Reckar⸗Bote(2. Blatt) Mittwoch, 3. Dezember 1939 Jr. 292 Dank an die Feuerwehren Ein Schreiben des Innenminiſters Pflaumer. der Miniſter des Innern, Jeuerwehrfü Igtehendes „die vom chreiben gerichtet: über das Feuerlöſchweſen vom 23. November 0 Ain den letzten Monaten durch zahlreiche Durchführungs⸗ g die künftige Geſtalt Bekämpfung öffent⸗ ordnungen und Ausführungserlaſſe u Hilfspolizeitruppe feſtgelegt, die zur Gefahren, berufen iſt. Es iſt natürlich, daß im Neuregelung eines Lebensge It aufrechterhalten werden können, weſens nicht im Einklang ſtehen. Reichsfeuerlöſchgeſetz erſtrebt die Schaffung kuerlöſch Das etlich geſtalteten, von geſchulten uppe(Hilfspolizeitruppe) unter dete Badiſche Landesfeuerwehrverband e. V. Welche Entwicklung iſt in dieſer Z eitſpanne v gahren, erſt gar ſeit Gründung der älteſten b 10 in 0 Durlach im Jahre ande vor ſich gegangen! benen die Geſchichte einem Sturme gleich über uns rauſt. Im Frühjahr 1938 iſt die Oſtmark ins Rei Pemelland, Danzig und die ehemals zunmehr zerſchmettert am Boden liegenden Polen den deutſchen Reich einverleibt. jährigen Geſchichte hal der badiſche unter tüchtiger, ſachkundiger Führung, gefördert von Gemeinden und Verbänden unbeirrt und unverwan Pflicht getan. Wie ein Fanal nuhe aufgeleuchtet. Kaiſer⸗ und waltige Kriege wurden geführt, ihre Hingabe ſind die gleichen geblieben. Aus den der Alten übernahmen die Jungen Strahlrohr und übernahmen auch die Tugenden der Treue, der ſelbſtloſen Hingabe. enrfeſſelren Elemente der bes unſerer Gemeinſchaft. Gewiß: Vieles iſt im La Jahrhunderts auch in der Organiſation der Bekämpfung von Bränden anders geworden. Mit henden Gefahren geſteigert. vollen Energien der Chemie! roht; die 1 Feuerwehrmannes in der vorderſten Linie der Heimatfront. Wir verſtehen, daß dieſen verſtärkten Anforderungen durch gen Aenderung der Uniformen, durch Verfeinerung der Löſch⸗ wie methoden, Verbeſſerung der Feuerwehrgeräte, vermehrte Aus⸗ gen bildung allein nicht mehr entſprochen werden kann. Eine en⸗ grundlegende Neuordnung wurde im Großdeutſchen ſeine Selbſt⸗ Reich, das ſich im ſchwerſten Abwehrkampf um lche behauptung befindet, unter führungsmäßiger Ausrichtung nach 3 den Zielen der deutſchen Staatsführung notwendig. tach Aus Anlaß der Auflöſung des Badiſchen Landesfeuer⸗ da- wehrverbandes iſt es mir ein Bedürfnis, der hohen vater⸗ 3 ländiſchen Verdienſte mit Dank und Anerken in gedenken, die ſich Führer und Männer der badiſchen Frei⸗ aus willigen Feuerwehren in beinahe 100 jähriger ſelbſtloſer, von iter höchſtem Gemeinſchaftsgeiſt erfüllter Tätigkeit erworben haben. och Im Vorjahr konnte der 75. Gedenktag der Gründung des un⸗ Badiſchen Landesſeuerwehrverbandes begangen werden. Vor⸗ dpf. bildlich für ganz Deutſchland iſt die Regelung des dadiſchen Feuerlöſchweſens geweſen und geblteben. Mit be⸗ Dit von Diltmarshoven 5 f Roman von Gert Rothberg. i 111 5 39 g 20 5 Fulden kam zwanglos, wie er das ſeit Jahren gewöhnt war, zu ſeiner Wirtin ins Zimmer. Er ſetzte ſich ihr ge⸗ genüber und klemmte das Monokzl ins Auge. Ein wiſ⸗ 20 ſendes Lächeln zog ſeine Mundwinkel herab. 255„Na, meine hochverehrte Frau Wirtin? Abſichten, 8 was? Aber ich bin nicht böſe. Die junge Dame gefällt mir. Aber wenn ſie mir gefällt, dann ſcheidet eine Lauf⸗ 10 f bahn beim Theater aus. Wiederum iſt die Dame jung! % Ein Grund für mich, vorſichtig zu ſein.“ „„Sie ſind Junggeſelle, Herr Fulden. And ich möchte den ſchönen, unternehmungsluſtigen Menſchenkinde lieber „% zu einem anderen Glück verhelfen, als zu einer wenn auch 22 noch ſo glänzenden Theaterlaufbahn.“ 1„Sie haben ein gutes Herz, und Neid haben Sie nie gekannt. Ich habe Sie immer bewundert,“ gab er zu. Ein ſchönes Not lief über das Geſicht der einſt ſo ge⸗ feierten Ftau. f„Ja,“ ſagte ſie,„mit Neid vergiftet man ſich nur ſelbſt 85 das Leben“ 42„Ich will ganz offen zu Ihnen ſein, Frau Engelhardt: heiraten kann ich die Dame nicht!