aubeft m ſoll dabei el aus immer nchmaß h, daß wird keiner, oder es er⸗ i nicht nmern man etwas ſeine danke, 5 und tſchaft denn wird t und Form 5 Be⸗ in die alt ſo reitet, ichtige Nr. 48 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 26. Februar 1940 Aber davon können wir ja unterwegs plaudern.“ e Wehrgeiſtige Erziehung der Jugend Ein vorbildlicher Erlaß der badiſchen Ankerrichts verwaltung In richtiger Erkenntnis der Tatſache, daß die Volks⸗ ſchule gerade in unſeren Tagen die verantwortungsvolle Aufgabe hat, zuſammen mit der Wehrmacht, der Partei und ihren Gliederungen die Jugend geiſtig⸗ſeeliſch und körper⸗ lich zur Wehrbereitſchaft und Wehrhaftigkeit zu erziehen, hat der erſt vor wenigen Tagen verſtorbene badiſche Mini⸗ ſter des Kultus und Unterrichts, Staatsminiſter Dr. Wak⸗ ker, einen Erlaß an ſämtliche Volksſchulen in Baden her⸗ ausgegeben, um der wehrgeiſtigen Erziehung in der Volks⸗ ſchule Geſtalt und Inhalt zu geben. Dieſer Erlaß muß als in jeder Hinſicht für das ganze Reich als vorbildlich bezeichnet werden, wie in einem Schreiben an die Badiſche Unterrichtsverwalkung der Ober⸗ befehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, zum Ausdruck bringt. Ueber dieſe wehrgeiſtige Erziehungsaufgabe der Volks⸗ ſchule gab einem Verkreter des DNB in einer Unterredung Miniſterialdirektor Gärtner, der zugleich in ſeiner Ei⸗ genſchaft als Gauamtsleiter des NS⸗Lehrerbundes an der Ausgeſtaltung dieſes Erlaſſes maßgebend beteiligt war, ein⸗ gehenden Aufſchluß. Dem Grundfatz der wehrgeiſtigen Erziehung der Ju⸗ gend in den badiſchen Volksſchulen iſt bereits in allen Un⸗ terrichtsfächern Geltung verſchafft worden. Dieſe Richtlinien wurden in zahlreichen Tagungen und Lehrproben mit der badiſchen Lehrerſchaft erarbeitet, die ſich infolgedeſſen mit der größten Einſatzbereitſchaft in den Dienſt der wehrgeiſti⸗ gen Erziehungsaufgabe ſtellt. Die wehrgeiſtige Erziehung im Deutſch⸗Unterricht erſtreckt ſich nicht nur auf die unterrichtliche Behandlung und Auswertung geeigneter Leſeſtücke, ſondern iſt vor al⸗ lem Angelegenheit des Sprach⸗ Unterrichts. Hier beſteht die wehrgeiſtige Erziehungsaufgabe darin, neben der Pflege der Erlebnisſprache und einer volkstümlichen Hochſprache in engſter Verbindung zwiſchen Sprachlehre, kunde und Schreiberziehung auf einen ſinnvollen Gebrauch der Sach⸗ ſprache hinzuarbeiten, die ſich weithin mit dem knappen ſoldatiſchen Sprachſtil deckt. Das Ziel des Geſchichts⸗ Unterrichts iſt die politi⸗ ſche Erziehung der Jugend. Dieſe Erziehung iſt aber zu⸗ gleich in ihrem vollen Umfang als wehrgeiſtige Erziehung anzuſprechen. Unter der Vielheit geſchichtlicher Begebenhei⸗ ten und Geſtalten müſſen in einem Geſchichtsunterricht im⸗ mer wieder die ewigen Lebensgeſetze und Lebenswerte dem Schüler klargemacht werden Sie ſtützen ſich auf vier we⸗ ſentliche Punkte: 1. die Tatſache der immerwährenden Be⸗ drohung des Reiches, bedingt durch ſeine geographicche Lage, 2. die Tatſache des Volkes ohne Raum, 3. die Not⸗ wendigkeit von Zucht und ſoldatiſcher Haltung und 4. der Zuſammenhang von Führer und Gefolgſchaft. Heimat⸗ und Erdkunde bieten eine Fülle natür⸗ licher Möglichkeiten der wehrgeiſtigen Erziehung. Den Jun⸗ en wird jenes unerläßliche Grundwiſſen vermittelt, das päter den jungen Soldaten befähigt, Aufgaben ſeiner mi⸗ litäriſchen Ausbildung im Gelände ſchnell und leicht zu er⸗ ſaſſen.— In Mädchenklaſſen muß vorwiegend das ein⸗ ſichtsvolle Verſtändnis für einfache Zuſammenhänge zwi⸗ chen wirtſchaftlichen Einſparungsmaßnahmen und politi⸗ ſchen Notwendigkeiten geweckt und gefeſtigt werden, damit in Kriegszeiten die militäriſche Schlagkraft des Volkes nicht durch kuͤrzſichtiges Verhalten der Heimatfront gelähmt wird. In der Naturkunde liegt die Bedeutung des le⸗ benskundigen Unterrichts für die Pflege des Wehrgedan⸗ kens in der erkenntnismäßigen Vertiefung der geiſtig⸗ſee⸗ liſchen Haltung der Jugend. Der Naturlehrunterricht erwei⸗ tert die Erkenntniſſe über das geſetzmäßige Wirken der Na⸗ turkräfte und erſchließt die erſte Einſicht in die