W i * * „ Denngsprets: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poßt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzelgenpreiſe: Die 22 mam breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Tertteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte N. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Feupeecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Keuto: Karlsruhe 78439. Tages- und nzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Derbündblatt für den Stadtteil Mhm.-Sechenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 5. 39: 1130 39. Jahrgang „Nur die deulſche Garantie“ Zuſammenarbeit mit Deutſchland die beſte Sicherheil.— Er⸗ klärung des ſlowakiſchen Außenminiſters. Preßburg, 16. Juni. Der Außenausſchuß des flowakiſchen Parlaments nahm einen Bericht des Außenminiſters Dr. Durcanſky über die ſlowakiſche Außenpolitik entgegen. Dr. Durcanſky ging dabei auch auf die Beziehungen zu Deutſchland ein. Es fehle nicht an böswilligen Stimmen in der Welt, die zu beweiſen verſuchten, daß die ſlowakiſche Republik un ſouveräner Staat ſei. Aber dies geſchehe nur, um dem Kutſchen Reich einen angeblichen„Imperialismus“ nach⸗ uweiſen. In Wirklichkeit werde mit ſolchen Lügen das llowakiſche Volk getroffen. Ferner organiſiere man jene Verleumdung, weil die ſlowakiſche Republik nicht nach den Interventionen jener Völker entſtanden ſei, die alle ihre Hoffnungen in dieſem Winkel Europas auf das tſchechiſche Volk geſetzt hätten. Der Miniſter befaßte ſich hierbei ausführlich mit dem Begriff der Souveränität und erklärte, daß auch andere Staaten beſtimmte rechtlich⸗politiſche Bindungen eingegangen ſeien. Habe es in Prag nicht 20 Jahre lang eine Militärmiſſion gegeben oder hätten ſich auf dem Ge⸗ biet der tſchechoflowakiſchen Republik nicht ſowjetruſſiſche Soldaten befunden? Habe man deswegen die Souveräni⸗ tät dieſes ehemaligen Staates beſtritten? Warum alſo, ſo betonte Dr. Durcanſky, könne nicht im Intereſſe der Ga⸗ rantie der Unabhängigkeit der Slowakei ebenſo wie der In⸗ tegrität ihres Gebietes eine Zuſammenarbeit mit den deutſchen militärlſchen Stellen beſtehen, wenn das die Sicherheit und die Sicherung der Unabhän⸗ gigkeit des ſelbſtändigen flowakiſchen Staates erfordere? „Wir ſind uns voll bewußt“, ſagte der Miniſter,„daß Deutſchland nichts im Wege geſtanden wäre, wenn es ſich entſchloſſen hätte, die Slowakei zu annektieren. Wenn es nicht zu dieſem Schritt gegriffen hal. hat es einen neuer⸗ lichen Beweis dafür geliefert, daß es nicht die Unkerjochung der kleinen Völker, ihre Entnationaliſierung, Unterdrückung bder ſogar ihren üntergang verfolgt wie das die Mächte u belgunten bemüht ſind da ſie in Deutſchland eine Ge⸗ cht für ere Keſtupgen und Inkereſſen erblicken Deutſch⸗ dand hal nicht nur zu keinem derartigen Schritt gegriffen, bedern gerade im Gegenteil die Garantie der Grenzen und der polikiſchen Anabhängigkeit der Slowakei auf ſich ge⸗ nommen. Wir wiſſen dieſe Tat ſehr zu ſchätzen. Denn ge⸗ tade die jüngſte Vergangenheit hat uns überzeugt, daß von allen Garankien für uns nur die deutſche Garantie die größte Bedeutung haben kann. Richtig iſt, daß Deutſchland dem ſlowakiſchen Staat gegenüber nicht nur vom politiſchen Geſichtspunkt aus eine günſtige Haltung einnahm, ſondern uns auch in wirtſchaft⸗ licher Beziehung entgegenkam. damit die Anfangsſchwie⸗ rigkeiten leichter und raſcher überwunden würden, was für die Feſtigung unſerer Selbſtändigkeit von großer Be⸗ deutung war. Deutſchlands Selbſtvertrauen Wilnaer Blatt gibt der Wahrheit die Ehre. Warſchau, 16. Juni. Die polniſche Preſſe einſchließlich Fbahlreicher Regierungsblätter beſchäftigt ſich ſeit Wochen und Monaten vorwiegend mit der Verbreitung der töricht⸗ en Greuelmeldungen über das Deutſche Reich. Täglich unn man in polniſchen Blättern Meldungen über eine an⸗ bliche Hungersnot in Deutſchland, über den dort herr⸗ denden kataſtrophalen Rohſtoffmangel und vor allem duch über die Panikſtimmung und die Niedergeſchlagenheit keſen, die die Bevölkerung angeſichts der Entwicklung der politiſchen Lage beherrſcht. Dieſer üblen Agitation tritt jetzt als erstes Blatt„Slowo“ in einem Leitaufſatz entgegen. der Verfaſſer des Aufſatzes in dem angeſehenen Wilnager Blatt ſtellt eingangs feſt, daß er alles andere als ein Freund Deutſchlands ſei. Die ſchlechteſte Methode beſtehe aber darin, ſich ſelbſt etwas vorzulügen und ſich eine Welt er Illuſionen und Phantaſien zu ſchaffen. Er habe, ſo erklärt der Verfaſſer des Aufſatzes, an Ork und Stelle feſtſtellen können, daß es eine un ver ſchämte güge ſei. zu behaupten, daß es in Deutſchland eine Banikſti mm u ng oder ſo etwas wie eine Nieder⸗ geſchlagenheit gibt. Im Gegenteil! Deutſchland wünſche ge⸗ wiß keinen Krieg, aber es gebe nichts dergleichen wie Nei⸗ gungen zur Kapitulation. In Deutſchland könne man nur 1 und Selbſtvertrauen anlreffen. Deutſchland ſei ein 1 25 Gegner. Ein Kampf mit ihm würde ſchwer und ver⸗ en ſein. Man müſſe auch mit aller Entſchiedenheit feſtſtellen, daß die Meldungen über Hunger, der in Deutſchland herrſcht, ſehr übertrieben iſt. Einen Hunger habe er in der Sowjſet⸗ mion kennengelernt, während er jetzt in Berlin feſtſtellen e ne man dort alles erhalten kann. Die Auslands⸗ preſſe ſchreibe auch viel über den Eiſenmangel, der in deutſchland herrſcht. Abgeſehen von Amerika habe er noch lein Land geſehen, in dem ſoviel Stahl verbraucht wird wie in Deutſchland Zur Rechten und zur Linken würden mterführungen gebaut, Brücken, Bahnhöfe und überall * Stahlkonſtruktionen errichtet. Deutſchland arbeite, as ſehe und fühle man. Nirgends ſei auch nur die Spur von Arbeitsloſigkeit anzutreffen. Im weiteren Verlauf des Aufſatzes ſtellt der Verfaſſer ſeſt, daß es auch einen Terror gegenüber den Auslands⸗ bpurnaliſten in Berlin nicht gibt. Er habe Engländer, Ame⸗ nikaner und Franzoſen gehört, die ſich ſelbſt in öffentlichen Lokalen über das Reich und den Führer unterhielten. Auch ae ſei ein Zeugnis für das Selbſtbewußtſein der Deut⸗ n. Samstag, den 17. Juni 1939 S 1* Warnung an Rumänien Der Pakt mit der Türkei. Kom, 16. Juni Unter der Ueberſchrift„Quo vadis, Ru⸗ mänien?? ſtellt die„Tribung“ unter Bezugnahme auf die jüngſte Erklärung des rumäniſchen Außenminiſters feſt, daß der Pakt mit der Türkei, von dem Gafencu geſprochen habe. bei der derzeitigen europälſchen Lage nur als Militär⸗ allianz angeſehen werden könne. Herr Gafencu habe es bei ſeiner Rundreiſe durch Eu⸗ ropa ſeinerzejt unternommen, alle Staaten zufriedenzuſtel⸗ len, indem er Rumäniens Haltung jeweils mit der des Gaſtlandes in Einklang zu bringen gerſuchte. Herr Gafencu ſei zwar ein geſchickter Redner, aber in gewiſſen Fällen könnten ſolche rednerſſchen Künſte nur zur Schaffung von zweideutigen Poſitioanen führen Rumänien befinde ch in Dem heirlen Stadium des inneren Aufbaues und deshalb ſollten ſeine Außenpolitiker gewiſſen Tatſachen Rechnung tragen, ſo den bulgariſchen Forderungen, den Warnungen Ungarns und den Gefahren, die der im Hinterhalt liegende Bolſchewismus in ſich berge Die Außenpolitiker Rumäniens ſollten alſo wohlüberlegt vorgehen. Statt deſſen paſſen ſie ſich immer mehr den Forderungen eines fernen Imperiums an, deſſen außereuropäiſche Intereſſen Rumänien in ge⸗ fährliche Konflikte verwickeln könnten. Bukareſt ſtehe vor mehreren gefährlichen Unbekannten, denn die Folgen eines Abenteuers könnten verhängnisvoll, ja vielleicht nicht wieder gutzumachen ſein. Gafencu in Athen. Akhen, 16. Juni. Bei dem am Freitag anläßlich des Gafengu⸗Beſuches gegebenen Bankett ſprach Miniſterpräſi⸗ dent Metaxas in ſeinem Trinkſpruch die Hoffnung aus, daß ſich die Lage in nächſter Zukunft in Richtung auf eine Be⸗ friedung entwickeln werde. Nach Anſicht der führenden Männer beſtänden keine Probleme, die nicht friedlich ge⸗ löſt werden könnten. Griechenland habe keine gebietsmä⸗ ßigen Aſpirationen und fordere in Zuſammenarbeit mit ſeinen Verbündeten auf dem Balkan nur Achtung vor ſei⸗ nem Gebiet. Gafencu antwortete im gleichen Sinne. „Verträge erübrigen ſich“ Abſchluß der Italienreiſe Suners. Burgos, 16. Juni. Die ſpaniſche Preſſe ſteht weiterhin im Zeichen der Italienreiſe des Innenminiſters Suner, die als ein großer Erfolg gefeiert wird.