is: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millzmeterzeile 3 Pfg., in Tertteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte .. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Ferixrecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konte: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim 45 und Umgebung. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim ⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 5. 39: 1130 39. Jahrgang Fiasko der Genfer Liga Die Erfahrungen, die Deutſchland mit der Genfer Liga emacht hat, gehören zu den traurigſten Kapiteln der kachkriegszeit. Nun könnte man ja ſchließlich ſagen, daß deutſchland ein Sonderfall geweſen wäre und alles aus der Tatſache des verlorenen Krieges zu erklären ſei. Das wäre eine Entſchuldigung geweſen für die erſten Jahre, in de⸗ nen Deutſchland der Genfer Inſtitution angehörte. Es hat ch aber auch ſpäter, als die Vernunft wieder ihr Recht ver⸗ hugte, gezeigt, daß dieſe Genfer Einrichtung nichts anderes var als ein politiſches Mittel zur Aufrechterhaltung des erſailler Vertrages. Unabhängig von den deutſchen Erfahrungen, die bitter genug waren, haben aber die anderen Länder die gleichen Erfahrungen gemacht, denn das Fiasko der Genfer Liga wäre nicht ſo offenbar, wenn nicht alle Länder die gleiche Enttäuſchung erlebt hätten. Wir brauchen in dieſem Zu⸗ ſammenhang nur von den letzten Vorkommniſſen zu ſpre⸗ chen, die Finnland und Schweden erlebten, als es ſich um die Befeſtigung der Aalandsinſeln handelte. Die Befeſtigung dieſer Inſelgruppe iſt für Finnland ſowohl als auch für Schweden von vitalſtem Intereſſe. Das hat man auch in Genf ſchließlich eingeſehen. Aber mit Hilfe dieſer Inſtitution hat die Sowjetunion vermocht, die Forderung der beiden Länder zu hintertreiben. Ob das allerdings auf bie Dauer möglich ſein wird, ſoll dahingeſtellt bleiben, denn warum ſollen ſich beide Länder an den Beſchluß des Völ⸗ kerbundes halten zu einer Zeit, in der ſich niemand an dieſe Beſchlüſſe hält. Wir haben ja ſchon ſeit geraumer Zeit erkannt, daß die neutralen Staaten auf die Sicherungen und Zuſiche⸗ tungen des Völkerbundes nicht mehr das geringſte geben und wenn noch nicht alle aus dieſer Genfer Liga ausgetre⸗ ten ſind, ſo nur deshalb, weil ſie ſich mit den weſtlichen De⸗ mokratien, mit England und mit Frankreich, nicht deshalb überwerfen wollen. In der Praxis aber ſind alle Genfer Hoffnungen längſt zu Grabe getragen und international ſucht man ſich andere Sicherheiten. Gerade die kleinen Staa⸗ ten haben erkannt, daß eine wirkliche e eee gekom⸗ mit Genf nicht denkbar iſt und ſo iſt es dann dazu men, daß gerade die Oſtſeeſtaaten ſich veranlaßt geſehen ha⸗ ben, mit Deutſchland einen Nichtangriffspakt abzuschließen. Die letzten Ratsſitzungen waren ja ein Beispiel dafür, wie völligaktionsunfähig die Genfer Liga gewor⸗ den iſt. Man hat wenigſtens geglaubt, daß ſie in der Frage, der Minderheiten noch etwas tun könnte. Nun, wir Deutſchen haben ja ſchon erlebt, daß auch dieſe Hoffnung trog. Für die deutſchen Minderheiten hat der Völkerbund nicht einen Finger gerührt, ſondern alle deutſchen Einga⸗ ben zu den Akten gelegt. Es muß allerdings dem hinzuge⸗ fügt werden, daß die fremden Minderheiten in den anderen Staaten kaum beſſer behandelt worden ſind und gerade in dieſem Zuſammenhang iſt ein Bericht der Genfer Zeit⸗ ſchrift„Action Nationale“ beſonders bemerkenswert, in dem es u. a. heißt: „Die Zeit der Nachkriegsjahre bis zur Wiederaufrichtung, Deutſchlands brachten den Völkerbund zu der Annahme, daß es keine Minderheitenfrage gebe. 18 Jahre ſpäter riß dieſe ſelbe Frage Mitteleuropa auseinander, währenddeſſen der f Völkerbund ſeinen Einfluß einbüßte und die Daſeinsberech⸗ tigung verlor. Die Minderheitenabteilung des Völkerbundes, deſſen Ausgaben im Jahre 1937 356 817 Schweizer Franken be⸗ trugen, beſchäftigte im ſelben Jahr 9 Angeſtellte mit fol⸗ genden Gehältern in Schweizer Franken: P. Schu(Däne⸗ Rark) 44 500, Ceſpedes(Kolumbien) 27 800, Dala(Indien) 20 900, Hekimi(Iran) 27800, Krämer ee 19 200, Miß Williams(England) 24 400, Frl. Mayras(Frank⸗ reich) 12 330, Frl. Oppenheimer(Holland) 148590, Frl. Götze 11 250. Die Minderheſtenabteilung des Völkerbundes hat in den vergangenen 10 Jahren rund 3 Mill. Schweizer Franken gekoſtet. Zu bewältigen waren in dieſen 10 Jahren 852 Ein⸗ gaben, jährlich alſo 85, und auf einen Angeſtellten nicht ganz 10 Eingaben in einem Jahr. Von dieſen 852 Eingaben haben nur 6 die Arbeitsräume der Minderheitenabteilung verlaſſen und den Weg zum Ratstiſch gefunden, allerdings um auch dort dem Schickſal der Zurückweiſung zu erliegen. 846 Eingaben voll Wünſchen. Hilfeſchreien und oft berech⸗ tigten Klagen von 20 Minderheitengruppen wurden be⸗ wußt unterbunden. Wenn auch nur einige wenige dieſer Eingaben einer näheren Prüfung unterzogen worden wä⸗ ren, Europa wäre vor Verſchiedenem verſchont geblieben. Die ungewöhnlichſten Mittel wurden ſelbſt angewendet, um die Eingabeſteller daran zu hindern, ſich des Minderheiten⸗ bertrages zu bedienen. Ja, es kam ſogar vor, daß hohe An⸗ geſtellte die Genfer Polizei riefen, um Bittſteller am Ge⸗ brauch des ihnen durch die Reglemente des Völkerbundes zu⸗ lebenden Rechtes zu verhindern ö Auf der einen Seite Schweigen und Blindheit für be⸗ rechtigte Minderheitenſachen, auf der anderen Seite große Reiſen der Vorſteher der Minderheitenabteilung nach Ha⸗ wafi, Südamerika, China und Indien, obwohl in nächſter Nähe, in Europa ſelbſt, genug Aufgaben zu erledigen ge⸗ weſen wären.“ ö Das ſchöne gute Geld, die Millionen Schweizer Fran⸗ ken ſind nutzlos ausgegeben. Sie haben einigen Perſonen ein angenehmes Daſein am Genfer See verſchafft, das war aber auch alles. Im übrigen hat ſich die allgemeine Weltnervoſität nun auch, wie nicht anders erwartet werden konnte, auf die Gen⸗ 5 Liga ausgedehnt und in dieſer Beziehung iſt eine Mel⸗ ung aus London höchſt intereſſant: m Donnerstag, den 22. Juni 1939 Japans Haltung bleibt feſt Die Berückſichtigung der neuen Lage in China bleibt Vor⸗ ausſetzung für den Erfolg der eingeleiteten Verhandlungen. Tokio, 21. Juni. Die diplomaliſchen Verhandlungen zwiſchen Japan und England in Tokio und London werden von der japaniſchen Preſſe und in politiſchen Kreiſen als äußerft wichtig für die weitere Entwicklung der geſamten Lage in Fernoſt und für die mögliche Enkſpannung oder Verſchärfung der Beziehun⸗ gen zwiſchen Japan und England bezeichnek. Sowohl in London als auch in Tokio hätte England ſich von neuem bemüht, eine lokale Regelung der Tientſin⸗ Frage anzuregen und anſcheinend habe der Beſuch des ame⸗ rikaniſchen Geſchäftsträgers im Außenamt die gleichen Ziele verfolgt. Sowohl in London als in Tokio habe die japaniſche Regierung durch Schigemitſu erklären laſſen, daß die in. Tientſin getroffenen Maßnahmen vom militäriſchen und po⸗ litiſchen Standpunkt geſehen unvermeidlich geweſen ſeien, um der unhaltbaren Lage ein Ende zu bereiten. Dieſe Lage wird kurz mit„Feind im Rückengebiet des japaniſchen Hee⸗ res“ umſchrieben. England habe durch ſeine Unterſtützung Tſchiangkaiſcheks von Anbeginn des Konfliktes ſich in die Auseinanderſetzung zwiſchen Japan und China eingemiſcht und müſſe nun für alle hieraus ſich ergebenden Folgen die Verantwortung tra⸗ gen. Bevor alſo diplomatiſche Verhandlungen mit Erfolg aufgenommen werden könnten, müßte ſich England dazu verſtehen, ſeine Parteinahme für Tſchiangkaiſchek einzuſtel⸗ len und ftatt deſſen die für neutrale Staaten ſelbſtverſtänd⸗ liche Berückſichtigung der neuen Lage in China gegenüber den Vertretern der neuen Regierungen und den militäriſchen japaniſchen Behörden zum Ausdruck bringen. Japan könne deshalb einer Einmiſchung oder Hereinziehung dritter Staaten in dieſe nur England und Japan betreffende An⸗ gelegenheit nicht zuſtimmen. Englands geſchwächte Poſition Neue Erklärung Chamberlains über Tientſin. London, 22. Juni. Miniſterpräſident Chamberlain gab im Unterhaus eine neue Erklärung über Tientſin ab, die deutlich die Schwierigkeiten Englands im Fernen Oſten, die Schwäche der britiſchen Machtpoſition und die verfehlte Zielſetzung der Londoner Außenpolitik offenbarte. Die Zu⸗ ſtände in Tientſin ſeten unverändert. Die Zufuhr an fri⸗ ſchen Lebensmitteln ſei nach wie vor unzureichend. Es habe verſchiedene Zwiſchenfälle durch die Verſchärfung der Blockade gegeben. Die britiſche Regierung erwarte weitere Nachrichten über dieſe Angelegenheiten. Von dem Bataillon, das die britiſche Garniſon in Nordchina ausmache, ſtehe mehr als die Hälfte in Tientſin Der britiſche Botſchafter in Tokio habe im übrigen klargemacht, daß die britiſche Re⸗ gierung„mit der Blockade von Tientſin ſich nicht einver⸗ ſtanden erklären.