iſter — e Würt⸗ ergiſchen dommiß⸗ dausfrau vor die 25 Pan⸗ jern die, ſie als ten für in Paar tan lieh amerikg rm zu voll der mlinken owardl, iche Ih⸗ ründen künftig brecht Naſe za, 25 Senk⸗ erk, 5 Aas, Ale ienau lle, 8 n, 3 on, 8 Sal; Mais, raun⸗ inne d mi 2 ſol hen! .⸗Nr. genden inkler rleger r Schli 15 6 Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mt. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., m Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 40. Jahrgang Volksſtaat gegen Plutokratie Große Rede des Führers vor ſeiner Alten Garde. München, 25. Februar. Die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung und mit ihr das geſamte deutſche Volk begingen am Samstagabend die 20. Wiederkehr jenes Tages, an dem Adolf Hitler im Hofbräuhaus⸗Feſtſaal in München mit der Verkündung des Programms der NSDAP. den politiſchen Grundſtein legte zum Großdeutſchen Reich der Gegenwart. Jahr für Jahr verſammeln ſich am 24. Februar die älteſten Gefolgsmänner um ihren Führer und feiern im kleinſten Kreis am Ort des unmittelbaren Erinnerns den Geburtstag der Partei. a Auch in dieſem Jahre ließ es ſich der Führer nicht neh⸗ men, bei ſeinen alten Kämpfern zu weilen und in ihrer Mitte eine Rede zu halten, die weit über dieſen Kreis hinaus an das ganze deutſche Volk, an die ganze Welt gerichtet war. Jubel⸗ ſtürme klangen dem Führer entgegen, als er den Saal betrat und nach einer Begrüßungsanſprache des Gauleiters Adolf Wagner das Wort nahm. Er führte im weſentlichen Folgen⸗ des aus: Vor 20 Jahren bin ich zum erſten Mal in dieſem Saal vor die breite Oeffentlichkeit getreten. Was mich hierher führte, war der härteſte und fanatiſchſte Entſchluß meines Lebens. Wenn ich nun heute nach 20 Jahren ſo viele mei⸗ ner damaligen älteſten Mitkämpfer und ⸗kämpferinnen vor mir ſehe, wenn ich jetzt wieder in ihrem Kreis ſtehe, dann iſt das allein ſchon etwas Bemerkenswertes. Ich weiß näm⸗ lich nicht, wieviele Politiker demokratiſcher Länder es gibt, die nach ſo vielen Jahren ſo wie ich wieder vor ihre erſten Anhänger treten könnten.(Brauſender Beifall.) Als ich damals dieſen Saal betrat, kam ich nicht aus irgend einer pazifiſtiſchen Einſtellung heraus. Ich war damals noch Sol⸗ dat mit Leib und Seele. Was mich hierher geführt hatte, war der Proteſt meines ſoldatiſchen Empfin⸗ dens in einer Zeit, die man heute als die Zeit der tiefſten Erniedrigung unſeres Volkes bezeichnen darf. i Ein Zuſammenbruch war damals über unſer Volk ge⸗ kommen, der ſchon deshalb ohne Beiſpiel in der Geſchichte war, weil die ſogenannten Beſiegten die Opfer eines unge⸗ heuren Selbſtbetruges geworden waren. Allerdings waren wir damals nicht allein die Betrogenen. Man hat damals die Italiener betrogen, man hat die Inder be⸗ trogen, man hat ihnen verſprochen, daß, wenn ſie für Eng⸗ land eintreten wollten, dann würden ſie nachher die Frei⸗ heit bekommen. Man hat die Araber betrogen, man hat ihnen verſichert, daß ſie ein großes arabiſches Reich erhalten würden. Man hat allerdings nebenbei auch die Juden be⸗ trogen, denen man das gleiche Gebiet, das man den Ara⸗ bern zuſprach, auch gleich vorneweg zuſicherte(Heiterkeit). Es gab damals angeſichts unſeres totalen Verfalls auf allen Gebieten ſehr viele, die meinten, nun ſei das Ende der deutſchen Nation überhaupt gekommen. Ich war anderer Auffaſſung. Was für viele das Ende zu ſein ſchien, war in meinen Augen ein Anfang. Denn, was war damals in Wirk⸗ lichkeit zerbrochen? Zerbrochen waren unhaltbare For⸗ men, die auf die Dauer doch nicht mehr hätten beſtehen können. Zuſämmengefallen war die bürgerlich⸗kapitaliſtiſche Welt. Ihr Zeitalter hatte ſich überlebt, und in irgendeiner Form muß dieſer Zuſammenbruch überall kommen, er wird nirgends ausbleiben. Aber entſcheidend war damals für uns nur eines: In dieſer Zeit, da ſo viele äußere, formelle Einrichtungen zer⸗ brochen waren, da iſt nicht zerbrochen worden der deutſche Menſch! Er hatte ja gerade eine Leiſtung vollbracht, wie kein Volk der Erde vorher. In einem vierjährigen Kampf hat dieſes Volk 26 Staaten ſtandgehalten und iſt nur durch Lug un d Trug beſiegt worden! Wenn ſich damals nicht Deutſche ge⸗ funden hätten, die das Vertrauen in das eigene Regime zer⸗ ſtörten, England und Frankreich hätten nie ge⸗ ſiegt! Wenn damals ein gewiſſer Adolf Hitler ſtatt deut⸗ ſcher Musketier zu ſein deutſcher Reichskanzler geweſen wäre mit brauſendem Jubel und ſtürmiſchem Händeklatſchen ant⸗ worten die alten Parteigenoſſen dem Führer), glaubt man etwa, daß damals dieſe kapitaliſtiſchen Götzen der internatio⸗ Nich Demokratie geſiegt hätten?(ſtürmiſche Zurufe: Nie! Niel). Dieſer Volksſtaat wurde vor 20 Jahren in dieſem Saale proklamiert. 13 Jahre hat der Kampf gedauert, um ihn aufzurichten. Was iſt in dieſen 13 Jahren an Arbeit geleiſtet worden, was an Sorgen und Mühen zu über⸗ winden, was es an Aufſtieg im einzelnen, aber auch an Rück⸗ fällen gegeben hat, das wiſſen Sie, meine alten Parteigenoſ⸗ ſen und ⸗genoſſinnen am allerbeſten. 1933 begann dann die Zeit, in der alles das, was wir in den zahlloſen Kundgebun⸗ gen proklamiert und gepredigt hatten, nun verwirklicht werden mußte. Wenn man gerecht iſt, kann man nicht beſtreiten, daß im dieſer Zeit in Deutſchland geradezu ein Wunder geſchehen iſt. Was in dieſen wenigen Jahren an Reformarbeit auf allen Gebieten geleiſtet wurde! Ein Aufbau von gigantiſchen Ausmaßen! Wenn ich mir alle dieſe ſogenannten Staatsmänner der Demokratien, die heute in Europa große Töne reden, vorſtelle, und ihr Lebenswerk anſehe, ſo kann ich nur ſa⸗ en: Ich habe im Innern und nach außen immer nur das Unglück gehabt, gegen lauter Nullen kämpfen zu müffer. Dieſe Leute beherrſchen den größten Teil der ganzen Erde und ſind nicht einmal in der Lage, in ihren eigenen Län⸗ dern die Erwerbsloſigkeit zu beſeitigen! 