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Vertandetatt er den Stadtteil Mb. Sechentze m Erſcheint tüglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprücher Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim ⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120.— D.-A. 0 ——. 40. Jahraana Samstag, den 3. Februar 1940 „Der Totengräber des Empire“ Bemerkenswerte Stimmen von draußen. Winſton Churchill, auch Lügenlord genannt, hält ſich beſtimmt für einen großen Mann, der ſeinem Lande piel nützt. Und viele Engländer— nicht alle, wie wir noch ſehen werden— halten ihn auch dafür, ſonſt ſäße er längſt nicht mehr auf dem Poſten des Marineminiſters. Ganz an⸗ ders denkt man anderswo über ihn. Wir in Deutſchland waren längſt ſo frei, Mißerfolge Churchills und die vielen Blamagen, die ſich der Lügenlord zugezogen hat, gevüh⸗ rend anzuprangern. Jetzt liegt auch aus Schweden eine ſehr bemerkenswerte Stimme über das Wirken Churchills por. Das— nebenbei bemerkt keineswegs deutſchfreund⸗ liche— Stockholmer„Aftonbladet“ bezeichnet nämlich „Herrn Churchill auf dem Kriegspfad“ unumwunden als den vermutlichen„Totengräber des engliſchen Empire“ (alſo des engliſchen Weltreiches) und ſieht„England auf dem Wege in ſeine ernſteſte Kriſe ſeit dem Kriegsaus⸗ bruch“. Das ſchwediſche Blatt weiſt zur Würdigung der Ausſichten im Handels- und Blockadekrieg darauf hin, daß „Deutſchland einen bedeutend kleineren Einfuhrbedarf als England“ habe Für wen alſo müßte der Handelskrieg ge— fährlicher ſein? Vielleicht werde Herr Churchill ja der nächſte engliſche Miniſterpräſident ſein;„wie lange aber würde England unter ſeiner Regierung leben können?“ Jedenfalls aber ſei„gerade jetzt der Churchillismus eine größere Gefahr für England als der Hitlerismus“. Der„Churchillismus“ für England gefährlicher als der „Hitlerismus“— das iſt in der Tat eine höchſt intereſſante Feſtſtellung eines neutralen Blattes. Aber es gibt noch an⸗ dere Auslandsſtimmen die ebenfalls zeigen, daß man die durch die Politik des engliſchen Kabinetts Chambertain⸗ Churchill geſchaffene Lage durchaus richtig beurteilt. Da hat beiſpielsweiſe der japaniſche Außenminiſter Arita vor dem japaniſchen Parlament eine große Rede gehalten. Auch den Japanern iſt das Hemd näher als der Rock. Chin a iſt ihnen lieber als Frankreich und Sowjetruß⸗ land wichtiger als England Ohne ſeiner Weltanſchau⸗ ung etwas zu oergeben, hat Japan, und zwar nicht aus Liebe zu England. Wert darauf gelegt und ſich bemüht, ſeine Beziehungen zu Sowjfetrußland zu verbeſſern. Ohne von ſeinem Standpunkt im geringſten abzuweichen, freut es ſich des Erfolges jener Bemühungen die der beſte Be⸗ weis dafür ſind, daß jene Leute falſch gehofft haben, die ſich darauf ſtützten, das Verhältnis zwiſchen Japan und Deutſchland werde erkalten, weil Japan über die Ausräu⸗ mung einer deutſch⸗ruſſiſchen Konfliktsmöglichkeit verſtimmt ſein könnte. Die Rede des Außenminiſters Arita beweiſt das Gegenteil. Denn er betonte, daß die Beziehungen zmi⸗ ſchen Japan, Italien und Deutſchland herzlicher geworden ſeien. Japan ſei Deutſchland„aufs tiefſte verbunden“. Da⸗ gegen bezeichnet der japaniſche Außenminiſter an der eng⸗ liſchen Kriegspolitik allerhand als„bedauerlich“; er findet keineswegs, daß Herr Chamberlain ſich richtig verhält und bezeichnet namentlich die noch keineswegs bereinigte Auf⸗ bringung des japaniſchen Dampfers„Aſama Maru“ durch ein engliſches Kriegsſchiff in japaniſchen Gewäſſern als eine bisher„noch nicht erhörte tiefbedauerliche Tatſache“. Aus der höflichen Sprache der Diplomatie, aus der doppelt höflichen japaniſchen Diplomatie übertragen, ſt das ein ſehr deutlicher Einſpruch gegen engliſche Willkür; er wird noch deutlicher in den Sätzen, worin Arita von„Ueberſchreitungen der internationalen Krieg⸗ führenden⸗Rechte“ und von„Vernichtung der Handelsfrei⸗ heit“ und von der„Freiheit der Meere“ ſpricht. Wenn Ja⸗ pan ſich auch aus den europäiſchen Dingen heraushalten möchte, ſo müſſe es doch mit„ſehr draſtiſchen Verän⸗ derungen der allgemeinen Lage Europas“ rechnen und ſich darauf einſtellen. Das wird unlieblich in den Ihren des frommen Herrn Chamberlain klingen, denn er ird wohl nicht im Zweifel darüber ſein, wen Arita meint, wenn er den Krieg in Europa bezeichnet als die Schuld „einiger Nationen, die aus der Beibehaltung eines unver⸗ nünftigen und ungerechten Zuſtandes in Bezug auf Fra⸗ gen, wie Volkstum, Gebiete, Hilfsquellen und Handel be⸗ ſtehen, während ſie gleichzeitig mit ihrer bisherigen Vor⸗ machtſtellung Mißbrauch treiben“. Das klingt nicht ſo, als ob man im Fernen Hſten ſich durch die engliſche Propo⸗ ganda, durch die„Erfolge“ Herrn Winſton Churchills und die„wunderbaren Ergebniſſe“ des Herrn Chamberlain von der Unvermeidlichkeit des engliſchen Sieges in dem euro⸗ päiſchen Waffengang habe überzeugen laſſen! Aber man iſt, wie wir ſchon oben angedeutet haben, auch in England ſelber in weiten Kreiſen ebenfalls nicht ganz der Auffaſſung Chamberlains, daß von ihm und ſeiner Regierung„nicht nur geradezu wunderbare Anſt⸗en⸗ gungen gemacht, ſondern auch wunderbare Ergebniſſe er⸗ ielt worden“ ſeien. Jedenfalls veröffentlicht das größte latt in niederländiſcher Sprache,„Laatste Nieuwe“ einen Londoner Stimmungsbericht, der von„ſta⸗ker Unzufriedenheit und Mißſtimmung in England“ ſpricht und ſich offenbar auf diefelben Dinge bezieht, wegen deren Herr Chamberlain in ſeiner letzten Frühſtücksrede von einer„düſteren und deprimierten Stimmung der Oeffent⸗ lichkeit“ ſpricht. Große Wirtſchaftskräfte, ſo klage man in England, lägen noch brach, obgleich der Krieg ſie dringend brauche; die Zahl der Arbeitsloſen ſei— unglaublich, aber wahr— noch ſtändig im Wachſen begriffen, und die immer noch fühlbare Unentſchloſſenheit der Neigung, ſo klagen die forſcheren Kriegsſchreier, gibt denjenigen Elementen in England Mut, die mißfällia von der moraliſchen Rech'fer⸗ tigung des Krieges überzeugt ſind. Alſo ſolche Leute gibt es drüben. In der Wilhelm⸗Buſch⸗Woche unſeres WHW kann man da nur die Verſe des Weiſen von Wiedenſahl b„Hehehe, bemerkte Schlich, peinlich, aber nicht für ich.“. ö — — wirkt als alles, was ein jüdiſcher Emigrant vom Moskau zur Führerrede Nie fand ein ausländiſcher Staatsmann mehr Beachtung DNB Moskau, 2. Februar. Die Rede des Führers am Jahrestag der Machtübernahme wird in der Moskauer Preſſe in einem ausführlichen Auszug wiedergegeben. Wohl noch nie wurde der Rede eines ausländiſchen Staatsman⸗ nes in den Spalten der Sowjetblätter ſoviel Platz einge⸗ räumt Dabei werden gerade diejenigen Stellen den Tüh⸗ rerrede beſonders ausführlich und größtenteils wörtlich zitiert, die ſich mit der Aufzeichnung der Grundlinien der britiſchen Politik ſeit dem Weltkrieg und mit der Entlar⸗ vung der wahren engliſch⸗franzöſiſchen Friegsziele! aſſen. Man gewinnt den Eindruck, daß die ruſſiſche Preſſo auf dieſe Weiſe durch die Aeußerungen des Führers ſelbſt die ruſſiſche Oeffentlichkeit mit den Urſachen und Motiven des deutſchen Lebenskampfes vertraut machen will. Weiter wird die ſar⸗ kaſtiſche Abfuhr, die der Führer den Herren Chamberlain und Churchill zuteil werden ließ hervorgehoben. Sie fand in Moskau rückhaltloſe Zuſtimmung. Die Ausführungen äber das deutſch⸗ſowjekruſſiſche Ver⸗ hältnis ſind wörklich verzeichnet. Insbeſondere werden die⸗ jenigen Sätze hervorgehoben, die jeden Verſuch der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Plutokratie, Deutſchland und die Sowjetunion gegeneinander auszuſpielen, von vornherein als ausſichtslos brandmarken. Der Balkan will Friebe Beginn der Belgrader Konferenz. DNB Belgrad, 2 Febr. Der rumäniſche Außenminiſter Gafencu und gegenwärtige Präſident des Ständigen Ra⸗ tes des Balkanbundes traf Freitag vormittag im Sonder⸗ zug auf dem Belgrader Hauptbahnhof ein. Um 10 Uhr be⸗ gaben ſich die zur Ratstagung der Balkan⸗Entente weilen⸗ den Außenminiſter Rumaniens, Griechenlands and der Türkei in das Stadtſchloß, um ſich in die dort aufliegende Hofliſte einzutragen. Anſchließend traten ſie im gegen⸗ überliegenden Außenminiſterium zu ihrer erſten formalen Sitzung zuaammen Um 11.30 Uhr begannen die Audienzen bei Prinzregent Paul auf deſſen Weißem Schloß. Die jugoſlawiſche Preſſe ſteht ganz im Zeichen der Rats⸗ tagung der Balkan⸗Entente. Die Blätter veröffentlichen verſchiedene Erklärungen präſidenten und Außenminiſters Metaxas, des türki⸗ ſchen Außenminiſters Saracoglu ſowie des rumäni⸗ ſſchen Außenministers und Ratsvorſitzenden