“ Die dringliche Frage der Lebensmittel- zufuhr ſei immer noch ungeklärt. Die Haltung der Sowſetunion Sowjetlgeſandter bei Tſchiangkaiſchek nach Moskau berufen. Warſchau, 22. Juni. Die polniſche Preſſe, die langſam die Folgen der Anlehnung des engliſchen Freundes an Mos⸗ kau erkennen muß, beſchäftigt ſich in größter Sorge mit der ſtändigen Erweiterung der Moskauer Verhandlungen, „Kurzer Warszawſki“ macht darauf aufmerkſam, daß trotz der Verlautbarung der TAS über die angebliche Aus⸗ ſchaltung fernöſtlicher Fragen aus den Moskauer Verhand⸗ lungen größtes Intereſſe für aſiatiſche Angelegenheiten an den Tag gelegt wird. Dieſes Intereſſe ſei neuerdings weit ſtärker als bisher. Das Warſchauer Blatt weiſt in dieſem Zuſammenhang darauf hin, daß der ſowjetruſſiſche Geſandte bei der Regierung Tſchiangkaiſcheks, der geheimnisvolle Lu⸗ ganiec⸗Orlenickt, nach Moskau berufen worden iſt. Weiter ſei die mehrſtündige Beſprechung beachtenswert, die zwi⸗ ſchen dem Vizeaußenkommiſſar Lozowſki und dem diploma⸗ tiſchen Vertreter Chinas in Moskau ſtattgefunden hat. Lo⸗ zowſki betreue im Sowjetaußenkommiſſariat vor allem fern⸗ öſtliche Fragen. Wie verlautet, plant der Völkerbund„für den Kriegs⸗ fall“ die Verlegung ſeines Sitzes von Genf nach irgendeiner Hauptſtadt in der weſtlichen Erdhälfte. Der General⸗Sekre⸗ tär Avenol hat in dieſer Angelegenheit ſich bereits mit einer Anzahl von Völkerbundsmächten in Verbindung geſetzt, und auch die Ueberwachungskommiſſion hat ſich mit der Frage ſchon beſchäftigt. Bei Kriegen bn ſoll ein Teil der Be⸗ amten mit dem wichtigſten Archivmaterial zunächſt nach dem franzöſiſchen Kurort Vichy gehen, wofür bereits gewiſſe Maßnahmen getroffen worden find. Später ſoll dann die Weiterverlegung der Genfer Liga erfolgen, da die neutra⸗ len Mitgliedsſtaaten es ſicherlich nicht dulden würden, daß der„Völkerbund“ ſeinen Sitz in einem kriegführenden Lande hat. Was die Wahl des endgültigen„Kriegshaupt⸗ quartiers“ angeht, ſo befürwortet Avenol, wie es heißt, die amerikaniſche Bundeshauptſtadt Washington; er hat aber die Stellungnahme der amerikaniſchen Bundesregierun, noch nicht eingeholt. Sollten die Vereinigten Staaten ſich ablehnend verhalten, ſo wird man möglicherweiſe Buenos Aires oder Ottawa wählen. Das Ganze mutet an, wie ein Stück aus dem Tollhaus. Es wäre am beſten, wenn man die günſtige Möglichkeit be⸗ nutzte, um der Genfer Liga endgültig vom kümmerlichen Leben zum geruhſamen Tode zu Gerben Das Beſte wäre, der Völkerbund faßte endlich den Beſchluß, ſich aufzulöſen. Niemand würde ihm eine Träne nachweinen. Nr. 143 7)VCCCC ĩ ð àbbbbbbbbbbTbCbTbCbTbTbTbTbTbTbTbTPTPTbTGTbTGTbTbTbTbTbTbPbTGTGTGTGTGTGT(T(T(T(TbTT(T(TTTbT—— Südchinas Küſte öllig blockiert Schanghai, 21. Juni. Das japaniſche Hauptquartier gibt bekannt, daß japaniſche Truppen unter dem Schutz von Kriegsſchiffen am Mittwoch bei Hellwerden in der Nähe von Swatow in der ſüdchineſiſchen Provinz Kwangtung gelandet find. Die Japaner ſtießen auf keinen nennenswerten Wider⸗ ſtand und rückten ſchnell in Richtung Swatow vor. Die Landung war an mehreren Stellen bei anfangs ſtark be⸗ wegter See vorgenommen worden. Die Hafenſtadt Swatow, über die noch Anfang dieſes Jahres ein bedeutender Export nach Hongkong ging, war infolge zahlreicher Luftbombardements ſeit Anfang Mai ein toter Platz. Die Landung der Japaner bezweckt eine weitere Verſchärfung der Blockade an der ſübdchineſiſchen Küſte. Zugleich mit der Meldung über die Landung bei Swa⸗ tow veröffentlicht das Außenamt eine Erklärung, nach der die Landung nur militäriſchen Charakter trage und die Rechte und Intereſſen dritter Staaten unberührt blieben. Japan hoffe ernſtlich, daß dritte Staaten die wirklichen Ab⸗ ſichten Japans erkennen und alles vermeiden, was unvor⸗ hergeſehene Zwiſchenfälle hervorrufen könnte. Das Hauptquartier meldet ferner, daß fetzt die Blockade der Küſte Südchinas durchgeführt werden könnte, nachdem neben der Sperrung von Kanton, Amoy und des Jangtſe der wichtigſte Verſorgungshafen für Tſchiangkaiſchek ſtill⸗ gelegt worden ſei. Die dritte Begegnung im Kreml Trotz neuer Vorſchläge noch keine Einigung. Moskau, 22. Juni. Am ſpäten Nachmittag fand im Kreml die dritte Begegnung zwiſchen Molotow und dem englifch⸗franzöſiſchen Unterhändler ſtatt. Die Unterredung dauerte nahezu zwei Stunden. Sie war auf einen Wunſch der Unterhändler hin angeſetzt worden, die anſcheinend neue Vorſchläge zu machen hatten, und damit der Mittei⸗ lung von„Preß Aſſociation“ entſprachen, daß engliſcher⸗ ſeits kein Wert auf Beſchleunigung gelegt werde. Wie in Moskau bekannt wird, iſt eine vierte Begegnung vorgeſe⸗ hen, ſo daß auch diesmal die ſowjetruſſiſche Zuſtimmung offenbar noch nicht erzielt werden konnte. Im engliſchen Schlepptau Türkiſche Truppen im Kriegsfall zum Schutz des Suezkanals 5 Iſtanbul, 21. Juni. Die Verhandlungen mit dem ägyp⸗ tiſchen Außenminiſter in Ankara drehen ſich, wie man er⸗ fährt, u. a. um die Teilnahme der Türkei an der Sicherung des Suezkanals. Aegypten iſt, dem engliſchen Wunſche ent⸗ Iprechend. damit einverſtanden, daß im Kriegsfall türkiſche Truppen zum Schutz des Kanals eingeſetzt werden. Hierüber follen im Einvernehmen mit England genaue Vereinbarun⸗ gen herbeigeführt werden. Es wurde, ebenfalls auf eng⸗ liſches Betreiben, auch die Frage des Beitritts Aegyptens zum Pakt von Saadabad angeſchnitten. Das Einverſtänd⸗ nis der Türkei liegt bereits vor. Es geht alſo nun noch um die Zuſtimmung des Iran und Afghaniſtan. Beide Staaten haben jedoch Bedenken, daß der Pakt dann den Boden der Neutralität, verlaſſen und zu einem Inſtrument der engli⸗ ſchen Politik werden könnte. Sie wünſchen daher, daß der Pakt außerhalb der von England aufgeſtellten Kombinatio⸗ nen bleibe. Die türkiſche Preſſe feiert die traditionelle Verbunden⸗ heit der Türkei mit Aegypten und ſchreibt, beide Staaten hätten infolge ihrer geopolitiſchen Lage(an den Dardanel⸗ len und am Suezkanal) die gleiche Aufgabe und die gleiche Pflicht in der Front des Friedens zu erfüllen. Die Zei⸗ tungen kündigen eine Verſtärkung der zwiſchenſtaatlichen Beziehungen an und bemühen ſich, Aegypten als einen neuen und unabhängigen Staat darzuſtellen, der eine tat⸗ kräftige Außenpolitik führe. ö Aegypkens Außenminiſter beſucht Sofia Wie 1010 verlautet, trifft der ägyptiſche Außenminiſter Jahia Paſcha am Freitag von Ankara kommend, 10 e fein fia ein. Sein Aufenthalt ſoll auf zwei Tage berechn ein. Kurzmeldungen Riga. Das lettiſche Miniſterkabinett beſtätigte den ſtaat⸗ lichen Haushaltsentwurf für 9 Monate, der mit 149,7 Mil⸗ lionen Lat auf der Einnahmeſeite und 139,7 Millionen Lat auf der Ausgabenſeite mit einem Ueberſchuß von 10 Millionen Lat abſchließt. a Rom. Eine von Gruppenführer Beckerle geführte SA⸗ Abordnung hat am Ehrenmal der Gefallenen der Faſchiſti⸗ ſchen Miliz einen Lorbeerkranz niedergelegt und der feier⸗ lichen Ueberreichung der Fahne des 3. Schwarzhemdenba⸗ taillons der Diviſion Littorio an den Generalſtabschef der 1 15 1 5 i om. Der Oberbefehlshaber der ſpaniſchen Luftwaffe General Kindelan, hat den Fliegerſchulen 4 2 108 Caſerta einen Beſuch abgeſtatket und ſich anschließend nach Neapel begeben, wo er eine Reihe flugtechniſcher Einrichtun⸗ gen beſichtigte. 5 Burgos. Das Reſerbeofftzierskorps des ſoeben vom Heeresdienſt beurlaubten Jahrgangs 1913 wird bis auf weiteres zurückgehalten, um ſtets über einſatzbereites Offi⸗ zierskorps verfügen zu können. Bilbao. Generaliſſimus Franco ſchiffte ſich auf dem Kreuzer„Cangrias“ ein, um ſeine Geburtsſtadt Ferrol zu beſuchen; zur Verabſchiedung waren die Vertreter aller Be⸗ hörden und ſämtliche Generäle erſchienen. 5 Die Marinebeſprechungen Großadmiral Dr. h. c. Raeder und Admiral Cavagnari ſtellen Aebereinſtimmung der Auffaſſungen feſt. Berlin, 22. Juni. Die Beſprechungen in Friedrichs hafen zwiſchen Großadmiral Dr. h. c. Raeder und dem Anterſtaatsſekretär im ikalieniſchen Marineminiſterium, Ad⸗ volle Uebereinſtimmung der Auffaſſungen zwiſchen der deukſchen und der een nem miral Cavagnari, haben die ſchen Marine ergeben und ſind am Miktwoch mit beide Teile voll befriedigenden Ergebnis beendet worden. Die italieniſchen Ofiziere, die Mittwoch nachmittag noch Kameraden die Schönheiten der Bodenſeelandſchaft zu genießen, begeben ſich am heutigen Donnerstag wieder nach Italien zurück. Gelegenheit hatten, mit ihren deutſchen *. Dr. Ley bei König Carol. Bukareſt, 22. Juni. König Carol empfing den anläßlich der Eröffnung der Internationalen Ausſtellung„Freude Hauptſtadt weilenden Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley. Der König nahm Gelegenheit, ſich mit Dr. Ley faſt eine Stunde zu unterhal⸗ ten. Anſchließend beſuchte Dr. Ley nochmals die Ausſtel⸗ lung, wobei er beſonders im Pavillon des„Internationalen Zentralbüros Freude und Arbeit“ von den zahlreichen Be⸗ und Arbeit“ in der rumäniſchen ſuchern der Ausſtellung lebhaft begrüßt wurde. Der Tag von Gcapa Flow Jeierliches Gedenken der Kriegsmarine Berlin, 21. Juni. Im Bereich der Kriegsmarine wurde der zwanzigjährigen Wiederkehr des Tages, an dem die ſche Hochſeeflotte in Scapa Flow verſenkt wurde, in deut feierlicher Weiſe gedacht. Alle Kriegsſchiffe hatten die alte kaiſerliche Flagge im Großtopp geſetzt. Die Kommandanten der Schiffe und Boote und die Kommandeure der Landtruppenteile wieſen bei der Muſterung auf die Bedeutung des Tages hin. Kolonialausſtellung Dresden 1939 Eröffnung durch Gauleiker Mutſchmann.