2 dre Und dieſe Leute reden von der Notwendigkeit emes Neuaufbaues Europas(Heiterkeit). Das erinnert mich an die edensarten unſerer eigenen Demokratien in früheren Jah⸗ ren, die vom notwendigen Neuaufbau Deutſchlands predig⸗ ten. Dieſer Neuaufbau iſt allerdings eingetreten. Aber ohne fie! Auch der Neuaufbau der Welt wird eintretenl! Aber gleichfalls ohne ſiel Mein Kampf um die Freiheit unſeres Volkes war ein Kampf gegen Ver⸗ falle s. Aber es handelte ſich nicht um das Paragraphen⸗ werk von Verſailles, ſondern darüber hinaus um den Kampf gegen eine Geiſtesverfaſſung, die im Ver⸗ ſailler Diktat ihren Niederſchlag gefunden hatte. Sie wur⸗ zelt in der Auffaſſung, daß zwei oder drei Völker nun ein⸗ mal vom lieben Gott beſtimmt ſeien, die ganze Erde zu be⸗ herrſchen und daß, wenn ein Volk ſich dieſer Herrſchaft nicht fügt, ſie das Recht haben, zu behaupten: Dieſes Volk will die Erde beherrſchen! Herr Chamberlain ſagt das in einem Augenblick, in dem ganz Indien gegen ihn proteſtiert, in einem Monient, in dem die Araber zum Widerſtand auf⸗ rufen, in einer ſolchen Situation tritt dieſer Herr auf und erklärt: England kämpft gegen den Verſuch einer deutſchen gewaltſamen Weltbeherrſchung. Mit dieſen Phraſen hat man das Deutſchland vor dem Jahre 1918 vielleicht beeindrucken können, das nationalſo⸗ zialiſtiſche Deutſchland nicht mehr! Der Herrgott hat die Welt ſicherlich nicht für die Engländer allein gemacht! (Stürmiſcher anhaltender Beifall.) Anſer Ziel war: 1. Die Sicherung unſeres eigenen Lebens⸗ raumes, und unter dieſem Lebensraum verſtehe ich alles das, was nicht durch die Engländer, ſondern durch uns Deutſche kultiviert, ziviliſiert und wirtſchaftlich erſchloſſen wurde. Es gibt nämlich einige ſolcher Gebiete. Zum minde⸗ ſten in Mitteleuropa iſt der befruchtende britiſche Einfluß in der Vergangenheit bis in die Gegenwart hin⸗ ein noch nicht bemerkbar geworden. Dieſes Mitteleuropa iſt durch Deutſchland aufgebaut worden und in dieſem deutſchen Lebensraum da wollen nun wir leben. 2. Verlangte ich die deutſchen Kolonien zurück, unſer deutſches Eigentum, das dieſe Weltplutokratien uns ohne jeden Nutzen für ihre eigenen Völker geraubt haben. Das waren ſehr beſchränkte Ziele. Ich habe hierbei von vornherein alles getan, um gegen England und Frankreich eine klare Begrenzung unſerer Anſprüche vorzunehmen, die dieſe Völker überhaupt nicht bedrohen konnten. In einem habe ich nie einen Zweifel gelaſſen: daß es mein unerſchütterlicher Wille und Entſchluß war, Deutſch⸗ land wieder freizumachen! Daß ſie mich nun dafür haſſen, iſt mein höchſter Stolz. Wenn ein Churchill ſagt, daß er mich haßt, dann: Ich danke Ihnen, Herr Churchill, für dieſes Kompliment! (Stürmiſcher Beifall). Wenn Herr Chamberlain erklärt, daß er mir nicht traut: Ich danke Ihnen ebenfalls Herr Chamberlain, daß Sie alſo nicht glauben, daß ich jemals zum Verräter an meinem Volke werden könnte!(Erneuter, ſtürmiſcher Beifall). N Ich babe nur einen einzigen Ehrgeiz: nämlich die Liebe und die Zuneigung meiner eigenen Parteigenoſſen zu errin⸗ gen und ſie mir zu erhalten!(Toſender Beffall). Der Haß meiner Feinde bewegt mich überhaupt nicht, er hat mich nicht bewegt in den dreizehn Jahren, da ich um die Macht in Deutſchland rang, und er rührt mich jetzt erſt recht nicht! Der beſte Beweis, wie wenig ſie uns kennen, iſt, glaube ich, in der britiſchen Hoffnung zu ſehen, doch viel⸗ leicht lein neues Jahr 1918 zu erreichen. Dem ent⸗ ſprachen ja doch wohl auch die blödfinnigen Flug⸗ blätter, die man mangels anderer Munition zu⸗ nächſt auf Deutſchland abgeſchoſſen hatte. Kein zweites 1918! Man glaubt wohl, daß man das Manöver von 1917 oder 1918 im jetzigen Deutſchland würde wiederholen können. Die Herren haben eine Ahnung vom heutigen Deutſchland! Die Lage hat ſich heute auf vielen Gebieten weſentlich gegenüber dem Jahre 1914 geändert. Sie hat ſich zunächſt außenpolitiſch geändert. Deutſchland iſt heute befreundet mit Italien. 3 Auch Rußland gegenüber hat ſich das Vechülknis geändert. Die Hoffnung, ſo wie im Jahre 1914 zwiſchen Rußland und Deutſchland wieder einen großen Krieg zu erzeugen, iſt jämmerlich fehlgeſchlagen. Ich verſtehe, daß man in London jetzt empört iſt über die„Gemeinheil daß ausgerechnet ich dieſen Schachzug plötzlich verhindert habe. Aber ich glaube in dieſem Jalle haben das ruſſiſche und das deutſche Regime wirklich etwas ſehr Segensreiches für, beide Länder gekan, denn dafür ſind wir uns wohl beide zu gut, uns 23 zu verbluten, damit die Londoner Börfs und das ganze 6 8 f 18 Beifall.) Damit iſt wieder ein gewaltiger Staat aus er Front gegen Deutſchland getreten, und Sie wiſſen daß ich keine halben Sachen mache. Auch Japan, das im Jahre 1914 ebenfalls rer Gegner, ſondern iſt mit uns eng befreundet. Das ſind gewaltige Staaten, die damals unſere Feinde waren und die heute als wohlwollendſte Neutrale Uns zur Seite ſtehen. Immerhin eine ganze beträchtliche außenpolitiſche Aenderung der Lage. 5 i Auch militärisch hat ſich die Situation geändert. Ich habe aufgerüstet und wie 00 alle Dinge in meinem Leben konſequent mache und nichts halb, habe ich auch dieſe Auf⸗ — udentum ſich die Hände reiben.(Stürmi⸗ gegen Deutſchland antrat, ſteht diesmal nicht auf der Seite unſe⸗ Nr. 48 Von der Kampfzeit der Partei zur Kampfzeit der Nation.“ Gründen, die ſie ſich denken können, darüber nicht geſpro⸗ chen. Ich wollte die anderen nicht unnötig aufregen.(Stür⸗ miſche Heiterkeit.) Ich habe jahrelang geſchwiegen, aber das wiſſen Sie ja alle: Ich habe gearbeitet! Wir haben uns eine Wehrmacht aufgebaut, die heute an⸗ ders daſteht, wie die von 1914. Damals war ſie ſchwach ausgerüſtet, zum Teil geradezu ärmlich verſorgt. Diesmal haben wir keine Opfer geſcheut, um unſerer Wehrmacht die modernſte Rüſtung der Welt zu geben. Daß das keine Phraſe iſt, das hat uns zunächſt der Feldzug in Po⸗ len bewieſen. Ich glaube, er iſt etwas ſchneller abgelau⸗ fen, als die Strategen in London und Paris das erwartet hatten, und das wird ſich auch in der Jukunft noch weiter beſtätigen. Was aber über das Materielle hinaus den Geiſt dieſer Wehrmacht betrifft, ſo ſoll man auch da unbeſorgt ſein. Der Geiſt der Soldaten iſt immer der Geiſt ihrer oberſten Führung und daß die oberſte Führung von heute nicht verwechſelt werden ſoll mit der Führung des Jahres 1914, das walte Gott! N Allein auch wirtſchaftlich haben wir uns anders vorbereitet. Ich habe jahrelang die Grundlagen unſerer Autarkie ſicherſtellen laſſen, ſehr zum Aerger unſerer Geg⸗ ner. Wir haben uns heute ganz anders blockadefeſt gemacht als im Jahre 1914. Damals war unſere Gegenwehr gegen die Blockade gleich Null, genau wie die eigene Vorberei⸗ tung zur Autarkie. Heute iſt unſere Gegenwehr vom erſten Tage an ſchon ganz anders aktiv, und die Abwehr durch Sicherſtellung der autarkiſchen Grundlagen unſerer Wirt⸗ ſchaft aufs beſte organiſiert. i Weder militäriſch noch wirtſchaftlich kann Deutſchland niedergezwungen werden.