g joa og 40 117 20 Neat „edgupagbaeg s- 42172 — „ea dsphoch zd sip zogg pog geſigg is Inv luivgeg 8 51 47 77755 ö 2 sb aeg „zung Uolodasqdunm r ee. ouolvoqog. nd 1g 8 SD ouolvgvog 11 won sah aue 900 Hunzuvaz e eee ire Agezeuſg esu zszaoczeun on eig ers sodo i ue zo 2 b gun Uofegfuſe usuugz no gspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., zm Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr ternſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages und finzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkründbiatt für den Stadtteil Mm. Seckenhe lm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Hürdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— Politiſche Oſtergedanken. Uralte Wahrheit: das Leben iſt Kampf, oder, wie es der griechiſche Philoſoph ausdrückt: Kein Erfolg im Leben iſt möglich und kein Fortſchritt ohne Anſtrengung und Mühe. Und der fauſtiſche Drang nach den Sternen kommt erſt nach Ueberwindung vieler Leiden zum Ziele.„Nur der verdient ſich Freiheit wie das Leben, der täglich ſie er⸗ obern muß!“ Kein anderes europäiſches Kulturvolk hat dieſe uralte Wahrheit ſo ſpürbar an ſich ſelber erfahren wie das deutſche. Jahrhunderte hindurch iſt es nur das Objekt fremder Intereſſen geweſen und hat ſich ſeine nationale Freiheit ſchwer erkämpfen müſſen. Auch heute noch gibt es in der Welt draußen Phantaſten, die da glauben, ſie könn⸗ ten das deutſche Volk zurückwerfen in die Zeit vor drei⸗ hundert Jahren, in die Zeit jenes„Friedens“, der die po⸗ litiſche Ohnmacht Deutſchlands auf Jahrhunderte beſiegelt hatte. Man braucht ſolcherlei Phantaſten nicht ernſter zu nehmen, als ſie es verdienen. Man kann ſich damit begnü⸗ gen, ſie einfach darauf hinzuweiſen, daß ihnen die deutſchen Waffen eine Antwort erteilen werden, die unmißverſtänd⸗ lich iſt. Aber es iſt doch gut, ſich in beſinnlichen Stunden der törichten feindlichen Spekulationen zu erinnern, weil ſie uns erkennen laſſen, worum es in dieſem Kriege eigentlich geht. Schlicht und geradeheraus geſagt: es geht darum, daß das deutſche Volk um ſeine Exiſtenz als freie Nation kämp⸗ fen, daß es die Großmachtſtellung des Reiches verteidigen muß gegen die neidiſche Ueberheblichkeit jener Politiker in Paris und London, die ſich als Vertreter wahrer Demokra⸗ tie aufſpielen, in Wirklichkeit aber um ihre Geldſackinter⸗ eſſen bangen, die ſie durch den deutſchen Sozialismus be⸗ droht ſehen. „Einer muß weichen, England oder Deutſchland“— ſo ſchrieb jener engliſche Diplomat in Peking, deſſen Brief vor einigen Wochen in deutſche Hände fiel. Es mag höchſt undi⸗ plomatiſch von dem guten Mann geweſen ſein, daß er dieſe Anſicht offen auf ein Stück Papier ſchrieb und es auch noch der Poſt anvertraute. Aber daß er dieſe Anſicht überhaupt hat, iſt— echt engliſch. Und wenn er nun weiter meint— and die Chainberlain, Churchill, Eden und Genoſſen mei⸗ len 8 ac— daß England nicht weichen könne und daß deshalb Deutſchland abtreten müſſe, dann ſetzen wir Dieſem britiſchen Größenwahn den Selbſtbehauptungswil⸗ den der deulſchen Nation entgegen, unſeren feſten Ent⸗ ſchluß, für die Lebensrechte des deutſchen Volkes ſo lange zu Men, bis ſie für alle Zukunft Melchert ſind. 2 ind war ficht vön vornhereſn der Meinung, daß es ni Keblich neben England leben könne. Der Führer hat das leberholt betont nd at immer und immer wieder Eng⸗ land(wie übrigens auch Frankreich!) die Hand zur Ver⸗ ſtändigung und Verſöhnung geboten. Aber nachdem die an⸗ dere Seite diefe Hand ebenſo oft zurückgewieſen hat, hat er ſeinerſeits keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er dieſen ampf, den uns die anderen aufgezwungen haben, auf⸗ nimmt und daß das deutſche Volk ihn durchführen wird mit der ganzen ebältten kaft dieſer jungen, tatenfrohen und zukunftsgläubigen Nation, die der Nationalſozialismus geſtählt hat. Was das bedeutet, haben die Feinde in den erſten ſieben Monaten des Krieges, den ſie vom Zaune ge⸗ brochen haben, ſchon häufig genug erfahren— angefangen vom Blitzfeldzug der 18 Tage gegen Polen bis zu den glän⸗ Feen Taten unſerer U-Boote und unſerer Flieger, die der ritiſchen Flotte ſchwerſte Schläge verſetzten. a. Jawohl, wir wiſſen genau, worum es geht: um unſere Exiſtenz als Volk und Staat. Wir wiſſen auch, daß ein ſolcher Kampf nicht leicht iſt. So groß die deutſchen Erfolge zu Lande, zu Waſſer und in der Luft auch waren— der Vernichtungswille der Feinde iſt noch nicht gebrochen. Es gilt alſo, weiterzukämpfen. Wir müſſen dahin kommen, daß den Feinden ein⸗ für allemal die Luſt vergeht, aus dem deutſchen Volke wieder ein Objekt ihrer Launen zu machen, wie das Jahrhunderte hindurch der Fall war. Und wie das auch wieder nach dem Weltkrieg geworden wäre, wenn der Führer nicht im entſcheidenden Augenblick auf die Kom⸗ mandobrücke des Reichsſchiffes getreten wäre. Der Kampf wird, wir ſagten es ſchon, ſchwer werden, und er wird weitere Opfer erfordern. Aber Kampf und Opfer lohnen 15 weil am Ende der deutſche Sieg und die deutſche Frei⸗ heit ſtehen. Es iſt nicht die Zeit, um in billigen hurrapatrio⸗ ichen Phraſen zu ſchwelgen. Aber es iſt die Zeit eiſerner Eniſchloſſenheit, unbedingten Pflichtbewußtſeins und tat⸗ bereiten Opferwillens einer ganzen großen Nation. Das Führerwort vom Heldengedenktag, daß unſer Sieg zum glorreichſten 9 der deutſchen Geſchichte werden müſſe, hat freudigen ſberhall im deutſchen Volke gefunden. * So wollen wir durch Opfer zum Sieg marſchie⸗ von der ren. Die Oſterbotſchaft von der Auferſtebuna. Ueberwindung aller Fährniſſe und ſelbſt des Todes mag uns in dieſem heiligen Entſchluß noch ſtärken. So, wie es auch nach dem diesjährigen langen Winter wieder Früh ling werden muß und wird, ſo, wie nach den Jahren der äußeren Knechtſchaft und des inneren Haders der Führer kam und das mächtige und einige Großdeutſche Reich ge⸗ ſchaffen hat, ſo muß dieſer Krieg mit einem Siege enden, der die deutſche Zukunft für alle Zeiten ſichert. Der bishe⸗ rige Kriegsverlauf berechtigt uns zu 5 Hoffnung: über⸗ all iſt der militärische 5 auf deutſcher Seite geweſen und Deutſchland hat das ee des Handelns diktiert. Und auch politiſch iſt es nicht anders: man vergleiche die Direk⸗ tionsloſigkeit und Ratloſigkeit der anderen Seite, das ſtän⸗ dige Hin und Her in den geheimen Ausſchuß. und Parla- mentsberatungen drüben, die verſteckten und offenen Regie rungskriſen in Frankreich und Enaland mit der rubigen Samstag, den 23. März 1940 Der neueſte Schlag Lufkkämpfe mehr als 700 km von Deutſchland enfernt. (P.). Die deutſche Luftwaffe, die erſt am Samstag ig der Bucht von Scapa Flow zeigte, daß auch Anmarſchwege von 1000 km und mehr ihre Einſatzkraft nicht beeinfluſſen, ſetzte ihre Angriffe auf die bewaffnete engliſche Handels⸗ flotte mit Erfolg fort. Dabei wurde an der engliſchen Oſt⸗ küſte ein unter ſtarkem Schutz von Kriegsfahrzeugen ſtehen⸗ der Geleitzug trotz heftiger Abwehr geſprengt, mehrere Schiffe wurden verſenkt oder ſchwer beſchädigt. Einige der deutſchen Flugzeuge ſtießen auf einige engliſche Jäger, die jedoch ſämtlich abgewieſen werden konnten. Unſere Staffeln erreichten ohne Verluſte im Nachtflug die Heimathäfen. Die Engländer dürften ſich nach den letzten Ereigniſſen damit abgefunden haben, daß auch die entfernteſten Punfte ihres Inſelreiches vor überraſchenden Zugriffen durch die deutſche Luftwaffe nicht mehr geſchützt ſind. Da Handels⸗ ſchiffe trotz ihrer Beſtückung nicht allein den Angriff ab⸗ wehren können, mußten beſonders in den beiden vergan⸗ genen Monaten ſtarke Einheiten der britiſchen Kriegsflotte von ihren eigentlichen Aufgaben abgezweigt werden, um die Handelsſchiffe mit einiger Sicherheit an ihre Beſtim⸗ mungsorte zu bringen. Auch die geſchickte Auswahl der Sammelpunkte und die Ausnutzung einer Wetterlage, die für Fliegerangriffe keinesfalls gegeben erſcheint, ſchützen die Briten, wie dieſer letzte Einſatz beweiſt, nicht vor unan⸗ genehmen Ueberraſchungen. Die deutſchen Aufklärer, denen auf ihren täg⸗ lichen Erkundungsflügen kaum eine Bewegung des Geg⸗ ners entgeht, hatten feſtgeſtellt, daß ein