gl. mit 8. bon kleiner imten„Fan l. geg. Tu geſucht. jehote an; chäftsſt. h — 1 — 160 Pie berkaufen, ſtatterſtt herkaufen. Kirchberg. — — 25 En te echte oſchüren n nduſtrie Private 2 urbeiten ner chender ng. 4 Bote! Nr. 53 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Samstag, 2. März 1940 — Wirtſchaftswoche Frühjahrsbeſtellung im Schutze der Wehrmacht— Die Er⸗ faſfung des Altmaterials— Die Werkerhaltungsbeihilfe „Schi ſalsverbundenheit“ in England— auch im Krieg international Deutſchland geht im ſicheren Schutze ſeiner Wehrmacht daran, die Grundlagen ſeiner Selbſtverſorgung noch zu e.⸗ weitern. Wir haben Gott ſei Dank ſeit Jahren für eine, lei⸗ ſtungsfähige Landwirtſchaft geſorgt. Die Maßnahmen Dar⸗ és in ihre, tauſendfachen Geſtalt, einſchließlich der oftmals verläſterten Marktordnung. haben fetzt ihre Feuerprobe be⸗ ſtanden. Alles iſt geſchehen, um die Forderungen des Gene⸗ ralfeldmarſchalls zu erfüllen. Der deutſche Bauer wird im Kriege die Hackfruchterzeugung um 10 bis 15 vH ſteigern, er wird den Oelpflanzenanbau auf 200 000 Hektar brin⸗ gen, und er wird auch die Milch⸗ und Fetterzeugung ſtei⸗ gern. Dafür bürgt uns der Gelſt des Landvolks und die Nec Jahre hindurch erprobte Führungsorganiſation des Reichsnährſtands. Mobiliſierung aller Kräfte und allet Vorräte heißt die Parole. Deswegen wurde nun auch die Sammlung aller Altmaterialien auf eine neue Grundlage geſtellt. Den veränderten Kriegsverhältniſſen entſprechend, die die Kräfte des Handels für die Aufgabe der Sammlung unzureichend werden ließen, wird in Zukunft die ehrenamt⸗ liche Sammlung in Schulen und Häuſern die gewerßlichen Sammler unterſtützen beziehungsweiſe erſetzen. Die Partei Mit allen ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Verbän⸗ den wird nach beſonderen Weiſungen des Reichskommiſſars für die Altmaterialverwertung Stoßaktionen durchführen. Wir ſind ſo gewiß, alle Altmatexialien zu erfaſſen. Und das iſt notwendig, denn Altmaterialien ſind Rohſtoffe, die wir im Inlande haben. Die deutſche Wirtſchaft konnte durch den bisherigen Kriegsverlauf noch nirgends entſcheidend geſtört werden. Sie wird es auch in Zukunft nicht. Stillegungen ſind aller⸗ dings in einzelnen Branchen nicht zu vermeiden, auch wenn ſie, wie beiſpielsweiſe in der Glaswirtſchaft, die ſich erfolg⸗ reich auf den Erfatz von Weißblechen für Verpackungszwecke (Konſervenglas ſtatt Konſervenbüchſe) umgeſtellt hat, bei weitem nicht ſo umfangreich ſind wie erwartet. Wo aber Be⸗ triebe ſtillgelegt werden müſſen, bedeutet das nicht ihre Aus⸗ ſchaltung aus dem Wirtſchaftsprozeß überhaupt. Nun iſt das Geſetz über die Werkerhaltungsbeihilfe herausgekom⸗ men, das ſozuſagen eine große Gemeinſchaft der Betriebe ſchafft. Die arbeitenden Betriebe werden durch eine Umlage die Mittel zur Erhaltung und Pflege der Produltionsanla⸗ enſſtillgelegter Betriebe aufbringen. ſodaß dieſe ſofort nach em Kriege wieder anlaufen können. Der Kreis der umlage⸗ pflichtigen Betriebe wird je nachdem in der Fachgruppe, wenn notwendig in der Wirtſchafts⸗ oder Reichsgruppe ge⸗ bildet. Erſt bei Aufgaben, die über die Kräfte der Selbſt⸗ verwaltungsorganiſakionen der Wirtſchaft hinausgehen, wird das Reich eintreten. So geſchieht ſchon heute alles, um den deutſchen Wirtſchaftsapparat auch für die Friedenswirt⸗ ſchaft leiſtungsfähig zu erhalten. Klar tritt auch in dieſer Leipziger Meſſe Einrichtung der Gemeinſchaftsgedanke und die Schickſals⸗ verbundenheit des ganzen deutſchen Volkes hervor. Wie ſteht dem das engliſche Volk gegenüber? Den vier großen Eiſenbahngeſellſchaften Englands garantiert die Regierung einen Mindeſtgewinn von 40 Millionen Pfund als Aus⸗ gleich für die ſtaatliche Kontrolle. 