„Diario Vasco“ unter⸗ treicht, die Reiſe habe allein bezweckt, vor aller Welt die rüderliche Freundſchaft zwiſchen beiden Ländern zu be⸗ zeugen. Suner ſei mit allen Ehren in Italien aufgenom⸗ men worden Spanien und Italien hätten als völlig gleich⸗ berechtigte Nationen ihre Freundſchaft geſchworen, die das Blut der Gefallenen beſiegele. Der römiſche Korreſpondent der Agentur EE hebk her ⸗ vor, daß alle Bermutungen der Preſſe der Demokratien über einen Abſchluß von Verträgen zwiſchen Spanien und Italien ſinnlos ſeien, Blut der Gefallenen geſchaffen habe, undenkbar ſei. Freundſchaftsbotſchaft Francos an Muſſolini. Rom, 16. Juni. Der ſpaniſche Innenminiſter Suner rich⸗ tete beim Verlaſſen Italiens an Muſſolini und Graf Ciano herzlich gehaltene Danktelegramme. Glei seitig wird eine Botſchaft Francos an den Duce veröffentlicht, die das Da⸗ tum vom 30. Mai trägt und dem Duce durch Suner über⸗ bracht wurde. Franco bringt darin ſeine und Spaniens Dankbarkeit für die ſpontane wirkungsvolle und kluge Hilfe des Duce zum Ausdruck, die unperbrüchliche Bande geſchaffen habe. Auch verſichert Franco den Duce ſeiner Freundſchaft und tiefen Zuneigung. „Deutſche Freiwillige in Spanien“ Araufführung eines Ufa⸗Films. Berlin, 16. Juni. Im Ufa⸗Palaſt fand die Urauffü rung des dokumentariſchen Films vom Einſatz der deutſchen Frei⸗ willigen in Spanien ſtatt. Dieſer Großfilm der Ufa, der unter Leitung von Prof. Karl Ritter an allen ſpaniſchen Fronten gedreht wurde, wo die Legion Condor im Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind ſtand, fand eine be⸗ geiſterte Aufnahme. Ein Stück Weltgeſchichte iſt es, das uns in dieſem pak⸗ kenden Filmwerk mit nachhaltiger Wirkung vor Augen tritt. In einer von Anfang an feſſelnden Darſtellung erleben wir die letzten entſcheidenden Phaſen dieſes Kampfes gegen die blindwütigen Kräfte des Bolſchewismus, eines Kamp⸗ fes, der gewiß nicht zuletzt durch den umfaſſenden und hel⸗ denmütigen Einſatz der Legion Condor mit dem endgülti⸗ f gen Sieg über den Weltfeind gekrönt wurde. Allein die Aufnahmen von den letzten ere dieſes Frühjahrs, die den Operateuren in ſchwierigſten Si⸗ tuattonen gelungen ſind, und die den Hauptteil des Films ausmachen, reichen hin, um ein Bild von den ein⸗ igartigen Leiſtungen zu geben, die die 1 d Francos, Schulter an Schulter mit den ſpaniſchen Freiheitskämpfern und den ttalieniſchen Frei⸗ willigen zu Waſſer, zu Lande und in der Luft vollbracht haben. Wo immer es um die Entſcheidung geht, ſieht man deutſche Soldaten, deutſche Bomber, deutſche Kampfflug⸗ zeuge, deutſche Tanks und deutſche Geſchütze, die dem Ge⸗ ſindel der internationalen Brigaden Tod und Verderben bringen. Vor allem die Aufnahmen vom Einſatz der Jagd⸗ flugzeuge und von den Angriffen der Bomber in der letz⸗ ten entſcheidenden Offenſive vermitteln Bilder von ein⸗ dringlicher Stärke. da ein feſterer Pakt als der, den das e f FCCC CCC eee eee ee eee — Der diplomatiſche Mitarbeiter der Nr. 139 Erfahrungen des ſpaniſchen Krieges Infanterie ſtets die Baſis des Kampfes. Berlin, 17. Juni Der ſpaniſche General Aranda, der Führer des Galiciſchen Korps, ſprach vor den Offizieren des Heeres im großen Saal des Oberkommandos der Wehr⸗ macht in Berlin über ſeine Erfahrungen im ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieg. Nach der Begrüßung durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, behandelte General Aranda zunächſt die Unterſchiede, die Grundlagen und die Methoden bei der Organiſation des nationalen und des rotſpaniſchen Heeres als deren Ergebnis er feſtſtellte, daß die Roten ſtets zwei bis drei Jahrgänge mehr als die Nationalen unter den Waffen gehabt hätten, d. h. einen um 15 bis 20 Prozent höheren Effektwbeſtand. Ende 1938 ſeien auf roter Seite alle 17. bis 45⸗Jährigen, auf nationaler Seite alle 18. bis 31⸗Jährigen eingezogen ge⸗ weſen. Das habe auf beiden Seiten eine Effektivſtärke von je etwa 700 000 Mann ergeben. Hinſichtlich der Führung beider Heere wies Gene⸗ ral Aranda darauf hin, daß von Beginn der Kämpfe an die Initiative auf Seiten der Nationalen feſtzuſtellen ge⸗ weſen ſei. Jedesmal, wenn die rote Führung verſucht habe, die Initiative an ſich zu reißen, ſei die Durchführung miß⸗ lungen. Sowohl im Angriff wie in der Verteidigung habe ſtets die Moral der Truppen, die bei den Nationalen im ſtolzen und feſten Vertrauen auf ihren gerechten und va⸗ terländiſchen Kampf niemals ins Wanken geraten ſei, bei den Roten aber überhaupt nicht vorhanden geweſen ſei und durch Zwang vergeblich zu erzeugen verſucht wurde, die Entſcheidung gebracht. Die Erfahrungen aus dem Kampfe gegen die Roten hät ⸗ ten ergeben, daß die klaſſiſche Infanterie, beweglich und an⸗ griffsbereit, hart und 1 bl ſtets die Baſis des Kampfes geweſen ſei und in Zukunft ſein werde, ſo wichtig das Eingreifen der Arkillerie und der Begleitwaffen und ſo groß die Wirkung eingeſetzter großer Panzerkraftwagen im Angriff auch geweſen ſei. Die mokoriſierten Einheiken, Radfahrer, Kavallerie uſw. hätten die Infanterie nur für kurze Zeit und in außergewöhnlichen Fällen erſetzen kön⸗ nen. 5 f Habe der Verteidiger ſtandgehalten, dann habe Artille⸗ rievorbereitung allein nicht genügt, um eine tiefe Verteidi⸗ gungszone zu durchſtoßen, dann habe der Infanterieangriff vorgetragen werden müſſen, um den Sieg zu erringen. Von beſonderem Intereſſe waren ferner die Ausführungen über den Einſatz von Artillerie und Panzerkraft⸗ wagen im ſpaniſchen Bürgerkrieg. Das wichtigſte Vorbe⸗ reitungsfeuer der nationalen Artillerie wurde auf zwei Kilometer Frontbreite von 150 Batterien, d. h. drei Ge⸗ ſchützen auf 10 Meter, erzielt. Bei den größeren Vorberei⸗ tungstiefen wurden etwa 30 000 Schuß abgegeben, wäh⸗ rend der 100 Tage der Ebroſchlacht insgeſamt 1,5 Millio⸗ nen Schuß Arkilleriemunitfon verfeuert. Die Panzerkraftwagen wurden von den Roten anfänglich zur Unterſtützung der Infanterie eingeſetzt, Dieſe Art des Ein⸗ ſatzes von anzerkraftwagen führte jedoch nicht zum Er⸗ folg, da die rote Infanterie nicht mitging. Auch die ſpäter erfolgte Verwendung von Panzerkraftwagen in Gruppen von 15 bis 30 Stück als bewegliche Batterien brachte den Roten keine Erfolge Auf nationaler Seite ergab ſich als beſte Verwendungsmöglichkeit von Panzerkraftwagen der Einſatz für den Durchbruch und zur Säuberung des erober⸗ ten Geländes. „Nicht ganz günſtig“ Die Verhandlungen in Moskau.— Um die baltiſchen „Garantien“. Die Blätter veröffentlichen ein kurzes amtliches Kommu⸗ nique über die Unterredung zwiſchen Molotow und den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Unterhändlern An der Unterredung hat auch Potemkin teilgenommen. In einem über zweiſtündigen Geſpräch ſeien, ſo wird vermerkt,„die hauptſächlichſten Fragen der Meinungsverſchiedenheiten“ zur Sprache ge⸗ kommen Die Texte der engliſch⸗franzöſiſchen Formulterun⸗ gen zu den Paktverhandlungen les handelt ſich dabei of⸗ fenbar ſchon um ganze Vertragstexte) ſeien Molotow darauf überreicht worden. Das Kommunique ſchließt:„Die Ergebniſſe der erſten Unterredung und der Unkerſuchung der engliſch⸗franzöſiſchen a e werden in den 8 7 des Außenkommiſf⸗ ariat als nicht ganz günſtig eingeſchätzt“. Dieſe unge⸗ wöhnliche Berlaukbarung verrät einen recht dramakiſch zu⸗ gel ihn Gegenſatz Sicher geht es dabei um die Frage er baltiſchen„Garantien“. Mit dieſem unfreundlichen Kommunique ſcheint Moskau wieder einmal zu verſuchen, die„öffenkliche Meinung“ der Demokratien aufzuſtacheln. „Times“ ſchreibt, gemeinſame Formeln konnten noch nicht für folgende Punkte gefunden werden: i a) Sowjetrußlands Forderung auf Garantien an Eſt⸗ land, Finnland und Lettland; b) Sowjetrußlands Wunſch, daß keiner der Partner einen getrennten Waffenſtillſtand oder Frieden im Falle eines Krieges, in dem alle drei ver⸗ wickelt ſind, abſchließt; e) Sowjetrußlands Verlangen, daß das eigentliche Abkommen erſt in Kraft tritt, wenn das zu⸗ ſätzliche Militärabkommen für egenſeitige Unter⸗ tützung ausgearheitet iſt, zumindeſt in ſeinen Hauptlinien; ) die exakte Form, in welcher Bezug genommen werden ſoll auf die Genfer Liga. Der Schreiber läßt durchblicken, daß die Entente ſich um die Neutralität der baltiſchen Staaten keineswegs ſcheren werde. Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Jeitgeſchehen. [ Die„demokratiſchen“ Kataſtrophenpolitiker, die ihre Länder unter allen Umſtänden in einen Krieg gegen Deutſchland hetzen wollen, haben einen neuen Schwindel ausgeheckt. Der deutſche Weſtwall, ſo hieß es in Pariſer Blättern und im Straßburger Sender, ſei durch Hochwaſſer völlig zerſtört oder fortgeſchwemmt worden, ſo daß er keinerlei praktiſche Bedeutung mehr habe. Der Führer ſei darüber höchſt ungehalten, Generalinſpektor Dr. Todt ſei in Ungnade gefallen und nach Spanien(I) ab⸗ eſchoben worden uſw. Soviel Worte, ſoviel Lügen. Die Feſtung aus Beton, Stahl und Eiſen längs der deutſchen Weſtgrenze iſt der unüberwindliche Wall, den keine fremde Truppe zerbrechen oder überſteigen kann; Dr. Todt iſt nicht in Ungnade gefallen und nicht nach Spanien abgeſchoben worden, ſondern hat in einer bemerkenswerten Rede auf dem Trierer Gauparteitag den ausländiſchen Schwindel ſel⸗ ber gebührend angeprangert. Den Weſtwall bezeichnete Dr. Todt dabei mit Recht als das beiſpielloſe Gemeinſchafts⸗ werk der Nation, an dem die Schaffenden aller Gaue durch ſtarke Abordnungen ihrer beſten Männer beteiligt geweſen ſeien. Das Werk, das von Aachen bis zur Schweizer Grenze reicht und aus dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz her⸗ aus:„Gemeinnutz vor Eigennutz“ entſtanden iſt, verdiene die Ueberſchrift:„Unbefugten iſt der Zutritt verboten“, ſagte Dr. Todt. Das deutſche Volk kann ſich darauf ver⸗ laſſen, daß es ſich in der Tat ſo verhält. Es werden keine „Unbefugten“, alſo keine fremden Soldaten mehr über un⸗ ſere Weſtgrenze nach Deutſchland marſchieren und es wäre für Franzoſen und Engländer eine höchſt gefährliche Illu⸗ ſion, wenn ſie ſich etwa einbildeten, der Wall im Weſten erfülle ſeine Aufgaben nicht. Aber gerade dieſer Eindruck ſoll durch den neuen Schwindel der Kriegshetzer hervor⸗ gerufen werden. Das iſt der Zweck ihrer Uebung. Sie ſehen, daß das franzöſiſche Volk, das natürlich von dem Weſtwall 1 hat, allmählich Bedenken gegenüber der Kriegshetze ekommen hat. Deshalb bezeichnen die Hetzer nun die deut⸗ ſchen Grenzbefeſtigungen als eine verunglückte Sache. Ein geradezu verbrecheriſches Beginnen, denn es bedeutet prak⸗ tiſch, daß dieſe gewiſſenloſen Agitatoren, wenn ſie einen Anſturm auf den deutſchen Weſtwall als ungefährlich hin⸗ ſtellen, Hunderttauſende, ja Millionen franzöſiſcher und engliſcher Soldaten in Tod und Verderben hetzen. Die Hetzer ſelber werden ja wohl nicht unter den Opfern ſein, ſondern es verſtehen, ſich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Im⸗ mer wieder ergibt ſich die Frage: wie lange läßt man ſi jenſeits der Grenzen ein ſolches frevelhaftes Spiel n ruhig gefallen? Es wird da draußen auch ſonſt viel mit der politi⸗ chen Lüge gegen Deutſchland gearbeitet. Wir kennen dieſe Methoden ſchon aus früheren Zeiten, aber auch vom Vorjahre her, wo mit den Falſchmeldungen über eine angebliche deutſche Mobiliſierung gegen die damalige Tſchecho⸗Slowakei die Welt gegen Deutſchland aufgehetzt wurde. Jetzt haben engliſche Blätter und der engliſche Rund⸗ funk die Lügennachricht von deutſchen Truppenzuſammen⸗ ziehungen an der flowakiſch⸗polniſchen Grenze in die Welt geſetzt und damit die ohnedies ſchon reichlich nervöſe eng⸗ liſche Oeffentlichkeit noch mehr beunruhigt. Andere Lon⸗ doner Blätter wiſſen davon zu berichten, daß die Slowakei zwiſchen Deutſchland und Ungarn aufgeteilt werden ſolle. Die Meldungen ſtammen aus Polen, die engliſche Preſſe hat gefliſſentlich für ihre Weiterverbreitung geſorgt. Natür⸗ lich ſind ſie glatt erfunden. Zwei Ziele werden damit ver⸗ olgt: einmal ſoll überall wieder neues Mißtrauen gegen eutſchland geſät werden, dann aber— und das iſt der Hauptzweck— will man Moskau unter Druck ſetzen, das ſich dem britiſchen Verlangen nach Teilnahme an der Ein⸗ kreiſungspolitit noch immer nicht ohne weiteres fügen will. Miſter Strang, der engliſche Sonderbeauftragte, iſt ja in⸗ wiſchen in Moskau e um mit den Sowpetmacht⸗ 0 u verhandeln. London nimmt wohl an, daß es die⸗ en Berhändlungen nur förderlich ſein könne, wenn Strang auf angebliche deutſche Angriffsabſichten hinweiſen könne, die das. der Einkreiſungsfront dringlich machten. Beſtehen ſolche Angriffsabſichten nicht, dann er⸗ indet man ſie— ein höchſt einfaches und bequemes Ver⸗ ahren. Freilich wird man mit ſolchen und ähnlichen Lü⸗ gen gegen die klare und konſequente Politik der Achſen⸗ mächte keinen Erfolg haben. In dieſem Zuſammenhange ſei auch der Vorſchlag erwähnt, der in der engliſchen Preſſe aufgetauſcht iſt, der Vorſchlag, die engliſche ae e as au möge ein„Informationsminiſterium“ ſchaffen, werfuchen müſſe, Einfluß auf das— deutſche Volk zu ge⸗ winnen. Nun, ein ſolcher täppiſcher Verſuch, das deutſche Volk von ſeiner Führung zu trennen, wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil Führer und Volk heute eine unlösliche Einheit bilden, weil jeder deutſche Menſch genau weiß, um was es ſich handelt, und weil das deutſche Volk gerade die Ziele der engliſchen Politik ſo genau durch⸗ ſchaut, daß keine Bemühungen von London her für uns die Situation irgendwie vernebeln könnten. Die Zeiten, in denen man in Deutſchland auf die Methoden des berüchtig⸗ ten Lord Northeliffe hereinfällt, ſind endgültig vorüber. Auch die Reden des engliſchen Außenminiſters und anderer engliſcher Staatsmänner, die behaupten, England wolle Deutſchland garnicht einkreiſen, machen auf uns ſolange keinen Eindruck, als dieſe Worte im Widerſpruch zu den Taten der engliſchen Politik ſtehen. ** Wenn ſodann der engliſche Außenminiſter Lord Hali⸗ fax in einer Rede vor dem Oberhaus ausgeführt hat, daß England es begrüße, wenn die Danziger Frage auf friedlichem Wege gelöſt würde, ſo iſt dazu zu ſagen, daß 7 die Einmiſchung Englands eine friedliche Löſung dieſer Frage bis jetzt verhindert hat. Wenn England eine ſolche friedliche Löſung will, dann möge es einmal die Po⸗ len energiſch zur Ordnung rufen, die ſich gerade in den letzten Tagen wieder die tollſten Herausforderungen gegen ⸗ über der Bevölkerung der kerndeutſchen Stadt Danzig und gegen e im polniſchen Staat ſelbſt geleiſtet ha⸗ en. Daß Polen bewaffnete Agenten, die als Zollinſpeklo. ren getagaent ſind, nach Danzig ſchickt, wo ſie ſich alle mög⸗ lichen Uebergriffe gegenüber der deutſchen Bevölkerung zu⸗ chulden kommen laſſen, und daß Polen die berechtigten eſchwerden der 8 Behörden darüber mit anmaßen⸗ den Noten beantworket, die in Danzig die größte Entrü⸗ ſtun hervorrufen müſſen— das alles ſieht und hört man in London anſcheinend nicht, oder findet es völlig in Ord⸗ nung. Man wird mit dieſer doppelzüngigen Politik auf die Dauer aber beſtimmt kein Glück haben. England erlebt zurzeit überhaupt nicht viel Freude in ch auswärtigen Politik. Nicht nur, daß die Einkrei⸗ ungsbeſtrebungen nicht vom Flecke kommen wollen, nicht nur, daß der engliſche Königsbeſuch in Kanada und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zwar