“ g 775 Als ſei ein vernichtender Blitz vor ihr niedergefahren, 44 ſo erſchrocken ſah ſie ihn an. i 4 Warum nicht? Und was lauben Sie von mir? Cs 155 kommt doch nur etwas ganz hrenhaftes in Frage. Zu 50 anderem gebe ich mich nicht her, das wiſſen Sie doch, Pflaumer, hat an den Lan⸗ rer, Bürgermeiſter Bürkle in Baden⸗Baden, Reichsminiſter des Innern vor Jahresfriſt Lonnene reichseinheitliche Neuordnung des Feuerlöſchweſens t geſetzgeberiſch vor ihrem Abſchluß. Das grundlegende Zuge I derart großzügigen, das ganze Reichsgebiet nase iets Formen der Betätigung die mit dem Grund⸗ banken der jetzt in Kraft tretenden neuen Organiſation des ſaff organiſierten, vom Führerprinzip geleiteten, reichsein⸗ Kräften geführten Polizei⸗ ſtaatlicher Aufſicht“. In zurchführung dieſer Zielſetzung werden nach Paragraph 16 r Dritten Durchführungsverordnung vom 24. Oktober 1939 e von den Freiwilligen Feuerwehren gebildeten Vereine nd Verbände aufgelöſt. Der im Jahre 1863 gegrün⸗ hört damit it Ablauf des 27. November 1939 zu beſtehen auf. 1846, in unſerem Vater⸗ And erſt in unſeren Tagen, in bekehrt, im Herbst 1938 wurde das Sudetengebiet zurück⸗ eholt, in dieſem Jahre wurden Böhmen und Mähren, das deutſchen Gebiete des In einer nun nahezu 100 Feuerwehrmann der Opferbereitſchaft und des ſillen Heldentums hat ſchon der Einſatz der Durlacher Wehr heim großen Hoftheaterbrand am 28. Februar 1847/ in Karls⸗ Königreiche ſind inzwiſchen vergangen, ge⸗ Revolutionen gingen durch das Land: Die Sache der Feuerwehren, ihre Aufgaben und des Mutes und Die Wehr gegen das Toben der Natur iſt eben der Ausdruck der Volkskraft, des Lebenswillens und des Selbſterhaltungstrie⸗ Verhütung und fehrung unſerer Lebensgüter haben ſich auch die ſie bedro⸗ Was wußte man vor hundert Jahren von der elektriſchen Kraft, was von den geheimnis⸗ Und erſt heute: Durch die Auswirkungen und die Folgen des uns aufgezwungenen Krie⸗ — ges werden in unſerem Grenzland Hab und Gut vermehrt be⸗ a durch Artilleriebeſchießung, Luftangriffe Sabotageakte möglichen Gefahren erfordern den Einſatz des ſagte ſie und zwei zornige Tränen ſtanden in ihren Augen. Das weiß ich ganz genau, daß Sie ehrlich und an⸗ 1938 „einer on 76 adiſchen inweg⸗ heim⸗ 1 Groß⸗ Staat, dt ſeine Händen Axt; ſie ufe eines der Ver⸗ oder nung zu ſonderem Stolz hat uns alle der Opferbereitſchaft, der Di der im Badiſchen Landesfeuerwehrverband zu ſenen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren an den Lan⸗ desfeuerwehrtagen im Mai 1938 und 1939 erfüllt. ſolche Tugenden der zeigten, braucht keine Form die deutſche Volksgemeinſchaft durch die Männer Freiwilligen Feuerwehren auf wirkſam gegen Bedrohung un Lebensgütern geſchützt werden würde. gruß allen bisher zuſammengeſchloſſenen Wehren, zur Kenntnis zu bringen. jeder an ſeinem Platz als Treue, des Muts und der Hingabe Und ſo verbinden wir mit dem dankbaren, von Ich bitte Sie, Ich als Bezirksführer auch weiterhin wahrzunehmen. werden noch geregelt werden.“ Kleider für unſere Oſtdeutſchen ſamkeiten in Bromberg nur Bruchſtücke ſind. Tauſende den gemordet, irgendwo verſcharrt, Leib und Seele. wenigen Habſeligkeiten entfliehen konnte, der ſieht nun gekehrt nur Trümmerhaufen. nen konnten, da taten ſie es. dern. In ſchwerem Sturm und Regeböen hat ſich der ter angekündigt. genoſſen gefallen, gaben ihr Beſtes, ihr eigen Leben. Reich ſoll leben und wenn wir ſterben müſſen. poch tun, die wir zu Hauſe geblieben ſind, die wir die Front bilden. Was können wir tun, dern, die nun im Grenzland wohnen, Zeiten bedeuten. zuſchätzen. Manche: alle unſere Oſtdeutſchen werden es zu danken wiſſen. Die Mahlzeiten die in vielem beſcheidener un ekannte Tatſache: Eine richtige Das trifft beſonders für die Kinder und die bend. Ein haſtig heruntergeſchluckter wachſende Jugend zu. Kaffee und ein no tätigen gilt dasſelbe. Oft iſt dieſes ſogar die einzige Brotmahlzeit. Das gilt natürlich auch für das damit bekömmlichex ſein. durch vielſeitiges Kochen ihrer Familie reicher, Als Grundlage ſo andere Hauptnahrungsmittel der fel. in ihrer Vielſeitigkeit herangezogen werden. ſtändig ſind. ſen. Ich bin Baron Fulden! U 5 möchte 15 eine Dame der Geſellſchaft heiraten. wäre ja kei ſagt, es geht nicht.“ „Und es geht doch! nicht einfach Dittern. hoven!“ Erſchrocken blickte Roſy auf den Mann. den Schweiß von der Stirn. Nach einer Weile meinte er: „Der Name iſt mir bekannt! Natlos blickte ihn die alte Schauspielerin an. „Ich muß ein wenig nachdenken,“ Roſy Engelhardt. Es, Fulden, wußte genau, Welt h kriechen. des alten Vorwerks angenommen. Befürchtung aufzukommen, daß in neuer ihrem Tätigkeitsgebiet nicht d Vernichtung von wichtigſten ſtolzer 89188 0 de 8 3 5 bisher in Baden auf 1 U ebiet des Feuerlöſchweſens Ge Notſtände, insbeſondere der durch Schadenfeuer drohen⸗ frohe Hoffnung, daß alle Krafte sech in die neue Front ein⸗ reihen und daß ſo das von der deut geſteckte Ziel— in der deutſchen Südweſ reicht wird! chaffene und Erreichte dia ſchen Staatsführung ſtecke zuerſt— er⸗ meinen Dank und