1938 hatten ſie zwar nur 29 Millionen Pfund verdient und 1937 38 Millionen Pfund, aber wenn nicht weniger als neun Direktoren dieſer Eiſen⸗ bahngeſellſchaften im Unterhaus ſitzen und wenn Herr Chamberlain ſelhſt zu ihren Hauptaktionären gehört, dann braucht ſich in England niemand darüber zu wundern, daß den Eiſenbahnaktionären ſo große Kriegsgewinne zuge⸗ ſchanzt werden. Aber man wündert ſich doch! Man prote⸗ ſtlert ſogar ſehr energiſch in der Preſſe und im Unterhaus; man fragt, warum die Zahlung von Altersrenten von einer Bedürftigkeitsprüfung abhängig gemacht werden ſoll, wäh'⸗ rend kein Menſch prüft, ob beiſpielsweiſe Herr Chamber⸗ lain als notleidender Eiſenbahnaktionär einer Unterſtützung durch Staatsgelder bedürftig iſt. Das engliſche Volk findet langſam ein Haar in der Suppe. Es erkennt mehr und mehr den n plutokratiſchen Charakter ſeiner ſogenannten Demokratie, England kennt nur Unterjochung und Ausnutzung. Mit Bitterkeit erfahren das die nordiſchen Staaten. Der Handel der Länder, die vorwiegend mit England handelten, iſt rück⸗ läufig. Umgekehrt konnte z. B. Rumäniens Handel ſteigende Ziffern aufweiſen, weil Deutſchland nach wie vor lieferte Und kaufte. Nicht zuletzt iſt auch die bevorſtehende Leipziger Meſſe ein Beweis dafür, wie günſtig ſich der Handel der Länder entwickelt, die ſich auf Deutſchland ſtützten. Nicht weniger als 16 Länder werden in Leipzig mit Kollektivaus⸗ ſtellungen oertreten ſein zwei weitere Länder durch orinens Ausſtellek Am Anfang des zweften Halbjahres ſeit Kriegs⸗ ausbruch wird Leipzig alſo Vertreter von 18 Ländern als Ausſteller in ſeinen Mauern empfangen können. Das iſt in Junge lleræen in Not Roman von Fritz Steinemann Wahrheit eine internationale Meſſe. Deutſchland iſt nicht eingekreiſt, nicht erdroſſelt, ſondern ſteht im lebendigen Wirtſchaftsverkehr mit einem großen Teil der Welt. Das iſt das Fazit der Blockade nach rund 6 Monaten Krieg. Wir können damit wohl zufrieden ſein. Kapitänleutnant Herbert Schultze Der erfolgreiche U-Bookkommandank mik dem Kitterkreuz des E. K. ausgezeichnet. Berlin, 1. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing in Anweſenheit des Oberbefehls habers der Kriegsmarine den Kapikänleutnant Herbert Schultze und überreichte ihm das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Der Führer ſprach hierbei ſeine Anerkennung aus für die von Kapitänleutnant Schultze und der Beſatzung ſeines U-Booles bei ſeinen erfolgreichen Feindfahrken be⸗ wieſenen vorbildlichen Leiſtungen. Du Kapitänleutnant Herbert Schultze, den der Füh⸗ rer für die bei ſeinen erfolgreichen Feindfahrten bewieſe⸗ nen vorbildlichen Leiſtungen mit dem Ritterkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes auszeichnete, war vor einigen Tagen von ſei⸗ ner vierten erfolgreichen Feindfahrt zurückgekehrt. Auf ſeiner vierten Fahrt hatte er wieder 34 130 BR verſenkt, nachdem er bereits auf den drei erſten Fahrten 80 380 BRT feindlichen Handelsſchiffraumes verſenkt hatte. Nach der Heimkehr von ſeiner dritten Fernfahrt, die der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am 21. Dezember be⸗ kanntgab, hatte er bereits das Eiſerne Kreuz II. und J. Klaſſe erhalten. Nun hat mit der Verleihung des Ritter⸗ kreuzes der Führer einen Mann ausgezeichnet, deſſen Kampfleiſtungden Leiſtungen der erfolgreich⸗ ſten U⸗Bootkommandanten des Weltkrie⸗ ges ebenbürtig iſt 5 e Herbert Schultze iſt der Name des U⸗Bootkommandan⸗ ten, der dem engliſchen Lügenlord Churchill ganz be⸗ ſonders verhaßt iſt, hatte doch Churchill mit dieſem U-Boot⸗ führer einen böſen Hereinfall. Nach der Verſenkung des Dampfers„Firby“ hatte nämlich Kapitänleutnant Schultze den engliſchen Seelord telegraphiſch benachrichtigt, daß die⸗ ſes Schiff verſenkt ſei und daß er die Mitglieder der Be⸗ ſatzung der„Firby“ retten möge Churchill hatte nun die Frechheit, vor dem Unterhaus zu behaupten, daß zugleich mit der Rettung der Beſatzung die Aufbringung des deut⸗ ſchen Ü⸗Vootes und die Gefangennahme Herbert Schultzes und ſeiner U⸗Bootbeſatzung gelungen ſei. Damals konnten wir am Rundfunk ſelb“»ßren wie Konitänleut⸗ nant Herbert Schultze von ſeiner glücklichen Heimkehr be⸗ richtete und Churchills Behauptung Lügem ſtrafte. Kapitänleutnant Herbert Schultze, der mit ſeiner tapfe⸗ ren Beſatzung bereits 16 Schiffe auf den Grund des Mee⸗ res ſchicken konnte, wurde am 24 Juli 1909 als Sohn des Fregattenkapitäns a D. Friedrich Schultze in Kiel geboren Im Herbſt 1928 beſtand er auf der„Großen