——————.———————— torch „ Ti⸗ ppe er⸗ Wer⸗ 8 licht; 8 tigen 5 wor⸗ e r⸗ ö N. 8 e über 8 8. 8. oder 2 Neue Bezugspreis: Monauſch Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, Lages- und Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. leber in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 5 8 Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen 151 Anzelgenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., für Mannheim⸗Seckenheim Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) t die im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte d 1 Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich 1 Mr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr und Umgebung. für ge Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Hürdle 1 7 3 5 7 5 72 22 8 2 2—. 39: 8 o m Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. VVV ein⸗ 1 1 9 0 4 9 E C 1 39. Jahrgang Montag, den 10. Juli 1939 Nr. 158 venn 5. ie 8 0 9 2 7 27 e Entſcheidung bereits getroffen Die Felle schwimmen fort Nach dem Sandſchak— Syrien? 5 Ueber den ſchleppenden Gang der Moskauer Verhandlun⸗ De iſche Pride 3 5 5; 5 Italie ö 19* folidar ie 5. 95 5 a 5 Der ſyriſche P 0— Neue B Voß Ilalien auch in der Danzig⸗Frage ſolidariſch mit Deutſchland gen um eine Dreierverſtändigung ſtellen die polniſchen Blät⸗ N e eee eng dige⸗ Zum Danziger Problem bemerkt die Mailänder„Rela⸗ ter reſigniert Betrachtungen an. Außerdem ſchenkt man den Der Pri de i 5 ge⸗ zioni Internazionali“, es bedürfe keines beſonderen Gedächt⸗ Stimmen der Unzufriedenheit, die in Paris und London über Der Präſident der ſyriſchen Republik Hachem Bey g 1 b 9 5 2 5 J 1 550 5 0 e Ricktritt ert 9 Pröſi jeder niſſes, daran zu erinnern, daß die gleichen Manöver, die die die ausweichende Haltung der aümtlichen ſowjetiſchen Kreiſe hat ſeinen Rücktritt erklärt. Hachim Bey war Präſident fen Weſtmächte jetzt hinſichtlich Danzigs anwenden, auch vor 14 laut werden, ausführlichen Raum. Zu einer eigenen Stellung⸗ der Republik ſeit dem 21. Dezember 1936. Vom Jahre hef⸗ Monaten in Szene geſetzt wurden, als es ſich in der Sudeten: nahme rafft ſich lediglich der„Kurſer Warſzawfki“ auf. Das 1928 an war er als Vertreter des Wahlkreiſes Homs Mit⸗ kok kriſe darum handelte. Deutſchland einzuſchüchtern. Blatt ſtellt enttäuſcht feft, daß die Frage der mater ellen glied des Parlaments. 0 Wenn der Danziger Senat die Polizei verſtärkt habe, ſo Hilfelelſtung bon ſowjetiſcher Seite, die den grundſätz⸗ 5 2 8 225 f 5 1 e N. ſei dies nur die erſte Pflicht des verantwortlichen Organs lichen Ausgangspunkt der ganzen Verhandlungen gebildet Syriſche Verfaſſung vom franzöſiſchen Oberkommiſſar außer Nn 15 pft der Saen Win 35 10 e habe, ungeklärt geblieben ſei. Auch andere Probleme der Kraft geſetzt. om⸗ aren Pflicht zur Vorſi 1 auch nicht überſehen, daß Polen Moskauer Verhandlungen ſeien in den Schatten getreten. ir 3 öſiſch or iſſar i 5 he! 17 Millionen Menſchen zu den Waffen gerufen habe und faſt„Gazeta Polſta“ teilt mit, daß die— auf Grund eigener 1 1 9 e h 155 ichs⸗ täglich kriegeriſche Uebungen in großem Stil an den Grenzen Tartarengerüchte erörterte— gemeinſame engliſch⸗franzöſiſche Cobb 19 8 5 1155 Deutſchlands und der Freien Stadt abhalte. Demarche zur Danziger Frage wieder fallengelaſſen worden Staatspräſidenten zu weiteren Eingriffen benutzt. Puaux, 8 Die Lage der Frage Danzigs wäre nicht ſo e gewor⸗ ſei. Das enttäuſchte polniſche Blau teilt zum Ausgleich aber der ſich zurzeit in Damgskus aufhält, verordnete die zeitwei⸗ g 18 den, wenn die Regierung von London und Paris ni ht Polen eifrig mit, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß London und Paris lige Ausſetzung der ſyriſchen Verfaſſung und die Ernennung un 8880 8 een Sen 5 u an i dem Danziger Senat warnend ihre Auffaſſungen zur Kenn nis eines Direktoriums zur Uebernahme der Regierungs⸗ „F. zu entfalten Paris und Lon⸗ eben. Das Blatt unterſtreicht dann ganz ernſthaft die Auf⸗„ Dieſe- ihm direkt unterſte irektori alle 4 don fürchteten ſich, die Verantwortung für die Entfeſſelung faſſung daß alle Welt 1 05 nicht Deutschland, 9 0 des Erle 15 N 1 t ee 9 1 ten des Konflikts gegen die Achſenmächte auf ſich zu laden, ſondern Schickſals der deutſchen Stadt Danzig mitzureden habe. rlaß von Geſetzen ermächtigt werden Die Mitglieder ſind ſie 9 daß dieſe Verantwortung auf Polen falle. 5 N eee g 5 die Maß Daß die Oſtſee ausgerechnet der Grundpfeiler des polni⸗ 1 N Die Mandatsbehörde erklärt dazu, die aßnahmen 1 5 ſchen Face ſein ſolle, ſei zum mindeſten größen wah 1. Der britiſche Erzfeind ſeien nur vorübergehender Natur und ſollten den Abschluß e eee e Japaniſche Demonſtrationen gegen die britiſche Politit eines neuen franzöſiſch orlichen Vorlrages nicht verhindern. Er⸗ Danzig und Polen ſeſ ausſchließlich wirtſchaftlicher Art. Die Man wird es in London zweifellos mit gemiſchten Ge⸗ In einer Havasmeldung aus Damaskus heißt es ergän⸗ n am Angliederung Danzigs an das Deutſche Reich wäre eine mehr fühlen betrachten, wie ſehr ſich in den letzten Tagen die anti⸗ zend, das Direktorium ſetze ſich aus den Direktoren der ver⸗ eine als zuläſſige und logiſche Löſung Sie wäre durchaus britiſche Stimmung in Japan verſtärkt hat, noch bevor die ſchiedenen Staatsdepartements zuſammen und werde von auf⸗ friedlich und würde unverzüglich die europäiſche Lage klären. engliſch⸗zapaniſchen Verhandlungen überhaupt begonnen haben. dem Direktor für innere Angelegenheiten geleitet. Gleichzei⸗ auch„Man hahe verſucht, in die Regelung dieſer beſonderen Der Jahrestag des Kriegsbeginns war mit ſeinen, Ekrinnerun⸗ tig ſei in einer weiteren Verordnung die Auflöſung der ſy⸗ n 8 politiſchen Situation auch Sowfetrußland hineinzuziehen. gen nicht gerade geeignet, das Anſehen Englands in Japan zu riſchen Kammer und eine zeitlich unbegrenzte Verſchiebun 5 Aber in einem„Konfliktsfall werde Polen unvermeidlich die heben, da man weiß, wie ſehr der Widerſtand Tſchiangkaiſcheks 0 Neu Fleß 7 Ide 5 Wegvene 0 9 a Koſten für das ſowjetruſſiſche Eingreifen tragen müſſen denn durch Londons„goldene Kugeln“ beſtärkt worden iſt. der Neuwahlen verfügt worden. man⸗ Polen ſei d as Ziel Rußlands und keine franzöſiſch⸗ So marſchierte in Tokio ein Demonſtrationszug aus. tein⸗ eugliſche Garantie werde dieſe geſchichtliche Tendenz des ruſſt⸗] Angehörigen verſchiedener nationaler Verbände zur polizeilich Der Rücktritt Hachim Beys iſt um ſo überraſchender, irzen. ſchen Volles auch nur um ein Jota ändern, welches Regime geſicherten britiſchen Botſchaft und ließ eine Ent als die Gerüchte nicht aufhören, daß England eine neue Kur⸗ auch immer im Innern Rußlands herrſche. ſchließung gegen die britiſche Politik überreichen,[ Demütigung Frankreichs im Nahen Osten vorberefte. Den Strek⸗ Italien habe kein direktes Intereſſe an der Freien Stadt in der es hieß, daß das geſamte japaniſche Schacher um das ſeit 1926 franzöſiſche Mandatsgebiet räder Danzig. Polen ſei in ſeiner ſtaatlichen Unabhängigkeit nicht Volk die Regierung in ihrer Forderung nach grundſätz⸗ Syrien will nach der Abtretung des Sandſchals von telle bedroht, und die Rückkehr Danzigs zum Reich ſpürde ſeine licher Aenderung der britiſchen Chinapolitik unterſtütze. Die Alexandrette, der Frankreich unter dem Druck Englands im Souveränität in gebietsmäßiger Hinſicht nicht im geringſten japaniſchen Zeitungen erklären, daß die kommenden Verhand⸗ Intereſſe der Einkreiſung zugeſtimmt hat, noch immer lein hrern verletzen. 5 lungen einen Wendepunkt in den japaniſch⸗britiſchen Beziehun⸗ Ende nehmen. So gibt das in Damaskus erſcheinende fü⸗ 50er⸗ Da aber London und Paris ſich auf die Danziger Frage gen bringen müßten.„Hotſchi Schimbun“ bezeichnet Eng⸗ diſche Blatt„Haaretz“ den bereits ſeit einiger Zeit um⸗ zwei konzentriert hätten, um daraus den An gelpunkt der anti⸗ land ſogar als einen„Erzfeind Japans“ der im Namen laufenden Gerüchten Raum, wonach England einen neuen ſind totalitären Politik zu machen, ſo ſei es gut, daß man in unzweifel⸗ der n e en und Menſchlichkeit aus dem Fernen Oſten ver⸗ Schlag gegen den franzöſiſchen Bundesgenoſſen, der im Nahen e Fa⸗ hafter Weiſe erfahre daß das italieniſche Volk wie immer mit trieben werden müſſe. Der britiſche Imperialismus ſei der Oſten allerdings als läſtiger Konkurrent empfunden wird n der Deutſchland vollkommen ſolidariſch ſei und entſchie⸗ 1 eigentliche Schuldige an dem Konflikt. Er ſei ſeit dem berüch⸗ planen ſoll. auf den auf die deutſche Löſung Danzigs hinarbeite. Wenn ſich, tigten Opiumkrieg unverändert geblieben. Die britiſchen Kon⸗ Es handelt ſich um nichts Geringeres als um die Ueber, 192 wie ſeinerzeit in Prag, auch bei Danzig tatſächlich zwei gegen- zeſſionen müßten völlig blockiert werden und ſchließlich ver⸗ tragung des ſyriſchen Ausbeutungsobjekts vom franzöſifchey rikker einanderſtehende Parteien herausbilden ſollten, dann möge ſchwinden, da ſie das einzige Hindernis auf dem Wege zur Neu⸗ 77 0 0 engliſchen Intereſſenbereich Frankreich ſoll nach dey iehen. jeder wiſſen, daß das italieniſche Volk ſeine Entſchei⸗ ordnung Oſtaſiens ſeien. 