Adt en, er⸗ ug⸗ chs im ur⸗ ſer der der 18⸗ iſſe ler, ge⸗ du⸗ nte nd⸗ var uch ade lem em etzt. ine ihn ftet tro⸗ bzu⸗ Bür⸗ Be⸗ des des laren g in ſamik lden⸗ nicht land ſchen dſätze ſich urer⸗ elegt Auf⸗ Frei⸗ das über⸗ nheit ſtens. durch i 2 2 s — Nr. 182 —. ˙———— Neckar⸗Vote(2. Blatt) Montag, 7. Auguſt 1989 Göring bei den Junkerswerken Anſprache an die Arbeiter Deſſau, 7. Auguſt. Generalfeldmarſchall Göring beſuchte Hauptwerk des Junkers⸗Großkonzerns in Anlagen dieſer 5 Beſichtigung. Der Arbeiter und Arbeiterinnen um Hermann ſpontanen und eindrucks⸗ vollen Kundgebung nahm der Feldmarſchall das Wort zu überraſchend das Deſſau und unterzog die ausgedehnten Werke einer mehrſtündigen eingehenden Jubel der 8000 Göring war groß. Aus Anlaß der folgenden Ausführungen: Es iſt nun ſchon einige Jahre her, ſeit ich das letzte ch ſpre f Jahre waren voll ge⸗ waltiger geſchichtlicher Ereigniſſe, und zwar mit deshalb, weil Deutſchland wieder über eine gewaltige Luftflotte ver⸗ im vergangenen Jahre die Befreiung a ſo war hierbei entſcheidend, daß Deutſchland— im Gegenſatz zu anderen Ländern— eine moderne und ſchlagkräftige Luftwaffe hatte. Und ſo b eute die gleiche Muſik von Wir hören faſt dieſelben Worte und zur Einſchüchterung Vor allem iſt es welches entſchloſſen iſt, das Drama von 1914 ſchlimmer zu können. Nur eines hat ſich der bren⸗ 6 b Wille, uns zu behaupten und es niemals wieder de einem Frieden von Verſailles kommen Wenn es aber in den Weg treten zu können, muß es Friedens was heute von jedem deutſchen Ar⸗ beiter verlangt wird an Arbeit, Leiſtung und perfönlichen Einſchränkungen. Ich weiß aber auch, daß jeder Appell, den ich bis heute an Euch gerichtet habe, von Euch freudig be⸗ um Euch von Herzen zu danken, daß Ihr mich in all dieſen Jahren Euch und Mal zu Euch ſprechen konnte. Dieſe gt. Denn wenn uns des Sudetenlandes gelang, iſt es auch heute. Wir haben 9 jenſeits des Kanals. Reden, die auch ſchon vor einem Jahre des deutſchen Volkes gehalten wurden. Englan zu wiederholen, um Deutſchland einen, Frieden als der Verſailler, diktieren grundlegend geändert: Uns alle erfüllt heute nende und einheitliche zu laſſen. Wir bedrohen England nicht. glaubt, uns überall auch die Verantwortung für die Störung des übernehmen. Ich weiß, folgt worden iſt. Und darum bin ich heute hier, nicht im Stiche ge l laſſen habt Wenn ich Eure Leiſtungen ſehe, wer will uns dann überwinden? Jene Drohung, Deulſchland wieder zu blockieren und an den Hunger zu bringen, wird ein zweites Mal unmög⸗ lich gemacht werden. Da ür wird die deutſche Luftwaffe ſor. gen und nicht zum letzten auch der große Vorrat an Brok⸗ gekreide, den wir in Deutſchland geſtapelt haben. Zum Ab ſchluß möchte ich ſagen: Wir wollen nicht den Krieg, ich kenne ihn und weiß, daß er die gewaltigſte Verantwortung bedeutek, die ein Staatsmann auf ſich nehmen kann. Wenn wir 8 ſo fieberhaft rüſten, dann, um den Kampf, de * uns aufgezwungen wird, ſiegreich zu beſtehen. Wir wer⸗ den uns in Zukunft kein Lebensrecht mehr ſtreitig machen laſſen. Ans imponieren weder Drohungen noch Liebes briefe. Ich wollte Euren guten Mut ſicht zu erfüllen. eine, die Volksgemeinſchaft durch alles ſind wir unüberwindlich. Da liegt unſere Skärke. Bekriebsappell der Heeresrüſtungsbelriebe. Euch danken und Euch bitten, weiler zu bewahren und Euer herz mit Zuver⸗ Ich bin heilig überzeugt, gelingt uns das hindurchzuretlen, ſo Berlin, 7. Aug. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neraloberſt von Brauchitſch, wird am Donnerstag, den 10. Auguſt, einen der großen Rüſtungsbetriebe des Heeres, die Rheinmetall⸗Werke in Düſſeldorf, beſichtigen. Anläßlich ſeines Beſuches findet ein Betriebsappell ſtatt, bei welchem Generaloberſt von Brauchitſch zu den Arbeitern ſprechen wird. Dieſe Anſprache wird auf den Deutſchlandſender und die Reichsſender Köni München, Stuttgar von 13.00 bis 13.30 Uhr übertragen. Alle anderen Rü⸗ ſtungsbetriebe des Heeres halten zu gleicher Zeit Betriebs⸗ appelle ab des Heeres sberg, Breslau, Böhmen, Graz, im Gemeinſchaftsempfang mithören. Die Zeltlager des Reichsparteitages In ſedem Jahre beſſer. Berlin, 7. Aug. