* 8 .——— e 8* wie ſchwer es wiederum für eine Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mt. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm nbreite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. r Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Säge nnd mmeigentlat Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim ⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— DAA... 39. Jahrgang Reichstageinberufung/ Ciano in Berlin Das Deutſche Nachrichtenbüro keilt mit: Der Reichs⸗ lag wird im Laufe dieſer Woche zur Entgegennahme einer Regierungserklärung einberufen. Graf Ciano in Berlin Begrüßung durch den Reichsaußenminiſter. Berlin, 2. Oktober. Am Sonntag nachmittag 17.35 Uhr kraf der Königlich ltalieniſche Miniſter des Aeußern Graf Ciano in Beglei- kung des Kabinektschefs, Geſandten Anfuſo, und der Her⸗ ren Marcheſe d' Ajetka und Marcheſe Marieni, zu dem an⸗ F en Beſuch auf Einladung der Reichsregierung in erlin ein. Die italieniſchen Gäſte wurden auf dem Anhalter Bahn⸗ hof von dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop begrüßt. Außer dem Königlich italieniſchen Botſchafter in Berlin Attolico waren Mitglieder der Reichs⸗ regierung und der Reichsleitung der NSDAP ſowie wei⸗ tere führende Perſönlichkeſten von Staat, Partei und Wehrmacht erſchienen. Ferner waren die Mitglieder der Königlich italieniſchen Botſchaft, namhafte Vertreter des Faſcio und der italieniſchen Kolonie anweſend. Außerdem hatten ſich der Königlich jugoflawiſche Geſandte in Berlin, Andric, und der ſlowakiſche Geſandte in Berlin, Cernak, eingefunden. Nach der herzlichen Begrüßung ſchritt Außenminiſter Graf Ciano mit Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Botſchafter Attolico die Front der vor dem Bahnhof ange⸗ tretenen Ehrenkompanie der 5 5 er Königlich italieniſche ler“ ab. Anſchließend begab Miniſter des Aeußern, begleitet vom Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, in das Gäſtehaus der Reichsreglerung, wo Graf Eiano von dem Chef der Prä⸗ ſidialkanzlei des Führers, Staatsminiſter Dr. Meißner, empfangen wurde. Die Bepölkerung Berlins, die dichten Reihen die Anfahrtsſtraßen umſäumte, bereitete Graf Cfano einen ſpontan begeiſterten Empfang. e hang betont, daß ſich die kommende Woche ale Montag, den 2 Oktober 1939 Eine entſcheidende Woche Die verlagerten Kräfteverhältniſſe Rom, 2. Oktober. Die Berliner Reiſe des Außen miniſters Graf Ciano und die Einberufung des Reichstages für die erſte Oktoherwoche ſind die außenpolitiſchen Hauptthemen der italieniſchen Sonntagspreſſe, die in dieſem Zuſammen⸗ ö ö eine Woche von außerordentlicher Bedeutung, vielleicht als eine geſchichtliche Woche für Europa ankündige. Mit der Liquidierung des Wi⸗ derſtandes der bolniſchen Hauptſtadt fehe Deutſchland die kriegeriſchen Operationen an der Oſtfront' als beendet an und begehe durch eine ſiebentägige Beflaggung in feierlicher Weiſe das Ende des polniſchen Krieges.— Die große Bedeutung des deutſch⸗ruſfiſchen Freundſchaftsabkom⸗ mens wird vom„Meſfaggero“ eingehend gewürdigt. Dabei werden die Manöver der Weſtdemokratien zurückgewieſen. Das Moskauer Abkommen bilde, wie das angeſehene Blatt betont, bei der gegenwärtigen euxopäfſchen⸗ und Weltlage einen Faktor von unleugbarer Bedeutung, was nicht zuletzt die Furcht und Beſorgnis im Lager der Feinde Deutſchlands und Rußlands klar bewieſen. „Das Abkommen ſtellt das Scheitern des gegen Deutſch⸗ land gerichteten Einkreiſungsplanes dar. Man kann nich mehr im Ernſt von einer Blockade ſprechen, da Deutſchland ſich die direkte Nachbarſchaft ſowie Beziehungen allerengſter politiſcher und wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit mit einem Staat geſichert hat, der räumlich unbegrenzt iſt und einen unerſchöpflichen Reichtum an Lebens und Kriegsmitteln auf⸗ weiſt. Eine Blockade, an der Rußland nicht teilnimmt, ſtellt nicht mehr den von den Einkreiſern erhofften„eiſernen Ring“ dar“, Englands und Frankreichs verzweifelte Verſuche, Moskau vor ihren Karren zu ſpannen, hätten dem Zweck gedient, Rußland zu einem aktiven antideutſchen Element das Kon⸗ flikts zu machen und ſeien gewiß nicht dazu mit geweſen, Sowjetrußland untätig den europa fernzu⸗ halten. Damals habe man allerdings i 0 greifen keine„Bedrohung der Wie kön man alſo Nußland ein A weil Rußland ſich mit De l land und Frankreich gewiß geweſen ſeien, Die Frauen und Mütter Anſprache des Stellverkreters des Führers.— Dank und Anerkennung. Berlin, 2. Oktober. Den ergreifenden Höhepunkt der Sendungen des groß⸗ deutſchen Rundfunks am Erntedanktag bildete Sonntag mittag die„Stunde der deutſchen Mutter“, in der der Stell⸗ vertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, eine von tiefem Ethos erfüllte Anſprache an die deutſchen Mütter richtete. Zu Hunderttauenden hörten im großen Deutſchen Reich die Mütter, die ſich in allen Städten und Dörfern zur feierlichen Ueberreichung des Ehrenkreu zes, das ihnen der Führer verlieh, in den Verſammlungsräumen zuſammengefunden hatten, und darüber hinaus alle deut⸗ ſchen Frauen Mütter an den Lautſprechern. Ihnen allen gab ſeine Rede Kraft und Zuverſicht. Wie kaum ein anderer fand Rudolf Heß die Worte, die zu den Müttern dringen, um ihnen Dank zu ſagen für Opfer, Mühen und Entbehrun⸗ gen, die ſie zu ſeder Zeit bereit waren, dem Vaterland zu bringen.— Werke deutſcher Tondichter, die dem Gedanken der Mutterehrung Ausdruck gaben, umrahmten die wür⸗ dige Feierſtunde.— Rudolf Heß ſagte: Deutſche Frauen! Deutſche Mütter! Am Ende des großen Feldzuges im Oſten gedenkt Eurer heute das deutſche Volk. Es gedenkt Eurer im Zeichen eines Sieges, der von entſchei⸗ dender Bedeutung iſt für die Zukunft unſeres Reiches. Eines Sieges, der zugleich der Ausgangspunkt iſt für eine grund⸗ legende neue Entwicklung in Europa. 1 Uns erfüllt unendlicher Stolz auf unſer Volk, das die⸗ ſen Kampf beſtand an der Front, in der Heimat und in der Fremde. Wir ſind ſtolz auf Euch, deutſche Frauen und Müt⸗ ter, die Ihr im erſten Feldzug des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Euch wert gezeigt habt Euren Männern und Euren Brüdern im Kampf. Ihr habt in der Heimat und als Deutſche im Ausland würdig Euer Los getragen. In den Ehrenkreuzen, mit denen heute erneut kinderreiche Mütter in allen Gauen des Reiches ausgezeichnet werden, in dieſen Ehrenkreuzen wird der Dank an alle Frauen abgeſtattet, die an ihrem Platze ihrem Volke dienen. 