Rete Ebes Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, l der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Aazeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 80 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte M. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr derprecher Rr. 47216. Poftſchech⸗Konte: Karisenhe 78439. Tages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Saab elan fü den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 5. 39: 1130 —— F K Wiad(e eg Wölk und Führung Reichsminiſter Dr Goebbels vor 15 000 Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern der Berliner Berkehrsgeſellſchaft. Berlin, 24. Juni. Im Omnibusbetriebs huhof Helmholtzſtraße der Ber. liner Verkehrsgeſellſchaft fend am Freitagnachmittag für große Teile der 58 Belsgſchaften und der ſtädtiſchen An⸗ lernehmen ein B auf dem Gauleiter Betriebsappelf ſtatt, Reichsminiſter Dr. Goebbels zu einer bedeutſamen polikiſchen Rede das Work nahm. Dr. Goebbels gab einen knappen, rückhaltloſen Ueber⸗ llick über die Notwendigkeiten und über die Ziele der leutſchen Außenpolitik. Mit wenigen Sätzen voll ſchneiden⸗ den Hohns tat er die letzten Lügen der Auslandspreſſe ab, die da behaupte, über Deutſchland ſei eine Nervenkriſe her⸗ eingebrochen, das deutſche Volk ſei mit der gegenwärtigen deutſchen Außenpolitik nicht einverſtanden, es wolle keine Eroberungen machen, es wolle überhaupt nichts als Ruhe und Ordnung. Nach Danzig ſeien die Zehntausende, die vor wenigen Tagen vor der ganzen Welt ihren Willen zur Rückkehr ins Reich bekundeten, heimlich aus Oſtpreußen eingeſchmuggelt worden; es hätte ſich gar nicht um richtige Danziger gehandelt, die viel lieber in ihrem Freiſtaat ver⸗ bleiben oder gar ſich nach Polen ſchlagen wollten.„Nein!“, ſo ſagte Dr. Goebbels, es hat gar keinen Zweck, dieſen Teil der durch und durch verlogenen Auslandspreſſe irgendwie durch Gegenargumente zu widerlegen. Aber an das deutſche Volk wandte ſich Dr. Goebbels, um zu ihm von der Stellung zu ſprechen, die Deutſchland unter den Völkern einnehmen müßte.„Ich habe mir bei dieſer Gelegenheit mit Abſicht,“ ſo ſtellte Dr. Goebbels feſt,„keine Kreiſe von Beſitz und Bildung ausgeſucht; weil das Volk nach den Grundlagen ſeiner Außenpolitik zu leben hat; auch die Außenpolitik muß der breiten Maſſe des Volkes erklärt und von ihr verſtanden werden können“. Br. Goebbels ſetzte ſich dann zunächſt mit der Behaup⸗ tung ausländiſcher Blätter auseinander, das deutſche Volk lehne die„imperialiſtiſche Politik“ des Führers ab und gab dazu eine Definition deſſen, was man unter„imperialiſtiſcher Politik“ bverſtehen könne.„Wenn man unter imperialiſtiſcher Poli⸗ ü verſteht, daß ein Land die Welt unterjochen will, dann allerdings hat das deutſche Volk nie die Abſicht, eine ſol⸗ ge. den r 75 ö ö beſaß, verfügt heute über die imponierendſte che Politik zu betreiben. Wenn man aber darunter ein Po⸗ litik verſteht, die nur zum Ziele hat, einem Volke ſeine ele⸗ mentaren Lebensanſprüche zu ſichern, um ihm den Platz an der Sonne zu erkämpfen, der dieſem Volk auf Grund ſeiner Tüchtigkeit, ſeines Fleißes und ſeiner Tapferkeit ge⸗ bührt: dann freilich ſind wir Imperialiſten. Das deutſche Volk will nicht in aller Zukunft in einem Zuſtande weiterleben, der uns in Verſailles in ſchwerſter Skunde aufgezwungen wurde. Wir wollen nicht Kolonien beſitzen oder Reichtümer und Kohſtoffe erwerben, damit die Reichen beſſer leben, ſondern damit die Armen über⸗ haupt leben können. Und zu einer ſolchen Politik fühlen wir uns dem deutſchen Volke gegenüber verpflichtet.“ Dr. Goebbels erinnerte dann daran, wie es der eng⸗ liſchen Propaganda einmal gelungen ſei, Volk und Füh⸗ rung in Deutſchland voneinander zu trennen, wie aber da⸗ mals nicht etwa die Beſitzenden in Deutſchland die tatſächli⸗ chen Leidtragenden des Zuſammenbruchs geweſen ſeien, ſon⸗ dern die breiten Maſſen der Arbeiterſchaft und des Bauern⸗ tums. Heute nun ſeien wir ein Volksreich im beſten Sinne des Wortes, und in Zeiten härteſter Ar⸗ beit ſei es gelungen, die deutſche Nation wieder in die Weltpolitik zurückzuführen. Eine Nation, die ehedem nur ein 100 000⸗Mann⸗Heer Wehrmacht der, Welt. Man kann uns nicht mehr überfallen. Deutſche Arbeiter und Ingenieure haben im Weſten eine Mauer aus Beton und Stahl aufgerichtet, und ſie ſollen auch einmal die Nutznießer dieſer Politik und all ihrer großen Opfer im letzten Jahre ſein.„Wenn wir heute beiſpielsweiſe im⸗ mer wieder den Ruf nach Kolonien erheben“, ſo rief Dr. Goebbels, und ſtürmiſche Zuſtimmung begleitete Wort für Wort ſeiner Rede“, ſo geſchieht das nicht um irgendwelcher Millionäre willen, ſondern es ge⸗ ſchieht für euch, damit ihr zu leben habt und eure Kinder einmal die Grundlage zu einer nationalen Exiſtenz vorfin⸗ 1 die eines großen und mächtigen Kulturvolkes würdig Eingehend ſetzte ſich Dr. Goebbels dann mit der Ein⸗ kreiſungspolitik der Engländer auseinander, durch die wir uns weder bluffen noch gar irgendwie von unſeren als not⸗ wendig erkannten Zielen abbringen ließen.„Wenn man in London, Paris, Newyork oder Warſchau auch nur einen Schimmer von Hoffnung hegt, daß das deutſche Volk oder daß der deutſche Arbeiter ſich einmal vom Führer trennen könnte, ſo iſt das eine illuſoriſche Hoffnung!“ Noch einmal formulierte Dr. Goebbels dann ganz klar und eindeutig, ſo wie er es bereits gelegentlich der Sonn⸗ wendfeier auf dem Berliner Reichsſportfeld getan hatte, die utſchen Forderungen!„Wir wollen unſere natürlichen Lebensbedürfniffe befriedigt ſehen!“ a „Wenn heute der engliſche Propagandadienſt behauptet, 5175 Volk hinter euch tut nicht mehr mit“, dann können i getroſt zur Antwort geben:„Wir brauchen uns nicht ammal umzuſchauen. Wir wiſſen, daß das nicht wahr iſt. on euch hier wird ja auch das Ausland zugeben müſſen, daß ihr Arbeiter unſeres Volkes ſeid, und es kann wobl 39. Jahrgang Samstag, den 24. Juni 1939 Gchlechte Beweisführung Ein franzöſiſcher Berichterſtatter widerlegt polniſche Be⸗ haupkungen. Warſchau, 24. Juni. Die polniſchen Regierungsblätter „Gazeta Polſka“ und„Kurjer Poranny“ haben ſich zu einer„Verteidigung“ des polniſchen Standpunktes in der Danziger Frage aufgerafft.