größerer Geleitzug ſich im Anmarſch an der engliſchen Oſtküſte befand. Dank der Genauigkeit ihrer Beobachtung war es nur wenige Stunden ſpäter eingeſetzten Kampfverbänden möglich, den Geleitzug trotz der ſchlechten Sicht ſehr bald aufzuſpüren. Als unſere Maſchinen das angegebene Planquadrat erreicht hatten, war ein weſentlicher Teil der Arbeit durch die vor uns geſtarteten Ketten bereits getan. Der Geleitzug, der ſich oben im Norden mehr als 700 km von Deutſchland enk⸗ fernt einigermaßen ſicher fühlte, wurde innerhalb we⸗ niger Minuten geſprengt. Die von zwei oder drei Schlachtkreuzern, mehreren Zerſtörern und einer gro⸗ ßen Zahl von Torpedobooten begleiteten etwa 40 Han⸗ delsdampfer wurden durch unſere Kampfoerbände auseinandergeriſſen und in etwa zwei gleich große Gruppen eſprengt. In der allgemeinen Verwirrung hatten einige er im Geleitzug fahrenden Schiffe den Anſchluß verloren. Ueber beide Züge des Convoys brauſten unter vorſichtiger Ausnutzung der ſehr tief hängenden Wolkendecke unſere lugzeuge, die ihre Angriffe in niedriger Höhe in unmittel⸗ arem Feuerbereich, vor allem der leichteren Abwehrge⸗ ſchütze, fliegen mußten. Im Feuerbereich der Flakkreuzer führte die deutſche Beſatzung ihre Bombenabwürfe durch. Einige Dampfer wurden dabei ſo ſchwer getroffen, daß ſie als verloren gelten können Weitere trugen erhebliche Be⸗ ſchädigungen davon oder gerieten in Brand. Während des Angriffes, der länger als eine Stunde dauerte, durchfurchten die Zerſtörer und Tor⸗ pedoboote in raſender Fahrt die See, um an den ſchwäch⸗ ſten Punkten ihrer Schutzverbände eingreifen zu können. Doch weder das ſtarke Abwehrfeuer, noch das Erſcheinen der wahrſcheinlich durch Fiſcherboote alarmierten engliſchen Jagdeinheiten vermochten unſere Beſatzungen von der Er⸗ füllung ihrer Aufgaben zurückzuhalten. Einige Flugzeuge hatten heftige Luftkämpfe mit den Jägern zu be⸗ ſtehen, wobei als einziges Opfer dieſes Einſatzes ein deut⸗ ſcher Funker den Heldentod ſtarb. Erſt als eine weitere Verſchlechterung der Wetterlage durch das Aufziehen einer Front von kaum mehr als 20 Meter hochhängenden Wol⸗ ken und hereinbrechende Dunkelheit weitere Erfolge un⸗ möglich erſcheinen ließen., wurde die Unternehmung be⸗ endet.. Fern der deutſchen Küſte, im ſogen engliſchen Nordſee⸗ raum, iſt von der deutſchen Luftmacht abermals ein Schlag geführt worden, der den Gee r neue Opfer an Menschen und Material gekoſtet be itz Dektmann. Der eng iſche Bericht Zur Erheiterung der Leſer ſei ihnen der britiſche Be⸗ richt über den erfolgreichen Luftangriff auf den Geleitzug nicht vorenthalten, Die britiſche Admiralität gibt zwar den Angriff zu, leugnet aber die Verſenkung von Schiffen. Es heißt:„Tatſache iſt jedoch, daß von den Schiffen S. M. Flotte und den Flugzeugen keine Schäden oder Verluſte er⸗ litten haben. Zwei kleine neutrale Fahrzeuge ſedoch wur⸗ den leichter beſchädigt.“ Außerdem wird behauptet, daß zwei Flugzeuge der britiſchen Marine zehn Heinkel⸗Flugzeuge angegriffen und zerſtreut hätten.— Nun, nach dem neueſten Hereinfall der Briten mit 9 Berichterſtattung über Sylt weiß man ja nicht nur in Deutſchland, ſondern in der gan⸗ zen Welt erſt recht, was man von den Berichten Churchills zu halten hat. g — Entſchloſſenheit des ganzen deutſchen Volkes und mit ſeiner Opferfreudigkeit, die ſich bei jedem Anlaß wieder erneut zeigt, nicht zuletzt beim Kriegs⸗Winterhilfswerk— man ver⸗ gleiche alles miteinander, und man erkennt den himmel⸗ weiten Unterſchied! Und man vergleiche die kluge, zielbe⸗ wußte und wahrhaftige Führung auf deutſcher Seite mit der Zerfahrenheit und Lügenhaftigkeit der Gegenſeite Dann fällt es nicht ſchwer, zuverſi 1055 zu ſein und im Kampfe um deutſche Freiheit und Ehre ſeine 11 5 zu tun— drau⸗ en oder im, wo immer das Vaterland uns braucht. ft uns in dieſer Gems Oſtern feiern, das ſchöne eſt des Glaubens an den Sieg, der durch Opfer er⸗ Fungen wird! Geleitzug innerhalb weniger Minuten geſprengt!— Heftige Nr. 70 Wieder vor Geapa Flow Neun Kriegs und Handelsſchiffe mit 42 000 Tonnen verſenkt. DB Berlin, 21. März. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: An der Weſtfronk ee. Moſel und Pfälzer Wald örtliche Arkillerie⸗ und Spähtruppkäligkeit. Deutſche Kampfflugzeuge griffen am 20. März gegen Abend einen durch Kreuzer, Zerſtörer und Flugzeuge ſtark eſicherken britiſchen Geleitzug in der höhe von Scapa Flow 115 ein bewaffnetes Handelsschiff im engliſchen Kanal er⸗ olgreich an. Der Geleitzug wurde zerſprengk. Neun 7 und Handelsſchiffe mit einer amktonnage von ca. 42 000 Tonnen ſind verſenkt worden. Jwei weilere Handelsſchiffe mit einer Geſamktonnage von ca. 11000 Tonnen wurden ſchwer getroffen, eines der feindlichen Flugzeuge im Lufk⸗ kampf abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Am Vormikkag des 20. März wurden einzelne britiſche Aufklärungsflugzeuge in der Nähe der oſt⸗ und nordfrieſi⸗ ſchen Inſeln geſichtet und von der deutſchen Abwehr abge⸗ wieſen. Die Verluste der brikiſchen Fliegertruppe bei ihren Angriffsverſuchen gegen die Inſel Zylt in der Nacht vom 19. zum 20. März haben ſich nach den abſchließenden Jeſt⸗ ſtellungen auf drei Flugzeuge erhöht. 32000 Tonnen in drei Tagen Der Wehrmachtsbericht vom Freitag. Du. Berlin, 22. März. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannk: Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe klärte krotz ungünſtiger Wetterlage bis in die nördliche Nord- ſee auf. Die Unternehmungen unſerer Seeſtreikkräfte im Han. delskrieg waren weiterhin erfolgreich. Im Verlauf allein von drei Tagen wurden 32 694 BR feindlichen und dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraumes verſenkt. Amſterdam, 22. März. Die Direktion der Nederlandſch⸗ Indiſche Tankſtoomboot Matſchappij teilt mit, daß ihr Mo⸗ tortankſchiff„Phobos“(7412 BRT) an der Südoſtkülſte Englands auf eine Mine gelaufen iſt. Das Schiff, das eine Ladung Rohöl an Bord gehabt habe, befinde ſich noch in treibendem Zustande. Funkberichten eines anderen hollän⸗ diſchen Schiffes zufolge ſind bei der Exploſion der erſte Sbeuermann und ſechs Beſatzungsmitglieder ums Leben ge⸗ kommen. Die übrige Beſatzung fei gerettet. Amſterdam, 22. März. Einer Havasmeldung aus Lon⸗ don zufolge iſt der in Fleetwood beheimatete Fiſchkutter „Lowdock“ nach einem Zuſammenſtoß mit einem anderen Schiff geſunken. Nur ein Mitglied der zwölfköpfigen Be⸗ ſatzung ſei gerettet worden. Ferner ſind die beiden däniſchen Dampfer„Bothal“(2126 BRT) und„Viking“(1353 BRT) am Mittwochmorgen nach einer Londoner Meldung geſun⸗ ken. Es wird befürchtet, daß 30 Menſchenleben verloren ſind. Als die Briten flüchteten Scharfe däniſche Stellungnahme. Kopenhagen, 22. März. Engliſche Kampfflieger haben ſich auf der Flucht nach ihrem mißlungenen Angriffsverſuch auf Sylt, wie in„Faedrelandet“ zu den neuerlichen Ver⸗ letzungen der däniſchen Neutralität feſtgeſtellt wird, auf einer Strecke von 150 Kilometer längs der Weſtküſte Jüt⸗ lands von Tondern bis Ringköbing und in einer Breite von 30 Kilometer von der Nordſee entfernt über däniſchem Ho⸗ heitsgebiet befunden. 3 Ritzaus Büro meldet übrigens noch eine weitere Ueberfliegung däniſchen Territoriums. Am Mitt⸗ wochabend gegen 23 Uhr hat danach ein fremdes Flugzeug die Gegend von Apenrade in ziemlicher Höhe überflogen. Die Maſchine, deren Nationalität— nach der ſtereotypen Form der offiziöſen däniſchen Meldung— nicht feſtgeſtellt worden ſei, kam von Nordweſten und flog mit Kurs nach Süden Von der däniſchen Luftabwehr wurde ein War⸗ nungsſchuß abgegeben. In ihrem Leitartikel proteſtiert die Zeitung„Politiken“, die dem däniſchen Außenminiſter naheſteht, ſcharf gegen die Bombenwürfe engliſcher Flugzeuge auf däniſches Gebiet. Das Blatt ſchreibt:„Offenbar iſt es nur ein Zufall, daß in⸗ folge der mangelhaften geographiſchen Kennt⸗ nifſe der britiſchen Piloten von der däniſchen Weſtküſte nicht unſchuldige Menſchen getötet wurden. Wenn Holms⸗ lands Klit nicht über 100 Kilometer l wäre, wäre ein Irrtum begreiflich, aber 100 Kilometer ſind eine weite Entfernung, und es müßte eigentlich ſelbſtverſtändlich ſein, daß die geographiſchen Kenntniſſe der britiſchen Piloten einen ſolchen Irrtum nicht zulaſſen.