Jan Arn gl aun up NN ee 0 zung gu ö sn 91 Jusbönvsgunch uezundg usuze! „ asmuung sv u in il ug guoge! aa due ui ö Sohaagungct 261 u: ng ecpanleg z0 a i gun ppulog (piu aqunglae 24 7 ei Arg Nee 49g. ri usaangunzz hh⁴hnmu imdn l 0 uganbizuenvas id: * ea use n uedecheg daf sags mod sno uss ufa Diaachfzun vag nie mnonuß us un spreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, uu der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenp reiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., zm Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr ggernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und finzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verklindblatt für den Stadtteil Müm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich. für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Kärdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— l, Jahrgang Ne Weſimächte ſiollert Kein Volk will für die Plutokraten bluten. Mailand, 28. März. Zu den italieniſch⸗ungariſchen Be⸗ ſprechungen in Rom und ihre Rückwirkungen ſchreibt die uriner„Gazetta del Popolo“, in London und Paris ſeien die Anzeichen von Nervoſität unverkennbar. Irgendetwas ſei nicht in Ordnung: Jeden Tag gehe eine neue Illuſion für die Weſtmächte verloren. England und Frankreich glaubten, die diplomatiſchen Lorbeeren des Weltkrieges wie⸗ der zum Ergrünen zu bringen und ſich wie damals an die Spitze einer Koalition von Völkern ſtellen zu können, um Deulſchland diesmal endgültig niederzuwerfen. Aber niemand laſſe ſich durch Drohungen einſchüchtern. Sieben Monate ſeien vergangen, aber England und Frank⸗ reich blieben allein. Jetzt könne man auch ſagen, ſie ſeien iſoliert. Kein Volk wolle für ſie kämpfen. Dies ſei der Grund für die Nervoſikät in den weſtlichen Hauptſtädten. Für die engliſch⸗franzöſiſchen Pläne ſei die italieniſch⸗ ungariſche Zuſammenkunft durchaus negativ verlau⸗ fen, denn die Weſtmächte ſeien auf der Suche nach Ver⸗ wicklungen. Ohne ſolche Verwicklungen ſei es ihnen unmög⸗ lich, die wirtſchaftliche Blockade gegen Deutſchland wirkſam durchzuführen. vom Lande aus könnte die Belieferung Deutſchlands nur dann verhindert werden, wenn man die an das Reich grenzenden Staaten in den Krieg treiben würde. Der Schlag ſei im Norden geſcheitert, im Süd⸗ oſten noch nicht, weil man dort noch mit dem Trugbild der Armee des Generals Weygand manövriere und weil die Weſtmächte hofften, die türkiſche Karte ausſpielen zu können. Aber die Balkanvölker verſtünden die gegen den Krieg gerichtete Politik immer mehr zu ſchätzen. Die Nervoſität in London und Paris ſei ſo zu verſte⸗ hen, noch verſtändlicher aber ſei es, daß die nicht direkt in den Krieg verwickelten Völker ſich weigerten, ſich zum höheren Ruhm des engliſch⸗franzöſiſchen Imperialismus hinrichten zu laſſen. Die Türkei greiſt nicht ein Betonung der defenſiven Bündnischarakters. DNB. Iſtanbul, 28. März. In einem offenſichtlich in⸗ ſpirierten Leitartikel umreißt der Abgeordnete Yunus Nadi in ſeiner Zeitung„Cuemhuriyet“ die Stellung der Türkei zur gegenwärtigen Lage. Der Abgeordnete unterſtreicht den ausſchließlich defenſiven Charakter des türkiſchen Bünd⸗ niſſes mit den Weſtmächten und bemerkt erläuternd, daß Unternehmungen, die England und Frankreich von ſich aus beſchließen könnten, in keinem Fall die Türkei in einen Konflikt mit der Sowjetunion bringen dürfen. „Die Abmachungen des Paktes von Ankara ſeien mit größter Klarheit abgefaßt; nur dann, wenn die Türkei ſich einem Angriff auf ihre Sicherheit gegenüberſehe, werde ſie zu den Waffen greifen. In jedem anderen Jalle bleibe die Türkei dem Kriege fern. Die Türkei ſelbſt werde von ſich aus niemals Angreifer ſein, und es ſei kaum glaubhaft, daß im gegenwärkigen Stadium des Krieges ein Angriff auf den Sicherheitsraum der Türkei erfolge. 0 Franzöſiſcher Admiral organiſiert kürkiſchen Luftſchutz. Der franzöſiſche Admiral Mouren hält ſich zum Stu⸗ dium des türkiſchen Luftſchutzes und der Fliegerabwehr in Smyrna auf, von wo er ſich dieſer Tage nach Iſtanbul be⸗ geben wird, um auch hier das Luftſchutzweſen im Auftrage der türkiſchen Regierung zu organiſieren. Amerikaniſche Eiſenlieferungen nicht mehr kontrolliert. Nach einer Meldung aus London haben die Weſtmächte den nachdrücklichen diplomatiſchen Vorſtellungen der Tür⸗ kei und der Vereinigten Staaten nachgegeben und zugeſagt daß amerikaniſche Eiſenwarenlieferungen für die Türkel von der engliſchen Kontrolle im Mittelmeer nicht mehr be⸗ läſtigt. werden ſollen. Zuletzt war ein amerikaniſcher Damp⸗ er mit 4000 Tonnen amerikaniſchem Eiſen für die Turkei rei Wochen in Malta feſtgehalten worden. * Klare norwegiſche Feſtſtellung England, nicht Deutſchland verletzt Neutralität. 71 8 28. März. Das führende Blatt der Regierungs⸗ Pre ei,„Arbeiderbladet“, ſchreibt, daß Norwegen ſcharfen f roteſt einlegen müſſe gegen die Verletzung der norwegi⸗ chen Hoheitsgewäſſer durch England. Die britiſche Preſſe warte, daß deulſche Kriegsschiffe die norwegiſchen Ge⸗ äſſer für kriegeriſche Operationen benutzten. Chamberlain habe jedoch kürzlich im Unterhaus zugegeben, daß keine Be⸗ 5 für die Behauptung vorlägen, daß deutſche U⸗Boote le Verſenkung von drei Dampfern an der Weſtküſte Nor⸗ 1 im Dezember verurſacht hätten und daß die hriti⸗ che Admiralität nach dieſer Zeit niemals deutſche kriege ⸗ riſche Operationen in norwegiſchen Hoheitsgewäſſern beob⸗ achtet habe. England habe daher nicht den leiſeſten Grund zu einer Verlezung der norwegiſchen Neutralität. Die Wahrheit ſei, daß die Verletzungen, die vorgekom⸗ men ſeien, durch briliſche Kriegsſchiffe und britiſche Flug ließend ſtellt das Blatt feſt, daf ale 5 e 5 5 9 denklich gefähr 1 a 7 4 3 lich griffe für Norwegen 1e ſie 5 f ch ſeien. Norwegen müſſe daher Proteſt gegen ulegen e g e e 8 es n nſche, in rieg 3 machten hineingezogen zu werden. 5* dieſer erſtaunlichen Erklärung, den Groß- Freitag, den 29. März 1940 Zwei Briten abgeſchoſſen Neutrales Gebiet abermals verletzt. Berlin, 28. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. Bei erfolgloſen Angriffen einzelner britiſcher Flug⸗ zeuge auf Vorpoſtenbooke in der deutlſchen Bucht wurde durch deutſche Jagdflugzeuge ein britiſches Briſtol⸗Blen⸗ heim⸗Jlugzeug abgeſchoſſen. Von den feindlichen Flugzeugen, die in der Nacht zum 28. März abermals unker Verletzung däniſchen, hollündi⸗ ſchen, belgiſchen und luxemburgiſchen Hoheitsgebietes iber die deutſche Grenze ein. und ausflogen, wurde ein briliſches Flugzeug durch unſere Flak brennend abgeſchoſſen. Ein Teil der Beſatzung wurde gefangengenommen. Beweis für die britiſchen Neukralitätsverletzungen. DB. Berlin, 28. März. Wie durch die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht wiederholt amtlich bekannt⸗ gegeben worden iſt, ſind die Einflüge britiſcher Flugzeuge nach Nordweſtdeutſchland in unzähligen Fällen über Hol. land erfolgt. Der holländiſche Regierungspreſſedienſt gibt nun am heutigen Donnerskag bekannt, daß ein britiſches Flugzeug beim Morgengrauen wiederum Holland in weſtli⸗ cher Richtung überflog. Das Flugzeug wurde durch ein nie derländiſches Jagdflugzeug über Pernis, dem Oelhafen von Rotterdam, abgeſchoſſen. Vier Beſatzungsmitglieder, eines davon leicht verwundet, wurden interniert; das fünfte Be ⸗ ſatzungsmitglied war aus dem Flugzeug abgeſprungen und fand hierbei den Tod. Dieſer Fall iſt ein weiterer Beweis, wie die„Beſchützer kleiner Staaten“ durch die Art ihrer Kriegsführung verſu⸗ chen, auch in der Luft— ebenſo wie zu Waſſer— dieſelben Staaten zu vergewaltigen. „Lächerliche Verrücktheit“ wäre Hilfe für Finnland geweſen— Engliſche Enthüllungen Amſterdam, 28. März. Vor kurzem beſuchten einige franzöſiſche Zeitungsdirektoren anlüßlich einer Informa⸗ tionsreiſe nach England den Erſten Lord der Admiralität, Winſton Churchill. Bei dem Empfang war auch der erſte Seelord, Admiral Dudley-Pound, anweſend, an den die bezeichnende Frage gerichtet wurde,„weshalb der Krieg gegen Rußland nicht unter dem Vorwand der Rettung Finnlands eröffnet worden ſei“. Admiral Dudley⸗Pound erwiderte auf dieſe Frage mit militäriſcher Kürze Folgen⸗ des:„Im arktiſchen Ozean iſt vor dem ſpäten Frühling nichts zu machen. Die kurzen Tage ſind ſowohl wegen der U⸗Boote, als auch wegen der Schwierigkeit, Minen zu räu⸗ men, ungünſtig. Unter dieſen Umſtänden im Winter etwas zu unternehmen, noch dazu an einer ſo ausgedehnten und gleichzeitig ſo ſchlecht bekannten Küſte mit ihrer dürftigen Sicherung durch weit auseinanderſtehende Leuchtfeuer— faſt 2000 km vom nächſten Flottenſtützpunkt entfernt— wäre eine lächerliche Verrücktheit geweſen.