deierkarte 1 Ernãäh⸗ Ab gabe ſtrafbar rbſchnitte e zu he⸗ 9. März eierkarte, für eine lſchein 1 braucher, ren Ver⸗ beziehen. — terkalten ie erſten der Na⸗ malt er verleben )äuschen t. Aber 1. Stadt. ſchreckes 2 Schon Und da gen ihm nken ge⸗ und das jefangen Plakette Shundez 1 Volks⸗ ngen ſie bunden⸗ ſchweren W unſere Tauſen⸗ kleinen Quarz⸗ ie Glas⸗ uf 700 e Glas⸗ as wird gehär⸗ betriebe, tartigen iederum it Flor⸗ hervor lättchen dieſet Gaue. e idgültig die mil Wider⸗ ganzen Lh. K. De. verboten zwar je und 11 lar 1940 — 2 2728668 126604 3 194115 9 261837 346519 88 54931 2 108470 7 14ʃ869 7 39075 0 3 8 98ers 2 2 = 2 2 N reinen un- blauchs in gut ver orm. gegen uchfre ect Nachf) 5 0 ihrung Ickerei. —— ynntag, chießen 30 Uhr m an. 47/¹7¹ 40 —— Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, im der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 40. Jahrgang Wer macht Frankreichs Meinung? 505 AS. Die ungeheure Bedeutung, die die Preſſe für die Politik eines Landes beſitzt, ſowie für die Beziehungen der Nationen untereinander, iſt gerade in dieſem uns aufge⸗ zwungenen Krieg ſichtbar geworden. Wenn heute das eng⸗ liſche und franzöſiſche Volk gegen Deutſchland in den Krieg getrieben worden iſt, ſo iſt die Hetzpreſſe das wichtigſte In⸗ ſtrument der Kriegstreiber geweſen. Ebenſo wie Reuter iſt das franzöſiſche Nachrichtenbüro Havas eine rein jüdiſche Gründung. Dieſe Nachrichten⸗ agenturen beſitzen ein großes Verbreitungsgebiet und be⸗ einfluſſen nicht nur die eigene Inlandspreſſe, ſondern auch die der neutralen Staaten Damit wird die Agentur ein politiſches Werkzeug von außerordentlicher Wichtigkeit, und es iſt erklärlich, daß das Judentum darauf ſeine Hand legte. Die„Agence Havas“ wurde 1835 von dem Juden Char⸗ les Louis Havas in Paris gegründet. 1879 wurde die Agen⸗ tur Havas in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt, deren Hauptaktionär der Jude Baron Erlanger war. An ſeiner Seite ſtanden die durch ihren Reichtum ſchnell zur Macht gelangten Juden Hirſch und Arthur Meyer. Der heutige Beherrſcher der Havas iſt der Jude Jac⸗ ques Stern, der im Jahre 1938 20 000 Aktienanteile der Havas aufkaufte. Stern, der heute Senator iſt, durfte ſich 1902 zum erſten Male Franzoſe nennen. 1914 wurde er ſchon in die Kammer gewählt, um auf dieſe Weiſe den Krieg zu überſtehen. Nach dem Krieg machte er ſchnell Kar⸗ riere. 1930 wurde er Unterſtaatsſekretär und unter Sarraut Marineminiſter. 1936 Kolonialminiſter. Heute beſitzt Stern durch ſeine Aktienpakete den größ⸗ ten Einfluß im Aufſichtsrat der Hävas⸗Agentur und be⸗ ſtimmt damit die Haltung eines der größten Nachrichten⸗ unternehmungen der Welt. Die verlogene Falſchmeldungen⸗ politik der Agentur Havas erklärt ſich aber nicht nur aus ihrem jüdiſchen Beſitzer, ſondern auch aus ihrem rein j ü d i⸗ ſchen Mikarbeiterſtab. Die wichtigſten Reſſorts der Agentur ſind von Juden beſetzt. So zenſiert der Jude de Grunsburg die eingehenden Auslandstelegramme. Iſrgel, gen, Hirſch, iſt der Chef dez Nachrichtenweſens. Ein Vetter Léon Blums, Schumann, ſtellt die öffiziöſen Berichte für dei Auslandspreſſe her. Im Dienſte des Außenminiſteriums ar⸗ beitet der Jude Alary. Pravatiner, 1 55 Arnold Joce, iſt mit der Berichterſtattung für den Quai d'Orſay betraut. Havas iſt neben ſeinem Zeitungsunternehmen auch ein gutgehendes Wirtſchafts⸗ und Induſtrieunternehmen. So kon⸗ krolliert Havas die franzöſiſche Radiogeſellſchaft ſowie die So⸗ cieté Nouvelle de Publicité, die wiederum die beiden gro⸗ ßen Zeitſchriften„La Revue des Deux Mondes“ und„Les Annales“ gepachtet hat. Die zweitwichtigſte Nachrichtenagentur Frankreichs iſt die Agentur Fournier. Sie wird von den Juden Bollack, Mayer, Nathan, Weill und Levy beherrſcht. Levy iſt gleichzeitig Leiter der Agentur von Straßburg. Robert Bollack, der Präſident der Agentur, unterſcheidet ſich in nichts von den Tendenzen und Methoden der jüdiſchen Kon⸗ kurrenz Havas. Robert Bollack iſt auch Leiter der„Agence Economique et Financiere“,(„Wirtſchafts⸗ und Finanzagentur“), die hauptſächlich Nachrichten wirtſchaftlicher und finanzieller Natur verbreitet. Daneben iſt Bollack im„Temps“ als Re⸗ klamechef vertreten und beeinflußt mit dieſem wichtigen Po⸗ ſten die Haltung des großen Pariſer Blattes. Von dieſen beiden großen Nachrichtenagenturen, zu de⸗ nen noch eine Reihe kleinerer kommt, die das gleiche Bild der Verſudung aufweiſen, erhalten die Zeitungen ihr Ma⸗ terial. Die Lügen⸗ und Tendenzmeldungen fallen aber in⸗ ſofern auf günſtigen Boden, als auch die Schriftlei⸗ tungen der einflußreichen franzöſiſchen Preſſe von Juden beſetzt ſind. „Ce Soir“ iſt ein Organ der Volksfront, das unter Einfluß des jüdiſchen Kolonialminiſters Mandel ſteht. In ſeiner Schriftleitung finden ſich die Juden Jean Richard Ploch als Le ker, Gaſton Weil, Zyromſky und Nathanſon als Schriftleiter. Letzterer iſt bereits dreimal beſtraft wor⸗ . ie„Epoque“ gehört dem jüdiſchen Getreidemillionär Dreyfuß und dem Juden Schwob, gen. d'Héricourt. das den Karlsruher Kindermord vom Fronleichnamstag Darin heißt es: „De„Kerillis hat mit⸗Talent und Feuer die Sache der Menſchlichkeit in ſeiner Außenpolitik vertreten, die Sache der Ziviliſierten, gleich welcher Konfeſſion. Dabei hat er ſich auch für die unglücklichen Iſraeliten eingeſetzt.“ Chef des Nachrichtenweſens des„Matin“ iſt der Jude Samuel Cohen. Unter den Schriftleitern befinden ſich die Juden Keſſel, Sommer und Hirſch. Der Hauptteilhaber des „Jour“ iſt der Jude d'Héricourt. Als Chef des Nachrichten⸗ weſens arbeitet der Jude Depries. Reklamechef iſt der Jude Hecker und als Schriftleiter fungieren die Juden Idakowſky, Mayer, Martin und Marx. Derartige jüdiſche Intereſſengeſellſchaften laſſen ſich für jede franzöſiſche Zeitung nachweiſen, die einiger⸗ maßen Namen und Einfluß beſitzt. Damit hat das Juden⸗ kum ein Machtinſtrument in der Hand, mit dem es die öf⸗ fentliche Meinung in Frankreich reſtloſt beherrſcht. Belitzer uno Leiter des„Figaro“ m iſt der rumaniſche Jude Cotnaréanu. Unter den Schriftleitern befinden ſich die Juden Rense Lara, Andrs Reichel, Hertzog, gen. Maurois, und Gérard Bauer. Samstag, den 2. März 1940 Starkes Echo der Goebbels⸗Rede Beſondere Beachtung bei den Neutralen DNB Berlin, 1. März. Die Rede, die Reichsminiſter Dr. Goebbels in Münſter hielt, hat in der ganzen Welt ſtarken Widerhall gefunden. Allgemein werden beſonders die Stellen hervorgehoben, in denen Dr Goebbels mit den Plutokratien abrechnete. Man betont den unbe⸗ dingten Willen des deutſchen Volkes, den Entſcheidungs⸗ kampf des deutſchen Sozialismus gegen die weſtlichen Plu⸗ tokratien bis zum Endſieg durchzuführen. Auch die Sätze über die ungeheure Stärke des Reiches und insbe⸗ ſondere ſeine Wehrmacht inden größte Beachtung. So⸗ gar die Londoner Preſſe kann nicht daran vorbei, einen kurzen, wenn auch ſehr zurechtgebogenen Auszug zu veröffentlichen. Zu einem eigenen Kommentar konnte ſie ſich noch nicht durchringen, da ihr die Rede offenbar den Atem verſchlagen hat und ſie noch keinen Wink von oben hatte, nach welchem Schema ſie ihre„freie Meinung“ äußern dürfe. Am