n Früßz⸗ upe und Wurzel Kaffee ahn, noch nknoſpen glich fü Hneſ, iſcht I koerden, gelmien fein und das(e. ſer oder in ſchyy Unzcheh ppe auz ch Eier ers g . Fitz n? Wi ſie da Vert he⸗ n Wild⸗ miſchen merken deite dez ſchädigg ftet, da ird un nit di rwende gleichen werden ders z n eine tück de⸗ . — W eee pitel„Enklarpte gspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzelgenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte 87. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 2 Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. VBerkundbentt für den Stadtteil Mbm.⸗Secbenheim. ———— 40. Jahrgang Spiege Veesss 27 7 1 2 Worte— hier 2 Chamberlain hat ſein Kriegskabinett umge⸗ bildet Neue Männer hat er aber nicht aufgenommen, weil er keine zur Verfügung hat. Er hat nur einige Plätze ver⸗ das iſt das Weſentliche— t egshetzer ge m Oberkrieg gemacht: e Lord der Admiralität“ iſt zum Vor⸗ 90 il 577 tauſcht und— d Churchill ſozu Churchill, der 10 mir im ſizenden eines Ausſchuſſes der Miniſter der drei Wehr⸗ machtsteile und der Generalſtabschefs ernannt worden. Ea iſt nicht ohne pikanten Reiz, aus dieſem Anlaß daran zu er⸗ innern, daß Chamberlain früher einmal, als man ihm die Aufnahme Churchills in ſein Kabinett zumutete, erklärt hat, er wolle doch„keine Narren“ in ſeinem Miniſte⸗ rium haben. Er nahm ihn dann doch und macht jetzt die⸗ ſen„Narren“ zum ſtärkſten Mann in der Regierung, dem er alle drei Wehrmachtsteile unterſtellt. Dabei ſind ſich auch ernſthafte engliſche Kreiſe darüber einig, daß Churchill nichts iſt als ein Abenteurer, deſſen Schwindel man in Eng⸗ land ſelber nicht mehr glaubt. Aber natürlich mußte Cham⸗ berlain irgend etwas unternehmen, nachdem man in Frank⸗ reich den bisherigen Miniſterpräſidenten Daladier durch Reynaud, einen ausgeſprochen englandhörigen Kriegshetzer, erſetzt hatte. Man kann ſagen, daß man ſowohl in Frank⸗ reich wie in England die Einpeitſcher jetzt ſtärker herausge⸗ ſtellt hat. Bisher hat man nur ſehr viel geredet und noch mehr gelogen— das ſoll nun anders werden, man will jetzt auch etwas tun. Freilich wird auch das zunächſt nur mit großen Worten angekündigt. Mit Worten und mit der famofen Landkarte Rehnauds, die allerdings jetzt plötzlich nur eine nicht, genehmigte„Eigenarbeit“ eines Photogra⸗ phen geweſen ſein ſoll, eine dumme Ausrede, über die nicht nur Europa, ſondern die ganze Welt lacht! Man bedenke: ein Pariſer Photograph macht— nur zu ſeinem privaten Aabarte— eine Landkarte des neuen Europa, eine andkarte, auf der Deutſchland zerſtückelt iſt, ebenſo Ita⸗ lien, ebenſo Ungarn, und dieſe Karte wird zufällig im Zimmer des damaligen franzöſiſchen Finanzminiſters Rey⸗ aud aufgehängt, der gerade und wiederum zufällig den Beſuch des 2 nner Welles, eines Vertrau⸗ ensmannes Rooſevelts erhält.. Nun ja, mögen die Kriegshetzer und die Oberkriegshetzer der weſtlichen Plu⸗ lokratſen auch weiterhin große Worte machen und auf Landkarten Europa verteilen— die deutſchen Waffen küm⸗ mern ſich nicht um die Pläne der Churchill und Reynaud. Die deutſchen Flugzeuge ſteuern nach wie vor erfolgreich ihren Kurs gegen England. Größer als die Worte der Feinde ſind die Taten des deutſchen Schwertes! Angriff auf die Neutralität Der unüberwindliche Weſtwall macht den Feinden ein Anrennen gegen die deutſche Front unmöglich. Deshalb ſoll erneut und unter Anwendung aller Gewaltmittel verſucht werden, die Neutralen in den Krieg gegen Deutſchland ein⸗ zuſpannen. Die bisherigen Kriegsausweitungspläne ſind zwar gescheitert, aber die Erweiterung der Befugniſſe Chur⸗ chills läßt erkennen, daß ein neuer Großangriff auf die Neutralität bevorſteht. Chamberlain hat ſchon in ſeiner letz⸗ ten Rede den neutralen Staaten mit dem verſtärkten Ein⸗ ſatz der Flottenſtreitkräfte und mit brutalſten Handelser⸗ preſſungen gedroht, falls ſie den Wirtſchaftsverkehr mit Deutſchland nicht abbrechen. Dieſe Drohung richtet ſich in erſter Linie gegen die nordiſchen Staaten. Als zweites Feld für ihre kriegeriſche Betätigung haben ſich die engliſch⸗ franzöſiſchen Plutokraten den Balkan auserſehen, ferner muß man nach der Uebertragung des alleinigen Befehls an Churchill mit dem Beginn einer militäriſchen Aktion Eng⸗ lands und Frankreichs in Vorderaſien rechnen. Der franzöſiſche General Weygand, der dieſer Tage in Paris war, iſt bekanntlich zum Oberbefehlshaber dieſer militäri⸗ ſchen Aktion auserſehen Im Norden und im Südoſten ſoll alſo die Zange gegen Deutſchland angeſetzt werden. Chur⸗ chill und Reynaud, dieſe üblen Exponenten der jüdiſch⸗plu⸗ tokratiſchen Kriegspolitik, glauben, auf dieſe Weiſe den deutſchen Widerſtandswillen zu brechen und ihre Zerſtücke⸗ lungspläne durchführen zu können. Das iſt ein geradezu wahnwitziger Irrtum, der ſich blutig rächen wird! Alles Leugnen und Lügen hilft nun nichts mehr: man weiß es heute in der ganzen Welt, daß es in erſter Linie ondon war, das ſeit 1938 auf dieſen Krieg hinarbeikete und ihn dann auch im darauffolgenden Jahr bewußt her⸗ beigeführt hat. In den vertraulichen Dokumenten des ein⸗ Ugen polniſchen Außenminiſteriums ſteht das alles ſchwarz auf weiß, und wir können verſtehen, daß dieſe Veröffent⸗ lichung, die von deutſcher Seite vorgenommen worden iſt, den entlarpten Kriegstreibern ſtark auf die Nerven gegan⸗ gen iſt. Bibel und Regenschirm nützen Herrn Chamberlain nichts mehr, denn heute weiß und ſagt es jeder: Eng⸗ land wollte dieſen Krieg, Frantkredch ließ ſich ins enng⸗ liſche Schlepptau nehmen, und wenn in einigen beſorgten arſchauer Kreiſen Bedenken aufgetaucht ſein ſollten, dann gaben amerikaniſche Geſchäftsdiplomaten ich eingeſchaltet und die Karten gemiſcht. Wie⸗weitſchauend abei gearbeitet wurde, zeigt auch dieſe Tatſache: ſchon am 81 Februar 1939 brachte eine Zeitſchrift in Chicago ein g ild des damaligen Finanzminiſters Reynaud mit der Un⸗ erſchrift:„Der nächſte franzöſiſche Premierminiſter“ Die Herren in Chicago waren natürlich keine Hellſeher, aber 15 wußte, daß Reynaud England willfähriger ſei als Da⸗ fn er, und man wußte weiter, daß deshalb Daladier ge⸗ türzt und durch Reynaud erſetzt werden ſollte. Was ja un auch prompt gesehen iſt. 938 das ige zum 5 riegshetzer“. Für uns in gehechland kann es auf alle dieſe Dinge nur eine Antwort geben: zuſchlagen, energiſch und rückſichtslos zuſchlagen! gt, Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— Samstag, den 6. April 1940 ieee 5 7 ͤͥͤĩ ͤbbbb bob bbb Nr. 81 Arbeit gegen Gold Die Fronten des Krieges.— Dr. Ley in Kaſſel. Kaſſel, 5. April. Abſchluß und Höhepunkt der Kurheſ⸗ ſenfahrt Dr. Leys bildete eine Kundgebung mit der geſam⸗ ten Arbeiterſchaft eines großen Kaſſeler Induſtriebetriebes. Dr. Ley begann ſeine Ausführungen mit einer Schilde⸗ rung des Kriegsgeſchehens. Er kennzeichnete dieſen Krieg als eine Fortſetzung des Kampfes, zu dem das deutſche Volk vor 25 Jahren antrat, antrat gegen die gleichen Wi⸗ derſacher, gegen das internationale Kapital und gegen das Judentum. Als die Waffen des Friedens nicht mehr aus⸗ reichten, um die Wahnſinnigen und Verrückten in der Welt zur Vernunft zu bringen, habe ſich die Notwendigkeit er⸗ geben, den Kampf mit der Waffe zur Entſcheidung zu brin⸗ gen. Dr. Ley unterſtrich das Bewußtſein der vollen Ver⸗ antwortung unſerer Staatsführung. Sie könne vor dem Schickſal nicht kapitulieren. Deutſchland werde dieſen Krieg bis zur Beſeitigung des Wahnſinns aus der Welt führen, das heißt bis zu einem Siege, der dem deutſchen Volke die ihm von ſeinen Jein⸗ den vorenkhaltenen Vorausſetzungen zum Leben ſchenke. Gold und Kapitalismus gegen Arbeit, Juda gegen völki⸗ ſches Empfinden, das ſind die Fronten, die Dr. Ley als die Kampflinien dieſes Krieges kennzeichnete. Der unverſöhn⸗ liche Feind des deutſchen Volkes, der Jude, hal die Pluto krakien in London und Paris mobiliſiert und zum Krieg gegen unſeren deulſchen Sozialismus enkfeſſelt. Jeder Deukſche, ſo betonte Dr. Ley, kennt den Vernichtungswillen der Weſtmächte, und ſeder Deutſche iſt gewillt, ſich dieſem Vernichkungswillen mit zäher Entſchloſſenheit enkgegenzu⸗ ſtellen. Unſer Sieg wird uns einen Zugang zu den Schätzen der Erde verſchaffen und die Möglichkeii bringen, dſeſe Schätze zum Wohle der Geſamtheil auszuwerken. Noch einmal streifte Dr. Ley die entſcheidenen Erfolge der deutſchen Armee in Polen, die Siege der Luftwaffe, die Aktivität der deutſchen Kriegsmarine.