Stadtſchule“ zu Roſtock die Reifeprüfung. Nach kurzem Studium der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften an der Univerſität Ro⸗ ſtock trat er am 1 April 1930 in die Kriegsmarine ein Bis zu ſeiner Verwendung als U-Bootfahrer tat Herbert Schultze Dienſt auf Kreuzern, und zwar zunächſt auf dem Kreuzer„Leipzig“ und ſpäter auf dem Kreuzer„Karls ruhe“ Im Mai 1937 wurde er zur U⸗Bootausbildung kommandiert. Seit dieſem Zeitpunkt hat er ununterbrochen guf Ü⸗Booten Verwendung gefunden. Seit faſt einem Jahr „Danke ſchön, Frau Firſt! Ein Brief, ſoſo 225 n 5 f 5. „Sei kein Feigling! Rei Dich zuſammen!“ ene 5 N 2 Er riß faſt die Tür auf und ſah von der Schwelle aus zum Schreibtiſch hin. Dann drei ſchnelle Schritte, ein Blick 38 Mit einem ſchmerzlichen ſeinen Brief an Nuhnau. gegeben, dieſem die Abſage bekanntzugeben, und nun Er glaubte vicht mehr daran, daß er dieſe Zeilen noch würde absenden müſſen. Renate hatte zwar eſtern mit⸗ geteilt, daß ſie mit Gewißheit annehmen dürfe, Bertram habe einen Meineid geleiſtet. Oder mindeſtens fahrläſſig zuungunſten von Selberg ausgeſagt. Aber damit war doch nichts gewonnen. Die Polizei hatte ſich der Sache an⸗ genommen und Bertram vorgeladen. Heute ſollte die Entſcheidung fallen. 5 Kortenkamp verließ das Zimmer nicht, denn jeden Augenblick konnte die Fernſprecherglocke läuten, der Anruf aus Bergſtedt kommen, ein Ja oder Nein! Doch Stunde um Stunde verging ergebnislos. Da er⸗ trug er die Angewißheit nicht länger. Er ließ ſich mit dem Polizeiamt in Bergſtedt verbinden. Der Kommiſſar nahm das Geſpräch entgegen. „Ich danke Ihnen für Ihre Mühewaltung, Herr Kom⸗ miſſar“, ſagte Kortenkamp zum Schluß. „Nun, wie ſteht es?“ fragte die herbeigeeilte Frau Margarete zitternd. „Die Verhandlung hat ergebnislos befindet ſich bereits auf dem Heimweg.“ „O Gott!“ ſchluchzte Frau Margarete auf. 5 Langſam zerriß Kortenkamp den Abſagebrief an Ruhnau. 1 7 5 Bevor Herbert nicht Kortenkamps Antwort auf ſein freimütiges Bekenntnis in Händen hielt, und genau wußte, daß er mit offenen Armen in Kaſſel aufgenommen wurde, durfte es kein Wiederſehen mit Renate geben. »Ein Brief iſt für Sie gekommen, Herr Selberg“, ſagte die freundliche Frau Firſt, als er eines Abends nach Lächeln überlas Kortenkamp Wieviel Mühe hatte er ſich Renates in zarteſter Form geendet. Renate aus geweiteten Augen und— er erkannte, daß die ganze qualvolle Aufregung ſinnlos geweſen.. Ein Brief von Kontek! Kontek! Wie weit lag der Tag zurück, da er dieſem braven Manne nach Braſilien folgen wollte, und heute Heute ſtand er an genau der gleichen Stelle! O nein, denn wenn Kortenkamp zuſagte Wenn, wenn, wenn! Er vertiefte ſich in das Schreiben. Eine ungelenke Hand hatte ungefüge Buchſtaben aneinandergereiht. Aber welch wunderſam gerades, ehrliches Herz ſprach da zu ihm. „Kommen Sie recht bald! Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zuſammen ſein zu können. Meine Frau ſagt immer, es müſſe eine Fügung geweſen ſein, daß ich Sie an jenem Abend getroffen habe. Lieber Herr Selbera. vergeſſen Sie uns nicht und mach⸗ Sie Ihr Kommen wahr!“ Frau Firſt erſchien bei ihm um abzuräumen, fand aber alles noch ſo, wie ſie es gebracht hatte. Selberg aber ſaß, vor ſich hinſtarrend, am Schreibtiſch. gute Frau. „Liebe Frau Firſt, ſeien Sie mit nicht böſe, aber ich hatte vergeſſen, Ihnen zu ſagen, daß ich bereits in der Kantine gegeſſen habe.“ g 2 Es war eine Notlüge. einen beſorgten Blick zu ihm hinüberzuwerfen. 8 Herbert ſaß in tiefem Sinnen. Ob er gleich heute noch ein paar Zeilen an Kontek ſchrieb? Nein, bis morgen mußte er warten, morgen traf ſicherlich die Antwort von Kortenkamp ein. Was würde ſie ihm bringen? eines Glückstraumes? 8 Ende! hörte er eine Stimme in ſich. 25 Da ſank er am Schreibtiſch zuſammen und bedeckte das Geſicht mit den Händen. 