meiſten beſchäftigen ſich die Zeitungen des Auslan⸗ des mit der Forderung des Miniſters an die neutralen Skaaken, auch dafür zu ſorgen, daß nicht nur die Regie. rung, ſondern auch die Preſſe in ſeder Hinſicht objektio und neukral ſein müſſe. Die Mahnung wurde dort, wo es nok⸗ wendig iſt, ſehr wohl verſtanden und hat bereits dieſes vordringliche Problem zur öffentlichen Diskuſſion geſtellt. Es finden ſich ſchon Kommenkare, in denen verſucht wird, zur Frage der echten Neutralität Stellung zu nehmen. Rom: Nicht von ungefähr, ſo betont die italieniſche Preſſe, habe Dr. Goebbels Münſter in Weſtfalen als Ort ſeiner jüngſten Rede gewählt, denn der Name die⸗ ſer Stadt allein genüge, um den Siegeswillen des Dritten Reiches zu verdoppeln. Der Miniſter habe aber vor allem auch, wie„Giornale d'Italia“ erklärt, der ſterilen Pluto⸗ kratie die Maske vom Geſicht geriſſen, die alle großen Pro⸗ bleme unter dem Geſichtswinkel ihrer eigenen egoiſtiſchen Intereſſen wählte und nach Beſitzergreifung des größten Teiles der Welt, den jungen und fruchtbaren Völkern ihren Platz an der Sonne verweigern wolle. Kopenhagen: Die Kopenhagener Preſſe verfolgt ſeit Tagen mit beſonderer Aufmerkſamkeit alle Aeußerungen aus Deutſchland über den Begriff der Neutralität und die Stellung des Nordens im Krieg zwiſchen Deutſchland und den Plutokratien. Daher hat die Rede des Reichspropa⸗ gandaminiſters hier beſondere Aufmerkſamkeit gefunden. Amſterdam: Auch in Amſterdam fand die Rede des Miniſters ein ſtarkes Echo. Einige Blätter, ſo das Haager „Vaderland“, machen ſie zur Hauptmeldung des Tages, wo⸗ bei vor allem die Stellen der Rede hervorgehoben werden, in denen Dr. Goebbels über die Rechte und Pflichten der Neutralen ſprach und die Forderung auffſtellte, daß auch die Organe der öffentlichen Meinungsbildung neutral ſein müßten. Brüſſel: Die Brüſſeler Blätter betonen bei der Wieder⸗ gabe der Rede des Reichspropagandaminiſters, daß Dr. Goebbels einen Kompromißfrieden nicht mehr für möglich halte. Naturgemäß erörtern die belgiſchen Zeitungen die Forderung nach echter Neutralität. Manche Zeitungen ha⸗ ben es bezeichnenderweiſe vorgezogen, gerade dieſe Stelle der Goebbels⸗Rede einfach ganz wegzulaſſen. Belgrad: In politiſchen Kreiſen der jugoſlawiſchen Hauptſtadt haben die Ausführungen von Dr. Goebbels in Verbindung mit der ſcharfen Stellungnahme der deutſchen Preſſe gegen die angeblichen, von London und Paris aus⸗ geſtreuten Friedenspläne des Führers einen ſtarken Eindruck gemacht. Immer mehr ſetzt ſich die Mei⸗ nung durch, daß Deutſchland— was von engliſcher Seite gern vermieden würde— die Entſcheidung auf militäriſchem Gebiet erzwingen werde. Madrid: Sämtliche Madrider Zeitungen veröffentlichen die Rede des Reichspropagandaminiſters an hervorragen⸗ der Stelle. Die Zeitung„ABC“ ſtellt die Erklärung Dr. Goebbels', daß alle Blockierungsverſuche gegen Deutſch⸗ land unnütz ſeien, einer Erklärung von Lloyd George gegenüber, daß Deutſchland alle Türen im Rücken und an den Seiten offen habe. Die Zeitung ſagt, ſchon daraus ſei erſichtlich, daß der Krieg ganz anders verlaufe als die Weſtmächte es geglaubt hätten. Der Wehrmachtsbericht Du Berlin, 1. März. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Im Weſten örkliche Arkillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. Wie durch Sondermeldung bereits bekanntgegeben, hat ein von Jernfahrt zurückgekehrtes unter dem Kommando von Korveklenkapikän Werner Hartmann ſtehendes U-Boot die Berſenkung von 45 000 BR gemeldet. Das UA-Uoot hal damit in zwei Unternehmungen die Geſamtverſenkungszif · fer von 80 000 BR erreicht. 5 Die Luftwaffe führte am 29. Februar erneut, krotz un⸗ günſtiger Wetterlage, Aufklärungsflüge über Oſtfrankreich und der Nordſee durch. 5. Erfolgreiche Aktion der Luftwaffe Kriegsſchiffe und Geleitzüge angegriffen i Berlin, 1. März 1940. Die deutſche Luftwaffe führke am frühen Vormiklag des he e Tages mehrere Angriffe auf engliſche friegs⸗ chiffe, Geleitzüge und bewaffnete Handelsdampfer durch. Einige Schiffe mit großer Tonnage wurden durch benvolltreffer verſenkt, mehrere andere in Brand Bom- geſehzt, ein Geleitzug wurde verſprengt. begleitet. Im Auftrage des R für ſein ferneres perſönliches Wohlergehen wie eichsaußenminiſter empfangen. Berlin, 1. März. Der Unterſtaatsſekretär des Miniſte⸗ 8 riums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika, Sumner Welles, traf Freitag zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Berlin ein. Er wird vom Leiter der Europa⸗ Abteilung des Außenminiſteriums, Jay Pierrepont Moffat, 0 sminiſters des Auswärti⸗ ſekretär des Aus⸗ r und der Chef des Proto⸗ f zur Beg ung am Anhal⸗ ter Bahnhof 0 der amerikaniſche Geſchäfts⸗ träger in Berlin. Botſchaftsrat Kirk, war mit Mitgliedern der amerikaniſchen Botſchaft auf dem Bahnhof erſchienen. Der amerikaniſche Unterſtaatsſekretär Sumner Welles wurde vom Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib ⸗ bentrop um 12 Uhr im Auswärtigen Amt empfangen. Der Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika, Botſchaftsrat Kirk, wohnte der Unterredung bei. gen von Ribbentrop Berlin, 2. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Freitag in Gegenwart des flowakiſchen Geſandten Cer⸗ nak den Oberkommandierenden der Hlinka⸗Garde und Pro⸗ pagandachef der ſlowakiſchen Regierung, Sano Mach, in deſſen Begleitung ſich u. a. der Abgeordnete Gaſpar be⸗ fand. In angeregter und herzlicher Unterhaltung wurden zahlreiche aktuelle Fragen beſprochen. Eröffnung der Leipziger Meſſe durch Dr. Goebbels. Berlin, 2. März. Am Sonntag, den 3. März, um 11.30 Uhr, wird in Leipzig die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1940 er⸗ öffnet. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird die Eröffnungs⸗ rede halten. Das zwanzigjährige Regenkſchaftsjubiläum. Budapeſt, 1. März. Ungarn feiert den 20. Jahrestag des Regentſchaftsantritts des Reichsverweſers Nikolaus von Horthy. Die Stadt hat ihr Feſtgewand angelegt, die Stra⸗ ßen prangen im reichen Flaggenſchmuck, und ſchon am Vor⸗ abend waren die Brücken und die architektoniſch ſchönen Punkte der Hauptſtadt beleuchtet. Am ſpäten Nachmittag verſammelten ſich die Spitzen des politiſchen und geſellſchaft⸗ lichen Lebens zu einem Feſt der ungariſchen Huldigung in der Peſter Redoute, in deſſen Mittelpunkt eine Rede des Miniſterpräſidenten ſtand. Teleki würdigte die hiſtoriſchen Verdienſte des Reichsverweſers um das ungariſche Vater⸗ land und faßte den Dank der Nation ſeinem Regenten ge⸗ genüber in beredte Worte. Zahlreiche geſellſchaftliche Ver⸗ einigungen in der Hauptſtadt und in der Provinz hielten gleichfalls Feſtſitzungen ab. Eine allgemeine Amneſtie für Freiheitsſtrafen bis zu drei Monaten wurde erlaſſen. Anläßlich des Regent⸗ ſchaftsjubiläums erhielten verſchiedene Perſönlichkeiten des ungariſchen öffentlichen Lebens Auszeichnungen. Die meiſten Staatsoberhäupter ſandten dem Reichsverweſer von Horthy Glückwunſchdepeſchen; ferner erhielt der Reichsverweſer mehrere böchſte ausländiſche Orden. Der Reichsverweſer Nikolaus von Horthy, geboren im Jahre 1868 in