1 9 R„11 8 f 111 1 nellſte dung bereits getroffen habe 5 vorliegenden Berichten angeblich bereits die Zuſtimmung zu Bock f 5 1 3 Tientſin bleibt unter Kontrolle einem baldigen Zuſammenſchluß Syriens mit Trans 555 5 55 15 jlordanien unter dem Königstum des Emirs Abdallah, Mün⸗ 7 177 5 i. e 1 der völlig unter Englands Einfluß ſteht, gegeben haben. iſt der L g täriſchen Tientſin⸗Abordnung, Ge. 7 2 die in letzter Zeit bekanntgewordenen eiſter⸗ Grobe Wahrheiten für London major Mut o, in Tokio eingetroffen, und hat ſofort Beſpre⸗ ſwriſchen N 7 955 1 16 1555 9 5 die Getlichte über n. In Die kleinen Staaten wollen ſich nicht wie Neger behandeln 5 tl g de d e f ang e weitere Abtretungen nordſpriſcher Gebiete an die Türkei, Nean⸗ laſſen. ſeiß aden 9 5 e 1 5 ee wie ſie insgeheim von England der Türkel verſprochen wur⸗ euben Englands Bemühungen, durch die Einbeziehung kleiner handelt lr e militäriſchen en in den Lehen den. bereits lürzlich e e 21 8 Mei⸗ Staaten den Abſchluß eines Paktes mit Moskau zu beſchleu⸗ Bel Jahre een 10 j io. ledoch in Syrien nicht einmal mehr von den zuſtändigen Be E nigen, ſind mit immer geringerem Erfolg verbunden. Eng⸗ be en. 28 5 5751 ff amtenkreiſen geglaubt, nachdem die gleichen Kreiſe einſt die e,,, nnen. laſſen, die erhebliche Aehnlichkeit mit moraliſchen er der angeblichen unwürdigen Behandlung von Engländern in Veit de e 1— dorfer 1 So hat beiſpielsweiſe der wee ene, ö Tientſin als Beleidigung der ſapaniſchen Armee. Tientſin 5 Spitze. Munters einem engliſchen Zeitungsvertreter die Haltung ſei das Zentrum agitatoriſcher Umtriebe und der Unruhen in Eine Sonnkagsrede Bonnets. pig der baltiſchen Staaten zur Garantiefrage erläutert. Dana Nordchin Ohne te K iti 1 1 1 B 8 ruf in ſei es durchaus klar, daß die Haltung der baltiſchen Staaten 170 hina. Ane f 1 e e 90 britiſchen Paris, 10. Juli, Außenminiſter Bonnet, der am Wo⸗ Miß), ebenſo wie die anderer Länder, die keine Garantie wünſchten, J)))CCCCCCCCCC00Tu( ö chenende auf der Tagung des Landesverbandes Süd der cem⸗ ice dere für 5 ier Dreſte ra bit m mem—— ö See 1 15 in 1 1 22 5 1 zetzold zwiſchen London, Paris un oskau bilden könnte, ſofern 2 5 onntag eine Rede, in der er erneut auf die außenpoliti⸗ lenkſy 1 die 5 90 1 Gigen 92555 Willen 05 115 Ein⸗ Graf Cianos SGtaatsbeſuch in Spanien ö 25 9 einging, ohne jedoch neue von dem bekannten ing verwickeln wolle. an habe von der Gefahr ge⸗ f f franzöſiſchen Standpunkt abweichende Erklärungen zu ma⸗ 19 0 ſprochen, daß die baltiſchen Länder dem Einfluß Deutſchlands. eee 8 e chen. 75 franzöſiche Außen ner Hehe 219 5 die unterworfen werden könnten. Deutſchland habe aber Nicht⸗ e 1 engliſch⸗franzöſiſchen Einkreiſungsbemühungen und erklärte angriffsverträge mit Eſtland und Lettland abgeſchloſſen. Nach Ro m, 10. Juli. Außenminiſter Graf Ciano iſt am in dieſem Zuſammenhang:„Wir müſſen unabläſſt dem Verſagen des Genfer Vereins gebe es für Lettland nur Sonntag 13.30 Uhr vom römiſchen Waſſerflughafen Oſtia llitärisch 8 e äſſig unſere die Möglichkeit einer ſtrikten Reutralltät die es mit. nach Gaeta geſtarket, wo er ſich an Bord des Panzerkreu⸗ 535 ͤ allen Mitteln verteidigen werde. Als der britiſche Zeitungs- zers„Eugeni di Savoia“ ſei inwöchi 8. a man Schluß f 1855 i 8 ö 0 zers„Eugenio voia“ zu ſeinem einwöchigen Skaats⸗ 1,., 19 würd b ihre Uuatet, ellen Feinndſelſa. am Flughafen außer zahlreichen Verkretern von Regierung dritten ürde, daß ihre Unabhängigkeit nach eventuellen Feindſelig d Partei der d 5 1 leiten garantiert werde, äußerte ſich Munters in liebenswür. und Partei der deutſche Botſchafter von Mackenſen und der 1 0 diger Form ablehnend. N japaniſche Bokſchafter Schirakori eingefunden. Muſit Noch deutlicher ſind die Worte in der eſtländiſchen Preſſey Graf Ciano reiſt in Begleitung des Generaldirektors Noto an die Londoner Adreſſe. Im Hinblick auf die Ausführungen der Europa⸗ und Mittelmeerabteilung, Botſchafter Buti, Otok in der Londoner„Times“, daß die baltiſchen Staaten ſich und anderer hoher Beamten des Palazzo Chigi ſowie des rl für ohne Widerſpruch mu der Garantie einperſtanden erklären! ſpaniſchen Botſchafters Garcia Conde und zahlreicher ita⸗ Volks⸗ müßten, ſtellt man feſt. daß London und Paris keine Rückſicht lieniſcher Journaliſten Dorf⸗ auf die Wünſche von kleinen Staaten und Völkern nähmen, A M. Aiagab 8 17 Ci 5 5 el des fondern verſuchlen ſie wie Neger zu behandeln Die drei g onkagabend trifft Graf Ciano in Barcelona ein. Zeit Verſicherung über die Achtung der Freiheit der Völker ſel Drei Kreuzer und eine Zerſtörerflottille geben dem ita⸗ 5 lediglich künſtlicher Nebel, der ganz andere Abſichten verhülle. lieniſchen Außenminiſter bei ſeiner Fahrt durch das Mit⸗ Joh. Das ſchwediſche Blatt„Oſtgöta Correſpondenten“ erklärt, der. telmeer das Geleit. Beim Paſſieren der Balearen am Mon⸗ Schachzug mit den baltiſchen Staaten enthülle die Moral tagvormittag wird vom Flaggſchiff„Eugenio di Savoia“ 2115 engliſchen e Auch im Norden habe man zu Ehren der gefallenen italieniſchen Legionäre in feier⸗ 30 In a 15 1 über die Rolle Englands in dieſem Spiel nach⸗ licher Form ein Kranz ins Meer verſenkt. Son zudenken.— Welt⸗ polniſ 0 Wirt 6 Chamberlain in Birmingham 25 7 niſche ir ſchaf Einweihung eines neuen Militärflughafens. 1 5 ebensmittelgeſchäfte ſchließen, weil die Großſchieber zuviel London, 10. Juli. Bei der Einweihung eines neuen Mi⸗ 15 ö 8 verdienen. litärflughafens in Birmingham ergriff der britiſche Pre⸗ i 92 9 78 1 Zuſammenhang mit der fühlbaren und im Agrarland mierminiſter Chamberlain das Wort zu einer Anſprache, 2 iger a zülig ungewohnten Verknappung lebenswich⸗ in der er mit geheimnisvollen Andeutungen auf die angeb⸗ he Zei liger Nahrungsmittel iſt bemerkenswert daß gewiſſe ö 8 itt 1 12 5 6 Geſchäftszweige durch dt 1„ s lich Stärke der britiſchen Luftwaffe anſpielte. Seine Aus⸗ 22.4 5 zw. ch die gewaltſame Preispolitik der ſtaat⸗ fi j 3 5 lichen Behörden große wirtſchaftliche Verluſte erleiden. So ührungen gipfelten in der Erklärung, daß der Luftfahrt⸗ haben mehrere Fleiſcher in Laurahütte(Oſtoberſchleſten) ihre miniſter ſicherlich nicht all ſeine Geheimniſſe verrate. Es ſel 75 8 6 ische weil ſie, wie ſie erklären, die zu⸗ 1 5 daß hinter ſeinen Worten mehr ſtehe, als er öffent⸗— e elch t) itt ehmenden wirtſchaftlichen Verluſte nicht mehr tragen ich age..—— 7ͤĩâ7t[n. 9. tonnen 5 i. Per briiiche Luftſahreminiſter Sir Kingslen Wood er. Generalſtabschef Werth beim Scharſſchteßen in Süberitz. iltungs den Sie ſeien von den ſtaatlichen Organen gezwungen wor⸗ dann auch noch ſelbſt das Wort und feierte die Luft. Der Generalſtabschef der ungariſchen Honved, General die Berkaufspreiſe künſtlich niedrig 1 bn, wührend auf der anderen Seite die Einkaufspreiſe prunghaft in die Höhe ſchnellten. Das Mißverhältnis fei ſo kraß, daß ein weiteres Offenhalten der Berkaufsſtellen un ⸗ möglich geworden ſei. grif waffe als wertvolles Glied der britiſchen Wehrmacht. Fer⸗ ner erklärte er, es ſei ihm eine beſondere Freude bekannt⸗ zugeben, daß der König den Premierminiſter Chamberlain zum Ehrenkommodore des 915. Geſchwaders gemacht habe. riſchen Gaſt mit Generalſtabschef Halder und 8 f f der S eh en wo ihm liebungen im Scharf⸗ Werth, beſuchte Döberitz, f i 2. 5 Unſer Bild zeigt den unga⸗ 5 General⸗ ſchießen vorgeführt wurden. major Ott während der dn e . In der Hauptſtadt der Bewegung Herzliche Begrüßung des bulgariſchen Miniſterpräſidenten. Der bulgariſche Miniſterpräſident und Außenminiſter [Kjoſſeiwanoff war am Sonnabendvormittag 9.32 Uhr im Sonderzug von Berlin kommend auf dem Münchener Hauptbahnhof eingetroffen. Staatsminiſter Gauleiter Wagner begrüßte den hohen Gaſt und ſeine Gemahlin herzlichſt und überreichte Frau Kjoſſeiwanoff einen prächtigen Roſenſtrauß. Die Gäſte beſtiegen dann mit ihrer Begleitung die vor dem Südausgang des Hauptbahnhofs bereitſtehenden Wagen und fuhren unter herzlichen Begrüßungskundgebungen der Mün⸗ chener Bevölkerung, die den Bahnhofsvorplatz in dichten Scha⸗ ren umſäumte, in die Stadt, um auf einer kurzen Beſichti⸗ gungsfahrt, die von ſtrahlend ſchönem Sommerwetter begün⸗ ſtigt war, die Sehens würdigkeiten des alten und neuen Mün⸗ chens kennenzulernen. Nach einem Beſuch im Braunen Haus wurden der bulgariſche Miniſterpräſident und ſeine Gemahlin um die Mittagsſtunde im Führerbau durch Reichsſchatzmeiſter Reichsleiter Schwarz begrüßt. Am Nachmittag trat das bulgariſche Gäſtepaar eine Fahrt auf der Reichsautobahn zum Chiemſee an. Nach einer 7 Rundfahrt auf dem See ging die 8 nach Salz burg weiter, von wo aus der bulgariſche Miniſterpräſident mit dem Sonderzug die Heimreiſe antrat. 