Zuſammen⸗ hänge zwiſchen den Geſetzen der Natur und der ſchöpferi⸗ ſchen Arbeit des Volkes. Die Durchdringung dieſer Bil⸗ dungsaufgabe vom Grundſatz der wehrgeiſtigen Erziehung erfordert, daß die Auswahl der phyſikaliſch⸗chemiſchen An⸗ Roman von Fritz Steinemann 33 Die Kortenkamp⸗Schuhwerke in Benſenheim arbeiteten wieder voll. Es waren andere Zeiten, ſeit Herbert Sel⸗ berg die Leitung übernommen hatte. Wer der Meinung geweſen war, Selberg werde nun ſchleunigſt in die Börner'ſche Villa überſiedeln, ſah ſich getäuſcht. Der beſcheidene Herbert wohnte nach wie vor in ſeinem kleinen Häuschen, das ſeinen Anſprüchen voll⸗ genügte 0 „Grüß Gott, Herr Direktor!“ rief eine helle Mädchen⸗ ſtimme an einem ſonnenklaren Sonntagvormittag durch das geöffnete Fenſter in Herberts Zimmer. Der ſprang wie elektriſiert auf. „Fräulein Kortenkamp! Sie in Benſenheim! Das iſt ja eine reizende Ueberraſchung! Herzlichſt willkommen!“ „Danke ſchön! Aber nun bitte, kommen Sie!“ „Ja, wohin denn?“ „Ins Auto! Nach dem Benſenberg!“ „Benſenberg? Hier gibt es einen Berg?“ Renate lachte ihr ſilberhelles Lachen. „Das habe ich mir gedacht! Nicht einmal die großte Sehenswürdigkeit dieſes Ortes iſt Ihnen bekannt. Es wird die höchſte Zeit, daß ich da mal ein bißchen nachhelfe, Herr Direktor!“ „Ich komme, ich komme ſofort N Eins, zwei, drei! Da ſtand er auch ſchon auf der Straße neben ihr und ſie lachten ſich beide aus blitzblanken Augen ſelig zu.. Egentlich iſt es ja ungehörig, daß ich Ihnen nach der langen Fahrt zumute, ohne eine Erfriſchung „Habe ich längſt intus. Zur Beruhigung Ihres Ge⸗ wiſſens ſei Ihnen verraten, daß ich bereits geſtern abend hier angekommen bin. Ich habe in der Villa geſchlafen und den Morgen dazu benutzt, im Auftrage von Papa, mich über den Stand der Erneuerungsarbeiten in der Villa zu unterrichten. In acht Tagen wird alle⸗ fertig ſein. 174 Sie stiegen ein und Renate brauſte wie üblich los. „Damit Sie nicht gar zu enttäuscht werden, muß ich Ihnen kundtun, daß der Benſenberg nicht im entfernteſten an den Stöberhai heranreicht. on bewaldeten Höhen werden Sie überhaupt nicht zu ſehen bekommen, dafür abet einen ſchönen Blick auf herrliche Fluren und Felder, die Grüne Aue genannt. haben.“ wendungen zielbewußt nach wehrpolitiſchen Geſichtspünkten getroffen wird. Die beiden Unterrichts⸗Diſziplinen Rechnen und Raumlehre bieten die Möglichkeit, im Lichte der Zahl das Schickſal des Volkes in ſeinen Höhen und Tiefen über⸗ zeugend begreifen zu lernen. Das wehrgeiſtige Unterrichtsziel bei der Leibeser⸗ tüchtigung iſt durch die Richtlinien des Reichserzie⸗ hungsminiſteriums vom 14. 9. 37 feſtgelegt: Leibeserzie⸗ hung muß zur Willens⸗ und Charakterſchulung werden! Schließlich kommt auch dem Muſikunterricht, vornehmlich dem Liedgeſang wehrerzieheriſche Bedeutung zu, ebenſo dem Unterricht im Zeichnen und Werken, während der Unterricht in der Nadelarbeit in den Mädchenklaſſen viel Aufklärung über den Kampf um die Unabhängigkeit des Volkes von ausländiſchen Rohſtoffen für die Bekleidungsinduſtrie zu bringen vermag. Aus dieſem großen und vielſeitigen wehrgeiſtigen Er⸗ ziehungsziel erſehen wir deutlich die Bedeutung der gewal⸗ tigen Aufgaben in den Volksſchulen. Es wird in Zukunft in Baden kein Junge und kein Mädel die Volksſchule ver⸗ laſſen, ohne die Erkenntnis, daß die Verteidigung der Ehre, der Freiheit und des Lebensrechtes der Nation höchſte Auf⸗ gabe und heiligſte Pflicht jedes Deutſchen iſt. Einſtellung von Zivilanwärtern für den gehobenen Juſtizdienſt. Im Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe werden auf 1. April 1940 Zivilanwärter für den gehobenen Juſtizdienſt (Juſtizinſpektoranwärter) aufgenommen. Der Vorbereitungs⸗ dienſt beträgt drei Jahre. Die Bewerber müſſen der Partei odet einer ihrer Gliederungen angehören, gute Schulzeugniſſe beſitzen und deutſchblütig ſein. Sie dürfen nicht älter ſein als 25 Jahre. Außerdem müſſen ſie eine deutliche und geläufige Handſchrift ſchreiben und die deutſche Kurzschrift hinreichend beherrſchen. Zum Nachweis der allgemeinen