mich, — Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Feiertage. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 3. 39: 1140 — Samstag, den 6 Mai 1939 Außenminiſter Beck vor dem Seim die angekündigte Erklärung über Polens Außenpolitik. Warſchau, 6. Mai. Außenminiſter Beck hielt am Zteitag vormiktag vor der Vollverſammlung des Seſm ſeine angekündigte Rede über die polniſche Außenpolitik, in der er loch einmal die Ablehnung der von Deukſchland Polen angelragenen Forderungen begründete. Der polniſche Außenminiſter wies eingangs ſeiner Rede zunächſt auf die in letzter Zeit erfolgte Schwächung der in⸗ ternationalen kollektiven Inſtitutionen und auf die tiefgrei⸗ fenden Reviſſonen der Methoden der zwiſchenſtaatlichen Arbeit hin. Dieſe Ereigniſſe hätten in ihren Konſequenzen eine ganze Reihe von neuen Problemen in verſchiedenen Teilen der Welt eröffnet. Dieſer Prozeß und ſeine Wir⸗ kungen ſeien in den letzten Monaten bis an die Grenze der Republik vorgedrungen.„Was man dann allgemein von dieſen Erſcheinungen ſagen kann, faſſe ich dahin zuſam⸗ men“, ſo ſagte der Miniſter wörtlich,„daß die Beziehungen zwiſchen den einzelnen Staaten einen mehr individuellen Charakter, ein imemr mehr ausgeprägteres eigenes Geſicht angenommen haben. Die allgemeinen Normen haben eine Abſchwächung erfahren. Es wird jetzt immer unmittelbar von Staat zu Staat geſprochen. Soweit es um Polen geht, ſind hier ernſte Ereigniſſe eingetreten. Mit einigen Staaten ſind Polens Beziehungen tiefer und beſſer geworden, in anderen Fällen ſind ernſte Schwierigkeiten entſtanden. Um die Dinge chronologiſch zu nehmen, denke ich hier in erſter Reihe an unſer Abkommen mit England. Nach mehrfachen Fühlungnahmen auf diplomatiſchen Wege, die eine Beſtimmung des Bereiches und der Ziele unſerer künftigen Beziehungen bezweckten, ſind wir gelegentlich meines Londoner Beſuches zu einem direklten Abkommen gelangt, das ſich auf den Grundſatz gegenſeitigen Beiſtandes für den Fall einer unmittelbaren oder mittelbaren Bedrohung der Unabhänghigkeit eines unſerer Staaten ſtützt. Die Formel des Abkommens iſt aus der Erklärung des Premierminiſters Chamberlain vom 6. April bekannt, einer Erklärung, deren Text vereinbart und als das zwiſchen den beiden Regierungen abgeſchloſſene Abkommen zu betrachten iſt. Die Art und Form der erſchöpfenden, in London durch⸗ 6. Geſpräche verleiht dem Abkommen beſonderen ert. Ich möchte, daß es der polniſchen Oeffentlichkeit be⸗ kannt ſei, daß ich bei den engliſchen Staatsmännern nicht nur ein tiefes Verſtändnis für die allgemeinen Fragen der europäiſchen Politik angetroffen habe, ſondern auch eine Einſtellung dem polniſchen Staat gegenüber, die es mir möglich gemacht hat, alle weſentlichen Fragen offen und vertrauensvoll zu beſprechen. Beck ging dann auf die Rede des Führers ein, mit der ber deutſch⸗polniſche Vertrag von 1934 außer Kraft geſeßz worden ſei.„Die Tatſache“, erklärte Beck,„daß ich die Ehre halte, aktiven Anteil am Abſchluß und an der Durchfüh⸗ kung dieſes Abkommens zu nehmen, verpflichtet mich, es zu analyſieren. Im Jahre 1934 war das Abkommen ein Er⸗ ahnis 5 Ge Ausmaßes. Es war dies ein Verſuch, den auf der Geſchichte zwiſchen zwei großen Völkern irgend⸗ ue beſſer zu geſtalten, ein Verſuch, aus der ungeſunden moſphäre faſt alltäglicher Reibungen und tiefergreifender elndſeliger Abſichten herauszukommen, ſich über die ſeit ahrhunderten angehäuften Animoſitäten zu erheben, um ere Grundlagen gegenſeitiger Achtung zu ſchaffen. Die Uferkraftſetzung des Abkommens iſt keine Sache von ge⸗ ger Bedeutung. Andererſeits iſt jedes Abkommen ſoviel wel wie die daraus ſich ergebenden Konſequenzen. Und wen die Politik und das Vorgehen des Partners vom gundſaß das Abkommens abweichen, dann haben wir uch deſſen Abſchwächung oder Verſchwinden keine Urſache, mauer zu tragen. Das deutſch⸗polniſche Abkommen vom hre 1934 war ein Abkommen über gegenſeitige Achtung und gute Nachbarſchaft, und als ſolches trug es in das Le⸗ en unſeres Staates, in das Leben Deutſchlands und in s Leben ganz Europas einen poſitiven Wert herein. Mit dem Augenblick jedoch, da Tendenzen zutage traten, das kommen, ſei es als Beſchränkung der Freiheit unſerer litik zu interpretieren, ſei es als Motiv, um von uns ein⸗ eitige und mit unſeren vitalen a5 5 unvereinbare 4. ſeſandniſſe zu verlangen— mit dieſem Augenblick hat einen wahren Charakter verloren.“ 5 Ju der aktuellen 8 15 übergehend, erklärte Außenmini⸗ ler Beck, das Deutſche Reich habe die Tatſache des polniſch⸗ zaügliſchen Einvernehmens zum Anlaß für die Beendigung liſchen Einwände verwies Beck auf die polniſche Antwort daß das deutſche Memorandum, welches noch heute der ſohalchen Regierung eingehändigt werde. Beck befaßte ſich ledann mit den Fragen der Fühlungnahme bei der Außer⸗ taftſezung des deutſch⸗polniſchen Vertrages. 0 Beck behauptete ſodann, daß es für den einfach denken⸗ en Menſchen klar ſei, daß nicht Charakter, Ziel und Rah⸗ 15 des polniſch⸗engliſchen Abkommens entſchieden hätten, ondern die Tatſache allein, daß ein ſolches Abkommen ab⸗ heſchloſſen worden ſei.„Denn wenn die Reichsregierung ſch zwiſchen Deutſchland und Polen im Jahre 1934 abge⸗ hloſſene Nichtangriffserklärung als das Beſtreben inter⸗ pretiert hätte, Polen zu iſolieren und zu verhindern, daß lien mit den Weſtmächten in normaler und freundſchaft⸗ Jol er Weiſe zuſammenarbeitet,— ſo hätten wir ſelbſt eine che Interpretation immer zurückgewieſen.“ bu den deutſchen Vorſchlägen, welche die Zukunft der diaien Stadt Danzig, den Verkehr zwiſchen dem Reich und apreußen durch Pommerellen betreffen, machte Miniſter eck folgende nicht d f i. 8 gerade von hiſtoriſchen Kenntniſſen zeu bende Feſtſtellungen:„Die Freie Stadt Danzig iſt keine Erfindung des Verſailler Vertrages, ſondern eine ſeit vie⸗ len Jahrhunderten beſtehende Erſcheinung. Wenn man das Gefühlsmoment beiſeite läßt, ſo iſt die Freie Stadt Danzig das„Ergebnis der poſitiven Kreuzung polniſcher und deut⸗ ſcher Intereſſen“. Nicht nur die Entwicklung, ſondern ihre Daſeinsberechtigung verdanke Danzig dem Umſtand, daß ſie an der Mündung des einzigen großen Stromes Polens gelegen ſei.„Polen ſteht entſchloſſen auf dem Boden der Rechte und Intereſſen ſeines Seehandels und ſeiner See⸗ politik in Danzig.“ Unter Bezugnahme auf die Forderung auf Rückgliede⸗ rung Danzigs und auf den Vorſchlag Polens vom 26. März bezüglich einer gemeinſamen Garantie Danzigs ſtellte Beck die Frage, um was es in dieſem Augenblick gehe. Er ver⸗ ſtieg ſich dabei zu der Behauptung, daß das Wort„Kor⸗ ridor“ eine künſtliche Erfindung ſei und es ſich hierbei um uraltes polniſches Land handele. Beck ging dann auf die bekannten belangloſen Tranſitvorſchläge Polens ein, mit denen er ein nach Löſung drängendes politiſches Problem glaubte aus der Welt ſchaffen zu können. Beck behauptete, Deutſchland verlange einſeitige Zugeſtändniſſe und ſtellte die Frage:„Wo bleibt die Gegenſeitigkeit?