Dezngspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte er. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und gebung. Verbiindblatt für den Stadtteil Mbm.⸗Sechen helm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenhelm, Dauptſtr. 120.— D.⸗A. 5 39. Jahrgang Neue Schläge für England Im Raume des Südatlantik hat ein Seegefecht zwiſchen deutſchen und engliſchen Streitkräften ſtattgefunden. Auf deutſcher Seite war das Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ beteiligt, das, wie der Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht mitteilt, zu den Kriegsſchiffen ge⸗ hört, die ſeit Kriegsausbruch in den atlantiſchen Gewäſſern operieren. Das deutſche Panzerſchiff hatte drei engliſche Kreuzer— einen ſchweren und zwei leichte— alſo eine er⸗ hebliche Uebermacht gegen ſich. Trotzdem gelang es ihm, ſei⸗ nen Gegnern ſchweren Schaden zuzufügen. Der ſchwere eng⸗ liſche Kreuzer„Exeter“ wurde ſo ſtark mitgenommen, daß er aus dem Gefecht gezogen werden mußte. Selbſt die engliſche Nachrichtenagentur Reuter beſtätigt, daß dieſer Kreuzer ſo karke Beſchädigungen erlitt, daß er mit Schlagſeite im Waſ⸗ ſer liegt. Allerdings fügt das Reuterbüro dieſer Mitteilung den Satz an,„Exeter“ ſei trotzdem nur„leicht beſchädigt“. Wenn ein Kriegsſchiff mit Schlagſeite im Waſſer liegt, ſoll es nur„leicht beſchädigt“ ſein? Die engliſche Oeffentlichkeit wird, wie wir annehmen, aus dieſer Behauptung ſchon ihre Schlüſſe ziehen: einmal auf die Wahrheitsliebe des amtlichen Nachrichtenbüros, zum anderen aher auch auf den Verlauf des Seegefechts und auf die Beſchädigungen, die der eng⸗ liſche Kreuzer„Exeter“ tatſächlich erlitten haben muß. Mit Genugtuung aber nimmt das deutſche Volk zur Kennt⸗ nis, wie tapfer das deutſche Panzerſchiff ſich in dem Gefecht gehalten hat.„Admiral Graf Spee“ hat ſeinem Namen Ehre gemacht. Man erinnert ſich aus dieſem Anlaß an den tapfe⸗ ren Seehelden, deſſen Namen das deutſche Panzerſchiff trägt: Admiral Graf Spee operierte zu Beginn des Weltkrieges mit ſeinem Kreuzergeſchwader zunächſt in den oſtaſiatiſchen Gewäſſern und dann an der Weſtküſte Südamerikas. Am 1. November 1914 ſiegte er vor der chileniſchen Küſte bei Coronel in einem Gefecht über ein engliſches Kreuzergeſchwa⸗ der. Zwei engliſche Panzerkreuzer wurden damals vernich⸗ tet, ohne daß die deutſchen Schiffe ernſtlich beſchädigt wur⸗ den. Die Seeſchlacht von Coronel hat das engliſche Preſtige zur See ſchwer geſchädigt, die Legende von der Unbeſiegbar⸗ keit der Briten war gründlich zerſtört. Daß jetzt wiederum in der Nähe der ſüdamerikaniſchen Küſte— dleſes Mal an der Oſtküſte im Atlantik— deutſche Kriegsſchiffe operieren und kämpfen können, iſt wiederum ein Beweis dafür, daß die Tage der unumſchränkten Herrſchaft der Engländer über das Weltmeer vorüber ſind. Gerade ſene Gegend galt bis⸗ her als unbeſtrittenes Herrſchaftsgebiet der engliſchen Hoch⸗ ſeeflotte. Daß es damit aus iſt, hat das Gefecht vor der La⸗ Plata⸗Mündung erwieſen. Wir aber erſehen daraus noch, daß auch unſere ſchweren Kriegsſchiffe und ihre Beſatzun⸗ gen auf der Höhe ihrer Aufgaben ſind, daß auch ſie— gleich den deutſchen U⸗Booten— den Engländern ſchwere Schläge zu verſetzen vermögen. Auch darüber empfinden wir leb⸗ hafte Genugtuung. 0 * N Am gleichen Tage, an dem über das Seegefecht im Süd⸗ atlantik berichtet wurde, liefen auch die Meldungen über einen Luftkampf über der Nordſee— zwiſchen den Ineln Wangeroog und Spiekeroog— ein. Zehn eng⸗ liſche Bombenflugzeuge und zwar Langſtreckenbomber, die modernſten engliſchen Kampfflugzeuge, wurden von deutſchen Jagdfliegern abgeſchoſſen. Zwanzig Bombenflugzeuge um⸗ faßte das Geſchwader, das in Kürze auseinandergeſprengt war. Keiner erreichte ſein Ziel— eine Großtat der deutſchen Luftwaffe, die ſich ihren bisherigen würdig anreiht. Wahrhaftig der alte Chamberlain hatte recht, als er vor einigen Tagen im Unterhaus erklärte, der Krieg habe bis⸗ 125 einen ganz anderen Verlauf genommen, als man ur⸗ prünglich angenommen habe. Die deutſche Wehrmacht wird die Engländer in Beziehung iſche U-Boot unter Waſſer drückten und ſo an einem An⸗ tung schreibt, die Verlautbarung ber britiſchen Admiral it hätte ruhig etwas weniger ſelbſtgefällig abgefaßt ſein kön⸗ ſbten noch beantwor⸗ tet werden. Geradezu köſtlich muten aber jeden Nichtenglän⸗ der die Auslaſſungen des„Daily Expreß“ an. Dieſe Millio⸗ Manieren“ Englands wohl aber die Nord⸗ 755 olg der„Bremen! 7 as auch E folg d das Verſagen die deutſchen Panzerſchiffe gu fa 2 Hie 111 75 dei aht lan für das Anſehen Englands. . 1 te. ge 3 0 vor die Tatſache von dem siegreichen Seegefecht vor der ee 1 5 n Panzerſchiff und e iſchen Kreuzern in der Welt bekannt wurde. Was ſollen nun er t die Neutralen von Eng⸗ lands„unerſchütterter Seeherrſchaft“ denken? 8 i japaniſchen ber die deutſchen Jagdflugzeuge mit raſender erſchienen ſeien und f den 1 de richt heißt es u. a., daß bei Auftauchen u e. Samstag den 16. Dezember 1939 Kapitän Hans Langsdorff Der Kommandank des„Admiral Graf Spee“. Komandant des Panzerſchiffes„Admiral Graf f, It an 0. Der Spee“, Kapitän z. S. Hans Langsdorf März 1894 in Bergen auf der Inſel Rügen geboren. Er verbrachte ſeine Jugend⸗ und Schulzeit am vornehmlich in Düſſeldorf. Am 1. April 1912 trat Kapitän z. S. Langsdorff als See⸗ kadett in die ehemalige Kaiſerliche Marine ein. Während des Weltkrieges fand Kapitän z. S. Langsdorff, der im März 1915 zum Leutnant z. S. befördert worden war, ausſchließlich bei Bordkommandos Verwendung. So nahm er z. B. im Verband des damaligen III. Geſchwaders auf dem Linienſchiff„Großer Kurfürſt“ an der Skagerrak⸗ Schlacht teil. Die letzten beiden Jahre des Weltkrieges war der jetzige„Spee“⸗Kommandant in Torpedoboots⸗ und Mi⸗ nenſuchflottillen als Kommandant tätig. In dieſer Eigen⸗ ſchaft hat er auch noch nach dem Weltkriege in der Dritten Torpedoboots⸗Halbflottille Dienſt getan, deren Halbflottil⸗ lenchef er von 1929 bis 1931 geweſen iſt. Kapitän z. S. Langsdorff war verſchiedentlich auch in höhere Stäbe, Uu. a. im damaligen Reichskriegsminiſterium, kommandiert. Vor Antritt ſeines jetzigen Kommandos(im Oktober 1938) war er zunächſt Erſter Admiralſtabsoffizier des Befehls⸗ habers der Aufklärunasſtreitkräfte und dann Erſter Admi⸗ ralſtabsoffizier beim Flottenkommando. Niederrhein, Furchtbare Veriuſte der Briten. 