Bezugspreis; Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, im der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. t. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Jages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 44405 Jahrgang — . Brauchitſch in Krakau DnB Krakau, 23. Febr. Nach mehrtägigen Truppen⸗ beſichtigungen im Oſten des Generalgouvernements traf der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brau⸗ chilſch, in Krakau ein. Nach Entgegennahme der Meldungen und Vorträge der Kommandeure verſchiedener militäriſcher Dienſtſtellen begab ſich Generaloberſt v. Brauchitſch zu den auf dem großen Exerzierplatz Blonig aufgeſtellten Trup⸗ pen. Er begrüßte hierbei beſonders die alten Solda⸗ ten, ſprach über die zu erfüllenden Aufgaben und gab dem Willen der Soldaten Ausdruck, unter Einſatz aller Kräfte den uns von England aufgezwungenen Kampf bis zum ſiegreichen Ende durchzuführen. Im Anſchluß an die Be⸗ ſichtigung wohnte der Oberbefehlshaber des Heeres dem Dienſt mehrerer in Krakau ſtehender Truppenteile bei und überzeugte ſich von ihrer Unterbringung und den Fürſor⸗ gemaßnahmen. An den Gräbern der in Krakau ru⸗ henden deutſchen Soldaten legte der Oberbefehlshaber des Heeres einen Kranz nieder. Dann fuhr der Oberbefehlshaber des Heeres zur Burg, wo ihn der Generalgouverneur, Reichsminiſter Dr. Frank, erwartete Es fand eine längere Ausſprache und im Anſchluß daran ein Empfang ſtatt, bei deze⸗Reichsmi⸗ niſter Dr. Frank den Oberbefehlshaber des Heeres in herz⸗ lichen Worten begrüßte. Der unvergleichliche Sieg der deut⸗ ſchen Wehrmacht, insbeſondere des deutſchen Heeres, habe es ermöglicht, das deutſche Intereſſengebiet im Oſten zu ſchaffen und ein⸗ für allemal alle politiſchen Gefahren, die das Reich in dieſem Raume bedrohten, zu beſeitigen. Die deutſche Verwaltung in den beſetzten Gebieten ſtehe in treuer Erfüllung der vom Führer gegebenen Befehle in einer Aufgabenſtellung, die höchſten Einfatz fordert, und ſie werde dieſen leiſten in Gedenken an die Leiſtungen der nationalſozialiſtiſchen Wehrmacht. Sie fühle ſich dem Heer weiterhin verbunden, das die Sicherung der Oſtgebiete un⸗ ter dem Oberbefehlshaber Oſt, Generaloberſt Blaskowitz, durchführe. Generaloberſt v. Brauchitſch unterſtrich in ſeiner Antwort die Bedeutung der Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen dem Heer und der Verwaltung. Er forderte, daß je⸗ der Deutſche in den beſetzten Gebieten zum Künder echt deutſchen Weſens werden müſſe. Der Nachmittag war weiterhin Ausſprachen gewidmet. Abends fand ein Beiſammenſein mit den Offizieren der Krakauer Dienſtſtellen und Truppenteile ſtatt, an dem auch der Generalgouverneur, Reichsminiſter Dr. Frank, und Reichsminiſter Seyß⸗Inquart ſowie andere Vertreter der zivilen Verwaltung erſchienen waren. Generaloberſt von Brauchitſch ergriff bei dieſer Gelegenheit noch einmal das Wort zu einer Anſprache, in der er den Geiſt der Zu⸗ ſammenarbeit von Soldat und Beamten betonte und auf die Stell ung des Offiziers im jetzigen Kriege einging. „Mit einem Blick auf die Kriegslage unterſtrich er die Stärke der deutſchen Kampfkraft, die noch dadurch wachſe, daß wir nur an einer Front und dazu noch aus dem ſtar⸗ ken Weſtwall heraus zu kämpfen häkken.„Wie ſtolz dürfen wir doch wieder auf den kapferen, kreuen und immer ſeiner Pflicht bewußten deutſchen Soldaten ſein!“ Hier wie in al⸗ len ſeinen übrigen Anſprachen während der Beſichtigung der letzten Zeit im Oſten forderte Generaloberſt v. Brau⸗ chilſch auf, immer den Führer als den erſten und kapferſten Soldaten des deukſchen Volkes gor Augen zu haben. Unter ſeiner Führung ſei Deukſchland der Sieg ſicher. Generaloberſt von Brauchitſch begab ſich noch in der Nacht wieder in das Hauptquartier. Am Grabe Horſt Weſſels Gedenkfeiern.— Kranz des Führers. Berlin, 23. Febr. Anläßlich der zehnjährigen Wieder⸗ kehr des Todestages Horſt Weſſels fanden in der Reichs⸗ hauptſtadt würdige Gedenkfeiern ſtatt. Schon in den frühen Morgenſtunden des Freitag war vor der letzten Ruheſtätte des Freiheitskämpfers auf dem Nikolaifriedhof eine Ehren⸗ wache ſeines Sturmes mit der Standarte und der Sturm⸗ fahne der Standarte 5 aufgezogen, und zahlreiche Volksge⸗ noffen pilgerten zum Grab, um Blumenſchmuck niederzu⸗ legen und in ſtillem Gedenken einige Minuten zu verweilen. Eine Ehrenabordnung der SA mit Muſikzug war an der Weiheſtätte angetreten, als kurz vor 10 Uhr Stabschef Lutze in Begleitung höherer SA⸗Führer, darunter SA⸗ Gruppenführer Prinz Auguſt Wilhelm, am Grabe erſchien und einen Kranz niederlegte. In einer Gedenkrede wies Stabschef Lutze auf den ſchweren Kampf der SͤA hin, den ſie gerade in Berlin führen mußte und würdigte den Op⸗ fertod des Freiheitshelden Horſt Weſſel, der Millionen von Deutſchen für die nationalſozialiſtiſche Idee entzündet habe. Mit dem Gelöbnis, jederzeit bereit zu ſein, fürs Vaterland das Leben zu wagen, legte Stabschef Lutze hierauf einen rieſigen Kranz des Führers an der letzten Ru⸗ heſtätte Horſt Weſſels nieder. Die Lieder der Nation bil⸗ deten den Beſchluß der Totenehruna, von der aus die Ehrenabordnung der Standarte 5 und des Traditionsſtur⸗ mes zur Dr. Goebbels⸗Heimſtätte am Fried⸗ richshain marſchierten, wo die feierliche Einweihung eines Horſt⸗Weſſel⸗Standbildes ſtattfand. Auch im Sterbezimmer des Freiheitskämpfers im Horſt⸗Weſſel⸗Krankenhaus und an der Mordſtelle im Haus Große Frankfurterſtraße 62 waren anläßlich des Gedenktages Ehrenwachen aufgezogen. Gauleiter Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels legte am Freitag mittag an⸗ laßlich des zehnten Todestages von Horſt We ſſel ebenfalls an dem Grabe auf dem Nikolaifriedhof einen Kranz nieder. eee — Samsta g, den 24. Februar 1940 — e Nr. 47 15 Millionen Reichsmark Ergebnis des Tages der Deutſchen Polizei Berlin, 23. Februar. Der Reichsführer„ und Chef der Deutſchen Polizei gibt das Ergebnis der Geldſpenden und Sammlungen und der eigenen Spenden der Polizei und ihrer Hilfsorganiſationen zum„Tag der Deutſchen Polizei“ für das Kriegs⸗Winterhilfswerk mit 15 018 952 Mark bekannt. Die Männer der Ordnungspolizei, Sicherheitspolizei, der/ der Feuerwehren, der Techniſchen Nothilfe und des NS haben aus eigenem Vermögen zu dieſem Ergebnis 1500 000 Mark erbracht. Beſonders erwähnenswert ſind die Sammelergebniſſe im Sudetenland, im Protektorat Böhmen⸗Mähren in der Oſtmark und in den be⸗ freiten Oſtgebieten. So konnte Auſſig, das im Jahre 1939 ein Sammelergebnis in Höhe von 322 421 Mark hatte, in dieſem Jahr ſeine Spende auf 679 106 Mark verdoppeln. Auch die Stadt Wien hat ihr Ergebnis vom Jahre 1939 in Höhe von 294 321 Mark auf 475 383 Mark in dieſem Jahr erhöht. In den befreiten Oſtgebieten ſind beſonders zu er⸗ wähnen die Spenden der Stadt Kattowitz mit 293 464 Mark und Poſen mit 147581 Mark. Plutokraten drohen Die Neukralen ſollen auch gegen ihren Willen in den Krieg gezerrt werden. Die freche Verletzung der norwegiſchen Neutralität durch England und die ſtändige Bedrohung der Neutralen mit weiteren Gewaltakten haben eine wachſende Beunruhi⸗ gung in den neutralen Ländern zur Folge gehabt. Erſt jetzt wieder ſchrieb das Pariſer„Oeuvre“ im Hinblick auf die bevorſtehende