“— Polen denke nicht daran, ſich darauf einzulaſſen. Miniſter Beck ſpielte ſodann den Unwiſſenden und er⸗ klärte, daß die wichtigen deutſchen Vorſchläge, die der Füh⸗ rer in ſeiner Rede erwähnte, ihm nur inoffiziell zur Kennt⸗ nis gelangt ſeien, ſo z. B. ſei auch der Vorſchlag einer Ver⸗ längerung des Nichtangriffspaktes auf 25 Jahre nicht in konkreter Form vorgelegt worden. Er erklärte ſodann be⸗ züglich des Angebotes des Führers, daß die Anerkennung und endgültige Annahme der beſtehenden. Grenze lediglich eine Anerkennung des de jure und de facto beſtehenden Eigentums ſein werde. Beck ging zum Schluß auf den bekannten letzten Abſaß des deutſchen Memorandums ein, indem es heißt:„Wenn die polniſche Regierung darauf Wert legte, eine neue ver⸗ tragliche Regelung der polniſch⸗deutſchen Beziehungen her⸗ beizuführen, dann iſt die deutſche Reichsregierung dazu be⸗ reit.“ Wenn die Reichsregierung in ihrem Verhältnis zu Polen von friedlichen Abſichten und friedlichen Verhand⸗ lungsmethoden ausgehe, dann ſeien alle Unterredungen möglich, ſoweit ſie früher erwähnte Grundſätze reſpektier⸗ ten. Beck ſchloß, falls es zu Unterredungen kommen ſolle, dann werde die polniſche Regierung ihrem Brauch gemäß die Fragen ſachlich behandeln. Sie werde mit den Erfah⸗ rungen der letzten Zeit rechnen, werde es aber keineswegs am beſten Willen fehlen laſſen.„Wir in Polen kennen nicht den Begriff eines Friedens um jeden Preis. Es gibt im Leben der Menſchen, der Völker und der Staaten eine Sache, die unſchätzbar iſt: das iſt die Ehre!“ Mißhandlung von Volfsdeutſchen olniſche Haßausbrüche in Oſtoberſchleſien.— Schmäh 92 18 Aten auf Adolf Hitler verkeilt. Katkowitz. 5. Mai. In Kattowitz und Umgebung wurden in der Nacht zum 3. Mai, dem polniſchen Nationalfeiertag, Schmähſchriften auf den Führer und das deutſche Volk ver⸗ teilt und an Häuſern und Scheunen angebracht, deren ge⸗ meiner Inhalt nicht wiederzugeben iſt. Weitere Berichte über den Verlauf der Nacht vor dem polniſchen National⸗ feiertag beſagen, daß in allen Orten zahlreiche Volksdeut⸗ ſche beſchmpft, bedroht und mißhandelt wurden. In den meiſten Fällen entfeſſelten Aufſtändiſche und Angehörige der polniſchen Jugendorganiſationen dieſe Ausſchreitungen. In Kunzendorf, Landkreis Kattowitz, einer überwiegend deutſchen Gemeinde, wurden in der genannten Nacht von umherziehenden Aufſtändiſchen und jungen polniſchen Bur⸗ ſchen die Fenſterſcheiben in den Wohnungen Deutſcher ein⸗ geſchlagen und eingeworfen. Ganze Straßenzüge boten ein Bild der Verwüſtung. a In Poſen fand eine von allen polniſchen Parteien einberufene Hetzverſammlung ſtatt, in der wieder einmal die etzung Danzigs und Oſtpreußens und Herbeiführung 52. Goerhrenge einſchließlich Breslau 5 ſefordert wurde. In der Menge wurde eine Puppe mitge⸗ fire die Adolf Hitler am Galgen darſtellte. Jedes⸗ mal, wenn das Wort„Hitler“ fiel, brach die Maſſe in wilde Schmährufe aus. Nach Abſingen deutſch⸗feindlicher Lieder begab ſich die Menge zum deutſchen Generalkonſulat, wo Schmährufe gegen Deutſchland und Hitler ausgeſtoßen wurden. Eine dichte Polizeikette hatte Mühe. die Demon⸗ ſtranten vor tätlichen ngriffen zurückzuhalten. Dafür aber hielten ſich dieſe an volksdeutſchem Eigentum f dlos. So wurde eine Konditorei übel zugerichtet. Die großen Schau⸗ fenſterſcheiben wurden ge die Gardinen zerriſ⸗ ſen, Stühle aus dem Lokal auf die Straße geſchleudert, ganze Torten in die Menge geworfen. Ein Wagen deutſcher Marke, der vor dem Eingang zur Konditorei parkte, wurde von der Volksmenge ſchwer beſchädigt, umgedreht, und die Reifen zerſchnitten. Höchſt peinli war allerdings die Feherral, als ein polniſcher Ulanenofftzier aus einem nahegelegenen Kino herauskam und ſich als Beſitzer des Wagens erwies. Volksdeutſcher ſchwer verletzl. Thorn, 6. Mal. In) einen Arbeiter Will, weil er eine an ſeinem e ee Karikatur Adolf Hitlers entfernt hatte, von mehreren Polen niedergeſchlagen und durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Nr. 105 Weitere Ausſchreitungen Deutſche Bücherei in Kaktowitz vernichkek. Kaktowitz, 6 Mai. Die Jagd auf deutſches Eigentum und die Vernichtung deutſchen Beſitzes in Oſtoberſchleſien halten unvermindert an. Nach dem Heim des Deutſchen Volksbun⸗ des in Königshütten und Swientochlowitz, der deutſchen Bücherei in Bismarckshütte und der Geſchäftsſtelle der Jungdeutſchen Partei in Biala iſt in der Nacht zum Freitag auch die deutſche Volksbücherei in Kattowitz⸗Zalenze reſt⸗ los zerſtört worden. Polniſche Elemente brachen die Türen zu dem Hauſe und zur Bücherei gewaltſam auf, zerſchlu⸗ gen die Inneneinrichtung, zerriſſen einen Teil der Bücher und begoſſen ſie mit Tinte. Ein anderer Teil der 1000 Bände zählenden Bücherei wurde geſtohlen und wahrſchein⸗ lich mit einem Kraftwagen fortgeſchafft. Daß der Ueberfall auf die Bücherei von langer Hand ſorgfältig vorbereitet war, geht ſchon daraus hervor, daß bereits vor etwa ſechs Wochen verſucht worden iſt, die Bü⸗ cherei zu vernichten Damals wurden die Täter an ihrem Vorhaben dadurch gehindert, daß die Bewohner die Polizei telefoniſch benachrichtigten. Diesmal konnte nichts unter⸗ nommen werden, weil bei dem Ueberfall ſämtliche in das Haus führenden Telefonleitungen zerſchnitten worden waren. 5 Reichsdeutſche Zeitungen in Polen beſchlagnahmk. Warſchau, 6. Mai. Nachdem bereits vor Tagen der öf⸗ fentliche Verkauf von deutſchen Zeitungen und Zeitſchriften eingeſtellt worden iſt werden jetzt auch den Abonnenten reichsdeutſcher Blätter die Zeitungen nicht mehr zugeſtellt. In Kattowitz wurden am Freitag in einem großen Zei⸗ tungsvertrieb ſömtliche vorhandenen reichsdeutſchen Zei⸗ tungen und Zeitſchriften, insgeſamt 20 000 Stück, beſchlag⸗ nahmt und im Polizeikraftwagen fortgeſchafft. Ueber die Gründe dieſer unerhörten Maßnahmen konnten die mit der Durchführung der Beſchlagnahme beauftragten Beamten keinerlei Auskunft geben. „Danzig keine po'niſche Lebensfrage“ Widerſinn der chauviniſtiſchen polniſchen Anſprüche. Skockholm, 6. Mai. In einer außenpolitiſchen Betrach⸗ tung ſtellt„Aftonbladet“ die Frage:„Iſt die Freie Stadt Danzig eine polniſche Lebensfrage?