laß, gspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mt. 1.60, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., au Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr hernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkelundblatt für den Stadtteil Mäm.⸗Sechenhelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— Schwediſches Blatt gegen die britiſchen Pläne. DNB Stockholm, 29. März.„Svenska Morgenbladet“ bringt am Freitag unter der Ueberſchrift:„Der Weg der Neutralen wird ſchmaler“ zur Verletzung des norwegiſchen Hoheitsgebietes durch die Engländer folgende Stellung⸗ nahme: 95 innerhalb der norwegiſchen Hoheitsgrenzen ge⸗ ſchehe, könne ſich auch in den ſchwediſchen ereignen. Der Konflikt würde jedoch nicht enkſtanden ſein, wenn es nicht um das ſchwediſche Erz ginge. Ein Beſchluß der Weſt⸗ mächte, ihre Seeſtreitkräfte das norwegiſche Fahrwaſſer konkrollieren zu laſſen, werde nichts anderes bedeuten, als daß der Krieg zwiſchen engliſchen und deutſchen Flokten⸗ einheiten dorthin gezogen würde. Der erſte Schritt in dieſer Richtung ſei der Fall Jöſſing⸗Jjord geweſen. Daß die Deut⸗ ſchen gegen die engliſch⸗franzöſiſchen Abſichten ſchärfſtens reagieren, ſei ſelbſtverſ Das Blatt erk bindung des läng Deut ein ent Vor e ſeſ dies a 980 neutrale Hoheitsgewäſſer zu verletzen.„Es iſt doch eine an⸗ erkannte Neutralitätsregel“, heißt es weiter,„daß die Neu⸗ tralen ihre Waren in dem gleichen Umfang zu verkaufen ſuchen, der dem Handel vor dem Kriege entſpricht. Daß Schweden von dieſer Regel in ſeinem rechts mäßigen Be⸗ ſtreben, ſich außerhalb des Krieges zu halten, Geh uch macht, kann nicht beanſtandet werden. Daß die Verſchiffung über einen norwegiſchen Hafen erfolgt, kompromittiert Norwegen nicht. England erhält ebenfalls große Mengen Erz aus dieſem Hafen. Es gibt alſo keine Unkorrektheit in der Handlungsweiſe der Neutralen.“ Abſchließend erklärt das Blatt, es trete hier wieder zu⸗ tage, daß durch die engliſch⸗franzöſiſchen Methoden die Neu⸗ tralen getroffen werden ſollen. Der Kampf ſolle auf neu⸗ träles Gebiet gedrängt werden. Es ſei aber das Letzte, was ein kleiner Staat ſich wünſchen könne, Kriegsſchauplatz zu werden. „Schweigen die Neutralen ſtill..“ Die Bedrohung des Nordens durch die Weſtmächke. Kopenhagen, 29. März. Die Kopenhagener Preſſe wid⸗ met den Hinweiſen auf die Möglichkeit einer gefahrvollen Entwicklung für den Norden angeſichts der erneuerten Pläne der Weſtmächte, Skandinavien in die Blockadefront gegen Deutſchland einzugliedern, eine ganz beſondere Auf⸗ merkſamkeit. In einer Zuſammenſtellung der Nachrichten aus Paris und London zu dieſem Thema ſpricht„Social⸗ Demokraten“ von einem„beunruhigenden Intereſſe“ der Weſtmächte an den norwegiſchen Territorialgewäſſern und nennt die engliſchen und franzöſiſchen Dementis wenig be⸗ ruhigend. Die Küſten Norwegens und Dänemarks ſeien zurzeit die europäiſche Zone, die am meiſten von Kriegs⸗ gefahr bedroht werde, ſchreibt„Nationaltidende“. Als Hauptmotiv der in London und Paris aufgeſetzten Kriegs⸗ erweiterungspläne führt das Blatt den engliſchen Wunſch an, Deutſchlands legitime Handelsſchiffahrt längs der nor⸗ wegiſchen Küſten zu unterbinden und neue engliſche Macht⸗ ſtützvunkte in norwegiſchen Fjorden zu erringen. Man müſſe mit der Möglichkeit rechnen, daß England in irgendeinem Augenblick dazu übergehen könnte die Dro- ungen gegen die Neutralität Norwegens und Dänemarks n eine Gewalthandlung umzuſetzen. Wenn in den Haupt⸗ ſtädten der Weſtmächte davon geſprochen werde, daß Eng. land und Frankreich ſelbſt„Polizei“ in den norwegiſchen Küſtengewäſſern ſpielen wollten, ſo bedeute das für Deutſch⸗ land nichts anderes, als daß der Norden zur Kriegszone gegen das Reich gemacht werden ſolle. Das Aufkreken ſo⸗ genannker„Polizef der Weſtmächte“ in dem bisherigen neu⸗ tralen Hoheitsgebiet des Nordens ſei für Deulſchland nichts anderes, als daß die Kriegsmacht der Weſtmächke auf nor⸗ diſchem Grund und Boden Aufſtellung nehme, um Deutſch⸗ land zu kreffen. Auch die Zeitung„Politiken“ ſchreibt in ähnlichem Sinne und ſchließt mit den Worten:„Schweigen die Neutralen ſtill zu einem ſolchen engliſchen Verſuch, ſich die Polizeimacht im Norden anzueignen, ſo müſſen ſie ſich die Folgen ſelbſt zuſchreiben.“ g Ironiſche Zurechtweiſung „Wirkliche“ und„zufällige“ Neutralitätsverletzungen. Oslo, 29. März.„Aftenpoſten“ nimmt— offenbar auf höhere Anweiſung— in ironiſcher Weiſe zu einem Ti⸗ mes“⸗Artikel vom 28. März Stellung. Das norwegiſche Blatt ſchreibt u. a.: Die„verſtändnisvolle“ engliſche Zei⸗ tung„Times“ bittet uns Nordmänner, die Eigenſchaft zu behalten zwiſchen„wirklichen“ Neutralitätsverletzungen und „zufälligen“ Uebertretungen zu unterſcheiden, welche Nor⸗ wegen keinen Schaden zufügen. Wir können dem Blatt ver⸗ ſichern, daß in dieſer Hinſicht der Eignung des reroiſchen Volkes nichts im Wege ſteht. Wir 1 wie in Eng and, unterſcheiden ſehr 5 1 Perſonen, die zufällig ein Samstag, den 30. März 1940 ſprengen und auf die Wache ſchießen. Aber hier wie in England verhaftet die Polizei alle beiden Perſonen und das Gericht tritt in Funktion. In beiden Fällen iſt nämlich Ge⸗ ſetz und Recht übertreten. Und hier wie in England ſind wir der Anſicht, daß es eine Lebensbedingung für die Rechts⸗ grundlage iſt, daß keinerlei Entgleiſungen gegenüber Ge⸗ ſetz und Recht erlaubt ſind. Das gilt ſelbſtverſtändlich in noch höherem Maße, wenn es ſich um internationa⸗ les Geſetz und Recht dreht, die unſer einziger Schutz ſind. So empfindliche Dinge wie die korrekte Ausübung der Neutralität während eines Großmachtkrieges erfordern die peinlichſte Beobachtung von uns in bezug auf die Ahndung von Uebertretungen von Geſetz und Recht. Ständig„zufällige“ Verletzungen unſeres Neutralitäts⸗ gebietes können dazu führen, uns einen Schaden zuzufügen, den heute niemand zu berechnen imſtande iſt— weder in Tonnen noch in Menſchenleben Die„Times“ zeigt in ihrem Artikel aroßes Verſtär ür unſore Schwierigkeiten dnis“ für als neutraler Staat. Wir danken dafür, aber wir bitten zugleich, darum nicht zu glauben, daß wir die Eignung ver loren hätten, zwiſchen weſentlichen und unweſentlichen Ver letzungen zu unterſcheiden. Abhängig vom engliſchen Vorwand Oslo, 29. M„Nationen“ ſchreibt als Antwort auf einen„Times“!⸗Artikel, Norwegen iſt ein kleines Land und ſeine einzige Chance in dieſem Krieg iſt die Einhaltung einer ſtrengen Neutralität. Die nordiſchen Länder können ſich gar keine Betätigung zur Abſchwächung der Blockade de Weſtmächte zuſchulden kommen laſſen. Es iſt uns an⸗ verſtändlich, daß eine haarfeine Abdichtung kleiner Ritzen im Weſten angeblich ſo wichtig ſein ſoll, wenn die Blockade⸗ mauern nach Oſten und Süden überhaupt fehlen. Ein Zu⸗ ſtopfen der großen Löcher in der Blockade kann bei uns nicht vorgenommen werden, weil ſie bei uns nicht zu finden ſind. Es iſt hier ein Spiel im Gange, das unſchwer zu durchſchauen iſt. Unſer Schickſal iſt zurzeit von einem un, ſicheren Begriff abhängig, der ſich(engliſchern„Vorwand nennt— ein recht verzweifelter Zuſtand. Neutrale Schiffe in England unter Bewachung Die Tatſache, daß die engliſchen Behörden den Veſatzun⸗ gen neutraler Schiffe in Grimsby und Hull verboten ha⸗ ben, an 0 ſtark beachtet.