5 5 Der Dank gilt zuerſt den Müttern, die ihre Kinder Deutſchland gaben. Sie ſchenkten damit dem Reich die Grund⸗ lage ſeines Seine und ſeiner Größe. Nie ſoll vergeſſen wer⸗ den, daß die Mütter mit jedem Kind nicht nur Schmerzen auf ſich nehmen, ſondern ihr Leben einſetzen im Dienſt an Volk und Nation. Um ſo mehr iſt der Mann verpflichtet, wenn das Leben der Mütter und der Kinder durch Feinde bedroht wird, ſein Leben einzuſetzen zum Schutze derjeni⸗ gen, die ihr Leben nicht ſelbſt zu verteidigen vermögen— damit ſchützen ſie zugleich das ganze Volk. Mill'onen Män⸗ ner der Jetztzeit haben dieſen ace vollzogen. Wir wiſſen, den Söhne fur e e 9 5 b e 3 im Felde ſtehenden Söhne, für eine junger Frau der 15 Felde ſtehenden Männer iſt, 1 Liebe 1 5 Gefahr ausgeſetzt zu ſehen. Wir wiſſen, wie ſie um ſie bangen. Wir wiſſen aber auch, daß Sie bei aller Sorge als deut⸗ ſche Mütter und deutſche Frauen ſtolz ſind auf die Söhne und Männer, die angetreten ſind zum Schutze der Nation. Viele darunter angetreten zum zweiten Male als die unbeſiegten Feldgrauen der Front des Weltkrieges. Sie ſind angetreten im unerſchütterlichen Willen, ihre Pflicht zu tun und mehr als ihre Pflicht zu tun. Und ſie haben weiß der Himmel bewieſen, daß ſie würdig ſind des alten Solda⸗ tenvolkes. Ihr Sieg hat Hunderttaufende von Deutſchen im ehemaligen Polen gerettet. Hunderttauſende von Müttern können nach langen Jahren wieder ohne Angſt um ihre Kin⸗ der und Männer in die Zukunft ſchauen. Und wir gedenken mit tiefer Anteilnahme unſerer v olksdeutſchen Frauen und Mütter, von denen viele ſo ſchreckliches und fürchterliches Leid geſehen und ertragen haben. Möge jede Frau und jede Mutter, die den heutigen Tag in Trauer um einen Gefallenen begeht, ſich der deutſchen Müt⸗ ter des polniſcheen Gebietes erinnern— der Müt⸗ ter, deren Kinder entſetzlichem Leid und furchtbarer Marter entgangen ſind dank dem Opfer des deutſchen Soldaten, der ihr Mann oder ihr Sohn geweſen iſt. Und das gleiche Los wie den Frauen und Kindern drüben wäre unſeren Frauen und Kindern in Deutſchland beſchieden geweſen, wenn der Pole ins Land gekommen wäre. a So ſchwer das Opfer für die einzelnen Angehörigen iſt, immer wieder wollen wir uns glücklich und dankbar vor Augen halten: Die Jahl der Gefallenen, Berwundeken und Bermißten im Kriege gegen Polen ift gering im Vergleich zum Erfolg. Denn es war doch ein Millionenheer, das von England auserſehen war, in Deulſchland mordend und ſen⸗ gend einzufallen— wie es drüben mordele und ſengte— und dieſes Millionenheer wurde vernſchkek. Es wurde ver⸗ nichtet mit geringeren Opfern, als manch einziger Tag im Welkkrieg forderte. Noch niemals in der Weltaeſchichte wurde ein ſolch unermeßlicher Erfolg errungen mit ſo wenigen Opfern! Deutſche Mütter, vergeßt es nie: Der Wille und die Energie des Führers waren es, die vielen Zehntau⸗ ſenden Eurer Söhne Leben und Geſundheit erhalten haben. Der Führer iſt es geweſen, der darauf drang und der es erreichte, daß in den wenigen zur Verfügung ſtehenden Jah⸗ ren trotz aller Schwierigkeiten immer neue Diviſionen aus⸗ gebildet und bereitgeſtellt wurden, Divisionen, die nun den Einſatz im Großen ermöglichten, die jeden Widerſtand bre⸗ chen können und die den Gegner immer wieder einzukreiſen vermochten. Und der Führer iſt es insbeſondere geweſen, der die ſo weitgehende Mechaniſierung der deutſchen Wehrmacht durchſetzte, der immer me hr Panzer⸗ truppen zu ſchaffen befahl. Er war es, der einem ſcheinbaren„Un möglich“ immer wieder ein eiſernes„Es mu 51“ entgegenſetzte. Und ſein Wille war es, der die Bunker im Weſken entſtehen ließ. So führte dieſer Feldzug nicht, wie viele draußen hoff⸗ 1275 zu einem neuen fürchtbaren Aderlaß der deutſchen Na⸗ ion. 5 5 Der Führer wußte, warum er ſeine ganze Willenskraft daran gab, in kürzeſter Friſt die ſtärkſte Wehrmacht der Nr. 230 — ä die gegen uns ringsum den Erdball aufhetzten, keine Ruhe geben würden, bis ſie endlich den Krieg gegen uns entfacht hätten. Der Krieg wurde zur Wirklichkeit. Aber die Hetzer haben ſich in einem verrechnet: dieſer trieg führt nicht zur Niederlage des neuen Deulſchland, ſondern zur endgültigen Sicherung ſeines Lebens. i Viele Milliarden— das hat der Führer uns geſagt— ind aufgewandt worden, um dem deutſchen Soldaten die beſten Waffen in die Hand zu geben und damit zu⸗ gleich, ſo weit als nur möglich, ihn ſelbſt zu ſchonen. Nach den wenigen Wochen des Kampfes im Oſten ſchon haben dieſe Milliarden in ungezählten deutſchen Menſchenleben, die der Nation erhalten blieben, ihren Lohn gefunden. Wir wiſſen freilich, daß die Tatſache der ſo geringen deutſchen Verluſte im polniſchen Feldzug den Schmerz der⸗ jenigen nicht vermindert, denen das Schickſal den Blutzoll abgefordert hal. Manche M ükter, die jetzt das Ehren⸗ zeichen erhält, trauert ſeit kurzem um den Tod des Soh⸗ nes im Felde. Manche Mutter, die heute das Ehrenzeichen bekommt, verlor ſogar mehrere Söhne im Weltkrieg. Und manch eine andere Mutter hat im Weltkrieg ihren Mann verloren, hat die Kinder ohne den Vater großgezogen und jetzt wiederum Söhne hingegeben für ihr Volk. Dieſen Müttern verleiht Deutſchland mit beſonderer Ehrerbietung das Ehrenzeichen der Mutter. Viele Mütter haben Söhne im Feld, die ſie im Weltkrieg geboren; alle zwan⸗ zig⸗ bis fünfundzwanzigjährigen jungen Soldaten ſtammen 9955 dieſen Jahren. Dieſen Müttern gebührt doppelter an. Sie haben ihre Söhne in ſchwerſter Zeit zur Welt ge⸗ bracht. Ihre Kinder wuchſen auf in großer Not. Daß dieſe Kriegsgeneratfon trotzdem nicht ſchlecht geraten iſt, hat ſie als junge Mannſchaft im erfolgreichſten Feldzug aller Zeiten bewieſen. Möge dies den jungen Frauen von heute Mut und Zuverſicht geben, in gleicher Tapferkeit auch in dieſem Kriege getroſt Kinder der Nation zu ſchenken. Deutſche Frauen! Ihr habt Euer gewohntes Leben viel · fach aufgeben müſſen. Ihr arbeikel noch mehr als früher, Ihr müßt Euch auf vielen Gebieten einſchränken. Ihr ſtehi zum Teil auf gefahrvollen Poſten. und Ihr habt auch die Lebenshaltung Eurer Kinder eingeſchränkt. Denkt ſtets daran, daß dies alles der Führer von Euch verlangen muß um Euer Leben und das Leben Eures Volkes zu ſichern, Wenn Ihr Euch einſchränkt und wenn Ihr Entbehrun. gen tragt, ſo wißt Ihr dafür eines genau: Durch die Ein⸗ ſchränkung aller iſt für jeden geſorgt! Ihr wißt: Eng ⸗ land wird ſein Ziel, das deuͤtſche Volk durch den Hunger ſeiner Kinder und die Not und Entbehrungen ſel⸗ ner alen auf die Knie zu zwingen, niemals errei⸗ chen! Es hat ein nationalſozialiſtiſches Deutſchland vor ſich! Vielleicht glaubt England noch immer nicht, daß es möglich iſt, die Bodenreichtümer Rußlands für Deutſch⸗ land mit nutzbar zu machen England hat manches nicht eglaubt. Heute muß es daran glauben! Es wird eines ages auch wenn es nicht vorher zur Vernunft kommt daran glauben, daß es uns mit dem beſten Willen nicht auszuhungern vermag, ſeit Rußland mit uns iſt ſchon garnicht! Deutſche Frauen! Ihr ſeid mit Eurem Schickſal unlös⸗ bar verbunden mit dem Schickſal unſerer heere. Die Enk⸗ ſcheidungen, die Deutſchlands Soldaten erkämpfen, ſind Enk⸗ ſcheidungen für Euer ſerneres Leben. Ebenſo jedoch iſt Eure Halkung in der Heimal mitenkſcheidend für Geiſt und Tat⸗ kraft der deutſchen Soldaten. Und Ihr habt vorbildliche Haltung gezeigt. Ihr hab! Euren Männern