Himmel T zuki außen te ee uſerahg as Bier abreden, du ſchon ehörten eflutſch, in mein . Ae „ FJaſ ückgeht achte er nächſten 0 Flag⸗ ſer nach immet atte el in licht Zinn. — ——— d onntag Flanken. ten des ngs vor — ugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe; Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., m Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 85 G Tages · und Anzeigenblatt für Maunheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verklindblatt für den Stadtteil Müm.⸗Sechenhelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— 5 40. Ein Jahr Protektorat zum Segen des iſchechiſchen und des deutſchen Volkes. Prag, 15. März. Am erſten Jahrestag der Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren ſtehen die tſchechi⸗ ſchen Zeitungen ganz im Zeichen dieſes hiſtoriſchen Geſche⸗ hens. Die tſchechiſchen Blätter veröffentlichen ſpaltenlange Berichte über die geſchichtliche Entſcheidung des Staatsprä⸗ ſidenten Dr. Hacha vor einem Jahr und weiſen in Leitar⸗ tikeln beſonders auf die Einhaltung der den Tſchechen ver⸗ ſprochenen Autonomie hin. Sämtliche tſchechiſchen Blätter veröffentlichen Beiträge des Reichsprotektors von Neurath und des Staatspräſidenten Dr. Hacha. -Reichsprotektor Freiherr von Neurath gibt hierin ſei⸗ ner Zufriedenheit Ausdruck, daß er am Ende des erſten Jahres ſeit Errichtung des Protektorats Böhmen und Mäh⸗ ren konſtantieren könne, daß das tſchechiſche Volk im gro⸗ ßen und ganzen die neuen Perſpektiven ſeines Seins be⸗ griffen und dazu eine poſitive Haltung eingenommen habe. In ſeinem Beitrag betont Staatspräſident Dr. Hacha ins⸗ beſondere, daß es gelungen ſei, das tſchechiſche Volk vor den unmittelbaren Folgen des Krieges zu bewahren. „Prazſky Liſt“ hebt hervor, daß das erſte Jahr des Protektorats Böhmen und Mähren dem tſchechiſchen Volk viele poſitive Ergebniſſe gebracht habe. Am er⸗ freulichſten ſei der Fortſchritt in den ſozialen Dingen. In der Tſchechiſchen Korreſpondenz ſchreibt Sektionsrat Vi⸗ limſky: Am Jahrestag des Protektorats kann das tſchechi⸗ ſche Volk auf das verfloſſene Jahr nur in dem Bewußtſein zurückblicken, daß es eine Zeit wirklich intenſiver fruchtba⸗ rer Arbeit war. Wir konnten uns in dieſem 3 von den neuen Möglichkeiten überzeugen, die uns das Zuſammen⸗ leben mit dem deutſchen Volk bietet. Dr. Prochazka erklärt in der gleichen Korreſpondenz, das ganze tſchechiſche Volk ſpüre heute die Richtigkeit der Entſcheidungen ſeines Präſidenten. In einer Sonderausgabe des Preſſedienſtes der Tſchechiſchen Nationalen Gemeinſchaft heißt es u. a.: Das iſchechiſche Volk iſt verpflichtet, zum Siege des Reiches beizutragen, indem es für die deutſche Wehr⸗ macht ein ruhiges und ſicheres Hinterland dar⸗ ſtellt, das mit Anſpannung aller Kräfte die wirtſchaftliche Baſis des Protektorats und des Reiches bilden muß. Der Reichsprotektor Frhr. v. Neurath ſtellt im Kampfblatt der Bewegung feſt, daß zweifellos der überwie⸗ gende Teil des tſchechiſchen Volkes in zunehmendem Maße den weiſen Entſchluß⸗ des Staatspräſidenten Dr. Hacha vom 15. März 1939 als die einzig mögliche Löſung für alle Zukunft erkannt habe. Daran ändere auch nichts die hier und da bemerkte Sturheit kleiner Kreiſe von Intel⸗ lektuellen. Zu der Frage über die beſonderen Ein wir⸗ kungen des Krieges auf die Durchführung der Auf⸗ bauarbeit im Protektorat führte der Reichsprotektor aus, daß ſich an- den bei der Errichtung des Protektorats ver⸗ kündeten Grundſätzen in keiner Weiſe etwas geändert habe. In dem vom Führer klar vorgezeichneten Rahmen vollziehe ſich die Arbeit in Böhmen und Mähren. Dr. Hacha an den Führer „Sieg und heil den glorreichen deulſchen Waffen!“ Staatspräsident Dr. Hacha ſandte an den Führer fol⸗ gendes Telegramm: i l 8 „Der heulige Tag ruft mir ins Gedächtnis, daß ich vor Jahrgang Jahresfriſt bei Ew. Exzellenz vollſtes Verſtändnis für das damals ſchwer heimgeſuchte kſchechiſche Volk gefunden habe. Dadurch, daß Sie es unter den Schuß des Reiches nahmen, it es wertvouer Vorteile teilihaftig geworden; es blieb vor allem von den Schrecken des Krieges verſchont, obzwar es ſelbſt im Rahmen des Großdeutſchen Reiches an dem ge⸗ een Krieg keilnimml. Es drängt mich daher heuke. en glorreichen deulſchen Waffen, die auch das kſchechiſche Volk ſchirmen, Sieg und heil zu wünſchen.“ Dank des Führers Das Antworttelegramm des Führers an Staatspräſi⸗ dent Hacha hat folgenden Wortlaut: „Ihre Erinnerung, Herr Skaatspräſident, an unſer er⸗ ſtes Zuſammenkreffen vor einem Jahr hal mich kief be⸗ wegt. Die Erkenntnis, 508 die Notwendigkeit des friedlichen ene der bei 11 1 7 1 5 fat unwiderrufliche geſchichtli atſa⸗„verpflichte uns Alle. Es iſt daher auch nicht das Ziel und die Abſicht des Deulſchen Reiches, das ſchechiſche Volk mit Laſten zu bedenken, die ſeine nationale Exiſtenz bedrohen oder ſein nationales Gewiſſen mit allgemeinen Reichsnotwendigkei⸗ ten in kionflikt bringen könnten. Deshalb hoffe ich auch, daß es gelingt, gerade dieſem Teil des Reiches die Schrek ken des Krieges zu erſparen. Es wird dadurch die Weis⸗ 935 der Enkſchlüſſe vom märz 1939 am beſten bewieſen. ch danke Ihnen, Herr Präsident, für Ihre Wünſche in dem größten Kampf, den unſer gemeinſames Reich heule zu führen hal. Rein Wunſch aber iſt es, daß der endgültige 500 ebenſo ſehr dem deutſchen, wie auch dem kſchechiſchen Volk dauernden Frieden, Wohlfahrt und reichen ſozialen Nutzen bringen möge.“ Der Reichsprotektor an den Führer Der Reichsprotektor Frhr. v. Neurath ſandte an den Führer folgendes Telegramm: 8 „Zur Wiederkehr des Tages, an dem Sie, mein Füh⸗ rer, die Länder Böhmen und Mähren in den ſtarken Schutz des Reiches wieder übernahmen und an der Spitze der ——. — 75 Samstag, den 16. März 1940 deutſchen Wehrmacht Ihren Einzug in die alte deutſche Kaiſerſtadt Prag hielten, drängt es mich, Ihnen zugleich im Namen der geſamten Bevölkerung des Protektorats von neuem für Ihre hiſtoriſche Tat zu danken und das Gelöb⸗ nis unverbrüchlicher Treue dieſer Länder zu Ihnen und dem Großdeutſchen Reich zu erneuern.“ Das Ankwortktelegramm des Führers an den Reichsprotektor lautet: „Ich danke Ihnen, Herr Reichsprotektor, für Ihre Er⸗ innerung an die Wiederkehr des Tages, an dem das Deuk⸗ ſche Reich die alten Länder Böhmen und Mähren wieder in ſeinen ſtarken Schutz genommen hat. Faſt tauſend Jahre lang galten die beiden Länder als ſchönſte Perlen des al⸗ ten deutſchen Reiches. Es iſt mein Wunſch, daß dieſes Treueverhältnis zum Segen des deutſchen und des tſchechi⸗ ſchen Volkes im neuen Raich ſeine ewige Fortſetzung findet.