A oe e e Rr. 146 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 26. Juni 1989 Selbſt für die reichen AS. zuviel Ausgabenrekord Rooſevelts: 9,5 Milliarden Dollar. Umgehung der Verfaſſung. Der amerikaniſche Präſident Rooſevelt hat einen ſelbſt für amerikaniſche Verhältniſſe unerhörten Re⸗ lor d aufgeſtellt: die ſtaatlichen Ausga ben der USA. in dem am 30. Juni endenden Rechnungsjahr betrugen bisher 9,5 Milliarden Dollar. Es iſt dies die höchſte Ziffer, die bisher in Friedenszeiten erreicht wurde. Das Jahr 1936 kam mit 8,879 Milliarden noch nicht an⸗ nähernd an dieſe Summe heran, obwohl damals in den Ausgaben die rieſigen Bonuszahlungen an die USA. Kliegsteilnehmer enthalten waren. Im übrigen glaubt man, daß Rooſevelts d iktato⸗ ſiſches Gebaren noch ein gewiſſes Nachſpiel haben wird. Wie ſich nämlich herausgeſtellt hat, hat der Präſident bei der Verkündung ſeines neuen, 3,6 Milliar⸗ den Dollar betragenden Programms auch eine Summe von 500 Millionen Dollar als Handelskredite an fremde Na⸗ tionen vorgeſehen und darüber unter Umgehung der Be⸗ ſtimmungen der Verfaſſung ſeinen A ußenminiſter bull nicht unterrichtet. Als Hull in der Preſſe⸗ ſonferenz in Waſhington auf dieſen Umſtand aufmerkſam gemacht wurde, war er aufs höchſte überraſcht und be⸗ zweifelte, daß derartige Summen wirklich für den Handel mit Ibero⸗Amerika erforderlich ſeien. Es gibt nun in politiſchen Kreiſen der USA. z w ei Aus ⸗ legungen dafür, was Rooſevelt in ſeiner Eigenmächtigkeit mit dieſer Summe bezweckt. Von oppoſitioneller Seite wird Rooſevelt vorgeworfen, daß die neuen Milliardenforderungen einen gigantiſchen Wahlpropagandafonds dar⸗ ſtellen ſollen, Aus der Tatſache, daß von vielen Demokraten auch Miniſter Hull als möglicher Präſidentſchaftskandidat ge⸗ nannt wird, glaubt man ſchließen zu können, daß Rooſevelt ſeinen Außenminiſter aus dieſem Grunde bei der Einſetzung 15 Summe auf ſo ſenſationelle Weiſe in Unkenntnis gelaſſen at. Die andere Verſion beſagt, daß Rooſevelt in ſeiner Kriegs⸗ pfychoſe höchſt wahrſcheinlich mit dieſem Geld eine weitere Aflapelung krieg sich tiger Rohſtoffe für den Fall eines europäiſchen Konflikts bezweckt. Mit dieſen rieſigen Summen könne, ſo ſagt man, der Präſident, der auf Grund euer Geſetze für den Fall des„Kriegsnotſtandes“ unum⸗ ſchränkte Diktaturvollmachten anſtrebt, den„demokratiſchen“ kriegführenden Mächten, die in den USA. Kriegsgerät beſtel⸗ len und die es nicht bar bezahlen können, großzügig unter die Arme greifen. In dieſem Zuſammenhang intereſſtert die Mel⸗ dung, daß die republikaniſche Abgeordnete Edith Rogers in aller Form eine Entſchließung eingebracht hat, in der Rooſe⸗ velt aufgefordert wird, Beweiſe für ſeine kühne Annahme anzugeben, daß ein europäiſcher Krieg bevorſtehe. Das Fiasko der New⸗Jorker Ausſtellung Bei den ausländiſchen Teilnehmern der New⸗Norker Ausſtellung macht ſich immer mehr die Abſicht geltend, ihre Gebäude zu ſchließen, da die finanzielle Ausbeutung 8⸗ tak ti k der amerikaniſchen Gewerkſchaften geradezu unerhörte Ausmaße angenommen hat. Wie unverſchämt die Ausländer geſchröpft werden, beweiſt die Erklärung des Architekten des argentiniſchen Pavillons. Danach ſind ihm für die Aus⸗ beſſerung und Anbringung einer erleuchteten Landkarte, die in Argentinien 800 Dollar koſtete, in New Vork 8807 Dollar berechnet worden. In der Rechnung waren u. a. die Mietung dreier Laſtwagen und die Weine von 21 Arbeitern für je 35 Stunden angeführt. Aehnlich iſt der Bericht des vene⸗ l ervorgen Generalkommiſſars für die Ausſtellung, aus em hervorgeht, daß das von Venezuela bereitgeſtellte Kapi⸗ tal für dieſen Zweck erſchöpft ſei und der venezolaniſche Pavil⸗ lon daher nicht fertiggeſtellt werden könne. So habe er zum Beiſpiel einem Elektriker 30 Dollar Tageslohn dafür zahlen müſſen, daß er den Strom einſchaltete und dann mit den Händen in den Hoſentaſchen herumſtand. Das iſt alſo die ausländiſche Gaſtfreundſchaft den ausländiſchen Ausſtellern gegenüber! Die Tatſachen ſprechen für ſich, ſo daß ſich ein weiterer Kommentar erübrigt. er Ein Millionenheer will nach Deutſchland! Sperrt die Weſt⸗ grenzen gegen den Kartoffelkäfer! RONMAN vo A 88 Erſt, als ſie im Auto ſitzt, in einer halb bänglichen, halb freudigen Erwartung, durchzuckt ſie ein Gedanke: Vielleicht iſt dieſer Mann mit der Loggia— dieſer Herr Reinhold, oder wie er heißt— ſchon ausgezogen? 