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley be⸗ ſuchte laut NSͤ die für den Reichsparteita aufgeſtellten Zeltlager. Es wurden die Lager der SA,%, 98, der politi⸗ ſchen Leiter, Ordensburgen, Werkſcharen und der Arbeits⸗ maiden beſucht. „In jedem Jahre beſſer und vollkommener“, ſo lautete der Wahlſpruch für die Arbeit der Organiſationsleitung der Reichsparteitage, niemals darf, wie Dr. Le 5 Ausdruck brachte, auf dem einmal Erreichten ſtehengeblieben, ſondern ſtets muß verbeſſert und vervollkommnet werden. Die Größe der Aufgabe, die von dem für die Zeltlager Verant⸗ wortlichen zu löſen iſt, geht aus der gewaltigen Zahl von 370 000 Männern, die im Biwak unterzubringen ſind, hervor. All' dieſen Männern ein ungetrübtes Erlebnis des Reichsparteitages zu vermitteln, d. h. dafür zu ſorgen, daß die Unterbringung und die Verpflegung nichts zu wünſchen Übrig laſſen, iſt eine verantwortungsvolle Aufgabe. Um ſte „Frankfurt a. M. und Köln und werden die Anſprache des Oberbefehlshabers in feder Beziehung zu meiſtern, iſt in dieſem Jahre berefts frühzeitig mit dem Zeltaufbau und der Lagererrichtung be⸗ 1 worden. Ueberall, wohin der Reichsorganiſations⸗ eiter bei ſeiner d deb ghungefahrt kam, waren ſchon die Zelte errichtet und die Arbeftskommandos mit der Herrich⸗ tung der Lagerplätze beſchäftigt, 3000 Zelte mit 150 Stabs⸗ und Verpflegungsbaracken ſind errichtet. Wo es nur irgend möglich war, würden die Sanitäts-, Verpflegungs⸗ und Kü⸗ chenräume in maſſiver Bauweiſe errichtet. Das Problem, das den Zeltbauern das meiſte Kopfzer⸗ brechen und die größte Arbeit bereitete, lautet: Trocken⸗ haltung der Zelte und Lagerplätze, auch wenn einmal ein Unwetter kommt. Mamane Drainierungsarbeiten und, wo keine andere Abhilfemöglichkeit war, Lagerverle⸗ gungen, haben dieſe Gefahr ein fuͤr allemal gebannt. Die ſtarken Regenfälle der letzten Zeit waren die Generalprobe, die glänzend beſtanden wurde. Zum Schluß ſeiner Beſich⸗ tigung beſuchte Dr. Ley den Hilfszug Bayern, der von den insgeſamt 4100 000 Tagesportionen, die während des Reichsparteitages ausgegeben werden, allein eine Mil⸗ lion ausgibt. Arbeitswochen der Dc Die Deukſche Arbeitsfronk förderk die Ausfuhr⸗Bereitſchaft. NSG. Es mag mit als Beweis für die Vielſeitigkeit und Intenſität gelten, mit der die Deutſche Arbeitsfront ihre Aufgaben erfüllt, wenn wir feſtſtellen, daß die DA ſeit nunmehr fünf Jahren und mit ſtändig wachſendem Erfolg bemüht iſt, auch ihrerſeits zur Förderung des deut⸗ chen Außenhandels beizutragen. Sie tat das durch eine ielzahl von Veranſtaltungen, Vorträgen, Arbeitsgemein⸗ ſchaften, Fremdſprachlehrgängen und Exportkundlichen Stu⸗ dienfahrten. Einen beſonderen Platz nehmen aber die Ar⸗ beitswochen ein, von denen in dieſem Jahre drei vorge⸗ ſehen waren. Die Arbeitswoche„Export— Technik“ vereinte in Bad Teinach 75 Betriebsführer und Exportlei⸗ ter, die ſich in erſter Linie mit der techniſchen Abwicklung von Ausfuhrgeſchäften befaſſen. In Referaten und Arbeits⸗ düsteren wurden die einzelnen Tätigkeitsgebiete urchgearbeitet. Ein ſehr bedeutſames Arbeitsgebiet lag der Arbeitswoche für„Techniſches Engliſch“ zugrunde. Hierfür hatte die Deutſche Arbeitsfront einen Iren gewin⸗ nen können, Miſter Henry Freeman, Düſſeldorf, Dozent für techniſches Engliſch, dem die Aufgabe geſtellt iſt, die für die Wirkſamkeit uͤnſerer Exportwerbung ſo weſentlichen fach⸗ ſprachlichen Engliſck kenntniſſe zu vermitteln. Und nun ſteht für die Zeit vom 13. bis 19. September wieder die große Badiſche Außenhandelswoche bevor, auf der, wie alljährlich, wieder eine Anzahl aus⸗ landsdeutſcher Kaufleute als Gäſte teilnehmen werden. Wieder konnte die Deutſche Arbeitsfront, Fachabteilung „Der Deutſche Handel“, hervorragende Referenten dafür ge⸗ winnen; unter ihnen neben bewährten Praktikern maßgeb⸗ liche Fachmänner aus dem Re ichswirtſchaftsminiſterilum und dem Außenpolitiſchen Amt. Außerdem führt die Deutſche Arheitsfront, Gauwaltung Baden, in der Zeit vom 20. bis 26. erh 1939 in der Gauſchule der NSDAP in Hornberg ihre 3. Arbeits⸗ woche für Bilanzbuchhalter durch und gibt da⸗ mit den Teilnehmern aus den Arbeitsgemeinſchaften und Seminaren für Buchhaltung, Bilanz- und Steuerrecht und auch allen anderen Intereſſenten wiederum eee zu einer gründlichen Vorbereitung auf die Fachprüfung für Bilanzbuchhalter. Eheſtandsdarlehen und Kinderbeihilfen 700 Millionen ſtehen jährlich zur Verfügung. Durch Reichsgeſetz iſt der Betrag, der dem