“ Die franzöſiſchen Zeitungsdirektoren wandten ſich nach deren Offenheit ſie reſtlos verblüffte, an Winſton Churchill. Dieſer aber erklärte: „Einer ſo gewichtigen Ausſage habe ich nichts hinzuzufü⸗ gen“. Auf franzöſiſcher Seite erwiderte der Direktor der „Dépeche de Toulouſe“:„Ich begreife nicht, warum man dann unentwegt Verſicherungen an Finnland gegeben hat, ihm raſch zu Hilfe kommen zu wollen.“ Daraufhin zuckte Churchill, wie in der„Deépeche“ berichtet wird, nur lächelnd die Achſeln. Der erſte Seelord der britiſchen Flotte und der Erſte Lord der Admiralität müſſen es nun allerdings wirklich ge⸗ nau wiſſen, warum man den Finnen Hilfe verſprach, ob⸗ wohl England ſelbſt jeden Hilfeverſuch als„eine lächerliche Verrücktheit“ anſah! Ein Eingeſtändnis mehr der verloge⸗ nen engliſchen Politik! Ein Beweis mehr für die Tatſache, daß es ſich niemals um eine Hilfe für Finnland handelte, ſondern um nichts anderes als den Verſuch, das finniſche Volk für die engliſchen Kriegsausweitungsintereſſen zu op⸗ fern, wie man bedenkenlos ein halbes Jahr vorher Polen in den Krieg gehetzt hatte! Ein Reinfall des brikiſchen Kriegsminiſters. Amſterdam, 28 März. Der britiſche Kriegsminiſter Oli⸗ ver Stanley iſt nicht nur der Erbe des reichſten Mannes Englands, ſondern auch einer der taktloſeſten Männer des Empire. Insbeſondere gefällt ſich der Kriegsminiſter in der Oeffentlichkeit durch Verhöhnung der engliſchen Solda⸗ tenfrauen und Kriegerwitwen. Nunmehr hat er ſeine Luſt, Menſchen zu verhöhnen und zu verletzen, auch auf ſeine Amtskollegen ausgedehnt. Er beantwortete einen Antrag des Handelsminiſteriums, in dem das Kriegsminiſterium um die Beurlaubung gelernter Arbeiter gebeten wurde, in folgender Art: 5 „Ich finde es in höchſtem Grade bedauerlich, um nicht zu ſagen, ſtrafwürdig, daß ſich ein Regierungsamt zu der⸗ artigen Verſtößen gegen die Militärpolitik der Regierung verleiten läßt. Das Handelsamt ſollte wiſſen, daß wir im Kriege ſtehen. Ein Krieg kann auch an der Wirtſchaft nicht wurlos vorübergehen. Das Handelsamt aber beläſtigt da⸗ Kriegsamt mit Anfragen deren Zurückweiſung es ſicher iſt. Etwas weniger Bequemlichkeit und mehr Mut gegen⸗ über der Wirtſchaftsführuna!“ 5 a Schrieb's, ſetzte ſich und blickte triumphierend in die Nunde. Sein Triumphlächeln verſchwand allerdings, als daraufhin der Handelsminiſter ihm mitteilte: ö N Bewaffnete Handelsſchiffe Schon im Weltkrieg hatte England ſeine Handelsſchiffe bewaffnet und damit einen neuen Begriff in die Seekriegs⸗ führung eingeſchmuggelt. In heimtückiſcher Weiſe wurde von ſcheinbar harmloſen Frachtdampfern aus auf die deut⸗ ſchen U-Boote, denen zunächſt dieſer Begriff des„bewaff⸗ neten Handelsſchiffes“ noch fremd war, plötzlich mit Ge⸗ ſchützen geſchoſſen, und manches Unterſeeboot iſt damals in der erſten Zeit dieſer Art Seekriegsführung der feigen Hin⸗ terliſt der Briten zum Opfer gefallen; es ſei nur an das ſchändlichſte Verbrechen dieſer Art, an den„Baralong“⸗ Mord erinnert, als ein britiſcher bewaffneter Dampfer Schiffbruch heuchelte und dann die ahnungsloſen, hilfsberei⸗ ten Deutſchen zuſammenſchoß. Die Engländer hatten ge⸗ glaubt, auch in dieſem Kriege mit ähnlichen Methoden Er⸗ folge erzielen zu können, aber ſie ſind auch darin wie in allen anderen Methoden ihrer Politik und Kriegführung um fünfundzwanzig Jahre zurück. Wir fallen diesmal auf dieſe echt britiſche Handlungsweiſe nicht mehr herein, für die See⸗ und Luftſtreitkräfte des nationalſozialiſtiſchen Reiches gilt der klare Satz: bewaffnete Handelsſchiffe ſind Kriegsſchiffe und werden als ſolche behandelt. Daher hat die Bewaffnung von Handelsdampfern ſo gut wie keinen praktiſchen Wert, auch ſie hat wie alle anderen bisherigen Verſuche der Weſtmächte verſagt. Nach der auf der Kriegsauffaſſung„Wehrmacht gegen Wehrmacht“ beruhenden deutſchen Rechtsauffaſſung war die Anwendung von Waffengewalt nur Kriegsſchiffen geſtattet. Von dieſer Vorausſetzung geht auch das internationale Seekriegsrecht aus, deſſen priſenrechtlichen Beſtimmungen nur gegenüber wirklich friedlichen und harmloſen Handels⸗ ſchiffen ſinnvoll ſind. Demgegenüber wird nach der bekann⸗ ten anglo⸗amerikaniſchen Kriegsauffaſſung„Volk gegen Volk“ die Bewaffnung und Verteidigung von Handelsſchiff⸗ beſatzungen als erlaubt angeſehen. Es iſt klar, daß nun in der Praxis Deutſchland ſeine ehrliche, klare Auffaſſung nicht weiter durchführen kann, wenn England mit der Seinigen das Seekriegsrecht dauernd verletzt. Deutſchland hat ſich ſtets bemüht, in einem Kriegsfalle die Zivilbevölkerung zu ſchonen. England dagegen hat im Verlauf der vielen von ihm angezettelten und geführten Kriege ſtets eine entge⸗ gengeſetzte Taktik verfolgt. Dieſe Taktik iſt gekenn⸗ zeichnet durch: Verhängung und Durchführung von völkerrechtswidrigen Hungerblockaden, Bewaffnung fried⸗ licher“ Handelsſchiffe, mittelbare Einbeziehung neu⸗ traler Staaten in den Krieg. Es liegt auf der Hand, daß ſolchem Vorgehen Einhalt geboten werden muß. Deutſch⸗ land— im Weltkriege durch politiſche Erwägung ſtets ge⸗ hemmt— hat im gegenwärtigen Kriege bewieſen, daß es feindlichen Kriegsmethoden wirkſame Gegenmaßnahmen entgegenzuſetzen imſtande iſt. So weiß Deutſchland auch der Tatſache eines bewaffneten Handelsſchiffes Rechnung zu tragen. g Es iſt daher nicht angängig, daß in dieſem Zuſammen⸗ hang noch von einem„ungelöſten Problem“ geſprochen wird. Für das bewaffnete Handelsſchiff gelten vielmehr folgende Geſichtspunkte: England begann mit dem Krieg gegen die Zivilbevölkerung, ja England führt dieſen Krieg mit Hilfe von Zivilperſonen. Es iſt typiſch engliſche Politik, mit Unlogik und Unmoral auf der einen Seite die Aner⸗ kennung priſenrechtlicher Beſtimmungen durch den Feind — in dieſem Falle Deutſchland— zu fordern, auf der an⸗ deren Seite aber durch Bewaffnung ſeiner Handelsſchiffe, die lediglich zur Unterbindung priſenrechtlichen Vorgehens vorgenommen worden iſt, über beſtehende völkerrechtliche Beſtimmungen hemmungslos ſich hinwegzuſetzen. Die Be⸗ waffnung nimmt Handelsſchiffen ihren friedlichen Charak⸗ ter. Sie ſtellt ſie in den Dienſt des Krieges und gibt ihnen nicht nur die Möglichkeit zu offenſivem Vorgehen, ſondern war zu Kriegsbeginn der Anlaß, daß die feindlichen Re⸗ gierungen für ihre Handelsſchiffahrt regelrechte Angriffs⸗ befehle erließen. Das bewaffnete Handelsſchiff wird alſo mit gutem Recht wie ein Kriegsſchiff behandelt. Es handelt ſich nicht um„ungelöſte“ Probleme, ſondern um eine klare Rechtslage. Dieſer deutſche Standpunkt iſt unangreifbar; er wird von allen objektiv Denkenden geteilt. Damit werden auch klare Verhältniſſe für die Aufnahme bewaffneter Handelsſchiffe in neutralen Häfen geſchaffen. Bis jetzt iſt Deutſchland nämlich noch kein Fall bekzunt ge⸗ worden, in dem gegen das Einlaufen bewaffneter Handels⸗ ſchiffe in neutrale Häfen und gegen ein längeres Verweilen, als es Kriegsſchiffen einer kriegführenden Macht geſtattet wird, Einſpruch erhoben worden iſt. Dieſes Verhalten der „Neutralen“ iſt ein Kapitel für ſich, das hier nicht ein⸗ gehender behandelt werden ſoll. Wir werden ſehen, wen die britiſche Auffaſſung auf die Dauer härter trifft: die deut⸗ ſchen Streitkräfte, die ſowohl zur See als auch zur Luft heute mit bewaffneten Handelsſchiffen leicht fertig werden, oder die Engländer ſelbſt, die mit der Bewaffnung von Dampfern der deutſchen Seekriegsführung das Recht geben, dieſe ohne Warnung und ohne Rückſicht auf Beſaßung und Paſſagiere zu vernichten. Auch dieſen Schlag Englands werden wir parieren und mit doppelter Wucht erfolgreich gegenſchlagen.. „Ich ſtehe genau auf dem Boden Ihrer mit Recht ſchar⸗ fon Ausführungen. Aber der Antragſteller bin nicht ich, ondern der Antragſteller war der Handelsminiſter Oliver Stanley, der jetzige Kriegsminiſter Oliver Stanley, der ſeine früheren Anträge mit der üblichen Verſpätung auf dem Amtswege erhalten hat.