8 Der britiſche Marineattaché hat mitgeteilt, er habe den Marineminiſter um Erlaubnis gebeten, etwa 100 ver wundete britiſche Matroſen von der Beſatzung des„Exeter“ in Bahia Blanca an Land ſetzen zu dürfen. Die Regierung hat ihre Genehmigung erteilt. Die engli⸗ ſchen Beamten waren aber nicht in der Lage, dem Kreuzer „Exeter“ dieſe Mitteilung zu übermitteln, da die Funk⸗ anlage an Bord des Kreuzers zerſtört iſt. Der„Exeter“ ſoll daher die Verwundeteg zu den Falklandinſeln bringen. Die britiſche Botſchaft in Buenos Aires hat im übrigen mitge⸗ teilt, daß der Panzerkreuzer„Barham“ an dem Gefecht nicht teilgenommen hat. Das ſchnellſte britiſche Kriegsſchiff Rom, 15. Dez. Das Seegefecht im Südatlantik, bei dem ſich das deutſche Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ gegen eine engliſche Uebermacht von drei ſchnelleren Einheiten ſo i geſchlagen hat, löſt in Italien lebhafte ewunderung aus Auch die Preſſe ſteht ganz im Zei⸗ en dieſes Ereigniſſes und unterſtreicht die ausgezeichnete Leiſtung des deutſchen Kriegsſchiffes, das den ſtärkſten der engliſchen Angreifer außer Gefecht ſetzte und auch die bei⸗ den übrigen ſchwer beſchädigt hat. Beſonders unterſtrichen wird ferner die Tatſache, daß die Engländer Gasgranaten angewandt haben. Starke Beachtung findet auch, daß„Ad⸗ miral Graf Spee“ nur unbedeutende Beſchädigungen da⸗ vontrug und ſechs Kapitäne verſenkter engliſcher Schiffe an Bord hatte. a Der Londoner Vertreter der„Tribuna“ hebt hervor, daß alle drei engliſchen Kreuzer über eine ger ö ßere Schnelligkeit verfügten, und daß vor allem der Kreu⸗ zer„Exeter“ als das ſchnellſte Schiff der bri⸗ tiſchen Flotte anzuſehen ſei, das im Jahre 1932 den Schnelligkeitsweltrekord über 1000 Meilen an ſich brachte. Was ſchließlich das zuerſt aufgetauchte franzöſiſche Handels⸗ ſchiff anlange, ſo ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß es ſich hier um eine vorbereitete Falle handelte und daß der Dampfer die Aufgabe hatte, das deutſche Kriegsſchiff zu ſtellen und ſo 180 engliſchen Kriegsſchiffen Gelegenheit zu geben heran⸗ zueilen. Die Lufkkämpfe über den frieſiſchen Inſeln— Angriffe auf Borkum und Sylt geſcheitert Berlin, 15. Dezember, Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Ein einzelnes britiſches Bombenflugzeug, das geſtern den Fliegerhorſt Borkum ohne Bomben zu werfen anflog, wurde durch unſere Flugabwehr verkrieben. Zwei weitere briti Kampfflugzeuge verſuchten, die Znſel Sylt anzugreifen. Bier abgeworfene Bomben fielen außerhalb der 15 ins Meer. Größeren Um ang nahm in den Nachmittagsſtunden ein Luflkampf an, der ſich aus dem Angriff brikiſcher Kampf- flugzeuge im Gebiet der oſtfrieſiſchen Inſeln entwickelte. Deuiſche Jäger ſchoſſen von den zwanzig Angreifern zehn ab. Ein deutſches len mußte auf See niedergehen. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. „Mit raſender Schnelligkeit ſind die deutſchen Jagdflugzeuge erſchienen“ Amſterdam, 15. Dezember. Die Vorgänge nach dem See⸗ gefecht im Südatlantik ſtehen ganz im Vordergrund der Be⸗ richterſtattung der holländiſchen Preſſe. Es werden ſowohl die deutſchen als auch die engliſchen Berichte gebracht. Als zweite wichtige Meldung bringen die Blätter die Berichte über den Luftkampf über den Watten⸗Inſeln. Der„Tele⸗ graaf“ 5200 ee eee eines ' unkers, der an Vord eines japaniſchen Damp⸗ fers einen Teil des Gefechts beobachten konnte In dem Be⸗ eit 1 nell Kampf mit den Englär ofort den aufgenommen hätten. 900 Nr. 295 Zwei britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen Bei der Rückkehr der„Bremen“. „Berlin, 16. Dez. Als der Lloyd⸗Dampfer„Bremen“ glücklich in ſeinem Heimathafen einlief, verſuchten britiſche Flugzeuge in die Deutſche Bucht einzufliegen, wurden aber durch die Erdabwehr von den Nordſeeinſeln abgewieſen, ſo daß ſie unverrichteter Dinge wieder zurückfliegen mußten. Wie ſich jetzt durch die inzwiſchen getroffenen Feſtſtel⸗ lungen ergibt, ſind bei den Anflügen zwei engliſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen worden. g 7000⸗Tonnen⸗Tanker verloren An der Südweſtküſte Englands„beſchädigk“ London, 15. Dezember. Wie in London bekannk wird, iſt der Londoner Tankdampfer„San Alberto“(7397 Ton- nen) an der Südweſtküſte von England durch eine feind liche Aktion“ beſchädigt worden. Einzelheilen ſind noch nicht bekannt. An Bord der„San Alberto“ befanden ſich 43 Mann, von denen, ſoweit bekannt iſt, 42 in Sicherheit ſind. Sechs Ueber⸗ lebende gingen in zwei Häfen an der Südweſtküſte an Land. Etwa 36 Mann dürften an der Weſtküſte landen. Auf Minen gelaufen London, 15. Dezember. Die Admiralität bedauert, den Verluſt S. M. Minenſuchboot„William Hallet“ bekanntge⸗ ben zu müſſen. Das Schiff war auf eine Mine geſtoßen und ſank Nur ein Matroſe konnte gerettet werden. Kopenhagen, 15. Dezember. Der däniſche Dampfer„Mag⸗ nus“ der Vereinigten Schiffahrtsgeſellſchaft Kopenhagen iſt auf der Reiſe nach England an der engliſchen Oſtküſte auf eine Mine gelaufen und geſunken. Der Dampfer hatte eine Beſatzung von 35 Mann an Bord. Amſterdam, 15. Dez. Einer Belga⸗Meldung aus Oſt⸗ ende zufolge iſt das belgiſche Frachtſchiff„Roſa“ auf dem Wege von Antwerpen nach England an der Tyne⸗ Mündung, in der Nähe von New Caſtle an der ſchottiſchen Oſtküſte, auf eine Mine gelaufen und geſunken. Ein Be⸗ ſatzungsmitglied iſt getötet worden. a 1 „Exeter“ auf eine Gandbank geſetzt Schwere Treffer in Vorſchiff, Brückenaufbau und Keſſel⸗ anlage. Berlin, 16. Dez. Zu dem am 13. 12. 1939 an der Küſte von Uruguay ſtattgefundenen Seegefecht zwiſchen dem deutſchen Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ und dem ſchweren britiſchen Kreuzer„Exeter“ ſowie den beiden leich⸗ 601 11„Ajax“ und„Achilles“ wird ergänzend mit⸗ geteilt: Nach vorliegenden Meldungen ſind die Beſchädigungen auf dem ſchweren britiſchen Kreuzer„Exeter“ noch größer, als bisher angenommen werden konnte. Es liegen ſichere Un⸗ terlagen darüber vor, daß der Kreuzer ſchwere Treffer im Vorſchiff erhalten hat, die die beiden vorderen Geſchütz⸗ türme zum Schweigen gebracht haben. Ein weiterer Tref⸗ fer mit ſtarker Brandwirkung wurde im Brückenaufbau er⸗ ziell. Außerdem haben ſchwere Treffer offenbar die Keſſel⸗ anlage beſchädigt, denn nach dieſen Treffern drehle„Exe⸗ ker“ ab und mußte aus dem Gefecht ausſcheiden. Dieſe ſchweren Beſchädigungen erklären daß der Kreuzer„Exe⸗ ter“ am nächſten Morgen mit ſtarker Schlagſeite in der La Plata-Mündung beobachtel wurde und daß er— nach inzwiſchen eingekroffenen Meldungen aus Montevideo ſchließlich gezwungen worden iſt, ſich auf eine Sandbank zu ſetzen, um nicht abzuſinken. Kindiſche Illuſionen Wie Miniſter Croß Deutſchland„beſiegen“ möchte. London, 15. Dez. R. H. Croß, der britiſche Blockademi⸗ niſter, gab dem Vertreter von Havas in London Erklärun⸗ gen über die Tätigkeit ſeines Miniſteriums und die Zuſam⸗ menarbeit Frankreichs und Großbritanniens in dem Wirt⸗ ſchaftskrieg und die damit in Zuſammenhana ſtehenden grotesken Illuſionen der Entente ab. Croß betonte die Wichtigkeit der wir tſchaftli chen Waffen in dieſem Kriege. Man müſſe wirkſam die deutſche bie bes g angreifen und den Handel und die Induſtrie des Reiches in Unordnung bringen. In vielen Punkten ähnele dieſes Blockademiniſterium dem des letzten Krieges, aber der! ktionsradius würde bedeutend erweitert.(Anm. d. Red.: Damit iſt un beifelhaft die Sa ⸗ kage⸗ und Brandſtifter⸗Or 1'on 5 britiſchen Ge⸗ 3 91 Mae a 0 e N fahrt. 0 t und Finanz. Die de Krieg e a 10 1018 ren 00 een eden. will Croß a porte gefäl Er will Unordnung in das Funktionſeren der de 1.7 Millionen Dinar in Der Sender wird ab 1. direktion unterſtehen. Ebenſo iſt die Verſtaatlichung des ſchen Militär maſchine bringen dadurch, daß e bie 10 en Kräfte ſchnt cc wie. B. im Weltkriege der weſentlichſten Lieferungen beraubt. JJ; ͤ. 0 2* Englische Lüge anda tet.— Sender Belgrad, 16. Dez. Der Agramer Rundfunkſender, der bisher von einer mit ſtarker engliſcher Kapitalbeteiligung arbeitenden privaten Geſellſchaft betrieben wurde, ging für e Staatsbeſitz über. Jan dad 40 der Aaramer Poſt⸗ von der gleichen Geſellſchaft Senders in Ausſicht genommen. betriebenen Belg ra der — N 62 . Die Seeſchlacht am La plata Breitſeiten donnerten über das Meer.