“ und kommt dabei auf Grund eienr fachlichen Bewertung der Verhältniſſe zu einem klar verneinenden Urteil. Die chauviniſtiſchen polni⸗ ſchen Anſprüche auf deutſche Gebiete bezeichnet„Aftonbla⸗ det“ als„botaniſche Kurioſität, die auf dem Boden der Nervoſität, des Galgenhumors und der Verletzung der na⸗ tionalen Staatsehre gewachſen ſind“ Es wäre widerſinnig, wenn man die Danziger Bevölkerung, die ſich in ihrer gro⸗ ßen Mehrheit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ange⸗ ſchloſſen habe, daran hindern würde, ihren Willen durch⸗ zuſetzen. * Rückgang der deutſchen Schuleinſchreibungen. Nach einer amtlichen Meldung ſind bei den Schulein⸗ ſchreibungen in Oſtoberſchleſien, die in der Zeit vom 20. bis 22. April ſtattfanden, 25 384 Kinder zu den polniſchen Schulen und nur 1098, das ſind 4,2 v. H., zu den ſtaat⸗ lichen deutſchen Minderheitenſchulen angemeldet worden. Dieſe Tatſache wird von der offiziöſen Polniſchen Telegra⸗ fenagentur im Zeichen beſonderer Genugtuung her⸗ ausgeſtellt. Daß hierbei ſtets die übelſten Druckmittil wirt⸗ ſchaftlicher oder politiſcher Natur wie Entlaſſungen, Gewalt⸗ androhungen und Gewaltausübungen angewendet werden und verwaltungstechniſche Schikanen und Willkürakte her⸗ halten müſſen, iſt ein offenes Geheimnis. Londons Antwort an Moskau Franzöſiſche Stellungnahme wurde abgewartet. London, 6. Mai. Der Auswärtige Ausſchuß des Kabi⸗ netts billigte in ſeiner anderthalbſtündigen Sitzung am Freitag nachmittag die engliſche Antwort auf die ſowjet⸗ ruſſiſchen Vorſchläge. Wie verlautet wird die Antwort ſo⸗ fort dem britiſchen Botſchafter in Moskau übermittelt wer⸗ den. Es wird in Londoner politiſchen Kreiſen auf die Tat⸗ ſache hingewieſen, daß der„endgültige Beſchluß“ über die britiſche Antwort erſt nach Eingang der franzöſiſchen Stel⸗ lungnahme in London gefaßt worden iſt. Denſelben Kreiſen zufolge dürften England und Frank⸗ reich an dem Vorſchlag feſtgehalten haben, daß ein„Ver⸗ ſprechen ſofortigen Beiſtandes im Falle eines weiteren An⸗ griffs in Europa“ gegeben werden ſolle. Sowjetrußland hatte bekanntlich einen Dreimächtepakt einſchließlich mili⸗ täriſcher Verpflichtungen vorgeſchlagen. Italieniſcher Konſulatsbeamker in Toulon ausgewieſen. Paris, 6. Mal Die franzöſiſche Regierung hat den Be⸗ amten des italieniſchen Konſulats, Carlo Vatteroni, aus⸗ gewieſen, Die gleiche Maßnahme war ſeinerzeit bereits ge⸗ gen die Sekretärin des italieniſchen Konſuls in Toulon er⸗ ariffen worden. Serbiſch⸗kroaliſche Einigungsverhandlungen nichl abgebro⸗ chen.— Vorſchläge werden weiker geprüft. Belgrad, 6 Mai. Wie das Zentralpreßbüro beim Mini⸗ ſterpräſidium mitteilt, ſind die Verhandlungen über die Löſung der kroatiſchen Frage nicht unterbrochen worden. Die bereits ſeinerzeit zwiſchen Miniſterpräſident Zwecko⸗ witſch und dem Präſidenten der kroatiſchen Bauernpartei Dr. Matſchek von ihren Agramer Beſprechungen ausgear⸗ beiteten Vorſchläge würden vielmehr weiterhin geprüft. . Brauchitſchs Rückkehr aus Libyen Der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres über ſeine Reiſeeindrücke. Tripolis, 6. Mal. Der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, verläßt in Be⸗ gleitung des Staatsſekretärs im italieniſchen Kriegsmini⸗ ſterium, General Pariani, am heutigen Samstag Tripolis im Flugzeug, um nach Rom zurückzukehren, wo er an den anläßlich des Tages des italieniſchen Heeres ſtattfindenden Kundgebungen teilnimmt. Während ſeiner Libyen⸗Reiſe hat der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres. dem überall die herzlichſten Kundgebungen von Seiten der Bevölkerung zuteil wurden, Gelegenheit gehabt, die koloniſatoriſche Auf⸗ bauarbeit des faſchiſtiſchen Italien in Nordafrika kennenzu⸗ lernen und auch einen wertvollen Einblick in die dortigen militäriſchen Organiſationen zu nehmen. Generaloberſt von Brauchitſch hat wiederholt dem Gou⸗ verneur von Libyen, Marſchall Balbo, und dem ihn auf der Reiſe begleitenden General Pariani ſeine hohe Aner⸗ kennung ſowohl für die kulturellen als auch für die mili⸗ täriſchen Leiſtungen des befreundeten Italien in dieſem Teil des italieniſchen Imperiums zum Ausdruck gebracht. Sämtliche Truppenteile und Truppengattungen haben beim Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres hinſichtlich ihrer vorbildlichen Haltung, Organiſation und Leiſtungsfähigkeit den vorzüglichſten Eindruck hinterlaſſen. Zwiſchenlandung wegen eines Sandſturmes. Auf dem Flug von Benahaſi nach Tripolis mußte das Flugzeug mit Generaloberſt von Brauchitſch, General Pa⸗ riani und Luftmarſchall Balbo an Bord wegen eines plötz⸗ lich einſetzenden Sandfturms auf halber Strecke für einige Zeit niedergehen und konnte erſt ſpäter den Flug nach Tri⸗ polis beenden Auch im Flughafen Tripolis nahm der Oberſte Befehlshaber des deutſchen Heeres eine Parade über Abteilungen der Luftwaffe und der libyſchen Truppen ab. Abends gab Luftmarſchall Balbo zu Ehren des deut⸗ ſchen Gaſtes einen Empfang. * Parteiſekretär Starace empfing Seldte. Parteiſekretär Miniſter Starace empfing Reichsminiſter Seldte und die Herren ſeiner Begleitung im Parteihaus. Im Laufe des Tages beſichtigte der Reichsarbeitsminiſter in Begleitung des Korporationsminiſters Lantini die gro⸗ ßen Stahlwerke von Terni und das ſehr modern ausgebaute Elektrizitätswerk Beſondere Beachtung ſchenkte er den ſo⸗ at Einrichtungen beiden Werke.— Bei einem Kamerad⸗ chaftseſſen im Kreiſe der Arbeiter der Stahlwerke, die den deutſchen Gaſt überaus herzlich begrüßten, betonten beide Miniſter die gemeinſamen ſozialpolitiſchen Ziele des Fa⸗ ſchismus und des Nationalſozialismus, die dem wahren ſozialen Frieden dienen und die Grundlage der inneren Aufbauarbeit beider Länder bilden. * Spaniſche Militärmiſſion in Rom herzlich begrüßt. f Die von General Garcia Escamez geführte ſpaniſche Mi⸗ litärmiſſion iſt, von Neapel kommend, in der ttalieniſchen Hauptſtadt eingetroffen, wo ſie vom ſtellvertretenden Par⸗ teiſekretär, dem Kommandanten der Garniſon Rom und anderen hohen Offizieren ſowie von der römiſchen Bevöl⸗ kerung überaus herzlich begrüßt wurde. Die ſpaniſche Mi⸗ litärmiſſion wird am 7. Mai den Kundgebungen anläßlich des Tages des italieniſchen Heeres beiwohnen. Den Höhe⸗ punkt der Veranſtaltungen bildet ein großes kriegsmäßiges Manöver zwiſchen Rom und Viterbo. Weiterhin wird die „ Militärmiſſion, die als Gaſt des italieniſchen triegsminiſteriums in Italien weilt, am 9. Mai an den großen Veranſtaltungen anläßlich des Jahrestages der Gründung des Imperiums teilnehmen und tags darauf Rom wieder verlaſſen. Das WH W ein ſtolzer Erfolg Ns. Berlin, 5. Mai. Hauptamtsleiter Hilgen⸗ feldt hat, wie die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpon⸗ denz meldet, nach Beendigung des letzten WHW an die ehrenamtlichen Helfer des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes folgenden Aufruf erlaſſen: „Meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen! Das erſte Winterhilfswerk des Großdeutſchen Reiches liegt hinter uns. Es iſt im Hinblick auf die großen geſchichtlichen Ereigniſſe ein ſtolzer Erfolg geworden. Dieſes Ergebnis war nur möglich durch eure unermüdliche treue Mitarbeit. Ihr habt als Gefolgsmänner des Führers eure Pflicht getan. Euer Dank iſt der Erfolg der Arbeit. Ich weiß, daß ihr ebenſo in den kommenden Wochen und Monaten euch für die großen Aufgaben der Nationalſe⸗tgliſtiſchen Polkswob⸗ fahrt einſetzen werdet.“ 8 a Welthafen in neuem Aufſchwung 750 Jahre Hamburger Hafen.