ugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Tages- und Anzeigenblatt i für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Jeſttag in Spanien Die große Siegesparade in Madrid— Jubel um die deutſchen und ikalieniſchen Freiwilligen Madrid, 19. Mai. Die Hauptſtadt Spaniens feiert ihren großen Tag und Alt ihr feiert das ganze Land den Tag des Siegesmarſches uu dem Befreier, Generaliſſimus Franco. Madrid liegt in ſhlendem Sonnenſchein. Die ganze Stadt prangt im echmuck unzähliger Fahnen und der Siegeszeichen des neuen Spanien. Geradezu überwältigend iſt die Ausſchmückung der großen Feſtſtraße, der Caſtellana, in deren Mittelteil ſich die Tribüne erhebt, von der aus der Caudillo die Parade abnimmt. Die Bevölkerung der Hauptſtadt hat in der Nacht zum Freitag keinen Schlaf gefunden. Noch war es völlig dun⸗ kel, als ſchon von überall her rieſige Menſchenmaſſen der Feſtſtraße zuſtrömten. Um 6 Uhr war es kaum noch mög⸗ lich, in den Straßen, die zur Caſtellena führen, durchzukom⸗ men. Die ganze Bevölkerung war auf den Beinen und mit ihr die nach Tauſenden und Abertauſenden zählenden Ab⸗ ordnungen aus allen Provinzen ſowie zahlreiche Ausländer, die nach Madrid geeilt ſind, um gleichfalls Zeugen des hiſto⸗ riſchen Ereigniſſes zu ſein. In den Truppenlagern in der weiteren Umgebung von Madrid herrſchte gleichfalls ſchon am frühen Morgen reges Leben. Ueberall traten die Truppenverbände an, mar⸗ ſchierten ihren Aufſtellungsplätzen zu, von denen aus der Siegesmarſch ſeinen Anfang nahm. Mit unbeſchreiblichem dubel wurden beſonders auch die deutſchen und italie⸗ niſchen Freiwilligen begrüßt. Kurz vor 9 Uhr trifft der Generaliſſimus nach einer wah⸗ ren Triumphfahrt durch die Stadt vor der Feldherrn⸗ tribüne ein, eskortiert von ſeiner marokkaniſchen Leibgarde zu Pferd. Während die Nationalhymne ertönt, ſchwirren Tauſende von Brieftauben empor, um die Kunde vom Beginn des größten Feſttages der ſpaniſchen Nation in alle Provinzen zu tragen. Der Caudillo begrüßt zunächſt den Großweſir von Spaniſch⸗Ma⸗ rokko, die Mitglieder des Kabinetts, die Generale und WMmirale ſowie die Diplomaten. Franco iſt umgeben von den Trägern des Lorbeerkreuze's von San Fernando, des jüngſten ſpaniſchen Kriegsordens. Nur etwa 20 Männer ſind Träger dieſes höchſten Ehrenzeichens. Das Lorbeerkreuz für Franco Dann betritt der ſtellvertretende Miniſterpräſident Ge⸗ leral Jordana die Tribüne. Er richtet eine kurze An⸗ ſprache an den Caudillo, um die Verleihung des Lorbeer⸗ kreuzes von San Fernando an General Franco zu begrün⸗ den. Er feiert den Caudillo als Retter des Vater⸗ landes, der als Sieger in ungezählten Schlachten gegen die Roten und ihre bolſchewiſtiſchen Hilfstruppen aus dem Auslande wie kein anderer dieſe Auszeichnung verdient. Ein wahrer Jubelſturm bricht los, als General Varela, ber einzige Ordenskräger, der die Auszeichnung zweimal berliehen bekam, dem Caudillo das Lorbeerkreuz an die Aruſt heftet. Gleich darauf beginnt die Siegesparade. Der Siegesmarſch „Den Auftakt bildet, ſtürmiſch begrüßt, die Aan Spaniens. Ihr folgt der Oberbefehlshaber der Zentral⸗ armee, General Saliquet, mit ſeinem Stab. Ihm ſchlie⸗ den ſich Radfahrer und Meldegänger an. Es folgt das aljeniſche Freiwilligenkorps, geführt von Hefetal Gambara zu Pferde. Bataillon auf Bataillon ſlehen die Italiener, von der Menge jubelnd begrüßt, in lͤdelloſem Gleichſchritt am Caudillo vorüber. Der Diviſion ittorio olgt eine gemiſchte Formation aus den Diviſtonen Grüne feile“,„Schwarze Pfeile“ und„Blaue Pfeile“, ſeweils mit vollſtändigem Material, wobei beſonders die völlig motoriſierte Artillerie und Panzerabwehr ſtarke Be⸗ achtung finden. Die„Pfeile“ und die Diviſionen ſetzten ſich aus Spaniern und Italienern zuſammen. Mit beſonderem eifall begrüßt wird ein im Geſchwindſchritt vorbeimar⸗ ſhierendes Sturmbataillon der Schwarzhem⸗ en mit gezücktem Dolch. Nun wechſelt das Bild: Spaniſche Marinetrup⸗ pen marſchieren am Oberſten Befehlshaber vorüber. Dann ommen verſchiedene Regimenter der Südarmee und der Levante⸗Armee. Es folgt dann das Navarrakorps, kenntlich an den rotleuchtenden Baskenmützen. Dabei handelt es ſich um die erſten Regimenter, die ſich dem Caudillo zur Verfügung ſtellten. Ihr Name iſt insbeſondere bekannt . durch die Heldentaten bei Beginn des Krieges opie in Katalonien. Unter General Garcia Valino mar⸗ ſchiert anſchließend das Armeekorps Mageſtrazgo an. Meh⸗ tere Bataillone Marokkaner und Legionäre ſind an dem Vorbefmarſch beteiligt. Während die Truppen vor dem Caudillo vorbeimar⸗ ſchierten, brauſen in den Lüften Staffeln auf Staffeln von lugzeugen aller 1 vorbei. Der gleichmäßige Rhythmus der in 18er Reihe heran⸗ lanmenden endloſen Kolonnen vermittelt ein eindrucksvol⸗ es Bild von der Stärke der heutigen ſpaniſchen Armee, die nach 32 Monaten härteſter Anforderungen jetzt nach dem ſiegreichen Ende des Krieges ihren Caudillo grüßt. Unter en Gebirgstruppen fallen die Formationen der Skiläuſer aufs Es ſchließt ſich die Kavalleriediviſon des Generals Ronaſterio an. Die ganze Parade rollt mit einer außer⸗ gewöhnlichen Schnelligkeit ab. Die berittenen Formationen Agen in 30⸗km⸗Tempo vorüber. Den Schluß der ſpaniſchen kuppen bilden die motoriſierten Verbände, Tanks in end⸗ der Reihe und Artillerie. eu gere oT Die deutſchen Freiwilligen 2 Nun folgen als beſondere Abteilungen die deutſchen Freiwilligen, an ihrer Spitze ihr Befehlshaber General- major Freiherr von Richthofen, der ſodann an der Seite des Generaliſſimus Franco die Parade mit abnimmt. Von den deutſchen Freiwilligen nen die motoriſierten Formationen an dem Vagrhez Eil, wobei den größten Anteil die Fla eien Kalibers, alle motoriſiert bildeten. Deutſchkiinids Freiwillige grüßen den Generaliſ⸗ ſimus mit dem Ruf„Viva Eſpana!“ Es folgen die deut⸗ ſchen Luftnachrichtentruppen, deren modernes Material und deren vorbildliche Haltung ſtändig neuen Beifall hervor⸗ rufen. Der Caudillo grüßt die Deutſchen mit erhobenem Arm. In wenigen Tagen werden ſie die Rückfahrt in die Heimat ankreken. Zum erſtenmal ſieht die Bevölkerung Madrids und Spaniens in einheitlicher Zuſammenfaſſung den Bei⸗ lrag Deutſchlands am ſpaniſchen Befreiungskampf. Gleichzeitig werden Hunderte von Auslandsjournaliſten in alle Welt die Anwesenheit der Deutſchen, die mit Spanien im Kampf gegen den Bolſchewismus verbün⸗ det waren, melden. Den Abſchluß bilden das Bodenperſonal der Fliegerabteilungen mit Kraftwagen und Krafträdern, der Sanitätspark ung ſchließlich die Panzerwagen ſowie eine Abordnung Marine. — „In herzlicher Verbundenheit“ Telegramm des Führers an Franco. Der Führer hat aus Anlaß der in Madrid ſtattfinden⸗ 75 den Parade der Spanienkämpfer vor dem ſpaniſcher Staatschef Generaliſſimus Franco an dieſen das nach⸗ ſtehende Telegramm gerichtet: Zum heutigen Tage, an dem durch die große Parade Ihrer kampferprobten Truppen der Sieg des nationalen Spanien über alle Kräfte der blinden Zerſtörung gefeierſ wird, gedenken ich und das deutſche Volk in herzlicher Ver⸗ bundenheit Ihrer und aller Verbände Ihrer ſtolzen Ar⸗ mee. Möge dem ſpaniſchen Volk unter Ihrer kraftvollen Jührung eine lange Periode friedlichen Wiederaufbaues beſchieden ſein. Adolf Hitler. * Begeiſtertes Echo in Italien Rom, 19. Mai. Die große Madrider Siegesparade findet in der römiſchen Abendpreſſe in ausführlichen Sonder⸗ berichten ein begeiſtertes Echo, wobei die Blätter unter⸗ ſtreichen, daß die italleniſchen und deutſchen Freiwilligen zuſammen mit den glorreichen Truppen Francos der Kultur im Mittelmeer zum Siege verholfen hätten. Dieſer Sieg habe, wie„Giornale d'Italia hervor⸗ hebt. Europa geretket, indem er die Niederlage des Bolſche⸗ wismus beſiegelte. 