mit: ochen Rede N ſich tötig gt Nah⸗ (plen, ſeht ungen engen ohne Viele Ge⸗ ſind auch nicht t am 2 be⸗ Zeit⸗ ſchon daß zucker hrenk wird einer zahl⸗ der önde⸗ ichtig um⸗ ſtoffe en⸗ ſch⸗ kfur⸗ Le⸗ häute haut rden teils Eine iſche Nitte ge⸗ deckt am ſtoff ank⸗ aus wir⸗ voll. den fin⸗ die aus⸗ gen Neckar⸗Bote(2, Blatt) Mittwoch, 7. Februar 1940 Bauern aten ernten die Früchte ihrer Agrarpolitik 2 1. Februar 1939 ndons ein dliſterer 5 te bewegte ſich durch die Straßen Inmitten des brode den Ne⸗ tiefgeſtaffelten Kolonnen Zehntau⸗ Landwirte über Londoner Zug. das N Pfle die Eity, jene Börſenmetropole, die 9115 ikte Herrſchaft über das engliſche Wirt⸗ ſcha phale Lage des engliſchen Bauern⸗ tum heraufbeſchwor. Dieſer Marſch beleuchtete ſchlag die Situation der engliſchen Landwirtſchaft und Lage der engliſchen Ernährungswirtſchaft über 5 1 5 Der raſche Aufſtieg der engliſchen Induſtrie⸗ wirtſchaft, aufgebaut auf Kohle und Eiſen, beherrſchte lange Jahrzehnte konkurrenzlos alle Induſtriemärkte. Schützte man zuerſt noch durch Zölle das engliſche Bauerntum, ſo brachten es die Börſenmächte doch ſehr bald fertig, die Schutz⸗ geſetze zu Fall zu bringen. Als im Jahre 1846 die Korn ⸗ ölle a uf g eh oben wurden, da begann die Knechtſchaft des es engliſchen Bauern und Valle rbeiters und die Herrſchaft der Börſe. Die landwirtſchaftliche Produktion nahm von Jahr zu Jahr ab, die Bevölkerung ſtieg. So mußt en von Jahr zu Jahr immer mehr zuſätzliche Nahrungsmittel für die Verſorgung der Bevölkerung aus Ueberſee eingeführt wer⸗ den. Heute vermag England im günſtigſten Falle nur 85 v. H. ſeiner Bevölkerung aus eigenem Grund und Boden zu ernähren. Englands Landwirte haben immer und immer wieder f die Gefahren einer ſolchen Entwicklung hingewieſen. Die Erfahrungen des Weltkrieges müßten ſchließlich ein War⸗ nungszeichen für die Börſen⸗ und Finanzmächte geweſen ſein. Jedoch, der internationale Finanziude der Eity und die ef ſgenfücht ige engliſche Plutokratie hatten die Not jener Tage längſt vergeſſen, nur der Profit regierte ihr Denken und Fühl en. Wie ſo manche andere Proteſtkundgebung der eng⸗ liſchen Far 10 war daher auch ſener Marſch vom 1. Februar ohne Erfolg, wenn man auch mit einem Wechſel des Land⸗ wirtſchaftsminiſters ſo tat, als ob man von Regierungsſeite aus die Wünſche der Landwirte berückſichtigen wollte. Die von Jahr zu Jahr ſchlechter werdende Wirtſchaftslage ver⸗ ringerte aber nicht 1115 die Produktion landwirtſchaftlicher Erzengniſfe ſön dert führte auch zu einer ausgeprägten Landflucht, die Englands ſchlechte bevölkerunaspolitiſche Lage noch weſentlich N Allein in den Jahren von 1927 bis 1937 verlor die engliſche Landwirtſchaft über 142 000 Landarbeiter, das entſpricht einem Jahresdurchſchnitt von etwa 14 200 Abwanderungen. Dann aber ſchwoll der Strom vom Lande zur Stadt mächtig an. Nach amtlichen Ergeb⸗ niſſen der engliſchen Regierung verließen allein in England und Wales 1938 42 000 Landarbeiter und Landarbeiterinnen mehr als 1937 ihre Arbeitsſtätte. Zählte man 1927 in Eng⸗ land und Wales ne nel alſo Schottland und Irland) 800 000 Landarbeiter und Landarbeiterinnen, ſo 1988 nur noch 580 000. Gleichzeitig ging ein großer Teil der engliſchen Landwirte dazu über, den Ackerbau einzuſchränken und die Weidewirtſchaft ſtärker zu pflegen. Man verſprach ſich größeren Nutzen und brauchte weniger Arbeitskräfte. Wenn neuere Zahlen über die Landfluchtentwicklung in Eng⸗ land nicht vorliegen, ſo ſteht doch jedenfalls feſt. daß ſie im⸗ mer ſtärkere Fortſchritte gemacht hat. Trotz der von Monat zu Monat ſteigenden Landarbeiterlöhne war auf dem Lande kein Bleiben mehr. Der Lohnindex der landwirtſchaftlichen Löhne lag 1937 bei 184(1914 gleich 100) dagegen lag die Kennziffer der Agrarpreiſe bei nur 137(ebenfalls 1914 gleich 100) England hat zwar verſucht, ähnlich wie in Deutſchland fpeiwillige Landarbeit ahleiſten zu laſſen jedoch ohne Erfolg. Während in Deutſchland Zehntauſende frei⸗ williger Helfer tätig waren, während insbeſondere die HJ mehrere zehntauſend Kräfte zu einem großen Teil ſogar langfriſtig zur Verfügung