5. Erfüllung oder Ende „Sie haben ja garnichts angerührt“, wunderte ſich die Wortlos trug ſie alles wieder hinaus, aber nicht, ohne Einen nicht wiede gutzumachenden Fehler hatte der iſt er der Kommandant desjenigen U-Bootes, mit dem er und ſeine Beſatzung ſene beſonderen Erfolge erzielt haben, für die ihn nun der Führer durch die Verleihung des Rit⸗ terkreuzes auszeichnete. Die Jugend der jungen Völker Kundgebung in Hamburg mit Oberſt Bodini. Hamburg, 1. März. In den kommenden Wochen und Monaten werden im Großdeutſchen Reich in großem Aus⸗ maß„Verſammlungen der Jugend“ durchgeführt, in denen führende Männer der Partei zu den Jungen und Mädeln der HJ vom Sinn unſerer Zeit und ihres Kampfes ſpre⸗ chen werden. Die erſte dieſer Bekundungen eines verſtärk⸗ ten politiſchen Erziehungs⸗ und Propagandawillens fand in der Hanſeſtadt Hamburg ſtatt. Sie bildete zugleich den Hö⸗ hepunkt der Deutſchlandreiſe des Stabschefs der italieniſchen Jugend, Oberſt Bodin i. Darüber hinaus war ſie ein be⸗ deutſames und unmißverſtändliches Bekenntnis zu der en⸗ gen Freundſchaft der nationalſoztaliſtiſchen und der faſchi⸗ ſtiſchen Jugend, der Jungmannſchaft des Führers und des Dise Stabsführer Lauterbacher erinnerte an den Kampf der Völker vor nunmehr über 25 Jahren und an das Ver⸗ ſailler Diktat, aus denen die nationalſozialiſtiſche Bewegung geboren wurde. So wie England und Frankreich in den Jahren vor 1914 und während des Weltkrieges Deutſchland unterſchätzten, ſo unterſchätzten ſie die in den Jahren 1918 bis 1933 von der Bewegung des Führers geleiſteke Aufbau- arbeit. Nach kurzen Ausführungen über die Entwicklung der Partei ſprach der Stabsführer dann von dem Einſatz der deutſchen Jugend im Kriege. Viele Hunderttau⸗ ſende, die durch die Schule der HJ gegangen ſind, ſtänden ſchon im deutſchen Heer. Jene, die die Front der Heimat tragen, würden ihren Einſatz in den kommenden Wochen und Monaten noch verſtärken So ſtänden v' Milljanen in der Gemeinſchaft der HJ zum gegenwärtigen und künf⸗ tigen Einſatz für Volk und Vaterland bereit. Alles, was von der deutſchen Jugend verlangt werde, gebe ſie in ſelbſtver⸗ ſtändlicher Pflichterfüllung. Stabsführer Lauterbacher widmete dann Oberſt Bo⸗ dini und den anderen italieniſchen Jugendführern und Ju⸗ gendführerinnen herzliche Begrüßungsworte. Aus allen Zu⸗ ſammenkünften der Jugend beider Nationen habe ſich ein immer engeres Band der Freundſchaft ge⸗ bildet. Es ſei die Gemeinſchaft der Jugend der jungen Völker, die einſt das neue politiſche Geſicht Europas be⸗ ſtimmen werde. Aus dem Gefühl des kommenden Sieges heraus übermittelte der Stabsführer dann Oberſt Bodini die Grüße der nationalfozialiſtiſchen Jugend an die geſamte Jugend des faſchiſtiſchen Italien. Hierauf nahm Oberſt Bodini, von der verſammel⸗ ten Jugend ebenfalls mit lebhaftem Beifall begrüßt, das Wort, Er ſagte u. a.: Ich bin ſtolz und glücklich, euch und euren Fahnen den Gruß der faſchiſtiſchen Jugend Italiens, den Gruß von 44 Millionen Italienern zu überbringen. Ebenſo wie ihr beſitzen ſie ein Ideal: das höchſte Wohl der Nation Ehenſo wie ihr gehorchen ſio oinom(Geſots dern(ae ſetz der Chre und der Pflicht. Ebenſo wie ihr richten ſie ihrey Willen auf ein Ziel; Mit gllen ihren Kräften, und, wenn notwendig, mit ihrem Blut, der Revolution, dem Duce, dem Vaterland zu dienen. Die Hitler-Jugend und die faſchiſtiſche Jugend Italiens ſind heute die beiden großen ſchöpferiſchen Kräfte innerhalb der neuen Generationen Europas, die beſtimmt ſind, einen entſcheidenden Einfluß auf die Geſchichte auszuüben. Es iſt eine feſte, dauerhafte Freundſchaft, die tief in den Herzen der Jugend beider Völker und ſchließlich in dem höchſten Ziel wurzelt, das wir beſitzen und auf das wir zumarſchie⸗ ren, nämlich: den alten Zuſtand der Welt von Grund auf zu erneuern, damit ein auf Gerechtigkeit begründeter Frie⸗ den in der Welt errichtet und geſichert werde. In dem Gruß, den ich euch übermittle, koment die Idee zum Ausdruck, die der Duce als oberſte Richtlinie dem ita⸗ lieniſchen Volk vorgezeichnet hat Und ſo will ich auch den acht Millionen der faſchiſtiſchen Jugend Italiens euren Gruß überbringen als Zeichen eurer feſten Freundschaft. Ich werde ihr den tiefen Eindruck übermitteln, den ich von eurer Diſziplin und eurer Leiſtung empfangen habe. In dieſem Sinne: Heil dem Führer! Heil dem Duee! Vorbei! Die letzte Hoffnung reſtlos zerſtört! Zu Tode erſchöpft langte ſie vor dem elterlichen Hauſe an. Die Einfahrt war verſperrt. Ein Rollwagen hielt dort, Männer auf einem Plattenwagen waren damit be⸗ ſchäftigt, eine Kiſte abzuladen. So ſtieg ſie auf der Straße aus, Karl konnte den Wagen ſpäter in die Garage bringen. „Da, ſchau mal!