ung nehrere he nur is auf⸗ öchſten dieſez Volks. Hemüße ert in derlich, nm, und n, dies en feſt⸗ in der! hen und Kriegs. Hartes gibt gz uſt o viel ide is, id dez hönheit tanchez geit Toma⸗ Haus⸗ hönhei in an⸗ barber⸗ henden 1. Ein äutern ür die Inſerer t. Alſo Villen⸗ 1 h klein vielen hnliche lanzen werden Speiſe⸗ intern müſen ohnen, na gute Win⸗ immer länder inzung er Ge⸗ u em⸗ deren Lieb⸗ it und Thy⸗ er als Obſt⸗ Selbſt⸗ r zum großen Erd⸗ und irſiſche garten ſenden swand ausge⸗ bäume mmen. tſchaft Nutz⸗ und en ſie ragen Fläche heben Duün⸗ jeder Umiſt, wer⸗ n an⸗ Weiſe — e aining ießend wieder — Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 4. März 1940 Frontgeiſt Von Walter Hadlich. Als wir auf verſchneiten und vereiſten Pfaden der Front entlang gingen und unſere Soldaten bei ihrem harten, ge⸗ fährlichen Dienſt, wenige hundert Meter vom Feinde entfernt, beobachteten, erinnerten wir uns daran, zu Hauſe wiederholt Aeußerungen gehört zu haben, die glauben machen ſollten, daß unſere Männer da draußen ein recht gemütliches Leben führten, das ſich tagsüber auf fröhliches Spiel, nachts auf ſanften, unangetaſteten Schlaf erſtrecken würde. Nichts iſt alberner und herausfordernder als ein ſolches Gerede, das über Tatſachen hinwegtäuſchen will, die mit ſoldatiſchen Augen geſehen als bitter ernſt und hart anzusprechen ſind. Die all⸗ gemeine Ruhe an der Front kann vielleicht eine ſolche Mei⸗ nung aufkommen laſſen, und es mag auch ſchwer ſein, dem Laien verſtändlich zu machen, daß ein Krieg ſich nicht nur aus Schlachten und Kämpfen zuſammenſetzt, ſondern auch aus ruhigeren Zeiten, die deswegen keineswegs Zeiten der Er⸗ holung zu ſein brauchen. Wer jetzt da vorne, oder im Welt⸗ krieg, monatelang in den Erdlöchern und Bunkern ſitzen mußte, weiß, welche ſeeliſche und nerpliche Belaſtung ein ſol⸗ ches Warten mit ſich bringt. Ein friſches Drauflosſchlagen käme Vielen als eine Erlöſung aus dieſem oft bedrückenden Einerlei eines Alltags, der meiſt ſo gleichmäßig wie die Uhr abläuft. Allein, es muß auch einmal deutlich geſagt werden, daß wir uns in einem Krieg befinden, der wahrlich nichts mit Spielerei zu tun hat. Die beſten Heere der Welt und die beſten Feldherren der Welt ſtehen ſich gegenüber in entſchei⸗ dendem Waffengang. Hinzu kommt, daß der weſtliche Feind an ſeiner Grenze ein Bollwerk zog, das einer einzigen Feſtung gleicht, dem gegenüber ein uneinnehmbarer Wall ſteht, der auch einem großangelegten, mit unerhörtem Einſatz durchge⸗ führten Angriff ſtandhalten wird. Daraus aber, daß dieſe Befeſtigungswerke einmal, und das mag für beide Teile zu⸗ treffen, gebaut wurden, um einem plötzlichen Ueberfall zu begegnen, daß zum anderen aber der Weſtwall imſtande iſt, auch dem ſataniſchſten Trommeln unſerer von einem einzigen Vernichtungswillen beſeelten Feinde die Stirn zu bieten, mag erhellen, daß eine andere Technik erſt über dieſe zur höchſten Stufe entwickelte Technik des Feſtungsbaues trium⸗ phieren muß. um den Weg zum Erfolg freizumachen. Des⸗ 5040 kann nicht Wunder nehmen, wenn an ſolchen Fronten, für vielleicht lange Zeit, ſich die Kämpfe auf das Ab⸗ taſten des Gegners erſtrecken, und beide Heere in höchſter Wachſamkeit jede Veränderung wahrnehmen möchten, die Aufſchluß über Stärke, Gliederung und Kampfweiſe geben kann. Es ſind„Vorarbeiten“, die in zäher, beharrlicher Kleinarbeit beſtehen, die aber nicht minder hoch einzuſchätzen ſind als ein ſich darauf aufbauender Schlag, mit dem Ziel eine Entſcheidung herbeizuführen. So iſt die Lage zurzeit an der Weſtfront. Im Vorfeld ſpielen ſich Kämpfe ab, die der Heeresbericht ſoldatiſch ſchlicht mit den Worten:„Vereinzelt Spähtrupp⸗ tätigkeit“ kennzeichnet, die aber von einem ſtillen Heldentum umſtrahlt ſind. Es ſind Auseinanderſetzungen Mann gegen Mann, bei denen oftmals nur wenige Schüſſe gewechſelt wer⸗ den. Es ſind Gefechte, die Männer von ſtarkem Herz und freudiger Entſchlußkraft erfordern, denn von ihrem Einſatz und ihrem Erfolg hängen oft weittragende Entſchlüſſe der Führung ab. Wer einmal Einblick nehmen durfte in ſolches Tun, der wird mit ſtiller Freude feſtgeſtellt haben, welche Begeiſterung ein derartiger Auftrag bei unſeren fungen Offizieren auslöſt! Mit welchem Eifer werden die Vorberei⸗ tungen dazu getroffen, mit welcher Hingabe wird er aus⸗ geführt! Neidvoll hören die einen, daß dieſer oder jener Kamerad mit der Ausführung beauftragt wurde. Die Stellung einer feindlichen Feldwache iſt ſeit Tagen bekannt. Mit dem Scherenfernrohr wird ſie unabläſ⸗ ſig beobachtet. Zu beſtimmter Stunde kommt die Ablöſung. Ihr Weg führt durch ein Waldſtück, dann durch einen Lauf⸗ graben zum M6G.