“ Der flowakiſche Jahrestag Glückwünſche des Führers durch deutſche Sonderdelegation. Berlin, 15. März. Der Leiter der vom Führer zum er⸗ ſten Jahrestage der Gründung des ſlowakiſchen Staates nach Preßburg entſandten Sonderdelegation, Staatsſekre⸗ tär im Auswärtigen Amt Dr. Keppler, in deſſen Begleitung ſich General der Flieger Löhr und Generalleutnant Otto befanden, wurden nach Beendigung der Staatsfeiern in der ſlowakiſchen Hauptſtadt von Staatspräſident Dr. Tiſo zur Entgegennahme der Glückwünſche des Führers in Sonder⸗ audienz empfangen. Zu Ehren der deutſchen Sonderdelegation gab der Staatspräſident anſchließend ein Eſſen, an dem auch der deutſche Geſandte und Außenminiſter Durcanſky teilnah⸗ men. Die deutſche Sonderdelegation war während ihres Aufenthalts in Preßburg der Gegenſtand herzlicher⸗Sym⸗ pathiekundgebungen der Bevölkerung. Bei dem Emp⸗ fang des Ddiplomatiſchen Korps durch Staats⸗ präſident Dr. Tiſo übermittelte der deutſche Geſandte Ber⸗ nard als Doyen des Diplomatiſchen Korps dem flowaki⸗ ſchen Staatsoberhaupt in herzlichen Worten die Glück⸗ wünſche zum erſten Jahrestag der Erlangung der ſtaatlichen Selbſtändigkeit. Ebenfalls würden vom Chef der deutſchen Militärmiſſion in der Slowakei Glückwünſche überbracht. Der flowakiſche Verteidigungsminiſter General Cazlos verlieh aus Anlaß des erſten Jahrestages der Staatsgrün⸗ dung auch dem Führer der deutſchen Volks⸗ gruppe, Ing. Karmaſin, den Ehrendolch der ſlowa⸗ kiſchen Wehrmacht. Der Verteidigungsminiſter hob aus die⸗ ſem Anlaß den hervorragenden Anteil der deut⸗ ſchen Volksgruppe und ihrer Führung an der Gründung und Sicherung des ſelbſtändigen flowakiſchen Staabes hervor. Feſttag in Prag Prag, 15. März. Der erſte Jahrestag der Errichtung werfen. Ein trübes Memento. Der ermordete Sir Nr. 65 Nach Englands verlorener Schlacht Kein Wunder, daß in England völlige Verwir⸗ rung herrſcht ob der Schlacht, die ſeine glorioſen Staats⸗ männer in Finnland verloren haben. Nie wäre es zu einem ruſſiſch-finniſchen Krieg gekommen, wenn nicht England die Finnen in dieſes Abenteuer hineingehetzt und ihnen alle mögliche Unterſtützung verſprochen hätte Der Krieg im Norden ſollte ein Teil des Kriegs gegen Deutſchland ſein— alſo ein Teil des engliſchen Kriegs, nur. daß ihn nicht Engländer, ſondern die Finnen führen ſollten. Man ſagte ihnen das zwar nicht, ſondern gab Ver⸗ ſprechungen über Versprechungen, tat ſo, als wollte man ihnen helfen und wenn große Redensarten praktiſche Hilfe bedeuteten, dann, ja dann hätten die Finnen eitel Freude erlebt. Aber ſo ging alles ganz anders. England dachte gar nicht daran, ſeine Verſprechungen einzulöſen, und die Dinge nahmen den Lauf, den ſie nehmen mußten.„So verrät England die kleinen Völker,“ müßte man dieſes Kapitel Zeitgeſchichte überſchreiben. Finnland bezahlt ſeine Engſtir⸗ nigkeit durch Blut⸗ und Landverluſt, und wenn es trotz⸗ dem noch glimpflich davonkommt, ſo nicht etwa durch eng⸗ liſche Hilfe, ſondern durch die Klugheit und Einſichtigkeit Stalins, der ſehr wohl wußte, wer hinter Finnland ſtand. Finnland hat den Krieg verloren, aber den Frieden gewon⸗ nen. England aber verlor eine Schlacht auf militäriſchem, politiſchem, wirtſchaftlichem und diplomatiſchem Gebiet, das ſchwerer wiegt als die engliſchen und franzöſiſchen Zeitun⸗ ten zugeben dürfen. England verlor ſein Preſtige und mit ihm die letzten Gläubigen an ſeine Macht. Es iſt nicht ohne pikanten Reiz, zu beobachten, wie jetzt der alte Chamber⸗ lain in der Rolle des bekannten Greiſes, der ſich nicht zu helfen weiß, ſich herauszureden bemüht und dabei ſogar in Gegenfatz zu ſeinem Freund und Kollegen Daladier ge⸗ rät. Daladier hatte bekanntlich behauptet, es hätten ſchon 50 000 Mann für Finnland marſchbereit geſtanden, und die Finnen hätten ſie nur zu Hilfe rufen brauchen, dann wä⸗ ren ſie gekommen. Aber Chamberlain hatte 24 Stunden nach dieſer Erklärung angeblich noch keine Kenntnis da⸗ von. Der Jude Horeb Eliſha— einſt als Hore Beliſha bri⸗ tiſcher Kriegsminiſter— erklärt nun, Finnland habe wie⸗ derholt um Hilfe erſucht, und der finniſche General Man⸗ nerheim beſtätigte das. Trotzdem iſt nichts geſchehen. Soll⸗ ten ſich jetzt wirklich noch Dumme oder d e fin⸗ den, die engliſchen Verſprechungen glauben und für Cham⸗ berlains Politik ihre Haut zu Markte tragen möchten? Die Völker ſagen nein— aber Englands Agenten ſchüren weiter. In London ſelber herrſcht jedoch zunächſt, wie be⸗ reits erwähnt, heilloſe Verwirrung und alles iſt ſchwer enttäuſcht über die Niederlage im Norden. Und in dieſe Blamage und Niederlage knallten die Schüſſe des Inders, die in London den früheren Gouverneur von Punjab niederſtreckten und die Blutſauger daran er⸗ innerten, daß Hunderte von Millionen Indern die Stunde für gekommen halten, das blutige Joch des e ichge D'Dwyer war eine der verhaßteſten Typen des kaltblütig des Protektorats Böhmen und Mähren wurde durch ein 1 Wecken eines Muſikzuges der Fliegertruppe und der zolizei eingeleitet. Am hiſtoriſchen Wenzel⸗Platz, dem tra⸗ ditionellen Paradeplatz Prags, ſtrömte ſchon in den frühen Morgenſtunden eine große Menſchenmenge zuſammen, um dem Vorbeimarſch der in Prag ſtationierten Truppen bei⸗ zuwohnen. Die Häuſer des Wenzel⸗Platzes trugen Feſt⸗ ſchmuck. Neben den vielen Hakenkreuzfahnen ſah man zahl⸗ rehe Fahnen in den Farben des Protektorats. Reichspro⸗ tektor Freiherr von Neurath wurde mit brauſenden Heilru⸗ fen begrüßt. Zur Parade waren Mannſchaften der Wehr⸗ macht, der Luftwaffe, der Polizei und der/ angetreten. Unter den Klängen des Präſentiermarſches und während eine Reihe von Flugſtaffeln über den Wenzel⸗Platz hin⸗ wegbrauſten, ſetzten ſich die Truppenabteilungen in Bewe⸗ gung und marſchierten an der Ehrentribüne vorbei. An⸗ ſchließend verweilte der Reichsprotektor noch einige Zeit in angeregtem Geſpräch mit Staatspräſident Hacha auf der Tribüne. Bei der Abfahrt zur Burg waren Reichsprotektor Freiherr von Neurath und Staatspräſident Hacha erneut Gegenſtand herzlicher Begrüßung. Tſchechiſcher Beitrag zum Sieg Der Ausſchuß der tſchechiſchen Nationalen Gemeinſchaft trat im ehemaligen Parlamentsgebäude zu einer Plenar⸗ ſitzung zuſammen. Der Leiter der nationalen Gemeinſchaft, Joſef Nebeſky, gab hierbei eine Erklärung ab, in der er tſchechiſcherſeits den zufriedenſtellenden Verlauf des erſten Jahres ſeit Errichtung des Protektorats würdigte und den Willen des tſchechiſchen Volkes zum Ausdruck brachte, durch Anſpannung aller Kräfte an der Feſtigung des Reiches mitzuwirken„Gerade in dieſem Augenblick“, fuhr Nebeſky fort, wiſſen wir das große, patriotiſche und ſtaatsmänniſche Werk unſeres Präſidenten zu ſchätzen, das dazu geführt hat, daß das tſchechiſche Volk inmitten aller Ereigniſſe in abfoluter Einheit daſteht und vor allem Leid un d Unglück geſchützt iſt, das Kriege mit ſich bringen. Das Beiſpiel Polens erhebt ſich als warnender Be⸗ weis des Mangels an Politiker⸗Verantwortung derjenigen, die mit dem Schickſal des eigenen Volkes ſpielten.“ Der Staatspräſident hat erklärt, daß das Reich mit vol · lem Recht die Vorausſetzungen für ſeinen Sieg ſchafft. Auch das kſchechiſche Volk bringt in dieſem Kampf seinen Bei⸗ krag. Es krägt zum Sieg des Reiches dadurch bei, daß es für die kämpfende Wehrmacht des Reiches unter Anſpan⸗ nung aller Kräfte und Arbeitsfähigkeiten ein ſichere⸗ und ruhiges Hinterland ſchafft. Unſere Felder ſind und werden bis zur letzten Zeile bebaut. Anſer Arbeiter ku vorbildlich ſeine Pflicht und vervielfacht ſeine Leiſtungen.“ ö niedrigen Spekulationen Englands über indiſche Leichen nach engliſchem Profit ſchreitenden britiſchen Welträubertums. Nicht zu verwechſeln mit dem ſchießfertigen General Dyer, dem Schlächter von Amritſar, der dort am 11. April 1920 in eine völlig friedliche Ver⸗ ſammlung ſchießen, ihrer 500 erſchießen und dreimal ſo viel ſchwerverwündet ohne Hilfe in ihrem Blut ſich wälzen ließ. Sir Michael aber, der jetzt Ermordete, war der da⸗ mals ſtellvertretende Gouverneur des Punjab, der den we⸗ gen ſeines untertieriſchen Vorgehens angefochtenen Gene⸗ ral Dyer amtlich deckte und ihm telegrafiſch ſeinen vollen Beifall ausſprach:„Ihr Vorgehen korrekt. Stellvertreten⸗ der Gouverneur billigt es.