Dezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mik. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., mn Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Feruſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. — Tages und ſinzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Berklündblatt für den Stadtteil Mbm.⸗Secken helm. Erſcheint täglich, Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. echtigen zu keinen Erſatzanſprüches Druck und Verlag: Georg mmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähridderſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.„A. Die Blutopfer nicht umſonſt gebracht Reichs miniſter Dr. Goebbels in Bromberg. Am Abend vorher hatte Dr. Goebbels in zwei über⸗ füllten Kundgebungen zu den Volksdeutſchen Brom⸗ bergs geſprochen. In ſeiner Rede im Stadttheater gab er Wide Hörern eine zuſammenhängende Darſtellung der iedererrichtung des Reiches nach dem von 1918. Dr. Goebbels ſchilderte, wie die Idee des Füh⸗ cers und die nationalſozialiſtiſche Bewegung zur Wieder⸗ erſtarkung des Reiches geführt haben.„Die Revolution des Nationalſozialismus“, ſo ſagte er,„beginnt nicht erſt am 30. Januar 1933, ſondern ſchon am 1. Auguſt 1914, als das Reich das Schwert ziehen mußte, um ſeine nationale Exiſtenz zu verteidigen. Damals wußte jeder, der Geſchichte zu leſen verſteht, daß das deutſche Volk nicht ohne eine große innere Umwandlung aus dieſem Krieg hervorgehen 5 dem 1. Auguſt 1914 die deutſche würde. So begann mit Revolution des 20. Jahrhunderts. Sie hat ſeitdem noch nicht aufgehört. Wir haben vielmehr in den vergangenen Monaten einen beſonders dramatiſchen Akt dieſer großen und mitreißenden Revolution erlebt. Es kann heute kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß dieſe Revolution nicht nur das Geſicht Deutſchlands, ſondern auch Europas bon Grund auf umgeſtalten wird. Wenn geſchichtlich don 1789 die Befreiung des Individuums bedeutete, dann hat die deutſche Revolution von 1933 das Volk frei gemacht. Wir leben heute in der Zeit des erwachenden Volkskums, Nichis aber fü ſere Gegner mehr, als dieſes Er⸗ wachen des den e der nicht nur zahlreich ſten, ſondern auch fähigſten, mulig⸗ ſten und intellige a elt. Wenn aber ſchon einem Volk ein Führungsanſpruch im mitteleuropäiſchen Raum zuſtehen ſoll dann kann er aus dieſem Grund nur uns gehören. Es war ſchon in den Anfängen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſo, daß die Gegner den repolutionären Willen der Partei verkannt haben. In gleicher Weiſe werden wir heute von unſeren außenpolitiſchen Gegnern falſch ein⸗ eſchätzt. So begegnen uns in der Welt nicht nur Feind⸗ t ſondern auch Mißtrauen und Verſtändnisloſigkeit. „Im feindlichen Ausland behauptet man vielfach,“ ſo führte der Miniſter weiter aus,„daß es uns im dieſer großen kriegeriſchen Auseinanderſetzung gehen würde wie 191418, wo Deutſchland von Sieg zu Sieg ſchritt, um dann doch die furchtbarſte Kataſtrophe zu erleiden, die je ein Volk erlitten hat.“ Dr. Goebbels widerlegte mit zwingenden Argumenten ſolche Auffaſſungen.„Das Großdeutſche Reich iſt mit dem Deutſchland von 1914 nicht zu vergleichen. Einmal iſt es heute unmöglich, Deutſchland wirtſchaftlich wirkſam zu lockjeren oder gar es auszuh ungern. Denn das Reich hat nicht wie in den Jahren 1910/1914 die Augen vor dem kommenden Verhängnis geſchloſſen, ſondern ſich auf den Angriff ſeiner Gegner vorbereitet; es wußte, daß die Auseinanderſetzung kommen würde, wenn es ſein Lebensrecht geltend machte. Einer wirtſchaftlichen Blockade haben wir rechtzeitig entgegengewirkt. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Staatsführung hat dem Volk die Waffen gegeben, deren es bedarf, um ſeine nationale Exiſtenz zu verteidigen. Militäriſch iſt Deutſchland unbezwingbar. Auch auf dem dritten Gebiet, dem der geiſtigen Mobil⸗ machung fuhr Dr. Goebbels fort,„iſt Deutſchland picht zu Boden zu werfen“. Sarkaſtiſch ſetzte er ſich mit den plumpen engliſchen Verſuchen auseinander, die Welt gegen Deutſchland zu hetzen und das deutſche Volk von ſeiner Führung zu trennen. Die engliſche Propaganda ſei allein ſchon deswegen zum Scheitern verurteilt, weil ſie auf der törichten Hoffnung beruhe, das deutſche Volk vom Führer trennen zu lönnen, von dem Mann alſo, dem Großdeutſch⸗ land ſeinen Aufſtieg und ſeine wiedergewonnene Weltgel⸗ tung verdankt. „Man kann nicht ſagen,“ ſo erklärte Dr. Goebbels ab⸗ schließend,„daß die Dinge heute genau ſo liegen wie im Weltkrieg. Es iſt vielmehr umgekehrt. 1914 bis 1918 ſtand die ganze Welt gegen uns— heute nur England und Frauk⸗ reich und die auch nur angekrieben von einer kleinen, Fru. pelloſen Clique von Kriegsketzern. Wir haben nar allen Din⸗ gen den Kücken frei. Das heißt alſo: Auf der Feczenſeile ſtehen England und Frankreich, auf unſerer Sein dre im Nationalſozialismus geeinte deulſche Volk. Die Engländer und Franzoſen mögen ſich fragen watt die kämnfen. Bei uns bedarf es dieſer Frage nicht. nic kämp⸗ fen um unſere Exiſtenz und nicht zulgzt dafür, daß die dauernde Bevormundung Deuiſchlands durch die weſtlichen Demokratien ein Ende findet. Die unſagbaren Opfer, die in dieſer Provinz vor allem bei Beginn des Krieges gebracht worden ſind, um werkvol⸗ les deukſches Volkstum ins Reich zurückzuführen, bezeugen, welchem Heldentum unſer Volk in dieſem Krieg fähig iſt.“ In der zweiten überfüllten Verſammlung gedachte der Miniſter ebenfalls des ſchweren Schickſals der Deutſchen in ieſem nunmehr nach langer Leidenszeit befreiten Lande. In eindringlicher Weiſe legte hier der Miniſter klar, daß das Blutopfer nicht umfſonſt gebracht worden ſei. Bei allem menſchlichen und perſönlichen Leid haben dieſe Blutopfer ſchließlich doch einen tiefen Sinn gehabt, Zuſammenbruch geſehen die franzöſiſche Revolution 1 ————U—-4—äͤ— K Samstag, den 2. Dezember 1939 Jede Mutter, die ihren Sohn verlor, jede Frau, die ihren Mann hingeben mußte, wird das verſtehen und am Ende doch ſagen:„Wenn ich auch mein perſönliches Glück opferte, ſo tauſche ich dafür das Glückmeines Vollstums ein. Dadurch, daß ich mein eigenes Glück und meinen eige⸗ nen Frieden preisgeben mußte, helfe ich das Glück und den Frieden meines Volkstums und ſchließlich auch den großen Frieden meines ganzen Volkes gewinnen.“ Am Freitag mittag ſtattete Reichsminiſter Dr. Goebbels der Stadt Poſen einen kurzen Beſuch ab. Am Nachmittag kehrte Dr. Goebbels nach Berlin zurück. 194 Schiffe verſenkt 735 000 Tonnen ſeit Kriegsbeginn auf den Meeresgrund befördert Berlin, 1. Dezember. Die Verluſte der auf England fah⸗ renden feindlichen und neutralen Handelsſchiffahrt ſind wei⸗ ter geſtiegen. In der Zeit don Kriegsbeginn bis zum 29. Novembei 1939 ſind durch li⸗Boote oder Minen verſenkk: a) nach den bersits betätigten Meldungen: 162 Schiffe mik 639 689 Brukto-Regiſtertonnen, davon 50 neukral⸗ Schiffe mit 183 248 Brukto-Regiſtertonnen; b) nach ſonſtigen Meldungen weitere 32 Schiffe mis 96 079 Brutto-Regiſtertonnen, davon 16 neutrale Schiffe mi 39 321 Brutto-Regiſtertonnen. Damit ſind die Geſamtverluſte ſeit Kriegsbeginn auf 19“ Schiffe mit 235 768 Brutto ⸗Regiſtertonnen geſtiegen. In dieſer Zahl iſt ein beſonders hoher Prozentſatz an berſenkten Tankerp enthalten, und zwar beträgt der ver⸗ ſenkte Tankraum 150 867 Brutto⸗Regiſtertonnen, bei einer durchſchnittlichen Tonnage des einzelnen Tankers von 7500 Brutto⸗Regiſtertonnen Unter Berückſichtigung der bekannten Tatſache, daß vor engliſcher Seite die Berluſte an eigenen Schiffen, insbeſon dere in der Nähe der engliſchen Küfte, verſchwiegen werden ſind die Geſamiverſuſte noch weſenklich höher auzuſegen. Der Wehrmachtsbericht Flugboote im Unwetter Berlin, 1. Dezember. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Weſten geringe Arkillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Bei der Luftaufklärung über der Nordſee gerieten die eingeſetzten Kräfte in ein ſchweres Unwekler. Vier Flugboote mußten auf See niedergehen und wurden keilweiſe beſchä⸗ digt. Die Beſatzungen ſind ſämklich gerettet. v. Brauchitſch an der Oberrheinfront Berlin, 1. Dezember. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, hat ſich an die Oberrheinfront zur Beſichtigung der dort eingeſetzten Truppen begeben. Immer neue britiſche Schiffsverluſte Berlin, 1. Dezember. Der Londoner Rundfunk meldet, daß ein franzöſiſcher Zerſtörer die Ueberlebenden des briti⸗ ſchen Dampfers„Üksmouth“, darunter ſieben Offiziere, ge⸗ landet hat Der Dampfer iſt im Atlantik von einem U⸗Boot torpediert worden. Auch die Ueberlebenden des britiſchen Dampfers„Sheap Creſt“, die von einem ehemals polniſchen Zerſtörer gerettet wurden, ſind in England an Land gebracht worden. Amſterdam, 1. Dezember. Nach einer Meldung aus New Caſtle iſt der 2730 Tonnen große Dampfer„Sheaf Creſt“ Donnerstag an der engliſchen Südoſtküſte auf eine Mine gelaufen. 29 Ueberlebende ſind an Land ge⸗ bracht worden. Wieder ein Dampfer überfällig Berlin, 1. Dezember. Wie gemeldet wird, iſt jetzt auch der britiſche Dampfer„William Humphris“ überfällig. Wahr⸗ ſcheinlich iſt er auf eine Mine gelaufen und untergegangen. „Geheimnisvolle deutſche Kreuzer“ Erfolge im Atlantik— Ohnmacht Englands Mailand, 1. Dezember. Die Turiner„Gazetta del Po⸗ polo“ veröffentlicht einen bemerkenswerten Aufſatz ihres nach Panama entſandten Sonderberichterſtatters, in dem die Erfolge der deutſchen Seekrie sführung im Atlantik und die Ohnmacht Englands gegenüber geheimnisvollen deutſchen Kreuzern ausführlich dargelegt werden. Seitdem die Anwe⸗ ſenheit deutſcher Schlachtſchiffe im Atlantik bekanntgeworden ſei, ſo ſchreibt das Turiner Blatt, habe der Seekrieg ein neues Ausſehen gewonnen Die Bildung von Geleit zugen zur Beförderung der von England in den ameri⸗ kaniſchen Staaten vorgenommenen großen Warenankäufe habe ſich als ſehr ſchwierig herausgeſtellt, nachdem Deutſchland alle beteiligten Mächte auf die Gefahren einer Begleitung neutraler Handelsſchiffe durch Kriegsfahrzeuge ſeiner Gegner aufmerkſam gemacht habe. Die engliſchen Kriegsſchiffe an den Stützpunkten des Al⸗ lantik ſchienen nicht in der Lage zu ſein, den ſtarken deut⸗ ſchen Kreuzern Widerſtand entgegenzuſetzen. Auch die briti⸗ ſchen Kolonien und Flottenſtützvunkte im Aklankik könnten werlich einer deutſchen Beſchießung widerſtehen. Für Eng⸗ land ſei es äußerſt ſchwierig, wenn nicht unmöglich, die Ver⸗ ſorgungsſtützpunkte der deutſchen Kriegsſchiffe ausfindig 0 machen. Die Anweſenheit deutſcher Kriegsſchiffe im Aklantfk, ſo ſchließt das Blatt, ſei eine Realität, die darauf hinziele, die Berſorgung Englands und Frankreichs lahmzulegen. — —— Amkliche Moskauer Mitteilung Moskau, 1. Dezember. Um 0.45 Uhr Moskauer Zeit (22.45 Uhr MEz3) wurde über ſämtliche ſowjetiſchen Senden eine amtliche Mitteilung verbreitet, worin nunmehr auch von Sowjetſeite der Beginn der Kampfhandlungen gegen Finn⸗ land bekanntgegeben wird. In der Nacht zum 30. November haben ſich an der ſow⸗ jetiſch⸗finniſchen Grenze mehrere neue Zwiſchenfälle ereignet Um 2 Uhr nachts, ſo heißt es in der amtlichen Mit⸗ teilung, überſchritt beim Dorf Kowanio(nördlich des Ladoga⸗ Sees) eine Gruppe finniſcher Soldaten die Grenze und griff die ſowjetiſche Grenzwache an. Die finniſchen Abteilungen wurden mit ſtarken Verluſten zurückgeſchlagen. Um 3.15 Uhr eröffnete eine weitere ſtarke Abteilung finniſcher Truppen beim Dorf Raaſult auf der Kareliſchen Landinſel Maſchinen⸗ gewehrfeuer auf die Sowjettruppen. Die Angreifer wurden gleichfalls zurückgeſchlagen. Dabei wurden von den Sowjet⸗ truppen in der Nähe des Dorfes Kormianki zehn finniſche Soldaten und ein Unteroffizier gefangen genommen. Um vier Uhr morgens verſuchte eine weitere Abteilung finniſcher Truppen auf der Kareliſchen Landenge beim Dorfe Termo⸗ lowo einen Angriff, wurde jedoch von Sowjettruppen mit Maſchinengewehrfeuer zurückgetrieben. In Anbetracht dieſer neuen Provokationen mit bewaff⸗ netem Ueberfall ſeitens der finniſchen Truppen erteilte das Oberkommando der Roten Armee den Truppen den Befehl, am 30. November um 8 Uhr morgens die ſowjetiſch⸗finniſche Grenze zu überſchreiten. Abteilungen der Roten Armee rück⸗ ten ſofort an mehreren Punkten der Grenze vor, und zwar auf der Kareliſchen Landenge um etwa 10 km weſtlich der Grenze und von Petroſawodſki aus bis zum See Suojarwy. Auf der Kareliſchen Landenge wurden von den Sowjettrup⸗ pen mehrere Dörfer und Eiſenbahnſtationen beſetzt; die Stadt Tolioki iſt bereits erreicht worden Beim Vormarſch wurden von den Sowjettruppen einige Dutzend Gefangene gemacht. Gleichzeitig unternahm die ſowjetiſche Lu ftwaffe trotz ungünſtiger Witterung Erkundungsflüge über das Ter⸗ ritorium Finnlands und bombardierte die Flugplätze von Wiborg und Helſinki Finniſche Regierung zurückgetreten Oslo, 1. Held Helſinki eingetroffen ſind, ift des vom Reichstag e ien 19e 85 notums heute nacht zur elreten im früben Morgen iſt die neue Regierung gebildet worden mit dem bisherjgen Jinanzminiſter Tanner als Miniſterpräſident und Kivimäki, der vom Dezember 1932 bis Oktober 1936 Miniſterpräſident war, als Außenminiſter. Die neue finniſche Regierung Anker Führung von Staatsminiſter Ryki.— Tanner Aufßzen miniſter. Stockholm, 2. Dez. Die mit größter Spannung erwartete neue finniſche Regierungsliſte iſt ſoeben in Helſinki veröf⸗ fentlicht worden. 85 Staatsminiſter iſt der Direktor der Finniſchen Bank Ryti ernannt worden und zum Außen⸗ miniſter der bisherige Finanzminiſter Tanner, der an den Verhandlungen in Moskau teilgenommen hat. Außen⸗ miniſter Erkko und Staatsminiſter Kajander ſind aus⸗ geſchieden. Die weitere Liſte ſieht folgendermaßen aus: Juſtizminti⸗ ſter: Söderhjelm; Inland: Frhr. v. Born; Verkehr: Salo⸗ waare; Handel und Induſtrie: Kotilainen(Leiter des Staatskonzerns Enſo); Kriegsminiſter: Ninkkanen; Finanz: Pekkala; Kultusminiſter: Hannula(unverändert); Land⸗ wirtſchaft: Heikkonen; Stellvertretender Landwirtſchafts⸗ miniſter: Kaiviſto; Sozialminiſter: Fagerholm(unverän⸗ dert); Miniſter für Verſorgung: Direktor von Fiandt(un⸗ verändert). Der bisherige Geſandte in Stockholm und Delegations⸗ führer für die Moskauer Verhandlungen Paaſikivj ist als Miniſter ohne Portefeuille in das Kabinett eingetreten. Gchwedens Haltung Skockholm, 1. Dez. Ueber die Haltung Schwedens zum finniſch⸗ruſſiſchen Konflikt liegen bisher noch keine Mittei⸗ lungen vor.