Urfen jn die der Die Kin iſig uſw. reits die S fernen ten, kün⸗ E Ueber⸗ grüßen, bei unz nber naß und nach ſich wi 1 auß pflege zuft. G ern übe hr blaß ogelſtim 15 dert 1 Sommer ſie ihm t er ſich ſchützen. id heißt — für die per von 15 Uhr ) 8 und emeinde s kam e Vega. dermiele e. Luſt⸗ e gegen dermiete Anfang Sonder⸗ e, Kul⸗ bis 63, von G. ranke. ), Ende zermiete Pietro von R. erimiete Kultur⸗ Bar⸗ er Cor⸗ neren 2 5 2 2 2 8 — mee, Neckar⸗Bote( 2. Blatt) Montag, 11. März 1940 Nr. 60 Größtes Sozialwerk der Welt Und größtes Feſtungswerk der Welt. Berlin, 10. März. Die Gauobmänner und die Amtsleiter der Deutſchen Arbeitsfront ſind in Berlin zu einer großen Arbeitstagung zuſammengekommen. Im Mittelpunkt ſtand eine Rede des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley, die die geſamte deutſche Sozialarbeit und darüber hinaus die geſchicht⸗ lichen Vorausſetzungen, die Ausblicke und die Gewißheit des deutſchen Sieges eingehend behandelt. „Wir alle wiſſen“, begann Dr. Ley ſeine Ausführungen, „daß in der Welt zwei Ideen miteinander ringen und kämpfen. Wir wiſſen, daß die eine Idee abtreten und ſterben muß und daß unſere Idee ihre Richtigkeit und ihre Kraft für ahrtauſende beweiſen wird. Unſere Zeit ſtellt einen Am⸗ druch und eine Revolution größten Ausmaßes dar. Eine neue Ordnung, die von einem unerſchütterlichen Glauben er⸗ füllt und beſeelt iſt, hat die Menſchen erfaßt. Das große deutsche Volk iſt von Adolf Hitler zu einer einzigen Gemein⸗ ſchaft zuſammengeſchmiedet worden, und dieſe Gemeinſchaft iſt an die gleiche Raſſe gebunden. Aus der Volksge mein⸗ ſchaft hat ſich naturnotwendig und folgerichtig die Be⸗ kriebsgemeinſchaft entwickelt. Wir ſind uns darüber klar, daß der deutſche Menſch nur unter beſtimmten Vor⸗ ausſetzungen leben kann. Dieſe Vorausſetzungen ſind eindeu⸗ tig, und wir werden nie wieder eine Verwiſchung der Begriffe dulden; denn von dieſer Verwiſchung der Begriffe profitierte einzig und allein der Jude.“ Zum erſten Male ſeit dem ihm am 15. Februar vom Führer erteilten Auftrag für die Schaffung einer Alters⸗ verſorgung gab Dr. Ley ſeinen Mitarbeitern im Reich einen Einblick in das umfaſſende Gebiet der von ihm für dieſes Werk geleiteten Vorarbeiten und in die Gedankengänge, die den Erfolg der gewaltigen Planung ſicherſtellen werden. Seine Ausführungen ließen erkennen daß der Auftrag des Führers zur Verwirklichung dieſes Punktes des Parteipro⸗ gramms ebenſo revolutionär angepackt worden iſt wie alle Maßnahmen, die der Nationalſozialismus bisher zum Segen des ſchaffenden deutſchen Menſchen ergriff und durch⸗ führte. J Dr. Ley ließ keinen Zweifel darüber, daß dieſer Auftrag des Führers eine weltanſchauliche Aufgabe darſtelle, die im engſten Einvernehmen mit allen zuſtändigen Männern der Partei gelöſt und zum größten Sozialwerk das je in der Welt geſchaffen worden ſei, geſtaltet werde. l Die abſchließenden Ausführungen Dr. Leys galten einer mitreißenden Würdigung jener deutſchen Arbeit er aus allen Gauen des Reiches, die auf Befehl des Führers das gigantiſche Werk des deutſchen Weſtwalles geſchaf⸗ fen haben. Die Gründlichkeit und das Verantwortungsbe⸗ wußtſein, mit denen der Weſtwall gebaut worden ſei, ent⸗ ſprächen dem Genie der vom Führer feſtgelegten Anlage des Weſtwalles. Angeſichts dieſer Gründlichkeit, die ſich im Beton und Eiſen ebenſo ausdrücke wie in der zähen Energie der deutſchen Frontarbeiter, techniſch das Vollkommenſte zu ſchaffen, was es auf der Welt gebe, werde wohl niemand glauben, daß das Wort von der Unbezwingbarkeit des Weſt⸗ walles eine Phraſe ſei. Die Gewißheit des deutſchen Sieges gründe ſich auf Tatſachen, auf die Leiſtung, das Können, den Mut und den unerſchütterlichen Glauben des geſamten deut⸗ ſchen Volkes. Geſundheitsführung der Jugend Einheitliche Regelung.—„Jugendärzie“. Der Reichsminiſter des Innern, der Jugendführer des Deutſchen Reiches und der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung haben einen gemeinſamen Erlaß herausgegeben, durch den die Jugendgeſundheits⸗ pflege neu und einheitlich geregelt wird. die Zuſammen⸗ arbeit der Hitlerjugend mit den ſtaatlichen Geſundheits⸗ ämtern und die Zuſammenlegung der geſundheitlichen Be⸗ treuung in HJ und Schule iſt durch den neuen Erlaß ein⸗ deutig feſtgelegt worden. Danach gehören alle ärztli⸗ chen Unkerſuchungen der Hitlerjugend, alſo Auf⸗ nahme⸗, Reihen⸗ und Nachunterſuchungen, Gefundheitsap⸗ pelle und Zahnunterſuchungen künftig— ebenſo wie bisher die Schulgeſundheitspflege— in den Aufgabenkreis der Geſundheitsämter HJ⸗Aerzte und Schulärzte, die künftig beide die Bezeichnung„Jugendärzte“ tragen, Die große Liebe. Roman von Emmi Lewald. Die Gräfin Holger hatte eine ihrer chroniſchen Migränen, ſie konnte den intereſſanten Gaſt nicht empfan⸗ gen. Aber ſie beobachtete ihn durch den Vorhang mit der ſchärfſten ihrer Lorgnetten. 