“ a Die Zeitung„Iriſh Independent“, die dieſe ergötzliche Szene mitteilt, fügt hinzu, daß der ſo ſcharfe Oliver Stan⸗ ley, nachdem er dieſe Auskunft erteilt hatte, ein wenig geiſt⸗ volles Geſicht gemacht habe. 5 i Die„Altmark“ wieder daheim (P. f.) Die„Altmark“, die durch die ſchändliche Tat eng⸗ liſcher Piraten tagelang im Mittelpunkt des Weltintereſſes ſtand, iſt, wie bereits berichtet, Mittwochabend überraſchend in einem deutſchen Hafen eingelaufen. Das Schiff, das nach einer abenteuerlichen Fahrt von rund 40 000 Seemeilen dem verbrecheriſchen Anſchlag in neutralen Gewäſſern zum Opfer gefallen war, hat durch ſeine glückliche Heimkehr be⸗ wieſen, daß auch in unſerer Handelsmarine jener Geiſt ſteckt, dem unſere Kriegsmarine ihre ſtolzen Erfolge ver⸗ dankt. Die Fahrt durch den Hafen geſtaltete ſich für die „Altmark“ zu einem Trium phzu g. Dutzende von Fahr⸗ zeugen kamen ihr entgegen, und brauſende Hurras vermiſch⸗ ten ſich mit dem Heulen der Dampffirenen zu einem freu⸗ digen Akkord. Gegen 21 Uhr machte die„Altmark“ feſt. Wir konnten es kaum glauben, als die Nachricht kam, die„Altmark“ befinde ſich in deutſchen Gewäſſern. Lag ſie nicht in den norwegiſchen Schären mit beſchädigten Schrau⸗ ben und gebrochenem Steuer? Als wir an Bord eines ſchnellen Fahrzeuges durch die ſteile Dünung dem Schiff entgegenfuhren, ſind alle Zweifel verſchwunden. Rechts vor⸗ aus machen wir die unverkennbare Silhouette eines gro⸗ ßen Tankers aus. Das kann nur die„Altmark“ ſein! Alles ſchaut nun geſpannt dieſem Schiff entgegen, bis wir ſeinen Namen leſen können, der in den letzten Wochen der Welt deutlich machte, wie brutal England Wehrloſen gegenüber zu handeln pflegt.„Altmark“! Mühſam kämpfen wir uns an den großen Kaſten heran. Denn die Dünung macht uns Ziemlich zu ſchaffen. Endlich können wir die Halteſeile der e faſſen, und Mann für Mann klettern wir an ord. An Deck iſt die geſamte Mannſchaft der„Altmark“ an⸗ getreten Kapitän Dau begrüßt ſeine Gäſte. In den Augen dieſes Mannes kann man die Gemütsbewegung darüber leſen, daß er ſein Schiff und ſeine Mannſchaft glücklich in die Heimat zurückgebracht hat. Nun ertönt das Kommando: „Beide Maſchinen halbe Kraft voraus!“ Und langſam nimmt das große Schiff Fahrt auf. Wir aber, die wir zum Fragen an Bord gekommen ſind, werden nun die Ausge⸗ fragten. Denn alles wollen die Männer wiſſen, die ſo viele Monate von der Heimat abgeſchnitten waren. Endlich ſind wir mit Fragen an der Reihe, und das tun wir dann auch gründlich.„Nun erzählt mal, wir Ihr Euer Schiff ſo ſchnell repariert habt?,—„Repariert? Wir haben gar nicht repariert Die eine Schraube exiſtiert nur noch zur Hälfte, und die andere hat auch ihre Mucken weg.“ Due Ja und das Ruder? Hattet Ihr nicht das Ruder im Jöſſing⸗Fjord gebrochen?“—„Doch, das haben wir wohl, und es liegt auch noch dort, wo es keiner mehr herausholen ahn.“—„Ja, wie in Dreiteufelsnamen ſeid Ihr hierher⸗ ekommen?“—„Das iſt ganz einfach“ miſcht ſich der erſte Ingenieur ein,„wir haben mit den Schrauben ge⸗ ſteuert: Wenn wir nach Steuerbord drehen wollten, ha⸗ ben wir die Backbordſchraube vorwärts und die Steuer⸗ bordſchraube rückwärts laufen laſſen, wenn wir nach Back⸗ bord wollten, machten wir es umgekehrt.“—„Donnerwet⸗ ter hat da das Maſchinenperſonal aber ſchwitzen müſſen.“ —„Das können Sie glauben, was Männer und Maſchinen guf dieſer Reiſe geleiſtet haben, das kann ſich ſehen laſſen.“ Was uns als beſondere Leiſtung erſcheint, iſt bei dieſen 5 ännern eine Selbſtverſtändlichkeit. Ohne viel Aufhebens davon zu machen, erzählen ſie von den Schwierigkeiten, die uns unüberwindbar erſcheinen. Gern beſichtigen wir die Kammern, die groß und ſauber ſind, wie es auf deutſchen Schiffen üblich iſt. Ein heller Fleck an der Wand reizt unſere Neugier.„Hier hing einmal ein Führerbild, die verfl. Tommys haben mir's abgehängt Daß ſie meine Anzüge und meinen Mantel ebenfalls geklaut haben, hat mich nicht ſo ſehr geärgert, wie gerade dieſes Bild. Es war das größte und ſchönſte an Bord. Eine knappe Stunde waren die Engländer hier, aber kaum eine der vielen Kammern iſt nicht von oben bis unten geplündert worden. Zigarettenetuis, Uhren, Anzüge, Mäntel, Weſten alles haben ſie mitgehen heißen. Bezeichnenderweiſe ſind nicht etwa„nur kleine Andenken“ mitgenommen worden, nein, die Auswahl wurde aus⸗ ſchließlich unter dem Geſichtspunkt der Verwendbar⸗ zeit getroffen, und damit haben die Soldaten„of his Majeſty“ ſich ihr Urteil ſelbſt geſprochen.“ Jetzt hat auch Kapitän Dau einen Augenblick Zeit für uns Er beſtätigt alles, was wir bisher von ſeinen Männern ſchon gehört hatten, und lehnt in typiſcher Beſcheidenheit, als wir zu ſeiner langen Fahrt und glücklichen Heimkehr gratulieren wollen, ſede Art von Glückwünſchen ab.„Was mir gelang“, äußerte ſich unſer alter„Seebär“,„iſt das Verdienſt mei⸗ ner Männer, die, durch beſte Kamerädſchaft geeint, vorbildlich und einſatzfreudig den uns geſtellten Aufgaben gerecht ge⸗ worden ſind.“ Nur auf die Frage, wie er dann den Eng⸗ ländern doch zuletzt noch eine Naſe gedreht habe, weicht er mit einem feinen Lächeln aus.„Wir ſind ausgelaufen“, ſagt er,„und dann langſam hierhergeſchippert.“—„Ja, und die Engländer?“—„Die haben ſich ein vagrmal durch Flieger überzeugt, daß wir noch im Jöſſing⸗Fford liegen, aber als ſie merkten, daß wir nicht mehr da waren, da war es zu ſpät.“ 5 Sind das nicht Hurra⸗Rufe? Wir gehen hinaus auf die Brücke, da rauſcht gerade ein Kreuzer an uns vorbei Die Beſatzung ſteht angetreten an Deck, Brauſende Hurras hallen zu uns herüber. Die Antwort von uns bleibt nicht aus. Immer mehr Schiffe kommen uns entgegen, und dae begeiſterte Grüßen herüber und hinüber nimmt kein Ende mehr. Was müſſen dieſe Männer empfinden, die ich viele Mongte lang nur auf ſich ſelbſt angewieſen, ſüdlich und nördlich des Aequators herumgetrieben haben. Die Wellen der Begeiſterung die ihnen hier entgegenſchlagen, und die heute und morgen noch nicht verebbt ſein werden, geben ihnen die glückliche Gewißheit, daß ſie wieder heimgekehrt ſind zu einem Volk, das mehr denn je würdigt, was im Dienſte des Vaterlandes an männlichen Taten vollbracht wird. A. Zell. Nachdem vor kurzer Zeit et der Südafrikaniſchen Union da urch 095 gefährden, 1 ſie Tauſend ermittlung von 9 ab eſtändige f ie 500 lab ige ſcheinen deutſche Alineas für den Blitzangriff auf Auſtralien ſtationiert hat. Die deutſchen Miſſionare von Neuguinea dürften für den Miniſterpräſidenten, der auch heute noch zuſam⸗ Englands Kriegsgewinnler Es ſind auch die Kriegshetzer.