„Svenska Dagbladet“ bringt die Meloung in roßer Aufmachung unter der Ueberſchrift„Neutrale Schiffe ſind in England unter Bewachung geſtellt worden“. Nach einer Londoner Meldung des Blattes ſind von dieſer Maßnahme in Grimsby und Hull allein etwa ein Dutzend ſchwediſcher und däniſcher Fiſcherboote und eine Reihe an⸗ derer neutraler Schiffe betroffen worden. Entſprechende Maßnahmen wurden auch in anderen Häfen vorgenommen. Aus dem Humber wurden den neutralen Fiſcherbooten be⸗ fohlen, in Gruppen in offenem Waſſer zu ankern und nicht am Kai anzulegen, um den britiſchen Militärs die Kontrolle zu erleichtern. Regenſchum und Gasmaske Ein einſchneidender Erlaß Chamberlains. f Amſterdam, 29. März. Herr Chamberlain perſönlich ha zine tiefgreifende Neuerung eingeführt. Sie wird das ge⸗ ellſchaftliche Bild der großen engliſchen Rennbahnen gründ⸗ ich verändern. Während die Mitglieder der britiſchen Plu⸗ iokratenkaſte bisher im grauen Zylinder und mit überge⸗ hängtem Regenſchirm auf den Rennplätzen zu erſcheinen hatten, müſſen ſie unmehr, laut Chamberlains Verord⸗ tung, zum Regenſchirm— auch noch eine Gasmaske tra⸗ gen! Herr Chamberlain betont in ſeinem Erlaß ausdrück⸗ lich, daß„der Beſuch der Rennbahnen und beſonders der Bahn von Aintree am Tage der Grand National am 5. April„nur mit Gasmasken geſtattet“ merden. könne! Be⸗ ſucher ohne Gasmasken würden„unnachſichtlich abgewie⸗ jen“ Außerdem erhalte jeder Beſucher einen„Lageplan der Bahn“ im Falle eventueller Luftangriffe auf die galoppie⸗ cenden Pferde. Dieſer Plan ſei„ſorgfältig aufzubewahren 5 „Fortwerfen des Planes werde mit Verweiſung von der Rennbahn beſtraft!“ a Nun wiſſen wir die Sorgen des Herrn Chambe clain. Im übrigen haben unſere Flieger fraglos viel ſchönere Ziele als galoppierende Pferde! Herrn Chamberlgins, dicke Schiffe zum Beiſpiel. Aber jeder macht ſich eben ſo lächerlich, wie er kann! 8. 5 Die Hauptſache:„Siebenmal mehr verdient!“ Amſterdam, 29. März. Mit allen Zeichen außerordent⸗ lichen Vergnügtſeins verkündet die„Läncaſhire Steel Cor⸗ poration“ in ihrem Geſchäftsbericht, daß ſie in der Lage ſei, ihren Aktionären„eine gewaltige Steigerung des Rein⸗ gewinnes“ mitzuteilen.„Wir haben in vier Kriegsmonaten infolge gewiſſer Preisſteigerungen ſiebenmal mehr ver⸗ dient, als im Jahre 1938. Unſer Reingewinn ſtieg von 133 741 Pfund auf 989 301 Pfund“, ſo erklärt die Verwal⸗ tung dieſes Stahlkonzerns mit entwaffnender Offenheit. Die unterernährten engliſchen Arbeiter, die aus ihren Wohnun⸗ en herausgeworfenen engliſchen Soldatenfrauen, die um ihre Kriegsrenten betrogenen engliſchen Kriegerwitwen, die auf den Stufen der Untergrundbahnhöfe auf 503 be. ier ſchlafenden rauchen rbeitsloſen werden fraglos die⸗ ec mit gan 0 zeldung nur— und doch enthüllt ſie ſchlagartig das wahre Land zu gehen, wird von der ſchwediſchen Preſſe eſonderer Freude leſen, Eine kleine Italieniſche Gäſte am Weſſwall Führende Männer des italieniſchen Wirkſchaftslebens beſuchken die Oberrheinfronk. (Pk.). f In dieſen Tagen bereiſt eine italieniſche Stu⸗ dienkommiſſion die bedeutendſten deutſchen Wirtſchafts⸗ und Induſtriezentren. Die Kommiſſion ſteht unter Führung von Nationalrat Vecchini. Außerdem gehören ihr Miniſte⸗ rialdirektor Caravale vom Korporationsminiſterium und Graf Tagliavia an. Die italieniſchen Gäſte erwiderten da⸗ mit den vorjährigen Beſuch von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley mit einer ähnlichen deutſchen Stüdienkommifftoßt in Italien. Auf Einladung des Führers verbrachten dſe italieni⸗ ſchen Gäſte auch einen Tag am Weſtwall. Sie wurden vo Vertretern der Wehrmacht begrüßt und zur Oberrheinfront eleitet, Der Kommandierende General eines Frontah⸗ chnittes hieß die Gäſte willkommen und führte ſie ſelbſt durch einzelne Kampfwerke und Stellungen. Man ſtand bei dieſer Beſichtigungsfahrt einmal an einer Straßenkreuzung auf einer Erhöhung. Ein Offiztes erläuterte den Gäſten den Verlauf der Bunker⸗ linie, die an dieſer Stelle die beſte Verteidigungslinie iſt. Fünf, ſechs, ſieben Kampfwerke lagen in unmittelbaren Nähe, aber die glänzende Tarnung und Anpaſſung an das Gelände ließen die Bunker kaum erkennen, ſo daß ihre Lage den Gäſten erſt genauer erklärt werden mußte. ang lich klappten auf der Erhöhung, auf der man gerade ſtand, harmlos bemalte Schilder herunter, und die Gäſte ſtanden völlig überraſcht vor einem ſchweren Panzerturm mit drohenden MG⸗Läufen. Eine knappe Viertelſtunde mit dem Kraftwagen weiter. Auch hier die Tarnung ſo vollkommen, daß man zunächſt ungläubig vor dieſer angeblichen Artillerieſtellung ſteht. Dann aber konnten ſich die Gäſte von einer Feſtung überzeugen, wie ſie in ihrer vernichtenden Schlagkraft mohl einzigartig iſt. Man muß ſchon ſelbſt vor dieſen Geſchützen ſtehen, um ſich von ihnen eine Vorſtellung zu machen Eine Exerzierübung am Geſchütz, eine Beſichtigung der Muni⸗ tionsräume und der Unterkunftsräume rundeten das hier gewonnene Bild ab. Inmitten der Offiziere der Artillerie⸗ ſtellung verbrachten die italieniſchen Gäſte in den Unter⸗ kunftsräumen noch eine ganze Weile in angeregtem Ge⸗ ſpräch. Die Fahrt führte dann gegen Abend wieder an den Ausgangspunkt zurück. Die italieniſchen Gäſte erhielten ſo einen 1 e Eindruck von der Widerſtandskraft des Weſt⸗ walls. Ihre ungeſtörte Reiſe durch unſere Verteidigungs⸗ linien und in den nächſten Tagen weiter durch die raſtlos auf Höchſttouren ſchaffenden Induſtriezentren Großdeutſch⸗ lands iſt den deutſchen Soldaten und den deutſchen Arbef⸗ tern ein erneuter Beweis für die unzertrennliche Freund⸗ ſchaft der beiden großen Völker. Hermann Opper. 1 Genſationeller Gelbſtmord in England Britiſcher Geſchwaderführer vor dem Kriegsgericht, weil er „Luftſiege“ erfunden halte. Amſterdam, 29. März. Die„Daily Mail“ veröffentlicht einen ſenſakionellen Bericht über den Selbſtmord eines be⸗ kannten engliſchen Geſchwaderführers der Luftflolke. Ge⸗ ſchwaderführer Richard Graham Blomfield wurde vor kur⸗ zem vor das Kriegsgericht geſtellt unter der Anklage, das engliſche Luftfahrtminiſterium ſchwerwiegend dadurch irre⸗ geleitet zu haben, daß er falſche Meldungen über ſeine an⸗ geblichen Erfolge bei Angriffsflügen gegen die Deulſche Bucht gegeben habe. 5 Blomfield wurde aus dem Ruheſtand bei Kriegsaus⸗ bruch zur aktiwen Truppe zurückberufen und ſtand im Alter von 50 Jahren. Er war Träger hoher Tapferkeitsorden. Kurz vor der Urteilsverkündung des Kriegsgerichts ver⸗ giftete ſich Blomfield in ſeiner Zelle. In dieſem Juſammenhang keilt die„Daily Mail“ mil, daß ſchon mehrfach britiſche Kriegsgerichte engliſche Flie⸗ ger hätten beſtrafen müſſen, die ſich für Kriegskaten hälken auszeichnen laſſen, die ſie nicht vollbracht hälken. So vird aus London berichtet, daß das Kriegsgericht den engliſchen Fliegerofftzier D. C. P. Wood verabſchiedet habe, weil er einen von ihm geführten Vorſtoß vorzeitig abgebrochen habe und dafür mit einem Bericht über Kampfhandlungen und Erfolgen zu Hauſe gelandet ſei, die frei von ihm er⸗ funden geweſen ſeien. Noch ein Opfer Das britiſche Luftfahrtminiſterium gibt bekannt, daß der Marſchall der Kgl. Luftſtreitkräfte, Sir Edward Ellington, auf ſein Verlangen von dem Poſten des Generalinſpekteurs der britiſchen Luftſtreitkräfte zurück⸗ getreten iſt. Der Luftmarſchall Sir Edward Ludlow⸗ Hewitt wird an ſeiner Stelle Generalinſpekteur, Luftmar⸗ ſchall Portal wurde Oberkommandierender des Bomben⸗ kommandos und Luftmarſchall Goſſage Mitglied des Luft⸗ perſonalrates. Es dürfte kein Zweifel darüber beſtehen, daß dieſer Rücktritt in urſächlichem Zuſammenhang mit dem aufſe⸗ Bion elbſtmord des Geſchwaderführers Graham lomfield ſteht. Morgen Gonntag 15 Ahr baar Strümpfe ſtehlen und Perſonen, die ein Bankfach ſpricht in der Turnhalle 98 Gauredner b. 6 Geſicht ber brltiſchen Plutokralſel 5 über die derzeitige Lage. Eintritt frei. Nepp, Ortsgrüdve Mü. Setenheßn. Spiegel der Zeit Kriegsdrohung gegen Neutrale Vor einigen Tagen verbreitete die franzöſiſche Nachrich⸗ tenagentur Havas eine Meldung des„Temps“, nach der die Weſtmächte es als ihr Recht anſähen, die Neutralität der norwegiſchen Gewäſſer nicht mehr zu beachten. Wenige