— Ein Rundfunk⸗ bericht. Berlin, 15. Dez. Die Reichsrundfunk⸗Geſellſchaft ſendet aus Montevideo(Uruguay) in Südamerika: Das erſte See⸗ efecht des Krieges hat in den ſüdamerikaniſchen Gewäſſern Teck Das deutſche Panzerſchiff„Admiral Graf pee“ kämpfte gegen drei engliſche Kreuzer:„Exeter“, „Ajax“ und„Achilles“. Das deutſche Panzerſchiff„Admiral Braf Spee“ verſenkte zwei engliſche Schiffe, ein Schiff von 5000 und ein Schiff von 7000 Tonnen in der Einfahrt von Rio de la Plata. Ungefähr um 12 Uhr eilten die verſchiedenſten Gerüchte durch die Städte Montevideo und Buenos Aires und wurden von dieſen aus in den ganzen ſüdameri⸗ kaniſchen Kontinent übertragen. Ein japaniſcher Dampfer hatte die Nachricht übermittelt, daß er in ſüdamerikaniſchen, Gewäſſern auf den Höhen der uruguayiſchen Küſte engliſche Kriegsſchiffe bemerkt habe und ebenſo einen deutſchen Kreu⸗ zer. Von dieſem Augenblick an ergriff ein Fieber den gan⸗ zen Kontinent. Kommt es zu einem Kampf zwiſchen drei Kreuzern gegen einen oder aber iſt dieſes eine der vielen Nachrichten, die wir bereits ſo oft bekommen haben? Am Abend, ungefähr um 6 Uhr, kam dann die erſte Beſtätigung der Nachrichten. In der Mündung des Rio de la Plata hatte der Angriff ſtattgefunden. Der deutſche Kreuzer„Admiral Graf Spee“ hatte den engliſchen Kreuzer„Exeter“, der einen Konvoi beſchützte, angegriffen und wurde ſeinerſeits von den Kreu— zern„Ajax“ und„Achilles“ angegriffen. Von der uruguayi⸗ ſchen Küſte aus ſahen die Bewohner das Aufblitzen der Feuerſchlünde der Kanonen. Der Kampf fand zuerſt zwiſchen„Admiral Graf Spee“ und dem engliſchen Kreuzer„Exeter“ ſtatt. Kurze Zeit darnach mußte der „Exeter“ aus dem Kampf gezogen werden, weil er zwei ſchwere Treffer bekommen hatte, ſo daß es für ihn unmöglich war weiter⸗ kämpfen zu können. Der Kampf erlitt eine kurze Unter⸗ brechung, Er hatte ungefähr drei Stunden gedauert. Um 21.30 Uhr, ungefähr 20 bis 30 Meilen von der Küſte entfernt, begann der Kampf von neuem.„Admiral Graf Spee“ kämpfte gegen eine Uebermachk, nachdem er bereits einen engliſchen Kreuzer ſchwer beſchä⸗ digt hatte. Das Gefecht lief weiter bis zur vollkommenen Dunkelheit. Die Deutſchen müſſen wiſſen, daß in Südame⸗ rika Sommer herrſcht und daß die Dunkelheit erſt nach 21 Uhr zwiſchen 21 und 22 Uhr eintritt. Dann ve rſchwan⸗ den die Kreuzer, ſie konnten von der Küſte aus nicht mehr geſehen werden. Gerüchte, die von den Städten Monte⸗ video und Buenos Aires aus verbreitet wurden, wollten wiſſen— und eine ſüdamerikaniſche Radio⸗Geſellſchaft ver⸗ breitete ebenfalls dieſe Nachricht— daß der engliſche Kreu⸗ zer„Achilles“ in Grund gebohrt worden ſei. Nach einer Stunde wurde dieſe Nachricht aber von der bri⸗ tiſchen Admiralität dementiert. Um Mitternacht wußten die Bewohner von Montevideo ungefähr, wie der Kampf ausgegangen war. Der„Ad⸗ mira Graf Spee“ der durch verſchiedene Nachrichten als geſunken angegeben war, war nicht geſunken, ſondern er erſchien im Vorhafen der Stad t Montevideo und lief in denſelben ein Einige Zeit ſpäter erſchienen auf der Reede von Montevideo zwei engliſche Kreuzer. Dieſe beiden engliſchen Kreuzer wurden beobachtet, der dritte war nicht aufzufinden. Das deutſche Panzerſchliff „Admiral Graf Spee“ ſetzte ganz Montevideo in Bewe⸗ gung. Tauſende und Abertauſende eilten zum Hafen, um dieſes Schiff von dem ſie bereits ſo viel gehört hatten, zu ſehen. Ueber 20000 Menſchen wa⸗ ren in der Nacht zum Hafen gekommen, um das Schiff be⸗ ſichtigen zu können. Von den früheſten Morgenſtunden an wurden alle Schlepper und alle Motorboote des Hafens in Montevideo bereitgeſtellt. Sie waren vollgepfropft mit Menſchen. Glänzender Eindruck des Schiffes. „Admiral Graf Spee“, der ungefähr 200 Meter vom Kai liegt und auf dem am Morgen die ganze Beſatzung mit der Frühwäſche beſchäftigt war, machte nach dem Gefecht einen glänzenden Eindruck. Es iſt unmöglich geweſen, mit der Beſatzung des Schiffes in Verbindung zu treten Die Vertretung des Deutſchen Reiches, die von dem erſten Augenblick der Ankunft des Schiffes im Hafen an⸗ weſend war haz ſich ſehr früh in der Nacht bereits an Bord des Schiffes begeben Der Geſandte des Deutſchen Reiches hat nach ſeinen wiederholten Beſuchen an die Preſſever⸗ treter keine weiteren Nachrichten gegeben Das Panzerſchiff Admiral Graf Spee“ har um 19 Uhr hieſiger Zeit durch Vermittlung der uruguayiſchen Behörden ſein een gli⸗ chen Gefangenen an die britiſchen Behörden über eben laſſen Es handelt ſich um 60 Gefangene, unter denen 55 Kapitäne und ſechs hohe Offiziere engliſcher Schiffe ſind Die engliſchen Offiztere und Kapitäne haben dem Kommandanten und den Offizieren und der Beſatzung des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ ihren Dank aus⸗ eſprochen für die Behandlung, die ſie an Bord des Schif⸗ es genoſſen. „Admiral Graf Spee“ liegt im Hafen von Montevideo. Jeder kann ſich davon überzeugen, wie dieſes Schiff aus dem Kampf gegen eine dreifache Uebermacht hervorgegan⸗ gen iſt. Die engliſchen Kreuzer ſind nicht in den 811 05 eingelaufen. Niemand weiß, wieviel Tote, wieviel erletzte und welche Beſchädigungen ſie haben. Es iſt nicht nur ein Gerücht, ſondern man kann ruhig ſagen: Es wird als eine Tatſache in den Städten am Rio de la Plata an⸗ enommen, daß der engliſche Kreuzer„Exeter“ ſehr, ſehr chwere Beſchadigungen erlitten hat. In dem Kampf um die Seemacht haben auf dem Pan⸗ erkreuzer„Admiral Graf Spee“ deutſche Seeleute 82 Leben für den Führer und das Reich gelaſſen. Von den Verwundeten wurde nur ein einziger, ein Schwerver⸗ wundeter, in das hieſige Militärhoſpital übergeführt. Alle anderen ſind bis jetzt an Bord. Freude bei den Oeutſchen Montevideos Geringe Beſchädigungen des Panzerſchiffes In der deutſchen Kolonie von Montevideo herrſcht große Begeiſterung über das tapfere Verhalten der Mannſchaft des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ in ſeinem ungleichen ampf mit einem weit überlegenen Gegner, der durch ſeine größere Schnelligkeit den deutſchen Kreuzer einkreiſen und dadurch die beſſere deutſche Armierung wettmachen konnte. Trotzdem war das Gefecht ein voller Erfolg da der engliſche Kreuzer„Exeter“ allerſchmerſtens havariert aus dem Kampf ausſcheiden mußte, während ein»mofter ng⸗ liſcher Kreuzer ebenfalls mehrmals ſchwer getrofton wurde. Von dem dritten feindlichen Kreuzer war wegen der ein⸗ tretenden Dunkelheit keine genaue Beobachtung zu erhalten. ben. Im Abſchnitt Die Beſſetzung der Gefallenen findet auf dem Nordfriedhof von Montevideo ſtatt. Das Schiffskommando und die deutſche Kolonie von Montevideo erkennen dankbar das Entgegenkommen der urugayaniſchen Miniſterien, der Marineoberleitung und der Hafenbehörden bei der Betreu⸗ ung der Verletzten an. Der Kreuzer„Admiral Graf Spee“ hat wenige Treffer. Die Schäden werden ſchnellſtens wieder⸗ hergeſtellt werden. Die argentiniſchen Zeitungen bringen an erſter Stelle ſei⸗ tenlange Berichte über die Ankunft des deutſchen Panzer⸗ ſchiffes„Admiral Graf Spee“ in Montevideo. Große Bilder Unterſtreichen