5 Dieſer Gedanke iſt merkwürdig unangenehm. Natür⸗ lich nur aus dem Grunde, weil ſie ganz vergeſſen hat, Frau Boßhardt zu ſagen, daß ſie natürlich lieber das große, hübſche Zimmer haben will, ſobald es frei wird. Frau Boßhardt wird ſich hüten, es ihr ohne eine ausdrückliche Abmachung zu geben; das wird ſie immer los. Dann kann ſie, Mara, in dem kleinen, mufſigen Loch ſitzen⸗ bleiben und noch wer weiß was für einen unangenehmen Nachbar kriegen... Sie ärgert ſich über ihre eigene Dummheit. Eigentlich hat ſie das Zimmer genommen, weil ihr das andere ſo gut gefiel. Wenn Frau Boßhardt es jetzt anderweitig vermietet hat, ohne ſie zu fragen, dann kündigt ſie gleich. Dann zieht ſie überhaupt gar nicht erſt ſein Unterdeſſen hält das Auto ſchon vor Nummer 18. Die beiden großen Koffer trägt der Chauffeur, den Hand⸗ koffer ſchleppte ſie ſelbſt. Blödſinn, drei Treppen hoch zu ziehen, um aus einem ſchmalen Fenſter auf eine abge⸗ blühte Kaſtanie herunterzuſehen! 5 Heute muß ſie noch klingeln— morgen wird ſie Schlüſſel haben; dann erſt gehört ihr ein Teil dieſer Woh⸗ nung, iſt für die nächſte Zeit ihr Zuhauſe. Sie muß nicht klingeln. Die letzte halbe Treppe kommt ihr Frau Boßhardt entgegengelaufen und nimmt ihr faſt mit Gewalt den Handkoffer ab.. „Welches Zimmer bekomm ich denn nun eigentlich? fragt Mara noch auf der Treppe. „Vorläufig das kleine!“ entſchuldigt ſich Frau Boß⸗ hardt.„Wir können doch den Herrn Reinhold nicht raus⸗ werfen... Aber ſowie er zieht, dann können Sie um ziehen, jeden Tag. Aber Sie werden ſehen: Wir haben das Zimmer ſo nett zurechtgemacht— es iſt wirklich nicht zum Wiedererkennen. Es wird Ihnen ſchon gefallen. So⸗ gar die Gardinen ſind ſchon gewaſchen Ich habe den Herrn Wagner einfach die letzte Woche ohne Gardinen ſitenlaſſen. Erſt hat er geflucht: Die Leute könnten ihm reinſehen— hat er geſagt. Ach was, habe ich geſagt, Sie ziehen ja doch die Gardinen nie zu, weil Sie ewig die Schnüre kaputtreißen! habe ich ihm einfach geſagt. Da betonte, daß der! Die Berechnung der Baupreiſe Verordnung über die Baupreisbildung.— Schärfere Baupreisüberwachung. Berlin, 26. Juni. Der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt die Verordnung über die Baupreisbildung. Die Baupreisverordnung, die in glei⸗ cher Weiſe für die Auftragnehmer und Auftraggeber gilt, trifft für die Preisermittlung in der Bauwirtſchaft einge⸗ hende Errechnungsvorſchriften. Der Preisberechnung dürfen nur die in den Tariford⸗ nungen feſtgeſetzten Löhne und Gehälter zugrundegelegt wer⸗ den Für Bauſtoffe, Bauhilfsſtoffe uſw. ſind nur die nach den geltenden Preisvorſchriften zuläſſigen Preiſe in Anſatz zu bringen. Bei eigenen Maſchinen und Geräten dürfen höch⸗ ſtens die von dem Reichskommiſſar für die Preisbildung zu⸗ gelaſſenen Abſchreibungs⸗ und Verzinſungsſätze, bei fremden Maſchinen und Geräten höchſtens die Sätze der Verordnung über die Höchſtmieten für Baugeräte der Preisberechnung zugrundegelegt werden. Zuſchiäge für Geſchäftsunkoſten ee dürfen nur in angemeſſener Höhe berechnet werden. Ferner iſt eine einheitliche Aufgliederung der Preis⸗ angebote vorgeſchrieben worden. Gleichzeitig veröffentlicht der Reichskommiſſar für die Preisbildung eine Verordnung, durch die Höchſtmieten für Geräte feſtgeſetzt werden, die zur Durchführung von Bauarbeiten und Gewinnung von Bauſtoffen verwendet werden. Die Feſtſetzung von 0 mieten war bei der außerordentlichen Beanſpruchung der Bauwirtſchaft dringend notwendig. 5 Zugleich mit dem Erlaß der Verordnungen hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung eine ſchärfere Bau⸗ preisüberwachung in die Wege geleitet. Geſteigerter Rheinverkehr In den letzten drei Jahren um 40 vh g In Verbindung mit dem Rheinſchiffahrtstag hielt der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtintereſſen e. V. Duisburg in Konſtanz unter dem Vorſitz von General⸗ rektor Dr. Wolker⸗Duisburg ſeine 25. Hauptverſammlung Ab. Der Geſchäftsführer des Vereins, Dr. Werner. erſtat⸗ tete den Geſchäftsbericht über die Tätigkeit in den letzten rei Jahren Er wies darauf hin, daß der Geſamtrheinver⸗ zehr dank der großen natürlichen Verkehrskraft des Rheins ich in den letzten drei Jahren um über 40 pc auf 91,2 Mil⸗ ionen t im Jahre 1938 ſteigern konnte. wobei allerdinas die tonnenkilometriſchen Leiſtungen mit einer Steigerung um nur 25 v ein geringeres Anwachſen zeigten, und der ſich