Stunden ſpäter wurde diefe Meldung geſperrt, und nach einer weiteren kurzen Zeitſpanne kam eine neue Meldung, die die erſte mit einer Einſchränkung beſtätigte. Inzwiſchen hat die Havasagentur eine neue Erklärung herausgegeben, in der es heißt, in allen dieſen Behauptungen werde auf einen möglichen Beſchluß angeſpielt, der noch gar nicht gefaßt ſei. Alle dieſe Auslaſſungen laſſen klar genug erken⸗ nen, daß England und Frankreich mit dem Gedanken ſpie⸗ len, die neutralen Gebiete zu entneutraliſieren, d. h. ſie in Operationsgebiete zu verwandeln. Wenn ein entſprechender Beſchluß noch nicht vorliegt, ſo iſt er doch anſcheinend beabſichtigt und ſoll offenbar auf dem nächſten Kriegsrat der Weſtmächte in Kraft geſetzt werden. Die neu⸗ tralen Mächte, insbeſondere aber Nor we gen, ſehen ſich damit einer offenen kriegsdrohung gegenüber, wie auch bereits die ſtändigen Neutralitätsverletzungen engliſcher Flieger darauf hindeuten, daß die Plutokraten heute nicht mehr gewillt ſind, die Hoheitsrechte und den Willen kleine⸗ rer Staaten irgendwie zu reſpektieren. Bereits bei dem Ueberfall auf den deutſchen Dampfer„Altmark“ haben die Weſtmächte damit gedroht, daß ſie in den norwegiſchen Ge⸗ wäſſern die Rolle eines„Poliziſten“ übernehmen wür⸗ den. Frech hat London Deutſchland einer Mißachtung der norwegiſchen Neutralität beſchuldigt, ohne daß jedoch auch nur in einem Falle Deutſchland ein Vorwurf gemacht wer⸗ den konnte. Der Kampf Englands und Frankreichs gegen die Neutralität datiert vom erſten Tage des Krieges. Im⸗ mer wieder wurde der Verſuch gemacht, den Krieg auszu⸗ dehnen und andere Länder gegen Deutſchland aufzuhetzen. Vor allem aber hat London in echt britiſcher Anmaßung auch mit Drohungen gearbeitet. Die praktiſchen Folgen die⸗ ſer Geiſteshaltung ſind die ſtändigen Flüge engliſcher Flie⸗ ger über Dänemark, Holland, Belgien und Luxemburg und der Vorſtoß britiſcher Seeſtreitkräfte in die norwegiſchen Gewäſſer. So iſt jetzt über Holland ein engliſcher Bom⸗ ber abgeſchoſſen worden. Das iſt ein handgreiflicher Beweis für die Mißachtung der Neutralität durch Eng⸗ land, zugleich aber auch eine Beſtätigung dafür, daß Eng⸗ land und Frankreich bewußt gegen die Neutralen vorgehen. Reynaud an ſein Volk Das verfloſſene franzöſiſche Miniſterium war ein Ka⸗ binett Daladier⸗Reynaud. Es wurde geſtürzt, um Platz zu machen einem Kabinett Reynaud⸗Daladier. Die„neue“ Firma mit den alten Teilhabern erbte den ſchwachen Kre⸗ dit ihrer Vorgängerin. Ob Herr Paul Reynaud ſelber 95 1 5 daß er mit ſeiner Rundfunkrede an das franzöſiſche olk dieſen Kredit geſtärkt hat? Seine Rede iſt eine Kette von flachen Banalitäten und platten Binſenwahrheiten. Man ſpieße nur ihre Schlag⸗ und Stichworte auf:„Der Krieg iſt eine Frage der Stärke“; faſt geniert man ſich, die Trivialität zu wiederholen, aber ſie iſt nun einmal das Kennzeichen für das Niveau dieſer erſten Kundgebung Herrn Reynauds an ſeine Nation, mit der ihn, den inter⸗ nationalen Anwalt der engliſch⸗franzöſiſchen Plutokratie, bisher nichts verband.„Es handelt ſich jetzt darum, zu re⸗ gieren“ Ja hat es ſich darum nicht auch für die Regierung Daladier gehandelt? Und für jede Regierung jedes Lan⸗ des zu jeder Zeit?„Das Ziel bleibt dasſelbe, den Feind zu beſiegen; die Stunde, in der wir leben, iſt entſcheidend.“ Das iſt freilich verblüffend unwiderſprechlich. Auch die für franzöſiſche Ohren kaum verlockend klingende Feſtſtellung: „Dieſer Krieg wird hart ſein“ zeichnet ſich nicht durch offen⸗ barende Neuheit aus. Und die Prophezeihung„Wir wer⸗ den dieſen harten Krieg gewinnen“, wirkt nicht ohne wei⸗ teres überzeugend durch die zugefügte Behauptung:„Die vereinigten Kriegskräfte der beiden größten Reiche der Welt garantieren ihnen den Sieg“. Zum erſten iſt, um etwa von den US nicht zu reden, 3. B. das ruſſiſche Reich heute um die Kleinigkeit von etwa neun Millionen Quadratkilo⸗ meter größer und um die Bagatelle von etwa 70 Millionen Menſchen reicher als das franzöſiſche Reich. Zum anderen ſei Herr Reynaud darauf aufmerkſam gemacht, daß das Großdeutſchland Adolf Hitlers eine Nation birgt, die ſo zahlreich iſt, wie die engliſche und franzöſiſche Nation zu⸗ ſammen. Wer zuletzt lacht Der Londoner Rundfunk hat in jüdiſchen Kehltönen Hei⸗ terkeit markiert, als er ſeinen Leuten erzählte,„in Berlin zerbreche man ſich den Kopf darüber, ob Hitler den 20. April als Geburtstag oder als Polterabend feiern ſolle. Als Geſchenk des Volkes an den Führer ſei eine Metall⸗ ſammlung vorgeſehen, die aus alten zerbrochenen Töpfen und Kaſſerollen, Aſchenbechern und zerbrochenen Bronze⸗ ſtatuen und anderem Trödel beſtehe“, Obgleich man drü⸗ ben doch nun ſchon einige Erfahrung darin haben könnte, daß man dort über gewiſſe deutſche Dinge zuerſt ſpottet, um ſie dann— man denke an die Rationierung der Le⸗ bensmittel— vergebens nachzuäffen, wenn es zu ſpät iſt. So wirds vielleicht auch noch mit der Metallſammlung kom⸗ men. Bei Lichte beſehen freilich hat man drüben längſt mit dem Metallſammeln begonnen. Man hat daraus nur keine Angelegenheit des freiwilligen nationalen Opfers gemacht, ſondern ein dickes jüdiſch⸗plutokratiſches Schrott⸗ geſchäft. Mögen ſie alſo wieder einmal lachen. Auch hier wieder wird der am beſten lachen, der zuletzt lacht. Sie reden ſchon vom„nächſten Krieg“! Während die engliſche Regierung alle Propagandamit⸗ tel anwendet, um der Welt klar zu machen, daß„das er⸗ oberungswütige Deutſchland“ das„friedliebende England brutal überfallen“ habe, unterläuft dem führenden briti⸗ ſchen Finanzblatt, der„Financiel News“, ein ungemein aufſchlußreicher Aufſatz über die Frage, ob London ſeine Rolle im internationalen Bankweſen wieder aufnehmen könne oder nicht. In dieſem Aufſatz findet ſich die Feſtſtel⸗ lung, daß es„Englands Ziel ſein müſſe, während des Waf⸗ eee zwiſchen dieſem und dem nächſten Krieg das edeutendſte Bankzentrum der Welt zu bleiben“. Man traut ſeinen Augen nicht, aber es ſteht ſchwarz auf weiß:„Wäh⸗ rend des Waffenftill tandes zwiſchen dieſem und dem näch⸗ ſtem Krieg“. Kein Wort mehr, keines weniger. Die Pluto⸗ kraten Englands, die im September den Krie vom Zaun brachen, organiſteren alſo ſchon den nächſten Krieg. Die erren, die angeblich dieſen Krieg führen, um der Welt end⸗ lich den„ewigen Frieden“ zu ſchenken, betrachten dieſe Frie⸗ denszeit nur als einen Wa uſtillſtand, um einen neuen rieg deſto ungeſtörter vorbereiten zu können. Hier 8 einmal die enaliſche Hochfinanz ſelbſt demaskiert. Hie ſiſchen Manöver und Intrigen ſehr aufmerkſam verfolge. Schutz der Metallſammlung Todesſtrafe für Bereicherung an geſammeltem Metall. DB. Berlin, 30. März. Der Miniſterrat für die Reichs verteidigung hat am 29. März eine Verordnung zum Schutz der Metallſammlung des deutſchen Volkes erlaſſen. Die Verordnung hat folgenden Worklaut: Die Metallſammlung iſt ein Opfer des deutſchen Volkes für das Durchhalten in dem ihm aufgezwungenen Lebens⸗ kampf. Wer ſich an geſammeltem oder vom Berfügungsberech⸗ kigten zur Sammlung beſtimmken Mekall bereichert oder n Mekall ſonſt ſeiner Verwendung entzieht, ſchädigt en großdeutſchen Freiheitskampf und wird daher mit dem Tode beſtraft. Dieſe Verordnung kritt mit der Verkündung durch Rundfunk in Kraft. Sie gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten. * Ablieferungsfriſt bis zum 20. April verlängert Die Friſt zur Ablieferung kriegswichtiger Metalle, zu de⸗ ren Sammlung Generalfeldmarſchall Göring am 14. März aufgerufen hal, iſt bis zum 20. April verlängert worden. CTC ͤͥͤͥͤ ĩðVöußßßßé y dd Britiſcher Geleitzug zer ſprengt Von deutſchen Kampfflugzeugen.— Treffer auf ſechs Han⸗ delsſchiffen.