“— Die Schüſſe in der Londo⸗ ner Caxton Hall beweiſen den Engländern, daß ihnen das von den 350 Millionen Indern nicht 2 und nicht vergeben iſt. Je mehr ſie ſich in ihrem gewohnten engſtir⸗ nigen Hochmut dieſem Wahn hingaben, deſto tiefer nun ihre Beſtürzung. So kommt alles vor den Augen der gan⸗ zen Welt zuſammen: die finniſche Blamage, die nordiſche Niederlage, und das indiſche Geſpenſt. Aber man 1 95 nun in London, die böſe Schlappe um Finnland dur Frage Worte und— neue Drohungen zu vernebeln. Deshalb kündigt man eine Aktion am Nord⸗ kap an. England braucht dieſes Schlachtfelb im Norden. Schweden und Norwegen ſollen die nächſten Opfer ſein. Wie aber kämen dieſe beiden Nordſtaaten dazu, ihr Land als Kriegsſchauplatz zur Verfügung zu ſtellen? Aber das kümmert die Herren Churchill, Chamberlain und Da⸗ ladier nicht im geringſten. Die bisherige Kriegsentwicklung hat das engliſche„Kriegsgeſchäft“ nur wenig gefördert, und als Geſchäft ſehen ja die Plutokraten den Krieg an.„Daily Expreß“ hat das klar ausgeſprochen: Man hatte wenig⸗ ſtens mit einem 5⸗v.⸗H.⸗Krieg gerechnet, aber die Verzin⸗ ſung der Kriegspapiere betrage vorerſt bestenfalls 3 v. H.(1) Das iſt die wahre Einſtellung der Moral⸗ und Friedens⸗ feen i von der Themſe. Nur 3 v. H. Die fehlenden zwei ollen noch Norwegen und Schweden durch ihr Opfer brin⸗ gen! Sie werden aber wiſſen, wer ihnen wirklich Freiheit Und Sicherheit verbürgt. Im übrigen ſcheint man in Lon⸗ don pergeſſen zu haben, daß Deutſchland auch noch da iſt. Auf dem Schlachtfeld im Nordkap könnte es den„fried⸗ lichen“ Plutokraten genau ſo gehen wie in Finnland. Denn wir wiſſen den Feind zu finden und zu ſtellen— überrum⸗ peln wird er uns nicht! Das iſt tröſtliche Gewißheit für das deutſche Volk. Es vertraut auf ſeine Wehrmacht, die alle 0 8 1 0 zu Schanden machen wird. Der deutſche Sieg, für den kein Opfer zu groß iſt, wird ein⸗ für allemal damit aufräumen, daß England 5 gegeneinanderhetzt und zu ſeinen Gunſten ausbeute„ 5„„ Das finniſche Volk gerettet Anſprache des Staatspräſidenten. Helſinki, 15. März. Präſident Kallies hielt eine Rund⸗ funkanſprache an das finniſche Volk. Die Rede des Präſi⸗ denten war eine Mahnung an ſeine Mitbürger, aus Grün⸗ den der Vernunft in dieſem Augenblick alle Kräfte für den Aufbau und die friedliche Arbeit einzuſetzen. Er erinnerte daran, daß es nicht das erſte Mal in der finniſche Geſchichte ſei, daß Gebiete, die aus nationalen, hiſtoriſchen und geo⸗ graphiſchen Gründen zu Finnland gehörten, abgetreten 3 9 5 5 i Aus dem Krieg heraus haben wir aber das finniſche Volk und die Selbſtändigkeit Finnlands rellen Wut cer verſicherke, die Regierung habe ſich bei dem ſchweren Enk⸗ ſchluß, Frieden zu ſchließen, allein von dem Beſtreben, die Lebenskraft des Volkes vor der Vernichtung in einem un⸗ gleichen Kampf zu bewahren, leiten laſſen, der Kampf habe das finniſche Volk gehärket und ſich ſelbſt näher gebracht. Mit dem Dank an den Feldmarſchall verband der Präſident den Dank an die Armee und die Bevölkerung. Räumung der abgetretenen Gebiete In ganz Finnland werden nunmehr alle vorhandenen Kräfte eingeſetzt, um in den Grenzen der feſtgeſetzten Räu⸗ mungsperiode Eigentum und Bevölkerung aus den abge⸗ tretenen Gebieten zu evakuieren. Die zunächſt bemerkbare Ueberraſchung über den unerwarteten Frieden hat jetzt der Zuſammenfaſſung aller Kräfte für die neu ent⸗ ſtandenen Aufgaben Raum gegeben. Auf Grund eines Er⸗ laſſes des Verſorgungsminiſteriums wurden alle Laſt⸗ und Lieferwagen Helſinkis für Evakuierungsaufgaben requi⸗ riert. Alle Inhaber von Führerſcheinen wurden ebenſo auf⸗ gefordert, ſich unverzüglich für die zu bezwingenden Auf⸗ gaben zu ſtellen. Polizeiabteilungen aus Helſinki und Tujku ſind zur Unterſtützung eingeſetzt worden. Ein großer Teil der fahrplanmäßigen Züge iſt eingeſtellt, und alles rollende Material wurde ebenfalls in die neüen Grenzbezirke zur Evakuierung gebracht. Langſam kehrt Helſinki in den Friedenszuſtand zu⸗ rück. Die Verdunkelungsmaßnahmen wurden in der ver⸗ gangenen Nacht noch beibehalten, werden aber in Kürze aufgehoben. Der Straßenbahnverkehr iſt in vollem Umfang wieder aufgenommen worden. Etwa 200 000 aus Helſinki evakuierte Bewohner werden von offizieller Seite dringend aufgefordert, wegen der durch die Räumung notwendigen Verkehrsbeſchränkungen bis auf weiteres noch nicht nach Helſinki zurückzukehren. Warum Finnland Friede ſchloß Beſſer einen Teil verlieren als alles. Stockholm, 15. März„Aftonbladet“ nimmt am Don⸗ nerstag zu der Frage, warum Finnland ſeinen Kampf auf⸗ gegeben habe, Stellung. Eigentlich zum erſten Male wird hier betont, daß die Ruſſen die letzten Stellungen der Mannerheim⸗Linie erreicht hatten und daß hinter dieſen keine weiteren Verteidigungslinien mehr lagen Dazu ſei die ruſſiſche Artillerie der finni⸗ ſchen derart überlegen geweſen, daß man nicht mehr auf Hilfe von außen habe warten können, weil dieſe ſowieſo u ſpät gekommen wäre. Dazu hätten ſich die Ruſſen eine lankenſtellung weſtlich von Wiborg geſchaffen, durch die die Eiſenbahnlinie ins Hinterland ſtark bedroht 11 5 wäre. Wenn auch der Fall von Wiborg nicht den all Finnlands bedeutet hätte, ſo wäre die Lage für die ermatteten Truppen doch viel ernſter geweſen, als Schwe⸗ den ſie ſich vorgeſtellt habe. Finnland habe ſeinen Weg ge⸗ wählt, weil es verſtanden habe, daß es beſſer ſei, einen Teil ſeines Landes abzutreten, als ſpäter das ganze. Der Bluff mit der Hilfe Norwegens Außenminiſter ſtraft Daladier Lügen. DNB. Oslo, 15. März. Der norwegiſche Außenminiſter Koht gab im norwegiſchen Rundfunk eine Erklärung über die Haltung Norwegens während des ruſſiſch⸗finniſchen Konfliktes ab, wegen der Norwegen und Schweden in Lon⸗ don und Paris mit völlig unrichtigen Behauptungen ange⸗ griffen worden ſeien. N ie Behauptung Daladiers, daß peer Durchmarſch⸗ erlaubnis für die angeblich bereitſtehenden Hilfstruppen der Weſtmächte verweiger und dadurch eine Hilfe unmög⸗ lich gemacht häkte, wies Koht energiſch zurück. Bon einer ſolchen Hilfsaktion ſeſ überhaupt erſt vor 14 Tagen zum erſten Male offiziell die Rede geweſen. Nach einigen„prä⸗ liminären“ Anfragen durch die Geſandten der Weſtmächte, ob eine ſolche Durchmarſcherlaubnis erteilt würde, ſei eine 1 Anfrage erſt am ſpäten Abend des 12. märz ge⸗ * l worden, zu einer Zeit alſo, als der Friedensvertrag nn Moskau bereits unterſchrieben wurde.. Eine Antwort von norwegiſcher Seite auf dieſe Anfrage habe ſich damals ſelbſtverſtändlich erübrigt. Abgeſehen da⸗ von ſei es ja auch zweifelhaft geweſen, ob eine ſolche in zwölfter Stunde angebotene Hilfe überhaupt noch hätte wirkungsvoll ſein können. Von rein militäriſchen Geſichts⸗ punkten aus wäre es natürlich ein Vorteil für die Weſt⸗ mächte geweſen, wenn ſie den Krieg in Finnland hätten aufrecht erhalten und Schweden und Norwegen hätten bin⸗ einziehen können. Helſinki und Olympia 1940 Organiſafionskomitee hat noch nicht enkſchieden. a Nachdem der ruſſiſch⸗finniſche Konflikt beigelegt iſt. wurde in intereſſierten Kreiſen ſofort wieder die Frage er⸗ örtert, ob die 12. Olympiſchen Spiele in Helſinki ſtattfinden würden. Aus der finniſchen Hauptſtadt wird hierzu gemel⸗ det, daß der ſchwediſche Präſident des internationalen Leichtathletikverbandes und Mitglied des Vollzugsausſchuſ⸗ ſes, Edſtroem, lediglich ſeinem perſönlichen Wunſch und der Hoffnung Ausdruck gegeben hat, daß die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki durchgeführt werden möchten. Edſtroem be ⸗ tont aber dabei, daß eine Entſcheidung von Seiten des fin, niſchen Organiſationskomitees nur im Einverſtändnis mit dem Olympiſchen Komitee gefaßt werden könne. Der Präſident des finniſchen Organiſationskomitees, Bankdirektor Rangell, hat in dieſem Juſammenhang er⸗ klärt, daß die augenblickliche Sammlung aller Kräfte für den Wiederaufbau des Staates und die durch die Eva⸗ kuierung der gefährdeten Gebiete entſtandenen Probleme dem Organiſationskomitee noch nicht die Möglichkeit ge⸗ laſſen hätten, der Frage näherzutreten. Die Front kämpft für Dich! Dank ihr durch Dein Opfer am Tag der Wehrmacht am 17. Mer 10401 „Neue Schlachtfelder ſuchen!