld verſammelt, um zu hören, was ihr Führer ihnen zu ſagen hatte. Die großen Tribünen, die der heutige General⸗ inſektor Speer gebaut hatte, waren bis auf den letzten Platz gefüllt mit Menſchen. Vorn in der erſten Reihe ſaßen die Kriegsbeſchädigten und alle diejenigen, die ein Opfer für die Bewegung gebracht hatten. Hinter ihnen ſaßen und ſtanden die Diplomaten, denen dieſes Bild fremd war. Hier ſtand das Volk und begrüßte ſeinen Führer mit nichtenden⸗ wollendem Jubel, als er durch die Menge fuhr. Dann ſtand Adolf Hitler am Rednerpult und elt jene großange⸗ legte Rede, die für Jahre richtungweisend geweſen iſt. „Es mag einer tätig ſein wo immer, er ſoll und darf nie vergeſſen, daß ſein Volksgenoſſe, der ebenfalls ganz gleich wo immer, ſo wie er ſeine Pflicht erfüllt, unentbehr⸗ lich iſt. Daß die Nation nicht beſteht durch die Arbeit einer Regierung, durch die Arbeit einer beſtimmten Klaſſe, durch die Arbeit ihrer Intelligenz, daß ſie nur lebt durch die Ar⸗ beit aller. Und wenn Monen glauben, aus der Art der Arbeit im einzelnen vielleicht einen Schluß ziehen zu kön⸗ nen auf die Würdigkeit des einzelnen, ſo iſt das ein ſicherer Irrtum Es gibt vielleicht unter uns viele Zehntauſende, die den Reſpekt vor dem einzelnen abhängig machen wollen von der Art der Arbeit, die er verrichtet. Nein, man kann den Reſpekt nur abhängig machen von dem Wie, wie einer ſeine Arbeit verrichtet... Kopf- und Handarbeiter dür⸗ fen nicht gegeneinander arbeiten. Der Kopfarbeiter muß einſehen, daß keiner ein Recht hat, auf den anderen einfach herabzuſehen, ſich ſelbſt als etwas Beſſeres dünkten, ſon⸗ dern daß Kopf- und Handarbeiter einig ſein müſſen in einer einzigen Gemeinſchaft. Wenn heute die Welt gegen uns unwahre Behauptungen verbreitet, wenn man die deutſche Arbeit verfemt, dann müſſen wir erwarten, daß der Deutſche ſelbſt ſich ſeiner Arbeit annimmt. Es iſt ein Appell, der, an die Millionen Einzelnen gerichtet, am ehe⸗ ſten auch Millionen Menſchen Arbeit geben kann. Und weiter; wir werden große öffentliche Probleme noch in dieſem Jahr zu verwirklichen uns beſtreben, in er⸗ ſter Linie ein Rieſenprogram m, das wir nicht der Nachwelt überlaſſen wollen, ſondern das wir verwirklichen müſſen, ein Programm, das viele Milliarden erfordert: Das Programm unſeres Straßen⸗Neubau es Da⸗ mit wird eine Serie öffentlicher Arbeiten eingeleitet, die zu⸗ ſammen mithelfen, die Arbeitsloſenzahl immer mehr her⸗ unterzudrücken Wir wollen arbeiten und wir werden ar⸗ beiten. Allein, alles das liegt mit am deutſchen Volk ſelbſt; das Vertrauen, das Ihr uns ſchenkt, hängt ab von der Kraft, mit der Ihr Euch zum nationalen Staat bekennt. Nur wenn Ihr alle ſelbſt eins werdet in dem Willen, Deutſchland zu retten, kann in Deutſchland auch der deut⸗ ſche Menſch feine Rettung finden.“ Man braucht nur dieſe Sätze noch einmal zu leſen, und man weiß heute, daß alles erfüllt iſt, was damals angekündigt wurde. Es gibt immer noch Leute, die von einemunerhörten Glück ſprechen, das der Führer ge⸗ habt hat. Nun, demgegenüber braucht man nur an das Moltkewort erinnern, daß Glück auf die Dauer nur der Tüchtige hat. 5 Die Welt könnte anders ausſehen, wenn man 105 end⸗ lich einmal bemühte, das Weſen des deutſchen Volkes und das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ken⸗ nenzulernen. Gerade am Feiertag des deutſchen Volkes wird erneut offenbar, daß dem deutſchen Volke nichts liegt an Krieg und Kriegsgeſchrei, ſondern es durch ſchaffende Ar⸗ beit im freien Lebensraum eine glückliche Zukunft ſichern W K 2 i Aus Anlaß des nationalen Feier⸗ tages des deutſchen Volkes fordert der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda die Bevölkerung auf, ihre Wohnungen und hHäuſer mit den Jahnen des Reiches zu beflaggen. Verſammlungs⸗ Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sievdertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Morgen Sonntag Rachmittag ½ 1 Uhr Probe. Kleingärtnerverein Ahm.⸗Seckenheim. Bis morgen Sonntag müſſen die Anmeldungen nach Stuttgart zur Gartenbauausſtellung abgeliefert werden. Turnerbund„Jahn“. Morgen Sonntag früh ſpielt die 1. Fauſt⸗ ballmannſchaft auf dem Jahnplatz in Reckarau, die AH.