Kenderes, Komitat Szolnok, entſtammt einer altadligen ungariſchen proteſtantiſchen Familie. Im Alter von 14 Jahren trat er in die Fiumaner Marineakademie ein, wo er nach ſechsfährigem Studium zum Kadetten 2. Klaſſe ernannt wurde. Beim Ausbruch des Weltkrieges war Reichsverweſer von Horthy Kommandant des Kreuzers „Novara“. Zahlreiche glänzende Aktionen kennzeichnen die⸗ ſen Abſchnitt ſeiner Laufbahn, namentlich die ruhmreiche Seeſchlacht in den Meerengen von Otranto am 17. Mai 1917, wo es ihm gelang, die Blockade der Entente zu durch⸗ brechen Selbſt ſchwer verwundet, blieb er bis zur Rückkehr in dem Hafen auf ſeinem Poſten am Oberdeck. Daraufhin wurde er zum Kommandanten des ſchweren Schlachtkreu⸗ 25„Prinz Eugen“ ernannt mit dem höchſten militäri⸗ chen Orden, dem Marig⸗Thereſen⸗Orden, ausgezeichnet. Im Jahre 1918 wurde Nikolaus von Horthy zum Vize⸗ admiral und zum Oberſten Kommandanten der Kriegsflotte ernannt. Nach dem Kriege zog von Horthy ſich auf ſeinen Grundbeſitz zurück. Während der 133 Tage in Ungarn vom 21. März bis 1. Auguſt 1919 gelang es ihm, trotz größter Schwierigkeiten, die nationale Armee zu ſammeln. An der Spitze dieſer Armee hielt Nikolaus von Horthy am 16, No⸗ vember 1919 unter dem unbeſchreiblichen Jubel der Bevöl⸗ kerung ſeinen Einzug in Budapeſt. Sein Einzug in der Hauptſtadt war gleichzeitig das Zeichen für den Beginn einer neuen Aera in Ungarn. Laut Beſchluß der National⸗ verſammlung im Jahre 1920 wurde Vizeadmiral Nikolaus 0 als Reichsverweſer zum Staatsoberhaupt ge⸗ wählt. f Wir Deutſche ſehen in Horthy nicht nur den Staats⸗ leiter der ungariſchen Nation, ſondern auch den treuen Freund Deutſchlands, der dieſe ſeine Freundſchaft in guten und ſchlechten Tagen auch mannhaft vertreten hat. Am 21. Auguſt 1938 folgte Reichsverweſer von Horthy der Einladung des Führers und Reichskanzlers und begab ſich mit ſeiner Gemahlin mit dem Miniſterpräſident Imredy und dem Außenminiſter Kanya zu einem Staatsbeſuch nach Deutſchland. Der Führer an Reichsverweſer von Horthy DB Berlin,. 1. März. Der Führer hat Admiral von Horthy zur 20. Wiederkehr des Tages ſeiner Wahl zum Reichsverweſer des Königreiches Ungarn herzliche Wünſche für das weitere Gedeihen Ungarns telegrafiſch übermittelt. „ Zur Reichsſiraßenſammlung Berlin, 1. März. Der Reichskriegsopferführer, Reichs⸗ hauptamtsleiter Oberlindober, der Präſident des Reichs⸗ luftſchutzbundes, General der Flakartillerie von Schröder, und der Reichsbundesleiter des Reichsbundes der Kin⸗ derreichen, Dr. Kaiſer, haben zur fünften Reichsſtraßen⸗ ſammlung folgenden Aufruf erlaſſen: „Die NS. Kriegsopferverſorgung, der RKeichsbund der Kinderreichen und der Reichsluftſchußzbund werden ſich am 2. und 3. März 1940 bei der fünften Keichsſtraßenſamm⸗ lung als Sammler in den Dienſt des Winkerhilfswerkes ſtellen. Als Repräſentanten des letzten großen Krieges, als die Hüter des völkiſchen Lebens und als Träger des großen Selbſtſchutzzweckes werden ſie in kreuer Kameradſchaft auf allen Straßen und Plätzen den Appell unſeres Führers wiederholen. In dieſem Kriegswinterhilfswerk müſſen die Opfer alles bigher Dageweſene übertreffen!“ Oie deutſche Priſengerichtsbarkeit Dic Berlin, 1. März. Im Gegenſatz zu den Englän— dern, die— wie ihre Behandlung der von Neutralen er⸗ worbenen und auf neutralen Schiffen verladenen deutſchen Exportgüter zeigt— nicht mehr im geringſten gewillt ſind, ſich noch an die gültigen Regeln des von ihnen ſelbſt pro ⸗ klamierten Priſenrechts zu halten, bemüht ſich Deutſchland gerade im Intereſſe der Neutralen, Priſenrecht auch wei⸗ terhin Recht ſein zu laſſen und die von ſeinen Seeſtreit⸗ kräften aufgebrachten Banngutladungen ſo zu behandeln. wie es in der deutſchen Priſenrechtsordnung vom 12. 9. 1939 ausgeſprochen wurde. Der Vorſitzende des Priſen⸗ hofes, Senator Dr. Kurt Rothenberger, hatte ſchon in der Einführungsrede bei Beginn der Tätigkeit des deutſchen Priſenhofes in Hamburg betont, daß die deutſche Priſen. gerichtsbarkeit nach Form und Weſen kein Stück der Kriegsführung, ſondern eine wahre Gerichtsbarkeit ſel. Dementſprechend weiſt die bisherige Tätigkeit des Pri⸗ ſenhofs reine Rechtsprobleme auf, von denen ſetzt einige im neueſten Heft der„Zeitſchrift der. Akademie für Deut⸗ ſches Recht“ vom Vorſitzenden des Priſenhofes ſe bſt behan⸗ delt werden. Nundfunkverbrecher Skrafen bis zu fünf Jahren Juchthaus. Berlin, 1. März. Die deutſchen Sondergerichte mußten ſich wieder mit Volksſchädlingen beſaſſen, die noch nicht be⸗ greifen wollen, daß das Abhören ausländiſcher Rundfunk⸗ ſender im jetzigen Lebenskampf unſeres Volkes nicht ein „Kavaliersvergehen“, ſondern ein Verbrechen iſt, das als moraliſche Selbſtverſtümmelung die gleiche harte Strafe verdient, wie ſie für den Soldaten ſeloſtverſtändlich iſt, der ſich durch körperliche Selbſtperſtümmelung untauglich zum Kriege macht. Das deutſche Volk rechnet rückſichtslos mit ſol⸗ chen Verbrechern ab, die ſeine Widerſtandskraft gefährden. Das Sondergericht in Hamburg beſtrafte den 57 Jahre alten Ferdinand Reimers und den 50 Jahre alten Ernſt Reimers mit fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrenrechtsverluſt und den 50 Jahre alten Ernſt Behn mit einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und zwei Jahren Ehrenrechtsverluſt Die Angeklagten hatten wochenlang die Nachrichten des engliſchen Senders abgehört und ſich ſtän⸗ dia darüber unterhalten. Das Sondergericht Frankfurt a. M. verurteilte den n Paul Krieger aus Frankfurt a M. zu einer Zuchthausſtrafe von vier Jahren Es wurden ihm außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von dier Jahren aberkannt Krieger hatte im vorigen Herbſt wiederholt ab⸗ ſichtlich ausländiſche Sender eingeſtellt und ihre Nachrichten in deutſcher Sprache abgehört, obwohl er von ſeiner Schwä⸗ gerin gewarnt worden war Krieger war früher bereits wegen ſtaatsfeindlicher Betätigung mit Zuchthaus beſtraft worden Sein Verſprechen ſich künftig nicht mehr in ſtaats⸗ feindlichem Sinne zu betätigen hat er gebrochen. Sein Ver⸗ halten iſt einem Landesverrat gleichzuachten und deshalb auch mit Ehrverluſt zu ſühnen geweſen. Das Sondergericht in Klagenfurt verurteilte den 59 Jahre alten Gregor Bizail und den 44 Jahre alten Ale⸗ gander Klupper zu 36 Jahren bezw. 18 Monaten Zucht⸗ baus Bizait batte Klupper in deſſen Wohnung angeſtiftet den Straßburger Sender einzuſtellen und mit Klupper zu⸗ ſammen abgehört. Bizait hat die gehörten Nachrichten ſpä⸗ ter mit Genugtuung weitererzählt. Das Sondergericht in Danzig verurteilte wegen mehrfachen gemeinſchaftlichen Abhörens ausländiſcher Sen⸗ der Otto Jakdden. Fritz Jakobſon und Willi Jakosſon zv le andertdald Jabren Züchthaus Jobann Jakodſon, der ſei. nen Rundfunkapparat zur Verfügung geſtellt ſowde Frar Martha Jakodſon. die die aggedörten Nachrichten weiter verdreitet datte. zu ſe zweieindalb Jahren Zuchthaus Das Sondergericht in Weimar verurteiſte den Arthur Nennſtiet aus Wangenheim der Nachrichten des Luxem⸗ durger und Straßbürger Senders in deutſcher Sprache ab ⸗ dt und an Ardeitskameraden weiterverbreitet hatte. zu Auer Juchchausſtrafe