Gafencu, in denen übereinſtimmend der Wunſch nach Erhaltung des Friedens in dieſem Teil Europas betont wird. Die halbamtliche„Vreme“ betont im Leitartikel, mehr denn je ſeien die Völker und Staaten des Balkans enk⸗ ſchloſſen, in dem in Weſteuropa ausgebrochenen Konflikt ihre Haltung allein nach den nationalen Intereſſen zu be. ſtimmen. Ihre Neutralität ſei das Ergebnis einer vollen Entſchloſſenheit, Selbſtändigkeit. Unabhängigkeit und den Ne e zu bewahren ſowie ihre Freiheik zu beſchützen. er geſamte Balkan wünſche mit ſeinen Nachbarn und allen Großmächten eine freundſchaftliche Zuſammenarbeit in dem durch die Balkanintereſſen und die konſtruktive Ar⸗ beit am Frieden des Balkans beſtimmten Rahmen. Der ganze Balkan anerkenne dabei die natürlichen Inkereſſen der großen Nachbarn und wünſche deren Intereſſen mit ſeiner Unabhängigkeit und ſeinen Lebensrechten in Ein⸗ klang zu bringen. Die Balkanvölker wüßten auch, daß ihre aktive Neutralität die ſich in dem Bemühen um Erhalkung des Friedens in dieſem Teil Europas offenbart, ein koſt⸗ barer Beitrag zur Bekämpfung des Krieges ſei. Die erſten Beſprechungen 8 Belgrad, 3. Februar. Die Außenminiſter von Griechen⸗ land. Rumänien und der Türkei begaben ſich am Freitag gegen Mittag ins jugofſlawiſche Außenminiſterium, wo die erſte Sitzung, die eine halbe Stunde dauerte, im Bürs Eincar⸗Markowitſchs ſtattfand. Die Beſprechungen der Au; ßenminiſter der Balkan⸗Entente wurden im Laufe des Nach⸗ mittags fortgeſetzt.. N Das Ergebnis der Belgrader Nachmitlagsſitzung. Belgrad, 3. Febr. Die Nachmittagsſitzung des Ständi⸗ gen Rates des Balkanbundes, die wiederum im jugoſlawi⸗ ſchen Außenminiſterium ſtattfand, dauerte von 18 bis 20 Uhr. Wie von unkerrichteter jugoſlawiſcher Seite mitgeteilt wird,„ſtellten die vier Außenminiſter ihre vollſtändige Aebereinſtimmung in der zur Erhaltung des Friedens auf dem Balkan notwendigen Politik feſt“. — Während ſo Engländer in England an dieſem England zweifeln, glauben Deutſche, die durch Soldatenpech in Gefangenſchaft gerieten, auch in der Gefangenſchaft noch an Deutſchland. Einem Berichterſtatter des Brüſſeler „Journal“ zeigte der Kommandant eines franzöſiſchen Ge⸗ fangenenlagers, in dem angeblich 100 Deutſche als Gefan⸗ ene leben, was einer von dieſen an ſeine Familie ſchrieb. a iſt zu leſen:„Ich bin unglücklich, ich leide unter der Kälte, ich bin dreckig, niemand kann ſich hier waſchen. D Nichts iſt ſchöner als unſer ſchönes Deutſchland, das zivi⸗ liſierteſte Land der Erde.“— Dieſer Deutſche, ſo meint da⸗ u der Verichterſtatter, der doch genau gewußt habe, daß feine Karte vom Lagerkommandanten zenſiert würde, hat es nicht an Mut fehlen laſſen. 3. Und— ſo möchten wir hinzufügen— er hat ein Zeug⸗ nis abgelegt für Deutſchlan d. das gerade durch die Lage, in der es abgelegt wurde, ſehr viel überzeugender Londoner Rundfunk oder ein Chamberlain beim Zweckfrühſtück glaubt, der Welt über Deutſchland erzählen zu können. des griechiſchen Miniſter⸗ Nr 29 Kriegsf nanzierung und Außenhandel Der Beirat der Deutſchen Reichsbank kagte. Berlin, 3. Febr. Der Beirat der Deutſchen Reichsbank trat am Freitagvormittag im Kaiſerſaal der Reichsbank zu ſeiner erſten Vollſitzung zuſammen. Der Präſident der Deutſchen Reichsbank, Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Funk, dankte den anweſenden Reichsmini⸗ ſtern, Staatsſekretären ſowie den Vertretern der Wehrmacht und der mit der Reichsbank beſonders eng zuſammenarbei⸗ tenden Reſſorts für das Intereſſe an der Arbeit der Reichs⸗ bank, die heute in weit größerem Maße ſtaats⸗ und wirt⸗ ſchaftspverbunden ſei als dies früher der Fall geweſen ſei. Für die Reichsbank, als der für das Geld. und Wäh⸗ rungsweſen verantwortlichen Stelle, ſtänden— ſo erklärte Reichsminiſter Junk— heute zwei Probleme im Vorder⸗ grund: Kriegsfinanzierung und Außenhandel. Auf beiden Gebieten habe die nakionalſozialiſtiſche Staatsführung ſchon im Frieden neue Wege beſchritten und Methoden entwickelt, um die deulſche Wirtſchaft auch für den Kriegsfall vorbe⸗ reitet und gerüſtet zu finden. Reichsminiſter Funk erörterte hierbei die in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit allen Beteiligten geroffenen Maßnahmen der Kriegsfinanzierung und der Lenkung des Außenhan⸗ dels, mit deren Hilfe es gelungen iſt, die Umſtellung zur era ierung nicht ſo ſehr ein Geldproblem, als Kriegswirtſchaft ſchnell und reibungslos durchzuführen, Wirtſchaft und Geldweſen vor Erſchütterungen zu bewahren und für die Zukunit die Kriegsfinanzierung und den Rü⸗ ſtungsbedarf ſicherzuſtellen. In dieſem Zuſammenhang wies der Miniſter darauf hin, daß das Problem der Kriegsfinan⸗ vielmehr ein Problem der Güterverſor gung ſei. Es komme dar⸗ auf an, zur Deckung der zuſätzlichen Staatsaufgaben im Kriege aus dem Volkseinkommen einen erheblichen Anteil dem zivilen Bedarf und der Erſatzinveſtition zu entziehen und dieſen Anteil der Produktion von kriegsnotwendigen Gütern zuzuführen. Durch die Maßnahmen der Rationie⸗ rung aller lebensnotwendigen Güter, der Kontingentierung der Rohſtoffe, der Lenkung des Arbeitseinſatzes, des Kredit⸗ und Kapitalſtromes und des Außenhandels von der kriegs⸗ unwichtigen Produktion auf die kriegswichtige Produktion und ſchließlich ſogar durch Herſtellungsverbote wird dieſe Umſtellung in der Verwendung des Volkseinkommens er⸗ reicht. Die durch die Ratiomerung umd durch dieſe ſtarken Beſchränkungen in der Herſtellung und Verwendung von Konſumgütern freigeſetzte Kaufkraft muß für die Kriegs⸗ finanzierung methodiſch eingefangen werden. Dies geſchieht bei uns durch Steuern einerſeits und durch Sparen andererſeits, denn auch das Sparkapital wird der Kriegs⸗ finanzierung nutzbar gemacht. Die Kunſt der Kriegsfinanzierung beſtehk nun darin, krotz ſtarker Erhöhung der Sleuern die Sparkraft des Vol⸗ kes zu erhalten. Mit finanztechniſchen Methoden kommt man dieſen Problemen nicht bei. Wir lehnen es ab, den Krieg mit Preis- und Lohnſteigerungen, alſo mit einer offenen Geldentwerkung, aber auch mit einer Kreditausweitung ohne geſicherte Produktionsausweiſung und ahne Erhöhung der Produktivität der Wirtſchaft, alſo durch eine verſteckte Geld⸗ entwerkung zu finanzieren. Im Kriege iſt es nolmendiger denn je, den Leiſtungswillen und die Leiſtungen ſelbſt auf allen Gebieten zu ſteigern. Hierauf hal auch die Skeuerpoli⸗ kik Kückſicht zu nehmen. Hinſichtlich des Außenhandels betonte Reichsminiſter Junk, daß heute die Rohſtoffe in ganz Europa vor Gold und Deviſen bevorzugt würden, daß aber die feinſte Deviſe heute die deutſche Qualitätsarbeit ſei. Dieſe Deviſen müſſen wir allerdings zunächſt dazu verwenden, um unſere Feinde mit dieſer überlegenen Waffe zu beſiegen. Nach ſiegreicher Beendigung des Krieges werde allerdings die deutliche Qua⸗ litätsarbeit in ganz anderer Weiſe als früher in der Lage ſein, die Stellung der deutſchen Wirkſchaft in der Welt und die Wohlfahrt des deutſchen Volkes zu ſichern. Reichsminiſter Funk ging dann noch auf die erfolgreiche internationale Arbeit der Reichsbank ein und beſchäftigte ſich weiter mit den ſpeziellen Problemen des Geld⸗ und Kapital⸗ marktes ſowie mit den Zuſammenhängen zwiſchen dem Roh⸗ ſtoff⸗ und dem Exportproblem. Der Wehrmachtsbericht Dun Berlin, 2. Jebruar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: Keine beſonderen Ereigniſſe. Engliſcher Dampfer torpediert Amſterdam, 2. Febr. Die holländiſche Schiffahrtszeitun „Scheeppaart“ meldet, der engliſche Dampfer e 5 etwa 140 Meilen norweſtlich von La Coruna torpediert und ſo ſchwer beſchädigt worden, daß er ſofort geſunken ſei Die„Oregon“ war 6008 Bruttoregiſtertonnen groß und gehörte einer Reederei in Cardiff. 