— Hamburgs Seeverkehr wieder ſtark belebt. Am kommenden Sonnkag feiert die Hase Ham⸗ burg das 750jährige Jubiläum ihrer Hafenwirkſchaft. Am 7. Mai 1189 gewährte der Freibrief Friedrichs l. Barbaroſſas ihren Schiffen die ungehinderke Fahrt auf der Elbe bis hin zum Meer. Ng. Wenn man nach den Gründen der erſtaunlichen Entwicklung Hamburgs von einer kleinen gräflich⸗ſchauen⸗ burgiſchen Siedlung Europas forſcht, drängt ſich immer als erſtes die„beſondere Gunſt der geographiſchen Lage“ auf. In der Tat iſt ſie nicht zu unterſchätzen Denn dieſer Platz im öſtlichſten Winkel des am weiteſten in den Kontinent vorgeſchobenen Nebenmeeres des Atlantik iſt, etwa gegen⸗ über Rotterdam und Antwerpen, inſofern ein unſchätzbarer Vorteil, als 1 von Seemeilen die Frachtraten nur unweſentlich beeinfluſſen, und der mitteleuropäiſche Raum fte über Hamburg beſonders wirtſchaftlich ſeine Roh⸗ toffe beziehen und ſeine Waren auf den Weltmärkten ab⸗ etzen kann. In binnenwärtiger Hinſicht erſchließen zudem ie frachtgünſtigen Verbindungen eines weitverzweigten Waſſerſtraßennetzes ein Hinterland, das bis nach Polen, Schleſien und über das Reichsprotektorat hinaus weit nach Südoſteuropa hineinreicht. Niemals hat Hamburg, mit ſeinem Geſicht den über⸗ ſeeiſchen Räumen zugewandt und bei ſeiner wirtſchaftlichen „Spezialiſierung“ aller Ausweſchmöglichkeiten beraubt, ſo chwere Zeiten erlebt, wie zwiſchen dem Zuſammenbruch er deutſchen Scheinblüte und der Machtergreifung des Na⸗ tionalſozialismus. 700 000 Tonnen guten Schiffsraumes wanderten damals See auf den„Friedhof“ von Waltershof, und mit 43 Erwerbsloſen auf 100 Er⸗ werbsperſonen in dieſen Kriſenjahren vor 1933 ſtand dieſe Stadt weit über dem Reichsdurchſchnitt der Arbeitsloſigkeit. Dabef feierte im Innern die partikulariſtiſche Eigenbrötelei ihre höchſten Triumphe. Es iſt der Sieg der durch„eigenſtaatliche Belange“ nicht belaſteten NSDAP geweſen, der einmal dieſem Seehafen durch die Wiederbelebung der deutſchen Wirtſchaft die Wa⸗ renvermittlung für ein geſundes und verbrauchsſtarkes Hinterland zurückbrachte und zum anderen dem geſchloſſenen Wirtſchaftsraum von einheitlicher Aufgabe endlich auch eine einheitliche Leitung gab. Als erſtes Geſetz des verwal⸗ tungsmäßigen Neubaues ſchloß das Großhamburg⸗Geſetz alle Gemeinden dort am Unterelbe⸗-Ufer zuſammen, um ihre zerſplitterte Kraft nunmehr geſammelt für die Auf⸗ gaben eines leiſtungsfähigen Welthafens einzuſetzen. Die territoriale Neuordnung gab Großhamburg gleich⸗ deilig den Raum für eine umfaſſende Induſtrieplanung, ie die bisherige einſeitige Wirtſchaftsſtruktur(und beſon⸗ dere Kriſenempfindlichkeit) beſeitigte. Heute iſt der wichtigſte deutſche Seehafen gleichzeitig eine der größten deutſchen Induſtrieſtädte, Vorort der deutſchen Schiffbau, Speiſe⸗ fett⸗, Zigaretten⸗, Oel, und Gummiinduſtrie, Sitz der größ⸗ ten europäiſchen Getreidemühlen und der Kupferhütten, die zu den leiſtungsſtärkſten ihrer Art im Reich gehören. Der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung verdankt Hamburg den beginnenden Bau des neuen großen Fiſchereihafens auf Finkenwärder und die Errichtung der rieſigen Elbhoch⸗ brücke und imponierenden Fahrgaſtanlage am ſtadtſeitigen Flußufer, der vom Dritten Reich wiedererweckten privaten Initiative endlich die neue, deutſche, in Hamburg beheima⸗ tete Walflotte. Seine rund 1500 induſtriellen Betriebe ge⸗ ben heute 180 000 Arbeitern ſichere Beſchäftigung, ſeine Werften ſind auf Jahre hinaus mit Aufträgen für deutſche und ausländiſche Rechnung belegt, ſein ſeewärtiger Waren⸗ verkehr ſtieg im letzten Jahre über 25 Millionen Tonnen hinaus. Aber die Fürſorge für das„Tor zur Welt“ erſchöpft ſich nicht in„lokalen“, im Großhamburger Raume unmittelbar geleiſteten Maßnahmen: für das Gedeihen eines Seehafens iſt die Weite eines Higterlandes von weſentlichem Einfluß, und dieſe wieder hängt weitgehend von der Exiſtenz lei⸗ bemgsfähiger. alle Hauptplätze des Hinterlandes erfaſſen⸗ er Waſſerſtraßen ab Die erſt ſeit 1933 energiſch durchge⸗ führten Elberegulierungsarbelten und die 1938 nach jahr⸗ zehntelanger Verſchlepgung vollendete Mittellandkanalver⸗ bindung zwiſchen Elbe and Weſer Rhein ſind zwei bedeut⸗ ſame Maßnahmen des nationalſozialiſtiſchen Reiches, die uch in erheblichem Umfange auf das Umſchlageergebnis des Seehafens auswirken Die Vollendung des Hanſa⸗, vor allem aber des Elbe-Oder⸗Donau⸗Kanals ſtellt Hamburg Perſpektiven, die heute noch kaum abzuſchätzen A 8 Die Höchſtgeſchwindigkeit Neuregelung der Geſchwindigkeitsgrenze für Kraftfahrzeuge. Berlin, 5. Mai. Im Keichsgeſetzblatt iſt eine Berordnung zur Aenderung der Verordnung über das Verhalten im Straßenverkehr(Straßenverkehrsord⸗ nung— Stod) vom 3. Mai 1939 erſchienen, nach der die Berordnung über das Verhalten im Straßenverkehr dom 13. November 1937 in der Faſſung der Verord- nung vom 13. Oktober 1938 geändert wird. Ueber die Neuordnung ſprach der Chef der Ordnungs⸗ polizei,/ Obergruppenführer General der Polizei Da⸗ luege, vor Vertretern der Preſſe. Innerhalb der letzten Wochen hat ſich eine große Zahl ſchwerer Verkehrsunfälle mit zahlreichen Toten und Schwerverletzten ereignet. Ange⸗ ſichts dieſer Tatſache und bei der Unvernunft ſo vieler Kraft⸗ fahrzeugführer waren einſchneidende Maßnahmen erforder⸗ lich. Der Führer hat daher eine Begrenzung der Fahrge⸗ ſchwindigkeiten für Kraftfahrzeuge befohlen. Im Reichsgeſetzblatt wird eine Verordnung zur Aende⸗ rung der Straßenverkehrsordnung veröffentlicht, durch die mit Wirkung vom 7. Mai 1939 155 den Kraftfahrzeugver⸗ kehr folgende höchſtzuläſſige Fa rgeſchwindigkeiten feſtge⸗ ſetzt werden: innerhalb geſchloſſener Ortſchaften: für Perſonenwagen ſowie Krafträder mit und ohne Beiwagen für Laſtkraftwagen und alle übrigen Kraftfahrzeuge 40 km je Stunde außerhalb geſchloſſener Ortſchaften und auf allen Reichsautobahnen: für Perſonenkraftwagen ſowie für Kraft⸗ räder mit und ohne Beiwagen 100 km je Stunde für Laſtkraftwagen, Omnibuſſe und alle übrigen Kraftfahrzeuge 70 km je Stunde Ausdrücklich ſei darauf hingewieſen, daß die für ge⸗ ſchloſſene Ortſchaften beſtimmten Höchſtgeſchwindigkeiten imsbeſondere auch auf der Oſt⸗Weſt⸗Achſe in Berlin und 19 e oder ähnlichen Verkehrsadern gelten. Auch au er Oſt⸗Weſt⸗Achſe dürfen alſo Perſonenkraftwagen und Krafträder nicht ſchneller als mit 60 Stkm. und aſtkraft⸗ wagen ſowie alle übrigen Kraftfahrzeuge nicht ſchneller als mit 40 Stkm. fahren. Die Polizeibehörden ſind angewieſen worden, die Ein⸗ haltung der Höchſtgeſchwindigkeiten durch motoriſierte Strei⸗ ſen— auch in Zivil und mit Kraftfahrzeugen ohne Pol.