„Aftonbladet“ meldet, daß bis auf weiteres keine ſchwediſchen Maßnahmen erfolgen würden; gleichzei⸗ tig betont das Blatt jedoch, daß die Lage ſich ſehr ſchnell ändern könne. Das fahrplanmäßige Flugzeug Stockholm Helſinki iſt von Stockholm planmäßig abgeflogen; es mußte jedoch in Abo landen, wo es bis auf weiteres bleiben wird. Die Flugverbindungen von Helſinki nach Stockholm ſind eingeſtellt. Beſchädigtes britiſcheg A- Boot. „Oslo, 1. Dez. Am Donnerstag lief ein beſchädigtes bri⸗ tiſches Ü⸗Boot im Maſtraffſord bei Stavanger ein und machte bei Moſter⸗Oee feſt. Vom Land aus konnte beobach⸗ ngen, die in Islo aus Cajauder krotz Berkrauens Dezember. Ne 1 tet werden, wie auf dem Achterdeck des U⸗Bootes Waſſer abgelaſſen wurde, ſo daß das Boot ſpäter ungewöhnlich hoch im Waſſer lag. Die Mannſchaft ſchien mit Reparatur⸗ arbeiten ſtark beſchäftigt zu ſein. Später wurde bekannt, daß das U⸗Voot zur Reparatur, die einige Tage dauern dürfte, zur Werft Roſenberg in Stavanger gebracht wor⸗ den iſt. Der norwegiſche Küſtenwachdienſt hatte ein Flug⸗ zeug und ein Torpedoboot zur Unterſuchung des Vorfalls entſandt. Hoare habe es ſich in ſeiner Rede zur Aufgabe gemacht, der Auffaſſung entgegenzutreten, als ſei nach der ung Polens nichts geſchehen. Man könne ihm nur zuſtimmen. Eine Menge habe ſich ſeitdem ereignet. Engliſche Schiffe ſeien verſenkt worden und würden weiter verſenkt. Englands Handeln aber ſei unſichtbar, und das engliſche Volk warte immer noch auf die britiſche Initiative. Und all demgegen⸗ über kündige Hoare in einem Parteipalawer höchſt wohlge⸗ fällig an, daß die alliierten Armeen an der Weſtfront Hitler wirkungsvoll daran gehindert hätten, die Initiative zu er⸗ chiicht„Das iſt ein reines Betäubungsmittel.“ Das Blat ießt: „Hiller ergreift immer die Initiative im richtigen Au⸗ ſenblick. Er ergreift ſie ſtändig auf See und wird ſie auf Sand 110 ergreifen— falls er es nicht vorzieht, uns durch Pein Dieſe Fahrgaſtſchiffe werden ihre Reiſe künftig in enua beenden und von Genua aus auch die Rückfahrt nach Niederländiſch⸗Indien durchführen. Wie verlautet, beſteht die Möglichkeit einer ähnlichen Regelung für ſämtliche hol⸗ ländiſchen Fahrgaſtſchiffe auf der Strecke nach Niederlän⸗ diſch⸗Indien. Bekanntlich haben die Engländer den Kanal durch eine Minenſperre für die neutrale Schiffahrt abge⸗ ſperrt. Die Durchfahrt befindet ſich bei den Downs unter⸗ halb der engliſchen Küſte und bringt daher für die neu⸗ trale Schiffahrt zahlreiche Gefahren mit ſich. Baumwollkriſe in Braſilien. Rio de Janeiro, 1. Dez. Die Zeitung„Correio da Manha“ beſchäftigt ſich in verſchiedenen Kommentaren mit der durch den Ausfall des Handels mit Deutſchland Krakau. Der Generalgouverneur für die beſetzten polni⸗ ſchen Gebiete Reichsminiſter Dr. Frank traf am Donners⸗ tag nachmittag nach Beendigung ſeiner achttägigen Beſich⸗ tigungsreiſe wieder in Krakau ein. Belgrad. Der Berliner Vertreter der„Politika“ be⸗ merkt. daß man in der Reichshauptſtadt den Rücktritt Sas Leiters des Nachrichtendienſtes im holländiſchen General⸗ 195 der durch die Affäre von Venlo ſchwer belaſtet wor⸗ en iſt, zur Kenntnis genommen habe. 5 Brüſſel. Im Außenpolitiſchen Ausſchuß des belgiſchen Senats wies Außenminiſter Spaak u. a. auf die ernſten Folgen der britiſchen Blockade und beſonders der neuen britiſchen Maßnahmen gegen deutſche Ausfuhren für die belgiſche Schiffahrt und den belgiſchen Handel hin. a zunabläſſigen Druck“ zu Boden zu bringen. Wir wiſſen für Braſilien entſtandenen Schwierigkeiten. Zunächſt habe Brüſſel. Das Pariſer Militärgericht hat wieder mehrere nicht, wel Ark unſere künftige Initiafſve ſein mag, aber man die Erſetzung deutſcher Lieferungen durch die Einfuhr ſchwere Strafen wegen angeblicher defaitiſtiſcher Umtriebe eines ſind wir ſicher, daß dieſer Krieg nämlich nicht dadurch ewonnen werden kann, daß man ſich hinſetzi, 1 wird richk.“ aus USA für leicht gehalten. Dieſe Erwartungen hätten fe⸗ doch ſchwer enttäuſcht. Die Urſache ſei die Verweigerung ausgeſprochen. Ein Angeklagter wurde zu neun Jahren, ein anderer zu ſechs Jahren Gefängnis wegen„defaitiſti⸗ ILIILIIIIIIIIIII LHA Todbringende Englandfahrt 175 gegen Daladier Erklärung der argentiniſchen Regierung l Der Deutſche Dienſt ſchreibt:„Die neueſte, ſoeben ver⸗ 309 Stimmen für die Regierung. 5 Der deulſche Bolſchafter bei e a uͤffentlichte Zuſammenſtellung der Verluſte der feindlichen Brüſſel, 1. Dez. Nach Pariſer Meldungen hat dle fran⸗ Buenos Aires, 2. l 55 5 ee und der auf England fahrenden neutralen Handelsſchiftahrt Jzöſiſche Kammer die Geſamtheit des Geſetzentwurfes über ther mans en lauf einer län Jeren iſt ein eindrucksvoller Beweis für die nachhaltigen Erfolge ie Regierungsvollmachten mit 318 gegen 175 Stimmen an⸗ ſter Cantilo ener 5 5 ch die beide än 9 der zielbewußten deutſchen Seekriegsführung. Seit ger leßten enommen. Der vorher— nachdem Daladier drohend die freundſchaftlichen Unterre ung ſond 5 die e La 10 d Veröffentlichung dieſer Art iſt ein weiteres ſteties Anſteigen ertrauensfrage geſtellt hatte— mit 309 gegen 180 Stim⸗ der betreffenden Fragen insbeſondere. te t. di durch di 5 der Verſenkungsziffer zu verzeichnen. Der zarin enthaltene] men abgelehnte Aenderungsantrag des Finanzausſchuſſes die ſich daraus ergebenden Suan aueh ds für de 5 9a 2 hohe Prozentſatz an verſenkten Tankern zürfte ſich in Eng⸗ hatte vorgeſehen, daß ſede neue Finanzmaßnahme der Re⸗ verſchärften Blockademaßnahmen Englands 1 9 land beſonders empfindlich auswirken Bie Geſamtziffer von gierung innerhalb eines Monats der Kammer zur Geneh⸗ del der neutralen Länder entſtehen. öffentlicht d 5 annähernd, Millionen Bruttorezeſtertonnen ſeit Kriegs-(migung vorzulegen ſei. Die geſamte argentinische. 9515 e 8 50 1 beginn bedeutet eine durchſchnieliche Verſenkung von rund Nach Abgabe det Regierungserklärung durch Miniſter⸗ Wortlaut eines gleichlautenden 1 5 Frank. 8 250 000 Bruttoregiſtertonner in jedem der bisherigen drei präſident Daladier unterbrach die franzöſiſche Kammer ihre bieſigen 1 951% f A ere 1 1 Kriegsmonate. Haben wir ses hier ſchon mit ſehr wichtigen Sitzung. Nach Wiederzuſammentritt ſtimmte ſie in Gegen⸗ reichs und Deutſchlands, 1 1 leßthi beſchloſſenen 1 Größen zu tun, ſo ſind die tatſächlichen Verſenkungsziffern wart ſämtlicher Miniſter über den Geſetzentwurf des Vor⸗ gen die von 1 8 f bat ſich Ar, enen 1 nich weit höher Den, bei der leberſicht handelt es ſich aus⸗ ſitzenden des Finanzausſchuſſes ab. Ein rechtsgerichteter Maßnahmen erhebt. Be d liche Kriegstonte 2 ſchließlich um bereits beſtätigte oder ſonſtige zuverläſſige] Abgeordneter erläuterte dieſen dahin, daß die Kammer der reits zu Kriegsbeginn Jie N— iſt de A hin, daß die 5 Meldungen, wozegen mit Beſtimmthe: zunehmen iſt, daß[Regierung die verlangten außerordentlichen Vollmachten Jbandeſyſtem verwahrt. Die Note weiſt darauf hin, Be. 1 f 5 155. a 3 7 j 5 durch Großbritannien und Frankreich angekündigte Be⸗ zahlreiche weitere engli Schiffsunter⸗ gewähren, aber nichts von ihren Rechten abtreten wolle. f E twaren den neutralen Handel 9 gänge nach der bekannten Praxis der Briten verſchwiegen] Miniſterpräſident Daladter lehnte den Antrag des Finanz- ſchlagnahme deu 975 6 Abſchlleßend heißt es, Argentinien 0 worden ſind Das wird überall da der Fall ſein, wo die Eng⸗ ausſchuſſes ab und ſtellte die Vertrauensfrage. Daraufhin am ſchwerſten gefter Zeit di Intereſſen ſeines Landes zu f länder bei den Schiffskataſtrophen keine fremden Zeugen] zog der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes ſeinen Antrag in werde zu 5 ener 5 5 wiſſen l d haben Im übrigen aber genügen auch dieſe einwand⸗ 1 0 e 1 11 15 118 1 1 feen 22 q rei feſtgeſtellten Zahlen, um den Großſprechereie inſto der Regierung in dieſer tragiſchen Zeit aufs Spiel zu ſetzen.. 