— Zuſammenhänge. Amſterdam, 28. März. Von jeher haben es die regie⸗ renden Kreiſe in England verſtanden, die Quellen ihres Reichtums ſorgfältig zu tarnen und der Welt einzureden, daß das britiſche Parlament eine Volksvertretung und nicht eine Intereſſengemeinſchaft von Geldverdienern und das britiſche Kabinett das Haupt eines freien demokratiſchen Landes und nicht eine Regierung der Aufſichtsräte darſtelle. Insbeſondere haben ſich die einflußreichen Parlamentarier und die amtierenden Miniſter immer geſcheut, ihre Fi⸗ nanzbeteiligung an den britiſchen Rüſtungsfirmen bekannt werden zu laſſen, damit es dem engliſchen Volke nicht auf⸗ fiel, aus welchen höchſt perſönlichen Dividendengründen „amtliche“ Politik in Großbritannien gemacht wird. Dennoch iſt mit der Zeit dieſe enge Verflechtung, von der kaum ein einziger engliſcher Abgeordneter und Miniſter frei iſt, be⸗ kannt geworden. Die Wochenſchrift„News Review“ hat in ihrer letzten Nummer aufs neue in dieſe höchſt bemerkens⸗ werten Zuſammenhänge hineingeleuchtet und dabei einige wichtige Aufſchlüſſe über die Aktionäre der bekannteſten engliſchen Rüſtungskonzerne gegeben. Englands bedeutendſte Rüſtungsfirma iſt Vickers Limited. Einer der Hauptaktionäre dieſer Rüſtungs⸗ firma iſt der frühere Berliner Botſchafter Viscount d Abernon Neben ihm beſitzen eine Reihe bekannter Po⸗ litiker große Beträge Vickersaklien. Die zweitgrößte engliſche Rüſtungsfirma iſt die Birmingham Small Arms Company. Direktor der Firma iſt der mit Chamberlain eng verbundene Abgeordnete Sir Patrick Hannon. Cha m⸗ berlain iſt ſelbſt Großaktionär dieſer Rüſtungsfirma. Er läßt aber neuerdings ſeinen rieſigen Aktienbeſitz durch ſeinen Vetter Arthur Chamberlain verwalten, von dem es in den Büchern der Firma heißt, daß er ſeine Aktien„au⸗ ſammen mit zwei anderen“ beſitze. Der Ausweis gerade dieſes Rüſtungskonzerns zeigt eine große Anzahl von„no⸗ minells“, d. h. von Aktienbeſitzern, die ihren Namen nicht nennen wollen. Bei dem Konzern Armſtrong⸗Whit⸗ worth iſt größter Aktionär Kenns Oswald Peppiatt, der im Nebenberuf— Hauptkaſſierer der Bank von England iſt und deſſen Name auf allen engliſchen Banknoten zu fin⸗ den iſt. Er zeichnet als Beſitzer eines Aktienpaketes, das nominell nicht weniger als rund 2½ Millionen Pfund, d. h. 25 Millionen Mark wert iſt! Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſer Hauptkaſſierer der Bank von England nicht ſelbſt ein Vermögen von 25 Millionen Mark beſitzt, ſondern daß er mit ſeinem Namen eine ganze Anzahl von engliſchen Mi⸗ niſtern und Abgeordneten, die die wirklichen Aktienbeſitzer ſind, por der Oeffentlichkeit deckt. Eine beſondere Pikanterie iſt die Tatſache, daß der zweite Hauptaktionär dieſes Rüſtungskonzerns kein anderer iſt, als— der fromme Dekan der Kathedrale von Durham, Reverend Cyril Ar⸗ gentine Alington! ö Bei der Firma Briſtol Aeroplanes iſt Major John Jakob Aſtor, Unterhausmitglied und Chairman der „Times“, Hauptaktionär. Neben ihm ſind maßgeblich der Herzog von Sefton und der Baron Manton, die beide eine wichtige Rolle in der britiſchen Politik ſpielen, vertreten. Baldwins Limited, ein weiterer britiſcher Rüſtungs⸗ konzern, trägt ſogar den Namen des früheren engliſchen men mit ſeiner Frau und ſeinem Sohn Hauptaktionär des Konzerns iſt! Die übrigen Aktien gehören dem Waliſer Bergwerksinduſtriellen Sir David Richard Llewellyn, deſ⸗ ſen Gruben die berüchtigtſten in ganz Wales find, weil ſie in geradezu unvorſtellbarer Weiſe allen ſozialen Mindeſt⸗ anforderungen Hohn ſprechen. Die Rüſtungsfirma Geeſl Keen and Nettlefolds befindet ſich überwiegend in den Hän⸗ den der Familie Berry. Die Hauptvertreter dieſer Familie ſind die beiden Zeitungsmagnaten Lord Camroſſe und Lord Kemsley, die mit ihren Zeitungskonzernen weit⸗ gehend die öffentliche Meinung in England beeinfluſſen. Gleichfalls an dieſer Rüſtungsfirma iſt Lady Rhonda be⸗ 5 die die politiſche Wochenſchrift„Time und Tide“ be⸗ itzt. 25 Eine ganz beſondere Domäne des Judentums inner⸗ halb der britiſchen Hochariſtokratie iſt der„Truſt Impe⸗ rial Chemical Induſtries“. Teile der Aktien hat bezeichnen⸗ derweiſe der Herr Miniſterpräſident C hamberlain „erhalten“, der noch im Jahre 1938 5414 auf ſeinen Na⸗ men lautende Aktien des Truſts innehatte! Sein Sohn Francis iſt im übrigen ein hochbezahlter Angeſtellter des Truſts! 4 Ein großer Teil all dieſer Namen engliſcher und jüdi⸗ ſcher Herkunft ſind dem deutſchen Volke wohl bekannt: Es ſind dieſelben Namen, die auf der Liſte der Kriegshetzer ſte⸗ hen! Jener Kriegshetzer, die ſich im Parlament oder in der britiſchen Regierung in den letzten Jahren nicht genug tun konnten, den Krieg gegen Deutſchland zu predigen! Die Poſt für Amerikaner in Deutſchland. Newyork, 28. März. Die„Newyork Times“ berichtet aus Berlin, der Aerger in Deutſchland lebender Ame⸗ rikaner über die britiſche Zenſur nehme zu. Die Briefe trä⸗ fen mit vier⸗ bis fünfmonatiger Verſpätung ein. Sogar die hochoffizielle Poſt wie Briefe amerikaniſcher Kongreß⸗ mitglieder mit Stempel des Abgeordnetenhauſes würden geöffnet. — Brikiſche Auslandsverkreter nach London berufen. Amſterdam, 29. März. Wie Reuter berichtet, hat der Außenminiſter den britiſchen Botſchafter in Ankara und die Geſandten in Athen. Belgrad, Bukareſt, Budapeſt und So⸗ fia nach London beordert, um mit ihnen im Außenamt Be⸗ ſprechungen zu führen. Die diplomatiſchen Vertreter würden Anfang April in England eintreffen. Der britiſche Botſchaf⸗ ter in Rom wird gleichfalls im April zu kurzem Urlaub in London erwartet. Zwiebeln, aber keine Schiffe! Ankara, 28. März. 150 000 Säcke voll ägyptiſcher Zwie⸗ beln liegen in den Exportmagazinen und können nicht ver⸗ ſchickt werden, weil mangels Schiffsraums Transportmög⸗ lichkeiten ausgefallen ſind. Ununterbrochen treffen weitere große Mengen Zwiebeln aus dem Innern. ein, das durch ſeine Zwiebelausfuhr bekannt iſt. Seit Beginn der neuen Zwiebelſaiſon konnten erſt 170000 Sack nach England ausgeführt werden. Man befürchtet einen kata⸗ ſtrophalen Preiszuſammenbruch auf dem ägyptiſchen Markt. Wer denkt da nicht an die engliſchen Prahlereien zu Be⸗ ginn des Krieges, in denen die Reichtümer aller Kolonien aufgezählt wurden. Wir erlaubten uns damals ſchon dar⸗ auf hinzuweiſen, daß— um bei den Zwiebeln zu bleiben— zwiſchen einer Zwiebel in Aegypten und einer Zwiebel in der Londoner Bratpfanne ein gewaltiger Unterſchied iſt. Dieſen Unterſchied, der gleich dem Weg nach der Todes⸗ italieniſchen Luftwaffe fand auf dem römiſchen Militärflug⸗ 5 Rechnung Unterſuchungen zwecks Erweiterung des Betrie- bes oder Auswertung neuer Vorkommen anſtellen. 8 tag in feierlicher Form den erſten Jahrestag ihrer Befrei⸗* Anhänger der Eio⸗Gewerkſcha Neuer britiſcher„Erfolg“ erfunden Die ſchwere Niederlage, die England in den Wochen auf diplomatiſchem Gebiet ſowohl, als auch gu militäriſchem erlitten hat— wir erinnern nur an den deut ſchen Flugzeugangriff auf Scapa Flow, bei dem zahlreich. Koloſſe der britiſchen Flotte aufs ſchwerſte beſchädigt wos den find, und an den Mißerfolg der Einmiſchung in Fin land— haben die Machthaber in London in Aufregung ber. ſetzt. Um jeden Preis ſollen jetzt„Erfolge“ erzielt werden Da es daran aber fehlt, da jede Begegnung mit den deut. ſchen Streitkräften nur zu einem neuen Beweis deutf 5 Ueberlegenheit wird, werden, wie bereits bei dem Angriff auf Sylt, britiſche Siege erfunden Das iſt freilich en bequemer Kampf, allerdings auch ein wirkungsloſer. Denn ö mag man in London im Lügen auch noch ſo erfahren ſeſß, Mißerfolge und Niederlagen in Siege umzuwandeln, diz gelingt auf die Dauer ſelbſt einem Mann wie Winſta Churchill nicht. Zudem verſtricken ſich die Engländer eg ihrer Nervoſität ſelbſt in ihr eigenes Lügennetz. So hat man auch jetzt gelegentlich des Angriffsbg ſuchs britiſcher Flugzeuge auf Vorpoſtenboot e inn Deutſchen Buchk voreilig einen„Erfolg“ berichtet, ja, h London ſprach man ſogar in der erſten Freude davon, daß der Tag des Angriffs auf