n gehört— e 0. ondermiete ier von eius. An⸗ ig für die de Mann⸗ 38 bis 90: von Paul Abends: and des fang 19, ifgehoben). —— nachungen inheim unerung. ie Stadtkaſſe ezw. werden äudeſonder⸗ er, Rate für ideſteuer, 3. degetränke⸗ 1939. dahin fällig gsſteuer. Grund don eiden und dahin fällig lungen und bird erinnert. hlung nicht iſt nach den uerſäumnis⸗ f des Fällig⸗ ger Zuſchlag Höhe von igen Steuer⸗ ußerdem die verbundene u erwarten. nung jedes rfolgt nicht. adtkaſſe. lof“. Frdtzz. aglohn⸗ zettel für handwerker aben in der ckurbote⸗ buckerei. ahlung ich Hertahelle itslohn. 2 ſtelle d. Ble ——ũ———— en ſchriften Nr. 241 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Samstag, 14. Oktober 1939 keil der deutſchen Männer an die G Heimat 7 ſchützen. In ihrem ſicheren Schutz kann das deut⸗ ſtänden trotzen wird. Star an der bedrohten Grenze und das Deutſche Volk baut auf ſte. Ebenſo baut die Front an der Grenze auf die innere Front des Reiches. Die Soldaten draußen in den Bunkern wiſſen. daß die ene in allem ſich ihrer würdig erweiſt, und Abzeichen des: Winterhilfswerkes, doch kung unſeres Volkes und zum Chamberlain will Krieg UI Am Freitag voriger Woche hat der Führer jene Reichstagsrede gehalten, der die ganze Welt in fieberhafter Spannung entgegengeſehen hatte und die ſie dann auch mit dem denkbar größten Intereſſe anhörte. Es war eine Rede die die militäriſche und die politiſche Lage nochmals ſcharf umriß: ſie zeigte die Größe des deutſchen Siegs im Oſten auf, wies aber auch auf die Begrenztheit der deutſchen Kriegs⸗ iele im Oſten hin und auf die Tatſache, daß Deutſchland im eſten kein Kriegsziel habe, ſodaß die Fortführung des Kriegs eigentlich ſinnlos ſei. Darüber hinaus aber entwickelte der Führer ein konſtruktives Programm zur Neuordnung Europas, deſſen Verwirklichung unſerem vielgeplagten Erd⸗ teil endlich die Ruhe gebracht hätte, die alle Völker erſehnen. Mit dieſer Rede hatte der Führer in aller Form die Friedenshand ausgeſtreckt. Das haben nicht nur die uns befreundeten Staaten wie etwa Italien, Ungarn u. a. m. ſofort eingeſehen, ſondern auch alle neutralen Be⸗ obachter. Ja, es drangen ſogar aus den Feindſtaaten einzelne Stimmen zu uns, die die Führerrede mit einer gewiſſen Sympathie kommentierten. Selbſt die Rundfunkanſprache des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier vom vergan⸗ genen Dienstag war nicht direkt ablehnend, wenn ſie auch eine klare Stellungnahme umging. Nun aber hat ſich der engliſche Erſtminiſter Chamber⸗ lain dazu geäußert. Er ſprach am Donnerstag vor dem Unterhaus des britiſchen Parlaments, alſo knapp eine Woche nach dem Führer. Die Zwiſchenzeit hatte Chamberlain, wie er ſagte, benützt, um mit den Regierungen der engliſchen Dominions— alſo der Gliedſtaaten des britiſchen Empire— und mit der franzöſiſchen Regierung Fühlung zu nehmen. Aber wer nun etwa erwartet hatte, daß Chamberlain auf die konkreten Vorſchläge und Anregungen des Führers mit ebenſo konkreten Erwiderungen kommen werde, ſah ſich ent⸗ täuſcht: der engliſche Miniſterpräſident ging auf die deut⸗ ſchen Vorſchläge überhaupt nicht ein, ſondern operierte ledig lich mit den alten, abgedroſchenen Phraſen der engliſchen Lügenpropaganda, mit jenen Phraſen, die dadurch nicht wahrer werden, daß man ſie ſo und ſo oft wiederholt. An den Ausführungen Chamberlains war nur eines völlig klar: Chamberlain will nicht den Frieden, er will den Krieg. Er will Deutſchland vernichten, weil er nicht ſehen kann, daß im Herzen des europäiſchen Kontinents ein großes, ſtarkes, ſich ſeines Wertes bewußtes Volk einen Staat aufgebaut hat, der ſich nicht zum Sklaven Englands machen laſſen, ſondern frei und ſelbſtändig über ſeine Ge⸗ ſchicke entſcheiden will. Deshalb hat Chamberlain die Frie⸗ denshand des Führers zurückgeſtoßen, deshalb hat er die Offenheit und Klarheit der Führerworte mit Verlogenheit und Heuchelei beantwortet. Man kann nicht ſagen, daß dieſe Stellungnahme Cham⸗ berlains überraſchend gekommen wäre. Im Gegenteil. Wir wußten ſchon längſt, daß der engliſche Erſtminiſter nur noch ein Werkzeug in der Hand jenes Klüngels iſt, der ſich be⸗ müht, England(aber auch Frankreich) um jeden Preis in einen Krieg gegen Deutſchland zu hetzen. Es kam dieſen Herr⸗ ſchaften dabei auf die äußere Urſache zu dieſem Krieg gar nicht an. Als ſie ſahen, daß ſich der Größenwahn des— jetzt ſchon der Geſchichte angehörenden— polniſchen Staates von Verfſailles dazu eigne, den Krieg zu entfachen, griffen ſie mit beiden Händen zu. Chamberlain gab den Polen die be⸗ rühmte„Garantie“ und die nicht minder berühmte Blanko⸗ vollmacht, mit der die Polen ſich ſelber ins Verderben ſtürz⸗ ten. England konnte ihnen nicht helfen, wollte es auch gar nicht— denn es ging den Chamberlain und Churchill und den übrigen Kriegstreibern gar nicht um Polen, es ging ihnen darum, Deutſchland zu vernichten. Wer daran noch den geringſten Zweifel hatte, dem hat die Chamberlainrede jetzt die Augen geöffnet. Sie zeigte, daß es dem engliſchen Kabinett gar nicht darum zu tun iſt, ſich mit den Friedens⸗ vorſchlägen des Führers auseinanderzuſetzen, ſondern daß es den Krieg gegen Deutſchland fortführen will. Alſo: Chamberlain will den Krieg. Nun wohl, er ſoll ihn haben. Das deutſche Volk fürchtet ihn nicht. Der Führer 4 5 auch darüber ganz klar und unzweideutig geſprochen. In ſeiner Reichstagsrede ſowohl als auch in ſeiner Rede zur Eröffnung des Winterhilfswerkes am vergangenen Dienstag.„Ich habe unſerer Bereitwilligkeit zum Frieden Ausdruck gegeben. Deutſchland hat gegen die e e Geg⸗ ner überhaupt keinen Kriegsgrund. Sie haben den Krieg mit fadenſcheinigen Gründen vom Zaun t aber Für den Fall der Ablehnung dieſer Bereitwilligkeit aber iſt Deutſch⸗ land entſchloſſen, den Kampf dann aufzunehmen und ihn durchzuführen— ſo oder ſol“ Mit dieſen Worten gab der Führer am Dienstag Deutſchlands eiſerner Entſchloſſenheit Ausdruck, nachdem er vorher erklärt hatte, daß es niemals. mehr eine deutſche Kapitulation geben werde. Das iſt die Stimmung des ganzen deutſchen Volkes. Wir haben den Krieg nicht gewollt und wollen ihn auch heute nicht. Aber, Chamberlain will den Krieg. Wir wiſſen das jetzt aus ſei⸗ nem eigenen Munde. Was uns veranlaſſen wird, jetzt erſt recht auf dem Poſten zu ſein. England wird auf den ſtäh⸗ lernen Abwehrwillen des deutſchen Volkes ſtoßen, einer Nation, die weiß, daß ſie nicht nur um ihre Ehre, ſondern auch um ihre Exiſtenz kämpft. Chamberlain will den Krieg. Er ſoll ihn haben! Welcher Staat durch dieſen Krieg vernichtet werden wird, wird ſich zeigen. Das Deutſche Reich wird es beſtimmt nicht ſein! Jeder Deutſche trägt zwei Abzeichen Der Krieg, der uns aufgezwungen wurde, rief ein Groß⸗ renze des Reiches um die che Volk unbekümmert ſeiner Arbeit nachgehen im Bewußt⸗ ſein, daß das Reich nach 1 85 eſichert iſt und allen Wider⸗ Und geſchloſſen ſteht die Front 5 8 ſatzbereitſchaft vor dem Feinde vergeſſen wird. Als ein ſi 8 Zeichen unſerer Verbundenheit mit der Front und unſeres Dankes für die kämpfenden Soldaten wollen wir an allen Sammeltagen des Kriegswinterhilfswer⸗ kes nicht nur ein Abzeichen kaufen und tragen, ſondern je⸗ der Deutſche in der Heimat nimmt ein Abzeichen mehr für einen Soldaten draußen an der Front. Was bedeutet es ſchon für uns in der Heimat 20 Pfennig mehr auszugeben für ein 1. rkes, doch wieviel bedeutet es für einen Soldaten