2 ——— Oer Aufbau im Generalgouvernement Seyß-Inquart oc Verkretern der Auslandspreſſe DNB Berlin, 3. Februar. Im Rahmen einer Ausſprache mit Berliner Vertretern der Auslandspreſſe gab Reichsmi⸗ niſter Dr. Seyß⸗Inquart ein aufſchlußreiches Bild von den Leiſtungen der deutſchen Verwaltung in den beſetz⸗ ten polniſchen Gebieten. Das Ziel der deutſchen Tätigkeit im Generalgouverne⸗ ment ſei es, für völlige Sicherheit und Ordnung zu ſorgen und alle Kräfte des Gener dernements zur Entwicklung zu bringen, auch zum Wohle der polniſchen Bevölkerung ſelbſt, deren breite Maſſe unter ihren früheren Herren ein Daſein des Elends und der Armut geführt habe, wie es mit den Verhältniſſen in keinem europäiſchen Lande zu ver⸗ gleichen ſei Nach der notwendigen Tätigkeit von Militär und P ei, die ihre Aufgaben in kurzer Zeit bewältigt hätten, ſtehe jetzt der Auf bau von Verwaltung und Wirtſchaft im Vordergrund. Die von den fliehenden Polen zerſtörten Anla⸗ gen, darunter 1000 Brücken, 600 Kilometer Gleisanlagen, 2000 Kilometer Fernſprech- und Kabelleitungen, die Waſ⸗ ſer⸗, Elektrizitäts- und Gaswerke ſind, wie der Miniſter dann ausführte, mit Hilfe deütſcher Ingenieure wieder⸗ hergeſtellt worden. Das Straßennetz wurde ausgebeſ⸗ ſert und eine neue Verkehrsordnung eingeführt, eser Her⸗ anziehung der polniſchen Aerzte ſind in zahlreichen Städten, insbeſondere in Warſchau, Maſſenimpfüngen vorgenommen, Jiolier⸗ und Seuchenſpitäler eingerichtet worden. Die Typhusfälle ſind infolge dieſer Maßnahmen gegen⸗ über den Zeiten der polniſchen Herrſchaft ſtark herab⸗ gedrückt worden Zur reibungsloſen Verſorgung der pol⸗ niſchen Bevölkerung mit Lebensmitteln iſt ein beſonderer Verteilungsgpparat geſchaffen worden. den Bauern wer⸗ den ihre Erzeugniſſe zu feſten und beſſeren Preiſen als früher abgenommen Gegen das Hamſterunweſen ſind be⸗ ſondere Maßnahmen getroffen worden. An ſozialen Ein⸗ richtungen iſt vor allem die Arbeitsloſenunter⸗ ſtüt ung neu eingeführt worden Es gibt eine polni⸗ ſche Pollzei und zahlreiche polniſche Beamte bei der Eiſenbahn, der Poſt und den Gemeindeverwaltungen. Die Amtsſprache im Generälgoubernemeft iſt deutſch und pol⸗ niſch Das kirchliche Leben der polniſchen Bevölkerung iſt völlig ungeſtört Die Hochſchulen werden wieder in Betrieb geſetzt und Fachſchulen neu eingerichtet. Die deutſche Sprache wird in den Volksſchulen nicht eingefſthrt. Für die Engländer, ſo unterſtrich Seyß-Inquart, ſeien die Polen von vornherein nur ein Faktor in ihrer Politik geweſen. Nur ſie hätten daher an der Greuel⸗ propaganda die ſich immer wieder gegen die angeb⸗ lich ſchlimmen Zuſtände im beſetzten polniſchen Gebiet wende, ein Intereſſe haben können. Sie ſeien es auch, die die Agitation in gewiſſen polniſchen Kreiſen mit dem Ziele eines aufrühreriſchen Gewaltaktes ſchürten, wie ſie es im vorigen Sommer mit dem Ziele des Kriegsausbruches ge⸗ trieben hätten. Deutſchland ſei entſchloſſen, ſich dagegen zu wehren. Es ſei natürlich, ſo betonte Reichsminiſter Seyß⸗In⸗ guart abſchließend, daß das Generalgouvernement mit ſei⸗ nen Menſchen und Hilfskräften voll mit eingeſetzt werde, um Deutſchland den ihm aufgezwungenen Krieg gewinnen zu laſſen. Dabei werde aber nichts unterlaſſen. die Lage der pofniſchen Bepölkerung zu verbeſſern und ihr einen Aufſtieg zu ziviliſierten Verhältniſſen zu ſichern. „Bar along“ ⸗Mör der wird belohnt Britiſche„Seemannsehre“.— Anerkennung für eines der ſcheußlichſten Berbrechen des Wellkrieges DB Amſterdam, 2. Februar. Im„Daily Sketch“ vom 25. Januar iſt eine kleine Notiz erſchienen, die eines der dunkelſten Kapitel der an grauenhaften Verbrechen über⸗ reichen Geſchichte des britiſchen Seeräuberſtaates wieder wachruft. Es handelt ſich um den berüchtigten Fall„Bara⸗ long“, um die Schandtat jener britiſchen U⸗Boot⸗Falle, die nach einem heimtückiſchen Tähſchungsmanöver ein deutſches U-Boot vernichtete und die in den Wellen kämpfende Be⸗ ſatzung auf viehiſche Weiſe hinſchlachtete. Die Meldung des engliſchen Blattes lautet:„Ein Offi⸗ zier, auf deſſen Kopf im letzten Kriege von den Deutſchen ein Preis geſetzt wurde, hat, wie ich erfahre, eine wichtige Ernennung in der Admiralität angeboten bekommen. Es iſt Commander Godfrey Herbert, der mit ſeiner U⸗Boot⸗Falle„Baralong“ ein beſonders unangenehm ge⸗ wordes U-Boot erledigte. Die Admiralität verbreitete da⸗ mals die Fiktion, daß der Rame des Kommandeurs der „Baralong“ Captain William MücBride wäre.“ Dieſe Meldung iſt in mehrfacher Hinſicht intereſſant. Das ſchmachvolle Verbrechen der„Baralong“, das in Amerika dokumenkariſch feſtgelegt wurde und ſeinerzeit die ganze Kulturwelt enkſetzte, iſt noch in aller Erinnerung. Der„Held“ dieſes feigen Maſſenmordes bekommt jetzt von Churchill, der für Verbrecher dieſes Schlages natfirlich beſonderes Ver⸗ ſtändnis hat, in der Admiralität einen Poſten. Damit be⸗ kennt ſich das heukige England, die jetzige britiſche Marine, offen zu einer Schandtat, die allen Begriffen von Soldaten⸗ tum und Seemannsehre ins Geſicht ſchlägt. Bezeichnend iſt auch die Tatſache, daß von der Admirali⸗ tät ſeinerzeit ein falſcher Name für den Kapitän des Piratenſchiffes angegeben wurde Ob dies aus Feigheit oder aus Scham geſchehen iſt. können wir heute nicht mehr ent⸗ ſcheiden. Die jezige Ernennung beweiſt jedenfalls, daß das Gefühl der Scham heute in der Londoner Admiralität gänz⸗ lich verſchwunden iſt. Im übrigen muß betont werden, daß die in der Meldung enthaltene Behauptung, daß auf den Kopf des Kapitäns der„Baralong“ ein Preis geier“ war, eine typiſche engliſche Lüge iſt Mit Kopfpreiſen pflegen be⸗ kanntlich vor allem die Engländer bei der Unterdrückung ihrer Kolonialvölker zu arbeiten. Daher dürften ihnen der⸗ artige Methoden beſonders nahe liegen. Wie das Verbrechen geſchah Führen wir uns den genauen Hergang des in der See⸗ kriegsgeſchichte aller Zeiten beiſpielgſen Verbrechens noch einmal vor Augen: Das deutſche U-Boot„1 27“ hielt am Dane des Kangls am 19. Auguſt 1915 den engliſchen Dampfer„Nieoſian“ an. Die Beſatung hatte das Schiff be⸗ reits in Booten verlaſſen, als ein anderer Dampfer mit amerikaniſcher Flagge herankam Kapitänleutnant Wege⸗ ner der Kommandant von u 27“, ließ das Schiff, das un⸗ ter neutraler Flagge fuhr, herankommen Es handelte ſich 8 um eine U⸗Bobk⸗Falle um das berüchtigte O⸗ Schiff„Baraglong! Die„Baralong“ eröffnete plötzlich aus verdeckten Geſchützen ein vernichtendes Feuer auf„U 27“, das in kurzer Zeit ſank Die Beſatzuna der„Baralona“ be⸗ könnte, getarnt bleiben. gann mit Gewehren und Piſtolen auf die im Waſſer um ihr Leben kämpfenden deutſchen Ma⸗ kroſen zu ſchießen. Kapitänleutnant Wegener konnte ſich mit einigen anderen Beſatzungsmitgliedern auf den noch ſchwimmenden Dampfer„Nicoffan“ retten. Auf der„Nico⸗ ſtan“ wurden vier deutſche Matroſen aufgefunden und durch die„Baralong“-Beſatzung ermordet Der Kommandant Kapitänleutnant Wegener ſprang wieder ins Waſſer und ſchwamm auf die„Baralong“ zu. Die engliſchen Seeleute an Bord der„Nicoſian“ ſchoſſen ſofort auf ihn, obwohl er die Hände emporhob, und ſetzten das Feuer auch fort, nachdem ein Schuß ihn in den Mund getroffen hatte. Schließlich tötete ihn ein Schuß in den Nacken. Ein gleicher Fall ereignete ſich am 24 September 1915 mit„U 41% Den Beſatzungsmitgliedern der„Nicoſian“ wurde ſtreng⸗ ſtes Stillſchweigen eingeſchärft. Amerikaniſche Matroſen der „Nicoſian“ machten jedoch beglaubigte Zeugenausſagen über diefe beſtialiſche britiſche Mordtat. Und der Hauptſchul⸗ dige der damaligen britiſchen Mörderbande, der die bri⸗ tiſche Seemannsehre für alle Zeiten befleckt hat, ſoll nun. wie„Daily Sketch“ mit Genugtuung feſtſtellt, durch ein wichtiges Amt von der britiſchen Admiralität geehrt werden! Politiſches Allerlei Amerikaniſcher Journaliſt in Japan verhaftet. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes teilte am Freitag in der Preſſekonferenz mit, daß der amerikaniſche Journaliſt Houng wegen Verſtoßes gegen das Militär⸗ ſtrafgeſetz verhaftet wurde. Höung habe während einer längeren Reiſe in Ching wiederholt unwahre verleumde⸗ riſche Berichte geſandt und außerdem Gerüchte über Ab⸗ ſichten japaniſcher Streitkräfte in Ehina verbreitet. Das Militärftrafrecht ſähe hierfür auch gegen Ausländer Ge⸗ fängnis bis zu drei Jahren vor. Es ſei noch unentſchieden, ob 1— Fall vor dem Kriegs⸗ oder Zivilgericht verhandelt werde. 5 Große japaniſche Offenſive in Südching. Von ſapaniſchen Elitetruppen wurde in Südoſtkwangſi eine Offenſive gegen 24 chineſiſche Diviſionen eröffnet, die der bekannte chineſiſche Heerführer Paichunghſi nordöſtlich von Nanning zwecks Rückeroberung dieſer Stadt zuſam⸗ mengezogen⸗-hat. Es handelt ſich, wie der japaniſche Heeres⸗ bericht meldet, um eine Offenſive, die das Ausmaß aller bisherigen Operationen in Südchina übertrifft Japaniſche Truppen überſchritten, wie es heißt, am Montag den Weſt⸗ fluß 60 km ſüdöſtlich von Nanning und rollen den linken chineſiſchen Flügel auf. Die Operationen verlaufen an allen anderen Frontabſchnitten günſtig für die japaniſchen Trup⸗ pen. Das Ziel der japaniſchen Offenſive iſt, die chineſiſchen Truppen, die bisher größeren Kampfhandlungen ausge⸗ wichen ſind, zum Kampfe zu zwingen, einzukreiſen und zu vernichten Mongoliſch⸗mandſchuriſche Grenzverhandlungen ergebnislos Die gemiſchte Kommiſſion für die Feſtlegung der Grenze zwiſchen der mongoliſchen Volksropublik und Mandſchakuo in dem Gebiet des kürzlichen Konflikts veröffentlicht ein gemeinſames Kommuniquee. Die Kommiſſion hat 16 Sit⸗ zungen vom 7. bis 25. Dezember 1939 in Tſchita und vom 7. bis zum 30. Januar 1940 in Charbin abgehalten. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Geſichtspunkte der ſowjet⸗mon⸗ goliſehen und ſapaniſch⸗mandſchuriſchen Delegationen be⸗ züglich der Grenze auseinandergehen. Infolge der Ver⸗ ſchiedenheit der Geſichtspunkte hat die Kommiſſion aus dieſem Grunde ihre letzte Sitzung am 30. Januar 1940 ab⸗ gehalten. Die Kommiſſion hat beſchloſſen, ihre Arbeiten einzuſtellen. Wenn auch die Löſung der lokalen Schwierig⸗ keiten damit vorläufig nicht möglich erſcheint, ſo bleibt doch eine allgemeine Bereinigung der japaniſch⸗ruſſiſchen Be⸗ ziehungen nach wie vor das politiſche Ziel deider Länder. Starke ruſſiſche Ano riſſe Die Nordfront wieder in Bewegung. Helſinki, 2 Febr. Aus Nordfinnland wird von einem ſchweren ruſſiſchen Luftangriff auf Rovaniemi be⸗ richtet, bei dem trotz Abwehr durch Flak und Jagdftlug⸗ zeuge ſchwerer Schaden angerichtet wurde. Infolge ſtarker ruſſiſcher Angriffe iſt die Nordfront bei Petſamo, Höjhen⸗ järvi und Salla wieder in Bewegung geraten. Auch nord⸗ öſtlich des Ladoga-Sees haben ſchwere ruſſiſche Angriffe erneut eingeſetzt. Nach finniſchen Berichten haben die Ruſ⸗ ſen am 1. Februar zwei Flugzeuge eingebüßt. Polniſche Truppen für Finnland? DNB Skockholm, 2. Februar. Die ſchwediſche Preſſe be⸗ ſchäftigt ſich mit der von der Kopenhagener Zeitung„Poli⸗ tiken“ gemeldeten Abſicht Englands und Frankreichs, pol⸗ niſche Truppen zur Unterſtützung des Kampfes gegen Puß⸗ land an die finniſche Front zu ſchicken.„Nya Daglict Alle⸗ handa“ erklärt, die Alliierten ſtänden damit am Scheide⸗ wege der Finnlandfrage.. Die auch in der Pariſer und Londoner Preſſe genannte Zahl von 100 000 Polen, die für den Kampf in Finnland bereitgeſtellt werden sollten, iſt gewiß eine der üblichen Uebertreibungen. Trotzdem iſt auch dieſer Fall außeror⸗ dentlich bezeichnend. Man will auch heute noch Polen als Kanonenfutter auf Kriegsſchauplätze ſchicken, an deren Aus⸗ weitung man Intereſſe hat. Immerhin, dieſe polniſchen Söldner ſind noch nicht eigene franzöſiſche und engliſche Truppen. Man kann ſie als eigene Unterſtützung buchen, aber man glaubt ſich immer noch eigener Verantwortung und ihren Folgen entziehen zu können Direkte militäriſche Einmiſchung ſoll alſo bis zu dem Augenblick, der paſſen Gewaltige Rüſtungen Japans Ein Sechsjahresplan bekanntgegeben Tokio, 2. Jebruar. Das Kriegsminiſterium und das Mar neminſſterium gaben einen Sechsjahresplan b. kannt, der die Verſtärkung der japaniſchen Armee und Marine vor⸗ f ſieht. i Die Koſten des Planes belaufen ſich auf annähernd 11 Milliarden Yen, die ſich ungefähr zu gleichen Teilen mit 5 413 878 000 Yen auf die Armee und 5 403 486 000 Yen auf die Marine verteilen Der Plan für die Verſtärkung der Armee ſieht eine Ausdehnung der nationalen Ver“eseung, die Reorganiſation der Luftwaffe und die Verbeſſerung der Rüſtung vor. Das Marineprogramm zerfällt in Schiffsneu⸗ bauten, Hafenverbeſſerungen, zusätzliche Marineluftgeſchwa⸗ der und Moderniſierung von Kriegsſchiffen Da vom letzten Parlament bereits 8 Milliarden Hen genehmigt worden ſind, wird der Reichstag noch zuſätzlich 2 664 549 000 Den zu ge⸗ währen haben.. 7 7 5 ſchine wurde beſchädigt. Die beiden Inſaſſen, zwei Flieger“ Ain in der Nordſee nach einer Exploſion geſunken Die Kälte und der Schnee Neue Schneeſtürme in Jugoſlawien. Belgrad, 2. Febr. Die neuen Schneeſtürme, die gam Jugoſlawien heimſuchen, haben in Südſerbien und Bos nien nicht nur Dörfer, ſondern auch Städte von der Um. walt abgeſchnitten. Bahnen und Autobuſſe verkehren nut noch unregelmäßig, wenn ſie überhaupt den Betrieb auf rechterhalten konnten. In Belgrad hat Glatteis zu zahl reichen Unfällen geführt. i Ueber 24 Stunden ſchneit es in Ungarn. Budapeſt, 2 Febr. In Ungarn ſchneit es ſeit 24 Stun, den ununterbrochen. Es iſt dies der dritte ſtarke Schgeefgl in den letzten 14 Tagen. Die dadurch bedingte Stockung in Eiſenbahn⸗ und Straßenverkehr erhöht die ſchon ſeit zwe Wochen beſtehenden großen Schwierigkeiten in der Kohlen. verſorgung. Die ungariſche Hauptſtadt konnte beiſpieſs weiſe bisher nur mit zwei Drittel ihres Kohlenbedarfs vet⸗ ſorgt werden. Nun muß man befürchten daß die Mangel erſcheinungen noch größer werden Hollands Verkehr eingefroren Amſterdam, 2. Febr Die holländiſchen Zeitungen tel len feſt daß ſeit 55 Jahren kein ſo ſtrenger Winter war wie jetzt Falls die Witterungsverhältniſſe ſich nicht ander ten, würden alle Kälterekorde der letzten hundert Jahre geſchlagen Da ſich das holländiſche Verkehrs netz im weſentlichen auf die gut ausgebauten Binnef⸗ waſſerſtraßen ſtützt wird das Land durch den Froſt be⸗ ſonders ſchwer betroffen Man hatte verſucht, die wichtig, ſten Transporte auf die Landſtraßen umzuleiten. Nun ha ben Schneeverwehungen die Wege unbefahrbar gemacht und Hunderte von Laſtkraftwagen und ſchweren Trecker liegen auf den Landſtraßen Hollands feſt. Dieſe Schwierig, keiten wurden noch dadurch erhöht, daß bei etwa fünf Grah Kälte Regenfälle eintraten eine völlig ungewöhnliche( ſcheinung, die zu höchſt gefährlichen Glatteisbildungeg führten und auch die Landſtraßen unbefahrbar machten, die bisher von den Schneeverwehungen verſchont geblieben waren. Fähre im Sund ſteckengeblieben. Stockholm, 2 Febr Die ſchwediſche Dampffähre„Dan“ die zwiſchen Helſingborg und Helſingör verkehrt, wurd durch ſtarkes Packeis in Ore-Sund auf Grund getrieben, Der Verkehr mußte durch einen Eisbrecher aufrechterhalte werden. Holland ohne Fiſche. In Holland, das bisher einer der größten Fiſchlieferan ten des europäiſchen Kontinents war und deſſen Fisch märkte in Ymuiden und Scheveningen im europäiſchen Fiſchhandel von größter Bedeutung waren, iſt heute eig fühlbarer Fiſchmangel zu ſpüren. Die holländiſchen Fiſch märkte ſind wegen geringer Anfuhren nicht mehr in dei Lage, den Bedarf zu decken, und auch die Binnenfiſchere wird— wie das Haager Blatt„Het Vaderland“ berichte — durch den ſtarken Froſt und die engliſche Minengefah ſtark benachteiligt Die Ausſichten des holländiſchen Fisch handels werden als keineswegs günſtig bezeichnet. Kritiſche Kohlenverſorgungslage in Dänemark Kopenhagen, 2. Februar. In der Kohlenverſorgung Dänemarks, die ungeachtet aller mit Eifer betriebenen B. mühungen einer verſtärkten Ausnutzung der Braunkohlen⸗ Torf⸗ und Holzvorkommen des Landes entſcheidend von det Fe aus dem Auslande abhängig iſt. iſt jetzt mitten in einem ſtrengen und wahrſcheinlich langen Winter eine ſeht kritiſche Situation eingetreten. Nicht nur, daß verſchieden erwartete Kohlenladungen aus England nicht ihr Jiel e reichten, am meiſten machen die Transportſchwierigkeiſen infolge der Vereiſung der däniſchen Gewäſſer und den Schneebeſchwerden des Eiſenbahnverkehrs Sorge. Wi ernſt die Lage iſt, zeigt ſich darin, daß ſich die Kopenha⸗ gener Gaswerke genötigt geſehen haben, den alſgemeine Koksverkauf einzuſtellen. Neue Beſtellungen werden nich mehr entgegengenommen Es wird bereits von der mög licherweiſe eintretenden Notwendigkeit einer Zwangs, verteilung der Kohlen geſprochen und ſogar de Frage einer vorübergehenden Inanſpruchnahme der Lage aufzuwerfen, die vom Staat zum Zweck der wirtſchaftlich und militäriſchen Bereitſchaft des Landes für Kriegszeit angelegt wurden. ü Kurzmeldungen Berlin. Der Führer empfing zur Verabſchiedung de zum italieniſchen Geſandten in Sofia ernannten Geſandig Graf Magiſtrati, der bisher als Botſchaftsrat der hieſige italieniſchen Botſchaft angehörte.. Gattenmörder hingerichtet Berlin, 3. Februar Am 2. Februar 1940 wurde der an 17. Februar 1884 geborene Konrad Sperling hingeri tet, der von der Strafkammer in Gera am 14. Dezemben 1939 wegen Mordes zum Tode und zum Verluſt der u gerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden si Sperling erſtach am 18. November 1939 in München⸗Bern⸗ dorf ſeine Ehefrau aus unbegründeter Eiferſucht. Prag. In Prag fand die feierliche Amtseinführung del Oberlandesgerichtspräſidenten Dr Bürkle und des Generel ſtaatsanwalts Dr. Gabriel durch Reichsfuſtizminiſter d. Gürtner ſtatt. 1 Brüſſel. Das amtliche franzöſiſche Geſetzblatt veröffen licht einen Erlaß, der die Regierung ermächtigt, ſämtlich Transportmittel auf dem Waſſer im gegebenen Falle z. beschlagnahmen und zur Verfügung des Miniſters ii Afedruße Arheiten zu ſtellen. 