meinen Abſchieds⸗ im Badiſchen Landesfeuerwehrverband ihren Führern und Männern bitte die bisherigen Führer, Wehrführer, Kreisführer und Sie bis auf weiteres die bisherigen Aufgaben Einzelheiten der Neuordnung NSG. In dieſen Wochen erſt werden Einzelheiten über das Wüten der polniſchen Banden bekannt, von denen Grau⸗ andere geſchändet an Wer dem unbeſchreiblichen Grauen Wo die Polen ſengen und bren⸗ Kein Stein blieb auf dem an⸗ l Im Oſten fiel ſchon längſt der erſte Schnee und deckte ſo viel Leid und Elend zu. Viele Tapferen ſind in den Kämpfen um die Befreiung Unſerer deutſchen Volks⸗ Ein Wort, das maßnend und verpflichtend an unſeren Herzen rüttelt und t. Oft ſtellten wir uns ſelbſt die Frage: Was können wir b um all die Not zu lin⸗ bei unſeren Brüdern herrſcht? Weil wir wiſſen wir auch mehr noch, was dieſe Die NS.⸗Volksmehlfahrt ruft nun auf: Gebt unſeren notleidenden Oſtdeutſchen warme Kleidung! Hart iſt der Win⸗ ter im Oſten, helft mit im Kampf gegen die Wintersnot im Oſten. Niemand hat in dieſen Zeiten Ueberfluß, darum iſt das Opfer, das jeder bringen wird, auch viel größer ein⸗ hat zu Haus ein Kleidengsſtück, das zu eng oder zu kurz geworden iſt, gebt es dem NSV.⸗Blockhel⸗ fer. Beweiſt, daß die innere Front ſtärker iſt denn je und Nie Hausfrau im„Kampf dem Verderb“ Es iſt erfreulich daß wir auf manchem Gebiet wieder auf die guten Gewohnheiten 1 Vorfahren zurückkommen. damit vor allem geſünder leb⸗ ten. Es kann gar nicht genug betont werden, von welch gro⸗ 15 Bedeutung die richtige Ernährung iſt. So iſt es eine alt⸗ Morgen mahlzeit iſt für die Leiſtungsfähigkeit des ganzen Tages ausſchlagge⸗ 0 ch warmes Brötchen ſind dem Körper na⸗ türlich weniger zuträglich als ein kräftiges Morgenmahl mit einer ſättigenden Suppe als Grundlage. Für den Berufs⸗ Mahlzeit, die er bis zum Abend zu ſich nimmt und daher be. ſonders bekömmlich. Abgeſehen von dem geſundheitlichen Wert iſt eine ſolche warme Koſt immer billiger als eine reine Fulden hatte die Stirn in die Hand geſtützt. teufliſcher konnte der Zufall die Regie nicht führen! Mar⸗ got von Dittmarshoven war die Tochter jenes Mannes, der mit ſo viel Anehre ins Grab gelegt worden war! daß die älteſte Dittmars hoven Margot hieß und daß ſie es vorgezogen hatte, in die inauszugehen und ſich nicht mit in Dittern zu ver⸗ Aus Vorſicht hatte ſie einſtweilen den die Demonſtration der Stärke, ſziplin und der Kameradſchaft ſammengeſchloſ⸗ Wo ſich der dem wur⸗ mit heim⸗ Win⸗ Das innere ſelbſt heran⸗ dünner warme bend⸗ brot. Eine warme Abendkoſt kann abwechflungsreicher und Es iſt der Stolz der Hausfrau, das Eſſen zu einer 1 5 zu machen. Dazu bietet eben die warme Mahlzeit die zeſte Möglichkeit. Sie iſt 9 8 billiger und meiſt nährſtoff. cher Ernährung kann dadurch das gelegen Eigenſchaften, kömmlichen Brot verlangt, friſches. chwer verdaulich iſt, 8 Mahlzeiten gut und kräftig ſein und vor Zeit vorhalten müſſen, hat man ſchon lange die Gewohnheit, das Brot immer erſt abliegen wird!. Durch die Hände der Hausfrau, eine große Familie zu verſorgen hat, gehen täglich Dutzende von Schnitten. Und wenn man bei der Arbeit zuſieht, iſt man erſtaunt, wie ſchnell ßig di ſcheiben entſtehen. Brotſchneiden eigentlich noch mehr, weil es viel Ueberlegung verlangt, denn die Hausfrau darf nicht aufs Geratewohl eine beliebige An⸗ zahl Scheiben abſchneiden, Wirtſchafterin überlegen, wieviel ſie zu den einzelnen Mahl⸗ zeiten braucht, damit auch alles aufgegeſſen wird. Da ſie den Appetit der einzelnen i das erleichtert. verhindern, iſt geraten worden, Mahlzeit abzuſchneiden, den Tiſch zu bringen. Manch eine Scheibe kann dadurch er⸗ Das Brot Brot 1 nie ganz friſch gegeſſen werden. Wenn es etwas hat, iſt es noch nicht altbacken, dann hat es erſt dis die man von einem wohlſchmeckenden, gut be⸗ 5 Es ſättigt mehr als ein ganz Ganz abgeſehen davon. daß das friſche Brot ſehr iſt deſſen Verzehr wirtſchaftlich eine zerſchwendung, denn man ißt, im Verhältnis mehr davon. Es„ſchneidet ſich im Nu weg“. Auf dem Lande, wo die allem eine ganze zu laſſen, ehe es verbraucht beſonders wenn ſie und dabei doch gleichmäßig die Brot⸗ Aber nicht nur deshalb kann man das als Hausfrauenkunſt bezeichnen, ſondern muß ſich als ſparſame Familienmitglieder kennt, wird ihr Trockenwerden auf jeden Fall zu die Scheiben nicht vor der den ganzen Brotlaib auf Um nun ſondern ſpart werden. Brot iſt kein Tierfutter Bleibt trotzdem einmal etwas übrig ſo hebt ſie es ſorg⸗ ſam auf, um es zu