„Gazeta Polſka“ glaubt feſtſtel⸗ len zu müſſen, daß Danzig zu einem Inſtrument geworden ſei, das von dritter Seite benutzt werde, um auf die pol⸗ niſche Außenpolitik einen Druck auszuüben. Gleichzeitig be⸗ hauptet das Blatt, das bisher doch immerhin größten Wert darauf legte, zu den ernſthaften Zeitungen gerechnet zu werden,„wenn man die Meinung der Danziger ohne Be⸗ einfluſſung von außen feſtſtellen würde, dann würden die Anhänger des Status quo ſowie die Anhänger der Freien Stadt 70 bis 80 v. H. der Bevölkerung bilden“ Um dieſen Blödſinn noch zu übertrumpfen, fährt„Gazeta Polfſka“ fort:„Wenn aber unter dieſen Vorausſetzungen die Be⸗ völkerung vor die Frage: Entweder die Republik Polen oder Deutſchland“ geſtellt würde, dann würde eher die erſte Möglichkeit das Uebergewicht erhalten. Der„Kurjer Poranny“ ſtellt die Behauptung auf, die 150 000 Deutſchen in Danzig erfreuten ſich„größerer Frei⸗ heiten“ als ihre Volksgenoſſen im Dritten Reich. Das Blatt wiederholt dann die von der polniſchen Agitation in der letzten Zeit ſo oft angeführte Greuellüge, daß Deutſchland mit Danzig die Macht über Mittel⸗ und Oſteuropa und über den ganzen europäiſchen Kontinent erringen wolle. * Wenn die polniſchen Blätter nichts anderes zur„Vertei⸗ digung“ ihres Standpunktes in der Danziger Frage vor⸗ bringen können, als derartige Behauptungen, ſo iſt es um die polniſche Sache ſchlecht beſtellt. Halten dieſe Blätter, die ja ſchließlich doch auch auf die Weltöffentlichkeit einwirken wollen, ihre Leſer für ſo dumm, daß ſie derartige Märchen glauben? Es iſt dieſelbe mißtönende Walze, die der Welt ſchon einmal vorgedreht wurde, als der Kampf um die deut⸗ ſche Saar im Gange war. Auch damals faſelten die deutſch⸗ feindlichen Gazetten in aller Welt, daß das Volk an der Saar den Status quo aufrechterhalten oder gar die Ver⸗ einigung mit Frankreich erſehnen würde. Und wie klein und häßlich wurden dieſe Blätter nach dem überwältigenden Bekenntnis der alten deutſchen Weſtmark zum Reich. Die⸗ ſelbe Enttäuſchung erlebten diejenigen, die den allzu durch⸗ ſichtigen Manövern der Beneſchklique hinſichtlich der Ein⸗ ſtellung der Sudetendeulſchen vertrauten. Die Bevölkerung der kerndeutſchen Stadt Danzig ſoll mit einer großen Mehr⸗ heit für die„Freie Stadt“ eintreten. eine Mißgeburt von Genf, die von Polen zu langſamem Dahinſiechen beſtimmt iſt, oder womöglich gar für den Anſchluß an Polen, wo je⸗ der Danziger aus nächſter Nähe ſeit Jahren mit anſehen muß, wie ſeine deutſchen Brüder im ehemals deulſchen Ge⸗ biet unter jeder nur erdenklichen Art von Terror leiden? Wie die Bevölkerung der alten deutſchen Stadt Danzig wirklich denkt, hat ſie unzählige Mal- eindeutig zum Aus⸗ druck gebracht. In aller Erinnerung ſind noch die ergreifen⸗ den Szenen, die ſich beim Beſuch von Dr. Goebbels am ver⸗ gangenen Samstag in Danzig abgeſpielt hatten und die auch die ſkrupelloſeſten polniſchen Agitatoren nicht ableugnen können. Danzig iſt deutſch und will heim ins Reich. Dieſem Eindruck konnten ſich die ausländiſchen Berichterſtatter, die dieſen Kundgebungen beiwohnten, nicht entziehen. So ſchreibt der Sonderberichterſtatter der un verdächtigen fran⸗ zöſiſchen Zeitung„Paris Soir“ daß die Kundgebungen, mit denen Reichsminiſter Dr. Goebbels von der Danziger Bevölkerung gefeiert wurde, nur noch mit jenen vergli⸗ chen werden könnten, die in Berlin am Tage der national⸗ ſozialiſtiſchen Machtergreifung ſtattgefunden hätten. Als be⸗ ſonders bemerkenswert ſtellt der Berichterſtatter auch die Stürme der Entrüſtung heraus, die ſich in der Menge bei der bloßen Erwähnung Polens erhoben. 40 000 Stimmen hätten leidenſchaftlich gerufen:„Zum Teufel mit den Ju⸗ den und den Polen“—„Sie ſollen nur kommen, dieſe Schweine“ uſw. * Weichſelland⸗Gängerfeſt Uraufführung der Danziger Hymne„Die Wacht im Oſten“ Polen verbietet die Teilnahme volksdeutſcher Sänger Danzig, 23. Juni. In der Zeit vom 23. bis 25. Juni findet in Danzig das große Weichſelland⸗Sängerfeſt ſtatt, zu dem zahlreiche deutſche Sangesbrüder nach Danzig kom⸗ men werden. Als feſtliche Eröffnung des Sängerfeſtes wird Hannemann komponierte Danziger Millionäre geweſen ſeid, oder meinen Ausführungen voll⸗ kommen teilnahmslos zugehört hättet.“ Dr. Goebbels ſprach dann auch noch kurz darüber, wes⸗ halb manche innerpolitiſchen Fragen einſtweilen unter den dringenden außenpolitiſchen Aufgaben zurückſtehen müßten, und ſchloß dann:„Es mag ſein, daß auch einmal wieder Wochen oder Monate kommen, in denen wir nicht mehr ſo oft reden können wie jetzt. Wenn ſich dann die Schmutz⸗ lügen einer ſchändlichen Propaganda über die Welt er⸗ gießen, dann wünſche ich, daß ihr aus dieſer Stunde Kraft ſchöpft, auch wenn ihr einmal eine Situation im Augen⸗ blick nicht ganz verſteht. Dann müßt ihr euch mit dem Grundſatz helfen, der uns Nationalſozialiſten noch ſtets als Richtſchnur gedient hat: Der Führer hat immer Recht und er behält auch immer Recht!“ 353 Nr. 145 eine Anſprache, die Gauleiter Albert Forſter, der die Schirmherrſchaft des Weichſel⸗Sängerfeſtes übernommen hat, im Rahmen einer großen Kundgebung auf dem Lan⸗ gen Markt halten wird Bezeichnenderweiſe haben die polniſchen Behörden die Teilnahme volksdeutſcher Sänger aus Polen an den Dan⸗ ziger Veranſtaltungen verboten. Der Preis für den Bündnispakt Rückgabe des Sandſchak Alexandretke an die Türkei perfekt. Der Vertrag in Ankara unterzeichnet. Ankara, 24. Juni. Frankreich hat am Freikag den Sandſchak Alexandrette an die Türkei zurückgegeben. Der Rückgabevertrag wurde vom kürkiſchen Außenminiſter und dem franzöſiſchen Botſchafter in Ankara, Maſſigli, unker⸗ zeichnet. Wie das Deutſche Nachrichtenbüro hierzu gleichzeitig aus Rom meldet, wird dort die Rückgabe des Sandſchaks an die Türkei mit beſonderem Intereſſe verfolgt, weil Frankreich damit die Beiſtandsverpflichtung der Türkei er⸗ kauft hat, der man einen offenkundig anti⸗italieniſchen Cha⸗ rakter beimißt. Außerdem ſtelle die Abtretung auch ein gro⸗ ßes Unrecht gegenüber Syrien dar. Keine Auslegung der Genfer Beſchlüſſe ſei, wie der Spezialiſt des„Popolo di Ro⸗ ma“ für Fragen des Nahen Orient ſchreibt, willkürlicher ge⸗ weſen als dieſe, zumal wenn man bedenke, daß dasſelbe Frankreich, von dem Deutſchland die Rückgabe von Danzig verlange, empört ſei und vergeſſe, daß Berlin für die Rück⸗ gabe einer rein deutſchen Stadt eintrete, während der Tür⸗ kei ohne weiteres ein nichttürkiſches Gebiet zurückgegeben würde. Für die arabiſche Welt zeichne ſich fetzt aber ein Problem von großer Tragweite am Horizont ab, nämlich das Problem der Wiederaufnahme des türkiſchen Vormaär⸗ ſches gegen jene Gebiete, die einſt zum ottomaniſchen Reich gehörten In der Türkei ſei die Phaſe der Konzentration und Gegenorganiſation beendet. Jetzt beainne ein neues Ka⸗ pitel, und England, gas bisher die Forderungen von An⸗ karg gegen Paris unterſtützt habe, werde ſich, ſo prophezeit das ikglieniſche Blatt, früher oder ſpäter mit der Türkei über Angelegenheifen, die es direkt angehen, auseinander⸗ ſetzen. Erklärt Japan China den Krieg! Die Vorteile einer offiziellen Kriegserklärung Tokio, 24. Juni Das Mitglied des Oberhauſes 15 der Berlin Nationaliſt Toyama, der frühere Botſchafter in Honda und der Publiziſt Miyake überreichten dem kaiſer⸗ lichen Siegelbewahrer eine Bittſchrift zur Weiterleitung an den Thron. In der Bittſchrift wird der Kaiſer gebeten,„die Rechte Japans als kriegführende Macht in Kraft zu ſetzen. Die Bitte wird folgendermaßen begründet: Die auswär⸗ tigen Zufuhren für Tſchiangkaiſchek müſſen auf dieſe Art geſtoppt werden; außerdem kann eine günſtigere Löſung der Frage der fremden Konzeſſionen und interngtionalen Niederlaſſungen auf andere Weiſe kaum durchgeſetzt wer⸗ den. Der Chinakonflikt iſt ſedoch ohne Sperrung der Zu⸗ fuhren für Tſchiangkaiſchek