1755 f Churchills eine vernichtende Antwort 8 N Da der de aber weiterhin vom Finanzausſchuß unter⸗ Anton Bea d er Had 0 ö Dieſe Ziffern ſind beſſer als alles andere geeignet, die im ſtützt wurde, kam es aa eee gibt eine viertägige Verſchiebung der diesjährigen türkiſchen d. kraſſeſten Widerſpruch zur Wirklichkeit ſtehenden, lächerlichen 8 i. Tabakmeſſe bekannt. Veranlaſſung hierzu gab die Nachricht, 2 Behauptungen des Lügenlörds ad abſurdum zu führen, wo⸗ Daladiers innenpolitiſche Schwierigkeiten daß die Engländer zwei bekannte amerikaniſche Tabakeinkäu⸗ nach die britiſche Admiralität die deutſchen U-Boote„unter Vor einer Neubildung der franzöſiſchen Regierung? fer, die ſich auf dem Wege nach der. ee 5 ihre Kontrolle bekommen“ habe und daß die deutſchen U⸗ Rom, 2. Dez. Die Schwierigkeiten Daladiers bei der Malta 2. Ur Kontrolle a 125 eee 2 Boote ihren Schrecken für England verloren hätten. das Sitzung der franzöfiſchen Kammer und ihr Verlauf werden dieſe 1 8 8 e Ar engliſche Volk, ſeine Verbündeten und darüber hinaus die von 15 e in 5 Pariſer 9 8.— ganze neutrale Welt werden jetzt wiſſen, was ſie von dieſen[zen als ein Bruch der„Union Saerce“ betrachtet, wobei der 1% Lad üblen Prahlereien des Erſten Lords der Admiralität zu hal⸗ noch bes Aten ene zur offenen Oppoſitiov Der Aufruhr in Indien he ben. Tribuna“ N 8 9585 Kammerſitzung als ein J 5 Venn es immer noch Neutrale gegeben hat, die den Ver.„widerliches Schauſpiel parlamentariſcher Gewiſſenloſig⸗ Berlin, 1. Dez. Mit welcher Beſorgnis England die Enk⸗ 1 ſiche rungen der Engländer Glauben ſchenkten, daß die Fahrt keit“. Der Verlauf der Sitzung ſei höchſt lehrreich und zeige[ wicklung in Indien betrachtet, geht aus der Tatſache her⸗ 9e auf England unter dem Schutz der briliſchen Kriegsflokke ge⸗ klar die Schwierigkeiten der franzöſiſchen Regierung, mi' vor, daß Großbritannien von einem Abkommen mit Nepal ſichert ſei, ſo werden die jetzigen Berſenkungsziffern ſie eines den heimtückiſchen Machenſchaften und Hinterhalten de⸗ Gebrauch macht und Gurkha⸗Truppen angefordert hal. Wie d anderen belehren. Denn dieſe Zahlen ſind ein unwiderleg⸗ parlamentariſchen Regimes Herr zu werden. Nach dre in London mitgeteill wird, werden insgeſamt acht Batail⸗ ur liches Argument für die Kichligkeit der wohlbegründeten Kriegsmongten, die weder Schlachten, noch Verluſte, noch lone eingeborene Truppen aus Nepal nach den Aufſtands⸗ w deukſchen Warnung: Wer auf England fährt, fährt in den andere Opfer gebracht hätten, habe das parlamentariſch'] gebieten kransportierk werden, um hier Dienſt zu kun. do Tod! Frankreich gegen Daladier Stellung genommen un; Der britiſche Major, der kürzlich in Nordweſt⸗ El 5. 5 jenes Vertrauen verweigert, ohne daß er eigentlich unte indien von indiſchen Freiheitskämpfern entführt wurde, be⸗ G Der engliſche Seeräuberkrieg den gegenwärtigen Umſtänden die Stellung ſeiner Regie findet ſich noch in Gefangenſchaft der Waziris. Die Lei Wir bas. rung einer Nachprüfung unterziehen müßte, wie man heut⸗ engliſchen Behörden haben ſich bisher vergeblich um ſeine Jugoflawiſches Schiff gekapert. 0 ſagen pflege 10 15 10 F. 85 Freilaſſung bemüht. Es w We an era daß er ae fa Belgrad, 1. Dez. Der Dampfer„L 1; 5 dammer⸗ und Senatsſitzung ſei im Grunde ein Sieg des Militärbehörden in einem Brief mitzuteilen, daß er geſun ein dischen V. Parlamentarismus, der auch heute noch das nationale Le ſei und noch immer im nordweſtlichen Waziriſtan gefan⸗ 0 e e 5 8 ben Frankreichs beherrſche. halten werde af regelmäßigen Schiffsverkehr zwiſchen Jugoflawien und Ru⸗ 1 i 55 gengehgtten. 2 do mänien durchführt, wurde an der griechiſchen Küſte von Abſchließend bemerkt der Pariſer Korrenſpondent de In Lucknow ereignete ſich, ähnlich wie erſt vor einigen a einem engliſchen Kriegsſchiff aufgebracht und nach dem[ ⸗Fribung“ die franzöſiſche Regierung gehe auf jeden Fal Lagen in Allahabad wieder ein Flaggenzwiſchen⸗ ge Kriegshafen La Valette auf Malta beordert, wo ſeine La⸗ aus der Kammerſitzung geſchwächt hervor we⸗halb man be 55 l. Der britiſche Gouverneur dort erhob Proteſt dagegen, S0 dung unterſucht werden ſoll. In politiſchen und diplomo⸗ reits in vielen polikiſchen Areiſen der franzöſiſchen Haupt aß man auf dem Univerſitätsgebäude in Lucknow die ſtü tiſchen Kreiſen Belgrads erwartet man mit Spannung, ob ſtadt von der Möglichkeit der Neubildung der Regierun Flagge des Indiſchen Nationalkongreſſes gehißt hatte, und kar Jugoflawien dieſen neueſten völkerrechtswidrigen Eingriff spreche, deren Mitglieder den Intereſſen und Nokwendig verlangte, daß ſie heruntergeholt werde. Auf Grund von Englands in ſeine Hoheitsrechte ſtillſchweigend wie die frü⸗ keiten der Stimmung im Lande und den Umſtänden. di, Drohungen wurde tatſächlich auch die Flagge zunächſt heren hinnimmt, oder ob es diesmal wenigſtens einen of⸗ den gegenwärtigen Zeitpunkt beſtimmen, mehr enkſprecher herabgenommen, jedoch bereits eine halbe Stunde ſpäter fiziellen Proteſt gegen den britiſchen Seeräuber⸗ würden. erneut gehißt. Die weiteren Proteſte des britiſchen Gouver⸗ da JJJJJCVVVV%VVVVCVTSCV0ffffffßfßfffff ĩͤv 5— h neurs wurden zurückgewieſen. 155 England iſt blockiert politiſch: 5 N we Kein neukrales Schiff will nach England fahren. olitiſ es Allerlei Proteſt Japans an Frankreich 28 Newyork, 2. Dez. Die Newyorker Zeitung„Daily News“ Deulſch⸗däniſcher Warenverkehr 1940 Gegen die Unterſtützung Tſchiangkaiſcheks gef ſchreibt, es ſei Deulſchland gelungen, England zu blockie⸗ Die deutſch⸗däniſchen Wirtſchaftsverhandlungen in Ko⸗ Tokio, 1. Dezember. Die japaniſche Regierung proteſtierte 8 ren. Das Blatt ſandte einen Reporter zu allen neutralen penhagen ſind abgeſchloſſen worden. Ueber ihren Verlauf[ beim franzöſiſchen Botſchafter in Tokio auf das ſchärfſte ge⸗ 50 Schiffahrtslinien. Dieſem gelang es nicht, auch nur ein und ihr Ergebnis wird folgende Vereinbarung veröffent- gen die Waffenlieferungen über Indochina an die Tſchiang⸗ 8 Schiff aufzutreiben, das in einem brikiſchen Hafen 1 2 05 licht: In der Zeit vom 21. bis zum 29. November haben in kaiſchek⸗Regierung. Wie die Zeitung„Tokyo Aſahi Schim⸗ 5 legen möchte. Ueberall wurde als Grund dafür die engliſche Kopenhagen Verhandlungen zwiſchen einer deutſchen Dele⸗ bun“ hierzu ſchreibt, wies Außenminkſter Nomura bei dieſer ger Minengefahr angegeben. s di gation und einer däniſchen Delegation über die Geſtaltung[ Gelegenheit nachdrücklich darauf hin, daß Frankreich nicht St „Daily News! ſchreibt, die e 8 in des deutſch⸗däniſchen Warenverkehrs im Jahre 1940 ſtattge⸗ nur Tſchiangkaiſchek mit Kriegsmaterial unterſtütze, ſondern 8 Geleitzügen fahrenden Cunard⸗White⸗Star⸗Dampfer 991 funden. Die Unterhandlungen, die wie immer in freund⸗ſogar wiederholt in der Nähe der Küſte von Franzöſiſch⸗ 8 die einzigen, die noch eine direkte Verbindung zwiſchen den ſchaftlichem Geiſte geführt wurden, haben das Ergebnis ge⸗ Indochina ſapaniſche Schiffe angehalten