Konferenz der nordiſchen Staaten, in ſcham⸗ loſer Verhöhnung der Ind ereſſen dieſer Länder, in Zu⸗ kunft würden die Ereigniſſe die Männer lenken, und bieſe Staaten auch gegen ihren Willen nach und nach an die Seite Englands und Frankreichs zwingen. Nun, wen man gegen ſeinen Willen zu einer Handlung veranlaßt, dem wird unzweifelhaft Gewalt angetan. Die Auslaſſung des„Oeuvre“ iſt alſo ein offenes Bekenntnis zu neuen Verbrechen. Angeſichts der Gefahren, die den Neutralen von Eng⸗ land und Frankreich drohen, iſt es alſo verſtändlich, wenn der ſchwediſche Außenminiſter Günther in einer Rede da⸗ von ſprach, daß Schweden ſich in einer unglücklichen Lage befinde. Wenn Schwedens Außenminiſter dann weiter aus⸗ führte, daß der Seekrieg ſeinem Lande mehr Sch iden bringe als den Kriegführenden Nutzen, dann wäre darauf zu erwidern, daß eben nicht Deutſchland die erweiterte Banngutliſte geſchaffen hat, ſondern England. Unklar⸗ heiten in dieſer Hinſicht können den Neutralen aber nur neue Gefahren bringen, weil ſie England zu weiteren bru⸗ talen Uebergriffen ermuntern. Wenn Miniſter Günther ſchließlich noch behauptete, deutſche U-Boote hätten ohne Warnung ſchwediſche Schiffe torpediert, ſo iſt das einfach unwahr und nur eine Wiederholung engliſcher Lügenmel⸗ dungen. Die Schiffe, die Schweden bisher verloren hat, find ſämtlich durch Minen oder in Geleitzügen zu Schaden gekommen, alſo dadurch, daß ſie zu kriegeriſchen Fahezeu⸗ gen geworden ſind und Waffengewalt herausgefordert ha⸗ ben. Wenn der ſchwediſche Außenminiſter es anders weiß, dann muß er ſchon mit ſeinen Beweiſen herausrücken. Engliſche Behauptungen aber ſind in dieſer Hinſicht ohne Beweiskraft.. 5 So wird jetzt auch von London gelogen, Norwegen ſei in ſeiner Haltung durch deutſchen Druck beſtimmt worden. Aber auch das iſt nichts neues. Schon immer hat England in dem Augenblick, wo ein Staat ſich auf das Völkerrecht beruft, das auf einen deutſchen Druck zurückgeführt. Neu⸗ tralität ſetzt England eben mit Unterwürfigkeit unter bri⸗ tiſche Willkür gleich. Gie ſollen Bomben werfen Wieder ein Engländer, der dies wünſcht. Du Berlin, 23. Febr. Zu den Stimmen von Wells, Amery und vielen anderen, die ſich in letzter Zeit in Eng⸗ land für einen totalen Luftkrieg ausſprachen, geſellt ſich jetzt die von Miſter A. R. Herbert. dem Seniorabgeordneten für den Wahlkreis der Univerſität Oxford Seinen Worten muß nicht nur im Hinblick auf ſeine verantwortliche Stel⸗ m als Parlamentsmitglied beſondere Bedeutung beige⸗ meſſen werden, ſondern auch mit Rückſicht darauf, daß er ſie auf einer Veranſtaltung äußerte, an der neben anderen politiſchen Persönlichkeiten auch der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, R. A. Butler, ſowie der ſogenannte polniſche Botſchafter teilnahmen. Aus ſeiner Rede ſpricht ferner die ganze Ueberheblichkeit und Verachtung, welche England den kleinen neutralen Staaten entgegenbringt, wie ſich ja kürz⸗ lich in brutalſter Form im Falle„Coſſak“ gegenüber Nor⸗ wegen durch die Tat bewieſen hat. Die fraglichen Stellen von Miſter Well Herbert auf einem Abendeſſen der Oxford⸗ 1 Conſervative Aſſociation gehaltenen Rede lauten ie folgt: „Ich bin nicht ganz der Meinung, daß wir nicht den Wunſch haben, das deutſche Volk zu vernichten, noch bin ich ganz damit einverſtanden, daß unſere Flieger, wenn ſie ſich über deutſchen Kriegsſchiffen in ihren Häfen befinden, von einem Bombenabwurf abſehen ſollten, aus Angſt, daß ſie vielleicht eine arme Aufwartefrau in einem Büro treffen und ſich hierdurch die Achtung von Schule und Beruf ver⸗ ſcherzen könnten..“ e A — land wiederholt, beſtätigt Nur noch ein Anhängſel Frankreich hat aufgehört, eine ſelbſtändige Großmacht zu ſein! Das iſt ihm in dieſen Tagen ganz offi⸗ ziell von amtlicher engliſcher Seite beſcheinigt worden. Es iſt nur noch eine Kolonie oder ein engliſches „Dominium“ oder wie man es ſonſt nennen mag— auf alle Fälle nur noch etwas wie ein Anhängſel des großen engliſchen„Freundes“, Nachdem es ſich mit Haut und Haaren verſchrieben, hat es ſich nicht nur ſei Selbſtbeſtim⸗ mungsrechts begeben, ſondern es muß es ſtillſchweigend in Kauf nehmen, daß ein marokkaniſcher Jude, den das Schickſal bis vor kurzem engliſcher Kriegsminiſter ſein ließ, es in zyniſcher Weiſe beſchimpft und beleidigt. Der Krieg iſt zwar eine engliſche Angelegenheit, ſofern es die geſchäftliche Seite betrifft, zum Kämpfen und Sterben aber ſind allein die Franzoſen und ähnliche Dumme da, nur zu dieſem Zweck hat man ſie eingeladen, mit Eng⸗ land gemeinſame Sache zu machen. Nun ſteht alſo der Poilu im Schützengraben zum Schutze des engliſchen Geld⸗ ſacks, und der Tommy amüſiert ſich hinter der Front mit den franzöſiſchen Mädchen. Aber dieſe ſind auch nur zum Amüſement da, zur Ehe mit engliſchen Soldaten tau⸗ gen ſie ihrer raſſiſchen Minderwertigkeit wegen nicht. Das hat der Chef der britiſchen Expeditionsarmee, Lord Gort, in einem Armeebefehl zum Ausdruck gebracht, in dem geſagt iſt, es müſſe gegen die wachſende„Verlobungs⸗ ſucht der britiſchen Soldaten mit Franzöſinnen in geſchickter Form“ Stimmung gemacht werden, da das„lächerlich und unehrenhaft“ für einen Engländer ſei;„Vermiſchung von Engländern mit Franzöſinnen ſei unbedingt auch für den Nachwuchs der engliſchen Raſſe nachteilig“. So der eng⸗ liſche Generaliſſimus in Frankreich als Raſſenpolitiker. Reiche Jüdinnen ſind für den Nachwuchs der engliſchen Raſſe als Stamm⸗Mutter vortrefflich und wünſchenswert; das jüdiſche Blut iſt den„Nachkommen der verlorenen Stelle Israels“ koſcher. Die Vermiſchung mit den ſcharman⸗ ten Franzöſinnen aber hält er für Raſſenſchande! Die Franzoſen ſtehen ihm als Eingeborene des engliſchen Do⸗ minions Frankreich raſſiſch auf einer Stufe mit Hotten⸗ totten und Zulukaffern. Sie dürfen und ſollen ihr Blut für England vergießen, nicht aber mit dem der Engländer miſchen. Und was hat man zu dieſem Armeebefehl des engliſchen Lords in Frankreich geſagt? Nichts, gar nichts. Dafür hat der erwähnte marokkaniſche Jude mit Namen Horeb Eliſha ſich eindeutig über die Rolle ausgeſprochen, die Frankreich in dieſem Krieg zu ſpielen hat. Er ſchrieb näm⸗ lich in der Zeitung„News of the World“ wörtlich:„Es iſt ein Unſinn, ſo viel Engländer nach Frankreich zu ſchicken. Englands Stärke iſt die Materialherſtellung und der Handel. In Frankreich gibt es genug Franzoſen, die für uns die Schlachten ſchlagen können!“ Damit zieht der marokkaniſche Jude und einſtige britiſche Kriegsminiſter mit eiskalter Berechnung den Schlußſtrich unter Frank⸗ reich. Er weiß nicht nur, ſondern er will, daß Frankreich in dieſem engliſchen Krieg viel Blut laſſen muß, ſo daß es ſich von dieſem Aderlaß nicht wieder erholen kann. Die dann unbedingt eintretende weitere Entvölkerung Frank⸗ reichs gibt England die willkommene Gelegenheit, ſich diesſeits des Kanals auf franzöſiſchem Boden feſtzuſetzen und ſo den Kanal von beiden Seiten zu beherrſchen. So ſieht die Freundſchaft Englands gegenüber Frankreich aus. Wäre man in Frankreich nicht ſo blind und einfältig, dann hätte man dieſe engliſchen Ueberlegungen längſt aus der engliſchen Eroberungsgeſchichte entnommen. Der engliſche Krieg hat bisher merkwürdige Entwicklungen gezeigt: erſt opfert England Polen, jetzt iſt Frankreich an der Reihe! Man kann in der Tat ein Volk nicht übler beſpeien, als es der Jude Beliſha und der ſture Brite Lord Gort ge⸗ tan haben. Die franzöſiſchen„Eingeborenen“ ſind eben ge⸗ rade gut genug, um für Englands Kriegsziel, die Zerſtö⸗ rung Deutſchlands, zu ſterben. Darüber hinaus aber Tren⸗ nung von Tiſch und Bett. Franzoſen und Neger ſind gleich⸗ berechtigt, ſollen ſogar den ausſchließlichen Vortritt haben, ſolange es gilt, den„einzig ernſten Rivalen“, den Deut⸗ ſchen, knock⸗out zu ſchlagen. Dieſes Ziel wird gerade eben in zwei Zuſchriften an die Londoner Zeitſchrift„Specta⸗ tor“ wieder einmal beſonders dick gezeigt.