⸗Mann⸗ ſchaft in Edingen. Spielbeginn jeweils 8 Uhr. Treffpunkt 3/8 Uhr am„Kaiſerhof“. Das angeſetzte Schülerſpiel fällt umſtändehalber aus. Parteiamtliche Mitteilungen: Bd M. 47/171. Morgen Sonntag Rachmitttag 4 Uhr Antreten auf den Planken zur Wimpel⸗Einholung und darauffolgender Auf⸗ richung des Maibaums. Am Montag, 1. Mai Antreten um 8 Uhr morgens am Heim. Jungmädel. Morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr treten die Jung⸗ mädel am Heim zur Einholung des neuen Gruppenwimpels und Maibaumes an. Erſcheinen in tadelloſer Kluft. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. ſtatt. Spielbeginn ½3 Ahr. Weiter ſpielen in Sechenheim: 10 Uhr: Privatmannſchaft— Waldhof. 3/12 Uhr: Schüler— Friedrichsfeld. 1 Uhr: 2. Mannſchaft— 07 Mannheim. Die Leitung. Am Dienstag, 2. Mai, abends im Lokal Jugend- Besprechung. Reſtloſes Erſcheinen aller Jugendlichen iſt Pflicht. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag Nachmittag finden folgende Hamd ball Freundschaftsspiele gegen Turnverein Stuttgart-Mundelsheim im Wörtel ſtatt: 2. Mannſchaft 3 Uhr. 1. Mannſchaft 4 Uhr. Zum Beſuch der Spiele iſt das ſportliebende Publikum freun dl. eingeladen. Die Spielleitung. NB. Heute Samstag Abend 8 Ahr kameradſchaftliches Beiſammenſein mit den Gäſten im„Kaiſerhof“, wozu unſere Mit⸗ glieder herzlich eingeladen ſind. Orts bauernſchaft Mhm.⸗Geckenheim. Die Ortsbauernſchaft beteiligt ſich am Festzug am I. Mai. Treffpunkt ½10 Uhr im„Pfälzer Hof“. Erſcheinen iſt Pflicht. Der Ortsbauernführer. i—— A In großer Auswahl: Herrenhüte und Mützen Kravatten/ eee Socken und Strümpfe Schirme(Knirps) f. Herren n. Damen ö I. 1 5 1 I Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Geckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 Geſchäftszwelge unſeres Kredit⸗Inſtituts: G 8 0 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder Annahme von Spareinlagen, Depoftten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſfenſumden: 8— 12 und 14. 11 Uhr, Samstags 8 1 Wr. Alle, die während der Rede des Führers ins Feld gefahren oder im Feld gearbeitet haben, werden auf Sonntag Vor⸗ mittag 10 Ahr auf das Geſchäftszimmer des Ortsgruppenleiters, Zähringerſtraße 80, geladen. NSDOAp., Ortsgruppe Seckenheim. Gammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft. Beſtellungen auf Biertreber und Trockenſchnitzel zum Abholen an der Bahn werden in unſerem Lager entgegengenommen. tr Turnhalle. Montag, 1. Mai ab 6 Uhr abends Verbandsſpiel en 07 Mannheim Uülboselile Janz Aus. Es ladet freundlichst ein E. Marzenell u. Frau. Wirtschaft, Zum goldenen Hirsch“ Am Sonntag ab 8 Uhr abends Tanz-Musik. Es ladet freundlichst ein Karl Zwingenberger. „Zum Deutschen Hof“. Sonntag, 30. April und Montag, 1. Mai ab 7 Uhr abends Tanz. (Montag Eintritt frei). Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Schloß-Wirtschait Am 1. Mai ab 7 Uhr Tanz Musik. Es ladet freundlichst ein Albert Maas. abends (auch Schuppenflechte) Wie sohwer Ist es oft, sioh von diesem häßl. das Leben verbitternd. Leden zu befreien. Durch welch einfach anzuwend. Mittel meln Vater von jahrelang. Lelden u. zahlr. andere Kranke in kurzer Zelt, oft schon in 14 Tagen völlig gehelſt wurden, telle loh Ihnen gern kostenlos und unverbindl. mig. Max Müller, Hellmittewertrleb, Bad Weiser Hirsch b. Dresden . Fahrräder m. Irelsfranſer— SKoßenmuffen, Slauf für Herren und Damen 8 S Sporträder, farbenfreud. 35.—, 62. 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Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchorprobe. ——ä Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche Jubilate. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für z Mädchen. 19.30 Uhr feierliche Eröffnung der Maiandacht m Predigt, Prozeſſion und Segen. Dienstag 20 Uhr Maiandacht mit Segen. Donnerstag 17—19 Uhr Beicht 19.45 Uhr hl. Stunde. Freitag 6.45 Herz Jeſu-Amt. Zu haben in der Geſchäftsſt. d. Bl. Hans Striegel, Iwesheim, Scheffelstraße 7 „inen in Slipon oder Raglanform, m. Brust- u, Rückenpasse 89.80 34.— 30.— 42. S PpPOrt-Anzüge 2 teilig mit Golfhose oder langer Hose 54. 45. 39.50 Sportes akk O in modetnen Karos 38.80 32. 24.50 Kombinationen Sport-Sakko mit dazu passenden einfarbigen Hosen 49. 38. 24.59 Sa K KO-Anzüge einfarbig und gestreift, ein- u. zweireihig n Da 54. 46. 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