und beläſtigt habe. Sp Vereinigten Staaten und England aufrechterhalten. Die habt, daß der Warenverkehr im Jahre 1940 auf der Grund⸗ 1; 8 3 8 rt USA ⸗Poſtbehörde hat es abgelehnt, noch weiterhin die An⸗ ban dee! e Fühlung mit neutralen Ländern Rh 0 2 1 5 8 lage des laufenden Jahres durchgeführt werden wird. a i 5 kunftszeiten der Poſt aus den Vereinigten Staaten für Eng⸗ 5 3 Aus den Beſprechungen des japaniſchen Außenminiſters Ha land zu garantieren. i 5 3 5 8 5 5 255 den. waacbendz Frankreichs, 1 2915 und erſt j 16 i mmer wieder krachen Bomben im Herzen Londons un elgiens hat ſich klar ergeben, daß Japan feinen entſchiede⸗ Noc 8 Bittere britiſche Erkenntnis 1 ſtehen Briefkäſten in Flammen. Auch am Mittwoch war wie⸗ nen Proteſt gegen die völkerrechtswidrig verſchärfte Blockade mij „Kein Krieg der Genklemen, verzweifelter Exiſtenzkampf der ein derartiger Vorfall zu verzeichnen. Dieſesmal explo:] Englands und Frankreichs aufrechterhält und bei Schädigung: Amſterdam, 30. November. Unter der Ueberſchrift„Schluf] dierten zwei Bomben in der großen Hafenſtadt Southamp⸗ japaniſcher Inkereſſen Gegenmaßnahmen angekündigt hak. 1 mit den Betäubungsmitteln“ wendet ſich der„Daily Mir⸗ ton. Eine Bombe richtete auf dem Bahnhof und die zweite Gleichzeitig verlautet, daß Japan eine entſprechende 1115 ſtilt ror“ in ſeinem Leikartikel zur Kronrede des engliſchen Kö⸗ an einem großen Bibliotheksgebäude Verwüſtungen an. Nach lungnahme mit neutralen Ländern aufgenommen hat. Poli⸗ a8 nigs mit bemerkenswerter Offenheit gegen den törichten den kurzen Berichten der engliſchen Zeitungen mußte die tiſche Kreiſe erwarten, daß künftig gemeinſame Schritte neu⸗ 8 Zweckoptimismus, mit dem die herrſchende Clique in Eng, Polizei feſtſtellen, daß dieſe Bomben in England hergeſtellt traler Staaten gegen die britiſch⸗franzöſiſchen Blockademaß⸗ Gen land die Bevölkerung über die ſtändigen Mißerfolge in die find. nahmen unternommen werden. arbe 1 5 e geraufbeſchmorenen 8 gun Bisher größtes amerikaniſches Ausbildungsprogramm 5 l zutäuſchen verſucht. Das Blatt geht davon aus, daß der Kö 8 5 e 8 5 Fol, nig e daß die Fortführung des Krieges die Ener. 9 e hrt ee Kurzmel ungen gie aller Untertanen erfordere. In negativem Sinne hätt⸗ eneralſtabes und der ehrkreiskommandeure, die Aus⸗ 1 b i 15 807 i feld er das auch folgendermaßen rn können: 5 bildungsfragen der amerikaniſchen Wehrmacht klären ſoll. 5 5 555 5 8 er ö e ee Lebe „My Lords and Gentlemen! Laſſen Sie mich Ihnen ver. Kriegsminiſter Woodring betonte in ſeiner Begrüßungsan⸗ 5 eichsbahn en. 3 a 1 15 1 em ſichern, daß, dieser arieg aich dadurch gewonnen wird. daß bprache, zurzeit werde dos größte Aist dengsprogremm in%%% TXT a man ſtändig in hohen Poſten törichte kleine Lords und dick er Friedensgeſchichte der amerikaniſchen Armee in Angriff Berlin, 2. Dez. Der am 13. Auguſt 1913 in Ober⸗Kayng Der Gente Gentlemen beſchäftigt, denn das iſt kein Krieg den] genommen. Strata Guſtav N at am 155 uber 1939 71 10 Ba enklemen, ſondern ein verzweifelter Exiſtenzkampf.“ f 35 5 Strafkammer in Naumburg an der Saale wegen verſu Sof Später f des W d nicht 1 11 5 i Hier, Hollands Oftaſiendampfer nur noch bis Genug. ten Raubmords und Notzucht zu zehn Jahren Zuchthaus. nächſte Initiative zu warten während man die Oeffentlich⸗ Amſterdam, 1. Dez. Die zunehmenden Gefahren im Ka- verurteilt worden war, wurde bei Widerſtand erſchoſſen. Auf keit durch Ueberſchrlften über das heroiſche Ende dieſes Schif- nal und in der Nähe der engliſchen Küſte haben jetzt die nie-] Der vielfach vorbeſtrafte Verbrecher hatte auf ein Mäd⸗— fes oder das edle Opfer eines anderen einlulle. Sir Samuel[ derländiſchen Reedereien„Nederland“ und„Rotterdamſche chen, das er berauben wollte, mit einem Taſchenmeſſer in g Lloyd“ veranlaßt, die Oſtaſiendampfer nach Genua zu diri⸗ roheſter Weiſe eingeſtochen und es ſchließlich vergewaltigt. I und dann über Anſtrengungen und Opfer ſp der Kreditgewährung ſeitens des USA ⸗Erportes. die es ſcher-Aeußerungen“ verurteilt. 3— 5 a f dem braſilianiſchen Einfuhrhandel unmöglich mache, ſicham Brüſſel. Laut Preſſemeldungen haben die belgiſchen Mi⸗— 265 Tote auf der„Rawalpindi“ e. 85 an e 5 litärbehörden neue Einberufungen cen f 1 12 Berlin, 1. Dezember. Wie die engliſche Admiralität je ange ies enzndeckem das Blatt weiſt ferner auf handle es ſich aber nur um Erſatzmannſchaften für diejenß 8 bekanntgibt, ind der. Mann, 1 die durch den Wegfall des deutſchen Marktes ausgelöſte gen Soldaten die zur Verwendung im Wirtſchaftsleben Ai. ter 39 Offiziere, ums Leben gekommen. Baumwollkriſe Nordbraſiliens hin. demobiliſiert worden ſeien. IIIA H IH HHH U Aus Baden und den Nachbargauen Von den badiſchen Märkten Das vorherrſchend milde Wetter begünſtigt die Beendi⸗ gung der Hackfruchternte und der Herbſtbeſtellung. Der Be⸗ darf der Mühlen wird auch noch ohne die Aufnahme der Druſcharbeiten gedeckt. Induſtriegetreide wurde in den letzten Tagen wenig umgeſetzt, auch Braugerſte, während Induſtrie⸗ gerſte mehr gefragt war. Die Noggen⸗ und Weizenmehl⸗ beſtände ſind normal, der Futtermittelmarkt iſt zufriedenſtel⸗ lend verſorgt. Alles Miſchfutter iſt zunehmend gefragt. Die Obſtmärkte ſind weiter ausreichend beſchickt, ſodaß die Ein⸗ lagerung für den Winterbedarf vor ſich gehen kann. Aehn⸗ liches gilt von den Gemüſemärkten. Speiſekartoffeln ſind reich⸗ lich vorhanden und angeboten. Die Buttererzeugung ſtieg. Die Eierverſorgung der Verbraucher geſchieht vorwiegend aus den Kühlhausvorräten. (J. Bruchſal.(Auto fährt gegen einen Baum.) Bei Bietigheim geriet ein Perſonenkraftwagen, der einen Lieferwagen überholen wollte, ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Einer der beiden aus Bruchſal ſtammenden In⸗ ſaſſen wurde ſchwer verletzt. Bad Rappenau.(Gefängnis für Ver käufe ohne Bezugsſchein.) Weil ein Einzelhändler im Oktober d. J. einige Pullover und drei Dutzend Paar Strümpfe ohne Bezugsſchein verkauft hatte, wurde er durch das Gubener Amtsgericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. N Eberbach.(Fünfzig Arbeitsj ah re.) Das Gol⸗ dene Treudienſtehrenzeichen wurde dem Gefolgſchaftsmitglied Adam Holzſchuh in der Möbelfabrik Neuer für 50jährige Arbeitszeit verliehen. Neudenau a. d. Igſt.(Vom Zug erfaßt.) Der in Neckarſulm beſchäftigte Alfons Heidinger von Untergrieß⸗ heim wurde hier von dem 19.40 Uhr einfahrenden und noch nicht ganz zum Stillſtand gebrachten Zug erfaßt und erlitt, zwiſchen Rampe und Gleiſe geworfen, nebſt anderen Verletzun⸗ — gen einen Schädelbruch. Ludwigshafen.(Ein Rad machte ſich ſelbſtän⸗ dig). In der Mannheimer Straße zwiſchen Oggersheim und Ludwigshafen löſte ſich an einem Dreiradlieferwagen während der Fahrt das linke Rad. Das Fahrzeug ſtürzie dabei um. Die Lenkerin blieb unverletzt, der mitfahrende Ehemann trug Schnittwunden und Hautabſchürfungen im Geſicht und am linken Arm davon. Das Fahrzeug wurde leicht beſchädigt. Lampertheim. (Von einer Zugmaſchine über⸗ fahren. Zwiſchen Lampertheim und Ludwigshafen wurde ein 55 jähriger Radfahrer aus Mannheim, der die vechte 0 nicht eingehalten hatte von einer Zugmaſchine er⸗ aßt und auf der Stelle getötet. Das Rad des ſchweren Bull⸗ dogs war ihm über den Kopf gegangen. Hirſchhorn.