„Völlige Zer⸗ ſtörung Deutſchlands“, ſchreibt da ein Miſter Standing, „endgültige Zerſtörung Deutſchlands Macht zum Böſen triumphaler Einmarſch der ſiegreichen Alliierten in Ber⸗ lin. bpöllige Entwaffnung Deutſchlands, und ein militä⸗ riſches Protektorat über Deutſchland.“ Und ein Mr. Kings⸗ und beſtärkt es:„Zerſtörung Deutſchlands.... die einzige Loſung: Wehe dem Beſieg⸗ ten!“„Und je mehr dieſes Deutſchland wage, ſich zu weh⸗ ren, deſto zehnfach ſtärker: Wehe dem Beſiegten!“ e Der„Spectator“ hat offenbar vergeſſen, daß England die ganze Welt in Krieg ſtürzen will, um u, a. ſieben Mil⸗ lionen Tſchechen aus einem Protektorat zu„befreien“, um deſſen Errichtung ſie ſelbſt gebeten hatten, während er ſelbſt keine Bedenken hat, 80 Millionen Deutſche in ein Protektorat zu ſperren, um das ſie keineswegs gebeten haben. Der„Spectator“ und alle ſeine engliſch⸗jüdiſchen, Landsleute werden noch reichlich Gelegenheit erhalten, ſich 0 überzeugen, daß ſie da nach einem größeren Biſſen zu den Engländern Hes chnappen ſuchen, als ſelbſt das große engliſche Maul ihn aſſen kann Die„Eingeborenen“ der Kolonie Frankreich aber mögen mit ſich abmachen, wieviel Luſt ſie haben nach dem Befehl des Juden Beliſha für dieſes England ſeine Schlachten zu ſchlagen und zu bluten, indeſſen der Gene⸗ raliſſinus Englands im Hinterlande darüber thacht, daß die englischen Nachtlokalhelden nicht etwa ihre franzöſiſchen „Bräute“ gar heiraten. 8 Oberrhein a ſchlas des Reiche NSG. Da n Friedrich Roth 8 D 50 der e ge en ö er Wehrm ag F den Rh au a 17 haft trifft dies unterneh dieſer 880 Nea eee Wan 1 0 Dunz Berlin, 23 tätigte— Aufklärungs- 55 en mit Bajoneit e e e nur a ee an ee, e ee„23. Jebr. Das Ob ie Demüligung der! goneiten Deutſchland tig und tragiſch da zu lauſchen, und es 5 in, bekannt: Das Oberkommand DB Ne zung der Amerikane 1 e ickſal s ſchallt An der Weſt ndo der We d 5 Newyork, 23. F ier durch Bri 1 und lies. Ohr. Schlage ein Schickſal des ewige lebhaf Weſtfront zwiſ hr en engliſch„23. Febr Der e riten. f 5 weapon Wee eden t Voltsgenoſſe ee 5worſeld. 2 ad Pie we kauiſch e e den Berge Aae 4 en das Reich fü zreiſach; es iſt di 2 eichsfeſtungen reichen U ernehmen ge Bei einem f ald aniſchen Flug 5 eſatzung und Pa ⸗Inſeln mit Hilf ee führen mußt die Ehronik des K genf eberfall auf di gen Apach und bei erfolgreichen[ken, hat i gzeuges mit aufg aſſagiere des Hilfe smograph zeigt ſich; zte um das Reich. Wie Kampfes ich Merzi ie Beſatzu bei einem in n der Oeffentlichkei gepflanztem Baj 5 ameri⸗ großen Vaberlande ſich jedes leiſe E ich Wie de einem g. wurden mehr ng des Heydt · W erfolg. im Bundesſenat i ichkeit ſtärkſtes Auf et tor der ation e hier auf 5 rdbeben im Le em Spühtrupps erlitt eke Gefangen 5 aldes weft⸗ regte Prot In Waſhington 10 8 ufſehen erregt roh⸗ ö de . ſtion gegen di dem Vorwerk zeben des Die Luft N keine B e eingebracht 5 oteſte aus. Die S 5 öſte der Berick gt. Auch te en ie eie e, b dem Eingangs- nagefln kwaffe führte i Verluſte.„An- Lerten, die US AR ie Senatoren Tr richt erneut er⸗ i endet geweſen ſind. De e der Deutſchen gangs? Oſt üge über der in größerem U zeugen endli„Regierung ſoll ruman und Clark fer. 5 en der ihre Entſe denn alle Kri n, wes Na⸗ ſtfrankreich d Nordſee, d Amfange Aufklä mar ich die Waſſerun le den amerikaniſ ark for⸗ m zwei Stämm ober ihre Entſcheidu e Kriege haber 5 England h durch. Zwei den britiſche 5. ufklä⸗ nan ſchlug ſo erung in Bert ikaniſchen Fl. „ e ſich in die 55 idung geſucht. Und ben hier glandflug nicht vei deulſche Il n Inſeln und verbot für gar als Vergelkungs mudas verbiet Aug⸗ m ren natürlicher Auf andſchaft teilt Ind wenn auch Von drei i hl zurück. ugzeuge k für britiſche Flugz ungsmaßnal erbieten. Tru 1 frühzeitig ürlicher Aufbau: B ft teilten, ſo hat ſi Uch 5. rei in die d 5 ehrlen vom vor. Laut he Flugzeuge k ahme ein Land u- 1 frühzeitig genug ſchickf Berge und 95 hat ſie doch ugzeugen deukſche Bu 5 Hul„Newyork World in den Vereini ndungs⸗. W Frage, ob das hickſalsgleich ge Ebene und Fluß durch ei wurde ein cht eingefl ull nach Bek orld Tele n“ f nigten St opfer! das Ober⸗ ode) gemacht und Fluß h ein Me nes vom ogenen briti lt Bekanntwerden dieſ gram“ ſoll Auße zaaten be 9 e ee ee e dere Bid ſerſchmifk Flugzeug abe Hiders⸗ welten lh ae gen Nhe hung durch bie 5 i deutſchen Stäm heilldſen unf Blut⸗ Zwei ei zeug abgeſchoſſen. d Her auszuschalten. Zwiſchenlandüngen in die eng 08 e e i e nicht 1 geführt, Amſterdam engliſche Vorpoſtenbool von 1 Dampfer„M gen in Vermuün er e e ee abel noch zu agen Ie daß, ge⸗„Tartan“„ 23. Febr. Di ooke verſenkt Nabe da el an e anhattan“ 5 he . an den B e weit hinei gen iſt, daß das pers und„Star„Die engliſch 8 S„daß er auch der in Amerika ei„der ſezt de reicht. Ein ſchl odenſee und dort hinein in die Gebi 8 rſenkt word nbank“ ſind en Vorpoſten! tunden i ch auf ſeiner Rückrei a eingetroffen t 7 9 lagendes Bei 5 t bis tief i ebirge BRT 5 en. 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Es folgt deſſen Franzoſen, dar es fand bei dem Kar Beſatzung d Gegner 5 er finniſche 55 175 ahmen 0 Gulden Kriegs gte der Fried eingebracht arunter ei dem Kampf d ng des feind⸗ Helſinki, 2 Heeresb Ho geraubt. Drei 3 weite Gebiet gsſchulden! Reuni E und racht; zwei von N Sergeant, kirrd en Tod. Mehr vom 22 7 3. Febr N ericht Aeiprüche Jahre ſpäter(682) weg. Steagbur ions⸗ wurden ſofort 95 ihnen haben Ve en als Gefan ene Land Februar habe ach dem finniſch Schlöſſer 10 ſeine Soldates): Ludwig XIV. f g wurde Die franzöſiſch inem Lazarett erletzungen iber M enge in Richt n die Ruſſen en Hoeeresbericht „Städte, Dö ateska los, Mel ſtellte Erb. Stoßkr näöſiſche Artilleri zugeführt. litten uolaanjärvi ung auf d auf der Kareli t Man nann„Dörfer d los, Melac k rb 5trupps unter hef tillerie nah f järvi und V en Bahn der Kareliſch 5 te das d dem Erdbod hatte Auft konnte 85 nter heftiges, lä ym den Rü 15 5 ollen na uokſen hof Kämärä chen l heitstat des k s den Pfäl Erdboden gleich rag, 16 aber den erf ges, längere Zei Rückmarſchr nach harten Kä heftig an; är zwiſchen wi it des zer Erbfolgekrie ch zu mach t eh behir erfolgreichen Aus Heir ane des[abgewieſe ämpfen, die bi gegriffen. Di 85. Ryswijk kulturbewußten olgekrieg. Ei en. hr behinder chen Ausg haltendes F en word ipfen, die bis ie R de jker F ten 5 g. Eine dern. gang der undes Feuer, hätt vorden ſe zur N uſſen 21 1 5 19 1 000 Scud ſchloß 160% das Me bebendegen de— en Wen ee des B80 5 nigsliebchen ſich ei an Frank rden un f— ge deren Fr chen Stü ga⸗Sees wi a ed dene, Sobeon e e mal, des ſo er Beginn eines Erb konnten. Vier„Auch dieſer M 8 ee asfeuer gemeldet. 