täglich ſein Leben einzuſetzen zur Erhal⸗ 0 1 des Staates? Wir den⸗ ken daran bei der erſten Reichsſtraßenſammlung am 14. und 15. Oktober, bei der die bekannten Buchabzeichen unter dem Motto:„Der Führer macht Geſchichte“ zum Verkauf kommen. ſie nie ihre 9 Erlogene„Heldentaten“ Berlin, 12. Okt. Am 25. und 26. September verbreiteten die i und die Rundfunkſender Eng⸗ lands und Frankreichs die Meldung von einem angeblich überraſchend erfolgten gleichzeitigen Luftangriff engliſcher Flieger auf Kiel und franzöſiſcher Flugzeuge auf Fried⸗ richshafen. Die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas ver⸗ breitete in einer Auslandsmeldung u. a. folgende Nach⸗ richt:„Die engliſchen und franzöſiſchen Flieger haben ge⸗ ſtern den Feind an zwei extremen Punkten geſchlagen, nämlich in Kiel und am Bodenſee, alſo an zwei weit von⸗ einander entfernten Plätzen, die ſich beide als verwundbar erwieſen haben. Der Angriff am Bodenſee ebenſo wie der auf Kiel ſind nicht nur eine ſimple Manifeſtierung der Stärke geweſen, ſondern das Ziel, das man mit ihnen er⸗ reichte, beſtand darin, durch die Vernichtung von Flugzeug⸗ fabriken ein Anwachſen der Luftſtärke Deutſchlands zu ver⸗ hindern.“„Wenn dieſe Methode“, ſo fährt die Havasagen⸗ tur ihren Bericht fort,„mit Klugheit und Feſtigkeit weiter ausgebaut wird, kann man die Anſtrengungen Deutſch⸗ lands paralyſieren und es in eine Lage bringen, in der ihm nichts anderes übrig bleibt, als um Frieden zu bitten.“ Das Deutſche Nachrichtenbüro ſetzte dieſem von Havas verbreiteten, aber zweifellos vom engliſchen Lügenminiſte⸗ rium ſtammenden Bericht die Feſtſtellung entgegen, daß weder auf Kiel noch auf Friedrichshafen ein Luftangriff ſtattgefunden habe. Trotz dieſes Dementis ſtanden die Zeitungen auch des neutralen Auslandes im Zeichen der engliſch⸗franzöſiſchen Siegesmeldung. Holländiſche Blätter brachten u. a. noch Einzelheiten von den angeblichen Verwüſtungen in Fried⸗ richshafen. Darnach ſollte eine ganz neue Abteilung der Zeppelinfabrik, in der Flugzeugmotoren hergeſtellt wür⸗ den, teilweiſe vernichtet worden ſein. Die engliſche und franzöſiſche Preſſe ging noch weiter.„News Chronicle“ er⸗ ſchien am 26. September unter der rieſigen Ueberſchrift „Die franzöſiſchen Luftangriffe auf die Zeppelinwerft.— Luftangriff auf große chemiſche Werke am Bodenſee.“ Ein angeblicher Sonderberichterſtatter ſchilderte die Ver⸗ wüſtungen, die in Friedrichshafen angerichtet ſein ſollten, in voller Ausführlichkeit. Der„Daily Scetſch“ er⸗ ſchien mit einer Glückwunſchadreſſe an den engliſchen und den franzöſiſchen Luftfahrtminiſter. Auch dieſes Blatt ſagt„nach der Vernichtung“ der deutſchen Flotte in Kiel und der deutſchen Luftfahrtinduſtrie in Friedrichshafen die Bitte Deutſchlands um Frieden um je⸗ den Preis voraus. In dieſem Augenblick forderte der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda die in Deutſchland ar⸗ beitenden ausländiſchen Journaliſten auf, die „Zerſtörungen“ in Kiel und Friedrichshafen ſelbſt in Augenſchein zu nehmen. Einer der Auslandsfournaliſten, der mit nach Kiel geflogen war, erklärte nach ſeiner Rück⸗ kehr:„Ich habe nichts geſehen, was irgendwie auf ein Bombardement hinweiſen würde. Ich habe freundliche Menſchen angetroffen und eine Stadt, die wie im tiefſten Frieden ihrer täglichen Arbeit nachgeht, Es iſt mir die ganze Stadt gezeigt worden, der Hafen, die Schleuſen und die Anlagen der Kriegsmarine, die immerhin lohnende Ziele für engliſche Bomber geweſen ſein müßten. Ich habe aber nichts von Bomben entdeckt.“ Einer der Auslandsjournaliſten, der nach Friedrichs⸗ hafen geflogen war, erklärte:„Ich habe genau und gründ⸗ lich den Flughafen in Friedrichshafen unterſucht. Es war mir nicht möglich, irgendwelche Spuren oder Splitter von Bomben feſtzuſtellen, die auf ein ſtattgefundenes Bombar⸗ dement hinweiſen würden.“ Nach dieſer in der Geſchichte der lügneriſchen Agitation wohl einzigartigen Abfuhr, die das britiſche Lügenminiſte⸗ rium erlitt, wurde es auffallend ſtill um die engliſchen und franzöſiſchen„Luftflüge“ von Kiel und Friedrichshafen. Nun iſt ein Ereignis von einzigartiger Bedeutung einge⸗ treten: 5 Am 10. Oktober erklärte der britiſche Luftfahrkminiſter im engliſchen Unterhaus:„Was die myſteriöſe Angelegen⸗ heit Kiel und Friedrichshafen anbelangt, ſo kann ich mit⸗ keilen, daß weder wir noch die Franzoſen ein ſolches Anker ⸗ mehmen durchgeführt haben.“ Leider hatte man das jetzige Dementi ebenſo wenig un⸗ ter den engliſchen Miniſtern„koordinjert“ wie vorher die Lüge. Eben in dem Augenblick, in dem Kingsley⸗Wood im Unterhaus ſeine Hände in Unſchuld wuſch,, verbreitete Ra⸗ dio London in polniſcher Sprache die Mitteilung, daß zwei Offiziere der britiſchen Luftwaffe die erſte Kriegsauszeichnung erhalten hätten, und zwar erſtens der Führer des Luftangriffs auf Kiel und zweitens der Fliegeroffizier, der den Erkundungsflug vor dem An⸗ griff durchgeführt hätte. Alſo erſt eagle ranch Siegesfeier, hierauf deut ſche Aufklärung, dann die engliſche Mitteilung, daß kein Engländer von dieſen Dingen ſemals geſprochen hakte und schließlich die Ordensverleihung an die Sieger des Angrif⸗ fes, der niemals ſtaltgefunden hat. Anſterblicher hat ſich noch niemals ein engliſches Miniſterkollegium blamiert. Sport und Spiel e In Seckenheim treffen ſich morgen Sonntag in der Runde um den„Eiſernen Adler“ Seckenheim— 07 Mannheim Das Spiel wird, wie immer, eine ſpannende Begeg⸗ nung werden, denn die Mannſchaften haben ſich gegen⸗ ſeitig noch nie etwas geſchenkt, ganz gleich in welcher Po⸗ ſition ſie aufeinander getroffen ſind. Das Spiel wird be⸗ ſtimmt ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen. Sieger wird die Mannſchaft werden, die mit größerer Energie in den Kampf geht ch. Auswärtiger Sport Wieder erleben wir am kommenden Sonntag z wei Länderkämpfe. Was könnte beſſer die Aktivität und den unerſchütterlichen Unternehmungsgeiſt des deutſchen Sports, in dieſen bewegten Tagen beweiſen?! Unſere Fußball⸗Nationalmannſchaft trifft in Agram auf die tüchtigen Ju goſlawen, die in ihrer ſpieleriſchen Auffaſſung in den letzten Jahren erſtaur⸗ liche Fortſchritte gemacht haben. Im Februar konnten wir die Jugoſlawen in Berlin nur 3:2 ſchlagen. Dann gelang ihnen zu Hauſe im Mai der alle Welt überraſchende Sieg gegen England. Wir werden es alſo ſehr ſchwer haben, un deshalb iſt es erfreulich, daß wir eine ſtarke Mannſchaft ent⸗ ſenden können. In ihr ſpielen: Klodt(Schalke 04); Janes (Fortung Düſſeldorf), Billmann(1. FC. Nürnberg); Kupfer (05 Schweinfurt), Sold(1. FC. Nürnberg), Kitzinger(05 Schweinfurt); Lehner(Schwaben Augsburg), Schön(Dresdner SC.), Conen(Stuttgarter Kickers), Szepan, Urban(beide Schalke 04). In den ſüddeutſchen Gauen werden die intereſſanten Rundenſpiele und Stadtwettbewerbe fortgeſeßzt. In Südweſt bringen auch diesmal die Paarungen in Frank⸗ furt, Offenbach, Mainz⸗Wiesbaden, Worms und Ludwigs⸗ hafen intereſſante Auseinanderſetzungen. In Heſſen gehen die Spiele um den Kaſſeler Stadtpokal, um die Meiſterſchaf⸗ ten in den Hanauer, Friedberger und Rhön⸗Bezirken weiter. Im Reich ſteht der Städtekampf zwiſchen Berlin und Ham⸗ burg im Vordergrund. Im Borſport melden ſich wieder unſere Amateurborer in einem großen Läu⸗ derkampf gegen Ungarn in Budapeſt. Von den acht bisherigen Begegnungen zwiſchen den Nationalmannſchaften beider Länder endeten ſechs mit deutſchen Erfolgen, einmal wurden wir geſchlagen, und das anderemal teilte man ſich den Sieg. Die Ungarn haben diesmal wieder eine ſorgfältig ge⸗ ſchulte und ſehr erfahrene Mannſchaft aufgeſtellt, die un⸗ ſeren Vertrebern höchſtens einen knappen Sieg überlaſſen dürfte. i f Zum Fußball⸗Länderkampf gegen Jugoflawien. Das war im Februar dieſes Jahres, als die deutſche Nationalmannſchaft 3:2 im Olhmpiaſtadion ſiegte. Der deutſche Torwart Klodt, der auch diesmal wieder das Tor hütet, fauſtet. Erwartungsvoll ſieht ſich der jugoflawiſche Mittelſtürmer um. Die deutſche Elf trifft am kommenden Sonntag in Agram auf die jugoſlawiſche Nationalmann⸗ ſchaft. Jeder trügt am 14. und 75— 185. abzeichen de riegs⸗ WSH W. Die erſte Reichsſtraßen⸗ ee des Kriegs⸗ interhilfswerkes wird am 14. und 15. Oktober urchgeführt. Es werden uchabzeichen verkauft, die unter dem Motto ſtehen:„Der Führer macht Geſchichte“, und Bild⸗ und Wortdoku⸗ mente für jedes einzelne der Jahre 19331938 darſtellen. g Weltbild() Güuͤnden moderner Ernährung Wie beſeitigt man die Fehler?