(Im Neikar ertrunken.) In Ausübung ſeines Berufes iſt am hieſigen Schiffsverladungsplatz der Schiffer Kaufmann aus Schönbrunn i. O. in den Neckar ge⸗ ſtürzt und ertrunken. Die Rettungsverſuche ſeiner Arbeits⸗ kameraden waren vergeblich. Viele Meldungen zum 1. Reichswerkungsſingen Der Deutſche Sängerbund hatte vor einigen Monaten das 1. Reichswertungsſingen ausgeſchrieben und wollte da⸗ mit einen ganz neuen Weg beſchreiten, der zu einer Lei⸗ ſtungsſteigerung der Männerchöre führen ſoll. Jas 1. Reichs⸗ Wer enge ſollte in Frankfurt a. M. ſtattfinden; zes war urſprünglich für Frühjahr oder Sommer 1940 vor⸗ geſehen. Soeben werden nun die Meldungen bekannt, und es iſt erfreulich, daß der neuartige und mutige Plan des Deutſchen Sängerbundes bei den Geſangvereinen Groß⸗ deutſchlands einen ſo guten Anklang gefunden hat. Nicht weniger als 44 der bedeutendſten deutſchen Chöre haben ſich gemeldet, darunter der Berliner Lehrergeſangverein, der Stuttgarter Liederkranz, der Wiener Lehrer⸗a⸗capella⸗Ver⸗ ein und ein Grazer Verein. Die größte Zahl der Meldungen kommt aus dem ſangesfrohen Rheinland, wo ſich faſt alle Spitzenchöre gemeldet haben, aus Eſſen, Koblenz, Mühlheim, Troisdorf, Köln, Krefeld, Solingen, München⸗Gladbach, Rheidt, Velbert, Remſcheid, Duisburg und Oberhauſen. Von Hamburg kommt die bekannte Liedertafel von 1823. Das erſte Reichswertungsſingen in Frankfurt iſt nunmehr auch noch für die dem DSB angeſchloſſenen Frauenchöre und ge⸗ miſchte Chöre erweitert worden. E Laſtzug umgeſtürzt. Auf der Straße Stadtlauringen Schweinfurt fuhr bei Thomashof der Laſtzug des Fuhrunter⸗ gebmers Gock von Ballingshauſen gegen eine Böſchung und 3 um. Dabei kam ein junger Mann aus der Pfalz unter as Fuhrwerk und erlitt ſchwere Verletzungen. ik Todesſturz beim Fenſterputzen. In einem Haus der Gemsoſſenſchaftsſtraße in Rehau fiel die Frau des Porzellan⸗ arbeiters Ludwig Rödel beim Fenſterputzen auf die Straße. Bei dem Sturz zog ſie ſich einen Genickbruch zu, an deſſen Folgen ſie noch in der Nacht verſchied. ar Das 17. Kind. Die Bäuerin Anna Schmidt in Thein⸗ feld(Mainfranken) hat ihrem 17. Kind, einem Mädchen, das Leben geſchenkt. Von den 17 Kindern der Frau ſind noch 13 am Leben; zwei ihrer Söhne ſtehen zurzeit im Heeresdienſt. — Lauffen a. N.(Von der Lokomotive erfaßt) Der 38jährige Wilhelm Oehler aus Leonbronn wurde im Bahnhof von einem einfahrenden Perſonenzug erfaßt und zur Seite geſchleudert. Der Verunglückte, der anſcheinend zu dicht am Bahnſteigrand geſtanden hatte, wurde in ſchwerverletztem Zuſtand ins Kranfenpaus gebracht. Kriegswerbeſchauturnen des To. 98. Für alle Freunde der Turnerei Werbeſchauturnen des hieſigen Tv. 98 morgen Sonntag abend 8 Uhr in der„Turnhalle“ eine willkommene Ge⸗ legenheit bieten, einen Einblick in das Schaffen einer zeit⸗ gemäß arbeitenden Gemeinſchaft im Dienſte der Leibes⸗ übung und Volksgeſundheit zu tun. Und wir können ver⸗ raten, daß Aufbau und Inhalt des Abends ſo geſtaltet ſind, daß es eine Freude ſein wird, einige Stunden in dieſer Gemeinſchaft zu verbringen. Die einzelnen Abtei⸗ lungen werden bemüht ſein, durch gute Darbietungen Auge und Gemüt der Beſucher zu erfreuen. Gilt doch all die Arbeit unſerer Sportvereine der hohen Aufgabe, das teuerſte was ein Volk beſitzt, deſſen Geſundheit und Kraft, als die Quelle allen Glückes, zu fördern und zu erhalten. Solche Arbeit verdient allſeitige Beachtung und Unter⸗ ſtützung. Daher wäre zu wünſchen, daß vecht viele den morgigen Abend zu einem Gange in die Turnhalle des Tv. 98 benützen würden. wird das Kriegs⸗ 1. Jubiläums⸗Ausſtellung der Geflügelzüchter. 35 Jahre ſind es nun, daß einige Geflügel⸗Liebhaber hier in Seckenheim ſich zuſammenfanden, und die„Geflügel⸗ zuchtgenoſſenſchaft 1904“ gründeten. Die Ziele und Ideale der damaligen Gründer, nämlich durch Raſſezucht zu Höchſtleiſtungen zu kommen, ſind heute, nicht zuletzt durch die Aufklärungsarbeit der Vereine und durch die Förde⸗ rungsmaßnahmen des Vierjahresplanes Allgemeingut ge⸗ worden. Deutſchlands Eierproduk tion zu ſteigern bei ratio⸗ neller Fütterung und reſtloſer Abfallverwertung ſowie den Markt mit Schlachtgeflügel zu verſorgen, erachten die Ge⸗ flügelzüchter als ihre erſte Aufgabe. Leiſtung und Schönheit ſind Hauptpunkte der Wertung, hauptſächlich auf den Aus⸗ ſtellungen der Geflügelzüchter. Aus dieſem Grunde hat ſich der Verein auch in dieſem Jahre trotz des Krieges ent⸗ ſchloſſen, eine Lokalſchau zu veranſtalten, zumal es ja ein Jubiläum für den Verein iſt. Dieſelbe findet am Sonntag, den 10. Dezember im Lokal der Wirtſchaft„Zur Turnhalle“ ſtatt. Ueber 200 Nummern Geflügel werden ſich den Be⸗ ſuchern zeigen und es dürfte den Herren Preisrichtern ſowie „Auch⸗Sachverſtändigen“ nicht leicht fallen, die ſchönſten Tiere auszuwählen. Ein reichhaltiger Gabentempel wird ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen, zumal dem glücklichen Gewinner wertvolle Preiſe winken. Ganz beſonders der Feinſchmecker wird ſein Glück dort verſuchen, da diverſe Portionen knuſprig zubereitete„Hahnenbraten“ zu gewinnen ſind. Eine intereſſante Lehr⸗ und Werbeſchau wird in far⸗ bigem Bildmaterial und aufklärenden Schriften dazu bei⸗ tragen, bei vielen Beſuchern wieder Intereſſe für Geflügel⸗ zucht zu wecken und ſich durch Haltung eines, wenn auch kleinen Stammes Hühner als„Eier⸗Selbſtverſorger“ zu be⸗ tätigen. Es dürfte aus dieſem Grunde am Sonntag, den 10. Dezember wohl kaum eine andere Loſung geben als: „Auf zu den Geflügelzüchtern in die Turnhalle“. R. Tod endet einen Streit. Ein in den 50er Jahren ſtehender Mannheimer geriet auf ſeinem Rade vor einen Bulle dogg, der ihm über den Kopf fuhr, ſodaß der Radler auf der Stelle getötet wurde. Der Verunglückte hatte auf einen Zuruf des Bulldoggführers, vorſchriftsmäßig mehr rechts zu fahren, mit umgucken und Schimpfen reagiert, war vor die Räder des ſchweren Wagens gekommen und geſtürzt. 8 — Gewichtsüberſchreitung bei Feldpoſtpäckchen. Die Deut⸗ ſche Reichspoſt wird künftig bei Feldpoſtpäckchen eine Ueber⸗ ſchreitung des Höchſtgewichtes von 1000 g bis zu 10 Prozent, alſo bis zu 100 Gramm nicht beanſtanden. Abfender Unzurei⸗ chend verpackter Feldpoſtpäckchen, die neu verpackt werden mußten, werden künftig durch eine Benachrichtigungskarte aufgefordert, ihre Feldpoſtſendungen beſſer zu verpacken. Die Reichspoſt wendet ſich gleichfalls gegen die irrige Meinung, daß zugleich mit der Einführung der Feldpoſtpäckchen zu er⸗ mäßigter Gebühr auch für andere Päckchen eine Gebühr⸗ ermäßigung eingetreten wäre. Päckchen bis zu 1000 Gramm, die nicht an einen Angehörigen der Kriegswehrmacht gerich⸗ tet ſind oder von ihm herrühren, müſſen mit 40 Rpf. freige⸗ macht werden. * — Auflöſung von Lehrverhältniſſen. Nach der Verorp⸗ nung über die Beſchränkung des Arbeitsplatzwechſels vom 1. September 1939 unterliegt auch die Auflöſung von Lehrbver⸗ hältniſſen der Zuſtimmung des zuſtändigen Arßeitsamtes. Nur wenn ſich die Vertragsteile über die Löſung dez Lehrver⸗ hältniſſes einig ſind, wenn der Betrieh ſtill elegt werden muß, wenn der Lehrling zur Probe eingestellt und das Zehrverhalt⸗ nis innerhalb eines Monats beendet wird, fällt die Notvon⸗ digkeit weg, die Zuſtimmung des Arbeitsamtes ehtzuholen. Der Reichsarbeitsminiſter hat in einein Erlaß vom 8. Oktober 1939 angeordnet, daß die