— Deutſchlands Forderung auf Rückgabe der Kolonien. Dresden, 22. Juni. Die Große Deutſche Kolonialaus⸗ ſtellung Dresden 1939, die in eindringlichſter Weiſe die Forderung nach Rückgabe der geraubten deutſchen Kolonien vor Augen führt, wurde durch Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Mutſchmann eröffnet. Nach einer Begrüßungsanſprache von Bürgermeiſter Dr. Kloebeck überbrachte der Geſchäftsführer des Reichs⸗ kolonialbundes, ſſStandartenführer Oberſt a. D. Zuber, die Grüße des Bundesführers, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, der an der Teilnahme der Eröffnungsfeier verhindert War. Gauleiter und Reichsſtatthalter Mutſchmann ging in ſeiner Eröffnungsrede vom Programmpunkt 3 der NSDAP gus, der Land und Boden(Kolonien) zur Ernährung des deutſchen Volkes und zur Anſiedlung des Bevölkerungs⸗ ühberſchuſſes fordert. Es ſei dies eine unabdinabare Forde⸗ rung der Partei und gleichzeitig ein unabdingbares Recht des deutſchen Volkes. Nachdem der Gauleiter die Methoden der Einkreiſungsmächte, die die Urheber der Kriegsſchuld⸗ lige ſind, gegeißelt hatte, betonte er, daß jeder einzelne Volksgenoſſe mit dem Kolonialgedanken vertraut und von der Notwendigkeit des Kolonialbeſitzes überzeugt ſein müſſe. Neue britiſche Preſſelüge Berlin, 22. Juni. Das engliſche Exchange⸗Büro meldete am Mittwoch, wie verlaute, habe die ſpaniſche Regierung das Erſuchen Roms auf Abſchluß eines Miltitärbündniſſes mit Deutſchland und Italien abgelehnt. Wie wir ron zu⸗ ſtändiger Stelle in Berlin erfahren, iſt von einem derartigen Erſuchen an Spanien um Abſchluß eines Bündnisvertrages nicht das geringſte bekannt.— Es ſtellt ſich als eine neues typiſches Beiſpiel britiſcher Preſſelüge, wodurch England von ſeinen Schwierigkeiten bei den Moskauer Paktver⸗ handlungen ablenken und ſich ſelbſt und ſeinen Partnern Mut zuſprechen will, heraus. Le Wandung der NI Sen SNN ee NN IS SSE WEICH Frau Boßhardt ſtieg auf den wackligen tuhl, den ſie ſich erſt hatte beim Portier Brennecke ausleihen müſſen, und hängte den Zettel neben der Haustür auf. Obwohl ſie— mit etwas klopfendem Herzen— auf den Stuhl geſtiegen war, mußte ſie noch die Arme über den Kopf recken; denn nur der oberſte Nagel war noch frei. Drei Tafeln ſchrien ſchon auf die Straße hinaus, daß hier im Haus möblierte Zimmer zu vermieten wären. Vor⸗ ſichtig kletterte ſie von ihrem erhöhten Standpunkt wieder hinunter, betrachtete noch einmal, leiſe aufſeufzend, ihr Werk und ſchleppte den Stuhl durch den Hintereingang zu Brenneckes zurück 5 Mara Holm ging langſam und mit müden Füßen die Straße entlang und ließ die Augen ſuchend über die un⸗ zähligen Zettel mit derſelben Aufſchrift gleiten. Haus bei Haus, Tür bei Tür hingen ſie, in den Zeitungen waren Spalten und Spalten voll Anzeigen, und bei dieſem Ueber⸗ angebot ſollte ſich nicht ein Raum finden laſſen, der ihren beſcheidenen Anforderungen entſprach? In dreißig oder vierzig Häuſern war ſie ſchon bis zum letzten Stock hin⸗ aufgeſtiegen, halb ſo oft hatte ſie ſich mit einem Fahr⸗ ſtuhl hinaufbefördern laſſen(denn ene und vo ſo angenehm ſie iſt, verteuert immer die Miete), und von den hundert Zimmern, die ſie geſehen hatte, hatte ſie ein hal⸗ bes Dutzend zur engeren Auswahl aufgeſchrieben. Und auch die hatten noch ſchwere Fehler. Die anderen waren völlig unmöglich. . Mara verwünſchte aus tiefſter Seele die Vermiete⸗ rinnen, die einfach aus dem nächſten Papierladen den ge⸗ druckten Zettel holten und zu träge waren, um auch die kleinſte Bemerkung dazuzuſchreiben. Wie viele Treppen hätte ſie ſich erſparen können, wenn ſie ſchon unten den Preis erfahren hätte, oder daß die Leute nur an Herren vermieten wollten oder daß es ein Zweibettzimmer war oder nur auf einige Wochen frei. 5 Was hatte ſie ſich in den letzten Stunden alles mit anhören müſſen! Daß man lieber eine Beamtin bätte als eine Angeſtellte— denn welche Angeſtellte köunte nicht Amneſtie⸗Erlaß des Führers Für politiſche Straftaten und Vergehen im Zuſammenhang mit dem ſudetendeutſchen Freiheitskampf Berlin, 22. Juni. Durch einen Erlaß des Führers über die Gewährung von Straffreiheit in den ſudetendeutſchen Gebieten und im Pro⸗ tektorat Böhmen und Mähren werden alle Strafen aufge⸗ hoben, die nach den Vorſchriften des früheren tſchecho⸗flo⸗ wakiſchen Rechts wegen der Zugehörigkeit zur NSDAP. der Deutſchen Nationalpartei, der Sudetendeutſchen Heimat⸗ Front, der Sudetendeutſchen Partei, ihren Gliederungen und Unterorganiſationen oder angeſchloſſenen Verbände, bzw. wegen der Förderung oder Unterſtützung der erwähn⸗ ten Parteien und Organiſationen verhängt worden waren. Darüber hinaus wird Straffreiheit für Straftaten und Verwaltungsübertretungen gemährt, die in den ſudeten⸗ deutſchen Gebieten vor dem 1. Dezember 1938 und auf dem Gebiete der Protektorats vor dem 16. März 1939 im Kampf für die Erhaltung des Deutſchtums oder für die Heimkehr ins Reich begangen wurden. f Ebenſo wird Straffreiheit gewährt für Straftaten und Verwaltungsübertretungen, die in den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten vor dem 1. Dezember 1938 und auf dem Gebiet des Protektorats vor dem 16. März 1939 von deutſchen Stagts⸗ angehörigen oder Volksdeutſchen aus politiſchen Beweg⸗ gründen begangen wurden, ſofern nicht mehr als eine Frei⸗ heitsſtrafe bis zu zwei Jahren oder eine Geldſtrafe bzw. eine Freiheitsſtrafe und eine Geldſtrafe zuſammen, ver⸗ hängt worden waren. Landesverrat zum Nachteil des Deutſchen Reiches iſt von dieſen Beſtimmungen ausgenom⸗ men. Ferner verfügt der Erlaß ohne Rückſicht auf die Art und Höhe der Strafe Straffreiheit für Tſchechen bzw. für die michtdeutſchen Volksangehörigen der ehemaligen tſchecho⸗ flowakiſchen Republik für Straftaten oder Vergehen aus po⸗ litiſchen Beweggründen, wenn ſie in den ſudetendeutſchen Gebieten vor dem 1. Dezember 1938 und auf dem Gebiet des Protektorats Böhmen und Mähren vor dem 16. März 1939 begangen worden ſind. Ausgenommen von der Straf⸗ freiheit ſind Verbrechen gegen das Leben. Raub, Spreng⸗ ſtoffverbrechen, wenn dabei ein Menſch getötet oder verletzt worden iſt, ſowie Handlungen, bei denen die Art der Aus⸗ führung eine gemeine Geſinnung des Täters erkennen läßt. Großkundgebung in Lübeck Reichsleiter Roſenberg auf der 6. Reichstagung der Nor- diſchen Geſellſchaft. Lübeck, 21. Juni. In emer großen Rede auf der 6. Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft in Lübeck betonte Reichsleiter Roſenberg, daß nahezu die ganze Welt heute von großen Spannungen ergriffen ſei. Die äußeren Ereigniſſe zeigten durch den Verluſt des Glaubens an die früheren Ideen im tiefſten eine Abkehr des Willens von einer alten Welt. Er wies darauf hin, daß ein derartiger Zuſammenbruch ſich vor 400 Jahren ereignet habe, als die mittelalterliche Welt durch die Reformation getroffen wor⸗ den ſei. Er betonte, daß Autoritäten nur durch den Glau⸗ ben an ein beſtimmtes Ideal entſtünden.„Siegt ein ſolches im Herzen der Völker, ſo ſteigt es auch zur politiſchen Welt empor. Stirbt es in der 0 der Nationen, ſo kann keine militäriſche Macht ſein Dahinſinken verhindern.“ Alle Nationen ſeien irgendwie aufeinander angewieſen. Die Pflichten einer Großmacht bedeuteten: Achtung vor Blut. Kultur, Tradition, wirtſchaftlicher Lebensgrundlage junger Nationen, die mit einer Großmacht unmittelbar zu⸗ ſammenleben müßten oder die auf eine Weltmacht durch ein Schickſal angewieſen erſchienen. Umgekehrt hätten auch die kleinen Völker ihre Verpflichtungen. Sie dürften nicht glau⸗ ben. Staatsoberhäupter großer Nationen, wenn dieſe ſich eine neue Lebensordnung ſchufen, dauernd verunglimpfen zu können. In ihrem eigenen Intereſſe dürften ſie keine freche Anarchie verantwortungsloſer Elemente dulden, weil ſie ſchließlich ja doch als Ganzes die Verantwortung für die Hemmungsloſigkeit Einzelner zu tragen hätten. Roſenberg richtete dann ſeine Schlußworte an die in Lübeck Verſammelten: Dem Geſetz des Oſt⸗ und Nordſee⸗ raumes zu dienen, ſei die Verpflichtung aller und das Fern⸗ halten ſpekulativer Agenten, die weder ein Intereſſe an der Ordnung dieſes Lebensraumes hätten noch ein wirkli⸗ ches Blühen in dem Frieden der Völker des Nordens er⸗ ſtrebten, ſondern nur die Fortſetzung einer Weltausbeutung betrieben. von heute auf morgen brotlos werden? Daß ſie ſich Ja nicht einbilden ſolle, ihren„Freund“ empfangen zu dürfen! Daß Küchenbenutzung vollkommen aus eſchloſſen wäre— mit Aufbrühen einer Taſſe Tee des Abends finge es en, und nachher würde den ganzen Tag gewaſchen und ge⸗ plättet! Und immer bekam ſie als Zugabe 2 die ganze Lebensgeſchichte einer Dame in den Kauf; ei er, die ent⸗ laſſen war und trotzdem jeden Morgen wegging, nur, um der Wirtin Sand in die Augen zu ſtreuen; einer, die ver⸗ lobt zu ſein vorgab und dabei drei verſchiedene Herren empfing, bis es zu einem entſetzlichen Krach kam, bei dem das Ueberfallkommando hatte eingreifen müſſen; einer, die das elektriſche Eiſen auf dem Plätlbrett hatte ſtehen⸗ laſſen, als ſie ans Telephon gerufen wurde— das ver⸗ brannte Plättbrett mußte beſichtigt werden. Ueberall wurde ſie eine Viertelſtunde aufgehalten— nur um einen Blick in ein Zimmer werfen zu dürfen, in dem ſie nicht einmal umſonſt hätte wohnen mögen. Sie war ſchon ſehr müde, als ſie auf der anderen Straßenſeite eine Reihe von Zetteln ſah. n Die letzten für heutel dachte ſie. Lieber will ich noch die Koſten für eine Anzeige dranwenden und mir aus⸗ führliche Angebote einfordern. Wenn man einen Brief in Händen hat, ſieht man wenigſtens ungefähr, mit was für Leuten man zu tun hat. Auch wenn das ſcheußlichſte Zimmer in der Beſchrekbung ſich höchſt verlockend aus⸗ nimmt. Zum mindeſten können mir ja dann die verehr⸗ ten Wirtinnen nicht übelnehmen, daß ich als weibliches Weſen auf die Welt A bin. Alſo da drüben noch— und dann Schluß! Auf dem unterſten ſteht ſo ſchön viel drauf; vielleicht ſteht da auch„Mit eventueller Küchenbenutzung“? Aber das unterſte war ein Lagerkeller, bei dem fein ſäuberlich die genauen Maße angegeben waren. Aber darüber Zimmer: im erſten, im zweiten, im dritten Stock. Mara verſuchte, ihrem müden Kopf die Namen und die Bezeichnungen einzuprägen: rechts, links, links. Wehe, wenn ſie ſich irrte und Leute mit einer Anfrage nicht nur ſtörte, ſondern auch beleidigte, die es nicht nötig hatten, Zimmer zu vermieten! Die Dame im erſten Stock vermietete nur an Herren. Bums— war die Tür wieder zul Wenigſtens war das kein unnützer Aufenthalt.. Hier in Lübeck ſeien Männer des öffentlichen Leben; verſammelt, Denker und Dichter der Völker des Nordens Er glaube daß auch ihre Aufgabe darin beſtände, mit ſehe⸗ riſchem Fernblick eine neue Ordnung, ein neues Leben und eine neue Erde zu ſchauen. Hier bedürfe es der„Mithilfe aller mit dem Ziel der Erneuerung einer artverwandten geiſtigen Autorität im Dienſte einer Neugeburt Europas.