“ Paris will die Neutralen zum Kämpfen zwingen. Brüſſel, 15. März. Die Pariſer Blätter unterſtreichen die zunehmende Beunruhigung, die in franzöſiſchen politi⸗ ſchen Kreiſen im Anſchluß an die Unterzeichnung des Frie⸗ densvertrages zwiſchen Rußland und Finnland herrſcht. Der Abſchluß dieſes Friedensvertrages, ſo ſchreibt der offi⸗ ziöſe„Temps“ in ſeinem Leitartikel, bedeute für Frank⸗ reich und England einen chargkteriſtiſchen Mißerfolg, Zweifellos hätten ſie beine militäriſche Niederlage erlitten, ſo tröſtet ſich das Blatt, denn ſie hätten ja nicht effektiv in Finnland gekämpft, aber diplomatiſch und moraliſch be⸗ trachtet ſtehe die Niederlage außer Zweifel. Der Leitartikler iſt der Anſicht, daß dieſer Mißerfolg eine Lehre ſein müſſe, die Frankreich zu einer neuen Ueberprü⸗ fung der Vergangenheit und der Frage führen müſſe, was es in Zukunft zu tun gedenke. Die Frage der allgemeinen Kriegführung werde hiermit aufgeworfen. Nach der finni⸗ ſchen Angelegenheit dürfe die Löſung nicht länger hinaus⸗ geſchoben werden. Die Entente müſſe in Zukunft überall ſein, ſie müſſe überall eingreifen(aha, wo es möglich ſei und ſie dürfe vor keiner Inikiatibe zurückſchrecken. Sie müſſe die Schlacht⸗ felder(1) ſuchen. die es ihr erlaubten, ihre militäriſchen Streitkräfte zu entwickeln. Die Enkente dürfe nicht mehr zögern, ſie müſſe den Krieg gegen alle(ö) ihre Feinde füh⸗ ren und gewiſſe Neutrale davon überzeugen, daß es weder juriſtiſch noch moraliſch einem kriegführenden Staaf verbo⸗ ken ſei, ſich unter Amſtänden auch ihnen gegenüber der Waffen zu bedienen. Die Achtung der Kechtsprinzipien dürfe nicht dazu führen, die Verteidigung zu lähmen. Das„Journal des Debats“ iſt der Anſicht, daß Daladier ſeit ſechs Monaten nicht die nötige Handlungsfreiheit ge⸗ habt habe, um ſein unvollſtändiges Kabinett neu zu or⸗ ganiſieren. Er ſei ſtets gezwungen geweſen, den einen kalt⸗ zuſtellen ohne ihn zu verärgern, und den anderen zu neu⸗ traliſieren, ohne ihn unzufrieden zu machen. Die jetzigen Umſtände forderten jedoch etwas anderes. Das Blatt ſpricht in dieſem Zuſammenhang von einem Kriegskabinett. „Ordre“ gibt zu, daß Daladier und Chamberlain in Finnland einen ſchweren moraliſchen Mißerfolg erlitten hätten, der ſich in einen ebenſo ſchweren materiellen Miß⸗ erfolg verwandeln könne, wenn ſie nicht endlich aus ihrem Schlaf erwachten. Man könne einen Krieg nicht gewinnen, wenn man ſtets mit ſeinen Gedanken um eine Stunde hin⸗ terherhinke.„Pertinax“ iſt im gleichen Blatt der Anſicht, daß die Weſtmächte früher oder ſpäter gezwungen ſein werden, ihre Politik gegenüber den Neutralen zu ändern. Die hauptſächlichſte Pflicht der Neutralen beſtehe darin, ihre Souveränität, politiſche Unabhängigkeit und die Unantaſtbarkeit ihres Bodens zu verteidigen. Wenn ihnen dies nicht gelinge und dadurch einer der kriegführenden Mächte eine Lage eingeräumt werde, die die andere Seite bengchteilige, ſo müſſe ein Ausgleich ſtattfinden. Der„Pe⸗ tit Pariſien“ ſtellt feſt, daß ſich die Wirklichkeit an den Il⸗ luſionen räche. Die Weſtmächte müßten ſich daran erinnern, daß die größte Gefahr in manchen Hinderniſſen darin be⸗ ſtehe, immer abzuwarten, immer zu ſpät zu kommen und immer die Gelegenheit vorübergehen zu laſſen, indem ſie ſich einbildeten, daß die Zeit für ſie arbeite. 8 Die Zeit arbeite aber nur für diejenigen, die ſie aus⸗ zunützen verſtünden. Es gebe außerdem Skunden, wo die Skrupel die Handlung nicht lähmen dürfen. Nach Anſicht des ehemaligen ftriegsminiſters Fabry im„Malin“ hat Jrankreich eine Gelegenheit verſäumk, der Blockade in Skandinavien einen Stützpunkt zu verſchaffen. Die Weſt⸗ mächte würden aber einen Kapitalfehler begehen, wenn ſie die Angelegenheit als beendet belrachtelen.. * Die ſauberen Vorſchläge des offiziöſen Pariſer„Temps“ dürften auch denjenigen endlich die Augen öffnen, die bis⸗ her geglaubt haben, die deutſchen Warnungen in den Wind ſchlagen zu können.„Ueberall eingreifen, vor keiner Initia⸗ tive zurückſchrecken, die Neutralen mit Gewalt überzeugen, neue Schlachtfelder ſuchen!“ Das iſt genau die Maxime, nach der die Plutokratien in Polen und im Finnlandkon⸗ flikt vorgehen wollten Beide Male hat es zu ihrer größten Enttäuſchung nicht geklappt. Nun will man es, wie Paris offen und brutal droht, irgendwo anders verſuchen. Wir glauben jedoch, daß die Völker, die von den Weſtmächten als Kanonenfutter auserſehen ſind, aus der jüngſten Ent⸗ wicklung gelernt haben. Angriffe gegen Daladier Die franzöſiſche Preſſe ſucht nach einem Schuldigen an der diplomatiſchen Niederlage und richtet ihre Vorwürfe ge⸗ gen die franzöſiſche und die engliſche Regierung, weil ſie es an Initiative und Wagemut hätten fehlen laſſen. Die Zei⸗ tungen machen mehr oder weniger unverhüllte und heftige Angriffe auf Daladier, weil er die Kriegsausweitung auf Nordeuropa nicht rechtzeitig habe in Szene ſetzen können. Der gleiche Sturm der Entkäuſchung über das mißlungene Spiel iſt auch den Parlamentariern anzumerken. Die erſte Reaktion iſt eine vom Senat einſtimmig beſchloſſene ſo⸗ fortige Beratung der Interpellakionsanträge über die finniſche Frage, die auch die Kammer in einer Ge⸗ heimſitzung wahrſcheinlich am kommenden Dienstag auf⸗ werfen will. Dem Ton der Preſſe nach zu urteilen darf man annehmen, daß die Parlamentarier nicht mit Vor wür⸗ 1 gegen die Regierung und ihre diplomatiſche Handlung paren werden. Bezeichnend für die Enttäuſchung ſind die Ausführun⸗ gen des Abgeordneten Fernand Laurent, der im„Jour“ en 12. März als einen Trauertag für Frankreich bezeichnet. Frankreich ſtehe vor einer vollendeten Tatſache, und am kommenden Dienstag werde eine einzige Frage die Debatte beherrſchen: Was werden wir ſetzt tune Solange das begangene Unrecht nicht wiedergutgemacht ſei, müſſe der Krieg fortgeſetzt werden. Die ſkundinaviſche Front, die für die Weſtmächle ein Ausgangspunkt von allererſter Bedeulung hätte ſein kön⸗ nen, ſei jetzt von der Karte der Feindſeligkeiten geſtrichen, und man müſſe ſich fragen, wohin Frankreich nun den Krieg kragen werde. Ee ſfolgreicher Proteſt Japans Frankreich muß deutſche Poſt wieder herausgeben. Tokio, 15. März. Der japaniſche Proteſt gegen die Be⸗ ſchlagnahme der deutſchen Poſt an Bord des japaniſchen Dampfers„Saigon Maru“ hat nunmehr Jzur Folge ge⸗ habt, daß die franzöſiſchen Behörden die geſamte Poſt mit Ausnahme der ſogenannten Bannware wieder herausge⸗ ben mußten. Die„Saigon Maru“ war am 12. März im Hafen von Saigon(Franzöſiſch⸗Indochina) durchſucht und trotz des Einſpruches des japaniſchen Konſuls der geſamten deutſchen Poſt beraubt worden. 