ſtellte, verliefen alle Ahnlichen Verſuche in England im Sande. Die Mächte der Börſe, die Finanzhyänen der City, haben die War nungszeichen ver⸗ gangener Jahre nicht verſtehen wollen Unter dem Druck dex deutſchen Gegenwehr werden ſie aber unerbittli 0 zu Alter e was es heißt, das 1 auf dem Altar ihrer Profitgier geopfert zu. 5 gen. 9 9 9 2 7 ok 19 8 Vitamine in der Felolüche Soldgtenkoſt hat ausreichend Vitamine— Zuſammenſtellung der Verpflegung entſcheidend— Ganz neue Verfahren ent⸗ wickelt 5 Dienſt gibt anſtändigen Hunger— das iſt ein alter Erfahrung atz, deſſen Richtigkeit jeder ſchon einmgl feſtgeſtellt hat, der als Soldat beim Ausmarſch oder im Manöver einen halben oder auch einen ganzen Tag lang die Feldküche nicht geſehen hat und dann ehrlich froh war, abends vielleicht auch bei einem fremden Truppenreil den Küchenbullen zu ſchnappen, um einen Rieſenſchlag aus der Gulaſchkanone zu faſſen. War es dann noch das übliche Manövereſſen, Erbfſen und Speck, und konnte man zum Eſſen no cc e voll ſüßen Tee erwiſchen, ſo wa⸗ 885 NS. Strammer 5 155 2 5 he e und der Soldat zu neuen Taten erei 2 5 igen, J fe tig ich des d Nährk enſchaf 1 1 15 waren frol aus der Feld 5 e Hände kan Käſe oder e nz gewiß nicht, a 9 enthält. jetzt im iugten Um⸗ zen be⸗ 5 hat ſich die Erkenntniſſe d i 9 enverpfle⸗ geutg voll zunutze gen acht I fol hrungsmittel für eine ge Vit ſchen Soldaten. Planmäßig ſind von der Heeresver⸗ wal alte die richtigen Nageangeme el und. onſerven ent⸗ wickelt worden, ſind die Köche der Truppe geſchult. da mit ſie wiſſen, welche Koſt ausgegeben werden muß und wie die Nahrungsmittel zu behandeln ſind, wenn die Vitaminverſor⸗ gung der Truppe in Ordnung ſein ſoll. Am wichtigste en von allen Vitaminen iſt in der Soldaten⸗ ernährung das Vitamin C. das antiſkorbutiſche Vitamin. auf deſſen Fe len neben Gewebe⸗ und U 0 die Aerzte die im Frühjahr häufig auftr ter den Erſe gen, wie Schlafſheit, Erkältungs U führen. Dieſes Vitamin C iſt in friſchen 0 Kartoffeln in beichen Maße enthalten. Bei der Zubereitung beſteht die Gefahr, daß es bei Anwefenhe eit von Luft leicht durch Oxydation zerſtört wird deshalb 5 bei der Zube⸗ reitung die Erhitzung ſo ſchnell wie möglich vor ſich gehen, um eine Temperatur von über 100 1 zu erreichen, bei der dieſe Gefahr dann ausgeſchaltet iſt Das Vitamin C wird am beſten beim Dämpfen geſchont. Femme r wird nun in der Soldatenernährung die Konſerve einen breiten Raum ein⸗ nehmen. Die Heeresve rwaltung hat nun in den vergange⸗ nen Jahren Wert dar auf gelegt, Konſerven herz zuſtel llen bei denen das Vitamin E in ausreichendem 55 aße verhanden iſt. An zweiter Stelle ſtehen hinſichtlich Wichtiakeit die Vitamine der B-Gruppe, vor allem das Vitamin B 1. Findet eine ungenügende Zufuhr dieſer Vitamine ſtatt, ſo machen ſich verſchiedene Beſchwerden, wie Unluſt, Schlaffheit, 8 etitloſigkeit, Kopfſchmerzen und Blutarmut bemerkbar. Das Vitamin Bl— das von unſerer chemiſchen Induſtrie ebenſo wie andere Vitamine auch ſy nthetiſch hergeſtellt wird — findet ſich bereits in 200 Gramm Weizen oder 00 Gramm Roggen in ſolcher Menge vor, daß der Tagesbedarf eines Menſchen gedeckt wird. Weitere Quellen dieſes Vitamins ſi: 15 Kartoffeln und Gemüſe, doch beſteht hier die Gefahr, daß das waſſerlösliche Vitamin beim Kochen in das Kochwaſſer übergeht— eine Mahnung, Kochwaſſer und ebe 25 alſo niemals wegzugießen, ſondern mit zur Herſtellung der Spei⸗ ſen zu verwenden. Wenn der Landf er alſy draußen täglich genügend Kommißbrot hat, iſt ſeine Verſorgung auch mit dieſem Vitamin ausreichend geſichert. Kommt es aber nun einmal vor, daß das Kammißbrot bei veränderter Krtegslage nicht ſchnell genug an die Truppe herangebracht werd en kann, dann ſteht dem Soldaten als Brotkonſerve das 9 20 ne Knäckebrot zur Verfügung, das erſtens wun⸗ derbar ſchmeckt und zum andere n ein Vollkornbrot mit ſehr 8 Gehalt an Vitamin B 1. 