“ Erſuchen der Reichsregierung um Abberufung des britiſchen Generalkonſuls in Wien. Berlin, 22. Juni. Die Reichsregierung hat ſich veranlaßt geſehen, die britiſche Regierung um die Abberufung des bri⸗ tiſchen Generalkonſuls in Wien zu erſuchen. An läßlich eines Strafverfahrens hat ſich ergeben, daß das bre tiſche Generalkonſulat in Wien in eine Angelegenheit ver botenen Nachrichtendienſtes verwickelt geweſen iſt. 8 Der Führer empfing italieniſchen Skraßenbauer. Berchtesgaden, 22. Juni. Der Führer empfing auf dem läberg den zurzeit in Deutſchland weilenden bekann⸗ alieniſchen Straßenbauer Senator Puricelli im Bei⸗ ſein des Generalinſpektors für das deutſche Straßenwesen, Dr. Todt. Reichsbahn und Speditionsverkehr Skaalsſekretär Königs zur Tariffrage— Die Zukunft des Speditionsgewerbes Hamburg, 22. Juni. Im Rahmen des Spediteur tages der dieſer Tage in Hamburg ſtattfindet, verſau melten ſich die Teilnehmer mit zahlreichen Ehrengäſten der Partei, des Staates und der Wehrmacht im großen Saal der Muſikhalle zu einer Kundgebung. Staatsſekretär Kö⸗ nigs begrüßte dabei die Teilnehmer im Namen des Reichsverkehrsminiſters und erging ſich ſodann in längeren fachlichen Ausführungen. Er erklärte u. a. zur Tarif⸗ frage, daß ſich nach ſeiner Meinung der Gedanke der gebundenen Seehafenſpeditionstarife durchgeſetzt habe und kaum mehr aufgegeben werde. Weiter führte er aus, daß die Reichsbahn aufgrund einer Vereinbarung mit der Reichsverkehrsgruppe die im Bahnſpeditionsvertrag der Deutſchen Bahnſpeditions⸗Gmbh geſtellten Aufgaben— ſo⸗ weit ſie den Sammelgutverkehr betreffen— mit Wirkung vom 1. Januar 1940 auf die Reichsverkehrsgruppe Spedi tion und Lagerei übertragen werde. Staatsſekretär König behandelte ſchließlich verſchiedene Anregungen zur Aende rung der Geſetzgebung für die Spediteure und erklärt man müſſe den Verſuch machen, den Spediteur aus ſeinet privatrechtlichen Sphäre herauszuheben. E Inkernakionaler Tabak-Kongreß vom 25. bis 30. Sepiember Berlin, 22. Juni. Vom 25. bis 30. September 1939 fin, det in Bremen der 1. Internationale Tabak⸗Kongreß ſtatt, der ſich in den Kongreß der Internationalen Zentral ſtelle für Tabak— Sitz Rom(Tabakanbau) und den Kon⸗ greß der Internationalen tabakwiſſenſchaftlichen Geſellſchat e. V.—. Sitz Bremen—(Tabakverarbeitung) gliedert. N Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Wa 1 Junk und der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirß ſchaft, Walter Darree, haben die Schirmherrſchaft über den Geſamtkongreß übernommen. g Die Lichttechniker kagten— Zehnte Vollverſammlung det Internationalen Beleuchtungskommiſſion in Scheveningen Scheveningen, 22. Juni. Faſt vierhundert Lichttechnker⸗ Angehörige vierzehn verſchiedener Nationen waren zur zehnten Vollverſammlung der Internationalen Beleuch⸗ tungskommiſſion(JB) in dem holländiſchen Seebad Sche⸗ veningen zuſammengekommen. Die deutſche Delegation un⸗ ter Führung von Prof. Dr. Weigel⸗Karlsruhe hatte beſon⸗ ders ſtarken Anteil an der Durchführung der verſchiede⸗ nen Fachkonferenzen. So lagen deutſche Berichte über fol⸗ gende Arbeitsgebiete vor: Lichterzeugung, natürliches und künſtliches Tageslicht, Farbmeſſung, Beleuchtung unter Tage und Kinowandbeleuchtung. Die deutſche Mitarbeit fand äußerlich ihre Anerkennung darin, daß für die kommende Periode Deutſchland in vier Fachausſchüſſen federführend ſein wird. Anſtelle des bisherigen Präſidenten der J Be, Prof. Fabry⸗Paris, wurde Dr. Halbertsma⸗Eindhoven ge⸗ wählt. Die nächſte Vollverſammlung der JB wird 1942 auf Einladung Frankreichs in Paris ſtattfinden. Die aufgeregte alte Frau im zweiten Stock war rei⸗ zend. Sie nötigte Mara hinein und bot ihr ſogar einen Stuhl an— nur, um ihr mitzuteilen, wie es hatte ge⸗ ſchehen können, daß der Zettel noch unten hing, während doch das Zimmer in Wirklichkeit gar nicht mehr frei war. Ein ſo hübſches Zimmer— das Fräulein mußte es ſich anſehen! Es hatte vermietet werden ſollen— ja, gerade eine nette junge Dame wäre ihr das liebſte geweſen, ſie hatte ſo gern Jugend und Leben um ſich—, aber nun brauchte ſie das Zimmer für ihre Enkeltochter. Ihr Sohn hatte geſchrieben, ihr Sohn, der in Südamerika verhei⸗ ratet war, und nun kam das Enkelchen. Zwölf Jahre lang hatte ſie keins von den Enkelchen geſehen— jetzt war die Aelteſte, die kommen ſollte, ſchon zweiundzwan⸗ zig; ſie ſollte ein ganzes Jahr bei der Großmutter bleiben, denn ſie wollte irgend etwas in Berlin ſtudieren.. Was denn nur gleich? Es mußte in dem Briefe ſtehen 735 Wo war denn nur der Brief?! Um den Brief zu finden, mußte ſie erſt ihre Brille ſuchen; überall kramten die zit⸗ ternden, welken Hände, und dabei plätſcherte ihre Rede wie ein Waſſerfall. 5 Mara hatte ſchon zehnmal angeſetzt, um zu erklären, daß ſie ſehr gut verſtehen könnte, wie durch dieſe Auſ⸗ regung der Zettel hätte vergeſſen werden können, und daß damit der Fall eigentlich für ſie erledigt ſei. Aber ſie kam einfach nicht zu Wort. Die gute alte Frau mußte ſich ausſprechen, und der erſte, der an ihrer Tür klingelte, war ihr ein willkommenes Opfer Warum habe ich keine Staubſauger zu verkaufen oder Lebensverſicherungen abzuſchließen? denkt Mara verzwei⸗ felt. Wie froh wäre ich dann, erſt mal in eine Wohnung eingedrungen zu ſein! 5: Es dämmert ſchon, als ſie die nächſte Treppe hin⸗ aufſteigt. 5 5. 5 Oben wird auf ihr Klingeln überhaupt nicht geöff⸗ net. Iſt auch beſſer! denkt ſie und wendet ſich zum Gehen. Der Aufgang gefaut mir nicht, das ganze Haus gefällt mir nicht; ich hätte mich hier doch nicht wohlgefühlt. Und überhaupt bin ich viel zu müde, um noch einen klaren Blick zu haben. Ich würde aus lauter lleberdruß ein Zimmer nehmen und die wichtigſten Fragen vergeſſen.. Als ſie ſich umdreht, hört ſie Schritte und Stimmen im N läutet ohne rechte Ueberlegung ein zweites U 7 Badiſche Chronik N Heidelberg. Tödliches Spiel.) In einer Fabrik im Vorortgebiet Rohrbach⸗Kirchheim ſpielten in der Mit⸗ tagspauſe die beiden 15⸗ und 18jährigen Lehrlinge Otto und Hermann Ritz aus Dielheim bei Wiesloch mit einem ſcharfen Inſtrument. Bei dieſer Gelegenheit ſprang der eine der beiden plötzlich vorwärts, ſodaß ihm unerwartet die ſcharfe Spitze ins Herz eindrang und er auf dem Transport. zum Krankenhaus ſtarb. Er war der ältere Bruder. Ein! leichtſinniger Jungenſtreich vernichtete ſo in einem Augenblick! ein blühendes Menſchenleben. Das Findelkind in Heidelberg. In Heidelberg wurde— wie bereits in einem Teil der deutſchen Preſſe ſeinerzeit veröffentlicht wurde— am Dienstag, den 4. April 1939 um 12.45 Uhr im Warte⸗ zimmer eines Arztes ein Junge im Alter zwiſchen 11 und 13 Monaten mit hellblauen Augen und blonden Haaren aufgefunden, das vermutlich kurz vorher von einer Frau dorthin gebracht worden war, die im Alter zwiſchen 28 und 32 Jahren ſteht und als mittelgroß, ſchlank, mit ſchmalem! Geſicht, dunkelblondem Haar beſchrieben wird und den Ein⸗ druck einer Werktätigen machte. Nach den Aeußerungen der Frau war das Kind bisher in einem Orte bei Magde⸗ burg, wohin ſie ſich wieder begeben wollte, untergebracht. Sie gab auch an, daß das Kind ihrer verſtorbenen Schwe⸗ ſter gehöre, die volksdeutſche Ungarin ſei. Die Ausfolgung des Kindes an deren Bräutigam auf dem Bahnhof Stutt⸗ gart ſei nicht zuſtandegekommen, da er die Annahme ver⸗ weigert habe. Dieſe Ausſagen dienten offenbar der Irre⸗ führung. Die Frau verließ Heidelberg mit dem Zug um 13.15 Uhr mit einer Fahrkarte 3. Klaſſe Stuttgart. Das Kind hat ſich ſeiner neuen Umgebung ohne weiteres ange⸗ paßt. Dies läßt die Vermutung zu, daß es ſich auch früher in fremder Obhut(Privat⸗ oder Anſtaltspflege) befunden hat. Im Intereſſe der weiteren Aufklärung der Angelegen⸗ heit wäre die Feſtſtellung von Wichtigkeit, wo am 4. April 1939 oder einige Tage zuvor ein Knabe, auf den die oben gegebene Beſchreibung paßt und dem ein ovales Muttergot⸗ tesmedaillon aus Aluminium in ſeiner Länge von 24 mm und einer Breite von 15 mm umgehängt war, angeblich in fremde Pflege gegeben oder aus Privat- oder Anſtalts⸗ pflege der nicht mehr tragbaren Unterhaltskoſten wegen ge⸗ nommen wurde. 1 2 Fußbach b. Wolfach.(Durch eigene Schuld tödlich verunglückt.) Einem unglaublichen Leichtſinn; fiel der 17jährige Zimmermannlehrling Heinrich Neimeyer don hier zum Opfer. Beim Baden an der Kinzigbrücke ber Schönberg kletterte er trotz Warnung ſeiner Kameraden auf einen Hochſpannungsmaſt der Starkſtromfernleitung. Hier⸗ ber kam er der Leitung zu nahe und erhielt einen elektriſchen Schlag, wodurch er von einer Höhe von 20 m auf den Boden fiel. Mit ſchweren Vetletzungen und Verbrennungen wurde der junge Mann ins Krankenhaus verbracht, wo er einige Stunden ſpäter verſchied. i Haslach i. K.