— Vitaminkunde für den Hausgebrauch. 3 Kultur und Ziviliſation, wie häufig werden dieſe Begriffe nicht miteinander verwechſelt! Widernatürliche Erſcheinungen der Ziviliſation werden als Fortſchritte der Kultur geprieſen, während autochthone Kulturerſcheinun⸗ gen vielfach als Rückſtändigkeit aufgefaßt werden. In dieſer Hinſicht hat die moderne Forſchung vielfach Klarheit geſchaffen, indem die Ernährungstherapie, aus⸗ gerüſtet mit den Waffen neuer Forſchung, den Nachweis erbrachte, daß bei den alten Kulturvölkern infolge einer ſachgemäßen Ernährung der Geſundheitsgrad ein durch⸗ aus zufriedenſtellender war, während die Ueberziviliſation der Jetztzeit eine Reihe von Krankheitserſcheinungen auf⸗ zeigt, die wir heute als Mangelkrankheiten infolge unſach⸗ gemäßer Ernährung auffaſſen müſſen. Der Großſtadtmenſch, der, entwurzelt, keine Fühlung mit der Erde hat, iſt mehr als der Landmenſch, auf den ein kräftiger Lebensſtrom aus dem Mutterboden übergeht, den klimatiſchen Einflüſſen ausgeſetzt. Ermüdungserſchei⸗ nungen im Frühling, mangelhafte Verdauung, erhöhter Blutdruck ſind Symptome bei Erwachſenen— die Kinder, blaß und unterernährt, müſſen durch Lebertran und Höhen⸗ ſonne aufgepäppelt werden, während das Landkind von all dieſen Miſeren verſchont bleibt. Woher kommt das? war die Frage. Erſt die Forſchung der letzten Jahrzehnte hat dafür eine Antwort gefunden: der Grundſatz des Philoſophen Hartmann:„Der Menſch iſt, was er ißt“, wurde glänzend gerechtfertigt. Die Vitaminlehre zeigt, daß ſie nicht nur für das Wohlbefinden des Menſchen von Bedeutung iſt, ſondern daß ſie ſeine ganze Exiſtenz be⸗ deutet. Mangel an Vitaminen innerhalb der täglichen Nahrung bewirkt Degenerationserſcheinungen, die ſich bei dem in einem Zuſtand größter Ueberzivilifation lebenden Großſtadtmenſchen in höherem oder geringerem Grade zeigen. Die franzöſiſche Küche kennt zum Beiſpiel nur Weiß⸗ brot, hergeſtellt aus voll ausgemahlenem Weizenmehl; ein derart hergeſtelltes Brot läßt im Gegenſatz zum dunklen Vollkornbrot das Vorhandenſein eines jeglichen Vitamins vermiſſen, vor allem die in der Kleieſchicht des Weizens vorhandenen Vitamine der B-Gruppe. Eine ausſchließ⸗ liche Ernährung mit Weißbrot unter gleichzeitiger Aus⸗ ſchaltung ſonſtiger Vitamin⸗B⸗haltiger Nahrungsmittel, wie Gemüſe, Früchte uſw., läßt den Menſchen zu gewiſſen Formen der Nervenentzündungen neigen; Hautausſchläge, die in eine direkte Furunkuloſis ausarten können, werden ihn befallen, ſeine geſamte Haut wird ein unreines Aus⸗ ſehen gewinnen, eine Tatſache, die namentlich den Damen der Geſellſchaft peinlich ſein dürfte. Aber nicht allein der ausſchließliche Genuß voll ausgemahlenen Weißbrotes ruf derartige Krankheitserſcheinungen hervor; auch die Art der Herſtellung unſerer Speiſen weiſt manche Schäden auf, die in direkt kataſtrophaler Weiſe auswirken können: die im Waſſer löslichen Vitamine B und O gehen beim Kochen ins Waſſer über; wird dieſes Waſſer nun weggegoſſen, ſo gehen ſie eben verloren. Die dieſer wichtigen Triebſtoffe beraubten Nahrungsmittel haben den größten Teil ihres Wertes eingebüßt, und vorerwähnte Schädigungen des Organismus können ungehindert eintreten, während ſie ausbleiben würden, falls man bei der Herſtellung der Speiſen dieſer Tatſache Rechnung trüge und Gemüſe und Früchte, die ſehr reich an obengenannten Vitaminen ſind, nicht mehr kochen, ſondern dünſten würde. Wollte man ſie trotzdem kochen, ſo wäre darauf zu achten, daß das Kochwaſſer nicht weggegoſſen wird, P bei der Zu⸗ bereitung Verwendung findet. Durch Backen und Braten wird das Vitamin B nicht zerſtört im Gegenſatz zu dem Vitamin C, das ſchon beim Warmhalten der Speiſen in den meiſten Fällen verſchwindet. Widerſtandsfähiger in forgenrot aber Stapfenlerq 6 Roman von Otto Hans Braun. „Die Kleine ſcheint es nicht gut getroffen zu haben mit ihrer Herrſchaft“, ging es Robert Riedling durch den Kopf, während er mit ſeinem Sack die Treppe hinunterging. Jetzt hatte er ſeinen Handwagen wieder einmal wie einen Erntewagen beladen und machte ſich auf, die Fuhre abzuliefern. a 5 Schwer war die Laſt, müde die Füße und weit der Weg nach dem Oſten der Stadt; aber Robert Riedling war jung, voller Hoffnung und Zuverſicht. Er pfiff ein Liedchen und zog den Wagen hinter ſich her. Was machte es ihm aus, daß er ſich anſtrengen mußte, wenn er nur Arbeit hatte und ſchaffen konnte— das allein war ihm die Hauptſache. Mit klingender Münze in der Taſche verließ er den Plgtz ſeines Abnehmers und trabte frohgemut heim Die Mutter, die tagsüber in fremden Haushalten arbeitete, war noch nicht anweſend, 1 nach einem Weil⸗ chen ſtellte ſie ſich ein. Sie hatte einen ſchweren Tag hinter ch, doch beim Erſcheinen ihres Sohnes ſtraffte ſte ft chnell, er ſollte nicht ſehen, daß ſie abgeſpannt war, ſon machte er ihr Vorwürfe, daß ſie ſich auf ihre alten Tage goch zuviel zumutete. Aber durfte ſie ihm denn die Sorge für ſie beide allein überlaſſen? So alt war ſie doch noch 17 daß ſie nicht ſelbſt ihr tägliches Brot hätte verdienen önnen. „en Abend, Mutter! Wie iſt es denn gegangen? Laß Dich mal anſchauen.“ „Ach, Junge, mach doch nicht immer ſolch Aufhebens don dem bißchen Arbeit!“ wehrte ſie ihn lächelnd ab. „Du! Das iſt mir verdächtig. Im Ernſt geſprochen, Mutter, wenn Du glaubſt, unbedingt mitverdienen 1 müſſen, ſo übernimm wenigſtens leichte Arbeit. Ich will nicht, daß Du Dich vor der Zeit kaputt machſt. Du weißt doch, Du ſollſt mir noch mal eine große Stütze ſein, und das kannſt Du nur, wenn Du friſch und geſund 1 „Dazu wird's immer noch langen, mein Junge, verlaß Dich darauf!“ „Wollen wir ſtark hoffen, Mutter! Aber nun komm mal in die Stube, da liegt etwas für Dich.“ Mutter Riedling öffnete das für ſie beſtimmte Pakei und hielt eine Strickjacke in der Hand. Sie war ſo glück⸗ lich wie ein Kind am Heiligabend. „Wird ſie paſſen, Mutter? Gefällt ſie Dir auch?“ „Ach, Junge! Du ſollſt Dir doch nicht ſolche Ausgaber machen! Es war doch nur ein Scherz von mir, als ich da⸗ von ſprach. Die alte wäre noch ein Weilchen gegangen.“ „Aber die neue ſieht beſſer aus, Mutter!“ Er hielt ſie ihr an.„Großartig! Macht Dich zehn Jahre jünger!“ „Ach, Du Schmeichler! Alt. bleibt alt und wird nie wieder jung! Aber nun danke ich Dir auch recht herzlich!“ „Trag ſie in Geſundheit und zu Deiner Freude! So und jetzt laß uns zu Abend eſſen.