5 1714. De 1 5 Spaniſch eines Erbfolgekriege⸗ Vier DNB. Oslo. 22 ſer Mord wird geſühnk!“ tigkei uftangriffe ſo ftwaffe meldet 0 N we ſchen. We onnenkönig ſan 18 r ba e dies- Sogndal wurde 65 Fehr. Auf denn hut! eit soll Veni rs Luftkämpfe. Di Erkundungsflü 9 5 N N; is Auf de 3 5 geweſen ſei nders üb fe. Die ruſſiſche flüge Beim 1 ſich im Sch 10 arauf, die Wel n 1701 engliſchen Ueberf rnſt Meier, das em Bergfriedhof en ſein. Neb er dem Kri uſſiſche Flugtä 1“ von ſei gloß zu Ve 5 f 3u beherr⸗ ner K erfalles auf. as ſiebente Tod 1 bon auch im H 5 E en Rovani a riegsgebiet f gtä⸗ auch die Vert ſeinem olympi rſailles des M 8 ameraden bei if die„Altmark“ odesopfer des[ Kräft eimatgebiet iemi in Nordfi ehr lebhaft ihm neigen reter des e Lager erhob Alter 15 ene Die norwe„an der Seite ſei niſch e angegriffen wo ben Ortſchaft innland eien hartnäckis In jener Zeit inlandes ſich i o, ſollten nenkreuzers. D ie eines im Jöſſi giſche Marine ſtel 3 ſche Heeresbericht orden. Abſchli haften durch klein irtnäckigſter und treue erſtand ab ch in Demut v Tpi n Sarg Jöſſing⸗Fiord li ellte] ſchinen. icht eine An ezend meldet 1175 un wig Wilhelm. J treueſter Verteidi er dieſem Land or 5 n in feierlichem wurde von den liegenden Mi⸗ zahl Abſchü t der fin⸗ helm. In jener Zei f den Ka i ſſe ruſſiſch der eine unrühmli n jener Zeit ſpiel iger, der Markgr ſein or we giſche Ge Zuge zum Friedl meraden des Der ruf n er Ma⸗ N borough 5 iche Rolle: Joh 55 70 hier auch ein 85 af Lud⸗ 1 0 in deutſche eiſtliche widm hof geleitet. D Mo ſiſche He die a j g te de er Moskau, 23. Fe eresberich ben Wee bene heutige Gau n Churchill, Her ngländer eutſche K r Sprache einer ete dem toten S tärbe Febr. N t jenes ſchiller ukler drüben i zog von Marl⸗ Toten i onſul i herzlichen N ee⸗ rbezirkes Leni ach dem H l bel treſſengünſtli hillernden en iſt der di arl- n im Nam n Stavanger, Achi achruf. D kein b ingrad fand eeresberich lings„anmaßenden und direkte Nach rers für ſei en des Großde ger, Achilles, dank Der 2 eſonderes Ereigni an der ruſſiſch⸗fi t des Mili als 5 98. 351 8 5 tſchen Rei dankte den hätten di Ereignis ſt ſſiſch⸗finniſ 8 h Winſton id unfähigen Mai⸗ Abordnu eine Opferbereitſch utſchen Reiches und d em die Sowfettr att. Vom 19. bi chen Front un fürſteter Mi Churchill iſt heut dem tot ng entſandt. Der 38 Die„Altmark“ 1 egend von Koivi 10 Ine an der Front bis 21. Februar ler Verrat! W indelheim. Glan e noch ein von Hab dieſer Toi Kameraden ce 8 Offizie hatte eine Stützpunkte beſeht. insgeſamt 176 nt einſchließlich der M det iſt bleibe aber an Lei z und Gloria, L sburg ge⸗ no od werde nich zliche Abſchiedsw r widmete Forts geweſe 585 unter denen 3 befeſtigte finniſche 55 7 bt bei eiden dem„Lumperei un r wegiſch icht ungeſü orte. Er ſa militärif n ſeien. D nen 37 betonie nniſche 5 der Geſchie ei dem nackt armen Vol und J dant d che Krie geſühnt bleiben. Fü gte, täriſche Ziel e ſowjetiſch rte Artilleri hi chichte nur ſch en Zahlen⸗ olk aufgebür⸗ es Minenk gemarine en. Für die(6 finni jele der Fin en Luftſtreitkrä 95 5 am Rhein h r ſchwer zu e und Tatſache 8 raden nahm di reuzers. Mit de ſprach der Ko ber iſche Flugzeu nen lebhaft b räfte ſollen Ka Ebenſo wi aben es im Bl rraten. Das hei ubericht Bevölk m die Beſatzun m Liede vom mman⸗ ericht mit— ſei ge— ſo teilt d ombardiert hab 117 e du Ch ut. Und d ißt, wir hie völkerung beteili gung von Ernſt Mei guten Kame⸗ ſeien bei Luftkä er Leningrad en. in ner Vorfah arakter und G as Blut vergißt ni r Feier. iligte ſich wied eier Abſchied. Di 8 uftkämpfen ab grader Heeres⸗ ma leben. Soll ren ererbt haſt eſtalt, Haar geßt nicht. iederum ſehr ſtark an Die Manö 5 geſchoſſen word s 5e. damit kei ſt, ebenſo und Auge dei ark an der 8 över der ruſſi rden. Zu 1 eiligen Gott 1 ein End 7 rumort In di 5 el⸗— Wie au iſchen Schw Da i d Er ha ſein? Wi in dir ihr Er⸗ Tag s Sebaſto arzmeerflo 8 e„5 e 8 Willens em Geiſt des H hrer geſandt, hat i uſendſten Rio d 5 ungsboot von En. heiten aller K efunden. An den wjetruſſiſchen Schwa ha der Lieb hat ihm ins Her errſchers und 5 95 ausge⸗ Havas hakt Janeiro, 23 Febr ngländern beſchoſ Dritteln gan laſſen teilgenomme Manövern haben Ein 175 Deuſſche die wir of r, e r ee ee g weile Kregeschiſſe die erst in leger g in⸗ . 5 1„ eſſen 2 mende Fla. 13 el et, wonach gen autoriſi zöſiſche Age iſchen Werft 8 iffe, die erſt 1 5 faſt zwei Leb glück Nera wir oft genu er ein Teil i mme einigen T„gar ni ierter Lond gentur faßten außerd ften gebaut wur in letzter Zei u t ſind, di g ſchon ve iſt. Daß Rett agen an d icht feſtſteh ndoner Kreiſe“ Marinefli erdem Uebung wurden. Di„Zeit auf üb nunmehr zweiundz die hohe göttli rblendet in uns ettungsboo 1 der braſiliani en ſolle“, ob d 2 arinefliegerei ungen der Kü ie Manöver u wi Schalmeſen bes e e une in. kama, gehöre und Faß g dianiſchen Küste a as vor 1 Aſtenar lere und be Pen Agen e ä hae ie; r 8 en, 5 5 geglaubt ir frevelh en wurden Rettungsb ampfer„W Das 1 Friedens⸗ 2 haben uns 7 aft den D 3 Dazu iſt Folg bote von En 5„ Wa⸗ neue E d 5 a n 8 b glände 3 roͤbeben frech 1 haben 5 e rech- Wakam das Auffinde gendes feſtzuſtellen⸗ be⸗ Iſtanbul, 23. F 120 To ö 5 5 77 75 85 25 g 8—. odes Volkes, aß er nachde ſprechungen t ama“ gehörenden Dokum Beſatz 8 Kaiſeri heimſ ebr. Das Erdbe opfer 2 gehöhnt h es erbarm m ſchamlo ungsbootes en Doku gungsmitglieder gen 12 uchte, forder eben, das di alten Blendeſpi hat. Auch heut ungslos nieder s und ein Rett wurde einwa menten an Boi iedern der f 0 Tote. Ein d erte nach den bi s die Gegend von Je Der Nichelten al e getretenen[ Geſchoß ungsboot der Wape el feſegefkeit 5 dene winden ee e isherigen Feſt f 5 ö 25; N 3 25 8 5 N 5 7. 8 ark beſchädi völlig erſtö ſtſtellun⸗ ne Nas Aber ſchon ch⸗engliſche Sat mit ſeinem togr einſchläge in d akama“ handelt e rk beſchädigt. Di zerſtört, mehre il f Ske fall hat er, gierig ſei dan vom Stil, 9 aphiſche A er Bordwand Durch za 5 hinde 98 Einzelheit Die Stadt Si re an⸗ b reißende Wol allen laſſen, und gierig ſeiner B ile[ Zeitunge lufnahmen v des Boote hlreiche rn Kälte und S en fehlen n iwas meldet f ſchlagun olf: Ein zweites nd entgegen gri eute, die wand gen veröffentlich on verſchiede 8, deren pho⸗ fahrt. chneeſtürme i och. Im übri N n ö ing des Reich es 1648 ſoll grinſt uns ndfrei bewieſe⸗ t worden ſi nen braſiliani e in der Türkei rigen be⸗ 5 5 1918 a e 12 1 5 beſchoſſen A088. das Net ing weiche ere 8 ürkei die Schiff⸗ f. . 7 5 1 0*.* 12 4 2 mne de 1 erden Lac oer ait legt A Tokio. 