und Euren Söhnen, Euren Brüdern und Euren Vätern an der Front keine Sorgen aufgeladen. Ihr habt ſie des Schönſten keil⸗ haftig werden laſſen, das Ihr für ſie empfindet: Euren Stolz und Eure Diebe. das Mukterkreuz, das auf Befehl des Führers Euch heute gegeben wird, iſt das Ehrenzeichen der Heimakfront der deukſchen Frauen. In den Völkern, die ihre geſchichtlichen Prüfungen be⸗ ſtehen, beſtimmen nächſt der Führung die Mütter die in⸗ nere Moral dieſer Völker und damit ihre ſeeliſche Stärke. Eine heroiſche Führung, die ſich auf einſatz⸗ und opferbe⸗ reite Frauen und Mütter verlaſſen kann, wird ſtets eine kampfhereite und ſchlagkräftige ſoldatiſche Mannſchaft ha⸗ ben! Eine Mannſchaft, mit der ſie erkämpft, was nötig iſt für die Sicherheit der Nation. Das Großdeutſche Reich hat dieſe Mannſchaft. Es hat Ungeheures mit ihr erreicht. Und dank dieſer Mannſchaft können die deutſchen Frauen und Mütter mit ihren Kindern geſichert in einem Reich leben, das ſie— wir wiſſen es— von ganzem Herzen lieben und auf das ſie unſagbar ſtolz ſind. 7 Dieſem Reich gehört das Leben, das Ihr, deutſche Müt⸗ ker, uns gabt. Ihm und dem Führer, der es uns geſchaffen. Dem Führer, deſſen Kampf dem Ziele gilt: Geſicherter Friede einer großen Nation. Geſicherter Friede auch für Euch, deutſche Frauen, und für Eure Kinder. Nach weniger als einem Monat Krieg iſt dieſes Ziel des Führers im Oſten errungen. Friede liegt über den Schlachtfeldern der letzten Wochen. An unſerer Oſtgrenze wird, ſo weit unſer Blick in die Zukunft reicht, kein blutiges Ringen mehr ſein Mit dem großen öſtlichen Nachbarn ge⸗ meinſam wird dort aufgebaut— werden die Reichtümer der Natur den Völkern nutzbar gemacht. f Wenn nächſter ce die Fahnen über den deutſchen Lan⸗ den wehen, wenn die Glocken 1 zum Sieg, dann dürft Ihr, deutſche Mükter, die Ihr Kinder geboten, die milkämpften an der Fronk draußen oder der Front herin⸗ nen— dann dürft Ihr ſtolz ſagen: dieſe Fahnen flattern auch für uns, dieſe Glocken läuten auch für uns, denn Ihr habt beigetragen zum 7 5 Slolz und glücklich wollen wir den Sieg feiern. Stolz und glücklich wollen wir des Führers gedenken. Und wir wollen zukiefſt Gokt danken, daß er unſeren gerechten Welt entſtehen zu laſſen. Er wußte, daß die gleichen Kräfle. Kampf geſegnet hat, daß er mik uns war und unſerem ewigen 5. eukſchland. Aebergabe des Brückenkopfes von Modlin Erfolgreicher Handelskrieg unſerer Zerſtörer pedoboote.— Fünf engliſche Flugzeuge im Luftkampf bei den oſtfrieſiſchen Inſeln abgeſchoſſen. DNB. Berlin, 30. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 8 Im Oſten haben ſich nach der M ̃o dlin auch die im Brückenkopf von Modlin füdlich der Weichſel befindlichen 269 Offiziere und etwa 5000 Mann ergeben. 58 Geſchütze, 183 Maſchinengewehre und zahlreiches anderes Kriegsgerät wurde erbeutet. 8 Im Weſten an verſchiedenen Stellen etwas leb⸗ haftere Artillerietätigkeit. und Tor⸗ Kapitulation von Im Skagerrak und Kattegat wurden in den letzten beiden Tagen 45 Dampfer von deutſchen Zerſtörern und Torpedobboten auf Baunware unterſucht und ein Teil von ihnen aufgebracht. Zwei Schwärme von zuſammen zwölf britiſchen Kampfflugzeugen verſuchten, in das deutſche Hoheits⸗ gebiet an der Nordſeeküſte einzufliegen. Ein Schwarm griff in der deutſchen Bucht Zerſtörer ohne jeden Erfolg an. Die britiſchen Flugzeuge wurden durch Flakfeuer vertrieben. Bombentreffer wurden nicht erzielt. Den ande⸗ ren Schwarm ſtellten deutſche Jagdflieger in der Nähe der oſtfrieſiſchen Inſeln Wangervoge und Langebooge. Im Luftkampf wurden von ſechs britiſchen Flugzeugen fünf abgeſchoſſen. Die Beſatzungen zweier deutſcher Jagdflug⸗ zeuge, die auf See notlanden mußten, wurden unverletzt durch deutſche Kriegsſchiffe gerettet. 5 2 20 2 N 14 Flugzeuge abgeſchoſſen Die Aebergabe von Warſchau und Modlin. Berlin, 1. Oktob Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im O ſt en geht die Uebergabe von Warſchau nud Mod⸗ lin planmäßig vor ſich. 3 5. Im Weſten war das feindliche Arkilleriefeuer in der Gegend von Saarbrücken ſtärker. Sonſt keine nennenswerte Kampftätigkeit. Im Weſten wurden zwei franzöſiſche und zehn britiſche Flugzeuge, über der Nordſee zwei brikiſche Kampfflugzeuge zum Abſturz gebracht.— Wir verloren zwei Flugzeuge. 64 erledigte feindliche Flugzeuge VBielverſprechende Luftbilanz des erſten Monats. Den Engländern war auch an Kriegs⸗ glück wenig hold. Schon am frühen Morgen igten deut⸗ ſche Jäger zwei engliſche Kampffli 19 weit in die Nordſee vorgewagt hatten. Am Vorn ſuchten fünf britiſche Kampfflugzeuge bei Sa ken die deutſche Grenze zu überfliegen. Sie wurden ſamt und ſonders von einem deutſchen Jagdverband abgeſchoſſen. Derſelbe Verband brachte mittags bei Bitſch ein franzö⸗ ſiſches Flugzeug zum Abſturz. Insgeſamt haben die Franzoſen im Laufe des erſten Kriegsmonats 37 Flugzeuge ducch die deutſche Jagd und Flakabwehr verloren. Die Engländer verloren im Cuffk⸗ kampf und durch Flakbeſchuß 27 Flugzeuge. Außerdem wurden, wie ſchon gemeldet, der Flugzeugkräger„Coura- geous“ torpedier! und ein zweiker Flugzeugkräger durch einen ſchweren Bombentreffer zerſtöri. Es ſteht feſt, daß die Jahl der hierbei vernichteten Flugzeuge die angegebene Verluſtziffer um ein Vielfaches überschreitet Deutſcher Luftſieg bei Helgoland Fünf britiſche Flugzeuge von deutſchen Jägern abgeſchoſſen Berlin, 29. September(OK W.) Heute morgen griffen ſechs britiſche Kampfflugzeuge deutſche Seeſtreitkräfte bei Helgoland ohne jedes Ergebnis an. Auf dem Abflug nach Weſten wurden ſie von deutſchen Jägern geſtellt. In einem kurzen Luftkampf wurden fünf britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Sie ſind über See ab⸗ geſtürzt. Der Führer dankt den Soldaten Empfang der Oberbefehlshaber anläßlich des Abſchluſſes des polniſchen Feldzuges. Berlin, 1. Okt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing aus Anlaß des Abſchluſſes des pol⸗ niſchen Feldzuges am Samstag nachmittag in der Neuen Reichskanzlei die für die Operationen verantwortlichen Ober⸗ befehlshaber: Generalfeldmarſchall Göring als Oberbe⸗ fehlshaber der Luftwaffe, Großadmiral Dr. h. e. Raeder als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaloberſt von Brauchitſch als Oberbefehlshaber des Heeres, General- oberſt Keitel als Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht, außerdem: vom Heere: Generaloberſt von Rundſtedt, Ober- befehlshaber der Heeresgruppe Süd, Generaloberſt von Bock, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord, General⸗ oberſt Liſt, Oberbefehlshaber der 14. Armee, General der Infanterie Blaskowitz, Oberbefehlshaber der 8. Armee, General der Artillerie von Klu ge, Oberbefehlshaber der 4. Armee, General der Artillerie von Rei chen au, Ober⸗ befehlshaber der 10. Armee, General der Artillerie von Küchler, Oberbefehlshaber der 3. Armee, General der Ar⸗ tillerie Halder, Chef des