Sondervermö⸗ gen des Reichs für Eheſtandsdarlehen und e aus dem Reichsanteil an der Einkommenſteuer eme wird, vom Rechnungsjahr 1939 ab um 50 auf 250 tllionen R. M. jährlich erhöht worden. Infolge der eimkehr der Oſtmark, des Sudetenlandes und des Memelgebietes iſt die Reichsbevölkerung bedeutend N womit auch die Auf⸗ de des Reiches auf dem Gebiet der Eheſtandsdarlehen un inderbeihilfen geſtiegen ſind. Entſprechend der weiteren dez nahme der Steuereinnahmen iſt deshalb eine Erhöhung des Sondervermögens notwendig geworden. Das Sondervermögen umfaßt außer dieſem Betrag aus der en 00 Millionen RM. aus der Arbeitsloſenverſicherung, ferner die Rückflüſſe aus der Tilgung der Eheſtandsdarlehen und einen Beitrag im Reichshaushalt. Daraus ergaben ſich bisher rund 600 Millionen RM. jährlich. Infolge der Erhöhung des n und auch ſonſt geſtiegener Einnahmen wir das Sondervermögen jetzt nahe an die 700⸗Milltonen⸗Grenze kom⸗ men, Dieſe Erhöhung dürfte aber noch nicht der letzte Schritt im Zuge des Ausbaues der bevölkerungspolitiſchen Maßnah⸗ men des Reiches ſein, deren letztes Ziel ein umfaſſender Familienlaſtenausgleich iſt. f Der Ehrenring des deutſchen Handwerks wurde(nach dem Jahrbuch des Deutſchen Handwerks) bisher dreimal verliehen, und zwar an Generalfeldmarſchall Hermann Göring als den Ehrenmeiſter des Handwerks, an Reichs⸗ ſtatthalter und Gauleiter Kaufmann⸗Hamburg und Gau⸗ leiter Telſchow⸗Lüneburg. Der Reichshandwerksmeiſter hat im Berichtsjahrs in 142 an Handwerker, die 40 Jahre geſchickt, daneben wurden 258 werks ehrenhalber verliehen. Förderung von Berufswettkampfſiegern. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat Richtlinien zur Förderung von Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern der reichsgeſetzlichen Krankenkaſſen ſowie der Unfall⸗ und Rentenverſicherungsträger aufgeſtellt. Mehrmalige Gauſieger können danach ohne Nachweis der ſchuliſchen Vorausſetzungen zum Vorbereitungsdienſt für den mittleren Dienſt zugelaſſen und nach Beſtehen der Prüfung als Aſſiſtenten angeſtellt werden. Reichsſieger können zur Ausbildung für den gehobenen Dienſt zuge⸗ laſſen und nach Beſtehen der Prüfung als Inſpektor 9 geſtellt werden. a Tiefſeeforſchung am Bobdenſee Rätſel und Geheimniſſe, Jaung und Flora des größlen deukſchen Binnenſees Unter den zahlreichen wiſſenſchaftlichen For⸗ ſchungsſtätten Badens nimmt die„Anſtalt für Bo⸗ denſeeforſchung“ in Konſtanz⸗Staud, die in dieſen Tagen auf ein 20jähriges re Beſtehen im Dienſte der Wiſſenſchaft der Meeres⸗ bzw. Seekunde zurückblicken kann, eine beſondere Stellung ein. Vom 31. Juli bis 12. Auguſt wird dort ein beſonderer Lehrkurs für Seekunde veranſtaltet. In dem mit tatkräftiger Unterſtützung der Stadt Kon⸗ ſtanz ins Leben gerufenen Forſchungsinſtitut erſtreckt ſich neben den umfangreichen Unterſuchungen der meteorolog!⸗ ſchen Verhältniſſe das Aufgabengebiet auf die Unterſuchun⸗ gen des Seeganges, der Oberflächentemperatur des Waſ⸗ ſers, ſeiner Durchſichtigkeit, ferner der Temperaturen tiefe⸗ rer Waſſerſchichten uſw. und nicht zuletzt der geologiſchen und chemiſchen Zuſammenſetzung des Seegrundes. Weiter müſſen Fauna und Flora, alſo das geſamte tieriſche und pflanzliche Leben des Sees, erforſcht werden, ein Arbeits⸗ gebiet, das für die Fiſcherei und die waſſerhygteniſchen Zu⸗ ſtände von allergrößter Bedeutung iſt. Wie die Anſtalt ſelbſt mit ihren zahlreichen Laborato⸗ rien, den Arbeitsräumen für in⸗ und ausländiſche Wiſſen⸗ ſchaftler und Forſcher, der roßen Dunkelkammer, der reichhaltigen und wertvollen Bibliothek, ſo iſt auch die nau⸗ tiſch⸗wiſſenſchaftliche Ausrüſtung allen Anforderungen ent⸗ 0 Das große Unterſuchungsſchiff„Friedrich Fällen Glückwunſchſchreiben im Handwerk tätig waren, Amtsabzeichen des Hand⸗ ſprechend. Zſchokke“, eine völlig überdachte Hochſeeſacht, iſt gegen alle überkommenden Seen geſchützt, gewährt bei Tag un Nacht angenehme Unterkunft und bietet genügend Raum für jeg⸗ liche wiſſenſchaftliche Arbeit auf dem See. Bevor die Ar⸗ beiten auf dem Bodenſee beainnen. wird das Schiff noron⸗ kert. Dann wird eine Tiefſeeſchlammröhre verſenkt. Beim Aufſchlagen auf dem Seeboden dringt dieſe in eine Tiefe von 20 em in den Schlamm ein und bringt einen Voden⸗ ausſtich in natürlicher Schichtung herauf. Waſſerproben er⸗ folgen mit dem