verboten zwar and f — ra 1940 or⸗ 1 8 n . r. gspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe; Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., u Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr teruſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. dages. und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkellab blatt für den Stadtteil Mm. ⸗Seckenhelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— wenn England in Skandinavien eingefallen wäre DMB. Berlin, 26 März. Die ſchwediſche Zeitung„Af⸗ tonbladet“ veröffentlicht Aeußerungen, die der ehemalige Präſident Finnlands, Svinhufpud, einem Korreſpon⸗ denten des Blattes gegenüber gemacht haben ſoll. In die⸗ ſer Erklärung befaßt ſich Herr Spinhufvud angeblich auch mit der deutſchen Haltung zum ruſſiſch⸗finniſchen Konflikt und behauptet, daß Deutſchland keinen Finger gerührt ha⸗ ben würde, wenn Schweden offiziell zu Gunſten Finnlands interveniert hätte. Im Gegenteil, man habe in Deutſchland geradezu gewünſcht, daß Schweden militäriſch intervenie⸗ ren ſolle. Dies ſei die allgemeine Auffaſſung in Deutſchland, auch bei den Politikern. Herr Spinhufvud geht dabei in der Beurteilung der deutſchen Auffaſſung von völlig falſchen Vorausſetzungen aus. Deutſchland betrachtete den Konflikt zwiſchen Ruß⸗ land und Finnland als eine Angelegenheit, die nur dieſe beiden Länder betraf. Es hat daher in der Auseinander⸗ ſezung ſtrikte Neutralität gewahrt. Mit Aufmerkſamkeit jedoch verfolgte Deutſchland die Bemühungen Eng⸗ lands und Frankreichs, den ruſſiſch⸗finniſchen Konflikt im Rahmen ihrer chroniſchen Kriegsausweitungspläne aus⸗ zunutzen. Es iſt heute eine weltbekannte Tatſache, daß die Regierungen der Weſtmächte verſucht haben, Skandinavien in einen Krieg zu ziehen, um dadurch einmal eine Stö⸗ rung der deutſchen Wirtſchaftsbeziehungen zu dieſen Län⸗ dern und zum anderen eine Ablenkung von ihren bedroh⸗ ten Fronten in Frankreich und auf der engliſchen Inſel her⸗ beizuführen. Die große Enttäuſchung und die ſchlecht ver⸗ hehlle Wut, die der ruſſiſch⸗finniſche Friedensſchluß bei den Weſtmächten hervorrief, ſind hierfür der beſte Beweis. Deutſchland 9 der Trauspor ent N wegen und Schweden, wie auch eine Intervention dieſer Län⸗ der nach dem Willen Englands der erſte Akt einer in ihren Folgen nicht abſehbaren Kriegsausweitung geweſen wäre und eine Bedrohung Deutſchlands vom Norden her dargeſtellt hätte. Daß Deutſchland entſchloſſen war, hierauf unmittelbar zu keagieren, war dieſen Stgaten bekannt. „Sollte Herr Svinhufvud dem„Aftonbladet“ gegenüber Deulſchlands Haltung anders dargeſtellt haben, ſo hat er ſich entweder in einem großen Irrtum befunden oder bewußt die Anwahrheit geſprochen. Mindeſtens ſechs! Die engliſchen Flugzeugverluſte bei Sylt. „ DNB. Berlin, 26. März. Wie wir zu dem engliſchen Flugzeugangriff auf Sylt, der zu der großen Weltblamage Englands führte, von zuſtändiger Stelle ergänzend erfah⸗ ren, ſind an den nordfrieſiſchen Inſeln der letzten Tage wiederholt Leichen und Trümmer engliſcher Flugzeuge an⸗ getrieben worden. Die Flugzeugteile gehören zu drei Maſchinen, deren Verluft beim britiſchen Angriff auf Sylt infolge der Dunkelheit bisher unbekannt geblieben war. Bereits in der Nacht vom 19. zum 20. März halte die deukſche Flak⸗Ab⸗ wehr von Sylt bei mehreren engliſchen Flugzeugen beſon⸗ ders ſtarke Beſchädigungen feſtgeſtellt, jedoch zunächſt nur drei einwandfrei beobachtete Abſchüſſe melden können. Der bisher feſtſtellbare Geſamtverluſt der Engländer beim An⸗ griff auf Sylt erhöht ſich nunmehr auf ſechs Flugzeuge. Es t anzunehmen, daß infolge ſtarker Beſchädigungen noch weitere britiſche Flugzeuge verlorengegangen ſind. Sie mußten widerrufen Lügen über Deutſchland⸗Rumänien. Bukareſt, 26. März. Nachdem die Plutokraten im Nor⸗ en Europas mit ihrer Kriegspropaganda eine Aa Abfuhr erlitten haben, konzentrieren ſie jetzt ihre Agitation auf den Südoſten. Da ihre Sirenengeſänge aber auch hier taube Ohren finden, greifen ſie zu den übelſten Lügen und Verleumdungen. So hat Reuter am Karfreitag der Welt A wollen, Deutſchland habe an Rumänien ein ltimatum gerichtet. Dieſe Tartaren⸗Nachricht wurde 9 prompt von Havas übernommen. Die rumäniſche eglerung hat dieſe Lüge ſofort als ſolche gebrandmarkt. Propagandaminiſter Giurescu rief ſämlliche Bukareſter Verkreter der Auslandspreſſe zu ſich, warnte ſie vor ſolcher Gerüchtemacherei und erklärte, Rumänen werde im ande⸗ ren Falle die nokwendigen Konsequenzen ziehen. hierzu e daß der Propaganda⸗Miniſter ſofork nach Be⸗ „ diefer neueſten Brunnenvergiftung die Vertre⸗ von Havas und Reuter zu ſich rief und ihnen anheim te, ihre Lügenmeldungen u d zu oder 3V»:ÿIß r plulokr zogen es fleinaut vor. ihre üble Meldung zu widerrufen. e 4 Britiſcher Hetzer ausgewiefen. N Die rumäniſche Regierung hat ſich, wie Havas aus Bu⸗ kareſt berichtet, entſchloſſen, den Korreſpondenten der engli⸗ ſchen Nachrichtenagentur Reuter in Bukareſt, Ovell, in Zusammenhang mit den von ihm verbreiteten Lügenmel⸗ dungen über ein angebliches wirtschaftliches Ultimatum Deulſchlands an Rumänien auszuweiſen. Er mußte bereits ann Sonntagabend Bukareſt verlaſſen. 1 ——.— — Dienstag, den 26. März 1940 6 G 2 S. 2 2 2 2 28 — S 8 = S Berlin, 25. N jrmacht gab am S0 g beka An der Weſifront öriliche Arkillerie⸗ kätigkeit. Die Luftwaffe führte krotz ſehr ungi Aufklärungsflüge über Oſtfrankreich du vom 23. zum 24. März flogen za zeuge nach Nordweſtdeutſchland und in den Abſchnitt Mo- ſel⸗Rhein ein. Ein Vickers⸗Wellington-Oangſtreckenflugzeug wurde durch Ilakartillerſe abgeſchoſſen. 5 Beim Rückflug verletzte der Gegner in acht Fällen nie⸗ W Hoheitsgebiet zwiſchen 22.45 Ahr und 2.45 hr. Fin N 7 iche feindliche Flug⸗ Am Montag gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt: Im Weſten verlief der Tag ruhig. Die Luftwaffe ſetzte ihre Aufkläkungstätigkeit über Frankreich fort. Bei der Grenzüberwachung im Weſten wurde im Luft⸗ kampf in Gegend Zweibrücken ein franzöſiſcher Aufklärer von deutſchen Jägern abgeſchoſſen.. * 7 2 2 77** Brite beſchießt däniſche Jäger Neue unerhörte Neutralitätsverletzung. Kopenhagen, 26. März. An der jütländiſchen Küſte hal ein engliſcher Flieger am Samstag gegen 16 Uhr in ſehr niedriger Höhe den Strand bei Nyminde⸗Gab überflogen und Maſchinengewehrfeuer auf eine Gruppe von fünf Zi⸗ vilperſonen abgegeben. Dieſe Ziviliſten befanden ſich auf einem Jagdausflug. Es iſt lediglich einem Glücksfall zu ver⸗ danken, daß niemand von den Kugeln des engliſchen Flie⸗ gers getroffen wurde. Daß dieſe neue Neutralitätsverletzung ohne jeden Zweifel von einem engliſchen Flugzeug be⸗ gangen wurde, geht auch aus einer amtlichen däniſchen Mel⸗ dung hervor, in der von einem„fremden Flieger“ geſpro⸗ chen wird, der als Nationalitätszeichen drei konzentriſche⸗ Kreiſe gezeigt habe. n Aus weiteren Berichten ergibt ſich, daß die Bewohne auf Holmslands⸗Klit, der Landzunge zwiſchen dem Ring köbing⸗Fjord und der Nordſee, auf die erſt vor weniger Tagen bei dem mißglückten britiſchen Angriff auf Sylt vor engliſchen Fliegern Bomben abgeworfen wurden, erneu durch das Erſcheinen eines großen Kampfflugzeu ges erſchreckt wurden. Von einem der fünf Teilnehmer der däniſchen Jagdgeſellſchaft, die der engliſche Flieger mit ſeinen Maſchi nengewehrſalven beſchoß, wird folgende Darſtellung den faſt unglaublichen Ereigniſſe bekanntgegeben:„Wir warer auf Gänſejagd bei Gjödelen, als ganz plötzlich ein Flugzeug auf uns niedergebrauſt kam. In dem Glauben, es woll notlanden, winkte ich mit dem Arm, um den Flieger au uns aufmerkſam zu machen. Als er uns ganz nahe gekom, men war, begann er zu unſerer Beſtürzung auf uns zr ſchießen. Gleich darauf verſchwand er. Glücklicherweiſe war niemand von uns verletzt worden. Ohne uns den Vorfal erklären zu können, wollten wir den Rückweg nach Ny minde⸗Gab antreten. Kaum aber hatten wir die erſten Schritte gemacht, als die Maſchine wieder auftauchte. Wi) verſteckten uns ſchnellſtens in den Binſen und im Heide kraut. Er verſchwand dann, ohne zu ſchießen. Unſere Vor ſicht, etwas zu warten, belohnte ſich, denn der Flieger kehrt, kurz darauf nochmals zurück, flog über uns hin und dreht; dann, wir