und ohne Löſung der Konzeſ⸗ ſionsfrage nicht zu beenden. Die Unterzeichner der Bitt⸗ ſchrift ſähen keinen anderen Weg,„dem Thron den Willen der Nation offen klarzulegen“, als durch Ueberreichung der in Rede ſtehenden Schrift. Die Petition wurde vom kaiſerlichen Siegelbewahrer zur Weitergabe an den Thron bereits unterzeichnet. In politiſchen Kreiſen betont man, daß ſie einem Antrag zur Kriegserklärung an China darſtellt. Neuer britiſcher Proteſt Die Unterſuchung von Engländern in Tienkſin. London, 24. Juni. Aus Tientſin wird gemeldet, daß der britiſche Generalkonſul bei den ſapaniſchen Behörden er⸗ neut wegen der Behandlung britiſcher Staatsangehöriger beim Ueberſchreiten der Grenze der internationalen Nieder⸗ laſſung proteſtiert habe. Am Donnerstag ſeien ſieben briti⸗ ſche Staatsangehörige von japaniſchen Grenzwachen„pein⸗ lich unterſucht“ worden. Dasſelbe Schicksal ſei fünf Angeſtell⸗ ten der Peking Mukden⸗Eiſenbahn auf dem Wege zu ihrem Büro in dem unter japaniſcher Aufſicht ſtehenden Gebiet widerfahren Die Unterſuchungen gingen in aller Oeffent⸗ lichkeit vor ſich. Am Freitag morgen wurde an der Grenze der britiſchen Konzeſſion ein Chineſe tot aufgefunden, der mit dem elek⸗ triſch geladenen Stacheldraht in Berührung gekommen war, mit dem die britiſche Konzeſſion ume ift Japans Botſchaſter be Toro Halifax Miniſterpräſident Chamberlain berichtete im Un⸗ terhaus über neue Fälle unwürdiger Behandlung von bri⸗ tiſchen Staatsangehörigen durch japaniſche Soldaten in Tientſin. Außenminiſter Lord Halifax, ſo teilte Cham⸗ berlain mit, habe daher den japaniſchen Botſchafter in London gebeten, ihn im Laufe des Freitags aufzuſuchen. Zweifellos werde Halifax dem japaniſchen Botſchafter „deutlich erklären“, wie Großbritannien über dieſe unerträglichen Beleidigungen denke. Das war Chamber⸗ lains Erwiderung auf die Frage eines Abgeordneten, ob man nicht der japaniſchen Regierung mitteilen wolle, daß eine derartige Behandlung britiſcher Staatsangehöriger ernſte Folgen für japaniſche Staatsangehörige in britiſchen Gebieten haben könne. a 5 a Auf die Frage, ob man an die ſofortige Ergreifung von Vergeltungsmaßnahmen denke, ſagte Chamberlain:„Nein, ich glaube, daß es noch nicht ſo weit iſt.“ 1 1 f VVFPVCCCCCCCCCTT0T00T(T0T0T0TT0T0T0T(T'T½TTTTTéTéTT Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeigeſchehen. „Wir wollen unſerem Führer Freude machen“— ſagt der Reichsjugendführer in ſeinem Aufruf, in dem er den Einſatz der geſamten deutſchen Jugend zur Hilfelei⸗ ſtung bei der Einbringung der Ernte anordnet. Daß es in dieſem Jahr eine gute Ernte geben wird, wiſſen wir, können wir jeden Tag mit eigenen Augen ſehen bei einer Fahrt oder einem Gang über Land. Daß es in der Landwirtſchaft an Arbeitskräften fehlt, wiſſen wir auch. Aber die Ernte muß geborgen werden— es hängt viel, ſehr viel davon ab. Den in der Hitlerjngend zuſammengefaßten jungen deutſchen Menſchen erwächſt daher aus dem friſchen Zupacken bei den Erntearbeiten eine ſchöne, im höchſten Sinne des Wortes nationale Aufgabe, der ſie ſich mit ihrer Begeiſterung, ihrer ganzen Einſatzfreudigkeit widmen wer⸗ den. Dabei geht die Bedeutung dieſes Einſatzes weit hinaus über ſeinen unmittelbaren Zweck. So weſentlich die Ein⸗ bringung der Ernte iſt, ſo wichtig iſt aber auch, daß durch die Mithilfe der deutſchen Jugend— auch die deutſche Stu⸗ dentenſchaft wird ſich beteiligen— wiederum eine Brücke zwiſchen Stadt und Land geſchlagen und die Volksgemein⸗ ſchaft weiter gefördert wird. Verſtändnis für die Arbeit des Landmannes zu erwecken, für die vielen Schwierigkei⸗ ten, aber auch die vielen Schönheiten dieſer Arbeit, der Landflucht entgegenzuwirken— das ſind große, wahrhaft nationalſozialiſtiſche Ziele, der der Einſatz der Hitlerjugend, der Studentenſchaft und vieler anderer Formationen und Männer der Bewegung zur Erntehilfe letztlich dient. * Die Spannung, mit der die außenpolitiſche Atmoſphäre ſchon ſeit vielen Wochen geladen iſt, dauert noch immer an. Die Unruhe in der Welt geht von England aus. In dem Bemühen, um jeden Preis eine Einkreiſung Deutſchlands zuſtande zu bringen, hat der Abgeſandte des engliſchen Au⸗ ßenminiſteriums, Strang, ſeinen demütigenden Bittgang nach Moskau gemacht. Bei den Verhandlungen, die er mit der Sowjetregierung führte, rückte dieſe dann mit Forde⸗ rungen heraus, an die man in London vorher nicht ge⸗ dacht hatte. Moskau verlangt nämlich von England die ſchriftliche Zuſicherung des militäriſchen Beiſtandes für den Fall eines ſowſetruſſiſch⸗japaniſchen Konflikts Das iſt für England eine höchſt peinliche Sache. Denn abgeſehen davon, daß England überhaupt nicht gerne ſchriftliche Verpflichtun⸗ en eingeht— wie kann England ſich ausgerechnet zu mi⸗ ſtäriſchen Aktionen in Oſtaſien verpflichten, in Oſtaſien, wo ſich doch gerade ſoeben die völlige Ratloligkeit der engliſchen Politik dor aller Welt ſo deutlich zeigte, daß das britiſche Anſehen dadurch einen gewaltigen Stoß bekommen hat? Wir denken bei dieſer Feſtſtellung natürlich an die Blockade der engliſchen Niederlaſſung durch die Japaner. Die Blok⸗ kade wird ſtreng durchgeführt, und die Japaner laſſen kei⸗ nen Zweifel darüber, daß es ihnen dabei um mehr geht, als um die Beilegung der lokalen Differenzen, wegen der ſie die Blockade verhängt haben Japan, das die Herrſchaft über Nordchina ja feſt in ſeinen Händen hat, möchte mit den Vorrechten, die gewiſſe ausländiſche Nationen— vor allem England, Frankreich und die Vereinigten Staaten von Nordamerika— den früheren ſchwachen ane de 89 rungen abgepreßt haben, endgültig aufräumen. Denn d 9 Vorrechte bedeuten nicht nur eine Demüti ung für die Chi⸗ neſen, ſondern die ausländiſchen Niederlaſſungen ſind auch zu Brutſtätten für allerlei unkontrollierbare polttiſche Um⸗ triebe, für Spionage u. a. m. geworden. So ſteht es bei⸗ ſpielsweiſe für die Japaner feſt, daß gerade von den engli⸗ ſchen Konzeſſionen aus der Gegenſpieler Japans in Chipg, Marſchall Tſchiangkaiſchek, fortgeſetzt unterſtützt wird, teils geheim, teils offen. Es iſt alſo zu verſtehen, daß Japan dieſen Zuſtand nicht weiter dulden will und daß es ganze Arbeit machen möchte. England hat das gegenteilige Inter⸗ eſſe und bemüht ſich daher, den Fall Tientſin zu lokaliſie⸗ ren. Es fühlt ſich zu einer allgemeinen Auseinanderſetzung mit Japan zu ſchwach. Und bei dieſer Sachlage ſoll es ſich nun auch noch verpflichten, Sowjetrußland militäriſch zu unterſtützen, wenn dieſer Staat in einen Konflikt mit Ja⸗ pan geraten ſollte? Man begreift natürlich recht gut das Verlangen Moskaus, denn Moskau will nicht 2 5 5 für England die Kaſtanien aus dem Feuer holen, ſondern möchte auch eine Gegenleiſtung Londons ſehen. Die eng⸗ liſche Politik aber iſt dadurch in eine böſe Zwickmühle ge⸗ raten. Selbſtverſtändlich durch eigene Schuld: die Einkrei⸗ ſungspolitik., die in dieſe höchſt peinliche Lage hineingeführt hat, iſt ausgeſprochen 1 Gewächs. Man kann ſa⸗ en, daß die Herren Einkreisler Gefangene ihrer eigenen Polti geworden