912353 Meter im Kleinflugzeug Ein neuer deutſcher Höhenweltrekord. Berlin, 10. Juli. Nachdem erſt vor nur wenigen Tagen ein Leichtflugzeug der Gothaer Waggonfabrik einen Höhenrekord in ſeiner Klaſſe aufgeſtellt hakte, konnte die deutſche Luftfahrt erringen. Der Chefpilot der Hirth⸗ Motorenwerke Hermann Illg ſtar⸗ —— wieder einen neuen Erfolg 3 tele in Böblingen mit einer Me 108„Taifun“ mit Hirkh⸗ . Motor zu einem höhenrekordflug und erreichte hierbei eine 8 Höhe von 9125 m. 8 f Illg ſtellte damit eine neue internationale Beſtleiſtung fel Leichtflugzeuge der Klaſſe C, Kategorie 1, auf. Der Er⸗ olg wurde der FA vom Aeroklub von Deutſchland zur An⸗ 5 erkennung als internationaler Rekord angemeldet. „ Mit dieſer hervorragenden Leiſtung wurde der ſeit 1938 e in der Klaſſe E vom Auslande gehaltene Höhenrekord um g ö etwa 1200 m überboten und die Leitſtungsfähigkeit deut⸗ ſchen Flugmaterials erneut erfolgreich unter Beweis geſtellt. Die bekannte Meſſerſchmitt⸗Taifun war bei dieſem Re⸗ kordflug mit einem luftgekühlten 8⸗Cylinder⸗Hirth⸗Motor HM 508 C 270 PS mit Kompreſſor, einer Weiterentwick⸗ lung des international bewährten Hm 508 H, ausgerüſtet. Betriebsausflug der Gefolgſchaft der Kanzlei des Führers. Berlin, 10. Juli. Die Kanzlei des Führers veranſtaltete — wie die NSͤ meldet— am Wochenende für ihre Mit⸗ glieder einen Betriebsausflug im Sonderzug nach Ham⸗ burg. Dort fand zunächſt eine große Hafenrundfahrt ſtatt, die allen zeigte, wie die Tat des Führers auch hier am Tor Deutſchlands dir Welt von Grund auf Wandel geſchaffen und die Schäden des Syſtems beſeitigt hat. Anſchließend fand eine offizielle Begrüßung im Uhlenhorſter Fährhaus durch den Gauleiter und Reichsſtatthalter Karl Kaufmann ſtatt, der nochmals in ſeinen Worten gerade auf die be⸗ ſondere Bedeutung hinwies, die Hamburg im Rahmen der Sonderaufgaben des Vierjahresplans zukommt. Reichslei⸗ ter Bouhler als Chef der Kanzlei des Führers dankte für den überaus herzlichen Empfang ſeiner Dienſtſtelle durch die Gauleitung. Neben den Gefolgſchaftsmitgliedern nah⸗ men auch Vertreter der Oberſten SA⸗Führung, der Präſi⸗ dialkanzlei und des Reichsforſtamtes als Gäſte an der Fahrt teil. Vorbereitung der V. Olympiſchen Winterſpiele. Im Reichsminiſterium des Innern fand unter Leitung des Staatsſekretärs Pfundtner die erſte Sitzung über die verwal⸗ tungsmäßige und finanzielle Vorbereitung der Spiele ſtatt. An den Verhandlungen nahmen u. a. teil als Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums Miniſterialdirektor von Manteuffel, für das Organiſationskomitee der Präſtdent Dr. Ritter von Halt, 1 der Bürgermeiſter der Gemeinde Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen, Scheck. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volks⸗ en Ruft ſtattete der montaniſtiſchen Hochſchule Leoben einen Beſuch ab. 14 Mara benutzt einen Novemberſonntag— er iſt ſo grau und regneriſch, daß er wirklich nicht ins Freie lockt, und heimlich ſagte ſie„Gott ſei Dank!“ dazu— zu einer ründlichen Wirtſchaftsbilanz. Keine ſehr angenehme Be⸗ chäftigung, aber eine notwendige. Peter hat die letzten Wochen, die letzten Monate— ſo gut wie nichts verdient. Das weiß ſie, und ſie hat auch nie darauf gerechnet. Aber worauf ſie rechnet, das iſt ſein Aren Wille zur Sparſamkeit— beſſer geſagt: zur äußerſten Einſchränkung; denn von„Sparen“ kann gar nicht die Rede ſein. Wenn ſie das Thema auch nur ſtreift, macht Peter ein ſo gequältes Geſicht, daß ſie es immer wieder aufgibt. Aber es hilft nichts: Es muß doch einmal erörtert werden. Sie ſind kein Liebespaar, dem es peinlich ſein muß, ſolche 1 zu berühren. Sie ſind ein„altes Ehepaar“, wie ara lächelnd ſagt, und es gibt nichts, was ſie nicht ge⸗ meinſam beſprechen könnten. Es geht nicht, daß Peter immer noch im Trenchcoat herumläuft, weil ſein Wintermantel ſeit Mai„in Repa⸗ ratur! iſt. Es iſt höchſte Zeit, daß er abgeholt wird. „Du haſt mich nie darin geſehen!“ ſagt Peter be⸗ ſchwörend.„Ich ſehe ſchrecklich damit aus! Wie ein ganz alter Mann!“ „Ach, Peterle!“ Mara ſeufzt leiſe und betrachtet ihn mit zärtlicher Nachſicht.„Ich kann mir nicht denken, daß du in irgendeinem Kleidungsſtück andecs ausſiehſt als wie ein ganz kleiner Junge!“ „Er iſt ſo entſetzlich dick und ſchwer. darin vor Hitze!“ 5 „So? Und wenn es plötzlich kalt wird? Zehn Grad unter Null? Was dann?“ „Dann friert man überhaupt nicht mehr!“ Und es olgte eine lebhafte Abhandlung darüber, daß man nur el den Graden um Null herum die Kälte ſtörend „ bei zehn Grad unter Null ſei die Luft trocken und e Ich verkomme Sehr intereſſant— zweifellos! Aber Mara läßt ſich ute durchaus nicht ablenken. Wo zum Beiſpiel iſt Peters igarettenetui? 5 ſcheußlich unpraktiſch! Ich kann doch Wandung a Marg ehm Fliegertreffen in Brüſſel Auch die deutſche Luftwaffe beteiligt— Generaloberſt Milch beſichtigt die Internationale Luftfahrt-⸗Ausſtellung Berlin, 7. Juli Aus Anlaß des 25. Jahrestages der Gründung der belgiſchen Luftwaffe findet am Sonntag in Brüſſel ein internationales Militärfliegertreffen ſtatt, an dem ſich neben der engliſchen, franzöſiſchen und ſchweizeri⸗ ſchen auch die deutſche Luftwaffe beteiligen wird. Der Staatsſekretär der Luftfahrt und Generalinſpekteur der Luftwaffe, Generaloberſt Milch wird am heutigen Frei⸗ tag mit ſeinem Flugzeug in Brüſſel eintreffen. Eine Kunſt⸗ fluͤgſtaffel der deutſchen Luftwaffe, bechehend aus 9 Flug⸗ zeugen des Muſters Bücker⸗Jungmeiſter, wird unter Füh⸗ rung von Hauptmann Truebenbach beidem auf dem Flug⸗ platz Evere veranſtalteten Flugtag ein reichhaltiges Kunſt⸗ flugprogramm vorführen. Generaloberſt Milch wird auch Gelegenheit nehmen, die am Samstag beginnende Inter⸗ nationale Luftfahrt⸗Ausſtellung in der belgiſchen Haupt⸗ ſtadt zu beſichtigen. Von führenden Perſönlichkeiten der Militärluftfahrt an⸗ derer Länder werden u. a. der britiſche Luftmarſchall Sir Cyril Newall mit mehreren Offizieren ſeines Stabes und wahrſcheinlich auch der Generalſtab der franzöſiſchen Luft⸗ waffe, General Vuillemin, erſcheinen, ferner der ſchweize⸗ riſche Oberſtdiviſionär Bandi. 7 7 Luftfahrtausſtellung in Brüſſel Starke deutſche Beteiligung.— Generaloberſt Milch unter den Ehrengäſten. Brüſſel, 10. Juli. Im Großen Ausſtellungspalaſt von Brüſſel wurde die Zweite Internationale Luftfahrtausſtellung feierlich eröffnet. An der Ausſtellung ſind neben Belgien die deutſche Luftfahrt, ferner England, Frankreich und das Pro⸗ tektorat Böhmen⸗Mähren bekeiligt. Der Eröffnung wohnten außer führenden belgiſchen Perſönlichkeiten u. a. Staatsſekre⸗ tär Generaloberſt Milch, der deutſche Botſchafter in Brüſſel von Bülow⸗Schwante und der deutſche Luftattache General⸗ leutnant Wenninger bei. Ferner waren der Generalſtabschef der franzöſiſchen Luftwaffe, General Vuillemin und der eng⸗ liche Luftmarſchall Sir Cyril Newall erſchienen. Die deutſche Beteiligung umfaßt eine Geſamtfläche von rund 2000 qm. Außer den Firmen der deutſchen Luftfahrt⸗ induſtrie ſind die Deutſche Lufthanſa ſowie das Deutſche For⸗ ſchungsinſtitut für Segelflug vertreten. Im Mittelpunkt des deutſchen Standes lenkt ein Stutrzkampfflugzeug Junkers Ju 87 die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Außerdem werden Schul⸗ und Uebungsmaſchinen, das Olympia⸗Segelflugzeug „Daß. Meiſe“, ferner Modelle, Flugmotoren und Zubehör⸗ feile gezeigt. Das Protektorat iſt mit drei Maſchinen, näm⸗ lich einem zweimotorigen Kampfflugzeug, einem Jagd⸗ und einem Sportflugzeug, beteiligt. Wer ſpricht da von Arlaub? In der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie tarnt man die Urlaubsſperre. Das franzöſiſche Geſetzblatt veröffentlicht eine neue Ver⸗ ordnung, die ſich auf den Arbeiterurlaub bezieht. Sie betrifft insbeſondere die Unternehmen, die für die Landes⸗ verteidigung arbeiten. In der Verordnung heißt es, unter keinen Umſtänden dürfe durch irgendwelche Arbeiter⸗ urlaube die Rüſtungsfabrikation auch nur im geringſten eine Verzögerung erleiden. Die Urlaubsberechtigung ſoll zwar, theoreliſch auch in dieſem Jahr für die Sommermonate auf⸗ recht erhalten werden, praktiſch jedoch nur in dem Maße, als der durch den Urlaub entſtehende Arbeitsausfa Ul auf der anderen Seite durch Ueberſtunden wieder ausgegli⸗ chen wird. Hitzewelle forderte 68 Menſchenleben. Newyork, 10. Juli. Seit Ende voriger Woche ſucht die erſte große Hitzewelle dieſes Jahres die Oſtſtaaten der USA 15 8 Mengen die 9 mittleren Weſtens heim. Bisher enſchen an den Folgen der übe i. ſterben Folg rgroßen Hitze ge Auf einer Tagung der USel.⸗Gefängnisbeamten wurde bekannt, daß 50 v. H. aller Frauen, die eingeliefert werden. den.* uſch a iftaenuß verfallen ſind. mir eine Zigarettenmarke, die in mein bod Et paßt! Wenn die Zigaretten ein bißchen dick ſind, kann man nur eine Lage hineintun, ſonſt werden ſie gequetſcht. Wenn ſie kurz ſind, werden ſie hin und her gerüttelt, daß der Tabak herausfällt. Wenn ſie zu lang ſind, müßte ich ſie abhacken. Ein Zigarettenetui iſt doch ſchließlich kein Prokruſtesbett!