⸗Neſt. Wäre es nicht ein guter Gedanke, der Ablöſung im Walde den Weg zu verlegen, ſie alſo über⸗ raſchend zu ſtellen und abzuſchnappen? Der Bataillonskom⸗ mandeur geht mit zur erſten Linie, beobachtet ſeine losſtür⸗ menden Soldaten, bis die Dämmerung ſie aufnimmt. Unſere Männer haben ſich in dem Wäldchen aufgebaut, ſie beob⸗ achten in die Richtung, aus der der Feind kommen muß. Aeſte knacken, Schritte nähern ſich, in der Dunkelheit werden ſechs Mann ſichtbar, an der Spitze ein franzöſiſcher Offizier. Der junge deutſche Leutnant vertritt ihm plötzlich den Weg, im Junge lleræen in Not Roman von Fritz Steinemann 39 Karl nahm ein paar Gegenſtände auf und trug ſie in die Halle. Gerade kam Emmy, das neue Stubenmädchen, vorbei. Schnell legte Karl die Sachen weg und trat zu ihr. „Wiſſen Sie, wo unſer Fräulein iſt?“ „ch ſuche ſie ſelbſt. Vorhin hat ſie hier geſtanden, mit ſo'n Kaſten in der Hand, als ob ſie nicht wüßte, wohin damit. Plötzlich iſt ſie die Treppe hinauf, drei Stufen auf einmal, haſte was kannſte.“ „Suchen wir ſie zuſammen, Fräulein Emmy, nicht?“ Sie gingen die Treppe hinauf. „Gehen Sie nach links, ich werde die Zimmer rechts abſuchen“, ſchlug Karl vor. Emmy ſtand nach einer Weile ratlos; nirgends hatte N gefunden. Nun kam auch Karl ergebnislos ück. „Wohin führt denn dieſe Tür?“ erkundigte ſie ſich. 89 nmer, Fräulein Emmy.“ „Sb! nd da drinn ich mich nicht dusche en rauſcht Waſſer, wenn ich 0 „Sehr verſtändlich, denn es befindet ſich ein Bad darin. Hat ſich unſer Fräulein einrichten laſſen. Sie entwickelt ihre Photographien da drin.“ In dieſem Augenblick wurde die Tür der Dunkelkammer aufgeriſſen. Renate ſtürzte heraus und wollte an den beiden vorbeijagen.. „Gnädiges Fräulein, der Rollkutſcher „Wo iſt der Mann?“ 8— „Er wollte ſich bei Ihnen entſchuldigen“ „Nicht nötig! Geben Sie den Leuten zwanzig Mar! Trinkgeld!“. Im Sturmſchritt lief Renate in größter Erregung, die aber erfreulicher Natur ſein mußte, davon. Sie lachte vor ſich hin. Nein, es war ſchon mehr ein Jubeln, das aus ihrer Kehle drang. Renate war die Treppe hinuntergeeilt und im Arbeits; zimmer ihres Vaters verſchwunden.. Nu haben ſeine Männer die Franzoſen umringt. Sie wehren ſich nicht, laſſen ſich entwaffnen und treten den Weg in die Gefangenſchaft an. Geſtern wollte ein Vorpoſten beobachtet haben, daß vor dem Güterwagen auf dem Bahnhof des Dörfchens X ſich ein engliſcher Soldat herumgetrieben habe. Von einem Nachborabſchnitt wird am gleichen Tage gemeldet, daß ein engliſcher Offizier gefangengenommen worden ſei. Sollten wirklich Engränder gegenüberliegen? Ein Spähtrupp geht los. Er verſucht, in das feindliche Dorf einzudringen, wird vor⸗ zeitig erkannt und zurückgeſchlagen. Das Dorf gleicht urplötz⸗ lich einem aufgeregten Ameiſenhaufen, Franzoſen ſind es, die ein raſendes Feuer eröffnen. Unſer Spähtrupp zieht ſich, ge⸗ ſchickt in Deckung haltend, zurück. Der Auftrag iſt erfüllt. Wir ſaßen dieſer Tage in der Unterkunft eines Batail⸗ lonsſtabes. Es mag um die elfte Abendſtunde geweſen ſein, als der Fernſprecher ſurrte, Der Adjutant nimmt das Ge⸗ ſpräch ab. Ein Arzt wird gerufen, da ein Pionier auf eine Mine getreten iſt und verletzt im Vorfeld liegt. Wenige Sekunden ſpäter befindet ſich der Arzt auf dem Wege zur angegebenen Stelle, wenige Minuten darauf ſteht er vor dem Schwerverletzten. Anverzüglich erfolgt ſeine Ueberfüh⸗ rung in das Feldlazarett. Am nächſten Tage erhalten wir die Nachricht, daß er geſtorben ſei. Das iſt die Front, und wer ſie anders zeichnet, ſieht nur ihre freundlichere Seite, die wohl auch da iſt, da ſein muß, ſonſt wäre ſie unerträglich. Aber weiter hinten, wird man fragen, da ſei doch keine Gefahr, und was wohl die braven Soldaten anders machen wollten, als Skatkloppen, Kdß.