0 Bit 2 JIö55 190 76 12890 16 257 18 3784 7 38205 rz 1940 5 32²⁰⁰ 303750 346763 3015³⁰ See Leute 9 Ju efaht räfin 5 ge⸗ mit and⸗ „die bitt⸗ ſchob oßer inen Hon, die man Teil haft elbſt ſten nute 11 tigt Und zu etzt. ann un⸗ ſter, ind, eis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, uu der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., an Tertteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte 8. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fuuſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und ziuzeigenblatt für Man Seckenheim und Umgebung. Derindttatt für den Stadtteil Müm.⸗Sechendetm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— . . eee —— Das Weligeſpräch die aufgedeckte Verſchwörung.— Skärkſter Eindruck über⸗ all.— Echtheit der Dokumente nicht angezweifelt. Die italieniſche Preſſe beſchäftigt ſich deutſchen Weißbuch in ausführlichſtei und nachdrücklichſter Weiſe. Franchini betont im„Giornale d Italia“ vor allem die Rolle, die die amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter in Europa bei der Aufhetzung Polens geſpielt ha⸗ Rom, 2. April. weiterhin mit dem ben. Anſchließend unterſtreicht er, daß man anſcheinend zu nächſt Deutſchland beſeitigen wollle, indem man ihm Kuß land entgegenſetzte, um dann nach gewonnener Partie ſich gegen Ialien zu wenden. Der Berichterſtatter der„Tribung“ gibt vor allem den Bericht Potockis wieder, in dem er über die Politik des amerikaniſchen Präſidenten ſchreibt. Die Zeitung legt Nach⸗ druck-auf die zwei Hauptziele der Politik Rooſevelts, erſtens die Aufmerkſamkeit des amerikaniſchen Volkes von den in⸗ nerpolitiſchen Problemen abzulenken und zweitens das ame⸗ rikaniſche Volk dazu zu bringen, das enorme Rüſtungs⸗ programm des Weißen Hauſes anzuerkennen, Eine Sache erſcheine ſofort als gewiß, daß nämlich dit Deutſchen recht hätten, wenn ſie behaupteten, daß in den Geheimarchiven des polniſchen Außenminiſteriums in War; ſchau ſich geradezu eine Fundgrube von Be wei ſen gefunden habe, die die umfangreichen Verſchwörungen aufdeckten, welche zwiſchen 1938 und 1939 geſponnen wor⸗ den ſeien, um Europa gegen Hitler und gegen das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland zu treiben. Der gute Wille Deutſchlands und ſeine Abſicht, die verſchiedenen Oſtpro⸗ bleme wirklich zu löſen und die unerträglichen Feſſeln von Verſailles abzuſtreifen, werde von dieſen Dokumenten für die Geſchichte einwandfrei feſtgelegt. Rußlands Abkehr gerechtfertigt Moskau, 2 April. Nachdem die Dokumente des deutſchen Weißbuches bei den amtlichen Stellen und weiteren politi⸗ 9 0 Kreiſen der ſowjetruſſiſchen Hauptſtadt bekannt gewor⸗ en find, bilden ſie überall dort das Tagesgeſpräch, wo man dich nur irgendwie für außenpolitiſche Fragen intereſſiert. Dabei werden vor allem diejenigen Stellen beſprochen, welche die verhängnisvolle Rolle des amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters Bullitt vor Ausbruch des deutſch⸗polniſchen Krie⸗ ges beleuchten. Die Enthüllungen über die verantwortungs⸗ loſe Haltung der imperialiſtiſchen Kriegstreiber in England bei ſeinem gefügigen franzöſiſchen Trabanten, mit der Po⸗ len in Krieg und Untergang gehetzt wurde, ſeien eine wert⸗ volle Unterſtreichung der entſprechenden Anklage Molo⸗ tows, die einen Kernpunkt ſeiner großen außenpolitiſchen Rede am Freitag gebildet habe. Die Jering ſchätzigen Bemerkungen angelſächſiſcher Diplomaten über die Sowjetunion werden mit Empörung genommen. Man iſt froh darüber, daß man dem Druck und den Lockungen der Weſtmächte gegenüber eine feſte Haltung ge⸗ zeigt hat. Die amerikaniſchen Dementis wurden als ſelbſt⸗ verſtändlich erwartet, finden aber um ſo weniger Glauben, als die polniſchen Berichte in Fakſimile den ausländiſchen Berichterſtattern auf der Preſſekonferenz des Auswärtigen Amtes zur Einſicht vorgelegt wurden. Mit Vergrößerungsgläſern Bern, 2. April. Die laufenden deutſchen Veröffentli⸗ chungen über den Inhalt des Weißbuches werden teilweiſe ausführlich in die Schweizer Preſſe aufgenommen. Mit eigenen Stellungnahmen hält man immer noch ſehr zurück. Dafür gibt man den Berliner Korreſpondenten um ſo aus⸗ führlicher das Wort. Die„National⸗Zeitung“ läßt durch ihren Berliner Korreſpondenten beſonders hervorheben, daß die Originaldokumente den ausländischen Journaliſten zur Verfügung geſtellt worden ſeien. Mit Vergrößerungsgkäſern bewaffnet gingen einige ausländiſche Korreſpondenten an die Unterſuchung der Pa⸗ Ranz Waſſerzeichen, Stempel, Briefköpfe, Unterſchriften, andbemerkungen, die mit verſchiedenfarbigen Buntſtiften von hohen polniſchen Staatsbeamten auf einzelne Doku⸗ mente geſchrieben wurden, wurden auf das genaueſte ge⸗ prüft. An der Echtheit hege niemand Zweifel. Der Londo⸗ ner Korkeſpondent des gleichen Blattes macht die bemer⸗ kenswerte Feſtſtellung, daß in London zwar, wie er agte,„begreiflicherweiſe“ wenig Neigung dafür beſtehe, an die Echtheft der Dokumentenſammlung zu glauben, daß man aber nicht leugnen könne, daß dieſes Weißbuch einen wah⸗ 195 Kern enthalte, inſofern nämlich, als einige amerikant⸗ ſche Botſchafter auftragsgemäß dazu beigetragen haben dürften, den Geiſt des Widerſtandes bei den Weſtmächten gegen Deutſchland zu ermuntern. Der Korreſpondent läßt keinen Zweifel daran, daß man auch in England ven die⸗ ſem Weißbuch eine Stärkung des amerikaniſchen Iſolatio⸗ nismus erwartet. „Im Weißbuch iſt die Wahrheit“. Amſterdam, 2. April. Die Veröffentlichung zum deut⸗ ſche Weißbuch und insbeſondere die Rolle der amerikani⸗ ſchen Diplomaten um Rooſevelt fährt fort die holländiſche Oeffentlichkeit in hohem Maße zu intereſſieren. Man iſt der Auffaſſung daß der ſtarke Widerhall, den dieſe Publikatio⸗ nen in den Vereinigten Staaten gefunden hat, unter Um⸗ ſtänden bedeutende Auswirkungen auf die kom⸗ menden Präſidentenwahlen haben könne. So wird u. a. eine United⸗Preß⸗Meldung wiedergegeben, wonach eine große Anzahl von amerikaniſchen Zeitungen, beſonders die zur Kenntnis 2 nichts zu berichtigen. Mittwoch, den 3. April 1940 republikaniſchen Blätter glauben. daß die Wahrheit in den Dokumenten des Weißbuches enthalten ſei.„Telegraaf“ be⸗ richtet, man erwarte ſedenfalls, daß das deutſche Weißbuch eine wachſende Rolle in de“ Wahlkampagne ſpielen werde. „Verantworkungsloſe Amakeurdiplomaten“. Kopenhagen, 2. April.„Politiken“ bringt auch am Dienstag wieder einen Bericht zu dem deutſchen Weißbuch, der darin ausführt, daß Rooſevelt immer mehr in die Schußlinie komme, da Bullitt ſozuſagen als amerikaniſcher Oberbotſchafter für ganz Europa gewirkt und ohne Kennt⸗ nis Hulls mit Rooſevelt ſelbſt gearbeitet habe, alſo verant⸗ wortungsloſe amerikaniſche Amateurdiplomaten Guropa in den Krieg getrieben hätten. Auch der Berliner Korreſpon⸗ dent von„Faedrelandet“ das übrigens zwei der polniſchen Dokumente in fotografiſcher Wiedergabe bringt, ſagt, daß Bullitt immer deutlicher als ein Mann entſchleiert wird. der einen ſchickſalsſchwangeren Einfluß auf die Weſtmächte und Polens Politik gehabt und gewiſſenlos das dunkelſte Ku⸗ liſſenſpiel getrieben habe. Der Korreſpondent erwartet weitkgehende Folgen der deutſchen Enthüllungen in Amerika in Richtung einer Belebung der Iſolationspolitik und einer neuen Niederlage der Weſtmächte. „Größte Bedeutung“. f „Amerika beginnt an das deutßhe Weiß⸗ buch zu glauben“ unter dieſer Ueberſchrift berichtek„Tidens Tegn“ aus Newyork, Rooſevelts Gegner hätten ein alän⸗ zendes Material erhalten, das ſie auch zu benutzen wußten. Die Warſchauer Dokumente erhielten größte Bedeutung. „Aftenpoſten“ hebt hervor, betroffen ſeien vor allem einige Amateurdiplomaten. Oslo. 2. April. Die fotografierte Landkarte Wie Italien und Deutſchland zerſtückelt werden ſollen! Mailand, 2. April. Das„Regime FJaſciſta“ macht in einem aufſehenerregenden Leitaufſatz Mikkeilung von einem ſenſationellen Dokument, das die Doppelzüngigkeit der franzöſiſchen Politik ſchwarz auf weiß beweiſt und offen erkennen läßt, daß die Weſtmächte bereits beſchloſſen haben, wie Ikalien verſtümmelt werden ſolle. Als Sumner Welles in Paris weilte, ſo ſchreibt das Blatt, hatte er u. a. auch eine lange Ausſprache mit Rey⸗ naud, der damals noch Finanzminiſter war. Beide unter⸗ hielten ſich über die Kriegsziele, und Reynaud entwickelte dabei mit der äußerſten Zurückhaltung die berühmten Pläne, wie Frankreich und England ſich die Geſtaltung des „künftigen glücklichen Europas“ denken Damit ſich der Amerikaner eine klare Vorſtellung von den Projekten ma⸗ chen konnte, wurde ihm eine Landkarte Europas mit den neuen hypothetiſchen