von 216 Jahren und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jah⸗ den. Das Sondergericht in Kiel deſtrafte den 80 Jahre al⸗ ten Karl Kunter wegen Abdörens ausländiſcher Sender und Vergebens gegen das Heimtückegeſez zu zweieinh ld Jadren Juchtdaus und drei Jahren Sörverluſt. Kunter datte ausländiſche Sender abgehört und darũder hinaus detzer iche Redensarten geführt 37jähr Brüſſet Ein Bild don dem jammervollen Las Taufen- der von Frauen und Kindern die aus den franzöſiſchen Oftgedteten und aus Paris in die weſtlichen Departements evakuiert wurden gidt das Pariſer Deudre Nom. Am 1. März trat die Durchfüdrungsdeſtimmung der italteniſchen Raſſegeſeze zum Nusſchluß der Juden aus Arzt.. nwalts- und Schriftieiterderuf in Kraft. Nom Giornate Italia“ meidet aus Vatna(Indien e dade deſchloſſen ſich auf keine Weite⸗ ngen mit dem ekönig mehr einzulaſſen. W Staatsminiſter Farinacei ſptach in Neapel üder des Teen Wie dar Jroel den Krieg vorbereitet Die n„Arride ä urt⸗ a Saglands in Spanien din 2 Blatt Mort als Bewers einen Aufſaß der engliſchen Feitſchrift „Weetted Neoden en in dem der Pusltziſt Hülaire Bello nacdwei daß dens Schwäche ein wichtiges Noment far die britische tir Ide T ͤ j nannten Er 1 den—— 8 Abgeordneter vom Secret Service er mor det Weil er gegen den Krieg mit Deutſchland war. Du Amſterdam, 2. März. Vor einigen Tagen erſchien in der engliſchen Preſſe eine kurze Notiz, daß das Mitglied des Unterhauſes Sir Charles Cayzoer in Kinpurnie Caſtle tot aufgefunden worden ſei. Es wurde hinzugefügt, daß auch der Diener von Sir Cayzer, Benjamin Wexham, tot neben ſeinem Herrn lag. Beide hätten tödliche Schuß⸗ wunden am Kopf gehabt. Neben dem Abgeordneten habe eine doppelläufige Flinte gelegen. Dieſe kurze Mitteilung hat in England das allergrößte Aufſehen erregt. Man erinnert ſich nämlich in England ſehr gut an eine Rede, die Sir Charles Cayzer in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Abgeordneter von Cheſter am 3. Oktober im Un⸗ terhaus hielt. Damals erklärte Sir Cayzer:„Ich war im letzten Kriege in Deutſchland als Kriegsgefangener. Ich habe am letzten Krieg teilgenommen. Ich bin heute noch Reſer⸗ veoffizier. Ich bin auch jetzt bereit, meine Pflicht und⸗ Schuldigkeit zu tun, genau wie Tauſende andere Englän⸗ der auch. Aber ich möchte genau ſo wie dieſe endlich einmal genau wiſſen, wofür wir eigentlich kämpfen. Ich bedauere tief, ausſprechen zu müſſen, daß in gewiſſen Kreiſen Englands zurzeit die Meinung vertreten wird, daß wir Deutſchland zerſtören und zerſchmettern müſſen. Ich glaube aber, daß Schrecken und Elend über alles Maß hin⸗ aus uns befallen wird, wenn dieſer Krieg andauert. Wir haben keinen Streit mit dem deutſchen Volk, und wir wür⸗ den nur eine Diktatur zerſtören, um eine andere an ihre Stelle zu ſetzen. Aus dieſem Kriege wird keine Gerechtig⸗ keit entſpringen. Ich appelliere an den Premierminiſter, er möge einen vernünftigen Frieden in Europa ſchaffen und keine Gelegenheit, dieſen Frieden zu ſchließen, vorübergehen laſſen. Nur durch einen ſolchen Frieden kann die gemein⸗ ſame europäiſche Ziviliſation gerettet werden.“ Sir Charles Cayzer wurde wenige Tage nach dieſer tapferen Rede aus der engliſchen Armee ausge⸗ ſtoß en. Dagegen konnte ihm der Unterhausſitz nicht ohne weiteres aberkannk werden. Nunmehr läßt die engliſche Zei⸗ tung„Daily Expreß“ in einem Bericht durchblicken, daß die Ermordung Sir Charles Cayzers mit ſeiner politiſchen Stel⸗ lungnahme in Zuſammenhang ſtehen könnte. Es heißt, daß der britiſche Geheimdienſt den Abgeord⸗ neten und ſeinen Diener wegen ſeiner polikiſchen Haltung kaltblütig ermordet hat. Das heißt, daß nach den zahlrei- chen Morden der letzten Zeit, die der Inkelligence Service wieder auf dem Gewiſſen hat, hier ein neuer Mordfall hin⸗ zugekommen iſt, der umſo beachtlicher iſt, als es ſich hier um einen innerpolitiſchen Mord gehandelt hat. In der Bevölkerung in der Umgebung von Kinpurnie Caſtle iſt die Empörung außerordentlich groß. Niemand zweifelt daran, daß dieſer Mord vom engliſchen Geheim⸗ dienſt durchgeführt wurde, um einen unbequemen Abge⸗ ordneten zu beſeitigen. Englandfahrt verweigert. Belgrad, 2. März. Die geſamte Beſatzung des jugofla⸗ wiſchen Frachters„Labud“ der Suſchaker Atlantik⸗Schif⸗ fahrt⸗Geſellſchaft weigerte ſich, nach England weiterzufah⸗ ren. Der Dampfer, der in Kalkutta Baumwolle geladen hatte, konnte daher von Port Said aus nicht nach England fahren, ſondern mußte Split anlaufen. Hier will er verſu⸗ chen, eine neue Beſatzung anzuheuern, welche die Todes⸗ fahrt nach England wagen will. Die ruſſiſche Offenſive Weitere Fortſchritte.— Der Rückzug der Finnen. Moskau, 1. März. Der Heeresbericht des Militärbezirks Leningrad vom 28. Februar meldet weitere Fortſchritte der ſowjetruſſiſchen Offenſive auf der Kareliſchen Landenge, Die Finnen, deren Verſuche, die ruſſiſche Offenſive durch Gegen⸗ angriffe aufzuhalten, fehlgeſchlagen ſeien, ſetzten ihren Rück⸗ zug unter ſchweren Verluſten fort. Sowjetiſche Truppen ſol⸗ len, nachdem ſie befeſtigte Abſchnitte auf dem Nordufer des Fluſſes Salmenkaſta genommen hätten, den Flecken Kitaſaari am Weſtufer des Sees Vuokſifärvi erobert haben. Ferner mel⸗ det der Heeresbericht die Einnahme der Orte Malkela, Ham⸗ marniemi, Hefkurila, Kämärä, Alaſomme. Nach vorläufigen Zuftwaffe ſeien durch ſchlechte Witte⸗ rungsverhältniſſe behindert worden. 7 Ruſſiſche Angriffe auch bei Petſamo. 8 Helſinki 1 März. An der nördlichſten finniſch⸗ruſſiſchen Front in Petſamo haben die ruſſiſchen Angriffe nach län⸗ gerer Pauſe wieder verſtärkt eingeſetzt. Im Flankenſchutz der norwegiſchen Grenze haben die Ruſſen ihre Stellungen bis zu d Ort Nautſi vorgeſchoben. Der ruſſiſche Vorſtoß wurde ſtarker Unterſtützung der Luftwaffe durchge⸗ d dat disher einen Geländegewinn von einer Tiefe Kil tern in ſüdlicher Richtung gebracht. Die fin⸗ i sſtellungen ſollen ſich ebenfalls in der 4 . Adwehrkämpfen auf der Kareliſchen Land⸗ deiderſeitigem lebhaften Artilleriefeuer. s Ladoga⸗Sees ſeien ruſſiſche Vormarſch⸗ wieſen worden. Im Gebiet von Kuhmo hät⸗ en ihre Tätigkeit gegen die ruſſiſchen Stügz⸗ An den anderen Frontabſchnitten und kleinere Gefechtskätigkeit. Die finnif Luftwaffe hade wiederum Erkun⸗ dungsflüge durchgeführt und militäriſche Ziele der Ruſſen angegriffen. Die ſowfetiſche Lufttätigkeit konzentrierte ſich auf den Kriegsſchauplatz der Kareliſchen Landenge und nordöſtiich des Ladoga. aber auch über dem nördlichſten Frontabſchnitt in Veiſamo ſeien ruſſiſche Flugzeuge beob⸗ achtet worden. Iwei ruſſiſche Bomber— ſo ſchließt der Heeresdericht— eien adgeſchoſſen worden. Der finniſche Oeeresbericht Sela, 1. März. Wie der finniſche Heeresbericht vom 20. Februar betont, hält der Druck der Somjetruſſen auf der Karelſſchen Landenge zwiſchen der Wiborger Bucht und den Busen an. Die fiuniſchen Truppen hätten ſich Fellenweiſe in ihre neuen Stellungen zurädgezo⸗ Len. Bei Taipele und nordefwäris des Ladoga ſei es den Jimen gelungen, ruffiſche Angriſſe abzuweiſen. Bon den an⸗ deren Fraatabſchnitten wird Artillerie- und Patrouillentätig- Ei gemeldet, während