programm⸗ direktors Der Oder⸗Donau⸗Kanai Verkehrseinheit der Oſtmark. Gleiwitz, 16. Juni. Auf der Tagung des Vereins zur Wahrung der Oder⸗Schiffahrtsintereſſen in Gleiwitz hielt Staatsſekretär Königs vom Reichsverkehrsminiſterium eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Es iſt nicht das erſte Mal, daß ich die Ehre habe, in Schleſien zu der Oderſchiffahrt zu ſprechen, aber es iſt das erſt Mal, daß ich in einem Schleſien ſpreche, das nicht auf drei Seiten durch die Staatsgrenzen eingeſchnürt iſt. Die politiſchen Grenzen im Weſten und Süden Schleswigs, die Wirtſchaft und Verkehr zerſchnitten, ſind gefallen. Die Ver⸗ kehrsferne, die ſchwer auf Schleſiens Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft laſtete, iſt gewichen. Behält Schleſien auch nach Oſten hin ſeine grenzpolitiſche Miſſion, ſo iſt doch nach den geſchichtlichen Taten des Führes ein Kraftfeld geworden, welches ſein Volkstum und ſeine wirtſchaftlichen Energien nach Weſten und Süden ausſtrahlen wird. Die Aufgabe der Oder iſt im Großdeutſchen Reich nicht kleiner geworden, ſondern unerhört gewachſen. Die Oder iſt dazu beſtimmt, die wirtſchaftlichen Kräfte des Oſtens zu ſammeln und zu binden, dem Verkehr das Rückgrat zu bie⸗ ten und dem Seehafen Stettin das tiefe Hineingreifen in ſein no liches Hinterland bis nach Mähren zu ermögli⸗ en. Daß zurzeit an der Oder gebaut wird, iſt bekannt. Das Ziel des Ausbaues bleibt, eine Fahrtiefe herzuſtellen, welche der Schiffahrt zu jeder Zeit eine Abladung bis zu 1.40 Me⸗ ter erlaubt. Der Adolf⸗Hitler⸗Kanal wird im nächſten Jahr dem Verkehr übergeben werden. Zu dem gleichen Zeit⸗ punkt wird auch der Hafen Gleiwitz fertiggeſtellt ſein. Zu den ſeit Jahren geplanten, inzwiſchen begonnenen und keilweiſe ſchon ferliggeſtellten Wuſſerſtraßenbauten kritt nunmehr als neues, größtes Unternehmen der Bau des Oder—Donau-Kanals, der Schleſien die unmittelbare Ver⸗ bindung mit Wien und dem ſüdoſteuropäiſchen Raum brin⸗ gen ſoll. Der Kanal, der in der March endet, erhält eine Abzweigung nach Wien und bekommt dadurch einen dop- pellen Ausgang, don dem der eine nach Wien und der zweite nach Preßburg führt. der Oder Donau-Kanal iſt der ſinnfällige Ausdruck für die große Verkehrseinheit, die mit dem Fallen der politiſchen Grenzen zwiſchen Schleſien und der Oſtmark enkſtanden iſt, und wird ſich, wenn er ein⸗ mal in Betrieb kommt, zu einem mitteleuropäiſchen Ver⸗ kehrsweg allererſten Ranges enkwickeln. Richtiger Menſcheneinſatz in Wirkſchaft und Verwaltung. Diüſſeldorf, 17. Juni. Reichsfinanzminiſter 4 Schwe⸗ rin von Kroſigk eröffnete am Freitag in Düſſeldorf den Neubau des Sberfinanzpräſidiums. Der Miniſter betonte in ſeiner Anſprache, daß eine wirtſchaftliche Arbeit nur möglich ſei, wenn eine räumliche Zuſammenfaſſung erfolge. Dieſer diene der neue Bau. Die Frage einer wirklichen Menſchenökonomie in Wirk⸗ ſchaft und Verwaltung ſei bei der heute immer ſtärker wer. denden Menſchenknappheit eine ſehr wichtige. Man höre oft, man ſolle die Menſchen dort abbauen, wo ſie nicht genü⸗ gend zu kun häften. Dieſes Gerede ſei aber falſch, denn heule gebe es kaum noch ſolche Leute. Die Aufgabe heiße nicht, Anfach Menſchen wegnehmen, ſondern den überlaſteten Menſchen und Stellen die Aufgaben zu vereinfachen und alznehmen. Diefer Satz gelte auch für die Steuerverwal⸗ ung. Zum Volksdeutſchen Gammeltag Aufruf des Keichsjugendführers. Berlin, 16. Juni. Reichsjugendführer Baldur von S. rach wendet ſich mit folgendem Aufruf an alle Pimpfe, Jungmädel, Hitlerjungen und BdM⸗Mädel ſowie an die Angehörigen des BdM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“: „Am 24, und 25. Juni findet eine Haus⸗ und Straßen⸗ lammlung des Volksbundes für das Deutſchtum im Aus⸗ land(BOA) statt. Es iſt unſer aller Ehrenpflicht gegenüber unſeren volksdeutſchen Kameraden und Kameradinuen, durch erhöhten Einſaß und Sammeleifer am 24. und 25. Juni ein ſtolzes Bekenntnis zu dieſen treuen Söhnen und Töchtern 3 Blutes abzulegen. Ich erwarte von Euch, daß Iht mit Euren Sammelbüchſen erfolgreich feld, denn Ihr ſammelt füt unſer geliebtes Volk zur Zreube des 810 rers und zur Ehre des Volkes! Ihr wißt, worum es gehtl“ Berlin. Der Reichsverkehrsminiſter Dr Dorpmü ö 8 hrsminiſter Dr. pmüller gab zu Ehren des auf Litter Deutſchlandreiſe befindlichen füge; ſlawiſchen Verkehrsminiſters Dr. Spaho und des General⸗ .der königlich⸗fugoflawiſchen Staatseiſenbahnen, Ing. Gjuric, einen Empfang in den Geſellſchaftsräumen es Reichsverkehrsminiſterkums. maßig verlaufen it. aver doch reinerter polttiſche Ergeo⸗ niſſe hatte— auch im Fernen Oſten iſt es neuerdings zu einem oefährlichen engliſch⸗japaniſchen Konflikt gekom⸗ men. In der chineſſſchen Stadt Tientſin gibt es, wie in an ⸗ deren chineſiſchen Küſtenſtädten, eine engliſche und franzö⸗ ſiſche Niederlaſſung, die auf Grund alter Konzeſſionen von engliſchen und franzöſiſchen Behörden verwaltet werden. Die Japaner die, wie man weiß, dieſen Teil Chinas letzt beſetzt haben, haben nun den Verdacht, daß die britiſchen und franzöſiſchen Behörden in Tientſin die ſapanfeindlichen ga en Terroriſten insgeheim unterſtützen. In einem anz beſtimmten Falle haben die Japaner von den Eng⸗ ändern die Auslieferung vier ſolcher Terroriſten verlangt, die einen Mord verübt haben Die Engländer haben die Auslieferung verweigert. worauf die Japaner eine Blok⸗ ade über die engliſche und über die franzöſiſche Nieder⸗ laſſung in Tientſin verhängt haben. Da auch die Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika ähnliche Konzeſſionen in chineſiſchen Hafenſtädten haben, iſt die britiſche Regierung mit der franzöſiſchen und der Regierung der USA in Ver⸗ bindung getreten um zu erwägen, was gegen die ſapaniſche Blockade getan werden kann. Es iſt eine Ironie des Schick⸗ als, daß England ſich jetzt gegen eine Blockade zur Wehr etzen muß, alſo gegen eine Waffe, die es ſelber mit ganz 3 15 Vorliebe anwendet und mit der es während des Weltkriegs und noch nachher gegen Deutſchland brutal und rückſichtslos gekämpft hat. Wobei zu beachten iſt, daß aber Japan nicht, wie es England uns gegenüber getan hat, eine Hungerblockade gegen Tientſin durchführt, denn es hat die Zuführung von Lebensmitteln nach der engliſchen Nie⸗ derlaſſung daſelbſt nicht unterbunden. Nur über deren all⸗ emeinen Handelsverkehr iſt die japaniſche Blockade ver⸗ 9885 worden, die ſich auch nur auf die britiſchen Schiffe uſw erſtreckt. Für den britiſchen Handel, aber auch für das britiſche Anſehen im Fernen Oſten bedeutet das japaniſche Vorgehen einen ſchweren Schlag. Phenix“ Politiſches Allerlei Denkzettel für verankworkungsloſe Skreikhetzer. Die franzöſiſche marxiſtiſch⸗kommuniſtiſche Gewerkſchaft und zwei kleinere Gewerkſchaftsverbände wurden von einem Zivilgericht in Aix en Provence zu einer Geldſtrafe von 9 0 Millionen Franken verurteilt. Die drei Gewerk⸗ chaften ließen im Herbſt 1938 in einer Fabrik einen Streit durchführen und beſetzten vier Tage lang die Räume. Als die Mobilgarde die beſetzten Räume ſchließlich räumen konnte, waren die Fabrikeinrichtungen und die aufgeſtapel⸗ ten Erzeugniſſe zerſtört oder beſchädigt. In den vier Tagen hatten die roten Streiker einen Schaden von rund ſechs Millionen angerichtet. Die Werksleitung veranlaßte ein Verfahren und erhielt nun eine Entſchädigungsſumme von fünfeinhalb Millionen zugeſprochen. Steuer auf hohe Rüfſtungsgewinne in England. Miniſterpräſident Chamberlain gab im Unterhaus be⸗ kannt, daß die Regierung eine Entſchließung zum Finanz⸗ geſetz einbringen werde, die die Beſteuerung von hohen Rüſtungsgewinnen vorſieht. Die Steuer ſolle nur ſolchen Firmen auferlegt werden, die Rüſtungsaufträge in großem Maßſtabe ausführen und dabei hohe Profite erzielen. die Regierung kommt mit dieſer Entſchließung einer Forde⸗ rung der Oppoſitioß