5 Wie oft war der alte Griſtede aus dieſem ſelben Wagen geſtiegen, ſie zu beſuchen, viele Jahrzehnte lang! Ein romantiſches Band hatte dieſe beiden alten Menſchen verknüpft und jedem die ſchöne Gabe verliehen, im anderen immer noch das Bild der Jugend ungeſtört zu ſehen. Wenn ſie beieinander zu Gaſt geweſen waren, hatte jeder allen vorhandenen Haushaltsglanz entfaltet. Gräfin Holger hatte dann ihre ſchönſten Kleider angezogen und der Diener die neueſte Livree. Und die kleine Karen hatte von Kindheit an mitgetafelt und jenen goldenen Reif über den Haaren getragen, mit dem ihre Mutter in Jugendzeiten ſo viele Herzen einſing, Der früh verſtorbene Graf Holger war, wie ſchon ſein Vater, Kammerherr am Hofe geweſen. Alte Be⸗ ziehungen und Privilegien banden ſie an die Reſidenz Es war ganz natürlich, daß ſich die Herzogin Friederile ihres Patenkindes, der jungen Karen, ſo beſonders an⸗ nahm. Sie pflegte die Tradition und liebte dieſen ſchlan⸗ ken blonden Schlag mit dem geraden Rücken, und ein jeder kannte ihr aut bet Talent, ſchöne Hoffräulein gut unter die Haube zu bringen, und ſo ſah man denn die Zukunft der jungen Holger ziemlich 5 unter dieſem fürſtlichen Schutz. Es war auch ſchon ein Kammerjunker von Leeven aufgetaucht, der ſtark von der Herzogin pro⸗ tegiert wurde, der über ſtattlichen Wohlſtand verfügte. Denn das war ja das Unſichere bei Karen Holger, daß niemand wußte, ob ſie reich oder arm ſein werde, ehe nicht dieſe Prozeſſe um die Güter auf Seeland entſchieden waren— und Herzogin Friederike war grundſätzlich fü für Wahnſinn— beim Weg über a man alt werden und arau. 5 frühe Heiraten. Einen a e d abwarten, hielt ſie die Inſtanzen konnte einzig daſtehenden Angebot führen von nun an die geſundheitliche Betreuung der Jugend vom 6. bis 18. Lebensjahr gemeinſam durch. Da ſich die Tä⸗ tigkeit des Schularztes von der des HJ⸗Arztes jedoch in mancher Hinſicht unterſcheidet, beſtimmt der Erlaß, daß alle Jugendärzte mit den Anforderungen des H- Dienſtes ver⸗ traut ſein müſſen. Die Unterſuchungen werden alſo im ganzen Reich nach einheitlichen Geſichtspunk⸗ ken vorgenommen und die Ergebniſſe in die neugeſchaffenen Jugend⸗Geſundheitsbogen eingetragen, die den Zwecken der HJ, der Schule und der Geſundheitsämter gleichzeitig dienen. Außerdem erhalten jeder Junge und jedes Mädel mit dem 10. Lebensjahr den Geſun dheits⸗ paß der Hitlerſugend, aus dem die wichtigſten Unterſuchungsergebniſſe und Tauglichkeitsbeurteilungen er⸗ ſichtlich find. Jeder Jugendliche muß in beſtimmten Zeit⸗ abſtänden an fünf Reihenunterſuchungen, ſechs Geſundheits⸗ appellen und jährlich an einer Zahnunterſuchung teilneh⸗ men. Damit iſt eine ſtraffe Zuſammenfaſſung der geſamten Jugendgeſundheitspflege erreicht, die bisherige Doppelarbeit der ärztlichen Unterſuchungen in HJ und Schule iſt beſeitigt, und die Arbeit der Geſundheitsämter iſt um neue wichtige Aufgaben erweitert worden. Für Partei, Staat und Wehr⸗ macht aber lieſern die neuen Jugendgeſundheitsbogen Un⸗ terlagen, wie ſie bisher in dieſer einheitlichen Form noch nicht vorhanden maren. Leipziger Kriegsmeſſe ein beiſpielloſer Erfolg Leipzig, 10. März. Wie die Fachberichte, die dem Meſſe⸗ amt zugegangen ſind, beſtätigen, hat die nach ſechstägigem Verlauf abgeſchloſſene Frühjahrsmeſſe einen beiſpielloſen Erfolg aufzuweiſen. Das Meſſeamt gibt bekannt. daß die Erwartungen der Ausſteller weit übertroffen wurden Die durch den Krieg bedingten Produktionsumlagerungen mach⸗ ten ſich in einer ſtarken Kaufluſt der in⸗ und ausländiſchen Einkäuferſchaft bemerkbar. Daß gerade die Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe 1940 als erſte deutſche Kriegsmeſſe mit ihrem aller in Frage kommenden Firmen hier vorbildliche Arbeit geleiſtet hat. wurde allge⸗ mein anerkannt. der engliſchen Blockadeabſichten bedurft, ſo iſtbzer durch die Leipziger Meſſe und ihren glänzenden Verlauf erbracht wor⸗ den. Wäre es nach den engliſchen Abſichten gegangen, ſo hätte die diesjährige Leipziger Frühjahrsmeſſe entweder völlig aus⸗ fallen oder aber mit verhältnismäßig leeren Ausſtellungshallen, zu denen ſich nur eine kleinſte Einkäuferſchicht drängte auf⸗ warten müſſen. Statt deſſen hat die Leipziger Meſſe ſtatt⸗ gefunden, beſchickt von 6600 Ausſtellern. unter denen 18 Aus⸗ landsſtaaten teils mit Kollektivſchauen, teils durch einzelne ihrer Großunternehmen vertreten waren Die Zahl der Ein⸗ käufer war ebenfalls ungewöhnlich groß und die Nachfrage nach den