1. Nechtswahrertag Großdeutſchlands In Leipzig eröffnet Leipzig, 20. Mai. In der feſtlich geſchmückten, dichtbe⸗ ſetzten Feierhalle der Deutſchen Arbeit auf der Techniſchen Meſſe wurde der Tag des deutſchen Rechts, der erſte Rechtswahrertag Großdeutſchlands, durch den Reichsrechts⸗ führer, Reichsleiter Reichsminiſter Dr. Frank, mit dem Gruß an den Führer eröffnet, deſſen einzigartiger ſchöpferi⸗ ſcher Genialität es zu verdanken ſei, daß Großdeutſchland Wirklichkeit wurde. Dr. Frank übermittelte die Grüße des Führers zur Ta⸗ gung. Anſchließend richtete er Grußworte an die wiederum in großer Zahl erſchienenen Ehrengäſte aus dem In⸗ und Ausland. Ueber Deutſchlands Weg zum Dritten Reich ſprach in längeren Ausführungen Reichsleiter Bouhler. Im Namen der Reichsjuſtizverwaltung ſprach ſodann Reichsminiſter Dr. Gürtner der Reichsleitung der deutſchen Rechtswahrer Grüße und Wünſche aus. Dem beſonderen Gruß an die Rechtswahrer der Gebiete, die in das Deutſche Reich zurückgekehrt ſind, fügte der Miniſter den Dank ſeiner Verwaltung an alle Mitarbeiter jenſeits der Grenzen des alten Deutſchen Reiches für ihre Hingabe an dieſe Arbeit an. Der Miniſter fuhr fort: Die Funda⸗ mente des kommenden neuen Rechts, die uns der Füh⸗ rer gegeben hat, ſind geſichert. Jetzt beginnt die Arbeit der Geſtaltung des Rechtes auf den einzelnen Gebieten des Le⸗ bens Freilich wiſſen wir ſehr gut, daß die beſten Geſetze nicht ihre größte Wirkung erhalten, wenn nicht die Men⸗ ſchen, die ſie handhaben, gewiſſe Vorausſetzungen, erfüllen. Hierauf hielt der Reichsrechtsführer Reichsminiſter Dr. Frank eine Rede, in der er u. a. ſagte: „Das Schickſal ſchenkte dem deutſchen Volke Adolf Hit⸗ ler, der alle Deutſchen ohne Ausnahme auf das für unſer Volk und ſein Leben notwendige Rechtsprogramm der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung zuſammenſchweißte, das ſich die völlige Zerſtörung des Verſailler Diktats zum Ziele ge⸗ etzt hat. Es iſt der größte Rechtskampf aller 3 71. den Adolf Hitler hier als Oberſter Rechtswah⸗ rer ſeines deutſchen Volkes angeſichts der ganzen Welt ge⸗ gen bie Verurteilung in Verſailles geführt und— begnadet vom Schickſal— bisher mit friedlichen Mitteln gewonnen hat. 5 r iſt nicht nur der größte Staatsmann der deutſchen Geſchiche 5 iſt auch der größte Geſetzgeber der deutſchen Rechtsgeschichte. Das deutſche Rechtsleben hat unter unſe⸗ rem Führer Adolf Hitler wieder gelernt, aus dem unzer⸗ ſtörbaren Kraftquell unſeres völkiſchen Rechtsgefühls heraus zu arbeiken. a N — W ee Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 4. 39: 1140 — 39. Jahrgan Samstag Nr. 116 0 5 48 7 Die deulſchen Kolonien Sie ſind deutſches Eigenkum Wien, 19. Mal. Mit der Großkundgebung auf dem Heldenplatz erreichte die Tagung des Reichskolonfalbundes ihren Höhepunkt und Abſchluß zugleich Ein ſtrahlend ſchöner Frühlingstag be⸗ günſtigte die Feierſtunde, in der der Bundesführer, Reichs⸗ leiter General Ritter von Epp, in einer Rede die deutſche Kolonialforderung behandelte. Er ging davon aus, daß der Führer in unermüdlicher Arbeit das Schanddiktat von Verſailles Zug um Zug außer Kraft geſetzt und damit die Grundlagen für einen Frieden der Gerechtigkeit in Mitteleuropa geſchaffen habe. Er habe die künſtliche Trennung Deutſcher von Deutſchen beſeitigt und die alte Oſtmark, Böhmen, Mähren und zuletzt Stadt und Gebiet Memel in das alte Reich zurückgeführt. Bewußt iſt die Tagung nach Wien gelegt worden, da es die geſchicht⸗ liche Baſtion des öſtlichen deutſchen Kolonialtraumes iſt⸗ Wien iſt für zwei Dinge ſymboliſch: 1. Deutſchland hat in Europa Anſpruch auf den von ſeinen Menſchen bewohnten Raum. Dieſer Erkenntnis und Wahrheit müſſen alle politiſchen Zweckbildungen, die gegen den gewaltigen Lebenswillen des Deutſchtums geſchaffen worden ſind, weichen. 2. So wie die Lebensgemeinſchaft der Deutſchen in einem Reich durch den Führer wiederhergeſtellt worden iſt, ſo ver⸗ langt dieſes geeintke Volk ſeine Teithaberſchaft an den dem übervölkerten Europa als Ergänzung dienenden Keſerve⸗ räumen der Welt, und zwar verlangk das geeinte deutſche Volk den Beſitz ſeines rechtmäßig und friedlich erworbenen Ankeils an dieſer Erde. Die Schaffung Großdeutſchlands ſchwächt den ſeit lan⸗ gem beſtehenden Anſpruch des deutſchen Volkes nach Beſitz ſeines Eigentums in Ueberſee keineswegs ab, ſondern ſie macht ihn erſt recht dringlich. Dieſe beſondere Dringlichkeit ergibt ſich daraus, daß die dem Reich nun wieder angeglie⸗ derten Teile genau ſo dicht, zum Teil noch dichter, beſiedelt ſind als der Durchſchnitt Deutſchlands. Deutſchland, ſo betonte von Epp, zählt heute ſeine Kolo⸗ nien zu ſeinem Eigenkum. Sie ſind friedlich und nach al kendem Recht einwandfrei erworben, durch deutſchen Fleiß und deutſches Kapital entwickelt und ausgebauk. Darüber hinaus wurden ſie durch den Heldenkampf deutſcher Soldaten und ihrer eingeborenen Helfer und Freunde zu deutſchem Boden. Unſer überſeeiſches Eigentum iſt reich an allen Ga⸗ ben der Nakur. Wir wiſſen, daß es unker unſerer Herrſchafk einmal weiter entwickelt werden wird, wie wir auch wiſſen, daß es uns nur vorenkhalten wird, um uns zu ſchwächen, um unſeren Juftand der Abhängigkeit zu erhalten. Dem Kampf um den lebensnotwendigen Beſitz entſpringt die deutſche Kolonialforderung. Der Führer hat ſie zu wiederholten Malen, mit ganz beſonderem Nachdruck aber in ſeiner letzten Rede vom 28. April geſtellt. Sie iſt eine Forderung an die Räuber unſeres überſeeiſchen Le⸗ bensraumes zur Herſtellung der Geſetze eindeutig verletzten Völkerrechts, zur Aufhebung einer niederträchtigen Ehr⸗ verletzung des deutſchen Volkes. Der Redner erinnerte dann daran, wie England das Mandatsſyſtem erfand, alſo eine Form der Bevor⸗ mundung und Entrechtung, wie man ſie früher britiſcher⸗ ſeits unter Wahrung der Scheinheiligkeit gegen primitive Völker mit Erfolg angewandt habe. Um in den Beſitz der deutſchen Kolonien zu gelangen, ſei nun gegen Deutſchland dieſe Form der Entmündigung angewandt worden Zur Be⸗ gründung dieſer Maßnahmen ſeien gefälſchte und eigens zu dieſem Zweck hergeſtellte Dokumente herangezogen worden, wie man heute ſelbſt zugebe. „Das Mandatsſyſtem iſt eine latente und permanente Beleidigung des deutſchen Volkes, ein auf die Dauer uner⸗ kräglicher Betrug.