„Alle Chan⸗ cen in dieſem Krieg“, rief Dr. Ley aus.„ſind einzig bei Deutſchland, die größte Chance jedoch bei unſe⸗ rem Führer Adolf Hitler, dieſem einzigartigen Führer, der einem Volk nur einmal geſchenkt wird.“ Der Reichtum unſerer Nation „Dieſer Krieg ein deutſcher Revolukionskrieg!“ Hannover, 5. April. Zu einer eindrucksvollen Bekun⸗ dung deutſchen Kampfes⸗ und Siegeswillens geſtaltete ſich die Kundgebung im Reichsbahnausbeſſerungswerk Leihau⸗ ſen, auf der Reichsleiter Roſenberg vor mehr als 8000 Volksgenoſſen das Wort nahm. Der Reichsleiter ging u. a. auf die vielfältigen Verſuche ein, mit England und Frank⸗ reich zu einer Verſtändigung zu gelangen. In Deutſchland ſeien für die Engländer nach dem Kriege die Türen geöff⸗ net geweſen, doch es war umſonſt. Zu der franzöſiſchen Hal⸗ tung betonte der Redner, daß Frankreich heute der einzige Minneſänger des engliſchen Imperialismus ſei. Frankreich wolle die weltgeſchichtliche Tatſache nicht anerkennen, daß 40 Millionen Franzoſen 80 Millionen Deutſchen gegen⸗ überſtünden. Die in den veröffentlichten Dokumenten zutage getretene Einkreiſungspolitik zeige, daß die Betrachtungs⸗ weiſe und die Bewertung, die wir 14 Jahre lang über den Einfluß der jüdiſchen Hochfinanz in die Welt geſprochen Ja⸗ ben, eine unerwartete und für viele peinliche Bekräftigung erfahren hat. 1 Reichsleiter erklärte dann unter großem Beifall, daß dieſer Krieg ein großer deukſcher. ge· worden iſt. Daß eine Revolution der Diſziklin möglich iſt, habe man 1933 weder in Paris noch in London begriffen. Ebenſowenig begreife man heute, daß wir vor einer Welt⸗ wende ſtehen, in der die nationalſozialiſtiſche Idee Sieger bleiben wird. 5 Der ſozialen Frage ſich zuwendend, betonte Al⸗ fred Roſenberg, daß es nirgends in der Welt eine o rück⸗ ſtändige ſoziale Ordnung wie in Frankreich und ſo nie⸗ derdrückende ſoziale Verhältniſſe wie in den engliſchen Koh⸗ Lenxrevieren gibt. Die ſoziale Frage, die Europa beherrſche, werde nicht durch Mittel des Liberalismus und Marxismus gelöſt werden, ſondern durch den Nationalſozialismus. In einer wahrhaft gerechten ſozialen Ordnung, ſeiner Wehr⸗ kraft und in der raſſiſchen Stärke liegt der Reichtum der Nation, nicht aber in dem Gold, wie man uns einſt lehrte. „Mittler in zwiſchen Führung und Volk Dr. Goebbels über die Kriegsaufgaben der deulſchen Preſſe DNB. Berlin, 6. April. Reichsminiſter Dr. Goeb bels hatte am Freitagnachmittag eine Reihe führenden Männer der deutſchen Preſſe im Reichsminiſterium fün Volksaufklärung und Propaganda verſammelt. Vor den Hauptſchriftleitern der Berliner Zeitungen und einer An⸗ zahl führender Zeitſchriften— an ihrer Spitze der Leiter des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, Hauptmann Weiß— ſowie vor den Berliner Vertretern der großen Preſſe im Reich gab der Miniſter eine umfaſſende Schilde⸗ rung der ſeit Beginn des Krieges von der deutſchen Preſſe geleiſteten Arbeit und zog daraus die Lehren für die Er- füllung der kommenden Aufgaben. 5 Er entwarf ein klares Bild der politiſchen Lage und zeigte, wie Deutſchland— im Gegenſatz zum Weltkrieg— auch auf dem Gebiet der ſeeliſch⸗geiſtigen, propagandiſtiſchen Auseinanderſetzung bis zum letzten vorbereitet in den Kampf gegen die weſtliche Plutokratie eingetreten ſei. Heute wiſſe das ganze Volk, daß es in dieſem Ringen um ſeine natio⸗ nale Erſſtenz ginge; denn unſere Feinde hätten ihre Kriegs. ziele mit ſchonungsloſer Brutalität enthüllt. Deshalb ſei Deutſchland auch zu dieſem Einſatz feſt entſchloſſen. Für den Anteil der Preſſe an der großen, entſcheiden⸗ den Auseinanderſetzung gab Dr. Goebbels im einzelnen eine Fülle von Beiſpielen und Anregungen. Insbeſondere betonte er, daß ſie in Kriegszeiten in ganz beſonderem Maße eine Vertrauensſtellung als Mittlerin zwiſchen Führung und Volk einnehmen müſſe. Deshalb könne nur der Schriftleiter ſeiner Aufgabe voll gerecht werden, der die kleinen Nöte und Sorgen des Tages, die der ein⸗ zelne Volksgenoſſe zu tragen hat, wirklich kenne und ſelbſt nichts anderes ſein wolle, als der Diener des Volkes. Aus ihrer Vertrauensſtellung heraus hätten die Zeitungen das Wiſſen um die Notwendigkeit des Krieges, um den Sinn unſeres Kampfes und um die unbezwingbare Stärke unſe⸗ rer Poſition bis in den entfernteſten Winkel des Reiches und bis in die Hütte des letzten Volksgenoſſen zu tragen. Wenn heute ganz Deutſchland von unerſchütterlicher Zuber⸗ ſicht und unbeirrbarer innerer Sicherheit erfüllt ſei, ſo ſel das zu einem großen Teil auch das Verdienſt einer ziel⸗ und verantworkungsbewußten Preſſearbeit. Heute ſei das deutſche Volk in hohem Idealismus zu jedem Opfer bereſt und fähig, weil es wiſſe, daß alle Opfer von allen gleich⸗ mäßig getragen würden. Es glaube feſt an den deulſchen Sieg und es werde ihn auch erringen. Telegramm des Führers an die JG Farben „An 36 Farbeninduſtrie, Ludwigshafen a. Ah. Der Betriebsführung und der Gefolgſchaft der Werke der 36 Farbeninduſtrie, Aktiengeſellſchaft in Ludwigshafen a. Rh. und Oppau danke ich für die mir aus Anlaß der 75. Wie⸗ derkehr des Gründungskages kelegraphiſch übermittelten Grüße. Ich erwidere ſie aufrichtig mit meinen beſten Wün⸗ ſchen für weiteren Erfolg Ihrer Arbeit im Dienſte des deut⸗ ſchen Volkes. Adolf Hitler.“ Rehnauds Europakarte Verzweifelte Pariſer Berdrehungsverſuche. Kreiſen Frankreichs ſe zu ſe Af der energiſchen Stellungnahme der italieniſchen Oeffentlichkeit neigt man jetzt dazu, dies als einen„Fehlgriff“ änzuerken⸗ nen. Selbſtverſtändlich iſt man weiterhin bemüht, den Fall als ein„bedauerliches Mißverſtändnis“ hinzuſtellen. Mini⸗ ſterpräſident Reynaud hat ſich ebenfalls veranlaßt geſehen, den italieniſchen Botſchafter in Paris zu emp⸗ fangen und zu verſuchen, ihn von dem üblichen„guten Wil⸗ len Frankreichs“ zu überzeugen. In ihrer Verwirrung über die itglieniſche Antwort guf dieſe maßloſe Hergusforderung vergeſſen die Blätter ſogar ihre Darſtellungen in Uebereinſtimmung zu bringen. So behauptet der Außenpolitiker des„Petit Pariſſen“, es habe ſich ganz einfach um eine europäiſche Karte gehandelt, die die Grenzen vor den verſchiedenen„Eroberuſigen Hitlers“ gezeigt habe. Das Blatt verſucht dann das klaſſiſche Ma⸗ növer, zur Gegenattacke überzugehen, indem es fragt, ob hintef dieſer Polemik der italieniſchen Preſſe nicht der Wunſch ſtehe, die franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen ab⸗ ſichtlich zu trüben. Das„Journal“ gibt dagegen eine ganz andere Darſtellung des Falles: Urſprünglich habe es ſich um eine Karte gehandelt, auf der gewiſſe Länder wie Deutſchland und Rußland in Schwarz eingezeichnet geweſen ſeien. Da man jedoch befürchtet habe, daß dies zu uner⸗ wünſchten Auslegungen Anlaß geben könnte, habe man ſich entſchloſſen, eine künſtleriſche Karte zu improviſieren(1) Hierbei ſei dann die Phantaſie des Zeichners in Aktion ge⸗ treten, die viel weiter getrieben worden ſei, als man es annehmen konnte(). Eine Korrektur habe zwar die gröb⸗ ſten Fehler verbeſſert, aber aus Mangel an Zeit() habe man davon abgeſehen, alles zu ändern. Der Zweck der Sache ſei ja nur der geweſen, ſchön zu wirken. Die Pariſer Preſſe pr ihre Leſer offenbar für Halbidioten. Wenn die ur⸗ prüngliche Karte nicht das nötige Relief abgab, wie das „Journal“ behauptet, hätte man ſie einfach beſeitigen kön⸗ nen. Die Zerſtückelungspläne Preußiſcher Korridor nach Hamburg.— Bundes. haupkſtadt Frankfurt. Einen beachtlichen Beitrag zu der Karte des Herrn Reynaud liefert die führende konſervative Wochenſchrift Englands, der„Spectator“.