Vorbildung wird der Beſitz des Abſchlußzeugniſſes einer anerkannten vollaus⸗ geſtalteten Mittelſchule oder eines als vollausgeſtaltet an⸗ erkannten Aufbauzuges an einer Volksſchule verlangt. Be⸗ werber, die anſtelle dieſer Abſchluß: niſſe das Zeugnis des erfolgreichen Beſuchs von ſechs Klaſſen einer öffentlichen oder ſtaatlich anerkannten höheren Lehranſtalt oder von vier Klaſ⸗ ſen einer ſolchen in Aufbauform beſitzen, oder Bewerber mit dem Zeugnis über den erfolgreichen Beſuch einer öffentlichen oder ſtaatlich anerkannten Handelsſchule mit zweijährigem Lehrgang können ebenfalls aufgenommen werden. Bewerber, die ihre Arbeitsdienſt⸗ und Wehrdienſtpflicht erfüllt haben, werden bevorzugt. Die Aufnahme iſt auch möglich, wenn der Bewerber zurzeit im Wehrdienſt eingeſetzt iſt. Die Bewer⸗ ber müſſen ihre Geſuche durch Vermittlung des Amtsgerichts, bei dem ſie einzutreten wünſchen, ſpäteſtens bis 10. März 1940 an den Oberlandesgerichtspräſidenten— Präſidialabtei⸗ lung— in Karlsruhe vorlegen und ſich ſoweit wie möglich, beim Vorſtand dieſes Amtsgerichts perſönlich vorſtellen. Nähere Auskunft, auch über die den Bewerbungsgeſuchen beizufügenden Unterlagen, erteilen die Amtsgerichte. Nochmals: Der Mehrarbeitszuſchlag 0 1 WP” Der Reichsarbeitsminiſter ſieht ſich auf Grund ver⸗ ſchiedener Anfragen veranlaßt, im neueſten Heft des Reichs⸗ arbeitsblattes(Nr. 4, Teil J, Seite 46/47) zu der von ihm ver⸗ anlaßten Regelung des Mehrarbeitszuſchlages für die über zehn Stunden am Tage hinausgehende Arbeitszeit abſchlie⸗ ßend Stellung zu nehmen, um die einheitliche Handhabe der Zuſchlagsregelung in jedem Falle ſicherzuſtellen. 1. Die Zuſchlagsregelung gilt für Gefolgſchaftsmitglieder, die unter die im§ 1 der Verordnung über den Arbeitsſchutz genannten Geſetze und Verordnungen fallen, nicht dagegen 3. B. für die Gefolgſchaftsmitglieder in der Landwirt⸗ ſchaft. 2. Mehrarbeit im geſetzlichen Sinne wird nicht geleiſtet, wenn die über die 8⸗Stundengrenze hinausgehende Arbeits⸗ zeit durch Verkürzung der Arbeitszeit an anderen Werk⸗ Tatſächlich war der Benſenberg nur ein veſcheroenes Hügelchen, auf dem der Sage nach eine Burg geſtanden haben ſollte. Es gab noch Mauerreſte zu ſehen, aber die konnten ebenſogut anderer Herkunft ſein. Eins jedoch fand Herbert voll beſtätigt: den reizvollen Blick ins weite Land, zu dem der Jubel der aufſteigenden Lerchen einen ſtim⸗ mungsvollen Rahmen abgab. Von den Sörfern herüber trug ihnen der Wind den Klang der Glocken zu. Ihnen war feierlich zu Mute, wie ſie ſo nebeneinander ſaßen. Sie gedachten ihrer erſten ſchickſalhaften Begegnung auf dem Stöberhai, erinnerten ⸗ſich aber auch der vielen trüben Stunden, die ihre Herzen in Not gebracht hatten. Er ſah in ihre leuchtenden, graublauen Augenſterne und fühlte ſich zum Sprechen gedrängt. Kaum ſelbſt wiſſend, was er ſagte, ſprach er zu ihr davon, daß er nie geglaubt habe, ſie jemals wiederzuſehen, daß er habe aus⸗ wandern wollen und wie das Schickſal ihn nach Benſen⸗ heim gebracht. 8 ö „Renate“, ſagte er 9795 und in ſeiner Stimme war der Klang ſeiner großen Liebe zu ihr,„mag der Schein Dit auch vortäuſchen, ich hätte Dich vergeſſen gehabt, es ift nicht wahr, glaube mir!“ 5 „Ich habe nie daran gezweifelt. Ich wußte nur zu gut, daß alles eben nur ein Spiel des Schiclſals war, dem win unterworfen geweſen ſind.“ „Du glaubſt mir alſo, nicht wahr?“ Sie ſah ihm tief in die Augen. „Würde ich hier neben Dir ſitzen, wenn ich davon nicht feſt überzeugt wäre?“ 5 5 Leiſe, mit einer ſüßen Zärtlichkeit in der Stimme ſprach ſie es. 5 „Titolt, tiroli, tirolitii!