— Bewachungs fahr zeug verſenkt. Dy Berſin, 29. März. Das Oberkommando der Wehr⸗· macht gibt bekannt: Zm Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in den Abendſtunden des 28. 3. unker ſchwierigſten Wetterbedingungen einen britiſchen Geleitzug im Seegebiet der Shekland erfolgreich an. Der Geleitzug wurde zerſprengk. Se roße Handels ⸗ ſchiffe erhielten Treffer, ein Schiff geriet in Hrand, und ein Bewachungsfahrzeug wurde verſenkk. Alle eingeſetzten Kampfflugzeuge kehrten unverſehrk zurück. Tagsüber wurde in verſtärktem Maße über der Nord⸗ ſee, Großbritannien und Frankreich aufgeklärt. Die Flüge erſtreckten ſich bis nach den Orkney⸗ und Shetland ⸗Inſeln. Sie erbrachten krotz Ager Gegenwehr werkvolle Erkun⸗ dungsergebniſſe. Jwei ufklärungsflugzeuge vom Jeindflug nicht zurückgekehrt. ** Engliſcher Dampfer im Atlantil geſunken. Rom, 28. März. Erſt jetzt wird bekannt, daß der en liſche Dampfer„Roſſington Court“(6922 BRT) am 1 März im Atlantiſchen Ozean geſunken iſt, angeblich nach einem„Zuſammenſtoß“ Die Agenzia Stefgni meldet hlex⸗ zu, 36 Mann ſeiner Beſatzung ſeien in eimem Hafen in Mittelengland gelandet worden. In der Nordſee geſunken. Rom, 29. März. Der eſtniſche Dampfer„Orion“(747 BRT), der von Norwegen nach Großbritannien unterwegs war, iſt in der Nordſee geſunken. Gemeinſam ins Verderben Kein ſeparater Friede Frankreichs oder Englands. Amſterdam, 29. März. Die engliſche und franzöſiſche Regierung hielten eine ihrer üblichen Propagandatagungen des Oberſten Kriegsrates in London ab. Der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier war wegen angeb⸗ licher Krankheit an der Teilnahme verhindert. Dafür ſtellte ſich Herr Reynaud ſeinem Schutzherrn Chamberlain vor, der auch, wie die engliſche Meldung lautet,„ſich glücklich ſchätzte, die Gelegenheit zu haben, Paul Reynaud in ſeiner Eigenſchaft als Miniſterpräſident begrüßen zu können“. Der ſogenannte Oberſte Kriegsrat der Weſtmächte hielt es für nokwendig, die Verpflichtung zu beſchließen, wäh⸗ rend des gegenwärtigen Krieges keinen Waffenſtillſtand oder Friedensvertrag abzuſchließen, es ſei denn auf Grund eines gemeinſamen Uebereinkommens. Das gegenſeitige Mißtrauen, das aus dieſem Beſchluß ſpricht, geht jedoch weifer und führte zu der„Verpflichtung“, die Gemeinſam⸗ keit ihrer Handlungen nach der Wiederherſtellung des Frie⸗ dens auf allen Gebieten aufrechtzuerhalten, ſoweit es nok⸗ wendig ſein wird.“ Man wird angeſichts der Ergebniſſe dieſer Sitzung des Oberſten Kriegsrates der Weſtmächte an die Geſchichte von dem Liebespaar erinnert, das gemeinſam in den Tod gehen wollte, aber kein Vertrauen zueinander hatte und deshalb aneinandergefeſſelt in die Tiefe ſtürzte. Reynaud berichtet Lebrun. Brüſſel, 29. März. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Reynaud ſuchte den Staatspräſidenten Lebrun auf, und er⸗ ſtattete Bericht über die am Donnerstag in London auf der Sitzung des ſogenannten Oberſten Kriegsrates der Weſt⸗ mächte diktierten Richtlinien. Skandinavien und der Balkan DNB Rom, 29. März.„Die Weſtmächte wollen den Brand ausdehnen“ und„Skandinavien und der Balkan dauernde Ziele der engliſch⸗franzöſiſchen Manöver“, ſo etwo lauten die Ueberſchriften der römiſchen Preſſe zu den Mel⸗ dungen über die wiederholten Neutralitätsverletzungen Englands im Norden Europas und die Berufung ſämtlicher diplomatiſcher Vertreter Großbritanniens zur Berichter⸗ ſtattung nach London. Sie laſſen nach Anſicht hieſiger poli⸗ tiſcher Kreiſe nur allzu deutlich die Abſicht Albions erken⸗ men, die Blockade, die ſich bisher als unwirkſam erwieſen habe, wenn möglich auch auf den Norden und Südoſten Europas auszudehnen. In dieſem Zuſammenhang werden die Kommentare der deutſchen Preſſe zum„Krieg, den die Weſtmächte der Neu⸗ tralität erklärt haben“ hervorgehoben und gewürdigt, wäh⸗ rend die Korreſpondenten aus den Balkan⸗ Haupt⸗ ſtädten mit beſonderem Nachdruck darauf hinweiſen, daß man in Belgrad, Budapeſt und Bukareſt mehr denn je ent⸗ chloſſen ſei, den Südoſten Europas aus dem Kriege raußen zu halten und deshalb die engliſch⸗franzö⸗ grinſt der Welt brutal und unverhüllt die Fratze des Ka⸗ bPitalismus entgegen! been dieſem und dem nächſten s nat Krieg kionalſozialiſtiſche Deutſchland wird Krieg mehr führen werden. dafür ſorgen, daß die Räuber von London keinen nächſten Geeleute verſchachert? K nen mit England rz. Das Norſk Te Bor: 55 Berlin, 29 * 4 3 35** 2 8 2 ef vor einigen Ta von einer dem engliſchen Unterhaus 1 AAA M174 4 2*—* 7 Aus 2 machten Mitteili wonach von engliſcher Seite mit ee 1 8 2 11 Nit do norwegiſchen Regierung Abmachungen 9115 1 15 a 2 getroffen worg eien, daß mindeſtens 1000 norwegiſche Walfänger nach Al 0. ſchluß der Walfangſaiſon für die britiſche Regieren Ha— 42 2 7 1 g gecharterten nor en Schiffen fahren ſollten. 0 Mon 10 J 7 j J 1 5 Wenn dieſe N lg auf einer Tatſache beruhen ſollie muß es d ühren, daß ſie ve 5 we 5 9 10 5 nen daß ies von e ed mmentar vers n. Nor 5 Und der st den iſt. Die weg 5 5 2 8 ſchen de in letzter Zeit verhältnismäßig viel licht wok. Ulnge n* Staaten haben gera über die Verluſte der ſkandinaviſchen Schiffahrt an Schiffen und auch an Menſchenleben geſchrieben, weil Schiffe dieſer Länder trotz der genügend bekannten Gefahren immer wie der Fahrten nach England angetreten haben. Es iſt kei Geheimnis, daß die See um England Kriegsgebiet iſt und auch künftig bleiben wird. Aus dieſem Grunde wäre 95 unverſtändlich, wenn die norwegiſche Regierung tatſächh mit England ein Abkommen geſchloſſen hätte, das eine 05 ßere Zahl norwegiſcher Seeleute in die Dienſte der geſahs drohenden Englandfahrt ſtellen würde und England in fe nem Wirtſchaftskrieg gegen Deutſchland eine un mittelbar und aktive Unterſtützung gewährt, indem ſie die Verchar. terung norwegiſcher Schiffe an England zuläßt. Für die norwegiſche Preſſe wäre es eine dankenswerte Aufgabe nicht erſt nach erfolgten Verluſten, ſondern ſchon jetzt ihn Warnungen und Bedenken auszuſprechen und von ſolchen Abkommen, die das Leben einer großen Zahl norwegischer Seeleute überwiegend für die Intereſſen Englands aufz Spiel ſetzen, abzuraten. 5 E Abermals amerikaniſche Poſt geraubt. Newyork, 29. März. Ein amerikaniſches Flugboot der Strecke Liſſabon—Port Waſhington mußte wegen ſtarker Gegenwinde eine nicht vorgeſehene Zwiſchenlandung auf den Bermudas vornehmen, um ſeinen Treibſtoffvor, rat zu ergänzen. Von der engliſchen Kontrolle wurde dabei ein großer Teil der für die Vereinigten Staaten beſtimm⸗ ten Poſt zurückbehalten. Der Proteſt des Flugzeugführen machte auf die britiſchen Piraten keinen Eindruck. Politiſches Allerlei Der ruſſiſch-iraniſche Handelsverkrag. 88 Unter dem Titel„Der Iran will ſeine Neutralität un den Frieden mit ſeinen Nachbarn bewahren“ nimmt der „Meſſagero“ in großer Aufmachung zum Abſchluß des ru ſiſch⸗iraniſchen Handelsvertrages Sbellung. Die Tragweit dieſes Abkommens, ſo ſchreibt die Zeitung, gehe weit üben rein wirtſchaftliche Intereſſen hinaus. Es ſei ſehr wohl mög lich, daß dieſer Vertrag den erſten Schritt zu weiteren Ver⸗ trägen politiſchen Charakters darſtelle. Der Vertrag zeige die politiſche Linie, die der Iran nicht nur ſeinem Nachbar gegenüber, ſondern auch hinſichtlich des europäiſchen Krie⸗ es zu verfolgen gedenke. Mit Recht ſtelle ein Teheraner latt in einer offiziöſen Mitteilung feſt, daß die Unterzeich; nung des iraniſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages einem lügen, haften Propagandafeldzug ein Ende ſetze und daß dieſer Vertrag den Grundſatz bekräftige, daß es für ein Land weitaus wichtiger ſei, mit den eigenen Nachbarn gute Be ziehungen zu unterhalten als mit fremden Völkern N Belagerungszuſtand in Allahabad⸗ „Ueber die Stadt Allahabad in Britiſch⸗Indien mußte wie die Agentur Stefani meldet, von den britiſchen Behör⸗ den der Belagerungszuſtand verhängt werden. Wie verlau tet, iſt es dort zu verzweifelten Auflehnungsverſuchen den gequälten indischen Bevölkerung gegen ihre engliſchen Un. terdrücker gekommen. Allahabad, an der Mündung de⸗ Dſchammg in den Ganges im nördlichen Britiſch⸗Indien gelegen, iſt die Hauptſtadt der Vereinigten Provinzen un gleichzeitig ein bedeutender Wallfahrtsort der Hindus. 