entgegen. Det poiniſche Teiror geht weiter Oderberg, 16. Jun. Auf Grund einer Verfügung des polniſchen Woiwoden in Kattowitz wurde die bisherige deut⸗ ſche Verwaltung der Gemeinnützigen Bau und Wohnungs, genoſſenſchaft Oderberg aufgelöſt. An ihr⸗ ile wurde eine kommmiſſariſche Verwaltung, die ausſchließlich aus National⸗ polen beſteht, geſetzt. Die enteignete deutſche Genoſſenſchaft war Beſitzerin von 21 Wohnhäuſern mit rund 200 Woh- nungen, die einen Geſamtwert von über 1,5 Millionen Zloty darſtellen. Die Häuſer wurden im Lauf vieler Jahre von den Spargeldern des alteingeſeſſenen Olſa⸗Deutſchtums erbaut Thorn, 16. Juni. Der„Dziennik Bydgoſki“ meldet die Verhaftung und Verurteilung von mehreren Volksdeutſchen wegen angeblicher„Beſchimpfung“ des polniſchen Volkes oder Staates. U. a. wurde der Volksdeutſche Emil Rotmann aus Janowicz zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt und der Landwirt Behrend aus Ogorzelin zu ſechs Monaten, der Volksdeutſche Mathmüller wurde wegen Beſchimpfung der polniſchen Armee verhaftet. Der Volksdeutſche Otto Drawert aus Mokre. Kreis Graudenz, wurde zu ſechs Monaten ge⸗ fängnis verurteilt. Bezeichnenderweiſe fanden die Verhand⸗ lungen teilweiſe unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt Tarnowitz, 16. Juni. Auf Anordnung der polniſchen Woiwodſchaft in Kattowitz wurde die frühere Bergſchule her alten deutſchen Bergſtadt Tarnowitz beſchlagnahmt und in polniſchen Beſitz genommen. In der Bergſchule befanden ſich die Kreisgeſchäftsſtellen faſt ſämtlicher Deutſchtums⸗Orga⸗ niſationen Mit dieſer polniſchen Willküraktion iſt die ge⸗ ſamte Arbeit der Deutſchtums⸗Organiſationen im Kreiſe Tarnowitz mit einem Schlag lahmgelegt worden. Die Be⸗ ſchlagnahme erfolgte ohne Angabe von Gründen. Neues aus aller Welt London. Nach der Mitteilung Chamberlains über dle Schaffung einer Agitationsabteilung im Foreign Office ge⸗ ben ſich die Blätter keine Mühe, das eigentliche Ziel dieſer neuen engliſchen Verdunkelungszentrale zu verheimlichen. Rom. Das erſte italieniſche Flottengeſchwader wird in Begleitung einer Anzahl von U⸗Booten noch im Laufe die⸗ ſes Monats einer Reihe ſpaniſcher und portugieſiſcher Hä⸗ fen ſowie Tanger einen Beſuch abſtatten. Neues A⸗Bootunglück Franzöſiſches Unkerſeeboot nicht wieder aufgekauchk. Mit 51 Toten zu rechnen. N Paris, 17. Juni. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium teilt amtlich mit: Das Unterſeeboot„Phenix“ das in den indo⸗chineſiſchen Gewäſſern departiert iſt, iſt ſeit Durchführung einer Tauch- bac vor mehreren Skunden noch nicht wieder aufge⸗ aucht. Havas verbreitete folgende amtliche Mitteilung des Kriegsminiſteriums:„Ernſte Beſorgniſſe herrſchen über das Schickſal des U-Bootes erſter Klaſſe„Phenix“. Nach einer Tauchübung, die in den Morgenſtunden des 15. Juni auf der Höhe der Bucht von Camranh ausgeführt wurde, itt das Boot nicht wieder aufgetaucht. Die Flottenſtreitkräſte des Fernen Oſten ſowie die in Indo⸗China liegenden Ein⸗ heiten der Marine haben ſofort Nachforſchungen unter⸗ nommen, die noch fortgeſetzt werden und an denen auch die Waſſerflugzeuge der Kolonie teilnehmen.“ Das Unterſeeboot„Phenix“ gehört zur erſten Klaſſe der ranzöſiſchen U-Bootskategorien und hat eine Waſſerver⸗ reingung von 1379 Tonnen. Das 1930/31 erbaute li⸗Voot hat eine Stammbeſatzung von 63 Mann, feine Länge beträgt 92 Meter. Die Hiobsbotſchaft von dem Untergang des U⸗Vootes hat ſich in den Abendſtunden in Paris wie ein auffeuer verbreitet.„Paris Soir“ läßt aus dem fran⸗ zöſiſchen Kriegshafen Toulon eine Beſtätigung dieſer Un⸗ glücksnachricht melden. Der Kommandierende Admiral det Mittelmeergeſchwaders habe den Kriegsminiſter von dem mnſton, in Kenntnis geſetzt der ſofort ergänzende Infor⸗ mationen verlangt habe und noch in der Nacht ein länge res Kommuniquee ausgeben würde. Auf Grund der bis⸗ her eingegangenen Informationen ſei die anormale Dauer des Tauchens, von dem das U⸗Boot ſeitüber 36 Stun⸗ den nicht wieder aufgetaucht ſel, auf einen terialſchaden zurückzuführen. Die Marinepräfektur in Ton⸗ lon bewahre abſolutes Stillſchweigen über dieſen Zwiſchen⸗ fall, der— nach den Kataſtrophen des amerikaniſchen U⸗ Bootes„Squalus“ und des engliſchen U⸗Bootes„Theis“ . große Beſorgniſſe ausgelöſt habe. Man meldet in Tou- lon, daß man mit 51 Toten zu rechnen habe. Ehineſiſche und japaniſche Verluſte Nach einer Mitteilung des japaniſchen Hauptquartier wurden während der ſogen. chineſiſchen Mai⸗Offenſive— im Zeitraum vom 1. bis 31. Mai— von den Chineſen 48 255 Tote auf den Schlachtfeldern zurückgelaſſen. 1 dem verloren ſie noch 3304 Gefangene. Die japani Truppen ſelbſt verloren an Gefallenen 1400 Mann. Da⸗ Verhältnis der chineſiſchen zu den ſapaniſchen Verlusten ſtellt ſich in der Berichtsperiode auf 111 Tote bei den Chi⸗ gehen zu, Toten bei den Japanern im nördlichen Kampf⸗ gebiet, 30:1 an der zentralchineſiſchen und 9:1 an der füd⸗ chineſiſchen Front. 1 Badiſche Chronik Abſchluß det Badenfahrt des Reichsrings am Hochrhein. NSG. Die fünftägige Beſichtigungsfahrt des Reichs⸗ rings für nationalſozialiſtiſche Volksaufklärung und Pro⸗ paganda in unſerem Gau ſchloß mit einem volkstümlichen Abend auf dem über 1000 m hoch gelegenen Luftkurort Höchenſchwand bei St. Blaſien. Am Morgen waren die Propagandiſten zur Beſich⸗ tigung des Jungſchweſternheims der NS. ⸗Schweſternſchaft aufgebrochen. Die Weiterfahrt erfolgte durch das Dreiſamtal hinauf zu der wunderbaren Panoramaſtraße St. Peter— St. Märgen. In St. Peter wurde an dem Schwaighof, einem mächtigen alten Schwarzwaldhof, Halt gemacht. Von Hinterzarten und Titiſee ging es dann über den Feldberg, wo die Vorarbeiten für die Errichtung des durch Initiative des Badiſchen Reichsſtatthalters entſtehenden Olympiſchen Dorfes mit ſeinen ausgedehnten Sportanlagen und AUnter⸗ fünften im Gange ſind. leber Todtnau wurde Schönau er⸗ reicht, wo am Grabe des deutſchen Freiheitskämpfers Albert Leo Schlageter ein Kranz niedergelegt wurde. Kreisleiter Allgeier, Lörrach, und der Bürgermeiſter begrüßten darauf die Fahrtteilnehmer beim Mittageſſen. Die anſchließende Fahrt den Hochrhein entlang über Säckingen, Laufenburg nach Waldshut ließ eine Fülle von lieblichen Landſchaftsbildern vorbeiziehen. Die Kraftwerke am Hochrhein gaben ein im⸗ poſantes Bild von der Bändigung der Naturkräfte durch Menſchenhand Schließlich wurde in Höchenſchwand das Endziel der Fahrt erreicht. In einer abſchließenden Tagung ſprachen noch der Reichsſchulungsbeauftragte des Amtes für Volks⸗ wohlfahrt Hebenbrock und der Reichsamtsleiter Tießler. Die Männer der Propaganda zeigten ſich ſichtlich ſtark beeindruckt nicht nur von den landſchaftlichen Schönheiten des Badner Landes; ſie nehmen— und dies iſt einer der Hauptgewinne der Fahrt— die Ueherzeugung mit, daß hier im oberrheiniſchen Naum deutſche Menſchen ſtehen in Treue Zum Führer. Der„Gau Baden auf dem Sportplatz“. Der Auftakt zum 2. Bad. Turn⸗ u. Sportfeſt in Mannheim. Mit einem allgemeinen Werbetag für den Gedanken der Leibesübungen wird am kommenden Sonntag, 18. Juni, das zweite badiſche Turn⸗ und Sportfeſt in Mann⸗ heim, das größte und bedeutendſte, das je im Lande Baden ſtattfand, wirkungsvoll eingeleitet. Unter dem Motto:„Der Gau Baden auf dem Sportplatz“ werden an rund 200 badiſchen Orten Turner und Sportler durch Vorführungen für den Gedanken der Leibesübungen werben, während der Gauſportführer, der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Mannheim und der Kreisleiter des Kreiſes Mannheim über den Rundfunk zu den Turnern und Sportlern ſprechen werden. Badens gewaltigſte Schau der Leibesübungen wird dann am Donnerstag, den 22. Juni, mit der feierlichen Einholung des Gau⸗ hanners und der Eröffnungs⸗Kundgebung im Mann- heimer Schloßhof die Hauptfeſttage eröffnen, zu denen ſich Tauſende