gezeigten Waren des In⸗ und Auslandes derartig rege, daß es nach Anſicht von Fachkreiſen nicht überraſchen würde, wenn das diesjährige Meſſeergebnis krotz des Krieges das der Vorjahrsmeſſe noch übertreffen würde Beſonders roß war das Intereſſe des In⸗ und Auslandes für die neuen eutſchen Werkſtoffe. Mit Bewunderung wurde feſtgeſtellt, welch zielſichere Wirtſchaftspolitik Deutſchland dadurch getrie— ben hat, daß es ſeit Jahren ſich weitgehend auf ſynthetiſche Rohſtofferzeugung umgeſtellt hat, Für die beſonders ſeltenen oder durch die Kriegswirtſchaft beſonders intenſiv beanſpruchten Rohſtoffe, wie beiſpielsweiſe Holz oder Metall, waren andere Rohſtofſfe, ſo vor allen Dingen Kunſtharz und Papier, das auch zu undurchläſſigen Doſen und Säurebehältern Men war, Gegenſtand lebhafter Bewunderung auf der eſſe. Man rechnet damit, daß die Zahl der A uslands⸗ ein käufer in dieſem Jahre um 30 000 gelegen hat. Das zeigt am beſten, wie ſehr die Leipziger Meſſe einmal dem Außenhandel auch in dieſem Jahre neuen Auftrieb gegeben hat, und andererſeits, wie ſehr ſie zu einem wachſenden An⸗ ziehungspunkt für das Ausland geworden iſt Zeigt doch die Zahl der ausländiſchen Beſucher ſeit 1933 fortgeſetzt eine ſlei gende Kurve. Während 1933 rund 15 500 Einkäufer aus dem Ausland gezählt wurden, ſtieg dieſe Zahl 1934 auf 16 400, 1935 auf 21700, 1937 auf 32 000, 1938 auf 36 000, dar⸗ unter 28 000 aus Oeſterreich, 1939 auf 33 200. Die Zahl der ausländiſchen Einkäufer hat ſich mithin ſeit 1933 mehr als ver⸗ doppelt. Berückſichtigt man, daß auf der Frühjahrsmeſſe 1914 nur rund 4200 geſchäftliche Beſucher aus dem Ausland gezählt wurden, ſo ergibt ſich, wie ſehr Leipzig zu einem internatio⸗ nalen Treffpunkt der Wirtſchaft geworden iſt. Die in Leipzig zuſammengeballte deutſche Wirtſchaftskraft hat klar und un⸗ widerleglich vor aller Welt Zeugnis von dem ausgezeichneten e des deutſchen Wirtſchaftsſyſtems mitten im Kriege abgelegt. Während die Weſtmächte heute unter dem Meerwarfen gar nicht für den bayeriſchen Neffen, den er nicht perſönlich kannte, teſtieren, ſondern gleich dieſen Nebenzweig Griſtedeſcher Abſtammung bedenken würde. Vielleicht hatte er auch geſchwankt, aber dann war der redliche Familienſinn, ganz nach der Ordnung zu gehen, doch Herr geblieben, vielleicht auch die herzliche Neigung für die alte Frau von Griſtede in Ansbach, die ſo viele und inhaltreiche Briefe ſchrieb. Vielleicht beſtimmten ihn auch die Briefe des Neffen ſelber, denn in jenen Zeiten, wo Poſtkutſchen und Stafetten langſam den Verkehr ver⸗ mittelten, waren Briefe die großen Ereigniſſe des Privat⸗ lebens und oft die einzige, aber feſte Brücke zwiſchen räumlich weit getrennten Herzen. Gräfin Holger ſah den Nachbarn aus dem Wagen ſteigen. Er ließ ſich nicht durch den Diener melden, er hob ſelbſt den ſchweren Klopfer an der Pforte der Holgerburg. 8 Er iſt zu ſehr wie von anderswo, dachte die alte Gräfin, er wird es nicht lange aushalten bei uns. Wäre ich an ſeiner Stelle, kehrte ich auch bald zurück. Am Hofe von Athen wird es heiterer zugehen als in unſeren Mooren. Und Palikarentöchter ſollen ſchön ſein. Der Kammerjunker von Leeven weiß ſo allerhand Geſchichten. Sie ſah ihn wieder auf den Wagen zutreten— er warf einen Blick über die breite graue Front des alten Herren⸗ hauſes, auf das rieſige graue Wappen über der Tür. Er wird auch für Karen nichts ſein, dachte ſie. Es iſt Unſinn, ſich dergleichen einzubilden! Man lädt ihn mit dem Herzog zum Jagdeſſen ein, damit er das Haus ſieht, wenn alles in Gang iſt und keine Kappen über den ſchönen Wie ſoll er ſich intereſſieren für uns alle, die wir hier halb verſchlafen ſitzen wie außerhalb der Welt? Nur nichts ſich einbilden, es hat niemals Sinn, Hätte es noch eines Beweiſes für das völlige Fehlſchlagen Druck der Not krampfhaft verſuchen, vor allem ihre Ausſuhr⸗ wirtſchaft mehr und mehr nach ſtaatlichen Geſichtspunkten auszurichten, dabei aber feſtſtellen müſſen, daß das private Gewinnſtreben derartig entſcheidend für den einzelnen iſt, daß eine große Wirtſchaftslinie ſich kaum durchſetzen dürfte, hat ſich das deutſche Wirtſchaftsſyſtem, das in ſeiner handelspolitiſchen Linie vor allem durch eine Neuorientierung von Ueberſee nach Europa gekennzeichnet iſt. hundertprozentig bewährt. Durch Gauleiter Bürckel eröffnet. Wien, 11. März. Am Sonntag wurde die Wiener Früh⸗ jahrsmeſſe 1940 in der feſtlich geſchmückten Süd⸗Halle des Meſſegeländes im Prater durch Gauleiter Joſeph Bürckel eröffnet. In ſeiner Rede erklärte er u. a., es ſei der letzte Sinn dieſes Krieges, daß auf der einen Seite zwei alte Völker ſtänden, die ſich die Welt unterworfen hätten, die die Welt ausbeuteten und die in jeder Kraftanſtrengung der jungen Nationen eine Gefährdung ihrer Kredite und Divf⸗ „denden ſähen. Auf der anderen Seite ſtehe Deutſchland, das 80⸗Millionen⸗Volk, deſſen Leiſtungen in Wiſſenſchaft, Kultur und Kunſt durch die Jahrhunderte zu den Spitzen⸗ leiſtungen der Menſchheitsgeſchichte gehören. Wer die Wie⸗ ner Frühjahrsmeſſe 1940 beſuche, werde zu der Ueberzeu⸗ gung kommen, daß dieſe Meſſe als die Aeußerung deutſcher Wirtſchaftsleiſtung in keiner Weiſe hinter den früheren Meſſen zurückbleibt, die ganz im Gegenteil eine weitere wirtſchaftliche Leiſtungsſteigerung bekundet.