auf lange Strecken vollziehende internationale Durch⸗ gangsverkehr auf dem Rhein nicht die gleiche Entwicklung zeigke wie der innerdeutſche Verkehr. Zum Verhältnis zwiſchen Rheinſchiffahrt und Reichsbahn führt der Redner aus, daß unter dem Ein⸗ 5 des geſtiegenen Verkehrs an die Stelle des früheren ettbewerbs der Gedanke einer engeren Zuſammenarbeit getreten ſei. Abgeſehen von einer Verſtändigung über die Verkehrsteilung im internationalen Schweizer Verkehr ſeien allerdings größere praktiſche Ergebniſſe der Zuſammen⸗ arbeit noch nicht erzieſt worden. Der Redner betonte, die Notwendigkeit einer borausſchauenden einheitlichen Ver⸗ kehrspolitik, die jedes der verſchiedenen Verkehrsmittel ſei⸗ ner Eigenart und Leiſtungsfähigkeit entſprechend im Rah⸗ men des Geſamtverkehrs einſetzt. Im Zuſammenhang da⸗ mit erwähnte er auch das Verhältnis des Rheins zu den deutſchen Seehäfen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß durch die in Angriff genommenen Verbeſſerungen der Waſ'⸗ ſerverbindungen zwiſchen den deutſchen Seehäfen und dem Rhein eine Syntheſe gefunden wird, die es erlaubt, auf künſtliche Ablenkungsmaßnahmen künftig zu verzichten. Mit einem Ueberblick über die Bauarbeiten im Rheingebiet und die aktuellen Wirtſchaftsfragen der Rheinſchiffahrt ſchloß der Redner ſeine Ausführungen und zerein zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ können Sie auch mal ein paar Tage ohne Gardinen ſein!“ Wenn die Leute Sie im Bett liegen ſehen, dann guckten ſie ſchnell wieder weg! Aber das habe ich nicht geſagt— daß habe ich mir bloß gedacht.. Und waſchen können Sie ſich ja im Badezimmer! Wenn Sie ſich ausnahmsweiſe mal waſchen wollen! Das habe ich aber auch nicht ge⸗ ſagt... Das heißt: Das mit dem Badezimmer habe ich ge⸗ ſagt... Soll der Chauffeur die Koffer gleich durchtragen? Oder können wir ſie nachher ſelber nach hinten ſchaffen? Wenn ſie nicht allzu ſchwer ſind? Dann kann er ſie ja gleich hier abſetzen!“ „Ach ja, bitte! Dann nehme ich erſt einen und dann den anderen nach hinten; ſonſt kann man ſich überhaupt nicht mehr umdrehen.. Wenn ſie hier niemandem im Wege ſtehen—?“ „Ach, bewahre! Ausgepackt iſt ja ſchnell. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen helfen. Und die leeren Koffer können wir ja auf den Hängeboden tun— da iſt Platz enug!“ 5 Als der Chauffeur polternd die Koffer abſetzt, öffnet ſich eine Tür, und ein roſtroter Wuſchelkopf erſcheint über einem buntſeidenen Kimono.„Na alſo— da ſind Sie ja! Entſchuldigen Sie, wie ich ausſeh!“ Die ſchmalen Finger fahren glättend über das zerzauſte Haar; die an⸗ dere Hand hält den Kimono zuſammen.„Ich hab den ganzen Tag im Bett gelegen aber ich muß mir doch Ihren Einzug mit anſehen! Wo ich Ihnen doch ſozu⸗ ſagen das Zimmer vermietet habe.. Nett, daß Sie kommen! Herzlich willkommen im neuen Heim! Lia Mengers heiß ich..“ Sie kommt zwei Schritte näher und gibt Mara die Hand.„Ich denke, wir werden uns gut vertragen... Nicht wahr, Boßhardtchen, mein Engel, wir vertragen uns hier alle gut? Kann der Chauffeur nicht wechſeln? Soll ich Ihnen aushelfen? Ich hab Klein⸗ eld da!“ 8 f„Danke ſchön! Es geht ſchon!“ Mara kramt in ihrem Portemonnaie. So— wenigſtens iſt der Chauffeur jetzt abgefunden und kann die Tür hinter ſich zumachen. Drei Koffer und fünf Menſchen ſind eine etwas beängſtigende Fülle auf der ſogenannten Diele. f „So— nun müſſen Sie aber erſt mal Ihr Zimmer ſehn!“ drängt Frau Boßhardt.„ „Da komm ich mit!“ erklärt Fräulein Lia. Und Lotte ſchließt ſich ſelbſtverſtändlich) an. „Na— fix, Mädell Nimm deiner Mutter den Hand⸗ koffer ab!“ ſagt Fräulein Lia energiſch. „Ach, laſſen Sie doch!“ entſchuldigt Frau Boßhardt beinah ängſtlich.„Sie iſt doch noch ein Kind!“ 8„Unſinn! Sie iſt größer und ſtärker als Sie! Sie ———̃—-—ê intereſſen es als ſeine vornehmſte Aufgabe anſehe, in engem Einvernehmen mit allen am Rheinverkehr beteiligten Krei⸗ ſen zuſammen zu arbeiten und dafür einzutreten, daß dem Rhein als größtem deutſchen Strom ſeine naturgegebene Rolle als Verkehrsträger erhalten bleibt. Sport und Gemeinden Der Reichsſportführer vor den badiſchen Gemeinden. Auf Initiative des badiſchen Innenminiſters Pflaumer ſprach der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten vor rund 300 im Mannheimer Roſengarten verſammelten Bür⸗ germeiſtern über die Bedeutung und das Endziel des deut⸗ ſchen Sports im politiſchen