dieſe Berichte und beweiſen, daß die Be⸗ ſchädigungen des deutſchen Panzerſchiffes nur ge⸗ ring ſind. Aus den Meldungen der deutſch⸗ feindlichen. Agenturen geht hervor, daß die engliſchen Kreuzer nicht mehr in Sicht des Hafens von Montevideo ſind. Die Zeitung „Razon“ ſpricht von einer ſchweren Beſchädigung des Bri⸗ kenkreuzers„Ajax“„Exeter“ ſei zur Reparatur nach den Malvinen(Falklandinſeln) unterwegs. Im übrigen iſt über⸗ allggroßes Rätſelrat en, wann das deutſche Kriegs⸗ ſchirf Montevideo wieder verlaſſen werde. Halifax betont erneut den Vernichkungswillen. Haag, 15. Dez. Im britiſchen Oberhaus hat eine Aus⸗ ſprache über die an der britiſch⸗franzöſiſchen Intranſigenz geſcheiterte belgiſch⸗holländiſche Friedensinitiative ſtattge⸗ funden. Gegenüber gewiſſen Zweifeln und Kritiken einiger Oberhausmitglieder an der britiſchen Kriegspolitik wies Lord Halifax, unterſtützt von weiteren Rednern der engli⸗ ſchen Kriegspartei, derartige Bedenken zurück und bekannte ſich erneut zu den noch in den letzten Woche wiederum aus⸗ führlich dargelegten radikalen engliſchen Kriegszielen. Genf nun auch ohne Nußland 5 Genf, 15. Dez. In der heutigen öffentlichen Sitzung des Kakes der Liga ſtellte der Präſident feſt, daß ſich Sowſet⸗ rußland durch ſeine Akkon gegenüber Finnland und ſein Verhalten gegenüber der Liga außerhalb des Paktes ge⸗ ſtellt habe und ſomit aus dem Verband der Liga ausge⸗ ſchieden ſei. Dieſer Feſtſtellung ſtimmten die Vertreter der Mitglied⸗ ſtaaten zu mit Ausnahme der Bevollmächtigten von Grie⸗ chenland, China, Jugoflawien und Finnland die ſich der Abſtimmung enthielten. letzterer mit der Begründung, daß er in eigener Sache nicht Richter ſein wolle. Im übrigen hatten bereits vorher vor der Genfer Verſammlung die Re⸗ gierungen von Schweden, Norwegen, Dänemark, Eſtland, Lettland und Litauen ſowie von China und Bulgarien ihre Vorbehalte wegen möglicher praktiſcher Auswirkung dieſes Ratsbeſchluſſes gemacht. Moskau, 15. Dez. Der Beſchluß der Genfer Liga über den Ausſchluß der Sowſetunion wird in Moskau mit völ⸗ ligem Gleichmut verzeſchnet. Man hat es nicht für nötig erachtet von ſowjetamtlicher Seite überhaupt zu den Gen⸗ fer Manövern Stellung zu nehmen; die Moskauer Blätter verzichten ſogar auf alle Kommentare. Ueber die Beſchlüſſe der Genfer Liga erſcheint überhaupt nur eine lakoniſche Meldung der„Taß“⸗Agentur in den Zeitungen unter der vielſagenden Ueherſchrift:„Die Völkerliga unter der Knecht⸗ ſchaft des engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsblocks“. In dieſeen Bericht heißt es u a.: Die Kenner des Genfer Kuliſſen⸗ ſpiels ſeien ſich von vornherein darüber klar geweſen, daß diesmal der Druck der enaliſch-tranzoſchen Drahtzieher alles bisher Gewohnte noch weit ſtherſteigen würde. Die Reden ſeien Muſterbeiſpiele an Zynismus und Heuchelei gewesen. Insbeſondere macht ſich der Bericht äber die „Krokodilstränen“ luſtig, die die englischen und franzöſiſchen Vertreter darüber vergoſſen hätten daß Finnland dunmehr nicht wieder als Waffenplatz gegen die Sowjeruniem aus⸗ genutzt werden könre Alles in allem habe, ſo ſchließl der Bericht, der Verlauf der Genfer Tagung einen erniedrigenden Eindruck ge⸗ macht und die ſchmachvolle Enkwicklung der Ligu vor aller Augen demonſtriert. Die Bölkerliga die einſt dazu berufen ſein ſollte, eine internationale Voreinigung der Slaaten zu werden, ſei von den engliſch⸗franzöſſſche n Drahtziehern nun⸗ mehr endgültig in ein Hilfsunternehmen für den enaliſch · franzöſiſchen Kriegsblock verwandelt worden.“ Der finniſche Heeresbericht Helſinki, 15. Dez. Der finniſche Heeresbericht vom 14. Dezember berichtet, daß im Laufe des 13. Dezember auf der Kareliſchen Landenge örtliche Gefechte ſtattfanden und der Feind die Angriffe insbeſondere in Richtung Koirinofa fortſetze. Das Gebiet um Tolvajärvi ſei völlig in finniſchen Händen. Von den Seeſtreitkräften wird berichtet, daß eine feindliche Flottenabteilung am 13. Dezember die fin⸗ niſchen Küſtenbatterien bei Björkö beſchoß, die das Feuer erwidert hätten Die Flugtätigkeit der ruſſiſchen wie auch der finniſchen Luftſtreitkräfte ſei wegen ſchlechter Wetter⸗ verhältniſſe am 13. Dezember unbedeutend geweſen. In Nordfinnland ſei eine feindliche Maſchine durch finniſche Truppen abgeſchoſſen worden. Die Kämpfe in Nor dfinnland Die Kuſſen rücken im Schutz ihrer Tanks vor Oslo, 15. Dezember. Dem Norſk Telegram Büro wird von der finniſchen Grenze gemeldet: Die Stadt Salmi⸗ jaer vi ſteht völlig in Flammen alle Häuſer zwiſchen Boris. Gleb und Salmiſaervi liegen in Schutt und Aſche. Die ſowjfetruſſiſchen Truppen rücken im Schutze ihrer Tanks vor Die Ruſſen ſollen öſtlich von Gouvernoerikorſki kaum 20 km von der norwegiſchen Grende Artillerie in Stellung gebracht haben Das Gros der finniſchen Truppen zieht ſich in guter Ordnung zurück und läßt kleine Abteilungen zurück, um den Vormarſch der Ruſſen aufzuhalten. Sowjfetruſſiſche Tanks ſollen die Straße Boris—Gleb erreicht haben, die nördlich von Spanvik ganze nahe an der norwegi⸗ ſchen Grenze verläuft, während die ſowjetruſſiche In⸗ fanterie die Skadt Kaulotunturi weſtlich von Kuutsjaervi, 15 km don Svavik entfernt, ſtark bedrängt Bei Kirkenes drängen die Ruſſen öſtlich von Guvernoerkorfki ſehr hart vorwärts. Die Finnen ziehen ſich dresses zurn Der ruſſiſche Heeresbericht e Moskau 16 Dez Der Heeresbericht des Militärkreiſes Leningrad beſagt daß die Sowjfettruppen am 14. Dezember im Gebiet bei Murmanfk ihren. Vormarſch fortgeſetzt ha⸗ Kilometer über die Grenze hinweg vorgedrun⸗ gen. Im Abſchnitt Petrozawodſk haben die ruſſiſchen Trup⸗ pen die Ortſchaften Sſufkuſarvi, Sulkulampi und Hippola beſetzt Infolge Rebels und ungünſtiger Witterung haben nur Erkundungsflüge ſtattgefunden. Uchta ſind die ruſſiſchen Truppen 7 Kurze Notizen Grenzübertrut von 20 bis 2 Ahr geſpern Berlin, 16. Dezember. Im Gegenſatz zu den kriegführen. den Weſtmächten haben die deutſchen Grenzſicherungsbehör. den die Grenzübertrittsbeſtimmungen bisher äußerſt entge⸗ genkommend gehandhabt. Unter Ausnutzung dieſer nachſich, tigen Handhabung verſuchen planmäßig im Weſten des Rei ches lichtſcheue Elemente wie Schmuggler und ausländiſche Spionageagenten die deutſche Grenze illegal zu überſchreiten, Um den ſich hieraus ergebenden Gefahren vorzubeugen iſt angeordnet worden, daß der Grenzübertrit t an der däniſchen, niederländiſchen, belgiſchen, luxemburgiſchen und ſchweizeriſchen Grenze von Montag, 18. Dezer der 1939 ab, regelmäßig in der Zeit von 20 Uhr bis 7 Uhr ge⸗ per rt wird. Die Sperrung trifft ni cht den fahrplanmä⸗ ßigen Eiſenbahnverkehr. Verſtöße gegen dieſe Beſtimmung werden in Zukunft rückſichtslos geahndet. Ausländiſche Gender abgehört Eine eindringliche Warnung an die Anbelehrbaren. Berlin, 16. Dez. Vom Sondergericht in Düſſeldorf wurde der Johann Dorbert aus Leverkuſen⸗Rheindorf auf Grund des Verbotes des Abhörens fremder Sender zu einem Jahr Zu chthaus verurteilt, weil er wieder⸗ holt den Nachrichtendienſt ausländiſcher Sender eingeſtellt und abgehört hatte. Weiter beſchäftigte ſich das Hanſeatiſche Sondergericht in Bremen mit einem Angeklagten, der am 7. Septem⸗ ber den Straßburger Sender abhörte, der damals das Lü⸗ genmärchen verbreitete, daß der Weſtwall durchſtoßen ſei und franzöſiſche Truppen ſich bereits am Rhein und an der Moſel befänden Der Angeklagte erzählte dieſe Schauer⸗ geſchichte am nächſten Tag in ſeinem Betrieb. Nun war das Geſetz, das das Abhören ausländiſcher Sender verbie⸗ tet, am 7. September, alſo dem Tag, an dem der Ange⸗ klagte Straßburg abhörte verkündet worden. Er wurde deshalb auch nicht wegen des Abhörens verurteilt, wohl aber wegen der Verbreitung dieſer gefährlichen Lügen, und zwar wurde gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten erkannt. Die von den Sondergerichten verhängten Zuchthaus⸗ ſtrafen ſtellen eine eindrinaliche Belehrung an die Unbelehr⸗ baren dar, die immer noch glauben, den propagandiſtiſchen Einflüſterungen des feindlichen Auslandes aus Neugierde oder Verſtändnisloſigkeit ihr williges Ohr leihen zu müſſen. Todesurteil vollſtreckt. Berlin, 15. Dez. Am 15. Dezember wurde der am 10. April 1903 in Bonn geborene Oskar Schmidt hingerichtet, der vom Beſonderen Senat des Reichsgerichtes wegen eines Verbrechens nach§ 2 der Verordnung gegen Volksſchäd⸗ linge vom 5. September 1939 zum Tode verurteilt worden war. Der bereits vorbeſtrafte Oskar Schmidt hatte in Köln unter Ausnutzung der Verdunkelung und unter Bedrohung mit einer Waffe an einem noch Jugendlichen ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen nach§ 175 des StB begangen. Mord an der Ehefrau.— Der Täler zum Tode verurkeilk. Gera, 16. Dez. Am 18. November hat der 55jährige Konrad Sperling ſeine Ehefrau durch drei Meſſerſtiche in die Lunge tödlich verletzt. Am Donnerstag hatte ſich der Gattenmörder vor der Großen Strafkammer des Land⸗ gerichts Gera, die in München⸗Bernsdorf tagte, zu verant⸗ worten. Der Angeklagte wurde zum Tode und zur Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit ver⸗ urteilt. Das Motiv zu der Mordtat rührte von den völlig zerrütteten Eheverhältniſſen des Angeklagten her. Die Chlorgaserploſion in Rumänien Bis jetzt 48 Tote und viele Gasvergiftete. Bukareſt, 15. Dez. Bei dem ſchweren Unglück in Zer⸗ neſcht, bei welchem mehrere Keſſel mit Chlorgas explodiert ſind, ſteht nach den bisherigen amtlichen Angaben eine Zahl von 48 Toten feſt. Eine nichtamtliche Verſion ſchätzt jedoch die Zahl der Toten auf 100 bis 200 Die Anzahl der an Gasvergiftung Darniederliegenden dürfte weit höher ſein. Genaue Zahlenangaben waren bis jetzt nicht zu er⸗ langen Unter den Opfern befindet ſich neben mehreren Volksdeutſchen auch ein Reichsdeutſcher. Weitere vier Reichsdeutſche, darunter zwei Frauen, ſind zum Teil ſchwer verletzt. Der Ort Zerneſcht und die ganze Fabrikanlage wurden von Gendarmerie abgeriegelt. Der Geſundheitsminiſter lei⸗ tet perſönlich die Maßnahmen zur Bergung der Gasvergif⸗ teten Bisher haben die Unterſuchungen über die Urſa ch e der Exploſion noch zu keinem Ergebnis geführt, da ſich zu⸗ nächſt nur die Feuerwehr. die mit Gasmasken ausgerüſtet iſt. dem Fabrikgelände nähern konnte. Die Celluloſefabrik, in der das Unglück geſchah, war die größte ihrer Art in Rumänien. Sie iſt im Vorfahre aus engliſchem und unga⸗ riſchem Beſitz in rumäniſche Hände übergegangen. Sofia. Der Miniſterrat hat die Delegation ernannt, die Ende nächſter Woche zu Verhandlungen wegen des Abſchluſ⸗ ſes eines bulgariſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages nach Moskau abreiſen wird. Iſtanbul. Nach türkiſchen Preſſemeldungen wurde auch das türkiſche Schiff„Tirhan“, das ebenſo wie die„Etrüſt der ſtaatlichen Schiffahrtslinie gehört, auf der Rückfahrt von Alexandrette nach Iſtanbul zwischen Smyrna und Canakkale von einem britiſchen Kreuzer angehalten und über eine Stunde durchſucht.. Moskau. Eine Meldung der„Taß“ aus Ankara beſchäf⸗ tigt ſich mit der rapiden Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage der Türkei, auf die ſchon in letzter Jeit in der Sow⸗ jetpreſſe mehrfach hingewieſen wurde. In Zuſammenhang mit der merklichen Teuerung habe eine wilde Spekulation auf allen Warengebieten eingeſetzt. Mailand. In Turin wurde das neue Arbeitsfahr der ane Gruppe der deutſch⸗italieniſchen Kulturge⸗ ellſchafk mit einer Feſtveranſtaltung eröffnet. An der Ver⸗ anſtaltung nahmen auch der Präfekt der Provinz und der Bürgermeiſter von Turin teil Rom. Eine zum Studium des italieniſchen Militärwe⸗ ſens nach Italien gekommene ſpaniſche Militärmiſſion iſt in der italieniſchen Hauptſtadt eingetroffen, wo ſie ſich einige Tage aufhalten wird, um dann ihre Beſichtigungen ita⸗ lieniſcher Militärſchulen in anderen Städten fortzuſetzen. Rom. In der Gedächtnisſitzung zu Ehren des verſtor⸗ benen erſten Präſidenten der Kammer der Faſei und Kor⸗ porationen Graf Coſtanzo Ciano, ergriff auch der Duce kurz das Wort. Er erklärte daß das Leben und die Werke der Verſtorbenen mit dem Leben und den Werken eines Konſuls des antiken Rom verglichen werden könnten. ———S— 58 Badiſche Chronik i Mosbach.(Tödlicher Zuſammenſtoß.) Auf der Landſtraße zwiſchen Herbolzheim und Untergriesheim wurde der Beifahrer eines Laſtwagens, Georg Rau aus Neudenau, bei einem Zuſammenſtoß mit einem anderen Laſt⸗ auto ſo ſchwer verletzt, daß Rau kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben iſt. Sinsheim.(Die erſte RSV. ⸗ Kinderkrippe im Kreis.) Die NSV.⸗Arbeit im Kreis Sinsheim konnte in dieſen Tagen eine bedeutſame Erwefterung erfahren. Zu den bereits beſtehenden 18 Dauerkindergärten der RSV. iſt nunmehr auch eine Kinderkrippe hinzugekommen, die in der Zigarrenarbeitergemeinde Eſchelbach eröffnet wurde. Die Krippe iſt in allen Einzelheiten vorbildlich ausgeſtattet und zunächſt für 20 Säuglinge vorgeſehen, deren Mütter der Berufsarbeit nachgehen. Zwei Reichsbundſchweſtern haben die Pflege der Kinder übernommen. Anläßlich einer Beſichtigung fand die neue NSV.⸗Kinderkrippe den beſonderen Beifall der anweſenden Mütter. () Appenweier.(Fußgänger tödlich überfah⸗ ren.) Abends wurde beim Rathaus ein Fußgänger, der gerade aus einem Geſchäft gekommen war, von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er in das Oberkircher Krankenhaus verbracht werden mußte. Am andern Morgen iſt der Verunglückte an den Folgen eines Schädelbruches geſtorben. Der Fahrer des Perfonen⸗ kraftwagens wurde vorläufig feſtgenommen. Freiburg.(In einen Keller eingeſtiegen.) Anter Ausnutzung der Verdunkelung war der 32jährige Fritz Leiſinger, wohnhaft in Höllſtein, A. Lörrach, Anfang Oktober in einen Keller eingeſtiegen und hat dort einen Diebſtahl be⸗ gangen. Im Laufe der gegen ihn geführten Unterſuchung ſtellte ſich eine ganze Reihe weiterer Diebſtähle heraus, durch die der gleiche Geſchäftsmann geſchädigt wurde. Der aus der Strafhaft vorgeführte Angeklagte wurde wegen der neuen Straftaten unter Zuſammenziehung mit einer am 8. Novem⸗ ber vom Amtsgericht Lörrach ebenfalls wegen Diebſtahls aus⸗ geſprochenen Gefängnisſtrafe von vier Monaten zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr drei Monaten Zuchthaus verurteilt. 5 Ringsheim b. Lahr.(Tod bei der Sprengung.) Im Anſchluß von Sprengarbeiten wurde der 37jährige Ar⸗ beiter Ludwig Zähnle von einem Felsſtück getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß er ſtarb. 5 8 Schiltach b. Wolfach.