5 Schließlich aber wird die zurück⸗ üſe Obſt und üfuhr dieſes Vitamins durch den Hefeextrakt unterſtützt, er überall bei den Feldküchen zur Verfügung ſteht und reich⸗ lich verwendet wird. Blut⸗ und Leberwurſt enthalten ebenſo wie richtig zube⸗ reitete Konſerven das Vitamin A deſſen Nichtvorhanden⸗ ſein beim erwachen Menſchen ſich in Nachtblindheit und größerer Beeritſchaft zu Krankheiten äußert. Dank der aus⸗ gezeichneten Verſorgung der Truppe gerade mit dieſen Nah⸗ rungsmitteln ſind Erkrankungen, die auf einen Mangel an Vitamin A zurückzuführen ſind, in der deutſchen Wehrmach“ niemals aufgetreten. Es ſcheint ſchwierig zu ſein, all dieſe Erkenntniſſe nun in die Praxis der Soldaten verpflegung umzuſetzen, und doch wird jeder Soldat beſtätigen können, daß er ſich bei ſeiner Soldatenkoſt ſehr geſund und kräftig gefühlt hat. Nicht um⸗ ſonſt hat die Heeresverwaltung in den letzten Jabren die Aufmerkſamkeit der Truppenarzte bei der Ueberwachung der Truppenverpflegung auf dieſe Dinge gelenkt und gleichzeitig den Köchen Kochun terricht und ein nach dieſen Grund⸗ ſätzen aufgeſtelltes Feldkochbuch in die Hand gegeben. Auf eine kurze Formel gebracht, ſoll dem Soldaten mög⸗ lichſt in feder Woche zur Deckung des Vitamin ⸗A⸗Bedarfs außer Butter entweder Leber⸗ oder Blutwurſt oder Salat, Karotten Rote Rüben, Spinat, ja ſelbſt Wildgemüſe gegeben werden. Zur ele des Vitamin⸗B⸗Bedarfes wird außer friſchem Schweinefleiſch Leberwurſt, Kommißbrot, Knäcke⸗ brot, Linſen und wöchentlich ein⸗ bis zweimal Hefeextrakt als Speiſenwürze verabfolgt. Zur Deckung des Vitamin⸗C⸗ Bedarfes erhält der Soldat friſche Kartoffeln, friſches Ge⸗ müſe— insbeſondere Grünkohl oder Wirſingkohl, Rotkohl Wie Tomaten oder Tomatenmark— und friſche Früchte. 3 3 Betrachtet man unter dieſem Geſichtspunkt einmal den 1 unſerer Soldaten, ſo kann man ſagen, daß er ich en Anforderungen im 8 gerecht wird, nicht zuletzt 19815 den ganzen Weſtwall entlang Gemüſe eingelagert wurde. See nkoſt iſt alſo nicht nur ausreichend und gut, ö irn auch vitamin rei ch— 1 55 daher geſun d. Dies kann nicht beſſer bewieſen werden als durch die Tatſache, daß 8 v. H. der Rekruten 1 Wehrmacht in den letzten hren während des Ausbildungs ahne ſtets zugenommen haben wobei die! Hauptzunahme des Körpergewichts in den erſten Dienſtmonat fällt. Weitbl kende Vorausſicht, Anwendung neueſter Verfah⸗ ren und ausreiche nde Vorratshaltung ermöglichen nun auch im Kriege geſunde und vitaminreiche Soldatenverpflegung. Badiſche Gerätemeiſterſchaften W. Stadel(Konſtanz) Meiſter. 20 der beſten badiſchen Geräteturner traten in Mann⸗ heim zum Kampf um die Badiſche Gerätemeiſterſchaft an. der gleichzeitig auch die Ausſcheidung für die Großdeutſchen Kriegsmeiſterſchaften in Berlin war. Es gab auf der ganzen Linie hervorragende Leiſtungen, in dieſer Beziehung übertraf dieſe ee ſämtliche 4 Veranſtaltungen. Be⸗ ſonders beachtlich war die hohe Leiſtungsdichte der Spitzen⸗ 1 1 9 85 In großer Form ſtellte ſich Meiſter W. Stadel (Konſtanz) vok, der zweimal die volle Punktzahl erhielt und in den Pflichtübungen am Vormittag auf 99,5 Punkte kam. Stadel, Beckert und Anna ſchnitten bei den Pflichtübungen am beſten ab, und behaupteten ihre Plätze auch bei der Kür, zu der noch 12 Turner antraten. Ga Berlin qualifizierten ſich Stadel, Beckert, Anna, Walter, Kippert und Pludra, wäh⸗ rend Zaumſeil(Ueberlingen) und Kopfmann(Freiburg) als Erſatzleute 1 175 werden. Der erkrankte Pfitzenmeier (Mannheim) fehl Im Acta der Turnerinnen ſiegte die e Volk vor Lautenſchläger(Heidelberg) und Schlachter(Sandhofen).— Das Endergebnis lautete: Ba diſche weite cafe Zehnkampf: 1. W. Stadel(Konſtanz) 197,2 P., 2. Beckert(Neuſtadt) 195,5 P., 3. Anna(Mannheim) 5 P., 4. Walter(Weinheim) 199, N., 5. Kippert(Villingen), 3. Pludra(Villingen). Hallen⸗Handballturnier in Karlsruhe. An dem großen, reichsoffenen Hallen⸗Handballturnier am kommenden Sonntag, II. Februar, in der Städtiſchen Feſthalle in A nehmen auch zwei Frankfurter Mannſchaften teil, und zwar Neufag⸗ Alſianz Frankfurt, der Sieger des Mainzer Turniers, und die SA. Frankfurt. Die Gegnerſchaft iſt ſehr ſtark. Karlsruhe ſtellt drei Mann⸗ ſchaften, Tſchft. Karlsruhe⸗Beiertheim, TV. Karlsruhe⸗Rint⸗ heim und eine dritte Einheit. Meiter kommen der badiſche Handballmeiſter