24 Sowjetfrachter feſtgehal er„Wakama“ Kurzmeldung i b unterliegen; alf mals wollen wi er Nichtſein iſt fü io, 24. Feb gehalten. E 8 0 alſo g wir, kei in iſt Tun f 2 ö Gen. endlich 112* ee e Aürfen 8 ga dne em für Wfa doof e at 9 woran es geo an von Grona 1 5 3¹ für unſer Volt wahrer Fri ges ſtehen unſe eine andere riegsſchiff Anf g aus Hongkong d oſtok, wurde na ebensſahres(am 6. Kurz nach u geſtorben. e a olk W̃ riede werde re Sterne. D Hier Anfang Februar i g durch ein briti ch ellenz vo m 6. Febr Vollendu N ur Erreichung di nd und Gliick. Ae aß rzu ſchreibt„Tokyo Aſahi in Hongk britiſches z won Gronau uar) verſtarb in 5 ſeines 90 0 j 8 t un ſcheinend di„Tokyo Aſahi Schi gkong feſtg ens Pou„General d arb in Pot. ern Nolden es beit ück. Alles ae, e e die Nerven verlt Schimbun“, d gehalten. Ord 1 le merite mit Eiche; Aetlerte 5 ſchaft ſow digkeit der S eitragen, iſt nicht L was wir en für Deutſchl verlöre und überall aß England en, Teilnehm mit Eichenla rie, Ritter des O c ohl, als für elbſterhaltun icht Opfer, f bei d and wittere. Anſchei erall Verſor 5 Weltkrie er des Feld aub und and N . eden ein ung, für die Get on⸗ er Feſthaltun Anſcheinend ſtü rgungsquel⸗ ges. zuges v anderer hoher 2 5 zelnen. ie Geinein. Tungſtein Ban g der„Serenga“ ſtütze ſich En Hohenſa on 187071 un bewei Anſere Opfer berel ferm le. Ta ahl de 8 Lalſache, daß übe Velen eh dl den 8 2 eweiſen wir aufs nene em 24 un den e de i ene ee nelle balricher Raubes gaben Sondercheg. f am 24. u än der„S me neutralen H werkvegs nd n vier zu aubgeſellen zu vero ich ein ine e * nd 25 Feb gegen d 7 erenga hab 75 afen, geweſe ch Zuchth m Tode be 1 Nn zu verant E Reihe 2 5 r. ſtiert as widerrechtliche e über Mosk n. Der Ka⸗ 0 aus- bezw h rurteilt wurd worten, von de⸗ 8 Feſthalten ſein skau ſchärfſtens andlung erbr⸗ ohe Gefängni en, während d 30 es Schiffes 8 als verlä rachte einen weite isſtrafen erhi er Reſt 5 N prote⸗ ngerte weitere erhielt. D„ N wund an ihnen cherte 29 Volks⸗ 85 e Verbrechen f „„ d begangen haben. r Lalcale Nuud chi au —„Mattheis, brichts Eis“... Der Matthias⸗Tag, der ins letzte Drittel des Februar fällt, iſt ein alter, bekann⸗ ter Bauern⸗Lostag. Ein bäuerlicher Volksſpruch, geprägt für dieſen Tag, lautet:„Mattheis brichts Eis, hat er keins, ſo macht er eins“. In dieſem Jahre braucht er allerdings keins mehr zu machen, der Winter hat uns ſchonu genug davon ge⸗ bracht. Verſchiedene andere Wetterregeln zum Matthiastag weiſen bereits auf den erwarteten Frühlingsbeginn hin. Die bekannteſten ſind:„Nach Mattheis geht kein Fuchs mehr übers Eis“.—„Pfeift zu Mattheis ſchon der Star, gibt es ein geſegnetes Jahr“.— ſi 10 Wenn ſich die alten Wetter⸗ erfahrungen auch nicht immer genau an das Datum des Tages halten, ſo wird doch mit einiger Sicherheit damit gerechnet, daß die letzte Februarwoche allmählich mit dem Winter bricht und langſam, aber unaufhaltſam der Vorfrühling ſeine Vor⸗ bereitungen für den Einzug trifft. Im heurigen Schaltjahr 1940 fällt auf den 24. Februar, der ſonſt der Matthiastag iſt, der Schalttag, der Matthiastag wird daher am darauf⸗ folgenden Tag, Sonntag, den 25. Februar, begangen. Die Kleintierzucht⸗Werbeſchau. Wir verweiſen auch heute nochmals auf die intereſſante Schau im„Reichsadler“. Wie ſchon aus der Veröffentlichung im Anzeigenteil hervor⸗ geht, iſt die Werbeſchau im Reichsadler⸗Saal untergebracht, während die Vorträge im Nebenzimmer der Schloßwirt⸗ ſchaft ſtattfinden und zwar ſpricht heute Samstag, 16 Uhr der Landesfachgruppenleiter Dickgießer über das Thema „Die Ziegenzucht im Kriege“, anſchließend der Seidenbau⸗ berater Daun über die wehrwirtſchaftlich wichtige Seiden⸗ raupenzucht. Sonntag, 10 Uhr ſpricht der Leiter der Im⸗ kerſchule in Heidelberg über die Bienenzucht; um 14 Uhr folgt ein Referat über die Geflügelzucht, an das ſich um 16 Uhr ein ſolches über Kaninchenzucht anſchließt. * Aufnahme in die Mittelſchule. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf die Bekanntmachung über die Auf⸗ nahme in die Mittelſchule. * 2. Kammermuſik⸗Abend in der Hochſchule für Muſik und Theater. Ain Donnerstag, den 29. Februar findet der zweite Kammermuſikabend von Ausbildungslehrkräften ſtatt. Es wirken hierbei mit: Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz (Violine), C. Rasberger(Bratſche), Max Spitzenberger (Cello), Julius Frank(Waldhorn). Das auserwählte Pro⸗ gramm bringt ſelten gehörte Meiſterwerke der Kammer⸗ muſikliteratur und zwar das Horn⸗Trio von Joh. Brahms und das große Klavier⸗Quartett von Dvorak. Als örtliche Neuheit gelangt außerdem eine Ballade für Klavier⸗Quar⸗ tett des oſtmärkiſchen Komponiſten Joſeph Marx zur Auf⸗ führung.— Der Kartenvorverkauf in der Verwaltung der Hochſchule E 4, 17 hat bereits begonnen. * Kunſthallenvorträge im Muſenſaal des Roſengartens. Am Sonntag, den 25. Februar, pünktlich 11 Uhr, wird Profeſſor Dr. Theodor Hetzer, Leipzig, der heute als Der beſte Tiziankenner in Deutſchland gilt, über den größten Meiſter der venezianiſchen Malerei ſprechen. Der Redner wird an Hand ausführlicher Bildbeſchreibungen die Einheit der künſtleriſchen und menſchlichen Entwicklung Tizians aufzeigen, der beſonders als Meiſter der Farbe gewürdigt werden ſoll.— Einzelkarten ſind noch verfügbar. Fümſchau. Der Tobis⸗Film„D III 88“ iſt der erſte Film von unſerer jungen Luftwaffe, der ſowohl den Dienſt der Dienſt der Flieger wie auch das Miteinanderleben im Fliegerhorſt, die Fliegerkameradſchaft, packend geſtaltet. Intendant Her⸗ bert Maiſch, uns allen von ſeiner Mannheimer Zeit her bekannt, und der berühmte Auſtralienflieger Hans Bertram als flugtechniſcher Leiter ſchufen miteinander den Film, unterſtützt durch bekannte Filmdarſteller wie Chriſtian Kayß⸗ ler, Otto Wernicke, Hermann Braun, Heinz Welzel, Karl Martell, Paul Otto u. a. Die einzige weibliche Hauptrolle des Films, die Bauernmagd Lina, macht Carſta Löck, die hier alſo ganz in ihrem Element iſt. D III 88 iſt eine alte Kampfmaſchine aus dem Weltkrieg, welche die letzten Flüge in den ſchweren Novembertagen 1918 mitgemacht und da⸗ mals dank dem heldenhaften Einſatz der Kampfflieger dem Zugriff des Feindes entzogen worden war. Darum iſt ſie das Heiligtum des Fliegerhorſtes, beſonders gehegt und gepflegt vom alten Werkmeiſter Bonicke(Otto Wernicke), der ſchon im Weltkriege bei der Luftwaffe mitgekämpft hatte. Stolz und Zuverſicht und der Glaube an unſere Un⸗ überwindlichkeit erfüllen uns, wenn wir dieſen Film er⸗ leben und Luftaufnahmen ſehen, wie ſie ſpannender und überwältigender noch nie in einem Film bisher gezeigt wurden. Gr. * Aus dem Gerichtsſaal. Peragraph 218. Die Strafkammer verurteilte den der Beihilfe zur verſuchten Abtreibung angeklagten Dr. B. zu ſechs und eine ihm befreundet geweſene Frau Sch. wegen ver⸗ ſuchter Abtreibung zu drei Monaten Gefängnis, verbüßt bei ihr durch die Anterſuchungshaft. Schuld an dem Strafver⸗ fahren war ein Brief von Frauenhand geweſen, den Dr. B. nicht verbrannt, ſondern in den Papierkorb geworfen hatte, aus deſſen Tiefe der Brief den Weg zum Staatsanwalt fand. Dr. B. hatte auf beſagten Brief geantwortet, daß die Briefſchreiberin die von ihm beſtimmten Tabletten einnehmen ſolle. Der Sachverſtändige hielt die Tabletten für geeignet zu einer Abtreibung. Ein teurer Hut. Die Große Strafkammer verurteilte eine bereits hoch vorbeſtrafte Diebin, die 41jährige Maria Jung aus Ludwigshafen⸗Mundenheim, wegen Diebſtahls zu anderthalb Jahren Zuchthaus und ihre ehedem in der glei⸗ chen Diebesbande wirkſam geweſene 31jährige Freundin Maria B. aus Bogen, zurzeit Ludwigshafen, zu einem Jahr Zucht⸗ haus. Die langatmige Verhandlung drehte ſich um einen Modellhut, der ein beſchauliches Daſein in einer Vitrine ge⸗ führt hatte, bis dieſe Frauen im fraglichen Hutgeſchäft er⸗ ſchienen und ihre Augen auf das fragliche Objekt lenkten. Da beide die 23,50 Mark für die Kopfbedeckung nicht be⸗ zahlen konnten, probierten ſi' das Exemplar ſo lange auf, bis der Geſchäftsführer ausreichend abgelenkt war. Dann verſchwanden ſie. Als die„Kundinnen“ acht Tage ſpäter im gleichen Bau erſchienen, hielt man eine feſt und ſchickte die andere nach Haufe das Hütchen zu holen. Anſchließend bekam die Kriminalpolizei Arbeit. 