„Spectator“ veröffentlicht in ſeiner letzten Nummer einen 0 Jesſtüchen Artifel, in dem als„Ziel des Judentums“ die Zerſtückelung Deutſchlands erklärt wird. Im einzelnen wird im„Speckator“ ausge⸗ abe daß„Preußen ein eigener Staat werden müſſe, eſſen Oſt⸗ und Weſtgebiete an Polen bezw. Frankreich fallen müſſen. Preußen dürfe nicht mehr als das Gebie der Mark Brandenburg, Teile von Mecklenburg, Niederſchle⸗ ſien und die Gegend von Magdeburg umfaſſen. Dazu könnte man vielleicht einem ſo reduzierten Preußen einen Korridor nach Hamburg eröffnen. Hamburg ſelbſt müſſe ein ſelbſtändiger Staat werden, wie es Danzig geweſen ſei Das übrige Deutſchland einſchließlich der Oſtmark ſolle in eine Anzahl verhältnismäßig ſelbſtändiger Kantone zerlegt werden, die ihre Bundeshauptſtadt nach Schweizer Muſter in Frankfurt a. M. haben könnte.“ i Dieſe Ausfuhrungen decken ſich in threr Grenzztehung geradezu verblüffend mit der Karte, die Herr Reynaud Sumner Welles zeigte. Sie ſind ein mittelbarer Beweis mehr für die Echtheit dieſer nun ſchon berühmt geworde⸗ nen Landkarte Europas. Nun, Deutſchland hat andere Kar⸗ ten in den Händen als Reynaud, Trümpfe, die unſeren Sieg ſicher machen. f „Die engliſche Gefahr“ Norwegiſcher Aufruf zur Verteidigung der Neutralität. Oslo, 5. April Die norwegiſche Zeitung„Arbeideren“ ſchreibt im Leitarlikel mit der Ueberſchrift„die engliſche Gefahr“: Der gefährliche Feind der kleinen neutralen Län⸗ der iſt heute der engliſch⸗franzöſiſche Kriegsblock. Sein Programm iſt den Krieg weiterzutreiben und auszuweiten. Sein Ziel iſt nicht nur eine Aufleilung Deutſchlands, ſon⸗ dern auch alle anderen Staaten Europas zu ſeinem Baſal⸗ len zu machen. Wenn die engliſchen Politiker ſagen, ſie kämpften für die Wiederherſtellung Polens, ſo iſt das nur inſofern rich⸗ tig, als ſie Polen dem deutſchen Einfluß entziehen und es unter ihren eigenen bringen wollen. Mit der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei iſt es genau dasſelbe. Die engliſchen und franzöſiſchen Imperialiſten kämpften nur für ihre eigenen Geldſack⸗ intereſſen. Erſt als die bedroht waren und Chamberlain und Daladier es nicht geglückt war, den Krieg, für den ſie arbeiteten— den Krieg zwiſchen Rußland und Deutſchland — zu entfeſſeln, da erſt erklärten ſie Deutſchland den Krieg. Der Kriegsblock macht große Anſtrengungen, Norwe⸗ gen und Schweden in ſeinen Krieg hineinzuziehen. Norwegen ſoll gezwungen werden, Handelsverbindungen mit Deutſchland abzubrechen. Der ſchwediſche Erztransport über Narvik ſoll nicht nur aufhören, ſondern auch jeglicher Handel mit Deutſchland. Deutſchland ſoll kein Walfiſchöl, keine Fiſche, keine chemiſchen Produkte erhalten, dagegen ſoll England alles bekommen. Es berührk die„Menſchenfreunde“ Chamberlain, Chur⸗ chill und Major Aktlee nicht im geringſten, daß das nor⸗ wegiſche Volk verbluten muß, wenn nur die Inkereſſen der engliſchen Imperialiſten gefördert werden können. Die Ge⸗ fahr droht von England. Gegen dieſen Staat müſſen wir unſere Neukralität verteidigen. Amſterdam, 5. April. Der„Daily Scetch“ verfügt über einen militäriſchen Mitarbeiter, der offenbar beſonders guf über die Vorgänge hinter den Kuliſſen in London orien⸗ tiert iſt. Er veröffentlicht einen Aufſatz, wie der„bevor⸗ ſtehende Krieg auf dem Balkan“ geführt werden foll. Ohne von irgendeinem Skrupel belaſtet zu ſein, führt dieſer ehrenwerte Herr aus, daß man von der Türkei aus und unter Benutzung des griechiſchen Hafens von Saloniki zu⸗ nächſt Bulgarien angreifen müſſe, obwohl der bulga⸗ riſche Widerſtand vermutlich nur durch Gewalt gebrochen werden könne.„Die Anwendung von Gewalt ſei aber nö⸗ tig, weil England nicht mehr lange warten könne.“ Selbſt⸗ verſtändlich würde die Türkei ohne weiteres die Durchfahrt durch die Dardanellen öffnen, zumal wenn die Weygand⸗ Armee die Ernſthaftigkeit des Londoner Willens durch ent⸗ ſprechende Handlungen zu erkennen gebe.() „Deutſchland nicht auszuhungern“ Das Hauptziel des Kriegsverſchärfers und des Brand⸗ ſtifters Churchill iſt natürlich die Vollendung und Ver⸗ wirklichung der Hungerblockade gegen deutſche Frauen und Kinder. Wie es aber darum ſteht, macht Sir Leo Chiozza ſeinen engliſchen Landsleuten klar. Er war während des Weltkrieges Mitglied des Blockadeausſchuſſes und des bera⸗ tenden Handelsausſchuſſes in England. Alſo ein„Fach⸗ mann“ für Hungerblockade. Der aber erklärt den Englän⸗ dern jetzt:„Ich war ein offizieller Aushungerer Deutſch⸗ lands im Weltkriege. Ich kenne alle die Tricks und ſchlug die wichtigſten von ihnen in den Jahren 1914/18 vor, wor⸗ uf ich heute nicht mehr ſtolz bin. Aber ich geſtehe, daß ich 1 0 ſehe, wie man Deutſchland jetzt aushungern will“. Auf Koſten der Neutralen Die Pariſer Preſſe wird deutlicher. Brüſſel, 6. April. Die Pariſer Preſſe beſchäftigt ſich durchweg in 1 5 macheriſcher 1 5 mit Reynauds und hurchile neblingstraum der 1 der Blockade auf Koſten der Neutralen. Erinner Pan ſich daran, wie noch vor kurzem Havas wegen einer Timesmeldung mit Neuformulierungen hin⸗ und herſchau⸗ kelte, die beſagt hatte, daß die Weſtmächte es künftig als ihr Recht anſehen, die Neutralität der norwegiſchen Ge⸗ wäſſer nicht mehr zu reſpektieren, und man nicht recht wußte, wie man es„ſeinem(neutralen) Kinde ſagen ſollte“ ſo kann man auf Grund der neuen Pariſer Preſſeergüſſ⸗ feſtſtellen, daß jetzt keinerlei Hemmungen gegen. über den neutralen„Schützlingen“ beſtehen. Die Weſtmächte ſind, ſo meint man jetzt allgemein in Paris, entſchloſſen, nicht mehr die Neutralität„im einſtigen Sinne“ aufzufaſſen. Der„Matin“ erklärt mit frecher Stirn Wir ſchlagen uns für die Neutralen(J). Die Weſtmächte be⸗ abſichtigen, die Neutralität unter Berückſichtigung dieſer „Wahrheiten“ auszulegen und betrachten dieſes als ihr gu⸗ tes Recht.„Juſtice“ unterſtreicht, Frankreich und England ſeien entſchloſſen, die Methode zu ändern, um die Blockad⸗ wirkſamer zu geſtalten. Die Demokraten ſind entſchloſſen, fährt das Blatt fort, ſich nicht mehr bei vergeblichem„For⸗ malismus“ aufzuhalten.„Journal“ meint, daß der Krieg langſam, aber ſicher ſein wahres Geſicht zeige. Ein komi⸗ ſcher Krieg, aber nein, eine Belagerung Deutſchlands.“ Gewiß aber eine komiſche Belagerung, bei der Deutſchland außer im Weſten ſämtliche Grenzen offen hat. Ein Krieg, den die Weſtmächte hoffen auf Koſten der Neutralen führen zu können, bei dem ſie auf gerechtem Wege gegen die deutſchen Waffen nicht ankönnen. Herr Churchill hat wahrlich ſehr raſch Schule gemacht, als er er⸗ klärte, das Völkerrecht ſei ein„Fetzen juriſtiſcher Abkom⸗ men“. Deutlicher kann man nicht mehr werden. Und ſo wiſſen jetzt die Blätter in Paris, wie ſie es den Neutralen ſagen ſollen: Mit zyniſcher Brutalität. Auch Belgien befürchtet neue Rechtsbrüche der Weſtmächte. Brüſſel. Die belgiſche Preſſe zeigt ſich ſtark beunruhigt über die Abſichten der Plutokraten gegen die neutralen Staaten. Die führende flämiſche Zeikung„Standaard“ ſchreibt, die Ernennung Churchills zum Vorſitzenden der engliſchen Kriegskommiſſion laſſe erwarten, daß England bei der Durchführung des Wirtſchaftskrieges noch weniger auf die Rechte und Verpflichtungen der Neutralen achten werde Man könne die engliſche⸗ Theſe nicht zulaſſen, daß die Neutralität nicht mehr beſtehe und daß es unzuläſſig ſei, wenn die neutralen Länder den Krieg als etwas be⸗ trachten, was ſie nicht angehe. Frankreich und England ſchienen lege die Meinung zu verbreiten, daß eine Beteili⸗ ung am Kriege ein„Lebensintereſſe“ für die Neutralen ei indem ſie behaupteten, daß die Weſtmächte für dis „Sicherheit“ der Neutralen kämpften. Das ſei eine verwerf⸗ liche Methode. Die„Nation Belge“ ſchlägt eine engere Zu⸗ ſammenarbeit der neutralen Länder vor.„Metropole“ schreibt, es ſei für Belgien notwendig, mit Deutſchland Handel zu treiben. 8 Stärkſte Beunruhigung in Kopenhagen Generalſtabsoffiziere der Weſtmächte prüfen die Möglich⸗ keit von Truppenlandungen in Skandinavien. DNB. Kopenhagen, 6. April. Nach einer Meldung des Kopenhagener Blattes„Faedrelandet“ aus Oslo iſt man in Norwegen ſehr beunruhigt über die fortgeſetzten Neutra⸗ litätsverletzungen, die ſich England zuſchulden kommen laſſe, und man befürchtet, daß ſie zunehmend ernſter wer⸗ den Engliſche Kriegsſchiffe befahren, ſo heißt es in dieſer Meldung, ohne weiteres norwegiſche Territorialgewäſſer Und beläſtigen die Schiffahrt. In einer langen Reihe von Fällen ſeien die früheren engliſchen Konſuln, wohlverdiente norwegiſche Kaufleute und Reeder, durch engliſche Mari⸗ neoffiziere erſetzt worden, und ſchon ſeit Eine ſchwediſche Feſiſtellung Deutſchland kein Intereſſe an Kriegsausweitung. Stockholm, 5. April. Der militärpolitiſche Mitarbeiter von„Aftonbladet“ ſtellt in einem Artikel über die Blockade der Weſtmächte und die Lage Skandinaviens feſt, daß Deutſchland kein Intereſſe daran habe, einen Kriegsſchau⸗ platz im Norden zu ſchaffen. Die von franzöſiſchen Zeitun⸗ gen ausgemalten Möglichkeiten für einen Marinevorſtoß in die Oſtſee bezeichnet der militärpolitiſche Mitarbeiter des Blattes als abſurd.