(Beim Spiel ertrunken.) Das vierjährige Bübchen des Landwirts Otto Finkbeiner ſpielte mit einem Gleichaltrigen in der Nähe des Mühlen⸗ kanals. Dabei wurde das Kind, wahrſcheinlich aus Neckerei, in den Kanal geworfen und ertrank. O Elzach.(Das 700jährige Elzach.) Unſer heute rund 1500 Einwohner zählendes Schwarzwaldſtädtchen wird im Jahr 1239 erſtmals urkundlich erwähnt, beſteht alſo jetzt 700 Jahre.„Elza“, Siedlung am eilenden Waſſer, war der urſprüngliche Name. 1326 wurde der Ort zur Stadt erhoben. 1490 wütete ein Großbrand im Städtchen. Der Chor der Nikolaus⸗Pfarrkirche mit dem Wappen des Herren von Hohen⸗Rechberg ſtammt aus dem Jahre 1522, die be⸗ rühmten Glasfenſter der Kirche führen ihren Urſprung auf die Jahre 1523⸗24 zurück. Einen beſonderen Kunſtſchatz beſitzt die Nikolauskirche in der holzgeſchnitzten Madonna aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Während des Dreißigfäh⸗ rigen Krieges(1634) wurde Elzach von den Kaiſerlichen eingenommen, ausgeraubt und durch Feuer größtenteils zer⸗ ſtört. Kurz nach Beendigung des Krieges hören wir von zahl⸗ reichen Granatſchleifereien in Waldkirch und Elzach. Die erſten Steinſchleifer kamen von Freiburg ins Elztal. Bis zum heu⸗ tigen Tage das Gewerbe in Elzach erhalten. Nicht di 21 Elzacher Schuddig, die dämoniſchen eſtalten mit den fantaſtiſchen Holz⸗ alter Zeit. Schönau.(Ertrunken.) Der hier zu Beſuch wei⸗ lende Rentner Birkel verirrte ſich auf dem Heimweg während der Abendstunden. Er geriet beim Strandbad in den Kanal und ertrank. Am nächſten Morgen wurde die Leiche ge⸗ funden. 2 flammendroten 25 Oberkirch.(90 jähriger 10er.) Der älteſte Einwohner unſerer Stadt, Auguſt Braun(Fernach), konnte ſeinen 90. Geburtstag begehen. Der Jubilar iſt ein alter Hadiſcher Grenadier, der bei dem ehem. Leib⸗Grenadier⸗ Regiment 109 in Karlsruhe, und zwar bei der 1. Kompanie, in den Jahren 1871—1874 di Kamerad Braun, der 2 rbund als treues Mit⸗ ntſprechend noch geſund 2 Schwere Neutt alitãtsverletzung Holländiſcher Dampfer beſchlagnahmt. ) Karlsruhe, 15. Dez. Franzöſiſche Truppen haben ſich am Oberlauf des Rheins eine ſchwere Neutralitäts verletzung Zuſchulden kommen laſſen. Sie nahmen auf der Höhe von Lauterburg den holländiſchen Schlepper„Bernhard“, der am 25. Oktober Ruhrort verlaſſen hatte, um in Kehl die Be⸗ latzung von zwei holländiſchen Rheinkähnen abzuholen, unter Feuer und verhafteten die ſechs Mann ſtarke Beſatzung wegen angeblicher Spionage. Franzöſiſche Offiziere verſuchten dam unter Drohungen von den holländiſchen Schiffern Ausſagen über den Weſtwall und über deutſche Pontonbrücken zu er⸗ Preſſen, gaben aber ſpäter dieſen Verſuch auf, da ſich die Hol⸗ Länder energiſch zur Wehr ſetzten. Ein Holländer liegt noch im Lazarett in Metz, da er ſich durch unfachgemäße Behand⸗ kung eine ſchwere Beinverletzung zuzog. Die Holländer wurden, wie wir einem Bericht des„Völ⸗ Eichen Beobachters“ entnehmen, in die kleine Vogeſenſtadt Saint Die verſchleppt und dort in einem Schulraum einge⸗ ſchloſſen. Sie mußten auf dünnem Stroh liegen und bekamen Zum Zudecken nur ein paar alte Mäntel. Dreieinhalb Wochen Tang wurden die Männer Tag für Tag von franzöſiſchen Oft ieren gezwungen, Ausſagen über militäriſche Verhältniſſe in Deutſchland zu machen. Schließlich konnte ſich der Kapitän des Schleppers mit dem holländiſchen Konſul in Reims in Verbindung ſetzen, der die Freilaſſung der ſechs Männer er⸗ ee Der Schlepper ſelbſt wurde von den Franzoſen ver⸗ ſen a Es berührt merkwürdig, ſo ſchließt da⸗ Blatt feinen Be⸗ richt, daß die geſamte holländiſche Preſſe, mit Ausnahme eine⸗ einzigen Morgenblattes, dieſen fandalöſen Vorfall totzu⸗ * verſucht, die gleiche Preſſe, die ſonſt empfindlich Aber die holländiſche Neutralität zu wachen pflegt. PPP ²˙ ¹ mA. qʒÿ;] p ꝛo¹m A tag. und Sonntag, 17. Dezember ſammeln 9 und Bom für das kriegs BHW. gein Lolcale Ruud chiau Gib diesmal mehr! An ſeden deutſchen Weihnachtsbaum, in jeden Bunker am Weſtwall gehören die ſchönen Volkskunſtabzeſchen des Kriegs⸗ Winterhilfswerks. 4 NS. Es iſt eine reizvolle Geſellſchaft, die ſich da als hübſche Figuren, bunt bemalt, zu einer Sammelgemeinſchaft zuſammengefunden hat. Es ſind geheimnisvolle Geſtalten aus dem Kinderland, die zur kommenden Volksweihnachk mithelfen wollen. Jede dieſer Figuren iſt ein Stück echter deutſcher Volks⸗ kunſt, geſchöpft aus der romantiſchen Vorſtellungswelt ein⸗ facher Gebirgsbewohner, wohlüberlegt hergeſtellt aus dem ſchönen Werkſtoff Holz, zierlich geſtaltet und mit bunten Far⸗ ben bemalt. Mit dieſen neuen Sammelabzeichen ſchenkten uns die eiſtſtigen Grenzlanddeutſchen, deren Heimat durch die Tat des Führers zum Reich zurückkehrte, eine recht große Freude. Bayriſcher und Böhmer Wald, Glatzer Bergland und Sudetengau ſtellten die Sammelabzeichen der 3. Reichs⸗ ſtraßenſammlung als Gemeinſchaftsleiſtung her. Sie ſchufen das Gemeinſchaftszeichen aller Deutſchen im Kriegs⸗WHW. Wir wiſſen es, ſo ſchöne Sammelabzeichen hat das WH W. noch nie herausgebracht. Deshalb wird jeder von uns bei dieſer Sammlung beſonders gern opfern und es wird jedem von uns auf einen Zehner nicht mehr ankommen, wenn es darum geht, dieſen Schmuck für den Weihnachtsbaum, dieſes Geſchenk für unſere Soldaten zu erwerben. Die bunte Reihe der Sammelfiguren wird ſchnell vergriffen ſein. Dafür wird die bewährte Einſatzbereitſchaft von HJ. und Bd. Sorge tragen. Wie können wir doch auf unſer Großdeutſchland ſtolz ein. Mitten im Kriege finden wir noch die Zeit, hilfsbedürf⸗ tige Kinder zu beſchenken, mitten im Kriege bringt das WW. ſeine ſchönſten Abzeichen im Zeichen der Volks⸗ gemeinſchaft, im Zeichen der Treue zu unſerem Führer, Wie unerſchütterlich iſt doch unſer Vertrauen und unſer Glaube an den Endſieg! Wilhelm Buſch⸗Abend vom Nationaltheater durch Koc. Der morgen Sonntag abend 8.15 Uhr in der Turn halle des Tv. 98 ſtattfindende„heitere Abend“ iſt der erſte dieſer Art, der hier abgehalten wird. Es handelt ſich dabei nicht etwa, wie da und dort vermutet wird, um einen gewöhnlichen Lichtbildervortrag, ſondern um einen gehaltvollen, heiteren, künſtleriſchen Abend des Mannhei⸗ mer Nationaltheaters, ausgeſtatlet mit 250 Original⸗Lcht⸗ bildern, gewidmet Wilhelm Buſch, deſſen luſtige Bilder⸗ poſſen jedermann kennt. Unter der Leitung von Dr. Ernſt Leopold Stahl von der Mannheimer Hochſchule für Muſik, werden von den bekannten und bewährten Kräften des Schauſpiels des Nationaltheaters und zwar Spielleiter Rub. Hammacher und Schauſpieler Ernſt Langheinz die luſtig ſten Bildergeſchichten Buſch's und zwar:„Die Abenteuer eines Junggeſellen“, dann„Die fromme Helena“ zum Vor⸗ trag gebracht. Falſch iſt auch die Anſicht, daß, weil nur 30 Pfg. Eintritt erhoben werden, nichts Wertvolles ge⸗ boten werden kann. Wir können hierzu ſeſtſtellen, daß dieſer Abend zu dieſem niedrigen Eintrittspreis nur durch die reichliche Unterſtützung der Stadt Mannheim möglich geworden iſt. Hoffe der durch da gege kommen des Nationaltheaters und der Stadt Mannheim möglich gewordene künſtleriſche, heitere Abend das ent⸗ ſprechende Verſtändnis durch recht zahlreichen Beſuch finden wird. das Entgegen Hausſchuhe. Dem Vernehmen nach ſind zum Verkauf im Dezember beſonders reichliche Beſtände von Haußſchuhen freigegeben. Die Bezugſcheine können wie üblich bei den Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen der NSDAP. beantragt werden. CTTTFTCTTCTCTCbCTCCCCTCTCTCCCTPTCTCTGTCTCTCTCTCTbTbT Aus den Nachbargauen Straßenkreuzung Schanz und Rohrlachſtraße ſtießen ein 7 hren den gerade vorübergehenden Hjäh⸗ derart an, daß er ſchwer verletzt wurde und nach kurzer Zeit geſtorben ſſt. Frankenthal.