(Jubelnder Beifall.) Das Entſcheidende aber iſt die Führung. Wenn ich hier von der Führung rede, dann meine ich nun nicht nur mich allein, ſondern alles, was im Laufe der 20 Jahre ſeit ich damals hier zum erſtenmal vor ihnen ſprach, in Deutſch⸗ land zur Führung gekommen iſt. 0 Ich habe Ihnen oft geſagt: Ich bin nichts anderes als ein Magnet, der dauernd über die deutſche Nation ſtreicht und den Stahl aus dem Volke herauszteht, und ich habe oft erklärt, daß die Zeit kommt. in der alles, was in Deutſchland an Männern da iſt, in meinem Lager ſtehen wird, was dann nicht in meinem Lager ſteht, das taugt ſowieſo nichts. Im Laufe von 13 Jahren hat ſich in der nationalſozialiſtiſchen Partei eine Summe von perſönlichen Energien zuſammengefunden vom kleinſten Block⸗ oder Zellenwart angefangen, bis hinsuf zum Ortsgruppealeiter, zum Kreisleiter, zum Gauleiter, zum Reichsſtatthalter, zum Reichsleiter, auf allen Gebieten iſt eine Ausleſe ein⸗ getreten. Wenn ſie das vielleicht mit einem Blick nicht mehr im ganzen Umfang erfaſſen, ſo ſtellen Sie ſich irgend ein nationales Ereignis, ſagen wir aus den Jahren 1903, 1905, 1908, 1910 oder 1912 vor und ſehen Sie ſich ein ähn⸗ liches Ereignis von heute an. Damals der erſte Sindruck: ein Feld von Zylindern(ſtürmiſche Heiterkeit) nur Zylinder, überhaupt kein Volk, und heute nur Volk und kein Zylinder, das iſt der Unter⸗ ſchied!(Toſender Beifall.) Wenn ich heute zu Ihnen ſpreche, dann werden Sie, meine lieben alten Parteigenoſ⸗ ſen und Parteigenoſſinnen, ſagen: unſer alter revolutionärer Führer! Und nun vergeſſen Sie nicht, wie das anderswo aus⸗ ſehen würde, wenn das Staatsoberhaupt ſpricht, Heute haben wir wirklich das deutſche Volk und an ſeiner Spitze ſtehen heute überall Führer, die aus ihm hervorgegangen ſind, ohne Rückſicht auf ihre Her⸗ kunft. Es iſt wirklich eine Unſumme männlicher Tatkraft und Entſchloſſenheit, die heute die deutſche Nation führen. (Brauſender Beifall.) Es iſt etwas wert, wenn eine Na⸗ tion ſo durchorganiſiert iſt, daß an jeder Stelle einer ſteht, der aus dem Volk e e gehn iſt und der daher nicht durch ſeinen Namen oder ſeine Geburt an dieſer Stelle ſteht, ſondern allein durch ſeine Tatkraft. Auch ein anderes Volk! Und dann das Letzte: Wir haben auch ein anderes Voll! Dieſes Volk iſt nun aufgerichtet, es hal ſich ſelbſt gefunden, es hat ſein Selbſtvertrauen wieder erhallen in einem Aus- maße wie nie zuvor. Es weiß, daß kein Ding auf dieſer Welt unmöglich iſt. Es kennt unſere Geſchichte, es weiß, daß wir heuic in unſeren Entſchlüſſen nicht ſchwächer ſind als die großen Heroen unſerer Vergangenheit. a Das deutſche Volk iſt durch eine Schule gegangen, wie ſie, vielleicht von Italien abgeſehen, kein anderes Volk in Weſteuropa beſitzt, eine Schule der Aufklärung und der po⸗ litiſchen Erziehung. Dieſes Volk iſt durch und durch organi⸗ ſiert. Wenn heute ſo ein engliſcher Zylinder⸗ träger herkommt und etwas mit Propaganda machen will— mit Propaganda in unſerem Volk? Das haben ſchon ganz andere verſucht, und ſie ſind uns gegenüber nicht auf⸗ ſekommen. Alle dieſe Redensarten, die Herr Chamber⸗ ain vergeudet, die kann er vielleicht für ſein eigenes Volk brauchen. Bei uns iſt das vollkommen wirkungslos. Wir kennen die Herren, wir kennen vor allemihre Rat⸗ geber. Die kennen wir ganz genau, weil ſie zum Teil noch vor acht Jahren hier bei uns waren(Stürmiſche Heiterkeit). Wir hören das am Dialekt ihrer Aussprache. Sie ſprechen ein ebenſo komiſches Deutſch, wie ſie wahrſchein⸗ lich auch ein komiſches Engliſch reden Das deutſche Volk chat eine Abneigung gegen dieſen Jargon, Nein, das deut⸗ ſche Volk iſt heute ganz anders geworden. Es gibt in der Führung heute keine Bethmann⸗Hollwegs, es gibt aber auch im Volk keine ſpartakiſtiſchen Banden mehr. Es iſt ein neues Volk gekommen, und dieſes Volk wird den Kampf, den man ihm aufgezwungen hat, durchführen und ich bin entſchloſſen, dieſen Kampf durchzuführen! Es wird vielleicht manchen geben, der ſagt:„Hätte man nicht noch ein paar Jahre Zeit gehabt?“ Nein, es iſt beſſer ſo, wenn der Kampf doch unausbleiblich war. Die Herren haben ihn uns jetzt aufgezwungen. Außerdem iſt es auf die Dauer unerträglich, daß ein Volk einem an⸗ deren, das 80 Millionen Menſchen ſtark iſt, alle zwei Jahr⸗ zehnte ſagen kann:„Wir wollen nicht, daß du das tuſt oder jenes, wenn es uns einfällt, ſperren wir dir die Importe und machen dir eine Blockade, dann kannſt du nichts bekommen und mußt verhungern!“ So etwas ertragen wir nicht! Dieſen organiſierten Ter⸗ ror einer niederträchtigen Weltplutokratencliqube werden wir beſeitigen!(Stürmiſche, langanhaltende Zuſtimmung). Wir ſind daher entſchloſſen, dieſen Kampf ſo lange zu führen, bis dieſer Terror gebrochen iſt. Daß ich vor dieſen Leuten keinen Reſpekt hahe, das liegt in ein paar Tatſachen begründet: 1. Soweit ſie früher bei uns waren, werden ſie verſtehen, daß ich gar keinen Reſpekt vor ihnen zu haben brauche. Und nach außen iſt es nicht anders Ich bin ſelber als Soldat vier Jahre lang den Leuten gegenüber gelegen. Man kann mir doch nicht einreden, daß die beſſer ſeien als wir! Damals ſind ſie in einer gigantiſchen Ueberlegenheit gegen uns aufgetreten Dieſe Ueberlegenheit haben ſie heute nicht mehr, auch waffenmäßig nicht. Und daß ich im übrigen die Zeit jetzt ausgenützt habe, das werden Sie. meine alten Parteigenoſſen, mir ohne weiteres glauben. Denn was man mir auch vorwerfen könnte— eines nicht: daß ich ſemals in meinem Kampf faul geweſen wäre oder viel⸗ leicht ſo ein halbes Jahr lang die Hände in den Schoß ge⸗ legt und nichts getan hätte. Ich habe in den letzten fünf Monaten gearbeitet, wie nur ein Menſch arbeiten konnte, und es war das auch ver⸗ hältnismäßig leicht. Denn man brauchte nur das anlaufen zu laſſen was wir zum Anlaufen vorbereitet hatten. Und das läuft jetzt, und zwar gründlich. Das deutſche Volf ſteht heute milikäriſch in einer beſſeren Verfaſſung da als ſe⸗ mals in der Geſchichte. Zu ſeiner Führung aber können wir ruhig Berkrauen haben, auch die militäriſche Führung ſteht auf der Höhe der Zeil und ihrer Aufgaben. Die anderen müſſen erſt das alles beweiſen, was bei uns ſchon bewie⸗ ſen wurde. Der Segen der Vorſehung Im übrigen glaube ich eines: Es gibt einen Herr⸗ gott! Dieſer Herrgott ſchafft die Völker, er gibt grundſätz⸗ lich allen Völkern das gleiche Recht. Wir Deutſche haben uns vor 20, vor 22, 23 Jahren ſehr ſchlecht in der Geſchichte benommen. Es kam eine Revolution, und wir ſind deshalb unterlegen. Dann begann der Wiederaufſtieg unſeres Volkes in unermeßlicher Arbeit. Und in dieſer ganzen Zeit hat die Vorſehung unſere Arbeit wieder geſegnet. Auch in den letzten ſechs Jahren hat die Vorſehung uns immer begleitet; der eine nennt es Glück, der andere anders, aber ohne dieſe letzte Zuſtimmung kann man die großen Werke nicht vollbringen. Gerade vor wenigen Monaten habe ich ja auch wieder per⸗ lönlich im tiefſten Sinne das Walten einer Vor⸗ ſehung gefühlt, die die Menſchen begleitet und ihnen die Vafgaben ſtellt. Dieſen Aufgaben dienen wir. Was wir wollen, iſt nicht die Unterdrückung anderer Völker, es iſt unſere Freiheit, unſere Sicherheit, die Sicherheit unſeres Lebensraumes. Es