“ erklang es jubelnd in ihren Nähe, und als ob ſie nur auf dieſe⸗ Signal gewartet, fiel ein ganzer Chor jauchzender Vogelſtimmen in das Konzer ein. 5 Herbert hielt Renate in ſeinen Armen und küßte ſie *** Ein berauſchend ſchöner Tag ging für ſie beide zu Ende der mit Herberts Verſprechen ſchloß, am nächſten Sonntag nach Kaſſel zu kommen, um ſich den elterlichen Segen zu erbitten.. Das edelſte aller Mädchen würde ſeine Frau werden Nuclartig blieb Herbert mitten im Zimmer ſtehen. War das wirklich ſo ſicher? Seine Vergangenheit ſtand vor ihm, die er Kortenkamp beinahe bei ſeinem Beſuch in Kaſſel gebeichtet hätte. Bei⸗ nahe! Auf neue fühlte er ſich gedrängt, Kortenkamp gegen; über ſtill zu ſchweigen. „Nein, ich kann es nicht! Ich darf einem Manne mie ragen im Raymen des§ 4 der Arbeitszeitordnung oder der entſprechenden ſonſtigen Vorſchriften ausgeglichen wird. In der Regel handelt es ſich hierbei um einen Ausgleich im Rahmen der 48⸗Stunden⸗Woche oder der 96ſtündigen Doppel⸗ woche. Für Saiſongewerbe kann auch ein längerer Aus⸗ gleichszeitraum in Betracht kommen, ſofern er nach 8 15 Abf. 3 der Arbeitszeitordnung genehmigt iſt(val. die Ausgleichs⸗ regelung der Reichstarifordnung für das Baugewerhe). Ein Ausgleich iſt auch dann anzunehmen, wenn die Arheitszeit an einzelnen Tagen lediglich zur Herbeiführung eines regel⸗ mäßigen wöchentlichen Schichtwechſels in den Grenzen des 8.10 der Arbeitszeitordnung verlängert wird. In dieſen Fällen eines Ausgleichs durch andere Verteilung der Ar⸗ beitszeit haben die Gefolgſchaftsmitglieder keinen Anſpruch auf Mehrarbeitszuſchlag, und zwar ſelbſt dann nicht, wenn die durch die Verordnung über den Arbeitsſchutz grundſätz⸗ lich feſtgelegte zehnſtündige Höchſtarbeitszeit an einzelnen Tagen mit behördlicher Genehmigung überſchritten wird (vgl. Nr. 2b der Anordnung vom 14. Januar 1940). Da kein Mehrarbeitszuſchlag erſpart wird, findet§ 1 der Durchfüh⸗ rungsverordnung zum Abſchnitt 4 der Kriegswirtſchaftsver⸗ ordnung vom 11. Oktober 1939(Reichsgeſetzblatt 1 S. 2053) über die Abführung erſparter Lohnzuſchläge an die Finanz⸗ kaſſe des Reiches keine Anwendung. 3. Die Gefolgſchaftsmitglieder haben ſelbſt bei Leiſtung von Mehrarbeit keinen Anſpruch auf Mehrarbeitszu⸗ ſchlag, wenn die Arbeitszeit zehn Stun den am Tage nicht überſchreitet. Das Gleiche gilt, wenn die Arbeitszeit an einzelnen Tagen bis zu elf Stunden verlän⸗ gert und die über zehn Stunden hinausgehende Arbeitszeit zur Herbeiführung eines Frühſchluſſes durch Verkürzung der Arbeitszeit an anderen Werktagen ausgeglichen wird(Nr. Aa der Anordnung vom 14. Januar 1940). In der Regel handelt es ſich hierbei um einen Ausgleich im Rahmen der 60⸗Stun⸗ den⸗Woche.§ 18 Abf. 3 der Kriegswirtſchaftsverordnung, wo⸗ nach Zuſchläge für Mehrarbeit nicht mehr zu zahlen ſind, bleibt inſoweit in Kraft; die hiernach erſparten Beträge ſind an die Finanzkaſſe des Reiches abzuführen. 4. Die Gefolgſchaftsmitglieder haben ohne Rückſicht auf die tatfächliche Dauer der käglichen oder wöchentlichen Ar⸗ beitszeit keinen Anſpruch auf Mehrarbeitszuſchlag, wenn in ihre Arbeitszeit regelmäßig und in erheblichem Um⸗ fange Arbeitsbereitſchaft fällt(8 5 Satz 3 der Verordnung über den Arbeitsſchutz), wenn Vor⸗ und Abſchlußarbeiten im Sinne des§ 5 der Arbeitszeitordnung oder der entſprechen⸗ den ſonſtigen Beſtimmungen geleiſtet werden oder wenn die Mehrarbeit lediglich infolge von Notfällen, Naturereigniſſen, Unglücksfällen oder anderen unvermeidlichen Störungen er⸗ forderlich iſt. In dem Umſtand, daß der regelmäßige Ar⸗ beitsablauf eines Betriebes durch unvorhergeſehene Störun⸗ gen in ſeiner Verfſorgung mit Rohſtoffen, Halbfabrikaten, Brennſtoffen ufw. unterbrochen wird, kann eine„unvermeid⸗ liche Störung“ erblickt werden; für die infolge einer ſolchen Störung an einzelnen Tagen notwendige Mehrarbeit würde ſomit der Anſpruch auf Mehrarbeitszuſchlag entfallen, Da hiernach Mehrarbeitszuſchläge nicht zu zahlen ſind, kommt auch eine Abführung erſparter Beträge an die Finanzkaſſe des Reiches nicht in Betracht. Soweit nach den vorſtehenden Ausführungen nichts an⸗ deres gilt, haben die Gefolgſchaftsmitglieder für die ii ber zehn Stunden am Tage hinausgehende Ar⸗ beitszeit Anſpruch auf einen Mehrarbeitszuſchlag in Höhe von 25 vH. Beſtimmungen von Taxrifordnungen, Be⸗ friebs⸗ oder Dienſtordnungen ſowie Einzelabreden die einen niedrigeren oder höheren Zuſchlag für die über zehn Stun⸗ den am Ta ende Arbeitszeit vorſehen werden inſoweit gegenſtandslos; für die Art der Berechnung des