(Feuer rechtzeitig entdeckt). In der Firma„Hafra“ Sitzmöbelfabrik entſtand ein Feuer, da⸗ auf Selbſtentzündung zurückzuführen war. Durch die Auf⸗ merkſamkeit eines Paſſanten konnte der Brand rechtzeitig entdeckt und ſofort gelöſcht werden Dennoch beläuft aich der angerichtete Schaden auf einige hundert Mark Kaiſerslautern.(Erdrutſch). Zu Erdrutſchen kam es auf der neuen Straße zwiſchen Galappmühle und Morlau⸗ tern an zwei Stellen des hohen Straßendammes Die Erd⸗ maſſen. die ſich bis zum Talgrund verlagerten, überdeckten die am Hang liegenden Gürten Eine Geführdung des Stra⸗ Benverkehrs iſt dadurch nicht entſtanden Landſtuhl.(S ch wer verletzt aufgefunden). Im Walde zwiſchen Ramſtein und Landſtuhl wurde der d1 jährige ſchwerhörige Berginvalide Peter Kirch aus Ramſtein beim Bahnübergang bewußtlos und ſchwerverletzt aufgefunden. Er wurde in bedenklichem Zuſtand ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft — Irxs lingen, Kr. Rottweil.(Beim Bötlerſchie⸗ zen die Hand verloren.) Beim Böllerſchießen anläß⸗ lich einer Hochzeit hat ſich ein ſchweres Unglück zugetragen. Der Böller war nicht losgegangen, weshalb ihn der 19jäh⸗ rige Sohn des Bürgermeiſters Müller zurückholte. Während aber der junge Mann das gefährliche Schietzeiſen in der Hand hielt, krachte es plötzlich und zerfetzte ihm eine Hand voll⸗ kommen. Im Kreiskrankenhaus mußte die Hand, die nicht mehr zu retten war, abgetrennt werden. — Ludwigsburg.(Schwer verletzt, da kein Zei⸗ chen gegeben.) An der Ecke Schorndorfer⸗ und Meierei⸗ ſtraße bog ein Kraftrapfahrer plötzlich nach link⸗ ab, ohne ein Zeichen gegeben zu haben. Ein Kraftwagen, der dicht hinter dem Motorrad fuhr, erfaßte das Fahrzeug, wodurch deſſen Lenker zu Boden geſchleudert wurde. Mit Anterſchenkel⸗ brüchen und Kopf- und Bruſtverletzungen wurde er in da⸗ Kreiskrankenhaus gebracht. — Neckarfulm. Be Zu ſammenſtoß tödlich ver⸗ letzt.) Zwischen Serbolzheim und Untergriesheim prallten zwei Laſtkraftwagen aufeinander. Bei dem 8 wurde der Beffahrer Georg Rau, der bei der Walzmühle in Neudenau beſchäftigt war, ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach seiner Einlieferung in das Neclarſulmer Kraulenbau⸗ Harb. Perſonenwagen und ein Lieferkraftwagen zuſammen, Die beiden Wagen gerieten bei dem Zuf 2 den Beim Spielen in den Tod. An einer Bauſtelle der Siedlung Suebenheim ereignete ſich geſtern Nachmittag ein ſolgenſchwerer Unglücksfall. Beim Spielen wurde der Schüler Weirich von einem umfallenden Schachtring ſchwer verletzt; er iſt auf dem Wege zum Krankenhaus geſtorben. Poſtſchalterdienſt. Am Sonntag, den 17, ds. Mis. iſt der Paketſchalter von 8— 9 Uhr und von halb 12— 16 Uhr geöffnet. Dem Licht entgegen. Seit 10. Dezember iſt die immer früher werdende Dämmerſtunde zum Stillſtand gekommen und vom kommenden Dienstag ab wird das Tageslicht ſchon wieder zunehmen. Zwar gilt der 23. Dezember, der Tag des Winteranfangs, als längſte Nacht, jedoch am 23. Dezember hat die Tageslänge bereits 3 Minuten zuge⸗ nommen. Wir ſind nun wieder am Tiefpunkt des Jahres angekommen und ganz unmerklich wird uns wieder die Tür aufgetan werden, die uns zu den Tagen des Lichtes führen wird. „ I Die Kunſthalle iſt wieber geöffnet. Am ee den 17. Dezember, vormittags 11 Uhr, wird die Kunſthalle der Oeffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. In ſämtlichen Ausſtellungsräumen findet eine Schau von Halidzeichnungen italieniſcher Meiſter in muſtergültigen Wiedergaben ſtatt, dle aus Mappenwerken im Beſitze der Kunſthalle zuſammengetra⸗ gen wurden. Die Ausſtellung führt von den bedeutenden Malern der Spätgotik bis zum Beginn des Barock. Den gro⸗ ßen Meiſtern der Rengiſſance Leonardo, Raffael, Michelan⸗ gelo iſt je ein Saal gewidmet. . I Jugendſchutztammer. Die Jugendſchutzkammer ver⸗ urteilte den 39jährigen Ludwig Fitz aus Bretzingen wegen jahrelang geübter Verfehlungen an ſeiner eigenen, ſelnerzeit erſt 12jährigen Tochter zu zwei Jahren drei Monaten Zucht⸗ haus und fünf Jahren Ehrperluſt, Durch die eigene Mutter verkuppelt. Weil ſie, bie ſel⸗ ber als ehemalige Dirne, Hehlerin und Diebin vorbeſtraft iſt, ihre 18jährige Tochter in ausbeuteriſcher Weiſe an fremde Männer verkuppelte, wurde die 41ſährige Anna Blum durch die Strafkammer zu anderthalb Jahren Zuchthaus perurteilt. 5* Wenn man ſchlecht verdunkelt. Ein Hausbewohner des Erlenhofgebietes erhob gegen den Strafbefehl über 5 Mark wegen unzureichender Verbunkelung Einſpruch. Das Gericht glaubte aber dem Luftſchutzwart, daß die Verdunkelung einen Streifen des Fenſters offen jelaſſen und ſo einem Licht⸗ ſtrahl ermöglicht hatte, ſich ins Dunkel hinauszuſtehlen juſt in bem Augenblick als die Nichte das Licht im Zimmer einſchaltete, etwas zu ſuchen. Es bleibt alſo bei den 6 Mark, zu denen allerdings jetzt auch noch die Gerichtskoſten treten. Der gute Vater. Auf vier Monate Gefängnis und Einziehung der beſchlagnahmten Vermögenswerte erkannte der Mannheimer Strafrichler gegen den Bernburger Juden Iſrgel Heynemann, den man in Mannheim in Empfang genommen hakte, als er hier eintraf, um einige goldene Wertgegenſtände für etwa 400 Mart zu veräußern. Dabei ſtellte ſich heraus, daß er ihren Beſitz verſchwiegen hatte, was er damit be⸗ gründete, er habe für ſein uneheliches Kind ſorgen wollen, ehe er auswanderte. Arheitsmaiden auf Weihnachtsurlaub, Nach einer Anord⸗ nung des Neichsgrbeitsführers lönnen weibliche Angehörige des Reichsarbeitsbienſtes, deren Urlaubsort bis zu 150 Kilo⸗ meter vom Lagerort entfernt liegt, vom 23. bis 0, Dezember in Urlaub fahren. Alle anderen weiblichen Angehörigen des Reichsarbeits dienſtes lönnen ebenfalls acht Tage Urlaub er⸗ halten, der* früheſtens vom 8. Januar an erteilt werden kann, Für die Arbeitsmaiden, die ſich ſeit dem 1. April 1939 im Reichsarbeitsdienſt befinden, iſt ber Entlaſſungs termin der 14. Dezember. Film chau. en, und Im in ich, daß auch der 75 gewalt der Natur. Se Jahrhunderten muß ſich das arme Alpendorf im wilden Rhonetal ſeinen Waſſerbedarf aus den ab fließenden Glet ſcherwaſſern decken. Das„heilige Waſſer wird in langen Holzkännel⸗Le tungen herunter⸗ geleitet. Immer wieder zerſtören die Lawinen die Kännel, immer wieder müſſen ſie unter größter Lebensgefahr ge⸗ flickt werden, immer wieder fordern die heiligen Waſſer ihre Menſchenopfer, bis aber das ſoll der Zilm ſelbſt erzühlen, der Film, der ſich in der gigantiſchen Alpen⸗ und Gletſcherwelt mit einer unerhörten Spannung abrollt und uns bis zur letzten Scene in Atem hält. Der Film trägt auch noch den Untertitel„Sieg der Liebe! mit Karin Hardt in der Hauptrolle. bitt liche Weihnachts beihllſe für Bauarbeiter Zum Be ſſuch der Familien beit⸗miniſter hat auch in dieſem Jahre eine 0 e für Bauarbeiter zugelaſſen, wenn ſie von ihren Angehörigen getrennt in Arbeit ſteher 11 ſuch ihrer Familien in der Weihnachts und Neuial Die Weihnachtsbeihilfe iſt im Gegenſatz zu dem vergangenen Jahr erweitert auf alle Ar und Ange ſtellie die bei Bauvorhaben(Hoch⸗ oder Tiefbau) beſchäftigt ind ſoweit kein tlichen oder ſonſtigen Anſyrüche auf Weiter⸗ 31 Lohnes beſtehen. Die Beihilſe beträgt 2.50 Mk. woch wenn der Beſchäftigte für mindeſtens einen Anget n zu ſorgen hat und 175 Mark wochentäglich für alle ende Arbeiter und An geſtellte. 