“ Er machte eine kleine Pauſe, weil er erwartete, daß ſie fragen werde, was das ſei, und er ihr dann eine lang⸗ atmige Erklärung geben könne. a Sie fühlte dieſe Abſicht, aber Gefallen, darauf einzugehen. Alſo entſchließt er ſich mit einem leiſen Seufzer, weiterzureden.„Sieh mal: Jede Zigarette iſt am beſten aufgehoben in der Schachtel, in die ſie hineingeboren wird. Da liegt ſie feſt, da liegt ſie gut— das iſt wie nach Maß gemacht...“ „Sehr nett, aber keine Antwort auf meine Frage! Ich kann auch anders fragen, wenn dir das lieb iſt: Von welchem Geld haſt du geſtern eingekauft wie ein Wahn⸗ ſinniger? Mayonnaiſe und Lachsſchinken und Pralinen und Büchſenſpargel und ein fertig gebratenes Huhn. Du ſiehſt doch wohl ein, daß das ſinnloſe Verſchwendung iſt? Es geht nicht, daß du alles verkaufſt und verſetzt, weil du mich verwöhnen möchteſt!“ „Aber es geht doch noch viel weniger, daß ich mich von dir erhalten laſſe!“ Er macht ein todunglückliches Geſicht und wühlt vor Verzweiflung ſein Haar durch— einander. „Dafür ſind wir doch verheiratet, Peterle! In einer „Es wäre mir ja auch ganz egal wenn du von deinen Renten lebteſt! Aber du arbeiteſt! Vom Morgen bis zum Abend arbeiteſt du! Oder: wenn wir zehn Jahre ver⸗ heiratet wären, wenn ich zehn Jahre lang dich erhalten hätte, und dann käme mal eine Zeit, ein paar Wochen oder Monate, wo ich arbeitslos wäre und mich durch deine Arbeit erhalten ließe. Aber ſo? Wie muß ich dir denn vorkommen? Und vor allem: Wie komme ich mir ſelber vor? Dabei kann ich mich doch nicht wohlfühlen! Das einzige, was ich mir zum Troſt immer wieder vor⸗ ſage, iſt, daß ich dich gewarnt habe. Ich habe dir gleich geſagt, daß ich ein ungeeignetes Objekt zum Heiraten bin. „Aber ich habe mich von deinen Warnungen nicht ab⸗ ſchrecken laſſen und dich doch geheiratet, Willen.. Bereuſt du's?“ „Unſinn! Aber ich muß ſie tut ihm nicht den gegen deinen — 3 Ich habe es gewollt, und ich muß Reichsminiſter Seldte in Stockholm.— Teilnahme am inker⸗ natſonalen Kongreß für Wohnungsweſen und Städtebau. Stockholm, 10. Juli. Der Reichsarbeitsminiſter Seldte traf mit ſeiner Begleitung in Stockholm ein, um an dem hieſigen internationalen Kongreß für Wohnungsweſen und Städtebau teilzunehmen. Am Bahnhof wurde er u. a. von dem deutſchen Geſandten, einem Vertreter des ſchwediſchen Außenminiſteriums, vom Landesgruppenleiter der NSDAP. und einem Vertreter der deutſchen Handelskammer in Schwe⸗ den begrüßt. Der Präſident des internationalen Kongreſſes für Wohnungsweſen und Städtebau Oberbürgermeiſter von Stuttgart, Strölin, erklärte während eines Preſſeempfangs, daß die Bedeutung des Kongreſſes weniger in den Vorträ⸗ gen, ſondern vielmehr in den perſönlichen Beziehungen und Ausſprachen liege. Eine Schickſalsgemeinſchaft und keine Geg⸗ nerſchaft verbinde die Teilnehmer der Tagung, deren Zahl mehr als 850 betrage. i 5 Kurzmeldungen Wien, 10 Juli. In der 9250 von 5 8 geriet eln Wagen, der mit mehreren Perſonen auf der Straße nach Melk fuhr, in einer 5 Kurve in Erlau in raſender Fahrt auf die linke Straßenseite. Er rammte einen auf der rich ligen Seite ihm entgegenkommenden Perſonenwagen, in dem ſich ein Mann und zwei Frauen befanden. Die Wagen wurden zertrümmert und die Inſaſſen hinausgeſchleuderk. Insgeſamt blieben neun Perſonen mit zum Teil ſchweren Verletzungen liegen. Drei ſtarben auf der Stelle, zwei ſind kurz daruf ihren Verletzungen erlegen. 5 Auftakt zum Adolf⸗Hitler⸗Marſch der deutſchen Jugend. In Nürnberg fand in dieſen Tagen eine Arbeitstagung der Führer der Adolf⸗Hitler-Marſcheinheiten ſämtlicher Gebiete der HJ. ſtatt. Die Führer der Marſcheinheiten erhielten von Gebietsführer Kley auf dieſer Arbeitstagung die Richtlinien für die Durchführung des großen Sternmarſches.— 1 5 9 Verheerende Feuersbrunſt bei Iglau. Prag, 10. Juli. In dem Marktflecken Pirnitz bei Iglau brach in einem Hauſe ein Feuer aus, das ſich ſo raſch aus⸗ breitete, daß auch noch 12 Nachbargebäude eingeäſchert wur⸗ den. Sämtliche Gebäude waren Holzbauten, ſodaß das Feuer raſch um ſich griff. Außer den 12 auch Wirkſchaftsgebäude mit vielen Einrichtungen, Futtervor⸗ räte uſw. vernichtet. Die Feuerwehr mußte ſich darauf be⸗ ſchränken, eine weitere Ausdehnung des Brandes zu ver⸗ hüten. Das Bezirksamt in Iglau traf Maßnahmen, um den betroffenen Familien die erſte Hilfe angedeihen zu laſſen. ——— Die Militärmiſſion der Engländer in der Türsei. Nach dreiwöchigem Aufenthalt hat ſich die engedſche Mi⸗ kitärmiſſion, die in Ankara militäriſche Verhandlungen führte, über Iſtanbul nach den Dardanellen be eben. Die britiſchen Offiziere, die von General Lund geführt werden, befinden ſich in Begleitung von mehreren türkiſchen Stabs⸗ offizieren und reiſen an Bord eines türkiſchen Zerſtörers. Im Laufe des Freitag beſichtigten ſie Tſchanakale. Von da reiſen ſie nach Smyrna weiter, der wichtigen Feſtung an der anatoliſchen Weſtküſte. In Smyrna befindet ſich jetzt auch der Chef der türkiſchen Heeresleitung, Marſchall Tſchakmak. Hotelbrand am Makkerhorn. Mailand, 10. Juli. Durch ein Großfeuer wurde das Grand⸗Hotel Breull auf der Hochehene von Cervinia ſüd⸗ lich des Matterhorns zum Teil zerſtört. Der Brand wurde Samstag mittag bemerkt. Er dürfte infolge eines Kurz⸗ ſchluſſes entſtanden ſein. Die oberen Stockwerke brannten vollſtändig nieder. Die Feuerwehren konnten das Feuer nach mehrſtündiger Arbeit eindämmen. Der Schaden beläuft ſich auf etwa eine halbe Million Lire. Schwere Unwetterſchäden in Oſtpolen. Warſchau, 10. Juli. Oſtpolen wurde in den letzten Ta⸗ en von ſchweren Unwettern heimgeſucht. In den Kreiſen dolbunow und Krzemieniec erlitten 000 Bauernwirt⸗ ſchaften durch Hagelſchlag ſchwere Schäden, die insgeſamt über eine Million Zloty betragen. „Das ſind Spitzfindigkeiten. Ich habe es doch gewollt! Und darum geht's eben nicht ſo weiter. Ich muß arbeiten — muß Geld verdienen. Ich werde auch! Du mußt nicht e ja ſchließlich auch Beziehungen, die mir für den ich ha Hauptſache, daß Anfang ein bißchen vorwärtshelfen.. etwas zu zeigen...“ „Natürlich, Schatzi!“ zu geduldig, um überzeugt zu klingen.„Du wirſt noch einmal ganz groß und berühmt und klotzig wohlhabend. Ich muß dir geſtehen: Darauf habe ich ja ſpekuliert! Aber die Zeit bis dahin müſſen wir eben überſtehen. Und da wollte ich dir einen Vorſchlag machen. 2 Dieſer Vorſchlag liegt ihr ſchon lange wie Zentnerlaſt auf dem Herzen. Es iſt ein Eingriff in ſeine perſönlichſten Rechte: Wenn er ihn zurückweiſt, iſt es eine Kränkung für ſie; wenn er ihn annimmt, iſt es ein Opfer ſeinerſeits Er iſt ihr Mann, aber nebenbei immer noch ein bißchen ein fremder junger Mann, und was ſie ihm vorſchlagen änderung als eine ſtandesamtliche Trauung. „Sieh mal, Liebling!“ Figuren auf den Tiſch.„Ich dachte— Aber, ſage mir's ganz aufrichtig, wenn du dagegen biſt! das dir widerſtrebt... Aber vorläufig— fürs erſte— iſt doch die Hauptſache, daß wir ein bißchen ſparen... Nein, die Hauptſache iſt natürlich, daß wir uns lieben, und darum dürfen wir nichts tun, was dieſe Liebe— ſchädigen könnte Aber darum bitte ich dich auch, daß du mir ganz offen deine Meinung ſagſt... Ich dachte— ich finde, wir könnten—— Am Eſſen können wir nicht viel ſparen; Aber ich meine—: Ich wollte eigentlich mein Zimmer kündigen... Hätten wir nicht— für eine Zeitlang, für den Uebergang— genug an einem Zimmer?“ „Wie herrlich!“ ſtrahlt Peter „Du, das iſt eine großartige Idee! ſchon längſt gekommen ſind? abends nicht mehr zu trennen! Stunden! Denn die paar Minuten am Morgen kann ma doch eigentlich gar nicht rechnen. Paß auf, dann wir du auch viel früher ins Bett kommen! Wann ziehſt d „Nein: Ich muß! d„Das 1 nicht in einen Laden geben und ſagen: Bitte, geben Sie die Bolle Nerantwortuna tragen!“ zu? So bald wie möglich!“ i i Fortſezung folgt Wohngebäuden wurden f 1 daß ich untätig wäre. Ich ſuche, ich ſehe mich um— man erſt mal irgendwo Fuß faßt, da man Gelegenheit hat, Das klingt ſehr geduldig ier will, bedeutet eine faſt noch ſchwerer wiegende Lebens⸗ Sie malt mit der Fingerſpitze bitte, ö b en Ich möchte dich um Gottes willen nicht zu etwas überreden, Von Zerſtören will ich gar nicht mal reden. ſatt werden müſſen wir, und das iſt auch das Wenigſte... ganz unerwartet auf. Daß wir darauf nicht Dann brauchen wir uns Das iſt ja fürchterlich, jeden Abend ſo ein Abſchied auf beinahe vierundzwanzig ,, ed r inien ä 1 glau aus⸗ wur⸗ Feuer lrden rvor⸗ f be⸗ ver⸗ den et. n Ta⸗ reiſen nwirt⸗ jeſamt e wollt! beiten t nicht abend. Aber nd da nerlaſt ichſten ug für its bißchen hlagen ebens⸗ erſpitze bitte, E Ich reden, rſte— ten n, und ädigen den offen e, wir ſparen; gte N immer ug, für F et auf. if nicht ir uns jterlich, wanzig Badiſche Chronik Mittelſchulen in Baden Grundſtändige Mittelſchulen ſind, beginnend mit der er⸗ ſten Mittelſchulklaſſe, im Schuljahr 1939/40 an nachſtehenden Orten errichtet worden: Blumberg Albert⸗Leo⸗Schlageter⸗ Schule, Gengenbach Karl⸗Iſemann⸗Schule, Furtwangen Hans⸗Thoma⸗Schule. Hornberg, Karlsruhe und Karlsruhe⸗ Durlach, Mannheim, Pfullendorf, St. Blaſien, St. Georgen Hans⸗Schemm⸗Schule, Schönau i. Wieſental Albert⸗Leo⸗ Schlageter⸗Mittelſchule, Staufen Staufenburg⸗Schule, Stockach, Wolfach. Mittelſchulaufbauzüge wurden an die Volksſchulen folgender Orte angegliedert: Kandern und Rheinfelden Hans⸗Schemm⸗Schule. [UI heidelberg.