⸗Abende und Kinos beſuchen. Gemach! Die Diſziplin und Schlagfertigkeit eines Heeres kann nur aufrechterhalten werden durch einen immerwähren⸗ den, ſtrammen Dienſt, in Uebungen größeren und klei⸗ neren Stils, in harter Zucht und Selbſtzucht. Wo ſie fehlt, ſetzt die Zerſetzung ein. Auch dieſer Krieg wird ſeine Dichter haben, die den Frontgeiſt und die Frontkameradſchaft beſingen werden. Sie finden einen Born vor, aus dem ſie in vollen Zügen ſchöpfen können, einen Born von kriſtallklarem Waſſer, unverſiegbar, ewig Leben und Kraft ſpendend. Schwätzer an den Pranger! Der feindliche Nachrichtendienſt hat überall ſeine Agenten. NSG. Ans alle hat dieſe Zeit ernſter, entſchloſſener und ſtolzer gemacht. Ein großes Volk verteidigt ſeine Freiheit und ſein Lebensrecht. Wir alle ſind mit dabei, arbeiten und kämpfen für dieſes Ziel. Auch außerhalb der Arbeitsſtätten ſind wir von dieſem Ziel beherrſcht, denn in die Arbeitspause und den Feierabend ſchwingt der Rhythmus der Arbeit noch hinein. Keiner der Millionen Schaffender wird und ſoll ver⸗ geſſen, daß der Krieg harte Geſetze erfordert und größere An⸗ forderungen an uns ſtellt. Neben einer erhöhten körperlichen erfordert er eine große politiſche und geiſtige Bereitſchaft, die uns alle Situationen meiſtern läßt. Der Krieg mobiliſiert ebenſo viele poſitive wie negative Kräfte, die wir erkennen und meiſtern müſſen. Die poſitiven. Kräfte ſind wir ſelbſt. Es iſt ein moraliſches Geſetz und daher ſelbſtverſtändlich, daß wir unſere Erfahrungen und Kenntniſſe aus Betrieben, Fabriken und Werkſtätten und Büros nicht veräußern, ſondern als Geheimnis bewahren. Die negativen Kräfte und Erſcheinungen des Krieges treten uns ſelbſt als Gefahr gegenüber. Dieſer Gefahr müſſen wir ins Auge ſchauen. Die Parole„Feind hört mit!“ muß jedem Deutſchen, ganz gleich wer und was er iſt, wo er ſteht, auf der Seele brennen. Die Ortskunde ſoll keinen zu leichtfertigen und ſchwatz⸗ haften Aeußerungen Unbekannten und Fremden gegenüber verleiten. Mag das Wiſſen um ſcheinbar belangloſe Dinge und Einzelheiten auf dem Gebiete der Landesverteidigung noch ſo gering ſein, dem Gegner und ſeinen getarnten Helfershel⸗ fern mögen ſie Anhaltspunkte und Mittel an die Hand geben, die uns Verderben bringen können. Höflichkeit und Mitteil⸗ ſamkeit gegenüber Fremden ſind gewiß lobenswerte Eigenſchaf⸗ ten, haben aber ihre Grenzen, wenn es ſich um entſcheidende Fragen handelt. Muß es ſein, daß dem Nachbarn am Bier⸗ tiſch, in der Straßenbahn, im Zug, im Omnibus oder ſonſtwo das große Staunen überkommt angeſichts des lieben Nächſten Weisheit über Dinge, die nur er weiß und in ſeinem grenzen⸗ loſen Leichtſinn jedem, der es hören will, preisgibt. Hier gilt nur ein Gebot: Schweigen! Jede Auskunft über militäriſche und jeder Hinweis auf entſprechende Anlagen und Bauten iſt Landesverrat und kann das ganze Volk in höchſte Not bringen. Zur Pflicht Sie fand die Eltern nicht darin vor, wie ſie vermutet hatte, und riß den Hörer aus der Gabel. „Fräulein, bitte ein Blitzgeſpräch mit Benſenheim, Kortenkampwerke! Herr Direktor Selberg ſoll an den Fernſprecher kommen!“ Sie ſchrie es in den Apparat, ihre Stimme gellte durch die Zimmerflucht und erreichte das Ohr der Eltern, die mit ſorgenvoller Miene berieten, was nun werden ſolle⸗ „Renate iſt- zurück!“ Sie ſagten es faſt gleichzeitig. „Sie meldet ein Blitzgeſpräch mit Selberg an! Sie wird doch nicht etwa jetzt noch...“ Kortenkamp überlegte nicht weiter, ſondern eilte, vor ſeiner Frau gefolgt, ins Arbeitszimmer, um dieſes unmög⸗ liche Geſpräch zu verhindern. „Renate! Kind!“ rief Frau Margarete aus und ging auf die Tochter zu. Ihr Mann aber ſtarrte den Filmſtreifen auf ſeinem Schreibliſch an. 5 a Renate warf ſich aufjfubelnd an die Bruſt der Mutter, „Mama, ich bin ja ſo maßlos glücklich! Verrückt könnte ich werden vor lauter Freude!“ 5 Ihr Vater wies auf den Filmſtreifen, aber zu einer Frage kam er nicht.. f „Seht dort den Filmſtreifen...“ Die Fernſprecherglocke läutete. „Später, ſpäter!“ rief ſie den Eltern zu, dann ſprach Freude garnicht, wie ich es Dir ſagen ſoll.. Alſo! Ich war in Bergſtedt! Du biſt unſchuldig! Ich habe Deine Kamera bekommen, den Film entwickelt, und dieſer beweiſt klar und deutlich, daß Du niemals die Tat begangen haſt!“ Herbert ſtand am anderen Ende. Zagend hatte er die Kunde vernommen, daß Kortenkamp ihn fernmündlich zu ſprechen wünſche. Und nun hörte er Renates Stimme. Ihre hilflos geſtammelten Worte erhöhten noch ſeine Ver⸗ wirrung. 5 5 Renate fuhr in ihrem Bericht fort:. 5 „Man ſieht alles ganz deutlich auf dem Bildſtreifen, Herbert! Wie Du zuerſt mit Deinem Onkel ſprichſt, ihn ſie in den Apparat.