25 beſchränkt ſich gr lich auf die Werktage zwiſchen 22. Dezember 1939 und dem 2. Januar ia beide Tage mit einge ſchloſſen. Wenn nachweis lich beſondere Trans portſchwierigkeiten be⸗ ſtehen, darf die Freiſtellung von dei Arbeit vor dem 22 De⸗ zember 1939 beginnen und nach dem 2. Januar 1940 enden. Jedoch wird die Weihnacht beihilſe auch in ſoſchen Ausnah⸗ mefällen höchſten⸗ für 12 Werktage und nicht für eine ſpä ere * Zeit als dem 7 Januar 1940 gewährt.. Die Weihnachts veihilſe iſt mie in den früteren Jabren, von den Betriebsführern auszulegen und wird ihnen in Höhe der genannten Beträge auf Antrag von den Ar beits⸗ ümtern erſtattet. Den beihilfeperechtigten Gefolaſchafts⸗⸗ mitgliedern ſollen die Bezüge von ihren Betriepsführern vor der Abreiſe von der Arbeits ſtelle für die Zeit der Arteitsun⸗ terbrrchung ausgezahlt werden Die Erſtattung des Arbe es amtes kommt nur für ſoſche Arbeiter oder Angeſtellte in Frage die nach der Freiſellung ihre Arbeit wieder recht⸗ zeitig aufnehmen. a 5 „Zum Deutschen Hof“. Danksagung. Dank. ehr w. katholischen Schwestern für die liebevolle. Pflege, sowie für alle Kranz- und Blumenspenden. 16. Dezember 1939. Mhm.-Seckenheim, Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen sagen wir herzlichen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Gocker für seine Krankenbesuche und für die tröstenden Worte am Grabe, den aufopfernde Familie Engelbert Fuchs. Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr Hierzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Ein ſtarkes Achtung., Feldpost! Einleg⸗ Die Feldgrauen freuen ſich, wenn ſie täglich ihre Heimatzeitung, 7 ſchwein Neckar⸗„Bole zu kaufen geſucht. halten. Sie können für nur NM. 150 für den Monat die Ver⸗ Zu erfragen in der bindung zwiſchen Heimat und Front Geſchäftsſt. d. Bl. innig geſtalten und Freude bereiten. Die Sprechſtunden in den Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und ee werden mit Wirkung vom 18. 1939 wie folgt feſtgeſetzt: von Montag bis Freitag auf die Zeit von 812 uhr und von 14.30—17 Uhr, am Dezember Samstag auf die Zeit von 8—12 Uhr! Die Bewohner der Oſtſtadt müſſen von Mon⸗ tag, den 18. Dezember 1939 an, ihre die Aus⸗ gabe von Lebensmittelkarten und Kleiderkarten betreffenden Anträge wieder in C 4, 12, die Bewohner des Stadtteils Käfertal⸗Süd müſſen die Anträge wieder in der Käfertalſchule vor⸗ bringen. Städt. Ernährungs⸗ u. Wirtſchaftsamt. Ausgabe der Reichskleiderkarten an die aus dem Kampfgebiet im Weſten zur ückgeführten Volksgenoſſen. Die Ausgabe der Reichskleiderkarten an die aus dem Kampfgebiet im Weſten zurückgeführ⸗ ten Volksgenoſſen, die ſich in Mannheim auf⸗ halten, erfolgt auf Antrag durch die für ihre Wohnung zuſtändige Zweigſtelle(Kartenaus⸗ gabeſtelle) des Wirtſchaftsamts der Stadt Mannheim, ſofern ſie die Kleiderkarte nicht bereits von dem Wirtſchaftsamt ihres Wohn⸗ ſitzes im geräumten Gebiet erhalten habn. Der Antragſteller muß ſich als Zurückgeführter ausweiſen(3. B. durch Vorlage des Freima⸗ chungsausweiſes oder der Beſcheinigung der polizeilichen Meldebehörde); der Antrag muß die Erklärung enthalten, daß der Antragſteller noch keine Kleiderkarte erhalten hat. Die Anträge müſſen bis zum 31. Dezember 1939 geſtellt werden. Nach dieſem Zeitpunkt eingehende Anträge können nur berückſichtigt werden, wenn der Antragſteller glaubhaft macht, daß ihm die Befriſtung nicht bekannt oder die rechtzeitige Stellung des Antrags nicht möglich war. 5 Städt. Wirtſchaftsamt. r für's ganze Leben W meistens ein Spar- buch auf dem Gabentisch. Noch nach Jahren erinnert es an den weitblickenden Spender. Es ist ein echt deutsches Weihnachts- Geschenk. Ländlober Kredltyerein Sechenheim e, G. m. u. H., Mannbeim-Seckenheim Bank 3.— Gegr. 1 eee eee ee eee — Fu 1. 12 um de 1. 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Morgen Sonntag nachm. Fußballvereinſgung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag finden in Weinheim folgende Spiele um die Kriegsmeeiſterſchaft ſtatt: 1 Uhr 2. Mannſchaft(Abfahrt OEG. 11,40 Uhr ab Rathaus), ½ 3 Uhr 1. Mannſchaft(Abfahrt OE Z. 12 89 Uhr ab Vathaus. Für Zuſchauer Fahrpreis BM. 1.—, hin und zurück. Anmel⸗ dungen bis morgen Sonntag früh 10 Uhr bei Vereinsführer Herdt, Offenburgerſtraße 2 a. Wir drucken Proſpehkte Geſchäfts berichte Preisliſten, Broſchüren Feſtſchriften, Satzungen für Handel, Induſtrie Vereine und Private ſowie alle ſonſtigen nötigen Oruckarbeiten in gediegener u. zwechentſprechender Ausführung. Druckerei des„Neckar⸗Bote“ DEUTSCHE BANK I. ours chi SAU Filiale Mannheim B 4, 2(am Theaterplatz) Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 B—— ͤ ͤ7kkkkkkbpbpddßvßpßßßßéßé..........// ß ß... Sparkonten Zuperlũssige Erledigung aller banlegeschaiftlichen Angelegenheiten Sparbücher lich eingeladen. Liederbücher mitbringen. * III f 3 3 Annahme von Spargeldern f i Tiitififfiif Tü Goftesdienſt⸗Ord un n ö Evangel. Kirche. 5 Sonntag, 47 Dezember, 3. Advent. 72 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Pfarrer Dr. Gocker), ½ 1 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt(Pfarrer Dr. Gocker). ½2—2 Uhr Bücherausgabe. 3 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergartens in der Kirche. Potente Mitteilungen. Ne⸗Irauenſchaft. Morgen Sonntag mittag 2 Uhr findet die Verleihung der Ehrenkreuze für die deutſche Mukter in der„Turnhalle“ ſtatt. Alle Frauen ſind dazu herz⸗ Bo M., M.⸗Gruppe 4771. Heute Samstag 14 Uhr An⸗ treten zum Sammeln am Rathaus. Morgen Sonntag 8 Uhr Jugendfilmſtunde(freiwillig). 14 Uhr Antreten an der Turnhalle der 98er zur Mütterehrung, 85 Gilles Ogend Heule Samstag BdM., und. um 2 Uhr am Rathaus Antreten zum ſammeln. Morgen Sonntag tritt Jungvolk, Jungmädel und BdM. um 8 Uhr mor⸗ gens am Kino zur Jugendfilmſtunde an.— Die Hitler⸗ Jugend tritt morgen Sonntag um 9 Uhr am HJ. ⸗ 3 Heim zur vormilitäriſchen Ausbildung al Deutſches Jungvc l. Heute Samstag tritt das—— üb, lein um 2.30 Uhr vor dem Heim an. Monahemm Seckenberm. Ausgabe von Wertgutscheinen für Monat Dezember: Gruppe A, 55 C vormittags von 8— 9 Uhr 5 5 4 Die ade, findet am Dienstag, den 19. Dezember im Nathaus, 3 3—— 5 Zeiten ſind genau einzuhalten. 8 Der Ortsamts leiter. Man 5 m Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 16. Oezember⸗ Nachmittags Borſzellung: Kb⸗ nig Droſſelbart. Weihnachtsmärchen von cet Denker. Aufang 14 30, Ende nach 17 Uhr. Abends: Eg und 2. Sondermiele C. 4 und für die NSG.„Kr durch. Kulturgemeinde 1 Pla 15: Die Boheme. Oper von Puükeint⸗ 19.30, Ende i 22 8 8 onntag, 17. Dezember: Nachmittags- Borſtellungz, 1 e e art. e von A. 5 85 * 955 125 ee te A 4.. d 18 ens perette von Franz 0 5 Ende 21.30 Ahe. 5 von ene aufge⸗ fang ———̃ äl—¶—— —