“ Der Redner verwies dann auf den Betrug mit Wilſone 14 Punkten, deren fünfter eine„freie weit⸗ herzige und unbedingt unparteiiſche Schlichtung aller kolo⸗ nialen Anſprüche“ zugeſichert habe. Deutſchland ſei damals von Wilſon ein gleichberechtigter Platz unter den Völkern der Welt zugeſprochen worden. Dieſen Zuſicherungen ſei aber das Diktat gefolgt, und Deutſchland ſeien drei Mil⸗ lionen Quadratkilometer ſeines Lebensraumes genommen oder unter das Mandat der Sieger geſtellt worden. Das deutſche Volk iſt darauf angewieſen, und zwar lebensnotwendig, zu dem, was es aus eigenem ſchafft, Güter aus anderen Räumen zum Unterhalt heranzubringen. Seine in Ueberſee gelegenen Räume können den Bedarf weit⸗ gehend befriedigen, die Lage Deutſchlands weſentlich er⸗ leichtern. Diejenigen, die ſein Eigentum in Beſitz haben, haben es hinzugenommen zu an ſich ſchon gewaltigen Ueber⸗ ſee⸗Reichen und halten es in Händen mit der ſchlechten Legitimation„Verfailles“, Sie bilden eine Gruppe von Mächten, die ſich als Herren der Räume ohne Volk der eine Beisein eines natürlichen Gleichge⸗ wichts durch eine Befriedigung der Exiſtenzbedingungen widerſetzen und ſo dem Zuſtandekommen friedlicher Ver⸗ hältniſſe. Sie glauben, dem natürlichen Bevölkerungsdruck durch Einkreiſung begegnen zu können.. Die Kolonialforderung iſt ein Teil der Geſamtpollkik. Die Geſamtpolitſk iſt eine Angelegenheit des Führers. Im Jug ſeiner Geſamtpolitik hal er die Verfolgung unſerer Kolonialforderung aufgenommen. Wir haben, ſo ſchloß von Eyp, die abſolute Juverſicht, daß auch dieſe Frage, die auf uns laſtende Frage des Lebensraumes von heute und noch mehr von morgen, von den unvergleichlich geſchickten Hän⸗ den des Führers zu ihrem guten Ende gebracht wird. — * Abſchluß der Weſtwall⸗Neiſe Der Führer zutiefſt beeindruckt ber truppen, 25 r Inſpek⸗ der Fe Führer Heeres⸗ als in e beſon⸗ inſpek Dr. Todt nochm nlich ſeinen Dank und ſein Der Führer betonte hierbei erneut, daß er von der vor⸗ bildlichen Haltung und dem Geiſt Aeberzeugung von Weſtn tige Beſti 2 Ueber den letzten Tag der Führerreiſe ſchreibt der Son⸗ erichterſtatter des DNB: Der letzte Tag der Weſtreiſe des Führers iſt vorüber. Er galt dem ſüdlichſten Raum des deutſchen Weſtwalles, von Kehl bis zur Schweizer Gre Als der Führer in den P rſtellungen ſüdlich von Kehl eintrifft, kreiſen über dem jenſeitigen Ufer unabläſſig 3 wei franzöſiſche Flugzeuge Auch in den Bun⸗ kerlinien auf der anderen Seite herrſcht eine auffallende Nervoſität. Als der Führer ein deutſches Panzerwerk un⸗ mittelbar am Rhein inſpiziert, bringt man in dem gegen⸗ überliegenden franzöſiſchen Panzerturm ſogar ein Ma⸗ ſchinengewehr in Stellung, was deutſcherſeits mit freundlichem Lächeln beobachtet wird. Den Vormittag über inſpiziert der Führer Uferſchutz⸗ bauten, Panzerwerke, Befehls⸗ und Feuerleitſtände, Beob⸗ achtungswerke, ſowie mittlere und ſchwere Vatterieſtellun⸗ gen. Er überprüft die Leiſtungsfähigkeit des Melde⸗ und Nachrichtendienſtes und widmet⸗ſich lange Zeit eingehend der Frage, wie in einem Ernſtfall für Verwundete geſorgt iſt. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit inſpiziert er zahlreiche Sanitätswerke, die den Verwundeten ſbaleich mit ihren meterdicken Beton⸗ und Stahlarmierungen Ruhe und Sicherheit verbürgen. Vorbildlich ſinddieſe Sanitätswerke ausgeſtat⸗ tet. Sie ähneln äußerlich völlig den großen betonierten Mannſchaftsunterſtänden. In ihnen ſind nicht nur beſonders bequeme Ruhelager vorhanden, ſondern jedes einzelne Sa⸗ itätswerk enthält auch einen eigenen Verbandsraum und zenes Opergtionszimmer, in denen ſogleich den Ver⸗ n jede erdenkliche Hilfe gewährt werden kann. Da dieſe ſchwer geſchützten Lazarettſtellungen unmittelbar hin⸗ ter der vorderſten Linie beginnen und ſich weit nach hinten geſtaffelt fortſetzen, ſo iſt ſofortige Hilfe für jeden Verletzten geſichert und jeder Verwundete in kürzeſter Friſt und unter allen Umſtänden dem feindlichen Feuer entzogen. Die Beſichtigungsfahrt des Führers wird immer wieder von großartigen Kundgebungen der Bevölkerung unter⸗ brochen. Aus dem Schwarzwald, aus der ganzen oberrhei⸗ niſchen Tiefebene, ja ſogar aus der Schweiz ſind Zehntau⸗ ſende deutſcher Volksgenoſſen herbeigeeilt. Beſonders haben ſich die Maſſen in zwei Orten konzentriert: der herrlichen alten Feſtung Breisach, von deren hochgelegenem Mün⸗ ſterplatz aus der Führer eingehend die Grenzſtellungen be⸗ obachtet, und am Iſteiner Klotz, jener beherrſchenden Felsſtellung, die die deutſche Südflanke gegen jeden Angriff ſchützt und abriegelt. Eingehend beſichtigt der Führer dieſe gewaltige Stellung. Tiefe Stollen ſind in den har⸗ ten Fels dieſes wichtigen Bergklotzes hineingetrieben wor⸗ den. Im Innern des Werkes erweitern ſie ſich zu mächli⸗ gen Unterkünften, Panzerwerken und Batterieſtellungen, die das ganze Vorfeld in großer Tiefe beherrſchen. Der Iſteiner Klotz war immer deutſche Feſtung. Der Verſailler Vertrag erzwang die Zerſtörung der dort eingebauten Bat⸗ terien. Stärker und unbezwinglicher als jemals iſt heute wieder dieſer gewaltige Steinklotz. Am ſpäten Nachmittag trifft der Führer in dem kleinen Städtchen Efringen ein, um die Rückreiſe anzutreten. Un⸗ vorſtellbarer Jubel empfing ihn in den engen Straßen und Gaſſen dieſes ſchönen badiſchen Oertchens. Als der Zug ugſam den Bahnhof verläßt, da umbrauſt ihn ein Orkan gſter und dankbarſter Begeiſterung. Die Zehntauſende, hrer dieſe erhebende Abſchiedskundgebung be⸗ n, haben die Worte nicht gehört, die General von tzleben ſprach, als er ſich beim Führer abmeldete. der Jubel dieſer Menſchenmaſſen drückt dieſelbe Ge⸗ heit noch einmal aus: Der Meſtwall hält und wird gehalten, komme, was da wolle! * wi 1 de verläßt. Der Führer in Oberbaden Zwiſchen Kehl und der Schweizer Grenze. Karlsruhe, 19. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber ſetzte am Frei- lag die Inſpeklions keiſe im Gebiei zwiſchen Kehl und der Schweizer Grenze fart. Weſtwall unbezwingbar! Tagesbefehl des Führers. Efringen(Baden), 20. Mai. Der Führer hat nach Abſchluß ſeiner ſechstägigen In⸗ ſpektionsreiſe durch das Gebiet des deutſchen Weſtwalles folgenden Tagesbefehl erlaſſen: „Soldaten und Arbeiter der Weſtfronk! Die Beſichtigung des Weſtwalles hat mich von ſeiner Unbezwingbarkeit überzeugt. Mil mir dankt das deutſche Bolk allen, die durch bedingungsloſen Einſatz in kürze⸗ ſter Zeit die Grundlage für Deutſchlands Sicherheit in Beton und Stahl geſchaffen haben. Mein Dank gebührt außer den Soldaten, Weſtwall⸗ arbeitern und Arbeitsdienſtmännern der Grenzbevölke⸗ rung, die durch ihre 1 vorbildlichen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsſinn bekundet hak. Adolf Hitler.“ Der Führer hat dieſen Tagesbefehl dem Oberbefehls⸗ aber det Heeresgruppe 2, General der Infanterie von leben, dem Generalinſpektor Hauptdienſtleiter Dr. — und dem Reichsarbeitsführer Reichsleiter Hierl über mittelt, N „Gegenüber von Straßburg“ Frankreich verfolgt die Weſtwallreiſe. Paris, 19 f Mai. Die geſamte Pariſ Breſſe verfolgt die 2 ungswerken le fmerkſamkeit. Beſon⸗ der—„gegen⸗ über vo er immer wie⸗ der 0 in beachtet. Zum Teil ver⸗ 5 rzu ſogar ichte ihrer K ten in Straßburg oder? n denen die Einzelhe der Führerreiſe eſt achtet wer⸗ den. K entare oder gar pol e Erwägungen zu dieſer Reiſe ſo gut wie gar nicht zu finden. Anbequeme Tatſachen für England London, 19. Mai Nachdem die engliſche Preſſe die Reiſe des Führers durch die Zeſtbefeſtgiungen zunächſt ſtärker beachtet hatte, hat ſie in den letzten zwei Tagen kaum mehr Nachrichten hierüber gebracht. Lediglich die Erklärung des Führers, daß die Deutſchland unbeſie wurde in den erſten Ausgaben der Londoner Abendblätter offenſichtlich abſichtlich in klein⸗ ſter Aufmachung Bericht d Art zeichnet. Der 6 dieſes Verhalten liegt auf der Hand. Die Jeſtſtellung, daß der weſtliche Schutzwall Deutſchlands auf das vorzüglichſte ausgebaut iſt und nur mik Millionen om Toten zu nehmen ſein würde, wenn das überhaupt möglich wäre, iſt für die engliſche Politik zu unbequem, um ein⸗ geſtanden werden zu können. f Politiſches Allerlei Graf Cianos Staatsbeſuch Berlin, 19. Mai. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano trifft— wie bereits gemeldet— am Sonntag vormittag um 11 Uhr mit den Herren ſeiner Begleitung zu ſeinem zweitägigen Staatsbeſuch in Berlin auf dem Anhalter Bahnhof ein, wo er von dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop begrüßt wird. Zum Empfang ſind ferner der italieniſche Botſchaf⸗ ter in Berlin, Attolico, Reichsminiſter, Reichsleiter, weitere führende Perſönlichkeiten von Staat und Wehrmacht ſowie der deutſche Botſchafter in Rom anweſend. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal, die um 11.45 Uhr ſtattfindet, ſtattet Graf Ciano Reichsaußenminiſter von Ribbentrop im Auswärtigen Amt einen Beſuch ab, den der Reichsaußenminiſter um 13.30 Uhr im Hotel Adlon erwidert. Um 14 Uhr gibt der Reichsaußenminiſter zu Ehren des italieniſchen Außenminiſters Graf Eiano und den Herren ſeiner Begleitung ein Frühſtück im Hotel Kaiſerhof, Um 20.30 Uhr findet eine Abendtafel beim Führer in der Alten Reichskanzlei ſtatt. Monkag um 11 Uhr findet der feierliche Unterzeichnungs ⸗ akt des deutſch⸗-ilalieniſchen Bündnispaktes durch Reichs außenminiſter von Ribbentrop und Außenminiſter Graf Ciano in der Neuen Reichskanzlei ſtatt. Im Anſchluß daran verkünden Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Außenminiſter Graf Ciano den Abſchluß des deukſch⸗ita⸗ lieniſchen Bündnispaktes über alle beukſchen und italieni⸗ ſch 8 Führer den en Botſchafter ters des Auswär⸗ in Berlin in Gegenwart des Reichsmini kigen in ſeinem Arbeitszimmer. Um 13 Uhr empfangen die beiden Außenminiſter im Bundesratsſaal des Auswärtigen Amtes die Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe. Mittags geben der italieniſche Botſchafter und Frau Attolico in der ita⸗ lieniſchen Botſchaft ein Frühſtück Nachdem um 17 Uhr der italieniſche Gaſt Generalfeldmarſchall G ö ring in ſeiner Wohnung am Leipziger Platz einen Beſuch abge⸗ ſtattet hat, werden die Beſprechungen im Auswärtigen Amt fortgeſezt. Um 20.30 Uhr geben Reichsaußenminiſter und Frau von Ribbentrop in ihrem Haus in Dahlem, Lentze⸗ Allee, ein Abendeſſen. 8 Deutſch⸗leitiſche Freund ſchaſt Deutſcher Kriegsſchiffbeſuch in Libau. Kiga, 19. Mai. Die Offiziere des in Libau eingetroffe⸗ nen deutſchen Artillerieſchulſchiffes„Brummer“ wurden von General Dankers, dem Kommandanten der kurländi⸗ ſchen Diviſion, mit folgenden Worten begrüßt: „Es iſt mir eine große Freude und Ehre, Sie in unſe⸗ rer Mitte zu ſehen und in der Libauer Garniſon zu be⸗ grüßen. Die freundſchaftlichen Beziehungen, die erfreuli⸗ cherweiſe zwiſchen unſeren Staaten beſtehen, geben mir den Mut, die Hoffnung auszuſprechen, daß der Nichtangriffs⸗ pakt, der zwiſchen unſeren Regierungen abgeſchloſſen wer⸗ den ſoll, weſentlich beitragen möge zur Erhaltung des Frie⸗ dens in dieſem Teil Europas. Das Abkommen möge die uten und freundnachbarlichen Beziehungen zur gemein⸗ E kulturellen und wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit er⸗ weitern. Auch Ihren Beſuch in Libau betrachte ich als eine Freundſchaftsbezeugung, und daher ſei es mir erlaubt, meinen herzlichen Dank für dieſen Beſuch auszuſprechen. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl und Gedeihen des Deutſchen Reiches, ſeines Führers, der deutſchen Kriegs⸗ flotte und deren Vertreter.“ England lehnt Japans Schanghai⸗Vorſchläge ab. Der britiſche Botſchafter in Tokio ſuchte am Freitag den japaniſchen Vizeaußenminiſter Sawada auf und erklärte im Namen ſeiner Regierung, daß England den Vorſchlag Ja⸗ pans zur Neuordnung der internationalen Niederlaſſung in Schanghai ablehne. Politiſche Kreiſe in Tokio bemer⸗ ken zu dieſem Schritt des britiſchen Botſchafters, daß die ja⸗ paniſche Regierung die Reorganiſatſon des internationalen Verwaltungsrates als weſentlich für den Aufbau und die Neudrdnung Oſtaſiens betrachte und nach wie vor England und Amerika auffordern werde, der neuen Lage im Fernen Oſten Rechnung zu tragen. Spanien will kein Geld von England. Als im Unterhaus wieder einmal die Frage aufgewor⸗ fen wurde, ob die britiſche Regierung beabſichtige, der na⸗ tionalſpaniſchen Regierung eine Anleihe zu geben, erklärte tkanzler Simon. die ſpaniſche Regierung habe ſich bis⸗ ber noch nicht in einer derartigen Angelegenheit an Eng⸗ and gewandt. Sauerſüß meinte Sir John Simon am Schluß, es beſtehe im übrigen in Anbetracht der augen⸗ blicklichen Lage des britiſchen Fonds kaum eine Möglichkeit, daß engliſcherſeits irgendeine ausländiſche Anleihe größe⸗ ren Ausmaßes gegeben werden könne. Moskau beſteht auf Dreierpakt Die Verhandlungen Londons völlig feſtgefahren. London, 19. Mai. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter Maiſki ſtattete am Freitag kurz vor Beginn der Unterhausausſprache dem Foreign Office einen kurzen Beſuch ab. Wie man annimmt übermittelte er Chamberlain die Antwort der Sowjetunion f die letzten britiſchen Vorſchläge. „Evening Standard“ behauptet, daß die rung auf ihrem Plan eines Dreierpaktes zwiſchen Groß. bruannien, h und Sowjetrußland beharre. Die britiſche Kegiecung hingegen ſuche ein Abkommen zu erkei. chen, wonach Großbritannien und Sowjekrußland gem ſam Polen und Rumänien garantieren ſollken. ciation beſtäfigt, daß Sowjekrußland auf ſeiner bisherige Haltung beſteht und daß für Moskau nur der Abſchluß eines dreiſeitigen Militärbündniſſes in Frage komme. Wie man höre, ſei Großbritannien bereit, ganze ſowſel ruſſiſche Weſtgrenze zu decken. Nach ſowjekruſſiſcher Anſicht ſei dieſer Borſchlag aber nicht ausreichend. Frankreic 92 Ote Die Londoner Preſſe verſucht nicht mehr die Tatſache 3u ern, daß die engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhand⸗ 1 völlig feſtgefahren ſind und daß man ſich hier in einer Kriſe befindet. Die Mehrzahl der Blat, nt unter rieſigen Ueberſchriften wie„Kriſe we⸗ f Sowjetpaktes“ oder„Sowjetrußland lehnt ab ieder eine Kriſe in den Geſprächen“. Der diplomatiſche Korreſpondent ſpricht von einer neuen Kriſe. Die Moskauer Antwort e eine völlige Ablehnung der neuen Formel. Die Sowpe⸗ ruſſen erklärten jetzt ganz offen, daß, wenn ſie keinen Drei mächtepakt haben könnten, ſie es vorziehen würden, über⸗ haupt kein Abkommen zu ſchließen und ſich von allem fern⸗ zuhalten, was in Europa geſchehen könnte. Vernon Bart⸗ lett rechnet in den„News Chronicle“ mit einer fangen Kriſe und erklärt am Schluß ſeiner Betrachtungen: „Die unglücklichſten Länder von allen ſind aber die, de ihre Neutralität aufgegeben haben, um eine britiſche Ga rantie zu erhalten, und die ſich jetzt wundern, wie deeſe Garantie durchgeführt werden ſoll.