iſt die Sicherheit des Lebens unſeres Vol⸗ les ſelbſt. Dafür kämpfen wir. Die Vorſehung hat bisher dieſen Kampf geſegnet. Würde ſie das getan haben, wenn es ihre Abſicht wäre, nun plötzlich dieſen Kampf zu unſeren Ungunſten ausgehen zu laſſen? Ich glaube hier an eine höhere und an eine ewige Gerechtigkeit. Sie wird dem zuteil, der ſich ihrer würdig erweiſt. Das war mein Glaube, mit dem ich zum erſten Male vor zwanzig Jahren hier aufgetreten bin. Damals glaubte ich: Es kann nicht ſein, daß mein Volk zum Unter⸗ gang beſtimmt iſt. Es wird nur untergehen, wenn ſich eine Männer finden, die dieſes Volk retten. Wean aber jemand wieder mit gläubigem Herzen ſich zu dieſem Volke bekennt und dafür arbeitet, und alles einſetzt für dieſes Volk, dann kann es nicht ſein, daß die Vorſehung dieſes Volk zugrundegehen läßt. Mehr als Wunderbares hat ſeitdem die Vorſehung an uns getan. Ich kann Sie alle nur bitten: Faſſen Sie dieſen Glauben als alte National⸗ ſozialiſten nur recht ſtark. Es kann nicht anders ſein: Wir müſſen ſiegen und wir werden daher auch ſiegen!(Begeisterter, langanhal⸗ tender Beifall.) Und wenn der Feind um uns herum noch ſo droht und noch ſo drängt: Es iſt nicht ſchlimmer, als es ſchon einmal war. Das haben auch unſere Vorfahren ſo oft erdulden müſſen. Da wollen wir uns erſt recht zu dem großen Be⸗ kenntnis eines gewaltigen Deutſchen durchringen: „Und wenn die Welt voll Teufel wär, es muß uns doch gelingen!“ Mit ungeheurem Beifall danken die alten Parteige⸗ noſſen dem Führer für ſeine Worte Mit einer ungeheuren Ovation bekennen ſie ſich zu ihm und ſeinem unbeugsamen Siegeswillen. Immer mehr ſteigern ſich die Heilrufe, im⸗ mer toſender wird der Jubel, der 8 1 5 zu eimer gewal⸗ tigen Kundgebung für den Führer wird. Gühne für gemeinen Verrat DNB Berlin, 25. Februar. Die Juſtizpreſſeſtelle des Volksgerichtshofes teilt mit: Der vom Volksgerichtshof we⸗ gen Landesverrats zum Tode verurteilte Walter Hart⸗ mann ſowie der ebenfalls wegen Landesverrats und Vor⸗ bereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilte 46 Jahre alte Fridolin Endraß aus Mariabrunn bei Tettnang ſind am 23. Februar 1940 e worden. Hartmann war als Arbeiter am Weſtwall be⸗ schäftigt. Er floh nach einem Diebſtahl an einem Arbeits⸗ ameraden nach Frankreich und verriet ſeine Keuntniſſe rBefeſtigungsbauten an franzöſiſche Agenten. Endraß at bis Mitte 1938 einem Emigranten als Spion lan⸗ desverräteriſche Nachrichten geliefert. a Belohnung für Entdeckung eines Spions DB. Berlin, 25. Febr. Einem Gaſtwirt in Worms, durch deſſen umſichtiges Verhalten es gelang, einen gefähr⸗ lichen Spionageagenten unſchädlich zu machen, wurde als be⸗ ſondere Anerkennung des Chefs der Sicherheitspolizei eine Geldbelohnung in Höhe von 250 Mark ausgehändigt. Durch verdächtige Fragen aufmerkſam geworden, war der Gaſtwirt dem Agenten nach Verlaſſen ſeiner Gaſtſtätte unauffällig ge⸗ folgt, bis er ſeine Feſtnahme durch einen Polizeibeamten ver⸗ anlaſſen konnte. 5 8 25 4 7* 4. 2 Die Wirtſchafts beziehungen zu Italien Für 1940 feſtgelegt.— Beſprechungen in Rom. DNB. Rom, 25. Febr. In dieſen Tagen fand in Rom die übliche Tagung des deutſchen und des italieniſchen Re⸗ gierungsausſchuſſes für die Regelung der deutſch⸗italieni⸗ ſchen Wirtſchaftsbeziehungen ſtatt, um den Warenverkehr für das Jahr 1940 feſtzulegen.. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch andere wirkſchaft⸗ liche und finanzielle Probleme erörtert, die die beiden Länder, die auch auf dieſem Gebiet ihre ſolidariſche Zuſam⸗ menarbeit fortſetzen, intereſſieren. Der Duce hat die Ver- handlungen in ihrem Verlauf verfolgt und hat perſönlich eingegriffen. um beſtimmte Weiſungen zu erkeilen. Ferner wurde ein Abkommen über den Grenzverkehr zwiſchen Deutſchland und Italien unterzeichnet. Vereinbarungen mit Norwegen Wirtſchaftsverhandlungen abgeſchloſſen. Du Berlin, 25. Febr. Die Wirtſchaftsverhandlungen, die ſeit einiger Zeit in Oslo zwiſchen einer deukſchen und einer norwegiſchen Delegation geführt wurden, ſind jetzt zum Abſchluß gekommen. Die getroffenen Vereinbarungen regeln die Jortführung des deutſch⸗norwegiſchen Waren⸗ verkehrg unker den durch den Krieg geſchaffenen beſonderen Verhältniſſen. N 5 Am 23. Februar iſt die entſprechende Vereinbarung durch den deutſchen Geſandten in Oslo und den norwegi⸗ ſchen Außenminiſter unterzeichnet worden. Die Mörder überführt Anterſuchungsergebnis der norwegiſchen Polizei. DNB. Oslo, 25. Febr. Damit die Welt nicht ſchon im erſten Augenblick die ganze Gemeinheit des feigen Ueberfalls auf die„Altmark“ erkennen ſollte, hatte Churchill mit ver⸗ dächtigem Eifer die Behauptung ausſtreuen laſſen, die deut⸗ ſchen Matroſen hätten auf die Engländer geſchoſſen. Dieſe niederträchtige Lüge wird an Hand des Anterſuchungsergeb⸗ niſſes der norwegiſchen Polizei auch von der Osloer Preſſe niedriger gehängt. Den widerſinnigen engliſchen Darſtellun⸗ gen, daß ſich die Deutſchen an Land hinter Felſen und Häu⸗ ſern verſchanzt und von dort auf die Mannſchaft des Ver⸗ Precherſchiffes„Coſſack“ geſchoſſen hätten, werden die Aus⸗ ſagen der norwegiſchen Augenzeugen gegenübergeſtellt. Wie„Aftenpoſten“ und„Dagbladet“ berichten, haben dieſe Zeugen einwandfrei beſtätigt, daß alle Deutſchen keiner⸗ lei Waffen bei ſich trugen. Die britiſchen Mörder ſind alſo unwiderleglich überführt. a Die„Altmark“ wieder freigekommen. Berlin, 25. Febr. Der Dampfer„Altmark“, der ſich, um der Kaperung durch die Engländer zu entgehen, noch wäh⸗ rend des Ueberfalles mit dem Heck auf Strand geſetzt hatte, iſt jetzt durch ganz hervorragende Leiſtung des Kapitäns und ſeiner Beſatzung wieder freigekommen und liegt im Jöſſing⸗ . Fjord vor Anker. „pee“ ⸗Mannſchaft nicht inter nert Engliſches Anſinnen von Argenkinien abgelehnt. Buenos Aires, 26. Febr. Die Engländer haben ſich er⸗ neut ein wahres Muſterbeiſpiel unverſchämteſter Einmi⸗ ſchung in die internſten Angelegenheiten von Neutralen geleiſtet. Der hieſige engliſche Botſchafter Ovey iſt bei dem argentiniſchen Innenminiſter Taboada offiziell vorſtellig geworden, um ſtrengſte Internierung und Jöſolie⸗ rung der Beſatzung des„Graf Spee“ in entlegenen Gegen⸗ den Argentiniens zu fordern. 0 Bekanntlich hatte die Regierung unlängſt ſich einverſtan⸗ den erklart, daß die„Spee“⸗Mannſchaft friedlicher, produk⸗ tiver Beſchäftigung nachgehen könne, ſobald deutſche Fir⸗ men entſprechende Stellungen zur Verfügung hätten. Das unerhört dreiſte Anſinnen iſt ſelbſtverſtändlich von Taboada als dem zuſtändigen Reſſortminiſter abgelehnt worden. Wie verlautet, ſoll ſich die Unterredung teilweiſe in äußerſt lebhafter Form abgeſpielt haben. Zur Amkehr gezwungen Der Wehrmachksbericht vom Samskag. Du Berlin, 24. Febr. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Weſten verlief der Tag ruhig. Franzöſiſche Flugzeuge überflogen mehrmals die deut ſche Westgrenze, wurden jedoch durch 15 einſetzende deut ⸗ ſche Jagd. und Flakabwehr zur Amkehr gezwungen. — Eigene Flugzeuge, die nach Frankreich hinein aufklär⸗ ken, ſtießen an mehreren Skellen auf ſtarke feindliche Ilak⸗ und Jagdabwehr. Sie waren jedoch in der Lage, ihre Auf⸗ träge auszuführen und erreichten ohne Verluſte die hei⸗ matlichen Häfen. i 1,8 Millionen Tonnen verſenkt! Der Wehrmachtsbericht vom Sonntag. DB. Berlin, 25. Jebr. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt:. Zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald örtliche Arkillerie⸗ und Spähtrupptäkigkeit. 5 5 r Luft ſchwache Aufklärungskätigkeit und Jagd⸗ ee 5 5 dehiſch dan zoſiſcen Grenze und über der deutſchen Bucht. Ein franzöſiſches und ein britiſches Flugzeug wurden abgeſchoſſen. Eigenverluſte kraten nicht ein Durch Einſatz der Seekriegsmittel wurden während der erſten fünf Kriegsmonake(bis zum 20. Februar 1940) 496 feindliche und mit Bannware für England fahrende neu⸗ frale Handelsſchiffe mit 1 810 315 BRT. verſenkt. Nicht beſchoſſen.— Engliſche Lüge widerlegt. Berlin, 26. Febr In Reval ſind die eſtniſchen Seeleute des kürzlich verſenkten eſtniſchen Dampfers„Linda? einge⸗ troffen, die erklärten, daß ſie nicht— wie der engliſche Rundfunk gemeldet a beim Einſteigen in die Ret⸗ tungsboote durch Maſchinengewehre von einem i Boot aus beſchoſſen worden ſelen. Es hätte überhaupt keiner von ihnen ein U-Boot geſehen. 5 Britiſcher Dampfer geſunken. London, 26. Febr. Der britiſche Dampfer„Royal Ar⸗ cher“(2266 BRT.) iſt an der ſchottiſchen Küſte geſunken. Die eee Beſatzung, von der 14 Mitglieder verletzt ſind, nte an Land gebracht werden. a Immer wieder über Holland! Zwölf Neutralikätsverletzungen in einer Woche. DNB Berlin, 25. Febr. In der vergangenen Nacht ha⸗ ben britiſche Flugzeuge wiederum in ausgedehntem Ma f niederländiſches Hoheitsgebiet überflogen. Folgende Ein- flüge in die Nieder fande wurden einwandfrei feſtgeſtellt⸗ 1 Um 22.02 Uhr ein Flugzeug über der Inſel Terſchelling in öſtlicher Richtung. Um 22.32 Uhr ein Flugzeug bei Neu- ſchanz öſtlich von Groningen in ſüdweſtlicher Richtung Um 22.45 Uhr ein Flugzeug 10 km ſüdlich Neuſchanz in ſüdöſtlicher Richtung und um 22.49 Uhr ein Flugzeug 10 km öſtlich Delfzifl in ſüdweſtlicher Richtung. Die Feſtſtel⸗ lung war in den drei letzten Fällen beſonders einfach, da der Flugweg der Flugzeuge in Deutſchland genau bis zur Grenze verfolgt wurde. 0 Binnen einer Woche haben ſich damit die Aeberfliegun. gen niederländiſchen Hoheitsgebietes durch brifiſche Ilug, zeuge mindeſtens auf zwölf Fälle erhöht. Beſonders kraß verletzten die Engländer in der Nacht vom 20. auf 21. bruar die niederländiſche Lufthoheit, als ſie mit einer Al zahl von Flugzeugen auf verſchiedenen Wegen vom Allg. gang des Ijiſſelſee quer über niederländiſches Gebiet bis zur deukſchen Grenze flogen. Auch belgiſches Gebiet überflogen. 3 Brüſſel, 25. Febr. Die Belga⸗Agentur meldet eine neue kraſſe Verletzung der belgiſchen Neutralität durch England, Ein britiſches Kriegsflugzeug überflog in der Nacht zum Samstag belgiſches Gebiet. mußte aber zu einer Not⸗ landung niedergehen. Die Notlandung erfolgte in näch⸗ ſter Nähe von Gembloux, zwiſchen Brüffel und Namur, alſo etwa 70 Kilometer von der nächſten Grenze entfernt, Der„lustige Bur ſche“ Chamberlain in ausgefahrenen Geleiſen. DNB Berlin, 26. Februar. Chamberlain hielt am Sams; lag wieder eine ſeiner Reden, diesmal in ſeiner Heimgt⸗ ſtadt Birmingham, wo ihn ſeine Mitbürger mit dem Trink. lied begrüßten„he is a jolly good⸗fellow“(„Es iſt ein lu⸗ ſtiger Burſche“). Chamberlain bewegte ſich in ſeiner Rede in den be⸗ kannten Bahnen einer gehäſſigen und von wenig politiſcher Kenntnis der europäiſchen Verhältniſſe getrübten Rheto⸗ rik. Er erklärte wie ſo oft, daß Deutſchlands Ziel die Aus rottung der Völker ſei, und daß England für Recht, Chek ſtentum und Freiheit des Handels kämpfe. Mit ſcheinheil gem Augenaufſchlag ſprach Chamberlain von dem angebli⸗ chen Seekrieg Deutſchlands gegen die Neutralen und beſaß die Stirn, in den Tagen, in denen die Welt noch im Banne des Verbrechens im Jöſſingfjord ſteht, davon zu reden, daß N „die Nazis ſich entrüſten, wenn Großbritannien, um 300 gefangene Leute zu retten, einen nur techniſchen Neutrall⸗ tätsbruch begeht“. Nun, wenn das ein techniſcher Neutra⸗ litätsbruch iſt, ſo bedarf es für die Neutralen keines Kom⸗ mentars mehr, was ihnen noch bevorſteht. Und dann dehnte Herr Chamberlain ſeine Bruſt und ſprach davon, daß die deutſche Handelsflotte von den, Weltmeeren vertrieben ſei und vergaß wieder den Bürgern von Birmingham zu ſa⸗ gen, daß doch gerade die„Altmark“ mit 300 Gefangenen die Weltmeere durchkreuzt hat, daß ein in Deutſchland ge⸗ bauter Tankdampfer ſoeben erſt termingemäß in Amerfko abgeliefert wurde und vieles andere mehr vergaß Cham⸗ berlain zu ſagen, aus dem hervorgehen würde, daß es mn der britiſchen Herrſchaft auf dem Meere nicht allzuweit her iſt. mmm *— 1 r Aber dann brachte er die Bürgerſchaft von Birmingham zum Erſtaunen, als er ihr erklärte, daß„die königliche Luft⸗ flotte dahin fliegen kann, wohin es ihr gefällt“. Wir haben nichts dagegen, daß ſie das tut, und Herr Chamberlain iſt auch Haarſpalter genug, um nicht zu ſagen, daß ſie nach Deutſchland fliegen könne, wenn es ihr gefällt. Denn die Erfahrungen, die der„fliegende Löwe“ dabei gemacht hat, ſind wahrhaftig eindeutige Belehrungen. g 0 1 Schamloſe Verleumdungen Hetzrede des franzöſiſchen Propagandachefs. DNB. Berlin, 25. Febr. Der Leiter der franzöſiſchen Propaganda, Giraudouk, hielt geſtern eine Rundfunkan⸗ ſprache, in der er mit eiſerner Stirn behauptete. Deutch land wolle Lothringen, die Champagne ſowie die fraue ſche Atlantik⸗ und Mittelmeerküſte erobern. Die norman chen Weiden und die Weinberge des Südens würden den franzöſiſchen Bauern entriſſen und den deutſchen Siegert zugeteilt werden. Wer ſich dagegen auflehnen würde würde erſchoſſen werden. Die franzöſiſchen Männer wilr 5 den verbannt und die franzöſiſchen Frauen und Kinder zu Zwangsarbeiten gepreßt werden. Um dieſem Schickſal zu 5 entgehen, müſſe Frankreich ſiegen.