“ ſagte der eine der Männer, und ſtieß ſeinen Mitfahrer an.„Sowas kriegſt Du nicht alle Tage zu ſehen. Das iſt ein Mädel! Junge! Junge!“ „Menſch!“ ſtimmte der andere zu, offenbar als Aus⸗ druck höchſter Bewunderung.„Hat die nen Gang!“ Jeder der beiden hatte ſich darauf verlaſſen, daß der andere ſeſthalte. Da geſchah es, daß die Kiſte, ihrem Schwergewicht folgend, auf das Pflaſter ſiel. „Peng!“ entfuhr es dem Jüngeren. In Wirklichkeit gab es einen furchtbaren Krach; die Kiſte lag völlig zerſchmettert am Boden. Renate war erſchrocken ein paar Schritte zurückgewichen. „Na, das iſt ja eine ſchöne Beſcherung!“, ſagte ſte, nähertretend.„Iſt die Kiſte etwa für uns beſtimmt?“ „Ja, Fräulein, hier ſteht: an Fräulein Renate Korten⸗ kamp. Abſender Firma Merkens in Bergſtedt.“ Die Kiſte mit Herberts Habſeligkeiten! Genau ſo zer⸗ ſchmettert wie ihr Glück! 3 5 Ein Gegenſtand zog mit Allgewalt ihren Blick an. Sie bückte ſich und hob ihn auf. Herberts Kino⸗Kamera! Die durfte ſie den Leuten nicht überlaſſen. Vielleicht paſſierte ihnen no mehr Miß⸗ geſchick. Sie nahm ſie mit ſich ins Haus. In der Halle traf ſie auf Karl. 2 „Da iſt eine Kiſte für mich gekommen, Karl. Sie iſt vom Wagen gefallen. Helfen Sie doch den Leuten, den Inhalt hereinzubringen.“ Karl begab ſich auf die Straße. „Na, was habt Ihr denn da angeſtellt?“ „Iſt nicht unſere Schuld“, behauptete der Jüngere. „Sag mal“, wandte ſich der Aeltere an Karl,„war das Fräulein Kortenkamp, die da eben reingegangen iſt?“ „Ja. Wieſo?“ 5 „Verflucht noch mal! Muß die auch grade dazukommen.“ „Ich werde Dir nen Rat geben. Schafft die Sachen Hauſe kam. Ihm ſtockte der Herzſchlag. Der Brief war da! Kor⸗ tenkamps Antwort lag auf jeinem Schreibtiſch!“ Kommiſſar Renates Verhalten genannt. rein und dann gehſt Du zu ihr und bitteſt um gut Wetter. Ich werde Dich bei ihr anmelden.“ e Sport und Spiel Gpvort⸗Vorſchau Wenn die Witterungsverhältniſſe einigermaßen gn ſind, werden wir wieder einen ereignisreichen Fußball- Sonntag erleben. In den meiſten Gauen iſt die Entſchei⸗ dung nahegerückt, und da jetzt auch um Auf- und Abſtieg ge⸗ ſpielt wird, erhalten die letzten Kämpfe einen ganz beſonderen Reiz. Im Gau Südweſt lauten die Paarungen: FSV. Frank⸗ furt— SV. Wiesbaden, Eintracht Frankfurt— Union Nie⸗ derrad, Kickers Offenbach— Opel Rüſſelsheim, TScd. 61 Ludwigshafen— VfR. Frankenthal, Boruſſia Neunkirchen 1. FC. Kaiſerslautern, Gf. Darmſtadt— Wormatia Worms. In Heſſen ſpielen: BfB. Großauheim— Boruſſia Fulda, Hanau 93— Dunlop Hanau, Kewa Wachenbuchen 1860 Hanau, Kurheſſen Kaſſel— Heſſen Hersfeld, S. 03 Kaſſel— SV. Kaſſel, Tura Kaſſel— BC. Sport Kaſſel. Auch im Handball! will man wieder ſpielen, wenn es die Platzverhältniſſe einigermaßen geſtalben. Im Hockey und Rugby iſt dagegen auch weiterhin Ruhe. Zahlreiche Veranſtaltungen finden wir wieder im Win⸗ terſport. Das NSF. trägt ſeine Reichswettkämpfe im Skiſport in Zell am See aus. Eine offizielle deutſche Mann⸗ ſchaft, u. a. mit den Weltmeiſtern Bradl und Berauer, ſtar⸗ tete bei den Beskiden⸗Befreiungskämpfen in Schirck. Die alpinen Meiſterſchaften von Baden werden im Feldberggebiet (Schwarzwald) entſchieden. Eisfeſte ſteigen in Mannheim, Köln, Eſſen, Krefeld und Düſſeldorf. In Garmiſch-Parten⸗ kirchen ſpielen in der Endrunde zur Deutſchen Eishockey⸗ meiſterſchaft der SC. Rieſſerſee und die Wiener EG. In Köln treffen die Düſſeldorfer EG. und der Berliner SC. aufeinander. Im Boxsport werden in Kaiſerslautern die Amateur⸗ meiſterſchaften des Gaues Südweſt entſchieden. Berufsbor⸗ kämpfe mit der Begegnung Lazek— Wallner im Mittel- punkt gibt es in der Berliner Deutſchlandhalle. Die Deutſche Meiſtermannſchaft im Gewichtheben Eſſen 88, ſtartet im Rahmen Kaſſel gegen eine 8*— 0 der heſſiſchen Meiſterſchaften in Auswahl des Gaues Heſſen. ————— Kreuzworträtſel. 