einer anderen Mahlzeit wieder zu verwen⸗ den. Sie weiß angeſchnittenes Brot, wie überhaupt jedes Brot, bewahrt man am heften in einer Brotbüchſe(mit Luftlöchern) oder einem Steintopf mit Deckel in einem küh⸗ len Raum auf, Sind einmal Reſte vorhanden, ſo wird ſte auch dieſe zweckmäßig verwenden. Kampf dem Verderh iſt heute für jeden eine ſelbſtverſtändliche Pflicht geworden. Doch noch viele haben den eigentlichen Sinn und die Bedeu⸗ tung dieſes Mahnrufes nicht richtig erfaßt, denn ſonſt könnte es nicht mehr vorkommen, daß eine tüchtige Hausfrau wert⸗ volle Brotſtücke in den Abfalleimer tut oder an die Hühner verfüttert. Mit dem Ausſpruch:„Ich werfe ja nichts fort. das Vieh bekommt es jg“ wird dann oftmals dieſes Handeln entſchuldigt. Das iſt aber nicht nur für den einzelnen un⸗ wirtſchaftlich, ſondern auch vom volkswirtſchaftlichen Stand⸗ punkt aus zü verurteilen. Um dieſer Vergeudung Einhalt zu gebieten wird ſogar jetzt die Verfütterung des Brotes, auch beim Verbraucher, beſtraft. Das Vieh ſoll mit Futter gefüt⸗ tert werden. Kampf dem Verderb iſt eine der wichtigſten Forderungen gerade auf dem Gehiet der Brotwirtſchaft. Das Bild, das uns viele Müllkäſten bieten, iſt ein erſchreckendes Zeichen für die Verſtändnisloſigkeit ſo vieler Volksgenoſſen gegenüber der Forderung, Brot vor dem Verderb zu be⸗ wahren. Brotreſte „Trocken gewordene Brotſtücke müſſen ſorgfältig, am beſten in Mullbeuteln hängend, aufgehoben werden. Zu gegebener Gerichte ent⸗ ſtehen. Eine findige, ſtets für Abwechſlung ſorgende Haus⸗ frau wird einmal einen A i i oder eine kalte Speiſe daraus herſtellen oder zum Dicken der Bratenſoße nehmen. Do verkehrt, ſich ei bloß weil die eine oder die andere Ader beſonders gut ſchmeckt. Es ſollte ſeder ſo ſparſam wie möglich mit dem Brot umgehen, um dadurch recht wenig Reſte zu ben. Auch muß mit der alten Gewohnheit mancher Haus⸗ rau aufgeräumt werden, nämlich mit der Verwendung von rot zum Reini von Kleide. 5 Die chemiſche Induſtrie ſtellt genu Mittel her, die ſtatt deſ⸗ ſen oder vielmehr beſſer als Brot fen diefe Zwecke verwendet werden können. Die Achtung vor dem Brot ſollte jedem eine ſelbſtverſtändliche Pflicht ſein und ihn davor bewahren, das Brot zu anderem als zur menſchlichen Ernährung zu ver⸗ wenden. Schulfrühſtück Und nun zu einer großen Unſitte, die bei vielen Jugend⸗ den iſt; das belehrende Vorträge in der Schule wird die erzieheriſche Ar⸗ tatkräftig unterſtützt werden. Aber auch hier kann die Hausfrau viel dazu beitragen, das Uebel zu verhindern, 8 a 1 ten mitgibt, vor allem möglichſt wenig Wurſtbrote. trocknen leicht und werden ſchon deshalb eher fortgeworfen. Eine Butterſchnitte mit Obſt oder auch einem Stück friſcher Deutſchen. die Kartof⸗ Armut Wenn ich Ihnen heute etwas anvertraue, jo möchte ich das als Geheimnis von Ihnen gewahrt wiſ⸗ Und aus dieſem Grunde n Hindernis, obwohl— na ja— alſo, wie ge⸗ Die junge Dame heißt nämlich Sie heißt Margot von Dittmars⸗ Der war auf⸗ geſprungen, ſeine Augen glühten ſie in höchſter Erregung an. a „Wie—— wie war der Name?“ fragte er keuchend. „Dittmarshoven!“ „Danke!“ Mit einem großen, weißſeidenen Tuche trocknete er ſich Es wäre ſchade, wenn die Dame eine Verwandte jenes Dittmarshoven wäre.“ fuhr Fulden fort. „Stört es, wenn ich mich hier am Fenſter niederlaſſe?“ „Durchaus nicht! Ich habe ſowieſo zu ſchreiben,“ ſagte Nein, mars⸗ amen daß ſich ihr ſchöner Plan nicht verwirklichen könne, verraten, daß Fräulein Dittern eigentlich von Dittmarshoven hieß. Ein ſeltſames Lächeln war es, mit dem Fulden die alte Schauſpielerin anſah. f „Liebe Frau Engelhardt, ich will mir die Sache über⸗ legen. Es iſt nun doch mal Liebe auf den erſten Blick. Und— ſchließlich kann dieſe junge Dame ja nichts dafür, wenn ich mit einem 15 Verwandten auf Kriegsfuß ſtehe. Da ſie von daheim aſt ohne Mittel fortgegangen iſt, ſo werden die verwandtſchaftlichen Bande ſowieſo gelockert Gurke iſt noch immer aufgegeſſen worden. ——.* Und nun hatte ihm Roſy Engelhardt aus Angſt, die alte Schäuſpielerin kopfſchüttelnd nach. „Mein Gott, wie der Fulden ausſah! Direkt zum Fürchten! Was ſteckt hier nur dahinter? Bin ich vielleicht gar dabei, der ſchönen Margot ins Unglück zu helfen? Da ſei der liebe Gott vor! Das will ich nicht! Ich habe es nur gut mit ihr gemeint. Und jetzt werde ich ihr wohl abraten müſſen.“ gelhardt zog fröſtelnd den warmen weißen Schal enger um die mageren Schultern.