und Abertauſende vom Bodenſee bis zum Frankenland in der im Fahnenſchmuck prangenden Feſt⸗ ſtadt Mannheim einfinden. i Was will nun dieſes erſte Gaufeſt des Rational⸗ ſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen in Groß⸗ deutſchland, dem der Reichsſportführer durch ſeine An⸗ weſenheit die beſondere Bedeutung gibt? Das zweite badiſche Turn⸗ und Sportfeſt ſoll zunächſt ein Rechen⸗ ſchaftsbericht der badiſchen Turner und Sportler über ihre Tätigkeit in den letzten Jahren ſein, dann vor allem aber der Oeffentlichkeit ein Bild der großen Aufgaben des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen vermitteln. Das vielſeitige Problem der Sportwoche ſetzt wuchtig mit dem großen Werbetag im ganzen Gau unter dem Motto:„Der Gau Baden auf dem Sportplatz“ ein und ſchon dieſer Auftakt zum zweiten badiſchen Turn⸗ und Sportfeſt wird die gewaltige Arbeit aufzeigen, die bis ins kleinſte Dorf des Landes in freiwilliger, uneigennütziger Arbeit von Turnern und Sportlern auf dem Gebiete der Leibeserziehung geleiſtet wird. Wenn Badens Gauſport⸗ führer am Sonntag zu der Bevölkerung über den Rund⸗ junk ſpricht, dann werden Hunderttauſende am Lautſpre⸗ cher von der zu leiſtenden Rieſenarbeit des RSL. hören, in deſſen Reihen nicht die Schlechteſten des Führers ſtill, ohne viel Aufhebens die vom Führer geſtellte Aufgabe mit fanatiſchem Eifer zu erfüllen verſuchen. Der Gau Baden des RSL. hat es in den Jahren des Aufbaues nicht leicht gehabt, die ihm geſtellten Auf⸗ gaben zu erfüllen, aber die olympiſchen Spiele in Berlin 1936 haben gezeigt, daß im Gau Baden wettkampfmäßig vorbildliche Arbeit geleiſtet wird, denn prozentual ſtellte Baden eine beachtliche Zahl von Olympia⸗Siegern. Run wird der kommende Sonntag mit dem Werbetag unter dem Motto: Der„Gau Baden auf dem Sportplatz“ beweiſen, daß der Gau auch hervorragende Breitenarbeit am Sinne der Aufgabe des Führers vollbringt. Mannheim wird für alle badiſchen Turner und Sportler erneut die Verpflichtung ſein, die Leibeserziehung als eine kämpfe⸗ riſche Aufgabe aufzufaſſen, die von jedem ſoldatiſche Dis⸗ ziplin, Kameradſchaftsgeiſt und Pflichtgefühl verlangt und wenn dann am Schlußtag Tauſende an dem Keichsſport⸗ führer vorbeimarſchieren, dann wird das zweite badiſche Turn⸗ und Sportfeſt den Beweis erbracht haben, daß die Leibesübungen in der Südweſtmark auf dem Vormarſch ſind. () Ueberlingen.(Tödlicher Sturz vom Wa⸗ 9 15 55 ente ſtürzte der 38jährige Lan Hermann Fesler in der Scheuer vom Wagen und blieb tot liegen. Der Verunglückte hatte erſt im Mai d. J. auf das Anweſen geheiratet. — Friedrichshafen.(Vom Kran erfaßt.) In einem Friedrichshafener Fabrikbetrieb wurde 5 Arbeger Aten Zeeh aus Staig von einem Kran erfaßt. In ſchwerverletz⸗ zem Zuſtand mußte Zeeh ins Krankenhaus gebracht werden. An ſeinem Aufkommen wird gezweffert. Aus den Nachbargauen 24ftündige Probefahrt des„Graf Zeppelin“. Frankfurt a. M., 17. Juni. Das Luftſchiff„Graf Zep⸗ pelin“ iſt nach ſeiner mehr als 24ſtündigen Erprobungs⸗ fahrt am Freitag um 19.18 Uhr auf dem Flug⸗ und Luft⸗ ſchiffhafen Rhein⸗Main glatt gelandet. Auf ſeiner Fahrt hatte es u. a. Hamburg, Berlin und Leipzig überflogen. aß Wieder drei Opfer des Rheins. Ein 21jähriger hol⸗ ländiſcher Matroſe wollte in Duisburg von 1 0 1 105 Land auf ſein Schiff zurückkehren. Hierbei ſprang er von der dimauer an der Ruhrmündung in einen Nachen, ver⸗ fehlte aber ſein Ziel und ſtürzte ins Waſſer. Er ging ſofort unter und ertrank.— Im Duisburger Rhein- und Hafen⸗ gebiet haben zwei Kinder den Tod durch Ertrinken gefunden. Ein achtjähriges Mädchen rutſchte beim Spielen auf einem Ponton aus, fiel ins Waſſer und ertrank. Von einem gegenüber der Eſſenberger Fähre vor Anker liegen; den Schiff fiel ein neunjähriger Knabe über Bord. Er wurde ſofort von der Strömung abgetrieben und ertrank. I Gefährlicher Verbrecher enkſprungen. Wie der Poli⸗ Binchen do mitteilt, iſt der 30 Jahre alte ledige Georg uchner, der vor kurzem wegen Einbruchsdiebſtahls zu Zuchthaus verurteilt worden war, nachts aus dem Gerichts⸗ gefängnis in Neuburg v. W. entſprungen. Er ſoll ſich in Regensburg oder Umgebung herumtreiben. Buchner iſt ein gefährlicher Einbrecher und war bei ſeiner Flucht ohne Mantel und ohne Kopfbedeckung. i Einem Mord zum Opfer gefallen? In Eiſelsried wurde der Bauersſohn Jakob Tyroller erhängt aufgefun⸗ den. Da für den jungen Mann, der ſich in Kürze verehe⸗ lichen wollte, kein Grund zum Lebensüberdruß vorlag, kam man nach den erſten Feſtſtellungen zu der Ueberzeugung, daß ein Mord vorliegen könne. Die Mordkommiſſion von Augsburg hat die Unterſuchung aufgenommen. Beiſetzung der verunglückten Knappen von„Erin“. Dorkmund. 16. Juni. Unter ungeheurer Beteiligung der Bevölkerung wurden die auf der Zeche„Erin“ verunglück⸗ ten ſechs Bergknappen feierlich beigeſetzt. An der Trauer⸗ feier nahmen der Gauobmann der DAF. Stein⸗Bochum, und zahlreiche Vertreter von Partei, Staat, Wehrmacht und Wee teil. Bergaſſeſſor Springorum. der den toten Arbeitskameraden ein letztes„Glückauf“ zurieſ. ge⸗ dachte des täglichen Einſatzes der beſonders ſtark von Be⸗ rufsgefahren umgebenen Bergmänner Die Verantwort⸗ lichen bemühten ſich unaufhörlich. Maßnahmen zu treffen, die die Auswirkungen von Naturgewalten unterbinden. oder aber auf ein Mindeſtmaß beſchränken könnten. Gauobmann Stein vermittelte dann den Hinterbliebenen das Beileid des am Erſcheinen verhinderten Reichsorgani⸗ ſcttionsleiters Dr. Ley. Die Toten ſeien— ſo betonte der Gauobmann gefallen auf dem Felde der Arbeit für Deutſchland und Deutſchlands Zukunft. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden hoben Werkſcharmänner die ſechs Sarge auf. Ein rieſiger Trauerzug gab den toten Knappen das letzte Geleit— Reichsarbeitsminiſter Seldte hat dem Betriebsführer und der „Erin“ ſowie den Angehörigen Teilnahme bekundet. Ar Tod durch Starkſtrom. In einem Neubau in Baier⸗ brunn kam ein Dachdeckerhelfer der Starkſtromleitung zu nahe. Der junge Menſch ſtürzte bewußtlos um. Der Verun⸗ glückte wurde vom Da ins Krankenhaus Paſing gebracht. ib Geſchwiſterpaar erkrunken. Zwei Kinder der Familia Georg Müller in Biesdorf, ein ſiebenſähriger Junge und ein zehnjähriges Mädchen, badeten in der Sauer. Am Spätnachmittag wurden am Ufer der Sauer Kinderkleider gefunden. Nichts Gutes ahnend, ſuchte man die Sauer ab und fand die Leichen der Kinder. a Im Steinbruch verunglückt. Bei Sprengarheiten in einem Steinbruch in Dorfprozelten flogen drei große Steine über das Bahngleis und durchbrachen das Dach einer Hütte, in der ſich zwei Arbeiter aufhielten. Der Arbeiter Karl Gefolgſchaft der Zeche der Verunglückten ſeine Schellbach wurde ſo ſchwer verletzt, daß er noch am gleichen Tag in einem Würzburger Krankenhaus ſtarb. Der zweite Arbeiter kam mit leichteren Verletzungen davon. 