Zuſchlages bewendet es jedoch bei den bisherigen tariflichen uw. Beſtimmungen. Die Auszahlung des Zuſchlaas iſt, auch wenn er bisher niedriger als 25 9H war, keine verbotene Lohnerhöhung. Für die Arbeitszeit bis zu zehn Stunden verbleibt es bei der Regelung des 8 18 Abſ. 3 der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung und der Durchführungsverordnung zum Abſchnitt 4 der Kriegswirtſchaftsverordnung vom 11, Okto⸗ ber 1939, wonach die eingeſparten Mehrarbeitszuſchläge an die Finanzkaſſe des Reiches abzuführen ſind. Bei der Berechnung, welcher Betrag am einzelnen Tag eingeſpart wird, iſt gegebenenfalls der über acht Stunden hinaus⸗ gehende Teil der Arbeitszeit, der durch Verkürzung der Ar⸗ 1 beitszeit an einem anderen Werktage ausgeglichen wird (vgl. Nr. 2), nicht zu berückſichtigen. — 1 getan hat! 5 5 5 Betrug hin, Betrug her, Du biſt unſchuldig verurteill worden, Du haſt ein reines Gewiſſen! a Aber damit war der ſchwarze Fleck nicht getilgt. Von der Welt galt der Urteilsſpruch, und nicht, was er, wenn auch noch ſo hoch und heilig, beſchworen! Tage und Tage ging dieſer innere Kampf um Schwei⸗ gen oder Geſtehen. Wie ſollte er ſich entſcheiden? i Kortenkamp ſaß an ſeinem Schreibtiſch und formulierte jene ihm ſo ſchwerfallenden Zeilen, die Ruhnau davon verſtändigen ſollten, daß Renate ſich nun doch anders ent⸗ ſchieden habe. 1 Die Abendpoſt brachte ihm einen Brief von Zielſcher „Sie haben mir geſagt“, ſo ſchrieb Zielſcher,„Sie könn⸗ ten nur Leute mit reinem Gewiſſen und anſtändiger Ge ſinnung in Ihrem Werk gebrauchen. Ich wollte Ihnen ſchon damals eine Mitteilung über Ihren neuen Direktor machen, die ihn in einem ganz anderen Lichte zeigt, al⸗ Sie ihn ſehen. Er beſitzt die von Ihnen verlangten Eigen ſchaften auf keinen Fall! Ich hatte damals noch nicht all Beweiſe in Händen, aber jetzt iſt es ſo weit, und nun ſollen Sie erfahren, wer Herbert Selberg iſt.“ Das kann nicht wahr ſein! Das iſt auch nicht wahr Ich werde doch wohl einen ehrlichen Kerl von einem ab gefeimten Lumpen unterſcheiden können! So lautete Kortenkamps Urteil, nachdem er Zielſcher⸗ Brief zu Ende geleſen hatte, und zwar in aller Ruhe, di, aus dem Bewußtſein kam, daß der Schreiber ein über 1 e Frevlet war, der nur ſeine Nachegelüſte befriedigen wollte. Andererſeits wat die Anſchuldigung unerhört ſchwer Aber konnte es nicht ſein, daß Zielſcher einem Irrtun unterlegen war, eine Verwechflung vorlag? Frau Margarete erſchien bei ihm, verwundert, daß e⸗ ſich noch nicht zum Abendeſſen eingefunden hatte. Sie wa entſetzt, als ſie von Zielſchers Brief erfuhr. Doch ihr Mann beſchwichtigte ſie ſofort. „Für mich ſteht feſt, daß Selberg nicht jener ſein kann von dem Zielſcher ſpricht.“ „Der Meinung bin ich auch. Ein Ae mit ſo offenem ehrlichem Geſicht, ſo bieder und ſchlicht, hat niemals ein, ſo niederträchtige Tat begangen“, ſtimmte Frau Margaret⸗ ihrem Gatten zu. „Morgen werde ich die Angelegenheit Justizrat Rolan; übergeben, der in meinem Namen Verleumdungsklage Gegen Zielſcher erheben ſoll, Zu Nenate bitte kein Wor! avon, wir wollen das Kind nicht beunruhigen.“ 1 Sport und Spiel Fußball Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt Main nachdem die Pirmaſenſer Wormatia hatte eine ſehr u. d. auch Buſam, Hartn Glückstor von Grandpair in nicht anpfeifen, aber auf Wunſch der Spieler und der 1200 Beſucher entſchloß er ſich ſchließlich doch dazu. Gleich nach der Pauſe fand das Treffen aber doch ein vorzeitiges Ende, kurz vor Seitenwechſel durch ein Führung gegangen waren. Die ſtarke Elf zur Stelle, in der man nann und den Stuttgarter Seitz ſah, aber die Mannſchaft fand ſich mit den ſchlechten Boden⸗ verhältniſſen im Gegenſatz zu den energiſch kämpfenden Pirmaſenſer Soldaten gar nicht ab. Das Spiel wird für — 5 D! 75. 1 2 f 25 Eintracht Frankfurt— Notweiß Krankfurt 400 ae ee nicht gewertet. Es muß vielmehr neu Opel Rüſſelsheim— FS Frankfurt(in Frankf.) 