“ Nachdem Esbjerg ſchon einmal in dieſem Krieg bombar⸗ diert worden ſei und nachdem dagegen proteſtiert wurde, hätte man eigentlich annehmen dürfen, daß ein ſolcher Irr⸗ tum ſich nicht wiederholen würde.„Aber die Ereigniſſe ha⸗ ben bewieſen, daß noch immer ein Mangel an geo raphi⸗ ſchen Kenntniſſen beſteht, und Vorgänge, wie die geſtrigen, zeigen, welche ernſten Folgen daraus entſtehen können.“ Das Blatt meint, daß es für die britiſchen Piloten ein Leichtes ſein müßte, das däniſche von dem deutſchen Gebiet zu unterſcheiden, da das letztere verdunkelt ſei, wäh⸗ rend das erſtere als Markierung die Lichter der Dörfer und däniſche Flaggen aufweiſe.„Wir hoffen, daß der Außen⸗ miniſter alles, was in ſeiner Macht ſteht, tun wird, um dies England begreiflich zu machen.“ 5—————— s 8— Brauchitſch 40 Jahre Soldat Der Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberſt von Brauchitſch beging am Freitag den Tag, an dem er vor 40 Jahren in die Armee eingetreten iſt. v. Brauchitſch, der als Leutnant in das 3. Gardegrena⸗ dier⸗Regiment eintrat, auf eigenen Wunſch in das 3. Gar⸗ defeldartillerie⸗Regiment verſetzt wurde, kam frühzeitig zum Großen Generalſtab. Während des Weltkrieges wurde er durchweg in Generalſtabsſtellungen verwendet. Nach Kriegsende trat er in die Reichswehr ein. Nach mehreren Kommandoſtellen übernahm er im Jahre 1930 die Leitung der Heeresausbildungsabteilung und wurde 1931 zum Ge⸗ neralmajor befördert. Von 1932 bis 1933 war v. Brauchitſch Inspekteur der Artillerie. Nachdem er ſeit dem 1. Februar 1933 Befehlshaber im Wehrkreis 1 war, wurde er am 21. Mai 1935 zum Kommandierenden General des l. Armee⸗ korps ernannt. Am 20. April 1936 beförderte ihn der Füh⸗ rer zum General der Artillerie. 1937 wurde v. Brauchitſch Oberbefehlshaber der Heeresgruppe I in Leipzig. Seit dem 4. März 1938 iſt er Oberbefehlshaber des Heeres. Un⸗ ter ſeinem Befehl rückten die deutſchen Truppen in Oeſter⸗ reich, im Sudetenland, in Böhmen und Mähren und ſchließ⸗ lich ſiegreich in Polen ein. 5 Glückwünſche des Führers Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, zu ſeinem 40jährigen Militärjubiläum folgen⸗ des Glückwunſchtelegramm gerichtet: „Anläßlich der 40jährigen Wiederkehr des Tages, an dem Sie in die Armee eintraten, gedenke ich Ihrer und Ihrer für das Heer geleiſteten Dienſte auf das herzlichſte.“ Außerdem hat der Führer dem Oberbefehlshaber des Heeres ſein Bild in ſue nem Rahmen mit einer herzlich gehaltenen Widmung überreichen laſſen. Dr. Ley ſpricht Oſterſonnkag über alle deutſchen Lender. Berlin, 21. März. Am Oſterſonnta„ 24. März, ſpricht der Reichsorganiſationsleiter der NS. P. Dr. Ley, an läßlich einer Sonderveranſtaltung von 10 bis 19.28 Uh über alle deutſchen Sender. Behördendienſt Oſterſamstag wie immer. Berlin, 22. März. Der Vorſttzende des f be den f 127 die Reichs verteidigung hat angeordnet, daß bei den ſtaat⸗ lichen Behörden, den Gemeinden, Gemeindeverbänden 12 ſonſtigen Körperſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öf⸗ fentlichen Rechtes mit Rückſicht auf die 0 0 i keiten in dieſem Jahr am Tage vor Oſtern in Neichem Um fange Dienſt zu leiſten iſt, wie an den anderen Samstagen. Oſtermonkag Fleiſch in den Gaſtſtätten. Berlin, 22. März. Das Reichsernährungsminiſterium gibt bekannt: Der diesjährige a e kommt als Tec Tag in Fortfall, ſo daß in den Gaſtſtätten und eherbergungsbetrieben an dieſem Tage gegen Abgabe von Fleiſchmarken fleiſchhaltige Gerichte verabfolgt werden dür⸗ fen. 10,77 Millionen Reichsmark 5. Reichsſtraßenſammlung brachte 50 v. H. mehr als im Vorjahr. DNB Berlin, 21. März. Die am 2. und 3. März 1940 durchgeführte 5. Reichsſtraßenſammlung, bei der die hüb⸗ ſchen Glasplaketten aus dem Sudetengau abgeſetzt wurden, erbrachte ein vorläufiges Geſamtergebnis von 10 767 419,64 Mark. Davon entfielen auf das Altreich 8 431 396,42 Mark, auf die Oſtmark 1 577 660.50 Mark, auf den Sudetengau 648 362,72 Mark und auf den Gau Wartheland 110 000 Mark.. Gegenüber dem Vorjahr hat ſich das Ergebnis um 3588 924.80 Mark, das ſind 50 v. H. erhöht. Der Durch⸗ ſchnitt je Kopf der Bepölkerung ſteigerte ſich damit von 9,35 auf 13,43 Pfennig. 1 W Dieſes ſtolze Ergebnis iſt ein neuer Beweis für die un⸗ ebrochene Kraft der Heimat, für ihren Siegeswillen und chr Vertrauen zum Führer. Ni 5 a Dank der Heimat Freiplatzſpenden für Soldaten. Die zahlreichen Einſendungen von Spenden für Erho⸗ lungsbedürftige der Wehrmacht haben bis zum Beginn des neuen Jahres beim Heere rund 1000 Freiplätze mit über 15000 Erholungstagen von vielen hundert pendern er⸗ geben. Dieſer Dank der Heimat wird von den Männern un⸗ ter den Waffen mit r und Freude empfunden. Die Spenden konnten jetzt allen Dienſtſtellen zwecks Zuweiſung von Erholungsbedürftigen überſandt werden. f 5 erner hat ſich die NSV mit der Adolf⸗Hitler⸗Frei⸗ platzſpende und 50 00 Freiplätzen die von der SA für hei⸗ matloſe Urlauber geſchaffen wurde, in den Dienſt der Wehr⸗ macht geſtellt Die Truppenkommandeure ſind unterrichtet, 918 ſich Urlauber, die zu Hauſe kein Heim erwartet, an die NS wenden können, wo ſie alles für ihre weitere Be⸗ treuung während des Urlaubs vorbereitet finden. Der Kuliſſenwechſel in Paris Das Kabinett Reynaud.— Daladier wieder dabei. Brüſſel, 22. März. Im neuen franzöſiſchen Kabinett, das unter Paul Reynaud gebildet wurde, befinden ſich, nach einer Verlautbarung von Havas, die Hauptminiſterien in folgenden Händen: 5 5 Hanel We und Auswärtiges: Reynaud; Na⸗ tionale Verteidigung: Daladier; Vizepräſident des Ka⸗ binetts: Chautemps; Luftfahrt: Laurent⸗CEynacz; Juſtiz: Serol; Finanzen: Lamoureu x; Inneres: Henry Roy; Kolonien: Mandel; Blockade: Mon⸗ net: Informationsminiſterium: Fro ſſard. Nach einer Reutermeldung iſt innerhalb der neuen fran⸗ öſiſchen Regierung ein ſogen. Krie gskabinett gebil⸗ et worden, das ſich zuſammenſetzt aus Miniſterpräſident Reynaud, Verteidigungsminiſter Daladier, Marineminiſter e Luftfahrtminiſter Laurent⸗Eynac und Rü⸗ ſtungsminiſter Dautry. Das Kriegskabinett ſoll täglich Sit⸗ zungen abhalten. n Den wirtſchaftspolitiſchen Kreiſen des Auslandes iſt 5 Reynaud von früher her als einer der engſten Ver⸗ Kriegsmarine: Campinchiz Rüſtungen: Dautry: rauensmänner des engliſchen Kapitals bekannt, der ſeine nee nach rein hochkapitaliſtiſchen Grundſätzen imme. e 5 25. fei Us vorbeſtraft iſt 2 2 9 Erbärmliche Lügen Ein auslündiſcher e ſchildert den Beſuch auf ylt. DNB. Berlin, 23. März. Vor ausländiſchen Preſſever⸗ tretern ſprach am Freitag einer der Teilnehmer an der Fahrt ausländiſcher Preſſevertreter nach Sylt, die dort Gelegenheit hatten, zu ſehen, wie erfolglos der englische Angriff geblie⸗ ben war, und daß die engliſchen Behauptungen in keiner Weiſe der Wahrheit entſprechen. Der ausländiſche Preſſever⸗ treter ſchilderte ſachlich und nüchtern, was er auf der Inſel Sylt geſehen hatte. Wir ſind, ſo erzählte er, mit der Eiſenbahn über den Hindenburgdamm bis nach Weſterland gefahren. Am Hindenburgdamm war keine Spur von Beſchädigungen zu ſehen. Die Fahrt über den Hindenburgdamm ging langſam vor ſich, und ein Teil der Preſſevertreter hatte Gelegenheit auszuſteigen und ſich ſelbſt davon zu überzeugen, daß nichts von Beſchädigungen zu ſehen war. Ich habe aufgepaßt und nichts geſehen. Von Weſterland ging es dann nach Hörnum. Nach Schätzung der dortigen Offtziere hat der britiſche Angriff von 20 Uhr bis 2.40 Uhr morgens gedauert. Wie die ffi⸗ ziere erklärten, haben die Briten einzeln und in kleineren Gruppen angegriffen. Die deutſche Abwehr des Angriffes, der ſich anſcheinend auf Hörnum konzentrierte, erfolgte nur durch Flak. Jagdflieger wurden nicht eingeſetzt. Der Preſſevertreter erzählte dann, was er in Hörnum ge⸗ ſehen hatte. Zunächſt haben wir den ſchlimmſten Treffer geſehn, das Lazarett, das von einer mit⸗ telſchweren Bombe getroffen war. Das Dach war durch die Exploſion der Bombe ſchwer beſchädigt. Der dienſthabende Arzt erzählte mir, daß er gerade