„Wir geben zu,“ ſagte Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel,„daß wir das alles nur erreichen, weil wir von früh bis in die Nacht ar⸗ beiten, weil es bei uns keine Streiks mehr gibt, weil der deutſche Arbeiter ſich vom Marxismus und der deutſche Be⸗ triebsführer von einer Arbeit um des Profites willen ob⸗ wendet weil ganz Deutſchland eine einzige Be⸗ triebsgemeinſchaft mit einem einzigen großen Ge⸗ folgſchaftsführer, Adolf Hitler, iſt.“— In der Durbie⸗ tung dieſer Meſſe, fuhr der Reichskommiſſar fort, reiche das deutſche Volk ſeinen Gäſten aus dem Auslande die Hand, achte ihre Neutralität, bekunde dieſes deutſche Volk, daß es mit ihnen arbeiten wolle auf der Baſis gegenſeitiger Freund⸗ ſchaft, gegenſeitiger Ergänzung der Kraftquellen und gegen⸗ ſeitiger Achtung der Lebensintereſſen. Der Güteraustauſch mit den ſüdoſteuropäiſchen Ländern, der in friedlicher Zuſammenarbeit von Jahr zu Jahr gewachſen ſei, ſtelle heute ein natürliches Verhältnis gegenſeitiger Ergän⸗ zung dar. Deutſchland ſei der natürliche Abnehmer und Lie⸗ ferant des Südoſtens, kein anderer Staat der Welt könn? den Südoſtländern ein ſo dauerndes und umfaſſendes Abſatz⸗ gebiet aller Produkte ſichern. In den Handelsbeziehungen wiſchen dem Südoſten und dem Deutſchen Reich ſei die Stadt Wien und damit ihre Meſſe von beſonderer Bedeu⸗ tung. Die Wiener Meſſe ſei heute eine Leiſtungsſchau der deutſchen Wirtſchaft. Deutſchland bekunde mit der Wiener Frühjahrsmeſſe 1940— wie ja auch ſchon mit der Leipziger Meſſe— ſeinen Willen zu friedlicher Zuſam⸗ menarbeit mit allen neutralen Ländern und zu ungeſtörter Abwicklung der wirtſchaftlichen Beziehungen. Dann ſprach in Vertretung von Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Funk, Miniſteriadirigent im Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium, Dr. Schlotterer, der nach einigen Bemerkungen über die beſondere Note der Wiener Meſſe— durch die hochwertigen Wiener Spezialerzeugniſſe als Ausdruck der Geſchmackskultur der„Stadt der deutſchen Mode“— auf das wirtſchaftliche Verhältnis des Reiches zu den Südoſtſtaaten näher einging. Keichsſtelle für Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen. Berlin, 8 März. Auf Grund eines Erlaſſes des Mini⸗ ſterpräſidenten Generalfeldmarſchall Göring als Beauftrag⸗ ten für den Vierjahresplan iſt die Reichsſtelle für Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungsweſen errichtet worden. Dieſe Reichs⸗ ſtelle unterſteht dem Reichsarbeitsminiſter. Zu ihrem Ge⸗ ſchäftsbereich gehört zunächſt die bisher von der Siedlungs⸗ abteilung der früheren Reichsſtelle für Wirtſchaftsausbau durchgeführte Betreuung und Errichtung von Gefolgſchafts⸗ ſiedlungen von Vierjahresplan⸗ Rüſtungs⸗ uſw. Betrieben. Darüber hinaus können dieſer Reichsſtelle jederzeit weitere Aufgaben aus dem Geſchäftsbereit des Reichsarbeitsmini⸗ enn auf dem Gebiet des Wohnungs- und Siedlungswe⸗ ens, des Städtebaues und des Planungsweſens übertragen werden Damit iſt die einheitliche Führung des Reichsar⸗ beitsminiſters auf dem Gebiet des Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsweſens in allen Fragen ſichergeſtellt. as VVVCVVVVVVVVVVVVVVTVVVVDTGT(VVV—T—T—é——————————— Manche hatten auch geglaubt, daß der alte Herr auf] Der Sonntag kam.— Griſtede trat in die Kirche der kleinen Stadt, in den reich geſchnitzten Familienſtuhl, der die Wappen des Geſchlechts krug. Die Sonne ſpielte auf Paſtor Bardenwieks prachtvollem Apoſtelkopf, wie er vor dem Altar ſich über die Bibel beugte, flimmerte über die Gemeinde hin, über die ſtillen, hartkantigen Geſichter und helles Kinderblondhaar. 