Grenzen gezeigt. Nach der Beſprechung wurden die beiden Staatsmänner, wie üblich, für die Zeitungen in freundſchaftlich lächelnder Haltung fotografiert. Der Zufall wollte es nun, daß auch ſene Landkarte von Europa hinter beiden Männern auf dem Bilde feſtgehalten wurde, ohne daß irgendein höherer Funktionär ſie genauer beachtei hätte. Dieſe Karte zeigt nun in beredter Weiſe, ge⸗ wiſſermaßen graphiſch. die politiſchen Gedanken der Eug⸗ länder und Franzosen. Die neuen Grenzen auf der Foto- grafie, ſo ſchreibt das Blatt weiter, laſſen keinen Zweifel offen: Deutſchland iſt auf der Karte aufgeteilt und auf das bioße Preußen zuſammengeſchrumpft. Alle rheiniſchen Pro- vinzen ſind an rankreich angegliedert, Bayern bildet einen ſelbſtändigen Staat, Polen iſt wiederhergeſtellt und durch ommern vergrößerk, Ungarn iſt verſtümmelt, das alte iſchecho⸗flowakiſche Staatsgebilde Beneſch's wiederherge⸗ ſtellt und zum Schaden Deutſchlands und Ungarns vergrö⸗ erl. Rumänien gewinnt weitere ungariſche Gebiete, und as ebenfalls wiederhergeſtellte Oeſterreich reicht bis zur Adria. Italien verlier! das juliſche Venezien und ganz Iſtrien: Erſteres wird an Heſterreich, letzteres an Zugofla⸗ wien gegeben. Endlich alſo hat man, ſtellt hierzu das„Regime Fas⸗ ciſta“ feſt, auf einem ſichtbaren Dokument einen klaren Be⸗ weis für die franzöſiſche Erkenntlichkeit gegenüber Italien, das 1915 für die Sache der Alliierten 600 000 Tote und eine Million Verwundete geopfert hat. Frankreich hat alſo bereits beſchloſſen, Italien gerade jene Gebiete wieder wegzunehmen, die es mit Mühe mit der Einwilligung der Wortbrecher von Verſailles zur Vollendung ſeiner Einheit erhalten hatte. Hinzuzufügen ſei, ſo betonte das Blatt, daß die Karte des Herrn Reynaud nur Europa gezeigt habe. Hätte ſie auch Afrika 1 dann hätte man ſicherlich auch die neuen Grenzen Libyens geſehen, das von Engländern und Franzoſen aufgeteilt wäre. Auch die Grenzen Aethiopiens wären zu erkennen, das wahr⸗ ſcheinlich Negus Tafari unter britlſchem Schutz zurückgege⸗ ben werden ſolle. Habe nicht erſt vor wenigen Monaten der franzöſiſche Kriegsmarineminiſter Campinchi erklärt, es genüge, nur auf einen Klingelknopf zu drücken, um das italieniſche Imperium verſchwinden zu laſſen? Der von den Juden vom Zaun gebrochene und„für das Recht und die Ehriſtenheit“ geführte Krieg ſolle mit einem neuen noch viel ſchlimmeren erſailles enden! Der . Haß egen Italien werde nur von einem Wun⸗ che beherrſcht, die talieniſche Macht zu vernichten. Wenn die Engländer und Franzoſen Deutſchland beſiegen würden, dann würden ſie auch Italien verſtümmeln, um es für im⸗ mer machtlos zu machen. Nach der Veröffentlichung dieſes ſchwerwiegenden photographiſchen Dokuments, das kein verſpätetes Dementi aus der Welt 2 fh könne, habe Ita⸗ lien, ſo ſchließt das Blatt, an ſeiner feſtſtehenden Haltung — 2 Deutſchland veröffentlicht worden ſind, einen Nr. 78 Blicke hinter die Kuliſſen Blicke hinter die Kuliſſen einer Schaubühne ſind immer intereſſant, wenn auch meiſt ernüchternd, weil ſie zeigen, daß ſchöne Illuſionen häufig durch recht primi⸗ tive Mittel hervorgerufen werden. Noch intereſſanter ſind aber Blicke hinter die Kuliſſen des politiſchen Welt⸗ ktheaters, ſofern es noch im alten Stile betrieben wird. Noch intereſſanter, aber auch noch ernüchbernder, oder beſ⸗ er geſagt: erſchütternd, weil ſie meiſt ein tolles Gaukelſpiel ſchonungslos enthüllen. Hat man nicht den Völkern der weſtlichen Plutokratien dorgemacht, ſie müßten für ihre Freiheit und ihre„Demo⸗ kratie“ und andere mehr oder minder ſchöne Dinge, die an⸗ geblich von Deutſchland bedroht ſeien, in den Krieg ziehen? Und nun ermöglichen die Dokumente aus dem Geheimar⸗ chiv des einſtigen polniſchen Außenminiſteriums, die durch Blick hinter dis Kuliſſen, der zeigt, daß das Gerede der offiziellen Po⸗ litit der Weſtmächte Lug und Trug und eitel Schwindel war und iſt. Jetzt iſt volle Klarheit geſchaffen über die Drahtzieher und Hintermänner des Kriegsverbrechens: Aus den Geheimberichten der polniſchen Botſchafter und Ge⸗ ſandten wird der unwiderlegbare Beweis erbracht, daß Englands Krieg in Wahrheit ein jüdiſcher Krieg iſt und daß eine Gruppe von US A⸗Diplomaten, die durch unzerreißbare Bande mit dem internationalen Judentum verbunden iſt, hinter den Kuliſſen zum Kriege gegen Deutſchland gehetzt hat. Seit Jahren haben die Juden und Plutokraten unter Einſatz aller ihrer Machtmittel zum Kriege gegen Deutſch⸗ land gehetzt und Polen zu der wahnwitzigen Herausforde⸗ rung Deukſchlands aufgeſtachelt. Nur ſo iſt es zu erklären, daß Warſchau ſich ſeinerzeit die brüske Ablehnung der deut⸗ ſchen Friedensvorſchläge unbedenklich leiſten konnte, mußte es doch aufgrund der Zuflüſterungen der jüdiſchen Welt⸗ plutokratie der begründeten Auffaſſung ſein, daß es bei einem Kriege gegen Deutſchland die volle Unterſtützung der Weſtmächte beſitzen würde. f Als eines der bezeichnendſten Dokumente der deutſchen Veröffentlichung iſt jener Bericht vom Januar 1939 aus Waſhington, in dem der polniſche Botſchafter mit einer geradezu verblüffenden Deutlichkeit die Juden als die Träger der antideutſchen Kriegshetze herausſtellte. Als willfährige Werkzeuge dieſer jüdiſchen Kreiſe, die, wie dern Botſchafter Graf Potocki ſelbſt ſagt,„die höchſten Stellun⸗ gen in der amerikaniſchen Regierung einnehmen und die ſich als Vertreter des wahren Amerikanismus und als Ver⸗ teidiger der Demokratie hinſtellen möchten“, erwieſen ſich die US A⸗Botſchafter in Paris und London, Bullitt, und Kennedy, die ſich im Widerſpruch zu dem amerikani⸗ ſchen Neutralitätsgeſetz ſkrupellos in die europäiſche Poli⸗ tik eingemiſcht und zur Entfeſſelung des Krieges entſchei⸗ dend beigetragen haben. Nicht zuletzt auf Betreiben des amerikaniſchen Botſchafters in London wurde die verhäng⸗ mnisvolle Garantie an Polen gegeben, und wenn Warſchau den Konflikt mit Deutſchland auf die Spitze getrieben hat, ſo iſt das auf das Treiben Bullitts zurückzuführen, der auf dem Wege über die polniſchen Auslandsvertreter die War⸗ ſchauer Regierung wiſſen ließ, daß„ganz Amerika von Haß gegen die totalen Staaten erfüllt fei, und wenn der Augenblick gekommen ſei,„bei der letzten Entſcheidung“ mit eingreifen werde. Wir können uns ſchon denken, daß die Entlarvung der Anteilnahme amerikaniſcher Diplomaten an dem Ausbruch des Krieges in den Vereinigten Staaten größte Senſation hervorgerufen hat. Wenn allerdings von den beteiligten Diplomaten der Verſuch unternommen wird, ihre Mitwir⸗ kung bei der Herbeiführung des kriegeriſchen Konfliktes oder die Echtheit des Warſchauer Geheimmaterials abzuleugnen oder zu bagatelliſieren, ſo iſt das ein vergebliches Bemü⸗ hen. Denn die vom Auswärtigen Amt veröffentlichten Do⸗ kumente ſind nicht deutſchen, ſondern polniſchen Urſprungs. Sie entſtammen den Archiven des Warſchauer Außenmini⸗ ſteriums, und jedermann kann ſich, wie es die Berliner Be⸗ richterſtatter der amerikaniſchen Preſſe bereits getan ha⸗ ben, von der Richtigkeit und der peinlich gewiſſenhaften Ueberſetzung dieſer Dokumente ſelbſt überzeugen. Nun hat der amerikaniſche Staatsſekretär Hull erklärt, daß er don dieſen Verhandlungen und von dieſer Tätigkeit der ame⸗ rikaniſchen Botſchafter keine Kenntnis gehabt habe. Zuge⸗ geben, daß es ſich ſo verhält. Wer hat dann aber die bei⸗ den amerikaniſchen Botſchafter zu ſolchen Hetzerklärungen gegen Deutſchland ermächtiat? N Mit Recht verlangt die Weltöffentlichkeit Aufklärung über dieſe merkwürdigen Zuſtände. Die verantwortlichen Stellen in Waſhington werden nicht umhin können, ſich zu der Angelegenheit zu äußern. Sie werden es um ſo eher zun müffen, als in Amerika ſelbſt eine ſtrenge Unterſuchung durch das Parlament dringend verlangt wird. Jedenfalls aber iſt für die Weltöffentlichkeit heute kein Zweifel mehr darüber möglich, wer die wahren Kriegstreiber ſind. Der Blick hinter die Kuliſſen zeigt ſie allen, die ſie ſehen wollen: es ſind die amtlichen Vertreter der engliſch⸗franzöſiſchen Plutokratien und es ſind im Bunde mit ihnen die Kreiſe der jüdiſchen Hochfinanz in aller Welt. Ihnen allen iſt das ne ee Reich ein Dorn im Auge. Aber wenn ſie glauben das roßdeutſchland Adolf Hitlers durch ihren Krieg vernichten zu können, ſo haben ſie ſich gründlich verrechnet. Schon jetzt haben die Dinge einen ganz ande⸗ ren 1 genommen als die Drahtzieher es annahmen. 