SV. Mannheim⸗ Waldhof, der vor⸗ jährige Meiſter des Bereichs Bayern, Poſt München, und die Tgſ. Stuttgart. Eiskaufmeiſterſchaſten der badiſchen H Am 10. und 11. Februar im Mannheimer Eisſtadion. NSG. Kaum ſind die Tage in Neuſtadt vorbei mit ihren Kämpfen und Erfolgen unſerer beſten Skiläufer, und ſchon tritt Badens Hitlerfſugend wieder zu neuem ſport⸗ liche 74 Wettkampf an. Waren es zuvor die Schneehänge und 05 Sprungſchanze des Schwarzwaldes, ſo iſt dieſes Mal die ſpiegelglatte Fläche des Mannheimer Eisſtadions der Kampfplatz, auf dem zum erſten Male die Hitlerfugend zu Meiſterſchaftskämpfen antritt! Daß gerade die badiſche Ju⸗ gend auf dem Gebiet des Eislaufes etwas leiſtet, hat ſie in Garmiſch⸗ Partenkirchen bewieſen wo das Konſtanzer Paar Ri ia Baran⸗Paul Falk den deutſchen Ju⸗ gendmeiſterſchaftstitel bor allen anderen Kämpfern aus den Gauen des Reiches errang. Das Jugendmeiſterpaar wird als Gaſt an der Veranſtaltung teilnehmen und den Zu⸗ ſchauern die ganze Schönheit und Kunſt des Paarlaufes zeigen. Am 10. und 11 Februar werden die beſten Hitlerjungen und BdM⸗Mädel unn den Titel des Gebiets⸗ und Ober⸗ gaumeiſter kämpfen Vorwiegend ſind Läufer und Läufe⸗ rinnen aus Konſtanz, Freiburg und Mannheim beteiligt. In drei Eisſportarten winken Siegerehren: im Eiskunſtlauf 1 uf und Eishockey. Im Eiskunſtlauf werden Einzelläufen und Paare der A⸗ und B⸗Klaſſe die vorgeſchw ebenen Plichtfiguren und die ſelbſtgewählte Kür zeigen Die Schnelſän agen in 500, og und 3000 Me⸗ ter Strecken t? einn Mit beſonderer Spannnm ng. wird das CEishockey⸗ ſpiel der Mannſchaften 6 Banne Mannheim und Kon⸗ ſtanz erwartet, die um den badiſchen Meiſtertitel kämpfen. Der Sieger aus dieſem Kalt wird dann gegen die aus⸗ gezeichnete Düſſeldorfer Gebietsmannſchaft antreten. Wir wünſchen den Wettkämpfern und ⸗kämpferinnen guten Erfolg. Die Beſten unter ihnen ſollen den Gau Ba⸗ den bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchafts⸗Kampfſpieſen in Garmiſch⸗Partenkirchen vertreten. d ,. Gel, Mlle. e ,,,.— u,,!,VWl, 2 g 10 ale Dir, es 5 eine über⸗„Vater. Vater, was biſt Du nge t— e ib ein dene Teal. küſßge wage erſt ſollen die 1 einkau- das iſt doch Mutters altes Kanstleid— fabelhaft nt dele brauthep“ e die wirklich 0 daz Nötigſte brauchen! in es— anz eugrul“ FFP Aber Karl, laß mich doch ausreden!“ Ein neues Kleid in dieſer Zeit liegt gar nicht allzu fern. Man gibt dem alten nicht den Tritt, man macht's durch einen neuen Schnitt ſaiſongemäß modern! Nur keine Scheu, aus„Alt mach Neu“ iſt Trumpf im Augenblick. So wird durch manche Kleinigkeit 9 das alte Kleid ein neues Kleid von ganz beſond'xem Schick! Man ſpreche auch in dieſem Sinn'migl ruhig mit der Schneiderin, die wird aus manchen„alten Sachen“ den„letzten Schrei“ der Mode machen. * Kameradſchaſt und Gemeinſchaft NSK. Die„Deutſche Arbeitskorreſpondenz“ ſchreibt: Profeſſor Arnhold, der zurzeit als Hauptmann und Kom⸗ mandeur im Felde ſteht, veröffentlicht in den Erinnerungs⸗ blättern einer Diviſion in vorderer Linie zehn Leitſätze über Gemeinſchaft und Kameradſchaft. Wir wünſchen den Sätzen Profeſſor Arnholds nicht nur weiteſte Verbreitung, ſondern vor allem größte Beachtung im täglichen Leben. 1. Gemeinſchaft und Kameradſchaft ſind Worte von gutem Klang und ernſtem Sinn. Halte ſie in Ehren und gebrauche ſie nur dann, wenn die rechte Stunde es verlangt. Du ſchadeſt ihrem Ruf, wenn du ſie nur im Munde führſt, aber nicht die Kraft zu ihrer Erfüllung haſt. Beweiſe durch deine feſte Haltung und durch den Mut der Ueberzeugung, daß du für die Sache der Gemeinſchaft mit deiner Perſon einſtehſt. Gemeinſchaft hat keine ſtillen Teilhaber. 2. Gemeinſchaft läßt ſich nicht lehren und Kameradſchaft nich: befehlen. Nur was du vorlebſt, weckt den Glauben an die Worte, die du ſprichſt. Wirb für die Sache, der du dienſt! 