Generalſtabes des Heeres, von der Luftwaffe: Generaloberſt Milch, Reral der Flieger Keſſelring, Oberbefehlshaber der Luftflotte 1, General der Flieger Löhr, Oberbefehlshaber der Luftflotte 4, Generalmajor Jeſchonne k, Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, von der Kriegsmarine: brecht, Gruppenbefehlshaber Oſt, Konteradmiral Schniemind. Chef des Stabes der Seekriegsleitung. Der Füßret brachte den verſammelten Generalen und Admiralen ſeinen Dank auch im Namen des geſamten Vol⸗ kes füt die hervorragenden Leiſtungen in der Truppen- führung zum Ausdruck. Gleichzeitig beauftragte er die Oberbefehlshaber, den ihnen unkerſtellten Truppen die Anerkennung für ihre Tapferkeſt und Einſatzbereikſchaft zu übermitteln, die zu einem in der Geſchichte einmaligen Er⸗ folg geführt haben gr S Ge⸗ Generaladmiral Al ⸗ Mit der Verleihung von Kriegsauszeichnun⸗ gen durch den Führer fand die eindrucksvolle Stunde Nr ihren Abſchluß. ** 5 Sie bentägige Beflaggung Aus Anlaß des Einzuges der deutſchen Truppen in Warſchau Berlin, 1. Okt. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda ge⸗ ben bekannt: Aus Anlaß des bevorſtehenden Einzuges der deukſchen Truppen in Warſchau fl von ſieben Tagen. Der Einmarſches wird durch Pr und Rundfunk ben. Die Bevölkerung wird aufgefordert, in gleick zu flaggen. Hog ii rers au Boner 18 bes Führers an General Franco Führer no 11 ug, an hat dem ſpaniſchen Staatschef zum dem General Franco die Staatsführung eines Landes übernommen hat, drahtlich ſeine herzlichſten Glückwünſche übermittelt. Friedenswillen in Frankreich Trotz ſtändiger Maſſenverurteilungen von„Defaitiſten“. Bemühungen der amtlichen Die in die Tauſende Defaitiſten, wollen, warum zen laſſen ſollen, kann in den un⸗ die wie e die Gegen Englands Konterbande⸗Oruck Entſchiedener Widerſtand in Südamerika. a⸗Konferenz wandten ſich Chile, N nd Uruguay gemeinſam entſchieden gegen di ſung, Waren oder Rohſtoffe als Konter⸗ bar u, die für den Lebensbedarf der Bevölke⸗ 11 hrender Länder notwendig ſind. Der Beſchluß, 75 Eindruck hinterließ, läßt nur eigentliches 3 lerta 8 als Konterbande zu. Hierzu bemerkt„Mercurio“ die altung dur 8 1 1 D S SSS Philippinen fordern Unabhängigkeit Die N P h e Philippiniſche Nationalverſammlung nahm mit 53 gegen ſieben Stimmen eine Entſchließung an, die entſprechend den nordamerikaniſchen Zuſagen auf völlige Unabhän⸗ * der Philippinen ab 1946 beſteht. Das philippiniſche Folk, ſo heißt es, wünſche keine Ueberpruüfung dieſer Frage, die durch nordamerikaniſche Kongreßakte bereits eindeurlg ge⸗ Guatemala fordert„Britiſch“⸗Honduras England ſoll das geſtohlene Land zurückgeben. Das Verhalten Englands gegenüber Guatemala, dem es ſtatt der Rückgabe des Gebietes von Belize, d. 1 Britiſch⸗ Honduras, nur die Vertröſtung gemacht hatte, es werde die Angelegenheit erwägen, wird von verſchiedenen mexikani⸗ ſchen Zeitungen entſprechend gewürdigt. England hatte ſich in ſeiner räuberiſchen Art den Küſtenſtreifen Guate⸗ las nach und nach angeeignet, den es ſich auch inem Vertrag von 1859 zu erhalten wußte. Da Eng⸗ es aber nicht für nötig hielt, die dort getroffenen Ver⸗ inbarungen zu halten, machte Guatemala jetzt den Bruch es Vertrages geltend und beanſpruchte die Rückgabe ines einſtigen Landesteiles, den England aber weiter feſt n ſeinen Klauen hält. — 8. 1 E 22, 22 1 2— Gegen kriegeriſche Verwicklungen rede des amerikaniſchen Kriegsminiſters. de a ch de Frier 1 1 * 7 5 Soodring, kraft werde verſtärkt, nes den Vereinigten Staaten zu er⸗ möglichen, nachdrücklich für den Frieden einzutreten. 8 Die Regierung ſei entſchloſſen, ſoweit es in ihrer Macht liege, zu verhindern, daß ſich kriegeriſche Ereigniſſe auf Ame⸗ rika ausdehnten. Dieſem Zweck diene das Programm zur Stärkung der Verteidigungskräfte. Woodring betonte wieder⸗ holt die konſtruktive Arbeit der Bundesarmee in Friedens⸗ zeiten auf den Gebieten des Straßen⸗, Kanal⸗ und Flußdamm⸗ baue 17 engliſche Treibminen an den Strand von Terſchelling geſpült. Wie groß die Gefährdung der holländiſchen Schiffahrt durch Engliſche Minen iſt, geht aus einer Meldung des„Vater⸗ lands“ hervor, nach der am Strand der Inſel Terſchel⸗ ling ſchon wieder 17 engliſche Minen angeſpült wurden. ** 1 Friedliche Löſung ernſter Fragen Rufſiſch⸗eſtniſcher Beiſtandspakt bereits ratifiziert. Das Präſidium des Oberſten Sowjets ratifizierte bereits den Beiſtandpakt, den Sowjetrußland und Eſtland am 28. Sep⸗ tember geſchloſſen haben. . i Der eſtniſche Staatspräſident Päts ſprach im Nundfunk über den Beiſtandspakt zwiſchen Eſtland und Sowjetrußland. Nach Tagen geſpannteſten Abwartens häbe ſich gezeigt, daß Eſtlands großer öſtlicher Nachbar die mit Estland geſchloſſenen Verträge vollkommen achtet und nur den Wunſch habe, auf eſtniſchem Territorium gewiſſe Plätze zu erhalten, wohin er zum Schutze ſeiner Flotte in den im Ver⸗ trag vorgeſehenen Grenzen Garnfſonen legen könne. Damit bleibe Eſtland ſelbſtändig. Dafür habe er ſeinerſeits Eſtland verſprochen, ihm in Zu⸗ kunft ſeine Unterſtützung auf wäirtſchaftlichem wie auf militäriſchem Gebiet zu gewähren. Eine derartige Löſung in der gegenwärtig in Europa herrſchenden Atmo⸗ ſphäre 5 ein Beweis dafür, daß auch eruſte Fragen ohne Iutvergießen gelöſt werden könnten. Im übrigen verwies der Staatspräßdent auf die Pflicht eines neutralen Landes, nichts zu tun, wodurch der eine Krieg⸗ führende begünſtigt, der andere aber geſchädigt werden könne, und richtete mahnende Worte an ſeine Hörer, nicht die An⸗ gehörigen der in Eſtland lebenden Polksgruppenminderheiten zu kränken, da damit auch der Staat gekränkt werde. — Die ruſſiſche Preſſe zum vertrag. Blätter mit größter ingswerk. Die„Prawda“ gen zugleich im J Zuſammenbruch d nmer h der Pe r unterſtützt, au iſchen Krieg hinei letzten Tage faßt de hin zuſammen: e Grenzen zwiſchen den beiderf Staatsintereſſen auf dem Territorium des früheren po ültig feſtgelegt! Staates ſind genau und e Jede Ein miſchung ſ niſſe Oſteuropas iſt damit die politiſche Vereini Zuſammenarbeit zw ſchließt:„Die Lage iſt je Regierungen England Krieg fortgeſetzt werden Völker vom Zaune gebr n inem neuen Blutbad zu übe der Regierungen de 0 v * 8 Lal zu ſorgen und den dort leben⸗ 3 zu ſi chaft bei e auck e t f. lungen, die auf deutſcher Seite E Dr. Clodzus führte, wurden in freundſchaft⸗ Geiſt durchgeführk. Ihre kurze Dauer ee 5* 1 555 F 2 5 Ste Dabei konnte feſtgeſtellt werden, daß der deutſchrumãni⸗ ſche Handel im vergangenen Vertragsjahr eine ufriedenſtel⸗ lende Aufwärtsentwicklung aufwies und neue Möglichkeiten erſchließt. Der deutſch⸗rumäniſche Handel wird auch im kom⸗ menden Jahre eine weitere Ausdehnung erfahren, wobef der beiderſeitige Varenaustauſch im weſentlichen Struktur wie bisher aufweiſen wird. Der Endkampf in China Sturz Tſchungkings ſoll beſchleunigt werden. Schanghai, 2. Okt. General Niſhio übernahm am Sonntag in Nanking