wir ſehen konnten, nach Süden ab. Wir konn ten dabei von neuem das Knattern ſeines ſchinengewehrs hören. Nachdem wir eine Viertel ſtunde gewartet hatten, machten wir uns auf den Weg zu unſerem Hotel. Wir mußten unterwegs nochmehr m al? Deckung nehmen, da der Flieger immer wieder zurück kam. Es dauerte etwa eine Stunde, bis er endgültig ver ſchwunden war In Nyminde⸗Gab unterrichteten wir di⸗ Polizei. e 8 Die zweite Maſchinengewehrſalve, die dit Jagdgeſellſchaft gehört hatte, war, wie ſich ſpäter heraus ſtellte, auf einen Aalfiſcher⸗ gerichtet, der etwas ſůd lich von den Jägern ſeinem Fang nachging. Auch er glaubt zunächſt an eine beabſichtigte Notlandung des Flugzeuges In Furcht, er könne unter die Maſchine geraten, ließ er ſein Angelgerät im Stich und lief davon. Im gleichen Augen blick richtete die Maſchine auch ſchon die Naſe auf ihn 31 und begann mit dem M zu ſchießen. Glücklicherweiſe ver fehlten die Schüſſe auch hier ihr Ziel. Die Maſchine war bei ihrem Angriff auf die Jagdgeſell ſchaft nach der Schilderung eines anderen Jagdteilnehmer⸗ nur ſo hoch, daß man das Geſicht des MG⸗Schützen ge nau erkennen konnte. Die MG⸗Salve ſaug um uns herun in den Sand. Auch dieſer Jäger betonte, daß, nachdem di⸗ Fünf Deckung genommen hatten, das Flugzeug noch mehr mals ganz niedrig über ſie hinwegflog. a Die engliſche Geſandtſchaft in Kopenhagen gab zu der neuen Neutralitätsverletzung ein Dement heraus, das behauptete, daß ein engliſcher Flieger der Ueberfall nicht ausgeführt habe. Dieſes von vornherein un alaubwürdiae britiſche Dementi wurde bereits nach meni gen Stunden als den Tatſachen völlig widerſprechend wider⸗ 1 Sowohl der däniſche Polizeimeiſter von Ringköbing, als auch der däniſche Kriminalbeamte aus Varde haben als Ergebnis ihrer Ermittlungen äbere t ſtimmend feſtgeſtellt, daß die Jagdgeſellſchaft und die Einwohner von Nyminde Gab am Rumpf des Flugzeuges, das die Jagdgeſellſchaft und den Aalfiſcher unker Maſchinengewehrfeuer nahm, die rot-weiß ⸗blaue Kokarde und das Stafelabzeichen„BE“ er kannt haben. Ma dem zuſtändigen Kammerausſchuß zur Nur 20 Minuten P. Seit Wochen herrſcht endlich einmal Frühlingswet⸗ ter. Klar und weit geht die Sicht. Nur wenige Wolken erinnern am Himmel an die ſchlechten Tage des Winters. Richtiges Fliegerwetter, ſo meinen die Soldaten, die von der Erde aus die Flugzeuge verfolgen, die nur im Glas ſichtbar werden. Freilich dringt ihr Motorengeräuſch bis an unſer Ohr, und die breiten Kondenſationsſtreifen, die ſich wie bei Him⸗ melsſchreibern hinter ihnen herziehen, verraten, was oben in der Luft vor ſich geht. Von der holländiſchen Grenze iſt ein feindliches Flugzeug den Rhein entlanggeflogen, hat bald kehrt gemacht und will wieder über die holländische Grenze zurück. Die Himmelsſchrift, die es beim Einflug hinterlaſſen hat, verzerrt ſich nur langſam. Wir können daher ſeinen Weg noch nachträglich verfolgen. Aber fetzt ſchießen hinten dem erſten Streifen zwei weitere Streifen durch die Luft, zeich⸗ nen ſich wie zwei weiße Linien, die ſich wie Pfeile ins Blaue bohren, am Himmel ab. Raſch We die Schichten dieſer Rauchfahnen am Horizont, und unſere Soldaten keh⸗ ren wieder zu ihrem Mittageſſen zurück, von dem ſie nur ein paar Minuten abgelenkt wurden. Sie wiſſen ja nicht, daß inzwiſchen über ihren Häuptern ein Luftkampf begonnen hat, ſich ein Drama dieſes Krieges vollzieht. Die Männer der Flugwache an der hol⸗ ländiſchen Grenze haben ſchon mittags ſtarkes Motoren⸗ geräuſch gehört. Auf ihre Warnung ſind deutſche Jagd⸗ flugzeuge aufgeſtiegen. Während weitere Flugwachen den Einflug des feindlichen Flugzeuges— denn als ſolches wird es einwandfrei erkannt— aus dem neutralen Holland mel⸗ den, ſind unſere Jäger bereits hoch in den Lüften. Der Feind iſt nicht weit gekommen. Dann merkt er die ihm drohende Gefahr und verſucht, durch Rückflug über die holländiſche Grenze ſich zu retten. Es iſt eine britiſche Maſchine, aber trotz der von den Engländern ſo gerühmten Kampfkraft ihrer Flugzeuge ergreift ſie nach bewährtem Vorbild lieber die Flucht, ſtatt den Kampf aufzunehmen. Der britiſche Flug⸗ zeugführer glaubt vielleicht, daß die deutſchen Jäger, die ihm folgen, in großer Höhe an Geſchwindigkeit verlören und daß es ihm ſo ein leichtes ſei, ſich über Holland in Sicher⸗ heit zu bringen, deſſen Neutralität ſchon beim Einflug ver⸗ letzt wurde. Aber dieſer Plan ſcheitert an dem überlegenen Können des deutſchen Fliegers und der Leiſtungsfähigkeit ſeiner Maſchine. Gegen die deutſche Grenze hat er den Eng⸗ länder gejagt. Es kommt jetzt zum eigentlichen Kampf, der in einer Minute entſchieden iſt. Die beiden engliſchen Fliegen ſpringen aus der Maſchine, die auf holländiſchem Gebiet auf⸗ ſchlägt. Im Ueberſchwemmungsgebiet des Rheines, dort, wo der Rhein vom Hauptſtrom abweicht, werden ihre Trümmer wohl im Waſſer und Moraſt verſinken. Vielleicht deutet eine Anſammlung von Booten, die man von Deutſchland auf dem rechten Rheinufer auf holländiſcher Seite ſieht, den Ort des Niederganges an. Was geſchah mit den engliſchen Fliegern? Eine Leiche wird in ein Schulhaus getragen, die hilfsbereiten Männer, die ihn bergen, waren ins Feld geeilt, wo der Körper auf⸗ ſchlug. Der Fallſchirm dieſes Engländers hat ſich nicht ge⸗ öffnet. Ein Durchſchuß durch ſeine Hülle hat vielleicht ſeine Oeffnung verhindert. Starr und ſteif liegt nun der junge Mann, ein ſtämmiger großer Engländer, auf der Tragbahre. Jede Hilfe war vergebens, denn er war zwiſchen drei⸗ bis fünflauſend Meter aus dem Flugzeug geſprungen. C. M. Wheatley, Flying Officer der Royal Airforce, Station Haſtings⸗Middleſſer, iſt ein neues Opfer des engliſchen Krie⸗ ges, den Englands Politiker entfeſſelt haben. Ueber das Schickſal des zweiten abgeſprungenen Engländers iſt bisher nichts bekanntgeworden. Der deutſche Flugzeugführer berichtet uns dann ſelbſt über ſeinen erſten Feindflug, der ihm gleich den erſten Ab⸗ ſchuß brachte. Kurz und knapp iſt ſein Bericht.„Auf die Meldung von Flugzeuggeräuſchen an der Grenze ſtieg ich auf und ſah dann, wie das gemeldete feindliche Flugzeug die Maas bis zu 1 55 Mündung in den Rhein abwärks flog. Zweifellos befand ſich das Flugzeug dabei über holländiſchem Boden. Von der holländiſchen Rheingrenze flog es rheinaufwärts und wollte bei meinem Kommen mit einem großen Haken wieder nach Holland zurück. Als ich das Feuer eröffnete, war der Engländer offenbar völlig überraſcht, daß es mir gelungen war, ihm trotz der großen Höhe, die er aufſuchte, auf den Fer⸗ ſen zu bleiben. Ich brauchte nur ein paar Feuerſtöße meiner Ms abzugeben, dann ſtieg einer der Engländer 90n aus der Kiſte, die inzwiſchen ſtark an Höhe verloren hatte. Ich ſoh, wie er ſich zum Abſprung bereitmachte mit einer müden langſamen Geſte, ſodaß er vermutlich ſchon getroffen war. Kaum eine Minute hat der Luftkampf gedauert. Der Eng⸗ länder kam garnicht dazu, auf mich zu feuern, da ſackte ſchon die Maſchine ab. a Nur 20 Minuten lang ſte ih die Engländer über deut⸗ ſchem Gebiet. Kaum hatten ſie ſich aus dem Schutz der Neu⸗ tralität Hollands begeben, die ſie wohl auf Befehl ihrer Vorgeſetzten verletzt hatten, ereilte ſie auch ſchon ihr Schickſal. 5 a Dr. Kurt Weſſeln. — Neuordnung des italieniſchen Heeres Zur Verſtärkung der Schlagkraft und Wehrbereitſchaft. Am Jahrestag der faſchiſtiſchen Revolution veröffentlicht die römiſche Preſſe in größter Aufmachung— gleichſam zur Illuſtrierung der Schlagkraft und Wehrbereitſchaft der Nation — einen vom Miniſterrat bereits gebilligten und 5 e ö a vorliegende Geſetzentwurf über die Neuordnung des Heeres, danach wird künftig das im Mutterland ſtehende Heer umfaſſen: 1 General; ſtabskämmando, 6 Armeekommandos, 21 Armeekorps, 1 Ober⸗ kommando der alpinen Truppen, 35 Kommandierende und 96 Diviſionsgenerale. 