35 Wie es in der Kompanie einen rechten und einen linken Flügelmann gibt— der Kleinſte hier, der Größte dort—, ſo haben auch in der Gemeinſchaft nicht alle das gleiche Maß an Fähiakeit und innerer Kraft. Entſcheidend iſt, daß keiner fehlt und daß feder ſeinen Mann ſteht. Auch dein Einſatz in der Gemeinſchaft kann nicht größer ſein, als du ſelber biſt. Aber wenn du dich ganz einſetzt, dann iſt dein Einſatz groß. In der Gemeinſchaft iſt keiner ohne den anderen das, was er iſt. 4 Menſchen, die von deinen Maßnahmen und Entſcheidun⸗ gen abhängig ſind, ſollſt du nicht wie Schachfiguren auf dem Brett verſchieben. Sie ſind nicht Werkzeug in deiner Hand, ſondern Helfer unter deiner Führung. 5 In der Gemeinſchaft fügt ſich Hand zu Hand, ergänzt ſich Geſchick und Verſtand. Der eine verrichtet, was der an⸗ dere nicht kann, und dieſer leiſtet, was jenem nicht gelingt. Wie der kämpfenden Truppe die Niederlage droht, wenn Infanteriſt und Pionier, Artilleriſt und der Mann der Kolonne nicht einzeln ihr Beſtes geben, gleichzeitig aber auch als Kampfeinheit zuſammenwirken, ſo bekommt auch jede an⸗ dere Gemeinſchaft den Verluſt zu ſpüren, wenn ein Mann in ſeinem Dienſt verſagt. Schaffſt du mit gutem Mut das deine in dem Bemühen, hinter keinem zurückzuſtehen, dann ſtärkſt du die Schlagkraft der Gemeinſchaft. 6 Auch der Verkehr unter Kameraden verlangt Diſziplin im Umgang untereinander. Sie iſt Ausdruck der Achtung vor der Perſönlichkeit des anderen. Ohne die Würde, die jeder genießt, entartet Kameradſchaft. 7. Weder das„Du“, das im Kreiſe von Kameraden von Mund zu Mund geht, noch der fröhliche Umtrunk am run⸗ den Tiſch der Schenke ſind ein Beweis für die Echtheit der Gemeinſchaft und die Einheit ihres Willens. Die innere Kraft einer Gemeinſchaft wird erſt offenbar durch ihren geſchloſſenen Widerſtand nach außen. 8. Eine Gemeinſchaft kann nicht beſtehen ohne das ge⸗ junde Selbſtgefühl des einzelnen, das er aus dem Wiſ⸗ ſen um die eigene Tüchtigkeit und aus dem Bewußtſein ſei⸗ ner Zugehörigkeit zur Gemeinſchaft ſchöpft. 9. Dulde nicht das heimliche Gericht der UAn⸗ zufriedenen, die aus Verdruß über ihre Unzulänglichkeit eine schlechte Meinung über andere zu verbreiten ſuchen! Leiſte ſolchem Unterfangen Widerſtand und tritt entgegen jener„Latrine“, mit dem die Mißvergnügten böſe Abſicht ver⸗ folgen. Sie gleichen dem Heckenſchützen, der ſich nicht zum offenen Kampfe ſtellt. Roman von Fritz Steinemann 17 Lebensfreudig war Kortenkamp mit Renate wieder nach Kaſſel zurückgekehrt. Aber ſein Arzt war mit ſeinem Befinden doch nicht zufrieden. Er ſagte es ihm nicht ſelbſt, er vertraute ſich Frau Margarete an, die ſeine Sorge über⸗ trieben fand, und die Notwendigkeit nicht einſah, daß ihr Mann noch vorſichtiger leben ſokle als bisher. Wie recht der Arzt hatte, ſollte ſich ſchon einige Tage ſpäter zeigen. Unter den eingegangenen Briefſchaften fand Kortenkamp das Schreiben eines ſeiner älteſten und ihm perſönlich gut bekannten Arbeiters der Gerberei. Er mußte es zweimal leſen, da er nicht faßte, was der Mann ihm da ſchrieb. In der Gerberei ſollte ſchon ſeit Wochen nur Halbtagsarbeit geleiſtet worden ſein, und die Leute litten unter dem Lohnausfall? Warum hatte Börner ihm davon keine Mitteilung ge⸗ macht? Warum mußte dieſe Aenderung überhaupt vor⸗ . werden? Das Werk war nach den ihm wöchent⸗ ich zugegangenen Berichten voll beſchäftigt. Mithin ſtimmten doch die Berichte nicht! Er wollte ein Geſpräch mit Börner anmelden, ihn be⸗ fragen, doch langſam zog er die nach dem Hörer ausge⸗ ſtreckte Hand wieder zurück. f Der Verdacht ſaß bei ihm feſt, daß ſich in ſeinem Werk Dinge zutrugen, die ihm gefliſſentlich verheimlicht wurden. „Ich muß nach Benſenheim! Ich muß mich mit eigenen Augen überzeugen! Sofort!“ Mächtige Erregung hatte ihn gepackt. Ihm war, als breche jetzt ſchon zuſammen, was er in mühevoller Lebens⸗ arbeit aufgebaut. In dieſem Augenblick trat ein, was der Arzt befürchtet hatte Es war ein ſehr ernſter Anfall und es ſtand ſchlimm um Kortenkamp. Frau Margarete und Renate bemühten ſich Tag und Nacht um den alten Herrn. Das Telegramm an Rudi in München lag bereit, um notfalls ſofort abge⸗ ſandt zu werden. Doch die zähe Natur Kortenkamps ſiegte auch dieſes Mal. Die beiden Frauen atmeten erleichtert auf, von Herzen froh über die Wendung zum Beſſeren. Nun wollte Kortenkamp aber ſogleich nach Benſenheim. „Auf keinen Fall kann ich das erlauben, Herr Korten⸗ 10 Es kann dich die Luſt ankommen, deine eigenen Wege zu gehen und frei zu leben wie der Vogel in der Luft. Das Verlangen nach ſolcher Ungebundenheit läßt erkennen, daß du nicht reif und noch nicht ſtark genug biſt für ein Leben in der e Erſt der bewußte Verzicht auf dein vermeintliches Recht an dir ſelber macht den Wert deines Einſatzes in der Gemeinſchaft aus. Es iſt uns nichts an dem gelegen, der nur ßelergt iſt um ſeine eigene Haut. Der„Note Löwe“ Beherrſcher des Nordſeeraumes.