„Nya Dagligt Allehanda“ ſtellt unter Hinweis auf die letzte Chamberlain⸗Rede und die Kabi⸗ nettsumbildung in London feſt, daß die Gefahr für die Neutralen automatiſch wachſe, wenn, wie man erwarten müſſe, die Kriegführung verſchärft würde. Rußlands militär iſche Bereitſchaſt Tagung des Oberſten Sowjets. Moskau, 5. April. Mit einer letzten Sitzung des Natio⸗ nalrates fand die letzte Seſſion des Oberſten Sowjets im Moskauer Kreml nach ſiebentägiger Dauer ihren Abſchluß. Den Höhepunkt dieſer Seſſion bildete bekanntlich die große außenpolitiſche Rede, die der Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare und Außenkommiſſar Molotow be⸗ reits am Eröffnungstage vor dem Oberſten Sowjet hielt und in der er feſt und klar die außenpolitiſche Linie ab⸗ zeichnete, die die Sowjetunion in der gegenwärtigen Welt⸗ lage einzuhalten beſtrebt iſt: Aufrechterhaltung und Vertiefung der politiſchen Freundſchaft und wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit mit Deukſchland auf der einen Seite und weitere Wachſamkeit gegenüber den Machenſchaften und Intrigen der engliſch⸗ franzöſiſchen Kriegsbrandſlifter auf der anderen. Die mili⸗ käriſche Bereitſchaftsſtellung der Sowjekunion kommt vor allem in dem 57 Milliarden Kubel, d. h. faſt ein Drittel des Staatshaushalts betragenden ſowfſetiſchen Militärbudget zum Ausdruck, das im Rahmen der Skaatshaushaltsdebakte des Oberſten Sowjels ohne jede Diskuſſion einſtimmig an⸗ genommen worden iſt. Durch die Vereinigung Sowjetkareliens mit den durch den ſowjetiſch⸗finniſchen Friedensvertrag neuerworbenen Gebieten und ihre Erhöhung zu einer kareliſch⸗finniſchen Bundesrepublik hat ſchließlich der Oberſte Sowjet den Schlußſtrich unter eine politiſche Entwicklung im Nor⸗ den Europas gezogen, die den von den Weſtmächten geführten Kriegsherd in Finnland endgültig aus der Welt ſchafft und der Sowjetunion den Frieden an ihren nord⸗ weſtlichen Grenzen ſicherſtellt. 1. Abkommen mit Eſtland korrekt erfüllt. Reval, 5. April. Gegenüber Falſchmeldungen, die auf die Nachrichtenagenturen Havas und Reuter zurückgehen und ihren Niederſchlag in einzelnen finniſchen und ſchwedi⸗ ſchen Zeitungen gefunden haben, wird von maßgebender eſtniſcher Seite feſtgeſtellt, daß die Sowjetunion die mit Eſtland abgeſchloſſenen Abkommen korrekt erfüllt habe. Vollſte Uebereinſtimmung Ungarn— Italien. Budapeſt, 5. April. Miniſterpräſident Graf Teleki ſprach vor dem Kammerausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten über die internationale Lage und gab einen Ueber⸗ blick über feine Italien⸗Reiſe. Er betonte, daß ſeine Beſpre⸗ chungen in Rom nur informativen Charakter gehabt hät⸗ ten. In den diplomatiſchen Kreiſen habe man beſonders die aufrichtige Herzlichkeit dieſer Beſprechungen ſowie der Be⸗ iehungen zwiſchen Ungarn und Italien beachtet. Der freimdſchaftliche Meinungsaustauſch ſei umſo nützlicher ge⸗ weſen, als ihm dadurch Gelegenheit geboten war feſtzu⸗ 1 daß die Auffaſſung der ungariſchen Regierung über e Weltereigniſſe richtig ſei und mit der Auffaſſung der Regierenden in Italien übereinſtimme. Ueber Ziele und Entſcheidungen herrſchte vollſte Uebereinſtimmung zwiſchen beiden Ländern. „Immer wieder diefer Hitler!“ Skoßſeufzer eines Engländers. Amſterdam, 5. April. Zu einem bezeichnenden Zwiſchen⸗ all kam es, wie„Daily Mail“ meldet, bei einer Hauptver⸗ 1 der Londoner Elektrizitätswerke. Als der Be⸗ ſchluß gefaßt wurde, daß die Hauptverwaltung und ihr Stab zunächſt bis einſchließlich Juni evakuiert in Burford bleiben ſolle,„bis überſehen werden kann, was Hitler tut.“ ſprang einer der Direktoren auf und rief:„Es iſt la ſchrecklich! Alles was bei uns geſchieht, ſcheint durch Hitler beherrſcht zu werden. Immer wieder dieſer Hitler! Wir alle ſchauen unausgeſetzt auf ihn und überlegen, was er wohl vor hat.“ Die„Daily Mail“ gibt dieſe Meldung kommentarlos wieder. i 1 wir finden, daß ſie ohne Kommentar am beſten wirkt. * Neuer japaniſcher Proteſt in London. Amſterdam, 5. April. Wie jetzt von zuverläſſiger Seite aus London verlautet, hat Japan bei der britiſchen Regie⸗ rung gegen die Unterſuchung japaniſcher Poſtſendungen und gegen die britiſche Konterbandekontrolle des ſapani⸗ ſchen Handels Schritte unternommen. 5 * drahtlich ſein Beileid übermittelt. 2 2 77 Italiens Gtär ke C Schlagkräfte Wehrmacht.— Die militäriſchen 1 bereitungen. 55 Ro m, 5. April. Muſſolini empfing der General chef der italieniſchen Wehrmacht, Marſchall Badogſto ile hatte mit ihm eine mehr als einſtündige Unterredung abe Fragen der militäriſchen Vorbereitung Italiens. 1 Starke Beachtung finden in den Blättern die Ausfil rungen des Staatsſekretärs im Kriegsminiſterium Soddh über die Stärke der Wehrmacht des faschſtiſchen Italien. General Soddu unterſtreicht darin vor allem 11 vorzügliche Ausbildung des Heeres und insbeſondere 9 Offiziere, deren Ausbildungsgrad dank ihrer Kriegserſah rungen in Lybien und Aethiopien ſowie überaus An N cher Reſervellbungen ſtets dem neueſten Stand der Techſt angepaßt ſei. Beſonderen Wert legt General Soddon 15 0 in größten Verbänden von über Diviſionsſtärke abgehalt nen Manövern bei, die in Italien in weiteſtgehenden Maße den tatſächlichen Kriegsverhältniſſen angepaßt wer den. Voll Stolz auf ſeine Vergangenheit, ſeiner Miſſion e wußt, ſo ſchließt der Artikel von General Soddu, richte z Heer den Blick in die Zukunft, neige die ruhmreichen 500 nen vor dem König und Kaiſer und grüße in dem Ju den Schöpfer ſeiner Schlagkraft. Engiand beſtätigt Adria⸗Blockade i Amſterdam, 5. April. die Meldung der Turner „Stampa“ wird jetzt aus engliſcher Quelle beſtätigl. Dem diplomatiſchen Korreſpondenken des„Daily Expreß“ zufolge ſind Einheiten der britiſchen Flolke im Adriakiſchen und 199 8 Meer zur Erweikerung der Blockade eingeſehl worden. N Der Wehrmachtsbericht Skoßkrupp hebt feindlichen Stützpunkt aus. Berlin, 5. April. Das Oberkommando der W. g gibt bekannt: ee Im Weſten hebt ein Stoßtrupp einen feindlichen Slüß, punkt im Grenzgebiet ſüdweſtlich Saarlautern aus. 9 feindlichen Berluſte betrugen etwa 15 Tole. 5 Im übrigen keine beſonderen Ereigniſſe. Verſenkt, verbrannt, geſtrandet Amſterdam, 5. April. London ſieht ſich genötigt, de Zerſtörung des engliſchen Vorpoſtenſchiffes„Gorſpen' durch deutſche Flugzeuge zuzugeben. Es ſeſ ſchwer beſchädigt worden, daß die Beſatzung das Schiff ven laſſen mußte. Drei weitere britiſche Schiffsverluſte berih tet das holländiſche Blatt„Maasbode“. So ſei das 40 BR große Schiff„Farndale“ auf der Fahrt von Weſt⸗ afrika nach England in Brand geraten und habe bei Ta⸗ koradi auf Grund geſetzt werden müſſen. Der 427 bei verloren. Weiter ſei der Dampfer„Gleneden“(4477 Bar) bereits am 19. Januar während eines Sturmes bei Ange leſea geſtrandet. Die 60 Mann Beſatzung hätten ſich retten können. Auch der engliſche Dampfer„Eldonpark“(5184 BRI) ſei in der Iriſchen See geſtrandet. Die Beſatzung habe ſih ebenfalls retten können. 