5 i rrrß0éꝗ dddd . ͤ v—-— : 3 2 Frankreichs Särge Die biologiſche Unterbilanz und der Krieg. NS. Frankreich hat ſich von ſeinen englandhörigen Politikern in einen Krieg gegen den ſtärkſten Volksſtaat Europas treiben laſſen, obwohl Deutſchland durch Tat und Wort den Willen gezeigt hatte, mit ſeinen weſtlichen Nach⸗ barn in Frieden zu leben. Es iſt tatſächlich ein Treppenwitz der Geſchichte, daß die franzöſiſche Regierung Deutſchland wenige Wochen ſpäter den Krieg erklärte, nachdem ſie im Juli 1939 durch ein„Raſſengeſetz“, durch den ſogenannten„Code de la famille“, den Anfang zu einer ſtaatlichen Abwehr des bedrohlichen Geburtenſchwunds gemacht hatte. Dieſes Geſetz, das ein in ſeiner biologiſchen Subſtanz bis ins Mark bedroh⸗ tes Land reichlich verſpätet erließ, um die Geburtenfreudig⸗ keit zu beheben, follte dazu beitragen, mindeſtens den jetzigen Stand der Bevölkerungsziffer zu halten. Der„Code de la famille“ war in Wirklichkeit nichts anderes als der Verſuch, jene Methoden, die in Deutſchland und auch in Italien zur Stärkung der biologiſchen Kraft erfolgreich angewandt wor⸗ den waren, in Frankreich einzuführen, wenn auch demokratiſch perwäſſert und nur mit gewiſſem Widerwillen als unvermeid⸗ bar anerkannt. Durch Geburtenprämien, durch Junggeſellen⸗ ſteuer, durch Bekämpfung von Rauſchgifthandel und Por⸗ nographie, durch verſchärfte Strafen für Abtreibung und durch Eheſtandsbeihilfen für bäuerliche Siedler wollte Frankreich beginnen, den weiteren Abſturz ſeiner Volkszahl aufzuhalten. Dieſer 400 Artikel umfaſſende Reformplan wurde vom Staatspräſidenten Lebrun mit folgendem Vorwort eingeleitet: 2 Frankreich— bis vor kurzem noch die erſte Macht Europas durch die Stärke ſeiner Bevölkerung— iſt auf den fünf⸗ ten Rang abgeſunken, wenn man die Geſamtziffer ſei⸗ ner europäiſchen Stgatsangehörigen betrachtet, und ſogar auf einen noch tieferen Rang hinſichtlich ſeiner Bevölkerungsdichte. Frankreich verliert durch Geburtenrückgang jährlich 35 600 Fränzoſen!“ Offenſichtlich iſt dieſe biologiſche Unterbilanz von 35 000 nichtgeborenen Franzoſen den kriegsbegeiſterten Pariſer Politikern noch nicht groß genug. Hat man etwa in Paris die Abſicht, zu dieſen 35 000 nichtgeborenen Franzoſen Roch Hunderttauſende oder Millionen Franzoſen hinzuzufügen, die für die engliſchen Intereſſen ſich am Weſtwall ver⸗ bluten ſollen? Ein„Code de la famille“ würde ſich in Zukunft dann allerdings in Frankreich erübrigen, da auch ein ſolches mit ſtaatlichem Zwang durchgeführtes Geſetz nicht mehr den Verluſt ausgleichen könnte, den der engliſche Krieg Frankreich an Blut koſten würde. Wie es heute um die franzöſiſche Volkskraft beſtellt iſt, ſchilderte die„Gazette de Charleroi“ am 2. Februar 1940 in einem Leitartikel, der als Warnruf an die franzöſiſche Regierung angeſehen werden muß. Das Blatt ſtellt auf Grund der Geburtenſtatiſtiken feſt, daß Frankreich in 20 Jahren nur noch 30 Millionen Einwohner, Ita⸗ lien aber 55 Millionen Einwohner zählen werde. Damit werde das Gleichgewicht der großen Mittelmeermächte ge⸗ brochen ſein. Die„Gazette de Charleroi“ warnt dringend vor dem Verſuch, durch Raſſenvermiſchung mit Nordafrikanern oder durch Aſſimilierung von Ausländern die Bevölkerungs⸗ ziffer zu erhöhen. Dies ſei eine Gefahr für den Volkscharak⸗ ter. Wenn die von Daladier ergriffenen Maßnahmen(„Code de la famille“) nicht den erwünſchten Erfolg hätten, würde ſich die Bepölkerungsziffer Frankreichs zu der Italiens 1960 wie 1 zu 2 verhalten. Der Artikel ſchließt mit den Worten: Wehe den Franzoſen, wenn ihre Särge zahlreicher ſind als ihre Wiegen!“ Noch deutlicher äußerte ſich der„Petit Pari⸗ ten“ Ende Juli 1939 in einem Kommentar zum franzöſiſchen Famjliengeſez, in dem es hieß:„In Frankreich müſſen wir die bittere Tatſache feſtſtellen, daß die Zahl der Särge die Zahl der Wiegen um 35 000 übertroffen hat. Man kann ausrechnen, daß bei einer ſolchen Entwicklung in 30 Jahren Deutſchland faſt 100 Millionen, Italien 52 Mil⸗ lionen und Frankreich nur 37 Millionen Einwohner zäh⸗ len wird.“ Angeſichts einer ſolchen kataſtrophalen Bedrohung ſeiner biologiſchen Kraft hätte es im ureigenſten Intereſſe des fran⸗ zöſiſchen Volkes gelegen, den Krieg unter allen Untſtänden zu vermeiden und zu verſuchen, durch Reformgeſetze in langen 0 des Friedens den weiteren Rückgang der Bevpöl⸗ erungsziffer aufzuhalten. Statt deſſen wird das franzöſiſche Volk, das kaum noch in der Lage iſt, den Aderlaß des Welt⸗ krieges zu überwinden, auf Befehl Englands in ein neues Blutbad getrieben— angeblich für die„Größe“ Frank⸗ teichs. Fragt ſich nur, ob ſich die„Größe“ einer biologiſch äußerſt gefährdeten Nation wie Frankreich dadurch ſichern läßt, daß man wiederum die Garanten der reſtlichen Volkskraft— mehrere Millionen Männer— auf dem Schlachtfeld ſterben läßt! Wilhelm Jung. Necobſite Ivdeſiludiag Die engliſche, hat in den letzten Tagen wieder ganz empfindliche Verluſte zu verzeichnen. Nachdem die deutſche Luftwaffe am Tage nach dem mißglückten britiſchen Vorſtoß auf Sylt 42000 Brutto⸗ regiſtertonnen verſenkt und 11000 Brutioregiſtertonnen durch ſchwere Beſchädigungen auf geraume Zeit verwendungsunfähig gemacht hat, haben auch die Seeſtreitkräfte in den letzten Tagen weitere 32 000 Bruttoregiſtertonnen Schiffsraum verſenkt. Das ſind in wenigen Tagen 85 000 Bruttoregiſtertonnen, wahrhaftig ein empfindlicher Aderlaß für die britiſche Handelsflotte. Wie bei allen früheren Gelegenheiten, verſucht England auch dies⸗ mal die deulſchen Erfolge in Bauſch und Bogen wegzulügen. So behauptet die britiſche Admiralität, der Geleitzug, der nach Angabe des deutſchen Oberkommandos geſprengt worden ſei, habe ſeine Reiſe in Sicherheit fortgeſetzt. Keines der eskortie⸗ renden Kriegsſchiffe ſei getroffen oder beſchädigt worden und kein Schiff ſei verſenkt worden. Lediglich vier neutrale Han⸗ delsſchiffe und ein britiſcher Dampfer hätten bei ihrer Ankunft im Hafen gemeldet, daß ſie Schäden erlitten hätten. Die deut⸗ ſche Behauptung, daß 42 000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt wor⸗ den ſeien, überſteige alſo die wirkli en Tatſachen um 42 000. Dieſer bedeutende Irrtum ſei, ſo meint Herr Churchill, viel⸗ leicht auf die Erregung zurückzuführen, welche durch den bri⸗ liſchen Angriff auf Sylt hervorgerufen worden ſei. Nach ihrer Weltblamage im Falle Sylt weiß die britiſche Lügenpropaganda alſo nichts Beſſeres zu tun, als die Angaben der deutſchen Wehrmacht als erfunden hinzuſtellen. Mit ſolchen Mätzchen wird die britiſche Propaganda allerdings in der Welt keinen Glauben mehr finden, wende ſich doch ein erſter britiſcher — in Schiffahrtsfragen, der Herausgeber der bekannten Schiffahrtszeitſchrift„The 8 810 World“, Archibald Hurd, in einer Zuſchrift an die„ Limes“ gegen die optimi⸗ tiſche Beurteilung der Lage der britiſchen Handelsſchiffahrt. die tatſächlich zur Verfügung ſtehende britiſche 1 belaufe ſich auf nicht mehr als 10 Millionen Tonnen. Unter dieſen Umſtänden, 45 ſchreibt er, bedeuten die Verluſte eine ſehr viel größere Verringerung des Frachtraums, als Regie⸗ kungsverkreter es vor der Oeſſentlichtelt darſtellten. Hier wer⸗ den alſo die offtzellen Angaben der britiſchen Admiralität 1 die Schiffsverlufe von dee Seite ſelbſt als bewußt Irreführung gebrandmarkt. Das iſt wohl die beſte Ant⸗ wort auf die Lügerei der britiſchen Admiralität,. Italiens unbeirrbarer Weg „Verſailles auch für Italien ein Diktal.- Rom, 26. März. Der 21. Jahrestag der Gründung der feli ten Kampfbünde iſt in ganz Italien beſonders eierlich begangen worden. In Rom charakteriſierte Mini⸗ ſter für Volksbildung Pavolini, Sinn und Bedeutung des Tages in einer Großkundgebung. Er erinnerte an den Kampf gegen den verkommenen Parlamentartsmus, der zur Einheitspartei und zum totalitären und autoritären Staat geführt hat. Pavolini wies dann darauf hin, daß Muſſolini ſchon ſett 1919 in ſeinen Reden und Schriften be⸗ tont habe, daß Verſailles nicht nur für Deutſchland ſon⸗ dern auch für Italien ein„Diktat“ geweſen ſei. Als erſter habe er ſich für die Reviſion der Gewaltmethoden diefes Vertrages eingeſetzt. In 20 Jahren habe das faſchiſtiſche Italien die durch die Friedensverträge geſchaffenen unhalt⸗ baren Zuſtände teilweiſe wieder gutzumachen vermocht, ſei dabei aber nicht auf verſpätetes Verſtändnis, ſondern auf eine ſyſtematiſche Feindſeligkeit geſtoßen, die in den Sank⸗ tionen, die Italien nie vergeſſen werde, ihren Höhepunkt erreichten. 