— Deutſche Bombenſtaffeln gegen England.— Sorgfältige Vorbereitungen in den Skarthäfen. DNB.(Pa.) Aus dem Vericht des Oberkommandos der Wehrmacht:„Vor der ſchottiſchen Küſte wurde von vier be⸗ waffneten Handelsſchiffen unvermutet das Feuer auf die deutſchen Erkunder eröffnet. Bei der Abwehr dieſes An⸗ griffes wurden die Dampfer verſenkt. Die eigenen Flug⸗ zeuge erlitten keine Verluſte.“ Wer dieſe wenigen Zeilen des lieſt, macht ſich kaum Vorſtellungen über die ſorgfältige Arbeit, die geleiſtet werden muß, um den ſchon faſt täg⸗ lichen Einſatz deutſcher Kampfflugzeuge gegen England zu ermöglichen. Wir haben mit der Kampfſtaffel die im oben wiedergegebenen Wehrmachtsbericht am 10. Januar und den darauffolgenden drei Tagen erzielten Erfolge als Augenzeugen miterlebt und darüber berichtet. Rund 25 00 Bruttoregiſtertonnen engliſchen Schiffsraumes verſenkte dieſe Staffel in nur vier Tagen, ohne ſelbſt dabei Verluſte erlitten zu haben. Mit der Rückkehr der Flugzeuge vom Feindflug begin⸗ nen die Vorbereitungen für den neuen Einſatz. Eben ſetzt eine Maſchine nach der anderen auf dem Flugplatz auf und rollt über das weite Feld zur nächſten Tankſtelle. Die ſchwarzen Geſtalten der Flughafenbetriebkompanie ſtehen ſchon bereit, jedes Flugzeug in ihre Obhut zu nehmen. Während noch der Bordwart dem Oberwerkmeiſter die an der Maſchine notwendigen Ueberholungen meldet, wird dieſe bereits getankt, mit Bomben beladen und mit neuer Maſchinengewehrmunition verſehen. Wenn notwendig, iſt das techniſche Perſonal die ganze Nacht über an der Arbeit, um möglichſt alle Flugzeuge für das nächſte Unternehmen klarzumachen. Am ſpaten Nachmittag erhält Staffelkapitän, Hauptmann K., vom Korps den Einſatzbefehl für den nächſten Tag: Aufklärung der Nordſee zwiſchen den Längegraden A, B und Breitengraden C, D. Für die er⸗ folgreiche Durchführung der Aufklärung iſt natürlich die Wetterlage von ausſchlagender Bedeutung. Wie iſt das Wetter im Operationsgebiet? Gefährdet es Flugzerge bei der Heimkehr? Dieſe Fragen beantwortet in einer Be⸗ ſprechung der„Wetterdoktor“ des E⸗Hafens. Die Flugzeugbeſatzungen ſchlafen noch als das Boden⸗ perſonal bereits die Motore zum Warmlaufen anwirft. Sie dröhnen und heulen nun über das im Dunkeln liegende Rollfeld und machen bald den letzten Schläfer wach. Dann iſt Befehls ausgabe. Der Staffelkapitän erläutert den Beſatzungen den Auftrag, weiſt ihnen die Aufklärungs⸗ und Küſtenabſchnitte zu und gibt den Zeitpunkt der Rück⸗ kehr bekannt. Uhren werden verglichen, der„Wetterfroſch“ hat noch einmal das Wort, Sonderverpflegungen werden an die Beſatzungen ausgegeben— und wieder ſtarten die Flugzeuge zum Feindflug. Zurück bleibt ein Offizier, er wechſelt täglich. Warum? Weil keiner zurückbleiben möchte, ale 9 5 an den Feind, dem Engländer zeigen, daß ihn die Luft⸗ waffe auch auf der Inſel zu treffen weiß. Die Aufgobe dieſes Offiziers iſt es, ſtändig den Weg der einzelnen Flug⸗ zeuge zu verfolgen und mit ihnen in Verbindung zu blei⸗ bei. Iſt dieſe unterbrochen und kehrt das Flugzeug nicht zurück, dann kann dieſer Offizier nach der letzten Meld ung ungefähr den Standort der Maſchine angeben. Er wird dann gegebenenfalls ein Flugſicherungsſchiff oder ein Waſ⸗ erflugzeug mit der Suche des Flugzeuges beauftragen und onſtige Rettungsmaßnahmen für die in Gefahr geratene Maſchine veranlaſſen. Eine wichtige und verantwortungs⸗ volle Aufgabe. Beſonders bei Nacht. Dann iſt es nämlich 15 die Flugzeuge, die oft zehn Stunden und mehr über der Nordſee geflogen ſind. und ſich nach keinem Land ader Wehrmachtsberichtes unſer in den Tod!