* Es gehört wirklich ein unerhört großes Maß von pol! tiſcher Unanſtändigkeit und Verlogenheit dazu, wider beſ eres Wiſſen derart ſchamloſe Verleumdungen in die Welt zu ſetzen Man kann nur vermuten, daß es in Frankreich nicht zum Beſten ſteht. wenn die offizielle Regierungspro⸗ paganda zu derartigen Methoden übelſter Demagogie grei⸗ fen muß, um durch bewußte Aufpeitſchung aller Haß⸗ inſtinkte das Volk dem die Sinnlosigkeit des von der fran. zöſiſchen Regierung mitangezettelten Krieges allmählich zu dämmern beginnt, hei der Stange zu halten. Der finniſche Heeresbericht 1 Die Kämpfe auf der kareliſchen Landenge. wieſen worden ſein. Auch bei ihren Angriffen öſtlich von N ſeien zwei ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. Bewaffnete engliſche Schaluppe geſunken N London, 26. Februar. Die bewaffnete engliſche Scho⸗ luppe„Belvolio“ fiel einer Mine zum Opfer. Zehn Mi glieder der Beſatzung werden vermißt. Man nimmt daß ſie ertrunken ſind. Die Admiralität hat die Famil benachrichtigt. a 5 „„„. —— * 5* Aus Baden und den Nachbargauen 0 27 e 7=„* 2 i 5 Lützelſachſen.(Zum Ehrenbürger ernann t.) Der 3 acht ha⸗ 82jährige Bürger Georg Peter Nickel, durch ſeine jahrzehnte⸗ 5—— de Der letzte Februar⸗Sonntag lange unermüdliche Arbeit in der Obſtzucht beſonders um die—— de Ein⸗ FVV. 5 2 ſog. Lützelſachſeter Frühzwetſchgen verdient, wurde zum Ehren⸗ cgeſtellt; bewies mit 155 Deutlichkeit, daß ſich doch ſo langſam der] bürger Lützelſachſens ernannt.— lling in Winter wieder verabſchieden wird. Leiſes Lenzesahnen, f e 2 155—— ei Neu⸗ ſchüchternes Frühlingshoffen erfaßt uns in dieſen Tagen. A Walibſtadt„)) e rle ge n.)—— N 5 1 8 Auf dem Heimweg von der Jagd kam der hieſige Bahnhofs⸗ aun g Als 1 des Grenzgaues Baden hatte der Tag vorſtand Guſtav Schumacher an einer glgtten Stelle zu Fall elfe 1600 in eine. Note und jeder gab gerne ſeinen Beitrag als und ſtürzte ſo unglücklich, daß er einen ſchweren Schädelbruch een Zellg 10 beſondere Opfergabe. Sonſt lud tagsüber das überaus ſchöne davontrug. Schumacher, der im 58. Lebensjahre ſtand, iſt 9, fach Wetter zu einem Spaziergang ein. kurze Zeit darauf geſtorben 5 a 8 19 1. Dais bach.(Bo m Baum geſtürzt.) Beim Auslich⸗ 8 1 Kleintierzucht⸗Werbeſchau. ten einer Baumkrone fiel der Ortsbauernführer Kaufmann fliegun. FVV 5 5 f nach Brechen des Aſtes, auf dem er ſtand, in die Tiefe und 8 Flug, 55 Die d de ee im„Reichs⸗ erlitt Rückenverletzungen. . 6 adler“ und in der Schloßwirtſchaft hier hatte geſtern einen% a N ö 21 1 zahlreichen Beſuch Aft eisen Von Sontag früh bis Str. Feen e 2 125 te 90 0 190 0 8 1 7017105 zer zur Dunkelheit war der Saal„Zum Reichsadler“, in dem e 1 r An. die Ausſtellung ſtattfand, v i allen heiner züchterische Mangold aus Freiburg wegen ſchwerer Urkundenfälſchung n Aus. eſſenten ſtark 1 10 1 55 M im Amt ſowie ſchwerer Amtsunterſchlagung in Tateinheit die big VVV k. Großen Anklang fanden vor mit Untreue zu zwei Jahren Zuchthaus und 1000 Mark Geld⸗ allem die ausgeſtellten Tiere, von denen bei Kaninchen ſtrafe. Der Angeklagte war vor zehn Jahren als Kaſſen⸗ S— Hoſſit ge! 1e* AE 1 Nriyti FtS rater 445 4 5 2 8 8 3 2585 95 9 25 15— a e e Wieiſchafts ra ſen unter der aſſiſtent in beamteter Eigenſchaft bei der Evangeliſchen Kir⸗—— Bezeichnung„Leiſtungsfähige Raſſen zuſammengefaßt ieee e eee ee ie e— 87 chenſteuerkaſſe in Freiburg tätig. Die Anklage legte ihm zur 8—— Die ee Jer en(Goff if 25 genſteu 1 8 Urg 9 ge leg m 5—— e neue waren. Die große Lehrſchau über Geflügelzucht, die den[ Laſt, in der Zeit vom Frühjahr 1930 bis Dezember 1981— 191 en kann gab den Züchtern und Intereſſenten Helder in nichk mehr feſtſtellbarer Höhe veruntreut zu haben.—— Zum mannigfache Aufklärung. Beſonders zu erwähnen verdient Frein 8 1 5 70 1— N 23 n af N 5 5 2 a 2 8 4185 L et K 1 8 De 5——ů ſa— Not⸗ der vorbildliche Geflügelmuſterſtall und die zahlreichen Frit e di 18 45 fich fn Gard he—ů n näch⸗ künſtlichen Glucken, ſowie die Futter⸗ und Trinkgefäße. i 75. Ne 0 g a e 8——— Namur. In der Kaninchenzuchtab'eilung wurde die geſchickte Gegen⸗ privaten Heimen auf dem Hochſchwarzwald als erholungſuchen⸗ S— ntfernt ding ine an 5 5 15, eee der Lehrer aus, ließ aber überall, wo er hinkam, unbezahlte— ernt. berſtellung eines guten und ſchlechten Stalles gezeigt, ted 15 5 15 Bas in Ne hütt————— ebenſo ein zweckmäßig und ſchlecht aufgeſpe 8 Rechnungen zurück. In einem Gaſthaus in Neuglashütte.— ebenſo ein zweckmäßig und ſchlecht aufgeſpanntes Fell. tahl er einem Fräulein 45 Mark aus der Handtaſche, i— Das Hauptintereſſe wurde hier aber den zahlreichen Fellen, Haba it— ad den e dungs ticker u e e Hinterzarten ließ er ein Fernglas mitgehen und ein unbezahl⸗— be ee e entgegengebracht. tes Rundfunkgerät verkaufte er zu einem Schleuderpreis. Die—. 2 Die große Bedeutung der Ziegenzucht wurde anhand pla⸗ Straf. e wegen Betrugs im Rückfall und Dieb⸗. Sams. ſtiſch gebauter Darſte N 25 e trafkammer erkannte wegen Betrugs im Rückfall un ie— D ſtiſch aufgebauter Darſtellungen den Beſuchern verſtändlich ſtahls auf ein Jahr vier Monate Gefängnis——. Heimat⸗ gemacht. Auch wurde eine vorbildliche Stalleinrich in)))VFCFCF˙FVVVFVVECTTCCb0TbTTCT0T0TTTTTb—— elm 9 Dr je Stalleinrichtung in*. Mitri 55 2 Trink, Naturgröße gezeigt. Daß die Ziege neben den wertvollen 8 eee fei nge a dier Burt 8— 7 in lu⸗ N öde n 75 1 iſcht.) Ein ſchon ſei er Zeit geſuchter Burſche—— ein lu 3 gütern hoch 15 17 5 liefert, bewieſen Made did a re end l babe erwiſcht als— je ſchönen ausgeſtellten Felle und Lederwaren. Lehrreiche er„ e e e r De ß en be, Anſchauungstafeln, ſowie Modelle und Flugſchriften erweck⸗ ö 80 5 551 005 11—.—— litiſche ten die Aufmerkſamkeit der Bienenfreunde. Der Seiden⸗ F!bVVVVVVVVVTVTTTVTVTTTT— Rheto⸗ bau, deſſen ungeheuere Bedeutung beſonders im Kriege S e Aus bekannt iſt, war mit einem eigenen Stand vertreten. Gerade Landau.(Tot aufgefunden.) In ihrer Wohnung—̃ v. . Chr hier ſtanden immer zahlreiche Beſucher und bewunderten fand man die zwanzigjährige Ehefrau des Einwohners— inheil die Kunſt der kleinen Seidenraupe. Karl Meier, Mutter zweier Kinder, tot auf. Ueber die To⸗—. ngen Die Kleintkerzüchter aus Seckenheim und den umliegen⸗ desurſache iſt noch nichts bekannt.— 7 B 555 1 Ari, eee fle bee Lampertheim(Blutvergiftung durch Tabak 5 ie ſich jetzt im Kriege wieder Kleintiere zulegen, hatten K e 25 1 N Fiege 5„. e 5 uu b), Nach viermonatigem Krankenlager iſt eine hieſige 2 en, 300 alle beſte Gelegenheit, ſich anhand des ſorgſam ausgeſuch⸗ Ein ee einer Meinen Verletzung und hinzugebom⸗ 5 in 30 ten Materials für die Verbeſſerung oder Neuanlage einer menen Blutvergiftung erlegen. Die Frau hatte ſich mit dem 2 e Zucht zu belehren. Küchenmeſſer leicht geſchnitten und dann war etwas Tabak⸗ 5 „Kon Die Paralellveranſtaltung in der Schloßwirtſchaft war ſtaub in die Wunde gedrungen. 5 ö. 60 Sonntag nachmittag ſo ſtark beſucht, daß zahlreiche Inte- Worms.