„Kortenkampwerke, ja? Direktor Selberg will ich ſprechen! Herbert? Endlich! Herbert, verzeih, ich bin ſo maßlos erregt, ich— ich— weiß vor des Schweigens tritt eine andere. Jeder Volksgenoſſe muß zur Abwehr von Landesverrat und Spionage beitragen und ſeine Beobachtungen melden. Flugblätter, die der Feind uns zur„Aufklärung“ zukommen ließ oder ein Regiſtrierballon, deſſen Landung er gemeldet wiſſen möchte, können wertvolle Hilfsmittel für die Abwehr bedeuten. Solche Funde dürfen keinesfalls verſchwiegen werden und ſind nie⸗ mals Eigentum des Finders. Nicht nur die Wehrmacht ſteht gegen den Feind, das ganze deutſche Volk befindet ſich im Kampf gegen den Feind. Dem Volk zu helfen und den Feind zu ſchlagen, iſt Sache eines Jeden! i Kampf der Rachitis! Eine Großaktion im Gau Baden. Bereits im Spätherbſt vergangenen Jahres ſind die Staatlichen Geſundheitsämter durch eine Verfügung des Reichsinnenminiſteriums angewieſen worden, in den Mütter⸗ und Säuglingsberatungsſtellen die Mütter mit ihren Säug⸗ lingen vorzuladen und dort nach ärztlicher Unterſuchung das Rachitis⸗Schutzmittel— in den meiſten Fällen Vigantol⸗Oel — abzugeben. Dieſe Generaloffenſive gegen eine der tückiſch⸗ ſten Kleinkinder⸗Krankheiten geht unter ſtärkſter Mitwirkung der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt vor ſich, die ihre geſamten Hilfsſtellen„Mutter und Kind“ für dieſe gewaltige Au'gabe zur Verfügung geſtellt hat. Die RSB. übernimmt e Geſamtaktion für die nichtverſicherten Hilfsbedürftigen, rährend die Koſten für die verſicherte Bevölkerung die Sozial⸗ verſicherung trägt. Auch im Grenzgau Baden wird dieſe Großaktion zur⸗ zeit durchgeführt, und in den Staatlichen Geſundheitsämtern herrſcht regſter Betrieb. Ein Vertreter des DNB. hatte Ge⸗ legenheit, ſich mit dem Leiter eines dieſer Beratungsſtellen über dieſe Kleinkinderkrankheit und ihre Bekämpfung zu unter⸗ halten. Die Rachitis, bekannt unter dem Namen„engliſche Krank⸗ heit“, die in den meiſten Fällen das Kind in ſeinem ſtärkſten Wachstum, alſo im Säuglingsalter, befällt, äußert ſich haupt⸗ ſächlich in einer Störung des Knochenwachstums. Darüber hinaus aber macht die Rachitis die Kinder gegen alle anſtek⸗ kenden Krankheiten widerſtandslos. um die Rachitis zu be⸗ ſeiftigen bder zu verhüten, iſt es notwendig, dem kindlichen Körper das fehlende Vitamin D zuzuführen. Es gibt hierzu verſchiedene Möglichkeiten. Die fehlende natürliche Sonnen⸗ beſtrahlung, die vorwiegend in den Wintermonaten herrſcht, kann durch die künſtliche Höhenſonne erſetzt werden. Das Vitamin D iſt aber auch in verſchiedenen Nahrungsmitteln enthalten. So iſt es der deutſchen Wiſſenſchaft und For⸗ ſchung gelungen, ein Oel herzuſtellen, das in weiteſtem Um⸗ fange eingeſetzt werden kann. Mit der öligen Löſung des Vitamins D, das den Namen Vigantol erhalten hat, wurde das Mittel gefunden, das ſowohl vorbeugenden wie heilenden Charakter beſitzt. Sobald nun ein Kindchen geboren iſt, erhält die Mutter eine Einladung zum Geſundheitsamt, woſelbſt das Kleine einer eingehenden Unterſuchung unterzogen wird. Dann erhält die Mutter das erſte Fläſchchen Vigantol mit der Anweiſung, dem Kleinen davon in der käglichen Nahrung fünf Tropfen zu geben. Nach zwei Monaten erhält gegebenenfalls der Säug⸗ ling ein zweites Fläſchchen Vigantol. Nach weiteren zwei Monaten erfolgt eine dritte Vorſtellung mit der entſprechen⸗ den Abſchlußunterſuchung. So ſehen wir, wie Partei⸗ und Staatsführung beſtrebt ſind, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln dieſer Kleinkin⸗ derkrankheit Herr zu werden. Jetzt im Kriege iſt es umſo wertvoller, daß dieſe Großaktion in Stadt und Land durch⸗ geführt wird und es muß der dringlichſte Wunſch aller Müt⸗ ter und aller Eltern ſein, ihre Kleinen auf den Staatlichen Geſundheitsämtern oder den von der NSV. beauftragten ärztlichen Dienſtſtellen unterſuchen zu laſſen. Geden lage 4. März 1152 Wahl Friedrichs J., Barbaroſſa, zum deutſchen König in Frankfurt a. M. 1916 Der Maler Franz Marc vor Verdun gefallen. 1924 Die Türkei ſchafft das Kalifat ab, der Kalif Abdul Medſchid wird verbannt. Sonnenaufgang: 7.07 Uhr Sonnenuntergang: 18.08 Uhr Mondaufgang: 4.34 Uhr Monduntergang: 13.45 Uhr an den Schultern rüttelſt. Dann wendeſt Du Dich von ihm ab, gehſt zu einer Nähmaſchine, oder was das Ving ſonſt ſein mag, und hantierſt dort. Man ſieht Deinen Onkel wanken und plötzlich umfallen. Erſt jetzt öffnet ſich die angelehnt geweſene Tür und Bertram blickt in die Werkſtatt. Er iſt alſo garnicht Augenzeuge Eurer Anter⸗ redung geweſen!“ „Renate!