don Kuhme die Beſegung eines ruf Stüsbanftes durch die Finnen mitgeteilt wird. An Peine dent dauert de Kämpfe dei Naufſi an. Die 8 F * iniſche Heeresbericht vom 28. Februar geriſſen und Aus Baden und den Nachbargauen — Die Jugend tritt unter die Fahne! Aufruf des Gauleiters zum Eintritt der Zehnjährigen Wie alljährlich, ſo wird auch in dieſem Jahr der neue Jahrgang zum Eintritt in die Jugend Adolf Hitlers auf- gerufen, getreu dem Wort des Führers, daß jeder deutſche Menſch von ſeinem zehnten Lebensjahre an Dienſt an ſei⸗ nem Volk zu tun hat. f Die Jungen und Mädel, an die in dieſem Kriegsjahr der Ruf des Führers ergeht, werden ſich in ſtolzer Freude zum Dienſt in der Hitler⸗Jugend melden, ſie werden fi damit zu ihrem Führer und ſeinem Kampf um Deutſchlandz Recht und Ehre bekennen. Es mag für ſie d erſchönſte Tag ihres jungen Lebens ſein, wenn ſie am Ge burtstag des Führers eingegliedert werden in de Reihen der deutſchen Jugend. Auch wir wollen dann den Führer melden können: Der geſamte Jahrgang 1929/30 unſeres Grenzgaues Baden iſt an getreten! Heil Hitler! ü Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter Urſel Meyer zum Gottesberge, Obergauführern Karl Eſchle, K.⸗Gebietsführer. Wir rufen alle Zehnjährigen! NSG. Jahr um Jahr ſchon ſtieß der Jahrgang der Zehn jährigen zu der deutſchen Jugendorganiſation, die den Ng⸗ men ihres Führers trägt. Auch in dieſem Jahr iſt es wieder ſo, und doch ganz anders. Zum erſten Male tritt nun das Geſetz des Führers in Kraft, nach dem für alle Zukunft jeder deutſche Junge und jedes deutſche Mädel in den Reihen der Hitler⸗Jugend ſtehen ſoll. rener Dieſes Erziehungswerk der geſamten deutſchen Jugend wird gerade mitten im Kriege in Angriff genommen. Ig, gerade in dieſem Kriege ſchart ſich die Jugend, die nac 5 dem Willen eines Herrn Chamberlain durch Hungerblockadd ausgerottet werden ſoll, nur noch enger um ihren Führer In der gleichen Zeit ſchreibt eine franzöſiſche Zeitung„Uns fehlt eine Hitler⸗Jugend!“ In der gleichen Zeit macht Eng. land die bittere Feſtſtellung, daß die engliſche Jugend weder die Idee der Gemeinſchaft, weder Diſziplin noch Kamerad⸗ ſchaft keimt! Noch nie hat eine Jugend ſo bewußt in dem politiſchen Geſchehen ihrer Zeit geſtanden, wie die Hitler⸗Jugend, noch nie wurden aber im Kampf um deutſche Ehre und deutſchez Recht der Jugend größere Aufgaben geſtellt. Und das eben iſt es, warum unſere zehnjährigen Jungen und Mädel ge⸗ rade in dieſem Jahr mit ſo ſtolzer Erwartung und freu⸗ diger Bereitſchaft zu den Meldeſtellen kommen. Und wenn ſie bei ihrer Aufnahme bekennen:„Ich verſpreche in der Hitler⸗Jugend allezeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zu unſerem Führer und unſerer Fahne, ſo wahr mir Gott helfe!“, dann fühlen ſie ſchon, daß nun ein neuer Abſchnitt ihres Lebens beginnt, daß es fortan auch für ſie etwas größeres gibt: Das Leben in der Gemeinſchaft. Sie wollen Pimpfe werden, wollen Jungmädel ſein, die von Einſatzbereitſchaft erfüllt, geſund, ehrlich und freudig im Dienſt ihre Pflicht tun. Sie wollen ſich ſo wür⸗ dig zeigen dem Kampf, den ihre Väter und Brüder fetzt draußen an allen Fronten dieſes Krieges für ſie kämpfen, Und ſie wollen damit ihrem Führer das grenzenloſe Ver⸗ trauen und die große Dankbarkeit zeigen, die ſie alle erfüllt. Wenn dieſe Jüngſten in unſeren Reihen nun zum erſten Mal mitten unter ihren vielen Kameraden ſtehen werden, wenn ſie am Heimabend und Sportnachmittag etwas von ihrem neuen Dienſt erleben werden, wenn ſie beginnen, ſich ernſt und mit all ihrer Kraft auf die Pimpfenprobe, die Jungmädelprobe vorzubereiten, dann ſpüren ſie ſchon etwas von der großen Gemeinſchaft, in der es keine Unter⸗ [chiede, wohl aber für jeden Pflichten gibt. Und ſie werden ſich mühen, an ſich zu arbeiten, um als echter Pimpf, als frohes Jungmädel dieſe Pflicht zu erfüllen. Heidelberg.(Siebenmühlental unter Laßb⸗ ſchaftsſchutz.) Das Siebenmühlenkal folk dem Weiche nakurſchutzgeſetz unterſtellt werden. Bis die Entſcheideng der höheren Naturſchutzbehörde folgt, Landſchaftsteile in keiner Weiſe geändert oder beſeitigt werden. Schloſſau.(Hunger tut weh.) Hungriges Hochwild drang auf das Baumgrundſtück des Kaufmanns Karl Benig * ein und hat 45 fünfzehnjährige Obſtbäume bis in das Kro⸗ nengeäſt hinauf kahlgefreſſen. Altheim, Kr. Buchen.(Altes Geburtstagskind) . Geſund und munter feierte der Altlandwirt Peter Theodot Müller, Vater von 13 Kindern, ſein 92. Wiegenfeſt. . Haßloch. Ins Konzentrationslage r.) Der Hier geborene und hier wohnhafte 43jährige Franz Riedlinger hat ſchon 17 erhebliche Vorſtrafen, zum Teil wegen Sittli keitsverbrechen. Da er außerdem zeitlebens geregelter Arbeſt ängſtlich aus dem Wege gegangen iſt, wurde er durch die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen im Anſchluß an die Ver⸗ büßung einer längeren Zuchthausſtrafe als Gewohnheitsver⸗ techer und Aſozialer in ein Konzentrationslager eingewiesen. Landau.(Privatfahrten ausgeführt.— At derthalh Jahre Gefängnis.) Das Amtsgericht vel urteilte de Einwohner Rud. Kuntz zu anderthalb Jahren Gefängnis bei ſofortiger Verhaftung. Kuntz wurde u Kriegszeit vereinbarten Laſtautofahrten zur Heranfühnfg don Bauſtoffen während der Tage vom 16. bis 21. Nopen⸗ ber nicht gemacht, ſondern 12 Privatfahrten ausgeführt baden, wodurch er einige hundert Liter des ihm bereitgeſee ten Benzins verſchwendete. 5 Mainz.(Straßenbahn 8— Drei Verleß⸗ S A er eingleiſigen Strecke auf der Ingelbeimer ſtieß ein Straßendahnwagen der Linie 1 mit einem Sonder wieſen, die mit dem Reichskraftwagenbetriebsverband für 1 wagen zuſammen. Dabei wurde das Fahrerhaus eines Wa⸗ gens zertrümmert der Fahrer ſchwer verletzt. Der Fahrer des anderen Wagens und ein Fahrgaſt erlitten leichtere Ver⸗ lesungen. Nur dem glücklichen Zufall daß die meiſten. b kurz vorher an Liner Arbeitsstelle den Wagen verlaſſen ken. iſt es zu verdanken, daß große Unglück verhe 1 Wurde Die Schuld an dem Unglück krifft den Faherk des Sonderwagens da er bei der Amſtekung des Sicherungs⸗ 3 ſchildes. das die Strecke freigab, fahrläſſig gebandelf hatt — Miſtlar, Kr. 5 8— r mik geriff ekö tet.) Der S8fährige S 5 deſchäzigte Friedrich inger wurde deim Holzfällen getö! Eine ſtürzende Buche rutſchte etwa 100 Meter den ſteilen Abdang denad und riß Holzinger mit, den man nur noch als 5 auen — ne! rigen her neue ers auf⸗ deutſche an ſei⸗ degsjahr Freude den fi tſchlandz hö n ſte am Ge. n in di nm dez gang i ſt an. thalter führern 11 den Ng⸗ s wieder nun das Zukunft in den Jugend zen. In, die nach blockadt Führer, 1g„Unz cht Eng d weder amerad⸗ litiſchen nd, noch deutſches has eben ädel ge⸗ freu⸗ en. Und reche in n Liebe ſo wahr in ein t, daß Leben mädel lich und ſo wür⸗ der jetzt ämpfen. oſe Ver⸗ erfüllt. m erſten werden, vas von eginnen, obe, die H ochwild Benig as Kto⸗ skin d) Theodor t. i 7 5 2 7 47 „Brot in großer Not!