2:3 5 5 5 5 2— Kickers Offenbach 0¹⁴ Bad aarpfalz abiſcher Lormatia Worms— FK 03 Pirmaſens 90 ˙¹ ſche Fußball TS 61 Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen 112 Die Endſpiele zur badiſchen Fußballmeiſterſchaft konn⸗ Gau Baden ten am Sonntag um zwei weitere Begegnungen gefördert Endrunde werden, ein drittes Spiel— das Treffen zwiſchen dem Ta⸗ Freiburger Fc— IC Birkenfeld 4.2 bellenführer SV Waldhof und dem augenblicklich ſtarken VfR Achern— VfR Mannheim 2.2 VfB Mühlburg— mußte wegen der Unbeſpielbarkeit des Platzes ausfallen. Bemerkenswert an den beiden Spielen Mittelbaden des Tages war der erneute Punktverluſt des letztjährigen Karlsruher FB— FC Raſtatt 55 Meiſters VfR Mann heim, der auch in Achern nicht Gau Württemberg gewinnen konnte. Die Südbadener waren auf eigenem Ge⸗ 5 lände wieder richtig in Fahrt und erzwangen ein verdien⸗ Staffel! tes 29-Unentſchieden. Nach zwei unentſchieden ausgegan 5 3 e 922 genen Spielen wartete der F r eiburger FC endlich im Staffel 2 8 5. Treffen mit einem Siege auf. Der FC 08 Bir- „ 5 5 2 5 enfeld, der in Freiburg ſogar eine ziemlich gleichwertige Stuttgarter Kickers— Vfe Sindelfingen 52 Partie lieferte, wurde mit 42 2:1) 1 In 927 SpWga Bad Cannſtatt— Sportfreunde Stuttgart 112 mittelbadiſchen Abteilung wurde noch ein Spiel Gau Bayern 5 nachgeholt Der Karlsruher FW verlor auf dem Platz des 1. FC Nürnberg— 1860 München 42 Bf BMühlburg gegen den FC Raſtatt hoch mit 3:7(1:2). Spielvereinigung Fürth— Schweinfurt 05 9.4— Die Meiſterſchaftstabelle: Bayern München— Neumeyer Nürnberg 0˙3 S. Waldhof* 7 31 * Freiburger FC 3 725 4:2 Fußball im Gau Güdweſt VfB Mühlburg 1 3.0 20 5 l 5 5 VfR Achern 3 5:8 2:4 Die direkt troſtloſen Platzverhältniſſe ließen auch dies⸗ BfR Mannheim 2 2.5 1.3 mal im Gau Südweſt einen vollen Spielbetrieb nicht zu. FE 08 Birkenfeld 3 94 In der ſaarpfälziſchen Gruppe fiel das Spiel Darmſtadt.— Kaiſerslautern aus und der Kampf Wormatia Worms— Birwaſens wurde beim Stand ron 1:0 far die Pirmaſen⸗ Ik Achern— vf ſer Soldaten abgebrochen, ſo daß er natürlich nicht gewertet Einen jederzeit abwech werden kann Boruffia Neunkerchen hat ſich durch einen in[VfR Achern und VfR M Ludwigshafen erkämpften 2.1(0:1 Sieg an die Spitze der ſchieden ausging. Die G Tabelle geſetzt. In der Main ⸗G bach in Wiesbaden mit einem ſehr rUppe warteten die Kickers Offen⸗ guten Spiel auf und ſo 5 i 5 durch Per it 1:0 in F kamen ſie zu einem überraſchend klaren 4:0(8:0)⸗Sieg, der e e 19 0 ihnen weiterhin die Tabellenführung ſichert. Im Frankfur⸗ ter Doppelſpiel am„Bornheimer Han Rüſſelsheim mit 3:2(1:1).— Die Tabellen: f f g“ gab es Favoriten⸗ den Mannhei Li ſiege: Eintracht ſchlug Rotweiß 4:3 und der FS bezwang 93 8 5 Main dickers Offenbach 2925 13:3 FSW Frankfurt 18:8 10˙4 Eintracht Frankfurt 10:9 9:5 SV Wiesbaden 1314 6:8 Rotweiß Frankfurt 621 48 Union Niederrad 5:18 2:8 Opel Rüſſelsheim 8:14 2510 Saarpf Boruffia Neunkirchen SS 8 Dre * 0 5 36:11 12:4 1. FC Kaiſerslautern 35:14 10:2 Audmente 21:16 86 zudwigshafen 23:17 6·6 ormatia Worms 21:21 5²7 FK Pirmaſens 18:36 5:9 Gfe Darmſtadt 2:41 012 * Sicherer als erwartet gewannen die Kickers Offenbach en ſchweren Kampf in Wiesbaden, in dem man den Gaſt⸗ gebern eine große Chance eingeräumt hatte. Die Gäſte ſtachen durch eine große kämpferiſche Leiſtung und die Spieler, die es ihnen ermög be⸗ gute lich⸗ zu diktieren Die Kickers waren von Anfang an auf dem ſchwer beſpielbaren Platz die Beſ⸗ ſeren und ſicherten ſich durch ihren neuen Rechtsaußen und Weißmann ihre beſten Kräfte, während ſich bei Wies⸗ baden Torhüter Wolf und der alte Kämpe Schulmeyer her⸗ Wormatia Worms— Iß Pirmaſens 021 abgebrochen. Den Wormſer Kampf wollte Schiedsrichter Groß⸗Lud⸗ wigshafen wegen der troſtloſen Platzverhältniſſe erſt agar⸗ De Landmaſchinen rechtzeitig inſtandſeßen uf der anderen Seite trägt er gleichzeitig zur B Die drei len, Anderungen für eine 1 b Ma⸗ ſchinenpflege lauten: Unter ringung in einem ge gründliche Säuberung von Schmutz und Roſt und Ausbeſſer aller beſchädigten Teile. Mängel und Schäden an Maſchinen gar zu leicht. Um chützten Raum, ung ſchreiben und abends kurz im Reparaturbu 55 1 ver⸗ e Le wichtig, weil die Erſatzteile