8 Brüſſel. Das Pariſer„Journal“ veröffentlicht eine langen Artikel des Vorſitzenden des Heeresausſchuſſes de Kammer, der den Titel trägt:„Aber Ihr Neutralen, wa 1 Ihr?“ Der ganze Artikel iſt ein einziger Aufruf cn ie neutralen Mächte, ſich an die Seite Frankreichs Englands zu ſtellen a 5 Notlandung in einer Brüſſeler Vorſtadt. Ein hell, ſches Militärflugzeug wurde in einer Straße der Brüſſelet Vorſtadt Evere zu einer Notlandung gezwungen. Die Mo offiziere, kamen mit leichten Verletzungen davon. Bruſſel. Der belgiſche Generolſtabschef von den Bethe iſt zurückgetreten. a Schwediſcher Dampfer auf Englandfahrt geſunken DRB Stockholm, 3 Februar Nach einer Meldung „Dagens Ryheter“ aus London iſt der ſchwediſche Dam ann der Beſatzung ſind von einem anderen Fahrze einen ſchottiſchen Mesde worden 19 Mann we vermißt Wie die Reederei des ſchwediſchen Dampft teilt, war das Schiff auf dem Wege nach England. die gam nd Bog, der Um ren nu ieb auß, zu Zahl. 4 Stun, chgeeſal kung jn eit zwi Kohlen, eiſpiels irfs ver, Mange gen sſtel⸗ ter war t änder hundert erbehrs Binneg⸗ roſt be⸗ wichtig. Nun ha⸗ gemacht Trecker hwierig, nf Grab iche Er⸗ [dungen nachteg, eblieben „Dan“ wurde etrieben, erhalten lieferau Fig päiſchen eute ein n Fiſch in de ifiſchere berichtet engefah n Fiſch E ſorgung nen Be. ikohlen⸗ von det litten in ine ſeht ſchiedene Ziel er rigkeiten nd der e. Wi openha⸗ omeine en nich er mög angs⸗ gar d 1 Lagen aftlicht gszeile ing del eſandle hieſige der aß ingeric hezemben der Kn rden it ⸗Bern⸗ ung da, Generel iſter A. eröffen m Falle ters 0 t einen iſſes den en, wal ufruf an ichs un n belgl⸗ zrüſſelen die Mb Flieger“ Badiſche Chronik Beauftragungen im Gau Baden NSG. Das Gauperſonalamt der NSDAP. teilt mit: Der Gauleiter hat mit Wirkung vom 1. Februar 1940 den Gauperſonalamtsleiter Pg. Adolf Sch uppel, MdR., an⸗ ſtelle des zum Wehrdienſt einberufenen ſtellb. Gauleiters Pg. Hermann Röhn, MdR., bis auf weiteres mit der Wahr⸗ nehmung der Geſchäfte des ſtellv. Gauleiters des Gaues Baden der NSDAP. beauftragt. Mit Wirkung vom glei⸗ chen Tage hat der Gauleiter dem Gauinſpekteur Pg. Friedrich Br u ſt anſtelle des zum Wehrdienſt einberufenen Kreisleiters Pg. Hermann Schneider bis auf weiteres die Wahrnehmung der Geſchäfte des Leiters des Kreiſes Mannheim der NSDAP. übertragen. Sonderbetreuung des Kriegs⸗WSHW. NS. Der Gaubeauftragte für das Kriegs⸗W SHW. weiſt darauf hin, daß im Gau Baden aus Gründen 5 Arbeitsvereinfachung die aus Ankaß des Tages der. 145 ergreifung an Betreute des Kriegs⸗W SW. zur 1 e kommenden Wertſcheine gemeinſam mit der in, der nächſten Zeit ſtattfindenden Februar⸗Ausgabe an die Betreuten ge⸗ geben werden. Aus der Gauhauptſtadt () Karlsruhe, 2. Februar. () Zechpreller. Wegen Zechbetrugs in ſechs Fällen ſtand por der Strafabteilung des Amtsgerichts Karlsruhe der 28⸗ jährige ledige Otto Kröger aus Lüneburg. Der Angeklagte hatte vom 20. September bis 24. November in Karlsruhe in ſechs Gaſtſtätten Zechbetrügereien verübt, durch welche die Bedienungen um über 40 Mark geſchädigt wurden. Der An⸗ gekagte gab ſich dabei als zahlungsfähiger Gaſt aus und führte hochſtableriſche Reden. Er trank nicht nur 8 bis 10 Glas Bier auf einen Sitz, ſondern lud auch noch andere Gäſte um Mithalten ein, obwohl er nicht in der Lage war, die erbeblichen Zechen zu begleichen. Das Arteil lautete auf ſechs Monate Gefängnis. Brühl.(Am Grab der Tochter erſchoſſen aufgefunden.) Ein verheirateter Mann im Alter von 52 Jahren wurde am Grabe der Tochter erſchoſſen aufge⸗ funden. Die Urſachen dieſer verzweifelten Tat ſind nicht be⸗ Tannt. Schönau b. Heidelberg.(Bran d.) Im Anweſen der Witwe Obertüſchen brach am Nachmittag Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff und den Holzbau völlig vernichtete. Man nimmt an, daß der Brand durch unvorſichtiges Heizen ent⸗ ſtanden iſt. Bad Rappenau.(Eine Hundertjährige.) In moch recht achtbarer körperlicher und geiſtiger Friſche konnte hier Frau Joſefine Abenſten, Witwe, ihren 100 jährigen Ge⸗ burtstag begehen. 5 () Pforzheim.(15 Jahre Zuchthaus.) Die Straf⸗ kammer verurteilte den verheirateten 52jährigen, wegen Blut⸗ ſchande bereits mit ſieben Jahren Zuchthaus vorbeſtraften Richard Hintermann aus Pforzheim zu weiteren 15 Jahren Zuchthaus, weil er in den Jahren 1936 bis 1939 wiederum an ſeinem eigenen Kinde, das damals erſt neun Jahre alt war, Blutſchande trieb. Neben der Zuchthausſtrafe wurde auf 10 Jahre Ehrverluſt erkannt und die Sicherungsverwah⸗ rung ſowie die Entmannung angeordnet. (Y Linx b. Kehl. 5 Seiter Andreas Sänger, der ſich durch einen Sturz von der Leiter ſchwere innere Verletzungen zugezogen hatte, iſt nun⸗ mehr im Offenburger Krankenhaus geſtorben. a () Pforzheim.(Fahrläſſige Tötung.) Auf de 0 5 e Eutingen und Niefern überfuhr der Kraftfahrer Robert Speidel aus Mühlacker am Abend des 20. September v. J. zwei Spaziergänger, den 60jährigen Karl Scherb und den 55jährigen Karl Huttenloch, beide aus Niefern. Letzterer war infolge eines Schädelbruchs ſofort tot, Scherb ſtarb einige Wochen ſpäter an den Folgen einer ſchwe⸗ ren Gehirnerſchütterung. Der Kraftfahrer, der mit übermäßi⸗ ger Geſchwindigkeit geſahren war, wurde nun von der Straf⸗ kammer wegen fahrläſſiger Tötung zu fünf Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. 3 8 Singen a. H.(Tödlicher Unfall.) Auf d Gottmadingerſtraße außerhalb Singens wurde der 28jährige Metzger Konrad Hermann mit tödlichen Verletzungen auf⸗ gefunden. Hermann hatte ſeine in Wangen wohnhafte Familie Heſucht und befand ſich mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Slater. A welhe Weiſe er verunglückt iſt, iſt noch un⸗ Hekannt. n f (—) Villingen.(Sturz von der Leiter war tödlich.) In einem hieſigen Betrieb fiel dieſer Tage der 15 ährige Kaufmannslehrling Gerhard Hirth von einer Lei⸗ ter ſo ungeſchickt auf den Zementboden, daß er einen ſchweren Schädelbruch und Unterarmbrüche erlitt. Im Krankenhaus erlag er nunmehr ſeinen Verletzungen.. (Tödliche Anfallfolgen.) Der Aus den Nachbar gauen Ludwigshafen.(Fahrraddieb und Arbeits ⸗ verweigerer) Im April ſtahl der 35 Jahre alte W. H. ein altes Damenkahrrad. Schon früher hatte er aus einem Hausgang ein Herrenfahrrad mitgenommen. H. ver⸗ ſuchte, ſich mit allerlei Ausreden aus der Schlinge zu zie⸗ hen, was ihm aber nicht gelang, da die Beweisaufnahme zu ſeinen Ungunſten ausfiel. Im November wurde er vom Arbeitsamt aufgefordert, bei der Reichsautobahn in Arbeit zu treten. Er drückte ſich aber mit allerlei fadenſcheigigen Ausreden Das Gericht verurteilte den ſchon Vorbeſtraften zur Geſamtſtrafe von drei Monaten Gefängnis. Kaiſerslaukern.(Den Arbeitskameraden be⸗ ſtohlen)) Die in Kaiſerslautern tagende Strafkammer Saarbrücken verurteilte den 30jährigen Friedrich Faatz aus Aſchersleben zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Der Verurteilte, der ſchon 13mal vor⸗ beſtraft iſt, hatte einem Arbeitskameraden 290 Mark er⸗ ſpartes Geld geſtohlen. Neuſtadt a. d. Weinſtr.(Ins Unglück geradelt.) Auf der Landſtraße Haßloch— Meckenheim ſtieß ein Mecken⸗ heimer Radfahrer mit einem Kraftwagen e Der Mann ſtürzte zu Boden und mußte mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus geſchafft werden. Mußbach.(Von einem Motorrad überfahren) Der Winzer Adolf Klohr war auf der Mußbacher Land⸗ ſtraße beim Abſchleppen eines Kraftwagens behilflich. Da⸗ bei wurde er von einem vorbeifahrenden Motorrad erfaßt, auf die Straße geſchleudert und überfahren Mit einem komplizierten Beinbruch und ſonſtigen Verletzungen mußte der Mann in das Neuſtadter„Hetzelſtift“ verbracht Den. Bürſtadt.(Umgekippt.) Auf der glatten Wormſer Straße rutſchte nahe der neuen Ziegelhütte ein mit Beton⸗ maſchinen beladener Anhänger eines Bulldoggs nach rechts ab und kippte mit der hohen Ladung um die ebenſo wie das Fahrzeug beſchädigt wurde. Der Lenker blieb unverletzt.— Ebenſo kippte auf der Lorſcher Straße ein Lieferwagen um und konnte nur ſchwer wieder aus dem Straßengraben flott⸗ gemacht werden. 5 Bensheim.(Glück gehabt.) In einer Bürſtadter Schreinerwerkſtatt riß beim Holzſchneidon die Bandſäge, als die Maſchine ſich in vollen Touren befand. Dabei wurden einem Arbeiter, der die Maſchine bediente. Kleider und Un⸗ terkleider an der rechten Schulter vollſtändig zerriſſen. Der Mann konnte von Glück ſagen, daß ex nicht verletzt wurde. Fürth i. O.