“ dieſer Hinſicht iſt das allein in Oel lösliche Vitamin A, das in ſeiner Vorſtufe, dem Carotin, in allen Pflanzen und pflanzlichen Produkten als Vitamin auch im Fleiſch, 5 N ſowie in ihren mannigfachen Produkten ſich indet. Stadtkinder zeigen vielfach Anlage der engliſchen Krankheit, der Rachitis, die in einer mangelhaften Aus⸗ bildung der Knochenſubſtanz beſteht. Vielfach Symptome der Vererbung, bieten dumpfe Höfe und Gaſſen, in die nur ſelten ein Sonnenſtrahl dringt— im neuen Deutſchland ſind ſie gottlob faſt überall verſchwunden— eine direkte Brutſtätte ſolch rachitiſcher Kinder. Das mit der Nahrung aufgenommene, im Fett des Unterhautbindegewebes ab⸗ gelagerte Ergoſterin vermag ſich nicht in das den Kalk⸗ haushalt des Körpers regelnde Vitamin D zu verwandeln; ſo muß dafür Triebſtoff in bereits umgewandelter Geſtall als Lebertran den kleinen Patienten zugeführt werden. Daher kommt es, daß der Lebertrankonſum in der Stadt ein bedeutend höherer iſt als auf dem Lande, wo beim ſtändigen Aufenthalt im Freien das Sonnenlicht die Um⸗ wandlung des Ergoſterin ins Vitamin D ermöglicht und damit den Kindern die natürlichen Abwehrmittel gegen Knochenverkrümmungen und ähnliche unangenehme Er⸗ ſcheinungen verleiht. All dieſe Mißſtände, bedingt durch Nahrung und Auf⸗ nthaltsort, ließen ſich beſeitigen, wollte man die Errun⸗ zenſchaften moderner Wiſſenſchaft der Allgemeinheit nutz⸗ dar machen. Unterſuchungen von Boruttau v. Norden, Schitten⸗ helm, Rubner und anderen haben gezeigt, daß Getreide⸗ teimlinge einen durchaus großen Reichtum an den Mangel⸗ krankheiten verhindernden Vitaminen aufweiſen. Durch ein neuartiges Verfahren iſt man in die Lage verſetzt, Keimlinge beliebiger Getreidearten wie auch von Gemüſen binnen weniger Tage zu erzielen, die einen überaus gro⸗ zen Reichtum an Vitaminen aufweiſen und infolgedeſſen als ein erſtklaſſiges Vorbeugungsmittel bei Mangelkrank⸗ heiten anzuſehen ſind. Kliniſche Verſuche haben gezeigt, daß Patienten, die mfolge eines Magenleidens ausſchließlich mit breiiger Koſt ernährt wurden, wohl am Magen geſundeten, gleich⸗ zeitig aber an ſkorbutiſchen Erſcheinungen erkrankten. Die darauf einſetzende Ernährung mit Vitamin⸗C⸗haltigen Stoffen, die des geſchwächten Magens wegen in Geſtalt oon Auszügen aus Getreidekeimlingen gereicht wurden, bewirkte eine baldige vollkommene Geſundung. Schwere Sekretionsſtörungen, wie Verſiegen des Speichels, des Magenſaftes, der Galle infolge andauernder Appetitloſig⸗ keit, Erſcheinungen des Vitamin⸗B⸗Mangels, ließen ſich durch Beifügung friſcher Keime zur Nahrung binnen kur⸗ zem beſeitigen. Aber auch rachitiſche Erſcheinungen laſſen ſich durch Keimnahrung beſeitigen, da in ihr das fertige Vitamin D borhanden iſt, und zwar in den Wurzelkeimen, wo ſelt⸗ ſamerweiſe die Bildung des Vitamins ohne Zutun des ultravioletten Lichtes vor ſich geht. i So gewinnt man die Möglichkeit, dem am Vitamin⸗ mangel leidenden Großſtädter zu jeder Zeit einen voll⸗ kommenen Erſatz zu ſchaffen, zumal man bereits dazu über⸗ gegangen iſt, die Keimlinge zu trocknen und in Pulver⸗ form in Vertrieb zu bringen, von denen nach v. Norden 100 Gramm dem Nährwerte von 350 Gramm hochwertigen friſchen Rindfleiſches gleichkommen. Dr. W. Johnas. Deutſche! Fur den Sieg iſt A ausſchlaggebend, welches Volß ſich in der Heimat am feſteſten mit der Front verbunden fühlt. Auch hier werden wir Deutſche im Kriegs- Wow. 193% 0 ſtärker ſein, als unſere Feinde es ſich vorzuſtellen vermò gen 3 „Ein wirklich feiner Geſchäftstag war heute, Mutte ſonſt hätte ich Dir die Jacke nicht kaufen können und 150 eine größere Summe zurücklegen. Ende der Woche bringe ich alles zur Sparkaſſe, und im Sommer wird es ja wohl ſo weit ſein, daß wir uns ein Rittergut' kaufen können Dann ziehen wir wieder hinaus aufs Land, wo wir her⸗ gekommen ſind und wo wir beſſer geblieben wären.“ Die Mutter ſtieß einen ſchweren Seufzer aus und ſal gedankenverloren vor ſich hin. „Wenn's nach mir gegangen wäre. Sie brach ab, ſie wollte die oft erörterte traurige Ge⸗ ſchichte nicht von neuem aufrühren. „Wird ſchon noch alles gut werden, Mutter!“ 8 11 ſtimmte ihm zu und nickte mit einem glücklicher ächeln. Sie hingen ſchweigend ihren Gedanken nach. Robert mußte wieder an die Kleine denken, mit der er ſich ſo gut unterhalten hatte und die dafür zurecht gewieſen worden war. Armes kleines Ding! Wie gegen wärtig ihm dieſe Begegnung war! Wie deutlich er da⸗ liebe Geſicht vor ſich erblickte! An was denkſt Du, Robert? Du machſt ſo frohe Miene ſiehſt Dich wohl ſchon als Rittergutsbeſttzer“?“ Da erzählte er ihr von ſeinem Erlebnis. „Auch ſo ein armes Menſchenkind— den Eindruck hatte ich wenigſtens vor ihr— das aus ſeinem Kreiſe durch irgendwelche Umſtände 1 worden iſt und nirgends recht Wurzel faſſen kann.“ „Vielleicht gelingt es ihr noch, mein Junge. Win 1252 ſind nicht alle gleich, nicht jedem fällt das Stadt; leben ſo ſchwer, wie uns.“ Die Klingel ſchlug an. Frau Riedling ging ſelbſt nachſehen und fand vor der Tür ein zwanzigjähriges Mädel, unterſetzt und kräftig, ſchwarzhaarig, mit dunklen Augen, die ein leidenſchaft⸗ liches Temperament verrieten. „Ach, die Marie!“ „in Abend, Frau Riedling. Der Vater ſchickt mich Herr Riedling möchte doch ſo freundlich ſein und mal her⸗ umkommen, wenn's ihm heute abend noch möglich iſt.“ „Zu Hauſe iſt er. Kommen Sie herein, Fräulein Marie und beſtellen Sie's ihm gleich ſelbſt.“. Robert war aufgeſtanden und ging der Beſucherin ent egen. 9 9 Mog ad Ar Soiniu Ich hahe ſchau gohhrt 5 oll zu Jyrem Vater rommen. Hat er gute Nachrichten erhalten? Wird es was mit der Siedlerſtelle?“ fragte Robert erregt. „Er hat es mir zwar nicht geſagt, aber es wird wohl ſo etwas ſein. Es iſt ein langes Schreiben gekommen, und Vater findet ſich n ht zurecht.“ Anverwandt ſah Marie dabei Robert an, und ihr Mienenſpiel wurde ſehr lebhaft; es wechſelte von wild auf⸗ flackernder Leidenſchaft zu hingebungsvoller Weichheit. 81 4 ſich 95. mitzugehen. „Sie freuen ſich wo on alle mächtig?“ erkundigte ſich Mutter Riedling bei Marie. 1 8 5 Nundſunk⸗ Programme Reichs ſender Stuttgart 8 Jeden Werktag wiederkehrende Programmnummern; 6 Morgenlied, 1 it, Nachrichten, 1 t, Gymnaſti 6.35 Frühkonzert, bazwi chen: 7—7.15 Nachrichten(deutſch 7.50 Für Dich daheim; 8 Volkslieder; 8.10 Gymnaſtik; 8. Sendepauſe; 11.30 Volksmuſtk und Bauernkalender; 12 Mit 2 1158 dazw.: 12.90—12.40 Nachrichten(deutſch) 12. bis 12.50 Nachrichten(franz.); 13 Mittagskonzert: 14 Nachrich⸗ ten[deutſch), anſchl.: Schallplatten; Nachri ten(franz.) an⸗ ſchließend: Schallplatten; 16 Muſik am Nachmittag: 17 Nach⸗ richten(deutſch), anſchließend: Schallplatten; 17.80 Nachrich⸗ ten(franzöſiſch, anſchließend: Schallplatten; 18 Aus Zeit und Leben; 18.15 Zwiſchenmuſik; 18.30 Zeitfunk; 19 Nachrichten Franzöſiſch); 19.10 Schallplatten; 20 Nachrichten(deutſch) 21.10—21.20 Nachrichten(franzöſiſch); 22 Nachrichten( 23.20—23.30 Nachrichten(ſpaniſchſ; 0.15—0.25 Nachri (franzöſiſch). Sonntag, den 18. Oktober: f 6 Frühkonzert, dazwiſchen: 7 Nachrichten(deutſch); 8 Bauer bör u, anſchließend: Volkslieder; 8.15 Gymnaſtik; 8.30 Morgenmuſtk 9 Kammerkonzert; 9.30 Muſik 5 morgen; 10.15 Schön iſt der Mutter liebliche Hoheit zwiſchen der öhne feuriger Kraft, Morgenfeier; 11 Muſtk vor Tisch: 12 Mittagskonzert, dazwiſchen: 12.30 Nachrichten(deutſch), 12.40 Nachrichten lirten l. 7 14 Nachrichten(deutſch), an⸗ ſchließend: Schallplatten; 14.30 Nachrichten(franzöſiſch); 14.4 Der Schmied am Rumpelbach, Hörſpiel; ö Kaffeeſtunde; 16 Muſik am Sonntagnachmittag; 17 Nachrich⸗ ten(deutſch), anſchließend: Schallplatten; 17.80 Nachrichten Leber f anſchließend: Schallplatten; 18 Aus Zeit und eben; 18.15 Sport am a dazwiſchen: Schallplatten; ten 18.30 Zeitfunk; 19 Nachrichten(franzöſiſch); 19.10 Uebertra⸗ gung 1 Berlin; 20 Nachrichten(deutſch), anſchließend: 118 5 ung N00 A deachrichten euch 250 de 5 richten(franzöſt achrichten(deutſch), 28. achrich; 5(ſvaniſch). 