ſind— keine ſehr gemütliche, keine ſehr rühmliche Situation für England, das ſich einſt als die erſte und herrſchende Weltmacht gefühlt hat und fühlen konnte! * Die engliſche Oeffentlichkeit iſt über alle dieſe Schwie⸗ rigkeiten begreiflicherweiſe in lebhafte Unruhe geraten und verlangt ein energiſcheres Auftreten Englands. Vorläufig ieht die engliſche Regierung dazu aber noch keine Möglich⸗ eit. Den„ſtarken Mann“ ſpielt England nur in Palä⸗ ſtin a, wo es ein wahres Blut⸗ und Terrorregime aufge⸗ richtet hat. Britiſche Gewaltakte und jüdiſche Terroranſchläge gegen die einheimiſche arabiſche Bevölkerung Paläſtinas lö⸗ ſen einander ab. Durch ein feiges jüdiſches Bombenattentat in Haifa ſind dieſer Tage wieder 18 Araber getötet und 24 verletzt worden. Das iſt nur ein Fall von den unendlichen Terrorakten, die teils unmittelbar durch Englander, teils unter ſtillſchweigender Duldung der engliſchen Behörden von jüdiſchen Terroriſten verübk werden. Es ſind durchweg Terrorakte, durch die man das arabiſche Volk in ſeinem ei⸗ genen Lande ſchädigen, ja ausrotten möchte. Verſteht ſich, daß dieſes Regime bei den Arabern ungeheure Erbitterung ausgelöſt hat. Jetzt haben ſich die drei arabiſchen Staaten, Saudi⸗Arabien, Irak und Yemen zu einem Bündnis zu⸗ ſammengeſchloſſen. In einem Vertrag verpflichten ſie ſich zu gegenſeitiger Hilfeleiſtung für den Fall eines Angriffs von außen her. Der Pakt richtet ſich ganz offenſichtlich gegen die engliſche Gewaltpolitit im Nahen Oſten. Man muß in die⸗ em Zuſammenhange auch daran erinnern, daß der Sohn des Königs Ibn Saud, Emir Feiſal, der Londoner Regie⸗ vor einigen Tagen ein Ultimatum überbracht hat, bisch l er ud, 8 abe 2 s 3—— iſche eine grundſätzli enderung der engli Politik gegenüber den Arabern verlangt hat. Man ſieht, daß die engliſche Politik überall durchſchaut wird, ſo ſehr man ſich in London auch bemüht, ſie zu verſchleiern. Wir brauchen aber nicht einmal nach dem Nahen und noch weniger nach dem Fernen n zu blicken, um die Gefährlichkeit dieſer englischen Poli zu ſehen. Der Fall Danzig wäre nicht zu dem geworden, was er e iſt, wenn die Engländer die Polen nicht dazu aufgeputſcht hät⸗ ten, ſich den berechtigten deutſchen Forderungen zu wider⸗ lezen. Neichsmimiſter Pr. Goebbels hat in ſeiner Rede bel 1— eee 22 Die Aufgaben der Land ſchaſten Skaaksſekretär Willikens ſprach in Halle über Fragen des Agrarkredites. Halle, 23. Juni. Zur Feier des 75jährigen Beſtehens der Landſchaft der Provinz Sachſen fand im Sitzungssaal der Landſchaft zu Halle ein Feſtakt ſtatt. Staatsſekretär Willikens vom Reichsminiſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft gab in einer Anſprache zunächſt einen Ueberblick uber bie Entſteyungsgeſchichte, Zwectbeſtimmung und innere Organtſation der Landſchaften, die ſeit der Gründung der Landſchaften durch Friedrich den Großen die Gewähr dafür geboten hätten, daß ſie ihrer Aufgabe, der Landwirtſchaft zu dienen, treu blieben und den Grund und Boden nicht als bloßes Beleihungsobjekt betrachteten. Staatsſekretär Willikens ſchilderte ſodann die verhäng⸗ nisvollen Folgen, die die völlige Aufgabe der altbewährten Grundſätze bei der Kreditgewährung für landwirtſchaftliche Betriebe in der Nachkriegszeit gehabt hätten. Wir waren uns bei der Machtübernahme von vornherein darüber im klaren, daß es einſchneidender Maßnahmen bedurfte, um eine grundſätzliche innere Umſtellung aller Beteiligten auch auf dem Gebiete des Agrarkredites herbeizuführen. Durch die Entſchuldungsgeſetzgebung wurde zunächſt finanzielle Ordnung in die am meiſten gefährdeten Betriebe hereinge⸗ bracht. Die Beſtimmungen des Erbhofgeſetzes verhinderten eine unwirtſchaftliche Neuverſchuldung der bäuerlichen Be⸗ trieb⸗ Für Bauern und Landwirte wurden die überhöhten Zinsſätze herabgeſetzt. Eine Neuverſchuldung für unproduk⸗ tive Zwecke wurde verhindert. Wir ſind uns darüber klar, daß der Landwirtſchaft Ka⸗ pital zugeführt werden muß, damit ſie ſich den Anforderun⸗ gen der Erzeugungsſchlacht gewachſen zeigen kann. Die be⸗ „ Umſtellung erfordert außerordentliche Nitte für dringend nötige Inveſtitionen. Angeſichts der Lage des Kapitalmarktes kann leider nicht jeder Bedarf befriedigt werden. Infolgedeſſen kommt einer richtigen Lenkung der verfügbaren Mittel entſcheidende Be⸗ deutung zu. Wir ſind der Auffaſſung, daß Kredite nur dort eingeſetzt werden ſollen, wo ein betriebswirtſchaftlicher Er⸗ folg erwartet werden kann. Der Staatsſekretär gab dann der Auffaſſung Ausdruck, daß dieſe Aufgabe nicht von jedem beliebigen Kreditinſtitut gelöſt werden könne, ſondern daß es dazu einer langen Er⸗ fahrung und entſcheidend einer inneren Einſtellung be⸗ dürfe, die die Kreditgewährung lediglich als ein Mittel an⸗ ſieht, die bäuerlichen und landwirtſchaftlichen Betriebe ge⸗ ſund zu erhalten und zu fördern. Die landſchaftlichen Kredit⸗ anſtalten ſeien aufgrund ihrer Tradition und ihrer Struk⸗ tur als reine Agrarkredit⸗Inſtitute beſonders geeignet, dieſe Aufgaben zu erfüllen. f Politiſches Allerlei Deutſch-norwegiſches Handelsabkommen. Die vor einigen Wochen eingeleiteten deutſch⸗norwegi⸗ ſchen Verhandlungen über den Warenverkehr zwiſchen dem Protektorat Böhmen und Mähren und Norwegen haben zum Abſchluß eines Abkommens geführt, das die Aufrecht⸗ erhaltung des bisherigen Waren- und Zahlungsverkehrs in freien Deviſen vorſieht. Gleichzeitig wurde eine endgül⸗ tige Vereinbarung über die Eingliederung des Warenver⸗ kehrs zwiſchen den ſudetendeutſchen Gebieten und Norwe⸗ gen in die beſtehenden deutſch⸗norwegiſchen Wirtſchaftsver⸗ einbarungen getroffen. Die beiden vorſtehend genannten Vereinbarungen treten am 1. Juli d. J. in Kraft. Neue arabiſche Proteſtſchriſt Gegen das britiſche Vorgehen in Paläſtina London, 23. Juni. Die Arabiſche Vereinigung in Lon⸗ don veröffentlicht eine Erklärung über die ſchwere Mißhand⸗ lung von Arabern durch die engliſchen Amtsſtellen in Pa⸗ läſtina, Die Araber fordern die Einſetzung einer unpartei⸗ iſchen Kommiſſion zur Prüfung ihrer Beſchwerden. In der Denkſchrift wird erklärt, daß ſämtliche Beſchwerden und Beſchuldigungen nur Fälle betreffen, die nicht durch jüdi⸗ ſche Anſchläge hervorgerufen worden ſeien. Dann wird eine große Zahl von Grauſamkeiten und Brutalitäten aufge⸗ ählt, die alle auf das Konto der Mandatsmacht England ele Die Denkſchrift verweiſt u. a. auf die Durchſuchungs⸗ aktionen, bei denen die Engländer Häuſer in die Luft ge⸗ ſprengt, Eigentum von Arabern zerſtört und Einwohner grauſam behandelt hätten. Konſervativer Ankrag zur Palãſtina- Frage Der konſervative Abgeordnete Moreing brachte im Un⸗ terhaus eine von 200 britiſchen Staatsangehörigen unter⸗ zeichnete Petition zu der Lage der Juden ein. In der Peti⸗ tion wird die britiſche Regierung im Namen von Menſch⸗ lichkeit und Gerechtigkeit gebeten, die Einwanderung nach Paläſtina bis zur Erſchöpfung des Faſſungsvermögens zu erleichtern, um Juden in Uebereinſtimmung mit den im Mandat vorgeſehenen Beſtimmungen eine Zufluchtsſtätte zu