120 Italien, ſo ſchloß der Miniſter, gehe den Weg ſeiner rechtmäßigen Inkereſſen, und es ſei nicht ſeine Schuld, wenn ſeit 1919 dieſer Weg immer von den gleichen Mächten durchkreuzt werde. Für die Faſchiſten gebe es kein Dilem⸗ ma: Krieg oder Frieden, nur eines forderken ſie unbedingt: daß Italien aus der derzeitigen Amwälzung ſo hervorgehe, daß ſeine Probleme damit gelöſt ſeien. Der Friede in der Adria Drei Jahre Freundſchafts vertrag Belgrad Rom. Rom, 26. März. Anläßlich des dritten Jahrestages des Abſchluſſes des italieniſch⸗jugoſlawiſchen Freundſchaftspak⸗ tes hat zwiſchen den Außenminiſtern der beiden Länder ein herzlicher Telegrammwechſel ſtattgefunden, in dem die Be⸗ deutung des Paktes gewürdigt wird. Graf Cia no betont in ſeinem Telegramm, daß„die Vereinbarungen von Belgrad, mit denen Italien und Ju⸗ goflawien vor drei Jahren eine neue Periode der Freund⸗ ſchaft und Zuſammenarbeit begonnen haben, ihre lebendige Kraft und ihre volle Uebereinſtimmung mit den Intereſſen der beiden Länder bewieſen haben und heute wie damals eine feſte Grundlage der italieniſch⸗jugoflawiſchen Politik bilden“. In ſeinem Antworttelegramm bezeichnet der jugo⸗ ſlawiſche Außenminiſter Markowitſch den Pakt von Belgrad als„feſtes Unterpfand für den Frieden in der Adria und für die herzlichen Beziehungen zwiſchen den bei⸗ den Völkern“.„Die Freundſchaft zwiſchen unſeren beiden Völkern, deren Kraft in dem Vertrauen, in der beiderſeiti⸗ gen Achtung und in der Uebereinſtimmung ihre Intereſſen beruht,“ ſo heißt es in dem Telegramm weiter,„erlangt in⸗ mitten der Ereigniſſe der Gegenwart eine beſondere Bedeu⸗ tung und beſtärkt uns in dem Wunſche, an der gleichen Po⸗ litik fruchtbarer Zuſammenarbeit feſtzuhalten.“ 8 And nun ein Auftenungsmärchen Neue Intrigen der Weſtmächte auf dem Bulk au. Rom, 26. März. Die Unſicherheit der innerpolitiſchen Lage in Frankreich, die tiefe Unruhe, die ſich in England angeſichts der wachſenden Erfolge der deutſchen Gegenblok⸗ kade weiter Kreiſe bemächtigt, und die krampfhaften Bemü⸗ hungen der Weſtmächte nach dem kläglich mißlungenen Verſuch, im Norden Europas ein neues Operationsfeld aus⸗ findig zu machen: das ſind am Sonntag die hauptſächlich⸗ ſten außenpolitiſchen Themen der römiſchen Preſſe, die noch ganz im Zeichen der begeiſterten Kundgebungen zum 21. b der Gründung der faſchiſtiſchen Kampfbünde eht. Unter der Ueberſchrift„Intrigen auf dem Balkan“ ſtellt der Direktor des halbamtlichen„Giornale d Italia“ feſt, daß in den weſtlichen Demokratien politiſche Manöver eine größere Rolle ſpielen als Kämpfe auf den Schlachtfeldern. Dieſe Manöver richteten ſich nicht weniger gegen Italien als gegen Deutſchland. Es ſei vielleicht kein Zufall, daß ein Regierungswechſel in Frankreich genügt habe, um dieſen ſeit langem vorbereiteten Intrigen nunmehr auch in der franzöſiſchen Preſſe breiteren Raum zu gewähren. Heute ſei der Balkan an der Reihe. Es habe eines ſcharfen Dementis der rumäniſchen Regierung bedurft, um das in Paris und London verbreitete Märchen eines deutſchen Ul⸗ timatums an Rumänien zu zerſtören. Kaum ſei aber das Echo dieſes falſchen Alarmes verklungen, da verbreite man bereits in Paris und London das Gerücht eines mehr oder weniger geheimen, zwiſchen Italien und Deutſch⸗ land abgeſprochenen Planes einer Auftei⸗ lung des Balkans. Während man in Rom und Bel⸗ rad den dritten Jahrestag des italieniſch⸗zugoflawiſchen Pattes der Freundſchaft und Zuſammenarbeit feiere, der die feſte Grundlage der ſreundſchaftlichen Beziehungen der beiden Länder bilde, ſpreche man in London von einem„im Werden begriffenen Protektorat Italiens über Jugoflawien und Griechenland“ und in Paris von der„Anaſt der jugo⸗ lawiſchen Volkes über eine angeblich bevorſtehende italie⸗ niſche Aktion“. Derartige Schauermärchen konnten natürlich weder für »Stalien noch für Deutſchland dramatiſch werden. Inrereſſant wen ſeien ſie aber zweifellos, hätten ſie doch offenbar den Zweck bei den Balkanpölkern Mißtrauen und Alarm gegen Ita⸗ lien und Deutſchland zu ſäen. um jene natürlichen geiſtigen politiſchen und wirtſchaftlichen Poſitionen der Achſenme in dieſer Zone Europas zu erſchüttern. Derartige Ve ſich ſeien ſelbſtverſtändlich vergeblich. Es ſei ganz klar, d mit jene Pläne gewiſſer franzöſiſcher Kreiſe getarnt werde, ſollen, die davon träumten, jenen Konflikt, den ie 115 am Rhein zu führen vermögen, auf Südoſteurg zu verlegen. Aus alledem gewinne man den Eindruck 5 ein neues großes Intrigenſpiel auf dem Baß kan und in den umliegenden Zonen beginne, das mit ariz ter Aufmerkſamkeit verfolgt werden müſſe. i Bilder, die eiwas wur den Aufnahmen der Beſchädigungen in Dänemark, Kopenhagen, 26. März. Welche Zerſtörungen die eng. liſchen Bomben auf däniſchem Boden angerichtet haben zeigen die von den Kopenhagener Blättern wiedergegebene Bilder aus Soedre Lyngvig auf Holmsland Klit, die n N nur die großen Krater der Ein chläge erkennen laſſen, ſaſ⸗ dern auch die ſchweren Beſchädigungen, die verſchieden Häuſer in dieſem Ort davontrugen. Wie verlautet, habn die Bombenſplitter, die auf Fanow und Holmsland Klit g, funden wurden, den engliſchen Urſprung der Brande ſchoſſe einwandfrei ergeben. 1 Außer den ſchon gemeldeten Einſchlägen auf der Ju Fanow, auf der Landzunge Holmslands Klit und in 00 Wallund⸗Heide iſt auch ein Bombenabwurf auf Darum zwiſchen Esbjerg und Ribe feſtgeſtellt worden. Prozeß gegen den Rächer Indiens Amſterdam, 26. März. Mit der Unterſuchung gegen den Inder Singh, der am 13. März auf einer Verſamm⸗ lung den früheren Gouverneur des Pundſchab, Sir O' Dwye, erſchoß und verſchiedene andere führende engliſche Perſön lichkeiten, unter ihnen auch den Staatsſekretär für Indien, Lord Zetland, durch Revolverſchüſſe verwundete, wurde vor einem Londoner Polizeigerichtshof begonnen. Hierbei kamen die Ausſagen zur Verleſung, die der Inder kurz nach ſe⸗ ner Verhaftung der Polizei gegenüber machte und die ganz verſteckt von der„Times“ auszugsweiſe wiedergegeben wer den. Nach ſeiner Feſtnahme erklärte Singh auf die Frage, warum er das Attentat verübt habe, O'Dhyer habe den Tod verdient, und es ſei bedauerlich, daß nicht auch Lord geb land getötet worden ſei. Er habe die Tat verübt, weil er proteſtieren wollte, denn er habe in Indien mit anſehen müſſen, wie ſein Volk unter der Herrſchaft des britlſchen Imperialismus ausgehungert wird. Er erachte das Attentat als ſeine Pflicht, die er ſeinem Vaterlande gegenüber ge⸗ habt habe. Es kümmere ihn wenig, wozu die Engländer ihn verurteilten, ob zu 10, 20 oder 50 Jahren Gefängnis oder auch zum Tode. Kurzmeldungen Berlin. Der Führer hat ſeiner Majeſtät dem König von Griechenland anläßlich des griechiſchen Freitheitstages drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Heetesmuſeen der Wehrmacht unterſtellt. Berlin, 26. März. Auf Anordnung des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht ſollen die großen deutſchen Heeresmuſeen der Wehrmacht unterſtellt werden, Nachdem die Heeresmuſeen in Dresden und München vor einigen Wochen übernommen worden waren, iſt am 23. März auch das Zeughaus in Berlin auf die Wehrmacht übergegan⸗ gen. Zum Zeichen des Ueberganges war auf dem Zeughaus die Reichskriegsflagge geſetzt worden. Amſterdam. In dem berüchtigten Zuchthaus Dartmoor (Südengland), das u. a. auch zahlreiche von den Engländern gefangengeſetzte JRA⸗Männer beherbergt, brach ein Au⸗ ſtand aus. Drei Perſonen wurden getötet und 70 verletzt. Rom. Der Unterſtaatsſekretär für die Marine im fran zöſiſchen Kabinett, La Cour Grandmaiſon, hat, wie auz Paris gemeldet wird, ſein Vertrauen zur neuen Regierunf dadurch bekundet, daß er ſeinen Rücktritt erklärte. Rom. Am 21. Jahrestag der Gründung der fe ſchen Kampfbünde ſtand ganz Italien im Zeichen dieſes ſeinem Aufſtieg zur imperialen Großmacht entſcheidenden 23. März, der in den reich beflaggten Städten durch kurz Feiern militäriſchen Charakters begangen wurde. Helſinki. Mit dem Austauſch von Uebergabeprotokollel wurde in der Nacht vom Karfreitag zum Samstag daz i der Halbinſel Hangö der Sowjetunion über⸗ geben. Rom. Der Duce hat in Gegenwart des Unterſtagts⸗ ſekretärs im Kriegsminiſterium General Bergia empfan⸗ gen, mit dem er einige Fragen der Luftabwehr beſprach. Auf Eisſcholle abgetrieben und erfroren. Zwei Kopen; hagener Jungen, die ſich zu Beginn des Taubwetters vor etwa zwei Wochen trotz wiederholter polizeilicher Warnun⸗ gen auf das Eis des Oereſundes hinausgewagt hatten, ſind zehn Tage nach ihrem Verſchwinden auf einer Scholle nahe em Haſen von Helſingör erfroren aufgefunden worden. Die Strecke, auf der die Toten vom Eis getrieben wurden, it etwa 45 Kilometer lang. Die Urkunde zur Metall⸗ ſpende des deutſchen Volkes 5 ſum Geburtstag des Führers im Kriegsjahr 1940, die jedem für ſeine Spende ausgehändigt wird.