(Geſtohlen, derfauft un net it in. baß die reſſenten keinen Platz mehr fanden. Einleitend ſprach Kreis⸗ ſtohlen). Ein Früchtchen von ſeltener 17 eit“ if 18. e gruppenvorſitzer Nagel über die Bedeutung der Geflügel- Siebzehnjähriger auß eiten Nachbarort, den dor, daz. ben ſeſ zucht. Seine Ausführ fen 8 5 Wormſer Jugendgericht ſtand. Vor einem Jahr fing das 1 zu ſa⸗ zucht. Seine Ausführungen gipfelten in der Forderung,[ Bürſchen, dem die Aufſicht fehlte, mit Stehlen an Zuerſt ngenen Aberalk dort die Geflügelzucht und Haltung zu vermehren, paaren es ein Paar Schuhe, die er einem alten Mann weg. ind ge⸗ wo die eigene Futtergrundlage gewährleiſtet iſt. Herr Deyhle] nahm, wofür er 14 Tage Gefängnis erhielt und in Fürſok⸗ 11 ſprach anſchließend zu Lichtbildern über die Geflügelkrank⸗ geerziehung kam. Dort brach er alsbald aus und zwar vier⸗ Cham⸗ Miten und deren Bekämpfung. Der Vorſitzer der Landes⸗ mal. Unterwegs ſtahl er Fahrräder in„Oggersheim und en fachgruppe Bad. Ziegenzüchter, Dickgießer⸗Bruchſal, richtete] mehveren anderen pfälziſchen Orten, auch n zeit her in einer längeren Anſprache einen ernſten Appell an die u. g. Sein Weg führte ihn über Einhauſen, Darmſtadt, 8 Ziegenzüchter und legte die ihnen für den Krieg wichtigen] Biblis Heppenheim Worms, Gunders heim, Bretzeußeim 5 gha Maßnahmen klar. Zuchtwart Wein erklärte anſchließend Rach aden en e e ei ie e ne e 8 e 0 die Lichtbilderfolge der Ziegenſchau bei der Reichsnähr⸗ no pe dog An Gebetbuch. Eines der geſtohlenen Fahr⸗ 8 haben ſtandsausſtellung in Leipzig. Ueber die Möglichkeit, durch] räder gab er in Gonſenheim als Andenken ſeines verſtor⸗ i lain ſſt Kaninchenhaltung die Lebenshaltung zu verbeſſern, ſprach] benen Vaters aus und erklärte auch ſeine Mutter für tot, 0 g 15 nach der Propagandaleiter der Landesfachgruppe Kaninchenzüch⸗] obwohl beide leben. Hier ſtahl er die Uhr, verkaufte ſeinem. 5 e 1 Denn ter; auch ſeine Ausführungen waren von Lichtbildern be⸗] Dienſtherrn das geklaute Fahrrad, ſetzte ſich aber am ande⸗ E emacht gleitet. Den Abſchluß der Veranſtaltung bildete die Film- ren Morgen wieder darauf, nahm die Joppe und das Ge⸗ 5 ö vorführung:„Glitzernde Fäden“. Seidenbauberater Daum betbuch mit und fuhr ab. Immer arbeitete er einige Tag⸗ 8 Karlsruhe ſprach erklärende Worte dazu und ſorderte die bei Bauern, wo er als„Waiſe„Mitleid Zit erregen ver⸗ 8 Anweſenden auf, ſich der hrwirtſchaftli F, ſtand und nur darauf aus war, Diebesgelegenheiten zu er⸗ 8 3 ſenden auf, ſich der wehrwirtſchaftlich wichtigen Sei⸗ ſpähen; er fuhr dann„ſeine Papiere holen“ und verſchwand. 8 eee 8 Zeilweiſe hat ſich der verdorbene Burſche auch mit Zigeu⸗ 8 i Die Vorträge, die ſämtlich reichen Beifall ernteten,[ nern herumgetrieben, die inzwiſchen zu hohen Zuchthaus 8 ö ischen! hatten ihren lehrreichen Zweck erfüllt und gaben den Be- ſtraſen verurteilt worden ſind. Er ſelbſt, an dem wohl Aer 8 öliſcher ſuchern viele Axregungen, die anſchließend noch lebhaft] mehr zu retten ist erben wegen zern eite ang del 8 90 1 erörtert wurden. 5 Betrug und zwei Unterſchlagungen. e ee* De f Diet 85 1 5 2 icht verbüß 4 D tigen 9 eine Ge 25 i Dieſelbe Veranſtaltung wird kommenden Sonntag in nicht ee a e e Gefängnis. f 5 mam Mannheim⸗Waldhof ſtattfinden, ſodaß Intereſſenten, die die 1 f„ 8 en der hieſige Ausſtellung verſäumten, dort Gelegenheit haben 1 f 9 5 5 enn Nuchd 1 6 55 1 5 5 werden, den Beſuch pachzuholen. ndwirt Rauſchert einem Nachbarn hal einen mit Säge: Sieger! a. mehl beladenen Laſtſchlitten durch die Gehöfteinfahrt zu würde 1 b d 8 17 ee 1 ein 915 Sägemehl 75 0 r wür Erfaſſung der Geburtsjahrgänge 1904 und 1905 grub den Helfer. Obgleich man ſofort daran ging, den ider zu ä. FCC Verunglückten zu retten, konnte er nur noch tot geborgen fal Dienstag, 27. Feb 5 werd kſal zu 5 ienstag, 27. Februar 40 C bis E erden. Mittwoch, 28. Februar 40 F bis G 4 Lawinenunglück im Kleinen Walſertal. Wie aus n poli Donnerstag, 29. Februar 40 H bis J Oberſtdorf gemeldet wird, löſte ſich infolge Lostretens eines er bes Freitag, 1. März 40 K bis 8 Schneebretts durch aufſteigende Skiläufer eine rieſige Well Montag, 4. März 40 M bis P Faspine auf den Hängen des Walmendinger Horns ober⸗ 1 9 Dienstag, 5 März 40 O bis e halb Baad im kleinen Walſertal. Fünf Gruppen mit 15 Ski⸗ nkreich Mittwoch. e läufern wurden von der Lawine erfaßt. Ihr fielen zwei aspro⸗ 1 woch, 6. März 40 Sch, St, und U Teilnehmer zum Opfer. Vier werden noch vermißt. Sie 75 0 e grei⸗ Donnerstag, 7. März 40 U bis W konnten trotz umfaſſender Bergungsmaßnahmen, an denen 8. 5. Haß⸗ Freitag, 8. März 40* bis über 100 Perſonen teilnahmen, noch nicht geborgen werden. A 5 F eee 3 1 7— 7 7 3—* 2 38. r fran⸗ Erfaſſungsort: Polizeipräſidium Mannheim, L 6, 1.] Es handelt ſich um drei Männer und um ein junges Mäd⸗ en, lich zu Erfaſſungszeit: 812 und 14.30 bis 17.30 Uhr. chen. 725 5 ö i. 5. offt 75 1 1 f notet, einem Elſäſſer, wodurch plötzlich ein ganz anderes Eine 0 0 elſpitze Nationaltheater Mannheim Problem in den Vordergrund geſchoben wird. Die vorher⸗ ö N eee Grat, un 1 5 alle b Ent W e e d de 5„——— on den Dieses Stück des Pfäcgers Walter Ofterſpey führt zu. Jil ein damit der late nicht allein ift dowohl dieſer fa* 15 K rück in eine Zeit tiefſter Schmach Deutſchlands, als es von zu ſein, damit der fünfte nicht allein iſt obwohl dieſer fa ſſiſchen Nappleon 2 9 e 5 genügt hätte. Die Figuren ſelbſt ſind verſchwommen, ſelbſt 8 poleon zu Voden geworfen, zerſtückelt und geknechtet war. g f ö i 4 uolaa 5 5 6 5 8 5 alm iſt unklar gezeichnet und bekommt erſt ganz zuletzt mmoe, e im Jahre 1806, erſchien eine Flugſchrift Deutch ormat. Der Verfaſſer hat in einem eigenen Aufſatz über N N„ a and in ſeiner tiefen Erniedrigung“, die großes Aufſehen di ſei iel mit ei indirek inweis or abge 5 B 0 Als ieſes ſein Schauſpiel mit einem indirekten Hinweis ouf ch von. und Napoleon ſelbſt zum Eingreifen veranlaßte. Als ſich ſelbſt von dem„dramatiſchen Dichter von einigen Gra⸗ le hät⸗ rucker und Verleger wurde der Nürnberger Buchhändler[ den“ gesprochen er hat mit dem Stück„Palm“ den Beweis nie Johann Philipp Palm ermittelt und in Braunau am Inn 333 5 5 g 185 5 atecial erſchof 5 2. au am Inn J dafür nicht erbracht. Die ehrliche Geſinnung und vaterlän⸗ Iſſen 81 oſſen. Palms Märtyrertum trug dazu bei, daß 115 diſche Haltung des Verfaſſers werden dadurch nicht be⸗ g au ſchließlich gegen den Korſen immer ſtärker wurde 85 rührt. Dieſe und der jeden Deutſchen immer wieder er⸗ eſen. 8 ießlich— im Verein mit anderen Umſtänden— zu den ſchütternde Stoff haben neben der Darſtellungskunſt dazu 5 ud reiheitskriegen und zu Napoleons Sturz führte. f geführt, daß am Ende der Aufführung doch Hände ſich zu eit der Dieſer Stoff iſt— ſo ſehr wir als Deutſche auch heute[ Beifall regten. 