(Beinbruch hat Tod zur Folge) Die g9jährige Witwe Pauline Neumeyer aus Fiſcherbach brach bei einem unglücklichen Sturz ein Bein. Im hieſigen Krankenhaus iſt ſie nun ihren Verletzungen erlegen. QAnterkirnach b. Villingen.(100 jähriges Ver⸗ eins jubiläum.) Unter großem Andrang der Bevpöl⸗ kerung aus Naß und Fern beging der Muſikverein Unter⸗ kirnach ſein 100jähriges Beſtehen. Er war im Jahre 1839 von dem erſt 16jährigen Hubert Bleſſing, einem Enkel des Erfinders des Orcheſtrions, gegründet worden und trug urſprünglich im Volksmund den Namen„Die türkiſche Muſik“. In den 100 Jahren ſeines Beſtandes hatte der Verein nur neun Dirigenten, das beſte Zeichen für den Zuſammenhalt und den ſteten guten Geiſt. Zu dem Jubelfeſt hatten ſich die Muſikvereine aus den benachbarten Dörfern und Städ⸗ ten ſehr zahlreich eingefunden und gaben nach dem Feſtzug ein Großkonzert, das das volksmuſikaliſche Können der Kapel⸗ len auf guter Höhe zeigte. Auch ſchwierige Stücke der Stadt⸗ kapellen von Villingen, Triberg und Vöhrenbach fehlten micht. Partei und Behörden überbrachten Glückwünſche. Ettenheim.(Todesfahrt mit dem Motor⸗ a d.) Beim Paſſieren der von Ettenheim nach Ettenheim⸗ Weiler führenden Straße ſtieß der 26jährige ledige Sohſt des Wagnermeiſters Beile aus Münchweiler in einer Kurve mit ſeinem Kraftrad auf einen ihm entgegenkommenden Kraftwagen. Der Sturz Beiles war ſo heftig, daß er neben einem Kiefernbruch einen ſchweren Schädelbruch erlitt, was ſeine ſofortige Verbringung ins Bezirkskrankenhaus nach Lahr notwendig machte, in dem er ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. () Donaueſchingen.(Sstiftungen des Für ſſten zu Fürſten berg.) An ſeinem Goldenen Hochzeitstag über⸗ gab der Fürſt der Stadt Donaueſchingen die bisher an der Holzbrücke im Park aufgeſtellte alte Donauquellgruppe des einheimiſchen Bildhauers Kaver Reich, die an der Donau⸗ quelle beim Schloß ſtand, zur Aufſtellung an dem Zuſam⸗ menfluß der Brigach und Breg. Sie wird dort einen wir⸗ kungsvöllen Abſchluß des Sportfeldes bilden. Gleichzeitig überwies der Fürſt der Stadt den Betrag von 10 000 Mark für den weiteren Ausbau des Max⸗Egon⸗Krankenhauſes. Auch übereignete er der Stadt einen Teil des Karlshofgar⸗ tens mit der Beſtimmung, daß derſelbe nicht bebaut werden darf, ſondern der Bevölkerung als Erholungsſtätte dienen ſoll. Für ſeine Gefolgſchaft hat der Fürſt bei dieſer 0 den Bau eines Gemeinſchaftshauſes, weiterhin die Erhöhung des Unterſtützungsfonds zur Linderung eintretender Notlagen ſowie die Auszahlung eines Geldbetrages an jedes einzelne Gefolaſchaftsmitglied angeordnet. e 1— er Mara Holm Noman von Elisabet Weiraum Anna Elisabet Veihrauck ist eine Künstlerin in der Darstellung der Menschen des Alllags. Sie zeichnet Menscken, wie wir innen täglich begegnen und wie wir sie alle kennen. Ihre Menschen stehen in der Gegen- wart. Das scharf blicende Talent der Erkenntnis der Probleme des Tages hat sie wahrsckeinlicꝭ schon in ihrer Scauspielerzeit am Deutschen Theater in Berlin entwickelt. Vun als Erzählerin treibt es sie, die Fragen Hhachend zu gestalten. Eltern müſſen über ihre Kinder wachen. O Offenburg. Die Strafkammer des Landgerichts Offeft⸗ burg hatte ſich mit einem Fall zu beſchäftigen, der im März d. J. die ganze Einwohnerſchaft von Bühlertal in Erregung verſetzte. Drei Tage lang waren Kinder der Eheleute V. von Bühlertal abweſend, ohne daß die Eltern ſich darüber beſondere Gedanken machten. Bei einer umfangreichen Such⸗ aktion fand man die Vermißten auf einem Speicher eines Nachbarhauſes mit erfrorenen Händen und Füßen. In der Verhandlung wurde das Bild traurigſter Familienverhält⸗ niſſe aufgerollt. Auf der einen Seite war ein willensſchwa⸗ cher Mann, der, um ſeinen Kindern wieder eine Mutter zu geben, ein zweitesmal geheiratet hatte und auf der anderen Seite eine Stiefmutter, die den Aufenthalt im Hauſe den Kindern zur Hölle machte. So iſt es nicht verwunderlich, daß ſchließlich nur zwei kleinere Kinder und der ältere Sohn, der dem Valer im Geſchäft mithalf, zu Hauſe blieben. Ob⸗ wohl Partei⸗ und Staatsſtellen im Hauſe der Angeklagten vorſprachen und um eine beſſere Behandlung der Kinder baten, wurden dieſe weiterhin ſchlecht behandelt, bekamen nicht genügend zu eſſen und waren im übrigen vollſtändig ſich ſelbſt überlaſſen. Es war daher keine Seltenheit, daß die Kinder längere Zeit dem Elternhaus fernblieben. Auch an jenem Abend des 8. März 1939 gab ſich der Ehemann mit der Antwort ſeiner Ehefrau, die Kinder würden ſchon noch kommen, zufrieden. Das Gericht hat in dieſem Ver⸗ halten beider Elternteile eine ſtrafbare Verletzung der Obhuts⸗ pflicht geſehen und die gelegentlichen Mißhandlungen der Kinder durch die Stiefmutter unter Strafe geſtellt. Die bei⸗ den Angeklagten wurden zu drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Während für die Ehefrau die Strafe durch die An⸗ terſuchungshaft als verbüßt gilt, wurden dem Ehemann nur zwei Monate Anterſuchungshaft angerechnet. Aus den Nachbargauen Lorſch.(Auto gegen Baum gedrückt). Auf der Nibelungenſtraße nahe der früheren Halteſtelle Lorſcher Wald wollte ein von hier kommender Perſonenwagen einen anderen in dem Augenblick überholen, wo dieſem ein drit⸗ ter entgegenkam, den er gegen einen Baum drückte. Dabei wurden deſſen Inſaſſen verletzt und zwar der Fahrer und ein Kind ſehr ſchwer, eine Frau leichter. Sie wurden nach Worms ins Krankenhaus gebracht. Nackenheim.(Arm in der Wringmaſchine). Die ſeit über 25 Jahren bei der Fa. Otto Hinsberg tätige Haushälterin Philippine Krimmel kam mit der linken Hand in eine motoriſierte Wringmaſchine, die ihr den Arm weit ing Getriebe zog und ſtark quetſchte. Sie konnte zwar noch ſelbſt die Maſchine abſtellen, mußte aber mit dem Arm in der Preſſe aushalten, bis die Maſchine auseinanderge⸗ nommen war. Sie wurde dann nach Mainz ins Kranken⸗ haus gebracht. — Erligheim, Kr. Ludwigsburg.(Vom Farren er⸗ drückt.) Beim Füttern wurde hier der 68jährige Fritz Ahner von einem Farren derart gegen die Wand gedrückt, daß er an den dabei erlittenen Verletzungen kurz darauf verſchied. — Rottenburg a. N.(Starkſtromleit ung be⸗ rü hrt.) Hier geriet der Gipſermeiſter Bitzenberger bei Bau⸗ arbeiten mit der Starkſtromleitung in Berührung und ſtürzte von einem 25 Meter hohen Gerüſt zu Boden. Mit Brand⸗ benden am Hals und einer Gehirnerſchütterung mußte der W der Chirurgiſchen Klinik in Tübingen zugeführt Werden. Die Kuppelung war ſchadhaff Das Omnibusunglück auf der Großglocknerſtraße. Salzburg, 21. Juni. Abſchließende Feſtſtellungen haben ergeben, daß die Zahl der Toten bei dem Autobus⸗ unglück auf der Großglocknerſtraße 11 beträgt. Eine Mit⸗ teilung, wonach die Anzahl der Todesopfer auf 17 geſtiegen ſei, trifft nach einer Mitteilung des Deutſchen Nachrichten⸗ büros nicht zu. Wie weiter aus Klagenfurt berichtet wird, haben die bisherigen Erhebungen zu dem Omnibusunglück auf der Großglocknerſtraße ergeben, daß es auf Verſagen der Bremsvorrichtung zurückzuführen iſt, die ſchon bei der Ab⸗ fahrt von Wien nicht mehr ganz in Ordnung geweſen ſein ſoll. Der Fahrer des Wagens hatte wegen der ſchadhaften Kuppelung auf dem Wege zur Glocknerſtraße bei einem Mechaniker in Zell am See Halt gemacht. Dieſer Mechani⸗ ker hatte jedoch erklärt, daß er für die Behebung des Scha⸗ dens 24 Stunden Zeit benötige. Trotzdem hat der Fahrer die Fahrt ſogleich fortgeſetzt. Der Leiter der Omnibusfirma, Franz Zucklin, der ſich nach Heiligenblut begeben hatte, iſt dort in Gewahrſam ge⸗ nommen worden. Anwetter in aller Welt Verluſte an Menſchenleben in Mittelböhmen. Prag, 21. Juni. Hochwaſſer und Blitzſchlag haben bis⸗ — in Mittelböhmen drei Todesopfer gefordert. Eine Frau, ie ſich mit ihren zwei Kindern während des Gewitters auf dem Heimwege befand, wurde durch einen Blitzſchlag ſchwer verletzt. Die beiden Kinder kamen mit dem Schrecken da⸗ von. Ein 19jähriger Bergarbeiter, der von den reißenden Fluten in der Nähe von Kladno erfaßt wurde, ertrank; ſeine Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. Ferner wurde die Leiche einer ertrunkenen Handſchuhmachers in Lana bei Prag gefunden. Da der Regen aufgehört hat, kann mit dem baldigen Abſinken des Hochwaſſers gerechnet werden. Angarn und Jugofſlawien ſchwer heimgeſucht Dem ſeit en über Ungarn niedergehenden ſchwe⸗ ren Unwekter ſind bisher ſechs Menſchenleben zum Opfer gefallen. Zahlreiche Landarbeiter wurden durch Blitzſchläge ſchwer verletzt. Im Komitat Jabolcs vernichketen ſchwere Hagelſchläge 90 v. 9. der Getreide und Traubenernke. Die ſtarken Regengüſſe unterſpülten in vielen Gegenden des Landes die Bahngleiſe. In der Karpatho⸗Ukraine ent ⸗ gleiſten dadurch auf der Straße zwiſchen Polena und Aklos eine Kleinbahn, wobei der Lokomotivführer und der Ma⸗ ſchiniſt, beides Familienväter von neun und zehn Kindern, den Tod fanden. Jum drittenmal in einer Woche wurde das Gebiet um Koprivnica(gtroakien) von ſchweren Unweltern heimge⸗ ſucht. Der Bevölkerung hat ſich eine wahre Verzweiflungs⸗ ſtimmung bemächtigt. Auch aus anderen Teilen Jugoſlawiens kommen ſtän⸗ dig neue Unwettermeldungen. 