915 Nachrichten Ganz eich 5 1 Montag, den 16. Oktober: 5 18.15 Klavierkonzert; 19.10 Uebertragung von Berlin; 20.10 Uebertragung vom Deutſchlandſender. Dienstag, den 17. Oktober: 1 15 Hör mit mir— von drei bis vier, unterhaltſame de; 1240 Uebertragung von Berlin; 20.10 Uebertragung 8. Deutſchlandſender. Mittwoch, den 18. Oktober: 15 Trompete, Geige und Poſaune, machen Muſtk und 1 Laune; 15.30 Kleines Konzert; 19.10 Uebertragung von 5 lin; 20.10 Uebertragung vom Deutſchlandſender.. Reichsſenber Frankfurt a. M. Sonntag, den 15. Oktober: 6 Hafenkonzert; 8 Waſſerſtandsmeldungen; 8.05 Wir ſin⸗ gen den Sonntag ein; 8.40 1 unſerer Zeit; 9 Gläubi⸗ 25 deutſches Herz, Stunde der Beſinnung am Feiertag; 9.50 itere Melodien; 11 Standkonzert für das WSW; 12.20 Mittagskonzert, da, wiſchen: 12.30 Nachrichten; 14 Uns gehört der Sonntag; 15 Für unſere Kinder; 15.30 Volkstum und Heimat; 16 Soldaten Kameraden, zwei bunte Stunden; 17 Nachrichten, anſchließend: Großes Wunſchkonzert für die hrmacht; 20 Nachrichten; 20.15 Uebertragung vom Deutſchlandſender, dazwiſchen: 21.10 Nachrichten(franzöſiſch), 22 Nachrichten(deutſch), 28.20 Nachrichten(franzöſtſchl. Montag, den 16. Oktobe: 9.80 Schulfunk; 10 g Weiſen; 11 Kammermuſik; 1145 1 ö Stün iſch? 15 ittagsk 8 e ee 5——— 2 1 Dienstag, den 17. Oktober: 9.80 Schulfunk; 10 Frohe Weiſen; 11 Konzert: 14.10 Stim⸗ men, die uns begeiſtern; 15 Bunter Nachmittag; 17.10 Kon⸗ dert; 18 Ruf ins Land; 18.15 Konzert; 19.10 Berichte. Mittwoch, den 18. Oktober: 10 1 Weiſen: 11 Kammermuſik; 14.15 Zauber der Me⸗ lodie, 15.30 Schulfunkz 18 Klingende Feldpoſt; 19.10 Berichte. „Wir können's garnicht mehr erwarten, daß wir aus Berlin herauskommen.“ 5 8 „Viel Arbeit wird's geben, Fräulein Marie! Da heißt es ordentlich zupacken“, meinte ſie bedeutungsvoll. „Das kann ich! Herr Robert muß es ja auch!“ „Dem fällt's nicht ſchwer, der iſt harte Arbeit gewöhnt, und Muskeln hat er! Da faſſen Sie mal an!“ Marie tat, als getraue ſie ſich nicht, der Aufforderung zu folgen, als ſie aber die Hand auf ſeinen Arm legte, gruben ſich ihre 0 feſt in ſeine Muskeln, und ihr Blick ſuchte den ſeinen. Er aber hielt die Augen geſenkt, er er⸗ 195 die Berührung nur, weil die Mutter es zu wollen ien. 5 Dann gingen die beiden jungen Leute davon. drem Riedling ſetzte ſich in die Sofaecke. Jetzt fühlte ſie an ihrem 1 e Rücken, wie nötig ſie es hatte, ſich auszu⸗ ruhen. Sie ſah ſich in ihrem armſeligen Stübchen um und dachte bekümmert an jene Zeit, da ſie ein eigenes Gut be⸗ ſeſſen. Ihr Vater, ein begüterter Bauer, hatte es ſeinem Schwiegerſohn geſchenkt, der einſt als Großknecht zu ihm gekommen war, ſich bewährt und die Tochter zur Frau er⸗ halten hatte. Jahre hindurch war alles gut gegangen, bis ihren Mann, den Stadtmenſchen, die alte Sehnſucht nach müheloſem Reichtum überfiel. Mit einem Male wurde ihm alles zu viel. Die Plackerei ſei zu groß, meinte er. e mußte ihm etwas von Spekulationen ins Ohr geflüſtert haben. ber den Kopf ſeiner Frau hinweg ver⸗ kaufte er das Gut, und ſie zogen in die Stadt. Es gelang ihm, etwas Geld auf leichte Weiße zu verdienen. Er prahlte wenigſtens damit, ohne ſich jemals in Einzelheiten zu er⸗ gehen. Aber dann kam das kataſtrophale Ende. Ihr Mann geriet in die Hände zweifelhafter Perſonen, ergab ſich dem Trunk, dem Spiel und ſtarb in vollkommen zerrütteten Verhältniſſen. 0 Robert mußte notgedrungen die höhere Schule verlaſſen. Im praktiſchen Leben ſtand er ſeinen Mann. Mit ihrem Blut hatte er ſeine tapfere Denkweiſe geerbt, und es war auch nicht verwunderlich, daß er ihren Lieblingswunſch teilte, bald möglichſt aufs Land zurückzukehren. Ein Gut zu erſtehen, dazu würden ſie nie in der Lage ſein, aber wenn ihnen das Glück nur ein bißchen hold war, dann brachten ſie die Mittel auf, um ſich eine Siedlerſtelle kaufen zu können. Jetzt war ihr Junge drüben bei der Familie Kleinitz, die demſelben Ziel zuſtrebte. Der Mann war Handwerker, hatte ſechs Kinder, von denen Marie die älteſte war, die täglich ihr Brot verlangten, und wenn der Mann auch gut verdiente, ſo hatte er doch längſt erkannt, daß es für die Zukunft ſeiner Kinder nichts Beſſeres geben konnte, als die Rückkehr aufs Land. Mutter Riedling lächelte ſtill vor ſich hin. Freilich, lange würde ſie ihren Jungen nicht mehr allein für ſich haben. Sie entſann ſich der Blicke, mit denen Marie ihren Robert bedacht hatte. Ein kräftiges Mädel war ſie, die Marie, und arbeiten würde ſie ſchon können, aber paßte ſie auch ſonſt zu ihm? 15.45 Muſik zur 2 e e den C eee 7* 8 3 erima, Heumnbubr. 65 10 5 a ö i er eee ee EA MAL TEN . 5 n(8. Fortſetzung.) plötzlich zuſammen in einem ſchmerzhaften Gefühl, das Immerhin fand Marjories zweite Heirat mit dem 5 Im vorhergehenden Kapitel wurde erzühlt: nicht frei iſt von Neue. Flieger Frank Bruce, dem jüngſten Sohne Lord Cunnin Hans Haberland zeigt Cordula das Telegramm von Es iſt nicht meine Schuldl denkt er daun trotzig und] hams, einen weniger tragiſchen Abſchluß und endete mit 8 Clifford. Zuerſt hat er daran gedacht, das Mädchen mit nach] bitter. Karl mag ſich dafür verantworten, er iſt ſchuld einer Scheidung. Aber eine Stange Gold hatte dieſe Ehe 5 England zu nehmen. Dann ſind ihm Bedenken gekommen. daran! Damit bringt er die innere Stimme zum Schwei⸗ Vater Clifford auch gekoſtet, denn Marjorie ließ für ſich So entſcheidet er, daß ſie bleiben und auf ihn warten ſoll.] gen, die ihn mahnen und zur Verantwortung ziehen will. und ihren Gatten einen eigenen Flugplatz anlegen, auf 11. ͤ ͤ ß ò V. ̃, e,. . 88 l 5 rbeitern geſprochen un mit Ingenieuren, Konſtruk⸗ r 5 . Ten da wichen nchen, lerdings ie fle Buga„ 8 ape des naß 8 3 e 1 über ber⸗ acht. e wiſſen, er eutſche Ingenieur, der R 3 5 bund hrt wach England, on Sen Nachfolger Whitefields. Wieie kennen ihn berelts dem Danach hatte ſie ſich eine Paſſion für wilde Tiere zu⸗ 09 harte Schule genommen. Nach der Gläubigerverſammlung iſt] Namen nach, mit einem der Konstrukteure hat er früher gelegt. Ihr Vater mußte eine Tierfangexpedition nach 5 dos Santos als Teilhaber in die Haberlandſche Fabrik ein in China gearbeitet, einen des Maſchinenmeiſter in Chile Afrika ausrüſten, an der ſie ſelbſt teilnahm. 10 85 1 15 1 VIITJVCCCCCCCCCCCCC lehne haber. Bas Je der Ergebngs aud or ein eg 1. i. reun ichem Reſpekt a ren einſtigen„unter. 8 dos Santos ein Hochſtapler iſt. Der Betrieb kommt 1 deſſen Führung ſie in diefen oder jenem Teil der Erde koſtſpieliges. Man erwarte allgemein daß Marjorie Clif⸗ 1 vorwärts. Mit ihrem Stiefvater kann ſie darüber n geſtanden haben. ford eines Tages als Gatten Nummer drei einen ihrer . 