“ Locktöne Chamberlains Am Moskau in die Einkreiſungsfront zu bringen London, 20. Mai. Die außenpolitiſche Ausſprache in Unterhaus wurde am Freitag durch Lloyd George und Attlee eröffnet. Lloyd George malte hierbei die Lage ſchwarz in ſchwarz und führte als Grund für ſeine Geſpen⸗ ſterfurcht Beobachtungen an, die als Gepflogenheiten der Diplomatie ihm ſelbſt bekannt ſein dürften. die britiſche Politik der Ein⸗ 5 daß die gegenwärtig von der britiſchen Regierung ſungspolitik bekannt iſt, ſei„nicht die Politik der Auffſtel⸗ lung gegneriſcher Blocks von Mächten in Europa, die ſeind⸗ ſelige Abſichten hätten“. Eine Politik gegneriſcher Block erſcheine ihm„als völlig unſicher“ und daher„grundſätz⸗ lich gefährlich“. Chamberlain ging dann dazu über, die ſowjetruſ⸗ ſiſche Frage zu behandeln. Wenn eine Methode gefun⸗ den werden könne, durch die die Mitarbeit und der Bei⸗ ſtand der Sowjetunion beim Aufbau der„Friedensfront“ geſichert werden könne, ſo heiße man das willkommen. Der Sowjetunion habe man vorgeſchlagen, daß ſie gegenüber Polen und Rumänien eine ähnliche Erklärung abgeben ſollte wie diejenige, die England ſelbſt und Frankreich abge⸗ geben hätten. Die Sowjetunion habe offenſichtlich geglaubt, daß dieſes Angebot nicht reziprok ſei. Er wünſche daher zu erklären, daß die britiſche Regierung niemals den Wunſch gehabt habe, von der Sowjetregierung etwas 1 verlangen, was ſie(die britiſche Regierung) auch nicht ſelbſt zu tun bereit geweſen wäre. Er wolle das Haus aber daran erinnern, daß Großbritannien nicht den Verſuch mache, eine Allianz zwiſchen ſich und anderen Ländern 1 ſchaffen, ſondern vielmehr eine Friedensfront gegen die Iggreſſion(). Chamberlain ſchloß mit der Erklärung, daß die britiſche Regierung in engſter Zuſammenarbeit mit der franzöſiſchen Regierung in der Frage ſtehe, und daß Lord Halifax die Angelegenheit mit der franzöſiſchen Regierung beſprechen werde. Er hoffe, daß nach dieſen Konſultationen es ſich als möglich erweiſen werde, die Widerſtände zu über⸗ winden, die bisher gehindert haben ein Uebereinkommen mit der Sowjetunion zu finden. Die Unterhausausſprache fand ihren Abſchluß, nachdem der Antrag der Liberalen auf Herabſetzung des Haushall⸗ voranſchlags für das Außenamt— praktiſch alſo ein Miß⸗ trauensantrag— mit 220 gegen 96 Stimmen abgelehnt worden war. Chamberlain beſtätigt mit ſeiner Unterhausrede erneut ſeine Einkreiſungspolitik. Wie er ſie verſchämt umſchreibt, kann uns nicht bluffen: es iſt und bleibt eine gegen Deut land gerichtete Politik, die möglichſt viele Bundes genoſſen ſucht. Daß ſelbſt Sowjetrußland ſtutzig geworden iſt, be⸗ weiſt, daß man auch in Moskau klar erkennt, was Eng⸗ land vor hat. Kurzmeldungen Kein GA⸗Dienſt am Muttertag Berlin, 20. Mai. Die Oberſte SA Führung verfügt, am Muttertage, Sonntag, 21. Mai, der SA⸗Dienſt im in emeinen auszufallen hat. Dies bedeutet jedoch nicht 1 Verbot für SA⸗Dienſtleiſtungen, die un au ech kee ſind und daher unbedingt durchgeführt werden müß Demgemäß 1 die Gruppen, welcher S Dienſt a grundſätzlicher Richtlinien am Muttertage ſtattzufin⸗ en hat. 25 Litauens Außenminiſter kommt nach Berlin Berlin, 20. Mai. Im Verlauf einer Urlaubsreiſe— der litauiſche Außenminiſter Urbſys einer Einladung 0 des Auswärtigen von Ribbentrop zu 1 kurzen Aufenthalt in Berlin. Der Reichsminiſter 5— wärtigen und der litauiſche Außenminiſter werden 115 dieſes Beſuchs den Wirtſchaftsvertrag zwiſchen De land und Litauen unterzeichnen.. 0 Sowſelregſe. gemein. Preß Aſſo. des„Daily Herald“! U Traftwa gegen e frau Un und ins mußle e den, we Kraftwe N lag der willigen Jahtrzeh 0 1939 ist der aus Die Sei kreis Fi kreis M ten; La waren 9 00 Badiſch der Sta N Se wie 3 rann bekannt Verkehr ſauberer dem bä poeſie, ewa 50 zerwald führte. rechtfert Häuſern des La die G vielbeſu Wiesloc ſtädtiſch abend. An bersruh gesellten zum D Unrecht alten L waldge! die z. 2 en. M. ihres§ Staren mit de heimat! zerſtörb Blut u 1 5 — 8 7 8 AR 2 * Nase 128 7 12 Badiſche Chronik Ii Heidelberg.(V erkehrsunfälle.) Ein Perſonen⸗ kraftwagen ſtieß in der e 5 Roſenbuſch“ ſo wuchtig gegen einen Leitungsmaſt, daß der Wagenlenker, deſſen Ehe⸗ frau und eine weitere Mitfahrerin erheblich verletzt wurden und ins Krankenhaus geſchafft werden mußten. Außerdem mußte eine 78jährige Frau ins Krankenhaus verbracht wer⸗ den, weil ſie beim Aeberſchreiten der Brückenſtraße durch einen Kraftwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert worden war. Weinheim.(Todesfall.) Einem Unglücksfall er⸗ der Einwohner Carl Wild, Ehrenkommandant der Frei⸗ igen Weinheimer Feuerwehr. Er hatte die Wehr zwei 4 hzehnte hindurch geführt. Ja 8 Seuchenſtand in Baden. () Ka der Berichterſtattung vom 9. Mai 1039 iſt die N aul⸗ und Klauenſeuche in einer Gemeinde wie⸗ de gebrochen, und zwar in Mengen, Landkreis Freiburg. uche iſt erloſchen in folgenden fünf Gemeinden: Land⸗ g: Au; Landkreis Mosbach: Billigheim; Land⸗ Dottingen; Landkreis Offenburg: Berghaup⸗ Ueberlingen: Markdorf. Am 16. Mai 1939 waren noch 12 Gemeinden und Vororte Badens verſeucht. Wiederum Reit⸗ und Fahrturnier in Karlsruhe. Das dem Reichsnährſtand angeſchloſſene der a Die Ser kreis Freiburg: kreis Müllheim: en; Landkreis Gadiſche Pferdeſtammbuch veranſtaltet im Einvernehmen mit der Stad lsruhe und unter Mitwirkung der Wehrmacht, N S. 5 U eſen i wieder ihr bekanntes und als ſportliches Ereignis hoch⸗ Reit⸗ und Fahrturnier, das vom 30. Juni bis Pferdeſports anzie 11 geb on 1 118 Verkehrs⸗ und Tarifabteilung bei der Reichsbahndirektion Karlsruhe. ahndirektion Karlsruhe wurde mit Rück⸗ äftsumfang die bisherige Abteilung 2, in al⸗ und Verkehrsabteilung vereinigt war, in zen zerlegt, nämlich in die Perſonalabteilung nd in die Verkehrs⸗ und Tarifabteilung(Ab⸗ Leitung der neu geſchaffenen Abteilung 3 ö iniſter dem Reichsbahndirektor Kraus ein bisheriges Dezernat beibehält. (Erſtaufführung.) Das Große Haus nahm das amüſante Anterhaltungsſtück von Alfred Gehri in ſeinen Spielplan auf. Milieuſchilderung des Pariſer 6. Ste , aber ſtets hilfsbereiter Menſchen, erzielte er Darſtellung und vortrefflicher Inſzenie⸗ Burger einen lebhaften Publikumserfolg. Reichswandertag 8 Stockes, Wiesloch.— Nüchſtes Jahr in Deidesheim! Das„badiſche Rothenburg“ mit nen f und idylliſchen E poeſie, war diesmal Ziel der Sternwanderung, die mit den beſonderen Schmuckaufwand. Von den das Bunt der Fahnen, das Grün lat auch Waldheil⸗Grüße an Vortag die Gaſthöfe des ens füllten, gab doch am Mittwoch in des Odenwaldklubs in der ſchö le einen hervorragend gelungenen Heimat⸗ Häuſern grüßten des Laubes und die Gäſte, die vielbeſuchten Städt Wieslocher i abend. Am frühen Nachmittag ſammelte man ſich an der Ger⸗ bersruhſtraße zum Feſtumzug durch die Stadt. In ihm ſeſellten ſich zur blauen, grünen, grauen Wanderjoppe und zum Dirndlkleid— denn der Himmelfahrtstag wird zu Uhrecht nur für die Herrenpartien reklamiert!