5 Nach engliſchem Vorbild! f Inkernierte Franzoſenflieger flüchteten. f Luxemburg, 6. April. Am letzten Dienstag war auf l remburgiſchen Gebiet in der Nähe von Niederfeulen ein frau zöſiſches Militärflugzeug notgelandet. Von der vi köpfigen Beſatzung waren zwei ſofort nach Frankreig geflüchtet, während die beiden anderen Beſatzungsan geh rigen in Luxemburg interniert wurden. Sie hatten ſich he der Notlandung leichte Verletzungen zugezogen, die ſie an der von ihnen ebenfalls beabſichtigten Flucht hindern. Die beiden Internierten— es handelte ſich um 1 franzöſiſchen Luftwaffe— wurden in das Krankenhaus vol Ettelbrück gebracht. Dieſes Entgegenkommen der luxembur giſchen Behörden haben die beiden franzöſiſchen Offizien nach engliſchem Vorbild quittiert Sie ſind nämlich am Do, nerstag unter Bruch des von ihnen geleiſteten Ehrenwortz aus dem luxemburgiſchen Krankenhaus ausgebrochen und nach Frankreich geflüchtet Kurzmeldungen 5 Berlin. Die in Berlin tätigen ſpaniſchen Preſſevertreil veranſtalteten eine Abendzuſammenkunft zu Ehren des Präſidenten der Deutſch⸗Spaniſchen Geſellſchaft, General leutnant a. D. Faupel, um ihm ihren Dank für ſeine un ermüdliche und erfolgreiche Tätigkeit auf dem Gebiel deutſch⸗ſpaniſcher Kulturbeziehungen auszuſprechen. Berlin. Der deutſch⸗japaniſche Kulturausſchuß wurde durch den Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes bon Weizſäcker im Bundesratsſaal des Auswärtigen Amtes Anweſenheit des japaniſchen Botſchafters konſtituiert. Berlin. Der Reichsaußenminiſter empfing im Beisein des Berliner ungariſchen Geſandten den Präſidenten dee ungariſchen Abgeordnetenhauſes.. Berlin. Bei dehnen Dr. Frick fand eine Beſpe⸗ chung der preußiſchen Landeshauptleute über brennende Fragen der Provinzialverwaktung ſtatt. i Berlin. Der Führer hat dem Präſidenten der Repubſl Argentinien, Ortiz, anläßlich des Ablebens ſeiner Gatiff 5 Verbrecher hingerichtet. f DNB. Berlin, 5 April Geſtern iſt der am 25. Juli 10“ in Dahlhauſen geborene Eugen Melis hingerichtet worden den das Sondergericht in Dortmund am 22. Februar al Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte. Melis iſt bereit 13zmal wegen Diebſtahls und Betruges vorbeſtraft. Er hat 5 insbeſondere immer wieder durch mannigfaltige Schwinn deleien zahlreiche Volksgenoſſen geſchädigt. Einen Mona! nach Verbüßung ſeiner letzten zweijährigen Zuchthau? ſtrafe beging er, obwohl er nochmals ausdrücklich gewarnt worden war und obwohl er ein gutes Arbeitseinkommel hatte, wiederum eine ganze Kette derartiger Straftaten. Dabei hat er auch Feldpoſtpäckchen, mit denen Soldatn an der Front eine Freude bereitet werden ſollte, betrüg“ riſch an ſich gebracht und andere unter der Vorſpiegelunn betrogen, Nahrungsmittel und Kleidungsſtücke bezug“ ſcheinfrei beſchaffen zu können. b 3 Preßburg. Der Oberbefehlshaber der Hlinka⸗Garde u) Chef der Propaganda, Sano Mach, hielt abends in S lein einen Vortrag über ſeinen kürzlichen Beſuch in Deutch 4 ſand. Er trat auch in dieſem Vortrag in der wärm n Weiſe für die deutſch⸗ſlowakiſche Freundſchaft und Zuſan““ menarbeit ein. . S 2. S S 22 — 7) T Vor- ralſtahz. lio, und ng über Ausfih⸗ Soddu Jiſtiſchen llem die ere der gserfah⸗ Zahlrei⸗ Techn du den henden bt Wer⸗ ſſion he chte z en F. in Due Turiner t. den zufolge en und ingeſeht hrmachl n Stü, 5. Di igt, die zorſpen“ el hiff ver, berich⸗ as 4230 n Weſt⸗ bei 0 pfer ſei T 890 i Ange⸗ h retten BRI) abe ſich 5 auf lu in fran er vier, ankreich zangeh ſich hel e ſie an nderten. ziere da aus vol rembur Offizien m Dol nwortes )en und vertreter ren des general ine um. Gebiel wurde s bon mies M t. 3 Beiſeiſ ten des Beſpre⸗ ennend⸗ tepublll Gatti uli 1010 worden, dar al bereitz Er bal 6 Schwin- Monat hthau“ ſewarnt ommen aftaten. oldaten etrüge⸗ „gelung bezug“ de und in Sil Deutsc irmſten Zuſam- getan wird, um die Arbeit der Heimat im Entſcheidungs⸗ Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe nimmt Beteieb Badiſche Chronik Tagung badiſcher BdM.⸗Führerinnen. NSG. In der Gauſchulungsburg Frauenalb iſt in die⸗ en Tagen der größte Teil der badiſchen hauptamtlichen Bd M.⸗Führerinnen zu einer Tagung zuſammengefaßt, in der die Untergauführerinnen, die Beauftragten des BdM.⸗Werkes Glaube und Schönheit“ ſowie die Sportwartinnen auf die Arbeit des kommenden Sommers ausgerichtet werden ſol⸗ len. An die einzelnen Arbeitsbeſprechungen ſchließen ſich Vor⸗ träge von Profeſſor Dr. Fehrle über badiſches Volks⸗ und Brauchtum an, dann werden Profeſſor Lacroix und Dr. Mal⸗ than über die geſchichtlichen und politiſchen Fragen der Gegen⸗ wart zu den Führerinnen ſprechen. Die badiſche Dichterin Irma von Drygalſki ſowie die Dichter Hermann Eris Buſſe und Hermann Burte leſen aus ihren Werken. Obergaufüh⸗ kerin Lotte Becker von der Reichsjugendführung ſpricht über die volksdeutſche Arbeit im Oſten. So werden dieſe Tage für alle Teilnehmerinnen voll neuer Eindrücke, neuer Arbeits⸗ antegungen ſein, die die Sommerarbeit im weſentlichen mit beſtimmen ſollen. Hilgenfeldt in Baden Beſichtigung von NSV.⸗Einrichtungen in Grenzkreiſen. NSG. Der Leiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt der NSDAP. und Reichsbeauftragte für das Kriegs⸗Winter⸗ filfswerk, Reichshauptamtsleiter SS.⸗Brigadeführer Hilgen⸗ ſeldt, unternahm in Begleitung von Gauamtsleiter Dinkel zine Beſichtigungsfahrt durch einige Grenzkreiſe des Gaues Baden. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt konnte ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit davon überzeugen, daß die NSV.⸗Arbeit im Grenz⸗ gau Baden durch den Krieg nicht nur keinerlei Unterbrechung erfahren hat, ſondern im Gegenteil in jeder Weiſe verſtärkt werden konnte. Die hervorragenden Ergebniſſe bei allen Sammlungen für das Kriegs⸗Winterhilfswerk 1939⸗40 und der erhöhte Einſatz auf allen Tätigkeitsgebieten der NS.⸗ Volkswohlfahrt erbringen hierfür überzeugende Beweiſe. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt wurde in Lahr von Kreis⸗ leiter Bürk begrüßt und beſichtigte anſchließend unter Füh⸗ rung von Kreisamtsleiter Franck zwei NSV.⸗Kindertages⸗ ſtätten der Kreisſtadt ſowie den erſt vor wenigen Monaten eröffneten Dauerkindergarten in Altdorf und die Kinder⸗ tagesſtätten in Ettenheim. Dabei fand insbeſondere der vorbildliche Kindergarten in Altdorf das uneingeſchränkte Lob des Hauptamtsleiters. Von Ettenheim aus ſetzte Haupt⸗ amtsleiter Hilgenfeldt am Nachmittag ſeine Fahrt fort und beſuchte mehrere Orte des Grenzkreiſes Kehl, wobei er ſich ebenſo wie im Kreis Lahr davon überzeugen konnte, daf insbeſondere auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege alles kampf des deutſchen Volkes zu erleichtern. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, der von dem in den beiden badiſchen Grenzkreiſen Geſehenen tief beeindruckt war, ſtat⸗ tete zum Abſchluß ſeiner Beſichtigungsfahrt dem derzeitigen ſtellvertretenden Gauleiter des Gaues Baden, Gauamtsleite! Schuppel, in der Gauhauptſtadt einen Beſuch ab. wieder auf. () Karlsruhe. Nach fernmündlicher Mitteilung des Reichserziehungsminiſteriums wird die Hochſchule für Lehrer⸗ bildung in Karlsruhe im Sommerſemeſter 1940 ihren Lehr⸗ betrieb wieder aufnehmen. Der Beginn des Semeſters iſt Au 16. 4. 1940 feſtgeſetzt. Es wird darauf hingewieſen, daß bis zu dieſem Zeitpunkt noch Meldungen hei der Direktion der Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe, Bismarck⸗ ſtraße 10, angenommen werden. Studenten der Hochſchule für Lehrerbildung Karlsruhe, die im Winterſemeſter 1939⸗40 in Darmſtadt ſtudiert haben, ſetzen nunmehr ihr Studium in Karlsruhe fort. Bammental.(90 jähriger Küfermeiſter.) Hier wurde der Küfermeiſter Heinrich Rauſch 1. in erfreulicher Rüſtigkeit 90 Jahre alt. Rauſch iſt das älteſte Ehrenmit⸗ glied der Heidelberger Küferinnung. () Pforzheim.(93jähriger Altveteran.) Am reitag feierte der blinde Altveteran von 187071 Karl tumm ſeinen 93. Geburtstag. N Marzell b. Lörrach.(Seinen. erlegen.) Vor etwa 14 Tagen fiel der Sägewerkbe itzer Karl Schneider einem ſchweren Unfall zum Opfer. Auf einer Leiter ſtehend, war er mit dem Umdecken eines Daches be⸗ ſchäftigt, als ein Auto die Leiter anfuhr. Schneider erlitt durch den Sturz einen Schädelbruch, dem er nun im Lör⸗ racher Krankenhaus erlegen iſt. 8 ( Konſtanz.(Kind im Gartenfaß ertrunken) Das zweieinhalbjährige Söhnchen Wolfgang des Schuh⸗ machers Ziegler ſtürzte bei der elterlichen Wohnung in ein mit Waſſer gefülltes unbedecktes Gartenfaß und ertrank. () Konſtanz.