9 990 5 255 1 5 0. fed er Ehen 1 1355 850 5 85 Wund das wäre diele de n der richtige Mann 55 1; a nachbarn, ein dicker, kleiner Chemiker namens Bray un„Un„wäre vie ann der 0 f N Aber foviel versteht Cordula man doch wor enen der erste Prokurist, ein graupaariger erer eingefteiſch. die en Jade: Gott gehn 5 ergnulgte Rr. Bra, N hat ſie von Hans gehört, was notwen äre. Fern i f Du lieber Gott 251 d ein Kinderſpiel * t ſie, daß die Unordnung und Vertpahrloſung weiter ter Junggeſelle, als freundliche, hilfsbereite Kameraden.„Du lieber Go zehn Löwen ſind ein Kinderſpie wVr⁊ de ein 8 Um ſich erkenntlich zu zeigen, lädt Hans Haberland die gegen dieſes kleine Bleſt“, ſagt Mr. Harpam. .— ihren Gang nehmen. Der Maſchinenmeiſter tut nicht ſeine Pflicht und iſt nach wie vor faul und großſprecheriſch. Als Karl Haberland ihm eine Verweiſung erteilt, läuft er zu dos Santos und beſchwert ſich. Es gibt die erſte Heine Verſtimmung zwiſchen den beiden Teilhabern, als dos Santos ſich auf Böttchers Seite ſtellt und deſſen offen⸗ kundige Verfehlung zu beſchönigen ſucht. Er läßt dabei zum erſten Male Karl Haberland die Macht ſeines Geldes fühlen, und dieſer muß ſich fügen. Cordula ift empört, aber auch ihr ſind die Hände ge⸗ beiden Herren zu einer kleinen Einzugsfeier ein, und ſte ſitzen den Abend über bis tief in die Nacht hinein in den bequemen Kretonſeſſeln am Kamin und trinken einen Whisky nach dem anderen. Dabei erfährt Hans Haber⸗ land manches Wiſſenswerte über das Leben und die Arbeit in Elmswood⸗City, und ein bißchen Klatſch fehlt natürlich auch nicht dabei. Mr. Harpam, der erſte Prokuriſt, hat eine etwas ſäuerliche Weltanſchauung, während der dicke, vergnügte Seite des Lebens Und Hans Haberland ſagt:„Wiſſen Sie was, meine Herren! Ihre ganze Marjorie Clifford iſt kitſchiger als der ſchlimmſte Kitſchfilm! Ich ſchlage vor, wir gehen von Marjorie Clifford zur Tagesordnung über.“ Am nächſten Tage wird Hans Haberland von Lord Clifford offiziell ſeinen Mitarbeitern vorgeſtellt und in ein Amt eingeführt. Nun wird es Ernſt mit der Arbeit. emand iſt froher darüber als Haberland. Es bleibt keine 7755 mehr für läſtige Gedanken, und auch ein gewiſſer londer Mädchenkopf wird in den Hintergrund gedrängt, 1 bunden.„Vermeide jeden Krach mit dos Santos!“ ſchreibt Mr. Bray mehr Sinn für die komif 5 2 Hans aus England Ach— er hat gut ſchreiben! Es iſt entwickelt. Von Sie ſprechen beibe mit großer Hoch⸗ wenn er auch zu Hans Haberlands eigenem Erſtaunen 55 l manchmal unerwartet vor ſeinem Geiſte auftaucht. g manchmal ſchwer für Cordula, nicht bitter zu werden. Es iſt ein reiches, intereſſantes Arbeitsfeld, das ſich — Würde ſie nicht zwiſchen den Zeilen herausleſen, daß er Hans Haberland bietet. Es hilft ihm über die Enttäu⸗ die vermißt, daß er ſich nach ihr ſehnt— obgleich es keine ſchung hinweg, nicht zum Bahnbau in irgendein wildes Liebesbriefe ſind, die er ihr ſchreibt—, ſo hätte ſie ſchwer⸗ Land geſchickt zu werden. Doch tröſtet er ſich mit dem lich den Mut behalten, auf ihrem Platz auszuharren. 1 f 8 Gedanken, daß er nun endlich Gelegenheit haben wird, 8*. ernſthaft an der Konſtruktion einer Lokomotive zu arbeiten, 0 Cordula täuſcht ſich nicht— Hans Haberland vermißt die einen neuen, bisher nicht erreichten Schnelligkeitsrekord 0 ſie und ſehnt ſich nach ihr. Er iſt ſelbſt erſtaunt darüber. aufftellen ſoll.. 8. K Obgleich ſein Kopf voll iſt von der neuen Arbeit und ihren Der Briefwechſel mit Cordula bedeutet ihm viel. Sie 0 Anforderungen, iſt in ſeinem Herzen ein leerer Fleck ge⸗ erzählen ſich alles. Schließlich hat ſich Hans Haberland 7 blieben, ſeitdem er das blonde Mädel in der Heimat ver⸗ daran gewöhnt, bei allem, was geſchieht und was ihn 4 laſſen hat. Er ſieht ſie jetzt immer vor ſich, wie ſie bei ſeiner intereſſiert, zu denken: Das muß ich Cordula ſchreiben! . Ankunft auf dem Bahnhof vor ihm geſtanden hat, blüten⸗ Auch hat er ſtets eine Menge Fragen an ſie zu richten, denn er will über alles, was in den Haberlandwerken vor⸗ 8 friſch und mit großen, erwartungsvollen Augen. Ein präch⸗ tiger Kamerad und eine liebenswerte Frau! Was für ein Eſel war er, daß er ſie nicht mitnahm! Es gibt Augenblicke, in denen er nahe daran iſt, ihr ein Kabel zu ſchicken: „Komm zu mir!“ Aber die Vernunft ſiegt, und er ſchickt das Kabel nicht. Dafür ſtürzt er ſich Hals über Kopf in Die Arbeit und verſucht, alle ſtörenden Wünſche ſeines Her⸗ zens in den Hintergrund zu drängen. N Die neuen Eindrücke tragen auch dazu bei, Hans Haberland von ſeinen privaten Angelegenheiten abzulen⸗ ken. Er hat viel von der Welt geſehen und läßt ſich nicht ſo leicht verblüffen. Aber die Großartigkeit der Clifford⸗ geht, unterrichtet ſein. Und Cordula erfüllt ihre Pflicht als Berichterſtatterin auf das gewiſſenhafteſte. Auch ſie hält an dem kameradſchaftlichen Ton feſt, den Hans an⸗ geſchlagen hat, und ſtets ſind ihre Briefe friſch und mutig. Oft muß er lachen über ihre drolligen Schilderungen, im⸗ mer freut er ſich über die Klarheit, mit der ſie ſich aus⸗ zudrücken weiß. Nur daß zwiſchen den Zeilen die Sehn⸗ ſucht herauszuleſen iſt— eine ſtille, bange Frage—, das u erkennen, ſträubt er ſich, darüber lieſt er hinweg. Ex ann jetzt keine Seelenkämpfe gebrauchen. Sie iſt ein lie⸗ ber, tapferer Kamerad, an den er mit warmem Naben denkt, ſein Mitarbeiter und Mitkämpfer, den er drü 8 4 2 5 ſchen Induſtrieanlagen imponiert ihm doch. Elmswood, . in dem ſich die Reigen Fabriken, die Arbeiterſtadt mit in der Heimat braucht.——. i z ihren Schulen, Kirchen, Ki läſten, Theat d Mu⸗ Hans Haberland iſt ein Mann nach Cliffords Herzen. z ren Schulen, Kirchen, Kinopaläſten, Theatern un 1 Sie haben beide das gleiche Arbeitstempo die gleiche ſeen befinden, liegt in der Grafſchaft Kent, mit dem D⸗Zug ligkeit des Ged 15 3. Es cht Clifford aß, t eine halbe Stunde von London entfernt. In einem Park Schnelligkeit des Gedanken 5 d 12 it prächti B bt ſich El d⸗Caß daß Hans Haberland einen Widerſpruch wagt, daß er bock⸗ F D heb ſich Elen won ee beinig und eigenſinnig auf ſeinen Ideen beſteht. Sie kom⸗ ein altes romantiſches Tudorſchloß, der Wohnſitz des 5 ala 0 tei 19 15 Bus 5 beiden! 8 Eiſenbahnmagnaten. Es iſt eine etwas düſtere Pracht, aber en glänzend miteinander aus, 8 Hans Haberland, der aus dem brandneuen Amerika kommt, 5 Heute iſt ein Sturmtag erſter Ordnung. Hans Haber⸗ erfüllt der Höhepunkt einer alten Kultur des Herrentums, Zeichnung: Näthe— M. tand hat ſich wütend über eine Anordnung Cliffords ge⸗ l 1 815. zum Ausdruck kommt, mit andächtiger Be⸗ Die Windsbraut ſelbſt ſcheint es zu ſein, die auf wildem 8 5 855 1 e i k Auch Ha 8 Haberland wird die E teil, unter d TTR Chef zitiert und bekommt einen ganz gehörigen Nüffel. 5 Blicken der g maten Cliffords eine Mahlzeit N achtung, aber ungefähr ſo, als lebe er auf einem anderen Es kommt Clifford nicht darauf an, ſeine Angeſtellten abe 5 Einige Tage nach ſeiner Ankunft erhält er die Aufforde⸗ Stern. Der Abſtand zwischen dem Eiſenbahnkönig und ee 11 8 e 5 Eliſſord 188 5 rung, zum Eſſen in Elmswood⸗Caſtle zu erſcheinen. Dieſe feinen Angeſtellten iſt unüberbrückbar. Er gilt als gerecht: A an 5 chter Hö lichkeit beh ib 155 155 105 5 i Auszeichnung, die einem Angeſtellten der Clifford⸗Werke doch die Anforderungen, die er an die einzelnen beſonders mit ausgeſuchter 55 50 0 daß. Andere 1. 