——. Sie kam nicht dazu, Margot vor Baron Fulden zu war⸗ nen. Er ging 115 9 Tag mit Margot in die Oper und bat ſie, ſich anzuschließen. Er hatte ihr Geld gegeben und e gebeten, für ſich und Margot elegante Kleidung zu be⸗ 580 Heute müſſe es ſchon einmal ſo ſchnell gehen. Ein andermal würde man mehr Zeit zu ſolchen Beſorgungen haben. Er ſtellte den Damen ſein Auto zur Verfügung. Und tatſächlich wartete unten ein eleganter Mercedes, und ein pompöſer Chauffeur in weißer Uniform riß di Tür auf, als die Damen einſtiegen.. * ſein. Wie geſagt, ich will mal alles prüfen, und genau überlegen. Ich danke Ihnen ſehr, Fräulein Engelhardt. Sie nickte. Und als er zur Tür hinausging, ſah ihm Kalt pfiff der Wind um die Hausecken, und Roſy En⸗ 3 7 en„Engelland“ berichten, ſo ſind ſie Symbole efner in N 2 Zwiſchen Weſſwall und Steiermarl'] deen deren der ua ee t Ein früher Warner 5 weite ſich unſere Feinde noch immer nichts träumen laſſen. Ludwig Anzengruber als Antiſemit Die Front verſchmilzt Grozdeutſchlands Soldatentum Für uns bedeuten ſie die abſolute Gewißheit des Sieges Du haſt dereinſt in grauen Zeiten PK⸗ Sonderbericht von Dr. Fritz Meske an der Schwelle des heraufziehenden neuen Jahrzehnts. Ein Volk dir auserwählt. NSG. In den Bunkern und Ortsunterkünften der Weſt⸗ front gibt es ſeit einiger Zeit ein neues Geſprächsthema.* j l. Weihnachten ſteht vor der Tür. Ein ſchickialsvolles Jahr Briefe an einſame Soldaten Dokumente Nicht über den Geſchmack zu ſtreiten Erküh'n ich mich, o Hort der Welt. O. hätteſt du nur mit gnäd'gem Walten D S 2 Die laub g g 5 dich e neigt ſich ſeinem Ende entgegen, und wir alle haben das Ge⸗ der Volksgemeinſchaft eib eubſt es nicht, Wie ich mißkreditiert fühl, daß mit dem neu heraufkommenden Jahrzehnt auch Oe erroll, beſonders wenn es transpiriert 15 9 1— 23* 3* N 7 0 fane neue Weltordnung ihren Einzug halten wird. Wir wiſ⸗„Ob Flieger oder Pionier, Matrose, Funker, Kano⸗ Herr, in dieſes Volks Verteidigung, e 1 a ö 5 ier— es ſe Sold ſein, die ſich über Brief In ſeiner Auserwählung liegt berraf 1 ſen nicht, wie ſie ausſehen wird, aber wir werden als deutſche fein es ſollen nur Soldaten ſein, die ſich über vriefe. 21155 N Veleldianter vaſchung„* Soldaten an ihrer Geſtaltung in vorderſter Linie beteiligt. 5 5 2 Geboteſt du ihn erſt die Waſch 5 An :: 1 1 5 5 75 1 5 Tauſende 0 1 en Mäd n 1 Ir E M nnern u. Im erf 1e. aſchung, ſein. Ein kleiner Teil der Kameraden wird dieſes Kriegs⸗ und Findern haben 51 1 7 Wuchs bielen A And mußteſt erſt zum göttlichen Gebot erheben. m weihnachtsfeſt oder dieſen hiſtoriſchen Jahreswechſel im 2 N 5 8 ee 5 1 Daß es nicht ſtehlen ſoll, noch falſches Zeugnis gehen N. Kreiſe der Familien verleben, die ſie vor drei Monate ver nach einer Soldatenanſchrift ausgeſprochen. Sie dichteten NS. Gi. 5 1 2 ö Familien N, die ſie vor drei jaten ve und zeichneten, ſchrieben herzliche Briefe an einſame ver⸗ SK. Eine merkwürdige Variation des Prologs im Pert ließen, als der Führer zu den Waffen rief. In einer ſinn⸗ 773“ cheten, ſchrieben herzliche le 5 mel, und merkwürdiger noch d fi i 1 00 1 8 5 0 ene S 5 5 9 5 1 1 10„ daß ſie von einem vol reichen und gerechten Urlaubsorganiſation haben die hohen] laſſene Soldaten mit zer, Bitte um Weiterleitung und ichen Dramatiker ſtammt, dem man zwar liebens wür Kommandoſtellen dafür geſorgt, daß aus der Millionenmaſſe dachten ſich viele kleine Freuden und Ueberraſchungen für und lebenskluge Schnadahüpferln kaum aber die Schärfe e 3 der deutſchen Wehrmacht ſchon nach viermonatiger Kriegs- ihren! Soldaten aus.„Wir wollen ihm frohe Briefe cher volttiſcher Satfren zutant. Man ehrt Ludwig Mun. dauer wenigſtens einige in Urlaub fahren können Daß die ſchreiben, mit Kurzweil ihm die Zeit vertreiben, damit er gruber, der vor nunmehr 100 Jahren, am 29. November! 8 kin derreiche n Kameraden dabei in erſter n berück⸗ weiß, wo er auch iſt, daß ihn die Heimat nicht vergißt!“, in Wien geboren wurde dort lebte, dichtete und ſtarh az ichtigt wurden, war ein Selbſtverſtändlichkeit über die es ſchrieben junge Graphikerinnen in ſchönſter Kunſtſchrift. den letzten großen Vertreter des Wiener Volksſtückes. 