“ „Da ich niemand habe, der unſere Intereſſen wahr⸗ nehmen könnte, muß ich ſelbſt...“ „Wäre es nicht möglich, Herrn Ruhnau kommen zu laſſen und ihn zu bitten, für Dich nach Benſenheim zu fahren?“ ſagte da Frau Margarete ſchnell. Kortenkamp ſchüttelte den Kopf. Ja, wenn Renate ſich damals gleich für Ruhnau ausgeſprochen hätte, dann wäre der Gedanke erwägenswert geweſen, aber ſo Nachdem der Arzt gegangen war, ſetzte Kortenkamp Frau und Tochter ſeine Bedenken auseinander. „Vater, laß mich nach Benſenheim fahren“, ſagte jetzt Renate, die aufmerkſam zugehört hatte. „Du willſt nach Benſenheim, den Betrieb kontrollieren?“ Es klang recht ſpöttiſch, aber Renate richtete ſich ent⸗ ſchloſſen auf. „Es handelt ſich für Dich doch lediglich darum, Vater, ein ungeſchminktes Bild zu bekommen. Dazu bedarf es nur geſunden Menſchenverſtandes. And daß ich den habe, weißt Du! Wenn Du aber trotzdem glaubſt, Bedenken haben zu müſſen, dann könnte ich ja Rudi mitnehmen.“ Am Kortenkamps Mundwinkel zuckte es noch ſpöttiſcher. Rudi, einſt ſeine große Hoffnung, beſaß ſein Vertrauen noch weniger als Renate. Frau Margarete aber fand Renates Vorſchlag gut und unterſtützte ſie in ihrem Beſtreben, den Vater zu einer Zuſage zu bewegen. „Alſo meinetwegen. Hole Rudi in München ab, und dann könnt ihr beide ja mal zeigen, ob ihr des Namens Kortenkamp würdig ſeid.“ Wir werden Dich nicht enttäuſchen, Vater, das darf ich Dir ſchon heute verſichern.“ *** Am andern Tage fuhr Renate mit ihrem Wagen nach München, um Rudi abzuholen. Ihr Anerbieten, nach Benſenheim zu fahren, entſprang keineswegs lediglich ihrer Hilfsbereitſchaft für der Vater. Je näher der Tag kam, an dem ſie offiziell Ruhnaus Braut werden ſollte, deſto ſchwerer fühlte ſie die Laſt der Bürde, die ſie mit ihrer Zuſage auf ſich genommen. Ein winziger Lichtblick zeigte ſich ihr, als ſie an Rudi dachte. Der Vater hatte zwar kein Vertrauen zu ihm; wenn ſie den Bruder aber veranlaſſen konnte, kurzerhand in die Leitung des Werkes einzutreten. durch Tatkraft zu bewei⸗ ſen. daß doch mehr in ihm ſteckte, ſo lag darin für ſie eine e 8 FFC N— kamp!“ erklärte der Arzt kategoriſch.„Es wäre eine Fahrt belebende Hoffnung. Er würde p 5 Leuchtturm haben richten können, ſehr ſchwer, den richtſgen Weg zurückzufinden. Wieder kehren die Flugzeuge zurück. Wir ſind im Ge⸗ ſchäftszimmer. Die Flugzeugkommandanten erſtatten ihre Gefechtsberichte, die ſogleich in die Schreibmaſchine aufge⸗ nommen werden. Auch der„Wetterdoktor“ iſt anweſend, Er läßt ſich von den zurückkehrenden Beſatzungen das Wet⸗ ter erklären und kann dadurch die vorliegenden Wetter⸗ meldungen ergänzen und für den nächſten Einſatz genauere Angaben machen. So ſchließt ſich bei ihm wieder der Ring. Am anderen Tage aber beherrſchen wieder die Kampf⸗ flugzeuge den Nordſeeraum, leuchtet wieder weithin über die Nordſee der rote Löwe im Geſchwaderwappen an ſe⸗ dem Flugzeug:„veſtigium leonis“, Fährte des Löwen! Hans E. Seidat. craktion Bunkerſchuhe. Ungezählte Soldaten, die durch Weihnachtspäckchen überraſcht treffen jetzt überall ein. Sonderaktion„Bunkerſchuhe“, die von badiſchen 9 gruppen durchgeführt wurde. Die warmen, praktiſchen Schuhe, die aus Stoffreſten angefertigt wurden, leiſten den Soldaten an der Front gute Dienſte. Eine Bunkergemein⸗ — ſchaft, die ein paar Schuhe bekam, berichtet, daß jeder Sol- dat, der zur Wache hingusgeht, in die warmen Bunkerſchuhe ſchlüpft und dann erſt die großen Stiefel überzieht. Die ganze Beſatzung hat auf dieſe Weiſe Anteil an einem Paar Bunker ſchuhe. Sie wandern von einem zum andern. Rund funk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart Jeden Werktag wiederkehrende Programmnummern: 6 Morgenlied, Zeit, Nachri zten, Gymnaſtik; 6.30 Früh⸗ konzert, dazwiſchen: dich daheim 8 Gymnaſtik, 8.20 Volksmuſik; 8.30 Sendepauſe; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12 Mittagskonzert, dazwiſchen: 12.30 bis 12.40 Nachrichten(deutſch); 13.45 Nach⸗ richten(franzöſiſch); 14 Nachrichten(deutſch); 15.15 Nachrich⸗ ten(franzöſiſch); 