5 der bedeutenden griechiſchen Handelsflotte, der den Vn Dollar koſtende Grand⸗River⸗Stauwerk fertigzuſtellen. halbem Wege aufgeben, denn Japan hat die Mittel, dies ü Die Tatſache, daß Frankreich nachgegeben hat, beden ein Eingeſtändnis. Es gab nämlich damit die Widerre lichkeit ſeines Vorgehens zu. Ferner wird hieraus erſicht. lich, daß auch Frankreich, genau wie England, nicht l N ſo mit den Völkern umſpringen kann, wie es das von fel. i her her gewohnt iſt und auch heute noch gern möchte. End⸗ lich zeigt dieſer Fall, daß die Plutokratiem ihre Unver, ſchämtheit dort einſchränken, wo ſie Widerſtand finden und Verwicklungen befürchten. let chl⸗ Ein Ultimatum Gandhis an England? In Britiſch⸗Indien bereiten ſich jetzt die verſchiedenen indiſchen Parteien auf Verſammlungen vor, in denen dar⸗ über Beſchluß gefaßt werden ſoll, welche Politik Großbri. tannien gegenüber in Zukunft verfolgt werde. Man er warte, daß die Vollverſammlung der Kongreßpartei den Beſchluß des Arbeitsausſchuſſes der Partei, eine Kampagg zivilen Ungehorſams zur Durchſetzung der indiſchen Una 5 hängigkeitsforderung durchzuführen, billigen werde. Mah nehme dabei an, daß es Gandhi ſchließlich überlaſſen we den ſolle, den genauen Zeitpunkt des Beginns dieſer Ka, pagne feſtzulegen. Eine derartige Ungehorſamkeitsbeihe ung würde, ſo glaube man in Indien, Gandhi bei ſeineg Verbande mit England behilflich ſein. Man erwarte daß Gandhi nach der Sitzung der Kongreßpartei eine t Ultimatum an England erlaſſen werde. In dieſem Ultimg⸗ tum ſoll die Forderung erhoben werden, daß England In. dien eine eigene Verfaſſung zugeſtehe. ö Fiſcher auf Eisſchol en ins Meer getrieben Moskau, 15. März. Wie die„Prawda“ mitteilt, ſind in⸗ folge des plötzlichen Aufbrechens der Eisdecke auf dem Kaſpiſchen Meer Hunderte von Fiſchern auf Eisſchollen ins offene Meer abgetrieben worden. Zu ihrer Rettung wurden ſofort zahlreiche Flugzeuge aufgeboten, durch deren Einſag 250 Fiſcher ans Land oder auf feſtes Eis zurückgebracht werden konnten. Außerdem haben, von Fliegern unter, ſtützt, 263 Menſchen und 177 Pferde mit Laſten den Weg ans Ufer zurückgefunden. Während der Rettungsaktion wurden von den Flugzeugen Lebensmittel und Kleidungs ſtücke abgeworfen. Inzwiſchen ſind weitere Gruppen bon Fiſchern auf Eisſchollen ins Meer abgetrieben worden, zu deren Rettung ein Eisbrecher eingeſetzt wurde. Die Gefähr⸗ deten ſind bis jetzt noch nicht geborgen worden. Kurzmeldungen Berlin. Der Hache hat dem Schahinſchah von Fran zum Geburtstag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Berlin. Im Rahmen der laufenden Fühkungnahme zwi- ſchen Vertretern des deutſchen und des finniſchen Regie⸗ rungsausſchuſſes zur Durchführung der deutſch⸗finniſchen Vereinbarungen über den Waren⸗ und Zahlungsverkehr wurde ein Briefwechſel über Fragen des deutſch⸗finniſchen Verrechnungsverkehrs unterzeichnet. 8 Ende der Mitkteldeutſchlandfahrt Dr. Leys. Magdeburg, 15. März. Dr. Ley beendete ſeine Beſichtl⸗ ungsfahrt durch den mitteldeutſchen Raum mit einem gro⸗ den Appell von Betriebsführern und Betriebsobmännem des Gaues Magdeburg⸗Anhalt im Hauſe der Arbeit n Wed In einer Rede über„Führung und Verank wortung“ verwies der Reichsleiter darauf, daß das deutſch Volk vor der Machtergreifung beſonders auch vor und wäß⸗ rend des Weltkrieges, keine Führung gehabt habe. Alles komme aber auf die Führung an. Dann zeigte Dr. Ley, wie er ſich die Führung und Verantwortung in den Betrieben denke. Der Betriebsführer ſolle Herr im Hauſe ſein. Aber wir hätten ihm auch die Verantwortung mitgegeben„Er mußte nun auch die Verantwortung für den Betrieb tra⸗ gen, nicht allein wirtſchaftlich, produktionsmäßig, finan⸗ Ziell, er muß die Verantwortung für alle Menſchen tragen, Daher iſt jeder Betrieb ſo gut wie ſein Betriebsführer. Amſterdam. Vor einem Londoner Polizeigericht hat das erſte engliſche Gerichtsverfahren wegen eines Deviſenver⸗ gehens ſtattgefunden. Angeklagt war der Kapitän Tailby, da er einen Beſitz von 20000 amerikaniſchen Dollars den Schatzamt nicht angemeldet hatte. Amſterdam. Wie London meldet, wird der Komman⸗ dierende General der britiſchen Truppen im Nahen 910 General Wavell, am Wochenende in Kapſtadt eintteffen, um mit General Smuts und den dortigen Militärbehoͤrden zu beraten. Riga. Als erſtes Ergebnis der Außenminiſterkonferenz der baltiſchen Staaten iſt die bevorſtehende Einberufung einer Tagung von Wirtſchaftsſachverſtändigen zu verzeich⸗ nen. Am Freitag empfing der lettiſche Staatspräſident die Außenminiſter Eſtlands und Lettlands. Budapeſt. Dr. Franz Baſch, der Führer der deutſchen Volksgruppe in Ungarn, wurde von Miniſterpräſident Graf Paul Teleki empfangen zu einer Ausſprache über die Ange⸗ legenheiten und Belange der deutſchen Volksgruppe in Un⸗ garn a Baukareſt. Der rumäniſche Landwirtſchaftsminiſter Jo⸗ nescu-⸗Siſeſtin hielt über den Rundfunk eine Anſprache, in der er die Aufſtellung eines landwirtſchaftlichen Fünfjahres⸗ planes ankündigte. Darüber hinaus hat das Miniſterium in enger Zuſammenarbeit mit dem Heeresminiſterium und dem Innenminiſterium noch ein dringendes Sofortpro⸗ gramm aufgeſtellt. Saloniki. Seit Kriegsbeginn greift England rückſichtslos in den innergriechiſchen Schiffsverkehr ein. Derjenige Teil mn kehr zwiſchen dem Mufterlande und den Inseln verfiel und die griechiſche Bevölkerung mit wichtigen Lebensmit⸗ teln zu berſorgen hat, wird durch die engliſchen Maßnah- men ſchwer getroffen. a Grand⸗River-Stauwerk darf nicht gebaut werden Rewpork, 16. März. In den bereits erwähnten Dlffe renzen zwiſchen Gouverneur Philipps von Oklahoma 1 der Bundesbehörde für öffentliche Bauarbeiten erließ dan Bezirksgericht auf Erſuchen des Gouverneurs Fe b gung, die der Stauwerkbehörde verbietet, das 20 Millionen 40 gegen 38 Stimmen eine Vorlage an, die Privatpersonen wie Körperſchaften verbietet, jährlich über 5000 Dollar 5 2 politiſche Wahlfonds beizuſteuern. Schanghal. In Widerlegung falſcher Gerüchte, daß en Newyork. Der Bundesſenat in Waſhington nahm mi 1 Mangel an Mitteln die Kriegsführung Japans beſtimmel könne, erklärte der Sprecher des ja en icht auf „Japan wird den Plan der Neuordnung Oſtaſiens nicht Neuordnung zu verwirklichen.