1 Lolcale Nuudocliau Sommerſonnenwende 15 Die kalendermäßigen Jahreszeiten und die wirklichen ſtimmen gar oft nicht miteinander überein. Auch in dieſem Jahr iſt es ſo: der Frühling war kein Frühling, der Mai hat uns nur ganz ſelten mit ſtrahlender Sonne beglückt, und auch der Vorſommermonat Juni iſt bisher, abgeſehen von einigen Ausnahmetagen, Irrwege gegangen zum Leid⸗ weſen der ſonnenhungrigen Menſchen. Aber einen Troſt ha⸗ ben wir noch: Der Kalender verzeichnet am 22. Juni Som⸗ meranfang— Sommerſonnenwende und wir haben die Hoffnung, daß der Kalender dieſes ſein Verſprechen nun auch wahr macht. Die Sommerſonnenwende tritt aſtronomiſch genau am Donnerstag um 8.40 Uhr ein. An dieſem Tag iſt die kürzeſte Nacht und der längſte Tag erreicht. Die Sonne. geht an ihm bereits um 3.36 Uhr auf und erſt um 20.36 Uhr verſchwindet ſie. 8 Ein neuer Abſchnitt des Jahres hebt nun an; die Zeit der Reife ſoll nun allmählich beginnen. Brennt die Sonne tüchtig auf die Fluren und die Felder herab, dann verfärbt ſich unter ihren goldenen Strahlen das wogende Getreide. Die Sommerszeit iſt die Zeit des Reiſens und Wanderns, die Zeit fröhlicher Ausflüge, die Zeit der Ferien für die Jugend und des Urlaubs für die Erwachſenen. Die Ferien⸗ Tage rollen hinaus aus den Städten und bringen viele Tauſende in die freie Natur, dorthin, wo ſie Erholung und Kräftigung finden. Für den Bauern allerdings iſt es an⸗ ders. Für ihn beginnen jetzt die ſtrengſten Tage des Jahres und harte Arbeit laſtet auf ihm und ſeinen Mithelfern vom N Morgen bis zum ſinkenden Abend auf Feld und ieſe. Seinen 75. Geburtstag feiert heute Herr Simon Treiber, Meßkircherſtraße. Unſere beſten Wünſche! * Die Turnvereine beim Gauturnfeſt. Am 2. badi⸗ ſchen Gauturnfeſt des NSR. beteiligen ſich die hieſigen Turnvereine in folgender Weiſe. Heute Donnerstag abend geſchloſſene Teilnahme am Fackelzug und an der Bannerühergabe im Schloß. Am morgigen Freitag, dem Tag der Einzelwettkämpfer, ſind zahlreiche Turner und Turnerinnen bei den verſchiedenſten Kämpfen ver⸗ treten und werden mit den 2000 Teilnehmern um den ſchlichten Eichenkranz kämpfen. Die volkstümlichen und gemiſchten Kämpfe werden auf den Plätzen 2 und 3 rechts des Stadions ausgetragen und die Gerätekämpfe auf den Rennwieſen. Samstag treten die Vereine mit ihren Teilnehmern zum Vereinswetturnen mit einer Tur⸗ ner⸗ und Turnerinnenriege auf den Rennwieſen an(Zeit 11—12 Uhr), wobei die Turner Barrenturnen und eine Pflichtfreiübung zeigen. Die Turnerinnen ſühren eine gemiſchte Gymnaſtikfolge als Kür vor und die Pflicht⸗ keulenübungen. Für mittags wird allen Teilnehmern der Beſuch der Bad. Leichtathletikmeiſterſchaften im Stadion mit abſchließendem Fußballwettſpiel Baden gegen Würt⸗ temberg empfohlen. Den Abſchluß des Abends bringt ein großes Militärkonzert mit einem hochintereſſanten Feſtſpiel, wobei wiederum eine Anzahl Turnerinnen, Frauen und Turner mitwirken. Am Sonntag, dem Haupttag des Feſtes, beteiligen ſich die Vereine am Feſtzug mit Vorbeimarſch am Reichsſportführer. Mittags wirken die Turnerinnen beim Chorfeſttanz und den Keu⸗ lenübungen mit und die Turner bei den allgemeinen Freiübungen. Anſchließend wird man ſich wohl im Feſt⸗ zelt einfinden. Als Abſchluß werden die Vereine das Gauturnfeſt mit gemütlichem Beiſammenſein und Tanz ausklingen laſſen.— Schachmeiſter Bogoljubow ſpielte in Seckenheim. Zu einem beſonderen Ereignis für die Schachfreunde war am Mittwochabend das Simultanſpiel, das Schachmeiſter Bogoljubow im Schloß in Seckenheim durchführte. Es wurde an 38 Brettern geſpielt, und nicht nur die Spieler ſelbſt waren auf das Spielgeſchehen geſpannt, ſondern auch die erſchienenen Zuſchauer fahen mit Intereſſe den Kämpfen zu. Es dauerte gar nicht lange, da gaben bereits einige Spieler den Kampf gegen den Schach⸗ meiſter von ſelbſt auf oder wurden matt geſetzt. Man ſah aber auch an manchen Brettern zähe Kämpfe. An zwei Brettern verlor Bogoljubow das Spiel, die Sieger waren Fauſt(Seckenheim) und Goebel(Ladenburg), während vier remis(unentſchieden) endeten, und zwar bei Frl. Lore Müller(Ilvesheim), Hanf(Feudenheim), Rieple(Ladenburg) und Meißenhelder(Feudenheim). Alle anderen Partien, 32, konnte Schachmeiſter Bogol⸗ jubow als Gewinn für ſich buchen. Der Spielabend kann vom Schachklub Seckenheim als ein guter Erfolg gebucht werden, der einen weiteren Kreis auf das Schach⸗ ſpiel aufmerkſam machte. — Leichtfertige Behauptungen über ſüdiſche Abſtam⸗ mung. Uneheliche Kinder gelten nach den verſchiedenen Er⸗ laſſen des Reichsminiſters des Innern bei ariſcher Her⸗ kunft mütterlicherſeits bis zum Beweiſe des Gegenteils be⸗ kanntlich als ariſch. Dieſe Erlaſſe ſind unbedingt zu beach⸗ ten. Wer ohne feſten Beweis die Tatſache der außerehelichen Geburt des Vaters eines Volksgenoſſen dazu benußt, von dieſem e zu ſagen, er könne den Nachweis ſei⸗ ner ariſchen Abſtammung nicht führen und damit die Be⸗ ſicerweif aufſtellt, der betreffende Volksgenoſſe ſei mög⸗ icherweiſe ein Vierteljude, begeht einer neuen Reichsgerichts⸗ S zufolge eine Beleidigung im Sinne des 8 186 GB. a — Wer iſt verantwortlich für das Abwinken? Dieſe Frage beantwortet ein Urteil des Reichsgerichts, das im „Deutschen Recht“(S. 715,0) 2 icht iſt. Dort wird ausgeführt, es ſei durchaus zweckmäßig, wenn ſich der Fah⸗ rer eines Kraftrades mit dem auf dem Sozius fahrenden Begleiter dahin vin daß dieſer die nötigen Fahrt⸗ richtungszeichen gibt. Verantwortlich bleibe aber der Fah⸗ rer ſelbſt. Es genüge nicht, daß der Begleiter ortskundig und im allgemeinen zuverläſſi 15 Vielmehr müſſe der Fahrer den Begleiter bei der Ausfü 10 der übernomme⸗ nen Aufgabe fortlaufend überwachen und auch ſtets ange⸗ ben, welche Zeichen gegeben werden ſollen. 5 Bekenne Dich zur großen Bluts- und Schickſalsgemeinſchaft des 5 Hunderd Anillionen Bolkes durch Dein Opfer am„Tag des deutſchen Volkstums“: Gib reichlich! Im Glanz der hellen Nächte Der Mittſommerbaum in Schweden— Wie der Einzug des Sommers gefeiert wird Ns Lange wartet das nördliche Land auf den Früh⸗ ling; nur zu kurz ſcheint der Sommer zu verweilen. Mit um ſo größerer Freude wird er empfangen. Der längſte Tag, der 24. Juni, iſt darum ein richtiger Feſttag in Schwe⸗ den. Die Arbeft ruht, und die Menſchen feiern mit der Natur den Tag und die helle Nacht hindurch, die ſich in Mittel⸗ und Nordſchweden um dieſe Zeit nicht verdunkelt. Das Zeichen, unter dem ſich die Feſtgemeinſchaft zuſam⸗ menfindet, der ſchwediſche Mittſommerbaum— ein Ver⸗ wandter des deutſchen Maibaumes und des Mittwinterbau⸗ mes, des Weihnachtsbaumes—, beſteht aus einem hohen Holzmaſt und iſt reich mit Girlanden aus friſchem Laub ge⸗ ziert Es iſt das Vorrecht der Dorfjugend, am Vorabend des 24. Juni, des Mittſommertages, am„midſommarafton“, den Baum zu ſchmücken Aehnlich dem deutſchen Maibaum trägt der Stamm einen Queraſt, der mit Grün umwunden iſt. Dieſes auf ſeine Grundform vereinfachte Bild des Baumes ſtellt den Lebensbaum dar, den Baum als Symbol für das ſich ewig erneuernde Leben in der Folge der Geſchlechter. Eine ähnliche Sinngebung findet man in Deutſchland bei der Dorflinde. Es gibt in Schweden eine Menge Erzählun⸗ gen um jahrhundertealte Bäume, Sinnbilder für das Ge⸗ deihen einer Gemeinde, eines Geſchlechtes, die von der älte⸗ ren Generation vor dem Aenderungs⸗ und Erneuerungs⸗ willen der Jugend ängſtlich gehütet werden, weil das Ster⸗ ben des Baumes Untergang und Verderb bedeutet und das bedrohte Sinnbild für das Leben fürchten läßt. Der Quer⸗ aſt des„mafſtang“(Mittſommerbaumes) trägt an beiden Enden Kränze aus Blumen und friſchem Grün. Der Kranz iſt ja von jeher das Zeichen für das Abgeſchloſſene, Verfloſ⸗ ſene geweſen,— hier kündet er vom Jahr, das vergangen iſt, von einem Mittſommertag bis zum anderen. Die Spitze des Mittſommerbaumes trägt als Zeichen der Fruchtbarkeit den Hahn, der auch die deutſche Erntekrone ziert. Unter Geſang wird der ſchmucke Baum aufgerichtet und dann der Sommer mit einem kurzen Gruß willkommen ge⸗ heißen. Und nun entrollt ſich ein Bild bunten, feſtlichen Le⸗ bens rund um den„majſtang“. Ringſpiele und Volkstänze löſen ſich ab auf dem grünen Raſen, von dem ſich die vielen in farbfrohe Volkstracht oder in feſtliches Weiß gekleideten Menſchen freundlich abheben. Etwas abſeits— auch im Freien— iſt eine lange Kaffeetafel gedeckt. Sie ladet zu einer willkommenen Erquickung ein, und der lebhafte und fröhliche Tanz wird gern unterbrochen. Aber nicht für lange Zeit. Denn ſchon lockt die Muſikkapelle des Dorfes zu neuem Tanz, zu dem ein paar Geiger und ein Ziehharmo⸗ nikaſpieler in einer Halle oder in einer leeren Scheune auf⸗ ſpielen. Auch der Tanzraum iſt feſtlich ausgeputzt mit Laubgewinde und Zierformen aus buntem Papier. Er leert ſich während der ganzen hellen Nacht nicht mehr, und die feſtliche Geſellſchaft trennt ſich oft erſt am Morgen. Wenn wir in Deutſchland zur Feier des 1. Mai den Maibaum aufrichten, ſo iſt es der gleiche Brauch unter dem gleichen Sinnbild Der ſchwediſche„maiſtang“ und der deut⸗ ſche Maibaum ſind nahe Verwandte. Wie kommt es nun, daß der Mittſommerbaum Schwedens„majſtang“= Mai⸗ baum heißt und zum Willkommen des Sommers errichtet Wird? Das Wort„maj“ in„mafſtang“ iſt nicht als Monats⸗ bezeichnung, ſondern in ſeiner urſprünglichen Bedeutung zu mehmen. Es kommt von dem ſchwediſchen„maja“ mit grünem Laub schmücken. Auch der Monat Mal— ſchwediſch maj— hat ſeinen Namen von„maja“ erhalten; es iſt der Monat, in dem ſich die Natur mit grünem Laub ſchmückt. Wenn auch Maibaum und„maſſtang“ zu ungleicher Zeit des Jahres aufgerichtet werden, ſo iſt ihr Sinn doch der Lebens, aus der Frühling und Sommer, Blühen und Reife hervorgehen. „Beide Völker, das ſchwediſche wie das deutſche, haben ſeit alten Zeiten ein ausgeprägtes Naturgefühl. Die Sage⸗ kraft der alten Mythen, in denen die Naturkräfte perſonen⸗ haft auftraten, iſt verblaßt, der Brauch zu Ehren des mit jedem Sommer neu ausgeteilten Segens lebt. Herta Olivet. Badiſches Turn⸗ und Sportfeſt Einholung des Gaubanners.