— Weltbild(M). 2 2 2 2 S r eee gegen Dwyer, Perſön⸗ Indien, rde vor kamen ach ſei⸗ ie ganz en wer⸗ Frage, )en Tod rd Zet⸗ weil er anſehen itiſchen ttentat ber ge⸗ der ihn 8 oder König tstages rs und großen perden. en vor März gegan⸗ ghaule rtmoor ändern 1 Auf letzt. i fran⸗ ie aus terung ſchiſt. 100 denden ) kürze okolleſ ig das Über⸗ ſtaats⸗ npfan⸗ prach. Topen⸗ 5 bor arnun⸗ amm 1 —* Typiſch England! Ein britiſches Piratenſtück vor 275 Jahren. NSK. Am 25. Dezember 1664 iſt der holländiſche Smyrna⸗Konvoi mit dreißig Kauffahrern und drei Kriegs⸗ chiffen Bedeckung im Mittelmeer Richtung Heimat unterwegs. och ſind Tauſende von Seemeilen zurückzulegen. Noch weiß kein Menſch, was bis Amſterdam paſſieren wird. Auf dem Flaggſchiff„JIimuiden“, dem größten der drei Begleitſchiffe, ſteht Admiral van Brakel, der Befehlshaber des Konvois, auf der Kommandobrücke und hält Ausſchau. Er weiß, die Engländer haſſen den Smyrna⸗Konpoſ, weil er es Holland ermöglichte, ſich ſeit einem halben Jahrhundert eine ſelbſtändige See⸗ und Handelsſtellung zu ſchaffen. Er weiß, die Engländer haben in London gegen die Niederlän⸗ diſch⸗Oſtindiſche Kompanie gewettert, und in Kairo iſt ihm durch einen geheimen Boten die Nachricht überbracht worden, daß man im Haag und im Buckingham Palace von Krieg munkelt. Aber was kann Admiral van Brakel mitten auf dem Mittelmeer gegen den Krieg tun? Gar nichts. Für ihn iſt Holland Holland und der Smyrna⸗Konvoi der Smyrna⸗ Konvoi. Seine Aufgabe iſt es, den Begleitzug unverſehrt in die Heimat zu bringen. Und das wird ihm auch gelingen. Wenn das Glück gut iſt, kann der Konvoi Ende Januar in Amſterdam liegen. Wenn der Wind weiter ſo bläſt, kann er das Zinn, den Tee, Tabak, Kaffee, das Zuckerrohr und die Feigen wie vorgeſehen in Amſterdam löſchen. Aber kann ein Admiral dem Winde befehlen? Kann er vor allem mit drei Kriegsſchiffen 30 Kauffahrer ſchützen, wenn er unver⸗ ſehens angegriffen wird? Nein, das kann er nicht! And das iſt auch ſeine größte Sorge. Der Admiral ſteht auf der Kommandobrücke und verrät nichts von all dem, was ihm durch den Kopf geht. Die Männer kennen ſeine Gedanken, wenn ſie auch nichts ſagen, und tun ſchweigend ihre Pflicht. Der Begleitzug nähert ſi Gibraltar. Da tauchen am 29. vom Atlantik her Kriegsſchiffe auf. Sofort reißt der Admiral das Glas an die Augen. Die Rohre der Haubitzen ſtarren verderbendrohend über die Bordwand. Auf dem Achterdeck ſind die Mannſchaften mit Musketen angetreten. Sollten das ſchon ſeine Landsleute ſein, die den nächſten Konvoi begleiten? Nein, das kann nicht ſein! Hol⸗ länder hätten Flagge geſetzt. Dieſe Schiffe aber haben nicht einmal ein Göſch am Bug. Es können nur Seeräuber ſein. Die ſieben Kriegsſchiffe kommen näher. So nahe, daß der Admiral die Namen leſen kann.„Stafford“,„Snowden“, „Scarborough“. And tatſächlich! Jetzt weiß der Admiral auf einmal, welcher Nationakität die Schiffe ſind. Engländer ſind es. Engliſche Kriegsſchiffe. Sofort läßt der Admiral die Segel reffen, gibt an die 30 Kauffahrer Flaggenbefehl zu äußerſter Bereitſchaft und läßt die„Ijmui⸗ den“— wie es Brauch war zu damaligen Zeiten— längs⸗ ſeits des erſten Engländers gehen, um zu ſalutieren. Doch da paſſiert etwas Unglaubliches. Kaum zehn Sekunden ſpäter jagt das engliſche Schiff der„Iimuiden“ eine ſcharfe Breit⸗ eite ins Heck. Die Kartätſchen ſchlagen in die Bordwand, daß die Planken ſplittern. Admiral van Brakel wird tödlich getroffen. 1 „Das iſt Völkerrechtsbruch!“ brüllt der erſte Offizier und ſpringt auf die Kommandobrücke, um das Kommando der „Iimuiden“ zu übernehmen.„Gebt Gegenfeuer! Dieſe Pira⸗ tenhunde!“ Die Mündungen der holländiſchen Kanonenrohre ſpeien . Im Mars der„Ijmuiden“ gibt der Schiffsjunge auf Befehl des erſten Offiziers das Flaggenſignal„Schutz in ſpaniſchen Häfen“, und die 30 holländiſchen Kauffahrer ſtäu⸗ ben auseinander wie eine Wolke aufgeſcheuchter Stare. Die drei Kriegsſchiffe des Admirals leiſten verzweifelten Wider⸗ and. Aber ſie ſind in der Minderheit. Die Engländer grei⸗ ſen die unbewaffneten Kauffahrer mit offenen Waffen an, ſchießen, entern, rammen, und es gelingt ihnen, drei Handels⸗ ſchiffe in ihre Hände zu bekommen. Die anderen 27 retten ſich nach Cadiz und Faro. So benahmen ſich engliſche Kriegsſchiffe vor 275 Jah⸗ ren mitten im Frieden. Einen Monat vor Kriegserklärung Überfielen ſie unbewaffnete Handelsſchiffe und plünderten ſis aus. Wenn der bei weitem größere Teil des holländiſchen Konvois trotzdem glücklich in die Heimat kam, war das aus⸗ ſchließlich dem Glücksumſtand zu danken, daß die ſpaniſche üſte ſo nahe war. „Daß die Briten ſich bis zum heutigen Tage keine beſſeren Sitten im internationalen Verkehr angewöhnt haben, hat der ſeeräuberiſche Ueberfall auf den Dampfer„Altmark“ erſt in jüngſter Zeit wieder bewieſen. — Für Freundſchaſt mit Deutſchland Kundgebung der deutſch⸗amerikaniſchen Handelskammer. Newyork, 22. März. Zu Ehren des Präſidenten des Deutſchen Roten Kreuzes, des Herzogs von Koburg, ver⸗ anſtaltete die deutſch⸗amerikaniſche Handelskammer in New⸗ Vork einen großen Empfang, der ſich unter der Teilgahme von über 600 Vertretern aus Wirtſchaft, Handel und Wiſ⸗ ſenſchaft zu einer eindrucksvollen Kundgebung geſtaltete. Hierbei hielt der amerikaniſche Bundesſenator Lundeen eine groß angelegte Rede, die in der Forderung nach einer abſoluten Neufralität Amerikas in europäiſchen Angelegenheiten, nach dauerhafter Freund⸗ ſchaft mit dem großen deutſchen Volk ſowie in dem Wunſche gegenſeitigen Handels mit allen Ländern gipfelte. Lundeen ſprach die Hoffnung aus, daß nach dem Beſuch des Herzogs von Koburg gerade in dieſer Zeit weitere hervorragende Deutſche herüberkommen möchten, damit ſie ihren hier maſſenhaft auftretenden Widerſachern den Wind aus den Segeln nähmen. Er, Lundeen, werde für Freundſchaft mit Deutschland eintreten, wo immer ſich Gelegenheit biete und er Herzog von Koburg möge die Gewißheit mit nach Hauſe dene daß Deutſchland nicht nur unter den Amerikanern eutſcher Abſtammung Freunde habe. Darüber hinaus wolle er die amerikaniſchen Mitbürger daran erinnern, daß Großdeutſchland mit einer Bevölkerung von über 105 Mil⸗ lionen einer der größten Handelsmärkte der ganzen Welt ſei und daß eine Politik der Einmiſchung in Europa und einſeitiger Begünſtigung für Amerika mit einer Tragödie enden müſſe. f Der Herzog von Koburg gab ſeiner Freude über das Gefühl der Anhänglichkeit ſo vieler Männer und Frauen deutſcher Abſtammung an das deutſche Mutterland Ausdruck. Der Wunſch der deutſchen Heimat gehe dahin, daß ſie ihr wertvolles deutſches Kulturgut bewahren und zum Wohle der neuen Heimat nutzen ſollten, und in dieſer erbundenheit überbringe er die Grüße der deutſchen Hei⸗ mat. Wenn der gegenwärtige dem Reich aufgezwungene Krieg auch die deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbeziehungen empfindlich ſtöre, ſo glaube er doch zuverſichtlich an das iederaufblühen des Handels nach dem Friedensſchluß. 1 allen Badiſche Chronik Gau Baden grüßt ſeinen Gauleiter (). Kaelsruhe. Das Gaupreſſeamt der NSDAP. teilt mit: Am Vorabend des Jahrestages der Gründung des Gaues Baden der NSDAP. übermittelte Gauamtsleiter Pg. Adolf Schuppel, in ſeiner Eigenſchaft als derzeitiger ſtellvertretender Gauleiter, dem Gründer des Gaues Baden, Gauleiter Robert Wagner, die Grüße der Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen Badens. Gleichzeitig übergab Gauamts⸗ leiter Schuppel im Namen des badiſchen Führerkorps der NSDAP. dem Gauleiter ein Gemälde des Kunſtmalers Wil⸗ helm Sauter, Bruchſal. Kunſtmaler Sauter, der bekannt⸗ lich vom Gauleiter mit dem Gaukulturpreis 1940 ausgezeichnet wurde, zeigt in ſeinem neuen Gemälde zwei Soldaten des Inf.