den Oberbefehl über ſämtliche in China kämpfenden japaniſchen Truppen, die damit erſtmalig ſeit Konfliktsbeginn einem einheitlichen Oberkommando unter- ſtellt ſind. In einer Erklärung wies General Niſhio darauf hin, daß die Einrichtung eines geworden ſei, um endgültig zu vernich in Mittelching ber zu beſchleunigen. Der Reichsarbeitsführer in den befreiten Gebieten. Danzig, 2. Okt. Am Schluß ſeiner Beſichtigungsreiſe zum Reichsarbeitsdienſt in Weſtpreußen und im beſetzten polniſchen Gebiet nahm Reichsarbeitsführer Hierl Gelegen heit, ſich vom Einſatz des mänmlichen und weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes in 3 insbeſondere beim Ernteeinſatz unter den augenblicklichen Verhältniſſen, zu informieren. In einer Besprechung in Gilgenburg betonte der Reichs⸗ arbeitsführer noch einmal den beſonderen Aufgabenkreis, der dem Reichsarbeitsdienſt zufällt, ſoweit er nicht in Baukom⸗ panien oder auf anderen lebenswichtigen Gebieten einge⸗ ſetzt iſt. Ganz beſonders der weibliche Arbeitsdienſt habe fich in erhöhtem Maße der Frauen und Mütter anzunehmen, deren Aufgabenkreis dadurch bedeutend erweitert wurde, daß die Männer heute als Soldaten ihre Pflicht erfüllen. Iriſche Kichkigſtellung einer brifiſchen Lüge. 8 London, 2. Oktober. Dem britiſchen Lügenminiſtertum wird nun auch von iriſcher Seite die Wahrheit geſagt, daß es ſich lügneriſcher Methoden bediene, um ſeine Zwecke zu perfolgen. Der Abgeordnete Esmund erklärte im Iriſchen Landtag am 28. September, daß von kriegführenden Mäch⸗ ten— ſprich England— der Verſuch gemacht worden ſei, Ir⸗ land in den Krieg hineinzuziehen. Das britiſche Lügemmini⸗ ſterium habe erklärt, daß der Dampfer„Inperliffey“ bei der Verſenkung durch ein U-Boot die iriſche Flagge geführt habe. Dieſem Miniſterium müſſe bekannt geweſen ſein, was der iriſche Handelsminiſter im Dail erklärt habe, daß die„Inver⸗ liffen“ nämlich nicht mehr in Irland regfſtriert geweſen ſei. Eiſenbahnunglück in Argentinien Buenos Aires 2. Okt. In der Provinz Cordoba fuhr in der Nacht zum Sonntag ein Schnellzug in voller Fahrt auf einen Güterzug auf. Verſchiedene Wagen wurden halb zer⸗ ſtört und neimandergeſchoben. Bisher ind fünf Tote, 15 eicht und 20 Schwerverletzte geborgen worden. „Ein ſolides Friedens⸗Fundament“ deutſch⸗ſowjetiſchen Freundſchafts⸗ Selbſtverſtändlich beſchäftigen ſich auch die Moskau er Ausführlichkeit mit dem deutſch⸗ſowje⸗ ſieht zeſtätigung für die Friedenspolitik der d Freundſchaft zwiſchen Deutſchland ntereſſe aller Völ⸗ Staates ſei ierungen, die ind in den ſchloſſen. Ferner wird iner engen wittſchaftlichen 1 Der Artikel Staaten in die Verhält⸗ 1 1 2 * die gleiche 5 Babiſche Chronik Hans Thoma Aus den Nachbargauen 5. 1 5 um 100. Geburtstag: 2. Oktob⸗ Neuſtadt an der Weinſtraße.(Motorradunglück ts⸗ er das Verbot der Erhöhung des Arbeits⸗ n a. Ober. f 5 8 9770* i Anordnung üb eee hohung„Die Kunſt will die Seele zur Ruhe führen“. Dieſer 112 Unfall 155 der Händler Johann Erb, der mit W a 8 Hans T 5 5 185„ otorr 8 i 5* Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsge⸗ be Aab i N e anen Personenwagen o gar gefeit 8 5 201 biet Südweſtdeutf 12 and hat 55 f En 2 8 unt Aden Wie lein ande e b e Boden ſtürzte und einen chte Schädelbruch davon 0 Anordnung zur Sicherſtellung einer ſtetigen Lohnentwick⸗ 8 e ldd 5 85 85 8 trug. a 10 lung vom 20. März 1939 auf Grund des g 1 der Verordnung ſeine 5 te e unſerer Seele eröffnet und uns durch 8 1 5 2 1 über die Lohngeſtaltung vom 25. 6. 1930(R Bl. 1 Seite ſeine geniale Kunſt die Heimat aufs neue geſchenkt. Zotzenbach.(Ein Teller brühheißer Sete öl⸗ 691) 11. f Wirkung folgendes angeordnet: 7 Schon 1 155 es den am 2. Oktober 1839 in Bernau Puppe 1. Disch 5 e. 1 1 75 Teller brüh heißer ſei 1 N 8. 8 8 1 g Behorenen zur bildhaften Betäti„Die erf 8 Suppe vom Tiſch, die ſich über das Kleine ergoß d es 112 1. Jede Erhöhung der Löhne und Gehälter, auch im Ein⸗ fan 1 B tätigung Die erſten Anregungen chwer verbrühte, daß es dem Kranken haus augeführt welt en zelfall, iſt verboten. Ausgenommen ſind Lohn⸗ und Ge⸗ 2 18 85 Oberrheiniſchen Kalender„Alemannia“ und en mußte. N 5 ie haltserhöhungen, die durch das Aufrücken in eine höhere würdiger 8 e Für den jungen Thoma war es merk⸗ Bürſtadt.(Tod unter den Räd Y Der 17 fähyi 11 f Lohn⸗ oder Gehaltsſtufe nach Erfüllung der in einer Tarif⸗ ſcheiden, Neben der Taligker alt r 310 155 F. Kleber von bier fiel in der Nihe von- Stochſadt von ene 5 e ren Vorausſetzungen bedingt ſind. 55 einem Tüncher in Baſel tätig und ſpater e Uhren⸗ e geriet unter die Räder des Anhängers, die ihn t erſtreck 0* 109 4 2 7 3 2 5 5 1. Verbot erſtreckt ſi i auf die Neueinführung oder Er⸗ ſchildmaler in Furtwangen. In Karlsruhe trat er mit einem Frieder. 8 5 lt⸗ ö höhung von Zuſchlägen und Zulagen jeder Art, wie Lei⸗ großherzoglichen Stipendium verſehen in die Zeichenklaſſe„Friedberg. Kind bei einem Verkehrsunfall 15 ſtungszulagen, Treueprämien, Wege⸗ und Trennungsgelder, don Des Coudres ein. Mit hoher Ehrfurcht 5 lich getötet) In Buchenbrücken wurde ein fünfiähriges Kind en 1 Auslöſungen, Fahrgelder, Sozialzulagen(Frauen und Kin⸗ infache S e goher Ehrfurcht gab ſich der keines dortigen Einwohners von einem Perſonenwagen an⸗ el* derzulagen), ſowie auf ſonſtige Zuwendungen(Gratifikatio⸗ 1 e l Senban ff 10 58 8 e 95 1 Ning, a5 fachen de che Erlen en ö en, Gewinnbeteiligun inſchließlich Term 77 8. 25 e üg ließ ihn über die äußere baus erlag das Kind, ein Mädchen, den ſchweren Verletzun⸗ 5 ſtarde⸗ 1 d den derte 1 Not 1800 ein e Künſtlerleben hinwegkommen. gen, die es bei dem Unfall erlitten hatte. f 1 ö den auch Lohne und Gehaltserhöhungen, ſowie die Neuein. den Maler Otto e e durch de b.„„„D Ludwigsburg.(Unfälle durch unvorſichti⸗ 8 führung und Erhöhung von Zuſchlägen, Zulagen und ſon. ernden Schatten der No ſeenſennen, de den beginnen. Ploch en) Arf der Sraße zwichen dudwigsbürg und 5 ü tigen Zuupen beuten betroffen, die vor Inkrafttreten dieſer den Thöne nach a 5 f e Pflugfelden geriet ein mit dem Lenker und zwei Fahrgäſten 2 Verordnung für einen ſpäteren Zeitpunkt zugeſichert waren. Atelier des berühmten Mal e. das beſetzter Mierkraftwagen in einer Kurve aus der Fahrbahn, 0 ö 2 Ein e deer Anordnung it in len Bette 19 521055 kehre h f 15555 Pri 8 1 überſchlug ſich und landete ſchließlich mit den Rädern nach 8 8 87 85 a 1 8 e Thoma vo Aris über Straßburg nach oben auf einer Baumwieſ Die beiden Fahrgä in j 2 ben an geeigneter Stelle aufzuhängen. Baſel zu ufd d 15 Heimatf 11 en e umwieſe. Die beiden Fahrgäſte, ein jun⸗ Wer 85 Ahordnun 0 50 5 81 i 5 10 185 e. Heimatſtadt Bernau. Im ges Ehepaar aus Möglingen, wurden verletzt, die Frau ſo 8 91 2 9 zuwiderhandelt oder ſie um Faure leid entſchloß ſich Hans Thoma nach München zu ſchwer, daß ſie ins Ludwigsburger Kreiskrankenhaus ein⸗ 5 geht, wird auf meinen Antrag gemäß 8 2 der Verordnung ziehen. Hier kam er mit den Malern Trübner, Leibl und geliefert werden mußte, wo ein Beckenbruck feſtgeſtellt 5 über die Lohngeſtaltung vom 25. 