Leben des deutſchen Volkes. Nach einem Rückblick auf die Olympiſchen Spiele 1936, das Bres⸗ lauer Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau und auf die Entwick⸗ lung und Schaffung des NSR. zeichnete der Reichsſport⸗ führer die weſentlichen Grundlagen des Sportes im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat. Der Reichsſportführer begrüßte es, wenn die Gemeinden Mittel und Kräfte zur Verfügung ſtell⸗ ten, denn ohne die materielle Unterſtüßung kann auf die Dauer ſelbſt der größte Bund von Idealiſten keine wert⸗ volle Arbeit leiſten. Dann bat er die Bürgermeiſter, den Spielplatz⸗ und Uebungsſtättenbau zu pflegen, denn der Spiel⸗ platzbau ſei eine Pflicht, die Spielplatzkultur aber müſſe der Stolz der Gemeinde ſein. Vielleicht wird ſich auch allmählich die Auffaſſung durchſetzen, daß es nicht richtig iſt, die Be⸗ nutzer von Sportſtätten noch die Koſten tragen zu laſſen, ſondern ſie ſtatt deſſen denen aufzuerlegen, die ſich der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Forderung nach Geſund⸗ und Wehrhaft⸗ erhaltung aller Volksgenoſſen entziehen. Es gehe nicht an daß derjenige, der mit der Schulung ſeines Körpers eine Pflicht erfülle, die ihm von der Nation auferlegt ſei, dafür auch noch die Strafe in Form hoher Eintrittsgelder oder hoher Benutzungsgebühren bezahle. Höchſter Stand der Sonne Die Umdrehungsachſe unſerer Planeten ſteht nicht ſenk⸗ recht auf der Bahnebene, auf welcher die Sonne von der Erde im Jahreslauf umkreiſt wird, vielmehr iſt ſie um 237% Grad von der ſenkrechten Stellung weggeneigt. So kommt es, daß die Erde zu gewiſſen Zeiten(in unſerem Sommer) ber Sonne den Nordpol zuwendet, während der Südpol dauernd in Nacht bleibt, während umgekehrt in unſerem Winter der Nordpol dauernd beſchattet bleibt, dagegen der Südpol dauernden Tag hat und auf der Südhalbkugel Som⸗ mer herrſcht. Zur Frühlings⸗ und Herbſt⸗Tagundnachtgleiche ſteht die Sonne gerade über dem Erdäquator oder von der Erde aus geſehen ſcheint das Tagesgeſtirn gerade am Him⸗ melsäquator zu ſtehen. Im Hochſommer ſteht es 23% Grad nördlich vom Aequator am Wendekreis des Krebſes. In dieſem Jahr erreicht die Sonne dieſen Punkt am 22. Juni um 8.40 Uhr morgens, dann nimmt ihre nörd⸗ liche Entfernung vom Himmelsgleicher wieder ab und ſie „wandert wieder nach Süden. Für die Erde bedeutet der Zeitpunkt der Sommerſonnenwende, daß die Sonne zur Mittagszeit ſenkrecht über dem irdiſchen nördlichen Wende⸗ kreis ſteht, alſo etwa über den Orten Kalkutta, Aſſuan (Aegypten), Villa Cisgeras(Goldküſte), Habanna(Antillen), Mazatlan(Mexiko). Am Nordpol bis 66% Grad Breite Vene dann immerwährender Tag, alſo bis zu den Orten Verchojanſk und Shigarſk(Sibirien), Obdorſk(Rußland), Boss(Norwegen), Nordküſte von Island, Angmagſylik (Grönland), Fort Hope und Fort Yukon(Kanada). Für ſüdlicher gelegene Orte geht die Sonne zwar für einige Zeit unter den Horizont, doch nur ſo wenig, daß immer noch Dämmerung herrſcht oder wenigſtens ein heller Schein am Nordhorizont die nur wenige Grad unter dieſem ſtehende Sonne verrät. In Finnland und Schweden bleibt es z. B. die ganze Nacht über hell, ſelbſt im nördlichen Deutſchland iſt die Himmelhelligkeit noch auffallend. Erſt in Orten, die füdlicher als 507 Grad geographiſcher Breite liegen, gibt es keine eigentlichen„hellen Nächte“ mehr. Die Grenzlinie geht in Europa über die engliſche Südküſte, Lille, Koblenz, Plauen i. V., Gleiwitz, Kiew. verwöhnen das Gör viel zu ſehr.. Ich bin auch ſo ver⸗ wöhnt worden. Sie ſehen ja, was daraus wird!“ Lotte entreißt wortlos ihrer Mutter den Koffer. „Ach, laß doch, Lottchen! Der iſt viel zu ſchwer für dich!“ „ ch kann ihn ſehr gut alleine tragen!“ Mara wird das Hin und Her peinlich. Aber Lotte gibt ihn jetzt nicht wieder her, und die ganze Karawane bewegt ſich über den langen, engen Korridor. f 5 Das Zimmer iſt wirklich vorteilhaft verändert. Es iſt weder ſchön noch geſchmackvoll eingerichtet, aber es riecht friſch und ſauber nach Bohnerwachs und grüner Seife, das Fenſter iſt weit offen, die gewaſchenen Gar⸗ dinen blähen ſich in einem leichten Luftzug, und das weiße Bett ſieht einladend genug aus, wenn man müde iſt von einem langen Arbeitstag. Aber leider iſt es noch lange nicht ſo weit. Erſt muß ausgepackt werden; dann muß ſie noch einmal hinunter „Ach ja— die Schlüſſel, Frau Boßhardt! Und wiſſen Sie, wo man hier in der Nähe etwas eſſen kann? Ich bin gleich vom Geſchäft aus meine Sachen holen gegan⸗ gen, weil ich dachte, das Haus würde mir ſonſt zuge⸗ ſchloſſen. Aber wenn ich nichts mehr eſſe, dann krieg ich nachts Hunger und kann nicht ſchlafen.