deutſche Vorpoſtenboote der bisher erfolgreichſte Tag der engliſchen Luftwaffe“ gewe⸗ ſen ſei. Und das Ergebnis dieſes Angriffs? Der Ne richt des Oberkommandos der Wehrmacht ſtellt klar, daß auch dieſes neue britiſche Unternehmen völlig geſchei⸗ tert iſt. Wenn man im Gegenſatz dazu in London behaup, tet, ein deutſches Vorpoſtenboot ſei vernichtet worden, daf iſt das eine glatte Lüge. Dafür aber gelang es deutſchen Jagdflugzeugen, ein an den Angriffsverſuchen beteiligtez Briſtol⸗Blenheim⸗Flugzeug abzuſchießen. Im übrigen be weiſt das gerade von dem zerfolgreichſten Tag der engl ſchen Luftwaffe“ erneut die Verlogenheit der britiſchen Sie gesmeldungen. Feierte England nicht noch vor wenigen Tagen den britiſchen Flugzeugangriff auf Sylt als„beſon⸗ ders erfolgreich“? Jetzt jedoch gibt man in London ſelbſt zu, daß ein Angriff auf deutſche Vorpoſtenboote hedel⸗ tungsvoller war als der Angriffsverſuch auf Sylt. Warten wir in Ruhe auf den nächſten Bericht Londons, der wieder ten ſtellen wird. Piratenüberfall auf ruſſiſchen Dampfer „ Amſterdam, 28. März. Wie Reuter meldet, wurde der ſowjetruſſiſche Dampfer„Wladimir Mayakowͤſky“ von einem engliſchen Kriegsſchiff angehalten und zwecks Durchſuchung in den Hafen von Hongkong gezwungen. Der Dampfer, der nach Wladiwoſtok unterwegs iſt, hat in dem mexikaniſchen Hafen Manzanillo eine Ladung Kupfer an Bord genommen, Hierzu verlautet, die ruſſiſche Regierung habe gegen dieſen Piratenakt proteſtiert, die Freilaſſung des Schiffes verlangt und ſich das Recht vorbehalten, Schadenerſatzanſprüche zu ellen. Der Dampfer„Wladimir Mayakowſky“ iſt bereits das zweite ruſſiſche Schiff, das im Stillen Ozean von den Briten gekapert wurde. Kursmeldungen Berlin. Reichsernährungsminiſter Darré wird ſich auf Einladung des ungariſchen Landwirtſchaftsminiſters zur Beſichtigung der landwirtſchaftlichen Ausſtell b„ dapeſt begeben... b Verbrecher hingerichtet Berlin, 27. März. Heute iſt der am 11. Juli 1909 in Wei⸗ denberg geborene Georg Korn hingerichtet worden, den das Sondergericht in Bamberg als Gewaltverbrecher wegen ver⸗ ſuchten Totſchlags und Verbrechens gegen das Geſetz zur Gewährleiſtung des Rechtsfriedens zum Tode verurteilt hal N te. Korn war ein gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, dun ö ſeit ſeinem 20. Lebensfahr ununterbrochen ſtrafbare and lungen begangen hat und wegen mehrfachen Diebſtahls ij Haft war. Bei einem mißglückten Ausbruchsverſuch hat ei fg Stkrafanſtaltsbeamten überfallen und zu töten ver, Ucht. ö Ferner iſt der am 31. Mai 1894 in Hindenburg(Ober ſchleſten) geborene Robert Ordon hingerichtet worden, den das Sondergericht in Breslau wegen Mordes und als 6 waltverhrecher zum Tode verurteilt hatte. Ordon hat in Dezember 1939 eine 65 jährige Frau zu vergewaltigen ver ſucht und ermordet und einen Verfolger mit dem Meſſen ſchwer verletzt. Gebrüder Saß bei Widerſtand erſchoſſen. Der Reichsführer/ und Chef der Deutſchen Polizei keil mit: Am 27. März wurden bei Widerſtand die Berufsver brecher Franz und Erich Saß erſchoſfen. Berlin, 28. März. Heute iſt der 28 Jahre alte Albert Forthauer hingerichtet worden, den das Sondergericht in München als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hatte. — Forthauer iſt bereits im Alter von 14 Jahren ſtraffällig geworden und hat ſeitdem ununterbrochen Straftaten ver⸗ übt. Weder Fürſorgeerziehung noch Strafen haben ihn zu beſſern vermocht. Zuletzt verbüßte er eine Gefängnisſtrafe von vier Jahren bis Anfang November 1939. Bereits we. nige Tage ſpäter beging er fünf ſchwere Diebstähle. Bei ſeiner Feſtnahme ſchoß er mit einer Piſtole und verletzte einen der Verfolger durch Meſſerſtiche. ef- Vorführung neuer Kampfmittel vor dem Duce 4 Rom, 28. März. Der Duee hat in Begleitung des Ha f ſekretärs im Kriegsminiſterium, General Soddu, in Civi 0 cecchig intereſſanten Vorſuchen mit ſchweren Bomben 115 Brandbomben ſowie Vorführungen der neuen Flamme werfer beigewohnt. f Amſterdam. Der a Guardian“ befaßt ſich mil der Jugenderziehung in Deutſchland und kann nicht umhin, verärgert ſeiner Bewunderung für den planmäßigen Ein⸗ ſatz der deutſchen Jugend Ausdruck zu geben. Rom. Anläßlich des 18. Jahrestages der Gründung der fen eine eindrucksvolle Parade ſtatt, der eine Feier vol, fahne eg 1 der der Duce die Helden der italieniſchen Luft ahrt ehrte f f Belgrad. Eine ungariſche Wirtſchaftsabordnung traf in Velgrad ein, wo ſie vom Staatsſekretär im Handelsmin!⸗ ſterium und weiteren Behördenvertretern empfangen wurde. Madrid Im Staatsanzeiger wurde ein Erlaß veröffent⸗ 5 licht, der die Kohlengruben und Hüttenwerke als ſtaals⸗ wichtig erklärt. Der Staat kann in Sonderfällen auf eigene Madrid. Die ſpaniſche Hauptſtadt beging am Donners⸗ ung durch die nationalen Truppen. f N „ Newyork. In South Pittsburg(Tenneſſee) überftelen 8 aft zwei Laſtautos mit 2406 arbeitern, die ſich zur Grube begeben wollten. Etwa 15 küſte iſt, lernen die Engländer jetzt täglich beſſer kennen. Bewaffnete hielten die Kraftwagen an. Es kam zu eine. Schießerei, bei der 15 Bergarbeiter verletzt wurden. 8 um den Angriff auf deutſche Vorpoſtenboote in den Schal f e enn: r ene. e. 12S. 0 eutſchen teiligtez gen be⸗ r engli⸗ en Sie venigen „beſon⸗ n ſelbſt bedeu⸗ Warten wieder. Schr. rde der einem ſuchung fer, der miſchen Immen, dieſen erlangt iche zu bereits on den N ver, (Ober. n, den I Gs hat in N vel Meſſen ei teil! Afsver Ulber ht in hatte. fällig ber⸗ hn zu ſtrafe 5 we⸗ Bei letzte taats⸗ ivitg⸗ und imen⸗ h mit mhin, Ein⸗ g der flug⸗ vor⸗ Luft⸗ af in mini⸗ urde. ffent⸗ aals⸗ igene ekrie⸗ ners frei- ielen zerg⸗ 1 50 einer . Badiſche Chronik Weinheim.(Aelteſte Wein heimerin 95 Jahre) Anſete älteſte Bürgerin, die Witwe Margarete Kies, wurde 95 Jahre alt. Malſch b. Wiesloch.(Tragiſcher Tod.) Die 20⸗ jährige Tochter Irmgard des dieſer Tage im Alter von 63 Jahren verſtorbenen Gendarmerieobermeiſters Paul Wilde erlitt bei der Beiſetzung ihres Vaters einen Nervenzuſam⸗ menbruch, an deſſen Folgen ſie geſtorben iſt. Wertheim.(Ein Achtzehnpfünder im Nez.) Ein hieſiger Fiſcher bekam dieſer Tage einen achtzehnpfündigen Hecht ins Netz. () Pforzheim.(Zuchthaus für Volksſchäd⸗ linge.) Wegen Notzucht, begangen unter dem Schutz der Verdunkelung, verurteilte die Strafkammer den erſt 19jäh⸗ rigen ledigen Hans Heindel aus Pforzheim zu einem Jahr vier Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. H. hat ein 28jähriges Mädchen, das er von einer Vergnügungsſtätte heimbegleitete, unterwegs vergewaltigt.— Ein rückfälliger Betrüger, der verwitwete 53jährige Eduard Dittus aus Pforz⸗ heim, erhielt wegen Waren⸗, Darlehens⸗ und Mietſchwindels eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten. Daneben wurde auf eine Geldſtrafe von 150 Mark, ſowie auf fünf Jahre Ehrverluſt erkannt. Außerdem wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet. O Säcdingen.(Vor ſein em Hauſe ſchwer ver⸗ unglückt.) Auf der Oberſäckinger Landſtraße wurde der beim Landratsamt tätige Oberſekretär Raquot, als er vor ſeinem Hauſe mit dem Fahrrad die Straße überqueren wollte, von einem überholenden Auto erfaßt und gegen eine Gartenmauer geſchleudert. Mit Schädel⸗ und Schlüſſelbein⸗ bruch mußte er ins Krankenhaus geſchafft werden. () Pforzheim.(Laſtzug fährt in ein Schaufen⸗ ſte r.) In der Goetheſtraße geriet ein aus Frankfurt a. M. kommender Bulldogg mit zwei beladenen Anhängern rück⸗ wärts ins Rollen. Da die Bremseinrichtung durch zu ſcharfes Bremſen beſchädigt wurde, fuhr der Laſtzug auf den Geh⸗ weg, wobei ein Anhängerwagen in das Schaufenſter der Firma Nagy hineinſtieß, dieſes zertrümmerte und die Fen⸗ ſterauslage ſchwer beſchädigte. Villingen.