6. 1938 mit Gefängnis Böcklin zuſammen. 1874 machte er ſeine erſte Italienreiſe und wurde.— In der Nagold⸗Straße in E 192 fuh 1 1 und Geldſtrafe, letztere in unbegrenzter Höhe, oder mit einer im Jahre 1671 heiratete er die Blumenmalerin Czella Ber. falls nachts ein von Aſper e Perſone 0 to i b dieſer Strafen beſtraft.( Ceneder und ſiedelte mit ihr, ſeiner Mutter und Schweſter nach 4 den Straßengraben Der 825 mußte mit ehelichen Ver⸗ u— i Frankfurt a. M. über. engen 11 775. r ö Das Konzertleben geht weiter.. 1 entscheidenden Erfolg brachte für Hans Thomas. 1 70 1 e e e Das Für zertweſen tei 11. Ji 1 U 8 5 wur* ſchädigt. U ückzu⸗ 1 Das Amt für Konzertweſen teilt mit: Die Konzertver⸗ künſtleriſchem Schaffen das Jahr 1890 durch eine Ausſtel⸗ führen a 90 er We dane zurückzu 4 ber in 1 Teilen des Reiches ſind aufgefordert wor⸗ lung in München. Von nun an ſtieg Thomas Stern ohne 8 und auf der frisch 8 9 Gaze 9 1 1092 . ö Künſtler Feigen e 8 55 vorgesehen deren ein dkun Im Jahre 1899 wurde er zum Direktor das Fahrzeug verloren Ale... N 72 e 885 975 01 Kune finder 1 5 95 1 der. e e e ee zum Profeſſor ebenda er⸗ e W 1 Tourneen der großen§ nden ſtatt. Bei Schwierig⸗ nannt. Er rief die Großherzogliche Majolika⸗Manufaktur Neue Luftverkehrsſtrecken. Wie die Deutſche Luf ö 0 ef ef e 9 1 5 5 5 3 0. 9 8 W D he Lufthanſa 5 e 1 W nde ergeben, wer⸗ ins Leben und gründete die Schnitzer⸗Schule in Furtwangen. mitteilt, werden in den erſten Tagen des Ollober weltele 5 e i en Sg ee 9105 155 für 1155 8 blieb er im Amte, um dann noch vier Jahre den ee e in Betrieb genommen. Voraus ſichtlich e Schwierigkeiten die ich ans dich eingeſetzt worden, das alle] wohlverdienten Ruheſtand zu genießen. Am 7. November 1924 den Bafanländern en nach Schweden, Dänemark, Falten und 1 bent tig die ſich aus der Erfüllung der Verträge er⸗ ſtarb Hans Thomaz; aber in ſeinen Gemälden lebt die Kraft den Balkanländern eingerichtet. 8 geben, beſettigt. dieſes ſchöpſeriſchen Schwarzwälders, der durch ſeine Werke Kraftwagen hebt eine ganze Ortsverdunkelung auf. In 5 Ni Machtilshauſen.(Sturz vom Heuboden) Der zum wahren deutſchen Volkskünſtler geworden iſt. 1 Markhauſen, an der ſächſiſch⸗böhmiſchen Grenze, leuchtete trotz 5 Kriegsbeſchädigte Ludwig Zier iſt derart vom Heuboden ge⸗— belener Verdunkelung am ſpäten Abend plötzlich die Straßen⸗ 3 ſtürzt, daß er in ein Würzburger Krankenhaus eingeliefert 2 Zell a. H.(Der flüchtige Hochſtapler ver⸗ een 9. A 1 1 15 5 werden mußte. s haftet.) Wie wir meldeten, war ein von den Behörden ge⸗ 55555 1 8 e een 9155 f i Walldürn.(Opfer des Verkehrs) Auf der ſuchter Hochſtapler kurz vor ſeiner Verhaftung zn Hornberg Drähte entſtanden Kontaktſchlüſſe, die zur Folge hatten, daß 2 Reichsſtraße nach Buchen fand man einen bisher der Per⸗ aus 5 0 Fenſter geſprungen und geflüchtet. Die nun ſofort der in ſorgſames Dunkel gehüllte Ort plötzlich im Scheine . ſönlichkeit nach nicht feſtgeſtellten Unbekannten i Alter von der Gendarmerie aufgenommene Fahndung hatte den Er⸗ der Straßen beleuchtung erſtrahlte. Dem Fahrer und Mitfahrer 1 zwiſchen 30 und 40 Jahren ſchwer verletzt nämlich mit Bein⸗ folg, daß zunächſt die genauen Perſonalien des Einbrechers des Laſtkraftwagens die ſich auf unerlaubter Schwarzfahrt be⸗ und Schädelbruch, auf. Man ſchaffte ihn ins hieſige Kran⸗ feſtgeſtellt werden konnten. Bei dem Hochſtapler handelt fanden iſt nichts geſchehen. kenhaus, wo er die Beſinnung noch nicht wiedererlangt hat e lich bibo einen pielfach vorbeſtraften Heinrich Krüger 20 8 ber 1 1 7 155 15 9075 5 In Ban e SF 7 2 aus Kohlhof(bei St. Ingbert), der der dieſe en Dorfe im oberen Nagoldtal wurde kürzlich einem Bauer Offenbar iſt er in der nächtlichen Dunkelheit unter die Räder Ind zah. 17115 0 8810 Ing 85 s. i 15 9. ſein Pferd zum Heeresdienſt eingezogen. Der Bauer hing ſo 9 111 ind zahlreichen anderen Namen von verſchiedenen Behörden 1. 5 5 e 0 a gekommen. ſteckbrieflich geſucht wird. In ſchnellem Zusammenwirken mit ſehr an ihm daß er einen etwa 50 Kilometer langen Weg 8 J Iffezheim.(motorradfahrer tödlich ver⸗ d N e 85 85 bis in die Gegend des Weſtwalls nicht ſcheute, um es zu be⸗ 2 unglückt.) Der 29jährige Robert eit hie ſtief der Gendarmerie von Haslach, Hauſach und Elzach und der ſuchen und um zu ſchauen, ob es auch gut betreut werde. 8 55 Sand bachbrüct 1* 56 Heitz von N l zurzeit hier befindlichen Feldgendarmerie iſt es gelungen, den Und dieſen Weg machte der Bauer trotz ſeiner 70 Jahre. Mit 5 junge M 50 ch ſchr Pferdefuhrwerk und ſtürzte. N Täter in Elzach feſtzunehmen. Auch die in der letzten Zeit großer Genugtuung stellte er feſt, daß das Pferd von einem * 1 ge. 855 35 g ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er nicht hier ausgeführten Bauernhausdiebſtähle dürften auf ſein anderen Schwarzwälder wirklich gut verſorgt wurde, und be⸗ 1 N mehr zu retten war. Konto zu buchen ſein. friedigt ram ker den Heimweg an f Bezug von Lebensmitteln ufw für bie Woche vom 2. bis 8 Oktober 1939 . 80 5 7 4 8 5 8 1 5 Normalverbraucher Schwerarbeiter Schwerſtarbeiter Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre 2 8(ohne Kennbuchſtabe)(Kennbuchſtabe S)(Kennbuchſtabe Sſt)(Kennbuchſtabe Klk)(Kennbuchſtabe K) Fleiſch und Abſchnitte 8, 6, 7 je 100 gr Abſchnitte 5, 6, 7 je 100 gr Abſchnitte 5, 6, 7 je 100 gr Abſchnitt 2 128 gr Fleiſchwaren 4. Abſchnitte 5 1 80 5 Abſchnitte a und b je 250 gr Abſchnitte a, b, e je 250 gr Af r d 875 ie Normalverbraucher (blaue Karte) 85* 0 9 Abſchnitte e und d je 100 gr Abſchnitt d 150 gr ſchni 125 gr (6-10 Jahre Brot A a ö sch 3 5 ſchntt 2 7 5 N i ö dot und Abſchnitt 2 1000 gr Brot Abſchnitt 2 1000 gr Brot Abſchnitt 2 2000 gr Brot 5.„„ Ab cat 10 N 500 5 Brot . mehl Abſchn. 6 u. 10 je 500 gr Brot Abſchn. 6 u. 10 je 1000 gr Brot Abſchn. 6 u. 10 je 1000 gr Brot Abſchnitte 6 155 5 9591 6 i oder 375 gr Mehl oder 750 gr Mehl oder 750 gr Mehl i 3 1 0 8 1 55 7 5 5 27 2 55 ö 0 f Dr⸗ 8 Giegelrote Abſchnitt„. 8— 9 5 Auf die mit bezeichneten Ab⸗ Kinder u n 7 8 5 —* ſchnitt a je 50 gr Brot Abſchnitt a je 100 gr Brot Abſchnitt a je 100 gr Brot 8 5 e% malverbraucher. Auf die mit 5 Karte) ſchu. je 125 gr Kindernährmittel bezeſchn. Abschnitte dieſer Karte f 3 erfolgen vorerſt keine Zuteilungen ö Abſchnitt 2 Butter uſw.: 80 gr Abſchnitt 2 Butter uſw.: 80 gr Abſchnitt 2 Butter uſw.: 80 gr(6-14 Jahre) Fett (gelbe Karte) Butter uſw. Abſchnitt 2 Käſe uſw.: 62,5 gr Käſe oder 125 gr Quark Abſchnitt b3 Margarine uſw.: 125 gr Margarine uſw. Abſchn. 2 Schweineſchmalz uſw.: 65 gr Schweineſchmalz uſw. Butter uſw. Abſchnitt 2 Käſe uſw.: 62,5 gr Käſe oder 125 gr Quark Abſchnitt b3 Margarine uſw.;: 187,5 gr Margarine uſw. Abſchn. Schweineſchmalz: 25 gr Schweineſchmalz uſw. Abſchnitt 2 Käſe uſw.: 62,5 gr Abſchnitt b3 Margarine uſw.: Abſchn. 