in der Empfangshalle ſtand, als die Bombe einſchlug. Er hat ſich darauf in den Luftſchutzkeller begeben, wo die in dem Lazarett liegenden Patienten bereits untergebracht waren ſo daß auch von ihnen keiner verletzt worden iſt. Im Operationszim⸗ mer war nur eine große Fenſterſcheibe entzwei, ſonſt war hier und in anderen Räumen keine Beſchädigung zu ſehen. Wir gingen dann zu den Radiotürmen. Etwa ſie⸗ ben Meter von dem einen Turm entfernt befand ſich ein etwa fünf Meter breiter und zweieinhalb Meter tiefer Bom⸗ bentrichter. Dieſe Bombe hatte aber an dem Radioturm keinen äußerlich ſichtbaren Schaden angerichtet. Nur eine in der Nähe ſtehende Scheune, die ſehr leicht gebaut war, war ziemlich zerſtört. Die Preſſevertreter hatten dann Ge⸗ legenheit, die Flugzeu ghallen ſelbſt von innen und außen zu beſichtigen. In der Nähe einer Halle iſt ein Bom⸗ bentrichter zu ſehen, der anſcheinend von einer ziemlich klei⸗ nen Bombe herrührt. Auf dieſer Seite der Halle waren na⸗ türlich die Fenſter zu Bruch gegangen, und auch die Außen⸗ wand war durch Splitter beſchädigt. An der zweiten Halle dagegen war garnichts zu merken. Die Flugzeuge ſtanden drinnen und draußen und— ſoweit ich ſehen konnte— war alles vollkommen normal. Ein weiteres Ziel des Luftangriffes ſchien auch ein gro⸗ ber Hebekran geweſen zu ſein. Es wurde uns erzählt, aß dieſer von kleineren Brandbomben getroffen worden iſt, aber nicht von anderen Bomben. Es war nicht zu be⸗ merken, daß dieſe Brandbomben Schaden angerichtet haben. Eine Brandbombe hatte auch eine kleine Munitions- ki ſte getroffen. Sie riß in den Deckel ein Lo⸗h von drei bis vier Zentimeter Durchmeſſer und fing an zu brennen. Soldaten haben die Munition ganz kaltblütig entfernt, ſo daß nichts paſſiert iſt. Ich habe etwa 20 ſolcher ausgebrann⸗ ter Brandbomben geſehen. Soweit ich feſtſtellen konnte, ha⸗ den ſie nirgends in Hornum großeren Schaden. verurſacht Das iſt im Ganzen alles, was in Hörnum zu ſehen war. Im übrigen berichtete der Preſſevertreter noch, daß das Leben auf der Inſel völlig normal war. In Weſterland pulſierte das Leben auf den Straßen, und in den Reſtau⸗ krants und Hotels, die die Preſſevertreter beſuchten, war Hochbetrieb. 2 Wenn man dieſe nüchternen Beobachtungen und Jeſtſtel. lungen des ausländiſchen Preſſevertreters hört, dann kril die Verlogenheit der britiſchen Behauptungen um ſo klarer zukage. Hatten doch die Engländer, um Grund zu haben, von einem Erfolg ſprechen zu können, einfach behauplet, ein Munitionsdepot ſei getroffen worden, die ganze Inſel abe in Brand geſtanden, hohe Flammeen ſeien emporge· tiegen und der Hindenburgdamm ſei zerſtört worden. Wie ſchnell haben ſich die Siegesmeldungen des„fliegenden Lö. 070 wieder als das erwieſen, was ſie ſind: Erbärmliche ügen. Kurzmeldungen 0, Berlin, 22. März. Am 21. März ſſt der am 17. Au juſt 1018 in Freiburg i Br. geborene Emil Schmidt hin⸗ gerichtet worden, den das Sondergericht in München wegen Mehufe Mordes zum Tode verurteilt hatte. Schmidt, der mehrfach, darunter wegen Brandſtiftung, mit 10 Jahren i hat im Gerichtsgefängnis Traun⸗ n eine Gefängnisauffeherin heimtückiſch überfallen und verfucht ſie zu ermorden. Eiſenbahnunglück in Litauen a Kowno, 22. 18 65 Auf der zwiſchen Kowno und Wilna ele enen Station Vievis ereignete ſich ein Eiſenbahnunglüct, ei dem zwei Perſonen getötet, zwanzig ſchwer und ſechs leicht verletzt wurden. ünf der Schwerverletzten ſchweben in Lebensgefahr. Das Unglück ereignete ſich urch Auffah⸗ ren des Kownoer Perſonenzuges, der die geſperrte Einfahrt überfuhr. Bei dem deen wurden zwei Lokomotiven und drei Eiſenbahnwagen zertrümmert. Moskau. Miniſterpräſident und Außenkommiſſar Molo⸗ tow tauſchte im Kreml mit den finniſchen 1 1 er Paaſikivi und Vojonmaa die Ratifikationsurkunden für den ruſſiſch⸗finniſchen Friedensvertrag vom 12. März und das Zu⸗ ſatzprotokoll aus. Ankara. In den letzten Tagen verurteilten das Jeruſa⸗ lemer und das Haiſaer Militärgericht je einen Araber wegen Waffenbeſitzes zum Tode. Ein Araber wurde zu lebensläng⸗ lichem Gefängnis verurteilt. In Akko wurden zwei Araber hingerichtet. e 8 Ankara. In einem arabiſchen Dorf forderten zwei auſtraliſche Soldaten zwei Arabern ihre Frauen ab. Es kam zu einer Schlägerei. Die Auſtralier ſchoſſen drei Araber nieder, wurden von der Militärpolizei verhaftet und mußten zur Beruhigung der arabiſchen Bevölkerung zum Tode ver⸗ urteilt werden.. 8 f Schanghai. Die zentralpolitiſche Konferenz in Nanking hat bee die neue Zentralregierung unter Wangtſching⸗ wei am 30. März zu bilden. Ferner wurden Name und Flagge erörtert. Einer Tradition gemäß gedachten die Kon⸗ E Mausoleum Sunyatſens, des Gründers r chineſiſchen Republik. a 5 i * Diplomaten und Politiker mit dem Vermißtes Flugzeug heimgekehrt Heldenkat einer deutſchen Flugzeugbeſatzung.— 6000. Tonnendampfer aus Geleitzug verſenkt. (PS.) In dem Bericht des Oberkommandos der Wehr macht wurde als neuer großer Erfolg unſerer Luftwaffe g. Verſenkung von neun Schiffen mit etwa 42 000 Tonnen a einem Geleitzug gemeldet. Nur ein einziges Flugzeug wurde vermißt. Dieſes Flugzeug iſt trotz ſchwerſter Beſchießun an die deulſche Küſte zurückgekehrt und konnte die Uu ſenkung eines weiteren Dampfers aus dem Geleitzug mil 6000 Tonnen melden. Jetzt ſitzen die Männer der Flugzeugbeſatzung in Fliegerhorſt, der eine mit einer durchſchoſſenen andere mit durchſchoſſenen Stiefeln, und erzählen: erhielten Befehl zum Start nach der engliſchen Küſte mit der Aufgabe, einen engliſchen Geleitzug anzugreifen. Bei geiſtert von der bevorſtehenden Arbeit kletterten wir gegen 15 Uhr in unſere Kiſte. Gleichmäßig brummen die 1 ren. Kurs: Scapa Flow! Der Bordwart zieht plötzlich ein ſchiefes Geſicht. Der rechte Motor ſtuckert. Sollen wit un, kehren? Nein, weiter geht's. Er wird hoffentlich noch iar werden. Und er wird es auch. Gegen 19 Uhr ſichten wir i der Höhe von Scapa Flow einen großen Geleitzug, geſiche von einigen Kreuzern und Torpedobooten Ein fetter Nu ken. Wir fliegen den Geleitzug an. Die rechtsaußen fahr, den Schiffe ſind abſprachegemäß für uns„reſerviert“, dy erſte iſt nur ein kleiner Pott, der zweite ſchon beſſer, he der dritte ein ganz großer Brocken. Auf ihn! Ueberall knall 95, ſchon und dann ganz ruhig: Der Beobachter zieht am Bombenabzug. Zwei Bomben ſauſen in die Tlefe, ſchlagen ſteuerbord und backbord auf dem Schiff ein, und ein Vit überzeugt davon, es genügt. Plötzlich klickert und knattert es in der ganzen Kiſte: Der Tommy! Einer links, einer rechts und zwei von hinten. Alle Rohre der Spitfire⸗Na⸗ ſchine feuern. Ueberall kniſtert und ſplittert es. Wir haben Na eine Anzahl von Einſchlägen feſtgeſtellt. Auch ein eweis für die Güte unſerer Flugzeuge. Da aber dachten wir, jetzt bloß raus Die einzige Möglichkeit einer Rettung iſt die Wolkendecke. 300 Meter höher. Steil zieht der Flug⸗ zeugführer die Maſchine hoch. Der Bordfunker, der das Heckmaſchinengewehr bedient, ſinkt vorn über, Kopfſchuß, wir verſuchten, ihn aus ſeinem Sitz zu ziehen, um daz Mo wieder beſetzen zu können. Gerade iſt die Wolke erreicht. Mit verbiſſenem Geſicht ſtarrt der Flugzeugführer auf das Kühlwaſſerthermometer des rechten Motors: 120 Gradl Wahrſcheinlich iſt das Kühlwaſſer durch Treffer ausgelau⸗ en. Noch einige Sekunden, dann ſteht der Motor ſtill, Wir ehen uns ſtumm an. Die Maſchine„ſchmiert“ ab und nähert ſich mit größter Geſchwindigkeit dem Meer. In let ter Sekunde gelingt es noch, die Maſchine abzufangen. Ge⸗ rade noch 80 Meter öber dem Meer Was tun? Ausſteigen? Kommt nicht in Frage!„Lieber mit der Kiſte abſaufen gls zum Tommy“, ſchreit der Feldwebel Nun merkt der Flug⸗ zeugführer, daß auch das Seitenſteuer klemmt. Mit der Kraft ſeines ganzen Körpers ſtemmt er beide Füße gegen das Pedal des Seitenſteuers.— Der Tommy iſt verſchwun⸗ den.