(Tödlich abgeſtür zt). Beim Kir⸗ ſchenbrechen iſt die 56jährige Maria Mann vom Dilsberger⸗ hof ſo unglücklich vom Baum geſtürzt, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Neckarhauſen.(Sind durch Hufſchlag getötet) Aus bisher noch nicht geklärter Urſache wurde das vier⸗ jährige Söhnchen der Familie Herold durch den Huf eines ausſchlagenden Pferdes tödlich getroffen. Mosbach.(Opfer des Verkehrs). Am Stadtein⸗ gang in der Neckarelzerlandſtraße ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der 58 Jahre alte Feldhüter Max Friedrich, der mit anderen Perſonen zuſammen auf dem Heimweg von einer Beerdigung begriffen war, wurde durch einen überholenden Kraftwagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben iſt. () Ettlingen.(Jähes Ende einer Ferienfahrt). Bei Neumalſch rannte ein mit fünf Perſonen beſetzter Kraft⸗ wagen gegen einen an der linken Straßenſeite ſtehenden Baum. Drei von den Inſaſſen wurden ſchwer verletzt und mußten in das Krankenhaus nach Raſtatt eingeliefert wer⸗ den. Der verunglückte Wagen ſtammt aus Potsdam und fuhr, von einer Frau geſteuert, in Richtung Baden-Baden. Wie es zu dem Unfall kam, konnte noch nicht geklärt werden, da die ſchwerverletzte Fahrerin nicht vernehmungsfähig iſt. Das Regimentstreffen der 112er Jeſtliche Tage in Schwetzingen. I Schwetzingen, 10 Juli.„Des großen Führers treue Helfer, das ſind die braven 112er“ und ähnlich begrüßten weitgeſpannte Leinentücher mit Inſchriften, zahlloſe Fah⸗ nen, Grün und frohe Menſchen die aus ganz Baden und weit aus dem Reiche ſchon am Samstag hier zuſammenge⸗ ſtrömten alten Angehörigen des ehemaligen 4. Badiſchen Infanterie-Regiments Nr. 112. Die Schönheit Schwetzin⸗ gens, insbeſondere Schloß und Garten, wurde in Augen⸗ ſchein genommen. Vor Abend läuteten die Kirchenglocken die feſtlichen Stunden ein. In echter Kameradſchaft fand man ſich dann draußen in der„Wildnis“, die durch Schieß⸗, Trink⸗ und Scherzbuden, Jahrmarktsrummel für die Ju⸗ gend und ſonſtige Unterhaltung belebt war, zu einem Ka⸗ meradſchaftsabend zuſammen. Im Namen der Kamerad⸗ ſchaft Schwetzingen begrüßte Bezirksführer Lais die Erſchie⸗ nenen, insbeſondere den letzten Kommandeur der 29. Di⸗ viſion, Exzellenz v. d Heyde, und den Regimentskomman⸗ deur, Oberſt Lauteſchläger. Nach einem Vorſpruch, der den „ewigen alten Soldaten“ und ihrem Andenken galt, bot der Schwetzinger Männergeſangverein ein paar ſchöne Chorgeſänge. Dann gedachte Kamerad Hans Kahrmann, Schwetzingen der Gefallenen. Oberarbeitsführer Major Krapp hieß in offizieller Feſtanſprache die Teilnehmer will⸗ kommen, die aus ganz Baden, aus Schleſien, Weſtfalen, Hannover, dem Rheinland und dem Saargebiet hergeeilt ſeien, beſonders den Diviſionskommandeur Exzellenz v. d. Heyde, der die 29. Diviſion in ſchweren Kämpfen bis zum bitteren Ende führte, Regimentkommandeur Oberſtleutnant Lauteſchläger und als Wehrmachtsvertreter Oberſt Bucher. Die Aufrechterhaltung und Pflege der alten ſoldatiſchen Tu⸗ end ſolle auch im Rahmen des Traditionsverbandes das eſentliche ſein. Draußen vor dem Feſtzelte nahm die Bevölkerung Schwetzingens an der Feſtfreude teil. In ſpäter Abend⸗ ſtunde ſchmückte ſich Schwetzingens ſchöner Schloßgarten mit feſtlich bunten Lampen, ſo ein Wanderziel für viele und ein Aufenthalt idealer Art in warmer Sommernacht. Der Sonntag brachte von früh an Zuſammenkünfte und lone Veranſtaltungen und am Nachmittag eine Kund⸗ gebung. 5 Gedanken rund um die heißen Tage Sogar der Rhein war ausgetrocknet!— Hitzekataſtrophen in alter Zeit. Im Laufe dieſes Monats haben wir bei uns eine Hitzewelle von außergewöhnlicher Heftigkeit erlebt, und wenn danach auch wieder ein Witterungsumſchwung ein⸗ getreten iſt, ſo haben wir doch wieder einmal einen Begriff davon bekommen, was der Sommer für Ueberraſchungen für uns bereithält. Dabei iſt denn auch recht viel von denen geſtöhnt worden, die ſich mit der Hitze nicht ab⸗ finden konnten, und merkwürdigerweiſe waren in den meiſten Fällen gerade diejenigen unzufrieden, die vorher über die Maikälte geſchimpft hatten. Zum Troſt aller der⸗ jenigen, die zu ſehr unter der Wärme leiden, wollen wir, nun aber einmal hören, wie das mit der Hitze in früheren Jahren geweſen iſt. So ſollen im Jahre 879 Schnitter, die nachmittags auf das Feld gegangen waren— bis zum Mittag hatte ſich niemand hinausgewagt—, kaum daß ſie den erſten Senſenſchlag getan hatten, tot niedergefallen ſein. Alle Quellen, ſo wird behauptet, verſiegten, und mehr als die Hälfte von allem Vieh verſchmachtete vor Durſt. Im Jahre 990 vernichtete Hitze nahezu die ganze Feldernte und ver⸗ urſachte ſo eine furchtbare Hungersnot, die zahlreiche Opfer forderte. Als im Jahre 1000 die Furcht vor dem Ende der Welt die ganze Chriſtenheit peinigte, wurde Europa von einer furchtbaren Hitze heimgeſucht, die die meiſten Waſſer⸗ läufe austrocknete. Alles glaubte, daß die Hitze der Vor⸗ bote des Weltuntergangs ſei und daß dieſer in einem Rieſenbrand vor ſich gehen würde, den die Hitze entflam⸗ men würde. Im Jahre 1102 ſoll eine ähnliche Hitze ge⸗ herrſcht haben, unter deren Einwirkung angeblich das Flußbett des Rheins ſelbſt an den tiefſten Stellen des Stromes nackt zutage trat. Im Jahre 1303 konnte man angeblich nicht nur den Rhein, ſondern auch die Donau und Seine trockenen Fußes durchſchreiten. Das Jahr 1393 brachte wieder eine furchtbare Hungersnot in⸗ folge eines außerordentlich heißen Sommers, in dem es noch nicht dreimal geregnet haben ſoll. In den Jahren 538 bis 1541 ſoll es derart heiß geweſen ſein, daß mehrere echs Monaten, Flüſſe nicht nur ausgetrocknet, ſondern für immer ver⸗ Lalcale Nuudocliau Der geſtrige Sonntag zeigte ſich von der hochſommerlichen Seite. In den Morgen⸗ ſtunden war es geradezu drückend ſchwül und bereits um 10 Uhr hatten wir 31 Grad im Schatten. Dunkle Wolken, die am Horizont aufſtiegen, brachten Gewitterneigung, jedoch aufkommende, nordweſtliche Winde vertrieben die Wolkenfetzen und ſo konnte der Tag, der allenthalben ein Tag der Feſte war, ohne Störung zu Ende gehen. Unzählige zogen geſtern wieder hinaus in Gottes freie Ratur, an die Strandbäder oder in die Wälder, um die Sinfonie des Sommers auf ſich wirken zu laſſen, denn nur allzuſchnell wird es wieder mit der ganzen Herr— lichkeit des Sommers zu Ende ſein. Die Getreideernte wird nun dieſe Woche beginnen. Für unſere Landwirte kommen jetzt Tage der Arbeit und der Sorge und alle Kräfte müſſen jetzt eingeſetzt werden, um die Ernte zu bergen und den Ernteſegen wieder ſicher— zuſtellen, an dem das ganze deutſche Volk wieder Anteil haben wird. Dorfabend der Landjugend. Es war wieder ein ſchöner Zug, hier einen Dorfabend zu veranſtalten, und es bewies ſich, daß dieſe Abende bäuerlichen Zuſammenſeins gerne beſucht werden. So war auch am Samstag abend der Saal im Bad. Hof bis auf den letzten Platz beſetzt. Landjugend, Landhelfer, Orts⸗ bauernſchaft und die Hitlerjugend waren faſt geſchloſſen gekommen. Das Jungvoln eröffnete mit einem ſchneidigen Fanfarenmarſch die Veranſtaltung, dem ſich ein Prolog von Fräulein M. Gehrig anſchloß. Landjugendwart Hart⸗ Aus den Nachbargauen Oftweiler.(Vergiftetes Rindpvieh). In Lind⸗ ſcheid wurde eine Frau feſtgenommen, die unter Verdacht ſteht, einen Stier und mehrere Kühe vergiftet zu haben. Lampertheim.(Noch einmal mildernde Um⸗ ſtände) Der 26 Jahre alte Hermann H. arbeitet nicht gerne, ſchaut aber umſo lieber ins Glas. Das Geld dazu verſchafft ersſich dadurch, daß er alles, was ihm einmal ge⸗ liehen oder anvertraut wird,„umſetzt“. So unterſchlug er zwei Uhren und Fahrräder ſeiner Stiefſöhne, das Fahrrad eines Bekannten und Geld, das er zu einem Einkauf in Mannheim erhielt. Um ein Fahrrad ſeines Stiefſohnes, das noch nicht ganz bezahlt war, beſſer verkaufen zu kön⸗ nen, quittierte er die Rechnung ſelbſt und zeigte ſie beim Verkauf vor. Da er vor der 2. Großen Strafkammer Darm⸗ ftadt geſtändig war, wurden ihm ein letztes Mal mildernde Umſtände zugebilligt und die Unterſuchungshaft mit zwei⸗ einhalb Monaten auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr wegen Rückfalldiebſtahls und Unterſchla⸗ gung in vier Fällen ſowie wegen Urkundenfälſchung, an⸗ gerechnet. — Untereiſesheim, Kr. Heilbronn.(Beim Ueber⸗ holen geſtreift.) In der Hauptſtraße ſtreifte beim Ueber⸗ holen ein Kraftradfahrer eine aus einer Seitenſtraße ein⸗ biegende Radfahrerin, wobei er in einen Graben fuhr. Sein Beifahrer flog in hohem Bogen auf die Straße und mußte, ebenſo wie die Radfahrerin, mit Verletzungen in das Neckar⸗ ſulmer Krankenhaus eingeliefert werden. — Pfäffingen, Kr. Tübingen.