16 Nachmittagskonzert; 17 Nachrichten (deutſch): 19 Aus Zeil und Leben; 18.15 Nachrichten(fran zöſiſch), 19.45 Poliliſche Zeitungs⸗ Nachrichten(deutſch); 21.15 Nachrichten(franzöſiſch); 22 Nach⸗ richten(deutſch): 22.15 Nachrichten(franzöſiſch); 23.15 Nach⸗ richten(franzöſiſch); 23.45 Nachrichten(ſpaniſch): 0.15 Nach. richten(franzöſiſch): 1.15 Nachrichten(franzöſiſch). Donnerstag, den 8. Februar 14.15 Melodie und Rhythmus; 15.30 Bunter Plattentel⸗ ler; 17.15 Zur Unterhaltung; 18.25 Konzert mit deutſcher und franzöſiſcher Muſik; 19.15 Zum Feierabend: 20.15 Noch dr Sendrſtond, Hörfolge; 21.25 Männerchorkonzert des bul⸗ gariſchen Volkschors„Gusla“. Freitag, den 9. Februar 14.15 Muſikaliſches Allerlei; 15.30 Nachmittagskonzert; 17.15 Zur Unterhaltung; 18.25 Konzert mit deutſcher und franzöſiſcher Muſik; 19.15 Kulturkalender; 19.30 Zum Feier⸗ abend; 20.15 Operettenkonzert. Samstag, den 10. Februar 14.15 Eine Stund' ſchön und bunt; 15.30 Gute Laune; 17.15 Zur Unterhaltung; 17.45 Aus Zeit und Leben; 18.28 Konzert mit deutſcher und franzöſiſcher Muſik: 19.15 Zum Feierabend; 19.30 Sportvorſchau für Württemberg, Baden und Vorarlberg; 20.15 Gruß aus Stuttgart bunte Stunde; 21.25 Tanzmuſik. Reichsſender Frankfurt a. M.. Donnerstag, den 8. Februar 0 Was wir Fräuen heute wiſſen müſſen; funk, 10 Frohe Weiſen; fröhliche Lautſprecher; 18 Ruf ins Land;, Sendung; 19.10 Nach des Tages Arbeit. Freitag, den 9. Februar 915 Mutter kurnt und ſpielt mit dem Kind; 9.30 Schul funk; 10 Frohe Weiſen; 10.50 Sport; krophon unterwegs 14.15 Der fröhliche Lautſprecher; Heimatſprache— Mutterlaut; 19.10 Nach des Tages Arbeit. Samstag, den 10. Februar Deutschand— Kinderland: 9.30 Schulfunk: 10 Frohe I Muſik Lr! 14.15 Der fröhliche Laut⸗ m im Ruf 1 1825 f Je gen Mus 5 0 9.30 Schul⸗ 11 Muſik am Vormittag; 14.15 Der 15.45 Bücher für unſere Soldaten; 15.40 17.45 Klingende Liebesgaben; herzensguter Kerl. Je näher ſie München kam, um ſo vertrauensvolle wurde ſie. Frohgemut ſtieg ſie die Treppe zu Rudis Woh nung hinauf. Dankbriefe von wurden, Beſondere Anerkennung findet die Jugend 7 bis 7.15 Nachrichten(deutſch); 7.50 Für und Rundfunkſchau; 0 18.25 Herz, aufglühe dein Blut, beſinn liche 11 Konzert: 11.50 Mi⸗ 5 Zum fro⸗ „Der junge Herr iſt leider nicht zu Hauſe“, antwortete ihr die Wirtin auf ihre Frage nach dem Bruder.„Ich kann auch nicht ſagen, wann er kommt, das iſt ganz ungewiß.“ „Dann iſt es vielleicht beſſer, ich mache den Verſuch, ihn nach Beendigung ſeines Kollegs zu treffen“, ſagte Renate und wollte ſich verabſchieden. „Er hat jetzt keinen Anterricht, Profeſſor Tornoff iſt verreiſt.“ Renate ſah die altere, rundirche Frau verſtanonislos an. Rudi hatte doch bei mehreren Profeſſoren Unterricht, wieſo ſollten denn alle Vorleſungen ausfallen, nur weil Profeſſor Tornoff verreiſt war? „Ich habe Sie wohl nicht richtig verſtanden, oder mein⸗ ird Sie wirklich, daß er garnicht in der Handelshochſchule 9 5 i „Da iſt er beſtimmt nicht.“ „Ja, wo kann ich ihn denn ſonſt treffen?“ „Na, im Atelier! Er arbeitet doch!“ Was redete die Frau nur zuſammen! gnädiges Fräulein. „Mein Bruder iſt in einem Atelier und arbeitet dort? Was arbeitet er denn?“ „Ja, das kann ich Ihnen auch nicht ſagen.“ „Aber wo ſich das Atelier befindet, das wiſſen Sie?“ Die Wirtſchafterin nannte ihr Straße und Hausnummer, Wie vor den Kopf geſchlagen ging Renate die Treppe hinunter. f Ein paar Straßen weiter befand ſich das von der Wirtin angegebene Atelier. Fünf Treppen mußte Renate erklim⸗ men. Dann ſtand ſie vor einer Tür, auf der ein Schild mit dem Namen Rudi Kortenkamp prangte. Eine Klingel war nicht vorhanden, ſo klopfte ſie. Sie war bis zum äußerſten geſpannt. ſie Schritte Jetzt vernahm Ein Schlüſſel drehte ſich im Schloß, die Tür ing auf und Rudi ſtand in einem weißen Kittel, den viele g arbflecke nicht gerade zierten, vor ihr. Sie ſtarrten ſich gegenſeitig an, als bezweifle einer die C Exiſtenz des anderen. „Renate!“ ſtieß Rudi erſchrocken aus. 0 Ja, ich bin's Möchteſt Du mich nicht eintreten laſſen? vorbei. Er machte einen Schritt zur Seite und ſie ging an ihm 4