— Eröffnungskundgebung im Mannheimer Schloßhof. Die Hauptfeſttage des 2. Badiſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes beginnen mit der Uebergabe des Gaubanners des NSR. durch den Oberbürgermeiſter der Feſtſtadt des 1. Badiſchen Turn⸗ und Sporffeſtes, Oberbürgermeiſter Hüſſy (Karlsruhe), an die Feſtſtadt Mannheim. Aus dieſem An⸗ laß werden ſämtliche Vereine des NSRL.⸗Kreiſes 3 am Donnerstag, 22. Juni, 20.30 Uhr, antreten, um zum Schloß⸗ hof zu marſchieren, wo um 21 Uhr die feierliche Kundgebung des 2. Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes beginnt. Nach einem Liedervortrag und der Begrüßung durch den Kreisführer Stalf ſpricht zunächſt der Oberbürgermeiſter der Stadt Karls⸗ ruhe, Hüſſy, der das Gaubanner aus der Gauhauptſtadt überbringt. Sodann ſprechen Gauſportführer Miniſterialrat Kraft und der Oberbürgermeiſter der Feſtſtadt Mannheim, Renninger. In feierlicher Weiſe werden die NSRL.⸗Fah⸗ nen bei dieſer Kundgebung geweiht. Ein Höhepunkt der Feſtveranſtaltungen wird der Feſt⸗ a bend um 22 Uhr ſein, am Samstag, 24. Juni, der unter dem Motto„Mannheim und die Leibesübungen“ ſteht. Gerade dieſer Feſtabend wird zu nächtlicher Stunde Zehnkauſende im Mannheimer Stadion vereinen. Nach den Tagen der Kämpfe iſt der Schlußtag den Kundgebungen für den Gedanken der Leibesübungen vor⸗ behalten. Ein Gemeinſchaftszug der elf Kreiſe des Gaues 14 Baden des NSR. mit rund 20000 Teilnehmern führt durch die Planken und die Breite Straße z u m Schloßhof, wo ein Vorbeimarſch vor dem Reichsſport⸗ führer ſtattfindet, und hieran ſchließt ſich am Sonntag, 25. Juni, um 15 Uhr eine Großkundgebung auf den Rennwieſen als Abſchluß an. Die Geſamtleitung hat Gau⸗ fachwart für Turnen Dr. Fiſcher(Karlsruhe). Dem im⸗ poſanten Aufmarſch in vier Marſchblocks folgt die feierliche Totenehrung, an der die Wehrmacht mit einer Ehrenkompanie teilnimmt. Beſonders eindrucksvoll dürften der Chorfeſttanz pon 1000 Tänzerinnen, Vorführungen der H J., die Gemein⸗ ſchaftsübungen von 500 Fußballern, Vorführungen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes und die gemeinſamen Maſſenübungen der Turnerinnen und Turner ſein. 5. 5 5 e Die bad. Gchwimm⸗Meiſterſchaften Mit einer geradezu unwahrſcheinlichen Zahl von Aktiven werden die Schwimmer beim 2. Badiſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt in Mannheim vertreten ſein. Nicht weniger als 25 Ver⸗ eine und Abteilungen haben über 300 Schwimmer und Schwimmerinnen gemeldet, die ſich um die zahlreichen Gau⸗ feſtſiege und Meiſterſchaften bewerben, die am Freitag und Samstag in Ladenburg vergeben werden. Damit ſteht feſt, daß die Kämpfe des Fachamkes Schwimmen im Rah⸗ men des großen Mannheimer Sportereigniſſes eine hervor⸗ ragende Rolle ſpielen werden. Erfreulich iſt vor allem die Tatſache, daß neben ſämtlichen v orjährigen Meiſtern und Meiſterinnen auch zahlreiche junge Kräfte am Werk ſein werden, die in der vergangenen Hallenſaiſon gut nach vorn gekommen ſind. Die meiſten und auch erfolg⸗ Pforzheim und Freiburg ſowie aus der Feſtſtadß ſelbſt. Zahlenmäßig ſtehen ihnen Karlsruhe, K opſtanz Raſtatt und Baden⸗Baden nicht viel nach; in die Meiſterſchaftsentſcheidungen werden jedoch nur noch die Karls⸗ ruher einzugreifen vermögen, deren jahrzehntelange Vorherr⸗ ſchaft im badiſchen Schwimmfport zwar noch in guter Er⸗ innerung, in der Praxis allerdings ſeit etlichen Jahren ver⸗ ſchwunden iſt.— Eine beſondere Bedeutung kommt diesmar den Kunſtſpringer⸗Wettbewerben zu, denn zum erſtenmal in der 40jährigen Geſchichte des badiſchen Schwimmſports wird in Ladenburg neben der Mei⸗ ſterſchaft vom Z⸗m⸗Brett eine ſolche i m Turmſpringen durchgeführt, an der alle bekannten badiſchen Springer und Springerinnen teilnehmen werden. Die erſte Anwartſchaft auf beide Titel erhebt der der Reichsklaſſe angehörende Mann⸗ heimer Volk, dem beſonders der gegenwärtige Titelträger Kaufmann(Pforzheim) ſchwer zu ſchaffen machen wird. Bei den Frauen iſt eine Leiſtungsſteigerung feſtzuſtellen geweſen, die ſich am deutlichſten nach Abſchluß des Sprin⸗ gerlehrganges zeigte, den Reichstrainer Kefer kürzlich in Mannheim durchführte. Ausſichtsreichſte Bewerberin iſt Mayer Gonſtanz), die wohl in Klöpfer(Pforzheim) ihre ſchwerſte Gegnerin haben wird. N Sehr gut beſetzt iſt mit mehr als 20 Bewerbern der Wettkampf im„Volks tü mlichen Schwimmen“) in welchem die Männer Kopfweitſprung, Waſſerballweitwurf und 50 ⸗m⸗Schwimmen zu abſolvieren haben. Die Frauen führen tatt des Weitwurfes einen Sprung vom Z⸗m⸗Brett aus. Im Waſſerballturnier bewerben ſich Mannheim, Freiburg, Pforzheim und Heidelberg um den Gaufeſtſieg. Die eigentlichen Meiſterſchaftskämpfe bringen wie ſtets auserleſene Felder. Einen prächtigen Kampf wird es vor allem im 400-m-Kraulſchwimmen der Männer geben, aus dem der Titelträger Schoppmeier (FF.) und der Pforzheimer Schönsges hervorragen. Letz⸗ terer erreichte beim Gauvergleichskampf gegen Württemberg in Kornweſtheim vor wenigen Wochen eine beſſere Zeit als Schoppmeier, und ſchon aus dieſem Grund wird mik Span⸗ nung erwartet, ob es diesmal dem Pforzheimer gelingt, aus der Nolle des ewigen Zweiten herauszukommen. Beide haben auch über 200 m die beſten Ausſichten, doch dürfen die hier mitbeteiligten 100 ⸗-m⸗Favoriten Grittmann, Schwarz(beide Heidelberg) und Winkler(Mannheim) nicht aus dem Auge gelaſſen werden. Ueber 200 m Bruſt wird Scheidegg(Karls⸗ ruhe) ſeinen Titel gegen Dollinger(Pforzheim) und einige andere junge Kräfte wohl mit Erfolg verteidigen. Dagegen iſt fraglich, ob der neue Meiſter über 100 m Rücken wie⸗ derum Gloggengießer(Karlsruhe) heißen wird. Beſte Aus⸗ ſichten haben Schouven(Konſtanz) und der neu zu Nikar Heidelberg gekommene Wormſer Zilles. Bei den Frauen iſt Elly Worbertz(Heidelberg) nach wie var ungefährdet. Sie wird ſich— wenn ſie tatſächlich alle Meldungen erfüllen kann— mindeſtens die beiden Kraulmeiſterſchaften holen, und auch über 100 m Rücken iſt kaum an ihrem Sieg zu zweifeln. Das Gleiche gilt für ihre Vereinskameradin Bucher, die über 200 m Bruſt nichts zu befürchten hat. Klar, daß unter dieſen umſtänden auch die Staffeln der Frauen nur an Nikar fallen können. Die Männerſtaffeln dagegen ſind im voraus nur ſchwer zu beurteilen. Gute Ausſichten hat vor allem der Freiburger Fc der in Lehnert(bisher Karls⸗ ruhe) eine wertvolle Verſtärkung erfahren hat. Die Aus⸗ ſichten der Heidelberger und Pforzheimer Vereine ſind aller⸗ dings nicht geringer. i Die übrigen zahlreichen Wettbewerbe bringen gleichfalls Rieſenfelder, und in keinem Fall wird der jeweilige Gau⸗ feſtſieger über Mangel an ſtarker Gegnerſchaft klagen können. Sr Ein Millionenheer will nach Deutſchland! Sperrt die Weſt⸗ 1939 5 gleiche; ſie künden beide von der unerſchöpflichen Kraft des J verſprechendſten Meldungen kommen aus Heidelberg. grenzen gegen den Kartoffelkäfer! Ti ler dodano in die Tat umgesetzte für Par- kett u. Linoleum das mit dem Sonnenstempel ausgezeich- nete K INE SS A- Bobner- wachs verwenden. Mit einer Va-kg-Dose bekommen 4-6 Zimmer fabelhaften Glanz, der naß gewischt und ohne weiteres wieder aufpoliert werden kann. Auch für Holz- und Ledermöbel KINE SSA BOHNERWAC THIS Germ. Drog. Fr. Wagner Nchi., Inh. Wilh. Höllstin. Neckar-Drog. Walter Hornung. 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Sterne lugten la e 9800 eine tiefe graue Wolke und lache i gejubelt hatten, kam „Laſſen Sie mich nicht an f ganz allein mit fich fertig weden ſie, Monny— ſie muß e eee ſpieleriſch ein Windhauch rührte 85„Damit der Regen ſeinem Gang nicht ſchadet,“ ri bat er kiefbewegt. e e erſtenmal ſtieg in Chriſtine ein warm Blatt. ropfte don den Aeſten lautlos ein goldenes e 499 0 iſt,“ 191 5 35 Orale 1 dem Zimmer. S eee den die Mutter liebte. 1 Doch die Menſchen, die unter den Bäumen gi Als jeht die enten ie 1 N N auß een jener ue 5 kurze Weile 7 bunt Are en e d und er⸗ schen e nun der Traum des Sommers 1 0 19 0 5 daß es übern duch 1 1 fielen, Betäubung hielt er ſich am Tif ein. Wie in ſchwerer[Vorfall im Park. Sie hätte den R und Rüben von dem„ a hatte die blühende Jugend geſi g. ö n. 5. ktor Brandenb 5 Noch ſchritten ſie, wie jed N 5 N gend geſiegt. ö Heiſer ächzend quollen ein. troffen, und mit dem Lehrerexa 5 r Das Mäd wie jeden Abend, Hand in Hand ö Er hörte ſich lallen. Er bä 1e fig Laute aus der Kehle.] Birkner ſei es nun vollkomm sig des Herrn Rudolf Kleide ädchen trug die Haare loſe, und das Blau des i Pinner de bäumte ſich auf wie im Krampf. einen guten Rieche nen Eſſig. Sie hätte ja immer f 5 war noch ſommerhaft. 5 ehrte 8 95 vor ſeinen Augen. 8 nicht 55 15 r gehabt: mit dem Windhund ſtimme 1 id 1 e einſamen Wegen eine Laterne Pumpel, mein Wellenſittich 0 Langſam wichen die roten Nebel. Schlaff f„So war die Harmonie des Abends zerſtö l 115 d einen Augenblick ein Beet von Aſtern oder Dah⸗ i j g N ö Fi au kuf And kniend wußte er: i 91 1 e 8. hineingeſglende den e e e den Schritt und 25 Ei 1 Tiergeſchichte von Karl Berger, 9 1 e üſſen, war er nicht wert 5 rie 5 D Scham. ortlos ſtahl ſte 75 5 2. g 1 ines Tages war e lötzli 5 a gelte ſich ein. Sie hörte ni ſich hinaus und„Sieh, Dieter, Blumen, ſchö meine Tierliebe r. plotzlich da. Mein Vater, der 5 Echternitz und di nicht mehr, wie Harald von i wir in en, ſchöne leuchtende Blumen..