5 * Badiſche Chronik An alle Voiksgenoſſen im Grenzgau Baden! Als Ihr Gauleiter und Keichsſtakthalter wünſche ich, daß der„Opferkag des Grenzgaues Baden“, 24. und 25. Jebruar, mit Rückſicht auf ſeine Einmaligkeit, durch die Ankeilnahme aller Badener zu einem beiſpielloſen Erfolg der Opfer. und Einſatzbereitſchaft geſtaltet wird. An die⸗ ſem Tage wird das Deukſchtkum am Oberrhein dem Führer und Schöpfer Großdeutſchlands Adolf Hitler, ſoweit das möglich iſt, ſeinen Dank abſtatten für den feſten Schutz unſerer Heimat durch die Schaffung des Weſtwalles, den bis jetzt kein Jeind anzugreifen wagte. Ich bin der Ueberzeugung, daß unſere innere Front in keiner Weiſe irgendwie hinter den Opfern der Wacht am Oberrhein zurückbleiben wird. Ich rufe alle Badener auf zur Mithilfe. Heil unſerem Jührer! Gauleiter und Keichsſtatthalter. Robert Wagner, Ein Wort zum Opfertag NS. Die Opferbereitſchaft der Badener iſt für uns, die wir dieſem Gau zugehören, eine Selbſtverſtändlichkeit, über die es nicht viel zu ſprechen gibt. Es liegt uns im Blut für das Reich das Letzte einzuſetzen und alles zu wagen, was unſerer Ehre und Freiheit dient. So waren unſere Ahnen, ſo ſind auch wir. Der Stolz eines Bauernvolkes kreiſt noch in uns. Nun ſoll am„Opfertag des Grenzgaues Baden“ dieſe Einſatzbereitſchaft und Opferfreudigkeit ganz beſonders zum Durchbruch kommen. Deshalb gilt es am Opfertag für alle Volksgenoſſen, die dazu in der Lage ſind, einmal einen Betrag in die Sammelliſten einzuſchreiben, der etwas erheblicher iſt als der Gegenwert von Eintopf⸗ und Pfundſpende. An dieſem Tag wollen wir dem Führer herz⸗ lich danken für den Schutz unſerer Heimat, für die Schaffung Großdeutſchlands. Nach dieſem Opfertag ſoll ganz Großdeutſchland mit Stolz auf die Einſatzbereitſchaft der Badener hinweiſen kön⸗ nen, nach dieſem Opfertag ſoll das Maß unſeres Dankes für alle anderen Deutſchen beiſpielgebend ſein. Dazu helfe ein jeder, der Opfertag muß zu einer Ruhmestat in der Ge⸗ ſchichte unſeres Grenzgaues am Oberrhein werden. Heddesheim.(Von Steinen erſchlagen.) Im Porphyrwerkl bei Weinheim wurde der 58jährige Arbeiter Raudenbuſch von hier durch ſtürzende Steine getroffen, fiel gegen ein Rollbahngleis und erlitt auf der Stelle den Tod durch Zertrümmerung der Schädeldecke. Eberbach.(Mit 95 Jahren ohne Brille.) Im benachbarten Weisbach beging der älteſte Einwohner, Julius Brunn, ſeinen 95. Geburtstag. Der alte Herr lieſt noch täg⸗ lich ohne Brille ſein Leibblatt.“ Haßmersheim b. Mosbach.(Der älteſte Schiffer geſtorben.) Altveteran von 1870-71, Heinrich Staab, der zugleich der älteſte Schiffer und Einwohner iſt, wurde im Alter von 90 Jahren zu Grabe getragen. Tauberbiſchofsheim.(Gefängnis für Schlingen⸗ leger.) Das Amtsgericht Tauberbiſchofsheim verurteilte einen Grünsfelder Einwohner wegen eines ſchweren Jagdver⸗ gehens zu einem Jahr Gefängnis. Der Verdacht, ſich der Wilderei ſchuldig gemacht zu haben, richtete ſich gegen den An⸗ geklagten, der eine Kupferdrahtſchlinge gelegt und dadurch ein Reh gefangen hatte. 8 Aus den Nachbarganen Neuſtadt a. d. Weinſtraße.(Der gefundene Be⸗ zugsſchein.) Einen empfindlichen Denkzettel erhielt die 27 Jahre alte Eliſabeth Krumey aus Neuſtadt, die auf der Straße einen Bezugsſchein fand, den ſie nicht ablieferte. Sie änderte ihn vielmehr zu Hauſe— er lautete auf Hoſe und Unterrock— dahin ab, daß ſie„zwei Meter Stoff“ ein⸗ ſetzte und beim Kauf mit dem Namen, auf den der Schein ausgeſtellt war, quittierte. Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte zu ſechs Monaten Gefängnis und hob in der Urteilsbegründung hervor, daß das Gericht nur mit Rück⸗ ſicht auf das reumütige Geſtändnis der Angeklagten von eines Zuchthausſtrafe, die für ſolche Taten an ſich verwirkt ſei, abgeſehen habe. Der Fall möge allen, ſo heißt es in der Urteilsbegründung weiter, zur Warnung dienen, die glau⸗ ben, eine Lebensmittelkarte, Kleiderkarte oder Bezugsſcheine, die ſie finden, behalten und für ſich einlöſen zu dürfen. In all djeſen Fällen werden die Gerichte mit ſtrengſten Stra⸗ fen vorgehen. Herxheim.(Geſtürzt und überfahren.) Der Bauer Karl Müller ſtürzte hier in der Luitpoldſtraße mit ſeinem Fahrrad. Im gleichen Augenblick fuhr den Geſtürz⸗ ten ein Perſonenkraftwagen ſchwer an. M. wurde ins Krankenhaus nach Landau übergeführt. f HOberlinxweiler.(Kind tödlich verbrüht.) Das anderthalbjährige Kind, das während kurzer Abweſenheit der Mutter in der Wohnküche einen auf dem Herdrand ſte⸗ henden Topf kochenden Waſſers herunterriß und ſchwere Verbrühungen erlitt, iſt jetzt im St. Wendeler Kranken⸗ hauſe geſtorben. Lampertheim(Sich um die eigene Achſe ge⸗ dreht). Um am„Kaiſerhof“ an der Kreuzung einen Zu⸗ ſammenſtoß mit einem Perſonenwagen zu verhindern, zog der Führer eines ſchweren Laſtkraftwagens ſo heftig die Bremſe, daß ſein Fahrzeug ſich um die eigene Achſe drehte und den Perſonenſpagen ebenfalls mit herumſchleuderte. Letzterer wurde dabei ſchwer demoliert und mußte abge⸗ ſchleppt werden. Ein Inſaſſe erlitt ſchwere Unterkieferver⸗ letzungen und der Fahrer Schnittwunden im Geſicht. Bürſtadt.( Zechpreller). Ein Einwohner begab ſich nach Mannheim, kehrte in einer Wirtſchaft ein, wo er ge⸗ müklich mehrere Glas Bier trank und Zigaretten rauchte, ohne Geld bei ſich zu haben. Als er dem Wirt ein ab edro⸗ ſchenes Märchen aufbinden wollte, e Erkundigun⸗ en ein und erhielt die Beſtätigung, daß der feine Gaſt ähnliche Betrügereien ſchon oft verſucht hatte. Er wird ſi nun segen Zechprellerei zu verantworten haben. — Blaubeuren.(Großzügiger Betrüger.) Die⸗ ſer Tage kam ein junger Mann zu einem Bauern in einer Albgemeinde. Er gab an, er habe ein großes landwirtſchaft⸗ liches Anweſen und wolle ſeinen Viehbeſtand auffriſchen. Er kaufte Vieh und ſtellte einen Wechſel auf 1500 Mark aus. Bei ſeinem Beſuch in einem anderen Hauſe kaufte er von einer Bauersfrau ein Stück Vieh um 800 Mark und ſtellte einen Wechſel über 1000 Mark aus. Den Mehrbetrag von 200 Mark ließ er ſich in bar auszahlen. In einer Wirtſchaft fiel ſein Benehmen auf. Da man Verdacht ſchöpfte, 1 0 man die 200 Mark wieder zurück. Drei Mark hatte er in⸗ zwiſchen verbraucht. Der Betrüger wurde feſtgenommen. Die Verwendung von Kaffee⸗Zuſatz bedeutet eine harmoniſche Ergänzung des Kaffee⸗Exſatzes. Daher iſt es wichtig, ſchon beim Einkauf die jedem zuſtehenden Kaffeemittel richtig in Kaffee⸗Zuſatz und Kaffee⸗Erſatz einzuteilen. So ermöglicht öhlen Franck Kaffee ufa c durch ſeinen hohen Gehalk an Inulin, Fruchtzucker, Kara⸗ mel und Aromaſtoffen ein be⸗ ſonders gehaltvolles und er⸗ giebiges Kaffeegetränk. . — ö 1 14 9 1 * 1 N 1 1* J 1 1 9 1 5 F* . 4* ** 14 5 1 1 1 3 1 5 5 * 7 4 5 7 * 5 14 .* 5„ 14* Schalitag Unſerem Kalender liegt das tropiſche Jahr das iſt die Zeit, die die Erde braucht, um vom? punkte nach unſerer Rechnung heute genau!? 