gewähren. der Sonnenwendfeier im Reichsſportfeld mit Recht darauf hingewieſen, daß die Engländer auch im Falle Danzig ihre mehr als ſonderbare Moral bewieſen hätten, denn erſt die Eng⸗ länder hätten die Polen zu ihrer törichten Halsſtarrigkeit er⸗ muntert„in der Hoffnung, daß ſo in Europa ein Brand⸗ herd entſtehen werde“ Nur durch dieſe engliſchen Ermun⸗ terungen ſind auch die Gewalttätigkeiten zu erklären, die die Polen innerhalb ihrer Staatsgrenzen gegen Volksdeutſche verübt haben und dauernd verüben. Neuerdings werden wiederum neue Gewaltakte dieſer Art gemeldet: man ent⸗ eignet deutſchen Beſitz entläßt deutſche Angeſtellte und Ar⸗ beiter, man ſchikaniert deutſche 3 ſogar ein Reichsdeutſcher, der in Polen zu Beſuch weilte, iſt dieſer Tage ermordet worden. Man ſieht, 5 welchen Konſequen⸗ en es führt, wenn die 5 Politik beſtimmte Leiden⸗ ſchaften eines anderen Volkes noch aufſtachelt, ſtatt beru⸗ 3 einzuwirken. Freilich wird England mit diefer Po⸗ itik uns gegenüber nichts erreichen. Mitteleuropa iſt kei⸗ nesfalls engliſches Intereſſengebiet, hat Dr. Goebbels in der erwähnten Rede mit Recht feſtgeſtellt Und er konnte ſo⸗ dann darauf hinweiſen, daß unſere Grenzen geſchützt ſind, daß wir in Europa Italien als guten Freund haben, der mit uns durch dick und dünn geht und daß wir die ſtärkſte Wehrmacht der Welt beſitzen und zu allem einen Führer, der die Nation in ſech⸗ Jahren von Sieg zu Sieg geführt hat und in deſſen Bortſchatz das Wort„Kapitulation nicht vor⸗ kommt. Wir erkennen alſo die Gefahr der engliſchen Politik, ſind aber in der Lage, uns dagegen zu wehren und des⸗ halb fürchten wir ſie nicht, ſondern ſehen— um nochmals Dr. Goebbel⸗ zu zitieren—„der weiteren Entwicklung mit ſicheret Ruhe und Gelaſſenheit entgegen. Die Autonomie des Karpathenlandes Zwiſchenregelung durch eine Regierungs verordnung. Budapeſt, 23. Juni. Eine ungariſche Regierungsverord⸗ nung enthält die proviſoriſche Regelung der Verwaltung im Karpathenland, die bis zur geſetzlichen Regelung der Au⸗ tonomie dieſes an Ungarn rückgegliederten Gebietes zur Anwendung kommt. Danach erhält das Staatsoberhaupt auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenten für das Karpathengebiet einen reichs verweſerlichen Kommiſſar und einen Oberberater mit dem Sitz in Ungvar. Eine aus acht Mitgliedern beſtehende Kom⸗ 1 9 55 deren Präſident der Oberberater iſt, unterſteht dem Kommiſſar als Reichsverweſer bei ſeiner Arbeit. Der Ober⸗ berater darf nicht Abgeordneter ſein. Die neue Lage im Mittelmeer Bonnet zur Unterzeichnung der franzöſiſch⸗kürkiſchen Ver einbarung. Paris, 24. Juni. Im Zuſammenhang mit der Unterzeich⸗ nung der franzöſiſch⸗türkiſchen Erklärung hat Außenmimiſter Bonnet dem„Intranſigeant“ eine kurze Erklärung abgege⸗ ben, in der es u. a. heißt, die franzöſiſch⸗türkiſchen Abkom⸗ men, die am Freitag unterzeichnet wurden, legten die Be⸗ ziehungen zwiſchen der Türkei, Frankreich und Syrien fo wie dem Libanon in einem erfreulichen Geiſte feſt und z gelten die freundſchaftlich⸗nachbarlichen Beziehungen zu dieſen Ländern. Die Verträge brächten gleichzeitig einen Beitrag zur Stabiliſierung der Politik im öſtlichen Mittelmeer. Als Pa rallele zur engliſch⸗türkiſchen Erklärung ſtellten ſie eine fruchtbare Baſis zur Zuſammenarbeit dar, die gleichermg⸗ ßen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung diene, an der Europa intereſſiert ſei. Im Zuſammenhang mit den an e pee Ver⸗ trägen gab die franzöſiſche Regierung eine beſondere Er klärung über ihre„Miſſion“ in Syrien ab, die Freitag nach⸗ mittag unterzeichnet wurde und folgenden Wortlaut hat: „Die Regierung der Republik erklärt, daß es keineswegz die Abſicht Frankreichs ſei, zugunſten eines Dritten auf die Miſſion zu verzichten, die es in Syrien und im Libanon ausübe. Paris, 23. Juni 1939.„gez. Georges Bonnet Franzöſiſch⸗tfür kiſche Erklärung Im Zuſammenhang mit der Rückgabe des Sandſchak an die Türkei wurde Freitag abend vom franzöſiſchen Nn Benminiſter und dem türkiſchen Botſchafter in Paris eine gemeinſame franzöſiſch⸗türkiſche Erklärung unterzeichſel n dieſer Erklärung heißt es, ein endgültiges Abkommen ſolle noch abgeſchloſſen werden, das die gegenſeitigen Ver⸗ pflichtungen feſtlegt. Dieſe Vereinbarungen„ſehen vor, daß ſich die franzöſiſche und türkiſche Regierung gegenſeitig un⸗ terſtützen, wenn es im Falle eines Angriffsaktes zu einem Krieg im Mittelmeergebiet kommen ſollte“. Italieniſche Rückwanderer 400 Familien verlaſſen Franzöſiſch⸗Marokko Rom, 23. Juni. Die Rückwanderung von 400 italieniſchen Familien aus Franzöſiſch⸗Marokko findet in den römiſcheg Abendblättern ſtärkſte Beachtung und wird in größter Auf⸗ machung als ein neuer Beweis für die ſyſtematiſchen Ver⸗ ſolgungen, denen die Italiener in Frankreich, Tunis, Al⸗ gier und Franzöſiſch⸗Marokko ausgeſetzt ſeien, unterſtrichen. Mit allen Mitteln wollten die franzöſiſchen Behörden die Auslandsitaliener zur Naturaliſierung veranlaſſen. ſodaß dieſe ſich gezwungen ſähen, nach Italien zurückzukehren. Dieſe Methoden hätten jetzt, wie Agenzia Stefani in einem längeren Bericht aus Caſablanca hervorhebt, auch in Franzöſiſch⸗Marokko Formen brutalſter Gewalt angenom⸗ men, da man mit Einſchüchterungs⸗ und Druckverſuchen verſchiedenſter Art nicht das gewünſchte Ziel erreichte. Man wolle die Italiener zum Beitritt in die Organiſation der „Freunde Frankreichs“ zwingen, deren Mitglieder n Kriegsfall in franzöſiſchen Munitionsfabriken arbeiten müßten. Kurzmeldungen Berlin. Der däniſche Außenminiſter Munch, der 8 auf der Rückreiſe nach Dänemark befindet, traf von Gen kommend zu einem mehrtägigen privaten Aufenthalt in der Reichshauptſtadt ein. Potsdam. Der Gautag des Gaues Mark Brandenburgs in Potsdam begann mit einer Kranzniederlegung an der Gruft Friedrich des Großen durch Gauleiter Stürtz. Hamburg. Die Abordnung der ſpaniſchen Offiziere, unter Führung des Generals Aranda die heimkehrende 2 gion Condor nach Deutſchland begleitet hatte, verließ 8 Hamburg aus Deutſchland, um auf dem Seewege in ie Heimat zurückzukehren. General Valle beſucht Berln Auf Einladung Hermann Görings. Berlin, 24. Juni. Se. Exzellenz, der Königlich Italien ſche Staatsſekretär der Luftfahrt, General Valle, wird a eine Einladung des Reichsminiſters der Luftfahrt und Ober befehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring am heutigen Samstag um 11 Uhr auf dem Flugplatz Stas ken zu einem mehrtägigen Beſuch in Deulſchland eintreffen Nach der Landung und Begrüßung wird er ſich nach den Hotel„Eſplanade“ begeben. Rom. Reichskommiſſar Gauleiter Joſef Wagner iſt in Begleitung einer Abordnung in Rom eingetroffen und dat im Laufe des Vormittags am Grabmal des Unbekannten Soldaten ſowie am Ehrenmal für die gefallenen Faſchiſten Lorbeerkränze niedergelegt. 