6; hat eine meiſt aus Hindus beſtehende Bevölkerung von rund 200 000 Menſchen. Kareliſch⸗finniſche Sowfſetrepublik Sitzung des Bundesrates in Moskau. Moskau, 29. März. Im großen Saal des Moskauer Kreml⸗Palais wurde Freitagmittag die erſte Sitzung des Bundesrates, der erſten Kammer des Oberſten Sowjet, ab; gehalten. Die Sitzung wurde eröffnet vom Präſidenten dez Bundesrates, Andrejew. Es wurden folgende Punkte der Tagesordnung angenommen: a 5 1. Bericht über die Außenpolitik der Sowjetregie⸗ rung, 2. Umbildung der Kareliſchen autonomen Sowjekre⸗ publik in eine kareliſch⸗finniſche Bundesrepu⸗ blick der Sowjetunion. J. Vorlage des Staatshaus⸗ haltes für das Jahr 1940 und Rechenſchaftsbericht über den Staatshaushalt für das Jahr 1939. 4. Beſtätigung der ſeit der letzten Seſſion des Präſidiums des Oberſten Sow⸗ jets erlaſſenen Geſetze und Verordnungen. a Kurzmeldungen Berlin. In Florenz fanden Beſprechungen über die Ge⸗ ſtaltung des deutſch⸗italieniſchen Reiſeverkehrs während des Krieges ſtatt. 55 Berlin. Die Japanabordnung der Reichsſtudentenfüh⸗ rung, die vor einigen Wochen auf Einladung der japan ſchen Regierung zu einem dreimonatigen Studienaufen halt nach Japan gefahren iſt, traf jetzt in Tokio ein. Madrid. Die ſpaniſche Hauptſtadt beging feſtlich ge; ſchmückt die Feier des Jahrestages der Befreiung durch die nationalen Truppen. Den Höhepunkt bildete das Eintref⸗ fen des Caudillo im einſtigen Königsſchloß. Madrid. Im Außenminiſterium wurde durch Außen⸗ miniſter Oberſt Beigbeder und den italieniſchen Votſchafter General Gambara ein Vertrag über den Luftverkehr zwi⸗ ſchen den beiden Nationen unterzeichnet.. Madrid. Spanien und Japan ſind auf Grund kürzlich abgehaltener Wirtſchaftsverhandlungen zu einem Ueberein⸗ kommen über die zukünftige Entwicklung ihrer gegenſeiti⸗ ö En Handelsbeziehungen gelangt. Japan wird künftig aus Spanien Rohſtoffe wie Queckſilber und Pottaſche eme während Spanien aus Japan chemiſche Produkte, Seide, Kampfer uſw bezieht. Mi⸗ Buenos Aires. Vier an dem zuſammengebrochenen 1 litärputſch in Bolivien beteiligte Politiker ſind in eine 1175 legene Landesgegend verbannt worden. Major Pinto. de, den Aufſtandsverſuch leitete, wird vom Militärgericht eurteilt. Die bolivianiſche Preſſe fordert ſtrenge Ahndung, a das Volk der ewigen Putſche müde ſei. in 5— n 1 berichtet haus ge⸗ mit der worden mach Ab ung auf N ſollie der nor. t Wor⸗ Abiſchen Big viel Schiffen fe dieſer Ner lie. iſt kein t iſt un Ware 65 atſägh inne gi gefahr d in ſe⸗ ittelbar Verchgt, Für die Aufgabe etzt iht ſolchen vegiſcher ds aufs 'oot der ſtarket ng auf ſtoffvor, de dabei eſtimm⸗ führer; tät und mt den des ruſ⸗ agweitz it üben en Ver⸗ g zeige ſcachbar n Krie⸗ heranet erzeich⸗ lügen⸗ dieſer Land te Be mußte Behör⸗ verlau, en del en Un⸗ ng dez Indien en un Us. G5 ig bon Badiſche Chronik Heidelderg.(Direktor Braun gestorben) Im Alter von 83 Jahren ſtarb hier der im Ruheſtand lebende Direktor Joſef Braun. Er hatte über 60 Jahre ſeines Lebens dem von ſeinem Vater gegründeten und von ihm im Jahre 1883 übernommenen Werk gewidmet, das ſpäter in Kon⸗ ſervenfabrik Joh. Braun AG., Pfeddersheim, umbenannt wurde. 5„„ a () Pforzheim(Zuſfammen ſtoß mit der Klein- bahn.— Ein Toter.) Beim Bahnhof Dietlingen ſtieß ein Kraftdreirad mit einem Kleinbahnzug zuſammen. Hierbei würde der 64jährige verheiratete Mitfahrer des Kraftrades Albert Schweizer aus Dietlingen ſo ſchwer verletzt, daß en zwei Stunden ſpäter ſtarb. O Welſchingen b. Engen.(In einem Waſſergra⸗ ben ertrunken.) Der 56jährige Landwirt Pirmin Maier aus Weil bei Blumenfeld geriet in der Dunkelheit vom Weg ab und fiel in einen Waſſergraben, wo er tot aufgefunden wurde. Maier, der den Weltkrieg mitgemacht hat und als Kriegsbeſchädigter heimgekehrt war, hinterläßt Witwe und Sohn. O Kollmarsreute b. Emmendingen.(Den Feſttag nicht lange ü berlebt.) Die Eheleute Hauptlehrer Kar⸗ cher und Frau Rieſina geh. Kratt konnten vor etwa zehn Tagen das ſeltene Feſt der Diamantenen Hochzeit feiern. Nun iſt die Jubilarin im Alter von nahezu 83 Jahren heim⸗ gegangen. Singen a. H.(Todesfall.) Der frühere Schrift. leiter Martin Holzinger iſt im 62. Lebensjahre an einem Schlaganfall verſchieden. Aus Freiſing in Oberbayern gebür⸗ tig, war Holzinger jahrzehntelang im Zeitungsberufe tätig, ſo am„Landauer Anzeiger“, an der„Badiſchen Preſſe“, an der„Freiburger Zeitung“ und zuletzt an der„Oberländer Zeitung“ in Singen, aus der er Ende 1931 ausſchied. Er widmele ſich beſonders der§ forſchung. Der Verſtor⸗ bene hat auch im Wale ommen. Kirchhoſen, A. Staufen.(Tödlicher Sturz in einen Silo.) In der Kunſtmühle Gerold in Kirchhofen ſtürzte der dort als Hilfsarbeiter beſchäftigte 16jährige Gg. Bleichner aus Ehrenſtetten vier Meter tief in einen Silo, brach ſich das Genick und war ſofort tot. — Schutz des fahren gegen Engelland“. Durch die Verordn b und Lieder iſt das Si; und Spielen vaterländiſcher Lie⸗ der und nationalſozialiſtiſcher Kampflieder in Vergnügungs⸗ und Gaſtſtätten im allgemeinen verboten. Ausgenommen ſind Gelegenheiten, bei denen zum Singen und Spielen dieſer Lieder eine beſondere Veranlaſſung gegeben iſt. Der Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda weiſt darauf hin, daß unter den Schutz dieſer Verordnung auch das Lied „Wir fahren gegen Engelland“ fällt. Schutz der nationalen Symbole Ein Opfer für Oeulſchland In jedem Haushalt ſammelt ſich im Laufe der Zeit ein Vor⸗ rat von Gegenſtänden an, die ihren Zweck erfüllt haben oder die dem modernen Schönheitsgefühl nicht mehr entſprechen und daher in die Ecke geſtellt werden. Aber auch ſonſt gibt es manches, das entbehrlich geworden iſt oder auf das bei eini⸗ gem guten Willen verzichtet werden kann. Die Metallſpende chen Vo mag jeden von uns veranlaſſen, eine Generalüberpri ſeines Haushaltes vorzunehmen und das abzuliefeen, 3 ohnehin im Laufe der nächſten Jahre würde ausrangiert werden müſſen. Welche Gegenſtände umfaßt die Sammelaktion? Alles was aus Kupfer, Bronze, Meſſing, Zinn, Blei und Nickel hergeſtellt und entbehrlich iſt, alſo nicht ergänzt zu werden braucht, zum Beiſpiel Doſen, Schalen, Kannen, Va⸗ ſen, Unterſetzer, Tabletts, Becher, Krüge, Teller. Schüſſeln, Plaketten, Tuben, Halter, Ständer, Haken und Leiſten. Auch Gegenſtände aus Alpakka kommen für die Ablieferung in Betracht. Wie wird geſammelt? Wer die Metallſpende des deutſchen Volkes unterſtützen will, der muß die Gegenſtände, die er der Verſtärkung der deutſchen Metallreſerve zuführen will, in die von den Gemeinden beſtimmten Sammelſtel⸗ len bringen, und zwar ſpäteſtens bis zum 6. April. Was erhält der Spender? Eine vom General⸗ feldmarſchall Göring unterzeichnete Urkunde und ein An⸗ recht auf bevorzugte Behandlung beim Erwerb von Metall⸗ egenſtänden nach dem Kriege. Den ſchönſten Lohn des penders aber wird das Bewußtſein bilden, daß er durch ſei⸗ ne Tat danken kann, daß er die N in ihrem heldenhaften Kampf unterſtützt und die Pläne unſerer heimtückiſchen Feinde zunichte macht. Wer daher die Metallſpende unter⸗ ſtützt, der trägt bei zur Sicherung der deutſchen Freiheit. Aus den Nachbargauen Ludwigshafen.