48 Minuten und 46,42 Sekur den, 48 Minuten und 46, t können, legen wir ſie dre Kante und geben ſie im vierter Dieſer geniale Gedanke iſt von Cäſar verwirk im Julianiſchen Kalender, der 1 Da 1 l ſind. Dieſer gelehrten Vorbemerkung eine ganze Reihe dem man ſeine Nutzan wendungen aus 2 21 5 kommt. Ziehen wir dann müßten danach alle Sonntage auf den Samstag fal⸗ len, alle Montage auf den Sonntag uſw. Laſſen wir aber den 29. Februar ſtehen— wozu wir laut Geſetz der Kalen⸗ dermacher verpflichtet ſind— dann dürfen wir zwar anno 1940 wieder einen Tag länger leben, kommen aber auch um einen Tag Gehalt zu kurz. Man ſage nicht, daß das nichts ausmache, das iſt in hundert Jahren faſt ein ganzer Mo⸗ Februar geboren iſt, hat nur alle vier Jahre Geburtstag, wird dafür aber immerhin mit einem Schlage auch um vier Jahre älter. Wer hingegen am 29. nat. Wer am 29. Wer am ſtens ſo ſein). 29. Februar 1900 geboren dertwende einen andern Dreh machten und den Schalttag ausfallen ließen, da wir auf Vorſchuß hatten. Es iſt übrigens auch wieder ein Irrtum, Februar gibt es in jedem anderen gewöhnlichen einem Schalttag geboren ſein und doch s tag haben kann, Kalendermacher müſſen doch kochte Füchſe ſein. Der Soldat im Arlaub in der Heimat, die ſo oft an ihn gedacht haben, Programm findet, das ihm vorſchreib er Onkel Franz, Tante Amalie 4 r Tante ihnen kommt. reicht die Zeit gerade, um zu jedem eine Stunde zu komm. und dann gleich weiterzufahren, bis alles„erledigt“ iſt. Man ſoll ſich einmal überlegen, wie anstrengend eine ſolche Beſuchs⸗ reiſe iſt. Ueberall werden die gleichen Fragen geſtellt und jeder erwartet, daß der Soldat mit gleicher Geduld immer wieder dieſelben Antworten gibt. Am Abend eines ſolchen Tages iſt der Soldat ganz benommen von den vielen Fragen und auch von den vielen Dingen, die er eſſen und trinken mußte. Wenn das tagelang ſo geht, bleibt kaum Zeit zum Ausruhen, und es kann paſſieren, daß er ganz erſchöpft wie⸗ der bei der Truppe ankommt und nur den Wunſch hat, ſich vom Urlaub etwas zu erholen. ausgehend wieder zu ihm zurückzukehren, das mach 5 Tage, 5 Stunden, vir aber den! alttag aus. icht worden aus dem Jahre 46 v. d. Ztr. ſtammt, und ging auch ein in die gregorianiſche Kalender⸗ reform des Jahres 1581, an die wir heute noch gebunden laſſen ſich nun freilich von Bedenklichkeiten anhängen, je nach⸗ dem auf 366 Tage rteten Jahr zieht. Wenn es bloß einen 32. Dezem⸗ be, dann würden doch nur jene die Dummen ſein, die dieſem 32. Dezember geboren wären. Man hat aber den tag dem ſowieſo zu kurz gekommenen Februar einge⸗ fügt, womit doch eigentlich die ganze Ordnung ins Wanken nämlich den 29. Februar einfach ab, Februgx geheiratet hat, muß hundert Jahre warten ehe er ſeine ſilberne Hochzeit feiern kann, genſeßt dafür aber wie⸗ der einen ſchrecklich langen Honigmond(es ſollte 77 95 wurde, müßte rechtmäßig jetzt erſt im Jahre 1910 leben, würde alſo nach unſerer Zeitrechnung gewiſſermaßen hinter dem Mond zu Hauſe ſein, denn für ihn würde es z. B. mindeſtens noch einmal 40 Jahre dauern, ehe der Rundfunk erfunden würde. Ein kleiner Feher iſt da unterlaufen— einen 29. Februar 1900 hat es nicht gegeben, weil wir nämlich zur Jahrhun⸗ fälligen gelebt daß der 29. Februar der Schaltbag iſt, ſondern die Ehre fällt in dieſem Jahre dem 24. Februar zu. Da merkt man es dann nicht ſo, daß ein Tag hineingemogelt worden iſt, denn einen 24. Jahre auch, womit wiederum nachgewieſen iſt, daß man auch an h jedes Jahr Geburts⸗ ganz ausge⸗ Wenn ein Soldat auf Urlaub kommt, dann iſt die Freude groß, nicht nur für den Soldaten, auch für die Angehörigen g die ihm ihre Grüße und Liebesgaben hinaus an die Front geſchickt haben. Jeder überlegt, wie dem Soldaten der Urlaub ſo ſchön wie möglich gemacht werden kann. Vor allem erwartet jeder, daß der Soldat ihn beſucht. Bei all der Liebe wird aber häufig eins vergeſſen: Das Koſtbarſte für den Urlauber iſt ſeine Zeit. Nur kurz ſind die Tage, die er in der Heimat weilen kann, und er will ſie richtig nutzen. Er wird nicht ſehr erbaut ſein, wenn er gleich bei ſeiner Ankunft ein wohlvorbereitetes ibt, an welchen Tagen Auguſte be⸗ ſuchen ſoll, wo er die Abende zu verbringen hat. Verwandte, die er ſonſt höchſtens einmal ſieht, verlangen als Selbſtver⸗ ſtändlichleit, daß er möglichſt ſchon in den erſten Tagen zu In ſolchen Forderungen liegt ein nicht immer berechtigter Egoismus. Wenn die Verwandtſchaft groß iſt Daß De dieſe Art, den Arlaub zu verbringen, nicht ganz die rich ſein dürfte, iſt klar. Darum wollen wir es einmal anders machen. All' die vielen guten Tanten und Onkel ver⸗ zichten auf den Beſuch des Soldaten. Stattdeſſen wird ein großer Familientag veranſtaltet. Die Eltern und Geſchwiſter und ſämtliche Anverwandten, die ein Anrecht auf den Sol⸗ daten zu haben glauben, verſammeln ſich an einem Tage bei dem, der die größte Wohnung hat. Jeder bringt das mit, was er dem Soldaten an beſonderen Genüſſen zu bieten die Abſicht hatte, ſodaß ſchon ein kleines Feſtmahl entſteht, bei dem auch die von vielen für unentbehrlich gehaltenen Ge⸗ tränke nicht fehlen. Der Urlauber braucht nur einmal zu er⸗ zählen. Keiner aus der Familie wird ſich benachteiligt fühlen. Laßt dem Soldat ſeine Freiheit während des Urlaubs! Wenn er ſich nicht durch allzu viel Liebe in ſeiner Bewegungsfrei⸗ heit eingeengt ſieht, wird er ſich zu Hauſe viel wohler fühlen. 1939-40 kein Rekordwinter Seit 1766 ſtehen in Berlin Temperaturbeobachtungen zur Verfügung, wie man nach dem Archiv des Reichsamts für Wetterdienſt ſeſtſtellen kann. Es beſteht alſo die Mög⸗ lichkeit, den diesjährigen Winter mit den 174 vorangegan⸗ genen zu vergleichen. Die ältere Generation erinnert ſich mit Vorliebe an die ſtrengen Winter ihrer Jugendzeit und der damit verbundenen Winterfreuden, und ſehr oft wer⸗ den die Winter nach der Jahrhundertwende als viel zu mild und ſchneearm bezeichnet. Läßt man nun die Zahlen ſprechen, ſo muß man feſtſtellen, daß die Winter in den 80⸗ er und Hoher Jahren des verfloſſenen Jahrhunderts in der Tat durch gleichmäßigere Winterkälte und grö⸗ ßeren Schneereichtum ausgezeichnet waren als die Winter nach der Jahrhundertwende Jene Winter zeigten zwar auch Temperaturen von unter minus 10 Grad, trotz⸗ dem dürfen ſie nicht den Anſpruch erheben, als„ſehr ſtreng“ bezeichnet zu werden, da in ihnen dieſe Temperaturwerte meiſt nur für kurze Zeit auftraten. Der Winter 1916/17 iſt mit ſeinen Ernährungs⸗ und Heizſchwierigkeiten noch in der Erinnerung der meiſten Menſchea, und es iſt begreiflich, wenn jetzt häufig beide ſtrengen Kriegswinter miteinander verglichen werden. Ein zahlenmäßiger Vergleich der Temperaturen zeigt aber, daß der Winter 1916/17 keineswegs als ſehr ſtreng angeſprochen werden darf.— Auch wird der diesjährige Winter ſehr häufig als„ganz abnorm“ und„noch nie dageweſen“ angeſehen. Betrachtet man aber die niedrigſten Tempera⸗ turwerte der einzelnen Winter nach ihrer Häufigkeit und ihrem Abſolutbetrag, ſo findet man, daß nicht bloß im ver⸗ gangenen Jahrhundert Winter von der Härte des diesjäh⸗ rigen aufgetreten ſind, ſondern auch ſchon der Winter 1921/22 und vor allem 1928/29 an Strenge nichts zu wün⸗ ſchen übrig ließen. Stellt man z. B. eine Wertung für die ſtrengen Winter auf Grund des häufigen Auftretens tiefer Temperatur⸗ werte auf ſo liegt der Winter 1829/0 an allererſter Stelle. Damals, alſo von 110 Jahren(nicht vor 100 Jahren, wie 22 Gedenktage 2 4. Februar. 