“ 5 Mehr brachte Herbert nicht über die Lippen. Es war ein befreiender Aufſchrei, wie ihn glückſeliger ein mit ſo ſchwerer Schuld Beladener noch nie ausgeſtoßen. Aber dann ſtrömten ihm die Morte vom Munde, Worte heißen Dankes und tiefer Liebe an ſeine Erretterin. „Ich komme zu Dir! Noch heute fahre ich ab!“ ſagte Renate i Da trat ihr Vater ſchnell heran. „Halt, halt, Renate! Laß mich das Geſpräch zu Ende führen.“ „Papa!“ f „Geduld! Geduld!... Herr Selberg, ich ſelbſt bin es, Kortenkamp. Ich wollte Ihnen lediglich ſagen, daß ich mich von ganzem Herzen über die glückliche Wendung freue Sie werden es verſtehen, daß mir Ihr Brief ſchwer⸗ Stunden bereitet, mich in Gewiſſenskonflikte gebracht hat, die nun, Gott ſei Dank, aus der Welt geſchafft ſind. Meine Tochter kommt aber heute noch nicht. Dafür kommen wir morgen alle zuſammen, um Ihnen gemeinſam unſere Glück, wünſche zu überbringen. Schauen Sie, bitte, in der Villo mal nach dem Rechten. Hoffentlich iſt alles in Ordnung und wir können es uns gemütlich machen. Frau Margarete tippte ihren Mann auf die Schulte und ſtreckte die Hand nach dem Hörer aus. „Meine Frau möchte Ihnen auch gern noch ein paar Worte ſagen, Herr Selberg.“ Frau Margarete war kiefbewegt, das Sprechen fiel ihn ſchwer, aber ihr echt frauliches Gemüt, dem Verſtehen und Mitempfinden ſelbſtverſtändliche Dinge ſind, ließen ſie Worte finden, die aus dem Herzen kamen und zu Herzer gingen.. 5 f Kortenkamp aber warf einen ärgerlichen Blick nach dem Papierkorb. Den Brief an Ruhnau hätte er beſſer nich gleich zerriſſen, ſondern noch ein paar Tage aufgehoben — Sport und Fußball Auswahlſpiel in Mannheim: Baden— Mitte 7·2 Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt Main FS Frankfurt— S Wiesbaden 5 Eintracht Frankfurt— Union Niederrad 42 Kickers Offenbach— Opel Rüſſelsheim 32 Saarpfalz TS 61 Ludwigshafen— Fg Pirmaſens 173 Bor Neunkirchen— 1. Fe Kaiſerslautern 122 Gf Darmſtadt— Wormatia Worms 32 Gau Baden Mitteſbaden VfB Mühlburg— Fc Raſtatt 2˙1 Phönix Karlsruhe— VfR Achern(Geſ.⸗Sp.) 573 Gau Württemberg Staffel 1 VfR Aalen— SV Feuerbach 11 FV Zuffenhauſen— SSV Ulm 4.0 Staffel 2 Stuttgarter Kickers— SVgg Cannſtatt 9˙0 TSG 46 Ulm— Sportfr. Stuttgart 13 Gau Bayern 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05 2:0 VfR Schweinfurt— SpVgg Fürth 0¹3 BC Augsburg— 1860 München 20 1* Babiſcher Fußball Im badiſchen Fußball ſtand am Sonntag der Gauver⸗ gleichskampf zwiſchen Baden und Mitke im Mittel⸗ punkt der Ereigniſſe. Aus dieſem Grunde erfuhr auch die Meiſterſchaftsendrunde eine Unterbrechung. Die badiſche Elf kam zu einem ſehr hohen, aber nicht ganz verdienten 7:2 (4·0)-Erfolg Die Gäſte lieferten faſt immer eine n hezu gleichwertige Partie, verſtanden es aber nicht, ſich vor dem Tore durchzuſetzen In dieſer Beziehung waren die Einhei⸗ miſchen glatt überlegen und ſo kam ſchließlich der hohe Sieg zuſtande Erſt als es 7-0 ſtand, konnte der Gau Mitte noch zwei längſt verdiente Gegentreffer anbringen, In Mittelbaden wurde noch das Punkteſpiel zwi⸗ ſchen VfB Mühlburg und dem abſteigenden FE Vaſtatt nachgeholt. Die Raſtätter ſpielten wie immer in der letzten Zeit, ſehr flott, konnten aber dennoch eine 1:2(1 1)⸗Nieder⸗ lage nicht verhindern. Mühlburg war durch Krahlen Füh⸗ rung gegangen, aber kurz vor der Pauſe glich Reuter aus. Eine Viertelſtunde vor Spielende gelang Mühlburg urch Strattmatter der Siegtreffer. In einem Freundſchattsſpiel trafen Phönix Karlsruhe und Vfgn Achern zuſammen Phö⸗ nix ſiegte 5˙3(1:3), nachdem Achern in der erſten Hälfte überlegen geſpielt hatte. Baden— Mitte 2:2(4:0) Im Mannheimer Stadion ſtanden ſich am Sonntag vor 5000 Zuſchauern die Fußball⸗Auswahlmannſchafter von Baden und Mitte gegenüber. Die Begegnung endete mi einem hohen 7:2⸗(4:0)⸗Siege der Badener, obwohl die Gäſte faſt ſtets gleichwertig waren und in der erſten Hälfte gar das Treffen lange Zeit überlegen geſtalten konnten. Doch hatte der Angriff Mittes mit ſeinen Schüſſen reichlich Pech. Da die badiſchen Spieler jede Gelegenheit auszunutzen berſtanden, kam es ſchließlich zu dem hohen Ergebnis Die Mannſchaft trat wie folgt an: Baden: Drayß;: Schneider, Jakob; Ramge, Heer⸗ mann, Feth; Eberhardt, Franke, Erb, Sing, Günderoth. Mitte: Patzl; Aethun, Hädicke; Werner, Gehlert, Schmeißer; Grzeſchik, Nordhaus, Trenkel, König, Adam. Baden hatte glänzende Anfangsminuten, aber zwei Schüſſe von Eberhardt und Erb prallten an der Latte ab. Dann kam Mitte ſtark auf, in der Läuferreihe arbeitete Schmeißer