5 Ein junges Mädchen in hochgeſchloſſenem Trauer⸗ kleid, ein ſchwer beſchlagenes Geſangbuch zwiſchen den Händen, trat mit geſenktem Kopfe in den Nachbarſtuhl und betete andächtig, ehe ſie ſich niederließ. Dann ging ihr Blick zur Seite und traf wartend den des Mannes. Griſtede verbeugte ſich leicht. Gewiß die junge Gräfin Holger, dachte er. Sie alſo, die alles erben würde, wenn du nicht wärſt, die, hätte dich da unten die ſalzige See verſchlungen, Herrin ſein könnte über Land und Siele, Acker und Pferde, über den ganzen Griſtedeſchen Beſitz. Hell und licht ſtand ihr Profil vor den Schnitzereien des Chorgeſtühls. Unwahrſcheinlich jung, faſt kindhaft noch, ſteif und gehalten, ſo als habe man ſie ſehr dreſſiert, zwangsweiſe in höfiſches Zeremoniell gebracht. Es ſind reichlich viel Probleme hier, mit denen man ſich auseinanderſetzen muß, dachte er Unluſtig. Die Gemeinde ſang, Gräfin Holger ſang mit. Ihre geöffneten Lippen gemahnten an frühitalieniſche Engels⸗ bilder, ein Kindermund, der Gottes Lob pries, wie ſie es in der Schule gelernt hatte. 5 f Heinrich von Griſtede ſaß bewegungslos da. Wie kam er in dies fremde Kirchenſchiff? Was wollte er hier? Fünf Tage ſchon umſpann ihn dieſe fremde Welt. Es hatte keinen Sinn, dachte er, ich verlaſſe dies nd! Das ſchlanke große Mädchen neben ihm begann ihn zu ſtören. 5 f Es war beſſer, Wanderer in der Welt zu ſein, als ſich freiwillig an einer Stelle zu verankern. Ordnung ſchaffen auf dem Erbe und von dannen gehen. Die Bande dieſer fremden Heimat wieder abſtreifen wie einen Mantel, den man nicht will. La — 1* Sport und Spiel Einheimiſcher Sport. Bezirksklaſſe⸗Fuß ball. Edingen 1— 98 Seckenheim J 76. So torreich das Ergebnis iſt, ſo abwechslungsreich war das Spiel. Seckenheim mußte auf Wohlfahrt, Seitz, Pfliegensdörfer, Gropp, Uminger und Erny verzichten und nur ſo iſt es verſtändlich, daß trotz der herausgeholten 6 Tore ſieben Gegentreffer folgten. Die eingeſetzten jungen Leute haben doch noch nicht dieſe Spielerfahrung, die man in ſolchen Spielen haben muß. Reichlich abwechſelnd ge⸗ ſtaltete ſich das Treffen und wenn Edingen Schlußſieger blieb, dann weil dieſer Mannſchaft das ſo viel beſprochene Fußballerglück zur Seite ſtand. Die Leiſtungen waren hüben wie drüben nicht überzeugend, was auch leicht ver— ſtändlich iſt, wenn man berückſichtigt, daß ſchon nahezu 8 Wochen heine Spiel⸗ und Trainingsmöglichkeit beſtand. Schiedsrichter Pennig⸗Waldhof leitete großzügig und ſehr zuverläſſig. Die ca. 200 Zuſchauer konnten mit dem Ge⸗ botenen jederzeit zufrieden ſein, wenn berückſichtigt wird, daß überall die meiſten Spieler eingerückt ſind und nur junge oder teilweiſe alte und in„Ruheſtand“ befindliche Spieler, die entſtandenen Lücken ausfüllen. Alemannia Ilvesheim— 07 Mannheim 12. Die Reuoſtheimer verdanken ihren Sieg in Ilvesheim dem beſſeren Zuſammenſpiel, dem zielbewußteren Angriff und nicht zuletzt der aufmerkſameren Verteidigung, ſowie dem äußerſt ſicheren Torwart. Obwohl zu Anfang nur mit 10 Mann ſpielend, gelang es 07, ſchon bald durch einen Angriff von rechts durch Stapf in Führung zu gehen. Bei abwechſelnden Angriffen kam Ilvesheim bei einem Lattenſchuß um den Ausgleichserfolg. Pech vor dem Tore hatte Ilvesheim in der weiteren Spielfolge, ſodaß 07 den kleinen Vorſprung bis zum Seitentauſch halten konnte. On 1. Die zweite Halbzeit ſtand faſt ganz im Zeichen einer Feldüberlegenheit der Alemannia, doch ſpielte deren Sturm viel zu unprodukktiv und vermochte die ſichere Verteldi⸗ gung der Reuoſtheimer, vor allem aber deren Torwart, 00 nicht zu überwinden. 07 dagegen konnte trotz der ſtets drängenden Angriffe der Alemannen ein zweites Tor im ſchönen Alleindurchſpiel von Kraft erhalten. 0:2. Eine drückende Ueberlegenheit der Einheimiſchen ließ der 07-Torwart mit ſeinen Vorderleuten lange Zeit ohne zähl, baren Erfolg für den Gegner. Ein ſchneller Gegenangriff der Gäſte hätte beinahe ſogar noch einen dritten Erfolg gebracht. Endlich konnte das 07⸗Tor gefunden werden, als Herre im Anſchluß an einen Strafſtoß von Zeh die Niederlage für Ilvesheim abſchwächte. 12. Das faire, gutgeleitete Spiel ließ beiderſeits die lange Spielpauſe erkennen. 07 gefiel aber immerhin beſſer als Alemannia, was die Geſamtheit anlangt. Von Alemannia Ilvesheim hatte man bei den ſo zahlreich verfügbaren Etatsmäßigen“ mehr erwartet, doch die Anhänger ſahen ſich enttäuſcht. Alemannia Ilvesheim: Matt, Katzenmaier, Baier, Grimm, Woll, Euwyt, Herm. Schwarz, Hans Weber, Zeh, Wilh. Schwarz, Al. Herre. 