nicht wie früher auf Abruf 5 r- liefert werden können. Für die verzögerte Lieferung von lich uu n iſt in den ſeltenſten Fällen der Lieferant verantwort⸗ f eitens des ra- daher notwendig, die Maſchinen ſoſort durchzuſehen und ſich aufzuſchreiben, welche. n a n Herſtellerwerkes zu rechnen at. Wo bisher noch 140 Repa an den einzelnen Maſchinen und Geräten zu beheben ſind. in der Dorfſchmiede behoben werden. Größere Reparaturen, die man nicht ſelbſt vornehmen kann, laſfe man rechtzeitig nigung Winter nimmt man dann das e usbeſſe⸗ verſtanden es aber, eine qu zen und durch Danner in 2 nuten vor dem Abpfiff fiel diente Ausgleichstreffer.— Moos, Durlach. Nach zwei unentſchiedenen Bege burger FC im dritten Endſpiel zum erſten Sieg. Der Fc 0s Birkenfeld wurde mit 42(2.0) ziemlich klar sgl 2 obwohl er keine ſchlechte Leiſtung bot. Auf beiden Seſten *. R Mannheim 2:2(1:1). ſlungsreichen Kampf lieferten ſich annheim, der mit 212(1:1) unent⸗ aſtgeber traten wieder in ſtärkſter ſtändig leicht überlegen, während in die Verteidigung gedrängt. s bis zur 23. Minute, ehe Achern ront zog. Durch zu weites Auf⸗ rücken brachten die Gaſtgeber ihr eigenes Tor in Gefahr, und kurz vor der Pauſe fiel dann auch der Ausgleich durch 1 nksaußen Schwarz. In der zweiten Hälfte wurden die Gäſte noch ſt ärker zurückgedrängt. Zie uſtige Torgelegenheit auszunüt⸗ 1⸗Führung zu gehen. Zwar dik⸗ tierte Achern weiter das Spielgeſchehen, aber erſt vier Mi⸗ durch Brecht 1 der längſt ver⸗ 1500 Zuſchauer, Schiedsrichter rungstor, während Birkenfelds Mittelſtürmer Dingler in der 40. Minute ausgleichen konnte. Bereits zwei Minuten darauf hatte Linksaußen Bauer, der von der Mitte aus durchgegangen war, mit einem Alleingang Erfolg und Freiburg führte 21 Nach dem Wechſel verſchärfte Frei⸗ burg das Tempo Roſer erhöhte ſchon in der 57. Minute auf 311. Der linke Verteidiger der Gäſte Dingler holte aber wenig ſpäter auf 3:2 auf. Der Ausgleich blieb jedoch den Gäſten verſagt. Im Endkampf waren die Freiburger glücklicher und erzwangen durch einen weiteren Treffer von Lichty einen noch ſehr ſicheren Sieg.— Schiedsrichter Baas(Offenburg). Handball Gau Baden Turnverein Lörrach— Turnverein Zäbringen 66 Winterkampfſpiele der HJ Deutſchland gewinnt Jugendländerkampf Der letzte Tag der 5. Winterkampfſpiele der H brachte eine Reihe von Entſcheidungen. Schon in den frühen Mor⸗ genſtunden hatten ſich die Wettbewerber am Hang des Gudiberges zur Meiſterſchaft im Torlauf und zugleich im alpinen Mehrkampf eingefunden. In beiden Läufen ging der junge Tiroler Engelbert Haider als entſcheideader Sieger hervor. Hildeſuſe Gärtner gewann die Meiſter⸗ ſchaft des BdM gegen die noch im Abfahrtslauf führende Tirolerin Proxauf. Ihre Schweſter Rosemarie Prox auf holte ſich durch zwei erſte Plätze den Reichsſiegertitel des BdM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“. Die fünf ausge⸗ wählten Hitlerjungen ſetzten im Torlaufen den Län⸗ derkampf mit den Jungfaſchiſten fort. Bei den Durchgän⸗ gen war Haider mit 1:03 und 1106 jedesmal der ſchnellſte, Aber auch Rietzler und Seihrl, beide Tirol, ſowie der Salz⸗ burger Hinterholzner endeten noch vor dem beſten Italie⸗ ner Simiand. Der bereits erzielte Vorſprung wurde im ab⸗ ſchließenden Sprin gen von der Kleinen Olympiaſchanze noch weiter ausgebaut. In dieſer Begegnung waren die jungen faſchiſtiſchen Kameraden am ſchwächſten. Der Sachſe Hans Gipfer ſiegte mit zwei ſchön geſtandenen Sprüngen von 52 und 51 Meter vor Anton Wiesner ⸗ Salzburg, der mit 53 Meter die größte Tagesweite erzielte, Wie ſchon im Torlauf hatte die HJ im Sprunglauf 16:6 Punkte herausgeholt, ſodaß die Gioventu Italiana del Lit⸗ torio mit 56:32 Punkten ſehr eindeutig ausfiel. Aber dieſer Länderkampf der beſten Skijugend von Deutſchland und Italien hat die ſchon beſtehende enge Ver⸗ bundenheit der beiden befreundeten Großmächte noch feſter geknüpft, und alle Teilnehmer werden die ſchönen Tage von Garmiſch⸗Partenkirchen als eine der ſchönften Erin⸗ nerungen in ihrem jugendlichen Leben bewahren. Vom Eisſport Der deutſche Meiſter Kar! Wazulek kam am Sams⸗ tag in Berlin im Eisſchnellaufen über 1500 m in 236,7 zu einem knappen Siege mit nur einer Zehntelſekunde Vor⸗ ſprung vor dem Münchner Sandner. Dritter wurde der Berliner Barwa. 