“. japaniſchen Militärs We, Fenner c „„ e ee. . nge * Re r bedeuten derrechl⸗ erſicht⸗ ht mehr on frü. te. End⸗ Unver⸗ den und ſeinen warte, ine Art Ultima⸗ nd In⸗ ben uf dem llen ins wurden Einſat ebracht Unter⸗ n Weg ktionen dungs en von den, zu Befähr⸗ 1 Fran nittelt. ne zwi⸗ Regie⸗ miſchen verkehr miſchen Beſichti⸗ em gro⸗ ännern geit in Veran⸗ deutſch d wäß⸗ Alles ey, wie trieben Tailby, rs dem mman⸗ 152 treffen, hörden nferenz rufung erzeich⸗ ent die utſchen at Graf Ange⸗ in Un⸗ er JIb⸗ iche, in jahres⸗ ſterium m und ortpra⸗ ichtslosz ze Teil 1 Ver erſonen lar fü) daß eil timmen ilitärs icht auf l, dieſe geſammelten Altmaterials Sorge getragen Die Milcherzeugungsſchlacht Anordnungen zur Durchführung Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft gibt nunmehr ſeine Anordnung zur Durchführung der Milcherzeugungsſchlacht hekannt und ruft hierin alle noch vorhandenen Kräfte der Landwirtſchaft im Kampf gegen die Fettblockade auf. Nach der Anordnung werden zunächſt Milchleiſtungsausſchüſſe gebildet und zwar beim Reichsminiſter in ſeiner Eigenſchaft als Reichsbauernführer für das Reichsgebiet, bei den Landesbauernführern für das Gebiet einer Landesbauernſchaft, bei den Kreisbauernfüh⸗ rern für das Gebiet einer Kreisbauernſchaft und bei den Molkereien für ihre Einzugsgebiete. Die Tätigkeit der Milchleiſtungsausſchüſſe erſtreckt ſich auf alles, was der ebung der Milch⸗ und Fettleiſtung dient, insbeſon⸗ dere Erhöhung der Erzeugung durch zweckmäßige Fütterung (beſſere Futterausnutzung durch richtige Einteilung, mehr und beſſeres wirtſchaftseigenes Grundfutter, Abſtimmen des Viehbeſtandes auf die wirtſchaftseigene Futtergrundlage Uſw.) ſowie durch zweckmäßige Haltung, Pflege und Verbeſ⸗ ſerung der Stallverhältniſſe und durch längere Nutzung der Kühe und vermehrte Zulaſſung von Rindern. Eine Hebung der Milch⸗ und Fettleiſtung wird auch durch Milcheinſpa⸗ rung im Haushalt des Erzeugers und der Gefolgſchaft er⸗ ſtrebt und bei der Aufzucht von Bullen, Färſenkälbern und Ferkeln, ſowie bei der ſonſtigen Verfütterung an Kälber. Durch vermehrte Ziegenhaltung und Aufzucht von Milchſcha⸗ ſen und Kühen und durch beſondere Bewertung der Melk⸗ arbeit, die durch Leiſtungsabzeichen belohnt wird, hofft man die Milch⸗ und Fettleiſtung ebenfalls ſteigern zu können. Weiter wird in der Anordnung beſtimmt, daß die Wirt⸗ ſchaftsbergtung des Reichsnährſtandes in erſter Linie für die Milcherzeugungsſchlacht einzuſetzen iſt. Bei Mangel an geeigneten Hilfskräften ſollen dieſe durch Ein⸗ schränkung der Pflichtkontrolle aus den Reihen tüchtiger Kontrollaſſiſtenten gewonnen werden. Zur Sicherung des Erfolges werden weiter noch Wettbewerbe durchge⸗ führt, die unter den Ortsbauernſchaften einer Kreisbauern⸗ ſchaft, unter den Molkereien einer Landesbauernſchaft und unter den Kreisbauernſchaften einer Landesbauernſchaft ſtattfinden ſollen. Dabei wird ein Lieferungsſoll zu⸗ grunde gelegt und die relative Leiſtung gewertet. Die Orts⸗ bauernführer der beſten Ortsbauernſchaften erhalten eine Urkunde, die vom Landesbauernführer ausgeſtellt wird. Ein Wettbewerb findet ferner unter den landwirtſchaftlichen Be⸗ trieben einer Kreisbauernſchaft ſtatt, wobei ebenfalls die ab⸗ ſolute Leiſtung zugrundegelegt wird. Hier ſchlagen die Milchleiſtungsausſchüſſe bei den Molkereien die Auszeich⸗ nungen vor, die Urkunde ſtellt der Landesbauernführer aus, Melker und Melkerinnen erhalten für hervorragende Leiſtungen Anerkennungsſchreiben. Aitſtoff iſt Nohſtoff Planmäßige Altmaterialerfaſſung während des Krieges. NSG. Bei der letzten Tagung der Kreispropaganda⸗ leiter der NSDAP in Karlsruhe wurde auch die Frage der Altmaterialerfaſſung eingehend erörtert. Nach gründli⸗ cher organiſatoriſcher Vorbereitung iſt die reſtloſe und dauernde Erfaſſung des geſamten in Deutſchland anfallen⸗ den Altmaterials im Rahmen der Kriegswirtſchaft in die Wege geleitet. Es gilt, auch auf dieſe Weiſe den feindlichen Blockadebemühungen mit ganzer Kraft entgegenzuwirken. Nicht nur Schrott, ſondern auch Papier, Lumpen, Kno⸗ chen, Metalle aller Art, Flaſchen, Gummi⸗ und Lederab⸗ fälle ſowie Korken werden künftig nach einheitlichen Richt⸗ linien mit Hilfe der gewerblichen Altſtoffſammler, den Schulen und unter verſtärktem Einſatz der Partei als kriegs⸗ und lebenswichtige Rohſtoffe der Verwertung zugeführt. Es gilt, wertvolle Rohſtoffe zu volkswirtſchaftlichem Nutzen Und im Dienſte der Kriegswirtſchaft zu erhalten und Millio⸗ nen von Reichsmark an Deviſen einzusparen, die ſonſt für die Einfuhr dieſes oder jenes Rohſtoffes ausgegeben wer⸗ den müßten. 5 Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dabei auf die Sachkenntnis der gewerblichen Altſtoffſammler nicht ver⸗ zichtet werden kann, aus deren Reihen in letzter Zeit eine erhebliche Abwanderung erfolgt iſt. In ſämtlichen deutſchen Schulen werden Vorſammelſtellen errichtet. Die Schüler bringen Knochen, Stoffreſte, Zeitungen, unbrauchbare Kleidungs⸗ ſtücke, kleinere Eiſen⸗ und Metallteile, Flaſchenkapſeln, Tu⸗ ben und Korken aus ihren und den benachbarten Haushal⸗ tungen mit. In der Schule werden für dieſen Zweck abge⸗ trennte, gegen Witterungseinflüſſe geſchützte Räume, zweck⸗ mäßigerweiſe im Keller, bereitgeſtellt. Ein dazu beſtimmter Lehrer übernimmt die Organiſation der Schulſammlung und den Abſatz des geſammelten Materials. Als wichtiges Hilfsmittel der Altſtofferfaſſung gilt fer⸗ ner die Hausſammlung, die die nicht zur jule ab⸗ gelieferten Alt⸗ und Abfallſtoffe aufnimmt. Die Einrich⸗ tung und Betreuung der Hausvorſammelſtelle wird durch Beſtellung eines Hausbeauftragten für Altmaterialerfaſſung, im allgemeinen des Luftſchutzwartes oder Hauswartes, ge⸗ regelt. Ein beſonderer Behälter wird für ſaubere Papier⸗ abfälle aufgeſtellt, in den aber unter gar keinen Umſtän⸗ den andere Materialien kommen dürfen, weil das Altpa⸗ pier als Rohſtoff ſonſt wertlos wird. Außerdem muß für einen genügend großen trockenen Platz geſorgt werden, auf dem auch Altmaterial anderer Art abgelegt werden kann. Dieſe Hausſammelſtellen werden 11 8 vom Jungvolk und von der Hitlerjugend geleert, die die Roh⸗ ſtoffe einem Mittelhändler zuführen. Zuſätzliche Sammlungen werden in ſogenann⸗ ten Stoßaktionen mit Hilfe der Partei unternommen. Da⸗ bei wird darauf geachtet werden, daß nicht an einem ein⸗ igen Tag im geſamten Gaugebiet geſammelt wird, weil ſonſt eine Ueberlaſtung des aufnehmenden Handels ein⸗ tritt. Die bei den Ortsgruppen bereits beſtehenden Schrott⸗ Einſatzſtäbe werden unter Einſchaltung aller in Betracht kommenden Inſtanzen zu weitert. Der Reichskommiſſar für Altmaterialverwerkung, SA⸗ Brigadeführer Ziegler, hat mit der Wirtſchaftsgruppe Brauerei und Mälzerei eine Vereinbarung getroffen, wo⸗ nach für den Transport der Abfallſtoffe in gewiſ⸗ ſem Umfange die Fuhrparks der Brauwirt⸗ ſchaft zur Verfügung ſtehen. Wo die Entleerung der Schulvorſammelſtellen durch den Althändler wegen des wei⸗ ten Weges oder mangels eines Fahrzeuges, alſo in der Hauptſache in ländlichen Gebieten, nicht möglich iſt, wird dafür geſorgt werden, daß der planmäßig fahrende Bier⸗ wagen mit Hilfe eines kleinen Anhängers dieſes Altmate⸗ rial abholt Auch bei der Stoßaktion an Sonntagen kann mit einer Unterſtützung durch die Fahrzeuge der Brauwirt⸗ ſchaft gerechnet werden. 5 Nachdem ſo auch für das Abholen und Abfahren des 5 worden iſt, be⸗ deutet es Kriegsdienſt für ſeden Volksgenoſ⸗ ſen, das Seinige dazu beizutragen, daß alle anfallenden Altmaterfalien als wertvollſte Rohſtoffe ſo bald wie mög⸗ 10 der deutſchen Kriegswirtſchaft wieder zugeführt wer⸗ n. 1 1 genommen.) „Altmaterial⸗Einſatzſtellen“ er⸗ Badiſche Chronir Heidelberg.(Stechpalmen unter Naturſchutz.) Der Polizeidirektor als Naturſchutzbehörde hat die im Heidel⸗ berger Stadtwalde nahe beim Sanatorium Speyerershof zwi⸗ ſchen dem oberen und dem unteren Parkweg wachſenden zwölf Stechpalmen zu Naturſchutzdenkmalen erklärt, ebenſo fünf an⸗ dere bei der Sprunghöhehütte, ehemals Hutzelwaldpflanzſchule, wachſenden fünf Stechpalmen, eine Gruppe ſolcher Pflanzen beim Blockhaus in der eingezäunten Rhododendronfläche, acht Stechpalmen am Dreieichenweg nahe beim Kohlhofhotel und zwei Gruppen bei der Poſſeltsluſt. () Pforzheim.