— Aber kommen wir ſo noch weiter? Es muß eben. Reicht der Brennſtoff? Die Brennſtoffleitung eines Reſerve⸗ tanks iſt durchſchoſſen. Zwei andere Tanks ſind noch heil. Aber die Brennſtoffpumpe iſt ausgefallen. Die Handpumpe wird probiert— zieht nicht, wird immer wieder probiert, uf einmal: Hurra] rufen wir, als wären wir gerettet. Der rechte Motor arbeitet wieder auf höchſter Tourenzahl. Wird er aushalten? Alles enfbehrliche, darunter Maſchinen⸗ gewehre und Munition, wird über Bord geworfen. Nun n einem Mütze, er verrinnen Faden wie eine Ewigkeit. Kommen wir f 0 U lach land, haben wir den richtigen Kurs? Der gehe be r Inſtrumente iſt ausgefallen, darunter 1 der Kompaß. Mit einem Notkompaß muß weiter geſtellere werden. Die Uhr zeigt ſchon 20 Uhr, Die Beine des a zeugführers ſind durch die Ueberanſtrengung verkrampft. Es geht kaum mehr,“ ſagt er,„es muß aber gehen!“ Eier draht eine elektriſche Litze zu einer Schnur zuſammen und zieht damit am Seitenſteuer. Ein anderer ſucht nach einer Erfriſchung, einer Thermosflaſche mit Milch. Zerſchoſſen. Wieder rechnet der Bordwart auf ſeinem Block, ob der Brennſtoff reicht. Um 23 Uhr müßten wir an die deutſche 7117 Küſte kommen Es iſt bereits 23.15 Uhr. Immer noch keige Küſte, kein Licht, nichts in Sicht Eine Viertel⸗, eine halbe Stunde vergeht, immer noch nichts, ſind wir abgetrieben Kommen wir überhaupt nicht nach Deutſchland? Der rol⸗ n Auspuff wird immer heller, wird weißglühend. leuchten Scheinwerfer auf, und jetzt erkennen wir Hel⸗ o land, ja, wirklich Helgoland. Erkennungsſignale ge⸗ ſchoſſen und weiter zur Küſte Sollen wir landen? Der Brennſtoff geht zu Ende. Höher können wir nicht mehr fasgen, und mit unſeren 80 Meter Höhe können wir nicht andeinwärts. Wenn wir nur das Watt erkennen könnten, dann müßten wir es eben riskieren. Ein Küſtenſcheinwerfer blendet auf. Erkennungsſignal und Notſignal hinterher. Mit letzter e wird dem Seitenſteuer eine rieſengroße Schleife abgetrotzt. der Scheinwerferführer hat begriffen und rettet uns damit das Leben Breit ſtrahlt er das Watt vor dem Flugzeug, mit ſeinem Strahl vorauslaufend, an. 20 Meter Höhe und jeht, t wünſcht ſich jeder Hals⸗ und Beinbruch: Hinein int att. Einen tollen Schlag hat es gegeben, aber wir liegen mit der Maſchine ſtill und wir ſind auch ſtill. Dann holen wir tief Atem. Nur der Flugzeugführer rührt ſich nicht. Stockſteif und ſchwer klettern wir aus der Maſchine und 1 9 den erſchöpften und bewußtloſen Kameraden heraus. ertig, nein. Mit herbeigeeilten Mannſchaften bergen wir bis zum Morgengrauen die brave Maſchine. Dann melden J Uu Schiff mit 6— 7000 Tonnen ind un wir:„Geleitzu verſenkt! Das f ere Männer! 5 Dietrich eee e 155 0 San wann Die im Glashaus Selbſt Engländern fällt die unverfrorene Heuchelei ihrer chlagworkt vom„Bru benage, Verkräge und Berſprechen“ auf die Nerven. onnte man in der„Ackion“. London, Nr. 167, 5. 1939, leſen: 5 N „Verſprachen wir nicht, Aegypten zu verlaſſen. ohne daß wir auch nur die Abſicht gehabt hätten, das zu 1 der Zeit, als wir unſer Verſprechen abgaben? Haben nich die Franzoſen bef allen Göttern geſchworen, daß ſie 5 Abſichten hätten die Unabhängigkeit Marokkos anzutaſten Diejenigen, die im Glashauſe ſitzen, ſollten nicht mit Stei⸗ nen werfen!“. 5 5 1 Nur mit Vertragsbrüchen hat ſich England ein vier der Welt zuſammengeräubert. Ausgerechnet ſie wollen dem deutſchen 15 155 um Freiheit, Ehre und Recht mit der Phraſe vom Wortbruch begegnen Die ganze Geſchichte Englands iſt ein einziger Wortbruch t 1 S SSS eSs Se s Der e . n ee e ehrt 6000. er Wehr. waffe die nnen aug knattett 8, einer ire⸗Na⸗ r haben ba ein achten Rettung * Flug⸗ er das pfſchaß, as Mo erreicht. auf das Gradl Isgelau⸗ till. Wir ab und In letz en. Ge⸗ ſteigen? fen gls r Flug⸗ Nit der e gegen ſchwun⸗ 5 eben. deſerve⸗ ch heil. pumpe robiert, 100 renzahl. ſchinen⸗ Nun en wir 9 er al ſtellert „Flug rampſt. Einer en und h einer choſſen. b. der deutſ 0 100 e halbe riebend er rot⸗ lühend. r Hel⸗ le ge⸗ Der mehr ir nicht jnnten, sſignal rd dem D nit das 19, mit nd jetzt, ein ins liegen holen ) nicht. ie und heraus, en wir melden Lonnen ich 15 Jahre Gau Baden der NS Ap Rückblick auf den Kampf der Bewegung am Oberrhein NSG. Vor 15 Jahren, am 22. März 1925, gründete Gau⸗ leiter Robert Wagner im Auftrage Adolf Hitlers den Gau Baden der NSDAP. Wenn ſich in dieſen Tagen die alten Nationalſozialiſten Badens des 15 jährigen Kampfes am Oberrhein erinnern, wenn jene unvergeßliche Zeit im Gedächtnis der alten Kämpfer der Bewegung wieder auf⸗ taucht und ſich mit der ſtolzen Erinnerung an den Sieg ver⸗ bindet, dann wird immer zuerſt der Name unſeres Gaulei⸗ ters Robert Wagner genannt werden. Ihm iſt es zu dan⸗ ken, daß der Gau Baden ſchon Jahre vor der Macht⸗ ergreifung ein Bollwerk der Treue zum Führer und zum Nationalſozialismus war. Der ehemalige Reichswehrleutnant Robert Wagner kehr⸗ te nach ſeiner Entlaſſung aus der Feſtungshaft in Lands⸗ berg im Sommer 1924 in ſeine Heimat zurück. um hier die Grundlagen fer einen zukünftigen Wiederaufbau der Bewe⸗ ung 1 ſchaffen. Anläßlich eines„Deutſchen Tages“ in ruchſal im Oktober 1924 trat er erſtmals an die Oeffent⸗ lichkeit, als er im Auftrag des von ihm unter dem Namen „Schlageter bund“ gegründeten Frontkriegerbundes am Denkmal für die Gefallenen des Weltkrieges einen Kranz niederlegte und dabei eine Rede hielt, die Anklage gegen das Nobember⸗Syſtem und Bekenntnis zum nationalſozialiſti⸗ ſchen Freiheitskampf war. Im Auftrage Adolf Hitlers Im Dezember 1924 öffneten ſich die Tore der Feſtung Landsberg auch für Adolf Hitler. Der Neuaufbau der NSDAP konnte beginnen. Gleich nach der Entlaſſung des Führers fuhr Robert Wagner nach München, um ſich Adolf Hitler und ſeiner Bewegung zur Verfügung zu ſtellen, für die er bereits am 9. November 1923 an der Spitze der Kriegsſchule München zur Feldherrnhalle marſchierte. Ro⸗ bert Wagner erhielt vom Führer den Auftrag, die NSDAP in Baden zu gründen und mit dem Aufbau der nunmehr wieder erlaubten Bewegung unverzüglich zu beginnen. Als einer der erſten Gauleiter des Reiches kehrte er mit dem Auftrag des Führers in ſeine Heimat zurück. Wenige Wochen nach der Wiedergründung der NSDAP München fand am 22. März im„Prinz Karl“ in Karls⸗ ruhe eine Tagung der damaligen Führer der verſchiedenen nationalſozialiſtiſchen und völkiſchen Gruppen ſtatt. Dieſer Tag iſt damit als Gründungstag des Gaues Ba⸗ den der NS DA Pin der Geſchichte der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung im Grenzgau am Oberrhein eingegangen. Die Kampffahre 19251929 ſind gekennzeichnet durch einen unerhörten Einſatz aller Kräfte. Während Gauleiter Robert Wagner in den erſten Monaten nach der Gründung des Gaues Baden in Pforzheim arbeitete, verlegte er bereits im September 1925 den Sitz der Gauleitung in die Landes⸗ hauptſtadt Karlsruhe. Bereits bei der erſten Wahl zum ha⸗ diſchen Landtag am 25. Oktober 1925 konnte die NSDAP mit 8917 Stimmen einen ſchönen Erfolg erringen. Mit eiſerner Zähigkeit und Energie ging der Gauleiter in den folgenden Monaten und Jahren ans Werk. Landauf und landab ſprach er Woche für Woche in Städten und Dör⸗ fern, feuerte die Parteigenoſſen an und warb neue Mitſtrei⸗ ter für die Bewegung Adolf Hitlers. Er ſuchte den Kampf, um ſich durchzupauken. Keiner Auseinanderſetzung ging er dabei aus dem Wege und kein Kampf fand ihn mutlos oder unentſchloſſen. Vom Aufruf bis zum kleinſten Flugblatt oder Handzettel iſt in dieſer Zeit alles von ihm ſelbſt entworfen worden. Er war Propagandiſt und Organiſator, Redner und Führer in einer Perſon. Der Führer in Baden Als der Führer am 15. Mai 1926 in einer großen Kund⸗ gebung in Heilbronn ſprach, da waren es badiſche SA⸗ Männer, die den Verſammlungsſchutz übernahmen und die rote Meute im Zaum hielten. Zwei Monate ſpäter am 3 und 1. Juli 19286, nahmen bereits 500 Parteigenoſſen des Gaues Baden am zweiten Reichsparteitag der NS Da in Weimar teil und marſchierten unter Führung Robert: Wagners an Adolf Hitler vorbei Erſt im Jahre 1927 konnte der große Wunſch aller Nationalſozialiſten des Gaues Baden in Erfüllung gehen: Der Führer kam auch ins Grenzland. In den erſten Kundgebungen in Heidel⸗ berg, Liedofs heim und Eberbach rüttelte Adolf Hitler die Bevölkerung wach und gab ſeinen Anhängern neue Kraft für ihren täglichen Kampf. Im November 1927 erſchien die erſte Nummer des Kampf blattes der badiſchen Nattonalſozialiſten„Der Führer“. 