5 Und in Zukunft wird es nicht anders fein. 1 Anterſuchungsausſchuß in AA? Das Weißbuch hat eingeſchlagen. „Waſphingkon, 2. April. Der republikaniſche Abgeordnete Hamilton Fiſh brachte im Unterhaus die angekündigte Ent⸗ ſchließung ein, welche die Einſetzung eines fünfköpfigen Ausſchuſſes innerhalb von 30 Tagen zur Nachprüfung der im deutſchen Weißbuch enthaltenen Korreſpondenz verlangt. Auch aus den Provinzblättern ergibt ſich, daß die Ver⸗ öffentlichung des deutſchen Weißbuches im ganzen Land einen außerordentlich tiefen und nachhaltigen Eindruck her⸗ vorgerufen hat, der durch gelegentliche Ableugnungsver⸗ ſuche nicht geſchmälert wird. Vom At lantik bis zum Pazifik bringen ſämtliche Blätter auf den Frontſeiten lange, teilweiſe wörtliche Auszüge aus den in den War⸗ ſchauer Archiven gefundenen Urkunden, die allen aufrechten Amerikanern reichlich Stoff zum Nachdenken über die Ma⸗ chenſchaften geben, die nach weitverbreiteter Anſicht Ameri⸗ kas ureigenſten Intereſſen zuwiderlaufen. In einem zwei⸗ ſpaltigen Leitaufſatz ſchreibt die angeſehene„Baltimore Sun“, die Dokumente erſchienen unle ugbar authen⸗ tiſch, aber die zitierten Aeußerungen Bullitts könnten Amerika unmöglich zum Kriegseintritt auf irgendeiner Seite verpflichten, weil weder der Präſident, noch irgend⸗ einer ſeiner Untergebenen gemäß der amerikaniſchen Ver⸗ faſſung dahingehende Bindung eingehen dürfen, denn ein ſolches Recht beſitze ausſchließlich der Bundeskongreß. Die europäiſchen Diplomaten, die ſich auf private Anſichten der Bullitt und Kennedy zugeſ riebenen Art ver⸗ ließen, ſeien entweder naiv oder völl g unfähig. Der auflagenreiche„Philadelphia Inquires“ ſpricht von zerſtaunlichen Beſchuldigungen“ und bedauert, Daß erſt kürzlich wieder ein anderer USA⸗Diplomat, nämlich Crom⸗ well, ein Beispiel ſchlimmſter Indiskretion lieferte. Für alle amerikaniſchen Diplomaten im Ausland gelte die Inſtruk⸗ tion, ſich bei Kriegen ſtrikteſter Unparteilichkeit zu befleißi⸗ en, und auch Cromwells Verhalten ſtelle eine flagrante erletzung dieſer Weiſung dar. Es ſei abſolut zwingend, daß die amerikaniſchen Diplomaten auch in Privatunter⸗ geen ihre Zunge hüteten. Der„Inquirer“ erinnert da⸗ ei an den Weltkriegsbotſchafter Page, der Englands In⸗ tereſſen vor die Amerikas ſtellte und hierdurch die ſatlriſche Umfrage auslöſte, welches Land er eigentlich am Hofe von St. James vertrete. Amerikas Diplomaten müßten in Wort und Tat genau ſo neutral ſei wie ihre Regierung und dürf⸗ ten keiner fremden Nation auch nur den leiſeſten Grund für die Annahme geben, daß Amerika in ihre Streitigkei⸗ ten, die Amerika nichts angingen, verwickelt werden könnte. Amerikas Friede hänge von Amerikas abſoluter Neutralität ab, und Friede ſei Amerikas koſtbarſter Beſitz. Hull lehnt Kommentar ab Staatsſekretär Hull lehnte in der Preſſekonferenz einen Kommentar zum deutſchen Weißbuch ab. Ueber das angeb⸗ e Dementi des Botſchafters Potocki befragt, erklärte Hull, Potocki ſei nicht bei ihm geweſen, er könne ſich daher nicht dazu äußern. Gefragt, ob Bullitt die geplante Rück⸗ reiſe auf ſeinen Pariſer Poſten antreten werde, erwiderte Hull, von einer Aenderung ſei ihm nichts bekannt. Zur Bullitt⸗ Angelegenheit verlautet in parlamenta⸗ riſchen Kreiſen, daß die Bullitt zugeſchobenen Aeußerungen dem entſprächen, was hier ſchon ſeit längerem über Bullitts Einſtellung bekannt geweſen ſei. „Höchſie Zeit zu klarer Stellungnahme“ Ein Appell an Rooſevelt. Newpork, 3. April.„Newyork Herald Tribune“ veröf⸗ fentlicht ein Schreiben des amerikaniſchen Publiziſten Amos Pinchot an Rooſevelt, worin der Präſident aufge ordert wird, nach dem Erſcheinen des Weißbuches end ich eine Haltung zum Europakrieg eindeutig zu erklären. Pin chot erinnert daran, daß Bullitt anläßlich des Waſhing ton⸗Diners im Pariſer Amerikaniſchen Club im Februai 1939„praktiſch dasſelbe“ geſagt habe, was das deutſch⸗ ißbuch an Hand der Polendokumente jetzt beweiſe. Wei ter weiſt er Rooſevelt auf die im April 1939 abgegeben⸗ reſſe⸗Erklärung hin, worin der Präſident einen Leitarti kel der„Waſhington oſt“ lobte, der für den Fall eine⸗ 1 zwiſchen Deutſchland und den Weſtmächten Ameri kas Kriegseintritt als zſo gut wie ſicher“ vorausſagte. Pin chot schließt:„Falls Sie nicht beabſichtigen, die Vereinig zen Staaten gegen den Willen des amerikaniſchen Volke⸗ in den Krieg zu verwickeln, iſt es höchſte Zeit, Ihre Stel Raatz. klar zu machen. Augenblicklich iſt ſie alles andere al⸗ 12 88 In den ſpäten Abendausgaben des Montag und de⸗ Morgenpreſſe vom Dienstag erſchienen die erſten durch Bildfunk übermittelten Fakſimilis der Weißbuch urkund en, die ſtark dazu beitrugen, das Intereſſe de⸗ amerikaniſchen Oeffentlichkeit an der Angelegenheit weite aufrechtzuerhalten. 7 Die große Liebe. Roman von Emmi Lewald. 23 8 Mit jeder Meile, die ſein Pferd vorwärtsſtob, war es ſtärker geworden in ſeinen 3 das donnernde Ge⸗ äume ragten geiſterhaft a Dunkle Silhouetten hoben ſich tiefſchwarz von dem Holgerſchen Deich, der noch immer ſtand, unverändert, von. i ſtarken Männerfäuſten der Flut abgekämpft. 5 in ſchwankendes Laternenlicht lag unſicher auf dem Wege Weit hinter ihm verſank das ſichere Feſtland wie im Dunkel mit ſeinen ungefährdeten Höfen, ſeinem wohl⸗ geſchützten Vieh; er ſah landeinwärts die Lichter von a Riener blinken, ſah links die Holgersburg, den dunklen Umriß mit hellem Schein aus der 1— Pforte. Eine einſame Welt— nur an der gefährdeten Stelle Des Aten und Lärm, eilige Geſtalten, hohe Wagen und das iehern unruhiger Pferde. Er ſah einen Knecht aus Meerwarfen, ſprang ab und gab ihm das keuchende Tier. Dann ſtieg er mit ſpähenden Augen die ſchmalen Erd⸗ ſtufen zum Deich empor. 8 Und er ſah das Meer, das wild aufgewühlte; wie ein geducktes Ungeheuer, zum Sprung ausholend lag es da, und doch fühlte er es wie einen unſäglichen Troſt in ſeiner Sie nicht ſtören, ſo kurz vor Ihrer Fahrt.“ Wieder drei abgeſchoſſen Derſtärkte Aufklärung über Nordſee und Frankreich. NB Berlin, 2. April. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt:. An der Weſtfront keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftaufklärung über der Nordſee und gegen Oſt⸗ frankreich wurde am 1. April in verſtärktem Maße fortge⸗ ſetzt. Dabei kam es zu wiederholten Lufkkämpfen zwiſchen einzelnen deutſchen Aufklärungsflugzeugen und feindlichen Jägern. Ein Dornier⸗Aufklärungsflugzeug ſchoß ein fran⸗ öſiſches Jagdflugzeug vom Muſter Curktiß, ein anderes ufklärungsflugzeug ſchoß eine Morane ab. Ein engliſches Aufklärungsflugzeug, das in die deutſche Bucht en e verſuchte, wurde von einer Rokte me 109 abgeſchoſſen. Ein deutſches Aufklärungsflugzeug kehrte vm Jeind⸗ flug nicht zurück. Wieder ein engliſches Flugzeug über däniſchem Gebiet. Kopenhagen, 3. April. Aus Apen rade wird berich⸗ tet, daß in der borver gangenen Nacht über Haurup und Feldſted von einem Flieger Flugbläkter in großer Menge abgeworfen wurden. Aus dem antideutſchen Text dieſer Viſche ergibt ſich einwandfrei, daß es ſich um eine eng⸗ liſche Maſchine gehandelt haben muß, die erneut die däniſche Neutralität verletzt hat. In Belgien gelandet und wieder aufgeſtiegen. Berlin, 2. April. Wie Reuter aus Charleroi(Belgien) meldet, landete am Morgen des 1. April auf einem Feld in der Nähe don Charleroi ein britiſches Flugzeug. Wäh⸗ rend der Flieger ſeinen Motor laufen ließ, erkundigte er ſich bei Bauern wo er ſich befand und ſtieg dann wieder gulf.— Mit welcher hochnäſigen Verachtung ſich die engli⸗ ſchen Flieger über die Rechte der neutralen Staaten hin⸗ wegſetzen, folgt allein aus der Tatſache, daß vorſtehende Meldung ſogar noch von dem engliſchen Nachrichtenbüro Reuter verbreitet wird, ohne daß dieſes Büro es für nö⸗ tig hält, irgendein Wort der Entſchuldigung oder Erklärung für dieſen Neutralitätsbruch zu finden. 