hervorragend und warf ſeinen Angriff immer wieder nach vorne Aber König und Nordhaus trafen auch nur die Latte. Mitten in die Ueberlegenheit der Gäſte platzte das erſte Tor für Baden, das Eberhardt nach feinem Zuſammenſpiel mit Sing in der 31. Minute erzielte. Die Gäſte hatten ſich noch nicht wieder erholt, da ſchoß Sing in der 32 Minute das zweite Tor. Nun gewann Baden die Oberhand. In der 40. Minute traf Erb ins Schwarze und drei Minuten ſpäter war wieder Sing an der Reihe. Nach der Pauſe erhöhte dann Erb auf 5:0. In der 22. Minute führte ein Handelfmeter zum 6. Treffer. Schneider ſchoß Patzl an, auch der Nachſchuß prallte ab, aber nun lenkte ein Verteidiger das Leder ins eigene Gehäuſe. Da⸗ mit ſtand der Sieg feſt. Damit aber noch nicht genug, er⸗ zielte nun auch noch der in Mühlburg als Gaſt ſpielende Erfurter Franke ein 7. Tor. Als jetzt die badiſche Hinter⸗ mannſchaft unaufmerkſam ſpielte, konnten König und Nord⸗ haus noch zwei Tore aufholen. Zu weiteren Erfolgen langte es dann aber nicht mehr. Bei Baden ſpielten die Läufer und Stürmer gut, während bei den Gäſten in er⸗ ſter Linie die Abwehrſpieler gefielen. Die Stürmer ſchoſ⸗ ſen ſehr ungenau.— Schiedsrichter Pieroth(Frankfurt). 5 g Fußball im Gau Süd weſt Nach langer Pauſe gab es erſtmalig wieder in der Südweſtgauklaſſe ein volles Meiſterſchaftsprogramm. Wäh⸗ rend in der Gruppe Main die Favoriten Kickers, FSV und Eintracht nach kampfreichen Treffen zu knappen aber ver⸗ dienten Erfolgen kamen und damit die 5 5 nach dem Main⸗Meiſter weiter unbeantwortet bleibt, dürfte in der Saarpfalz die Entſcheidung praktiſch bereits gefallen ſein. Der 1 F Kaiſerslautern ſchaffte nämlich in Neun⸗ kirchen ein 1:1 und damit bleibt er erſter Meiſterſchafts⸗ anwärter, wenn auch nicht vergeſſen werden ſoll, daß den Lautringern noch eine Reihe ſchwerer Spiele bevorſtehen. Die Neünkirchener Boruſſen können alſo noch hoffen!— Der Tabellenſtand lautet: 8 Saarpfalz: Boruſſig Neunkirchen F FC Kaiſerslautern 7 36:15 113 Frankenthal 7 21:16 8176 Wormatia Worms„ FK Pirmaſens 8 21:37 719 Ludwigshafen 7 24:20 68 7 4:44 0.14 Gf Darmſtadt Main: Kickers Offenbach 9 32:7 1513 FSW Frankfurt 8 21:9 12.4 Eintracht, Frankfurt 8 1211 115 SV Wiesbaden 8 15•17 6200 Rotweiß Frankfurt 6 6:21 4˙8 Union Niederrad 6 7:22 2:10 Opel Rüſſelsheim 7 10:17 212 TSS 61 Ludwigshafen— Int Pirmaſens 13. Zu einem unerwarteten, aber keineswegs unverdienten Erfolg kamen die Pirmaſenſer Soldaten in Ludwigshafen, wo ſie in emmem kampfbetonten Treffen mit 31 die Oberhand behielten. Die Ludwigshafener hatten wohl durchweg im Feld leichte Vorteile, aber ihr Sturm vermochte ſich gegen die ſtarke Pirmaſenſer Abwehr nicht in dem gewünſchten Maße zur Geltung zu bringen. Auf der anderen Seite erwies ſich Et. Bille wieder einmal als ein kluger Führer ſeiner Mannſchaft, und ſo kam ein wohlverdienker Sieg zuſtande. Durch ein feines Kopfballtor von Wilding ſicherte ich Lud⸗ wigshafen bereits nach fünf Minuten die Führung. Erſt Mitte der Halbzeit glich Pirmaſens durch Mittelſtürmer Grandpair, der den vom TSG⸗Hüter verfehlten Flanken⸗ ball einlenkte, aus. In der zweiten Hälfte wurde inner⸗ halb einer Minute der Kampf zugunſten der Gäſte entſchie⸗ den, und zwar war es der entſchloſſene Rechtsaußen Haaſe, der zunächſt eine ſaubere Vorlage von Lt. Bille zum 2.1 verwertete und wenig ſpäter mit einem dritten Treffer den Sieg ſicherſtellte. * Italien— Schweiz unentſchieden Ueber 40 000 Zuſchauer, darunter 2000 Schlachtenbummler, erlebten in dem mit den und Schweizer Fahnen ſowie zu Ehren des richters Beranek mit der Hakenkreuzflagge riner Muſſolini⸗Stadion einen. wechſelvolle den Kampf, der mit einem durchaus gerechten 1:1 Unent⸗ ſchieden endete. Die beſſere Mannſchaftsleiſtung verſchaffte der Schweiz während des größten Teils der Spielzeit ſogar eine leichte Ueberlegenheit, aber Oltvieri im Tor der Ita⸗ liener hielt hervorragend und vereitelte ſo die drohende Nie⸗ derlage. Schweizer italieniſchen Wiener Schieds⸗ geſchmückten Tu⸗ n und aufregen⸗ Badiſche GOki⸗Meiſterſchaften Die badiſchen Ski⸗Meiſterſchaften in den alpinen Wett⸗ bewerben wurden am Samstag mit dem Abfahrtslauf ein⸗ geleitet. Die Skizunft Feldberg hatte vom Gipfel des See⸗ bucks zum Feldſee hinab eine Strecke abgeſteckt, die mit ihren 300 m Höhenunterſchied erhebliche Anforderungen an die 68 Läufer ſtellte. Zweidrittel der Strecke führten durch Wald und ein tückiſcher Steilhang und einige Kur⸗ ven ſorgten für ein recht abwechſlungsreiches Rennen Do eine ganze Reihe von Teilnehmern im erſten Durchgang zu 17 kam, wurde der Kurs zum zweiten Lauf etwas ver⸗ ürzt. Bei den Frauen, die nur einen Lauf hatte Weltmeiſterin Chriſtel CEranz(Sc Freiburg) keine ernſthafte Gegnerin; mit 157,4 Minuten erzielte ſie die weitaus beſte Zeit Und ſicherte ſich ungefährdet den Mei⸗ bestritten, ſtertitel.