— die ſchönen alten Heimattrachten aus Baden und beſonders dem Oden⸗ waldgebiet, die neugeſchaffenen aus der Pfalz, mitgeführt auch die z. T. in überkommener Tracht marſchierenden Muſikkapel⸗ En. Manche führten die Symbole mit, die in der Geſchichte ihres Heimatortes verankert ſind, ſo die Wormſer Stare einen Starenkaſten. Auf dem Marktplatze: Das Ganze Halt zur Kundgebung des Deutſchen Wanderführers! Um die gleiche Stunde ging eine ſolche an den Treffpunkten von 68 deut⸗ chen Sternwanderungen vor ſich. Stadtbaumeiſter Treu als det Vorſitzende des Odenwaldklubs Wiesloch, Bürgermeiſter Bender und Rechtsanwalt Rheindl als zweiter Vorſitzender des geſamten Odenwaldklubs begrüßten die Gäſte bezw. um⸗ helehrt die Wieslocher und ſprachen über Sinn und Wert des Wanderns. Danach verlas Dr. Götz, Darmſtadt, als Elellvertreter des Deutſchen Wanderführers die Kundgebung, mit der ſich an dieſem Tage überall ungezählte Tauſende heimatverbundener deutſcher Männer und Frauen zu den un⸗ derſtörbaren ſeeliſchen Kräften deutſchen Wandertums, zu Blut und Boden, zu Führer und Fahne bekannten, dies unter m gewaltigen Eindruck der Heimat Deutſchöſterreichs, Sude⸗ tendeutſchlands und der Memeldeutſchen, der Schaffung eines ſtarken Großdeutſchland und einer befreiten Heimat. And mie ſich unter des Führers heilender Hand die zuckenden Wun⸗ ſchließen, die das Verbrechen von Verſailles dem deut⸗ ſchen Volkskörper und Reiche ſchlug, ſtrömen alle deutſchen Herzen über in Glücksgefühl und Dankbarkeit. Wir deut⸗ chen Heimatwanderer aber ſind mitten unter ihnen Gruß und Treuegelöbnis zum Führer klangen nach dem Siegheil dem Geſang der nationalen Lieder aus. Dann ging es zum Feſtplatz hinaus, auf dem neben vielen Erfriſchungs⸗ und Vergnügungsbuden ein rieſiges Zelt mit Ausſchank und anzmuſik grüßte. Hier klangen alle Mundarten durcheinan⸗ r, fanden ſich kameradſchaftlich die Mainzer, Frankfurter und Darmſtädter, Heppen⸗ und Mannheimer, Mosbacher und impfener, Wanderer aus Walldürn, Eberbach uſw., Babe⸗ ger, Pfälzer, Rhein⸗ und Darmheſſen, bis abends die Ab⸗ fahrtszeit der Sonderzüge drängte. Viele, beſonders aus den lugeren Orten, blieben zurück und feſerten mit den Wies⸗ rn bis in die Nacht hinein weiter., t In zweckmäßigem Wechſel über den einigenden Rhein rom hinweg iſt das allfährliche Wanberkreffen dieſer Art eumal im Gebiet rechts, das andere Mal links des Rheines. W war es im vergangenen Jahr in Grünſta dt, davor in orms, in Neuſtad ta. b. Welnſtr, in Mannheim und zuvor in Bad Dürkheim. Im kommenden Jahr wird nan ſich am Himmelfahrtstage vorausſichtlich in Deldes⸗ eim(Pfalz) treffen. Waldhell! N Freiburg. Wegen Vergehens gegen das Reichsflaggeſt⸗ reten vor Gericht unter Be⸗ ikte der Auflehnung mehr⸗ Urteilsbegründung wurde den ent⸗ ſtimmungen unbedingt Gel⸗ weis und wegen gut — W n 1 1 4 Aus den Nachbargauen „Handwerker⸗Weitkampf 1939“ 8 Ehrung der Reichsſieger durch Dr. Ley. 5 Frankfurt d. M., 20. Mai. Hier wurde am Freitag die Reichsausſtellung„Handwerker⸗Wettkampf 1939“ m Rah⸗ men des Großdeutſchen Handwerkertages eröffnet. Der Lei⸗ ter. des Handwerkerwettkampfes, Schäfer, führte aus: 100 000 Handwerker ſeien in dieſem Jahre zum Handwer⸗ ker⸗Wettkampf angetreten Aus dem Kreis der 211 Reichs⸗ beſten ſeien dann 121 Reichsſieger hervorgegangen. Schäfer gab dann die Verleihung der Sonderpreiſe bekannt. . g. erhielten: den Sonderpreis des Ehrenmeiſters des deutſchen Handwerks Generalfeldmarſchall Göring: der Elekto⸗Maſchinenmeiſter Friedrich Barth in Sandback im Oden wald. den Sonderpreis des Reichsführers 60 Himmler: Optikergeſelle Franz Skulima in Nieder⸗ lahnſtein. „Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley nahm dann die Ehrung der Reichsſieger vor und ſprach über die Aufgaben des Handwerks in unſerer Zeit. Auch beute noch let bas Handwerk eine tragende Schicht mit der ihm ſeit Jahrhunderten innewohnenden Kraft, die einſt Staaten und ſelbſt das Reich bildete. Die Induſtrie habe nicht etwa das Handwerk abgelöſt, nein, wenn das Handwerk ſeine Aufgabe richtig begreiſe, ſo werde es nicht nur ſeinen Platz behaupten, ſondern einen Vortrupp bilden für die Indu⸗ ſtrie ſelbſt. Nach der mit Beifall aufgenommenen Rede Dr. Leys erklärte der Leiter des Handwerkerwettkampfes Schäfer die Reichsausſtellung für eröffnet, die von Dr. Ley und den Ehrengäſten beſichtigt wurde. —— 5 5 Schweres Anglück im Taunus Drei Tote und zwei Schwerverleßte. Frankfurt a. M., 19. Mai. In den erſten Morgenſtun⸗ en 1.40 Ul gnete ſich in der Nähe des Sand⸗ Buchbornſchneiſe ein ſchweres en 1.40 Verkehrsunglück. Ein mit fünf Perſonen beſetzter Kraftwagen aus Frank furt a. M., der von Reifenberg kam, wurde in der Kurve aus der Fahrbahn getragen, und ſtürzte in den Abgrund. Der Wagen wurde vollſtändig zertrümmert. Von den fünf Inſaſſen. drei Männer und zwei Frauen, war einer ſofort kot, ein zweiter ſtarb auf dem Transport in das Kreis- krankenhaus Bad Homburg, eine der beiden Frauen erlag am Nachmittag ihren ſchweren Verletzungen. Die beiden übrigen Mitfahrer wurden ſchwer verletzl. Nach den Jeſt⸗ ſtellungen der Polizei iſt das Unglück auf übermäßig hohe Geſchwindigkeit und auf Alkoholgenuß zurückzuführen. Andernacher Fähre rettete fünf Menſchenleben. Andernach, 19. Mai. Fünf Perſonen, zwei Herren und drei Damen, fuhren mit einem Ruderboot von Neuwied rheinabwärts. In Höhe der Fahrer Lay geriet das Voot in den Wellenſchlag eines Dampfers und füllte ſich ſtark mit Waſſer. Als das Boot noch ein Stück abwärts getrieben war, kenterte es plötzlich, wobei alle Inſaſſen ins Waſſer fielen. Den um Hilfe rufenden Perſonen kam die Ander⸗ nacher Fähre, die auf der Leutesdorfer Seite lag, ſofort zu Hilfe. In voller Fahrt ſteuerte ſie zu den im Waſſer trei⸗ benden Perſonen, die ſich zum Glück an dem Boot feſthal⸗ ten konnten. Infolge der ſtarken Strömung und des gegen⸗ wärtig herrſchenden hohen Waſſerſtandes mußte die Fähre über drei Kilometer weit, bis nach Namedy, den in Ge⸗ fahr befindlichen Perſonen folgen. Man warf den Ertrin⸗ kenden Rettungsringe zu und löſte auch den Rettungskahn. Ein Schiffer konnte vier Perſonen in ſeinem Nachen ber⸗ gen; ein Mädchen erfaßte er im letzten Augenblick noch an den Haaren. Der Schiffsführer der Fähre rettete die fünfte Perſon, die er ebenfalls heil an Bord bringen konnte. Auch das Ruderboot konnte ſchließlich geborgen werden. Schwere Verlehrsunfälle. Zweibrücken, An der Kreuzung Sickinger⸗Höhe, Lettow⸗ Vorbeck⸗ und Pirmaſenſer Straße im Stadtteil Niederauer⸗ bach wurde ein Kraftwagen aus der Kurve geſchleudert. Dabei rannte der Wagen in eine Perſonengruppe, wodurch zwei Kin⸗ der leicht und eine Frau ſchwer verletzt wurden. Der achtjäh⸗ rige Heinz Hunſiker wurde tödlich verletzt.. Pirmaſens. Am Nande der Stadt, in der Zweibrücker Straße wurden der Arbeiter 1217 Hirſch aus dem Speſſart und der Fußgänger Karl Englert durch einen Laſtkraftwagen angefahren und ſchwer verletzt. Während Englert ſofort tot war, iſt Hirſch an dieſen Verletzungen in der Nacht im Pir⸗ maſenſer Krankenhaus geſtorben. Die Unfallurſache bebarf noch der Klärung. Unwelter im Subdelengau. Leilmeritz, 10. Mai. Ueber dem Kreis Leitmeritz an der Elbe ging ein heftiges Hagelwetter nieder. Neben Regen⸗ ſchauern fielen Schloßen bis zu Taubeneiergröße. Sie fie⸗ len derart dicht, daß die Blüten ⸗ und Obſtanſätze vernichtet wurden. Ganze Zweige wurden von den Bäumen geſchla⸗ en, und ein großer Teil des Laubs abgeriſſen. Von den gemüſefeldern, Salat, Tomaten, Kohlrabi und Erdbeeren blieb in dem betroffenen Gebiet faſt nichts übrig. Seit Jah⸗ ren iſt kein derartiger Schloßenfall zu verzeichnen geweſen. Rage das Hagelwetter über 20 Minuten gewährt hatte, ſetzte plößlich ein