(Im Walde tot aufgefunden.) Eine 49jährige Frau aus Offenburg wurde im Villinger Stadtwald in einer dichten Tannenſchonung tot aufgefunden. Die Frau hatte ſich in einem hieſigen Sanatorium befunden und war ſchon ſeit Ende Dezember 1939 vermißt worden. Die ſchwer Nervenleidende hatte ſich ſelbſt das Leben ge⸗ nommen. O Fröbhnd b. Schopfheim.(Unglücklicher Schütze.) In Künaberg, einer kleinen zu Fröhnd gehörenden Bergge⸗ meinde, vergnügten ſich vier junge Leute von 16 bis 20 Jahren mit Schießen mit einem Flobertgewehr. Als der 17 jährige Emil Wetzel einen Schuß abgab, ſprang der 20jäh⸗ rige Karl Wuchner in die Bahn des Geſchoſſes. Der junge Mann erlitf eine Schädelverletzung, die ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Achtung, Luftſchutzſchule! Alle Selbſtſchutzkräfte, die 1939 oder 1940 noch keinen Ausbildungslehrgang beſuchten, werden hiermit aufgefor⸗ dert, ſich bei ihren Blockwarten, bezw. Antergruppenführern alsbald zu melden. Diejenigen, die ihre Ausbildung im April beenden wollen, ſenden Ramen und Wohnungsangabe auf einem Zettel zu Hauptl. Hörner, Schulhaus, Zimmer 20. Anmeldungen für April müſſen bis 1. April getätigt ſein, da ſonſt keine Berückſichtigung mehr erfolgen kann. Die Aprillehrgänge beginnen am 4. und 11. April, die Fach⸗ ausbildung für Laienhilfe beginnt am 5. April. Anmeldungen erfolgen ebenfalls wie oben angegeben. Ausbildungsſtätte iſt„Zur Linde“. Antergruppenführer, Blockwarte und Luftſchutzwarte bitten wir, obige Bekanntmachung weiterzugeben. J. A. Hörner. Aus den Nachbargauen Sein Kind und ſich ſelbſt erſchoſſen Ramſtein bei Kaiſerslautern. Eine ſchwere Bluttat ſpielte ſich im Hauſe des Bergmanns Julius Denzer ab. Die 22jährige Tochter hatte ein Liebesverhältnis mit dem etwa gleichaltrigen, in gutem Ruf ſtehenden Karlheinz Ve⸗ ſter, dem bereits ein Kind entſprungen war. Als nun der junge Mann die Zuſtimmung der Eltern für die Heirat ein⸗ holen wollte, wurde ihm das Jawort verweigert. In der Erregung zog Veſter einen Revolver und gab auf das zwei Monate aſte Kind einen Schuß ab. Die Braut floh entſetzt aus dem Zimmer, ſo daß die auf ſie gerichteten Schüſſe fehlgingen Der Täter brachte ſich dann ſelbſt einen Schuß bei, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Das ind er⸗ laa im Krankenhaus Kaiſerslautern ſeinen Verletzungen. 5 Mainz.(Von der Straßen bahn kotgefahren.) Aus bis jetzt noch ungeklärtem Grunde geriet kurz nach 23 Uhr an der Kreuzung Große Bleiche— Schloßplatz ein 5“ jähriger Mann, der zuletzt in Mainz⸗Kaſtel wohnhaft war, unter die Straßenbahn. Seinen bei dem Unfall erlittenen ſchweren Verletzungen erlag der Mann noch im Laufe der Nacht. — Kornweſtheim.(Fahrrad gegen Motorrad.) Eine 45jährige Frau von hier, die auf ihrem Fahrrad die Holzgrundſtraße einwärts fuhr, ſtieß mit einem entgegenkom⸗ menden Motorradfahrer zuſammen. Mit einem Bruch des rechten Beines mußte ſie in ein Krankenhaus eingeliefert wer⸗ deen. Der Motorradfahrer fuhr rückſichtslos weiter, ohne ſich um die Verletzte zu kümmern. — Obermarchtal, Kr. Ehingen.(Tödlicher Ver⸗ kehrsunfall.) Der 5ojährige Joſef Selig aus Unlingen, wohnhaft in Zwiefaltendorf, wurde bei einem Zuſammenſtoß mit einem Laſtwagen auf der Straße nach Unlingen ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus Riedlingen, wohin er ein⸗ geliefert worden war, nach wenigen Stunden geſtorben iſt. — Bietigheim, Kr. Ludwigsburg.(Kind vom Schnellzug überfahren.) Am Bahnübergang bei der Siedlung„Sand“ geriet das dreieinhalbjährige Söhnchen der Familie Friedrich Schaaf in dem Augenblick auf die Gleiſe der Strecke Bietigheim Heilbronn, als der fahrplanmäßige Schnellzug herannahte. Obwohl der Lokomotivführer Not⸗ ſignale gab und den Zug zum Stehen brachte, war das Kind nicht mehr zu retken. Es wurde von der Lokomotive erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß es ſofort tot war. — Altingen, Kr. Tübingen.(Hand in der Fut⸗ terſchneidmaſchine.) In einer Familie, die in letzter Zeit mehrmals von harten Schickſalsſchlägen betroffen worden war, machte ſich ein Junge an der Transmiſſion der Futter⸗ ſchneidmaſchine zu ſchäffen. Dabei ſtürzte er und brachte die Hand in die Maſchine. Der Zeigefinger der rechten Hand wurde dem Jungen vollſtändig abgetrennt. — Liggersdorf, Kr. Sigmaringen.(Sturz vom Scheuerdach.) Maurermeiſter Johann Maier aus Lig⸗ gersdorf, der mit Dacharbeiten beſchäftigt war, verlor den Halt und ſtürzte in die Tiefe. Mit erheblichen inneren Ver⸗ letzungen mußte er ins Landeskrankenhaus Sigmaringen ge⸗ ſchafft werden. ur Beim Sprengen tödlich verunglückt. Der 26 Jahre al⸗ te Sprengmeiſter Lechner aus Reutte, der in der Nähe von Pfronten beſchäftigt war, wurde bei Sprengarbeiten von einer zu früh losgehenden Ladung ſchwer verletzt. Bald nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus verſchied er, Mutter rettet Kind aus brennendem Bett. In einem Anweſen in Augsburg war ein Zimmerbrand entſtanden, durch den neben Teppichen und einem Wäſcheſchrank ein Kinderbett in Brand geriet. Aus dem ſchon lichterloh bren⸗ nenden Bett rettete die Mutter in letzter Minute ihr Kind Sie zog ſich dabei ſchwere Brandwunden an Armen und Händen zu. Das Kleine hatte ebenfalls durch die Flammen Verwundungen erlitten. 5 * Tödlicher Unfall während des Gottesdienſtes. Ein au⸗ ßergewöhnlicher Unfall, der ein Menſchenleben forderte, er⸗ eignete ſich am Oſterſonntag in Inningen bei Augsburg. In der dortigen Kirche löſte ſich während der Nachmittags⸗ Veſper von der Kirchendecke ein großes Stück des Verputzes und ſtürzte auf die Kirchenbeſucher. Dabei wurde die Schuh⸗ machersehefrau Rauch ſo ſchwer am Kopf getroffen, daß ſie bewußtlos zuſammenbrach und nach kurzer Zeit verſchied⸗ Eine zweite Frau erlitt eine ſtark blutende Kopfwunde. alcale Nuuidocliau Hier hilſt die NS⸗Frauenſchaſt Betreuung volksdeutſcher Flüchtlinge und Rückwanderer, NSG. Bei Kriegsbeginn erfuhren die eigentlichen Auf⸗ gaben der Abteilung„Grenz- und Ausland“ der NS. Frauenſchaft zunächſt eine kurze Anterbrechung. Die Mit⸗ arbeiterinnen griffen deshalb überall da zu, wo im Augen⸗ blick Frauenhände notwendig waren. Dann aber konnten die alten Aufgaben wieder durchgeführt werden. In den Vorder⸗ grund wurde die Schulungsarbeit geſtellt, um den badiſchen Frauen beſonders die Kenntnis der Oſtfragen zu vermitteln und mit ihnen über die Durchführung der Umſied⸗ lungsaktion zu ſprechen. Als neue Kriegsaufgabe ergab ſich bald die Betreuung der Deutſchen, die als Flüchtlinge A feindlichen Aus; land oder als Rückwanderer aus den neutralen Staaten in die Heimat zurückkehren. Intereſſant iſt es, daß unter ihnen in unſerem Gau zahlenmäßig an erſter Stelle die Flücht⸗ linge aus Frankreich und dann die Rückwanderer aus der Schweiz ſtehen. Aber auch aus England kamen ſie zurück, aus den Vereinigten Staaten, aus Braſilien, Aegyp⸗ ten, ferner aus den unter fremder Mandatsverwaltung ſtehen⸗ den deutſchen Kolonien. Die meiſten von ihnen kehrten nach den Städten des Welthandels, nach Pforzheim und Mann⸗ heim, zurück, viele ſind ferner in Konſtanz und Lörrach he⸗ heimatet. Von der Abteilung„Grenz- und Ausland“ wird alles getan, um dieſen Menſchen die Einfügung in unſere Volksgemeinſchafr zu erleichtern und ihneſt bei allen Fragen und Schwierigleiten, die mit ihrer unvorhergeſehenen Heim⸗ kehr zuſammenhängen, mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Außerdem aber läuft die Betreuung unſerer Volksgenoſ⸗ ſen in unſeren neuen Oſtland⸗Grenzgauen und die der Volksdeutſchen in der Slowakei und in Südoſt⸗ europa weiter. Eine Wanderkiſte für die Mütterſchu⸗ lungsarbeit in der Slowakei wird ausgerüſtet; Noten, Muſik⸗ inſtrumente und Spiele für die kulturelle Arbeit werden ver⸗ ſchickt. Selbſtverſtänolich werden auch nach wie vor deutſche Zeitſchriften und Bicher an Volksdeutſche geſandt, — Auszahlung der