5 — „Jaguar“, das neue Kampfflugzeug DNB Berlin, 2. April. Wie wir erfahren, führt das neue Meſſerſchmitt⸗Kampfflugzeug, deſſen erſte Erwäh nung in der deutſchen Preſſe erhebliches Aufſehen erregte, die Muſterbezeichnung„Jaguar“. Bekanntlich wurde dieſe zweimotgrige Neukonſtruktion von Prof. Meſſerſchmitt be⸗ reits erſtlareich über der Nordfee eingeſetzt. Das neue Kampfflugzeug, das auch mit mehreren leichten und ſchwe⸗ ren MG's ausgerüſtet iſt, hat eine Beſatzung von vier Mann und iſt für den Langſtreckeneinſatz vorgeſehen. Politiſches Allerlei Däniſche Vorſtellungen in London Wegen der Torpedierung des deutſchen Handelsſchiffes „Edmund Hugo Skinnes“ Kopenhagen, 3. April. Zu der Torpedierung des deutſchen Handelsſchiffes„Edmund Hugo Stinnes“ vor der weſtjütiſchen Küſte in der Nacht zum 24. März durch ein engliſches U-Boot teilt das däniſche Außenminiſte⸗ rium heute nachmittag mit: Weiter zunehmende Teuerung in Schweden. Die Auswirkungen des engliſchen Krieges ſchaftslage der neutralen Länder werden letzt auch fü ſchwediſche Bevölkerung immer deutlicher fühlba Dingen durch die faſt überall feſtzuſtellende Te wird wieder eine Maßnahme bekannt, die die S Bevölkerung trifft, nämlich eine Steigerung des er bereits im Dezember infolge der erhöhten Geſtehun koſten geſtiegene Gaspreis wird noch einmal na ezu h doppelt. Gleichzeitig werden auch die Straßenbahn⸗ 11 Omnibusfahrten um 25 Prozent teurer. Weiter wird an kündigt, daß der Zuckerpreis wegen der erhöhten Tau portkoſten geſteigert werden muß. ln Zuſammenarbeit zwiſchen Moslems und Hin „„Nach Meldungen aus Indien will der indiſche führer Jinnah Gandhi zu einer privaten Ausſprache ein den, um mit ihm die Möglichkeit einer Teilung Indien Moslem⸗ und Hinduſtaaten zu erörtern. Jinnah 1 * 0 , vor ala g. Je tockhonme * er Gaspteſſt dus) un auf die Mig f —. Uerung 9 0 3 Moses,* einem Interview erklärt, daß er die Zeit für 92 1 halte, da Gandhi und er ſich zuſammenfinden ſollten 10 bedeutſame Rolle in der britiſchen Ausbeutungspoliſt genüber Indien ſpielt bekanntlich die ſyſtematiſch betrien, Verſchärfung der Gegenſätze zwiſchen den einzelnen reli ſen Parteien und Richtungen. Inſofern kann die Nacht von einem eventuellen Zuſammenſpiel der beiden größt i Gruppen Indiens beſonderes Intereſſe bean en. feierliche Einfetzung der neuen 1. 3 b Feier wurde eingeleitet i lutſchüſſen, dem Abſingen der Nationalhymne und dem Hi ſen der Kuomingtang⸗Flagge mit gelbem Wimpel, die Inſchrift„Für Frieden und Wiederaufbau“ trägt. 9 der Verleſung des Teſtaments Sunyatſens fand die Pro- gebildete Regierung unter Wangtſchingwei, Es galt dem Anterdrücker Indiens! Das Mokiv des Londoner Akkentäters Singh Azad. Amſterdam, 3. März. Der Inder Singh Azad, der i Lergangenen Monat in der Caxton Hall in London dar Attentat verübte, dein der frühere Generalgouverneur den ber ſeines Volkes einen Groll gehabt habe. O' wyer habe kein anderes Schickſal verdient. Ihm, dem Inder, mache ez nichts aus, wenn er ſterben müſſe. In dieſem Falle türbe en für ſein Land. ö f g — 0 die chineſiſche Regierung in Tſchungking, alſo nicht die nen anerkennen Pundſchab zum Opfer fiel, ſtand wiederum vor einem Lon. doner Polizeigericht. Wie ein Polizeibeamter ausſagte, hal der Inder ihm ſelbſt erklärt, daß er gegen den Unterdrül. tl Belgrader Stadtviertel unter Waſſer Die Ueberſchwemmungen in Jugoflawien. Belgrad, 1. April. Die Ueberſchwemmungen in ver⸗ ſchiedenen Landesteilen Ju yoſlawiens, vor allem aber im Miniſterpräſident Zwetkowitſch überflog mit dem Bauten Das Wrack des vor Thorsminde an der Weſtküſte Jütlands verſenkten deutſchen Handelsſchiffes„Edmund Hugo Stinnes“ liegt etwa 16 Meter unter Waſſer in einem Abſtand von etwa anderthalb Seemeilen von der Küſte, d. h. alfo innerhalb däniſchen Seeterrito⸗ 5 Um 5. Nachdem die Untersuchung der näheren Umſtände, die in Verbindung mit dem Untergang des Schiffes ſtehen, etz zu Ende geführt worden iſt, wird der däniſche Ge⸗ ſandte in London den Auftrag von ſeiner Regierung erhal⸗ ten, in der Angelegenheit bei der engliſchen Regierung vor⸗ ſtellig zu werden. d Ankerſuchung der ausländiſchen Propaganoa. Der Auswärtige Ausſchuß des Bundesſenats hat ein⸗ ſtimmig einen Entſchließungantrag des demokratiſchen Se⸗ nators Clark gebilligt, in dem eine Unterſuchung der in⸗ nerhalb der Vereinigten Staaten betriebenen, auf Wegzie⸗ dung der USA aus der Neutralität abzielenden aus län⸗ iſchen Propaganda gefordert wird. Für dieſe Un⸗ terſuchung, die wahrſcheinlich auch vom Senatsplenum be⸗ ſchloſſen werden wird ſollen 25 000 Dollar ausgegeben wer⸗ den. An der Spitze der aus ſieben Senatoren beſtehenden Unterſuchungskommiſſion würde wahrſcheinlich Clark ſelbſt ſtehen, der ſchon dem bekannten Senatsausſchuß zur Unter⸗ ſuchung dee Munitionsgeſchaftes angehört hat, der vor eini⸗ gen Jahren ſenſationelle Enthüllungen über die Praktiken im internationalen Waffenhandel während des Weltkrieges erbrachte. — fuhr, daß er ſich gedreht hatte, daß das verderbenbringende Element diesmal das Menſchenwerk gnädig freizugeben ſchien. 8 1 Er traf auf den alten Siebaths. „Warum hat man mich nicht gleich gerufen?“ rief er. „Gräfin Holger wollte es nicht. Sie ſagte, es ginge doch nur um ihren Deich, nicht um den unſeren, man ſollte Er ging ſchweigend voran. Da ſah er im gelben Mondglanz ein blondes junges Weib ſtehen mit flatterndem, vom Sturm zurückgewehtem Haar. Der kurze Rock ſchlug ihr um das Knie. Sie ſtand und ſtarrte auf das Meer, in das Unabſehbare, von dem ihr Schickſal kam. Das war nicht die Karen Holger, wie er ſie bei den Feſten geſehen hatte, in ſamtenen Gewändern, mit dem vererbten Schmuck um Hals und Haar, in dem glänzender Prunk, der ſie ihm immer irgendwie entfremdet, in kalte Entfernung gerückt hatte; das war nicht die Karen, die ſo demütig in der Kirche ſang, die vor dem grauen Schiffs⸗ 25 ſo ehrerbietig Abſchied nehmend vor dem Herzog ge⸗ tanden hatte. Dieſe Frau auf dem Deich war nichts anderes als die Hüterin ihrer Erde, die Helferin derer, die unter ihrem Schutze ſtanden. Wie eine Geſtalt der Vorzeit erſchien ſie ihm— wie etwas ewig Gültiges, wie ſie hier immer ſtanden ſeit Jahrhunderten, wenn die Gefahr kam und das Meer gegen ihre Deiche anrannte. Und eins wurde ihm in dieſem Augenblick klar: vor dieſer Karen floh er micht mehr davon! Von dieſer Frau ſich freiwillig zu trennen, dazu ver⸗ ſagte ihm in dieſer Stunde die Kraft. Hier, einſam im Wetterſturm ſie und er— was ging ihn ſchließlich nun noch die Welt an? Was ſollten ſeine Stirn, daß dieſer Sturmwind nicht mehr landeinwärts Erinnerungen? Was war noch wichtig außer ihr? miniſter Krek faſt vier Stunden die Hauptüberſchwem⸗ mungsgebiete, in die ſich andere Miniſter direkt begeben haben. Am Sonntag erreichte die Donau bei Belgrad 700 Zentimeter über Normalſtand. Save und Donau haben da⸗ mit das Höchſtwaſſer aus den Jahren 1888 und 1932 über⸗ ſchritten. In Belgrad ſind bereits ganze Straßenzüg⸗ überſchwemmt. Der Verkehr wird durch Boote auß rechterhalten. Verſchiedene Bahnhöfe in Belgrad ſowie ahl reiche Lagerhäuſer ſtehen ebenfalls unter Waſſer. Das Elel trizitätswerk iſt umflutet. In den Donauſtädten ober⸗ und unterhalb Belgrads wurden ganze Stadtviertel geräumt In den Tälern der Nebenflüſſe der Donau ſtaut ſich das Hochwaſſer zu rieſigen Seen. Beſonders gefährlich iſt dis Lage im nördlichen Bana, wo die Bega unaufhörlich wei⸗ tere Gebiete überſchwemmt. Aber auch in Altſerbien und Montenegro werden ſchwere Verwüſtungen durch Hochwa⸗ ſer gemeldet. Belgrad Miniſterpräſident Zwetkowitſch betonte in einer Rede erneut Jugoflawiens Standpunkt ſtrikteſter Neutra⸗ lität Exploſion in einer Munitionsfabrik in Schokkland. Amſterdam, 3. April. Aus London wird gemeldet, daß bei einer Exploſion in einer Munitionsfabrik in Schottland eine Anzahl Tote und Verwundete zu beklagen ſind. Er ſtand verſunken in ihren Anblick und wußte nicht, wie lange. Er hörte mit einem Male ferne Mänuerſtimmen lachen. Jemand ſang ein Lied von Heimat und See. Gott⸗ lob, es konnte wieder jemand ſingen, wie Atem der Hoff⸗ nung klang die Stimme durch die Nacht! Alles war Ent⸗ ſpannung nach Druck und Sorge. Das Bewußtſein, daß die Gefahr vorüber war, lag wie Erlöſung auf jeder Bruſt. Karen wandte ſich zum Gehen. Sie kam nahe an ihm vorbei und erkannte ihn nicht. Einen kurzen, verwunder⸗ ten Blick warf ſie auf den Mann im dunklen Mantel, der Donau-Gebiet, drohen kata trophale Ausmaße anzunehmen. ſich nicht rührte, wie ſie vom Deich herabſtieg. 8 5 15 ging ihr langſam nach, in die Spuren ihrer Füße retend. a Erſt vor der lichthellen offenen Pforte der Holgers⸗ burg rief er ſie an. Und verſonnen zurücklauſchend wandte ſie ihr Geſicht „Sie kommen zum Helfen zu ſpät, Herr von Griſtede, ſagte ſie kalt und trauri ig. „Man hat meinen Lenden unterſagt, mich heute mor⸗ gen zu rufen.“ i „Mein Deich ging nur mich an! Ich wollte nicht, aß man Sie meinetwegen in Ihrer Reifefreude ſtören ſollte⸗ Wenn Sie auch ſelbſt noch nicht fortfuhren aus dem Land, mit Ihrem Herzen waren Sie dennoch ſchon fort von uns allen. Man iſt zu ſtolz, jemanden, der fortſtrebt, 19 85 zu beläſtigen; dann kämpft man lieber ſeinen Kampf in. sch allein weiß, wo mein Herz war!“ rief er heftig „Ich komme zum Helfen zu ſpät. Aber nicht zu ſpät für etwas anderes. Ich möchte Sie ſprechen, Karen Holger— ungeſtört. Soll ich bis zum Tage warten?“ 5 Nein kommen Sie mit mir, ich bin nicht müde. E ſchläft dieſe Nacht doch niemand unter dieſem Dach.