5 Der Sc Rieſſerſee, einer der Teilnehmer an der Schlußrunde zur deutſchen Eishockey⸗Meiſterſchaft, spiel! am Mittwoch, 28. Februar, im Mannhe imer Eis⸗ ſtadion Friedrichspark gegen Men Mannheim. 5 Das Weitmeiſterpaar Herber Baier das in dieſem Winter bereits einmal in Mannheim gaſtierte, wird am 10. März erneut im Mannheimer Eisſtadion Friedrichsvar! ſein großes Können zeigen. Unentſchieden— 1:1— endete der Endrundenkampf zur deutſchen Eishockeymeiſterſchaft zwiſchen er Düſſeldorfer E und dem Sc Rieſſerſee, der am Sonntag nachmittag in Düſſeldorf ausgetragen wurde. Der Bevollmä die Eröffnung den Repaxaturwerkſtätten verten Der Landmaſchinenhandel, maſchinen⸗Reparaturwerkſtätten ſetzungsaufträge hereinzuholen. 0 daß d 8 beſchäftigen und im Frühjahr Reparaturarbeiten nicht bewält hielt der Bauer und Landwirt eiterhin iſt zu bedenken. daß werkſtätten häufig nicht mehr üb den erforderlichen Erfahrungen arbeiten dadurch längere Zelt in müſſen vielfach Erſatzteile beſtellt können. Auf jeden Fall muß die lange vor ihrer Einſatzzeit been für die Erntemaſchinen. perſonal reſtlos zur Beſez im ſchaften haben ſich alljährlich bemüht, für die in den Land⸗ ungen immer nur ſehr gering. Die olge davon war, e Werkſtätten ihre Arbeitskräfte im Winter nicht voll erwähnt, heute nicht wie früher auf Abruf geliefert werden Zur Ernte ſeloſt muß Maſchinen auftretenden Störungen eingeſetzt werden. enn jeder Bauer und Landwirt die vorſtehenden Rat⸗ ſchläge befolgt, dann wird er ſeine Maſchinen ſtets einſatzbereit 1200 Hitlerjungen und BDM.⸗Mädeln meldete, verfol Die 5. Winterkampfſpiele der chtigte des Reichsjugendführers Stabsführer Lauterbacher, Hitler⸗Jugend. Schirner(M). gendſul 0 a der dem Führer der 5. Winterkampfſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen mit de 1 r Teilnahme von gt zuſammen mit rumäniſchen Jugend⸗ führern(in Pelzmützen) die Wettkämpfe im Eisſtadion. f, die den Werlſtattbetrieb in tern, zu beſeitigen. die Schmieden und Genoſſen⸗ arbeitsarme Zeit Inſtand⸗ Leider war der Erfolg dieſer 0 ch f die dieſe Arbeitsſpitzen genau ſo unangenehm empfi die Landwirtſchaft. Achtung bei Bindegarn! Verwendungsverbot einhalten! Arbeitsſpitzen in den Landmaſchinen⸗Repargturwerkftätten bei, Winter durch eine zuverläſſige Repgraturwerkſtatt ausführen Auf dieſe Weiſe kann die Landwirtſchaft viel dazu beitragen, um Arbeitsſpitzen und Leerlau — Neubezug nur bei Ablieferung von 30 v. H. Bindegarnenden. 5 Um für die Getreideernte 1940 ausreichende Mengen und Sommer die anfallenden[Binde igen konnten. Anderſeits er⸗ dig, ſeine Maſchinen nicht recht⸗ hälteriſch und zeitig zurück, oder ſie waren nicht ordnungsmäßig inſtand. am 12. Oktober 1939 von der Reichsſtelle für Baſtfaſern eine Wolde ſo daß ſich trotz der Ausgaben Störungen einſtellten Anordnung ergangen, die die Verwendung von Bindegarn für Druſchzwecke unter Verbot ſtellt Auf Grund dieſer Anord⸗ 2 auch das Bindegarn, das ſich bereits in den Hän⸗ er die Landmaſchinen⸗Reparatur⸗ er genügend Arbeitskräfte mit nun verfügen, weil auch dieſe teil- den weiſe zum Heeresdienſt eingezogen ſind, fo daß die Reparatur⸗ Anſpruch nehmen Außerdem Strafen geſetzt Wer Bin garn zur Verfügung fie haben, iſt es unbedingt notwen⸗ mit dieſem ſo wertvollen Rohſtoff außerordentlich haus⸗ ſparſam umzugehen. Deshalb iſt auch bereits 1 ö ü degarn zum Strohpreſſen verwendet, werden, die, wie bereits oben 1 die kommende i i f f indegarnenden ſind ſorgfältig zu ſammeln Es dürfte Jnſtandſetzung der Maſchinen bekannt ſein, daß neues Bindegarn nur dann geliefert wird, det ſein. Das 9405 vor allem] wenn 30 v. H. der neu . as Werkſtatt. Bindegarnenden zur Ablieferung gelangen Im tigung der bei der Arbeit an den Rohſtoffbewirtſchaftung iſt trieb vorhandenen Bindegarnenden Neude nig abzuliefern und 9 ea A — 2— N 5———. 1„ ͤ„%% „