155 Tatſache, daß die Bewegung in Baden es fertiggebracht atte, eine eigene Gauzeitung zu schaffen, gab erneut ſtarken Auftrieb, der bei der Reichstagswahl am 20. Mai 1928 ſicht⸗ Aprein Erſcheinung trat. Mit über 26000 Stimmen iſt die NS DAN aus dieſem Kampf hervorgegangen und hatte da⸗ mit die erſte Generalprobe für die badiſche Landtagswahl im Herbſt 1929 beſtanden. Sechs Nationalſozialiſten im badiſchen Landtag Zwei Ereigniſſe zeichnen im beſonderen Maße das Jahr 1929 aus: Die Hölz⸗Schlacht in der Karlsruher Feſt⸗ halle und die Wahl zum badiſchen Landtag. Hatte die Hölz⸗Schlacht gezeigt daß die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung auch den letzten Terror zu brechen in der Lage war, ſo war die Landtagswahl das ſichere Barometer für die Stimmung des Volkes. Mit 65000 Stimmen konnte die Ne Da bereits ſieben Prozent aller badiſchen Wähler auf ich vereinigen. Sechs Nationalſozialiſten hielten im badi⸗ ſchen Landtag ihren e führten hier wie überell im nd den Kampf gegen das Syſtem mit unerbittlicher Schärfe. Reißend griff die Bewegung um ſich und zog täglich neue Menſchen in ihren Bann. Bei der Reichstagswahl am 14. September 1930, aus der die NS DA Pals z weitſtärk⸗ 115 Partei Badens mit 226 000 Stimmen hervorging, nte Karlsruhe als erſte Großſtadt des Reiches die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung als ſtärkſte Partei notieren. Der Weg zum Sieg Die Jahre 1981 und 1932 ſtanden ſichtbar im Zeichen des Endkampfes um die Macht. Mit übermenſchlicher Kraft. uſtrengung und glänzend vorbereitet durch den Gauleiter Enff die Bewegung in Baden in den letzten und großen ntſcheidungskampf. Am Wege zum Sieg ſtehen die gro⸗ ßen entſcheiden den Vahlkämpfe des Jahres 198 2 ſtehen die gewaltigen Erfolge der Bewegung die hen. te. Erinnerung aller lebendig ſind. Am 1 1932 mmten 385 000 Badener für Adolf Hitler. Vier Wochen äter waren es bereits 440 000. Bei der Reichstagswahl im dault keunte 9885 Ergebnis ſogar auf 468 000 geſteigert wer. Warte 15 war damit die weitaus ſtär kſte 2 adens. n Eine in ſchwerſten Kämpfen erprobte und bewährte Be⸗ wegung konnte am 30. Januar den Marſch in die Freiheit antreten. Nicht ohne Opfer iſt dieſer Kampf durchgefochten worden. Am Wege zum Sieg ſtehen die Mahnmale von neun deutſchen Männern, die ihre zum Führer mit dem Tode beſiegelten. In den Jahren nach 1933 wurde in zielklarer Aufbau⸗ arbeit unter der Führung des Gauleiters und Reichsſtatthal⸗ ters Nobert Wagner die Gg beſeitigt e ene ben Jahre nach der Machte e einiges deut⸗ 19 5 128 5 e 5. ai 1 ö er Lebensrechte a n.. jeg in dieſem en auch die este gan lee Rechtfertigung des 28 5 1275 Kampfes der Nationalſozialiſten des es „ Friedrich Karl Haas. iebe zum Volk und ihre Treue ö Alle Dokumente an das Gauarchiv Aufruf zur Mitarbeit an der Erforſchung der Gaugeſchichte Fre G. Der Leiter des Gau⸗Archivs Baden der NS”: AP, Pg. Dr. Zäinnecke, richtet an die Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen des Gaues Baden nachſtehenden Aufruf; bie We 15, Jahren begann unſer Gauleiter den Kampf um die politiſche Macht am Oberrhein, 15 Jahre ſchwerſter Op, fer und größter Entbehrungen, aber auch reich an heiſpiel loſen Leiſtungen und ſtolzen Erfolgen, gehören der Vergan; genheit an. Ihr habt ſie nicht nur erlebt, ſondern zum Tei! auch miterkämpft und mitgeſchaffen. Was in dieſer großen Zeit in unſerem Grenzgau Baden geſtaltet wurde, muß der Nachwelt als lebendiges Beiſpiel und leuchten des Mahnmal überliefert werden. Darum gebt alle Dokumente, die von eurem Kampf in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zeugen, an das Aug nd das alle Unterlagen über die Entſtehung und Entwicklung der NSDAP in Baden ſammelt und be⸗ arbeitet. Auch Nutzen ſein. f Im einzelnen bommen hierfür unter ander folgen Unterlagen in Betracht: 8 ee J. Zeitungen, Zeitſchriften und dergleichen der Bewegung und der früheren Parteien. 1. Bae e 2 e e 4. eee 5 Mittetlungsblätter, 6. Plakate, 7. Flugblätter, 8. zette 9, Klebezettel, 10. Stimmzettel. 1 55 e II. Bildmaterial der Bewegung und deren ehema⸗ ligen Gegner. 0 III. Alle parteigeſchichtlich bedeutenden Urkunden. Dokumente und Erinnerungsſtücke der Bewe⸗ gung in Baden und deren politiſchen Gegner. 1. Schrift⸗ wechſel, 2. Rundſchreiben, 3. Protokollbücher, 4. Tagebücher, 5. Uniformen, 6. Fahnen, 7. Abzeichen, 8. Sonſtige Symbole IV. Das geſamte parteiamtliche Schrifttum des Gaues, ferner die Literatur der früheren politiſchen Par⸗ teien und ihrer Organiſationen, des Marxismus, des Juden⸗ 118 des Geheimbundweſens und des politiſchen Katholizis⸗ mus.. Wir ſind es der Partei ſchuldig, daß alle Zeugniſſe aus der Kampfzeit lückenlos erhalten bleiben für die Erforſchung unſerer Gaugeſchichte. Denn die Geſchichte der nationalſo⸗ Zaliſtiſchen Bewegung wird einmal die Geſchichte des neuen Deutſchland ſein. Aus der Gauhauptſtadt () Karlsruhe, 21. März. (5) Pflichtvergeſſene Mutter. Wegen ſchwerer Kuppelei, Rückfallbetrugs und Hehlerei verurteilte die 1. Strafkammer die 47jährige erheblich vorbeſtrafte Elſe Pferrer, geb. Gerth, aus Karlsruhe zu anderthalb Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Die Angeklagte hatte ihre 13jährige Tochter an einen 17jährigen Hilfsarbeiter verkuppelt. Einen goldenen Ring, den dieſer geſtohlen oder unterſchlagen hatte, brachte ſie an ſich und verkaufte ihn unter falſchen Vorſpie⸗ a für 15 Mark; von dem Erlös behielt ſie 10 Mark ür ſich. (Y Sechs Monate Gefängnis für Beleidigung. Wegen Beleidigung wurde der 28jährige ledige vorbeſtrafte Emil Gaier aus Neudorf zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte in der Nacht auf 27. November in Gra⸗ ben⸗Neudorf an das Schlafzimmer zweier Mädchen geklopft und dieſe in ſchamloſer Weiſe beleidigt. (). Im Rheinhafen ertrunken. Ein 42jähriger Matroſe ging nach 22 Uhr von der Wirtſchaft„Zur Hanſa“ weg, um ſich nach ſeiner Schlafſtätte auf einem Kahn zu begeben. Vom Ufer mußte er etwa 30 Meter mit einem Nachen zurück⸗ legen. Dabei iſt er ins Waſſer gefallen und ertrunken. * as ſcheinbar unwichtige Material kann von weier einfacher Diebſtähle zu einer Geſamtzuchthausſtrafe 05 vier 951602 und drei Monaten, wobei vier Monate Anterſuchungshaft angerechnet werden. Außerdem erkannte das Gericht auf Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt nach Verbüßung der Strafe, da der Angeklagte nur beſchränkt zurechnungsfähig iſt. Höchſtpreiſe für Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer. Die unter dieſer Ueberſchrift vor einigen Tagen ge⸗ brachte Meldung bezieht ſich, um Mißverſtändniſſen vor⸗ zubeugen, auf Erzeugerhöchſtpreiſe für Klein⸗ und Abfindungshrennereien. Die angegebenen Preiſe von 4,50 Mark für Zwetſchgenwaſſer und 6,50 Mark für Kirſchwaſſer en e 50prozentiges Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer pro iter. Aus den Nachbargsanen N Bad Dürkheim.(Tod unter m Laſtauto.) Das fünfjährige Göhren Heinz des Einwohners Klotz wurde beim Heimfahren mit einem Handwagen durch ein Laſt⸗ guto totgefahren. Das Auto hatte den Handwagen vor⸗ ſchriftswidrig rechts überholt, auch waren die Bremſen des Wagens und die Hupe nicht in Ordnung. Klingenmünſter.(Kind totgefah re n.) Auf; der Deutſchen Weinſtraße wurde die ſiebenjährige Lucie Weg⸗ mann auf dem Heimweg von der Schule durch ein Laſt⸗ auto überfahren und getötet. Gegen den aus Frankfurt a. M. ſtammenden Kraftfahrer iſt Anzeige erſtattet. Rodalben.( widrigenfalls für tot er⸗ klärt.) Auf Antrag ſeiner in Ludwigshafen lebender Schweſter wird der vor 50 Jahren nach Amerika ausgewan derte Schneider Peter Ludy, geb. am 14. Februar 1876 ir Rodalben, zuletzt(1890) in Ludwigshafen wohnhaft gewe⸗ ſen, für tot erklärt werden, falls er ſich nicht bis zum 1 Juli d. J. beim Amtsgericht Ludwigshafen meldet, oder andere, die über ihn Auskunft geben können, Anzeige ma⸗ chen. i 3 — Heilbronn.