Waſſerſchöpfer, der zugleich die Tiefentem⸗ peraturen des Waſſers feſtſtellt. Die Durchſichtigkeit des Waſſers wird mittels der Sichtſcheibe beſtimmt. Neben dieſen Arbeiten gehört jedoch zu den wichtigſten Aufgaben der Anſtalt, wie ſchon kurz erwähnt, die Unter⸗ ſuchung der Tier- und Pflanzenwelt. Die zahlreichen Proben, die das trichterförmige Schleppnetz und der Tiefſeegreifer aus 251 Meter Tiefe heraufbringen, beweiſen, welch üppige Vegetation auf dem Seegrund zu Hauſe iſt. Seltſam ge⸗ formte Krebstierchen, kleine Inſektenlarven, eine formen⸗ reiche Geſellſchaft winziger Rädertierchen mit Stacheln und Fortſätzen, wundervoll zarte Sternchen und Bäuſchen kleiner Kieſelalgen und viele andere winzige einzellige Algen finden ſich vor, die die Hauptnahrung des Blaufelchen darſtellen. Daß der Rhein durch den Bodenſee fließt, weiß jeder⸗ mann. Die für die Forſchung aber ſo wichtige Frage, wo der Rhein durch den Bodenſee fließt, haben erſt jüngſt Profeſſor Dr. Auerbacher und ſeine Mitarbeiter durch Unterſuchun⸗ gen geklärt. Nun iſt es gelungen, den Verlauf des Rhein⸗ waſſers im Bodenſee genau abzugrenzen. In einer Tiefe von 30 Metern iſt von einer Strömung des Rheins nichts mehr zu erkennen. Eine kräftige Strömung zieht ſich vom Eintritt des Rheins in den See nach Oſten in die Bregen⸗ zer Bucht, die der Hauptſtrom ſüdlich von Lindau verläßt. Er wird nach Norden gedrängt, bis er Langenargen erreicht hat. Ein Hauptſtrom des heinwaſſers fließt in einer Tie⸗ fenbreite von 1 bis 2 km in den oberſten Waſſerſchichten bis 25 Meter am deutſchen Ufer entlang, vorbei an Fried⸗ richshafen, Immenſtaad, Hagnau zum Rheinablauf bei Konſtanz. Ein anderer Hauptzweig ſpaltet ſich bei Langen⸗ argen ab und wendet ſich in Tiefen bis zu 30 Meter in einem Bogen über den Bodenſee, wo er bei Romanshorn und Rorſchach das ſchweizeriſche Ufer erreicht, An dieſem zieht er dann öſtlich entlang und gelangt nördlich des deer ſpitzes wieder in den Kreislauf. Nach dem Ergebnis dieſer jahrelangen Unterſuchungen iſt feſtzuſtellen, daß das Rhein⸗ waſſer von der Einmündung in den Bodenſee bis zum Aus⸗ lauf bei Konſtanz über 60 Tage benötigt und demnach täg⸗ lich/ km zurücklegt. Der Tag des Motorſports auf der Großen Berliner Funkausſtellung am Kaiſerdamm Mitglieder des NSͤK.⸗Lehrſturmes Bernd Roſemeyer eigen im Rahmen der Veranſtaltung„Sport und Mikro⸗ ohon“ auf der Großen Berliner Funkausſtellung ihr Koönnen. Weltbild(M). Die großen italieniſchen Manöver in der Pö-⸗Ebene haben begonnen talieniſche König traf zur Teilnahme an den großen Mage 8 der Po-Ebene im Manövergebiet ein. Un, ſer Bild zeigt ihn vor ſeinem Hotel Camert. Wieder ſchwere Exploſton in der Londoner City. Infolge einer ſchweren Gase ploſion flog im Herzen Londons 5 großes Gebäude in die 5 2 ö uft. Die Exploſion war ſo ſtark, daß Holzteile und Mauerwerk weft fortgeſchleudert wurden. Zahlreiche Fenſterſcheiben wurden zertrümmert und über 100 Menſchen verletzt. Unſer Bild: euerwehr bet Weltbild(M). en des entſtandenen Brandes. Weltbild( Sport und Spiel Fußballſtart lam 27. Auguft. Die erſten Spieltermine der; Bezirksklaſſe. In einer mehrſtündigen Sitzung legte der Bezirksklaſſen⸗ leiter W. Altſelick folgende vorläufige Termine für Anker⸗ baden⸗Weſt feſt: 27. Auguſt: Viernheim— Edingen(Münzer⸗Rohrbach); 07 Mannheim— Sechenheim(Peiſeler⸗Karlsruhe; 08 Mann⸗ heim— Neulußheim(Wadler⸗Nieſern)) Ilvesheim— Friedrichsfeld(Schmetzer⸗Waldhof); Käfertal— Weinheim Gupfernagel⸗Wiesloch); VfL. Nedarau ſpielfrei. 3. September: Opfertagsſpiele. 10. September: Sedenheim— Edingen(Söckels⸗Gröt⸗ zingen); Neulußheim— 07 Mannheim(Schmitt⸗Karlsruhe), Friedrichsfeld 08 Mannheim(Gottfried⸗Kirchheim!; Weinheim— Ilvesheim(Sttein⸗Sandhofen); Viernheim — Vf. Neckarau(Pennig⸗Waldhof); SpC. Käfertal ſpielfrei 17. September: Edingen— Neulußheim(Tiſchler⸗Dur⸗ lach); 07 Mannheim— Friedrichsfeld(Selzam⸗Heidelberg); 08 Mannheim— Weinheim(Kühn⸗Lauf); Käſertal Viernheim(Schrempp⸗Karlsruhe); Bf. Nedarau— Secken⸗ heim(Unverterth⸗Pforzheim); Ilvesheim ſpielfrei. 24. Seplember: Friedrichsſeld— Edingen(Stier⸗Eſchel⸗ bronn)); Weinheim— 07 Mannheim(Bruſt⸗Mannheim); Seckenheim— Käfertal(Moos⸗Durlach); Neulußheim VfL. Neckarau(Sturm⸗ Pforzheim); Viernheim— Ilves⸗ heim(Köhler⸗Sandhauſen); 08 Mannheim ſpielfrei. 