“ „Ich würde Ihnen ja gern was geben, aber ich hab auch rein gar nichts im Haus. Nicht mal Brot.. Oder haſt du Brot geholt, Lotte?“ Lotte gibt keine Antwort. „Es war auch ſo viel zu kun Mittags iſt der Herr Wagner erſt raus, und bis zum Abend ſollte doch alles ſauber ſein... Die Schränke und Käſten hat meine Tochter alle mit friſchem Papier ausgelegt; das hahen wir extra geholt, da können Sie unbeſorgt Ihre Sachen reinlegen. Herren ſind ja meiſt nicht ſo penibel darin, aber eine junge Dame hat es doch gern appetitlich Ja, jetzt ſind ſicher die Läden zu. Höchſtens könnt ich's noch mal bei Frau Schreyer hintenrum verſuchen.. „Ach wo! Auf einen anſtrengenden Umzug gehört ein ordentliches Beefſteak und nicht eine Stulle, an der man ſich müde kaut! Wiſſen Sie, was? Ich gehe mit Ihnen — ich zeig Ihnen eine nette kleine Kneipe, gleich um die Ecke!“. „Aber, Fräulein Lia, wo Sie den ganzen Tag ge⸗ legen haben—?!“ 8. 5 g „Na— eben drum hab ich doch genu für meine Ge⸗ ſundheit getan! Von der Kaſſe kann doch jetzt keiner mehr kommen.. Während Sie auspacken, zieh ich mich ſchuell an. Oder finden Sie mich aufdringlich“? 9 Bau Bayern 25* Wie Sermanig Korn 1:04, z. Erſter Senior⸗Do ei 0 Aufſtiegsſpiele 5.2940 96h RG Worms/ Wormfer R Gardelſtelen Union Augsburg— Wacker München 41% 7. Renngem. Kölner RB 77/ WS Beuel(Bot Vfe Neuſtadt— Fc Straubing Seda) 751% Oritter Senſor⸗Achter: 1. Renngem Offen. f a 5 bacher RV 74/ RV Hellas Offenbach 6:30; 2. Fra a Fußball a Freundſchaftsſpiele 5 585 1865,630 Erster Senior, Achter 1 Renngenr lle Länderſpiel Ace 8 ä 5 11 975 9 e St.: 1. Ac Saar Saarbhril „ Dä 17 N e ürnberg— JSV Nürnberg f a 0% Junior⸗Einer: 1. Saarbrücker RG Undine(Sus In Kopenhagen: e eee 0.2 Woge gigellager Schweinfurt— Wg h 15 7. lhewichts Jungmann⸗Bierer m. Ste 1. Ma ürnberg 5: zer 25,4. i 85 Zurich E Baden— Dir nden 35 Am zweilen Tag Germania im Acht In Zürich: weiz B— Oſtmark 0˙0 1 f 1 0 5 8 4. 88 55 Sau Südweſt Fünfter Gieg im achten Länderkampf Am zweiten Tag der 48. internationalen Frankfurfe 8 Tſchammerpokalſpiel Deukſchlands Ringer bezwangen die Dänen e e war 55 äußere Rahmen weſentlich ei Eintracht Frankfurt— Kickers Obertshauſen 421 Zum dritten Mal hintereinander waren die griechiſch⸗ ten die Achten Jortag. Einen glanzvollen Abſch 2 8 5 5 8 5 85 bilde ie 2 9 f 1 Saane i 85 5 5 2 1 ands 8 e 98 0 er⸗ 9 2 5 0 85 Wesen 110 Rom(Sa) 112 focht 1755 1000 king kanebee een einne 8 1 A gegen den Düſſeldorfer RW durch. Im erſte a eee e dena 1 123 Deütſchlande 7 1 5 5 Hof 5 Dänemarks Vertre⸗ Ned ust Vortag Ec Nüsse de N 5 8 e„5 ung in mitreißenden Kämpfen 5:2. Damit hatte Deutſch⸗ 11 e. e auß Eintracht Kreuznach— Wormatia Worms(Say 1:8 lang 115 1 Länderkampf 17 Finienn 115 fü den zweiten Platz zu verweiſen. Die Ergebniſſe: Junin. Bau Württemberg i ten Mal gegen d 5 n Doppelzweier: 1. An Rhenus Univerſität Bonn(Hen 0 a gen den nordiſchen Nachbarn gewonnen, der bis Jade 5 i ent Seni e en 0 Freundſchaftsſpiele 1930 auf heimiſchem Boden dreimal erfolgreich geweſen 900 Oſſenbacher Ms 54 c Helge Denen Steil 355 Stuttgart— As Rom a war, in den folgenden Begegnungen aber ſtets den kür⸗ Hellas Offenbach 7:58 2. gr, 0:0 ˖ Senior⸗Vi St. f N g 5 EWes Göppingen— VfB Obereßlingen 3.1 zonen geg, Ergebniſſe Bantam: Jobanſen(Di) beſiegt All. e ee 5 Wſfinger N 1897 74 IV Zuffenhauſen— 1. FC Bamberg 2.72 raum(De) 3.0; Feder. Voigt(Dä) beſiegt Vondung(de) Jungmann⸗Einer: 1. Wormſer Rc(Hertel) 8.06,2 1 S Feuerbach— PSV Stuttgart 4:2 50, Leicht Weikart(De) beſjegt Aage Meier(Dä) Zl: der Jungmann⸗Vierer m. St.: 1 Heidelberger RC. 1156 SpVgg Bad Cannſtatt— TS Münſter 121 Welter: Schäfer(De) beſiegt Sörenſen(Dä) in 5:30; Mit⸗ ierer m. St.: 1. Wormfer RV 723 Dritter S i 0 9 9 1 1 8 40 7 1150 este K e m. St.: 1. RS Offenbacher N N ellas Offenbach f . kun, Schweickert(De) beſiegt Jeſſen(Dä) in 12:54; Erſter Senior⸗Efner: 3 N 555 b. Zweiter deuiſcher Gieg in Kopenhagen Schwer: Hornfiſcher(De) bef. Larſen(Dä) nach 29 Sek. ſter Fete wee n Sen! Mang Heeren ehe Dänemark wurde mik 2:0(1:0) Toren beſiegt 7 7 Bröcker) 8:27. Jungmann-Achter: 1. Main er RV 6.00 Die Nordlandreiſe der deutſchen Fußballer iſt in eder Es blieb bei Ambenhauer Dritter Senior⸗Vierer m. S0 1. RV mürnberg S e 6109 Pong 8 8 17 80 e een 55 Der Einzug der Deutſchlandfahrer in Berlin ee. 1(Berg, g am letzten Donnerstag in Oslo über Norwegen wurde ö ſchlandfahrer hielte Sams jeder. 