(Männliche Leiche aufgefunden) Auf der Baßnſtrecke zwiſchen Neckarſulm und Kochendorf wurde die Leiche eines in den 3ber Jahren ſtehenden Man⸗ nes gefunden, deſſen Perſonalien bis jetzt noch nicht feſtge⸗ ſtellt werden konnten. Der Tote hatte ein Fahrrad und eine Ledermappe bei ſich. 25 e Todesſturz vom Hausdach. Bei der Ausbeſſerung von Schäden in Winzer(Oſtmark) ſtürzte der weit und breit be⸗ kannte Zimmermeiſter leb Rimbeck vom Hausdach eines Bäckereſanweſens und blieb bot auf der Straße liegen. e Die Leiche in der Almhütte. Eine ſchaurige Entdek⸗ kung machten zwei Münchener Skifahrer die nachts auf die Rettenſteinalm ſtiegen, Als ſie die Hütte öffnen wollten. merkten ſie, daß auf der Innenſeite des Schloſſes ein Schlüſ⸗ ſel ſteckte. Durch das Fenſter verſchafften ſich die beiden Münchener Zutritt. Dort ſtolperten ſie über die Leiche eines Mannes. Die Erhebungen ergaben daß es ſich um einen 44 Jahre alten Poſtangeſtellten aus München handelt, der an den Folgen eines Schlaganfalls gqſtorben war. 8 * Loleale Nuudocliau Erſt wieder im Jahre 2391. Oſtern gehört bekanntlich zu den„beweglichen“ Feſten. Es gibt alſo keinen ein⸗ für allemal gültigen Termin für dieſes Feſt, vielmehr fällt der Oſterſonntag— ſo hat das erſte Konzil von Nicäa im Jahre 325 beſtimmt— jeweils auf den erſten Sonntag nach dem erſten Frühlingsvoll⸗ mond, wobei als Frühlingsanfang ſtets der 21. März 925 Nach dieſer Regelung kann Oſtern früheſtens auf den 2 März, ſpäteſtens auf den 25. April fallen. Im Jahre 1940 iſt der erſte Frühlingsvollmond am Samstag, 23. März. Wir feiern darum. Oſtern am Sontft⸗ tag, 2 März, alſo ſehr früh, denn dieſer Termin liegt nur zwei Tage nach dem früheſten, der überhaupt möglich 16 Derartig 8 Oſtertermine ſind 17 ſelten: im Jahre 191 ſtſel Oſtern letztmals auf den früheſten Termin, den 2. März und erſt im Jahre 2285 wird Iſtern wiederum auf den 22. Wärz fallen. Aber auch der 24. März, unser dies⸗ Gere 2 fel kommt gls ſolcher ſelten vor; ſeit de Jahre 1799 fiel Oſtern nicht mehr auf diefen Tag und erſt imm Jahre 2301, alſo erſt in Il Jahren wird der Oſterhaß ſich wieder einmal am 24. März einſtellen. a n Aber vielleicht hat man bis dorthin eine ganz ondere Jahreseinteilung eingeführt und Oſtern auf einen beſtimm⸗ ten Termin feſtgelegt. Aae ee dieſer der ibt es ja ſchon ſeit langem. Erfolge hatten ſie bisher frei⸗ ich nicht, obwohl ſich eine große Anzahl von zwin enden Gründen für eine durchgreifende Kalenderreform 1 läßt. Zuletzt hat ſich die Genfer Liga, die man einſt Völker⸗ bund nannte, mit der Frage einer Kalenderreform und der Feſtlegung eines Oſtertermins beſchäftigt. Daß dabei außer den üblichen Redereien nichts herauskam, war nicht weiter verwunderlich. Nach dem Oſtertermin richten ſich auch die Termine des Himmelfahrtsfeſtes, das jeweils am 40. Tage nach dem Oſterſonntag und des Pfingſtfeſtes, das jeweils am 50. Tage nach dem Oſterſonntag gefeiert wird. Dem diesjährigen frühen Oſtertermin entſprechend, fallen au dieſe beiden Feſte in dieſem Jahre ſehr früh: Himmelfah ſchon auf den 2. Mai, Pfingſtſonntag ſchon auf den 12. Mai(der früheſtens mögliche Pfingſttermin iſt der 9. daß der ſpäteſte der 6. Juni). Ein neckiſcher Zufall will es, da Pfingſten, das Feſt, das ſonſt immer ſchon ſommerliche Wärme bringt, in dieſem Jahre ausgerechnet auf die Tage fällt, da die berühmten„Eisheiligen“ Pankraz und Servaz im Kalender ſtehen, auf die Tage alſo, die wegen ihrer Kälterückfälle beſonders bei der Landwirtſchaft ge⸗ fürchtet ſind. a * Metallſpende des Deutſchen Volkes zum Geburtstag des Führers im Kriegsjahr 1940 Zu dem Aufruf des Kreisleiters und des Oberbürger⸗ meiſters im Anzeigenteil wird noch bemerkt: Für die Spende kommen in Betracht alle entbehrlichen oder erſetzlichen Gebrauchs⸗ und Ausſtattungsgegenſtände (auch Altmaterial) aus folgenden kriegswichtigen Metallen Kupfer, Meſſing, Tombak, Rotguß, Bronce, Nickel, Neu⸗ ſilber(Alpaka), Blei und Zinn, ferner Gegenſtände, deren Hauptbeſtandteile aus den erwähnten Metallen beſtehen; Beſtandteile aus anderen Stoffen(Holz, Glas oder dgl.) sind nach Möglichkeit vor der Ablieferung zu entfernen. Unter die Spende fallen nicht Gegenſtände aus Edel⸗ metallen(Gold, Silber), Leichtmetallen, Zink oder Eiſen. Ebenſo find ausgenommen Gegenſtände von beſonderem künſtleriſchen und hiſtoriſchen Wert. Für die Spende kommen insbeſondere in Frage: Aſchenbecher, Doſen und ſonſtige Behälter, Deckel, Scha⸗ len, Vaſen, Halter, Ständer, Körbe, Tabletts und Unter⸗ ſätze, Schreibzeuge mit Zubehör, Brieföffner, Löſcher, Tiſch⸗ aufſätze, Kannen, Keſſel, Kocher, Wärmplatten und Wärm⸗ hauben, Eß⸗ und Trinkgeräte, mit Ausnahme von Be ſtecken, Küchen⸗ und Haushaltungsgeräte, Leuchter, Haken und Konſolen, Schilder und Schilderumrahmungen, Be⸗ ſchläge und Leiſten, Halteſtangen für Läufer, Gardinen uſw., Figuren, Wappen, Plaketten und ſonſtige Zierſtücke, Hei⸗ zungs⸗, Tür⸗ und Wandverkleidungen, Gitter, Tore, und Geländer. a Von Gegenſtänden, die nur mit Inanſpruchnahme⸗ des Handwerks ausgebaut werden können, kommen ſolche in Betracht, für die Erſatz nicht notwendig iſt oder Erſatz beſchafft werden kann. Semeſterbeginn. Die Hochſchule für Mufik und Theater und das Konſervatorium beginnt mit dem Sommerſemeſter am 1. April 1940. Die Anmeldungen und Aufnahme⸗ prüfungen finen in der Zeit vom 28. März bis 6. April ſtatt. Auskünfte und Proſpekte jederzeit durch die Ver⸗ waltung der Hochſchule, E 4, 17(Tel. 34050. Filmſchau. Ufa und Wien⸗Film haben zuſammen einen Film „Mutterliebe“ unter der Spielleitung von Guſtav Ueicky herausgebracht, der ſchon bei ſeiner Welturaufführung in Wien eine Senſation wurde. Nachdem er von der Reichs⸗ filmkammer das Prädikat:„Künſtleriſch beſonders wert⸗ voll, für Jugendliche und an den hohen Feiertagen zu⸗ gelaſſen“ erhalten, war man auf das deutſche Film⸗Meiſter⸗ werk geſpannt; aber alle Erwartungen wurden weit über⸗ troffen. Käthe Dorſch hat als Mutter Marthe Pirlinger eine der ſchönſten Figuren des deutſchen Films geſchaffen. Das zeitloſe und ewig gültige Thema der Mutterliebe, die ihr eigenes Glück ihren Kindern zum Opfer bringt, wird für Millionen und Abermillionen von Menſchen zu einem un⸗ auslöſchlichen Erlebnis werden. Denn jeder Menſch hat eine Mutter, und es werden bei jedem Erinnerungen auf⸗ ſteigen und vielleicht ſpäte Erkenntniſſe, wie die eigene Mutter für ihr Kind gelitten und geopfert hat. Wirkſam unterſtützt wird die Atmoſphäre der liebenden und auf⸗ böpfexungsfähigen Mutter durch feinſinnige Kompofition und muſikaliſche Geſtaltung von Willy⸗Schmidt⸗Genter, ſowie durch eine ganz ausgezeichnete Beſetzung, wie Paul Hör⸗ biger, Wolf Albach⸗Retty, Hans Holt, Suſi Nicoletti, Traudl Stark u. a. N. Sausfrauen, kocht die Kartoffeln in der Schale. Wirtſchaſiswoche e e be e ee Wirtſchaftiiche Stärke Neutſchlands.— Ein Vergleich als Wet ge e von der deer Meek 15 Beſtätigung. herbreſten. Auch Mer nur ein Beſſpiel. Elm bulgariſchen Das reiche Frankreich muß die Lebensmittelrationierung 2 r e ee e. Papa emed een e ee 110 ar erhöhte ſch der beulſche Anteil an Nr bulgurſte Ein⸗ Fleiſch. Nur der En iſt bishek noch ohne Einſchränkung. fag 8 511% H. auf Ja v. H. und al der Ausfuhr Der Kaffee iſt knapp, die Bezahlung der Einfuhr macht immer größere Schwierigkeiten. Schwere Sorgen 4 die Sicher⸗ ſtellung der künftigen Ernte. In der Vieh wirt chaft mußte fan wegen mangelnder Einfuhr von Gefrierfleiſch bereits ſtark f die einheimiſchen Beſtände zurückgreifen. Noch un⸗ günſtiger 9— es in Englands Nahrungsverſorgung aus. Mit der Industrie ſteht es nicht beſſer. Die Bguwirtſchaft liegt pier oſen Bauarbeſtern erklärt ein engliſcher g, ſie ſeien im Krſege„nur eine Lat Schw 1 wi man nur imer ingrelft. 