5 5. 5 et don noch Anteil nehmen an dem Schickſal Palms— doch nicht] Den Darſtellern merkte man es an, wie unbehaglich ſie f ajaan! ohne weiteres dramatiſch. Ihn zu einem Drama zu machen, ſich in ihren Rollen vorkamen. Walter Kiesler tat ſein zungen wäre Sache eines Dichters. Walter Oſterſpey iſt dies nicht] Möglichſtes, um aus der Figur Palms etwas zu machen. gelungen; er hat ein„Drama“ ohne Dramatik geſchrieben, Eine unglückliche Rolle hakte ein ſo großer Könner wie Ro⸗ 1 und im letzten Akt, in den er dramatiſche Zuſpitungen bert Kleinert als Rektor Adler zu geben. Oberſt Charnotet 0 hineinzuſtopfen verfucht, wird daraus Theattalik. Der ein⸗](Klaus W Krauſe) war eigentlich die am klarſten gezeich⸗ Scha⸗ ö zige dramatiſche Auftritt ſieht nicht etwa Palm im Mit⸗ nete, neben Palm ſympatiſchſte Geſtalt. Es iſt ſelbſtver⸗ 1 Mit⸗ telpunkt, vielmehr zwei Nebenfiguren, von denen die eine ſtändlich daß trotz der fühlbaren inneren Ablehnung die i nt an, ſogar erſt gegen den Schluß erſcheint; es handelt ſich um bewährten Kräfte des Nationaltheaters ſich alle Mühe ga- milten eine, Auseinanderſetzung zwiſchen dem franzöſiſchen Gene- ben, um das Stück zur Geltung zu bringen. i ralſtabschef Binot und dem franzöſiſchen Oberſten Char⸗ f Corneſ Serr. 8. Was unſere Feinde wünſchen d enge 0 Aas 1 11 Has energl Vandesgr chi er fühll aus der Goſchlchte 1 Ach. Nach dem Weſtfähliſchen 0 leben iſt das rechts⸗ hehhiſche Kah von gen 1 üippen des Katſers Eulthlößt Det Hie gollge Sorge des Reſches. Bel Abwehr der Pilrken M alfkoſſſen pepſlch 61 ſeiſſeß Ahſeſeſſhelt ei ſſſſſſſer ehen Hlfte bey Mauern her Filkkenlons das Pilrkenheer. In ſtoßef frangöflſche Raub ſch a⸗ legen ben Eschwarzgwald vor, Niemand des Rheinpolandes, 08 elilſteht der frel⸗ willige Geſheſtſch üg her Ban e am Oberrhein Iſſſer en frgſſgöfſſche Raub⸗ und Brandpiketts Über hen Rhein brechen verſtändigen Voſungsſchüſſe und Glok⸗ ſchbaßbörfer, Pie Abhwehrtruppe kreten in ben Räubern einen gebührenden Umpfang zu bekeſteſſ Nicht mehr ſſeht es um Kampfe zwiſchen Sol⸗ Gael, leht gilt kes Hab und Gut mit der veßteſhigen ſeſgelgut die N. Tatigkeit, beret eigenen Kraft zu 81 N 5 5 N 1* ö f 100 befiehlt Monſier de Mleſſten Kommandant des Font Vous, ehen UHeherfall auf Müllenbach bei Giſen⸗ (al, Echſogrgacher Gelhſiſchuz git in Hildmannsſeld Vo⸗ lungsſchüſſe zur Werſtändigung der rückwärtigen Därfer. Der UHeberfall auf Mifllenk f züllenbach im zwel Wohn⸗ häufer und 5 n— 1 2 * Raug el N 1 5 VIII 3 1 1 die Ur ſoche be Ae 9 üſſe aus Hiüemſaunsfeld. Friſch werden 00 N g 8 Manße N Monſier de Mgeſetzt Auf zerſtören. das 5 das orf das f die Roche für den Widerſtand di f nech las zunöchſt ſelber ihrer N Len du ſchen für immer Kräfte nicht ausrei dleſer Geiſt kennt ſchehen hat, was zu beſeiligen hilft geusoſſen ſei ſonſt die N Arbeiten ſatz von Maſſe der Rofeiſg der Beſeitte Ay N vertrieben nur de or Aflasme der Allgem N G 5 17 2 Ass Me In unſeren Märchen und Sagen ſpielen auch die Heinzel ännchen elle große Rolle, jene guten Geiſter, die in aller wWehhlhlichleit Arbelten vollenden, die ſonſt von den Menſchen au in der gewünſchten Friſt bewältigt werden könnten. Nach der Sage ſollen dleſe guten Geiſter durch die Schuld der Men- worden ſein. Wir aber beſitzen noch die HZlliſe der Heinzelmännchen, das deutſche Volk hat Velſer, die immer wleder zur Hand ſind, wenn die gewöhnlichen chen. Erleben wir es nicht in dieſen Winter⸗ tagen, daß auf elnwan in den Straßen der Schnee, der ſich vor den Häuſern in Bergen häufte, geradezu über Nacht ver⸗ ſchwindeth Da war eine Arbelt zu leiſten, die mit den gewöhn⸗ Ilchen zux Verfügung ſtehenden Kräften nicht bewältigt werden konnte. Das deutſche Heinzelmännchen ſprang ein, und ſiehe, es ging. Hie Schwierigkeiten wurden behoben. Und dieſes deutſche Heinzelmännchen iſt wirklich ein guter Geiſt, der Geiſt der Gemeinſchaft, der nicht danach fragt: Was habe ich davon, oder gar ſagt: Was geht mich das an?, ſondern einen Gedanken, d 8 0 heit un eit unnot aß all nämlich zu ge⸗ rigkeiten auch wieder zu uns quemlichkeit, ſondern Sammli 7 8 1 2 anderes, dann ſtreckt man des Staates löſen könnten. ſt. immer an 5922 21 des Sieges! 0 Verpflichtung des perſönlichen Einſatzes loszukäufen glaube Wer aber da iſt, wenn gerufen wird, daß alles zupacken ſoll, um tätig Hilfe zu leiſten, der iſt auch mit dem Herzen dabef und hat den deutſchen Sozialismus von ſeiner Wur begriffen, denn der deutſche Sozialismus ſoll für uns die helfende Kameradſchaft edelſten Menſchentums ſein. Ein jeder hat heute vollauf zu tun und weiß manchmal nicht, wie er alles ſchaffen ſoll. Da iſt es leicht möglich, daß man in Punkten, die unbedeutend erſcheinen, nachläſſig wird um der erſehnten Bequemlichkeit willen. Es ſieht wenn ich nicht mehr daran denle, die Tuben aufzuheben oder wenn ich mit dem Altpapier leichtfertig umgehe, und es er⸗ ſcheint einem um ſo vieles bequemer, wenn man ſich nun nicht noch beſonders um die anfallenden Altmaterialien zu kümmern braucht. Ja, wenn es ſich um Dinge handelt, aus denen man für ſich ſelber noch etwas anfertigen kann, dann iſt das etwas ja ſeine Bezugſcheine oder ſeine Punkte! Wie abwegig und dumm iſt doch ſolch ein Gedanke, als ob wir unſere eigene Wirtſchaft von der des Volkes und Was wir für die Volkswirtſchaſt einſparen, ſparen wir ſelbſtverſtändlich auch für uns, denn alles, was wir an Altmaterialien ſparen und aufheben, wird wieder in wertvolle Rohſtoffe und Waren umgewandelt und kommt wieder zur Verteilung, kommt in irgendeiner Form Nicht nachläſſig werden aus Be⸗ ſich bequem machen, indem man dſe der Altmaterialien und Abfälle im Haushalt ſo daß ſie uns gar keine Sonderarbeit mehr bereitet, Gegenteil ohne ten hilft. Es gi zel aus immer ja keiner, Arbeit aber wichtige Unnützes in unſerem keine Belangloſigkeiten das Ganze denken, das Mellior. SS NA DNV e R. Ne Waste Warner oed W Acrs Zeitungs- Inse 85 Kabel. Mütterverein, Müm. Setenhein Wie hbaben ons verwäh Todes-Anzeige. i Nelmot Hortmann Wesserin and Tante Frau Katharina Raule Sed. Nleindöc Dinel Hortmonn 5 Wee Sede 24 Fe N Schnell verkauft, e schnell vermietet St Alles, was die groe Oeif * 221 rat! Nes 2 Diſhiiſtes Wödchen NA niehts „ Taglobhn-Eettel CPP Drudere es Near * iet, n n 8— 1 8— Philipp eitz Lernt Wee Nane— 3 ir drucken fir Handel, Judmſtrie Bere und Vrinate Aire 1 arg 1 0 8 D Fer. Mrz Se een rend vsnnrentcier Fuer NuwssS arbeiter nder nis zu d fatren 9 N 9 f 8 2 i E est 5 5 Witte II N D 8 m. E Fahrad de— * auitze 5 been. 1 Frau—— 1 * Minses i N ö* en. 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