(Gefährlicher Sturz.) In Eutin⸗ gen ſtürzte der 59jährige verheiratete Arbeiter Friedrich Pfi⸗ ſterer aus Kieſelbronn auf den Hinterkopf und blieb bewußt⸗ los liegen. Man brachte ihn nack Pforzheim ins Städtische Krankenhaus. Sein Zuſtand iſt lebensgefährlich. () Pforzheim.(Pionier der Ahrenin duſtrie geſtorben.) Der weit über Pforzheim hinaus bekannte Fabrikant Hermann Friedrich Bauer, als Pionier der Uhren⸗ induſtrie hochangeſehen, iſt, 72 Jahre alt, geſtorben. Im benachbarten Weiler hatte er ein großes Fabrikgebäude, in Pforzheim die Büros. 41) Pforzheim.(Erfolgreiche Reviſion der Staatsanwaltſchaft.) Der 55jährige Karl May aus Pforzheim hatte wiederholt Geſchäftsreiſen zu erledigen, die ihn auch verſchiedentlich nach Dortmund führten. In dieſer weſtfäliſchen Metropole lernte May eines Tages eine Voll⸗ jüdin kennen, mit der er ſich in ein raſſeſchänderiſches Ver⸗ hältnis einließ, welches er auch nach Erlaß der Nürnberger Blutſchutzgeſetze fortſetzte. Die Strafkammer beim Amts⸗ gericht Pforzheim, die ſich am 22. Dezember v. J. mit dem Angeklagten May zu hefaſſen hatte, bezeichnete ſein Verhal⸗ ten als eine große Verantwortungsloſigkeit gegenüber der Nation und erkannte gegen ihn als Vollarier wegen Raſſen⸗ ſchande auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten. Mit dieſem Arteil erklärte ſich allerdings die örtliche Staatsanwaltſchaft nicht einverſtanden und focht es mit dem Ziele einer weitergehenden Verurteilung des Aft⸗ geklagten vor dem Reichsgericht an. Der erkennende Straf⸗ ſenat des Reichsgerichts hat ſich jetzt dem Antrage des Reichsanwalts angeſchloſſen und das angefochtene Urteil im Strafausſpruch aufgehoben, ſowie nochmalige Verhandlung und Entſcheidung durch die Vorinſtanz angeordnet. Freiburg.(Vom geraden Wege abgekom⸗ men.) Welch ſchlimme Folgen der Umgang mit leichtſin⸗ nigen und gewiſſenloſen Menſchen haben kann, zeigte eine Verhandlung vor der Freiburger Strafkammer. Vor dem Richter ſtand ein knapp 17jähriges Mädchen, von zu Hauſe gut erzogen und mit einem guten Leumund, das wegen Kin⸗ destötung angeklagt war. Vor etwas mehr als Jahresfriſt geriet das Mädchen in die Geſellſchaft einer leichtfertigen „Freundin“ und durch deren Vermittlung kam es in nähere Beziehungen zu Männern, die nicht ohne Folgen blieben. Im November v. J. gebar das Mädchen in ſeiner Heimat ein Kind, das es mil einem Deckbett zudeckte, ſodaß das Neu⸗ geborene erſtickte. Wegen fahrläſſiger Tötung wurde die An⸗ geklagte zu ſechs Monaten Gefängnis, abzüglich drei Mong⸗ ten Anterſuchungshaft verurteilt. Die Verhüßung der reſt⸗ lichen Strafe wird bis 1. April 1942 ausgeſetzt. den Nachbargauen Ludwigshafen.(Tödlicher Unfall.) Am Donners⸗ tag wurde an der Ecke der Ludwig⸗ und Jubiläumsſtraße der Mächter der dort befindlichen Fahrradabſtellanlage ſchwer verletzt. Er wurde bewußtlos in das Krankenhaus eingeliefert, wo er ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Eine gleichfalls verletzte und in das Krankenhaus eingelieferte Frau hatte ſich nach kurzer Zeit wieder erholt. Bellheim.(Waffe in unvorſichtiger Hand.) Der zwanzigjährige Erwin Volandt hielt beim Reinigen einer Blindſchußwaffe das Inſtrument vor das Auge, um durch den Lauf zu blicken. Dabei löſte ſich der darin ſit⸗ ende Schuß und Volandt erlitt ſtarke Verbrennungen am Auge, das wahrſcheinlich verloren iſt. Fürth i. O.(Schwarzſchlächter in Schutzhaft Nach Mitteilung des Kreisernährungsamts Bergſtraße wurde ein Metzgermeiſter in Affolterbach wegen e n in Schutzhaft genommen. Er hatte ohne Hinzuziehung eines Fleiſchbeſchauers einen Eber ſchwarzge⸗ ſchlachtet und ſich damit gegen die Beſtimmungen der Kriegs⸗ ernährungswirtſchaft vergangen. Der Metzgereibetrieb wur⸗ de geſchloſſen. Bensheim.(Statt zwei— zwölf Monate.) Der ſchon über 60 jährige W. K. von hier Mon obwohl arbeits⸗ los, in Auerbach ein Haus bei einer Monatsmiete von 85 Mark. Dem Agenten, durch deſſen Vermittlung er das Haus mietete, hatte er erzählt, er ſei penſtonierter Polizeibeamter. Die erſten Monate bezahlte er die Miete pünktlich, dann aber blieb jede weitere Zahlung aus. Er behauptete, es habe verſchiedenes im Haus repariert werden müſſen, und dafür habe der Hauswirt aufzukommen, obwohl ihm dieſer von vornherein g ag hatte, daß er nichts machen laſſe. Es dauerte etwa ein halbes Jahr, bis der Hausverwalter. dem ein Schaden von etwa 600 Mark exwachſen iſt, für den er aufkommen muß, den großzügigen Mieter wieder aus dem Haus hakte, weil dieſer immer wieder mit neuen Einwen⸗ dungen kam. Das Amtsgericht hatten den Fall ſehr milde angeſehen und wegen Betrugs nur zwei Monate Gefängnis verhängt. Obwohl vom Gericht davor gewarnt, legte der Angeklagte Berufung ein und behauptete vor der 3. Straf⸗ kammer Darmſtadt, er ſei völlig unſchuldig. Er mußte ſich ſagen laſſen, daß er der Typ eines Betrügers und Schika⸗ neurs ſei. K. iſt wegen eines äbnlichen Falles ſchon mit 10 Monaten Gefängnis 6 5 1 5 5 1 Gernsheim, Rhein.(Kind au em fahrende Zug 15 ürzt.) Auf der Fahrt von Aſchaffenburg nach Gernsheim ſtürzte der über vier Dare alte Junge des hie ſigen Schiffers Karl Schäfer, nachdem er ſich an der Abteil⸗ tür zu ſchaffen gemacht und 1 geöffnet hatte, in Gegen⸗ wart ſeiner Mukter aus dem fahrenden Zug auf den Bahn ⸗ körper. Nur mit Gewalt konnten die Mitreiſenden die Mut⸗ ter daran hindern, ihrem Kinde nachzuſpringen. Nachdem der Zug durch Ziehen der Notbremſe zum Halten gebracht war, fand man den Knaben, der einen Genickbruch erlitten hatte, tot neben den Schienen auf. 5 — Stiftsgrunohof, Kr. Backnang. 9 2 verlau⸗ fener Unfall.) Vor vier Wochen trug der ſiebenjährige Junge der Familie Oeſterle durch einen Anfall einen ſchwe⸗ ten Schädelbruch davon. Das Kind iſt nun im Krankenhaus den Verletzungen erlegen. — Dillingen.(Fuhrwerk verſank in der Donau.) Als man ein Fuhrwerk einer hieſigen Firma in der Nähe der Donau ablud, ſtürzten Pferd und Wagen in das Waſſer. Das Pferd, das mit dem Wagen von den Flu⸗ ten fortaeſchwemmt wurde, ertrank. 2 Aua Die Front kämpft für Dich! Dank ihr durch Dein Opfer am Tag der Wehrmacht am 17. März 1940! ——— Loleale Nuudoclhiau „Tag der Wehrmacht“ Wir ſtehen im Jahre der Entſcheidung. Die deutſche Wehrmacht hat den Schutz und die Sicherung des Lebensrau⸗ mes des deutſchen Volkes übernommen. Polen hat es als erſter uns feindlicher Staat erfahren, mit welcher Gewalt das deutſche Schwert herniederſauſt, wenn der Führer dieſe durch ſeinen gewaltigen Willen geſchaffene Waffe in Bewegung ſetzt. Seitdem weiß auch England, was es bedeutete, Deutſch⸗ land, dieſen gewaltigen Block von 82 Millionen einem Ziel und einem Führer verhafteter Menſchen zum Kampf um ſeine Exiſtenz herauszufordern. Wie einſt das kleine Preu⸗ ßen hat heute das große Deutſchland den Kampf gegen die Mächte des ſozialen Rückſchritts, der Ausbeutung und der Vernichtung aufgenommen und wird ihn zu dem Ende flih⸗ ren, das allein im Sinne der Geſchichte begründet liegt. Der Vollzieher dieſes Willens eines Volkes, das vor einer gewal⸗ tigen geſchichtlichen Aufgabe ſteht, aber iſt in der Hand des Führers die deutſche Wehrmacht. Millionen deutſcher Män⸗ ner in ihren Reihen liegen heute in den Bunkern des Weſt⸗ walles, fahren mit ihren U⸗Booten gegen das„meerbeherr⸗ ſchende Albion“, brauſen mit ihren ſiegreichen