1. Oktober: Edingen— Weinheim(Freierich⸗Plankſtadt) 8 Mannheim— Viernheim(Lauer⸗Plankſtadt); Ilvesheim Seckenheim(Dehn⸗Durlach); Käfertal Neulußheim (Nagel⸗Feudenheim); VfL. Neckarau— Friedrichs eld(Ströß⸗ ner, Heidelberg); 07 Mannheim ſpielfrei. Nur wenige Sonntage ſtehen den Vereinen alſo zur notwendigen Vorbereitung in die ſchwere Spielzeit. Seclenheim wird ſeine letzten Probelämpſe auf hieſigem Platze austragen. Am Sonntag wird die erſte Mannſchaft im Rahmen des Volksfeſtes der hieſigen Ortsgruppe der NSDAP. ſich zum erſten Mal in der neuen Spielzeit zum Kampf ſtellen. Rächſten Sonntag darauf(20. Aug.) ſindet aus Anlaß der Jubi äumsſeierlichleilen des Turnerbund Jahn ein Freundſchaftsſpiel ſtatt. Dann geht's los! Hoffentlich mit Erfolg! ch. Mannheimer Radrennen Wenn auch der Beſuch der Mannheimer Radrennen zu wünſchen übrig ließ, ſo boten ſie ſportlich doch ſehr gute Leiſtungen. Im Fliegerrennen kam Kurt Walter(Pioniere 33 Mannheim) zu dem erwarteten Sieg. Als er 300 Meter vor dem Ziel antrat, konnte ihm auch der ſchnelle Greiner (Mühlhauſfen) nicht mehr folgen. Im 40⸗Runden⸗Punkte⸗ fahren ſiegte Grimme(Landshut) verdient mit 15 Punkten vor Greiner. Das Ausſcheidungsfahren ſah den Münchener Miller erfolgreich und das 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren ſicherten ſich Grimme⸗Miller mit einer Runde Vorſprung gegen Greiner⸗Ziegler.— Die Ergebniſſe: Fliegerrennen: 1. Kurt Walter(Pioniere 33 Mannheim), 2. Greiner(Mühlhauſen), 3. Grimme(Lands⸗ hut, JR 118)— Punktefahren: 1. Grimme(Lands⸗ hut); 2. Greiner(Mühlhauſen); 3. Schneider(Köln); 4 Klein(Dülken).— Ausſcheidungs fahren 1. Mil⸗ ler(München), 2. Pöpping(Münſter), 3 Emons(Köln).— 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren(60 km= 1:44 Std.): 1. Grimme⸗Miller 15 Punkte; eine Runde zu⸗ rück 2. Greiner⸗Ziegler(Münſter⸗Mannheim) 25 Punkte; 3. Klein⸗Ullrich(Mannheim) 15 Punkte; 4. Alberti⸗Pöpping (Münſter) 11 Punkte. Badiſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft Zum zweiten Male ſtanden ſich in dieſem Jahr die vier beſten badiſchen Waſſerball⸗Mannſchaften im Kampf um die Gaumeiſterſchaft gegenüber. Nachdem im Januar dieſes dayres in Karlsruhe die ie Ae des Jahres 1938 ent⸗ ſchieden wurde, kämpften die Mannſchaften am Sonntag in Badenweiler um den Titel 1939. Der Titelverteidiger Freiburger FC war auch in dieſem Jahr wieder er⸗ folgreich und erwies ſich als die einwandfrei beſte badiſche Mannſchaft. Im Endkampf mußte ſich der 1. BSC Pfor z⸗ heim klar 5:0(2:0) geſchlagen bekennen. In den erſten Spielen zeigte es 155 ſchon, daß das Ende des Meiſterſchafts⸗ kampfes nur zwiſchen dem Altmeiſter Freiburger FC und dem 1. BSc Pforzheim liegen kann. Pforzheim bezwang im erſten Spiel Nikar Heidelberg überraſchend klar 7:3, nachdem es bei der Pauſe noch 3:3 gelautet hatte. In dem zweiten Kampf kam dann der Freiburger FC mit 8:2 (5:1) zu einem ebenſo klaren Sieg über den SV Mann⸗ 8 Die Goldſtädter ſtellten chre gute Form dann auch n dem nächſten Spiel gegen den SV Mannheim unter Be⸗ weis, der gegen die bedeutend beſſer ſpielenden Pforzheimer mit 9:2(6:1) unterlag. Schon etwas mehr Mühe hatte der Freiburger Fc gegen Nikar Heidelberg, aber immerhin hieß es hier am Schluß auch 512(3:0) für den Favoriten Die Entſcheidung 55 dann in dem Spiel Freiburger S4 1. BSC Pforzheim, die ſich den erwarteten harten Kampf lieferten. Müller⸗Karlsruhe Fünfkampfmeiſter Badiſche Mehrkampfmeiſterſchaften in Pforzheim. Die badiſchen Mehrkampfmeiſterſchaften im Fünfkampf der Männer und Frauen ſowie im Zehnkampf der Männer wurden am. Pforzheim auf dem Platz des Sport⸗ clubs durchgeführt. Am Vormittag wurden die erſten fünf Uebungen zum Zehnkampf der Männer durchgeführt ſowie der 1 der Männer entſchieden. Badiſcher an kampfmeiſter wurde der Karlsruher Müller mit 3222 Pun ten vor unſerem Europameiſter im Stabhochſprung, Sutter (Rheinfelden), und Göbele(SV Schönau, Schwarzwald), die beide mit elf Punkten Abſtand den zweiten Platz belegten. Fünfkampf der Männer: 1. und badiſcher Mei⸗ — Wei 4 1 5 1 1 11.3 Sek., Weitſprung 6,11 m, Kugelſtoßen 11,19 m, prun 1,65 m, 400 m 93 Sek.): 2. 