(Schadenfeuer.) In dem Anweſen des Landwirts und Gaſtwirts Eiſenhauer entſtand ein Schaden⸗ feuer, dem binnen kurzer Zeit die Scheuer zum Opfer fiel. Der Feuerwehr gelang es, ein Uebergreifen des Feuers auf die ſtark gefährdeten Nachbargebäude zu verhindern. Laſtwagen ſtießen zuſammen— Zwei Tote Naſſau, Lahn. Ein ſchwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Perſonen zu Tode kamen, ereignete ſich in Rückershauſen. Zwei Laſtkraftwagen ſtießen zuſammen, wobei ein Laſtwa⸗ genfahrer aus Lindenholzhauſen und ein Beifahrer aus Dietkirchen ums Leben kamen; eine weitere Perſon wurde verletzt. Naubüberfall bei Verdunkelung— Todesurteil DNB Stuttgart, 2. Februar. Das Sondergericht Stutt⸗ gart verurteilte den 20 Jahre alten Gewaltverbrecher Wil⸗ helm Steiner aus Stuttgart zum Tode. Am 18. Dezember 1939 lernte Steiner in einer Gaſtſtätte in Bad Cannſtatt einen Arbeiter kennen von dem er erfuhr daß dieſer die ſoeben erhaltene Weihnachtsgratifikation in Höhe von 65 Mark bei ſich trug Steiner überredete ſeinen neuen Be⸗ kannten zum Beſuch einer im anderen Stadtteil gelegenen Gaſtſtätte Auf dem Wege dorthin ſchlug er den Begleiter unter Ausnutzung der Verdunkelung zu Boden und be⸗ raubte den Bewußtloſen um die 65 Mark. — Balingen.(Auf friſcher Tat ertappt.) Am 15. Dezember v. J. wurde bei einem Balinger Metzger der 31jährige, wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Joſef K. ertappt, als er oom Haken zwei Fleiſchſtücke im Geſamtgewicht von ſieben Pfund ſtahl. Da der erſte Rückfalldiebſtahl vorlag und der Angeklagte vollkommen geſtändig war, begnügte ſich das Amtsgericht mit der Verhängung der Mindeſtſtrafe von drei Monaten Gefängnis. W ölzheim.(Einbrecherbande dingfeſt ge⸗ macht.) Fünf aus Welzheim und Umgebung ſtammende Perſonen, denen ſchwere Einbrüche in Wochenendhäuſer, Bau⸗ ernhäuſer und Fabriken nachgewieſen werden konnten, wur⸗ den dieſer Tags ſeſtgenommen. Der Diebesbande fiel eine Beute im Wert von 600 bis 700 Mark in die Hände. Neunkirchen.(Tödlich angefahren.) Im nahe⸗ gelegenen Wiebelskirchen gerſet ein Wagen beim Auswei⸗ chen zu weit nach links und fuhr dabei eine Frau an. Die Fußgängerin ſtürzte zu Boden und trug ſo ſchwere Ver⸗ letzungen davon, daß ſie auf dem Transport zum Arzt ge⸗ ſtorben iſt. 5 e Todesſprung auf den Bahnkörper. In Hainholz iſt. ein 66 jähriger Bäcker von der Eiſenbahnbrücke auf die Bahn⸗ gleiſe geſprungen. Bei dem Sturz aus der beträchtlichen Höhe hat er ſich einen Schädelbruch zugezogen, dem er im Nordſtädter Krankenhaus erlag. Der Ginsheimer Dekan Wilhelmi Begründer ſüddeutſcher Vorgeſchichtsforſchung. Vor nunmehr hundert Jahren ſtand im kleinen Kraich⸗ gauer Landſtädtchen Sinsheim eine merkwürdige Vereini⸗ gung in großer Blüte; es war die von Karl Wilhelmi ge⸗ ee und geleitete„Sinsheimer Geſellſchaft zur Erfor⸗ chung der vaterländiſchen Denkmale der Vorzeit“. Die Ro⸗ mantik gab dem Heidelberger Studenten und ſpäteren Pfarrherrn Wilhelmi das hiſtoriſche Intereſſe mit, das ihn zu 1 Grabungen und Studien trieb, deren geſchicht⸗ liche Auswertung für die damalige Zeit eine Pionierlei⸗ ſtung von bedeutendem Format darſtellte. Ohne literariſche Vorarbeiten benützen zu können ſowie ohne Unterſtützung der Erfahrungen, die der Wiſſenſchaft vom Spaten heute zur e ſtehen, mußte Wilhelmi eine Menge Fehl⸗ und Falſchurteile der Vergangenheit widerlegen, um im Anſchluß daran ein neues Bild deutſcher Frühzeit auf der Grundlage exakter Forſchung und klarer Herausarbeitung weſentlicher Züge zu entwerfen. Er wandte ſich als erſter Forſcher mit ſchlagenden Argumen⸗ ten gegen die Barbarenlüge und die angebliche Kulturrück⸗ ſtändigkeit unſerer Vorfahren, damals allerdings noch ein einſamer Rufer in der Wüſte. Gleichzeitig wußte er mit ebenſo ſtichhaltigen Waffen die in den 40er Jahren blü⸗ hende„Kektomanie“ und„Romanomanie“ d. h. das Be⸗ ſtreben, alle vorrömiſche Kultur den Kelten, dieſenige ſeit Chriſti Geburt den Römern zuzuerkennen, ihres wiſſen⸗ ſchaftlichen Nimbus zu entkleiden, was dem furchtloſen Forſcher keineswegs zu größerer Beliebtheit in dieſen * Reihen verhalf. Seine erſte größere Veröffentlichung unter dem bezeichnenden Titel.„Beſchreibung der 14 alten Deut⸗ ſchen Todtenhügel, welche 1827/28 bei Sinsheim geöffnet wurden, ein höchſt wichtiger Beitrag zur älteſten Geſchichte der Deutſchen für Geſchichts⸗ und Altertumsforſcher, ſowie überhaupt für alle Freunde des Deutſchen Vaterlandes und ſeiner früheſten Vorzeit von Karl Wilhelmi“ iſt ein heute noch vorbildlicher Fundbericht, der neben der ge⸗ nauen Beſchreibung und Karten auch Tafeln mit ſehr zu⸗ verläſſigen Abbildungen der Gegenſtände enthält. Im Ganzen geſehen war alſo Wilhelmi eine Perſönlich⸗ keit, bei der die Forſchung und zuſammenfaſſende Verar⸗ beitung des Stoffes iy beſten Händen waren. Es nimmt daher auch nicht wunder. daß er bei drei Dutzend Ge⸗ ſchichtsvereinen ſeinerzeit Ehrenmitglied und eifriger Mit⸗ arbeiter mar. Das Sinsbeimer Antiquarium. in dem die Wllhelmtiſchen Funde untergebracht waren, kam ſpäter auf ſeinen eigenen Wunſch in die neugegründete Landesfimm⸗ lung in Karlsruhe und ſo, wie aus ſeiner praktiſchen Tä⸗ tigkeit ein großes Landesinſtitut wurde, ſo wurde ſeine wiſſenſchaftliche Tätigkeit durch die Begründung einer ſtaatlichen Denkmalpflege, die unabhängig vom Zufall der Perſönlichkeit und den erforderlichen Mitteln ſein konnte, gekrönt. Univerſitätsprofeſſor Ernſt Wahle hat dem Sinsheimer Dekan und Pionier der ſüddeutſchen Vorge⸗ ſchichtsforſchung 1933 in den Heidelberger neueſten Johr⸗ büchern durch Veröffentlichung eines umfafſenden Lebens⸗ bildes, in dem beſonders die Forſchernatur zu kommt, ein verdientes Denkmal geſetzt. N 1 Wort Lolcale Ruud ocliau Mütter! Schützt Eure Kinder vor den Gefahren der Verdunkelung! NSG. Jugendliche, ganz gleich ob Junge oder Mädel, gehören in der Kriegszeit während der Verdunkelung keines⸗ falls auf die Straße. Das gilt für die Stadt, das gilt genau ſo für das Dorf. Achtet darauf, daß jugendliche Bur⸗ ſchen und Mädel nicht auf jedem Tanzboden zu finden ſind. Seid Euren Kindern alle Zeit ein gutes Vorbild, vermeidet jedes ſchlechte Beiſpiel. 8 Jugend muß, wenn es gilt, auch einmal entbehren können. Der Führer kann jetzt und künftig nur eine treue und gehor⸗ ſame Jugend brauchen! f * Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert morgen Sonntag das Ehepaar Karl Volk und Anna Maria geb. Schack, Zähringerſtraße. Dem Jubelpaar unſere beſten Glückwünſche und einen geſegneten Lebensabend. 7** Ilvesheim. Den 80. Geburtstag kann morgen Sonn⸗ tag Herr Georg Schmelcher begehen. Der Jub lar iſt Mitbegründer der„Aurelia“ und Freiw. Feuerwehr und war lange Jahre ev. Kirchenrat. Ueber 30 Jahre war er auch Leſer des„Neckar⸗Bote“. Dem Hochbetagten, der im Kreiſe von 5 Kindern, 20 Enkel und 7 Urenkel feiern kann, die beſten Wünſche. * Heute Samstag, 20 Uhr, im Muſenſaal großer Johann Strauß⸗Abend. Es ſei an dieſer Selle nochmals auf das heute Abend im Mufſenſaal ſtattfindende Orcheſterkonzert mit Werken von Johann Strauß hingewieſen. Chlodwig Rasberger dirigiert, Care Ebers vom Frankfurſer Opern⸗ haus ſingt.— Reſtliche Karten an der Abendkaſſe. * Polizeiſtunde in Mannheim. Die Polizeiſtunde wird für das Gebiet der Stadt Mannheim bis auf weiteres auf 24 Uhr feſtgeſetzt. * — Arbeitskleidung nicht auf Kleiderkarte. Zur Sicherung des Arheitseinſatzes in der Landwirtſchaft iſt eine ausreichen⸗ de Verſorgung der in der Landwirtſchaft tätigen Volksgenof⸗ ſen mit wetterfeſter Kleidung und gutem Schuhwerk unbe⸗ dingt erforderlich. Nach der Verordnung über die Ver⸗ brauchsregelung für Spinnſtoffwaren vom 14. November 1939 wird Arbeits⸗ und Berufskleidung nur auf Bezugſcheine abgegeben, die für jeden einzelnen Fall zu beantragen ſind. Die Kleiderkarte dient alſo nicht der Belieferung mit Ar⸗ beits⸗ und Berufskleidung Auch die Verſorgung mit Schuh⸗ waren und Leder zum Ausbeſſern und Beſohlen von Ar⸗ beitsſchuhen und ⸗ſtiefeln erfolgt nur auf Bezugſchein. Es iſt bei Anträgen auf Bezugſcheine für Arbeitskleidung und Arbeitsſchuhe darauf zu achten, daß dieſe Anträge nicht über den notwendigen Bedarf hinaus geſtellt werden. — Kind und Kleiderkarte. Für Kleinkinder kann nach Vollendung des erſten Lebensjahres erſtmalig eine Kleider⸗ karte für Kinder im zwekten und dritten Lebensjahr unter Vorlage des Geburtsſcheines angefordert werden. Vor der Aushändigung werden die Punkte für die ſeit dem 1. Novem⸗ ber 1939 verfloſſenen Monate abgeſchnitten. Hat ein Kind z. B. Ende Mai 1940 