“ Ein Wort zur 5. RKeichsſtraßenſammlung NSG. Es war vor einigen Jahren ſchon. Wir waren dienſtlich in der Reichshauptſtadt. Ein kalter Wind pfiff durch die Straßen. Schneeflocken wirbelten von den Dächern. Vom Luſtgarten her ertönte Karuſſellmuſik. Lichter flamm⸗ ten in die Nacht. Wir waren auf dem Berliner Weihnachts⸗ markt angekommen. Da ſtanden viele Buden aufgeſtellt mit allen möglichen Genüſſen und Kleinigkeiten. Wir wunder⸗ ten uns damals, daß aller Kitſch von dieſem Weihnachts⸗ markt verbannt war. Dafür gab es nette Thüringer Holz⸗ ſpielwaren, Spielzeug aus der Oſtmark, Zinnfiguren aus Nürnberg und recht famos ausſehende Lebkuchen. Und da war auch ein Stand des Vd A. Was gab es da nicht alles für ſchöne Dinge zu kaufen. Webereien und Spielzeug aus Siebenbürgen. Tiroler Holzſchnitzereien, köſtliche Puppen und vieles andere mehr. Es war eine Wonne, alle dieſe ge⸗ ſchmacklich feinen Dinge feſtzuſtellen und man ſtellte ſchuld⸗ bewußt für ſich feſt, daß es für uns Deutſche in dieſer Hin⸗ zicht noch vieles zu verbeſſern und zu fördern gäbe. Da waren vor allem einige„Böhmiſche Gläſer“, ſo wie wir dieſelben noch aus den Glasſchränken unſerer Großmütter her kannten, in rot, in gelb, mit feinen Ziermuſtern. Und da war vor allem ein Glas mit der Inſchrift:„Ihr gabt uns Brot in großer Not!“ Mit einem heimlichen Schmerz gedachten wir der bedrängten volksdeutſchen Brü⸗ der im Sudetenland und willens, zu helfen, wanderte eines der Gläſer mit nach Hauſe und wurde zu den anderen Glä⸗ ſern geſtellt, die als einige der wenigen vererbten Dinge unſer Wohnzimmer ſchmückten. Und mit vieler Liebe haben wir gerade dieſes böhmiſche Glas immer wieder zur Hand genommen. Nun iſt es ſoweit. Gablonz, die ſudetendeutſche Stadt, iſt bereit, allen Deutſchen ein nettes Geſchenk zu machen. Bei Gelegenheit der 5. Reichsſtraßenſammlung verkauft das Kriegs⸗WHW zehn verſchiedene Glasabzeichen, kunſt⸗ voll entworfen und reizvoll geſtaltet.„Ru nd um den Dorfteich“, es iſt unglaublich, was ſich unter dieſem Thema alles geſtalten läßt. Die Gablonzer Glasabzeichen werden beſtimmt noch lange an unſeren deutſchen Frauen und Mädel als Schmuck zu ſehen ſein, denn ein ſo ſchönes Abzeichen haben wir zuvor noch nie feſtgeſtellt. A. W. Der Tod auf der Straße. Neichsbahnoberinſpektor Derr, der Anfang Januar abends auf der Straße ausgeglitten war und ſchwere Verletzungen davongetragen hatte, iſt jetzt an den Folgen des Anfalls geſtorben. Der 61jährige Mann hatte bei dem Anfall Fuß und Hand gebrochen, aber ſich trotz großer Schmerzen allein in ſeine Wohnung geſchleppt. Erſt am nächſten Tage hatte er das Krankenhaus aufgeſucht. 5* — Nachzahlung hinterzogener Steuern. Im gegenwär⸗ tigen Krieg geht es nicht nur um die Sicherung der Gren⸗ 155 unſeres 5 0 Gb de diese um die Zukunft Deutſch⸗ lands, Angeſſchts der Größe dieſes Einſatzes iſt es ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht jedes Volksgenoſſen, alle ſeine Kräfte und Mittel Volk und Reich zur Verfügung zu ſtellen. Volks⸗ genoſſen, beherzigt dies bei der Abgabe eurer Steuerer⸗ klärungen und erfüllt gewiſſenhaft eure ſteuerlichen Ver⸗ pflichtungen. Steuerhinterziehung iſt die ſchlimmſte Art des Eigennutzes. Wer früher Steuerhinterziehungen begangen hat, kann ſich durch Selbſtanzeige beim Finanzamt und Nachzahlung der verkürzten Steuern Straffreiheit ver⸗ ſchaffen. a — Einziehung ausländiſcher Päſſe von Wehrpflichtigen. Soldaten und Wehrpflichtige, die vor dem Kriege ihren Wohnſitz im Auslande gehabt haben, und Doppelſtaatler ſind, müſſen die in ihrem Beſitz befindlichen ausländiſchen Päſſe umgehend an die für ihren letzten Wohnſitz zuſtändige Polizei⸗ Muſik. Am kommenden Sonntag, nachm. 5 Uhr, findet in der Hochſchule für Muſik die dritte Mufizierſtunde des Kon⸗ dienſtſtelle abgeben oder durch ihre Angehörigen abgeben laſſen. Von der Mannheimer Muſik⸗ und Theaterhochſchale. „Die Hochſchule für Muſik und Theater der Stadt Mann⸗ heim, die ihren Unterricht auch in dieſem Winter unein⸗ geſchränkt fortſetzt, hat einen 78 Seiten umfaſſenden Jahres⸗ bericht über das abgelaufene 6. Tätigkeitsjahr herausgegeben, dem intereſſante Einzelheiten zu entnehmen ſind. Durch den vollſtändigen Umbau des ehemaligen Börſengebäudes hat die Hochſchule, die unter der Leitung von Direktor Chlodwig Rasberger ſteht, in zentraler Lage an den Planken ein mit Unterrichts⸗ und Aufführungsräumen jeder Größe ausgeſtat⸗ tetes neues Gebäude erhalten, das heute unter den Anſtalten gleicher Art in Deutſchland hinſichtlich der zweckentſprechenden Einrichtung(3. B. auch Schalldichtigkeit) in der erſten Reihe ſteht. Aus dieſem Anlaß fand erſtmals eine Hochſchulwoche ſtatt, die dem Gedanken einer großen Gemeinſchaftsleiſtung aller reifen aktiven Kräfte aus Lehrer⸗ und Schülerſchaft in vollem Maße Rechnung trug. Die Geſamtzahl der Muſik⸗ ſtudierenden und ⸗ſchüler ſtieg gegenüber 128 im Gründungs⸗ jahr 1934 und 477 im Jahre 1988⸗39 auf 776. Sie verteilt ſich auf zwei Abteilungen: das Konſervatorium(Vorſchule) und die Hochſchule, die der höheren Muſik⸗ und Berufsaus⸗ bildung(auch Fortbildung von Berufsmuſikern) dient. Aus der Theaterſchule(Schauſpiel und Oper) ſind in ſedem Jahr zahlreiche Engagementsabſchlüſſe, teils an angeſehene Nach⸗ wuchsbühnen, teils auch an große Theater, erfolgt. Die öffent⸗ lichen Konzertveranſtaltungen der Städtiſchen Mannheimer Hochſchule, deren im Berichtsjahr nicht weniger als 35 ſtatt⸗ fanden, ſahen zuſammen mit 14 internen Abenden über 12 000 Beſucher. 5 a Joſeph Haydn⸗Muſizierſtunde in der Hochſchule für ſervatoriums ſtatt, die ausſchließlich Joſeph Haydn, einem der volkstümlichſten Meiſter der Muſik gewidmet iſt. Das Programm ſieht in reichhaltiger Abwechflung z. T. ſelten zu hörende Kammermuſik⸗, Lied⸗ und Klavierwerke vor; den Abſchluß bildet das Klavierkonzert G-Dur. Orcheſter und Jugendchor des Konſervatoriums, ſowie fortgeſchritte⸗ ne Schüler und Schülerinnen des Konſervatoriums beſtrei⸗ ten die Aufführung.— Karten in der Verwaltung der Hoch⸗ ſchule, E 4, 17. — Felppoſtnummer muß richtig ſein! Bei den Sendun⸗ gen an unſere Soldaten müſſen die richtigen Feldpoſtnum⸗ mern angegeben werden. Verlaßt Euch daher nicht nur auf Euer Gedächtnis. Wie leicht kann man ſich da mal irren! Weiterhin ſind deutliche und große Zahlen unbedingt erfor⸗ derlich. Vergeßt auch nie einen Zettel mit der Anſchrift des Empfängers und des Abſenders(Name, Wohnort, Straße und Hausnummer) mit in das Päckchen zu legen. Eine ſorg⸗ fältig bearbeitete Feldpoſtſendung erreicht ſicher ihr Ziel. Filmſchau. Der Ufa⸗Großfilm„Kongo⸗Expreß“ iſt ein packender Film voll Romantik, Tollkühnheit und ſelten vollendeter Darſtellung menſchlicher Charaktere. Von den erſten Seenen in Hamburg bis zu jenen atemraubenden Bildern der im unendlichen Urwald des Kongo aufeinander losraſenden Expreßzüge und des ſich dazwiſchen ſtürzenden Verkehrs⸗ flugzeuges, um in letzter Sekunde einen Zuſammenſtoß zu, verhüten, hält uns der Film in ſeinem Bann, wie man dies ja von den Filmen des Spielleiters Eduard von Bor⸗ ſody(Kautſchuk und Senſationsprozeß Caſilla) in Erinne⸗ rung hat. Eine ausgezeichnete Beſetzung mit Willy Birgel, Rene Deltgen, Marianne Hoppe in den Hauptrollen und Hermann Speelmans, Max Gülstorff, Hans Ad. Schlettow in den Rollen für„köſtliche Zwiſchenfälle“ vermittelt uns in einem wunderbaren Zuſammenſpiel den Eindruck eines abenteuerlichen und menſchlich ergreifenden Geſchehens. Es geht um das uralte Thema einer ernſten und reifen Liebe, das in der tropiſchen Umgebung, wo rieſige Palmen gen Himmel ragen, wo der Kongo⸗Expreß durch den Fieber⸗ dunſt der afrikaniſchen Urwälder raſt, eine neue, unbe⸗ kannte, ſeltſam reizvolle Stimmung erhält. Gr. Wir haben uns vermählt Karl Baumer Elsa Dora Baumer geb, Findeisen Klotzsche(Bez. Dresden) Sledlerstraße 12 Mhm.