“ i Tierliebe kannte und ſie nach Kräften förderte, hatt 1 10. Kapitel:, i und wir ſind herrlich jung!“ ihn mir zum Geburtsta 8 . 0 hrer Verlobung ei i zn das Geheim⸗ 9 2 8 jung!“ vollendete er den Satz. eine unbändi g geſchenkt. Ich empfand darüber Faſt die ganze Nacht lag Chriſtine Treu ſchlaf Verlabnis auf g einweihten und wie Chriſtine ihr och als ſie ſich ſo an den Händen hiel un endice Feen, 1 hatte Jergeſſen die Vorbennge ß ae bnis aufgegeben habe. nungsfroh in die A en hielten und hoff⸗ So ſtand f 1 e WJʒen f, er Schatten in das kleine Gemach. D N malte Harald von Echternitz ging; die Mut. 8 geneigt waren. Dann la f 8 ander zu⸗] Freunden weit in den S i 5 iſtern und 7 5. öff⸗ ö ging, ter klopft d der Nä ges fremd auf ihren Fingern, und ei en tten. Er ſaß unbewegli nete Fenſter wogte der Du ch. urch das ſchmalgeöff lauſchte noch einmal an C 19 5 pfte un aus der Nähe war es t N gern, u einer Stange. Nu i. glich auf g 0 ft des Tales herein in hriſtines Tür— dann w fahl nicht mehr golden, ſondern gelb und„Nur ſeine Augen gingen lebhaft hi N menhauch, Tannenatem und Erdge ein, aus Blu- ſtill im Haus. Nur das uralte Gebälk krachte i 1 8 8 ahl. ö gelb und[her und muſterten die vielen Menf zbhaft hin und nem geheimnisvollen Schönheit geruch gemiſcht gleich ei⸗J wind; da kniſterte und raſchelte es, und ber im Sommer⸗ Nun gibt der müde Ba 75 Käfig ſtanden und ihn neugieri chen, die vor ſeinem ſhimmkiſchen Mächte heitsopfer der Natur an die geſpenſterhaft durch Scheibengl und der Mond ſchien 916 4 1 5 um nichts von ſeiner Wü gierig anguckten. Er verlor auch i f 5. 5 0 glas und Tüllvorhän ie toten Blätter hin. f Lürde,„als wir verſuchten, ihn ich been e kg eg ae e ene beg an e e 3 a fee ie g eee a t en ge en die 2.. chten des Mondes. Weit öff j wacht, mit d Rin ieſer Zeit, über⸗ ob ich noch glücklich bin,“ 3 1 uns verſtändnislos an. die Lider— Licht und Duft um eit öffneten ſich cht, mit dunklen Ringen unter den matten A h glücklich bin, f Am nächſten Tage ändert 5 halbem Traum liegende In a eee e zerſchlagenen Gliedern am Frühftückstiſc erſchen n ſprach der Jüngling einen ei M 8 a i 8 wirbelndem B j 5 8 5 0 Frühſtückstiſch erſchien. er Jüngling einen einſt gel f gekommen iſt, weiß ich wirkli 3 gann abermals die Runde des, be⸗ Frau Monika erſchrak ſehr über ihr Ausſehe Da löſten ſich unbewußt ie Hände Vers, Benehmen grundlegend. Er ließ ſich 11 mehr— ſein Geſchehene⸗ e„Du darfſt nicht zum Anterricht 9 0 0 Chriſ g eee e„„ 12 ſich zu geben, was bei mir nate N 212 2 70 8 1 A. N 2 4 1 25 0„ es 270 7. 1 el⸗ ee ſich in den Nachtatem der Blumen und ee e 1 riſta! Du n ee daran, daß die Blätter von geſtern dung e fender e auch nicht mehr bewe⸗ kränſeln ließ und ihr Ae, Nein, Jo 105 1103 een ee e, küßt, die Kees dare Ait Fonte ſie ge. auch bisweilen. Wies an e ber ne n richtete ſich auf. Was war d 195 Aebelkeit verurſachte. Sie Echkernit hat geht es nicht weiter! Harald— Herr von hatten. Und unter des bn ee So wurde er immer lebhaft i ö he und der Geruch kam drüben 99 155 1 5 häusern won en den en erhalt, dich 105 e des Mädchens Liebe erblüht. Aber 115 a Auff Kochen waren wir ſchon, gut 1 1 55 her, die auf dem Hausberg 1 g Krankenhäuſernſinnſt und mei ſt, dich wieder auf dich ſelber be⸗ ter ſtarben? Auch die 1„wenn nun die Blät⸗ ufſtehen,— Pumpel hatte Morgens, beim Der Geruch verweh rg lagen. Sie ſank wieder zurück. eine alte fröhliche Chriſtel wirſt!“ ſagte di Jugend, und ebe würde wohl ſchwinden und die[Bett gegenüberli einen Platz an der meinem b erwehte geiſterhaft ſchnell. Wi 5 Mutter und trat an Chriſt 8 f gte die 8. genau ſo wie auf die toten Blä rliegenden Wand gefunden— lautlos die Duftwel haft Wieder ſchwang ni 0 hriſtinens Stuhl. Sie beugte ſi würden nur no 5 oten Blätter der Regen, er ſo lange, bis ich di. ſchnatterte aber das Bild e Tannen und Erde heran Beide umſchlang ſte.„Mein Mädel, ſag, haben 5 Weil er ſol ch Tränen auf das Geweſene kropfen. Dann folgte eine 10 1 52780 Ben einem dae nan, Schmerz rankenhäuſer.. Elend. nicht aneinander gut zu machen? Haben wir beide f er ſolches ſann, ward er er ſtill. in Anſpruch nahm. Doch d gte Begrüßung, die einige Zeit „ich bi Mädch geirrt und an unſeker Liebe gefündigt?— Mein ſie Doch ſie ſie wollte die Freude behalten und d niedengeſtehn, enn den e ,, 1517 15 10 um Antwort zu geben.“ e 1 1 dir: mein Herz ſoll kein Ge⸗ 105 1 15 Schönes und Neues n 4000 urch den Magen 5 5 fable 0 1 9 der Liebe Eine dunkle, gütige Sti 1 a vor dir haben! And le S f zu ſein! So ſuchte ſie auch j 1 icklich glücklic 15 b ich erſt dann reſtlos ite t aendie S Bog 291 die e r dann wird e eder fe 915 1 idee 1 cee waſſer ufer W en gefüllt und ſein Tei. nwillig löſte ſie ſich von d 1 8 5 war— Ja?— Dann kommt das Glück das voll en ſich ihre hellen Augen in d g unte, W g 8 5 Geſicht des Arztes on dem Bann. Das trauernde Glück. 5 5 dort ſtand ganz einſam ein groß en, Himmel Und ſiehe, enn ich mittags aus der Schule kam, ſchrie e 1117%% e blet s Geſicht, und Blut rann in dünnen Na s auf, über di orte der Mutter.. fern, ganz fern Dieter, da ſchau, ei 0 das Gitter ſt 8 in einen Fingernagel durch Stirn und Wangen. Abweh un in dünnen Fäden über über düſteren Schatten leuchtete ein golde Strei beſonderer ſei ein goldener Stern! Daß muß ei, er ſteckte, ſo daß er nach Herzensluſt d f i 5 d hob Ehriſtine die Hä unvergänglichen Liebes goldener Streifen der eſonderer ſein! Wir wollen ihn„die Liebe“ n ganz umknabbern konnte. Dabei ich i ſt daran her⸗ und wie das erſte Bild 1 0 ſtine die Hände, gänglichen Liebesſonne. Und doch war es in ihr noch Liebe?“ wi hn„die Liebe“ nennen, ja?“ mir in d Dabei mußte ich ihm erzählen, wie es Aber nun war Chriſti ann auch das zweite in Nichts. leer Und tot, verwüſtet. Sie ſaß ſtill und regte ſich ni„Liebe?“ wiederholte er.„Ja, kleine Suſi, unſere Liebe.“ P in der Schule ergangen war Wenn ich dabei eine kurze i ſtine vollkommen wach; ihr und vor dem weh lächelnden Mä regte ſich nicht. Der Anblick di f„unſere Liebe.“]] Pauſe machte, ſchimpfte er ernstlich mi ee CCC wasabi e Se an be da det ard e e 8 e 8 ns Fenſter.„Sei nicht ſo hoffnun los Chriſta! J So wandelt 5 es verſtünde. IO, ö Drüben f 1 5 5 a gslos, Chriſta! Ich werde zum andelten ſie durch den w 71 1 riſſe der e Der ee die Schatten⸗ Gegen e 905 Ft en ſae 115 meine and 5 ſie flüſterten,„ f Ster e. Seinen mehr wußte müßte i der 1 05 Scherk den Rudolf Birkner geſchlagen 191 frö 5 wenn Harald am Abend bone dan feiern wi enger. Glanzes. Und dann neigten ſie ſich N dieſe keine irkung ee ſchen Pumpe 3 95 gen San ge 11755 die e 10 her Führig 11 5 1 g doch ein e reiſt du irgend⸗ 9 ſcheiden wir bald,“ erinnerte der Jüngling. Sie unscges Gap 15555 0 9 5 Währen ganzen Sladt in die Stille des abe lien Ke de e ee b f Es enaßt dark zufällig in den Ferien zuſammengetre dem Fenſter It Spehen, Pie neuster Frau T i s abendlichen Heim 7 5„Es naht der lange Wint 5 getroffen. Pu ürdi„die neugierig ins Zimmer 5 it und Egriſ ne beiſannmn e Wale Echter Die er an Klang, ohne Glauben, ohne Freude. nächſten Jahre bier fen ene wer weiß, ob wir m 60 a ſie gewöhnlich keines Blickes. 1 traulichen Schein der 8 Edele am Teetiſch— im Chriſtine ing 5 Sie lächelte. 5 5 übrigen Tieren— ich hatte faſt einen klei⸗ gekommen mit Hof„Ein Brief von Armin war ſaß auf ihrem Platz und regte ſich nicht„Noch biſt du neb ir, Di tigem um mich verſammelt— ſtand er in wechſelſei Harald hatten a 5 Die Mutter und 1 i manchen Abend. Wir ae Beef ſhreib morgen und 92 Inzeseſſe 2 jungen Ziegenbock fer warten zu wollen. Und wie ſe i e nicht lange Als Frau Monika vom Rektor der Hilfe 1 werden wir einmal heiraten nd immer iſt der Vielleicht] beſonders leiden, 25 50h 2 n konnte er auch nicht keinen Schmer 5 iſtine empfand. 1 ktor der Hilfsſchule zurück⸗ unſer Stern, überall,“ 2 r Stern da, 1. es ihm ſchon beſſer gefiel n z mehr bei dieſem Gedanken; ö kehrte, blieb ſie auf dem Feld 5„ all,“ verſuchte ſie ihn j ungeſtüme Ziegenbock gefiel als der An de rankten ſich Sehnſucht und Einsamkeit 11 8 und rieb ſich die Stirn Feldingplatz nachdenklich ſtehen Sbe bieten; froh zu ſtimmen.“ auch auf der 9 5 4 1. ihn eine, wenn nd dann, mi i 7. m ſie. 5 5 ie blickte i i 5 1 4 me, herzliche ſprächs hatte ie bloc Mut 5 e des Ge⸗ been 1 hatte er ihr geſagt, daß Fräu⸗ als zuvor. u beide hinauf und fanden ihn glänzender 5 bea Glas er 2, e Vilranühlt nas ihr am Mittag, als die Mutter bet dar zart und leidend V eee enter, wenn ße um die Wee ae i e der Wafer ürgermeiſterin war, mit Rudolf Birkner geſchah. er daß eine junge Lehrkraft ſchon 11 egen Ae 1 8 8 1 7 50 leiſe über ihre hellen Haare und oberfläche ſchwimmenden Futter, der Waſſer⸗ Harald von Ggternigz ballte die Fauſt. Her Sguftl⸗ verſage er niihe des genh e eg 10 8 7 05 hle Laub und alles Traurigfein. Meine Freunde beneideten mich ſehr u Die Mutteß e 1 1 gung vom Schularzt bestehen. ini⸗ VVV 1 1 1 auch ſie einen Welle get 155 15 25 ö 5„Fortſetzung folgt.) Als ſie ſich——— alles in der Walt nicht hätte ich meinen kleinen . N 5 J ur 8. 990 hergegeben.— einen Freund ch zur Guten⸗Nacht die Hände drückten, fiel gon en ar Herd fand es durchaus in der Ordnung, wieder ein großes goldenes Blatt g — darauf. f und Gebieter angeſehe II Kam Beſuch, ganz gleich wer, jeder mißt n dauer