07 Mannheim: Ernſt, Fleck, Bender, Mühlbeck, Biſchof, Zipf, Lenhart, Kraft, Stapf, Schäfer. Harm. Handball der Jugend. To. 98 Seckengeim— BfB. Neckarau 9:8(44) Mit einem knappen Sieg reichte es der 98 er Jugend für die beiden zu vergebenden Punkte und damit zum Staffelrundenmeiſter der Staffel 2. Ohne Verluſtſpiel wurde dieſe Vorrunde von dem Sieger beendet. Leicht wurde der Gaſtgebermannſchaft der Punktegewinn nicht gemacht. Obwohl dieſe Mannſchaft als Favorit galt, konnte man davon nichts ſehen. Anfang der erſten Spiel⸗ hälfte wurde auf dieſer Seite gut geſpielt, um nachher, als nicht alles klappte, faſt gleichgültig die gebotene Aus⸗ ſicht zum ſiegen preiszugeben. So ſtand die Partie bei Halbzeit 4: 4. Rach der Pauſe änderte ſich nichts am Spielgeſchehen. Die Geſamtleiſtung der Gäſtemannſchaft war in dieſer Zeit beſſer und ſo erkämpfte dieſe Partei bis wenige Minuten vor Spielſchluß einen Vorſprung von 1 Tor. Was beim Spielſchluß den 98 ern den Sieg brachte, war, daß noch einmal auf ſiegſpielen angeſetzt wurde und die Gäſte nicht mehr Können hinzuſetzen konnten. Der Sieg der 98 er war etwas glücklich, aber nicht unverdient. Der Schiedsrichter leitete zufriedenſtellend. Sp. gew. unent. verl. Tore Punkte Ty. 98 Seckenheim 5 5—— 3816 10 VfB. Reckarau 8— 2 50:32 8 Ty. Friedrichsfeld 1 5 4— 1 20 17 8 To. Friedrichsfeld II 5 1— 4 8 2 Ty. Edingen 4— 1 3 135387 1 „Jahn“ Seckenheim 5— 1 4 1326 1 Die Jugend der 98 er Turnierſieger im Hallenhandball in der Keichsbahnſporthalle. Bei dem am Samstag abend ſtattgefundenen Hallen⸗ handballturnier der Jugendmannſchaften von Reichsbahn⸗ portverein, Poſtſportvetein. VfB. Reckarau, Bf. Reckarau, TG. Mannheim, Jahn Seckenheim und To. 98 Secken⸗ heim blieb in ſpannenden Kämpfen im Schlußſpiel die 98 er Jugendmannſchaft Sieger. Auswaͤrliger Sport Badiſcher Fußball Nach der Unterbrechung vom Vorſonntag wurden die „Endſpiele zur I planmäßig mit drei Begegnungen fortgeſeßt. Biel verſprach man ſich von dem Ju ammentrefſen des führenden S B. Waldhof mit dem BfB. Mühlburg. Die Mühlburger eſerten er⸗ wartungsgemäß eine ſpannende Partie, und dis eine Viertel⸗ kunde dor Spietende war noch nicht zu erzennen, wer det Sfeger 5 würde. Dan apple die bis 5 güle Abwehr der Gäſte zuſammen, und nun kamen die Mannheimer Vor⸗ ſtädter mit 3:0 noch zu einem überlegenen, aber etwas zu hohen Siege. Fanz und Bielmeier(2) waren die Torſchützen. Der Gaumeiſter BfR. Mannheim hat durch den hohen 7:2⸗Etfolg über den F C. Birkenfeld etwas Boden gut⸗ gemacht. Der Gaumeiſter hatte diesmal einige Urlauber, ſo Adam, Fuchs und Henninger, zur Stelle, die den Hauptanteil am Erfolge hatten. Beſonders Adam war gut aufgelegt und erzielte drei Kopfballtore, während Fuchs mit einem Bombentor aus 25 m Entfernung aufwartete. Der Stutt⸗ garter Sing ſchoß mit viel Raffineſſe ein Freiſtoßtor. Die Birkenfelder verloren etwas unglücklich, zumal ſie eine gute Verteidigung hatten, aber im Tore recht ungeſchickt beſetzt waren. Der Freiburger FC. und VfR. Achern tru⸗ gen bereits das Rückſpiel aus, das die Freiburger mit viel Glück mit 1:0 für ſich entſchieden. Erſt zehn Minuten vor dem Abpfiff fiel das ſiegbringende Tor. Achern war vor der Pauſe und auch ſpäter noch längere Zeit überlegen, aber die Torgelegenheiten konnten nicht ausgewertet werden.— In der Abteilung Nordbaden wurde noch ein rückſtän⸗ diges Spiel zwiſchen der S Vg. Sandhofen und der F G. Kirchheim nachgeholt. Die Kirchheimer hatten überhaupt nichts zu beſtellen und wurden mit 17:0 zweiſtellig überfahren. In einem Freundſchaftsſpiel blieb der Vf. Neckarau gegen 08 Mannheim überlegen mit 6:2 erfolgreich.— Der Tabel⸗ len ſtan d: SV. Waldhof 4 10:3 721 Freiburger FC. 8:5 6:2 VfR. Mannheim 3 9:7 38 VB. Mühlburg 2 33 2:2 VfR. Achern 4 5:9 2:6 FC. 08 Birkenfeld 8 513 016 Fußball Meiſterſchaftsſpiele: Gau Südweſt: Main: Eintracht Frankfurt— FSV. Frankfurt 3:2 Rotweiß Frankfurt— Union Niederrad 1˙ SV. Wiesbaden— Opel Rüſſelsheim 2·0 Caarpfalz: Gf. Darmſtadt— TS. 61 Ludwigshafen 123 Boruſſia Neunkirchen— Wormatia Worms 9:2 1. FC. Kaiſerslautern— VfR. Frankenthal 821 Nordbaden: SVg. Sandhofen— FG. Kirchheim 629 Vf. Neckarau— 08 Mannheim(Geſ.⸗Sp.) Gau Württemberg: Staffel 1: SV. Feuerbach— VfR. Aalen 122 SSV. Ulm— Stuttgarter SC. 6:1 Staffel 2: 5 VfL. Sindelfingen— Stuttgarter Kickers 2:6 Sfr. Stuttgart— Sg. Cannſtatt 92 VfB. Stuttgart— FV. J fenhauſen(Geſ.⸗Sp.) 2:1 Union Böckingen— FV. Neckarſulm(Geſ.⸗Sp.) 9:1 Gau Bayern: 0 1. FC. Nürnberg— FSV. Nürnberg 12:0 Neumeyer Nürnberg— 1860 München 3·⁰ Bayern München— SVg. Fürth 1˙0 BC. Augsburg— Jahn Regensburg 311 VfR. Schweinfurt— 05 Schweinfurt 0˙4 Fußball im Gau Südweſt Einige ſpannende Begegnungen wurden in den beiden Abteilungen der Südweſtfußball Liga ausgetragen. In der Abteilung Main ſtand das Frankfurter Derby zwi⸗ ſchen Eintracht und dem FS Wim Mittelpunkt. Vor 10 000 Zuſchauern blieb am Riederwald die Eintracht wie⸗ derum mit einem Tor Vorſprung knapp mit 3˙2(3.0) er⸗ folgreich. Die Riederwälder hatten eine große erſte Halbzeit, während die Bornheimer nach der Pauſe ſtark aufkamen, aber viel Schußpech hatten. Im„kleinen“ Frankfurter Lo⸗ kalkampf in Rödelheim behielt Union Niederrad etwas überraſchend