(Im Lichtkegel verunglückt.) Ein 19 Jahre alter Radfahrer wurde im Stadtteil Oggers⸗ heim abends durch einen entgegenkommenden Kraftwagen ſo geblendet, daß er gegen einen Baum fuhr und ſich beim Sturz ſchwere Kopfverletzungen zuzog. Alſenz.(Tödlicher Unfall einer Greiſin.) An den Folgen eines Unfalles ſtarb in Obermoſchel die 83⸗ jährige Lehrerswitwe Klara Jung, die vor einigen Jahren zuſammen mit ihrem damals noch lebenden Manne die Diamantene Hochzeit hatte begehen können. Landau.(Sturz von der Leiter.) In Ingenheim ſtürzte der Landwirt Adolf Bourquin bei Ausbeſſerungs⸗ arbeiten auf dem Dache ſeines Anweſens ſo unglücklich von der Leiter, daß er mit einem Oberſchenkelbruch in das Lan⸗ dauer Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Griesheim bei Darmſtadt.(Aus Furcht vor Strafe erhängt.) In der Arreſtzelle hat ſich ein 70 jähriger Ein⸗ wohner aus Furcht vor Strafe erhängt. Er war von der Polizei in Haft genommen worden, weil er ſich an einem 12⸗ jährigen Mädchen in unſittlicher Weiſe vergangen hatte. Pfeddersheim.(Kind tödlich überfahren.) Am Ortseingang in der Nähe des Bahnüberganges ſpielten meh⸗ rere Kinder, die über die Fahrbahn hin⸗ und herliefen,. Ein vorbeikommender Kraftwagen erfaßte ein fünfjähriges Mäd⸗ chen und überfuhr es tödlich. Das Kind wurde gerade an ſei⸗ nem 5. Geburtstag beerdigt. Den Kraftfahrer ſoll keine Schuld treffen. Butzbach:(Die geſtörte Hochzeitsreiſe.)„Hoch⸗ zeit machen das iſt wunderſchön“— dachte auch die Hausan⸗ geſtellte bei einer hieſigen Geſchäftsfrau und nahm deren Glückwünſche entgegen. Dann begab ſich das Paar auf die Hochzeitsreiſe. Zunächſt ging es nach Eſchbach, dann nach Merzhauſen. Dort wurde das Idyll jäh geſtört, und zwar durch— die Polizei. Die Geſchäftsfrau hatte nämlich nach dem Fortgang des fungen Paares zu ihrem Schrecken feſt⸗ ſtellen müſſen, daß aus einem verſchloſſenen Schreibtiſch eine Kaſſette entwendet worden war, in der ſich ein Betrag von 2600 Mark befand. Der Verdacht richtete ſich gegen den friſch⸗ gebackenen Ehemann der Hausangeſtellten. Die Butzbacher Polizei nahm ſofort die Ermittlungen auf und konnte das Pärchen in Merzhauſen ſtellen. Der ſunge Ehemann geſtand auch ſofort den Diebſtahl ein und wurde daraufhin feſtge⸗ nommen. Seiner Frau hatte er von der Tat, die er in einem günſtigen Augenblick begangen hatte, nichts verraten: ſie war allerdings erſtaunt über ſeine früher nie gezeigte Groß⸗ zügigkeit. — Göppingen.(Auf der Bahn vom Herzſchlag ereilt.) Der 19 jährige Kaufmann Albert Eiſele aus Süßen, der in Göppingen beſchäftigt war, erlitt auf der Fahrt zur Arbeit einen Herzſchlag, dem er erlag. Den jungen Mann, der ſchwer herzleidend war, befiel gleich nach dem Einſtei⸗ gen ein Unwohlſein, ſodaß er von hilfsbereiten Fahrgäſten and dem Bahnperſonal aus dem Zug in den Bahnhof Salach verbracht wurde, wo er nach kurzer Zeit geſtorben iſt. un Die Goethe⸗Medaille für Profeſſor Dr. Emil Gotſchlich. Der Führer hat dem Leiter des Staatlichen Türkiſchen Zen⸗ tral⸗Hygiene⸗Inſtituts in Ankara Profeſſor Dr. Emil Gotſchlich, aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjah⸗ res in Würdigung ſeiner beſonderen Verdienſte auf dem Ge⸗ biet der Volkshygiene die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. * 500 000 Mark gezogen. Die Prämie mit 500 000 Mark der deutſchen Reichslokterie plus 40 000 Mark fiel auf die Nummer 65 606. Die Loſe wurden in Achtelteilung ausge⸗ geben. 5 5 Zur Reichsſtraßenſammlung Aufruf Dr. Leys. Berlin, 27. März. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat zur kommenden Reichsſtraßenſammlung einen Aufruf erlaſſen, in dem es u. a. heißt: „Die Deutſche Arbeitsfront führt am 30. und 31. März 1940 die letzte Reichsſtraßenſammlung für das erſte Kriegs⸗ Winterhilfswerk 1939/40 durch. Jeder ſchaffende Deutſche in der Heimat wird dem Ruf zum Einſatz für dieſes große ſoziale Hilfswerk mit ſtarkem und freudigem Pflichtbewußt⸗ ſein folgen. männer und Frauen der Deutſchen Arbeitsfront! Wo Schaffende ſammeln, geben alle Schaffenden! Sie werden durch das Ergebnis der letzten Sammlung für das erſie Kriegswinterhilfswerk 1939/40 erneut der unbeugſamen Juverſicht der Nation auf den ſicheren Sieg Ausdruck ge⸗ ben!“ 5 e Polizeiliche Anordnung über luftſchutzmäßiges Verhalten. Auf Grund der 88 2 und 12 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. 6. 35 und§ 7 der Erſten Durchführungsverord⸗ nung zum Luftſchutzgeſetz vom 4. 5. 37, ſowie§ 2 der Zehnten Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 1. 9. 39 ordne ich für das Stadtgebiet Mannheim folgen⸗ des an: 8 Bei Beſchießung feindlicher Flugzeuge, auch wenn kein Fliegeralarm gegeben wird, iſt folgendes zu beachten; 1. Wer ſich auf Straßen, Plätzen uſw. befindet, hat den nächſten öffentlichen Luftſchutzraum oder ande le Deckungs⸗ möglichkeiten in Gebäuden aufzuſuchen. 5 2. In unbebautem Gelände iſt jede mögliche Deckung (Gräben, Höhlen, Bäume uſw.) auszunutzen. 3. Auf Märkten ſind Bedarfsgegenſtände, Lebens⸗ und Juttermittel durch Abdecken gegen Einwirkungen flüßiger Kampfſtoffſe zu ſchützen. Lebende Tiere ſind durch Anbin⸗ n oder in ſonſtiger Weiſe an der Fortbewegung zu hin⸗ dern und nach Möglichkeit einzudecken. . 4. Fahrzeuge, die nicht ſchienen⸗ oder leitungsgebunden ſind, find anzuhalten und ſo abzuſtellen, daß die freie Durchfahrt nicht behindert wird. Das Aufflellen von Fahrzeugen iſt jedoch nicht ge⸗ ſtattet: a) an engen und unüberſichtlichen Straßenſtellen, ſo⸗ wie in ſcharfen Straßenkrümmungen, b) in einer geringeren Entfernung als je 10 Meter vor und hinter Hydranten, Brunnen, Pumpen, ſonſtigen Waſſer⸗ entnahmeſtellen, Brücken, Straßenkreuzungen und einmün⸗ ungen, Eingängen zu Lazaretten, Krankenhäuſern und Rettungsſtellen,. a 0) vor Grundſtücksein⸗ und äausfahrten, ferner vor Eingängen zu öffentlichen Luftſchutzräumen, d) an Verkehrsinſeln und auf Gleiſen von Schienen⸗ 5. Mit Tieren beſpannte Fahrzeuge und Tiertrans⸗ porte biegen— ſoweit ſie nicht etwa vorhandene Notunter⸗ künfte für Tiere erreichen können— in Seitenſtraßen ein. Die Fahrzeuge ſind am rechten Fahrbahnrand(bei Ein⸗ bahnſtraßen auch am linken Fahrbahnrand) abzuſtellen. Die Zugtiere ſind auszuſpannen und— nach Möglichkeit in Höfen— an Bäumen oder dergleichen, nicht aber an Waſſerentnahmeſtellen, notfalls auch am feſt abgebremſten Fahrzeug kurz anzubinden. Ausgeſpannte und auf Fahrzeu⸗ gen befindliche Tiere ſind nach Möglichkeit einzudecken. 6. Schienen⸗ oder leitungsgebunden Fahrzeuge(Straßen⸗ bahnen) haben mit einem Abſtand von mindeſtens 10 Meter voneinander zu halten. Straßenkreuzungen ſind freizuhal⸗ ten. Liegt an der Fahrſtrecke in nächſter Nähe ein öffenta licher Luftſchutzraum, ſo iſt bis dorthin zu fahren. 7. Auf Führer, Begleiter und Inſaſſen von Fahrzeugen findet§ 1, Ziff. 1 der polizeilichen Anordnung Anwen⸗ dung. 8 2. Die Verdunkelung iſt nach den Vorſchriften der Achten Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 23. 5. 39 durchzuführen. Hierbei iſt ſtrengſtens darauf zu achten, daß nicht durch verbotswidriges Oeffnen der Fenſter oder ſonſtiger Lichtaustrittsöffnungen Licht nach außen dringt. § 3. Wer dieſen Anordnungen zuwiderhandelt und bei un⸗ berechtigtem Aufenthalt im Freien durch kriegerriſche Hand⸗ lungen an Leib oder LebensSchaden erleidet, hat keinen Anſpruch auf Fürſorge und Verſorgung nach der Verord⸗ nung über die Entſchädigung von Perſonenſchäden. Er hat vielmehr wegen ſeines luftſchutzwidrigen Verhaltens empfindliche Strafe zu gewärtigen. 