3%. Iwbeiter Senior⸗Achter: 1. Mainzer RV 94 2G%%% ⁰»˖.,... ſtarke Dänemark angereiht. ſben zi ihrer J00h em Fahrt durch die deulſchen Gaue ge. 6.20. Erſter Senior-Achter: 1. Frankfurter Rc Germaſ Zum zweiten Male hat damit eine deutſche Nationalelf ſtartet waren 41 von den 68 geſtarteten Fahrer waren noch 1 a überhaupt erſt in der däniſchen Hauptſtadt gewonnen. Der am Schluß dabei und als grandioſer Sieger unter ihnen letzte Sieg in Kopenhagen wurde 1934 mit 52 errungen. kehrte der Nürnberger Georg Umbenhauer heim. Seit 15 In den bisher ausgetragenen neun Spielen hat deutſchland][ Tagen trug er das gelbe Trikot, das den Spitzenreiter der 1 ö 1 mit fünf Siegen gegenüber vier däniſchen jetzt die knappe Geſamtwertung kennzeichnet. Die Schlußetappe Leipzig Fünfmal 8 Rennen, fünfmal Gieg Führung übernommen Der Idraetspark, eine ausgeſpro⸗ Berlin(218,7 km) holte ſich noch einmal der Chemnitzer Hermann Lang gewann Belgiens Großen Preis chene Fußballanlage mit zwei großen Seitentribünen und Hermann Schild, der ſo mit dem Belgier Gryfſolle gleich⸗ Es war eines der aufregendſten Rennen, das ſich an den einer überdachten Stehplatztribüne an der Stirnſeite, war 10 denn beide konnten ſe vier von den zwanzig Etappen Hängen der Ardennen um den Großen Preis von Belgien bei ſchönem Sommerwetter von 35 000 Zuſchauern reſtlos ſiegreich beenden. Mit 14 Minuten Vorſprung traf der Vor⸗ abſpielte. Nur ſechs von 13 geſtarteten Rennwagen aus gefüllt. Als die Mannſchaften— die Deutſchen in weißen jahrsſieger der Rundfahrt am dichtbeſetzten Ziel vor der Deutſchland, Italien und Frankreich erreichten das Ziel Hemden und ſchwarzen Hoſen, die Dänen in rotweiß— auf Techniſchen Hochſchule ein und wurde für ſeine blendende Der Sieger von Pau Tripolis, vom Nürburgring und von das Feld kamen, begrüßte herzlicher und lauter Beifall. Alleinfahrt ſtürmiſch gefeiert. In der Mannſchaftswertung Wien, N hzug 5 2 5 n ö K 1 ermann Lang, ſetzte ſeinen Triumphzug fork und Dem norwegiſchen Schiedsrichter Randers Johanſſen ſtellten aben ſich die Belgier behauptet, auf den nächſten Plätzen nerpann a Mercedes-Benz 10 fünftes Mei in dieſem ſich die Mannſchaften wie folgt gegenüber: olgen Frankreich, die Schweiz, die„Gemiſchten“ und dann Jahr. Jeder Start wurde für ihn ein Sieg. Deutſchland: Klodt; Janes, Streitle; Kupfer, als beſte deutſche Mannſchaft die von Dürkopp mit Weng⸗ 5 ſſe jähri is bon Rohde, Kitzinger; Biallas, Hahnemann, Tonen, Gauchel, ler, Weckerling und Sztrakati, die erſt auf der vorletzten gien als Nate der den vorfahngen Großen Preis on ; Belgien als Erſter beendet hatte, belegte, um Sekunden ge Arlt. 5. biorten Plaz verlor. 1 ſchlagen, den zweiten Platz. Dritter wurde Manfred bon Dänemark: O. Sörenſen; P. Hanſen, W. Larſen; rgebniſſe: 20, Etappe Leipzig Berlin(218, Brauchilſch(Mercedes⸗Benz) vor den mehrfach überrun⸗ S. Jenſen, O. Jörgenſen, A. Sörenſen; Soebirk, K. Han⸗ Am) 1. Schild(Preſto) 6:04:19, 2. Wengler(Dürkopp) deten Ausländern, Sommer(Alfe Romeo), Maraud und ſen, P. Jörgenſen, Chriſtianſen, Thielſen. N 3. Wägelin, 4. Janſen, 5. Peterſen, 6. Meyer, 7. Gerard(beide Delahaye). Es war in dieſem an Zwiſchen⸗ Janes gewann gegen den däniſchen Spielführer Oscar 1 8 9 alle übrigen Fahrer in der gleichen Zeit auf dem fällen überaus reichen Rennen unmöglich, den von Haſſe Sörenſen das Los und entſchied ſich gegen die Sonne zu achten Platz. 5. I AGuto⸗Union) bei ſeiner Siegfahrt 1938 mit 167, km⸗-Stb. beginnen. Schon in der erſten Minute erzielten die Dänen Geſamtwertung: 1. Umbenhauer(Deutſchland) aufgeſtellten Streckenrekord zu verbeſſern, da die kurben⸗ zwei Ecken Zunächſt konnte Janes den ſchnellen Links⸗ Phänomen 149.33:44(33,43 kmyſtd.); 2. Zimmermann reiche Straße durch ſtundenlangen Regen ſehr glatt ge⸗ außen Thielſen nicht halten und Kupfer ſchlug aus. Klodt(Schweiz) Expreß, 149.43.29: 3. Scheller(Deutſchland)[worden war. wehrte den gut hereingegebenen Ball zum zweiten Eckſtoß Adler; 149.4703; 4. Thierbach(Deutſchland) Diamant, Richard Seaman, der mit ſeinem Mercedes⸗Benz lange ab. Unſer Mittelläufer ohde iſt in den erſten Minuten 740 e885, Wierincz(Belgier) 6. Hubron(Frankreich); geit geführt hatte, ſtürzte ſchwer und mußte ins Kranken, äußerſt beherzt und erfolgreich. lee 978. 