⸗ Nummer— wirkſam zu überwachen. Die Partei und ihre Gliederungen insbeſondere das NS, werden bei der Ueberwachung mitwirken. Es iſt porgeſehen, weitere Maßnahmen techniſcher Art zu treffen. Ueberſchreitung der Höchſtgeſchwindigkeiten wird renne in der Regel mit Polizeiſtrafen nicht unter 20 Mark, in ſchweren Fällen darüber hinaus mit Entziehung des Führerſcheins geahndet werden. Die Polizei wird aller⸗ dings, was eigentlich nicht beſonders betont zu werden braucht, keineswegs kleinlich verfahren. Sie wird bei ihrer Ueberwachungstätigkeit vor allem auch berückſichtigen, daß in gewiſſen Verkehrslagen eine vorübergehende leber⸗ een der höchſtzuläſſigen ie le a zur Um⸗ ehung drohender Verkehrsgefahren ſogar notwendig ſein ann. 60 km je Stunde Bei den Kontrollen werden die Polizeiſtreifen auch dem vorſchriftsmäßigen Rechtsfahren und Ueberholen ihre beſondere Aufmerkſam⸗ keit zuwenden; beides läßt, namentlich 5 den großen Durchgangsſtraßen, noch ſehr zu wünſchen übrig. Auch Ver⸗ ſtöße gegen die Vorſchrift des Rechtsfahrens haben in den letzten Wochen wiederholt zu ſchweren Verkehrsunfällen ge⸗ führt. Der Volksgenoſſe muß endlich einſehen, daß ſcharſes Rechtsfahren die unbedingte Vorausſetzung für einen ge⸗ ordneten, reibungsloſen und damit ſicheren Straßenverkehr iſt und daß die Polizei keineswegs etwa nur aus Luſt an der Handhabung einmal erlaſſener Vorſchriften immer wie⸗ der an die Verkehrsteilnehmer appelliert. Die Maßnahme der Geſchwindigkeitsbegrenzung trifft nicht den vernünftigen, d. h. rückſichtsvollen und einſichti⸗ gen Volksgenoſſen, der auch ſchon bisher nicht ſchneller ge⸗ fahren iſt. 30mal über den Güdatlantit Hervorragende Leiſtungen der deutſchen Großflugzeuge der Deutſchen Lufthanſa im Verkehr zwiſchen Afrika und dem ſüdamerikaniſchen Konkinenk. Hamburg, 6. Mai. Am Freikag ſtarkete eine Maſchine des Typs Blohm 1. Boß„Ha 139“ zur 50. Ueberquerung des Südatlanfik. die drei Transozeanflugzeuge von Blohm u. Voß, Baumuſſet zH 139“ und„Ha 139b“ konnten ſeit ihrem Einſatz über dem Südatlantik im Dienſt der Deutſchen Lufthansa insge⸗ ſamt 50 Flüge zwiſchen Afrika und dem ſüdamerikaniſchen Konkinent zurücklegen. Nach Abſchluß des Nordatlantikdienſtes im Oktober 9. J. wurden die drei Hochſee⸗Schwimmer⸗Flug, zeuge „Nordmeer“,„Nordwind“ und„Nordſtern“, die mit je 4 Jumo 205 C⸗Motoren ausgerüſtet ſind, auf der Südatlantikſtrecke der Deutſchen Lufthanſa zum Transozeanverkehr eingeſetzt. Die Strecke VBathurſte ſtatal beträgt 3040 km. während die Strecke Bat, hurſt— Recife 3193 km beträgt. Auf der Strecke Afrika— Südamerika wurde eine Geſamtdurchſchnittsgeſchwindigkeit von 280.70 Stkm., auf der Strecke Südamerika—Afrika ein Durchſchnit von 246,20, d. h. ein Geſamtdurchſchnitt von 264,0 Sil, erzielt. Die Durchſchnittsgeſchwindigkeiten des„Nordwind lagen mit einem Geſamtdurchſchnitt von 282,95 km beden⸗ tend höher. Dieſe Ergebniſſe dürfen als ein neuer überzeugende Beweis für die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Lu ewertet werden. Hinter den genannten Zahlen üben de urchſchnittsgeſchwindigkeit der Hochſee⸗Schwimmer⸗Fug⸗ zeuge ſteht der Fleiß und die Tüchtigkeit unſerer Ingenſeun und Arbeiter, die Zuverläſſigkeit und Unerſchrockenheit un ſerer Piloten. Dabei handelt es ſich nicht um die Erringun von Rekordreſultaten, ſondern das Weſentliche liegt in den Nachweis der Zuverläſſigkeit der deutſchen Transozeanmg ſchinen, die im Verkehr zwiſchen den beiden Kontinenten eingeſetzt ſind. Kurzmeldungen Erforſchung des polikiſchen Konfeſſionalismus. Berlin, 5. Mal. Der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegenheiten. Kerrl, empfing den Präſidenten des Reichsinſtitutes für Geſchichte des neuen Deutſchland, Pr, feſſor Walter Frank, zu einer Ausſprache über die geſchicht liche Erforſchung des politiſchen Konfeſſionalismus, bot allem des politiſchen Katholizismus. Auf Antrag von Pe. feſſor Frank entſandte der Reichskirchenminiſter den Mi. niſterialrat Roth als ſeinen Vertreter in den Sachverſtän⸗ digenbeirat des Reichsinſtitutes. Deutſch-italieniſche Induſtriebeſprechungen. 1 Kaſſel, 6. Mai. In Kaſſel wurden die deutſch⸗italien⸗ ſchen Induſtriebeſprechungen zu Ende geführt, die im Rgh⸗ men einer Arbeitstagung der induſtriellen Spitzenorganiſa. tionen beider Länder, der Confederazione Fasciſta degll Induſtrialt und der Reichsgruppe Induſtrie ſtattfinden. Ge⸗ genſtand der Verhandlungen bildeten einerſeits Fragen, die für die Wirtſchaft der beiden Länder von allgemeinem In: tereſſe ſind und andererſeits Einzelfragen aus dem Bereich verſchiedener Industriezweige. Die Verhandlungen zwiſchen den einzelnen Gruppen führten zu ſehr befriedigenden Er gebniſſen Prag. Der Reichsführer/ und Chef der deutſchen Po⸗ lizei hat mit Zuſtimmung des Reichsprotektors den Staaßz ſekretär und/ Brigadeführer Brank zum Höheren l. und Polizeiführer im Reichsprotektorat ernannt. London. der Gouverneur von Gibraltar, General Ironſide, hat Gibraltar an Bord des britiſchen Zerſtöre „Baham“ verlaſſen und iſt in Rabat eingetroffen, um dem Generalreſidenten von Marokko, General Nogues, einen Beſuch abzuſtatten. Sturmflut an der Riviera Mailand, 5 Mai Eine Sturmflut hat die s J weſtlichen Riviera in dieſen Tagen ſchwer being eee großs Verwüſtungen angerichtet Belonders groß eie Schäden in der Gegend von Albanga wo die hohen reswogen mehrere Stunden lang etwa 30 000 qm bebautes Land verheerten Bis etwa 500 m ins Land hinein wurden Felder überſchwemmt und Obſtbäume entwurzelt. Ganz beſonders gelitten haben die Gemüſekulturen. 1 Schäden werden auf über eine halbe Million Lire geſchähl Der rumäniſche Finanzminiſter beſuchl Rom. Bukareſt, 5. Mai. Der rumäniſche Finanzminiſter un) Gouverneur der Nationalbank, Conſtantinescu, reiſte na Baſel ab, wo er an der Sitzung der Bz teilnimmt. Vom 9. bis 11 Mai wird er einen offiziellen Beſuch in Rom ab⸗ ſtatten. b ZJwei Exploſionen in engliſchem Elertrizitätswen Im Elektrizitätswerk von Yarmouth ereigneten ſich zwe ſchwere Exploſionen, die eine Reihe von Bränden und Abſchneidung der Stromzufuhr für Yarmouth und Lowe⸗ ſtoft zur Folge hatten. Bei der Exploſion kam ein Mann ums Leben. Der Kohlenarbeiterſtreik in ASA Jaſt die ganze Braunkohleninduſtrie durch Streik ſtellgelegl. Newyork, 5. Mai. Am Freitag kralen wieder nahezu 100 000 Mann in der Braunkohleninduſtrie Amerikas in den Ausſtand, ſo daß die Geſamtzahl der Streikenden 458 000 beträgt. Damit ſind nahezu ſämtliche W det Vereinigten Staaten durch Streik ſtillgelegt. Dieſer Aus“ ſtand iſt der größte ſeit dem Sommer 1922. Damals ſtreikten rund eine halbe Million. Die Kohlenknappheit in Großſtädten nimmt ſtündlich ernſtere Folgen an. Der Streik in der amerikaniſchen Braunkohlenindußei trifft die Allgemeinheit immer ſchwerer. Das geſamte Ve kehrsleben Newyorks iſt bedroht. Der U⸗Bahn⸗ und 5 bahnverkehr muß ab ſofort um ein Viertel eingeſchrann. werden. Wenn der Streik noch weitere acht Tage 115 dauert, ſo heißt es, müſſe der geſamte elektrifizierte Ba 5 verkehr in Newyork und ſeiner weiteren Umgebung eing ſtellt werden. Auch in den Induſtriebezirken im Oſten 9 Mittelweſten machen ſich ähnliche Erſcheinungen 5 5 5 bar. Verſchiedentlich kam es zu Zuſammenſtößen zwi Streispaſten und Arbeitswilligen. Küſte ber Zeugn wollen dieſer 8 an del halten ein ne ö deck gang binde ſchör graf ana Eu word zur ſe den i 1 Natut Schm Zeit ſchwer bei af anſche terige 1 ein der fall, entriß ner al zuſam Hauſe Frau der G nis. 2 ſtieß fahren Krank gärtne eigene 8 lich! unglü⸗ 9 ſchr erlag. Landn kesfrif n w Lignet⸗ Alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, wurde davongetrageſ. Sltaß Siadt a0 5 auf d Ungel gen er U der E hen se wurde getrof wagen mg. zenten der und d die Mer. ales rden llles, agen. Die hä. Sportappell der Betriebe 1939 Schaffende deutſche Volksgenoſſen im Gau Baden! NSG. Zum zweitenmal hat die Deutſche Arbeitsfront den Sportappell der deutſchen Betriebe ausgeſchrieben. Mil⸗ lionen Schaffende im großdeutſchen Vaterlande, Männer und Frauen, werden mit ihren Betriebsführern an der Spitze Zeugnis für ihren guten Willen ablegen, daß ſie mithelfen wollen am Aufbau eines gefunden, frohen und ſtarken Volkes. Ich rufe alle Betriebe unſeres Gaues zur Teilnahme an dieſer größten je erlebten ſportlſchen Kundgebung auf. Im vergangenen Jahr marſchierte der Gau Baden mit an der Spitze der deutſchen Gaue. Es gilt, dieſe Stellung zu halten. Der Sportappell der deutſchen Betriebe 1939 muß ein neuer Markſtein werden auf dem Weg zu unſerem Ziel: „Ein Volk in Leibesübungen“. Heil Hitler! gez.: Dr. R. Roth, Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfrop⸗ 0 5 J Heidelberg.