— Bei den Männern lief Ernſt Rom: minger(Feldberg) im erſten Durchgang eine um 11 Sekunden beſſere Zeit als der Karlsruher/ Mann Dr Vetter, was ſchließlich auch in der Geſamtwertung ent⸗ ſcheidend war, da Dr Vetter im zweiten Lauf krotz einer Beſtzeit von 1:26,4 Minuten ſeinen Rückſtand nicht mehr ganz aufholen konnte. Erwähnenswert iſt, daß die Zeiten in der Klaſſe 3 beſſer waren, als die des Siegers der Klaſſe 2.— Er gebniſſe: Abfahrtslauf(Badiſche Meiſterſchaft): Frauen: Klaſſe 1: 1. Chr Cranz(Freiburg) 157,4 Min.; Klaſſe 2: 1. Fecht(Karlsruhe) 2:39,0; 2. Kitzmann(Freiburg) 4:28,0; Männer: Klaſſe 1: 1. Romminger(Feldberg) 327,4: 2 Dr. Vetter(Karlsruhe) 3:37,2; Klaſſe 2: 1. Herzog(Furt⸗ wangen) 452,0; 2. Dahringer(Karlsruhe) 6736.4; 3. Hein⸗ zelmann(Todtnau) 7708.2; Klaſſe 3: 1. Kaltenbach(Hinter⸗ zarten) 3:45,4; 2. Hillmanns(Freiburg) 402,6; 3. Fiſcher (Freiburg) 416,6 Min Die Endrun im wurde am Sonntag mi Garmiſch⸗Partenkirchen Wiener EG gegen den SC 9 ſchieden 3:3(2:1, 0:0, 1:2), uſtes weiterhin t zwei 7000 Zu⸗ Das einzige nachdem Orba⸗ nowſki eine günſtige Tormöglichkeit durch einen Pfoſten⸗ ſchuß verpaßt hatte. Die Berliner behielten ihren Vor⸗ ſprung dank ihrer guten Verteidigung bis zum Schluß. Eislauf-Meiſterſchaften in Mannheim. Das Mannheimer Eisſtadion Friedrichspark war am Wochenende der Schauplatz der Eislaufmeiſterſchaften der drei Gaue Südweſt, Baden und Württemberg. Schon am Samstag bei den erſten Wettbewerben war eine allgemeine Leiſtungsſteigerung unverkennbar. In allen Klaſſen gab es ſo ſpannende Kämpfe um den Sieg, der nur den wirklich Beſten zufiel, die ſich am Sonntag dann in einem Schaulaufen erneut der begeiſterten Menge vor⸗ ſtellten Höhepunkt bildete zweifellos wieder das Eishockey⸗ ſpiel, das Mannheim und Frankfurt im Kampfe ſah. Gi⸗ ſela Welcker(Konſtanz) für den Gau Baden, Alice Horn(Frankfurt) für Südweſt und Elſe Dobratz (Stuttgart) für Württemberg waren die Siegerinnen bei den Frauen Bei den Männern wurde der Titel nur für den Gau Baden vergeben, der erwartungsgemäß Kurt Sönning(Mannheim) zufiel. Im Paarflaufen war das Stuttgarter Ehepaar Trauth überlegen, das auch noch den Tanzwettbewerb gewann. Im Eishockeyſpiel war MéEc Mannheim dem Sc Forſthausſtraße klar überle⸗ gen und ſiegte hoch mit 13:1(4:1, 3:0, 6:0). Der Vertei⸗ diger Philippi ſchoß das einzige Tor für Frankfurt, für Mannheim waren Tannheiſer, Dr. Weber, Ufer, Lintner, Slevogt und Rödiger die Torſchützen. Lazek— Wallner unentſchieden Mit einem abwechſlungsreichen Berufsboxabend, der mit ſeinen ſportlich intereſſanten Kämpfen einen etwas beſſeren Beſuch verdient gehabt hätte, wartete am Samstag die Berliner Deutſchlandhalle auf Kein ebenbürtiger Gegner für den deutſchen Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder war der Stuttgarter Halbſchwergewichtler Gurray Nach überlegen geführtem Kampf zwang Eder den Süddeutſchen in der 5 Runde zur Aufgabe. Im Hauptkampf des Ab nds ſtanden ſich Ex⸗Europameiſter Heinz Lazek(Wien) und det Düſſeldorfer Paul Wallner im Schwergewicht ge⸗ genüber Wie ſchon vor einigen Wochen gegen den deutſchen Sc — Meiſter Walter Neuſel, ſo erwies ſich Wallner auch im Kampf gegen Lazek als ein beherzter und ſtarker Kämyfer. Das nach 12 Runden verkündete Unentſchieden wurde aller⸗ dings der großen Leiſtung des Wieners nicht gerecht und war für den Düſſeldorfer, der gegen Schluß des Kampfes mit einem geſchloſſenen rechten Auge faſt kampfunfähig war ſehr ſchmeichelhaft. Lazek präſentierte ſich in glänzen⸗ der Form und hatte es mit ſeinem vorzüglichen techniſchen Rüſtzeug wirklich nicht nötig, ſich durch Klammern und Nachſchlgen die Sympathien zu verderben. Immer wieder ſchoß der Wiener linke Gerade in das Geſicht Wallners und Serien wirkungsvoller Haken gegen den Kopf des Düſſel⸗ dorfers hinterließen deutliche Spuren. Schwach var Lazek von der ſechſten bis achten Runde, beſonders in der 7, Runde brachten ihn einige ſchwere Rechte Wallners ſtark in Verlegenheit Der Reſt ſtand aber wieder im Zeichen des Wieners und ſo überraſchte es gewaltig, als das Unent⸗ ſchieden verkündet wurde d Handball Gau Baden: Nordbaden: VfR Mannheim— Poſt Mannheim 7˙0 SV Waldhof— TV Weinheim 62 Kampfl. f. Waldhof Gewinnauszug 5 5. Klaſſe 2. Deutſche Neichslotterie er sind drei gleich hohe Gewinn Nummer in den drei Ab Ohne Gewähr Auf jede gezogene Nu einer auf die Loſe g Nachdruck verboten gefallen, und zwar eilungen I, II und je 111 „Zlehungstag 29. Februar 194 In der Vormittagsziehung wurden gezogen 10000 PM. 363943 5000 MM. 15174 162281 280867 3269 2382 6 Gewinne zu 4000 RM. 12 Gewinne zu 3000 NM. 2535 255/49 2859/6 315546. 