0. Sutter(KSW Rheinfelden and Göbele(SB Schönau) 3211; 4. Biſchof(RC Pforzheim) 3203; 5. Menninger(TB 46 Karlsruhe) 3202; 6. Blum(Sek Pforzheim) 3105, 7. Hübſch(TV 86 Handſchuhsheim) 3062; 8. Kurt Höfele(Sc Pforzheim) 3005; 9. Lorenz(Doſſen⸗ heim) 2979; 10. Walter Höfele(Sc Pforzheim) 2970 P. —— Lang Deutſcher Bergmeiſter Rennen bei Wolkenbrüchen auf dem Großglockner. Deutſchlands unbeſtritten erfolgreichſter Rennfahrer die⸗ ſes Jahres, der nun ſechsfache Sieger dieſer Saiſon, Her⸗ mann Lang, gewann in einem mörderiſchen zweiten Lauf auf dem Großglockner den Großen Bergpreis von Deutſch⸗ land und als Tagesſchnellſter den vom Führer des deut⸗ ſchen Kraftfahrſports geſtifteten Adolf⸗Hühnlein⸗Pokal. Durch dieſen Sieg ſicherte ſich Hermann Lang überlegen die Deutſche Bergmeiſterſchaft für Rennwagen 1939, deren beide Läufe er gewonnen hatte. Bereits 1931 war Lang ſchon einmal VBergmeiſter für Seitenwagen geweſen. Eine weitere Entſcheidung in der Meiſterſchaft fiel bei den Sport⸗ wagen, in der 1100 cem⸗Klaſſe ſicherte ſich der Münchener Reichenwallner durch einen Sieg einen ſo großen Punkt⸗ vorſprung, daß er nicht mehr einzuholen iſt. Zum zweiten Male wurde der Große Bergpreis von Deutſchland auf der Hochalpenſtraße zum Großglockner aus⸗ etragen, und zwar in zwei Läufen von Ferleiten zum Fuſcher Törl auf einer 12.6 km langen Strecke mit 1258 Meter Höhenunterſchied und Steigungen bis zu 22 v. H. Die Fahrer hatten gegen denkbar ſchwierigſte Witterungs⸗ verhältniſſe anzukämpfen, im erſten Lauf war es auf dem unteren Teil der Strecke heiß und höher reichlich kalt, und der zweite Lauf mußte während eines wahren Wolken⸗ bruchs ausgefahren werden. Im Mittelpunkt ſtand das Rennen der großen Rennwagen, in dem die deutſche Bergmeiſterſchaft entſchieden wurde. Wie beim Wiener Höhenſtraßenrennen war Müller(Auto⸗Union) im erſten Lauf mit 8754.3 Min. der ſchnellſte vor Lang(Mer⸗ cedes⸗Benz), Stuck(Auto⸗Union) und von Brauchitſch (Mercedes⸗Benz). Der große ſchwäbiſche Fahrkünſtler bewies wie im Training ſeine überragenden Eigenſchaften als Rennfahrer mit einer Zeit von 11:12.6 Min., die ihm den verdienten Geſamtſieg eintrugen. Zweiter wurde Hans Stuck vor Hermann Müller und Manfred von Brauchitſch, Lang erzielte einen Durchſchnitt von 75.09 ſtkm. Die Sportwagen trugen ihren vorletzten Lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft aus. In der 1100 cem⸗Klaſſe konnte Reichenwallner(München) ſich mit ſeinem Fiat im zweiten Lauf vom dritten auf den erſten Platz vorſchieben und da⸗ mit ſchon Meiſter werden. In der 1.5 Liter⸗Klaſſe war Kathrein⸗Lorsbach(BMW) zweimal der beſte. Polenſky (Berlin) auf BMW und von Hanſtein(Quedlinburg) auf BMW lieferten ſich einen harten Kampf in der 2 Liter⸗ Klaſſe. Polenſky konnte im zweiten Lauf von Hanſteins e ausgleichen und ſiegte mit 67.45 ſtkm in der be⸗ ſten Zeit aller Sportwagen. Die kleine Rennwagenklaſſe ſah die Italiener in Front, Rocco gewann auf Maſerati mit 69.5 ſtkm vor ſeinem Landsmann Barbieri und dem Stuttgarter Dipper. Der Schwarzwälder Pietſch lag an zweiter Stelle, als er im zweiten Lauf ſtürzte und aufgeben mußte. Der dritte des erſten Laufes(Joa⸗Pirmaſens) fiel ſpäter aus. Bei den Krafträdern konnte ſich der an der Hand verletzte W. Winkler(Auto⸗Union) in der 250 cem⸗Klaſſe trotz eines guten erſten Laufes nicht durchſetzen. Sieger wurde der Wiener Schneeweiß(DW) mit 63 ſtkm. In der 350 cem⸗Klaſſe gab es durch Faßl(NRSll) mit 62.8 ſtkm einen weiteren Wiener Sieg. In der 500 cem⸗Klaſſe ge⸗ wann der bisher kaum herporgetretene Uffz. Georg(Mit⸗ tenwald) auf DW als ſchnellſter Motorradfahrer über⸗ haupt mit 66.58 ſtkm. Großer Motorradpreis von Schweden In den Rennen um den Großen Motorradpreis von Schweden wurden am Sonntag alle beſtehenden Rekorde ge⸗ ſtürzt. Deutſchlands Streitmacht ſchlug ſich hervorragend und erregte die Bewunderung der 250 000 1 Europa⸗ meiſter Kluge(Auto⸗Union⸗DK W) ſiegte in der 250⸗cem⸗ Klaſſe, und durch Petruſchke belegte das Chemnitzer Werk auch den zweiten Platz. Fleiſchmann(Auto⸗ Union⸗DK W) überholte nach ſchneidigem Angriff den Eu⸗ ropameiſter Mellors(England) in der letzten Runde und ge⸗ wann vor dieſem und dem ſich hervoragend ſchlagenden Wünſche(Auto⸗Union⸗HK W). Rieſiges Pech hatte Europa⸗ meiſter Meier(BMW)); er ſtürzte und ſchied aus. Gewin⸗ ner des Großen Preiſes wurde der Italiener Serafini auf Gilera mit 156 Stundenkilometer. Reichen Beifall gab es zum Schluß, als Europameiſter Rudolf Caracciola drei Runden im Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen drehte und Ewald Kluge den Rennwagen der Auto⸗Union in ſchneller Fahrt vorführte. Abſchluß der„20. Rhön“ Siegerehrung auf der Waſſerkuppe. Auch am letzten Tage der 20. Rhön ruhte wieder der Flugbetrieb auf der Waſſerkuppe, da Regen und Nebel(die Flieger nennen das„Knoſe“) jeden Startverſuch unterban⸗ den. Dennoch herrſchte unter den Segelfliegern eine präch⸗ tige Stimmung. 