7 2 s 7 I 5 5 8 10 11 2 1³ 14 15 fie 17 Is 19 2⁰ 21 22 23 L* Waagerecht: 1. Ureinwohner Südamerikas, 4. Heizkörper, 7. Schiffshalter, 8. Weinſtadt in Oberitalien, 10. franzöſiſcher Ausdruck für Kopf: Truppenſpitze, 12. griechiſche Inſel, 13. Blutbahn, 14. deutſcher Strom, 17. optiſches Gerät, 20. Gewäſſer, 21. Liebesgott, 22. Schiffs⸗ ankerplatz, 23. ungariſcher Badeort, 24. der erſte Menſch der indiſchen Götterlehre.— Senkrecht: l. Landſchaft in Meſopotamien, 2. ſtrenger Richter, 3. Gewürz, 4. Ge⸗ birgszug in Theſſalien, 5. männlicher Vorname(Kurz⸗ orm), 6. durch einen Kanal mit dem Meer verbundenes flaches Gewäſſer(oe), 9. philoſophiſcher Begriff, 11. Zeit⸗ maß, 14. arabiſcher Titel, 15. Stadt in der Schweiz, 16. Held der Artusſage, 17. engliſcher Frauentitel, 18. Stadt in Schweden, 19. weiblicher Vorname. Verſteckrätſel. Sudermann Chemiker Kleiſter Schnurre Zuhörer Vielfraß Genie Kanderſteg Komma Nihiliſt Omnibus Nachthaube Ilmenau Hifthorn. Aus jedem der obigen Wörter ſind drei, aus den letz⸗ ten beiden je zwei zuſammenhängende Buchſtaben heraus⸗ zunehmen. Im Zuſammenhang geleſen, ergeben ſie einen Sinnſpruch(ch ein Buchſtabe). i Durchgeſchüttelt. g Nachtgeſpenſt auch Bildungsgrad; durchgerüttelt: Kletterpfad. Auf die Punkte kommt es an. S e r Wa he, Se. n, Was er, Ge. be, Re. eiſen. An die Stelle der Punkte ſind ebenſo viele paſſende Buchſtaben zu ſetzen, die die Wortreſte zu bekannten Begriffen ergänzen. Die Buchſtaben, im Zuſammenhang geleſen, ergeben ein Zitat. f Silbenrätſel. a a a ad al al an an bru de del der der det di e ei en fons ge gel gen he in in ke klo le lee lert li ling ma man mar mo mold na ne ne nor o oſt be per ri ru rük ſa ſel ſta ſter ſter ſter tal te tiv trat N tur un walt wup ze Aus den vorſtehenden Silben ſind 22 Wörter zu bil⸗ den, deren zweite und vorletzte Buchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, einen Sinnſpruch ergeben. Die Wör⸗ ter bedeuten: 1 Baumgang, 2. deutſcher Dichter, 3. Richard Strausſche Opernfigur, 4. Eiland, 5. Stadt in Lippe, 6. Feſtſymbol, 7. Teil der photographiſchen Apparatur, 8. Erfriſchungsgetränk, 9. Mönch, 10. männlicher Vorname, 11. Stimmgabel, 12. Uhrzeit, 13. alte Münze, 14. Land in Südaſien, 15. Teil des Bettes, 16. Handelsbüro, 17. Haar⸗ gebilde, 18. Sachwalter, 19. Induſtrieſtadt in Weſtdeutſch⸗ land, 20. Ankündigung, 21. Pelztier, 22. Angehöriger eines deutſchen Stammes. ergeben die Anfangsbuchſtaben der 4. Bühne, 5. Sudeten, 6. 9. Khedive, 10. 13. Sittich, 14. Etat, In Frankfurt werden die Südweſt⸗Meiſterſchaften im Fechten entſchieden. Der Radſport bringt Bahnrennen in Berlin und ein Radballturnier in Hannover. f„„ Hallenwet kämpfe der badiſchen H3 Am 2. und 3. März in der Gauhaupkſtadt. NSG. Am 2. und 3. März ſteht Karlsruhe im Zeichen dieſes ſportlichen Ereigniſſes. Die beſten Turner der Hitler⸗ Jugend unſeres Grenzgaues treten an zum Kampf um die badiſche Jugendmeiſterſchaft, treten an, um den Titel des Gebietsſiegers zu erringen. Kunſtturner zeigen ihr exaktes Können an Reck und Barren, Boxer und Ringer treten in den Ring, Fechter kreuzen die Klingen. Die Mädel des BDM haben ihre beſten Florettfechterinnen entſandt, um die Zuſchauer mit dieſem anmutigen Mädelſport zu er⸗ freuen allerdings mit dem Hintergedanken, dabei die badiſche Jugendmeiſterin herauszufinden. Der Samstag iſt den Ausſcheidungskämpfen vorbehal⸗ ten. Am Sonntagvormittag fallen die Entſcheidungen der Endſieger, während der Nachmittag eine große Leiſtungs⸗ ſchau der einzelnen Turnergruppen bringt. Hier fällt auch die letzte Entſcheidung der Ringer. Wir dürfen überhaupt mit großer Spannung auf die Kämpfe unſerer Schwerath⸗ leten warten, haben doch zwei von ihnen Deutſchland er⸗ folgreich im Länderkampf gegen Italien vertreten. Es wird alſo ein harter Kampf um die Meiſterſchaft entbrennen. Mannheim hat für dieſe Leiſtungsſchau ſeine beſten Kunſtturner entfandt, während Singen und Karlsruhe ihre beſten Boxer gegenüberſtellen. Den Höhepunkt bildet dann das Handballſpiel der Mannſchaften