(Gotiſches Hauptportal ent⸗ deckt.) Die Unterſuchung des Barockportals am Hauptein⸗ gang der Heiliggeiſtkirche hat zu der Feſtſtellung geführt, daß hinter dem heutigen noch das alte ſpätgotiſche Portal mit ſchönen Seitenlinien und einem eindrucksvollen Spitzbogen gtoßen Formats zu Tage trat. Die pfeilermäßigen Seiten⸗ alſaze waren durch vorgeſetzte Mauern völlig verdeckt, der Eulßbogen durch eine neueingezogene Decke der Sicht entzogen notden. Das jetzt freigelegte gotiſche Portal, das ſicherlich zur ſelben Zeit wie das geſamte Langhaus um 1441 entſtan⸗ den iſt, paßt beſſer zum Geſamtbild als der barocke Vorbau. i Bad Rappenau.(Zweidotterige Eier.) Einer Naturmerkwürdigkeit iſt man beim Hühnerhalter Emil Schmalzhaf auf die Spur gekommen. Dort legt ſeit einiger Zeit ein Huhn jeden zweiten Tag ein gegen 100 Gramm ſchweres Ei mit zwei Dottern. Vereinzelt kommt das ja auch bei anderen Hühnern einmal vor, daß aber eine Henne ſich anſcheinend auf eine„Maſſenfabrikation“ derartiger zweidot⸗ teriger Eier legt, gehört zu den Seltenheiten. (J) Vruchſal.(Leichtſinnige Fahrweiſe koſtete ein Menſchenleben.) In der Nacht ereignete ſich auf der Zufahrtſtraße zur Autobahn abermals ein tödlicher Un⸗ fall, der wieder einer Familie mit vier Kindern den Vater entriß. Es handelt ſich um den Metzger Adam Baumgärt⸗ ner aus Neuthard, der in Bruchſal beſchäftigt war. Er fuhr zuſammen mik ſeiner Frau gegen 24 Uhr von Bruchſal nach Hauſe und hielt ſich krotz der Warnungen von ſeiten ſeiner Frau auf der linken Straßenſeite. Ein Kraftwagen, der aus der Gegenrichtung kam, wurde Baumgärtner zum Verhäng⸗ nis. Der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und ſtieß daher mit ihm zuſammen, wobei Baumgärtner über⸗ fahren wurde. Er ſtarb auf dem Wege zum Bruchſaler Krankenhaus. Nach den Feſtſtellungen der Polizei hat Baum⸗ gärtner durch das Nichtbeachten der Verkehrsordnung ſeinen eigenen Tod verſchuldet. Biengen(Breisgau).(Mit dem Fuhrwerktöd⸗ lich verunglückt.) Altbürgermeiſter Guſtar Bleile ver⸗ unglückte, als er aufs Feld fahren wollte, mit dem Fuhrwerk o ſchwer, daß er noch am gleichen Tage ſeinen Verletzungen erlag. Der im 71. Lebensjahr ſtehende Mann mußte die Landwirtſchaft ſelbſt noch beſorgen, nachdem ihm vor Jah⸗ kesfriſt ſein verheirateter Sohn durch den Tod entriſſen wor⸗ n war. Aus den Nachbargauen Familiendrama in St. Ingbert St. Ingbert, 5. Maj. In dem Hauſe Marktplatz 12 hat ſch ein ſchweres Familiendrama abgeſpielt. Als um die Mittagszeit die Wohnung der Eheleute Kiehm noch verſchloſ⸗ gen war. öffnete man die Tür und fand Kiehm, ſeine Frau und den Sohn auf dem Boden liegend kot vor. Alle drei waren durch Kopfſchüſſe getötet worden. Kiehm war ſchon el längerer Jeit gemütskrank. Nach den bisherigen Feſt⸗ ſelungen hat er zunächſt ſeine Frau und ſeinen Sohn und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. Schwerer Verkehrsunfall.— e Motorradfahrer getötet. Groß⸗Gerau. An der neuerbauten Umgehungsſtraße er⸗ nete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Auf der Mitte der Slaßenkreuzung Oppenheimerſtraße— e Ae am Sudtausgang nach Wallerſtädten wurde der 22jährige Fried⸗ i Bockhard aus Geinsheim, der mit einem Leichtmotorrad auf der Fahrt nach ſeinem Wohnort war, von einem die Ungehungsſtraße paſſierenden Frankfurter Perſonenkraftwa⸗ dem erfaßt und eine Strecke weit mitgeſchleift. B. iſt kurz nach r Einlieferung in das Stadtkrankenhaus Groß⸗Gerau ſei⸗ len ſchweren inneren Verletzungen erlegen. Wie feſtgeſtellt wurde, dürfte den Verunglückten die Schuld an dem Anfall getroffen haben, da er das Vorfahrtsrecht des Perſonen⸗ wagens nicht beachtet hat. Dahn. Die Hoſen vergeſſen.) Drei Unentwegte vergnügten ſich ausgiebig in Karlsruhe. Als die nach Mit⸗ ternacht angetretene Weiterfahrt am Jungfernſprung in ahn endete, wurden einem der Teilnehmer durch den uartiergeber die Augen geöffnet, und er ſah mit Schrecken, daß er ſeine Hoſen in Kärlsruhe zurückgelaſſen hatte, alſo in Unterbeinkleidern vor dem See in ſtand. Die al⸗ les verhüllende Nacht deckte auch dieſe Unzulänglichkeit zu⸗ hächſt zu, und dem Vergeßlichen wurde die alleinſtehende usflugshoſe einige Tage ſpäter durch die Poſt zugeſtellt. Lalcale Nuudocliau Mannheimer Maimarkt— uralt Mannheim. Der in dieſem Jahre in alter Friſche auflebende Maimarkt hat ein ehrwürdiges Alter— 325 Jahre, denn er hat im Jahre 1614 begonnen und ſtellte ſeither die älteſte Veranſtaltung im Rahmen der Maifeſt⸗ lichkeiten Mannheims dar. Erſt nach ihm ſchloſſen ſich mit der Zeit die allmählich mit dem Maimarkt verwachſenden Veranſtaltungen an. Sie werden heute aus Stadt und Land mit großem Intereſſe verfolgt und tatſächlich treffen ſich auf dem Maimarkt die Bevölkerung aus Stadt und Land wie kaum ſonſtwo. Beſonders die Pfalz nimmt re⸗ gen Anteil und auch aus dem Gebiet der Bergſtraße, aus dem Odenwald und weiter her, ja ſelbſt aus entfernten Gebieten des Reiches und aus der Oſtmark kommen Be⸗ ſucher, denn die Pferdemarktveranſtaltung, um nur dieſen Teil zu nennen, iſt die größte in Süddeutſchland. In dieſem Jahr muß die Maſtviehprämiierung unterbleiben, denn im Rahmen der Marktordnung iſt ſie hier nicht möglich, da⸗ gegen findet im gewohnten Rahmen eine Prämiierung für Pferde ſtatt und es winken anſehnliche Geld: und zehn Ehrenpreiſe. Gerade für die Landbevölkerung hat die Ab⸗ haltung des gleichzeitigen Schlachtviehmarktes(Montag und Dienstag) Intereſſe, kann ſie da doch die Abwickelung des Marktgeſchäftes heute mehr als früher verfolgen, da der Landwirt heute ſein Vieh durch die Hand des Agenten direkt auf den Markt liefert. Man rechnet mit etwa ſechs⸗ hundert Pferden, alſo der doppelten Anzahl des vorfähri⸗ gen Marktes, und einem mit 600 Stück Großvieh, 3000 Schweinen und 1000 Kälbern beſchickten Schlachtviehmarkt. Prächtige Tiere des Oldenburger, des oſtfrieſiſchen und des rheiniſch⸗belgiſchen Schlages ſſeht man in den Stallungen ſtehen und von dem oberen Stockwerk der großen neuen Halle 7 herab tönen die Kikerikis der zahlreichen Pracht⸗ hähne, denn der Ausſtellung iſt auch eine ſolche von Klein⸗ tieren angeſchloſſen, von Kaninchen, Geflügel und Edel⸗ pelztieren. In 175 Käfigen wird man Einzeltiere und Stämme ausgeſtellt ſehen, woran ſich die Züchter und Züch⸗ tervereinigungen aus dem Gebiet Mannheim⸗Wein⸗ heim⸗ Schwetzingen, aber auch aus Ludwigsha⸗ fen beteiligen. Ein wichtiger Anziehungspunkt iſt wieder die Mai⸗ marktausſtellung landwirtſchaftlicher Geräte und Maſchinen und von Maſchinen und Geräten für das Metzgereigewerbe. Erſt wieder in einigen Jahren wird es möglich ſein, eine ähnliche Schau zu veranſtalten, und deshalb iſt die diesjäh⸗ rige größer als die bisherigen dieſer Art in Mannheim. Für die großen landwirtſchaftlichen Maſchinen iſt ein gro⸗ 5 Platz im Freien hergegeben.