12 Tage lang hatten die Piloten mit größ⸗ tem 1 ekämpft und dabei eine ganze Reihe hervor⸗ ragender. aufgeſtellt, die trotz der faſt durchweg unbeſtändigen Wetterlage teilweiſe noch über den Erfolgen des vorjährigen Rhön⸗Wettbewerbes liegen. Insgeſamt wur⸗ den diesmal 74532 Kilometer Luftlinkſe zurückge⸗ legt, davon 16 881 Kilometer in Zielflügen. Aber nicht nur die Piloten müſſen genannt werden, Erwähnung verdienen auch die vielen ſtillen, unbekannten Helfer, die großen An⸗ teil an den Erfolgen der Flieger haben. Die Transport⸗ Mannſchaften haben insgeſamt 320 000 Kilometer in Tag⸗ und Nachtfahrten zurückgelegt und es ihren Piloten auf dieſe Weiſe ermöglicht, jeden Morgen wieder neu auf der Waſſerkuppe in den Wettbewerb eingreifen zu können. Das NS⸗Fliegerkorps ehrte die Arbeit dieſer Männer, in⸗ dem es den Transportmannſchaften die gleichen Siegerpla⸗ ketten wie ihren Flugzeugführern verlieh. In Vertretung des dienſtlich verhinderten Korpsführers des NS⸗Fliegerkorps, Generalleutnant Chriſtianſen, nahm der Stabsführer des NSF, Gruppenführer Krüger, die Preisverteilung vor. Er übermittelte in ſeiner Anſprache die Grüße und Wünſche des Staatsſekretärs der Luftwaffe, Generaloberſt Milch, und des Korpsführers des NS⸗Flieger⸗ korps. Ein dreifaches Siegheil auf den Führer, das Abſin⸗ gen der Lieder der Nation und die Flaggenparade bildeten en Abſchluß der ereignisreichen„20. Rhön“ auf dem Berg der Flieger. Ergebniſſe: Klaſſe A(Einſitzer): 1. Sturmfüh⸗ rer Kraft(15 Schwaben) 2550,2; 2. Oberſturmführer Schmitt (16 Südweſt) 2533,7; 3. Sturmführer Treuter(8 Mitte⸗ e e 2331.(Die drei erſten erhielten die goldene Her⸗ mann Göring⸗Plakette des NSF). 4. Sturmführer Haaſe (4 Berlin⸗Kurmark) 2295; 5. Hauptſturmführer Bräutigam 7 Elbe⸗Saale) 2258,7; 6. Sturmführer Hofmann(4 Berlift⸗ Kurmark) 2185; 7. Jörg Schuchard(DV Berlin) 2175.5; 8. NScͤ⸗Mann von Treuberg(14 Bayern⸗Süd) 2168,2;(Alle vier erhielten die ſilberne Hermann Göring⸗Plakette); 9. Wolfgang Späthe(De Darmſtadt) 209 4,5; 10. Flinſch (DV Darmſtadt) 2057(Bronzene Plakette des Korpsführers des NSF); 11. Oberſturmführer Opitz(11 Heſſen⸗ eſt⸗ mark) 2037,2; 12. Oberſturmführer Huth(3 Nordweſt) 1983; 13. Hauptſturmführer Ludwig(7 Elbe⸗Saale) 1941; 14. Oberſturmführer Beck(15 Schwaben) 1781; 15. Truppfüh⸗ rer Bauer(15 Schwaben) 1745 Punkte. Klaſſe B(Doppelſitzer): 1. Stf. Kühnold⸗Rot⸗ tenführer Schröder(7 Elbe⸗Saale) 1105; 2. Sturmf. Roh⸗ meis⸗Truf. Preſtele(14 Bayern⸗Süd) 995(Gold. Hermann⸗ Göring⸗Plakette des NSF), 3. Luftwaffen⸗Obergefr. Mu⸗ din⸗Ofergefr. Deleurant 705; Hptſtf. Vergens⸗NSFͤK⸗Mann Malchow(4 Berlin⸗Kurmark) 639.5(Silb. Hermann⸗Gö⸗ ring⸗Plakette des NSF). Klaſſe C(Nachwuchs): 1. Rotf. Päſold(13 Main⸗ Donau) 527(Gold. Hermann⸗Göring⸗Plakette des NSF), 2. NSiyK⸗Mann Urban(12 Niederrhein) 445(Silb. Her⸗ mann⸗Göring⸗Plakette), 3. Oberſcharf. Hannuſcheck(3 Nord⸗ weſt) 434(Gold. Plakette des Korpsführers). Tag der deutſchen Schwerathletik Beim Tag der deutſchen Schwerathletik in Nürnberg wurden am Samstag bereits die Deutſchen Meiſterſchaften im Gewichtheben abgeſchloſſen. Es gab hierbei in allen Ge⸗ wichtsklaſſen hervorragenden Sport und zwei Niederlagen der Weltmeiſter Georg Liebſch(Düſſeldorf) im Feder⸗ und 1 1 Wagner(Eſſen) im Mittelgewicht.— Die Ergeb⸗ niſſe: Olympiſcher Dreikampf(Drücken. Reißen, Sto⸗ ßen), Männerklaſſe: Bantam: 1. und Deutſcher Meiſter Schuſter(München) 280 kg(90, 80, 110 kg); 2. Schöbinger (Wien) 275 kg; 3. Kielmann(Eſſen) 272.5 kg.— Feder⸗ gewicht: 1. und Deutſcher Meiſter Anton Richter(Wien) 305 kg(80.5, 100, 122.5); 2. Liebſch(Düſſeldorf) 300 kg; 3. Dörrbecker(Dortmund) 282,5 kg.— Leichtgewicht: 1. und Deutſcher Meiſter Karl Janſen(Eſſen) 340 kg(100, 102,5, 137.5); 2. Schwitalle(Breslau) 325 kg; 3. Hermann (Wien) 320 kg.