Mannheim gegen Karls⸗ ruhe. Bei dieſem Spiel wird es hart auf hart gehen, denn die Karlsruher Jungen haben in ihren Mannheimer Kame⸗ raden einen gefährlichen Gegner vor ſich. Auch mit dieſer Veranſtaltung wird die Hitler-Jugend des Gebietes Baden zeigen, daß auch im Krieg die Sport⸗ arbeit nicht vernachläſſigt wird. Sie will damit beweiſen, daß ſie im Schutze des Weſtwalls weiter an der ihr geſtell⸗ 52 Aufgabe der ſportlichen Ertüchtigung der Jugend ar⸗ eitet. Zuſammſetzrätſel. ab chen de ding ell ern flo fuhr hard kräpf re rett rut tau un us Aus den vorſtehenden Silben ſind 8 zweiſilbige Wör— ter zu bilden. Sind die Wörter richtig zuſammengeſtellt, Silben, von oben nach den Namen einer machtvollen Organiſation Reiches. Rätſel. Bin ich im Rätſelwort zu ſehen, ein kleiner See ſofort entſteht; rückt er jedoch an dieſe Stell', i ein chemiſches Produkt ihr ſeht. Auflöſungen aus voriger Nummer: Silbenrätſel: Seſſel, 2. Emigrant, 3. Lache, Treber, 7. Aargau, 8. Mephiſto, Rüdesheim, 11. Epaulett, 12. Ignatz, 15. Sonneberg, 16. Treſſe, 17. Oefchen, 19. Seeſtern. 20. Tunnel.— Selbſt am Kreiſe nicht Lazarett, 2. Oberon, 4. Pergament, 5. Oelbild, 6. Li⸗ anten geleſen, des Dritten 18. Sekte, ſtößt ſich der Pedant an Ecken. Sprichworträtſel: Not meiden, aber überwinden. Verſchmelzungs aufgabe: 1. Eiſenbahn, 3. kann man bretto, 7. Dänemark, 8. Veteran, 9. Ornament, 10. Neapel, 11. Rotterdam, 12. Alabaſter, 13. Nargileh, 14. Krokodil, 15. Element.— Leopold von Ranke. Namenverſteckrätſel: 1. Sebald, 2. Walde⸗ mar, 3. Robert, 4. Albert, 5. Georg. Zahlenrätſel: Hamſter, Amme, Meran, Sahne, Taſſe, Ernte, Ramſes. Verſtecktes Sprichwort: Haß iſt ein ſchlechter Berater. N N brul Steichwachs dae ge des aaf E[Ein Vorbild der Pflichterfüllung iſt der freiwillige Helfer des Winterhilfswerkes e Haurunteſnigkefren ceslos See ee dem tavor or Dtocxreꝶj Oolinburg, 157 2% haben in alfen Apotheken! Schwarzwald⸗Kriegsſkimeſſterſchaften. Die Kriegsſkimeiſterſchaften im Abfahrts⸗ und Tori werden, entgegen der urſprünglichen Anordnung, an zu Tagen zur Durchführung gebracht. Am Samstag um 10 Uhr findet der erſte, um 15 Uhr der zweite Start zum N fahrtslauf am Bismarckturm ſtatt. Der Torlauf wird 90 Sonntagvormittag mit Startbeginn um 11 Loch zur Durchführung kommen. Durchführung beauftragt. Uhr im Fal 0 Mit der Vorbereitung der Veranſtaltung iſt die Skizunft Feldhen 5 5. 2. Reichslotteri Ohne Gewähr Klaſſe 2. Deutſche Reichslotterie Nachdruc verbo Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Fewinne gefallen, und 7 einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen J, II b 1. Ziehungstag 28. Febrlar 9h 1 1 In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 1 ö 3 Gewinne zu 109900 RM. 314557 2 Gewinne zu 30000 RM. 321621 Gewinne zu 20000 Ne. 5106 1 6 Gewinne zu 10000 RM. 17052 358594 3 Gewinne zu 5000 RM. 370244 9 Gewinne zu 4000 RM. 397 77525 384667 ö 95 e zu 279 95 115 115 139170 216294 321778 0 ewinne zu RM. 730 13404] 142633 15/2 170097 17701 0 e 11900 340669 378583 5 ewinne zu NN. 606 11707 13618 24740 58387 68893 70004 7% 90829 93570 128604 135981 15159 165706 192608 204724 21138 228958 200 258220 7 281795 310634 3148/9 333344 335208 353642 35/0/9 35/146 35720 367532 112 782 S6 5802 6144 7557 15378 3170 4 48643 52536 5600s 62346 63995 65815 7199 7287 79 77856 0 278114 290511 306886 30354 310687 311872 9008 343031 349883 3594/0 360180 370340 377400 374455 375589 8850 122081 128552 125003 127728 128954 129685 135356 135398 05 148445 150157 181342 157711 178 171073 722% 74843 176359 192474 2 25 20545 209837 209747 212283 217160 225950 228883 22/92 72/390 2 238662 244%7 24257] 246952 247815 260427 255401 25 269265 273083 287375 250766 291648 291874 303408 30 309729 312764 31492 325104 5 22 32706 233150 333973 3478997 357720 3670711 363221 357708 376859 385176 386690 389797 391337 6516 Gewinne zu ſe — AOert Re grobe fube 0 kleine Jube 2875 alle Vorzüge storkwirksam, gegen Zabnsfeinansdfz zohnflejschkröéftigend, mikrofein, mil aromatisch,„ und so preiswertl „So, der alte Sorge iſt tot, woran iſt er denn ge⸗ ſtorben?