2 Schweineſchmal Butter uſw. Käſe oder 125 gr Quark 250 gr. Margarine uſw. 375 gr Schwefneſchmalz uſw. Abſchnitt 2 Butter uſw.: Butter uſw. Abſchnitt 2 Käſe usw.: 62,5 gr Käſe oder 125 gr Quark 80 gr Abſchnitt 2 Butter uſw.: 80 gr Butter uſw. Abſchnitt 2 Käſe uſw.: 62,5 gr Käſe oder 125 gr Quark Abſchnitt 2 Margarine usw.: 125 gr Margarine uſw. Perſonen über 14 Jahren wie Normalverbraucher Sucker (weiße Karte Abſchnitt 2: 250 gr Marmelade (weiße Karte Abſchnitt 2: 100 gr 1 7% Sktr täglich 0 (grüne Karte) auf die Abſchnitte 8—14 ½ Ltr. täglich(6—14 Jahre) für Haushaltungen mit 3 und mehr Zimmern bis zu 4½ Zentner Jeeben ittel⸗ Abschnitte L 1 bis L 10 e 23 gr Nährmfttel(Graupen, Orüge, Grbeß, 1 Abschnitte 13 und L 29 126 r affe er 15 ber fe für die Zeit bis Abschnitt E 48: 1 Ei( für die geit bis Abſchni 0 5 9 25 i: 5 Abschnitte L 14: 25 gr Kaffee⸗Erſatz oder⸗Aliſazmitel 22. Oktober 1939 8 0 7. Oktober 1939 (roſa Karte) Abſchnitt L 32: 750 gr Mehl 3 5 5 e für Kinder bis zu 2 Jahren(ſiehe auch Anmerkung) Seife Abſchnitt„Ein Stück Einheitsſeife A“: N für die Zeit Zuſatztarte— rot a 5 3 n 5 25 gr e. 1 bis 31. Okt. Aöſchnitt e 00g Wesen e 1 5 br 850 bis 31. Okt 5 nitt„Seifenpulver A“: 250 gr Waſchſeifenpulver oder ar 5 un. Form oder 2 Normalpakete Waſchm ein. rote Karte) 5 Schnterfeife oder 125 5 Kernſeife oder 1 Normalpaket 1539 oder 1 Doppelpaket Waſchmittel 11 5 h 8 0 5 1939 5 Vaſchmittel(klein 8 ie bie zu 100 r e f Rohlen lbſchnitte 14 der bisherigen Ausweiskarte: für Haushaltungen mit 1 und 2 Zimmern bis zu 3 N————— 7 je Haushaltsangehörigen Anmerkung: Wegen der Zuſatzkarte für Kinder von 2— ſowie in der Kranken⸗ und Säuglingspflege be 8 Jahren, Kranke mit ärztlicher Beſcheinigung, ſchäftigte Perſonen ergeht beſondere Bekanntmachung. e ö* Städt. krnanrungs- uni Landrat, Er nanrungsamt anl. B — mannnem Sei Se jeweils die Seiſenzuſatzkarten betr. Bei Abholung der karten für er und für Raſierſeife ſind teichsſeifenkarten vorzulegen. Call ale Nuudccliau Der erſte Oktoberſonntag der ag des Erntedankes, war ein ſchwerer Tag. Die Witterung trug ſchon kühlen, ſpätherbſt⸗ lichen Charakter. Im Vordergrund ſtand hier geſtern im Turnerheim der g8er, die Mütterehrungsfeier. In einer ſchlichten Feierſtunde, in der zunächſt Ortsfrauenſchafts⸗ leiterin E. Seitz und der ſtellvertr. Ortsgruppenleiter Volz Anſprachen hielten, konnten über 100 Mütter mit dem Kreuz der Mutterehre am blauweißen Band ausgezeichnet werden.. Mitten hinein in die abſterbende Natur hielt auch der Tod wieder ſeine Ernte. So wurden geſtern Frl. Marie Stein und Walter Barth zu Grabe getragen. Die Hitler⸗ jugend ehrte ihren verſtorbenen Kameraden durch geſchloſſe⸗ ne Beteiligung an der Beiſetzung. Auf den Sportplätzen ſetzt nun allmählich wieder Be⸗ trieb ein. Unſere Fußballer hatten hier im Wörtel Feuden⸗ heim zu Gaſt, während der Tb.„Jahn“ hier ſein Kriegs⸗ runden⸗Handballſpiel gegen VfR. Mannheim austrug. Die Handballer vom Tv. 98 ſpielten in Friedrichsfeld. In Ilves⸗ Führer bezw. Halter t, weil ſie ohne Ge⸗ 0 benutzten. zer den Kraftfahrze chsbahn und Reic Kraftfahrzeuge(ar Kleinkrafträder) hierfür durch einen roten Winkel beſond gekennzeichnet ſind. Die ſo gekennzeichneten Fahrzeuge dürfen aber auch nur im unbedingt notwendigen und volkswirtf jaftlich vertretbaren Umfang verwendet werden. Der Kraftfahrer muß ſich bewußt ſein, daß in der gegenwärtigen Zeit jeder vermeidbare Ver⸗ brauch von Benzin und jede vermeidbare Fahrt mit dem Kraftfahrzeug zu unterlaſſen iſt. Eine mißbräuchliche Ver⸗ wendung der Fahrzeuge liegt beſonders vor, wenn jemand im Stadtbezirk ein Kraftfahrzeug benützt, wo ein öffentliches * trüber und regen⸗ 18 tand! 211 zu ugen der Wehr⸗ spoſt nur noch benutzt werden, die 5 25 de Fall dieſelben is zur Gewick ſie haben ſich led veränderung gewandelt. herabſetzung von 1250 ar und bei einer Gewichtser g entſprechend höher.). Verkehrsmittel zur Verfügung ſteht(ſo in der Regel, wenn er Bei Kleingebäck(Schrippen, Semmeln, Wecken uſw.) von ſeiner Wohnung zu ſeiner Arbeitsſtätte fährt) oder mit lagen die. ſchwieriger. Die einzelnen Gewichte Kraftfahrzeug über weite Strecken fährt, wenn eine Eiſen⸗ waren hier bisher noch unterſchiedlicher als bei Brot: ebenſo bahn ans Ziel führt oder ihn dicht ans Ziel bringt, oder verſchieden waren die Preiſe dieſer Backwaren. Auch hier wenn er ein Kraftfahrzeug zu ſeinem Vergnügen, zu Spazier⸗ war deshalb eine Vereinheitlichung unerläßlich: die erfor⸗ heim ſiegten die Alem f ihrem Platze überlege fahrten, Jagdausflügen und dergl. benützt. derliche Anpaſſung der Brötchengewichte an die Gewichte deb ee, ee, ,, 5355 e 85 Brotkarte bedingte die einheitliche Feſtſetzung von Brötchen gegen„Fortuna“ Heddesheim. Jedem Kraftfahrer muß ſein Verantwortungsgefühl ge⸗ gewichten, die künftig 46 und 23 Gramm betragen werden 5 tüber der Allgemeinheit das Maß der Benutzung angeben. auf 100 Gramm je Gewichteinheit Brot entfallen 92 Gramm Vom Nationaltheater. Als erſte Schauſpielauffüh⸗ o aber das Verantwortungsgefühl fehlt, wird die Polizei Kleingebäck). Auf den kleinen Abſchnitt der Brotkarte, auf rung der neuen Spielzeit wird im Nationaltheater am 2. nachhelfen. Die Polizeibeamten ſind angewieſen, auf das den 80. Gramm Brot 1 ſind, wird es 1 1 Oktober Heinrich von Kleiſts Schauspiel„Prinz Friedrich ſtrengſte die Einhaltung der Beſtimmungen zu kontrollieren R e Gaerne än von Homburg! in der Neuinſzenierung von Intendant Fried- und eventuell mißbräuchlich benußke Kraftfahrzeuge ſicher⸗“ den 1 Weeiſe erforderlich die ſich ke rich Brandenburg gegeben. Den Prinz von Homburg ſpielt zuſtellen. Entzug des Rechtes zur Weiterbenutzung des Kraft⸗ e 5 7 2. 5; f 0 N 5 doch in keinem Falle zu einem Nachteil für den Verbraucher Benno Sterzenbach. Die Bühnenbilder entwarf Toni Stein⸗ fahrzeuges, Beſtrafung, ſowie Entzug des Führerſcheines ſind auswirkten, da Gewichts⸗ und Preisänderungen in demſel⸗ berger. weitere Folgen mißbräuchlicher Verwendung. ben Verhältnis erfolgten. 15 jähriges Mäbochen zal 8 8 a fach deter Aeberzahlge Danksagung. Karten für Raſierſeife beer genentamde CV ben 1110 fachen Haushalt. aller Art 5 115 die anläßlich des Heimganges unserer lieben 5 07 7 i Adreſſen an die finden küſch Intschlafenen Geifenzuſatzkarte für Kinder Geh e d. Sl AI ä e t ute f 0 5— acenen Käufer Fräulein Marie Stein In der Zeit vom 2.— 7. Oktober 1939 werden Karten 5 5 55. g 5 für Raſierſeiſe an männliche Perſonen über 17 Jahre und Guterhaltener durch eine erwiesene Anteilnahme und für die vielen Kranz und Zuſatzſeifenkarten für Kinder von 2—8 Jahren ausgegeben. Die Karten können nicht zugeſtellt, ſondern müſſen abgeholt werden. Die Abholung hat zu erfolgen: am Montag, den 2. Okt. für Antragſt, mit den Anfangsbuchſt.: A, B, E, Du, E Kleinanzeige HBlumenspenden sagen wir innigsten Dank. Waſcht 1 im Die trauernden Hinterbliebenen. zu kaufen geſucht. 