mit 31(1:1) gegen Rot weiß Frank⸗ furt die Oberhand. SV Wiesbaden und Opel Rüſ⸗ ſelsheim lieferten ſich einen ſpannenden Kampf, den die etwas glücklicheren Kurſtädter verdient mit 2:0(0:0) für ſich entscheiden konnten. In der Gruppe Saarpfalz blieben ſowohl die 1. FC Kaiſerslautern als auch Boruſſia Neun ⸗ kirchen überlegen ſiegreich. Obwohl Neunkirchen noch im⸗ mer die Spitze hält, iſt Kaiſerslautern dem Endſieg doch wiederum ein gates Stück näher gekommen. Boruſſia Neun⸗ kirchen hatte den Südweſtmeiſter Wormatia Worms zu Gaſt, der nur eine Halbzeit lang energiſchen Widerſtand leiſten konnte. Im zweiten Abſchnitt ſiegten die Saarländer noch hoch 92(1:1). VBf R Frankenthal hatte in Kai⸗ ſerslautern viel Pech und mußte ſich ſchließlich mit 5:1(3270) überlegen geſchlagen bekennen. Gf Darmſtadt zeigte gegen TS Ludwigshafen wiederum einen Form⸗ anſtieg, der aber noch zu keinem Erfolg langte. Mit 3:1(1:1) ſicherten ſich die Gäſte die beiden wertvollen Punkte.— Der Tabellenſtand lautet: a Kriegsmeiſterſchaſten der Turner In der Berliner Deutſchlandhalle wurden bereits am Sonntag vormittag die Pflichtübungen 0 den deutſchen Ge⸗ rätemeiſterſchaften erledigt. Insgeſamt 69 Turner aus allen deutſchen Gauen traten in fünf Riegen zu den einzelnen Uebungen an Man vermißte u. a. Et. Schwarzmann (Wünsdorf). Müller(Leuna) und Kindermann(Münk hen), doch prangen dafür andere Turner ein. Die Uebungen wur⸗ den recht flott abgewickelt und ſchon nach zweieinhalb Stun⸗ den ſtanden die zwölf Beſten feſt. Ueberraſchungen blieben natürlich nicht aus So war beiſpielsweiſe Hauſtein(Leip⸗ zig! ganz außer Form Am Reck mußte er ſich mit 12,5 Punkten begnügen. Auch der junge Kreuznacher Kiefer kam am gleichen Gerat nur auf 17,8 Punkte. Unbeſtreitbar be⸗ ſter Mann war Kroetſch(Leuna). der ſchon nach drei Uebun⸗ gen an der Spige lag. Die einzige 20 des Vormittags turnte der Breslauſfeger Friedrich(München) am Längs⸗ pferd. Je 19.9 Punkte erzielten Willi Stadel(Konſtanz) am Barren und Leuchel(Thalheim! am Längspferd. Die zwölf Beſten in den Pflichtübungen waren: Willi Stadel(Konſtanz) 96,6 P., ſens(Lüder cbeid) 84 P. Dito(Leuna) 92.8 P. Leuſchel Taldeim 92.5 P. Sich(Düſſeldorf 92 P. Rödel(Grei A enden(Stufen.. 8 — Deutſche Skimeiſterſchaſten Jennewein und Chriſtel Cranz Abfahrtsmeiſter Die deutſchen Skimeiſterſchaften in den alpinen Wettbe⸗ werben wurden am Samstag in St. Anton im Beiſein dez Reichsſportführers mit den Titelkämpfen im Abfahrtslauf begonnen, der auf der ſchnellen Fis⸗Rennſtrecke abgewickelt wurde und die geſamte deutſche Spitzenklaſſe am Start ſah Bei den Männern ſiegte Weltmeiſter Joſef Jennewein (Sonthofen) vor Helmut Lantſchner(Innsbruck) und Ro⸗ man Wörndle(Partenkirchen), während bei den Frauen Weltmeiſterin Chriſtel Eranz(Freiburg) vor Hildeſuſe Gärtner(Freiburg) und Hilde Walter⸗Dolleſchall(Wien) er, folgreich war. Abfahrtslauf(Männer): 1. und deutſcher Meiſter ez. Jof Jennewein(Sonthofen) 3150.8 Minuten: 2. Helmut d zantſchner(Innsbruck! 3.53.0 3 Roman Wörndle(Parten⸗ An; kürchen) 8:53,41 4. Albert Pfeifer(Sonthofen), 5 Tonj Matt im e Thaddäus Schwabl(Kitzbühel) und Rudi Riez; Ar. er(Arlberg); 8. Rudi Cranz(Wehrmacht), 9. Werner Finch. (Vehrmachtſ: 10 Franz Zingerle(Innsbruck) und Karl Sees err (Gaſtein).— Abfahntslau(Frauen): 1. und deutſche Meiſte⸗ 4 rin Chriſtel Cranz(Freiburg) 4.41.4; 2. Hildeſuſe Gärtner D (Freiburg) 500,4 3 Hilde Walter⸗Dolleſchall Wien) 5:00 8; 4. Roſa Riezler(Arlberg), 5. Roſl Amort(Bd Hochland 15 Chtiſtel Cranz und Jennewein dreifache Meifter. 2 Einen glanzvollen Abſchluß fanden die Deutſchen St meiſterſchaften im alpinen Skilauf und dem dritten Arlberg⸗ 1 N 5 8 5 e, 0 rennen mit den Kämpfen um die Pokale des Reichsſportfüh⸗ 9 rers. Wie ſchon in der Abfahrt, erwieſen ſich Chriſtel Cranz di und Weltmeiſter Joſef Jennewein allen Mitbewerbern weit fe überlegen und gewannen alle zu vergebenden Titel. Im Ab⸗ bi fahrts⸗ und Torlauf ſowie in der Kombination holten ſie ne ſich in Arlberg noch die Ehrenpreiſe des Reichsſportführers. ſei Chriſtel Cranz wurde damit ſchon zum ſiebten Male hinter⸗ M einander deutſche Meiſterin in den alpinen Wettbewerben. f ch Auf dem etwa einen Kilometer langen Torlaufhang ſtanden ſt! 20 Flaggentore. Die Schwierigkeit lag in den vielen Knick⸗ wenden, und auch ein Seelostor erleichterte die Aufgabe ge⸗ ö eit rade nicht. Bei den Frauen wurden die Zeiten ſehr ſchnell de unterboten. Roſe Riezler hatte mit 100 Sekunden begonnen, ler Hilde Dolleſchan kam ſchon auf 85 und Chriſtel Crenz g 50 ſchaffte es auf 73,9. Im zweiten Durchgang drückte die ab unübertreffliche Freiburgerin dann aber auch dieſe Beſtzeit au noch auf 71,9.