5 Erdbeben an der Goldküſte Grubenunglück in Südafrika— Zahlreiche Tote London, 24. Juni. Wie aus Johannesburg(Südafrika gemeldet wird kamen beim Abſturz eines Grube orbes 24 Arbeiter ums Leben. Der Korb ſtürzte über m tief in den ae und riß das Förderſeil mit in die Tiefe, ſodaß die Rettung⸗ arbeiten ſehr 1 ſind. J f neten ſich an * der zum Don er der Goldlüſße“ gate de dee ie een 11 0 8 amtlichen a wurden 11—— getötet und 28„55 zum gere lage Ger den viel Str dor. g 0 een 6* „ N TW et A As aS b Badiſche Chronik Heidelberg.(Ruratoriumsſitzung der Reichs feſtſpiele.) Das Kuratorium der Reichsfeſtſpiele Heidelberg, dem Reichsſtatthalter Gauleiter Robert Wag⸗ her, der badiſche Miniſterpräſident Walter Köhler, Reichs⸗ dramaturg Miniſterialdirigent Dr. Rainer Schlöſſer, Gau⸗ kulturwalter Adolf Schmidt, Kreisleiter Seiler und Oberbür⸗ germeiſter Dr. Karl Neinhaus angehören, trat unter dem Vorſitz von SA.⸗Brigadeführer Franz Moraller, dem Prä⸗ ſidenten des Reichsbundes der Deutſchen Freilicht⸗ und Volls⸗ ſchauſpiele, zu einer Sitzung zuſammen. Der mit der Ge⸗ ſamtleitung der Feſtſpiele beauftragte Intendant Ingolf Kuntze berichtete über den bisherigen Stand der Vorbereitun⸗ gen und gab u. a. die endgültigen Beſetzungen bekannt. Schweres Unwetter im Angelbachtal. Wiesloch. Ueber dem oberen Angelbachtal entlud ſich ein Wolkenbruch, der binnen kurzer Zeit den ſonſt ſo ruhigen Angelbach in einen reißenden Strom verwandelte. Felder, Wieſen und Gärten wurden überſchwemmt, das Waſſer drang in Keller und Stallungen, die ſchleunigſt geräymt werden mußten. Auf den Gemarkungen Waldangelloch und Michel⸗ feld hal das Unwetter am ſchlimmſten gehauſt. Im Verein mit der herbeigeholten Feuerwehr von Sinsheim ſuchte man die Waſſersnot ſo gut es ging zu bannen. Das Waſſer ſtand zum Teil bis unter die Decke in den Kellern, und es dauerte geraume Zeit, bis dieſe ausgepumpt waren. Die Straßen lagen nach Abfluß des naſſen Elements voll Schlamm und Geröll. Zwiſchen Michelfeld und Waldangelloch ſieht es auf den Getreide⸗, Tabak- und Rühenfeldern troſtlos aus, nicht viel beſſer in den Gärten. Oberhalb Eichtersheim war die Straße für jeden Verkehr geſperrt, denn das Waſſer ſtand dort einen halben Meter hoch. Hockenheim.(Pferd vom Blitz getötet.) Auf einem Feldweg bei Oftersheim wurde ein Pferd vom Blitz erſchlagen. Drei Perſonen, die auf dem Wagen ſaßen, kamen mit dem Schrecken davon. Weinheim.(Sommernachtsfeſt im Schloß⸗ Park.) Schon zahlreiche Gäſte haben den neueröffneten Schloßpark zu Weinheim beſucht und ihrer Freude über die Schönheit und Einzigartigkeit des Parkes Ausdruck gegeben. Der Park iſt den Einwohnern und den Fremden eine Stätte der Erholung geworden, zumal das Schloßparkcafe die Mög⸗ lichkeit bietet, den Park beſchaulich und in Ruhe zu genießen. Wie Bürgermeiſter Dr. Bezler mitteilte, wird man wäh⸗ rend der Sommermonate Sommernachtsfeſte mit Tanz und Ballett veranſtalten. Die Entwicklung der Stadt hat ge⸗ zeigt, daß Weinheim immer ſtärker als Ausflugsziel bevor⸗ zugt wird. da insbeſondere die Wachenburg, die Ruiſte Windeck, r Exotenwald und das Schloßparkcafe Begriffe geworden ind, die im Blütenkranz der Bergſtraße geſchätzt werden. Weinheim.(Die Rotwildjagd im Oden⸗ wal d.) Auf der Wachenburg, die ſtolz über die Stadt Wein⸗ im ſich erhebt, tagten die Rotwildjäger des Jagdgebiete⸗ f ene Bie Web der im geſamten Kotwibpebtel des Odenwaldes im Jagdjahr 1938⸗39 erbeuteten Hirſch⸗ der Tagung. Auch eine Lehr⸗ In dem ſchön geſchmückten Landes forſtmeiſter daß im Not 8 i geſamt 94 Hirſche ge dere rophäen Feſt ſaale zur Ausſtellung gelangten. Die Beurteilung der erbeu⸗ teten Hirſchgeweihe der Abſchuß ft auf der Wein durchſchnitten pfetr loge vertrieb (D Pforzheim.( Her.) In der Nacht lie Seil Eber ein (Kind von Motorrad ſtraße wurde das birts und Arbel⸗ 5. 3 Ir f 1 N N 5 Tage er di i ener e 5 1 erstaunlicher Nitigreit des erte. 85 2 alt wird. In einer muftlalſchen 0 1 Saus de SN*. 2 gurt, ,. am 8, 25. Jun 3 e eng gon— Auslänbiſches Eſnkommen iſt anzumelden. Freiburg. Bei dem vor der Großen Strafkammer verhandelten Fall wegen Deviſenvergehens handelte es ſich um den üblichen Fall von Kreſslaufſchmuggel von deutſchen und ausländiſchen Geldſorſen. Der Angeklagte, Dr. Frlebrſch Klein aus Darmſtadt, wohnte in Lörrach und arbeltete in Baſel. Er gehörte ſozuſagen zu den Grenzgängern, die in deviſenrechklicher Hinſicht einige Vergünſtigungen genleſzen, fedoch verpflichtet ſind, zwei Drittel ihres Einkommens den deutſchen Deviſenſtellen anzubieten und anzumelden, wenn dſe⸗ ſes Geld ins Reich eingeführt werden ſoll, auch wenn es zur Beſtreitung des Unterhalts der in Deutſchland lebenden Familie dient. Der Angeklagte hat dies micht getan. Er hat ohne Genehmigung der Depiſenſtelle über das Geld ver- fügt und ſich dadurch in zweierlei Hinſicht ſtrafbar gemacht. Mit dieſen zurückbehaltenen Geldern in Schweizer Währung erwarb er deutſches Geld in Silber und Noten im Betrag von 6180 Mark, die er aus der Schweiz nach Deutſchland ſchmuggelte. Die Strafkammer verurteilte Dr. Klein J. wegen Nichtanbietung von ausländiſchem Einkommen, 2. wegen Ver⸗ fügung darüber ohne Depiſengenehmigung und 3. wegen Geldſchmuggels ins Reich zu einer Geſamtſtrafe von ſleben Monaten Gefängnis, zu einer Geldstrafe von 2500 Mark, Einzug der beſchlagnahmten Gelder von 328 Mark und Koſtentragung. Zwei Monate der Unterſuchungshaft wer- den abgerechnel und 2000 Mark Gelbſtrafe gelten als durch die Unterſuchungshaft verbhüßt. Der Angeklagte war bereſts im Jahre 1934 wegen Deviſenſachen mit Gelbdſtrafe vor- beſtraft. Aus den Nachbargauen aß Poſtraub nach ſechs Jahren aufgeklärl. Am 16. März 1933 drangen zwei Burſchen mit vermummten Geſichtern in das Poſtamt Solln bei München ein. Während die an⸗ weſenden drei Poſtbeamten durch vorgehaltene Piſtolen in Schach gehalten wurden, raubte einer der Täter aus dem Kaſſenſchrank einen größeren Betrag, Die Räuber konnten erſt jetzt feſtgenommen werden. Es handelt ſich um den 26 Jahre alten Hofmeiſter aus Siegenburg und um den 255. jährigen Hermann Merk aus Bab Tölz. Hofmeiſter iſt ſel⸗ nerzeit nach Oeſterreich und ſpäter in die ehemalige Iche⸗ choſlowakei geflüchtet. Nach der Beſetzung von Böhmen und Mähren kehrte er wieder ins Altreich zurück, wo er in der Gegend von Waldshut aufgegriffen wurde. A Brandſtiftung aus Rache. Der 19 Jahre alte Johann Niederſteiner aus Untergarching hatte nach einem Wirts⸗ hausbeſuch im Anweſen des Bauern Ludwig Oberſteiner in Straß ein brennendes Streichholz in einen Strohſchober in der Pferdeſtallung geworfen. Das Feuer griff auf das ganze Anweſen über und vernichtete außer wertvollen Maſchinen und viel Mobiliar auch noch mehrere Stücke Vieh, Hinter ſteiner war aus Rache zum Brandſtifter geworden. Das Schwurgericht Traunſtein verurteilte ihn zu ſechs Jahren Zuchthaus. „Herrliche Reichsaulobahnen.“ einen Beſuch abzuf bie rt zur a Kaiſerſtadt Fra na Hauptſtadt die ſugoflawiſchen Ka meraden vom Führer der Motor gruppe Weſtmark, Grup: penführer Eiden, herzlich begrüßt wurden, Die Jugollawen waren von den Erlebniſſen der bi⸗her zurückgelegten Strecke tief beeindruckt. 