“ . . N . e e K 5 ä e S S: „„ Helle ei stat, Rit Sg. em gj 11 0 Nut e Pro- Wange bei die reundet erklärt ziterhin ie nel, kennen Badiſche Chronik Kriegsſchulung im Gau Baden die Parole des Gauleiters befolgt.— Geſpräch mit Gau ſchulungsleiter Hartlieb. RSG. In der zweiten Januarwoche des Jahres 194 and in der Gauhauptſtadt eine Schulungstagung des badi ſchen Führerkorps der NSDAP. ſtatt, bei der Gauleite Robert Wagner die Parole für das neue Kampfjahr ausgab Seine Auſprache an die Gauamtsleiter, Kreisleiter und Gau Fauptſtellenleiter gipfelte in dem Appell, im Kriegsjahr 194. im alten Kampfgeiſt weiterzuarbeften. Damals gab der Gau leiter dem Gauſchulungsleiter, Pg. Hartlieb, den Auftrag die Schulung und einheitliche Ausrichtung aller Politiſchen Leiter des Gaues Baden in kürzeſter Zeit durchzuführen. Nad Beendigung des erſten Vierteljahres hatten wir Gelegenheit uns mit dem Gauſchulungsleiter über die in der Zwiſchen zeit geleiſtete Arbeit zu unterhalten. Die in den letzten Wochen und Monaten durchgeführter Schulungstagungen dienten der einheitlichen Willens kildung des politiſchen Führerkorps. Ihre Notwendigkei etgab ſich aus der täglichen Arbeit. Wenn der Gauleiter zu Beginn des Jahres die Parole ausgab„Kampf unſeren Fein den bis zu ihrer Vernichtung!“, dann mußte auch in der letz ten Zelle und im letzten Block dieſer Kampfgeiſt beſtimmen! ſein für das Handeln und Tun auch des letzten Volksgenoſ en. Darum war auch die Parole des Gauleiters Richtſchnuf für die geſamte Schulungsarbeit, die in den erſten dre Monaten des neuen Jahres im Grenzgau Baden geleiſtel würde und die auch weiterhin unvermindert geleiſtet wird Vorwärts im alten Kampfgeiſt! Das war de Befehl des Gauleiters an die Parteigenoſſen und Partei genoſſinnen des Gaues Baden. Alle ſind dieſem Befehl freu, dig und pflichtbewußt gefolgt. Gerade im Grenzgau am Ober rhein erkennt man die Notwendigkeit einer harten und um erſchü terlichen Gemeinſchaft unſeres Volkes, einer Gemein ſchaft, die zum letzten Einſatz jederzeit entſchloſſen iſt. Auch die Schulungsarbeit der Partei hat ſich dem Geſeſ des Krieges untergeordnet. In fünf großen Schu lungstagungen in Heidelberg, Radolfzell, Offenburg Freiburg und Karlsruhe wurden in den letzten zehn Wochen die Polftiſchen Leiter nahezu aller badiſchen Kreiſe auf dieſe; eine Ziel ausgerichtet. Führende Männer des Gaues Baden ſprachen zu ihnen und gaben ihnen das Rüſtzeug für di Tagesarbeit draußen im Lande. Bei der letzten Tagung die am 31. März in der Feſthalle in Karlsruhe ſtattfan und bei der über 1500 Politiſche Leiter der Kreiſe Karls, ruhe, Bruchſal, Pforzheim, Raſtatt und Bühl zuſammen⸗ gefaßt waren, ſprachen Miniſterpräſident Walter Köh ker über die wiktſchaftliche Lage unter beſonderer Berückſich tigung der wirtſchaftlichen Aufgaben im Grenzland, Gau⸗ organiſationsleiter Kramer, MdR., über die politiſche Lage Gauſchulungsleiter Hartlieb über„Weltanſchauliche Kriegs führung“, Hauptabteilungsleiter Rudolph von der Lan desbaulernſchaft Baden über die Ernährungswirtſchaft im Krieg und der Leiter der Staatspolizeileitſtelle Karlsruhe, SS.⸗Hauptſturmführer Dr. Landgraf, über ſein beſon deres Aufgabengebiet. Den Abſchluß der erſten Etappe de; Schulungsarbeit im Gau Baden wird eine Schulungstagung für die drei Grenzkreiſe am Hochrhein in Rhein, felden bilden, die Mitte April ſtattfinden wird. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die Schu⸗ kungsarbeit der Partei im Grenzgau Baden in der von Gauleiter gewünſchten Weiſe durchgeführt werden konnte Die Kriegsſchulung wird auch weiterhin unter dem einen Ge⸗ ſichtspunkt ſtehen: Stärkung der Kampfkraft unſeres Volkes und damit Vorbereitung ſedes einzelnen Volksgenoſſen auf die letzte große Entſcheidung! F. K. H. Philippsburg.(12pfündiger Hecht gefangen.) Ein auf Urlauß befindlicher Soldat hatte das Glück, beim Fiſchen am Rhein einen Hecht von 12 Pfund Gewicht zu erbeuten. () Pforzheim.(Dachdecker tödlich abgeſtürzt.) Ein auf dem Dache eines Hauſes der Rudolfſtraße beſchäf⸗ tigter Dachdecker ſtürzte aus erheblicher Höhe in den Hof 125 zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er bald danach ſtarb. () Pforzheim.(Herzſchlag beim Sport.) Bei einem Uebungslauf auf einem Sportplatz im Würmtal erlitt ein 37jähriger Mann, der ſich gerade auf Urlaub befand, einen Herzſchlag. Eiferſuchtstragödie.— Zwei Todesopfer. O Wittenweier b. Lahr. Ein furchtbares Eiferſuchsdramo ſpielte ſich in der Nacht in unſerem Rieddorf ab. Etwa um 23.45 Uhr wurde die ledige Lydia Laeßle, 17 Jahre all und in Wittenweier beſchäftigt, von dem 20jährigen Kar! Rockenbach im Hofe ihres elterlichen Anweſens durch einen Bruſtſchuß ſchwer verletzt. Das Mädchen ſtarb kurz nach ſeiner Einlieferung ins Lahrer Krankenhaus. Der Uebeltäter hielt ſich die Nacht über in einem Nachbaranweſen verborgen und hat ſich am Morgen erſchoſſen. Das Motiv der Tat iſ Eiferſucht. 0 Reichenbach b. Lahr.(Von Holzſtück tödlich Nee In bewußtloſem Zuſtande wurde der Arbei, ter Martin Mayer, wohnhaft in Kußhbach, ins Lahrer Kran⸗ kenhaus eingeliefert, wo er verſchied. Er war auf ſeine! Arbeitsſtelle von einem Holzſtück an den Kopf getroffen und ſo ſchwer verletzt worden, daß ihn die ärztliche Kunß nicht mehr retten konnte. O Wittenweier b. Lahr.(Sturz von der Treppe war tödlich.) Vergangene Woche ſtürzte die 62jährige Ehefrau Arſula Heitz in ihrem Wohnhaus die Treppe her⸗ unter. Sie erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen ſi⸗ O Kippenheim b. Lahr.(Die Schußwaffe in Kin Laa e e l Burſchen machten ſich an einen chußwaffe zu ſchaffen. b an 5 Watz herumſpielte, entlud ſich der Revolver, 3 Kugel drang dem in der Nähe ſtehenden gleichaltrigen 5 1 in den Hals, wo ſie ſteckenblieb. Der Zuſtand Jungen ift bedenklich. i i 1 een,„Geichenlän dung.) Von Fiſcherr der Inſel Reichenau wurde am Seeufer die Leiche einer 35. ſährigen Mannes aus Stetten a. k. M. gefunden, der ſeiſ 9 Januar vermißt wurde. Es handelt ſich unm einen kln⸗ ö all. 5 Aus den Nachbargauen Oggersheim. Unter die Ladung ger a ten.) Am Güterbahnhof ſtürzte ein von einem Bulldogg geſchleppter Anhänger während der Fahrt um. Drei auf dem Anhänger ſitzende Arbeiter ſtürzten mit der ganzen Laſt von Backſtei⸗ nen und mußten mit bedenklichen Verletzungen dem ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus Ludwigshafen zugeführt werden. Neuſtadt d. d. Weinſtr.(Beim Spatzenſ chie ßen.) Im Stadtteil Winzingen ſchoß ein junger Menſch mit dem Flobert nach Spatzen, nahm aber die Paſſanten nicht in acht, ſo daß ein Soldat getroffen und erheblich am Kopf verletzt wurde. Alzey.(Unter den Jauchekarren geraten.) Dem Bauern Krafft im benachbarten Schafhauſen ging beim Jau⸗ chefahren das Pferd durch, und der Karren fuhr über den Abſtürzenden hinweg, der lebensgefährlich verletzt ins Kran⸗ ken haus geſchafft werden mußte. — Ludwigsburg.(Ehepaax von Kraftwagen er⸗ faßt.) In einer der letzten Nächte wurde ein Ludwigsburger Ehepaar beim Ueberſchreiten der Stuttgarter Straße von und zu Boden geſchleuderkt. Die einem Taxameter erfaßt ö beiden Eheleute nüt ſchweren Verletzungen in das wurd Kreiskrankenhaus gebracht. Bootsunglück auf der Isar.— Sieben Perſonen ertrunken. DNB. Dingolfing, 2. April. In der Gemeinde Nieder⸗ höcking ereignete ſich am Abend ein ſchweres Unglück. Ein mit 11 von der Arbeit heimkehrenden Perſonen heſetzter Kahn ſtieß auf der Iſar gegen einen Felſen und kenterte. Während vier Inſaſſen gerektet werden konnten, fanden die übrigen ſieben, darunter drei Frauen, den Tod. Von einem Anhänger erſchlagen. In Mürnberg löſte ſich von einem ſtadteinwärts fahrenden Laſtkraftwagen die Kupplung eines Anhängers. Dieſer fuhr gegen eine Ver⸗ kehrsinſel und ſtürzte um. Dabei wurden ein 16jähriger Lehrling getötet und ein 30 jähriger Kontrolleur ſchwer verletzt. * Auf dem Heimweg ertrunken. Auf dem Nac e weg geriet in der Dunkelheit der Zimmermann Joͤſef Iberle von Kottern bei Hegge in den Illerkanal und ertrank. Den Verſtorbene war als fleißiger Mann bekannt und arbeitete meiſt bis in die ſpäte Nachtſtunde. Glück im Stall. Im Viehſtand eines Landwirts in Roden bei Marktheidenfeld erblickten innerhalb wenige Monate dreimal Zwillingskälber das Licht der Welt. n Trauring im Starenkaſten wiedergefunden. In der Gemeinde Oeſtinghauſen im Kreiſe Soeſt hatte vor einem Jahr eine Bauersfrau ihren Trauring verloren. Sie hatte ihn bei der Gartenarbeit auf die Fenſterbank des Wohnhau⸗ ſes gelegt, und als ſie ihre Arbeiten beendet hatte war der Ring ſpurlos verſchwunden. In dieſen letzten Tagen wur⸗ de nun 8 einen heftigen Wind ein Staxenkaſten aus der Krone des