5 e 9. Gry, haus gebracht werden. 1:0 in der achten Minute. reich); 12. Nievergelt. Adenau und Spa liegen im gleichen Gebirgszug. Im Ein wundervolles Zuſammenſpiel von Conen und Weckerling(Deutſchland); 15. Lachat(Frankreich); 16. Am. Aude nnenkal des ae anche Hane Gauchel, die über 40 Meter weit den Ball gegen das däniſche berg(Schweiz): 17. Sztrakati(Deutſchland); 18. Canardo 1 Hen e die e Nee . e e en ſchnell zum erſten deutſchen(Spanien). herrſchte richtiges Nürburgring⸗Rennwetter. Trotz der un⸗ Erfolg, Gauchel ſchließt den ſchönen Angriff mit 127 ker⸗ Mannſchaftswertung: 1. Belgien(Wierinckr.] barmherzigen Näſſe waren Zehntauſende gekommen, die machllos A 2 igen den D. Sörenſon un dinichen or Gryſolle, Spießene) 440.44.23, 2. Frankreich(Oubron, Le. ſich mit Mänteln, Schirmen, decken und Feldtüchern zu machtlos iſt. Die Dänen halten aber durch den geſchickten vel, Lachat) 450: 24:51; 3. Schweiz Zimmermann, Niever⸗ ſchigen verſuchten und zum Schluß in dieſem 513 km langen Einſatz ihrer. Flügelſtürmer den Kampf offen, gelt, Amberg) 450:31:52; 4. Gemiſchte Mannſchaft(Peter⸗. g +* e: N 72 28— ie Sch enen Rohes und iegten Endes Kiodt die Angriff zun: en, Prior, Ganardo) 451.56 11 9e Hentſchland(dürkopp fürchte ten. kunden den erwarkelen deutschen Sie e 5 e 1 mit Wengler, Weckerling, Sztrakati) 452:0 1:34. Müller erkämpfte ſich vor Hermann Lang, Muvpolat ich. n beweiſt eine eberſicht u f 5. f durch. Der Stuttgarter beſteht mit ue Bewacher 20 Me-(Auto⸗Union), Caracciola(Mercedes-Benz), Dr. Farin ter 1 dem 855 einen benz 52 5 und der 15 Borchmeyer gewann die 100 m 5 chi eee Pen Mile 2 S 0 9 1 22 2* 2.—* 2 gesch di fein als ber öl 55 Scheuen 11 10 1 1855 Südweſt-Leichtathlelik⸗Meiſterſchaften in Darmſtadk Union) die Spitze. Nach der achten Runde fehlte Caracciolg ten Augenblick mit geſpreizten Beinen d eder aufhalten Die Titelkämpfe der Leichtathleten des Gaues Südweſt Er hatte ſich bei Francorchamps gedreht und war von der Inn Lie Dänen clue 1 819 e 58 zu 1 begannen am Samstag in der Darmſtädter Hochſchul⸗ Straße abgekommen. Es war unmöglich, den Wagen ohne als nach halbſtündigem Kampf Rohde gegen den heranſtür⸗ Kampfbahn. Es gab einige ausgezeichnete Leiſtungen, fremde Hilfe wieder flottzumachen, und ſo erſchien der Eu⸗ menden Pauli Jörgenſen einen Augenblick ſtutzt, aber zum] wenn auch der ſtarke Seitenwind die Zeiten beeinträchtigte. bopameiſter zu Fuß vor den Tribünen. Ein ähnliches Miß Glück geht der von dem alten däniſchen Recken blüſchnell[ Pit einer Jahresbeſtleiſtung wartete die Frankfurterin[ geschick warf den an fünfter Stelle liegenden Meier in dei geſchoſſene Ball knapp daneben. Mit Macht wollen die Gaſt⸗ Eckard auf, die die 200 m in 25,8 Sekunden zurücklegte. Ein 14. Runde aus dem Rennen. Sein Wagen war in einen geber ein Tor erzwingen. Sie greifen ſogar mit ſechs Stür. pannendes Rennen gab es über 100 m. Nach hartem[ Graben geraken, 5. 8 5 78 Kampf ſetzte ſich hier Altmeiſter Borchmeyer mit Handbreite Inzwiſch der Engländer Richard S m ener⸗ ern an, aber es ble e. e ühr e 3 en war der Engländer Richar eama Vorteil 151 Wee bis ur ae. gegen erſch durch, der Hornberger und Huth auf die giſch vorgeſtoßen und hatte ſich mit Lang die Spitze erobert, 5. nächſten Plätze verweiſen konnte. Die Ergebniſſe des erſten zumal Müller kurz tankte und als Dritter vor Nuvpolari i Die zweite Spielhälfte f 8 Tages: und Haſſe ins Rennen ging. Dahinter lag Manfred von bringt Dänemarks große Zeit. Die wieſelflinken Außenſtür⸗ Männer: 100 m: 1. Borchmeyer(Eintracht Frank⸗ Brauchitſch, der einen glatten Hinterradreifen ausgewech⸗ 955 laſſen 5 195 5. Es ſieht 9 5 1 1 4(Allianz Sie 10,7. 200 m Hür⸗ ſelt hatte. öſe aus, als Kupfer in der Minute nach einem uſam⸗ en: 1. Welſcher(Eintracht Frankfurt) 25,5; 2. Rohrer Nach der Hälfte des Rennens bekamen die Monteure menprall mit Arne Sörenſen für kurze Zeit das Spielfeld(Gf Darmſtadt) 270. 10 000 m. 1. Fehr(TSG 61 Lud⸗ Arbeit, Einen Wechsel der erprobten Conti⸗Reifen konnte verlaſſen muß. Als der Schweinfurter wiederkommt, kauſcht] wigshafen) 32.222: 2 Haag(S8 Darmſtadt) 33.05,8. 