das erſte Lebensjahr vollendet, ſo werden nur 35 Teilabſchnitte an der Karte belaſſen. Voll⸗ enden Kinder das 3. oder das 14. Lebensjahr vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der Kleiderkarte, ſo bleiben ſie im Beſitz ihrer bisherigen Kleiderkarte, ſo lange dieſe gültig iſt. Die Altersveränderung wird erſt bei der Ausgabe der Kleider⸗ karte für 1940⸗41 berückſichtigt. Konfirmations⸗ und Kom⸗ munikationskleidung wird nur auf die Kleiderkarte abgegeben. Die Ausſtellung von Bezugsſcheinen iſt nicht vorgeſehen, — Freigabe von Jagdartikeln aus Leder. Der Reichsbe⸗ auftragte für Lederwirtſchaft gibt für Großhändler und Her⸗ ſteller folgende Jagdartikel frei: Futterale aus Leder und Segeltuch für lange Waffen, Mündungs⸗ und Röbrenſcho⸗ ner, Futterale für Zielfernrohre Lederſchutzdeckel für Ziel⸗ fernrohre, Patronentaſchen, aus Leder und Segeltuch, Leder⸗ behälter für Jagdpatronen. Jagdtaſchennetze, Hühnerſchlin⸗ en, die ſich am 4. September 1939 fertiggeſtellt auf Lager fanden, zu verkaufen und zu liefern. — Unzuläſſige Praktiken beim Kleiderkauf. Verbraucher kommen immer wieder mit dem Wunſch zum Kaufmann, Textilwaren auf die Vorgriffsabſchnitte der Reichskleider⸗ karte zu kaufen. Das iſt jedoch nur mit den auf der Reichs⸗ kleiderkarte beſonders bezeichneten größeren Kleidungsſtük⸗ ken möglich. Ebenſo begegnet man dem Wunſch, zum Bei⸗ ſpiel auf Abſchnitte der Kleiderkarte für Männer oder Kin⸗ der Waren zu erhalten, die für Frauen heſtimmt ſind. Der⸗ artigen Forderungen darf der Kaufmann nicht entſprechen. Er und der Kunde machen ſich ſtrafbar wenn ſie eigenmäch⸗ tig dieſen Beſtimmungen zuwiderhandeln. Fllmſchau. „Waldrauſch“ iſt ein Fam der Oſtermayr⸗Produktion nach einem der erfolg eichſten Romane Ludwig Ganghofe es. Voll dramatiſcher Spannung ſchildert er vor dem grandiosen Hintergrund der deutſchen Alpenwelt Kampf und Liebe eines aus der Fremde heimgekehrten Ingenieurs gegen über⸗ altere Vorurteile. Er will in ſe ner He mat eine Talſperre bauen, um das ſchänlſche Wildwafſer der Wildach zu bän⸗ digen. Am geſfährlichſten iſt die Zeit, wenn der Wald „rauſcht“, das heiß, wenn die Samenſtaubwolken in der Luft liegen und bei den Menſchen das Feber umgeht. In dieſe gefährliche und mit Gewitterſchwüle geladenen Zeit des„Woldrauſchs“ führt uns der Film und entwickeln ſich die mit Ganghoferſcher Geniali ät aufgebauten Geſ eh⸗ niſſe. Es braucht kaum erwähnt zu weden, daß Hanfi Knotek und Paul Rich er als die unübertrefflichen Inter⸗ preten der Ganghoferſchen Wäldlernaturen die beiden Haupt⸗ rollen tragen. Eben o na u gebunden gehört Hans Adalbert Schlettow als der böſe Gegenſzeler dazu, und für den nötigen Humor ſorgt der drollige kleine Martin Schmid⸗ kofer, während Eduard Köck den alten Waldrau cher macht, einen beinahe hundertjährigen Wäloler, der alle Geh im⸗ niſſe des Waldes kennt und ſo gewiſſermaßen die myſtiſche Einwirkung der Naturgewalt als Nitelsperson zwiſchen Menſch und Natur zu ſpielen hat. Gr. * 8 Gedenktage 5 5. 4. Februar. 5 ö 5 1695 Der brandenburgiſche Feldmarſchall Reichsfreih zer Georg ve Derfflinger in Guſow bei Küſtrin geſt. 1936 Der Landesgruppenleirer der NS DA in l i Wilhelm Guſtloff von dem Juden Frankfurter in Da⸗ 1588 der Fahrer übern den d 5 1 er Führer übernimmt den Oberbefehl über die ge⸗ ſamte Wehrmacht. 9 738 „ ſind werdende Mütter ſowie Mütter von Kindern, die am i f Der Griff ins Camiſol e e e nu r a 10 f Saubere Anzüge ohne Seife 8 1. Februar 1940 noch nicht älter als Monate ſind. NS. In kaltem Waſſer wird ſo viel Sal. NSG.„Das kann man nicht beſtreiten“ ſagte Herr Otto——ä— das W. fer ich i e e e eee— beim S ich Die„, as Waſſer leicht ſalzig ſchmeckt, alſo ungefähr eine Handvoll eim Stammtiſch„Die Idee iſt glänzend! Geſtalten aus 2 8 7 einen Eimer Waſſer. Nachde 5 70 b Wilbelm Busch! Das zieht! Ich wetle, die Reichsſtraßen⸗ Schöne Ausſicht ict weicht man den Ang ig. deen Waser en r u 5 e eieehtaße ö iſt, weicht man den Anzug in dieſem Waſſer ein. Er muß 24 ammlung wird ein Bombenerfolg werden. Da ſchließt ſich 1 1 S 4 fur f 175 end Jeder kauft fein Mafglitaftgürchen! Alle teln VVV icht dn 99 del e e e 1 191 fr IN e 11 111 Hen! IN: 8 5 5 175 leid* 0 dic N 1 310 Sto yd 1 2 ken wir auf eine volle Kaſſe!“ Herr Otto hob ſein Glas. Das Pͤ⸗ Sonderbericht Hans Jütte 11255 0 W i 1 1„ Volumen des Schluckes bewies, daß es Herr Otto an ſeinem NSG. Irgend 1 N e kebenn. Das Waſſer wird bei öfterem Durchdrücken dunkel, Stammtiſch ehrlich meinte., N Otto ſei 6. am deutſchen, Rhein hat ſich die Flak in ein Zeichen, daß ſich der Schmutz gelöſt hat. Nach 24 Stun⸗ i U 8 eine Ahnhe eingeniſtet“ ſitz 0 rade 1 5 f 1 0 N 2 if g „Jeder ſein Figürchen? fragte Herr Scharf.„Iſt das Wabeh N 5 Beſitzt. doch gerade dieſer den nimmt man den Anzug heraus und ſpült ihn in kaltem 10 e eee e„ 92955 eine beſondere Bedeutung im„Streckennetz der Waſſer ſo oft, bis das Spülwaſſer ſauber bleibt. Dann wird fü Wieſo?“ fuhr ſich Herr Did nit d drücken iibe 11. me ſo daß er unter allen Umſtänden notwendig iſt, das Waſſer gut herausgedrückt— nicht wringen!— und der pen Ach ſo verſtehel Natürlich. Ie zum[ Jistbier befindlichen Gleisanlagen gegen Ueberfalle aus den[Anzug am beſten im Freien gufgehängt. Da das Salz die 1 ie Se ippen.„2„ berftehe! 3 lich. Ich 3 L chlitze Der Reiſende. 0 B 1 Fe tri 8 1 aF e 8 Beiſpiel habe mich für Max und Moritz entſchloffen Rechnen 9927 5 1 115 915 Sbatkoneße den, Babmpof betritt. Fal ben auffriſcht. wirkt der Anzug nach dem Trocknen und 5 Sie einmal nach: wenn eder Volksgenoſſe zwei iure 175 Ver die ie Station, berührt. merkt natürlich plätten— feucht plätten— wie neu. Jungenhoſen, wie ſie 11 kauft Wieviel Einwohner hat doch man ſchnell Deutſch⸗ nichts don dieſem Flakſchutz, denn die Flakkanoniere haben es die HJ trägt. laſſen ſich ebenfalls gut auf dieſe Weiſe wa⸗ 1 undd Och ſchnell Deutſch⸗ 1 verſtanden, die Stellung zu tarnen. Aber nicht ſchen, ebenſo dunkle Wollröcke und kleider ſowie auch Samr⸗ Mit Säuglingend⸗ nur die Geſchütze ſind unſichtbar, ſondern auch die Soldaten kleider. Herr Otto war faſt unwirſch daß del r treten weiter nicht in Erſcheinung. Erſt wenn man an eine 8. w Eifer um 110 0 5900 Alo Sch aß man den Ernſt ſeines Treppe kommt, an der zu leſen iſt„Zivilperſonen iſt der Zu⸗ 8 96 e abbog.„Alſo Scherz, beiſeite 5 britt verboten“ weiß man, daß man ſich auf dem richtigen Marktberichte i „Laſſen 5 5 doch die Rechenkunſt“, klopfte Herr Scharf Wege befindet. Ueber dieſe Treppe kommt man dann zur 3 en i 0 1 0 8 ih a n 8 1 8 n Unterkunft der Geſchützbedienungen, die ſich in dem ihnen Mannheimer Schweinemarkt vom 2. Februar. Ferkel bis 9 91s dan de Mafolikaftgürchen entſchloſßen Halten Gleich zur Verfügung geſtellten Raum häuslich eingerichtet haben ſechs Wochen geſtrichen, über ſechs Wochen 14—33: Läufer 2 zwei Stück. b. 85„Zur Weſterplatte“ iſt auf einem Schild zu leſen das den 0 d Marklberlauf; ſehr ſchleupend. „Engroseinkauf? Erlauben Sie mal, ſoll ich mir denn f zur Höhe Worst Zu der Höbe auf der die(An, S ˙·mſc——pp————p——ç—fꝙ n gleich alle zwölf Stück an den Mantelaufſchlag baumelnd“ Mus kteingetaut ſind. Vorbei geht es an Dutzenden von U „Dieſe Ordensſchnalle würde Ihnen nicht übel ſtehen! Jeh e griffbereit auf den Treppenſtufen ſte⸗ Mannheimer Theaterſchau 5 habe übrigens verſchiedene Volksgenoſſen gekannt die den zen und die bei Fliegeralarm im Hinausſtürmen in die Stel⸗ 1 ganzen Abzeichenladen auskauften und ihn doch nicht als gz ohne weiteres mitgenommen werden können. Die letzte Im Natfonaltheater: b Aushängeſchild ihrer Spenderfreude am Kragen trugen. Bodenklappe öffnet ſich und dann ſteht man auf der Platt⸗ Samstag, 3. Februar: Außer Miete: Das Land des 8 Aber das nur nebenbeil Ich meine nur Herr Otto, wie form des Gebäudes, von der aus man eine umfaſſende Aus⸗ 9 eln Operette von Franz Lehar Anfang 20, Ende 8 Sie gebaut ſind, brauchten Sie ſich auf Max und Moritz ſicht hat Nun kaun man erſt verſtehen, warum gerade hier 22.30 Uhr.(Eintausch vo 6 ſſcheinen fgehobe 0 nicht zu beſchränken. Wer als guter Menſch frei nach Buſch die leichten Flakgeſchütze ſtehen die nicht nur den Luftraum 8 8 0 5 5 55 Nach 1 1 1 eur 105 5 das Hauptbeſtreben hat, andern auch was abzugeben, der über den Gleisanlagen beherrſchen, ſondern die auch weite 8 e e een ee, rechnet und kalkuliert nicht. Er faßt friſch und tief in die Strecken des Rheintales unter ihren Schutz gegen Tiefflieger ner craft durch Freude“, ulturgemeinde Mang Taſche hinein, oder, wie Wilhelm Buſch fagt:„Das Geben nehmen können. 