5 a Schwerer Unfall in einer Färberei In einer Färbe⸗ rei in Haunſtetten geriet der Färber Heinrich Dürrwanger in einen ſogen. Jigger und erlitt ſchwere innere und äußere Verletzungen. Bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus iſt der Verunglückte, der 49 Jahre alt war, geſtorben ar Geiſtesgegenwärtige Großmukker, In einer Wäſche⸗ trocknerei in Mitterteich brachte ein Mädchen ſeinen Arm in eine Maſchine. Während die Mutter des Kindes vor Schreck faſſungslos dabeiſtand, zog die Großmutter geiſtes⸗ egenwärtig den Steckkontakt heraus und ſetzte ſo die Ma⸗ ſchine außer Betrieb. Nachdem die alte Frau Hilfe herbei⸗ erufen hatte, brach ſie infolge des Schreckens zuſammen. glücklicherweiſ⸗ konnte der Arzt feſtſtellen, daß der einge klemmte Arm lediglich Abſchürfungen aufwies. So hatte die Geiſtesgegenwart des Großmütterchens das Kind ge⸗ reteft. Ar Von einem Tiger angefallen. Im Zirkus Barlay, der 18 in Kitzingen gaſtierk, hat ſich ein aufregender Vor⸗ all abgeſpielt. Ein Stalljunge, der den Käfig der Königs⸗ tiger reinigte, wurde von einem Tiger, der aus der Ma⸗ nege in den Käfig zurückkam, angefallen. Der Junge wurde mit erheblichen Bißwunden in das Krankenhaus eingelie⸗ fert. Der Dompteur hatte vergeſſen, die Gittertür zwiſchen Manege und Käfia zu ſchließen. „Daphne“ und„Friedenstag“ Richard Strauß⸗Ehrung im Badiſchen Staatstheater. Wie andere größere und große Bühnen des Reiches, ge⸗ dachte auch das Badiſche Staatstheater des 75. Geburks⸗ tages von Richard Strauß durch die Erſtaufführung des einen der im vorigen Sommer und im Herbſt in Mün⸗ chen und in Dresden uraufgeführten beiden Einakter„Frie⸗ denstag“ und„Daphne“. Im Herbſt war auch an der Karlsruher Bühne der„Friedenstag“ zur Erſtaufführung gekommen,„Daphne“ blieb für die Geburtstagsehrung vor⸗ behalten. Sind auch die beiden e eee im Charakter gegenſätzlicher Nakur,— dem„Friedenstag“ liegt ein hiſtoriſches Ereignis zugrunde, in der„Daphne“ wird der Mythos vom heiligen Lorbeer dargeſtellt,— ſo doch in ihrem inneren Zuſammenhang ergänzend, dem der triumphale Friedensgeſang und die verklärende Verwand⸗ lung der Daphne zuſammenklinaen. Die griechiſche Sage von der jugendlichen 0 diente ſchon mehrfach als Opernſtoff. Jacopo Peri ſchrie das Drama per Muſica„Daphne“, die erſte deutſche Daphne⸗ Oper ſtammt von Heinrich Schütz(1627) und aus ſpäteren gleichnamigen Werken iſt noch das Jugendwerk Händels „Florindo und Daphne“ zu erwähnen. Leider ſind die Par⸗ tituren von Schütz und Händel verlorengegangen. Richard Strauß hat vor ſeiner„Daphne“ ſchon mehr⸗ Kühl und unfreundlich. Das Forſchungsinſtitut für langfriſtige Witterungsvorherſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg teilt wit; Die Vorherſgge für Süd⸗ deutſchland füdlich der mitteldeutſchen Gebirge, die Oſt⸗ mark, Böhmen, Mähren und Schleſien: Im Durchſchnitt der zehn Tage im Weſten kühl, im Oſten mäßig warm. Häufig ſtark bewölkt und verbreitete, im Weſten mehr ſchauerärtige, im Oſten vielfach landregenartige Nieder⸗ ſchläge mit ſtellenweiſe großen Regenmengen. Vorüber⸗ gehende Aufheiterungen bis zu ganztägiger Dauer. Gegen Ende des zehntägigen Zeitraumes Wetterbeſſerung. Zahl der Tage mit Niederſchlag im Weſten 3 bis 6, im Oſten vielfach mehr. Erfaſſung der Wehrpflichtigen des Memellandes. Im Einvernehmen mit dem OKW. ſind auf Grund der Anordnung vom 26. Mai 1939(RGBl. LS 960) in der Zeit vom 5. Jum bis 1. Juli 1939 die Wehrpflichtigen, die auf Grund des§ 3 des Geſetzes über die Wieder⸗ vereinigung des Memellandes mit dem Deutſchen Reich vom 23. März 1939(RGB. I S. 559) die deutſche Staatsangehörigkeit erworben haben, zu erfaſſen, und zwar: a) für den Reichsarbeits⸗ und den Wehrdienſt: 1. die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1919, die in der Zeit vom 1. September bis 31. Dezember geboren ſind; 2. alle Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgänges 1920; b) für den Wehrdienſt: 1. alle Wehrpflichtigen der Geburts⸗ jahrgänge 1906, 1907, 1910 und 1913 bis 1918; 2. die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1919, die in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Auguſt geboren ſind. Die Erfaſſung, ſoweit die Wehrpflichtigen in Mannheim⸗ Stadt und Vororten wohnhaft ſind, wird durch das Polizeipräſidium Mannheim(Militärbüro Zimmer 67 in L 6, 1) in der Zeit vom 19. bis 20. Juni 1939 inner⸗ halb der Dienſtſtunden durchgeführt. Filmſchau. „Hotel Sacher? iſt ein außerordentlicher Film der Ufa, außerordentlich in der Wahl des Themas, in der Behandlung des Stoffgebietes und nicht minder in der darſtelleriſchen Wirkung. Starke und ſeltſame Gegenſätze treffen hier aufeinander. Der Schauplatz iſt das welt⸗ bekannte Hotel Sacher in Wien, und die Zeit iſt die Jahreswende, die Sylveſternacht 1913/14. Rauſchende Sylveſterſtimmung in den Sälen des Hotels, und im gleichen Hotel ſitzen hohe ausländiſche Militärs zu ge⸗ heimen Beratungen zuſammen, um im Halbdunkel der Separés am Vorabend welterſchütternder Ereigniſſe die furchtbare Erfüllung für Europas Schickſal 1914—18 vorzubereiten. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht ein bisher untadelig geweſener öſterreichiſcher Offizier Willy Birgel), der in eine leidenſchaftliche Liebe verſtrickt wird und durch die Geliebte(Sybille Schmitz) den dunklen Machenſchaften der Staatsfeinde ausgeliefert wird. Es iſt ein Spiel auf Leben und Tod, und als im Hotel die goldene 1913 verſchwindet und flimmernd und ſtrahlend im Licht⸗Trausparent die 1914 heraufſteigt, da entſcheidet ſich ſein Schickſal, gewiſſermaßen das Fanal für das blutige Jahr 1914. 5 — Dex„Sporkrat“ für die Gemeinde. Der Reichsmini⸗ ſter des Innern hat in einem Schreiben an den Deutſchen Gemeindetag darauf hingewieſen, daß neben der berefts in einem Erlaß der beteiligten Miniſter aufgeführten Rats⸗ bezeichnungen in der gemeindlichen Verwaltung auch an⸗ dere Ratsbezeichnungen ſtatthaft ſind, z. B. die Amtsbe⸗ zeichnung„Sportrat“. In der ausdrücklichen Ermöglichung einer ſolchen Amtsbezeichnung wird auch nach außen hin nochmals unterſtrichen, welche große Bedeutung die maß⸗ N Stellen der Pflege der Leibesübungen in den emeinden und mit Unterſtützung der Gemeinden beimeſ⸗ ſen. Die Bezeichnung„Sportrat“ wird nach den Erläute⸗ rungen des Miniſters, ſofern die allgemeinen Vorausſetzun⸗ gen erfüllt ſind, für ſolche Beamte zugelaſſen werden kön⸗ nen, die hauptberuflich und überwiegend mit der Betreu⸗ ung der Leibesübungen außerhalb der Schule in der Stadt⸗ verwaltung beſchäftigt ſind, ſofern die Bedeutung der Ge⸗ fesch der Feſtſetzung einer ſolchen Ratsbezeichnung ent⸗ pricht. i Zuhälter vor Gericht. Die Mannheimer Straffam⸗ mer verurteilte den 26jährigen in Manheim geboreneſt Kurk Becher wegen Zuhälterei und wegen ſeines arbeitsſcheuen und verkommenen Lebenswandels zu einem Jahr Gefängnis. Fünf Wochen Unterſuchungshaft wurden angerechnet.— Der 21⸗ jährige Rudolf Eckhardt unterhielt ein Verhältnis mit einer 42⸗Jährigen und ließ ſich von dieſer, als er im RA D. war, aushalten. Dafür ſchickte ihn die Strafkammer für ein Jahr drei Monate ins Gefängnis, abzüglich vier Monate Unterſuchungsbaft. b. fach mythologiſchen Stoff gewahlt, ſo in der„Ariadne“, in der„Frau ohne Schatten“ und in der„Aegyptiſchen Helena“, in keinem Werk aber eine ſolche Verſchmelzung von Handlung, Stoff und Muſik erreicht, wie in ſeinem jüngſten Werk. Daphne zeigt, wie der Meiſter, der in er⸗ aunlicher Friſche an einer neuen Oper„König Midas“ arbeitet, in ſeiner genialen Erfindungskraft auch nicht das geringſte eingebüßt hat, und wie er geradezu an eine klaſ⸗ ſiſche Ausdrucksform gebunden iſt. Joſeph Gregor iſt es gelungen, wie im„Friedenstag“ auch in der„Daphne“ eine theaterwirkſame Dichtung zu ſchaffen, die die muſikaliſche Eigenart eines Richard Strauß völlig erſpürt hat. In der durchaus befriedigenden Karlsruher Aufführung zeichneten ſich vor allem aus: Hannelore Grether als Daphne, Werner Schupp als der Hirte Leukippos und der als Gaſt vom Noſtocker Stadttheater zugezogene Joſt Berkmann als Apollo, desgleichen Adolf Schöpflin und Elfriede Haberkorn in der Geſtaltung der Eltern der Daphne. Generalmuſikdirektor Keilberth brachte die herrliche Partitur zu blühender Ausſtrahlung, Oberſpiel⸗ leiter Wildhagen ſorgte für die Bühnenwirkung, die durch die Bühnenbilder Gerhard Zirchers unterſfhal wurde. Bas Werk wurde mit Begeisterung aufgenommen. Vor ihm tanzte das Ballett zum erſtenmal die ſogenannte„Cou⸗ perin⸗Suite“, die Richard Strauß aus Klavierſtücken Couperins inſtrumentiert hat. Anne Herrmann. Auf Pflanzenſchã 8 i f 255 u e achien! Rene die günſtige Zeit, die Maulwurfsgrillen mit ihren e) die den Angehörigen 8 1 pflanzen und eine Ausbreſt größte Feind der Kartoffel So In auszugraben oder mit einem der anerkannten zungsgeſetz v 3055 ar Familienunterſtüf⸗ 5 Ernährung ſeht gahrben 1 0 könnte die pezialköder zu vergiften. Ain 2988 8 195 e und den zur Durchführung 1 2 25 2 artoffel⸗ und Tomaten⸗ a. e eſetzes erlaſſ 117 2 51 nderſarchfaltig de überwachen. Jeder Befallsver⸗ Wehrpflicht und Steuerpflicht zungsvorſchriften vom gleichen Tage geraen e 6 iſt unverzüglich der Ortspolizeibehörde zu melden. Von der Lohn⸗ und Einkommenſteuer ſind befreit, bel terſtützungen. ge gezahlten Familienun⸗ 6 5 Juni treten am Getreide die Brandkrank⸗ e a Wehrpflicht genügen,- 18 5 De 5 f 5 0 der 2 5 E 85— ſchaf Gerſtenähren bis N die Weizen⸗ und Löhnung, lekungsgeld, orie die erhaltenen e 1 25 5 8 Jeitſchriften und Bücher. 