-Seckenheim Lahrerstrase 49 2. März 1940. . Als Vermählte größen Fugen Heß Utfz. Lieselotte Heß geb. Gehr Mannheim-Seekenheim, 2. März 1940. Ottenhöferstrase 1 Einladung. Am Montag, den 4. März ds. Js., abends 8 Uhr (20 Uhr) findet im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Engel“, dahier eine Mitglieder⸗Verſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Bekanntgabe des Jahresberichts für das Rechnungs⸗ jahr 1938/39. 2. Wahl eines Vorſitzenden der Ortsviehverſicherungs⸗ Anſtalt, ſowie eines Stellvertreters für die Jahre 1940, 1941 und 1942. N 3. Wünſche und Anträge der Mitglieder. Zu dieſer Mitgliederverſammlung werden alle Vieh⸗ beſitzer eingeladen. Mannheim⸗Seckenheim, den 28. Februar 1940. Ortsviehverſicherungsanſtalt: Ortsbauernſchaft, Mhm.⸗Geckenheim. Betr. Heuablieferung. Rachdem jedem einzelnen landwirtſchaftlichen Betrieb bereits mitgeteilt wurde, wieviel Zentner Heu abzugeben ſind, geben wir hiermit bekannt, daß am Dienstag, 5. März das Heu abgeliefert werden muß, Die Verwiegung geht über die Brückenwaage. Daſelbſt wird bekanntgegeben, wo das Heu abgeladen wird. Die Verwiegungshkoſten trägt die Orts bauernſchaft, Vormittags von 812 Uhr Oberdorf einſchl. Freiburgerſtraße. Rachmittags von 1 Uhr ab Unterdorf. Der Ortsbauernführer. 7 Aufgeweckter. Schlosser finden raſch für Werkstatt und Montage-Reisen einen Käufer (evtl. Hilfsarbeiter zum anlernen) durch eine gesucht. 9 5 n Schell, Kloppenheimerstr. 53. Neckar- Bote :::: ͤm—FClk&?tk&eæe-ßpßpß Verſammlungs⸗Kalender 5 2 ĩͤv f T Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sievertaſel. Morgen Sonntag, punkt 1 Uhr, Probe. Sängerbund 1865. Zu Ehren unſeres Dirigenten findet morgen Sonntag, nachm. 3 Uhr(im„Schloß, Neben⸗ zimmer) eine Feierſtunde ſtatt, zu der wir unſere aktiven, paſſiven und Ehrenmitglieder mit Familien⸗ angehörigen herzlich dazu einladen. Parteiamtliche Mitteilungen. SA⸗Sturm Pi 3/171. Betr. Wehrmannſchaft: Am Sonntag, 3. März, vorm. 8 Ahr Antreten an den Planken zum Schießen HJ. Die Gefolgſchaft 47/171 tritt am Sonntag, 3. März, 8.30 Uhr vormittags am HJ.⸗Heim zum Schießdienſt in Uniform an. Schießgeld iſt mitzubringen. Deutſches Jungvolk. Heute Samstag tritt das Fähnlein 47/171 nachmittags 2.30 Uhr in Uniform am Heim an. Gottesdienſt Ordnung. Evangel. Kirche: Sonntag, 3. März(Lätare). W. Bühler. ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Prof. Kiefer, Heidelberg). Anſchließend Kindergottesdienſt. Die Verwendung von Kaffee⸗Zuſatz bedeutet eine harmoniſche Ergänzung des Kaffee⸗Erſatzes. Daher iſt es wichtig, ſchon beim Einkauf die jedem zuſtehenden Kaffeemittel richtig in Kaffee⸗Zuſatz und Kaffee⸗Erſatz einzuteilen. So ermöglicht Möhlen Franck Kaffee⸗Zuſalz durch ſeinen hohen Gehalk an Inulin, Fruchtzucker, Kara⸗ mel und Aromaſtoffen ein be⸗ ſonders gehaltvolles und er⸗ giebiges Kaffeegetränk. r( 5 5 „ F e, . ö 1 3 + Landwirt im Alter von 80 Jahren. Todes-Anzeige. Gestern früh entschlief unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater Herr Gg. Jakob Hartmann Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim-Seckenheim, 2. März 1940. Die Beerdigung findet morgen Sonntag nachmittag ½ 2 Uhr vom Trauerhause, Zähringerstraße 91 aus statt. —— —— Büro⸗ daß nach mein Schwager und Onkel schwerem entschlafen ist. Todes-Anzeige. lieber Mann, unser Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, guter Vater, Philipp Blümmel Leiden, im Alter von 45 Jahren sanft In tiefer Trauer: Franzisko Blüömmel WV, nebst Kinder und Angehörigen. Mannheim-Seckenheim, 2. März 1940. Die Beerdigung findet morgen Sonntag, nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause, Freiburgerstraße 3 aus statt. Bruder, N. 3-4 Jin ohn mögl. mit 89 von hleiner Beamten⸗Famh (evtl. geg. Taue geſucht. Angebote au; Geſchäftsſt d reren ——— ilfe (evtl. Anfängerin) geſucht. Schell, oppenbeimerstr. 53. Tages⸗ mädchen oder. Frau Einleg geſucht. N zu verkaufen, Neu⸗Oſtheim, Naſtatterſt — Leibelſtraße 15. — Amtliche Bekanntmachung der Etadt Mannheim Beſtandsaufnahme aller Pferde und Beſpannfahrzeuge. Aufgrund des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. Sep⸗ tember 1939,§ 3 Abſ 2 und 3,§ 15 Rr. 1 und 2 und der nach§ 33 dieſes Geſetzes erlaſſenen Pferde⸗ ergänzungsvorſchrift vom 13. Auguſt 1938, findet eine Beſtandsaufnahme aller Pferde, Maultiere und Maul⸗ eſel(nachſtehend der Kürze halber als Pferde bezeich⸗ net), ſowie aller Beſpannfahrzeuge ſtatt. Zu dieſem Zweck ſind die Pferde und Beſpann⸗ fahrzeuge, die im Stadtbezirk Mannheim ihren dauern⸗ den Standort haben, ſpäteſtens bis zum 11. März 1940 anzumelden und zwar a) von den in der Innenſtadt einſchließlich Waldhof und Reuoſtheim wohnhaften Pferdebeſitzern im Rathaus Mannheim, N 1, Zimmer Rr. 53, b) von den in den Vororten wohnhaften Pferdebeſitzern bei den zuſtändigen Gemeinde⸗Sekretariaten. Zur Anmeldung verpflichtet iſt in erſter Linie der Eigentümer. Befindet ſich ein Pferd oder ein Beſpann⸗ fahrzeug nicht im Beſitze oder Gewahrſam des Eigen⸗ tümers, ſo iſt ſtatt ſeiner der Beſitzer oder Gewahrſams⸗ inhaber zur Anmeldung verpflichtet. Die Anmeldung kann ſchriftlich oder mündlich erfolgen. Formblätter zur ſchriftlichen Anmeldung werden von den vorgenannten ſtädtiſchen Dienſtſtellen auf Verlangen koſtenlos abgegeben. Die Anmeldung hat zu enthalten: 1. Bei Pferden: a) Vor- und Familienname, Wohnort und Woh⸗ nung des Eigentümers, Beſitzers oder Gewahr⸗ ſamsinhabers, b) Rame, Farbe, Abzeichen und Geſchlecht des Pferdes(von gewerbsmäßigen Pferdehändlern ſind die Handelspferde nur zahlenmäßig an⸗ zugeben). 2. Bei Beſpannfahrzeugen: a) Vor- und Familienname, Wohnort und Woh- nung der Eigentümers, Beſitzers oder Gewahr⸗ ſamsinhabers, b) Art des Beſpannfahrzeugs GKaſten⸗, Platten⸗ wagen, gefedert, ungefedert, leichter, ſchwerer Kaſtenwagen uſw.) Fahrzeugherſteller und ⸗-händler haben auck ihre Lagerbeſtände anzumelden.. Treten ſpäter Anderungen in den gemeldeten An⸗ gaben durch Zugang oder Abgang von Pferden ein, ſo ſind dieſe Anderungen gleichfalls beim Oberbürger⸗ meiſter anzumelden, und zwar zu Terminen, die je⸗ weils durch beſondere Bekanntmachungen beſtimmt werden. Wer eine Beorderung zur Geſtellung beſtimm⸗ ter Pferde erhalten hat oder erhält, hat gemäß der auf dieſer Beorderung aufgedruckten Anweiſung jede Anderung alsbald beſonders anzumelden. Koſten, die durch die Anmeldung entſtehen, hat der Anmeldepflichtige zu tragen. Verletzungen der Anmeldepflicht werden nach§ 34 des Wehrleiſtungsgeſetzes mit Geldſtrafe bis zu 150.