Arbeitsämter ſich bei der Entſchei⸗ dung über die Auflöſung von Lehrverhältniſſen in Zweifels⸗ fragen der gutachtlichen Aeußerung der zuſtändigen Gliederung der Organisation der gewerblichen Wirtſchaft bedienen ſollen. Die gutachtlichen Stellungnahmen der Gliederungen der Or⸗ ganiſation der gewerblichen Wirtſchaft werden in der gleichen privatim, Weihnachtswerbung beginnt eh Auch in dieſem Jahre ſoll das Weihnachtsfeſt als das ſchöne alte Familienfeſt gefeiert werden. Auf dem Weih⸗ nachtstiſch ſollen die lieben Gaben liegen, die einen Teil der zeihnachtsfreude ausmachen, beſonders bei unſeren Kleinen, Die Auswahl der Geſchenke ſwird in dieſem Jahre ſchwieriger ſein als in früheren Jahren, ſie wird 1 größere Ueber⸗ legung erfordern. Eine wohlgelungene leberraſchung fin⸗ det denn auch um ſo größere Freude und um ſo herzlicheren Dank. Vor allem für unſere Kinder wird auch in dieſem Jahre ausreichend geſorgt ſein. Die allgemeine Schaufenſterwerbung der Einzelhandels⸗ geſchäfte ſoll einheitlich am 2. Dezember einſetzen. Von die⸗ ſem Tage an ſollen alle 3 des Einzelhandels im Zeichen des Weihnachtsfeſtes ſtehen. Durch die Verdunkelung fehlt zwar der Zauber des abendlichen Lichtes, das den Aus⸗ lagen einen beſonderen Glanz zu verleihen pflegte: die Aus⸗ lagen werden auf Wirkung bei Tageslicht abzuſtellen ſein. Auch die Auswahl der Waren macht den Geſchäftsleuten ihre Arbeit nicht leicht. In der günſtigſten Lage befinden ſich die Spielwarengeſchäfte, in denen alle die vielen Dinge org ſchen, die mit Soldaten und Krieg zuſammen hängen. Filmſchau. „Paradies der Junggeſellen“, Heinz Rühmann über⸗ raſcht uns mit ſeinem neuen Film, der jedoch trotz ſeiner Neuheit ſchon ganz alt geworden iſt; denn wer ſingt ihn nicht, den ſchmiſſigen Reim:„Das kann doch einen Seemann nicht erſchüttern“. Heinz Rühmann mit ſeinen Spießge⸗ ſellen Joſef Sieber und Hans Brauſewetter als die einge⸗ fleiſchten Junggeſellen mieten ſich nach mancherlei ſchlech⸗ ten Erfahrungen auf dem Gebiet der Liebe eine gemein⸗ ſame Junggeſellenwohnung. Der Standesbeamte Hugo Bar⸗ tels(Heinz Rühmann), zum zweiten Male geſchieden, der Apotheker Spreckelſen(Joſef Sieber) und der Studienrat Hannemann(Hans Brauſewetter) werden durch das Schick⸗ ſal und durch beſondere Umſtände, deren Geheimnis hier nicht gelüftet werden darf, gezwungen— na ja, das wird man ja ſehen. Wenn ein Standesbeamter, der in ſeiner „Praxis“ Hunderte und Aberhunderte von Pärchen ſchon zuſammengefügt hat, außerhalb ſeines Berufes, alſo in derart verſagt und gegen ſein berufliches Geſetz verſtößt, dann iſt das bei ſeinen höheren Vorgeſetzten immer eine ſchlimme Sache. Daher ſcheint es durchaus begreiflich, wenn er ſeiner hohen Behörde verſpricht, ſich nie wieder ſcheiden zu laſſen.... Alſo nur mal rin, ins„Paradies der Junggeſellen“! Einheimſiſcher Fußball Der Reichsſportführer hat die Durchführung der Kriegs⸗ meiſterſchaften aller Sportarten und aller Klaſſen verfügt und damit auch während der Kriegszeit die Durchführung der Rundenſpiele garantiert. Die Bezirksklaſſe im Fußball des Bezirkes Unterbaden hat um weite Reiſen zu erſparen eine Dreigruppenteilung vorgenommen und zwar hat man je eine Mannheimer, Schwetzinger und Heidelberger Gruppe zuſammengeſtellt. Seckenheim ſpielt damit im Mannheimer Bezirk, dem fol⸗ gende Vereine angehören: Weinheim, Käfertal,„Phönix“, Feudenheim, Ilvesheim, Seckenheim, Neckarhauſen, 08 Mannheim, 07 Mannheim und Friedrichsfeld. Die Spiele nehmen morgen Sonntag ihren Anfang und bringen folgende Paarungen: Weinheim— Friedrichsfeld Neckarhauſen— Ilvesheim Feudenheim— 08 Mannheim Seckenheim— Käfertal „Phönix“ und 07 ſind ſpielfrei. 5 Damit ſteigt für Seckenheim das erſte Spiel auf hie⸗ ſigem Platze und dies gleich mit keinem geringeren Gegner als dem Sportklub Käfertal. 5 Die Gäſtemannſchaft hat ſich in der Runde um den „Eiſernen Fußball“ ſehr gut geſchlagen und dürfte wohl zu den ſtärkſten Mannſchaften der Gruppe gezählt werden. Das Mitwirken der beiden ehemaligen Waldhofſpieler Engelhart II. und Siffling II. hat Käfertal zu einer ſpiel⸗ kräftigen Elf gemacht, die den Seckenheimern das Spiel „kämpfenswert“ machen wird. Ein guter Sport darf in Anbetracht der beiderſeitigen guten Beſetzung der Mannſchaften erwartet werden. Parteiamtliche Mitteilungen. Hitler⸗ZJugend. Morgen Sonntag vormittag Gefolgſchafts⸗ dienſt. Antreten 8 Uhr am Heim. Deutſches Jungvolk. Heute Samstag treten die Jungzüge 1 und 2 in Uniform und mit Sport 2.30 Uhr am Heim an. Die übrigen Jungzüge haben wie üblich um 2.30 Uhr am Heim Dienſt. — Gottesdienſt⸗Ordnung Evangel. Kirche. Sonntag, 3. Dezember, 1. Advent. Kollekte für die evang. Kirche im bisherigen Polen(Gustav Adolf⸗Verein). 710 Uhr Hauptgottesdienſt(Pfarrer Dr. Gocker). ½ 1 Abl Kinde gottes dienſt(Pfarrer Dr. Gocker). ½2—2 Ahr Bücherausgabe. 3 Uhr Adventsfeier des evangel Frauenbundes im Konftrmandenſaal. Sparkonten AU DEUTSCHE BANK Filiale Mannheim B 4, 2(am Theaterplatz) Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 Annahme von Sparseldern N Sparbücher Zuverlässige W aller banſtgeschdſtlicien Angelegenfieiten aiiziffifrrffsitffifitmifimfimiiiffiiiiien Weiſe gebildet, wie bei dem Einſtellungsverfahren von Lehr⸗ lingen. STTTT0TT0T0T0T0TT 5 Junges Große Huhn zugelaufen. Er 2 Abzuholen g. Ein⸗ 2 kückungsgebühr zu verkaufen. 2 Breisacherstr. 40. Feudenheim 2 5 Talſtraße 30. — 2——. s Birnen S eee, nell bekanf Loppenhefmerstr. 35.“ Und vermietet 3 diſſt alles, was die 1 erzzepe große Oeffentlich⸗ Tderwagen beit wiſſen ſol. für 15 Mk.. Der einfachfte billig zu vesauſen; brlligſte und best Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. Zeilnugstüfe at III die immer wieder Umsatz schafft Weg hierzu iſt das fettang, die teäbente keel, Zum Beſuche ladet ein f Verſammlungs⸗Kalender ö — Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Turnerbund„Jahn“(Handballabtellung). Abfahrt der I. Maun⸗ ſchaft zum Spiel gegen V. f. B Reckarau morgen Sonntag nach⸗ mittag ½ 2 Uhr ab„Kaſſerhof“. 5 Turnverein 1898(Handballabteilung). 1. Mannſchaft morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr Sport. Reichsbahn— Turnv. 98 grüner Sport). Die übrigen Mannſchaften ſpielfrei. Jußbalbereinigung 98, Mhm⸗Seteenheim. Morgen Sonntag findet auf hieſigem Platze das l. Kriegemelsterschaflaspiel gegen den Sbortelub Kafertar ſtatt. Spielbeginn ½ 3 Ahr. Vorher ſpielt die 2 Mannſchaft.. Die Leitung. 5 R ee E // T Kaufe laufend Turnverein 1898, e. B., Mhm.⸗Geckenheim ö weiße Flaſchen Am Sonntag, 3. Dezember, abends 8 Ahr in unſerer Turnhalle in allen Größen. 5 beroßes mülheim abonagel ö* ranntweinbrennerei. Kriggs⸗orpofchaulurnen Unter mümirfung aller Npleilungen des Popoeins. Verteilung von Fiſchen. Die Zufuhr an friſchen Seefiſchen iſt erfreulicherweiſe ſo geſtiegen, daß es nicht mehr nötig iſt, die Einteilung des Verkaufs nach Nummern der Kundenliſten und die Bin⸗ dung des einzelnen Haushalts an eine Fiſchverkaufsſtelle beizubehalten. Es wird deshalb mit ſofortiger Wirkung der Verkauf von Fiſchen erleichtert mit der Maßgabe, daß jede Haushaltung in einer Woche nur einmal Fiſch beziehen darf, ſoweit Vorrat vorhanden iſt. Die Wahl des Geſchäftes bleibt der Haushaltung überlaſſen, es muß aber beim Einkauf von Fiſchen die vor einigen Wochen ausgeſtellte Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen vorgelegt werden. Dieſe Karte wird von der Fiſchverkaufsſtelle auf der Rück⸗ ſeite mit dem Stempel des Ausgabetags verſehen. Zum Einkauf von Fiſchen ſind zugelaſſen: 8 aug 1 j * Mein Vater u. ungezählte Leidens gefährt. wurd. gurch ein elnfach anzuwend. 