7 f lih das große Aufhaum 6 2 70 3 lichen Reich⸗autobahnen Gtudententag Wien 1939 Anſprachen von Reich⸗kommiſſar Gauleiter Bürckel und Reichs ſtudenten führer Dr. Scheel. Wien, 23. Juni. Eine eindrucksvolle Eröffnung⸗kund⸗ gebung leitete im großen Feſtſaal der Wiener Hoſpurg ben „Studententag Wien 1939“ ein. Neich⸗kommiſſar Gauleiter Bürckel und Reich⸗ſtudentenführer ¶⸗Oberführer Dr. Scheel Se 2 r ee 5 5* 1 Lalcale Naudlociau Tag des deutſchen Volkstums“ 750 Der Peutſche war fell ſeher den fremden Völkern als Bauer, Handwerker, Stäbtegründer willkommen, well er mit dem ihm elgenen Fleiß überall wertvollſte Kulturgrbelt leiſtete und leſcht genelgt war, in fremdem Volkstum auf⸗ zugehen, Heute möchte man den entſchelbenben Ankell ber Deutſchen an der kulturellen und wielſchaftlichen Grſchlſe⸗ gung mancher Länder als bedeutungslos hinſtellen ober gar ganz ableugnen, Die Welle bes Deutſchenhaſſes hat blelfach gerade dle Völker am ſtärkſten erfaßt, dle beutſcher Aufbauarbeit im melſten zu verbanken haben, Mancherorts will man nicht nur ble Erlnnerung an bie feht als unbe⸗ quem empfundenen beutſchen Leſſtungen vollſtandig aus löſchen, ſonbern auch burch plückſichtsloſen Ginſahh aller Macht mittel des Stagtes dle in bleſen Ländern huet volks- bewußten Deutſchen ausrokten, Der brutale Vernichtungswille beulſchfelnbllcher Ge⸗ walten ſtößt auf den noch entſchlebeneren Gelbſtbehgup⸗ tungswillen der beutſchen Volkogruppen, Deulſche Menſchen im Ausland geben heute den Kampf nicht gleſch auf, wenn er auch ausſſchtͤlos erſchelnt, Sie sib gefelt gegen Ver- lockungen und Drohungen, benn ihr höchſteg bück It has Gefühl der Zugehörlgkelt zu bem größen Volk der 100 Millionen Peutſchen, Ihr entſcheſhenber Antell an bem Meuaufbau bes beutſchen Lebeſſeraumeg llegt in der int unſagbaren Opfern verbundenen Tat, allen Unterbrſckun⸗ gen zum Troß beutſches Weſeß zu bewahren Für uns Deutſche im Mutterlanßbe beſteht mehr als ſe zuvor die helllige Pflicht, ben vom beulſchen Volkskhrper losgelöſten deutſchen Gruppen einen kraftpollen Rückhalt int hren Selhſtbehauptungskampf 31 gehen e ſollen llſſen, daß ſie auf ben ihnen pom Achſckſal gugewſeſenen Poſten nicht vergeſſen find. PDleſe ſelbſtyerſtänblſche An— feilnahme an den ſtolzen Leiſtungen unh dem Los der Brüber ſenſells der Reſchogrenzen bekunbel das beutſche Volk an dem pom Volkobund für bas Deutſchtum im Ausland veranſtalteten„Tag bes deulſchen Volkstum“ am 24 und 25, Zunt, Das Neſchopolk bekennt ſich zu ſelnen volkobeulſchen Brüdern freubige Lellnahme an der Reichs⸗Haus und ſchen Volk ſchmeren durch ſeine raßenſammlung am„Tag bes heul⸗ fetums“ I Zum 2. Bab. Gauturnfeſt in Mannheim beherbergt auch unſer Votort viele Turnergäſte, Männer und rauen Nach den geſtrigen heißen Einzelwetlkämpfen gab eß am Abend hier ſchon ein lebhafte Erklingen fröhlicher Lur⸗ nerlieder Heute heißt ez nochmals bei den Vereins, wetturnen beim Zeug zu ſein, um ehtenvoll ahzuſchnel⸗ den. Nachmittags iſt nach einem Nabrennen ein Fuß⸗ ballwettkampf, beim Feſtabend Ronzert, Morgen Honn⸗ tag findet vormittags der Feſtzug mit Nunpgebungen ſtatt, nachmittags Männer vorführungen im Stablon Wir glauben beſtimmt, daß auch unſere auß wärtigen Turnergäſte in Seckenheimm Mauern nette Gaſt⸗ freunbſchaft gefunden hahen, und die Tage, die ſie hlet verhringen dürfen, in angenehmer Erinnerung bleiben werden. In bieſem Sinne hegrüßen wir ſie auch an dieſer Stelle alle techt herzlich. Vie Elnwohnerſchaft bitten wir, zu Ehten unſerer Guſte die Hüuſer heflag gen zu wollen. Alſo Fahnen heraus 75 Kartoffelſyritzung Auf cru! orbnung zur Abwehr des Narto 1939 wird vom Mannheimer Polizeien net, da 1935 7 1929 innerhalb der we 7 7 4 7 7 NU 7* gema 7 die eiſt⸗ 7 Aer, Ele 7 e —— 2 2 4 A FA . K — 3 5 brechen 2— 5 2 Serſaliummue des 5 5 tanzt im Aera , ee,. e Kue Tage, won E ut but cine N AA K,.. 2 D, e,.. ir des Leben gerettet Dieser dulle Kuma. bag mehr ale Denk nen i Den male E zn ͤ gd zend Beet Alen waren Seris r Rent der Hau Der Fug Ka ——— U Großfeuer im Mannheimer Hafen. In der im Mannheimer Hafengebiet gelegenen, an den Mühlauhafen grenzenden Fruchtbahnhofſtraße brach vergangene Nacht ein Feuer aus, das eine zwanzig Meter lange Lagerhalle eines Kohlenlagers reſtlos vernichtete. Bei Eintreffen des Löſch⸗ zuges der Berufsfeuerwehr ſtand bereits das Gebäude in jeiner ganzen Ausdehnung in hellen Flammen, die eine ſolche Hitze entwickelten, daß der in der Nähe befindliche Hydrant nicht benützt werden, ſondern die Motorſpritze erſt an den nächſten Hydranten angeſchloſſen werden konnte. Mit vier Schlauchleitungen gelang es dann, das Feuer ein⸗ zukreiſen und es auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das Feuerlöſchboot des Hafenamtes deſſen Beſatzung auf Grund des weithin ſichtbaren Feuerſcheines alarmiert worden war, brauchte keine Löſchhilfe mehr zu leiſten, konnte aber doch durch die Zurverfügungſtellung der Scheinwerfereinrich⸗ tung den Feuerwehrleuten dienlich ſein. Die Ablöſcharbeiten nahmen längere Zeit in Anſpruch da in der Halle außer Brennholz auch noch Grudekoks lagerte, der in ſeiner gan⸗ zen Tiefe glühte. In dieſem Gtudekoks dürfte auch der Brandherd zu ſuchen ſein. Außer der Halle wurde auch noch eine Holzſpalteanlage mit allen Maſchinen vernichtet, die ſich außer den Brennmaterialien in der Halle befanden. Tage der Roſen Nicht zu Unrecht trägt der Juni auch den Beinamen „Roſenmonat“. Die Königin der Blumen, die Zierde aller Gärten, die feſtliche Roſe, öffnet im Juni ihre Blüte. In ſaftroter, roſaroter, in weißer und gelber Farbe leuchtet dieſe Blume am dornigen Strauch. Herrlicher 195 entſtrömt ihrem Kelch und Duft und Farbe ſind es geweſen, die der Raſe den Titel der Königin unter den Blumen eingetragen haben. Gärten mit Roſen ſind kleine lachende Fleckchen des Paradieſes. Roſen ſchenkt man ſich nicht nur in Tirol, wie das Lied einer bekannten Operette beſagt. Ueberall dort, wo Zartſinn und Liebe und Zuneigung ſich durch Blumen bekunden wol⸗ len, machen die Menſchen gerade die Roſe zur Sprecherin 5 55 Gefühle. Roſen und Liebe gehören eng zuſammen. nd nicht minder iſt die Roſe durch das Lied mit unſerem Volksleben ſeit altersher auf das innigſte verknüpft. Noch heute ſingen wir die Weiſe vom Heckenröschen, vom Kna⸗ ben, der in die Welt zog, als am Walde die Heckenroſen blühten, zum Walzer des unvergeßlichen Johann Strauß „Roſen aus dem Süden“ tanzen die Paare, und die Ju⸗ gend vor allem preiſt die„blühende, goldene Zeit“: Noch ſind die Tage der Roſen! Mögen andere Länder, andere Zonen ſtolzere und an⸗ ſpruchsvollere Blumengewächſe gedeihen laſſen, uns Deut⸗ ſchen iſt die Roſe lieb, iſt ſie der Inbegriff der Schönheit ſchlechthin. Wo ein Menſchenkind aufblüht mit roſigen Wangen, ſelber eine Blume in des Schöpfers großem Garten, vergleichen wir es mit der Roſe. Viele Mädchen tragen auch ihren Namen. Wollen wir jemand eine Freude machen, einen Gruß ſenden, einem Mädchen etwas Liebes ſagen, ſo wählen wir die Roſe zum Dolmetſch des Her⸗ zens, ſie macht ihre Sache recht. ſie