Flugzeugen weithin über engliſches und franzöſiſches Land. Zum 17. März aber, dem„Tag der Wehrmacht“ im Jahre der Wehrmacht bereitet ſich noch eine andere Aufgabe vor. Sie, der Schutz der Heimat vor dem räuberiſchen Angriff der Feinde des deutſchen Volkes, ſie, die große Erzieherin des deutſchen Mannes zur Härte, zur Diſziplin und zur ſolda⸗ tiſchen Einſatzbereitſchaft, ruft das deutſche Volk an dieſem Tage zu einer ſozialen Tat der Volksverbundenheit aller Deutſchen auf. Sie wirbt an dieſem ihrem Ehrentage, aber nicht für ſich, ſondern für die unter uns, denen geholfen wer⸗ den muß. Sie fordert ein Opfer, aber nicht für ſich, ſondern für die, für die die deutſche Volksgemeinſchaft in der heutigen Zeit doppelt ſorgen muß. Sie will ſich damit als das erweiſen, was ſie immer war und ſein wird, als ein lebendiger Teil des deutſchen Volkes. Auf Tod und Leben verbunden mit ihm und ſeinem, ihrem Führer. Daran denke, wenn am Samstag und Sonntag die Büchſen der Sammler klappern. Steh Du zur Wehrmacht, wie ſie zu Dir ſteht. Gib auch Du Dein Teil zur Spende der e e beim Kriegswinterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes. Palmſonntag. Mitten hinein in die Vorfrühlingszeit fällt in dieſem Jahre der Palmſonntag. Wenn auch der Name Palmſonn⸗ tag durch kirchlichen Einfluß entſtanden iſt, ſo gehen die alten Palmſonntagsgebräuche bis auf unſere Altvorderen zurück, die dieſes öſterliche Brauchtum in der ſogenannten Frühlingsfeſtzeit feierten. So werden heute noch vielfach die geweihten grünen Zweige aufs Feld geſteckt oder daraus Hagelkreuze gefertigt. Mit dem Palmſonntag gehen wir in die ſtille Zeit der Karwoche. Am Karfreitag, dem Todes⸗ tag Chriſti, hat die Karwoche ihren Höhepunkt erreicht. Schon den erſten Chriſten war der Jahrestag des Dramas von Golgatha ein heiliger Tag, den ſie durch gemeinſames Gebet zu feierten pflegten. Daher zählt der Karfreitag zu den älteſten chriſtlichen Feiertagen, obwohl ſeine kirchliche Einſetzung erſt auf dem Konzil von Nienna im Jahre 325 beſchloſſen wurde. 5 Freier Sonntag im Städt. Schloßmuſeum. Am Sonn⸗ tag, den 17. März iſt der Eintritt in das Schloßmuſeum in der Zeit von 11—17 Uhr frei. 8 * Arlauber gewinnt 1000 Mark. In den P⸗Quadraten wurde geſtern bei einem grauen Glücksmann ein 1000⸗Mark⸗ Gewinn gezogen. Gewinner war ein Feldwebel, der ſich auf der Durchreiſe von der Front in die Heimat befand. Totgefahren. In einem Mannheimer Fabrikbetrieb fiel ein Arbeiter vor eine fahrende Lokomotive und erlitt ſchwere Verletzungen, denen er erlegen iſt. Motorradunfall. Der 37 Jahre alte A, Becherer von hier ſtieß kurz vor dem Eingangstor der J. G. Ludwigs⸗ hafen, ſeiner Arbeitsſtätte, mit einem Jadfahrer zuſammen. Er erlitt einen doppelten Schädelbruch und wurde dem dortigen Krankenhaus zugeführt. Der Radfahrer, der ſchuld an dem Unfall ſein ſoll, machte ſich aus dem Staube, konnte aber ausfindig gemacht werden. . — Begzettelung von Eiſenbahnſtückgütern. Nach einer An⸗ ordnung des Reichsverkehrsminiſters muß der Abſender ſeit dem 20. Januar 1940 die Stückgüter mit ſeiner Anſchrift und mit der Anſchrift des Empfängers verſehen. Ueber die Durch⸗ führung dieſer Anordnung kaun auf Grund von Beſprechun⸗ gen im Reichsverkehrsminiſterium ergänzend folgendes mitge⸗ teilt werden: 1. Die bisher übliche Signierung muß beibehal⸗ ten werden. 2. Auslanudsſendungen fallen nicht unter die Au⸗ ordnung. 3. Auf dem klebezettel iſt nur die Wertnach⸗ nahme des Urverſenders 1 Beträge des Spediteurs für ſeine Leiſtungen, ſeien es Barvorſchüſſe dder Nachnahmen, brauchen auf dem Beklebezettel nicht aufgeführt zu werden. 4. Abſender und Urverſender können beide auf dem Beklebe⸗ zettel ſtehen, d. h. der frachtbriefmäßige Abſender muß, der Urverſender kann auf dem Beklebezettel angegeben ſein. In der Uebergangszeit, d. h. bis zur Einführung eines vor⸗ geſchriebenen Zettels, ſollen die Güterabfertigungen bei der behelfsmäßigen Bezettelung weiteſtes Entgegenkommen be⸗ züglich der Form des Zettels uſw. üben. 5 * Filmſchau. Der Terra⸗Film„Alarm auf Station III“ ſchildert uns den Kampf der Zollpolizei gegen fkrupelloſe Sprit⸗ ſchmuggler, die als wohlorganiſierte Gangſterbande der Po⸗ lizei ſchwer zu ſchaffen machte. Philipp Lothar Mayring, bekannt als Autor von vielen Filmen, iſt Verfaſſer und Spielleiter zugleich. Der ganze Film iſt ein einziger Alarm, kaum können wir folgen, ſo raſend iſt das Tempo. Der Zollwachtmeiſter Arne Kolk(Guſtav Fröhlich), der ſich vorgenommen hat, den Tod ſeines auf geheimnisvolle Weiſe umgekommenen Bruders Thomas(Karl Dannemann) zu ergründen und zu rächen, gerät bei dieſem Verſuch ſelbſt in die Netze der Geheimorganiſation und verliert ſogar ſeine Stellung, da er bei dem Alarm auf feiner Station III nicht anweſend iſt. Wie er ſich dann verhält und ſogar die Nr. 1, den Chef der Gangſterbande, entlarvt und überwältigt, das zeigt der Film in außerordentlich effektvoller Weiſe. Seit ſeinem„Wachtmeiſter Schwenke“ hat Guſtav Fröhlich nie wieder eine ſolche Rolle geſpielt, Seine Mitſpieler in tragenden Rollen find u. a. Jutta Freyb⸗ und Kirſten Heiberg, Aribert Wäſcher und Hermann Speelmanns. 5 a Gr. * * ö 1 1 1 737 5 70 5 1 J ö * 5 45 r 9. ö* 4 2— 1 F J 1 5 1 9 * 9 * e 1 Hue ie Sie del Mir Allen Preislagen umd Farben fügen. . E 09. ÄU beim Rathaus. eeedddendgddddddddddamdndammmdddmaddddde 1 n Anmeldungen zu Ostern 1940 für alle Klassen und zu Neubeginn der Abendschule erfolgen täglich von 9 12 u. nachm. zwischen 16 u. 17 Uhr Aufgabenüberwachung— Umschulungen Vorbereitungen zu allen Schulprüfungen. Prospekt frei. ö f mit Schülerheim, Institut Schwar Mannheim, M, 3, 10. Die Direktion: Dr. G. Seßler u. Dr. E. Heckmann Feurnf Nr. 23921. c n Aaünudandadddddmddddmmmpsmppsadddddddadddddddmpuddd Andels Kunststraße— nächst Hochhaus(Ufa-Palast) * Seems Preiswerte Umarbeitung nach neuen Modellen Ostern 1940 beginnen: J. 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Mannſchaft 12 Uhr per Rad vom Lobal. 5 Die Leitung . Verſammlungs⸗Kalender Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 uhr Probe Liedertafel. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund 1865. Morgen Sonntag, 13 Uhr, Singſtunde Parteiamtliche Mitteilungen. S A⸗Sturm Pi 3/171. Betr. Wehrmannſchaft: Am Sonntag 17. März, vormittags 8 Ahr Antreten an den Planes zum Schießen. J Dentſches Jungvolk. Heute Samstag ½3 Uhr antreten d ganzen Fähnleins, ſowie des neuaufgenommenen Jahrgangs e dem Jungvolkheim. Hitler⸗Jugend. Die Gef. 47/171 tritt morgen Sonntag,„ 17. März um 8.30 Uhr morgens mit Fahrrad H. J.⸗Heim an. — Gottesdienſt⸗ Ordnung. Evangel. Kirche: 285 Palmſonntag, 17. März(Kollekte für die bad. Bibelgeſellſchaft', 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Pfarrer Füller).] Anſchlie ßend Konfit manden⸗Abendmahl. ½ 1 Uhr Kindergottesdienſt. 5— Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: 5 75 Sonntag, 17. März: Miete G 16 und 2. Sonderniiete G8. Simone Boccanegra. Oper von G. Venn (Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.) Anfang 1. Ende nach 21.30 Uhr.. 5 Montag, 18. März: Miete H 16 und 2. Sondermie H 8 und für die NS„Kraft durch Freude 5 Ku Aid 9 Ludwigshafen, Abt. 401 bis 402, 405 bis 405 18 bis 419: Die Braut von Meſſin a. Trauer ſpiel von Schiller. Anfang 19.30. Ende 22.15 Uhr. 3—