(Im Dienſt tödlich verunglückt.) Der Vorſteher des Bahnhofs Pfäffingen bei Tübingen iſt im Dienſt tödlich verunglückt. Zugunfaull auf der Strecke Regensburg Hof. Regensburg, 10. Juli. Wie die Reichs bahndirektion Regensburg mitteilt, fuhr in der Nacht zum Sonntag um 3.05 Uhr der Schnellzug 25 zwiſchen Blockſtelle Reutlas und Bahnhof Marktredtwitz der Hauptbahnſtrecke Regensburg Hof auf einen abgeriſſenen Zugteil des Durchgangsgüter⸗ zuges DG 6293 auf Die beiden Lokomotiven ſowie der Poſt⸗ und Packwagen des Schnellzuges entgleiſten. Dabei wurden die beiden Lokomotipführer getötet und die bei⸗ den Heizer ſchwer verletzt. Ein Reiſender erlitt eine Ge⸗ hirnerſchütterung, ſieben weitere trugen leichtere Ver⸗ letzungen davon. ſchwunden ſind(). Der Sommer 1656 brachte 58 Tage, an denen es, wie die Chroniſten berichten, ſo heiß geweſen iſt wie„in der unterſten Hölle“. 1710 ſoll es vom April bis Oktober überhaupt keinen Regen gegeben haben. Dafür gab es in den Gärten, deren Beſitzer Waſſer zur Verfügung hatten, zwei Ernten. ö Nun iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß bei der großen Hitze unſer Durſtgefühl erheblich verſtärkt wird. Die Mei⸗ nungen darüber, ob man bei Wärme trinken ſoll oder nicht, gehen ja immer noch auseinander. Der Arzt aller⸗ dings ſagt, man muß, wenn man Durſt hat, Flüſſigkeit nachfüllen, um die ſtarke Schweißabſonderung bei Hitze kennen muß. Wenn auch der Durſt unzweifelhaft am ſchnellſten ge⸗ löſcht wird, je kälter die Temperatur der Flüſſigkeit iſt, ſo iſt doch beim Genuß eiskalter Getränke unbedingt eine gewiſſe Vorſicht zu beachten, da durch eine plötzlich reich⸗ liche Zufuhr von Eisgetränken Magenſchleimhaut und Magenmuskulatur ſtark gereizt werden können. Es kommt dann zu Schlucken und Aufſtoßen, vor allem aber zu quälenden Koliken und zu Verdauungsſtörungen. Zudem ziehen ſich unter dem Einfluß der Kälte die Blutgefäße im Magen brüsk zuſammenz; es treten ſtarke Schwankun⸗ mann wies in ſeiner Begrüßungsanſprache auf die Ereig⸗ niſſe ſeit dem Weltkrieg hin. In trefflichen Worten zeigte er den Weg des deutſchen Bauern in den Tagen der Rot und Riederlage und den Aufſtieg ſeit der Machtübernahme. Run wurden Volkstänze vom Landdienſt und HJ. vor⸗ geführt. Sehr fein machte A. Bühler ſeine Sache, der die Rachrichten und Ortsangelegenheiten durch den Sender Seckenheim verbreitete. Reichen Beifall fand die Scharade „Ein Dorfabend“, dargeſtellt in 5 Bildern. Sehr nett waren die Stegreifſpiele und auch das Theaterſtück der Landjugend ſteigerte die Stimmung und den Erfolg des Abends. Zum Abſchluß wurde getanzt, während die äl⸗ teren Semeſter in gemütlicher Unterhaltung noch lange beiſammenblieben. Pakfeſt des Geflügelzüchter⸗Verein. Man muß ſchon ſagen, der Verein hatte mit dem Wetter ein beſſeres Glück als im Vorjahre. So entfaltete ſich auch ein reges Leben und Treiben auf dem Feſtplatz. Die Ladenburger Muſikkapelle ſorgte für die nötige Stimmung und ließ keine Langeweile aufkommen, während bei prima Pfiſterer-Bier und warmen Würſtchen keiner hungern und durſten brauchte. Eine reichhaltige Tombola mit wertvollen Preiſen lockte recht viele Beſucher an und war bald ausverkauft. Ein Schießſtand bot Scharfſchützen Gelegenheit, ihre Kunſt unter Beweis zu ſtellen. Heute abend wird die Veranſtaltung als fröhliches Volksfeſt ausklingen. Beim Bockſtechen geht es um die Ent⸗ ſcheidung— um den Ziegenbock. Alſo auf zum fröhlichen Ausklang des Feſtes der Geflügelzüchter. [I Erwin Linder verabſchiedet ſich. Nach ſiebenjähriger Tätigkeit am Nationaltheater verabſchiedet ſich Erwin Lin⸗ der am Montag, 10. Juli, als Weinberl in Johann Neſtroy's Poſſe„Einen Jux will er ſich machen“ vor ſeinem Weggang an die Städtiſchen Bühnen in Breslau vom Mannheimer Publikum. * Dachſtuhlbrand in Mannheim.— Paſſanten machten die Hausbewohner auf das Feuer aufmerkſam. U Maunheim. In einer Villa im Quadrat M 6 brach in den Abendſtunden des Samstag ein Dachſtuhlbrand aus. Vorübergehende, die Rauchwolken aus einem Dachtürmchen emporſteigen ſahen, machten die ahnungsloſen Hausbewohner auf die Gefahr aufmerkſam. Dieſe alarmierten in der erſten Verwirrung ſtatt der Feuerwehr das Ueberfallkommando, ſodaß abermals koſtbare Zeit verſtrich, ehe die Feuerwehr an Ort und Stelle ſein konnte. Die Löſcharbeiten zogen ſich bis in die ſpäten Nachtſtunden hin. Der Dachſtuhl brannte aus, während die übrigen Räume ſtark beſchädigt wurden. 1 — Waſcht das Obſt vor dem Genuß! Eigentlich ſollte ſich dieſe Mahnung erübrigen, denn für viele wird es eine Selbſtverſtändlichkeit bedeuten, Obſt, beſonders das, das man nicht ſelbſt ernten kann, ſondern erſt kaufen muß, vor dem Genuß zu ſäubern. Dennoch kann man es jetzt in der Hochſaiſon des Obſtes oft genug ſehen, daß die Leute mit einer friſch gekauften Tüte Obſt durch die Straßen wandern und das Obſt daraus verzehren, es alſo nicht abwarten kön⸗ nen, bis ſie die Möglichkeit haben, die Früchte zu waſchen. Ganz abgeſehen davon iſt auch mit dem ſofortigen Ver⸗ zehren des Obſtes auf der Straße die Unmanier verbun⸗ den, glitſchige Steine auf die Straße zu werfen, ſo daß das eilige Verzehren nicht nur für den Genießenden, ſondern auch für Mitmenſchen gefährlich iſt. Bakteriologiſche Un⸗ terſuchungen an verſchiedenen Obſtſorten, wie ſie an den Verkaufsſtänden und an der Straße ſtehenden Körben feil⸗ gehalten werden, haben ergeben, daß das ſteriliſierte Waſſer, mit dem die Früchte abgewaſchen wurden, zahlreiche Bakte⸗ rien enthielt, unter denen ſich einige recht gefährliche be⸗ fanden. i Die Kennzeichnung der Fahrzeuge des Güterfernver⸗ kehrs. Der Reichsverkehrsminiſter hat die Friſt für die Anbringung des Einheitsanſtriches an den Fahrzeugen des Güterfernverkehrs bis zum 31. Dezember 1939 ver⸗ längert. Gleichzeitig iſt beſtimmt, daß die Fahrzeuge mit gewiſſen Angaben beſchriftet ſein müſſen. Dr. Ein Millionenheer will nach Deutſchland! Sperrt die Weſt⸗ grenzen gegen den Kartoffelkäfer! gen und Blutverſchiebungen im Kreislauf auf— ein Vor⸗ kommnis, das für leidende Perſonen unter Umſtänden ſchwere Folgeerſcheinungen nach ſich ziehen kann. Ja, 9 ſind ſogar ſchon Todesfälle beobachtet worden; herzkranke Perſonen, die erhitzt einen eiskalten Trunk taten, brachen jäh zuſammen. 5 N Zum Schluß unſerer Betrachtungen über die Hitze wollen wir das eben Geſagte noch einmal aufgreifen: Es wurde da von eisgekühlten Getränken geſprochen, und da⸗ bei kommt uns auch gleich der Gedanke an die ſo beliebte Eiswaffel, die jetzt wieder ihre unbeſtrittene Herrſchaft angetreten hat. Es dürfte manchem unbekannt ſein, daß das Fruchteis als Erfriſchungsmittel erſt ſeit drei Jahr hunderten bekannt iſt. Die erſte Grundlage zur Schaffung von künſtlichem Eis war die von Blaſius Villafranca im Jahre 1580 veröffentlichte Entdeckung, daß man durch eine wäſſrige Salpeterlöſung eine Kältemiſchung darſtellen könne, die ſich zur Kühlung von Speiſen und Getränken ſehr gut eigne. Daraufhin gelang es im Jahre 1607 einem anderen Forſcher namens Latinus Tancredus, das erſte künſtliche Eis herzuſtellen, indem er den Salpeter mit Schnee vermiſchte. Die Erfindung des Gefrorenen ließ aber doch noch länger auf ſich warten; gleichwohl ſtammte ſie urſprünglich ebenfalls aus Italien, da das erſte Frucht⸗ eis in Frankreich im Jahre 1660 durch den Florentiner Prokop Cultelli bereitet wurde und in ſeinem, noch heute ſeinen Namen führenden Kaffeehaus in Paris verkauft wird. Obwohl anfangs noch ziemlich koſtſpielig, fand das neue köſtliche Erfriſchungsmittel doch reißenden Abſatz. Zudem ſcheint das von Cultelli zuerſt ſtreng gehütete Ge⸗ heimnis der Herſtellung des Eiſes auch bald bekanntgewor⸗ den zu ſein, denn im Jahre 1675 war es ſchon in nicht weniger als 250 Pariſer Limonadenſchenken zu haben, wenn auch Cultellis Erzeugnis noch lange als das feinſte ren galt. Faſt volle hundert Jahre war das Ge⸗ rorene ſchon bekannt, als ein gewiſſer Buiſſon als Erſter auf die Idee kam, auch im Winter Gefrorenes herzuſtel⸗ 7 pflegte. Und ſeit dem Jahre 1750 iſt das Gefrorene de auch ein faſt unentbehrlicher Beſtandteil der winterlich Ball⸗ und Geſellſchaftstafel geworden. lan, das man bisher immer nur im Sommer zu genießen 0 Alle Hände beim Ernteeinſatz Bei den Bauern und ihren Helfern. Auf einer Fahrt in die Ortenau mit Pg. Nüter von der er Gene Baden, der mit der Organiſa⸗ tion des Ernteeinſatzes beauftragt iſt, ergab ſich Ge⸗ legenheit, dieſen Großeinſatz in verſchiedenen Formen kennenzulernen. NSG. Die Dörfer ſind in den Nachmittagsſtunden wie ausgeſtorben. Alt und Jung, was nur eine Senſe führen oder einen Rechen handhaben kann, iſt draußen auf den Feldern. Die paar guten Tage zwiſchen den langen Regen⸗ perioden mußten von den Bauern aufs äußerſte ausgenutzt werden. Wieder iſt eine„Regenfront über den britiſchen Inſeln“ angekündigt; glücklicherweiſe iſt ſie bisher ausge⸗ blieben, und es iſt ein