8 ſichtigt m%% war eine Selbſtverſte keit, Über die es N 8. i 5 8 a weiß auch, daß wie bei ſeinem größten Vorgänger Ra 2 in keiner einzigen Kompanie eine Diskuſſion gab. Hieſe mitfühlende Hilfsbereitſchaft und Herzlichkeit ſich hinter den gefühlvollen Dialekt⸗ und Heimatſtücken 1.0 „o fgerufo* 51 i 3 1 5 5 5 2 5 8 e Die Front muß ſtehen— auch zu Weihnachten— und wurde aufgerufen durch einen Bericht des Rundfunks über ter den theaterſicheren Figuren der Buam, Dirnd 5 deshalb müſſen die Beurlaubungen ſich in den engen Gren⸗ die Verteilung der Feldpoſt Es wurde darin erzählt daß morrigen concern ein ttefgreifender Ernst ja eine ge dah zen halten, die die kämpferiſchen Aufgaben der Wehrmacht manche Soldaten bei der Poſtverteilung niemals Briefe lich rebolutfonäre Ethik verbirgt. 8 ſcher und der einzelnen Truppenteile von ſelbſt ziehen Immerhin[oder Päckchen bekommen und ganz einſam draußen an der Nach eittoah frappiort den der in Anzenarugers drama iſt iſt der Weihnachtsurlaub zu einem Problem erheblichen Aus⸗ Front ſtehen. Sofort ſchrieben Tauſende an dieſe Ein⸗ genen ere kaum 1 einen eee den maßes geworden, insbeſondere auf dem Gebiete des Trans-[ſamen. Aus allen Gauen, allen Lebenskreiſen kamen die Dehn erde 9 Ewien Buden, ang den dee Br portweſens. Wer einmal Gelegenheit hat, in die Organiſa⸗ Briefe von der elrbeitsmaid und der kinderreichen Mutter, ſe entnommen ſind. Da bittet ein Dr. Semitoppage sich aue ten tion der„Fronturlauberzüge“ hineinzuſchauen, bekommt zu-[vom e 975 dem kleinen Pimpf, von der Funden zum Töten von Gott dem Herrn aus, der ihm pi Syr nächſt einen gewaltigen Reſpekt vor der viel bewährten deut- jungen Aerztin und der Arbeiterin. lächelnd die Bedingung stellt: wenn du ihn erwiſchſtl Ben ſchen Reichsbahn, die die Urlauber in alle Teile des Groß⸗ 2 zum größten Teil Frauen und Mädel ſchreiben, fährt: Aron Pulberbeſtandteil fällt auch aus den die deutſchen Reiches und zurück zu ihren Truppen bringen wird, übernahm die Reichsſtelle des Deutſchen Frauenwerkes im Beine 1111 felbſt wenn n de e zen Erdee rum ſo ohne daß die unerhört geſteigerten ſonſtigen Aufgaben der[ Auftrage des Rundfunks die Vermittlung. Tauſende von ſchließlich 2 eigenen Haufe 11 at nd derbe% gent Eiſenbahnen Not leiden dürfen. Soldatenanſchriften ſind bisher den Menſchen in der Hei⸗ ird die Schnur, an der erhänae hangt und verbrannt hu 0 f 8 N 5 2 wird die Schnur, an der erhängt vorzeitig verſengt un deut Es wird uns angeſichts des Transportproblems aber auch mat mitgeteilt worden, und Briefe von unbekannter Hand dem hochverſicherten verbrannten Haufe zieht er noch ſeine mä erſt voll bewußt, daß hier an der ſtändigen Front im We⸗ brachten zu einſamen Feuerſtellungen, in die Ferne Gali⸗ Rebbach Schließlich trifft der Verfolger den nunmehrige higk ſten, wie ſchon während des polniſchen Feldzuges, ja das ziens und zu vorgeſchobenen Gefechtspoſten am Weſtwall Baron Salpeter als Präſes eines Antiſemitenvereins wier“„me ganze großdeutſche Volk in Waffen ſteht, ſo wie es der Füh⸗ unerwartete Freude. Viele Tauſende von Heimatbriefen und kann Uur entſetzt aufrufen:„Nur eines bleibt uns zu ker⸗ geſck 951 0“ 10 5 f konnten aber noch nicht erledigt werden, weil die Zahl der flehn von dir— wie ſoll ich es in kurze Worte faſſend 15 f rer in den letzten beiden Jahren zuſammengefügt hat. Ein n. 5 5 7 1155 575 1115 55 8 e. 0. land ranzöſiſcher Flieger der kürzlich an der Weſtfront ace Soldatenanſchriften bei weitem nicht ausreicht. ie 11 Herrgott bitte für, daß uns die Juden leben laſſenſ“ Ueb 0 3 0 2 3 8 g 5 7 55 5 Ein ück 38 de i erweife 5 8 wurde, erkundigte ſich auf dem Rücktransport bei ſeinem Es iſt eine wirkliche Freude, dieſe Heimatbriefe zu ſpielt ind ane. ener aner ere u men deutſchen Begleiter nach der Einſtellung Oeſterreichs zu die⸗ leſen, weil jeder von ihnen auf ſeine Weiſe ein Zeugnis f 5 R ſem Kriege, uͤnd als ihm daraufhin einfach die oſtmärkiſchen iſt von de Gebirgsjäger gezeigt wurden, die gerade in großen Mengen lichen Haltung der inneren Front. Jeder Brief iſt ein Niveau. das ſchon dem Leſer helles Lachen abnötigt, von der genk den Ort bevölkerten, begriff er zum erſtenmal, daß die von Dokument dafür, wie die Heimat der Wehrmacht dankt Bühnenwirkſamkeit zu ſchweigen. Bei der Schilderung dez tage ihm und ſeinem Volk noch immer mißverſtandene Einigung und wie ſie im innerſten Herzen mit ihrem Gedenken bei ſtehaufmännchenartigen Jüdchens wird 0 Großdeutſchlands längſt auch militäriſche Auswirkungen von den Soldater 5 ö man gewahr, daß ſtrei miſt, die Deutſchland verteidigen. Mit dieſen man in Anzengruber nicht nur einen bewußten Antiſemiten, größter Tragweite gezeitigt hat. Die heute im Felde ſtehende Soldaten fühlen die Volks 1 f 5 5 beſchreibung vorſichtig verſchwiegen. Und dabei hält das pa hat r Kameradſchaft, der Zuverſicht und der dorbild⸗ rodiſtiſche Stückchen frotz feiner Bitterkeit und Derbheit ein s ſonder ch einen 51 9 5 95 aufe genoſſen in der! eimat, und ſondern auch einen Konner und Geſtalter des jüdiſchen Cha⸗ 0 deutſche Wehrmacht iſt nicht nur zahlenmäßig an Bewaff⸗ dieſen Soldaten möchten ſie Gutes tun und Hen helfen.