irnbaumes auf die Erde geſchleudert. Als man ſich den Starenkaſten einmal näher von innen anſah, ent⸗ deckte man auf ſeinem Grunde den verlorenen Ring. n Im Bett erſtickt. In dem Weiler Hinterſee bei Rat⸗ holz wurde ein zehn Wochen altes Kind am Morgen in ein Erwachſenenbett gelegt. Offenbar durch unruhigen Schlaf derwickelte ſich der Säugling in der Decke und erſtickte darin, Als nach einiger Zeit der Vater des Kindes an das Bett trat, fand er das Kleine nur mehr als Leiche auf. n Bei Feldarbeit vom Blitz erſchlagen. Als der Schuh⸗ machermeiſter Joſef Näßl und ſeine Ehefrau ini Junkenho⸗ fen(Bayern) mit Arbeiten auf dem Felde beſchäftigt waren, wurden ſie von einem miele auftretenden Frühjahrsge⸗ witter überraſcht. Ein greller Blitz zuckte zu Boden und rf beide nieder. Durch den Blitzſchlag wurde Pian Näßl ſofort getötet, ihr Mann erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung und eine teilweiſe Lähmung. um 120 Schafe von Hunden getötet. In einem in der Nä⸗ he von Moos bei Thundorf(Bayern) gelegenen Schaffer drangen in den frühen Morgenſtunden ſtreunende Hunde ein, Was von etwa 300 im Pferch untergebrachten Schafen nicht flüchten konnte, wurde von den Hunden totgebiſſen und geriſſen. Ein Großteil der Schafe wurde von den Hunden in einen mit Waſſer gefüllten Graben gejagt, wo ſie jämmer⸗ lich ertranken. Aus einem Pumpwerk wurden allen über 60 Schafe aus dem Waſſer gezogen. Man ſchätzt die Zahl der toten Schafe auf etwa 120, der Reſt wurde weit in die Um⸗ gegend verſprengt. Frauenmörder hingerichkek. DNB Berlin, 2. April. Heute iſt der am 5. März 1913 in Schöningen geborene Heinrich Wölkerling hingerichtet worden, den das Sondergericht Braunſchweig wegen Tot⸗ ſchlags als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hatte. Wölkerling. der bereits einmal ein Mädchen bei einem Notzuchtsverſuch durch einen Meſſerſtich; ſchwer verletzt hatte, hat kurz nach Verbüßung der dafür erkannten Frei⸗ heitsſtrafe ſeine Schwägerin, die für ſieben Kinder ſorgte, durch 36 Meſſerſtiche ermordet, weil ſie ſein unſittliches Anſinnen zurückwies. Noch ein Volksſchädling hingerichtet. N Berlin, 2. April. Am Dienstag iſt der am 29. Januar 1915 in Witten geborene Helmuth Witte hingerichtet wor; den, den das Sondergericht in Eſſen am 1. Februar als Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte. Witte hat ſeit ſei⸗ ner frühen Jugend immer wieder Einbrüche begangen. We⸗ nige Monate nachdem er ſeine letzte dreijährige Zuchthaus⸗ ſtrafe verbüßt hatte beging er erneut zahlreiche Einbrüche, teilweiſe unſer Ausnutzung der Verdunkelung. Um jeden Widerſtand brechen zu können, führte er dabei eine Schuß⸗ waffe mit ſich 5 Am 9. November 1918 Das deutſche Volk wird dieſen Ausſpruch nie vergeſſen: „.. nicht das deutſche Volk.. iſt am 9. November 1918 der Sieger geweſen, ſondern das Volk. deſſen Symbol als blauweiße Flagge des alljüdiſchen Freimaurerordens Bene Brith am Brandenburger Tor gleichzeitig mit dieſer Scheidemann⸗Rede gehißt würde.“(Aus dem Buch:„Die jüdiſche Weltherrſchaft über den Trümmern der Völker“, S. 83; Berlin 1933.) g Heute wartet die mit der Londoner Plutokratenclique verfilzte Judenſchaft wieder auf ihre Slunde. Aber ſie ma⸗ chen ſic vergebens Hoffnungen. Das deulſche Volk macht Judas Illuſionen zunichle und ſetzt allen jüdiſch⸗plutokrati⸗ ſchen Machtträumen nur den einen Willen entgegen: Niemals wieder! Auffinden von Blindgängern. Der Polizeipräſident als örtlicher Luftſchutzleiter weiſt die Bevölkerung beim Auffinden von Blindgängern auf folgendes hin Aufgefundene Blindgänger ſind liegen zu laſſen. Das Berühren der Blindgänger iſt ſtets mit Lebensgefahr verbunden. Wer einen Blindgänger auffindet, hat dies ſofort bei dem nächſten Polizeirevier anzuzeigen. Von dort aus wird dann das Weitere veranlaßt werden. 2 0 Infall im Verkehr. Beim Aeberſchreiten der Breiter Straße wurde nachts ein Vierzigjähriger durch die Straßen⸗ bahn umgerannt und am Kopfe erheblich verletzt, ſodaß en ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. — Durchfühcung der gewerbetechniſchen Ueberwachung In einem Nunderlaß des Reichswirtſchaftsminiſters werden urchführungsmaßnahmen für die gewerbetechniſche Ueber⸗ wachung während der Kriegszeit gegeben. Danach ſind die techniſchen Ueberwachungsſtellen verpflichtet, alle amtlich vor⸗ geſchriebenen Bau⸗ und Abnahmeprüfungen grundſätzlich un⸗ verändert durchzuführen. Auch die vorgeſchriebenen wieder⸗ kehrenden Unterſuchungen ſind grundſätzlich innerhalb der Friſten durchzuführen, die vor dem 1. September 1939 gal⸗ ten. In einzelnen Fällen können Friſten verlängert werden, In einer Aufzählung werden jedoch diejenigen Maſchinen ge⸗ Rannt, für die die Verlängerungsfriſten über ganz beſtimmte Zeiträume nicht ausgedehnk werden dürfen. Das ſind Dampf⸗ keſſel, Dampffäſſer, Perſonenaufzüge und ortsbewegliche Be⸗ hälter für verdichtete Gaſe. Der Runderlaßz iſt abgedruckt im Miniſterialblatt des Reichswirtſchaftsminiſteriums Nr. 6 — Raſierſeife und Kopfwaſchmittel in alter Güte. Dez Krieg hat natürlich auch die Bewirtſchaftung der Rafſer⸗ und Kopfwaſchſeifen notwendig gemacht. Zentral vom Reichsin⸗ nungsverband des Friſeurhandwerks gelenkt, erfolgt die Zu⸗ teilung beſtimmter Mengen über die Innungen an die ein⸗ zelnen Mitglieder. Die nach ſorgfältigſter Prüfung feſtge⸗ legten Mengen ſind, wie der Reichsinnungsmeiſter im„Deuͤt⸗ ſchen Handwerk“ feſtſtellt, bei ſparſamſten. Verbrauch und zweckmäßigſter Anwendung für jeden normalen Fall ausrei⸗ chend. Durch die Regelung der Verteilung konnten die alten Qualitäten beibehalten werden. Für Raſterſeife finden nur die beſſeren Seifenſorten Verwendung. In ähnlicher Form wurde die Verſorgung der Friſeurbetriebe mit flüſſiger Kopfwaſchſeife und Koßfwaſchmitteln aller Art geregelt, Da Fur Erfüllung der reichsgeſetzlichen eſundheitspolizeilichen Vorſchriften im Friſeurhandwerk gerade im Kriege beſonde⸗ res Augenmerk auf peinlichſte Sauberkeit gerichtet werden muß, haben auch die beantragten Mengen von Waſchmitteln und Seifen für Betriebs⸗ und Berufswäſche ſowie zur Rei⸗ nigung der Hände der die Kunden Bedienenden Berückſich⸗ tigung gefunden. — Beſchlagnahmte Wildfelle. Der Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter welſt darauf hin, daß die Felle von Iltiſſen, Stein⸗ und Baummardern, Biſam, Ottern, Wieſeln, Eichhörnchen und Katzen, mit Ausnahme der Felle von Se eckenkatzen, be⸗ ſchlagnahmt ſind. Dieſe Felle dürfen deshalb nur an Fell⸗ einzelhändler, Fellſammler oder Kürſchner und von dieſen nur an Rauchwarengroßhändler verkauft werden, damit ſie, ſoweit geeignet, der Ausfuhr Ar u ben und damit der De⸗ viſenbeſchaffung nutzbar gemacht werden. Es dürfen deshalb von privater Seite derartige Felle nicht gekauft werden. Zuwiderhandlungen werden Unnachſichtlich beſtraft. — Neue Freimarkenheftchen. Demnächſt werden Frei⸗ markenheftchen mit der Ordnungsnummer 11 in der glei⸗ chen Form und Zuſammenſetzung herausgegeben wie bei den Markenheftchen der Ordnungsnummer 10. Auf den Blättern mit den ö⸗ und 6⸗Ryfg.⸗ und den 8⸗ und 12⸗Rpfg.⸗Werten ſind die Marken anders angeordnet. Das freie Markenfeld auf dem zweiten Heftchenbogen trägt jetzt den Werbeaufdruc „Unterſtützt das Deutſche Rote Kreuz“. Aus dem Gerichtsſaal. Jus Gefüngnis hineingezecht. Paul Krajewſki aus Char⸗ lottenhof, ein rüſtiger Dreißiger und mit 40 Mark wöchent⸗ lich bei einem Meiſter tätig, wurde nach Weihnachten lebens⸗ durſtig. Da der Meiſter ihm die Lüge, der Vater ſei ge⸗ ſtorben, nicht glaubte, alſo auch den gewünſchten Trauervor⸗ ſchuß verſagte, machte Paul ee durch Mannheimen Lokale, ließ ſich und den Gäſten, ie er anbiederte,„Stoff vorſetzen und lebte einen guten Tag, verſchwand allerdings vor dem Abrechnen, ſodaß der Wirt das Nachſehen hatte oder die miteingeladenen Gäſte knurrend bezahlen mußten. Endlich nach acht Tagen ſchnappte man ihn und nun erhielt er weger Zechprellerei zwei Jahre Gefängnis. 5 Warenhausdiebin verurteilt. Aus der Unterſuchungs⸗ haft wurde die 3/jährige Ehefrau Margarethe Klehr aus Lud⸗ wigshafen dem Strafrichter des Amtsgerichts Ludwigshafer vorgeführt. In Ludwigshafen und in Mannheim ſuchte die Angeklagte die Warenhäuſer heim und beging in drei Tager ſechs Diebſtähle. Sie ſtabl. was ſie erwiſchen konnte. Ante; dem Diebesgut befanden ſich Wecker, Taſchen, Stoffe, Schirme. Kleider und dergleichen mehr. Ein Kinderſpielauto wurde ihr zum Verhängnis, denn bei dieſem Diebſtahl wurde ſie ertappt. Frau Klehr iſt kein unbeſchriebenes Blatt mehr, denn wegen Diebſtahls iſt ſie bereits zwe mal mit Gefängnis und wegen gewerbsmäßiger Abtreibung einmal mit Zuchthaus beſtraft. Die Angeklagte war geſtändig, ſchützte aber eine gewiſſe Nor⸗ lage vor, die bei der Strafbemeſſung auch berückſichtigt wurde. Erſchwerend fiel ins Gewicht, daß ſich unter den geſtohlenen Gegenſtänden Luxuswaren und ſolche Sachen befanden, die der Zwangsbewirtſchaftung unterliegen. Frau Klehr wurde zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Gedenktage 3. April. 