— Das Rennen der Männer ſtand im Zei⸗ üb chen des Zweikampfes zwiſchen Jennewein und dem jungen ke hoch veranlagten Engelbert Haider. Welt⸗ und Jugendmeiſter kr. ſtanden ſich nicht viel nach; vorerſt blieb noch der Weltmeiſter W erfolgreich, aber der Jugendmeiſter übertraf ihn dennoch. me Haider erzielte im zweiten Durchgang die abſolute Tagesbeſt⸗ de zeit von 63,4 Sekunden, die ihm im Torlauf den zweiten dr und nach der gerade nicht überragenden Abfahrt am Vor- rei tage in der Kombination den ſechſten Rang eintrugen. Rudi ße ECranz als Titelperteidiger belegte den fünften Platz in Tor⸗ gr lauf und Kombination. Die Exgebniſſe der Meiſterſchafts⸗ er! wettbewerbe gelten zugleich für die Arlberg⸗Rennen, nur bei den Frauen erſcheint Annelieſe Fiſcher(Bd M. Hochland) 30 auf dem vierten Platz. Ur Torllaufen im Nordſchwarzwald. 1 Die mittelbadiſchen Kreiſe 4 und 6 führten am he Sonntag gemeinſam am Nordoſthang der Hornisgrinde im he ſog. Ochſenſtall Torläufe durch, zu denen ſich nochmals etwa 1 60 Läufer aus Karlsruhe, Bühlertal und Baden-Baden ein⸗ 10 fanden. Der Kreismeiſter in der alpinen Kombination, Alfred 5 Dahringer, SC. Karlsruhe, erzielte wiederum ſowohl in 9 den Ausſcheidungskorläufen als auch im anſchließendeg Tor 4 lauf in zwei Gängen jeweils die Beſtzeit. i 3 D 1 g 0 Herber⸗Baier in Mannheim. 10 Das Mannheimer Eisſtadion Friedrichspark war am d Sonntag ausverkauft, als ſich das Weltmeiſterpaar Herbe. 1 Baier zum zweiten Male in dieſem Winter vorſtellte. Iv3m Eishockeyſpiel ſiegte die Düſeldorfer EG. knapp mit 6:4 d (3:1. 1:1, 2:2) fiber MERC. Mannheim. g ſc —— 3 1 Gewinnauszug.. 2 Opne Gewähr 5. Klaſſe 2. Deutſche Reichslotterie Kachdru bee VJ 0 Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je ö J einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen, II und III 1 00 6. Siehungstag 5. März 1940 i In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 8 3 Gewinne zu 30000 RM 189390. 5 Gewinne zu 5000 NM 194371 270214 8 ö ke 3 Hewinne zu 4000 RM 228183 288820 361366 2 5 18 Gewinne zu 3000 RM 71515 124815 150242 278224 380699 398216 ö 481905 5 2000 A 35472 40288 7343 55788 10828 115095 14% a 315884 319052 33947 351832 117 Gewinne zu joo RM 13234 14603 24180 2770 29280 30988 36692 3782 Srl 7778 8724 lol 103080 108807 117388 127528 121642 135252 6 140882 189079 189588 174251 209895 2114 228830 242075 250791 286498 28343 S869 821755 J24801 325170 341 39551 341104 39146 388180 3 Gewinne zu 800 RM z 14604 1880 17984 28995 35726 45093 48921 478 Sd Sd 874 580 68814 72017 73870 87572 88858 50118 9057 J . 88080 105405 108588 110597 112283. 11 117 1759 117759 11821 90 12575 412 188884 140089 141849 152511 180549 161255 182957 168340 179401 18084 1878 188410 197 188855 208884 213107 214808 27799 225131 2284/1 1 225 1 58 8 288818 250535 268385 257041 289056 255155 269958 n 2818 Jie 227 27885 Wes 287405 5827 302877 305158 307210 309150 Zuse Ziels 32425 82888 88718 S446 39582 34012 35113 347887 348 0 is 368840 3875/4 380873 385948 357036 399887 9 2 Gewinne zu 300 RWI 1340 3774 5240 Ne 1122 1885 13635 16855 2 25 18700 205 20756 888 2 N88 31865 3350 35280 38878 35653 f N ess 38 D Nee 889 85 2235 88894 80075 51607 81652 8890 701 d eee e ee i eee e 8 8540 87577 0 9895 bed 9 n Dojo dds does 100704 101188 102805 107082 197665 1880s sls: 17265 118880 1888s 128842 128805 126089 128521 138 Cäü 124 140880 148808 148852 148895 180789 1815 158898 158818 157511 176˙ 57/5 a 188887 188420 18828 11781 77751 158187 17848 81844 181594 18283 185/54 5 1878 188781 1888 192228 18944 197195 20118 204456 207881 29% f 218588 218888 221880 228811 228880 278 27808 22888 2134 24751 25694 g 288240 2 288 8804 2880 Does 24141 9 2824 281105 28821 888414 28578 20846 Diess Woo 28114 28825 28598 289507 2913/1 ‚ 21700 e 255058 85888 Jolie 390418 8887 308 305185 310297 311330 5 ICCCCC*%»: iii 1 838465 7 888513 5 394014 3581 N Außerdem wurden 6807 Gewinne zu ſe 150 RM gezogen. Im Sewinnrade verdlieden: 8 Prämien zu ſe 500 000 RM. 3 Sewinne zu 5 500 000 KM. J zu ſe 200 00.& zu je 50 000. 9 zu je 40 000, 9 zu je 30 000, W je 20 000.. 10 3 38718 5000. 312 zu 11 5 71¹ 0 2 zu je 2000. 8852 zu je 1080, 87 u je 500. 17 ie un? 235 682 Gewinne u le 150 RM. 8* 6. März 1930 T. Ziehungstag In der Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RN 180888 284892 5 5 Sewinne zu 4000 KM 114072 28820 8 18 Sewinne zu 3000 A 28309 30030 187492 269031 288855 261 J 2 25 Gewinne zu 2000 KM 3876 5 8 28575 5 480 o 8912 141 168088 Gewin 188889 188410 278088 Sies 28412 24 2885 258088 258281 288851 288585 2 7840 8824 3 h 85885 37930 2 s Gewinn 300 3 12815 18891 25882. 85