Autoreifenentſchädigung beginnt. Im⸗ mer wieder laufen bei den verſchiedenſten Dienſtſtellen Anfra⸗ gen ein, wann die Auszahlungen der Entſchädigungen für die ſeinerzeit abgelieferten Autoreifen und schläuche beginnen. Hierzu erfahren wir, daß mit dieſen Allszahlungen bereits begonnen iſt. Mit Rücklicht auf die Fülle der Arbeiten und die außerordentlich große Zahl der Ablieferer werden ſich dieſe Auszahlungen über einige Monate erſtrecken. Deshal werden alle Ablieferer gebeten, von weiteren Anfragen ab⸗ zuſehen, da die Beantwortung dieſer Anfragen nur die Aus⸗ zahlung der Entſchädigungen weiter hinauszögert und zur gegebenen Zeit jedem Ablieferer die Entſchädigungszahlung durch Ueberweiſung zugeht. Die treuhänderiſche Bearbeitung aller Entſchädigungsfragen wie z. B. die Abwertung von Anſprüchen, Pfändungs⸗ und Ueberweiſungsbeſchlüſſe uſw. iſt von der Reichsſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt der Wikraf, Wirtſchaftsſtelle für Kraftfahrzeugreifen GmbH., Berlin M 35. am Karlsbad 3, übertragen worden. * „ Beſorgung von Sichtvermerken. Der Reichsverkehrs⸗ miniſter hat durch Erlaß vom 4. März 1940 entſchieden, daß Perſonen und Anternehmen, die gewerbsmäßig die Be⸗ ratung bei der Beſchaffung von Sichtvermerken und deren Beſorgung übernehmen, ebenſo wie die Reiſebüros zur Mit⸗ gliedſchaft in der Reichsverkshrsgruppe Hilfsgewerhe des Ver⸗ kehrs verpflichtel ſind. Demmach haben alle Stellen, die ſich mit der Beſchaffung von Sichtvermerken befaſſen, umgehend ihre e zur genannten Reichsverkehrsgruppe zu erwirken. s Sonnenuntergang 18.54 en gang 6.06 Monduntergang 10.29 Mondaufgang 1.48 Bedenken Sie beim Waſchen folgendes: das Waſchpulboer konn nicht die ganze Arbeit leiſten, es muß durch gründliches Einweichen der Mäſche unterſtützt werden. Gründlich einweichen mit eu. Die große Liebe. Roman von Emmi Lewald. 19 Karen ſtand allein. Die Würdenträger alle gingen an ihr vorbei. Schwarz verſchleierte Damen ſanken ihr einen Augenblick an die Schulter.. Und nun mußte auch Griſtede vorüber.. Er wußte ja, daß ſie ihn ſah, aber er nicht ſie. Er che mit geſenkten Augen und fühlte einen Augenblick die chnell ihm entgleitende Hand. Ich weiß, wie einſam du biſt, dachte er. Geh deinen Weg allein. Du weißt, ich kann nichts für dich tun. Und faſt wie eine Gnade empfand er es, daß ſie ver⸗ ſchleiert war, daß er nicht hineinzuſchauen brauchte in dies ſo blutjunge helle Angeſicht. 1 ſie ward ihm nicht erſpart, dieſe ſchmerzhafte n. Als der lange Zug durch Regen und Sturm zwiſchen den hin und deich erreicht hatte, als der Herzog ſie zur Brücke b E die zum Schiff hinüberging, und als er die Scheidende väterlich gütig umarmen wollte, da ſchlug ſie plötzlich ihren Schleier zurück. a Im ſcharfen Wind, am grautrüben Regentage vor dem onnern der Wogen ſtand ſie hell und bleich in ihrer ugendanmut wie eine nordiſche Schiffsfigur am Buge er Gallione, umflattert von dem dunkelnaſſen Grau der geblähten Segel. f Griſtede ſtarrte zu ihr hinauf— zum letzten Male! Er gelobte ſich, daß es das letztemal ſein muſſe. Er wollte dieſe Qual nicht länger in ſeinem Leben. Und plötzlich fühlte er, wie 1 der an ihm vor⸗ iging, ſeinen Blick geſehen hatte, dieſen Blick eines Ahnen ließ die Umwelt 2418 758 allzu beredt Gefühle nen ließ, die nur ihm allein rten.. Es ſab ihn jemand an, erschrocken falt und feindſelig, her wehenden Tannenkränzen den Außen⸗ Penko Bleichſod a iſt halbes Waſchen! und ſo ſcharf und genau, wie Männer ſich muſtern, wenn es um dieſelbe Frau geht und einer beim anderen ab⸗ taxieren will, wo ſeine Anziehung liegen mag? Das war Erik Holger. 0 Trotz alles Gedränges im Trauerzug hatten die beiden bei der ſchnellen Vorſtellung den gegenſeitigen Namen doch ſehr wohl verſtanden und erfaßt— den Namen, auf den beide vielleicht geſpannt gewartet hatten. g Du irrſt dich, dachte Griſtede, ich ſtehe dir nicht im ege. f Griſtede ſah ihn ohne Feindſeligkeit an, empfand ſogar eine Art Beruhigung, ein Wohlgefühl, daß dieſer Be⸗ werber, der nun vielleicht die Vereinſamte doch gewann, o liebenswert ausſah, ſo jung und ihr ähnlich, faſt wie lüten vom gleichen Stamm, daß ſie— Karen Holger— vielleicht ſehr recht tat, hinzugehen in dies freundlich be⸗ reitete Schickſal, das nun faſt ſelbſtverſtändlich ſchien, und ein Troſt für alle, die ſich um die Verwaiſte ſorgten. Erik Holger aber ſah wie in heißer Feindſchaft zu dem fremden Manne hin, von dem er ſo viel gehört, um den er gelitten hatte, der ihm im Wege ſtand zu ſeinem lang⸗ erſehnten Glück; es war, als grübelten ſeine Blicke, ob der andere denn begehrenswerter und mehr ſei als er, ob dieſer Reiz des Fremden, der um ihn lag, nicht ſeinen Wert in Frauenaugen ganz unberechtigt ſteigerte? 5 Aber er wurde mutlos, als er Griſtede ſah, dieſen hochgewachſenen Mann mit der ſtolzen Haltung und den ernſt verſchloſſenen Augen, alle anderen überragend um eines halben Hauptes Länge, Heinrich von Griſtede, der Erbe von Meerwarfen, ein wichtiger Faktor hier im Land und ein Unglück für Mädchenherzen, die unerwidert ſich an der fremdartigen, eindruckſamen Perſon verloren. 1 5* Der dicke Kammerjunker von Leeven ſaß bei ſeinen Tante, der Oberhofmeiſterin. f Kaum war ſeine Angſt wegen der Konkurrenz Griſtedes glücklich in nichts zerronnen, tat ſich die neue Corge auf. War denn wohl ein Menſch bei der Trauerfeier geweſen, der nun nicht glaubte, daß Karen in Dänemark blieb und den Vetter Erik heiraten würde? War das nicht gewiſſer⸗ maßen auch die einzige Zuflucht für ſie, da ſie doch un⸗ möglich in der einſamen Holgersburg mit knappſten Mitteln weiterhauſen konnte und die Hoffnung auf einen günſtigen Ausgang des däniſchen Prozeſſes ja durch An⸗ rufung neuer Inſtanzen doch wieder ins Unabſehbare gerückt war? Wie hatten die Eltern von Erik Holger ſie in Liebe gewickelt, und dabei waren ſie doch mit der Verſtorbenen tief verfeindet geweſen! berhaupt, daß ſie in ſo verhältnismäßig kurzer Zeit zur Stelle geweſen waren! Was mußte das an liber⸗ fahrtsgeldern und Extrapoſten gekoſtet haben; und dann in der fürchterlichen Witterung, wo die alte Gräfin doch am Stock ging und rheumatiſch zu ſein ſchien. Natürlich kauften ſie die Katze im Sack, denn verlor Karen den Prozeß, hatte Erik eine ganz ſchlechte Partie gemacht, derſelbe Erik, der, falls er den Prozeß gewann, beinahe ein entferntes Mitglied des Königshauſes be⸗ kommen konnte. Aber er war eben immer ſchwer verliebt in Karen geweſen; ſchon bei ihren Kinderſpielen. Da⸗ mals hätten Lore und ihre Freundinnen Witze gemacht, wenn dieſer blonde Logierbeſuch aus dem Norden kein Auge von Karen gewendet hatte. „Errege dich nicht ſo, Klaus!“ ſagte die Tante.„Wenn du das Thema Karen bearbeiteſt, bekommſt du immer Kongeſttonen vor Wut. Ich kann dir nur einen Rat geben: Reiſe! Sieh dir die Welt an! Erweitere deinen Geſichtskreis! Stelle dich nicht bloß auf dieſe Froſch⸗ perſpektiven zwiſchen unſeren Grenzpfählen ein! Schöne, ſchlanke Mädchen à la Karen gibt's überall! Du ver⸗ ſimpelſt ja, wenn du dich nicht vom Fleck rührſt! Jeder vornehme junge Engländer bereiſt den Kontinent; denke an die weſtfäliſchen Verwandten, wie viele waren ſchon in Italien! Junge Männer müſſen ſich einen Hinter⸗ grund ſchaffen, wenn ſie nicht aus ſich heraus etwas an ſich haben, das imponiert. Du biſt ein guter Junge, Klaus. aber imponierend biſt du nicht. Tritt Reiſen an! Beſchreibe ſie!l Laß es dunn in der Zeitung drugen!: Trage dein Tagebuch beim Teeabend der Herzogin vor! Das ſind Dinge, womit du Effekt machſt, dich auszeichneſt. Beſtellungen auf Hand⸗Feuerſpritzeg und Einreißhaken werden, ſolange Vorrat reicht, gegengenommen bei: [Nath Wiw., Meersburgerſtraße 11. Nud. Merker, Gengenbacherſtraße 14. — Kumeradſchaft ehemal. Soldaten, Mhm.