4 mal] man ſich diesmal völlig erſparen. Sie ſtanden die 500 km er mit Gauchel den Platz. Einwandfrei beherrſchen die Dä⸗ 400 m: 1. J 1 0 3.21.5: 2. Saar 65 Saarbrücken glatt durch. nen in dieſer Zeit die Lage, aber an einem Mann ſcheitert 322,5. Weitſprung⸗ Witte(Eintracht Frankfurt) 7,06 Schwerer Sturz des Engländers unſer Gegner: Klodt hält dem größten Druck ſtand der 2. Haffinger(Poſt Frankfurt) 6,80. Kugel: 1. Simon(Ein, Nach der 23. Runde fehlte S 7 r der Spiß⸗ Schalker Tormann rettet für uns das Spiel. Gauchel und tracht Frankfurt) 13,85, 2. Thur(Ludwigshafen) 13,76 8 5 5 ien 4 ſein W. en Links⸗ Kupfer nehmen wieder ihre urſprünglichen Plätze ein, aber Hammer: 1. Liſt(Neu⸗Iſenburg) 43,42; 2. Anthöfer(T hinter Start naß, es gibt keine Luft im deutſchen Strafraum. Inmitten der J Neu⸗Iſenburg) 40,39. kurve hinter Start und Ziel ins Schleudern. drückenden Ueberlegenheit der Dänen fällt durch Conen Frauen: 200 m: 1. Eckhard(Eintracht Frankfurt) Auf der ganz engen Strecke drehte ſich der Mercedes. das zweite deutſche Tor. Der Ball wandert von Hahnemann 25,8(Jahresbeſtleiſtung); 2. Möller(VfR Frankenthal) 26,2. Benz um ſeine Achſe und ſchlug mit aller Wucht mit 951 zu Conen, Arlt und Gauchel. Der Koblenzer wird in die Som Hürden: 1. Burggraf(Sc 80 Frankfurt) 12,8; 2. Heck gegen einen Baum. Seaman wurde ene Zange genommen und verſchießt. Aber Conen und Gauchel[ Eckert(Eintracht rang 13,1. Hochſprung: 1. Bernhard und blieb mit ſchweren Verletzungen liegen, während 5 laſſen nicht locker und verſuchen es erneut. Obwohl der Halb⸗(SC 80 Frankfurt) 1,45; 2. Eſchenbrenner(TSV Neun⸗ Wagen lichterloh brannte und von den herbeigeeilten Mon 5 ber A 0 Magenbeſchwerden zu leiden hat. kirchen) 1,45(mehr Verſuche).„ a 9 95 8 15 a 2 5 ſte Hi jagt er den Ball als Steilvorlage in den freien Raum. Co⸗ er deutſche Rennarzt Dr. Glaeſer leiſtete die erſte ilf nen ſpringt dem Leder mit langen Sätzen nach, umſpielt Frankfurter Ruderregalta a und ſorgte für ſchnelle Ueberführung des Engländers ins alles was ſich im entgegenſtellt, zuletzt noch den Tormann m dt/ 8 Krankenhaus von Spa. Lang hatte nunmehr die Führung und ſchießt in der 75. Minute ein. Die Entſcheidung iſt damit a arquardk/ Paul geſchlagen„weit vor Rudi Haſſe, und nach der 28. Runde fehlte nun Gigben, Die deutſche Mannſchaft gewann nun an Ruhe und 55 48. e Internationale Ruderregatta hat auch Nupolari. Der Italiener war gleichfalls ins Schleu⸗ Sicherheit und hält das Ergebnis gegen die bis zum Schluß in dieſem Jahr keine ſo gute Beſetzung erfahren wie in den dern gekommen und hatte ſich einen Verſtrebungsbruch zu⸗ machtvoll vordringenden Dänen. vorhergehenden Jahren, immerhin waren einige Wetthe⸗ gezogen. In langſamer Fahrt erſchien er vor den Boxen und werbe von ſportlichem Wert. Die große Enttäuſchung war[ gab auf. In der 26. Runde hatte Müller ſeine Fahrt ein⸗ Handball das deutſche Doppel⸗Meiſterpaar Marquardt/ Paul von der eſtellt, ſodaß nur noch drei deutſche Wagen im Rennen N Germania, das ſich ſchon im Vorrennen von den 9 55 wobei Rudi Haſſe zwiſchen Hermann Lang und Man⸗ Auswahlſpiel Wormſern Herdel Netzer mit drei Längen ſchlagen ließ und fred von Brauchitſch lag. Es folgten die mehrmals über⸗ In Gießen: Heſſen— Mittelrhein 6.19 im Hauptrennen bereits bei 500 m klar zurückgefallen war,[rundeten Sommer(Alfa Romeo) und die beiden Delahaye, Bau Württemberg a ſodaß die Frankfurter ſchließlich das Rennen aufgaben. Die denn auch der Italiener Mandirola hatte das Rennen auf⸗ f Aufſtiegsſpiele A 10 e. 8 8 geſteckt. In ſicherer Fahrt ſtrebte nun Lang dem Ziel zu. f a 8 85 0 5,, Reungem. Rüſſelsheim 7.21,4. Zweiter J i 8 8⸗Ben⸗ G Sdetgart— Sriſchauf Göppingen 10511 ginge Na 7580. Eiter Ja Germania Köm Fee e Kl, 320 2 Se alelg 482. Side Lang ouiereedes Nen e Dettingen— Bfet Schwenningen 324 dinger R 730 Erſter 8 8 i ier enn.) 2h Rudolf Haſſe(u %% ̃ CC%%Nͤ. ̃“! Fan Baden 5 nior⸗Vierer m. St.: 1. 55 e e 0 eee bat Sonnen Frs te(10 eidem) drei Runden zu. f i opmſer KB 799,5, Zweiter Se. rück: 4 Sommer⸗Frankreich(Alfa R 137 Stdkm.; fünf „ nior- einer: 1 Saarbrücker Rch Undine(Schütt) 8.04.8, Ju- dick 4 Somme 5 N Stadt Mannheim/ Ludwigshafen mer Nn mei deo ter, N 1805 6742, 2. Monnet. Siddden ech Runden aan, Hantreich(delahaye) 5 5 4,; 2. tannhei⸗ 87 ii: 6. 7 g la⸗ d 8 3 2 i mer RW Amicitia 6742.7. Zweiter Senior⸗Vierer mit St. 3899 12 e zukücke 6e Gerard⸗Grankreſch 9 VfR M im— 88e T ͥ ˙ WWW 8— a 5 eee 2 m— 2 nee 2————ñ——.————-——— — ÿ ff.. CCC