⸗Regts. Nr. 110, dem auch der Gauleiter über vier Jahre lang angehörte, im Stellungskampf des großen Krieges an der Weſtfront. 5 (Zur großen Armee.) Del letzte hieſige Altveteran, Landwirt Stiftungsrat Georg Sau⸗ ter 1. iſt im Alter von 90 Jahren ſechs Monaten geſtorben Er hat den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg 1870⸗71 im 2. Bad Dragonerreiment 21 in zahlreichen Gefechten mitgemacht un! wirkte auch im Weltkriege als ſtellvertretender Bürgermeiſte⸗ Rohrbachs Doſſenbach.(mauereinſturz.) Hier ſtürzte nacht eine etwa drei Meter hohe Stützmauer in etwa zwanzit Metern Länge zuſammen und die ganzen dahintergelegener Erdmaſſen rutſchten natürlich nach. Zum Glück iſt niemanz zu Schaden gekommen. g Heddesheim.(93jährig geſtorben.) Hier ſtarb de⸗ älteſte Heddesheimer, Schreinermeiſter Adam Geißinger, in Alter von 93 Jahren. Buchen.(Naturſchutz für das Morretal.) Det Landrat gls Naturſchutzbehörde plant, das Morretal auf den Gemarkungen Buchen, Steinbach und Hettigenbeuern den Schutze des Reichsnaturſchutzes zu unterſtellen. () Kuppenheim b. Raſtatt.(Kind in der Mur ertrunken.) Das dreijährige Kind einer Familie in Biſch weier ſtürzte in die Murg und ertrank. Erſt am Tage darau konnte die Leiche des Kindes geborgen werden. Fteiburg.(Auszeichnung Freiburger Ge⸗ lehrter.) Univerſitätsprofeſſor Dr. Uhlenhuth wurde zum Ehrenmitglied der Japaniſch⸗Deutſchen Mediziniſchen Geſell⸗ ſchaft in Tokio ernannt.— Dem Direktor der Univerſitäts⸗ Kinderklinik, Profeſſor Dr. Noeggerath, wurde das Treu⸗ dienſtehrenzeichen in Gold verliehen. O Löerach.(Unter Brandſtiftungs verdacht.) Die Kriminalpolizei Lörrach nahm einen 69jährigen Landwirt aus Brombach feſt, der im Verdacht ſteht, einen Brand gelegt zu haben, der ſich Mitte Oktober v. J. in Brombach ereignet hatte. Durch einen glücklichen Umſtand waren ſeinerzeit Men⸗ chen nicht zu Schadeſt gekommen und nur erheblicher Gebäude⸗ chaden entſtanden. O Eftingen b. Lörrach.(Vom Laſtwagen über⸗ fahren und getötet.) Die 64jährige Sofie Brunner aus Mappach überſah beim Ueberqusren der Reichsſtraße einen herankommenden Laſtwagen, von dem ſie erfaßt und überfahren wurde. Die Frau war ſofort tot. (— Konſtanz.(80 jähriges Berufs jubiläum.) Buchdruckereibeſitzer Hugo Muſelik wird demnächſt 95 Jahre alt. Wie rüſtig der Jubilar iſt, zeigt die Tatſache, daß er noch heute täglich ſeinem Beruf nachgeht und an Oſtern ſein 30jähriges Berufsjubiläum feiern konnte. () Konſtanz.(Alter Veteran.) Der aus Geiſin⸗ gen bei Donaueſchingen ſtammende, ſeit langem in Konſtanz anſäſſige Dr. Albert Heinemann konnte in guter Geſundheit ſeinen 90. Geburtstag feiern. Er hat als Kriegsfreiwilliger den Feldzug 187071 mitgemacht. Aus den Nachbargauen Dudweiler.(Tod im Beruf.) Auf Grube Hirſchbach wurde der 53jährige F. Pohl von hier durch ſtürzendes Geſtein erſchlagen. Wiebelskirchen.(Leiche in der Oſter.) Im benach⸗ barten Hangard ländete man die Leiche der 45jährigen Ehe⸗ rau B. aus Steinbach bei Ottweiler. Aus einem hinterlaſ⸗ enen Abſchiedsbrief erſieht man, daß ſie den Tod in der Oſter geſucht hat. Hüktigweiler.(Ertrunken.) Im Schwimmbad er⸗ trank ein fünfjähriger Knabe aus der Brückenſtraße. Man bermochte ihn trotz baldiger Bergung nicht mehr ins Le⸗ ben zurückzurufen. 5 Worms.(Auf der Lokomotive.) Der 44 Jahre alte Auguſt Beſſer von hier hatte ſchon im vorigen Som⸗ mer vor der Großen Strafkammer Mainz unter der Be⸗ ſchuldigung geſtanden, ſich einem Arbeitskameraden gegen⸗ über im Sinne des§ 175 ſtrafbar gemacht zu machen. Da⸗ mals mußte man ihn noch mangels ausreichenden Bewei⸗ Heidelberg⸗Rohrbach. ſes freiſprechen. Statt froh zu ſein, daß er mit einem blauen Auge davongekommen war, verſuchte er ſich in der Folge an den„Verrätern“ zu reiben, bis ein Zeuge auftrat, der trotz der Gefahr ſeiner eigenen Beſtrafung ausſagte, Beſſer habe mit ihm ein vollendetes Vergehen nach§ 175 began⸗ gen. Die Reichsbahnverwaltung übergab den neuen Fall, der im Herbſt 1938 zurückliegt, der Staatsanwaltſchaft. Dio Vorgänge geſchahen bereits am zweiten Tag, an dem der Zeuge Beſſer auf der Lokomotive Fahrten machte. Das Ver⸗ gehen geſchah überdies im Dienſt und gefährdete während der Fahrt eines Zuges auch den Betrieb der Reichsbahn. Der Angeklagte habe auch dem damals kaum 20 jährigen Zeugen ziemlich deutlich nahegelegt, über die Vorgänge zu ſchweigen. Das Urteil lautete auf ein Jahr drei Monate Gefängnis. Beſſer, der das Urteil nicht annahm, wurde ſo⸗ fort in Haft genommen. — Nördlingen.(Im Dienſt verunglückt.) Im Bahnhof Dürrenzimmern ſtieß der 35jährige Zugſchaffner Georg Nuſſer beim Abſpringen von einer rangierenden Ma⸗ ſchine ſo unglücklich gegen den Pfeiler eines Lademeßgerüſtes, daß er⸗ſich ſchwere Verletzungen zuzog und noch an Ort und Stelle ſtarb. Auch die Zähne leben durch Arbeit. Gründliches Kauen iſt deshalb ebenſo wichtig wie die tägliche Zahnpflege. Nach den Oſterfeier tagen. Nun liegen wieder die Oſterfeiertage hinter uns. Wir haben wieder die Tage der Auferſtehung mitgefejert und inneres und äußeres Erleben war in uns und um uns. Das freundliche Wetter lud beſonders in dieſem Jahre zu kleinen Oſterwanderungen ein und die Ausflugspläne wurden nach der näheren Umgebung geſchmiedet, die man teils auf Schu⸗ ſters Rappen oder mit dem Fahrrad ausführte. Unzählige ſind an beiden Oſterfeiertagen hinaus gewandert in Gottes freie Natur, um das erſte zarte Erwachen, die Auferſtehung der Natur auf ſich wirken zu laſſen. Aber auch der Sport kam an beiden Feiertagen ganz beſonders zur Geltung. Der Oſterſonntag brachte hier im Wörtel das Kriegsmeiſterſchaftsſpiel gegen Germania Fried⸗ richsfeld. Germania Friedrichsfeld hat nun die Führung der Bezirksklaſſe Baden J übernommen. Der Oſtermontag brachte im Gauklaſſenhandball hier im Wörtel die Begegnung Turnverein 98 gegen Poſtſportve⸗ rein Mannheim. Auch hier mußten die Einheimiſchen eine Niederlage einſtecken. Sonſt verliefen die Feiertage hier ziemlich ruhig und die verſchiedenen Abendveranſtaltungen wieſen jeweils einen guten Beſuch auf. Ihren 75. Geburtstag kann heute in geiſtiger und körperlicher Friſche Frau Seraphina Scheuermann, Hoch⸗ ſtätt 7, Inhaberin des goldenen Ehrenkreuzes, begehen. * 3 Bannt die Waldbrandgefahr! Ab 1. März iſt das Feuermachen und Rauchen in den Wäldern verboten! Auch auf den Wegen, die durch die Wäldet führen, darf nicht ge⸗ raucht werden. Wie oft kann man beobachten, daß Radler und Spaziergenger glimmende Zigarren⸗ oder Zigarettenreſte während der Fahrt oder des Spazierganges durch Feld und Wald achtlos fostwerfen. Wie häufig ſchon wurde durch ein ſolch leichtfinniges Verhalten ein verheerendes Feuer verur⸗ ſacht. Man beachte alſo die geſetzlichen Verbote und denke an die Strafandrohungen, die für jedes leichtſinnige Feuermachen gelten. Jeder deutſche Volksgenoſſe iſt für die Erhaltung und Pflege unſeres deutſchen Waldes mitverantwortlich, ja jeder hat die Pflicht, auch ſeinen Nächſten bei Anvorſichtigkeit und leichtſinnigem Handeln entſprechend anzuhalten. Bald beginnen die Ausflüge in den Wald, der unſerem Erholungs⸗ bedürfnis nicht verſchloſſen bleiben ſoll. Denkt dabei aber aft die Gefahren, die ungeheuren, kaum wledergutzumachenden Schäden, die ein Waldfeuer mit ſich bringen kann! Seid euch deſſen bewußt, wie leicht ein Waldbrand entſteht, wie raſch er in der nach dem Frühling kommenden trockenen Jahreszeit um ſich greift, und wie ſchwer er zu löſchen iſt! Fahrplanwechſel wegen der Sommerzeit 5 Bald nach Kriegsbeginn wurde ein Fahrplan der Reichs bahn in Arbeit genommen, der die Forderungen der Wirtſchaft berückſichtigte und dem geringere Geſchwindigkeiten zugrunde gelegt wurden, um Verſpätungen leichter einholen ſowie Per⸗ fonal und Material mehr ſchonen zu können. Daß 05 9 75 immer voll auswirkte, lag an den außerordentlichen etriebs⸗ ſchwierigkeiten infolge des ungewöhnlichen Winterwetters. Es war an ſich geplant, dieſen Fahrplan während des Krieges gelten zu laſſen. Nachdem fedoch durch Verordnung des Miniſterrats für die Reichsverteidigung mit Wirkung vom 1. April 1940 ab die Sommerzeit in Großdeutſchland mit Vorſtellung der Uhr um eine Stunde eingeführt wird, iſt das nicht mehr möglich. Da ſich die mitteleurbpäiſche Sommerzeit auf das Großdeutſche Reich beſchränkt, ſind Fahrplan⸗ änderungen von durchſchnittlich 20 v. H. nötig. Kriegsmarinenachwuchs aus der Marine⸗HJ. Das Ober⸗ kommandos der Kriegsmarine hat mit der ae e ee rung eine Vereinbaxung getroffen, die alle A1 B80 der Nach⸗ wuchsgeſtaltung und Ausbildung regelt. In der Verein⸗ barung iſt feſtgelegt, daß die b ihren Nachwuchs nach Möglichkeit aus den Reihen der Marine⸗ HF. entnimmt. Die Vergrößerung der Marine⸗HJ. wird planmäßig nach Maßgabe der vorhandenen Ausbildungskräfte und Ausbil⸗ dungsmittel geſteigert. Die Ausbildungsvorſchriften und Dienſtpläne für die Marine⸗HJ. werden unter Mitarbeit der Kriegsmarine aufgeſtellt. Die zungen Führer der Marine⸗HJ.