0 nur ſelten zuteil wird, verdankt Hans Haberland einem an ſeine perſönlichen Mitarbeiter, ſtelle, ſeien zu hoch, und und iſt tief entrüſtet. Elz 5 8 4— 02 0 8 af 8 Gichtanfall Lord Cliffords, der ihn an das Haus feſſelt. ans Haberland, der die erſten Tage dazu benutzt hat, ſich alles anzuſehen und ſeine Naſe in jeden Winkel 6 ſtecken, ſpricht freimütig über ſeine Eindrücke. Seine charſe Beobachtungsgabe, ſein fabelhaftes Gedächtnis und ſein ſicheres Urteil befriedigen ſelbſt Cliffords Anſprüche. Hans Haberland hat Konſtruktionspläne ſeines Vor⸗ 1—— mitgebracht, über die er mit ſeinem Chef zu prechen wünſcht. Er hat ſeine eigenen Gedanken darüber, Die er auspackt, als die beiden Herren nach dem Eſſen in der Bibliothek vor dem Kamin ſitzen. Dabei vergißt Hans Fee die dreihundertjährige Vornehmheit um ſich herum, Clifford vergißt ſeine Gicht, und beide vergeſſen die Zeit. Wie auf der„Germania“ ſitzen ſie die halbe Nacht mit den Köpfen über den Plänen und kommen in Eifer und geraten über Meinungsverſchiedenheiten ſich ganz küchtig in die Haare. Noch hat Hans Haberland ſein neues Amt nicht offi⸗ ziell angetreten. Clifford wünſcht, ihn perſönlich einzufüh⸗ ren, was durch ſeinen Gichtanfall verzögert wird. Es iſt Haberland nicht unlieb, daß er dadurch Zeit gewinnt, ſich zunächſt mit der Umgebung vertraut zu machen und ſeine knftigen Mitarbeiter privat kennenzulernen. In den erſten Tagen hat er im Hotel gewohnt. Danach ſiedelt er in eines der Junggeſellenhäuſer über, in denen die un⸗ verheirateten höheren Angeſtellten wohnen und die von grünen Anlagen, Teunts- und Kericketplätzen und Bade⸗ teichen umgebn ſind. Auch die Fabrikanlagen ſind muſtergültig. Etwas kommt ihm ſehr. und eindringlich ins Gedächtnis, als er ſich vieſen ſenausmaßen menſchlicher Arbeit gegenüberſieht: der Heine, tote Fabrikhof in der deutſchen Mittelſtadt, ie ſeine Heimat tit, die ſtillſtehenden Maſchi⸗ den, die in ihrer ng und ihrem Verfall wie Nernachläſſigu a umme Vorwurf b, aud das Herz krampft ſich ihm Geduld ſei eine ihm unbekannte Tugend. Auch über Cliffords Tochter Marjorie bekommt er allerhand zu hören, doch ſtimmen die Anſichten ſeiner bei⸗ den Gäſte nicht ganz überein. Der dünne, ſäuerliche Mr. Harpam nennt ſie eine kindliche Hyſterikerin, während der dicke, vergnügte Mr. Bray bekennt, er begreife, daß ſie alle Männer verrückt mache. Dabei wäre ſie nicht eigentlich ſchön, aber ſie habe das gewiſſe Etwas, dem kein Mann widerſtehen könne. Die perſönliche Bekanntſchaft der bei⸗ den Herren mit Cliffords Tochter iſt nicht näher als ihre Bekanntſchaft mit der Kaiſerin von China— falls es noch eine gäbe. Darin aber ſind ſich beide Herren einig, daß ſie es fertigbringen wird, die Millionen ihres Vaters klein zu kriegen. Ihre Extravaganzen bilden das ſtändige Ge⸗ ſprächsthema der Londoner Geſellſchaft. Bei ihrer erſten Heirat, die ſie als Siebzehnjährige mit dem ſchwindſüchtigen Maler Leslie Turdington ſchloß, hatte ſie ſich einen weißen Marmorpalaſt in Südſpanien bauen laſſen. Leslie Turdington war damals der Mode⸗ maler Englands, und alle Frauen lagen ihm zu Füßen. Sein Leiden, ſeine Schwermut, ſeine Eleganz machten ihn für die Frauen unwiderſtehlich und trugen mehr zu ſeinem Ruhm bei als ſein Können. Marjorie, die eben in die Geſellſchaft eingeführt worden war, machte es ſich ſofort zum Vorſatz, dieſen Salonlöwen zu fangen und an ihre Kette zu legen, was ihr reſtlos gelang. Trotzdem ſie bei ihrem Vater alles und auch dieſe Ehe durchgeſetzt hätte, fand ſie es romantiſcher, mit Leslie Turdington zu fliehen und ſich heimlich trauen 50 laſſen. Vater Clifford gab „ e ſeine Einwilligung und das Marmorſchloß als Hochze 5 dazu. Doch ehe der Bau vollendet war, ſtarb Leslie Turdington. „Die wird manc geſanden Mann unter die Erde Psd e Zunge, die das Ende ihrer Beziehungen bedeutet ätte; aber er unterdrückt ſie, nicht aus Angſt um ſeine Stellu ber in weil Clifford der einzige Menſch auf der Welt it er ihm imponiert. Auch draußen ſtürmt es. Die Bäume biegen ſich, und das bunte Herbſtlaub wird von den Aeſten und Zweigen efetzt. Das iſt gerade das richtige Wetter für Hans Haber⸗ ands Stimmung. Da er ſich vor ſeinem Chef hat beherr⸗ ſchen müſſen, fühlt er nun das dringende Bedürfnis, ſich auszutoben. Er reißt Mütze und Wettermantel vom Haken und ſauſt ab. Gleich hinter den Fabrikanlagen beginnt die Heide. Der Sturm hat ihn das Pferdegetrappel hinter ſeinem Rücken überhören laſſen. Nun brauſt es ſo dicht und plötz⸗ lich an ihm vorbei, daß er faſt einen Schreck bekommt und unwillkürlich zur Seite ſpringt. Die Windsbraut Sen ſcheint es zu ſein, die auf wildem Hengſt über die raſt. Doch nein! Die Windsbraut muß lange Locken 5 wehende Gewänder haben, und was dort auf der Fuchz⸗ ſtute ſitzt, iſt ein ſchmaler, ſchlanker Knabe mit ku Haar im modiſchen Reitdreß. Nun wird ihm vom die Mütze vom Kopf geriſſen und ſegelt 3 davon. Mit erſtaunlicher Gewandtheit ö liche Reiter das Pferd und wendet ſich nach feiner um, die gerade vor Hans Haberlands Füße 04 „Bringen Sie mir meine Mütze! ein? befehlende Stimme. 5 Hans Haberland, der die Mütze berettz und in der Hand hat, bleibt ſtehen. Seine ſcharzen haben trotz der zwiſchen ihnen liegenden Ent das, Geſicht erkannt, das ihm jetzt zugewendet ö kleine Geſicht mit den großen, überwachen e von einer kurzen, welligen Mähne honig Hauer. umgeben, in der jetzt der Wind wühlt. dach N Harpam düſter. (Buldsbraut und bein Knabe! Cortſetung ar? tür Handel, Gewerbe und Industrie liefert schnellstens Neckar-Bote- Druckerei Druckarbeiten Schachaufgabe. N r— 2 — A 8 8 e e 2 . E g pd Weiß zieht und ſetzt mit dem zweiten Zuge matt. Silben⸗Verſteck⸗Rätſel. Aus den Silben: bee— beer— boot— breit— brom chen— dorf— dot— eh— ei— en— gel— gel— gold hall— he— ka— le— ling— lor— na— ran— re rei— ren— rhein— ri— rings— ſaa— ſe— ſen ſtein— ſtemm— ſchmet— ter— tu— vo ſind 12 Wörter folgender Bedeutung zu bilden: 1. Siegeszeichen, 2. Feſtung am Rhein, 3. Oper von Wagner, 4. deutſches See⸗ bad, 5. Singvogel, 6. Inſekt, 7. Werkzeug, 8. deutſcher Luftkurort, 9. Frucht, 10. Waſſerfahrzeug, 11. Fluß in Deutſchland, 12. Oper von Puccini. In den gefündenen Wörtern ſind 12 kleinere Wörter enthalten, deren Anfangs⸗ buchſtaben einen Ort in Oberbayern nennen. Wer kennt die Städte. 5 Donau— Main— Oder— Murg Weiße Elſter Saale— Regnitz— Ilm— Rhein Neckar. An jedem dieſer Flüſſe iſt eine bekannte Stadt zu ſuchen. Die Anfangsbuchſtaben dieſer Städte nennen im Zuſammenhang eine badiſche Stadt an der Nagold/ Enz. D W 9 co nn N 8 3 2 Nivec för fleigige Hände Hausarbeit hinferlöht leicht hähliche Spuren, aber Nives machſ's wieder gulf. Schnell sine clie Hände wieder glaſt und geschmeidig. Nives-Creme in Dosen und luben: 22-90 Pf. 7% * Zitat nach Punkten. An nach— Ma rka— Ma burg Rüde im— Wu. J. gnien Po ienſt m e 5 fler Ru kl. Ja eit pa lle Kü l An Stelle der Punkte ſind Buchſtaben zu ſetzen, ſo baß ſinnvolle Wörter entſtehen. Dieſe Füllbuchſtaben er⸗ geben, hintereinander geleſen, ein Zitat aus den„Picco⸗ lomini“. Kryptogramm. Arbeitsdienſt— Oberhof— Rufnummer— Angina Kunſtdünger— Ziehung— Sachkenntnis Hedin— Ele⸗ ment— Führer— Tierſchutz— Gelegenheit— Talſperre Aſſiſi— Chevreaux— Ausbreitung— Gralshüter— In⸗ kaſſo— Wettrennen. Den vorſtehenden Worten ſind drei, dem letzten zwei aufeinanderfolgende Buchſtaben zu entnehmen. Anein⸗ andergereiht ergeben dieſe Buchſtaben einen Sinnſpruch. Silbenrätſel. ans— bank— bie— chi— chi— dan— dee— e— e el— fant— fin— gel— gel— ger— ger— gicht gieß— hang— hok— in— jä— ju— kan— ler lauf— le— le— le— ler— li— lil— mel— mu ne— ne— neis— or— or— rie— rund— ſa— ſam ſand— ſe— ſe— ſel— ſem— ſu— tie— tel um— wel Aus den vorſtehenden Silben ſind 24 Wörter zu bil⸗ den, deren erſte und dritte Buchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Zitat ergeben. Die zu ſuchenden Wörter haben folgende Bedeutung: 1. orientaliſche Zauberformel, 2. Blume, 3. Turngerät, 4. Gärtnergerät, 5. weiblicher Vorname, 6. Stadt in Frankreich, 7. nordafrikaniſches Land, 8. Dickhäuter, 9. Gebäck, 10. Waidmann, 11. füd⸗ amerklaniſche Republik, 12. Straußenart, 13. Verſchluß⸗ vorrichtung, 14. kleines Möbelſtück, 15. Wagnerſche Frauen⸗ geſtalt, 16. Schmuckſtück, 17. Gefäß, 18. Alterserſcheinung, 19. geographiſche Bezeichnung, 20. Inſekt, 21. Teil des Eß⸗ ſervices, 22. Kleidungsſtück, 23. deutſcher Fluß, 24. Ge⸗ fahr für die Schiffahrt.