prachtvoller Sommertag, deren wir dieſes Jahr ſo wenige erlebt haben. Büromädel opfern ihre Jerien. In den Weinbergen hinter dem Offenburger Weingut Andreas⸗Spital liegt an der Sonnenſeite ein Obſtgarten verſteckt, das erſte badiſche Erntehilfsdienſtlager der Ju⸗ Ad ee der NS⸗Frauenſchaft. Sie hat ſich in einem Kinderheim der NS⸗Volkswohlfahrt, einer Muſterbaracke, wohnlich eingerichtet. Neben den Schlafräumen liegt der als helle, luftige Glasveranda ausgebaute Gemeinſchafts⸗ raum. Die Mädel kommen gerade vom Bauern zurück. Wir treffen Heidelberginnen, Freiburgerinnen, Mannheimerin⸗ nen, Karlsruherinnen; die eine iſt Stenotypiſtin, die ihren diesjährigen Urlaub dazu verwendet, dem Bauern zu hel⸗ fen— einſichtige Betriebsführer haben von ſich aus noch ein paar Tage zugelegt— andere kommen aus der Fa⸗ brik, es ſind aber auch Studentinnen und Lehrerinnen da; eine Arztfrau aus Karlsruhe bittet uns, nach der Rückkehr ihren Mann anzurufen und ihm Grüße zu beſtellen, zum Schreiben komme ſie jetzt nicht. Die freiwilligen Helferinnen entlaſten die Bauersfrau im Haus. Sie leſen Erdbeeren, brechen Kirſchen, bringen das Obſt ſelber zum Markt und gehen mit aufs Feld. In einem fröhlichen Wetteifer tun ſie alle die mehr oder we⸗ niger ungewohnte Arbeit. Die Bauern ſind über die Hilfe ſo froh; wie hätte es das früher gegeben, daß feine Stadt⸗ damen ihnen auf dem Acker geholfen hätten, ſie bekommen jetzt eine ganz andere Meinung von den Städtern. Jeden Tag werden weitere Mädel angefordert, mehr als im Augenblick da ſind. Wir fahren landaufwärts nach dem ſchönen großen Bauerndorf Frieſenhe im. In einer früheren Zigar⸗ renfabrik iſt das Landdienſtlager der HJ untergebracht. Die Gemeinde unter Leitung des Bürgermeiſters Lenz hat das Gebäude ſehr ordentlich hergerichtet. Die 23 Mann, darun⸗ ter ſaarländiſche Bergleute, ſind auf dem Feld. Sie arbei⸗ ten und eſſen beim Bauern. Mehrere leiſten ihr Landfahr ab. Ein anſehnlicher Teil iſt vom vorigen Jahr noch ge⸗ blieben. Sie waren in der harten Zeit beim Bauern, nun haben die Bauern ſie auch den Winter über, wo es mit der Arbeit gemächlicher gegangen iſt, behalten. Wie der Ortsbauernführer und der Lagerleiter übereinſtimmend ſagten, ſind die Bauern ſehr zufrieden, die Jungen auch. Gegen Abend ſind auf allen Straßen und Wegen die Bauernwagen hoch beladen mit duftendem Heu, auf dem Heimweg. Auf einem Feld ſehen wir einen Beamten bei einer Bauernfamilie. Er wendet das Heu, als ob er nie etwas anderes getan hätte. Die Einſatzbereitſchaft der Be⸗ amtenſchaft iſt über jedes Lob erhaben. In dem bekannten Bauerndorf Legelshurſt im Hanauer Land trafen wir in einem neuen Bauernhaus etwa 25 Mädel des Land⸗ dienſtes des Bd M, Ober⸗ und Unterländerinnen, trotz des anſtrengenden Tages in beſter Stimmung. Auch ſie grei⸗ fen, obwohl von Haus aus die Feldarbeit meiſt nicht ge⸗ wohnt, Sand zu. Es ſchlägt ihnen aber auch gut an; eine hat 11 Pfund, die andere 10 zugenommen. Vor dem Rathaus wartet ein Omnibus auf die vom Bauern zurückkommenden Arbeitsmänner des Lagers in Renchen, Badener und Württemberger.„Wie gefällt es Euch bei den Bauern?“—„Prima!“ antworten ſie wi⸗ aus emem Mund. Als wir uns bei einem Bauern erkun⸗ digten, wie er mit den Helfern zufrieden ſei, ſagte der:„Es ſind rechte Schaffer. Uns wäre es ſchlimm gegangen, wenn wir ſie nicht gehabt hätten!“ Ja, der Bauer weiß heute, daß er, wenn Not am Mann iſt, nicht mehr allein ſteht. Wie viele Vorurteile verſchwin⸗ den da auf beiden Seiten! Und der Städter ſpürt einmal am eigenen Leib, wie ſchwer ſich der Bauer tut, um dem Volk das Brot zu ſchaffen. Das Heer der helfer. Wenn die, übrigens quantitativ hervorragende, quali⸗ tativ durch das Regenwetter wenig beeinträchtigte Heu⸗ ernte noch nicht den vollen Einſatz der Erntehilfe erfordert hat, wie ſpäter die Getreideernte, ſo konnte doch ſchon eine Art Generalprobe angeſtellt werden. Bekanntlich haben die Polen in dieſem Jahr ihre Wanderarbeiter von Deutſch⸗ land ferngehalten. Wenn ſie ſich einbildeten, die deutſche Volksernä rung damit ſchwer treffen zu können, ſo wurde dieſe kindliche Spekulation gründlich zerſtört durch die großzügige Organiſation des Ernteeinſatzes und vor allem e Idealismus unſerer Jugend. ie dieſer Einſatz in Baden vor ſich 3005 ergibt nach⸗ ſtehende Ueberſicht: Die Wehrmacht hat 3000 Mann, der Reichsarbeitsdienſt 4000 zur Verfügung geſtellt. Auch die Arbeitsmaiden leiſten vom Bauern ſehr dankbar aner⸗ kannte Hilfe. Dazu kommt die Organiſation des freiwilligen Ernteeinſatzes durch einen Kreisausſchuß, dem der Kreis⸗ leiter, der Kreisbauernführer, der Kreisobmann der DAfßß, der Leiter des Arbeitsamtes und der Landrat angehören. Auf Anforderung des Kreisbauernführers mobiliſiert der reuen der Bewegung; die Gefölgſchaft des Reichsnährſtan⸗ des iſt in dieſen Tagen großenteils auf den Feldern zu tref⸗ fen. Auch die Freiwilligen⸗Organiſation klappt vorzüglich. Es kommt hinzu der Einſatz der oberen Schulklaſſen, die auf Veranlaſſung des Kultusminiſteriums wenn notwendig beurlaubt werden. Von der wichtigen Mitarbeit der Land⸗ dienſtlager der HJ und der Jugendgruppen der NS⸗ Frauenſchaft wurde bereits geſprochen. Erwähnt ſeien hier weiter die vier Pflichtjahrlager des Arbeitsamtes Mann⸗ heim. Das Heer der Erntehelfer wird ferner verſtärkt durch die Verpflichteten aus der Induſtrie im Zuge der Verordnung zur Sicherſtellung des Kräftebedarfes für Auf⸗ gaben von beſonderer e Bedeutung und ſchließlich durch ausländiſche Landarbeiter aus Süd⸗ und Oſteuropa. Wenn es auch nicht leicht war, dieſe Hilfsarmee zu mo⸗ biliſieren, ſo dürfen wir doch heute ſchon die beruhigende Gewißheit haben: Der diesjährige Ernteſegen wird bis auf den letzten Halm in die Scheuer gebracht. Himmel als wirtſthaftlcher partner Das Wetter im Monat Juli— wichtig für Ernte und Saiſonwirtſchaft. In der Reihe der ſommerlichen Monate iſt der Juli der wirtſchaftlich wichtigſte und wertvollſte. Ihm iſt im weſentlichen die Aufgabe übertragen, die Früchte in Gar⸗ ten und Feld der Reife zuzuführen, um die Ernte einzu⸗ leiten. Wenn auch einzelne Fruchtarten, wie beiſpiels⸗ weiſe das Getreide, ſchon im Juli geerntet und einge⸗ fahren werden, ſo gibt es doch noch eine große Anzahl von Hackfruchtſorten, die erſt jetzt das entſcheidende Sta⸗ dium ihrer Entwicklung erreichen. Vom Juli kann es abhängen, ob wir eine ſchlechte, mittelmäßige oder gute Kartoffelernte bekommen. Bei der großen Bedeutung, die gerade die Kartoffel in unſerer Ernährungswirtſchaft hat, iſt es begreiflich, wenn man gerade dieſer Fruchtgattung im Juli ein beſonders günſtiges Wetter, nämlich Wärme abwechſelnd mit genügendem Regen, wünſcht. Es iſt nicht erforderlich, an dieſer Stelle die zahlrei⸗ chen anderen Fruchtſorten aufzuzählen, die in Garten und Feld ihrer Reife entgegenſehen. Tatſache bleibt, daß der Juli als Hochſommermonat ernährungswirtſchaftlich eine ausſchlaggebende Rolle ſpielt und daß er am kommenden Ernteergebnis weſentlich beteiligt iſt. In dieſem Jahre wünſcht ſich die Landwirtſchaft einen möglichſt„norma⸗ len“ Juli, der weder ein Uebermaß an Hitze und Dürre aufweiſt, aber auch die unliebſamen Niederſchläge, von denen namentlich der Südoſten des Reiches im Mai be⸗ troffen wurde, nicht beſitzt. 5 Klimakundlich geſehen bringt der Juli in Groß⸗ deutſchland die höchſten Temperaturen des Jahres. Dieſe Höchſttemperaturen brauchen nicht immer in Rekordhitze auszuarten, ſondern ſie ergeben ſich auch ſchon aus ver⸗ hältnismäßig hohen Tag⸗ und Nachttemperaturen. Der Juli iſt der Monat der warmen Nächte, in denen die Luft⸗ temperatur kaum unter 15 Grad ſinkt. Wenn dann die Tagestemperaturen zwiſchen 22 bis 27 Grad Wärme lie⸗ gen, eine für den Juli durchaus normale Mittagstempe⸗ ratur, ſo ergibt ſich eine Durchſchnittswärme um 20 bis 21 Grad Wärme. Die auffallend warmen Tagesmittelwerte ſind namentlich für die zweite Julihälfte kennzeichnend, die die Hundstagsperiode umfaſſen. Die wärmſte Gegend Deutſchlands iſt jetzt die Oſtmark, während bis dahin der Rhein-Maingau und das Bodenſeegebiet die höchſte Sommerwärme in Deutſchland aufwieſen. Auch das Pro⸗ tektorat Böhmen⸗Mähren hat weſentlich höhere Som⸗ mertemperaturen als das Reich. Zwiſchen der Durch⸗ ſchnittswärme von Schleswig⸗Holſtein, die im Juli bei 16 bis 17 Grad liegt, und der Durchſchnittswärme in der Oſtmark mit 20 bis 22 Grad ergibt ſich ein Unter⸗ ſchied von rund 5 Grad. Meteorologiſch geſehen, bringt der Juli in unſerer Klimazone wechſelhaftes Wetter. Be⸗ ſtändige Schönſpetterlagen von längerer Dauer— wie ſte beiſpielsweiſe der Juni in dieſem Jahre aufwies, ſind im Juli ſehr ſelten. Im Julbi iſt die Erhitzung der Atmoſphäre bei ſonnigen Wetterlagen ſo ſtark, daß ge⸗ wöhnlich ſchon nach zwei oder drei Tagen eine Gewitter⸗ ſituation entſteht, die dann einen Wetterumſchlag einleitet, ohne daß ſich damit ein längerer Schlechtwetterabſchnitt verbindet. 