[ rakters vol ſich hat. Wenn der Vorſttzende des An iſemiten 21 5 ie ft f 5 58 it er e N 35 5 8 vereins mit entſchuldigendem Achſelzucken ſagt:„Soll aug* nung und Erfahrung die ſtärkſte, die Deutſchland je dem Es iſt für ſie ein unerträgliches Gefühl, daß an der Front einer Sach was werden ſo muß doch unſereins in de Hand eit Feinde entgegenſtellen konnte, ſie iſt auch bereichert worden ein Menſch ſein ſoll, den nicht ein Brief aus der Heimat ſe nehmen“ wird ſchlagartig die ganze Hang leon hafte Cha an durch die Traditionswerte uralter ruhmreicher Truppenkon⸗ froh und glücklich macht. rakterloſigkeit der Raſſe klar. 8 4 ſchif tingente, die immer deulſch waren, wenn ſie auch erſt jetzt in Kleine Mädel berichten, daß ſie Socken und Müffchen Man ſehe ſich. um dieſes neue Bild Anzengrubers beſti⸗ 5 die große Kameradſchaft der geſamtdeutſchen Wehrmacht ein⸗ ſtricken, Schulklaſſen, Betriebsgemeinſchaften, Gliederun⸗ tigt zu finden, einmal den Herrn Wechſelſtubeninhaber Bres⸗ Tei münden konnten. gen der Partei haben Liebesgabenpäckchen bereitgeſtellt, 9 1 5 525 Wiener. 50 gewohnten Gleis“ dere Schon bei der erſten Parade der großdeutſchen Wehr⸗ Familien laden verwundete, verwaiſte Soldaten zu ſich Jet fette Parvenü mit dem fe bſtbewußten Auftreten des EI 5 9 g e en ſi 55 re macht, nachdem der Führer in Wien die„größte Vollzugs: ein, Mütter wollen einen jungen elternlofen Soldaten be⸗ g end e den dle ben Sieben cee c 8 meldung ſeines Lebens“ erſtattet hatte, waren wir ſtolz auf J muttern, Volksdeutſche aus dem ehemaligen Polen fragen, möchte deren„Preiſe“ man bei ihr„notiert“ findet, ſind T. doch die neuen Kameraden, die damals noch mit dem Dolman wie ſie den Befreiern ihrer Heimat ihre Dankbarkeit be⸗ pen aus der Wiener Geſellf ft um 1880. Dieſe aktuelle W. Chu der öſterreichiſchen Dragoner und mit dem herkömmlichen weiſen können. Viele Menſchen berichten auch von ihrem te trägt auch das 12 8 i Eingangs uplet der Szene, in dem An⸗ die Eichenzweig am Stahlhelm am Führer vorbeiritten. Der[Leben in der Heimat, von ihrem Stolz, mitarbeiten zu Tengruber den erſten ankiſemitiſchen Verſuchen, die Vom N Ruhm Radetzkys und des Prinzen Eugen leuchtete in ihren dürfen, von dem Glück, helfen zu können. Es iſt, als ob Staate nicht unterſtützt wurden, mit reſignierender Skepſts Fel Fahnen, jubelte in ihren Märſchen, als in dieſer Stunde die das Beiſpiel des Frontſoldaten ſie alle aufgerufen hätte gegenübertritt: 5. 5 5 18 große Verſchmelzung zweier deutſcher Soldatentraditionen zu geſteigerter Leiſtung, zu einer klaren tapferen Lebens⸗ Man tut in Broſchüren die Israeliten f a Lüs erfolgte. Wer könnte ſchließlich ja die Zeit des Egerländer] zuverſicht, zur Bereitſchaft. zu Dienſt und Opfer. An e 15 en m bitten, Ber rache und fee but celle Jungen e Wehnen Ebenſo vielfältig wie die Zuſchriften der Heimat ſind 25 Land is hübsch und die Reiſe bequem; hätt 8 8 e E 5 a die Soldatenbriefe. Sie wurden im Lichte der Lagerfeuer Es läßt erwarten, ſie gehen ſehr gern, ſäch Mähren, das uns— militärisch geſeben nicht nur von] im Oſten geſchrieben, bei nächtlicher Wacht am Gerät im ald ſpird a Hauſterjüd' a Seltenheit werd'n, fall. einem gefährlichen Nachbar befreite, ſondern uns auch in den Weſten, während einer kurzen Ruhepauſe im Hafen vor Doch hierorts am Ring und in„unſere Beßerken?n gele Beſitz der gewaltigſten europäiſchen Rüſtungswerke brachte. 0 ieee 8 Da wird man nix merken. f 8 lich und jel 8 8 0 dem Auslaufen des Schiffes, in Bunkern und Unterſtän⸗ 9 8 5 ten Was damals ſeelſſch und materiell zusammengefügt in Ba den, in Fliegerhorſten und Lazaretten Hier ein Brief mit Ayzengruber wußte wohl daß in dieſer Frage mit Bitten ſtan das ſteht heute, nach einer beiſpielloſen Bewährung in Po⸗ gedrucktem Briefkopf in polniſcher Sprache: Das Wort und Broſchüren nichts auszurichten war. Blieb ja ſein eige⸗ des len, in feſtgefügter Kameradſchaft unter dem ſoldatiſchen Ge⸗ Bydgoszcz iſt mit einem kräftigen Strich durchgeſtrichen nes parodſiſtiſches Werk im Schreibtiſch legen. Wenn er ten etz Großdeutſchlands gegen jeden Gegner bereit. Der erſte und darüber ſteht in klarer feſter Handſchrift das Wort heute am Wiener Ring ſpazjerenginge— er würde doch was B deutſche Soldat, der in dieſem Kriege mit dem Eiſernen N. 73 8„ iner 2 merken. Eliſabeth Frenzel. 