1 Mittel in kurzer Zeſt von dieser hägllch. oft 1 jahrel. Krankheit befreit. Schreib. Ste mr, oh sende ihnen gern kostenlos meine Auf- kelärungsschrift m. Oankschrelb. v. Geheilt. Das Mittel könn. Sſe d. d. Apotheke bezleh. Max Müller, Heumitteſvertrleb Bad Weiser Hirsch bel Dresden — Nr. Appel, Eliſe, Feudenheim, Hauptſtr. 41a a— Nr. 2 Graßberger, Karl, Rheinau, Stengelhofſtr. 28 Nr. 3 Heintz, Karl, Mannheim, Lameyſtr. 18 8 Nr. Geſchw. Keilbach, Mannheim, Rheinauſtr. 6 Wir Nr. 5 Krämer, Auguſt, Mannheim, Schwetzingerſtr. 83 Nr. Mai, Liesbeth, Waldhof, Opauerſtr. 17 drucken Nr. Maier, Heintz, Mannheim, G 7, 9 Nr. Müller, August, Käfertal, Obere Riedſtr. 44 Proſpekte Nr. 9„Nordſee“, Mannheim, S 1, 2 eſchäfts berichte Nr. 10 Reuling, Adam, Mannheim, Q 4, 20 8 ſch f 5 Nr. 11 Seppich, Wilhelm, Mannheim, Mittelſtr. 46 Preisliſten, Broſchüren Nr. 12 Vogelmann, Heinr., Mannheim, Seckenheimerſtr. 42 5 Nr. 13 Wittig, Robert, Neckarau, Schulſtr. 15 5 e Nr. 14 Zeilfelder, Wilhelm, Neckarau, Rheingoldſtr. 27 25 e h für Handel, Induſtrie Nr. 15 Zöller, Klara, Mannheim, Bellenſtr. 61 2 Gel. Oel- f 5 ivat Nr Adler, Mich.(Butſch), Mannheim, G 4, 12 0 U Vereine und Private 2. 330„ Mo„ G 4,. Nr. Eder, Franz, Neckarau, Waldhornſtr. 5 beierleiſe ahn nomcu ſowie alle ſonſtigen Nr. Erdmann, Georg, Feudenheim, Brunnenſtr. 14 a 2727 8 Nr. Roth, Emil, Neckarau, Belfortſtr. 31 Es ist angenehmer für Sie, leichter nötigen Oruckarbeiten Nr. Droll, Joſef, Mannheim, Traitteurſtr. 14 8 1 0 175 1 in gediegener Nr. Betz, Emilie, Mannheim, J 2, 17 ormitsge mit Sorgfalt zu Wählen. 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Zum 8 a len Freuds aponden mit nützlichen Nachweis der Eintragung ſtempelt die Fiſchverkaufsſtelle S8 wen die Nährmittelkarten auf dem Stammabſchnitt unten ab und 5 U ſtellt dem Bezugsberechtigten eine„Ausweiskarte zum Be⸗ 8 ee N zug von Seefiſchen“ aus. 5 5 f 5 75. i 5 Aus den Kreiſen des ambulanten Gewerbes ſind zum 5. Verkauf von Fiſchen weiter zugelaſſen: N Georg Koch, für die Siedlungen Neu⸗Eichwald, 5 1 5 8 5 Schönau, Blumenau, Gartenſtadt 5 Gg. Wellenreuther, für die Siedlungen bei Feudenheim 8 Gg. Walk, für den Stadtteil Waldhof. Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel 8 Auskunft durch unseren Vertreter: 5 Städt. Ernährungsamt Mannheim. Nans Striegel, dilvesheim, Schettelslstr. 7. liefert 2 r ö 25— in jeder Größe 999 2 2 und Ausfüllrung Druckerei des Neckar- Bote“ Eier⸗Verſorgung. Ausgabe der Reichskleiderkarte. In der Zeit vom 1. bis 15. 12. 1939 können die Verſorgungsberechtigten auf 35 Die Ausgabe der Reichskleiderkarte, die in den Tages⸗]Neckarſtadt⸗Oſt(öſtl. der Waldhoſſtr.) und Wohlgelegen die Abſchnitte a und b für Eier der Reichs⸗ 85 zeitungen bereits angekündigt wurde, erfolgt vom Mitt⸗ in der Uhlandſchule(Eingang Lg. Rötterſtraße) karte für Marmelade, Zucker und Eier woch, den 29. November 1939 ab. Die Karten ſind in der Lindenhof ohne Almengebiet in der Lindenhofſchule 7 e 1 Ei i unten genannten Ordnung bei den dort angegebenen Aus⸗(Eingang Windeckſtraße) 5 U f gabeſtellen abzuholen. Begonnen wird dabei mit dem Auf⸗ Almengebiet mit Niederfeld d brikſtati entnehmen. Die Kleinverteiler haben dieſe 3 ruf der Berechtigten, deren Namen mit dem Buchſtaben L 112 1 5 Schillerſchule(Eine 1 8 Abſchnitte durch Aufdruck ihres Stempels 85 beginnt, weil in der letzten Woche der Bezugſcheinausgabe 5 5 25 gang 5 indeckſtraße) 5 zu entwerten. Eine Ablieferung an uns 5 die Berechtigten mit den Anfangsbuchſtaben A—K zur An⸗ für das Gebiet zwiſchen der Seckenheimerſtr., Tatkterſallſtr., iſt nicht notwendig.. tragſtellung zugelaſſen waren und dieſe damit einmal mehr 1 1 a 99225 Gebe i Gelegenheit hatten, Bezugſcheine zu beantragen, als die 9 8 rden dieſem Gebie Städt. Ernührungsamt 5 Berechtigzen 550 den eee 2 8. Damit die nicht zugerechnet) im Gebäude des Leihamts(Eingang der Landrat-Ernährungsamt Abt 8 8 Berechtigten möglichſt ſchnell in den Beſitz der Kleiderkarte Platz des 30. Januar) . i kommen, wird auch der Sonntag in die Ausgabe einbezogen.] Neuoſtheim und die Gebäude Seckenheimer⸗Ankage 38a bis 2 5 Bei der Abholung iſt der rote„Perſonalausweis für 74, Neuhermsheim in Neupſtheim, Stadion(Tennis⸗ i die Abholung der Lebensmittelkarten“ vorzulegen. Dhne Garderobe) i Vorzeigen dieſes Perſonalausweiſes werden die Kleider⸗] Neckarau mit Sporwört in der Germaniaſchule 6. karten nicht abgegeben. Die Kleiderkarten ſind möglichſt Sandhofen mit Sandtorf, Schar of, Kirſchgartshauſen und „Zum Deutschen Hof 8 durch den Haushaltsvorſtand oder ſeine Ehefrau⸗ abzuholen. Blimenan im Bede e 5 Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr 1 Alleinſtehende Perſonen(z. B. Hausgehilfinnen, Unter⸗ Feudenheim im Gaſthaus„Zum Schwanen“ Hauptſtr. 97 0 mieter uſw.) müſſen die Kleiderkarten ſelbſt abholen, wenn Käfertal mit Siedlungen Sonnenſchein 11115 Vogelſtang 5 ſie bereits Bezugſcheine für Spinnſtoffwaren erhalten haben; in der Käfertalſchule(hinterer Bau) 5 5 haben ſie ſolche Bezugſcheine noch nicht erhalten, dann kann R Fre 5 2 i die Abholung auch durch einen Beauftragten erfolgen. Die 8 5 a0 1 e e d And Rand⸗ Aoöubholung von Kleiderkarten durch Kinder kann nicht zu⸗ joeiets? Elerzu ladet freundlichst ein 5 gelaſſen werden. e 9 i Reutherſiedlung 5„ 8 5 5 in der Herbert⸗Norkus⸗Schule Frau Valt. Kunzelmann Wtu 8 Die Kleiderkarten ſind abzuholen für die Berechtigten, 5 5 5 5 5 5 5 deren Namen beginnt mit den Anfangsbuchſtaben Rheinau mit Pfingſtberg im Ortsgruppenheim, Relaisſtr. 144 Seckenheim mit Kloppenheim und Suebenheim 9 7* 7* 0 t U 0 5 2* Untentütze clit 5 7 5 Mang 5 5 4 95 0 1550 im Gemeindeſekretariat Seckenheim 2 8»„HDienstag, 5. Oezember 1939 Friedrichsfeld mit Alteichwald 7 5 im Gemeindeſekretariat Friedrichsfeld 8 1 EL C, O, E und g.„ Mittwoch, 6. Dezember 1939 0 i 5 — 4 F und G.„ Donnerstag, 7. Oez 1989 Wallſtadt mit Straßenheim im Gemeindeſekrelariat Wallſtadt — 2 r Freitag, 8. Dezember 1939 Um eine reibungsloſe Abwicklung der Kleiderkarten⸗ . 2 RRR„ Samstag, 9, Oezember 1939 1 e 95 wir 1. 855 i N 5 5 ug genau einzuhalten und zum holen mögli. 1 8555 Ausgabeſtellen befinden ſich N i nicht die Hauptgeſchäftsſtunden zu wählen. 5 55 e 515 8 e Die Ausgabeſtellen find von 812.30 Uhr und von zwiſchen Kalſerring und Tatterſallſtraße 5 1200 N 8 für die Oſtſtadt einſchl. Seckenheimerſtraße ſowiee 3 e„FFF. für die Stadtteile Jungbuſch, Neckarſpitze und Mühlauhafen„ Ker, ſorgfältig aufzubewahren. Für verloren im Hauſe C 2 12(au Zeughansplatz) gegangene Karten beſteht kein Anſpruch auf Erſatz. 5 g 2 8 Für Juden bleibt es zunächſt beim Bezugſcheinver⸗ für die Juabcae 15 85 ö fahren; ſie erhalten deshalb vorerſt keine Kleiderkarte. für die Stadtteile: in der Kartenſtelle Q 2, 16 8 5 Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. Waldhofſtr. und Induſtriehafen 2. in der Neckarſchule(Eingang Alphornplatz) Städt. Wirtſchaftsamt. —— ———— 2 r