7 8 4. i Wer den Beſtimmungen dieſer polizeilichen Anord⸗ nung zuwiderhandelt, wird, wenn nicht andere Geſetze ſchwe⸗ re Strafen androhen, nach den Beſtimmungen des Luft⸗ ſchutzgeſetzes und den dazu ergangenen Durchführungsver⸗ ordnungen beſtraft. Maunheim, den 27. März 1940. Der Polizeipräſident: gez. Habenicht. Lalcale Ruudocui au Schaffende ſammeln— Schaffende geben! Am 30. und 31. März ſammelt die DA für das Kriegs⸗ winkerhilfswerk. NSG. Als im Oktober 1939 die Deutſche Arbeitsfront ſich wenige Wochen nach Kriegsbeginn mit der erſten Reichsſtraßenſammlung für das Kriegswinterhilfswerk des deutſchen Volkes einſetzte, da erbrachte der unter der Pa⸗ role„Schaffende ſammeln— Schaffende geben!“ vorge⸗ nommene Einſatz der werktätigen Bevölkerung gerade in unſerem Grenzgau am Oberrhein einen überwältigenden Erfolg. Gegenüber dem Winterhilfswerk 1938/39 hatte der Gau Baden die höchſte Zunahme im Sammelergebnis al⸗ ler Gaue des Altreichs zu verzeichnen. Am 30. und 31. März 1940 beſchließt nun die Deutſche Arbeitsfront die Reihe der im Kriegswinterhilfswerk durchgeführten Stra⸗ ßenſammlungen. Daß auch dieſer Abſchluß eine erneute Be⸗ kundung der Opferbereitſchaft unſerer Volksgenoſſen im Grenzland ſein wird, darüber kann heute ſchon kein Zwei⸗ fel mehr herrſchen. Gerade die Menſchen am Oberrhein, in der vom Weſt⸗ wall geſchirmten oberrheiniſchen Tiefebene und in den Tälern des hinter ihr aufragenden Schwarzwaldes, wie im Odenwald und Bauland, gerade ſie erinnern ſich nur zu gut jener Zeiten, da der Weſten des Reiches jedem feindlichen Einfall ſchutzlos preisgegeben war. Die Ruinen des Hei⸗ delberger Schloſſes und die Burg Hohenbaden— ſie ſind uns ebenſo eindringliche Mahnungen wie die Leiden, die vor nicht einmal zwanzig Jahren unſere Bauern im Ha⸗ nauerland und der Ortenau, unſere Volksgenoſſen in und um Mannheim zur Beſatzungszeit auf iich nehmen muß⸗ ten. Wir alle wiſſen, was hinter uns liegt, wir alle können daher noch beſſer als die Volksgenoſſen im Innern des Reiches ermeſſen, wie groß und ſtark der Schutz iſt, den das nationalſozialiſtiſche Großdeutſchland ſeinen Menſchen verleiht. Und wir wollen nach beſten Kraf⸗ len unſeren Dank für die uns zuteil gewordene Sicher⸗ heit, für den uns gewordenen Schutz abſtatten. Hierzu bie⸗ tet uns die letzte Reichsſtraßenſammlung für das Kriegs⸗W'H W die beſte Gelegenheit. Wir alle wiſſen, daß wir in einer großen Zeit leben. Wir alle wiſſen aber auch, daß keine Zeit an ſich groß iſt, ſondern daß die Größe einer Epoche nichts anderes iſt als die Bekundung innerer Größe der in dieſe Zeit hineinge⸗ ſtellten Generation. Nirgends aber vermögen wir unſeren Wert beſſer unter Beweis zu ſtellen als dort, wo wir o p⸗ fern für die Gemeinſchaft, aus der wir kommen, in die wir geſtellt ſind und der wir zeitlebens ſchickſalsver⸗ bunden bleiben. a So rüft die Deutſche Arbeitsfront alle Schaffenden im Grenzgau Baden am 30. und 31. März zum Einſatz und Opfer auf. Denken wir dabei an die Worte des Führers, der bei Beginn des Krieges ſagte:„Dieſes Volk zu erhal⸗ ten, iſt unſere heiligſte und höchſte Aufgabe, und kein Op⸗ fer dafür iſt zu groß!“ Kundgebung in der Turnhalle. Morgen Sonntag nach⸗ mittag wird Gauredner, Bürgermeiſter Otto Bender⸗W'ſies⸗ loch in der Turnhalle der 98er zur derzeitigen Lage ſpre⸗ chen, wozu nochmals auch an dieſer Stelle die Bevölkerung herzlichſt eingeladen iſt.— * Ahren auf Sommerzeit ſtellen! Am Sonntagabend. Mit der Einführung der Sommerzeit in der Nacht von Sonntag auf e haben wir in Deutſchland die ſoge⸗ nannte„Oſteuropäiſche Zeit“ erhalten, die in einer Reihe von Staaten als Normalzeit zur Anwendung kommt. Offiziell be⸗ ginnt die Sommerzeit für 1940 in Deutſchland am 1. April früh 2 Uhr. Dieſer Zeitpunkt wurde vor allem mit Rück⸗ ſich auf den Eiſenbahnverkehr gewählt. 2 Uhr früh iſt die erkehrsärmſte Zeit. i 0 8 72 Kirchenuhren oder elektriſche Straßenuhren ſchon im Laufe des Sonntag um eine Stunde vorgeſtellt werden, ſo tut jedermann gut, ſeine Haus⸗ und Taſchenuhren erſt am Sonntagabend auf die Sommerzeit uche Stent am beſten vor dem Zubettgehen! Will der gewöhnli Ster 0 auf dieſe Stunde Schlaf nicht verzichten, ſo begibt er 5 eben eine Stunde früher als ſonſt zu Bett. 5 wenn er dieſe Stunde verſäumte, kann er ſie in der Na zum 6. Oktober einholen. Da werden morgens um 3 U* alle Uhren auf 2 Uhr geſtellt. Der 6. Oktober hat al 25 Stunden, im Gegenſatz zum 1. April, der ſich heuer mit deren 23 begnügen läß. i — Auch für Ruhegehälter gilt der Lohnſtopp. Der Reichsarbeitsminiſter macht im Neichsarbeitsblatt Nr. 5 Teil 1 Seite 85 darauf aufmerkſam, daß auch für Ruhegehälter die Verwaltungsanordnung vom 7. November 1939 gilt, wonach eine Erhöhung des Arbeitsverdienſtes durch Ueber⸗ nahme des Kriegszuſchlags zur Einkommenſteuer oder ſon⸗ ſtiger Kriegslaſten durch den Unternehmer auch für die Fälle verboten iſt, in denen ein Nettolohn oder Nettogehalt verein⸗ bart wurde. Dieſe Beſtimmung gilt auch finngemäß für Ruhe⸗ gehälter in Nettobeträgen.. 5 Filmſchau. Hermann Sudermanns berühmte Novelle„Die Reiſe nach Tilſit“, die ſchon als Stummfilm Aufſehen erregte, hat jetzt durch Veit Harlan ein neues künſtleriſches Gepräge erhalten. Mit Kriſtina Söderbaum und Fritz van Dongen in der Darſtellung des Fiſcherehepaares wird dieſer Maje⸗ ſtie-Film der Tobis die Menſchen der Kuriſchen Nehrung in ihrer dramatiſchen Naturverkettung zeigen. Die ſtörende Dritte, die das Eheglück der Fiſchersleute den ſchweren Er⸗ ſchütterungen ausſetzt, die pikante Polin Madlyn Sapierska wird dargeſtellt von einer bisher im Filmbereich unbekann⸗ ten Schauſpielerin,(Anna Dammann vom Deutſchen The⸗ ater, deren dunkle, aparte Erſcheinung in reizvollem Ge⸗ genſatz zu der blonden Nordländerin ſteht. In weiteren Hauptrollen erſcheinen Albert Florath als der Lehrer des Fiſcherdorfes, Ed. von Winterſtein als der Vater der be⸗ leidigten Fiſchersfrau Elske, Ernſt Legal, Jakob Tiedtke u. a. Wer die mit äußerſt dramatiſchen Spannungen ge⸗ ladenen Verfilmungen der Sudermannſchen Dichtungen wie Heimat und Katzenſteg geſehen hat, wird ſich dieſen Film, der ja durch die Rückkehr des Memellandes zum Mutterland beſonders aktuell geworden iſt, nicht entgehen laſſen. —— Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 8. April bis 5. Mai 1940. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode vom 8. April bis 5. Mai 1940 werden in der nächſten Woche ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangs⸗ buchſtaben A, B, C, D, E am Montag, den 1. April 1940 F, G, H, J am Dienstag, den 2. April 1940 K, L., M am Mittwoch, den 3. April 1940 H, O, P, B, 8,(ohne Sch) am Donnerstag, den 4. April 1940 Sch, T, U, V., W,. X, V, Zam Freitag, den 5. April 1940 Die Neueinteilung der Kartenausgabe und Beſchrän⸗ kung auf die Zeit von Montag bis Freitag erfolgt, um den von den Hausfrauen geäußerten Wünſchen Rechnung zu tragen. Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekannt⸗ gegebenen Zweigſtellen abzuholen. Für die Dauer der allgemeinen Kartenausgabe werden neben den bekannten Zweigſtellen noch folgende beſondere Ausgabeſtellen errichtet: 8 Für die Quadrate L— 0 Stadtteil im Hauſe N 2, 4— Erdgeſchoß Käfertal⸗Süd im Für den Ortsgruppenheim, Rüdesheimerſtr. 44 Siedlung Schönau im Gaſthaus„Zur Schönau“, Danziger Baumgang 101 Siedlungen Atzelhof und Sonnenſchein Im Siedlerheim, Speckweg 174. Die Lebensmittelkarten für die Verſorgungsberechtig⸗ ten dieſer Gebiete ſind deshalb in dieſen Ausgabeſtellen abzuholen. Bei der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vor⸗ zeigen des Perſonalausweiſes werden die Lebensmittel⸗ karten nicht abgegeben. Für die Für die Die Ausgabeſtellen ſind von Montag bis 8—12 Uhr und von 14.30—17 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8—13 erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inauſpruchnahme der Zweig⸗ ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten und die Annahme der Metallſpende können deshalb die Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinn⸗ ſtofſwaren und Schuhe in der Zeit vom 1. bis 6. April nicht entgegengenommen werden. 