⸗ Einheiten werden auf den Reichsſeeſportſchulen der Reichs⸗ jugendführung in dreiwöchigen Lehrgängen ausgebildet. Wei⸗ terbildung der Marine⸗HF.⸗Führer auf ſeegehenden Fahrzeu⸗ gen des Deutſchen Hochſeeſportverbandes„Hanſa“ an der deutſchen Oſtſeeküſte iſt in Ausſicht genommen. Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften der Kriegsmarine oder An⸗ gehörige der Marine⸗SA. und des NS. Deutſchen Marine⸗ Bundes übernehmen den fachlich⸗ſeemänniſchen Dienſt in den Einheiten der Marine⸗HJ., während die Marine⸗HJ.⸗Führer in erſter Linie für die allgemeinen Führungsaufgaben, die weltanſchauliche Schulung und alle ſonſtigen Aufgaben der H. verantwortlich ſind. Wochenküchenzettel Für die Zeit vom 26. bis 31. März. Dienstag: morgens: Müsle mit geriebenen Gelb⸗ rüben und Aepfeln, Vollkornbrot; mittags: Peterſilienſuppe, Kartoffelküchle, Gelbrübenſalat; abends: Bratkartoffeln, Lö, wenzahnſalat, deutſcher Tee. Mittwoch: morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, Mar⸗ melade, Butter; mittags: Kohlrübengemüſe im Beiguß, gebra⸗ tener Fleiſchkäſe, Schalkartoffeln; abends: Leberwurſtkartof⸗ feln, Kreſſe mit Brunnenkreſſe gemiſcht, Brombeerblättertee Donnerstag: morgens: Heiße Milch, Brötchen, But⸗ ter, Marmelade; mittags: Kartoffelbrei mit Fleiſchbeiguß und Minutenkraut; abends: Bratkartoffeln, Buttermilch. Freitag: morgens: Butterbrote und Aepfel; mittags: Kartoffelgemüſeſuppe, Dampfnudeln und Kompott; abends: Sauerkrautauflauf(aus Reſten vom Vortag), Apfelſchalentee Samstag: morgens: Brotſuppe mit Aepfeln eingerfe⸗ ben; mittags: Pichelſteinerfleiſch, Brot; abends: Aus Reſten vom Eintopf Suppe, Quarkbrote mit Schnittlauch, Meliſſentee⸗ Sonntag: morgens: Malzkaffee, Kartoffelkrümmel⸗ kuchen; mittags: Spinatgemüſe, Hackbraten, Salzkartoffeln; abends: Mettwurſt, Radieschen, Butter, Vollkornbrot, Hage⸗ buttentee. a Kartoffelkrümmelkuchen: 500 g gekochte Kar⸗ toffeln, 80 g Fett, 200 g Zucker, evtl. abgeriebene Zitronen, ſchale, Vanillezucker, 400 g Mehl, zwei Backpulver, Mar⸗ melade zum Füllen.— Fett und Zucker ſchaumig rühren, 5 Vanillezucker und evtl. abgeriebene Zitronenſchale dazugeben, das mit Backpulver gemiſchte, geſiebte Mehl und die am Vor⸗ tage gekochten, geriebenen Kartoffeln daruntermiſchen. Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform geben, die zweite Hälfte darüberſtreuſeln und ungefähr 40 Minuten bar ken. Am andern Tag quer durchſchneiden und mit Mar⸗ mselade fülſon f Deutſches Frauenwerk, f Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, Gau Baden. Der Vollkornbrotkorb hängt nicht hoch Vielgeſtaltiges, vitaminreiches Brot auf den Tiſch.— Ein Geſundheitsſpender aus dem Backofen. Die Hausfrauen im Rheinland und in Weſtfalen ſind es gewohnt, außer dem hellen Brot auch Schwarzbrot und Pum⸗ pernickel auf den Tiſch zu bringen. Bald werden in den an⸗ deren deutſchen Gauen die Frauen dieſem Beiſpiel folgen. In den Schaufenſtern unſerer Bäckerläden werden in wenigen Wochen bereits Plakate auftauchen, die verkünden, daß hier „geprüftes Vollkornbrot“ zu haben iſt. Und haben wir erſt ein⸗ mal das dunkle Brot mit der aufgeklebten„Gütemarke“ pro⸗ biert, ſo werden wir beſtimmt Geſchmack daran finden Vollkornbrot— ſo nennt man ein Brot, das aus voll ausgemahlenem Mehl gebacken wird. Noch bis vor hundert Jahren kannte man gar kein anderes Mehl. Damals wurde das ganze Korn ver⸗ mahlen, ſo wie es vom Halm kam. Erſt mit der Ver⸗ ſtädterung und der Hochmüllerei kam das ſchneeweiße, aufrufen. Dort lernen ſie, wie man das Vollkornmehl behan⸗ deln muß, wie man am beſten den Sauerteig bereitet und wie der Teig durchgearbeitet wird. Beim Backen gilt es dann, die Ofentemperatur ſorgfältig zu überwachen; hernach muß das Brot eine beſtimmte Zeil liegen. Auch ein Vollkornbrot mit weicherer Rinde lernen die Bäcker backen, damft ſelbſt ſchwache Zähne davon eſſen können. Dazu kommen dann noch Vollkorn⸗ brötchen, die aus einer Miſchung von Roggen und Weizen⸗ ſchrot beſtehen. Sogar ein Vollkornfrüchtebrot, das Roſinen, Korinthen, Feigen und Backobſt enthält, werden wir demnächſt kaufen können. Beſonders wichtig iſt natürlich der theoretiſche Unterricht in der Bäckerſchule. Die Meiſter ſollen wiſſen, was ſie ver⸗ kaufen. Sie ſollen der Kundſchaft— alſo in erſter Linie den Hausfrauen— erklären können, warum Vollkornbrot ſo ge⸗ ſund iſt. Zuweilen iſt es ein Arzt, der zu den Bäckermeiſtern ſpricht und ſie darüber aufklärt, daß gerade im Keim und in den Schalen das Beſte vom Korn ſteckt, nämlich hochwertiges Eiweiß und Fett, dazu Mineralſtoffe wie Kalk, Mangan und Kieſelſäure und außerdem die Vitamine A, B und E. Das Vitamin E iſt beſonders für den weiblichen Organfsmus wich⸗ tig; es beeinflußt zum Beiſpiel dſe Stillfähigkeit in günſtiger Weiſe. Auch unſere Zähne werden ſich freuen, daß ſie tüchtig zu tun bekommen. Hat doch ein berühmter Arzt geſagt:„Voll⸗ kornbrot iſt die beſte Zahnbürſte.“ In beſonderen Prüfungsinſtituten, denen die„geſchulten“ Bäcker ein Vollkornbrot zur Prüfung einſenden, wird ent⸗ ſchieden, ob der Bäcker ſein Brot mit der amtlichen Gütemarke auszeichnen darf. Von Zeit zu Zeit wiederholt ſich dieſe Kon⸗ trolle. Die Hausfrau kann alſo ſicher ſein, daß ſie jederzeit ein 1 18. Zlehungstag In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 50000 RM. 278807 5 Gewinne zu 10000 RM. 128914 184095 6 Gewinne zu 5000 RM. 27252 240211 80 N zu 00 9 15 270284 5 Bewinne zu 3 M. 73145 93819 147023 251273 270570 27 865884 3/2632 380555 662 2085 5 Gewinne zu 2000 RM. 1635 87257 122650 128084 143553 163386 184781 192090 226/25 229457 241913 24197/ 259120 284383 301413 319% 380936 95 Gewinne zu 1000 Ref. 13013 21320 28677 31492 62796 80457 82339 934 25175, 107014 125277 414 158142 162161 162538 18322 186852 188040 18817 58 219436 240035 24743 255836 26227 283695 346608 363675 371039 87260 95507 249 Gewinne zu 500 RM. 8528 12680 17899 18809 21809 24410 25280 26404 2881 22771 34832 38484 38558 5067/3 58610 58782 60632 67321 77840 82714 84537% 95552 9629 102513 T2065 115773 118784 127993 132120 136047 142770 148856 151358 156005 157761 159738 61022 161213 162233 62723 16747 170512 192593 183090 189840 192276 201150 208992 215437 215939 217705 218161 222 228952 23647/ 242767 244063 244802 25485 277454 278070 282154 283035 250205 293355 252% 297514 31456 316307 326456 326751 340532 345256 367676 370455 372723 37/27/52 378019 384002 325 35486 394293 399224 584 Gewinne zu 300 RM. 1137 1787 2005 4356 6241 8318 11979 12809 1915 15357 17083 27058 27614 29150 29615 33487 34003 35537 40214 4024% 40996 48598 43573 4%) 4% 51757 55505 58862 61145 61310 62051 62628 222% 7 es eee F 8? 75s 30897 81803 83223 85825 6505 72950 77892 98% 100788 104% 105038 107120 107600 112779 113154 11412 127844 128137 129330 133993 135675 144978 149368 149435 149504 156634 159875 161427 164595 165388 158191 165894 172559 178472 184544 185851 188501 19505 199974 200457 207675 207920 211033 212452 214067 217055 215127 221196 224% 227272 228499 229% 230899 283338 288405 2/835 239735 243430 247/93 24815 248020 250% 250461 254% 256187 258387 264183 286896 267261 274520 27580 27797 278456 2787/95 278835 284919 285703 250213 250831 291801 292276 2730452 253833 295524 295812 295882 298222 301237 301745 302593 303080 309465 313157 315918 316886 318916 319707 323243 325879 331927 333748 335063 335085 335ʃ⁰ 356784 342015 3483485 343916 347028 3505/4 350875 353502 355825 356363 360575 361791 351867 361955 362014 368422 372578 376112 378247 378992 379175 381038 283953 38444 384195 384/73 385739 3869/6 389/25 397008 352014 393405 398185 19. Marz 1940 8 — 2 — — a Sa —. „62—— —— f 2 7 2 2. 