wolkenbruchartiger Regen ein, ſo daß da⸗ Haßſer zentimeterhoch in den Straßen ſtand und ſogar in die Wohnungen und Häuſer eindrang. In mehreren Fallen mußte bie Feuerwehr eingeſetzt werden. Die Hagelſchlãge wurden in einer Breite von 15 km feſtgeſtellt. Lolcale Nuudocliaui All M litt r 9 7 les Mütterliche iſt ewig NS. Wenn wir alljährlich an einem Sonntag im Ma die Mütter feiern, dann wollen wir darüber nicht der Frauen vergeſſen, die— well ſie ſelbſt keine Kinder beſitzen ihr Leben in den Dienſt der Mütter geſtellt haben. Wir wollen uns vor allem jener Frauen erinnern, die deshalb nicht die Krönung ihres Lebens im eigenen Kinde erfahren durften, weil die ihnen beſtimmten Männer im Weltkrieg gefallen ſind. Wie oft finden wir ſie heute an Stellen, die ihre müt⸗ terliche Kraft dringend benötigen, ja, für die ſie unerſetzbar ſind? Wir denken an die zahlreichen ſozialen Aufgaben, die von dieſen Frauen erfüllt werden, die damit ermöglichen, daß all die Hilfe, die wir heute in Deutſchland der leiblichen Mutter zukommen laſſen wollen, auch gegeben werden kann. Wer ſollte unermüdlich als Volkspflegerin darauf bedacht ſein, daß Mutter und Kind geſchützt und unterſtützt wer⸗ den, wenn nicht Frauen, denen eigene Kinder verſagt ſind, hier bereitſtänden, Frauen, deren ganzes Leben der Sorge um andere Mütter gewidmet iſt? Wer würde ſchweſterlich 1 Geſundes und Krankes in Hut nehmen, wären es nicht wie⸗ der jene Frauen, deren Mütterlichkeit für den entfernten Kreis in Anſpruch genommen werden will, weil ſie im eige⸗ nen kein Genüge finden kann. Wer zählt die Frauen, die die Verantwortung für das geſunde Aufwachſen unſerer ie einmal Deutſchlands Zukunft tragen wird, auf genommen haben, weil ſie niemals die Zukunft ihres Hingabe mütterliche Frauen an das entbehrlichem Dienſt verſchenken, kraft eines höheren Geſetzes verſchenken müſſen, weil Mütterlich⸗ keit ihr Ziel ſehen will, und wenn ihr das nächſte verſagt iſt, dann um ſo mehr nach dem umfaſſenderen ſtreben muß. Weil unſer Volk nicht ohne die leibliche Mutterſchaft leben kann, deshalb haben wir der Mutter eine neue Ehre gegeben und einen neuen Schutz gewährt. Weil dieſer Schutz nicht ohne den mütterlichen Geiſt jener Frauen verwirklicht werden kann, k getroffen hat, die aber gerade darum uf, te viel Mühe, wieviel große Ganze in ur 5 die ein ſchweres Geſchic unentbehrlich ſind daß man mütterlie „deshalb haben auch ſie Anſpruch dara ihrer am Muttertag gedenkt. Ihre unzerſplitte he Kraft iſt es, die heute das Gepräge der ſozi 0 es in der praktiſchen Hilfe, ſei es im gei⸗ en für das Gedeihen des Volkes. Sehen t dieſer Frauen vor uns, ſo zeigt es zanz in ihren Aufgaben aufgegangen ſind, die Züge der Mutter, der Mutter, die ſorgt und hegt, die Schwaches umfängt und Wachſendes ſtüßt und die in dieſer nie erlahmenden Hingabe ihr Glück findet. 0 dort, wo ſie g der mit Taten hel weni 25 Hei heit a titleiden der Not de Doch ſo, wie aus den Geſichtern de us Mit die S Sorge ſchwanden, ſo änderte ſich auch das Antlitz der müt⸗ terlichen Pflegerinnen und Schweſtern. Ungeahnte Kräfte wurden wach, als ſie mit neuen Aufgaben betraut wurden, mit noch mehr Arbeit vielleicht, aber mit einer hoffnungs⸗ frohen Arbeit,— und wie nun die ſtreng gewordenen Züge wieder weich wurden, wie ihnen aus ihren veränder⸗ ten Aufgaben neues Glück und neue Kraft zuwuchs. Wenn wir am Muttertag auch dieſe Frauen mit in un⸗ ſeren Dank einſchließen, dann wiſſen wir, daß er bei ihnen wiegt wie jede aus einem ehrlichen Herzen kommende An⸗ erkennung für den, der ſie verdient. Aber wir wiſſen auch, daß dieſen ſchweſterlichen Helferinnen die Tat, die neue Hoffnung und ſogar die ſtrengeren Anforderungen eine gröͤ⸗ gere Freude bedeuten. Verleihung der Ehrenkreuze. Am morgigen Mutter⸗ tag wird im Kreis Mannheim zum erſten M die feierliche Verleihung des Ehrenkreuzes der deutſchen Mutter ſtattfinden. In Seckenheim wird im Schloßſaal und in Ilvesheim in der Blindenſchule um 11 Uhr eine Feierſtunde ſtattfinden, wobei den Müttern vom Ortsgruppenleiter das Ehrenkreuz überreicht wird. An der Feier nehmen ſämtliche Gliederungen und Forma⸗ tionen der Bewegung teil und alle Volksgenoſſen ſind hierzu herzlichſt eingeladen. 13 Lichtbilder⸗ Vortrag. Heute Samstag Abend wird hier im Schloßſaal ein intereſſanter Lichtbilder⸗Vortrag ſtattfinden, wobei Kreispropagandaleiter Beile über das Thema:„Der Hexenkeſſel der Lügenpropaganda“ ſprechen wird. Die geſamte Bevölkerung iſt zu dieſem auf⸗ klärenden und lehrreichen Vortrag eingeladen. Filmſchau. „Die Frau am Scheidewege“, das Schickſal einer Aerztin, betitelt ſich der mit dem Prädikat künſtleriſch wertvoll“ ausgezeichnete Film der Märkiſchen Film⸗ Geſellſchaft, dem der bekannte Roman von Alice Lyttkens „Ich komme nicht zum Abendeſſen“ zu Grunde gelegt iſt. Der Film wirft das Problem der berufstätigen Ehefrau auf und ſchildert das Schickſal einer jungen Aerztin, die in ihrer Arbeit neben einem von ihr be⸗ wunderten Arzt die Lebenserfüllung gefunden zu haben glaubt, aber in einer Ferienſtimmung ſich Hals über Kopf in einen jungen Künſtler verliebt. Aber bald zeigt ſich, daß die allzuſchnell geſchloſſene Ehe für beide Teile ein ſchwerer Mißgriff war. Die Frau zieht ſich zu ihrem Beruf wieder zurück aber auch zu ihrem treuen Arbeits⸗ kameraden, zu dem ſie ſchon immer in Bewunderung aufſah, dem ſchon immer, wenn auch unbewußt, ihre uneingeſtandene Liebe gehört hatte. Magda Schneider als Dr. Hanna Weigand mit ihrer reifen Kunſt geſtal⸗ tet das Frauenſchickſal zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Erwähnenswert iſt noch die Ufa⸗Tonwoche die dieſes Mal ſehr groß iſt und die Geburtstagsfeierlichkeiten des Führers zeigt, mit der größten Parade, die je ſtatt⸗ gefunden hat. i E 1 1 Die ſchiefe Bahn. Nach 24 Strafen wegen began⸗ Dr. Baur entwickelt hat. Es iſt bei der großen Beden 5 5 5 5 5 8 0. J tung dieſer Zehntagevorher 2 5553 gener Diebereien und Roheitsdelikte führte der Zelährige Zehntagewetterdienſt ab 31. Mai L 15 90 8 t ſcha ft 1555 e i n 915 1255 Friedrich St. von Mannheim ſich ſeit 1933 gut. Unſtimmig⸗ Wertvoller Ratgeber des Bauern. ö gliche Hin. keiten in der Ehe, in der beide ihrer Wege gingen, die Ehe⸗ ſcheidung und das bittere Muß der Anterhaltszahlung für Frau und Kind halfen die wirtſchaftliche Lage ſo ſehr zerrüt⸗ ten, daß St. eines Tages nach dem Erſcheinen des Gerichts⸗ vollziehers die auftragsgemäß für eine Wechſeleinlöſung er⸗ hobenen 800 Mark Bargeld in die eigene Taſche ſteckte bezw. in knapp ſieben Wochen auf Reiſen nach Bad Dürk⸗ Im Zuſammenhang mit der Erzeugungsſchlacht hat das Bauerntum ein beſonders großes Aufgabengebiet zur Sicherſtellung der Ernährungswirtſchaft übertragen erhal⸗ ten, bei deſſen Durchführung letzten Endes nicht nur die erzeugungstechniſchen Mittel, ſondern auch Gunſt oder Ungunſt der Elemente eine weſentliche Rolle ſpielen. Es weis erfolgt, da der Bauer nach einſtimmigem Urte Man wird vielleicht fragen, wie man ſich die pral⸗ tiſche Aumendung in der Landwirtſchaft, etwa in der Form der Schutzmaßnahmen, denkt. In erſter Linie be⸗ ſtehen dieſe in einer unverzüglichen Durchführung ſol 81 5 f 0 e f darauf lle Gefahren einer ungünſtigen Be⸗ e e N 1g