5 Die Verſorgungsberechtigten werden dringend erſucht, die Beſtellabſchnitte bei den einſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Samstag, 6. April 1940 abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Mit den neuen Lebensmittelkarten wird für alle über 14 Jahre alten Verſorgungsberechtigten eine„Ausweis⸗ karte über die Eintragung in die Kundenliſte zum Bezu entrahmtee Friſchmilch“ ausgegeben. Dieſe Karte iſt bei dem Milchverteiler, bei dem der Verſorgungsberechtigte ent⸗ rahmte Friſchmilch beziehen will, zur Abſtempelung ab⸗ zugeben. Der Milchverteiler hat die AAusweiskarte mit ſeinem Firmenſtempel zu verſehen, den linken unteren Ab⸗ ſchnitt abzutrennen und an die Mannheimer Milchzen⸗ zentrale A. G. abzuliefern. Ferner wurden für Kinder bis zu 8 Jahren Seifen⸗ zuſatzkarten für die Monate April, Mai und Juni aus⸗ gegeben. 8 Freitag von 8 5 Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt. inladung flentchen feneralwersznmung I Landviftschaf. Ein. U. Veckaufsgenossensshaff 25 8 Mannheim-Seckenheim, E. G. b. u. H. 1 am Samstag, 6. April 1940, abends 8 Uhr f im Gasthaus„Zum Hirsch“. 5 Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresabschlusses, sowie des Geschäftsberichts 2. Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung des Jahres- J abschlusses und des Geschäftsberichts. 1 3. Bericht des Aufsichtsrats über die stattgefundene Verbands- revision. Genehmigung des Jahresabschlusses. Verwendung des Reingewinns. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Neuwahl bezw. Wiederwahl für ausgeschiedene Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. 8. Verschiedenes. 5 Der Jahresabschlul und der Geschäftsbericht für das Jeschäftsfahr 1939 liegen 8 Tage vorher zur Einsicht der 9 N Mitglieder im Geschäftslokal auf. Die Mitglieder werden ge- beten, zahlreich an der Generalversammlung teilzunehmen. 8 Der Vorstand 3 der landw. Ein- u. Verkaufsgenossenschaft NMannheim-Seckenheim e. G. m. b. H Treiber Bühler. f 2 22 1 f 0 2 N f 22 f 2 f E 22 + ö 2 Zu sofortigem kEintrift gesochtf: Zuverlässige Kraft für LICHTPAUSEREI und ZEICHNUN GS. RFEGISTRATUR IN DUSTRIEOFENBAU FU LUMINA FRERS EEE EDINGEN BEI MANNHEIM . Mitteilung! Wegen starker Arbeitsüberhäufung bin ich ge- gezwungen, mein Geschäft vom J. bis 15. April für die Annahme geschlossen zu halten. Aus- nahmen können nur in Trauerfällen erledigt werden. Die Abgabe von Sachen, die bereits im Hause sind wird durch diese notwendige Maßnahme nicht berührt. Jos. Rösch, Färberei und chem. Waschanstalt. EE 2 nurn n n-d N H ͤ N g HEN αν, * ———äöör1¹.j.—— ꝗ—H— Bindegarn für die Ernte 1940. Alle Verbraucher können Bindegarn für die Ernte 1940 nur auf Grund einer Bedarfs- meldung, die bis zum 15. April 1940 beim Händler abgeliefert sein mus, erhalten. lch empfehle daher meinen seitherigen Abnehmern von Bindegarn, sich sofort einen Vordruck-Bedarfsanmeldung bei mir abzuholen und umgehend ausgefüllt zurück- zugeben, damit die Belieferung sichergestellt ist. Ludwig Lochbühler, Hauptstr. 143. FD e e ö . Tumerbund Zahn- Mhm.-Sackenheim, 1 Unserem Jurnerpaare ö 0 PA LDL HEIERLING u. MARIA BACHLRY zur morgigen Vermählung herzlichste 0 Glücke. und Segsnswünsche. 1 Die Vereinsleitung 5 r n — „Zum Deutschen Hof“ Am Sonntag ab 19 Uhr Gn. Hierzu ladet freundlichst ein 1 Frau Valt. Kunzelmann Wü. Schule Kunststraße— nächst Hochhaus(Ufa- Palast) Ostern 1940 beginnen: . IS Rresvoellkurse für Schüler(innen), welche die Volks- schule od. die 4. Klasse einer höheren Schule abgeschlossen haben. 2. Sonderkurse von 6 Monaten Nähere Bedingungen über die Zu lassung im Schulprospekt. 3. Einzelkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben u. Buchführung in den Nachmittags- und Abendstunden. g Auskunft u. Prospekt frei d. d. Schulltg. Möbliertes * Zimmer an berufstätigen Herrn zu vermieten. Daſelbſt auch leeres Zimmer zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. Koch, Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr TANZ Wozu freundlichst einladet Familie Jak. Koch Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Die für morgen Sonntag angeſetzten Kriegsmeiſterſchaftsſpielen fallen aus. ö Morgen Sonntag vormittag 9 Ahr ſpielt auf hieſigem Platze die Privatmannſchaft gegen eine ſolche von Ilvesheim Die Mitglieder werden hiermit nochmals zu der Kundgebung der RS SAP. morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr in der Turnhalle; eingeladen. Zahlreiche Beteiligung erwünſcht. Turnverein 98 e. B., Mannheim⸗Seckenheim. Die angeſetzte Turnſtunde der Schülerinnen kann wegen des Konzertes des Handharmonika⸗Orcheſters nicht ſtattfinden. Die nächſte Turnſtunde findet am Mittwoch, 3. April von 18.30— 20 Ahr ſtatt Der Leiter. Morgen Sonntag 11 Ahr Verbandsſpiel Tv. 98 I.— V. f. R. Mannheim J. Anhänger des Sports ladet ein Die Leitung, ö Verſammlungs⸗Kalender 8 Mäunnergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag Abend Mitgliederverſammlung. Morgen Sonntag beteiligt ſich der Verein geſchloſſen an der Kundgebung in der Turnhalle. Sängerbund 1865. Der Verein beteiligt ſich morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr geſchloſſen an der Kundgebung in der Turnhalle. Turnerbund„Jahn“. Anſere Mitglieder beteiligen ſich morgen . ;—— 2 Madchen a in Haushalt, bei Fange 7 geſucht. eingetroffen. Hilfe vorhanden, Mex. Schmich. Telefon 2247 1— bhingig ſaubere u. perfekt ESEtunden⸗ frau für Freitag oder Wir UGrucken 70 W geſucht. Proſpekte Vorzuſtell. Sams⸗ Geſchäfts berichte tag von 1 Uhr Preisliſten Broschüren bon lh. Satzungen Seckenheimet für Handel, Induſtrie Vereine und Private ſowie alle ſonſtigen Oruckarbeiten in gediegener u. zweckentſprechender Landſtraße 15, 1 Treppe rechts. —— Starke Ferkel Sonntag nachmittag 3 Uhr an der öffentlichen Kundgebung in der Turnhalle. Reſtloſe Beteiligung aller dienſtfreien Mitglieder wird erwartet. Ausführung. zu verkaufen. Druckerei des„Neckar⸗Bote Waldshuterstr. b. 5 Inſerieren 2. bringt ö Gewinn i 180 0 Turn verein 1898. Die Kundgebung der RS DAP. morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr in der Turnhalle zu beſuchen, iſt Pflicht aller unſerer Mitglieder.— Handball: Heute nachmittag ſpielen ½6 Uhr Schüler Tv. 98 gegen Schüler B. f, B. Reckarau. Die Jugend beteiligt ſich heute Samstag Abend um 7 Uhr am Hallen⸗ turnier in der Reichsbahnſporthalle. Morgen Sonntag vor⸗ mittag 11 Uhr ſpielt die Jugend gegen W. f. B. Reckarau in Reckarau. Abfahrt per Fahrrad um 10 Uhr von der Turnhalle Ortsbauernſchaft. Morgen Sonntag Rachmittag 3 Uhr findet in der Turnhalle eine Großkundgebung der RSA ſtatt. Zahl⸗ reiche Beteiligung wird erwartet. Plätze 5. u. 6. Reihe vorn rechts. i Partetamtliche Mitteilungen. SA.⸗Sturm Pi 3,171. Betr. Wehrmannſchuft. In Abänderungdes ergangenen Befehls wird die Antretezeit für Sonntag, 31. März auf 7 Uhr vormittags vorverlegt. Antreteplatz Plantzen. Taſchen⸗ bezw. Brotbeutel⸗Verpflegung iſt mitzubringen, da ein Ganz⸗ tagesdienſt durchgeführt wird. 25 Hitler⸗Zugend. Die Gefolgſchaft 47171 tritt am Sonntag, 31. März um 9.15 Uhr am HZ.⸗Heim in Uniform an. 8 Jungmädelgruppe 47,171. Am Sonntag, 31. März, vormittags 210 Uhr Antreten am Heim in Kluft. Mädelgruppe. Am Sonntag: 31. März trittt die ganze Gruppe morgens 9.30 Uhr vor der Turnhalle 98 zum Appell in Uniform an. Gottesdienſt⸗ Ordnung. Evang. Kirche: Sonntag, 31. März(Quaſimodog). ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Schmitt. 1 Uhr Kindergottesdienſt. Gun 51 Pills Schmeiterlings⸗