(Acht Jahre Zuchthaus.) Das Sondergericht für den Oberlandesgerichtsbezirk Karlsruhe in Mannheim, das im Laufe dieſer Woche in Konſtanz tagt, verurteilte den 30 jährigen Alois Maier wegen Erpreſſung in zwei; Fällen, in einem Fall mit gewinnſüchtiger Privat⸗ Arkundenfälſchung, 9 5 in Verbindung mit dem Paragra⸗ phen 4 der Volksſchädlingsverordnung vom 5. Septembet 1939, einem Vergehen des fortgeſetzten Betruges(24 Fälle) und einer Unterſchlagung zu acht Jahren Zuchthaus und acht Jahren Ehrverluſt. Nach ſeiner Ausweiſung aus der Schweiz im November 1939 machte ſich Maier in mehreren Linzgau⸗ orten des Zech⸗ und Daxlehensbetruges ſchuldig. Beſonders ſchwerwiegend war ſein Verhalten gegenüber einer Frau in Ueberlingen, deren Sohn zum Wehrdienſt einberufen iſt. Unter der lügenhaften Behauptung, der Sohn ſchulde ihm und andern Arbeitskameraden kleinere Beträge, die er nun bei der Mutter einziehen müſſe, veranlaßte er die durch Dro⸗ hungen eingeſchüchterte 1 55 zur Hergabe von acht w. vier Mark. Es handelt ſich hier um typiſche nach der Volls⸗ ſchädlingsverordnung ſtrafbare Verbrechen, ſodaß für den be⸗ trügeriſchen Erwerb von vier Mark durch Vorzeigen eines gefälſchten Briefes allein ſchon auf ſechs Jahre Zuchthaus erkannt wurde. Aus den Nachbargauen A., Worms.(un gangen für die Straßenbahn.) In Anpaſſung an den geſteigerten Verkehr hat die Wormſer Städtiſche Straßenbahn in Darmſtadt einige An hängerwa⸗ An erworhen, die in Kürze in Dienſt geſtellt werden. Die nhänger faſſen 32 Perſonen. f 5 5 Mainz,(Kind aus dem Fenſter geſtür zt) Im Vorort Guſtavsburg erkletterte ein zweijähriges Kind das Fenſter einer im zweiten Stock gelegenen Wohnung. Das Kind bekam das Uebergewicht und ſtürzte auf die Straße Mainz.(Ueberfall eim Walde.) Abends 8 Tg: wurde ein junger Mann aus Mainz⸗Gonſenheim im Walde in der Nähe des alten Forſthauſes von einem Mann ange⸗ halten und zur Hergabe ſeines Fahrrades aufgefordert. Der Beſitzer des Rades weigerte ſich, wobei es zu einem Handge: menge zwiſchen den beiden Männern kam. Dabei erhielt der Ueberfallene mehrere Meſſerſtiche in Arm und Bein. Als der Angreifer ſah, daß er nicht zum Ziele kam, flüchtete er in den Wald und entkam. Ingenheim.(In der Jauchegrube erſtickt.) 85 8 Barter 15 f F 775 z Hrige Ehe Im benachbarten Mühlhofen fand man die 30jährige Ehe⸗ frau Lina Maußhardt tot in der Jauchegrube ihres An⸗ weſens. Da man nicht annehmen möchte, daß die Frau, Mutter von drei Kindern, ausgerechnet in der Jauchegrube den Tod geſucht habe, muß ſie verunglückt ſein. Konken.(Erſchlagen.) Der im benachbarten Wahn⸗ wegen wohnende Hauer Rudolf Kayer wurde auf Grube Heinitz nachts im Streckenvortrieb der fünften Tiefbauſohle durch ein aus der Firſte hereinbrechendes Bergeſtück über⸗ raſcht und tödlich getroffen. Frau und zwei Kinder beklagen den Heimgang des Ernährers. Neunkirchen.(Vom Auto gegen eine Mauer gedrückt.) Im Schloßgartenweg wurde eine in der Stra⸗ ßenrinne ſtehende Einwohnerin durch den Kaſtenaufbau eines durch die ſteile und enge Straße fahrenden Autos gegen die Mauer gedrückt und mußte mit ſchweren inneren Verletzungen ins Krankenhaus geſchafft werden. 0 2 Winzerhaufen, Kr. Ludwigsburg.(Sturz von der Treppe.) Der 45jährige Ehr. Schmid ſtürzte abends hirnerſchütterung und eine erhebliche Kopfverletzung davon⸗ trug. Der Verunglückte mußte in das Heilbronner Kranken⸗ haus eingeliefert werden. . Wildbad.(In der Dunkelheit verunglückt.) Der 29jährige verheiratete Maurergeſelle Schildknecht ſtieß mit ſeinem Fahrrad in der Dunkelheit auf einen aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Kraftwagen. Mit einem ſchwe⸗ ren Schädelbruch und Armbrüchen wurde der Verunglückte ins Kreiskrankenhaus verbracht. Im Führerhäuschen lebendig verbrannt. Wiebelskirchen. Ein von Ottweiler her durch den Ort fahrender, mit Pflaſterſteinen beladener Laſtkraftwagen ſtieß in einer Kurve mit einem aus anderer Richtung kom⸗ menden Laſtauto o beftig zuſammen, daß er in Brand geriet. Der Fahrer wurde ſo ſtark in ſeinem Führerhauſe feſtgeklemmt. daß er ſich nicht befreien konnte. Den Paſ⸗ ſanten war es unm ch, dem um Hilfe Rufenden beizu⸗ ſpringen; er verbrannte bei lebendigem Leibe. r 700 Häuſer bei Neuſatz eingeſtürzt. Die Ueberſchwem⸗ mungskataſtrophe in den Gebieten nördlich der Donau und Save nimmt immer größeren Umfang an. In der Haupt⸗ ſtadt des Banats Petropgrad ſind über 60 Häuſer einge⸗ ſtürzt. Der Dammbruch bei Neuſatz brachte 700 Häuſer zum Einſturz, wodurch 10000 Menſchen obdachlos geworden ſind. ann Durch Grubengaſe erſtickt. In der Seilſcheibenkammer eines Blindſchachtes der Zeche„Weſtfalen“ bei Ahlen wurde bei Beginn der Morgenſchicht der Wetterkontrolleur W Moriſſe tot aufgefunden. Man nimmt an. daß der Tote ein Opfer der giftigen Grubengaſe geworden iſt. Deutſch⸗Angariſche Geſellſchaſt Feierliche Gr sverſammlung in Berlin. Berlin, 6. April. Im Rahmen der engen und erſprieß⸗ lichen Zuſammenarbeit Deutſchlands mit den Staaten des europäiſchen Südoſten, durch die die verzweifelten Tren⸗ nungsverſuche der Weſtmächte längſt zunichte gemacht wor⸗ den ſind, ſind auch die traditionellen Freundſchaftsbeziehun⸗ gen zwiſchen dem Reich und Ungarn in der letzten Zeit weiter ausgebaut worden. Wie ſchon kürzlich in den Be⸗ ſprechungen der Landwirtſchaftsminiſter der entſchloſſene Wille zur Vertiefung der beiderſeitigen Han delsbezie⸗ hungen zum Ausdruck kommt, ſo ſind nunmehr auch dem kulturellen Austauſch zwiſchen beiden Ländern neue Wege und Möglichkeiten eröffnet worden. Zur Pflege der deutſch⸗ungariſchen Beziehungen auf dem Gebiete der ict lin die Gründung einer unter der Schirmherrſchaft des Ge⸗ neralfeldmarſchalls v. Mackenſen ſtehenden Deutſch⸗Un⸗ gariſchen Geſellſchaft. Es war ein feſtlicher Rahmen, in dem am Freitagnach⸗ mittag im Haus der Flieger der feierliche Gründungs⸗ akt vollzogen wurde. Brachte das Erſcheinen zahlreicher führender Perſönlichkeiten des deutſchen ſtaatlichen und kul⸗ turellen Lebens die Anteilnahme zum Ausdruck, die der Neugründung und ihren Zielen von deutſcher Seite ent⸗ gegengebracht wird, ſo zeigte andererſeits die Anweſenheit einer eigens zu dieſer Feier nach Berlin entſandten unga⸗ riſchen Abordnung, mit welcher Freude die Erweiterung der kulturellen Bindungen auch in Ungarn aufgenommen worden iſt. Zunächſt nahm der Präſident der Vereinigung Zwi⸗ ſchenſtaatlicher Verbände und Einrichtungen,/ Obergrup⸗ penführer Lorenz, die neugegründete Geſellſchaft in die Vereinigung auf. Er begrüßte dann mit beſonderer Herz⸗ lichkeit die Gäſte aus Ungarn, wie auch den Kgl. Ungari⸗ ſchen Geſandten und den Schirmherrn der Geſellſchaft, Ge⸗ neralfeldmarſchall von Mackenſen. Die Gründung der Deutſch⸗Ungariſchen Geſellſchaft ſei ein erneuter Beweis ber das ernſthafte Beſtreben Deutſchlands, den Gedanken der zwiſchenſtaatlichen Verſtändigung in die Tat umzuſetzen. Präſident Glaiſe v. Horſtenau betonte, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland feſt entſchloſſen ſei, das alte kulturelle Erbe der deutſch-ungariſchen Beziehungen weiter zu hegen und zu pflegen. Der vor einigen Jahren abgeſchloſſene Kulturvertrag, der ſchon reichſte Früchte ge⸗ zeitigt habe, ſei einer bon vielen Beweiſen dafür. Wie der Präſident weiter mitteilte, hat das Präſtdium der Geſellſchaft in Grußtelegrammen dem Führer und Sei⸗ ner Durchlaucht dem Reichsverweſer von Horthy offizielle Mitteilung von der Gründung der Berliner Geſellſchaft ge. macht. Weitere Telegramme wurden an die Außenmini⸗ ſter beider Länder gerichtet. ner Anſprache u. a. aus:„In ſchickſchalsſchweren Zeiten hat aufrichtige Freundſchaft erhöhten Wert. Es iſt für uns ein erhebendes Gefühl, daß wir Ihre ehrliche und kräftige Männerhand hier auf deutſchem Boden drücken dürfen. Wir bitten Sie, davon überzeugt zu ſein daß wir Ihre Hand gefaßt haben, um ſie niemals wieder loszulaſſen. die Auswirkungen des deutſch⸗ungariſchen Abkommens vom 28. Mai 1936 über die geiſtige und kulturelle Zuſammen⸗ arbeit. Der Staatsſekretär hob hervor, daß das Abkom⸗ men die Hoffnung und Erwartung in vollem Umfange erfüllt habe, und daß auch jetzt im Kriege der kulturelle Mit erheblichen Verletzungen kam es in das Krankenhaus Austauſch ſeine Probe glänzend beſtehe. ſo unglücklich rücklings von der Treppe, daß er eine Ge⸗ Kultur und der Volkswirtſchaft erfolgte dieſer 715 in Ber⸗ Präſident Tasnady⸗Nagy ⸗Budapeſt führte in ſei⸗ Staatsſekretär Zſchintſch hielt den Feſtvortrag über * 9 Ne Einſt und jetzt e Für uns alle iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, kriegs⸗ wichtige Metalle aus verſtaubten Ecken herauszuſuchen, um ſie nutzbar zu machen und uns ſo an der Metallſpende des deutſchen Volkes zum Geburtstag des Führers zu beteili⸗ gen. Es gibt keinen anſtändigen eutſchen, der ſich von die⸗ ſer Aktion ausſchließen wird. Nicht, daß die Not die Samm⸗ lung der Metalle gebietet, ſondern es handelt ſich um eine Vorſorgemaßnahme wie überhaupt der Gedanke der Vor⸗ ſorge kennzeichnend iſt für die geſamte deutſche Kriegswirt⸗ ſchaft. Als im Weltkriege Metalle geſammelt wurden, da wurde zunächſt einmal eine Geſellſchaft gegründet, eine Aktienge⸗ ſellſchaft ſogar, die pro Kilogramm 1 bis 1,50 Mark zahlte und die dafür 22 Mark wieder vereinnahmte, alſo einen Nettogewinn von 2100 Prozent einheimſte. Und trotz der enormen Schiebungen, die damals vorgekommen ſind, iſt während der ganzen Kriegsdauer auch nicht einer dieſer habgierigen Juden verurteilt worden. Genau ſo wie es da⸗ mals bei uns war, ſo geht es heute noch in England her Auch dort ſind jetzt wieder jüdiſche Großverdiener am Werk, um ſich auf leichte Art zu bereichern. In Deutſchland da⸗ gegen herrſcht das Geſetz der Volksgemein⸗ ſchaft, droht dem, der ſich an Opfern des deutſchen Volkes bereichern wollte, die Todesſtrafe. Jenſeits des Ka⸗ nals ein Volk, in dem es Menſchen gibt, die ſich am Opfer ihrer Nation bereichern wollen, bei uns dagegen ein Volk, das in höchſter Einſatzbereitſchaft ſein Lebensrecht vertritt Auch dieſe Gegenüberſtellung zeigt, daß die Frage, wer den Krieg gewinnen wird, ziemlich einfach zu beantworten iſt. Es ſind immer die geſunden und die ſtarken Völker, die ſich durchſetzen werden. Das Bekenntnis zur Gemeinſchaft iſt ein Ausdruck der Kraft und der Geſundheit. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am Montag, den 8. April, die Eheleute Georg Kopp und Frau Marie geb. Proßy, Oberkircherſtraße 15. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche und noch einen geſegneten Lebensabend. * Verliehen wurde vor kurzem der Ortsbearbeiterin für Mutter und Kind“, Pg. Anna Hagel die Medaille für deutſche Volkspflege. Freier Eintritt im Schloßmuſeum. Am Sonntag, den 7. April iſt der Eintritt in das Schloßmuſeum frei. Gleich⸗ zeitig treten folgende neue Oeffnungszeiten in Kraft: An Werktagen von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonntagen von 11—17 Uhr. Ausſtellung in der Kunſthalle. Die Ausſtellung„Hand⸗ zeichnungen italieniſcher Meiſter in Wiedergaben“ iſt am Sonntag, 7. April ds. Is. zum letzten Male der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich. Wegen der Vorbereitungen zu einer neu⸗ en Sonderausſtellung bleibt die Kunſthalle in den nächſten Wochen mit Ausnahme des Leſeſaals geſchloſſen. Filmſchau. „Das Lied der Wüſte“, der neue große Zarah Leander⸗ Film der Ufa, ſchildert das Schickſal einer Sängerin, die auf dramatiſche Weiſe in den Kampf der in der nordafrika⸗ niſchen Wüſte lodernden Gegenſätze zwiſchen unbeugſamem Idealismus und erbarmungsloſer Geſchäftsmacherei ver⸗ ſtrickt wird. Der ſchwediſche Ingenieur Nie Brenten(Guſtav Knuth) hat in einem abgelegenen Mandatsgebiet in der Wüſte Nordafrikas ein Kupferbergwerk eingerichtet; aber ſchon ſteckt das internationale Großkapital ſich dahinter, um das Werk für ſeine Zwecke auszubeuten, und entſendet Sir Reginald Collins, der dieſe Kontrolle ausüben ſoll. Dieſer hat ſeine Stieftochter Grace Collins(Zarah Leander), eine berühmte Sängerin, mitgebracht. Brenten ſieht Grace, und als die beiden jungen Menſchen ſich in der Wüſte begegnen, wiſſen ſie, daß ſie zuſammengehören in ſchickſalhafter, lei⸗ denſchaftlicher Liebe. Das Lied der Wüſte klingt auf und wird zum Liebeslied. Und wie ein goldner Faden durchzieht das Lied der Wüſte den ganzen Film, aber nicht immer iſt es ein Liebeslied. In dem erbitterten Ringen um die Macht⸗ ſtellung wird das Lied leidenſchaftlich und voll kriegeriſchem Klang, es wird zur Totenklage, bis es zuletzt ausklingen darf in mächtigem Akkord, ſieghaft und ſtark. Ausgabe neuer Münzen Das Reichsfinanzminiſterium teilt mit. Die Reichsbank beginnt in den nächſten Tagen mit der Ausgabe von neuen Münzen zu ein fünf und zehn Reichspfennig aus Zink. Dieſe Münzen ſind dazu beſtimmt, die Ein⸗ und Zweipfen⸗ nigſtücke aus Kupfer ſowie die Zehn⸗ und Fünf⸗Reichspfen⸗ nigſtücke aus Aluminiumbronze zu erſetzen. Für die alten Zwei⸗Reichspfennigſtücke wird keine neue Münze geprägt. Porerſt bleiben die zurzeit umlaufenden alten Münzen neben den neuen Zinkmünzen in Umlauf. Der Zeitpunkt der Außerkursſetzung der alten Münzen wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben. i 5 Die neuen Zehn⸗Reichspfennigſtücke aus„Zink können genau ſo wie die alten Zehn⸗Reichspfennigſtücke aus Alu⸗ miniumbronze für die Bedienung der Automaten benutzt werden. r 5 Marktberichte Mannheimer Ferkelmarkt vom 4. April. Es notierten: Ferkel bis ſechs Wochen 24— 25 über ſechs Wochen 27—46 0 5 Mark. Marktverlauf: lebhaft, geriager »„Ueberſtand. 5 Oer„närriſche April“ Der Tunichtgut unter den zwölf Monatsbrüdern, der April, 11 begonnen. Ein alter Reim vom„närriſchen April“ lautet: 8 5 „Der närriſch April tut, was er will: bald hudelt und ſudelt, die Schneeflocken nudelt, mit Hägeln ſich putzt den Winter abſtutzt.— ö Der närriſch April den Atem hält ſtill, 15 ſtrahlend und malend mit Sonnenſchein prahlend die Himmel er blaut und's Schneepflaſter taut.— Der närriſch April mit ſtürmiſch Gebrüll, mit Blitzen und Donner verkündet den Sommer, heizt Erde und Luft für Blumen voll Duft.— Der närriſch April tut, was er will, hängt herbſtliche Nebel und froſtige Säbel ins Land; tut allen den Vieren des Jahres hofieren, tut Winter und Frühling, tut Sommer und Herbſtling, tut allen die Schand“. * —— Badiſche H fährt nach dem Oſten Das zweſfte Landdienſtjahr wartet auf ſte. NSG. Am Donnerstag haben badiſche Jungen Mädel die Fahrt nach dem Of zum größten Teil aus den ſind bereits ein Jahr auf de weſen, haben im Landdienſt t Land der Hitler⸗Jugend das Lan es kennen und lieben gelernt und wollen auch weiterhin auf dem Dann kam der Ruf nach dem Oſten. Dorf a geſunde Jugend gebraucht, die ſich in den ländlichen Arbeit ſchon bewährt hat, denn im Oſten warten noch viele Aecker und Felder darauf, ſo bebaut und gepflegf zul werden, wie es unſere deutſchen Bauern ſchon von jehei getan haben, und die Jugend ſoll helfen, dieſe Aufgabe Lande bleiben. wird kräftige, erfüllen. Beſten wurden genommen, warten auf jeden, der in dieſes alles an ſeine Arbeit ſetzen will, kann beſtehen. Nun 232 unſere Badener nach dem Oſten. Sie wis wald und keine Weinreben, den Ohren unſerer Jungen und Mädel gen fröhlich in den Zug, Betriebsgruppe“ un] Obergau Baden die ten angetreten. Sie alle, dit dten unſeres Gaues ſtammen m Land bei den Bauern ge 30 Es haben ſich viele Jungen und Mädel. die bereit ſind, ſich dort im Oſten einzuſetzen, aber Hur die denn die Aufgaben, die dorf Land kommt, ſind ſchwer und hart. Nur wer den feſten Willen zum Durchhalten hat, wei ſent daß damit für ſie eine pöllige Umſtellung verbunden 13 Sie werden ſehr welt von ihrer Heimat entfernt ſein, unt e werden dort auch nichts finden, was an die alte Heima⸗ Erinnert. Dort gibt es keine Schwärzwaldberge, keinen Oden, da gibt es nur weite Felder, flaches Land, weit verſtreute Dörfer, einſame Höfe und Güter. Dort ſprechen die Menſchen einen anderen Dialekt, es wird ſchwer werden, ſich an den Klang der Sprache zu gewöhnen. Dort gibt es auch lticht die alten, gewohnten Speſſen, und unſere Mädel wer⸗ den ſich noch auf die„Kartoffeln zu jeder Tageszeit“ um⸗ ſtellen müſſen. All das haben ſich dieſe Jungen und Mädel aber ſehr genau überlegt.