1849 Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die ihm an⸗ gebotene deutſche Kaiſerwürde ab.. 1897 Der Tondichter Johannes Brahms in Wien geſtorben. 1932 Erſter Deutſchlandflug Adolf Hitlers(bis 9. April). 1939 Freiherr von Neurath übernimmt in Prag das Amt a des Reichsprotektors. Sonnenaufgang 656 Mondaufgang 5.07 Sonnenuntergang 20.02 Monduntergang 15.34 Hpedenken Sie beim Waſchen folgendes: das Waſchpulver kann nicht die ganze Arbeit leiſten, es muß durch gründliches Einwei chen der Wäſche unterstützt werden. Gründlich einweichen mit Genko⸗-Bleichſoda iſt halbes Waſchen! Zeit für den Verkauf geöffnet ſein. Eine Abweichun iſt, 5 5 b 5„ Gründlichſte Ausbildung, planmäßige Ueberwachung. e 5 chung if Im Anſchluß an den Kampf um die deutſche Halbſchwer, Die beſte ärztliche Verſorgung künftig innerhalb eines Ortes alle Geſchäfte zür gleichen Eine Entſcheidung des Bg. abgeſehen von etwaigen durch Warenmangel bedingten 5 50 b 175 1 3 5 i ewichtsmeiſterſchaft im Boxe zwiſchen Ti 0 Die beſten und vielſeitigſten Aerzte und eine vorbild⸗ Ausnahmen, lediglich inſofern vorgeſehen, als die Lage der Adolf Heier on 125 den Helaudforberer gente iche Organiſati ärztlichen Verſor bilden heute Mittagspauſen in den Lebensmittelgeſchäften„ 25„ Lean Kreiz liche Organiſation der ärztlichen Verſorgung bild heulte Mittagspauſen in W geſch(Aachen) im Berliner Sportpalast, den Kreitz nach Punzen in Deutſchland für die Geſundheit der Front und der Hei⸗ gegenüber den übrigen Geſchäften um etwa eine halbe gewann, hat ſich der Berufsverband deutſcher Fa⸗ stanten mat die ſicherſte Gewähr. Wie die bisherigen und die noch[Stunde vorgeſchoben werden kann, um den Gefolgſchafts⸗ fer(Bd) noch einmal mit dem Ergebnis beſchäft un geplanten Maßnahmen das Ergebnis einer planmäßigen ö mitgliedern die Erledigung von Einkäufen in der Mittags⸗ dahel feftgeſtell daß die Beſtimmungen über die Pune Vorbereitungsarbeit ſind, das zeigte in einem Vortrag vor pauſe zu ermöglichen. In Orten, in denen an Mar kt⸗ wertung bei Meiſterſchaftskämpfen eine Lücke enthalt N den Aerzten des Gaues Magdeburg⸗Anhalt der ſtellvertre⸗ tagen ein erheblicher Zuſtrom ländlicher Käufer auftritt, Aus dieſem Grunde wurde der Kampf nicht als Men tende Reichsgeſundheitsführer, Hauptamtsleiter Dr. Kurt kann von der Durchführung eines Mittagsladenſchluſſes an ſterſchaftskampf gewertet. Kreitz der vom Spre 5 Blome. Von mehreren Seiten her erfolgt heute planmä⸗ diefen Tagen abgeſehen werden. am Ring 915 Nele beutſcher Meiſter verkündet foi 5 2 2 7 175 957 5 3 1——* 8. 5 5 7 l big 1. g 8 n 5 155 8 e 5 a i war, wird noch einmal gegen Heuser antreten müſſen, wen 44 „„ rn N di Sur 9 5 5 Leb' wohl, kleme Vaſe! er den Titel gewinnen will. Der BDF. erläßt in dieſer A f milie ſoll wieder der Hausarzt die ſtändige Geſundheits⸗ 2 8 e 5 25 gelegenheit eine Verlautbarung, in der es u. a. heißt: pflege übernehmen, und dem ſchaffenden Menſchen NSG. Auf meinem Bücherbrett ſteht eine kleine Vaſe, Noch den Beſtimmunoden des BD) iſt bei Ausſch⸗. ſteht der Betriebsarzt zur Seite. In vielen Betrieben ſind Schönbeſt 1 7 5 Zinn,„Sie erhebt nicht den Anſpruch auf dungen 111105 Europameiſterſchaften ein Vorſprun cel, Fert darüber hinaus muſterhafte Einrichtungen der allgemeinen auh ehen und Foſtbarkelt, und lie war auch noch niemals einem Punkt Sieg notwendig, bei den üben— Geſundheitsfürſorge geſchaffen wie Beſtrahlungsräume mit Blumen geſchmückt. Aber ſie iſt nun mal eine Vaſe, die zum Punkt zum Sieg bendig, bei den übrig Bäder Gymnastikraum ust. So iſt auch der Gefundheits⸗ vor langen langen Jahren an einem ſchönen Sommerabend[ Kämpfen ein Punktvorſprung von 276 v H. der Geſat a tt 1 1 5 1 05 de günfeige 200 ft das Er eb. an einer Würfelbuße in meinen Beſitz überging und mich punktzahl. Aus dieſer Feſtſtellung wird daher angeordn⸗ e e breich guk. 10 e 19 921 115 7 8 9 9 85 getreu begleitet hat. Und ſte, meine kleine Vaſe, war daß der Kampf Heuſer—Kreitz nicht als Meiſterſchaft 1 Seitd e 1 gielbewuß mech uf e as ozuſagen die Mitgift, die ich mit in die Ehe brachte. Oft wertet und in Kürze neu angeſetzt werden ſoll. Der Tig Seit em Deutſchland damit rechnen mußte, daß ihm genug hat ſte, die leine Vaſe, im Mittelpunkt lebhafter Aus⸗ eines Deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſters verbleibt o 0 von ſeinen Feinden ein Krieg aufgezwungen wurde, hat einanderſetzungen geſtanden, denn eine Frau denkt nun ein⸗ it bis auf weiteres Adolf Heuſer.“ auch die Geſundheitsführung alle notwendigen Maßnahmen mal praktiſcher als ein Mann und ſo manches Mal war ſie 1 5 zur Abwehr getroffen. Dazu gehört u. a. die planmäßige desbals ſchor verſchwunden. Sie paßt nun einmal nicht auf 24.8 ehungstag e Durchführung einer Pflichtfortbildun g, in der auch 101 811 5 Vitcherbrett mit ſeinen anderen Schmuckgegen⸗ rn der Nachmittagsziehung wurden gezogen der Facharzt wieder in enge Fühlung mit dem Problem ſtünden und Erinnerungen, ſie iſt ſtändig verſtaubt und ſteht 3 Oemine zu 70000 und s Pramten zu 500000 m. 65606 10 der allgemeinen Praxis gebracht wurde. Es war außer⸗ 1 Wege.. 1 1 5 1750 ſchlecht von ſol⸗ 3 Gewinne 11 10000 9 25 29555 i M. 10 7 e 8. hen„Erinnerungen“ trennen, und ſo wurde ſie immer wie⸗ 8 Gewinne n 127297 f Aan abb g 0 eineſt Artega möglicht 1 der ftillſchweigend geduldet. Nun aber gilt es, Abschied zu 2 Hewinne zu 4000 9. 9404 38505 10 vorgebi dete erzte zu haben, und ſo. erhielt er nehmen von ihr, der kleinen Vaſe, denn nach dem Aufruf 5 Gewinne zu 2000 Nen. 10512 92899 18801 178801 342086 389839 aus Ohrenſpezlaliſt oder der Augenarzt Gelegenheit, in den des Generalfeldmarſchalls Göring zur Sammlung kriegs⸗ 2)afse Alete 40% d% e e ee de da Are Fortbildungskurſen ſich mit der Unterſuchung und Behand⸗ wichtiger Metalle hat ſie einen anderen Zweck zu erfüllen, 850 Tefgge d 1000 Nil, 8403 7557/J.41280 7095, Jol 7786 123143 1255 gen lung des ganzen Menſchen zu beſchäftigen. Heute wirkt Deshalb: Leb' wohl, kleine Vaſe! 275 89855 511 313095 220543 225957 5188 258800 257% 25396 257525 In ſich dieſe vorausſchauende Maßnahme außerordentlich gün⸗ ebrlig at er 8 95 1 1 Auen Aschen beet, ent⸗ 650 2 g 294 328160 87878 377564 372959 0 ma ſtig aus, und zwar an der Front wie in der Heimat. Aber 2 e 1 9 5 eine kleine aſe o ex einen 5 hen ell 5 oſen 8675 Zewinne zu 500 RM. 12050 14616 17300 25169 35256 36032 37618 46659 0 auch alle techniſchen Möglichkeiten ſind von der Geſund⸗ pder Schalen, alte Kannen, Becher, Krüge, Schüſſeln, Pla- 5 e 187500 17055 122822 197845 27% 2 1 heitsfü ühzeitig aus bt den. Daneb hat etten, Figuren und viele andere Dinge mehr, Sie alle ſte⸗ 21884 25578 29081 230407 23155 259550 288457 287752 244054 24557 55 heitsführung frühzeitig ausgepro worden. Daneben ha hen doch nur herum und können in deſer Zeit ſo nützlich 37170 3% Does, sel) 58701 28528 292755 28303 250 304815 27025 die hervorragende deutſche Seuchenbekämpfungs⸗Organiſa⸗ ſein, denn es gilt ja, eine Reſerve zu ſchaffen/ eine Reſerve 992525 575095 75540 32886 3458/0 85314 35244 357/71 36155“ 363181 3085 S0 1 7 1— 7 77 71 252 2 7 1 tion ihre 5 1 5 Selbſt die hn ane von Metallen für unſer ſcharfes Schwert, für die Front. A e ſche 5 0 5 75 7 8 8 5 inne zu 17 f 300 0 115 15 1 80 von Volksgenoſſen iſt ohne ernſte Generglfeldmarſchall Göring wird auch diesmal nich. 16520 25183 24069 25009 282 55 0 0 123 125 19 Zwiſchen erfolgt. umſonſt ſeinen Appell an das deutſche Voll gerichtet haben, ³6ÿ5„u%%½⁊!: 77500 55 m. denn jeder will und wird dazu beitragen, daß die notwen! 102416 e le e e e 20200 129740 J 1585 N U d Lad ſchluſſes dige Mie ether ache fen wird, 0 Reſerve, die am 154515 104% 5e Je 8 e, 40505 4 14454 50 auf euregelung des Laden Württ die Geburt tagdgahe für den Fiihrer fein e, eee 8 f 2 8 2 5 5 2884 2123 Der Reichsarbeitsminiſter hat die höheren Verwaltungs⸗* 212510 2 5 5 25 205 8 2 250025 270 28400 22905 der behörden ermächtigt, die Geſchäftszeit der offenen Verkaufs⸗ Anſere höchſte Fordert 25210 751870 5758 262485 2883/8 269815 205935 271750 2 252305 25585 alle ſtellen mit Rückſicht auf die am 1. April in Kraft getretene 0 ung 8 1 91905 21998, 328% 225994 33507)% 571% 208 gen Sommerzeit neu zu regeln. Bisher war das Ende der Ver⸗ Zum Wochenſpruch der NSDAP. 