8 12 Zi 8 2 2 März meiſt künſtlich ge⸗ vollwertiges. wohlſchmeckendes Brot erhält. Sie weiß, 5 iſt 5 See In der Vormittagsziehung wurden gezogen 5 März 100 bleichte Mehl auf. alles darin, was der Körper braucht— gerade in der heutigen 9 Gewinne zu 10000 RM. 219194 367087. Es war um die Zeit, wo der Feind uns den Brotkorb höher hängen möchte, 3 Gewinne zu 5000 RM. 291252 vertvollſte Bos eine beruhigende Gewißheit. 5 M. H. 45 Gewinne zu 3000 R. 23841 37236 129550 286604 259089 95 5 5 1 2 5 5. 0. 220505 35625 ice. 475 88582 ll, 2408/5 2858525 255938 300000 0 E 2 2 ens 4 W̃ ſ a 0 3980 Gewinne zu 1000 Num. cee 130 S gli Ss 11 5129 105545 Il 02 Korns Armer ge⸗ en Sie chon 8 125450 14760 143169 181884 18814314525 290193 205 21110 216816 2340 worden; Eiweiß 85 8„„ 5 8 346547 37770 2% J 278% 287571 251167 254625 30154 320495 32500 und Fett, Mineral⸗ 5 5 fungen gewiſſer indiſcher Mörderſekten(Thugs. 1 40 8395 8995 7252 15313 20218 27204 2 1 Usw.) verlangen, we ſie 2 q 11 151 f. 7 Gewinne zu 500 N. 3 4 2764 ſalze und Vita⸗ ban Galgen pr dab dürfen. dewefürteilt werden, feet e e e 9 850 27266 97885 5 d 57 diele 1 mine wanderten inehalgen springen zu dürfen, damit kein Unreiner die 178501 5750) L884 188% J40 285 344 14525) 153804 161001 189839 1737 mit der„Kleie“ ins Hinrichtung vollziehe. 128655 5757590 58503 188% 15552 205101 20783) 218849 279141 233247 23365 Wiebzidler 5 f ö 3 5 0555 3042 922 75 27010 Gegen dieſe 8 5 In Serbien machen auf dem Lande kleine Händler, die 385503 38440 388555 888208 846018 348458 35035 357882 362024 368665 375922 Verſchwendung Das Gütezeichen für Vollkornbrot. dicht ſchreiben können, ihre Aufzeichnungen in einer Männchen⸗] 2018 353920 357860 389998 wertvollen Nah⸗(Weltbild⸗Wagenborg⸗M.) ſchrift, die dann ſonntags von den ſchreibkundigen Kindern 745 500 09 dec. 2 58e cee eee de 1804 14001 44518 385 rungsgutes kämp⸗ in die Bücher übertragen wird. 12005 187% 20509 28/0 2852 28171 28% 301% 33052 37/267 37808 f a 1 e nun haben ſie ſich mit den Bauern und Bäckern, mit den Mül⸗ Im Mittelalter tr die A zufta ei Stood mi Sage gsles 884% 884% 90285 9350 93574 97137 97458 10594 106% N 7— 8 8 V kugen die Aerzte häufig einen Stock mit 1 lern und mit der NS.⸗Frauenſchaft im„Reichsvollkornbrot⸗ 0 0 8 21 111203 1123 85 0! einem hohlen, denen K f kräuter enthi 7 gusſchuß zuſammengetan. Unter Aufſicht des Hauptamtes für des Clanbeng“ daß diese akne dar Antennen Volksgeſundheit der NS DAP. wird hier ein muſterhaftes Brot könnten. 5 gen ſchützen vorbereitet. 8 8 Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Viele Bäcker haben niemals Vollkornbrot verkauft; mancher Müller hat das Korn nie voll ausgemahlen. Sie alle werden heute 5 2 geſchult. Auch unſer Bäckermeiſter wird ſich guten Mutes wie⸗. e e a der auf die Schulbank ſetzen, wenn die Partei und die Reichs⸗ Montag: Beginn 18.21 Uhr(Sonnenuntergang), Ende bäckerinnung ihn zu einem„Vollkornbrot⸗Schulunaskurſus“ Dienstag 5.50 Uhr(Sonnenaufgang). Amtliche Bekanntmachung der Stadt Mannheim. su Schulbeginn. Ab- Der Unterricht beginnt in den dem Stadtſchulamt iſchinen unterſtellten Schul en a 111675 Syſteme a) Grund⸗ und Hauptſchule— einſchließlich Hilfs⸗ werden repariert. ſchule— und Mittelſchule am Donnerstag, den Räheres Zürn 28. Mürz, vormittags 8 Ahr. Bad Hof⸗. n 1. 5 Tage 2 Tel. 23498 vormittags 10 Ahr in ihren Schulabtei ungen 5 5 einzufinden. 1 b) Staatliche Haushaltungsſchule am Montag, den 1. April, vormittags 8 Uhr. e) Hauswirtſchaftliche Berufsſchule am Montag, den 8. April, vormittags 8 Uhr. 8 Stadtſchulamt. 14 113588 1147 19272 21741 122058 122783 128410 125421 130930 130942 131837 13445 13672 144884 144448 14566 148872 3 155886 160885 185283 1886305 157/958 171127 175407 180412 197319 202882 208789 20/272 20757/ 208140 212210 214836 221899 223366 224246 227865 2322740 288897 27134 25906 2242 23357 24654 248798 2775 252067 258436 285757 259104 251053 251331 263211 264015 266223 267525 2725389 278689 281876 283734 28487) 28494 285083 286345 2868/2 290823 290756 292180 5 284564 29914 299961 300437 30175 307682 304648 306872 305955 309050 9392283 309453 314365 81494 315033 315571 317287 319130 321413 322841 323890 5182 325112 33242 337/218 341130 345129 349281 353729 353978 358459 358783 e ls 75/0% 3/7% S Z82051 386350 386424 392442 395503 398037 398706 Außerdem wurden 6364 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Schönes ſtarkes Einleg⸗ 5 wei Turnverein 1898, e. B., Mhm. Gechenheim e Bis l Ma auerſtr. 21. . 3 1 4* Wenn Sie eines dages in Ihrer wasche lolch ein kreisrundes Loch entdecken, Benjamin Sli S Dungsslundlen: dann werden sie kaum vermuten, dag es durch eine harmlole Fzneiltaſche ent. i 8 5 5 f and. edi alt e 5 41 8 Thee Pingen Für Schüler: Donnerstags 1920 Uhr. Inſerieren. i 8 8 eb end Geſtandteile. Lauken 355* (Leitung Georg Bühler). 2 einige cropfen herunter- dann iſt ein Loch in der Decke dle g 8 Hate Englisch 5. g* bringt notwendige folge und den Schaden trägt die Haustrau!- Willen Sie aber auch, Für Schülerinnen: e 1 d Gewinn! daß es noch andere, gefahrlichere keinde der wache gibt: 5 DersaL Kemp Konrad). 1 i Film: 0 eilung 10 der ſtalkgehalt des harten Walfers 3. G. vernichtet nicht nur Seite, londern lagert„ in dem Film: 5 ich auch im Gewebe ab und macht es hart, ſprõde und brüchig. 3 Man kann dieſen feind der wälche jedoch unschädlich machen, wenn man ſtets ſlinuten vor gereltung der Walchlauge einige handvoll Benko Gleich ⸗sods IT TUAC ED im Waſchwaſſer verrührt. dadurch wird das Wale a 8 i f r welch, das walchmittel wird 85 voll ausgenutzt und... die wälche geſchont. Preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, bir bemühen uns nach beſten Kran Eik unn ln ele: Geſchäfts berichte, Satzungen, ſowie 8 2 2 5 2 e 0. 0 8 Uhr. : n e ee e e 8 5 8 25 alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, Heli e- Vereine und Private nötigen Druckarbeiteu in gediegener AAS 1 8 1 10 und zweckentſprechender 1 1 Ausſtatlung. one eat 8 Parteiamtliche Mitteilungen. NWeckur-Bete- Druck erei 1. 8 5 25 1 NS.⸗Frauenſchaft, Abt. Jugendgruppe. Heute Gemeinſchaftsabend r im Kaffee Schladt. A. Für die Woche vom 25.—3, März 940 Werden folgende Abschnitte der Lebensmiftelkarten aufgerufen: Vorrätig Karte Normalverbraueher„% Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre Norda. Saatkartoffeln: Fleischkarte Abschnitte III g Abschnitte III Abschnitte III Abschnitte III rühbote“, lawa“. 5 45. 1. 5 8 1 8 1 3, 7, II und b(Schwerarb.)(Schwerstarb.)[3 und 7 für Brot, die mit Eingetroffen:„Voran“. Brofkarte(Abschnitt 7 gilt Wahlweise 3. 7 und b 3, 7, 11 und b& Versehenen Abschnitte für 3, 7, 11 und b 9 f 5 5 über 375 2 Mehl) 8 5 Kindernahrmittel Mex. Schmich,. 88 1 5 8 bis zu 8 lahr. v. 3—6 Jahr. Fe 1b für Butter oder Mar- Fe 1b Aa Mar- 43 f. Schweine- 3 f. Schweine-] Kleinstk. Elk. garine oder Speiseöl Feitkarte 88 8 47 8 schmalz usw. I schmalz usw. Bu 3 für Butter Bu 3 15 3 Abschnitte 3 für Käse und ſas f. Margarine[a 3 und b 2 für 3 für Käse E 2 für Marmelade Schweineschmalz usw oder Speiseöl Margarine usw bs für Cansthonig Es für Kunsthonig 5 5 F 5 für Kakaopulver F 5 für Kakaopulver Karte für Marmelade Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 g Marmelade oder 40 f Zucker und Zucker Abschnitt 3 Zucker: 250 fg Zucker 0 Mährmittelkarte N23, N32 und N33 für je 125 f und N 24 für 25 C Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatz mittel . Im übrigen wie in der Vorwoche. Selfenkarte. wie in der Vorwoche 2 Für das Gebiet der Stadt Mannheim sind zur Antragstellung auf Erteilung von Bezugscheinen für Schuhwaren zugelassen die Antragsteller 2 mit den Anfangsbuchstaben L. M,. N. O, P, Ou. Donnerstag, den 28. März 1940 liefert 5. R, T, U, V., W. X, V. 2 Preitag, den 29. März 1940 in fee(1805 833 5 8 Samstag, den 30. März 1940 N m jeder 1 und Ausführung Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim— Der Landrat-Ernährungsamt Abf. B Neckar-Bote-Druckerel. N