5 Für die gewerbliche Wirtſchaft des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsweſens und die vom ſommerlichen Reiſe⸗ verkehr abhängigen Landſchaftsgebiete bringt der Juli den Höhepunkt der Jahreseinnahmen. Im Juli ſteigert ſich die Frequenz auf der Deutſchen Reichsbahn zu Rekor⸗ den. Damit verbinden ſich Höchſtzahlen des Beſuchs von Bädern, Kurorten und bekannten Fremdenverkehrszen⸗ tren. Wenn der Juli den am Reiſeverkehr intereſſierten und beteiligten Berufsgruppen die Normaleinnahme brin⸗ gen ſoll, muß das Barometer zumindeſt zur Hälfte aller Julitage auf„ſchön“ zeigen. Eine ſehr große Bedeutung kommt im Juli dem Wochenendwetter zu, denn zum Sonntag finden die zahlreichen Kurzreiſen von Geſellſchaf⸗ ten ſtatt, die gewöhnlich in benachbarte Fremdenverkehrs⸗ zentren und Kurzonen führen. Dieſe Geſellſchaftsfahr⸗ ten, gleich auf welchem Wege ſie durchgeführt werden, bringen dem Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsgewerbe Stoß⸗ geſchäfte, deren Einnahmehöhen mitunter ſehr bedeutend ſind. Zwei verregnete Wochenenden im Hochſommer be⸗ deuten für dieſe Berufsgruppen einen größeren Schaden als eine ganze Regenwoche außerhalb der Sonnabende und Sonntage. In unſerer Zeit iſt ſomit das Wochenend⸗ wetter ein Wirtſchaftsfaktor von allerhöchſter Bedeutung, allerdings iſt das Wetter dabei ein Partner, dem gegen⸗ über man ziemlich machtlos daſteht. Hier tritt die Ohn⸗ macht menſchlichen Wiſſens und Könnens gegenüber den Naturgewalten ſehr klar zutage. Es iſt jedenfalls be⸗ gründet, wenn der Inhaber einer Sommergaſtwirtſchaft gerade im Juli mit beſonderem Intereſſe zum Himmel ſchaut und im Hinblick auf das„Regenbedürfnis“ oft ganz anderer Meinung iſt als der Bauer. Hier wird ſich wohl ein völliger Ausgleich der Wünſche und Mei⸗ nungen niemals ermöglichen laſſen, da der ausſchlag⸗ gebende Partner, das Wetter, keine Kompromißverhand⸗ lungen zuläßt. Wir müſſen alſo ſchon damit zufrieden ſein, was uns der Wettergott in ſeinen Launen von Fall zu Fall beſchert.. Stelldichein der Freizeit⸗Geſtalter Das Programm der 5. KdßF.⸗Reichstagung in Hamburg. g Die vorbereitenden Arbeiten für die 5. Reichstagun g der NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſind in vollem Gange. Die Tagung findet in der Zeit vom 20. bis zum 23. Juli in Hamburg ſtatt. Aus dem Programm der Ver⸗ anſtaltung, an der insgeſamt 12000 Menſchen, in erſter Linie aus dem Reich und aus dem Protektorat Böhmen und Mäh⸗ ren, dann aber auch aus den meiſten anderen Ländern Europas teilnehmen werden, ſeien folgende Einzelheiten erwähnt: Am Freitag, dem 21. Juli, leiten Platzkonzerte der Wehr⸗ macht die eigentliche Tagung ein, die dann im großen Saal der Muſikhalle feierlich eröffnet wird. Reichsamtsleiter Lafferentz wird den Rechenſchaftsbericht ablegen, während Dr. Ley über die Zielſetzung und Ausrichtung der NS.⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ ſprechen will. Im Ufa⸗Palaſt findet ein Volkstumsabend ſtatt, an deſſen Geſtaltung faſt ſämtliche europäiſche Nationen mitwirken werden. Die KdF.⸗Leiſtungsſchau wird in den Ausſtellungshallen eröffnet. Der Sonnabend wird durch ein Werkkonzert des NS. Sinfonieorcheſters im Betriebe der Harburger Oelwerke ein⸗ geleitet während der Abend durch eine große Gemeinſchafts⸗ feier der deutſchen und der ausländiſchen Volksgruppen in der Hanſeatenhalle unter dem Motto„Volk ſpielt fürs Volk“ ſeinen Ausklang findet. Mit dem gewaltigen Feſtzug„Schönheit und Freude“ wird dann der Höhepunkt der Reichstagung erreicht. Im Rah⸗ men der Tagung kommt auch in dieſem Jahre wieder der Sport zur Geltung, der mit dem Reichswettbewerb der Sportgruppen, an dem 4000 Männer und Frauen aus allen deutſchen Gauen teilnehmen und um den Titel eines Reichs⸗ ſiegers kämpfen werden, ſeinen Abſchluß findet. Reichsarbeitsdienſt ſammelte 620 000 RM. Bargeld für das WHW. Nach der Wehrmacht gibt nun auch der Reichs⸗ arbeitsdienſt das Ergebnis ſeines Einſatzes für das WH W. bekannt. Allein durch verſchiedene Sammlungen und Durch⸗ führung von WHW.⸗Wunſchkonzerten der Muſikzüge des RAD. kam ein Betrag von rund 620 307 RM. ein. Dabei han⸗ delt es ſich um den reinen Geldbetrag ohne die Gemeinſchafts⸗ aktionen mit der Wehrmacht und mit den Parteigliederungen. Im Nationaltheater: Montag, 10. Juli, Miete A 29 und 1. Sondermiete A 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim Abt. 531—540, 553— 560 und für die Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen Abt. 414:„Einen Jux will er ſich machen“, Poſſe git Geſang von Johann Ne⸗ ſtroy. Anfang 20, Ende 22,15 Uhr. Dienstag, 11. Juli, Miete E 30 und Sondermiete 2& 15, zum erſten Male,„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr Mitt woch, 12. Juli, Miete H 29 und 1. Sondermiete H 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Mannheim Abt. 259, 364—366, 541—543, 549 550, 620:„Der Freiſchütz“, romantiſche Oper von C. M. v. Weber. Anfang 20, Ende etwa 22,45 Uhr. Donnerstag, 13. Juli. Miete D 30 und 2. Sonder⸗ miete D 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kul⸗ turgemeinde Ludwigshafen, Abt. 46:„Hochzeits⸗ reiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Greitag, 14. Juli, Miete F 30 und 2. Sondermiete F 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen, Abt. 47:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Samstag, 15. Juli, Miete C 30 und 2. Sondermiete C 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen, Abt. 49:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 16. Juli, Miete G 30 und 2. Sondermiete G 15 und für die NSS„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen, Abt. 48, 433434:„Hoch⸗ zeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz, Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 17. Juli, Miete B 30 und 2. Sondermiete B 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Mannheim, Abt 181184, 584 684, 264265 „Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Dienstag, 18 Juli, Miete A 30 und 2. Sondermiete A 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Mannheim, Abt. 356—358, 381383:„Ho ſch⸗ zeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz, nfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Mittwoch, 19. Juli, Miete M 30 und 2. Sondermiete M 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen, Abt. 111113:„Hochzeits⸗ reiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Donnerstag, 20. Juli, Miete H 30 und 2. Sonder⸗ miete H 15 und für die NSG„Kraft durch Freude“, Kul⸗ turgemeinde Mannheim, Abt. 266, 585—590, 599, 685— 690:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“, Luſtſpiel von Leo Lenz. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr.— Letzte Vor⸗ ſtellung der Spielzeit 1938/39. Kreisleiter die Behörden, die Induſtriebetriebe, die Dienſt⸗ Danksagung. lieben Entschlafenen f Valentin Hartmann sagen wir vielen Dank. für alle übrigen Kranz- und Blumenspenden. 1 * 1 1 ö NMhm.-Seckenheim, 10. Juli 1939. Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgange unseres Besonderen Dank Herrn Pfarrer Fichtl für die trostreichen Worte, der Kameradschaft ehem. Soldaten für die letzte 8 und Kranzniederlegung, sowie 1 Die trauernden Hinterbliebenen. Mann über die Ernte en bäbnchen au kaufen geſucht. a bate Berlinghof. bei nervöſen a 95 len eiltzräftiger Pflanzen, darunter auch der Meliſſe, die ſeit Jahr⸗ hunderten als üht* eine beruhige ſeitigen, wie: S a eit, nervöſe Kopf: und Magenſchmersen. 5 5 doch auch Sie einmal einen Verſu ae bent denen n Mai Sie erhalten den echten Kloſter⸗ 2 8 K ⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei DM. 2.80. 1.65 und 0.90(Inbalt: 1 einer Bei nervöſen Herzbeſchwerden geholfen! 5 11 0 am 8. 5. 39 Frau Johanna Hübel(Bild nebenſtehend), Dresden⸗N., urffir ſtbwer 24 und G10 im einzelnen aus:„Seit Jahren litt ich an nervöſen geſucht. Hersbeſchwerden und Schlafloſigtzeit. Da wurde ich auf Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt Kloppenzelmerstr. 24. See gemacht, den ich einige Zeit f einnahm, Heute hann ich eee beſtätigen, daß mir Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt geholfen hat. Von der Schlafloſigkeit ——— 255 er mich ſogar gans befreit. kann deshalb jedem der an ähnlichen Be⸗ — 0 3 loſterfrau⸗Meliſſengeiſt empfehlen und bin zu Auskünften i gerne bereit. Laufend Weiter Frau Ling Rügl. Hausfrau, Berlin⸗Schöneherg, Bahnſtr. 43 am 3.5.39: „Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt hat mir bei meinem nervpöſen Hersleiden ſehr gut ge⸗ Schlacht- 1 55 See einigen Wochen trat bei regelmäſſiger Einnahme eine wohl⸗ 8 5 9 5 amen ſtandteile en ung ein. Wie erklärt ſich die gute Wirkung, die 90 d. e 5. gerade ersbeſchwerden erzielt? Er enthält die wirkf eilzraut bekannt iſt. Durch die Vielfältigkeit ſeiner Beſtandteile Wirkung aus und hilft 15 mancherlei andere Beſchwerden be⸗ den onnen in Apot nd Drogerien. ſchen zu e ie eee 1 Fre, d... 1 , —= 85