(ch und ck 1 Buchſtabe, j= i). Zahlenrätſel. 1.2.3 2 5 6278 2 7 9 10 1 r — Sehenswürdigkeit in einer Univerſitätsſtadt, 2.42 13 2 5 52 4 13 f= hoher Beamtentitel, 3 14 15 16 3 11 3 17 3 18 14 = fſpaniſches Glaubensgericht, 4 19 14 10 20 18 20 10 11 21 1 3 14 2 = Maſchine zur Erzeugung Kraft und Strom, 2 62 72 11 21 1 2 Laubbaum, 7 1 10 6 10 7 6 2 7 b— Kompottpflanze, 18 22 17 18 6 r Münchener Volksfeſt, V ſüddeutſchen elektriſcher —Eierſpeiſe, 11 10 14 11 11 18 16 21 3 — hiſtoriſches Schloß bei Potsdam, 5 10 14 8 2 20 10 7 22 — Schlachtort bei Ppern, r — Geſetz zum Schutz des deutſchen Bauern, 3 14 14 18 13 2 14 13 Papſtname, 14 2 6 16 22 10 4 14 2 13 10 7 — König von Babylon. Die Zahlen ſind durch zu erratende Buchſtaben zu erſetzen. Die Anfangsbuchſtaben der richtig gefundenen Wörter nennen eine Blume. Auflöſungen aus voriger Nummer: Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Bern, 3. Orel, 6. Eule, 8. Ober, 10. Baſis, 11. Leſe, 13. Emme, 15. Lie, 17. Ente, 18. Mole, 20. Uhu, 23. Prag, 26. Meer, 28. Nandu, 29. Kilo, 30. Silo, 31. Samt, 32. Oeſe. Senk⸗ recht: 1. Bube, 2. Rebe, 4. Roſe, 5. Lehm, 6. Eile, 7. Aſti, 9. Ried, 12. Senta, 14. Mulde, 15. Leu, 16. Emu, 19. Epik, 5 Hund, 22. Arno, 24. Reis, 25. Gnom, 26. Muſe, 27. Elle. hin ih dich Stkint, 4. Genre, 5. Rübe, 6. Ochſe, Erle, 10. Leiter, 11. Opal, 12. Ski. Das Große Los. Silbenrätſel: 1. Ediſon, 2. Ibſen, 3. Neiſſe, 4. Eisbär, 5. Butter, 6. Riegel, 7. Uniform, 8. Sandftein, 9. Trommel, 10. Offenbach, 11. Hefe, 12. Niere, 13. Einſatz, 14. Grete, 15. Ebro, 16. Hobel, 17. Ehrenbreitſtein, 18. Dame, 2. Alma, 3. +— 7 Senf, 8. Sofa, 9. Iſis, 19. Meeresleuchten, 20. Neffe. Eine Bruſt ohne Geheimnis iſt ein offener Brief. Kapſelproblem: Jahrhundert, Schulkind, Raumausnützung, Nachbartiſch, Immortelle, Perleberg, Eindecker, Muskateller. Humboldt. Eingang: Schelle, Schwelle. sin das Publikum Als es Schiller endlich gelungen war, ſeine„Räuber“ in Maunheim zur Aufführung zu bringen, fürchtete er ver⸗ ſchiedene Angriffe; faſt ängſtlich ſuchte er, der Veranlaſſung zu ſolchen vorzubeugen. Am Tage der erſten Aufführung, dem 13. Januar 1782, ließ der Dichter folgende als Plakat gedruckte„Anſprache“ vor dem Theater an das Publikum verteilen:. i „Der Verfaſſer an das Publikum. Die Räuber— das Gemälde einer verirrten großen Seele— ausgerüſtet mit allen Gaben zum Fürtrefflichſten, und mit allen Gaben— verloren— zügelloſes Feuer und ſchlechte Kameradſchaft verdarben ſein Herz, riſſen ihn von Laſter zu Laſter, bis er zuletzt an der Spitze einer Mordbrennerbande ſtand, Greuel auf Greuel häufte, von Abgrund zu Abgrund ſtürzte, in alle Tiefen der Verzweiflung— doch erhaben und ehrwürdig, groß und majeſtätiſch im Unglück und durch Unglück gebeſſert, zurückgeführt zum Fürtrefflichen. Einen ſolchen Mann wird man im Räuber Moor beweinen und haſſen, verabſcheuen und lieben. Franz Moor, ein heuchleriſcher, hintertückiſcher Schlei⸗ cher entlarvt und geſprengt in ſeinen eigenen Minen. Der alte Moor, ein allzu ſchwacher, nachgebender Va⸗ ter, Verzärtler und Stifter von Verderben und Elend ſeiner Kinder. In Amalien die Schmerzen ſchwärmeriſcher Liebe und die 5 herrſchender Leidenſchaft. an wird auch nicht ohne Entſetzen in die innere Wirtſchaft des Laſters Blicke werfen, wie alle Vergoldun⸗ gen des Glücks den inneren Gewiſſenswurm nicht töten— und Schrecken, Angſt, Reue, Verzweiflung hart hinter ſei⸗ nen Ferſen ſind.— Der Jüngling ſehe mit Schrecken dem Ende der zügelloſen Ausſchweifungen nach, und der Mann gehe nicht ohne Unterricht von dem Schauſpiel, daß die unſichtbare Hand der e auch den Böſewicht zu Werkzeugen ihrer Abſicht und Gerichte brauchen und den verworrenſten Knoten des Geſchicks zum Erſtaunen auf⸗ löſen könnte.“ Zeichnung: Stamm/ Bavaria . Rennfahrernachwuchs. „Nicht weinen, Gretel! Wenn der Karl in der Rekor: zeit— unter zwei Minuten fünfzehn Sekunden— d Hauptſtraße hinunterfährt, bekommſt du auch eins: Bonbon.“ M. „Weißt du, Peter, manchmal muß ich dich bewundern. Dann biſt du ſo kühn, entſchloſſen, eigentlich ſo— männ⸗ lich!“ „Ich weiß, ich weiß, mein Kind. Das iſt Vererbung: die genaue Hälfte meiner Vorfahren waren Männer!“ 1„„Dieſe töten alle Schnupfenbazillen, Luzian! „Töten genügt abſolut nicht. Ich will ein Mittel, daß die Bieſter unter langen fürchterlichen Qualen ſterben läßt!“ a Pillen Herr * Arzt:„Ich rate Ihnen, bei der Arbeit hin und wieder zu rauchen— das beruhigt die Nerven!“ Patient:„Unmöglich, Herr Doktor, ich bin Taucher!“ kaſier ut rasiert gut gelaunt! 1 K„ꝙ¶ ampf dem e,,,,. Verderb! lee, Wenn der Magen reden könnte Oft werde ich rückſichtslos behandelt! Ich fall Speiſen und würde er ſagen: Getrünke aller bei meiner mungen beſonders auf, f it Erfolg wandt. Mioten(Bid nebenſtehend) Kaufmann. K 8 89 herichtet:„Unaufgefordert 1 mi möchte Ihnen meine vollſte .„ Un dauun bef werden ſind perſchwunden und 91 nur. ſondern Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt auch immer mit ain 30. . Kloſt Meliſſengeiſt zu dantzen. e ch —— ung ee ner, Kaufman angu⸗ 95 Ma 0 en 22 5 Aebi 0 Mhoſterkran, Meiſengeif Er 1 ⸗Meliſſengeiſt nie in meiner Hausapotheke. e be K. 1 aben en echten ee — 5 Nonnen halt Ihr Wwolbeter oder Drogiſt in Flaſchen zu 400 cem) vorrätig. Akt und in allen Mengen verdauen. kleinen Störungen gebt mir wenigſtens Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Der b rbeit. inmal Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt verſuchen! Gerade jetzt baben Sie idle bete Gelegenheit Jae, Ven be„Obſtselte treten Magenverſtim⸗ Schon, ele haben Kloſtertrau⸗Me eee eee öbel ndſtr. 51 am 9. 8. 39:„Wenn ich 125 die bsher ener in kurzer Zeit beſeitigt. hei nervöſen Beſchwerden von Kopf t in. ans 0 e M 0.90, 1.65 und 2.80( Bei mit Das verſtimmt mich. lit erden und Ver⸗ 8 8 2 Herr Walter ie Zahne rießtiꝶ pllegenl. Chlorodont rt abends am besten eu,, 2 4 22 eee, 2 eee,. ,. ,a F,, p, ,, ö,, e, ,, b,, ee, ig N21, Magdalenenſtr. 28 Verpflichtet Ihnen für Ihren bei Magen⸗ u und Verdauungabe⸗ und ee 2 nerk ein in die Hb. Du trügſt mit die Verantwortung vor ben kommenden benerationen, darum tritt 5 l,, macht Hartes 55 Nr. 8.— ckung mit nhalt 25, 50 und zeigenteil Carl Görg. Provinz⸗Verleger, ſämtlich in 4 ſtraße 101/102. „Zum Wochenende“ und„Zum Zeitvertreib“ Nr. 42 er ſcheinen als Beilage. Für die auf dieſer Seite exſcheinenden Anzeigen iſt der Verlag der vorl. Zeitung nicht zuſtändig. antwortlich für die Schriftleitung Kurt Winkler für An⸗ Verlag Sonntagsblatt Deutſcher Berlin SW 68. Linden⸗ ** Wasser weich Ver⸗ Hengo Snbels Weseft uc Bebel 88