— Mittelgewicht: 1. und Deutſcher Meiſter Rudi Ismayr(Freiſing) 372.5 kg(107.5, 115, 130); 2. Wagner(Eſſen) 367.5 kg; 3. Clauſen(Lübeck) 342.5 kg. — Halbſchwergewicht: 1. und Deutſcher Meiſter Fritz Haller(Wien) 375 kg(105, 120, 150); 2. Galla(Wien) 367.5 kg; 3. Teitzmann(Wien) 345 kg.— Schwerge⸗ wicht: 1. und Deutſcher Meiſter Joſef Manger(Freiſing) 435 kg(145, 130, 160); 2. Schattner(München) 387.5 kg: 3. Wahl(Möhringen) 382.5 kg. Ringen(Altersklaſſe): Klaſſſe A(Reichsſieger): Fe⸗ dergewicht: Hedel(Halle) 4 Siege; Leichtgewicht: Eduard Sperling(Dortmund) 6 Siege; Mittelgewicht: Hans Schäd⸗ ler(Zella-Mehlis) 6 Siege; Schwergepicht: Jakob Kracker (Hanau) 3 Siege.— Klaſſe B(Keichsſieger): Federge⸗ wicht: Reinhardt(Oberſtein) 4 Siege; Leichtgewicht: Klemmſtein(Bielefeld) 4 Siege; Mittelgewicht: Mann (Stuttgart) 4 Siege; Schwergewicht: Köpf(Stuttgart) 3 Siege. Ausgezeichnete Leiſtungen gab es beſonders bei den Ge⸗ wichthebern, wo der Wiener Richter im Federgewicht im beidarmigen Reißen mit 100 kg einen neuen Welt ⸗ rekord aufſtellte Olympiaſieger Manger war im Ge⸗ wichtheben eine Klaſſe für ſich; im beidarmigen Reißen ſtellte er mit 145 kg ſeinen eigenen Weltrekord ein. Schmeling Neuſel in Dortmund Freiluftveranſtaltung am 1. Oktober. Der Wettlauf der deutſchen Großſtädte um die Durchfüh⸗ rung des Boxkampſes zwiſchen Max Schmeling und Walter Neuſel iſt entſchieden worden. Dortmund hat das Rennen emacht. Veranſtalter des Kampfes um die Europa ⸗Meiſter⸗ chaft im Schwergewicht iſt die Dortmunder Weſtfalenhalle, die dieſe mit 1 erwartete Begegnung am 1. Oktober im 5 Rote Erde als Freiluftveranſtaltung aufziehen wird. Zum zweiten Male treffen ſich die Dortmunder Gegner im Ring. Am 26. Auguſt 1934 zog die erſte Begegnung in Ga mburg rund 85 Zuſchauer. Schmeling zwang ſelnen gegner damals in der Pauſe zur neunten Runde zur Auf⸗ gabe. Von dieſem Tage an wartete der blonde Weſtfale auf Line 1 dieſe ſchwere Niederlage wettmachen zu können. Er erhält ſie nun am 1. Oktober. Die Veranſtaltung wird ſicherlich ein ähnlicher Erfolg wie der Stuttgarter Schmeling⸗Kampftag Anfang Juli dieſes Jahres. Da der„Kohlenpott“ und das weſideutſche Induſtrie⸗ Bet c Hochburgen des deutſchen Amateurboxſports ſind, müßte 125 5 Schmeling—Neuſel ein wirkliches Großereignis erden. Dritter Sieg über Holland „Der dritte Länderkampf der deutſchen und hollän⸗ oiſchen Leichtathletinnen endete am Sonntag in Aachen mit einem überlegenen Sieg unſerer Frauen. Nur kinmal ſtellten die Holländer in den neun Wettbewerben des 1 olympiſchen Programms die Siegerin und zwar urch Frl. Koen, die im 100 Meter⸗Lauf in 12.1 Sekunden gegen Ida Kühnel und Grete Winkels gewann. In den anderen Uebungen gab es meiſt deutſche Doppelerfolge. Zwei erſte Plätze belegte Giſela Mauer meyer im Diskuswerfen mit der hervorragenden Leiſtung von 46.21 Meter und im Kugelſtoßen mit 13.83 Meter. Im Hoch⸗ [prung wurde eine Höhe von 1.60 Meter von unſerer Mei⸗ ſterin Gräfin Solms, Fanny Koen und Elfriede Kaun N Die Anzahl der Verſuche entſchied dieſe Reihen⸗ olge. Im Weitſpringen kam die deutſche Weltrekordſprin⸗ gerin Schulz auf 5.95 Meter, aber nur zwei Zentimeter weniger hrung Fanny Koen, Hollands erfolgreichſte Leicht⸗ athletin. Mit 4000 Zuſchauern hatte das prächtig gelegene Waldſtadion einen guten Beſuch. 5 Deutſcher Gchwimmerſieg über England Die Vormachtſtellung des deutſchen Schwimmſports in Europa iſt derart klar, daß die Länderkämpfe mit den ſtärkſten Gegnern ſportlich geſehen kaum noch Anſtrengun⸗ gen für unſere Schwimmer bedeuten. Es lohnt ſich deshalb, ald einen Vergleichskampf zwiſchen der deutſchen Länder⸗ mannſchaft und einer Auswahl der europäiſchen Schwimm- nationen durchzuführen, und auch dieſen könnten wir kaum berlieren Ebenſo klar wie Ungarn wurden am Wochenende auch die Engländer geſchlagen. Das Punktverhältnis von 65:35 drückt die Ueberlegenheit nicht einmal ſo deutlich aus, wie ſie im Waſſer tatſächlich vorhanden war. Bei den Wettbewerben der Männer ſtellten die Briten nicht einen 1 wobei allerdings nicht vergeſſen werden darf, da ihr ſchnellſter Kraulſchwimmer Norman Wainwrigth nit zur Verfügung ſtand. Günſtiger ſchnitten die Engländerin nen ab, die zwei Wettbewerbe gewannen. Der Waſſerbal kampf brachte einen 5:1(4:0)⸗Sieg Deutſchlands. r 1 D err,, —— 2. 2 2 2 renner 22 22 r 2 — Sag r. 2 Fe S. E.