470755 wir belſpielswelſe bie ez Deutſchlaͤnd verpflichtet ſich M 12855 an darnfeder; den e Meiniſter kaltblütt ſchen r Hleſerung von 18 talen. Und was reibt eine engliſche 5 itſchrift 650 Mergant and Fhipper“:„Wenn es erſt einmal wieder möglich it, 2 8 Export freizumachen, und Raft 15 aß ſein wird, dann gibt uns die ſorgung auch 7. u verzeichnen ſein. Gegenwärtig Müſſen dieſe neutralen Märtte auf den zweiten Platz treten. Hot 58,9 auf Ailegsmongte durchweg höher als 1938. Demgegenüber ſank Engkands Antefl im Okto November ſogar auf ein dulden der Vorfahrsmonate. So ſteht es ißt Wirklichkeit mit e c aus. Tages durchſetzen. mch tur gn deſt amerikaniſchen, fondern au Bbrſen, iſt bereits ein Anzeichen dafür. Demgegenüber verfolgt Deutſchland I e ſeine vor⸗ ſorgende Wirtſchaftspolitik. Das Ergebnis der Vi zur Steigerung der Milcherzeugung laufen jetzt an und wer⸗ den eine weitere Verbeſſerung bringen. Auf dem Tertil⸗ 0 1 7 17 85 läßt die Ausgabe von Zuſatzkleiderkarten für d 15 vekmutlich auch eine ſtärkere Aktivität hinſichtlich der Be. liche ebenfalls die ſtarke deutſche Poſition erkennen. Und in der Metallwirtſchaft ſorgt die eee Metallſpende zum Geburtstag des Führers dafür. 678 b. J. Dabei lagen auch die Ziffern der er auf ein Drittel und im r engliſchen Leiſtungs⸗ und uch dieſe Erkenntnis wird ſich eines Die neuerliche e 2 e han europäi⸗ ehzählung zewähr einer geſicherten Fleiſch⸗ und Fettver⸗ für das kommende Jahr. Die Maßnahmen ugend⸗ aß alle Reſerven an Kup⸗ Jer, Irnn, Viet und vricker, die ich der Behorden ſchen Haushaltungen als entbehrlich erwelfen, unseren Mies teſerven zugeführt werden. Für alle Fälle gerüſtet zu 1 iſt unſere Parole. Was für dieſen Zweck notwendig iſt 0 wird bei uns nicht nur getan, ſondern auch rechtzeitfg ge Was die übrige Welt dazu meint, iſt uns glei gültig hat es ja ſchoft mehrfach erfahren müſſen, daß 9 aßnahme die man uns als Schwäche auslegte, in Wirklichkeit Bewei unſerer Stärke waren. Sie wird das auch in dieſem Falle erfahren. Wenn einmal der Augenblia gekommen iſt, 10 e gilt, die Kräfte zu meſſen, dann wird ſich zeigen, daß mii nur Recht und Moral auf der deutſchen Seite ſtehen, ſonder auch die wektaus überlegene Kraft. f Gedenktage 180 2 3. März. 8 Der Dichter und Nationalſozialiſt Dietrich s Freund Adolf Hitlers, in Neumarkt, Oberpfa 1918 Litauen erklärt ſich zum ſelbſtändigen Staat. 1900 e einer Donauflottille. 36 1 er Empfang des Führers im deutſchen Ne 1939 Unterzeichnung des Deutſch⸗Slowakzſchen trages(auf 25 Jahre) in Berlin. 5 24. März 1940 1494: Georg Agricola, Begründer der Mi logi. tallurgie, in Glauchau i. Sa. ene e eee 1830: Der Dichter Robert Hamerling zu Kirchber geboren. 8 g zu Kirchberg am Wald Eckart, Schutzy Aufruf. andie Bevölkerung der Stadt Mannheim. Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das Deutſche Volk aufgerufen, der Reichsverteidigung alle entbehrlichen Gegen⸗ ſtände aus Kupfer, Bronce, Meſſing, Zinn, Tom⸗ bak, Rotguß, Neuſilber(Alpaka), Blei und Nickel in nationalſozialiſtiſcher Opferbereitſchaft zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige Spende ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem Führer zum 20. April darbringt. Die Spende des Deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen, ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Die Spende beginnt Donnerstag, 28. Mär z und dauert bis Samstag, 6. April einſchließlich. In Mannheim werden folgende Sammel⸗ ſtellen eingerichtet: Car in⸗Göring⸗Schule] Gartenſtadt, Kur f.⸗Friedr.⸗Schule Herbert⸗Nor kus⸗Schule Lindenhof⸗Schule Käfer tal⸗Schule Luiſen⸗Schule Neckar au, Germ.⸗Schule Neckar⸗Schule Rheinau⸗Schule Peſtalozzi⸗Schule Sandhofen, Schiller⸗Schule Gaſthaus zum Adler Ahland⸗Schule Geckenheim, Schlößchen Feudenheim⸗Schule Woldhof⸗Schule Friedrichsfeld⸗ Schule Wallſtadt⸗Schule. Die Sammelſtellen ſind täglich Sonntag) von 9-19 Uhr geöffnet. Die Sammelſtellen und⸗Zeiten für Neuoſtheim und die Siedlungsgebiete werden beſonders be⸗ kannt gegeben. Ueber die erfolgte Ablieferung erhalten die Spender vom Leiter der Sammelſtelle eine Empfangsbeſtätigung, die ſpäter gegen eine Urkunde umgetauſcht wird. a Wir ſind überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dem Aufruf des Generalfeld⸗ marſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opfer⸗ bereitſchaft von den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. (auch am Mannheim, den 21. März 1940. Der Kreisleiter: Br it M. d. W. d. G. b. TTT Wirischaft„Zur Vurnhalle“ Knoblauch- Beeren Ostersonntag und Ostermontag ab 19 Uhr. Tanzmusik. Sie enthalt. alle wirksamen teile des reinen un: Hierzu ladet freundlichst ein Srnstf Nudolph u. Fr au. verfälschten Knoblauchs in „Zum Deutschen Hof“. leicht löslicher, gut vor. Ostersonntag und Ostermontag ab 19 Uhr daulicher Form. Tanz. Pordengend gegen 2 Hierzu ladet freundlichst ein temen- Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Der Oberbürgermeiſter: Renninger Dohen Blutdruck, Magen-, Darm- n, Alterserschein Stoffwechselbeschwerden. Geschmack und geruchfrel Mona 1.— Ackten Sie anf die crün· weiße Packung Drog. Höllstin(Wagner Nachf.) Hauptstraße 106. Amtliche Bekunntmachung der Stadt Mannheim. Schulbeginn. Der Unterricht beginnt in den dem Stadtſchulamt unterſtellten Schul en a) Grund⸗ und Hauptſchule— einſchließlich Hilfs⸗ ſchule— und Mittelſchule am Donnerstag, den 28. März, vormittags 8 Ahr. Die Schulanfänger haben ſich an dieſem Tage vormittags 10 Ahr in ihren Schulabteilungen einzufinden. b) Staatliche Haushaltungsſchule am Montag, den J. April, vormittags 8 Uhr. c) Hauswirtſchaftliche Berufsſchule am Montag, den 8. April, vormittags 8 Uhr. Stadtſchulamt. Achürliz Ufa-Palast) Ostern 1940 beginnen: 1. Jahresvollkurse für Schüler(innen), welche die Volks- schule od. die 4. Klasse einer höheren Schule abgeschlossen haben. Sonderkurse von 6 Monaten Nähere Bedingungen über die Zu- lassung im Schulprospekt. . — 3. Einzelkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben u. Buchführung in den Nachmittags- und Abendstunden. Auskunft u. Prospekt frei d. d. Schulltg. 78 Mullecliobe Das große Oster-Progranim: Heute Samstag 8 Uhr, Sonntag, 2, 5 und 8 Uhr, Montag 5 und 8 Uhr. al Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheln Morgen Oſterſonntag findet auf hieſigem Platze das fällig Kriegsmeiſterſchaftsſpiel gegen 1 Ser mand Friedrichsfeld ſtatt. Spielbeginn ½3 Uhr. Vorher ſpielen die 2. Mannſchaflen Zum Beſuch ladet ein Die Vereinsleitung Turnverein 98 e. 5. Mannbeim⸗Seckenbeſg Am Oſtermontag nachmittag 3 Ahr auf dem Wörtelplaz Ver bandsſpiel Tv. 98 Seckenheim Poſtſportv. Mannheim Sportanhänger ladet ein D ie Leitung Turnerbund Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheſſ Morgen Oſterſonntag vormittag 10 Ahr Verbandsſpiel im Wörtel: „Jahn“ I.— Turnerſchaft Käfertal. Am Oſtermontag nachmittag 3 Ahr Verbandsſpiel in Mannheim⸗Feudenheim: M. T. G. Mannheim I.—„Jahn“ I. Abfahrt per Rad um ½2 Uhr ab„Kaiſerhof“, Der Verein sführer Verſammlungs⸗Kalender Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe, Liedertafel. Heute abend keine Probe. Turnverein 1898(Handball). Oſterſonntag: Turnierſpiele in Kelſch Abfahrt per Fahrrad 10.30 Uhr vom Lohal. Oſtermontag: Schüler: 11 Uhr. S. G. Reichsbahn II.— Tv. 98 Seckenhein. Abfahrt per Fahrrad 10 Uhr vom Loghal. Gottesdienſt⸗Ord nung. Evangel. Kirche: Oſterſonntag(Kollekte für die innere WMiſſion). 9 Ahr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor) Vikar Schmitt. Anſchließend Feier des hl. Abendmahls. 12.30. Uhr Kindergottesdienſt. Oſtermontag: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Schmitt). Anzeigen helfen Ihnen Hand- feuersprizen kaufen; mit 5 Nieter langem Schlauch R7I. 19. ſie helfen Einreißhaken s k 1.— dem Georg Röser, Eisenhandlung. Wer⸗ 1—— 1— qtrei— 8 bum Lachens DEUTSCH LEULILHIIIHUHHUHTTITTUU Annahme von Sparkonten Filiale Mannheim 5 B 4. 2(am Theaterplatz) Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 Zuverldssige Erledigung aller banggeschdſtlichen Angelegenheiten frrrifiiffrfiiümfisſiiiſſsiſffſiſſſ 7 liefert Reklame, die treibende Kraft, ö. 2 die immer wieder Amſatz ſchaſſt!!“ kaufen] Near Dres w. Horna„ Lee N Liah- Harmonite zu verkaufen, u erfragen in der eſchäftsſt. d. Bl Gebrauchter Kinder⸗ wagen zu e 15 u erfragen Seſchlſel d. Bl. — Taglohn- Leffe! zut haben in def Leckarbofe-Drucken E BANK Spargeldern Sparbücher falz, geh. 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