ſpendet Glück. Bewerb marine müf für 2 fahrt in§ Bewerbungsge Leichtmatroſe und gefördert. Gelernte und Lebensjahr vollendet haben, können als Trimmer oder Rei⸗ niger eingeſtellt werden, um Lagerhalter zu werden. Schla mit abgeſchloſſener Lehrzeit kö maaten eingeſtellt werden, um ſ den. Bewerbungsgeſuche dieſ niſchen Heuerſtellen oder unmittelbar an die en gerichtet werden. Anfragen und Bewerbungen „Nautiſchen Offiziers ſchen Seemannsſchule, Finkenwärder“ in der Erholung 12, zu richten. Auskunft über des Schiffsingenſeurs iſt von den anſtalten, Hamburg, den Seehafenplätz Der Eintritt in die er für ſämtlich n tet einer deulſchen Reederei vermittelk. D Jahre, während welcher Heuer als bezw. bezahlt wird. Die ausgelernten ſen bezw. Stewards und können es Oberſteward bringen. Befähigte den auf die Laufbahn des nau als geiſtigen Meſſeft Handelsmarine e Laufbahnen in der Handels⸗ zen oder artyerwandten Blutes ſein und und charakterlichen Fähig⸗ telle für Bewerbungen als Schiffs⸗ ſche Seeſchiffahrt iſt allein die Zentral⸗ ud Berufslehre in der Seeſchiff⸗ Palm werden können. Die Lehrz allee 45, an welche laufend Auf Anfrage erhält der jugendliche Bewerber die nötigen Antrags⸗ Decks⸗ oder Fahrgaſtſchiff zeit beträgt drei als Junge, Jungmann und nge und Meßraumſteward leute fahren als Matro⸗ bis zum Bootsmann bezw. Jungen des Deckdienſtes wer⸗ tiſchen Offiziers hingewieſen ungelernte junge Leute, die das 18. ſpäter Heizer, Keſſelwärter und iſt. chter, Bäcker und Konditoren nnen als ſolche oder als Koch⸗ päter Schiffsköche zu wer⸗ er Art müſſen an die ſeemän⸗ Reedereien in er für die Laufbahn des ſind an die Geſchäftsſtelle der„Deut⸗ Hamburg 4, Bei die Laufbahn Techniſchen Staatslehr⸗ Lübecker Tor 24, zu erhalten. Wohnungen für Kinderreiche Bor kurzem hat der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung eine Verordnung erlaſſen, die kinderreichen Familien die Wohnungsbeſchaffung erleichtert. Im Reichsgeſetzblatt erſcheint jetzt die Durchführungsvero Gemeinden können danach beſtimmen, hältnis zwiſchen Kindern und erwachſenen Hausbewohnern für ihren Bezirk als Regelfall anzuſehen einem Haus nicht genügend Kinder, ſo ſind freiwerdende Wohnungen an kinderreiche Familien zu vermieten. Kinder⸗ rdnun g. Die welches Zahleuver⸗ Leben in reich in dieſem Sinn ſind Familien mit vier, ausnahmz⸗ weiſe mit drei Kindern. In beſtehende Mietverträge wird in keinem Fall eingegriffen. Auch im übrigen bedeutet die Neuregelung keine Wiedereinführung der Wohnungs⸗ zwangswirtſchaft. So iſt ausdrücklich von der Zuweiſung beſtimmter kinderreicher Familien abgeſehen worden. Es ſoll ſich vielmehr jeder Vermieter, der zur Aufnahme kin⸗ derreicher Familien verpflichtet iſt, bei Freiwerden einer Wohnung eine ſolche Familie ſelbſt ausſuchen. In Fällen, in denen die eigenen Bemühungen des Vermieters zu keinem Erfolg geführt haben, können ihm von der Behörde drei kinderreiche Familien als Mieter benannt werden, unter de⸗ nen er wählen kann. Auf Antrag des Vermieters kann auch eine Wohnung zur Vermietung an ein jungverheiratetez Ehepaar oder ein Ehepaar mit nur einem Kind freigegeben werden. Es iſt daher nicht zu befürchten, daß ſolche Mieter durch den Erlaß der vorgeſehenen Anordnung benachteiligt wey don 0 Zum Gruppenſportfeſt der SA-Gruppe Kurpfalz NG. Anläßlich des Gruppenſportfeſtes der SA⸗Gruppe Kurpfalz richtet der Führer der Gruppe, SA⸗Gruppenfüß⸗ rer Fuſt, folgende Bitte an die Betriebsführer und Behördenleiter im Gruppenberei:„Vom 30. Juni bis 2. Juli 1939 finden in Darmſtadt die Wettkampftage der Gruppe Kurpfalz als Vorentſcheidung für die Reſchs⸗ wettkämpfe der SA ſtatt. Ich richte an die Betriebsführer und Behördenleiter die Bitte, alle an den Kämpfen alli abe SA⸗Männer für die Zeit der Kämpfe zu beur⸗ auben.“ Bauer, man greift Dich an! Wehre Dich gegen den Kartoffelkäfer. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 24. Juni: Miete B 26 und 2. Sondermiete B 13 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 120, 136 bis 138, 3102 Der Muſikant. Oper von Julius Bittner. Anfang 20. Ende 22.15 Uhr. Wonntag, 25. Juni: Nachmittags⸗Vorſtellung: Für die Nec.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Manh⸗ heim, Abt. 236 bis 238, 544 bis 550, 620, Jugend⸗ gruppe 1 bis 625, Gruppe D 1 bis 400, Gruppe G. 601 bis 900: Die Jungfrau von Orleans, Schauspiel von Schiller. Anfang 13.30, Ende 16.30 Uhr. — Abends: Miete E 28 und 2. Sondermiete E 14. Muſikaliſcher Komödienabend: Aufforderung 3 ul Tan z romantiſche Ballſzene von Carl Maria v. Weber; hierauf: Flauto ſolo, muſikaliſches Luſtſpiel von Eugen d' Albert; hierauf: Spitzwegmärchen, phan⸗ taſtiſches Spiel von Hans Grimm. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Inre Vermadhlung geben bekannt Friedrich Pfeifer Erica Pfeifer geb. Hirsch Mum, Secenheim Offenburgerstr. 64 24. Juni 1930. ettenbach (Saarpfalz) ——————— ̃—— [Verſammlungs⸗ Kalender. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. MNäunergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund 1865. Heute abend pünktlich ½9 Uhr Singſtunde Die Ausflugsteilnehmer treffen ſich morgen früh ½7 Uhr an Ecke Meßkircher⸗Zähringerſtraße. Abfahrt 7.40 Uhr Friedrichs⸗ feld⸗Süd. Turnerbund„Jahn“. Der Geſamtverein beteiligt ſich morgen Sonntag früh am Feſtzug(weiße Turnkleidung). Auch Teilnahme den paſſiven Mitglieder(duntzle Hoſe, weißes Hemd) erwünſcht. Adfahrt ab Rathaus 9.21 Uhr. Morgen Sonntag abend zum Abſchluß des Gaufeſtes Tanz im„Kaiſerhof“. Turnverein 1898. Abfahrt 9.21 Uhr ab Vathaus mit OEG. zum Fackelzug. Kleingärtnerverein Mhm.⸗Seckenheim Morgen Sonntag früh 5.20 Uhr Abfahrt nach Stuttgart vom Rathaus aus. Fahrgeld für OE., Hin⸗ und Rückfahrt 40 Pfg. und 10 Pfg.= 50 Pfg. bereit halten. Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag vormittag nimmt der Verein an dem Festzug in Mannheim teil. Die Aktiven einſchl. der Jugend marſchieren im Sport, die übrigen Teilnehmer in dunkler Hoſe und weißem Hemd. Abfahrt mit OE. 9.21 Uhr. Treffpunkt 9.30 Uhr in Mannheim „Zum Alpenjäger“, U 5, 16. Für Radfahrer Einſtellgelegenheit. Fahrkarten können heute bei Vereinsführer Herdt beſtellt werden. Fahrpreis hin und zurück 40 Pfg. Die 10 Teilnehmer für die Gemeinſchaftsübungen müſſen um 8 Uhr im Stadion antreten. Die Vereinsleitung. GSammel⸗Anzeiger unt für Mitglieder der Lundw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters vom 19. 6. 1939, wonach alle Zu⸗ und Abgänge von Pferden und Beſpannfahrzeugen, die nach dem 17. 12. 1988 erfolgten, bis ſpäleſtens 15. 7. 1939 auf dem Rathaus hier, Zimmer 3, anzu⸗ melden ſind. „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag ab ½ 8 Uhr abends Tanz. Hlerzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Wirtschaft„Zum Kaiserhof. Morgen Sonntag ab 8 Uhr abends Tanz- Musik. Es ladet freundlichst ein Adam Gropp u. Frau. 2 8 uad eise⸗Holior in allen Größen Akten-Mappen, deldbärsen. W. Wieser--Illi. 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