7. Mhm.-Seckenheim, 2. Oktober 1939. Angeb. m. Preis⸗ angabe an die Ge⸗ Reckar⸗Bote am Dienstag, den 3. Okt. 9.— für Antragſt. mit den Anfangsbuchſt.: F, G, H u. J ſchäftsſt. d. Bl. E am Mittwoch, den 4. Okt. für Antragſt. mit den Anfangsbuchſt.: K, L, u. M am Donnerstag, den 5. Okt. für Antragſt. mit den Anfangsbuchſt.: N, O, P, Q u. R am Freitag, den 6. Okt. für Antragſt. mit den Anfangsbuchſt.: S am Samstag, den 7. Okt. für Antragſt. mit den Anfangsbuchſt.: T, u, V, W, X, Y, 3 jeweils in der Zeit von 7.30—12 und von 14.3018 Uhr. Im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Erledigung der Anträge wird dringend erſucht, dieſe Tage einzuhalten. Abgabeſtellen: Kartenſtelle Q 2, 16 für die Quadrate E= und PU Kundenliſtenſtelle N 2, 4 für die Quadrate A— D und L— 8 5 mit Schloß, Parkring, Kaiſerring, Tatterſallſtraße und den Querverbindungen zwiſchen Kaiſerring und Tatter⸗ ſallſtraße Roſengarten(Wandelhalle) für Oſtſtadt einſchl Secken⸗ Hausſchlachtungen Helr. Verlegung einzelner Abteilungen 5 Zur Hausſchlachtung von Schweinen, Schalen und des ſtädt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamtes. e,, tieriſchen Erzeugniſſen vom 7. 9. 1939 die Genehmigung unſere Kartenſtelle(bisher Roſengarten Wandelhalle—) des Ernährungsamtes erforderlich, und die Abteilung für Ausſtellung von Bezugſcheinen an Der Verkauf von Erzeugniſſen aus Hausſchlachtungen Gaſtwirtſchaften, Hotels, Anſtalten und Kantinen(bisher* iſt unzuläſſig. C I, 2) im Hauſe Q 2, 16. Anträge auf Genehmigung von Hausſchlachtungen W. ſind von Hein, 12 deen Haushalt die Schlachtung Oeffnungszeiten dieſer Stellen: 8— 12 und 14.3017 erfolgen ſoll, ſchriftlich beim ſtädt. Ernährungsamt zu Uhr. ſtellen. Antragsvordrucke ſind bei den Gemeinde⸗ ſekretariaten in den Vororten und bei der Karten⸗ ausgabeſtelle des ſtädt. Ernährungsamtes Q 2, 16 zu erhalten. Notſchlachtungen ſind unverzüglich dem Ernährungs⸗ amt anzuzeigen. Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt. — Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Wir dlrucken heimerſtraße und der Gebäude Tatterſallſtraße 27— 43, doch ohne Kaiſerring K 5⸗Schule, Zimmer 3(Eingang Luiſenring) für Jungbuſch, Neckarſpitze, Mühlauhafen Keckarſchule, Zimmer 6 und 7(Eingang Alphornplatz) für Stadtteil Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. Waldhofſtraße und Induſtriehafen Wohlgelegenſchule, Zimmer 4(Eingang Kronprinzenſtraße) das Langeröttergebiet Wohlgelegenſchule, Zimmer 5(Eingang Käfertalerſtraße) Stadtteile Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen Lindenhofſchule, Zimmer 13 und 14(Eingang Windeckſtr.) Lindenhof ohne Almengebiet Schillerſchule, Zimmer 6 für Almengebiet Peſtalozziſchule, Zimmer 30 und 31(Eingang Otto Beckſtr.) für das Gebiet zwiſchen der Seckenheimerſtraße, Tatter⸗ ſallſtraße, Friedrichsfelderſtraße und Riedbahndamm (die Seckenheimer⸗ und Tatterſallſtraße ſelbſt werden dieſem Gebiet nicht zugerechnet) Neuoſtheim(Stadion— Tennisgarderobe) für Stadtteil Neuoſtheim und die Gebäude Secknheimer Anlage 38a bis 74, Neuhermsheim Neckarau(Germaniaſchule, Zimmer 9) für Stadtteil Neckarau und Sporwört Sandhofen(Ortsgruppenheim, Ausgaſſe 8) für Stadtteil Sandhoſen(mit Sandtorf, Scharhof, Kirſchgartshauſen und Blumenau) 5 Feudenheim(Schulbaracke) für Stadtteil Feudenheim Käfertal(Käfertalſchule, hinterer Bau) für Stadtteil Käfer⸗ tal mit Siedlungen Sonnenſchein und Vogelſtang Waldhof(Waldhofſchule) für Stadtteil Waldhof einſchließl. Schönauſiedlung, Luzenberg und Randſiedlung Atzelhof Gartenſtadt(Herbert⸗Norkusſchule, Zimmer 18) für Stadt⸗ teil Gartenſtadt einſchl. Neueſchwald⸗ und Reuther⸗ ſiedlung a Rheinau(Ortsgruppenheim, Relaisſtr. 144) für Stadtteil Rheinau mit Pfingſtberg. Gemeindeſekretariat Seckenheim für Stadtteil Seckenheim mit Kloppenheim und Suebenheim N Gemeindeſekretariat Friedrichsfeld für Stadtteil Friedrichs⸗ feld mit Alteichwald 7 Gemeindeſekretariat Wallſtadt für Stadtteil Wallſtadt mit Straßenheim.. 5 Die Reichsſeifenkarte der Perſonen, für die der Zuſatz begehrt wird, iſt bei der Abholung vorzulegen; der Stamm⸗ abſchuitt der Seiſenkarte muß ausgefüllt ſein. In der Woche vom 2.— 7. Oktober 1939 müſſen alle die Ausgabe von Lebensmittelkarten betreffenden Anträge in den obengenannten Ausgabeſteblen geſtellt werden. Städt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamt. Oftpr Herdbuch⸗Geſellſchaft, Königsberg(Pr.) verladet wöchentlich zweimal mit Seedien ſt hochtragende Milch u. Jachttiere u. Zuchſbullen mit Leiſtungsnachweiſen. Beſtellungen werden von Zuchtleitung übernommen. 5 Anfragen a. d. Geſchäftsſtelle Königsberg(Pr.) Händelſtr. 2— Fernruf 24766 und ihre Abt. Inſterburg, Wilhelmſtr. 7— Fernruf 1138. Mit Wiederaufnahme finden wieder Auktionen ſtatt: 25 Königsberg(Pr.) am 25. und 26. Oktober 1939: 200 deckfähige Bullen 400500 hochtragende Kühe und Färſen. In Inſterburg am 1. und 2. November 1939: 150 deckf. Bullen, 400 tochtr. Kühe u. Färſen. „ Unterftütze dit usUatbeit uctdt Ulitglied Die ns-volkswohlfahrt unterhält des Eiſenbahnverkehrs 1 bereits 257 Jugenderhelungsheime. Preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, Geſchäfts⸗ berichte, Feſtſchriften, Satzungen, ſowie alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, Vereine und Private nötigen Druckſachen in gediegener Ausführung. Neckar- Bnote- Druckerei 5 Gewinnauszug 5. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotterie Nachdruck verboten Ohne Gew Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drel Abteilungen I, II und III 20. Ziehungstag 25. Septeniber 1939 In der geſtrigen Nachmittagsziehung wurden gezogen § Gewinne zu 10000 RM. 331881 386604 12 Gewinne zu 5000 RR. 6877 43472 69199 180063 24 Gewinne zu 4000 Re. 10015 86016 156829 182889 205145 290199 346336 386038 21, Gewinne zu 3000 Ran. 102280 196169 225544 281205 286720 319446 328858 30 Hewinne zu 2000 RM. 6670 30061 31692 78521 110636 194152 263943 267450 279130 285315 123 3 1000 RM. 1571 2707 4190 511 375 49263 57972 58086 79516 95663 110540 161191 221792 288187 312612 322952 328630 335365 345184 349806 352983 35504 372825 378183 384623 385954 887838 388590 255 Gewinne 9 500 NN. 205 282 3199 4518 10874 11918 11943 534 Gewinne zu 300 NM. 1587 3837 4¹ 5 2 12042 2282 3 51 5159 5978 gas 16620 59278 82923 83305 57558 83570 68187 65243 72492 7 9 25881 78765 86884 82081 83138 85891 87243 95875 20850 92858 2 5 86 343481 34483 346047 347853 348731 349837 350701 353122 UoꝰEcñ ini 7 5 4 55 3 5 388328 388895 392441 39282 397535 39924 1 e Außerdem wurden 6498 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 000 Nor, 3 Gewinne zu je 100 000 RM. 6 zusſe 50 000, 18 zu je 20 000, 12 zu je 10 000, 39 zu je„ 45 zu ſe 4000, 150 zu je 3000, 282 zu je 2000, 897 zu je 1000, 1974 zu ſe 500, 3813 zu je 300, 52 761 zu. ſe 150 RM.