— Es iſt klar, daß das ergnügen wieder eine große Rolle ſpielt. Hierfür iſt alle Vorſorge getroffen mit Buden und Erfriſchungszelten aller Art. Dazu kommt die Vorführung der prämiierten Pferde am Maimarktdienstag vormittags, anſchließend eine Springkonkurrenz von Reitern der 1. Abtl. g. d. Artillerie⸗ Regimentes 69(in Huſarenuniformen!) und der SA⸗Reiter⸗ ſtandarte. Außer der Konkurrenz wird man u. a. ein Ama⸗ zonenſpringen ſehen, daneben Quadrillen, u. a. eine ſolche für 24 Pferde, veranſtaltek von den erwähnten„Artillerie⸗ Huſaren“.— Hinterher werden die Unentwegten dann zum Rennen gehen. So ſtehen uns mit dem 7., 8. und 9. Mai in Mannheim fröhliche Tage bevor. Schaunummer beim Maimarkt⸗Rennen. Im unmittelbaren Anſchluß an das 3. Renten(ſobald die Reiter die Bahn verlaſſen haben!) wird in das Rennpro⸗ gramm eine Schaunummer einbezogen, die allgemein, aber beſonders die ländlichen Beſucher, inkereſſieren ſollte. Der 11⸗ jährige Sohn Ludwig des Ortsbauernführers Hemberger⸗ Oſterburken wird auf der im bäuerlichen Betrieb gehal⸗ tenen dreijährigen hellbraunen Warmblutſtute„Maienfreude“ über eine Strecke von 500 Metern ſein mehrfach anerkanntes großes reiterliches Können vor breiter Oeffentlichkeit zeigen, und zwar in Verbindung mit dem 14jährigen pfälziſchen Bau⸗ ernſohn Ernſt Bauchhens⸗Haßloch. Dieſer reitet die alte Warmblut⸗Rappſtute„Olga“ des Bauern Richard Groß⸗ Haßloch. Beide Jungen gehören der HJ. an. Woran erkennt man Qualität? Run, bei Schuhereme iſt das recht einfach. Wenn Sie zum Beiſpiel die Marke Erdal mit dem roten Froſch wählen, dann können Sie ſicher ſein, eine wirklich gute Schuhereme in altbewährter, alterprobter Qualität zu erhalten. Die Schuhe halten länger und bleiben länger ſchön. Filmſchau. „Der Schritt vom Wege“ iſt ein Film der Guſtav Gründgens⸗-Produktion der Terra, der den berühmten Roman unſeres deutſchen Dichters Theodor Fontane „Effi Brieſt“ als Vorlage hat und von Generalinten⸗ dant Gründgens für den Film ſo glücklich geſtaltet wurde, daß der Dichter ſicher eine helle Freude daran hätte, wenn er noch lebte und in Marianne Hoppe die ideale Verkörperung ſeiner mit ſo viel Liebe gezeichnete Frauenfigur Effi Brieſt ſehen könnte. Eine Elite deut⸗ ſcher Filmdarſteller verhelfen neben der Hauptdarſtellerin unter der genialen Regie eines Guſtav Gründgens dem Film zu dem Attribut eines deutſchen Meiſterwerks. Eine ſchöne junge Frau gerät zwiſchen die Mahlſteine der geſellſchaftlichen Moral jener Zeit des vergangenen Jahrhunderts, wo die Begriffe Ehre und geſellſchaftliche Stellung bei einem einzigen„Schritt vom Wege“ nur mit der Piſtole beantwortet werden konnten, auch wenn dabei das eigene Gluck und das Glück der Familie in Scherben ging.— Sonntag nachmittag findet für die Jugend eine Aufführung ſtatt mit dem Luſtſpiel„Kol⸗ hieſels Töchter“. Großes Frühjahrs⸗Schauturnen des To. 1898. Für alle Freunde unſerer modernen Körperkultur und Geſundheitspflege wird der übernächſte Sonntag, der 14. Mai, abend 815 Uhr in der Turnhalle einige recht anregende Stunden bringen. Der hieſige Turnerein 98 wird mit all ſeinen Abteilungen vor die Oeffentlichkeit treten und durch Darbietungen aus allen Gebieten der Leibesübungen und Körperkultur den erneuten Beweis erbringen, daß er in ſeinem Schaffen wieder weiter fort⸗ geſchritten iſt. Vor allem wird neben den Abteilungen der Frauen und Männer unſere Jugend aus dem reichen Born ihres Schaffens Ausſchnitte bringen. Es darf daher ſicher angenommen werden, daß ſich die hieſige turn⸗ und ſportfreundliche Bevölkerung reſtlos einſindet. Silberne Hochzeit feiern heute Poſtbeamter Auguſt Scherer und Kätchen, geb. Weiher. Die beſten Wünſche! — Amtsbezeichnung für Kuheſtandsbeamke. Ueber die Amtsbezeichnungen, die Ruheſtandsbeamte führen dürfen, beſteht noch weitgehende Unklarheit. So lieſt man häufig die frühere Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„i. R.“ oder, bei Warteſtandsbeamten, mit dem Zuſatz„i. W.“ oder„i. e. R.“, Dieſe Bezeichnungen ſind, wie der Reichsbund der Deutſchen Beamten mitteilt, buche 37 des Deutſchen Be⸗ amtengeſetzes enthält eine klare Regelung, die, befagt, daß Beamte im Ruheſtande die ihnen bei der Verſetzung in den Ruheſtand zuſtehende Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz außer Dienſt“(a. D.) und die im Zuſammenhang mit dem Amt verliehenen Titel weiterführen dürfen, ſofern ſie nicht die Befugnis zum Führen der Amtsbezeichnung verloren haben. Im Warteſtand befindliche Beamte haben ihre letzte Amtsbezeichnung mit dem deſchz„zur Dienſtverwendung“ (3. D.) zu führen. Ehemalige Wehrmachtbeamte im Offi⸗ ziersrang der alten und der neuen Wehrmacht, die den Be⸗ ſtimmungen für eine Verwendung im Mobilmachungsfall entſprechen, werden zur Verfügung ihres früheren Wehr⸗ machtteiles beſtellt. Sie führen ihre letzte e Be mit dem Zuſatz„z. V.“. Wehrmachtsbeamte des Beurlaub⸗ tenſtandes führen die ihnen verliehene Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„der Reſerve“(d. R.) oder„der Landwehr“ (d. L.). Aendert ſich die Bezeichnung des früheren Amtes, ſo darf die geänderte Amtsbezeichnung geführt werden. Den Geliebten vor der Polizei verſteckt. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte die 24jährige in Mannheim gebotene Hilde Hein wegen einer Begünſtigung zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis.„Sie hatte ihrem angeblich Verlobten, der auf der Flucht mit der Waffe einen Offtzier angeſchoſſen hatte, wegen Mordverſuchs angeklagt zu einer mehrjährigen Freiheltsſtrafe und Ehrverluſt verurteilt worden war, Aufenkhalt gewährt und ihn bei ihren Bekannten untergebracht. Trotzdem ſſt es der Polizel gelungen, den Schlupfwinkel ausfindig zu machen. U Lebensgefährlich verletzt. Auf der Verladerampe des Viernheimer Staatsbahnhofes kam plötzlich ein e ins Rutſchen, rollte die Rampe hinab und traf dabef den ſiebenjährigen Martin Brandmüller, der in bedenklichem Zu⸗ ſtande ins Krankenhaus geſchafft wurde. Reichslagung der Schweſternſchaften des Deutſchen Roten Aae vom 15. bis 17. Mai 1939 in Stuttgart. Ng. Stuktgart, 6. Mai. Das Deutſche Rote Kreu wird in der Zell vom 15, bis 17. Mai 1939 in Stullgark eine Reichstagung ſeiner Schweſternſchaften durchführen. Der Chef des Amtes für Schweſternſchaften beim DRK⸗ Präſidium, DRK⸗Generalhauptführer Prof. Dr. Stahl, wird die Tagung am 15. Mai 1939 in der Getwerbehalle er⸗ öffnen. Außer dem umfaſſenden Arbeitsbericht der Gene⸗ raloberin von Oertzen werden im Rahmen der Tagung ſpre⸗ chen: Miniſterialrat Dr. Stähle, Stuttgart; Martha Heß, Leiterin der Hauptſtelle Frauen⸗ und Mädelarbeit im Raſ⸗ ſenpolitiſchen Amt, Reichsleitung der NSDAP.: Prof. Kiß⸗ ling, Mannheim; Prof. Dr. Otto Schmidt, Stuttgart; Dozent Dr. Maurer, Eßlingen; Frau Dr. Vorwerk, Hauptabtei⸗ lungsleiterin in der e Berlin; Schwe⸗ ſter Margarete Pawelzig, Hamburg; rivatdozent Dr. Groß, Stuttgart. Die Schlußanſprache hält der e führende Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes,/ Bri⸗ gadeführer Dr. Grawitz. R —————— Achtung, Luftſchutzſchule! Am Montag, den 8. Mai, ab 20 Uhr, beginnt im Schulhaus(Zimmer 31) der vorläufig letzte Lehrgang für Allgemeinausbildung. Alle Selbſtſchutzkräfte, die noch keinen Lehrgang für Allgemeinbildung oder nur zien Kurzlehrgang beſucht haben oder deren Ausbil⸗ dung vor dem 1. 4. 1936 liegt, ſind verpflichtet, an en ih den teilzunehmen. f ls Selbſtſchutzkräfte, die hier in Frage kommen, gelten alle 8 5 eee Deutſchen, die nicht gutirpflichtig oder anderweitig erfaßt ſind. Nähere uskunft erteilen die Untergruppenführer. Wir bitten, vorſtehende Mitteilung weiter zu ſagen. J. A.: Hörner. ——— Ortsgruppe Seckenheim. Eier Ausgabe Montag, 8. Mai, vormittags 9 10 Uhr im Lager f e 14. Es erhalten Gruppe D, E und F. Geflügelhalter erhalten keine Eier. Der Ortsamtsleiter. Parteiamtliche Mitteilungen: Ab 16 Uhr können die Sammelbüchſen auf dem Rathaus, 3. Stock abgeholt werden. Zum Sammeln ſind alle Mädel, die frei ſind, verpflichtet. Die Gruppe nimmt am Elternabend der D. teil. Die Fahrt, die morgen Sonntag angeſetzt war, wird verſchoben. H. Gefolgſchaft 47/171. Morgen Sonntag Vormittag 8 Uhr Antreten am HH.⸗Heim. Bb M., 47/141. Gedenktage 6. Mai 1757 Sieg Friedrichs des Großen über die Oeſterreicher bei rag. 1836 955 Ingenieur und Schriftſteller Max v. Eyth in Kirchheim unter Teck geboren. 1859 Der Naturforſcher Alexander v. Humboldt in Berlin geſtorben. 1871 555 Dichter Chriſtian Morgenſtern in München ge⸗ boren. 1904 Der Maler Franz von Lenbach in München ge⸗ ſtorben. 1937 Das Luftſchiff„Hindenburg“ in Lakehurſt durch Ex⸗ ploſion vernichtet. 5 Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Cantate. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. f 880 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion d. Frauen. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen. 7.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, Cantate 7. Mai 1939. Kollekte für die Kirche in Wieſental. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. Wehrmachtspfarrer Dr. Willauer. 3 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. 3 g 12.30 Uhr Kindergottes dienſt. 5 5 5 13.00 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 178 Fichtl. Montag, 20 Uhr: Weibliche Gemeindejugend J, zu der die Reukonfirmierten herzlich eingeladen werden. Dienstag 20 Uhr Rähabend des ev. Frauenbundes. Donnerstag 20 Uhr Kirchenchorprobe. 5 0 geschaͤfls-Aebernahme über in den Besitz der Willi Ro Mit dem 17. April 1939 ging die Firma Hellmann& Heyd MANN H E IM sle Holßmangol bringt Selbständigkeit, tägl. Einnahmen. Günst. Kaufbe- dingungen, fachm. Beratung und Anlernung. Hebr. Stute, Wäscherei maschinenfabrik, Hannover-Herrenhausen. Koch, Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr TANZ * Qu!, 3/6 Kom. Ges. 5 8— Matratzen, Bettstellen Hleiderstoffe, Damen- und Herrenwäsche, Bettfedern und Daunen Wozu freundlichst einladet Familie Jak. Koch. Stepp- und Daunendecken eigener Anfertigung Junger Mann für Landwirtſchaft geſucht. Zu erfragen in d. Geſchäftsſt. d. Bl, Ummum, 11 Hauptausschank Pfisterer-Bräãu Gambrinus 2 U 1.5 jeden Samstag und Sonntag qgreghes Milikär-Kenzert Künstlerische Dekorationen Bockanstich und Pfisterer-Pils Spezialität Münchner Weißwürste georg Haugstetz u. Frau. [Berſammlungs⸗ Kalender. Sängerbund. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Anſchließend außer⸗ ordentliche Mitgliederverſammlung. MNäunergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Siedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Turnerbund„Jahn“. Anmeldungen zur Vereins⸗Jubiläumsfahrt an Pfingſten müſſen ſofort beim Vereinsführer gemacht werden. Das Fahrgeld von RM. 5.— iſt bis längſtens 15. Mai zu zahlen. Sonntag früh ½ 9 Uhr ſtarten die Leichtathleten in Edingen. J W 155 Uhr Schülerhandballſpiel gegen Poſtſportverein m Wörte Deulſches Jungvolk in der H J., Fähnlein 47/171. Der luchende Pimpf! Ein Eltern⸗Abend des Deutſchen Jungvolks am 6. Mai, 20 Ahr in der Turnhalle 1898. Zirkus„Sarah ſah nie“ (bis ihr die Augen aufgingen!) Unkoſtenbeitrag 25 Pfg. Saalöffnung 19 Uhr. Jußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platze das fälltge pokalſpiel gegen VfL. Neckarau ſtatt. Spielbeginn 3 Ahr. Ferner ſpielen: In Seckenheim: 7½2 Uhr 2. Mannſchaft— Neckarau. ½5 Uhr 1. Jug.— Germ. Friedrichsfeld. In Friedrichsfeld: ½1! Uhr 2. Jugendmannſchaft. Die Privatmannſchaft ſpielt auf hieſigem Platze um ½ 10 Uhr gegen Kurpfalz Neckarau. Kartenvorverkauf bis heute Abend bei J. Wolf, Uhren⸗ geſchäft und M. Wagner, Friſeur zu 45 Pfg. einſchl. Sportgroſchen. An der Platzkaſſe: 50 Pfg. einſchl. Sportgroſchen. Die Leitung. Sterbekaſſenverein Einigkeit, Mhm.⸗Heckenheim. Einladung und Tagesordnung zur ordentl. Haupiverſammlung morgen Sonntag, nachm. 3 Ahr in der Wirtſchaft„Zur Pfalz“. Zimmmmmmmmmmumunnummmmummunummmummunummememumumm mummumummmmmimmmmmmummmüummmmummmmmmmmmmmmmmmmms 1. Vorlage des Geſchäftsberichts ſowie des Jahresabſchluſſes. 2. Bericht der Reviſoren und Entlaſtung der Vorſtandſchaft. 3. Verſicherungsmathematiſches Gutachten und N des§ 8 unſerer Satzungen. 4. Satzungserweiterung für die zum Arbeits⸗ und Wehrdienſt ein⸗ berufenen Mitglieder. 5. Wahlen. 6. Sonſtiges. Der Vorſtand: J. Herdt. G. Bauer. Moclerne Empfehle: qenqleser Brillen in allen Ausführungen Ferngläser, Theatergläser 5 Barometer, Thermometer Marschkompasse von 2.50 an. OTTO LOF FLER, Uhrmacher und Optiker (Krankenkassenlieferant). aur Doepocliulie Bürger, Bauere und Soldate Zum Maimarlct seid Ihr ei gelade Beim Krafte- Fritz in O 4, zehn Seis zu erreiche ganz bequem,; Die Dorfschdinſe is, ich sag's Euch gütlich, Ein Aufenthalt, so ganz gemiillichi Wer dann gewunne gar beim Renne, Der ſcann lache, annere schenne, Doch, kurz, ich sag es jetzt am Schluß Huch und Heller sind stets im Schuß Fritz Kraft, Mannheim, O 4, 10. f n 1808, dum 8 F. f Am Sonntag, 14. Mai, abends 8.15 Uhr ö — in der Turnhalle 22 gules Trias Schaulürnen unter Mitwirkung aller Abteilungen. 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