— Nm., in ſchweren Fällen mit Gefängnis und Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Mannheim, 29. Febr. 1940. Der Oberbürgermeiſter. — ll. Unſer Kamerad iſt geſtorben. fſtatt. Antreten um 1 Uhr bei zum goldenen Hirſch“. g Kameradschaft chemal. Soldaten, Mhm--Setlenhel Gg. Jakob Hartmann Die Beerdigung findet morgen Sonntag nachm. ½ 2 Uhr 8 Kamerad Zwingenberger, Geflügelzüchter⸗Verein 1904 Mhm⸗Seckenheim Gutmöbliertes Zimmer in gutem Hauſe Unſer Züchterkamerad Fentriſſen. Andenken bewahren. Treffpunkt Re plaſel üm.⸗30 Biene freunden erwarb. Sängerherzen unvergeßlich weiterleben. Trauerhauſe aus ſtakt. Reſtloſe Beteiligung iſt Pflicht. Henhoim. Ann 29. Februar verſchied ganz unerwartet unſer Sangesbruder 5 Philipp Blümmel, der ſich durch ſeine langjährige Mitgliedſchaft in unſerem Verein die gebührende Achtung unter allen ſeinen Sanges⸗ An den großen Erfolgen des Vereins in den verfloſſenen Jahren hat der Dahingeſchiedene berechtigten Anteil. In der Erinnerung wird der treue Freund in allen Die Beerdigung findet am Sonntag um 15 Uhr vom RNeichsadler“. Philipp Blümmel wurde uns unerwartet ſchnell durch den Tod Wir werden demſelben ein ehrendes 2 5 Beerdigung morgen Sonntag nachm. 3 Uhr;? vom Trauerhauſe, Freiburgerſtraße 3 aus. der Mitglieder 2.45 Uhr im Der Vorſt zu verkaufen, Mellkirohergh. 8 zu vermieten. Gengenbachertr. 9. 2. Stock. Wir Mrucken Proſpekte Geſchäftsberichte Preisliſten, Broſchüren and. 8 ige Felewehr, Mhn⸗Cehenhenn. Satzungen für Handel, Induſtri Vereine und Private N Unſer Kamerad iſt geſtorben. Ehre zu erweiſen. Philipp Blümmel 55 Beerdigung morgen Sonntag nachm. 3 Uhr Antreten ½3 Uhr am Spritzenhaus.(Helm). 15 Es iſt Ehrenpflicht, dem Kameraden die letzte Das Kommando. ſowie alle ſonſtigen Oruckarbeiteg in gediegener u. zweckentſprechender Ausführung. Druckerei des„Neckar⸗Bote“ . ö . I Die Anmeldung für die unterſte Klaſſe der Mittelſchule hat am 11. März 1940 . von 8—12 und von 15—17 Ahr in der„Luiſenſchule“— Tatterſallſtraße— zu erfolgen. Bei der Anmeldung ſind die Schüler perſönlich vorzuſtellen. Das Zeugnisheft iſt mitzubringen. Vorausſetzung für die Aufnahme iſt der erfolg⸗ reiche Beſuch der vier unterſten Klaſſen der Volks⸗ ſchule. In Ausnahmefällen können auch Kinder aus der 5. Klaſſe Aufnahme finden. „Die Aufnahme findet auf Grund einer ſchriftlichen, mündlichen und körperlichen Eignungsprüfung ſtatt, zu der ſich ſämtliche angemeldeten Schüler und Schülerinnen am 14. März 1940, vormittags 8 Uhr in der Luiſenſchule einzufinden haben. Das Schulgeld beträgt für ein Schuljahrdrittel RM. 32.—, alſo jährlich RM. 96.—. Stadtſchulamt. Geldbeutel mit Inhalt von Röſer bis zur „Linde“ verloren. Abzugeben gegen Belohnung in der Wirtſchaft „Zur Linde“. Bekanntmachung. Dem Vorgehen der Reichsbahn folgend, werden vom heutigen Tag ab Sonntagsrückfahrkarten und Zehnerfahrſcheinhefte nicht mehr aus⸗ gegeben. Gelöſte Zehnerfahrſchein⸗ hefte können abgefahren werden. Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. „„)5„7FFFF b ²˙ AAA Ländlicher Kreditverein Seckenheim N e. G. m. u. H. Bank und Sparkasse/ Gegründet 1881 f 5 J 1 ö 4 2 1 5 1 3 2 22 5 1 des Geschäftsberichtes und die ö 7. Wahlen. 8. Verschiedenes. Geschäftsräumèn auf. gez. Bühler. Einladung und Tagesordnung f zu der am Samstag, den 9. März 1940, abends 8 Uhr. f in der Wirtschaft„Zur Turnhalle“ stattfindenden f eordlentichen Generalversammlung 5 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichtes. Ff 2. Bericht des Aufsichtsrates über die Prüfung des ſahresabschlusses, Vorschläge zur Verwendung des ö f Reingewinnes. 9 3 Bericht des Aufsichtsrates über die stattgefundene Verbandsprüfung. f f 4. Genehmigung des Jahresabschlusses. 1 „ 5. Verwendung des Reingewinnes. ö U 6. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. 11 Die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung liegt 8 Tage vor der Generalversammlung zur Einsichtnahme der Mitglieder in den ii Der Vorstand: 17 gez. Rudolf. I —————¾ 2 Anmeldung für die Mittelſchule. Zirka 40—50 Fuhren fi hat abzugeben 11. März bis Dakar che where Maſtanſtalt 85 E, Fahrlachſtraße 6, 3. K (beim L, M,. N, O, P, o Riedhahnviadukt) R. T, U, V, W. X, V, Z — S Unſere tapferen gegebenen Zweigſtellen abzuholen. Zoldaten an der Front Aus gabeſtellen errichtet: erwarten von kuch, daß Ihr dem Wild. Für die b der Lebens mitelhar für die Zeit vom 11. März bis 7. April 1940. Die Lebensmittelkarten für f 7. April 1940 Woche ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangs⸗ Am Am am Am am Am Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekannt⸗ Für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe werden neben den bekannten Zweigſtellen noch folgende beſondere Für die Quadrate L— 9 im Hauſe N 2, 4 Für den Stadtteil Käfertal⸗Süd im Siedlung Schönau im Gaſthaus„Zur Schönau“, fen die Kartenperiode werden in der vom nächſten Montag, den 4. März 1940 Dienstag, den 5. März 1940 Mittwoch, den 6. März 1940 Donnerstag, den 7. März 1940 Freitag, den 8. März 1940 Samstag, den 9. März 1940 Erdgeſchoß— Ortsgruppenheim, Rüdesheimerſtr. 44 04 in dieſem Jahre Danziger Baumgang 101 4 Für die Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein noch größere Im Siedlerheim, Speckweg 174. Opfer Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtig⸗ bringt denn fe.. Gebiete ſind deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Jie wollen Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für ihre fngehöri⸗ die Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vor⸗ zeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittel- gen in einer karten nicht abgegeben. d 5 Die Ausgabeſtellen ſind von Montag bis Freitag von großen Schick⸗ 97 40 5 und 12 14.3017 uhr, am Samstag von 8 . is 13 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzel⸗ ſalsgemein⸗ hof und Sonnenſchein kann die Ausgabe don Moſiag bis ſchaft Samstag nur in der Zeit von 8—13 uhr erfolgen. . Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweig⸗ geborgen ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können iſſen Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinn⸗ W„ ſtoffwaren und Schuhe in der Woche vom 4.—9. März 40 nicht entgegengenommen werden. Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, Für die die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis Lohnzahlung ſpäteſtens 11. März 1940 abzugeben, damit die recht⸗ ö zeitige Zuteilung der Waren ſſchergeſtellt iſt. f die neue Wir haben in verſchiedenen Fällen feſtgeſtellt, daß Neichslohu⸗ Verſorgungsberechtigte Lebensmittelkarten doppelt beziehen Steuertabelle oder Karten für Verſtorbene oder zum Heeresdienſt Ein⸗ berufene für ſich in Anſpruch nehmen. Das iſt unzuläſſig für Wochenlohn, und ſtrafbar. Wir machen darauf beſonders aufmerkſam. Taglohn, Zuwiderhandlungen werden wir zur Anzeige bringen. Stundenlohn od. Monatslohn. Zu haben in der Geſchäftsſt. d. Bl. Städt. Ernährungsamt. Wirischaft„Zur Purnhalle“. Morgen Sonntag ab 19 Uhr Tanzmusik. Hierzu ladet freundlichst ein Ernst Nuclolph u. Pran. Morgen Sonntag ab 19 Uhr Tanz. kllerzu ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw, „Zum Deutschen Hof