1500 Karl V., deutſcher Kaiſer(151956), in Gent geb. 1786 Der Altertumsforſcher Wilhelm Grimm in Hanau 425 1799 Der Satyriker Georg Chriſtoph Lichtenberg in Göt⸗ tingen geſtorben. 8 1867 5 5 Dramatiker Karl Schönherr zu Axams in Tirol n geboren a 1875 Reichsarbeitsführer Generalmajor Konſtantin Hierl it Parsberg(Oberpfalz) geboren. 1918 Rußland nimmt die deutſchen Friedensbedingungen an. 1920 Adolf Hitler entwickelt in der erſten Maſſenverſamm⸗ lung der NSDAP die 25 Theſen des Por een gramms. 2 5. Februar. 1634 Der kaiſerliche Generaliſſimus Albrecht Wenzel Euſe⸗ bius von Wallenſtein, Herzog von Friedland, wird in Eger ermordet. 1865 Der Dichter Otto Ludwig in Dresden geſtorben. 1911 Der Maler Fritz von Ühde in München geſtorben. 1916 Erſtürmung der Panzerfeſte Douaumont bei Verdun. Sonnenaufgang 7.27 Sonnenuntergang 17.51 Monduntergang 7.22 Mondaufgang 19.50 die Verfechter des 100jährigen Kalenders vermuten müß⸗ ten!) war für Berlin vom Anbeginn der meteorologiſchen Beobachtungen bis zur Jetztzeit der ſtrengſte Win ter. Der Winter 1921/22 li dann an 25., der W̃ 8 b t 0 805 5 Winter 1928/29 an 20. und der 5 ige Winter bis jetzt an 11 Stelle aller nach dieſer Wertungsliſte„ſehr ſtrengen“ Winter. Man ſieht alſo zunächſt, daß der diesjährige Win⸗ ter keineswegs etwa dageweſen“, ein„Rekord⸗ winter“ iſt, denn jeder 50⸗ bis 60 jährige Deutſche hat be⸗ reits vier oder fünf Winter von derſelben Stärke vie den diesjährigen erlebt. Daß er als„Kriegswinter“ in den ver⸗ ſchiedenſten Beziehungen und für jeden Einzelnen in ganz Europa ſich härter als in Friedenszeiten auswirken mußte, darf niemanden wundern. Es wurden auch in dieſem Winter mit minus 20.9 Grad in Berlin keineswegs Rekord⸗Tiefſttemperaturen er⸗ reicht. Wir brauchen nur auf den Winter 1928/29 zurück⸗ zugehen und wir ſehen, daß damals in Berlin minus 28 Grad gemeſſen wurden. Die tiefſte Temperatur der letzten 174 Jahre überhaupt, die 1822/23 gemeſſen wurde, „noch nie d beträgt minus 26, Grad Celſius. Wir ſtehen abet bereits am Ausgang des Monats Februar, die Tage wer⸗ den mit Rieſenſchritten länger und damit auch die Dauer der täglichen Sonneneinſtrahlung. Da aber ſolche Tiefſt⸗ temperaturen vor allem in ruhigen klaren langen Nächten entſtehen, darf ſchon heute angenommen werden, daß Re⸗ kord⸗Kältegrade in dieſem Winter nicht mehr erreicht wer⸗ den. 8 Was aber dieſen Winter als beſonders unangenehm empfinden läßt, iſt das lange Anhalten der Kälte. Nachdem ſchen im Dezember vereinzelte Tage Temperaturmittel von minus 10 Grad brachten, beſitzt der Januar auf Grund der Beobachtungen der Meteorologi⸗ ſchen Station in Berlin⸗Dahlem bereits über 10 Tage mit Temperaturtagesmitteln von unter minus 10 Grad, die Reihe ſolcher Tage wurde dann im Februar fortgeſetzt, ſo daß wir in dieſem Jahre ſchon über 20 Tage mit Tempe⸗ raturen unter minus 10 Grad, auch für die Innenſtadt Berlins, beſitzen, die ja bekanntlich immer etwas höhere Temperaturwerte als die Außenſtadt aufweiſt. In dieſer Beziehung gehört dieſer Winter allerdings zu den kälte⸗ ſten der vergangenen 174 Jahre. Denn im ſtrengſten Win⸗ ter 1829/30 wurde mit 28 die größte Zahl der Tage mit Temperaturtagesmitteln unter minus 10 Grad beobachtet. Dieſe große Zahl der Tage mit niedrigen Temperaturen wird in dieſem Jahre aber nicht erreicht werden. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 22. Februar. Sämt⸗ liche Notierungen unverändert. Erfaſſung der Geburtsjahrgänge 1904 u. 1903 Alle wehrpflichtigen Deutſchen der Geburtsjahrgäng; 1904 und 1905— auch Nichtarier— die im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten ihren Wohnſitz haben, müſſen ſich, nach einer Bekanntmachung des Polizeipräſidenten, zur Erfaſſung nach untenſtehendem Plan im Polizeipräſi⸗ dium Mannheim, L 6, 1(Militärbüro, Zimmer 67) von 8-12 Uhr und 14.30-17.30 Uhr melden. Vom Erſcheinen befreit ſind diejenigen, die bereits beim Polizeipräſidium Mannheim(Militärbüro), im Ballhaus oder im Anweſen C 7, 5 erfaßt worden ſind. Montag, 26. Februar 40 C bis E Dienstag, 27. Februar 40 F bis G Mittwoch, 28. Februar 40 H bis J Donnerstag, 29. Februar 40 Freitag, 1. März 40 Montag, 4. März 40 Dienstag, 5. März 40 Mittwoch, 6. März 40 Donnerstag, 7. März 40 U bis W̃ Freitag, 8. März 40& bis 3 Wehrpflichtige, welche dieſer Aufforderung nicht nach⸗ kommen, werden, ſofern nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu RM. 150 oder mit Haft beſtraft. G 3 A bis B K bis L M bis P Q ͤ bis S Sch, St, und U Evangel. Kirche: Sonntag, 25. Februar(Okuli). Kollekte für Daudenzell. 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Pfarrer Füller). ½ 1 Uhr Kindergottes⸗ dienſt(Pfarrer Füller). 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. und weibl. Jugend. Entlaſſung des 3. Jahrganges. Amtliche Bekanntmachung der Etadt Mannheim Anmeldung für die Mittelſchule. Die Anmeldung für die unterſte Klaſſe der Mittelſchule hat am 11. März 1940 von 812 und von 1517 Ahr in der„Luſſenſchule“— Tatterſallſtraße— zu erfolgen. g 5 1 N Hierzu ladet freundlichst ein der Anmeldur d die Schüler perſönlich e ee Frau Valt. Kunzelmann Wtw. vorzuſtellen. Das Zeugnisheft iſt mitzubringen. Vorausſetzung für die Aufnahme iſt der erfolg⸗ „Zum Deutschen Hof“. reiche Beſuch der vier unterſten Klaſſen der Volks⸗ ſchule. In Ausnahmefällen können auch Kinder aus der 5. Klaſſe Aufnahme finden. Die Aufnahme findet auf Grund einer ſchriftlichen, mündlichen und körperlichen Eignungsprüfung ſtatt, zu der ſich ſämtliche angemeldeten Schüler und Schülerinnen am 14. März 1940, vormittags 8 Uhr in der Luiſenſchule einzufinden haben. RM. 32.—, alſo jährlich RM. 96.—. Stadtſchulamt. Wirtschaft„Zur Purnhalle“ Morgen Sonntag ab 19 Uhr Tanzmusik. Das Schulgeld beträgt für ein Schuljahrdrittel Hierzu ladet freundlichst ein Ernst Nudolph u. Fra. Morgen Sonntag ab 19 Uhr Tanz. dees 2 2 Berſammlungs⸗Kalender 4 Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund 1865. Abfahrt der Sänger ab Rathaus um 13.96 Uhr. Sänger beteiligt euch vollzählig am 40jähr. Jubiläum unſeres Dirigenten in Sandhofen. 2 5 Kloppenheimerstraße 36. Verdunklungspapier (extrazäh) und Vordunklungszugrollos Wieder eingetroffen. Karl Spies, Pferdezuchtverein Mhm.⸗Oeckenheim. Sämtliche Inhaber von Anteilſcheinen von der Reithalle werden auf heute Abend 8 Ahr in den„Bad. Hof“ zu einer Beſprechung ein- geladen. Wohn⸗ öchlafziuner Summiefempel iefert 5 mit Kochgelegenh zu mieten geſucht 5 Räheres 5 der Geſchäftsſt. d. Bl.] Neckar- Bote-Druckerei, P. Meersburgerstr. 19. —.** 17 1 Wohn⸗ e haus mit Garten ſofort zu kaufen geſucht.(Preis bis 12000.— Mk.). Gewinn; Hleintter züchter herhören! Heute Samstag, 24. und morgen Sonntag, 25. Febr. findet im„Reichsadler“ hier eine feintierzucht-Werbescha Statt. Damit verbunden ist eine Vortragsreihe in Wort und Bild im Nebenzimmer der„Schloß- Wirtschaft“ über alle Zweige der Kleintierzucht. 5 Becherer, e 8. b um b n 2 And eb 10 Auck Mil, * abko nix daß Deu Die mes, fran „Fre heut fügu Pro Str. run!