55 i heim, Platzgruppe 13 bis 20, 28 bis 30, 514 bis 520, tut dem Menſchen wohl...“„Die herrliche Ausſicht iſt augenblicklich für die Kanoniere 544 bis 550, 554 bis 560, 564 bis 570, 584 bis 600, Herr Otto, ſtolz auf ſeine literariſchen Kenntniſſe, fuhr völlig wertlos Sie ſehen gar nicht, wie ſchön die Gegend iſt, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 601 bis 900: begeiſtert fort. raſch greift man in ſein Camiſol! wie der Sannee auf den Vergen längs des Rheins in der Friſch verloren— halb gewonnen. Liuſtſpiel f 5 irds 5 9 ht!“ 21 Sl i f ß iche 5 S. 9 Und ſo wirds auch gemacht! Zinn. 5a e eee 5 5 55 auf 555 e von Karl Zuchardt. Anfang 14, Ende gegen 16.30 Uhr. f Ie De— Abends: Miete C 12 und 2. Sondermiete C 682 8 che. Da ſaß man in ſeiner Freizeit auf der„Weſterplatte D Ne h 5 a l 3 55 1 und benin derte d Lande e 5 5 Der Freiſchütz. Oper von Carl Maria von Weber⸗ Spinnſtoffwaren für Säuglinge nd bewunderte die Landſchaft. Keine Langeweile kam auf, Anfang 19.80 Cid en 22.30 Uhr. 6 5 5 0 8 denn der rege Schiffsverkehr auf dem Rhein und der geſchäf⸗ 1 N e 5 155. 5 5 N Beſondere Bezugskarte in Vorbereitung tige Betrieb bei der Reichsbahn boten reichliche Abwechflung] Montag(Roſenmontag), 5. Februar: Miete G 12 und „ Um auf dem wichtigen Gebiete der Spinnſtoffverſorgung] wd Unterhaltung. Jetzt aber bläſt ein eiſiger Wind über die Sondermiete G 6: Was kam denn da eins für Säuglinge eine gerechte Verteilung zu ſichern und die Stellung hinweg in der man ſich nur ſo lange aufhält als Haus? Komödie von Lope de Vega, deutſche Nach⸗ fungen und werdenden Mütter in dem notwendigen Maße das unbedingt für den Dienstbetrieb notwendig iſt Lieber dichtung von Hans Schlegel. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. mit Säuglingsausſtattungen zu verſorgen, hat der Sonder. weilt man unten in dem großen Raum, der einem die Wör⸗ e für die Spinnſtoffwirtſchaft den Bezug von Erſt⸗ e die einem der Wind im Freien ſo araufam“—r!.—T—.!. lingsbekleidung und Erſtlingswäſche ſowie von Bettwaren 1 5 5 f für Erſtlinge mit ſofortiger Wirkung bezugſchein⸗ 9 Nicht lange wird es mehr dauern, bis wieder die ſchöne Gottesdien ſt Or dnun 8 pflichtig gemacht. Für den Bezug dieſer Waren iſt eine F intereſſſert. Wenn der Frühling ins Land zieht.—³˙ A TTT i beſondere Bezugskarte— ähnlſch der Reichskleiderkarte— dann werden die Schönheiten dieſer Landschaft erneut die 2 er in Vorbereitung, die in etwa ſechs Wochen an junge werden⸗ Blicke auf ſich lenken. 5 5 Evangel. Kirche Sonntag, 4. Februar(Eſtomihi). de Mütter ausgegeben werden wird. Für die Zwiſchenzeit So ganz nebenbei: Die Kanoniere dieſer Stellung ſind ein i(Konfirmandenſaal). können zur Deckung des notwendigen Bedarfs Bezugſcheine klein wenig ſtolz darauf, nicht nur lebenswichtige Anlagen ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Pfarrer Dr. Gocher). von den Wirtſchaftsämtern ausgeſtellt werden, die ſpäter ſchützen zu dürfen ſondern auch ein herrliches Stück deut ½1 Uhr Kindergottesdienſt(Pfarrer Dr. Gocher). auf die Bezuaskarte angerechnet werden. Ankraasberechtiat[ ſchen Landes in ihrer Obhut zu haben. Mittwoch, 7. Febr.; 24 Uhr Zuſammenkunft des ev. Frauenbundes. —— Brille verlo en. Abzugeben gegen Belohnung in der Geſchäftsſt. d. Bl gan Aal Todes-Anzeige. Der Herr über Leben und Tod hat gestern Abend meine liebe Tochter, die gute Schwester, Schwägerin und Tante Ausgabe der Lebens mittelkarten für die Zeit vom 12. Februar bis 10. März 1940. Bauhandwerker* f 5 1. 2 5 5 55 Fräulein Barbara Iransier Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode vom Mädchen i 12. Februar bis 10. März 1940 werden in der nächſten vorgeschrieb im Alter von 46 Jahren zu sich in ein besseres Jenseits abgerufen. nicht u. 20 Jahren, für Haushalt städt. Muster) zu haben in der Woche ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangs⸗ Eine große Dulderin wurde von ihrem langen, schweren Leiden erlöst. buchſtaben A, B, C, 0 am Montag, den 5. Februar 1940 geſucht. Drckerel. In 1 Schmerz 5 E, F, H am Dienstag, den 6. Februar 1940 Uebhircberstr. 12 Ludwig Transier und Angehörige. 5 am Mittwoch, den 7. Februar 1940 des Mhm.-Seckenheim, 3. Februar 1940. Seckenheimer Hauptstr. 145 Neckar-Bote. J. K 8 2 75 8. M,. O, P, Q am Donnerstag, den 8. Februar 1940 5 R. T, U, V, W,. X, V, Z am Freitag, den 9. Februar 1940 Einie 8 S am Samstag, den 10. Februar 1940 g. 5 Die Beerdigung findet morgen Sonntag, 4. Febr., nachmittags 3 Uhr Die Lebensmittelkarten ſind in unſeren Zweigſtellen ſchweine Inſerieren vom Trauerhause aus statt. abzuholen. N zu verkaufen. bringt Um eine reibungsloſe Abwicklung der Ausgabe zu Bonndorferstr. 35.“ Gewinn! gewährlelſten und um den Verſorgungsberechtigten zu weite Wege zur Ausgabeſtelle zu erſparen, werden für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe neben den bekann en Zweig⸗ Vorrätig: ſtellen noch folgende beſondere Ausgabeſtellen er. ichtet: Malzkeime Für die Quadrate L— D im Hauſe N 2, 4— Erdgeſchoß— Kohkosſchrot 5 Für den Stadtteil Käfertal⸗Süd im Ortsgruppenheim, Leinſchrot Danksagung. Rüdesheimerſtr. 44 ferde⸗ Für die Siedlung Schönau im Gaſthaus„Zur Schönau“, 8 Miſchfutter Für die herzliche Anteilnahme, sowie für die vielen Kranz- . Danziger Baumgang 101 er und Blumenspenden und allen denen, die unserer lieben Ver- Für die Siedlungen e Se 174 Gerſten ſchrot storbenen die letzte Ehre erwiesen haben, sprechen wir auf diesem * 9 7— 2 5 Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtig⸗ vollw. Schnitzel Wege unseren herzlichsten Dank aus. N ten dieſer Gebiete ſind deshalb in dieſen Ausgabeſtellen Futtergerſte. 5 abzuholen. Hühnerfutter Johann Theurer nebst Angehörige. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für Legemehl.. die Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vor⸗ Ferner; 5 8 zeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittel⸗ 5 5 f karten nicht abgegeben. Düngemittel Mhm.-Seckenheim, 3. Februar 1940. Dei Zuckerkranken, die auf ärztlichen Antrag Zulagen aller Art, an Fleiſch uſw. erhalten, werden bei der Abholung der 6 Lebensmittelkarten von der Reichskarte für Marmelade, Alex. chmich. Zucker und Eier die Beſtell⸗ und Weferabſchnitte für Zucker und Marmelade einbehalten. Selbſtverſo ger in Brot, Milch, Fleiſch, Schmalz und Eiern erhalten die Karten oder Ab⸗ ſchnitte für die Verſorgung mit dieſen Lebensmitteln nicht 5 mehr. Sollten trotzdem ſolche Karten oder Abſchnitte an Selbſtverſorger oder Zuckerkranke verſehentlich abgegeben werden, ſo ſind ſie ſofort bei der Abholung zurückzugeben. Die Ausgabeſtellen für die Siedlungen Schön au, Atzelhof und Sonnenſchein ſind von Montag bis Samstag von 8—13 Uhr, alle übrigen Ausgabeſtellen von 8—12 Uhr und von 14,30—17 Uhr geöffnet. Mit Rück icht auf die Inanſpruchnahme unſerer Zweig⸗ ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkanten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinn⸗ ſtoffwaren in der Woche vom 5.—10. Februar nicht enr⸗ gegengenommen werden. a Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens 12. Februar 1940 abzugeben, damit die recht⸗ zeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. e Städt. Ernähr ungsamt. „Zum Deutschen Hof“. f Morgen Sonntag ab 19 Uhr Tanz. Hierzu ladet freundlichst ein e Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Wirfschaft, Zur Surnhalle“. Morgen Sonntag ab 19 Uhr Tanzmusik. Hierzu ladet freundlichst ein Srnstf Nudcelph u. Pratt. 5 2 2 2 Druckarbeiten Sr srerer des Weda bete Berſammlungs⸗Kalender Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag keine Probe. 5 Sängerbund 1865. Morgen Sonntag, 13 Uhr, Singſtunde, Parteiamtliche Mitteilungen. Dienſtappell in der Turnhalle. Heute Samstag abend 8.15 Uhr treten ſämtliche politiſche Leiter, Walter und Warte der Glieder⸗ ungen, ſowie Führer der Formationen vor der Turnhalle an. Erſcheinen iſt Pflicht.. S A.⸗Sturm Pi 3/171. Betr. Wehrmannſchaft. Am Sonntag, 5 4. Februar, vormittags 9 Ahr Antreten an den Planken, 5 Deutſches Jungvolk. Heute Samstag nachmittag 2.30 Uhr tritt das geſamte Fähnlein 47/171 Seckenheim mit Rodler am Heim an, Hitler⸗Jugend. Heute Samstag treten ſämtliche Unter⸗ führer(innen) der 4 H. J.⸗Einheiten in Uniform in der Turnhalle 98 zu einem Dienſtappell der Orts⸗ gruppe um 20.30 Uhr an. Unterführer von Jungvoll und Jungmädel, welche jünger als 15 Jahre ſind, haben dienſtfrei. N