„Und trotzdem“ ſagen ſie und ſtei⸗ der ſie neuen Eindrücken, neuem Erleben, neuer Arbeit entgegenbringt. Sie wiſſen, dort wird von ihnen ganzer Einſatz gefordert, und ſie ſind dazu bereit. Die Jungen werden geſchloſſen als eine„Ba uerliche auf einem großen Gut eingeſetzt, haben ihr gemeinſames Heim, ſchaffen zuſammen und ſind ſo eine kleine badiſche Einheit in der ihnen fremden Umgebung. wohnen ſie gemeinſam im Landdienſtlager, Patenſchaft übe wie Mädel aufbauend ſich einen Beruf machen und darauf ff ihnen ermöglich dem Lande einzuſetze) wurf hierzu nach einer von ihm ſtammenden Aulliche Behunntm achung der Stadt Maunheim Ebenſo iſt es mit den Mädeln, die auch als Betriebsgruppe auf ein Gut kommen. Unter einer badiſchen Fühkerin über das nommen hat. Jungen werden dort ihr zweites Jahr in der Landwirt⸗ ſchaft arbeiten, werden dann ihre Landarbeitspri fung f ſchaffen, der „auch weiterhin ihre ganze Kraft auf Zum 51. Geburtstag des Führers erſcheint eine Son⸗ dermarke der Deutſchen Reichspoſt zu 12 Rpf. mit einem Zuſchlag von 38 Rpf. für den Kultur fonds des Führers. In Zuſammenarbeit mit Prof. Richard Klein⸗München hat Reichsbildberichterſtatter Prof. Heinrich Hoffmann den Ent⸗ Aufnahme geſchaffen. Die Sondermarke wird etwa vom 10. April ab bei allen Poſtämtern uſw. in Großdeutſchland abgegeben. der Ra hmen einer 5 ) Betriebe der Obſt⸗ und Gemüſe ffen. Um ſo viel wie möglie verantwortli eine 5 Aktion eingeleitet. Bekanntlich laſſen ſich Holzfäſſer und. 5 r Gemüſel w. bisher in ferh und 5 l Groß ktion einmal die 21 28 ar erhandwerks ze mehrfach reparieren ch eſe Maßnahmen eine erh zielt. Die noch in großen defekten ger⸗ und Tra vor der Saiſon reſtlos erf Böttcher⸗ und Küferhandwerks nötigen Neuanſchaffungen zuſammen wird dieſe den erforderlichen Faßraum Gemüſeernte ohne große Schwierigkeiten f zblechprod Sac Obſi⸗ und Gemüſeern Obſt⸗ zblechdoſen Transport und den nötigen 1 1 Rohſtoff igelegte und inſtandſet Me n für andere en Stellen des B zugeführt werden. für die diesjährige Obſt⸗ te Friſchgurſen Worden Faßraum für ge verwe rtungsinduſttie K zu ſparen, haben ött zen und es icherſtellen. Mannheimer Theaterſchau Samstag, 6. April: Miete G G 9: Fauſt, der Tragödie 1. Teil vor Sonntag, 7. April: Nachmittags⸗Vorſte Land des Lächeln kauf: Das 18 und 2. Sondern t Goethe. 8 lung: Freier Je 8. Operette 99 Franz Lehar. Anfang 14, Ende 16.30 Uhr Abends Miete C 18 und 2. Sondermiete C 9: Martha. Anfang 19.30, Ende etwa von Friedrich Flotow. Uhr. bis 393, 601 bis 610, bis 600, Gruppe E Nr. Blau. Operette von Ende nach 22 Uhr. April: Für die 9 Kulturgemeinde Mannheim, 219, 261 bis 273, 291 bis 288 SGG.„Krat Platzgruppe 2(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Montag, 8. ft durch Freude 120 bis 15 20, 861 bis 370 0 621 bis 623, Gruppe D N! 22 601 bis 900: Maske Fred Raymond. Anfang 190 Sicherung der Landbewirtſchaftung. Es iſt dringend erforderlich, daß kein landwirt⸗ Statt besonderer Anzeige. ſchaftliches Grundſtück und keine nutzbare Fläche in Haäusgärten brachliegen bleibt. Es werden deshalb alle Eigentümer und Pächter ſolcher Liegenſchaften aufgefordert, für deren rechtzeitige Bewirxtſchaftung Sorge zu tragen. Sofern ſie aus triftigen Gründen nicht in der Lage ſind, ihre Grundſtüchke ſelbſt zu bewirtſchaften, müſſen ſie fofort verſuchen, Pächter hierfür zu finden, denen das Gelände entwedet zu geringem Pachtzins oder auf ein Wirtſchaftsjahr ohne Pachtzahlung zu Überlaſſen iſt. Gelingt dies nicht, dann werden ſolche Geländeteile auf Koſten der Beſitzer und Päch er durch eingeſetzte Geſpann⸗ und Handarbeiterkolonnen bewirt⸗ ſchaftet werden Alles Rähere hierüber iſt bei der Landwirtſchaft- lichen Abteilung, Rathaus N 1, Zimmer 53 zu erfragen. Mannheim, 5. April 1940. Der Oberbürgermeiſter. Die Beerdigung findet morgen Sonntag nachmittag ½ 3 Uhr Gott, dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen braven, herzensguten Mann, den treusorgenden Vater seines Kindes, unseren lieben Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Georg Adam Seitz durch einen tragischen Unglücksfall aus unserer Mitte zu reißen. In tiefem Schmerz: Frau Dina Seitz geb. Geis und Kind Familie Thomas Seitz nebst Angehörigen. Mannheim-Seckenheim, 6. April 1940. vom Elternhause, Kloppenheimerstraße 85 aus statt. Mannheim⸗Seckenheim. Tr Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Perkaufsgenoſfensch Heute Samstag abend 8 Abr findet im Gaſthanz „Zum Hirſch“ unſere ordentliche Generalperſammlun ſtatt, wozu wir nochmals unſere Mitglieder einladen, Der Vorſtand: ei ber. Bühlet Morgen Sonnta im Wörtel: Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenhein g vormittag 10.30 Ahr Verbandsſpie „Jahn“ J.— Turnverein 1846 J. Die Leitung Mã Ostern 1940 beginnen: I. Jahresvollkurse für Schüler(innen), welche die Volks- schule od. die 4. Klasse einer böhèeren Schule abgeschlossen haben. Sonderkurse von 6 Monaten Nällere Beilingüngen über die Zu lassung im Schulprospekt. „ Einzelkurse in Kurzschrift, Maschinenschreiben u. Buchführung in den Nachmittags- und Abendstunden. Kuskunft u. Prospekt frei d. d. Schulltg. — — „Zum Deutschen Hof“, Metallſpende r Heulſchen Volhes Die Friſt für die Annahme der Metallſpende des Deut⸗ ſchen Volkes iſt bis zum 20. April 1940 verlängert worden. Unſere Sammelſtellen ſind deshalb auch vom Montag, den 8. öffnet. Sonntag, den 7. melſtellen geſchloſſen. 4. 1940 an bis auf weiteres täglich von 9— 19 Uhr ge⸗ und 14. 4. 1940 ſind die Sam⸗ 7 ir 0 5 In Mannheim ſind folgende Sammelſtellen eingerichtet: „ Cor in⸗Göring⸗ Schule J Gartenſtadt, An a N 8 Er 1 N Kur für ſt⸗ f Herbert⸗Nor kus⸗Schule Friedrich⸗GOchule Käfer tal⸗Gchule wn Lindenhof⸗Schule Neckar au, Germ.⸗Schule möglichst schulfrei ein. Vorkenntnisse 5 8 5 in Kurzschrift und Maschinenschreiben Luiſen⸗Schule Neuoſtheim, Stadion i erwünscht. Neckar⸗Ochule Rheinau⸗Schule Bewerbungen mit kurzgefaßtem Lebenslauf 5 Peſtalozzi⸗Schule Sandhofen, 5 Schier ⸗Schule Gaſthaus zum Adler Deutsche Steinzengwarenfabrik, I Agland⸗Schule Geckenheim, Schlößchen 5 Mannheim-Friedrichsfeld. Feudenheim⸗Schule Waldhof⸗Schule Friedrichsfeld⸗Ochule[ Wallſtadt⸗Schule. .. wirtſchaft 2 a mmlungs⸗Kal Parteiamtliche Mitteilungen. — ender „76C—́———— ⏑.— ˖ c.—ß̃ p p. p ‚ ‚ ⏑«—ð ̃ unergeſangverein 1861. Heute abend 8 Sängerbund 1865. Morgen nachmittag 1 Uhr Singſtum im Lokal zum Neckartal. Infolge Umbau der Schl⸗ findet vorübergehend die zur Wiedereröffnung im Lokal zum Neckartal ſiit 30 Uhr Proh⸗ Singſtunde h konſerviert wil. zur Lagerung Deutſches Jungvolk. Heute Samstag antreten des Fh leins 47/171 pünktlich 2.30 Uhr vor dem Jungbal heim. Der Jahrgang 29/30 hat die Ausweiſe und ge ſtungsbücher mitzubringen. 5 Hitlerjugend, Gefolgſchaft 47/171. Sonntag, 7. April a. 8 treten der Jahrgänge 1920 bis einſchl. 1923, oute ſämtlicher Unterführer um 8.30 Uhr am H. J. Hein zur vormilitäriſchen Ausbildung. Vikar Sch ½ 1 Uhr Kindergottesdienſt. Gottesdienſt⸗Ord nung. Evang. Kirche: Sonntag, 7. April(Miſer. Dom) ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt. mitt. — Vieltause Eurschwernörige Nur Siemens-Phonophore ndtech bewährt. Elektrische Her apparste mit reinster Sprach wiedergabe, füt jeden Stad von Schwerhörigkeit. Unauffällig im Tragen. Neu: Knochenleiftungshörer Fordern Sie probelleferung und Druckschriffen Alis, Haalaacl. Jellealilauig Vielhöfefenlsgen für Schwethötigenveteſge, faubstummendnstelten, Kitchen und Thesfet 71 Giemens-Reiniger-Werke A.-G. Kanewisbe l Morgen Sonntag ab 19 Uhr Hlüidl. Iiriſchaftsamt., a—— i— 10. a, eee e, 8 8 5 in L in: f 5. 8 5 n 2. a 8 8 Sinn flüh⸗ Lohnzahlung erzu ladet reun- 8 8 ein E 2 en ps, Dachpappe 1 Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Tanzschule Hammer ummi- Zimmerwagen„ malcnnen die neue 5 i Secttenhem 5 Laufgärichen eee werden repariert. Reichslohk⸗ f JUiris chat 8 Zur Surnhalle. Achernerstraße 31. 2 f Stempel Kinder⸗ Klose Mühen 8 15 n, Steuerlabelk e 3, 5. Stei der Tel. 21 i Morgen Sonntag ab 19 Uhr Kursbeginn: eee, 8 Klappflͤhuge; 1 a i für„ „ am 8. April. eee, zusfüheng] mit ih Stegen d. Stundenloln An ZI 1 1U8S1 NK. abends 8 Uhr. Neckar-Drog. W. Hornung. el zu verkaufen. n e od. Hierzu ladet freundlichst ei 5 Anmelaungen erdetep. f f Neckarbote. Offenburgerstr. 2 Handlung, u haben in“ 8 Ernef Radlelph 11. F αuũ¹ ðẽP Flnzelstunde jederzelt. 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