-Seckenheim. Faundenlſte für Seefſce. Um Gewähr dafür zu haben, daß jeder Volks genoſſe, der ſich in die Kundenliſte für Seefiſche hat eintragen laſſen, in gewiſſen Zeitab⸗ ſtänden Fiſche beziehen kann, wird künftig die Abgabe von Seefiſchen durch Aufruf der Rummer der„Ausweiskarte zum Einkauf von See⸗ fiſchen“ vorgenommen. Die aufgerufenen Rummern richten ſich nach den eingelaufenen Sendungen. Es iſt dafür geſorgt, daß für die Familien, deren Ausweisnummern aufgrrufen ſind, je Verſorgungs⸗ berechtigten etwa 250 f Fiſch abgegeben werden kann. Dieſe Regelung bezieht ſich jedoch nicht auf Süßwaſſerfiſche, Marinaden, Bäucherwaren und andere fiſchinduſtrieelle Erzeugniſſe, die je nach Zufuhr frei ver⸗ käuflich ſind aber auch ſie werden nur an ſolche Verbraucher abge⸗ e ſte für Geefiſ iſt geſtorben. Die Beerdigung findet heute Freitag nachm. 2 Uhr ſtatt Zuſammenkunft 1.30 Uhr im„Löwen“. ent geben, die die für das zuſtändige Geſchäft ausgeſtellte Ausweiskarte vorlegen. Die erſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am den 29. März 1940 ab 8 Uhr gegen Vorlage der weißen Freitag, Auswelskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Evang. Männerberein, Mhm.⸗Seckenheim Georg Albert Volz Unſer treues Mitglied „Zu Georg Albert Volz m Deutschen Hof Am Sonntag ab 19 Uhr Auf den Abſchnitt 5 der Futtermittelſcheine für eee Tierhalter kommen zur Ver⸗ teilung: je Pferd bis zu 210 kg Pferdefutter, je Schwein bis zu 25 lag Schweinemaſtfutter. Vorſtehende Ration iſt vorgeſehen für die Ver⸗ ſorgung der Pferde im Monat April 1940, der Schweine für die Monate April, Mai und Juni 1940. Abſchnitt 5 des Futtermittelſcheines wird hiermit aufgerufen. Die Futtermittelſcheine ſind alsbald zur Ab⸗ trennung des Abſchnitts 5 den ſeitherigen Futtermittel⸗ lieferanten einzureichen. Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt. Vollmilch für Perſonen über 20 Jahre. Offenburgerstr. 46 Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufſtelle Name mit den Ausweiskarten Nr wurde in die Ewigkeit abberufen. AD. Nr. 1 Appel, Eliſe 1-390 Beerdigung heute Freitag Nachmittag 2 Uhr vom Trauer⸗ 2 Graßberger, Karl 3 hauſe, Raſtatterſtraße 15 aus. Hierzu ladet freundlichst ein 3 Heintz, Karl— 380 5 4 Geſchw Keilbach 4 5 Frau Valt. Kunzelmann Wtp. 5 Krämer, Auguſt 1750—— 6 Mai e 1540... 2..—— ö f 7 Mayer, Heinz 18880 4 5 N e dee 8 Müller, Auguſt 1-480 u. 341 a- 400 a roßerer R en 9„Nordſee“ 5 5 1·3200 ö 11 lla dun 0 3 10 Neuling, Adam 1— 940 5 U Cl 1 4 11 Seppich, Wilhelm 1630 12 Vogelmann, Heinrich 1930 2 0 2 50 13 Wittig, Nobert a 1540 2 25 Stück S. OO Mk. 14 Zeilfelder, Wilhelm 1200 5 6 5 5 Ae ehe 5 rentenen deneralver sammlung! ere, Beg 16 Adler, Mich.(Butſch) 1520 35 Säckingerſtraße 1618. 17 Eder, Franz N 1220 d 18 8 Georg 1210 ET 0 7 19 Roth, Emil 1180 1 1 43 f 0 See 140 Landwirtschaftl. Ein- u. Ver-kaufsgenossenschaft ö 22 Hoffmann, Hermannm 1— 80 Mannheim-Seckenheim, E. G. b. u. H. 3 23 Schreiber, Johann, Friedrichsfeld 1100 5 f 24 Schreiber, Johann, Seckenheim 1430 am Samstag, 6. April 1940, abends 8 Uhr 25 Schreiber, Johann, Sandhofen 1120 s. 43 26 Goedecke, Seckenheiiam 1140 im Gasthaus„Zum Hirsch“. 27 Schreiber, Johann, Mittelſtr. 68 a 1— 60—— 28 Schreiber, Johann, Kronprinzenſtr. 52 12 30 Tagesordnung: 22 e 4 75 29 Schreiber, Johannm, Neckarauerſtr. 227 1— 50 5 5 5 a 2 e 2 30 Verbrauchergenoſſenſch. Ahlandſtr. 29 1— 50 1. Vorlage des Jahresabschlusses, sowie des Geschäftsberichts— 5. 31 Verbrauchergenoſſenſch., Meerfeldſtr. 68 1— 60 3 2. Berich Aufsichts 8 11 j 1 3 ö 8— 32 Derbrauchergenofſenſch. Hch. Lanzſtr. 80 1 05 ericht des Au Behtsrats A8 dis Prüfung des Jahres a 33 Berbrauchergenoſſenſch., Mittelſtr, 107 1 30 abschlusses und des Geschäftsberichts. 5. Nr 12510 i 3. Bericht des Aufsichtsrats über die stattgefundene Verbands- 5 36 Wellenreuther 5 1180. N „ VVT 11160 5 Genehmigung des Jahresabschlusses. 22 bene von Fiſchen ſind entweder Schüſſeln oder Papier 0 85 Verwendung 85 Reingewinns. J Beſonders wird 11790 en le 1 8 daß 105 1 1 6. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 35 tungen, deren Rummern aufgerufen ſind, am Fre tag aber die Ware 5 88 8 5 e 5 nicht abholen, am Samstag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung 7. Neuwahl bezw. Wiederwahl für ausgeschiedene Vorstands- haben.— und Aufsichtsratsmitglieder. 22 Die blauen Ausweiskarten ſind verfallen und können vernichtet 5 been f 0 werden. a f Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchafts amt. Der Jahresabschlu und der Geschäftsbericht für das fi 5 N Jeschäftsjahr 1939 liegen 8 Tage vorher zur Einsicht der 0 eee Mitglieder im Geschäftslokal auf, Die Mitglieder werden ge- 0 beten, zahlreich an der Ge neralversammlung teilzunehmen. I 1 Grube Der Vorstand— II f uf der landw. Ein- u. Verkaufsgenossenschaft I 1855 5 Ufr ö Mannheim-Seckenheim e. G. m. b. H. f„„ von Futter mittelſcheinen ea. 1 B ee e e .. 1 Neckar-Bote-Druckerg Einleg⸗ ſchwein zu verkaufen. Zägringerſtr. 35, 2. Stock, rechts. Hauptſtr. 85. TT Achtung, Feldpoſt! Die Feldgrauen freuen ſich, wenn ſie täglich ihre Heimatzeitung, den „Neckar⸗Bote“ erhalten. Sie können für nur R. 1 50 für den Monat die Ver⸗ bindung zwiſchen Heimat und Front innig geſtalten und Freude bereiten n Uniform an. Unvergeßlich ist ihre Gestalt der jungen Ey in„Das unsterbliche Herz““ Jetzt spielt Vristina Sãõderlaum die ergreifende Rolle einer unglücklichen FPischersfrau. Ein einzigartiger Film von Hermann Sudermann Werktags 8 Uhr, Sonntags 5 u. 8 Uhr Sonntag, 2 Uhr: „MoROENR OT“, der groge Marineflim Bolle e hat die 5. bon S f 8 von Bollmilch an Perſonen über 70 Jahre in Höhe von 5 57••••ö ͤ9n9gg 4 en, W für 1 h en 5. een elaſſen, wenn dafür für jede Kartenperiode einzelne— 3 Abſchnitte der Fleiſchkarte über zuſammen 1400 gr V e. ammlu ugs⸗ K 0 l en ˖ er N 2 f 3364. Kontrolle 500 a A werden... F ⁵˙7—i vj X Gro 2 ru 6 18 on 2 ontrolle iſt dieſer Umtauſch nur zu Beginn einer Zu⸗ Kleingärtnerverein hm Seckenkei 5—. 8 8 7 8 m, Am Sonntag, 31. N— 5— i vor, Abtrennung des Beſtellſcheins zu⸗ nehmen wir an der N Kundgebung 5 el—— falſig. 80 e e erhält eine Reichsmilchkarte des Turnvereins 1898 teil. Es ſind uns die Reihen 6 des— Autrüge Aer ee ſind in ber der Wohnung an 1 nen gachrwieen. Es wird reſtloe Betelligung er- S Handharmouika⸗Orcheſters Ilpesheim⸗Seckenheim 8 artet. 5 5— 10 55 Au ben e geöffnet. Ale duschen Pede dene 0 05 morgen Samstag, 30. März, abends 7.30 Ahr 8 00 N 8 Kunſtdü 8— lage 55 8 Fleiſchkarte und einer Beſcheini⸗ fl o te 5 ah ede nee n e 8 in der Turnhalle des To. 98 in Seckenheim. 8 gung über das 85 Seitz verkauft für das Waſſerturmgelände den Samen.— Anſchließend Tuaunz(mit Verlängerung).. Städt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt Mannheim. 8 3 5 Parteiamtliche Mittellungen S Die Einwohnerſchaft von Seckenheim und glves⸗ 8 5 Aden bi el. er Wehrmannſchuft In Abünderunades] S heim iſt hierzu herzlich eingeladen. 15 rere ergangenen Befehls wird die Antretezeit für Sonntag, 31. März AIlllnnnnnnmemmmummmmnannmnmmmmſnummmm 8 auf 7 Uhr vormittags vorverlegt. Antreteplatz Planken. Taſchen⸗ 7 5 5 N 5— bezw. Brotheutel⸗Verpflegung iſt mitzubringen, da ein Ganz⸗ 5 7— ruce Ar. 2H tagesdienſt durchgeführt wird.. a Al 8 Hitler⸗Zugend. Die Gefolgſchaft 47/171 tritt am Sonnta 31. Mär f i 5 1 beter gungen. 45e fi ne,, Taglohn-Zeitlel werden in jeder Ausführung angetertigt e 47,171. aun e daa 31. März, vormittags f i N 1 We te- Dr 210 Uhr Antreten am Heim in Kluft. s(iach vorgeschriebenem städtischen Muster) zu haben in der in der char bote rucherei- Mävelge uppe. Am Sonntag, 31. Mürz trittt die ganze Oruppe e 5 r DD f morgens 9.30 Uhr vor der Turnhalle 98 zum Appell Druckerei des„Neckar- B ote“ leerer