82855 34550 349920 327500 352079 383785 354883 855050 299102 349200 34005 mü kaufszeit in den verdunkelten Gebieten für alle Geſchäfte,„Wie wir ohne Ketten gehoren ſind, 3560 6040 Fisſo 71888 378767 380687 385530 35205 352406 354566 36600 und die nicht der Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmit⸗ ſo wünſchen wir ohne Zwang zu leben. Außerdem wurden 6624 Gewinne zu je 1650 NM gezogen. be teln dienen, auf 18 Ühr feſtgeſetzt, um die Schwierigkeiten Friedrich der Große. Dle glehung der 1. glaſſe der g. Deutſchen Neichslotterke findet 5 der Verdunkelung für den Einzelhandel zu vermindern und RSG. Das Recht auf ein freies Leben und einen gro am 26. und 27. April 1940 ſtatt. wie den Straßenverkehr während der Dunkelheit einzuſchrän⸗ i gro We zenvet 4 0 zUſch ßen Lebensraum iſt die höchſte und edelſte Forderung, di„ ken. Um eine übermäßige Verkürzung der Verkaufszeit zu jedes Volk zu ſtellen hat. Be F 95 5 wie chaſden i ſſen Mittagsladenſchluß in dieſen Ge⸗ diese Lebens erben Bite und rerlant ihn de Achtung, Luftſchutzſchule! 5 chäften nicht zugela 5 en werden. Mit der Verlängerung der haften a 1 J nötigen Lebensraum, dann muß die ſes Volk das Letzt Am 4. April d. Js. beginnt ein Isbi 5 5 Tageslichtſtunden infolge der vorgerückten Jahreszeit und einſetzen, um ſeinen Lebensraum 5 ealanpfen und ſein freie 1 dem all teil 6 955 10 di 195 nd 94h iche der ſeit dem 1. April geltenden Sommerzeit entfielen dieſe b 5—5 8 b ir ind ohw on, dem alle teilnehmen können, die 1939 und 1940 noch ſeit de pril g n Sc zeit entfielen die eben innerhalb dieſes Raumes zu ſichern. Wir find ohm i f j fein Beweggründe; deshalb kann künftig durch behördliche An⸗] Ketten geboren und es iſt ein Naturgeſez Sa 8 keinen Lehrgang, beſuchten. Wer ſich noch nicht angemel⸗ nen 8. Geſchäften ein Mittagsla⸗ ohne Zwang leben ſollen 5 8 hat 1 85 5 am bean, 4 April in der L S⸗ Gu denſchluß eingeführt werden. Auf den erweiterten Mit⸗ e 17 8 ule„Zur Linde“, 20 Uhr erledigen. Zu ſpäteren Lehr⸗ it tagsladenſchluß 1 die für den Mittagsladenſchluß der eben unferen Volke bal Jaht ape freie Weben l gängen wird durch Karte aufgefordert. Die Laienhelfer, 9 10 155 ſchon geltenden Richtlinien An⸗ ſprochen, denn ihre währen Kriegsziele ſind die Vernichtung die noch keine Fachausbildung haben, kommen am Freitag, 5 ung. Soweit die or nungsmäßige Verſorgung F Führer geſchaffenen Großdeutſchlands und die Aus 3. April, 20 Ahr in„Zur Linde“. 3, A, Hörner. Ran d 55 füterktätigen Bevölkerung infolge der Einfüh⸗ rottung des deutſchen Volkes. Dieſem verhrecheriſchen Plaz 8 Eine 55 5 e 5. 1 1 9 der 5 tritt unſere ſtolze, neugeſchaffene Wehrmacht entgegen. An Kleingärt f f 5 1 diese 1 59 10 N 5— 8 3 kur] den Grenzen halten unſere Soldaten treue Wacht, auf den kingaͤrtner⸗Berein Mannheim⸗Seckenheim. N. e 5 1 tam 8 0 der Wertane⸗ 15 e eee die heimatlichen Küſter Bekanntmachung an VV ge i e d 9 uud in der Luft beherrſchen deulſche Flugzeuge den Luftt 5 8 i bot enit aückicht auf die Feldbeſtellung und die Ernte nach Oo verbeidgt unſer Bot fein. Die 2 Die Vergebung der neuen Gärten im Sommer⸗ 5 3 1 5 5 Verſailles zerreißen. Wir Deutſchen ſind ohne Ketten ge damm findet morgen Donnerstag Abend, 19.30 Ahr im N m die bisherige Uneinbeitlichkeit zu beſeitigen, ſollen boren und daher wollen wir auch ohne Feſſeln leben. Gaſthaus zum Stern ſtatt. Der Vereinsleiter. Rü der lich CCC Artsbauernſchaft, Mhm.Gechenheim, fe Heute Mittwoch abend ½ 9 Ahr lip 9 2 72 Ausgabe Ausgabe von Seefiſchen Verſammlung im„Pfälzer Hof“ 5 4 g„ Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung erwartet pon Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken. f vollzähliges Erſcheinen. Der Ortsbauernführer. Die Abſchnitte der Brotkarten und die Abſchnitte Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte erfolgt am; über 5 gr Margarine der Fettkarten ſind freizügig, Mittwoch, den 3. April 1940, ab 9 Ahr gegen Vorlage der weißen Morgen Donnerstag 4. April, abends Dr. d.h. ſie find durch jedes Geſchäft in und außerhalb Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen 8 Ahr findet im Saale der Wirtſchaft„Zum der Mannheims zu beliefern. Ebenſo ſind ſämtliche Ab⸗ Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Löwen“ eine Bl ſchnitte der Fleiſchkarten freizügig, nachdem die Zu⸗ Verkaufsſtelle Name mit den Ausweiskarten Nr. 5 d d teilung von Fleiſch nicht mehr auf Grund der Beſtell⸗ Rr. 1 Appel, Eliſe 1331— 1570 1 abſchnktte, ſondern auf Grund der Lieferabſchnitte vor 2 Graßberger S1. 1021 1230 un! ſich geht. Da zudem die Rährmittelkarte Abſchnitte 3 Heintz. Kart 31 195 1529 8 ſeie 1150 55 15 e 17 in be de 5 f 4 Geſchw. 2361— 2780 ber orts abgegeben werden können oder deren Gül tigkeit 17 7 55 T 1 5 über: mã für Reiſen nach außerhalb durch Abſtempelung in einer 5 8 Auguſt B 77 2110 8 8 ſpricht Frl. Or. Kaſſe. Aber Unſerer 5(im Landkreis ai ee e 7 Mayer 5 250000 1 3280„RNaſſenhygiene 5 1 hergeſtellt werden kann, iſt mit all dieſen arken 1 FCC 8 1 f 5 die Möglichkeit der Verſorgung in Gaflſttten oder. e 1901 00 Alle Mitglieder der RS.⸗Frauenſchaft, des 8 auf 125 5 9 0 1 eh 100 f ben 1 ene rene 110 Deutſchen Frauenwerkes, der Landfrauen, der ein gegeben. In ſolchen Fällen beſteht ſonach für den 5 JVC 5 N Verbraucher kein Anſpruch auf Amtauſch der Reichs⸗ 12 e 55 911 25 Jugendgruppe und des Noten Kreuzes ſind„K karten in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarten, ſondern erſt 13 Wittig, Nobert„„ 2240 hierzu freundlichſt eingeladen. 15 905 11. 1 Die 1 14 eilfelber Wir 661 760 ür Marmelade un Zucker und die neu eingeführten 15 öller, Ki 5555— Reichskarten für Eier können in Reiſemarken nicht um⸗ 16 Adler, Mich.(Butſch 5 5 1 88 129 Lan Dp. Ein⸗ Und Vekkaufsgenoſſenſchaft. getauſcht werden, da Reiſemarken für dieſe Waren 1 e 721— 810 f cia nicht beſtehen. Die Haſtſtätten erhalten, ohne daß ſie 18 Erdmann, Georg 5 761— 780 Betr⸗ Abgabe und Anmeldung Fi Marken abliefern müſſen, für ihre Gäſte in beſchränktem 19 Roth, Emil 5 5 71¹ 610 not Umfang Zuteilungen an Marmelade, Zucker und Eiern. 20 Droll, Joſef JF. 621— 710 von Er nte⸗Bindegarn. ber a 15 1 1 155 5 i S 71 20 Das gebr. Bindegarn muß am Donnerstag 5 mäßig in Gaſtſtätten einnehmen, können hre Reichs⸗ 8 2 53 8 01 karten einſchl, der Beſtellabſchnitte in der Gaſtſtätte ab⸗ 23 chreiber, Johann, Friedrichsfeld 281— 360 i Ae 85* 5 81 9 8 ſei. geben. Rur bei öfterem Wechſel der Gaſtſtätte beſteht 24 Schreiber, Johann, Seckenheim 8 431— 310 geliefert werden. eie Kr. ein Anſpruch auf Umtauſch der Keichsbrot⸗, Reichsfleiſch⸗ 25 Schreiber, 1 Sandhofen 3 541— 660 werden daſelbſt Anmeldungen für den Bezug von und Reichsfettkarte in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken. 25 7 8 1 85 n 8 85 5²⁰ neuem Bindegarn entgegengenommen. Bei dieſen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken werden grundſätzlich 28 Schreiber, 11 5 ane 52 1 240 Anmeldungen iſt die Getreideanbaufläche für das nur dann umgetauſcht, wenn mit den entſprechenden 20 Schreiber, Johann, Neckarauerſtr. 22 211— 260 Jahr 1940 anzugeben. ö Abſchnitten der Reichskarten auch die Beſtellabſchnitte 30 Berbrauchergenoſſenſch. Ahlandſtr. 29 141— 190 Außerdem geben wir bekannt, daß Gerſte, C. vorgelegt werden, da ſich ſonſt eine Doppelzuteilung 31 Berbrauchergenoffenſch., Meerfeldſtr. 68 171— 220 welche ſich für Braugerſte eignet, im Laufe der ſcht an Waren ergibt. 32 denen Hch. Lanzſtr. 36 161— 180 Woche in unſerem Lager abgegeben werden kann. übe Wir haben eſtgeſtellt, daß in vielen Fällen der 33 Verbraucher enoſſen ch., Mittelſtr, 107 181— 220 1 ber Eintauſch 105 Balke und Gaſtſtättenmarken nur darum 15 5 3 Tanzschule Hammer N den begehrt wird, um eingeſparte Abſchnitte der normalen 5 5 50 F 1851 2180 füh- 55 Karten vor dem 9 zu bewahren. Derartige An⸗ f 5 W!!!! 8.. Mhm.-Seckenheim. ſchinon erſt den Sl N eee e e EBeſonders wird darauf auſmerbſam gemacht, daß die Haushaltungen, eneretraße 31. G l Syſteme 105 marken durchaus widerſprechen. 5 deren Rummern aufgerufen ſind; am Mitwoch die Ware aber nicht Kursbe inn: 1 0 995 3 abholen, am nächſten Tage keinen Anſpruch mehr auf Belieferung haben. 8 5 5 5 5 Städt. Ernährungsamt Mannheim 8 am 8. April. Ae 8 8 5 Landrat Mannheim Ernährungsamt Ab. B Städt. Ernähr ungsamt. abends 8 Uhr. oder Tel. 23493. ter 8 8 Anmeldungen erbeten.— in Inserieren her Elnzelstunde jederzeſt. bringt Gewinn