910 i fende Sporenmaſſe.— Das Berſärben unnd e e B. 5 pte hene, Unterkunft und Bekleidung; achbezüge, z. 1 fe die d 1 war der Reichsſender Stutz ſchaf oberen Blätter an jungen Kartoffelpfla g.„b) die ſeitens des Arbeitgebers etwa gewährt 0 e Soldaten der„Legion Condor“. Die ne führ die Schw ee pflanzen wird oft durch ſtützungen, wenn jed f a gewährten Unter. ſoeben erſchienene Nr. 25 CC᷑ nn ee, vertrockn f 5 5 0 m Befa ienunterſtü di 1 06 5 Jamt⸗ ich! ö 3 5 eindrucksvolle ertrocknen die kranken Triebe, bevor Knollen angeſetzt wer⸗ unge berchged Magee Vorhandenſeins unterſtüt⸗ Bericht. Ne ben dem Bildbericht der Woche und ande 10 den. Bereits zur Ausbildt 6 i b inwei ˖ 90501 1 ung gelangte Knollen bleiben klein] den, 2 die Arbeit er gewährt wird, gezahlt wer⸗ eachtenswerten Hinweiſen iſt auch das überſich tlice ern ⅛—ü f p ² 7 Naß ber. 8 l lich) ht überſteigen, 3. di it⸗ a i 0 i 5 5— Im Obſtgarten wird jetzt die zweite Nachblüt j geberunterſtützung darf für Zeiträume, die den 0 111 d helm Herget in Stuttgart, Reinsburgſtraße 14. ßpru zung, die etwa drei bis vier W zweite Nachblüten⸗Sprit⸗ Lohnzahlungszeiträumen entſpreck f e rſendet auf Wunſch auch Probenummern der„Funk: forn 0 ier Wochen nach der erſten erfolgt, unter e epa ten prechen, zuſammen mit der Illuſtrierten“.„Funk⸗ Gen gegen Schorf und freſſend. f f Familie ütz N Winterverſtecken 9 N vorgenommen. Die nach hilfe und Hilfe für Schhangere und 1975 5 5— bie maden) können jetzt i aupen des Apfelwicklers(Obſt⸗ lich eines Betrages 24 9 fiche ce gußzlg⸗ M 5 55 d sere in Fangen are feln de die meh 00 Maren bi ark monatlich 6.0 Mark w. 8 annhbeimer Theaterſchau weſe 5 71 5 77 5 2 75 Aglte 9 1* S ö N* ö eden He e ee t 1 ſind. 1 9 1 nicht ee e 925 ber Arbe nee ne den e e and e e 1105 10 1. Sondermiete beits einhalb Mieter üer dere Juni einen halben der Steuern und der 1 Sünehmer nach Abzug 1 die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ groß 1 250 Boden an die Siem e ge 10 geſetlichen Sozialverſicherungsbei⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 267 bis 269, 327 bi. Eine F mm ent nach 155 bst abgenommen 195(Monat Woche une ge ae eee 125 12 die ee Ludwigshafen, Abt 11 15 lun 5 85 e und welkende Kohlpflanzen ſind loh„t ede al.) erhalten hat(Nettolohn). Bei Stück⸗ Das Lan es Lächeln 5 8 f me 5 f zen ſin ohnarbeitern s Netto 5 0 f e e bitt e 790 e der Kohlfliege, Larven des Nohtgul 1 1 u 1 des letzten Lohnzahlungs⸗ Lehar. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Ahr. 1 11 rechtzeitig ilteren der befallen, Folche Pflanzen ind iche Nettolohn der lezten ſeche Wochufallende durchſchnitt' Sonntag 18 Juri Außer Miete: Triſtan 1 ſaſu r urzel zu entfernen und zu ver⸗ de e eee ee 8. Iſt auch n eine Iſolde, von Richard Wagner. 6, Ifolde“. N An ſein uf den Kompoſthaufen werfen!)— Jetzt die Arbeitgeberunterſtültzi 1 ee 1 5 erfüllt, ſo iſt ſängerin Erna Schlüter) Anfang 18, Ende 22.30% gen. Aeulgöheunterſtützung in volle öhe ſteuerpflichti 1 7 FFF ö„ schaf —— ler Höhe ſteuerpflichtig.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). 5 00 1 N i 6— daf. Mein liel N a Morgen Sonntag Abend 8 u 5 VBerſammlungs⸗ Kalender gg i J 5 der Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ Zuſam E 7 5. i 5 vater, Großvater und 6 4, ei 1910 d Bruder men unft im„Löwen„Lievertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe 1 Beſprechung über Verſchiedenes. MNännergeſaugverein 1861 be a 157 Herr Ar M Die Ortsabteilungsleiterin 5 e e ee 8 0 Zelle 5— e 1865. Heute Samstag Abend ½9 Uhr Singſtunde. 9 1 1 1 J( a N f a 1 tt, v 1 Freundſchaftsſingen anläßlich d ken ist heute Nachmittag im Alt ö f 5 9 een en 5 5 a 5 8 5 f a.* rig Jubiläums des Singverein Schönau. tende n Jahren sanft Bai en Sie. von Ziegelhauſen über Münchel nach Schönau. Abſahrt 50 l 1115 . a seren großen 5 55 A e e Fahrpreis mit Rückfahrt Mk. 095, ſeien Räumungs-Ve lauf Kinder die Hälfte. Anmeldung bis Mittwoch, 21. Juni bei len, Babette Marzenell, geb. Volz n Donne 5 N Geſchäftsführer Karl Gimber, Freiburgerſtraße 61. g gegen Eiger wem kt ag 5 Uhr 6, Lan eremn 80s ambeahtelunng. Anleßlh de. Wale l Ernst Marzenell, Reichsbahnrat 28 20854 e 1 an be nenen den dee uche 5. Statuen, 20.. r an Die 4 8 Marianne Marzenell, geb. Lorentz ca. 200 Hansel Netall. Ease. ſpielt in Worms gegen„Wormatia e e 115 5 f a Faelle ca. 300 Welhitessel. Niet. lartg, Porz. finden im Wörtel Vorentſcheidungen um die Jungbannmeiſter⸗ Prei Nandh eie Hie 5 ca 150 Stehkreuze, Metall, Hartguß ſchaft ſtatt. Beginn ½7 Uhr. 5 für ————, 16. 1 U. à. m. 5 61 5 1— g Weimar 6. Juni 1939 ee e 9 95 E Me 1 3 a mannſchaft ein Werbeſpiel in Reckarhauſen aus. Lan ie Beerdigung findet am Montag, den 19. Juni, 4 Uhr nachmitt O 75 2 755. Zuber Kacafinder die„raffnunssfeler des Har⸗ 5 auf dem Rheinauer Friedhof statt ittags(Nähe Uni. 7 feſtes mit einer Ruder⸗Regatta im Mühlauhafen ſtatt, wozu auf 5 ähe Universum. Kino). 755 unſere geſamte Mitgliedſchaft eingeladen iſt. Morgen Sonntag und 1 9 1 der Leichtathleten und vor allem Staffelläufer mit — 5 nen — ſtark ſchaft Wi chtig bei nervi Parteſamtliche Mitkeilungen: 5 gen: don 9 85 5 ervöſen H erzbeſchwerden iſt 99, fache gef ten Kamm, 28 Jann eee a 5 an wiſſen, warum gerade bier Kloſt ee 75 5 olgſcha 7/171, ſowie ſämtli J. Ei ligke gie gc de 0 bellgecpige d ent Wa 1(Bd M., JM.), morgens 9 Ahr an ee 555805 Neef elner Bestandteile üht Kloſterfrau⸗Bfelf et end iſt. Durch die Pielfalt BoB. 47/171. Morgen Sonntag Antreten vormittags 9 Ahr am Weg e e ie e ütigzeit zurückzuführen ind eie„ die al 5 aufgehoben. 5 ziffer agenbeſchwerden oder Kopfſchmergen. a ind ene Schlafloſigteit, nervöſe „eli 5 sen. alb ſollt den ba en ere ſtets im Hauſe haben. e zedek. der damit zu tün ging dara Fußballbereinigung 98, Mhm.⸗Seckenhein. wil „Seit zehn Jahren, ich bin j Kutner Köln⸗Deutz, Alſenſtr. 6 am 11. 4. 39. fähig, gehört Kloftel haßt 6 Jahre und fühle mich noch friſch und leiſt 8 5 ge a de e e. Gn Semen alben pn 5 83 Schla dee g i ue 8 allgemeiner Art an.„Aber i e ee e eee, ee Abfahrt per Bad 6 Ahn. K 15 Weiter Herr Georg S 2 81 lin Veſcerben leidet Kuoſterſtau⸗ Helene deh len eden, der an r Vorher ſpielt die Jugend. Abfahrt 5 Uhr. ö Mar Jeſt verwende ich hei nervöſen Hergleſchwerden Kloster kleine Jleranderſtraße 16 am 5.4.30: Seit eini ae eee, Sede e,. Ionorgen Sonntag pielt um 3 uhr eine komb. Mannſchſt den weg e feen enge Wee aufgehen und adde aal nahen mer ls. Sch kann dadurch. in Frkedrichsſeld auf dem Platze des Turnverein Friedrichsfeld s Star feet een e e bauen Pachng mut den Helena k machen] Seetgalten denechten loft ger ec e ebenen aß der gerbeveranftalung des Ass. Abfahrt 2 Uhr. träge RM 2.80, 1.65 und 0,90, en 3 Nonnen in Apotheken und Drogerien in Ilaſchen 31 N e Zum Beſuch der Spiele ladet ein. Die Vereinsleitung S 85 ö Einſc 5 Achern dle dear 3 eu Schloß V irtschaft Gebrauchter, gut erhaltener Für die Rfein be wirtſ 7 g ö F. 2 7 7 7 Orga Morgen Sonntag Abend ab%½ 8 Uhr Emaille⸗Herd Lohnzahlung E. e Ländl. Kreditverein Seckenheim dende 0 zu verkaufen. i e. G. m. u. H. 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