ſolcher M heim, Karlsruhe und Frankfurt a. M. aufbrauchte, wobef lommt darauf an, alle e i Feld⸗ und Erntearbeiten, die auf Grund der jeſveilige 5 ö ihm ſeine Braut ohne um die Herkunft des Geldes zu wiſſen]einfluſſung der Erzeugung durch die Witterung 15 weit neueſten landwirtſchaftlichen Wettervorherſagen keiten jeden half Das Schöffengericht beſrafte den großen Vertrauen. wie moglich gusllſchntten, Die wiſſenſchaſluhen Segen, Nuffchub mehr vertrauen versagen keit und al mißbrauch mit acht Monaten Gefängnis, wobei ihm noch die b. der modernen e u nberlaig 985 N FFFFFFFFFFF ſind 1 gule Führung in den letzten Jahren zugute gehalten würde.] Leistungen ſind ſovo weit gedießen unde ſo zuvertdeſig aß— Einſteuungsmoöglichteiten für die Offiziers lauſbahy] Voltes 0 2 9 b 5 0 worden, daß man ſie viel ſyſtematiſcher be bei der Kriegsmarine. Das Oberkommando der Kriegen. noch a weit gewiſſenhafter befolgen olle, dit der poertian l rine gibt bekannt- Für die Einstellung im Ozober 140 lieben Wenn das ſo weiter geht. Während vom] Anwendung der n 5 e 171 1 beſteht noch Einſtellungsmöglichkeit für alle Offiziers uns vi Oſten her ſich ein Zuſtrom warmer Luft bemerkbar Wee Ae ne e die 5 bahnen. Bewerber hierfür melden ſich möglichſt bald, ſpüt.“ das 90 machte, dringt vom Weſten bereits wieder kalte Meeres⸗ den Lenden und Möglichteiten der klangfriſtigen ſtens bis Ende Juni 1939 bei der Inſpektion des Bildungs ſein 8 luft vor, die unſeren Kontinent wieder beeinfluſſen wird. Wet terbor herſage hinweiſen, die das Forſchungs⸗ welens der Marine(Einſtellungsbüro), in Kiel. die G Die unbeſtändige und abnormale kühle Witterung wird inſtitut für langfriſtige Witterungsvorherſage in Bad ö In jedem Haushalt müſſen die Volksgasmasken ſoll ſie demnach weiter anhalten. Homburg v. d. Höhe unter Leitung des Profeſſors jederzeit bereit liegen! Kinder — iu * 2 2 22 2 2 wurdet An ſämtl. Milch ver braucher, hier. i Bei nervöſen Herzſtörungen 8 Laut Anordnung des Milchwirtſchaftsverbandes N 5 die häufig mit Schlafloſigtzeit verbunden ſind, wirkt Kl der S wurde die Verteilung der Milch durch den Wilch⸗. liſſe he werde händler in geſchloſſenen Bezirken zuſammengefaßt. um die Damit ändert ſich auch der bisherige Kundenkreis der 5 5 2 c regun 1 Appe hieſigen Milchhändler. Heute Samstag Abend 8.15 Ahr findet im Saale der f täglich einen Te erfrau⸗Meli Nutte! Rachſtehend geben wir die zutzünftigen Verteil⸗ Schloß⸗Wirtſchaft ein„ Hynuit halb 5 nichen ungsbezirke der Milchhändler, nach Straßen geordnet, 7 0 Bene gi loten 2 le ben ſchenlt bekannt. Wir erſuchen die Anordnungen des Milch⸗ 0 e ee it bei Ihrem Apotheger ohn; wirtſchaftsverbandes ſtreng einzuhalten Fichten. Dig, echt in der blauen Packung mit den drei dag nutige ſchaftsve 8 976 zuhalten. 1 1 er 2 Or rag Flaſchen zu RM 0.90, 1.65 und 2.80. 8 froher uus: A* N N—— lebens Offenburgerſtr.(ganz), Meßzircherſtr.(ganz), Kon⸗. a 5 i 5 2 Seeed 5 ſtanzerſtr.(ganz), Meersburgerſtr.(ganz), Schwabenſtr. 21 Pg. Kreispropagandaleiter Beile über den 17 8 fen 8 1 ganz), Zähringerſtr bis 34/35, Se. Hauptſtr. bis 80/105] Lügenpropaganda“ ſtatt. Die Bevölkerung Seckenheims iſt zu dieſem 7 M. 1 7 5 Gemei Stengelſtr.(ganz). lehrreichen Vortrag eingeladen. Formationen, Gliederungen und 11 1 8. i 1 Frey: Verbände treten eine Viertelſtunde vor Beginn im Schloßhof an. 8 e 5 ä i 11 10 Kapellenſtr.(ganz), Bonndorferſtr.(ganz), Siedlung Morgen Sonntag, vorm. 11 Uhr werden im Schloßſaal; finden Sie passende Geschenle n 5 imerſ E is Ende. 5 5 5 18 0 8 ö 5;. Gand), Kloppenheimerſtt 50 bis Ende, v. 4 bis Ende.] die Ehrenkreuze der deutſchen Mütter durch die Ortsgruppe in großer Auswahl im aus je 1 1 e e 5 0 Frage kommenden Mütter werden zwiſchen ½11 8 5 1 9 aldshuterſtr., Breiſacherſtr., Säckingerſtr., Plitters⸗] un r abgeholt. 5 17 110 9 1055 7 dennoc dorferſtr, Lichtenauerſtr. Aheinfelderſtr. Iffezheimerſtr. Die Angehörigen ſowie die Bevölkerung iſt herzlichſt eingeladen. auh 5 eq Kraft Saß bacherſtee Se. Hauptſtr. 159 bis Ende und von 5 5 a Hauptstr. 153— Freiburgerstr. 40. Mutte 182 bis Ende, e NEO Ap., Ortsgruppe Geckenheim, Abt. Propaganda. o 1 5 ad chtel: 5 utes Achernerſtr., Lahrerſtr., Bühlerſtr., Oberkircherſlr., 7 FFVVV n Junges, ordentl, 5 lebend 5 ne e e 1775 2 5 5 7 i ihren Raſtatterſtr., ee Villingerſtr., Freiburgerſtt. 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Zuſammenkunft um 8 Uhr im„Schloß“. 53555 J Bühlerſtr. 1 a. Willi Röslen, Kom-Ges. Qu 1, 5-6 wie bö Vollzähliges und pünkliches Erſcheinen wird erwartet, 0 ee eee 5 5 MANNHEIN 15 9 8 Sängerbund. Die Singſtunde findet morgen Sonntag 12 Uhr ſtatt, 5 N— Kinder 2 Reutte Es wird um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen gebeten. ud seiner lieben Braut zur heutigen; 2 lebend Surnverein 1808(Dandbalabtelunch, Heute Samstag Nachmittag] Segen ee e csten ese eas Kaſtenwagen Zum Multeriag Trinkt Taten 6 Uhr Trainingsſpiel gegen Turnerbund„Jahn“, hier. Sämtliche, 5 9 7 0 Schenkt Human 5 Nektar-Bier Gegen! aktiven Spieler, Jugend und Senioren treten im Sport zum S 5 55 a— 11 agen? Trakning an. Geſchasteſt 5 81 t das Bier für Wöchnerinnen ins G. 2 2—— 5ſt. d. 5 5 3 Turnerbund„Jahn“. Unſer Verein beteiligt ſich heute Samstag 5 3* 3 Blatt U Zlüt f Kranke und Genesende 5 Abend 8.15 Uhr an dem Filmvortrag der Partei im„Schloß“. 1 hund„Jahn“ M²h Sebkenhei 2-U. Bl 1 azeh Zu haben im ganzen Urnefbund„Jann m-Sbekenheim 8. 7 5 a 5 beſond —— 1 0 zimmer enden Sie in der Gärtnerei Leben f 1 TU N. 3 5* Sſnitteſhaus Thel, mütter Parteiamtliche Mitteilungen: 9 Unserem Mitglied f und i Deter Schwarz Zähringerstraße 20. nicht Bo N., 47/171. Heute Samstag 20 Uhr Antreten der Führerinnen KARL WOHLTAHRT ö Alber 178.—— höchſte im„Schloß“. Am Sonntag Vormittag 8 Uhr Gruppenſport im. 5 8 ö e eee Ladengeschäft: Offenburgerstrage 28 F wird Wörtel. Richtturnerinnen 10 Uhr im„Schloß“ zur Muttertagfeier. 6 und seiner lieben Braut CLaA aur 1 Haſe 75 let 4 i Bohne ſtan el Liebe, ae Se Vermählung herzlichstèe Glüh- 35 7 990 en 1 5 2 I 0 0 der en . 5 8 und Segenswünsche. gr. Haſen 5 8 90 bewuß Jußballvereinſgung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Der e und Stall 55 Herüfftangen 1 Heal 1 Morgen Sonntag ſteigt das fällige Pokalſpiel auf dem 2CCT000 zu verkaufen. auge be de Mütte Waldhof ⸗Sportplatz zwiſchen Guckert, ar E I famtli 1 Fübre 5 5 I engenbachersft. 4. 4 amtlichen Wan ee e Mütte Waldhof. Seckenbheim. Für Verkaufsabteilung von bedeutendem Leb ittel 1 Eiumachtopfe und ein Vorher ſpielen die 2. Mannſchaften. Industrie werk auf 1.7, wenn möglich früker L Age E haus Theurer, 8& Wü thwell 1225 Abfahrt: 2. Mannſchaft 12.06 Uhr ab Nathaus. tüchtige, jüngere 0 eil. W 57 410 Lichte Abfahrt: 1. Mannſchaft 13.06 Uhr ab Rathaus. 81 5 70 Koch,— 1 ge, Stenotpnistin gaapnen ae Unſere Mitglieder werden hiermit noch im beſonderen zum Beſuch man Nackeltaln fiiecnekstele Ce gun 1 der heute Abend im Schloßſaal ſtattfindenden Filmvorführung:][][ mit guter Allgemeinbildung gesucht. am Lager. Morgen Sonntag Abend 5 10 Die 6 „Aus dem Hexenkeſſel der Lügenpropaganda“ eingeladen.„Angebote mit Bild, kurzgefaßt. Lebenslauf, ab 7 Uhr. 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