“ „Die Aerzte konnten es nicht feſtſtellen.“ „Ein geheimnisvoller Menſch, dieſer Alte.“ „Wieſo, geheimnisvoll?“ „Nun, früher wußte niemand, jetzt weiß niemand, woran er geſtorben iſt!“ 5 „Herr Zeuge, Sie haben alſo den Angeklagten an dem fraglichen Tage beſucht?“: „Jawohl, Herr Richter! Als ich ſtand er am Fenſter, kreideweiß im Geſicht, mit Schaum um den Mund und einem Meſſer in der Hand..“ „Das iſt ja intereſſant, und was tat er dann?“ „Dann fing er an, ſich zu raſieren.“ . „Vati, was heißt eigentlich Waſſer auf franzöſiſch?“ „Muß es durchaus Waſſer ſein? Es gibt ja noch andere Getränke: Chablis, Sauternes, uſw.“ * ſein Zimmer betrat, „Ihr Beruf?“ „Ich verkaufe Kokosnüſſe.“ „Haben Sie das ſchon immer getan?“ „Rein— angefangen habe ich mit Haſelnüſſen= aher mich emporgearbeitet!“ dann habe ich Heftige ö 55 Ischias das chia kitiegs, Herr Otto Weber, Dreher, Ber⸗ WIH 0 lin⸗Schöneberg, Franz⸗Kopp⸗ . ̃ i Straße 78, ſchreibt am 12.11.30: iſt eine„13 Wochen lag ich feſt an Ischias und ſollte ins Krankenhaus. Da nahm ich Trineral⸗Oval⸗ Achlacht, tabletten. Ich bin von dem Tage an arbeiten die ſieg· gegangen. Nahm immer bei heftigen Schmerzen Trineral⸗Ovaltabletten. Nun iſt das Leiden ver⸗ reich ge⸗ ſchwunden, und ich kann jedem in ſolchen Fällen ſchlagen nur Trineral⸗Ovaltabletten empfehlen.“ Bei allen Erkältungskrankheiten, Grippe, Rheuma, werden Jochtas Nerven- u. Kopfſchmerzen haben ſich dle bochwirk⸗ . ſamen Trineral⸗Ovaltabletten beſtens bewährt. Keine muß. unangenebmen Nebenwirkungen auch bel Magen-, Herz oder Darmempfindlichkeit. Machen auch Sie einen Ver⸗ —— ſuch! Packung 20 Tabletten nur 79 Pfg. In einſchl. eee eee Apotb. erhältlich oder durch Trineral GmbH., München 27, Iſt der Nachbar ſchuld? Es kommt manchmal vor, daß wir mit unſerem Herd oder unſerem Ofen auch dann unzufrieden ſind, wenn die Feuer⸗ ſtätten ſelbſt in Ordnung, auch Ofenrohr und Schornſtein dicht ind und das Feuer ordnungsgemäß bedient wird. Oft iſt ann der Nachbar ſchuld Er hat ſein Feuer ausgehen laſſen, aber die Tür ſeines Ofens zum Beiſpfel nicht geſchloſſen Solange aber dieſe Tür offen ſteht, kommt kalte Luft— wir nennen ſie„Falſchluft“— aus dem Raum in den Schornſtein. Sie wird förmlich in ihn hineingeſaugt. Dadurch verſchlechtert ſich die Zugkraft des Schornſteins, das Feuer geſchloſſener Herde oder Oefen breum nicht mehr gut. Jeder merkt dies ſehr ſchnell, denn er muß am anderen Morgen mehr Braunkohlenbriketts zum Anheizen auflegen als ſonſt Du biſt auch ein Nachbar, aber ſicherlich ein guter Menſch. Und ſo wirſt du dafür ſorgen, deine Oefen und Herdtüren rechtzeitig zu ſchließen, damit der Schornſtein nicht zuviel falſchen Zug bekommt. Denn der Schornſtein iſt nicht nur für dich da. Aber auch der Nachbar iſt ein guter Menſch Denn er hal la nicht abſichtlich ſeine Feuertür geöffnet, damit du unnötiger weiſe mehr Briketts auflegen mußt. Er hat nur gedankenlos gehandelt, ohne von den„Geſetzen“ des Schorndoenzu etwas zu wiſſen. So gehe hin, klopfe an ſeine Tür, ſage ihm ein freundliches Wort und kläre ihn auf. Wir alle ſind ver⸗ pflichtet, und wir alle haben unmittelbar Nutzen davon, werk vollen Brennſtoff zu ſparen, obwohl wir genug und übergenug im Lande haben. Der aa Ae harte Winter dieſes Jahres hat uns diefe praktiſche Lehre gegeben. Dein Nachbar wird das begreifen und dir für deine Aufklärung dankbar ſein. Auch wenn er keine Kälte ſpürte, weil er im Sommer vor⸗ geſorgt und genügend Braunkohlenbriketts in ſeinem Keller aufgeſtapelt hatte. Nun gehe hin und tue desgleichen Kaufe dir deine Braunkohlenbriketts im Sommer. Dann haſt du einen guten und ſparſamen Brennſtoff, und du haſt vorgeſorgi. Zum Wochenende u. Zum geitvertreib Nr. 9 erſcheinen als Beilage. Pl.⸗Nr.8 Für die auf dieſer Seite erſcheinenden Anzeigen iſt der Verlag der born Zeitung nicht zuſtändig. Verantwortlich für die Schriftleitung Kurt Win 5 für Anseigentefl Carl Görg Verlag Sonntagsblatt Deutſcher Proving⸗Verleger, ſämtlich in Berlin SW 68, Lindenſtraße 101/102. 5 wovon er lebt, und ſämtlicher an dieſen Schornſtein an⸗ Ag NA& e eee