5 3693 44109 547979 5 8765 121187 3 Gewinne zu 9 Gewinne zu 42 Gewinne zu 2000 RM. 10734] 149917 77% 190% 28554 3/960 35879 5 1 79 Gewinne zu ooo Rt. 8256 3077/5 51567 71819 72560. 80239 101453 11452 117152 122075 130522 87716 151885 160840 175421 202707 204745 208204 239193 246152 250403 25/650 271820 294883 301029 30174 318870 340372 343724 353/22 388107 388444 356046 9876 40875 71663 76232 7 3 2 288634 252519 295828 29 356656. 347325 351653 40 376680 385/94 387061 38751 300 Not/ 385 46% 9413 8936 10300 11085 13854 13610 2567 2/18 28629 25819 30261 30625 30737 3804 2256 S0 5507 5% 66634 76817 78/09 82118 37/800 ö 100423 101290 1076%% 103052 10825 108773 5070 gl 117583 117940 12554 e 14016 180749 63 205395 9 242588 253908 279107 308776 325631 3435708 375949 270854 20 300055 324% 1226 395067 zu je 150 RM gezogen. In der Nachmitragsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 10000 RM. 308869 7 Gewinne zu 5000 NM. 15936 266548 397251 Gewinne zu 4000 RM. 67212 167184 12 Gewinne zu 3000 RM. 33340 355404 372652 395125 42, Gewinne zu 2000 JM. 3049 34/3 83 90167 55164 139622 163758 175252 23/590 29663 302270 4. 123 Gewinne zu 1000 Nr. 79009 75851 118684 125280 128640 44767 149092 150701 163 327021 218897 212021 27112 238907 240520 2506/4 270900 276109 276// 284023 285130 300932 339378 349882 7 252 Gewinne zu 300 RM. 37868 424% 48025 53062 S631 58715 61326 78/35 8/76 91950 92308 95857 Freitag, 8. März: Miete Samstag, 9. März: Miete Donnerstag, ——— 230015 91 24781% 22856 244510 244559 246534 246928 240048 250299 250740 229941 26 2667/01 259028 267309 270311 277829 278143 279310 27977 280153 289210 288899 28403 284885 299973 294100 295319 300527 300334 301287 201371 209250 313860 317758 318458 321058 330524 331598 337654 339827 34287 351715 359514 862918 351/) 381583 364164 366272 3 368484 370352 8/861 372597 5180 3/7874 383418 388634 3971470 353027 6621 Gewinne zu je 150 NM gezogen. Mannheimer Theaterſch Im Nationaltheater: Montag, 4. März: Für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Jugendgruppe 1 bis 2075, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe E Nr. 1 bis 300: Der Erbe ſeiner ſelbſt. Komödie von Walter Gilbricht. Anfang 20, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 5. März: Miete E 15 und 1. Sondermiete Ce 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 111 bis 112, 403 bis 404, 432 bis 434, 438: Die Braut von Meſſina. Trauerſpiel von Schiller. Anfang 19.30, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 6. März: Nachmittags: 3. Vorſtellung für die Volksſchule Mannheim: Der Freiſchütz. Oper von Carl Maria von Weber. Anfang 13.30, Ende 16.15 Ahr.— Abends: Miete M 15 und 1. Sondermiete M 8: Zum erſten Male: Annemarie gewinnt das Freie. Luſtſpiel von Heinrich Lilienfein. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 7. März: Miete D 16 und 2. Sonder⸗ miete D 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 65: Zar und Zimmermann. Oper von A. Lortzing. Anfang 19.80, 4 Ende gegen 22.30 Uhr. F 16 und 2. Sondermiete F 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 88 bis 89: Det Barbier von Bagdad. Komiſche Oper von Peter Cornelius. Anfang 20, Ende 22 Uhr. 5 G 15 und 1. Sondermiete G8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 46 bis 49: Der Erbe ſeiner ſelbſt. Komödie von Walter Gilbricht. An⸗ fang 20, Ende nach 22 Uhr. Im Neuen Theater(Roſengarten): 7. März: Für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 21, 160 bis 184, 224 bis 259, 281 bis 284, 324 bis 335, 371, 541 bis 550, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 900: Der Erbe ſeiner ſelbſt. Komödie von Walter Gilbricht. Anfang 20, Ende nach 22 Abr, N. 2 0 Eishockeymeiſterſchaff Begegnungen forkgeſetzt. In eee 7 . cg e e e eee eee