8 . ick ö A l„Bromberg“. Wie offenbart ſich in ſolchen kleinen Zeichen Ver 5. der Schritt der Geſchichte, die weltgeſchichtliche Bedeutung— 5 lich W 3 8 15 5 der letzten Monate! Hier ſchreibt ein Leutnant für ſeine 5 2 de flotte blitzſchnell die Herrſchaft im polniſchen Luftraum er⸗ Männer, dort ein Soldat für ſeinen Kameraden, der den Rundunk⸗ Programme. kämpfte. Und der einzige Leutnant, der bisher den„Pour Arm geſchient har.„Mein Kamerad Siegfried bekommt nie Reichsſender Stuttgart ſchl le merite dieſes Krieges, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ Briefe, und jedesmal tut er mir leid, wenn er heimlich auf Mittwoch den 13. Dezember in! ges erhielt, war wiederum ein; Oſtmärker: An en n unſete Briefe ſieht“, berichtet ein Gefreiter und bittet um 1415 Muſikaliſches Allerlei 15.30 Die lustige Kinderſtun⸗ ern Maria⸗Thereſianiſchen Militärakademie hervorgegangene Briefwechſel für ſeinen Kameraden. Mannſchaften von de; 17.15 Schwäbiſche Kleinigkeiten; 18.30 Konzert mit deut⸗ gen Leutnant Sto Iz, der ſtürmend vor Warſchau als Kompa⸗ Scheinwerfern, Geſchützen, U-Booten, Fliegerſtaffeln haben ſcher und franzöſiſcher Muſik; 19.45 Zum Feierabend; 20.15 Wil nieführer eine Tat von ungewöhnlichem Ausmaß vollbrachte. gemeinſame fröhliche Briefe geſchrieben, Zeugniſſe echten Großes Wunſchkonzert für die Wehrmacht. 1 Nun ſtehen Tiroler, Steiermärker und Sudetendeutſche Soldatenhumors und unerſchütterlicher Frontkamerad⸗ Donnerstag den 14. Dezember for gemeinſam mit Oſtpreußen, Brandenburgern und Bayern schaft. N 5. 14.15 Muſikaliſches Allerlei; 15.30 Nachmittagskonzert; neh an der großen Front im Weſten. So wie dieſer Krieg zwei„ Dasſelbe Verſtändnis für die Entſcheidungen der 17.15 Das Tal des Irrtums; 18.30 Konzert mit deutſcher und fun vetbſchiedene ſoldatiſche Generationen zu einer neuen ſtahl⸗ Zeit, die gleiche Bereitſchaft zu jeder Aufgabe ſpricht aus franzöſiſcher Muſik; 19.15 Zum Feierabend; 20.15 Abend⸗ Me harten Einheit zuſammenſchweißte, o ſchmolz er auch das den Heimat⸗ und Frontbriefen. Sie alle ſind eine ſtolze konzert. Ra kriegeriſche! ufgebot aller deutſchen Stämme ein in die Bestätigung für die Geſchloſſenheit und Kameradſchaft des 5 Freitag, den 15. Dezember mõ Wege cht a na eh Gemeinſchaft der neuen deutſchen[ganzen Volkes. Dr. H. Zimmermann. b 1 Aus dem Ku tirnnlder 5 15.30 1 Lo ehrmacht. Wenn demnächſt 7 ront⸗Url zü ahskonzert: 17.15 Kulkurkalender; 18.30 Konzert mit deut⸗ Weſtfront nach Wien, N und e a ſcher und franzöſiſcher Muſik; 19.15 Zum Feierabend; 20.15 5 wenn blgue Jungen aus der Oſtmark von ihren Kahrten Das Kriegswinkerhilfswerk fordert unſer Opfer! Abendkonzert. we 3 3 b 8 5 i a 8 Samstag, den 16. Dezember ch 14.15 Eine Stund' ſchön und bunt; 15.30 Gruß aus 8 Stuttgart, bunte Stunde; 17.15 Zur Unterhaltung; 18.30 8 Konzert mit deutſcher und franzöſtſcher Muſik; 19.15 Zum ihr Feierabend; 19.30 Württembergiſche und badiſche Sportvor⸗ be ſchau; 20.15 Heitere Abendmufik. du 8 Reichsſender Frankfurt a. M. 5 5 Mittwoch, den IB. Dezember 55 5 5 9.30 Muſik am Vormittag; 10 Frohe Weſſen; 11 Konzert 2 Batterie in Ruheſtellun 8 7 deen; 11 Konzert; 55. 15 5 9 14.15 Das Stündchen nach Kisch, 15.50 Bücher für den Ga⸗ g. bentiſch; 17.10 Kleines Konzert; 18 Was bringen die Theater die Die Geſchützbedienung, in unſerem 9 Nach 48 N 18 25 Bilder und Klänge aus Mo⸗ dal die durch gründliche ſelfrankenz 19 Nach des Tages Arbeit 25 Ausbildung all die vie⸗ 8. den 14. Dezember ge len Handgriffe genau 1 as wir Frauen heute wiſſen müſſen; 9.30 Schul⸗ il beherrſcht, beeilt ſich f unk; 10 Frohe Weiſen; 11 Muſik am Vormittag; 14.15 Dem 5 3 8 3 pernfreund 15.55 Bücher für unſere Soldaten; 18 Ruf ins ne während der Uebung in Land; 18.25 Heitere Weiſen. 8 9 Kürze die Feuerbereit⸗ 0 Freitag, den 15. Dezember ö 0 f ſchaft zu melden. 9.10 Mutter turnt und ſpielt mit dem Kind;: 9.30 Schul⸗ PK.⸗Weltbild⸗Guthiahr funk; 10 Frohe Weiſen; 10.50 Sport; I1 Kammermuſif an⸗ da . ſchlieend: Jungmädel blättern im Liederbuch: 14.15 Das 8 Fialiſche 5 11 n Neben 8 Saar: 17.10 3 5 ikaliſche Kurzweil; 17. ingende Liebesgaben; 19.10 Na 1 Tages Arbeit. 5 be, Samstag, den 16. Dezember ab 9.10 Deutſchland— Kinderland; 9.30 Frohe Weiſen; 11 Konzert; 14.15 Frohes Wochenende; 16 Klingende Liebesga. ſch .. und Film im Rundfunk; 18.25 Mit klingen⸗ ö